Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drehstrom Induktivität berechnen


von Peterson (Gast)


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hallo,
ich möchte in Abhängigkeit von der Drehzahl berechnen, wie viel Strom 
maximal bei 45 Volt durch die Spulen fließt.

Bei einer einzelnen Spule im Wechselstromkreis erhöht sich der 
Widerstand in Abhängigkeit von der Frequenz, im Elektromotor sind die 
Spulen allerdings in Star- oder Deltaformation zusammengeschaltet.
Gibt es eventuell eine Formel für Star bzw Delta Verbindungen?

(Zeichnung im Anhang)

von H. H. (Gast)


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Peterson schrieb:
> (Zeichnung im Anhang)

Mit der Datei kann man aber nichts anfangen.

von Hp M. (nachtmix)


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Peterson schrieb:
> im Elektromotor sind die
> Spulen allerdings in Star- oder Deltaformation zusammengeschaltet.

Im deutschen Schrifttum kannst du nach Stern- oder Dreieckschaltung 
suchen.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Peterson schrieb:

> ich möchte in Abhängigkeit von der Drehzahl berechnen, wie viel Strom
> maximal bei 45 Volt durch die Spulen fließt.
>
> Bei einer einzelnen Spule im Wechselstromkreis erhöht sich der
> Widerstand in Abhängigkeit von der Frequenz, im Elektromotor sind die
> Spulen allerdings in Star- oder Deltaformation zusammengeschaltet.
> Gibt es eventuell eine Formel für Star bzw Delta Verbindungen?

Ist Dir klar, dass die Durchflutung der Rotormagnete eine Spannung in 
der Wicklung induziert, die erheblich mehr Einfluss auf den Stromfluss 
durch die Wicklung hat, als die Induktivität, sobald sich der Rotor 
dreht?

Auch macht es physikalisch nicht unbedingt Sinn, in einer 
Synchronmaschine Polradspannung und Selbstinduktion zu trennen, da es 
sich aufgrund der Magnetisierungskennlinie des Eisens um ein 
nichtlineares System handelt und der Überlagerungssatz hier idR. nicht 
angewendet werden darf.

Da Du FEMM nutzt: Warum lässt Du FEMM nicht die Flussverkettung jeder 
einzelnen Spule berechnen, drehst dann den Rotor um ein paar Winkelgrad, 
bestimmst erneut die Flussverkettung und wendest auf die Änderung des 
Flusses das Induktionsgesetz an? So erhältst Du die in jeder Spule der 
Wicklung induzierte Spannung, aus Überlagerung von Rotor- und 
Statordurchflutung.

Apropos, hast Du meine Antwort auf Deine Frage vom 23.06.2021 gelesen 
(und verstanden)?
Beitrag "Re: verteilte Wicklung Induktivität berechnen"

Grüße
Volker

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