Hi. Was ist für die Verwendung in einem Gebäudekomplex besser geeignet? 149 MHz oder 446 MHz? Wir halten uns viel in den Kelleretagen auf, weil dort die Technikzentralen, Versorgungsgänge und Hausmeisterräume sind. Wir suchen jetzt Funkgeräte, mit denen wir während der Arbeit untereinander unkompliziert kommunizieren wollen.
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Timo schrieb: > 149 MHz oder 446 MHz? Eigentlich nichts von beiden. Keller ist für Funk immer hässlich. DCF77 lässt sich ganz gut im Keller empfangen, aber die Sendeantennen für solche Frequenzen sind unhandlich groß. :-) Je niedriger die Frequenz, desto besser die Durchdringung von Mauerwerk, aber selbst bei 27 MHz (CB-Funke) rennst du halt schnell in das Problem der Antennengröße. Bei VHF/UHF bist du mehr oder weniger darauf angewiesen, dass sich da irgendwo "Schlupflöcher" finden, durch die die HF sich ausbreiten kann. ps: Standard-Mobilfunk hat den Vorteil, dass zumindest eine der beiden Seiten einen guten Antennenstandort hat. Die andere Seite (Keller) könnte zur not einen passiven Repeater aufbauen (Antenne im Keller und außerhalb des Gebäudes, mit Kabel verbunden). Nachteil: die Frequenznutzung kostet Geld. Aber heutzutage nicht mehr so drastisch, und wenn das @work ist, geht das normalerweise ja eh in den Betriebskosten unter.
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Jörg W. schrieb: > Je niedriger die Frequenz, desto besser die Durchdringung von Mauerwerk Und genau deshalb eher 149 MHz aka Freenet. Jörg W. schrieb: > das Problem > der Antennengröße. ist bei Freenet noch handhabbar. Sollte ein Amateur eigentlich wissen...
Thomas schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Je niedriger die Frequenz, desto besser die Durchdringung von Mauerwerk > > Und genau deshalb eher 149 MHz aka Freenet. Hilft aber eben auch nur paar Meter weiter als 446 MHz. Wenn der Kram aus dem Kellerloch nicht rauskommt, war's das. Auch mit 'ner 145-MHz-Afu-Kiste kann nach drei Hausecken Schluss sein, egal, ob du sie nun auf 5 W aufdrehst oder nur mit 500 mW sendest. Wenn die quasioptische Ausbreitung keinen Weg findet, dann gibt's keine Verbindung mehr. Wenn du die quasioptische Strecke da hast, kommst du wiederum mit 500 mW einige hundert Kilometer.
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Jörg W. schrieb: > Hilft aber eben auch nur paar Meter weiter als 446 MHz. Ja. Die Frage war aber was ist besser. Jörg W. schrieb: > oder nur mit 500 mW sendest Mittlerweile sind auch 1 Watt legal. Jörg W. schrieb: > Wenn du die quasioptische Strecke da hast, kommst du wiederum mit 500 mW > einige hundert Kilometer. Bringt dort aber nix: Timo schrieb: > Gebäudekomplex
Hi. CB-Funk hat sich nicht bewährt. Das haben unsere Vorgänger vor 20 bis 30 Jahren schon versucht und sind gescheitert. Danach gabs Betriebsfunk wo die Funkgeräte ordentlich Sendeleistung hatten, in der Hausmeisterbude sogar ein Funkgerät mit Aussenantenne. Das reichte dann nicht nur für die ganze Liegenschaft, sondern teilweise bis ans andere Ende der Stadt. Dann kam eine DECT Anlage und Vodafone Mobilfunk Rahmenvertrag, Betriebsfunk wurde eingestellt. Die flächendeckende DECT Anlage ist mittlerweile auch schon wieder weg, jetzt sind sie auf VOIP gegangen. Ein paar DECT Sender in den Hauptbereichen, aber nicht mehr bis in die letzte Ecke versorgt. Haben bis Dato dann über Vodafone Mobilnetz telefoniert, seit ein paar Wochen ist der Indoor Empfang im Keller aber gegen Null. Deswegen kam jetzt WIFI Calling bzw SIP APP auf dem Privat-Smartphone auf, andere Kollegen setzen auf privat beschaffte Telekom-SIM Karten, weil Telekom noch Netz hat. Wir wollten jetzt für unser Team ganz einfache Handfunkgeräte beschaffen, so dass man ohne große Vorbereitung auch mal spontan was hat, was man zur Not auch mal nem Fremdgewerk in die Hand drücken kann, wenn wir mit denen irgendwo "wühlen" müssen. Das private Smartphone ist dafür ja zu schade.
Timo schrieb: > Das private Smartphone ist dafür ja zu schade. Dann halt 'n dienstliches 08/15-Telefon dafür kaufen lassen. Muss ja nicht "smart" sein. Thomas schrieb: >> oder nur mit 500 mW sendest > > Mittlerweile sind auch 1 Watt legal. Kein großer Unterschied. Im Freifeld 30 % mehr Reichweite, mehr auch nicht – aber wir reden hier eh nicht von Freifeld. Timo schrieb: > seit ein paar Wochen ist der Indoor Empfang im Keller aber gegen Null. Wie oben skizziert: zwei Antennen, eine im Keller, eine draußen, mit einem ordentlichen Kabel (kein RG58) verbunden. Das würde da schon mal helfen.
Jörg W. schrieb: > Dann halt 'n dienstliches 08/15-Telefon dafür kaufen lassen. Muss ja > nicht "smart" sein. Du scheinst die Frage nicht verstanden zu haben: Timo schrieb: > 149 > MHz oder 446 MHz? Die lässt sich bei den gegebenen Rahmenbedingungen erstaunlich einfach beantworten. Timo schrieb: > Wir wollten jetzt für unser Team ganz einfache Handfunkgeräte > beschaffen Thomas schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Je niedriger die Frequenz, desto besser die Durchdringung von Mauerwerk > > Und genau deshalb eher 149 MHz aka Freenet. > > Jörg W. schrieb: >> das Problem >> der Antennengröße. > > ist bei Freenet noch handhabbar. > > Sollte ein Amateur eigentlich wissen...
Thomas schrieb: >> 149 >> MHz oder 446 MHz? > > Die lässt sich bei den gegebenen Rahmenbedingungen erstaunlich einfach > beantworten. Ja: bringt beides nicht viel. Nicht unter den Bedingungen. Aber wenn die Frage wirklich nur nach den beiden Optionen steht, ja, dann ist die Antwort klar. 149 MHz ist da ein paar Prozent besser – nur eben keine Größenordnung.
Das Störumfeld kann auch entscheidend sein. Meine eigene 55-W-LED-Hoflampe (zum Glück mit Bewegungsmelder) bringt es auf 144 MHz auf S9+10, ist auf 432 MHz aber kaum noch wahrnehmbar. Es hilft nur, beides auszuprobieren. Das sollte heutzutage auch bei gewerblichem Einsatz kein Problem sein. Einen Satz der Geräte wird man ja behalten.
Jörg W. schrieb: > ist da ein paar Prozent besser Es kommt auch etwas auf das Gerät an und wieviel Beton und Eisen am Tatort zufällig dämpfen. Baofeng wäre schon mal einen Versuch wert, sofern die Akkus ausreichend voll sind. Oft liegen solche Geräte in der Ecke und wenn man sie wirklich braucht, sind die Akkus leer. Beitrag "Freenet (149 MHz) jetzt mit 1 Watt"
oszi40 schrieb: > Es kommt auch etwas auf das Gerät an Nicht sehr viel. Die Empfänger kommen alle gut genug an die Rauschgrenze ran, Empfindlichkeiten besser -120 dBm sind selbst für billige PMR-Handys üblich. > und wieviel Beton und Eisen am > Tatort zufällig dämpfen. Ja, viel mehr als vieles andere. > Baofeng wäre schon mal einen Versuch wert Naja, die Dinger sind halt ziemliche Oberwellenschleudern. In der Schweiz dürfen sie nicht einmal mehr von Funkamateuren benutzt werden.
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Was spricht dagegen den Betriebsfunk wieder aufleben zu lassen wenn der so gut funktioniert hat? Die Kosten halten sich ja im Rahmen (einmalige Gebühr und monatliche Gebühr pro Gerät). Für die Kosten von einem 0815-Handyvertrag kannste auch nen Dutzend Geräte anmelden. Geräte gibts von-bis. Die kauft man einmal und hat dann normalerweise lange Zeit Ruhe. Wir haben @work mal getestet, wie weit wir mit PMR kommen, und da waren gute 500m durch Verwaltungsgebäude (incl. bedampfter Scheiben) und Logistikhallen drin. Das ist weit weg von den Werbeversprechen aber deutlich besser als ich erwartet hätte bei der Menge an Beton, Stahl und Ware die da im Weg sind. In den Keller runter ging so leidlich, wenn sich derjenige im gleichen Bauabschnitt befand. In der vertikalen waren 2-3 Stockwerke (Stahlbeton und Betonspanndecken) drin. Eingesetzte Geräte waren Midland G10. Also untere Mittelklasse der PMR-Funken. Einen Vergleich mit Freenet haben wir mangels Geräten nicht durchführen können. Da würde ich aufgrund der Frequenz eher noch bessere Ergebnisse erwarten. Es könnte aber auch genauso gut sein dass der Stahlbeton mit seiner Maschenweite da noch mehr dämpft. Wenn du rausbekommen kannst, in welchem Frequenzband der Betriebsfunk damals lief, könntest du dich danach richten. Ansonsten würde ich dringend zum ausprobieren raten. Wenn ihr die Geräte nicht auf Verdacht kaufen wollt und jemanden kennt, könntet ihr die Amateurfunker mal nett Fragen. Deren Handgeräte auf 500mW/1W runter regeln und beide Frequenzbänder mal testen. Die AFU-Bereiche liegen nur ein paar MHz neben Freenet und PMR, da unterscheiden sich die Ausbreitungsbedingungen nur marginal. Alternativ mit einem Anbieter sprechen ob man euch eine Teststellung von jeweils zwei Geräten geben kann, und dann latscht ihr damit los und guckt wie weit ihr kommt. Muss ja nicht kostenlos sein - bei Auftragserteilung verrechnet man das dann. Nur für den Fall dass beides nicht klappt gibts nen paar EuroFuffzich als "Leihgebühr". Was übrigens eine Rolle spielt, insbesondere bei PMR ist die Geräteauswahl. Dass die Dinger 500mW Leistung haben DÜRFEN, heißt noch lange nicht, dass sie das auch SCHAFFEN. Da lohnt es sich ein bisschen auf die Qualität zu achten und sich höherwertige Geräte zu holen. Das Zeug aus dem Discounter ist meist Spielzeug. Bessere PMR- und Freenet-Funken sind ohnehin oftmals abgespeckte Betriebsfunkgeräte. Die werden dann einfach nur auf die jeweiligen Frequenzen und Leistung programmiert. Für euren Einsatz wäre das ohnehin zu empfehlen. Menüspielereien am Gerät sind da nur hinderlich. Wenn ihr jetzt irgendwelche Alternativlösungen mit WiFi-Calling benutzt: Habt ihr denn flächendeckenden WiFi-Empfang im Keller? Im Fall von Cisco heißt das für Voice over WiFi: An jedem Standort mindestens 2 Accesspoints mit -67dBm Signalstärke oder besser. Ich hätte erwartet, dass es im Keller damit eher mau aussieht. Eine SIP-App auf dem Smartphone wird vermutlich trotzdem laufen, aber auch nur solange bis man ins Funkloch kommt. Dann gäbe es noch das Leaky Cable/Schlitzkabel/Lossy Cable was man für Tunnelfunk und den digitalen InHouse-Feuerwehrfunk benutzt auch für DECT, WLAN und LTE Frequenzbänder. Das haben wir @work vor ca. 2 Jahren im Logistikbereich verbaut weil die Regalierung mit Brandschutzblechen uns die konventionelle Ausleuchtung gründlich versaut hat. Mit sowas kann man ziemlich große Bereiche (Flure/Technikräume) mit wenigen Sendern abdecken; aber das Zeug kostet natürlich auch ne Kleinigkeit und will verlegt werden. (Und ein Meter von dem Zeug liegt dauerhaft im Büro. Jedes Mal wenn jemand nach nem WLAN-Kabel fragt bekommt derjenige das Stück in die Hand gedrückt...)
oszi40 schrieb: > Baofeng wäre schon mal einen Versuch wert, sofern die Akkus ausreichend > voll sind. Nein, bitte keine Baofeng Geräte. Die stören am Ende nur die Technik im Umfeld. Ich würde aber zu Freenet tendieren. Freenet ist dafür gedacht (Betriebsfunk Light) Handwerkern und kleinen Firmen eine Kurzstreckenkommunikation zu bieten. Auf PMR Tummeln sich viele Kinder, Fahrschulen, LKW Fahrer (Holländer höre ich da öfter) und Babyphone. Also habt ihr da öfter Störungen als ihr möchtet. Freenet ist relativ frei und meist sind es erwachsene nutzer. Also Leute die schnell merken wenn euer Betrieb die Geräte zum Arbeiten nutzt. Nur bitte immer daran denken, euch kann jeder hören damit und gerade der funk im Lizenzfreien Bereich (Jedermannfunk also Freenet, PMR, CB) erlebt einen großen Aufschwung. Besonders auch auf Freenet als CB ersatz. Die kurzen Antennen und die trotzdem große Reichweite sorgen dafür das sich viele solche Geräte kaufen und für die "Ortsrunde" benutzen. Betriebsfunk ist also je nach dem in welchem Bereich ihr Tätig seit wohlmöglich besser.
Sollten nicht ein paar Frequenzen im 630m-Band frei werden für Betriebsfunk?
Timo schrieb: > Wir suchen jetzt Funkgeräte, mit denen wir während der Arbeit > untereinander unkompliziert kommunizieren wollen. Nicht wirklich unkompliziert, aber dPMR Mode 2 könne man als Hausmeister wesentlich einfacher an einer HF-technisch günstigen Stelle einrichten als ein Mieter..
P. W. schrieb: > Einen Vergleich mit Freenet haben wir mangels Geräten nicht durchführen > können. > Da würde ich aufgrund der Frequenz eher noch bessere Ergebnisse > erwarten. Wird ein bissel besser werden, aber halt nicht grundlegend. > Was übrigens eine Rolle spielt, insbesondere bei PMR ist die > Geräteauswahl. > Dass die Dinger 500mW Leistung haben DÜRFEN, heißt noch lange nicht, > dass sie das auch SCHAFFEN. Die 500 mW zu schaffen, ist nicht so das große Problem, kostet ja praktisch nichts. (Und ob da nun "nur" 400 mW rauskommen oder tatsächlich 500, spielt so gut wie keine Rolle.) Allerdings: 500 mW HF. Von 500 mW ERP, die die Allgemeinzuteilung zulässt, werden die alle mehr oder weniger weit entfernt sein, denn eine Antenne, die auch nur annähernd in den Bereich von λ/4 kommt, baut praktisch keiner dran – und da reden wir noch nicht davon, dass ein Monopol ja eine λ/2 große Fläche „Erde“ (ground plane) unter sich benötigt. Dort sehe ich die größten Unterschiede zwischen den Geräten. (Und an der Stelle habe ich meine Zweifel, was diese Freenet-Geräte betrifft, aber von denen hatte ich noch keins in den Fingern.) Im Freifeld gehen sie alle ganz gut, bei 4,7 km Entfernung funktionierten sie aber dann nur noch, wenn man sie weit nach oben gehalten hat. :-)
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Helge schrieb: > Sollten nicht ein paar Frequenzen im 630m-Band frei werden für > Betriebsfunk? Wenn man 300 m Antennendraht für den Dipol spannen kann, ist das sicher kein Problem. :-)
Timo schrieb: > Danach gabs Betriebsfunk wo die Funkgeräte ordentlich Sendeleistung > hatten, in der Hausmeisterbude sogar ein Funkgerät mit Aussenantenne. Die Außenantenne wird der entscheidende Faktor gewesen sein. > Die flächendeckende DECT Anlage ist mittlerweile auch schon wieder weg, Lass mich raten, es gibt keine Ersatzteile mehr oder das Leasing ist unverschämt teuer geworden? > jetzt sind sie auf VOIP gegangen. Ein paar DECT Sender in den > Hauptbereichen, aber nicht mehr bis in die letzte Ecke versorgt. DECT und VoIP sind unterschiedliche Dinge. VoIP macht man auf allen möglichen Techniken, von WLAN über LTE/4G bis zu Festnetz. > Deswegen kam jetzt WIFI Calling bzw SIP APP auf dem Privat-Smartphone > auf, Heißt das, ihr habt da unten im Keller WLAN? > Wir wollten jetzt für unser Team ganz einfache Handfunkgeräte > beschaffen, "einfache"? Wie in "billig"? Die werden nicht lange halten. Sind wir mal ehrlich, die werden nicht pfleglich behandelt werden. Wenn der erste Akku platt ist und sich kein Ersatzakku auftreiben lässt oder wenn eine Taste klemmt ist der Spaß vorbei. Wenn es natürlich einfach nur billig sein soll, dann nehmt auf Verdacht irgendwas von irgendeinem Online-Händler. Vielleicht habt ihr ja Glück. Aber mal als Frage, arbeitet ihr als Hausmeister-Dienst mit Baumarkt-Werkzeug oder achtet ihr bei eurem Werkzeug schon auf bewährte Qualität? Sucht euch einen Händler der halbwegs robuste Profigeräte anbietet. Einen mit Ersatzteil- und Austauschservice. Lasst euch von dem leihweise ein paar Geräte zur Verfügung stellt. Dann probiert ihr aus ob genau diese Geräte in der Praxis bei euch funktionieren. Auf irgendwelche Amateurfunk-Klamotten Experimente würde ich verzichten. Die Geräte dürft ihr sowieso nicht betrieben. Ein einmaliger Test mit solchen Klamotten sagt überhaupt nichts darüber aus, ob ihr mit kommerziellen, für euch zugelassenen Geräten, ein brauchbares Ergebnis habt.
Zur Eingangsfrage: Timo schrieb: > Was ist für die Verwendung in einem Gebäudekomplex besser geeignet? 149 > MHz oder 446 MHz? Beides mehr oder weniger im Direkt-Mode schlecht, ggf vor Ort im Gebäude messen und InHouse Repeater und DMR-Netz (z.B. von Motorola)verwenden. U.u. müssen auch Leckleitungskabel installiert werden. Wenn flächendeckend WiFi vorhanden ist, es gibt von Icom ein IP-basiertes Funknetz mit entsprechenden Geräten und Umsetzern. Viel Erfolg
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Hannes J. schrieb: > Ein einmaliger Test mit solchen Klamotten sagt überhaupt nichts darüber > aus, ob ihr mit kommerziellen, für euch zugelassenen Geräten, ein > brauchbares Ergebnis habt. Er bringt eine gewisse Abschätzung, was überhaupt machbar ist, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dafür irgendwelche Geräte zu kaufen, ist aber Blödsinn. Wenn, dann sollte man sich paar Funkamateure in der Umgebung suchen und bittet die, mal einige der "pessimistischen" gewünschten Strecken gemeinsam zu testen. Die können zumeist auch sowohl 2 m als auch 70 cm probieren, da sieht man dann auch gleich, ob es nennenswerte Unterschiede gibt. >> Danach gabs Betriebsfunk wo die Funkgeräte ordentlich Sendeleistung >> hatten, in der Hausmeisterbude sogar ein Funkgerät mit Aussenantenne. > > Die Außenantenne wird der entscheidende Faktor gewesen sein. Das würde ich auch vermuten, aber die kommt dann leider für PMR446 oder Freenet nicht in Frage.
Hi. Gibts eigentlich "WLAN Walkie Talkies", also wirklich was in Walkie Talkie Bauform, wo man ohne Schnickschnack und ohne Internetverbindung über WLAN kommunizieren kann? Ein fast flächendeckendes WLAN haben wir ja. Leider kommt man nicht so ohne Weiteres ins Internet. (Bzw ist die Firewall recht streng, so dass viele Geräte bzw Apps nicht ohne Weiteres funktionieren) Super wäre es, wenn die Geräte auch einen "AdHoc" bzw P2P Modus hätten, falls man mal außerhalb der WLAN Abdeckung damit arbeiten möchte. Wir hatten es auch schon mit diversen "Walkie Talkie" Apps auf Smartphones probiert, doch die konnten uns bisher alle nicht überzeugen. Wir bräuchten dann etwas, was ohne Internetverbindung und ohne Registrierung funktioniert und trotzdem nicht ganz so kompliziert ist.
Irgendwie gilt (eingeschränkt): Je geringer die Frequenz desto besser die Durchdringung. Im Keller gilt aber auch: Je weiter unten Du im Gebäude bist desto eisenhaltiger werden die Wände.
Jörg W. schrieb: > Das würde ich auch vermuten, aber die kommt dann leider für PMR446 oder > Freenet nicht in Frage. Für Freenet schon, ohne Gewinn bzw. Gewinn abzüglich Kabeldämpfung und damit auf maximal 1W ERP rauskommen, kräht kein Hahn danach. Externe Antennen sind da "Grauzone". Nicht explizit erlaubt aber verboten eben auch nicht. Nur bei PMR geht das nicht weil Europaweit die gleiche Norm für die Geräte gilt. Die brauchen "Feste" Antennen. Wobei die Team MiCo ist da auch so ne Sache für sich. Verklebte PL Buchse/Stecker an der das Kabel für den Magnetfuß angeschlossen ist. Das lässt sich entsprechend schnell ändern. Timo schrieb: > Gibts eigentlich "WLAN Walkie Talkies", also wirklich was in Walkie > Talkie Bauform, wo man ohne Schnickschnack und ohne Internetverbindung > über WLAN kommunizieren kann? Hmm, wird schwer. Auch da kann euch das bestehende Netzwerk nur bedingt helfen. Und nur wenn ihr einen VoIP Server einrichtet. (Teamspeak zb. Kostet aber Geld wenn ihr das auf Android nutzen wollt) Ich sehe die beste Möglichkeit im Betriebsfunk unter diesen Bedingungen.
Kilo S. schrieb: >> Das würde ich auch vermuten, aber die kommt dann leider für PMR446 oder >> Freenet nicht in Frage. > > Für Freenet schon, ohne Gewinn bzw. Gewinn abzüglich Kabeldämpfung und > damit auf maximal 1W ERP rauskommen, kräht kein Hahn danach. Externe > Antennen sind da "Grauzone". Nicht explizit erlaubt aber verboten eben > auch nicht. Gibt's denn Geräte, die abnehmbare Antennen haben, sodass man eine Außenantenne montieren kann?
Jörg W. schrieb: > Gibt's denn Geräte, die abnehmbare Antennen haben, sodass man eine > Außenantenne montieren kann? Team MiCo Freenet zb. Bei der ist nichts verklebt im Gegensatz Zur PMR Variante. (Gleiches Gerät, nur Filter und Programmierung unterscheidet sich) Knifflig ist es nur bei Duobandern. Die Team Tecom Duo (Dualband) kann man mit ein wenig Wärme vom Haartrockner und sanfter Gewalt von ihrer Antenne befreien und zum Vorschein kommt ein SMA Anschluss. Das geht auch mit anderen Freenet Geräten. Welche genau alle externe Antennen ermöglichen weiß ich als oller schwarzfunker nicht vollständig. ;-) Bei mir werkeln nur eine Team Tecom Duo H (Baugleich zur C, nur die Software ist wieder eine andere) ein Wouxun KG-UV6D in der 2m/4m variante und ein Yaesu FT-857D. Alle erweitert für Freenet und/oder PMR bzw.136-174/400-470Mhz und auf 4m 66-88Mhz am Wouxun und B3 Mod für den Yaesu. Zwei Baofeng UV5 Fliegen auch noch irgendwo Rum. Benutze ich aber nicht. Chinamüll im Vergleich zu den anderen Geräten.
Nur dass ich das richtig verstehe: Ihr kommt mit euren Smartphones ins Wifi aber nicht raus ins Internet? 1. Wofür denn dann der Wifi Zugriff? 2. Klingt wie ein Fall für nen SIP Softclient. Ehrlich gesagt: Sprecht mal mit euren Netzwerkern und VoIP Ansprechpartnern auf dem kleinen Dienstweg. Was da geht hängt meist von der Größe des Unternehmens ab, aber in dieser Form ergibt das wenig Sinn. Push to Talk Apps wüsste ich keine, was nicht heißt dass es da nichts gäbe. Aber das müsste ja auf P2P basieren. Das wiederum klemmt man im Wifi normalerweise ab. Ohne nen Serverdienst irgendwo sehe ich da auch keine Lösung. WLAN ist kein Walkie Talkie. Wenn SIP nicht geht und Lizenzen da sind, könntet ihr euch nen Teams Client installieren. Das braucht dann aber auch wieder Cloud Zugang.
P. W. schrieb: > Ohne nen Serverdienst irgendwo sehe ich da auch keine Lösung. Wenn man natürlich in irgendeinem Hausmeisterkeller einen Server installieren kann: ein Asterisk läuft auch auf einem Raspberry Pi.
Jörg W. schrieb: > ein Asterisk läuft auch auf einem Raspberry Pi. Ein TS2/TS3-Server auch. Ohne key Max. 30 Clients sollte gerade so reichen ;-)
In irgendeinem Hausmeisterkeller nen Server auf nem Pi installieren... Kannste schon machen. Dann isses halt Scheiße. Es ging hier um ein verwaltetes Netz und nicht um ne olle Fritz@home. Meistens machen sich die Jungs, die das LAN das WLAN und die Firewall betreuen, schon Gedanken warum sie Dinge zulassen, ins Netz lassen oder auf der Firewall blockieren. Und wenn das Netz einigermaßen auf dem Stand der Technik ist, bekommen die unerwartete Vorgänge durchaus mit. Die sind komischerweise recht unentspannt wenn dann irgendwelche RasPis an irgendwelchen Ports aufploppen wo man sie nicht vermutet. Davon ab, dass ungenutze Ports meist nichtmal gepatcht sind oder zumindest deaktiviert. Und selbst wenn du da nen Port hast (oder den ins WiFi hängst, ist lange nicht gesichert, dass der mit den Mobiltelefonen auch reden kann. Ggf. landest du ohne Authentifizierung auch nur im Gastnetz. 802.1x ist heute durchaus Stand der Technik. Im ungünstigeren Fall wird der Port direkt geblockt und im Monitoring taucht ne Security Meldung auf. Lieber Wifi nehmen? Nee, das ist auch keine gute Idee. Es gibt wenige Gründe für P2P Traffic im WiFi. Deswegen ist es best practise das zu deaktivieren, wenn man es nicht braucht. Eine Voice App gehört meist nicht dazu, und das einzige was Clients direkt teilen sind normalerweise Trojaner. (Windows-Updates zwischen Systemen per P2P zu verteilen ist heute zwar möglich, aber normalerweise kein Thema. Dafür hat man nen WSUS.) Ich schrieb nicht ohne Grund: Sprich mit deinem Netzwerker. Vorher. Normalerweise sind die durchaus kooperativ wenn es einen tatsächlichen Bedarf gibt. Und das Ansinnen ist ja jetzt nicht aus der Luft gegriffen.
Timo schrieb: > Gibts eigentlich "WLAN Walkie Talkies", also wirklich was in Walkie > Talkie Bauform, wo man ohne Schnickschnack und ohne Internetverbindung > über WLAN kommunizieren kann? Hab ich doch geschrieben....Icom, hier der Link: https://www.icomeurope.com/funk/netzwerkloesungen-wlan/ Michael W. schrieb: > Wenn flächendeckend WiFi vorhanden ist, es gibt von Icom ein > IP-basiertes Funknetz mit entsprechenden Geräten und Umsetzern.
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