Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Litze/Leitung für Wasserdetektor


von egal (Gast)


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Ich brauche einen (Leitungs-)Wasseralarm.
Batteriebetrieb, akkustisches Signal.

Der Detektor soll auf 2m Länge konduktiv detektieren, ideal wäre ein 
Geflecht oder Seil aus Edelstahldraht, das zwei oder mehr Drähte als 
Elektroden in kleinem Abstand voneinander führt und dadurch isoliert.

Das haben sich auch die Leute bei Honeywell gedacht und einen "W1AS 
Kabelsensor für Wasser- und Frostmelder" (20€) im Angebot.
Der dazugehörige "W1KS – Lyric W1 WLAN Wasser- und Frostmelder" (60€) 
misst offenbar nur einmal pro Minute - das ist mir zu wenig.

Leider lässt sich nicht erkennen, wie das Ding aufgebaut ist.

Eigentlich genügt eine Art Koax aus Draht  Textilgeflecht  
Drahtgeflecht.

Was kann man da nehmen?

: Verschoben durch Moderator
von Dieter (Gast)


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egal schrieb:
> Was kann man da nehmen?

a) Eine wasserscheue Katze anschaffen.

b) Kapazitiven Wasserdetektor

c) 6V AC darauf legen und wenn der Widerstand zu klein wird, schaltet 
ein Transistor.

von machdirnichtsdraus (Gast)


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egal schrieb:
> Der dazugehörige "W1KS – Lyric W1 WLAN Wasser- und Frostmelder" (60€)
> misst offenbar nur einmal pro Minute - das ist mir zu wenig.

Dann verrate einfach, wie oft du messen möchtest.
Nur rummäkeln zählt nicht.

Wenn irgenwoher ein bisschen Wasser rinnt, kommt es auf eine Minute 
nicht an.
Und wenn RICHTIG viel auf einmal kommt, bringt dir ein Zeitvorsprung von 
statistisch einer halben Minute auch nicht viel - kommt natürlich auf 
deine (geheime) Anwendung an.

von egal (Gast)


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machdirnichtsdraus schrieb:
> Dann verrate einfach, wie oft du messen möchtest.

kontinuierlich

Dieter schrieb:
> c) 6V AC darauf legen und wenn der Widerstand zu klein wird, schaltet
> ein Transistor.

wodrauf?

von Dieter (Gast)


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egal schrieb:
> wodrauf?

Zwischen die auf Abstand gehaltenen Leiter. AC wegen der Korrosion.

von Dieter (Gast)


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machdirnichtsdraus schrieb:
> Anwendung

Darüber schreibt man nicht. Braucht man kein Streusalz zur Verbesserung 
zu verteilen (gelbes Wasser).

von Hubert (Gast)


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Anwendung ist vermutlich die Erweiterung von diesem Thread hier:

Beitrag "Füllstandssteuerung mit Industriekomponenten / kapazitiver Sensor?"

von egal (Gast)


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Dieter schrieb:
> die auf Abstand gehaltenen Leiter

Genau darauf bezog doch sich meine Frage.
Welche Leiter, wie auf Abstand halten.

Es gibt Geflechtschläuche als Leitungsschutz, allerdings finde ich nur 
etwas für >2mm.

von egal (Gast)


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Hubert schrieb:
> Anwendung ist vermutlich die Erweiterung von diesem Thread hier:

Die Threads haben bis auf den Namen nichts miteinander zu tun.
Die Mühe, den Link zu posten, hättest du sparen können.

Die angeblich geheime Anwendung steht in Titel und Ausgangspost: Wasser 
detektieren und melden.

von Tomas (Gast)


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Wenn es nur als Wasseralarm dienen soll, ist AC nicht notwendig. Man 
belässt bei der Anwendung den Detektor meistens nicht lange im Wasser.
Und so schwer sollte es nicht sein, zwei x-beliebige Litzen in einem 
gewissen Abstand zueinander zu posotionieren...

von egal (Gast)


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Tomas schrieb:
> Und so schwer sollte es nicht sein, zwei x-beliebige Litzen in einem
> gewissen Abstand zueinander zu posotionieren...

Ja sag doch mal wie du es machen würdest.

von Jack V. (jackv)


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egal schrieb:
> Ja sag doch mal wie du es machen würdest.

Ja, sag doch erstmal, was du machen möchtest. Davon hängt letztlich 
ab, was sinnvoll wäre, und was nicht.

Und bevor du darauf verweist: nein, im Titel steht nichts von 
Zeiträumen, Mengen, notwendiger Empfindlichkeit, Wiederholungen, 
Zugänglichkeiten, […]

: Bearbeitet durch User
von Tomas (Gast)


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Da keine Vorgaben an die Größe gesetzt wurden:
2m Aluprofil (o.ä.), an jedem Ende (ggf. in der Mitte auch noch) je eine 
isolierte Litzenbefestigung, dazwischen die Litze gespannt. Gitarre 
kennst du?

Wenn es sowieso am Boden oder Wand befestigt wird:
An beiden Seiten einen Kunststoffwinkel, dazwischen 2 Litzen im 
gewünschten Abstand gespannt. Löcher in Kunststoff bohren bekommst du 
hin?

von Stefan F. (Gast)


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Zwei Kupferfolien (Bänder) auf irgendeinen Isolator kleben.

von Tomas (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zwei Kupferfolien (Bänder) auf irgendeinen Isolator kleben.

Aber er will doch unbedingt eine Litze...na gut, kann er als Zuleitung 
nehmen.

von Rainer V. (a_zip)


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egal schrieb:
> "W1KS – Lyric W1 WLAN Wasser- und Frostmelder" (60€)
> misst offenbar nur einmal pro Minute - das ist mir zu wenig.

Oder sind dir etwa 60€ zu viel? Und warum du schneller als minütlich 
messen mußt, erschließt sich mir auch nicht. Also baust du dir eine 
primitive Bastellösung, die du nach wenigen Tagen in die Tonne 
kloppst...
Viel Spass und Gruß, Rainer

von egal (Gast)


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LOL.
Für den einen "sollte es nicht so schwer sein", der andere braucht erst 
eine Spezifikation, bevor eine Idee kommt.
Ich halte das ja für Zeitverschwendung, aber macht mal weiter so, wenn 
es sonst nichts zu tun gibt, macht das sicher Spaß.

von machdirnichtsdraus (Gast)


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egal schrieb:
> Die angeblich geheime Anwendung steht in Titel und Ausgangspost: Wasser
> detektieren und melden.

Reines Wasser über eine Leitfäigkeitsmessung zu detektieren, wird schief 
gehen. Wasser ist ein guter Isolator. Erst die (geheimen) Inhaltsstoffe, 
können dafür sorgen, dass eine Leitfähigkeitsmessung zielführen ist.

von egal (Gast)


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machdirnichtsdraus schrieb:
> Reines Wasser über eine Leitfäigkeitsmessung zu detektieren, wird schief
> gehen.

Mag sein, habe ich noch nicht ausprobiert.
Es geht aber um Leitungswasser. Hat fast jeder. Steht auch im ersten 
Posting. Alles klar? Dann mal los... getreu dem Motto:

machdirnichtsdraus schrieb:
> Nur rummäkeln zählt nicht.

von egal (Gast)


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Ah, es geht doch, danke.

Tomas schrieb:
> Litzen im
> gewünschten Abstand gespannt

Spannen ist nicht flexibel.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zwei Kupferfolien (Bänder) auf irgendeinen Isolator kleben.

Das klingt schön einfach, fehlt noch das Substrat (klebt es dauerhaft 
auf PE-Folie?). Mit vier Leiterbahnen "über kreuz" kann evtl. die 
lageabhängigkeit minimiert werden (dann wird auch an der Kante zwischen 
Vorder- und Rückseite detektiert).
Ist auf jeden Fall einfacher als selbst etwas zu flechten.

von egal (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Oder sind dir etwa 60€ zu viel?
Habe doch geschrieben, warum das Ding nicht infrage kommt. Ausserdem 
brauche ich keine Honeywell-Cloud.

> Und warum du schneller als minütlich
> messen mußt, erschließt sich mir auch nicht.

Muss es ja auch nicht.

> Also baust du dir eine
> primitive Bastellösung, die du nach wenigen Tagen in die Tonne
> kloppst...

Oder eine gute Bastellösung, die jahrelang funktioniert.

Es geht nicht um die Elektronik, sondern um den "Sensor"!
Aber dazu fällt dir wohl leider nichts ein?

von egal (Gast)


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Ist vielleicht besser im Mechanik-Forum aufgehoben.

von Stefan F. (Gast)


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von Dieter (Gast)


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240-Ohm Antennenkabel, Flachbandkabel. Das läßt sich leicht am Rand im 
Abstand von ein bis zwei Zentimeter anschlitzen.

von Jack V. (jackv)


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egal schrieb:
> Ich halte das ja für Zeitverschwendung

Jup, das Vorhaben, wie’s bis hierhin bekannt ist, ist 
Zeitverschwendung. Wer so rangeht, bringt eh nur Pfusch zustande – da 
kann man dann hoffen, dass es keine Sicherheitseinrichtung werden soll 
;)

von Dieter (Gast)


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Was auch noch ginge wäre eine flexible Weidezaunleitung. Die wäre wie 
ein etwas dickerer Faden durch einen Stoff oder Folien zu ziehen und 
wäre dann auf Abstand zueinender.

von egal (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bitteschön: https://www.aliexpress.com/item/4000041803534.html

Cool, hier noch ein ähnliches mit Abriss-Erkennungs-Leiter:
https://ae01.alicdn.com/kf/Hef033c3867b34a2f9c6ef1905337cfcaT.jpg

Mantel aus "conductive flouropolymer".

Der Kern ist der Clou, dass eine Doppel-Helix gewickelt werden kann.

von egal (Gast)


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Den Mantel schlitzen/abisolieren hatte ich auch schon gedacht, aber 
verworfen - kann mir nicht vorstellen, dass es zuverlässig geht. Und 
aufwendig ist es auch. Evtl. komme ich dazu, einen Versuch zu machen..

Weidezaun: ja, super, Drähte in einen Gurt nähen/sticken! Ich habe immer 
nur an Flechten oder Seil/Schläuche gedacht. Band ist ja viel einfacher. 
Im Gegensatz zum Weidezaun darf das Material aber Wasser aufsaugen und 
verteilen, dann spielt die Lage auch keine große Rolle.

von Gerd E. (robberknight)


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Wie wäre es mit Busch Jäger 1538/02 Sensor-Klebeband:
https://www.busch-jaeger.de/produktuebersicht?tx_nlbjproducts_catalog%5Baction%5D=show&tx_nlbjproducts_catalog%5BcatBjeProdukt%5D=3035&tx_nlbjproducts_catalog%5Bcontroller%5D=CatStdArtikel&cHash=6f3dd0ea784286b90d88ccfef5c02ee1

Ist natürlich für deren Wassersensor gedacht, kann man aber natürlich 
auch mit anderen resistiven Wassersensoren verwenden.

von egal (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Busch Jäger 1538/02 Sensor-Klebeband

Danke, gut zu wissen (20€/2m). Entspricht stefanus Vorschlag, mit 
Metallfolie auf Kunststofffolie.

von Rainer V. (a_zip)


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egal schrieb:
> Es geht nicht um die Elektronik, sondern um den "Sensor"!
> Aber dazu fällt dir wohl leider nichts ein?

Wie du aus den bisherigen Beiträgen ersehen kannst, hat so mancher ein 
gerüttelt Mass an Phantasie zum Sensor...es nützt nur nichts, weil du 
nichts über die konkrete Anwendung sagst! Ich kann auch 2 PVC-Litzen auf 
Teppichklebeband pappen und an die Wand hängen.
Gruß Rainer

von egal (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Ich kann auch 2 PVC-Litzen auf Teppichklebeband pappen und an die Wand
> hängen

Für einen ersten Versuch aber gut und schnell zu realisieren!

Ich glaube, das hält nicht besonders lange. Und mit PVC Mantel? An der 
Wand lässt sich wohl ein Rinnsal detektieren, ich würde es aber an der 
tiefsten Stelle / auf dem Boden anbringen.

von Rainer V. (a_zip)


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Ja auf dem Poden...also kann man drauftreten/drüberlaufen und natürlich 
Wasser detektieren und das möglichst 10 mal in der Sekunde. Hat mich als 
Projekt immer noch nicht wirklich überzeugt. Aber ich bin weiterhin 
gespannt!
Gruß Rainer

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