Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik SOMFY J4 IO raffstore motor controller Reparatur


von Stefan (Gast)


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Hallo

Mein Nachbar hatte mir neulich einen raffstore Motor SOMFY J406 IO serie 
vorbeigebracht, der zweite der kaputt wurde. Dass der Motor was hat war 
eindeutig zu beweisen, baut man da einfach an neuen ran geht der sofort.
Der zugehörige Funkempfänger "J4-IO plate" hingegen muss nicht 
ausgetauscht werden. Also neuer Motor auf bestand Funki geht. Den ersten 
Schadensfall hat ihm der Elektriker noch auf kulanz austauscht, 
mittlerweile geht das aber nimmer und den zweiten hat er schon 
nachkauft.

Ich hatte angeboten das Ding anzuschauen, kann ja nicht so viel drin 
sein dacht ich mir. Normal nur Motor, Kondensator, Endschalter. Kenn ich 
von mir zu hause, hab aber das konventionell verkabelt ohne Funk.

Tja falsch gedacht....
Ich mach das Teil auf und findet sich da drin eine MCU Steuerung mit 
seriellem interface zum funki.
Was mich zunächst positiv gestimmt hat, steuert man die Lastrelais 
manuell an fährt der Motor problemlos in beide Richtungen. Also kein 
mechanischer defekt sondern irgendwas elektronisches und damit 
potentiell reparierbar für mich. Natürlich nichts offensichtlich 
abgefackeltes zu sehen auf der PCB.

Das kleine Reparaturprojekt hat sich dann ausgewachsen und mittlerweile 
bin ich auch mit meinem Latein am Ende.

Im Anhang befindet sich das reverse-engineering der PCB soweit es 
möglich war, nur um mal eine Idee davon zu kriegen worum es geht.

Ich finde beim besten willen nichts das kaputt ist, was ich alles 
angeschaut habe:
Das ACDC NT ist ok (unter Last) - und Elkos ok
die MCU und OSC läuft
die HAL Sensoren reagieren auf einen magnet
der RS232 Transceiver lässt signal in beide Richtungen durch
Der Motorkondensator hat seinen nominal Wert
Die TransZorb am RS232 ist auch okay, kein leckstrom unterhalb der 
clamping voltage
Die Relais hab ich schon ausgetauscht auf verdacht
die nmos zum relais schalten sind ok

Was komisch aussieht ist das Signal an MCU-Pin1, sollte das eventuell 
ein ADC-Signal sein oder wird das für zero-crossing detekt hergenommen, 
ich weiß es nicht?
Auch kann ich mir den Sinn der 2 zusätzlichen HAL Sensoren #3 und #4 
nicht erklären, falls es den HAL Sensoren sind. (Was sollte es sonst 
sein?)
Sollen die eventuell auf den Strom reagieren aufgrund ihrer position?

Einmal konnte ich der MCU auch ein Datentelegramm auf der UART entlocken 
indem ich ihn am RX-in einfach etwas angepulst habe, ca 42 Bits hat er 
mir geschickt mit 38.4kBaud aber ich hatte leider keinen logic analyzer 
dran und konnte das auch nicht nochmal reproduzierern. Mitn scope macht 
das auch nicht soviel spaß wenn man keine Ahnung hat wieviel stop bit 
und ob parity mit dabei is.

Hatte dann auch den Funkempfänger und den Funkschalter geholt, in der 
Hoffnung dass der Motor erst was tut wenn der am funki dranhängt, und 
sich dann dort eine UART Komm zwischen den beiden zeigt wo man dann 
Steuerkommandos rausextrahieren kann um den Motor manuell zum bedienen. 
Da ist aber original gar nix zum sehen gewesen. Auch dieses Prozedere 
mit 2x Stromunterbrechung zum Werkseinstellungen rücksetzen, danach ist 
auch nix passiert auf der UART.

Fakt bleibt aber der Motor rührt sich nicht, egal was ich versuche und 
es scheint aber alles OK zu sein.

Es ist in höchsten Maße ärgerlich, zumal seither wieder 2 Motoren 
eingegangen sind und die Teile doch empfindlich teuer sind.
Ich krieg von ihm dann auch noch die Anderern hinigen, vielleicht sieht 
man ja dort einen offensichtlichen defekt.

Alles in allem.... ES STINKT IRGENDWIE NACH SOFTWARE KACKE!!
Oder überseh ich was grundsätzliches?

Hat hier jemand eine brilliante Idee dazu?

LG und Danke
Stefan

von Nasenbär (Gast)


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Läufst du systematisch rückwärts…
Das Gate Q2 Q3 mal hochgenommen und manuell angesteuert?
Dann die Endpositionserkennung angesteuert und gemessen, was am Gate der 
beiden FETs ankommt?
Zuletzt bleibt der Controller ggf als defekt zurück.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Stefan schrieb:
> mittlerweile bin ich auch mit meinem Latein am Ende.

Das ist eben das Problem bei Euch 'Elektronikern', ihr seht den Wald vor 
lauter Bäumen nicht. Im Werkzeug-Forum kriegtest folgende Antwort:

Wenn der (viele) Motor(en) abbrennt, dann ist die Belastung wohl zu 
stark. Da kann man an einer intakten Steuerung herumsuchen soviel man 
will.

Wenn der Motor - also - im Leerlauf grundsätzlich über längere Zeit wie 
gewünscht funktioniert, alles paletti ist, und man baut ihn ein und er 
geht 'hops'
dann kann wohl etwas am Raffstore nicht stimmen. Entweder: es liegt ein 
mechanisches Problem  ?VIELLEICHT MAL DURCHSCHMIEREN ? und händisch 
überprüfen,  Oder: ein Kontakt- oder auch ein 'Bedienungsproblem' vor


> Oder überseh ich was grundsätzliches?
Ein originaler Motor ist immer auf die (doppelte) zu erwartende 
Belastung ausgelegt und 'kann' daher im Normalfall gar nicht defekt 
werden.


> Alles in allem.... ES STINKT IRGENDWIE NACH SOFTWARE KACKE!!
Wenn man ganz Ratlos ist, dann ist es 'irgendwie' die Software
Dann muß man programmieren auch noch lernen ... ja
moderne Zeiten erfordern moderne Methoden

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich hab noch was für dich, aus einem anderen Bereich,
das KÖNNTE eine brauchbare Ursache sein:  (Bedienungsfehler)

Kaufte billigst eine 'Carina Professional' Nähmaschine, nagelneu, 
defekt?,
da fährt beim Einschalten die Nadel von ganz rechts nach ganz nach links 
und zurück in die Mitte. Der Schrittmotor ist auf eine bestimmte 
Anzahl an Positionen programmiert, die die Mittenposition und daher 
max.Nahtbreite (6mm Stiplatte) bestimmen.
Dummerweise stimmte meist 'die Mitte' nicht, WEIL: die Nadel zu weit 
nach links fuhr und damit 'die Mitte' zu weit links zu liegen kam.

Ich habe das dann ausgemessen und einen passenden 'Anschlag' aus 
Pappendeckel gemacht, 1A , habe mir so 180,- erspart.

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn der (viele) Motor(en) abbrennt,

Ist er aber nicht.


Das ist das Problem mit dem ratlosen Rudi: er hat keine Ahnung, aber 
massiven Schreibdurchfall.

von H. H. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Hat hier jemand eine brilliante Idee dazu?

Hast du denn die Versorgungsspannungen (5+12V) mal mit dem Oszi 
angeschaut? Trenntrafo dabei nicht vergessen!

Beitrag #6749279 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6749281 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6749282 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb im Beitrag #6749281:
> Lesen kann der hirnlose Rudi halt auch nicht.
Und du willst nicht lesen:

>> steuert man die Lastrelais manuell an
EIN-AUS
>>  fährt der Motor problemlos in beide Richtungen.
Na net.

>> kein mechanischer defekt sondern irgendwas elektronisches
Also passen die Endpositionen nicht, der Vorhang fährt über das Ziel 
hinaus. Der Motor wird heiß - und dann brennt er ab. Nachdem schon fünf 
oder ? Motore abgebrannt sind.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Übrigens, bei der Nähmaschine ist LINKS überhaupt kein Endschalter 
verbaut. Wenn man mit dem Finger drauftippt, fährt die Nadel soort 
retour also 'genau auf Position', heißt: zu weit nach rechts. Dann 
knallt die Nadel auf die Stichplatte .

Offensichtlich registriert die Elektronik, daß der Motor sich leider 
'nicht mehr dreht', daher an der linken Endposition angelangt ist.
Da hab ich mich damals lange herumgespielt . Typisches Beispiel für 
Schrittmotorsteuerungen: Eine Nähmaschine fährt auf 1/10mm genau.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Nachdem schon fünf oder ? Motore abgebrannt sind.
Mir scheint eher, dass der TO Stefan den Begriff "Motor" beliebig mal 
für den "nackten Motor" und auch für den "Motor samt Elektronik" 
verwendet. Und dass eben der "Motor samt Elektronik" kaputtgeht, obwohl 
der "nackte Motor" bei manueller Ansteuerung durchaus noch tadellos 
läuft.

Damit liegt nahe, dass eigentlich nur die "Elektronik" kaputt ist.

Du kannst deine Anekdoten zu Nähmaschinen dann gern mal in einem 
Nähmaschinenthread an den Mann bringen. Aber HIER sind die absolut 
Offtopic.

EDIT: ich werde im Weiteren hier im Thread dieses gesamte 
Offtopic-Nähmaschinenzeugs und auch das persönliche Hickhack einfach 
LÖSCHEN. Du brauchst dazu nichts mehr tippen. Es ist vergeudete Zeit.
Und ich werde auch das vorangegangene Hickhack löschen, wenn der TO 
meine Annahme bestätigt.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6749323 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6749334 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6749352 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6749365 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Damit liegt nahe, dass eigentlich nur die "Elektronik" kaputt ist.

Nein.

Es kann in der Tat sein, dass die Endschaltkontakte soweit verstellt 
sind, dass nix mehr stimmt.
Ich kenne diese Motoren hier nicht unbedingt, aber bei mir in der Halle 
habenn wir auch Sonnenschutz mit Motoren, und Automatik. Und diese 
musste ich auch schon öfters 'justieren'.

Also die Endpunkte mal soweit zurückdrehen, dass man erkennt, wo man 
justiert. Und dann wieder richtig justieren.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas S. schrieb:
> Es kann in der Tat sein, dass die Endschaltkontakte soweit verstellt
> sind, dass nix mehr stimmt.
Das ist aber ein völlig anderes Thema. Vorrangig geht es hier im Thread 
darum, was denn jetzt eigentlich tatsächlich kaputt ist.

Denn die Aussage, dass wegen irgendeiner Überlast der Motor "abbrennt", 
die kommt NICHT vom TO.

Das Sinnvollste wird wohl sein, einfach mal zu warten (auch wenn es 
schwer fällt), bis der TO diesbezüglich Klarheit schafft.

: Bearbeitet durch Moderator
von H. H. (Gast)


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Der Motor hat einen eingewickelten Thermoschalter als 
Überhitzungsschutz.

von Thomas S. (Gast)


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Nachdem hier nun wieder NEGATIV bewertet wird

ICH
    BIN
        RAUS !!!

von SoDa (Gast)


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Wenn der Motor ohne die Elektronik funktioniert, schmeiß die weg.
Und Steuer den Motor mit einer anderen Steuerung an, wie z. B. von 
Homematic.
Ich habe bei mir Motor und Steuerung ganz bewusst getrennt aufgebaut.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Also die Endpunkte mal soweit zurückdrehen, dass man erkennt, wo man
> justiert. Und dann wieder richtig justieren.

Also hatte ich doch recht

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also hatte ich doch recht
Und woraus leitest du diese gewagte Annahme ab?
Diese von dir so beifallheischend zitierte Zeile wurde NICHT vom TO 
Stefan geschrieben. Der Stefan hat in diesem ganzen Thread bisher 
überhaupt nur 1 einzigen Beitrag geschrieben.

Stefan schrieb:
> Was komisch aussieht ist das Signal an MCU-Pin1
Wie sieht das denn aus? Hat das irgendwas mit dem Bild zu tun, das im 
Schaltplan ist? Wo ist da die Nullinie und wie ist die Skalierung?

> sollte das eventuell ein ADC-Signal sein oder wird das für zero-crossing
> detekt hergenommen, ich weiß es nicht?
Das könnte einfach nur zum Messen der Spannungsversorgung und/oder für 
ein Powerfail-Signal sein.

> die HAL Sensoren reagieren auf einen magnet
Weil ich optisch immer über solche eigenartigen Kürzel stolpere: der 
Bursche, der den Effekt gefunden hat, hieß "Edwin Herbert Hall", und 
deshalb heißen auch die nach ihm benannten Mangetsensoren ebenfalls so:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hall-Sensor

von Rudi Ratlos (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Also hatte ich doch recht
> Und woraus leitest du diese gewagte Annahme ab?

Weil angeblich (aufgrund der TO-Angaben) auf dem Controller kein 
elektrischer Fehler zu finden war. Also bliebe ein mechanischer Defekt 
(mal schmieren) oder eben ein Einstellungsproblem (Justierung). 
Ausgangspunkt: Vielleicht hat der Nachbar die Vorhangschiene gekürzt, 
aber die Einstellung unangetastet gelassen.-
Meine Annahme: Schrittmotor+Steuerung : war mglw. 'unzulässig'.

Ich versuche ja nur das Gesamt-Problem zu lösen. Denksportaufgabe 
.Viele konzentrieren sich aud 1 Punkt - und lassen alles andere außer 
acht.

> Diese von dir so beifallheischend zitierte Zeile wurde NICHT vom TO
> Stefan geschrieben. Der Stefan hat in diesem ganzen Thread bisher
> überhaupt nur 1 einzigen Beitrag geschrieben.
Aus dem langen Geschreibsel (auch ich hasse Herumwerfen mit Ausdrücken 
die niemand versteht) geht hervor, daß 'etwas zuviele' Motoren 
abgemurkst wurden. Wie auch immer abgemurkst wurden. Einen Motor kannst 
ja auch ohne "Steuerung" auf Funktionsfähigkeit testen.

Leider, wie so oft. Alle wollen HILFE - aber keine Sau kümmert sich dann 
mehr drum. Da lobe ich mir Leute wie Pronz, Helge, ... die 'betreuen' 
wenigstens ihre Helferlein .

Und solange die TO´s nicht reagieren, lassen wir unserer Phantasie 
freien Lauf .

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich versuche ja nur das Gesamt-Problem zu lösen.

Dann nimm deine Neuroleptika!

von Stefan (Gast)


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Hallo und vielen Dank für Eure Inputs

Ja ich verwendete in meinem Original Beitrag das Wort "Motor" für den 
nackten Motor selbst sowie die komplette Motoreinheit mit der 
Steuerelektronik wo ich das schematic dazu gezeichnet habe.
Sorry dass es Fragen aufgeworfen hat, ich bin dafür wohl schon etwas zu 
betriebsblind.
Der Nackte Motor ohne die Steuerelektronik ist meines Erachtens nicht 
abgebrannt.
Beide Wicklungen haben mit DMM gemessen (ohne die steurelektronik) einen 
etwa identischen Wert, so ca 260Ohm hatten die je.
Ich hatte die Wicklung natürlich auch mal freigelegt und geschaut ob man 
daran irgendwas auffälliges sehen würde was auf Überhitzung schließen 
würde. Das mit dem Thermoschutz hab ich auch im manual vom somfy gelesen 
und dann auch angenommen das der thermoschutz auslöst bevor der lack vom 
kupferdraht abschmilzt. Gfunden hab ich den thermoschutz nicht aber ich 
hab auch nicht alles komplett rausgearbeitet aus dem gehäuse.
Das Getriebe hab ich nicht zerlegt, nachdem sich der nackte Motor ja 
auch in beide Richtungen gedreht hat (ohne mechanische Last) habe ich 
angenommen die Mechanik ist zumindest soweit OK und blockiert nicht.
Natürlich konnte ich nicht festellen ob der Motor noch seine Nennlast 
bringt, oder das Getriebe unter Last funktioniert.
Ich war auch bei meinem Nachbarn um akkustisch zu bewerten ob eventuell 
eine mechanische Blockade vorliegt wenn er ihn aktiviert, aber da hört 
man kein Brummen wie es von einem blockierten Motor kommen würde.

Das Reverse Engineering an der PCB hab ich dann erst gemacht als es für 
mich soweit sicher war dass es wohl kein mechanisches Grundproblem ist 
sondern eher ein elektrisches, ob das nun von der Software, Bediehung 
oder der Elektronik kommen mag. Zumeist sitzt der Fehler bekanntlich eh 
vor dem Bildschirm.
Man zeichnet auch nicht so ohne weiters ein Schematic von einer 4-L 
Multilayer PCB nach, das hat mich schon einige Zeit gekostet die ich 
sonst nicht investiert hätte wenn ich die Mechanik in verdacht ghabt 
hätte.

Für mich waren die logischsten Elektronik defekte die Relais oder das 
AC/DC NT. Gut Funkenlöschglieder waren keine drin und die relais waren 
auch nicht wirklich was bsonderes vom kontaktmaterial. Deshalb hab ich 
die halt mal auf verdacht tauscht. Weil wenns pickn bliebn wäre im 
montierten Zustand, und dann durch das ausbauen und zerlegen wieder 
losgeschlagen ist erkennst ja dann auch keinen Fehler. Die ausbauten 
relais hab ich dann auch aufgschnitten und die Kontakte angschaut und 
mit den neuen verglichen, natürlich kennt man verschleiß, aber dafür 
fehlt mir der skill um zu bewerten ob das festpickt war oder ob das 
normaler verschleiß ist.
Wie auch immer das relais tauschen hat nix verändert.
Und Funkenlöschglieder ist halt auch so eine sache... müssen ja auch 
abgstimmt sein auf die komplexe last usw. da hatte ich eher vermutet 
dass ein zero-crossing detection gemacht wird durch diese MCU oder das 
relais halt eh lang genug dass vorher was andres hinig wird. 
Badewannenkurve oder wie das heißt mit dem die Qualitäter da immer 
herumfuchteln bei sowas.

Das NT hab ich gestützt extern mit LaborNT halt nur die 12V, hatte ich 
auch in verdacht dass es bei einer Lastspitze vielleicht zusammenbricht. 
die 5V macht der NT Chip ja intern über einen Linearregler, den hatte 
ich nicht als faulty in verdacht und nicht gestützt, eher dass irgendwas 
an den 12V nicht passt.
Das hat aber auch nix gebracht.
Ein hint vielleicht noch was mir komisch vorkam, ich hab das ja über 
trenntrafo versorgt um daran sinnvoll arbeiten zu können, und den 
Trenntrafo hat man ca im 1 sekunden takt kurz "zwitschern" ghört. Als 
gäbs da eine Lastspitze. Wenn ich die 12V dazugespeist habe war das 
zwitschern weg. Das hab ich dann nimmer genauer angeschaut wo das 
herkommt. Mein trenntrafo ist halt auch schon in die Jahre gekommen und 
ist schon mal mit dem kastenboden durchgebrochen und an halbn meter 
abgestürtzt auf das Stellradl draufgefallen. Also wenn der irgendwelche 
seltsamen geräusche macht.... dann darf er das hätt ich gemeint solang 
er kein rauchzeichen abgibt.

ja der gut HAL, leider heißt bei mir beruflich viel "HAL" - STM32 HAL 
usw. hab ich mich einfach verschrieben.

Ich werd auch nochmal ein par scope screens ziehen nach meinem Urlaub. 
die HALL Sensoren werden durch die MCU zyklisch eingeschaltet, also sind 
nicht ständig ON das man den VOUT einfach mit DMM messen könnte, man 
sieht aber die Reaktion des HALL Sensors auf die Annäherung eines 
Magneten am scope, wenn man den Trigger auf die Rising Edge der Supply 
des HALL Sensors einstellt.

Vielleicht ist das zyklische Aktiviern ja auch ein Hinweis auf 
Fehlfunktion (MCU Reset boot loop) - leider weiß ich nicht ob das 
gängige Praxis ist bei derartigen Steuerungen, also man das bewusst so 
macht um weniger idle-stromaufnahme am ACIN zu haben, aber ehrlich diese 
4-5mA was der HALL Sensor zieht auf 5V (also via Linear-Reg von den 12V) 
und was das AC/DC NT idle current hat an 230V, naja grob gschätzt wären 
das wohl so um die +200µA RMS am ACIN wenn der HALL Sensor eingeschalten 
bleibt ohne irgendwelche wirkgrade des AC/DC NT zu berücksichtigen. (pro 
HALL Sensor)

Mal schaun was noch so kommt an Input :)

LG
Stefan

von Rudi Ratlos (Gast)


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OjeOje, kürzer gings wohl nicht...
Ist das jetzt ein Schrittmotor, den du nicht nur gemessen, sondern auch 
getestet hast ?  oder was ist das für ein AC/DC-Motor ?  mit 2x 260Ω
Das wissen wir immer noch nicht, jedenfalls
und du willst es uns nicht sagen.

Das interessiert zwar -nur mich- persönlich, aber immerhin.
(Stichwort  'das zyklische Aktiviern' )

Auffällig ist jedenfalls, daß bei deinen elektronischen Kenntnissen kein 
einziger Fehler zu finden ist.

Frohen Urlaub !

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ist das jetzt ein Schrittmotor, den du nicht nur gemessen, sondern auch
> getestet hast ?  oder was ist das für ein AC/DC-Motor ?  mit 2x 260Ω
> Das wissen wir immer noch nicht, jedenfalls
> und du willst es uns nicht sagen.

Mit ein klein wenig Ahnung sieht man sofort, dass es sich um einen 
Kondensatormotor handelt...

von H. H. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ein hint vielleicht noch was mir komisch vorkam, ich hab das ja über
> trenntrafo versorgt um daran sinnvoll arbeiten zu können, und den
> Trenntrafo hat man ca im 1 sekunden takt kurz "zwitschern" ghört. Als
> gäbs da eine Lastspitze. Wenn ich die 12V dazugespeist habe war das
> zwitschern weg.

Der Schaltregler ist wohl ohne Last im intermittierenden Betrieb.

Beitrag #6750887 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6750911 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan (Gast)


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habe aber wirklich Urlaub :)
na wie auch immer ja es ist ein 'Kondensatormotor' der mit 230VAC läuft. 
(ich hoff das heißt jetzt wirklich auch so - wenn der Motor den 
Kondensator braucht damit er läuft)
Ohne Kondensator läuft er jedenfalls nicht, da brummt er nur.

Für mich es das ganze Projekt ein Bastelhobby - ich erwarte mir auch 
nicht dass da jetzt wer schreibt was genau das Problem ist. Dafür müsste 
ja schon jemand exakt so ein Ding mit demselben Problem zerlegt haben, 
den Fehler identifiziert gelöst und zufällig den Thread hier auch finden 
und antworten wollen. Das ist wirklich höchst unwahrscheinlich zumal das 
forum hier nur den DACH raum adressiert.

Ich wollte eine Diskussion anstoßen um auf neue Ideen zu kommen - das 
hat auch funktioniert aus meiner Sicht.
Komm ich drauf spart sich mein Nachbar Geld, wenn nicht ist mein Ego und 
die Ehre angekratzt und mein Nachbar wird wohl früher oder später die 
ganze Technik rauswerfen und auf ein andres System umbauen lassen das 
dann hoffentlich länger hält.

Fürs erste sind mal € investiert 2 von den hinigen Motoren 
auszutauschen, damit er wieder direkt vom Wohnzimmer auf die Terasse 
kommt ohne den Umweg durch die Garage oder Kabelbinder was die 
raffstores oben halten. Wenn das kein Blödsinn ist was er mir gesagt hat 
diese Motoreinheit kostet angeblich so um die 240€ (ohne den Funki).
Also das würd ihm schon echt was bringen wenn ich es reparieren kann - 
gehn wir mal davon aus die Ausfallsrate bleibt in etwa so wie sie ist.

Den inductorless AC/DC SR087 mit IGBT fand ich auch sehr interessant, 
solche non-isolated AC/DC switcher kannte ich bisher nur mit 
speicherdrossel, die klassischen Linkswitch und dergleichen.
So richtig ein schaltnetzteil ist der SR087 denk ich auch gar nicht, 
dass ist eher wie ein comparator der den pass transistor (IGBT) im 
richtigen Moment einschaltet / abschaltet, das sieht man auch am 
Power-On verhalten recht gut wie die 12V hochläuft

LG
Stefan

von H. H. (Gast)


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Stefan schrieb:
> So richtig ein schaltnetzteil ist der SR087 denk ich auch gar nicht,
> dass ist eher wie ein comparator der den pass transistor (IGBT) im
> richtigen Moment einschaltet / abschaltet, das sieht man auch am
> Power-On verhalten recht gut wie die 12V hochläuft

Du hast dir das also mit dem Oszi angesehen?

von Stefan (Gast)


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Ja klar hab ich mit dem oszi Reingschaut. Halt nicht überall aber an 
einigen Stellen der schaltung. Und halt Datenblätter gelesen wie das 
Zeug funktionieren sollte.
Leider hab ich die scope screens dazu aber nicht gespeichert nach denen 
hier gefragt wurde.

von Thomas S. (Gast)


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Ich denke noch immer, dass die Motoren ihre End-Positionen nicht gelernt 
haben. Bitte ins Manual schaue, da stehts drin.
Ich hab hier in meiner Halle ähnliche Motoren für Sonnenschutz. Die muss 
man auch anlernen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Stefan schrieb:
> habe aber wirklich Urlaub :)
> na wie auch immer ja es ist ein 'Kondensatormotor' der mit 230VAC läuft.
> Ohne Kondensator läuft er jedenfalls nicht, da brummt er nur.

Also -mit Kondensator- laufen die guten und hinigen Motoren ?
Und die Kondensatoren bei den hinigen Motoren sind in Ordnung?

Ich liebe deinen Schreibstil . Ich kann mich darüber stundenlang abhauen 
. Man liest - lacht sich krumm - und im nächsten Moment ist man schon 
wieder hineingeflogen . Einfach genial.

von Stefan (Gast)


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Alles klar Rudi, dann hab ich in jedem Fall zumindest eine strahlende 
Karriere als Circusclown oder als Komiker vor mir, oder ich werd einfach 
youtube star und verheiz Kondensatoren und Motoren zum Spaß (nur blöd 
ist so einen gibt's schon der heißt electroBOOM) oder ich schnupf 0603er 
Widerstände und kercos um meinen IQ zu boosten damit dass doch noch was 
wird :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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DU: ein genialer Rhetoriker!

> 'Kondensatormotor'
> (ich hoff das heißt jetzt wirklich auch so - wenn der Motor den
> Kondensator braucht damit er läuft)
VERSUS
> Den inductorless AC/DC SR087 mit IGBT fand ich auch sehr interessant,
> solche non-isolated AC/DC switcher kannte ich bisher nur mit
> speicherdrossel, die klassischen Linkswitch und dergleichen.


Sag, erinnerst du dich noch den alten "Teilchen" -Thread wo 
jahrhundertexperimentell drei Trafos gegenwechselseitig 
ein-/ausgeschalten wurden und so einen -ECHTEN SINUS- erzeugt haben, der 
dann sogleich in einen Synthesizer eingespeist wurde und so viele Monate 
auf µC.net für unterhaltsame Late-Night-Space-Music gesorgt hatte?


Alle 'hinig' geworden dabei .

von Stefan (Gast)


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Ich hab wirklich erst zum 2.ten mal hier reingepostet auch wenn du es 
wohl nicht glauben magst, und ich les hier auch nur wenige Artikel, 
eigentlich nur solche die mir meine Arbeitskollegen zuschicken.

jetzt hab ich grad ein par Minuten nach diesem alten Teilchen Thread 
gesucht den du wohl meinen könntest, meinst diese Diskussion rund um den 
Kurt B aus 2017 die sich ewig hingezogen hat mit rund 16k Antworten?
Beitrag "Welle/Teilchen zum II"

von H. H. (Gast)


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Stefan schrieb:
> Kurt B

Du hast Jehova gesagt!

von Stefan (Gast)


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http://www.crankwatch.com/wiki/index.php?title=Kurt_Bindl

Den thread sollte man als kulturelles Erbe von mcunet deklarieren :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Damals ... als der Überwachungsstaat begann ...

nahm man das Leben noch nicht soo ernst ...
und der ansteckende Schwachsinn hatte endlich |einen Platz gefunden .

Dann kam Polly.. und Zuckerberg...

von Thomas T. (knibbel)


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Stefan schrieb:
> Und Funkenlöschglieder ist halt auch so eine sache... müssen ja auch
> abgstimmt sein auf die komplexe last usw. da hatte ich eher vermutet
> dass ein zero-crossing detection gemacht wird durch diese MCU

Ich denke, dass die Schaltung für das Zero-Crossing dazu dient, die 
Relais im (oder in der Nähe vom) Nulldurchgang zu schalten und dadurch 
Kontaktabbrand zu reduzieren. Funktioniert denn die Schaltung für das 
Zero-Crossing überhaupt? Ich würde die Möglichkeit sehen, dass wenn 
diese Schaltung nicht mehr korrekt funktioniert (also kein Nulldurchgang 
mehr erkennt wird), die MCU dann nachfolgend ein Schalten der Relais 
verweigert. Auf dem Scope sollte die positive Sinushalbwelle zu sehen 
sein, mit einem positiven Scheitelwert von ca. 4 V. Während der 
negativen Halbwelle verbleibt die Spannung dann auf der Nulllinie (0 V).

Stefan schrieb:
> Vielleicht ist das zyklische Aktiviern ja auch ein Hinweis auf
> Fehlfunktion (MCU Reset boot loop) - leider weiß ich nicht ob das
> gängige Praxis ist bei derartigen Steuerungen, also man das bewusst so
> macht um weniger idle-stromaufnahme am ACIN zu haben,

Prüfe doch mal, ob die Hall-Sensoren gleichzeitig oder nacheinander 
eingeschaltet werden. Sollten alle gleichzeitig eingeschaltet werden und 
gleichzeitig wieder abschalten, könnte es eine Fehlfunktion der MCU 
sein, so wie du es beschreibst (was ich aber persönlich nicht glaube). 
Bei einem Aktivieren der Hall-Sensoren der Reihe nach würde ich dem 
Aspekt des Stromsparens den Vorzug geben. Dann würde ich auch sagen, 
dass die MCU nicht immer wieder neu startet...

Gruß
Thomas

PS: Eine Sache noch: Bist Du Dir im Schaltplan beim Anschluss der +5.0 V 
an den MAX3221, Pin 3 sicher? Pin 3 ist der Ausgang der erzeugten 
positiven Spannung der internen Ladungspumpe, welche nur durch einen C 
gegen GND geglättet werden sollte. Daher glaube ich, dass die Verbindung 
gegen +5.0 V zu viel ist und gelöscht werden sollte. Kannst ja mal 
prüfen...

von Stefan L (Gast)


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Hallo


>Ich denke noch immer, dass die Motoren ihre End-Positionen nicht gelernt
haben. Bitte ins Manual schaue, da stehts drin.

Danke für den Tipp, dazu hab ich mit meinem Nachbarn gesprochen, ja 
dieses Problem hat er auch gelegentlich aber das ist ihm bekannt und 
kann er auch selber richten durch eine Rücksetzen der Motoreinheit auf 
Werkseinstellungen wie im Manual beschrieben (dopppelte 
Spannungsunterbrechung). Das Problem was wir hier haben ist das die 
Motor-Einheit überhaupt nicht mehr reagiert. Sie sollte ja nach dem 
Rücksetzen mit einer Kurzen Auf-Ab Bewegung reagieren wenn man in den 
Modus geht zum Einlernen der Endlage.

>PS: Eine Sache noch: Bist Du Dir im Schaltplan beim Anschluss der +5.0 V
an den MAX3221, Pin 3 sicher? Pin 3 ist der Ausgang der erzeugten
positiven Spannung der internen Ladungspumpe...

Du hast natürlich recht, Pin3 ist nicht mit +5.0V verbunden, das war 
mein Fehler beim Schaltplan zeichnen.

>Ich denke, dass die Schaltung für das Zero-Crossing dazu dient, die
Relais im (oder in der Nähe vom) Nulldurchgang zu schalten und dadurch
Kontaktabbrand zu reduzieren. Funktioniert denn die Schaltung für das
Zero-Crossing überhaupt?

Ich schau mir das Thema mit dem Zero-Crossing circuit an, mir ist schon 
aufgefallen dass die Elektronik sich anders verhält wenn ich mit +12V 
extern versorge mit labsupply ohne das AC-IN. Wenn der R1 entfernt (also 
das AC/DC NT deaktiviert ist) und man schaltet AC-IN zu dann ändert sich 
auch die Stromaufnahme an +12V geringfügig, 2mA > 3mA ca was das 
labsupply anzeigt ist ja nicht so genau. Das muss ich mir aber erst im 
Detail anschauen auch in welcher Zeitlichen Beziehung die Hall-Sensor 
Abtastung zueinander steht. Danke für diesen Tipp!

Was ich mir gar nicht erklären kann sind die HAL3 und HAL4 Sensoren. 
Durch das Chassis der Motoreinheit ist der Endlagenschalter nämlich nur 
an den Position von HAL1 oder HAL2 platzierbar, diese sind auf dem 
Gehäuse genau gegenüber.

Hat jemand eine plausible Erklärung für HAL3 und HAL4 (IC5 und IC7 im 
schematic), wozu die gut sein könnten? Eventuell eine Strommessung in 
einem PCB-Trace auf einer Innenlage? Eine ZX Detektion für Strom? Leider 
kann ich die Typen für HAL3 und HAL4 nicht bestimmen anhand des Top-Side 
Markings, es ist dasselbe Marking wie bei HAL1 und HAL2 daher war meine 
Annahme es handelt sich um einen Hall-Sensor ähnlicher Art.

Ich habe übrigens die nächsten 2 defekten Motoreinheiten von meinem 
Nachbar erhalten. Von außen betrachtet ist es wieder dasselbe 
Fehlerbild. Mal schauen ob sich bei diesen ein Fehler finden lässt.

LG
Stefan

von H. H. (Gast)


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Stefan L schrieb:
> Leider
> kann ich die Typen für HAL3 und HAL4 nicht bestimmen anhand des Top-Side
> Markings, es ist dasselbe Marking wie bei HAL1 und HAL2 daher war meine
> Annahme es handelt sich um einen Hall-Sensor ähnlicher Art.

Zeig halt.

von Karl (Gast)


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Hallo Stefan

Bei mir "sterben" auch nach einander die Somfy Antriebe J406 io 
(innerhalb weniger Wochen schon der 5te Antrieb)!
Haben den gleichen Fehler wie du es beschrieben hast.
Kannst Du mir mitteilen, was schlussendlich der Fehler bei dir bzw. bei 
deinem Nachbarn war????
Wäre dir sehr dankbar!!!

Vielen Dank im Voraus

MFG
Karl

von stef (Gast)


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Von meinen 22 J4 io Motoren aus 2014 sind mittlerweile schon acht! 
kaputtgegangen = eine ziemlich teure Angelegenheit. Mein Händler verbaut 
mir im Austausch nach und nach nur noch Motoren eines anderen 
Herstellers mit einem io-Funkadapter und will für Somfy auch keine 
Empfehlung mehr aussprechen. Kulanz war für Somfy nach Ablauf der 
Garantie null Thema!

von Karl (Gast)


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Seit meinem Beitrag vom 23.07.2022 macht nun auf der 6.te Antrieb (von 
insgesamt 10 baugleichen
Antrieben) Probleme (d.h. einmal funktioniert er, dann wieder nicht! 
Alle vorigen Antriebe hatten zuvor auch die gleichen Symptome)! Ich 
denke da muss es sich um einen Serienfehler handeln!
Ich hätte es brennend Interessiert, ob "Stefan L" damals die Ursache 
(Fehlerquelle) herausgefunden
hat.
Mittlerweile war ich schon mit einem "kompletten Raffstore inkl. des 
Antriebs und Funktaster"; beim
Hersteller, nur das Ergebnis war sehr ernüchtern!
Ach der Antrieb ist eh schon 9 Jahre alt (die Garantie beträgt nur 5 
Jahre), da kann man nichts mehr
machen, alten raus und einen neuen rein! Zusammengefasst: die hat es 
nicht interessiert was die Ursache sein kann, die wollen nur ein 
Geschäft machen!
Nun stehe ich vor der Wahl:
*ich finde einen "Elektroniker" der den"Fehler" findet.
*ich beiße in den "sauren Apfel" und kaufe neue Antrieb (von Somfy, 
damit die vorhandenen Funktaster weiter verwendet werden können, das 
bedeutet bei 10 Antrieben an die 3000.-- EUR (ohne Arbeit)
*ich baue das "Ganze"um auf einen anderen (Funk) Antrieb, nur welcher 
wäre da zu empfehlen (damit ich in ein paar Jahren wieder vor den 
gleichen Phänomen stehe, das wieder alle sterben)
*oder die aufwändigste Art wäre, alles umbauen auf eine "herkömmliche 
Steuerung (ohne Funk)", das wäre sicherlich nicht so anfällig! Nur dann 
muss ich auch die ganzen Leitungen zu den
Wandschaltern stemmen usw.

Was würdet ihr empfehlen???

Darf man fragen was der Umbau von den 8 Antrieben von "Stef" gekostet 
hat.

Vielen Dank an alle im Voraus

MFG
Karl

von Chris (chrissa)


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...bin nach langer Suche auf diesen Thread gestossen, ich habe das 
gleiche Problem wie Karl und Stefan, und vielleicht helfen meine 
Erfahrungen etwas:

Wir haben 2012 das Haus gebaut, und Somfy J4 io Funkmotoren bei den 
Raffstores verbaut.
Letzten Sommer (2021) hat der erste den Geist aufgegeben, keinerlei 
Reaktion mehr, auch nach reset lt. Somfy-Anleitung (doppelte 
Spannungsunterbrechung 3sec-15sec-3sec off-on-off der 220V Versorgung).
Kein Handwerker hat Zeit momentan, daher selber den Motor bestellt 
(neueres Modell 1210725, ca. 300,-) und mühsam ausgetauscht. Lokalen 
Smoove Funktaster eingelernt, Endlagen eingestellt und passt. Einzig die 
zentrale Steuerung "Telis Composio io" erkennt den neuen Motor nicht... 
naja, damit kann ich leben.
Schnelle Fehleranalyse: Austausch Funkmodul neu am alten Motor: siehe 
da, er geht... dh. das Funkmodul war defekt. Weiter habe ich das nicht 
analysiert.

Aber jetzt (August 2022) ist der 2. Motor (vermutlich wieder das 
Funkmodul) eingegangen, ich bin stark beunruhigt, wenn ich oben lese, 
dass das so weitergehen wird...
Und ich vermute, das ein Wechsel auf ein anderes Motorenmodell unter 
Beibehaltung des Somfy-Funkmoduls rein gar nichts bringt. Die Funkmodule 
bekommt man (ich zumindest) nicht separat, hab nichts gefunden.

Ich kann nur hoffen, dass das neuere Modell robuster ist und länger als 
10 Jahre Lebensdauer schafft.
Möglicherweise hat Somfy bei der Elektronik gepfuscht und Consumer-Teile 
verbaut, keine Industrie-Qualität. Obwohl, teuer genug wär's ja.

Cheers,
Chris

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