Forum: Ausbildung, Studium & Beruf MINT-Fachkräfte so gefragt wie nie


von Fpgakuechle K. (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> In anderen Ländern findet man mehr Frauen in MINT-Berufen.
>
> 
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/land-leute/bulgarien-it-spezialistinnen-100.html

Nix Neues, schon vor 35 Jahren versuchte man Computer-KnowHow in 
Bulgarien hochzuziehen. Das führte dazu, das viele Computerviren dort 
entstanden:
https://www.nytimes.com/1990/12/21/world/bulgarians-linked-to-computer-virus.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Vienna_(Computervirus)
https://de.wikipedia.org/wiki/Cascade_(Computervirus)

von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> 
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/land-leute/bulgarien-it-spezialistinnen-100.html

Dort müssen die Mädels eben schauen wo später die Kohle herkommt, 
entspr. fällt die Berufswahl aus. Bei uns müssen die Wohlstandsgören 
später nicht arbeiten, deshalb studieren die gleich ein Nutzlosstudium 
in dem sie später sowieso nicht arbeiten, die arbeiten gar nix, der Alte 
bringt dann das Geld heim und sie verprasst es dann durch so Gehrinfüzre 
wie Geschenkeladen aufmachen oder Cafe mit 20m² wo nie Geld reinkommt 
sondern regelmässig verbrannt wird.

von Vorname N. (mcu32)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> wie Geschenkeladen aufmachen

Genial. Erst gestern sah ich dazu einen Beitrag auf einem dieser 
bekloppten Heimatkanäle und es war haargenau wie von dir gesagt.

Die Olle in dem Beitrag hat dann tatsächlich einen Laden aufgemacht, in 
dem Sie aus alten Porzellanschrott ne Ronde aussägt, das in fertig 
gekaufte Halterungen klebt ( ja, klebt ) und diese dann für ordentlich 
Geld an ebenso naive und überprivilegierte Kundinnen (kein Gendern, hier 
ist ausnahmslos die weibliche Kundschaft gemeint!) verhökert.

Herrlich.

: Bearbeitet durch User
von maennermagazin-leser (Gast)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> der Alte
> bringt dann das Geld heim und sie verprasst es dann durch so Gehrinfüzre
> wie Geschenkeladen aufmachen oder Cafe mit 20m² wo nie Geld reinkommt

Meist sind das dann Damen um 35-40, die "sich selbst verwirklichen" 
wollen.
Und wenn sie dann vom Alten keine Beachtung mehr bekommen, weil dieser 
damit beschäftigt ist, die finanziellen Löcher zu stopfen, sucht sie 
sich einen anderen Versorger. Der Alte guckt dann in die Röhre...

von Vorname N. (mcu32)


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maennermagazin-leser schrieb:
> Der Alte guckt dann in die Röhre...

In die guckt der dann noch höchstens im Puff.

von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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von Senf D. (senfdazugeber)


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maennermagazin-leser schrieb:
> Meist sind das dann Damen um 35-40, die "sich selbst verwirklichen"
> wollen.
> Und wenn sie dann vom Alten keine Beachtung mehr bekommen, weil dieser
> damit beschäftigt ist, die finanziellen Löcher zu stopfen, sucht sie
> sich einen anderen Versorger. Der Alte guckt dann in die Röhre...

Ich glaube, das ist dann durchaus das Beste, was dem Mann passieren 
kann, denn so ist er eine Frau los, die nur sein Geld verbrennt.

von Troublesome (Gast)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> Dort müssen die Mädels eben schauen wo später die Kohle herkommt,
> entspr. fällt die Berufswahl aus.

Und wer keine Begabung in MINT hat, aber dafür einen gut modellierten 
Körper,  geht in die berufliche Horizontale. Die deutschen Weiber sind 
sich selbst dafür noch zu fein und bevorzugen da lieber das Modell Ehe. 
Der deutsche Staat mit seinen finanziellen Unterhaltsknebeleien 
gegenüber Männern ist da der beste Handlanger.

von Neoliberaler (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Thomas1 schrieb:
>> In anderen Ländern findet man mehr Frauen in MINT-Berufen.

Dann ist für MINT-Männer doch Deutschland das Arbeitnehmerparadies, weil 
ca. 50% der Bevölkerung unterproportional vertreten sind. Somit weniger 
Konkurrenz. Übrigens, die die meinen es wäre ja so schlecht in 
Deutschland, sollen mal einen bulgarischen Ingenieur fragen, was der so 
verdient.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Übrigens, die die meinen es wäre ja so schlecht in
> Deutschland, sollen mal einen bulgarischen Ingenieur fragen, was der so
> verdient.

2008 6500€/Mon 
(https://www.ingenieur.de/technik/wirtschaft/arbeitsmarkt/gehaelter-in-bulgarien-explodieren/ 
)

2021 2000€/Mon 
(https://www.glassdoor.de/Geh%C3%A4lter/sofia-engineer-gehalt-SRCH_IL.0,5_IM1016_KO6,14.htm 
)

2017 1800€/Mon Codierschwein 
(https://www.derstandard.de/story/2000062726117/bulgariens-it-branche-im-steilflug-nach-oben 
)


Das zahlt man gerne, nicht das die Bulgaren vor lauter Auftragsflaute 
wieder anfangen Viren zu schreiben ...

von Neoliberaler (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> 2021 2000€/Mon

Sogar noch günstiger! da steht nicht Euro, sondern 2000 bulgarische Lew! 
das sind etwa nur ca. 1000 Euro im Monat.

Wenn Home Office doch so gut funktioniert, dann kann man, wie es schon 
andere vor mir gesagt haben, doch gleich nach Bulgarien auslagern, bei 
den Gehältern! fast die gleiche Zeitzone, EU Land, Angebot an MINT 
Fachkräften vorhanden. Da hat ein Unternehmer ein gutes Druckmittel in 
der Hand, wenn die Arbeitnehmer mehr Lohn fordern. Für einen IG Metall 
Ingenieur mit 100k bekommt man also 7-8 bulgarische Ingenieure. Dann 
gründet man als Unternehmen einfach eine Niederlassung in Bulgarien und 
hält in Deutschland nur noch Projektmanagement, Qualitätssicherung, 
Anforderungsmanagement und eine gewisse Basis-Entwicklungsabteilung für 
alle Fälle. Selbst wenn die Löhne noch steigen sollten in Bulgarien, ist 
das immer noch massiv billiger.

von Troublesome (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Selbst wenn die Löhne noch steigen sollten in Bulgarien, ist das immer
> noch massiv billiger.

Vor allem werden sie in Deutschland auch steigen, spätestens mit den 
Lohnnebenkosten. Gewisses Niveau muss man ja auch hier haben, durch die 
deutsche 2-3-Rekordverabgabung/Versteuerung und durch den Platzmangel 
ist das Leben sauteuer in Deutschland geworden und wird mit den 
CO2-Abgaben und Bauverbot noch schlimmer in Zukunft. Jetzt zeigt auch 
noch die EZB-Druckerpresse bei normalen Alltagsgegenständen Wirkung und 
zu allem Trotz steigen die Preise zusätzlich wegen weltweit chronischer 
Ressourcenknappheit. Wir werden zeitgleich bei den Preisen von 3 Seiten 
beschossen.
Sieht nicht gut aus für das Bürokratenland. Da hilft auch keine 
Doppelimpfung.

von Dieter H. (kyblord)


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deswegen geht man in den öd oder ins projektmanagment und macht beim 
ausbeuten eben mit.

von (prx) A. K. (prx)


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Und wer das alles nicht mag, der flüchtet vor einer derart überbordenden 
Bürokratie eben nach Bulgarien. ;-)

von Troublesome (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und wer das alles nicht mag, der flüchtet vor einer derart
> überbordenden Bürokratie eben nach Bulgarien. ;-)

Unsere deutschen Malocher sind ja schon da, zumindest in der 
Urlaubszeit. Schlaue deutsche Rentner schon dauerhaft da, dank Rente ist 
sicher, nur die Höhe nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Troublesome schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Und wer das alles nicht mag, der flüchtet vor einer derart
>> überbordenden Bürokratie eben nach Bulgarien. ;-)
>
> Unsere deutschen Malocher sind ja schon da, zumindest in der
> Urlaubszeit. Schlaue deutsche Rentner schon dauerhaft da, dank Rente ist
> sicher, nur die Höhe nicht.

Das hat einen Vorteil: Wenn man kein Bulgarisch kann, kriegt man nicht 
mit, was die Bulgaren von ihrem Staat halten, und vor allzu hässlichen 
Einzelheiten des Umgangs mit ihm wird man durch den dortigen 
Rentnerservice abgeschirmt.

von Neoliberaler (Gast)


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Wegen Steuer: In dem einen Artikel steht was von 10% Einkommensteuer und 
man hat noch diverse Freibeträge.


Troublesome schrieb:
> Unsere deutschen Malocher sind ja schon da, zumindest in der
> Urlaubszeit. Schlaue deutsche Rentner schon dauerhaft da, dank Rente ist
> sicher, nur die Höhe nicht.

Die Kaufkraft als Rentner ist dort natürlich sehr hoch. Allerdings 
sollte man beachten, dass die Gesundheitsversorgung sehr schlecht ist. 
Ärzte verdienen dort sehr wenig und sind oft im Ausland. Es gibt 
Berichte über bulgarische Krankenhäuser sogar auf Deutsch. Als Rentner, 
der vielleicht die ein oder andere Krankheit hat, will man nicht gerne 
dort behandelt werden. Bezieht man eine deutsche Rente, kann man wohl in 
den meisten Fällen per EU Versicherung in Deutschland versichert bleiben 
und bekommt zusätzlich eine bulgarische Krankenversichertenkarte. Damit 
hat man im schlimmsten Fall den "Joker" für Behandlungen die in 
Bulgarien so nicht möglich sind, nach Deutschland zu gehen. Allerdings 
bringt das einem nichts, wenn man gerade einen akuten medizinischen 
Notfall hat und in ein absolut unterbesetztes Krankenhaus weitab vom 
deutschem Standard kommt. Das ist wahrscheinlich die Kehrseite der 
Medaille "nur 10% Einkommensteuer".

von (prx) A. K. (prx)


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Neoliberaler schrieb:
> Als Rentner,
> der vielleicht die ein oder andere Krankheit hat, will man nicht gerne
> dort behandelt werden.

Ein Bekannter hatte sich als Rentnerdomizil Thailand erkoren. Hatte 
vorher lange Zeit in halb Südostasien verbracht, kannte sich dort aus. 
Nun hockt er doch lieber in Deutschland. Eben deshalb. Wobei das nicht 
unbedingt mangelnde Qualität sein muss - aber Kommunikation ist halt 
auch ein Aspekt.

: Bearbeitet durch User
von Neoliberaler (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein Bekannter hatte sich als Rentnerdomizil Thailand erkoren. Hatte
> vorher lange Zeit in halb Südostasien verbracht, kannte sich dort aus.
> Nun hockt er doch lieber in Deutschland. Eben deshalb. Wobei das nicht
> unbedingt mangelnde Qualität sein muss - aber Kommunikation ist halt
> auch ein Aspekt.

Das ist ein Aspekt, welcher zu oft vergessen wird. Ich habe mal von 
jemandem gehört, dass sehr viele ausländische Rentner in Thailand gar 
nicht krankenversichert sind. Eine internationale Private Versicherung 
gibt es ab einem gewissen Alter oft gar nicht mehr, schon gar nicht mit 
Vorerkrankungen, die ab einem gewissen Alter fast jeder hat. Oder es 
gibt nur eine mit sehr vielen Ausschlüssen. Daher zahlen die Leute die 
meist günstigen Behandlungen selbst und bei schwereren Erkrankungen 
gehen sie wieder zurück. Alternativ: Hauptwohnsitz in Deutschland lassen 
und weniger als ein halbes Jahr nach Asien, dann geht es eventuell auch 
mit manchen Reisekrankenversicherungen. Aber auch da gibt es dann 
teilweise Auschlüsse und Altersbeschränkungen.

Hat man eine PKV die weltweit gilt, hat diese in jungen Jahren ohne 
Vorerkrankungen abgeschlossen und kann diese als Rentner sich noch 
leisten, dann kann man selbst in Thailand in Privatkliniken in der Tat 
auch eine First Class Behandlung bekommen, in Bulgarien ebenso. Wobei 
dafür schon viele Bedingungen erfüllt sein müssen.
Nur selbst das bringt einem nichts, wenn man nach einem Unfall in 
Thailand von einem Krankenwagen, der manchmal nur ein Pick Up 
Geländewagen ist, in irgendeine nächst gelegene, sehr einfach 
ausgestattete Klinik gefahren wird.

von DANIEL D. (Gast)


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Robert K. schrieb:
>>
>
> Es ist ganz einfach: Wenn Du die Praxis nicht beherrschst, dann wirst Du
> gekündigt - außer in Deutschland wo das offenbar schwieriger ist?!
> Wenn Du die Theorie (Lehre oder Studium) nicht beherrschst, wie willst
> Du dann in der Praxis bestehen?
> Die Theorie ist immer eine notwendige Vorbereitung für die Praxis und im
> übrigen gibt es ja sogar eine Praxis-Pflicht im Studium je nach Studium
> ... sonst kannst Du sogar überhaupt nicht anfangen mit dem Studium!
> Grundpraktikum oder Lehre ist doch Voraussetzung für viele
> Studienrichtungen.

Vollkommen falsche sichtweise ein Studium ist nicht die einzige 
Möglichkeit Wissen über die Theorie zu erwerben. Und die Theorie im 
Studium und die Theorie an der Arbeit sind zwei verschiedene Dinge. 
Sonst wäre arbeitserfahrung ja wohl nichts wert. Und genau deswegen ist 
auch ein Studium kein Garant für irgendwas. Weil es nämlich darauf 
ankommt ob man auch in der Arbeitswelt Theorie und Praxis versteht und 
umsetzen kann.

von maennermagazin-leser (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich glaube, das ist dann durchaus das Beste, was dem Mann passieren
> kann, denn so ist er eine Frau los, die nur sein Geld verbrennt.

Nur dass das die wenigsten in dem Moment verstehen und gleich in die 
nächste Falle tappen...

Troublesome schrieb:
> Und wer keine Begabung in MINT hat, aber dafür einen gut modellierten
> Körper,  geht in die berufliche Horizontale. Die deutschen Weiber sind
> sich selbst dafür noch zu fein und bevorzugen da lieber das Modell Ehe.

Der Unterschied besteht lediglich darin mehrere Kunden oder nur einen zu 
bedienen. Wobei die Ein-Kunden-Variante wegen des Dauer-Abos ohne 
Leistungsgarantie wesentlich profitabler ist (für die Frau) ;-)

von Troublesome (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Das ist wahrscheinlich die Kehrseite der Medaille "nur 10%
> Einkommensteuer".

Man stelle sich vor, wie es in Deutschland mit bulgarischem 
Wirtschaftsniveau und Besteuerung aussehen würde. Das wäre der größte 
Slum.

von Thomas1 (Gast)


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In anderen Ländern wie Russland, Polen oder Iran studieren mehr Frauen 
MINT. Ingenieurwesen hat dort viel mehr Ansehen. Dafür ist Deutschland 
Moralweltmeister. Mehr als Gendersprache können die meisten nicht.

von Neoliberaler (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> n anderen Ländern wie Russland, Polen oder Iran studieren mehr Frauen
> MINT. Ingenieurwesen hat dort viel mehr Ansehen. Dafür ist Deutschland
> Moralweltmeister. Mehr als Gendersprache können die meisten nicht.

Stimmt, Deutschland ist absolut unbekannt im Bereich Auto- und 
Maschinenbau. Die Leute fahren lieber iranische, polnische und russische 
Autos. Exportweltmeister ist Deutschland auch nicht, sondern nur in 
Gendersprache. Ja nee ist klar.

von Vorname N. (mcu32)


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Neoliberaler schrieb:
> Stimmt, Deutschland ist absolut unbekannt im Bereich Auto- und
> Maschinenbau. Die Leute fahren lieber iranische, polnische und russische
> Autos. Exportweltmeister ist Deutschland auch nicht, sondern nur in
> Gendersprache. Ja nee ist klar.

Alles Errungenschaften alter Zeiten.
In welchen neueren Bereichen ist das denn er Fall?

Ausserdem frag dich lieber mal warum wir Exportweltmeister sind, wer das 
ermöglicht und wer dadurch das Nachsehen hat.

von DANIEL D. (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Stimmt, Deutschland ist absolut unbekannt im Bereich Auto- und
> Maschinenbau. Die Leute fahren lieber iranische, polnische und russische
> Autos. Exportweltmeister ist Deutschland auch nicht, sondern nur in
> Gendersprache. Ja nee ist klar.

Naja das ansehen von Berufsgruppen und die Leistungen dieser müssen ja 
nicht unbedingt miteinander zusammenhängen. Es gibt diese ich habe keine 
Ahnung davon aber die anderen machen das schon ist sicher nicht so 
schwer Mentalität.

Alles aber wirklich alles hier in Deutschland ist umfangreich und 
vielseitig, und immer wieder egal aus welcher Branche höre ich 
Trottelantworten, woran genau zu erkennen ist dass Leute keinerlei 
Vorstellung haben wie umfangreich dies das oder jenes ist und Aufgaben 
geringschätzen. Ich will immer alles selber machen, und dann fange ich 
an zu lesen mich zu informieren usw., und irgendwann bin ich oft an dem 
Punkt wo ich feststelle es ist viel zu umfangreich.

von Neoliberaler (Gast)


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Vorname N. schrieb:
> Alles Errungenschaften alter Zeiten.
> In welchen neueren Bereichen ist das denn er Fall?
>
> Ausserdem frag dich lieber mal warum wir Exportweltmeister sind, wer das
> ermöglicht und wer dadurch das Nachsehen hat.

Nun der Großteil der Deutschen verdient sein Geld nicht mit 
Gendersprache, das tut nur eine sehr kleine Minderheit. Diese ist halt 
in manchen Medien überpräsentiert, daher entsteht der Eindruck. Anderswo 
im Forum wird geschumpfen, dass zu viele MINT studieren, wegen der 
angeblichen Propaganda. Nun heisst es hier, es würden zu viele 
irgendwelche Gendersachen machen. Ich selbst lehne natürlich diese 
Gendersprachpanscherei ab.

von Jo S. (Gast)


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Konjunkturboom in der Industrie
===============================
Höchste  Nachfrage nach Industieleistungen im letzten Vierteljahrhundert
Enormer Zuwachs an Neuaufträgen

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat im Mai erneut 
ein Rekordhoch erreicht. Der Einkaufsmanagerindex des 
Forschungsunternehmens IHS Markit stieg auf 63,1 Zähler. Das ist der 
höchste Wert seit Beginn der Umfrage im Juni 1997 erreicht. Außerdem 
liegt der Indexwert seit mittlerweile elf Monaten über der Marke von 50 
Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Sämtliche Industriebereiche 
haben erneut expandiert.

Berufsstart nicht mehr hinauszögern!
Wechselwillige jetzt bewerben! 30% Gehaltsplus sind immer möglich.

Angriff!    ;)
                    Jo S.

von DANIEL D. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Außerdem liegt der Indexwert seit mittlerweile elf Monaten über der
> Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Sämtliche
> Industriebereiche haben erneut expandiert.

Minuszinsen und die natürlichen Folgen.

von Ingo (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Ich habe mal von jemandem gehört, dass sehr viele ausländische Rentner
> in Thailand gar nicht krankenversichert sind.

Ein Problem das vor allem naive Vollidioten betrifft. Wer Google 
bedienen kann wird innerhalb eines Tages abschließend recherchieren, was 
bereits tausende Farangs dort vorgekaut haben und sich entsprechend 
einrichten.

von Thomas1 (Gast)


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China ist Exportweltmeister. Auch die werden immer besser mit ihren 
Waren. In der E-Mobilität sind die uns weit voraus.

von (prx) A. K. (prx)


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Mir wäre wohler, wäre die Abhängigkeit vom Export geringer, zugunsten 
des Anteils der Binnenwirtschaft. Den Chinesen wahrscheinlich auch.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas1 schrieb:
> Mehr als Gendersprache können die meisten nicht.

Hör mehr auf die Leute, weniger auf die Medien.

von Dieter H. (kyblord)


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(prx) A. K. schrieb:
> Neoliberaler schrieb:
> Ein Bekannter hatte sich als Rentnerdomizil Thailand erkoren. Hatte
> vorher lange Zeit in halb Südostasien verbracht, kannte sich dort aus.
> Nun hockt er doch lieber in Deutschland. Eben deshalb. Wobei das nicht
> unbedingt mangelnde Qualität sein muss - aber Kommunikation ist halt
> auch ein Aspekt.

super, cih empfehle pattaya. mit viagrra überlebt man da auch als 
rentner

von Jo S. (Gast)


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VW/Audi/Porsche/etc., BMW und Daimler machen 40% ihres Umsatzes in China 
- deren wichtigstes Exportland. Bei Bosch, Conti, ZF, Mahle, Schäffler, 
Hella, Brose, Dräxlmaier, Leoni, Webasto, Knorr, usw. wird es ähnlich 
sein.

von Beruferater Robert Lemke (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hör mehr auf die Leute, weniger auf die Medien.

Bei Audi gibts jetzt auch nen Gendersprachenrichtlinie, dagegen hat 
einer geklagt.

Dieser Schwachsinn hat jetzt also auch die wirtschaftsstarken Firmen 
erreicht, d.h. die ersten Moralquerulanten sind dort installiert um 
diese Läden zu Grunde zu richten. In den USA ist man schon einen Schritt 
weiter, da hat man diese Unsinn in manchen Firmen wieder abgeschafft, 
die Folge war dass sie die nutzlose Ideologenbrut die sich dort 
eingenistet hatte, gleich gekündigt hat. Jetzt wird sich wieder auf das 
Wesentliche konzentriert, die Arbeit und nicht dummes Gelaber.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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> Neoliberaler schrieb:
>> Stimmt, Deutschland ist absolut unbekannt im Bereich Auto- und
>> Maschinenbau. Die Leute fahren lieber iranische, polnische und russische
>> Autos. Exportweltmeister ist Deutschland auch nicht, sondern nur in
>> Gendersprache. Ja nee ist klar.
Die Autoindustrie ist ein Verdienst der damaligen Wirtschaft 
(Wiederaufbaujahre nach dem Krieg) von dem wir heute noch profitieren.
Mal als Denkvorlage: es gab auch Nixdorf war Computerpionier, 
Marktführer ist aber USA und deren Firmen.
Unterhaltungselektronik: Telefunken, Nordmende, Grundig, usw. ... es war 
einmal, quasi tot bzw. Fernost-Produktion.
So kann sich vieles schnell ändern!

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Beruferater Robert Lemke schrieb:
> Bei Audi gibts jetzt auch nen Gendersprachenrichtlinie, dagegen hat
> einer geklagt.
>
> Dieser Schwachsinn hat jetzt also auch die wirtschaftsstarken Firmen
> erreicht, d.h. die ersten Moralquerulanten sind dort installiert um
> diese Läden zu Grunde zu richten. In den USA ist man schon einen Schritt
> weiter, da hat man diese Unsinn in manchen Firmen wieder abgeschafft,
> die Folge war dass sie die nutzlose Ideologenbrut die sich dort
> eingenistet hatte, gleich gekündigt hat. Jetzt wird sich wieder auf das
> Wesentliche konzentriert, die Arbeit und nicht dummes Gelaber.
Du kannst davon ausgehen, daß das hierzulande anders läuft als in USA.
Hier haben die Medien das Sagen und die Oberen in den Medien sind PRO 
Gender eingestellt. Was die sagen ist die Wahrheit und die Industrie 
macht in hündischer Unterwürfigkeit das Spiel mit wie schon zu Zeiten 
des 3. Reichs.

von (prx) A. K. (prx)


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Welche halbwegs bekannten Textmedien verwenden überwiegend oder gar 
konsequent genderneutrale Sprache?

: Bearbeitet durch User
von Gebildeter Bildleser (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Welche halbwegs bekannten Textmedien verwenden überwiegend oder gar
> konsequent genderneutrale Sprache?

Geh mal auf zeit.de und kotze.

von (prx) A. K. (prx)


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Gebildeter Bildleser schrieb:
> Geh mal auf zeit.de und kotze.

Hatte ich natürlich, auch taz. Allerdings gewann ich nicht annähernd den 
Eindruck leidlich einheitlicher Gendersprache. Eher Kuddelmuddel.

: Bearbeitet durch User
von DiffOut (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Jeder fängt mal klein an - als Ing. hast Du genau das Wissen, das ein
> Lehrling, Geselle, Elektromeister niemals haben wird!

Du meinst das Wissen wie man dank mangelhafter Lösungskompetenz völlig 
realitätsfern
Geld verbrennt? Japs, da sind viele mustergültige Ings ganz groß drin, 
und werden deshalb regelmäßig innerhalb der Probezeit gegangen. Die mit 
den krummen Lebensläufen hingegen wissen worauf es ankommt.

von GenderIn (Gast)


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Das Forum muss sich auch einen Fahrplan zu gerechten Sprache geben. 
Sonst wird die Diversität hier mit Füßen getreten. Das ist nicht mehr 
zeitgemäß.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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DiffOut schrieb:
> Du meinst das Wissen wie man dank mangelhafter Lösungskompetenz völlig
> realitätsfern
> Geld verbrennt? Japs, da sind viele mustergültige Ings ganz groß drin,
> und werden deshalb regelmäßig innerhalb der Probezeit gegangen. Die mit
> den krummen Lebensläufen hingegen wissen worauf es ankommt.
Letztere werden ja gar nicht erst eingestellt :-)
Das liegt leider auch an den Firmen selbst - als Personaler muß man 
seine Möglichkeiten kennen und eben nicht nur try&error anwenden.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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GenderIn schrieb:
> Das Forum muss sich auch einen Fahrplan zu gerechten Sprache geben.
> Sonst wird die Diversität hier mit Füßen getreten. Das ist nicht mehr
> zeitgemäß.
Gerecht ist das allein schon deswegen nicht, weil ja ein 
Ausnahme-Geschlecht, nämlich *dev einfach übergangen wird indem man die 
nicht aufführt im Kacke-Deutsch mit den :innen  ... auch wenn das nur 
0,01% ausmacht - da ist also schon mal der erste große Knick in der 
Logik.
Wenn die da oben wirklich nur noch bescheuerte Probleme mit Verordnung 
durchprügeln wollen, dann läßt das tief blicken auf den Gesamtzustand.
Gegen Unsinn hilft nur passiver Widerstand.

von 🤖🤖🤖 (Gast)


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GenderIn schrieb:
> Das Forum muss sich auch einen Fahrplan zu gerechten Sprache geben.
> Sonst wird die Diversität hier mit Füßen getreten. Das ist nicht mehr
> zeitgemäß.

👥👥👥

von (prx) A. K. (prx)


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Wieviel würde sich eigentlich ändern, wenn man das Forum per Code Of 
Conduct auf jene beschränkt, die sich als M verstehen? ;-)

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wieviel würde sich eigentlich ändern, wenn man das Forum per Code Of
> Conduct auf jene beschränkt, die sich als M verstehen? ;-)
Wieso sollte man seine Sprache zugunsten von Sprachmüll, der nicht etwa 
natürlich entstanden ist, sondern von oben verordnet wird, aufgeben?
Sowas gibt es in keinen anderem Land außer in Deutschland!

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Sowas gibt es in keinen anderem Land außer in Deutschland!

Irrtum.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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(prx) A. K. schrieb:
> Irrtum.
ach ja, wo denn sonst? In Frankreich bestimmt nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Das ganze Gender-Thema kommt massgeblich aus den USA, wie schon der 
englische Begriff erkennen lässt. Die deutsche Sprache hat zwar weitere 
Konsequenzen, aber auch englischer Sprachgebrauch ist nicht neutral.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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von Neoliberaler (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ganze Gender-Thema kommt massgeblich aus den USA, wie schon der
> englische Begriff erkennen lässt. Die deutsche Sprache hat zwar weitere
> Konsequenzen, aber auch englischer Sprachgebrauch ist nicht neutral.

Ja das kommt aus den USA und dort von einem kleinen Kreis an 
Elfenbeinturm Akademikern von irgendwelchen Eliteuniversitäten, die mit 
dem normalen Volk absolut nichts zu tun haben. Genau sowas war der 
Steigbügelhalter für Donald Trump. Je mehr die journalistische und 
politische Elite sich weg bewegt vom normalen Volk, mehr hilft das den 
Populisten.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Als ob in einem weißen deutschen Vorstand auch nur irgendjemand das 
Gendern ernst nimmt. Einfach nicken, lächeln und sich seinen Teil 
denken. Die ganzen IGM-Boomer hier sollte das erst recht kaum bis gar 
nicht betreffen.

von DiffOut (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das liegt leider auch an den Firmen selbst - als Personaler muß man
> seine Möglichkeiten kennen und eben nicht nur try&error anwenden.

Ein Personaler braucht einfach Praxisbezug. Bei meinem letzten AG waren 
gut 20 der 180 Beschäftigten in der Entwicklungsabteilung tätig. Die 
überwiegende Mehrheit derer hatte krumme Lebensläufe. Das galt aber auch 
für die meisten hochangesehenen Kollegen aus den anderen Abteilungen. 
'Um so krummer der Lebenslauf, um so innovativer' war ein sich überall 
abzeichnendes Muster.

von Gernot (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Das liegt leider auch an den Firmen selbst - als Personaler muß man
> seine Möglichkeiten kennen und eben nicht nur try&error anwenden.

Bei den Personalgesprächen, an denen ich beteiligt war, haben wir die 
Personaler immer übersteuert. Auf Deutsch: Wenn wir von der 
Entwicklungsabteilung gesagt haben, wir wollen den neuen Kollegen, haben 
wir ihn genommen.

von Neoliberaler (Gast)


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Gernot schrieb:
> Bei den Personalgesprächen, an denen ich beteiligt war, haben wir die
> Personaler immer übersteuert. Auf Deutsch: Wenn wir von der
> Entwicklungsabteilung gesagt haben, wir wollen den neuen Kollegen, haben
> wir ihn genommen.

So kenne ich das auch. Selten entscheidet ein Personaler alleine ohne 
Fachabteilung. Wie den auch. Personaler sind meist nur beratend tätig.

von Shorty (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Als ob in einem weißen deutschen Vorstand auch nur irgendjemand das
> Gendern ernst nimmt.

Keine Sorge, das tun sie.

Mit der Gendersprache erkennt man, wer bereit ist sich bereitwillig 
einer sinnlosen Ideologie zu unterwerfen. Solche Leute zeigen, dass sie 
problemlos auf Linie zu bringen sind und diese Leute kommen auf die 
entsprechenden Führungspositionen, da sie zuverlässig alles von OBEN 
nach UNTEN weitergeben werden, ohne es zu hinterfragen bzw. Widerstand 
zu leisten.

Beobachtet das mal in den nächsten Jahren, es wird nicht zum Vorteil der 
Angestellten sein.

von Shorty (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Gernot schrieb:
>> Bei den Personalgesprächen, an denen ich beteiligt war, haben wir die
>> Personaler immer übersteuert. Auf Deutsch: Wenn wir von der
>> Entwicklungsabteilung gesagt haben, wir wollen den neuen Kollegen, haben
>> wir ihn genommen.
>
> So kenne ich das auch. Selten entscheidet ein Personaler alleine ohne
> Fachabteilung. Wie den auch. Personaler sind meist nur beratend tätig.

Fachlich können sie nix beurteilen, wenn aber der Kandidat hinweise 
drauf liefert, dass er soziale Defizite hat oder ein narzistischer 
Problembär ist, dann gibts ein Veto, dass die Fachabteilung nicht 
überstimmen wird.

Das ist vermutlich damals dem Finanzberater zum Verhängnis geworden, als 
er versuchte im Konzern zu landen.

Beitrag #6713719 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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GenderIn schrieb:
> Das Forum muss sich auch einen Fahrplan zu gerechten Sprache geben.
> Sonst wird die Diversität hier mit Füßen getreten. Das ist nicht mehr
> zeitgemäß.

Irgendwann wird es strafbar. Für Firmen, die keine gendergerechte 
Sprache verwenden, ist es das jetzt schon. Die Forderungen werden immer 
radikaler werden.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Irgendwann wird es strafbar. Für Firmen, die keine gendergerechte
> Sprache verwenden, ist es das jetzt schon.

Welches Gesetz? Oder meinst du das m/w/d in Stellenanzeigen?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Gernot schrieb:
> Bei den Personalgesprächen, an denen ich beteiligt war, haben wir die
> Personaler immer übersteuert. Auf Deutsch: Wenn wir von der
> Entwicklungsabteilung gesagt haben, wir wollen den neuen Kollegen, haben
> wir ihn genommen.
und genau das ist auch gut so - nur leider eben längst nicht mehr der 
Maßstab. Die Entwicklungsabteilung müßte das letzte Wort haben.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Als ob in einem weißen deutschen Vorstand auch nur irgendjemand das
>> Gendern ernst nimmt.
>
> Keine Sorge, das tun sie.

Natürlich tun sie das. Dank gesetzlicher Vorgabe muss der Frauenanteil 
in den Vorständen erhöht werden. Da es nicht genügend Frauen mit 
technischem Hintergrund gibt, bleibt nur noch die Wahl zum 
Personalvorstand. Die ganze Genderei wird also von den Quotenfrauen 
vorangetrieben, die sich somit auch ganz wichtig fühlen können.

Liste der Frauen in den Vorständen der DAX-Unternehmen

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Frauen_in_den_Vorst%C3%A4nden_der_DAX-Unternehmen

von (prx) A. K. (prx)


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Robert K. schrieb:
> Die Entwicklungsabteilung müßte das letzte Wort haben.

Wohl kaum. Das letzte Wort hat ggf der Chef darüber, wenn man sich 
anders partout nicht einig wird.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Natürlich tun sie das. Dank gesetzlicher Vorgabe muss der Frauenanteil
> in den Vorständen erhöht werden.

Versucht wenigstens ansatzweise, Äpfel und Birnen auseinander zu halten. 
Personalbesetzung und Gendersprache sind sogar noch deutlich 
unterschiedlicher als diese.

Obendrein betrifft das nur börsennotierte Unternehmen mit mindestens 3 
Vorständen. Also 70 von über 3 Mio.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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(prx) A. K. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Irgendwann wird es strafbar. Für Firmen, die keine gendergerechte
>> Sprache verwenden, ist es das jetzt schon.
>
> Welches Gesetz? Oder meinst du das m/w/d in Stellenanzeigen?

Ja.

"Sollten Arbeitgeber:innen hingegen weiterhin explizit nur Männer und 
Frauen ansprechen, liegt der Tatbestand der Benachteiligung vor, der 
entsprechend geahndet wird."

https://www.lawpilots.com/de-de/m-w-d-pflicht-stellenausschreibung/

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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DiffOut schrieb:
> Ein Personaler braucht einfach Praxisbezug. Bei meinem letzten AG waren
> gut 20 der 180 Beschäftigten in der Entwicklungsabteilung tätig. Die
> überwiegende Mehrheit derer hatte krumme Lebensläufe. Das galt aber auch
> für die meisten hochangesehenen Kollegen aus den anderen Abteilungen.
> 'Um so krummer der Lebenslauf, um so innovativer' war ein sich überall
> abzeichnendes Muster.
Der Lebenslauf kann ja auch halbwegs geradlinig sein, ein krummer 
Lebenslauf muß nicht das Qualitätskriterium sein.
Wenn ich Personaler wäre (Konjunktiv), dann würde ich doch nicht nach 
Oberflächlichkeiten auswählen, sondern wirklich jeden Bewerber (auch den 
scheinbar Dümmsten) mit einem Einstellungstest konfrontieren ... so 
gewinnt man doch mal als Personaler einen Überblick welcher 
Einser-Kandidat von Hochschule x mit dem Vierer-Kandidat von Hochschule 
y von der Leistung her gleich ist.
Die ganzen Abschlüsse sind doch Schall und Rauch geworden - nicht mehr 
vergleichbar.
Maximal 5 Minuten eine Bewerbung nach Schlagworten und Skills 
überfliegen und dann allein deshalb die Hälfte aussortieren kann nicht 
der richtige Weg sein.
Aber genau das ist die Praxis und rate mal wer dann am Ende durchkommt?

von F. B. (finanzberater)


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(prx) A. K. schrieb:
> Versucht wenigstens ansatzweise, Äpfel und Birnen auseinander zu halten.
> Personalbesetzung und Gendersprache sind sogar noch deutlich
> unterschiedlicher als diese.

Wer ist denn sonst für Diversity Management zuständig, wenn nicht die 
Personalabteilung?

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Versucht wenigstens ansatzweise, Äpfel und Birnen auseinander zu halten.
>> Personalbesetzung und Gendersprache sind sogar noch deutlich
>> unterschiedlicher als diese.
>
> Wer ist denn sonst für Diversity Management zuständig, wenn nicht die
> Personalabteilung?

Also wenn schon Eintopf, dann richtig: Seit wann ist die 
Personalabteilung für Vorstandsbesetzungen zuständig?

von F. B. (finanzberater)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also wenn schon Eintopf, dann richtig: Seit wann ist die
> Personalabteilung für Vorstandsbesetzungen zuständig?

Hä? Es ging um die Frage, wer für die Einführung der Gendersprache in 
den Unternehmen verantwortlich ist. Dafür sind in erster Linie die 
Personalvorständinnen verantwortlich. Und für den hohen Anteil an 
Quotenfrauen unter den Personalvorständen ist wiederum die gesetzliche 
Vorgabe zur Erhöhung des Frauenanteils verantwortlich.

von (prx) A. K. (prx)


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F. B. schrieb:
> Es ging um die Frage, wer für die Einführung der Gendersprache in
> den Unternehmen verantwortlich ist.

Fand ich ja auch. Aber du hattest darauf mit Quoten bei 
Vorstandsbesetzungen geantwortet:

F. B. schrieb:
> Dank gesetzlicher Vorgabe muss der Frauenanteil
> in den Vorständen erhöht werden.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Versucht wenigstens ansatzweise, Äpfel und Birnen auseinander zu halten.
>> Personalbesetzung und Gendersprache sind sogar noch deutlich
>> unterschiedlicher als diese.
>
> Wer ist denn sonst für Diversity Management zuständig, wenn nicht die
> Personalabteilung?

Wer von euch hat eigentlich verstanden, worum es beim "Diversity 
Management" wirklich geht?

Beitrag #6714172 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Gernot schrieb:
> Wenn wir von der
> Entwicklungsabteilung gesagt haben, wir wollen den neuen Kollegen, haben
> wir ihn genommen.

So ist das. Die Fachabteilung macht die Vorgaben und entscheidet und das 
Personal wird von dieser Kostenstelle bezahlt. Wer bezahlt, schafft an. 
;)

Die Personaler:Inneninnen. beraten und machen Vorfilterung. Die 
Kriterien werden von Perso.- und Fachabteilungen gemeinsam festgelegt.

von Jo S. (Gast)


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Shorty schrieb:
> Fachlich können sie nix beurteilen, wenn aber der Kandidat hinweise
> drauf liefert, dass er soziale Defizite hat oder ein narzistischer
> Problembär ist, dann gibts ein Veto, dass die Fachabteilung nicht
> überstimmen wird.

Richtig, die Psychos werden vorab aussortiert.

Beitrag #6714416 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Manfred (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gebildeter Bildleser schrieb:
>> Geh mal auf zeit.de und kotze.
>
> Hatte ich natürlich, auch taz. Allerdings gewann ich nicht annähernd den
> Eindruck leidlich einheitlicher Gendersprache. Eher Kuddelmuddel.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie Zeit-Leser auf das Tempolimit 
schimpfen.

Wieviel Prozent der Autobahntoten ist auf ein zu schnelles Fahren auf 
der linken Spur zurückzuführen? Ich schätze 5 % und das aber auch nur, 
weil der, der von rechts nach links schert, nicht in den Rückspiegel 
geschaut hat, ob jemand kommt.

Zumal in 30 Jahren anhand des automatisierten Fahrens die Zahl der 
Unfälle gen 0 % gehen werden und auch keine Staus mehr geben wird (Bsp.: 
dreispurige Autobahn wird zu zwei, die Autos wechseln automatisiert mit 
Mindestabstand aufgrund Car2Car-Kommunikation). Weniger Staus = Weniger 
CO2. Deshalb kann ich es auch nicht nachvollziehen, warum man zwingend 
die Verbrenner abschaffen will.

Ich bin absolut davon überzeugt, dass jegliches technisches Verständnis 
den Politikern fehlt und auch die Weitsicht. Und dass die Grünen 
Deutschland zerstören wollen.

von Manfred (Gast)


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F. B. schrieb:
> Natürlich tun sie das. Dank gesetzlicher Vorgabe muss der Frauenanteil
> in den Vorständen erhöht werden. Da es nicht genügend Frauen mit
> technischem Hintergrund gibt, bleibt nur noch die Wahl zum
> Personalvorstand. Die ganze Genderei wird also von den Quotenfrauen
> vorangetrieben, die sich somit auch ganz wichtig fühlen können.
>
> Liste der Frauen in den Vorständen der DAX-Unternehmen
>
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Frauen_in_den_Vorst%C3%A4nden_der_DAX-Unternehmen

Warum muss ich als Mann benachteiligt werden, wenn deutsche 
Abiturientinnen nichts mit Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau 
zu tun haben wollen? Eine Kommilitonin von mir ist jetzt festangestellt 
bei AMG - mit 8 Jahre für Bachelor FH (16 Semester) - ohne 
Berufserfahrung. Und sie hat alle Code-Aufgaben von uns abgeschrieben 
(Übungen und Labor etc.). Das ist absoluter Wahnsinn, was in diesem Land 
abgeht. Ich habe Nichten, ich werde alles dafür tun, dass sie die drei 
genannten Fächer studieren und egal wie durchboxen (der Anspruch wird in 
10 Jahren bestimmt niedriger, man codet hier in BRD ja nicht mehr, also 
wird nur noch Confluence/JIRA in den Unis gelehrt). Als Frau hat man zu 
95 % den Job bei einem OEM sicher mit einem MINT-Studium.

von Neoliberaler (Gast)


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Manfred schrieb:
> ch habe Nichten, ich werde alles dafür tun, dass sie die drei
> genannten Fächer studieren und egal wie durchboxen (der Anspruch wird in
> 10 Jahren bestimmt niedriger, man codet hier in BRD ja nicht mehr, also
> wird nur noch Confluence/JIRA in den Unis gelehrt). Als Frau hat man zu
> 95 % den Job bei einem OEM sicher mit einem MINT-Studium.

Genau darum bin ich neoliberal. Das bedeutet nämlich, dass der Beste 
gewinnt für einen Job, egal ob Frau oder Mann. Es gibt sogar 
mittlerweile Frauenstudiengänge in manchen MINT Fächern, auch besonders 
in Informatik. Dann kann man eine Masterthesis oder gar eine Promotion 
in einem weichen Thema schreiben, irgendwas im Bereich User Experience 
oder Interface. Sowas wie "Gendergerechte User Interfaces am Beispiel 
eines Automobilkonzernes" und anschliessend bewirbt man sich bei einem 
Autobauer.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Neoliberaler schrieb:
> Genau darum bin ich neoliberal. Das bedeutet nämlich, dass der Beste
> gewinnt für einen Job, egal ob Frau oder Mann.

Da bin ich nicht bei dir, denn sonst hätte ich vielleicht damals nach 
dem Studium niemals einen Job in meinem Bereich gefunden. Stets der 
Beste zu sein ist nämlich ziemlich schwer bis unmöglich.

> Es gibt sogar mittlerweile Frauenstudiengänge in manchen MINT Fächern,
> auch besonders in Informatik.

Die gibt es schon ewig, der Studiengang nennt sich 
Wirtschaftsinformatik. SCNR

: Bearbeitet durch User
von chris_ (Gast)


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Senf D. (senfdazugeber)
>Da bin ich nicht bei dir, denn sonst hätte ich vielleicht damals nach
>dem Studium niemals einen Job in meinem Bereich gefunden. Stets der
>Beste zu sein ist nämlich ziemlich schwer bis unmöglich.

Manche behaupten sogar, der Beste zu sein sei nur für einen einzigen 
möglich.

Aber wir haben die große Ehre, diesen einen hier in unserem Forum 
begrüßen zu dürfen:

Neoliberaler (Gast)
>Genau darum bin ich neoliberal. Das bedeutet nämlich, dass der Beste
>gewinnt für einen Job, egal ob Frau oder Mann.

von (prx) A. K. (prx)


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chris_ schrieb:
> Manche behaupten sogar, der Beste zu sein sei nur für einen einzigen
> möglich.

Man ist dann aber immer noch nicht der Allerbeste. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Neoliberaler (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Da bin ich nicht bei dir, denn sonst hätte ich vielleicht damals nach
> dem Studium niemals einen Job in meinem Bereich gefunden. Stets der
> Beste zu sein ist nämlich ziemlich schwer bis unmöglich.

Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, dass das 
Geschlecht bei der Besetzung einer Stelle keine Rolle spielen sollte, 
sondern das Können. Verteilung von Jobs nach irgendwelchen Quoten ist 
Sozialismus und das gab es schon mal, Resulate davon waren Wartezeite 
von 10-20 Jahre für ein "Auto" wie den Trabbi. Marktwirtschaft und 
Wettbewerb sorgen für Auswahl an Produkten, bessere Qualität und viel 
kürzere Lieferzeiten, für mehr Wohlstand.

von chris_ (Gast)


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>Marktwirtschaft und
>Wettbewerb sorgen für Auswahl an Produkten, bessere Qualität und viel
>kürzere Lieferzeiten, für mehr Wohlstand.

Und für mehr Stress und Burnout, für mehr Umweltverschmutzung und 
Naturzerstörung.

Wobei natürlich die Chinesische Planwirtschaft mit ihren 5 Jahreplänen 
für noch mehr Wohlstand, noch mehr Stress und noch mehr Umweltzerstörung 
führt.

Wobei ... die Chinese bereits jetzt schon einen 5 Jahresplan dafür 
haben, dass sie führend bei den Umwelttechnologien werden wollen.

von Neoliberaler (Gast)


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chris_ schrieb:
> Und für mehr Stress und Burnout, für mehr Umweltverschmutzung und
> Naturzerstörung.

Welchen Umweltschutz hatte man damals in der DDR oder der UDSSR? nahezu 
Null. Umweltschutz hat nichts mit dem System zu tun, sondern mit Wille. 
Man kann im Kommunismus und im Kapitalismus die Umelt zerstören aber 
auch schützen. Stress und Burnout kann es geben, das ist richtig, 
Burnout kann nämlich nur jemand haben, der mal "gebrannt" hat. Wer aber 
permanent in seine Job unter Stress leidet, der ist vielleicht einfach 
nur im falschen Job unterwegs oder in der für ihn falschen Firma. 
Manchmal gehört hin und wieder, in einer gesunden Dosis, etwas Stress 
einfach dazu und sorgt auch, dass wir gute Leistungen bringen. Ganz ohne 
Stress und Druck entwickelt sich nichts weiter und man wartet 10 bis 20 
Jahre auf einen Trabbi.

China ist auf dem Papier vielleicht kommunistisch, aber das System kann 
man definitiv nicht mehr als solches bezeichnen. 5 Jahrespläne machen 
auch privatwirtschaftliche Konzerne.

von Eulenspiegel (Gast)


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chris_ schrieb:
> Aber wir haben die große Ehre, diesen einen hier in unserem Forum
> begrüßen zu dürfen:
>
> Neoliberaler (Gast)
>>Genau darum bin ich neoliberal. Das bedeutet nämlich, dass der Beste
>>gewinnt für einen Job, egal ob Frau oder Mann.

Liberal zu sein reicht hier doch schon. Keine Not, zum Neoliberalismus 
zu gehen.

Seit es mir zu meiner Schulzeit zu Anfang der 2000er aufgefallen ist, 
halte ich schon den Satz "Frauen und Behinderte werden bei gleicher 
Eignung bevorzugt eingestellt" für lupenreine Böswilligkeit. In beide 
Richtungen. Es tut den guten Frauen und den guten Männern nämlich 
ähnlich wenig von Vorteil, nämlich nichts.

von DANIEL D. (Gast)


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Neoliberaler schrieb:
> Welchen Umweltschutz hatte man damals in der DDR oder der UDSSR? nahezu
> Null. Umweltschutz hat nichts mit dem System zu tun, sondern mit Wille.

Viele Millionen Menschen sind damals verhungert, das ist traurig aber 
gut für die Umwelt.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Viele Millionen Menschen sind damals verhungert, das ist traurig aber
> gut für die Umwelt.

Sie sind nicht für die Umwelt verhungert. Radikale Ideologen, die nichts 
mit Umwelt im Sinn hatten sorgten dafür, und Scharlatane wie Lyssenko.

: Bearbeitet durch User
von Alter Hase (Gast)


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Shorty schrieb:
> Fachlich können sie nix beurteilen, wenn aber der Kandidat hinweise
> drauf liefert, dass er soziale Defizite hat oder ein narzistischer
> Problembär ist, dann gibts ein Veto, dass die Fachabteilung nicht
> überstimmen wird.

Genau, die Kollegen geben Hinweise, die sehr wertvoll sein können. 
Gefällt mir nicht immer aber eine andere Sicht schadet nicht.

> Das ist vermutlich damals dem Finanzberater zum Verhängnis geworden, als
> er versuchte im Konzern zu landen.

Klar.

von Neoliberaler (Gast)


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Das Problem ist bei allen sozialistischen und kommunistischen Ideen, 
dass sie nur in der Theorie gut funktionieren. In der Realität führt die 
Umsetzung immer zu massiven Repressionen und auch zur Ausbeutung, 
letzeres sollte ja eigentlich durch Sozialismus und Kommunismus 
verhindert werden. Sozialisten und Kommunisten versprechen immer das 
Paradies auf Erden, in der Umsetzung ist es aber viel eher die Hölle. 
Dennoch glauben immer noch viele dran. Viele denken, man könnte es heute 
besser machen als damals. Das Ergebnis wäre wohl auch nicht besser.

Daher ist eine Einstellungspolitik mit Quoten auch zum Scheitern 
verurteilt.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Neoliberaler schrieb:
>> Genau darum bin ich neoliberal. Das bedeutet nämlich, dass der Beste
>> gewinnt für einen Job, egal ob Frau oder Mann.
>
> Da bin ich nicht bei dir, denn sonst hätte ich vielleicht damals nach
> dem Studium niemals einen Job in meinem Bereich gefunden. Stets der
> Beste zu sein ist nämlich ziemlich schwer bis unmöglich.

Also ich war Jahrgangsbester. Warum du nicht? Dass jemand, der immer mit 
seinen Soft Skills prahlt, gegen das Leistungsprinzip ist, verwundert 
nicht.

von F. B. (finanzberater)


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Alter Hase schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Fachlich können sie nix beurteilen, wenn aber der Kandidat hinweise
>> drauf liefert, dass er soziale Defizite hat oder ein narzistischer
>> Problembär ist, dann gibts ein Veto, dass die Fachabteilung nicht
>> überstimmen wird.
>
> Genau, die Kollegen geben Hinweise, die sehr wertvoll sein können.
> Gefällt mir nicht immer aber eine andere Sicht schadet nicht.

Du musst dir von einer 25-jährigen BWL-Tussi vulgärpsychologische 
Ratschläge geben lassen, die sie in der Bunten gelesen hat?


>> Das ist vermutlich damals dem Finanzberater zum Verhängnis geworden,
>> als er versuchte im Konzern zu landen.
>
> Klar.

So oft habe ich es gar nicht versucht, im Konzern zu landen. Da ich 
nicht bereit war umzuziehen, kamen sowieso nur wenige Konzerne in Frage.

von Jo S. (Gast)


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Wieder zurück zum eigentlichen Thema!
>>> MINT-Fachkräfte so gefragt wie nie <<<

Der Aufschwung der deutschen Industrie läuft bereits wieder auf 
Hochtouren.
Jetzt ist die richtige Zeit für den Berufsstart bzw. für einen Aufstieg 
oder Firmenwechsel. Das macht man bevorzugt während der Aufschwungphase, 
weil die Unternehmen in dieser Zeit überdurchschnittlich viel Personal 
einstellen. Bereits in der gesättigten Boomphase werden die Firmen 
wieder vorsichtiger und versuchen ohne zusätzlichem Personal 
auszukommen.
Jetzt bewerben!

Die Industrie ist sehr stark exportabhängig. Die Zuwachsraten schießen 
in die Höhe. Das größte und somit wichtigste Exportland ist China. China 
boomt. Das Wirtschaftswachstum hat atemberaubende Maße erreicht.

Die Importe aus D schossen im Mai um 47% ggüb. Mai 2020 nach oben, 
obwohl das Niveau eh schon sehr hoch war, weil in China seit letzten 
Sommer das Corona-Problem gelöst ist. Chinas Wirtschaft wuchs in den 
ersten drei Monaten 2021 um 18 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 
2020. Es war der größte Sprung seit 30 Jahren.

>>> MINT-Fachkräfte so gefragt wie nie <<<

Man muß die Chancen nutzen, wenn sie da sind. Jetzt ist es so. Angriff!

Viel Erfolg wünscht
                       Jo S.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Jo S. schrieb:
> Man muß die Chancen nutzen, wenn sie da sind. Jetzt ist es so. Angriff!

Danke, aber mir ist weniger nach Angriff zumute, eher nach Verteidigung.

von Dieter H. (kyblord)


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Wie Angriff ist schon wieder Krieg oder wie?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Reinhard S. schrieb:
> Dieter H. schrieb:
>> wenn wir alle an einem strang ziehen und die afd wählen, dann wird es
>> auch wieder bergauf gehen in deutschland.
>
> Du hast "bergab" falsch geschrieben.

Also, ich denke schon, dass es danach bergauf geht. Nach 1945 hatten wir 
ja auch einen Wirtschaftsaufschwung.

von Dieter H. (kyblord)


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Stefan H. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Dieter H. schrieb:
>>> wenn wir alle an einem strang ziehen und die afd wählen, dann wird es
>>> auch wieder bergauf gehen in deutschland.
>>
>> Du hast "bergab" falsch geschrieben.
>
> Also, ich denke schon, dass es danach bergauf geht. Nach 1945 hatten wir
> ja auch einen Wirtschaftsaufschwung.

auf jeden fall. ein krieg kurbelt die wirtschaft stark an

von Neoliberaler (Gast)


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Deutschland ist in Europa noch ein Krisengewinner, weil wir von der 
Industrie leben, die durch Corona nicht so stark betroffen war. Viel 
stärker trifft es die Länder, die schon unter der Euro Krise am meisten 
gelitten haben, Spanien, Portugal, Frankreich, Griechenland und Italien. 
Diese leben viel mehr vom Tourismus.

Zur AfD: es geht Deutschland viel zu gut, dass eine große Masse 
ausserhalb gewisser armen Regionen, in großem Stil AfD wählen würde. 
Mancher AfDler sagt sogar, man solle Grün und Linke wählen, weil dann 
geht der Abstieg Deutschlands schneller, dann gibt es mehr Arbeitslose, 
mehr Arme, mehr Unzufriedene und die AfD hat mehr Chancen. Leider ist 
das was dran und daher sollte man lieber nicht Grüne oder Linke im 
September wählen.

Ein Beispiel für diese These ist Frankreich. Warum ist dort Le Pen so 
stark? weil einfach jahrzehntelang keine Reformpolitik gemacht wurde. 
Zwar haben das viele Präsidenten versucht, aber es gab immer viele 
Streiks und Demonstrationen, dann wurde vieles der Reformpolitik 
rückgängig gemacht. Ergebnis ist ein Industriesektor der geschrumpft 
ist, viele Regionen sind deindustrialisiert, Arbeitslosenquote und 
besonders die der jungen Leute, ist sehr hoch. Daher sieht man gut, je 
weniger wirtschaftsfreundlich die Politik gemacht wird, je schlechter 
ist das für die Wirtschaft, je weniger Jobs gibt es für die Menschen, je 
schlechter geht es den Menschen => Populisten steigen in der 
Wählergunst.

In Italien ist das übrigens auch ganz ähnlich. Der beste Schutzwall 
gegen Rassismus und Rechtspopulismus ist daher eine funktionierende 
Wirtschaft, sowie Perspektiven für die Menschen, wer zufrieden ist im 
Leben, eine gute Arbeit hat, der denkt viel seltener politisch extrem. 
Auch ist das hilfreich für Integration, Ausländer im Land welche eine 
Perspektive haben, eine Arbeit, einen Platz in der Gesellschaft, 
integrieren sich viel besser.

von Brennstoffzelle ist die Zukunft (Gast)


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In der Tasche niemals unter einer Düse

von Gerd (Gast)


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Neoliberaler (Gast)
>In Italien ist das übrigens auch ganz ähnlich. Der beste Schutzwall
>gegen Rassismus und Rechtspopulismus ist daher eine funktionierende
>Wirtschaft,

Fast.
In der Mathematik würde man vermutlich sagen, das sein eine notwendige, 
aber nicht hinreichende Bedingung.
Die Früchte der funktionierenden Wirtschaft müssen nämlich auch in 
gerecht verteilender Weise bei den Leuten ankommen. Ein junger 
Paketfahrer mit keinerlei Aussicht trotz mehrerer Jobs jemals ein Haus 
bauen zu können und vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen zu sein 
ist neigt sehr leicht dazu, die AFD zu wählen und sich aktive in einer 
Hooligan Vereinigung zu engagieren (Ich kenne so einen Fall). Wird der 
Wohlstandsgradient in einer Gesellschaft zu groß, kann diese nur noch 
durch polizeiliche Maßnahmen eine gewisse Zeit lang stabil gehalten 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerd schrieb:
> kann diese nur noch durch polizeiliche Maßnahmen eine gewisse Zeit lang
> stabil gehalten werden.

Diese Zeit kann sehr lang sein, wenn eine grosse Mittelschicht etwas zu 
verlieren hat.

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Neoliberaler schrieb:
> Deutschland ist in Europa noch ein Krisengewinner, weil wir von der
> Industrie leben, die durch Corona nicht so stark betroffen war. Viel
> stärker trifft es die Länder, die schon unter der Euro Krise am meisten
> gelitten haben, Spanien, Portugal, Frankreich, Griechenland und Italien.
> Diese leben viel mehr vom Tourismus.
vollkommener Blödsinn; Krisengewinner sind vielleicht ein paar IGMler + 
sonstige in der Seilschaft, aber dann ist auch Ende mit dem Krisengewinn 
.... für den Rest wird es jetzt noch teurer!

> Zur AfD: es geht Deutschland viel zu gut, dass eine große Masse
> ausserhalb gewisser armen Regionen, in großem Stil AfD wählen würde.
> Mancher AfDler sagt sogar, man solle Grün und Linke wählen, weil dann
> geht der Abstieg Deutschlands schneller, dann gibt es mehr Arbeitslose,
> mehr Arme, mehr Unzufriedene und die AfD hat mehr Chancen. Leider ist
> das was dran und daher sollte man lieber nicht Grüne oder Linke im
> September wählen.
Sozialismus hast Du hier schon und deshalb spielt es überhaupt keine 
Rolle was Du wählst - die Mehrheit ist hier links und das wird auch so 
bleiben, eine Stimme zählt da nicht weiter.
Davon abgesehen bestimmen die Medien den Sieger oder versuchen es 
zumindest - mit Gebührengelder eine tolle Sache.

> Ein Beispiel für diese These ist Frankreich. Warum ist dort Le Pen so
> stark?
weil die A.H. nicht hatten.

> weil einfach jahrzehntelang keine Reformpolitik gemacht wurde.
natürlich wurde die gemacht und es gab dann im Gegensatz zu uns 
erheblichen Widerstand dagegen - das Ergebnis war dann die "neue" 
Macron-Partei, eine völlig neue Partei, die aus dem Nichts kam, die 
bisherigen Parteien in Frankreich (Sozialisten, Christdemokraten) sind 
jetzt marginal geworden ... in Deutschland absolut undenkbar!

> Zwar haben das viele Präsidenten versucht, aber es gab immer viele
> Streiks und Demonstrationen, dann wurde vieles der Reformpolitik
> rückgängig gemacht.
richtig, es gab Widerstand gegen sinnlose Reformen - hier macht man 
jeden Mist mit und deswegen hatten wir auch in der Vergangenheit A.H. - 
der ist von der Mehrheit gewählt und für gut befunden worden.

> Ergebnis ist ein Industriesektor der geschrumpft
> ist,
ist er in Frankreich nicht, er ist aber auch nicht gewachsen und das ist 
der entscheidende Unterschied.

> viele Regionen sind deindustrialisiert, Arbeitslosenquote und
> besonders die der jungen Leute, ist sehr hoch. Daher sieht man gut, je
> weniger wirtschaftsfreundlich die Politik gemacht wird, je schlechter
> ist das für die Wirtschaft, je weniger Jobs gibt es für die Menschen, je
> schlechter geht es den Menschen => Populisten steigen in der
> Wählergunst.
in Frankreich herrschst Zentralismus seit ewigen Zeiten und deshalb 
haben sie dort in der Vergangenheit diese Probleme gehabt - in 
Deutschland führen wir das jetzt ja mit Corona auch ein ... damit wirst 
Du dann sehen was noch folgt!
Außerdem was hast Du vom Wachstum im Billiglohn-Segment?
Noch ein Callcenter mehr ... tolles Wachstum.


> In Italien ist das übrigens auch ganz ähnlich.
Wieder falsch analysiert. Vor der jetzigen Regierung Italiens war eine 
Koalition aus einer rechten Partei und einer linken Partei an der 
Regierung - das würde bei uns einer Koalition aus AfD und Linkspartei 
als GroKo entsprechen.
Bei Italien muß man außerdem zwischen Nord- und Süditalien 
unterscheiden, Süditalien trägt wesentlich weniger zum BIP Italiens bei.

> Der beste Schutzwall
> gegen Rassismus und Rechtspopulismus ist daher eine funktionierende
> Wirtschaft, sowie Perspektiven für die Menschen, wer zufrieden ist im
> Leben, eine gute Arbeit hat, der denkt viel seltener politisch extrem.
okay, d.h. wir sind auf einen sehr schlechten Weg jetzt mit Einführung 
des neuen Lieferkettengesetzes? Oder ?!
Hauptsache das neue Genderdeutsch mit den :innen stimmt, der Rest ist 
egal.
Du brauchst auch keine Angst vor Rechtspopulismus zu haben, hier wirst 
Du 100% auf Meinung getrimmt, unsere Medien machen das schon und immer 
mehr Rundfunkgebühr darfst Du dafür auch noch zahlen, ist doch richtig 
toll :-)

> Auch ist das hilfreich für Integration, Ausländer im Land welche eine
> Perspektive haben, eine Arbeit, einen Platz in der Gesellschaft,
> integrieren sich viel besser.
richtig, und wenn es immer mehr Ausländer sind, dann klappt am Ende die 
ganze Integration auch nicht mehr, dann kannst Du schon mal arabisch 
lernen - Probleme vorhersehbar, aber Achselzucken als neue Maßnahme.
Weiterer Ausbau des Billiglohnsektors als Wachstumsbooster ... das ist 
dann wohl die Lösung.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Robert K. schrieb:
> Krisengewinner sind vielleicht ein paar IGMler +

Hab ich da was verpasst?

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Shorty schrieb:
> Hab ich da was verpasst?
Der Dienstleister "Neoliberaler" versucht gerade zu erläutern wie toll 
das hier im Vergleich zu Europa und anderen bösen Teilen der Welt ist 
und weiterhin sein wird ... vielleicht weil er Angst um sein 
Frischfleisch hat - keine Ahnung wie er auf solche Analysen kommt :-)

von Alter Hase (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Du musst dir von einer 25-jährigen BWL-Tussi vulgärpsychologische
> Ratschläge geben lassen, die sie in der Bunten gelesen hat?

Zum Glück nicht, denn die "25-jährige BWL-Tussi mit 
vulgärpsychologischen
Ratschlägen aus der Bunte" wurde direkt nach Durchsicht ihrer 
Bewerbungsunterlagen bei uns abgelehnt und arbeitet daher heute in 
deiner Klitsche;-)

> So oft habe ich es gar nicht versucht, im Konzern zu landen. Da ich
> nicht bereit war umzuziehen, kamen sowieso nur wenige Konzerne in Frage.

Also mehrfach abgelehnt, seltsam.

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