Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Autobatterie mit zweiter Batterie laden


von Dettii (Gast)


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Hallo, ich möchte aus diversen Gründen meine 80Ah 12V Blei-Autobatterie 
mit einer zweiten 74Ah 12V Blei-Autobatterie laden.

Mit Überbrückungskabel komme ich auf 1,5A...

Daher habe ich einen Spannungswandler bestellt und getestet.

https://www.aliexpress.com/item/1005001808009345.html

Leider funktioniert auch das nicht wie gewünscht.

IN + und - an Spender Batterie.
OUT + und - an Empfängerbatterie .... jeweils mit schön dicken 
Leitungen.

Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will. Die Empfängerbatterie 
zieht rund 25A, egal ob 2.0A oder 8.0A und 13.5V oder 14.0V eingestellt 
sind.

Nach 2 Minuten qualmt der Wandler.


Warum zieht die Batterie einfach mehr als gewollt?

Wie kann ich den Strom begrenzen und trotzdem mit bis zu 14.4V manuell 
laden?

von Rudi P. (Gast)


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Dettii schrieb:
> Wie kann ich den Strom begrenzen und trotzdem mit bis zu 14.4V manuell
> laden?

Musst du in der englischen Bedienungsanleitung nachlesen.

von Dettii (Gast)


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Rudi P. schrieb:
> Musst du in der englischen Bedienungsanleitung nachlesen.

"Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will. Die 
Empfängerbatterie
zieht rund 25A, egal ob 2.0A oder 8.0A und 13.5V oder 14.0V eingestellt
sind."

von Kopalla (Gast)


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Dettii schrieb:
> Hallo, ich möchte aus diversen Gründen meine 80Ah 12V Blei-Autobatterie
> mit einer zweiten 74Ah 12V Blei-Autobatterie laden.

Was sind denn das für Gründe?

von H. (Gast)


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Lässt sich im Nachhinein schlecht sagen, sicher ist: Wenn der schon 
einmal gequalmt hat kannst Du (außer einer Reparatur) damit nichts mehr 
machen.
Kann sein, dass der Wandler mit der Rückwärtseinspeisung nicht klar 
kommt. Müsste man beim nächsten Wandler mal eine Diode zur 
Empfängerbatterie in Reihe schalten.

Wozu eigentlich die "schön dicken" Leitungen? Hohe Ströme willst Du doch 
garnicht haben.

von Toxic (Gast)


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Dettii schrieb:
> "Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will. Die
> Empfängerbatterie
> zieht rund 25A

Was immer du auch tust,bezueglich des Boostwandlers gilt:Der 
Boostwandler kann nur seinen Schaltransistor schuetzen aber nicht die 
Diode,die den Eingang mit dem Ausgang verbindet.
Wenn die Akku die geladen werden soll entladen ist, wird sie den 
kompletten Ladestrom direkt ueber die Diode beziehen,sollte der 
Schaltransistor wegen Ueberlast abgeschaltet sein.

von Mirko D. (Gast)


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Dettii schrieb:
> Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will. Die Empfängerbatterie
> zieht rund 25A, egal ob 2.0A oder 8.0A und 13.5V oder 14.0V eingestellt
> sind.

Arbeitet der Wandler spannungs- oder stromgeregelt?

Dettii schrieb:
> Warum zieht die Batterie einfach mehr als gewollt?

Vielleicht liegt das irgendwie an dem Widerstand des Systems. Eigentlich 
ist nur eine Größe veränderbar bei konstantem Widerstand. Entweder der 
Strom oder die Spannung (nennt sich Ohmsches Gesetz, 
https://de.wikipedia.org/wiki/Ohmsches_Gesetz ). Das sollte man kennen.

von Toxic (Gast)



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Hier noch ein Anhang....

Beitrag #6707632 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Detti (Gast)


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H. schrieb:
> Lässt sich im Nachhinein schlecht sagen, sicher ist: Wenn der schon
> einmal gequalmt hat kannst Du (außer einer Reparatur) damit nichts mehr
> machen.

Wie kann ich das reparieren? Wo finde ich die Reparaturanleitung dazu?

von H. (Gast)


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Toxic hat natürlich völlig recht, die Platine wird auch diesem 
Grundaufbau im Bild folgen. Wie Du siehst ist die Diode und die Spule 
immer in Reihe zur Last und kann ohne zusätzliche Strombegrenzung nicht 
geschützt werden. Den Strom, den Du einstellen kannst, gilt nur für den 
"regulären" Betrieb. Stelle Dir einen Kurzschluss am Ausgang vor und Du 
siehst, dass Spule und Diode ungeschützt am Eingang liegen. Der 
Transistor macht da nix.

Warum fließen überhaupt bei Dir 25A, wenn die Sicherung doch nur 15A 
zulässt?

von H. H. (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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Dettii schrieb:
> Warum zieht die Batterie einfach mehr als gewollt?

Wahrscheinlich, weil ihre Spannung niedriger ist als die der 
Spender-Batterie und der Wandler die Spannung nur erhöhen aber nicht 
verringern kann.

von H. (Gast)


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Detti schrieb:
> Wie kann ich das reparieren? Wo finde ich die Reparaturanleitung dazu?

Die Diode dürfte auf der rechten Seite des Kühlkörpers liegen, der 
Transistor links. In erster Vermutung dürfte nur die Diode defekt sein, 
die Spule würdest Du ja anhand Verkohlung sehen. Foto vom Typ der Diode 
machen, gibt hier Leute, die Dir einen Ersatztypen nennen können.
Hast Du ein Multimeter mit Diodentest?

von Horst (Gast)


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Dettii schrieb:
> Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will

Dann mach doch mal die MPPT-Funktion aus, wenn das geht.

von H. (Gast)


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Sonst teste doch erstmal mit z.B. 2 H4-Birnen in Reihe.

von Stefan F. (Gast)


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Dettii schrieb:
> Wie kann ich den Strom begrenzen und trotzdem mit bis zu 14.4V manuell
> laden?

Du brauchst einen Buck-Boost (Sepic) Wandler mit einstellbarer 
Strombegrenzung.

> Wo finde ich denn den Schalter für den Transistor zum Abstellen?

Nirgendwo, das ist kein Schalter für manuelle Betätigung, sondern 
Bestandteil des Steuer-IC.

> Wie kann ich das reparieren? Wo finde ich die Reparaturanleitung dazu?

Dafür müsstest due die Schaltunsgunterlagen des Wandlers haben und 
verstehen, was wiederum Know-How und Erfahrung voraussetzt. Beides kann 
man nicht im Rahmen einer Diskussion erwerben, sondern überlicherweise 
in einer Berufsausbildung oder in einem jahrelangen Hobby wenn man 
ernsthaft lernt und nicht nur Module zusammen stöpselt.

von batman (Gast)


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Eine einstellbare Stromquelle sollte kurzschlußfest sein und dieser 
Wandler ist das ja wohl nach Prospekt.

von Stefan F. (Gast)


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Ausgangsspannung: 12V - 120V

Wenn die Ziel-Batterie leer ist, wird sie wohl unter 12V liegen. 
Möglicherweise versagt dann die Regelung des Wandlers.

> Eine einstellbare Stromquelle sollte kurzschlußfest sein
> und dieser Wandler ist das ja wohl nach Prospekt.
Ja, sollte. Diese kleine Spule "sollte" auch 800 Watt übertragen können, 
was ich denen never ever glaube.

von H. (Gast)


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batman schrieb:
> Eine einstellbare Stromquelle sollte kurzschlußfest sein und dieser
> Wandler ist das ja wohl nach Prospekt.

Wie man im Bild sieht gilt das für den positiven Strompfad auf keinen 
Fall. Kann sein, dass da noch eine Abschaltung im negativen Ausgang ist, 
nicht so richtig zu erkennen. Was aber, wenn die Minuspole der Batterie 
zusammenliegen, was ja fast durch Außenbeschaltung zu vermuten ist.

von H. (Gast)


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Seine Anwendung ist etwas kniffelig, mit diesem Modul jedenfalls kaum 
sauber zu lösen. Habe im Nachhinein noch gesehen, dass die Abschaltung 
im negaiven Pfad erfolgt, siehe MOSFET auf der Unterseite. Das nützt ihm 
aber vermutlich nichts, da irgendwo die Massen verbunden sein werden.

Wenn er das mit fertigen Modulen lösen will wäre mein Vorschlag wie 
folgt. Normales Step-Up Modul auf z.B. 15V einstellen. Dahinter ein 
weiteres "lead acid charge module" vom freundlichen Chinesen nebenan. Es 
muss nur sichergestellt sein, dass die Regelung in dem Charger über den 
positiven Pfad gehandelt wird.
Also Module raussuchen und hier vor dem Kauf reinstellen und fragen.

von H. (Gast)


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Die 15A Sicherung kommt auch nie, da sie im negativen Pfad liegt, 
übrigens.

von batman (Gast)


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Ja wenn er die Batterien direkt verbindet und damit den Regler 
überbrückt, regelt er nicht.
Lt. Prospekt ist es halt ein Buck-Boost, also von daher auch zum 
Runterwandeln mit Stromregelung.

von Detti (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nirgendwo, das ist kein Schalter für manuelle Betätigung, sondern
> Bestandteil des Steuer-IC.

Warum heisst das dann Schalter? Macht doch keinen Sinn!

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Beides kann
> man nicht im Rahmen einer Diskussion erwerben, sondern überlicherweise
> in einer Berufsausbildung oder in einem jahrelangen Hobby

Das dauert mir zu lange, kann ich das schneller irgendwo lernen?

von Helge (Gast)


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Ohne bedienungsanleitung ist das Rätselei. Nach der Beschreibung müßte 
das funktionieren.

von Oliver S. (oliverso)


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Dettii schrieb:
> Warum zieht die Batterie einfach mehr als gewollt?

Die Batterie „zieht“ gar nichts, die ist einfach nur ein sehr (!!!) 
niederohmiger Widerstand.

> Wie kann ich den Strom begrenzen und trotzdem mit bis zu 14.4V manuell
> laden?

Da du ja die Spannung einstellen kannst, stell die halt in kleinen 
Stufen höher.

Oliver

von H. (Gast)


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batman schrieb:
> Ja wenn er die Batterien direkt verbindet und damit den Regler
> überbrückt, regelt er nicht.
> Lt. Prospekt ist es halt ein Buck-Boost, also von daher auch zum
> Runterwandeln mit Stromregelung.

Wohl kaum, habe es noch einmal vervollständigt.

L Spule
F Sicherung
T1 MOSFET für Step Up
T2 MOSFET für Abschaltung
D Diode
R Strommesswiderstand

Da die Strommessung und Absicherung im negativen Pfad ist kann man das 
hier vergessen. Es sei denn Du kannst die Massen voneinander komplett 
trennen (auch Chassic etc.)

von Dettii (Gast)


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Also die Elektronik ist noch nicht defekt. Alles funktioniert noch.

Und ich bin übrigens nicht Detti (Gast) sondern Dettii (mit 2 -ii).

von Stefan F. (Gast)


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H. schrieb:
> Wie man im Bild sieht gilt das für den positiven Strompfad auf keinen
> Fall.

Die Schmelzsicherung liegt also in der GND Leitung.

Noch mehr gaga geht nicht.

von Stefan F. (Gast)


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>> Nirgendwo, das ist kein Schalter für manuelle Betätigung, sondern
>> Bestandteil des Steuer-IC.

Detti schrieb:
> Warum heisst das dann Schalter? Macht doch keinen Sinn!

Transistoren nennt man manchmal Schalter, wenn sie etwas schalten.
Für Leute vom fach macht das Sinn.

>> Beides kannman nicht im Rahmen einer Diskussion erwerben, sondern
>> überlicherweise in einer Berufsausbildung oder in einem
>> jahrelangen Hobby

> Das dauert mir zu lange, kann ich das schneller irgendwo lernen?

Versuche mal einen Nürnberger Trichter.

von Stefan F. (Gast)


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Jedenfalls ist das Ding kein Buck-Boost Wandler, sondern nur ein Boost 
Wandler. Deswegen ist er für deinen Anwendungsfall ungeeignet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Transistoren nennt man manchmal Schalter, wenn sie etwas schalten.
> Für Leute vom fach macht das Sinn.

Was erwartest Du? Hier ist ein Forum und kein Hochschulseminar; hier 
wird geredet wie in einer Kneipe. Wenn Du auf dem Niveau einer 
Doktorarbeit kommunizieren möchtest, bist Du hier falsch.

Das hat hier zumindest letztens Einer behauptet, der wohl glaubt, es 
wissen zu müssen ....

Beitrag "Re: Wie überwacht man eine Hauswand?"

von Helge (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> kein Buck-Boost Wandler

T2 könnte Teil einer Buck-Schaltung sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Helge schrieb:
> T2 könnte Teil einer Buck-Schaltung sein.
Dann wäre
1. der aber recht klein    und
2. immer noch die Spule am falschen Platz.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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>Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will. Die Empfängerbatterie
zieht rund 25A, egal ob 2.0A oder 8.0A und 13.5V oder 14.0V eingestellt
sind.

So ist das, wenn man nicht zusätzlich mehrere Glühbirnen als Widerstand 
in Reihe mit der leeren Batterie schaltet.

mfG

von H. (Gast)


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Der Chinese hat in der Regel auch keine Homologations-, Normungs- und 
Dokumentationsabteilung, die er befragt bevor er so ein Modul im 
Internetz anbietet. Hinzu kommt noch die Übersetzungsbarriere, das macht 
nämlich die Daisy/Lucy/Lucky. Englisch wird erst seit ein paar Jahren 
durchgängig an den Hochschulen gelehrt, die Generation steht aber noch 
in den Startlöchern. Dann wird es evtl. besser. Bis dahin gilt: Traue 
keiner chinesischen Produktbeschreibung, bevor Du es nicht selbst 
geprüft hast (oder einfach Glück hast das es läuft).

Helge schrieb:
> T2 könnte Teil einer Buck-Schaltung sein.

Äh, nö, die Funktion ist doch eigentlich recht klar. Die Schaltung wird 
für ein Solarmodul, dessen eigene Masse in der Anwendung nicht relevant 
ist, auch ganz gut funktionieren. Aber das Design ist etwas gaga, da hat 
Stefan schon absolut recht.

Mach das mal so wie oben von mir vorgeschlagen, das sollte 
funktionieren.

von J. T. (chaoskind)


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Mirko D. schrieb:
> Eigentlich ist nur eine Größe veränderbar bei konstantem Widerstand.
> Entweder der Strom oder die Spannung

Du kannst also bei konstantem Widerstand, von sagen wir 1Ohm, die 
Spannung von 1V auf 2V ändern, ohne dass sich der Strom von 1A auf 2A 
erhöht?

DAS wäre ziemlich beeindruckend.

von batman (Gast)


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Erklärt für mich alles noch nicht, warum da 25A von einer 12V-Batterie 
zur anderen fließen, wo es bei Direktverbindung bur 1,5A sind?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn der Wirkungsgrad egal ist:

Batterie 1 -> 12V/230V Wandler -> 12V-Ladegerät -> Batterie 2

Ansonsten müsste man sich halt einen Wandler bauen, der galvanisch 
getrennte Ladespannung erzeugen kann, also beispielsweise als 
mittelpunktgespeisten Gegentaktwandler (wird sehr gerne bei 
12V-Schaltungen genutzt) und diesen strom- und spannungsgeregelt 
betreiben. Mit so einem superbilligen China-Stepup wird das jedenfalls 
nichts.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> Erklärt für mich alles noch nicht, warum da 25A von einer 12V-Batterie
> zur anderen fließen, wo es bei Direktverbindung bur 1,5A sind?

Weil der Wandler die Spannung nur erhöhen kann.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dettii schrieb:
> Und ich bin übrigens nicht Detti (Gast) sondern Dettii (mit 2 -ii).

Verstoß gegen die Regeln oder ein falscher und echter Detti(i) am 
Posten?

Anscheinend funktioniert die Schaltung nicht richtig mit verbundenen 
Massen. Kannst Du diese trennen?

Es gibt unter solchen Buck-Bost-Wandler zwar selten, aber auch welche, 
die das zwar können, aber nur wenn zwischen Ausgangsspannung und 
Eingangsspannung eine Mindestdifferenzspannung vorhanden ist. Das liegt 
am minimalen/maximalen Duty Cycle.

von Stefan F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Weil der Wandler die Spannung nur erhöhen kann.

Nämlich um 2V, das ergibt sich aus den technischen Daten.

2V mehr führt zu mehr Strom.

von batman (Gast)


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Wenn er abschaltet, ist die Ausgangsspannung Null.

von H. (Gast)


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batman schrieb:
> Erklärt für mich alles noch nicht, warum da 25A von einer 12V-Batterie
> zur anderen fließen, wo es bei Direktverbindung bur 1,5A sind?

Das habe ich mich auch schon gefragt. Müsste er mal sagen, wie er die 
1,5A gemessen hat. Evtl. war die Batterie auch zu diesem Zeitpunkt recht 
gut gefüllt und jetzt leer, wer weiß.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> Wenn er abschaltet, ist die Ausgangsspannung Null.

Nein. Siehe Beitrag "Re: Autobatterie mit zweiter Batterie laden"

Außerdem kann der Regler vermutlich nicht ganz abschalten. Sonst hätte 
in den technischen Daten nicht gestanden, dass die Ausgangsspannung 
mindestens 2V höher als die Eingangsspannung ist.

von Karl (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Mit so einem superbilligen China-Stepup wird das jedenfalls
> nichts.

Klar geht dass, man muss nur das richtige kaufen:

https://www.ebay.de/itm/193532228848?hash=item2d0f6b74f0:g:3WUAAOSw9~xe8dGl

von H. (Gast)


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Karl schrieb:
> Klar geht dass, man muss nur das richtige kaufen:
>
> Ebay-Artikel Nr. 193532228848

Selber getestet?
Könnte schon sein, dass das ein echter Buck-Boost ist, leider kann man 
nicht genug Details erkennen. Aber so mal ganz grob von der Anordnung 
und den Werten her kann das stimmen.

von batman (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Außerdem kann der Regler vermutlich nicht ganz abschalten.

Ein Transistor, der nicht ganz abschalten kann, sondern nur ääh..?

von K. S. (the_yrr)


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es gibt echte buck-boost mit CC/CV für 5-10 Euro aus china, sowas z.b.:

https://m.de.aliexpress.com/item/1005001667672404.html

den Strom sollte der ungefähr machen, zumindest meiner tut es. Da die 
Ansteuerung der Mosfets extrem gepfuscht ist, sollte man nicht unter 6V 
gehen und nicht über 20V.

Im Detail, es werden nicht logic level Fets mit 5V (aus dem LDO des 
Controllers) angesteuert, die werden gut heiß wenn der LDO keine 5V mehr 
macht. Ein Gate liegt direkt an der Spule an, der Fet stirbt bei über 
20V irgendwann.

Wenn du den im Auto einsetzen willst, empfiehlt sich vllt. noch etwas 
Schutzbeschaltung. Sicherung musst du ergänzen, ob die Strommessung 
nicht auch an Gnd erfolgt schau ich nacher mal nach.

Da am Ausgang eine Diode sitzt, dürfte die Rückwärtsspannung nicht 
schaden, schau ich aber auch nachher nach.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
>> Außerdem kann der Regler vermutlich nicht ganz abschalten.
> Ein Transistor, der nicht ganz abschalten kann, sondern nur ääh..?

Ich habe nicht geschrieben, dass der Transistor nicht ganz abschalten 
kann, sondern der Regler, also der Teil, der ihn ansteuert.

von batman (Gast)


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Hmm ok, ich gebs auf, den Sinn deiner Sätze erraten zu wollen.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> Hmm ok, ich gebs auf, den Sinn deiner Sätze erraten zu wollen.

Ist doch ganz einfach: Es gibt auch Dimmer die nicht bis 0 runter gehen 
und es gibt Netzteile die nur mit einer gewissen Mindestlast 
funktionieren.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Spannungswandler eine gewisse 
minimale Pulsbreite hat und diese nicht abschalten kann.

von batman (Gast)


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Bei min. Pulsbreite 25A, Ausgang über Soll, ein qualmender Wandler und 
ein Abschalttransistor, der nix tut. Kann man glauben, muß man aber 
nicht.

Beitrag #6707968 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Das Ganze ist eh eine wenig gute Idee. Zwei KFZ Starterakkus die wie es 
scheint regelmäßig ziemlich komplett entladen werden.
Wahrscheinlich eine im Gartenhaus, und eine als "Ladungetransport".

Besorge dir einen oder zwei LiFePO4 Akkus, die sind bei gleichem 
Energiegehalt leichter und Zyklenfest und ein passendes Ladegerät für 
Daheim.

Ja kostet Geld, was gescheites kostet halt Geld, dafür funktionierts.

: Bearbeitet durch User
von Dettii (Gast)


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So, ich nochmal.

Bei meinem ersten Test hatte ich tatsächlich die Massen verbunden. Damit 
wurden 25A gezogen, ohne dass diese von der Platine gemessen wurden. 
Jetzt weiß ich ja warum.

Trenne ich die Massen, wird die Stromabgabe ordentlich angezeigt. 
Allerdings geht bei 14,4V eingestellt und gemessen an der 
Empfängerbatterie nur 1,9A und an kommen 1,5 (mit UNIt 210E Strmomzange 
gemessen).
Da ist es egal, ob ich 5A... 8A oder 12A einstelle. Mehr geht nicht 
raus.

Drehe ich die Ausgangsspannung mal auf 16V (für ein paar Sekunden), so 
geht der Abgabestrom auf 6A fällt aber auch langsam wieder.

Aber das kann für die Batterie ja nicht gut sein.
Mein Plan geht also mit der Platine nicht auf.
Wie man MPPT ausschaltet, keine Ahnung.

Mit dem empfohlenen Sepic finde ich keine Wandler.

von Dettii (Gast)


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Christian S. schrieb:
>>Ich kann im Boost Wandler einstellen was ich will. Die Empfängerbatterie
> zieht rund 25A, egal ob 2.0A oder 8.0A und 13.5V oder 14.0V eingestellt
> sind.
>
> So ist das, wenn man nicht zusätzlich mehrere Glühbirnen als Widerstand
> in Reihe mit der leeren Batterie schaltet.
>
> mfG

Was für Glühbirnen? 12V 50W vom Auto? oder Haushalts Glühbirnen 
230VAC/50W?

von Stefan F. (Gast)


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Der Effekt ist bei Bleiakkus normal. Wenn sie leer sind, nehmen sie viel 
Strom auf. Je voller sie werden, umso weiter sinkt der Strom ab. 
Deswegen dauert das Laden immer mehr als 10 Stunden.

Wenn der Akku voll ist, nimmt er fast keinen Strom mehr auf.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Dettii schrieb:
> Allerdings geht bei 14,4V eingestellt und gemessen an der
> Empfängerbatterie nur 1,9A ...

Wenn Du an der Empfängerbatterie 14,4V misst und nur 1,9A fließen, dann 
liegt das an dem Akku.

von Wellemreiter (Gast)


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Dettii schrieb:
> manuell laden?

Handpumpe? Schüttel-taschenlampe?

Was meinst Du mit manuell laden?

Vor hundert Jahren im WKI schon wurden Funkgeneratoren geradelt - per 
Pedes!

von Udo S. (urschmitt)


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Dettii schrieb:
> Trenne ich die Massen, wird die Stromabgabe ordentlich angezeigt.
> Allerdings geht bei 14,4V eingestellt und gemessen an der
> Empfängerbatterie nur 1,9A und an kommen 1,5 (mit UNIt 210E Strmomzange
> gemessen)

Entweder ist die Batterie voll oder wegen der nicht geeigneten Nutzung 
als Speicherbatterie schon stark sulfatisiert.

Siehe mein Beitrag oben.

von Hugo H. (hugo_hu)


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Dettii schrieb:
> Hallo, ich möchte aus diversen Gründen meine 80Ah 12V Blei-Autobatterie
> mit einer zweiten 74Ah 12V Blei-Autobatterie laden.

Dir ist aber schon bewusst, dass man zum Laden eine "deutlich" höhere 
Spannung einsetzen muss? Natürlich nicht zu hoch - aber eine 
Lichtmaschine schafft so bis 14,8 V und die Spannungsdifferenz ist für 
das Laden essentiell.

Auf Deine Idee würde ich niemals kommen - kannst Du Die Gründe mal 
erklären?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Hugo H. schrieb:
> Dir ist aber schon bewusst, dass man zum Laden eine "deutlich" höhere
> Spannung einsetzen muss?

Nein, doch, oh!

von batman (Gast)


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Dettii schrieb:
> Trenne ich die Massen, wird die Stromabgabe ordentlich angezeigt.

Kaum macht man's richtig, schon gehts. :)

Dettii schrieb:
> Drehe ich die Ausgangsspannung mal auf 16V (für ein paar Sekunden), so
> geht der Abgabestrom auf 6A fällt aber auch langsam wieder.

Tja wie sonst, soll der Strom beim Laden immer höher werden, bis..?
Guck dir mal die normale Ladekurve eine Bleiakkus an.

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