Hallo zusammen, für mein Studium vor 30 Jahren habe ich mir einen Einplatinencomputer mit Entwicklungsset von CT zugelegt. Nun möchte ich das System wieder in Betrieb nehmen. Hab auch alles gut aufgehoben nur das EPROM mit der Software des SET-65 ist leer :-( Kann mir jemand den HexDump des Eproms schicken? Ich wäre sehr Dankbar. Kann auch Scans des Originalheftes anbieten.
Al D. schrieb: > Kann mir jemand den HexDump des Eproms schicken? > > Ich wäre sehr Dankbar. Kann auch Scans des Originalheftes anbieten. Ist da nicht auch der Dump abgedruckt? Wäre damals(TM) üblich gewesen.
Ich denke schon. Jedenfalls steht es im Heft so. Hab mal die Seite gescannt. Hoffentlich bekomme ich damit keinen Copyrightprobleme ?
Hallo, gerade mal den Artikel angeschaut: HEX-Dump kann gegen frankierten Rückumschlag für 1,50DM angefordert werden, programmierten EPROM gibt es beim Heise Software Service. Naja, gab es, 1984 ist ja schon etwas her. Software ist die des COBOLD aus der Elrad irgendwann 1983... Vielleicht hast Du hier noch Glück: Beitrag "Re: S: COBOLD EPROM Programmiert" und einer ist noch erreichbar. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > COBOLD aus der Elrad irgendwann 1983... Heft 3/4/5 Entwickler und Hersteller des COBOLD war Feise aus Barsinghausen.
Al D. schrieb: > für mein Studium vor 30 Jahren habe ich mir einen Einplatinencomputer > mit Entwicklungsset von CT zugelegt. > > Nun möchte ich das System wieder in Betrieb nehmen. Hol Dir lieber einen ESP32 und die kostenlose Arduino IDE. Anleitungen gibt es z.B. hier. https://randomnerdtutorials.com/ mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Al D. schrieb: >> für mein Studium vor 30 Jahren habe ich mir einen Einplatinencomputer >> mit Entwicklungsset von CT zugelegt. >> >> Nun möchte ich das System wieder in Betrieb nehmen. > > Hol Dir lieber einen ESP32 und die kostenlose Arduino IDE. > > Anleitungen gibt es z.B. hier. > https://randomnerdtutorials.com/ > mfg Klaus Du bist wieder so einer, der eine simple Frage nach einem HEX-Dump nicht verstanden hat. Wieso kannst Du nicht mal einen einfachen Text lesen und verstehen?
Martin schrieb: > Du bist wieder so einer, der eine simple Frage nach einem HEX-Dump nicht > verstanden hat. Wieso kannst Du nicht mal einen einfachen Text lesen und > verstehen? Mein Studium hatte ich schon ein paar Jahre vor den 30 Jahren hinter mir. Ich habe vor 30 Jahren teils auch noch mit HEX-Files zu tun gehabt. Damals passte eine Textverarbeitung noch in weniger als 48 kB. Das war Steinzeit und echte quälerei. Wenn man gerne mit Assembler arbeiten möchte gibt es heute toole IDEs und interesannte Mikroprozessoren. Es muß ja nicht ein ESP32 sein. Damit kommen auch die heutigen Kids klar ohne zu wissen was Strom ist. Aber das ist eben der Fortschritt. mfg Klaus
Ich hatte jahrelang die c't Mailbox-CDROM abonniert, wenn da eventuell etwas drin wäre?
Klaus R. schrieb: > Al D. schrieb: >> für mein Studium vor 30 Jahren habe ich mir einen Einplatinencomputer >> mit Entwicklungsset von CT zugelegt. > Hol Dir lieber einen ESP32 und die kostenlose Arduino IDE. Erstmal braucht er eine Zeitmaschine. Sonst ist der ESP32 nicht rechtzeitig zum Studium vor 30 Jahren vor Ort ;-)
Michael U. schrieb: > Vielleicht hast Du hier noch Glück: > Beitrag "Re: S: COBOLD EPROM Programmiert" > und einer ist noch erreichbar. Danke hab ich mal eine Mail losgelassen. Klaus R. schrieb: > Hol Dir lieber einen ESP32 und die kostenlose Arduino IDE. Ja das ist natürlich ein gute Alternative. Aber mir gehts dabei um Sentimentales Vintage Computer gedöns. Vielen Dank euch
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Hier eine Anzeige aus der damaligen Konkurrenzzeitschrift mc, die müsste ich auch noch haben. Da wird noch der CEPAC65 genannt, ebenfalls von der c't. "COBOLD-Computer, Beschreibung und Bauanleitung. Artikelserie in Elrad, Ausgabe 3, 4 und 5/1983" die könnte ich auch haben.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Hier eine Anzeige aus der damaligen Konkurrenzzeitschrift mc, die müsste > ich auch noch haben. Da wird noch der CEPAC65 genannt, ebenfalls von der > c't. jepp. Das ist er CEPAC65 ist die CPU Platine. Der SET-65 ist das "Entwicklungssystem". Ist echt toll wieviel da noch so rumliegt. Ich habe nur den kurzen Artikel von der C't über den CEPAC65. Hab es mal angehängt für die wo es interessiert. Christoph db1uq K. schrieb: > "COBOLD-Computer, Beschreibung und Bauanleitung. Artikelserie in Elrad, > Ausgabe 3, 4 und 5/1983" die könnte ich auch haben. Ist da ein HEX-Dump abgedruckt?
Al D. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> "COBOLD-Computer, Beschreibung und Bauanleitung. Artikelserie in Elrad, >> Ausgabe 3, 4 und 5/1983" die könnte ich auch haben. > > Ist da ein HEX-Dump abgedruckt? Nein.
Das muss ich zuhause nachschauen, auch die Telefonmailbox-CDs. Der Cepac scheint ein Nachbau des EMUF von der mc zu sein. Der hatte allerdings nur den abgespeckten 6504, aber sonst denselben Aufbau. Beitrag "Re: UAA1003 Geheimnis lüften" das habe ich mal für den EMUF gebaut
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Warum so umstaendlich? Schreib dem doch einfach eine Email: https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Persson Wer bei der c't arbeitet wird ja wohl wissen wie man ein Backup macht und dann schickt er dir einfach das Hexfile zu. Olaf
Schade, die älteste Mailbox-CD ist von 1995 und die Dateien darauf reichen maximal bis 1988/89 zurück.
Hat das Teil denn offen rumgelegen? Man sollte das Fenster von einem programmierten EPROM dann auch abkleben.
Hallo, irgendwo bei mir liegt im Keller noch ein 8085? Trainings-Kit incl. aller Unterlagen. Vor xxx Jahre ist es zumindest noch gestartet nach kurzer Diskussion mit den gesockelten ICs. Klaus R. schrieb: > Es muß ja nicht ein ESP32 sein. Damit kommen auch die heutigen Kids klar > ohne zu wissen was Strom ist. Aber das ist eben der Fortschritt. > mfg Klaus Naja, auf dem ESP32 kann man zumindest einen kompletten C64 emulieren, incl. VIC und SID. In realer Geschwindigkeit. Meinen Original C64 werfe ich aber trotzdem nicht weg. TO: ich hoffe, es meldet sich noch jemand, das Netz gibt da leider so garnichts wirklich her. Gruß aus Berlin Michael
Ich glaube da kann ich helfen, meiner funktioniert zumindest kurzzeitig. Ob da noch alle bits im Eprom sind kannst du auf jeden Fall mit dem mir vorliegenden Hexdump kontrollieren. Werde heute Abend mal den EPROM auslesen. VG Sven
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Cepac scheint ein Nachbau des EMUF von der mc zu sein. Der hatte > allerdings nur den abgespeckten 6504, Nee, der EMUF mit 6504 war ein Einplatinensystem ohne Tastatur und Anzeige. Damit habe ich meine ersten Gehversuche gemacht, DCF-Uhr in Assembler. Der zugehörige Makroassembler lief auf einem cbm3032, ein Bastelprogrammiergerät für den 2716 an dessen Userport.
Manfred schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Der Cepac scheint ein Nachbau des EMUF von der mc zu sein. Der hatte >> allerdings nur den abgespeckten 6504, > > Nee, der EMUF mit 6504 war ein Einplatinensystem ohne Tastatur und > Anzeige. So wie der CEPAC!
S. G. schrieb: > Ich glaube da kann ich helfen, meiner funktioniert zumindest kurzzeitig. > Ob da noch alle bits im Eprom sind kannst du auf jeden Fall mit dem mir > vorliegenden Hexdump kontrollieren. Werde heute Abend mal den EPROM > auslesen. > > VG > Sven Hi Sven, das ist aber sehr nett von Dir. Vielen lieben Dank Albert
GeraldB schrieb: > Hat das Teil denn offen rumgelegen? Man sollte das Fenster von einem > programmierten EPROM dann auch abkleben. Nee eigentlich war es immer in der Box. Hab aber gesehen, dass ein Bit fehlt. In jeder Zelle. Denke da ist nicht nur ein BIT umgekippt sonder vielleicht im Zeilen oder Spaltentreiber was kaputt.
H. H. schrieb: > Manfred schrieb: >> Christoph db1uq K. schrieb: >>> Der Cepac scheint ein Nachbau des EMUF von der mc zu sein. Der hatte >>> allerdings nur den abgespeckten 6504, >> >> Nee, der EMUF mit 6504 war ein Einplatinensystem ohne Tastatur und >> Anzeige. > > So wie der CEPAC! Der CEPAC hatte den 6502 mit 16 Adressleitungen. Meinen habe ich auch noch :-)
Hier mal mein Eprom... ab 0000 sieht es aus wie EPROMMER Software ab 1000 geht das Monitorprogramm los VG Sven
... und hier noch etwas Lesestoff für laue Sommerabende, inkl. Hexdump für fröhliches abtippen. VG Sven
S. G. schrieb: > ... und hier noch etwas Lesestoff für laue Sommerabende, inkl. Hexdump > für fröhliches abtippen. > > VG > Sven Hier ist der Hexdump als file so wie im scan (pdf) abgedruckt
http://retro.hansotten.nl/6502-sbc/emuf-and-mc/mc/ da sind die diversen EMUFs der mc beschrieben. 1981 war der erste, schon 1982 auch eine mit 6502. Der CEPAC hat aber erstens CMOS-Typen und belegt nur eine halbe Europakarte. Schön, dass sich noch Unterlagen zur Software gefunden haben.
Christoph db1uq K. schrieb: > http://retro.hansotten.nl/6502-sbc/emuf-and-mc/mc/ > da sind die diversen EMUFs der mc beschrieben. 1981 war der erste, schon > 1982 auch eine mit 6502. Ich habe die Tage Kramhaufen umgegraben, der EMUF und die Zeitschrift müssen hoch noch irgendwo aein, aber wo? Sehr schön, da finde ich meinen 6504-EMUF wieder. Mal kurz das Heft überflogen, einige Projekte finden sich in aktuellen Arduino-Threads wieder, Dauerbrenner. Ich habe es danach nicht weiter verfolgt, eine Eurokarte mit 6502 habe ich dann selbst entwickelt. Ging natürlich nur mit den Möglichkeiten in der Firma und Leiterplatten waren richtig teuer. Die 6502-Karte hatte ich dann auch in ein paar Prüfplätzen der Fertigung im Einsatz. Gewaltig, was seitdem an Fortschritt und Preisverfall stattgefunden hat.
Manfred schrieb: > Gewaltig, was seitdem an Fortschritt und Preisverfall stattgefunden hat. Aber früher war doch alles besser....
Klaus R. schrieb: > Mein Studium hatte ich schon ein paar Jahre vor den 30 Jahren hinter > mir. Ich habe vor 30 Jahren teils auch noch mit HEX-Files zu tun > gehabt. Damals passte eine Textverarbeitung noch in weniger als 48 kB. > Das war Steinzeit und echte quälerei. Wenn man gerne mit Assembler > arbeiten möchte gibt es heute toole IDEs und interesannte > Mikroprozessoren. > > Es muß ja nicht ein ESP32 sein. Damit kommen auch die heutigen Kids klar > ohne zu wissen was Strom ist. Aber das ist eben der Fortschritt. > mfg Klaus Wenn ich einen 2CV suche brauchst du mir keinen Golf 6 anbieten.
Klaus R. schrieb: > Mein Studium hatte ich schon ein paar Jahre vor den 30 Jahren hinter > mir. Ich habe vor 30 Jahren teils auch noch mit HEX-Files zu tun > gehabt. Damals passte eine Textverarbeitung noch in weniger als 48 kB. > Das war Steinzeit und echte quälerei. Wenn man gerne mit Assembler > arbeiten möchte gibt es heute toole IDEs und interesannte > Mikroprozessoren. Ich weiss nicht mit was für Systemen du vor 30 Jahren gearbeitet hast. Aber die Systeme dich ich damals benutzen oder programmieren durfte waren alle keine Quälerei. Wenn etwas eine Quälerei ist, dann ist das WORD von Microsoft. Dass die Editoren für die Dokumentverarbeitung nicht WYSIWYG waren war überhaupt kein Nachteil. Dokumente in SGML zu erstellen war im Vergleich zu WORD richtig entspannt. Da waren Inhalt und Formatierung hübsch getrennt und wenn man dann später Graphiken oder Tabellen hinzufügte flog einem nicht gleich das ganze Dokument um die Ohren. Auch was die heutigen IDEs anbelangt, ja es gibt tolle IDEs aber es gab auch früher tolle Entwicklungstools. Und Schrott gab es damals schon und gibt es heute immer noch. Weder war alles besser oder schlechter, es war einfach nicht gleich. Ich arbeite heute ganz gerne wieder mit alten Computern mit 6502, Z80 oder DCJ11 Prozessoren, rein als Hobby und wegen dem Spass und den Erinnerungen. Ich arbeite aber auch gerne mit aktueller Hardware.
So es ist geschafft. Der SET-65 mit dem CEPAC leuchtet nach über 30 Jahren wieder rot. Es war schon ein wenig besonders nach so langer Zeit die Taste wieder zu betätigen und ein mini- Programm einzutippen. "A9" und "8D" sind immer noch im Kopf. Eigenartig was man so in Erinnerung behält? Ich möchte mich bei euch, und im besonderen bei Sven und Markus für die wirklich großartige Unterstützung und Belieferung mit Informationen bedanke. Auch für die sehr interessante Diskussionsbeiträge die alternativen aufgezeigt haben. Ich denke wir sind alle zusammen zwar die Dinosaurier der Computertechnik, aber- auch die Väter derselben. Darauf können wir sicherlich auch stolz sein. Danke nochmals.
Super gemacht! Genau so schön, wie mein Junior... Ja... Dinosaurier. Aber noch nicht ausgestorben! P.S.: erstaunlich, dass die Displayfolie von Elektor ist... http://www.wolfgangrobel.de/sbc/junior.htm Oder gab's die universal zu kaufen?
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