Gibt es eine ideale Vorgangsweise, wenn man unbekannte LEDs rumliegen hat, um zu testen wieviel Spannung sie brauchen, ohne dass man sie gleich kaputt macht?
DMM im Diodentest. Evtl. funst das bei Blauen/Weißen/COB LEDs nicht. Da am LNT langsam die Spannung hoch drehen. Strombegrenzung ist hier meist wenig hilfreich, nur ein weiterer Schutz. Ansonsten VR & Spannungsquelle.....
Beitrag "Re: Pin Zuordnung bicolor LED" STK500-Besitzer schrieb: > Und wenn man so ein "Billig-Plunder"-Netzteil hat, kann man immer noch > mit einem Widerstand den Strom gebrenzen. > Die Spannung sollte man ja einstellen oder messen können. > Dann nimmt man einen Widerstand, der der Strom auf 5mA oder so begrenzt. > Bei dem Strom leuchten die meisten LEDs, brennen aber nicht gleich > durch.
Bernd schrieb: > Gibt es eine ideale Vorgangsweise, wenn man unbekannte LEDs rumliegen > hat, um zu testen wieviel Spannung sie brauchen, ohne dass man sie > gleich kaputt macht? Ja, den Artikel LED lesen und feststellen, daß LEDs mit Stromquellen oder wenigstens Vorwiderständen mit annähernd Konstantstrom betrieben werden und NICHT Konstantspannung! Wenn ein Konstantstrom fließt, kann man dann die Flußspannung messen. Bei kleinen LEDs fängt man mal mit 2-5mA an, bis vielleicht 20-30mA. Bei Leistungs-LEDs kann man mit 100mA anfangen.
Teo D. schrieb: > Evtl. funst das bei Blauen/Weißen/COB LEDs nicht. Da am LNT langsam die > Spannung hoch drehen. Strombegrenzung ist hier meist wenig hilfreich, Quark. Die Strombegrenzung, welche in einem Labornetzteil eine REGELUNG ist, ist hier der Schlüssel zum Erfolg! > nur ein weiterer Schutz. > Ansonsten VR & Spannungsquelle..... Das ist eine Konstantstromquelle für Arme. Reicht oft auch, ist aber nur die 2. Wahl, wenn man ein Labornetzteil hat.
Falk B. schrieb: > Quark. Die Strombegrenzung, welche in einem Labornetzteil eine REGELUNG > ist, ist hier der Schlüssel zum Erfolg! Erstens, welch (Bastler-)LNT lasst im CC-Betrieb, Einstellungen im einstelligen mA Bereich zu?! Dann das bekannte Problem mit dem Ausgangselko. Hab ich einmal die Spannung, bei der gerade mal ein 1-3 mA fließen, kann ich auch daran alle anderen Testen. Sollten das Weiße/Blaue sollte man natürlich keine "einfachen LEDs", mit deutlich weniger UF drunter haben.... Bis DU das hingepfrimelt hast, bin ich schon wieder am Löten!
Hallo Teo D. schrieb: > Erstens, welch (Bastler-)LNT lasst im CC-Betrieb, Einstellungen im > einstelligen mA Bereich zu?! > Dann das bekannte Problem mit dem Ausgangselko. Hab ich einmal die > Spannung, bei der gerade mal ein 1-3 mA fließen, kann ich auch daran > alle anderen Testen. Sollten das Weiße/Blaue sollte man natürlich keine > "einfachen LEDs", mit deutlich weniger UF drunter haben.... > Bis DU das hingepfrimelt hast, bin ich schon wieder am Löten! Zum ersten Punkt: Das lassen so einige zu - selbst die "billigen" Module - wobei man sich halt nicht unbedingt auf die angezeigten Werte verlassen darf, sondern halt vorher mit einen DMM im Strombereich (Ja "Kurschluss am Ausgang - funktioniert aber) zuerst im hohen Strommessbereich (oft 20A) und dann halt im kleineren misst und dann die gewünschte Einstellung vornimmt - unabhängig was das Netzteil (Modul) anzeigt. Zum zweiten Punkt: Ja das Problem ist tatsächlich gegeben - dagegen hilft das die Last (die LED) an das Netzteil anschließe bevor man es einschaltet - hat mir mir selbst mit einen "billigen" Modul bei ähnlichen Messungen immer funktioniert, während bei schon laufenden Netzteil und dann erst zuschalten der Last (tatsächlich ein LED Strang aus einer LED "Leuchstoffröhre") mir tatsächlich schon Schaden an der Last entstanden ist (War zum Glück sowieso schon "Recycelt" und somit hat der Strang halt nur eine "Extrarunde" gedreht...) Zum dritten Punkt: Das klingt wirklich nur noch frech überheblich - Freundlichkeit und Bescheidenheit sollte auch dir eigentlich anerzogen worden sein.(?) Ein ;-) anstatt ein ! würde schon viel besser machen... Praktiker
Bernd schrieb: > Gibt es eine ideale Vorgangsweise, wenn man unbekannte LEDs > rumliegen hat, um zu testen wieviel Spannung sie brauchen, ohne dass man > sie gleich kaputt macht? Nein. Man kann nicht ermitteln, welcher Strom bei einer LED maximal erlaubt ist, ohne das Datenblatt zu kennen. Wenn man den Strom langsam erhöht, hat man ein Problem die Temperatur des Halbleiterkristalls zu messen, weil man nicht mit einem Temperaturfühler ran kommt und jedes Material unterschiedliche Temperaturkoeffizienten bei der Durchlassspannung hat. Man kann den Strom nicht so weit erhöhen bis die LED kaputt geht, denn dann hat man sie nicht mehr und weiss immer noch nicht wie weit man drunter bleiben müsste für eine ordentliche Lebensdauer und Exemplarschwankung. Man kann nur je nach Bauform der LED überlegen, ob es eine 20mA, 50mA, 350mA oder gar 1000mA LED sein könnte, fliegt damit aber bei Exoten wie 2mA LEDs oder COG auf die Nase. Glaubt man also den erlaubten Strom zu kennen, kann man den Strom hindurchfliessen lassen und dann den Spannungsabfall zwischen den LED Anschlüssen messen, muss aber beachten, dass der je nach Exemplar, Alterung und Umgebungstemperatur um +/-10% anders sein kann. Denn LEDs werden mit STROM betrieben, nicht an einer festen SPANNUNG.
Als kleine Bastelei: Eine 2-Pol Konstantstromquelle für 2mA und 20mA. Ausgelegt für 5V, lässt sich damit jede LED auf Funktion prüfen und die Vorwärtsspannung dann messen. Viel Erfolg!
Bastelei? -> Beitrag "Transistortester AVR" Damit gehts natürlich noch viel schneller, mit dem LED Testen. :) Praktiker schrieb: > Zum dritten Punkt: > Das klingt wirklich nur noch frech überheblich - Freundlichkeit und > Bescheidenheit sollte auch dir eigentlich anerzogen worden sein.(?) Falk, der hält das schon aus! ;)
Solange Du nicht so doof anstellst die LED nicht zuerst mit einer Spannung kleiner als 5V mit Vorwiderstand 4.7k zu testen, bei gleichzeitiger Spannungsmessung, wirst Du es schaffen koennen.
Praktiker schrieb: > Ja das Problem ist tatsächlich gegeben - dagegen hilft das die Last (die > LED) an das Netzteil anschließe bevor man es einschaltet - hat mir mir > selbst mit einen "billigen" Modul bei ähnlichen Messungen immer > funktioniert, während bei schon laufenden Netzteil und dann erst > zuschalten der Last (tatsächlich ein LED Strang aus einer LED > "Leuchstoffröhre") mir tatsächlich schon Schaden an der Last entstanden > ist Bei Spannungsquellen ist der Ruhezustand der Leerlauf (nix angeschlossen), bei Stromquellen der Kurzschluß. D.h. Stromquelle kurzschließen, Strom einstellen, Last anklemmen, Kurzschluß wegnehmen. Bei Spannungsquelle umgekehrt: Ausgang offen lassen, Spannung einstellen, Last anklemmen. Einen Ausgang-offen-Taster für den Spannungsmodus haben viele Netzteile, einen Kurzschlußtaster für den Strommodus haben nur wenige. Wenn man im Überlastfall startet (Stromquelle offen, Spannungsquelle kurzgeschlossen), dann kann es immer Überschwinger geben.
Der müde Joe schrieb: > Als kleine Bastelei: Eine 2-Pol Konstantstromquelle für 2mA und 20mA. > Ausgelegt für 5V, lässt sich damit jede LED auf Funktion prüfen und die > Vorwärtsspannung dann messen. Sowas ähnliches habe ich mir mal zugelegt. War zu faul zum Basteln. https://www.reichelt.de/testgeraet-fuer-leds-led-tester-p32856.html Noch paar 2mm Meßstrippen mit 5mA dran. Reicht völlig und es geht nichts kaputt.
Falk B. schrieb: > Quark. Die Strombegrenzung, welche in einem Labornetzteil eine REGELUNG > ist, ist hier der Schlüssel zum Erfolg! oder der Garant das die LED gekillt wird! Falsche Vorgehensweise: Spannung einstellen z.B. 10V Klemmen kurzschliessen, Strom begrenzen sagen wir 5mA, Klemmen öffnen LED anklemmen -> LED kaputt, wenn am Labornetzteilausgang noch ein Kondensator hängt und den fand ich öfter in verschiedensten "Labornetzteilen" Ich habe bei kleinen LED immer einen 1k vorgeschaltet (Netzteil bis 24V) also ist der maximale Strom schon mal auf 24mA begrenzt, dann die Spannung langsam hochgedreht...... leuchtet ab 2,7V nichts verpolt -> LED umpolen bevor man die Reversespannung überschreitet.
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Es geht viel Einfacher. Eine Knopfzelle CR2032 die eigentlich jeder irgendwo in einer Fernbedienung oder so anschließen. Damit erkennst du wo + ist und welche Farbe. Die Knopfzelle hat so einen hohen Innenwiederstand das nur ca 3-10mA fließen. Damit teste ich seit Jahren erfolgreich.
Marco K. schrieb: > Es geht viel Einfacher. > > Eine Knopfzelle CR2032 die eigentlich jeder irgendwo "Irgendwo" ist selten "Einfacher"! Nimm das was max. eine Armlänge entfernt ist. Einfacher gehts kaum mehr. ;)
Marco K. schrieb: > Eine Knopfzelle CR2032 die eigentlich jeder irgendwo in einer > Fernbedienung oder so anschließen. ja, hat mein Nachbar auch OVP aus einer Schachtel gezaubert, klappt nicht, nachgemessen -> leer, einfach nur durch rumliegen! Ich bleibe lieber bei dem Netzteil mit Rv.
Joachim B. schrieb: > Falsche Vorgehensweise: > Spannung einstellen z.B. 10V > Klemmen kurzschliessen, Strom begrenzen sagen wir 5mA, Klemmen öffnen > > LED anklemmen -> LED kaputt, (...) Falsche Reihenfolge. Stromquelle: kurzschließen, Strom einstellen, Last dran, Kurzschluß aufheben. Spannungsquelle: Ausgang offen, Spannung einstellen, Last dran (was den offenen Ausgang aufhebt)
Soul E. schrieb: > Falsche Reihenfolge. > Stromquelle: kurzschließen, Strom einstellen, Last dran, Kurzschluß > aufheben. ja, aber auch ich bin manchmal schneller und mache Fehler. Mal vergisst man auch den Kurzschluß wer zu hippelig ist weils schnell gehen muss. Wer immer "genug" Zeit hat, nie abgelenkt wird braucht natürlich den Rv nicht!
Seit mindestens 10 Jahren bei mir im Einsatz, an den Buchsen steht die Diodenspannung an. Arno
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