Hallo zusammen, ich habe hier zwar eine Reihe von Themen zu SSR gefunden, aber nicht das, wonach ich suche. Ich möchte für mehrere Verbraucher eine Schaltlogik schreiben, und die Verbraucher dann per µP über IR-Fernbedienung schalten. Beispiel: - Fernseher EIN schaltet automatisch Sat-Box zu - CD-Player EIN schaltet automatisch Verstärker zu - (Internet-)Radio EIN schaltet automatisch Verstärker und Switch zu usw. Beim Ausschalten eines Gerätes soll dann umgekehrt alles abgeschaltet werden, was ansonsten nicht für dessen Betrieb bzw. für den Betrieb der noch eingeschalteten anderen Geräte nötig ist. Die Software ist nicht das Problem. Aber ich bin Analog-Noob und brauche deshalb Hilfe für die Ausgangsstufe am Prozessor. Idee: Portpins an SSR (ich habe hier ein paar Fotek Chinadinger SSR-25DA rum liegen). Nun finden sich im Web die schönsten Schaltplänchen, denen ich allesamt aber nicht traue. Da ist keine Schutzbeschaltung, und wenn acht Pins gleichzeitig derartig belastet werden, sollte das wohl auch berücksichtigt werden. Bis zu 12 mA je Pin bei den Fotek-Dingern summieren sich eben. Es gibt also zwei Themen, die mich beschäftigen: 1. Ausgangspins absichern bzw. entlasten, z.B. per Transistor-Array oder dgl. 2. SSR absichern Was so geschaltet werden soll: - Radio ( < 100W ) - Fernseher (geschätzt 100 W) - Verstärker, bis 300 Watt, Inrush unbekannt - PC, Schaltnetzteil bis 500W - Drucker ... (keine Ahnung, vlt. 200W beim Vorheizen?) - Switch (Schaltnetzteil vlt. 10-20 Watt oder so) So in etwa sähe das aus, mit bis zu acht Ausgängen. Fragen also: - Gibt es geeignete Transistor-Arrays und wenn ja, was für Typenbezeichnungen? Ich habe einfach null Ahnung von solchen Bauteilen. - Wie sollte so ein SSR abgesichert werden? Da wäre ich sehr dankbar für eine Skizze, und noch dankbarer für eine Dimensionierung. Ich bin halt nur Digital-Fuzzi. Analog komme ich nicht über R=U/I hinaus. Freue mich auf Antworten :)
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Um deine Ausgangspins zu "schützen" kannst du Transistoren dazwischen schalten, oder etwas kompakter als IC: ULN2003. Der hat aber nur 7 Transistoren, reicht dir das? Was die 230V Seite angeht: Das kann man beliebig schlicht oder komplex gestalten. Eine umfassende Lösung wird sehr teuer. Generell kann ich dir als Anfänger nur raten, die Finger davon zu lassen. Besorge dir lieber eine fertige Steckdosenleiste, die du per LAN/WLAN schalten kannst. Das ist sicherer.
SSR schalten nur einpolig! Vielleicht wärst mit mechanischen Relais (Stichwort: "Arduino relais shield") hier besser bedient. Zumindest eine Feinsicherung würde ich aber vorsehen. Beim Relais eben die bekannte RC-Kombi. Treiber, falls du meinst sowas zu brauchen: Die ULN20xx gibt es teilweise auch als ULN28xx (8-fach). Schaltungen gibt es im Datenblatt des SSR-25DA. Die schreiben da was von Triggerstrom 7.5mA @ 12V. 5V Triggerspannung reichen aber. Ansonsten könnte ich mir auch irgendwas aus der 74HC-Serie vorstellen, 74HC541 oder so. Weil liegen bei mir noch welche in der Bastelkiste.
> Besorge dir lieber eine fertige Steckdosenleiste, > die du per LAN/WLAN schalten kannst. Das ist ja nicht das, was ich möchte. Die Geräteabhängigkeiten sollen berücksichtigt werden, ohne das der Anwender weiß, wie alles zusammenhängt. Sie: "Der Fernseher geht nicht!" Er: "Satbox einschalten" oder: Sie: "Radio geht nicht!" Er: "Verstärker einschalten" Sie: "Radio geht immer noch nicht!" Er: "Switch einschalten" Sie: "Was ist ein Switch?" Er: "Das kleine Gerät oben" Sie: "Wo ist da der Schalter?" Er: "Hat keinen Schalter, wird an der Steckdosenleiste geschaltet" Sie: "Da sind sechs Steckdosen mit Schalter, welche isses denn? Mensch, Kann man hier nicht einfach das Radio anmachen und Musik hören?" Er: "Ich komme ..." ... Ziel: Radio EIN - Musik dudelt. Radio AUS: Switch geht aus, Verstärker ebenso. Letztere aber eben nur, wenn sie nicht mehr von anderen gebraucht werden. Das ist in keinen Nicht-Techniker*innen (würg) Kopf rein zubekommen. Davon ab: Ist ein Spielprojekt.
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E. H. schrieb: > Das ist ja nicht das, was ich möchte. Die Geräteabhängigkeiten sollen > berücksichtigt werden, ohne das der Anwender weiß, wie alles > zusammenhängt. Das können deine SSR auch nicht. Dafür wolltest du doch eine Steuerung mit Fernbedienung bauen. Ob diese nun einige SSR ansteuert, oder eine fertige Steckdosenleiste wo jeder Ausgang einzeln schaltbar ist, macht doch von der Funktionsweise her keinen Unterschied. Bei einigen WLAN Steckdosen kannst du sogar die Stromaufnahme der einzelnen Geräte abfragen.
Les doch einfach mal den ersten Beitrag richtig. Da steht was von Software und von Mikroprozessor und solche Sachen: "Ich möchte für mehrere Verbraucher eine Schaltlogik schreiben". SCHALTLOGIK: "Wenn der eine an, dann der andere auch" und so ...
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E. H. schrieb: > (ich habe hier ein paar Fotek Chinadinger SSR-25DA rum liegen). Das ist richtig gutes Kraut und für Überraschungen aller Art gut.
Auf der Eingangsseite Widerstände in Reihe, um den Strom abzusenken. Auf der Ausgangsseite träge Sicherung in Reihe und Varistor parallel zum SSR
Beitrag #6756629 wurde von einem Moderator gelöscht.
Humbug hoch 3! Jedes Gerät hat seine eigene Routine, wie es sich ein- und aussschalten lässt und wie es bei externer Stromunterbrechung und Wiedereinschalten darauf reagiert. Teilweise auch sehr ungesund.. Woher soll Deine tolle Universal-FB wissen, in welchem Betriebszustand sich ein bestimmtes Gerät gerade befindet, wenn es keinen Rückkanal gibt? Deine "Fotek Chinadinger SSR-25DA" sprechen dafür, dass Du mit denen die Netzspannungsversorgung der einzelnen Geräte schalten möchtest. Und nebenbei soll Deine tolle FB auch noch passende IR-Signale an die jeweiligen Geräte senden? Vergiss es einfach! :-)
E. H. schrieb: > - Gibt es geeignete Transistor-Arrays und wenn ja, > was für Typenbezeichnungen? Ich habe einfach null > Ahnung von solchen Bauteilen. Relais mit Logik ansteuern schon gelesen? Auch passed Transistor: FAQ aus dem Forum Ein Transistor-Array ist Unsinn für n*20mA. Nimm Einzeltransistoren. Deine China-Böller von SSR sind ohnehin riesig. Da fällt der Transistor daneben doch gar nicht auf. > - Wie sollte so ein SSR abgesichert werden? > Da wäre ich sehr dankbar für eine Skizze, > und noch dankbarer für eine Dimensionierung. Eine Feinsicherung pro SSR wäre schon sinnvoll. Andererseits: das SSR brennt schneller ab, als die Sicherung auslöst. Und was passiert im Fehlerfall? Ein Gerät hängt dann dauernd am Netz, so wie ursprünglich vorgesehen. Also doch nur eine Sicherung für alles zusammen als erstes nach dem Netzeingang.
E. H. schrieb: > Ich möchte für mehrere Verbraucher eine > Schaltlogik schreiben" Das habe ich schon verstanden. Wenn du aber nicht imstande bist, eine WLAN Steckdose mit deinem WLAN fähigen Mikrocontroller anzusteuern, dann bist du nicht nicht imstande, deine Schaltlogik umzusetzen. Dann bringen dich die SSR kein Stück weiter, denn die enthalten auch keinerlei Schaltlogik. Sie sind nicht einmal programmierbar.
Axel S. schrieb: > Andererseits: das SSR > brennt schneller ab, als die Sicherung auslöst. Sorry, aber bei einem ordentlichen SSR ist das Schmelzintegral im Datenblatt angegeben. z.b. 50 A^2/t bei einem 5A Relais. https://www.reichelt.de/halbleiterelais-1-polig-sil-gehaeuse-5a-480vac-rp1a48d5-p79457.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Jetzt braucht man nur eine (flinke) Feinsicherung (pro Relais) dessen Schmelzintegral unterhalb des Relais bleibt. (z. B. Eska Flink 5A oder weniger) https://www.reichelt.de/feinsicherung-5x20mm-flink-f-5a-eska-520-024-p278616.html?&trstct=pol_4&nbc=1 Gruß Anja
@Axel & Anja, danke für die Links und die Tipps. Das hilft mir ein Stück weiter.
Hallo Stefan, > E. H. schrieb: >> Ich möchte für mehrere Verbraucher eine >> Schaltlogik schreiben" > > Das habe ich schon verstanden. Wenn du aber nicht imstande bist, eine > WLAN Steckdose mit deinem WLAN fähigen Mikrocontroller anzusteuern, dann > bist du nicht nicht imstande, deine Schaltlogik umzusetzen. Dann bringen > dich die SSR kein Stück weiter, denn die enthalten auch keinerlei > Schaltlogik. Sie sind nicht einmal programmierbar. Da missverstehst Du etwas. Zum einen ist außer bei Dir nirgendwo von einem WLAN fähigen Mikrocontroller die Rede. Es könnte ein simpler 8051 werden, vielleicht aber auch ein ATMega. Und programmierbare SSR kommen auch nirgendwo vor - da wäre ich dann bald bei einer SPS mitsamt Hutschienen und Rack im Wohnzimmer angekommen ;-) Ersetze also die SSR der Einfachheit halber gedanklich am besten mal durch Relais. Es soll einfach eine kleine Box werden, die hinten eine Reihe von Steckdosen hat, welche ich mit einer FB an- und ausschalten kann. Aber auch die FB kannst Du gedanklich mal weg lassen, nehmen wir also an, an der Box sind vorne Taster mit AN/AUS Kontroll-LEDs. Wenn man nun den Taster "TV" drückt, werden die Steckdosen für den Fernsehmonitor und für die Sat-Box eingeschaltet. Drückt man auf "DVD", gehen bekommen die Steckdosen für den DVD-Player und den Fernsehmonitor Spannung. Beim Radio bekommen jeweils das Internet-Radio, der Verstärker und der Switch Spannung. Was nun das Ausschalten anbelangt, soll damit ja nicht im Schockmodus das normale Herunterfahren ersetzt werden, dass soll weiter wie bisher gemacht werden. Das können per Fernbedienungs-Austaster auch einfache Gemüter. Aber die Geräte haben heutzutage meist keinen Netztrenner mehr. Das möchte ich mit der Box machen. Die derzeitig verwendete Steckdosenleiste, an der das alles hängt, nun komplett stromlos zu schalten, ist dabei aber keine Option. Denn wenn ich kein Radio mehr hören möchte, kann der Switch ja trotzdem noch für die Versorgung anderer Geräte gebraucht werden. Am Ende soll auch ein Nicht-Techniker mit "Radio an" oder "Wlan an" einfach die nötigen Geräte automatisch aufschalten können, und dabei nicht mehr Fähigkeiten zu haben, als lesen zu können, was an einem Knopf steht. Wird das Radio nicht mehr gebraucht, schaltet er es einfach per Knopfdruck "Radio" an der Box aus. Wurde zwischenzeitlich mit der Box aber auch "WLan" zugeschaltet, "weiss" das die Box, und lässt den Switch beim Ausschalten des Radios an. Erst wenn nach dem Ausschalten des Radios später auch das WLan ausgeschaltet wird, wird der Switch stromlos geschaltet. Würde in der Zwischenzeit ein anderes Gerät zugeschaltet, dass auch den Switch benötigt, wird dieser Status in der Box aktualisiert, so dass immer nur die Geräte stromlos geschaltet werden, die keine Referenzen zu anderen aktiven Geräten mehr haben. Das ist die Idee. Damit ist zwar nicht zu verhindern, dass die Geräte nicht ordentlich heruntergefahren werden, aber das ist bei einer Steckdosenleiste ja nicht anders. Ob ich statt der Knöpfe nun eine FB nehme, oder statt der Relais lieber SSRs verwende, ist für das Konzept irrelevant. Ein FB mit einer IR Empfangsdiode einzubinden ist dabei eine reine Fleißarbeit. Man könnte dafür überdies eine eigene, ansonsten unbenutzte FB verwenden. Es geht also darum, dass die Box dort Spannung zur Verfügung stellt, wo sie benötigt wird, und dort ausschaltet, wo sie nicht benötigt wird. Und das, ohne wissen zu müssen, dass ein Internetradio z.B. auch einen Switch braucht. Bei immer mehr Geräten, die keinen Netzschalter mehr haben, halte ich das für eine saubere Lösung. Wer nun Aufwand gegen Nutzen rechnet, hat vielleicht nicht gelesen, dass es ein Spielprojekt ist. Es kann ja durchaus sein, dass es Murks wird. Es kann aber auch sein, dass es gut wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > oder etwas kompakter als IC: ULN2003. Der hat aber nur 7 > Transistoren erst mal hätte ich gesagt warum nicht ULN2803a? der hat 8 Ports! ist schöner für Bytes! E. H. schrieb: > Wenn man nun den Taster "TV" drückt, werden die Steckdosen für den > Fernsehmonitor und für die Sat-Box eingeschaltet. Drückt man auf "DVD", > gehen bekommen die Steckdosen für den DVD-Player und den Fernsehmonitor > Spannung. Beim Radio bekommen jeweils das Internet-Radio, der > Verstärker und der Switch Spannung. > > Was nun das Ausschalten anbelangt, soll damit ja nicht im Schockmodus > das normale Herunterfahren ersetzt werden, dass soll weiter wie bisher > gemacht werden. Das können per Fernbedienungs-Austaster auch einfache > Gemüter. Das ruft ja geradezu nach AES3 (habe ich an alle "Standbygeräte" ohne Schalter) https://www.amazon.de/Steckdosenadapter-energiesparend-Schaltbare-programmierbar-Aufstecken/dp/B00386RXW6 und weil nicht lieferbar gibts einen Nachfolger https://www.amazon.de/Steckdosenadapter-energiesparend-Schaltbare-Steckdose-programmierbar/dp/B085LNJHG5 die Idee vom TO ist ja nicht so falsch! > Wenn man nun den Taster "TV" drückt, werden die Steckdosen für den > Fernsehmonitor und für die Sat-Box eingeschaltet das müsste per Optokoppler wegen der 230V auf dem Startknopf der gewählte µC machen. > Was nun das Ausschalten anbelangt, soll damit ja nicht im Schockmodus > das normale Herunterfahren ersetzt werden, dass soll weiter wie bisher > gemacht werden. Das können per Fernbedienungs-Austaster auch einfache > Gemüter. und da könnte der µC auch mittels IRMP den/die IR Ausbefehl(e) senden damit die Geräte sauber der Reihe nach runterfahren, zuletzt das Gerät welches am AES hängt, der geht dann in den Power off Modus, so wird dort kein stand by Strom mehr gebraucht.
E. H. schrieb: > Ich möchte für mehrere Verbraucher eine > Schaltlogik schreiben, und die Verbraucher dann per µP über > IR-Fernbedienung schalten. Hast du in Erwägung gezogen eine fertige Hardware zu verwenden und diese entsprechend umzubauen? Ich denke da z.B. an die SONOFF Module mit dem ESP8266. Da kannst du die Hardware verwenden und deine eigene Software aufspielen. Leider gibt es von denen keine 8-fach Steckdosenleiste, sondern höchstens einen 4-fach Switch mit Kabelanschluss: https://sonoff.tech/product/diy-smart-switch/4chr3-4chpror3/ Vielleicht gibt es ja von anderen Herstellern was passenderes. Michael
E. H. schrieb: > Sie: "Radio geht nicht!" > Er: "Verstärker einschalten" > Sie: "Radio geht immer noch nicht!" > Er: "Switch einschalten" > Sie: "Was ist ein Switch?" > Er: "Das kleine Gerät oben" > Sie: "Wo ist da der Schalter?" > Er: "Hat keinen Schalter, wird an der Steckdosenleiste geschaltet" > Sie: "Da sind sechs Steckdosen mit Schalter, welche isses denn? Mensch, > Kann man hier nicht einfach das Radio anmachen und Musik hören?" Das kenne ich :) Ja, ein interessantes Thema bzw. Aufgabenstellung. E. H. schrieb: > Davon ab: Ist ein Spielprojekt. Ich werde mal mitlesen und auch was umsetzen. Der Teil mit IR Fernbedienung / IRMP ist gut. Zur Schaltlogik: Es gibt so viele Smart Home Platformen - die können das aus dem Ärmel. Ich habe hier z.B. ESPhome + Home Assistant im Einsatz. Mit einfachen Aktoren, Sensoren, kann man schön Abläufe umsetzen und z.B. Funksteckdosen schalten bzw. auslösen. Bischen was zum schnuppern: https://www.home-assistant.io/integrations
Man kann das sicher unendlich perfektionieren. Aber als Spielprojekt reicht mir erst mal das, was ich beschrieben habe. Die Schaltlogik ist dabei nicht ganz so trivial, wie ich zuerst dachte, aber als Prototyp auf dem PC läuft das bereits (Simulation mit Textausgabe und Ports schalten per Kommandozeile). Wenn das mal was wird, wird sich jedenfalls meine Frau freuen. :-)
E. H. schrieb: > Wenn das mal was wird, wird sich jedenfalls meine Frau freuen. :-) Meine auch :) Die kann mittlerweile aus dem Haus gehen und ruhig vergessen etwas auzuschalten. Was immer wieder passiert.
E. H. schrieb: > Da missverstehst Du etwas. Nein du missverstehst da was, bzw. hast dich verrannt. Ersetze meinetwegen die SSR gedanklich durch Relais - oder auch nicht. Ersetze die Relais gedanklich durch einen fertigen Kasten mit Steckdosen, Relais und Schutzschaltungen. Denn genau dazu fehlt dir ja das Know-How. Verwende einen solchen Kasten mit WLAN statt Kabel-Interface zum Mikrocontroller. -> kein Kontakt zur Netzspannung, kein Risiko. Solche Steckdosenleisten bekommt man offenbar schon ab 50€ und einen passenden Mikrocontroller ab 1,50€. Jetzt müsste man sich nur noch eine heraus suchen, deren Kommunikationsprotokoll dokumentiert ist.
Anbei mein Prototyp für die, die es interessiert. Nicht sonderlich optimiert, sondern nur zur Prüfung des Konzeptes mehr oder weniger runtergeschrieben. Das geht natürlich auch eleganter, aber zum Probieren reicht mir das. Zum rumspielen kompilieren und im Terminal aufrufen. Compiler-Aufruf steht drin, ist ganz simpel.
Mister A. schrieb: > E. H. schrieb: ... Kann man hier nicht einfach das Radio anmachen und Musik hören?" > Das kenne ich :) Ja, ein interessantes Thema bzw. Aufgabenstellung. > > E. H. schrieb: >> Davon ab: Ist ein Spielprojekt. > Ich werde mal mitlesen und auch was umsetzen. Der Teil mit IR > Fernbedienung / IRMP ist gut. > > Zur Schaltlogik: Es gibt so viele Smart Home Platformen - die können das > aus dem Ärmel. Darüber hatte ich nachgedacht: Ich bin hier vollständig mit KNX versorgt. Aber dann bräuchte ich für acht Steckdosen nicht nur einen achtfach Aktor, sondern auch die entsprechenden, freien Leitungen zum Verbrauchsort. Zwar könnte ich auch so einen Aktor in ein eigenes Gehäuse stecken, und hinterm Regal versenken. Aber das gefällt mir nicht. Einen Homeserver (Wiregate) habe ich. Aber das ist mir zu üppig und zu zentral. Und wenn das Wiregate streikt und die Geräte dann nicht mehr aus- oder angehen, geht der Zirkus los - der WAF lässt grüßen. So eine embedded Lösung ist mir da sympathischer. Es gibt ja viele Lösungen. Was ich mir vorstelle, ist halt auch dem Homo Ludens in mir geschuldet. Die finale Lösung alleine ist ja nicht das Thema ;-)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ersetze die Relais gedanklich durch einen fertigen Kasten mit > Steckdosen, Relais und Schutzschaltungen. Denn genau dazu fehlt dir ja > das Know-How. > > Verwende einen solchen Kasten mit WLAN statt Kabel-Interface zum > Mikrocontroller. -> kein Kontakt zur Netzspannung, kein Risiko. Das ist ein nicht von der Hand zu weisendes Argument, da gebe ich Dir recht. Als Softwerker sehe ich das aber als eine Backend-Frage an: Ob ich nun einen Pin schalte, oder das entsprechende Kommando per API über WLan schicke, bleibt sich für den Teil, der mir Spaß macht, im Grunde gleich. Ich behalte das mal im Hinterkopf, und eventuell hast Du mich sogar auf eine gute Idee gebracht: Ich habe hier noch einen defekten Mehrfach-Aktor aus dem KNX-System rumliegen. Bei dem ist nur der KNX Teil hinüber, die Aktoren gehen noch. Ich muss das Teil mal aufschrauben. Vielleicht wird das mein "Leistungsteil" anstelle der SSR Dinger.
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E. H. schrieb: > Als Softwerker sehe ich das aber als eine Backend-Frage an: Ob ich nun > einen Pin schalte, oder das entsprechende Kommando per API über WLan > schicke, bleibt sich für den Teil, der mir Spaß macht, im Grunde gleich. Ja eben, das habe ich mir dabei gedacht. Konzentriere du dich auf deine Software und kaufe die Hardware fertig ein - zumindest den Teil der mit Netzspannung zu tun hat.
Ich muss zugeben, ich habe nicht alles gelesen und verfolgt, aber die low level Variante wären doch einfache Funk-Steckdosen. Du kannst für jedes deiner Geräte eine Steckdose nehmen und via µC die Fernbedienung ansteuern. Damit umgehst du den kompletten 230V Teil und bist auf der sicheren Seite. Ich hab so etwas mal vor Jahren gemacht und nutze es heute noch. Ich kann z.B. die PS5 erst einschalten, wenn auch der Fernseher eingeschaltet ist. Die Fernbedienungen haben meist einen dip Schalter, so dass man hier mit µC mehr als die üblichen 4 bis 5 Steckdosen ansteuern kann. Wenn du dem ganzen noch ein fertiges Bluetooth Modul spendierst, kannst du sogar alles bequem mit dem Handy steuern. Das einzige was du nicht hast, ist eine Rückmeldung. Wobei hier fraglich ist, ob das wirklich benötigt wird. Entweder es geht, oder eben nicht
Anja schrieb: > Jetzt braucht man nur eine (flinke) Feinsicherung (pro Relais) dessen > Schmelzintegral unterhalb des Relais bleibt. Weil da ja auch das eine oder andere Schaltnetzteil geschaltet werden soll, möchte ich an dieser Stelle mal auf den Inrush-Current dieser Dinger hinweisen. Im Beitrag "Nulldurchgangsschalter zur Einschaltstrombegrenzung von Schaltnetzteilen" wird da gerade drüber diskutiert...
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