Hallo zu meiner Vorgeschichte. Ich habe vor längerer Zeit ein berufliches Gymnasium mit Schwerpunkt Elektrotechnik besucht und danach Elektrotechnik (Uni) studiert. Der Begriff Spannungsfall ist mir da nie begegnet. Hier im Forum liest man manchmal den Begriff Spannungsfall. Aus den Zusammenhängen vermute ich, dass da Spannungsabfall gemeint ist. Deshalb meine Frage: Ist das irgend eine neue Norm, dass das unter Elektrikern Spannungsfall heißt? Elektriker benutzen ja manchmal Begriffe, die unter Ingenieuren kaum bekannt sind. Benutzen heutzutage auch Ingemnieure den Begriff Spannungsfall? Oder ist das irgend ein lokaler Dialekt?
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Die komplette Antwort steht im allllllerersten google Treffer…
Thomas schrieb: > Der Begriff Spannungsfall ist auf dem gleichen Niveau wie Elektriker*innen, einfach dämlich. > dass da Spannungsabfall gemeint ist So ist das, aber die Dressur der Strippenzieherleerlinge erfordert neue Wortkreationen.
Den Begriff Spannungsfall lernt man heutzutage in der Berufsschule. Finde den Begriff auch etwas seltsam, bin wohl zu alt. Habe selbst auch Spannungsabfall gelernt. Ich assoziiere mit dem Begriff Spannungsfall etwas ganz anderes. > Die komplette Antwort steht im allllllerersten google Treffer… Da finde ich https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsfall was auch zu meiner Assoziation zu diesem Begriff passt.
Manfred schrieb: > So ist das, aber die Dressur der Strippenzieherleerlinge erfordert neue > Wortkreationen. Da wundert mich aber, dass man da nicht gleich ein englisches Wort oder zumindest ein Wort das englisch klingt, genommen hat. Heutzutage muss doch alles nach Englisch aussehen.
Vielleicht sind zu viele Stifte losgeschickt worden um eine Tüte Spannungsabfall :-)
Thomas schrieb: > Spannungsfall? Genauso wie Wasserfall nur in Volt statt Meter:
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Thomas schrieb: > Ich habe vor längerer Zeit ein berufliches > Gymnasium mit Schwerpunkt Elektrotechnik besucht und danach > Elektrotechnik (Uni) studiert. Der Begriff Spannungsfall ist mir da nie > begegnet. Das muß derartig lange her sein, daß damals noch nicht so viel Abfall generiert wurde wie heute. mfG
Thomas schrieb: > Spannungsfall. Aus den > Zusammenhängen vermute ich, dass da Spannungsabfall gemeint ist. Tja vielleicht wurde zu oft ein "Erstlingselektriker" geschickt einen Eimer "Abfallstrom" zu holen, und damit er es jetzt vielleicht etwas eher merkt, veräppelt zu werden, sollte der Lehrling nur noch ein Eimer "Fallstrom" besorgen? Sorry kleiner Scherz am Rande, das musste jetzt einfach sein. Egon D. schrieb: > Greht! Sis is rieli se jello off se egg! Er schrieb doch Englisch und nicht Denglisch?
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Ein Spannungsfall liegt z.B. vor, wenn Menschen mit der Regierung unzufrieden sind und damit drohen, zu randalieren. Dann haben wir einen Fall mit Spannung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein Spannungsfall liegt z.B. vor, wenn Menschen mit der Regierung > unzufrieden sind Der "Spahn" schreibt sich aber mit "h", nicht mit "nn"?
Εrnst B. schrieb: > Der "Spahn" schreibt sich aber mit "h", nicht mit "nn"? Aber Ernst, er konnte doch nicht so direkt auf Den Herrn Spahn hinweisen das wäre doch Meuterei :-D
Patrick L. schrieb: > Tja vielleicht wurde zu oft ein "Erstlingselektriker" geschickt einen > Eimer "Abfallstrom" zu holen, und damit er es jetzt vielleicht etwas > eher merkt, veräppelt zu werden, sollte der Lehrling nur noch ein Eimer > "Fallstrom" besorgen? > Sorry kleiner Scherz am Rande, das musste jetzt einfach sein. Wurde aber schon von Helge am 17.07.2021 01:01 genannt. Abgesehen davon gibt es ja noch die Gewichte für die Wasserwaage. Das funktioniert schon seit Jahrzehnten, vielleicht Jahrhunderten.
Bin Blöd schrieb: > die Gewichte für die Wasserwaage. Ja oder die Luftblase dafür (Nein nicht die Libelle die kannst du wieder zurückbringen, ich will nur die Luftblase) :-)
Aufgekommen ist die Ermahnung Ende der 80er Jahre, "ja nicht mehr Spannungsabfall" zu sagen, Berufsschullehrer meistens. Und weil sie gleich dabei waren, "Pizzen" statt "Pizzas". Auf dem abschliessenden Ausflug der Berufsschulklasse haben sich trotzdem alle "Pizzas" bestellt.
"Spannungsfall" ist einfach die Spannung, die zwar verschütt geht, aber noch genutzt werden kann, bevor sie in der Abfalltonne gelandet ist ...
Der Spannungsabfall ist laut "Gesetzgeber" sogar zwingend notwendig, sonst könnte kein Strom durch den Innenwiderstand des Verbrauchers fließen.
Nichtverzweifelter schrieb: > Aufgekommen ist die Ermahnung Ende der 80er Jahre, "ja nicht mehr > Spannungsabfall" zu sagen, Berufsschullehrer meistens. In Berufsschulen mag das sein, kann ich nicht beurteilen. An Hochschulen gab es den Spannungsfall im Jahre 2005 noch nicht. Wann er dann irgendwann später eingeführt wurde weiß ich nicht. Die Berufsschulen hängen sich ja gern an irgendwelchen Begriffen und Schaltsymbolen auf. Leitung - Kabel Schraubendreher - Schraubenzieher Kabeltrommel - Kabelaufroller Operationsverstärker als Dreiecksymbol - als Rechteck unterschiedliche Symbole für Spannungsquellen und Stromquellen darf in Berufsschulen auch nicht sein, es muss immer die aktuelle Norm sein Das sind alles Dinge, die ich hier im Forum gelernt habe. An Hochschulen lacht man bestenfalls darüber.
> Aufgekommen ist die Ermahnung Ende der 80er Jahre,
"ja nicht mehr Spannungsabfall" zusagen.
Erst jetzt wird das RICHTIG kritisch.
Schliesslich müssen wg. 'Gender' die Spannungs(ab)fallerinnen/iXXe etc.
mindestens zuallererst genannt werden!
Fallbeispiel schrieb: > Thomas schrieb: > >> Spannungsfall? > > Genauso wie Wasserfall nur in Volt statt Meter: > ~~~~~~~~~~~ > | > | > |~~~~~~~~~~ Dann müsste es aber Stromfall heissen. Die Spannung ist das Potential, Potentialfall. Das Wasser fliesst aber und entspräche dem Strom.
Wie wäre es eigentlich mit Spannungsanfall? Wenn ein Strom durch einen Widerstand fließt, dann fällt an dem Widerstand eine Spannung an. Mit ein wenig Kreativität kann man sicherlich noch weiteres finden ... Das macht es aber nicht besser! Ich kann nur den Kopf schütteln über Leute, die alte, bestens eingeführte Begriffe auf einmal wegfallen lassen und dafür was Neues und weniger Verständliches einführen. Haben die sonst nichts zu tun? Armes Deutschland.
Thomas schrieb: > > Hier im Forum liest man manchmal den Begriff Spannungsfall. Aus den > Zusammenhängen vermute ich, dass da Spannungsabfall gemeint ist. Was aber ist mit "Spannungsabfall" genau gemeint ? Ein "Abfallen" (Verringern) der verfügbaren Spannung? Dem würden folgende (oft anzutreffende) Formulierungen entgegenstehen: * Verursacht durch den Strom I "fällt" an dem Widerstand R eine Spannung U ab. * Wenn nur ein Verbraucher R an der (idealen) Quelle U angeschlossen wird, fällt an ihm die gesamte Spannung ab....(wo wird da was verringert?) Es gibt scheinbar doch etwas Begriffs-Wirrwarr, oder?
HildeK schrieb: > Ich kann nur den Kopf schütteln über Leute, die alte, bestens > eingeführte Begriffe auf einmal wegfallen lassen und dafür was > Neues und weniger Verständliches einführen. Das kommt vom selben (Mist)haufen woher der Schraubendreher und der Gliedermeßstab kommen. Regulierungswut halt.
Dann muss der Druckabfall jetzt wohl dementsprechend in Druckfall umbenannt werden. Das wird ein Spaß!
Beitrag #6760275 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lutz V. schrieb: > Es gibt scheinbar doch etwas Begriffs-Wirrwarr, oder? Spannungsfall ist definitiv FALSCH und bezeichnet nicht deine geschilderte Situation! Da will uns wer Veräppeln ;-)
Beitrag #6760278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Unsere Sprache ist eben (umgangssprachlich) mit gewissen Fehlerchen behaftet. Der Schraubendreher ist ein Schraubenzieher, usw. Trotzdem weiß jeder was gemeint ist. Wenn nun irgendwelche Sprachkleriker meinen etwas 'verbessern' zu müssen, dann springen viele auf den Zug auf. Wie auch beim Gendern. Für mich bleibt es Spannungsabfall, auch wenn das nicht ganz korrekt ist.
P.S. Spannungsfall ist übrigens auch nicht wirklich gut, da assoziiert man etwas (herunter)fallendes.
Mohandes H. schrieb: > P.S. Spannungsfall ist übrigens auch nicht wirklich gut, da assoziiert > man etwas (herunter)fallendes. Mensch hast du noch nicht bemerkt nach Spannungsfall liegen unzählige Elektronen auf dem Boden. :-D Thomas U. schrieb im Beitrag #6760278: > 'Ich mach mir die Welt, ...' ...Ich hab ein Haus, ein Äffchen und ein Pferd..... :-D
Lutz V. schrieb: > Was aber ist mit "Spannungsabfall" genau gemeint ? Schreibst du doch selber > * Verursacht durch den Strom I "fällt" an dem Widerstand R eine Spannung > U *ab* > * Wenn nur ein Verbraucher R an der (idealen) Quelle U angeschlossen > wird, fällt an ihm die gesamte Spannung *ab* Die Spannung fällt ab (von mir extra noch einmal hervorgehoben). Nun bilde die gleichen Sätze einmal ohne die Präposition "ab". "Verursacht durch den Strom I fällt an dem Widerstand R eine Spannung U" Hmm. Das ergibt noch weniger Sinn. Ich bin jetzt kein Linguist, aber ich würde sagen daß das Verb fallen ohne Präposition im Deutschen ausschließlich für den physischen Vorgang des Fallens (gravitationsbedingte lineare Bewegung) verwendet wird. Übertragene Bedeutungen werden hingegen immer mit einer Präposition gebildet: anfallen, auffallen, abfallen, überfallen, ...
Axel S. schrieb: > (gravitationsbedingte lineare Bewegung) verwendet wird. Deshalb liegen ja auch alle Elektronen nachher auf dem Boden! Wie ging jetzt das mit "Der neuen Deutschen Rechtschreibung" ? wer Muttersprachler ist hat schon Probleme damit, Wie geht es dann uns die wir eine andere Muttersprache haben ?!? ..und macht es dem eigenen Volk möglichst schwer, dass die Anderen es noch schwerer haben... oder so.
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Zu meiner Schulzeit galt das, was im Duden steht. Und der kennt das Wort "Spannungsfall" auch in der heutigen Fassung nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Zu meiner Schulzeit galt das, was im Duden steht. Und der kennt das Wort > "Spannungsfall" auch in der heutigen Fassung nicht. Vielleicht sind das schon Auswirkungen der 'Cancel Culture'?
Mohandes H. schrieb: > Der Schraubendreher ist ein Schraubenzieher Klar, ich habe welche, die sind beides zugleich. Erst drehe ich damit die Schraube und zum Schluss ziehe ich sie fest. Ist doch klar - oder? Für mich zumindest gibt es das Wort 'Spannungsfall' nicht im Zusammenhang mit der Elektrik/Rlektronik, nur den Spannungsabfall. Schon immer und auch weiterhin, solange ich lebe! Allerdings gibt es den Spannungsfall natürlich in anderem Zusammenhang: z.B. politisch zwischen zwei oder mehr Ländern.
Hallo Stefan, ... herzlichen Glückwunsch zum "43000ten Beitrag" hier im Forum!!! Respekt. Gruß Horst
Stefan ⛄ F. schrieb: > Und der kennt das Wort > "Spannungsfall" auch in der heutigen Fassung nicht. Doch, kennt er: https://www.duden.de/rechtschreibung/Spannungsfall
> Stefan ⛄ F. schrieb: > der (Duden) kennt das Wort > "Spannungsfall" auch in der heutigen Fassung nicht. HildeK schrieb: > Doch, kennt er: > https://www.duden.de/rechtschreibung/Spannungsfall Hä, was ist denn jetzt los? Gerade eben hatte er es noch nicht gefunden.
HildeK schrieb: > Für mich zumindest gibt es das Wort 'Spannungsfall' nicht im > Zusammenhang mit der Elektrik/Rlektronik, nur den Spannungsabfall. Schon > immer und auch weiterhin, solange ich lebe! Das kann sich schnell ändern, wenn auf "Spannungsfall" gedrillte Fach/männer/frauen/es Dir die Elektroinstallation vermurksen.
HildeK schrieb: > Doch, kennt er: Jawohl und deshalb bedrohen uns die auf dem Boden liegenden Elektronen nun von Außen ! Teilzitat aus dem Link :-D
Lutz V. schrieb: > * Wenn nur ein Verbraucher R an der (idealen) Quelle U angeschlossen > wird, fällt an ihm die gesamte Spannung ab....(wo wird da was > verringert?) Ich sehe dein Problem nicht. Die Spannung fällt eben komplett an einem R ab, wenn nur ein R im Stromkreis vorhanden ist. Da muss sich doch nichts verringern.
HildeK schrieb: > Allerdings gibt es den Spannungsfall natürlich in anderem Zusammenhang: > z.B. politisch zwischen zwei oder mehr Ländern. Wie ich auf https://www.belleslettres.eu/ immer wieder lese (Empfehlung übrigens) ist das Sprachzentrum die deutlich ältere Hirnregion, verglichen mit dem Teil, der für logisches Denken zuständig ist. Deswegen ist es fast nie eine gute Idee, die Sprache zu reformieren, um sie "logischer" zu machen. Man macht sie so nur kaputt.
Jungspunde kennen halt keinen Krieg mehr und die Maßnahmen zur Ost-West-Entspannung. (Nein, damit ist keine um 90° verschobenen Entmagnetisierung gemeint) ;-)
HildeK schrieb: > Für mich zumindest gibt es das Wort 'Spannungsfall' nicht im > Zusammenhang mit der Elektrik/Rlektronik, nur den Spannungsabfall. Schon > immer und auch weiterhin, solange ich lebe! Was bist du nur für ein ewiggestriger und lernresistenter alter S. ?* Diese Größen der Wissenschaft werden die Welt verändern: https://www.dieleitungsberechnung.de/ Und sogar noch aus D . P.S. * Ich habe hier auch das erste Mal das gehört.
Axel S. schrieb: > um > sie "logischer" zu machen. Man macht sie so nur kaputt. Ja und da wir keine "Grünblütige Spitzohren" sind haben wir eh ein Problem damit. Oder wie war das Zitat "Wer hat den gesagt, das der Mensch Logisch sei?" Insider wissen was ich meine :-D
michael_ schrieb: > Was bist du nur für ein ewiggestriger und lernresistenter alter S. ?* Und du machst jeden Sch... mit, weil man dir es angewiesen hat? An einem stromdurchflossenen Widerstand fällt nun mal eine Spannung ab.
Patrick L. schrieb: > Wie ging jetzt das mit "Der neuen Deutschen Rechtschreibung" ? > wer Muttersprachler ist hat schon Probleme damit, > Wie geht es dann uns die wir eine andere Muttersprache haben ?!? Also ich kenne weder die alte, noch die neue Rechtschreibung in allen Punkten perfekt. Habe in der Schule wegen meines Alters auch nur die alte Rechtschreibung gelernt. Finde die neue Rechtschreibung dann aber doch sinnvoller und einfacher. Manchmal werden Dinge erneuert und sind danach nicht schlechter. Kann mir wer erklären wann man nach alten Regeln "ss" und wann "ß" benutzt? Nach neuen Regeln ist es ganz einfach: Ist vorher ein kurz gesprochener Buchstabe, verwendet man "ss", z.B. Kuss, Fluss, Messtechnik Ist vorher ein lang gesprochener Buchstabe, so verwendet man "ß", z.B. Floß, Ausmaß, Gefäß, Gruß, Grieß
Auch im Grundgesetz ist der "Spannungsfall" defininiert und Handlungsweisen reglementiert: https://www.rechtsportal.de/Gesetze/Gesetze/Staatsrecht/Grundgesetz-fuer-die-Bundesrepublik-Deutschland/VII.-Die-Gesetzgebung-des-Bundes/Artikel-80-a-Spannungsfall Jajaja, die Generation Internet glaubt, die Netiquette reicht zur Ordnung und Gestaltung des Zusammenlebens, wer braucht da schon Verfassung oder Gesetzestexte. https://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette
Fpgakuechle K. schrieb: > Auch im Grundgesetz ist der "Spannungsfall" defininiert und > Handlungsweisen reglementiert: Guten Morgen, das wurde hier schon gestern in diesem Thread genannt.
realist schrieb: > An einem stromdurchflossenen Widerstand fällt nun mal eine Spannung ab. Naja, technisch richtig wird das mit Spannungs-Differenz bezeichnet.
michael_ schrieb: > realist schrieb: >> An einem stromdurchflossenen Widerstand fällt nun mal eine Spannung ab. > > Naja, technisch richtig wird das mit Spannungs-Differenz bezeichnet. Negative Potentialdifferenz wäre aber korrekter ;-)
michael_ schrieb: > Naja, technisch richtig wird das mit Spannungs-Differenz bezeichnet. Spannungsdifferenz(ab)fall? Eine Spannungs-Differenz hast du auch wenn du an zwei Stellen mißt, das ist nicht zwangsläufig ein Spannungsabfall (z.B. zwei Batterien). Umgekehrt ist der Spannungsabfall immer eine Spannungsdifferenz.
Bin Blöd schrieb: > Lutz V. schrieb: >> * Wenn nur ein Verbraucher R an der (idealen) Quelle U angeschlossen >> wird, fällt an ihm die gesamte Spannung ab....(wo wird da was >> verringert?) > > Ich sehe dein Problem nicht. Die Spannung fällt eben komplett an einem R > ab, wenn nur ein R im Stromkreis vorhanden ist. Da muss sich doch nichts > verringern. Du siehst den Widerspruch nicht? Dann versuche mal, die Bedeutung genau zu erfassen... WENN mit "Spannungsabfall" ein "Abfallen" gemeint ist, dann impliziert das doch, dass es irgendwo eine größere Spannung gibt oder gab, welche auf einen geringeren Wert "abgefallen" ist, oder? Wo ist denn in der von Dir oben zitierten Passage diese größere Spannung? Ich will nur darauf hinweisen, dass die von mir zitierte (und von Dir hier wiedergegebene) Formulierung nicht richtig ist - obwohl diese oftmals zu lesen ist. Hin und wieder ist es doch ganz hilfreich (für das Verständnis) sich den Unterschied zwischen physikalischem Sinn eines Begriffes bzw. Formel auf der einen Seite und dem üblichen "Labor-Jargon" auf der anderen Seite klarzumachen. Für vereinfachte Überlegungen und Rechnungen ist dieser "Labor-Jargon" ja auch durchaus hilfreich. (Labor-Jargon ist z.B. auch zu sagen "Strom I erzeugt Spannung U an Widerstand R, nur wegen U=I*R))
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Lutz V. schrieb: > Du siehst den Widerspruch nicht? Dann versuche mal, die Bedeutung genau > zu erfassen... > > WENN mit "Spannungsabfall" ein "Abfallen" gemeint ist, dann impliziert > das doch, dass es irgendwo eine größere Spannung gibt oder gab, welche > auf einen geringeren Wert "abgefallen" ist, oder? Es ist kein "Abfallen" im Sinne von "weniger werden" gemeint, war es nie. Es es fällt eben Spannung an einem Bauteil "ab". Das ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen. Der Begriff Abfall hat eben mehrere Bedeutungen und es ist doch nur blöd, sich die hier falsche Bedeutung auszusuchen und damit trollen zu wollen.
Mohandes H. schrieb: > Der Schraubendreher ist ein Schraubenzieher nö, der Schraubendreher ist ein Mensch der an der Drehmaschine Schrauben dreht: Werkzeugmaschine, bei der ein rotierendes Werkstück durch Spanen mit einem scharfkantigen Werkzeug automatisch bearbeitet wird Nicht jeder Schraubenzieher kann Schrauben ziehen, aber das gibt es, damals von Belzer!
michael_ schrieb: > Was bist du nur für ein ewiggestriger und lernresistenter alter S. ?* 😀 Bin ich halt; alt auf jeden Fall, also von gestern bzw. eher von vorgestern. Lernresistent jedoch nicht, außer du beziehst das darauf, dass einem im Alter das Lernen schwerer fällt. 😉 Bin Blöd schrieb: > Es ist kein "Abfallen" im Sinne von "weniger werden" gemeint, war es > nie. Es es fällt eben Spannung an einem Bauteil "ab". An vielen Stellen darf man einfach nicht die Worte/Begriffe bis ins Kleinste auseinander nehmen. Oft nicht mal anders betonen beim Sprechen. Und viele Worte haben mehrfache Bedeutungen. Die Amis sind da besonders gut drin: Beispiel 'Bootstrap'. Bisher hat jeder mit Grundkenntnissen in E-Technik verstanden, was ich meine, wenn ich von Spannungsabfall rede. Wenn dann einer mit 'Spannungsfall' kommt, muss bestimmt weit mehr als die Hälfte nachfragen, was er denn meint. Naja, ich weiß es ja jetzt - seit heute!
Bin Blöd schrieb: > Es ist kein "Abfallen" im Sinne von "weniger werden" gemeint, war es > nie. Es es fällt eben Spannung an einem Bauteil "ab". Soso, deshalb schickt der Elektromeister auch als Letztes vom Tage den Lehrling mit Handbesen und Kehrschaufel los, den ganzen Spannunsabfall auffegen, damit alles sauber blitzt?! Und wo nicht regelmäßig der Spannungsabfall wegpustet wird (bspw.: altes Röhrenradio auf 220V statt 230V ausgelegt und ohne Lüfter) sieht es nach Jahren wegen dem Spannungs-Abfall so aus: http://www.magischesauge.de/Bilder_Privat/sonstige/zu_viel_Staub.jpg Da ist die ganze abgefallene Spannung sogar schon vom Widerstand auf die Röhre gerieselt ;-)
Beitrag #6760444 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dir werde ich helfen, mein FREUND! schrieb im Beitrag #6760444:
> Männer:innen und Frauen!
muss das nicht heissen: "Männer:innen und Fraun!"
Der weibliche Part ist ja in "Männer:innen" includet, da brauchst das
"e" in "Frauen" nicht :) und die diversen brauchen kein"d" können sich
eh aussuchen wo sie sein wollen.
Heute kann man keinen mehr losschicken um Austastbalken und
Amplitudensiebe zu holen, allenfalls "Testklötzchen" für DVB-xyz
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Bin Blöd schrieb: > Lutz V. schrieb: >> Du siehst den Widerspruch nicht? Dann versuche mal, die Bedeutung genau >> zu erfassen... >> >> WENN mit "Spannungsabfall" ein "Abfallen" gemeint ist, dann impliziert >> das doch, dass es irgendwo eine größere Spannung gibt oder gab, welche >> auf einen geringeren Wert "abgefallen" ist, oder? > > Es ist kein "Abfallen" im Sinne von "weniger werden" gemeint, war es > nie. Es es fällt eben Spannung an einem Bauteil "ab". Das ist doch > wirklich nicht so schwer zu verstehen. Der Begriff Abfall hat eben > mehrere Bedeutungen und es ist doch nur blöd, sich die hier falsche > Bedeutung auszusuchen und damit trollen zu wollen. Da liegst Du aber völlig falsch. Das ist ja nicht schlimm - deshalb könnte man ja drüber diskutieren (unter sachlich interessierten Forumsmitgliedern !). Aber scheinbar liegt Dir das nicht so sehr....Du wirst lieber gleich persönlich und beleidigend - und das vor dem Hintergrund, dass Du nicht so ganz durchblickst. Oder gerade deswegen? Das kennt man eigentlich.....
Stefan ⛄ F. schrieb: > Zu meiner Schulzeit galt das, was im Duden steht. Und der kennt das Wort > "Spannungsfall" auch in der heutigen Fassung nicht. Zu meiner Schulzeit stand im Duden, dass er kein vollständiges Verzeichnis der Wörter der deutschen Sorache ist. Daran dürfte sich wenig geändert haben.
Joachim B. schrieb: > Dir werde ich helfen, mein FREUND! schrieb: > >> Männer:innen und Frauen! > > muss das nicht heissen: "Männer:innen und Fraun!" > Der weibliche Part ist ja in "Männer:innen" includet, da brauchst das > "e" in "Frauen" nicht :) und die diversen brauchen kein"d" können sich > eh aussuchen wo sie sein wollen. Alles schon vor langer Zeit geklärt: "19Und Gott der Herr machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen. 20Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach. 21Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. 22Und Gott der Herr baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist. " https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/LU17/GEN.2/1.-Mose-2
Percy N. schrieb: > Alles schon vor langer Zeit geklärt: > die-bibel mit Märchenbücher habe ich aber vor langer langer Zeit aufgehört, noch bevor ich Religion abgewählt hatte. Religionswahlfreiheit war wohl ab dem 12ten Lebensjahr bei uns.
Joachim B. schrieb: > mit Märchenbücher habe ich aber vor langer langer Zeit aufgehört, Da hast Du was falsch gemacht; zumindest das Alte Testament ist gespickt mit Geschichten, die jedem Pubertanden interessante Aspekte der Zweisamkeit näherbringen. Da ist für wirklich jeden was dabei! Joachim B. schrieb: > Religionswahlfreiheit war wohl ab dem 12ten Lebensjahr bei uns. Hm "§ 5 Nach der Vollendung des vierzehnten Lebensjahrs steht dem Kinde die Entscheidung darüber zu, zu welchem religiösen Bekenntnis es sich halten will. Hat das Kind das zwölfte Lebensjahr vollendet, so kann es nicht gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden." https://www.gesetze-im-internet.de/kerzg/BJNR009390921.html Vom Reli-Unterricht war ich schon in der Grundschule abgemeldet. Lustig wurde das auf dem Gymnasium; wir waren zu viert, alles Jungs, und haben uns dann während Reli in Blankenese herumgetrieben; je nach Jahreszeit auch mit Schollenspringen am Elbstrand. Aus heutiger Sicht haarsträubend, aber Elfjährige sind bekanntlich unsterblich.
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Percy N. schrieb: > Vom Reli-Unterricht war ich schon in der Grundschule abgemeldet. Lustig > wurde das auf dem Gymnasium; ich ja auch um diese Zeit sonst hätte ich ja Eintrage wegen versäumter unentschuldigter Fehlstunden gehabt auf dem Zeugnis! Wenig lustig war als das erste mal Kirchensteuer in der Lehre fällig wurde, da haben die doch glatt 5,-DM von meinem Lehrlingssalär abgezogen. Ich protestierte denn ich war ja schon Jahre vorher erklärterweise ausgetreten: Religionsfreiheit, amtlich in der Schule aber davon wusste angeblich niemand was! Also durfte ich die 5,-DM abschreiben und musste zum Amtsgericht das noch mal bestätigen!
Das gehört zu den Ungereimtheiten der deutschen Rechtsordnung.