Hallo liebe Bastlergemeinde, ich bräuchte mal wieder einen guten Tip. Es geht darum, auf einem größeren Gelände (drei Gebäude, insgesamt ca. 200m Luftlinie) überall guten DECT Empfang zu haben. In Geäude1 schimmelt eine Fritzbox 7390 vor sich hin. Schon 30 Meter vom Gebäude entfernt fängt das Fritz!Fon an, fies zu zischen und zu rauschen. Laufe ich zu Gebäude2, ist der Telefonempfang fast gänzlich weg. Heute habe ich eine alte Fritz!Box 7240 als DECT Repeater konfiguriert und bei Gebäude2 auf dem Dachboden platziert. Die beiden Boxen haben ca. Zwischen beiden Boxen sind ca. 40m, ein schönes einfachverglastes Stallfenster sowie eine doppelte Ziegelwand mit Luftspalt dazwischen. Ergebnis war, dass sich das Telefon zwar auf Box2 eingeloggt hat, die Verbindung jedoch extrem verrauscht und instabil war. Ein Dosentelefon hätte hier besser übertragen. Nun würde mich interessieren, wie das Problem gelöst werden könnte? Gint es eine günstige Lösung, vielleicht so wie bei WLAN die Ubiquity Accesspoints? Kann man DECT irgendwie über LAN repeaten und dann verschiedene Accesspoints "setzen"? Da muss es doch irgend eine semiprofessionelle Lösung geben? Ich hatte schon überlegt, an die Repeater Box eine schöne, performante Rundstrahlantenne zu löten, so wie damalsTM beim WLAN Wardriving. Antenne ist alles... Ich freue mich auf eure Tips :)
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Der H. schrieb: > Kann man DECT irgendwie über LAN repeaten und dann > verschiedene Accesspoints "setzen"? Hier werden drei Gebäude auf ca. 40x80m von sieben DECT-Basisstationen nahezu perfekt versorgt. Dass es so viele sind, mag zum Teil an den 50cm dicken Mauern liegen, es ist ein klassischer Dreiseithof. Zum Teil auch daran, dass es von einer Spezialfirma eingerichtet wurde ;) Die Basisstationen hängen alle am allgemeinen 100MBit-Ethernet, ganz ohne Tricks und Spezialitäten. Gesteuert und verwaltet wird das Ganze von einem "Gigaset N720-DM-PRO DectManager". Die Verbindung zur Außenwelt passiert über eine IP-Telefonanlage; das sollte eine FritzBox auch können.
Der H. schrieb: > Nun würde mich interessieren, wie das Problem gelöst werden könnte? Nicht mit Fritzboxen rumbasteln, die sind in diesem Kontext nur als Spielzeug zu betrachten. Augen zu und durch: https://www.auerswald.de/de/produkt/comfortel-ws-500m
Auerswald ist sicher eine Empfehlung. Ich habe im Jahr 2001 bei mir eine ISDN-Anlage (Büro und privat) eingebaut, die funktioniert heute noch einwandfrei. Ergänzung: Ja, die Telekom hat ISDN unfassbar penetrant beworben und bietet es nun nicht mehr an. Gott sei Dank stellt die FritzBox 7390 ein in der Box generiertes ISDN-Signal bereit, mit dem die Telefonanlage problemlos arbeitet, incl. Rufnummernanzeige etc.
Rainer Z. schrieb: > Ja, die Telekom hat ISDN unfassbar penetrant beworben und > bietet es nun nicht mehr an. Wurde mehr als 30 Jahre angeboten, und war damals ein enormer Fortschritt. Mittlerweile gibts eben noch weit besseres...
H. H. schrieb: > Mittlerweile gibts eben noch weit besseres... Da bin ich mir nicht so sicher. Die Störungsquote ist jedenfalls nach der Umstellung auf IP-only nicht gerade kleiner geworden...
Wenn Smartphone immer dabei: einfach über VoIP/SIP realisieren. Selbst die Ubiquiti-APs sind preiswerter als alles, was professionell DECT heißt. Wir haben hier Spectralink (früher Polycom), aber nur, weil uns die Handsets preiswert zugelaufen sind. Heute würde ich wahrscheinlich jedem ein Android-Telefon in die Hand drücken.
Frank schrieb: > H. H. schrieb: >> Mittlerweile gibts eben noch weit besseres... > > Da bin ich mir nicht so sicher. Die Störungsquote ist jedenfalls nach > der Umstellung auf IP-only nicht gerade kleiner geworden... Ich hätte auch "billigeres" schreiben können...
Rainer Z. schrieb: > Gott sei Dank stellt die FritzBox 7390 ein > in der Box generiertes ISDN-Signal bereit, mit dem die Telefonanlage > problemlos arbeitet, incl. Rufnummernanzeige etc. Aber will man heute noch eine 7390 betreiben? Bei DSL-Anschlüssen mit 100 MBit/s oder mehr eher nicht. Und die 7490/7590 können den S0 auch.
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Reinhard S. schrieb: > Aber will man heute noch eine 7390 betreiben? Durchaus. > Bei DSL-Anschlüssen mit > 100 MBit/s oder mehr eher nicht. Bei weniger schnellen schon.
H. H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Aber will man heute noch eine 7390 betreiben? > > Durchaus. > > >> Bei DSL-Anschlüssen mit >> 100 MBit/s oder mehr eher nicht. > > Bei weniger schnellen schon. Ganz genau. In meinem Weltkaff gibt es neben Glasfaseranschlüssen von den Vereinigten Stadtwerken auch DSL mit Super-Vektoring von der Telekom. Ich erhalte mit normalem Vektoring bereits 50 MBit/s, das reicht mir mehr als genug. Das kann die 7390 ohne Probleme.
Ich schrieb: > Wenn Smartphone immer dabei: einfach über VoIP/SIP realisieren. Selbst > die Ubiquiti-APs sind preiswerter als alles, was professionell DECT > heißt. > > Wir haben hier Spectralink (früher Polycom), aber nur, weil uns die > Handsets preiswert zugelaufen sind. Heute würde ich wahrscheinlich jedem > ein Android-Telefon in die Hand drücken. Hast du von dem was da schreibst überhaupt den Plan was du damit sagen wolltest? Also ich kanns mir denken, nur warum bauen heute noch alle namhaften Hersteller System-Basen auf DECT-Technologie? Weil das WLAN nicht dafür zu gebrauchen ist, weder von der Leistungsaufnahme der Empfangsgeräte noch von der Sprachqualität.
H. H. schrieb: >> Bei DSL-Anschlüssen mit >> 100 MBit/s oder mehr eher nicht. > > Bei weniger schnellen schon. Wie wirkt sich die DSL-Rate eigentlich auf die DECT-Feldstärke aus?
Günter R. schrieb: > Wie wirkt sich die DSL-Rate eigentlich auf die DECT-Feldstärke aus? das > (guenter- >>> dl7la) ist nicht zufällig ein Hinweis auf Amateurfunk ? der 1. April ist schon ne Weile her! oder war das ein Wink wgn. der nun komplett falschen Richtung des Threads ?
Mehrere DECT-Basisstationen sollten über einen Controller gemanagt werden, nur so klappt das Handover/Roaming problemlos. Es gibt sicher viele Hersteller, die das anbieten, ICH verwende immer das System Gigaset N720. Man benötigt einen DECT-Controller (in dem findet sich die GUI zur Verwaltung der SIP-Konten und das Anmelden der Handsets) und dazu mind. eine oder mehrere (bis zu 6) DECT-Basisstationen. Bei einem meiner Kunden wird ein ca. fußballplatz-großes Firmengelände mit ca. 50% zweistöckiger Ziegel-Bebauung (der Rest ist Parkplatz, Laderampe etc.) durch 3 Gigaset N720-Basen vollkommen "ausgeleuchtet". Als Telefone werden bei diesem Kunden Geräte der Gigaset-Pro-Serie RH-650 verwendet, die man z.B. auch feucht reingen kann (nicht baden!), weil Lebensmittelbetrieb. Sowohl Controller wie auch Basen kosten pro Stück um die 300,- je nach Händler mal mehr mal weiger ... Die TK-Anlage ist übrigens software-basiert ("3CX") und läuft 24/7 auf einem Mini-PC unter Debian.
Ich schrieb: > Wenn Smartphone immer dabei: einfach über VoIP/SIP realisieren. Selbst > die Ubiquiti-APs sind preiswerter als alles, was professionell DECT > heißt. Mit momentan am Markt verfügbarer Technik kannst Du das vergessen, da WLAN noch keinen Engergiesparmodus hat bei dem es weiterhin zeitnah auf eingehende Pakete reagieren kann. Du hast also eine Verzögerung von 5 bis 30 Sekunden bis das Telefon bei einem eingehenden Anruf klingelt. Oder kein Energiesparmodus, dann ist halt der Akku nach nem halben Tag leer. Einige SIP-Clients vermindern das Problem, in dem sie für die Signalisierung des Anrufs Google-Dienste einsetzen. Zum einen verringert das das Problem aber nur und löst es nicht, zum anderen gehen alle Anrufe dann über Google mit dem dazugehörigen Datenschutzproblem. Das Problem wird erst mit Wifi 6 und dem darin enthaltenen Feature ‘Target Wake Time’ (TWT) gelöst. Das muss aber sowohl in den APs als auch im Mobilgerät unterstützt werden. Dauert also noch 1-2 Jahre, dann sollte DECT aber endlich abgelöst und das SIP nativ bis ans mobile Endgerät gehen können.
Ich schrieb: > Wenn Smartphone immer dabei: einfach über VoIP/SIP realisieren. Ich habe zur 'Wrt54-Gl'-Zeit damit experimentiert, ca 1Km Reichweite. Mit 3 Hops hintereinander und zwischendrin paar verschiedene neuere und schnellere (Broadcom-Chipsatz) APs mit WDS-Mesh per Richtfunk. OLSR (nachinstalliert) hat das genug 'gemanaged' und Ich habe einen Musikstream per SIP am Smartphone gehört und das Handover hat praktisch verlustfrei auf dem gesamten Mesh geklappt. Es ist keine Störung aufgefallen. Es war totales gebastel mit RAM, USB, SD- und Diversy-Switch Modifikationen, was man hald so gemacht hat. Ist nun aber auch schon 8 -10 Jahre her, und wieder abgebaut. Es hatte leider niemanden interessiert. Was Gerd E. schrieb, kann ich gar nicht bestätigen... Habe 3-4 Tage Standby am Phone bei mäßiger Nutzung, mit ständiger Anmeldung von auch mal mehreren Sip-Clients u. Accounts. Lokal Zuhause jetzt immer noch so. Aber nicht mehr so riesig. Und was die Fritzbox (7490) dagegen liefert ist absoluter Schrott. Habe sie schon per Garantie ausgetauscht. Selbst ohne 'Mesh' oder Repeater direkt vor der Box mit AVM-Client ist kein vernünftiges SIPPEN möglich und ich finde die Uhrsache nicht. Liegt aber vielleicht an den Phones keine Ahnung. Die Atheros Chipsätze in den Fritzboxen mag ich nicht und die mögen mich auch nicht. Trotzdem würde ich mir kein neues DECT mehr kaufen wollen.
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Der H. schrieb: > Kann man DECT irgendwie über LAN repeaten und dann > verschiedene Accesspoints "setzen"? Da muss es doch irgend eine > semiprofessionelle Lösung geben? Fritz! kann Mesh. Da geht dann auch die Telefonie mit drüber.
Jemand schrieb: >> Wir haben hier Spectralink (früher Polycom), aber nur, weil uns die >> Handsets preiswert zugelaufen sind. Heute würde ich wahrscheinlich jedem >> ein Android-Telefon in die Hand drücken. > > Hast du von dem was da schreibst überhaupt den Plan was du damit sagen > wolltest? Schon. Wir haben einen Spectralink IP-DECT Server und zusätzlich mehrere Basisstationen. Dazu 20 Handsets. Telefonanlage ist ein Asterisk, der eben auch aus dem Intranet zu erreichen ist. Ich nutze den nativen Android-Client auf meinem Telefon. 24/7 an, weil mich das an- und ausschalten nervt. Ja, zieht Akku. Vorher ca. 35-40% Akku pro Tag verbraucht, jetzt 55-60%. Geht ansonsten wirklich problemlos!
Frank E. schrieb: > Mehrere DECT-Basisstationen sollten über einen Controller gemanagt > werden Die von mir verlinkte Auerswald macht genau das. Frank E. schrieb: > Gigaset N720. > (bis zu 6) DECT-Basisstationen. Ja, ganz nett. Jetzt machen wir da mal eine Null dran, dann sind wir wieder bei der Auerswald ;) (60 Stationen, 250 Mobilteile). Reinhard S. schrieb: > Aber will man heute noch eine 7390 betreiben? Als reine Telefonanlage ((S)IP <-> ISDN/analog): Kann man machen. > Bei DSL-Anschlüssen mit 100 MBit/s oder mehr eher nicht. Ist doch egal, die "Telefonkiste" muss (eigentlich: sollte!) ja nicht unbedingt Grenzrouter sein.
@OP: Wir driften hier teilweise in einen sehr kostenintensiven Bereich ab. Wenn's doch was zum Basteln sein soll, weil... Der H. schrieb: > Antenne ist alles... ...völlig richtig ist, dann denke mal über einen Sektorantenne nach, sofern die Örtlichkeiten das sinnvoll erscheinen lassen.
Es gab da mal vor ca. 10 Jahren was von der Telekom, mir fällt der Name nicht mehr ein - Telefonanlage mit DECT War eine 19" Telefonanlage (gab es auch als Wandgerät) - an die konnte man mehrere DECT-Antennen anschließen Wir hatten so was auf Baustellen im Einsatz - wurde mittlerweile entsorgt Bekommst sicher mit etwas Glück günstig bei EBAY....
Heinz R. schrieb: > was von der Telekom Das war bestimmt von Elmeg/Bintec oder wahrscheinlicher Siemens (Octopussy), denn die Telekom macht NICHTS selber. Außer (natürlich) downgrades und brandings.
Tim S. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> was von der Telekom > > Das war bestimmt von Elmeg/Bintec oder wahrscheinlicher Siemens > (Octopussy), denn die Telekom macht NICHTS selber. Außer (natürlich) > downgrades und brandings. Ich hätte jetzt auch auf die Octopus getippt, aber als 19"-Variante ist mir nur die Octopus Open als umbenannte Alcatel-Lucent bekannt. Mindestens die Octopus ist aber von der Einrichtung her nicht wirklich endkundentauglich.
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Reinhard S. schrieb: > Ich hätte jetzt auch auf die Octopus getippt, aber als 19"-Variante ist > mir nur die Octopus Open als umbenannte Alcatel-Lucent bekannt. es war definitiv keine Octopus Man konnte keine Einschubkarten nachrüsten Es gab das Gerät in der 19"-Variante - oder auch als Wandgerät Wir hatten es auf Baustellen zur internen Kommunikation eingesetzt - die Reichweite war faszinierend, auch Roaming war mglich Man konnte einfach über eine 2draht-Leitung weitere DECT-APs hinzufügen Wir hatten die Anlage damals bei noch horrenden Handy-Kosten über einen Asterisk-Server an die Firma angebunden Ist über 10 Jahre her.... - aber denke das wäre genau das RIchtige für den TO
Heinz R. schrieb: > Es gab da mal vor ca. 10 Jahren was von der Telekom, mir fällt der Name > nicht mehr ein - Telefonanlage mit DECT > > War eine 19" Telefonanlage (gab es auch als Wandgerät) OEM-Versionen der DeTeWe OpenCom. > an die konnte man mehrere DECT-Antennen anschließen Nix Antennen, die Teile heißen DECT-Basisstation. Angeschlossen wurden sie typisch über zwei Paare Fernmeldeleitung, zwei UpN. > Bekommst sicher mit etwas Glück günstig bei E*.. Da kommt bestimmt Freude auf, die Systeme sind ohne Technikschulung nicht beherrschbar, soweit man überhaupt Zugriff auf diese bekommt (Passwortschutz). Tim S. schrieb: > Das war bestimmt von Elmeg/Bintec Habe ich nie gesehen, und falls doch, dann Kleinstanlagen. Elmeg selbst kann kein DECT, das haben die von Polycom zugekauft. > oder wahrscheinlicher Siemens Nö. Auch Siemens konnte kein DECT, ebenso wie Auerswald waren die DECT-Komponenten Zukauf von Ikon. Ich habe keine Ahnung, von wem die aktuell beziehen, den Bereich dürfte Ascom dominieren. Reinhard S. schrieb: > Mindestens die Octopus ist aber von der Einrichtung her nicht wirklich > endkundentauglich. Das ist sehr freundlich formuliert.
Das ohne IP zu machen finde ich (heutzutage) schon fragwürdig und zu kurz gedacht. Die 'Freifunk-Szene' hatte das Thema (auch mit Treffen und Konferenzen sowie Präsentationen) mehrfach erfolgreich durchgekaut. Ich fand es einfach Klasse! Der nutzen im Vergleich zu 'nur DECT' ist schon enorm. Bis dann wieder irgendwelche Regulierungsbehörden das ganze für 'praktisch illegal' erklährt haben: Man darf modifizierte Router, und sei es nur die Firmware, nicht mehr betreiben. Dadurch hatte sich das ganze mehr oder weniger in Luft aufgelöst, es hatte nicht die nötige 'Aufmerksamkeit' erhalten. Ubiquiti und paar andere kamen daher, und haben sich das Ergebniss geschnappt, um es nun 'proprietär' zu verkaufen. AVM-Mesh ist dann irgendwann auch (gaanz spääät) nachgezogen. So kommt es mir zumindest vor. Gibt es Mikrotik eigentlich noch? Das war in Preis/Leistung immer ganz akzeptabel für solche Dinge, und dann auch 'Legal' (trotz embedded) einsetzbar. Ist mir jedenfalls um Welten lieber als diese 'new-comer' mit ihren gebundenen und geschlossenen 'Kauf-Mich'-Scheiß. Übertrieben dargestellt ... Offtopic: Die Oktopus ist baugleich zu orginal Siemens Hipath, hat aber eine ganz andere Firmware - Telekom eben. Jetzt muss sich der TO nur noch was davon aussuchen. 200 Meter ist schon weit, ohne vernünftige Antenne(n). Und Kabel will er ja keines legen (?).
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ich habe sie gefunden: Es war eine Telekom Comfort pro S - in der 19" Variante mit abgesetzten DECT-Basen
Tim S. schrieb: > Das ohne IP zu machen finde ich (heutzutage) schon fragwürdig und zu > kurz gedacht Das ist grober Unfug. DECT wurde als Funksystem speziell für Telefonie entwickelt und ist deutlich sinnvoller als WLAN. An richtigen Anlagen hat das DECT-Endgerät alle notwendigen Funktionen. IP kommt nur ins Spiel, wenn es um die Anbindung der DECT-Basen geht, das ist inzwischen üblich. Leider muß man auch da Klimmzüge machen, wenn es um größere Anlagen geht, zulässige Leitungslängen und Synchronisation der Basen. > Offtopic: Die Oktopus ist baugleich zu orginal Siemens Hipath, hat aber > eine ganz andere Firmware. Falsch, sie kann Siemens enthalten, aber auch Philips und andere.
Edit von vorherigen Post: Es gibt einen kleinen Ubiquiti AP der offen für eigene Firmwares ist! Es spielt aber kaum noch eine Rolle, da noch Freifunk o.ä. zu installieren, weil die schon das meiste für diesen Zweck mittlerweile von Haus aus können. Man muss nur QOS für RTP und Sip-Massages einstellen... Manfred schrieb: > Falsch, sie kann Siemens enthalten, aber auch Philips und andere. Jo danke für die Infos.
Tim S. schrieb: > Ich fand es einfach Klasse! Der nutzen im Vergleich zu 'nur DECT' ist schon > enorm. Welcher Nutzen sollte das bitte gewesen sein, dass die WLAN-DECT-Basen nun näher zusammen stehen müssen weil das Synchronisieren nun auf der Luft-Schnittstelle zu erfolgen hat, denn im LAN waren die Paketlaufzeiten zu schlecht.. sowas nennst du Klasse u. enorm? Du hast glaube ich keinen wirklichen Plan von der Technik! Mit ner X320 und 2x Karten 8x UPN-Dect kann man 16 Basen 1 Kanalig für 4x gleichzeitige Gespräche pro Basis schalten, der Konroller der DECT-Basen sitzt in der Anlage u. die Leitungslänge ist so um die max. 800 mtr. von der Anlage als 2-Draht UPN möglich. Und nun können die WLAN Fanatiker mal ihre Karten auf´n Tisch legen`? @ Manfred, das war kein Hexenwerk sowas einzurichten
Anstatt Cat-Kabel ein Dlan? Ob das für RTP taugt??? Dann klappt das ggf mit extern angebundenen Basisstationen. Beitrag "DLAN ist super in der Not"
@Jemand. Doch ich kenne die Thematik. Und doch: Ich habe einen Plan davon! Was ist am nutzen von IP-Traffic wohl enorm besser als nur DECT. Was ist an Ethernet wohl besser als Up0. Ja einfach alles. Telefon läuft da nur als Nebeneffekt zu über 65000 weiteren parallel möglichen Diensten + gesammtes Heimnetz sowie Internet. Zudem kann man hunderte Gespräche gleichzeitig führen. Unabhängig ob Kabel oder sonnst wie verpackt. Und ob Kabel gelegt werden dürfen oder wie die vorhandene Infrastruktur ist, habe ich nicht rauslesen können oder habe es nicht gefunden. Jemand schrieb: > dass die WLAN-DECT-Basen nun näher zusammen stehen müssen weil das > Synchronisieren nun auf der Luft-Schnittstelle zu erfolgen hat, denn im > LAN waren die Paketlaufzeiten zu schlecht.. Wtf. Kleine Gegenfrage: Kennst du SIP, und was das ist, überhaupt? Und was im Internet mit +10ms Pingzeiten pro Hop damit passiert? Up0 ist auch nur 'quasi' ISDN. Anders verpackt. Aber bald mindestens genau so obsolet, genau wie DECT. - Ist aber auch nur meine Meinung. Ich grinse mir gerne einen ab, und lache innerlich, wenn heute jemand UP0 verkaufen will. (Ausnahmen gibt es natürlich, Stadtnetze usw in einer ganz anderen Grösenordnung mit Erdkabel über viele KVs) Aber auch nur weil (noch) kein IP geht oder wegen Sichheit/VPN etc nicht gewollt ist.
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Jemand schrieb: > Welcher Nutzen sollte das bitte gewesen sein, dass die WLAN-DECT-Basen > nun näher zusammen stehen müssen weil das Synchronisieren nun auf der > Luft-Schnittstelle zu erfolgen hat, denn im LAN waren die > Paketlaufzeiten zu schlecht.. sowas nennst du Klasse u. enorm? Von über WLAN angebundenen DECT-Basen habe ich nie gehört, das dürfte ein Hirngespinst sein. > Du hast glaube ich keinen wirklichen Plan von der Technik! Wer hat den schon, DECT-Systeme kommen bei Bastlern nicht vor. > Mit ner X320 und 2x Karten 8x UPN-Dect kann man 16 Basen 1 Kanalig für > 4x gleichzeitige Gespräche pro Basis schalten, der Konroller der > DECT-Basen sitzt in der Anlage u. die Leitungslänge ist so um die max. > 800 mtr. von der Anlage als 2-Draht UPN möglich. Nur einen UpN hatte ich nur bei Alcatel gesehen, aber klar, grundsätzlich geht das. Ich gucke mal nach X320, riecht nach DeTeWe, deren erste DECT-Anlage varix200 ich sehr gut kenne. > Und nun können die WLAN Fanatiker mal ihre Karten auf´n Tisch legen`? Verwechselst Du DECT-Mobilteile und WLAN-Mobilteile? Ich lese das so, dass die Bastler die Mobilteile anstatt per DECT mit WLAN betreiben wollen. > @ Manfred, das war kein Hexenwerk sowas einzurichten Falsch verstanden? UpN kann 800 Meter, die Laufzeiten misst die Anlage selbsttätig ein und gut - wenn nicht gerade Leitungsschlampereien ins Spiel kommen. Heutzutage will man die Basen unbedingt über IP anbinden, per Draht. Bei Ethernet sind nicht mehr als 150m pro Segment möglich und irgendwie wollen die Basen auch noch Strom bekommen, den der UpN ja klaglos mitbringt. Dann kaskadieren wir also mehrere Switche, um ein Industriegelände abdecken zu können - und dann kommt der Kampf, den Kram zu synchronisieren. Ich halte das für eine Fehlentwicklung, aber die Marketingpfuzzis haben DoIP durchgesetzt.
Tim S. schrieb: > @Jemand. Doch ich kenne die Thematik. Und doch: Ich habe einen Plan > davon. Herr, wirf Hirn vom Himmel und bitte eine Doppelportion auf Tim.
Manfred schrieb: > Ich lese das so, > dass die Bastler die Mobilteile anstatt per DECT mit WLAN betreiben > wollen. Smartphone mit Wlan reicht eigentlich.
Manfred schrieb: > Jemand schrieb: >> Welcher Nutzen sollte das bitte gewesen sein, dass die WLAN-DECT-Basen >> nun näher zusammen stehen müssen weil das Synchronisieren nun auf der >> Luft-Schnittstelle zu erfolgen hat, denn im LAN waren die >> Paketlaufzeiten zu schlecht.. sowas nennst du Klasse u. enorm? > > Von über WLAN angebundenen DECT-Basen habe ich nie gehört, das dürfte > ein Hirngespinst sein. FritzBoxen via Mesh evtl.? > Heutzutage will man die Basen unbedingt über IP anbinden, per Draht. Bei > Ethernet sind nicht mehr als 150m pro Segment möglich Ethernet via Cat-Kabel ist für 100m spezifiziert. > und irgendwie wollen die Basen auch noch Strom bekommen, den der UpN ja > klaglos mitbringt. Power over Ethernet kennst du? > Dann kaskadieren wir also mehrere Switche, um ein > Industriegelände abdecken zu können - und dann kommt der Kampf, den Kram > zu synchronisieren. Alternativ kannst du auch mehrere Kilometer per Gf überbrücken, aber Power over Fiber steckt da noch in den Kinderschuhen. > Ich halte das für eine Fehlentwicklung, aber die Marketingpfuzzis haben > DoIP durchgesetzt. Was hat Diagnostic over IP damit zu tun?
Geht eigentlich sonnst noch jemand auf die Anforderungen des Theads ein? Also ich würde jedenfalls keine ~1000€ Telefonanlage empfehlen, (mit samt Techniker für Einrichtung oder Abhängigkeiten wegen Änderungen oder Erweiterungen,) wenn es nur um paar Mobielteile geht, wo jeglicher weiterer Nutzen ausgeschlossen ist, und es irgendwann keine Ersatzteile mehr für Abgenutze Dinge oder Anlagenteile gibt. Das geht in dieser Branche nämlich sehr schnell. Da ist IP/SIP mal wirklich wieder ein Fortschritt, auch wenn man das SIP-Protokoll hätte besser gestallten können wegen (ISDN-) Komfortfunktionen, also Herstellerübergreifend(er)... Manfred schrieb: > Ich halte das für eine Fehlentwicklung, aber die Marketingpfuzzis haben > DoIP durchgesetzt. Für die meisten Zwecke reicht es ja trotzdem, und es macht sooo vieles sooo viel einfacher, sonnst hätte man sich die gesamte SIP Einführung ja auch spaaren können. Die proprietären Fehlentwicklungen irgendwelcher Hersteller [z.B. SCCP] jucken mich kaum, also ja sorry: Da hab ich keine Ahnung!
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Manfred schrieb: > Herr, wirf Hirn vom Himmel und bitte eine Doppelportion auf Tim. Mein Kopf ist verhältnismäßig groß zum restlichen Körper. Vielleicht hat der Herr deinen Wunsch erhört, und mir diesen Platz für eine 'Doppelportion noch mehr Hirn' (zum bereits vorhandenen) gegeben. Ist gut angekommen. Und läuft. Dankeschön. Kann man immer gut gebrauchen :-) Solage es nicht deines war.... Jetzt haben wir es auch durchgekaut. Hört sich fast so an wie ein Glaubenskrieg zwischen Windows u Linux: Propritär gegen SIP. LoL mehr kann ich eh nicht beitragen, und aussuchen kann der TO sein Zielsystem mit den Tipps vielleicht schon selber. @TO: Friemel vielleicht doch erstmal nen Rundstrahler / Sektorantenne und Repeater dran. Vielleicht reicht das ja. Ich hatte mich das nie getraut wegen unkontrollierter Sendeleistungen und Limits, da ich es nicht messen kann. Ich übernehme keine Haftung für diesen Tipp, daher auf eigene Gefahr usw. Ich hatte die Stahlenschutz-Vorgaben bei WLAN eingehalten. (4mW Sendeleistung mit Richtfunk, anstatt ++70mW mit Orginal-Antenne, da konnte ich es einschätzen u. ausrechnen, dann genau einstellen) Und Schreib ggf mal was wegen vorhandenen Kabeln und der Infrastruktur. Macht sonnst keinen Sinn mehr.
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Tim S. schrieb: > @Jemand. Doch ich kenne die Thematik. Und doch: Ich habe einen Plan > davon! dein theoret. Schul- nicht Fach-Wissen ehrt dich echt > Was ist am nutzen von IP-Traffic wohl enorm besser als nur DECT. auf der 2- Drahtstrecke wo UPN drüber läuft kann auch xDSL-drüber geschickt werden > Was ist an Ethernet wohl besser als Up0. Ja einfach alles. verkauf deien Theorien einem Laien denn du erst noch suchen udn finden musst! > Telefon läuft da nur als Nebeneffekt zu über 65000 weiteren parallel > möglichen Diensten + gesammtes Heimnetz sowie Internet. bei einer max. Segment-Länge von 90 mtr. u. UPN von 800 mtr., die Synch der Basen geht abe rnicht über LAN, warum eigentl. nicht? komm gib die Antwort! > Zudem kann man hunderte Gespräche gleichzeitig führen. Unabhängig ob > Kabel oder sonnst wie verpackt. du Traumtänzer, welche DECT- oer WLAN-Basis oder gar FB kann bitte mehr als 5 > FB oder 15 > DECT-Basis Gesprächskanäle, die noch preislich im Rahmen liegt? Warum sind wohl die aktuellen Telefon-Funk-Basen mit LAN immer noch auf der DECT-Technologie? Du bist einfach nur ein Schul-Theoretiker der in der Praxis nicht zugebrauchen ist dafür! Dein LAN-Kabel ist schon lange sowas von out weil man dazu aktuell GF > LWL nimmt, um mal bei deinen "Argumenten" zu bleiben, mit völlig sinnfreien Bsp. sich wichtig machen zu wollen!
Der H. schrieb: > Nun würde mich interessieren, wie das Problem gelöst werden könnte? Gint > es eine günstige Lösung, ..... Wie sieht die Infrastruktur kabelmäßig dazu unter den Gebäuden bitte aus? Beim Einsatz im gewerblichem Umfeld möchte ich nicht die Kundschaft sein die dann das primitive Gesprächsniveau am anderen Ende zu hören bekommmt, nur weil ein Bastler das Rad neu erfinden wollte!
Jemand schrieb: > bei einer max. Segment-Länge von 90 mtr. u. UPN von 800 mtr., die Synch > der Basen geht abe rnicht über LAN, warum eigentl. nicht? Bei der Leitungslänge hast du recht, aber "kein Sync der Basen über LAN" ist Quatsch. Lies die Doku zu der oben verlinkten Auerswald. Alle Basen via LAN verbunden, Speisung via POE, gesamtes System gemanaged, bis zu 60 Basen und 250 Mobilteile. Funktioniert tadellos, ist aufgrund der Leitungslängen natürlich nichts für weitläufige Industriegelände.
Synchronisation der Basisstationen über Luftschnittstelle oder LAN oder gemischt ich³ schrieb: > Lies die Doku zu der oben verlinkten Auerswald. - Systemanbindung: Ethernet 10/100 Base-T ein echt super LAN-Standard > 10 / 100 MBit , kein Wort warum über die Luft-SS die Synch läuft u. wann über LAN möglich, soll ich dir sagen warum? Hinweis: Für das reibungslose Funktionieren Ihres IP-DECT-Systems ist die richtige Platzierung der Funkzellen entscheidend. Wir empfehlen daher, die Dimensionierung und Konfiguration dem qualifizierten Fachhändler zu überlassen. Mit einer DECT-Messung lässt sich genau ermitteln, wo z. B. eine weitere Basis nötig ist, um die Versorgung sicherzustellen. Das ist ein Fremd-Produkt keine Angaben wie Reichweiten in freier Fläche, oder mögl. abzudeckende Flächenausdehnungen Dazu was von dem anderen System-DECT-Lieferanten "Große Reichweite Bis zu 254* DECT IP-Basisstationen und bis zu 100* Repeater lassen sich in Abhängigkeit von der Konstellation an einem AXXX Kommunikationssystem betreiben. Eine Basis kann unter Berücksichtigung der Umgebungsdämpfung bis zu 1900 qm funktechnisch versorgen." Dort findet man seltsamerweise nichts von der Methode zur Synch
@Jemand Du hast einfach noch kein Bare-Metal-Raw-SIP genutzt oder kennengelernt. Wenns dir egal ist dann hör jetzt besser auf zu lesen. Dieses Schulwissen was du ansprichst, werde ich mal weitergeben: Während der ISDN Einführung gab es schon Ethernet und diverse erfolgreiche Versuche zur Sprachübertragung. Da ist man aber zweigleisig mit einem eigenen Systemen gefahren, warum auch immer. Wie gesagt, was irgendwelche proprietären Basen und Protokolle machen oder nicht ist mir ziemlich egal. Wenn man sich darauf beschränken will, mach hald. Es ist meist von Grundauf obsoletes Wissen über irgendweche Baugruppen und deren Limitierungen. Das immer wieder neu erfundene Rad. Sonnst nichts. Da kennst du dich dann natürlich besser aus, also in der Praxis: hast aber keinen Schimmer, was da wirklich passiert, auf Bitübertragungsschicht, oder im Protokoll, also nicht mal in Theorie ODER Praxis. Das verrät der Hersteller ja nicht. Es ist für den Fernmeldehandwerker, der das nur an die Wand nagelt, und paar DA's verbindet sehr einfach gehalten, und der muss das gar nicht wissen. Laufzeiten und Synchronisation ist bei IP-Only eigentlich kein großes Thema gewesen. Es gibt einfach kein festes Timing, wie man es früher bei ISDN gewohnt war... Nicht nur die Anlagen und Basen selbst hatten das Timing genutzt, auch einige ISDN Endgeräte wussten über ermittelte, aber dann feste(!) Laufzeit bescheid. Beispiel: Live TV-Übertragungen hat man so über ISDN gemacht. Und jedes stinknormale Modem musste auch damit rechnen! Da gab es für jedes Bit 'seine Zeit im festen Rahmen' und es Griff wie ein Zahnradgetriebe. Punkt zu Punkt und leitungsvermittelt. Natürlich muss das Synchronisiert sein! Nur der 'BERT' hatte gestört. Umgangssprachlich... Jetzt gibt es Buffer, also viel größer als nur ein Byte, und bei Sprachdaten (RTP-UDP-Paketen) kann mal ein Paket komplett fehlen, ungültig sein oder Verzögert bzw. in falscher Reihenfolge ankommen. Vorallem im Mesh, oder wenn es über viele Hops mit Alternativrouten geht. Das wird aber wieder zusammengesetzt, fehlendes interpoliert, und am ende hat man einen (unter Umständen fehlerbehafteten, aber) verständlichen Audio/Videostream. Daher sind Live TV Übertragungen heute auch so extrem verzögert. Es wird mehr Rechenzeit und BufferSpeicher an allen beteiligten Punkten gebraucht, aber das ist heute auch kein Thema mehr, und man kann damit leben... Ein kleiner Glitsch im Ton oder Bild stört ja kaum, und fällt gar nicht auf. Außer man will sich drauf versteifen, um den Rest des Streams zu verpassen. Das Protokoll (SIP-TCP-Pakete) und allgemein Datenübertragungen sind davon nicht betroffen, die Reihenfolge der Pakete bleibt erhalten, fehlendes wird sofort nachgefordert oder korrigiert. Denn die Signalisierung muss natürlich funktionieren... Ist aber wegen Laufzeiten auch ziemlich unkritisch. 3-5 Sekunden (worst-case), aber keine 5-30S wie irgendwo angedeutet wurde. Ja, auch über Wlan. Und wenn bald WIFI6 kommt ist das auch nur fördernd. Und natürlich kenn ich das aus der Praxis. Und wenn du mir vorwirfst nur Schulwissen zu haben, während du brav die Hersteller-Broschüren zitierst, werde ich eben noch mehr drüber lachen. Es geht hier in dem Thread um ein kleines Gelände, auf dem ein unterbrechungsfreies Telefonieren per Funk möglich sein soll. Also keine 60 Basen oder 250 Mobielteile, wobei das mit IP/SIP und Wlan auf weit über 4000000000 Endpunkte (APs u. Mobielteile bzw. Smartphones) ausgedehnt werden kann, wenn man ein ganz eigenes (Sub)Net nur zum Sippen schafft, was ja auch geht. Macht aber keiner, wegen Mehr-Nutzen - man will ja auch ins Internet. Lange Rede kurzer Sinn: ISDN UP0x DECT und all die anderen sind in meinen Augen Tot! (Schon immer) Es wird nur immer weiter herausgezögert, wegen so altbacken wie die Telekom und ihre Steinzeit ISTY's. Ich weiß, was das bedeutet aber Ich konnte mich schon davon lösen - Mehr oder weniger - um IP zu fahren. Spätestens seit Siemens die Sparte verkauft hat, wurde es mir dann entgültig zu doof, nicht mehr auf IP zu setzen. Das kann aber jeder machen wie er meint... Ich würde dem TO ein flächendeckendes Wlan empfehlen. Ggf noch CAT-Kabel für APs verlegen, muss man aber nicht. Irend ein SIP Registrar oder Gateway einbauen, auch für interne Telefonate oder was auch immer er (z.B Fax) braucht. Da reichen auch die vorhandenen Fritzboxen, wenns billig sein soll... Ein SIP Phone kabelgebunden Wandmontage oder eben Android Phones bekommt man doch hinterhergeschmissen und kann das ganze jederzeit selber erweitern oder aufrüsten, nach bedarf.
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Du sach mal Tim S., hast du hier noch so einen Account der unter Schlaumeier läuft? Erklär dem TO doch einfach mal was er an Technik braucht, nicht wie du im die Theorie näher bringen willst! Hersteller-Namen u. Typen Bezeichnungen und nicht deine Dr.-Arbeit über Grundlagen u. Möglichkeiten. Wenn du keine weisst dann halt dich hier einfach mal gescheid raus! Und misch dich nicht in Sachen ein wo du 0 Plan hast.
Hab jetzt mit nem 'shitstorm' gerechnet. Noch eine kleine Geschichte zu BERT und Siemens. Bei einem TestAnruf SIP->VPN->ISDN->TelekomPSTN->S2M->Hicom->UP0e->Hipath->DECT gab es mal einen Bitfehler irgendwo im ISDN Netz. Dadurch wurde ein aktives internes Gespräch zweier Teilnehmer der Hicom auf meinen neuen Anruf Parallel geschalten. Am DECT hinter der Anlage war stille, aber Ich konnte von AUẞEN lauschen und mithören, was da gequasselt wurde, während ich nicht gehört wurde. Im Behörden Stadt-Netz!!! Ich habe die Verbindung aber nach paar Sekunden, nachdem ich begriffen hatte was da gerade passiert, wegen Fernmeldegeheimniss beendet. Beim zweiten Versuch klappte es dann. Bug oder Feature - ist mir bis heute unklar. Dass mal ein paar Bits wegen Multiplexer und Synchronisation ungewollt wo anders hin gehen kann ja mal passieren, in so ner dicken Hicom. Aber ich konnte das gesammte Gespräch von außen mithören! Auch desshalb hab ich diesen Propritär-Fuzzys 'auf nimmer wieder sehen' gesagt, und kann das jetzt wenigstens mit Wireshark o.ä. debuggen. Der ISDN-Trace naja. Was macht man in so einer Situation? Was soll man dem Stadtnetz-Betreiber sagen?? Dem ist es egal!
> Hersteller-Namen u. Typen Bezeichnungen = Accesspoint mit Wlan. Kannst dir selber aussuchen nach Budget und Geschmack. Die haben i.d.R alle schon einen Repeater-Modus falls es kein Kabel gibt. Und das ich Broadcom Chipsätze mag weiß du ja vielleicht schon. Ist nicht so wichtig was auf der Kiste draufsteht. Gerd E. schrieb: > Einige SIP-Clients vermindern das Problem, in dem sie für die > Signalisierung des Anrufs Google-Dienste einsetzen. Wie das die Hardware, und die gegebenheiten verbessern soll, dass es darüber auf einmal doch besser klappt, überlasse ich denen, die sich damit auskennen. Jemand schrieb: > die Synch der Basen geht abe rnicht über LAN, warum eigentl. nicht? komm > gib die Antwort! Reicht dir der Beitrag von 15:51 Uhr? Mit Buffer und Zahnradgetriebe? Jemand schrieb: > du Traumtänzer, welche DECT- oer WLAN-Basis oder gar FB kann bitte mehr > als 5 > FB oder 15 > DECT-Basis Gesprächskanäle, Kanäle sind eigentlich nur durch die Bandbreite und Rechenpower begrenzt. Da wieder alle G711 fahren, muss man kaum noch Codecs umrechnen, nichmal bei Umwandlung zu ISDN - Auf kosten der Bandbreite. Jemand schrieb: > Dein LAN-Kabel ist schon lange sowas von out Nein, das läuft noch ne Weile... > weil man dazu Wozu? > aktuell GF > > LWL nimmt, um mal bei deinen "Argumenten" zu bleiben, Ja, das Geht auch!! > mit völlig > sinnfreien Bsp. sich wichtig machen zu wollen! Schon mal in den Spiegel geschaut?
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@TO: Installiere mal einen SIP Client am Handy (falls nicht längst geschehen) und teste es einfach selbst!! Hier benutze ich grad 'Linphone', früher 'CsSip'(? finde ich nicht mehr) oder mit der orginal AVM-App: 'FritzFon'. Den nativen Android Client kenn ich noch gar nicht. Nimm den natürlich zuerst, wenn du den hast. Also noch kein Geld ausgeben, oder voreilige Schlüsse ziehen. Probieren über Studieren... Vielleicht gefällt dir das ja gar nicht. Erst Testen mit den mittlen und wegen die du ja bereits hast! Dann mit Repeater, vielleicht später Kabel, abgesetzte AP's, usw... Gib mal bisschen Feedback! Keine Angst wegen unseren Krieg hier... Achja falls das missverstanden wurde: ich wollte niemanden damit auf den Schlips treten oder jemand damit angreifen! Klar ist ISDN&Co. in Sachen Sprachqualität und Komfort unübertroffen, wurde auch nicht abgestritten, und es wurde ja schon hunderte male diskutiert. Es ist aber umständlich und sau-teuer. Ich weiß ja auch wie das ist... Die Welt spricht SIP und man kommt nicht mehr drum herum. Macht jedenfalls keinen Sinn das zu ignorieren. Das der Inhalt von Port 5060 global in irgend nem Riesen Datenspeicher landet, braucht auch kein Geheimnis sein... Komfort 2.0! Neee kleiner Scherz für Telekomiker. Gruß tsx & gute Nacht.
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Tim S. schrieb: > Also keine > 60 Basen oder 250 Mobielteile, wobei das mit IP/SIP und Wlan auf weit > über 4000000000 Endpunkte (APs u. Mobielteile bzw. Smartphones) > ausgedehnt werden kann, wenn man ein ganz eigenes (Sub)Net nur zum > Sippen schafft, was ja auch geht. Mit IPv6 gehen noch mehr Telefone.
Der TO ist jetzt erfolgreich verbannt wurden durch das Gequatsche vom Tim S. u. seinen Theorien. Eine AASTRA Opencom Anlage mit einer Baugruppe 4x UPN-DECT u. max. 4x DECT-Basen RFP 2x versorgt eine Fläche von gut einem Fußballfeld im Freien alles per 2-Draht Klingel-Leitung auf max 600 mtr. verschalten u. in der Anlage als DECT-Server einrichten - fertig ist das Projekt. Und kostet keine 500 Euros an Material. Einrichtung bekommt man selber hin, wenn man nicht ganz blond ist. Man kann natürlich auch WLAN-DECT Basen nehmen, wenn man WLAN dazu extra braucht, dann entfällt die DECT-BG in der Anlage, die Basen müssen dann aber näher zusammen um sich mit ausreichend Pegel zu "sehen". Kommt aufs Gleiche kostenmäßíg raus, man braucht dann halt LAN-Verkabelung ab der Anlage u. PoE bzws. 4x NT für die Basen. Und Tim , wo bleibst du nun mit deinem Projektvorschlag?
Jemand schrieb: > Der TO ist jetzt erfolgreich verbannt wurden durch das Gequatsche vom > Tim S. u. seinen Theorien. Ich habe bei dem ganzen Geschwafel nicht verstanden, was Tim S. eigentlich will. Wie will er bei WLAN eigentlich Handover garantieren - außer mit einer (teuer) proprietären Lösung? > Eine AASTRA Opencom Anlage mit einer Baugruppe 4x UPN-DECT u. max. 4x > DECT-Basen RFP 2x versorgt eine Fläche von gut einem Fußballfeld im > Freien > alles per 2-Draht Klingel-Leitung auf max 600 mtr. verschalten u. in der > Anlage als DECT-Server einrichten - fertig ist das Projekt. Bewährte Technik, für den Außenbreich evtl. noch eine X-polarisierte Planarantenne an den FP. > Und kostet keine 500 Euros an Material. Aber wohl nur, wenn vom Laster gefallen. > Einrichtung bekommt man selber > hin, wenn man nicht ganz blond ist. Ist die Einrichtung wirklich so einfach gemacht worden? > Man kann natürlich auch WLAN-DECT Basen nehmen, wenn man WLAN dazu extra > braucht, dann entfällt die DECT-BG in der Anlage, die Basen müssen dann > aber näher zusammen um sich mit ausreichend Pegel zu "sehen". Du meinst nicht wirklich _W_LAN, sondern LAN?
Manfred schrieb: > Aber wohl nur, wenn vom Laster gefallen. Nein gebrauchte Technik zur Wiederverwendung Manfred schrieb: > Ist die Einrichtung wirklich so einfach gemacht worden? Das macht doch die Anlagen-SW über die Einrichtungsmaske fast von selber. Bei WLAN-DECT-Basen wirds natürlich etwas umfangreicher. Manfred schrieb: > Bewährte Technik, für den Außenbreich evtl. noch eine X-polarisierte > Planarantenne an den FP. Dafür gibt es die RFP-UPN-Basen im wetterfestem Gehäuse mit Dipol-Stab-Antennen, die kosten dann etwas mehr. Manfred schrieb: > Du meinst nicht wirklich _W_LAN, sondern LAN? Doch die RFP ab 3x oder 4x haben alle WLAN drin, weil die Signal-Zuführung schon über LAN kommt, und die paar kBit für die paar Sprach-Kanäle sonst ja keinen signifikanten Vorteil gebracht hätten wurden WLAN-AP mit integriert. Die machen also DECT für Telefonie und WLAN für den Rest. Nur die Einrichtung und Positionierung ist dann etwas komplexer. Der Tim S. hätte das alles mit links aus irgendwas zusammengewürfelt und dann std. lang rumprobiert? Wieso soll man basteln wenn es das schon fertig u. gebraucht erschwinglich gibt?
Die "meine Lösung" hatte der TO, Ich und andere schon präsetiert, (ihr fragt immer wieder...) gescheite Antennen, gerichtet und dann mit reduzierter Sendeleistung - ODER erstmal eine direkte Sichtverbindung beider Boxen, selbe höhe usw - wie auch immer - ist jedenfalls SEHR vorteilhaft... Handover mit dem AVM fertig OEM Zeug oder deren Mesh u (DECT) Repeater (und eure weiteren Anlagen) habe ich nicht ausgibig genug getestet um das beurteilen zu können. Da hat der TO bereits mehr Erfahrung :-) Dazu bin ich mittlerweile zu opensource-isch, ja mit basteleien wie beschrieben. Zum Abschluss: der SIP-Client hat natürlich Buffer für z.B Handover-Zeit. Was denn noch? Ich halte mich daher vorerst, wie vorgeschlagen raus...
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Jemand schrieb: > Manfred schrieb: >> Ist die Einrichtung wirklich so einfach gemacht worden? > Das macht doch die Anlagen-SW über die Einrichtungsmaske fast von > selber. Schön. Ich kenne DeTeWe DECT aus den Anfangstagen, der Experten-SPC war alles andere als einfach. Laufzeiten wurden noch manuell mit einer Messbasis eingemessen. ICs, die das selbst können, kamen erst Jahre später. > Manfred schrieb: >> Bewährte Technik, für den Außenbreich evtl. noch eine X-polarisierte >> Planarantenne an den FP. > Dafür gibt es die RFP-UPN-Basen im wetterfestem Gehäuse mit > Dipol-Stab-Antennen, die kosten dann etwas mehr. Mit dem externen Stab holt man etwas mehr als mit der eingebauten. Die Planarantennen kennst Du nicht, hänge ich mal an. In der Huber+Suhner (ca. 10cm hoch) sind zwei Elemente, 45° zur Horizontalen bzw. Vertikalen. Bringt bei 85° Öffnungswinkel 8dB Gewinn, im Freifeld sehr nützlich. Die Kathrein ist vertikal und etwas enger, genaue Daten kenne ich nicht. > Manfred schrieb: >> Du meinst nicht wirklich _W_LAN, sondern LAN? > Doch die RFP ab 3x oder 4x haben alle WLAN drin, weil die > Signal-Zuführung schon über LAN kommt. Jetzt verstehe ich das endlich, hatte es bislang so aufgefasst, dass jemand DECT über WLAN anstatt Kabel anbinden wollte. Die Kombination WLAN und DECT macht Sinn. Mit den alten Basen gab es heftig Ärger, wenn man WLAN daneben gesetzt hat, der DECT-Empfänger stopfte zu, weil er im Eingang nicht schmalbandig genug war.
Manfred deine Bilder sind nur die Antennen, da fehlt die Die Basis als aktive Technik noch, die lassen sich aber nur auf die Out-Door-version aufstecken, mit den Indoor-DECT-Basen geht das nicht Manfred schrieb: > Schön. Ich kenne DeTeWe DECT aus den Anfangstagen, der Experten-SPC war > alles andere als einfach. Laufzeiten wurden noch manuell mit einer > Messbasis eingemessen. ICs, die das selbst können, kamen erst Jahre > später. Da ist ein DSP-Chip-Satz auf jeder UPN-DECT-Karte der das ausrechnet und anpasst, dafür braucht man keinen Dr. Tim um das einzurichten, es gibt Handbücher u. Anleitungen wie die online-Hilfe dazu und unser Tim S. redet sich mal wieder erfolgreich heraus ? aus deinem Geschnatter erkennt man doch dass du sowas noch nie gemacht hast, AP werden nicht wie Repeater per Luft verschalten die bekommen eine Kabelanbindung, und Profitechnik wie die von DTW kennt keine Repeater, Mit dem SoHo-Kram von AVM arbeiten nur Tüftler oder Privat-Leute
Jemand schrieb: > Manfred deine Bilder sind nur die Antennen, da fehlt die Die Basis > als > aktive Technik noch, die lassen sich aber nur auf die Out-Door-version > aufstecken, mit den Indoor-DECT-Basen geht das nicht Du darfst gerne mal aufhören, alles besser wissen zu müssen! Wenn ich Antenne schreibe, werde ich auch Antenne meinen. Es ist auch kein Zufall, dass auf dem Bild ein Stück Anschlußleitung zu sehen ist, damit ließ sich diese Planarantenne anstatt der Stäbe an die B2 "Schildkröte" anschließen. Ich glaube, das wird mir hier langsam zu albern.
Ich muss ein paar Schönheitsfehler korrigieren: Ich schrieb: > Wenn Smartphone immer dabei: einfach über VoIP/SIP realisieren. Gerd E. schrieb: > Mit momentan am Markt verfügbarer Technik kannst Du das vergessen, da > WLAN noch keinen Engergiesparmodus Tim S. schrieb: > Was Gerd E. schrieb, kann ich gar nicht bestätigen... Habe 3-4 Tage > Standby am Phone bei mäßiger Nutzung, Der Akku wird natürlich mehr belastet, wie das bei jeden weiteren Dienst und laufende Software üblich ist. Die Telefon Lauf- u Standbyzeit und der Verschleiß wird jedenfalls nicht besser... Es ist im Verhältnis [#1] aber voll akzeptabel. Neben Email, Messenger und all den anderen Benachrichtigungen die eintrudeln, ist es immer noch das wichtigste, was passiert! [#1 Es lässt jedes DECT in allen belangen alt aussehen] Also ich habe es nochmal getestet am Wochenende: Es ist mindestens ein Tag weniger geworden. Das kann man gut mit dem Dimmen der Displaybeleuchtung raus-kompensieren. Das zieht am meisten. ----- Tim S. schrieb: > = Accesspoint mit Wlan. > Kannst dir selber aussuchen nach Budget und Geschmack. Die haben i.d.R > alle schon einen Repeater-Modus falls es kein Kabel gibt. Und das ich > Broadcom Chipsätze mag weiß du ja vielleicht schon. Ist nicht so wichtig > was auf der Kiste draufsteht. Ganz so einfach ist es leider doch nicht: Man hat es zwar geschafft einen Repeater-Modus herstellerübergreifend zu standardisierten, aber spätestens wenn es um Maschennetze geht, muss man noch speziefischer auf Chipsätze achten. Weil jeder Chip-Hersteller die Header anders formt, Infos sendet oder nicht, und auch deren Reihenfolgen anders sind. Wenn du nun AVM hast, dann natürlich auch nur von AVM (Atheros) nachkaufen. Das selbe auch fur alle anderen proprietären Anlagen: Kompatibilitätslisten beachten! Aber im Grunde stimmt es schon so. Es ist egal was auf der gesamten Kiste steht, weil die sich auch nur an den verbauten Chip halten müssen. ----- Soll ich wirklich noch auf Beiträge antworten? Manfred schrieb: > Ich habe bei dem ganzen Geschwafel nicht verstanden, was Tim S. > eigentlich will. Wie will er bei WLAN eigentlich Handover garantieren - > außer mit einer (teuer) proprietären Lösung? Es gibt diverse Routing-Protokolle, einige davon auch für Funknetze und WLAN. Das genannte OLSR ist nur eines davon. Funktioniert etwa so: Man übergibt dem Routing-Daemon die beteiligten Schnittstellen. Es spielt keine Rolle ob es CAT Kabel, Glasfaser, Dlan, Wlan oder andere Ethernet-Schnittstellen sind. Dabei können, und sollten sogar LOOPS entstehen. Da spielt es auch keine Rolle ob diese LOOPS über verschiedene Medien (Luft und Kabel gemischt) laufen. Jeder Router weiß über jeden anderen Router und dessen Clients bescheid, und wie er die am schnellsten (next-hop) erreichen kann. Bei Änderungen am Netz oder 'umlagerung' eines Teilnehmers auf einen anderen Router/Hop, weiß sofort jeder andere Hop, zumindest die direkten Nachbarn, darüber bescheid. Nun gibt man wie üblich allen APs den selben Kanal, selbe SSID, und selbes Passwort. Alle Wlan Clients - ob Android oder Notebook - müssen natürlich auch mit den teuren eigenen proprietären Lösungen die du ansprichst kompatibel sein: Es ist daher immer noch so, dass der Client (erstmal) SELBST anhand von Signalstärke RSSI den passenden Accesspoint heraus sucht. Da hat auch die proprietäre Lösung keinen Einfluss darauf. Der zuletzt gewählte AP kann aber den Client Raus-Kicken, der sich dann für die nächsten paar Millisekunden erstmal nicht wieder mit der selben MAC verbindet. - So in der Richtung. Das war's auch schon. Aber warum sollte der AP mich Kicken, bzw wie soll denn der Nächste AP wissen, dass ich ihn jetzt besser empfange? Das macht alles der Client! Und der braucht von irgendwelchen Routingprotokollen überhaupt nichts wissen. Ich verstehe eure Panik nicht. Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege... Zudem kommt, dass der TO die Stecke abläuft, und er sich nicht unbedingt in der Zone, in der das Handover stattfindet längerfristig aufhält. Also er nähert sich zwangsläufig dem zweiten AP, und verweilt ertmal dort. (...So wie ich das verstanden hatte. Mach vielleicht mal eine Skizze, Gelände APs Laufwege) Der zweite AP kann nichts anderes machen, als Pakete sofort dem ersten Router weiterzureichen. Wo soll er denn sonnst hin damit? Das macht die Sache so lächerlich einfach, dass es ggf ganz ohne Routing-Protokoll geht. Die AVM Kisten machen es im Mesh ja scheinbar trotzdem. Und die ganz harten fahren in dieser 'letzten Meile auf dem Gelände' die Sprachdaten/RTP auch per TCP, wegen Fehlerkorrektur, in der Hoffnung dass der Buffer für die KorrekturZeit ausreichend groß ist. Das ist aber unüblich, das so zu machen... So wie es aussieht, können einige dem Inhalt schon lange nicht mehr folgen, und wissen nicht wovon ich rede, was mich verwundert. Ja, so ist es albern! Weil neue und komplette Alternativlösungen hier angeboten wurden, ist WLAN anstelle von DECT nicht soo komplett falsch. Und mit den AVM Boxen geht das ganze ja auch zweigleisig. Viel mehr kann ich nun nicht mehr beitragen. Richtige Aufstellung und gerichtete Antennen wirken Wunder ... Das kann man gar nicht oft genug sagen!
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... Das war eben wirklich mal viel Theorie. Aber es ist nunmal das Zeug, mit dem sich auch die Provider und Großnetze herumschlagen. Es ist (noch) der Stand der Dinge. (8-10 Jahre her, als ich damit gespielt habe) Man kann es schon noch so verwenden. Auch im kleinen Rahmen. Und dazu brauch man keinen Doktortitel. :-) Achja das kostet (bis auf die Hardware, die sich jeder selber beliebig zusammenstecken kann) natürlich keinen Cent.
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Au weia, hier geht's ja ab! Habe gestern erst die Notofication Mail vom Forum gesehen ;) Vielen Dank für eure interessanten Vorschläge/Ansätze. Ihr seid ja richtig tief ins Thema eingetaucht, wow! Das Thema kommt im "normalen" Bastleralltag wirklich nicht vor. Krasser Scheiß! Es geht bei dem Projekt um eine Schreinerei, die erweitert werden soll. Dort werkelt übrigens tatsächlich eine Fritzbox 7390 vor sich hin, ein S0 Bus wäre also vorhanden. Zwischen den Gebäuden 1 und 2 verläuft leider eine öffentliche Straße. Eine Kabelverbindung ist nicht möglich. Daher will ich das LAN auf beiden Seiten über zwei Nanostations verbinden und auf beiden Seiten UniFi Accesspoints fürs WLAN anbringen. Nach einem Tip hier im Forum (Beitrag "Managed WLAN (APs und Controller) für Zuhause") habe ich bei mir Zuhause inzwischen mehrere Accesspoints im Einsatz und bin extremst zufrieden, gerade was das Handover angeht. Der Schreiner hat ein großes Herz, und große Hände. Die brauchen was "Handfestes". Daher würde ich ihm ungerne ein Smartphone mit SIP-Client in die Hand drücken. Habe vor einigen Jahren mal damit "gespielt", damals war gerade die Anrufsignalisierung sehr unzuverlässig. Ich werde das aber die Tage nochmal in meinem WLAN testen, wieso auch nicht? Da er nur zwei Hände (und 4 Angestellte die telefonieren und sollen, die anderen sollen schreinern), werden maximal 5 Handteile benötigt. Da ein Zweidrahtbus durch die kreuzende Straße leider ausscheidet, gefällt mir die Gigaset N720-DM-PRO Lösung im Moment recht gut. Denkt ihr, die WLAN Luftstrecke über die das DECT per IP laufen würde, würde hier zu Problemen führen? Wird der Gigaset N720-DM-PRO DectManager über S0 angebunden, oder werden darin direkt die SIP Rufnummern eingerichtet? Dectmanager + 2-3x Dect Basisstation wären vielleicht (gebraucht) für ~1000€ zu bekommen. Das kommt in Frage. Die Auerswald COMfortel Lösung gefällt mir auch, wenn ich richtig rechne würde das jedoch nicht unter 1500€ funken. Nicht gerade wenig für DECT :/ Bevor ich ihm die Kreditkarte stibitze um Hardware zu shoppen, will ich tatsächlich noch einmal einen Versuch mit einer Doppelbiquad Antenne an ner Fritzbox als DECT Repeater machen um die 40m zu überbrücken. Vielleicht reicht es ja doch?!
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H. H. schrieb: >> Bei DSL-Anschlüssen mit >> 100 MBit/s oder mehr eher nicht. > > Bei weniger schnellen schon. So ist es. Hier gibt es immer mehr Nutzer im Landkreis und wir hängen alle irgendwie an einem kleinen Kabel. Telekom verspricht seit 2 Jahren, dass sie schneller werden, aber mehr als 16k ist nicht. Leider gibt es nur die MainNet mit ihren 50MBit und die kassieren sich dumm und dämlich. Da steigt kaum einer ein, daher werden große Gebiete nicht angeschlossen. Hier hängen insgesamt 5 Stadteile und 2 umliegende Gemeinden mit 3/5 Dörfern an einem Strang, wie mir der Telemann erklärte. Insgesamt fast 50.000 Personen.
Der H. schrieb: > Wird der Gigaset N720-DM-PRO DectManager über S0 angebunden, oder werden > darin direkt die SIP Rufnummern eingerichtet? > Dectmanager + 2-3x Dect Basisstation wären vielleicht (gebraucht) für > ~1000€ zu bekommen. Das kommt in Frage. Der N720-DECT-Manager wird per LAN (inkl. PoE) angebunden. Er enthält die SIP-Clients, die sich an einer TK-Anlage (Fritte oder z.B. 3CX) oder auch direkt bei einem VOIP-Provider (z.B. Sipgate oder Telekom) registrieren. Sitzt der DECT-Manager an einer lokalen TK-Anlage, erhalten die SIP-Clients üblicherweise interne Nebenstellen-Rufnummern (z.B. 2- oder 3-stellig), hängt er direkt am Provider, dann die "richtigen" externen Rufnummern. Die vorhandenen Basen (ebenfalls LAN/PoE) findet er (vermutlich per SNMP) selber im Netz, man muss sie nur per Button-Klick einbinden. Die Handsets werden über den DECT-Mager registriert und jeweils einem oder mehreren der SIP-Konten zugeordnet. Über den DECT-Manager werden auch die Firmware-Updates der Basen und der angemeldeten Gigaset-Pro-Handsets verwaltet. Die Reichweite der N720-Basen ist wirklich enorm, jedes Gerät enthält übrigens zwei DECT-Funkmodule ... Hier - schnell zuschlagen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gigaset-n720-dm-pro-dect-manager/1795522705-173-3445 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/2x-gigaset-n720dm/1812838698-173-21486 Beispiel für robustes Handset (abwaschbar): https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/gigaset-r650h-pro-dect-telefon/1821761006-173-4391
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"Basteln" heißt, dass die handfesten Gehäuse selbst geschnitzt werden, und ein Raspberry Zero W (usw) darin Platz findet... Viel Spaß und Erfolg bei deiner Umsetzung, wie auch immer.
Manfred schrieb: > Ich glaube, das wird mir hier langsam zu albern. Kannst dich ja mit dem Tim S. weiter in die Details vertiefen, ihr beide ergänzt euch ganz gut gegenseitig.
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