Hallo zusammen, ich bin auf diese einfache Schaltung gestoßen: http://www.jogis-roehrenbude.de/Sender/UKW-Sender.htm Auch wenn mir nicht ganz klar ist wie die Einkopplung der NF über die Diode funktioniert: Schönes Projekt! Ich hatte nun die Idee 3 Raspberrys mit iRadio auszustatten (Empfang von Internetradio oder DAB+ -> NF am Kopfhörerausgang) und in >3 solche Sender zu gehen. Alle arbeiten auf einer Unterschiedlichen Frequenz im UKW Radio Bereich, z.B. 90MHz, 95MHz und 100MHz, die Signale werden gemeinsam über ein geschirmtes Kabel direkt zu einem Radioempfänger geführt. (damit man keinen Piratensender baut) Ich müsste nur die 3 HF Signale "Mischen" und auf die eine Koaxleitung bringen, das Ziel ist das man an der Skala vom Radio später wieder was zum abstimmen hat. HF ist leider nicht mein Bereich, gibt es Möglichkeiten die Signale "zusammenzuführen"? Meiner Leien Meinung nach müsste man am Ausgang mit Filtern arbeiten, vielleicht geht das aber einfacher als gedacht. Danke! Gruß, Jan
So was hier https://www.reichelt.de/verteiler-5-1006-mhz-3-fach-6-8-7-db-bve-30-01-p75184.html?&trstct=pos_4&nbc=1 Kann man auch rückwärts betreiben und Signale damit zusammen führen.
Einfach alles über Widerstände sternförmig verbinden, vielleicht 50 Ohm Widerstände wenn man es mit Koaxialkabel macht. Etwas Dämpfung muß man da in Kauf nehmen, aber die Radios sind ja empfindlich genug.
Danke für Eure Antworten! Im ernst, so einfach? Sehr gut! Die Dämpfung stört mich weniger, das Ausgangssignal hätte ich sowieso gedämpft und die Schaltung natürlich in ein Metallgehäuse gebaut. Im Fehlerfall weniger Sendeleistung, das kann nur gut sein. Gruß, Jan
Dieter D. schrieb: > Es gibt auch UKW-Sender mit nur einem Transistor. Genau, das geht mit Transistoren viel einfacher!
Günter Lenz schrieb: > Einfach alles über Widerstände sternförmig verbinden genau, R haben den Vorteil das sie sich selten für Frequenzen interessieren!
Wie ist die Tonqualität von solchen 1 Transistor Sendern zu bewerten? In der verlinken Schaltung scheint mir die Deemphasis zu fehlen. OK, mit einem weiteren Transistor kann man das korrigieren. Oder nur mit einem kapazitiv Überbrückten Emitterwiderstand vielleicht. Die Röhrenschaltung fand ich deshalb lustig weil ich eine riesige Kiste mit P Röhren, auch diverse PCC88 und PCC85 habe.
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Jan K. schrieb: > Die Röhrenschaltung fand ich deshalb lustig weil ich eine riesige Kiste > mit P Röhren, auch diverse PCC88 und PCC85 habe. Ja, damit kann man sich Heizkosten sparen, nur die Stromrechnung wird höher ausfallen.
Jan K. schrieb: > In der verlinken Schaltung scheint mir die Deemphasis zu fehlen. Nein, wenn du es schon genau nimmst, dann fehlt die Preemphasis. Das ist allerdings nur relevant, wenn man für Musik einen ausgeglichenen Frequenzgang haben möchte. Für solche Testsender ist das unerheblich. Solch einfache Schaltungen bieten keine reine FM-Modulation, das ist ein Gemisch aus FM und AM, spielt aber für den angedachten Zweck überhaupt keine Rolle.
>Das ist allerdings nur relevant, wenn man für Musik einen ausgeglichenen >Frequenzgang haben möchte. Ist ja nicht als Testsender gedacht sondern um Musik in ein älteres Radio zu bekommen aus mehreren Quellen. Also die Tonqualität muss schon ganz Ok sein, HiFi verlangt natürlich niemand :) Gibt es da "bessere" Schaltungen? ich spiele gerade in Spice damit rum, mein (Colpitts?) Oszillator geht aber heftig in die Begrenzung.
Jan K. schrieb: > Wie ist die Tonqualität von solchen 1 Transistor Sendern zu bewerten? Bei den kleinen Sendern, die ich früher gebastelt hatte, war es ok. Hifi war es sicherlich nicht. Du überträgst so erstmal nur Mono-Signale. Es gab in der Vergangenheit ein Programm, das konnte mit einer schnellen Soundkarte auch Stereosignale über so ein einfaches Teil senden. Röhrer schrieb: > Ja, damit kann man sich Heizkosten sparen, nur die Stromrechnung > wird höher ausfallen. Es kann durchaus sein, dass etwas mit Röhren zu betreiben hier bald verboten werden, wenn gleiches mit Transistoren viel sparsamer möglich wäre. In einigen Staaten von USA sind zum Beispiel High Power Gaming PC verboten. Dachte zuerst das wäre nur ein Fake, aber dem scheint nicht so: https://www.zerohedge.com/political/59-million-americans-prohibited-buying-high-end-dell-gaming-pcs Das brachte mich auf den Gedanken, dass solche Maßnahmen im Rahmen der CO2-Agenda nach der Wahl bei uns auch kommen könnten. Vielleicht wäre es daher sinnvoll die Kiste voll Röhren noch gewinnend abzustoßen, bevor das nicht mehr geht.
Jan K. schrieb: > Also die Tonqualität muss schon > ganz Ok sein, HiFi verlangt natürlich niemand :) Dann solltest du eine Preemphasis einbauen. Aber das wäre irgendwie schon Overkill, denn solch primitive Senderchen haben noch ganz andere Schwächen, da wäre die Preemphasis etwas wie eine Traktionskontrolle bei einem Fiat500
Dieter schrieb: > mit einer schnellen > Soundkarte auch Stereosignale über so ein einfaches Teil senden. Den Hinweis habe ich jetzt gefunden: https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/thread.php?board=54&thread=213 Einfache FM-Sender per Software Stereo und RDS tauglich machen "Auf der Webseite von Jonathan Olds (Jonti) http://jontio.zapto.org/hda1/paradise/jm.../jmpx.html gibt es ein Softwaretool was mit Hilfe einer 192-kHz Soundkarte ein MPX Basisband erzeugen kann und neben Stereo auch eine 57 kHz RDS Modulation zulässt."
Jan K. schrieb: > Gibt es da "bessere" Schaltungen? ich spiele gerade in Spice damit rum, > mein (Colpitts?) Oszillator geht aber heftig in die Begrenzung. Beste Lösung sind die legalen FM-Transmitter mit 50 nW ERP, um NF-Signale ins Radio zu bringen. Diese sind in der Bucht sehr preiswert, geben ein Stereosignal aus und sind in der Frequenz konstant. Wenn man mehrere verwenden, dann nebeneinander legen und einen Faltdipol, der mit dem Radio verbunden ist, unmittelbar daneben legen.Die Geräte müssen natürlich auf unterschiedliche Frequenzen eingestellt werden.
Jan K. schrieb: > Ich müsste nur die 3 HF Signale "Mischen" und auf die eine Koaxleitung > bringen, Wenn das direkt zu den Radios geht, kannst Du Dir eine hohe Dämpfung erlauben um die Eingangsstufe nicht zu übersteuern. Kaputt geht diese dabei nicht, aber die es gibt sonst viele Oberwellen und Kreuzmodulationen und findest die Sender dann mehrfach im Radiofrequenzband.
Der Raspberry kann doch selber auf UKW senden durch Pingewackel: https://github.com/F5OEO/rpitx Da kannst du dir einen eigenen Multiplex generieren inkl. Stereo, RDS... auf jeder Frequenz im UKW-Band, die du magst. Sogar DAB+ geht.
Jan K. schrieb: > Auch wenn mir nicht ganz klar ist wie die Einkopplung der NF über die > Diode funktioniert ... Die Diode macht die FM-Modulation. Der Schwingkreis besteht im Wesentlichen aus der OA81, L1 und dem 10..40p-Trimmer. L2 ist die Rückkoppel-Spule (Meißner-Oszillator) und über L3 wird die HF dann induktiv ausgekoppelt. Die Schaltung ist ja älter, heutzutage würde man eine Si-Diode (1N4148) oder direkt eine Kapazitätsdiode nehmen. Jan K. schrieb: > Gibt es da "bessere" Schaltungen? ich spiele gerade in Spice damit rum, > mein (Colpitts?) Oszillator geht aber heftig in die Begrenzung. Die üblichen 1-Transistor-Sender sind fast alle Colpitts-Oszillatoren in Basisschaltung. Bei den einfachen Schaltungen ist das Problem, daß sie nicht nur FM sondern auch AM modulieren. Außerdem sind sie wahre Oberwellenschleudern. Bei den ganz einfachen Schaltungen fehlt meist eine Kapazitätsdiode, da wird einfach die Kapazität BE-Diode benutzt. Jan K. schrieb: > auch diverse PCC88 und PCC85 habe Wenn es um den Spaß am Basteln geht, dann sind die beide gut geeignet, wurden ja auch als UKW-Tuner eingesetzt. Aber Vorsicht beim Betrieb - mit einer Röhre kannst Du viel höhere Leistungen in den Äther setzen!
Phasenschieber S. schrieb: > wenn du es schon genau nimmst, dann fehlt die Preemphasis. Eine ganz rudimentäre Preemphasis ist sogar eingebaut. > Die übliche Vorverzerrung von 50 u-sec wird durch ein entsprechendes > RC-Glied in der Kathodenleitung der Nf- Vorröhre erreicht.
>Bei den kleinen Sendern, die ich früher gebastelt hatte, war es ok. Hifi >war es sicherlich nicht. Du überträgst so erstmal nur Mono-Signale. Es >gab in der Vergangenheit ein Programm, das konnte mit einer schnellen >Soundkarte auch Stereosignale über so ein einfaches Teil senden. Das soll auch mit einer primitiven FL2K Grafikkarte an einem Pi gehen, übersteigt mein Können aber im Moment. Das Problem das ich sehe ist die Bedienung, so wie es scheint kann man den Internetradio-Stream nur im Code wechseln. Mit der "3-Pi-Lösung" wäre das einfacher. >Es kann durchaus sein, dass etwas mit Röhren zu betreiben hier bald >verboten werden, wenn gleiches mit Transistoren viel sparsamer möglich >wäre. Dann wäre der Radioempfänger (1954, auch mit Röhren) ebenso arbeitslos, der genehmigt sich seine ~70W aus der Steckdose. Die Rede ist da ja von Dell Gaming PCs, also neuer Technik. Das es da Einschränkungen in Bezug auf Stromverbrauch gibt macht ja auch Sinn, ähnlich wie es schon mit der klassischen Glühlampe gelaufen ist. Klar, irgendwie schade. Aber zu verstehen wenn man überlegt wie viel Energie damit täglich verschwendet wurde. Ich bin ziemlich sicher das es wieder nur um neue Geräte geht, ich darf ja auch noch Klassische Glühbirnen betrieben. Nur halt keine neuen mehr kaufen. :) >Dann solltest du eine Preemphasis einbauen. Aber das wäre irgendwie >schon Overkill, denn solch primitive Senderchen haben noch ganz andere >Schwächen, da wäre die Preemphasis etwas wie eine Traktionskontrolle bei >einem Fiat500 Der Vergleich gefällt mir! :-D >Beste Lösung sind die legalen FM-Transmitter mit 50 nW ERP, um >NF-Signale ins Radio zu bringen. Diese sind in der Bucht sehr preiswert, >geben ein Stereosignal aus und sind in der Frequenz konstant. Wenn man >mehrere verwenden, dann nebeneinander legen und einen Faltdipol, der mit >dem Radio verbunden ist, unmittelbar daneben legen.Die Geräte müssen >natürlich auf unterschiedliche Frequenzen eingestellt werden. Das habe ich auch schon versucht, Problem ist dass das Sendernetz (noch) zu dicht ist, war ziemlich unpraktisch. >Wenn das direkt zu den Radios geht, kannst Du Dir eine hohe Dämpfung >erlauben um die Eingangsstufe nicht zu übersteuern. Kaputt geht diese >dabei nicht, aber die es gibt sonst viele Oberwellen und >Kreuzmodulationen und findest die Sender dann mehrfach im >Radiofrequenzband. Ich würde direkt am Ausgang Dämpfungsglieder einfügen, sodass der Pegel geringer ist als das was aus Antennenverstärkern kommt. Piratensender können teuer werden. :) >Da kannst du dir einen eigenen Multiplex generieren inkl. Stereo, RDS... >auf jeder Frequenz im UKW-Band, die du magst. Sogar DAB+ geht. Ja, so ähnlich wollte ich das auch schon lösen. Die Röhren Lösung fand ich aber authentischer. Stereo wird garnicht benötigt. >Die Diode macht die FM-Modulation. Der Schwingkreis besteht im >Wesentlichen aus der OA81, L1 und dem 10..40p-Trimmer. L2 ist die >Rückkoppel-Spule (Meißner-Oszillator) und über L3 wird die HF dann >induktiv ausgekoppelt. > >Die Schaltung ist ja älter, heutzutage würde man eine Si-Diode (1N4148) >oder direkt eine Kapazitätsdiode nehmen. Ich glaube langsam dämmert es. Danke! >Wenn es um den Spaß am Basteln geht, dann sind die beide gut geeignet, >wurden ja auch als UKW-Tuner eingesetzt. Aber Vorsicht beim Betrieb - >mit einer Röhre kannst Du viel höhere Leistungen in den Äther setzen! Taugt die verlinkte Schaltung oder geht das besser? Gruß, Jan
Mohandes H. schrieb: > Eine ganz rudimentäre Preemphasis ist sogar eingebaut. Jo, steht ja auch in der Schaltungsbeschreibung, habsch erst jetzt gelesen. So ein Röhrendingens dürfte schon ordentlich Dampf machen, auf jeden Fall mehr als die üblichen Transistoroszillatoren und damit für die vom TO beschriebene Anwendung, 3 davon zusammenzuschalten und per Kabel den Empfängern zuzuführen, der absolute Overkill.
Ich kann meinen Alten Beitrag nicht editieren, deshalb nochmal: Ich frage mich ob man die Diode in der Röhrenschaltung nicht vorspannen sollte. Sie wird ja mit der Wechselspannung aus dem NF-Teil beaufschlagt, führt das nicht zu Klirr weil eine Halbwelle "bedämpft" wird? Der Oszillator schwingt in der Simulation ziemlich Sinusförmig, das ist schonmal gut. Am Anteil am Ausgang hält sich in Grenzen.
Jan K. schrieb: > Ich frage mich ob man die Diode in der Röhrenschaltung nicht vorspannen > sollte. Sie wird ja mit der Wechselspannung aus dem NF-Teil beaufschlagt ...und der HF vom Oszillator über den 2pF-Koppelkondensator. Die HF wird von der Diode gleichgerichtet, durch den pulsierenden Ladestrom der Kondensator aufgeladen. Dessen mittlere Gleichspannung steht dann als Vorspannung an der Diode an.
Jan K. schrieb: > Taugt die verlinkte Schaltung oder geht das besser? Besser geht immer aber ich finde die Schaltung gut. Es sollte Dir nur klar sein, daß dieser Transmitter ordentlich Dampf macht, viel mehr als so eine einfache Transistorsschaltung (mit der man auch schon locker 1.000m übertragen kann). Wenn's um die Freude am Basteln geht, dann macht das Sinn. Wenn Du aber nur ein paar Meter übertragen willst, dann besser mit Transistoren. Wenn Du mit so einem Sender den Flugfunk störst oder Polizei und Feuerwehr ... Jan K. schrieb: > ob man die Diode in der Röhrenschaltung nicht vorspannen sollte. Nein, die Diode macht ja was sie soll: die NF durch Kapazitätsänderung modulieren. Allerdings würde ich bei Verwendung einer Si- oder Kapazitäts-Diode die beiden 20k-Widerstände umdimensionieren (0,3V vs. 0,7V). Vorspannen müßtest Du die Diode wenn sie als 'Drehkondensator' eingesetzt würde.
Dieter schrieb: > Es kann durchaus sein, dass etwas mit Röhren zu betreiben hier bald > verboten werden, wenn gleiches mit Transistoren viel sparsamer möglich > wäre. Das kann nicht sein! Röhren sind heutzutage keine Massenware mehr und die paar Leute die noch ein altes Radio betreiben oder mit Röhren basteln gehen in der Energiebilanz im Rauschen unter.
Jan K. schrieb: > Der Oszillator schwingt in der Simulation ziemlich Sinusförmig, das ist > schonmal gut Vielleicht postest Du mal die asc-Datei?
Mohandes H. schrieb: > Eine ganz rudimentäre Preemphasis ist sogar eingebaut. Der 1,4k Widerstand und der 40nF Kondensator in der Kathodenleitung der Eingangsröhre ergeben die gewünschte Höhenanhebung bei etwa 3kHz.
Jan K. schrieb: >>Bei den kleinen Sendern, die ich früher gebastelt hatte, war es ok. Hifi >>war es sicherlich nicht. Du überträgst so erstmal nur Mono-Signale. Es >>gab in der Vergangenheit ein Programm, das konnte mit einer schnellen >>Soundkarte auch Stereosignale über so ein einfaches Teil senden. > > Das soll auch mit einer primitiven FL2K Grafikkarte an einem Pi gehen, > übersteigt mein Können aber im Moment. Das Problem das ich sehe ist die > Bedienung, so wie es scheint kann man den Internetradio-Stream nur im > Code wechseln. Mit der "3-Pi-Lösung" wäre das einfacher. Mit GNU-Radio kannst Du auch 3 Internetstreams direkt in 3 UKW-Sender übersetzen lassen und über einen Rechner mit einer FL2K Grafikkarte aussenden. Brauchst allerdings einen passenden UKW-Bandpass um das Spektrum sauber zu halten. Aber das ist eine Sache die Du auch bei anderen Sendern beachten musst, egal ob Röhre oder 1..n Transistoren.
Molch schrieb: > Der Raspberry kann doch selber auf UKW senden durch Pingewackel: > https://github.com/F5OEO/rpitx > Da kannst du dir einen eigenen Multiplex generieren inkl. Stereo, RDS... > auf jeder Frequenz im UKW-Band, die du magst. Update vom 25.07.2019: Unterstützung des UKW-Rebroadcast einer Internetradiostation mit dem Raspberry als Sendehardware: https://github.com/BM45/iRadio Unterstützt nicht nur das Pingewackel https://github.com/BM45/iRadio/tree/master/Transmitter
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amazon hat da für 11€ ein nettes Spielzeug https://www.amazon.de/iHaospace-Digital-Transmitter-Wireless-Microphone/dp/B07D78WHMJ/
>...und der HF vom Oszillator über den 2pF-Koppelkondensator. Die HF wird >von der Diode gleichgerichtet, durch den pulsierenden Ladestrom der >Kondensator aufgeladen. Dessen mittlere Gleichspannung steht dann als >Vorspannung an der Diode an. In Spice hat das nicht geklappt, siehe Anhang. >Besser geht immer aber ich finde die Schaltung gut. Es sollte Dir nur >klar sein, daß dieser Transmitter ordentlich Dampf macht, viel mehr als >so eine einfache Transistorsschaltung (mit der man auch schon locker >1.000m übertragen kann). Wenn's um die Freude am Basteln geht, dann >macht das Sinn. Wenn Du aber nur ein paar Meter übertragen willst, dann >besser mit Transistoren. > >Wenn Du mit so einem Sender den Flugfunk störst oder Polizei und >Feuerwehr ... Lässt sich sowas dann überhaupt "legal" aufbauen? das alles in ein Schirmgehäuse muss ist klar, ich kann aber natürlich nicht sehen ob ich in einem anderem Band böse Störungen aussende. Klingt im Moment ziemlich riskant. >Vielleicht postest Du mal die asc-Datei? Mache ich :-) So ganz klappt es noch nicht, die Ströme durch die Röhre sind böse, ich habe die Spulen so gewählt das das Teil ungefähr im FM Bereich schwingt. >Mit GNU-Radio kannst Du auch 3 Internetstreams direkt in 3 UKW-Sender >übersetzen lassen und über einen Rechner mit einer FL2K Grafikkarte >aussenden. Brauchst allerdings einen passenden UKW-Bandpass um das >Spektrum sauber zu halten. Aber das ist eine Sache die Du auch bei >anderen Sendern beachten musst, egal ob Röhre oder 1..n Transistoren. Das liegt sogar alles hier, muss ich ausprobieren wie weit ich komme. Ich habe gesehen dass es schon Codebeispiele gibt, das könnte ich schaffen. Es gibt ja fertige Bandpass Filter die "nur" den FM-Radiobereich durchlassen. Und der Rest ist ein Spannungsteiler: https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=12946 >amazon hat für 11€ ein nettes Spielzeug Per USB ist Audio zuspielbar, ein Pi sollte die doch füttern können? Das wäre auch eine Idee. Gruß, Jan
Jan K. schrieb: >>amazon hat für 11€ ein nettes Spielzeug > > Per USB ist Audio zuspielbar, ein Pi sollte die doch füttern können? > wäre auch eine Idee. das sollte wohl gehen, ich nehme den zum Horchen, was so gesprochen wird, das Mike ist sehr empfindlich und geht wunderbar, als Empfänger dann einen Tecsun oder anderen Chinesen, die gehen oft ab 66MHz, da ist alles frei, keiner hört mit. Das Teil sendet ab 76MHz, hat also genug Platz.
> gehen in der Energiebilanz im Rauschen unter
Wohl eher im Rausch.
Ganz Schlaue messen die Oszillatorfrequenz des Radios, und
koennen unter Einberechnung der Zwischenfrequenz ihren Transmitter
einfach "nachfuehren". Wenn man will, sogar die Originalfrequenzen
der Sender. Endlich wieder RIAS auf 100.4!
Man braucht dann fuer N Quellen nur EIN Modul.
Und natuerlich ein wenig Mess- und Ansteuerelektronik.
Aber ganz Schlaue gibt es hier wohl nur wenige.
Eher so die ueblichen Pi-Deppen die diesen Ramsch fuer einen
guten Modulator halten.
Bei richtig guten Modulatoren steht z.B. R&S auf der Frontplatte.
R&S steht uebrigens fuer Rostig & Schwer.
So ein Pi taugt mit seinem miserablen PWM Audio-Out noch nicht mal als Audiozuspieler. Von Stereo und RDS gar nicht zu reden. Komplettversagen.
>Eher so die ueblichen Pi-Deppen die diesen Ramsch fuer einen >guten Modulator halten. Die Frage ist eher ob ausreichend für den angedachten Zweck. >Bei richtig guten Modulatoren steht z.B. R&S auf der Frontplatte. >R&S steht uebrigens fuer Rostig & Schwer. Du hast teuer vergessen. >So ein Pi taugt mit seinem miserablen PWM Audio-Out noch nicht >mal als Audiozuspieler. Von Stereo und RDS gar nicht zu reden. >Komplettversagen. Die Stärken liegen wo anders. Mit einem DAC Board, die es günstig zu kaufen gibt, kommt da HiFi Raus. Natürlich nicht gerade wenn man Internetradio hört, das liegt aber mehr am Quellmaterial.
Jan K. schrieb: > So ganz klappt es noch nicht, die Ströme durch die Röhre sind böse, ich > habe die Spulen so gewählt das das Teil ungefähr im FM Bereich schwingt. Wenn ich Deine Simu laufen lasse, kommt da aber alles andere raus als der UKW-Bereich: Grundschwingung ca. 5,6 MHz, überlagert von 71 MHz. Die Anodenströme sehen noch gruseliger aus, die Arbeitspunkte der Röhren stimmen nicht. Mit 20µH und 30+10pF kommst Du auch niemals auf 100 MHz (sondern 5,6MHz wie in der Simu). Ich habe mal die Spulen nach dem Foto abgeschätzt und komme für L2 (Schwingkreis) auf 330nH. Das ist für 40p noch zu viel, sollten so 100nH sein. L2 (Rückkopplung) dann passend 30nH und L4 (Auskopplung) ca. 50nH. Allerdings schwingt der Oszillator mit diesen Werten nicht mehr. Die Werte sind aber grob richtig, vielleicht kannst Du damit etwas anfangen. (Die 1-Transistor-Sender haben auch immer eine Spule mit etwa 100nH bei 20..40p Trimmer). P.S. Die Werte über das Foto habe ich nach Wheeler abgeschätzt, die Resonanzfrequenz natürlich nach fo = 1/(2pi√LC).
Moin in die Runde, ich habe mir die Spulen mal angeschaut, ist ziemlich schwer zu erkennen, aber der Beschreibung nach: L 1 = 4 Wdg 1 mm Cu, L 2 = 2 Wdg 0,3 CuSS auf L1 gewickelt, L 3 = 1 Wdg 1 mm Cu, in 10 mm Abstand um L1 / L 2 angeordnet. müsste das passen. Wenn ich meinen Dipper nehme und die Spule mit 5 Wdng. aufstecke, komme ich bis 128MHz.
Phasenschieber S. schrieb: > L 1 = 4 Wdg 1 mm Cu, L 2 = 2 Wdg 0,3 CuSS auf L1 gewickelt, L 3 = 1 Wdg > 1 mm Cu, in 10 mm Abstand um L1 / L 2 angeordnet. Ja, aber welchen Durchmesser hast Du angenommen? Ist leider nicht angegeben. Ich hatte 15mm für L1 & L2 geschätzt (nach dem Foto) und dann die Werte nach Wheeler nach unten korrigiert. L1, die eigentlich Schwingkreisspule müßte 100nH haben für UKW.
Mohandes H. schrieb: > Ja, aber welchen Durchmesser hast Du angenommen? Ist leider nicht > angegeben. Ich hatte 15mm für L1 & L2 geschätzt (nach dem Foto) und dann > die Werte nach Wheeler nach unten korrigiert. Ja, ich hatte auch so 15mm geschätzt. Ich habe in meinem Leben schon viele Spulen gewickelt und brauche dazu kaum noch Mathematik, 5 Wdng. 15mm d an 3-30pF bist du voll im UKW-Rundfunkband. Dazu natürlich noch die Schaltungskapazitäten. Ohne Schaltungskapazitäten bin ich damit sogar im 2m-Band, also auf 145MHz zugange. Wie schon geschrieben, mein Dipper überstreicht mittels Drehko 320pF den Bereich von 28-128MHz mit eine Spule 5 Wdgn mit 17mm Außendurchmesser.
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