Hallo, Ich frage mich seit einiger Zeit woran es liegt, dass gerade im Bereich der Elektronik so ein derartiges Missverständnis für die Komplexität der angestrebten Projekte besteht. Bestes Beispiel ist die Smarte Wanduhr aus dem Nachbarthread. Absolut nix kann der Themenstarter... Keine Idee vom erwarteten Energieverbrauch. Keine Vorstellung von der Codecomplexitat eines Datencrawlers. Noch nie im Leben überhaupt eine einzige Zeile embedded Code geschrieben.... Die Liste kann endlos fortgeführt werden. Ich möchte ihn nicht vorführen, aber woran liegt dieses maßlose unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? Selbst wenn man jedes der Teildisziplinen schon Mal gemacht hat, Erfahrung besitzt und nur fertige Blöcke aus früheren Projekten recycelt gehen da Mannmonate rein...
Ist schon wieder Freitag? Ansonsten lässt sich ein anständiger Maker von fehlendem Wissen nicht abhalten. Der "maked" einfach. Oliver
Bestes Beispiel: Autonomes Fahren! Die Schlaumeier in der Regierung meinen wirklich man könne mit viel Ingenieurmasse schnell mal selbst fahrende Autos bauen. E-Mobilität: Man könne die Batterien ständig verbessern, sie werden aber nicht besser sondern nur größer. Diesel: Merkel dachte sich eine fallende CO2 Gerade im Koordinatensystem aus die im Jahr 2100 wohl negativ werden sollte und alle Chefs der Automobilindustrie haben zugestimmt, wir schaffen das.... Solar: Wo bleibt die Sonne im Winter und wieviel Energie speichert die Steckdose..... u.s.w.
Natürlich gibt es dafür auch einen XKCD. https://m.xkcd.com/1425/ Man beachte: Was damals als "quasi unmöglich" beschrieben wurde, bekommt heute jeder Interessent quasi als fertige python-lib. Es ist wirklich schwierig, zu unterscheiden, was schwierig und was leicht ist.
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Christian M. schrieb: > Die Schlaumeier in der Regierung meinen wirklich man könne mit viel > Ingenieurmasse schnell mal selbst fahrende Autos bauen. Quelle? Besonders für das "schnell mal". Christian M. schrieb: > E-Mobilität: Man könne die Batterien ständig verbessern, sie werden aber > nicht besser sondern nur größer. Sie sind besser als was es vor 10-15 Jahren gab. Und wer sagt dass weitere Optimierung nicht möglich ist? Halbleiter werden doch auch noch effizienter. Christian M. schrieb: > Solar: Wo bleibt die Sonne im Winter und wieviel Energie speichert die > Steckdose..... Nun deshalb gibt es noch Windenergie, Wasserkraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, man kann es in Wasserstoff wandeln uswusf. Dipl.Ing schrieb: > Ich frage mich seit einiger Zeit woran es liegt Und ich frage mich warum du dich darüber aufregst? Welcher Projekt kommt denn pünktlich ins Ziel? Stuttgart21, BER, Elbphilharmonie, Tesla wollte jetzt schon in Grünheide produzieren und hat noch nicht mal den Stromanschluss, so dass sie mit Dieselgeneratoren tausende Liter pro Woche verballern uswusf. Heutzutage ist nichts mehr pünktlich. Weder Handwerker noch Ingenieure. Ganz normal.
Dipl.Ing schrieb: > Ich möchte ihn nicht vorführen, aber woran liegt dieses maßlose > unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? Wenn man sowas Fertig für 2-3€ kaufen kann, kann das doch gar keine großer Aufwand sein der da drinsteckt. Schießlich ist der großteil dieser Summe ja nur dafür da damit sich "Mittendrin" einige Leute eine goldenen Nase verdienen können. Also mehr als einige wenige Stunden Entwicklung können da garnicht für erforderlich gewesen sein. Und eine guter "Maker" schafft das unter einer Stunde die notwendigen (Halb-)Fertig-Module zu bestellen und eine Frage ins I-Net zu stellen damit ihm jemand die notwendigen Programmfetzen zusammen kopiert. Dipl.Ing schrieb: > Selbst wenn man jedes der Teildisziplinen schon Mal gemacht hat, > Erfahrung besitzt und nur fertige Blöcke aus früheren Projekten recycelt > gehen da Mannmonate rein... Das weiß aber nur der, der sowas auch wirklich schonmal gemacht hat...
Walter T. schrieb: > Es ist wirklich schwierig, zu unterscheiden, was schwierig und was > leicht ist. Vor kurzem ist es mir selbst passiert: Jemand schreibt: Ich baue einen SCARA-Roboter. Ich denke mir: "Warum auch nicht? Das ist ein Spaß für jeden, der in Differenzialgeometrie promoviert hat." Stellt sich heraus: Die Kinematik ist mittlerweile rudimentär in Marlin enthalten. Und schon ist der Schwierigkeitsgrad um Größenordnungen niedriger.
Dipl.Ing schrieb: > woran liegt dieses maßlose unterschätzen der Komplexität solcher > Projekte? Dunning Kruger. Haben wir alle. Egal ob Nationaltrainer, Bauer oder die eigene Webseite.
Ich denke, weil vieles leicht aussieht bei jemandem, der es kann. Beim Klavierspielen muss man nur die richtigen Tasten drücken, beim Schlagzeugspielen sogar nur auf das richtige draufhauen oder -treten. Beim Skateboardfahren nur auf ein Rollbrett stellen und im richtigen Moment hochspringen und drehen. Beim Programmieren muss man halt nur den richtigen Text eingeben und bei mathematischen Problemen wird es ja mit Taschenrechner ganz einfach.
ich mag solche Fingerpointing und Lästerthreads nicht. Eher die Einstellung 'Unmögliches liefern wir sofort, Wunder dauern etwas länger'. In vielen Projekten sind die Aufgaben verteilt, der Ideengeber muss kein Einzelkämpfer sein der alles macht. Bei manchen Problemen reicht es ein paar Kleinigkeiten zu ändern sie zu umschiffen, bei anderen muss man 10-20 Jahre hart arbeiten oder Glück haben das die passende Technologie zu Hilfe kommt. Und das die Wünsche von Kunden oder Marketing/Vertrieb dem Techniker nur Kopfschütteln verursachen, das ist auch nichts Neues.
> Sie sind besser als was es vor 10-15 Jahren gab. Und wer sagt dass > weitere Optimierung nicht möglich ist? Halbleiter werden doch auch noch > effizienter. Anfangs gab es einen großen Schub wegen der Lion Technik, ja das stimmt. Seit ca. 5 Jahren herrscht quasi Stillstand was Kapazität pro cm³ oder kg angeht. Mehr Reichweite, mehr Gewicht. Die Kisten fahren weiter weil sie mittlerweile 1 Tonne Batterie an Bord haben und das GG langsam aber sicher an die 3 Tonnen kommen wird.
Realist schrieb: > Besonders für das "schnell mal". Sogar Techniker verschätzen sich da leicht mal wie dort: Beitrag "Re: Alle Teslas sollen per Software-Update zu vollautonomen Fahrzeugen werden können - realistisch?" Beitrag "Re: Alle Teslas sollen per Software-Update zu vollautonomen Fahrzeugen werden können - realistisch?" Und wenn du so einen Experten als Ratgeber hast, dann kann sich die Sicht auf die Realität schon mal leicht verzerren. > Heutzutage ist nichts mehr pünktlich. Weil dieser sprichwörtliche Punkt gesetzt wird, vor das erste Wort des Satzes geschrieben wurde. Zu mir kommt am Beginn(!!) der Entwicklung einer Steuerung der Controller und möchte einen Preis dafür haben. Zu einem Zeitpunkt also, wo andere Leute noch nicht mal wissen, was denn alles dazukommt. Ich sage ihm dann halt einfach: die wird 10% billiger. Daraufhin sagt er: das ist immer noch zu viel!!! Dann sage ich ihm: die wird 20% billiger. Jetzt ist er mit der ausgekasperten Hausnummer zufrieden und lässt mich weiterentwickeln. Später kostet die Steuerung (die jetzt doppelt so viel kann wie die alte und das auch noch doppelt so schnell) zur Serieneinführung dann doch fast gleich viel wie die alte. Da kommt natürlich die alte Frage: warum das? Die Wahrheit wäre: weil sie gleich groß ist und im Grunde gleich viel Material drauf verbaut wurde. Das will aber keiner hören, das wäre ja zu einfach. Statdessen ich krame die alte Liste mit den alten Ausreden heraus: Zielvorgaben geändert, Bauteilpreise volatil, Anlaufprobleme, blablabla. Und alle sind zufrieden und glücklich.
Bin seit 25 Jahren Elektronikentwickler. Ich kann mich aber auch an meine Anfänge erinnern und dass mich auch viele Ideen hatte, die heute mit der Erfahrung lächerlich sind. Ich hatte damals einen RS Katalog in der Hand und fand die Einbaulampen und Einbaudrehschalter supercool. Wollte damals daraus einen Roboter mit Statuslampen und Schaltern auf dem "Rücken" bauen. So ist das halt. Seid toleranter. Ich finde es schön, wenn junge Leute:innen technikbegeistert sind.
Dipl.Ing schrieb: > aber woran liegt dieses maßlose > unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? Frag Dunning und Kruger. https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt
Christian M. schrieb: > Die Schlaumeier in der Regierung meinen wirklich man könne mit viel > Ingenieurmasse schnell mal selbst fahrende Autos bauen. Jaja, "die Regierung"... Minister ist ja nicht umsonst der mit Abstand bestbezahlte Job für vollkommen Inkompetente, Unqualifizierte. Während also die Lamdesministerin für Digitalisierung ihre Zeit damit verbringt, eine Blumenwiese zu säen ( https://www.mainpost.de/regional/rhoengrabfeld/oberelsbach-zum-tag-der-artenvielfalt-eine-neue-blumenwiese-art-10606670 ), glauben die Schauspieler in der Bundesregierung, Informatik bedeute "Codieren", und man müsse Mädchen frühzeitig ans "Codieren" heranführen, um zukünftig in der Informatik Gleichberechtigung (d. h. 50% Frauenquote) zu erreichen und in der Digitalisierung global führen zu können – denn das, was der deutschen Informatik für diese Weltführerrolle bisher fehlt, ist ganz eindeutig die "soziotechnische Perspektive": https://www.danisch.de/blog/2021/06/14/das-geschwaetz-der-bundesregierung-zur-informatik-3-gleichstellungsbericht/#more-43462
Dipl.Ing schrieb: > maßlose > unterschätzen der Komplexität wenig Praxiserfahrung 5+ Jahre BE und solche Fragen stellen sich nicht ...
Hallo auch Dipl.Ing. schrieb: > Seid toleranter. Ich finde es schön, wenn junge Leute:innen > technikbegeistert sind. Aber doch nicht die typischen immer am lautesten schreienden "Spezialisten" nicht nur in diesen Forum - die Unfehlbaren welche im Besitz der umfassenden Weisheit sind und nie Fehler machen... Und dann kommen solche Zeitgenossen auch noch mit derart dreisten Lügen: Dipl.Ing schrieb: > Ich möchte ihn nicht vorführen, aber woran liegt dieses maßlose > unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? Genau das ist ein überhebliches Vorführen - wenn ssie tatsächlich nicht vorführen wollten würden das ganz anders und ganz bestimmt nicht überheblich verurteilend formulieren werden. Ein "Ich mache auch Fehler" in der Öffentlichkeit (und sei es nur ein Forum) zugeben ist ein Leistung die solche Leute nicht Fertig bringen. Schön zu sehen das es auch Leute wie dich gibt - traurig (aber nachvollziehbar) das aber genau diese Leute eben auch leise und eher zurückhaltend sind. Gerade heute wieder aufgefallen: Viele hochinteressante Anfragen wo man meint (obwohl man es besser wissen müsste): Wow das könnte man richtig interessantes auch für mich als stiller Mitleser herausholen bzw. mal schauen das könnte richtig interessant und im besten sinne unterhaltsam werden... Und was ist...? Immer wieder und wieder... mensch
Dipl.Ing schrieb: > Ich möchte ihn nicht vorführen, aber woran liegt dieses maßlose > unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? Liegt daran, dass der gemeine TO es heute nicht mal schafft seinem Thema eine passend beschreibende Überschrift zu geben: Unterschätzte Projekte -> Unterschätzte Projektkomplexität
Christian M. schrieb: > Seit ca. 5 Jahren herrscht quasi Stillstand was Kapazität pro cm³ oder > kg angeht. Das seit 2018 verfügbare Model 3 LongRange kommt mit 75kWh und unter 2t Leergewicht knapp über 600km nach WLTP, so wie das Model S (seit 2013) mit der 100kWh Batterie und 2,4t Leergewicht.
Dipl.Ing schrieb: > Absolut nix kann der Themenstarter... Um die Komplexität eines Problems einschätzen zu können, darf man kein Anfänger sein. Auch nicht, um zu wissen, was man alles nicht weiss. Gäbe es jedoch keine Fehleinschätzung durch Ahnungslosigkeit, wäre so manche bahnbrechende Entwicklung unterblieben. Woraus man aber nicht in Sinne des Galileo Gambit schliessen sollte, das Ahnungslosigkeit und Ignoranz erfolgversprechende Wege sind.
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Lothar M. schrieb: > sage ihm dann halt einfach: die wird 10% billiger. Daraufhin sagt er: > das ist immer noch zu viel!!! Dann sage ich ihm: die wird 20% billiger. > Jetzt ist er mit der ausgekasperten Hausnummer zufrieden und lässt mich > weiterentwickeln. > Später kostet die Steuerung (die jetzt doppelt so viel kann wie die alte > und das auch noch doppelt so schnell) zur Serieneinführung dann doch > fast gleich viel wie die alte. Da kommt natürlich die alte Frage: warum > das? > Die Wahrheit wäre: weil sie gleich groß ist und im Grunde gleich viel > Material drauf verbaut wurde. Das will aber keiner hören, das wäre ja zu > einfach. > Statdessen ich krame die alte Liste mit den alten Ausreden heraus: > Zielvorgaben geändert, Bauteilpreise volatil, Anlaufprobleme, blablabla. > Und alle sind zufrieden und glücklich. Da bin ich 100% bei dir. Und dass bei großen komplexen Projekten nicht alles vorhersehbar ist, geschenkt, aber ich musste z.B. 3 Monate auf den zweiten Zähler warten. Der Elektriker hatte Zeit, weil Kumpel, aber die von den Stadtwerken haben beim ersten Termin den eigenen Zähler für die Wärmepumpe vergessen. 3 Monate haben die es nicht geschafft diese 30 Minuten Arbeit durchzuführen. Nach 2 Monaten und 3 geplatzten Terminen hat der Elektriker dann einfach ohne Zähler angeschlossen und mir das Saunieren noch mehr Freude als sonst bereitet. Und solche Geschichten höre ich über Handwerker nur. Das betrifft nicht nur komplexe Projekte, sondern den Stromanschluss von Tesla in der Grünheide oder nicht bezahlte Wasserrechnungen. Letztlich zeigt die von dir beschriebene und vermutlich einzig funktionierende Herangehensweise, dass der Thread Ersteller hier sich irrt und der Typ mit der "smarten" Wanduhr es richtig macht. Einfach machen.
Realist schrieb: > Model 3 LongRange kommt mit 75kWh und unter 2t Leergewicht knapp über > 600km nach WLTP, so wie das Model S (seit 2013) mit der 100kWh Batterie > und 2,4t Leergewicht Eine kleinere Batterie in einem kleineren Auto kann aber jetzt kein Argument für eine Weiterentwicklung der Batterie sein. Nicht falsch verstehen: vielleicht ist sie ja relativ dazu leichter oder leichter, aber dann Daten der Batterien.
Der naechste Tesla hat ein natriumgekuehltes AKW dabei! Und wiegt ein paar Tonnen. Aber wen stoert das dann.
A. S. schrieb: > Eine kleinere Batterie in einem kleineren Auto kann aber jetzt kein > Argument für eine Weiterentwicklung der Batterie sein. Nicht falsch > verstehen: vielleicht ist sie ja relativ dazu leichter oder leichter, > aber dann Daten der Batterien. Steht alles hier: https://www.elektroauto-news.net/elektroautos/tesla-model-3-akkus-haben-hoechste-energiedichte-auf-dem-markt Und der nächste Schritt ist: https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-09/battery-day-tesla-elon-musk-batterieproduktion-elektroauto/seite-2 Auch interessant: https://pushevs.com/2020/05/26/byd-blade-prismatic-battery-cell-specs-possibilities/ https://www.byd.com/en/news/2020-03-30/BYD%27s-New-Blade-Battery-Set-to-Redefine-EV-Safety-Standards
Dipl.Ing schrieb: > Ich frage mich seit einiger Zeit woran es liegt, dass gerade im Bereich > der Elektronik so ein derartiges Missverständnis für die Komplexität der > angestrebten Projekte besteht. Weil diese Komplexität nicht von Anfang an gegeben ist. Die Welt und das Universum ist einfach aber gemein. Sobald einer die Welt 'durchschaut' hat, wird es durch etwas Komplexeres ersetzt. (nach The Hitchhiker Guide to the Galaxy: "There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable. There is another theory which states that this has already happened." https://bookriot.com/the-42-best-lines-from-douglas-adams-the-hitchhikers-guide-to-the-galaxy-series/
Dipl.Ing schrieb: > Hallo, > > Ich frage mich seit einiger Zeit woran es liegt, dass gerade im Bereich > der Elektronik so ein derartiges Missverständnis für die Komplexität der > angestrebten Projekte besteht. > > Bestes Beispiel ist die Smarte Wanduhr aus dem Nachbarthread. > Absolut nix kann der Themenstarter... Keine Idee vom erwarteten > Energieverbrauch. Keine Vorstellung von der Codecomplexitat eines > Datencrawlers. Noch nie im Leben überhaupt eine einzige Zeile embedded > Code geschrieben.... Die Liste kann endlos fortgeführt werden. > > Ich möchte ihn nicht vorführen, aber woran liegt dieses maßlose > unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? > Selbst wenn man jedes der Teildisziplinen schon Mal gemacht hat, > Erfahrung besitzt und nur fertige Blöcke aus früheren Projekten recycelt > gehen da Mannmonate rein... Was soll unterschätzen der Komplexität überhaupt sein? Warum soll eine Sache komplex sein wenn es auch einfacher geht? Redest du jetzt davon, dass dieser Code nicht skalierbar und erweiterbar ist? Ich weiß zwar nicht welche Smarte Wanduhr du meinst. Funktioniert sie oder funktioniert sie nicht?
Kybernetiker X. schrieb: > Ich weiß zwar nicht welche Smarte Wanduhr du meinst. Funktioniert sie > oder funktioniert sie nicht? Es geht wohl um dieses Schmarotzer-Projekt: Beitrag "Re: Projekt: Smarte Wanduhr"
Realist schrieb: > Steht alles hier: Sorry, aber ich habe da nur gelesen, dass es so ist. Keine einzige Zahl, nur bei den BYD-Links.
Realist schrieb: > Und ich frage mich warum du dich darüber aufregst? Welcher Projekt kommt > denn pünktlich ins Ziel? Stuttgart21, BER, Elbphilharmonie, Tesla wollte > jetzt schon in Grünheide produzieren und hat noch nicht mal den > Stromanschluss, so dass sie mit Dieselgeneratoren tausende Liter pro > Woche verballern uswusf. Heutzutage ist nichts mehr pünktlich. Weder > Handwerker noch Ingenieure. Ganz normal. Nein, normal ist das überhaupt nicht. Warum sollten wir das überhaupt für normal halten statt dagegen zu arbeiten? Es gibt auch Projekte die absolut pünktlich sind. Nur mal zwei Beispiele mit Quellenangabe: * Umzug Flughafen München: https://www.munich-airport.de/chronologie-einer-mammutleistung-1717140 * Tunnelbau Mittlerer Ring München: https://www.wochenanzeiger-muenchen.de/sendling/tunnel-fertig-geld-uebrig,74925.html D.h. es geht. Was nach meinem Eindruck immer mehr verloren geht ist das Wissen wie man plant damit ein Projekt pünktlich fertig wird. Oder es machen sich Leute an große Projekte, die noch nie Erfahrungen aus anderen, kleineren Projekten haben. Jeder Musiker wird im Laufe seines Lebens durch Üben besser. Aber manchmal setzt man die Leute nicht nach Erfahrung ein. Aber was sicherlich auch eine Rolle spielt: es gibt mehr Störungen, die man beim besten Willen nicht mehr einplanen kann. Dafür kennt die Projektplanung aber "Puffer". Also normal ist das m.E. überhaupt nicht, dass Projekte nicht mehr pünktlich sind. Man kann vor allem etwas dagegen tun. Wenn man will.
Nikolaus S. schrieb: > Heutzutage ist nichts mehr pünktlich. Weder >> Handwerker noch Ingenieure. das sind Sekundärtugenden, die, wenn nicht mehr vorhanden, zum wirtschaftlichen Abstieg führen gibt genügend Länder, wo nix pünktlich ist und effektive Kooperation nicht möglich ist; die Bürger dort sind nicht gerade besser dran als hier
Der Mensch ist einfach noch nicht reif um wirklich komplexe, nicht offensichtliche Zusammenhänge zu erkennen, sieht man in allen Bereichen. Ist zum einfachen Überleben auch nicht notwendig gewesen. Braucht schon noch etwas Entwicklungszeit.
Dosimeter schrieb: > Der Mensch ist einfach noch nicht reif um wirklich komplexe, nicht > offensichtliche Zusammenhänge zu erkennen, Buchempfehlung, ISBN: 978-3-499-61578-8
>> Leute:innen > >Mit solchen Depp:innen diskutiere ich nicht. Hihi. Auf das hab ich gewartet.
Dipl.Ing schrieb: > Ich möchte ihn nicht vorführen, aber woran liegt dieses maßlose > unterschätzen der Komplexität solcher Projekte? ganz einfach ;) Man merkt oft erst während des Projekt ob man in der Lage ist das zu realisieren. Die Regierung z.b. macht bei größeren Sachen ein Studie. Und dann noch ein paar hinterher um zu prüfen ob die Studie recht hat. Der einfache Hobby-Bastler lies sich irgend etwas an, findet irgendwas was er cool findet. Nun macht er ein Studie "Er prüft ob er die Teile irgendwo auftreiben kann und ob es Leute gibt die ihm dabei helfen". Dann legt er los. Da er es als Hobby macht sind Faktoren wie Zeit (und oft auch Geld) relativ egal. Ja der User kann scheitern. Aber das ist der Transrapid in DE auch ;) Genau DAS ist aber das Problem des TO. Er ist genau so ein Angsthase wie die meisten "Entscheider" in DE. auch. Sie machen Studien, Analysen u.s.w. und bekommen NIX auf die Reihe. Das Märchen von Technologieland DE glaube ich schon seit 30 Jahren nicht mehr. Wie machen das die anderen Länder. Sie bauen es, schmeißen es auf den Markt und hoffen das es sich verkauft. Wenn nicht, Pech gehabt machen wir halt was neues. Und der Hobby-User macht es genau so. Die Eierköpfe in DE haben aber keine Eier. Das ist das ganze Problem. Wie sagte mal ein schlauer Mensch (nicht ich). *Wer ein Projekt anfängt kann auch scheitern, Wer nicht anfängt ist schon gescheitert*
Of topic. Vielleicht kann mir mal jemand erklären wieso dieses Forum machmal das * als Fett-kennzeichnung nimmt und manchmal nicht. Ich hab da noch keine Logik entdeckt.
Schlaumaier schrieb: > Genau DAS ist aber das Problem des TO. Er ist genau so ein Angsthase wie > die meisten "Entscheider" in DE. auch. Sie machen Studien, Analysen > u.s.w. und bekommen NIX auf die Reihe. Schlaumaier schrieb: > Wie machen das die anderen Länder. Sie bauen es, schmeißen es auf den > Markt und hoffen das es sich verkauft. Wenn nicht, Pech gehabt machen > wir halt was neues. Und der Hobby-User macht es genau so. > Die Eierköpfe in DE haben aber keine Eier. Das ist das ganze Problem. Richtig. In DE wird nur noch verwaltet. Auch wenn es noch ein paar Ausnahmen wie Diess gibt.
Das Grundproblem ist dass die Kunden richtig dumm sind. Normalerweise dürften haufenweise Leute ihre Arbeit überhaupt nicht nach gehen weil sie dazu nicht in der Lage sind. Es gibt überhaupt keinen Grund auf bestimmte Berufsgruppen oder was auch immer zu schimpfen, weil bei genauerer Betrachtungsweise die aller wenigsten selbständig sind, sondern Angestellte in irgendwelchen Unternehmen. Und diesen Unternehmen ist es vollkommen egal solange sie ihre Rechnungen schreiben können. Und das können sie solange die Kunden dumm genug sind, und genau deswegen behalten Leute die eigentlich zu blöd für ihre Arbeit sind ihren Job. Und als diese fragen warum irgendeiner irgendwas nicht erkennt. Ich erkenne z.b. nicht ob das ein Troll Beitrag ist oder ob das ernst gemeint ist. Ich erkenne nicht ob der Typ aus dem genannten Thread in der Lage ist über seine bekannte Menschen das umzusetzen oder eher nicht. Für mich ist nur ersichtlich dass es keinen Sinn ergibt. Warum fragt er nicht einfach seine Bekannten. Entweder bin ich zu etwas in der Lage und habe einen Plan und Stelle dementsprechend konkrete Fragen. Oder ich bin zu blöd dafür und rede wirres Zeug. Je größer eine Baustelle ist desto höher die Wahrscheinlichkeit dass ist einfach kompletter Müll ist. Die Planung ist teilweise heute der letzte Müll, es werden ja teilweise nicht mal aktuelle Pläne heraus gerückt. Oder die Pläne werden als unfertig herausgegeben, obwohl doch schon längst alle am montieren sind. Dann kommen Räume hinzu dann verschwinden Räume dann werden Zwischendecken eingebaut wo eigentlich keine geplant sind und so weiter.
Oliver S. schrieb: > Ist schon wieder Freitag? > > Ansonsten lässt sich ein anständiger Maker von fehlendem Wissen nicht > abhalten. Der "maked" einfach. > > Oliver Der fragt hier aber nicht nach den grundlagen.
DANIEL D. schrieb: > Das Grundproblem ist dass die Kunden richtig dumm sind. > Normalerweise > dürften haufenweise Leute ihre Arbeit überhaupt nicht nach gehen weil > sie dazu nicht in der Lage sind. Es gibt überhaupt keinen Grund auf > bestimmte Berufsgruppen oder was auch immer zu schimpfen, weil bei > genauerer Betrachtungsweise die aller wenigsten selbständig sind, > sondern Angestellte in irgendwelchen Unternehmen. Und diesen Unternehmen > ist es vollkommen egal solange sie ihre Rechnungen schreiben können. Und > das können sie solange die Kunden dumm genug sind, und genau deswegen > behalten Leute die eigentlich zu blöd für ihre Arbeit sind ihren Job. > ... Vor einigen Jahren hätte ich deinen Text für Schwachsinn gehalten, aber nun kann ich nur noch Fragen, Wir arbeiten in der gleichen Firma? Aber mir gehts als Kunde fast genauso, nur werde ich für Blöd gehalten und über den Tisch gezogen. Ich könnte Gerichtlich vorgehen, aber ist mir zuviel Aufwand, ich nutze einfach deren Dienste nicht mehr.
DANIEL D. schrieb: > Das Grundproblem ist dass die Kunden richtig dumm sind. Ich gehe mal davon aus, dass auch du bei irgendwem Kunde bist. Von daher hast du dich gleich richtig selbst eingeschätzt.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Das Grundproblem ist dass die Kunden richtig dumm sind. > > Ich gehe mal davon aus, dass auch du bei irgendwem Kunde bist. Von daher > hast du dich gleich richtig selbst eingeschätzt. Lol klar weil ich mir als Handwerker ja Handwerker leisten kann. Als Handwerker kennt man andere Handwerker und hilft sich gegenseitig. Gleich und gleich gesellt sich gern.
es hießß mal eutschland über alles, wenn wir so vorbildlich sind, warum macht der recht der welt unsere fortschritte nicht mit? In den USA wurde eine neue energiequelle gefunden, jetzt sind wir dran, den neuen Antrieb zu liefern ein Meachtronisches E Technik wunder, wird erwartet. Forschung und Entwicklung ist gefragt, wer da Furstfaktor 5 nicht stand hält, der sollte den Beruf wechseln.
Christian M. schrieb: > E-Mobilität: Man könne die Batterien ständig verbessern, sie werden aber > nicht besser sondern nur größer. Man benötigt zur Verbesserung halt nur die passenden Kobolde. Christian M. schrieb: > Solar: Wo bleibt die Sonne im Winter und wieviel Energie speichert die > Steckdose Energie speichert man im Netz. Die Gigabytes, die Deutschland produziert, sind kein Problem für das Netz.
Oliver S. schrieb: > Ansonsten lässt sich ein anständiger Maker von fehlendem Wissen nicht > abhalten. Der "maked" einfach. Ja - ist ja auch eine Super Idee. Jede Smartwatch, jedes Smartphone kann das mit kostenlosen Apps. Das schlägt sicher ein und wirft fantastische Gewinne ab. Jeff Bezsos kann sich warm anziehen :-)
Alle sagten das geht nicht, bis einer kam der das nicht wusste und es einfach machte. Eher selten aber auch das kann passieren.
Hugo H. schrieb: > Jeff Bezsos kann sich warm anziehen :-) Warum nicht. Wie allgemein bekannt ist, hat der Herr auch nur mit einen kleinen Buchhandel angefangen. Es gibt in DE 1000ende von Buchläden. Was haben die gemacht. Ein Konsortium gebildet mit Preisbindung, sich ne Ewigkeit gegen E-Books gestemmt, und wenn dann nur mit DRM und so weiter. Erst als sie davon abgekommen sind, kaufe ich auch hin und wieder ne PDF /Epub. Resultat : Die kleinen Händler sind immer noch klein, und die Ketten bekommen das kalte Grausen nur weil ein ehemals kleiner Buchhändler in den USA Eier hatten, einen neuen Markt sich zu erobern ;) Zitat von Wiki : "Dort entstand zusammen mit David E. Shaw (* 1951) die Idee eines Buchgeschäfts im Internet. 1994 gründete er Amazon.com und trennte sich von Shaw, um die Idee des Onlinehandels allein weiterzuentwickeln. https://de.wikipedia.org/wiki/Jeff_Bezos Etwas was JEDER der herum jammert ebenfalls hätte machen können. Aber wieso haben wir ein Elon Musk. ?? Weil der in DE erst mal die Kohle bei der Regierung als Fördermittel beantragen hätte müssen, und die Bearbeitung heute noch nicht abgeschlossen wäre. ;) Ich finde "die Hölle der Löwen" eigentlich eine Gute Idee. Nur die da "Investieren" sind nicht auf Nachhaltigkeit aus, sonder auf "Schnell in China produzieren, und noch schneller in DE absetzen, bevor die nächste Sendung kommt und das Geschäft fast kaputt ist wieder". Zitat von Jeff_Bezos : "Wenn jemand meine Filme guckt, kauft er auch seine Sachen bei mir" o.s.ä.
Schlaumaier schrieb: > Die kleinen Händler sind immer noch klein, und die Ketten > bekommen das kalte Grausen nur weil ein ehemals kleiner Buchhändler in > den USA Eier hatten, einen neuen Markt sich zu erobern ;) Das ist auch Service-Wüste Deutschland. ich weiß noch, wie seinerzeit jeder Kauf bei Ebay oder sonstwo wegen Überweisung mit Tan und Zip und Zap und BLZ kann man nicht kopieren weil leerzeichen etc. ein Graus war. Das war bei Amazon nicht. Eine Plattform, ich bestelle, was ich will, wo ich will, und Amazon kümmert sich um die Bezahlung. Einfach so. Einmal monatlich gehe ich meine Abbuchungen durch, ob das so passt. Das ist 20 Jahre her. In D haben wir fast nur noch Otto als Konkurrenz. Wie ist es da: Jede zweite Bestellung bekomme ich eine Rechnung (die ich nicht lese, brauch ich bei Amazon auch nicht) dass ich doch bitte separat überweise. Hallo???? Dann war ein Chef von Otto im Fernsehen und erzählte über Bezos Angebot, seinerzeit bei Amazon einzusteigen oder damit zu kooperieren. Ging um DVD-Geschäft inklusive kostenloser Lieferung. Hatte Otto abgelehnt. Und bis heute würde Amazon damit ja auch wirklich keinen Gewinn machen....
Dazu fallen mir Artuhr C. Clarkes Gesetze ein 1. Gesetz: „Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“ Passt auch für uns Techniker ;-)
Max schrieb: > Dazu fallen mir Artuhr C. Clarkes Gesetze ein > > 1. Gesetz: „Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler > behauptet, ... dass etwas unmöglich ist, > hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“ Bullshit! Siehe Perpetuum mobile, Zeitreisen, Orgon und Zukunftsfähigkeit des Kommunismus/Sozialismus.
Marvin the Martian schrieb: > Max schrieb: >> Dazu fallen mir Artuhr C. Clarkes Gesetze ein >> >> 1. Gesetz: „Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler >> behauptet, ... dass etwas unmöglich ist, >> hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“ > > Bullshit! > > Siehe Perpetuum mobile, Zeitreisen, Orgon und Zukunftsfähigkeit des > Kommunismus/Sozialismus. Bill Gates 640 kB sind genug für jeden Rechner IBM Chef in den 60er Jahren 2 bis 3 Rechner sind genug für die ganze USA Einstein bekam den Nobelpreis für die Erklärung des Photoelektrischen Effekts. Nicht für die Relativitätstheorie, die hat die Jury nicht verstanden. Soll ich fortfahren?
Maximilian W. schrieb: >>> 1. Gesetz: „Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler >>> behauptet, ... dass etwas unmöglich ist, >>> hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“ > Bill Gates > 640 kB sind genug für jeden Rechner > > IBM Chef in den 60er Jahren > 2 bis 3 Rechner sind genug für die ganze USA > Soll ich fortfahren? Nö, weil du offensichtlich nicht die Bedeutung der Worte von "angesehener, aber älterer Wissenschaftler" kennst und deshalb komplett unpassende Beispiele angibst. Abgesehen von der Verwechslung von "wissenschaftlich unmöglich" mit 'technisch unnötig". Befasse Dich mal lieber wie Du deine bisherige Vita als lebenden Beleg für den Dunning-Kruger-Effekt vermarkten kannst.
Dipl.Ing schrieb: > Ich frage mich seit einiger Zeit woran es liegt, dass gerade im Bereich > der Elektronik so ein derartiges Missverständnis für die Komplexität der > angestrebten Projekte besteht. Evtl. hat das mehr mit den ausführenden zu tun als mit den Projekten. > > Bestes Beispiel ist die Smarte Wanduhr aus dem Nachbarthread. Ne Wanduhr? > Absolut nix kann der Themenstarter... Noch nicht > Keine Idee vom erwarteten Energieverbrauch. Das kann er in 5 Minuten lernen > Keine Vorstellung von der Codecomplexitat eines Datencrawlers. Ein crawler für ne Wanduhr? > Noch nie im Leben überhaupt eine einzige Zeile embedded > Code geschrieben.... Die Liste kann endlos fortgeführt werden. Eben, aber wenn dem so ist dann ist es doch ein gutes Zeichen das er was wagt. In einem Land wo Sie für ne Abfertigungshalle 12 Jahre brauchen sollte man solche Menschen unterstützen.
> Nö, weil du offensichtlich nicht die Bedeutung der Worte von > "angesehener, aber älterer Wissenschaftler" kennst und deshalb komplett > unpassende Beispiele angibst. Abgesehen von der Verwechslung von > "wissenschaftlich unmöglich" mit 'technisch unnötig". > Befasse Dich mal lieber wie Du deine bisherige Vita als lebenden Beleg > für den Dunning-Kruger-Effekt vermarkten kannst. Wow, du musst ja ganz schön viel Komplexe haben wenn du so herumgiftelst.
Also ich persönlich unterschätze andauernd neuere Projekte welche Dinge beinhalten welche ich vorher nicht gemacht habe. Aber ich sehe das nicht wirklich als problematisch.
A. S. schrieb: > Das war bei Amazon nicht. Eine > Plattform, ich bestelle, was ich will, wo ich will, und Amazon kümmert > sich um die Bezahlung. Einfach so. Einmal monatlich gehe ich meine > Abbuchungen durch, ob das so passt. Du nimmst aber bitte zur Kenntnis, daß das nicht jeder so möchte. Ich steige aus jedem Onlineshop aus, sobald ich merke daß für den dortigen Einkauf ein sog. "Konto" benötigt wird. Mit dem neben dem Wohnort noch überflüssige Daten wie Geburtsdatum, Telefonnummern und Mailadressen verknüpft sind. Nö! Konto habe ich bei der Bank. Und das muss reichen. Auch fürs Onlineshopping. Ich kaufe grundsätzlich nur (na ja fast...) auf Rechnung. Und zwar Händlerrechnung. Nie ominöse "Zahlungsdienstleister" ala Klarna, Sofort, Paypal und Co. Ich möchte zunächst das gekaufte Produkt in Händen halten, begutachten und DANN wird bezahlt. Und zwar von mir. Niemand bucht Geld von meinem Konto ab. Ich kann auch kein Geld vom Konto meines Arbeitgebers einziehen. Wenn ich einen Versicherungsschaden habe, kann ich kein Geld vom Konto der Versicherung abbuchen. Überzahlte Stromrechnung kann ich am Jahresende nicht vom Konto des Energieversorgers zurück buchen. Angesichts dessen verstehe ich überhaupt nicht weshalb all diese Läden ihrerseits alle der Meinung sind sie könnten sich auf meinem Konto bedienen... Nein, gibts aus Prinzip nicht! Es sei denn Ihr gebt mir ebenfalls eine Einzugsermächtigung. Womit wohl nicht zu rechnen ist. Warum nur?
michel schrieb: > Du nimmst aber bitte zur Kenntnis, daß das nicht jeder so möchte. Das spielt hier keine Rolle. Bei Otto machst Du das alle auch selber, obwohl Otto die Zahlungsdaten hat. Wenn Du etwas nicht willst, dann brauchst Du es auch nicht.
Marvin the Martian schrieb: > Nö, weil du offensichtlich nicht die Bedeutung der Worte von > "angesehener, aber älterer Wissenschaftler" kennst und deshalb komplett > unpassende Beispiele angibst. Deshalb schreib ich ja auch dass das auch für uns Techniker gilt, was du im Zitat unterschlagen hast. Und selbstverständlich sind die Leute die den Physik Nobelpreis vergeben erfahren ältere Wissenschafter, was denn sonst? > Abgesehen von der Verwechslung von > "wissenschaftlich unmöglich" mit 'technisch unnötig". > Befasse Dich mal lieber wie Du deine bisherige Vita als lebenden Beleg > für den Dunning-Kruger-Effekt vermarkten kannst. Ah ja, wenn du keine Argumente hast, wirst du beleidigend. Ich bin alt und erfahren genug um selbst erfahren zu haben, dass viel wahres im 1. Gesetz von A. C. Clarke enthalten ist. Und ich bin auch selbstkritisch genug das zuzugeben und auch davon zu profitieren.
Maximilian W. schrieb: > Ich bin alt und erfahren genug um selbst erfahren zu haben, dass viel > wahres im 1. Gesetz von A. C. Clarke enthalten ist. Da steckt nicht mehr Wahres drin wie im täglichen Horoskop. Solche Formulierungen sind keine Naturgesetze sonder Unterhaltungsliteratur - regen das Denken an aber überlassen Die Bewertung über den Wahrheitsgehalt komplett dem Leser: https://www.sueddeutsche.de/leben/astrologie-warum-horoskope-immer-stimmen-1.244043 Clarke war Literat und kein Geisteswissenschaftler der mit methodisch abgesicherten Statistiken Gesetzmäßigkeiten aufdeckte. Dunning und Kruger dagegen haben Psychologie studiert und lehren als anerkannte Professoren. Falls Du aber weiter 'Gesetze' suchst um Orientierung im Leben zu finden, sei Dir das Kölsche Grundgesetz nahegelegt ;-) https://www.frueh.de/frueh-erleben/typisch-koeln/das-koelsche-grundgesetz/ Prosit!
Fpgakuechle K. schrieb: > Da steckt nicht mehr Wahres drin wie im täglichen Horoskop. Solche > Formulierungen sind keine Naturgesetze sonder Unterhaltungsliteratur - > regen das Denken an aber überlassen Die Bewertung über den > Wahrheitsgehalt komplett dem Leser. Das mag vollkommen richtig sein, aber ich finde sie trotzdem gut. Und zwar bewegen sie einen dazu nie zu 100% Sicher zu sein, und auch wenn man denkt man wüsste es ganz genau, gibt man den anderen die Möglichkeit das Gegenteil zu beweisen. Weil das Unbekannte Unerwartete oder was auch ja doch zuschlagen kann, und das eigene Weltbild umdrehen kann.
Christian M. schrieb: > Bestes Beispiel: Autonomes Fahren! Die Schlaumeier in der Regierung > meinen wirklich man könne mit viel Ingenieurmasse schnell mal selbst > fahrende Autos bauen. Wieso die Regierung? Die Autobauer selbst meinen das doch. Deswegen meint auch jeder Konzern, jetzt sein eigenes Betriebssystem aus dem Boden stampfen zu müssen, weil sich damit in Zukunft das meiste Geld verdienen lässt und man nicht zum reinen Hardwarelieferanten für Apple und Google degradiert werden will. Man darf gespannt sein, wie viele Tote auf die Rechnung von Software-Bugs gehen werden. Bis zu 10.000 Experten: VW entwickelt eigenes Betriebssystem https://www.zeit.de/news/2020-06/19/vw-software-einheit-startet-im-juli > Solar: Wo bleibt die Sonne im Winter und wieviel Energie speichert die > Steckdose..... Die Energie soll in Wasserstoff gespeichert werden. Bist du schon investiert? Meine Wasserstoffinvestments haben sich schon vervielfacht. Ihr seid spät dran, aber Wasserstoffaktien haben ja gerade konsolidiert. Ich habe die Gelegenheit genutzt und nochmal nachgekauft.
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Realist schrieb: > Und ich frage mich warum du dich darüber aufregst? Welcher Projekt kommt > denn pünktlich ins Ziel? Stuttgart21, BER, Elbphilharmonie, Tesla wollte > jetzt schon in Grünheide produzieren und hat noch nicht mal den > Stromanschluss, so dass sie mit Dieselgeneratoren tausende Liter pro > Woche verballern uswusf. Heutzutage ist nichts mehr pünktlich. Weder > Handwerker noch Ingenieure. Ganz normal. Tesla Gigafactory 3 Erteilung der Baugenehmigung: 29. Dezember 2018 Erster Spatenstich: 7. Januar 2019 Abnahme: 19. August 2019 Erste Auslieferung: 30. Dezember 2019 https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Gigafactory_3
Ich sehe schon, ein völlig humorbefreites Forum ohne jede Selbstreflektion. Und glaube mir, ich habe ziemlich sicher mehr Bücher von A. C. Clarke gelesen als du. Und lesen und über das gelesen Nachdenken soll angeblich nicht so schlecht sein. Aber anscheinend habt ihr das alle nicht nötig. Tschüss dann mal, schade um meine Zeit. Ich gehe wieder was lesen, von Leuten die etwas mehr Tiefgang haben.
Maximilian W. schrieb: > Ich sehe schon, ein völlig humorbefreites Forum ohne jede > Selbstreflektion. ja wie es für seriöse elektronik-themen notwendig ist. Aber du kannst ja gerne deine Beiträge nach https://www.mikrocontroller.net/forum/null lenken. > > Und glaube mir, ich habe ziemlich sicher mehr Bücher von A. C. Clarke > gelesen als du. Was in Sachen Embedded Projekte völlig zweckfrei ist. >Tschüss dann mal, schade um meine Zeit. Ich gehe wieder was lesen, von >Leuten die etwas mehr Tiefgang haben. Tiefgang ... je tiefer der Gang desto dunkler der Keller. Solltest eher dein Angesicht in Richtung Helles Licht lenken - auch wenn da die eigene Erbärmlichkeit sichtbar wird. Aus Fehlern lernt man - oder auch nicht: https://youtu.be/xhQ7d3BK3KQ?t=65
DANIEL D. schrieb: > Und zwar bewegen sie einen dazu nie zu 100% Sicher zu sein, und auch > wenn man denkt man wüsste es ganz genau, gibt man den anderen die > Möglichkeit das Gegenteil zu beweisen. Weil das Unbekannte Unerwartete > oder was auch ja doch zuschlagen kann, und das eigene Weltbild umdrehen > kann. Wenn du das jetzt noch selbst beherzigt bist du schonmal über dem Durchschnitt.
ReinSch schrieb: > Wenn du das jetzt noch selbst beherzigt bist du schonmal über dem > Durchschnitt. Klar mache ich das, nur dafür braucht es halt mehr wie dumme Polemik, diffamieren, vergleiche welche keinen Sinn ergeben, Behauptungen mit schrott Begründungen, z.B mein Freund ist aber der Meinung! Usw, oder "vermutlich" ist es deswegen so usw, die Liste lässt sich ewig weiter führen warum man selten in die Situation kommt dass dies nötig ist.
Natürlich gibt es immer Gründe, warum etwas nicht sein kann, was nicht sein darf. Sonst müsste man ja selbst mal einen anderen Blickwinkel einnehmen und die Gegenseite nachvollziehen.
Beitrag #6739321 wurde von einem Moderator gelöscht.
einsamer Einsamer schrieb im Beitrag #6739321:
> Um was geht es hier eigentlich?
Das folgt dem Baumhaus Prinzip. Wenn ich in das Baumhaus klettern kann
darf nicht in das Baumhaus.
Es geht darum dass man etwas unterschätzt. Oder dass Leute etwas
unterschätzen. Natürlich hat sich jemand darüber aufgeregt dass Leute
sich selbst überschätzen. Aber eigentlich sollte er froh sein dass es so
ist, denn nur so lernt wie aufwendig und schwer und umfangreich das
unterschätzte doch in Wirklichkeit ist.
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