Kennt jemand Literatur oder Quellen für Referenzdesign für Hochspannungsquellen , die von DC bis ca 1kHz können +-1.5kV bei 0.5A.
750W Verlustleistung am 1500V Halbleiter. Nett. Es gibt so Dinge da frage ich mich schon bei den Specs ob da mal jemand drüber nachgedacht hat. Ich denke nicht das jemand das baut, das für ca. 50K€ verkaufen kann, Dir aber ein Design dafür zur Verfügung stellt.
> +-1.5kV das heisst bidireaktional? https://elektroautomatik.com/shop/de/produkte/programmierbare-dc-laborstromversorgungen/dc-bidirektionale-laborstromversorgungen/ Das sind vermutlich alles Schaltnetzteile, muss linear tatsächlich sein? Ich hatte nur DC gelesen, also DC und noch frequenzvariable AC Die haben auch AC-QUellen, aber dann feste Frequenzen Da würde ich eher bei Herstellern von Leistungsverstärkern suchen, und getrennt dazu einen Oszillator - aber die können vermutlich dann kein DC
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Prokrastinator schrieb: > 750W Verlustleistung am 1500V Halbleiter. > Nett. > Es gibt so Dinge da frage ich mich schon bei den Specs ob da mal jemand > drüber nachgedacht hat. > > Ich denke nicht das jemand das baut, das für ca. 50K€ verkaufen kann, > Dir aber ein Design dafür zur Verfügung stellt. Deswegen dachte ich man kann das irgendwie über mehrere Mosfets aufteilen. Muss allerdings wirklich 3kVpp liefern können und wirklich DC bis 1kHz.
Wozu braucht man so etwas? Niederfrequenzverstärker brauchen kein DC, außerdem haben die Lautsprecher max. 16 Ohm, dann sind keine Kilovolt nötig Hochfrequenzverstärker. z.B. von Amplifier Research haben 50 Ohm Das hier kommt eher in die Gegend: https://www.beak-electronic.de/power-amplifier-analog/500-w/baa-500-beak/ Zur Ansteuerung von Schwingprüfanlagen von maximal 500 Watt Ab 40 Hz, mit reduzierter Leistung auch ab DC. https://www.drhubert.de/a-1110-05-qe-4-quadrant-voltage-supplier-and-current-amplifier.html Vierquadranten ab DC, 500W aber nur ± 75 Vpeak
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Selbst wenn die Quelle nicht linear sein muß wäre dein Anwendungsfall schon speziell genug, daß dafür kein Hersteller ein Referenzdesign macht wenn er was verkaufen will.
Hat die Last einen festen Wert, oder kann die schwanken? Für sinusförmige Spannungen: 3 kVpp= 1,06 kVeff und 0,5Ap=0,3536Aeff wären 3 kOhm Kommen noch induktive oder kapazitive Anteile dazu?
Wühlhase schrieb: > Selbst wenn die Quelle nicht linear sein muß wäre dein > Anwendungsfall > schon speziell genug, daß dafür kein Hersteller ein Referenzdesign macht > wenn er was verkaufen will. Mir gehts auch darum zu verstehen wie genau so eine Power Amp Stufe für solche Spannungen aufgebaut ist. Das wird wohl kaum mit nur 2 Mosfets gemacht werden.
Christoph db1uq K. schrieb: > Hat die Last einen festen Wert, oder kann die schwanken? > Für sinusförmige Spannungen: > 3 kVpp= 1,06 kVeff und 0,5Ap=0,3536Aeff wären 3 kOhm > Kommen noch induktive oder kapazitive Anteile dazu? Kapazitive last ist maximal 100pF.
Stefan F. schrieb: > man kann das irgendwie Jaja, das irgendwie. Irgendwie kann man auch einen Fusionsreaktor bauen. Also 1500W Peak Verlustleistung, 3KV in der Spitze, DC-1Khz .... Hast Du 100K€ auf Tasche? In der Preisklasse könntest Du bei einem High Tech Zulieferer für Iter oder LHC mit Glück fündig werden. Ansonsten mach mal 'irgendwie' Bauteile zusammen und schau was passiert. Was machst Du denn so unglaubliches, das Du etwas brauchst ohne das alle anderen auskommen?
Stefan F. schrieb: > Kennt jemand Literatur oder Quellen für Referenzdesign für > Hochspannungsquellen , die von DC bis ca 1kHz können +-1.5kV bei 0.5A. Aha, > 1,4 kVDC, ausserhalb der VDE0100 & Co., besorgt dir mal VDE0101 ff. Mittelspannung ist machbar, allerdings kann ein simpler Schalter als Vakuumrelais neu schonmal $200..$500 kosten. Von der Stange nichts mir Bekanntes, jede "Schraube" ist dann "kundenspezifisch gefertigt". Röhren verwenden? Denen machen die kVs weniger aus. In meinem Kepco OPS-2000 ist eine GE8068 als Längsregler verbaut. Abs Ratings 3,5 kV / 100mA, könnte von der Spannung ganz knapp reichen. Butzo*aussen
Stefan F. schrieb: > Mir gehts auch darum zu verstehen wie genau so eine Power Amp Stufe für > solche Spannungen aufgebaut ist. Das wird wohl kaum mit nur 2 Mosfets > gemacht werden. Dann fang doch erstmal mit, sagen wir mal, 150V an. Oder 15V. Das macht das Verständnis einfacher und ist weniger gefährlich. Wenn du das auf höhere Spannungen aufblasen willst: FETs kann man gut parallel schalten, also brauchst du entsprechend spannungsfeste FETs parallel. Aber auch das kannst du erstmal mit niedrigeren Spannungen testen. Über Spannungen mit mehreren kV kannst du danach immer noch nachdenken, aber dann weißt du schonmal wie es ungefähr gehen könnte.
Klaus B. schrieb: > Mittelspannung ist machbar, allerdings kann ein simpler Schalter als > Vakuumrelais neu schonmal $200..$500 kosten. > Von der Stange nichts mir Bekanntes Bitteschön: https://www.gigavac.com/catalog/high-voltage-relays
Hallo, hatten wir das nicht vor 3 Monaten bereits? Beitrag "1500V Linearverstärker" Da hatte ich Röhren empfohlen. Mfg
Wühlhase schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Mir gehts auch darum zu verstehen wie genau so eine Power Amp Stufe für >> solche Spannungen aufgebaut ist. Das wird wohl kaum mit nur 2 Mosfets >> gemacht werden. > > Dann fang doch erstmal mit, sagen wir mal, 150V an. Oder 15V. Das macht > das Verständnis einfacher und ist weniger gefährlich. > > Wenn du das auf höhere Spannungen aufblasen willst: FETs kann man gut > parallel schalten, also brauchst du entsprechend spannungsfeste FETs > parallel. Aber auch das kannst du erstmal mit niedrigeren Spannungen > testen. > > Über Spannungen mit mehreren kV kannst du danach immer noch nachdenken, > aber dann weißt du schonmal wie es ungefähr gehen könnte. Röhren würde ich nur ungern nehmen. Mal angenommen ich würde das parallel schalten brauche ich dennoch eine Ansteuerung für die FETS und da kommt man meiner Einschätzung nach nicht mehr um etwas seriell geschaltetes herum weil man nicht nur Leistung sondern auch Spannung verteilen muss damit man keine 4kV FETS besorgen muss.
Prokrastinator schrieb: > 750W Verlustleistung am 1500V Halbleiter. > Nett. > Es gibt so Dinge da frage ich mich schon bei den Specs ob da mal jemand > drüber nachgedacht hat. Darüber haben schon viele nachgedacht, in der Leistungselektronik ist das eigenlich nichts aufregendes. Hier z.B. ein Infineon Modul mit 3 IGBT aus der FZ2400 Serie: Pro IGBT 3300 Volt, 2400 A, und 10 kWatt Dauerverlusstleistung! https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-FZ2400R33HE4-DataSheet-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d46278d64ffd0178f97d58b60587 Die gibt es sicher für den TE einige Nummern kleiner... Die Specs sind schon lange kein Grund mehr, verstaubte Röhren auszugraben.
Röhren waren auch mein erster Gedanke. Kann man als 'verstaubt' abtun. Aber bei vielen Nachteilen: eine Röhre ist nicht so mimosenhaft wie ein FET. Um eine Röhre zu killen braucht es schon massive Überspannung oder -strom und das auch über längere Zeit. Sendetrioden fühlen sich wohl bei >1 kV und im 3-stelligen Watt-Bereich. Und mehr natürlich.
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Mohandes H. schrieb: > Röhren waren auch mein erster Gedanke. Kann man als 'verstaubt' > abtun. Wo kaufst du die ein? Beim Altwarentandler? > Aber bei vielen Nachteilen: eine Röhre ist nicht so mimosenhaft wie ein > FET. Um eine Röhre zu killen braucht es schon massive Überspannung oder > -strom und das auch über längere Zeit. Leistungsröhren haben eine Lebensdauer von gerade mal einigen tausend Stunden... deine Vorurteile über moderne Leistungshalbleiter musst du bei Gelegenheit durch Urteile ersetzen. > Sendetrioden fühlen sich wohl bei >1 kV und im 3-stelligen Watt-Bereich. > Und mehr natürlich. Mit 3-stellige Wattzahlen betreibst du keine E-Lok.
udok schrieb: > Darüber haben schon viele nachgedacht, > in der Leistungselektronik ist das eigenlich nichts aufregendes. Ja mei... schalten kann jeder, da ist das kein allzugroßer Voodoo. > Hier z.B. ein Infineon Modul mit 3 IGBT aus der FZ2400 Serie: > Pro IGBT 3300 Volt, 2400 A, und 10 kWatt Dauerverlusstleistung! > > https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-FZ2400R33HE4-DataSheet-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d46278d64ffd0178f97d58b60587 > parallelgeschaltete IGBTs im Linearbetrieb, das hat schon was.... > Die gibt es sicher für den TE einige Nummern kleiner... Ja, aber wenn der TO solche Fragen stellt ist das sicher nicht der einfachste Weg.
udok schrieb: > deine Vorurteile über moderne Leistungshalbleiter musst du bei > Gelegenheit > durch Urteile ersetzen. Ich arbeite daran ... ändert aber nichts daran, daß FETs schon Mimosen sind gegenüber Röhren. Mit HV-Schaltungen habe ich eh keine praktischen Erfahrungen, deswegen halte ich mich auch zurück. (Ich habe praktisch nur Ahnung im NF-Bereich mit Röhren, aber das hat auch gute Gründe warum ich da Röhren bevorzuge - kein Audio-Voodo).
udok schrieb: > https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-FZ2400R33HE4-DataSheet-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d46278d64ffd0178f97d58b60587 > > Die gibt es sicher für den TE einige Nummern kleiner... > > Die Specs sind schon lange kein Grund mehr, verstaubte Röhren > auszugraben. Die SOA (auf Seite 10) reicht ja so gerade mal aus für die Anwendung des TE. also besser nicht kleiner wählen :-)
Stefan F. schrieb: > da kommt man meiner Einschätzung nach nicht mehr um etwas seriell > geschaltetes herum weil man nicht nur Leistung sondern auch Spannung > verteilen muss damit man keine 4kV FETS besorgen muss. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich ... Such nach IGBTs. MosFets sind grottig im Linearbetrieb. 4KV / 430W liegen so bei 70€/Stk und Du brauchst eine ganze Menge, bis Du soweit bist das die nicht nur durch die Gegend detonieren. Du brauchst eine HV Quelle mit Leistung, Messgedöhns für HV und eine Wasserkühlung die die Leistung von den Fets wegschafft. Fang nicht mit dem seriell geschalte an. Du steckst das 'gesparte' Geld 10fach in Material und Arbeit. Viel Durchhaltevermögen und Glück! Augenschutz tragen!
Bei igbts bleibt mir noch das Problem mit der Ansteuerung. Es muss eine Art AB Stufe sein. Leider scheint es für diese Schaltungen absolut keine Literatur zu geben. Warum ist seriell schalten ein Problem? Auch mit symmetrierung und tvs Dioden?
Stefan F. schrieb: > Warum ist seriell schalten ein Problem? Jetzt überleg' doch selbst mal: Wie gedachtest Du denn die Kaskade (nicht KaskOde) anzusteuern? Wie also würdest Du jede Stufe mit dem gleichen analogen Signal (jeweils mit identischem Potentialbezug zum jeweiligen Seriell- Leistungshalbleiter) füttern wollen? Die möglichen Lösungen hierfür sind für 'n paar kV Overkill. Da ist es weit einfacher, folgendes zu tun: Stefan F. schrieb: > 4kV FETS (oder IGBTs) besorgen Wenn Du sagen würdest, wofür_genau Du was_exakt brauchst... könnte man Dir vielleicht sogar "richtig" helfen. (Die "ideale" Lösung finden, welche mit geringstmöglichem Schaltungsaufwand trotzdem exakt das tut, was Du möchtest. Das ist nämlich das eigentliche Ziel so einer "Lösungsfindung" - wozu man jedoch erst mal das Problem kennen müßte...) Ansonsten könnten wir hier lange phantasieren, Popcorn essen, Bier saufen und kräftig herumeiern, ohne echtes Ergebnis.
Stefan F. schrieb: > Bei igbts bleibt mir noch das Problem mit der Ansteuerung. Es muss eine > Art AB Stufe sein. Leider scheint es für diese Schaltungen absolut keine > Literatur zu geben. Warum ist seriell schalten ein Problem? Auch mit > symmetrierung und tvs Dioden? Man kann einen IGBT natürlich zwingen linear zu arbeiten.... doch sie wehren sich mit allem was sie aufbieten können. Daher macht das niemand, schon gar nicht bei den Spannungen. Da der TO "nur" max. 1kHz haben will läßt sich das mit einer Linearen Endstufe durch entsprechende FETs und einer nachgeschalteten H-Brücke (Umschaltzeit max. 1us da die Deadtime kommfortablerweise defakto 0 sein kann) recht kommod bewerkstelligen. Ist halt eine SW-Frage und wie ernsthaft man das dann betreiben will. BTDT allerdings mit etwas geringerer max. Frequenz (200Hz) und ein bischen weniger Spannung (1400Vpp= 1 x 700V) aber deutlich mehr Strom (100A).
Ich will eine generelle laborquelle haben vorwiegend für piezoanwendungen aber auch für materialtest. Es muss definitiv auch negative Spannungen können. Ich Frage mich wie sowas kommerziell erhältliche quellen machen wenn nicht seriell?
Stefan F. schrieb: > Ich will eine generelle laborquelle haben vorwiegend für > piezoanwendungen aber auch für materialtest. Es muss definitiv auch > negative Spannungen können. Ich Frage mich wie sowas kommerziell > erhältliche quellen machen wenn nicht seriell? Du hast das, was ich einen Beitrag zuvor geschrieben habe nicht wirklich verstanden. Also nicht bitzeln sondern nochmals gründlichst nachdenken und behirnen, aufmalen und dann - Erkenntnisblitz auch ohne Hochspannung :-)
Ich habe eine ganz einfache Frage gestellt. Wenn du miwi nicht antworten kannst/willst dann halt den Rand.
Eine Piezo Quelle... aha. Meine Piezos laufen alle mit weniger als 150V. Allerdings gestackte Piezos. Die machen bis vielleicht 10um. Vergiss den Furz. Wie lange denkst du koenntest du 500mA auf einen Piezo draufblasen bevor der abraucht ? Zudem gehen Piezos mit negativen Spannungen kaputt.
Stefan F. schrieb: > Ich habe eine ganz einfache Frage gestellt. Wenn du miwi nicht antworten > kannst/willst dann halt den Rand. Einfache Fragen haben nicht immer einfache Antworten zur Folge... Wenn Du meine einfache Antwort auf Deine einfache Frage nicht verstehen kannst... dann halte ich mich gerne in Zukunft zurück weils eh sinnlos ist. Viel Glück beim Weitersuchen.
MiWi schrieb: > Du hast das, was ich einen Beitrag zuvor geschrieben habe nicht wirklich > verstanden. Ich helfe da mal: Die H-Brücke kehrte die Polarität um/sorgte für "negativ".
Meiner Meinung nach wird man schlecht ein Referenzdesign zum Thema finden, da zu speziell. Zum einlesen kann man sich mal sowas anschauen wie https://www.edn.com/high-voltage-amplifier-uses-simplified-circuit/ Gruß Guest-20210704
Guest-20210704 schrieb: > Zum einlesen kann man sich mal sowas anschauen wie > https://www.edn.com/high-voltage-amplifier-uses-simplified-circuit/ war das nicht der Schaltplan mit den tausend Fehlern? Dazu gab es hier schon einen Thread hier wo der gründlich auseinander genommen wurde, ist garnicht so lange her. Vllt. findet den ja jemand wieder, bin nur am Handy zur Zeit.
K. S. schrieb: > Guest-20210704 schrieb: > >> Zum einlesen kann man sich mal sowas anschauen wie >> https://www.edn.com/high-voltage-amplifier-uses-simplified-circuit/ > > war das nicht der Schaltplan mit den tausend Fehlern? Dazu gab es hier > schon einen Thread hier wo der gründlich auseinander genommen wurde, ist > garnicht so lange her. Vllt. findet den ja jemand wieder, bin nur am > Handy zur Zeit. Ja das ding wird hier immer mal rausgegraben. Fehler ohne Ende und hat noch nie jemand gebaut. Generell finde ich Literatur zu verstärkerdesigns sehr dürftig. Immer die gleiche Grundschaltung und völlig auf audio ausgelegt.
Schonmal an SicFETs gedacht. Die gepostete Schaltung ist zwar falsch aber wurde in diversen Foren (nicht hier) schon berichtigt und funktioniert so belibig stapelbar.
Timo W. schrieb: > Schonmal an SicFETs gedacht. Die gepostete Schaltung ist zwar falsch > aber wurde in diversen Foren (nicht hier) schon berichtigt und > funktioniert so belibig stapelbar. Dafür braucht es aber keine SiC FETs, da tut es jeder normale Hochvolt MOSFET oder IGBT. Denn weder wird der minimale R_DS_ON noch die verminderte Schaltzeit auch nur ansatzweise erreicht.
Dann zeig mir mal einen P und einen N Kanal mosfet mit 3kV DC SOA. Hinzu kommt noch die gate Ansteuerung, wo man sicher nicht die gleichen Klötze nehmen will. Wenn du was hast zeig mal her ansonsten sehe ich keine alternative zu sicfets oder seriell stapeln.
Timo W. schrieb: > Dann zeig mir mal einen P und einen N Kanal mosfet mit 3kV DC SOA. Hinzu > kommt noch die gate Ansteuerung, wo man sicher nicht die gleichen Klötze > nehmen will. Wenn du was hast zeig mal her ansonsten sehe ich keine > alternative zu sicfets oder seriell stapeln. Das mit dem sinnerfassenden Lesen mußt du noch ein wenig üben. Ich sprach keine Sekunde von P+N Kanal, schon gar nicht mit 3kV. Ich sagte, daß SiC keine Vorteile gegenüber normalem SI Bauteilen bringt. Beide muss man kaskadieren. Wie das geht, ist in einigen Links weiter oben dargestellt. Been there, done that. Auch mit DEUTLICH mehr Spannung, allerdings nicht 500mA, eher 50mA. Beitrag "Re: 1500V Linearverstärker"
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Stefan F. schrieb: > Ich will eine generelle laborquelle haben vorwiegend für > piezoanwendungen aber auch für materialtest. Aha. Was sind das für Piezo Monster und wie hast Du vor Material damit zu testen? Haben will ich auch viel, aber manchmal muss man eben den Kopf einschalten und sich fragen ob man bereit ist den Preis dafür zu bezahlen. Welches Geld- und Zeitbudget steht Dir eigentlich zur Verfügung? Ich habe den ganz starken Verdacht das Du keine unserer Anmerkungen weiter durchdacht und bepreist hast. Mouser hat 6 Nfets die 4,5KV bei >=1A können bei 500 - 900W max. Beginnt bei 34€/Stk. Wenn Du glaubst das billige Fets seriell geschaltet mit all den Problemen und Ansteuerung daran irgendwas verbessern würde: Bitteschön, dann mach. Um auf Deine Leistung zu kommen bist Du dann schon bei vielen Fets. Und das können die im Schaltbetrieb. Die SOA musst Du Dir selber ansehen. Dazu kommt die Kühlung, das HV Netzteil etc. pp. Wie lange willst Du denn daran herumbasteln und Geld ausgeben um etwas zu haben das Du mehr haben willst als das Du es brauchst? Der Spaß muss auch noch kurzschlussfest und Laststabil sein, sonst fackelt Dir bei jeder Störung ein kleines Vermögen ab. Kannst Du das stemmen, hast die Die Zeit dafür, das Know How und das nötige Kleingeld?
roehrenvorheizer schrieb: > Hallo, > > hatten wir das nicht vor 3 Monaten bereits? > > Beitrag "1500V Linearverstärker" > > Da hatte ich Röhren empfohlen. > > Mfg was sind eigentlich röhren? ich kenn nur die ausm baumarkt
Stefan F. schrieb: > Ich Frage mich wie sowas kommerziell > erhältliche quellen machen wenn nicht seriell? Frage ich mich auch. Brainstorm: womöglich Klasse "D", also PWM als zusätzlichem Designtrick um der SOA zu entkommen.
Sehe ich das richtig, dass Du ein lineares Netzteil möchtest, was Dir bis zu 1 kHz mit 3 kV pp und 0.5 A bereitstellt, um mal ein Bisschen mit Piezos zu basteln? Kann es sein, dass Du nicht mehr alle Latten... aber lassen wir das. Schon die Tatsache, dass Du anscheinend gar keine Anwendung hast, sondern nur nebulöse Ideen, zeigt, dass alles was hier rauskommen wird gute Ideen und Tipps sind, die Du dann ignorierst, nur um Geld für irgendwelche Bauteile auszugeben, die Du dann im Schrank vergammeln lässt. Beweis mir das Gegenteil...
Prokrastinator schrieb: > Der Spaß muss auch noch kurzschlussfest und Laststabil sein, sonst > fackelt Dir bei jeder Störung ein kleines Vermögen ab. > Kannst Du das stemmen, hast die Die Zeit dafür, das Know How und das > nötige Kleingeld? Kannst Du das stemmen?: Ja hast die Die Zeit dafür?: Ja das Know How und das nötige Kleingeld?: KnowHow kommt mit der Zeit, kleingeld definitiv Ich bin technischer angestellter an einem Physik Lehrstuhl und es kommt immer mal die Frage zu einer Hochspannungsquelle für diverse Zwecke auf. Materialien aber auch dichtere Plasmen in den Projekten. Gerade bei dichten Plasmen hat man schnell mal mehr als 0.1A fließen.
Prokrastinator schrieb: > Mouser hat 6 Nfets die 4,5KV bei >=1A können bei 500 - 900W max. Aber mal sicher nicht im Linearbetrieb. > Beginnt bei 34€/Stk. > Wenn Du glaubst das billige Fets seriell geschaltet mit all den > Problemen und Ansteuerung daran irgendwas verbessern würde: Bitteschön, > dann mach. Ein Selbstbau so eines Verstärkers, erst recht mit dem Wissen und Erfahrung, kostet ein VIELFACHES eines Fertiggeräts. Sowas bastelt man nicht einfach mal schnell zusammen.
Stefan F. schrieb: > Prokrastinator schrieb: >> Der Spaß muss auch noch kurzschlussfest und Laststabil sein, sonst >> fackelt Dir bei jeder Störung ein kleines Vermögen ab. >> Kannst Du das stemmen, hast die Die Zeit dafür, das Know How und das >> nötige Kleingeld? > > Kannst Du das stemmen?: Ja Welches Wissen und Erfahrung hast du auf dem Gebiet? Was hast du schon einmal vergleichbares entwickelt? > hast die Die Zeit dafür?: Ja An der Uni haben alle viel Zeit . . . > das Know How und das nötige Kleingeld?: KnowHow kommt mit der Zeit, Nicht zwingend. > Ich bin technischer angestellter an einem Physik Lehrstuhl und es kommt > immer mal die Frage zu einer Hochspannungsquelle für diverse Zwecke auf. > Materialien aber auch dichtere Plasmen in den Projekten. Gerade bei > dichten Plasmen hat man schnell mal mehr als 0.1A fließen. Jaja. Die lieben Akademiker. Glauben alles selber bauen zu können. Mach mal. Viel Erfolg. ;-)
Beim Fluke Kalibrator 343A von 1970 findest Du ein funktionierendes Design für DC welches bis 1000V Sicher funktioniert. http://bee.mif.pg.gda.pl/ciasteczkowypotwor/Fluke/FLUKE%20341A,%20343A%20Instruction.pdf MfG
Falk B. schrieb: > Jaja. Die lieben Akademiker. Glauben alles selber bauen zu können. Mach > mal. Viel Erfolg. ;-) Naja unbefristet angestellt und recht frei also Zeit ist da. Die Aussage, dass knohow nicht mit Zeit kommt finde ich übrigens ziemlich frech. Zeig doch mal dein Design. Für 250Vpp DC habe ich so etwas schon gemacht.
Stefan F. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Jaja. Die lieben Akademiker. Glauben alles selber bauen zu können. Mach >> mal. Viel Erfolg. ;-) > > Naja unbefristet angestellt und recht frei also Zeit ist da. Du Glücklicher. > Die > Aussage, dass knohow nicht mit Zeit kommt finde ich übrigens ziemlich > frech. Bitte korrekt zitieren! "Nicht zwingend." > Zeig doch mal dein Design. Für 250Vpp DC habe ich so etwas schon > gemacht. Beitrag "Re: Referenzdesign für Lineare Hochspannungsquellen" Beitrag "Re: 1500V Linearverstärker" Mehr kann, will und muss ich nicht dazu sagen. Und ich muss und will auch nicht immer alles dreimal sagen, nur weil Leute nicht verstehen WOLLEN!
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