Hallo! Ich habe ein Problem und bräuchte Hilfe. Ich habe einen 3D Drucker gekauft und dazu eine Silikon Heizmatte mit 1000W bekommen. Ich kann mir denken warum er diese loswerden wollte, denn die ist aus China, und für 110V ausgelegt( Neupreis trotzdem 100,-). Nun frage ich mich wie ich diese ohne sinnlosen Kostenaufwand nutzen kann, da einen neue mit 1300W und 230V aus China um die 80,- kostet. Die zieht laut URI 9,2A (12 Ohm) und dürft recht schnell warm werden. Das derzeitige Bett braucht zu lange zum Aufheizen (ca. 15min) und wird mit 12V (0,8 Ohm) betrieben. Trafo zu teuer, Widerstand bzw. Spule zu Sinnlos. Ich dachte mir wenn es eine Lösung gibt, finde ich sie hier. Ps.: Ich bin bereit kreativ zu werden sprich 24V Netzteil zur Versorgung oder ähnliches. Ich freue mich über eure Anteilnahme. Lg Georg
Georg P. schrieb: > Ich bin bereit kreativ zu werden Eine starke Diode vorschalten, dann wird die Matte an 230V~ effektiv nur mit 114,3V= betrieben.
Ganz normaler Lampendimmer per Phasenanschnitt und dann möglichst irgendwo bei 50% den Stellweg begrenzen.
Danke für die schnellen Antworten! 1. Kannst du mir da vielleicht eine Diode empfehlen, bzw. wonach soll ich googlen? 2. Hab ich da ungewünschte Effekte, wie z.B. Wärmeentwicklung (Ohmscher Widerstand). Phasenanschnitt wird doch auch schwierig bei dieser Leistung oder nicht? Ich denke Dimmer ist auf den ersten Blick die sinnvollste Lösung. https://www.amazon.de/KEMO-Leistungsregler-110-240-AC-4000/dp/B004AV5E10/ref=sr_1_1?adgrpid=76661230488&dchild=1&gclid=CjwKCAiAjp6BBhAIEiwAkO9Wui1Nbiic5rq1xk0p77DGFsNHF7RqDmgpNZRgXyECBbMUklEnErfVABoCtlIQAvD_BwE&hvadid=352698728805&hvdev=c&hvlocphy=1000701&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=11638562717512382806&hvtargid=kwd-298500684235&hydadcr=8211_1722865&keywords=dimmer+1kw&qid=1613247346&sr=8-1&tag=googhydr08-21
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Zwei Matten kaufen und hintereinander schalten. Haben dann aber auch die doppelte Leistung.
Sebastian S. schrieb: > Zwei Matten kaufen und hintereinander schalten. > Haben dann aber auch die doppelte Leistung. Da hab ich das selbe Problem wie mit dem Widerstand, ich verheize 1kw umsonst... Und für den Preis einer 2. kauf ich gleich eine passende...
Markus schrieb: > Phasenanschnittssteuerung Danke! Noch eine Verständnisfrage, Dimmer, Leistungsregler sind doch alle Phasenanschnittsteuerungen oder?
Stromberg B. schrieb: > Eine starke Diode vorschalten, dann wird die Matte an 230V~ effektiv nur > mit 114,3V= betrieben. Das rechne mal vor. Wenn das Ding an 110V mit einer Leistung von 1000W heizt, hat es einen Widerstand von 12.1Ω. An 229.3V würde die Matte dann mit P = U²/R = 4.4kW heizen. Bei Betrieb mit einem Duty-Cacle von 50% (nur eine Halbwelle) ist es die Hälft, also 2.2kW
Georg P. schrieb: > Markus schrieb: >> Phasenanschnittssteuerung > > Danke! > > Noch eine Verständnisfrage, Dimmer, Leistungsregler sind doch alle > Phasenanschnittsteuerungen oder? Standardmäßig ja, aber nicht immer.
Stromberg B. schrieb: > Eine starke Diode vorschalten, dann wird die Matte an 230V~ effektiv nur > mit 114,3V= betrieben. NEIN! Mit einer Diode an AC halbiert man die Zeit, aber nicht die Spannung. Mein R&S-URE-Voltmeter zeigt am 230V hinter einer Diode 162V an, auf den ersten Blick falsch, aber bezogen auf die Leistung vollkommen korrekt. Die Heizung hat 12 Ohm, macht an 230 Volt also 19 A entsprechend 4400 Watt. Hinter einer Diode nur für die halbe Zeit, hat sie noch immer 2200 Watt und es ist unklar, ob sie den Strom auf Dauer verträgt - so geht das nicht. Als einzige Lösung mit gehörig Aufwand könnte ich mir einen Phasenabschnittsdimmer mit FETs vorstellen, der jeweils bei 140 Volt bis Null einschaltet.
> An 229.3V würde die Matte dann mit P = U²/R = 4.4kW heizen.
Würde sie nicht, weil der B16 Automat was dagegen hat.
Ich würde probieren, einen Folienkondensator in Serie zu schalten. Grob
überschlagen müssten es so 260µF für 1kW an 110V sein.
Oder Motorkondensator vorschalten. Ein paar μF pro 100W werden benoetigt.
Georg P. schrieb: > Ich kann mir denken warum er diese loswerden wollte, denn die ist aus > China, und für 110V ausgelegt. Die Netzspannung in China hat 220V.
Zur Bestaetigung bisheriger Berechnungen...siehe Anhang Wer will kann ja mit LTspice simulieren und auch Stroeme in "Augenschein" nehmen.
Es gibt ja auch noch die entsprechenden Spartrafos. https://at.rs-online.com/web/p/spartransformatoren/0504206/ Schau mal bei Ebay & Co nach. Evebtuell hilft auch ein Stelltrafo, da musst Du den Strom beachten, dafür kannst Du die Temperatur einstellen. Ganz ohne Oberwellen.
Ben B. schrieb: > Ich würde probieren, einen Folienkondensator in Serie zu schalten. Grob > überschlagen müssten es so 260µF für 1kW an 110V sein. 150µF
Petra schrieb: > Evebtuell hilft auch ein Stelltrafo, da > musst Du den Strom beachten, dafür kannst Du die Temperatur einstellen. > Ganz ohne Oberwellen. Bester Vorschlag.
hinz schrieb: >> Evebtuell hilft auch ein Stelltrafo, > > Bester Vorschlag. Georg P. schrieb: > da einen neue mit 1300W und 230V aus China um die 80,- kostet. Ob sich da ein Stelltrafo rechnen lässt?
Manfred schrieb: > hinz schrieb: >>> Evebtuell hilft auch ein Stelltrafo, >> >> Bester Vorschlag. > > Georg P. schrieb: >> da einen neue mit 1300W und 230V aus China um die 80,- kostet. > > Ob sich da ein Stelltrafo rechnen lässt? Wegen der Einstellmöglichkeit schon, wenn man einen gebrauchten günstig bekommen kann.
> da einen neue mit 1300W und 230V aus China um die 80,- kostet.
Für einen neuen Spartrafo bekommst Du >3 Matten aus China. Mit viel
Glück könnte bei eb*y ein Trafo über 1000W zu finden sein.
Ob diese 110V-Matte überhaupt ausreichend isoliert ist?
batman schrieb: > Lampendimmer per Phasenanschnitt Könnte man, bloß ob dann Radiohören noch Spaß macht bei 1000W-Dimmer? Steile Flanken machen schöne Oberwellen. EMV=?
Ben B. schrieb: > Ich würde probieren, einen Folienkondensator in Serie zu schalten. Grob > überschlagen müssten es so 260µF für 1kW an 110V sein. Wolfgang schrieb: > An 229.3V würde die Matte dann mit P = U²/R = 4.4kW heizen. > Bei Betrieb mit einem Duty-Cacle von 50% (nur eine Halbwelle) ist es die > Hälft, also 2.2kW Nö. Leistung ist das Integral unter der Kurve. Die Fläche. Einen Teil abschneiden ist die halbe Leistung.
Ich hatte vergessen, dass mit dem Foliekondensator zu kommentieren. Ist praktischer Unsinn.
oszi40 schrieb: > batman schrieb: >> Lampendimmer per Phasenanschnitt > > Könnte man, bloß ob dann Radiohören noch Spaß macht bei 1000W-Dimmer? Ist es denn so schwer, sich einen Widerstand an einer Sinuskurve vorzustellen? Phasen an schnitt ist sinnlos, da ab dort der volle Scheitel bis zum Nulldurchgang gefahren wird. michael_ schrieb: > Wolfgang schrieb: >> An 229.3V würde die Matte dann mit P = U²/R = 4.4kW heizen. >> Bei Betrieb mit einem Duty-Cacle von 50% (nur eine Halbwelle) ist es die >> Hälft, also 2.2kW > > Nö. > Leistung ist das Integral unter der Kurve. Die Fläche. Schön dass auch Du es nicht begreifen kannst. Wenn, muß man deutlich hinter dem Scheitel zünden, in der fallenden Flanke, das könnte man sicherlich bauen, aber es ist keinesfalls handelsüblich zu haben. michael_ schrieb: > Ich hatte vergessen, dass mit dem Foliekondensator zu kommentieren. > Ist praktischer Unsinn. Na ja, es würde zumindest theoretisch belegbar funktionieren. Die Größe des Kondensators würde etwas unhandlich.
Manfred schrieb: > Die Größe > des Kondensators würde etwas unhandlich. Aber immer noch kleiner und leichter als ein Spartrafo, dazu noch viel billiger.
Heizmatten können PTC-Kurve haben. Vorwiderstand, Kondensator sind dann schlecht. Für das 110V-Ding ist nur ein Trafo sinnvoll. Bei 60V (Schützspannung sehr alter Anlagen) egibt sich 300W.
Bei so einem Kondensator? Mario M. schrieb: > 138 µF, wenn ich richtig gerechnet habe. Manfred schrieb: >> Nö. >> Leistung ist das Integral unter der Kurve. Die Fläche. > > Schön dass auch Du es nicht begreifen kannst. Wenn, muß man deutlich > hinter dem Scheitel zünden, in der fallenden Flanke, das könnte man > sicherlich bauen, aber es ist keinesfalls handelsüblich zu haben. Bei einer Diode zündet gar nichts.
Um mich auch nochmal zu Worte melden: Eine chinesische Heizdecke wuerde ich erst gar nicht in Betriebnehmen bzw. darauf schlafen wollen und eine Heizdecke ohne Zusatzelektronik mit Timerfunktione wuerde ich auch nicht haben wollen. Bevor ich in's Bett gehe schmeisse ich den Foen unter die Decke (selbstredend unter Beobachtung...).Nach 2 Minuten ist es mehr als warm und bleibt auch so fuer die restliche Nacht. Trotzdem ist das ein interessantes Thema um mal wieder mit LTspice zu spielen. Siehe Anhang: Die Leistung laesst sich zwischen 400W und 1000W einstellen.Ist es ratsam fuer den User das nachzubauen? Ne - wer mit 230V hantiert muss wissen was er tut. Im Leistungsdiagramm entspricht "Blau" 1000W und "Rot" 400W.Hab einen Screenshot der Simulation au halbem Wege gemacht damit man beide Step-parameter in Aktion sieht. R10 und R8 simulieren ein Poti von 120 Ohm
Die Sache mit dem Stelltrafo würde ich ganz schnell vergessen - es sei denn Du kannst den auch sonst noch verwenden. Teuer, schwer und unhandlich. Theoretisch aber ideal.
Manfred schrieb: > Schön dass auch Du es nicht begreifen kannst. Wenn, muß man deutlich > hinter dem Scheitel zünden, in der fallenden Flanke, das könnte man > sicherlich bauen, aber es ist keinesfalls handelsüblich zu haben. Ein handelsüblicher Lampendimmer mit Diac-Triac zündet auch problemlos hinter dem Scheitel (s. Schaltungsbeschr.). Sonst hätte so manches romatische Runterdimmen in den wilden 70ern kaum funktionert und viele wären nicht geboren worden. ;-)
Lösung: https://www.amazon.de/Cablematic-VERST%C3%84RKUNG-professionelle-Zonen-MP3-AUX/dp/B01BKX0WV2
batman schrieb: > romatische Runterdimmen in den wilden 70ern Ist romatisch ein spezielles Word aus den 70ern, welches hute keiner mehr kennt?
Manfred schrieb: > Phasen an schnitt ist sinnlos, da ab dort der volle > Scheitel bis zum Nulldurchgang gefahren wird. Das ist aber jetzt Dein Blödsinn, den Du schreibst...
Ben B. schrieb: >> An 229.3V würde die Matte dann mit P = U²/R = 4.4kW heizen. > Würde sie nicht, weil der B16 Automat was dagegen hat. Würde sie doch ... Der Strom liegt gerade mal einen Faktor 1.2 über dem Nennstrom des LS. Bevor dein B16 Automat auslöst, ist mindestens das Heizbett heiß und die Matte bestenfalls nur noch ein trauriges Abbild ihrer einstigen Schönheit. Die thermische Auslösecharakteristik des B16 LS dürfte der Matte dafür mindestens eine viertel Stunde Zeit geben. RTFM
Triac und Diode sind bei dieser Leistung von Seiten der Oberwellenverordnung nicht mehr zulaessig. Also Zueruckhaltung bei unzulaessigen Loesungen. Sonst muss hier alles bis auf die Trafo und Kondi Loesung geloescht werden.
michael_ schrieb: > Wolfgang schrieb: >> An 229.3V würde die Matte dann mit P = U²/R = 4.4kW heizen. >> Bei Betrieb mit einem Duty-Cacle von 50% (nur eine Halbwelle) ist es die >> Hälft, also 2.2kW > > Nö. Doch! > Leistung ist das Integral unter der Kurve. Die Fläche. Ja. > Einen Teil abschneiden ist die halbe Leistung. Auch richtig. Wolfgang schrieb aber nichts anderes: An 230V sind es 4.4kW, damit mit die Diode die Hälfte, 2.2kW. An 110V würden aber nur 1.1kW verbraucht werden, also noch immer Überlast um Faktor 2. Gerne darfst du noch erklären, warum du ihm widersprochen hast.
Die Matte ist aber aus Silikon gemacht, sie hat also wesentlich geringere Wärmekapazität, Wärmeleitfähigkeit und Temperaturfestigkeit als eine keramische Umhüllung eines Heizdrahts. Schon bei leichter Überlast würde das die Si-Isolation beschädigen. Selbst eine Vollwellenpaketsteuerung wäre für die Si-Matte gefährlicher als für z.B. einen Heizstab. Da ist u.U. die Wärmeträgheit des Si-Materials so gering, dass direkt am Heizdraht viel zu hohe Temperatur entsteht. Gut, ein Spartrafo würde ausreichen, der einen Kern für 500W hat und entsprechend gewickelt ist. Aber auch das würde wohl den Preis einer 230V-Heizmatte übersteigen
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Verkauf die 110V-Matte bei Ebay und kaufe die Richtige. So einfach ist das.
Eine starke Diode vorschalten; was dann noch übrig bleibt, ins Netz bzw. den Kobolden spenden! https://www.focus.de/auto/elektroauto/gruenen-chefin-im-sommerinterview-best-of-baerbock-die-gruenen-loesen-endlich-das-kobold-problem-bei-elektroautos_id_10972692.html
Einfach eine Leistungsdiode in Reihe dazu. Jeder Fön funktioniert so. Alles andere ist wohl unpraktikabel...
Beitrag #6588032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ronny Z. schrieb: > Einfach eine Leistungsdiode in Reihe dazu. Hab' ich auch erst vermutet. Die Matte erzeugt dann aber trotzdem die doppelte Heizleistung!
Stromberg B. schrieb: >> Einfach eine Leistungsdiode in Reihe dazu. > > Hab' ich auch erst vermutet. Die Matte erzeugt dann aber trotzdem die > doppelte Heizleistung! Ja, anscheinend hapert es bei vielen "Antwortern" hier an den elektrischen Grundkenntnissen. Beim Vorschalten einer Diode bekommt man eine effektive Spannung von 1/Wurzel(2). Will man wirklich die gleiche Leistung wie beim Betrieb mit 110V nimmt man entweder einen Dimmer mit Phasenanschnittsteuerung (ent- spricht offiziell nicht den Vorgaben der EVUs oder eine tech- nisch etwas aufwändigere Wellenpaketsteuerung. Alle anderen hier vorgeschlagenen Lösungen wie Stelltrafo sind für den hier gewünschten Effekt einfach zu aufwändig und teuer.
Laut seine Eröffnungsfrage hat er URI gerechnet. Mit 230V und nicht mit 325V. Sonst würde da auch schon was anderes an Widerstand rauskommen. Warum sollte er jetzt die Halbwelle anders rechnen? Bitte erklären... siehe: https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/m1_glr.html
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> Warum sollte er jetzt die Halbwelle anders rechnen? Weil nur eine da ist und die andere fehlt. > Bitte erklären... Zum Berechnen der mittleren Leistung über eine (oder mehrere) ganze(n) Periode(n) muss man halt integrieren und zum Schluss die Wurzel ziehen, s.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert#Darstellung_der_Definition
batman schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn, muß man deutlich >> hinter dem Scheitel zünden, in der fallenden Flanke, das könnte man >> sicherlich bauen, aber es ist keinesfalls handelsüblich zu haben. > Ein handelsüblicher Lampendimmer mit Diac-Triac zündet auch problemlos > hinter dem Scheitel (s. Schaltungsbeschr.). Mani W. schrieb: > Manfred schrieb: >> Phasen an schnitt ist sinnlos, da ab dort der volle >> Scheitel bis zum Nulldurchgang gefahren wird. > Das ist aber jetzt Dein Blödsinn, den Du schreibst... Akzeptiert! Wenn man hinter dem Scheitel zündet, fährt man nur noch den Rest der Welle bis Null ab. Ich sehe allerdings nicht, dass man mit Phasenanschnitt sauber zum Ziel kommt. Die Matte ist für 10A(eff) bzw. 14A(spitze) konstruiert. Geht man beim Anschnitt über ca. 150V, hat man zuviel Strom. Lotto: Wieviel hält der Draht? Wenn ich tatsächlich nur in den fallenden Flanken des Sinus ab 150V einschalte, bekomme ich keine nennswerte Leistung mehr zustande. Ronny Z. schrieb: > Einfach eine Leistungsdiode in Reihe dazu. Es wurde bereits gestern eindeutig erklärt, dass es so nicht geht. Harald W. schrieb: > Ja, anscheinend hapert es bei vielen "Antwortern" hier an den > elektrischen Grundkenntnissen. Beim Vorschalten einer Diode > bekommt man eine effektive Spannung von 1/Wurzel(2). Nee: Manfred schrieb: > Mit einer Diode an AC halbiert man die Zeit, aber nicht die Spannung. > Mein R&S-URE-Voltmeter zeigt am 230V hinter einer Diode 162V an, auf den > ersten Blick falsch, aber bezogen auf die Leistung vollkommen korrekt. Das ist ein interessanter Test für Digitalvoltmeter: Diode und Lastwiderstand hinter den Trafo und mal gucken, was die Dinger so zeigen. Harald W. schrieb: > Will man > wirklich die gleiche Leistung wie beim Betrieb mit 110V nimmt > man entweder einen Dimmer mit Phasenanschnittsteuerung oder > eine technisch etwas aufwändigere Wellenpaketsteuerung. Wie hälst Du dabei den Strom ein oder hoffst Du, dass der Draht den doppelten Strom auf Dauer tragen kann? > hier vorgeschlagenen Lösungen wie Stelltrafo sind für den hier > gewünschten Effekt einfach zu aufwändig und teuer. Wenn man den kaufen muß, teuer. Ich hätte sogar 800VA als Stelltrenntrafo da - aber den verkaufe / verschenke ich nicht.
Mittels Einweggleichrichtung kann die Ausgangsleistung an einem ohmschen Verbraucher halbiert werden. Diese Methode wird in Sparschaltungen bei Warmhaltegeräten und in einer zweistufigen Helligkeitsschaltung bei Leuchtmitteln angewendet. Steht so in meinem link. Hat aber dann wahrscheinlich ein Depp geschrieben... Ist ja eigentlich auch logisch. Fehlt eine Halbwelle fehlt auch die halbe Leistung. Das er jetzt doppelte Leistung hat ist schon klar, aber er hat nicht mehr die 4-fache wie ohne Diode. Aber nachdem sowas ja eh mit Temperaturschaltung funktioniert wird die wohl kaum gleich verdampfen.
> Fehlt eine Halbwelle fehlt auch die > halbe Leistung. Und die Effektivspannung ist nur 1/√(2) mal so gross - nicht die Hälfte.
Ronny Z. schrieb: > Laut seine Eröffnungsfrage hat er URI gerechnet. Mit 230V und nicht mit > 325V. Du musst noch lernen, Effektivwert der Spannung und Amplitude/Spitzenwert auseinander zu halten.
Als Transformator könnte vielleicht ein Steuertrafo für den Schaltschrank funktionieren. Die gibts mit primär 400/230/0V (also Anzapfung) und sekundär meist 24V, dazu oft noch +/-5%-Anzapfungen. Das alles zurechtgeschaltet könnte um die 110V ergeben. Manche haben auch 230V sekundär, da kann man die Spannung dann direkt halbieren. Die Dinger sind verbreitet wie Fußpilz und sollten daher günstiger als ein Stelltrafo zu haben sein. Aber ein 1kVA-Trumm wiegt trotzdem eine Ecke. Oder vielleicht einen 1000W/110V-Halogenstab vorschalten, da hat man dann gleich einen gut ausgeleuchteten Arbeitsbereich. Und man vergißt das Ausschalten nicht versehentlich.
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Beitrag #6588212 wurde von einem Moderator gelöscht.
Als erstes, ein großes DANKE für die rege Anteilnahme, da ist schon einiges interessantes dabei. Toxic schrieb: > Um mich auch nochmal zu Worte melden: > Eine chinesische Heizdecke wuerde ich erst gar nicht in Betriebnehmen > bzw. darauf schlafen wollen und eine Heizdecke ohne Zusatzelektronik mit > Timerfunktione wuerde ich auch nicht haben wollen. > Bevor ich in's Bett gehe schmeisse ich den Foen unter die Decke > (selbstredend unter Beobachtung...).Nach 2 Minuten ist es mehr als warm > und bleibt auch so fuer die restliche Nacht. Muss das richtigstellen, es handelt sich um eine Silikon Heizmatte für meinen 3D Drucker welche mittels SSR und Pt1000, von meinem Microcontroller gesteuert wird. > Trotzdem ist das ein interessantes Thema um mal wieder mit LTspice zu > spielen. > Siehe Anhang: > Die Leistung laesst sich zwischen 400W und 1000W einstellen.Ist es > ratsam fuer den User das nachzubauen? Ne - wer mit 230V hantiert muss > wissen was er tut. Ich habe eine HTL Abschluss in Elektrotechnik und ich würde mir schon zutrauen die Schaltung Nachzubauen, wenn die angegebenen Bauteile korrekt sind. Bis auf Triac ist ja alles genau bestimmt oder? > Im Leistungsdiagramm entspricht "Blau" 1000W und "Rot" 400W.Hab einen > Screenshot der Simulation au halbem Wege gemacht damit man beide > Step-parameter in Aktion sieht. > R10 und R8 simulieren ein Poti von 120 Ohm Eine frage hab ich noch, um welche Schaltung handelt es sich hier? Phasenabschnitt, Wellenpaket?
Ronny Z. schrieb: > Mittels Einweggleichrichtung kann die Ausgangsleistung an einem ohmschen > Verbraucher halbiert werden. Diese Methode wird in Sparschaltungen bei > Warmhaltegeräten und in einer zweistufigen Helligkeitsschaltung bei > Leuchtmitteln angewendet. > > Steht so in meinem link. > Hat aber dann wahrscheinlich ein Depp geschrieben... > > Ist ja eigentlich auch logisch. Fehlt eine Halbwelle fehlt auch die > halbe Leistung. Du vergisst nur dass dein Link auf der Sek.-Seite eines Netztrafos nur zulässig, aber nicht mehr direkt auf der Nieder-U~ Netzseite erlaubt ist. Unsymmetrische Halbwellen-Belastung im EVU-Netz bei der Leistung um 1KW wird dir nicht nur das Netz versauen, wenn das rauskommt bekommst richtig Ärger. Oder was meinste warum ne PFC ab 75 Watt schon seit Jahren hier Pflicht ist?
Beitrag #6588289 wurde vom Autor gelöscht.
Stromberg B. schrieb: > Georg P. schrieb: >> Ich bin bereit kreativ zu werden > > Eine starke Diode vorschalten Wann wird dieser "Standard(mancher "Ratgeber")-Unfugs-Tip" aussterben? batman schrieb: > Phasenanschnitt Im Grunde möglich, bei der Leistung aber nicht erstrebenswert. > bei 50% Nein! hinz schrieb: > Petra schrieb: >> Evebtuell hilft auch ein Stelltrafo, da >> musst Du den Strom beachten, dafür kannst Du die Temperatur einstellen. >> Ganz ohne Oberwellen. > > Bester Vorschlag. Für Anforderung "Stellbarkeit", so vorhanden, vielleicht ja. Und da es "ums Geld geht" (die 80€ (weit? dann evtl. hoher Zeitwand) unterboten werden sollten) - natürlich gebraucht "geschossen". Da ich diese Anforderung nirgends sehe, ist ein -ebfs. gern auch gebrauchter- (z.B. laut @Wollvieh "Steuer-") Trafo incl. Mitten- anzapfung einer (notfalls sogar 220) 230 (240) VAC Wicklung... + z.B. 12VAC bzgl. Strom ebfs. passender Halotrafosekundärwicklung. Oder man nimmt zwei 400W- SON (NAV) Drosseln parallel... Ziel jeden Vorschlages ist der Betrieb mow knapp unterhalb der spezifizierten Nennleistung - das ist ja null Problem, selbiges entstünde nur oberhalb ... ;)
Ronny Z. schrieb: > Das er jetzt doppelte Leistung hat ist schon klar Die halbe Zeit... würde schon passen, also das ist ja nicht das Problem hier. Mit der gerade genannten Ausbildung (und den Teilen) kann man eine vorteilhafte (kleine und störarme) Wellenpaketsteuerung bzw. mit dem PT1000 auch eine temperaturgeregelte Version davon machen - nun aber frage ich mich wieso das gefragt worden war ;)
ser/par schrieb: > Die halbe Zeit... würde schon passen, also das ist ja nicht das > Problem hier. Harr, doch. Ist auch eines, habe mich verrechnet. Ronny Z. schrieb: > Mittels Einweggleichrichtung kann die Ausgangsleistung an einem > ohmschen > Verbraucher halbiert werden. Diese Methode wird in Sparschaltungen bei > Warmhaltegeräten und in einer zweistufigen Helligkeitsschaltung bei > Leuchtmitteln angewendet. > > Steht so in meinem link. > Hat aber dann wahrscheinlich ein Depp geschrieben... > > Ist ja eigentlich auch logisch. Fehlt eine Halbwelle fehlt auch die > halbe Leistung. > > Das er jetzt doppelte Leistung hat ist schon klar, aber er hat nicht > mehr die 4-fache wie ohne Diode. > Aber nachdem sowas ja eh mit Temperaturschaltung funktioniert wird die > wohl kaum gleich verdampfen. Was jetzt, mit Diode die 4fache Leistung halbieren und mittels eines weiteren Leistungsschalters - durch welches Verfahren auch immer - eine Temeraturregelung implizieren? Verwirrend (ich denke, mich hat es das). Denke Du darüber mal nach...
ser/par schrieb: > Ronny Z. schrieb: >> Das er jetzt doppelte Leistung hat ist schon klar > > Die halbe Zeit... würde schon passen, also das ist ja nicht das > > Problem > > hier. Mit der gerade genannten Ausbildung (und den Teilen) kann > man eine vorteilhafte (kleine und störarme) Wellenpaketsteuerung > bzw. mit dem PT1000 auch eine temperaturgeregelte Version davon > machen - nun aber frage ich mich wieso das gefragt worden war ;) Naja wie gesagt, meine Ausbildung Schwerpunkt war Elektrotechnik und nun Mal nicht Elektronik. ;) Da bin ich gewillt zu lernen, verfüge aber in Elektronik eher über Grundkenntnisse.
Als Vorschalttrafos in Sparschaltung wären die Teile des Posters Beitrag "[V] diverse Trafos, 0,30 €/kg" geeignet. Davon der letzte Posten, die zwei 380:220V Trafos dh. sekundär 134V. Günstiger geht es nicht mehr. Damit kann er Paketsteuerung machen ohne zu starke Erhitzungsstöße.
Georg P. schrieb: > Nun frage ich mich wie ich diese ohne sinnlosen Kostenaufwand nutzen > kann, da einen neue mit 1300W und 230V aus China um die 80,- kostet. Wenn man das durchrechnet wäre eine neue Matte billiger schneller und stressfreier. Muss halt der TO selber entscheiden.
Das schrieb ich ganz oben schon. Kurz: Lösung unwirtschaftlich oder sinnlos wegen STörungen. Matte verkaufen.
Beitrag #6588353 wurde vom Autor gelöscht.
Georg P. schrieb: > Naja wie gesagt, meine Ausbildung Schwerpunkt war Elektrotechnik und nun > Mal nicht Elektronik. ;) > Da bin ich gewillt zu lernen, verfüge aber in Elektronik eher über > Grundkenntnisse. Aber willst Du die Regelung separat analog, oder via analogen Teilen des µC, oder in Software? (Du nanntest weder Deinen Ansatz noch die genauen vorh. Bausteine!) Mit einem SSR mit Nulldurchgangserkennung ginge alles davon (...mit einem ohne ginge einzig Phasenanschnitt - was man "nicht tut, wenn es anders geht" - wie bei einer Heizung... bei Lampen macht man das ja nur, um nicht unter 100Hz Flimmer- bzw. Flickerfrequenz zu kommen). Thomas B. schrieb: > Georg P. schrieb: >> Nun frage ich mich wie ich diese ohne sinnlosen Kostenaufwand nutzen >> kann, da einen neue mit 1300W und 230V aus China um die 80,- kostet. > > Wenn man das durchrechnet wäre eine neue Matte billiger schneller und > stressfreier. > Muss halt der TO selber entscheiden. Hmja, bei jedem sieht die Relation von vorh. Zeit und Geld sowie der Wille, diese jeweils einzusetzen, etwas anders aus... es kann durchaus mit relativ wenig Geld gehen, nur könnte das mehr Zeit kosten. (Sozusagen Glückssache, "schnell" passendes zu kriegen.) Eine legitime Alternative zum Matten-Ver-und-Neu-Kauf ist es schon.
Diese Dimmerschaltung kann auch nach dem Scheitelpunkt zünden, in Verbindung mit einem PTC kann auch die Temperatur eines Heizgerätes konstant gehalten werden... Eine Paketsteuerung mit 230 Volt würde ich nicht machen bei einem für 110/115 Volt ausgelegtem Heizwiderstand...
Manfred schrieb: > Ich sehe allerdings nicht, dass man mit Phasenanschnitt sauber zum Ziel > kommt. Die Matte ist für 10A(eff) bzw. 14A(spitze) konstruiert. Geht man > beim Anschnitt über ca. 150V, hat man zuviel Strom. Quatsch. So schnell ändert kein Draht seine Temperatur, das ihn Phasenanschnitt irgendwie stört.
Mani W. schrieb: > Diese Dimmerschaltung kann auch nach dem Scheitelpunkt zünden, Gibts auch Dimmerschaltungen, die das nicht können?
Ich bezog mich auf diese Aussage: Manfred schrieb: > Ist es denn so schwer, sich einen Widerstand an einer Sinuskurve > vorzustellen? Phasen an schnitt ist sinnlos, da ab dort der volle > Scheitel bis zum Nulldurchgang gefahren wird. Natürlich kann jede Dimmerschaltung fast von Null weg hochgefahren werden, wobei einfache Dimmerschaltungen eine Hysterese besitzen - nämlich die, wo die Zeitkonstante nur aus dem Poti und einem Kondensator besteht - heißt, dass zuerst relativ weit aufgedreht werden muss, bis die Zündung einsetzt - dann erst kann man gut zurückstellen... Bei meiner gezeigten Schaltung gibt es (fast) keine Hysterese, damit lässt sich ein ohmscher Verbraucher quasi von Null weg steuern und mit dem Trimmpot kann man den Anfangspunkt einstellen bzw. Glühlampen schon vorheizen, ohne dass man die Glühwendel schon glimmen sieht... Ich hoffe, das war verständlich ausgedrückt...
Jemand schrieb: > Oder was meinste warum ne PFC ab 75 Watt schon seit Jahren hier Pflicht > ist? Hinweis an die EVU ist raus. oszi40 schrieb: > Matte verkaufen. Oder entsorgen. Was noch nicht geprueft wurde, ob bei der 110V Version nicht zufaellig intern zwei Heizdraehte parallel verschaltet wurden, die bei 230V in Reihe waeren.
Hi, Matte hat Kaltwiderstand? Oder ist das so ein Material wie aus einem Infrarotstrahler, der hat nämlich keinen. Tip: Eine entsprechende Sicherung mit passendem Schmelzintegral davor. https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzlastintegral Ich würde sowas nicht machen. Hatte früher eine Elektroheizung, da habe ich aus Jux und Dollerei zwei 2 kW Heizradiatoren (220V) in Reihe an L1 und L2 des Drehstromnetzes angeschlossen. BTW: Im Keller brummte es. Es war die Metallrohrbefestigung des Kabels. Wegen asymmetrischer Belastung. Die Schalter und alles was im Kreis hängt, muss für die Spannung und bzw. Leistung berechnet sein. Ein normaler Thermostatschalter am Radiator ist nicht für (damals) 380V berechnet. Der Abrissfunke beim Abschalten ist größer. Über kurz oder lang kokelt es gewaltig. Meistens dann, wenn man nicht da ist. Die Heizdecke hat bestimmt auch einen STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) und der muss auch für 230V berechnet sein. Sonst ist das Ganze ein Fall für den Feuerversicherungshaftungsausschluss. Also, forget it. ciao gustav
ser/par schrieb: > Mit der gerade genannten Ausbildung (und den Teilen) kann > man eine vorteilhafte (kleine und störarme) Wellenpaketsteuerung Klar, bei einer Matte die bei 230V > 4kW an Leistung zieht. Tolle Lösung!
> Hinweis an die EVU ist raus.
Lachhaft. DU bist raus.
Als ob die sich ernsthaft dafür interessieren "in Deutschland betreibt
irgendwo einer eine 2kW Heizmatte mit Halbwellengleichrichtung auweia".
In vielen Treppenhausbeleuchtungen wurden Automaten verbaut, die 30
Sekunden vor dem Abschalten das Licht dimmen indem per Diode eine
Halbwelle abgeschnitten wird. Weiß nicht wieviele Glühlampen da
dranhängen und wieviele dieser Anlagen noch in Betrieb sind - glaube
aber nicht, daß sie ausgetauscht werden solange sie funktionieren.
Ich habe auch noch kein Schreiben bekommen, was mir den Betrieb meiner
QSC PLX3402 PA-Endstufe mit Schaltnetzteil und 2x 1,1kW an 4 Ohm
verbietet, die ich irgendwann vor 20 Jahren defekt gekauft und repariert
habe, weil deren Betriebserlaubnis erloschen wäre. Da drin sind 6
Kondensatoren mit 2.200µF 200V - und ein Brückengleichrichter.
> Aber willst Du die Regelung separat analog, oder via analogen Teilen > des µC, oder in Software? (Du nanntest weder Deinen Ansatz noch die > genauen vorh. Bausteine!) Mit einem SSR mit Nulldurchgangserkennung > ginge alles davon (...mit einem ohne ginge einzig Phasenanschnitt - > was man "nicht tut, wenn es anders geht" - wie bei einer Heizung... > bei Lampen macht man das ja nur, um nicht unter 100Hz Flimmer- bzw. > Flickerfrequenz zu kommen). > Ein link zu einer ACHTUNG!, ÄHNLICHEN heizmatte: https://a.aliexpress.com/_msaM5Xd Zum Aufbau: Mein Mikrocontroller, welcher meinen 3D Drucker steuert soll über den pt1000 die Temperatur bekommen und das ssr schalten. Daher hätte ich einfach gerne eine Analoge Schaltung um die Spannung bzw. Leistung zu reduzieren.
Georg P. schrieb: > einfach gerne eine Analoge Schaltung um die Spannung > bzw. Leistung zu reduzieren. Vor 100 Jahren hätte man Glühlampen in Reihe geschaltet. Das war nicht elegant, aber zuverlässig (ohne SW-Fehler).
Wer mit der EMV beim billichen Triac-Dimmer/Phasenanschnitt ein Problem hat, kann sich evt. den Leistungsteil einer alten Induktionsherdplatte umbauen. Die gibts ja neu schon ab 20€ a 2kW. Man kann womöglich über den IGBT (Endstufe) eine PWM im 30-50kHz Bereich einsteuern und die ganze Drosselei (Netzentstörung) dafür ist schon drin. Läuft ja auch im Normalbetrieb so. Die Heizmatte dann irgendwo in den Strompfad. Aber ob sich der Aufwand lohnt?
Das mit der Induktions-Platine ist Blödsinn, denn das sind zwei völlig verschiedene Prinzipien. Seine Heizfläche ist eine normale Widerstandsheizung, eine Induktions-Kochplatte erwärmt direkt den Topfboden, indem sie dort Wirbelströme induziert, welche dann die Erwärmung bewirken.
> Jemand schrieb: >> Oder was meinste warum ne PFC ab 75 Watt schon seit Jahren hier Pflicht >> ist? > Hinweis an die EVU ist raus. Und vor allem: einen Durchschlag an "unsere" EU, Merkels, Annalenas, Gretas und weitere Koryphäen/Innen/iXXe (nicht alle von denen/Innen haben verwertbares Grundlagenwissen in Physik) weiterleiten. Dabei den Hinweis auf die Haarfönis (mit z.B.) 2 kW nicht vergessen! ;-)
Mani W. schrieb: > Ich hoffe, das war verständlich ausgedrückt... Naja, eigentlich ist es traurig, das manche Hersteller sich die Kosten für einen Kondensator und einen Widerstand sparen wollen. Allerdings haben alle Dimmer, die mir bislang untergekommen sind, höchstens eine viertel Umdrehung Hysterese gehabt. Es war also nur eine leichte Umstellung bei der Bedienung nötig. Will man eine Heizung einstellen, sollte man entweder eine Glühbirne parallel schalten, um die Hysterese zu erkennen oder bei Selbst- bau gleich die "Doppel-RC-Schaltung" verwenden.
Karl B. schrieb: > Hi, Matte hat Kaltwiderstand? Oder ist das so ein Material wie aus einem > Infrarotstrahler, der hat nämlich keinen. Keinen Widerstand? Darüber wären z.Z. einige Regierungen auf dieser Welt recht froh. :-) In elektrischen Schaltungen gibt es den Zustand "kein Widerstand" eher nicht.
Das Indefinitpronomen "kein" bezieht sich auf das Substantiv im Satz davor. Und das ist ein zusammengesetztes Wort aus Kalt- und Widerstand. Bei Bezug darauf zerrt man üblicherweise nicht beides auseinander in seine Bestandteile. Sonst wird die Sprache schnell unhandlich. ciao gustav
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Ben B. schrieb: > Seine Heizfläche ist eine normale Widerstandsheizung, eine > Induktions-Kochplatte erwärmt direkt den Topfboden, indem sie dort > Wirbelströme induziert, welche dann die Erwärmung bewirken. Und du meinst, die Heizmatte würde den dabei fließenden Strom nicht in Heizleistung umsetzen?
Beitrag #6589238 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Und du meinst, die Heizmatte würde den dabei fließenden > Strom nicht in Heizleistung umsetzen? Welchen? Wenn man eine Induktionskochplatte ohne Topf betreibt fließen 20..30A im Schwingkreis, aber es wird so gut wie nichts warm. Eine ohmische Heizplatte setzt jeden Strom in Wärme um, den man ihr anbietet. aber es gäbe wirklich einfachere Varianten als irgendwas mit einem Induktionskochfeld zu benutzen. Kondensator oder Spartrafo und dann falls nötig eine Wellenpaketsteuerung zur Regelung der Temperatur. Das ist im Grunde nichts anderes als ein Lötkolben mit ein bißchen mehr Leistung.
Ich habe so mal spaßeshalber einen 500W-Halogenstab über Induktionsherd-Platine mit nem ESP3266/Webserver gedimmt. Keine große Sache aber wem solche Grundkenntnisse fehlen, läßt selbstverständlich die Finger davon. Strom kann wehtun! ;-)
Auch wenn du mich wieder anpisst. Die Ironie in diesem Satz erkennen manche Leute eben nicht. Dich eingeschlossen.
michael_ schrieb: > Die Ironie in diesem Satz erkennen manche Leute eben nicht. > Dich eingeschlossen. Wieder nix geschnallt?
Georg P. schrieb: > Eine frage hab ich noch, um welche Schaltung handelt es sich hier? > Phasenabschnitt, Wellenpaket? Pulspaketsteuerung/Schwingungspaketsteuerung. Prinzip ist simpel:Man schaltet die Netzpannung z.B. 500ms ein und 500ms aus aus.Das ist natuerlich ziemlich traege => eine Gluehlampe koennte man da schon flackern sehen - bei einer Heizmatte ist das egal...... https://de.wikipedia.org/wiki/Schwingungspaketsteuerung#Vorteil Die Schaltung habe ich mit LTspice simuliert - ich sehe keinen Grund warum sie nicht funktionieren sollte,zumal die Schaltung recht premitiv ist. Wenn du selbst simulieren willst - siehe Anhang.Du brauchst kein Experte zu sein.LTspice installieren und die asc-Datei im entpacktem Ordner doppeklicken.Verwende die Werte die ich im frueheren Bildanhang verwendete,solltest du mal "spicen" wollen ;-) Mir persoenlich waere der Aufwand die Schaltung den Sicherheitsvorschriften entsprechend aufzubauen, zu hoch.Hab nicht mal mehr Lust eine Led mit einem Vorwiderstand auf eine Lochrasterplatine zu verloeten ...
Mein Rat: Alle Eure Vorschläge in Ehren. Trotzdem sind das alle Kompromisslösungen mit mehr oder weniger gravierenden Nachteilen. Den 220V Ersatz kaufen wäre meiner Ansicht nach der richtige Lösungsweg. Dann könnte nan zumindest anständigen Schwingungspaketbetrieb ausnützen. Auch würde ich keine selbstgebastelte Steuerung so wie von Dir beschrieben einsetzen wollen. Da sollte man m.M.n. nur bewährte programmierbare PI Temperatursteuerungsmodule verwenden. Ferner sollten an der Heizmatte Temperatursicherungen angebracht sein die bei entsprechender Übertemperatur einmalig den Stromkreis permanent auftrennen. Solche Temperatursteuerungen kosten heutzutage nicht mehr viel. Auch Digitale Chinesische Module im Schaltafeleinbauformat sehen zum Teil recht brauchbar aus und gibt es schon zusammen mit externen Vollwellen SSR Schaltmodulen bis zu 40A. Der 3D Drucker uC mag dann lediglich den Einstellwert vorgeben. OK. Wenn Du soweit nicht auf mich hören willst;-) schlage ich alternativ vor wenigstens einen 1000W Raumheizer heizelementmäßig in Serie zu schalten und die Heizung eben aufteilen. Den Ventilator laß auf 230V. Das macht deshalb nichts aus weil beim 3D Drucken eine angenehme Raumtemperatur sowieso nicht schadet. Dann vergiss auch nicht, daß die Heizung zur Erhaltung der Nenntemperatur mit nur wenig Mittelleistung läuft und deshalb der zweite Heizer vernachlässigbar warm wird. Elektrisch wäre es eine viel sichere und bessere Lösung. Was Steuerung betrifft gilt das Obengesagte. Ok. Duck und wech...
Einfachste Lösung wäre eine Drossel vorzuschalten. Die Trafos, die ich empfahl von einem anderen Post im Forum, würden sich dafür gut verwenden lassen. Eine 230V PWM-Steuerung wäre auch möglich. Drossel und Elko zur Entstörung, das die 1kHz nicht ins Netz stören am Eingang und mit einem Mosfet schalten mit einem Duty-Cycle von 0,25 mit Brückengleichrichter. Nebenbei hat man zufällig eine sinusförmige Leistungsaufnahme aus dem Netz. Dazu nimmt man irgendeinen MOSFET 600V, 20A, irgendeinen Takterzeuger, z.B. NE555, OP oder Logikbaustein als Takterzeuger und das war es auch schon. So einfach geht das aber nur bei einer rein ohmschen Last, wie diese Heizmatte.
Toxic schrieb: > Pulspaketsteuerung/Schwingungspaketsteuerung. Hatte ich schon oben geschrieben. Die Heizmatte hat 1kW bei 110V. Jetzt rechne mal aus welcher Strom dann bei 230V fliesst. Und wie ist jetzt die Steckdose abgesichert? Auch wenn der mittlere Strom deutliuch kleiner als 16 (13)A ist halte ich es für keine gute Idee im Viertel oder Halb Sekundentakt einen 18A Verbraucher ein und auszuschalten. Gerhard O. schrieb: > Den 220V Ersatz kaufen wäre meiner Ansicht nach der richtige Lösungsweg. Sehe ich genauso.
Dieter schrieb: > Nebenbei hat man zufällig eine sinusförmige Leistungsaufnahme aus dem > Netz. Wie groß muss die Drossel dazu sein? Gib doch bitte mal ein Link an wo man eine passende Drossel kaufen kann.
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Dieter schrieb: > Eine 230V PWM-Steuerung wäre auch möglich. Drossel und Elko zur > Entstörung, das die 1kHz nicht ins Netz stören am Eingang Die PWM-Grundfrequenz stört weniger. Meist stört die HF, die in den Schaltflanken steckt. BTW: ich würde "das Bett" dann auch gut an PE anbinden, denn es könnte ja sein, dass auch die Isolation der Matte nur für 110V ausgelegt ist...
Dieser Beitrag ist ein Paradebeispiel für 100% dumme Antworten. Die Heizdecke ist aus den USA, deswegen die 110 Volt und die Lösung wäre ein Spannungswandler dieser Art: https://www.ebay.de/itm/174621686722 https://www.ebay.de/itm/193724465063
Mario X. schrieb: > Dieser Beitrag ist ein Paradebeispiel für 100% dumme Antworten. Welchen meinst du? Deinen eigenen? > die Lösung wäre ein Spannungswandler dieser Art: Diese offensichtliche und naheliegende Lösung hat der TO gleich am Anfang aus Kostengründen ausgeschlossen, denn Georg P. schrieb: >>>> Trafo zu teuer
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Meiner war der einzig sinnvolle und gibt auch eine bezahlbare Lösung. Ob das nun finanziell sinnvoll ist sei mal dahin gestellt aber den Beitrag mit 100 falschen Antworten zu bombardieren ist ja nun wirklich nicht die Lösung und deine Antwort macht es nicht besser! Den Wandler kann man nämlich auch für andere Geräte dieser Art nutzen und so mache ich es auch mit meinen mitgenommenen amerikanischen Geräten, zum Beispiel meinem Fernseher und das funktioniert jetzt schon 10 Jahre sehr gut.
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Mario X. schrieb: > Meiner war der einzig sinnvolle und gibt auch eine bezahlbare Lösung. Nein, der beste war eine 230V Heizung zu kaufen. Die kostet nicht mehr als dein Trafo und man hat nicht das große Trum herumstehen. Mario X. schrieb: > für andere Geräte dieser Art Welche? Mario X. schrieb: > und so mache ich es auch mit meinen mitgenommenen amerikanischen > Geräten, zum Beispiel meinem Fernseher und das funktioniert jetzt schon > 10 Jahre sehr gut. Das heisst du steckst jedes Mal um wenn du eines deiner "mitgenommenen" Geräte benutzen willst? Seit 10 Jahren? Wäre mir zu blöd. Und der TO hat ziemlich sicher nicht zig Geräte die er aus USA oder vergleichbaren Ländern mitgebracht hat.
Udo S. schrieb: > Wie groß muss die Drossel dazu sein? 33...47mH. Verkauft grad einer Trafos (nach Gewicht), die auch dafür zweckentfremdet werden könnten. Link wurde bereits gepostet. Und angemerkt sei noch das es eisenlose Wandler 230V/50Hz nach 110V/50Hz (0.5-2kW), ohne Trennung (dh Polung testen), als China Kracher auch noch gäbe.
Beitrag #6589897 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie groß ist die Matte? Eine 30x30cm gibt es aus China mit 700W für 33EUR.
Preisgünstige Dimmer für 4000W gibt's z.B. bei "A". (ca. EUR 10,-) Ob das Ziel damit auch hinsichtlich Sicherheit, EMV, Anschlussbestimmungen etc. erreichbar ist? -Ich bin da sehr skeptisch. Ich vermeide es, mit Spannungen über ca. 48V zu basteln.
Hans B. schrieb: > Preisgünstige Dimmer für 4000W gibt's z.B. bei "A". (ca. EUR 10,-) > Ob das Ziel damit auch hinsichtlich Sicherheit, EMV, > Anschlussbestimmungen etc. erreichbar ist? -Ich bin da sehr skeptisch. > Ich vermeide es, mit Spannungen über ca. 48V zu basteln. Phasenanschnitt? Na, eher Wellenpaketsteuerung mit Schalten im Nulldurchgang. Ist ja ne Heizung und keine Lampe.
Mario X. schrieb: > zum Beispiel meinem Fernseher und das funktioniert jetzt schon > 10 Jahre sehr gut. Zehn Jahre einen TV betreiben? Heutzutage? Ach komm. Eine Möhre von vor zehn Jahren...
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