Forum: Fahrzeugelektronik Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]


von Christian M. (likeme)


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Hallo
ich plane möchte gern ein paar Infos von euch hier sammeln. Es geht im 
das E-Auto.

1.Laden, wie hoch sind die Ladeverluste? Hat schonmal einer mit einem 
Zähler nachgemessen wieviel Watt wirklich im Auto gespeichert werden und 
was hineingesteckt wurde? Bei einem E-Bike wird der Lader auch ziemlich 
heiß und das über Stunden.

2. Standby, was passiert wenn die Kiste voll ist? Gibt ja sicherlich 
eine Erhaltungsladung welche wie hoch ist?

3. Energieverbrauch/100km Sommer/Winter.


Vielen Dank!

: Gesperrt durch Moderator
von Sascha K. (kuschelganxta)


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Hi,

1. Ja, der ADAC. 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/stromverbrauch-elektroautos-adac-test/

2. Standby-Entladung nennt sich vampire drain. Der Akku entlädt sich 
langsam. Hält sich aber wohl in Grenzen. Siehe auch Tesla-Freunde-Forum.
Erhaltungsladung depends on model.

3. Depends on model.

Grüße

: Bearbeitet durch User
von timo (Gast)


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Christian M. schrieb:
> 1.Laden, wie hoch sind die Ladeverluste? Hat schonmal einer mit einem
> Zähler nachgemessen wieviel Watt wirklich im Auto gespeichert werden und
> was hineingesteckt wurde?
Exakte werte sind da Kurzzeitig schwierig zu ermitteln. Langfristig hab 
ich ca 10% zwischen anzeige im Auto und meinem Zwischenzähler zur 
Wallbox.


> Bei einem E-Bike wird der Lader auch ziemlich
> heiß und das über Stunden.
kleine Gehäuse mit schlechter Wärmeabfuhr (keine Kühlrippen, kein 
Lüfter, Kunststoffgehäuse) werde schon mit wenigen Watt Verlustleistung 
sehr heiß. Das kennen sicherlich alle die Geräte mit passiver Kühlung 
und vor allem komplett geschlossenen Gehäusen entwickeln.

>
> 2. Standby, was passiert wenn die Kiste voll ist? Gibt ja sicherlich
> eine Erhaltungsladung welche wie hoch ist?
Ich kann keine merklichen Standbyverbrauch feststellen. Ich hab einen 
(digitalen) Zwischenzähler und auch bei mehreren Tagen am Ladekabel tut 
sich da fast nix.

> 3. Energieverbrauch/100km Sommer/Winter.
Naja, das hängt komplett vom Fahrprofil und Fahrzeug ab. Im reinen 
Stadtverkehr im Sommer bis runter zu 8kWh/Km. Überland/Stadt 
durchschnittlich 12-14kWh/Km. Autobahn ca 18-20kWh/Km Durchschnitt.
Im Winter kann es auf eher kurzen Strecken Stadtverkehr fast beliebig 
hoch werden. (Wartezeiten mit Heizung aber kaum Kilometer fahren). Im 
Stadt/Land Durchschnitt bin ich bei ca 14-16kWh/km im Winter.
Den Winter selber merkt man kaum (Winterreifen sind etwas schlechter) 
aber Regen erhöht den Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten deutlich 
(Sommer wie Winter)

von (prx) A. K. (prx)


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timo schrieb:
> 12-14kWh/Km

Zwei Nullen würde nicht schaden. ;-)

von typ (Gast)


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wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km
bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km
kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :)

von heizoeli (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zwei Nullen würde nicht schaden. ;-)

Die zwei Nullen aber bitte an die km hängen, nicht an die kWh!
Also xx kWh/(100 km).

von H. H. (Gast)


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heizoeli schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Zwei Nullen würde nicht schaden. ;-)
>
> Die zwei Nullen aber bitte an die km hängen, nicht an die kWh!
> Also xx kWh/(100 km).

Mit Anhänger ist der Verbrauch höher!

Beitrag #6780334 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


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Hallo

typ schrieb:
> wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km
> bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km
> kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :)


Schön für dich - aber der "normale" E Autonutzer (der auch schon zu den 
besserverdienden gehört - eine E-Mobil was mehr als ein Kleinwagen und 
dabei auch echte Reichweite hat ist ist trotz der Zulagen die gezahlt 
werden immer noch deutlich teurer gegenüber einen Verbrenner) zahlt 
seine etwa 30ct pro kWh (Deutschland) und das mit steigender Tendenz...
Wenn du jetzt noch eine PV Anlage hast, dürftest du auch ein 
(irgendwann...) eigenes Haus besitzen und dabei noch Geld überig haben 
eine größere PV Anlage aufzubauen - somit dürften die Eurokosten doch 
etwas höher liegen und vor allem es spart jemand der es eigentlich nicht 
braucht...
Ich gönne es dir, keine Frage - nur andere die es nötiger hätten (ich 
zähle mich nicht dazu) können sich wenn es "Umweltpolitisch" so 
weitergeht und noch mehr die (meiner Meinung und für meine 
Lebensumstände) falschen Parteien wählen sich bald kein eigenes Auto 
mehr leisten...
Und gerade die benötigen es oft dringender als so manche E-Auto (bzw. 
Verbrenner der neusten Generation) besitzer -
Schlechte und unzuverlässige ÖPNV Anbindung, Schichtdienst, körperlich 
belastende Arbeiten, Ort des Beginns der Arbeit und der beendigung 
liegen auseinander - das sind dann dummerweise die Jobs die weniger gut 
bis richtig schlecht bezahlt werden und die oft unbedingt ein eigenes 
altes aber auch im laufenden betrieb  bezahlbares Auto benötigen
(Wann werden z.B. all die Reinigungarbeiten und durch wen durchgeführt, 
wer bringt "uns" die Pizza und das Online bestellte Produkt, wer 
transortiert "uns" auch nachts um 2:00 Uhr für wenig Geld zum Flughafen 
damit es im Urlaub geht usw.)

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> Schichtdienst

Nachtschicht passt super zu Strom aus Fotovoltaik.

von A. S. (Gast)


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Jemand schrieb:
> aber der "normale" E Autonutzer (der auch schon zu den
> besserverdienden gehört - eine E-Mobil was mehr als ein Kleinwagen und
> dabei auch echte Reichweite hat ist ist trotz der Zulagen die gezahlt
> werden immer noch deutlich teurer gegenüber einen Verbrenner)

Das stimmt so nicht mehr. Mein EGolf (kein Kleinwagen) kostete im 
letzten Jahr mit Garantieverlängerung, Winterreifen etc (> 5000€ Extras) 
und gehobener Normalausstattung (Navi, Sound, Klima, ...) rund 20.000€ 
Ohne Extras wären < 17.000 gewesen.


Und das ist nur die Anschaffung. Kein Ölwechsel, Motorwartung, Steuer 
macht es auf die Dauer nur billiger.

Und ja, auf der Autobahn spart man damit nicht. Aber alles was 
Landstraße oder langsamer ist, spart zudem an Verbrauch und Bremsen.

Reichweite ist ein Thema. Aber wer fährt mit seinem Kleinwagen mehr als 
10 Tage pro Jahr >> 200km am Tag?

Ohne Stellplatz mit Lademöglichkeit sieht das sicher anders aus, aber 
sonst ist es als Zweitwagen oder für Leute mit <100km zur Arbeit ideal 
und billig.

von Christian M. (likeme)


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Vielen Dank, hört sich nicht schlecht an.

Mein persönliches Anforderungsprofil für den Akkuschrauber: Arbeit, 3-5 
mal die Woche in die Arbeit (2x15km), Landstraße und wirklich 
entspannter Opa Fahrstil. Gelegentlich muss man mal den Diesel bewegen, 
vorzugsweise an nicht sonnigen Tagen.

Ich habe mir erst mal einen E-Up eingebildet, den ich über die PV (16kW) 
laden könnte.

Kann man die Ladeleistung modulieren? Manchmal hat man nur 1000W 
Überschuss manchmal auch viel mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Kann man die Ladeleistung modulieren?

Ab 6A einphasig ist in der Schnittstelle zum Fahrzeug vorgesehen.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.chk.go_elocal
https://android.chk.digital/ecar-charger-control/

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Kann man die Ladeleistung modulieren? Manchmal hat man nur 1000W
> Überschuss manchmal auch viel mehr.

Mit 1000W lohnt sich das nicht. Das geht zum Großteil in die ganzen 12V 
Verbraucher und Steuergeräte. Und das sind nichr nur paar Watt, sondern 
öfter auch um 1kW.

von Achim H. (anymouse)


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Christian M. schrieb:
> 1.Laden, wie hoch sind die Ladeverluste?

Aufpassen, was man als "Ladeverlust" ansieht. Beim Laden ist das E-Auto 
meist voll aufgewacht, und die Zusatzgeräte im Innern ziehen etliche 
100W aus der Steckdose, die letztendlich nicht im Akku landen.

Da macht es dann den großen Unterschied, ob man mit wenigen kW lange, 
oder mit viel kW kurz lädt.

von A. S. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Kann man die Ladeleistung modulieren? Manchmal hat man nur 1000W
> Überschuss manchmal auch viel mehr.

Spielt praktisch keine Rolle mehr. Notfalls 2-3kWh Akku dazu, der das 
zwischenpuffert. Dann lädst Du bei 1000W halt nur alle 3h für je 1h.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Spielt praktisch keine Rolle mehr. Notfalls 2-3kWh Akku dazu, der das
> zwischenpuffert. Dann lädst Du bei 1000W halt nur alle 3h für je 1h.

Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind.

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind.

Aber hier im Bereich von Jahrzehnten. Wenigstens, wenn man das 
überdimensioniert, so dass man zur 30-80% nutzt.

von FS (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Spielt praktisch keine Rolle mehr. Notfalls 2-3kWh Akku dazu, der das
>> zwischenpuffert. Dann lädst Du bei 1000W halt nur alle 3h für je 1h.
>
> Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind.

An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto 
wohl nicht herankommen. Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität 
so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Ohne teuren Tausch, der sich 
wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird, 
geht da nichts. Da wird dann möglicherweise eine Masse von voll 
funktionsfähigen aber nutzlosen Fahrzeugen der Verschrottung ausgesetzt 
sein, und das nur, weil der Akku am Ende ist. Siehe Smartphones. Naja, 
zumindest um Rost muss man sich dann keine Gedanken mehr machen.

Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft, ich 
denke aber das stupide Umstellen des Bestands auf E-Antriebe ist auch 
keine Lösung und stellt ressourcentechnisch (Kupfer, Kobalt und Co.) 
auch keine Erleichterung für die Umwelt da. Da müssen andere 
Mobilitätskonzepte her.

von A. S. (Gast)


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FS schrieb:
> An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto
> wohl nicht herankommen. Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität
> so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Ohne teuren Tausch, der sich
> wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird,
> geht da nichts.

Das ist quatsch. So ein Satz Batterien kostet kaum mehr als 4 
Einspritzdüsen und die Elende Rußfilter-Anlage bei meinem Diesel, die 
auch nach 300Tkm fällig sind. Von den Ölwechseln mit teurem 
schwefelarmen Öl ganz zu schweigen. Und wo bitte, gibt z.B. VW sonst 8 
Jahre Garantie auf einen Motor?

Wenn Dir 50% genügen, dann fahr die Batterie einfach weiter, ansonsten 
tauschst Du die und gut ist. Lass Dich nicht von astronomischen Preisen 
blenden: Beim Smart kostet eine neue so viel wie ein ganzes Auto, eine 
Austauschbatterie nur noch 6k und wenn man die alte zurück gibt, dann 
sind es nur 3k.

von Ralf X. (ralf0815)


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FS schrieb:
> An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto
> wohl nicht herankommen.

Fast alle BEV-Hersteller garantieren seit Jahren eine 
Mindest-Restkapazität von 70% bis 80% nach 8 Jahren und 160.000km.

Und das auch schon zu Zeiten, als überwiegend Akkus der 20 kWh-Klasse 
eingebaut wurden, es heute aber (fast?) nichts mehr unter 40 kWh gibt 
und die Akkuqualität sich immer weiter verbessert hat.

> Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität
> so ein Akku nach 10 Jahren noch hat.

Warum nicht?
Weil das Dein negatives Bild trüben könnte?

> Ohne teuren Tausch, der sich
> wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird,
> geht da nichts. Da wird dann möglicherweise eine Masse von voll
> funktionsfähigen aber nutzlosen Fahrzeugen der Verschrottung ausgesetzt
> sein, und das nur, weil der Akku am Ende ist. Siehe Smartphones. Naja,
> zumindest um Rost muss man sich dann keine Gedanken mehr machen.

Richtig ist, dass es viele Smartphones gibt, wo der Akkuwechsel durch 
einen Laien nicht machbar ist.
Aber deswegen fallen die noch lange nicht der Verschrottung anheim, 
solange das Smartphone noch nicht technisch überholt ist oder eh von 
Beginn an ein Billigheimer war.
Aber gerade bei Billigheimern ist auch heute noch meist der Akkutausch 
für einen Zehner machbar..

Akkus werden seit Jahren immer preiswerter und seit Jahren haben sich 
immer mehr Firmen darauf eingerichtet, Austauschakkus für Smartphones, 
Werkzeuge, etc. zu bauen und/oder einzubauen.
Warum sollte sich das bei den BEV nicht genauso entwickeln?

> Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft, ich
> denke aber das stupide Umstellen des Bestands auf E-Antriebe ist auch
> keine Lösung und stellt ressourcentechnisch (Kupfer, Kobalt und Co.)
> auch keine Erleichterung für die Umwelt da. Da müssen andere
> Mobilitätskonzepte her.

Sorry, aber das ist doch auch nur noch mehr hohles Geschwätz ohne 
Aussagekraft.
Auch wenn es Deppen gibt, die aus absoluter Dummheit und/oder 
Bequemlichkeit ein ausgedientes Handy, Werkzeug, etc. einfach in den 
Hausmüll schmeisst, wird das bei einem BEV ja wohl kaum passieren.
Ebensowenig, dass jemand seine ausgedienten BEV in einer Schublade 
rumgammeln lässt.
Also kommt das Zeugs ins Recycling..
Ausserdem bleibt die Entwicklung ja nicht stehen und niemand sagt, dass 
das BEV die einzige Alternative für den Verbrenner ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Naja also meine Aussage bezog sich ja eher auf die Akkus um das BEV 
ordentlich laden zu können. Aber am Ende kann man nur hoffen dass das 
BEV so lange lebt das ed die bei der Herstellung eingebrachte Energie 
eingespart hat. Anderenfalls hätte man ja auch den ganzen Kram lassen 
können.

von oszi40 (Gast)


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FS schrieb:
> Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft

... und wieviel Anhängelast erlaubt Dein E-Auto?

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja also meine Aussage bezog sich ja eher auf die Akkus um das BEV
> ordentlich laden zu können.

Aber die sind doch noch viel gutmütiger, weil es dort nicht aufs Gewicht 
etc. ankommt.

von ACDC (Gast)


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oszi40 schrieb:
> FS schrieb:
>> Konventionelle Verbrenner haben sicherlich keine große Zukunft
>
> ... und wieviel Anhängelast erlaubt Dein E-Auto?

ID4 GTX 1500kg

von Hardy F. (hardyf)


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Deutschland rettet das Klima und die Staaten außerhalb der EU retten die 
deutschen Verbrenner-Autos, die dann bald obsolet werden.

Meiner ist 23 Jahre alt, kann 1000kg zuladen und einen ebenfalls schwer 
beladenen Hänger ziehen.

VW T4 TDi 2.5  310000 Tkm

Damit bin ich vor paar Tagen 2000 km gefahren mit drei Tankstops.
Richtung Osten zu Bekannten.

Alles vollbeladen ...

Es fällt mir schwer, mir diese Tour E-Automäßig vorzustellen.

Man fragte mich hier schon paarmal, ob ich dann verkaufe, wenn wir nur 
noch elektrisch unterwegs sein dürfen.

Solche Klima-Banausen aber auch...

von (prx) A. K. (prx)


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Hardy F. schrieb:
> und die Staaten außerhalb der EU retten die
> deutschen Verbrenner-Autos,

... und diesmal legal statt geklaut. ;-)

von ACDC (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Richtung Osten zu Bekannten.
>
> Alles vollbeladen ...

Ist da zufällig mein abhanden gekommenes Pedelec drin gewesen?

von E-WC (Gast)


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Bei den Preisen für wirklich brauchbare E-Autos kann sich das wohl nur 
noch eine überschaubare Klientel leisten. Das eigentliche Ziel ist ja 
nicht der Verbrenner, sondern die Eindämmung des Individualverkehrs. Ein 
unzufriedenes Volk, welches lustig kreuz und quer durch die Gegend fährt 
lässt sich schlechter unter Kontrolle bringen. Durch die öffentlichen 
Ladestationen lässt sich natürlich auch das Bewegungsprofil zusätzlich 
auswerten.

von Hardy F. (hardyf)


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ACDC schrieb:
> Ist da zufällig mein abhanden gekommenes Pedelec drin gewesen?

Nein.

Nur paar recht gut erhaltene Fahrräder von der Wegwerfgesellschaft...
Nachbarn schenkten die mir, weil sie sich schon wieder neuere zugelegt 
hatten.

DAS kann hier momentan noch niemand verstehen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Hardy F. schrieb:
> Nur paar recht gut erhaltene Fahrräder von der Wegwerfgesellschaft...
> Nachbarn schenkten die mir, weil sie sich schon wieder neuere zugelegt
> hatten.

1000kg im Bulli und schwerer Hänger?
Also so um 150 Fahrräder?
Wie oft bringen Dir Deine Nachbarn diese Menge vorbei?

von Hardy F. (hardyf)


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Ralf X. schrieb:
> 1000kg im Bulli und schwerer Hänger?

Ralf X. schrieb:
> Also so um 150 Fahrräder?

Hardy F. schrieb:
> ein paar ...


Hardy F. schrieb:
> kann 1000kg zuladen

Kann ....

Hardy F. schrieb:
> Alles vollbeladen ...

Voll -> Volumen

z.B.
Klamotten, gebrauchte Haushaltstechnik,
einmal bespieltes und dann weggelegtes Kinderspielzeug .....

Alles was bei modernen West-Europäern im kurzen Turnus ausgetauscht 
wird, findet ein erfreuliches zweites Leben da, wo diese Dinge noch 
weiterhin wertgeschätzt werden.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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E-WC schrieb:
> Bei den Preisen für wirklich brauchbare E-Autos kann sich das wohl nur
> noch eine überschaubare Klientel leisten. Das eigentliche Ziel ist ja
> nicht der Verbrenner, sondern die Eindämmung des Individualverkehrs.

E-Autos werden auch gepuscht, damit die deutschen Autobauer nicht schon 
in den nächsten Jahren zusammenbrechen. Wer kauft denn noch einen Golf, 
wenn er ein zuverlässigeres Auto für deutlich weniger TCO bekommt ohne 
Spritgeruch an den Fingern. Ja, das laden bei 1000km ist ein Problem. 
Das habe ich auch alle paar Jahre mal.

von Realist (Gast)


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FS schrieb:
> An die Lebensdauer eines konventionellen Verbrenners wird so ein E-Auto
> wohl nicht herankommen. Ich möchte nicht wissen, wieviel Restkapazität
> so ein Akku nach 10 Jahren noch hat. Ohne teuren Tausch, der sich
> wirtschaftlich mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl oft nicht lohnen wird,
> geht da nichts.

Es gibt schon Statistiken, die das widerlegen und beweisen, dass der 
Verschleiß in z.B. 8 Jahre alten Tesla Fahrzeugen weit unter denen von 
vergleichbaren Verbrennern ist. So oft wie beim Verbrenner Getriebe- 
oder Motorschaden auftritt, ist dieses "Argument" eh ziemlich dumm.

von E-WC (Gast)


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Die Batterieproblematik ist eigentlich gar nicht so dramatisch. Gegen 
das "Bagatellproblem" der ungenügenden Reichweite, vor allem bei Reisen 
gen Osten, hilft ein kleiner freundlicher Notstromer zum Aufladen. 
Vorzugsweise ein sparsamer Diesel, den man immer dabei haben sollte. 
Wenn Zeit nicht das Killerproblem ist, bekommt man so seine gestrandete 
Zukunftstechnologie sogar mitten in der Pampa wieder flott und kann 
ungeahnte Entfernungen überbrücken.

von A. S. (Gast)


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E-WC schrieb:
> Gegen
> das "Bagatellproblem" der ungenügenden Reichweite, vor allem bei Reisen
> gen Osten, hilft ein kleiner freundlicher Notstromer zum Aufladen.

Du hast ja eh den "Knochen" dabei. Mit Kabeltrommel bekommst Du in jeder 
Ortschaft oder selbst bei abgelegenen Häusern 15km/h.

von Melitta Filtertüte (Gast)


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Vorab muss ich sagen, dass ich den Stromverbrauch meines Autos mit einem 
(geeichten) Ferrariszähler erfassse, im Normalfall auf Monatsbasis. Der 
Zähler ist vom EVU, den haben sie mir geschenkt, als sie ein Smartmeter 
eingebaut haben. Daher die Werte.

Wobei ich eben aber einen Teil in der Firma lade.
Es sind etwa 1200kWh (Firma) <> 900kWh (Zuhause sein) pro Jahr. Davon 
Zuhause um die 80% PV-Anlage.

1. Ladewirkungsgrad:
Ich lade mit 10A einphasig. Der Leaf soll >90% Ladewirkungsgrad haben. 
Das stimmt ungefähr, eine größere Differenz zwischen Stromverbrauch beim 
Laden und dem angezeigten Verbrauch im Auto kann ich nicht feststellen.

2. Standby:
Nicht nennenswert, im Sinne ich merke es nicht. Ich schalte aber nach 
dem Laden alles ab, aka am nächsten Tag oder wann auch immer ich in die 
Garage komme.

3. Verbrauch:
14,4kWh/100km im Sommer, mit Klimaalage natürlich wenn es heiß ist.
16,5kWh/100km im Winter, mit Heizung (Wärmepumpe).

Meine Strecke in die Arbeit ist eine 30km-Landstraße mit 300hm Berg 
darin, alternativ Autobahn. Ein Verbrenner Benziner hat auf der Strecke 
6,5l/100km gebraucht. Ein mild-Hybrid 3,4l/100km.

Fremdladen war in Summe seit 2019 <50€ bei einer maximalen Ladedauer von 
20 Minuten. Ich habe den "kurzatmigen" "Rapidgate" Leaf unterschätzt und 
meine Farhrstrecken überschätzt.
Was zur Folge hat: Ich nehme einfach die teuerste Karten die überall 
funktionieren und schere mich kaum um den Preis (Newmotion, 
Plugsurfing).

von Elektrofan (Gast)


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> Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg

Garantiert positiv, jedenfalls wenn es sich um ein Schaltjahr handelt.
Sagt Expertine Annalena ...  SCNR

von jo (Gast)


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typ schrieb:
> wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km
> bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km
> kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :)

Für Steckdosen-Strom zahle ich 34ct/kWh, wären dann ~5.61€/100km. Dafür 
bekomme ich z.Z. 3.75l E10.
Mein 90PS-Polo gönnt sich auf Strecke gerade mal 4l/100km ...

von Realist (Gast)


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jo schrieb:
> Für Steckdosen-Strom zahle ich 34ct/kWh, wären dann ~5.61€/100km. Dafür
> bekomme ich z.Z. 3.75l E10.
> Mein 90PS-Polo gönnt sich auf Strecke gerade mal 4l/100km ...

Ich zahle für Steckdosen Strom 21 Cent je kWh Wärmepumpentarif (auch 
erlaubt für das Laden des Elektroauto laut Versorger), wenn die Sonne 
nicht scheint. Bei Sonnenschein etwa 7Cent (Kosten der PV Anlage über 
Lebensdauer).

Und in einem 90 PS Polo würde ich gar nicht fahren wollen. Überhaupt 
nicht vergleichbar mit dem spaßigen Antritt eines Skoda Enyaq, auch kein 
Vergleich was Funktionalität, Kofferraum Volumen, Beinfreiheit usw. 
angeht. Man sollte schon vergleichbare Autos vergleichen...

von Klaus W. (mfgkw)


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A. S. schrieb:
> Mit Kabeltrommel bekommst Du in jeder
> Ortschaft oder selbst bei abgelegenen Häusern 15km/h.

15 km/h sind 4.16667 m/s. Eine Kabeltrommel mit 50 Metern ist da nach 12 
Sekunden abgewickelt.
Wenn ich dich mal absichtlich mißverstehen will...   :-)

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Hallo

Realist schrieb:
> Und in einem 90 PS Polo würde ich gar nicht fahren wollen. Überhaupt
> nicht vergleichbar mit dem spaßigen Antritt eines Skoda Enyaq, auch kein
> Vergleich was Funktionalität, Kofferraum Volumen, Beinfreiheit usw.
> angeht. Man sollte schon vergleichbare Autos vergleichen...


So ist es - und das ist auch der wichtigste Punkt in der ganzen Sache 
(abgesehen für Radikalgrüne die Zähneknirschend ein Auto nutzen müssen, 
die sind auch mit einen Motorisierten Bobbycar zufrieden...)
Und genau da gibt es nichts im bezahlbaren Rahmen (auch nicht gebraucht 
- wobei da auch die Zulagen nicht oder deutlich weniger fließen...) in 
der Fahrzeugklasse die wir (Familie) "brauchen".
Mit vielen Einschränkungen gibt es zwar eventuell nutzbare und vor allem 
bezahlbare E-Modell (man kann sich ja einschränken und auf jeglichen 
Komfort an dem man sich gewöhnt hat und Möglichkeiten die hin und wieder 
sehr wichtig sind aber beim "Kompromiss" einfach nicht vorhanden wären 
verzichten) - aber erstens sind diese für einen ungeliebten Kompromiss 
dann ebenfalls viel zu teuer (bzw. so ein heftiger Kompromiss als 
gebrauchter Verbrenner deutlichst preiswerter) und ganz wichtig - was 
viele jüngere Leute, verständlicher Weise vergessen aber selbst so 
mancher der ende 40 immer noch nicht erkannt hat:

Man lebt nur einmal - Verzicht und Kompromisse soweit sie nur auf 
Sparsamkeit und immer das Denken (immer übertrieben Negativ)an 
übermorgen und die "Welt nach mir" müssen in eigenen Interesse 
irgendwann aufhören - was nicht bedeutet das man sich verschulden sollte 
- dann "lieber" der noch bezahlbare Verbrenner in der Klasse an die man 
sich gewöhnt hat bzw. was man gerne haben möchte, als der trotz allen 
Zulagen und den (vermutlichen - wartet mal ab wenn die Anzahl deutlich 
zunimmt...) gerade noch finanzierbaren faulen Kompromiss der wenig 
bietet und keinen Spaß macht...

Nochmal ganz deutlich:

Jeder von uns lebt nur einmal... viel zu viele verstehen das aber erst 
wenn ihnen der eigene Körper das Messer in die Brust hält...
Jeder kennt genug Beispiele aus seinen eigenen Umfeld von Leuten die es 
erwischt hat...

von Jemand (Gast)


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Jemand schrieb:
> Zulagen und den (vermutlichen - wartet mal ab wenn die Anzahl deutlich
> zunimmt...)

... geringeren Betriebskosten. ...

von Wolfgang (Gast)


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Christian M. schrieb:
> 3. Energieverbrauch/100km Sommer/Winter.

Energie ist eine Erhaltungsgröße und wieviel davon bei einem E-Auto pro 
100 km von chemischer in mechanische/Wärmeenergie umgewandelt wird, 
hängt u.a. von Fahrzeug, Fahrstil, Geschwindigkeit und Beladung ab.

von jo (Gast)


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Realist schrieb:
> jo schrieb:
>> Für Steckdosen-Strom zahle ich 34ct/kWh, wären dann ~5.61€/100km. Dafür
>> bekomme ich z.Z. 3.75l E10.
>> Mein 90PS-Polo gönnt sich auf Strecke gerade mal 4l/100km ...
>
> Ich zahle für Steckdosen Strom 21 Cent je kWh Wärmepumpentarif (auch
> erlaubt für das Laden des Elektroauto laut Versorger), wenn die Sonne
> nicht scheint. Bei Sonnenschein etwa 7Cent (Kosten der PV Anlage über
> Lebensdauer).

Genau das meinte ich damit: Jeder kann "seine" Kosten schönrechnen - nur 
dem TO nützt das nicht die Bohne. Das alles sind Nebelkerzen - Licht ins 
Dunkel bringen die nicht.

Schon mal aufgefallen? Jeder hat das beste Auto, jeder den Besten 
Stromanbieter - weil jeder von sich denkt, dass er besonders schlau ist 
- und alle anderen wären dämlich.

Das lässt ich beliebig fortsetzen - mein Haus, mein Auto, mein Boot - 
und neuerdings meine Photovoltaik...

> Und in einem 90 PS Polo würde ich gar nicht fahren wollen. Überhaupt
> nicht vergleichbar mit dem spaßigen Antritt eines Skoda Enyaq, auch kein
> Vergleich was was Funktionalität, Kofferraum Volumen, Beinfreiheit usw.
> angeht.

"In einem Skoda will ich nicht tot gesehen werden..."
Oder war das in einem Volvo? Ich weiß es nimmer - ist zu lange her ...

Glaub mir, ich weiß sehr gut, was ein spassiger Antritt ist. Und ich 
weiss auch, wo das passende Gerät steht: rechtsgelenkt, knappe 540 kg, 
gezogen von 160 durstigen Pferden. Ohne Servolenkung und ganz ohne 
elektronische Helferlein. Ein Auto, das gefahren werden will - und 
keins, das mit einem fährt wohin es gerade will ...

Übrigens gehe ich da konform mit "Jemand": Das letzte Hemd hat keine 
Taschen. Und all zu lange gibts auch keine Verbrenner mehr. Drum leiste 
ich mir, neben einem Dreckswetter-Polo, auch das eine oder andere 
Spaßgerät.

Meine inzwischen erwachsenen Kids wissen das: Geht alles vom Erbe ab :p

von ... (Gast)


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A. S. schrieb:
> Jemand schrieb:
>> aber der "normale" E Autonutzer (der auch schon zu den
>> besserverdienden gehört - eine E-Mobil was mehr als ein Kleinwagen und
>> dabei auch echte Reichweite hat ist ist trotz der Zulagen die gezahlt
>> werden immer noch deutlich teurer gegenüber einen Verbrenner)
>
> Das stimmt so nicht mehr. Mein EGolf (kein Kleinwagen) kostete im
> letzten Jahr mit Garantieverlängerung, Winterreifen etc (> 5000€ Extras)
> und gehobener Normalausstattung (Navi, Sound, Klima, ...) rund 20.000€
> Ohne Extras wären < 17.000 gewesen.
>
>

Das war doch die Zeit, wo VW dieses unglaublich "erfolgreiche" E-Auto 
zum Schleuderpreis loswerden wollte, also kein Normalfall, sondern eher 
die Ausnahme. Ist aber echt ein guter Schnapper.

von Charly U. (Gast)


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Realist schrieb:
> Es gibt schon Statistiken, die das widerlegen und beweisen, dass der
> Verschleiß in z.B. 8 Jahre alten Tesla Fahrzeugen weit unter denen von
> vergleichbaren Verbrennern ist. So oft wie beim Verbrenner Getriebe-
> oder Motorschaden auftritt, ist dieses "Argument" eh ziemlich dumm.

Traue keiner Statik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Meine beiden Fahrzeuge (33 und 39 Jahre alt, von mir neu gekauft, viele 
km, nie eine Werkstatt gesehen, mittlerweile als schützenswertes 
Kulturgut zugelassen) hatten nie irgendwelche ernsthaften Defekte. Dafür 
ist alles transparent und nicht verdongelt, wie bei dem ganzen 
neumodischen Kram, wo man nur Nutzvieh der Werkstatt ist. Wie kann man 
sich bei dem ganzen E-Kram nur selber derart in die Tasche lügen.

von Realist (Gast)


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jo schrieb:
> Genau das meinte ich damit: Jeder kann "seine" Kosten schönrechnen

Was ist daran schönrechnen? Das ist ein ganz normaler Stromtarif. Jeder 
kann sich beim Versorger einen Stromzähler für Heizstromtarif bestellen. 
Den haben übrigens nicht nur Neubauhäuser mit Wärmepumpe, sondern auch 
Altbauten mit Nachtspeicheröfen.

Auch Mono Solarmodule sind heutzutage für jeden erschwinglich (billiger 
als Dreifachstegplatten aus Kunststoff im Baumarkt, pro qm gerechnet). 
Eine 5kWp Anlage kostet mit Wechselrichter und Montageset 2500€. 
Einspeisen bringt heutzutage nicht mehr so viel, aber mit Elektroauto 
oder Wärmepumpe hat man das Geld sehr schnell wieder drinnen.

... schrieb:
> also kein Normalfall, sondern eher die Ausnahme. Ist aber echt ein guter
> Schnapper.

Nicht die billige Ausnahme, sondern sogar teurer als der Normalpreis, 
denn das Produktionsvolumen steigt und ausnahmslos alles wird so 
billiger. Selbstverständlich haben die ersten Kleinserien nirgends 
Gewinn eingebracht. Bei VW machen z.B. Bentley oder Bugatti Verluste, 
seit Jahren, aber das sind halt mehr Aushängeschilder und 
Manager-Spielzeuge. Gewinn wird mit Porsche, Audi, Skoda und VW gemacht.

Charly U. schrieb:
> Meine beiden Fahrzeuge (33 und 39 Jahre alt, von mir neu gekauft, viele
> km, nie eine Werkstatt gesehen, mittlerweile als schützenswertes
> Kulturgut zugelassen) hatten nie irgendwelche ernsthaften Defekte.

Glückwunsch. Wie viele so alte Fahrzeuge sind eig noch zugelassen? Von 
den 40 Mio bis 50 Mio in Deutschland zugelassenen Pkw. Paar Tausend? 
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Musst du eigentlich alle paar Wochen Ventile und Vergaser einstellen? 
Bei den alten Karren musste man auch ungefähr alle 8 tkm schon Öl 
wechseln, oder?

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Nicht die billige Ausnahme, sondern sogar teurer als der Normalpreis,
> denn das Produktionsvolumen steigt und ausnahmslos alles wird so
> billiger.

Der ID 3 wird ab 31.960 € von VW angeboten. VW-typisch ist da 
wahrscheinlich nicht mal ein Radio drin. Wenn ich 9000 € Prämie  einen 
20.000 € Verbrenner abziehe, dann ist der Verbrenner sicher auch 
billiger.
Und zum Thema Wartungskosten. Wer der meinung ist Motorenöl für 60€/l 
ist besser als für 6€/l (bei gleicher Herstellerfreigabe) der möge es 
sich kaufen. Aber das Argument billigere Inspaktion zieht nicht 
(insbesondere bei Gebrauchtwagenfahrern, die eine Vertragswerkstatt noch 
nie von innen gesehen haben). Und zum Thema Bremsen sei gesagt, dass die 
nach 5 Jahren immer rostig und gammelig sind, sodass was gemacht werden 
muss. Rein verschleißtechnich halten die Beläge (auch vorn) > 100.000 
km. Ein modernes Auto würde wahrscheinlich mit Wartungsintervallen > 
60.000 km und 3 Jahren ohne Probleme klar kommen, aber die Werkstätten 
müssen auch was verdienen. Glaubt ihr, das die zurzeit etwas größeren 
Wartungsintervalle Bestand haben werden?

von Realist (Gast)


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Karl schrieb:
> Wenn ich 9000 € Prämie  einen 20.000 € Verbrenner abziehe, dann ist der
> Verbrenner sicher auch billiger.

Es gibt aber keine 9000€ Verbrenner Prämie, weshalb das auch kein 
Argument ist. Sag mal, bist du ein Aluhut Querdenker?

Karl schrieb:
> Wer der meinung ist Motorenöl für 60€/l ist besser als für 6€/l (bei
> gleicher Herstellerfreigabe) der möge es sich kaufen. Aber das Argument
> billigere Inspaktion zieht nicht (insbesondere bei
> Gebrauchtwagenfahrern, die eine Vertragswerkstatt noch nie von innen
> gesehen haben).

Wenn das ordentlich entsorgt wird, nicht im Wald oder so, dann ist alles 
gut. Aber ohne gepflegtes Scheckheft senkt man auch den Preis seines 
Gebrauchten Verbrenners erheblich. Denn genug machen keinen Service und 
wechseln öl auch nicht wie vorgeschrieben. Bei Elektro ist das 
Scheckheft viel unwichtiger. Noch ein Punkt für Elektro. Danke für den 
Hinweis.

Karl schrieb:
> Und zum Thema Bremsen sei gesagt, dass die nach 5 Jahren immer rostig
> und gammelig sind, sodass was gemacht werden muss.

Wie viele Kilometer fährst du denn im Jahr? Das Problem hatte ich nicht. 
Einfach Scheiben und Klötze wechseln. Aber bei Elektroautos sind auch 
andere Bremsen verbaut, die bei weniger Gebrauch nicht so schnell 
gammeln. Solche Details weiß man gewöhnlich nur, wenn man sich für Thema 
wirklich interessiert, schon Elektroauto gefahren ist und nicht nur 
Leute im Internet dagegen aufbringen will.

Karl schrieb:
> Glaubt ihr, das die zurzeit etwas größeren Wartungsintervalle Bestand
> haben werden?

Die meisten mir bekannten E-Fahrer fahren nur für Defekte, 
Klimaanlagenwartung oder Bremsen in die Werkstatt, also seltener als mit 
dem Verbrenner. Vielleicht einmal in 4 Jahren.

von DANIEL D. (Gast)


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Ohne Subventionen würde die Elektro Kacke keiner kaufen. Und die 
Inspektionskosten bei einem Gebrauchten Verbrenner sind Pillepalle wenn 
man nicht in eine Vertragswerkstatt fährt. Und was bitte soll denn an 
den Bremsen von einem Elektroauto anders sein?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und was bitte soll denn an
> den Bremsen von einem Elektroauto anders sein?

Sie werden weitaus seltener genutzt.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Aber bei Elektroautos sind auch andere Bremsen verbaut, die bei weniger
> Gebrauch nicht so schnell gammeln.

(prx) A. K. schrieb:
> Sie werden weitaus seltener genutzt.

Also was soll denn jetzt an den Bremsen anders sein?

von Klaus W. (mfgkw)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Sie werden weitaus seltener genutzt.
>
> Also was soll denn jetzt an den Bremsen anders sein?

Sie werden weitaus seltener genutzt.
Und verschleißen deshalb weniger.


(Abgesehen davon, daß man mit einem E-Auto -zumindest wenn man ein paar 
km machen will- nicht besonders zünftig fährt wegen der Reichweite, und 
deshalb auch weniger bremsen muß)

von (prx) A. K. (prx)


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Klaus W. schrieb:
> Und verschleißen deshalb weniger.

Sie verschleissen anders. Durch Wenignutzung, wenn unverändert gebaut.

https://www.incoming-mobility.com/ueber-spezielle-bremsbelaege-und-den-bremsenverschleiss-von-e-autos/

Althergebrachte Trommel- statt edler Scheibenbremse gefällig?

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/vw-elektroauto-warum-die-trommelbremse-des-id-3-sinnvoll-ist/

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Wenn Bremsen nicht benutz werden gammeln sie fest, und genau das sollen 
sie nicht weil sie anders sind. Okay eine Trommelbremse ist natürlich 
gegen Umwelteinflüsse geschützt, da darf dann das zusätzliche 
elektronische Bremssystem nicht versagen. Und die größte Bremsleistung 
ist an den Vorderrädern nötig, das ist bei einem Heckangetriebenen 
E-Auto sehr ungünstig.

von Klaus W. (mfgkw)


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DANIEL D. schrieb:
> Und die größte Bremsleistung
> ist an den Vorderrädern nötig, das ist bei einem Heckangetriebenen
> E-Auto sehr ungünstig.

Das ist höchstens die halbe Wahrheit.

Beim Verschleiß geht es darum, wieviel Bremsenergie insgesamt anfällt, 
ziemlich egal ob kurz und heftig oder länger und schwach.

An den Vorderrädern viel mehr ummzusetzen ist nur bei starkem Bremsen 
nötig, am extremsten bei Vollbremsung.
Ich kenne deinen Fahrstil nicht, aber bei den meisten Leuten ist mehr 
als 95% der Bremsenergie prima über die Hinterräder per Rekuperation zu 
vereinnahmen.
Nur bei starkem Bremsen kommen die Vorderräder dazu.

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Es gibt aber keine 9000€ Verbrenner Prämie, weshalb das auch kein
> Argument ist. Sag mal, bist du ein Aluhut Querdenker?

Das ist eine politische Entscheidung. Und diese Supventionierung wird es 
auch nicht ewig geben. Der Querdenker ist die neue Nazi-Keule? Arbeite 
an deinem Niveau.

Realist schrieb:
> Bei Elektro ist das
> Scheckheft viel unwichtiger. Noch ein Punkt für Elektro. Danke für den
> Hinweis.

Ja, da wird die Restkapazität der Batterie das Maß der Dinge.

Realist schrieb:
> Wie viele Kilometer fährst du denn im Jahr? Das Problem hatte ich nicht.
> Einfach Scheiben und Klötze wechseln.

Ach echt? Scheiben und Klötze wechseln und dann hat man kein Problem mit 
festgerosteten Klötzen und Scheiben. Uder hast du es nur zum Spaß 
gewechselt, weil Probleme hattest du ja nicht? Lustig bist du.

Realist schrieb:
> Aber bei Elektroautos sind auch
> andere Bremsen verbaut, die bei weniger Gebrauch nicht so schnell
> gammeln.

Und was sind das für Wundersysteme die im Notfall die hohen temperaturen 
vertragen und nicht durch Wasser und Salz korrodiert werden? 
Irgendwelche Belege dazu?

Realist schrieb:
> Solche Details weiß man gewöhnlich nur, wenn man sich für Thema
> wirklich interessiert, schon Elektroauto gefahren ist und nicht nur
> Leute im Internet dagegen aufbringen will.

Naja, Physik und Chemie gelten halt auch für E-Autos. Entweder hat man 
eine revolutionär neue Bremse erfunden, die sich dann an allen 
Fahrzeugen durchsetzt oder du verbreitest heiße Luft.

Realist schrieb:
> Die meisten mir bekannten E-Fahrer fahren nur für Defekte,
> Klimaanlagenwartung oder Bremsen in die Werkstatt, also seltener als mit
> dem Verbrenner. Vielleicht einmal in 4 Jahren.

Eben noch behauptet, Bremsen halten ewig und jetzt doch wegen Bremsen in 
die Werkstatt? Wenn Dummheit ..., ... . Der ID 3 muss scheinbar alle 2 
Jahre zur Inspektion (also wie ein Verbrenner). Deine (selbst 
widerlegten) Argumente sind eine Lachnummer.

Klaus W. schrieb:
>> Also was soll denn jetzt an den Bremsen anders sein?
>
> Sie werden weitaus seltener genutzt.
> Und verschleißen deshalb weniger.

Das Argument war, dass der Verschleiß unerheblich ist, sondern das 
festgammeln das Problem (also rein Zeitbezogen) bei den meisten Autos 
ist. Verstehst du das?

DANIEL D. schrieb:
> da darf dann das zusätzliche
> elektronische Bremssystem nicht versagen. Und die größte Bremsleistung
> ist an den Vorderrädern nötig,

Bei einem E-Auto ist deutlich mehr Last auf der Hinterachse. Es wird 
also auch mehr Bremsleistung benötigt. Aber wenn VW aus Schei* Gold 
macht, dann jubelt der E-Auto-Fan. Hier mal noch ein Link:

https://www.incoming-mobility.com/ueber-spezielle-bremsbelaege-und-den-bremsenverschleiss-von-e-autos/

von DANIEL D. (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> An den Vorderrädern viel mehr ummzusetzen ist nur bei starkem Bremsen
> nötig, am extremsten bei Vollbremsung.
> Ich kenne deinen Fahrstil nicht, aber bei den meisten Leuten ist mehr
> als 95% der Bremsenergie prima über die Hinterräder per Rekuperation zu
> vereinnahmen.
> Nur bei starkem Bremsen kommen die Vorderräder dazu.

Du kannst ja gerne vorne deine großen Scheibenbremsen vorne ausbauen und 
gegen Trommelbremsen ersetzen, immerhin ist eine Vollbremsung ja selten.

Okay jetzt mal verständlich. Bist du Irgendwie dumm oder beschränkt?
Ein Auto braucht eine große Bremsanlage welche sicher Funktionieren 
muss.
Auch wenn du nicht täglich eine Vollbremsung machst, muss ich dir 
erklären warum oder verstehst du das auch so? Ich habe das Gefühl das du 
die ganze zeit nicht raffst worum es überhaupt geht, auch wenn es mit 
Leseverständnis eigentlich leicht zu verstehen sein sollte.

Hat dir schonmal einer die vorfahrt genommen? Ich würde nicht auf 1% 
Bremsleistung verzichten. Es gibt auch Menschen die keine Lust auf einen 
Autounfall haben, und sich freuen wie die Bremsanlage es ermöglicht 
diesen zu verhindern.

Über die Hinterräder bekommst du keine Bremsleistung, hat schon seinen 
Grund warum die Hinterradbremse immer kleiner ist. Scheibenbremsen sind 
deutlich Leistungsfähiger wie Trommelbremsen. Aber wenn sie kaum genutzt 
werden gammeln sie Fest.

Und selbst wenn 99,9% der Bremsleistung über Rekuperation funktionieren 
würden, würde jede geistig gesunde Mensch nicht auf eine ausreichend 
dimensionierte althergebrachte Bremsanlage verzichten.

Also was für eine Erkenntnis soll ich durch dein Geschwafel eigentlich 
erlagen? Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst?

von Klaus W. (mfgkw)


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Wo habe ich geschrieben, daß man die vordere Bremse nie braucht und 
ausbauen kann?
Hast du meinen Text überhaupt gelesen?

Es geht nur darum, daß die Wartungskosten sinken, wenn man Scheiben und 
Beläge weniger verschleißt.
Und dazu reicht es, bei den meisten (nicht zu starken) Bremsungen zu 
rekuperieren statt Beläge abzureiben.

(Aber vielleicht auch sinnlos, erklären zu wollen...)

von Karl (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> Es geht nur darum, daß die Wartungskosten sinken, wenn man Scheiben und
> Beläge weniger verschleißt.

Eben das ist nicht der Fall, weil
a) die Beläge dünner sind
b) es irgend wann gammelt und gewechselt werden muss.

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ohne Subventionen würde die Elektro Kacke keiner kaufen.

Es gibt sie aber und wir beide können nichts daran ändern, also muss die 
Subvention auch berücksichtigt werden, egal ob sie dir gefällt oder 
nicht.

Ohne Subventionen würde die Bahn nicht fahren, Lufthansa wäre Pleite, es 
gäbe keine Kohlekraftwerke und auch keine Atomkraftwerke, Flughäfen, 
Straßen und Internet in ländlichen Gegenden, eig fast so ziemlich jeder 
DAX Konzern wird irgendwo vom Staat subventioniert. Nur beim Elektroauto 
ist das nicht ok, richtig?

(prx) A. K. schrieb:
> Althergebrachte Trommel- statt edler Scheibenbremse gefällig?

Bitte beachten dass grob 80% des Bremsvorgangs durch Rekuperation ohne 
die Bremsen durchgeführt wird. Darum sind Trommelbremsen hinten eine 
gute Wahl. Und wegen der Bremsenergierückgewinnung haben Elektroautos in 
der Stadt sogar mehr Reichweite als außerorts, was bei Verbrennern 
gewöhnlich anders rum ist.

DANIEL D. schrieb:
> Wenn Bremsen nicht benutz werden gammeln sie fest, und genau das sollen
> sie nicht weil sie anders sind.

Ja, wenn man stehen bleibt, aber es gibt ständig neue Entwicklungen und 
egal ob du hier und im Freundeskreis darüber lästerst, das Elektroauto 
wird ist bereits da und hat schon nennenswerte Marktanteile, während 
Diesel erstmalig in 30 Jahren unter 20% gefallen ist. Dabei Haut die 
CO2-Steuer bei euren Spritpreisen erst ab 2025 richtig rein. Das wurde 
von der EU, USA und China entschieden, damit ist das Thema Elektroauto 
durch.

Wie löst man jetzt das Problem rostender Bremsscheiben (wenn man es denn 
bei seinem Weg und Fahrstil überhaupt hat, viel Innenorts kein Rost): 
Conti mit einer neuen Art Bremse, Bosch mit beschichteten Bremsscheiben 
und auch Brembo:

"Bremsenzulieferer Brembo stellt eine neue Bremsscheibe für E-Autos vor. 
Die neue "Greentive"-Scheibe fällt vor allem durch ihre 
Spiegeloberfläche auf. Sie soll der Bremse eine besonders hohe 
Standfestigkeit geben und sie besonders gut vor Korrosion schützen. 
Weniger Abrieb bedeutet auch weniger Belastung für die Umwelt."

Klaus W. schrieb:
> Das ist höchstens die halbe Wahrheit.

Wenn hier im Thread doch nur die Hälfte wahr wäre...

Karl schrieb:
> Eben noch behauptet, Bremsen halten ewig und jetzt doch wegen Bremsen in
> die Werkstatt? Wenn Dummheit ..., ..

Hast du das Wort "vielleicht" überlesen? Kannst du lesen?

Karl schrieb:
> Ach echt? Scheiben und Klötze wechseln und dann hat man kein Problem mit
> festgerosteten Klötzen und Scheiben. Uder hast du es nur zum Spaß
> gewechselt, weil Probleme hattest du ja nicht? Lustig bist du.

Nur ein Schwachkopf tauscht nicht verschleißte Scheiben und Klötze. Und 
nur einem Schwachkopf muss man das erklären. Ich kenne einige mit 
Elektroautos, auch berufsbedingt und nicht einer hat Probleme mit 
Bremsen. Ob da nun bisschen Rost dran ist oder nicht, die 
Werkstattkosten für vergleichbare moderne Verbrenner sind erheblich 
teurer.

von Charly U. (Gast)


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Realist schrieb:
> Ich kenne einige mit
> Elektroautos, auch berufsbedingt und nicht einer hat Probleme mit
> Bremsen. Ob da nun bisschen Rost dran ist oder nicht...

Das sieht mein Prüfer aber anders, der muss laufend Bremsanlagen 
bemängeln. Der Bremsenprüfstand ist da unerbittlich. Und die Schäden 
entstehen durch nicht ausreichende Nutzung der Bremsen. Denn Bremsen 
wurden zum Bremsen entwickelt und nicht um selbige spazieren zu fahren.

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Ja, wenn man stehen bleibt, aber es gibt ständig neue Entwicklungen und
> egal ob du hier und im Freundeskreis darüber lästerst, das Elektroauto
> wird ist bereits da und hat schon nennenswerte Marktanteile, während
> Diesel erstmalig in 30 Jahren unter 20% gefallen ist. Dabei Haut die
> CO2-Steuer bei euren Spritpreisen erst ab 2025 richtig rein. Das wurde
> von der EU, USA und China entschieden, damit ist das Thema Elektroauto
> durch.

Also ich weiß ja nicht ich glaube diese Elektro Autofanatiker haben 
irgendwie ein Problem. Warum wird meine Frage was an diesen Bremsen 
anders sein soll hundertmal damit beantwortet dass sie weniger gebraucht 
werden?

Und jetzt erklärt man mir dass irgendwas anders sein soll?

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Nur ein Schwachkopf tauscht nicht verschleißte Scheiben und Klötze.

Nur ein Schwachkopf kann einer logischen Argumentationskette nicht 
folgen.

von 900ss (900ss)


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Ich habe in den letzten 20 Jahren an meinen Autos (4Stück), keine 
Bremsen warten müssen, weil sie festgegammelt waren.
Davor kam es mal vor, dass ein Bremskolben fest war. In 10 der 20 Jahre 
hab ich in der Stadt gelebt und habe mein Auto ca. 3000km/Jahr bewegt, 
sonst nur Rad. Die Autos standen nur draußen. Also festgegammelte 
Bremsen wegen wenig Nutzung ist heute sicher äußerst selten.
Dann die Frage was an E-Auto Bremsen anders ist. Das wurde oben 
beantwortet. Andere Materialien die nicht so anfällig gegen Gammel sind.
Ich habe kein E-Auto und bin auch kein militanter Verfechter derselben 
aber das sie weniger Wartung benötigen weil weniger notwendige Teile 
verbaut sind, das ist ein riesen Plus. Einfach weil weniger dran ist was 
kaputt gehen kann.
Aber solange der Strom nicht nur aus alternativen Energien kommt ist das 
E-Auto eine Lüge (von den Akkus mal abgesehen).
Trotzdem würde ich mir wahrscheinlich eines kaufen wenn es dran wäre, 
Verbrenner im klassischen Sinne sterben aus. Und ich finde sie völlig 
altbacken gegenüber einen einfachen Elektroantrieb.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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900ss D. schrieb:
> Also festgegammelte Bremsen wegen wenig Nutzung ist heute sicher äußerst
> selten.

Also ich hatte auch schon festgegammelte Bremsen bei meinen Eltern 
erlebt. Das Problem ist meiner Meinung nach hierbei eher dass es sich um 
einen sehr schwerwiegenden Mangel handelt der beim Elektroauto eventuell 
sogar gar nicht auffällt. Bei einem Verbrenner macht man sich Gedanken 
wenn das Auto in eine Richtung zieht beim Bremsen. Das passiert dann 
beim Elektro wahrscheinlich nur bei starken Bremsungen welche sehr 
selten sind.

von 900ss (900ss)


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Ich schrieb ja nicht dass es nicht vorkommt, ist aber wohl eher sehr 
selten.
Und nun ist das Thema Bremse hier auch abgefrühstückt und ist auch OT.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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900ss D. schrieb:
> Aber solange der Strom nicht nur aus alternativen Energien kommt ist das
> E-Auto eine Lüge (von den Akkus mal abgesehen).

Ich weiß, wie Du es meinst, aber ist der Verbrenner in Sachen 
Ressourcen-Schutz nicht eine viel größere Lüge?

Im Übrigen stimme ich Dir voll zu. +1

von Karl (Gast)


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900ss D. schrieb:
> Ich habe in den letzten 20 Jahren an meinen Autos (4Stück), keine
> Bremsen warten müssen, weil sie festgegammelt waren.

Die Frage ist, wie oft hast du in den 20 Jahren sie Bremsen gewartet? 
Durch das verklemmen der Klötze hat man ggf. auch einfach einen erhöhten 
Verschleiß. Leute die halt keine Ahnung haben merken den Unterschied 
nicht. Und die Werkstatt schreibt ein Satz Beläge + Schreiben auf die 
Rechnung. Es wird das keine Vorteile durch ein E-Auto geben. Und mit 
Festgammeln ist explizit nicht dass festsitzen des Bremskolbens gemeint. 
Das wäre ein ganz schwerer Mangel, der zum Versagen der Bremse führt.

von DANIEL D. (Gast)


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900ss D. schrieb:
> Ich schrieb ja nicht dass es nicht vorkommt, ist aber wohl eher
> sehr selten.
> Und nun ist das Thema Bremse hier auch abgefrühstückt und ist auch OT.

Ja da hast du wohl recht es ging ja um die insgesamt Energiebilanz, und 
nicht darum ob festgegammelte bremsen, welche nicht auffallen zum Tode 
führen.

Ich kann mich leider nur an einen alten Artikel erinnern, wo ein E-Golf 
mit 150 km Reichweitenangabe als Grundlage diente, dass das Elektroauto 
schon nach 150 000 Kilometern eine bessere CO2 Bilanz hätte wie ein 
Verbrenner oder Diesel.

Na ja sicher etwas besser, aber meiner Meinung nach viel zu schlecht um 
diese Subventionen zu rechtfertigen. Aber vielleicht hat sich das ja 
heute geändert? Und irgendwer kann mit aktuellen Zahlen dienen?

Wobei es ging ja um die Energiebilanz. Und die scheint hier ja eindeutig 
bei 15 bis 20 Kilowattstunden pro 100km zu liegen. Mit der Aussicht auf 
steigende Strompreise für die Leute ohne Eigenheim eine Geschichte mit 
einigen Kompromissen. Weniger Reichweite fragliche Lademöglichkeiten. 
Naja aber die Benzinpreise und Dieselpreise werden ja auch weiter 
steigen.

von Melitta Filtertüte (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das Problem ist meiner Meinung nach hierbei eher dass es sich um
> einen sehr schwerwiegenden Mangel handelt der beim Elektroauto eventuell
> sogar gar nicht auffällt.

Freilich fällt das auf. Spätestens wenn man stehen bleibt, benutzt man 
auch die Bremse. Wenn auch nicht viel.
Die Rekuperation funktioniert nicht bis 0km/h.

Im Übrigen fahren inzwsichen über 1 Million Hybride, PHEV und BEV herum 
(alle haben Rekuperation). Da wäre das schon lange aufgefallen.
Das Problem wegen der Hybride sowieso nicht so neu, wie die Leute 
glauben. Und die Rekuperation ist doch genau der springende Punkt bei 
den Hybriden.

Und zuletzt müssen natürlich auch E-autos zum TÜV.

Ich finds sowieso immer süß, wenn irgendwelche Petrolheads in Foren am 
E-Auto den "total krassen Mangel" finden der "das E-Auto voll 
unpraktikabel macht", der Firmen wie Nissan und Renault in 10 Jahren 
E-Autos in Serie und Ziegmillionen Hybrid-Fahrern nie aufgefallen ist 
;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Melitta Filtertüte schrieb:
> Ich finds sowieso immer süß, wenn irgendwelche Petrolheads in Foren am
> E-Auto den "total krassen Mangel" finden der "das E-Auto voll
> unpraktikabel macht", der Firmen wie Nissan und Renault in 10 Jahren
> E-Autos in Serie und Ziegmillionen Hybrid-Fahrern nie aufgefallen ist
> ;-)

Fällt halt nur auf wenn einem jemand die Vorfahrt nimmt und man wirklich 
auf die Bremse Haken muss. Ich weiß ja nicht wie oft dir das passiert 
ich kann das seitdem ich den Führerschein besitze an einer Hand 
abzählen.

Außerdem hat ja niemand behauptet dass es das Elektroauto unpraktikabel 
macht. Und es sind schon so oft nachträglich irgendwelche Dinge 
aufgefallen wo sich vorher keiner Gedanken gemacht hat. Sind dann auch 
ja immer nur ein paar Leute die dran sterben.

Da fühlt sich wohl jemand in seiner Elektroauto Ideologie beleidigt. Wer 
ernsthaft ein Auto als Nutzgegenstand in verschiedenen Variationen 
benutzen musste. Der kommt ganz schön ins Grübeln wie einige alltägliche 
Dinge damit funktionieren sollen. Oder wie einige Menschen sowas 
praktikabel nutzen sollen.

Aber wenn man ideologisch verblendet ist interessiert das ja nicht. Das 
sind dann alles ewig Gestrige alte Menschen richtig? Also wenn ich in 
einer Wohnung leben würde, und auf das Auto angewiesen wäre, dann würde 
ich mir ernsthaft Gedanken machen über die Zukunft.

Aber hey man kann sich ja ein Diesel Generator kaufen und seinen Strom 
selbst herstellen. Wenn der Strompreis dann komplett durch die Decke 
gegangen ist auch noch eine Möglichkeit.

von eeeee (Gast)


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Wir haben in der Familie zwei Autos, der Kleinere wurde vor ca. 5 Wochen 
gegen einen e-up! ausgetauscht.

- Der Wagen wird ausschließlich für den Arbeitsweg und Fahrten in die 
nähere Umgebung benutzt. Bei ca. 300km Reichweite gibt es dabei keine 
Probleme.
- Er wird etwa einmal pro Woche an der eigenen Wallbox geladen.
- Anschaffungskosten (mit Extras) nach Abzug sämtlicher Förderungen ca. 
14500€.
- 10 Jahre steuerbefreit (= ca. 500€)
- Stromkosten im Vergleich zu Benzin ca. 30% (wir haben keine 
Solaranlage)

Wir sind bei diesen Werten sehr froh, diese Entscheidung getroffen zu 
haben.

von DANIEL D. (Gast)


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eeeee schrieb:
> Wir haben in der Familie zwei Autos

Das ist wohl die Grundlage für ein E-Auto das zweite Auto mit 
Verbrennungsmotor was die Unzulänglichkeiten vom Elektroauto 
kompensiert.

von eeeee (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist wohl die Grundlage für ein E-Auto das zweite Auto

Auch das zweite Auto wird voraussichtlich in 2...3 Jahren gegen ein 
E-Auto ausgetauscht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist wohl die Grundlage für ein E-Auto

Nein. E geht auch mit einem einzigen Auto. Sogar im Urlaub.

von E-WC (Gast)


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Alles schön und gut, aber wenn keines der gehypten Schnäppchen lieferbar 
ist, weder up, Skoda Citigo e iV, Seat Mii electric. Die Verbrenner 
machen's noch eine Weile.

von eeeee (Gast)


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E-WC schrieb:
> Alles schön und gut, aber wenn keines der gehypten Schnäppchen

Die aktuellen Zulassungszahlen sagen etwas anderes. Etwas Vorplanung ist 
auch hier gut, das gilt übrigens auch für Einspritzer.

von DANIEL D. (Gast)


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E-WC schrieb:
> Die Verbrenner machen's noch eine Weile.

Da kann man dann auch mit nur einem Auto auskommen, ohne dass 
irgendwelche Gegebenheiten erfüllt sein müssen.

von E-WC (Gast)


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eeeee schrieb:
> Die aktuellen Zulassungszahlen sagen etwas anderes.

Hmmm, "offizielle" aktuelle Zahlen in einem politisch, ideologisch 
relevanten Thema, uiuiii.
Na klar, teures Zeug gibts zu Hauf. Ich meinte bezahlbare praktische 
Stadtwägelchen.

von eeeee (Gast)


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E-WC schrieb:
> Na klar, teures Zeug gibts zu Hauf. Ich meinte bezahlbare praktische
> Stadtwägelchen.

Sprichst Du jetzt von niedrigen Anschaffungskosten (mit anschließenden 
hohen Unterhaltskosten) oder
von niedrigen Durchschnittskosten, z.B. auf 10 Jahre berechnet?

Unsere Kosten für den e-up! wird kein Einspritzer toppen können.

von E-WC (Gast)


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Ich meinte u.a. genau den e-up. Link, wo gibt!

von eeeee (Gast)


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E-WC schrieb:
> Ich meinte u.a. genau den e-up. Link, wo gibt!

Es gibt tausende Leute, die dieses Problem offensichtlich gelöst haben:

https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/volkswagen-e-up/

von (prx) A. K. (prx)


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Einige hier meinen aber ein bezahlbares Wägelchen für den Alltag, das 
sie aber auch im Portugal-Urlaub verwenden können, ohne dass der Weg zum 
Ziel wird.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Wir werden es ja an den Zulassungszahlen der nächsten Jahre sehen, ob 
die OEMs, EU, USA, Fernost oder die 5 Quatschköppe im Forum Recht 
behalten. Norwegen und Tesla zeigen es zwar schon, aber wahrscheinlich 
muss das erst vor ihrer Nase stattfinden, bevor sie es wirklich glauben.

von E-WC (Gast)


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Diese Grafik geht bis Jan 21 und da ist schon ein leichter Abfall zu 
erkennen. Jetzt ist August.

von eeeee (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Einige hier meinen aber

Das ist ihr gutes Recht, eine eigene Meinung zu haben.

Ich halte mich da lieber an die Mathematik (muss sonst aber keiner tun), 
mit der ich den für mich günstigsten Weg ausrechnen kann. Das bisschen 
Dreisatz spart mir dabei richtig viel Geld und mehr Spass beim Fahren 
habe ich auch (ist aber auch wieder rein subjektiv).

von Tiefflieger (Gast)


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Realist schrieb:
> wegen der Bremsenergierückgewinnung haben Elektroautos in
> der Stadt sogar mehr Reichweite als außerorts

Gibt's da konkrete Belege dafür? Links?

von E-WC (Gast)


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Ich hab nicht's gegen Elektroantrieb. im Gegenteil. Ein Stromer ist 
einem Verbrenner in fast allen Belangen haushoch überlegen. Solange aber 
die Rahmenbedingungen noch nicht stimmen quält sich das hin. Ich bin 
aber leicht zuversichtlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Beim Verbrenner steigt der Verbrauch im Stadtverkehr gegenüber mittlerer 
gleichmässiger Geschwindigkeit auf Landstrasse an, aufgrund der häufigen 
Beschleunigungen. Beim Stromer sinkt er demgegenüber aufgrund der 
Rekuperation - die bringt nämlich nur dann Vorteile.

von eeeee (Gast)


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E-WC schrieb:
> Ich bin aber leicht zuversichtlich.

Wir haben mehrere Bekannte, die ein E-Auto fahren. Ohne Ausnahme sind 
alle begeistert davon und möchten keinen Einspritzer mehr haben. 
Offensichtlich stimmen in vielen Fällen die Rahmenbedingungen.

von (prx) A. K. (prx)


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Eine Bekannte hätte man nicht ans Steuer eines Automatik-Fahrzeugs 
bekommen. Schaltgetriebe musste sein. Nun streitet sie sich mit dem 
Lebensgefährten, wer ans Steuer seines Stromers darf. :-)

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nun streitet sie sich mit dem Lebensgefährten, wer ans Steuer seines
> Stromers darf. :-)

Also fahren sie mehr, es dazu führt, dass sich durch den E-Antrieb keine 
Einsparungen ergeben?
Ich frag mich auch in welch Kreisen die Leute verkehren. Da hat man 
selbst und der halbe Freundeskreis ein E-Auto. Und andere kennen E-Autos 
nur aus der Werbung. Das sind die sozialen Zustände in Deutschland 2021. 
Die einen Laden sich die Subventionen in den A schieben und die anderen 
dürfen für Mindestlohn beim Verleiher buckeln und zum Dank werden sie 
noch als Umweltsünder beschimpft.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Also fahren sie mehr,

Sie haben sich beispielsweise auf Hinfahrt sie, Rückfahrt er geeinigt, 
oder andersrum. Länger wird die Strecke dadurch nicht.

> es dazu führt, dass sich durch den E-Antrieb keine
> Einsparungen ergeben?

Kürzer wird die Strecke durch Strom auch nicht, billiger schon.

Aber eines stimmt: Strom vom Dach kann zu häufigerem Fahren verleiten.

> Ich frag mich auch in welch Kreisen die Leute verkehren.

Das geht u.A. auch so: Man wird am Schweizer Zoll angehalten. Kommt 
sonst so gut wie nie vor. Grund: Der Zöllner erkannte das Fahrzeug, 
hatte selbst Interesse daran, und wollte von Erfahrungen hören. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Also nicht stören eigentlich auch nur die Subvention welche nur Leuten 
zugute kommen welche sich ein neues Auto leisten können. Sicher ich 
könnte mir auch ein neues Auto leisten aber dafür müsste ich auf zuviel 
anderes verzichten. Es lohnt sich nicht für die paar Kilometer ein neues 
Auto zu kaufen. Da ich Servicetechniker bin habe ich einen Firmenwagen. 
Und das private KFZ ist nur zum Einkaufen oder was man halt ab und zu 
mal so macht mit einem Auto. Aber meistens kaufe ich zu Fuß ein, oder 
halte am Rückweg von der Arbeit irgendwo an.

Und die ganzen Leute welche noch weniger verdienen haben komplett die 
Arschkarte.

Aber wir leben ja in einem Land wo die Leute nur an sich selbst denken, 
und von Propaganda verblödet sind.

Das einzige wo man sich in diesem Land sicher sein kann, ist das wenn 
irgend eine Entscheidung getroffen wurde, irgendwer damit Geld verdient.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Das einzige wo man sich in diesem Land sicher sein kann, ist das wenn
> irgend eine Entscheidung getroffen wurde, irgendwer damit Geld verdient.

Nicht einmal darauf ist Verlass. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht einmal darauf ist Verlass. ;-)

Okay ich korrigiere mich, dass Irgendwer versucht damit Geld zu 
verdienen.

von Wolfgang (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das einzige wo man sich in diesem Land sicher sein kann, ist das wenn
> irgend eine Entscheidung getroffen wurde, irgendwer damit Geld verdient.

Lobbyarbeit muss sich auch irgendwie lohnen ...

von eeeee (Gast)


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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Afd-Parolen (s.o.) das Land 
weiterbringt.
Bleibt vielleicht doch lieber beim Thema.

von E-WC (Gast)


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Das hat nix mit AfD zu tun. Wenn man die ganze durchgepeitschte 
Elektrifizierung des KFZ-Bereichs durch die tiefschwarze Brille 
betrachtet, könnte man auf den Gedanken kommen, dass es um ein 
gigantisches Förderprogramm für die deutsche Autoindustrie geht, die die 
Zukunft verpennt hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Nicht so sehr die Zukunft verpennt, sondern betrogen.

D hat freilich kein Monopol:
- China hat ein Förderprogramm.
- Frankreich hat ein Förderprogramm.
- Die USA bereiten ein Förderprogramm vor.
Das waren die ersten drei, nach denen ich suchte.

von eeeee (Gast)


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... oder auch um Deine Zukunft, die damit vielleicht ein wenig besser 
wird.

von Walta S. (walta)


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Ich hab ein Elektro und werde sicher nie mehr wieder einen Verbrenner 
kaufen. Weils weniger kostet und viel gemütlicher zu fahren ist.

Sicher fahre ich mehr. Vorher 45min mit der Bahn in die Arbeit (Auto 
wollte ich nicht wg. Umweltschutz und so) heute 30min mit Auto. Aber mit 
grünem Strom um 17c hab ich kein schlechtes Gewissen.

walta

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber wir leben ja in einem Land wo die Leute nur an sich selbst denken,
> und von Propaganda verblödet sind.

Du lebst ja auch in diesem Land.

von DANIEL D. (Gast)


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eeeee schrieb:
> ... oder auch um Deine Zukunft, die damit vielleicht ein wenig
> besser wird.

Na ja da bin ich ja mal gespannt momentan verbessert es die Zukunft 
nicht eher verschlechtern. Wenn nur das mini E-Auto eine bessere CO2 
Bilanz aufweisen kann. Ist das alles nur eine große Lüge.

von E-WC (Gast)


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Man sollte das Ganze aber auch etwas realistisch betrachten. Eine 
weitgehende Umstellung einer alten eingefahrenen Technologie auf eine 
völlig andere zukunftsfähige und dabei noch massentaugliche Technologie 
incl. der nötigen Infrastruktur gibts eben nicht über Nacht. Aber 
offensichtlich sind die Autobauer jetzt wachgerüttelt.

von DANIEL D. (Gast)


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E-WC schrieb:
> Aber offensichtlich sind die Autobauer jetzt wachgerüttelt.

Genau ganz viel Geld rein Pulvern. Schon interessant dass alle Länder 
welche subventionieren viele Autohersteller beherbergen Zufall?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Genau ganz viel Geld rein Pulvern. Schon interessant dass alle Länder
> welche subventionieren viele Autohersteller beherbergen Zufall?

Welche vielen Autohersteller fallen dir bei Österreich ein? Oder der 
Schweiz (ist da freilich in jedem Dorf anders). Bei Belgien, Dänemark, 
...

Welche zu finden, die nicht Fahrzeug oder Ladestationen bezuschussen, 
ist schon schwieriger.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Genau ganz viel Geld rein Pulvern. Schon interessant dass alle Länder
> welche subventionieren viele Autohersteller beherbergen Zufall?

Welche Länder sollten denn sonst "rein Pulvern"? Andorra? Lichtenstein?


DANIEL D. schrieb:
> st das alles nur eine große Lüge.

Schon mal daran gedacht, daß mit Leuten deiner Einstellung bloß nichts 
zu ändern, jedes Fortschittspflänzchen im Keim erstickt wird?

Da lachen sich die Chinesen ins Fäustchen.

von (prx) A. K. (prx)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Lichtenstein

Fördert mit 3000 SFR, aber nur wenn du es mit "e" schreibst.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fördert mit 3000 SFR, aber nur wenn du es mit "e" schreibst.

Um so schlimmer für DANIEL. LiEchtenstein hat ja noch nicht einmal eine 
vernünftige Autoindustrie.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

eeeee schrieb:
> Sprichst Du jetzt von niedrigen Anschaffungskosten (mit anschließenden
> hohen Unterhaltskosten) oder
> von niedrigen Durchschnittskosten, z.B. auf 10 Jahre berechnet?
>
> Unsere Kosten für den e-up! wird kein Einspritzer toppen können.


Für den Autonutzer (aber nicht den Auto Fanboy - für den nichts zu teuer 
ist- weil auch Hobby, aber auch den Hasser der aber keine andere 
Möglichkeit hat -ja das gibt es und nimmt den lauten Hassern nebenbei 
ein von ihnen geliebtes "Argument" weg) ist es letztendlich von Belang 
was ihn das Gefährt zwischen der Anschaffung und den Abschied nehmen 
(egal wie) gekostet hat.
Und da dürfte es extrem von Nutzungsverhalten abhängen ob ein (moderner) 
Verbrenner oder ein Stromer ( aber auch Gasantrieb oder irgendwas 
exotisches)  Preiswerter ist.

Leider kann man das vorher nur grob wissen (Montagsaute, Unfälle und 
Vandalismus die man nicht vollständig ersetzt bekommt, ob die eine 
Partei die alles was Spaß macht verbieten will noch mehr Prozente 
erhält...) und ist erst hinterher wirklich schlauer.

Vermutlich aber wie bei so vielen Dingen:
Es ergibt sich das der Unterschied letztendlich immer sehr übersichtlich 
bleibt - wobei es bei Stromer bei den laufenden Kosten die man sofort 
sieht wohl besser aussieht (Energiequelle, Wartung) - Kredite, Sparen, 
Verzicht auf schöne Dinge wegen höherer Anschaffungskosten eines 
Stromers werden ja oft schnell "vergessen" (Was durch die Werbung auch 
noch gepuscht wird).
Umweltbewusstsein (wobei da auch nicht alles so eindeutig ist...) wird 
ja nicht wirklich belohnt sondern im besten Falle nur finanziell 
erleichtert - siehe auch was eben  nicht bei "richtigen" 
Gebrauchtfahrzeugen die es zum relativ kleinen Preis gibt (2x TÜV und 
dann ist es vorbei Klasse) nicht läuft - unabhängig davon das es wohl 
sehr wenige "Stromer" in diesen Bereich gibt - was es aber gibt sind 
sehr sparsame Verbrenner in diesen Umfeld - erst recht wenn man mal 
berechnen würde was die Produktion eine neuen Fahrzeugs so an Energie 
Umsetzt ("Verbraucht" auch wenn es der Physik weh tut).

Praktiker

von ... (Gast)


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> Nicht die billige Ausnahme, sondern sogar teurer als der Normalpreis,
> denn das Produktionsvolumen steigt und ausnahmslos alles wird so
> billiger. Selbstverständlich haben die ersten Kleinserien nirgends
> Gewinn eingebracht. Bei VW machen z.B. Bentley oder Bugatti Verluste,
> seit Jahren, aber das sind halt mehr Aushängeschilder und
> Manager-Spielzeuge. Gewinn wird mit Porsche, Audi, Skoda und VW gemacht.
>

Apropos Gewinn, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass unsere 
erfolgsverwöhnte Autoindustrie in Zukunft weniger verdienen möchte? 
Definitiv nicht, also, ein Traum von billiger Mobilität wird auch 
weiterhin ein Traum bleiben. Unser Staat und auch die Autokonzerne 
werden schon dafür sorgen, dass ihre Einkünfte weiterhin steigen, so wie 
der Kapitalismus das vorschreibt, und alle zufrieden sind, bis auf den 
Autofahrer, der darf weiterhin für alles zahlen und für alles Sünden als 
erster an den Pranger gestellt werden.

von A. S. (Gast)


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Charly U. schrieb:
> Und die Schäden
> entstehen durch nicht ausreichende Nutzung der Bremsen. Denn Bremsen
> wurden zum Bremsen entwickelt und nicht um selbige spazieren zu fahren.

Das ist leider richtig. Wobei Bremsen für viele Autofahrer ein Mysterium 
bleiben. Ich kenne Leute, die benutzen sie intensiv wie Kupplung und 
Gas. Da sind die Klötze nach 20t schon einmal gewechselt und die 
Scheiben beim nächsten Mal. Auch dass man bergab den Motor bremsen 
lässt, haben sie einfach in der Fahrschule nicht gelernt (vermutlich 
weil Flachland).

Auf der anderen Seite gab es wohl beim Golf Probleme, dass zum ersten 
Tüv die Scheiben hin waren, nicht wegen Verschleiß. Und wer 
verschleißarm fährt, muss vor dem Tüv einige km seine Scheiben 
freibremsen. Sowas darf m.E. nicht passieren.

von E-Heini (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Aber mit grünem Strom um 17c hab ich kein schlechtes Gewissen.

Dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir 
demnächst den neuen Tesla mit 1.000 PS raus lasse. Denn grüner Strom 
macht alles gut.

Super, denn meine alte Diesel-Protzkarre hatte nur 350 PS.
So gefällt mir Fortschritt, kombiniert mit Umweltschutz.

von DANIEL D. (Gast)


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Man kann alles Mögliche als Fortschritt betiteln nur davon wird es nicht 
besser.

Und wer wirklich daran glaubt dass der Fortschritt Subventionen benötigt 
hat keine Ahnung vom Fortschritt. Wenn man Geld in Forschung investieren 
würde wäre es ja eine gute Sache, aber das was gemacht wird ist schlicht 
und ergreifend Geld verschwenden damit Framingopfer unnötig mehr 
konsumieren können. Gegenstände welche bei ihrer Herstellung so viel 
Energie verbrauchen dass es Jahre ja teilweise Jahrzehnte dauern wird 
bis sie das wieder eingespart haben.

Wenn man dumm genug, ist glaubt man natürlich daran dass dies dann die 
Umwelt rettet. Und der Geringverdiener subventioniert es. Aber nein das 
sind ja keine Konsum Subventionen sondern das ist ja der Fortschritt ich 
vergaß. Und auch wenn jetzt alles dumm ist und keinen Sinn ergibt, 
rettet das irgendwann die Welt keine Ahnung wie und warum, aber da 
müssen wir ja jetzt nicht drüber nachdenken. Genau weil irgendwann ja 
die ganzen Träume von Leuten mit mangelndem technischen Wissen erfüllt 
sein werden und die ganzen Wunder geschehen sind. Na ja dann wollen wir 
mal auf die Wunder warten.

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und wer wirklich daran glaubt dass der Fortschritt Subventionen benötigt
> hat keine Ahnung vom Fortschritt. Wenn man Geld in Forschung investieren
> würde wäre es ja eine gute Sache,

Ich behaupte mal ganz provokant, mit Windkraftanlagen, Solarzellen und 
Lithium-Akkus ist noch kein g CO2 gespart worden. Und wir haben alle 3 
sehr teuer bezahlt: Mehrere Cent je kWh, 10.000€ je Elektroauto (nicht 
nur die Subvention der Bafa, sondern auch durch Querfinanzierung durch 
Verbrenner).

War es also ein Misserfolg: Nein! Wir sind dadurch heute in der Lage, 
wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. E-Autos und E-Bikes für den 
Stadtverkehr, Solarzellen mit Batterien die künftig die Stromversorger 
wirklich ent- und nicht belasten.

Der Weg der Erneuerbaren führt über effiziente (Preis/Wirkungsgrad) 
lokale Speicher.

von Schlafwagenschaffner (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Schon mal daran gedacht, daß mit Leuten deiner Einstellung bloß nichts
> zu ändern, jedes Fortschittspflänzchen im Keim erstickt wird?

Du siehst aber schon, wohin uns deine "Fortschrittspflänzchen" gebracht 
haben?

Falls nicht, schau dir den Planeten mal aus dem Weltraum an. Der Qualm 
der vielen Waldbrände ist nicht zu übersehen. Nebenbei wünsche ich dir 
mal eine Woche lang knapp 50°C und nachts nicht unter 30°C. Dann bin ich 
auf dein blabla gespannt.

von Walter K. (walter_k488)


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A. S. schrieb:
> Nein! Wir sind dadurch heute in der Lage, wettbewerbsfähige Lösungen
> anzubieten. E-Autos und E-Bikes für den Stadtverkehr, Solarzellen mit
> Batterien die künftig die Stromversorger wirklich ent- und nicht
> belasten.
> Der Weg der Erneuerbaren führt über effiziente (Preis/Wirkungsgrad)
> lokale Speicher.

Juhu!!! Jubel!!! Lasst uns hochleben !!! Wir sind doch die Größten!!!

Beitrag #6783383 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der Fairness halber muss man zugestehen, dass manche auch nur mit 
dreckigem Braunkohlestrom fahren. Nachts lädt man eher weniger mit 
Solarstrom. Das stört aber die neuen Heiligen nicht. Woher das Lithium 
in ihrem Akku kommt wollen sie erst gar nicht wissen. Wozu auch sein 
Gewissen belasten? Da gutmenschelt es sich dann so schwer.

von Walter K. (walter_k488)


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In grüne Autos kommt nur grüner Strom - denn: Die haben das alles schon 
gerechnet!

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> War es also ein Misserfolg: Nein! Wir sind dadurch heute in der Lage,
> wettbewerbsfähige Lösungen anzubieten. E-Autos und E-Bikes für den
> Stadtverkehr, Solarzellen mit Batterien die künftig die Stromversorger
> wirklich ent- und nicht belasten.
> Der Weg der Erneuerbaren führt über effiziente (Preis/Wirkungsgrad)
> lokale Speicher.

Wettbewerbsfähig. Subventionen mit bis zu 10000€ welch großen Irrglaube 
ich unterlegen war. Ich dachte immer man macht sich vorher Gedanken ob 
etwas funktioniert.

Aber man muss einfach so viel Geld Energie und Ressourcen verbrauchen, 
bis irgendwann das Wunder kommt! Mann ich bin ja mal gespannt wie das 
ist wenn es da ist. Und dieser ganze Kram anstelle mehr Dreck zu 
verursachen, eine Verbesserung darstellt.

Aber ja je mehr wir konsumieren und verbrauchen desto effizienter wird 
die Produktion! Wie konnte mir nur diese glasklare Logik entgehen. Ich 
habe ernsthaft angenommen man müsse sparsamer sein um etwas einsparen zu 
können. Wie dumm von mir.

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich
> habe ernsthaft angenommen man müsse sparsamer sein um etwas einsparen zu
> können. Wie dumm von mir.

Wir haben ja nicht Jahrzehnte mehr konsumiert, sondern konventionelle 
Energie (Öl, Kernkraft, ...) in z.B. teure Solarzellen gesteckt und die 
Energie dann in 5 oder 20 Jahren wieder eingefahren. Mit dem Geld haben 
sich verschiedene Leute die Taschen gefüllt. Aber auch Tausende 
Ingenieure, Techniker und Forscher die Technik weiterentwickelt, so dass 
es heute billige Solarzellen-Systeme gibt, die sich selber tragen und 
netto ein Vielfaches der reingesteckten Energie bereitstellen.

von Daniel D (Gast)


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A. S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich
>> habe ernsthaft angenommen man müsse sparsamer sein um etwas einsparen zu
>> können. Wie dumm von mir.
>
> Wir haben ja nicht Jahrzehnte mehr konsumiert, sondern konventionelle
> Energie (Öl, Kernkraft, ...) in z.B. teure Solarzellen gesteckt und die
> Energie dann in 5 oder 20 Jahren wieder eingefahren. Mit dem Geld haben
> sich verschiedene Leute die Taschen gefüllt. Aber auch Tausende
> Ingenieure, Techniker und Forscher die Technik weiterentwickelt, so dass
> es heute billige Solarzellen-Systeme gibt, die sich selber tragen und
> netto ein Vielfaches der reingesteckten Energie bereitstellen.

Der Vergleich hinkt gewaltig. Im Grunde sind es ja nur die Akkus beim 
elektroauto die kommen alle aus China oder überwiegend. Und gewisse 
Verfahren lassen sich nicht mit weniger Energie durchführen. Bei so 
reaktionsfreudige Metallen muss man eben eine große Energiemenge 
investieren um das Endprodukt zu erhalten. Die kostenreduktion für die 
Akku Produktion welche prognostiziert wird sind bei weitem nicht so wie 
bei Solarzellen oder Windrädern.

Zumal diese von Anfang an wenigstens in der Lage waren, die benötigte 
Energie einzuspielen. Ein elektroauto muss eine kilometerleistung 
erreichen welche ein Akkuleben erstmal schaffen muss.

Na ja man kann es so sehen wie du. Aber man muss zugeben dass es jetzt 
im Moment einfach nur gequirlte Scheiße ist, welche kein deut besser ist 
wie ein Verbrenner.

von Helge (Gast)


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Mir "droht" eine größere Baustelle, 1000 Höhenmeter rauf und dann wieder 
800 Hühenmeter runter. Jeden tag 15 (nächstes Jahr 20)€ diesel für die 
Strecke verplempern, da hätte ich gern ein elektrisches retrofit für 
meinen Transporter. Hab ich aber noch nicht gefunden.

von Realist (Gast)


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Daniel D schrieb:
> Na ja man kann es so sehen wie du. Aber man muss zugeben dass es jetzt
> im Moment einfach nur gequirlte Scheiße ist, welche kein deut besser ist
> wie ein Verbrenner.

Im ersten Schritt muss nicht alles gleich perfekt sein. Es ist völlig 
klar, dass das eine Entwicklung ist. Aber am Ende steht etwas das 
deutlich besser ist als ewig alles zu verbrennen, was man findet. Sonst 
hätte man bei so vielen Themen immer direkt aufgeben müssen, weil die 
erste Generation doch nie so gut war. Tesla brauchte 15 Jahre um eine 
halbe Million Elektroautos jährlich zu verkaufen und durchgehend 4. 
Quartale Gewinne zu erwirtschaften. Mit den günstigeren LFP Zellen und 
dem Model 2 wird es jetzt noch einen richtigen Schub geben. Wenn die 
anderen OEMs nicht mitziehen wollen, weil sie sich an den Verbrenner 
klammern, kann das ein böses Erwachen geben. VW und Daimler sind 
glücklicherweise aufgewacht. BMW leider noch nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Realist schrieb:
> hätte man bei so vielen Themen immer direkt aufgeben müssen, weil die
> erste Generation doch nie so gut war.

Kommt keine 50 km weit, langsam, nicht wetterfest, viel zu schwach für 
Steigungen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1#/media/Datei:Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_1.jpg

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Realist schrieb:
> VW und Daimler sind
> glücklicherweise aufgewacht. BMW leider noch nicht.

Die Ironie ist, dass es dazu erst der Aufdeckung des Diesel-Skandals 
bedurfte, d.h. der Entdeckung einer betrügerischen Steuerung, die im 
Testbetrieb geringere Schadstoffwerte vorgaukelt. Daimler und besonders 
VW konnten gar nicht anders, als die Flucht nach vorn anzutreten, um den 
Image-Schaden zu begrenzen. Und Lobby-Arbeit für den Verbrenner war in 
dieser Situation nicht opportun.

Immerhin sind sie aufgewacht und haben vielleicht eine Chance zu 
überleben.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Und schon demonstrieren in Deutschland die ersten vor Atomkraftwerken 
FÜR den Austieg vom Austieg aus der Atomkraft.

Weil: Grundlastfähig, CO2-neutral, liefert auch nachts.

Und jeden Samstag parkt hier bei mir die Trulla ihr E-Auto. Sie fährt 
(mit Atom-/Kohlestrom, weil "billig") extra ihre 2 Hundis her, um "dann" 
mit ihnen Gassi zu gehen. Welch umweltfreundlicher Zweck ihrer 
Extrafahrt. Danach fährt sie wieder etwa 2km zurück nach Hause. Nach 
ihren fröhlich verkündeten Angaben tankt sie "...nur nachts den 
billigsten Strom". Das ist nun mal kein Ökostrom. Auch wenn das einem 
Moderator nicht passt.

Merke: Wer selbst keinen Strom erzeugt, aber E-Auto fährt, der fährt 
z.Z. eben auch mit Atomstrom sowie dreckigem Braunkohlestrom.

von Realist (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Ironie ist, dass es dazu erst der Aufdeckung des Diesel-Skandals
> bedurfte

Sehe ich nicht so. Die Vorgaben der EU sind der Grund. Die Grenzwerte 
lassen sich in wenigen Jahren nur noch über Elektroautos erreichen. VW 
verkauft ja auch noch munter Diesel SUV und will das erst enden lassen, 
wenn es verboten ist oder keiner mehr kauft. Und wenn es erst nach 2030 
ist. Dem Konzern ist mit über 100 Mio Fahrzeugen weltweit klar, dass er 
maßgeblich die Umwelt des Planeten beeinflusst. Einfach mal die 
Dimensionen vorstellen, wie viel Sprit da verbrannt wurde. Verkaufsstopp 
ist wegen Aktionären jedoch keine Option.

von Realist (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nach ihren fröhlich verkündeten Angaben tankt sie "...nur nachts den
> billigsten Strom". Das ist nun mal kein Ökostrom.

Doch. Es gibt auch Ökostrom für 21 Cent je kWh. Billigeren Kohlestrom 
kannst du mir gerne zeigen. Atomstrom ist für mich auch in Ordnung.

von Walter K. (walter_k488)


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Die Glorifizierung von Akku-PKW wird an der Tatsache, dass der bisher 
gekannte individuelle PKW Verkehr ( mit den damit einhergehenden 
Freiheiten ) mittelfristig komplett abgeschafft werden muss, nichts 
ändern!
Es sei denn es kommt eine echte Pandemie, die das Potential hat die 
Weltbevölkerung zu halbieren!

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn schon unnötiger subventionierter Konsum als nötiges mittel für den 
fortschritt angesehen wird, dann fällt mir auch nichts mehr ein was man 
dazu noch sagen soll. Scheinbar ist kein Opfer zu groß das Klima auf 
diese Kurde weise zu retten, selbst wenn man dem Klima selbst schadet.

Als ob es anders nicht funktionieren würde.

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Dem Konzern ist mit über 100 Mio Fahrzeugen weltweit klar, dass er
> maßgeblich die Umwelt des Planeten beeinflusst.

Den Ölkonzernen war das schon in der 80er klar. VW Nacht das was der 
Markt erwartet, Geld verdienen.

von Realist (Gast)


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Karl schrieb:
> Geld verdienen

Verdient Tesla etwa kein Geld? Und die Ölkonzerne auch nicht? Mit der 
Ausrede können wir die Chemie Konzerne ja auch wieder ihre giftigen 
Abfälle in die Flüsse kippen lassen wie in den 1960ern und 1970ern, oder 
nicht?

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Karl schrieb:
>
>> Geld verdienen
>
> Verdient Tesla etwa kein Geld? Und die Ölkonzerne auch nicht? Mit der
> Ausrede können wir die Chemie Konzerne ja auch wieder ihre giftigen
> Abfälle in die Flüsse kippen lassen wie in den 1960ern und 1970ern, oder
> nicht?

Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall 
bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben?

Irgendwie bin ich jetzt so ein bisschen durcheinander gekommen, was 
jetzt wegen Geld gemacht wird, und was jetzt aus Eigenverantwortung 
gemacht wird?

von CihGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall
> bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben?

Die haben sich einfach die Entsorgungskosten gespart. Auch eine Art 
Subvention.
Kleiner Bildungsexkurs extra für dich: Damals wurde noch in DM bezahlt.

DANIEL D. schrieb:
> Irgendwie bin ich jetzt so ein bisschen durcheinander gekommen, was
> jetzt wegen Geld gemacht wird, und was jetzt aus Eigenverantwortung
> gemacht wird?

Das unterschreibe ich voll und ganz.

von Klaus W. (mfgkw)


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DANIEL D. schrieb:
> Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall
> bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben?

Noch besser Nuklearindustrie: jahrzehntelang subventionieren lassen UND 
die Meere verseuchen.

von DANIEL D. (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ach haben die damals auch 10000 € Subvention pro Tonne chemieabfall
>> bekommen welche sie nicht in den Fluss geschüttet haben?
>
> Noch besser Nuklearindustrie: jahrzehntelang subventionieren lassen UND
> die Meere verseuchen.

Da haben wir ja großes Glück dass die jetzigen Subventionen zu keinen 
Umweltschäden führen.

von Pete K. (pete77)


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Hardy F. schrieb:
> Deutschland rettet das Klima und die Staaten außerhalb der EU retten die
> deutschen Verbrenner-Autos, die dann bald obsolet werden.

Nun ja, nicht nur die EU will retten:
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbrenner-aus-immer-mehr-verbote-zukunft-elektroauto/

Btw, wer hat noch einen Röhrenmonitor? Die waren doch so gut und hatten 
das beste Bild :-)

Meine Meinung: Wir werden uns an das Elektroauto oder andere CO2 freie 
Antriebe gewöhnen, wie z.B. auch an LCD-Monitore, LED-Lampen, 
Wärmepumpen statt Ölheizung, Papier-Wattestäbchen statt Plastik, E10 
Sprit, etc.

von Michael_O (Gast)


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Es ist kommenden Generationen gegenüber auch schwer zu vertreten, für 
100km fahrt auf der Autobahn im AMG Mercedes 15 Liter Superbenzin zu 
verballern, wenn es auch mit der Energie von 1-2 Liter Diesel geht. 
Meinen E-Up kann man gut unter 10kWh / 100km fahren und meinen E-Expert 
mit bis zu 40kWh / 100 km bei abgeregelten 137km/h andere Transporter 
brauchen dabei aber 12 Liter Diesel was 132kWh / 100km entspricht. Das 
wir nicht weitermachen können wie bisher sollte wohl langsam jedem klar 
sein. Von den Gegnern des E-Auto höre ich immer immer nur  merkwürdiges 
Gejammer, konstruktive Vorschläge wie man es besser machen sollte oder 
könnte habe ich aus der Ecke noch nicht einen einzigen gehört.
Würden wir hier in Schleswig Holstein an der Landesgrenze einen 
Zweichrichtungszähler installieren, würde der sehr selten falsch herum 
laufen, auch Nachts produzieren unsere Windräder hier oft mehr als genug 
Windstrom um die Autos zu laden. Da wo die ganze deutsche Industrie zu 
Hause ist stehen keine Windräder und wenn in der Rheinebene und die 
Berghänge sind leer stören sonst zu sehr die Villen der Unternehmer. Die 
Alpen sind voll Seilbahnen und Schneekanonen betrieben mit Windstrom aus 
Schleswig Holstein - was für ein Treppenwitz. Wenn der Kohleausstieg 
geschafft ist und das letzte AKW vom Netz gegangen ist sollten wir 
südlich der Elbe einen Trennschalter einbauen.

mfG
Michael

von neu (Gast)


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Es muß doch eigentlich jedem klar sein, daß es nicht sinnvoll ist, bis 
zum bitteren Ende, die letzten Reste Kohle, Gas, Öl, aus der Erde zu 
kratzen, um sie für puren Luxus unwiederbringlich zu verfeuern. Das ist 
einfach nur dumm!

Unter diesem Aspekt werden künftige Generationen sicher mit einem 
gewissen Unverständnis und Entsetzen auf die Epoche der 
Industrialisierung im 19-20Jh. zurück blicken.

Das BEV hat sich offensichtlich überall auf der Welt als die am 
einfachsten umsetzbare Alternative zum Verbrenner herauskristallisiert. 
Ich sehe keinen Grund für uns, irgend einen Sonderweg zu wählen. Das 
kann nur teurer und inkompatibler werden.
Was nützt ein Deutschland voller teurer, schöner neuer 
Wasserstofftankstellen, wenn mit dem H2-PKW an der nächsten Grenze das 
Ende der Welt erreicht ist...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael_O schrieb:
> Wenn der Kohleausstieg
> geschafft ist und das letzte AKW vom Netz gegangen ist sollten wir
> südlich der Elbe einen Trennschalter einbauen.

In Glinde gibt es eine Kerzenfabrik. So kann Schleswig-Holstein Bayern 
auch bei abgetrennter Stromversorgung mit alternativem Licht versorgen, 
bis in Bayern endlich Windkraftanlagen gebaut werden.

von Walta S. (walta)


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E-Heini schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Aber mit grünem Strom um 17c hab ich kein schlechtes Gewissen.
>
> Dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir
> demnächst den neuen Tesla mit 1.000 PS raus lasse. Denn grüner Strom
> macht alles gut.
>
> Super, denn meine alte Diesel-Protzkarre hatte nur 350 PS.
> So gefällt mir Fortschritt, kombiniert mit Umweltschutz.

Richtig - da musst du kein schlechtes Gewissen haben.
Du weißt aber schon, dass Tesla keine 1000 PS Motore baut? Und das PS 
ohnedies die falsche Einheit ist. Wenn schon, dann müsstet du schreiben 
1000 kW. Oder 1MW. Das klingt doch gut.

Macht nix - demnächst kommt grüner Diesel auf den Markt - da ist dann 
alles gut. Und Kerosin wird auch noch CO2 neutral. Dann ist eine Diesel 
Protzkarre mit nur 350 PS auch öko.

walta

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kommt keine 50 km weit, langsam, nicht wetterfest, viel zu schwach für
> Steigungen...
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1#/media/Datei:Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_1.jpg

Die Messlatte damals war der Zweispaäner. Im Vergleich dazu war der Benz 
offensichtlich konkurenzfähig.

von Karl (Gast)


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Pete K. schrieb:
> Wärmepumpen statt Ölheizung,

Hier wäre eine Umstellung viel einfacher, weil der Akku entfällt und 
sich Wärme auch über den Tag speichern lässt. Aber die Lobby der 
Heizungsbauer ist halt nicht so einflussreich wie die der Autobauer. 
(O.k. Luftwärmepumpen haben bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eine 
Arbeitszahl von gersde mal 2)

von E-Heini (Gast)


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Michael_O schrieb:
> sollten wir südlich der Elbe einen Trennschalter einbauen.

Von Süden werden sowieso viele Nationen "hereindrücken", die in ihren 
Breiten nicht mehr leben können, weil zu heiß und zu trocken. Die werden 
dann die im Süden lebende Bevölkerung nach Norden vertreiben.

Dann heißt es dann nördlich der Elbe: Zusammenrücken.
Und Nein, die Bayern sind keine Ausländer.

von E-Heini (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Du weißt aber schon, dass Tesla keine 1000 PS Motore baut?

Stimmt, es waren 1020 PS.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-s/

von E-Heini (Gast)


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E-Heini schrieb:
> weil zu heiß und zu trocken.

Und weil es laufend brennt (Griechenland, Türkei), hatte ich vergessen.

von Michael_Ohl (Gast)


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Immerhin ist die Errichtung neuer Ölheizungen verboten worden und auch 
bei Gasheizungen sieht die Zukunft nicht endlos aus.
Viele Autogahrer tun ja gern so als wären sie die einzigen die auf ihre 
Lieblingsspielzeuge in Zukunft verzichten müssten, weil der Gesetzgeber 
es so will und sich um die Grundrechte auf Mordsschnelle Autos nicht 
kümmert, aber viele andere werden erleben das CO2 Neutralität nicht vom 
Himmel fällt sondern richtig weh tun kann.

MfG
Michael

von Realist (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> aber viele andere werden erleben das CO2 Neutralität nicht vom Himmel
> fällt sondern richtig weh tun kann.

Weil schon die letzten Jahre absehbar war, dass die CO2 Steuer ab 2025 
richtig rein hauen wird und dadurch in kleineren bis mittelgroßen 
Städten sehr viele Altbauwohnungen wegen viel zu hoher Nebenkosten leer 
stehen werden, habe ich in bei meinen langfristigen Investments 
mindestens überall Fenster getauscht, teilweise auch gedämmt und in 
einem Zweifamilienhaus Wärmepumpe verbaut. 2025 werden sich alle die 
aktuellen Spritpreise wünschen, zumindest alle mit Verbrenner. Mit 
Elektroauto, Wärmepumpe und Ost-West-Solaranlage sind die einem ziemlich 
egal.

Elektroautos werden bei der Durchschnittsbevölkerung, die sich keinen 
Neuwagen kauft, erst dann einen Durchbruch haben, wenn es einen 
nennenswerten Gebrauchtwagenmarkt für Elektroautos gibt. Jetzt im 
Hochlauf ist er natürlich noch winzig. Meine Vermutung ist etwa 2025, 
wenn die diverse Modelle der VW MEB Plattform aus dem Leasing auf den 
Markt kommen.

von Realist (Gast)


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Ab 2025 sind alte Ölheizungen etwa so beliebt wie Nachtspeicheröfen 
heute.

von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kommt keine 50 km weit, langsam, nicht wetterfest, viel zu schwach für
> Steigungen...
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Benz_Patent-Motorwagen_Nummer_1#/media/Datei:Patent-Motorwagen_Nr.1_Benz_1.jpg

Der erste Porsche war übrigens ein E-Auto (Der C2):
https://de.wikipedia.org/wiki/Egger-Lohner

von E-Heini (Gast)


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Realist schrieb:
> Weil schon die letzten Jahre absehbar war, dass die CO2 Steuer ab 2025
> richtig rein hauen wird und dadurch in kleineren bis mittelgroßen
> Städten sehr viele Altbauwohnungen wegen viel zu hoher Nebenkosten leer
> stehen werden ...

Aha. Und wo sollen die Leute hin, die dort wohnen? Die bekommen alle auf 
Staatskosten ein Eigenheim mit Solaranlage, Windrad, Energiespeicher, 
Wärmepumpe und E-Auto incl. Stellplatz und Ladestation gestellt?

Leute mit knapper Kasse werden sich überlegen, ob sie am Ende des Tages 
für ihre paar Kröten Lebensmittel für ihre Kinder beschaffen oder lieber 
CO2 Steuer bezahlen. Die meisten werden sich wohl für ersteres 
entscheiden.

Leute mit ausreichend gefüllter Kasse werden punktgenau so weiterleben 
wie bisher, man kann halt jeden Monat etwas weniger zurück legen.

Leute mit prall gefüllter Kasse werden profitieren, weil sie sich eben 
die moderne Technik leisten können und nebenbei noch Subventionen 
abgreifen. Nebenbei müssen in den Topf auch die Leute einzahlen, die 
sich moderne Technik nicht leisten können und deshalb die CO2 Abgabe 
zahlen müssen.

von E-Heini (Gast)


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Realist schrieb:
> Ab 2025 sind alte Ölheizungen etwa so beliebt wie Nachtspeicheröfen
> heute.

Wir werden uns gewaltig verheben, wenn wir gleichzeitig aus Atom, Kohle 
und Gas aussteigen und gleichzeitig die ganzen industriellen Prozesse 
auf Elektro umstellen und am Ende auch noch ganz Deutschland elektrisch 
durchheizen wollen. Achso, 57 Mio. E-Autos + Nutzfahrzeuge wollen wir ja 
auch noch elektrisch betanken. Na denn.

von (prx) A. K. (prx)


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Und wir werden uns gewaltig verheben, wenn wir es nicht tun.

Und mal wieder: Es geht nicht nur um Deutschland und nicht nur um die 
bösen Amis/Chinesen/Russen (nichtzutreffendes bitte streichen).

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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E-Heini schrieb:
> und Gas aussteigen

Ich höre immer nur Nord Stream 2

von (prx) A. K. (prx)


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A. S. schrieb:
> Ich höre immer nur Nord Stream 2

Diesen Sender gibts im Süden aber nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Am Ende kostet es doch nur Geld und ändert überhaupt nichts. Genauer 
betrachtet, und wird dann genauso enden und nicht anders.

Na ja aber wie immer wenn etwas sehr viel Geld kostet dann gibt es 
Gewinner und Verlierer.

CO2 werden wir irgendwann mal sparen. Aber zu spät war es schon vor 
Jahrzehnten. Aber toll dass sie endlich den Wunder Akku haben. 
Lithium-Ion hat in meinen Augen nie eine Zukunft gehabt. Natrium gibt es 
ja mehr als genug auf der Welt.

Ob das auch durch salzelektrolyse hergestellt wird wie Aluminium?

von ACDC (Gast)


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So fiel Schwachsinn hier........

Danke für Deutsch....

von Walta S. (walta)


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E-Heini schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Du weißt aber schon, dass Tesla keine 1000 PS Motore baut?
>
> Stimmt, es waren 1020 PS.
>
> 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-s/

Nur weil manche Redakteure keine Ahnung von Elektrizität haben. Ich 
kenne bei E-Autos nur die Angabe kW (Kilowatt - falls nicht bekannt was 
die Abkürzung bedeutet).
Interessant ist auch zu lesen, was bei einem Tesla tatsächlich im 
Typenschein steht. Dort schreiben sie immer die Dauerleistung rein. (Das 
ist die Leistung, die der Motor auch 2 Stunden durchgehend leisten kann 
- falls nicht bekannt)

Wobei: ich hab irgendwo gelesen, dass ein e-Motor mit 5 W genausoviel 
CO2 erzeugt wie ein e-Motor mit 5 kW. Kann aber auch ein youtube Video 
gewesen sein. Vielleicht hab ichs ja auch von einem Bekannten gehört - 
auf alle Fälle von einer glaubwürdigen Quelle.

walta
;-)

von Realist (Gast)


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E-Heini schrieb:
> Aha. Und wo sollen die Leute hin, die dort wohnen? Die bekommen alle auf
> Staatskosten ein Eigenheim mit Solaranlage, Windrad, Energiespeicher,
> Wärmepumpe und E-Auto incl. Stellplatz und Ladestation gestellt?

1. Bei uns im ländlichen Raum werden viele Fachwerkhäuser platt gemacht, 
weil jetzt schon keiner dort wohnen will. Danach kommen da Neubauten 
hin. Kann in der Großstadt noch länger dauern bis es so weit ist, aber 
die Quote der Deutschen die in Großstädten Leben ist nicht so hoch.

2. Es braucht nicht jedes Haus was du aufgezählt hast. Solaranlagen sind 
heutzutage jedoch sau billig. Billiger als Dreifachstegplatten aus 
Kunststoff im Baumarkt.

3. Die 30 Jahre alten Ölheizungen geben irgendwann auf und dann muss 
ohnehin eine neue Heizung her. Eine Wärmepumpe kostet nicht mehr als 
eine Ölheizung (solange man nicht sehr kleine Heizkörper mit wenig 
Fläche nutzt, die logischerweise viel Vorlauftemperatur brauchen).

4. Elektroautos werden weiter im Preis fallen. Diese Entwicklung braucht 
Zeit, aber es ist schon viel passiert, wenn man die heutigen Reichweiten 
mit denen von 2015 vergleicht.

E-Heini schrieb:
> Leute mit knapper Kasse werden sich überlegen, ob sie am Ende des Tages
> für ihre paar Kröten Lebensmittel für ihre Kinder beschaffen oder lieber
> CO2 Steuer bezahlen. Die meisten werden sich wohl für ersteres
> entscheiden.

Die werden keine Wahl haben. Die CO2 Steuer wird beim Liter Sprit, Flug, 
Nebenkosten der Mietwohnung und selbst bei den vom anderen Ende der Welt 
eingeflogenen Produkten eingepreist sein. Schon im Geschäft. Da wird man 
keine Steuererklärung für abgeben.

DANIEL D. schrieb:
> CO2 werden wir irgendwann mal sparen. Aber zu spät war es schon vor
> Jahrzehnten.

Zu spät für was?

von (prx) A. K. (prx)


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Realist schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> CO2 werden wir irgendwann mal sparen. Aber zu spät war es schon vor
>> Jahrzehnten.
>
> Zu spät für was?

Es ist so lange zu früh, etwas zu tun, weil man erst genau klären muss, 
was zu tun ist, bis es zu spät ist, noch etwas zu tun, weil sinnlos.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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E-Heini schrieb:
> Dann muss ich also kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich mir
> demnächst den neuen Tesla mit 1.000 PS raus lasse. Denn grüner Strom
> macht alles gut.

Kannst du tatsächlich bedenkenlos fahren, denn der 1000 PS Tesla, 
verbraucht nur etwa 25% mehr  Energie auf 100km/h als der e-Golf mit 136 
PS. Auf der Rennstrecke schafft man auch höherere Verbräuche, aber auf 
der Straßenverkehrsordnung folgend ist der Unterschied bei Elektroautos 
viel kleiner als zwischen Verbrennern, wo der Golf Diesel 5 Liter pro 
100km braucht und der Sportwagen 18l. Einfach nicht mit Kohlestrom 
"tanken", sondern mit Atomstrom oder erneuerbaren und dann ist es ok.

von Realist (Gast)


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E-Heini schrieb:
> Wir werden uns gewaltig verheben, wenn wir gleichzeitig aus Atom, Kohle
> und Gas aussteigen und gleichzeitig die ganzen industriellen Prozesse
> auf Elektro umstellen und am Ende auch noch ganz Deutschland elektrisch
> durchheizen wollen. Achso, 57 Mio. E-Autos + Nutzfahrzeuge wollen wir ja
> auch noch elektrisch betanken. Na denn.

Quellen zu diesen Behauptungen? Wann steigen wir aus Gas aus? Wo steht 
das? Niemand hat das von einen Tag auf den anderen vor. Das soll bis 
2050 geschehen, also in fast 30 Jahren und begonnen hat es schon vor 
etwa 25 Jahren mit der Solar- und Windförderung. Nutzfahrzeuge für 
Langstrecke werden dann wohl eher Wasserstoff auf den Überschüssen von 
Wind- und Sonnenenergie nutzen, falls es keinen Sprung bei Akkus gab. 
Genau wie Nahverkehrszüge, wo die ersten jetzt schon in Niedersachsen 
fahren. Dann brauchen wir unsere Strom Überschüsse nicht ins Ausland 
verschenken. Mit Pumpspeicherkraftwerken oder Batterien im zweiten Leben 
(nach dem Elektroauto) wird man Solar- und Windenergie nutzen können, 
falls beides gerade nicht zur Verfügung steht. Technisch ist das alles 
möglich. Man muss nur mal anfangen, wofür viele alte Säcke keine Kraft 
und keinen Bock mehr haben, denn damit würden sie die Fehler der 
Vergangenheit eingestehen. Die Nachfolge Generationen werden geschockt 
sein über die Gleichgültigkeit und Faulheit dieser Menschen. Bloß sich 
selbst noch bedienen auf Kosten des Planeten, die anderen haben dann 
Pech gehabt. Sind halt zu spät geboren. Wie so ein Mensch erzogen wurde, 
frage ich mich manchmal.

PS: Die Stadtwerke und EnBW haben aber auch schon bestätigt dass unser 
Netz selbst zeitnah die 50 Mio Pkw mit Strom versorgen könnte, auch wenn 
es gar nicht nötig, weil wir der Umstieg 10-20 Jahre dauern wird.

von Christian M. (likeme)


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Jemand schrieb:
> Nochmal ganz deutlich:
>
> Jeder von uns lebt nur einmal... viel zu viele verstehen das aber erst
> wenn ihnen der eigene Körper das Messer in die Brust hält...
> Jeder kennt genug Beispiele aus seinen eigenen Umfeld von Leuten die es
> erwischt hat...

Der einzige Grund warum ich die Energiebilanz erfahren wollte war der 
wieviel teurer der E-Betrieb eigentlich ist.

Warum fragte ich? Ich komme aus dem Modellbau. Habe mich in den 90igern 
mit 1:8 Verbrenner beschäftigt und vor längerer Zeit ein 1:8 Brushless 
in der selben Größe. Der Spaß Faktor mit diesen Elektroautos nahm 100% 
zu, das Handling war besser, leise, kein stinkendes Benzin, rumbasteln 
am Vergaser... kurzum war hier die Elektrifizierung ein wirklicher 
Fortschritt. Die Modelle fahren aber auch ähnlich lange mit einer 
Ladung, das Laden dauert aber -> Wechselakku.

Ich weiß, das wenn ich so ein E Spassgefährt mal gefahren habe das Eis 
wohl gebrochen sein wird. Dann nimmt man E-Nachteile in Kauf und kann 
für den Winter noch den guten alten Stinker weiter verwenden, sofern es 
diese noch gibt. Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den 
die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Zu 
schwer ist es sich was vom Akkuschrauber abzuschauen ;-) Die ersten 
Akkuschrauber mit integriertem Akku hat jeder verflucht, vor allem die 
24h Ladezeit. Dann kamen Wechsel Akkus und das Geschäft lief! Wie dumm 
ist die Automobilindustrie eigentlich sich dieses Kniffs zu 
verweigern?!? Soll ich bei @Duesmann und @Diess mal vorstellig werden 
und um ihren Sessel bitten? Treiben die etwa auch hier ihr Unwesen? Wenn 
ja dann sagt denen mal Bescheid ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oma Paschulke wird sich - rein gewichtsmässig - etwas schwer tun beim 
Wechseln des Click!-and-drive-on-Akkus.

Nein, nicht wegen der paar hundert Kilos des Akkus. Ihre eigenen Pfunde, 
das "Hüftgold", die Arthrose, das vorgerückte Alter, die 
Technikaversion, "ich bin doch eine Frau!".

Den Click.. (registered trademark by me) "Standardakku" für 
Apple-Samsung-Huawei-... hats ja auch nie gegeben, die 
"eine-für-alle"-Ladesäule ja auch nicht.

Wieviele konkurrierende Steckervarianten, Abrechnungssysteme (Karten), 
Apps warens doch gleich?

Stücker drei, wie an der Tanke, "Diesel, Super, E10", oder doch sieben, 
neun, oder "Ausser Betrieb"?

von Rüdiger B. (rbruns)


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Mit der OpenWallbox kanst du die Ladung so steuern das nur der 
Überschuss statt einzuspeisen im Auto landet.
mfg Rüdiger

von Udo S. (urschmitt)


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Christian M. schrieb:
> Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den
> die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Zu
> schwer ist es sich was vom Akkuschrauber abzuschauen ;-)

Ehrlich gesagt möchte ich nicht mit einem Auto rumfahren das aussieht 
wie ein Akkuschrauber.
Und Akkusc hrauber mnüssen meines Wissens auch keine Crashtests mit 
64km/h bestehen.
Ich bin völlig bei dir, Einheitliche Wechselakkus wären eine gute 
Möglichkeit. Ich fand die Autos früher mit einem einheitlichen Schacht 
fürs Autoradio auch viel durchdachter als die Karren in den letzten 
30-40 Jahren wo man nur doch Radios bzw komplette "BordComputer" Radio 
Kombinationen für einen 4-stelligen Beitrag wechseln kann wenn nur das 
Display tote Pixel hat.
Aber bei Fahrzeugakkus ist das bedeutend schwerer zu haben.

Die Akkus müssen:
möglichst tief verbaut sein (schwerpunkt)
sollen kein Nutzvolumen (Kofferraum, Innenraum) kosten
müssen gut gekühlt oder gewärmt werden können (Anschluss an externe 
Systeme)
müssen möglichst sicher verbaut sein (Crash)
...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der Einbauort heutiger Akkusysteme ist für Endverbraucher praktisch 
nicht erreichbar: Praktisch unter dem Auto. Direkt erreichbar wäre ganz 
vorne oder ganz hinten, genau dort will man den Akkupack aber nicht 
haben, weil Knautschzone.

Personalkosten, vergleichbar dem historischen "Tankwart", will man auch 
nicht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian M. schrieb:
> Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den
> die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird. Zu
> schwer ist es sich was vom Akkuschrauber abzuschauen ;-) Die ersten
> Akkuschrauber mit integriertem Akku hat jeder verflucht, vor allem die
> 24h Ladezeit.

Schon hier zeigst Du, dass Dir entscheidendes Wissen fehlt und Du 
einfach Falschinformationen verbreitest.
Schon die ersten NiCd-Zellen/Packs konnten (und wurden) preiswert mit 
1/10C in 14h geladen (keine 24h!), konnten aber mit 
Automatik-Schnellladern in einer guten Stunde mit ~1C aufgeladen werden.
Nur die meisten Kunden waren einfach zu geizig, die damals noch relativ 
teuren Schnelllader bei Markengeräten zu kaufen.
Und die Billigheimer unter den Herstellern haben die dann auch erst gar 
nicht angeboten.
Gerade als Modellbauer solltest Du doch die Schnelllader von Graupner & 
Co aus den 90ern kennen, die auch aus der Autobatterie betrieben werden 
konnten, aber damals richtig Kohle kosteten.

> Dann kamen Wechsel Akkus und das Geschäft lief!

Quatsch.
Gewerblich hatten wir auch Schnelllader für die Akkuschrauberchen mit 
Festakku, später dann natürlich die Koffer mit direkt zwei Wechselakkus 
bestückt.
Aber dann ging auch schon das Sammelsorium mit den verschiedenen 
Voltzahlen und verschiedenen Anschlüssen/Ladeadaptern los.
Und Otto-Normalo kaufte natürlich weiterhin den Koffer mit einem Akku 
und Billig-1/10C-Lader mit Wandwarze und Klingeldraht..

> Wie dumm
> ist die Automobilindustrie eigentlich sich dieses Kniffs zu
> verweigern?!?

Die Firma Better Place https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place hat es 
gemeinsam mit Renault versucht, reichlich Millionen verbrannt und ganz 
schnell nach Insolvenz entschwunden...
Und das zu einer Zeit, wo die Kaufakkus noch richtig Geld kosteten, 
kleinste Reichweiten und die Leute Angst vor schnellem Verschleiss 
hatten.
Nicht einmal da hat das also funktioniert.
Und das soll heute funktionieren, wo sich jeder locker 400km-Akkus 
leisten kann und die Ladezeiten immer kürzer werden?

> Soll ich bei @Duesmann und @Diess mal vorstellig werden
> und um ihren Sessel bitten? Treiben die etwa auch hier ihr Unwesen? Wenn
> ja dann sagt denen mal Bescheid ;-)

Quatsch, investiere einfach DEIN Geld in Deine Ideen, statt andere 
aufzufordern, einen toten Gaul zu reiten und Geld zu verbrennen.

von Andreas M. (amesser)


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Prinzipiel ist die Entwicklung richtung E-Auto schon eine gute Sache. 
Jedoch wird es für viele erstmal an der Infrastruktur scheitern. Nicht 
jeder hat ein Eigenheim wo man problemlos über Nacht die Karre auch 
wieder Laden kann. sonst hätte ich vermutlich schon eins.

Es fängt schon bei den Eigentumswohnungen an. Ich kenne da Anlagen mit 
200-300 Wohnungen, die Fahrzeuge parken dort alle in einer 
Tief/Parkgarage. Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen das dort 
jede Parkbucht ne Ladestation mit zur Wohnung gehörigem Zähler bekommen 
wird. Wird wohl eher auf einen Ladenstationsbetreiber hinauslaufen und 
ob der das Geld mit Hinblick auf max 1/Ladung pro Woche/Bucht 
investieren wird... Da ist dann nix mit 30ct/kwH

Noch schwieriger wird es als Mieter. Hier in der Gegend zeigt dir der 
Vermieter nen Vogel wenn Du nach ner Wallbox fragst. Auch bei kleineren 
Miethäusern. Druckmittel ob des Wohnungsmangels quasi nicht vorhanden. 
Wenn dann die Parkfläche auf der Öffentliche Straße liegt bleibt 
höchstens noch die öffentliche Ladesäule, man kann ja schlecht nen Kabel 
ausm dritten Stock über den Bürgersteig legen. Aber ob jede Straßen hier 
mit Ladesäulen wie früher Parksäulen zugepflastert wird...

Für unser Stadteil/quartier hier gibt es aktuell gerade eine einzige 
Säule. Da steht meist das Carsharing Fahrzeug der Stadt dran, das 
bekommste da nicht weg ohne es zu buchen. Ich müsste vermutlich alle 
drei Tage laden. Ca 90km/Tag) Die Säule wäre so halbwegs in 
Laufreichweite, allerdings keine Sichtverbindung. Ob ich dann mehrmals 
am Abend nachschauen will ob sie frei ist? Dann das Auto extra 
hinfahren, anstecken, nach Hause laufen. Später dann wieder hin wenns 
voll ist ums abzuholen - andere wollen ja vielleicht auch noch am 
nächsten Morgen zur Arbeit.

Am optimalsten wäre Laden tagsüber während der Arbeit. Aber welcher AG 
bietet das schon an. Bei uns hats jetzt seit neuestem eine Säule. Die 
ist aber für die Firmenwagen und Kunden reserviert. Mitarbeiter laden 
lassen - Fehlanzeige, dabei haben hier schon einige E-Fahrzeuge.

Und sobald es nicht der eigene Strom ist wird die ganze Sache wieder 
teuer. Letztens irgendwo gelesen das Nähe Autobahn schon mal 70-90ct/kWh 
aufgerufen werden. Gleiche Preisregion wie beim Benziner.

Mir fehlt da einfach die Idee, wie das für die breite Masse so 
funktionieren soll. Ich denke auch das einfach Verbrenner auf E-Auto 
umstellen zu kurz gesprungen ist. Der Individualverkehr muss weniger 
werden. Mehr Homeoffice wo möglich, mehr Fahrräder, lokale Einkaufs- und 
Freizeitmöglichkeiten statt großer "Malls" auf der grünen Wiese. Und für 
längere Strecken oder gelegentliche Fahrten eben Bahn oder nen Mietwagen 
(bzw. "Sharing") Eigentlichen passen E-Auto und Leihstationen gut 
zusammen. Und wenns auf nen anderen Kontinent geht oder ein paar tausend 
Kilometer sind, dann darf auch ruhig mal das Flugzeug ran.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Andreas M. schrieb:
> Es fängt schon bei den Eigentumswohnungen an. Ich kenne da Anlagen mit
> 200-300 Wohnungen, die Fahrzeuge parken dort alle in einer
> Tief/Parkgarage. Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen das dort
> jede Parkbucht ne Ladestation mit zur Wohnung gehörigem Zähler bekommen
> wird.

Das ist jetzt schon bei jeder guten Hausverwaltungsgesellschaft auf der 
Agenda für die Eigentümerversammlung.
Man muss abwarten inwieweit da die Energievversorger pennen oder 
günstige Lösungen anbieten.
Denn eins ist klar. Innerhalb der nächsten Jahre wird jede Wohnung mit 
Parkplatz und Ladeanschluss einen deutlichen Wettbewerbsvorteil haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas M. schrieb:
> Ich kann mir im Moment nur schwer vorstellen das dort
> jede Parkbucht ne Ladestation mit zur Wohnung gehörigem Zähler bekommen
> wird.

Du hängst etwas. Vor ca 1 Jahr: "Der Bundestag hat einen Anspruch auf 
private Lademöglichkeiten in Tiefgaragen oder auf Parkplätzen 
beschlossen."
https://t3n.de/news/bundestag-beschliesst-anspruch-1322891/

von Realist (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den die
> Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird.

Sag das nicht. Die Chinesen haben das in der Heimat schon am Laufen und 
wenn ich mich richtig erinnere, bauen sie es gerade auch in Norwegen.

Die allermeisten Menschen brauchen aber keinen Wechselakku. Das Fahrzeug 
steht bei 85% der Menschen 23 Stunden pro Tag. Und es gibt 16 Mio Ein- 
und Zweifamilienhäuser in Deutschland, die wohl ca. 50 Mio Menschen ihr 
Heim nennen. Dann gibt es auch welche, die auf der Arbeit Laden können. 
Wechselakku macht also hauptsächlich für Vertreter Sinn. Selbst Taxis 
stehen zwischendurch relativ lange. Und die wenigsten Handwerker fahren 
mehr als 200km am Tag.

von Udo S. (urschmitt)


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Andreas M. schrieb:
> Am optimalsten wäre Laden tagsüber während der Arbeit. Aber welcher AG
> bietet das schon an.

Bei jedem Büroneubau müssen eine Anzahl von Ladeplätzen geschaffen 
werden.
In der Ecke bei unserer Firma sind um die 15 Ladeplätze. Vor Corona 
waren davon 60% im Schnitt unbelegt.

von DANIEL D. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Mir fehlt da einfach die Idee, wie das für die breite Masse so
> funktionieren soll. Ich denke auch das einfach Verbrenner auf E-Auto
> umstellen zu kurz gesprungen ist. Der Individualverkehr muss weniger
> werden. Mehr Homeoffice wo möglich, mehr Fahrräder, lokale Einkaufs- und
> Freizeitmöglichkeiten statt großer "Malls" auf der grünen Wiese. Und für
> längere Strecken oder gelegentliche Fahrten eben Bahn oder nen Mietwagen
> (bzw. "Sharing") Eigentlichen passen E-Auto und Leihstationen gut
> zusammen. Und wenns auf nen anderen Kontinent geht oder ein paar tausend
> Kilometer sind, dann darf auch ruhig mal das Flugzeug ran.

Ich habe mal versucht komplett ohne Auto zu Leben, beim Einkaufen ist es 
einfach nervig. Ich trinke gerne verschiedene Getränke mit Zucker es ist 
so nervig das heim zu bekommen, das ich sogar schon mit Bollerwagen 
einkaufen war. Und ich habe den Getränkemarkt vor der Haustür.

Dann mein Chef, mehr als die die halbe belegschafft hat einen 
Firmenwagen welchen sie nach hause nimmt. Getankt wird mit Tankkarte. 
Wie soll das in Zukunft Funktionieren? Den privaten Strom in dem 
Firmenwagen tanken? Selbst wenn der Chef einem das bezahlen will 
funktioniert das mit dem Finanzamt scheinbar nicht. An der Arbeit tanken 
geht nicht, man ist zu 95% seiner Arbeitszeit beim Kunde.

Brauche ich dann in Zukunft wieder ein Auto um zur Arbeit zu fahren? Hab 
das eigentlich nicht für diesen zweck gekauft, dann hätte ich keins 
genommen welches 11Liter super Plus schluckt.

Und wie oben schon erwähnt der Großteil von allen Menschen welche kein 
Haus besitzen, welche die große Mehrheit in diesem Land darstellen, 
werden ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

von A. S. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Der einzige Grund warum ich die Energiebilanz erfahren wollte war der
> wieviel teurer der E-Betrieb eigentlich ist.
Naja, billiger als Verbrenner sind sie eh. Und was Du an Ladeverlusten 
draufrechnest (egal ob 10% oder 30%) holst du an unerwarteten 
Einsparungen wieder rein. Vorausgesetzt, Du kannst privat Laden 
(Stellplatz, AG oder eigenes Haus).

> Dann nimmt man E-Nachteile in Kauf und kann
> für den Winter noch den guten alten Stinker weiter verwenden, sofern es
> diese noch gibt.
Wozu? Gerade im Winter steigst Du morgens zur Arbeit in Dein perfekt 
klimatisiertes Auto ein, egal ob -30° oder +30°.

> Die perfekte Lösung für mich ist der Wechselakku, den
> die Automobilindustrie wohl leider nie auf die Reihe bekommen wird.

Das Wechselakkus nicht funktionieren, weiß seit 20 Jahren jeder. Selbst 
Elon Musk wusste das, bevor er mit viel TamTam eine automatische 
Wechsel-"Tank"-Stelle präsentiert. Da ging es um entsprechende 
Subventionen für alle Autos und es bleib bei der einen Stelle.

Ein paar Dumpfbacken kommen dann mit E-Bikes oder Roller als Beispiel, 
wo das natürlich klappt.

Und bevor einer Weitsicht propagiert: Natürlich funktioniert das auch 
bei Autos in 10 oder 20 Jahren. Aber da sind wir noch nicht. 
Entscheidendes Kriterium ist, dass der Preis des Wechselns (Akku-Ladung 
+ Service-Kosten) bei ~1% des Akku-Preises sind. Wenn man für einen 
30kWh-Akku-Tausch etwa 20€ nehmen kann, darf der Akku nicht mehr als 
etwa 2000€ kosten. Da fehlt eine 0.

Ach so, … wo das heute schon funktionieren wird, ist im gewerblichen 
Bereich. Wenn E-LKWs oder Busse eingeführt werden, dann werde auch sehr 
schnell Wechselakkus dazu kommen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der Einbauort heutiger Akkusysteme ist für Endverbraucher praktisch
> nicht erreichbar: Praktisch unter dem Auto. Direkt erreichbar wäre ganz
> vorne oder ganz hinten, genau dort will man den Akkupack aber nicht
> haben, weil Knautschzone.

Naja, der Vorforist hat scheinbar einige falsche Vorstellungen, aber ich 
glaube nicht, dass er das mit dem Wechselakku für BEV so angedacht hat, 
dass der BEV Nutzer den Akku selber aus dem Fahrzeug entnimmt, in einem 
Laden tauscht und den Tauschakku anschliessend selber wieder einbaut. 
:-)

> Personalkosten, vergleichbar dem historischen "Tankwart", will man auch
> nicht.

Das "Better Place System" arbeitete schon vollautomatisch, Tesla hatte 
ebenfalls schon einen Prototyp entwickelt und gebaut und diverse Tesla 
auch entsprechend vorbereitet ohne Aufpreis ausgeliefert.
Wollte aber dennoch keiner nutzen.

Nio (China) baut ein BEV mit Wechselakku, vorerst sind 500 
Wechselstationen (in China) geplant, auf DE umgerechnet wären das 28 in 
Deutschland...
Dazu werden wohl Service-LKW betrieben, die die Akkus mobil wecheln 
können.
Gleichzeitig will Nio nächstes Jahr das erste BEV mit Feststoffbatterie 
mit 1000km Reichweite ausliefern..

Man muss einfach mal schauen, wie sich welche Technik entwickelt.

von Michael_Ohl (Gast)


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Batteriewechselsysteme mach einfach gar keinen Sinn mehr. Die Batterien 
sind zu unterschiedlich im Smart sind 18,5kWh im E-Expert 75kWh wie soll 
das funktionieren? Die Einbauposition variiert vom Unterboden, bis unter 
den Sitzen usw.
Die neusten Fahrzeuge brauchen 18 Minuten von 5-80% Ladung, mein Expert 
lädt mit 100kW in die 75kWh Batterie.
Natürlich ist der Verbrenner mit seinen 1600km Reichweite für die 
Urlaubsfahrt bequemer, aber in der Stadt möchte ich mit der Wanderdühne 
nicht mehr unterwegs sein. Selbst meine 60 PS Transporter kommen an 
jeder Ampel deutlich besser weg als die meisten Verbrenner und die 
Energieverschwendung beim Bremsen ist doch eine echte Freakshow.
Kühlen und heizen per APP sind nette features, wenn ich in der Firma los 
fahre ist mein Auto immer frisch geladen und Stinkefinger gibt es auch 
nicht mehr. Die Zeit billige Tankstellen zu suchen war ja zum Glück auch 
mit Berta schon vor dem E-Auto vorbei.

MfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


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So ändern sich die Zeiten: Bitte nicht mehr mit Strom heizen 
(Nachtspeicheröfen). Stattdessen rumheizen mit Strom.

Anschlusswert einer kleineren Wohnung mit E-Heizung: 12kW

Anschlusswert einer einzigen Schnellladesäule: Bitte nicht fragen...

von A. S. (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Die Batterien
> sind zu unterschiedlich im Smart sind 18,5kWh im E-Expert 75kWh wie soll
> das funktionieren? Die Einbauposition variiert vom Unterboden, bis unter
> den Sitzen usw.

Dafür gäbe es zwar Lösungen (Standardisierung). Aber was soll das, wenn 
sich

a) die Batterien gerade rapide weiterentwickeln? Das wäre ein Hemmschuh.
b) der halbe Wagenwert in Batterien steckt. Hat ja nichtmal bei 
festverbauten Mietbatterien geklappt.
c) der Durchschnittsfahrer bei 1€ Mehrkosten das ganze genau 2 Mal 
nutzt: Auf der Hinfahrt auf der A1 in den Urlaub am Freitag Nachmittag 
zu Ferienbeginn und später auf der Rückfahrt.

von A. S. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Tesla hatte
> ebenfalls schon einen Prototyp entwickelt und gebaut und diverse Tesla
> auch entsprechend vorbereitet ohne Aufpreis ausgeliefert.
> Wollte aber dennoch keiner nutzen.

Das klingt so, als wäre das ein Fehlschlag und Musk hätte sich geirrt. 
Tatsächlich war es nie zur Nutzung gedacht. Es war eine seiner 
lukrativsten
Entwicklungen. Und ein gigantischer Werbeerfolg.

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Weil schon die letzten Jahre absehbar war, dass die CO2 Steuer ab 2025
> richtig rein hauen wird und dadurch in kleineren bis mittelgroßen
> Städten sehr viele Altbauwohnungen wegen viel zu hoher Nebenkosten leer
> stehen werden,

Klar, der CO2-Steueranteil steigt von 7 ct 2021 auf 17 ct 2025. Also 
steigt der Preis von 70 ct auf 80 ct was 15 % entspricht. Wenn die 
Mieten in dem Zeitraum auch so wenig steigen, dann können wir alle 
zufrieden sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Anschlusswert einer kleineren Wohnung mit E-Heizung: 12kW
> Anschlusswert einer einzigen Schnellladesäule: Bitte nicht fragen...

Ich stelle mir gerade vor, wie du den zur kleinen Wohnung passenden 
Kleinwagen ins dritte Stockwerk trägst, um ihn dort an den 50 kW 
Schnelllader zu hängen. :-)

Wer in seiner kleinen Wohnung in der Mietskaserne eine Tankstelle 
einrichtet, der tut das, um sich selbst vollzutanken, nicht seinen 
Verbrenner.

: Bearbeitet durch User
von aälskdnf (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> So ändern sich die Zeiten: Bitte nicht mehr mit Strom heizen
> (Nachtspeicheröfen). Stattdessen rumheizen mit Strom.
>
> Anschlusswert einer kleineren Wohnung mit E-Heizung: 12kW
>
> Anschlusswert einer einzigen Schnellladesäule: Bitte nicht fragen...

Niemand hat in seiner Wohnung eine Schnelladesäule. Viele laden Zuhause 
mit 11kW, viele sogar nur mit 3,7kW oder 2,3kW (ich kenne persönlich 
zwei E-Auto-Fahrer die damit laden).

Natülich kommt jetzt unsere wieder das "hahahah dauert das lange" 
Argument.

Aber da wurde eine tolle Technologie erfunden:
Ladestecker für E-Autos haben eine sogenannte "Arretierung", das ist 
eine technische Vorrichtung, die dazu dient, den Stecker während des 
ladens festzuhalten! Dadurch hat man die Hände frei! Genial!

Man steckt sein Auto an, und das lädt, während man etwas anderes tut. 
Wie z.B. schlafen. Klingt für Stammtischrülpser wie Sie wie Magie, denn 
Sie stehen ja so gerne an der "Tanke", gibt es aber wirklich.

von Walter K. (walter_k488)


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aälskdnf schrieb:
> Man steckt sein Auto an, und das lädt, während man etwas anderes tut.
> Wie z.B. schlafen. Klingt für Stammtischrülpser wie Sie wie Magie, denn
> Sie stehen ja so gerne an der "Tanke", gibt es aber wirklich.

Dann mach das doch einfach - und freue Dich über Deine intellektuelle 
und moralische Überlegenheit!

von Realist (Gast)


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Karl schrieb:
> Klar, der CO2-Steueranteil steigt von 7 ct 2021 auf 17 ct 2025. Also
> steigt der Preis von 70 ct auf 80 ct was 15 % entspricht.

Jetzt behauptest du auch noch den Ölpreis in 5 Jahren zu kennen? Die 
Regierung hat doch erklärt, dass die alten Ölheizungen und Verbrenner 
verschwinden müssen, um die CO2 Ziele zu erreichen. Und das wird wie bei 
Nachtspeicheröfen über den Preis erfolgen. Viele fordern ja bereits 
ähnliche hohe CO2 Steuern wie sie Schweden beschlossen haben. Man kann 
jetzt einfach nur im Mikrocontroller Forum gegen Jugend, Fortschritt und 
Umwelt stänkern oder man bereitet sich und sein Haus für den Fall vor, 
dann hat man nichts zu befürchten. Dämmen ist nicht schwierig und auch 
nicht teuer, Heizen im Winter dadurch günstiger und dann hat man es im 
Sommer kühler. Ein neues Fenster mit Dreifachverglasung kostet 200-300€ 
und ist in einer Stunde drinnen. Das alte in 15 Minuten raus.

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Jetzt behauptest du auch noch den Ölpreis in 5 Jahren zu kennen?

Ich dachte naja, das der Rohölpreis schwankt ist bekannt und ich brauche 
nicht extra schreiben, dass der für die Rechnung als konstant angenommen 
wird. Aber es gibt immer Leute wie dich die es nicht raffen. Es ging nur 
um den CO2 Steueranteil, der nach deinen Angaben zu leerstehenden 
Altbauwohnungen führt.

Realist schrieb:
> Viele fordern ja bereits ähnliche hohe CO2 Steuern wie sie Schweden
> beschlossen haben.

In Schweden kostet die kWh Strom 13 ct, die können ordentlich CO2-Steuer 
erheben, bis die bei unseren Preisen sind, zumal dort der Anteil von CO2 
freiem Strom sehr hoch ist. Ansonsten kann man viel fordern, wenn der 
Tag lang ist. Einfach alles teuer machen ist keine Lösung und den 
Hartz4-Empfänger stört es nicht, der bekommt seine Heizkosten von Amt.

Realist schrieb:
> Dämmen ist nicht schwierig und auch nicht teuer,

Klar Bauphysik macht für dich eine Außnahme und an die Mietwohnung im 3. 
Stock pappe ich von außen einfach etwas Styropor dran.

Realist schrieb:
> Ein neues Fenster mit Dreifachverglasung kostet 200-300€ und ist in
> einer Stunde drinnen.

Realistischer Zeitansatz. Anputzen der Laibung und malerarbeiten kann 
man sich sparen. Der Vermieter freut sich auch, wenn ich seine Fenster 
raus reiße. Und den Schimmelpilz in der Wand, den man bekommt wen der 
kälteste Punkt im Raum nicht mehr auf der Scheibe liegt, kann man ernten 
und essen um Kosten zu sparen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ja, Karl, so sind sie, die Demagogen.

Auf Deine Argumente werden sie aber genauso wenig eingehen, wie auf 
meine!

Das Nachtspeicheröfen längst verpönt sind sind, ignorieren sie 
geflissentlich. Die Ähnlichkeit zu "Mit-Strom-rumheizen" ist ihnen 
geradezu unangenehm.

Da sollen dann Mieter schnell zu Hausbesitzern umdeklariert werden, so 
Fenster sind doch ruck-zuck getauscht. Man kann ja in der Zwischenzeit 
in die Kneipe gehen und rumrülpsen.

Am besten stets der Michael_Ohl, der betont, dass er in diese Welt keine 
Kinder setzen konnte, Erderwärmung und so weiter...

Aber anderen Menschen und deren Kindern  Vorschriften bezüglich der 
persönlichen Lebensführung machen wollen.

Glücklicherweise gibt es aber das Beharrungsvermögen der Masse, und 
regelmässig darf diese Masse als Souverän unseres Staates entscheiden, 
wer ans Ruder kommt und wer nicht. Annalena und Habeck werdens sicher 
nicht.

Der Marktanteil bei den Neuzulassungen bundesweit liegt bei kümmerlichen 
3% E-Autos und Hybride. (Bundesamt Statistik)

97% der tatsächlich zugelassenen Neuwägen sind keine E-Autos. Keine!

Da nützt auch 99% Dauerpropaganda nichts.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der Marktanteil bei den Neuzulassungen bundesweit liegt bei kümmerlichen
> 3% E-Autos und Hybride. (Bundesamt Statistik)

Hier sind es im Juli diesen Jahres 10,8%, und im Juni 12,2%:
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-neuzulassungen-deutschland-juli-gesamtjahr-2021/
https://ecomento.de/2021/07/05/elektroauto-hybridauto-zulassungen-juni-2021/

PS: Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast? In 2019 
waren es wirklich 3%.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Realist schrieb:
> Mit Pumpspeicherkraftwerken oder Batterien im zweiten Leben
> (nach dem Elektroauto) wird man Solar- und Windenergie nutzen können,
> falls beides gerade nicht zur Verfügung steht.

PUMPSPEICHERWERKE????
Aber der xxx-Käfer und die xxx-Maus und außerden ganz bestimmt NICHT vor 
MEINER Haustür!!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> PUMPSPEICHERWERKE????
> Aber der xxx-Käfer und die xxx-Maus und außerden ganz bestimmt NICHT vor
> MEINER Haustür!!!!

Die sind in die Alpenländer outgesourced.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

ich wohne und lebe weder in der Einöde aber auch nicht einer der 
"Metropolen" trotzdem ist mir aufgefallen das die Anzahl der "E" 
Kennzeichen doch deutlich zugenommen hat - und das auch bei "richtigen" 
Autos der Klasse zwischen Klein bzw. Kompaktwagen und der 
Oberklassenteslas.
Leider aber immer noch viel zu teuer selbst mit allen Zulagen...
Nebenbei ist mir dabei auch richtig klar geworden:
Die Fahrzeuge machen bei höherer Geschwindigkeit genauso viel "Lärm" wie 
einigermaßen moderne und vernünftig(!) gefahrene Verbrenner - schade das 
das bei den ganz geringen Geschwindigkeiten wieder mal für wenige 
Minderheiten künstlich simuliert werden muss, ein Riesenvorteil wird 
künstlich (und kosten entstehen zusätzlich) kaputt gemacht wird, bzw. 
den Zeitgenossen die unbedingt mit Lärm auffallen müssen (Wobei die wohl 
kaum auf Elektro umsteigen würden) wieder eine Möglichkeit, wenn auch 
sicherlich nach deren Vorstellungen von nervigen Auffallen, gegeben 
wird...

Wenn die Fahrzeuge endlich wirklich bezahlbar werden werden wohl auch 
die Zulagen und die sowieso jetzt schon dahin schmelzenden Vorteile im 
Alltag (Parkplätze, Nutzung von ansonsten nicht für den 
Induvidaulverkehr legal nutzbare Straßenabschnitte) verloren gehen.

Praktiker

von Realist (Gast)


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Karl schrieb:
> Klar Bauphysik macht für dich eine Außnahme und an die Mietwohnung im 3.
> Stock pappe ich von außen einfach etwas Styropor dran.

Ich habe mehrere Eigentumswohnungen und die Eigentümer lassen die 
Hausverwalter die Fassaden dämmen, ohne dass der Mieter einen Finger 
rühren muss. Sieht man in allen Mehrfamilienhaussiedlungen, dass es da 
große Veränderungen gibt. Da musst du dir gar keine Sorgen machen. 
Warum? Weil die Kaltmiete steigt und die Heizkosten sinken. Oder willst 
du Bauphysik Experte auch das anzweifeln?

Und nochmal: Es gibt 16 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland. 
Da leben meist grob geschätzt jeweils etwa 3-4 Personen drinnen, 
manchmal auch weniger oder mehr. Wir reden also über den Großteil der 
Bevölkerung. Du tust so als ob die meisten Menschen im Land im Hochhaus 
leben. Stimmt nicht.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die sind in die Alpenländer outgesourced

Und werden auch dort zuverlässig von Bürgerinitiativen verhindert. Oder 
von Ministerpräsidenten (10h-Windkraft) oder von ganzen Ortsteilen 
(ICE-Werk Nürnberg, geplanter Neubau).

Stets und immer ist jemand dagegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Praktiker schrieb:
> das die Anzahl der "E" Kennzeichen doch deutlich zugenommen hat

Das E ist übrigens freiwillig. Man muss sich nicht outen, sondern kann 
auch getarnt stromen. Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar 
einen Tankdeckel.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:

...
>
> Und wie oben schon erwähnt der Großteil von allen Menschen welche kein
> Haus besitzen, welche die große Mehrheit in diesem Land darstellen,
> werden ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

Das sollen die doch auch, um einer abgehobenen Kaste die Genugtuung zu 
verschaffen, zu den Besser-Menschen zu gehören!

Nachfragen sind unerwünscht und werden regelmäßig und unterbrechungsfrei 
mit immer neuen Suren aus dem Parteiprogramm beantwortet (derzeit 
Sonntags gg. 19Uhr, ZDF...gut zu beobachten)

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Das sollen die doch auch, um einer abgehobenen Kaste die Genugtuung zu
> verschaffen, zu den Besser-Menschen zu gehören!

Zähl du also zu den Schlechter-Menschen?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Realist schrieb:
> Ich habe mehrere Eigentumswohnungen und die Eigentümer lassen die
> Hausverwalter die Fassaden dämmen

Bist Du eine gespaltene Persönlichkeit?

Realist schrieb:
> Sieht man in allen Mehrfamilienhaussiedlungen, dass es da große
> Veränderungen gibt. Da musst du dir gar keine Sorgen machen

Sorgen macht mir da schon der äusserlich sichtbare Schimmelbefall auf 
den vor wenigen Jahren erst "energetisch sanierten Altbauten".

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Bist Du eine gespaltene Persönlichkeit?

Manche haben so viele davon, dass sie einige davon vermieten müssen.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das sollen die doch auch, um einer abgehobenen Kaste die Genugtuung zu
>> verschaffen, zu den Besser-Menschen zu gehören!
>
> Zähl du also zu den Schlechter-Menschen?

Keine Ahnung - ich mogel mich so durch. Und wenn, wie angekündigt, das 
kg Schnitzel mal 80+++€ kosten sollte, muss eben so ein Tierchen im 
Schuppen Quartier finden...

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Für mich ist das einzige Argument was gegen ein E-Auto spricht der 
klassische Urlaub(>500km). Klar Bahn & Flugzeuge gibt es auch, aber wie 
transportiert man dann sein Fahrrad/Skier(Sommer/Winter) & Koffer & 
etc.(Später noch Kinderwagen und wer campt noch viel mehr).

Dann gibt es noch Car-Sharing z.B. Cambio eine Woche einen Ford Focus 
für 174€ + 0,27€/km (Einmalige Anmeldegebühr außen vor gelassen) scheint 
auch keine Alternative zu sein.

Eventuell mit Familie/Freunden einen Verbrenner teilen/leihen 
(Versicherung mitfinanzieren)?

Aber nur wegen den Urlauben einen Verbrenner anschaffen? Nee.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rainer S. schrieb:
> Für mich ist das einzige Argument was gegen ein E-Auto spricht der
> klassische Urlaub(>500km).

Letzthin fuhr mein Bekannter mit einem 40 kWh Leaf in Urlaub, ca 700km 
Entfernung pro Richtung. Eine Zwischenstation an einem ebenfalls schönen 
Ort ist ja auch Urlaub. Lebensart statt Hetze und Stress.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Sorgen macht mir da schon der äusserlich sichtbare Schimmelbefall auf
> den vor wenigen Jahren erst "energetisch sanierten Altbauten".

Ich habe schon selbst ein Zweifamilienhaus kernsaniert und dort 
abgesehen vom Dach und den Mauern wirklich alles ersetzt (von 
Nachtspeicher Stromkosten jährlich 4500€ auf Fußbodenheizung mit 
Wärmepumpe Stromkosten jährlich 960€). Wenn man es ordentlich macht, 
schimmelt auch nichts. Leider sind viele Handwerker unfähig oder sind 
fähig und machen aus Gier schnell schnell, um zum nächsten Kunden zu 
kommen.

von Karl (Gast)


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Realist schrieb:
> Es gibt 16 Mio Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland.
> Da leben meist grob geschätzt jeweils etwa 3-4 Personen drinnen,
> manchmal auch weniger oder mehr. Wir reden also über den Großteil der
> Bevölkerung.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/258643/umfrage/bewohnte-mietwohnungen-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

"Den häufigsten Haushaltstyp stellen dabei die Alleinlebenden 
(Ein-Personen-Haushalte / Single-Haushalte) dar - 17,56 Millionen 
Einpersonenhaushalte gab es im Jahr 2019. Von diesen Single-Haushalten 
konnte sich bisher lediglich knapp mehr als ein Viertel den Traum vom 
Eigenheim erfüllen. Mehr als 70 Prozent der Ein-Personen-Haushalte in 
Deutschland leben weiterhin zur Miete. Mit rund 58 Prozent gilt dies 
ebenso für die Mehrheit der Deutschen insgesamt."

Die Mehrheit der Deutschen wohnt offensichtlich zur Miete. Deine 3-4 
Personen sind 2 Erwachsene und die Kinder dazu.

Realist schrieb:
> Warum? Weil die Kaltmiete steigt und die Heizkosten sinken.

Klar und dann kommt der CO2-Aufschlag und die Heizkosten erreichen wider 
den alten Wert.

Realist schrieb:
> Oder willst
> du Bauphysik Experte auch das anzweifeln?

Sofern der "Bauphysik Experte" ein Archtekt ist, der mal den 
Energieberaterschein gemacht hat habe ich starke Zweifel. Ich hatte ein 
paar Semester Bauphysik, um mein Fachwissen brauchst du dir keine 
Gedanken machen. Das was in der Praxis gemacht wird, ist in etwa so, wie 
wenn du auf eine Schaltung schaust und anhand der Anzahl der Bauteile 
und des Baujahrs die Eingangsspannung und den Stromverbrauch angibst. 
Und das anpappen von Styropor an Fassaden ist mehr Pfusch und in Sachen 
Brandschutz extrem bedenklich als wirklich eine Lösung. Für geringen 
Energieverbrauch muss man den Altbau abreißen und neu bauen, weil der 
Teufel halt im Detail steckt.

(prx) A. K. schrieb:
> PS: Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast?

Ja, vor allen, weil von den 10 % 50 % Hybride und 30 % Plugin-Hybride 
sind. Also macht der Anteil der reinen Elektroautos gerade mal 2 % aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Ja, vor allen, weil von den 10 % 50 % Hybride und 30 % Plugin-Hybride
> sind. Also macht der Anteil der reinen Elektroautos gerade mal 2 % aus.

Neuzulassungen Juli 2021:
Marktanteil von reinen Elektroautos 10,77 %
Marktanteil von Plug-In Hybriden 12,76 %
https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer S. schrieb:
> Für mich ist das einzige Argument was gegen ein E-Auto spricht der
> klassische Urlaub(>500km). Klar Bahn & Flugzeuge gibt es auch, aber wie
> transportiert man dann sein Fahrrad/Skier(Sommer/Winter) & Koffer &
> etc.

Nicht das Auto würde ich mieten, sondern am Urlaubsort das Fahrrad und 
die Skier.

von Andreas (Gast)


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Also ich komme ja aus der eMobility. Ich kenne die Herstellung der 
Batterien. Mir ist bewusst das Lithium giftig ist und der Abbau 
problematisch (siehe Abbaugebiete). Jedoch kann ich in der Firma mein 
Auto kostenlos laden, solange die Sonne scheint.

Wir ist bewusst das ein eAuto ein Umweltsünder ist, aber unsere 
Politiker kapieren es zum Glück nicht und von den Öko-Heinis lass ich 
mich auch noch als Umwelt-Held feiern! In 5-10 Jahren kommt dann die 
Umweltsteuer für die Entsorgung. Bis dahin hab ich durch Sparen den 
Reibach gemacht. Wenn ich überlege wie viel Geld ich durch Sonnenstrom 
schon gespart habe.

von Karl (Gast)


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Praktiker schrieb:
> schade das
> das bei den ganz geringen Geschwindigkeiten wieder mal für wenige
> Minderheiten künstlich simuliert werden muss, ein Riesenvorteil

Sind Fußgänger eine kleine Minderheit? Ist es ein Vorteil, dass man das 
herannahende Auto akustisch nicht mehr wahrnehmen kann? Über Jahrzehnte 
antrainierte Reflexe und Gewohnheiten der Fußgänger sollte man nicht 
einfach über den Haufen werfen.

von Mario X. (grinderfx)


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Und die PV Anlage gab es vollkommen kostenlos?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Ist es ein Vorteil, dass man das
> herannahende Auto akustisch nicht mehr wahrnehmen kann?

Bei sehr niedriger Geschwindigkeit ist künstliche Geräuscherzeugung für 
E-Autos mittlerweile Pflicht. Darüber reicht das Rollgeräusch aus. Bei 
Verbrennern ist das Rollgeräusch ab 35 km/h bereits dominant, die Zeiten 
lauten Töff-Töff-Töffs sind schon lange vorbei.

Meinst du nicht, dass es lohnen könnte, erst nachzusehen ob du Unsinn 
schreibst, statt wiederholt aus der Hüfte zu schiessen?

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Zur Frage des TO: meine Treibstoffkosten haben sich ca. halbiert.

Zu den Fußgängern: mit Kopfhörer im Ohr ist es wurscht wie viel Lärm du 
machst. Interessant wäre eine Statistik wie viele Menschen in den 
letzten Jahren von lautlosen e-Autos überfahren wurden.

Letzens war ich in einer öffentlichen Tiefgarage. Dort sind auch viele 
Dauermieter. Tagsüber die Büros, in der Nacht die Bewohner. Dort sind 10 
e-Tankstellen aufgestellt. Keine Schnellladestationen. Die Leute fahren 
rein, stecken an, gehen nach Hause oder in die Arbeit und wenn sie 
zurückkommen ist das Auto wieder geladen.

So, jetzt bitte wieder Gegenargumente warum was nicht geht.

walta

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Rainer S. schrieb:
>> Für mich ist das einzige Argument was gegen ein E-Auto spricht der
>> klassische Urlaub(>500km). Klar Bahn & Flugzeuge gibt es auch, aber wie
>> transportiert man dann sein Fahrrad/Skier(Sommer/Winter) & Koffer &
>> etc.
>
> Nicht das Auto würde ich mieten, sondern am Urlaubsort das Fahrrad und
> die Skier.

Nur Koffer & Rucksack mehr ist nicht drin. Campen ist schon 
ausgeschlossen. Kinder kann man nicht mitnehmen, weil die unmengen an 
Platz brauchen. Man ist doch nur eingeschränkt.

Und dann rein mit zusätzlich zu Fahrrad/Skier noch Flug/Bus/Bahn fahren? 
Kommt doch die größere Summe von Geld & Zeit noch raus(Masken nicht 
vergessen ;) ).

Das alles nur, weil man ein E-Auto hat? Dafür gibt der Mensch den 
Verbrenner nicht her.

(prx) A. K. schrieb:
> Rainer S. schrieb:
>> Für mich ist das einzige Argument was gegen ein E-Auto spricht der
>> klassische Urlaub(>500km).
>
> Letzthin fuhr mein Bekannter mit einem 40 kWh Leaf in Urlaub, ca 700km
> Entfernung pro Richtung. Eine Zwischenstation an einem ebenfalls schönen
> Ort ist ja auch Urlaub. Lebensart statt Hetze und Stress.

Das ist eher die Alternative die um Längen besser ist.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Leider aber immer noch viel zu teuer selbst mit allen Zulagen...

Dann nenn doch Mal ein Beispiel, wo ein E-Auto teurer sein soll als ein 
gleichwertiger Verbrenner. Ohne jetzt 600 km Reichweite zu fördern für 
2x im Jahr.

von A. S. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Elektroautos 10,77 %
> Marktanteil von Plug-In Hybriden 12,76 %

1/4 war auch kurz vorher meine Prognose: durch die Förderung ist das 
EAuto jetzt billiger als Verbrenner, wenn man Zuhause laden kann (etwa 
die Hälfte der Bevölkerung). Das einzige Argument dagegen ist die 
Urlaubsfahrt oder spontan die Kinder aus Paris abholen. Also zumindest 
alle Zweitwagen. Also etwa 1/4. Aus Angst viele noch mit PHEV. "Weil die 
Wallbox so teuer ist" oder ähnliche Unkenntnis.

von Realist (Gast)


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A. S. schrieb:
> Dann nenn doch Mal ein Beispiel, wo ein E-Auto teurer sein soll als ein
> gleichwertiger Verbrenner. Ohne jetzt 600 km Reichweite zu fördern für
> 2x im Jahr.

So ein Beispiel gibt es nicht. Ein Elektroauto wird als Neuwagen immer 
zu günstigeren Gesamtkosten über Lebensdauer führen als ein Verbrenner 
Neuwagen. Darum vergleicht die Ü50 Party hier immer wieder gebrauchte 
Verbrenner mit Elektro-Neuwagen. Was die Hornochsen dabei nicht 
verstehen: Wegen den niedrigeren Gesamtkosten werden zunehmend 
Elektroautos gekauft und dadurch gibt es über die Zeit immer weniger 
gebrauchte Verbrenner und mehr gebrauchte Elektro. Parallel werden immer 
mehr Ladestationen aufgebaut, denn auch das Tankstellennetz gab es nicht 
vorher. Das ist eine Entwicklung die 10 bis 20 Jahre dauern wird, aber 
unaufhaltsam ist, weil von EU, China und USA bereits beschlossen wurde. 
Egal ob irgendwelche Würstchen meinen das hier mit falschen Behauptungen 
diskutieren zu müssen. Wenn diese Würstchen auch nur etwas Motivation 
hätten, würden sie aktiv dagegen Vorgehen und nicht nur hier im Forum 
Müll absondern, den eh keiner ernst nimmt weil Online...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer S. schrieb:
> Nur Koffer & Rucksack mehr ist nicht drin. Campen ist schon
> ausgeschlossen. Kinder kann man nicht mitnehmen, weil die unmengen an
> Platz brauchen. Man ist doch nur eingeschränkt.

Warum ist Campen mit E-Auto ausgeschlossen? Es gibt wunderbare 
Camping-Plätze in Deutschland, die mit dem E-Auto erreichbar sind, auch 
für Dich. Eine 1.000 km-Hinreise ist kein Urlaub und nach der 1.000 
km-Rückreise mit dem Auto bist Du wieder urlaubsreif.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Realist schrieb:
> Wenn diese Würstchen auch nur etwas Motivation hätten, würden sie aktiv
> dagegen Vorgehen und nicht nur hier im Forum Müll absondern, den eh
> keiner ernst nimmt weil Online...

Stimmt auffällig.

Wer nimmt Dich Würstchen schon ernst?

Ist ja "...Online". Da sind dann 90 Prozent Verbrenner schnell mal die 
Minderheit, die sich schon Sorgen ums Tankstellennetz machen muss.

von (prx) A. K. (prx)


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Bei Hotels und Ferienwohnungen wird bereits jetzt oft aufgeführt, ob und 
welche Lademöglichkeit besteht. Diese Entwicklung dürfte auch am Camping 
nicht vorübergehen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Realist schrieb:
> Darum vergleicht die Ü50 Party hier immer wieder gebrauchte Verbrenner
> mit Elektro-Neuwagen.

Gibts denn "günstige" E-Autos mit neuem TÜV für so 1100 bis 1300 Euro? 
Sozusagen Resteverwertung bis dass der TÜV uns scheidet? Einfach 'ne 
günstige Karre für den jungen Fahranfänger? Oder eben Leute, die einfach 
nur ein Auto brauchen, ganz ohne Weltverbesserer-Duktus?

von (prx) A. K. (prx)


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Zumindest wird der Oldie nicht an der ASU scheitern.

von Hardy F. (hardyf)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Das Problem der wenigen Ladestationen für E-Autos ist meiner Erwartung 
nach ein vorübergehendes. Es erinnert mich an die Einführung des 
UKW-Stereo-Rundfunks und des Farbfernsehens. Ich habe diese Zeitpunkte 
nicht bewusst mitbekommen wegen meines Alters, aber Vieles darüber 
gelesen. Als im Jahr 1963 UKW-Rundfunkgeräte mit Stereo-Decodern 
verkauft wurden, gab es kaum Stereo-Sendungen. In einem 
Funkschau-Artikel unkte ein Autor, dass mancher Stereo-Empfänger in 
seinem Leben wohl kein einziges Mal ein Stereo-Signal decodieren 
würde...

Das übliche Henne-Ei-Problem.

Zugegebenermaßen ist das Errichten eines Lade-Netzes für E-Autos nicht 
so trivial wie die Umrüstung der Studio-Technik auf Stereo-Betrieb oder 
Farbfernsehen, aber es ist doch längst im Gange.

Ich bin da Optimist und denke trotz meines fortgeschrittenen Alters noch 
über ein E-Auto und eine Photovoltaik-Anlage nach.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zumindest wird der Oldie nicht an der ASU scheitern.

Nö, nur am toten Akku.

von (prx) A. K. (prx)


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Bis zur Disko im Nachbarort wirds oft noch reichen.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Gibts denn "günstige" E-Autos mit neuem TÜV für so 1100 bis 1300 Euro?

Noch nicht, weil wie bereits beschrieben erst eine 1 Mio Elektroautos in 
Deutschland zugelassen sind und diese logischerweise wenige Jahre alt 
sind. Diese Neuwagen, jungen Gebrauchten oder Leasingfahrzeuge kosten 
selbstverständlich gebraucht aktuell noch nicht so wenig wie ein 15 
Jahre alte Verbrenner für 1300€ mit frischem TÜV. Nochmal für 
Analphabeten wie dich: Diese Entwicklung wird 10-20 Jahre dauern. Sei 
beruhigt, du kannst auch 2029 noch einen neuen Verbrenner zulassen und 
fahren bis es keine Ersatzteile mehr gibt.

Rainer Z. schrieb:
> Eine 1.000 km-Hinreise ist kein Urlaub und nach der 1.000 km-Rückreise
> mit dem Auto bist Du wieder urlaubsreif.

Das werden die hier nicht mehr begreifen.

von Walter K. (walter_k488)


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Realist schrieb:
> … Darum vergleicht die Ü50 Party hier immer wieder …. Was die Hornochsen dabei 
nicht
> verstehen…
> …
> Egal ob irgendwelche Würstchen meinen das hier mit falschen Behauptungen
> diskutieren zu müssen. ..Wenn diese Würstchen auch nur etwas Motivation
>  …hier im Forum
> Müll absondern, den eh keiner ernst nimmt weil Online...


Ü50 Party, Hornochsen, Würstchen, Müll ???
Unglaublich, was einzelne Gestörte hier absondern!

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (doschi_)


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Walter K. schrieb:
> Unglaublich, was einzelne Gestörte hier absondern!

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterkenntnis

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Mario X. schrieb:
> Und die PV Anlage gab es vollkommen kostenlos?

Nein, aber nach ein paar Jahren die sich abbezahlt.

von Michael_O (Gast)


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Das E im Kennzeichen ist zwar pinzipiell Freiwillig, aber ähnlich wie 
beim Impfen mit erheblichen Nachteilen verbunden das nicht zu haben. Man 
darf z.B. an öffentlichen Ladesäulen nicht laden in Hamburg ohne 
E-Kennzeichen.
Das Parken auf  allen Hamburger Städtischen Parkplätzen ist dann auch 
Kostenfrei mit der Parkscheibe nicht möglich.
Das mit den Kosten der Fahrzeuge verstehe ich aber nicht so richtig. 
Mein vorletzter Verbrenner ein Hyundai i30CRDI hat 20.000€ gekostet, 
mein aktuelle Daimler knapp 56k€ mein erstes E-Auto 2 Jährig habe ich 
für 10k€ gekauft, das zweite 6 jährig für 3500€. Den E-UP habe 4 Jahre 
geleast für zusammen 0€ dank der BAFA Förderung, den neuesten 
Transporter mit einem Listenpreis von 55800€ habe ich für 35k€ gekauft.
Der Daimler ist in den total kost of onership mit Abstand am Teuersten. 
alle E-Autos zusammen kosten exakt 0€ Steuern im Jahr, die ersten beiden 
werden ab nächstes Jahr dann mit gut 60€ dabei sein, der Daimler kostet 
250€. Die Inspektionen kosten bei den E-Autos wenn man sie denn macht 
etwa 100€ bei Mercedes habe ich dieses Jahr 1000€ dafür bezahlt.
Gegenüber meiner Firma steht eine kostenlose Ladesäule, bei Lidel in 
meiner Umgebung gibt es drei Kostenlose Lader und bei Ikea stehen zwei 
in Schnelsen und im Süden von Hamburg auf zwei Ladesäulen auf dem Hof.
Früher musste ich den Diesel ein mal pro Woche voll Tanken und den 
Zweitwagen ein mal mit Superbenzin befüllen. Jetzt bekomme ich die 
Quartalsabrechnungen mit 50-80€ für mich und etwa das selbe noch einmal 
für meine Frau, der Rest ist gratis vom AG und von Kunden gesponsert.
Besonders teuer finde ich persönlich die Geschichte mit den E-Autos 
jetzt nicht und selbst wenn es etwas billigeres geben sollte fände ich 
das nicht sehr interessant.

mfG
Michael

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinst du nicht, dass es lohnen könnte, erst nachzusehen ob du Unsinn
> schreibst

Wer hat sich den über die künstliche Geräuscherzeugung beschwert? Ich 
bin dafür. Oder wo war im ursprünglichen Post dein Problem?

von Peter (Gast)


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Realist schrieb:
>> Eine 1.000 km-Hinreise ist kein Urlaub und nach der 1.000 km-Rückreise
>> mit dem Auto bist Du wieder urlaubsreif.
>
> Das werden die hier nicht mehr begreifen.

Nur weil ihr beiden so wenig belastbar seid, gilt das nun mal nicht 
zwangsläufig auch für Andere. 1000km sind doch nichts, das ist eine 
Tagesetappe mit 2..3 Pinkelpausen. Mit dem E-Mobil dann vielleicht 2 
mehr.

von Realist (Gast)


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Peter schrieb:
> 1000km sind doch nichts, das ist eine Tagesetappe mit 2..3 Pinkelpausen.

Anstatt 9 Stunden im Büro wie sonst dann 12 Stunden im Auto. Super 
erholsam xD

von Walter K. (walter_k488)


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Thomas S. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>
>> Unglaublich, was einzelne Gestörte hier absondern!
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterkenntnis

Wow … er kann sogar einen Link kopieren!
LOL

von Praktiker (Gast)


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Hallo

(prx) A. K. schrieb:
> Letzthin fuhr mein Bekannter mit einem 40 kWh Leaf in Urlaub, ca 700km
> Entfernung pro Richtung. Eine Zwischenstation an einem ebenfalls schönen
> Ort ist ja auch Urlaub. Lebensart statt Hetze und Stress.

Mhhh

Es gibt viele Gute Gründe mit den Auto in den Urlaub zu fahren - einer 
der besten (für viele absolut notwendigen) sind die Kosten - und die 
700km schafft man auch in der Woche und entlang der Großstädte (Stau) 
relativ locker (anstengend ist es trotzdem-aber es geht) in einen 
Rutsch, zur Not aber aber auch 1000 km und mehr.
Nun ist die Zwischenstation an die du wohl denken wirst nicht kostenlos.
Schnelldestationen (mal ganz abgesehen das das Fahrzeug geeignet sein 
muss) gibt es auch selten am Rastplatz wo man mal 1h und etwas länger 
halten könnte, sondern es ist oft dann eine Übernachtung (im eigenen 
Auto - erst recht wenn man älter ist und bei mehr als 2 Personen reist 
wird das nicht stattfinden - da bekommt man direkt die tiefrote Karte 
der Restfamilie) notwendig.
Und das Kostet und zwar richtig - wobei es auch Zeiten gibt (absolut 
unabhängig von irgendeiner Pandemie) wo es nicht einfach ist überhaupt 
was vorort zu finden.

Daher:
Lebensart muss man sich auch leisten können - denke dran es gibt auch 
Familien und die Leute auf die sich hier schon mehrfach bezüglich der 
Kosten und realen Umstände eines E-Auto (als einziges Fahrzeug) bezogen 
wurde.
Und auch die wollen (und können es auch noch... - mit einen bezahlbaren 
Gebrauchten und ein wenig anstengungen - realisieren) in Urlaub und 
haben auch ein moralisches Recht (egal was so manche 
frühlingslaubfarbene Parteigenossen behaupten und sich erträumen) dazu.

Mit genug Geld und (wenn) die Kinder aus den Haus sind funktioniert das, 
aber für wie viele -besonders bei denen die aktuell noch gebrauchte 
Verbrenner mit passenden Platzverhältnissen fahren müssen-ist das denn 
der Fall?

Man kommt wieder zu den eigentlich Problempunkt der schon mehrfach aus 
verschiedenen Blickwinkeln angesprochen wurde - und das ist halt nicht 
wirklich ein E-Technischer...


Praktiker

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Ü50 Party, Hornochsen, Würstchen, Müll ???
> Unglaublich, was einzelne Gestörte hier absondern!

Glücklicherweise nur eine vorlaute Minderheit. Ein Ideologe, dem mangels 
Sachargumenten nur Beleidigungen einfallen. Billig und armselig.

Ende nächsten Monats sind Wahlen. Das wird manche wieder "erden". 
Mühselig werden sie feststellen, dass "sie" die Minderheit sind, nicht 
die Anderen.

Martins Schulzzug ratterte nicht ins Kanzleramt,  Veggie-Day-Pflicht für 
Betriebskantinen kam auch nie. Rot-rot-grün hat keine Chance. Es wird 
weiter Fleisch und Wurst gegessen werden, Auto gefahren werden, statt an 
aktuell bestreikten Bahnhöfen rumzustehen. SUVs sind nach wie vor 
Spitzenreiter bei den Neuzulassungen. Mit weitem Abstand. Ganz ohne 
Muss, sondern gerade weil sich die Leute dicke Protzkarren leisten 
wollen und da auch noch ihren Luxuswohnwagen damit in den Urlaub ziehen. 
Gerne auch mehr als 1000km in einfacher Richtung. Am Stück. Jedes Jahr. 
Inclusive Stau an den Grenzübergängen.

Das ist halt die normative Kraft des Faktischen. Kinderlose, vegane 
Demagogen und notorische Weltverbesserer bleiben ja anständig zuhause, 
auch im Urlaub.

Mit ihnen will ja auch niemand zusammenleben, Kinder kriegen, in Urlaub 
fahren. Angeblich ist das aber nur "der ökologische Fussabdruck" gepaart 
mit Sendungsbewusstsein, notfalls Schimpfwörter.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Realist schrieb:
> Anstatt 9 Stunden im Büro wie sonst dann 12 Stunden im Auto. Super
> erholsam xD

Erzähl das den Millionen Berufskraftfahrern, die LKW im Schichtbetrieb 
fahren.

Und ja, tatsächlich haben die meisten diesen Beruf freiwillig gewählt, 
auch ohne Deine abschätzigen Kommentare.

von (prx) A. K. (prx)


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Praktiker schrieb:
> 700km schafft man auch in der Woche und entlang der Großstädte (Stau)
> relativ locker

Man kann, aber ob man muss?

Der Leaf ist ausserdem kein Langstreckenfahrzeug, weil der Akku mangels 
aktiver Kühlung ab der zweiten Zwischenschnelladung immer weniger 
Aufladung zulässt. Ob man das als Killerkriterium sieht, oder sein 
Verhalten anpasst, soll jeder für sich entscheiden.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Erzähl das den Millionen Berufskraftfahrern, die LKW im Schichtbetrieb
> fahren.

Was soll ich denen erzählen? Dass deren Job nicht entspannend ist wie 
Erholungsurlaub? Das wissen die. Ihr macht euch lächerlich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Es wird
> weiter Fleisch und Wurst gegessen werden, Auto gefahren werden, statt an
> aktuell bestreikten Bahnhöfen rumzustehen.

ach... wenn es denn nur Streiks wären.

gegen mein mein Auto
hat noch niemand eine Bombendrohung ausgesprochen

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Nichtverzweifelter schrieb:
> Und ja, tatsächlich haben die meisten diesen Beruf freiwillig gewählt,
> auch ohne Deine abschätzigen Kommentare.

Na ja  es werden verdammt viele Berufe "freiwillig" gewählt.
Leider übt die Realität und manchmal auch oft die falschen 
Idealvorstellungen  welche man als junger mansch hatte jede Menge 
influss auf die "freiwilligkeit" aus.
Und nein - ändern kann man das sehr oft im Nachinein oft nicht mehr - 
höhstens zum schlechteren hin.
Der LKW Fahrer mit 45Jahren wird wohl kein E-Technik Ingenieur mehr 
werden können und ein Job finden...
Auch der Dachdecker wird wohl mit 55 jahren nicht mehr im Büro einer 
Versichrung Schadenfälle bearbeiten.
Aber auch der 25 jährige Müllwerker wird wohl nur ungern eine Karriere 
als Arzt (nach einen Studium) zugestanden werden...

Soviel zur "Freiwilligkeit" - die überirgens auch für so manchen 
Kleinselbständigen gerade in der Lebensmittelbranche mit direkten 
Endkundenkontakt besteht...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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● Des I. schrieb:
> gegen mein mein Auto
> hat noch niemand eine Bombendrohung ausgesprochen

Oder neuerdings Kabelschächte der Bahn mutwillig in Brand gesetzt.

von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> gegen mein mein Auto hat noch niemand eine Bombendrohung ausgesprochen

"Stau auf der A8 nach Vollsperrung wegen Entschärfung einer 
250-Kilo-Sprengbombe"
"Blindgänger entschärft: Staus nach A7-Sperrung"
"Bombenentschärfung: A13 am Sonntagmorgen gesperrt"

von Nichtverzweifelter (Gast)


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@Praktiker:

Das soll aber bitte nicht heissen, dass all die Berufskraftfahrer 
schrecklich unglücklich ob ihrer Berufswahl sind. Die Selbstmordquote 
bei Akademikern ist deutlich höher.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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A. K. kann nicht zwischen Bombendrohung (gegen die Bahn als 
Verkehrsmittel) und Beseitigung von Weltkriegsmunition unterscheiden.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Rainer S. schrieb:
>> Nur Koffer & Rucksack mehr ist nicht drin. Campen ist schon
>> ausgeschlossen. Kinder kann man nicht mitnehmen, weil die unmengen an
>> Platz brauchen. Man ist doch nur eingeschränkt.
>
> Warum ist Campen mit E-Auto ausgeschlossen?

Das war auf Flug/Bahn/Bus gemeint einfach wegen Gepäck was man mit 
Körper und zwei Armen nicht mehr tragen kann. E-Auto und Camping ist 
natürlich nicht ausgeschlossen.

Rainer Z. schrieb:
> Eine 1.000 km-Hinreise ist kein Urlaub und nach der 1.000
> km-Rückreise mit dem Auto bist Du wieder urlaubsreif.
Ich wechsel mit meiner Freundin öfters ab. Ich bin danach müde, aber 
nicht urlaubsreif.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

(prx) A. K. schrieb:
> Der Leaf ist ausserdem kein Langstreckenfahrzeug, weil der Akku mangels
> aktiver Kühlung ab der zweiten Zwischenschnelladung immer weniger
> Aufladung zulässt.

Und wieder wird auf technische Punkte herumgeritten - dabei geht es doch 
um was ganz anderes:

Gerechtigkeit auch in einigen Jahren noch, möglichkeit von peiswerter 
und guter Erholung, bezahlbaren Fahrzeuge und Urlauben auch jenseits von 
300km von zuhause entfernt für jeden der für sei Einkommenoft selbst(!) 
oft köperlich sehr schwer erarbeitet und mit tagtäglich auch deutlich 
mehr als 8,5 h einsatz...

Praktiker

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> A. K. kann nicht zwischen Bombendrohung (gegen die Bahn als
> Verkehrsmittel) und Beseitigung von Weltkriegsmunition unterscheiden.

Ob die gebuchte Bahn wegen einer Bombendrohung verspätet fährt, oder das 
Auto wegen einer garantiert echten Bombe im Stau steht, ist für die 
Betrachtung im Thread kein wirklich grosser Unterschied.

von (prx) A. K. (prx)


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Praktiker schrieb:
> Und wieder wird auf technische Punkte herumgeritten

Das war nur eine Anmerkung, weshalb eine bestimmte Person es vorzieht, 
die 700km nicht am Stück abzureissen. Er kannte diese Eigenschaft des 
Fahrzeugmodells bereits vorher und kann damit leben. Andere Stromer 
eignen sich für lange Strecken besser. Ausserdem mag mancher es 
irgendwann im Leben bequemer.

Ein grösseres Probleme sind unzuverlässige Ladesäulen. Man kann sie 
nicht buchen, muss also hoffen, dass sie frei sind. Und hoffen, dass sie 
nicht defekt sind. Es wäre auch schön, wenn sich Schnellladung und 
Futterpausen besser miteinander kombinieren liessen, als es derzeit der 
Fall ist.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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● Des I. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Es wird
>> weiter Fleisch und Wurst gegessen werden, Auto gefahren werden, statt an
>> aktuell bestreikten Bahnhöfen rumzustehen.

Bei VW gibt es ab sofort keine Fleischprodukte mehr in der Kantine. 
Passt zu den geforderten 80€ pro kg Schnitzel. Die Erziehung der 
'Minderleister' nimmt Fahrt auf!
>
> ach... wenn es denn nur Streiks wären.
>
> gegen mein mein Auto
> hat noch niemand eine Bombendrohung ausgesprochen

Dann stell das mal unbewacht in Leipzig Connewitz ab...
Such mal, welches Klientel dort haust!

von Realist (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Bei VW gibt es ab sofort keine Fleischprodukte mehr in der Kantine.
> Passt zu den geforderten 80€ pro kg Schnitzel. Die Erziehung der
> 'Minderleister' nimmt Fahrt auf!

Auch wieder eine Lüge. Eine der geschätzt 20 Kantinen in Wolfsburg hat 
die Currywurst raus genommen, aber gegenüber gibt es sie weiterhin.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> gegen mein mein Auto hat noch niemand eine Bombendrohung ausgesprochen
>
> "Stau auf der A8 nach Vollsperrung wegen Entschärfung einer
> 250-Kilo-Sprengbombe"
> "Blindgänger entschärft: Staus nach A7-Sperrung"
> "Bombenentschärfung: A13 am Sonntagmorgen gesperrt"

und:

Blindgänger hat man an der Bahn nicht?

Bahnstrecken waren damals die Hauptziele

von Walter K. (walter_k488)


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Praktiker schrieb:
> Gerechtigkeit auch in einigen Jahren noch, möglichkeit von peiswerter
> und guter Erholung, bezahlbaren Fahrzeuge und Urlauben auch jenseits von
> 300km von zuhause entfernt für jeden der für sei Einkommenoft selbst(!)
> oft köperlich sehr schwer erarbeitet und mit tagtäglich auch deutlich
> mehr als 8,5 h einsatz...
> Praktiker

Es reicht doch, wenn es Gerechtigkeit für die gibt - die heute schon 
davon überzeugt sind, im besten Deutschland aller Zeiten zu leben! Die 
erfahren doch heute schon Gerechtigkeit - und hätten nichts dagegen, 
wenn sie zukünftig noch etwas mehr Gerechtigkeit bekommen…
Na gut - es sind halt nicht die, die heute schon täglich mehr als 8,5h 
körperlich schwer arbeiten. … man kann halt nicht immer alles geben oder 
haben - aber die gedankliche Solidarität ist denen ganz sicher   LOL

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Auch wenn es jetzt arg OT wird:

Aber ist es trotzdem erschreckend das es diese "Currywurst" in die 
Massenmedien (und nicht nur RTL und Co) geschafft hat und zu einen Thema 
geworden ist das es bis in die Parteien schafft.
Nicht die abschaffung von Fleisch in einer Kantine ist das Problem - 
sondern das und wie darüber (vor allem die ganzen Weltanschaulichen 
Hintergründe und das maralisieren) darüber berichtet wird - und das das 
VW auch ausserhalb des Betriebs publiziert...

Praktiker

von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> Blindgänger hat man an der Bahn nicht?

Doch, leider, ganz oben.

von Thomas U. (charley10)


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Realist schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Bei VW gibt es ab sofort keine Fleischprodukte mehr in der Kantine.
>> Passt zu den geforderten 80€ pro kg Schnitzel. Die Erziehung der
>> 'Minderleister' nimmt Fahrt auf!
>
> Auch wieder eine Lüge. Eine der geschätzt 20 Kantinen in Wolfsburg hat
> die Currywurst raus genommen, aber gegenüber gibt es sie weiterhin.

Wo ist die Lüge?

1. nicht NUR diese Currywurst
2. Ziel ist mittelfristig komplett vegan

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/vw-macht-weitere-kantine-fleischfrei-die-wurst-hat-ein-ende,SfZgTyS

Dort steht allerdings auch zwischen den Zeilen, dass mindestens 109% der 
Belegschaft das forderten!

von (prx) A. K. (prx)


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Und es steht drin, dass dies eigentlich ein Förderprogramm für die 
Wurstbude direkt daneben ist. ;-)

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und es steht drin, dass dies eigentlich ein Förderprogramm für die
> Wurstbude direkt daneben ist. ;-)

Die dann das leisten kann, was eine Kantine bereitstellt?
Netter Versuch...

von Walter K. (walter_k488)


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Aber bei VW muss man vorsichtig sein, es könnte nämlich passieren, dass 
das vegane Mittagsmal nur unter VW-Laborbedingungen vegan ist.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Die dann das leisten kann, was eine Kantine bereitstellt?

Natürlich nicht. Muss sie auch nicht. Die Kantine ist zunächst nur ein 
"Safe Space" für Vegetarier und Veganer. Die brutale Aggression des 
Fleischfressens wird damit von ihnen fern gehalten. Wer damit nicht 
zurecht kommt, frisst halt Currywurst oder Fleischkäs draussen.

Diese Abstimmung mit den Füssen wird dann als repräsentativ für die 
Gesamtbevölkerung gewertet. Wenn die Kantine damit durchkommt, wird das 
im Laufe der Zeit auch ausserhalb von VW auf alle Lebensbereiche 
ausgedehnt. Erst kommt der Veggie-Day, dann...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Was für Subventionen gibt es eigentlich damit Geringverdiener etwas für 
die Umwelt tun können? Oder ist man sich einfach bewusst dass diese 
Leute nicht genug Geld haben um durch Konsum den Klimawandel 
voranzutreiben?


Es tut unglaublich weh wie dumm die überwiegende Mehrheit an Menschen in 
diesem Land ist. Und wie sie dieses grüne schwachsinnige Zeug labern und 
daran Glauben, und im gleichen Atemzug so viel mehr Dreck verursachen, 
wie die Leute welche in ihren Augen das Problem sind.

Entweder man ignoriert die Wahrheit oder man ist wirklich zu dumm ich 
verstehe es nicht. Vermutlich eine Mischung aus beiden, es ist ja heute 
furchtbar wichtig moralisch überlegen zu sein. Scheißegal ob das dann 
auch der Wahrheit entspricht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Es tut unglaublich weh wie dumm die überwiegende Mehrheit an Menschen in
> diesem Land ist.

Daumenregel: Wenn man feststellt, dass man es praktisch nur mit 
Dummköpfen zu tun hat, egal wohin man schaut, dann ist man es 
wahrscheinlich selbst, der ein Problem hat.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Daumenregel: Wenn man feststellt, dass man es praktisch nur mit
> Dummköpfen zu tun hat, egal wohin man schaut, dann ist man es
> wahrscheinlich selbst, der ein Problem hat.

Nein es ist einfach der dumm welcher, nicht nachvollziehbar 
argumentieren kann. Natürlich kann man mit schrottiger schein 
Argumentation sich alles schönreden. "So viele können sich nicht irren" 
das sagen nur Leute welche zu blöd sind nachvollziehbare Argumentation 
mit Themenbezug.

Das ist genauso erbärmlich wie darüber zu argumentieren, dass man selbst 
seriöser wäre wie sein Gegenüber.

Leute mit extrem viel Geld konsumieren ohne Ende und glauben sie retten 
die Welt. Und beschuldigen Leute mit wenig Geld welche wenig konsumieren 
für den Klimawandel verantwortlich zu sein.

Erkenne die Dummheit dieser denke.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Daumenregel: Wenn man feststellt, dass man es praktisch nur mit
> Dummköpfen zu tun hat, egal wohin man schaut, dann ist man es
> wahrscheinlich selbst, der ein Problem hat.

Das kann Forrest Gumps Mutter besser: "Dumm ist, wer dummes tut."

Ich denke die Definition ist besser und lässt weit blicken.

von A. S. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Zumindest wird der Oldie nicht an der ASU scheitern.
>
> Nö, nur am toten Akku.

Die Angst ist unbegründet.

Natürlich ist ein nachlassender Akku irgendwann auch ein Kriterium, 
sich zu trennen. Und natürlich werden E-Autos bald auch auf Kante genäht 
sein, mit Akkus die wirklich so schnell verschleißen, wie ein 
Verbrenner-Motor. Aber noch halten Akkus mehr als erwartet und sind dann 
einfach nur schneller leer, nicht kaputt.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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"Angst" hat ja der A.K. davor, der Oldie (Auto mit neuem TÜV) könne 
nicht durch die ASU kommen. Ohne bestandene AU gibts erst gar keinen 
neuen TÜV. Da die alten Kisten der genannten Preisklasse aber schon 
neuen TÜV haben, haben sie auch vorher die dazu notwendige AU bestanden.

Ein billiges Auto mit TÜV gibt es regelmässig für 1000,- aufwärts, ein 
E-Auto aber nicht.

Was werden Eltern ihrem Sprössling aka Fahranfänger also kaufen? Ein 
billiges, frisch geprüftes, altes Auto, das technisch sicher unterwegs 
ist und im Falle eines Unfalls keinen allzugrossen finanziellen Verlust 
darstellt.

Ach soooo, neiiiiin, die stellen ihren Kindern zum Studium einen Tesla 
hin. Mindestens.

von Karl (Gast)


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A. S. schrieb:
> mit Akkus die wirklich so schnell verschleißen, wie ein
> Verbrenner-Motor. Aber noch halten Akkus mehr als erwartet und sind dann
> einfach nur schneller leer, nicht kaputt.

Klar, sehe ich an meinem 10 Jahre alten Notebook. Da ist der Akku auch 
nicht kaputt. Aber mehr Kapazität als zum Einschalten und Herunterfahren 
hat er nicht mehr ;).

von Karl (Gast)


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p.s. der Durchschnittliche Verbrenner im PKW macht > 300.000 km (und 
dannach noch mal 300.000 in Afrika)

von (prx) A. K. (prx)


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Erfahrungen mit dem Tesla Roadster von 2008, ermittelt 2013: "Dabei 
ergab sich, dass die Akkus nach 100.000 Meilen (ca. 160.000 km) noch 
eine Kapazität von 80 bis 85 Prozent hatten. Dies war unabhängig davon, 
in welcher Klimazone das Fahrzeug bewegt wurde." 
https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster_(2008)

: Bearbeitet durch User
von Tierfreund (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Und wenn, wie angekündigt, das
> kg Schnitzel mal 80+++€ kosten sollte, muss eben so ein Tierchen im
> Schuppen Quartier finden...

Und dann werden dem lieben Tierchen so nach und nach die Extremitäten 
amputiert? Und danach gibt es Organtransplantationen direkt in die 
Bratpfanne?

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Erfahrungen mit dem Tesla Roadster von 2008: "Dabei ergab sich, dass die
> Akkus nach 100.000 Meilen (ca. 160.000 km) noch eine Kapazität von 80
> bis 85 Prozent hatten. Dies war unabhängig davon, in welcher Klimazone
> das Fahrzeug bewegt wurde."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster_(2008)

Und wie wurde bei einem maximal 5 Jahre alten Auto die Kapazität eines 
10 Jahre alten Akkus getestet? Abgesehen davon ist der Abfall kein 
linearer Verlauf, sondern wenn es einmal merklich anfängt geht es steil 
bergab! Und 160.000 ist halt etwas mehr als die hälfte von 300.000.

von Ralf X. (ralf0815)


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Tierfreund schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Und wenn, wie angekündigt, das
>> kg Schnitzel mal 80+++€ kosten sollte, muss eben so ein Tierchen im
>> Schuppen Quartier finden...
>
> Und dann werden dem lieben Tierchen so nach und nach die Extremitäten
> amputiert? Und danach gibt es Organtransplantationen direkt in die
> Bratpfanne?

Meerschweinchen, Hähnchen, Karnickel und manch anderes ist von Natur aus 
schon passend portioniert.
Für gröseres bietet sich eine TK als Zwischenspeicher an.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Und wie wurde bei einem maximal 5 Jahre alten Auto die Kapazität eines
> 10 Jahre alten Akkus getestet?

So ein Akkus hat eine Uhr drin, genau wie der Motor von Verbrennern. 
Sobald die abläuft verreckt er, etwas nach Ablauf der Garantie. Drum 
gibts auch keine Verbrenner älter als ein paar Jahre auf den Strassen. 
Schliesslich wollen die Konzerne, dass du neu kaufst. Nicht erst bei 
Stromern.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Karl schrieb:
> Und wie wurde bei einem maximal 5 Jahre alten Auto die Kapazität eines
> 10 Jahre alten Akkus getestet? Abgesehen davon ist der Abfall kein
> linearer Verlauf, sondern wenn es einmal merklich anfängt geht es steil
> bergab! Und 160.000 ist halt etwas mehr als die hälfte von 300.000.

Zumal das auch ein wirklich sehr großer Akku ist. Der einige 100000km 
schaffen muss um die investierte Energiemenge bei der Herstellung, 
nachträglich wieder einsparen zu können. Wenn der nur 200000 km halten 
würde hätte er wahrscheinlich nicht mal plus gemacht, sondern es wäre 
besser gewesen ein Diesel zu kaufen und die entsprechende Menge 
Kraftstoff zu verfahren.

Hat einer aktuelle Zahlen wann sich das Elektroauto CO2 technisch 
amortisiert hat?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Hat einer aktuelle Zahlen wann sich das Elektroauto CO2 technisch
> amortisiert hat?

Die hängen davon ab, wer sie präsentiert. Bei den Gegnern von E-Autos 
ist das nie der Fall, bei den Befürwortern lohnt es sich innerhalb der 
zu erwartenden Lebensdauer. Da der Eine die Zahlen des Anderen sowieso 
nicht glaubt, darfst du ausnahmsweise selber suchen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Hat einer aktuelle Zahlen wann sich das Elektroauto CO2 technisch
> amortisiert hat?

Du schwadronierst doch rum, dass ein Akku MEHRERE 100000km halten muß, 
um sich zu energetische amortisieren.
Also musst du doch die relevanten Zahlen bereits haben.

Beitrag #6787045 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du schwadronierst doch rum, dass ein Akku MEHRERE 100000km halten muß,
> um sich zu energetische amortisieren.
> Also musst du doch die relevanten Zahlen bereits haben.

Nur ältere, aber vielleicht hat es sich ja geändert über die Zeit? So 
schlimm wenn man fairerweise eine mögliche Verbesserung innerhalb von 
einigen Jahren zugesteht?

Und bei den älteren brauchte selbst ein Auto mit 100km realer Reichweite 
mindestens 150 000 km auf dem Tacho.

von IchGlaubeEsNicht. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nur ältere

Na also, dann zeige doch mal deine alten Zahlen, am besten mit Link. Nur 
so zur Information.

von DANIEL D. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Nur ältere
>
> Na also, dann zeige doch mal deine alten Zahlen, am besten mit Link. Nur
> so zur Information.

Das war ein Artikel über die CO2 Bilanz von einem Elektroauto aber der 
ist schon etwas älter wenn ich jetzt danach google finde ich Millionen 
neuere Artikel. Aber da kann man ja ein paar von lesen. Na ja damals war 
der E-Golf das Auto um dass es ging, im besagten Artikel. Tut mir leid 
ich weiß nicht mehr genau welcher das war. Aber ist doch kein Problem 
irgendein anderen zu lesen.

von IchGlaubeEsNicht. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Tut mir leid
> ich weiß nicht mehr genau welcher das war.

Aber wenigstens kannst du dann einfach irgendwelche Behauptungen in den 
Raum stellen, weil du im Internet irgendwann irgendwas gelesen hast. 
Ganz großes Kino für jemanden, der sich für oberschlau und Andere für 
dumm hält.

Ich zitiere dich einfach selber:

DANIEL D. schrieb:
> Nein es ist einfach der dumm welcher, nicht nachvollziehbar
> argumentieren kann.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> So ein Akkus hat eine Uhr drin, genau wie der Motor von Verbrennern.
> Sobald die abläuft verreckt er, etwas nach Ablauf der Garantie. Drum
> gibts auch keine Verbrenner älter als ein paar Jahre auf den Strassen.
> Schliesslich wollen die Konzerne, dass du neu kaufst. Nicht erst bei
> Stromern.

Hast du auch Argumente? Die Alterung der Akkus ist ja wohl auch ein 
zeitabhängigen chemischer Prozess? (polenisch) Oder tankt man E-Autos 
mit grünem Strom der andere chemische Prozesse verursacht? (/polemisch)
Auf einen Post, wo das Argument war, das der Verbrenner lange und viele 
Hunderttausende km hält zu kontern das da eine Uhr drin ist und irgend 
ein Verschwörungsstuss ist einfach eine volkommene Offenbarung deiner 
intelektuellen Leistungsfähigkeit.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Erfahrungen mit dem Tesla Roadster von 2008, ermittelt 2013: "Dabei
> ergab sich, dass die Akkus nach 100.000 Meilen (ca. 160.000 km) noch
> eine Kapazität von 80 bis 85 Prozent hatten. Dies war unabhängig davon,
> in welcher Klimazone das Fahrzeug bewegt wurde."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Roadster_(2008)

Auf wikip... kann jeder alles mögliche eintragen, Piezohochtöner sind da 
auch das Beste, was es gibt.

Und, ja, wie war das denn jetzt mit dem Akku von 2008, der 2013 schon 10 
Jahre alt sein soll?

von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Hat einer aktuelle Zahlen wann sich das Elektroauto CO2 technisch
> amortisiert hat?

Bei der Zelle ist es wohl so, dass irgendwie 100kWh pro kWh reingesteckt 
werden müssen. Das ist ein großer Rucksack, vor allem bei großen 
Batterien. Und dann kommen viele Jahre zusammen.

Aber wenn das Auto nicht gerade verbrennt, kommen die ja auch so oder so 
zusammen: Entweder wird der Akku im Auto 1000e Male geladen (und ist 
Schrott, das Auto hat 200 oder 300tkm runter) oder der Wagen wird nach 
12 Jahren mit 50tkm verschrottet, ... dann lebt die Batterie halt noch 
1000 Zyklen stationär weiter. Es ist ja nicht wie beim Verbrenner, der 
auf dem Schrottplatz in den meisten Fällen in die Presse geht.

von Christian B. (luckyfu)


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Karl schrieb:
> Sofern der "Bauphysik Experte" ein Archtekt ist, der mal den
> Energieberaterschein gemacht hat habe ich starke Zweifel. Ich hatte ein
> paar Semester Bauphysik, um mein Fachwissen brauchst du dir keine
> Gedanken machen. Das was in der Praxis gemacht wird, ist in etwa so, wie
> wenn du auf eine Schaltung schaust und anhand der Anzahl der Bauteile
> und des Baujahrs die Eingangsspannung und den Stromverbrauch angibst.
> Und das anpappen von Styropor an Fassaden ist mehr Pfusch und in Sachen
> Brandschutz extrem bedenklich als wirklich eine Lösung. Für geringen
> Energieverbrauch muss man den Altbau abreißen und neu bauen, weil der
> Teufel halt im Detail steckt.

Vielleicht hättest du noch ein paar Semester dran hängen sollen. Wir 
haben Styropor an den Wänden und oh wunder: Die Heizkosten sind rapide 
gesunken. So sehr, dass wir problemlos mit 38°C Vorlauftemp maximal 
Heizen können. Natürlich mit FBH. Ganz direkt hat sich die Dämmung für 
uns also im Altbau bezahlt gemacht. Ich habe auch keinerlei Probleme mit 
Schimmel, wieso auch? Man kann das auch bei einem Altbau Nachrüsten, 
wenn man es vernünftig machen lässt ist das kein Ding.

Dass es Sehbehinderte Menschen gibt, die gern wüssten, wenn in einer 
Verkehrsberuhigten Zone ein Auto auf sie zurollt scheint dir ebenfalls 
noch nicht in den Sinn gekommen zu sein.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Zumal das auch ein wirklich sehr großer Akku ist. Der einige 100000km
> schaffen muss um die investierte Energiemenge bei der Herstellung,
> nachträglich wieder einsparen zu können. Wenn der nur 200000 km halten
> würde hätte er wahrscheinlich nicht mal plus gemacht, sondern es wäre
> besser gewesen ein Diesel zu kaufen und die entsprechende Menge
> Kraftstoff zu verfahren.

Die Rechnung geht aber nur auf, wenn der Diesel vom Himmel fällt. Meines 
Wissens wird der aber aus der Erde gefördert, mehrfach transportiert und 
dann auch noch Energieintensiv raffiniert. Und wozu? Um dann in einem 
durchaus ineffizienten Motor verbrannt zu werden und dabei maximal 30% 
seiner Energie in Vortriebskraft zu verwandeln. Sich darüber mal 
gedanken zu machen tut natürlich keiner. Bei E Autos wird sofort die 
Rohstoffkeule geschwungen und moniert wie viel Energie und CO2 dafür 
benötigt wird den Akku herzustellen, während man bei Verbrennern 
offensichtlich davon ausgeht, dass der Treibstoff bei der Tankstelle in 
Zisternen gelagert wird die durch Niederschlag gefüllt werden...

Denk mal drüber nach, vielleicht fällt dir da ja irgendeine 
Unstimmigkeit auf.
Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, dass ein Verbrennungsmotor 
deutlich komplizierter und mit sehr viel mehr Teilen gebaut ist als ein 
e-Motor und dementsprechend auch deutlich mehr Energie- und CO2 bei der 
Herstellung benötigt.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Christian B. schrieb:
> Und wozu? Um dann in einem durchaus ineffizienten Motor verbrannt zu
> werden und dabei maximal 30% seiner Energie in Vortriebskraft zu
> verwandeln.

Also ein moderner Diesel erreicht Wirkungsgrade von 40% und mehr.
Teilweise sind die thermischen Verluste so gering, dass es noch nicht 
mal für die beheizung des Innenraumes reicht. Deshalb werden in 
Dieselautos inzwischen oftmals elektrische zusatzheizer verbaut.
Das Hauptproblem bei Autos ist doch, dass ich mit Benzin oder Diesel ca. 
10kWh gespeicherte Energie pro kg Treibstoff mitführen kann - beim eAuto 
aber pro kg Akku bestenfalls 0,2kWh Energie pro Kg verfügbar habe!
Was nützt dann der mehr als doppelte so hohe Wirkungsgrad des 
Elektroantriebes - den man dann aber schon ehrlicherweise auch mal ( in 
der BRD zumindest ) mit dem Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerkes 
multiplizieren sollte.
Fakt ist jedenfalls, dass wir aufgrund der Energiewende und des 
Ausstieges aus der Kernkraft mit einem eAuto genausoviel CO2 
produzieren, wie mit einem Dieselantrieb!

von Realist (Gast)


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Walter K. schrieb:
> den man dann aber schon ehrlicherweise auch mal ( in der BRD zumindest )
> mit dem Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerkes multiplizieren sollte.

1. Elektrofahrzeuge werden langsam hochgefahren, noch ist der Anteil 
einstellig und der Kohleanteil im Strom unvermeidbar, aber man muss und 
wird das ändern. Es werden noch einige Jahre vergehen, bevor BEV die 
Verbrenner überholt haben und es wird noch einige Jahr dauern bis das 
letzte Kohlekraftwerk vom Netz ist.

2. "Der Anteil der Windkraft am Energiemix lag bei 25,6 Prozent, damit 
war erstmals ein erneuerbarer Energieträger auf Platz eins. Insgesamt 
erreichten die Alternativen den Rekordanteil von 47 Prozent, nach 42,3 
Prozent im Jahr 2019. Unterdessen gingen die Anteile von Kohle (24,8 
Prozent) und Kernenergie (12,1 Prozent) zurück. Gaskraftwerke lieferten 
mit 13,6 Prozent mehr Strom als im Vorjahr."

Walter K. schrieb:
> Also ein moderner Diesel erreicht Wirkungsgrade von 40% und mehr.

Quelle?

von Realist (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Fakt ist jedenfalls, dass wir aufgrund der Energiewende und des
> Ausstieges aus der Kernkraft mit einem eAuto genausoviel CO2
> produzieren, wie mit einem Dieselantrieb!

Das wurde mittlerweile widerlegt:

"Derzeit verursacht im EU-Schnitt ein Mittelklasse-Elektroauto in der 
Gesamtbilanz, also inklusive Herstellung von Fahrzeug und Batterie, pro 
Kilometer 99 Gramm CO2, wie die Studie zeigt. Ein Diesel-Fahrzeug ist 
für 234 Gramm, ein Benziner für 253 Gramm je Kilometer des 
Treibhausgases verantwortlich, so der T&E-Vergleich. Wird der 
Kompaktstromer mit dem deutschen Strommix getankt und unter der 
schlechtesten Annahme, dass der Akku in China gebaut wurde (wo der 
Strommix sehr „dreckig“ ist), verbessert sich die CO2-Bilanz immer noch 
um gut die Hälfte (56 Prozent) auf 117 Gramm CO2 pro Kilometer. Am 
saubersten sind Elektroautos in Schweden mit 60 Gramm CO2 je Kilometer. 
Aber selbst beim Schlusslicht Polen, wo sehr viel Kohlestrom durch die 
Leitungen fließt, ist die Klimabilanz mit 183 Gramm CO2 je km immer noch 
um gut ein Drittel (29 Prozent) besser als die eines Verbrenners."

von Walter K. (walter_k488)


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Realist schrieb:
> Walter K. schrieb:
>
>> Also ein moderner Diesel erreicht Wirkungsgrade von 40% und mehr.
>
> Quelle?

https://www.google.de/amp/s/www.spiegel.de/spiegelwissen/auto-motor-der-verbrenner-ist-kein-auslaufmodell-a-999738-amp.html

von Walter K. (walter_k488)


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Realist schrieb:
> "Der Anteil der Windkraft am Energiemix lag bei 25,6 Prozent, damit war
> erstmals ein erneuerbarer Energieträger auf Platz eins. Insgesamt
> erreichten die Alternativen den Rekordanteil von 47 Prozent, nach 42,3
> Prozent im Jahr 2019. Unterdessen gingen die Anteile von Kohle (24,8
> Prozent) und Kernenergie (12,1 Prozent) zurück. Gaskraftwerke lieferten
> mit 13,6 Prozent mehr Strom als im Vorjahr."

Toll!
Aber warum produzieren wir dann in der BRD mehr als dreimal soviel CO2 
für eine kWh Strom als z.B. Frankreich?

Übrigens hatten wir im ersten Halbjahr 2021 mehr als 10% weniger Strom 
aus Erneuerbaren - als im gleichen Zeitraum des Vorjahres!

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Das wurde mittlerweile widerlegt:
> "Derzeit verursacht im EU-Schnitt ein Mittelklasse-Elektroauto in der
> Gesamtbilanz, also inklusive Herstellung von Fahrzeug und Batterie, pro
> Kilometer 99 Gramm CO2, wie die Studie zeigt. Ein Diesel-Fahrzeug ist
> für 234 Gramm, ein Benziner für 253 Gramm je Kilometer des
> Treibhausgases verantwortlich, so der T&E-Vergleich. Wird der
> Kompaktstromer mit dem deutschen Strommix getankt und unter der
> schlechtesten Annahme, dass der Akku in China gebaut wurde (wo der
> Strommix sehr „dreckig“ ist), verbessert sich die CO2-Bilanz immer noch
> um gut die Hälfte (56 Prozent) auf 117 Gramm CO2 pro Kilometer. Am
> saubersten sind Elektroautos in Schweden mit 60 Gramm CO2 je Kilometer.
> Aber selbst beim Schlusslicht Polen, wo sehr viel Kohlestrom durch die
> Leitungen fließt, ist die Klimabilanz mit 183 Gramm CO2 je km immer noch
> um gut ein Drittel (29 Prozent) besser als die eines Verbrenners."

Welches Auto? Ein winzig kleines ein ganz großes?

von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Welches Auto? Ein winzig kleines ein ganz großes?

Einfach lesen:

"Mittelklasse-Elektroauto"

von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von Michael_Ohl (Gast)


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Da das Durchschnittwerte sind auf ein durchschnittliches Auto.
Bei der Betrachtung wird halt nur immer vergessen, das an praktisch 
allen Ladesäulen ausschießlich Ökostrom verkauft wird und sehr viele 
E-Auto Besitzer eine Solaranlage auf dem Dach haben, um nicht den blöden 
Kohlestrom zu verbrauchen und dafür auch noch mit völlig überzogenen 
Abgaben zur Kasse gebeten zu werden.
Abgesehen von dem CO2 Problem reicht die Kohle noch für mehr als 300 
Jahre das Erdöl eher nicht mal für 50 Jahre.
Es wäre also in jeden Fall klug diese Dinge nicht durch Schornsteine zu 
entsorgen, auch künftige Generationen werden Kunstoffe und Medikamente 
benötigen, wenn wir denn einen bewohnbaren Planeten übrig lassen.

MfG
Michael

von Realist (Gast)


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Aber selbst ohne Ökostrom sind Elektoautos über Lebensdauer viel besser:

"Elektroautos kommen aufgrund ihrer Fahrbatterie mit einem größeren 
CO2-Rucksack als Benziner und Diesel aus der Fabrik. Die Produktion 
eines Model 3 im kalifornischen Stammwerk Fremont führe derzeit noch zu 
etwas höheren Treibhausgasemissionen als ein gleichwertiges Fahrzeug mit 
Verbrennungsmotor, so Tesla. Basierend auf dem durchschnittlichen 
globalen Strommix sorge ein Model 3 während seiner Lebensdauer aber nach 
5340 Meilen (8594 km) für geringere Emissionen als ein fossil 
betriebenes Vergleichsfahrzeug der mittelgroßen Premium-Klasse.

Dass Elektroautos tatsächlich die bessere Antriebsart für Pkw sind, hat 
kürzlich auch die unabhängige Forschungsorganisation International 
Council on Clean Transportation (ICCT) bestätigt. Nach einer 
Lebenszyklusanalyse der Treibhausgasemissionen von Pkw verschiedener 
Antriebssysteme und Kraftstoffarten hätten batteriebetriebene 
Elektroautos schon heute ja nach Modell einen Klimavorteil gegenüber 
Verbrennern."

von (prx) A. K. (prx)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Was für Subventionen gibt es eigentlich damit Geringverdiener etwas für
> die Umwelt tun können?

da wird, z.B. auch in meinem Wohnort,
einmal im Jahr zu Müllsammelaktionen aufgerufen,
und die Helfer werden mit Suppe aus der Gulaschkanone subventioniert.

Schrott vom Glascontainer zu verticken bringt da erheblich mehr
und führt dazu, dass man in den Kleinanzeigen
als besonders nachhaltig deklariert wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael_Ohl schrieb:
> das an praktisch allen Ladesäulen ausschießlich Ökostrom verkauft wird

Wer in seinem Stromvertrag partout Wert auf Nutzung von Ökostrom legt, 
ist dafür verantwortlich, wenn andere immer mehr Kohlstrom nutzen. ;-)

von Walter K. (walter_k488)


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Realist schrieb:
> Basierend auf dem durchschnittlichen globalen Strommix sorge ein Model 3
> während seiner Lebensdauer aber nach 5340 Meilen (8594 km) für geringere
> Emissionen als ein fossil betriebenes Vergleichsfahrzeug der
> mittelgroßen Premium-Klasse.

Globaler Strommix, europäischer Strommix - nehmt einfach die Daten des 
BRD Strommix, dessen grüner Anteil ja laut der veröffentlichten 
Jubelmeldungen inzwischen bei über 100% liegen müsste … und schämt Euch!

von Realist (Gast)


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Walter, kannst du ausnahmsweise auch mal konkrete Daten beitragen? 
Welche Zahl ist falsch, welche ist die richtige?

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Globaler Strommix, europäischer Strommix - nehmt einfach die Daten des
> BRD Strommix, dessen grüner Anteil ja laut der veröffentlichten
> Jubelmeldungen inzwischen bei über 100% liegen müsste … und schämt Euch!

Würderst du deine Kalkulation bitte etwas präzisieren? Andernfalls schäm 
dich!

Die Daten der Stromanteile der diversen Erzeugerarten liegen vor, da 
muss man nicht raten oder jenseits allen Sinns extrapolieren.

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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Realist schrieb:
> Strommix getankt und unter der schlechtesten Annahme, dass der Akku in
> China gebaut wurde (wo der Strommix sehr „dreckig“ ist), verbessert sich
> die CO2-Bilanz immer noch um gut die Hälfte (56 Prozent) auf 117 Gramm
> CO2 pro Kilometer.

Realist schrieb:
> "Derzeit verursacht im EU-Schnitt ein Mittelklasse-Elektroauto in der
> Gesamtbilanz, also inklusive Herstellung von Fahrzeug und Batterie, pro
> Kilometer 99 Gramm CO2, wie die Studie zeigt. Ein Diesel-Fahrzeug ist
> für 234 Gramm, ein Benziner für 253 Gramm je Kilometer des
> Treibhausgases verantwortlich, so der T&E-Vergleich. Wird der
> Kompaktstromer mit dem deutschen Strommix getankt und unter der
> schlechtesten Annahme, dass der Akku in China gebaut wurde (wo der
> Strommix sehr „dreckig“ ist), verbessert sich die CO2-Bilanz immer noch
> um gut die Hälfte (56 Prozent) auf 117 Gramm CO2 pro Kilometer. Am
> saubersten sind Elektroautos in Schweden mit 60 Gramm CO2 je Kilometer.
> Aber selbst beim Schlusslicht Polen, wo sehr viel Kohlestrom durch die
> Leitungen fließt, ist die Klimabilanz mit 183 Gramm CO2 je km immer noch
> um gut ein Drittel (29 Prozent) besser als die eines Verbrenners."

Walter schafft nur die Hälfte zu lesen. Das geht ihm alles zu schnell 
hier.

von Walter K. (walter_k488)


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Es gibt übrigens noch einen Kostenvorteil für die, die ihr eAuto 
ausschließlich an ihrer privaten PV Anlage laden wollen:
Und zwar die Ersparnis der Beschaffung von Winterreifen - denn von 
November bis Februar steht wird das Fahrzeug dann ohnehin meistens 
ungeladen in der Garage!

von (prx) A. K. (prx)


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In Norden Skandinaviens könntest du damit richtig liegen. In hiesigen 
Breiten geht die Sonne auch im Winter auf.

von 900ss (900ss)


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Realist schrieb:
> so Tesla
Ob die objektiv sind? Das glaube ich nicht.

Es sollten schon Untersuchungen von Unabhängigen sein.
Wobei ich nicht ausschließen möchte dass das stimmt aber wenn jemand 
parteiisch ist, dann wohl ein E-Auto-Hersteller.

von (prx) A. K. (prx)


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An der eigenen PV kommt man in D im Sommer grob doppelt so weit wie im 
Winter: "Insgesamt werden etwa 70% des Ertrags einer Photovoltaikanlage 
im Sommer erzeugt und nur 30% entfallen auf die Wintermonate."

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Mit Atomstrom Elektroauto fahren darf man hier nicht sagen. Obwohl auch 
das Realität ist hier in Deutschland. Ich habs gesagt, wurde prompt 
gelöscht. Hier im Thread. Weil es irgendeinem Moderator nicht gepasst 
hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Mit Atomstrom Elektroauto fahren darf man hier nicht sagen.

Kann man den vertraglich buchen? Bei Ökostrom gehts und Atomstrom wird 
gemeinhin nicht dazu gezählt (nicht erneuerbar).

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> und dafür auch noch mit völlig überzogenen Abgaben zur Kasse gebeten zu
> werden

Ist doch für die Zukunft. Jetzt zahl doch endlich, ohne zu murren. Für 
den besseren Planeten, den wir Deinen Kindern hinterlassen. Achso, Du 
wolltest ja keine. Also zahlst Du für "heisse Luft", für leere 
Versprechungen. Sie haben Dich drangekriegt.

Wer hat Dich drangekriegt?

Mutti und Peter Altmaier. Wirst Du sie dafür in 6 Wochen erneut mit 
Deinen Stimmen belohnen?

Ja, wirst Du...

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Mit Atomstrom Elektroauto fahren darf man hier nicht sagen.
>
> Kann man den vertraglich buchen? Bei Ökostrom gehts und Atomstrom wird
> gemeinhin nicht dazu gezählt (nicht erneuerbar).

Das wäre genial!
Ein Atomstromfilter vorm Zähler macht den für das grüne Gewissen und den 
Zähler unsichtbar und damit kostenlos!!!

von Realist (Gast)


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900ss D. schrieb:
> Realist schrieb:
>
>> so Tesla
>
> Ob die objektiv sind? Das glaube ich nicht.
> Es sollten schon Untersuchungen von Unabhängigen sein.
> Wobei ich nicht ausschließen möchte dass das stimmt aber wenn jemand
> parteiisch ist, dann wohl ein E-Auto-Hersteller.

Realist schrieb:
> Dass Elektroautos tatsächlich die bessere Antriebsart für Pkw sind, hat
> kürzlich auch die unabhängige Forschungsorganisation International
> Council on Clean Transportation (ICCT) bestätigt. Nach einer
> Lebenszyklusanalyse der Treibhausgasemissionen von Pkw verschiedener
> Antriebssysteme und Kraftstoffarten hätten batteriebetriebene
> Elektroautos schon heute ja nach Modell einen Klimavorteil gegenüber
> Verbrennern

Nicht nur Tesla selbst. Oben hast du eine unabhängige Quelle zitiert. 
Und in dem Link noch eine zweite Quelle:

(prx) A. K. schrieb:
> Quelle:
> 
https://www.transportenvironment.org/what-we-do/electric-cars/how-clean-are-electric-cars

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
>>> Mit Atomstrom Elektroauto fahren darf man hier nicht sagen.
>>
>> Kann man den vertraglich buchen? Bei Ökostrom gehts und Atomstrom wird
>> gemeinhin nicht dazu gezählt (nicht erneuerbar).

> Ein Atomstromfilter vorm Zähler macht den für das grüne Gewissen und den
> Zähler unsichtbar und damit kostenlos!!!

Gute Idee. Vom dem EVU Atomstrom buchen und einen der üblichen 
Atomstromfilter installieren. Wenn dann das Licht trotzdem leuchtet, 
lügt mindestens einer der beiden. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Realist schrieb:
> Walter, kannst du ausnahmsweise auch mal konkrete Daten beitragen?
> Welche Zahl ist falsch, welche ist die richtige?

Kannst du z.B mal konkrete zahlen liefern wie groß der Akku vom 
Mittelklassewagen ist, oder um welches Auto es sich handelt? Sonst ist 
die Aussage besser schlechter wertloser Müll.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Kannst du z.B mal konkrete zahlen liefern wie groß der Akku vom
> Mittelklassewagen ist, oder um welches Auto es sich handelt? Sonst ist
> die Aussage besser schlechter wertloser Müll.

https://ecomento.de/2021/08/12/tesla-model-3-spart-nach-8594-km-global-co2-ein/

https://ecomento.de/2021/07/22/icct-studie-elektroautos-oekostrom-beste-loesung-zur-dekarbonisierung-in-europa/

https://ecomento.de/modelle/tesla-model-3/

Wenn man etwas zitiert kann man es im ersten Treffer bei Google finden.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Kannst du z.B mal konkrete zahlen liefern wie groß der Akku vom
> Mittelklassewagen ist, oder um welches Auto es sich handelt?

Ich hatte nicht ernsthaft erwartet, dass du die Originalquelle liest. 
Dort stehen die Daten nämlich nach Fahrzeugklasse aufgeschlüsselt drin, 
und natürlich auch die Klassifikation selbst.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Am besten nachts laden. Wenn es in ganz Europa dunkel ist. Mit 
Solarstrom aus dem Verbundnetz. Bei Windstille. Ökostrom eben. Nachts. 
Da hat man ja Zeit und kann irgendetwas anderes tun. Der Stecker ist ja 
arretiert, welch Fortschritt.

Wer entsorgt eigentlich die ganzen Cadmium(solar)zellen mal, oder ist 
das Hausmüll? Sind die kompostierbar? Also "grün"?

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Wer entsorgt eigentlich die ganzen Cadmium(solar)zellen mal

Der Entsorgungsbetrieb deines Vertrauens. Dafür gibt es ihn. Abgebaute 
PV-Anlagen bitte nicht in den Hausmüll werfen, auch nicht in die 
Altpapiertonne oder den Flaschencontainer ums Eck

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ob der das gratis macht? Für lau?

von (prx) A. K. (prx)


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Am billigsten ist der Wald. Aber nur wenn du nicht erwischt wirst.

von Realist (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ob der das gratis macht? Für lau?

Hat das wer behauptet? Wie oft möchtest du das tun, wenn heutige 
Solarmodule selbst nach 20-30 Jahren noch 80% der Leistung liefern?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> . Abgebaute PV-Anlagen bitte nicht in den Hausmüll

Ist das Abbauen schon eingepreist, oder kostet das extra? Baut die 
irgendjemand selber ab? Oma Paschulke mit der Klappleiter? Versteckte 
Kosten? Skandal!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der schöne Wald...

von (prx) A. K. (prx)


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Yep, und den Durchmesser der Radmuttern hat man in den Studien auch 
nicht aufgeführt. Skandal!

von Andreas M. (amesser)


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Realist schrieb:
> "Derzeit verursacht im EU-Schnitt ein Mittelklasse-Elektroauto in der
> Gesamtbilanz, also inklusive Herstellung von Fahrzeug und Batterie, pro
> Kilometer 99 Gramm CO2, wie die Studie zeigt. Ein Diesel-Fahrzeug ist
> für 234 Gramm, ein Benziner für 253 Gramm je Kilometer des

(prx) A. K. schrieb:
> Quelle:
> 
https://www.transportenvironment.org/what-we-do/electric-cars/how-clean-are-electric-cars

Diese sogenannte Studie ist zumindest kritisch zu hinterfragen. Die 
Aufmachung der Bilder und Diagramme seitenweiser Prosa statt 
vollständigen Tabellen und Diagrammen und kreativen Art der 
Quellendarlegung lässt wirkt auf mich nicht sehr wissenschaftlich. Die 
Rohdaten zur Verfikation fehlen auch komplett.

Mal kurz überflogen
- Der CO2 Austoß für die Stromproduktion wird anhand von geschätzten 
Strommixen in den nächsten 20-30 Jahren "bestimmt"
- Es wird vermutet, das in Zukunft die Akkus mit weniger kritischen 
Stoffen hergestellt werden können
- Der Energiebedarf für die Entsorgung/Recycling der Batterien am Ende 
Ihrer Lebenszeit werden komplett ignoriert
- Die Studie geht von 10% Ladeverlusten aus. Reale Messungen liegen 
durchschnittlich eher bei 15%
- Es werden lächerliche Laufleistungen für die Autos angesetzt. Z.B. Ein 
"Medium Car" (Golf Klasse) geht mit 235tkm Laufzeit / Autoleben ein. 
Nach KBA liegt die mittle Jahreslaufleistung bei 14tkm und das mittlere 
Alter bei 10J. Eine eAuto hat in Afrika kein zweites Leben...
- Es steht explizit drinnen, das für die Berechnungen angenommen wird, 
das ein eAuto mehr Laufzeit(km) schafft als ein konventionelles Auto. 
Aktuell garantiert VW 70% Akkuleistung nach 160tkm/8Jahren. Um so 
weniger Kapazität der Akku hat um so schneller wird er noch schlechter, 
da mit zunehmendem Alter immer mehr Ladezyklen gefahren werden müssen um 
die gleiche Fahrstrecke zu bekommen. Wie soll der dann noch die 235tkm 
erreichen mit den oben ja gerechnet wird. Da ist der Akku dann bei 
30-40%
- Es wird für die Produktion teilweise der EU-Strommix angesetzt obwohl 
der Trend eindeuting zur Produktion in China geht, da kommen halt die 
Batterien her
- Es wird großes Einsparpontial beim Übergang von "Großem Verbrenner" zu 
"kleinem BEV" berücksichtig. Genau das Gegenteil ist aber Realität. Die 
meisten BEV sind große SUVs

Und aus diesen ganzen Annahmen und Vermutungen wird dann genau eine Zahl 
berechnet und als Durchschnittsverbrauch eines heutigen (e)Autos 
angegeben.

Solche Dokumente sind doch nur dazu da um die riesigen staatlichen 
Subventionen zu legitimieren damit die ganzen europäischen Autobauer die 
die Entwicklung verpennt haben wieder den Anschluss finden. 
Witzigerweise ist die von Volkswagen selbst publizierte Analyse zum ID3 
bei weitem nicht so optimistisch. Und auch dort wird die Laufleistung 
von 200tkm rangezogen bis zur Verschrottung/Recycling, was einfach nicht 
den aktuellen Zahlen vom KBA entspricht. Angeblich CO2 Neutral 
produziert weil irgendwo ein paar Bäume gepflanzt werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Realist schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Ob der das gratis macht? Für lau?
>
> Hat das wer behauptet? Wie oft möchtest du das tun, wenn heutige
> Solarmodule selbst nach 20-30 Jahren noch 80% der Leistung liefern?

Jeder verdammten Tag, wenn es um Forendiskussionen geht. Whataboutism in 
Reinkultur.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Muss Privat-Oma Paschulke eigentlich Behördengänge fürchten, wenn sie 
ihre eigene Solaranlage selbst demontiert? Es soll da eine 
Registrierungspflicht geben, laut Altmaier, dem Symphatischen.

Darf man die denn einfach so abmontieren, weil man auf den Garagenanbau 
doch noch ein Stockwerk draufsetzen will? Oder braucht Oma P. dann erst 
noch eine Genehmigung?

Der gute, leicht korpulente Peter propagiert ja eine Einspeisepflicht 
für privat betriebene Solaranlagen, da sollte man in gut 6 Wochen schon 
"richtig" wählen. Damit man, ganz betreut gedenkt von oben, auch ja das 
Richtige wählt. Das Gute. Wollen wir doch alle.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas M. schrieb:
> Diese sogenannte Studie ist zumindest kritisch zu hinterfragen.

Transport&Environment ist eine Lobbygruppe und das Dokument adressiert 
nicht Einstein&Co. Quellen sind darin freilich aufgeführt.

Jetzt sind wir übrigens genau dort, wohin ich das laufen sah:
Beitrag "Re: Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg"

Kritisch zu hinterfragen ist löblich. Eigene Quellen entgegen zu halten 
ist aber besser als nur Fragezeichen zu setzen. Dann können die sich den 
gleichen Kriterien zur Kritik stellen.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Udo S. schrieb:

> Denn eins ist klar. Innerhalb der nächsten Jahre wird jede Wohnung mit
> Parkplatz und Ladeanschluss einen deutlichen Wettbewerbsvorteil haben.

Bei uns in der Gemeinde entstehen gerade "Sozialwohnungen", ein Block 
mit 20 Einzelwohnungen und Tiefgarage. Auf die Nachfrage nach 
Lademöglichkeiten von 20 Autos im Keller, mit je 20kW, kam dann prompt 
das Veto vom EVU mit einer Zusatzkostenschätzung von 100000 Mehraufwand 
entgegen der normalen Versorgung. Grund, sie müssen 1km Gehweg in der 
Stadt ausbuddeln um zur nächsten Trafostation (dort auch neuer Trafo) zu 
kommen und drei neue Leitungen zusätzlich verlegen. Das Wohnungsprojekt 
hätte dann 4 Einspeisungen. Das Thema war dann vom Tisch. Eventuell 
reichen auch erst mal 5 Steckdosen. Die verdutzten ahnungslosen 
Gesichter waren der Bringer. Ich habe denen das vorher schon gesagt, das 
das ein Wahnsinn ist aber.... Die Sonnenblumen vor Augen sahen sie die 
Realität nicht! Dann ging die Diskussion über sparsame LED Beleuchtung 
in der Tiefgarage weiter, ich bin dann gegangen!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> In Norden Skandinaviens könntest du damit richtig liegen. In hiesigen
> Breiten geht die Sonne auch im Winter auf.

in vielen Wohngebieten bringt das aber trotzdem nix,
weil das Nachbardach dann schon einen Schatten
auf das eigene Dach wirft.
zudem sind die Sonnentage im Winter auch erheblich seltener.

Menschen mit erhöhtem Energiebedarf müssten im Grunde
in der Wüste leben, wenn man solare Energie nutzen will.
Da könnte man die Energie auch gleich direkt zum Kühlen nutzen.

Hier braucht man die Energie, wenn die Sonne nicht da ist
oder nur sehr vermindert scheint.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian M. schrieb:
> Auf die Nachfrage nach
> Lademöglichkeiten von 20 Autos im Keller, mit je 20kW

22kW/32A pro Anschluss, vorzugsweise alle gleichzeitig unter Volllast, 
sind allerdings auch eine ziemlich aggressive Forderung. Wer das so 
aufbringt, will vmtl das Gegenteil erreichen, wie es hier ja dann auch 
der Fall war. In der Garage sind 11kW dreiphasig oder 7kW einphasig 
ausreichend.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> zudem sind die Sonnentage im Winter auch erheblich seltener.

Das ist in der genannten 70/30 Verteilung schon drin.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Die zukünftigen Mieter der Sozialwohnungen können sich sowieso kein 
E-Auto leisten. Wir haben doch gehört:"E-Auto nur neu, alle noch jung, 
keine billigen Gebrauchten zu haben".

Neuwagenkauf und Wohngeldzuschuss passt nicht zusammen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Muss Privat-Oma Paschulke eigentlich Behördengänge fürchten, wenn sie
> ihre eigene Solaranlage selbst demontiert?

Sie selbst nicht, aber ihre Hinterbliebenen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> zudem sind die Sonnentage im Winter auch erheblich seltener.
>
> Das ist in der genannten 70/30 Verteilung schon drin.

3 Wochen lang scheint keine Sonne. Nur Wolken und oder Nebel.
Und es gibt Phasen in denen das noch wesentlich länger dauert.

Was bringt solar dann noch?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Sie selbst nicht, aber ihre Hinterbliebenen

Jetzt trachtest Du aber nicht der Oma Paschulka nach ihrem Leben?

von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> Was bringt solar dann noch?

Da das ausschliesslich virtuelle Personen betrifft, die es nur in 
Forendiskussionen gibt, haben die damit nur dann ein Problem, wenn der 
Rechner, auf dem sie existieren, keinen Strom mehr hat. Reale Autos und 
reale Personen sind davon nicht betroffen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Jetzt trachtest Du aber nicht der Oma Paschulka nach ihrem Leben?

Nicht ich. Sie selbst. Wen der Eselin zu wohl wird, klettert sie aufs 
Dach.

von A. S. (Gast)


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Realist schrieb:
> aber nach 5340 Meilen (8594 km)

Sorry, aber wer immer so einen Wert raushaut, ist nicht ernst zu nehmen. 
Das ist wie ein juristischer Text voller Grammatikfehler.

von Christian M. (likeme)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Muss Privat-Oma Paschulke eigentlich Behördengänge fürchten, wenn sie
>> ihre eigene Solaranlage selbst demontiert?
>
> Sie selbst nicht, aber ihre Hinterbliebenen.

Das ist das nächste Theater, der Graus selbst kleinste Anlagen mit 
lachhaften 600W einfach so anzuklemmen bedarf einer Anmeldung und 
Registrierung im Markenstammregister, das mit Verlaub eine noch viel 
größere Zumutung ist wie ELSTER! Dann unter Umständen, wenn man doch das 
ganze Dach bestückt, die ab jetzt notwendigen jährlichen 
Steuerberatungen für das eigene "Unternehmen". Ich warte nur noch drauf 
bis es einen gesonderten Fahrstromzähler gibt, um über diese dann den 
Minaralsteuerausgleichssoli wieder voll laufen zu lassen.

Deutschland, es ist kompliziert, kleine Annalena, du hast keine Ahung, 
setzen 6!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oma Paschulke darf also nicht selbstbestimmt leben und über ihr Hab und 
Gut verfügen wie sie will...

Na immerhin weiss sie jetzt, woher der Wind weht, bei Manchen, und wird 
das in gut 6 Wochen, oder per Briefwahl schon früher, entsprechend 
berücksichtigen.

"Das wollen wir dann doch mal sehen, wer mir was anschafft...!"

Gut, dass Wählen geheim ist und bleibt, da ist Oma P. sich selbst die 
Nächste. Sie hat ja schon so einiges in ihrem Leben mitgemacht, sah 
Regierungen kommen und gehen, ganze Systeme und Staatsformen waren 
dabei... und alle hatten geglaubt, "sie" wären das einzig richtige für 
Oma Paschulke...

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Oma Paschulke darf also nicht selbstbestimmt leben und über ihr Hab und
> Gut verfügen wie sie will...

Yep, aber das betrifft nicht nur Oma Paschulke. Art 2 Absatz 1 GG.

> Gut, dass Wählen geheim ist und bleibt

Aber fragen darf ich doch? Wen empfiehlst du zur Abschaffung dieses 
Artikels des Grundgesetzes (und damit aller anderen auch)?

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oma Paschulke muss sich aber von Dir nicht mit einer Eselin gleichsetzen 
lassen, auch da gibt es Gesetze für.

Und sollen doch die Eigenstromverbraucher tüchtig EEG zahlen müssen, ist 
doch schliesslich Gesetz, dann muss das ja auch richtig sein. Ganz, ganz 
richtig.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Oma Paschulke muss sich aber von Dir nicht mit einer Eselin gleichsetzen
> lassen, auch da gibt es Gesetze für.

In so allgemein gehaltener Form muss sie das laut BVergG wohl dulden, es 
sein denn eine konkrete Oma Paschulke kann direkte Betroffenheit 
anmelden.

Wurde sie eigentlich Wittwe, weil ihr Esel auf dem Eis einbrach?

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


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● Des I. schrieb:
> 3 Wochen lang scheint keine Sonne. Nur Wolken und oder Nebel.
> Und es gibt Phasen in denen das noch wesentlich länger dauert.
>
> Was bringt solar dann noch?

Solar macht schon Sinn. Gerade um eAutos zu Laden oder die Grundlast vom 
Haus abzudecken wenn möglich. Wenn ich nicht zur Miete wohnen würde wäre 
schon längst ne Anlage auf dem Dach. (Wobei am Balkon hab ich ein Uralt 
Modul zur Kastenbewässerung hängen und in der Datsche läuft ne Autarke 
Anlage mit Brunnenpumpe. Ist aber eher Spielzeug)

In der Nacht gibts ja theoretisch noch Wind. Die dunkle Jahreszeit wird 
allerdings Problematisch bleiben. Es geht ja nicht nur um eAutos sondern 
auch um die zunehmend geforderte Wärmepumpenheizung, deren Arbeitszahl 
im Winter ja auch nochmal sinkt. Ob der höhere Bedarf im Winter dann 
alleine durch die Windkraftanlagen gestemmt werden kann? Von Wasserkraft 
brauchen wir in D nicht zu sprechen. Wobei Solaranlagen ob der kälteren 
Temperatur zumindest mehr liefern, wenn die Sonne mal scheint und die 
Ausrichtung passt. Im Rest von Europa siehts zu der Jahreszeit kaum 
besser aus, da wird auch eher mehr Energie gebraucht. Aber vielleicht 
haben wie in Zukunft ja mehr Stürme im Winter, dann bringen die Quirls 
etwas mehr.

Letzlich werden wir in Europa nicht umhinkommen unseren Energie- bzw 
Resourcenverbrauch, auch im Privaten zu senken. eAuto ist Teil der 
Lösung aber sicher nicht der auschlaggebende Faktor. Es gibt viele 
Ansatzpunkte. Wir versuchen zumindest Strom und Müll zu sparen. Lt. EVU 
brauchen wir nur halb soviel wie der Durchschnittshaushalt unserer 
Größe. Wundert mich, eigentlich achten wir da nicht besonders drauf. Was 
macht der "Durchschnittshaushalt" anders als wir? Selbst während 100% 
Homeoffice durch C-19 hat sich das kaum geändert. (Erinnert mich immer 
daran beim nächsten Monitor besser drauf zu achten, der aktuelle heizt 
mit gut 150W)
Ich muss halt leider 80km 3x die Woche Pendeln - im Moment jedoch nicht.
Ich denke auch die Nutzungsdauer von Geräten, Möbeln - Dingen im 
Allgemeinen - muss wieder steigen. Es kann nicht sein das Sachen gekauft 
werden und nach zwei, drei Monaten wieder auf dem Müll landen.

von Karl (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wir
> haben Styropor an den Wänden und oh wunder: Die Heizkosten sind rapide
> gesunken. So sehr, dass wir problemlos mit 38°C Vorlauftemp maximal
> Heizen können. Natürlich mit FBH.

Aha, durch Styropor an der Fassade hat der Altbau eine Fußbodenheizung 
bekommen? Und 38° Vorlauftemperatur ist jetzt auch nicht so der Hit.

Christian B. schrieb:
> Ich habe auch keinerlei Probleme mit
> Schimmel, wieso auch? Man kann das auch bei einem Altbau Nachrüsten,
> wenn man es vernünftig machen lässt ist das kein Ding.

Ja, bloß dass der "Realist" nichts vernünftiges beschrieben hat, sondern 
reinen Pfusch. Bei einer ordentlichen Sanierung müssen die k-Werte von 
allen Bauteilen aufeinander abgestimmt sein, ansonsten gibt es Probleme 
und die sind halt sehr häufig. Wieder einer der nur die Hälfte gelesen 
hat und dann nur die Hälfte versteht und daraus Aussagen ableitet, die 
ich nie getroffen habe. Jetzt die Preisfrage: Was hat die Sanierung 
gekostet und wieviel Euro werden gespart? Und als Ergänzung noch: Hat 
die Fassade auf der Nordseite schon Schimmel oder wirken die Fungizide 
der Farbe noch. Und als letztes: Schonmal eine Styroporfassade brennen 
sehen? Hier für dich mal ein Beispiel, was eine brennende Mülltonne an 
einer Styroporfassade für Folgen hat:
https://www.ff-sarstedt.de/stadt/archive/einsaetze/ff-sarstedt-b3-manv-20-altenheim
(Beispiel ist gewählt, weil ich einen Beteiligten kenne.)

Christian B. schrieb:
> problemlos mit 38°C Vorlauftemp maximal
> Heizen können.

Hier merkt man, dass bei dir wohl ehr doch bei dir ein paar Semester 
fehlen. Maximal heizen kann man immer bei maximaler Vorlauftemperatur. 
Und die Liegt beim knapp unterhalb des Siedepunktes des Wassers, der 
wiederum vom Druck abhängt. Wenn du sagen wolltest dass bei hier 
klimatischen minimalen Außentemperaturen mit einer Vorlauftemperatur von 
38° C  ausstreichend Heizleistung hast, dann schreib das auch. Im 
Übrigen ist die Vorlauftemperatur kein Gradmesser für den 
Energieverbrauch. Vielleicht solltest du wirklich überdenken, wer hier 
noch ein paar Semester Bauphysik braucht.

Christian B. schrieb:
> Dass es Sehbehinderte Menschen gibt, die gern wüssten, wenn in einer
> Verkehrsberuhigten Zone ein Auto auf sie zurollt scheint dir ebenfalls
> noch nicht in den Sinn gekommen zu sein.

Da bist du schon der Zweite der das gelesene nicht versteht. Ich zitiere 
es die noch mal:

Karl schrieb:
> Praktiker schrieb:
>> schade das
>> das bei den ganz geringen Geschwindigkeiten wieder mal für wenige
>> Minderheiten künstlich simuliert werden muss, ein Riesenvorteil
>
> Sind Fußgänger eine kleine Minderheit? Ist es ein Vorteil, dass man das
> herannahende Auto akustisch nicht mehr wahrnehmen kann? Über Jahrzehnte
> antrainierte Reflexe und Gewohnheiten der Fußgänger sollte man nicht
> einfach über den Haufen werfen.

Der Praktiker meint, der "Riesenvorteil" des geräuschlosen Fahrens wird 
für "Minderheiten" durch künstliche Simulierung zerstört.
Der Karl meint, geräuschloses Fahren ist kein "Riesenvorteil" sondern 
ein Problem für Verkehrsteilnehmer ohne Knautschzone. Am Ende meiner 
ersten Sätze stehen Fragezeichen (aber der Realist antwortet natürlich 
nicht darauf, weil es seine Dummheit offenbaren würde).
Ich hoffe der Standpunkt ist auch dir jetzt klar und du nimmst deine 
Unterstellung, ich würde nicht an Sehbehinderte denken zurück. Ich 
Schließe in meine Argumentation nicht nur Sehbehinderte sondern alle 
Fußgänger ein. Außerdem habe ich schonmal fast auf der Motorhaube eines 
geräuschlosen Hybriden gelegen (lange her).

von Karl (Gast)


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Karl schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> So ein Akkus hat eine Uhr drin,

Karl schrieb:
> Hast du auch Argumente?


Ob wohl noch was sachliches kommt oder tauch der Werte (prx) A. K. ab 
wenn es um Inhalte geht?

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> So ein Akkus hat eine Uhr drin, genau wie der Motor von Verbrennern.
>> Sobald die abläuft verreckt er, etwas nach Ablauf der Garantie. Drum
>> gibts auch keine Verbrenner älter als ein paar Jahre auf den Strassen.
>> Schliesslich wollen die Konzerne, dass du neu kaufst. Nicht erst bei
>> Stromern.
>
> Hast du auch Argumente? Die Alterung der Akkus ist ja wohl auch ein
> zeitabhängigen chemischer Prozess? (polenisch) Oder tankt man E-Autos
> mit grünem Strom der andere chemische Prozesse verursacht? (/polemisch)
> Auf einen Post, wo das Argument war, das der Verbrenner lange und viele
> Hunderttausende km hält zu kontern das da eine Uhr drin ist und irgend
> ein Verschwörungsstuss ist einfach eine volkommene Offenbarung deiner
> intelektuellen Leistungsfähigkeit.

Mein Beitrag war ein wenig zu ironisch verschlüsselt für manche. 
Allerdings wars auch genau so gedacht, insofern Danke.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> In so allgemein gehaltener Form muss sie das laut BVergG wohl dulden, es
> sein denn eine konkrete Oma Paschulke kann direkte Betroffenheit
> anmelden.
> Wurde sie eigentlich Wittwe, weil ihr Esel auf dem Eis einbrach?

Also hast Du keinerlei Respekt vor Oma Paschulke und ihrer 
Lebensleistung und baust zudem noch in fast jeden Deiner Sätze 
Rechtschreibfehler ein?

Ja, ich ahne es, das willst Du nicht hören, dass "wenn" mit zwei n, 
"Witwe" dafür nur mit einem t geschrieben wird.

Nur gut, dass Du an der EEG-Umlage für PV-Eigenstromverbraucher nichts 
auszusetzen hattest. Die ist dann wohl ganz o.k
 für Dich.

Daher lautet meine Empfehlung für Dich, Du hattest ja gefragt, Altmaier 
wählen. Also die CDU. Zur Belohnung quasi, weiter so!

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> baust zudem noch in fast jeden Deiner Sätze Rechtschreibfehler ein?

Das liegt an der Assoziation juristischer Aspekte mit Percy. Das gehört 
mittlerweile irgendwie zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mein Beitrag war ein wenig zu ironisch verschlüsselt für manche.
> Allerdings wars auch genau so gedacht, insofern Danke.

Tja, das gefährliche an Ironie ist, dass sie nicht jeder versteht. 
Bezieht sich normalerweise auf den Inhalt ;).

von Thomas U. (charley10)


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● Des I. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ● Des I. schrieb:
>>> zudem sind die Sonnentage im Winter auch erheblich seltener.
>>
>> Das ist in der genannten 70/30 Verteilung schon drin.
>
> 3 Wochen lang scheint keine Sonne. Nur Wolken und oder Nebel.
> Und es gibt Phasen in denen das noch wesentlich länger dauert.
>
> Was bringt solar dann noch?

Ein überlegenes und gutes Gewissen...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> ● Des I. schrieb:
>>>> zudem sind die Sonnentage im Winter auch erheblich seltener.
>>>
>>> Das ist in der genannten 70/30 Verteilung schon drin.
>>
>> 3 Wochen lang scheint keine Sonne. Nur Wolken und oder Nebel.
>> Und es gibt Phasen in denen das noch wesentlich länger dauert.
>>
>> Was bringt solar dann noch?
>
> Ein überlegenes und gutes Gewissen...

Umweltschutz?
Nachhaltigkeit?
Klimawandel?





:-)

von Genau (Gast)


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Letztens war so ein richtiges E-Auto_A...loch auf dem Parkplatz vom 
Edeka: rangierte lautlos mit seiner Asien-Karre in die Parklücke. Als 
ich und noch einer ihn beobachteten und das Auto geniessen wollten, sah 
er uns so giftig an, nach dem Motto: Finger weg das ist meins. Dass es 
so lautlos war schien mir gar nicht gut, ich dachte da ist ein Ton 
Pflicht, und die Karre schien gar nicht so alt zu sein (Hyundai oder 
so).

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Ein überlegenes und gutes Gewissen...

...und den Heiligenschein am Steuer des E-Autos. Auch wenn es dann 
"ausnahmsweise" mit Atomstrom betankt wurde und der dadurch verursachte 
radioaktive Müll schon nicht so schlimm sein wird. Oder das Kohlendioxid 
(und Quecksilber) aus dem Schornstein des Kohlekraftwerks. Also 
wirklich!

Daher: Union wählen! Mutti hat alles richtig gemacht, dicke Altmaier 
müssen dicker werden.  Dieser Kanzleramtsminister, der Posten wurde 
extra für ihn erst erschaffen. Hach, ist der gut.

Beitrag #6787603 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Genau schrieb:
> ich dachte da ist ein Ton Pflicht

"Alle neuen Automodelle, die seit dem 1. Juli 2019 die Typzulassung 
durchlaufen haben, sind bereits mit einem AVAS ausgerüstet. Ab dem 1. 
Juli 2021 schreibt das Gesetz zusätzlich vor, dass alle neu zugelassenen 
Elektroautos einen entsprechenden Soundgenerator aufweisen müssen – also 
auch Modelle, die vor dem 1. Juli 2019 homologiert wurden."

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Soundgenerator

Schade. Da bestand die Chance, dass Deutschlands Innenstädte ruhiger 
werden und dann ein Soundgenerator. Für wen eigentlich? Für die Kids, 
die ihre Augen nicht vom Smartie wegbekommen? Die laufen eh schon 
dauernd gegen Laternenpfähle.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Für wen eigentlich?

Beispielsweise für mich, wenn die Karre vor der Garage stehend rückwärts 
losfährt, ich dahinter stehe und gerade in die andere Richtung schaue. 
In dem Tempobereich sind die Dinger wirklich nahezu lautlos.

Bei LKWs gibts ein Piepsen sowas schon länger, bei Rückwärtsfahrt. Mit 
Grund. Nicht direkt vergleichbar, aber genauso sinnvoll.

Schade finde ich eher, dass die Wahl des Tons so eingeschränkt ist. Der 
Leaf pfeift wenig phantasievoll und die mittlerweile geltende Vorschrift 
lässt nur wenig Kreativität zu.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Soundgenerator

ist bei vielen eh die sogenannte "Musik"Anlage in der Karre.

von Walter K. (walter_k488)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Daher: Union wählen! Mutti hat alles richtig gemacht, dicke Altmaier
> müssen dicker werden.  Dieser Kanzleramtsminister, der Posten wurde
> extra für ihn erst erschaffen.

Wenn Altmaier und Braun zusammen im eAuto sitzen … kommt jeder Akku ans 
Schwitzen

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Soundgenerator
>
> Schade. Da bestand die Chance, dass Deutschlands Innenstädte ruhiger
> werden und dann ein Soundgenerator. Für wen eigentlich? Für die Kids,
> die ihre Augen nicht vom Smartie wegbekommen? Die laufen eh schon
> dauernd gegen Laternenpfähle.

Für diese SMOMBIES gibt es doch schon extra Ampeln, damit die nicht auch 
noch aufschauen müssen sondern demütig ihren Weg weiter gehen können ... 
ohne auf ihre ach so bedrohte Umwelt zu achten.

https://appkosmos.de/magazin/bompeln-ampeln-im-boden/

Besser wären noch eine 'Zwangs'-App, die die Annäherung an eine 
'Gefahrenstelle' mit Ton im KH und Signal auf dem Display meldet...

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Für wen eigentlich?
>
> Beispielsweise für mich, wenn die Karre vor der Garage stehend rückwärts
> losfährt, ich dahinter stehe und gerade in die andere Richtung schaue.
> In dem Tempobereich sind die Dinger wirklich nahezu lautlos.
>
Du traust deiner Frau nicht?

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die dann das leisten kann, was eine Kantine bereitstellt?
>
> Natürlich nicht. Muss sie auch nicht. Die Kantine ist zunächst nur ein
> "Safe Space" für Vegetarier und Veganer. Die brutale Aggression des
> Fleischfressens wird damit von ihnen fern gehalten. Wer damit nicht
> zurecht kommt, frisst halt Currywurst oder Fleischkäs draussen.
>
> Diese Abstimmung mit den Füssen wird dann als repräsentativ für die
> Gesamtbevölkerung gewertet. Wenn die Kantine damit durchkommt, wird das
> im Laufe der Zeit auch ausserhalb von VW auf alle Lebensbereiche
> ausgedehnt. Erst kommt der Veggie-Day, dann...

Du hast Insiderwissen und bist an der Planung zur Umerziehung maßgeblich 
beteiligt?

... Dann eben doch Asyl für 'Schnitzellieferanten' im Schuppen...

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ich mach mir jetzt'ne Currywurst!

von Genau (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Schade. Da bestand die Chance, dass Deutschlands Innenstädte ruhiger
> werden und dann ein Soundgenerator. Für wen eigentlich? Für die Kids,
> die ihre Augen nicht vom Smartie wegbekommen? Die laufen eh schon
> dauernd gegen Laternenpfähle.

So schlimm wie ein dröhnender Verbrenner kann es niemals sein. Ausser 
eine Marke benutz so einen grauslichen Ton, zB. wie ein V8 Motor und 
spielt das laut ab. Aber den Schalldruck sollte das nicht schaffen.

von (prx) A. K. (prx)


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Aus der EU Verordnung:

"Das AVAS muss mindestens im Geschwindigkeitsbereich zwischen dem 
Anfahren und einer Geschwindigkeit von etwa 20 km/h sowie beim 
Rückwärtsfahren automatisch ein Schallzeichen erzeugen."

"3.   Art und Lautstärke des Schallzeichens

a)   Das AVAS muss ein Dauerschallzeichen erzeugen, das Fußgänger und 
andere Verkehrsteilnehmer vor einem in Betrieb befindlichen Fahrzeug 
warnt. Das Schallzeichen sollte eindeutig auf das Fahrzeugverhalten 
hinweisen und mit dem Geräusch eines mit Verbrennungsmotor 
ausgestatteten Fahrzeugs der gleichen Klasse vergleichbar sein.

b)   Das vom AVAS zu erzeugende Schallzeichen muss eindeutig auf das 
Fahrzeugverhalten hinweisen, z. B. durch eine automatische Veränderung 
des Geräuschpegels oder von Merkmalen in Abhängigkeit von der 
Geschwindigkeit des Fahrzeugs.

c)   Der vom AVAS erzeugte Geräuschpegel darf den ungefähren 
Geräuschpegel eines ähnlichen Fahrzeugs der Klasse M1, das mit einem 
Verbrennungsmotor ausgestattet ist und unter den gleichen Bedingungen 
betrieben wird, nicht überschreiten."

M1: "Für die Personenbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge 
mit höchstens acht Sitzplätzen außer dem Fahrersitz."

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Na toll. Hörbehinderten und gehörlosen Menschen nützt der Soundgenerator 
genau null. Und die werden auch nicht überfahren. Wahrscheinlich setzen 
sie ihre anderen Sinne (Augen) besser ein.

Die Chance wäre gewesen, sich an die stillen Autos zu gewöhnen und die 
Augen mehr zu nutzen. Stattdessen wird künstlich Krach erzeugt.

Mich überzeugt das nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Genau schrieb:
> So schlimm wie ein dröhnender Verbrenner kann es niemals sein. Ausser
> eine Marke benutz so einen grauslichen Ton, zB. wie ein V8 Motor und
> spielt das laut ab. Aber den Schalldruck sollte das nicht schaffen.

Das ist das Problem und darum pfeift der Leaf statt dumpf zu dröhnen. 
Ist billiger zu implementieren.

Von Sportwagenherstellern war mitunter schon früher zu lesen, dass der 
eindrucksvollen Geräuschkulisse etwas nachgeholfen wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Na toll. Hörbehinderten und gehörlosen Menschen nützt der Soundgenerator
> genau null. Und die werden auch nicht überfahren.

Vorschlag? Erdbebengenerator, Schreckblitze, Besen ausfahren?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Christian M. schrieb:
Ich warte nur noch drauf
> bis es einen gesonderten Fahrstromzähler gibt, um über diese dann den
> Minaralsteuerausgleichssoli wieder voll laufen zu lassen.
>
> Deutschland, es ist kompliziert, kleine Annalena, du hast keine Ahung,
> setzen 6!

Diese Zähler sind mindestens bereits in Planung, wenn nicht schon in 
Fertigung.
Wo kämen wir denn hin, wenn Jeder einfach so....

Da gibt es doch diesen 'Slogan':  "Angelockt und abgezockt..."

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ach wo, da muss nur eine Person davor herlaufen, mit Glocke. Das wurde 
ja von den Benzindroschkenfahrern anno dunnemal auch gefordert.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ach wo, da muss nur eine Person davor herlaufen, mit Glocke. Das wurde
> ja von den Benzindroschkenfahrern anno dunnemal auch gefordert.

Eher eine rote Fahne. Eine Glocke würde bei der natürlichen 
Geräuschkulisse damaliger Dampf- und Benzinmotoren nicht wirklich 
zusätzliche Erkenntnis bringen. Mit einer Fahne wäre auch Rainers 
Hörbehinderten gedient.

Ein innerstädtisches und Fussgänger-freundliches Tempolimit erledigt 
sich dabei gleich mit. Die Dame im Bild scheint den Fahrküsten aber doch 
nicht so ganz zu trauen und läuft lieber nebenher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act

Aus dem Land der unbegrenzten Freiheit: "... so musste man in manchen 
US-amerikanischen Städten eine Autofahrt vorab bei den Behörden 
anmelden."

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Na toll. Hörbehinderten und gehörlosen Menschen nützt der Soundgenerator
>> genau null. Und die werden auch nicht überfahren.
>
> Vorschlag? Erdbebengenerator, Schreckblitze, Besen ausfahren?

Nix von alledem! Augen auf und Ruhe in der Stadt genießen. Wider dem 
künstlichen Krach.

Übrigens fällt es auch in den Verantwortungsbereich der Kfz-Fahrer, 
andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Ich passe da selber sehr 
auf Fußgänger und Radfahrer und auf andere auf, wenn ich mal mit einem 
Kfz unterwegs bin. Dafür brauche ich keinen aufgebohrten Auspuff.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Augen auf und Ruhe in der Stadt genießen.

Naja... Hier hab es in der Nachbarschaft bisher genau einen Hund und 
fast immer himmlische Ruhe (oder Kinderlärm, aber der stört mich nicht). 
Nun gibt es zwei - und die betrachten sich als Konkurrenz, wer lauter 
ist gewinnt. Dagegen sind leidlich gleichmässige Fahrgeräusche direkt 
unauffällig.

: Bearbeitet durch User
von Genau (Gast)


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Ich weiss jetzt was am Verbrenner-Dröhnen so schlimm ist: da der Tiefton 
so schlecht zu orten ist fallen die Dröhner hier regelrecht über einen 
her. Wenn man nicht darauf gefasst ist gerät der Körper in Panik weil er 
nicht weiss was da gerade woher über ihn herzieht.

von Uff (Gast)


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Uiuiui, hier rieselt ja der Kalk ziemlich laut.

Liebe Boomer und Vorkriegsgeneration:
Der Verbrenner ist Geschichte. Selbst Audi wird ab 2026 keine neuen 
Verbrenner mehr bringen. So gut wie jede größere Autofirma schwenkt 
massivst auf BEVs um. Gut, außer Toyota, aber irgenwer muss ja auf der 
Strecke bleiben.

Und sicher nicht wegen, wie war das noch in der Sprache der Schwurbler, 
ach ja "Baerbockdiktatur" oder "Gretadiktatur", sondern weil sie keine 
Zukunft mehr für die alte Technik sehen. Der Hauptmarkt für unsere 
Autofirmen ist ohnehin China, die Republik Gründiktatur (gemeint ist 
Deutschland, aber man soll sich ja bemühen eine gemeinsame Sprache zu 
finden) ist nur ein vergleichsweise kleiner Markt.

Sowieso, zum Thema Baerbockdiktatur, da müsst ihr jetzt stark sein:
Die verhassten Grünen sind nicht(!) Teil der Regierung. Die aktuelle 
Regierung bestht aus CDU, CSU und SPD. Selbst hintenrum über den 
Bundesrat nur minimal. Die Kanzlerin heißt Merkel, nicht Baerbock.
Vermutlich wird das so ähnlich bleiben, denn Laschet = Merkel 0.2.

Zum Thema Greta Thunberg muss ich euch leider sagen: Die Dame besitzt 
weder passives noch aktives Wahlrecht in Deutschland. Schlimmer noch: 
Sie ist nicht einmal deutsche Staatsbürgerin! Auch nicht deusche 
Staatschefin, das ist wie bereits erwähnt Angela Merkel. Ich weiß, die 
heutige Zeit ist schon schrill!

Bitte benutzt zukünftig bem Lesen eurer Zeitung (oder Videotext) 
zukünftig die Brille und bei eurem Nachrichtenkonsum im 
Mittelwellenradio oder dem Schwarzweiß-Fernseher das Hörgerät, solche 
peinlichen Fehler sollten in euerem gesetzten Alter nicht mehr 
passieren.
Ihr könnt auch im Brockhaus nachschlagen, solange dieser noch aktuell 
ist.

Die Welt dreht sich weiter. Bald ohne euch, aber das ist schon wieder 
ein anderes Thema.

von ACDC (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Auf die Nachfrage nach
> Lademöglichkeiten von 20 Autos im Keller, mit je 20kW, kam dann prompt
> das Veto vom EVU

Das ist auch völlig unnötig.
Wer die Anfrage gestellt hat, der hat selbst keine Ahnung.

1. Mit 20 mal 3,7kW wäre das alles kein Problem.

2. Wer heute noch 22kW installiert hat einen an der Klatsche. Kein neues 
Modell hat noch 22kW oder mehr.
Einphasig mit 32A gibt es auch nicht mehr.
11kW ist das neue Normal. Wenn überhaupt 11kW.
Also einfach nur keine Ahnung.

Christian M. schrieb:
> Eventuell
> reichen auch erst mal 5 Steckdosen. Die verdutzten ahnungslosen
> Gesichter waren der Bringer. Ich habe denen das vorher schon gesagt, das
> das ein Wahnsinn ist aber....

Siehe oben.

Aber ja, Nur Experten hier die selbst kein E-Car haben oder jemals auch 
nur aus der Nähe gesehen haben.

von DANIEL D. (Gast)


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Uff schrieb:
> Liebe Boomer und Vorkriegsgeneration:
> Der Verbrenner ist Geschichte.

Da habe ich aufgehört zu lesen. Wer so anfängt kann nur ein Idiot sein. 
Und ich bin keine 35 Jahre alt.

von Uff (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Da habe ich aufgehört zu lesen. Wer so anfängt kann nur ein Idiot sein.
> Und ich bin keine 35 Jahre alt.

1

von (prx) A. K. (prx)


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Genau schrieb:
> Ich weiss jetzt was am Verbrenner-Dröhnen so schlimm ist: da der Tiefton
> so schlecht zu orten ist fallen die Dröhner hier regelrecht über einen
> her.

Man könnte das natürlich mit der in modernen Fahrzeugen immer häufiger 
vorhandenen Ortung von Hindernissen kombinieren und den Sound 
zielgerichtet abstrahlen. Dann kriegst du im Schlafzimmer neben dem 
Fahrzeug nichts mit, dafür aber Schnurri oder Oma Paschulke davor.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Aber ja, Nur Experten hier die selbst kein E-Car haben oder jemals auch
> nur aus der Nähe gesehen haben.

Wie funktioniert das dann stellt man dann einfach die Wallbox auf 
maximal 3,7 kW?  Oder sind die dann alle miteinander verknüpft, und man 
stellt für alle zusammen eine Maximalgrenze ein?

von (prx) A. K. (prx)


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Uff schrieb:
> Die verhassten Grünen sind nicht(!) Teil der Regierung.

Nicht einmal in Niedersachsen, also der VW-Regierung.
Die mit der Currywurst. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie funktioniert das dann stellt man dann einfach die Wallbox auf
> maximal 3,7 kW?

Genau das. Kommunikation zwischen Auto und Wallbox ist sowieso Pflicht, 
denn das Auto weiss bei dieser Art Anschluss nicht, ob 16A, 20A oder die 
vollen 32A zulässig sind.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Man könnte das natürlich mit der in modernen Fahrzeugen immer häufiger
> vorhandenen Ortung von Hindernissen kombinieren und den Sound
> zielgerichtet abstrahlen. Dann kriegst du im Schlafzimmer neben dem
> Fahrzeug nichts mit, dafür aber Schnurri oder Oma Paschulke davor.

Man könnte einfach den paar Idioten welche aus ihrem Karren lärm Monster 
machen das Auto wegnehmen. Als ob der Rest stören würde.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Na toll. Hörbehinderten und gehörlosen Menschen nützt der Soundgenerator
> genau null. Und die werden auch nicht überfahren. Wahrscheinlich setzen
> sie ihre anderen Sinne (Augen) besser ein.

Das ist soweit richtig.
Aber die sind darauf trainiert und deren Hirnareale werden auch 
entsprechend der verbliebenen Sinne genutzt.
Genauso bei Blinden, die sich mehr auf Gehör und Tastsinn verlassen 
können/müssen.

> Die Chance wäre gewesen, sich an die stillen Autos zu gewöhnen und die
> Augen mehr zu nutzen. Stattdessen wird künstlich Krach erzeugt.

Und wer sich nicht rechtzeitig umstellt, lagert fortan seine Seele an 
einem anderen Ort, oder kommt aufgrund körperlicher Schäden sowieso 
nicht mehr alleine auf die Strasse?
Wieviele Opfer wäre Dir Deine Idee wert?

Es geht um eine Geräuscherzeugung bis 20km/h, die einem entsprechenden 
Fahrgeräusch eines normalen PKW bis 20km/h entspricht, nicht um das 
Start-/Beschleunigungsgeräusch irgendwelcher Volldeppen.

> Mich überzeugt das nicht.

Wie nahe lebst Du an einer Strasse, wo Du befürchtest, dass da vermehrt 
BEV mit <20km/h durchheizen?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder sind die dann alle miteinander verknüpft, und man
> stellt für alle zusammen eine Maximalgrenze ein?

Auch das gibt es bereits. In Mehrfachgaragen kann man gekoppelte 
Wallboxen einsetzen, die insgesamt begrenzen.

Bei etlichen Wallboxen ist die Stromgrenze auch fernbedient 
konfigurierbar, damit programmgesteuert. Damit lässt sich beispielsweise 
der Ladestrom vom aktuellen PV-Strom abhängig machen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wie funktioniert das dann stellt man dann einfach die Wallbox auf
>> maximal 3,7 kW?
>
> Genau das. Kommunikation zwischen Auto und Wallbox ist sowieso Pflicht,
> denn das Auto weiss bei dieser Art Anschluss nicht, ob 16A, 20A oder die
> vollen 32A zulässig sind.

Na ja aber wenn mal einer 50 kWh nach laden muss, weil er zwei größere 
Strecken hintereinander fährt oder sowas ist das ein bisschen 
unpraktisch. Wenn alle Wallboxen zusammen ein Maximalwert hätten welchen 
sie nicht überschreiten dürften, wäre deutlich mehr für den Einzelnen 
drin, bei gleichzeitig nicht ganz so hohen Maximalanschlusswert.

von (prx) A. K. (prx)


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Beitrag #6787974 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6787978 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Es geht um eine Geräuscherzeugung bis 20km/h, die einem entsprechenden
> Fahrgeräusch eines normalen PKW bis 20km/h entspricht, nicht um das
> Start-/Beschleunigungsgeräusch irgendwelcher Volldeppen.

Nochmal: Mit < 20 km/h soll ein Kfz-Fahrer nicht in der Lage sein, auf 
andere Verkehrsteilnehmer zu achten?? Das wäre doch armselig. Nun sollte 
klar sein, wo die Verantwortung liegt.

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>
>> Es geht um eine Geräuscherzeugung bis 20km/h, die einem entsprechenden
>> Fahrgeräusch eines normalen PKW bis 20km/h entspricht, nicht um das
>> Start-/Beschleunigungsgeräusch irgendwelcher Volldeppen.
>
> Nochmal: Mit < 20 km/h soll ein Kfz-Fahrer nicht in der Lage sein, auf
> andere Verkehrsteilnehmer zu achten?? Das wäre doch armselig. Nun sollte
> klar sein, wo die Verantwortung liegt.

Manchmal können 10 kmh zu schnell sein um noch reagieren zu können. 
Wenn andere nicht wahrnehmen dass dort ein Auto unterwegs ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Mit < 20 km/h soll ein Kfz-Fahrer nicht in der Lage sein, auf
> andere Verkehrsteilnehmer zu achten??

Diese Logik kannst du getrost auf alle Verkehrslagen ausdehnen. Denn das 
ist generell die Voraussetzung für Fahrtauglichkeit. Egal ob 20 oder 
200. Also bräuchten wir eigentlich keine anderen Regeln.

Sieh es als Tribut an die Realität. Um jemanden umzusäbeln, der hinter 
einem vorher ruhenden Auto steht, gehört nicht viel Unaufmerksamkeit, 
oder ein kleiner toter Winkel.

Umgekehrte Perspektive: Nimm einen Parkplatz, der übliche Zweireiher, 
neben einer gut befahrenen Strasse. Mangels alternativer Wegeführung 
muss jemand, der zu Fuss auf der Suche nach seinem Blechle dort lang 
spaziert, mitten durch die zwei Reihen. Pferde können gleichzeitig nach 
links, nach rechts und nach vorne sehen. Du nicht. Das Anlassgeräusch 
eines Verbrenners ist sehr markant und steht ein paar Sekunden vor dem 
Anfahren an. Bei einem Stromer ohne AVAS sind das erste, was du hörst, 
deine Knochen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6787998 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Selbst schon mal dabei gewesen, wie sich ein E-Auto beim langsamen 
Anfahren anhört?

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Es geht um eine Geräuscherzeugung bis 20km/h, die einem entsprechenden
>> Fahrgeräusch eines normalen PKW bis 20km/h entspricht, nicht um das
>> Start-/Beschleunigungsgeräusch irgendwelcher Volldeppen.
>
> Nochmal: Mit < 20 km/h soll ein Kfz-Fahrer nicht in der Lage sein, auf
> andere Verkehrsteilnehmer zu achten?? Das wäre doch armselig. Nun sollte
> klar sein, wo die Verantwortung liegt.

Weiter oben hast Du noch verlangt, dass die Füssgänger lernen sollten, 
ihre Augen besser zu trainieren.
Anders würde Dein dortiger Kommentar keinen Sinn machen.

Selbstverständlich hat ein "Kfz-Fahrer" grundsätzlich in der Lage sein, 
auf den anderen Verkehr zu achten.
Aber mit 20km/h dauert es dennoch knapp 6m, bis ein normaler Mensch auf 
ein plötzliches Ereignis überhaupt anfängt, zu reagieren.
Und da liegt der unumsichtige Fussgänger, der einfach mal auf die 
Strasse tritt, schon lange unter dem Auto.
Wer öfters Fahrrad in passender Umgebung fährt, kennt solche Situationen 
zu Genüge, selbst bei 10km/h.

von 900ss (900ss)


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Martin schrieb im Beitrag #6787998:
> Das Thema hier lautet: "Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg"

ha ha, der war gut. 90% von den Beiträgen hier sind am Thema vorbei und 
du knurrst jemanden an der wenigstens noch zum Thema E-Auto beiträgt und 
das sachlich.

: Bearbeitet durch User
von Uff (Gast)


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Walter K. schrieb im Beitrag #6787974:
> Wo haben sie Dich denn laufen lassen?
> Forensische Psychatrie!?

Worauf Gründen Sie Ihre Beleidigung?
Auf den Inhalt des Textes, oder den Tonfall?

Ich bin ehrlich interessiert.
Mich interessiert schon länger, was Leute antreibt für ein Thema, das 
sie nicht interessiert, hunderte oder tausende Stunden ihrer Freizeit zu 
opfern.

Die normale Reaktion auf eine unerwünschte Entwicklung ist, 
Schulterzucken, nichtkaufen.

Im Übrigen haben Sie sich ziemlich verrannt, wenn Sie sich vom Inhalt 
des Textes provoziert fühlen.
Schließlich geht es gar nicht ums E-Auto, sondern um die seltsam Theorie 
der "Gretadiktatur", die (faktisch betrachtet) sehr absurd ist - wo wir 
doch seit sehr langer Zeit eine konservative Regierung ohne Beteiligung 
der Grünen haben.

Wie schon gesagt, warum ich das schreibe ist Interesser zu Forenkultur. 
Dies Sache, dass sich die Leute in immer abstrusere Ideen zu verrennen 
scheinen, betrifft ja viele Themenkreise.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Wer öfters Fahrrad in passender Umgebung fährt, kennt solche Situationen
> zu Genüge, selbst bei 10km/h.

Ja, zu denjenigen - den Radfahrern - zähle ich auch. Da schießen 
bisweilen Autos aus Einfahrten, ohne den Verkehr auf dem Radweg zu 
beachten. Hier kann ich mich auf das Gehör alleine nicht verlassen, 
sondern muss stets einen Blick in die Einfahrten werfen.

Also: Ich gestehe euch uneingeschränkt zu, dass Lärm vor Gefahr warnen 
kann. Das darf aber nicht soweit gehen, dass sich Autofahrer darauf 
verlassen, dass Fußgänger zur Seite springen, wenn sie sich ihnen 
nähern. Im Gegenteil haben Autofahrer alles, aber auch wirklich 
alles zu tun, um Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. 
Und wer sich dementsprechend verhält, braucht keine Lärmtröte am Auto.

Man beachte in diesem Zusammenhang die Haftung des Kraftfahrzeugführers 
nach § 7 Abs. 1 StVG. Früher entfiel die Haftung bei einem unabwendbarem 
Ereignis. Heute ist die Haftung noch schärfer. Sie entfällt gegenüber 
schwächeren Verkehrsteilnehmern nur noch bei höherer Gewalt. Ich 
vermute, diese Maßstäbe sind zu wenig bekannt.

von DANIEL D. (Gast)


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Uff schrieb:
> Wie schon gesagt, warum ich das schreibe ist Interesser zu Forenkultur.
> Dies Sache, dass sich die Leute in immer abstrusere Ideen zu verrennen
> scheinen, betrifft ja viele Themenkreise.

Ist mir gar nicht aufgefallen das andere hier von einer Greta Diktatur 
reden. Irgendwie nur bei dir. Und deswegen kann ich auf jeden Fall 
nachvollziehen wenn Leute an deinem geistigen Zustand zweifeln.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Und wer sich dementsprechend verhält, braucht keine Lärmtröte am Auto.

Redundanz hilft nicht nur im Rechenzentrum oder bei Hosen, sondern auch 
im Alltag auf der Strasse. Daher kann es sinnvoll sein, beide 
Verkehrsteilnehmer mit einzubeziehen. Fuss kaputt ist für viele 
unangenehmer als etwas Geld weg. Nicht alle Menschen halten sich immer 
perfekt an alle Regeln. Nicht mal im Forum.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Und wer sich dementsprechend verhält, braucht keine Lärmtröte am Auto.
>
> Redundanz hilft nicht nur im Rechenzentrum oder bei Hosen, sondern auch
> im Alltag auf der Strasse. Daher kann es sinnvoll sein, beide
> Verkehrsteilnehmer mit einzubeziehen. Fuss kaputt ist für viele
> unangenehmer als etwas Geld weg. Nicht alle Menschen halten sich immer
> perfekt an alle Regeln. Nicht mal im Forum.

Dann erklär das mal den SMOMBIES...

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Dann erklär das mal den SMOMBIES...

Die sind ein Risiko für sich selbst und die sprichwörtliche Laterne 
(wobei ich scherzhalber einmal deren Rolle einnahm, aber der Impulssatz 
war auf meiner Seite ;-).

von Uff (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ist mir gar nicht aufgefallen das andere hier von einer Greta Diktatur
> reden. Irgendwie nur bei dir. Und deswegen kann ich auf jeden Fall
> nachvollziehen wenn Leute an deinem geistigen Zustand zweifeln.

Naja, also die Sache mit den Grünen kommt hier schon immer zur Sprache. 
In Variationen zum Beispiel.

Beispiele:
DANIEL D. schrieb:
> Es tut unglaublich weh wie dumm die überwiegende Mehrheit an Menschen in
> diesem Land ist. Und wie sie dieses grüne schwachsinnige Zeug labern und
> daran Glauben, und im gleichen Atemzug so viel mehr Dreck verursachen,
> wie die Leute welche in ihren Augen das Problem sind.

Thomas U. schrieb:
> Das sollen die doch auch, um einer abgehobenen Kaste die Genugtuung zu
> verschaffen, zu den Besser-Menschen zu gehören!
>
> Nachfragen sind unerwünscht und werden regelmäßig und unterbrechungsfrei
> mit immer neuen Suren aus dem Parteiprogramm beantwortet (derzeit
> Sonntags gg. 19Uhr, ZDF...gut zu beobachten)

Da ging es bis hin zu Seitenlangen Diskussionen über Diktatur-currywurst 
und dergleichen mehr.
Die wirklich schlimmen Diskussionsfäden zu diesem Thema, an denen die 
hier sattsam Bekannten Protagonisten beteiligt waren, wurden inzwischen 
von der Moderation gelöscht.

Es ging über tausende und abertausende Beiträge. Da gab es Leute, die 
vollkommen ins Absurde abgedriftet sind. Wie dieser "Winfried" irgenwas, 
offensichtlich ein Aufzugsmechaniker mit Akkufixierung (?). Oder einem 
MaximB, der sich über tausende Beiträge um das Stromnetz sorgte.

Da fragt man sich: Was treibt Menschen zu so abstrusen Vorstellungen?
Wieso opfert man tausende und abertausende Stunden seiner Freizeit, um 
die immer gleichen Behauptungen in leichten Variationen in die Foren zu 
tippen?
Immerhin für ein relativ unwichtiges Randthema wie das E-Auto, muss man 
hervorheben.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Uff schrieb:
> Wieso opfert man tausende und abertausende Stunden seiner Freizeit, um
> die immer gleichen Behauptungen in leichten Variationen in die Foren zu
> tippen?

Und das hast Du alles, alles, alles gelesen?

In Deiner Freizeit?

Wieso?

von DANIEL D. (Gast)


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Uff schrieb:
> Da fragt man sich: Was treibt Menschen zu so abstrusen Vorstellungen?
> Wieso opfert man tausende und abertausende Stunden seiner Freizeit, um
> die immer gleichen Behauptungen in leichten Variationen in die Foren zu
> tippen?
> Immerhin für ein relativ unwichtiges Randthema wie das E-Auto, muss man
> hervorheben.

Also ich rege mich nur über Dummheit auf, und wenn ich Kohle bis zum 
Scheißen habe und drei Autos vor der Haustür stehen habe, brauche ich 
mir halt nicht auf die Schulter klopfen dass ich das Klima rette. Aber 
diese Selbstreflektion fehlt komplett. Es ist dann halt wirklich 
erbärmlich, dann auch noch etwas besseres sein zu wollen.

Wenn du deine grüne Ideologie andauernd beleidigt siehst, ist das nur 
ein Grund mehr warum man an deinem geistigen Zustand zweifeln kann. Wie 
wäre es wenn du einfach bei der Diskussion auf der Sachebene bleibst und 
aufhörst irgendwelche Leute in Schubladen zu stecken. Zumal das ja nicht 
mal Sinn ergibt, weil es so viele unterschiedliche Gründe gibt warum 
Leute sich an gewissen Gegebenheiten stören. Und diese auch 
unterschiedlich begründet werden.

Und deine erbärmlichen versuche diese Leute alle in einen Topf zu 
werfen, stellen dich selbst eher als Spinner ins Abseits.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wer öfters Fahrrad in passender Umgebung fährt, kennt solche Situationen
>> zu Genüge, selbst bei 10km/h.
>
> Ja, zu denjenigen - den Radfahrern - zähle ich auch. Da schießen
> bisweilen Autos aus Einfahrten, ohne den Verkehr auf dem Radweg zu
> beachten.

Nochmal: Weiter oben hast Du verlangt, dass die Fussgänger gefälligst 
ihre Augen aufmachen sollen, wenn "geräuschlose" Autos anferauscht 
kommen.
Nur um zu verlangen, dass selbst ganz leise und langsame PKW kein 
Warngeräusch aussenden dürfen.
Und nun fallen Dir ein um das andere Nonsensbeispiel ein, nur um Deinen 
Unsinn zu verteidigen.
Was hat Dein Beispiel mit dem aus der Ausfahrt schiessenden "Auto" jetzt 
mit der Sache zu tun?

> Hier kann ich mich auf das Gehör alleine nicht verlassen,
> sondern muss stets einen Blick in die Einfahrten werfen.

Vernünftig ist das!
In diversen Fahrzeugen kann ein Fahrer erst die Verkehrslage 
überblicken, wenn die Fahrzeugfront schon über 2m aus der Ausfahrt 
herausschaut.
Nur "IN" die Ausfahrten musst Du dazu nicht blicken, dann ist es ggf. eh 
zu spät.

> Also: Ich gestehe euch uneingeschränkt zu, dass Lärm vor Gefahr warnen
> kann.

Was soll das dumme "euch" an dieser Stelle?
Und was soll das dumme "Lärm" an dieser Stelle?

> Das darf aber nicht soweit gehen, dass sich Autofahrer darauf
> verlassen, dass Fußgänger zur Seite springen, wenn sie sich ihnen
> nähern.

Wer hat denn so einen Unsinn behauptet?
Du selber bist es, der sich immer weiter echoffierst und in ein Problem 
hineinsteigerst, das normale Menschen nicht haben.
Zeigst Du jeden an, der einen Hahn krähen, eine Kuh muhen lässt?
Was ist mit Rasenmähern, etc?
Möchtest Du in SH Trecker verbieten?

> Im Gegenteil haben Autofahrer alles, aber auch wirklich
> alles zu tun, um Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden.

Also Auto niemals benutzen..
Hat man Dir den Lappen entzogen?

> Und wer sich dementsprechend verhält, braucht keine Lärmtröte am Auto.

Klar, ein stillstehendes Auto sollte still sein. :-)

> Man beachte in diesem Zusammenhang die Haftung des Kraftfahrzeugführers
> nach § 7 Abs. 1 StVG. Früher entfiel die Haftung bei einem unabwendbarem
> Ereignis. Heute ist die Haftung noch schärfer. Sie entfällt gegenüber
> schwächeren Verkehrsteilnehmern nur noch bei höherer Gewalt. Ich
> vermute, diese Maßstäbe sind zu wenig bekannt.

Ich abe das Gefühl, dass Du das Laminat heute falsch dosiert hast.
Ggf. kommst Du morgen wieder auf den Teppich.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich rege mich nur über Dummheit auf, und wenn ich Kohle bis zum
> Scheißen habe und drei Autos vor der Haustür stehen habe, brauche ich
> mir halt nicht auf die Schulter klopfen dass ich das Klima rette. Aber
> diese Selbstreflektion fehlt komplett. Es ist dann halt wirklich
> erbärmlich, dann auch noch etwas besseres sein zu wollen.

Immerhin hast Du ein tolles Eigenheim und hast als Alleinstehender zwei 
Autos vor der Tür (wenn Du zuhause bist).
Und schimpfst auf alle, denen es ggf. besser geht.
Gleichzeitig erzählst Du hier im Forum mehrfach, dass Du Dich ungern 
"bemühst", andere legen das so aus, dass Du einfach faul bist.
Dafür scheint es Dir doch sehr gut zu gehen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Und schimpfst auf alle, denen es ggf. besser geht.

Also ich bezweifle dass alle Menschen denen es besser geht als mir, so 
blöd sind dass sie den Zusammenhang zwischen Konsum und umweltverpestung 
nicht kennen.

Des Weiteren kann ich das eine von beiden Autos privat nicht nutzen da 
es meinem Arbeitgeber gehört. Und ich habe es auch nicht gekauft und so 
weiter.

Und ja ich bin mit wenig zufrieden. In meinen Augen gibt es Wichtigeres 
im Leben, wie die neuesten Konsumgüter zu besitzen. Und irgendwie 
verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht zwischen meinem bescheidenen 
Leben. Und der Argumentation warum ich diesen ökologischen Irrglaube von 
einigen Leuten für Schwachsinn halte?

Solange ich zufrieden bin, ist es egal ob Leute dumm sind, die Umwelt 
verpesten, und glauben Sie tun das gegenteilige?

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Und schimpfst auf alle, denen es ggf. besser geht.
>
> Also ich bezweifle dass alle Menschen denen es besser geht als mir, so
> blöd sind dass sie den Zusammenhang zwischen Konsum und umweltverpestung
> nicht kennen.

Könntest Du mir eine logische Verbindung Deiner Antwort auf mein Zitat 
erklären?

> Des Weiteren kann ich das eine von beiden Autos privat nicht nutzen da
> es meinem Arbeitgeber gehört. Und ich habe es auch nicht gekauft und so
> weiter.

Also kein toller AG/Job.
Aber immerhin mit viel Freizeit tagsüber zum chatten.. :-)

> Und ja ich bin mit wenig zufrieden. In meinen Augen gibt es Wichtigeres
> im Leben, wie die neuesten Konsumgüter zu besitzen. Und irgendwie
> verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht zwischen meinem bescheidenen
> Leben. Und der Argumentation warum ich diesen ökologischen Irrglaube von
> einigen Leuten für Schwachsinn halte?

Warum beschwerst Du Dich alle naslang, wenn Du angeblich mit wenigem 
zufrieden bist?
Und Zusammenhänge scheinen Dir auch relativ oft zu fehlen.
Aber da kann ich Dir kaum helfen.

> Solange ich zufrieden bin, ist es egal ob Leute dumm sind, die Umwelt
> verpesten, und glauben Sie tun das gegenteilige?

???

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ralf X. schrieb:
>>
>>> Und schimpfst auf alle, denen es ggf. besser geht.
>>
>> Also ich bezweifle dass alle Menschen denen es besser geht als mir, so
>> blöd sind dass sie den Zusammenhang zwischen Konsum und umweltverpestung
>> nicht kennen.
>
> Könntest Du mir eine logische Verbindung Deiner Antwort auf mein Zitat
> erklären?
>> Des Weiteren kann ich das eine von beiden Autos privat nicht nutzen da
>> es meinem Arbeitgeber gehört. Und ich habe es auch nicht gekauft und so
>> weiter.
>
> Also kein toller AG/Job.
> Aber immerhin mit viel Freizeit tagsüber zum chatten.. :-)
>> Und ja ich bin mit wenig zufrieden. In meinen Augen gibt es Wichtigeres
>> im Leben, wie die neuesten Konsumgüter zu besitzen. Und irgendwie
>> verstehe ich jetzt den Zusammenhang nicht zwischen meinem bescheidenen
>> Leben. Und der Argumentation warum ich diesen ökologischen Irrglaube von
>> einigen Leuten für Schwachsinn halte?
>
> Warum beschwerst Du Dich alle naslang, wenn Du angeblich mit wenigem
> zufrieden bist?
> Und Zusammenhänge scheinen Dir auch relativ oft zu fehlen.
> Aber da kann ich Dir kaum helfen.
>> Solange ich zufrieden bin, ist es egal ob Leute dumm sind, die Umwelt
>> verpesten, und glauben Sie tun das gegenteilige?
>
> ???

Also muss ich persönlich betroffen sein um mich beschweren zu können? 
Immerhin wird mir ja als wenig Konsument unterstellt ich wäre schuld am 
Klimawandel. Reicht das raus damit ich mich darüber ärgern darf? 
Außerdem zerstören sie die Welt in der ich lebe, und behaupten noch sie 
würden das Gegenteil tun, ist das denn nicht auch ein Grund dass ich 
mich über diese Leute ärgern darf?

Und ich bitte dich muss ich jetzt wirklich den Zusammenhang zwischen 
Konsum, und der Erzeugung von CO2 erläutern?

Und was interessiert mich wie gut andere mein Leben mein Arbeitgeber was 
auch immer bewerten, das ist mir ehrlich gesagt gleichgültig. Es gibt ja 
auch Leute die finden es geil den ganzen Tag zu sitzen. Und ich maße mir 
nicht an ihn zu erklären, dass sie deswegen einen schlechten Arbeitgeber 
haben, wenn Sie das als Erfüllung ansehen.

Hast du so wenig Empathie? Oder bist du einer dieser Umweltverpester, 
welche die Welt zerstören in der ich lebe, die es nicht wahrhaben wollen 
und jetzt beleidigt?

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Also muss ich persönlich betroffen sein um mich beschweren zu können?

Nein, Du darfst Dich über alles beschweren.
Nur solltest Du akzeptieren, ggf. nicht ernst genommen zu werden.

> Immerhin wird mir ja als wenig Konsument unterstellt ich wäre schuld am
> Klimawandel.

Von wem? In welchem Umfang?
Und was ist daran falsch, dass quasi jeder EW eine gewisse Schuld am 
Klimawandel hat?

 Reicht das raus damit ich mich darüber ärgern darf?

Du darfst Dich über alles ärgern.

> Außerdem zerstören sie die Welt in der ich lebe, und behaupten noch sie
> würden das Gegenteil tun, ist das denn nicht auch ein Grund dass ich
> mich über diese Leute ärgern darf?

Wer ist "sie"? Meinst Du "Die Da"? Die "anderen", die Atlantikbrücke, 
die Grünen, der Club of Rome?
Oder doch Alien?

> Und ich bitte dich muss ich jetzt wirklich den Zusammenhang zwischen
> Konsum, und der Erzeugung von CO2 erläutern?

An sich nicht.
Aber Du berichtestes mehrfach von Deinen Megareisen über 
Megaentfernungen als Aussendienstler.
Du erzeugst damit also überschnittlich viel CO2.
Wie stehst Du dazu?

> Und was interessiert mich wie gut andere mein Leben mein Arbeitgeber was
> auch immer bewerten, das ist mir ehrlich gesagt gleichgültig. Es gibt ja
> auch Leute die finden es geil den ganzen Tag zu sitzen. Und ich maße mir
> nicht an ihn zu erklären, dass sie deswegen einen schlechten Arbeitgeber
> haben, wenn Sie das als Erfüllung ansehen.

Naja, halbwegs intelligente Leute verstehen, dass man in Foren (auch) 
Meinungen austauscht.
So wie Du es auch praktizierst.
Nur kapieren tust Du das wohl nicht.

> Hast du so wenig Empathie? Oder bist du einer dieser Umweltverpester,
> welche die Welt zerstören in der ich lebe, die es nicht wahrhaben wollen
> und jetzt beleidigt?

Ich hasse Vertreter/Aussendienstler, inbs. wenn diese die Umwelt ohne 
Nährwert verpesten.

von A. S. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Na toll. Hörbehinderten und gehörlosen Menschen nützt der Soundgenerator
> genau null. Und die werden auch nicht überfahren. Wahrscheinlich setzen
> sie ihre anderen Sinne (Augen) besser ein.
>
> Die Chance wäre gewesen, sich an die stillen Autos zu gewöhnen und die
> Augen mehr zu nutzen. Stattdessen wird künstlich Krach erzeugt.
>
> Mich überzeugt das nicht.

Es gibt 2 Gruppen, die ihre Ohren intensiv nutzen: Sehbehinderte und 
nicht Behinderte.

von Daniel D (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Naja, halbwegs intelligente Leute verstehen, dass man in Foren (auch)
> Meinungen austauscht.
> So wie Du es auch praktizierst.
> Nur kapieren tust Du das wohl nicht.

Intelligente Leute wissen, das wenn Trottel nicht in der Lage sind auf 
Sachebene zu diskutieren, sie auf andere Dinge wie zB persönliches 
ausweichen. In meinen Augen ein erbärmliches verhalten.

> An sich nicht.
> Aber Du berichtestes mehrfach von Deinen Megareisen über
> Megaentfernungen als Aussendienstler.
> Du erzeugst damit also überschnittlich viel CO2.
> Wie stehst Du dazu?

Was denn bitte für mega reisen? Mein firmenwagen hat innerhalb der 
letzten 7 Jahre, 85000 km zurückgelegt. Darin enthalten ist alles vom 
Weg zur Arbeit, und auch der Weg zum Kunde. Mag sein dass ich mal 
weitere Strecken gefahren bin, aber das ist lange her bei meinem alten 
Arbeitgeber.

Und keine Ahnung was du für eine Vorstellung hast von Berufen, aber ein 
Handwerker muss halt irgendwie zum Kunde kommen. Und wenn es etwas 
spezieller ist was es nicht an jeder Ecke gibt, dann decken Firmen halt 
einen etwas größeren Bereich ab. Ich kann dir versichern ich bin sehr 
viel im näheren Umfeld tätig, und wenn ich diese Arbeit nicht mache wird 
einer von noch weiter noch viel weg kommen.

Und überhaupt woher nimmst du eigentlich diese unterstellung?

> Wer ist "sie"? Meinst Du "Die Da"? Die "anderen", die Atlantikbrücke,
> die Grünen, der Club of Rome?
> Oder doch Alien?

Na da stellt sich wieder einer bewusst so dumm, Leute mit sehr viel Geld 
welche glauben nur weil sie sich ein Elektroauto gekauft haben, am 
besten noch als zweit oder drittwagen, dass sie nun das Klima retten.


> Ich hasse Vertreter/Aussendienstler, inbs. wenn diese die Umwelt ohne
> Nährwert verpesten.

Aha was auch immer.

von Christian B. (luckyfu)


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Walter K. schrieb:
> Also ein moderner Diesel erreicht Wirkungsgrade von 40% und mehr.
> Teilweise sind die thermischen Verluste so gering, dass es noch nicht
> mal für die beheizung des Innenraumes reicht. Deshalb werden in
> Dieselautos inzwischen oftmals elektrische zusatzheizer verbaut.
> Das Hauptproblem bei Autos ist doch, dass ich mit Benzin oder Diesel ca.
> 10kWh gespeicherte Energie pro kg Treibstoff mitführen kann - beim eAuto
> aber pro kg Akku bestenfalls 0,2kWh Energie pro Kg verfügbar habe!
> Was nützt dann der mehr als doppelte so hohe Wirkungsgrad des
> Elektroantriebes

ok, dann rechnen wir das mal durch: ein aktuelles Auto, Skoda Enyaq hat 
z.B. 62kWh Batteriekapazität. Damit soll er 330km kommen, rechnen wir 
mal eher mit 300. Das würde bedeuten, dass er 0,21kW pro km braucht. Ein 
halbwegs vergleichbarer Oktavia hat laut ADAC einen Verbrauch von 4,9l 
Diesel /100km, wenn ich nun von 10kWh Energie pro Liter ausgehe 
(zugunsten gerundet, Diesel ist ja leichter als 1kg/Liter) komme ich 
immer noch auf 0,49kW pro km. Wenn ich nun die Aufwendungen für 
Förderung und Transport des Treibstoffes mit einrechne sieht es noch 
viel schlechter aus.

Walter K. schrieb:
> Fakt ist jedenfalls, dass wir aufgrund der Energiewende und des
> Ausstieges aus der Kernkraft mit einem eAuto genausoviel CO2
> produzieren, wie mit einem Dieselantrieb!

Du vergisst dabei aber, dass die Aufwendungen für die Energiewende nur 
einmal vorgenommen werden müssen während du, wenn du weiter mit Diesel 
fährst (was wegen der Stickoxide ganz problematisch ist laut 
Umweltministerium), diese Aufwendungen jeden km aufs neue erzeugst. Die 
Aufwendungen für die Energiewende müssen aber sowieso erfolgen, also: 
warum sollte man ewig an der Verbrennertechnik festhalten, wenn es 
mittlerweile fast monatlich neue Modelle an Elektrofahrzeugen gibt die 
mittlerweile auch mit vernünftigem Platzangebot und AHK daherkommen (und 
überdies bezahlbar werden)? Klar, weil man einmal im Jahr 6-800km am 
Stück fahren will und dabei nur 5Minuten Tankstop einplant. Das leuchtet 
natürlich ein. Ich fahre täglich ca. 150km. (Was schon sehr deutlich 
über dem Durchschnitt liegt) Reduziert seit Corona auf 3 mal die Woche. 
Mein nächstes Auto wird definitiv ein E-Auto werden, vermutlich in 2-3 
Jahren, esseidenn eine teure Reparatur scheidet unser aktuelles Fahrzeug 
früher von uns. Die Reichweite und das Platzangebot geben es 
mittlerweile her. In den 2-3 Jahren wird soviel neues kommen, dass sich 
dann vermutlich die Frage, ob Verbrenner oder e-Version gar nicht mehr 
stellt (1). Auch im Hinblick auf die immer weiter steigenden Sprit 
Preise, während der Strompreis sinken soll, naja, selbst wenn er 
konstant bleibt wird mit jeder Preiserhöhung an der Tankstelle die 
Sinnhaftigkeit der Verbrenner mehr und mehr in Frage gestellt.

(1) Prognose, getätigt auf Basis der Vergangenheit. Vor 2 Jahren ca. 
habe ich mich erstmals gefragt, ob ein e-Auto sinnvoll für uns währe. 
Damals bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es kein passendes Fahrzeug 
gibt. Das Ausschlusskriterium waren 2 Punkte: 1. haben wir einen Hund, 
welcher eine Hundebox im Kofferraum hat. Die muss somit in das neue 
Fahrzeug passen. 2. haben wir als Eigenheimbesitzer einen Anhänger (den 
ich aber nur selten für kurze Strecken benötige) und sind viel mit den 
Fahrrädern unterwegs, was dazu führte, dass wir einen AHK Träger für die 
Räder haben. Ich brauche also einen Kombi wegen des Hundes mit AHK und 
mindestens 350km echter Reichweite, damit ich auch im Winter oder / und 
bei Stau (was so ca. 2 mal im Jahr vorkommt, gottseidank) nicht in 
Schwierigkeiten gerate. Jetzt, 2 Jahre später gibt es derartige 
Fahrzeuge, das lässt mich für die Zukunft hoffen dass das Angebot eher 
breiter wird. Möglicherweise kann man dann auch zu Leasingrückläufern, 
Jahreswagen oder Tageszulassungen greifen, da die Bundesprämie 
vermutlich nicht so lange ausreichen wird. Höhere Anschaffungskosten 
(die obendrein deutlich gesunken sind in den 2 Jahren) werden aber durch 
die niedrigeren laufenden Kosten mittlerweile überkompensiert, sodass 
das kein Problem darstellt.

von Uff (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Naja, halbwegs intelligente Leute verstehen, dass man in Foren (auch)
> Meinungen austauscht.

Ja, tut man.
Aber Meinungen austauschen und tausende Stunden seiner Freizeit opfern 
sind doch zwei Paar Stiefel.
Es ist ja auch so, dass man üblicherweise höchstens ein wenig um Themen 
diskutiert, die einen nicht interessieren?

Aber hier wird ja zum Thema E-Auto gerade zu pathologisch zwanghaft 
diskutiert, und in immer absurdere Sphären abgerutscht, bis hin zu 
komplett wüsten Verschwörungstheorien.

Ist das Ihre Art zu diskutieren, oder warum passiert das?
Machen Sie das auch bei anderen Themen?
Warum ist es Ihnen so wichtig, tausende Stunden Freizeit zu verwenden, 
um völlig Argumentfrei Diskussionen zu stören?

Mir scheint, solche Dinge sind nicht normal.
Eventeull opfern Sie ja nicht einmal Ihre Freizeit, sondern die 
Arbeitszeit?
Wie steht Ihr Arbeitgeber dazu?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rainer Z. schrieb:
> Wider dem künstlichen Krach.

und gerne auch gegen dem Zuviel an Licht

von Walter K. (walter_k488)


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In einem anderen Thread wird die Idee der Gewinnung elektrischer Energie 
mit Lenkdrachen diskutiert.
Ich finde das großartig für den Winter, wenn die eigene PV den Tesla 
doch nicht so wirklich laden kann.

Vorallem … Veganes Essen bekommt die Umwelt kaum mit, Tesla und PV 
könnte man übersehen - wenn aber dann in den Neubaugebieten der 
Rotweinviertel die Drachen über den Eigenheimen auf- und absteigen … das 
wäre doch eine Überlegung

LOL

von Kanne (Vegetarier) (Gast)


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Walter K. schrieb:

> Veganes Essen bekommt die Umwelt kaum mit ...

Dummes Geschwätz eines dummen Menschen.

von Karl (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Man beachte in diesem Zusammenhang die Haftung des Kraftfahrzeugführers
> nach § 7 Abs. 1 StVG.

Schon lustig, hier wirft einer mit Paragraphen, kennt aber den 
Unterschied zwischen Führer und Halter nicht. Der eine inhaltliche 
Diskussion  erübrigt sich damit.

von Realist (Gast)


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Die Diskussion wird hier meist ohne Quellen und mit Stammtisch Parolen 
geführt. Keine der beiden Seiten versucht auch nur die andere zu 
verstehen. So ist eine Diskussion reine Zeitverschwendung und darum 
verabschiede ich mich. Emobilität und Energiewende sind beschlossen, 
egal was hier einige davon halten.

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:

>
> Vorallem … Veganes Essen bekommt die Umwelt kaum mit,

"Weidehaltung" für Alle? Oder wird es wieder Ausnahmen geben?
Diese Diskussionen zeugen doch nur, egal welche Argumente vorgebracht 
werden, vom beginnenden Verteilungskampf über die zukünftig rationierten 
Ressourcen.
Was ist dabei einfacher, als sich Sündenböcke zu suchen?

> Tesla und PV
> könnte man übersehen - wenn aber dann in den Neubaugebieten der
> Rotweinviertel die Drachen über den Eigenheimen auf- und absteigen … das
> wäre doch eine Überlegung
>
> LOL

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Uff schrieb:
> Ja, tut man.
> Aber Meinungen austauschen und tausende Stunden seiner Freizeit opfern
> sind doch zwei Paar Stiefel.
> Es ist ja auch so, dass man üblicherweise höchstens ein wenig um Themen
> diskutiert, die einen nicht interessieren?
>
> Aber hier wird ja zum Thema E-Auto gerade zu pathologisch zwanghaft
> diskutiert, und in immer absurdere Sphären abgerutscht, bis hin zu
> komplett wüsten Verschwörungstheorien.

Auch wenn das Niveau einiger besonders lauterer eher übersichtlich ist 
und persönliche Beleidigungen und Angriffe nicht tolerierbar sind (Sein 
sollten - Hallo Mods?!) sind deutliche und emotionsgeladene Meinungen 
verständlich.
Wie man selbst sieht geht es ja kaum um rein technische Details 
(höchstens bei der Reichweite und da auch mehr indirekt) sondern um 
generelle Einstellungen und die (Berechtigte? - Meiner Meinung nach: 
Ja)befürchtung verzichten zu müssen ohne dabei aber weniger arbeiten 
(=>bezahlen) zu müssen und für sich gute, oder besser angenehme 
Gewohnheiten verzichten zu müssen.
Dann gibt es die andere Meinung das ein Umbau, egal ob es privat weh 
tut, notwendig ist.

Das "man" dabei nur sehr schlecht ruhig und gelassen bleiben kann ist 
doch das normalste auf der Welt - nur wie gesagt:
Persönliche Beleidigungen und ähnliche Verbale Angriffe auf untersten 
Niveau müssen (sollten... - Noch mal die bitte an die Mods: Löschen 
eventuell sogar sperren und das auch klar und sichtbar zeigen das so was 
nicht geduldet wird...) aber unterbleiben.

Oder, jetzt ist es aber wohl zu spät:
Solche Themen direkt beenden und die Forenregeln halt streng auslegen...
Da weis ich aber selbst nicht ob ich das gut oder schlecht finde.

Praktiker

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> und sind viel mit den
> Fahrrädern unterwegs, was dazu führte, dass wir einen AHK Träger für die
> Räder haben

Auch bei Fahrzeugen ohne Anhängerzulassung ist u.U. eine AHK möglich, 
die dann aber nur für Fahrradständer genutzt werden kann.

von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch bei Fahrzeugen ohne Anhängerzulassung ist u.U. eine AHK möglich,
> die dann aber nur für Fahrradständer genutzt werden kann.

Wenn es aber keinen Anbausatz gibt, der eine Typzulassung besitzt, 
stellt sich die Frage nicht. Eine Einzelabnahme für eine Bastelei kommt 
nicht in Frage, da viel zu teuer. Wie gesagt: Das Problem wurde 
mittlerweile erkannt und offensichtlich auch gelöst. Es hat sich 
anscheinend bei den Herstellern die Erkenntnis durchgesetzt, dass der 
Umstand, eine Anhängerkupplung am Fahrzeug zu haben, nicht zwingend dazu 
führt, dass man immer einen voll beladenen Wohnwagen damit herumschleppt 
und dabei die angegebene Reichweite (Ohne Anhängerbetrieb) erwartet. In 
unserem Fall wird der Anhänger vielleicht 3 mal im Jahr für das 
Beschaffen von Baumaterial benötigt, Entfernung maximal 20km und ca. 
4-10 mal, je nach Witterung, um Grünschnitt zum Wertstoffhof zu 
befördern. Deutlich häufiger nutzen dir die AHK für Fahrradtransport. 
Wohnwagenbetrieb fällt komplett aus, mangels Wohnwagen.
Das ist selbst für einen kleinen Akku und ein kleines Fahrzeug eine 
lösbare Aufgabe. Prinzipiell orientieren wir uns aber eher in Richtung 
Kombi. Für kurze Ausflüge zu 4. (mit 1 Freund(in) der Kinder auch mal zu 
5.) + Hund ist das absolut ausreichend. Fahrten über 100km machen wir 
mittlerweile fast nur noch mit der Bahn. In Erster Linie, weil es für 
uns bequemer ist. Allerdings haben wir den Vorteil, dass wir recht gut 
ans Netz angebunden sind. Wir haben die Straßenbahnhaltestelle nur 150m 
Entfernt von der Haustür und diese fährt uns direkt in die Stadt und 
dort dann mit anderer Linie weiter zum Bahnhof. Vom Bahnhof kommen wir 
stündlich nach Osten, Norden oder Südwesten weg, wo dann auch 
Fernverkehrsanbindungen zugänglich sind. Sogesehen brauchten wir für 
eine fahrt nach Berlin, um die Verwandschaft zu besuchen, z.B. nahezu 
die gleiche Zeit als wenn wir das mit dem Auto realisieren würden. Da 
die Kinder bis 14 kostenlos mitfahren ist das ebenfalls ein Vorteil den 
wir mit nehmen. Und natürlich spielt auch der Umweltaspekt eine Rolle. 
Auf dem Dorf, wo am Wochenende 1 mal am Tag (Wenn überhaupt) ein Bus 
fährt sieht das natürlich anders aus.

von Karl (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Das würde bedeuten, dass er 0,21kW pro km braucht. Ein
> halbwegs vergleichbarer Oktavia hat laut ADAC einen Verbrauch von 4,9l
> Diesel /100km, wenn ich nun von 10kWh Energie pro Liter ausgehe
> (zugunsten gerundet, Diesel ist ja leichter als 1kg/Liter) komme ich
> immer noch auf 0,49kW pro km.

Schön, du hast herausgefunden, dass der Wirkungsgrad eines Diesels bei 
40 % liegt. Ein Nobelpreis in Physik ist dir für diese bahnbrechende 
Erkenntnis sicher.

Christian B. schrieb:
> Du vergisst dabei aber, dass die Aufwendungen für die Energiewende nur
> einmal vorgenommen werden müssen während du

Achso, ich dachte WKA werden auf max. 25 Jahre genehmigt, weil sie nicht 
ewig halten und Irgendwann kaputt gehen. Aber du scheinst schon von der 
neuen Generation zu wissen, die Laufzeit unendlich hat. Solarpanele und 
Wasserkraftwerke müssen sicher auch nicht unterhalten werden. Einmal 
gebaut und schon ist die Energiewende da.

Christian B. schrieb:
> Auch im Hinblick auf die immer weiter steigenden Sprit
> Preise, während der Strompreis sinken soll,

Humor hat er!

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> und sind viel mit den
>> Fahrrädern unterwegs, was dazu führte, dass wir einen AHK Träger für die
>> Räder haben
>
> Auch bei Fahrzeugen ohne Anhängerzulassung ist u.U. eine AHK möglich,
> die dann aber nur für Fahrradständer genutzt werden kann.

Ja der Smart z.B.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Du vergisst dabei aber, dass die Aufwendungen für die Energiewende nur
>> einmal vorgenommen werden müssen während du
>
> Achso, ich dachte WKA werden auf max. 25 Jahre genehmigt, weil sie nicht
> ewig halten und Irgendwann kaputt gehen.

Eine Umstiegsphase trägt sich anfangs nicht selbst. Die Förderung des 
Umstiegs auf E-Autos wird später entfallen. Siehe Photovoltaik und 
Windkraftwerke.

Das Prinzip Hoffnung ist dabei mit von der Partie. Bei Kernkraft sah man 
das anfangs ähnlich, die ist aber auch mehr als ein halbes Jahrhundert 
später nicht ohne Subventionen rentabel.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine Umstiegsphase trägt sich anfangs nicht selbst, hoffentlich aber
> später. Die Einstiegsförderung für Umstieg auf E-Autos wird entfallen.
> Siehe Photovoltaik und Windkraftwerke.

Es geht nicht um Förderungen, wes geht um den Fakt, dass in WKA enorme 
zyklische Belastungen entstehen, die man sonst nirgends im Bauwesen hat, 
weshalb keiner sagen kann, wie lange das Ding stehen bleibt.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Es geht nicht um Förderungen, wes geht um den Fakt, dass in WKA enorme
> zyklische Belastungen entstehen, die man sonst nirgends im Bauwesen hat

Auch dabei handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Phase. Man lernt 
aus Erfahrungen.

Wobei es bei Umwälzungen auch schon mal vorkommt, dass die nötigen 
Kenntnisse bereits vorhanden sind, aber nicht da, wo man sie braucht. 
Etwa wenn in einem mir bekannten Fall ein Flugzeugbauer sie hatte, aber 
ein für ein Teilprojekt beauftragtes Unternehmen aus dem Bauwesen daran 
scheiterte.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6788490 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Karl schrieb:
> Achso, ich dachte WKA werden auf max. 25 Jahre genehmigt, weil sie nicht
> ewig halten und Irgendwann kaputt gehen. Aber du scheinst schon von der
> neuen Generation zu wissen, die Laufzeit unendlich hat. Solarpanele und
> Wasserkraftwerke müssen sicher auch nicht unterhalten werden. Einmal
> gebaut und schon ist die Energiewende da.

Kohlekraftwerke brauchen somit wohl keine Wartung? Was soll dieses 
Lächerliche Argument? Natürlich gibt es bei jedweder Energiegewinnung 
auch Wartungskosten. Ob man Windkraftanlagen nach 25Jahren verschrottet 
oder nur ertüchtigt für weitere 25Jahre steht doch hier gar nicht zur 
Diskussion.

Karl schrieb:
> Ein Nobelpreis in Physik ist dir für diese bahnbrechende
> Erkenntnis sicher.

Was soll dieser Angriff?

Karl schrieb:
> Es geht nicht um Förderungen, wes geht um den Fakt, dass in WKA enorme
> zyklische Belastungen entstehen, die man sonst nirgends im Bauwesen hat,
> weshalb keiner sagen kann, wie lange das Ding stehen bleibt.

Kohlekraftwerke sind damit wohl besser? Dafür werden ganze Landschaften 
komplett vernichtet. Klar, die Dinger rumpeln, einmal errichtet auch 
100Jahre wenn's sein muss. Dabei bedürfen sie natürlich kaum Wartung, 
ist ja auch recht einfach aufgebaut. Ach, nee, warte, das stimmt nicht, 
merkst du selbst oder?

Unterm Strich ist es aber doch so: Die Energiewende wird kommen. Das 
bedeutet Einschnitte und Veränderungen für jeden. Bei dem einen mehr, 
bei dem anderen weniger. Dann ist es natürlich eine Frage, wie man damit 
umgeht. Man kann das akzeptieren und selbst versuchen die Umstellung 
schleichend für sich selbst voranzutreiben indem man eben innerdeutsche 
"Fern"reisen auf die Bahn statt dem Auto verlegt oder kurze 
Einkaufsstrecken mit dem Rad bzw. zu Fuß erledigt anstatt mit dem Auto 
oder man beharrt auf seinen Gewohnheiten bis es nicht mehr geht. Regt 
sich über alles auf, idealerweise noch wohlwissend dass jeder deutsche 
einen viel zu großen Ökologischen Fußabdruck hat, um dann ganz am Ende, 
wenn es gar nicht mehr anders geht an eine Wand zu rennen wo man dann 
alles sofort umstellen muss. Kann man so machen, ob das aber Klug ist?




Ich für meinen Teil werde Stück für Stück umrüsten. Wir haben unser Haus 
vor 10 Jahren kernsaniert inkl. Dämmung und Fussbodenheizung. Das bringt 
uns in die Lage die aktuell vorhandene Gas Brennwettherme, wenn diese 
kaputt geht, einfach durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Welche der 3 
möglichen Verfahren dabei zum Tragen kommt, darüber habe ich mir noch 
keine Gedanken gemacht. Weiter die Geschichte mit dem Auto. Erst 
reduzieren wir von 2 KFZ zu einem, das kommt definitiv am Ende des 
Jahres und dieses wird dann ersetzt wenn es sinnvoll ist, sprich eine 
größere Reparatur den Weiterbetrieb unwirtschaftlich macht. Ersetzt wird 
es dann sehr wahrscheinlich durch ein Elektrofahrzeug, ich würde sagen, 
die Chancen dafür stehen bei 90%, dass es kein Verbrenner mehr wird. Im 
Zuge dessen sind wir in den letzten 3 Jahren zunehmend bei Fernreisen 
innerhalb Deutschlands auf den Zug umgestiegen und werden im Oktober das 
erste mal das Flugzeug gegen den Nightjet tauschen. Dass das nicht jedes 
Jahr so ist, ist klar. Dafür liebt meine Frau die Fernreise im Urlaub 
viel zu sehr. Also ich habe bisher keine wirklichen Einbußen erlebt, 
klar ist es umständlicher mit Koffern in einem vollen Zug zu reisen als 
allein im PKW aber dafür kann ich auch mal aufstehen ohne Zeit zu 
verlieren, kann die vorbeifliegende Landschaft genießen, mit den Kindern 
Spiele spielen anstatt sie nur vom streiten abhalten zu müssen... Und 
wirklich teurer ist das auch nicht, wie gesagt, Kinder fahren frei und 
wenn ich mir anschaue, dass wir im Herbst nach München mit dem Zug zu 5. 
59Euro zahlen, wo mich allein der Treibstoff fürs Fahrzeug schon 
55,60kostet (vermutlich mehr) bei 350km Entfernung ist es sogar 
günstiger denn ich brauche Weder für einen Parkplatz zu zahlen noch muss 
ich eine Abnutzung des Fahrzeugs noch mit aufrechnen. Allein es dauert 
etwas länger. Mit der Bahn bin ich 4,75h unterwegs während ich mit dem 
PKW laut google maps 4,25h benötige. Ganze 30 Minuten mehr somit. Und 
entgegen der üblichen Befürchtungen haben wir bisher noch nie wirklich 
mit großen Verspätungen zu tun gehabt. Das kann einfach ein glücklicher 
Umstand sein aber ist halt so. dafür standen wir früher deutlich länger 
im Stau oder mussten uns durch ewig lange Baustellen mit viel Verkehr 
quälen. Da fahre ich doch lieber entspannt mit der Bahn.
Fazit: Ich bin kein überzeugter Umweltschützer der alles auf Gedeih und 
verderb diesem Ziel unterordnet sondern eher pragmatisch: Wenn etwas 
ersetzt werden muss dann eben möglichst Klimaschonend, wenn nicht wird 
es solange betrieben wie es sinnvoll ist. Wenn ich jetzt schon abwägen 
kann weil beide Möglichkeiten zur Verfügung stehen dann wähle ich lieber 
die Ökologischere Variante, außer es ist mit zu großen Hürden verbunden. 
Das ist auch  ein Weg, mit dem ich mich auch vor meinen zukünftigen 
Enkeln noch gut rechtfertigen kann.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Dabei muss man auch die geldwerte Gratisnterhaltung in der Bahn 
berücksichtigen, die vielen, schönen Geschichten, die da erzählt werden, 
gerne auch schön laut, damit auch alle folgen können. Hervorragend auch 
die körperertüchtigende Gepäckmitnahme, wenn man zum Anschlusszug, dann 
noch zum Bus hastet. Oder - oh Schreck - die letzten 3 Kilometer mit 
einem unverschämt teuren und dieselbetriebenem Taxi zum Ziel zurücklegt.

Wie unsportlich, ja geradezu unfair, wenn man mit dem leider vorhandenen 
eigenen Auto exakt von A nach B fährt, ohne Wartezeiten an Bahnhöfen 
(vor der Ab- und Weiterfahrt) oder Bushaltestellen. Wenn man den Umweg 
zum Bahnhof einfach spart. Während an der Bushaltestelle sogar die 
Befeuchtung der Kopfhaut gratis ist, muss man als Selbstfahrer auch die 
Abnutzung der Scheibenwischerblätter einkalkulieren - diese Kosten!!!

Auch der Erlebnis-Abenteuerfaktor darf nicht unterschätzt werden an 
Bahnhöfen, je grösser, desto doller:"Haste ma' bisschen Kleingeld?"

Wie ereignislos verläuft da doch die Fahrt im PKW, da fahren Kinder auch 
über 14 Jahren kostenlos mit. Echt schlimm!

😄😉😄

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Wie ereignislos verläuft da doch die Fahrt im PKW, da fahren Kinder auch
> über 14 Jahren kostenlos mit. Echt schlimm!

auf einer Rückfahrt von einem Urlaub (in D)
bin ich mit einem Kofferraum voll mit interessanten
Gerätschaften zurück gekommen.

Zwischendurch mal eben eine Abstecher machen zu einem Verschenker,
der was in die Kleinanzeigen gestellt hat.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Etwa wenn in einem mir bekannten Fall ein Flugzeugbauer sie hatte, aber
> ein für ein Teilprojekt beauftragtes Unternehmen aus dem Bauwesen daran
> scheiterte.

Schön unklare Andeutungen machen. Um was für ein Problem ging es 
konkret?
Fakt ist, dass Teil was im Bauwesen 10 € kostet beim Flugzeugbauer halt 
1000 € kostet. Dann kostet der Strom aus der WKA dann nicht mehr 7 
ct/kWh sondern 70 ct/kWh. Aber der Staat kann es ja Subventionieren wie 
das Elektroauto.

Christian B. schrieb:
> Kohlekraftwerke brauchen somit wohl keine Wartung?

Darum geht es nicht. Wenn man nicht völlig mit dem Klammerbeutel 
gepudert ist, unterstellt man anderen nicht solche Annahmen.
Es geht um die naive Vorstellung, dass man einmal auf regenerative 
Energien umstellt und dann nichts mehr tun braucht. Gerade dass ist 
nicht der Fall. Die regenerativen Energien sind halt arbeitsintensiv. 
Ein Kohlekraftwerk ist ein Schiffsdiesel mit 100.000 PS der permanent 
überwacht und alle 30.000 Stunden gewartet werden muss. Die WKA ist ein 
PKW-Diesel mit 100 PS der alle 500 Stunden zur Inspektion muss und nach 
25 Jahren nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben ist.

Christian B. schrieb:
> Was soll dieser Angriff?

Dir Vorführen, dass deine Erkenntnis, dass der Energiebedarf zum 
Fortbewegen eines Autos maßgeblich vom Rollwiderstand und Luftwiderstand 
abhängig ist, und nicht von der Antriebsart, für jeden, der Physik bis 
zur 9. Klasse verstanden hat, trivial ist?

Christian B. schrieb:
> Kohlekraftwerke sind damit wohl besser? Dafür werden ganze Landschaften
> komplett vernichtet.

Wie du jetzt von Werkstoffeigenschaften auf Landschaftszerstörung kommst 
bleibt dein Geheimnis. Nur weil man drauf hinweist, dass Erneuerbare 
Energien auch so ihre Probleme haben wird man in deinem Geiste wohl zum 
Befürworter der Kohleenergie? Was für ein komisches Weltbild.
Ich möchte dich nur darauf Aufmerksam machen, dass ein Windrad auch so 
seine Problemchen hat und mit zunehmender Anzahl diese auch größer 
werden. Was macht man z.b. am Ende der Lebensdauer mit den Flügeln aus 
GFK? Das ist nach heutiger Definition wahrscheinlich Sondermüll.

Christian B. schrieb:
> Ich für meinen Teil werde Stück für Stück umrüsten. Wir haben unser Haus
> vor 10 Jahren kernsaniert inkl. Dämmung und Fussbodenheizung.

Tja, da ich in einen MFH wohne verbrauche ich weniger Fläche und Energie 
als du. Wie wär es wenn du dich umstellst und in ein MFH ziehst? "Die 
Energiewende wird kommen. Das bedeutet Einschnitte und Veränderungen für 
jeden." Also verändere dich!

Christian B. schrieb:
> sprich eine größere Reparatur den Weiterbetrieb unwirtschaftlich macht.

Wie groß soll sie denn sein, dass es unwirtschaftlich wird Motor- oder 
Getriebeschaden? Keine Sorge, dein Auto wird dir noch lange 
wirtschaftlich den Dienst tun. Tatsächlich bist du einfach nur geil auf 
eine neue Karre! Aber neu ist nicht. Verändere dich, nimm die 
Einschnitte hin!

Christian B. schrieb:
> letzten 3 Jahren zunehmend bei Fernreisen
> innerhalb Deutschlands auf den Zug umgestiegen und

Toll, [ironie] wahrscheinlich noch vom Flugzeug ;) [/ironie]. Wie wäre 
es ganz zu verzichten, wie die Leute die sich nicht mehrmals im Jahr ein 
Bahnticket leisten können? Ein bisschen Veränderung würde dir doch gut 
tun.

Christian B. schrieb:
> Also ich habe bisher keine wirklichen Einbußen erlebt,

Klar, der verblendete Grünwähler mit dickem Gehalt merkt nichts von den 
Einbußen, der nimmt lieber die Subventionen für die Elektrokarre mit. 
Die anderen sollen sich ruhig verändern, Hauptsache ich habe weiter 
meinen Komfort. So Leute, die weder nach Links noch rechts schauen und 
meinen sie selbst sind das Maß der Dinge tragen erheblich dazu bei, dass 
die Gesellschaft immer weiter auseinander triftet. Aber du kannst dich 
glücklich schätzen, gehörst ja zu den Guten. Die Bösen (in eigener Sicht 
Opfer), also die AFD-Wähler sehen in dir ihr Feindbild bestätigt, wie du 
in ihnen. Als außenstehender normal denkender Mensch kann man nur mit 
dem Kopf schütteln und fragt sich wo die Solidarität geblieben ist.

Christian B. schrieb:
> dafür standen wir früher deutlich länger
> im Stau oder

Der eine steht im Stau, der andere steht im Zug. Aber den 1. 
Klasse-Fahrer interessiert es nicht. Das ist halt das Problem an der 
bisherigen ganzen Umweltpolitik. Man löst nicht die Probleme, man macht 
es einfach so lange teurer, bis sich nur noch ein eingeschränkter 
Personenkreis einen gewissen "Luxus" erlauben kann und der Rest soll die 
klappe halten, weil es ja um das Klima geht. So wird es in einer 
Demokratie aber nicht laufen. Man  kann nicht einfach den CO2-Preis nach 
oben schrauben wie man will und die Leute in der Mietwohnung sollen sich 
den Arsch abfrieren und ihre Freizeit im Sommer auf dem Balkon mit dem 
Anbau von Biogemüse verbringen.

Beitrag #6788672 wurde vom Autor gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Karl schrieb:
> Der eine steht im Stau, der andere steht im Zug.

Oder am Bahnhof, weil die Lokführer mal wieder streiken. Kann mir nicht 
passieren, puh, Glück gehabt, so ein Auto ist schon was Feines.

Vor Jahren gabs mal ein Schnupperangebot der Bahn, für 15 Euro pauschal 
das ganze Wochenende rumfahren, zwar nur Bummelzüge, aber immerhin. 2. 
Klasse überfüllt, 1. Klasse leer. Der nette, junge Zugbegleiter hatte 
Humor und beantwortete die nicht ganz ernstgemeinte Frage, welcher 
Unterschied (Reise-, Ankunftszeit, Häufigkeit der Fahrten auf dieser 
Strecke) denn -ausser dem Preisunterschied-  die 1. und 2. Klasse 
"auszeichne" lachend mit:" In der ersten Klasse liegt Teppichboden". In 
der Tat! Ich finde, das rechtfertigt den doppelten Fahrpreis, wenn nicht 
mehr!

Klassengesellschaft hat auch ihr Gutes, da weiss jeder, wo sein Platz 
ist.

von E-WC (Gast)


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Karl schrieb:
> So wird es in einer Demokratie aber nicht laufen.

Dein Optimismus in Ehren, aber Du verwechselst leider Demokratie mit 
Parlamentarischer Demokratie. Das Eine hat mit dem Anderen nicht das 
Geringste zu tun.

von DANIEL D. (Gast)


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Karl schrieb:
> Christian B. schrieb:
>
>> letzten 3 Jahren zunehmend bei Fernreisen
>> innerhalb Deutschlands auf den Zug umgestiegen und
>
> Toll, [ironie] wahrscheinlich noch vom Flugzeug ;) [/ironie]. Wie wäre
> es ganz zu verzichten, wie die Leute die sich nicht mehrmals im Jahr ein
> Bahnticket leisten können? Ein bisschen Veränderung würde dir doch gut
> tun.

Also ich saß noch nie in einem Flugzeug. Als Handwerker muss man sich 
für das Eine oder das Andere entschieden für alles reicht das Geld 
nicht. Aber schön das sich der Bonze ein von meinen Steuern 
subventioniertes Elektroauto leisten kann. Dann macht er anstelle von 5 
mal so viel dreck wie meiner einer nur 4,333 mal so viel. Und kann 
anschließend im Internet darüber schwadronieren wie er die ganze Welt 
rettet.

von Christian B. (luckyfu)


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Karl schrieb:
> Tatsächlich bist du einfach nur geil auf
> eine neue Karre! Aber neu ist nicht. Verändere dich, nimm die
> Einschnitte hin!

DAS ist eine Unterstellung die ich nicht auf mit Sitzen lassen muss. Wir 
hatten in den letzten beiden Jahren bei beiden Autos je ca. 3000Euro 
Reparaturkosten. Da die Autos beide schon über 6 Jahre alt sind und wir 
sie gebraucht gekauft haben wird die nächste Reparatur in dieser Höhe 
einfach das Aus sein. Ich hoffe, dass es noch mindestens 2 Jahre dauert 
aber die Fahrzeuge sind allesamt nicht für die Ewigkeit gebaut. Mein 
Arbeitsauto ist ein 1.2l Turbodiesel Corsa, wo Anfang letzten Jahres die 
Zylinderkopfdichtung neu kam. Ich vermute, das nächste Bauteil wird der 
Turbolader werden. Der sifft schon etwas. bei 220tkm Laufleistung darf 
das wohl auch sein. Dieser wird aber so oder so abgestoßen Ende des 
Jahres. Das 2. Auto ist ein Mazda 5. Den werden wir noch länger fahren 
obwohl er ein Benziner ist und damit teurer im Unterhalt ist er allein 
doch billiger als 2 Autos zu unterhalten. Da gibt es Probleme mit den 
Schiebetüren im Winter, die schließen dann nämlich manchmal nicht, ist 
eher ein Sommerauto. Da war bei der letzten großen Wartung einiges 
aufgelaufen was zu reparieren war, vom Auspuff über Bremsen und anderen 
Teilen bis hin zu den Stoßdämpfern und Federn. Alles Verschleißteile die 
bei einem Kilometerstand von 130t auch mal auftreten können. Dennoch, 
die nächste große Reparatur ist das Ende. Man kann also nciht sagen, daß 
ich unbedingt morgen ein neues Auto brauche und wie gesagt, es muss kein 
Werksneues sein.

Karl schrieb:
> Dir Vorführen, dass deine Erkenntnis, dass der Energiebedarf zum
> Fortbewegen eines Autos maßgeblich vom Rollwiderstand und Luftwiderstand
> abhängig ist

Wenn das so ist ist Fred Feuerstein ja schon ganz weit vorn... Ein 
bisschen Energiezufuhr brauchts halt schon um schneller als 3km/h zu 
fahren. Und dabei kommt es halt drauf an, ob man das bei Millionen von 
Fahrzeugen mit 40% Effizienz, (wobei, wie ich schon sagte die 
Erzeugungsverluste für den Treibstoff hierbei ausgeklammert werden, das 
geht beim Pumpen los, über den Transport des Rohöls bis zur Raffinerie, 
dort die hohe Erhitzung und dann der Transport zur Tanke natürlich auch 
noch nicht drin... ) oder eben mit 90% direkt aus Strom betreibt.

Karl schrieb:
> Die regenerativen Energien sind halt arbeitsintensiv.
> Ein Kohlekraftwerk ist ein Schiffsdiesel mit 100.000 PS der permanent
> überwacht und alle 30.000 Stunden gewartet werden muss. Die WKA ist ein
> PKW-Diesel mit 100 PS der alle 500 Stunden zur Inspektion muss und nach
> 25 Jahren nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben ist.

Wie lange eine Anlage wirtschaftlich ist hängt natürlich entscheidend 
von äußeren Faktoren ab. Diese kann man auch umstellen indem man 
Subventioniert oder sanktioniert. Die CO2 Zertifikate sollten dies 
eigentlich ermöglichen, aber da müsste deren Preis signifikant steigen. 
Momentan ist es einfach viel billiger Landschaften umzupflügen und vor 
Jahrmillionen gebundenes CO2 freizusetzen als Sonnenenergie direkt oder 
indirekt Klimaneutral zu nutzen. Das ist das Problem, was so nicht sein 
müsste, die Technologie ist da. Länder wie Norwegen zeigen, dass man 
auch heute schon komplett CO2 Neutral Strom erzeugen kann. Auch im 
großen Stil und ohne Probleme der Versorgung. Das gelingt indem man auf 
einen Mix setzt und nicht nur Windkraftanlagen errichtet. Dazu gehört 
auch Wasserkraft, Solar, Gezeitenkraftwerke, Geothermie. Natürlich jedes 
dort wo es sinnvoll ist. Ein Staudamm in Mecklenburg ist sicher ebenso 
sinnlos wie ein Gezeitenkraftwerk an der Isar.

Dass eine kleinteilige Erzeugung teurer ist als ein Großkraftwerk im 
Unterhalt, das ist vollkommen logisch. Aber da wir nunmal kein 
Großkraftwerk für Wind- oder Solarenergie bauen können gibt es wohl 
keine Alternative und sei doch froh: Das erzeugt Arbeitsplätze die ja 
auch in Zukunft gebraucht werden und Sichere noch dazu...

Karl schrieb:
> Toll, [ironie] wahrscheinlich noch vom Flugzeug ;) [/ironie]. Wie wäre
> es ganz zu verzichten, wie die Leute die sich nicht mehrmals im Jahr ein
> Bahnticket leisten können? Ein bisschen Veränderung würde dir doch gut
> tun.

Jetzt wirds albern. Statt mit dem Auto soll ich nun auch nicht mit der 
Bahn fahren, sondern direkt zu hause bleiben? Weil es Leute gibt, die 
sich kein Bahntiket leisten können? Sorry, der Argumentation kann und 
will ich nun wirklich nicht mehr folgen. Und nein, Innerdeutsche Flüge 
gehörten bisher nicht zu unseren Reisevarianten. Wenn ich jedes 
Wochenende einen Ausflug mit der Bahn, Klimaneutral, machen würde, weil 
mit Bahnstrom (Und die Bahn  das so bewirbt) Dann darf dir das um 
Himmels Willen vollkommen am Arsch vorbei gehen!

Karl schrieb:
> Tja, da ich in einen MFH wohne verbrauche ich weniger Fläche und Energie
> als du. Wie wär es wenn du dich umstellst und in ein MFH ziehst?

Hatte ich schon. Ist nicht meins. Wie gesagt, ich bin kein Ökoterrorist 
der sich selbst um des großen Zieles willen geißelt. Das muss auch nicht 
sein. Ich habe aber so mehr Möglichkeiten als in einem Mietshaus wo ich 
eben nicht in der Hand habe, wie viel Heizenergie ich benötige und wie 
diese erzeugt wird. (Zumindest nicht, wenn ich auch im Winter eine Warme 
Bude aus komfortgründen bevorzuge) Sogesehen sehe ich hier keinen 
Vorteil darin sich mit missliebigen Mitbewohnern herumärgern zu müssen 
weil man die Kehrwoche eines Ausflugs zuliebe mal einen halben Tag zu 
spät ausführt. Jedenfalls keinen Ökologischen, denn das Haus ist eine 
Doppelhaushälfte, gebaut 1956 also auch nicht sonderlich neu...

Karl schrieb:
> Klar, der verblendete Grünwähler mit dickem Gehalt merkt nichts von den
> Einbußen, der nimmt lieber die Subventionen für die Elektrokarre mit.

Ich hab in meinem Leben noch nie Grün gewählt, (wobei ich mich aber 
durchaus dazu durchringen könnte das bei der nächsten Wahl zu tun) und 
die Subventionen nehme ich vermutlich eher nicht mit, da ich selbst 
schon schrieb, dass die in 2-3 Jahren (+/-) sicher nicht mehr existent 
sind und wir dann auch einen Gebrauchtwagen bevorzugen würden, aus 
Wirtschaftlichen Gründen...

Karl schrieb:
> Man löst nicht die Probleme, man macht
> es einfach so lange teurer, bis sich nur noch ein eingeschränkter
> Personenkreis einen gewissen "Luxus" erlauben kann und der Rest soll die
> klappe halten, weil es ja um das Klima geht.

Genau dieser Starrsinn und das: ach, es ging bisher es geht auch weiter 
so, ist es, die uns überhaupt in diese Situation gebracht haben. Seit 
den 90-er Jahren habe ich bewusst mitbekommen, dass Umweltschutz und 
Klimaschutz eine Zunehmende Rolle spielt, weil Wissenschaftler sagen, 
dass das so nicht weiter geht und was ist seither passiert? Nichts. Das 
Problem ist vermutlich eher folgendes:

Der Klimawandel wird sich nicht mehr aufhalten lassen, umkehren gleich 
gar nicht. Je früher wir versuchen die Auswirkungen so gering als 
möglich zu halten umso billiger wird das am Ende. Je länger also Alle 
weiter machen als wenn es kein Morgen gäbe, weil ja der Einzelne sowieso 
nichts ändern kann, so lange wird die Rechnung weiter auflaufen. Wir 
Zahlen aktuell quasi invers in einen Kredit ein durch unser Nichtstun. 
Irgendwann kommt die Abrechnung mit Zinsen und das wird mit Sicherheit 
nicht billig. Da muss dann jeder mit Einschränkungen leben. Auch du. 
(Die Wand von der ich oben sprach)

Dabei kann schon ein 3. Klässler sich ausrechnen, dass permanentes 
Wachstum unmöglich ist, um es mit deiner Argumentationsart auszudrücken. 
Irgendwann sind die Ressourcen aufgebraucht die dafür nötig sind. 
Entweder man stoppt an diesem Punkt oder man baut weiter und entzieht 
die dafür notwendigen Ressourcen einer verträglichen Verwendung in der 
Zukunft. Letzteres tun wir seit Jahrzehnten. So langsam merken Einzelne 
auch, dass das nicht mehr lange gut gehen wird. Manche Früher, weil sie 
in einem Ort ein Haus hatten welcher in ein Ehemaliges Flussbett gebaut 
wurde und nun weggespült ist, andere später anhand steigender 
Versicherungsprämien, die das Ganze dann nämlich mit finanzieren. 
Natürlich wird an gleicher Stelle wieder aufgebaut in der Hoffnung, dass 
das ein Einmaliger Vorgang war. Gabs ja bisher auch noch nie... Aber 
nungut. Für heute ist Feierabend

Schönes Wochenende

p.s.: Ich hab mich übrigens Verrechnet, mit dem Auto würden wir nach 
München vermutlich mit ca. 40Euro Benzinkosten auskommen. Bräuchten dann 
aber noch einen Parkplatz für 5 Tage und hätten die Abnutzung die man 
mit einrechnen müsste. Wenn ich da 20 Cent pro km ansetze (würde mich 
die Fahrt allein 72Euro kosten) Der reale km Preis wird vermutlich 
irgendwo zwischen 15 und 20 cent liegen., was dann einer Spanne von 
54-72€ entspricht.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Wie ereignislos verläuft da doch die Fahrt im PKW, da fahren Kinder auch
> über 14 Jahren kostenlos mit. Echt schlimm!

Offensichtlich hast du davon aber maximal eins. Meine beiden jedenfalls 
kommen sich nach maximal 1h Fahrt im PKW regelmäßig in die Wolle. 
Entweder man greift dann ein oder aber man gibt ihnen irgendwelche 
Geräte um sie Abzulenken. Im Zug kann man einfach ein Spiel machen...

von Karl (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Arbeitsauto ist ein 1.2l Turbodiesel Corsa,

Es gibt keinen 1.2 l Corsa Diesel.

Christian B. schrieb:
> Da war bei der letzten großen Wartung einiges
> aufgelaufen was zu reparieren war, vom Auspuff über Bremsen und anderen
> Teilen bis hin zu den Stoßdämpfern und Federn

Such dir eine andere Werkstatt. Federn wechseln? Und die Laufleistungen 
und Alter der Autos sind jetzt nichts besonderes, gerade mal gut 
eingefahren. Offensichtlich hast du keine Ahnung, dann ist der Elektro 
natürlich billiger für dich.

Christian B. schrieb:
> oder eben mit 90% direkt aus Strom betreibt

Ja, der Strom kommt verlustfrei aus der Steckdose ;).

Christian B. schrieb:
> Hatte ich schon. Ist nicht meins.

Jo, für andere sind halt E-Autos oder Bahnfahren nichts.

Christian B. schrieb:
> Genau dieser Starrsinn und das: ach, es ging bisher es geht auch weiter
> so, ist es,

Den du genauso an den Tag legst, s.o. .

Christian B. schrieb:
> Der Klimawandel wird sich nicht mehr aufhalten lassen, umkehren gleich
> gar nicht.

Herzlichen Glückwunsch zu der Erkentnis.

Christian B. schrieb:
> Dabei kann schon ein 3. Klässler sich ausrechnen, dass permanentes
> Wachstum unmöglich ist, um es mit deiner Argumentationsart auszudrücken.
> Irgendwann sind die Ressourcen aufgebraucht die dafür nötig sind.

Wachstum wird in € gemessen. Die lassen sich leicht vermehren. Und der 
Wert eines Produktes ergibt sich aus den in ihm enthaltenden Kapital- 
und Arbeitskosten. So einfach ist das, hat mit Ressourcen nichts zu tun. 
Schau dir Google oder Apple an. Die brauchen ein bisschen Strom und 
machen größere Umsätze als VW.

Christian B. schrieb:
> Länder wie Norwegen zeigen, dass man
> auch heute schon komplett CO2 Neutral Strom erzeugen kann.

Bevölkerungsdichte Norwegen 14 E/km²; Deutschland 233 E/km²
Abgesehen davon ist Norwegen ein riesiger Erdölproduzent. Wenn sie es 
ernst meinen würden, würden sie das Öl in der Erde lassen.

Christian B. schrieb:
> Irgendwann kommt die Abrechnung mit Zinsen und das wird mit Sicherheit
> nicht billig.

„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Feuer springt.“

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Christian B. schrieb:
> Dazu gehört
> auch Wasserkraft, Solar, Gezeitenkraftwerke, Geothermie. Natürlich jedes
> dort wo es sinnvoll ist. Ein Staudamm in Mecklenburg ist sicher ebenso
> sinnlos wie ein Gezeitenkraftwerk an der Isar.

Wobei außer Photovoltaik und Windenergie hier in DE maximal noch 
Geothermie möglich wäre, und das vermutlich auch nur sehr eingeschränkt, 
weil es da schon einige Pannen gab und die niemand mehr unter seinem 
Haus oder in der Nähe haben möchte (was schade ist, denn diese 
Energieform ist eben grundlastfähig, und sei es nur für warmes Wasser im 
Winter).

Wasserkraft etc. können wir hier vergessen, das sind bei dem 
Stromverbrauch in DE noch nicht einmal Peanuts. Ich wüsste auch nicht, 
wo man hier noch weiter zubauen könnte. Norwegen hat da natürlich 
deutlich andere Möglichkeiten - schon aufgrund der um Größenordnungen 
geringeren Bevölkerungsdichte und der Geografie.

> Der Klimawandel wird sich nicht mehr aufhalten lassen, umkehren gleich
> gar nicht. Je früher wir versuchen die Auswirkungen so gering als
> möglich zu halten umso billiger wird das am Ende. Je länger also Alle
> weiter machen als wenn es kein Morgen gäbe, weil ja der Einzelne sowieso
> nichts ändern kann, so lange wird die Rechnung weiter auflaufen. Wir
> Zahlen aktuell quasi invers in einen Kredit ein durch unser Nichtstun.
> Irgendwann kommt die Abrechnung mit Zinsen und das wird mit Sicherheit
> nicht billig. Da muss dann jeder mit Einschränkungen leben. Auch du.
> (Die Wand von der ich oben sprach)

Ja, das ist wohl so.

> p.s.: Ich hab mich übrigens Verrechnet, mit dem Auto würden wir nach
> München vermutlich mit ca. 40Euro Benzinkosten auskommen. Bräuchten dann
> aber noch einen Parkplatz für 5 Tage und hätten die Abnutzung die man
> mit einrechnen müsste. Wenn ich da 20 Cent pro km ansetze (würde mich
> die Fahrt allein 72Euro kosten) Der reale km Preis wird vermutlich
> irgendwo zwischen 15 und 20 cent liegen., was dann einer Spanne von
> 54-72€ entspricht.

Man muss bei der Bahn allerdings dazusagen, dass sie in ihrer heutigen 
Form nicht konkurrenzfähig ist. Ich habe es in den letzten Jahren nicht 
einmal erlebt, dass meine Frau pünktlich am Bahnhof eintraf. irgendetwas 
war immer - mal Warten auf einen anderen Zug, dann betriebsbedingte 
Störungen, ein Suizid usw. - dazu ein viel zu geringes Sitzplatzangebot. 
Sorry, aber es kann nicht sein, dass man einen Sitzplatz reservieren 
muss.

Dazu kommt, dass man weit im Voraus buchen muss, um ein vergünstigtes 
Ticket zu erhalten. Ich nehme an, dass Deine Familienfahrkarte, wenn Du 
sie am Tag der Abreise gebucht hättest, deutlich teurer gewesen wäre.

Was also macht man, wenn die Kinder am Tag vorher schwächeln und 
Kotzeritis haben. Mit dem Auto fährt man einfach einen Tag später los.
Kannst Du Dein Ticket am Reisetag zurückgeben bzw. einfach umbuchen?

Nicht falsch verstehen: ich fahre an sich auch gerne Bahn, aber 
attraktiv ist das für Leute, die vom Auto aus umsteigen wollen, im 
Moment nicht. Da muss einiges erheblich verbessert werden.

Warum kostet ein Ticket am Reisetag ein Vielfaches, als wenn ich es drei 
Monate vorher buche? Es muss dasselbe kosten, es muss möglich sein, mit 
der Bahn spontan loszufahren, ohne immense Preise zu zahlen.

Und natürlich muss man in die Rechnung auch das Geld und die Zeit zum 
und vom Bahnhof einrechnen, denn mit meinem Auto fahre ich von Punkt zu 
Punkt.

Und Streiks wie im Moment helfen dem Image der Bahn auch nicht, dazu 
kommt, dass man in Pandemiezeiten auch nicht wirklich neben anderen 
Leuten sitzen möchte.

Auf der anderen Seite macht Autofahren auch schon länger nur noch dann 
Spaß, wenn man sich die Reisezeit frei aussuchen kann. Hier ist im 
Moment die A61 komplett gesperrt und es herrscht ein ziemliches Chaos.
jeder der Auto fährt, wird mitbekommen haben, dass die Straßen immer 
voller werden und die Stauhäufigkeit zunimmt. Bis 2030 soll der 
Schwerlastverkehr nochmal um 30% zulegen? Na, das wird noch ein Spaß :-/

Karl schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> oder eben mit 90% direkt aus Strom betreibt
> Ja, der Strom kommt verlustfrei aus der Steckdose ;).

Der Gesamtwirkungsgrad dürfte bei eigener Photovoltaik durchaus in 
diesem Bereich liegen. PMSM sind mittlerweile hocheffizient, 99% 
Wirkungsgrad sind Standard. Gleiches gilt für die Umrichter. Der 
"größte" Posten sind die Lade-/Entladeverluste der Akkus, aber auch die 
bewegen sich zusammen im einstelligen Bereich.

Niemand mit auch nur etwas technischem Verständnis wird bestreiten, dass 
der E-Motor in allen Belangen einem Diesel/Benziner überlegen ist. Das 
gilt für die Teillasteffizienz genau so wie für das Drehmoment, für die 
Umweltbelastung ebenso wie für die Robustheit und Lebensdauer.

Wo ich mir mehr Forschung/Entwicklung wünschen würde, das wäre bei den 
Batterietypen und sonstigen Stromspeichern. Gerade bei letzteren tut 
sich noch nicht viel. Aber die werden wir dringend benötigen, um uns 
wirklich autark versorgen zu können. Die LiIonen-Technologie wird auch 
nur ein Zwischenschritt sein.

Übrigens ist es auch kein ganz schlechtes Ziel, das man im Vorrübergehen 
erreichen würde: geringere bis keine Abhängigkeit mehr von Staaten, die 
uns fossile Energieträger verkaufen - viele davon nicht gerade mit 
unproblematischen Staatsformen.

Am effizientesten ist es aber immer noch, Energie erst gar nicht zu 
verbrauchen. Und das muss nicht unbedingt mit Einschränkung der 
Lebensqualität einhergehen. Wir haben bspw. unseren Stromverbrauch seit 
2011 um 50% reduziert, nur durch Aufspüren und Abschalten von unnötigem 
Verbrauch (per Zeitschaltuhr, Funksteckdosen, Steckdosenleisten mit 
Schaltern usw.).
Und ich arbeite hier in der unteren Etage zusammen mit meinem 
Angestellten.

von E-WC (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Wir haben bspw. unseren Stromverbrauch seit
> 2011 um 50% reduziert, nur durch Aufspüren und Abschalten von unnötigem
> Verbrauch (per Zeitschaltuhr, Funksteckdosen, Steckdosenleisten mit
> Schaltern usw.).

Das ist sehr löblich, nur durch die nicht durchdachte, verordnete 
E-Mobilität und dem damit einhergehenden Akkuladewahnsinn erhöht sich 
die Zahl der potenten Stromverbraucher wieder beängstigend. Wenn 
zukünftig fast jeder sein E-Mobil zu ähnlicher oder gleicher Zeit laden 
will, und davon muss man ausgehen, brauchen wir wohl ein paar 
Grundlast-AKW's mehr, wer will das? Sollte dieser Unsinn tatsächlich 
wahr werden, läuft's wohl auf irgendeine von oben verordnete zeitliche 
oder Ladeleistungsregulierung hinaus.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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E-WC schrieb:
> Sollte dieser Unsinn tatsächlich wahr werden, läuft's wohl auf
> irgendeine von oben verordnete zeitliche oder Ladeleistungsregulierung
> hinaus.

Das habt Ihr alle selbst in der Hand, per Briefwahl oder in 6 Wochen im 
Wahllokal. Und nachher nicht jammern "wir konnten es ja nicht 
verhindern".

von E-WC (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das habt Ihr alle selbst in der Hand...

Soso junger Padawan, Witze er macht!

von (prx) A. K. (prx)


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E-WC schrieb:
> zukünftig fast jeder sein E-Mobil zu ähnlicher oder gleicher Zeit laden
> will

Und ewig grüsst das Murmeltier. Sind wir hier im Gartenforum?

Für die tägliche mittlere Fahrstrecke von 30-40 km (EU 2007) werden bei 
15 kWh/100km (Orts/Nahbereich) etwa 4-6 kWh benötigt. Wenn dafür der 
Zeitraum von 19 bis 7 Uhr zur Verfügung steht, ergibt das darüber 
verteilt die dramatische Ladeleistung von 300-500 W (*).

Der Rest ist reine Organisationsfrage, denn ob das ab 19 Uhr losgeht, 
oder ab 3 Uhr früh, ist egal. Sollen Autos, Wallboxen und EVUs 
miteinander aushandeln.

> brauchen wir wohl ein paar Grundlast-AKW's mehr, wer will das?

Eine leicht inkonsistente Argumentation. Wenn "zukünftig fast jeder sein 
E-Mobil zu ähnlicher oder gleicher Zeit laden will", werden diese 
"Grundlast"-Kraftwerke nur 2 Stunden am Tag benötigt.

*: Jetzt klar, wieso (nicht nur) das EVU obige Idee von 20 
Tiefgaragenplätzen zu je 20 kW Ladeleistung für bekloppt hielt?

: Bearbeitet durch User
von E-WC (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine leicht inkonsistente Argumentation. Wenn "zukünftig fast jeder sein
> E-Mobil zu ähnlicher oder gleicher Zeit laden will", werden diese
> "Grundlast"-Kraftwerke nur 2 Stunden am Tag benötigt.

Wo steht dass "ähnliche und gleiche Zeit" nur 2 Stunden am Tag bedeuten?
Man kann sich auch dumm stellen.
Der Ladewahnsinn wird wohl eher rund um die Uhr laufen.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Ernstgemeinte Frage (keine Ironie, nicht "hinten herum"):

Kann man das am Fahrzeug einstellen?
Und zwar Ladeleistung in W als auch (oder) Ladeschluss in Prozent bzw. 
Wh?

Zwar eine ganz andere Leistungs- und Preisklasse:
Mein Elektokleinstfahrzeug (E-Scooter 20km/h Klasse) zieht sich abhängig 
von Ladezustand (leer erstaunlicher weise weniger als wenn bald voll) 
immer 60W bis knapp 80W aus der Steckdose - da gibt es nicht 
einzustellen.

Mit einen (nicht orginalen) Netzteil sollen wohl auch 3A (was dann so 
maximal 120W wären) möglich sein - mehr geht aber nicht egal was das 
Netzteil auch immer könnte - aber vor allem eben auch nicht weniger als 
die "normalen" ca 70W.

Soweit ich mitbekommen habe ist der "kleinste" Anschluss 230V 10A 
(eventuell auch 6A).
Zieht sich das Auto (BMS der Akku) immer die maximal mögliche Leistung 
rein?

Praktiker

von (prx) A. K. (prx)


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E-WC schrieb:
> Wo steht dass "ähnliche und gleiche Zeit" nur 2 Stunden am Tag bedeuten?

Bei dir. Denn nach rund 2 Stunden bei hier mal angenommener einphasiger 
16A-Ladung ist der tägliche Stromhunger abgefrühstückt und die Karre 
satt. Statistisch gerechnet. Bei 11 kW dreiphasig gehts entsprechend 
kürzer.

Wenn du unbedingt einen 60 kWh Akku täglich vollständig laden willst, 
musst du jeden Tag um die 300 km Langstrecke abreissen, plus/minus je 
nach Bleifuss.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Praktiker schrieb:
> Zieht sich das Auto (BMS der Akku) immer die maximal mögliche Leistung
> rein?

Das Auto zieht maximal das, was die Wallbox im sagt. An der 
Haushaltssteckdose ohne Wallbox darfst du mit 10A rechnen.

von Walter K. (walter_k488)


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Ich überlege an meinem Dodge RAM die dieselbetriebene Standheizung durch 
einen elektrischen zusatzheizer zu ersetzen / und diesen dann mit grünen 
Strom zu versorgen

von (prx) A. K. (prx)


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Praktiker schrieb:
> Kann man das am Fahrzeug einstellen?

Am Handy, wenn du willst, und die Wallbox zur App passt. So vorhanden, 
angepasst an die aktuelle Leistung der Photovoltaik.

: Bearbeitet durch User
von Uff (Gast)


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Praktiker schrieb:
> Kann man das am Fahrzeug einstellen?
> Und zwar Ladeleistung in W als auch (oder) Ladeschluss in Prozent bzw.
> Wh?

Ui, eine Faktenbasierende Diskussion. Das ist schön.

Was die Frage angeht:
Das kommt auf das Auto an. Einige können das, andere nicht.

Aber das ist gar nicht der Punkt, weil es das Auto gar nicht können 
muss:
Das wird an der anderen Seite geregelt: Nämlich auf Seite des "Netzes" 
sozusagen, über die Wallbox oder das Ladekabel.

Per Typ2-Standard teilt die Wallbox dem Auto mit, wieviel Strom es 
ziehen darf. Und das ist dynamisch einstellbar, weshalb die Ladeleistung 
in Grenzen regelbar ist.

Alle geförderten Wallboxen müssen per Definition Netzdienliches Laden 
unterstützen, so dass in Zukunft die Stromversorger die Ladeleistung 
steuern können. Wird heutzutage aber nicht gemacht.

Es gibt außerdem Wallboxen, die die Ladeleistung an Dinge wie dynamische 
Stromtarife (Awattar, als Beispiel *1)) oder an die Leistung der 
PV-Anlage anpassen.
Ein Beispiel für eine solche Lösung wäre die openWB.
Lösungen die sich an die Leistung einer PV-Anlage anpassen sind 
verständlicherweise recht gängig.

*1) was genau netzdienliches Laden ist: Das Aut lädt, wann der Strom an 
der Börse billig ist. Natürlich vom Nutzer einstellbar, sonst wäre es 
unbrauchbar.

von Praktiker (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Ich überlege an meinem Dodge RAM die dieselbetriebene Standheizung durch
> einen elektrischen zusatzheizer zu ersetzen / und diesen dann mit grünen
> Strom zu versorgen

Du Schelm ;-)

Mal sehen wer drauf anspringt... - "leider" in diesen Punkt eher das 
falsche Forum - ich empfehle dir da z.B. 
https://www.drehscheibe-online.de/foren/ da hast du dann (kurz es wird 
schnell zu gemacht - aber selten gelöscht) mehr freude daran wie du die 
all die Hunde nich den Stöckchen springen lassen kannst.

Auch wenn mir diese Klasse viel zu groß ist und ich ein sogar ein wenig 
zur Great werde bin ich dann  aber vollkommen auf deiner Seite wenn die 
radikalen Meckerköpfe und Tränentiere sich melden (Ähnlich wie ich als 
überzeugter Nichtraucher unter bestimmten Umständen zu den Rauchern 
halte...)

https://de.wikipedia.org/wiki/Dodge_Ram

Wohl weniger Auto für Greta - und der wirkt noch wuchtiger wenn man ihn 
mal selbst vor der Nase hat.
Das wird einen auch klar das der (mein böser, böser...) Kompakt SUV doch 
eher ein Kleinwagen ist...

Daumen hoch für die kleine und feine Spitze die du mit deinen "Hinweis" 
erteilt hast

Praktiker

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Ich überlege an meinem Dodge RAM die dieselbetriebene Standheizung durch
> einen elektrischen zusatzheizer zu ersetzen / und diesen dann mit grünen
> Strom zu versorgen

Das ist zwar ein Ford, aber der Geist ist ähnlich. Zumal die 
Dieselheizung der Teil des Autos mit dem höchsten Wirkungsgrad ist.

Bild: Von Salvatore Arnone - 
https://www.youtube.com/watch?v=IST4qJvS9Sw, CC BY 3.0, 
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46760635

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


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Chris D. schrieb:
> Wobei außer Photovoltaik und Windenergie hier in DE maximal noch
> Geothermie möglich wäre, und das vermutlich auch nur sehr eingeschränkt,
> weil es da schon einige Pannen gab und die niemand mehr unter seinem
> Haus oder in der Nähe haben möchte (was schade ist, denn diese
> Energieform ist eben grundlastfähig, und sei es nur für warmes Wasser im
> Winter).

Strom per Geothermie fällt hier aus - hat zumindest mein ehemaliger 
Geophysik-Prof. gesagt der im Keller Experimente mit flüssiger Lava 
macht :-) Problem ist das die Magmakammern in Deutschland viel zu weit 
weg von der Oberfläche sind und damit der Wärmenachschub nicht gegeben 
ist. Man findet beim Bohren zwar durchaus ein paar warme Stellen, aber 
sobald man da anfängt Wärme abzuziehen kühlt das Gestein langsam aus. 
Nach einigen Jahren ist die Temperatur soweit unten, das es für die 
vorgesehene Anwendung nicht mehr reicht. Und dann muss man ein paar 
Jahrtausende warten bis es wieder warm genug ist...

Ist leider nicht so wie in Island wo der Wasserdampf mit ein paar 100 
Bar und Grad aus der Erde schießt. In Europa gibt es in Italien noch 
nennenswerte Möglichkeiten für längerfristige Geothermie.

Eine Wärmepumpe aus dem Grundwasser zu speisen gehört für mich nicht zu 
Geothermie, auch wenn das in Statistiken gerne so aufgeführt wird.

von Guido B. (guido-b)


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Walter K. schrieb:
> Ich überlege an meinem Dodge RAM die dieselbetriebene Standheizung durch
> einen elektrischen zusatzheizer zu ersetzen / und diesen dann mit grünen
> Strom zu versorgen

Angeblich (laut eigener Aussage) betreibt A.Schwarzenegger einen seiner
military-Hummer mit einer Brennstoffzelle, da bleibt dir also noch Luft
nach oben.

Andreas M. schrieb:
> Strom per Geothermie fällt hier aus - hat zumindest mein ehemaliger
> Geophysik-Prof. gesagt der im Keller Experimente mit flüssiger Lava
> macht :-)

Jo, aber die Wärme kann man problemlos nutzen. Dann gibt es auch keine
Erdbeben.

Andreas M. schrieb:
> Eine Wärmepumpe aus dem Grundwasser zu speisen gehört für mich nicht zu
> Geothermie, auch wenn das in Statistiken gerne so aufgeführt wird.

Ist dann wohl eher Alchemie oder sowas? Mal den Begriff googeln?

von Michael_Ohl (Gast)


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Meine E-Autos können alle ab 230V mit 6A laden. Die 2 kW Ladeleistung 
sind der kleinstmögliche Wert. Die beiden Kangoo ZE können maximal 230V 
/ 16A der E-UP kann zwephasig 16A kommt also auf 7,4kW, der E-Expert 
kann dreiphasig 16A kommt per AC auf maximal 11kW. Dazu kann der E-UP 
per DC Anschluß mit bis zu 40kW und der E-Expert mit bis zu 100 kW DC 
laden. Beim DC laden fällt die Ladeleistung des E-Experts dann 
Schrittweise auf 15kW bei 98% Ladezustand.
Wenn man die aktuellen Fahrzeuge in relation zur durchschnittlichen 
Fahrleistung in Deutschland setzt, Würde es meist reichen, wenn die 
meisten Fahrzeuge Samstag und Sonntag laden, wenn der Stromverbrauch in 
der Industrie so niedrig ist, das mehr als genug übrig ist.
Da ich abends in der Regel zwei Fahrzeuge für mich und meine Frau zu 
Hause habe, lade ich erst wenn ich in die Firma gefahren bin. Das kann 
8:30 sein oder erst nach Kundenbesuchen um 17:00 Uhr. Der Wagen meiner 
Frau wird meist beim Einkaufen für 20-40 Minuten geladen und am 
Wochenende oft voll geladen.
Es gibt nartürlich auch Tage an denen ich mehrmals laden muss, Heute 
10kWh kostenloas beim Supermarkt, dann noch mal 15kWh bei einem Kunden 
und heute Nacht noch mal 35kWh bei meinem Teilzeit Brötchengeber, dafür 
habe ich dann abends noch auf dem Weg nach Hause das Auto getauscht. Der 
Verbrenner war das letzte mal vor 9 Tagen in Gebrauch.
Lustig finde ich die Zeitgenossen die als Argument gegen E-Autos die 
hohen Kosten anführen, sich den Luxus leisten im Einfamiienhaus zu 
wohnen, mehrfach im Jahr in den Urlaub fliegen, und dann die 
E-Autofahrer beschimpfen das die sich einfach erdreisten CO2 Einzusparen 
und nicht gefälligst genau so gar nicht tun wie sie selbst.
Keiner ist Perfekt, und es gibt immer die Möglichkeit es noch schlechter 
hin zu bekommen. Wir sollten lieber jeden als Vorbild sehen der Versucht 
es besser zu machen auch wenn ich deshalb nicht morgen zum Veganer werde 
oder auch vieles für den falschen Weg halte, wie zum Beispiel den 
Verkehr in der Stadt bei einer ständig alternden Bevölkerung auf das 
Fahrrad verlagern zu wollen.

MfG
Michael

von A. S. (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Würde es meist reichen, wenn die
> meisten Fahrzeuge Samstag und Sonntag laden, wenn der Stromverbrauch in
> der Industrie so niedrig ist, das mehr als genug übrig ist.

Zumal die Wallboxen ja ausschließlich genau dafür gefördert werden: Die 
Stromabnahme zu lenken.

Bei 1 Mio E-Autos spielt das natürlich keine Rolle. Aber sobald da 10 
Mio fahren, kriegen die Wallboxen 3 Modi: Aufladen jetzt, Aufladen in 12 
Stunden und Pufferbetrieb. Das eine kostet halt, was ein kWh kostet, das 
andere die Hälfte und weniger. Und dann ist das ganze Speicher-Problem 
auf einmal weg und jeder hat es schon immer gewusst, dass das der Weg 
ist.

von Uff (Gast)


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A. S. schrieb:
> Bei 1 Mio E-Autos spielt das natürlich keine Rolle. Aber sobald da 10
> Mio fahren, kriegen die Wallboxen 3 Modi: Aufladen jetzt, Aufladen in 12
> Stunden und Pufferbetrieb. Das eine kostet halt, was ein kWh kostet, das
> andere die Hälfte und weniger. Und dann ist das ganze Speicher-Problem
> auf einmal weg und jeder hat es schon immer gewusst, dass das der Weg
> ist.

Tatsächlich denke ich nicht, dass es überhaupt ein Problem geben wird.
Ich kenne persönlich mehrere Fahrer, die laden mit 10A 230V, weil es 
völlig ausreichend ist, und eine Wallbox zu teuer ist.
Und DAS merkt der Stromversorger nicht einmal, das ist nicht mehr als 
ein Wasserkocher.

Die Leute überschätzen halt, was man so braucht.
Für 15000km sind das bei einem vernünftigen Auto (16kWh) 2400kWh/Jahr. 
Dafür entfällt die Produktion von 900l Diesel oder Benzin.

von (prx) A. K. (prx)


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Uff schrieb:
> Ich kenne persönlich mehrere Fahrer, die laden mit 10A 230V, weil es
> völlig ausreichend ist, und eine Wallbox zu teuer ist.

Ein Fahrzeug, das praktisch nur im Nahbereich als Bürozubringer und 
Einkaufswagen bewegt wird, kommt locker damit aus. Für gelegentliche 
Abweichungen davon gibts Ladesäulen unterwegs.

Wer nicht täglich seine 20km abreisst, sondern Wochentags barfuss vom 
Badezimmer zum Homeoffice watschelt, dafür aber jedes Wochenende 200km 
zur Freundin, der braucht es vielleicht anders.

Das macht E-Autos für manche indiskutabel kompliziert. Sie müssen drüber 
nachdenken, was sie wirklich brauchen. Nicht nur darüber, was sie 
gerne hätten. Und dies mit recht verschiedenen Lösungen in Einklang 
bringen. Verschiedeneren Lösungen als bisher.

: Bearbeitet durch User
von Michael_ohl (Gast)


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Aber auch für diejeigen die Autos nur nach Bauchgef<holen kaufen gibt es 
ja Tesla Model S und Model X, Mercedes EQS oder EQV, Ford Mustang und 
viele andere Autos um die Nachbarn zu beeindrucken.
Im Moment fehlen nur Kombis und Anhängelast oder große Reichweiten bei 
Autobahn Fahrten aber auch das kommt alles noch.

MfG
Michael

von Christian B. (luckyfu)


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Chris D. schrieb:
> Dazu kommt, dass man weit im Voraus buchen muss, um ein vergünstigtes
> Ticket zu erhalten. Ich nehme an, dass Deine Familienfahrkarte, wenn Du
> sie am Tag der Abreise gebucht hättest, deutlich teurer gewesen wäre.

Da bin ich mir nciht sicher, das ist das "Quer durchs Land Ticket". Das 
gilt halt nicht im ICE, aber damit währe ich auch nicht wirklich 
schneller in München, nur deutlich teurer. So fahren wir mit RE und ALX.

Karl schrieb:
> Es gibt keinen 1.2 l Corsa Diesel.

Entschuldigung, er wird als 1.3 bezeichnet. Mein Fehler.

Chris D. schrieb:
> Und natürlich muss man in die Rechnung auch das Geld und die Zeit zum
> und vom Bahnhof einrechnen, denn mit meinem Auto fahre ich von Punkt zu
> Punkt.

ich schrieb ja schon, dass das nicht überall so einfach möglich ist. Für 
uns bietet es sich an, da wir in einer fast Großstatt wohnen, wo der 
Nahverkehr halt gut ausgebaut ist und wir es nur ein paar Meter bis zur 
nächsten Straßenbahnhaltestelle haben. Diese Voraussetzungen hat nicht 
jeder. Bei meinen Eltern im Gebrigsdorf sieht das anders aus. Da fährt 
Wochenends evtl mal ein Bus. Mit dem Zug verreisen geht zwar, je nachdem 
wohin man will sind die Anfahrzeiten zur nächsten Großstadt mit 
Umsteigemöglichkeit dann aber schon sehr bescheiden. Wenn sie zu uns 
fahren wöllten müssten sie erst ein Stück bus fahren bis zu einer Stadt, 
wo sie in den Zug umsteigen können. Dummerweise kommt der Bus dort an, 
wenn der Zug schon weg ist. Man muss dann knapp 1h auf den nächsten 
Warten. Rückzu ist es noch bescheidener: Fußweg vom Bahnsteig zur 
Bushaltestelle sind 5 Minuten, Ankunftzeit Zug liegt 6 Minuten vor der 
Abfahrtzeit des Busses. Wenn man also nicht genau weiß, wo die Treppe am 
Bahn steig ist und man sich erst noch orientieren muss ist der Bus weg 
und man wartet wieder 1h. Diese Verzahnung der Öffentlichen muss noch 
deutlich besser werden.

Ich sage ja auch keinesfalls, dass es alles ideal ist. Wir für uns haben 
aber ganz subjektiv festgestellt, dass die Bahn für uns, trotz ihrer 
Mängel, wie die Ticketgeschichte z.B.) ein attraktives Verkehrsmittel 
ist. Das liegt aber an persönlichen Vorgaben, wie unser leichter Zugang 
u.s.w. Das das keinesfalls für alle Deutschen zutrifft sollte klar sein.

Chris D. schrieb:
> Am effizientesten ist es aber immer noch, Energie erst gar nicht zu
> verbrauchen. Und das muss nicht unbedingt mit Einschränkung der
> Lebensqualität einhergehen. Wir haben bspw. unseren Stromverbrauch seit
> 2011 um 50% reduziert, nur durch Aufspüren und Abschalten von unnötigem
> Verbrauch (per Zeitschaltuhr, Funksteckdosen, Steckdosenleisten mit
> Schaltern usw.).
> Und ich arbeite hier in der unteren Etage zusammen mit meinem
> Angestellten.

Das ist natürlich auch ein Punkt. Da geht es bei mir aktuell in die 
entgegengesetzte Richtung. Wir haben uns dieses Jahr einen Pool in den 
Garten gebaut der doch die Stromrechnung etwas nach oben schieben wird.

Chris D. schrieb:
> Wasserkraft etc. können wir hier vergessen, das sind bei dem
> Stromverbrauch in DE noch nicht einmal Peanuts. Ich wüsste auch nicht,
> wo man hier noch weiter zubauen könnte.

Da gibt es durchaus noch Möglichkeiten. Deutschland hat doch einige 
Mittelgebirge. Im Mittelalter waren diese von Mühlgräben und 
Wassermühlen durchsetzt. Man könnte somit diese Art auch heute wieder 
Bauen. Statt des offenen Mühlgrabens halt ein 1-2km Rohr (Das ist so die 
Länge, die ich kenne) und am Ende ein Kleinkraftwerk. Möglich ist das 
sicher und hat auch nicht so große Eingriffe in die Natur nötig, wenn 
man die Anlagen den Flussläufen und ihrem Wasserstand entsprechend 
plant. Ich denke, da ist noch viel Luft nach oben.

Michael_Ohl schrieb:
> Keiner ist Perfekt, und es gibt immer die Möglichkeit es noch schlechter
> hin zu bekommen. Wir sollten lieber jeden als Vorbild sehen der Versucht
> es besser zu machen auch wenn ich deshalb nicht morgen zum Veganer werde
> oder auch vieles für den falschen Weg halte, wie zum Beispiel den
> Verkehr in der Stadt bei einer ständig alternden Bevölkerung auf das
> Fahrrad verlagern zu wollen.

Genau so sehe ich das auch. Man kann heute schon einiges machen. Was ist 
bei jedem unterschiedlich. Ich habe aufgezeigt, wie das bei uns läuft / 
geplant ist. Natürlich gibt es dann die, die meinen dass das bei jedem 
so funktionieren muss und dann aufzeigen, dass es spezifisch bei ihnen 
nicht geht und das Ganze dann als nicht umsetzbare Spinnerei abtun. Die 
wird es halt immer geben aber die werden dann mit ihrem Dickschädel 
irgendwann gegen immer mehr Wände rennen. Der persönliche komfort, daß 
eine Familie mindestens 2 Autos hat und jedes Jahr damit bis an die 
Adria fährt ist so nicht mehr tragbar. Für einzelne wird das noch ein 
paar Jahre möglich sein, für die breite Masse aber nicht. Ich sehe es 
halt auch ein wenig als Verantwortung gegenüber meinen Kindern, dass wir 
nicht so weiter machen wie bisher sondern alternative Wege ausprobieren. 
Manche funktionieren und manche nicht. Manche funktionieren meistens und 
manche selten. Das bekommt man durch Ausprobieren heraus. Was meistens 
oder immer funktioniert kann man ja machen. Wenn das etwas unbequemer 
ist muss man halt abwägen, ob es tragbar ist oder nicht. Wenn wir einen 
Rollstuhlfahrer Hätten würde die Planung anders aussehen, da dann der 
Zugang zu Öffentlichen Verkehrsmitteln Eingeschränkter ist. Haben wir 
aber nicht.

von Walter K. (walter_k488)


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Uff schrieb:
> Für 15000km sind das bei einem vernünftigen Auto (16kWh) 2400kWh/Jahr.
> Dafür entfällt die Produktion von 900l Diesel oder Benzin.

2400kWh -> 900l Diesel oder Benzin?
Wie das? Einfach ‘mal nen Wirkungsgrad von 25% beim Verbrenner zugrunde 
gelegt - damit die Zahlen beeindruckend werden?

Warum rechnest Du nicht noch den E-Motor mit 120% Wirkungsgrad? Dann 
wird es noch eindrucksvoller!

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Wie das? Einfach ‘mal nen Wirkungsgrad von 25% beim Verbrenner zugrunde
> gelegt - damit die Zahlen beeindruckend werden?

Die oben irgendwo genannten ~40% beim Diesel sind das, was er bei 
optimaler Situation erreichen kann. Nicht das, was im tatsächlichen 
Fahrbetrieb rauskommt. "So erreichen heutige Diesel-Pkw im Stadtbetrieb 
einen mittleren Wirkungsgrad von in etwa 20 %."
https://www.springerprofessional.de/motorentechnik/pkw-antriebe-im-ueberblick-vergangenheit-gegenwart-und-zukunft/6561052

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Warum rechnest Du nicht noch den E-Motor mit 120% Wirkungsgrad? Dann
> wird es noch eindrucksvoller!

Guter Punkt, denn da läge er nicht so falsch, wie du denkst. ;-)
Hängt nämlich davon ab, was genau man betrachtet.

Wenn man beispielsweise den Wirkungsgrad eines Verbrenners in 
Stadtbetrieb oder Bergfahrt rein auf die Motortechnik bezieht, ohne die 
bei realer Fahrt erfolgenden Verluste durch Bremsvorgänge mit 
einzubeziehen. Denn für diese Verluste kann die Motortechnik nichts, 
sondern erst deren Anwendung im Auto.

Beim Stromer kann dann im fairen Vergleich dank Rekuperation ein 
Wirkungsgrad von über 100% rauskommen.

Um ganz sicher in intuitiv verträglicherer Sphäre zu bleiben, darf man 
nicht den Motorwirkungsgrad betrachten.

: Bearbeitet durch User
von marvin (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Uff schrieb:
>> Für 15000km sind das bei einem vernünftigen Auto (16kWh) 2400kWh/Jahr.
>> Dafür entfällt die Produktion von 900l Diesel oder Benzin.
>
> 2400kWh -> 900l Diesel oder Benzin?
> Wie das? Einfach ‘mal nen Wirkungsgrad von 25% beim Verbrenner zugrunde
> gelegt - damit die Zahlen beeindruckend werden?

Wo ist das Problem? Kopfrechnen schwach?
900Liter für 15000km entsprechen einem Verbrauch von 6l/100km. Viele 
Benziner schlucken mehr, im Stadtverkehr sowieso. Dürfte aber in etwa 
der 16kWh Fahrzeugklasse bei E-Autos entsprechen. Also alles richtig.

von A. S. (Gast)


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Michael_ohl schrieb:
> Im Moment fehlen nur Kombis und Anhängelast

wobei 1400kg beim ID4 oder 1700l (inclusive Sitze) beim Enyaq schon 
nicht schlecht sind.

Leider wurden Zugfahrzeuge als Markt verschlafen. Klar steigt der 
Verbrauch, sinkt die Reichweite bei hohem Aufbau oder (Pferdean-)Hänger, 
aber hey: Wer fährt denn mehr als 100km zum Turnier oder zum Decken? Wer 
trägt denn 100km/h ein, fährt also schneller als 90? Und welches 
Zugfahrzeug kommt mit 6l Diesel aus?

Zugfahrzeuge sind eigentlich eine Paradedisziplin für E: Rekupation, 
hohes Gewicht, sanftes Anfahren, kein Schaltmoment, ... Noch scheuen sie 
sich ein bisschen, weil die Hänger-Fahrdynamik wohl nicht trivial ist.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Und welches Zugfahrzeug kommt mit 6l Diesel aus?

Also so richtig schwere Dinge habe ich noch nicht transportiert, aber 
wenn der Hänger kein riesen Aufbau hat, und man z.b. etwas 
windschnittiges wie ein Motorrad transportiert, hat man durch das 
aufgezwungene langsame fahren sogar einen deutlich niedrigeren 
Verbrauch.

Wenn man natürlich einen Hänger hat mit mannshohen Planenaufbau, und 
dann noch mit 110kmh außerorts durch die Gegend brettern muss, dann ist 
der Verbrauch immens. Alles schon ausgetestet.

von Karl (Gast)


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Uff schrieb:
> Für 15000km sind das bei einem vernünftigen Auto (16kWh) 2400kWh/Jahr.
> Dafür entfällt die Produktion von 900l Diesel oder Benzin.

Ja, man könnte das gleiche sparen, wenn man mit Strom statt Heizöl 
heizt. Und anstatt erstmal auf der Angebotsseite dafür zu sorgen, das 
aus der Steckdose auch CO2-freier Strom kommt, bastelt man an mit viel 
Geld an Autos, die in 5 Jahren technisch überhohl und somit Sondermüll 
sind.

von Thomas U. (charley10)


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Karl schrieb:
> Uff schrieb:
>> Für 15000km sind das bei einem vernünftigen Auto (16kWh) 2400kWh/Jahr.
>> Dafür entfällt die Produktion von 900l Diesel oder Benzin.
>
> Ja, man könnte das gleiche sparen, wenn man mit Strom statt Heizöl
> heizt. Und anstatt erstmal auf der Angebotsseite dafür zu sorgen, das
> aus der Steckdose auch CO2-freier Strom kommt, bastelt man an mit viel
> Geld an Autos, die in 5 Jahren technisch überhohl und somit Sondermüll
> sind.

"Abschöpfen von Kaufkraft"...

von marvin (Gast)


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Karl schrieb:
> bastelt man an mit viel
> Geld an Autos, die in 5 Jahren technisch überhohl und somit Sondermüll
> sind.

Könnte durchaus sein, daß in 5 Jahren Fahrzeuge mit Verbrenner 
"überhohl" und Sondermüll sind. Ich würde da schon jetzt nicht mehr gar 
zu viel Geld investieren...

von (prx) A. K. (prx)


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von marvin (Gast)


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Thomas U. schrieb:

> "Abschöpfen von Kaufkraft"...

Wer sollte warum da etwas abschöpfen wollen?

Der Normalo gibt im Laufe seines Lebens sowieso das gesamte verdiente 
Geld wieder aus.
Wenn nicht fürs erste Auto dann fürs Zweite oder ein Boot, oder ein 
Wohnmobil, Ski-oder Golfausrüstung, oder (eine Etage darunter) für 
Smarttelefone, Tabletts oder einen neuen 90Zoll Fernseher oder 
Spielekonsole und Onlinespiels oder... Schuhe, Jacken, Pilateskurse... 
Jedenfalls bleibt nix über!
Die meisten können es ja nicht einmal mehr abwarten, bis sie die Kohle 
für all diese wichtigen Dinge zusammen haben, sondern kaufen schon 
vorher auf pump.
Schöpfen braucht da niemand...

von DANIEL D. (Gast)


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marvin schrieb:
> Schöpfen braucht da niemand...

Da hast du vollkommen Recht, wäre ja völlig neu das Unternehmen durch 
Lobbyarbeit, Werbung, und was man sich alles nur überlegen kann, 
versuchen so viel von der Kaufkraft abzubekommen wie nur möglich.

Weil es gibt ja ohnehin jeder sein gesamtes Geld aus.

Beitrag #6789688 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Fällt dir bei dieser Emsigkeit, die Restmobilität auf derzeit Akku-Autos 
zu ziehen, im Vergleich mit dem Zwischenschritt 
UMWELTxxx-"Energiesparlampe" mit all ihren Nachteilen nichts auf?
Verbieten - halb gare Produkte in den Markt drücken und anschliessend 
als hochgiftig wieder zu ächten!? Die Anfänge der LED-Beleuchtung mit 
ihrem CRi "unter aller Sau" waren auch nicht sehr prickelnd...
Und wenn die MWSt dabei fließt, ist doch alles o.k.

von marvin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> Da hast du vollkommen Recht, wäre ja völlig neu das Unternehmen durch
> Lobbyarbeit, Werbung, und was man sich alles nur überlegen kann,
> versuchen so viel von der Kaufkraft abzubekommen wie nur möglich.

Das ist etwas anderes als "Kaufkraft abschöpfen".

Bist Du also der Meinung, daß die E-Autoindustrie mächtiger ist als 
andere Industriezweige und sich daher durch die von Dir genannten 
Methoden (Lobbyarbeit, Werbung) ein besonders großes Stück vom Kuchen 
genehmigen und damit die Kaufkraft der Bürger abschöpfen kann?

Oder ist es nicht eher so, daß es bis auf Tesla, überhaupt keine 
nennenswerte E-Autoindustrie gibt? Daß das Produktionsvolumen eher 
gering ist und Verbrenner den Markt dominieren?
Letzteres ist nicht unbedingt Indiz für einen besonders übermächtigen, 
einflussreichen Industriesektor..

von Kurt (Gast)


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marvin schrieb:
> Thomas U. schrieb:

> Wenn nicht fürs erste Auto dann fürs Zweite oder ein Boot, oder ein
> Wohnmobil, Ski-oder Golfausrüstung, oder (eine Etage darunter) für
> Smarttelefone, Tabletts oder einen neuen 90Zoll Fernseher oder
> Spielekonsole und Onlinespiels oder... Schuhe, Jacken, Pilateskurse...
> Jedenfalls bleibt nix über!

Du bist, wie die Mehrheit im Thread, eine arme Sau, da Du Dir kein Leben 
jenseits des Konsums vorstellen kannst. Was zugegebener Maßen im 
kapitalistischen Schweinesystem auch ziemlich schwierig ist. Zumindest 
für euch einfache und schlichte Charaktere. Daran ist nicht zu rütteln.

von DANIEL D. (Gast)


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marvin schrieb:
> Oder ist es nicht eher so, daß es bis auf Tesla, überhaupt keine
> nennenswerte E-Autoindustrie gibt? Daß das Produktionsvolumen eher
> gering ist und Verbrenner den Markt dominieren?
> Letzteres ist nicht unbedingt Indiz für einen besonders übermächtigen,
> einflussreichen Industriesektor..

Subventionen welche Leute zum Autokauf anregen. Und Vorbestellungen bei 
Elektroautos von der deutschen Autoindustrie und ewige Wartezeiten sind 
also kein Indiz.

von (prx) A. K. (prx)


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marvin schrieb:
> Oder ist es nicht eher so, daß es bis auf Tesla, überhaupt keine
> nennenswerte E-Autoindustrie gibt?

Stimmt, es ist eher nicht so,

von marvin (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Fällt dir bei dieser Emsigkeit, die Restmobilität auf derzeit Akku-Autos
> zu ziehen, im Vergleich mit dem Zwischenschritt
> UMWELTxxx-"Energiesparlampe" mit all ihren Nachteilen nichts auf?
> Verbieten - halb gare Produkte...

Klar, genau das Gleiche! Das machen DIE immer wieder mit UNS!

Wobei, Moment... Was wurde jetzt eigentlich verboten?
Glühlampen? Gibts immer noch. Verbrenner-PKW? Auch nicht verboten. 
Demagogische Trollbeiträge in mcnet? Offensichtlich ebenfalls nicht 
verboten.

Na das ist ja doof, jetzt weiß ich doch wieder nicht was DIE wieder 
böses mit UNS angestellt haben. Erklär mal genauer...

von marvin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> Subventionen welche Leute zum Autokauf anregen. Und Vorbestellungen bei
> Elektroautos von der deutschen Autoindustrie und ewige Wartezeiten sind
> also kein Indiz.

Subventionen sind ein Indiz dafür, daß der Umstieg in die E-Mobilität 
weltweit politisch gewollt ist.

Vorbestellungen und ewige Wartezeiten sind ein Indiz dafür, daß man auf 
dem Weg ist, aber noch lange nicht am Ziel.

Beides ist kein Indiz dafür, daß man damit "Kaufkraft abschöpfen" möchte 
oder kann. Nur das war der Punkt den ich hinterfragt hatte.

von DANIEL D. (Gast)


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marvin schrieb:
> Beides ist kein Indiz dafür, daß man damit "Kaufkraft abschöpfen" möchte
> oder kann. Nur das war der Punkt den ich hinterfragt hatte.

Du hinterfragst überhaupt nichts, du erzählst einfach nur irgendeinen 
Müll der keinen Sinn ergibt.

von Walter K. (walter_k488)


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marvin schrieb:
> Wo ist das Problem? Kopfrechnen schwach?
> 900Liter für 15000km entsprechen einem Verbrauch von 6l/100km.

Also für Dich reicht meine Kopfrechenfähigkeit noch allemal - keine 
Sorge!

Welcher moderne Diesel braucht noch 6l pro 100km?
Das war mal vor 20Jahren so!

von (prx) A. K. (prx)


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Auf der Strasse, oder auf dem VW-Prüfstand? ;-)

von marvin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> Du hinterfragst überhaupt nichts, du erzählst einfach nur irgendeinen
> Müll der keinen Sinn ergibt.

Ah ja, ok. Na dann... da fällt mir nichts dazu ein. 
Taube...Schachbrett... Ist auch sinnlos vertrödelte Zeit hier bei dem 
schönen Wetter.
Allen die nicht raus dürfen und online bleiben müssen wünsche ich 
weiterhin viel Spass!

von Thomas U. (charley10)


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Kurt schrieb:
> marvin schrieb:
>> Thomas U. schrieb:
>
>> Wenn nicht fürs erste Auto dann fürs Zweite oder ein Boot, oder ein
>> Wohnmobil, Ski-oder Golfausrüstung, oder (eine Etage darunter) für
>> Smarttelefone, Tabletts oder einen neuen 90Zoll Fernseher oder
>> Spielekonsole und Onlinespiels oder... Schuhe, Jacken, Pilateskurse...
>> Jedenfalls bleibt nix über!
>
> Du bist, wie die Mehrheit im Thread, eine arme Sau, da Du Dir kein Leben
> jenseits des Konsums vorstellen kannst. Was zugegebener Maßen im
> kapitalistischen Schweinesystem auch ziemlich schwierig ist. Zumindest
> für euch einfache und schlichte Charaktere. Daran ist nicht zu rütteln.

Verwechselst du bei deinem Zitat eventuell den Urheber?
Schau noch mal nach. Bitte!

von Thomas U. (charley10)


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marvin schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Fällt dir bei dieser Emsigkeit, die Restmobilität auf derzeit Akku-Autos
>> zu ziehen, im Vergleich mit dem Zwischenschritt
>> UMWELTxxx-"Energiesparlampe" mit all ihren Nachteilen nichts auf?
>> Verbieten - halb gare Produkte...
>
> Klar, genau das Gleiche! Das machen DIE immer wieder mit UNS!
>
> Wobei, Moment... Was wurde jetzt eigentlich verboten?
> Glühlampen? Gibts immer noch.

Ich hätte gern noch einige von den matten 100W-Typen E27, wenns recht 
ist...

>Verbrenner-PKW? Auch nicht verboten.

Die derzeitige Politik gleicht mittelfristig schon einem Verbot = 
Enteignung...

> Demagogische Trollbeiträge in mcnet? Offensichtlich ebenfalls nicht
> verboten.
>
> Na das ist ja doof, jetzt weiß ich doch wieder nicht was DIE wieder
> böses mit UNS angestellt haben. Erklär mal genauer...

von DANIEL D. (Gast)


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Ich wird nichts verboten Es werden nur Freiheiten so sehr eingeschränkt, 
dass es einem Verbot gleich kommt. Mit begründung dass Leute welche an 
einer Straße wohnen in ein kürzeres Leben haben. Wofür ungeachtet aller 
anderen möglichen Faktoren der Feinstaub alleine für verantwortlich 
gemacht wird. Und natürlich wird auch nur der Dieselmotor als 
Feinstaubverursacher angesehen.

Wobei man eigentlich schon ein Diesel Fahrverbot als Verbot ansehen 
kann. Sonst würde das Wort verbot im Name ja überhaupt keinen Sinn 
ergeben.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Mit begründung dass Leute welche an
> einer Straße wohnen in ein kürzeres Leben haben.

Wenn Dein Unverständnis für diese Aussage ehrlich gemeint ist, würde ich 
den aus dem dritten Stock gezielt auf Deine Frontscheibe abgeworfenen 
Pflasterstein eher als Notwehr denn als Attentat bezeichnen.

Das ist ja zum Fremdschämen hier.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn Dein Unverständnis für diese Aussage ehrlich gemeint ist, würde ich
> den aus dem dritten Stock gezielt auf Deine Frontscheibe abgeworfenen
> Pflasterstein eher als Notwehr denn als Attentat bezeichnen.
> Das ist ja zum Fremdschämen hier.

Mir scheint du kennst die Statistik zu kürzeren Lebenserwartung wegen 
Feinstaub nicht wirklich?

von (prx) A. K. (prx)


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Alles meckern, jammern und klagen wird nicht helfen. Der Verbrenner 
kommt in der Rolle des Standardfahrzeugs für den Individualverkehr 
allmählich an sein Ende. Egal ob Diesel oder Benziner. Bedankt euch 
bei VW für die Beschleunigung dieses Prozesses, mindestens soweit es 
D/EU angeht.

Es wird aber noch eine geraume Zeit dauern, da Altfahrzeuge nicht gleich 
von der Strasse gefegt werden und ihre 10-20 Jahre oder länger 
durchhalten können. Wenn die meisten Fahrzeuge abgasarm oder -frei sind, 
ist auch die Luftverschmutzung und CO2-Produktion kein so kritisches 
Thema mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich wird nichts verboten Es werden nur Freiheiten so sehr eingeschränkt,
> dass es einem Verbot gleich kommt.

Bis jetzt gibts in D ein paar Strassen in ein paar Städten, die für 
bestimmte Fahrzeuge gesperrt sind, plus Fahrverbote bei ungünstigem 
Wetter und entsprechender Luft in Städten mit ungünstiger Lage 
(Stuttgart liegt halt nunmal saudumm in der Landschaft, was 
Luftaustausch angeht).

Wenn du nicht ausgerechnet da wohnst, ist das für dich keine dramatische 
Sache. Bist du selbst betroffen, fürchtest du baldige Totalverbote - 
oder regst du dich stellvertretend für andere auf?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn du nicht ausgerechnet da wohnst, ist das für dich keine dramatische
> Sache. Bist du selbst betroffen, fürchtest du baldige Totalverbote -
> oder regst du dich stellvertretend für andere auf?

Was ist das denn für eine behinderte Logik. Selbst wenn ich nicht 
betroffen wäre hätte ich das Recht mich darüber aufzuregen.

Es darf sich ja auch jeder über Rassismus aufregen, auch wenn er nicht 
selbst betroffen ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> hätte ich das Recht mich darüber aufzuregen

Natürlich hast du das. Es bringt aber mehr, wenn du den Social Justice 
Warrior in der Politik abgibst, statt im Elektronikforum. Hier ist es 
auf Dauer sinnlos, da es nichts bewirkt und ich den Eindruck habe, dass 
dein Dampfdruck aufgrund der Diskussion eher zu als abnimmt.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> hätte ich das Recht mich darüber aufzuregen
>
> Natürlich hast du das. Es bringt aber mehr, wenn du den Social Justice
> Warrior in der Politik abgibst, statt im Elektronikforum. Hier ist es
> auf Dauer sinnlos, da ich den Eindruck habe, dass dein Dampfdruck
> trotzdem eher zu als abnimmt.

Ich weiß nicht, ich finde eher du solltest den sozial Justiz Warrior in 
der Politik machen. Also ich passe da meiner Meinung nach nicht wirklich 
herein.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich weiß nicht, ich finde eher du solltest den sozial Justiz Warrior in
> der Politik machen.

Inwiefern?

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich weiß nicht, ich finde eher du solltest den sozial Justiz Warrior in
>> der Politik machen.
>
> Inwiefern?

Dann kannst du den Leuten das erklären was du mir hier erklärst. Und so 
Leute wie ich werden sich weiterhin drüber aufregen, weil es einfach 
dumm und ungerecht ist. Und du kannst das dann klein reden, mit 
irgendwelchen Begründungen rechtfertigen, oder was auch immer du so 
gerne machst.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dann kannst du den Leuten das erklären was du mir hier erklärst.

Ich weiss ja nicht, wie weit ich damit ausgerechnet in der heutigen 
Politik käme, aber soweit danke für dein Lob.

Social justice gehört jedoch nicht zu meinen Erklärthemen. Erst recht 
nicht, wenn es um Autos und deren Energiebilanz geht. Dachte ich.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Mir scheint du kennst die Statistik zu kürzeren Lebenserwartung wegen
> Feinstaub nicht wirklich?
Ganz ehrlich? Ich kenne sie nicht! Kennst Du sie denn? Erzähl mal!

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und so
> Leute wie ich werden sich

Grammatik bei Yoda ich gelernt.
Aufregen ich werde mich, immer.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und so
>> Leute wie ich werden sich
>
> Grammatik bei Yoda ich gelernt.
> Aufregen ich werde mich, immer.

Die einen wollen Leute umbringen weil ihnen deren Meinung nicht passt, 
die anderen haben eine schlechte Grammatik so ist die Welt.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>
>>> Und so
>>> Leute wie ich werden sich
>>
>> Grammatik bei Yoda ich gelernt.
>> Aufregen ich werde mich, immer.
>
> Die einen wollen Leute umbringen
> weil ihnen deren Meinung nicht passt,

... oder weil die einfach als superreich definiert werden! Ach nee, 
Arbeitslager war doch angesagt, um das BGE zu erwirtschaften

> die anderen haben eine schlechte Grammatik so ist die Welt.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die einen wollen Leute umbringen weil ihnen deren Meinung nicht passt,
> die anderen haben eine schlechte Grammatik so ist die Welt.

Schlechte Grammatik deutet auf schlechte Bildung hin. Bei dir merkt man 
die schlechte Bildung und schlechte ...geistige Grundausstattung auch an 
den "Argumenten".

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
>> Und so
>> Leute wie ich werden sich
>
> Grammatik bei Yoda ich gelernt.
> Aufregen ich werde mich, immer.

Ersetze sein "so" durch "solche" und die korrekte Schriftgrammatik kommt 
zum Vorschein. Nix mit Yoda.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Schlechte Grammatik deutet auf schlechte Bildung hin. Bei dir merkt man
> die schlechte Bildung und schlechte ...geistige Grundausstattung auch an
> den "Argumenten".

Hauptsache man ist nicht so geistig minderbemittelt, das man auf Grund 
mangelnder Fähigkeiten zu diskutieren so etwas schreibt.

Framulestigo schrieb:
> Wenn Dein Unverständnis für diese Aussage ehrlich gemeint ist, würde ich
> den aus dem dritten Stock gezielt auf Deine Frontscheibe abgeworfenen
> Pflasterstein eher als Notwehr denn als Attentat bezeichnen.
>
> Das ist ja zum Fremdschämen hier.

Aber mit dem Fremdschämen hat er eindeutig recht. Wobei es in seinem 
Fall reicht sich nur zu schämen.

von E-Mail (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ersetze sein "so" durch "solche" und die korrekte Schriftgrammatik kommt
> zum Vorschein. Nix mit Yoda.

Und, warum hat er das nicht geschrieben?
Überhaupt: Bei den ganzen Fanatikern hier kommt das öfter vor.

Es liegt schon am Bildungsstand.

von marvin (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> marvin schrieb:
>> Wobei, Moment... Was wurde jetzt eigentlich verboten?
>> Glühlampen? Gibts immer noch.
>
> Ich hätte gern noch einige von den matten 100W-Typen E27, wenns recht
> ist...

Hallo, da bin ich wieder.

Also Matt, 100W? Aber gern doch der Herr:

https://www.gluehbirne.de/100-watt-gluehbirne-matt

Das war jetzt nur der erste relevante Treffer. Falls dieser nicht genehm 
ist, bitte selbst weiter suchen. Danke.

>>Verbrenner-PKW? Auch nicht verboten.
>
> Die derzeitige Politik gleicht mittelfristig schon einem Verbot =
> Enteignung...

Jep, das läuft exakt genau wie bei der "Glühbirnenenteignung"..! :-)

Meine Pkw wurden sowieso schon immer um geschätzt 15% bis 25% entwertet 
(=Enteignung ;-)), sobald ich damit vom Hof des Händlers gerollt bin. 
Das Leben kann sooo grausam sein, wenn man sich das nur oft genug selbst 
einredet...

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> warum hat er das nicht geschrieben?

Forendeutsch liegt je nach Autor, Blutdruck und Alkoholpegel irgendwo 
zwischen gesprochener und geschriebener Sprache.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
Was ist denn nun mit der Statistik?
Weil die Leichen auf dem Seziertisch das Maul nicht voll Feinstaub 
haben, gibt es keine Toten?

Ich hab letztens in meinem Cabrio (elektrisch) wieder an einer roten 
Ampel hinter so einem Dieselstinker stehen dürfen und mich sofort 
sterbenskrank gefühlt. Was für ein Mix an ungenutzter Abwärme, Gestank 
und Qualm.

Ist Dir eigentlich klar, dass der Scheuklappenblick in Deiner Maschine 
schon fest in Form der Positionierung des Abgasaustrittes eingebaut ist? 
- Größtmögliche Strecke zwischen Fahrer und Auslass, dann sieht man es 
nicht mehr, und den Fahrer reißt die Sauerei auch nicht gleich um!

Alles Andere - Scheuklappen halt.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Ich hab letztens in meinem Cabrio (elektrisch) wieder an einer roten
> Ampel hinter so einem Dieselstinker stehen dürfen und mich sofort
> sterbenskrank gefühlt. Was für ein Mix an ungenutzter Abwärme, Gestank
> und Qualm.

Der meiste Feinstaub entsteht durch Bremsen und Reifen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Der meiste Feinstaub entsteht durch Bremsen und Reifen.

Bremsen? Steinzeit!
Ich rekuperiere und gewinne die Energie zurück.

Beitrag #6790589 wurde von einem Moderator gelöscht.
von E-Mail (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
> Was ist denn nun mit der Statistik?
> Weil die Leichen auf dem Seziertisch das Maul nicht voll Feinstaub
> haben, gibt es keine Toten?

Wie bei Walther auch ist es halt so:
Groß im Reden, aber Substantielle Beiträge kamen da noch nie. Das ist 
entweder Taktik (man störe eine Diskussion durch impliziete 
Beleidigungen und wiederholte Falschbehauptungen), oder da bläst nur der 
Wind zwischen den Ohren.

Vermutlich eine Kombination aus beidem.

Eigentlich können einem solche Leute schon leid tun: Der einzige 
Lebensinhalt, das Auto, verändert sich, man hat nicht die nötige 
geistige Kapazität um mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten.
Also versucht man alles Neue schlechtzureden. Das die Argumente 
schrittweise ins immer Absurdere abdriften, merken solche Leute nicht 
einmal mehr selber.

Beitrag #6790627 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Eigentlich können einem solche Leute schon leid tun: Der einzige
> Lebensinhalt, das Auto, verändert sich, man hat nicht die nötige
> geistige Kapazität um mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten.
> Also versucht man alles Neue schlechtzureden. Das die Argumente
> schrittweise ins immer Absurdere abdriften, merken solche Leute nicht
> einmal mehr selber.

Nein es ist einfach nur mühselig Trotteln immer alles zu erklären. Ab 
und zu hat man dann die Hoffnung dass es irgendein anderer macht, weil 
es ja schließlich Fakten sind. Oder die Trottel informieren sich selbst. 
Bei Tatsachen kann halt schlecht was anderes herauskommen. Es ist 
immerhin kostbare Lebenszeit.

Aber es selbst nicht besser wissen und das was andere sagen für falsch 
halten, ist schon ein sehr einfaches Weltbild. Aber was erwartet man von 
Leuten die andere mit Steinen tot schlagen wollen.

Eine erbärmliche Ideologie.

Und mir ist mein Auto nicht sehr wichtig, und ich fahre auch nicht viel 
damit. Das Motorrad aber schon eher.

Beitrag #6791086 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6791089 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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Kurt schrieb:
> Du bist, wie die Mehrheit im Thread, eine arme Sau, da Du Dir kein Leben
> jenseits des Konsums vorstellen kannst. Was zugegebener Maßen im
> kapitalistischen Schweinesystem auch ziemlich schwierig ist.

Wozu auch? Wir leben in einem Wohlstandsland. Hier braucht niemand die 
existentiellen Nöte auszustehen (Wohnung, Essen, medizinische 
Versorgung)(1). Alles im Übermaß vorhanden. Was also tun mit dem Geld, 
was man jeden Monat auf dem Konto findet? Entweder man verschenkt es, 
weil man so viel hat, dass es seine eigenen Ansprüche übersteigt (das 
kann man zu Lebzeiten tun oder nach seinem Ablegen in Form eines Erbes, 
der Nachteil letzteren ist es, dass man sich dabei noch nichtmal 1 
Minute darüber freuen kann), oder man gibt es aus, frei nach dem Motto: 
Man lebt nur einmal. Die allermeisten hier werden wohl nicht zu den 
Millionären zählen, die so viel Geld durch Aktien und Immobilien 
verdienen, dass sie es einfach nicht mehr ausgeben können. Also klar: 
man kann sich natürlich geißeln und sparen, koste es was es wolle. Am 
Ende steht aber dennoch der Tod und wo es dann hingeht, nützt einen die 
Sparerei auch nichts. Also wieso sollte man sein Geld, für dass man mehr 
oder weniger hart arbeiten muss nicht ausgeben? Ich sehe darin absolut 
nichts verwerfliches.

(1)nur weil es hier ein paar Erbsenzähler gibt: Natürlich ist mir 
bewusst, dass es Menschen in Deutschland gibt mit einem, nennen wir es: 
Alternativen Lebensweg, die durchs Raster fallen und eben weder Wohnung 
noch gesicherte Malzeiten und medizinische Versorgung haben. Die Gründe 
dafür sind sehr individuell und verschieden, prinzipiell ist es in 
Deutschland aber nicht notwendig unter der Brücke zu schlafen. Wer es 
dennoch tut, der tut dies aus mehr oder weniger freiem Willen.

von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb im Beitrag #6790627:
> Walter K. schrieb im Beitrag #6790589:
>> Dann fahr doch mit Maske!
> Armes Wutz-Wutz. Das "Ich muss leider draußen bleiben"-Schild vor die
> Nase gesetzt zu bekommen und vor dem tollen bunten Laden angeleint zu
> werden, knickt Dein Ego? Du hast mein Mitleid.
>
> Psssst, da gibt's 'ne Lösung für Dich: Das Elektroauto.

Danke für Deinen intellektuell beeindruckenden Beitrag!

Auch Du willst doch die Ausbeutung und die damit einhergehenden 
Kollateralschäfen des Planeten Erde beenden oder zumindest reduzieren!
Ich vermute, dass wir uns hier einig sind.
Du musst doch anerkennen, wenn aller paar Minuten irgendwo auf der Welt 
ein Kind verhungert oder ein zweistelliger Prozentsatz der Menschheit um 
Trinkwasser kämpft … die Diskussionen ob wir unseren Wohlstand nun mit 
Diesel oder Akku-Fahrzeugen genießen -  schon etwas bescheuert sind!
Alle die, die hier in unserer Wohlstandsgesellschaft ihre angebliche 
moralische Überlegenheit mit privater PV und Tesla demonstrieren - 
machen doch nichts anderes, als den Versuch diesen Status Quo der Welt 
aufrechtzuerhalten und zu verlängern!
Solange die moderne Welt auf dem System ‚Wachstum‘ beruht, wird die 
Schere zwischen Tesla-Deppen und Trinkwasser Suchenden nur noch größer!

von Mertik (Gast)


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Walter K. schrieb:

> Auch Du willst doch die Ausbeutung und die damit einhergehenden
> Kollateralschäfen des Planeten Erde beenden oder zumindest reduzieren!

Was soll dem Planeten passieren? Wenn das kapitalistische Schweinesystem 
die Umwelt weiter der Vernichtung preisgibt und damit das aktuelle 
Massensterben beschleunigt, wird im Rahmen der Evolution die Gattung 
Mensch aussterben und andere Arten, die sich anpassen konnten, werden 
Flora und Fauna beherrschen.

Aus Sicht der Evolution ist das alles nicht so schlimm.

Zitat: "Verschiedene Expertengremien gehen davon aus, dass das sechste 
Massenaussterben in der Geschichte des Lebens bereits begonnen hat."

https://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben

von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Danke für Deinen intellektuell beeindruckenden Beitrag!
Ich dachte, ich versuch es mal auf Deinem Niveau?!!

Walter K. schrieb:
> die Diskussionen ob wir unseren Wohlstand nun mit
> Diesel oder Akku-Fahrzeugen genießen
Das ist der Fehler: Es gibt keine ernsthaften Diskussion mehr. Diese 
Sache ist durch.

Alle Ideen, hier das Rad zurückzudrehen (AFD) oder neu zu erfinden 
(Brennstoffzelle) führen zu einer Altlast bestehender Probleme oder 
einem Haufen Neuer.

Glaubst Du wirklich, Du müsstest nur im Herbst Dein Kreuzchen auf nen 
Zettel machen und die AFD laviert Dich eben mal aus der EU und 
sämtlichen Klimaabkommen raus, damit Du weiter Diesel fahren kannst? 
Hatten wir doch gerade, die peinliche Tragikkomödie des jahrelangen 
Brexit (wir wissen "was", aber nicht "wie") und die Trump-Ära (4 Jahre 
Stillstand, America first (I am America)). Der Zustand der kollektiven 
Intelligenz beider Nationen lässt sich zur Zeit doch nur als 
Rekonvaleszenz bezeichnen. Die müssen sich von diesen geistigen 
Kahlschlägen erst einmal erholen.

Also, ganz praktisch: Was willst Du eigentlich? Nur mäkeln am Status 
Quo?

von Thomas U. (charley10)


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marvin schrieb:

...
...
> Meine Pkw wurden sowieso schon immer um geschätzt 15% bis 25% entwertet
> (=Enteignung ;-)), sobald ich damit vom Hof des Händlers gerollt bin.

Das ist doch deine persönlich Entscheidung, immer das Neueste besitzen 
zu wollen?! Kauf dir einen Gebrauchten (wird den 'Minderleistern' in 
Sachen Elektro immer wärmstens empfohlen) und diese 25% hat der 
Neuwagenkäufer schon für dich abgedrückt.
Gut - die Suche ist merklich aufwändiger aber lohnend. Wer dabei keine 
Angst vor einem 'vollen Aschebecher' hat, der nur in der Werkstatt 
geleert werden dürfte, kommt damit gut zurecht.

von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb:
> Glaubst Du wirklich, Du müsstest nur im Herbst Dein Kreuzchen auf nen
> Zettel machen und die AFD laviert Dich eben mal aus der EU und
> sämtlichen Klimaabkommen raus, damit Du weiter Diesel fahren kannst?

Das Problem ist folgendes: Bei der AfD  ist es offensichtlich! Bei SPD 
und Grünen ist es geschickt verschleiert!

Keine der hier genannten politischen Strömungen traut sich an die 
Substanz.
Außer vielleicht die Linken!
Aber auch die konzentrieren sich auf Nebenkriegsschauplätze, z.B. ob nun 
ein Zwitter ein eigenes öffentliches Scheisshaus  bekommt!

von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Keine der hier genannten politischen Strömungen traut sich an die
> Substanz.

Na, dafür hat sich unser Lieblingsmerkelchen aber weit aus dem Fenster 
gelehnt. Die hat uns schon 2013 von der Mio. E-PKW in ihrem Blog 
vorgeträumt, eben mal den Atomausstieg beschlossen und ganz nebenbei mit 
elegantem Hüftschwung die Honigtöpfe zur Förderung von Immobilien, 
Wallboxen und effizienteren Fahrzeugen aufgeschubst.

Als Normalo bekommst Du jetzt nen Dacia Spring mit 50% gefördert. Der 
Häuslebauer bekommt für die Einhaltung der Effizienzklasse 40+ pauschal 
38k in den Allerwertesten geblasen, die halbe Wallbox kommt noch oben 
drauf.

Wir leben also praktisch in paradiesischen Zeiten. Du musst nur 
zugreifen.

von (prx) A. K. (prx)


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Mertik schrieb:
> Wenn das kapitalistische Schweinesystem
> die Umwelt weiter der Vernichtung preisgibt

... nachdem das kommunistische Paradies in Bitterfeld blühende 
Landschaften hinterliess. Nö, diese Form der Auseinandersetzung mit dem 
Thema ist sinnlos. Nicht nur in diesem Thread. Ausbeutung der Natur ist 
nicht auf bestimmte politische Systeme beschränkt, sondern wird erst 
dann wirklich beachtet, wenn es brennt.

Allerdings man mit dem beliebten Sandkastenspiel "Du bist Schuld - nein 
Du" und der Variante "erst einmal in China" prima erreichen, dass es so 
weiter geht wie bisher.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nö, diese Form der Auseinandersetzung mit dem
> Thema ist sinnlos. Nicht nur in diesem Thread.

Na ja, der seit Jahrzehnten immer und überall propagierte Glaube an 
endloses exponentielles Wirtschaftswachstum auf einem endlichen Planeten 
muss schon jedem der in Mathe der 10. Klasse aufgepasst hat irgendwie 
verzweifeln lassen.

Die Kommunisten wollten eigentlich ja auch ständiges Wachstum.
Nur war es da nicht die zentrale Kernaussage wie im westlichen 
Kaptitalismus.

Mit dem Rest deiner Aussage stimme ich zu.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Na ja, der seit Jahrzehnten immer und überall propagierte Glaube an
> endloses exponentielles Wirtschaftswachstum

... wurde im Westen bereits in den 70er in "Die Grenzen des Wachstums" 
vom Club of Rome und "Ein Planet wird geplündert" von Herbert Gruhl 
angesprochen. Das Buch "Die Grenzen des Wachstums" war damals recht 
spektakulär, und es ging genau darum. Das Thema landete mitsamt Gruhl 
(später ÖDP) thematisch wesentlich bei den Grünen.

Aber erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral (*). So lange das 
nicht konkret bei den Leuten ankommt, beim Geld oder im abgesoffenen 
Wohnzimmer, sondern bloss als ferne Drohung im Raum steht, passiert 
nichts. Zumal man sich darauf zurückziehen konnte, dass Prognosen stets 
schwierig sind, und das den "Grenzen des Wachstums" nicht anders erging.

*: Es ist schon so, dass man sich mit mehr Geld auch mehr Moral leisten 
kann. Wer allerdings daraus schliesst, dass man bitteschön erst damit 
anfangen sollte, wenn alle gleichermassen mitmachen können, der bremst.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
 DANIEL D. schrieb:
> Was ist denn nun mit der Statistik?
> Weil die Leichen auf dem Seziertisch das Maul nicht voll Feinstaub
> haben, gibt es keine Toten?
>
> Ich hab letztens in meinem Cabrio (elektrisch)

...schön für dich!

> wieder an einer roten
> Ampel hinter so einem Dieselstinker stehen dürfen und mich sofort
> sterbenskrank gefühlt. Was für ein Mix an ungenutzter Abwärme, Gestank
> und Qualm.

1. nix Gutes gewohnt?
2. du könntest auch Abstand halten, um dich nicht in 'Lebensgefahr' zu 
bringen!

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist schon so, dass man sich mit mehr Geld auch mehr Moral leisten
> kann.
Klopapier macht uns doch alle wieder gleich.
Musste ich auch erst durch Corona lernen, wie empfindlich die 
Lieferketten im Kapitalismus sind.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Danke für Deinen intellektuell beeindruckenden Beitrag!
> Ich dachte, ich versuch es mal auf Deinem Niveau?!!
>
> Walter K. schrieb:
>> die Diskussionen ob wir unseren Wohlstand nun mit
>> Diesel oder Akku-Fahrzeugen genießen
> Das ist der Fehler: Es gibt keine ernsthaften Diskussion mehr. Diese
> Sache ist durch.
>

...die mit dem 'Wohlstand'?

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> ...die mit dem 'Wohlstand'?

Genaugenommen ja.
Probier mal die Lösung mit einer einfachen Streichung der 
Individualmobilität in diesem Land mit 48 Mio. PKW - dann sind Problem 
UND Wohlstand weg.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Musste ich auch erst durch Corona lernen, wie empfindlich die
> Lieferketten im Kapitalismus sind.

Allerdings finde ich wirklich gut, dass es ausgerechnet die harmlose 
Ware Klopapier betraf, die nicht nur bei dir in solche spektakulärer 
Weise zur Erkenntnis führte. Notfalls liest man wieder mehr Zeitung.

Es hätte schlimmer kommen können. Im Pharmabereich wurde es zwar 
streckenweise auch knapp, aber m.W. nicht wirklich bedrohlich.

Mit Strom im Auto wirds auch empfindlicher. Benzin reicht zwar auch 
nicht lange, aber doch deutlich länger als die kWh im Akku.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Framulestigo schrieb:
> Klopapier macht uns doch alle wieder gleich.

Wohl dem der ein Bidet hat :-)

von A. S. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Ich hab letztens in meinem Cabrio (elektrisch)

Selbst umgebaut? Oder Tesla? Wenn es ein Cabrio bis 50.000 gibt, würde 
ich das gerne fahren.

von Carlo M. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Musste ich auch erst durch Corona lernen, wie empfindlich die
> Lieferketten im Kapitalismus sind.

Im Sozialismus o.ä. wären die Lieferketten noch empfindlicher gewesen. 
Denn die funktionieren schon zu Normalzeiten nicht richtig. Sonst wäre 
Mangelversorgung und Schlangestehen dort nicht an der Tagesordnung.

von Thomas U. (charley10)


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Carlo M. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Musste ich auch erst durch Corona lernen, wie empfindlich die
>> Lieferketten im Kapitalismus sind.
>
> Im Sozialismus o.ä. wären die Lieferketten noch empfindlicher gewesen.
> Denn die funktionieren schon zu Normalzeiten nicht richtig. Sonst wäre
> Mangelversorgung und Schlangestehen dort nicht an der Tagesordnung.

Und um das auszugleichen, hatten Viele größere Vorräte!

von (prx) A. K. (prx)


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Carlo M. schrieb:
> Im Sozialismus o.ä. wären die Lieferketten noch empfindlicher gewesen.
> Denn die funktionieren schon zu Normalzeiten nicht richtig. Sonst wäre
> Mangelversorgung und Schlangestehen dort nicht an der Tagesordnung.

Falschrum betrachtet. Im Sozialismus haben alle (ausser den 
Obersozialisten) derart viel Übung im Umgang mit Mangel, dass ein Mangel 
mehr oder weniger nicht gross aufgefällt. Die Leute wissen damit 
umzugehen.

Ausserdem steht es nicht in der Zeitung, nicht im Facebook, oder 
sonstwo, wo Big Brother den Daumen drauf hält. Der Panik-Multiplikator 
ist geringer.

Im Kapitalismus fehlt diese Übung. Da bricht die Krise aus, weil zu 
Hause zwar wahrscheinlich noch genug fürs nächste halbe Jahr rumliegt, 
aber das Ladenregal leer ist und jeder darüber berichtet und bloggt. Und 
wenns wirklich knapp wird - wer traut sich denn, den Nachbarn wegen 
Klopapier anzuhauen?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Man hat mir hier neulich erklärt dass man jetzt erstmal maßlosen Konsum 
braucht, weil sonst die neue Technologie nicht effizient produziert 
werden kann. Naja also ich glaube da ja nicht so wirklich dran, in 
meinen Augen ist das einfach die alte Leier als so weiter.

Es wäre viel geiler wenn wir Produkte hätten die total lange halten 
würden. Und die ganze Zeit mit Leben verbringen. Man könnte 
fahrradfahren, wandern, irgendwie Gärtnern oder sowas. Oder sich in 
einem Verein austoben.

Der Kommunismus ist der letzte Dreck, da gibt es noch zehnmal mehr 
Korruption und Vetternwirtschaft wie im Kapitalismus. Und im 
Kapitalismus gibt es wenigstens natürliche Auslese durch die freie 
Marktwirtschaft. Könnte man den Kapitalismus von Korruption und 
Vetternwirtschaft befreien wäre es das perfekte System. Selbst ein 
Monopol würde sich nicht halten können, wenn es anfängt den Leuten 
Produkte aufzuzwingen. Das funktioniert doch nur durch Korruption und 
Vetternwirtschaft.

Aber ideologisch verblendete Menschen, welche anderen mit Steinen 
totschlagen wollen verstehen es nicht. Und sie sind es auch nicht wert 
dass man mit ihnen redet.

Na ja solange Leute daran glauben dass man unbedingt maßlosen Konsum 
braucht, sei es warum auch immer, wird sich überhaupt nichts ändern. Ich 
komme mir ja teilweise schon so bescheuert vor dass ich andauernd 
irgendwas selber baue anstelle etwas zu kaufen. Aber es ist dann einfach 
immer zehnmal besser. Nur leider kann man nicht alles selber bauen. Und 
vor allem man darf ja nicht mal alles selber bauen.

Für mich wäre es ohne Probleme möglich ein Auto zu bauen, mit einer 
300-400W Solarzelle als Dach. Einfach nur so ein Quader. Nur am Ende 
dürfte ich es ja nicht mal benutzen, und die Polizei würde es mir 
wegnehmen. Dabei wäre es so praktisch um einzukaufen.

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> 1. nix Gutes gewohnt?
Doch, Typen wie Dich rauche ich in der Pfeife. ;-)

> 2. du könntest auch Abstand halten, um dich nicht in 'Lebensgefahr' zu
> bringen!
Der Vordermann könnte diesen absolut sinnfreien Betriebszustand mit 0% 
Effizienzgrad auch durch Abstellen des Motors beenden.
Kann er nicht? Wieso geht das beim Elektroauto?

A. S. schrieb:
> Selbst umgebaut? Oder Tesla? Wenn es ein Cabrio bis 50.000 gibt, würde
> ich das gerne fahren.
Glaub mir, ohne ausgeprägten Pioniergeist willst Du mein CityEL nicht 
fahren. Es war 2010 vor den Zoe's und den E-Bikes unser erstes 
elektrisches Fortbewegungsmittel und ich mag ihn einfach nicht abgeben. 
Heute wäre wohl privat das Smart-Cabrio eine Alternative, aber der Alte 
und meine Bandscheiben tun's ja noch. Für einen elektrifizierten E-Type 
konnte ich meine Frau bislang nicht begeistern. Die will mit mir 
gemeinsam den "Gipfel der Beklopptheit alternder Säcke" (O-Ton, Schnüff) 
einfach nicht besteigen.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> 1. nix Gutes gewohnt?
> Doch, Typen wie Dich rauche ich in der Pfeife. ;-)
>

Hoffentlich bringt dich das nicht um!
Wäre doch jammerschade. Zumindest für dich selbst?

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Selbst ein
> Monopol würde sich nicht halten können, wenn es anfängt den Leuten
> Produkte aufzuzwingen.

Ja, nicht Hunger und kälte zwingen die Leute zu Essen und Behausungen 
sondern das Monopol. Schon klar, deine Wirtschaftskompetenz.

von DANIEL D. (Gast)


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Karl schrieb:
> Ja, nicht Hunger und kälte zwingen die Leute zu Essen und Behausungen
> sondern das Monopol. Schon klar, deine Wirtschaftskompetenz.

Ich würde eher behaupten deine Lesekompetenz. Wenn es nur 
Produkt/Service X von einem Hersteller gibt, und dieses mangelhaft in 
Leistung oder Service ist, kann in der freien Marktwirtschaft ganz 
schnell einer kommen und etwas besseres anbieten. Solange nicht durch 
Regulierungen Bestimmungen und Vorgaben, der Markt so verzerrt ist, das 
kein neuer mitmischen kann.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Man hat mir hier neulich erklärt dass man jetzt erstmal maßlosen Konsum
> braucht

Lass Dir lieber erklären, wie man sich neu bei der Grundschule anmelden 
kann.
Einfach nochmal durchstarten und neue Freunde finden.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Lass Dir lieber erklären, wie man sich neu bei der Grundschule anmelden
> kann.
> Einfach nochmal durchstarten und neue Freunde finden.

Ich glaube du und der Typ der Leute mit Steinen totschlagen will, dieser 
Framulestigo würden sehr gut zusammenpassen. Ich habe das Gefühl ihr 
seid auf einer Wellenlänge.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Es wäre viel geiler wenn wir Produkte hätten die total lange halten
> würden. Und die ganze Zeit mit Leben verbringen. Man könnte
> fahrradfahren, wandern, irgendwie Gärtnern oder sowas. Oder sich in
> einem Verein austoben.
>
> Der Kommunismus ist der letzte Dreck, da gibt es noch zehnmal mehr
> Korruption und Vetternwirtschaft wie im Kapitalismus. Und im
> Kapitalismus gibt es wenigstens natürliche Auslese durch die freie
> Marktwirtschaft. Könnte man den Kapitalismus von Korruption und
> Vetternwirtschaft befreien wäre es das perfekte System.

Naja, so einsilbig würde ich das nicht sehen. Der real ((noch) nicht zu) 
lebende Sozialismus hätte ebenso Stärken. Ganz ohne das System 
schönreden zu wollen, dem ich durch aktives Nichtstun entkam, hatte es 
doch ganz praktische Scheiterungsgründe: Diese liegen direkt schon in 
1945: Während der Westdeutsche Teil des Nachkriegsdeutschlands den 
Marshall Plan hatte wurde der Ostteil großzügig als Reparaturleistung 
demontiert. (Und mit der Treuhand 1990 ein zweites mal) Damit war die 
Mangelwirtschaft schon von Anfang an begründet. Wenn der Sozialismus 
wirklich gelebt würde (Was aber erst geht, wenn der Mensch eine weitere 
Evolutionsstufe erklimmt und Neid sowie Mißgunst keine Rolle mehr 
spielen) hätte dies durchaus auch etwas vom perfekten System: Jeder 
würde ein Dach über dem Kopf haben, jeder hätte eine Beschäftigung und 
es würde nur das Produziert was gebraucht würde. Es entfällt also das 
permanent notwendige Wachstum, was den Kapitalismus befeuert (und so 
indirekt zu weniger haltbaren Gütern führt). Man könnte dementsprechend 
Geräte bauen die langlebiger sind und diese, so sie doch kaputt gehen, 
auch noch reparieren, einfach weil es sich lohnen würde. Das wurde ja so 
auch gemacht, aber nicht weil man den Schutz des Planeten als Ziel 
hatte, sondern aus dem pragmatischem Grund, dass die Mangelwirtschaft es 
gar nicht zuließ Produkte zu entwickeln die nur eine kurze 
Lebenserwartung hatten. Man konnte sich die damit einhergehende 
Rohstoffverschwendung schlicht nicht leisten. Ich erinnere mich noch 
sehr gut an das SeRo system, was uns Schüler einmal im Halbjahr 
losschickte um Altpapier einzusammeln. Das gab es auch für viele andere 
Stoffe und im Gegensatz zum grünen Punkt heute, wo zwar ein Teil auch 
recycelt wird, jedoch der Großteil immer noch verbrennt, wurden damals 
die Rohstoffe tatsächlich wiederverwertet. Güter wurden hauptsächlich 
auf der Schiene transportiert, weil man sich den Transport per LKW 
schlicht nicht leisten konnte. So kam es eben, dass nahezu jeder Betrieb 
mit mehr als 100 Beschäftigten einen Gleisanschluss hatte oder seine 
Waren eben zum nächsten Bahnhof lieferte anstatt zum Kunden direkt. Klar 
dauerte das länger, aber es war auch effizienter. Möglicherweise kommt 
man ja wieder etwas in die Richtung, ein Widerauferstehen dieser beiden 
Punkte wäre imho definitiv zu begrüßen. Aber das ganze hat mit dem 
E-Auto nicht wirklich viel zu tun, weshalb ich anregen würde, in diese 
Richtung zurückzuschweben bevor der Thread die Löschkeule erfährt...

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> wurde der Ostteil großzügig als Reparaturleistung demontiert.

Was gerne übersehen wird: Auch im Westen wurde demontiert. Während die 
USA schon aufbauten, bauten die Franzosen noch ab. Im Bahnverkehr ist 
das noch heute zu spüren.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Naja es scheitert halt am Menschen, und je mehr der Mensch Einfluss auf 
das System hat, desto schlechter ist es. Sehr aufschlussreich ist das 
Buch "das Peter Prinzip" wenn man das gelesen hat versteht man das sowas 
wie der Kommunismus nie funktionieren wird. Und beim Kapitalismus muss 
man natürlich auch vieles anders machen damit dieses system Sinn ergibt. 
Keine Monopole privatisieren. Keine Subventionen. Regeln für Marken bzw 
ein Zwang für Markenprodukte. Usw usw.

von Julius (Gast)


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Ohne eigene Ladesäule zu Hause, ist ein reines Akku-Auto für mich völlig 
uninteressant. Auf das Spielchen jeden Abend einen Platz an einer 
öffentlichen Ladesäule zu suchen (auch wenn es App unterstützt sein 
sollte) und nach dem Laden das Auto wieder parken habe ich absolut keine 
Lust.

Wenn es in Form der Brennstoffzellen Autos keine Alternative gibt, wird 
das nächste Auto eben wieder ein Verbrenner. Damit komme ich dann bis 
zur Rente hin. Danach brauche ich nicht zwingend ein Auto, und ich kaufe 
mir dann eben keines mehr.

von (prx) A. K. (prx)


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Julius schrieb:
> jeden Abend

Wieviele km fährst du am Tag?

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Julius schrieb:
>> jeden Abend
>
> Wieviele km fährst du am Tag?

im Winter kommt das schon ganz gut hin

von Melba (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Julius schrieb:
>> jeden Abend
>
> Wieviele km fährst du am Tag?

Du agierst hier wie ein schlecht bezahlter Verkäufer, der vergeblich 
versucht jedem ein E-Wägelchen anzudrehen.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Melba schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Julius schrieb:
>>> jeden Abend
>>
>> Wieviele km fährst du am Tag?
>
> Du agierst hier wie ein schlecht bezahlter Verkäufer, der vergeblich
> versucht jedem ein E-Wägelchen anzudrehen.

Die Frage ist halt berechtigt. Warum sollte etwas nicht hinterfragen, 
wenn Julius statt jeden Tag nur noch einmal die Woche laden/tanken muss.

von Christian B. (luckyfu)


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Rainer S. schrieb:
> Die Frage ist halt berechtigt. Warum sollte etwas nicht hinterfragen,
> wenn Julius statt jeden Tag nur noch einmal die Woche laden/tanken muss.

Oder das Laden beim Arbeitgeber tagsüber erledigen kann.. Dann bedarf es 
auch keiner Steckdose am Straßenrand.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich glaube ich werde auch eher auf das Private Auto komplett 
verzichten. Selbst wenn sie so viel Geld dabei geben, als ob das sich 
lohnen würde. Ich fahre 5000 km im Jahr mit dem privaten Auto. Es steht 
teilweise Wochen vor der Haustür. Meistens wird es einmal die Woche für 
den Einkauf bewegt, aber selbst das nicht immer. Dann habe ich eine 
Anhängerkupplung, und mit meinem Vater zusammen einen Anhänger. Momentan 
habe ich einen Kombi Baujahr 2003. Das kann sich Ralf X jetzt auch alles 
wieder merken, warum auch immer.

Und wenn die Elektroautos so billig sind dass ich mir eins leisten kann, 
ist bestimmt der Strom so teuer dass ich da keine Lust mehr drauf habe. 
Außerdem lohnt es sich ja nicht weil wenn dann bräuchte ich ein 
größeres, was auch mal was transportieren kann, oder auch mal eine 
größere Strecke schafft ab und zu. Na ja dann hoffe ich mal dass ich den 
Anhänger dann nicht mehr brauchen werde wenn diese Zeit gekommen bist. 
Also ich habe auf jeden Fall keine Lust Geld für ein Auto auszugeben. 
Zumal sich das E-Auto eh niemals rechnen wird wenn man es wenig benutzt.

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich würde eher behaupten deine Lesekompetenz. Wenn es nur
> Produkt/Service X von einem Hersteller gibt, und dieses mangelhaft in
> Leistung oder Service ist, kann in der freien Marktwirtschaft ganz
> schnell einer kommen und etwas besseres anbieten. Solange nicht durch
> Regulierungen Bestimmungen und Vorgaben, der Markt so verzerrt ist, das
> kein neuer mitmischen kann.

Dir ist aber schon klar, dass ich ein Monopol und ein funktionierender 
Markt ausschließen? Dir ist schon klar, wie ein Monopol funktioniert? 
Skizziere doch mal, wie der freie Markt das Monopol von MS bei 
Desktop-Betriebssystemen brechen soll?
Und die alberne Formulierung, dass das Monopol den Leuten Produkte 
aufzwingt kommt doch von dir! Du scheinst nicht zu verstehen, dass es 
Grundbedürfnisse gibt, die zwingend gedeckt werden müssen und ohne 
staatliche Regulierung zu einem Monopol konvergieren. Es gibt keinen 
freien, fairen, transparenten Markt. Der BWL-Student lernt das im 2. 
Semester. Der FDP-Wähler glaubt trotzdem dran.

von (prx) A. K. (prx)


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Melba schrieb:
> Du agierst hier wie ein schlecht bezahlter Verkäufer, der vergeblich
> versucht jedem ein E-Wägelchen anzudrehen.

Und du wie jemand, der nicht rechnen kann oder will.

von DANIEL D. (Gast)


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Karl schrieb:
> Dir ist aber schon klar, dass ich ein Monopol und ein funktionierender
> Markt ausschließen? Dir ist schon klar, wie ein Monopol funktioniert?
> Skizziere doch mal, wie der freie Markt das Monopol von MS bei
> Desktop-Betriebssystemen brechen soll?
> Und die alberne Formulierung, dass das Monopol den Leuten Produkte
> aufzwingt kommt doch von dir! Du scheinst nicht zu verstehen, dass es
> Grundbedürfnisse gibt, die zwingend gedeckt werden müssen und ohne
> staatliche Regulierung zu einem Monopol konvergieren. Es gibt keinen
> freien, fairen, transparenten Markt. Der BWL-Student lernt das im 2.
> Semester. Der FDP-Wähler glaubt trotzdem dran.

Windows und Microsoft sind scheiße. Die Leute haben keinen Bock und 
benutzen mehr Apple und Linux. Ende der Geschichte. Natürlich sind 
Absprachen zwischen Hardware und Software Herstellern, und Microsoft in 
meinen Augen Korruption und Vetternwirtschaft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:

> Ich fahre 5000 km im Jahr mit dem privaten Auto. Es steht
> teilweise Wochen vor der Haustür. Meistens wird es einmal die Woche für
> den Einkauf bewegt, aber selbst das nicht immer. Dann habe ich eine
> Anhängerkupplung, und mit meinem Vater zusammen einen Anhänger. Momentan
> habe ich einen Kombi Baujahr 2003.
(...)
> wenn dann bräuchte ich ein
> größeres, was auch mal was transportieren kann, oder auch mal eine
> größere Strecke schafft ab und zu.

dann würde ich das, was ich an Fahrten benötige mit dem Taxi machen.
Und für grösseres einen Transporter mieten.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> dann würde ich das, was ich an Fahrten benötige mit dem Taxi machen.
> Und für grösseres einen Transporter mieten.

Auf sowas wird es irgendwann hinauslaufen. Aber momentan genieße ich die 
Flexibilität ein Auto zu haben wenn ich mal eins brauche. Außerdem bin 
ich der Mensch in der Familie mit dem großen Auto, also wenn etwas 
transportiert wird, leihen sich Geschwister oder Eltern mein Auto. Dafür 
werde ich an anderen Ecken unterstützt.

von Karl (Gast)


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● Des I. schrieb:
> dann würde ich das, was ich an Fahrten benötige mit dem Taxi machen.

Der Taxifahrer kommt für mich also aus der 10 km entfernten Stadt um 
mich 5 km ins Nachbardorf zum Arzt zu fahren und fährt dann 15 km 
zurück. Nach 2 Stunden dann das ganze in umgekehrter Reihenfolge?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> dann würde ich das, was ich an Fahrten benötige mit dem Taxi machen.
>
> Der Taxifahrer kommt für mich also aus der 10 km entfernten Stadt um
> mich 5 km ins Nachbardorf zum Arzt zu fahren und fährt dann 15 km
> zurück. Nach 2 Stunden dann das ganze in umgekehrter Reihenfolge?

nö, der hat mehrere Touren und legt sich die entsprechend
zusammen, dass man möglichst wenig Leerfahren hat.

Das merkst du dann,
wenn das Taxi nicht sofort 10Minuten nach dem Anruf bei Dir ist.

von DANIEL D. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Das merkst du dann,
> wenn das Taxi nicht sofort 10Minuten nach dem Anruf bei Dir ist.

Also die Kosten bei einem alten Verbrenner den man gelegentlich nutzt, 
sind im Verhältnis zu der gebotenen Lebensqualität und dem Komfort sehr 
gering. Außerdem sind alte Autos voll billig zu reparieren, in der 
Versicherung usw. Und so schlecht ist es nicht, wenn Produkte welche 
Energie aufwendig hergestellt wurden, lange benutzt werden.

Ich hoffe doch dass man diesen Luxus für Geringverdiener nicht komplett 
vernichtet in der Zukunft.

von A. S. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wenn der Sozialismus
> wirklich gelebt würde (Was aber erst geht, wenn der Mensch eine weitere
> Evolutionsstufe erklimmt und Neid sowie Mißgunst keine Rolle mehr
> spielen)
Also nachdem wir einen neuen Menschen geformt haben, so wie er sein 
soll, nicht wie er ist.
> hätte dies durchaus auch etwas vom perfekten System: Jeder
> würde ein Dach über dem Kopf haben, jeder hätte eine Beschäftigung
Und nur, wenn er will. So zumindest seinerzeit die Vision in China, wenn 
einst der Kommunismus kommt. Wie ist das im Sozialismus?

> und es würde nur das Produziert was gebraucht würde.
Also Planwirtschaft, wo kluge Köpfe entscheiden, was gebraucht wird. 
Also, ob 64k für immer reichen.
> Es entfällt also das
> permanent notwendige Wachstum, was den Kapitalismus befeuert (und so
> indirekt zu weniger haltbaren Gütern führt).
Warum sollte der Kapitalismus Wachstum brauchen.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Warum sollte der Kapitalismus Wachstum brauchen.

Also ich habe das Gefühl dass die Leute welche an Sozialismus und 
Kommunismus glauben oft Dinge durcheinander werfen. Da wird zum Beispiel 
bei Korruption und Vetternwirtschaft immer auf den Kapitalismus 
geschimpft. Als ob es in den bei anderen Systemen nicht geben würde.

Dieses ewige Wachstum ist ja eigentlich nur eine Folge davon dass man 
Geld aus dem Nichts erschafft.

von (prx) A. K. (prx)


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A. S. schrieb:
> Warum sollte der Kapitalismus Wachstum brauchen.

Nicht generell, aber es geht wohl darum:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wachstumszwang

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nicht generell, aber es geht wohl darum:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Wachstumszwang

Also das scheint alles sehr theoretisch zu sein. Und alles andere als 
anerkannt und bewiesen, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Also in meinen Augen ist es gerade das was den Kapitalismus gut macht. 
Die Konkurrenz untereinander. Natürlich wird da versucht besser zu sein, 
und es kann Verlierer geben. Aber nur so kann doch Effizienz entstehen. 
Jeder hat doch schon mal Leute gesehen welche total ineffizient sind, es 
kann doch nicht angehen dass alle gleich behandelt werden. Wie soll denn 
dann sichergestellt werden dass überhaupt etwas effizient funktioniert, 
wenn nicht die Guten durch einen fairen Mechanismus an die richtige 
Stelle kommen.

Wenn man nicht andauernd mehr Geld in die Gesellschaft kippen würde, 
hätten wir auch nicht dieses maßlose Wachstum.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Windows und Microsoft sind scheiße. Die Leute haben keinen Bock und
> benutzen mehr Apple und Linux.

Diese Leier höre ich seit nunmehr über 20 Jahren. Es gibt sicher etwas 
mehr Leute die Linux als Windows nutzen, als das vor 20 Jahren der Fall 
war, aber, dass da eine nennenswerte Verbreitung stattfindet kann ich 
jedenfalls in meinem Umfeld nicht beobachten. Apple ist ein anderes 
Ding. Das ist was für Hipster die es cool finden für veraltete Technik 
mehr Geld auszugeben als alle anderen. Muss man es sich halt leisten 
können und vor allem: wollen, oder eben auch nicht.

Gerade für Leute die keinen Bock haben sich damit ernsthaft zu befassen 
sind Windows und Android doch die fire & forget Geschichte. Wenn ich 
einen PC will und darauf Spiele spielen möchte nehme ich Windows. Wenn 
ich ein Handy nutzen will und da meine mp3 Sammlung drauf schieben 
möchte ist das bei Andorid kein Problem, bei Apple nicht so einfach. An 
mein Handy kann ich einen USB Stick mittels USB3 Adapter direkt 
anschließen und dann mp3s oder Fotos hin und her schieben, versuch das 
mal mit Apple.

Aber auch das tut nichts zur Sache.

● Des I. schrieb:
> Und für grösseres einen Transporter mieten.

Ebenso kann man auch für längere Strecken, wenn sie denn einmal im 
halben Jahr vorkommen (oder seltener), ein Fahrzeug mieten wenn man 
nicht mit Öffentlichen auskommt.

von Walter K. (walter_k488)


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A. S. schrieb:
>
> Warum sollte der Kapitalismus Wachstum brauchen.

Weil der Kapitalismus das Zins und Zinseszins Prinzip nicht überwinden 
kann!

von DANIEL D. (Gast)


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Windows ist halt auch ein verdammt schlechtes Beispiel, weil die ganze 
Software immer darauf läuft.

Es würde sich auch keiner ein Green-Ray Player kaufen, wenn es fast nur 
Blu-rays zu kaufen gibt. Es wurde dort halt ein Marktbeherrschender 
Standard entwickelt. Sowas wird leider immer wieder versucht. Da müsste 
man auf jeden Fall irgendwas machen. Zum Beispiel dass sowas dann 
offengelegt werden muss. So wie es überall woanders gemacht wird.

von Framulestigo (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn Dein Unverständnis für diese Aussage ehrlich gemeint ist, würde ich
> den aus dem dritten Stock gezielt auf Deine Frontscheibe abgeworfenen
> Pflasterstein eher als Notwehr denn als Attentat bezeichnen.

DANIEL D. schrieb:
> Ich glaube du und der Typ der Leute mit Steinen totschlagen will, dieser
> Framulestigo würden sehr gut zusammenpassen.
Nun, da es Dir auch hier nicht gelingt, die Bewertung einer 
hypothetischen Handlung Dritter von einer konkreten Absicht zu 
unterscheiden,...

DANIEL D. schrieb:
> Es werden nur Freiheiten so sehr eingeschränkt,
> dass es einem Verbot gleich kommt. Mit begründung dass Leute welche an
> einer Straße wohnen in ein kürzeres Leben haben. Wofür ungeachtet aller
> anderen möglichen Faktoren der Feinstaub alleine für verantwortlich
> gemacht wird.
... denke ich, Dir fehlt auch das Abstraktionsvermögen zur eigenen 
Bewertung der entsprechenden Studien, deren Kritiker sich im Großen und 
Ganzen auf die Herleitung von Grenzwerten und absoluter Mortalitätsrate 
bezieht.
Weil: Wenn Du zur Bewertung fähig wärst, wäre auch Dir wahrscheinlich 
die Kerze im Kopf angegangen, dass entsprechende Statistiker das 
Verfahren zur Herleitung der Grenzwerte zwar massiv kritisieren, 
allerdings gar nicht ausschließen, dass die Grenzwerte zum effektiven 
Schutz der Bevölkerung tatsächlich niedriger anzusetzen wären.
(Quelle: 
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/105475/652-Staedte-Studie-Feinstaub-erhoeht-Sterberisiko-auch-in-niedrigen-Konzentrationen)

Kurz: Du bist nicht empathielos. Du bist einfach strunzendämlich. 
(Mangelhafter Satzbau und Rechtschreibung seien hier nur am Rande als 
zusätzlicher Beleg genannt).

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Windows ist halt auch ein verdammt schlechtes Beispiel, weil die ganze
> Software immer darauf läuft.

Für dich sicher ein schlechtes Beispiel, weil es deine These, dass im 
Markt das Monopol einfach gebrochen werden kann, widerlegt.

DANIEL D. schrieb:
> Es wurde dort halt ein Marktbeherrschender
> Standard entwickelt. Sowas wird leider immer wieder versucht.

Genau, dass ist die Aufgabe des Kapitalisten. Gewinnmaximierung, dazu 
ist jedes Mittel recht. Auch Unrecht ist recht, wenn der Gewinn 
maximiert wird.

DANIEL D. schrieb:
> So wie es überall woanders gemacht wird.

Ja, überall wo anders wird es so gemacht. Sieht man gerade bei den 
Patenten für die Corona-Impfstoffe. Die ach so humane, feine, freie, 
westliche Welt geht mit gutem Beispiel voran und gibt für die Armen die 
Patente frei. Genau so war es doch:

DANIEL D. schrieb:
> Wie soll denn
> dann sichergestellt werden dass überhaupt etwas effizient funktioniert,
> wenn nicht die Guten durch einen fairen Mechanismus an die richtige
> Stelle kommen.

Oder hat wer dafür gesorgt, dass die Guten an die richtige Stelle 
kommen?

von DANIEL D. (Gast)


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Typisches Kommunisten Gefasel. Mag sein dass der Kapitalismus Macken 
hat. Aber den Kommunismus oder Sozialismus verteidigen, oder für die 
bessere Alternative halten. Dazu muss man wirklich richtig dumm und 
hängen geblieben sein.

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Typisches Kommunisten Gefasel. Mag sein dass der Kapitalismus Macken
> hat. Aber den Kommunismus oder Sozialismus verteidigen, oder für die
> bessere Alternative halten. Dazu muss man wirklich richtig dumm und
> hängen geblieben sein.

Kannst du mir bitte zeigen, wo ich für den Kommunismus oder Sozialismus 
Werbung gemacht habe oder bitte deinen beleidigenden Kommentar löschen? 
Es gibt auch noch Leute die der Meinung sind, dass ein Kapitalismus 
durch einen starken Staat, der für faire Rahmenbedingungen sorgt in 
geordnete Bahnen gelenkt werden muss. Wenn dir dass nicht passt, 
solltest du trotzdem nicht gleich diffamieren.

Beitrag #6792542 wurde vom Autor gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Karl schrieb:
> Kannst du mir bitte zeigen, wo ich für den Kommunismus oder Sozialismus
> Werbung gemacht habe oder bitte deinen beleidigenden Kommentar löschen?
> Es gibt auch noch Leute die der Meinung sind, dass ein Kapitalismus
> durch einen starken Staat, der für faire Rahmenbedingungen sorgt in
> geordnete Bahnen gelenkt werden muss. Wenn dir dass nicht passt,
> solltest du trotzdem nicht gleich diffamieren.

Naja wenn du dich angesprochen fühlst. Und wie gesagt ein wirkliches 
Monopol haben wir ja selbst bei Microsoft nicht. Und das obwohl es 
extrem schlechte Umstände für die Mitbewerber gibt.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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● Des I. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich fahre 5000 km im Jahr mit dem privaten Auto. Es steht
>> teilweise Wochen vor der Haustür. Meistens wird es einmal die Woche für
>> den Einkauf bewegt, aber selbst das nicht immer. Dann habe ich eine
>> Anhängerkupplung, und mit meinem Vater zusammen einen Anhänger. Momentan
>> habe ich einen Kombi Baujahr 2003.
> (...)
>> wenn dann bräuchte ich ein
>> größeres, was auch mal was transportieren kann, oder auch mal eine
>> größere Strecke schafft ab und zu.
>
> dann würde ich das, was ich an Fahrten benötige mit dem Taxi machen.
> Und für grösseres einen Transporter mieten.

Da immer wieder für Wenigfahrer  ein Taxi empfohlen wird hier mal eine 
kurze Rechnung.
Ob die Anzahl Fahrten mit Transporter oder die der Einzelfahrten im 
konkreten Fall zutreffen, muss jeder selbst entscheiden.
Gegenübergestellt werden die Kosten mit PKW, die mit den üblichen 
0,35€/km angesetzt wurden.
Ob das für Jemand lohnt?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> Gegenübergestellt werden die Kosten mit PKW, die mit den üblichen
> 0,35€/km angesetzt wurden.

Wie kommst Du auf 0,35 €/km? Das ist doch schon auf dem ersten Blick 
eine Milchmädchenrechnung. Sorry, das Milchmädchen ist sogar viel 
klüger.

Bei einem angenommenen Preis eines PKW von 35.000,00 Euro, der auch noch 
zehn Jahre halten soll und am Ende = nach zehn Jahren noch einen Wert 
von 5.000,00 Euro hat (optimistische Schätzung), bedeutet das einen 
jährlichen Verlust von 35.000,00 € Neuwert minus 5.000,00 € Restwert 
geteilt durch zehn Jahre = 3.000,00 € Vorhaltekosten. Das sind *alleine 
dafür* 0,60 €/km.

Sprit, Versicherung, Kfz-Steuer, TÜV, Werkstatt übersteigen außerdem 
weitere 3.000,00 € bei weitem. Selbst wenn Du 1,20 €/km zugrunde 
legst, ist das optimistisch.

Die meisten Autos werden aber weniger als zehn Jahre gefahren, der 
Wertverlust je Jahr ist sogar größer. Autofahrer sind gut darin, sich in 
die eigene Tasche zu lügen.

von Sigismund (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Weil der Kapitalismus das Zins und Zinseszins Prinzip nicht überwinden
> kann!

Was für ein Blödsinn. Dem "Kapital" ist das ziemlich egal und das Geld 
entwertet sich selbst. Nur jene welche vom Geldverkehr leben, die 
brauchen Zinseszins.

Das sind aber nicht die Typen die man dafür verantwortlich macht sondern 
alle die sich ein leistungsloses Einkommen erschleichen wollen (Pfarrer, 
Politiker, sonstwas Beauftragte, GEZ Typen Kammern und sonst Institute).

Die ganze Marxsche Kirche ist pure Konfusion und dient dazu so was zu 
verschleiern. Auch Klima- und sonstige Kirchen werden zu nichts anderem 
geschaffen. Deshalb sind Sie gegen tatsächliche Probleme auch 
wirkungslos.

Elektromobil ist auch nix groß anderes, für die Umwelt sinnlos aber vom 
Auto kommen natürlich weniger Schadstoffe.

Rainer Z. schrieb:
> Die meisten Autos werden aber weniger als zehn Jahre gefahren, der
> Wertverlust je Jahr ist sogar größer. Autofahrer sind gut darin, sich in
> die eigene Tasche zu lügen.

Dem ist nicht so, da man den Nutzen auch kapitalisieren muss. Der ist 
aber individuell verschieden und somit eine persönliche berechnung.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Gegenübergestellt werden die Kosten mit PKW, die mit den üblichen
>> 0,35€/km angesetzt wurden.
>
> Wie kommst Du auf 0,35 €/km? Das ist doch schon auf dem ersten Blick
> eine Milchmädchenrechnung. Sorry, das Milchmädchen ist sogar viel
> klüger.

Kilometerpauschale für Dienstreisen mit eigenem PKW?
>
> Sprit, Versicherung, Kfz-Steuer, TÜV, Werkstatt übersteigen außerdem
> weitere 3.000,00 € bei weitem. Selbst wenn Du 1,20 €/km zugrunde
> legst, ist das optimistisch.
>
> Die meisten Autos werden aber weniger als zehn Jahre gefahren, der
> Wertverlust je Jahr ist sogar größer. Autofahrer sind gut darin, sich in
> die eigene Tasche zu lügen.

Dann nimm die 1,20€ und rechne erneut!
Ich warte auf deine Startwerte!
Wer natürlich immer kurzfristiger die 25% Wertverlust beim Neukauf in 
Rechnung stellt...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die meisten Autos werden aber weniger als zehn Jahre gefahren, der
> Wertverlust je Jahr ist sogar größer. Autofahrer sind gut darin, sich in
> die eigene Tasche zu lügen.

Man kann dies das oder jenes rechnen. Die meisten sind auch nicht alle. 
Teilkasko Auto von 2003 ist viel billiger wie das vor gerechnete.

von GB-Moster (Gast)


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● Des I. schrieb:
> dann würde ich das, was ich an Fahrten benötige mit dem Taxi machen.
> Und für grösseres einen Transporter mieten.

Wenn man eine Menge Geld verbrennen will, kann man das machen.

Da fahre ich lieber meinen alten Verbrenner weiter (Combi mit AHK, 
Fahrleistung 2500km/Jahr) und spare mir das Taxi, den gemieteten 
Transporter und eine Menge unnötigen Zirkus. Und das eigene Auto steht 
24/7 Gewehr bei Fuß, bei wirklich lächerlichen Fixkosten. Einen 
Wertverlust gibt es hier keinen, denn das Auto ist am Markt defacto 
wertlos.

Du gehst wahrscheinlich von den 600 Euro/Monat aus, die einem heute für 
modernes fahrendes Gelumpe zwischen den Fingern zerrinnen. Dabei geht es 
auch für 10% der Kosten, incl. Sprit. Für das schmale Geld gibt es 
sicher nicht viel Taxi und noch viel weniger Transporter.

Außerdem: Du willst ernsthaft mit dem Taxi einkaufen fahren?

von Framulestigo (Gast)


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Sigismund schrieb:
> Die ganze Marxsche Kirche ist pure Konfusion und dient dazu so was zu
> verschleiern. Auch Klima- und sonstige Kirchen werden zu nichts anderem
> geschaffen. Deshalb sind Sie gegen tatsächliche Probleme auch
> wirkungslos.

Ich glaube nicht, dass diese Behauptung historisch haltbar ist. Ich habe 
Marx und Engels zwar nie genossen, bin mir allerdings ziemlich sicher, 
dass ein Großteil der Entstehungsgeschichte von z.B. Gewerkschaften, der 
SPD und auch das Prinzip der "sozialen Marktwirtschaft" auf diesen 
Werken fußen.

Wer sich hier also über die Vor- oder Nachteile von Kapitalismus oder 
Kommunismus ergießt, dem sei gesagt: Wir haben keins von Beiden.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft)

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja wenn du dich angesprochen fühlst.

Du zitierst mich direkt und fragst dann, ob ich mich angesprochen fühle? 
Schau mal in den Spiegel und über leg dir was du da siehst.

● Des I. schrieb:
> nö, der hat mehrere Touren und legt sich die entsprechend
> zusammen, dass man möglichst wenig Leerfahren hat.

Klar, wie hoch ist auf dem Land die Wahrscheinlichkeit, dass das Taxi 
zeitlich und örtlich passende Touren findet?

von DANIEL D. (Gast)


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Karl schrieb:
> Du zitierst mich direkt und fragst dann, ob ich mich angesprochen fühle?
> Schau mal in den Spiegel und über leg dir was du da siehst.

Also du hast mich zuerst zitiert. Weil du dich angesprochen von meinem 
immer dieses Kommunisten Gefasel angesprochen gefühlt hast. Was kann 
ich denn dafür.

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also du hast mich zuerst zitiert.

Jetzt wird es langsam Kindergartenniveau. Der Spiegel scheint etwas zu 
hoch zu hängen.

von Michael_Ohl (Gast)


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Schon interessant, wie es eine simple Antriebstechnik schafft die 
Menschen so zu spalten, das bei jeder Diskussion der Verstand zu Hause 
gelassen wird. Das ist emotionaler als im Schlafzimmer wenn es um 
E-Autos, in letzter Zeit auch generell um Autos geht. Ich habe seit 1980 
meinen Führerschein und habe bis auf wenige Monate in der 
Technikerschule immer ein Auto besessen oder einen Firmenwagen gefahren. 
Seit 20 Jahren gibt es ein Auto für mich, eons für meine Frau und noch 
einen dritten Wagen, im Moment sogar noch zwei mehr.
Auf das Auto würde ich niemals freiwillig verzichten, das war und ist 
der größte persöhnlich Gewinn an Freiheit, notwendiges 
Fortbewegungsmittel für die Arbeit, gewolltes Beförderungsmittel in der 
Freizeit und dazu noch Hobby.
Die ganze kontroverse Diskussion für oder wieder E-Antrieb ist völliger 
Humbug, da wir uns das gar nicht aussuchen können sondern andere 
bestimmen was wir kaufen dürfen, der Fortschritt eh nicht aufzuhalten 
ist und der Lärm und der Gestank in Großstädten wirklich nervt.
Ansichten wie wenn mir mein Verbrenner weg genommen wird gehe ich eben 
so Fuß oder fahre Taxi sind so Kindisch, daß man darüber nicht reden 
muß.
E-Autos sind für die Stadt mit Abstand die bessere Alternative, je 
kürzer die Wege um so mehr. Das Ladeproblemnexistiert im Wesentlichen im 
Kopf, Meine Frau kann selbst mit dem E-Up jeden Tag zur Arbeit und 
zurück fahren und muß dann am Wochenende 45 Minuten laden, das kann 
jeder Laternenparker schaffen.
Das die E-Autos 100€ pro Inspektion statt 1000€ Kosten und praktisch 
nichts kaputt geht keine Steuern, Keine Ölwechsel und keine Stinkefinger 
an der Tankstelle kommt noch dazu. Spaß macht es auch eine Stunde im 
Motorraum zu werkeln ohne danach zwei Stunden mit Handwaschpaste die 
Flossen sauber zu bekommen, es ist einfach sauber ohne Stinkemotor.
Das außgerechnet in einem Forum von Technik affinen Menschen so viel 
Stuss über E-Antriebe geredet wird zeigt auf welchem Pisa Niveau wir 
schon sind - recht deutlich unter der Grasnarbe.
Aber weiter so hat uns ja hier her gebracht aber bei vielen hat es noch 
nicht gebrannt und der Keller steht nicht unter Wasser und das Dach ist 
noch drauf. Das wird aber sicher bald anders einfach noch ein paar mehr 
6 Zylinder SUV kaufen, das wird schon.

MfG
Michael

von DANIEL D. (Gast)


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Trottel es wohnt nicht jeder in einer Stadt. Und  lese doch mal was die 
Leute kritisiert haben, anstellen so ein Müll zu erzählen, der komplett 
an der ganzen hier genannten Kritik vorbei geht.

 Blablabla in Situation XY ist das alles total toll. Hättest du mal die 
Antworten von einigen Leuten gelesen, würdest du nicht diesen 
überflüssigen Kommentare abgeben.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Trottel es wohnt nicht jeder in einer Stadt.

Meinst du wirklich, diese Sprache überzeugt? Michael ist dir in keiner 
Weise persönlich auf die Pelle gerückt.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael ist dir in keiner Weise persönlich auf die Pelle gerückt.

Das nicht unbedingt aber vieles ist einfach dumm gewesen, und hat beim 
lesen förmlich weh getan. Besonders da wenn man überhaupt mal etwas 
gelesen hätte in diesem Thread, nicht diesen Schwachsinn erzählt hätte. 
Oder das Ziel war es einfach nur zu trollen.

Du kannst das natürlich gerne anders sehen. Aber ich sehe es so.

Na ja und das nicht jeder in einer Stadt wohnt, fast so ziemlich das 
Kernproblem seines Textes auf. Zumal das Beispiel mit seiner Frau extrem 
realitätsfern ist. Als ob jeder Mensch in einer Wohnung bei seinem 
Arbeitgeber z.b. sein Auto aufladen könnte, oder das 45 Minuten 
überhaupt reichen würden.

Usw usw Dieser Text ist eine Beleidigung für alle Menschen, welche mit 
ernsthaften Problemen konfrontiert werden in Zukunft. Und ich hoffe er 
fühlt sich jetzt auch schlecht, und liest auch mal ein paar Kommentare 
von anderen Menschen bevor er selbst einen abgibt.

Beitrag #6794025 wurde vom Autor gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja und das nicht jeder in einer Stadt wohnt,
Ich wohne auf'm Dorf. Das ist kein Hindernis für ein E-Auto (macht die 
Sache wegen der eigenen Wallbox eigentlich nur einfacher).

DANIEL D. schrieb:
> Das nicht unbedingt aber vieles ist einfach dumm gewesen, und hat beim
> lesen förmlich weh getan.
Dann lass doch den Masochismus und lies hier nicht mehr weiter.

DANIEL D. schrieb:
> Usw usw Dieser Text ist eine Beleidigung für alle Menschen, welche mit
> ernsthaften Problemen konfrontiert werden in Zukunft.
Meinst Du Dich? Oder die Menschen aus dem Ahrtal?

von Laternenparker (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> E-Autos sind für die Stadt mit Abstand die bessere Alternative

> Das Ladeproblem existiert im Wesentlichen im Kopf

> am Wochenende 45 Minuten laden, das kann jeder Laternenparker schaffen.

> E-Autos 100€ pro Inspektion statt 1000€ Kosten

> und praktisch nichts kaputt geht

> es ist einfach sauber ohne Stinkemotor

Von Daniel schon richtig erkannt, so viel Stuss tut weh beim Lesen. Und 
klar, die Werkstätten werden künftig locker mit 10% Umsatz klar kommen.

> noch ein paar mehr 6 Zylinder SUV kaufen

Muss nicht, für die Klientel gibt es Teslas mit über 1000 PS, damit kann 
man es dann richtig krachen lassen. Dagegen ist ein 6 Zylinder SUV ein 
besserer Krankenfahrstuhl. Und da Elektro, sind über 1000 PS im PKW auch 
nicht zu kritisieren. Denn die Elektronen macht alles wieder gut.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Von Daniel schon richtig erkannt, so viel Stuss tut weh beim Lesen. Und
> klar, die Werkstätten werden künftig locker mit 10% Umsatz klar kommen.
Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über 
10 Jahre.
Weiter so, dann kauf ich mir gleich zwei.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja und das nicht jeder in einer Stadt wohnt, fast so ziemlich das
> Kernproblem seines Textes auf. Zumal das Beispiel mit seiner Frau extrem
> realitätsfern ist.

Gerade auf dem Land ist der Umstieg zum E Auto noch einfacher, da dort 
gerade viele Menschen im EFH wohnen, im Gegensatz zur Stadt und damit 
der Zugang zur Ladeinfrastruktur sehr viel einfacher ist als als 
Laternenparker. Prinzipiell ist dieses Argument aber mit einem 
Ablaufdatum versehen. je mehr E Autos auf den Straßen sind, desto mehr 
Ladesäulen wird es geben. In den Anfängen der Automobiltechnik musste 
man zum Tanken in die Apotheke. Wenn damals die Pioniere auch gesagt 
hätten: "Ich tanke doch nicht in der Apotheke bei den Preisen und dann 
gibt es die nur in der Stadt!" Gäbe es das Argument jetzt nicht, denn 
dann hätten sich vermutlich die E Autos, die es seit Anbeginn der 
Pferdelosen Mobilität gibt, schon viel früher gegenüber dem Verbrenner 
durchgesetzt. Meine Verwandtschaft, welche auf dem Land wohnt, kann 
prinzipiell ideal wechseln, da das Anwenderprofil perfekt passt. Kurze 
Strecken werden gefahren (Max 60km am Tag) ab und an auch mal eine 
Strecke über 150km, aber kaum weiter. Normalerweise wird das Fahrzeug in 
einem Radius von unter 10km täglich bewegt. Dass sie noch keine 
Elektrofahrzeuge haben hat einfach den Grund, dass die vorhandenen 
Verbrenner noch funktionieren.

von E-Mail (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
> Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über
> 10 Jahre.
> Weiter so, dann kauf ich mir gleich zwei.

Vergessen Sie es.
Dieses Forum ist inzwischen voller alter Leute und IGM-Problemmüll, dass 
eine sinnvolle Diskussion undenkbar ist.
Da wird immer gekeift und immer gemeckert. So sind sie nun einmal, die 
alternden Deutschen.

Dazu Moderatoren die selber E-Auto Skeptiker sind und daher gerne Kritik 
befeuern.

Meiner Meinung nach braucht man über das Thema gar nicht mehr zu 
diskutieren, denn die Umstellung auf E-Autos ist schon durch. Die 
Hersteller haben umgeschwenkt, und werden es kein zweites mal tun. Es 
fließen kaum noch Entwicklungsressourcen mehr in den Verbrenner, und das 
wars.
Selbst das war schon spät genug, wie man am Boom der asiatischen 
Hersteller sieht.

Dieses Forum wird leider immer unbrauchbarer. Und das meine ich gar 
nicht auf das E-Auto-Thema, welches ohnehin Offtopic ist, sondern auch 
in Bezug auf die Elektronik.

Noch vor 10 Jahren war das hier eine gute Adresse, aber inzwischen 
konzentriert sich selst in Elektronikdiskussionen das Gejammer über die 
verflossene alte Zeit sehr auf.
Meine Empfehlung für fachbezogene Diskussionen sind die Foren der 
Hersteller, wenn man des Englischen mächtig ist. Ich tu das nicht gern, 
aber es ist leider so, dass Gegreine von NVA-Elektrikern und Altfunkern 
derartig penetrant ist, dass man als unter 80-Jähriger leider ausweichen 
muss.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael_Ohl schrieb:
> Das außgerechnet in einem Forum von Technik affinen Menschen so viel
> Stuss über E-Antriebe geredet wird zeigt auf welchem Pisa Niveau wir
> schon sind - recht deutlich unter der Grasnarbe.

hey, viele würden mit einem E-Auto ihren
täglichen Arbeitsweg garnicht schaffen,
resp. mit dem Laden nicht hinterherkommen.
Oder mit Öffis 2 Stunden länger benötigen, also brauchen die ein Auto.
In solchen Fällen bleibt der Verbrenner das Mittel der Wahl.

Wenn Du Dir nur Deinen 5-Minuten-Weg zur Arbeit vorstellen kannst,
freue Dich darüber.
Dann frage ich aber auch, warum Du das nicht per Fahrrad fährst.

Genauso verallgemeinernd wie Du daherkommst,
und irgendwelche Behauptungen aufstellst,

nenne ich Dich daher eine bewegungsfaule Lusche!

von Uppin (Gast)


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E-Mail schrieb:

Nicht ein Sachargument in Deinem Beitrag. Nur Polemik aus der untersten 
Schublade ("... alter Leute und IGM-Problemmüll ..."). Bist Du ein Troll 
von RT oder einfach nur so verblödet, dass Du kritiklos alles hinnimmst 
was Dir Industrie und Politik vorsetzen (... E-Autos ist schon durch... 
)?

von DANIEL D. (Gast)


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Wenigstens haben sie damals keine Pferde Verbotszonen eingerichtet als 
die Verbrenner erfunden wurden. Oder die Pferdekutschensteuer erhöht. 
Aber da gab es ja auch noch keine Autoindustrie, welche vom Staat die 
Sicherheit haben wollte, auf die richtige Technologie zu setzen.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich fahre 5000 km im Jahr mit dem privaten Auto. Es steht
> teilweise Wochen vor der Haustür.

Irgendwiew seltsam, du argumentierst einmal als würdest du in der Stadt 
wohnen, dann wieder als wärst du auf dem Land.

DANIEL D. schrieb:
> Zumal das Beispiel mit seiner Frau extrem
> realitätsfern ist. Als ob jeder Mensch in einer Wohnung bei seinem
> Arbeitgeber z.b. sein Auto aufladen könnte, oder das 45 Minuten
> überhaupt reichen würden.

Wie machst du das eigentlich? Du fährst mit deinem Auto nur 5000km im 
Jahr, aber gleichzeitig brauchst du länger als 45min zum Arbeitgeber.

Ews muss ja nicht gleich jeder ein E Auto haben, er reicht doch wenn es 
erst mal die 20 oder 40 oder 60% sich eins zulegen denen es einen 
Vorteil bringt.

DANIEL D. schrieb:
> Zumal sich das E-Auto eh niemals rechnen wird wenn man es wenig benutzt

Genauso wenig wie ein Benziner

DANIEL D. schrieb:
> Außerdem sind alte Autos voll billig zu reparieren

Guter Witz. Weisst du was ein neuer Diesel Partikelfilter kostet, oder 
ein AGR, oder ein sonstiger Kat, ein Klimakompressor, die ganze Sensorik 
in einem Diesel Abgasstrang, ....
Alte Autos im Sinne von vor 1985 waren leicht zu reparieren und 
übersichtlich in der Technik, Autos danach nicht mehr.
Im Gegenteil wenn dann noch Dinge wie Stoßdämpfer, ausgeschlagene 
Motorlager defekte Aufhängung oder gar ein Automatikgetriebe dazukommen 
wird es ganz schnell unbezahlbar.
Odert auch die vielen Kleinigkeiten wie alterungsbedingte Defekte in 
Zentralveriegelung, elektrischen Fensterhebern, Einparkhilfen 
Steckverbindern, ...
Dazu kommt, dass nicht jeder eine Hebebühne hat und die Kenntnisse und 
weiteren technischen Mittel um ein "moderneres" Auto selbst zu 
reparieren.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber da gab es ja auch noch keine Autoindustrie, welche vom Staat die
> Sicherheit haben wollte, auf die richtige Technologie zu setzen.

Ich dachte du findest den Kapitalismus toll. Da ist er!

von Walta S. (walta)


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Es gibt keinen Tesla mit 1000PS. Elektromotore werden mit kW angegeben. 
Und die Angaben von verschiedenen E-Autos in den Werbeprospekten sind 
oft Spitzenwerte. Was im Zulassungsschein steht ist wieder was ganz 
anderes.
Ich habe 44kW und lasse an der Ampel so gut wie jeden Verbrenner stehen 
wenn ich will.

walta

von Udo S. (urschmitt)


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● Des I. schrieb:
> hey, viele würden mit einem E-Auto ihren
> täglichen Arbeitsweg garnicht schaffen

Wie hoch ist denn der Anteil von Arbeitnehmern, der mehr als 80km 
Entfernung von Arbeitsplatz hat.
Sind das so viele die täglich mehr als 2h im Auto verbringen, jede Woche 
oder öfter eine Tankfüllung verblasen und pro Jahr alleine zur Arbeit 
>30000km auf ihr Auto schruppen?
Kann ich nicht so ganz glauben. Ja gibt es, hatte ich auch mal für eine 
Zeit gemacht, aber dann mit dem InterCity und Öffis, denn im Auto bist 
du wahnsinnig geworden.
Und habe mir dann schnell eine andere Arbeit gesucht.

Und wie schon oben gesagt, in dem Industriegebiet in dem unsere Firma 
ist (Rhein Neckar Region) gibt es fast keinen Firmenparkplatz in dem 
nicht ausreichend E-Tankstellen vorhanden sind.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Weisst du was ein neuer Diesel Partikelfilter kostet,

Der ist auf > 300.000 km ausgelegt

> oder ein AGR,

150 €

> oder ein sonstiger Kat,

siehe oben

> ein Klimakompressor,

E-Autos sind so cool, die brauchen sowas ja nicht.

> die ganze Sensorik in einem Diesel Abgasstrang, ....

Da ist ein Temperaturfühler und ein Druckfühler. Alles ganz kompliziert. 
Ein E-Auto Antriebsstrang kommt zum glück mit einem dicken Schalter aus 
;).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Wie hoch ist denn der Anteil von Arbeitnehmern, der mehr als 80km
> Entfernung von Arbeitsplatz hat.

Du vergisst Staus.
In der Zeit wird zwar nicht wirklich gefahren,
aber die "Aggregate" sind alle an.

Im Winter dann oft auch die Heizung.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Aber da gab es ja auch noch keine Autoindustrie, welche vom Staat die
>> Sicherheit haben wollte, auf die richtige Technologie zu setzen.
>
> Ich dachte du findest den Kapitalismus toll. Da ist er!

Nein da ist der Trottel der wieder mal nicht in der Lage ist zu 
verstehen, dass Korruption und Vetternwirtschaft, im Kommunismus noch 
zehnmal schlimmer sind.

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
...
> Vergessen Sie es.
> Dieses Forum ist inzwischen voller alter Leute und IGM-Problemmüll, dass
> eine sinnvolle Diskussion undenkbar ist.
> Da wird immer gekeift und immer gemeckert. So sind sie nun einmal, die
> alternden Deutschen.
>
> Dazu Moderatoren die selber E-Auto Skeptiker sind und daher gerne Kritik
> befeuern.
>
...
...
> Dieses Forum wird leider immer unbrauchbarer. Und das meine ich gar
> nicht auf das E-Auto-Thema, welches ohnehin Offtopic ist, sondern auch
> in Bezug auf die Elektronik.
...
...
> Ich tu das nicht gern,
> aber es ist leider so, dass Gegreine von NVA-Elektrikern und Altfunkern
> derartig penetrant ist, dass man als unter 80-Jähriger leider ausweichen
> muss.

Ist deine permanente Hetze als Anonymelchen deinen Altvorderen gegenüber 
äußerer Ausdruck deines völlig fehlenden Selbstbewusstseins oder welche 
ICD hat dein Leiden sonst?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Walta S. schrieb:
> Es gibt keinen Tesla mit 1000PS. Elektromotore werden mit kW angegeben.
> Und die Angaben von verschiedenen E-Autos in den Werbeprospekten sind
> oft Spitzenwerte. Was im Zulassungsschein steht ist wieder was ganz
> anderes.
> Ich habe 44kW und lasse an der Ampel so gut wie jeden Verbrenner stehen
> wenn ich will.

Das ist übrigens ein weiterer Vorteil von PMSMs und vieler anderer 
Elektromotorentypen: sie sind kurzzeitig extrem überlastbar.

Was wiederum dazu führt, dass man solche Antriebe im Allgemeinen 
deutlich kleiner (und damit leichter) als für eine Dauerstrichlast 
auslegen kann: wenn man sie benötigt (Überholen, Anfahren etc.), dann 
hat man sie zur Verfügung.

Einen Verbrenner überlastet man nur einmal.

Den hervorragenden Wirkungsgrad gerade auch im Teillastbereich (als der 
überwiegenden Betriebsart) hatte ich ja weiter oben schon erwähnt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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E-Mail schrieb:
> Dazu Moderatoren die selber E-Auto Skeptiker sind und daher gerne Kritik
> befeuern.

Für meinen Teil stimmt das definitiv nicht. Aber eine kritische 
Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen (und die gibt es eben auch) 
muss erlaubt sein.

Es gibt keine Technologie ohne Nachteile. Und mit Kritik daran damit 
sollte man umgehen können.

E-Mail schrieb:
> Dieses Forum wird leider immer unbrauchbarer. Und das meine ich gar
> nicht auf das E-Auto-Thema, welches ohnehin Offtopic ist, sondern auch
> in Bezug auf die Elektronik.
> Noch vor 10 Jahren war das hier eine gute Adresse,

Das ist übrigens auch eine Haupteigenschaft alternder Männer:
Früher war alles besser ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian B. (luckyfu)


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Karl schrieb:
> 150 €

+ Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei 
ca. 500 Euro...

Hab ich letztes Jahr durch...

Karl schrieb:
> Der ist auf > 300.000 km ausgelegt

Das ist schön, nur hält er eben nicht immer so lange, insbeonders bei 
vielen Kurzstreckenfahrten ist der auch schnell mal deutlich früher tot. 
Meinen hat das defekte AGR Ventil gekillt (Kurzstrecke fahr ich damit 
nicht). Den Tüv hab ich nochmal geschafft, aber nur mit Anlauf, 
ordentlich Additiven und einem Prüfer der sehr sensibel mit dem Gaspedal 
war und dann im 6. Anlauf gerade so im grünen Bereich geblieben ist. 
Aber egal, wird eh Ende des Jahres abgestoßen.

Beitrag #6794187 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Christian B. schrieb:
> + Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei
> ca. 500 Euro...

Genau!
Bei meinem Golf VI über 600 Euro. nach 170000km! (EA189 Motor)
Bei einem Mercedes oder auch mal einem Japaner ganz schnell > 1000 Euro.

Karl schrieb:
> Der ist auf > 300.000 km ausgelegt

Partikelfilter sind gerne mal nach 200000km voll. IHR fahrt doch alle 
die alten Autos mit > 15 Jahre die soviel toller sind wie E Autos.

Austausch Sensor am Abgasstrang 400 Euro. Die waren zu zweit mit 
Hebebühne und Leiter am werkeln. Und nein versuch es gar nicht das war 
eine gute freie Werkstatt mit guten Schraubern.

Karl schrieb:
> Da ist ein Temperaturfühler und ein Druckfühler. Alles ganz kompliziert.

In deiner Welt von vor 2000 nicht.
Heutzutage ist da ein Differenzdrucksensor, mehrere Temperaturfühler, 
auch bei Diesel mal noch ein Lambda Sensor, ganz neu gibt es 
Partikelsensoren und Stickoxidsensoren.

Karl wie wäre es wenn du mal in der modernen Welt ankommst.
Mein Deutz 06er kann ich auch noch komplett selbst reparieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Chris D. schrieb:
> Was wiederum dazu führt, dass man solche Antriebe im Allgemeinen
> deutlich kleiner (und damit leichter)

Bleiben wir mal objektiv.
Das mit dem leichter ist halt durch den Akku komplett umgedreht.
Ansonsten hat eine E-Maschine nur Vorteile.

Was bei meiner Aufzählung von oben noch fehlte: Kupplung bei 
Schaltgetriebe. Bei einem Diesel gerne eine 2 Massenschwungscheibe 
dabei.
Selbst bei meinem kleinen Toyota Corolla Diesel sollte die alleine vom 
Teilepreis 1400 Euro kosten.
Heutiger moderner Diesel Kombi kostet wahrscheinlich ein Kupplungstausch 
in der Werkstatt mindestens 1500 und bis 3000 Euro bei Marken wie Audi, 
BMW oder Mercedes, die ja sonst gerne wegen langer Haltbarkeit gekauft 
werden.

Die gerne verbauten DSG Automatikgetriebe machen auch gerne mal bei 
älteren Fahrzeugen Zicken, da kostet ein neues dann wahrscheinlich fast 
so viel wie ein neuer Akkusatz bei einem Stromer.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb im Beitrag #6794187:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Nein da ist der Trottel
>
> Aha, keine Argumente also Beleidungen.
> Ich bin und war nie Kommunist.
> Sorry aber so ist das echt armselig von dir.

Klar war da ein Argument aber du hast es nicht mal mit zitiert, das ist 
armselig. Wenn man Dinge zusammen wirft welche nicht zusammengehören.

Man hat Müll vor meinem Haus auf den Gehweg geworfen scheiß 
Kapitalismus. Merkst du was?

Und mit genug Empathie könntest du dich vielleicht auch mal in Situation 
hineinversetzen, oder in Leute wo ein Elektroauto einfach nicht 
funktioniert.

Und ob sich das in Zukunft so schnell ändert, einige haben wenig Geld 
und brauchen eine große Reichweite, gebrauchte Elektroautos haben 
schlechtere Akkus. Wenn dann in fünf Jahren die neuen E-Autos 1000 km 
schaffen, ist fraglich ob der Geringverdiener davon etwas hat. Da die 
Gebrauchten günstigen die er sich leisten kann das eben noch nicht 
können.

Und es hat ja nicht mal jeder Arbeitgeber Stellplätze für seine 
Mitarbeiter, und du behauptest dass fast jeder Arbeitgeber 
Lademöglichkeiten für seine Angestellten hätte.

Und du hast über Millionen Menschen die mehr wie 100 km zu ihrer Arbeit 
zurücklegen in Deutschland. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben 
magst.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Was wiederum dazu führt, dass man solche Antriebe im Allgemeinen
>> deutlich kleiner (und damit leichter)
>
> Bleiben wir mal objektiv.
> Das mit dem leichter ist halt durch den Akku komplett umgedreht.

Ja, man muss unterscheiden zwischen Motor und Tank. Ich sprach auch ganz 
bewusst nur von der PSPM (oder auch ASM).
Auch, weil ich glaube, dass die Li-Akkutechnologie nicht das Ende der 
Entwiclung ist. Es gibt sehr vielversprechende Batteriekonzepte jenseits 
der Rundzellen (und auch der Wiederaufladbarkeit!).

> Ansonsten hat eine E-Maschine nur Vorteile.

Absolut. Ich habe an meiner CNC beim 30-jährigen 10kW-PMSM nach 50000 
Betriebsstunden die Lager gewechselt (Siemens schreibt eigentlich einen 
Wechsel alle 20000 Stunden vor). Kosten: 20€ - Drehmoment, 
Maximalleistung und Wirkungsgrad haben sich in den 30 Jahren nicht 
verändert. Jetzt läuft er nochmal 50000 Stunden, die ich wohl nicht mehr 
erleben werde. Und der hatte/hat ganz andere Last- und Richtungswechsel 
mitzumachen als ein "schnöder heutiger Automobil-PMSM".

> (Aufzählung von Verbrennerreparaturen)

Darüber muss man doch überhaupt nicht mehr diskutieren. Eine Weisheit im 
Maschinenbau- und Elektronikbereich ist: keep it stupid and simple.
Man muss nur mal eine Motorhaube eines heutigen Verbrenners öffnen, dann 
erübrigt sich doch jedes Argument bzgl. der Frage, welche Antriebsart 
reparaturintensiver ist. Die Invertertechnologie für PMSM ist schon 
lange ausgereift (schon vom CNC-Bereich her) und an einer halbwegs 
vernünftig ausgelegten Wicklung, einem Magneten und zwei Lagern geht 
schlicht kaum etwas kaputt.

von (prx) A. K. (prx)


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@DANIEL: Irgendwie kommt bei immer der Dreh an, dass man E-Autos erst 
einführen sollte, wenn es davon genug Gebrauchte gibt, dass jeder sie 
sich leisten kann. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Und du hast über Millionen Menschen die mehr wie 100 km zu ihrer Arbeit
> zurücklegen in Deutschland. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben
> magst.

und viele wohnen auch noch nicht einmal so,
dass man die Karre im Karrport oder der Karrage laden könnte.

von Jan H. (j_hansen)


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● Des I. schrieb:
> hey, viele würden mit einem E-Auto ihren
> täglichen Arbeitsweg garnicht schaffen,
> resp. mit dem Laden nicht hinterherkommen.
> Oder mit Öffis 2 Stunden länger benötigen, also brauchen die ein Auto.
> In solchen Fällen bleibt der Verbrenner das Mittel der Wahl.

Sogar ein Dacia Spring schafft real über 200 km. Und in zehn Jahren 
sollte es wohl möglich sein zu Hause oder am Arbeitsplatz eine Steckdose 
zu montieren.

Aber man kann ja den Eindruck gewinnen ein Großteil der Deutschen wohne 
in der Stadt, aber ohne Parkplatz, muss jeden Tag pro Richtung hunderte 
Kilometer mit Anhänger und 250km/h pendeln, am Zielort gibt's auch keine 
Ladenmöglichkeit und wird es nie geben und das Auto darf auch nicht mehr 
als 8000€ neu kosten.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Und ob sich das in Zukunft so schnell ändert, einige haben wenig Geld
> und brauchen eine große Reichweite

Die haben aber auch mit Verbrennern schon ein großes Problem.

> , gebrauchte Elektroautos haben
> schlechtere Akkus. Wenn dann in fünf Jahren die neuen E-Autos 1000 km
> schaffen, ist fraglich ob der Geringverdiener davon etwas hat. Da die
> Gebrauchten günstigen die er sich leisten kann das eben noch nicht
> können.

Dann müssen diese Leute eben mit 800km auskommen und eine Stunde 
nachladen einplanen. So wie sie jetzt mit höheren Reparatur- und 
Wartungskosten rechnen müssen, was sie deutlich mehr unter Druck setzen 
dürfte.

Davon abgesehen wird es auch dann die kaum gefahrenen Rentnerautos 
geben, deren Akkus quasi neuwertig sind. Der Gebrauchtwagenmarkt wird 
für alle etwas bieten.

Wir haben jetzt noch zwei Verbrenner, letztes Jahr erst einen "neuen" 
Polo von 2004, der andere war 2005 ein Neuwagen. Diese werden jetzt bis 
zum Zusammenbruch gefahren (also sicherlich noch 6-7 Jahre) und dann 
wird der nächste mit ziemlicher Sicherheit ein (gebrauchtes) E-Mobil.

> Und es hat ja nicht mal jeder Arbeitgeber Stellplätze für seine
> Mitarbeiter, und du behauptest dass fast jeder Arbeitgeber
> Lademöglichkeiten für seine Angestellten hätte.

Das wird aber kommen, wenn er Arbeitnehmer haben möchte. Das wird ein 
Kriterium bei der Arbeitsplatzwahl werden. Und das ist schon eine 
vernünftige Sache für diejenigen, die zu hause nur wenig Möglichkeiten 
haben. Für viele Stunden benötigt man auch keine Schnellladestation

> Und du hast über Millionen Menschen die mehr wie 100 km zu ihrer Arbeit
> zurücklegen in Deutschland. Auch wenn du das vielleicht nicht glauben
> magst.

Die werden doch jetzt schon problemlos von den verfügbaren E-Modellen 
bedient.

Viele dieser Leute, die auf tägliche Mobilität angewiesen sind, werden 
die Zuverlässig und Wartungsarmut der Fahrzeuge zu schätzen wissen.

Die Folgekosten einer solchen Anschaffung sind gerade für Familien mit 
kleinem Geldbeutel deutlich geringer.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> und an einer halbwegs
> vernünftig ausgelegten Wicklung, einem Magneten und zwei Lagern geht
> schlicht kaum etwas kaputt.

Das Problem liegt vielleicht - man kennt das auch aus anderen Bereichen 
- mehr im Digitalen als im Analogen. Denn die Anforderungen an das 
Digitale ändern sich mitunter schneller, also einem lieb ist. 
Beispielsweise wenn die Kiste nicht mehr kommunizieren kann, weil das 
2G/3G-Modem kein Netz mehr findet. Sollte es Autos geben, die nur 2G 
können, hätten die in der Schweiz wohl jetzt schon Probleme.

Bei Android gibts nach 3-4 Jahren keine Updates mehr, oft früher. Wie 
wird das wohl bei der Betriebssoftware von Stromern nach 10 Jahren sein? 
Allerdings ist das kein Problem speziell von Stromern, sondern von 
diesem Thema generell. Auch Verbrenner sind immer Software-lastiger.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jan H. schrieb:
> Aber man kann ja den Eindruck gewinnen ein Großteil der Deutschen wohne
> in der Stadt, aber ohne Parkplatz, muss jeden Tag pro Richtung hunderte
> Kilometer mit Anhänger und 250km/h pendeln, am Zielort gibt's auch keine
> Ladenmöglichkeit und wird es nie geben und das Auto darf auch nicht mehr
> als 8000€ neu kosten.

mann, laber nicht.
250km/h - mach Dich nicht lächerlich!

Es gibt nun mal einen Teil der Bevölkerung,
für die ein E-Auto nichts bringt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Problem liegt vielleicht - man kennt das auch aus anderen Bereichen
> - mehr im Digitalen als im Analogen. Denn die Anforderungen an das
> Digitale ändern sich mitunter schneller, also einem lieb ist.
> Beispielsweise wenn die Kiste nicht mehr kommunizieren kann, weil das
> 2G/3G-Modem kein Netz mehr findet. Sollte es Autos geben, die nur 2G
> können, hätten die in der Schweiz wohl jetzt schon Probleme.
>
> Bei Android gibts nach 3-4 Jahren keine Updates mehr, oft früher. Wie
> wird das wohl bei der Betriebssoftware von Stromern nach 10 Jahren sein?
> Allerdings ist das kein Problem speziell von Stromern, sondern von
> diesem Thema generell. Auch Verbrenner sind immer Software-lastiger.

Absolut. Aber bei Verbrennern kommt ja trotzdem auch noch immer mehr 
Mechanik dazu, damit sie irgendwie die Abgasnormen einhalten. Einfach 
mal bei einem Opel Kadett B (das war mein erster, in lagoblau :-) die 
Motorhaube öffnen und dann bei einem heutigen vergleichbaren Modell.

Ein weiterer Aspekt wird sein, dass bei E-Antrieben plötzlich auch 
kleine Unternehmen zu Fahrzeuganbietern werden können, weil es viel 
weniger komplex ist, einen Antriebsstrang zu bauen. Den Strang kann ein 
Team von wenigen Leuten stemmen, selbst wenn es von Null beginnen 
sollte. Da ist einfach nicht viel dran.

Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos 
produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software, mit Fensterkurbeln, 
händisch verstellbaren Außenspiegeln und selbst aussuchbarem 
Multimediasystem (weil keins eingebaut ;-) - vielleicht sogar mit einem 
OS-Modell der Software.

Plötzlich ist der Auto-Markt auch für kleine Unternehmen offen.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> @DANIEL: Irgendwie kommt bei immer der Dreh an, dass man E-Autos
> erst einführen sollte, wenn es davon genug Gebrauchte gibt, dass jeder
> sie sich leisten kann. ;-)

Ich bin nur dafür dass man die Subventionen abschafft. Und dass man die 
alternativen Möglichkeiten genau so fördert wenn dann.

Und ob gebrauchte alte Elektroautos besser sind wie Verbrenner, muss 
sich erst noch zeigen. Ein E-Auto besteht nicht nur aus einem 
Elektromotor. Und die tollen neuen LEDs zeigen uns ja wie haltbar neue 
Technologien sein können wenn man will.

Und vor allem finde ich das Gerede realitätsfern. Als ob bei einem 
Verbrenner so viel kaputt gehen würde. Da habe ich wohl immer Glück 
gehabt bisher.

Vielleicht ist es ja in zehn Jahren so oder in 5 Jahren so. Aber die 
Leute welche behaupten dass für jeden ein Elektroauto heute schon besser 
ist, haben einfach einen an der Waffel.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos
> produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software

Analog zur Linux Distribution "LFS". Das Auto als Hardwarebausatz aus 
Modulen zum zusammenstecken, mit Link zum git-repository. Die Software 
wird bei jedem Update als Source gezogen und übersetzt. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos
> produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software, mit Fensterkurbeln,
> händisch verstellbaren Außenspiegeln und selbst aussuchbarem
> Multimediasystem (weil keins eingebaut ;-) - vielleicht sogar mit einem
> OS-Modell der Software.
> Plötzlich ist der Auto-Markt auch für kleine Unternehmen offen.

Bei einem dermaßen regulierten Markt wie dem Automarkt in diesem Land, 
bleibt abzuwarten ob man das zulässt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Bei einem dermaßen regulierten Markt wie dem Automarkt in diesem Land,
> bleibt abzuwarten ob man das zulässt.

Das ist bereits zugelassen. Schon jetzt darfst Du Kleinserien auflegen, 
für die nur eingeschränkte Vorgaben gelten.

Die Hürde war immer die Komplexität des Antriebs, den man dann zukaufen 
musste.

Das fällt jetzt fast komplett weg.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Bei einem dermaßen reguliertern Markt wie dem Automarkt in diesem Land,
> bleibt abzuwarten ob man das zulässt.

Gibts im Prinzip jetzt schon. Die Hersteller von Wohnmobilen bauen das 
Grundgerüst der Fahrzeuge nicht selbst. Autohersteller verwenden 
Baukastentechnik, um nicht jedes Rad neu erfinden zu müssen. Teilweise 
wird das auch herstellerübergreifend genutzt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Und da wird es dann auch Unternehmen geben, die puristische Autos
>> produzieren, ganz ohne (verdongelte) Software
>
> Analog zur Linux Distribution "LFS". Das Auto als Hardwarebausatz aus
> Modulen zum zusammenstecken, mit Link zum git-repository. Die Software
> wird bei jedem Update als Source gezogen und übersetzt. ;-)

:-)
Aber ernsthaft: was wäre es schön, wenn man im 
nichtsicherheitstechnischen Bereich des Autos frei programmieren könnte, 
mit offengelegten Schnittstellen für weitere Hardware usw.

Bisher ist dieser ganze Multimediakram in alten Autos Edelschrott.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> Das ist bereits zugelassen. Schon jetzt darfst Du Kleinserien auflegen,
> für die nur eingeschränkte Vorgaben gelten.

Durch diese Lücke schlüpft gerade erst ein Chinese, mit einer billigen 
E-Seifenkiste, die bei mehr als 1000 Exemplaren durch keine EU-Zulassung 
käme.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Christian B. schrieb:
> + Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei
> ca. 500 Euro...

Habe dir schon mal gesagt, such dir eine andere Werkstatt.

Udo S. schrieb:
> Partikelfilter sind gerne mal nach 200000km voll. IHR fahrt doch alle
> die alten Autos mit > 15 Jahre die soviel toller sind wie E Autos.

Noch keine Probleme (auch im Umfeld) diesbezüglich gehabt. Wer mit einem 
Diesel halt nur Kurzstrecke fährt und ihn mitten in der Regeneration 
abstellt, der hat halt Probleme.

Udo S. schrieb:
> Genau!
> Bei meinem Golf VI über 600 Euro. nach 170000km! (EA189 Motor)

Ja, weil VW so ein Verschleißteil so einbauen muss, dass man den halben 
Motor ausbauen muss. Bei anderen dreht man 4 Schrauben lose und tauscht 
das Teil. Mit einem geschulten Blick unter die Motorhaube sieht man das 
vor dem Kauf. Selbst schuld würde ich sagen.

Christian B. schrieb:
> Das ist schön, nur hält er eben nicht immer so lange, insbeonders bei
> vielen Kurzstreckenfahrten ist der auch schnell mal deutlich früher tot.

Ja, aber auf einen Akku vom E-Auto trifft das sicher nicht zu. Da ist 
der Akku dann auf 150.000 km und 8 Jahre ausgelegt, aber halten tut er 
immer 300.000 km und 20 Jahre. Immer schön die Argumente hindrehen, wie 
es passt. Fakt ist doch, dass die meiste E-Autos Zweitwagen sind, die im 
Leben nicht die km erreichen werden, was der Außendienstler in 3 Jahren 
mit seinem TDI runterreißt.

Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10 
Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten 
bleiben, bis das E-Auto wirtschaftlich und technisch vorbeizieht.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10
> Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten
> bleiben,

Ob das hier wohl schon einmal von jemandem bestritten wurde?

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Und vor allem finde ich das Gerede realitätsfern. Als ob bei einem
> Verbrenner so viel kaputt gehen würde. Da habe ich wohl immer Glück
> gehabt bisher.

eher wahrscheinlich ist, dass deine Autos nicht älter als 5 Jahre sind. 
Ob das dann aber auch auf die Fahrzeuge der minderbemittelten, die du 
gern als Referenz anziehst gilt, wage ich zu bezweifeln. Und bei Autos 
über 5 Jahren häufen sich die Probleme und Fehler und dann kann so ein 
Auto auch leicht 4k im Jahr allein an Reparaturen verschlingen. Gern 
auch in Tranchen, die den sofortigen Stillstand gerade noch 
ausschließen.

Aber es ist egal wie sehr verbissen manch einer an der aktuellen Technik 
festhalten: Alle werden in den nächsten 30 Jahren merken wie der Umstieg 
funktioniert.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10
>> Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten
>> bleiben,
>
> Ob das hier wohl schon einmal von jemandem bestritten wurde?

Darüberhinaus sind Prognosen immer mit Vorsicht zu genießen, besonders 
wenn sie die Zukunft betreffen :-}

Es wird wohl eher so sein, dass E-Mobile bis 2030 so gut und so 
erschwinglich sein werden, dass die Hersteller schon viel früher die 
Verbrennerproduktion wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen.

Dasselbe wird für den Gebrauchtwagenmarkt gelten: es wird kaum noch 
Abnehmer für gebrauchte Verbrenner geben. Der Wiederverkaufswert wird 
schon vor 2030 deutlich zurückgehen.

Und dazu kommt dann die Ausdünnung des Tankstellennetzes. Am Ende wird 
es wieder so sein, dass man zur Apotheke fahren muss ;-)

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ob das hier wohl schon einmal von jemandem bestritten wurde?

E-Mail schrieb:
> Meiner Meinung nach braucht man über das Thema gar nicht mehr zu
> diskutieren, denn die Umstellung auf E-Autos ist schon durch.


Es gibt dutzende solcher Kommentare.

von Karl (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Und bei Autos
> über 5 Jahren häufen sich die Probleme und Fehler und dann kann so ein
> Auto auch leicht 4k im Jahr allein an Reparaturen verschlingen.

Du bist echt ein guter Kunde deiner Werkstatt. Die wird echt traurig 
sein, wenn du auf E-Auto umsteigst.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
>> Meiner Meinung nach braucht man über das Thema gar nicht mehr zu
>> diskutieren, denn die Umstellung auf E-Autos ist schon durch.
>
> Es gibt dutzende solcher Kommentare.

Kommt drauf an, wie man es liest, denn die reale Umstellung ist sehr 
offensichtlich keineswegs durch. Aber die Entscheidung dafür sei es.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:

> eher wahrscheinlich ist, dass deine Autos nicht älter als 5 Jahre sind.
> Ob das dann aber auch auf die Fahrzeuge der minderbemittelten, die du
> gern als Referenz anziehst gilt, wage ich zu bezweifeln. Und bei Autos
> über 5 Jahren häufen sich die Probleme und Fehler und dann kann so ein
> Auto auch leicht 4k im Jahr allein an Reparaturen verschlingen. Gern
> auch in Tranchen, die den sofortigen Stillstand gerade noch
> ausschließen.

Tatsache ist das mein Auto Baujahr 2003 und schon über 200000 Runter 
hat, habe ihn mit 190000km auf dem Tacho gekauft. Und das ist bei 
Freunden und bekannten mit alten Autos auch nicht viel anders. Wenn man 
sich ein Auto mit 1Liter Hubraum und 300PS kauft muss man sich nicht 
wundern wenn der Motor nicht lange hält. Oder wenn ich 1km zum Einkaufen 
damit Fahre.

Und genau deswegen, und auch weil ich wenig km Fahre lohnt sich kein 
Elektroauto. Und bis das so weit ist werden noch Jahre vergehen.
Ist mir ja Klar das ein E-Auto Vorteile hat, hat ja niemand 
angezweifelt.
Nur man muss halt auch Nachteile bei der Entscheidungsfindung mit 
einbeziehen.
Neue Verbrenner sind sicherlich keine gute Wahl, aber für einen Großteil 
der Leute sind gebrauchte Verbrenner, die bessere Alternative zu einem 
E-Auto.

Wenn ich Geld zum scheißen habe ist es Egal, da kann ich mir alles 
kaufen.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Und mit genug Empathie könntest du dich vielleicht auch mal in Situation
> hineinversetzen, oder in Leute wo ein Elektroauto einfach nicht
> funktioniert.

Was keiner bestreitet. Es funktioniert nicht für alle. Aber soll es dann 
für niemnden genutzt werden? Oder bist du schlicht neidisch, dass jemand 
im Moment Zuschüsse für ein E Auto bekommt?

Und deine Millionen die so weit zur Arbeit fahren müssen. Wenn dann 
leben sie meist auf dem Land / Speckgürtel, und dort ist Platz dass man 
Parkplätze Höfe oder Garagen hat und man mit Wallbox laden kann.

Wir haben uns auch gerade einen neuen Verbrenner gekauft. Ob das richtig 
war, ich weiss es nicht das wird die Zukunft zeigen.
Aber eure Argumentation ist wie die der Zeugen Jehova. E-Autos sind 
scheiße weil es könnte ja jemanden geben der jeden Tag 300km oder mehr 
fahren muss.
E Autos sind scheiße weil die Litium Förderung so eine Umweltsauerei 
ist.
Habt ihr euch jemals die Ölförderung in ALaska oder Russland oder 
Ölsandförderung in Kanada angeschaut? Dagegen ist Lithiumförderung eine 
Reinraumtechnologie!
Ausserdem gibt es Ansätze für andere Batterietechnologien, als Ing lebt 
man eigentlich von der Forschung und dem neuen und nicht vom Kopf in den 
(Öl)sand stecken.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und genau deswegen, und auch weil ich wenig km Fahre lohnt sich kein
> Elektroauto. Und bis das so weit ist werden noch Jahre vergehen.

Wieso auch nicht? Eine Bekannte fährt in der dritten Generation einen 30 
Jahre alten Baby-Benz und ist damit glücklich. Anschaffungskosten für 
sie Null, nur Betriebskosten. Und niemand hat ein Problem damit.

Was bringt dich also derart in Rage? Ist es das Geld für die 
Anschub-Subventionierung, das du für verschwendet hältst? Ist es auch 
deshalb nicht, weil Deutschland wegen Nichteinhaltung von Vereinbarungen 
vor diversen Kadis steht. Weshalb die Umstellung von Neuwagen 
beschleunigt wird.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Was keiner bestreitet. Es funktioniert nicht für alle. Aber soll es dann
> für niemnden genutzt werden? Oder bist du schlicht neidisch, dass jemand
> im Moment Zuschüsse für ein E Auto bekommt?

Natürlich bin ich angepisst wenn von meinen Steuern etwas finanziert 
wird, was ich mir nicht Leisten kann, was ich überhaupt nicht brauche, 
soll ich mich darüber Freuen? Ich lebe so dermaßen gut für die Umwelt 
das es eine Frechheit ist, sich das dumme Ökogelaber von Bonzen 
anzuhören. Ich bin noch nie geflogen, in Urlaub fahre ich mit meiner 
alten K100 welche auch schon die 100000km geknackt hat. Benutze mein 
Handy seit 4,5 Jahren, und repariere sogar Dinge in der Familie welche 
normalerweise Entsorgt werden würden. Im Wohnzimmer steht ein alter Sony 
Verstärker welchen ich im Müll gefunden habe, und einen RaspberryPi 
reingeschraubt habe, welcher seit 7? Jahren Treu seinen dienst tut. usw. 
usw. Und der hängengebliebene Bonze glaubt ernsthaft er würde die Welt 
retten. Da er sich nun zusätzlich zu Flugreisen noch einen 3 oder 4 
Wagen leisten kann. Und dann wird herumschwadroniert, und mein Leben 
wird Teurer eingeschränkter, und gleichzeitig soll ich mir dann anhören, 
wie die großkonsumenten sich auch die Schulter klopfen weil sie glauben 
sie retten das Klima.

Ich wollte eigentlich wenn das Haus abbezahlt ist anfangen halbtags zu 
arbeiten, aber wenn dann Strom und Heizen als weiter Teuer wird kann ich 
mir das abschminken. Alles wird teurer mieten, diese ganzen Kosten dafür 
das die erträumte Zukunft der Ökoheinis funktioniert werden auf die 
Mieter, die Stromkunden etc. abgewälzt. Einige von denen werden noch 
richtig angepisst sein.

Und dann versteht irgend ein Trolle nicht warum man sich nicht ein Neues 
E-Auto kauft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> warum man sich nicht ein Neues E-Auto kauft.

das würde ich schon deswegen nicht machen,
weil per Anmeldung der Wert schwindet.

DAS Geld können gerne andere verfeuern

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Wie hoch ist denn der Anteil von Arbeitnehmern, der mehr als 80km
> Entfernung von Arbeitsplatz hat.
> Sind das so viele die täglich mehr als 2h im Auto verbringen, jede Woche
> oder öfter eine Tankfüllung verblasen und pro Jahr alleine zur Arbeit
>>30000km auf ihr Auto schruppen?
> Kann ich nicht so ganz glauben. Ja gibt es, hatte ich auch mal für eine
> Zeit gemacht, aber dann mit dem InterCity und Öffis, denn im Auto bist
> du wahnsinnig geworden.
> Und habe mir dann schnell eine andere Arbeit gesucht.

Arbeitnehmer mit mehr als 80 km Weg zum Arbeitsplatz? Es sind mehr als 
Du denkst. Ich wohne auf dem Lande, ca. 50 von HH entfernt. Viele aus 
dem Dorf fahren aber auch in weiter entfernte Stadtteile, z.B. Harburg. 
Und die A 24 ist morgens voll mit Autos aus Meck-Pomm, die in Richtung 
HH unterwegs sind.

ABER: Für mich wäre das nix, einen erheblichen Teil des Tages auf der 
Straße mitsamt dem Stress beim Auto fahren zu verbringen. Ich würde auch 
wahnsinnig werden, da gebe ich Udo S. 100% Recht. Zudem gehe ich bei 
solchen Fahrleistungen von einem erheblichen Verschleiß und hohen 
Fahrzeugkosten aus, dass es sich trotz km-Pauschale kaum rechnen dürfte.

Ein Freund von mir war in einem Betrieb beschäftigt, welcher sich auf 
Einbau und Wartung von Förderbändern spezialisiert hat. Da war er 
skeptisch, einen alternativen Arbeitsplatz zu finden. Ein Umzug nach HH 
kam wegen der Familie nicht in Betracht. Als sein Arbeitgeber pleite 
ging, fand er verblüffenderweise sofort einen Arbeitsplatz in einem 
Kieswerk, wo sein Typ (Spezialist für Förderbänder) gebraucht wurde. 
Nicht Fulltime, dafür baggert er zwischendurch mit. Etwas weniger Kohle, 
rechnet sich aber wegen des Arbeitsplatzes in der Nähe dennoch. Dazu der 
Gewinn an Lebenszeit und -qualität durch den kurzen Weg zum 
Arbeitsplatz.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Rainer Z. schrieb:
> Arbeitnehmer mit mehr als 80 km Weg zum Arbeitsplatz? Es sind mehr als
> Du denkst.

Statista erfasst es leider nur bis >50. Daten von 2008.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/179882/umfrage/entfernung-der-wohnung-vom-arbeitsplatz-in-kilometer/

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Arbeitnehmer mit mehr als 80 km Weg zum Arbeitsplatz? Es sind mehr als
>> Du denkst.
>
> Statista erfasst es leider nur bis >50.

Dennoch hochinteressant! Habe mit deutlich mehr gerechnet. Das dürfte 
hier an der speziellen Situation des Ortes liegen, u.a. am nahen 
Autobahnanschluss.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Natürlich bin ich angepisst wenn von meinen Steuern etwas finanziert
> wird, was ich mir nicht Leisten kann, was ich überhaupt nicht brauche,
> soll ich mich darüber Freuen?

Na und? Von deinen Steuern wird auch Harz IV finanziert, was du 
vermutlich auch nicht brauchst. Oder es werden Straßen im nächsten Ort 
mit deinen Geldern quersubventioniert, die du nicht täglich nutzen 
kannst. Ist das echt dein Ernst? Deshalb keifst du hier herum? Das ist 
doch lächerlich! Komm mal klar mit der Welt! Hättest dir ja keine riesen 
Villa hinstellen lassen brauchen wenn du sie nicht finanziert bekommst. 
Aber deshalb, weil du dir einen halbwegs aktuellen Wagen nicht leisten 
kannst gegen die zu zetern die das können, oder die einfach aus ganz 
praktischen Überlegungen ihr Fahrzeug wechseln wollen, das ist echt 
armselig. Übrigens: Gerade mit nur wenig Fahrleistung ist ein Stromer 
prädestiniert. Vielleicht nicht unbedingt ein Tesla, soweit ich weiss 
soll sich bei längerem Stillstand die Starterbatterie entladen, aber es 
gibt ja nun mittlerweile eine ganze Menge an Alternativen zunehmend auch 
auf dem Gebrauchtmarkt.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
...
...
>
> Und dann versteht irgend ein Trolle nicht warum man sich nicht ein Neues
> E-Auto kauft.

Was, du 'Minderleister' stemmst das nicht? Pech gehabt.
Zu dieser ganzen, manchmal ziemlich militant-abgehobenen Diskussion, 
passt ziemlich genau der Spuch meiner Großmutter:
"Der Teufel scheißt auf den größten Haufen".

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> "Der Teufel scheißt auf den größten Haufen".

Es liegt auf der Hand, dass neue Produkte mit anfangs hohen 
Produktionskosten nicht im Billigsektor des Marktes anfangen können. Das 
bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass frühe Kundschaft dank 
Subventionen preislich günstiger fährt als spätere Kundschaft. Denn bis 
dahin kann der Preis für Gleichwertiges stärker gesunken sein, als die 
Subvention ausmacht. Obendrein sind die frühen Kunden jene, die 
Kinderkrankheiten ausbaden müssen, und der Herstellern jene Erfahrung 
bringen, später Dinge besser zu machen.

von DANIEL D. (Gast)


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Hartz4 oder Straßen sind eine 10 mal bessere Investition, wie 
irgendwelchen bonzen was in den Arsch zu schieben. Das ist einfach nur 
überflüssig.

Würde es einfach eine CO2 Obergrenze geben für jeden würden einige Leute 
ganz schön dumm aus der Wäsche gucken. Und der Minderleister soll es 
bezahlen.

Und seid ihr zu dumm zum lesen? Wenn ich wollte könnte ich mir auch so 
ein kack Auto kaufen aber wozu. Ich habe andere Ziele.

Aber den ganzen dummen Rattenschwanz, der da dran hängt den sieht ja 
natürlich keiner. Ist das so kompliziert? Ignorante Bonzen welche die 
Welt verdrecken ist ja erbärmlich. Und dann noch mit dem Finger auf 
andere zeigen also wirklich. Will man das jetzt nicht wahrhaben? Oder 
ist man einfach zu blöd das zu verstehen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Obendrein sind die frühen Kunden jene, die
> Kinderkrankheiten ausbaden müssen, und der Herstellern jene Erfahrung
> bringen, später Dinge besser zu machen.

das mit dem "besser" halte ich für relativ.
Man bekommt auch Ideen, was man (künstlich) schlechter machen kann.

-Wetten?

von (prx) A. K. (prx)


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● Des I. schrieb:
> Man bekommt auch Ideen, was man (künstlich) schlechter machen kann.

Angesichts dessen, was einige hier von E-Mobilität halten, scheint das 
dringend geboten. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Würde es einfach eine CO2 Obergrenze geben für jeden würden einige Leute
> ganz schön dumm aus der Wäsche gucken.

Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte 
Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt 
ab und zu frieren und das Auto stehen lassen. Dein "Bonze" mit 
regenerativer Heizung und Tesla hingegen nicht.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> je mehr E Autos auf den Straßen sind, desto mehr
> Ladesäulen wird es geben.

Ja klar, so wie mit den Mietwohnungen in den Städten. Es ist für jede 
Familie gesorgt. Und am Ende des Jahres ist immer Weihnachten.

Ein E-Auto ist was für Leute mit Eigenheim oder eigener Garage oder 
eigenem Stellplatz, bei denen sich die Fahrleistung in Grenzen hält. Und 
genau so stellt sich das auch in meinem Umfeld dar. Kein Laternenparker 
hat sich ein E-Auto angeschafft, ganz so blöd sind die Leute dann auch 
wieder nicht.

Ladesäulen sind für Leute, denen unterwegs die Elektronen ausgehen. Wer 
das Abenteuer sucht oder den Stress braucht, kann gerne seinen bösen 
Verbrenner durch einen guten Elektro eintauschen. Aber auch daran 
denken, dass es keinen Reservekanister für Elektronen zum Nachfüllen 
gibt. Wenn leer, dann leer.

von Melba (Gast)


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@  Laternenparker

> Ladesäulen sind für Leute, denen unterwegs die Elektronen ausgehen.

Selten einen so dummen Satz gelesen. Bist Du schon von Geburt an so 
dumm?

von Udo S. (urschmitt)


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Daniel, ich gebe dir voll und ganz recht dass die Politik schon immer 
die bevorzugt, die genügend Geld haben.
Es ist komplett Gaga die zu bestrafen die sich schlicht kein neues Auto 
für 20000 Euro und mehr leisten können.

Aber dann verstehe ich dein Loblied oben auf den Kapitalismus nicht. 
Denn der bevorzugt immer den Stärkeren.
Es gab mal sowas wie eine soziale Marktwirtschaft, aber die schwindet 
immer mehr.

Egal das ist Politik. Technisch gesehen ist das Thema E-Auto nicht der 
Weisheit letzter Schluß, aber weiter wie bisher mit dem Verbrenner halt 
noch weniger. Und beim E-Auto und regenerative Energien steckt deutlich 
mehr Entwicklungspotential als bei Erdölförderung und Verbrenner.

Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl 
suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist? Für mich wäre das Horror 
:-)

von Udo S. (urschmitt)


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Laternenparker schrieb:
> dass es keinen Reservekanister für Elektronen zum Nachfüllen
> gibt.

Nennt sich Powerbank. Hat jeder Teeny durchschnittlich 2 für sein Handy.
Es gibt keinen Grund warum es sowas nicht auch in Reservekanistergröße 
für E-Autos geben sollte sofern sich herausstellt dass man es benötigt.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte
> Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt
> ab und zu frieren und das Auto stehen lassen.

Genau das scheint die Einstellung vieler zu sein, was zur Spaltung der 
Gesellschaft führt. Links der vielfliegende kosmopolite Grünwähler, der 
im schicken, von Mama und Papa mitfinanzierten, innerstädtischen Neubau 
wohnt und rechts der AfD-Wähler, der im hoffentlich bald selbst 
abgezahlten EFH wohnt, dessen alte Firma ihn schon vor 10 Jahren 
rausgeschmissen hat und der jetzt 30 km mit dem Auto zu einem scheiß Job 
fahren muss, wo er noch richtig arbeiten muss. Und dem will man jetzt 
für die gute Sache die Fahrt- und Heizkosten noch teurer machen, weil 
wenn er sich nicht ändert der Wohlstand des subventionierten Grünwählers 
gefährdet wäre. Äh ich meinte natürlich sich am Klima nichts ändert.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte
> Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt
> ab und zu frieren und das Auto stehen lassen. Dein "Bonze" mit
> regenerativer Heizung und Tesla hingegen nicht.

Wunschdenken die CO2 Erzeugung und das Geld was ausgegeben wird sind 
doch sehr gekoppelt. Bis der Bonze sich den Tesla kaufen kann muss er 
erstmal einige Jahre CO2 einsparen. Und ich bezweifle das irgendeiner 
frieren muss, eher gibt es keinen maßlosen Konsum für Bonzen mehr. Da 
wird auch die bessere Heizung nicht viel ändern. Der durchschnitt ist 
10Tonnen CO2 erzeugt pro Bürger, und du glaubst ernsthaft der Bonze wäre 
der welcher da unter dem Schnitt ist?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Ein E-Auto ist was für Leute mit Eigenheim oder eigener Garage oder
> eigenem Stellplatz

In der Anfangszeit werden es vorwiegend solche Leute sein.

> bei denen sich die Fahrleistung in Grenzen hält

Warum?

Mein Bekannter mit dem Leaf hatte seine bei der KFZ-Versicherung 
angegebene Jahresfahrleistung anfangs deutlich unterschätzt.

Und wenn jemand einen Tesla in der Garage hat, gibts wirklich sehr wenig 
Grund für Zurückhaltung.

> dass es keinen Reservekanister für Elektronen zum Nachfüllen
> gibt. Wenn leer, dann leer.

Reichweitenangst ist eine heilbare Krankheit, die obendrein praktisch 
nur Nichtbesitzer infiziert. Der Besitz eines E-Autos stellt eine gut 
wirksame Impfung dar. ;-)

Das merkten bald auch die Autohersteller. Es gibt oder gab eine 
zeitweilige Garantie durch den Hersteller, einem liegengebliebenen 
Käufer aus der Patsche zu helfen. Mindestens ein Hersteller hatte dafür 
sogar eine Hilfsflotte aufgebaut - und bald wieder abgebaut, weil die 
nie gebraucht wurde.

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Nennt sich Powerbank. Hat jeder Teeny durchschnittlich 2 für sein Handy.
> Es gibt keinen Grund warum es sowas nicht auch in Reservekanistergröße
> für E-Autos geben sollte sofern sich herausstellt dass man es benötigt.

Die E-Autos bekommen doch bald Anhängekupplungen, da kann man sein 
eigenes Stromaggregat mitnehmen. Der E-Motor hat ja einen hohen 
Wirkungsgrad, da schadet es nicht, wenn man einen Hänger zieht. Wenn man 
nur im Stand lädt, kann man das Aggregat mit Heizöl betreiben und spart 
dadurch erheblich Steuern. Eine win-win-win-Situation

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
>> Yep. Wer es sich nicht leisten kann, eine regenerativ geheizte
>> Mietwohnung zu beziehen, und ein sehr altes Auto fährt, muss dann halt
>> ab und zu frieren und das Auto stehen lassen.
>
> Genau das scheint die Einstellung vieler zu sein, was zur Spaltung der
> Gesellschaft führt.

Ich hatte damit bloss Daniel auf die Schippe genommen, der mit seinem 
CO2-Deckel pro Kopf sicherlich nicht den Schwächeren noch extra eins 
draufgeben wollte.

von Christian B. (luckyfu)


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Laternenparker schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> je mehr E Autos auf den Straßen sind, desto mehr
>> Ladesäulen wird es geben.
>
> Ja klar, so wie mit den Mietwohnungen in den Städten.

Das ist einfach eine logische Schlussfolgerung: Wenn Bedarf an einer 
Ladeinfrastruktur am Bordstein besteht, so wird dieser früher oder 
später erfüllt werden. Und ich prophezeie dir noch etwas: Je mehr 
Ladesäulen an der Straße gebaut werden, desto mehr Zapfsäulen werden 
verschwinden. Weil: Mehr Ladesäulen kommen durch mehr Elektrofahrzeuge 
und mehr Elektrofahrzeuge bedingen weniger Treibstoffverbrauch und 
letzteres wird dazu führen, dass Zapfsäulen rückgebaut werden und das 
wiederum wird einen weiteren Effekt nach sich ziehen: Es wird dann 
weniger Benzin / Diesel produziert was selbigen dann im Preis steigen 
lässt, da Mineralölkonzerne ihre Gewinne möglichst so lange es noch geht 
hoch halten wollen. Das Ganze kann noch 10-15Jahre dauern aber die 
Entwicklung ist abzusehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Die E-Autos bekommen doch bald Anhängekupplungen, da kann man sein
> eigenes Stromaggregat mitnehmen. Der E-Motor hat ja einen hohen
> Wirkungsgrad, da schadet es nicht, wenn man einen Hänger zieht.

Unbedingt. Ein Sportwagen mit Verbrenner fuhr schneller, als er auf dem 
Anhänger eines Tesla stand. ;-)
https://ecomento.de/2016/03/22/tesla-model-x-drag-race-mit-anhaenger-gegen-alfa-romeo-4c/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist? Für mich wäre das Horror
> :-)

Weiß ja, dass es Ironie ist, aber trotzdem frage ich der Neugier halber, 
wo Du wohnst, dass Du einen Horror gegen asylsuchende Holländer und 
Norddeutsche hast. :)

Ach so: In das komplett verregnete Alpenvorland werde ich ganz gewiss 
nicht ziehen, seitdem ich als Norddeutscher wegen des Klimawandels in 
den letzten Jahren sonnenverwöhnt bin.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Aber dann verstehe ich dein Loblied oben auf den Kapitalismus nicht.
> Denn der bevorzugt immer den Stärkeren.

Ich glaube halt daran je mehr Entscheidungen vom Menschen getroffen 
werden, desto ungerechter wird die Politik. Und in der freien 
Marktwirtschafft gibt es einfach nur Regeln welche für alle gleich sind. 
Klar es passiert auch in diesem System sehr viel schlechtes. Monopole 
werden Privatisiert, Medien sind befangen und berichten mit Schlagseite, 
Subventionen, Korruption, Vetternwirtschaft, Regulierungen für Produkte 
welche es Mitbewerbern schwer machen, usw.

Aber all das hat seinen Ursprung da wo Entscheidungsgewalt ausgenutzt 
wird. Naja und im Kapitalismus gibt es wenigstens eine ich nenne es mal 
scheinheilige Freiheit, das jeder mitmachen kann, es werden nur die 
regeln verbogen und missbraucht.

Ich habe ehrlichgesagt keine Ahnung vom Kommunismus oder Sozialismus 
aber werden da nicht noch sehr viel mehr Entscheidungen von Menschen 
getroffen? Und noch viel mehr Reguliert? Ist doch vollkommen egal wie 
Edel die behaupteten Ziele sind, am ende entscheiden 60% aller Menschen 
eh zu ihrem eigenen Vorteil oder nach Sympathie. Oder noch schlimmer wie 
einige Frauen nach ihrem Gefühl.

Die Subventionen welche wir jetzt haben, sind nichts weiter wie diese 
Abwrackprämie damals, eine Finanzspritze für die Autoindustrie, welche 
man grün angemalt hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> In das komplett verregnete Alpenvorland werde ich ganz gewiss
> nicht ziehen, seitdem ich als Norddeutscher wegen des Klimawandels in
> den letzten Jahren sonnenverwöhnt bin.

Schenkt sich nichts. Statista: "Im Sommer 2020 waren Baden-Württemberg, 
Schleswig-Holstein, Berlin und Hamburg mit einer durchschnittlichen 
Sonnenscheindauer von jeweils 710 Stunden die sonnenreichsten 
Bundesländer in Deutschland."

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich glaube halt daran je mehr Entscheidungen vom Menschen getroffen
> werden, desto ungerechter wird die Politik.

Klingt auf den ersten Blick, als ob du eine KI-Regierung bevorzugst. ;-)

von Jemand (Gast)


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Hallo

Karl schrieb:
> Genau das scheint die Einstellung vieler zu sein, was zur Spaltung der
> Gesellschaft führt. Links der vielfliegende kosmopolite Grünwähler, der
> im schicken, von Mama und Papa mitfinanzierten, innerstädtischen Neubau
> wohnt und rechts der AfD-Wähler, der im hoffentlich bald selbst
> abgezahlten EFH wohnt, dessen alte Firma ihn schon vor 10 Jahren
> rausgeschmissen hat und der jetzt 30 km mit dem Auto zu einem scheiß Job
> fahren muss, wo er noch richtig arbeiten muss. Und dem will man jetzt
> für die gute Sache die Fahrt- und Heizkosten noch teurer machen, weil
> wenn er sich nicht ändert der Wohlstand des subventionierten Grünwählers
> gefährdet wäre. Äh ich meinte natürlich sich am Klima nichts ändert.

Nach sehr langer Zeit -der technische viel besser ins  Forum passende 
Aspekt wurde ja leider schon früh verlassen - endlich mal wieder ein 
ruhiger und die Realität so einiger  beschreibende Zusammenfassung.
Warum nicht generell so?
Ohne Persönliche Angriffe oder Verurteilungen und emotionale Wertungen 
von (angeblichen) Verhalten irgendwelcher Gruppen.

Karl hast du eine besondere Bildung genossen, bist du ein hochaktiver 
Gewerkschaftler, in der freiwilligen Feuerwehr, sozial arrangiert oder 
ähnliches?

Wahrscheinlich wohl nicht und trotzdem schafft du es mit Niveau und 
unaufgeregt deine Meinung und Beobachtungen - wenn natürlich auch etwas 
überspitzt für die meisten aber trotzdem nicht unrealistisch für so 
einige - und vor allem ohne (!) persönlich (bestimmte Gruppen) moralisch 
zu bewerten.
Traurig das das in einen sozialen Medium schon eine bemerkenswerte 
Leistung ist - dabei sollte es das normalste auf der Welt sein und 
keinerlei besondere "Ausbildung" oder besonderes soziales Arrangement 
verlangen und somit von allen geistig gesunden (das ist ernst und nicht 
ironisch gemeint - wer an echten "Hirnstörungen" leidet kann einfach 
nicht anders - das ist aber die absolute Minderheit) Menschen ganz zu 
bewältigen sein.

Oder simpel gesprochen:
Leben und leben lassen - Tatsachen durchaus aus seiner Sichtweise 
kritisieren aber nie ein einigermaßen akzeptables soziales Verhalten 
persönlich abwerten und sich (seine Gruppe, seine Grundsätze) als so 
viel besser darstellen.

Also auch den 50 jährigen weißen Mann der einen 2,5l Diesel von 1985 
fährt einfach seine Sache machen lassen und erst dann "angreifen"  wenn 
er den Motor ohne Sinn und Verstand vor deiner Nase aufheulen lässt.
Aber auch die "Greta" und Veganer ihre Sache machen lassen, aber nicht 
akzeptieren wenn sie "dich" Umerziehen oder was wegnehmen wollen.

Es könnte so einfach sein...

Jemand

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ich glaube halt daran je mehr Entscheidungen vom Menschen getroffen
>> werden, desto ungerechter wird die Politik.
>
> Klingt auf den ersten Blick, als ob du eine KI-Regierung bevorzugst. ;-)

Also das könnte schon eine alternative sein. Man müsste halt testen ob 
es funktioniert. Aber natürlich will ich auch nicht von Skynet 
vernichtet werden. Oder ein Schattenkabinett hinter Skynet wäre auch 
nicht besser.

Naja der Kapitalismus mag Durchfall sein, aber der Kommunismus ist 
Darmkrebs.

von Jemand (Gast)


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Hallo

DANIEL D. schrieb:
> Naja der Kapitalismus mag Durchfall sein, aber der Kommunismus ist
> Darmkrebs.

Jetzt muss es "nur" noch die magenfeundliche und jeden schmekende 
Nahrung geben die auch nicht irgendwelche anderen Nebenwirkungen hat...

Jemand

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder noch schlimmer wie einige Frauen nach ihrem Gefühl.

Männer verstehen es nur besser, ihre Gefühle mittels vorgeblicher 
Rationalität zu tarnen. Auch vor sich selbst. Dieses Forum beweist das 
immer wieder. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Männer verstehen es nur besser, ihre Gefühle mittels vorgeblicher
> Rationalität zu tarnen. Auch vor sich selbst. Dieses Forum beweist das
> immer wieder. ;-)

Könnte man auch nicht einfach sagen einige sind doof, und sind sich 
dessen nicht bewusst?

von (prx) A. K. (prx)


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Nein.

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> aber der Kommunismus ist
> Darmkrebs.

Würde die KI nicht in den Kommunismus führen?

"Er bezeichnet erstens gesellschaftstheoretische Utopien, die auf Ideen 
sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, auf 
Gemeineigentum und kollektiver Problemlösung beruhen."

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> dass Du einen Horror gegen asylsuchende Holländer und
> Norddeutsche hast.

Habe ich nicht, im Gegenteil, ich hatte einen äusserst netten Kollegen 
der war Niederländer und ist inzwischen in Rente.
Aber ich habe was dagegeben, daß Millionen von vom Menschen ihr Hab und 
Gut absaufen sehen werden und die müssen ja irgendwo hin. Dänemerk 
kannst du auch noch dazuzählen, die werden dann vieleicht eher Richtung 
Skandinavien gehen.

Im Endeffekt wird das deutlich schlimmer werden als die große 
Völkerwanderung die das römische Reich beendet hat.
Die Frage ist nur ob man es noch verhindern kann, auf jeden Fall nicht 
mit "weiter so"
Und ja ich bin auch nicht konsequent genug.

von Walter K. (walter_k488)


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Udo S. schrieb:
> Aber ich habe was dagegeben, daß Millionen von vom Menschen ihr Hab und
> Gut absaufen sehen werden und die müssen ja irgendwo hin.

Die Transportflugzeuge der Bundeswehr werden Dich dann ausfliegen - 
sofern AKK nicht dann gerade wieder im Saarland ist und 100 Flammkuchen 
fuer ne Wahlkampfveranstaltung backt - wie letztes Wochenende.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Man bekommt auch Ideen, was man (künstlich) schlechter machen kann.
>
> Angesichts dessen, was einige hier von E-Mobilität halten, scheint das
> dringend geboten. ;-)

genau, wenn Wirtschaft und Politik so im Dialog stehen und es
die derzeitige Ideologie ist, E-Autos unters Volk bringen zu müssen,
sollte es doch keine Schwierigkeit sein, die Verbrenner
künstlich zu verschlechtern. Spritverbrauch erhöhen,
dabei strengere CO2-Grenzwerte erwirken.
Serviceintervalle verkürzen und Teile schneller ausfallen zu lassen.

Das treibt die Leute dann zum E-Auto.
So wäre eine geplante Obsoleszenz doch mal zu was nütze

:-]

von Udo S. (urschmitt)


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Karl schrieb:
> Links der vielfliegende kosmopolite Grünwähler, der
> im schicken, von Mama und Papa mitfinanzierten, innerstädtischen Neubau
> wohnt und rechts der AfD-Wähler, der im hoffentlich bald selbst
> abgezahlten EFH wohnt, dessen alte Firma ihn schon vor 10 Jahren
> rausgeschmissen hat und der jetzt 30 km mit dem Auto zu einem scheiß Job
> fahren muss, wo er noch richtig arbeiten muss

Offensichtlicher auf "links grün versifft" und "rechtschaffener AFD 
Wähler" zu deuten gings nicht mehr?

Jemand schrieb:
> Nach sehr langer Zeit -der technische viel besser ins  Forum passende
> Aspekt wurde ja leider schon früh verlassen - endlich mal wieder ein
> ruhiger und die Realität so einiger  beschreibende Zusammenfassung.

Ja klar, der nächste im Bunde (oder der selbe?)

Ich kann diese Spaltung mal anders formulieren, mal sehen ob ihr das 
dann auch noch ruhig und ausgewogen bezeichnet:

Auf der einen Seite aufgekärte und sich der Umwelt und Klimasituation 
bewusste Leute, vor allem auch Studenten und Schüler. Auf der anderen 
Seite Menschen die sich abgehängt fühlen und aus Protest dann eine 
nationalistische Partei wählen, nur weil die ihnen einredet daß sie mehr 
wert sind nur weil sie "deutsche" sind und in Trumpscher Methode 
alternative Fakten erzählt die schöngefärbte aber nur zu Hass führende 
Pseudo Lösungen anbieten.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
> Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über
> 10 Jahre.

Du meinst, der Akku hält 10 Jahre? Falls nicht, war es das mit den 
gesparten 9k Werkstattkosten. Dbzgl. würde ich mal die AGB genauer 
studieren.

von Karl (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Die Transportflugzeuge der Bundeswehr werden Dich dann ausfliegen

Ja, die Bundeswehr wird die 1. Armee sein, die Elektroflugzeuge 
bestellt. Das schafft die strecke Hamburg-München mit nur 3 
Zwischenlandungen innerhalb der von 2,5 Tagen. Bei Evakuierungsflügen 
wird man mehr als doppelt so viele Leute mit nehmen, also anstatt 3 
ganze 7 Personen ausfliegen.

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Offensichtlicher auf "links grün versifft" und "rechtschaffener AFD
> Wähler" zu deuten gings nicht mehr?

Ich würde ehr von "rechtsschaffener AfD Wähler" schreiben. Aber ja 
genauso wie der durchschnittliche Grüne-Wähler nicht der CO2-neutrale 
Gutmensch ist, ist der durchschnittliche AfD-Wähler nicht der 
flüchtlingsheimanzündende Ausländerfeind.

Man kann die Tatsache, dass es hier ein extremes auseinandertriften 
gibt, nicht einfach ignorieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Auf der einen Seite aufgekärte und sich der Umwelt und Klimasituation
> bewusste Leute, vor allem auch Studenten und Schüler. Auf der anderen
> Seite Menschen die sich abgehängt fühlen und aus Protest dann eine
> nationalistische Partei wählen, nur weil die ihnen einredet daß sie mehr
> wert sind nur weil sie "deutsche" sind und in Trumpscher Methode
> alternative Fakten erzählt die schöngefärbte aber nur zu Hass führende
> Pseudo Lösungen anbieten.

Glaub doch nicht den ganzen kram von ARD und ZDF. Ohne 
naturwissenschaftliche Bildung alles nur Ideologie ohne wirklichen sind.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenigstens haben sie damals keine Pferde Verbotszonen eingerichtet als
> die Verbrenner erfunden wurden. Oder die Pferdekutschensteuer erhöht.

Aus den Pferden kam aber auch kein Abgasrohr, aus dem klimaschädliche 
Abgase entwichen. Dafür haben die Pferde öfter mal völlig ungeniert auf 
die Straße gekackt. Hier war das Verbrennerauto klar im Vorteil. Und 
trotzdem wurde nach der Erfindung des Verbrenners keine 
Pferdkacktaufstraßensteuer eingeführt.

Udo S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Außerdem sind alte Autos voll billig zu reparieren
>
> Guter Witz.
> Im Gegenteil wenn dann noch Dinge wie Stoßdämpfer [...] dazukommen
> wird es ganz schnell unbezahlbar.

Die modernen E-Autos haben KEINE Stoßdämpfer, die irgendwann kaputt 
gehen? Oder zielte deine Antwort darauf ab, dass moderne E-Autos erst 
gar nicht so alt werden (weil Akku platt), dass Stoßdämpfer kaputt gehen 
könnten?

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Aus den Pferden kam aber auch kein Abgasrohr, aus dem klimaschädliche
> Abgase entwichen. Dafür haben die Pferde öfter mal völlig ungeniert auf
> die Straße gekackt. Hier war das Verbrennerauto klar im Vorteil. Und
> trotzdem wurde nach der Erfindung des Verbrenners keine
> Pferdkacktaufstraßensteuer eingeführt.

Meines Wissens erzeugen Pferde extrem viel CO2 frag mich nicht wie und 
warum ist aber wohl eine Tatsache. Aber war ja klar alles was sehr viel 
Geld kostet erzeugt auch sehr viel CO2.

von Laternenparker (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Austausch Sensor am Abgasstrang 400 Euro. Die waren zu zweit mit
> Hebebühne und Leiter am werkeln. Und nein versuch es gar nicht das war
> eine gute freie Werkstatt mit guten Schraubern.

Ja klar, die gute freie Werkstatt mit ihren guten Schraubern. Die haben 
alle das Spezialwerkzeug der zertifizierten Vertragswerkstätten und den 
Zugang zu den ganz speziellen Informationen zu Änderungen, 
Modifikationen und Anpassungen der einzelnen Komponenten der Baureihen 
während einem Produktionszyklus. Die Jungs kennen jeden Hersteller, jede 
Baureihe, jeden Motor und jedes Getriebe - das sind wahre Genies. Die 
haben alle Motoren und Getriebe schon mal ausgebaut und aufgemacht. Und 
wieder zusammen gesetzt, ohne dass eine Menge Teile übrig geblieben 
sind. Von was träumst du nachts sonst noch?

Und nein, irgend welches Universalwerkzeug aus China (passt überall und 
nirgends richtig) ersetzt NICHT das Spezialwerkzeug der Hersteller, 
welches es zu jedem Modell neu dazu gibt.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Meines Wissens erzeugen Pferde extrem viel CO2 frag mich nicht wie und
> warum ist aber wohl eine Tatsache.

Das Pferd war aber in den Kreislauf der Natur eingebunden.
Und es hat kein Benzin oder Diesel gesoffen und im Bauch verbrannt.

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das Pferd war aber in den Kreislauf der Natur eingebunden.
> Und es hat kein Benzin oder Diesel gesoffen und im Bauch verbrannt.

Bei der Herstellung vom Futter, haben sicher einige Bauern jede menge 
Diesel verbrannt. Usw usw.

von Ralf X. (ralf0815)


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Laternenparker schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Wow, dann mach ich mit nem Dacia Spring ja schon fast plus.
>> Die Hälfte Förderung und dazu noch die gesparten 9k Werkstattkosten über
>> 10 Jahre.
>
> Du meinst, der Akku hält 10 Jahre? Falls nicht, war es das mit den
> gesparten 9k Werkstattkosten. Dbzgl. würde ich mal die AGB genauer
> studieren.

Naja, 70% bis 80% Restkapazität nach 8 Jahren und bis 160.000km sind von 
den meisten Herstellern garantiert, Tesla Model 3 longrange hat das auch 
schon auf über 200.000km erweitert.
Und Akku-Entwicklung geht dahin, dass man da mit einigem mehr rechnen 
kann.

Aber was soll es, wenn der Akku nach 10 Jahren tatsächlich schrottreif 
sein sollte?
Bei meinen Notebooks, Tablets, Handys, etc. ist öfter ein Akkutausch 
angesagt, je nach Gerät werden da nur die Zellen getauscht und das auch 
noch mit Zellen mit höherer Kapazität, als original.

9.000,-€ eingesparte Wertstattkosten in 10 Jahren bei einem BEV ggü. dem 
Verbrenner halte ich allerdings auch für extrem übertrieben.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Bei der Herstellung vom Futter, haben sicher einige Bauern jede menge
> Diesel verbrannt. Usw usw.

Wir sind eben bei Früher: Da hat der Bauer noch die Sense gezogen (falls 
du weißt, was das ist) und der Bulle hat den Ochsenkarren gezogen. Bauer 
und Ochse haben auch kein Benzin oder Diesel gesoffen.

von Udo S. (urschmitt)


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DANIEL D. schrieb:
> Glaub doch nicht den ganzen kram von ARD und ZDF.

Viel eher als denen die über die "Systempresse" schimpfen und zwar vor 
allem deshalb weil diese "Systempresse" die Wahrheit über sie aufdeckt.

Aber nicht vorbehaltlos, ich versuche Informationen über andere Kanäle 
zu verifizieren.

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Karl schrieb:
>> 150 €
>
> + Aus- und Einbau, Befestigungs- und Dichtungsmaterial ist man dann bei
> ca. 500 Euro...
>
> Hab ich letztes Jahr durch...

Dass man sich, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, bei dem 
modernen Zeug der Abzocke ausliefert, sollte jedem VOR dem Kauf klar 
sein.

Wie man aber nun auf die irrwitzige Idee kommt, dass dies beim E-Auto 
anders sein wird, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Man geht 
offensichtlich davon aus, dass die guten Elektronen von einer guten Aura 
umgeben sind, die jeden Saulus zum Paulus mutieren lassen.

Ralf X. schrieb:
> Und Akku-Entwicklung geht dahin, dass man da mit einigem mehr rechnen
> kann.

Die Akku-Entwicklung geht dahin, dass es keinen Schritt vorwärts geht. 
LiIon hatte vor 10 Jahren 200Wh/kg und der Wert gilt heute noch. 
Allenfalls hat sich die Haltbarkeit etwas verbessert. Wobei man der 
Einfachheit halber die Schädlichkeit von hohen bzw. tiefen Ladezuständen 
und die extreme Schädlichkeit von Schnellladungen unter den Tisch fegt. 
Deswegen kann ich jedem nur dringend anraten, die Garantiebedingungen 
zur Batterie genauestens zu studieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Viel eher als denen die über die "Systempresse" schimpfen und zwar vor
> allem deshalb weil diese "Systempresse" die Wahrheit über sie aufdeckt.

Was denn für eine Wahrheit? Die Leute haben mittlerweile eine Meinung, 
und können sie nicht mal mehr begründen. Und wenn man sie fragt warum, 
gucken sie einen dumm an. Weil sie gar nicht wissen warum, sondern es 
einfach so oft gehört haben dass sie es glauben.

Und daran sind auch die ganzen Wahrheiten zu erkennen keiner kann 
begründen warum es so sein soll.

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Die Akku-Entwicklung geht dahin, dass es keinen Schritt vorwärts geht.
> LiIon hatte vor 10 Jahren 200Wh/kg und der Wert gilt heute noch.
> Allenfalls hat sich die Haltbarkeit etwas verbessert. Wobei man der
> Einfachheit halber die Schädlichkeit von hohen bzw. tiefen Ladezuständen
> und die extreme Schädlichkeit von Schnellladungen unter den Tisch fegt.
> Deswegen kann ich jedem nur dringend anraten, die Garantiebedingungen
> zur Batterie genauestens zu studieren.

Also ich denke diese neuen Natrium Batterien, welche irgendwann auf den 
Markt kommen in nächster Zeit, werden schon einen Schritt vorwärts sein. 
Aber erstmal hat man ja schön mit einer toten Technologie extrem viele 
Ressourcen verschwendet.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Laternenparker schrieb:
> Das Pferd war aber in den Kreislauf der Natur eingebunden.
> Und es hat kein Benzin oder Diesel gesoffen und im Bauch verbrannt.

Und auch Benzin bzw. dessen Rohstoff das Rohöl ist ein Produkt der Natur 
bzw. wird durch Nutzung letztendlich natürlich Prozesse (jeder 
chemischer aber auch physikalischer Prozess ist letztendlich natürlich - 
wenn auch oft sehr weit Verschachtelt und nicht so einfach direkt 
sichtbar für all die Heile Welt Ökologen) gewonnen.
Wenn "wir" mal wieder Emotional werden und Weltanschungen raus hängen 
lassen  und anderen aufdrängen wollen dann kann man ruhig auch auch den 
gleichen "sinnvollen" ... Niveau argumentieren.

Tja wer mit dummen und ihn in die Weltanschauung passenden "Argumente" 
und Verzichtsforderungen gegen über anderen kommt darf sich nicht 
wundern wenn auf entsprechenden "ätzenden" Niveau geantwortet wird.

Übergens:
Da unterscheiden sich die  Öko Linken von den Nationalistisch Braun 
Blauen vom Kern her nicht - die einen sind halt Öko Radikal die anderen 
National rassisch unhd  "Ich bin der abgehängte Zahler"   Radikal (Brxit 
=> "Dexit Denken" => Wer nicht unserer Meinung ist ist unser feind und 
ein schlechter Mensch...
Was für ein kranke Grundeinstellung...

Jemand

von Thomas U. (charley10)


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Jemand schrieb:
> Hallo
...
...
> Oder simpel gesprochen:
> Leben und leben lassen - Tatsachen durchaus aus seiner Sichtweise
> kritisieren aber nie ein einigermaßen akzeptables soziales Verhalten
> persönlich abwerten und sich (seine Gruppe, seine Grundsätze) als so
> viel besser darstellen.
>
> Also auch den 50 jährigen weißen Mann der einen 2,5l Diesel von 1985
> fährt einfach seine Sache machen lassen und erst dann "angreifen"  wenn
> er den Motor ohne Sinn und Verstand vor deiner Nase aufheulen lässt.
> Aber auch die "Greta" und Veganer ihre Sache machen lassen, aber nicht
> akzeptieren wenn sie "dich" Umerziehen oder was wegnehmen wollen.
>
> Es könnte so einfach sein...
>
> Jemand

Leben und Leben lassen. Du sprichst ein großes Wort gelassen aus!
Der missionarische Eifer, die eigene Lebenssituation Anderen überstülpen 
zu wollen, nimmt immer mehr zu. Leider.
Das kommt mir vor, wie die beiden Typen Veganer. Der Stille und der 
Missionar.
Der Stille ist dauerhaft von seiner Sache überzeugt und lebt danach.
Der Missionar dagegen ist einem Hype nachgerannt und merkt nach einiger 
Zeit, dass die Sache auch diverse Nachteile haben kann. Etwas teurer und 
aufwändiger und ob der Magen mal knurrt, kann ich nicht beurteilen. Das 
einzugestehen geht natürlich überhaupt nicht, da diese Lebensweise 
inzwischen als DAS Non plus ultra propagiert wurde.
Lieber wird anderen mit missionarischem Eifer diese Sache übergestülpt, 
damit man mit den Nachteilen nicht allein ist.
Des Kaisers neue Kleider...

von DANIEL D. (Gast)


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Ist doch alles Müll was da erzählt wird, wie kann ich von denn und leben 
und leben lassen sprechen, und gleichzeitig anfangen Leute in Schubladen 
zu stecken. Die Blauen und die Braunen hassen die anderen blablabla, da 
fängt es doch schon an. Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet oder welche voller 
Hass. Von der Partei mit ihren Ausländern farbigen und Juden als 
Mitgliedern mal ganz zu schweigen. Aber da wären wir wieder dabei die 
Leute behaupten irgendetwas und können es nicht mal wirklich begründen.

Anstelle darüber zu schwadronieren in welche Schubladen man welche 
ungeliebten politischen Seiten stecken kann, könnte man sich ja auch 
einfach auf das beschränken was man auch argumentativ begründen kann. 
Damit wäre allen geholfen.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Man geht
> offensichtlich davon aus, dass die guten Elektronen von einer guten Aura
> umgeben sind, die jeden Saulus zum Paulus mutieren lassen.

Aus einer PV-Anlage kommen keine "bösen" Elektronen. Ich kann von dem 
Ertrag 2MWh/anno zusätzlich ins Netz blasen oder meine Fahrzeuge damit 
tanken.

Ralf X. schrieb:
> 9.000,-€ eingesparte Wertstattkosten in 10 Jahren bei einem BEV ggü. dem
> Verbrenner halte ich allerdings auch für extrem übertrieben.
Ah, einer hat's gemerkt. War nur ein Trick, die Behauptung der 90% 
Umsatzverlust für Werkstätten zu kommentieren.

von Melba (Gast)


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> Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Wenn beide in einen Sack gesteckt werden und man schlägt auf den Sack 
ein, wird mit jedem Schlag ein Nazi getroffen.

Für die Naiven: es handelt sich um ein Gedankenexperiment. Bitte nicht 
nachmachen. Es könnte Mama & Papa treffen.

von Christian B. (luckyfu)


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Laternenparker schrieb:
> Wie man aber nun auf die irrwitzige Idee kommt, dass dies beim E-Auto
> anders sein wird, kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Man geht
> offensichtlich davon aus, dass die guten Elektronen von einer guten Aura
> umgeben sind, die jeden Saulus zum Paulus mutieren lassen.

nein, man geht einfach davon aus, dass weniger mechanik auch weniger 
anfällig ist. Sollte ja nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein 
oder?

Laternenparker schrieb:
> Dass man sich, wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, bei dem
> modernen Zeug der Abzocke ausliefert, sollte jedem VOR dem Kauf klar
> sein.

Dass ich auch anderes mit meiner Zeit anfangen kann als mir die Pfoten 
in der Garage zu versauen mich andauernd zu ärgern weil ich das passende 
und notwendige Werkzeug nicht habe (Als Modellbauer und Mountainbiker 
hab ich keinen Ring oder Maulschlüssel jenseits der 13, weil nie 
gebraucht.) sollte auch klar sein. Sicher, ich könnte zu meinem Bruder 
fahren: Da muss ich vorher recherchieren was ich alles brauche. Dann 
bestelle ich das im Internet (Das dauert alles in allem mindestens 2 
Tage) und frage meinen Bruder, ob er am Wochenende einen Tag Freizeit 
hat. Dann fahre ich die 70km einfache Strecke und verbringe dort den 
Nachmittag in der Garage mit passendem (oder dank Maschinenpark passend 
gemachtem) Werkzeug und fahre anschließend wieder heim. (Du siehst, 
diese Vorgehensweise ist mir nicht fremd) Dummerweise hat das AGR Ventil 
auf dem Weg zur Arbeit komplett versagt und ich kam wegen des vollen 
Partikelfilters nicht umhin die Hilfe der gelben Jungs mit den 4 
schwarzen Buchstaben anzufordern. Die brachten mich dann in die nächste 
Werkstatt, zum Glück kam ich ja noch nicht sehr weit, und meine Frau 
holte mich ab, damit ich dann mit ihrem Fahrzeug die Weiterfahrt 
antreten konnte. Selbst wenn ich es selbst hätte reparieren können stand 
das nicht zur Debatte.

DANIEL D. schrieb:
> Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Sollte man nciht? Da gibt es weißgott genug Zitate die anderes vermuten 
lassen. Allein die Aussage, daß ein gewisser herr Höcke in der Mitte der 
Partei steht mit seinen doch zugegebenermaßen sehr rechten Aussagen 
spricht ja wohl eine deutliche Sprache.

DANIEL D. schrieb:
> Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet

Sei froh...

Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Die ach so furchtbaren Kosten: 
hier gibt es eine durchaus aktuelle Auflistung welcher man die 
Jeweiligen zu erwartenden Kosten entnehmen kann. 
https://assets.adac.de/image/upload/v1617875633/ADAC-eV/KOR/Text/PDF/E-AutosVergleich_zh4t1e.pdf 
damit kann sich jeder für sich ein Bild machen, die Rahmenbedingungen 
unter denen diese Auflistung entstanden ist stehen auch dabei, sodass 
jeder persönlich schauen kann, was es einen Kostet. Natürlich ist es 
absolut unsinnig einen aktuellen Elektro Neuwagen mit einem 15 Jahre 
alten Gebrauchtwagen zu vergleichen. Aber wie gesagt: jeder wird, so er 
nicht komplett davon loskommt, einmal ein aktuelles Fahrzeug ersetzen 
müssen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Sollte man nciht? Da gibt es weißgott genug Zitate die anderes vermuten
> lassen. Allein die Aussage, daß ein gewisser herr Höcke in der Mitte der
> Partei steht mit seinen doch zugegebenermaßen sehr rechten Aussagen
> spricht ja wohl eine deutliche Sprache.

Ich weiß nicht ob dir das aufgefallen ist aber du hast einfach nur etwas 
behauptet. Du hättest auch den Text halb so lange halten können, und 
dafür mit etwas nachvollziehbaren begründen. Ich wüsste nicht was Höcke 
gesagt hätte, dass es diese Behauptung gerechtfertigt.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet
Gehst Du jetzt davon aus, dass der Brandanschlag auf das Rostocker 
Asylantenheim nur von Wählern der Grünen verübt wurde, oder definierst 
Du allgemein Gewalt gegen Ausländer nicht als Gewalt?

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Gehst Du jetzt davon aus, dass der Brandanschlag auf das Rostocker
> Asylantenheim nur von Wählern der Grünen verübt wurde, oder definierst
> Du allgemein Gewalt gegen Ausländer nicht als Gewalt?

Soweit ich weiß werden die meisten Asylantenheime von Asylanten 
angezündet. Und du bist doch total hängengeblieben, was du von dir gibst 
ist doch nicht mehr normal. Ich wiederhole es gerne noch mal wer Leute 
so wie du mit Steinen totschlagen will, ist nicht mehr normal im Kopf.

Einfache Feindbilder für einfache Menschen.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ist doch alles Müll was da erzählt wird, wie kann ich von denn und leben
> und leben lassen sprechen, und gleichzeitig anfangen Leute in Schubladen
> zu stecken. Die Blauen und die Braunen hassen die anderen blablabla, da
> fängt es doch schon an. Allein das man braun und blau zusammen wirft.

Sorry, aber Deine Rechtschreibung (u.a.) bewegt sicht auf niedrigstem 
Niveau und Dein permanent geäusserter Wille, daran auch nicht nur ein 
Quentchen zu ändern, zeugt davon, dass Du es bist, der auf nidrigstem 
Niveau Erfolg erwartet, ohne etwas ausser Protest und Gröhlerei dafür zu 
tun.
Wo bitte, siehst DU denn den Unterschied zwischen den Braunen und 
Blauen?

> Mir sind noch keine gewalttätigen Afd-wähler begegnet oder welche voller
> Hass.

Wenn Du Dich nicht auf der Strasse bewegst (ausser Beruf und Einkaufen), 
ist das auch verständlich.
Und Fernsehsender, die gewalttätige AfD-Wähler zeigen, magst Du eh 
nicht, schaust sie auch nicht, würdest sie aber gerne abschaffen..

> Von der Partei mit ihren Ausländern farbigen und Juden als
> Mitgliedern mal ganz zu schweigen. Aber da wären wir wieder dabei die
> Leute behaupten irgendetwas und können es nicht mal wirklich begründen.

Welche Partei ist das?
Und glaubst Du, Schwarze könnten keine Nazis sein?
Welche Haar- und Augenfarbe hatte Deine ggf. geliebte Reichsführung, die 
so gerne die blauäugigen und blonden Arier hatte?

> Anstelle darüber zu schwadronieren in welche Schubladen man welche
> ungeliebten politischen Seiten stecken kann, könnte man sich ja auch
> einfach auf das beschränken was man auch argumentativ begründen kann.
> Damit wäre allen geholfen.

Dann fang doch endlich mal an, den anderen nachzueifern! *lol

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Dann fang doch endlich mal an, den anderen nachzueifern! *lol

Also eins von Dir habe ich mir gemerkt, du hast doch mal gesagt du warst 
bei den Linken in der Partei tätig, oder sowas. Und hast diese dann 
wegen einer Meinungsverschiedenheit verlassen. Weil du der Meinung warst 
Gewalt und Sachbeschädigung muss nicht sein, und der Rest deiner 
Kollegin der Meinung war man bräuchte das alles.

Hauptsache man hat ein Feindbild. Und man kann es nicht mal begründen 
erbärmlich. Da werden Gesetzestreue Leute diffamiert, und irre 
gewalttätige suchen sich selbst eine Rechtfertigung für ihr 
faschistisches verhalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Von Energie und Autos seid ihr aber schon ziemlich weit weg.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Von Energie und Autos seid ihr aber schon ziemlich weit weg.

Ja es hat irgendwie seinen Weg dahin gefunden, als man gesagt hat dass 
Leute welche gegen Elektroautos sind, abgehängte Ausländer hassende 
Nazis sind welche die Afd wählen.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Dann fang doch endlich mal an, den anderen nachzueifern! *lol
>
> Also eins von Dir habe ich mir gemerkt, du hast doch mal gesagt du warst
> bei den Linken in der Partei tätig, oder sowas. Und hast diese dann
> wegen einer Meinungsverschiedenheit verlassen.

Bis hier soweit richtig erinnert.

> Weil du der Meinung warst
> Gewalt und Sachbeschädigung muss nicht sein,

Nein, sie darf nicht sein/stattfinden!

> und der Rest deiner
> Kollegin der Meinung war man bräuchte das alles.

Völlig falsch!
Wenige Chaoten der Partei rissen AfD-Wahlplakate ab und DAS ist in 
meinen Augen nicht zu hinzunehmen und ggf. mit Parteiauschluss zu 
ahnden.
DAS sah der örtliche/regionale Vorstand anderst und sprach nur 
Verwahrnungen aus.

> Hauptsache man hat ein Feindbild. Und man kann es nicht mal begründen
> erbärmlich.

Was hat das jetzt schon wieder hier zu suchen?
Grade wieder mal wirr im Kopf?

> Da werden Gesetzestreue Leute diffamiert, und irre
> gewalttätige suchen sich selbst eine Rechtfertigung für ihr
> faschistisches verhalten.

Rauch, trink oder spritz weniger von dem Zeugs. :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Völlig falsch!
> Wenige Chaoten der Partei rissen AfD-Wahlplakate ab und DAS ist in
> meinen Augen nicht zu hinzunehmen und ggf. mit Parteiauschluss zu
> ahnden.
> DAS sah der örtliche/regionale Vorstand anderst und sprach nur
> Verwahrnungen aus.

Naja das Verständnis von Demokratie scheint wohl bei einigen anders zu 
sein.

Naja und bei dem Teil wo es darum geht dass sich Feindbilder gesucht 
werden, solltest du eigentlich nicht angesprochen sein. Auch wenn du 
mich andauernd mit irgendwas nervst, dass du bei sowas nicht mitgemacht 
hast und es zugibt, ist auf jeden Fall hoch anzurechnen. Die meisten 
haben es wohl einfach hingenommen, oder fanden es sogar gut.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Soweit ich weiß werden die meisten Asylantenheime von Asylanten
> angezündet.
Verstehe, Rostock war wahrscheinlich für Dich nur ein entschuldbarer 
Ausrutscher. Oder 'ne Falschmeldung. Die haben sich selbst angezündet. 
Die brüllende Menge haben ARD und ZDF nur nachträglich ins Bildmaterial 
hineingeschnitten.
Ich beginne langsam zu ahnen, woher hier der Wind weht.

(prx) A. K. schrieb:
> Von Energie und Autos seid ihr aber schon ziemlich weit weg.
Der Weg ist das Ziel...

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Verstehe, Rostock war wahrscheinlich für Dich nur ein entschuldbarer
> Ausrutscher. Oder 'ne Falschmeldung. Die haben sich selbst angezündet.
> Die brüllende Menge haben ARD und ZDF nur nachträglich ins Bildmaterial
> hineingeschnitten.
> Ich beginne langsam zu ahnen, woher hier der Wind weht.

Ich habe jetzt mal gegoogelt meinst du das vor 30 Jahren? Dir ist schon 
klar dass es da die Afd noch nicht gab.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Reichweitenangst ist eine heilbare Krankheit, die obendrein praktisch
> nur Nichtbesitzer infiziert.

Es gibt eine Unmenge an recht eindrucksvollen Dokumentationen im ÖRTV, 
da muss man nicht erst Besitzer einer solchen Mühle werden. Das fängt an 
bei: "Sie werden ihr Ziel nicht erreichen und hört damit auf, dass die 
anvisierte Ladesäule:

- zugeparkt ist
- schon jemand am Laden ist
- der Ladestecker nicht passt
- die Karte nicht passt
- die Säule gerade eine Störung hat
- die Datenverbindung gerade hängt
- die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)

und die nächste Säule nicht mehr mit den restlichen Elektronen 
erreichbar ist. Und falls doch, beginnt das große Zähneklappern, denn es 
ereilt einen dort möglicherweise das gleiche Schicksal wie bei der 
ersten Ladesäule.

So lassen sich keine "Krankheiten" heilen, sondern Panikattacken 
auslösen. Da ist mir eine von Menschen besetzte Tanke lieber. Denn wenn 
die offen ist, dann gibt es auch Sprit. So zumindest die letzten 40 
Jahre.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Völlig falsch!
>> Wenige Chaoten der Partei rissen AfD-Wahlplakate ab und DAS ist in
>> meinen Augen nicht zu hinzunehmen und ggf. mit Parteiauschluss zu
>> ahnden.
>> DAS sah der örtliche/regionale Vorstand anderst und sprach nur
>> Verwahrnungen aus.
>
> Naja das Verständnis von Demokratie scheint wohl bei einigen anders zu
> sein.

Richtig.
Bei mir reicht schon Sachbeschädigung aus, richtig sauer zu werden, 
selbst sich diese gegen Andersdenkende richtet.
Bei der AfD werden oft noch Parteifreunde verteidigt, die Gewalt gegen 
Personen anwenden.

> Naja und bei dem Teil wo es darum geht dass sich Feindbilder gesucht
> werden, solltest du eigentlich nicht angesprochen sein. Auch wenn du
> mich andauernd mit irgendwas nervst, dass du bei sowas nicht mitgemacht
> hast und es zugibt, ist auf jeden Fall hoch anzurechnen. Die meisten
> haben es wohl einfach hingenommen, oder fanden es sogar gut.

Nein, der Grossteil des Orts-/Regionalverbandes hat es verurteilt und 
daher Abmahnungen und "Verweise" erteilt.
Allerdings gab es Mitglieder, die sich nicht verpflichten wollten, 
solche (an sich leichten) "Sachbeschädigungen" (!) zu unterlassen.
Und die hätte ich rausgesmissen, sollen die doch ihren Scheiss unter 
dem Namen von Indymedia/Antifa machen, aber nicht als Mitglieder von 
"Die Linke".

Solche Kleinkriminalität würde bei der AfD doch gar nicht erst 
diskutiert werden, da geht es doch erst los, wenn Gewalt gegen Personen 
angewendet wird und man in der Öffentlichkeit steht.

Und nein, das heisst nicht, dass jeder in der AfD das befürwortet, aber 
ggf. ist der dann dort schneller draussen, wenn er das offen vertritt, 
als ich bei den Linken wegen leichter Sachbeschädigung gegangen bin.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist?

Die Flucht wird nach Norden erfolgen. Was willst du weiter südlich, dort 
warten 50°C im Sommer, Dürre und Waldbrände. Konnte man ja eben in 
Italien, Griechenland und in der Türkei sehen. Dann wird ein Hauen und 
Stechen um die Flächen stattfinden, die noch ausreichend hoch über dem 
Meeresspiegel liegen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Laternenparker schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
>> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist?
>
> Die Flucht wird nach Norden erfolgen. Was willst du weiter südlich, dort
> warten 50°C im Sommer, Dürre und Waldbrände. Konnte man ja eben in
> Italien, Griechenland und in der Türkei sehen. Dann wird ein Hauen und
> Stechen um die Flächen stattfinden, die noch ausreichend hoch über dem
> Meeresspiegel liegen.

Trump ist ein weiser Mann und wusste genau, was er tat, als er den 
Umweltschutz aufgab und Grönland kaufen wollte.. :-)

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe jetzt mal gegoogelt meinst du das vor 30 Jahren? Dir ist schon
> klar dass es da die Afd noch nicht gab.
Ja, sicher, wie doof von mir. In der Menge waren alle über 80 und hatten 
braune Uniformen an. Da lebt ja gar keiner mehr von.

Sag mal, musstest Du das jetzt ehrlich nachgoogeln?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Die Flucht wird nach Norden erfolgen. Was willst du weiter südlich, dort
> warten 50°C im Sommer,
Zuerst reißt der Golfstrom ab, dann steigen die Temperaturen. Verortet 
Eure weitere Zukunft also in Richtung Neandertal (Das liegt bei 
Mettmann/ Solingen)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Die Flucht wird nach Norden erfolgen.

Hiiilfee! Wollt ihr, dass Millionen Bayern und Süddeutsche bei uns Asyl
suchen wenn ihr Land Wüste ist? Für mich wäre das Horror :-)

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Hiiilfee! Wollt ihr, dass Millionen Bayern und Süddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr Land Wüste ist? Für mich wäre das Horror :-)
Wenn Du mit dem Gedanken nicht leben kannst,...
...dann kauf Dir doch ein Elektroauto.

Man mag die Signale der Wissenschaftler glauben oder nicht:
Das Prinzip der Querdenker (die glauben es nicht) ist per Definition 
nicht mehrheitsfähig.  Sobald die Mehrheit quer denkt, müsste sie 
umschwenken, sonst denkt sie nicht mehr quer.

(Soll nicht heißen, dass z.B. Einstein kein Querdenker war. Der war halt 
"genialer Querdenker". Gibt's sowas in der AfD?)

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich wüsste nicht was Höcke
> gesagt hätte, dass es diese Behauptung gerechtfertigt.

https://www.focus.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke-sieben-zitate-zeigen-wie-gefaehrlich-der-afd-rechtsaussen-wirklich-ist_id_6536746.html 
vielleicht findest du da ja etwas, was dir auf die Sprünge hilft. Für 
mich ist das Politische hier damit aber durch, es geht um 
Elektrofahrzeugkosten übers Jahr gesehen und nicht um Wahlprogramme und 
Verhalten einiger Parteien.
Dazu kann man nur sagen, dass die immer weiter sinken.

Laternenparker schrieb:
> "Sie werden ihr Ziel nicht erreichen und hört damit auf, dass die
> anvisierte Ladesäule:
>
> - zugeparkt ist
> - schon jemand am Laden ist
> - der Ladestecker nicht passt
> - die Karte nicht passt
> - die Säule gerade eine Störung hat
> - die Datenverbindung gerade hängt
> - die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)

Das sind alles Probleme, die am Anfang einer neuen Technologie eben 
immer vorhanden sind. Sie deshalb abzulehnen ist aber absoluter 
Blödsinn. Ich hab Mitte der 2000-er meinen damaligen Omega auf Autogas 
(LPG) umrüsten lassen. Damit sind wir auch längere Strecken gefahren und 
haben vorher das damals schon recht dichte Netz an Tankstellen im 
Internet erkundet und teils die Routen noch ausgedruckt. Gegen Ende der 
Nutzungsdauer war das nicht mehr notwendig, da fast jede 3. Tankstelle 
LPG anbot. Auf dem Weg nach Berlin haben wir es meist bis Niemegk 
geschafft, da gab es in der Nähe der Autobahn eine Tankstelle. Von dort 
konnten wir dann bis Berlin (Wo meine Schwestern leben) und haben es auf 
der Rückfahrt wieder bis dahin geschafft um vollzutanken für den 
Rückweg. Dazu kam der ewige Spaß, ob der Adapter, den man dabei hat, 
auch passt oder ob es eine Zapfsäule eines anderen Systems ist (Wenn man 
eine Tankstelle das erste mal anfuhr). Aber wie gesagt, für uns kommen 
Fernfahrten im PKW kaum noch in Betracht, weshalb es, für mich 
persönlich, auch Unsinnig ist, darüber zu philosophieren, wie viel 
länger ein Tankstopp nun dauern würde wenn ich Strom nachtanken müsste, 
oder ob die Ladesäule nun kaputt ist oder nicht... Wenn man natürlich 
dagegen ist kann man solche Probleme aufbauschen und sich daran ergötzen 
wie problematisch der Start ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> 
https://www.focus.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke-sieben-zitate-zeigen-wie-gefaehrlich-der-afd-rechtsaussen-wirklich-ist_id_6536746.html
> vielleicht findest du da ja etwas, was dir auf die Sprünge hilft. Für
> mich ist das Politische hier damit aber durch, es geht um
> Elektrofahrzeugkosten übers Jahr gesehen und nicht um Wahlprogramme und
> Verhalten einiger Parteien.

Das ist doch alles Müll, das musst du doch selber zugeben. Wenn das die 
schlimmsten Dinge sind die der Höcke so von sich gegeben hat, und er der 
schlimmste Nazi dieser Partei sein soll.

Aber da zeigt sich mal wieder, dass es einfach nur Propaganda ist welche 
die Leute glauben. Ich würde es auch gut finden wenn Deutschland noch 
eine Zukunft hat. Wenn man wegen solchen Aussagen schon ein Nazi sein 
soll.

von Laternenparker (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Es gibt keinen Tesla mit 1000PS.

Richtig, es waren 1020PS. Mit 3 Motoren von 0 auf 100 in 2.6sec. Muss, 
das Ding zieht sonst keine Wurst vom Teller.

Noch Fragen, Hauser?

> Elektromotore werden mit kW angegeben.
Gähn, also für die Pisepampler: 750kW

https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/facelift-tesla-model-x-2021-mit-1-020-ps-plaid-antrieb/

Chris D. schrieb:
> Das ist übrigens auch eine Haupteigenschaft alternder Männer:
> Früher war alles besser ;-)

Früher konnte man sagen, meine Kinder sollen es mal besser haben als 
ich. Heute sollte man sich Kindern gegenüber solche blöden Sprüche 
verkneifen. Denn es könnte sein, dass es von den Kindern paar auf die 
Schnauze gibt.

von Laternenparker (Gast)


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Karl schrieb:
> Leute findet euch damit ab, der Verbrenner wir euch noch mindestens 10
> Jahre als Neuwaagen und mindestens 20 Jahre im Gebrauchtbereich erhalten
> bleiben, bis das E-Auto wirtschaftlich und technisch vorbeizieht.

Greenpeace fordert eben ein Zulassungsverbot für Verbrenner ab 2025. 
Dann werden die Gebrauchtwagenpreise für Verbrenner durch die Decke 
gehen. Das wird sein wie bei den Trabbis: Ein Gebrauchter kostet mehr 
wie ein neuer. Weil es neue nicht gab, bzw. erst nach 20 Jahren. Also 
hegt und pflegt eure alten Schätze.

Karl schrieb:
> Mit einem geschulten Blick unter die Motorhaube sieht man das
> vor dem Kauf. Selbst schuld würde ich sagen.

Ein erforderlicher Blick unter die Motorhaube steht aber einem 
emotionalen und positiv besetzten Kauferlebnis extrem entgegen. Geht gar 
nicht.

von Laternenparker (Gast)


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Jemand schrieb:
> Und auch Benzin bzw. dessen Rohstoff das Rohöl ist ein Produkt der Natur
> bzw. wird durch Nutzung letztendlich natürlich Prozesse (jeder
> chemischer aber auch physikalischer Prozess ist letztendlich natürlich...

Nach deiner Definition ist die Atombombe auch ein Produkt der Natur.
Na dann passt ja alles.

von Jemand (Gast)


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Wenn schon V O L L S T Ä N D I G (aber passt ja sonst nicht zu deiner 
Gewünschten Falschaussage) zitieren:

Jemand schrieb:
> Und auch Benzin bzw. dessen Rohstoff das Rohöl ist ein Produkt der Natur
> bzw. wird durch Nutzung letztendlich natürlich Prozesse (jeder
> chemischer aber auch physikalischer Prozess ist letztendlich natürlich -
> wenn auch oft sehr weit Verschachtelt und nicht so einfach direkt
> sichtbar für all die Heile Welt Ökologen) gewonnen.
> Wenn "wir" mal wieder Emotional werden und Weltanschauung raus hängen
> lassen  und anderen aufdrängen wollen dann kann man ruhig auch auch den
> gleichen "sinnvollen" ... Niveau argumentieren.
>
> Tja wer mit dummen und ihn in die Weltanschauung passenden "Argumente"
> und Verzichtsforderungen gegen über anderen kommt darf sich nicht
> wundern wenn auf entsprechenden "ätzenden" Niveau geantwortet wird.

Das ich dich dich mit den ironischen "uns" (Jetzt wir es für manche 
etwas schwierig: Eben durch das Wörtchen "wir" was ja jetzt zum "uns" 
wird- wo bei man halt in der Lage sein muss zur erkennen das es ironisch 
gemeint war) direkt unwissentlich und unabsichtlich im voraus 
angesprochen habe zeigt ja welches Geistes Kind und Realitätsanpasser 
(Mittels Falschzitat durch aus den Zusammenhang reißen) auch du als 
"gutes" Beispiel für solch ein leider verbreitetes "Social" Media 
Verhalten bist...

Jemand

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Framulestigo schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Hiiilfee! Wollt ihr, dass Millionen Bayern und Süddeutsche bei uns Asyl
>> suchen wenn ihr Land Wüste ist? Für mich wäre das Horror :-)
> Wenn Du mit dem Gedanken nicht leben kannst,...
> ...dann kauf Dir doch ein Elektroauto.

Keine Sorge, ich bin 100%iger Befürworter des E-Autos und der 
regenerativen Energien. Es war nur das Pendant zu diesem Beitrag:

Udo S. schrieb:
> Oder wollt ihr dass Millionen Holländer und Norddeutsche bei uns Asyl
> suchen wenn ihr flaches Land abgesoffen ist? Für mich wäre das Horror
> :-)

... wobei Udo S. und ich es wenig ernst meinen mit der Völkerwanderung, 
das mit dem E-Auto schon.

> Man mag die Signale der Wissenschaftler glauben oder nicht:
> Das Prinzip der Querdenker (die glauben es nicht) ist per Definition
> nicht mehrheitsfähig. Sobald die Mehrheit quer denkt, müsste sie
> umschwenken, sonst denkt sie nicht mehr quer.

Hübscher Gedanke. Mit dieser These sollten wir die Querdenker mal 
konfrontieren. Die Armen hätten keinen Vorwand mehr, ohne Maske auf den 
Straßen Dummsülze zu schreien und müssten Annalena wählen.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Greenpeace fordert

Die Gewerkschaft fordert...

Die Arbeitgeberverband fordert...

Parteisprecher Sowieso fordert...

Der Verband der Kaninchenzüchter fordert...

Oma Paschulke fordert...

... Na und? Fordern tut jeder, der den Mund aufkriegt.

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> - zugeparkt ist
> - schon jemand am Laden ist
> - der Ladestecker nicht passt
> - die Karte nicht passt
> - die Säule gerade eine Störung hat
> - die Datenverbindung gerade hängt
> - die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)

Tja....

- Mein EFHaus
- Mein Garten
- Mein Zaun
- Mein zwei privaten Lademöglichkeiten...

von Karl (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist doch alles Müll, das musst du doch selber zugeben. Wenn das die
> schlimmsten Dinge sind die der Höcke so von sich gegeben hat, und er der
> schlimmste Nazi dieser Partei sein soll.
>
> Aber da zeigt sich mal wieder, dass es einfach nur Propaganda ist welche
> die Leute glauben. Ich würde es auch gut finden wenn Deutschland noch
> eine Zukunft hat. Wenn man wegen solchen Aussagen schon ein Nazi sein
> soll.

Nein, da zeigt sich, dass der Höcke seien ekelhaftiges Gedankengut in so 
blumige Worte verpackt, dass der konservative AfD-Wähler glaubt, die AfD 
ist garn nicht so schlimm, kann man ja mal wählen. Jeder der etwas 
zwischen den Zeilen lesen kann, merkt das bei seinen reden.

von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
...
...

> Ich hab Mitte der 2000-er meinen damaligen Omega auf Autogas
> (LPG) umrüsten lassen. Damit sind wir auch längere Strecken gefahren und
> haben vorher das damals schon recht dichte Netz an Tankstellen im
> Internet erkundet und teils die Routen noch ausgedruckt.
...
> Dazu kam der ewige Spaß, ob der Adapter, den man dabei hat,
> auch passt oder ob es eine Zapfsäule eines anderen Systems ist (Wenn man
> eine Tankstelle das erste mal anfuhr). Aber wie gesagt, für uns kommen
> Fernfahrten im PKW kaum noch in Betracht, weshalb es, für mich
> persönlich, auch Unsinnig ist, darüber zu philosophieren, wie viel
> länger ein Tankstopp nun dauern würde wenn ich Strom nachtanken müsste,
> oder ob die Ladesäule nun kaputt ist oder nicht... Wenn man natürlich
> dagegen ist kann man solche Probleme aufbauschen und sich daran ergötzen
> wie problematisch der Start ist.

Machs nicht unnütz kompliziert! Fast alle Tankstellen haben ACME oder 
Dish!
Bajonett ist mir noch nie untergekommen.
https://www.gasshop24.de/LPG-Adapter-UEbersicht
Mit diesen beiden Adaptern bin ich in alle Länder um D gekommen! Wenn 
die Zapfsäule nicht in einer Tankstelle steht, kannst du 24/7 mit EC 
oder Kreditkarte bezahlen. Und was bedeutet es, wenn wirklich mal kein 
Tanken möglich wäre? Der Rest LPG + Sprit im Tank reicht natürlich 
problemlos bis zur nächsten Tanke. 2 * >600km sollten für eine 
angstfreie Reise genügen. Natürlich schaue ich mir vorab auch die Preise 
an, die dann mit der Reichweite zum Tankstop führen. Ich bin in den 
letzten 21 Jahren und 300tkm nur zum Nachtanken des Startsprits an der 
'richtigen' Tanke gewesen.

von Karl (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Richtung Neandertal (Das liegt bei
> Mettmann/ Solingen)

Ist aber kein Tal mehr, weil man die Berge zur Rohstoffgewinnung 
abgetragen hat ;)

von Karl (Gast)


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Hier mal Zahlen zu E-Autos, wie sie von Experten eingeschätz werden:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/deutschland-verpasst-klimaziele-deutlich-a-2cf90514-0f9c-4cca-ac7c-063eed701939

"Die Untersuchung hat das Umweltbundesamt in Auftrag gegeben. 
Klimaexperten von Öko-Institut, Fraunhofer ISI, IREES und 
Thünen-Institut haben die Szenarien durchgerechnet. Sie gingen dabei 
davon aus, dass 2030 in Deutschland 8,4 Millionen Elektroautos 
zugelassen sind."

Die scheinen etwas andere Meinungen zu haben als:

Chris D. schrieb:
> Es wird wohl eher so sein, dass E-Mobile bis 2030 so gut und so
> erschwinglich sein werden, dass die Hersteller schon viel früher die
> Verbrennerproduktion wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Hier mal Zahlen zu E-Autos, wie sie von Experten eingeschätz werden:
>
> 
https://www.spiegel.de/wissenschaft/deutschland-verpasst-klimaziele-deutlich-a-2cf90514-0f9c-4cca-ac7c-063eed701939
>
> "Die Untersuchung hat das Umweltbundesamt in Auftrag gegeben.
> Klimaexperten von Öko-Institut, Fraunhofer ISI, IREES und
> Thünen-Institut haben die Szenarien durchgerechnet. Sie gingen dabei
> davon aus, dass 2030 in Deutschland 8,4 Millionen Elektroautos
> zugelassen sind."

D.h., das ist einfach eine Annahme, die weitere Innovationen (bspw. auch 
andere Batteriesysteme) ausblendet.
Und in der Studie steht ja auch drin, dass das nur passiert, wenn nicht 
nachgesteuert wird. Aber es wird ziemlich sicher forciert werden 
(müssen).

> Die scheinen etwas andere Meinungen zu haben als:
>
> Chris D. schrieb:
>> Es wird wohl eher so sein, dass E-Mobile bis 2030 so gut und so
>> erschwinglich sein werden, dass die Hersteller schon viel früher die
>> Verbrennerproduktion wegen Unwirtschaftlichkeit einstellen.

Das widerspricht sich nicht.

Der erste Teil meines Satzes wird vermutlich eintreffen, der zweite 
auch, schon weil in vielen europäischen Ländern ab 2030 Schluss sein 
wird mit Verbrennern, eventuell sogar EU-weit. D.h. die Werke werden 
schon vorher deutlich weniger ausgelastet sein und niemand wird dort 
noch groß investieren.

Dazu kommt eben, dass dann kaum noch einer einen gebrauchten Verbrenner 
kaufen wird. Damit sinkt aber auch die Lust, seinen alten Wagen 
abzustoßen und einen neuen (Verbrenner) zu erwerben, der sich dann noch 
schlechter verkaufen lässt.

Und dieses Verhalten der Käufer wird schon deutlich vor einem Verbot 
einsetzen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas U. (charley10)


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Chris D. schrieb:
...
...

> Dazu kommt eben, dass dann kaum noch einer einen gebrauchten Verbrenner
> kaufen wird. Damit sinkt aber auch die Lust, seinen alten Wagen
> abzustoßen und einen neuen (Verbrenner) zu erwerben, der sich dann noch
> schlechter verkaufen lässt.
>
> Und dieses Verhalten der Käufer wird schon deutlich vor einem Verbot
> einsetzen.

Was eben wohl doch bedeutet, dass diesen renitenten Klima- ähm 
Konsumverweigerern mit direkten Fahrverboten 'nachgeholfen' werden muss?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas U. schrieb:
> Was eben wohl doch bedeutet, dass diesen renitenten Klima- ähm
> Konsumverweigerern mit direkten Fahrverboten 'nachgeholfen' werden muss?

Lokale Fahrverbote für Fahrzeuge, die übermäßig viel Schadstoffe 
abgeben, gibt es aber schon länger (Umweltzonen). Das ist jetzt nichts 
Neues.

Bisher konnte ich mit unserem Benziner noch überall hin fahren.

Aber der nächste Wagen wird sicherlich kein Verbrenner mehr sein.

von Thomas U. (charley10)


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Chris D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was eben wohl doch bedeutet, dass diesen renitenten Klima- ähm
>> Konsumverweigerern mit direkten Fahrverboten 'nachgeholfen' werden muss?
>
> Lokale Fahrverbote für Fahrzeuge, die übermäßig viel Schadstoffe
> abgeben, gibt es aber schon länger (Umweltzonen). Das ist jetzt nichts
> Neues.
>
> Bisher konnte ich mit unserem Benziner noch überall hin fahren.
>
> Aber der nächste Wagen wird sicherlich kein Verbrenner mehr sein.

Das war auch ein möglicher Ausblick auf deine Vermutung hin mit dem 
geänderten Kaufverhalten der Bevölkerung. Dass es dezeit Fahrverbote 
gibt, ist allgemein bekannt.

von Karl (Gast)


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Chris D. schrieb:
> D.h., das ist einfach eine Annahme, die weitere Innovationen (bspw. auch
> andere Batteriesysteme) ausblendet.
> Und in der Studie steht ja auch drin, dass das nur passiert, wenn nicht
> nachgesteuert wird. Aber es wird ziemlich sicher forciert werden
> (müssen).

Also, da setzen sich Experten von 4 Instituten hin und machen sich 
Überlegungen mit welchen Annahmen Sie in die Modellrechnung gehen. Der 
µC.net Moderator kommt, sagt die Annahmen sind falsch, es gibt andere 
Batteriesysteme (sofern die schon erfunden wären, würden trotzdem noch 5 
Jahre vergehen, bis die im Massenmarkt billiger sind) und die Autobauer 
werden ihre Bänder still legen. Wenn es der µC.net Moderator sagt, dann 
muss es wohl stimmen. Die Experten haben sich geirrt. Selbst wenn man 
massiv gegensteuert und die Anzahl verdoppelt, kommt man bei nur ca. 16. 
Mio an, was noch nicht mal die Hälfte des Bestands ist.
Wenn deine Definition von Europa Norwegen (Ist noch nicht mal in der EU) 
+ noch ein paar Zwergstaaten ist, dann könnte man sich auf ein Verbot 
von Verbrennern 2030 sicher einigen. Polen lässt die Braunkohle solange 
weiter rauchen bis es etwas billigeres gibt und ein E-Auto lassen die 
sich auch nicht von der EU vorschreiben. Hier mal ein paar Zahlen:

https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/210423-Erstes-globales-E-Mobility-Ranking.html

In den großen EU-Staaten sieht es nicht besser (ehr schlechter) aus als 
in Deutschland. Deine Theorie, dass Verbrenner wesentlich an 
Wiederverkaufswert verlieren lässt sich auch nur halten, wenn man ein 
flächendeckendes Fahrverbot erlassen würde. Glaubst du ernsthaft, das 
würde sich kurzfristig politisch durchsetzen lassen (und wenn es 
langfristig sein soll, müsste man es schon beschlossen haben).
Sofern also nicht irgendwer in den nächsten 2-3 Jahren den 
massentauglichen Superakku erfindet, wird ehr die EU zerfallen, als sich 
deine Träume erfüllen lassen.

von Michael_O (Gast)


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Hier in Hamburg ist die Situation eine Zeil lang recht gut gewesen. Als 
ich vor 7 Jahren den ersten Stromer gebraucht für 10.000€ mit 10.000km 
gekauft habe gab es nur wenige Ladesäulen hier. Dann kam die große 
Aufrüstung der Ladeinfrastruktur in Hamburg und es war immer und fast 
überall ein Platz an der Säule zu bekommen. Jetzt ist der riesen Boom 
der Fahrzeuge da und die Säulen sind sehr häufig belegt, aber es werden 
kaum welche gebaut im Moment.
Die Kosten basieren nicht auf Behauptungen sondern auf 7 Jahren und 
insgesamt 140.000 gefahrenen Kilometern. Die komfortable Situation beim 
Arbeitgeber umsonst laden zu können hat sicher nicht jeder aber wer will 
kann nur wer nicht will jammert halt lieber wie schlecht das doch alles 
ist.
Mein zweiter Kangoo hat inkl. Batterie 3500€ bei 60.000km gekostet 
(Postauto aus Frankreich) Nummer 3 ist ein geleaster E-UP für 59€ +MwSt. 
inkl. Wartung für 4 Jahre  15000 km  Anno der bei 1000€ Anzahlung noch 
6000€ Bafaförderung hat ( Also 0€ effektive Kosten / 4 Jahre erzeugt). 
Den E-Expert habe ich kürzlich für 20.000€ unter Listenpreis bei 99km 
auf dem Tacho gekauft.
Den ersten Kangoo ZE heb ich ein mal zur Inspektion gebracht, seit dem 
wechsele ich den Filter selbst und kontrolliere die Kühlerstände und 
alles andere.
Ein Satz Bremsen (Scheibe und Klötze) habe ich nach 98.000km getauscht 
(220€ Materialkosten 5 Stunden Arbeit) Eine Unterdruckpumpe 120€ Ebay 
und eine Arbeitsstunde und zwei Spurstangenköpfe für je 8€ Dazu ein Satz 
Sommer und ein Satz Winterreifen sind bei dem ersten Kangoo alles, der 
Zweite hat nur neue Reifen und ein Stück Bremsleitung neu bekommen, dazu 
einen beschädigten Außenspiegel für 35€ (Elektrisch Einstellbar und 
beheizt).
Die Geldmengen, die andere hier Berichten habe ich nie ausgegeben. Mein 
Vorletzter Diesel hat 19.500€ gekostet und ist nach 7 Jahren für 2200€ + 
5000€ Bonus an Mercedes gegangen. Der hatte 170.000km runter macht etwas 
über 7 Cent / Kilometer davon muss ich jetzt noch die MwSt. abziehen, da 
Vorsteuerabzugsberechtigt.
Jetzt fahre ich einen 55k€ Mercedes weil der mich nur 150€ / Monat 
kostet und zwei E-Autos die langsam durch sind und zwei neue E-Autos die 
Bezahlbar sind. Wer die Förderungen nicht für sich nutzen kann, die 
Abfrackprämie die Dieseleintauschprämien und extem niedrigen Preise 
wegen unverkaufbarkeit der Diesel und nichts davon für sich genutzt hat 
und jetzt rumjammert dem ist halt nicht zu helfen. So billig wie mit den 
E-Autos bin ich jedenfalls noch nie Auto gefahren obwohl ich viele Jahre 
meine Wartungskosten auf Gegenseitigkeit klein halten konnte und lieber 
die Computer der Autoleute repariert habe wenn die an meinen Autos 
geschraubt haben.

mfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oma Paschulke fordert...

Nee, nee, Du, Oma Paschulke fordert gar nix. Ich weiß das, weil ich sie 
erfunden habe. Denk' Dir selber eine aus. Also wirklich! Leute gibts, 
ts, ts...

Tät' der Radikalo doch glatt meine Paschulka (mit a am Ende, das darf 
nur ich) radikalisieren wollen.

Oma Paschulke wählt dieses Mal ganz anders. Sie hat ja schon ganze 
Staatsformen kommen und gehen sehen, aber Annalena wählt sie nicht. Wie 
fast alle anderen eben auch nicht. Da muss man der Annalena nur mal 
länger als zwei Minuten zuhören, hat Paschulka gesagt, dann will man die 
nicht als Kanzlerin.

Wo se recht hat, hat se recht.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann 
müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann
> müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.

Nicht, wenn sie satt sind und nur noch parken. Das täuscht also.

Man muss auch deshalb zwischen Dauerparkplätzen von Anwohnern und 
Ladesäulen für Unterwegs/Einkauf unterscheiden. Die üblichen Ladesäulen 
sind nicht für Dauerparker gedacht. Wer das trotzdem macht, zahlt nach 
ein paar Stunden ohne Ladung für Fehlbelegung.

Für Dauerparker reichen wie schon erwähnt einfache 2,3 kW. Ladesäulen 
haben z.B. 22 kW AC oder 40 kW DC. An denen steht man nicht lange.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann
>> müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.
>
> Nicht, wenn sie satt sind und nur noch parken. Das täuscht also.
> Man muss auch deshalb zwischen Dauerparkplätzen von Anwohnern und
> Ladesäulen für Unterwegs/Einkauf unterscheiden. Die üblichen Ladesäulen
> sind nicht für Dauerparker gedacht. Wer das trotzdem macht, zahlt nach
> ein paar Stunden ohne Ladung für Fehlbelegung.
> Für Dauerparker reichen wie schon erwähnt einfache 2,3 kW. Ladesäulen
> haben z.B. 22 kW AC oder 40 kW DC.

Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere 
Millionen Autos gibt.

Und ein paar mehr, wie man unter Idealbedingungen brauchen würde. 
braucht man auch. Sonst werden die immer alle belegt, und man musste 
warten bis eine frei wird.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Also, da setzen sich Experten von 4 Instituten hin und machen sich
> Überlegungen mit welchen Annahmen Sie in die Modellrechnung gehen. Der
> µC.net Moderator kommt, sagt die Annahmen sind falsch

Ich schrieb nur, dass in solch einem dynamischen Geschehen man auf 
solche Annahmen nicht viel geben kann.

Und das sieht offenbar auch das BMU so:
"Das Bundesumweltministerium betonte in einer Stellungnahme, dass die 
Aussagekraft der Inhalte „sehr begrenzt“ sei. Seit Ende August 2020 habe 
sich „beim Klimaschutz so viel getan, dass der Projektionsbericht mit 
Blick auf 2030 als veraltet angesehen werden kann“, teilt das 
Ministerium mit."

Das heisst das, was ich schon vermutet hatte: der Bericht ist bereits 
veraltet, die zugrundegelegten Annahmen überholt.

Aber eines ist klar, will man die selbstgesteckten Ziele erreichen:
es wird deutlich beschleunigt werden müssen.

> Selbst wenn man
> massiv gegensteuert und die Anzahl verdoppelt, kommt man bei nur ca. 16.
> Mio an, was noch nicht mal die Hälfte des Bestands ist.

Und das wird nicht reichen.

> Wenn deine Definition von Europa Norwegen (Ist noch nicht mal in der EU)
> + noch ein paar Zwergstaaten ist,

In Norwegen ist schon 2025 Schluss.

Und auch in der EU werden es immer mehr Staaten, die Vorziehen: 
Dänemark, Schweden, Belgien, Niederlande etc. All diese wollen bis 2030 
raus aus dem Verbrenner. Großbritannien ebenso. Alles Absatzmärkte, die 
komplett wegfallen.

Dazu kommen bereits früher Komplettverbote in europäischen Metropolen:
Beispielsweise in Paris: Ein komplettes Dieselfahrverbot gilt dort ab 
2024, Fahrverbote(!) für Benziner folgen 2030. Amsterdam will nach 
Möglichkeit ab 2030 jegliche Benzin- und Dieselfahrzeuge aussperren. Und 
das werden nicht die einzigen bleiben.
Also: nicht nur Neuverbrenner werden betroffen sein. Dementsprechend 
sinkt schon vorher die Freude beim Kauf eines Verbrenners.

Der Absatzmarkt für Verbrenner wird bis 2030 stark schrumpfen. Und die 
Konzerne werden nicht erst dann mit dem Bau aufhören, wenn die Deadline 
da ist, sondern deutlich früher auslaufen lassen (bzw. auf E-Antriebe 
umstellen).

Aber die Konzerne reagieren ja auch schon: Fiat steigt bis 2030 komplett 
aus, VW, Audi auch, Ford ebenso. Jaguar schon ab 2025. Und das sind nur 
die aktuellen Deadlines.

> Polen lässt die Braunkohle solange
> weiter rauchen bis es etwas billigeres gibt und ein E-Auto lassen die
> sich auch nicht von der EU vorschreiben. Hier mal ein paar Zahlen:
>
> 
https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/210423-Erstes-globales-E-Mobility-Ranking.html

Daraus:
"Zum Vergleich: 2016 wurden in China 338.359 E-Fahrzeuge neu zugelassen, 
in den USA 152.326 (2020: 302.929) und in Deutschland 25.214. Europaweit 
waren es vor fünf Jahren insgesamt 210.150. Damit hat sich der Absatz 
dort innerhalb von fünf Jahren bis 2020 mehr als vervierfacht."

Das meinte ich mit Dynamik. Es ist also durchaus nicht utopisch, wenn 
2030 der weitaus überwiegende Teil der Neuzulassungen E-Mobile sein 
werden.

> In den großen EU-Staaten sieht es nicht besser (ehr schlechter) aus als
> in Deutschland. Deine Theorie, dass Verbrenner wesentlich an
> Wiederverkaufswert verlieren lässt sich auch nur halten, wenn man ein
> flächendeckendes Fahrverbot erlassen würde. Glaubst du ernsthaft, das
> würde sich kurzfristig politisch durchsetzen lassen (und wenn es
> langfristig sein soll, müsste man es schon beschlossen haben).

Die Stimmung wandelt sich gerade stark. Ein komplettes Verbot wird es 
mMn nicht geben, aber punktuell geht das in Metropolen schon viel früher 
los (siehe weiter oben). Und sie werden nicht die einzigen bleiben.

> Sofern also nicht irgendwer in den nächsten 2-3 Jahren den
> massentauglichen Superakku erfindet, wird ehr die EU zerfallen, als sich
> deine Träume erfüllen lassen.

Ich träume nicht davon, immerhin fahre ich selbst auch noch Verbrenner 
(allerdings wenig, in der Stadt erledige ich zu 95% die Sachen per Rad) 
- aber mir erscheint das als eine Notwendigkeit, will man ernsthaft und 
halbwegs zeitverträglich  zu einer CO2-neutralen Wirtschaft werden.

Dass es da noch vieler weiterer Kraftanstrengungen bedarf, ist klar. 
Insbesondere die Energieerzeugung und Speicherung  ist noch mangelhaft.

von Karl (Gast)


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Michael_O schrieb:
> mfG
> Michael

Ein für außenstehende undurchschaubar Text. Ein aber der Vergleich eines 
französischen E-Postautos mit einem Mercedes Verbrenner wird sicher 
hinken. Bitte auch Mal die Bezugsquelle für den E-Expert mit 20.000 € 
unter Listenpreis nennen. Ggf. Hast f der auch noch einen Dacia für 
20.000 € unter Listenpreis, da bekommt man noch Geld auf die Hand.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere
> Millionen Autos gibt.

Nur wenn du jede geeignete Steckdose als Ladesäule bezeichnest. Viele 
dieser Millionen Fahrzeuge sind praktisch nur im Nahbereich unterwegs 
und kommen daher auch ohne Garage oder zugeordnetem Stellplatz mit dem 
aus, was ich oben als Laternengarage bezeichnete.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Über den Natrium Akku scheint ihr euch noch nicht informiert zu haben? 
Vor Jahren war das schon mal in den Medien, als Natrium Glasschaum Akku 
wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Aber jetzt hat der größte Akku 
Hersteller CATL angekündigt in zwei Jahren mit der Produktion zu 
starten. Dass wir Natrium in Massen haben bin Form von Natriumchlorid, 
Kochsalz, muss man ja nicht extra erklären.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere
> Millionen Autos gibt.

Eine andere Rechnung: Wer seinen Einkaufswagen einmal die Woche vor den 
Supermarkt stellt, wird oftmals damit auskommen. Wird also dort, wo der 
sonst parkt, keinen Strom benötigen.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Naja man braucht doch trotzdem Millionen Ladesäulen, weil es mehrere
>> Millionen Autos gibt.
>
> Eine andere Rechnung: Wer seinen Einkaufswagen einmal die Woche vor den
> Supermarkt stellt, wird oftmals damit auskommen. Wird also dort, wo der
> sonst parkt, keinen Strom benötigen.

Na ja aber das ist utopisch, wie soll das denn funktionieren. Dann 
können die ja bei jedem Supermarkt ein Trafo Häuschen hinstellen, um 
alle Autos in der Zeit vollzubekommen die da parken. Sicher wird man da 
ein paar Ladesäulen hin bauen können. Aber die Anzahl wird dann doch 
sehr begrenzt sein. Und schwache Ladesäulen ergeben überhaupt keinen 
Sinn auf solchen Parkplätzen.

Du kannst jetzt nicht einfach so rechnen dass man genauso viele 
Ladesäulen braucht, wie ist gerade nötig ist. Du kannst da noch mal 
einen ganz schönen Schlag mehr einplanen wie man eigentlich bräuchte, es 
sei denn die Leute sollen vor Ladesäulen warten bis sie frei sind. Dann 
haben die Leute halt auch noch das Problem dass sie auf ihr Fahrzeug 
angewiesen sind und es aufgeladen sein muss. Also das funktioniert nur 
wenn man es dann auch aufladen kann. Also wir brauchen Millionen 
Ladesäulen. Nicht heute aber je mehr Elektroautos auf den Markt kommen 
je mehr von den Dingern brauchen wir. Ohne die nötigen Ladesäulen, 
verursachen Fahrverbote in Städten dort nur einen Personalmangel.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dann können die ja bei jedem Supermarkt ein Trafo Häuschen hinstellen,

So ungefähr. Warum nicht? Kurze Wege reduzieren Leitungsverluste.

von npn (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar
> einen Tankdeckel.

Könnte auch ein Hybrid sein, die haben teilweise auch E-Kennzeichen. Und 
in diesem Falle ist der Tankdeckel keine "Tarnung", sondern ein 
echter...

von (prx) A. K. (prx)


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npn schrieb:
> Könnte auch ein Hybrid sein, die haben teilweise auch E-Kennzeichen. Und
> in diesem Falle ist der Tankdeckel keine "Tarnung", sondern ein
> echter...

Der vom Renault Kangoo Z.E. ist ein echter Tankdeckel. Nur der Tank 
fehlt: https://www.flickr.com/photos/105245929@N03/12407372005
Das Bild ist kein Fake, das sieht wirklich so aus.

: Bearbeitet durch User
von npn (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> npn schrieb:
>> Könnte auch ein Hybrid sein, die haben teilweise auch E-Kennzeichen. Und
>> in diesem Falle ist der Tankdeckel keine "Tarnung", sondern ein
>> echter...
>
> Der vom Renault Kangoo Z.E. ist ein echter Tankdeckel. Nur der Tank
> fehlt: https://www.flickr.com/photos/105245929@N03/12407372005
> Das Bild ist kein Fake, das sieht wirklich so aus.

Hätte ich echt nicht gedacht. Ich vermutete auch ein Fake :-)
Verrückt...

von (prx) A. K. (prx)


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npn schrieb:
> Hätte ich echt nicht gedacht. Ich vermutete auch ein Fake :-)

Den Kangoo gibts auch als Verbrenner. Der Z.E. bräuchte sonst ein 
anderes Blechteil. Ein Teil weniger in Fertigung und Ersatzteillager.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn man sich überlegt wie viele Autos in Großstädten Parken, dann
>> müssen sie auf jeden Fall Millionen Ladesäulen nachrüsten.
>
> Man muss auch deshalb zwischen Dauerparkplätzen von Anwohnern und
> Ladesäulen für Unterwegs/Einkauf unterscheiden. Die üblichen Ladesäulen
> sind nicht für Dauerparker gedacht. Wer das trotzdem macht, zahlt nach
> ein paar Stunden ohne Ladung für Fehlbelegung.

Also erhalten alle Laternenparkplätze eine Ladesäule und fallen damit 
als Parkplätze weg. Also fahren, laden, fahren, laden - parken ist nicht 
mehr vorgesehen.

> Für Dauerparker reichen wie schon erwähnt einfache 2,3 kW.

Also nachts um 3 Uhr den Wecker stellen und dann raus, das nun voll 
geladene Auto wegstellen und einen der nicht mehr vorhandenen Parkplätze 
suchen. Also so lange kreuz und quer in der Gegend rumfahren, bis man 
ohne Frühstück zur Arbeit fahren kann. Und abends die gleiche 
Veranstaltung.

Oder man zahlt eben die sog. Fehlbelegungsabgabe. Und wieder werden die 
Leute lachen, die Kohle haben. Man wird in der Zukunft die Leute mit 
Kohle am eigenen PKW erkennen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oma Paschulke war gerade mit ihrem Opel Corsa volltanken, hat nur 4 
Minuten gedauert. Wie immer hat der Stecker perfekt zum Auto gepasst, 
stand "Super" dran, das "Kabel" war allerdings ziemlich dick.

Bezahlen war überhaupt kein Problem. Sie hat mit den europaweit 
genormten Papierwertkarten gezahlt, die jede Tankstelle nimmt seit 20 
Jahren. Also nix mit "hamm wer nich', nehm wer nich'...", "geht bei uns 
nicht...". Stehen so Zahlen darauf, man kann die auch gefahrlos knicken, 
falten, zusammenlegen, ohne Funktionsstörungen befürchten zu müssen. 
Tolles System!

Das Wechselgeld nimmt jeder Supermarkt. Auch der ohne Ladesäule. 
Paschulka war da dann auch und hat Schlagsahne gekauft, zum Kaffee. 
Lecker Kaffee...

Wir essen schon Kuchen und trinken Kaffee in der gesparten Zeit ggü. den 
Doofies, die ihr E-Wägelchen extra irgendwo anders hinfahren müssen und 
es später wieder abholen müssen (mit dem Zweitwagen, zu zweit, wie 
umständlich!).

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Also erhalten alle Laternenparkplätze eine Ladesäule

Und deine Zimmersteckdose wird auch zur Ladesäule.
https://www.amazon.de/HOVNEE-Steckdosenleiste-Mehrfachsteckdose-Überspannungsschutz-Kurzschlussschutz/dp/B088N9T3GM/ref=sr_1_6?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ

> Also nachts um 3 Uhr den Wecker stellen und dann raus, das nun voll
> geladene Auto wegstellen

Wenn du dir dafür unbedingt eine zig kW Ladesäule statt der 
Laternengarage aussucht... An der Tankstelle mit Schlauch drin 
dauerparken wird auch nicht gerne gesehen (damit wegfahren aber schon, 
zumindest auf Youtube ;-).

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Und ist Paschulkas Corsa mal der Sprit ausgegangen, was ihr anhand der 
zuverlässigen, temperaturunabhängigen Tankuhr sowieso nie passiert, dann 
hat sie noch den 6 Liter Kanister im Kofferraum, gluck, gluck, gluck und 
weiter gehts. Dauert auch nur wenige Minuten.

Oma Paschulke muss sich nicht mit Smartcards, Smartphones, Apps 
herumplagen , sie fährt stattdessen ganz praktisch, so, wie seit 
Jahrzehnten. Gelegentlich an die Tanke. Dazu muss sie aber nicht einen 
halben Tag verplanen. Geht so im "Vorbeifahren", warten hat sie da 
höchstens mal 5 Minuten müssen, einmal sogar 8. Länger nie.

von Laternenparker (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Fiat steigt bis 2030 komplett
> aus, VW, Audi auch, Ford ebenso. Jaguar schon ab 2025.

Ich sehe schon die Schlagzeilen: Kompletter Produktionsstillstand in der 
europäischen Autoindustrie, wegen Nichtverfügbarkeit von Akkus. So wie 
aktuell wegen fehlenden Halbleitern. Die Allgemeinheit zahlt am Ende in 
Form von Kurzarbeitergeld.

Auf den ersten BlackOut bin ich sehr gespannt und darauf, ob man die 
Netze wieder hoch bekommen wird. Denn in den Schubladen liegen nur 
theoretische Modelle, Praxiserfahrungen fehlen komplett.

Beitrag #6795706 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort 
eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die 
Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute 
welche einkaufen wollen noch blockieren.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort
> eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die
> Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute
> welche einkaufen wollen noch blockieren.

Du lernst es wohl nie. ;-)

https://www.tegut.com/aktuell/artikel/oekostrom-fuer-alle-elektroautos-am-tegut-markt-bad-neustadt.html
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/gratis-strom-angebot-ladesaeulen-supermarkt-baumarkt/

von Laternenparker (Gast)


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ACDC schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> - zugeparkt ist
>> - schon jemand am Laden ist
>> - der Ladestecker nicht passt
>> - die Karte nicht passt
>> - die Säule gerade eine Störung hat
>> - die Datenverbindung gerade hängt
>> - die Säule beschädigt wurde (Vandalismus)
>
> Tja....
>
> - Mein EFHaus
> - Mein Garten
> - Mein Zaun
> - Mein zwei privaten Lademöglichkeiten...

Wie weiter oben geschrieben, wäre es schon ein gewaltiger Fortschritt, 
wenn die Leute mit EFH oder Garage/Stellplatz und dem gut gefüllten 
Geldbeutel auf das Elektroauto umsteigen. Der Rest fährt weiterhin 
Verbrenner. Solange die Airlines unversteuertes Kerosin ohne 
Abgasnachbehandlung in besonders sensiblen Höhen verbrennen, mach ich 
mir mit meinem alten Verbrenner und meiner marginalen Fahrleistung 
keinen Kopf.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort
>> eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die
>> Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute
>> welche einkaufen wollen noch blockieren.
>
> Du lernst es wohl nie. ;-)
> 
https://www.tegut.com/aktuell/artikel/oekostrom-fuer-alle-elektroautos-am-tegut-markt-bad-neustadt.html
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/gratis-strom-angebot-ladesaeulen-supermarkt-baumarkt/

Ein zwei Ladesäulen reichen für das Image vollkommen aus.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn ich einen Supermarkt hätte, würde ich es mir überlegen dort
> eine Trafostationen hinzu ausbauen für teures Geld, wo dann am Ende die
> Leute nur zum Aufladen vorbeikommen, und die Parkplätze für die Leute
> welche einkaufen wollen noch blockieren.

Händler stehen heute mit dem Rücken an der Wand und akzeptieren ALLES. 
Siehe Rückgaberecht, das nicht selten gnadenlos missbraucht wird. Wenn 
Fremde an den Ladesäulen kostenlos saugen und selbige für die Kunden 
blockieren, dann wird auch das hingenommen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein zwei Ladesäulen reichen für das Image vollkommen aus.

Kannst nicht einmal bis 3 zählen. ;-)

Angebot und Nachfrage, nicht Image. Kunde, der beides braucht, sucht 
sich den Laden aus, wo er welche findet. Je mehr Leute das wollen, desto 
mehr Säulen werden das. Natürlich nicht kostenlos.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Natürlich nicht kostenlos.

Dann biete ich "es" kostenlos an - und du bist weg vom Fenster.
DU kannst nicht mal auf 1 zählen.

von DANIEL D. (Gast)


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Aber die sind gar nicht mal so dumm, die Kunden müssen sich da 
registrieren um aufladen zu können, da wird alles genau überwacht. Wenn 
der Kosten-Nutzen-Faktor nicht stimmt wird man das wohl in Zukunft sein 
lassen.

Was mich nur wundert ist Unternehmen wie tegut Zahlen meines Wissens die 
EEG-Umlage, weil sie keine internationalen Unternehmen sind. Aldi z.b. 
muss weniger für seinen Strom bezahlen wie der Edeka Neukauf.

von Laternenparker (Gast)


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Karl schrieb:
> Polen lässt die Braunkohle solange
> weiter rauchen bis es etwas billigeres gibt und ein E-Auto lassen die
> sich auch nicht von der EU vorschreiben.

Jo, das großartige Europa. Manche machen mit, manche nicht. Warum sollte 
man auch jeden Mist mitmachen? Auch als Nicht-Mitmacher kann man am 
großen Topf den Schöpflöffel aus der Tasche ziehen und die Mitmacher 
schauen zu.

> In den großen EU-Staaten sieht es nicht besser (ehr schlechter) aus als
> in Deutschland.

Kein Wunder, denn in D-Land hat man die Obrigkeitshörigkeit erfunden. 
Der brave Bürger ist folgsam, er schluckt die Medizin, die man ihm 
verordnet. Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt 
rettet. Und wo es Widerstände gibt, helfen 6.000 Euro, diese zu 
überwinden.

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Kein Wunder, denn in D-Land hat man die Obrigkeitshörigkeit erfunden.
> Der brave Bürger ist folgsam, er schluckt die Medizin, die man ihm
> verordnet. Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt
> rettet. Und wo es Widerstände gibt, helfen 6.000 Euro, diese zu
> überwinden.

Ja in Deutschland hat man halt auch die Propaganda perfektioniert. Da 
hat die DDR gute Arbeit geleistet. Da werden aus subjektiven Meinungen, 
Tatsachen gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt
> rettet.

Ich fürchte, man denkt dabei eher an die Rettung der IGM-Beamten, die 
sonst für wenig Geld viel malochen müssten, statt umgekehrt. ;-)

von Karl (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Es ist also durchaus nicht utopisch, wenn 2030 der weitaus überwiegende
> Teil der Neuzulassungen E-Mobile sein werden.

Naja 50,01 % ist halt nicht der vollständige Abschied vom Verbrenner 
schon weit vor 2030. Da liegen Welten dazwischen.

Chris D. schrieb:
> Und auch in der EU werden es immer mehr Staaten, die Vorziehen:
> Dänemark, Schweden, Belgien, Niederlande etc. All diese wollen bis 2030
> raus aus dem Verbrenner. Großbritannien ebenso. Alles Absatzmärkte, die
> komplett wegfallen.

Sag ich doch, außer GB alles Zwergstaaten, insbesonders global 
betrachtet. Und deine Fahrverbotszonen, beziehen sich alle auf urbane 
Bereiche, wo ÖPNV und Elektroauto gut gehen. Da würde es auch ohne Auto 
gehen, das E-Auto ist da nur Luxus. Also eine Nullmeldung. Spannend wird 
Anteil, auf dem Land und in Kleinstädten, wo weitere Strecken 
zurückgelegt werden.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Kein Wunder, denn in D-Land hat man die Obrigkeitshörigkeit erfunden.
> Der brave Bürger ist folgsam, er schluckt die Medizin, die man ihm
> verordnet. Aktuell sagt die Medizin, dass man mit dem E-Auto die Welt
> rettet. Und wo es Widerstände gibt, helfen 6.000 Euro, diese zu
> überwinden.
Da das Inzweifelziehen eines Planes nicht automatisch einen neuen Plan 
generiert, mal die Frage an Dich:

Was ist denn Dein Plan?

von Christian B. (luckyfu)


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Framulestigo schrieb:
> Was ist denn Dein Plan?

Man steckt den Kopf in den Sand, zeigt dabei mit dem Finger auf andere 
und beschwert sich, dass die ja auch nichts machen. Wenn dann noch etwas 
Zeit ist jammert man über die Subventionen, die man mit seinen mickrigen 
Steuern finanzieren muss ohne sie selbst nutzen zu können, weil man 
gemerkt hat, dass man die Bude, die man sich hat bauen lassen, erst in 
der dritten Generation bezahlen kann, sie aber dummerweise nur 2 hält.

So in etwa scheint mir das.

Dann gibt es die, die gern neue Spielereien kaufen. Die haben gemerkt, 
dass so ein Elektromobil allen Unkenrufen zum Trotz zwar nicht immer zu 
100% problemlos den Verbrenner ersetzen kann, sie aber schlau genug 
sind, die sich abzeichnenden Problemstellen mit Kreativität zu umgehen. 
An anderer Stelle sind sie dem Verbrenner dagegen überlegen.

Achja, und dann haben wir noch die, die diesen Thread in erster Linie 
nutzen um Erfahrungen von denen zu sammeln, die schon einen Elektrowagen 
haben (vornehmlich also Personen der 2. Gruppe), weil sie möglicherweise 
mit dem Gedanken spielen ihren Verbrenner mittelfristig durch eben 
solchen zu ersetzen. Mit letzterem startete der Thread, die erstgenannte 
und 2. Gruppe hält ihn am Leben, immer um Haaresbreite an der Löschung 
wegen Politikthemen vorbeischrammend.

So ist meine subjektive Quintessenz. Zu welcher Gruppe ich mich zähle 
brauche ich glaube nicht erwähnen.

Achja, ein paar Trolle, (oder sollte ich A-Moll Parteiwähler (*) sagen, 
die sowieso nur das "dagegen" Schild kennen, denen kann man es sowieso 
nie recht machen.) sind natürlich auch mit von der Partie. Einige davon 
werden die Klimaveränderungen vielleicht nicht mehr zu stark zu spüren 
bekommen, weil bei denen schon der Altersstarrsinn die Führung 
übernommen hat.

(*)die Töne müssen natürlich in anderer Reihenfolge genannt werden ;) 
aber es sind alle da und es klingt auch nicht gut...

aber vielleicht irre ich mich ja auch...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Lol es gibt auf jeden Fall Alternativen. Vorallem kein maßloser Konsum 
für bonzen, weil das erzeugt am Ende nur noch mehr Dreck.

Wie wäre es denn mal mit mehr Nachhaltigkeit, anstelle die hundertste 
Subvention für die ach so große Autoindustrie. Es gebe Millionen 
Möglichkeiten, z.b. wenn bei Produkten verbindliche Angaben gemacht 
werden müssten, über die Qualität. Bei Kleidung die Weebstärke vom Stoff 
und so weiter. Das auch jeder Trottel nachvollziehen kann, warum es nach 
5 mal waschen kaputt ist.

Oder wie wäre es wenn einige Unternehmen davon ausgeschlossen werden von 
der EEG Umlage befreit zu sein. Wozu muss an Aldi-Markt eine verbilligte 
Stromrechnung haben usw usw usw.

Man könnt ihr 100000 Dinge machen welche für das Klima gut wären. und 
könnte der Entwicklung einfach seinen Lauf lassen. Ohne dass man geistig 
minderbemittelten Bonzen Geld in den Arsch schiebt. Damit sie noch mehr 
Dreck machen, wie sie ohnehin schon verursachen durch ihren maßlosen 
Konsum.

Aber von minderbemittelten Menschen kann man nicht erwarten zu 
verstehen, dass sie nur Dreck machen und schlecht für die Umwelt sind. 
Und dabei noch anderen auf der Tasche liegen.

Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern 
teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie wäre es denn mal mit mehr Nachhaltigkeit, anstelle die hundertste
> Subvention für die ach so große Autoindustrie. Es gebe Millionen
> Möglichkeiten, z.b. wenn bei Produkten verbindliche Angaben gemacht
> werden müssten, über die Qualität. Bei Kleidung die Weebstärke vom Stoff
> und so weiter. Das auch jeder Trottel nachvollziehen kann, warum es nach
> 5 mal waschen kaputt ist.

Klar, leichte Sommerkleidung bekommt dann eine rote Bewertung. :-)

> Oder wie wäre es wenn einige Unternehmen davon ausgeschlossen werden von
> der EEG Umlage befreit zu sein. Wozu muss an Aldi-Markt eine verbilligte
> Stromrechnung haben usw usw usw.

Wie kommst Du auf die irrige Annahme, dass Aldi von der EEG-Umlage 
befreit wäre?
Richtig ist lediglich, dass Aldi (wie jeder andere 
PV-Anlagenbetreiber(!)) für den Eigenverbrauch der jeweiligen 
Verkaufsstelle eine etwas reduzierte EEG-Umlage bezahlen muss.
Bis zu einer Anlagengrösse von 30kWp und Eigenverbrauch bis 30.000kWh/a 
entfällt die EEG-Umlage völlig, sind Anlagen oder Eigenverbrauch/a 
höher, gibt es nur noch abgestuft Reduzierung der EEG-Umlage.
Und nochmals: Nur auf den Eigenverbtauch!

> Man könnt ihr 100000 Dinge machen welche für das Klima gut wären. und
> könnte der Entwicklung einfach seinen Lauf lassen. Ohne dass man geistig
> minderbemittelten Bonzen Geld in den Arsch schiebt. Damit sie noch mehr
> Dreck machen, wie sie ohnehin schon verursachen durch ihren maßlosen
> Konsum.
>
> Aber von minderbemittelten Menschen kann man nicht erwarten zu
> verstehen, dass sie nur Dreck machen und schlecht für die Umwelt sind.
> Und dabei noch anderen auf der Tasche liegen.
>
> Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern
> teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.

Du scheinst in allen Dingen nur im eigenen Tal der Ahnungslosen zu 
leben.

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wie kommst Du auf die irrige Annahme, dass Aldi von der EEG-Umlage
> befreit wäre?

Alle international agierenden Unternehmen sind von dieser Umlage befreit 
und zahlen weniger für ihren Strom. Das sind 6,5 Cent pro Kilowattstunde 
die man entweder bezahlt oder nicht bezahlt.

von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Wie kommst Du auf die irrige Annahme, dass Aldi von der EEG-Umlage
>> befreit wäre?
>
> Alle international agierenden Unternehmen sind von dieser Umlage befreit
> und zahlen weniger für ihren Strom. Das sind 6,5 Cent pro Kilowattstunde
> die man entweder bezahlt oder nicht bezahlt.

Dann solltest Du für diesen Unsinn doch wenigestens eine einzige 
seriöse Quelle nennen können.
Ach, ich vergass: Die liest Du ja nicht. :-)

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern
> teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.
Was soll das am CO2-Ausstoß konkret ändern?

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> mal die Frage an Dich: Was ist denn Dein Plan?

Ach, jetzt kommt das wieder ...

Die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es fünf vor Zwölf ist. 
Hat nur niemand von den Entscheidern in Politik und Wirtschaft 
interessiert. Denn da herrscht bis heute das Mantra: Wachstum, Wachstum 
und nochmal Wachstum. Nun sind Kippmomente überschritten (unumkehrbar) 
und Mitkopplungseffekte im Gange (ebenfalls unumkehrbar). Statt die 
Realitäten anzunehmen, macht man nun noch ein riesen Geschäft daraus, 
indem man alles auf den Kopf stellen will.

Die Krönung sind allerdings die Airliner, die weiterhin mit 
unversteuertem Sprit fliegen werden. Und Airlines, die mal eben 600 neue 
Maschinen bestellen. Die Bonzen werden weiterhin die Welt zerstören, 
weil sie es sich leisten können und weil sie die Macht haben und weil 
sie noch mehr Milliarden haben wollen.

Da haben die Bonzen eben den Weltraumtourismus entdeckt und nun werde 
ich gefragt, was denn mein Plan ist. Selbstkasteiung sicher nicht, das 
überlasse ich dir. Bringt sicher nichts, beruhigt aber manches Gemüt. 
Und wenn es weiterhin abwärts geht mit der Welt musst du dich einfach 
noch mehr kasteien. Viel bringt viel.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Stelle man sich mal vor man hätte einfach neue Verbrenner mit Steuern
> teurer gemacht. Dann hätte man sich unnötiges Geld sparen können.

Wenn beispielsweise 10% der verkauften Autos Stromer sind, hätte er also 
90% der Leute mit Steuererhöhungen schwer verärgert, nur 10% wäre es 
egal - und gerade die wählen sowieso eher Grün als CSU. Egal wie unfähig 
unsere Politiker sind - derart bescheuert sind sie im Bereich ihrer 
Kernkompetenz (gewählt werden) dann doch nicht.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Was soll das am CO2-Ausstoß konkret ändern?

Mein Gott ist das so schwer zu verstehen alles hat seinen Preis.

Ein Paket versenden ein halbes Kilo CO2 erzeugt
Ein Auto herstellen 10 bis 20 Tonnen CO2 erzeugt.
Ein blödes Pferd besitzen 2 bis 5 Tonnen CO2 im Jahr erzeugt.
Einfach alles was mit Konsum zu tun hat erzeugt CO2
Selbst jedes Windrad und jedes Solarmodul muss erstmal hergestellt 
werden. Und warum versteht man nicht, dass alles was den Konsum fördert, 
am Ende genau das Gegenteil bewirkt wie das was man will.

Dieses hängengebliebene Gelaber dass das E-Auto das Klima retten wird, 
kann man eigentlich nur von sich geben wenn man komplett unterbelichtet 
ist, und den Kern des Problems nicht erkennen kann.

Alle tollen Ideen bringen überhaupt nichts, wenn sie durch maßlosen 
Konsum aufgefressen werden.

Heute ist es ja üblich das bei Paaren beide arbeiten müssen, was meinst 
du wie gut ist das Klima wäre, wenn das nur noch einer von beiden 
müsste.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein Auto herstellen 10 bis 20 Tonnen CO2 erzeugt.
Das sind nur 15..20% des Gesamtfootprints. Die restlichen 79..84% 
(abzüglich 1% Recycling) sind Brennstoff - der mit eigener PV aus meiner 
bisherigen Bilanz zu 87% selbst erzeugt wurde.
Kannst Du nicht? Doch sicher - Du musst Dich nur mal informieren, was 
mittlerweile möglich und eigentlich auch schon längst Realität geworden 
ist. Seit geraumer Zeit werden Pufferspeicher, Wärmepumpen, zentrale 
Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung und auch bessere Dämmungen ohne 
irgendeinen Komfortverlust auch in Häusern verbaut. Dabei sinkt der 
CO2-Ausstoß trotz höherem Komplexitätsgrad seit 1990 kontinuierlich. Das 
E-Auto passt dazu wie der sprichwörtliche "Arsch auf den Eimer".


DANIEL D. schrieb:
> Heute ist es ja üblich das bei Paaren beide arbeiten müssen, was meinst
> du wie gut ist das Klima wäre, wenn das nur noch einer von beiden
> müsste.
Das ist aber seltsam. 1960 war das noch nicht so. Da war der CO2-Ausstoß 
höher. Auch dieses Bild ist also Grundfalsch.

DANIEL D. schrieb:
> Einfach alles was mit Konsum zu tun hat erzeugt CO2
Beim Verbrenner ist der Löwenanteil des Konsums nun mal der Gebrauch. 
Die einfache Frage: "Willst Du's besitzen oder willst Du's auch fahren?" 
beantwortet auch:

Laternenparker schrieb:
> du dich einfach
> noch mehr kasteien.
Muss ich nicht. Ich fahre an Fahrverboten und Tankstellen vorbei.
Aber da Du offensichtlich keinen Plan (s.o. und auch so) hast...

von marvin (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Vorallem kein maßloser Konsum
> für bonzen, weil das erzeugt am Ende nur noch mehr Dreck.
> Wie wäre es denn mal mit mehr Nachhaltigkeit, anstelle die hundertste
> Subvention für die ach so große Autoindustrie.


Also das versteht nun aber wirklich niemand mehr.

Wenn "Bonzen" künftig alle subventionierte, dreckige Elektroautos 
fahren, und Elektroautos so furchtbar schlecht sind (Reichweite, Platz, 
Wohnanhänger...) wie hier postuliert...
Dann bedeutet das doch aber, daß in Zukunft, die Bonzen die 
schlechtesten Autos fahren werden! Nicht mehr weit kommen, wenig Platz 
haben und auf ihren Anhänger verzichten müssen! :-)

Ja, weshalb regst Du dich den darüber nun wieder auf? Das sollte doch 
ein Grund zur Freude und Genugtuung sein!:-))
Oder ist das wirre Weltbild an dieser Stelle einfach nur irgendwie total 
aus den Fugen geraten?

von Christian B. (luckyfu)


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Ich persönlich kenne unter dem Begriff "Bonzen" nur die ehemalige 
Führungselite der DDR. Eine schwindende Zielgruppe für die e-Mobilität. 
Da die aber zu ihren aktiven Zeiten nur nach hinten schauten, passt die 
Bezeichnung für diejenigen, die sich jetzt um die e-mobilität bemühen 
und damit eher nach vorn schauen, nicht wirklich. Ist aber vermutlich 
nur Definitionssache.

Laternenparker schrieb:
> Die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es fünf vor Zwölf ist.
> Hat nur niemand von den Entscheidern in Politik und Wirtschaft
> interessiert.

Ich hab mal ein dazu wirklich passendes Statement gelesen (Leider weiß 
ich den Autor nicht und kann daher nur Sinngemäß wiedergeben): Aktuell 
agiert die Politik nach dem Motto: "Solange es noch nicht komplett 
Hoffnungslos ist hat man im Umkehrschluss noch Zeit. Man muss also 
nichts überstürzen."

Dabei schiebt man natürlich einen zunehmenden Berg an Kosten vor sich 
her denn etwas präventiv zu verhindern ist immer billiger als es im 
Nachgang zu egalisieren. Allerdings sieht man von diesen präventiven 
Investitionen natürlich noch nicht so sehr die Wirkung. Im Nachgang, 
wenn die Katastrophe dann eintrat und man die Folgen für mindestens die 
10 fachen Kosten reduzieren darf sieht man allerdings die Fortschritte 
möglicherweise schneller...

DANIEL D. schrieb:
> Bei Kleidung die Weebstärke vom Stoff
> und so weiter. Das auch jeder Trottel nachvollziehen kann, warum es nach
> 5 mal waschen kaputt ist.

Es gibt einfach Menschen, die können am Stoff fühlen, dass der nichts 
taugt. Die meisten sind darüber hinaus lernfähig und merken sich: Wenn 
ich bei Kick & Co ein Shirt für 2,99€ kaufe, dann fällt das 
wahrscheinlich nach dem 3. Waschen auseinander, nachdem es vorher schon 
2 mal die Farbe gewechselt hat. Die kaufen dann ihre Klamotten evtl. bei 
anderen Anbietern, wo sie zwar teurer sind aber eben auch mehr als 2 
Wäschen überstehen. Und dann gibt es die, die diesen Schluss nicht auf 
die Reihe kriegen und immer wieder die billigsten Klamotten kaufen, eine 
Jeans für 4,99 z.B. und sich dann wundern, wenn die im täglichen 
Gebrauch nach wenigen Wochen komplett durchgescheuert ist. Immer wieder 
aufs neue. Kann man machen, muss man aber nicht. Allerdings ist es 
natürlich absolut einfach dafür dann die anderen (undefinierte Masse) zu 
beschuldigen, weil die ja kein Label dafür erstellt haben! (Hätten Sie 
es jedoch getan, wäre das auch nicht richtig, weil dann wären die guten 
Sachen ja viel zu teuer und damit logischerweise der ganze 
Labelingprozess von der Industrie geschmiert, die wollen ja nur ihren 
Profit maximieren und ja, das wollen die wirklich. Aber wenn ich ein 
Shirt mit einem Namen, der auch was bedeutet, kaufe und dafür 25Euro+ 
ausgebe, dann ist das Rohmaterial und die Verarbeitung dafür in der 
Regel von besserer Qualität als beim Kick Pendant, obgleich es den 
Hersteller natürlich keine 24Euro kostet das dann zu fertigen. Aber das 
kann man fühlen und Sehen und im zweifelsfalle merkt man es, weil die 
Sachen auch nach zig Wäschen noch wie neu aussehen (Esseidenn die 
Ehefrau packt sie in den Trockner, dann passen sie nur noch dem Sohn, 
dafür kann aber der Hersteller nix.))

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:

> Aktuell agiert die Politik nach dem Motto: "Solange es noch nicht
> komplett Hoffnungslos ist hat man im Umkehrschluss noch Zeit.
> Man muss also nichts überstürzen."

Das erinnert mich an einen Comic, den ich vor einiger Zeit wo gesehen 
und gelesen habe:

Zwei Leute sind in 3000 Metern Höhe aus dem Flugzeug gesprungen, haben 
aber vergessen, den Fallschirm anzulegen.

Der Eine: Oh Gott, wir werden sterben

Der Andere: Keine Panik, noch droht keine Gefahr ...
Erst bei unterschreiten von 300 Meter besteht Handlungsbedarf.
Jetzt genießen wir erst mal den Flug ...

Der Eine: Du hast Nerven. Dein Wort in Gottes Ohr ...

Der Andere: Mach dir keine Sorgen, ich kenne mich aus

Die 300 Meter Marke wurde durchflogen

Der Eine: Oh Gott, gleich werden wir sterben

Der Andere: Spann dein Taschentuch auf, das verringert die 
Fallgeschwindigkeit und wird den Aufschlag signifikant verzögern ...

Pflatsch - Pflatsch ...

Tatsächlich hat das aufgespannte Taschentuch den Aufschlag um einige 
Millisekunden verzögert

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
>
„We shall go on to the end, we shall fight in France, we shall fight on 
the seas and oceans, we shall fight with growing confidence and growing 
strength in the air, we shall defend our island, whatever the cost may 
be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing 
grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight 
in the hills; we shall never surrender.“
(Winston Churchill 1940)

Gegen Deine rückgratlose Schwarzmalerei!

von Walter K. (walter_k488)


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Christian B. schrieb:
> Ich persönlich kenne unter dem Begriff "Bonzen" nur die ehemalige
> Führungselite der DDR.

Dann kennst Du weder die DDR, noch hast Du eine Ahnung von der 
vielschichtigen Bedeutung dieses Wortes!

In der DDR wurden alle die als Bonzen bezeichnet, die aufgrund ihrer 
ideologischen Einstellung -egal ob sie  primitiven opportunistischen 
Hintergrund hatte oder ob es sich um pathologisch gläubige Kommunisten 
handelte - bevorteilt wurden!
Das waren dann z.B. der Genosse Parteisekretär in der Schule oder Uni, 
der Leiter eines Kombinats usw.

Auf heutige BRD Verhältnisse übertragen - also so ungefähr alle die, die 
sich zur sogenannten Zivilgesellschaft -ach so gerne- selbst dazuzählen!
Oder vereinfacht ausgedrückt, alle die die permanent von Solidarität, 
Gerechtigkeit usw. schwadronieren! - und dadurch „Besser“, „Gleicher“, 
„Moralisch Erhabener“ als der Rest werden!

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> permanent von Solidarität,
> Gerechtigkeit usw. schwadronieren!
Also ist ein Pfarrer ein Bonze?!

von DANIEL D. (Gast)


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Der durch Materialmangel und Corona gebremste Konsum und Verzicht auf 
Dienstleistungen, wird jedenfalls eine ähnliche wenn nicht noch größere 
senke in der Weltweiten CO2 Erzeugung verursachen, wie damals die Kriese 
durch die Lehmen Brothers pleite.

von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> permanent von Solidarität,
>> Gerechtigkeit usw. schwadronieren!
> Also ist ein Pfarrer ein Bonze?!

In Wiki kannst Du aber schon selbst lesen?
„…
Etwa seit Christoph Martin Wieland 1767 wurden mit dem Ausdruck bigotte 
Priester gescholten.[2] Diese Bedeutung findet sich etwa in Schillers 
Gedicht Der Venuswagen in dem Vers Die ihr in das Eis der Bonzenträne / 
Eures Herzens geile Flammen mummt, / Pharisäer mit der Janusmiene! / 
Tretet näher – und verstummt.

Laut Adolf Josef Storfer bekam das Wort im 19. Jahrhundert dann im 
Deutschen eine weltliche Bedeutung und wurde auf Staatsmänner, 
Vorgesetzte und Inhaber von hohen Ämtern angewendet. Um 1890 wurde es 
außerdem innerhalb der Arbeiterbewegung zu einer spöttischen Bezeichnung 
für die sozialdemokratischen Inhaber von staatlichen oder kommunalen 
Ämtern sowie für Gewerkschaftsfunktionäre.
…“

von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> In Wiki kannst Du aber schon selbst lesen?
Sicher kann ich https://de.wikipedia.org/wiki/Bigotterie nachschlagen 
und auch in den historisch aufklärerischen Kontext einordnen. Nur mache 
ich nicht Deinen Fehler des "grob über einen Kamm scheren".

"Die Verwendung des Begriffs kulminierte in Deutschland insbesondere 
unter den Nationalsozialisten, bei denen sich das Wort in fast allen 
Schriften findet und dabei teilweise auch um eine antisemitische 
Komponente ergänzt wurde."

(Zu Ende lesen hilft)

von Framulestigo (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> (Zu Ende lesen hilft)
Um hier allen Irrtümern vorzubeugen, das steht bei Wikipedia unter 
"Bonze".

von Melba (Gast)


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DANIEL D. schrieb:

> Der durch Materialmangel und Corona gebremste Konsum und Verzicht auf
> Dienstleistungen, wird jedenfalls eine ähnliche wenn nicht noch größere
> senke in der Weltweiten CO2 Erzeugung verursachen, wie damals die Kriese
> durch die Lehmen Brothers pleite.

Du schreibst dummes Zeug. Kann es sein, dass Du nicht mehr alle Murmeln 
im Säckchen hast?

von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> In Wiki kannst Du aber schon selbst lesen?
> Sicher kann ich https://de.wikipedia.org/wiki/Bigotterie nachschlagen
> und auch in den historisch aufklärerischen Kontext einordnen. Nur mache
> ich nicht Deinen Fehler des "grob über einen Kamm scheren".
>
> "Die Verwendung des Begriffs kulminierte in Deutschland insbesondere
> unter den Nationalsozialisten, bei denen sich das Wort in fast allen
> Schriften findet und dabei teilweise auch um eine antisemitische
> Komponente ergänzt wurde."
>
> (Zu Ende lesen hilft)

Ach je - fühlst Du Dich etwa angesprochen, weil Du jetzt die 
„antisemitische“ Komponente ins Spiel bringst?!
Da bist Du leider bei mir auf eine ganz unverhoffte Mine gelaufen - und 
weißt Du was? Sowas ist einfach nur arm! Arm an Geist und Arm an 
Intellekt!

Aber träum weiter … LOL

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Und ist Paschulkas Corsa mal der Sprit ausgegangen, was ihr anhand der
> zuverlässigen, temperaturunabhängigen Tankuhr sowieso nie passiert, dann
> hat sie noch den 6 Liter Kanister im Kofferraum, gluck, gluck, gluck und
> weiter gehts. Dauert auch nur wenige Minuten.

Alles gut und schön, wenn da nur nicht das böse Rohr am Ende des Corsa 
von Oma Paschulka wäre. Wobei es in Zeiten des Umweltschutzes schon 
mindestens 2 Rohre braucht, besser gleich 4 Rohre. Man will schließlich 
zeigen, dass man die heutigen Probleme erkannt hat und ernst nimmt und 
selbige in die PKW-Kaufentscheidung mit einbezogen hat.

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Es ist also durchaus nicht utopisch, wenn 2030 der weitaus überwiegende
>> Teil der Neuzulassungen E-Mobile sein werden.
>
> Naja 50,01 % ist halt nicht der vollständige Abschied vom Verbrenner
> schon weit vor 2030. Da liegen Welten dazwischen.

Interessant wird der Zeitraum, wenn 50% Verbrenner und 50% E-Autos auf 
den Straßen rollen. Dann wird sich zeigen, ob das E-Auto und ganz 
spezielle der LiIon-Akku eine Zukunft hat. Gut möglich, dass es läuft 
wie bei der Kernkraft: Rein in die Kartoffel - raus aus die Kartoffel.

Motor und Motorsteuerung sind beim E-Auto Topp und bieten viele 
Vorteile. ABER DER AKKU TAUGT NICHTS. Und das weiß jeder, der sich nicht 
das Hirn hat vernebeln lassen.

Aktuell eine Warnung von der US-Verkehrsbehörde NHTSA bzgl. des 
Chevrolet Bolt EV (General Motors):

"Die US-Verkehrsbehörde NHTSA warnte Besitzer, die Autos wegen des 
Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen oder in der Nähe von 
Häusern abzustellen."

Großartig! Jetzt fehlt nur noch die Warnung vor der Nutzung solcher 
Fahrzeuge und die Satire wäre perfekt!

Hier noch ein Video, wie fies so eine Karre runterbrennt. Erst bisschen 
Rauch, dann schießen die Flammen aus der Karre. Die Löschversuche der 
Feuerwehr laufen komplett ins Leere. Solche eine Technik mit dem 
Holzhammer einzuführen ist mehr als grob fahrlässig.

https://www.youtube.com/watch?v=2W4NzUQffcE

Was für eine fiese Technik. Ein Verbrenner wäre mit ein paar Stößen aus 
einem Feuerlöscher gelöscht.

Ich sehe schon die Bewegung "Ladesäule vor meinem Haus - Nein Danke" 
entstehen. Denn wer braucht solche Feuerchen vor seiner Haustüre?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Großartig! Jetzt fehlt nur noch die Warnung vor der Nutzung solcher
> Fahrzeuge und die Satire wäre perfekt!

Besorg die die Verbraucherschutz-App vom Bayrischen Staatsministerium. 
Dann gehst du künftig zu Fuss ins Büro und isst nur noch unverpacktes 
Essen (**), denn da stehen nicht nur jede Menge Rückrufe von 
Nahrungsmitteln drin (*), sondern jede Woche auch Rückrufe von Autos. 
Alle Marken quer durch.

*: Beispielsweise wegen Coli Bakterien, Ethylenoxid oder Metallteilen.
**: Nicht sicherer, aber da gibts i.d.R. keine Rückrufe.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Hier noch ein Video, wie fies so eine Karre runterbrennt.

Ich denke, das E-Auto wird sich durchsetzen, der Verbrenner ist out.

Das Video ist trotzdem interessant. Wirklich hochinteressant! 
Prinzipiell ist aber schon jeder Handy-Akku in der Wohnung im wahrsten 
Sinne des Wortes brandgefährlich. Trotzdem tragen die Leute ihre Handys 
nah am Körper.

Oder die Akkus der Pedelecs, die im Video erwähnt wurden. Sind stark 
verbreitet, stehen in den Garagen, Schuppen und Kellern. Ich habe nur 
deshalb kein E-Bike, weil ich es (für meine Fitness) sportlich haben 
möchte, also mit reiner Muskelkraft.

Also die Akkus sind weit verbreitet und Verbrenner brennen im Übrigen 
auch fies ab. Denke aber, da wird sich in Sachen der Akkus noch etwas 
tun in den nächsten Jahrzehnten in Richtung brandunempfindlichere Akkus.

Beitrag #6797406 wurde vom Autor gelöscht.
von Planwirtschaft (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> das E-Auto wird sich durchsetzen

wird durchgesetzt

Darum auch diese Planwirtschaft und Vorschriften durch die Politik. Weil 
es sich eben nicht durchsetzen kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Ewig unzufrieden.
Hat eine Regierung keinen Plan, gibts Haue.
Hat sie einen, dann auch. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Planwirtschaft (Gast)


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die höchsten Stromkosten, keine Ladesäulen, keine Rohstoffe für die 
Akkus, gleichzeitiger Ausstieg aus Atom- und Kohleenergiegewinnung, und, 
und, und.

Ja, das ist Plan. Die Frage ist nur für was.

von Framulestigo (Gast)


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von Walter K. (walter_k488)


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Vergesst e-Autos!!! Lastenfahrräder sind die Zukunft!

von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Da bist Du leider bei mir auf eine ganz unverhoffte Mine gelaufen - und
> weißt Du was? Sowas ist einfach nur arm! Arm an Geist und Arm an
> Intellekt!
Welche Mine, Du Scherzkeks?

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Vergesst e-Autos!!! Lastenfahrräder sind die Zukunft!

Yep. Ich sitze in der Rikscha und du tritts die Pedalen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>
>> wurde der Ostteil großzügig als Reparaturleistung demontiert.
>
> Was gerne übersehen wird: Auch im Westen wurde demontiert. Während die
> USA schon aufbauten, bauten die Franzosen noch ab. Im Bahnverkehr ist
> das noch heute zu spüren.

Im Saarland war die Entscheidungsfindung diesbezüglich etwas heikler 
....

Und auch der ach so tolle Marshallplan kam nahezu ausschließlich der 
Wirtschaft der Usaniter zugute.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und auch der ach so tolle Marshallplan kam nahezu ausschließlich der
> Wirtschaft der Usaniter zugute.

Das war kein Nullsummenspiel, sondern effektiv Win-Win.

von Laternenparker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Das Video ist trotzdem interessant. Wirklich hochinteressant!

Für mich der Eimer (nicht der Tropfen), der das Fass zum Überlaufen 
bringt. So eine fiese Karre kommt mir nicht ins Haus. Nicht mal dann, 
wenn ich sie zu 100% subventioniert bekomme. Selbst wenn ich noch einen 
Batzen Geld oben drauf bekomme, fasse ich so eine fiese Karre nicht mal 
mit der Zange an. Nicht mal mit dem Schürhaken.

> Ich denke, das E-Auto wird sich durchsetzen, der Verbrenner ist out.

Der Verbrenner ist alles andere als out. Ich sehe nur Verbrenner auf den 
Straßen und um mich herum. Und ich erlebe in meinem Umfeld nur 
Abneigung. Ich höre durchgehend: Nur wenn ich muss ...

Planwirtschaft schrieb:
> wird durchgesetzt
Genau so ist es!

Das E-Auto wird sich dann durchsetzen, wenn der Superakku erfunden ist. 
Dann braucht es auch keine dämliche 6.000 Euro Lockprämie und weitere 
Vergünstigungen. DANN! hat das E-Auto nur noch Vorteile und keine 
Nachteile. Außer dass der Ladevorgang wohl immer einige Stunden dauern 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Für mich der Eimer (nicht der Tropfen), der das Fass zum Überlaufen
> bringt.

Dann ist das Thema für dich ja definitiv durch und alle anderen 
Betrachtungen wie die Energiebilanz, Kosten und Stromtankstellen sind 
völlig irrelevant.

> wenn der Superakku erfunden ist

Das erinnert mich entfernt an Verbrenner, die mit unbrennbarem 
Brennstoff fahren müssen, um keinerlei Risiko eines Konstruktionsfehler 
einzugehen. Und nur Superakkus einsetzbar sind, die nicht genug Energie 
speichern, um damit Probleme zu verursachen. ;-)

Mir scheint eher, dass du das Risikopotential von Verbrennern 
gefühlsmässig einpeilen kannst, weil die Dinger seit 100 Jahren im 
Einsatz sind. Während du das bei Stromern noch nicht kannst.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dann ist das Thema für dich ja definitiv durch

Definitiv JA. Außer der Superakku fällt plötzlich vom Himmel.
DANN! (und erst dann) sieht alles ganz anders aus.

> Betrachtungen wie die Energiebilanz ...

Ich kann dir auch gerne einen Dynamitstange in den Hintern stecken und 
anzünden. Während die Lunte brennt, kannst du dann Betrachtungen zur 
Energiebilanz der Dynamitstange anstellen.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Ich kann dir auch gerne einen Dynamitstange in den Hintern stecken und
> anzünden. Während die Lunte brennt, kannst du dann Betrachtungen zur
> Energiebilanz der Dynamitstange anstellen.

q.e.d. bezogen auf:

(prx) A. K. schrieb:
> Mir scheint eher, dass du das Risikopotential von Verbrennern
> gefühlsmässig einpeilen kannst, weil die Dinger seit 100 Jahren im
> Einsatz sind. Während du das bei Stromern noch nicht kannst.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Denke aber, da wird sich in Sachen der Akkus noch etwas
> tun in den nächsten Jahrzehnten in Richtung brandunempfindlichere Akkus.

Ja klar, die ewigen und schon krankhaften Optimisten. Wird schon nicht 
so schlimm werden. Genau solche Vögel sind dafür verantwortlich, dass 
diese hochgefährlichen Akkus in PKWs eingebaut werden. Diese Akkus waren 
schon vor 10 Jahren brandgefährlich und sind es heute immer noch. Und du 
glaubst immer noch an den Weihnachtsmann?

Der vernünftigere Weg wäre gewesen, erst mal brandunempfindliche Akkus 
zu entwickeln und DANN diese Akkus in PKWs einzubauen. Aber es geht 
holterdipolter, als ob man irre wäre.

Erinnert irgendwie an die Kernkraft: Erst mit dem Holzhammer (bzw. 
Polizeiknüppel) einführen und sich dann überlegen, wer den Atommüll die 
nächsten 100.000 Jahre bewachen soll. 50 Jahre später hat man immer noch 
keine Lösung.

von Christian B. (luckyfu)


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Walter K. schrieb:
> Das waren dann z.B. der Genosse Parteisekretär in der Schule oder Uni,
> der Leiter eines Kombinats usw.

und die gehörten nicht zur Führungselite? In meinen Augen schon. Ich 
meinte da nicht nur die Mitglieder des Politbüros, sondern alle, die 
eine dem Elitären Kreis angehörten, welche die Geschicke der 
Planerfüllung lenkten.

Walter K. schrieb:
> Laut Adolf Josef Storfer bekam das Wort im 19. Jahrhundert dann im
> Deutschen eine weltliche Bedeutung und wurde auf Staatsmänner,
> Vorgesetzte und Inhaber von hohen Ämtern angewendet. Um 1890 wurde es
> außerdem innerhalb der Arbeiterbewegung zu einer spöttischen Bezeichnung
> für die sozialdemokratischen Inhaber von staatlichen oder kommunalen
> Ämtern sowie für Gewerkschaftsfunktionäre.

passt ebenfalls sehr gut. Womit sich

Walter K. schrieb:
> Dann kennst Du weder die DDR, noch hast Du eine Ahnung von der
> vielschichtigen Bedeutung dieses Wortes!

ja wohl erledigt hat.

Laternenparker schrieb:
> "Die US-Verkehrsbehörde NHTSA warnte Besitzer, die Autos wegen des
> Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen oder in der Nähe von
> Häusern abzustellen."
>
> Großartig! Jetzt fehlt nur noch die Warnung vor der Nutzung solcher
> Fahrzeuge und die Satire wäre perfekt!

weil es ja auch noch nie Verbrenner gab, die in der Garage ohne fremdes 
zutun abgefackelt sind.

Laternenparker schrieb:
> Motor und Motorsteuerung sind beim E-Auto Topp und bieten viele
> Vorteile. ABER DER AKKU TAUGT NICHTS.

komischerweise sehen die hier im Thread, die mit Elektrofahrzeugen 
unterwegs sind das etwas anders. Die sind nämlich unter dem Strich 
durchaus zufrieden, scheint es mir. Da wird auch nicht von abstrusen 
Wechselkosten schwadroniert welche ein defekter Akku mit sich bringen 
soll, sondern von einzeln Tauschbaren Modulen, quasi Cluster von 
Einzelzellen.
Daher die Frage: Hast du dein Wissen darüber, wie wenig diese Akkus 
leisten können anhand eigener Beispiele erworben oder ist es nur eine 
Wiederholung des Mantras gegen das Neue...

Laternenparker schrieb:
> Die Löschversuche der
> Feuerwehr laufen komplett ins Leere. Solche eine Technik mit dem
> Holzhammer einzuführen ist mehr als grob fahrlässig.

Tun sie bei einem PKW Vollbrand aber auch. Ich hab schon mehrere Wagen 
ausbrennen sehen, da bleibt nur noch das Stahlgerippe übrig. Wenn ein 
Verbrenner auf der Autobahn Feuer fängt dauert es naturgemäß bis die 
Feuerwehr eintrifft. In der Regel kann sie dann nicht mehr viel machen 
als die Karre runterbrennen lassen und vielleicht noch die Böschung zu 
wässern, wenn es besonders trocken ist. Irgendwie erinnert mich das an 
die Diskussion zu beginn der Solarmodule auf den Dächern... Große 
Katastrophe beim Hausbrand. Hört man aber nichts mehr von. Liegt 
vermutlich an der relativen Seltenheit dieses Ereignisses. (Des Brandes 
an sich)

Laternenparker schrieb:
> Das E-Auto wird sich dann durchsetzen, wenn der Superakku erfunden ist.

Das E Auto wird sich durchsetzen, wenn keine Verbrenner mehr zugelassen 
werden. Darauf zu hoffen, dass die Menschen von sich aus sich objektiv 
mit neuer Technik auseinandersetzen ist doch etwas zu viel verlangt, wie 
man in diesem Thread sehen kann. Da werden immer wieder die gleichen 
Vorurteile aufgerufen, gespickt von einigen notorischen Nörglern aber 
die Erfahrungsberichte werden im besten Fall nur ignoriert während man 
sie im anderen Fall direkt angreift von wegen: Es kann ja nicht sein, 
dass das so problemlos funktioniert! Da müsste ich ja meinen Pessimismus 
der Sache gegenüber einstellen! Und anstatt sich damit mal objektiv zu 
befassen, indem man sich vielleicht mal anschaut, welches Fahrzeug für 
einen in Frage käme um das Nutzungsverhalten bestmöglich abzubilden und 
sich so ein Fahrzeug vielleicht mal über ein Wochenende zum testen zu 
holen, wird halt weiter das Mantra heruntergebetet, dass das doch eh 
alles zum Tode verurteilte Brückentechnologie ist, bis dann die 
wirkliche Ablöse vom Verbrenner kommt. Mit 20 Sekunden Tankstopps, zu 
unglaublich günstigen Betriebskosten mit einer Fahrleistung von 
mindestens 2500km pro Füllung des Energiespeichers...

Laternenparker schrieb:
> dass
> diese hochgefährlichen Akkus in PKWs eingebaut werden.

So hochgefährlich können sie schlussendlich nicht sein, denn man liest 
eben auch jetzt (mit doch nennenswerter Anzahl an Fahrzeugen mit dieser 
Technologie) äußerst selten von brennenden Fahrzeugakkus. Pedelecs schon 
eher, aber wenn man genauer hinschaut sind das in der Regel die Räder, 
die eben unter dem Preis verkauft werden, wo man ein vernünftiges Rad 
dieser Art bekommt und dann werden die Akkus falsch behandelt (Permanent 
geladen, während man das Rad halt nur einmal die Woche, bei schönem 
Wetter, für eine Runde um den Ort herausholt z.B.)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Genau solche Vögel sind dafür verantwortlich, dass
> diese hochgefährlichen Akkus in PKWs eingebaut werden.

Wie gut, dass Benzin eine unbrennbare Flüssigkeit ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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LOL

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Es ist offensichtlich bedeutend genug, dass GM die Fahrzeuge 
zurückkaufen will, angeblich gegen vollen Preis ohne die Bezuschussung 
abzurechnen. Nur muss man dazu natürlich die berüchtigten 
Schadenersatzprozesse der USA gegenrechnen, die schnell exorbitante 
Summen erreichen um einen Bestrafungscharakter zu betonen.

Die Sache fing seitens der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA in Juli 2020 
mit 3 Fällen und einer verletzten Person an und führte in November 2020 
zu einem Rückruf, zu einer Ladebegrenzung auf 90% und der Empfehlung, 
die Fahrzeuge nicht lange in niedrigem Ladezustand zu belassen. Als 
Hintergrund wurden Fertigungsfehler des Akkuherstellers LG genannt. Ein 
Report der NHTSA vom November erwähnt 5 Fälle von 50.000 Fahrzeugen, die 
sich auf das Problem zurückführen liessen.

Konkrete Informationen zu weiteren Fällen oder Verletzten habe ich zum 
nun laufenden Recall von weit mehr Fahrzeugen nicht gefunden. Viel mehr 
als das Original und diverse verwurstete Varianten des GM Statements 
scheint davon bisher nicht vorzuliegen.

: Bearbeitet durch User
von Julius (Gast)


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Versteht mich nicht falsch. Wenn es denn für mich ein praktisch 
nutzbares E-Auto geben würde, würde ich mir in 1-2 Jahren schon gern 
eines kaufen. Da brauche ich nur an die Tornados in Tschechien und in 
Ostfriesland denken.

Nur es mangelt eben an Infrastruktur, ein für mich sinnvolles E-Auto 
Konzept und an bezahlbaren E-Autos. Ich bin der Meinung das es nicht nur 
eine Art von E-Autos geben sollte. Genau wie bei der Energieerzeugung 
sollte es hier einen Mix der unterschiedlichen E-Auto Konzepte geben, so 
daß sich jeder eine für ihn sinnvolle Lösung heraussuchen kann.

Das fängt an mit Hybriden, die für Leute interessant sein dürften, die 
auch häufig lange Strecken zurücklegen.

Reine Akku-Autos sind sicher sinnvoll, wenn man ein eigenes Haus, und 
damit eine eigene Ladesäule, besitzt. So kann man sinnvoll den höheren 
Wirkungsgrad des Akku-Autos nutzen.

Unrealistisch halte ich diese Autos für die Masse der Stadtbewohner. 
Damit es es nicht in Stress ausartet wenigstens einmal in der Woche den 
Akku zu laden, müßten doch eine ganze Menge Ladesäulen installiert 
werden. Wenn es zum Kampf ausartet, den Akku zu laden, wird es weiterhin 
an Akzeptanz mangeln. Außerdem dürfte es dafür an Platz mangeln, und wer 
möchte schon in einem Wald aus Ladesäulen wohnen.

Da mittlerweile kein Platin mehr für Brennstoffzellenautos notwendig 
ist, sind sie in meinen Augen Marktfähig und gerade für Stadtbewohner 
interessant. Entweder es kommt zu einem Mix der E-Auto Konzepte, oder 
das E-Auto wird nur durch Verordnungen durchzusetzen sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Julius schrieb:
> Wenn es denn für mich ein praktisch
> nutzbares E-Auto geben würde, würde ich mir in 1-2 Jahren schon gern
> eines kaufen. Da brauche ich nur an die Tornados in Tschechien und in
> Ostfriesland zu denken.

was haben die Stürme damit zu tun?

von Julius (Gast)


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Den Klimawandeln durch Umweltschutz verlangsamen?

von Udo S. (urschmitt)


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Walter K. schrieb:
> Vergesst e-Autos!!! Lastenfahrräder sind die Zukunft!

In der DDR hättest du wahrscheinlich 15 Jahre auf ein Lastenfahrrad 
warten müssen.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Großartig! Jetzt fehlt nur noch die Warnung vor der Nutzung solcher
>> Fahrzeuge und die Satire wäre perfekt!
>
> Besorg die die Verbraucherschutz-App vom Bayrischen Staatsministerium.
> Dann gehst du künftig zu Fuss ins Büro und isst nur noch unverpacktes
> Essen (**), denn da stehen nicht nur jede Menge Rückrufe von
> Nahrungsmitteln drin (*), sondern jede Woche auch Rückrufe von Autos.
> Alle Marken quer durch.
>
> *: Beispielsweise wegen Coli Bakterien, Ethylenoxid oder Metallteilen.
> **: Nicht sicherer, aber da gibts i.d.R. keine Rückrufe.

**: Weil dort erst recht Niemand weiß, was wirklich drin ist...

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Vergesst e-Autos!!! Lastenfahrräder sind die Zukunft!

Und das gefälligst sofort und für ALLE!

von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
...
...
>> Großartig! Jetzt fehlt nur noch die Warnung vor der Nutzung solcher
>> Fahrzeuge und die Satire wäre perfekt!
>
> weil es ja auch noch nie Verbrenner gab, die in der Garage ohne fremdes
> zutun abgefackelt sind.
>
Was hier in der Gegend in letzter Zeit an Fahrzeugen brannte, war 100% 
Brandstiftung! Und das ausschliesslich in leicht erreichbaren Carports.
Nix mit selbstxxx! Da waren irgendwelche XXX-Gegner tätig.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Julius schrieb:
> Unrealistisch halte ich diese Autos für die Masse der Stadtbewohner.
> Damit es es nicht in Stress ausartet wenigstens einmal in der Woche den
> Akku zu laden, müßten doch eine ganze Menge Ladesäulen installiert
> werden. Wenn es zum Kampf ausartet, den Akku zu laden, wird es weiterhin
> an Akzeptanz mangeln. Außerdem dürfte es dafür an Platz mangeln, und wer
> möchte schon in einem Wald aus Ladesäulen wohnen.

Stimme ich Dir zu, das Ästhetische darf nicht auf der Strecke bleiben. 
Grell beleuchtete Tankstellen verschandeln heute das Straßen- und 
Stadtbild.

Mit Verstand lässt sich auch dies lösen. Unauffällig sind Wallboxen in 
Garagen und Tiefgaragen. Ladesäulen am Straßenrand müssen nicht 
futuristisch ausschauen, sie können z.B. das Aussehen historischer 
Hydranten haben.

Prinzipiell ist es in der Stadt schwieriger, wo nicht jeder eine 
Einzelgarage hat. Andererseits ist der öffentliche Nahverkehr dort 
besser ausgebaut und die Zahl der Fahrradfahrer nimmt zu.

Wir gehen zu sehr vom eigenen Standpunkt aus und schauen nicht über den 
Tellerrand. Dabei ist den Großstadtkids das Handy längst viel wichtiger 
als ein Führerschein. Die verstopften Großstädte haben keine Zukunft. Es 
wird künftig sowieso weniger Autos geben. Nicht weil sich immer weniger 
Leute ein Auto leisten können, sondern wegen des Bewusstseinswandels. 
Denn auch diejenigen Leute, die heute Auto fahren, lügen sich bei den 
Kosten des Autos in die eigene Tasche.

Der Bedarf an (öffentlichen) Ladesäulen wird dann nicht mehr so groß 
sein wie es bisher scheint, weil wir es an der Zahl der heutigen 
Fahrzeuge in der Stadt messen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Für rund die Hälfte der Deutschen gilt: Sie sind Mieter, also eher nicht 
zwingend "sesshaft bis ans Lebensende". Studium, Ausbildung, 
Arbeitsplatzwechsel, Heirat, Familienzuwachs sind einige Gründe für 
einen Umzug. Die ach so spielend leicht vom Vermieter zu genehmigende 
Wallbox samt "Starkstromverkabelung" zieht dann auch um? Oder bleibt 
zurück? Rausgeschmissenes Geld? Nur so Gefanken...

von Christian B. (luckyfu)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Die ach so spielend leicht vom Vermieter zu genehmigende
> Wallbox samt "Starkstromverkabelung" zieht dann auch um? Oder bleibt
> zurück? Rausgeschmissenes Geld? Nur so Gefanken...

Und wie ist es mit der Einbauküche? Zieht die auch mit um? Eine 
Maßgeschneiderte Küche? Das geht vielleicht im WB70, aber sonst eher 
nicht. Außerdem: wie oft zieht man denn so um? Kann man sich dann nicht, 
wenn nötig, eine Wohnung suchen die die Vorraussetzungen erfüllt? Wenn 
ich ein vernünftiges Internet haben will, weil ich gern streaming 
dienste nutze, dann werde ich auch keine Wohnung in die Engere Wahl 
nehmen, in der ich nur einen 1MBit Anschluss bekommen kann.

Man kann sich Probleme auch herbeisehnen, Hauptsache man ist dagegen. 
Die 500Euro für so ne Wallbox sollten ja wohl drin sein, ausserdem kann 
man da sicher mit dem Vermieter sprechen, ob der die einem nicht 
abkauft.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian B. schrieb:
> Die 500Euro für so ne Wallbox sollten ja wohl drin sein, ausserdem kann
> man da sicher mit dem Vermieter sprechen, ob der die einem nicht
> abkauft.

Richtig.

Du hast im Zusammenhang mit der Wohnungswahl von einem schnellen 
Internetanschluss gesprochen. Genauso wird künftig die Lademöglichkeit 
für das E-Auto ein Kriterium bei der Wohnungssuche sein.

von Peter (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Und wie ist es mit der Einbauküche? Zieht die auch mit um? Eine
> Maßgeschneiderte Küche?

Kommt drauf an ob man in dem wundersamen Teil des Landes wohnt in dem 
Küchen in Mietwohnung nicht Eigentum des Vermieters sind oder dem Teil 
der sich fragt, was mit dem anderen nicht stimmt. :P

Na, ich denke auch, für das 'Problem' mit den Wallboxen, sofern sie denn 
überhaupt im Besitz des Mieters sind, wird sich eine praktikable Lösung 
einpendeln.
Wer zur Miete wohnt und die Chance hat irgendwo zu laden hat doch schon 
großes Glück. Für mich hieß "zu Hause parken" lange Zeit ~300-600m 
Fußweg von der Wohnungstür bis zu einem Platz an der Straße. Nach Jahren 
der Wartezeit dann ~100m bis zu einem gemieteten Stellplatz. Millionen 
geht es da auch auf lange Sicht nicht fundamental besser. Denen 
wenigstens mittelfristig im Rahmen der geplanten Mobilitätswende ein 
praktikables Angebot machen zu können, das wird der spannende Teil.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Peter schrieb:
> Für mich hieß "zu Hause parken" lange Zeit ~300-600m
> Fußweg von der Wohnungstür bis zu einem Platz an der Straße.

Ja, kenne ich. Ein Freund - ebenso "Boomer" wie ich - hat das einige 
Jahre in Berlin mitgemacht. Bis er sich an den Kopf gefasst und ein 
Fahrrad gekauft hat, was im Hinterhof unter einem überdachten Stand 
stehen konnte. Seitdem hat er seinen inneren Frieden, ist viel 
ausgeglichener und gesünder (Normalgewicht).

von Melba (Gast)


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Planwirtschaft schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> das E-Auto wird sich durchsetzen
>
> wird durchgesetzt
>
> Darum auch diese Planwirtschaft und Vorschriften durch die Politik. Weil
> es sich eben nicht durchsetzen kann.

Eine geplante Wirtschaft ist per se nicht schlecht. Zudem handelt es 
sich bei der Einführung des E-Autos nicht um eine Planwirtschaft, 
sondern um das normale pampern des Kapitalismus. Der Staat ist ein 
umgekehrter Robin Hood, er nimmt von den Armen um es den Milliardären 
und Millionären zu schenken.

Für die Einführung des E-Autos hätte auch eine technische Verordnung 
genügt. Nur die hätte die Profite der Kapitalisten geschmälert. Das 
wollen aber die Damen & Herren des Landes und ihr politisches Personal 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Melba schrieb:
> Für die Einführung des E-Autos hätte auch eine technische Verordnung
> genügt.

Im Prinzip ja. Wollte man allerdings dafür einen vergleichbaren 
Zeitfaktor ansetzen, würde jahrelang kaum etwas geschehen. Die 
entsprechende Erfahrung bliebe aus und die Technik bliebe bis dahin sehr 
teuer. Zulasten jener, die dann übergangsweise ÖPNV oder Fahrrad nutzen 
müssten, bis es auch für sie finanzierbar ist. Par ordre du mufti 
hätte es also für die ärmere Bevölkerung nicht besser ausgesehen.

Zudem missachtet es die internationale Situation. Viele Staaten sehen 
die Entwicklung kommen, nicht nur der Planet Deutschland, unabhängig von 
der Staats- und Wirtschaftsordnung. Wodurch eine Konkurrenzsituation 
entsteht. Wer die Entwicklung verpennt, kauft hinterher bei jenen, die 
sie nicht verpennt haben. Das jedenfalls ist ein wesentliches Motiv. 
Gerade für einen Staat mit erheblicher KFZ-Wirtschaft.

: Bearbeitet durch User
von Leonhard U. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Der vernünftigere Weg wäre gewesen, erst mal brandunempfindliche Akkus
> zu entwickeln und DANN diese Akkus in PKWs einzubauen.

Brandunempfindliche Akkus gibt es längst, nennen sich LiFePo. Wieso man 
in PKW und Pedelec unbedingt brandgefährliche Akkus einbauen muss, 
wissen nur die Götter.

von (prx) A. K. (prx)


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Leonhard U. schrieb:
> wissen nur die Götter

Insoweit du Elon Musk als Gott betrachtest. ;-)
Tesla verwendet nämlich beide Technologien. Allerdings noch nicht so arg 
lang. Da mag es in letzter Zeit eine Entwicklung gegeben haben, die das 
ermöglichte.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Leonhard U. schrieb:
> Brandunempfindliche Akkus gibt es längst, nennen sich LiFePo. Wieso man
> in PKW und Pedelec unbedingt brandgefährliche Akkus einbauen muss,
> wissen nur die Götter.

Die Energiedichte von LiFePO4-Akkus war lange Zeit deutlich geringer.

Mittlerweile tut sich da aber wohl einiges, so dass in der Tat auch 
schon LiFePO4 bspw. bei Tesla verwendet wird.

P.S.: A.K. war schneller ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Laternenparker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Du hast im Zusammenhang mit der Wohnungswahl von einem schnellen
> Internetanschluss gesprochen. Genauso wird künftig die Lademöglichkeit
> für das E-Auto ein Kriterium bei der Wohnungssuche sein.

Wusste gar nicht, dass man als Mieter neuerdings wieder die Auswahl an 
einer Menge Wohnungen hat. Hier stehen bei einer Wohnungsbesichtigung 
immer noch 200 Leute in der Schlange. Wo ist dein Wunderland?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Und wie ist es mit der Einbauküche?

Kann sich die ein Student leisten? Oder ein Doktorand? Und überhaupt, 
haben  Beide nichts Wichtigeres zu tun, als schnell noch die Welt zu 
retten? Oder ihre emails zu checken? Ja, haben sie, ihre Karriere 
schmieden um danach richtig Geld zu verdienen. Das affige 
Freitags-Schule-Schwänzen überlassen sie den Looooosern, den Pennern die 
nachher auf der Strasse landen. Die Girlies haben ja zur Not noch "Plan 
B": Einfach einen Siegertypen heiraten, nicht so nen impotenten, 
bettelarmen Veganer, der totalitäres Gedankengut predigt und kleinlaut 
Zugaretten schnorrt.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zigaretten natürlich, hehehe. Haste mal ne Mark?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Wusste gar nicht, dass man als Mieter neuerdings wieder die Auswahl an
> einer Menge Wohnungen hat. Hier stehen bei einer Wohnungsbesichtigung
> immer noch 200 Leute in der Schlange. Wo ist dein Wunderland?

Mein Wunderland ist das nördlichste Bundesland, aber selbst hier ist es 
inzwischen schwierig mit den Wohnungen. Ich bitte um Entschuldigung.

von Laternenparker (Gast)


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Julius schrieb:
> Wenn es denn für mich ein praktisch nutzbares E-Auto geben würde,
> würde ich mir in 1-2 Jahren schon gern eines kaufen. Da brauche
> ich nur an die Tornados in Tschechien und in Ostfriesland denken.

Und du meinst, wenn du dir ein E-Auto kaufst, wird es keine Tornados 
mehr in Tschechien und in Ostfriesland geben? Sorry, aber wie naiv ist 
das denn? Warum gehst du nicht in die Kirche und zündest eine Kerze an? 
Das hat den gleichen Wert, kostet aber bedeutend weniger.

> Nur es mangelt es [...] an bezahlbaren E-Autos.

Und wieder hast du was ganz entscheidendes nicht begriffen: Umweltschutz 
wird RICHTIG GELD kosten. Da gibt es Leute, die meinen doch tatsächlich, 
wir können zu unveränderten Kosten im bisherigen Luxus weiter 
herumsauschweinen. Z.B. hörte man vor kurzem einen Politiker sagen: 
"Flugreisen dürfen nicht teurer werden". Wie kopfkrank ist das denn?

> Das fängt an mit Hybriden, die für Leute interessant sein dürften, die
> auch häufig lange Strecken zurücklegen.

Genau, das sind dann die Leasingfahrzeuge, die mit noch original 
verpacktem Ladekabel zurückgegeben werden. Der Hybrid als raffinierter 
Abseitstrick der Autoindustrie (Flottenverbrauch senken) und die Politik 
macht gute Mine zum bösen Spiel. Wohl wissend, was gespielt wird.

Nur logisch, dass der Abseitstrick gerne vom Verbraucher angenommen 
wird. So kann man weiter seine 100.000km pro Jahr mit dem Verbrenner 
runter reißen und keiner will was. Ganz im Gegenteil, man wird noch 
belohnt (Prämie), dass man E-Motor und Batterie spazieren fährt und als 
Krönung bekommt man noch ein "E" als grünes Mäntelchen ins Kennzeichen. 
Voll krass, diese Nummer. Andere europäische Länder machen diesen Betrug 
nicht mit. Aber am deutschen Wesen soll ja die Welt genesen ...

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn es wirklich stimmt dass Kreuzfahrtschiffe Flugverkehr und so weiter 
so viel Dreck verursachen, wäre es für mich persönlich viel besser wenn 
man dies einschränken würde, anstelle dieses mit dem Kopf durch die Wand 
Elektroauto Zeug. Ich bezweifle dass es die Entwicklung von dem Natrium 
Akku beschleunigt hat dass man den Verkauf subventioniert hat.

Konsum Produktion = CO2 Erzeugung.

Wenn das Elektroauto gerade mal 30% CO2 in seine gesamten Lebensdauer 
gegenüber einen Verbrenner einspart, dann ist das einfach nur ein 
Tropfen auf dem heißen Stein. Teuer bezahlt.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> wenn man dies einschränken würde

What about...

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Hier noch ein Video, wie fies so eine Karre runterbrennt.
Deine Schadenfreude ist spürbar, aber deplatziert:
https://www.youtube.com/watch?v=c9MzMVHc6JE


Walter K. schrieb:
> Vergesst e-Autos!!! Lastenfahrräder sind die Zukunft!
Ich dachte ja gestern: Zumindest mal (irgend-)ein Plan.
Jetzt seh ichs: 
https://www.golem.de/news/nicht-nur-elektroautos-baerbock-fordert-1-000-euro-zuschuss-fuer-lastenraeder-2108-159057.html

Laternenparker schrieb:
> Und du meinst, wenn du dir ein E-Auto kaufst, wird es keine Tornados
> mehr in Tschechien und in Ostfriesland geben?
Schlichte Antwort: JA (für die dumpfen Polemiker, auch wenn's nicht 
stimmt).
Komplizierte Antwort: Spätestens nach den 140 Toten und 42000 
Betroffenen im Ahrtal praktizieren wir Schadensbegrenzung.
Schlechte Nachrichten gehören zum Geschäft. Man steckt den Kopf nicht in 
den Sand - man verdoppelt die Bemühungen.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> wenn man dies einschränken würde
>
> What about...

Naja momentan ist es ja eh durch Corona weltweit eingeschränkt. Ich 
prophezeie das werden wir in der Jahresbilanz vom CO2 Ausstoß sehen. 
Kann natürlich sein dass es nur ein Knick in der Linie ist, und Chinas 
Wachstum das ganze auffrisst. Aber ich glaube nicht. Wir werden sehen 
wir werden sehen.

Aber eigentlich weiß ja jeder intelligente Mensch dass die 
Weltwirtschaft, und der weltweite CO2 Ausstoß stark zusammenhängen.

von (prx) A. K. (prx)


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Es ist nicht falsch, auch andere Sparten anzugehen. Aber als Element 
einer bestimmten sachbezogenen Diskussion ist es Whataboutism.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Spätestens nach den 140 Toten und 42000 Betroffenen im Ahrtal
> praktizieren wir Schadensbegrenzung.
> Schlechte Nachrichten gehören zum Geschäft.

Aber der betroffene "Arm(leuchter)in" musste doch herzlich lachen, 
herumjuxen, Witzchen reissen...

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich prophezeie das werden wir in der Jahresbilanz vom CO2 Ausstoß sehen.

https://www.bmu.de/pressemitteilung/treibhausgasemissionen-sinken-2020-um-87-prozent/

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist nicht falsch, auch andere Sparten anzugehen. Aber als Element
> einer bestimmten sachbezogenen Diskussion ist es Whataboutism.

Da magst Du recht haben, aber ein ein Blick auf die Alternativen 
Einsparmöglichkeiten, und das mögliche Einsparpotential im Vergleich 
werden sicher nicht schaden. Außerdem ist die gesamte Diskussion nicht 
wirklich sachbezogen, da es einfach nur um den jährlichen 
Durchschnittsverbrauch geht. Und alles mit Klima CO2 bezug überhaupt 
nicht das eigentliche Thema ist.

Und dass man gerade mal 30 % im Vergleich zu einem Verbrenner einspart 
finde ich schon ein bisschen wenig. Vielleicht wäre es intelligenter 
erstmal "grüne* Energie zu haben, bevor man diese verschwendet für noch 
unreife Technologien.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich prophezeie das werden wir in der Jahresbilanz vom CO2 Ausstoß sehen.
>
> 
https://www.bmu.de/pressemitteilung/treibhausgasemissionen-sinken-2020-um-87-prozent/

Ich gehe mal laut lachen jetzt schieben Sie das auch noch auf ihre tolle 
Politik. Wer das glaubt dem ist nicht mehr zu helfen. Seit Jahrzehnten 
wird der ganze Kram ausgebaut, und es ist kaum was zu sehen, und jetzt 
auf einmal soll schlagartig soviel deswegen anders sein. Wer das glaubt 
dem ist nicht mehr zu helfen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber als Element einer bestimmten sachbezogenen Diskussion ist es
> Whataboutism.

Nicht wirklich, solange es darum geht, darauf hinzuweisen,  dass es sich 
im einen Teilaspekt in einer umfassenderen Problemlage handelt. Zu viele 
Detaildiskussionen verstellen den Blick auf den Gesamtzusammenhang.

In diesem Zusammenhang hier sollte eben nicht übersehen werden, dass die 
Baustelle deutlich größer ist. Kleines Beispiel aus der Praxis: 
eine,Dieselsperrzone in Hamburg liegt sinnigerweise lediglich zwei 
Steinwürfe weit von einem Kreuzfahrtterminal. Inzwischen gibt es in 
Hamburg zwar einen Landstromanschluss, aber der steht nur stundenweise 
zur Verfügung, aus Umweltschutzgründen ...

In der Zwischenzeit messen die Sensoren in Max-Brauer-Allee und 
Holstenstraße brav weiter den Mief der Crusader. Aber die sind wichtig 
für Hamburg,  auch wenn die Touris wg Corona kaum Gelegenheit haben, ihr 
Geld da zu lassen. Und dagegen würden auch 100 % e-Autos nichts 
ausrichten.

von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Aber der betroffene "Arm(leuchter)in" musste doch herzlich lachen,
> herumjuxen, Witzchen reissen...

Neben der kompromisslosen Haltung gegenüber Erleichterungen zur 
Genehmigung weiterer Windkraftstandorte durchaus ein Grund, den nicht zu 
wählen.

Hat hier irgendjemand mal herausgefunden, was hinter dieser runden Zahl 
der  1000m Abstandsregel begründungstechnisch steckt? Oder ist das nur 
"langer Arm, Daumen hoch, drüber peilen" - größer darfs nicht sein!?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> und jetzt
> auf einmal soll schlagartig soviel deswegen anders sein.
Nicht schlagartig. Exponentiell wachsend:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/265995/umfrage/anzahl-der-elektroautos-in-deutschland/
(Ok, es war auch das "gute" Wetter)

Beitrag #6798594 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Hat hier irgendjemand mal herausgefunden, was hinter dieser runden Zahl
> der  1000m Abstandsregel begründungstechnisch steckt?

Altmaiers Ziel wäre damit erreichbar gewesen, ohne direkt wie ein Verbot 
vieler Windkraftanlagen auszusehen. Denn auch NIMBYs wollen die Anlagen 
ja, nur halt anderswo.

"Ein Mindestabstand von 1.000 Metern reduziert die aktuelle 
Flächenkulisse um 20 bis 50 Prozent. Ein Zubau an Windenergiekapazität 
gegenüber dem Status quo wäre auf der verbleibenden Fläche faktisch 
nicht möglich.

Aktuell befindet sich etwa die Hälfte der Bestandsanlagen innerhalb 
ausgewiesener Flächen für die Windenergie und wäre somit aus 
planungsrechtlicher Sicht repoweringfähig. Bei einem pauschalen Abstand 
von 1.000 Metern würde sich der Anteil auf unter 35 Prozent verringern. 
Die Möglichkeit eines Repowering an bereits etablierten Standorten wäre 
damit erheblich eingeschränkt."

Mehr dazu:
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-03-20_pp_mindestabstaende-windenergieanlagen.pdf&usg=AOvVaw0bYXWMFcVS2a6yRk4dEgmC

Hat er aber nicht durchgekriegt, und nun sind die Bundesländer am Ball. 
Je nach Regierung(sparteien) fällt das unterschiedlich aus. NRW hat die 
Braunkohle, Bayern den Ober-NIMBY und B-W einen etwas besseren 
Kompromiss.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mehr dazu:
Schade, dass das Paper nicht die Möglichkeiten des Zubaus bei 
Kompromissgrenzen von 600 oder 800m zeigt.


Nebenbei: Der Link ging bei mir nicht. Mit
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-03-20_pp_mindestabstaende-windenergieanlagen.pdf
gings.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Der Link ging bei mir nicht.

Sorry. Den Link hatte ich per Webseite entgoogelt, ungetestet.

von Michael_Ohl (Gast)


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Wozu sollen denn Millionen Ladesäulen gut sein? Die Durchschnittliche 
fahrleistung beträgt in Deutschland um die 30km pro Tag und Auto was 
11000km im Jahr entspricht.
Das bedeutet 210km pro Woche und entspricht der Ladeleistung meines 
Expert an einem langsamen DC Lader (50kW) in einer Stunde.
Rechnerisch reicht die Säule also für 168 Fahrzeuge. Alle die zu Hause 
laden können brauchen die öffentlichen Säulen nur in Ausnahmefällen, 
alle die in der Firma laden können ebenso.
Mein Frau hat so wenig Fahrstrecke zur Arbeit, das es reicht wenn sie 
zwei mal in der Woche beim Einkaufen für kurze Zeit nachlädt um den 
Bedarf zu decken, im Bedarfsfall ist der E-UP an DC mit bis zu 40kW auch 
recht schnell wieder voll. Mein Expert schafft bis zu 100kW 
Ladeleistung.
Es gibt inzwischen einige Fahrzeuge die in unter 20 Minuten bis 80% 
aufgeladen werden können.
Es gibt Hybride mit Dieselmotor und 100km E-Reichweite, Kleinwagen wie 
der ION oder E-UP aber genau so riesen Fahrzeuge wie EQS oder EQV von 
Mercedes S oder X von Tesla und Busse oder Transporter von PSA die auch 
von Toyota verkauft werden. Vom Porsche Sportwagen bis zu E-GO life gibt 
es für fast jeden ein passenden Fahrzeug.
Wer behauptet es gibt nichts passendes weil er halt immer nur Autos 
kauft, die eigentlich zum schreddern vorgesehen sind, und sich dann noch 
darüber aufregt das seine Steuergelder für die Subventionen von E-Autos 
ausgegeben werden weil es ja noch sein von den ärmeren subventioniertes 
Eigenheim abbezahlen muss, und es für sein Gott gegebenes Recht hält den 
Dieselauspuff seines SUV in höhe der Kinderwagen zur Luftverbesserung 
mit ordentlich Schadstoffen aus seinem Uraltschrott anzureichern, hat 
irgend etwas an unserem Grundgesetz nicht verstanden.
Dort steht das niemand das Recht hat andere zu belästigen, zu gefährden 
oder zu schädigen wenn es das unvermeidliche maß übersteigt. Und das tut 
jeder Verbrenner ja ganz offensichtlich.
Aber weil eine neue Technologie nicht 120% Perfektion aufweist, ist es 
sicher besser den Trumps, Putins, dem IS und allen anderen Wohltätern 
der Menschheit so viele Petroldollar wie möglich in die Hände zu spielen 
und weiter Menschen mit Giftigen Abgasen zu umschmeicheln und das Klima 
noch eine Generation länger zum kippen zu bringen.
Zum Wohle der Industrie sollten wir vielleicht wieder 6 und 8 
Zylindermotore auflegen und nach Indien oder Afrika exportieren, die 
Kohlförderung in Deutschland wieder anfahren um gleich wieder wie im 
zweiten Weltkrieg das Zeug zu verflüssigen und Synthtischen Sprit daraus 
zu machen, damit die Saudis nicht mehr am Preis spielen können.
Weiter so hat uns ja schon immer wirklich viel genutzt...

MfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Michael_Ohl schrieb:
> Wozu sollen denn Millionen Ladesäulen gut sein?

Mancher hier betrachtet auch eine 10A Steckdose als Ladesäule.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ach, der "Ohl" wieder mit dem Elektroauto seiner Frau. Fährt halt dann 
mit umdeklariertem Atomstrom, oder irgendeinem anderen, nächtlichen 
Strom. Vattenfall macht sowas im grossen Stil. Der Atommüll ist ja soooo 
gesund, jaja, sein Grundgesetz, blabla...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Unsere Nachbarländer lassen derweil NEUE Blöcke von Atomkraftwerken ans 
Netz gehen (Slowenien) und freuen sich dank Verbundnetz über die 
sicheren Atomdollars.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Unsere Nachbarländer lassen derweil NEUE Blöcke von
> Atomkraftwerken ans Netz gehen (Slowenien) und freuen sich
> dank Verbundnetz über die sicheren Atomdollars.

Soweit ich sehe geht es einen Block und es ist gerade erst die 
Genehmigung erfolgt, um rauskriegen zu können, ob sie sich überhaupt 
darüber einigen werden. Um dann, wenn alles zügig und glatt läuft, in 5 
Jahren mit dem Bau anzufangen und in weiteren 5 Jahren eines zu haben. 
Bei den üblichen Bauzeiten dürfte es also in frühestens 15 Jahren ans 
Netz gehen.

Sie scheinen sich dort auch dazu entschlossen zu haben, das Kraftwerk 
sicherheitshalber direkt auf eine bekannte Erdbebenzone zu bauen, weil 
sie da schon eines haben. Das war sogar den Franzosen zu blümerant.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Ein Bekannter hat sich vor ein paar Jahren eine Mietkaufwohnung 
zugelegt. Neu gebaut. Damals bei der Bauverhandlung wollte er als 
einziger eine Leerverrohrung in die Garage. Mehrkosten waren minimal. 
Alle anderen Mieter haben ihn ausgelacht.
Dieses Jahr hat er ein Kabel eingezogen und eine Steckdose montiert. 
Damit lädt er sein E-Auto.
Die anderen Mieter ärgern sich bereits, dass sie die Leerverrohrung 
damals nicht auch gemacht haben.

Auch bei Mietwohnungen wird immer öfter an Lademöglichkeiten gedacht. In 
vielen Tiergaragen in der Stadt sind bereits jetzt Ladestationen 
montiert. Z.B. im Krankenhaus. Da können die Angestellten während der 
Arbeit laden.

walta

von Percy N. (vox_bovi)


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Walta S. schrieb:
> Auch bei Mietwohnungen wird immer öfter an Lademöglichkeiten gedacht. In
> vielen Tiergaragen in der Stadt sind bereits jetzt Ladestationen
> montiert. Z.B. im Krankenhaus. Da können die Angestellten während der
> Arbeit laden.

Und was hat das mit den Mietwohnungen zu tun? Dass die Mitarbeiter des 
KH zu Hause in ihrer Mietwohnung daran denken, wie gut sie es doch durch 
die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz haben?

von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb:
> Spätestens nach den 140 Toten und 42000 Betroffenen im Ahrtal
> praktizieren wir Schadensbegrenzung.
> Schlechte Nachrichten gehören zum Geschäft. Man steckt den Kopf nicht in
> den Sand - man verdoppelt die Bemühungen.

Bevor nun wegen dem Hochwassser einige glauben, sie müssten nun auch 
für‘s Klima hüpfen:

Hier mal eine historische Auflistung von Hochwasserereignissen in der 
Eifel!
Vorallem die Hochwasser aus dem vorindustriellen Zeitalter dürften 
vielleicht doch Zweifel an der Kausalität Klimaerwärmung und >140 
Hochwassertote aufkommen lassen!

https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1983/hjb1983.25.htm

von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Unsere Nachbarländer lassen derweil NEUE Blöcke von Atomkraftwerken ans
> Netz gehen (Slowenien) und freuen sich dank Verbundnetz über die
> sicheren Atomdollars.
Darf ich Dich freundlich nach der Sache mit dem "fies abbrennen" 
erinnern:
Tschernobyl und Fukushima haben die Feuerwehren bis heute nicht wirklich 
ausgetreten.

von Udo S. (urschmitt)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Unsere Nachbarländer lassen derweil NEUE Blöcke von Atomkraftwerken ans
> Netz gehen (Slowenien)

Dann mal Butter bei die Fische. Wieviele neue hat es die letzten 10 
Jahren bei unseren Nachbarn gegeben und wieviele wurden abgeschaltet?
Wieviele neue wird es in den nächsten 10 Jahren geben und wieviele 
werden abgeschaltet?

von Udo S. (urschmitt)


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Walter K. schrieb:
> Vorallem die Hochwasser aus dem vorindustriellen Zeitalter dürften
> vielleicht doch Zweifel an der Kausalität Klimaerwärmung und >140
> Hochwassertote aufkommen lassen!

Lass stecken. Du weisst es natürlich besser als die meisten seriösen 
Forscher weltweit.
Siehe die Hitzewelle in Nordamerika wo über 100 Jahre alte 
Temperaturrekorde mal schnell um mehr als 5°C übertoffen wurden.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Hitzewelle_in_Nordamerika_2021

Soweit muss man nicht mal. Es genügt wenn man vor 20 oder 30 Jahren mal 
in den Alpen war und jetzt nochmal hin fährt.
Der Gletscher auf dem ich vor 20 Jahren meinen Eiskurs gemacht und für 
eine Rettungsübung in eine Spalte gesprungen bin ist einfach weg! Den 
gibts nicht mehr.

Was ich mich bei Leuten wie dir frage: Habt ihr keine Kinder oder hasst 
ihr sie so sehr, dass ihr euch wünscht dass es ihnen in der Zukunft 
dreckiger geht als euch.

von Karl (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Das bedeutet 210km pro Woche und entspricht der Ladeleistung meines
> Expert an einem langsamen DC Lader (50kW) in einer Stunde.
> Rechnerisch reicht die Säule also für 168 Fahrzeuge.

Was bitte ist das für eine Rechnung? Die Leute kommen nachts um 3, 
warten eine Stunde und fahren dann wieder, der nächste steht schon 
bereit? Nach der Rechnung reicht auch eine Zapfsäule je Tankstelle. 
Leute die so etwas verbreiten sind die besten, um alle Skeptiker 
abzuhalten.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Die Leute kommen nachts um 3, warten eine Stunde und fahren dann wieder

Nachts um 3 zu tanken, ist ja auch bei Benzin üblich.

Der Unterschied: Benzin tankt sich so schnell, dass in dieser Zeit 
allenfalls die Mitfahrer aufs Klo huschen können. Strom dauert länger, 
weshalb eine Schnelladung sich gut mit dem Einkauf kombiniert. Ist also 
kein prinzipielles Problem, sondern bloss eine Verhaltensänderung.

Man braucht bei 100kW Schnellladung auch nicht so irre viel mehr 
Ladekabel als Tankschläuche, weil an einer voll ausgelasteten Tankstelle 
aufgrund der vielen Sorten allenfalls 20% der Schläuche in Fahrzeugen 
stecken.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Bevor nun wegen dem Hochwassser einige glauben...
Schwerer Irrtum: Es sind nicht einige, es sind 81%. Und die glauben es 
auch nicht erst seit dem Hochwasser.
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-2699.html

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nachts um 3 zu tanken, ist ja auch bei Benzin üblich.

Du raffst es nicht? Wieviel Prozent der Leute haben das Bedürfnis nachts 
um 3 zu tanken, nur damit man einen freien Platz an der Säule bekommt?

(prx) A. K. schrieb:
> Strom dauert länger,
> weshalb eine Schnelladung sich gut mit dem Einkauf kombiniert.

Ja, klar nachts um 3 haben die Geschäfte Happy-Hour.

(prx) A. K. schrieb:
> Man braucht bei 100kW Schnellladung auch nicht so irre viel mehr
> Ladekabel als Tankschläuche, weil an einer voll ausgelasteten Tankstelle
> aufgrund der vielen Sorten allenfalls 20% der Schläuche in Fahrzeugen
> stecken.

Jetzt wird des absurd. Der gemeine Tankstellenpächter rechnet in 
Zapfsäulen nicht "Tankschläuche". Du scheinst irgendwie in einer anderen 
Welt zu leben.

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>> Das bedeutet 210km pro Woche und entspricht der Ladeleistung meines
>> Expert an einem langsamen DC Lader (50kW) in einer Stunde.
>> Rechnerisch reicht die Säule also für 168 Fahrzeuge.
>
> Was bitte ist das für eine Rechnung? Die Leute kommen nachts um 3,
> warten eine Stunde und fahren dann wieder, der nächste steht schon
> bereit? Nach der Rechnung reicht auch eine Zapfsäule je Tankstelle.
> Leute die so etwas verbreiten sind die besten, um alle Skeptiker
> abzuhalten.

Ich würde 16 Stunden wegnehmen wegen Schlaf/Arbeits-zeit
Ich könnte mir vorstellen das man auf der Arbeit eine 
Ladesäule-Parkregelung hinzukommen könnte, wird aber nicht 
berücksichtigt.

(24-16)*7 = 56 Fahrzeuge und weil man nicht minuten genau hintereinander 
wechseln und überhaupt auf eine Säule davor warten würde. Würde ich 
nochmal durch 2 teilen. Wäre effektiv um die 28 Fahrzeuge die in einer 
Woche geladen werden. Wären am Tag 4 Autos die an einer Säule gestanden 
haben, dass finde ich realistischer.

Zwischen 1-4 Stunden darf man laden:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/parken-elektro-ladesauele/

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> Jetzt wird des absurd. Der gemeine Tankstellenpächter rechnet in
> Zapfsäulen nicht "Tankschläuche".
Der gemeine Tankstellenpächter rechnet in Colakisten, Zigarettenstangen 
und Eiskartons.
https://www.wz.de/wirtschaft/0-6-cent-pro-liter-benzin-tankstellenpaechter-verdienen-wenig-am-teuren-sprit_aid-30401817
Wenn Du da 20min stehst und noch einen gelangweilten Kaffee aus dem 
Automaten ziehst, freut der sich nen Loch in den Bauch.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Auch bei Mietwohnungen wird immer öfter an Lademöglichkeiten gedacht. In
>> vielen Tiergaragen in der Stadt sind bereits jetzt Ladestationen
>> montiert. Z.B. im Krankenhaus. Da können die Angestellten während der
>> Arbeit laden.
>
> Und was hat das mit den Mietwohnungen zu tun? Dass die Mitarbeiter des
> KH zu Hause in ihrer Mietwohnung daran denken, wie gut sie es doch durch
> die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz haben?

Mit Mietwohnungen hat es nichts zu tun. Das war ein offensichtlicher 
Gedankensprung von Walta S.

Es ging ursprünglich um das Problem, ausreichend Ladesäulen insbesondere 
in den Städten bereitzustellen und dass nicht jeder Mieter die 
Möglichkeit zum Laden hätte. Dann sind Ladestationen am Arbeitsplatz 
eine interessante Alternative, schließlich verbringen wir dort 
regelmäßig mehrere Stunden.

von A. S. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Lass stecken. Du weisst es natürlich besser als die meisten seriösen
> Forscher weltweit.

Ich glaube, es ging ihm um die Kausalität Klimawandel <-> Tote beim 
Hochwasser hier.

So eine Kiesgrube und deren Gefahr kann man wirklich mal "vergessen", 
bzw. "hoffen, es geht gut". Wie die Treppe bei der Love-Parade. Fehler 
passieren. Auch das Leute im Keller eingeschlossen werden, durch 
Leichtsinn mitgerissen oder im Auto. Das Risiko gehen Leute ein und 
sterben in der Gefahr.

Was auch passieren kann: Ein lokales Unwetter, dass erst kurz vorher 
lokalisiert werden kann und ein Tal absäuft.

Aber das Leute im Schlaf im Erdgeschoss ertrinken, nachdem der 
Wetterbericht die flächendeckende Regenmenge Tage vorher angekündigt 
hat, ist fahrlässig. Bei einem lokalen Regen läuft das Wasser ja schnell 
ab. Bei flächendeckend geht das zwangsläufig nicht.

Dieses Hochwasser war ein typisches Einzelereignis. Vielleicht kommt es 
öfter durch den Klimawandel, vielleicht woanders, aber dem Klimawandel 
die Schuld am Tod dieser vielen Menschen zu geben, ist wenig hilfreich.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
>> Nachts um 3 zu tanken, ist ja auch bei Benzin üblich.
>
> Du raffst es nicht? Wieviel Prozent der Leute haben das Bedürfnis nachts
> um 3 zu tanken, nur damit man einen freien Platz an der Säule bekommt?

Die Uhrzeit war deine Idee, nicht meine. Ich fand die aber bei Benzin 
ebenso sinnlos wie bei Strom.

> Jetzt wird des absurd. Der gemeine Tankstellenpächter rechnet in
> Zapfsäulen nicht "Tankschläuche". Du scheinst irgendwie in einer anderen
> Welt zu leben.

Das sollte auch ein dezenter Hinweis sein, dass üblicherweise mehrere 
Fahrzeuge an einer Ladesäule hängen können ;-).

An Stromtankstelle und auf dem Parkplatz geht ggf auch 4:1, aber mancher 
hier rechnet das 1:1, auf mehr erforderliche Säulen zu kommen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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A. S. schrieb:
> Dieses Hochwasser war ein typisches Einzelereignis. Vielleicht kommt es
> öfter durch den Klimawandel, vielleicht woanders, aber dem Klimawandel
> die Schuld am Tod dieser vielen Menschen zu geben, ist wenig hilfreich.

Du weißt aber schon, dass für solch intensive Wetterereignisse die 
Temperatur eine Rolle spielt? Weshalb sind denn intensive Regenfälle in 
den Tropen häufig und heftig? Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als 
kalte. Das macht sich selbst innerhalb von Deutschland bemerkbar, die 
Unwetterereignissse treten bereits in Norddeutschland kaum auf, die 
(geringen) Temperaturunterschiede wirken sich regelmäßig weiter südwärts 
aus.

Die verheerenden Auswirkungen der steigenden Temperaturen durch die 
Klimaveränderungen erleben wir jetzt. Von wegen typisches 
Einzelfallereignis.

EDIT: Eine aktuelle Meldung zum Thema:
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/id_90674210/flutkatastrophe-in-deutschland-gefahr-fuer-starkregen-steigt-auf-das-neunfache.html

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Bevor nun wegen dem Hochwassser einige glauben, sie müssten nun auch
> für‘s Klima hüpfen:

A. S. schrieb:
> Ich glaube, es ging ihm um die Kausalität Klimawandel <-> Tote beim
> Hochwasser hier.
Mitnichten! Es geht ihm ausschließlich darum, den Klimawandel 
anzuzweifeln. In seiner Wortwahl "Bevor einige glauben..." versucht er 
ganz offensichtlich, Zweifel bei Dritten zu sähen.

Walter ist nicht nur Überzeugungstäter, er ist auch ein kleiner 
Demagoge, der Schlingel.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Es besteht Grund zur Hoffnung: Die täglich neuen Umfragen zur 
Bundestagswahl ergeben übereinstimmend, dass Annalena nicht die nächste 
Bundeskanzlerin wird. Es bleibt uns einfach erspart. Der Sozi würde 
gewinnen, hätten wir die direkte Wahl. Haben wir aber nicht. Also 
entscheidet es am Schluss wieder der Lindner, Rot-Gelb-Grün hat er 
bereits kategorisch ausgeschlossen, Schwarz-Gelb-Grün wie beim letzten 
Mal kann er nicht machen, er würde sich damit bei seinen Wählern 
unglaubwürdig machen, er hatte ja genau diese Konstellation beim letzten 
Mal schon abgewendet. Also bleibts ne GroKo. Wie letztes Mal. Mit Mutti. 
Sie wird sich "ausnahmsweise" dazu bereit erklären. Diesmal als 
Minderheitsregierung.

Hurra, Mutti bleibt. Sie ist ja doch die Beste. Unser aller 
Bundeskanzlerin, auch Deine!

Übrigens: "Du bist Deutschland, auch Deine Freiheit wird am Hindukusch 
verteidigt". Sabbel-Seibert bleibt Regierungssprecher. Jawoll, das nenne 
ich Stabilität.

von Karl (Gast)


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Rainer S. schrieb:
> (24-16)*7 = 56 Fahrzeuge und weil man nicht minuten genau hintereinander
> wechseln und überhaupt auf eine Säule davor warten würde. Würde ich
> nochmal durch 2 teilen. Wäre effektiv um die 28 Fahrzeuge die in einer
> Woche geladen werden. Wären am Tag 4 Autos die an einer Säule gestanden
> haben, dass finde ich realistischer.

Ja so in dem Rahmen würde ich auch rechnen. Den ein oder anderen 
Parameter kann man ewig diskutieren, aber die Realität wird sich weit 
unter einer 100 % Nutzung einpendeln.

(prx) A. K. schrieb:
> Die Uhrzeit war deine Idee, nicht meine. Ich fand die aber bei Benzin
> ebenso sinnlos wie bei Strom.

Nein, die Uhrzeit war Voraussetzung für die Berechnung von:

Michael_Ohl schrieb:
> Rechnerisch reicht die Säule also für 168 Fahrzeuge

Du hast scheinbar weder die Rechnung noch die Kritik daran verstanden.

(prx) A. K. schrieb:
> Das sollte auch ein dezenter Hinweis sein, dass üblicherweise mehrere
> Fahrzeuge an einer Ladesäule hängen können ;-).
>
> An Stromtankstelle und auf dem Parkplatz geht ggf auch 4:1, aber mancher
> hier rechnet das 1:1, auf mehr erforderliche Säulen zu kommen.

Es ist doch vollkommen egal, ob da eine "Säule" mit 4 Anschlüssen steht 
oder 4 Säulen mit einem Kabel. Man braucht 4 Stellplätze und die 
elektrische Anschlußleistung. Gezählt werden die Stellplätze mit 
Anschluss. Glaubst du es sind alle doof außer du?

von MeierKurt (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar
> einen Tankdeckel.

...und Auspuffattrappen.

von MeierKurt (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Schwarz-Gelb-Grün wie beim letzten
> Mal kann er nicht machen, er würde sich damit bei seinen Wählern
> unglaubwürdig machen, er hatte ja genau diese Konstellation beim letzten
> Mal schon abgewendet.

Unsinn.
Merkel wollte keine FDP in der Regierung.
Das dürfte doch mittlerweile hinlänglich bekannt sein.

von MeierKurt (Gast)


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A. S. schrieb:
> aber dem Klimawandel
> die Schuld am Tod dieser vielen Menschen zu geben, ist wenig hilfreich.

Der Katastrophenschutz war die eigentliche Katastrophe.
Daran kann der Klimawandel nunmal nicht Schuld sein, das kann man drehen 
wie man will.
Genausowenig verbessert sich der Katastrophenschutz, wenn man noch paar 
Windräder aufstellt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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MeierKurt schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar
>> einen Tankdeckel.
>
> ...und Auspuffattrappen.

Und die BWLer schreiten wegen der unnützen zusätzlichen Cent-Kosten für 
die Attrappen nicht ein?? Ts, ts, ts...

von Udo S. (urschmitt)


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MeierKurt schrieb:
>> Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar
>> einen Tankdeckel.
>
> ...und Auspuffattrappen.

Oder heissen Turbo im Namenszusatz.
Das ist genauso lächerlich wie die künstlichen Fehlzündungen bei 
Porsche, M, AMG und co.

von Laternenparker (Gast)


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Walta S. schrieb:
> In vielen Tiergaragen in der Stadt sind bereits jetzt Ladestationen
> montiert. Z.B. im Krankenhaus. Da können die Angestellten während der
> Arbeit laden.

Wenn das moderne E-Auto nicht mal eben beim Laden fies runter brennt. 
Dann ist der Schaden gigantisch und das wars dann künftig mit E-Auto 
dort laden und abstellen. Folge bereits hier bei uns: Parkverbot für 
E-Autos.

Also dann schnell wieder weg mit der E-Karre und wieder ein Verbrenner 
angeschafft. Denn der darf - obwohl von den E-Jüngern als ebenso 
brandgefährlich eingestuft - seltsamerweise weiterhin in der Tiefgarage 
parken.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn das moderne E-Auto nicht mal eben beim Laden fies runter brennt.
> Dann ist der Schaden gigantisch und das wars dann künftig mit E-Auto
> dort laden und abstellen. Folge bereits hier bei uns: Parkverbot für
> E-Autos.
Du bist halt nicht der einzige Uninformierte im Land.
Im Gegensatz zu Dir holen Andere ihren Job aber durchaus nach:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/parkverbot-fuer-e-autos-in-tiefgarage-in-kulmbach-aufgehoben,SWPdj1O

von Udo S. (urschmitt)


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Framulestigo schrieb:
> Du bist halt nicht der einzige Uninformierte im Land.

Nein da geht es eher darum bewusst alternative Wahrheiten zu verbreiten 
um Unsicherheit zu schüren.
Trumpsche Methoden halt.

Das witzige ist ja. Vor über 100 Jahren wurden praktisch genau die 
gleichen Dinge über die ersten Autos gesagt, wie jetzt über E-Autos.
- Zu geringe Reichweite
- Kann zu wenig transportieren
- Zu wenige Möglichkeiten zu tanken (Hafer und Heu gabs bei jedem Bauer)
- Können sich nur Reiche leisten
- Stinkt
- Viel zu gefährlich (Benzin, damals gerne in Trinkflaschen abgefüllt)
...

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Du bist halt nicht der einzige Uninformierte im Land.
> Im Gegensatz zu Dir holen Andere ihren Job aber durchaus nach:
> 
https://www.br.de/nachrichten/bayern/parkverbot-fuer-e-autos-in-tiefgarage-in-kulmbach-aufgehoben,SWPdj1O

Nebenbei: Kulmbach ist nicht die einzige Stadt im Land, die ein 
Parkverbot in Tiefgaragen ausgesprochen hat.

Dann lass es eben nochmal fies brennen, diesmal mit Personenschaden, 
dann ist das Parkverbot wieder da und dann bleibt es.

von Laternenparker (Gast)


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Rainer S. schrieb:
> Zwischen 1-4 Stunden darf man laden:
> 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/parken-elektro-ladesauele/

Interessant der Verhaltenkodex, wenn es an Ladesäulen eng wird:

- Laden Sie nur dann, wenn es nötig ist – ein anderer E-Auto Fahrer(in) 
braucht den Strom vielleicht dringender.

Also dann kommt da einer und sagt:
So, sie haben genug geladen, Abflug und her den Stecker ...
Denn ich brauche dringend Strom
Aber ich brauche auch dringend Strom ...
Ich brauche den Strom aber dringender ...

Am Ende entscheidet Faust auf Auge.
Die Muckibuden werden einen neuen Ansturm erleben.

von Udo S. (urschmitt)


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Laternenparker schrieb:
> Dann lass es eben nochmal fies brennen, diesmal mit Personenschaden,
> dann ist das Parkverbot wieder da und dann bleibt es.

Wie viele Menschen sind schon in Benziner verbrannt?

Deiner Theorie nach dürfte es längst keine Autos mehr geben.

p.s.
In fast jedem amerikanischen Actionstreifen explodiert mindestens ein 
Verbrenner-Auto

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das witzige ist ja. Vor über 100 Jahren wurden praktisch genau die
> gleichen Dinge über die ersten Autos gesagt, wie jetzt über E-Autos.
> - Zu geringe Reichweite
> - Kann zu wenig transportieren
> - Zu wenige Möglichkeiten zu tanken (Hafer und Heu gabs bei jedem Bauer)
> - Können sich nur Reiche leisten
> - Stinkt
> - Viel zu gefährlich (Benzin, damals gerne in Trinkflaschen abgefüllt)
> ...

1886: Benz Patent-Motorwagen Nummer 1
1912: Ford Modell T

Man hat in weniger als 20 Jahren eine motorisierte Kutsche zu einem 
konkurrenzlosem Produkt in Massenproduktion weiterentwickelt.

Wie viele Jahre sollen wir beim E-Auto noch darauf warten? Aber bis 2025 
gibt es ja erstmal Subventionen. Und dann macht man halt einfach den 
Sprit so teuer, dass sich nur noch E-Auto lohnt. Früher war halt die 
Definition von Fortschritt etwas anders.

von Laternenparker (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Manche E-Fahrzeuge haben zwecks Tarnung sogar
>> einen Tankdeckel.
>
> ...und Auspuffattrappen.

Manche Fahrzeuge haben zwecks Tarnung ein "E" im Kennzeichen, obwohl es 
einen Tankdeckel UND! einen Tank dahinter für Benzin oder Diesel gibt. 
Und die Auspuffattrappen sind sogar richtige Auspuffanlagen. Und es 
befindet sich sogar ein ausgewachsener Verbrenner unter der Motorhaube. 
Diese als E-Auto getarnten Fahrzeuge haben einem sagenhaft niedrigen 
Spritverbrauch von ca. 2 Liter auf 100 km/h.

von Ralf X. (ralf0815)


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Karl schrieb:
> 1886: Benz Patent-Motorwagen Nummer 1
> 1912: Ford Modell T
>
> Man hat in weniger als 20 Jahren eine motorisierte Kutsche zu einem
> konkurrenzlosem Produkt in Massenproduktion weiterentwickelt.

Das mit der einfachen Rechnung solltest Du noch üben.

von Udo S. (urschmitt)


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Karl schrieb:
> Wie viele Jahre sollen wir beim E-Auto noch darauf warten?

Am besten so lange bis 5 Holländer bei dir im Haus unterkommen wollen 
weil die vereinigte Nord und Ostsee ihren Strand in Hannover hat.

Es ist sinnlos mit Leuten zu diskutieren die Tatsachen einfach weglügen 
wollen, egal ob das Klimawandel Verleugner, Impfgegener oder Zeugen 
Jehovas sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Dann sind Ladestationen am Arbeitsplatz eine interessante Alternative,
> schließlich verbringen wir dort regelmäßig mehrere Stunden.

Da die meisten Menschen in Großstädten am Arbeitsplatz nicht einmal 
sicher einen Parkplatz finden,  bringt das nicht viel.

Karl schrieb:
> Jetzt wird des absurd. Der gemeine Tankstellenpächter rechnet in
> Zapfsäulen nicht "Tankschläuche". Du scheinst irgendwie in einer anderen
> Welt zu leben.

Kleiner Tipp: die ganze Argumentation ist dermaßen bescheuert, dass es 
sich nur um Satire handeln kann, wenn man dem Skribenten ein Mindestmaß 
an Intelligenz unterstellt.

von Framulestigo (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das witzige ist ja. Vor über 100 Jahren wurden praktisch genau die
> gleichen Dinge über die ersten Autos gesagt, wie jetzt über E-Autos.
Parallelen sind durchaus erkennbar, aber so witzig ist es diesmal nicht.
Die Sache mit dem Klimawandel gab's damals nicht. Damit hatten die 
Menschen eine Entscheidungsfreiheit (und auch 70 Jahre Zeit), die wir 
heute nach Aussage der Wissenschaftler nicht mehr haben.

Laternenparker schrieb:
> Dann lass es eben nochmal fies brennen, diesmal mit Personenschaden,
> dann ist das Parkverbot wieder da und dann bleibt es.
Ich habe gelesen, die Kulmbacher Feuerwehr hat das Problem durch 
Anschaffung fehlender Ausrüstung (Löschdecken und etwas 
Gabelstaplerähnliches) supersimpel beseitigt.
Was hast Du gelesen?

von Karl (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Am besten so lange bis 5 Holländer bei dir im Haus unterkommen wollen
> weil die vereinigte Nord und Ostsee ihren Strand in Hannover hat.

Ein Viertel der Niederlande liegen heute schon unter dem Meeresspiegel. 
Ich denke mit 1m Anstieg bis zum Ende des Jahrhunderts werden die schon 
klar kommen. Und deine Horrormärchen von Wasser bis Hannover, das 55 
müNN liegt, kannst du stecken lassen.

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Kleiner Tipp: die ganze Argumentation ist dermaßen bescheuert, dass es
> sich nur um Satire handeln kann, wenn man dem Skribenten ein Mindestmaß
> an Intelligenz unterstellt.

Ich erkenne Ironie ganz gut und bei Satire sollte es halt eine Pointe 
geben. Vielleicht solltest du fremden Leuten nicht so viel unterstellen.

von DANIEL D. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Nein da geht es eher darum bewusst alternative Wahrheiten zu verbreiten
> um Unsicherheit zu schüren.
> Trumpsche Methoden halt.
> Das witzige ist ja. Vor über 100 Jahren wurden praktisch genau die
> gleichen Dinge über die ersten Autos gesagt, wie jetzt über E-Autos.
>
> Zu geringe Reichweite
> Kann zu wenig transportieren
> Zu wenige Möglichkeiten zu tanken (Hafer und Heu gabs bei jedem Bauer)
> Können sich nur Reiche leisten
> Stinkt
> Viel zu gefährlich (Benzin, damals gerne in Trinkflaschen abgefüllt)
> ...

Na ja die haben es aber wenigstens ohne Subventionen geschafft. Und 
Entscheidungen der Politik. Sondern einfach von ganz alleine.

Und Lithium Batterien haben schon gezeigt, dass der Umgang anders sein 
muss wie zB mit Benzin oder Diesel. Ist halt ein Unterschied ob etwas 
mit Wasser explodiert oder gelöscht wird. Im Chemiebuch stand mal das 
man Metallbrände mit Salz löschen soll.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Da die meisten Menschen in Großstädten am Arbeitsplatz nicht einmal
> sicher einen Parkplatz finden,  bringt das nicht viel.

Ich hatte mal eine Freundin aus einer Großstadt, am Anfang bin ich immer 
mit dem Auto hingefahren. Aber das habe ich relativ schnell sein lassen 
nachdem zu der elendigen Parkplatzsuche, der erste Unfallschaden mit 
Fahrerflucht hinzugekommen ist. Danach bin ich immer mit der Bahn zu ihr 
gefahren. Aber zum Glück ist sie meistens zu mir gekommen.

Das beste war, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hat sie über eine 
Stunde zur Arbeit gebraucht, obwohl es gar nicht mal so viele Kilometer 
waren. Ich kann schon verstehen dass der eine oder andere dann lieber 
nur eine halbe Stunde mit dem Auto durch diesen Stadtverkehr 
durchkrüppelt.

In einer Stadt zu wohnen muss man echt mögen. Für mich wäre das absolut 
gar nichts.

von ACDC (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Wie viele Jahre sollen wir beim E-Auto noch darauf warten?
>
> Am besten so lange bis 5 Holländer bei dir im Haus unterkommen wollen
> weil die vereinigte Nord und Ostsee ihren Strand in Hannover hat.

Das sind doch die falschen Argumente um fürs E-Car zu werben.

Ich fahre E-Car weil es einfach geil ist. Da kann kein Verbrenner 
mithalten.

Was interessiert mich der Laternenparker in seiner Penthauswohnung in 
München?
Natürlich gar nicht.

Ich habe meine eigenen zwei privaten Ladepunkte im Hof.

1970 wollte keiner Diesel fahren.

Der Diesel ist erst mit dem VW TDI GEIL geworden.

Also bitte verwende die richtigen Argumente und nicht das Klima.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Vielleicht solltest du fremden Leuten nicht so viel unterstellen.

Vielleicht solltest Du den Text noch einmal lesen und versuchen, die 
Schlussfolgerung nachzuvollziehen ...

Wenn Du ganz genau hinsiehst, wird Dir womöglich auffallen, dass eine 
bestimmte Unterstellung gerade als Voraussetzung zur Wahl gestellt 
worden war.

Karl schrieb:
> Ich erkenne Ironie ganz gut und bei Satire sollte es halt eine Pointe
> geben.

Ich fürchte, die Pointe bist Du selbst.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Also bitte verwende die richtigen Argumente und nicht das Klima.

Ja aber nach 300-400 km 100 Stunden warten müssen bis nach geladen wurde 
ist voll ungeil. Und dass man den Diesel nicht mehr in der Stadt 
benutzen darf ist auch voll ungeil.
Naja ich würde gerne mal wissen was in Zukunft die ganzen 
Schichtarbeiter machen, welche ihr komplettes Gehalt in irgend ein 
dickes Auto investieren, und in einer kleinen Wohnung leben. Getreu dem 
Motto Hubraum statt Wohnraum.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Also bitte verwende die richtigen Argumente und nicht das Klima.
>
> Ja aber nach 300-400 km 100 Stunden warten müssen bis nach geladen wurde
> ist voll ungeil. Und dass man den Diesel nicht mehr in der Stadt
> benutzen darf ist auch voll ungeil.
> Naja ich würde gerne mal wissen was in Zukunft die ganzen
> Schichtarbeiter machen, welche ihr komplettes Gehalt in irgend ein
> dickes Auto investieren, und in einer kleinen Wohnung leben. Getreu dem
> Motto Hubraum statt Wohnraum.

Das Problem ist doch längst mit der geforderten 1k€-Förderung von 
Lastenfahrrädern gelöst! Das Ding ist für die Parkplatzsuche allerdings 
auch schon etwas sperrig.

von ACDC (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Das Ding ist für die Parkplatzsuche allerdings
> auch schon etwas sperrig.

Hab vergessen zu erwähnen das noch 7 Verbrenner auf meinen Hof passen.

von Laternenparker (Gast)


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Dass die Gefahren durch Brand und Explosion bei Lithium-Akkus total 
ausgeblendet werden, ist mir ein echtes Rätsel.

Die Ersten waren m.W. die Modellbauer, die nach Blei, NiCd und NiMh 
Lithium-Akkus in ihren Modellen eingesetzt haben. Und schnell sind die 
Bastelstuben und Keller der Modellbauer abgebrannt, incl. gleich einiger 
Modellbaufachgeschäfte. Ganze Einfamilienhäuser waren von jetzt auf 
nachher nicht mehr bewohnbar. Hat man einfach weg gelächelt.

Dann kamen die mit Lithium-Akkus bestückten Smartfones auf den Markt, 
bei Youtube kann man stundenlang Videos schauen, wie die Dinger in den 
Hosentaschen brennen oder explodieren. Hat man ebenfalls schnell weg 
gelächelt.

Dann wurden die Pedelecs modern und man kann im Netz tagelang Berichte 
lesen und Bilder schauen, wie Keller, Garagen, Schuppen und Wohnungen 
lichterloh gebrannt haben. Ebenso gab es Parkhausbrände und eine Menge 
Pedelec-Händler und Akku-Konfektionierer sind ebenfalls abgebrannt. 
Macht nicht wirklich was aus, weiterhin schnell weg lächeln.

Nun wird das E-Auto als Weltretter gefeiert und durchsubventioniert, und 
wieder kann man bei Youtube tagelang Videos schauen, wie E-Autos richtig 
fies runter brennen. Feuerwehren filmen diese fiesen Brände, und 
dokumentieren dabei, dass ihre Löschversuche nahezu sinnlos sind. Wenn 
das E-Auto runter brennen will, dann brennt es runter. Und wieder wird 
die Brandgefährlichkeit der Lithium-Akkus mal eben weg gelächelt.

Nun kommt eine Warnung von der US-Verkehrsbehörde NHTSA, ein bestimmtes 
E-Auto von GM wegen des Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen 
oder in der Nähe von Häusern abzustellen. Und sofort kommen die E-Jünger 
wie die Ratten aus den Löchern und schwadronieren was von brennbaren 
Flüssigkeiten, weshalb der Verbrenner mindestens ebenso brandgefährlich 
ist. Und verweisen dabei lobend auf Betriebskosten und Energiebilanz des 
E-Autos.

Wenn ich mir vorstelle, dass der Fahrzeugboden eines E-Auto während der 
Fahrt zu glühen beginnt, dann rollen sich mir die Fußnägel auf. Der 
nächste Alptraum folgt auf dem Fuße, wenn sich dann die elektronisch 
gesicherten Türen und Fenster nicht mehr von innen öffnen lassen und man 
am lebendigen Leib verbrennen wird. Solch ein Szenario wünscht man 
seinem ärgsten Feind nicht.

Seltsam, dass der sonst so sehr sicherheitsbewusste deutsche Michl hier 
die Fünf gerade sein lässt und die Brandgefahren der Lithium-Akkus ganz 
konsequent mal eben weg lächelt.

von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> ass die Gefahren durch Brand und Explosion bei Lithium-Akkus total
> ausgeblendet werden, ist mir ein echtes Rätsel.

Wird es beim Verbrenner auch.

von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn ich mir vorstelle, dass der Fahrzeugboden eines E-Auto während der
> Fahrt zu glühen beginnt, dann rollen sich mir die Fußnägel auf.

Maximale, Maximalste Unwissenheit.

Ich als E-Car Fahrer kann mir Scenarien ausmalen, wo ich tatsächlich in 
einem E-Car verbrenne.

Deine Aussage ist so lächerlich, dass klar wird, dass Du keine Ahnung 
hast.

In den von mir ausgedachten Scenario wird allerdings auch ein 
Verbrennerfahrer verbrennen.
Halt nur schneller.

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Vielleicht solltest Du den Text noch einmal lesen und versuchen, die
> Schlussfolgerung nachzuvollziehen ...

Vielleicht hat du die Ironie nicht verstanden.

von DANIEL D. (Gast)


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ACDC schrieb:

> Maximale, Maximalste Unwissenheit.
> Ich als E-Car Fahrer kann mir Scenarien ausmalen, wo ich tatsächlich in
> einem E-Car verbrenne.
> Deine Aussage ist so lächerlich, dass klar wird, dass Du keine Ahnung
> hast.
> In den von mir ausgedachten Scenario wird allerdings auch ein
> Verbrennerfahrer verbrennen.
> Halt nur schneller.

Also als Kind habe ich mir gern den Spaß gemacht und ein 
Bleistiftspitzer angezündet aus Metall. Diese sind aus einer 
Magnesiumlegierung, klar es braucht schon etwas bis es brennt, aber wenn 
es dann brennt hört nicht mehr auf. Und Magnesium ist im Vergleich zu 
Lithium ein reaktionsträges Edelmetall.

Lächerlich ist es den Akku eines e Autos mit einem Benzintank gleich 
setzen zu wollen.

von ACDC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also als Kind habe ich mir gern den Spaß gemacht und ein
> Bleistiftspitzer angezündet aus Metall.

In einen Lixx Akku ist kein reines Lithium drin.

Dein Vergleich hinkt extrems...

Für dich: #AhnungslosebleibenzuHause

von DANIEL D. (Gast)


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ACDC schrieb:
> In einen Lixx Akku ist kein reines Lithium drin.
> Dein Vergleich hinkt extrems...
> Für dich: #AhnungslosebleibenzuHause

Genug für sehr viele Videos, wo soetwas spektakulär abfackelt oder 
explodiert.

von ACDC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Lächerlich ist es den Akku eines e Autos mit einem Benzintank gleich
> setzen zu wollen.

Ja,
Akkus sind besser geschützt als Bezintanks mit Einfachhülle.

von ACDC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> In einen Lixx Akku ist kein reines Lithium drin.
>> Dein Vergleich hinkt extrems...
>> Für dich: #AhnungslosebleibenzuHause
>
> Genug für sehr viele Videos, wo soetwas spektakulär abfackelt oder
> explodiert.

Da ist aber immer noch kein Lithium drin.

Also erklär mal warum Akku brennen können. Bitte, Bitte nicht wegen den 
Lithium....

Also nix mit deinen Bleistiften.

von DANIEL D. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Da ist aber immer noch kein Lithium drin.
> Also erklär mal warum Akku brennen können. Bitte, Bitte nicht wegen den
> Lithium....
> Also nix mit deinen Bleistiften.

Erklär du mir doch mal warum man es nicht mit Wasser löschen kann.

von ACDC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Da ist aber immer noch kein Lithium drin.
>> Also erklär mal warum Akku brennen können. Bitte, Bitte nicht wegen den
>> Lithium....
>> Also nix mit deinen Bleistiften.
>
> Erklär du mir doch mal warum man es nicht mit Wasser löschen kann.

Ich hab zuerst gefragt.

von Karl (Gast)


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ACDC schrieb:
> Ich hab zuerst gefragt.

Immer zweimal mehr wie du!

Nivea hat wohl coronabedingte Lieferengpässe?

von ACDC (Gast)


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Karl schrieb:
> ACDC schrieb:
>> Ich hab zuerst gefragt.
>
> Immer zweimal mehr wie du!
>
> Nivea hat wohl coronabedingte Lieferengpässe?

Für Dich:

DANIEL D. schrieb:
> Erklär du mir doch mal warum man es nicht mit Wasser löschen kann.

Klar kann man es mit Wasser löschen.

von ACDC (Gast)


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Gute Nacht :)
1. ich gehe jetzt schlafen und werde deshalb dämlichen Antworten von 
Querdenkdern und Coronaläugnern nicht mehr mehr Antworten. (Daniel, 
Karl, usw...)
....

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Vielleicht hat du die Ironie nicht verstanden.

Das wird es sein!

von E-Mail (Gast)


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Bwhahahaha. Als ob in Lithium-Ionen-Akkus metallisches Lithium wäre. Wie 
peinlich :-)

https://en.wikipedia.org/wiki/Lithium-ion_battery

Stammtischgerülpse ist halt nicht immer richtig...

von DANIEL D. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Für Dich:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Erklär du mir doch mal warum man es nicht mit Wasser löschen kann.
>
> Klar kann man es mit Wasser löschen.

Na dann hat mich wohl der Thread E-bike akku explodiert wohl 
verunsichert. Wo man den Akku in die Badewanne voll Wasser legte, und er 
die Wohnungstür samt Zarge bei seiner Explosion herausgerissen hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Fürs Löschen von Lithium-Akkus empfiehlt der Bundesverband Technischer 
Brandschutz: Wasser. Ein Wasserbecken wird als sinnvoll erachtet.

: Bearbeitet durch User
von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Na dann hat mich wohl der Thread E-bike akku explodiert wohl
> verunsichert.

Aha, "verunsichert". Soso.
Und, deine ...keative Grammatik und Rechtschreibung, ist das auch 
Verunsicherung?

von Christian B. (luckyfu)


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Karl schrieb:
> Früher war halt die
> Definition von Fortschritt etwas anders.

Was denn? Auf ineffizienter, veralteter Technologie zu beharren weil man 
dafür die Infrastruktur schon hat und sich der Held der Arbeit dran 
gewöhnt hat? Zum Glück läuft das anders denn sonst würden wir immer noch 
mit Faustkeilen die Höhleneingänge unserer Sippe verteidigen.

DANIEL D. schrieb:
> Getreu dem
> Motto Hubraum statt Wohnraum.

Vermutlich leben sie genauso weiter wie bisher. Manche brauchen halt aus 
irgendwelchen Gründen kompensationsmaßnahmen und viele denken da zuerst 
an Hubraum. Mehr Hubraum, je mehr desto besser am besten entweder 2cm 
über dem Asphalt mit kaputter Auspuffanlage, damit man den Karren auch 
schon in 10km Entfernung hört und sich auf die Vollbremsung am 
Bahnübergang schon einstellen kann oder im SUV, weil man noch nicht mal 
mehr seinen Arsch hoch bekommt nach der wilden Fahrt. Wenn ich in der 
Firma auf dem Parkplatz schaue, sind die, die am wenigsten Geld haben 
(Azubis) meist die mit den größten und neuesten Karren. Vermutlich, weil 
sie noch bei Mutti wohnen und alles Geld da reinstecken können.
Gut das war nie meins, für mich war das Auto immer schon ein Mittel um 
mich von A nach B zu bringen. Aber genau das macht mich auch nicht zum 
Maßstab der Dinge. Ich akzeptiere, dass andere das brauchen. Aber ich 
freue mich auf eine Zeit ohne Verbrenner, wo man nicht am Wochenende von 
lautem Auspuffgerappel geweckt wird.

Laternenparker schrieb:
> Die Ersten waren m.W. die Modellbauer, die nach Blei, NiCd und NiMh
> Lithium-Akkus in ihren Modellen eingesetzt haben. Und schnell sind die
> Bastelstuben und Keller der Modellbauer abgebrannt, incl. gleich einiger
> Modellbaufachgeschäfte. Ganze Einfamilienhäuser waren von jetzt auf
> nachher nicht mehr bewohnbar. Hat man einfach weg gelächelt.

Ich, als Modellbauer, der nur noch Li-Poly Akkus einsetzt, kann dir 
sagen, dass dieses Problem nicht mehr besteht wenn man sich nur etwas 
mit der Technik befasst. Gerade in der Anfangszeit der Lithium Akkus 
waren diese noch sehr teuer. Deshalb ist man oft genug das Risiko 
eingegangen, auch einen tief entladenen Akku wieder zu laden und dann 
passiert genau das früher oder später: Er fackelt ab. Mit zunehmendem 
Erkenntnisgewinn, dass man eben neben dem Akku am besten einen 
entsprechenden Warner nutzt und zu tief entladene Akkus kompromisslos 
entsorgt, gehen auch die Fallzahlen zurück. Ich habe jedenfalls in den 
letzten Jahren nur 1-2 Fälle pro Jahr mitbekommen und das ist doch sehr 
wenig, wenn ich mir anschaue, wieviele Li Akkus verkauft werden. 
Außerdem haben die allermeisten Modellbauer keine besondere Affinität 
zur Elektrotechnik. Die allermeisten sind eher mechanisch begabt und für 
die ist alles, was mit Elektronik zu tun hat nur notwendiges Übel was 
man halt irgendwie zusammenmurkst. Da ist es natürlich auch problemlos 
denkbar, dass im Ladegerät einfach das falsche Programm ausgewählt wird.

Laternenparker schrieb:
> Dann kamen die mit Lithium-Akkus bestückten Smartfones auf den Markt,
> bei Youtube kann man stundenlang Videos schauen, wie die Dinger in den
> Hosentaschen brennen oder explodieren. Hat man ebenfalls schnell weg
> gelächelt.

hast du ein Smartphone?

damit erübrigt sich dann der Text.

Laternenparker schrieb:
> Seltsam, dass der sonst so sehr sicherheitsbewusste deutsche Michl hier
> die Fünf gerade sein lässt und die Brandgefahren der Lithium-Akkus ganz
> konsequent mal eben weg lächelt.

vielleicht ist es aber auch so, dass das Problem eben nicht so groß ist, 
wie deine selektive Wahrnehmung dir glauben macht.

DANIEL D. schrieb:
> Lächerlich ist es den Akku eines e Autos mit einem Benzintank gleich
> setzen zu wollen.

Das stimmt. der Akku bleibt auch beim Brand im Fahrzeug und ergießt sich 
nicht in die Umwelt oder Kanalisation, wo er dann im besten Fall noch 
eine Verpuffung auslöst.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fürs Löschen von Lithium-Akkus empfiehlt der Bundesverband
> Technischer
> Brandschutz: Wasser. Ein Wasserbecken wird als sinnvoll erachtet.

Also Explodiert sowas im schlechtesten fall ganz unabhängig vom 
Löschwasser?

von Walter K. (walter_k488)


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Diese Diskussion ist nun aber wirklich völlig entgleist!
Überall dort, wo wir Energie speichern - ist halt eine Gefahr!
Sei es nun die potentielle Energie des lockeren Dachziegels über Deinem 
Kopf,  die kinetische Energie eines sich mit hoher Geschwindigkeit 
bewegenden Fahrzeugs, die chemische Energie im Benzin oder Gastank - 
oder eben die Energie im Akku!
Und bisher hat der Mensch gelernt -trotz aller Unfälle - mit diesen 
Gefahren so umzugehen, dass diese Dinge trotz der Gefahren nutzbar 
wurden bzw. blieben!
Einzige Ausnahme ist vielleicht die Kernkraft - aber die kollektive 
Verblödung bei dieser Thematik ist zum Glück regional größtenteils auf 
die BRD begrenzt!

von Jörg S. (joerg-s)


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Chris D. schrieb:
> Die Energiedichte von LiFePO4-Akkus war lange Zeit deutlich geringer.
> Mittlerweile tut sich da aber wohl einiges, so dass in der Tat auch
> schon LiFePO4 bspw. bei Tesla verwendet wird.
Die ist auch weiterhin geringer. Daher gibt es halt nur das Modell mit 
geringerer Reichweite von Tesla mit LFP.


Udo S. schrieb:
> Oder heissen Turbo im Namenszusatz.
> Das ist genauso lächerlich wie die künstlichen Fehlzündungen bei
> Porsche, M, AMG und co.
Da "Turbo" Bezeichnungen schon bei Verbrennern seit längerer Zeit nicht 
mehr zwingend was mit verbauten Turbo zu tun haben müssen, ist es nur 
logisch das es auch bei Elektro "Turbos" geben kann.


Julius schrieb:
> Da mittlerweile kein Platin mehr für Brennstoffzellenautos notwendig
> ist, sind sie in meinen Augen Marktfähig und gerade für Stadtbewohner
> interessant. Entweder es kommt zu einem Mix der E-Auto Konzepte, oder
> das E-Auto wird nur durch Verordnungen durchzusetzen sein.
Auch Stadtbewohner werden keinen Sündhaft teuren Wasserstoff an weit 
entlegenen Wasserstofftankstellen tanken. Die werden sich das billigere 
BEV kaufen und damit billigeren Strom 1x 30min in der Woche laden.
Ich meine man beschwert sich das es kaum Ladesäulen gibt, aber wie viele 
Wasserstofftankstellen gibt es? Klar, da können noch welche gebaut 
werden, aber Ladesäulen kann ich quasi überall bauen, weil ich nur Strom 
und minimale Standfläche brauche. Eine Wasserstofftankstelle ist ein 
riesen Trümmer, die auch noch betankt werden muss. Ich seh da keine 
Zukunft, ist einfach viel zu teuer. Da brauch es keine Verordnungen.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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DANIEL D. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> In einen Lixx Akku ist kein reines Lithium drin.
>> Dein Vergleich hinkt extrems...
>> Für dich: #AhnungslosebleibenzuHause
>
> Genug für sehr viele Videos, wo soetwas spektakulär abfackelt oder
> explodiert.


https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugbrand

"Pro Jahr brennen rund 15.000 Verbrenner auf Deutschlands Straßen ab. 
Werden auch kleinere Schäden durch Schmorschäden usw. berücksichtigt, 
liegt die Zahl bei ca. 40.000 Autos pro Jahr.[9]

Im Vergleich mit Elektrofahrzeugen zeigen die Auswertungen der deutschen 
Versicherer (GDV), dass Elektrofahrzeuge nicht häufiger in Brand geraten 
als Verbrenner.[10] Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem 
Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch 
gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen.[11]"

15000 Verbrenner verbrennen pro Jahr auf Deutschlands Straßen. Genug 
für sehr viele Videos, wo soetwas spektakulär abfackelt oder explodiert. 
;-)

von Laternenparker (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wie viele Menschen sind schon in Benziner verbrannt?

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei einem Verbrenner kann während der 
Fahrt nicht der Fahrzeugboden anfangen zu glühen. Bei dem einen Fahrzeug 
sitzt du auf dem Sofa, bei dem anderen auf dem Grill. Ein kleiner, aber 
bedeutender Unterschied.

von (prx) A. K. (prx)


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Du vergleichst auch Äpfel mit Birnen. Beim Stromer musst du nicht durch 
eine brennende Benzinlache laufen. Ein kleiner, aber bedeutender 
Unterschied.

Sandkastenspiel. Wesentlicher ist das effektive Risiko, nicht das 
schönste Schreckensbild, das eindrucksvollste Youtube-Video.

Verbrenner kennt jeder und nutzt sie. Stromer sind neu, man hat sich 
noch nicht dran gewöhnt. Das ist der Unterschied.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Karl schrieb:
> Wie viele Jahre sollen wir beim E-Auto noch darauf warten?

Wir warten alle auf den Superakku, der trotz weltweiter Forschung 
einfach nicht kommen will. Also nimmt man halt den Akku, der nicht viel 
taugt und der fies brennt. Wir haben schließlich überall Feuerwehren, 
passt also schon. Die müssen sich halt noch diese PKW-Planschbecken auf 
den Hof stellen, incl. den passenden LKW mit Krananlage. Wohin mit dem 
kontaminierten Wasser? Das sehen wir dann irgendwann. Zur Not ab in den 
Gulli, so wie das Löschwasser.

> Und dann macht man halt einfach den Sprit so teuer, dass sich nur
> noch E-Auto lohnt.

Jo. Wenn der Autofahrer den untauglichen und fies runter brennenden Akku 
nicht will, bekommt er ihn eben als Medizin verordnet.

von Christian B. (luckyfu)


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Ach komm. jetzt ist aber gut. Die Energiedichte der Lithium Akkus ist 
doch deutlich höher als die der Blei Säure, die vorher stand der Technik 
waren. Bei richtigem Umgang sind die auch durchaus als Sicher 
einzustufen.
Aber gut, wenn du meinst, dann warte halt einfach noch 10-20 Jahre, bis 
sich der von Daniel D. lobgepriesene Natriumakku möglicherweise als 
besser geeignet erwiesen hat. Alle anderen können ja jetzt schon 
umsteigen.

von Jörg S. (joerg-s)


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Laternenparker schrieb:
> Wir warten alle auf den Superakku, der trotz weltweiter Forschung
> einfach nicht kommen will. Also nimmt man halt den Akku, der nicht viel
> taugt und der fies brennt.
Solange da immer noch so unglaublich wenig von brennen, sind 
Alternativen eher unwichtig.
Und das da plötzlich Stichflammen von unten in den Fahrgastraum 
schlagen, ist wohl komplett dem Märchenbuch entsprungen.

> Wohin mit dem kontaminierten Wasser? Das sehen wir dann irgendwann. Zur Not
> ab in den Gulli, so wie das Löschwasser.
Wohin mit dem auslaufenden Benzin/Diesel/Öl bzw. kontaminiertem 
Erdreich? Ich denke auch hier ist der Akku zwar nicht biologisch 
abbaubar, aber dennoch von Vorteil.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Tesla verpfeift seine Kunden bei der Polizei und der Justiz, brachte 
gestern abend das ZDF ("frontal"). Auch ohne "besonderen Anlass" 
(=Unfallbeteiligung) rücken sie umfangreiches Datenmaterial inkl. Videos 
heraus. Parkende Teslas filmen sogar die Umgebung, ganz ohne Wissen und 
Zustimmung der Passanten. Schöne neue Welt. Ich will keine Stasiautos. 
Wo leben wir denn? In der DDR?

von Percy N. (vox_bovi)


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Co E. schrieb:
> "Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und
> daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine
> aussagekräftigen Daten vorliegen.[11]"

Woran erkennt man eine Korrelation,  wenn man keine aussagekräftigen 
Daten hat?

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ich will keine Stasiautos.

... und keine Stasi-Smartphones von Apple. Da sind wir zwar beeinander, 
nur hat das nullkommagarnix mit dem Prinzip von E-Autos zu tun.

von Co E. (Firma: keine) (emco)


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Percy N. schrieb:
> Co E. schrieb:
>> "Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem Alter von Autos und
>> daher können bei den noch jungen Elektroautos noch gar keine
>> aussagekräftigen Daten vorliegen.[11]"
>
> Woran erkennt man eine Korrelation,  wenn man keine aussagekräftigen
> Daten hat?

Alte Autos brennen häufiger als neue Autos -> Korrelation
Es gibt sehr wenige alte E-Autos -> Daher bei E-Autos keine 
aussagekräftigen Daten

Da hast du dir aber echt Mühe gegeben diesen Satz misszuverstehen ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der Tesla verpfeift aber seine Fahrer, chic, chic. Und filmt im 
"Wächtermodus" Passanten, cool. Das perfekte Stasiauto, Kameras ab Werk, 
wo sich andere noch streiten, ob Dashcam-Aufnahmen verwertet werden 
dürfen. Tesla speichert "nach eigenem Ermessen", das ist doch schön. So 
muss das sein. Big Brother is watching you. E-Auto-Ideologen gehören 
sich überwacht, lückenlos.

von Percy N. (vox_bovi)


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Co E. schrieb:
> Alte Autos brennen häufiger als neue Autos -> Korrelation
> Es gibt sehr wenige alte E-Autos -> Daher bei E-Autos keine
> aussagekräftigen Daten
> Da hast du dir aber echt Mühe gegeben diesen Satz misszuverstehen ;-)

Co E. schrieb:
> "Im Vergleich mit Elektrofahrzeugen zeigen die Auswertungen der deutschen
> Versicherer (GDV), dass Elektrofahrzeuge nicht häufiger in Brand geraten
> als Verbrenner.[10] Das Brandrisiko korreliert jedoch immer mit dem
> Alter von Autos und daher können bei den noch jungen Elektroautos noch
> gar keine aussagekräftigen Daten vorliegen.[11]"

Da gibt es nichts misszuverstehen; diese beiden Sätze widersprechen 
einander.
Oder sollte etwa gemeintxsein, dass absolut weniger Stromer abfackeln 
als "Verbrenner", von denen es ja exorbitant mehr gibt? Heißen letztere 
etwa deshalb so?  ;-)

von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Bei einem Verbrenner kann während der
> Fahrt nicht der Fahrzeugboden anfangen zu glühen.

Bevor da irgendwas glüht hat das BMS schon längst abgeschaltet.
Und da das Auto sich dann nicht mehr fortbewegt bist du sicher auch 
schon längst ausgestiegen.

Wenn du dann, trotz tausender Warnmeldung das Auto zu verlassen im Auto 
sitzten bleibst um ein Schläfchen zu machen.

Na dann.....

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Oder sollte etwa gemeintxsein, dass absolut weniger Stromer abfackeln
> als "Verbrenner", von denen es ja exorbitant mehr gibt? Heißen letztere
> etwa deshalb so?  ;-)

Also wenn du schon sprachlich noch die letzten Härchen unter die Lupe 
nimmst: Das Verb kann aktiv wie passiv genutzt werden, weshalb es die 
Bestimmung von Verbrennern ist, abzufackeln. Stromer können dabei 
einfach nicht mithalten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Oder sollte etwa gemeintxsein, dass absolut weniger Stromer abfackeln
> als "Verbrenner", von denen es ja exorbitant mehr gibt? Heißen letztere
> etwa deshalb so?  ;-)
Hmm, wenn ich hier (https://www.youtube.com/watch?v=c9MzMVHc6JE) lese, 
dass im Abgasrückführungskühler Kühlmittel, Öl und Ruß zusammen ne 
kleine Bombe bauen, frag ich mich auch: Ist das Mc Gyver oder einfach 
nur fröhliches shit happens?
Die Risikobereitschaft der Verbrennerbauer scheint da nicht viel 
geringer als bei den E-Autokonstrukteuren.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Verb kann aktiv wie passiv genutzt werden

Das ist sicherlich richtig, auch wenn es hier eher auf die Möglichkeit 
transitiver und auchvintransitiver Verwendung ankommen dürfte, 
gelegentlich auch reflexiv ...

Aua!

;-)

(prx) A. K. schrieb:
> Also wenn du schon sprachlich noch die letzten Härchen unter die Lupe
> nimmst:

Na komm, wenn Du den Ball schon selbst auf den Elfmeterpunkt legst ...

von Karl (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> dass im Abgasrückführungskühler Kühlmittel, Öl und Ruß zusammen ne
> kleine Bombe bauen,

Ich frag mich, wir es um die Lesekompetenz gestellt ist, wenn man die 
Wörter Brand und Bombe nicht unterscheiden kann. Insidertipp: eine 
Brandbombe ist nicht eine Bombe die brennt.

Framulestigo schrieb:
> Ist das Mc Gyver oder einfach nur fröhliches shit happens?

Werde noch ist ein Konstruktionsfehler eines Herstellers.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> dass im Abgasrückführungskühler Kühlmittel, Öl und Ruß zusammen ne
>> kleine Bombe bauen,
>
> Ich frag mich, wir es um die Lesekompetenz gestellt ist, wenn man die
> Wörter Brand und Bombe nicht unterscheiden kann. Insidertipp: eine
> Brandbombe ist nicht eine Bombe die brennt.


Lesekompetenz ist immer gut.

auch bei Hausbrand
oder...
Rauchwaren

-um bei der Pyroschiene zu bleiben ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> Ich frag mich, wir es um die Lesekompetenz gestellt ist, ...

Lass gut sein. Tatsächlich habe ich das Wort "Abgasrückführungskühler" 
vor ner Stunde überhaupt das erste mal gelesen. Wusste gar nicht, dass 
man in nen Diesel so ein Gelumpe einbauen muss, damit man ihn überhaupt 
noch auf die Straße kriegt.
Solche Probleme muss ich nicht wälzen. Ich fahre seit über 10 Jahren 
elektrisch.

von Percy N. (vox_bovi)


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● Des I. schrieb:
> Rauchwaren

Was willste denn jetzt und hier mit Pelzen?

von A. S. (Gast)


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Karl schrieb:
> Werde noch ist ein Konstruktionsfehler eines Herstellers.

Wobei man da halt sagen muss, dass einerseits der Ruß aus dem kompletten 
Abgastrakt rausgebrannt werden muss, andererseits nichts außerhalb zu 
heiß werden darf. Das ist halt technisch schwierig, in Häusern schaut da 
ein Schornsteinfeger regelmäßig nach.

Und klar ist das nicht schön, aber in der Regel brennt so ein Auto 
einfach aus oder wird gelöscht, je nach dem wo.

Ich glaube, die meisten Autos werden noch zudem noch immer angezündet. 
Nichtmal auf den Großdemos, sondern einfach so. Das erscheint hier nur 
als kleine Notiz im Lokalteil.

von Karl (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Lass gut sein. Tatsächlich habe ich das Wort "Abgasrückführungskühler"

Das hat jetzt aber weder mit Brand noch mit Bombe etwas zu tun.

Framulestigo schrieb:
> Solche Probleme muss ich nicht wälzen. Ich fahre seit über 10 Jahren
> elektrisch.

Ich fahre seit 20 Jahren Diesel, musste aber auch noch kein 
Abgasreinigungssystem entwickeln. Gibt Leute die für Geld die Probleme 
lösen. Heute muss man halt viel Gelump einbauen, damit man die Karre auf 
die STraße kriegt. ABS, ESP, Anschnallgurte, Luftdruckkontrolle. Lauter 
Zeug, dass früher keiner brauchte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Lauter Zeug, dass früher keiner brauchte.

Man stelle sich vor, inzwischen gibt es sogar Ottomotoren, die 
automatisch den Zündzeitpunkt an die Drehzahl anpassen.  Wer braucht 
denn so etwas?
Und synchronisierte Getriebe sind nur was für Weicheier!

Was kommt als nächstes - Automatikgetriebe? Elektrische Scheibenwischer?

von Karl (Gast)


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A. S. schrieb:
> dass einerseits der Ruß aus dem kompletten
> Abgastrakt rausgebrannt werden muss, andererseits nichts außerhalb zu
> heiß werden darf.

Verwechselst du hier irgendwas mit dem Freibrennen vom Partikelfilter? 
Nein, da brennt nicht der gesamte Außpuff.

von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> Gibt Leute die für Geld die Probleme
> lösen.
->Dieselgate

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Früher war halt die
>> Definition von Fortschritt etwas anders.
>
> Was denn? Auf ineffizienter, veralteter Technologie zu beharren ...

Wenn man noch halbwegs bei Verstand ist, ersetzt man nicht eine 
gefährliche Technologie (die mit den brennbaren Flüssigkeiten), durch 
eine noch weit brandgefährliche Technologie (Lithium-Akku), die sich 
zudem kaum löschen lässt, wenn mal in Brand geraten. Und die man danach 
noch wochenlang in E-Auto-Abklingbecken versenken muss. Und die noch 
zusätzlich einen ganzen Rattenschwanz an Nachteilen hinter sich her 
zieht. Wirklicher Fortschritt geht anders.

Nebenbei: Wie kann es sein, dass wir eine Unmenge und zum Teil 
aberwitzige  Vorschriften bzgl. Sicherheit haben (da darf kein Haar 
gekrümmt werden), man aber bei der unstrittigen Brandgefahr der 
Lithium-Akkus einfach wegschaut?

von Udo S. (urschmitt)


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Laternenparker schrieb:
> durch
> eine noch weit brandgefährliche Technologie (Lithium-Akku), die sich
> zudem kaum löschen lässt, wenn mal in Brand geraten. Und die man danach
> noch wochenlang in E-Auto-Abklingbecken versenken muss.

Unwahrheiten werden durch Wiederholungen nicht wahr.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wirklicher Fortschritt geht anders.
Zeig her.

Udo S. schrieb:
> Unwahrheiten werden durch Wiederholungen nicht wahr.
Relativ. So eine Infektion ist durchaus übertragbar.
Man muss halt regelmäßig desinfizieren, sonst wird's zur Pandemie und 
das Klopapier ist wieder aus.

von Thomas U. (charley10)


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A. S. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Werde noch ist ein Konstruktionsfehler eines Herstellers.
>
> Wobei man da halt sagen muss, dass einerseits der Ruß aus dem kompletten
> Abgastrakt rausgebrannt werden muss, andererseits nichts außerhalb zu
> heiß werden darf. Das ist halt technisch schwierig, in Häusern schaut da
> ein Schornsteinfeger regelmäßig nach.
>
> Und klar ist das nicht schön, aber in der Regel brennt so ein Auto
> einfach aus oder wird gelöscht, je nach dem wo.
>
> Ich glaube, die meisten Autos werden noch zudem noch immer angezündet.
> Nichtmal auf den Großdemos, sondern einfach so. Das erscheint hier nur
> als kleine Notiz im Lokalteil.

Natürlich. Und vllt. nicht mal nur von militanten Verbrennergegnern 
sondern von gelangweilten testosterongeladenen Nixnutzen die dem Nachbar 
mit seinem gut zugänglichen Carport eins 'auswischen' wollen.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stromer sind neu, man hat sich noch nicht dran gewöhnt.

Wie, ich soll mich an den Rattenschwanz an Nachteilen und die 
Brandgefahr gewöhnen? Wie durchgeknallt ist das denn?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> und die
> Brandgefahr
Desinfiziert.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
>> Stromer sind neu, man hat sich noch nicht dran gewöhnt.
>
> Wie, ich soll mich an den Rattenschwanz an Nachteilen und die
> Brandgefahr gewöhnen? Wie durchgeknallt ist das denn?

Wollen wir hoffen, dass du nie einen elektrischen Krankenfahrstuhl 
benötigst. Direkt über einer Brandmine sitzen und nicht mehr weglaufen 
können? Extra für dich wird man keinen mit Diesel bauen.

Du kannst dich natürlich auch auf Dauerquarantäne im Panic Room deiner 
Wohnung einstellen. Andernfalls wirst du kaum umhin kommen, dich mit der 
aufkommenden Realität mindestens so weit arrangieren, dass du an 
parkenden E-Autos vorbei kommst, ohne vorher das Entschärfungskommando 
zu rufen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Na ja solange die Elektronik funktioniert und den Akku rechtzeitig 
abschaltet. Kann man ja eigentlich sagen dass es sicher ist. Wenn es mal 
nicht funktioniert, kann man sagen dass man sowas besser nicht in einer 
Tiefgarage haben sollte.

Es sind schon Leute gestorben, weil die Batterie alle war und sie das 
Auto von innen nicht mehr auf bekommen haben. Und dann hat die Sonne den 
Rest erledigt. Das Leben ist riskant.

Aber den Leuten etwas aufzwingen zu wollen ist einfach 
unverhältnismäßig, die Begründung sind alle Lachhaft. Und mit Lügen 
wurde der Verbrenner ins Aus gezwungen. Das erkennt man gut daran dass 
man so weit geht, das sogar ältere Autos in ihrer Funktion eingeschränkt 
werden. Am Ende geht's doch wieder nur darum den Konsum anzutreiben. Und 
alte Autos welche günstig zu reparieren sind, und langlebig, sind halt 
eine große Konkurrenz für den ganzen neuen Schrott der hergestellt wird.

Und die Auto Lobbyisten erfinden Abwrackprämien, Fahrverbote, um diese 
Konkurrenz loszuwerden. Und jetzt wird das Ganze halt im Namen der 
Umwelt gemacht. Wer's glaubt wird selig.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ...Lügen...
Desinfiziert.

Über den Rest können wir uns unterhalten. Dazu empfehle ich Dir die 
Sendung "Das war dann mal weg".

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> ...Lügen...
>
> Desinfiziert.
> Über den Rest können wir uns unterhalten. Dazu empfehle ich Dir die
> Sendung "Das war dann mal weg".

Dazu müsste ich ja Fernseh schauen das ist mir zu blöd. Du kannst mir 
gerne irgendein Buch oder auch Text empfehlen, bin eher so der Lese typ.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Du kannst mir
> gerne irgendein Buch empfehlen

Bücher empfehle ich nicht mehr. Wir müssen die Produktionsmittel bündeln 
-  wegen der Klopapierknappheit.


>Klopapierknappheit
(Uuuups - Desinfiziert)

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Bücher empfehle ich nicht mehr. Wir müssen die Produktionsmittel bündeln
> -  wegen der Klopapierknappheit.

Ich kaufe fast ausschließlich gebrauchte Bücher die sind viel billiger.

von E-WC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich kaufe fast ausschließlich gebrauchte Bücher..
Wozu "Bücher"? Ich hab schon eins.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich kaufe fast ausschließlich gebrauchte Bücher
Und ich kaufe Klopapier aus fast ausschließlich Recyclingmaterial.
Sorry, lieg hier grad am Boden: Wollte ursprünglich "recyceltes 
Klopapier" schreiben, aber: Du siehst den Interessenkonflikt?

von A. S. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Natürlich. Und vllt. nicht mal nur von militanten Verbrennergegnern
> sondern von gelangweilten testosterongeladenen Nixnutzen die dem Nachbar
> mit seinem gut zugänglichen Carport eins 'auswischen' wollen.

nichtmal das. Einfach damit überhaupt was los ist. Und Gelegenheit macht 
Diebe: Als ich eines Tages aus meinem Wagen was holen wollte, roch alles 
so komisch und sah komisch aus. Da ich nie abschließe, durchwühlen öfter 
Leute mein Auto (also so alle 2-3 Jahre mal). Diesmal fanden sie 
Scheibenenteiser (20 Jahre alte Reste, die ich aufbrauchen wollte) und 
Feuer. Der hinter Sitz auf der Fahrerseite war völlig verbrannt. Dank 
Leder allerdings nur der und ein paar Schmelzflecken auf dem Boden.

In der Nachbarstadt (<50k) hatte jemand einfach Spaß daran. Soweit ich 
weiß einfach einen Grillanzünder auf ein Rad legen. Das reicht bei 
verschlossenen Wagen ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Framulestigo schrieb:
> Sorry, lieg hier grad am Boden: Wollte ursprünglich "recyceltes
> Klopapier" schreiben, aber: Du siehst den Interessenkonflikt?

Ja, ziemlich unappetitlich...

Dann schon lieber Papier von Büchern.

A. S. schrieb:
> Soweit ich
> weiß einfach einen Grillanzünder auf ein Rad legen. Das reicht bei
> verschlossenen Wagen ;-)

Bei tiefergelegten Wagen wird der Grillanzünder mitten unters Auto 
gepackt.

Ist das aktuell noch immer Thema in Hamburg und Berlin? Ich bekomme da 
gerade nicht viel mit von.

von Karl (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich kaufe fast ausschließlich gebrauchte Bücher
>
> Und ich kaufe Klopapier aus fast ausschließlich Recyclingmaterial

Ich kaufe gebrauchtes Klopapier. Einfach trocknen lassen und 
ausschütten.

A. S. schrieb:
> Da ich nie abschließe, durchwühlen öfter Leute mein Auto (also so alle
> 2-3 Jahre mal)

Du solltest anschließen oder den Wohnort wechseln.

von Karl (Gast)


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Auf ARD ist gerade ein Beitrag zum Thema Brand.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Da ich nie abschließe, durchwühlen öfter Leute mein Auto (also so alle
> 2-3 Jahre mal). Diesmal fanden sie Scheibenenteiser (20 Jahre alte
> Reste, die ich aufbrauchen wollte) und Feuer.

Früher habe ich das Auto nie abgeschlossen, mittlerweile achte ich da 
peinlichst genau drauf. Jedesmal alles aus dem Handschuhfach im Auto 
verteilt, und die Euros für den Einkaufswagen aus dem Armlehnen Fach 
geklaut.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das perfekte Stasiauto, Kameras ab Werk,
> wo sich andere noch streiten, ob Dashcam-Aufnahmen verwertet werden
> dürfen. Tesla speichert "nach eigenem Ermessen", das ist doch schön.

Da sollte sich die Frage stellen, ob für derartig ausgerüstete Fahrzeuge 
überhaupt eine Betriebserlaubnis erteilt werden sollte. Aber erst muss 
das Werk in Brandenburg in Betrieb gehen ...

von Michael_Ohl (Gast)


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Ist schon ein Wunder, das ich noch nicht abgebrannt bin. Duzende von 
Notebooks, Tablets und Dect Telefone mit Lithiumakkus, 4 E-Autos zwei 
davon 9 Jahre alt, zig Taschenlampen und diverse andere Geräte mit Akkus 
und bis jetzt ein aufgeblähtes Siemens S3, ein AVM C4 Dect Telefon und 
ein heiß gelaufenes Microsoft Smartphone.
Ein leben voller Rsiken seit fast 60 Jahren und ich lebe immer noch. Wie 
kann das nur sein?
Es fehlt noch die Kinderarbeit im Kongo und das duzend Bauern in der 
Wüste, der Verlust an Arbeitsplätzen im Kohlebergbau und in der 
Autoindustrie, und das früher sowieso alles besser war um alle 
Stammtischidiotien vor gebracht zu haben. Sollte ich etwas vergessen 
haben bitte ich um Nachsicht zu so später Stunde.

MfG
Michael

von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> Ich kaufe gebrauchtes Klopapier. Einfach trocknen lassen und
> ausschütten.
Rofl. Desinfiziert!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Michael_Ohl schrieb:
> Sollte ich etwas vergessen
> haben bitte ich um Nachsicht zu so später Stunde.

Manches zweites "s" hinter dem "das" hast Du vergessen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Ist schon ein Wunder, das ich noch nicht abgebrannt bin.

Michael_Ohl schrieb:
> Duzende von Notebooks, Tablets und Dect Telefone mit Lithiumakkus,

Michael_Ohl schrieb:
> Ein leben voller Rsiken seit fast 60 Jahren und ich lebe immer noch. Wie
> kann das nur sein

Das kann deshalb sein, weil Du noch gar keine 60 Jahre lang Lithiumakkus 
benutzen konntest. Und schreib doch "Duzend" mit t. Drei Deiner Li-Akkus 
sind ja schon hochgegangen... in vielleicht 10 Jahren, nicht sechzig.

von Laternenparker (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Ein leben voller Rsiken seit fast 60 Jahren und ich lebe immer noch.

So so, du hast also schon als Baby mit Lithium-Akkus gespielt. Ist dir 
offensichtlich nicht gut bekommen, siehe deine Beiträge.

> Duzende von Notebooks, Tablets und Dect Telefone mit Lithiumakkus ...

Du bist also derjenige, der völlig ungeniert die Welt mit neumodischem 
Elektronikschrott vermüllt. Teert und Federt ihn!

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wollen wir hoffen, dass du nie einen elektrischen Krankenfahrstuhl
> benötigst. Direkt über einer Brandmine sitzen und nicht mehr weglaufen
> können?

Bis dahin sind es laut Sterbetafel noch einige Jahrzehnte. Und hier 
hoffe ich einfach mal, dass bis dahin der Superakku erfunden wurde. 
Sonst muss man früher auf eigene Faust abdanken. Denn es kann einem 
nichts schlimmeres passieren, als den Durchgeknallten ausgeliefert zu 
sein. Die setzen einen tatsächlich auf eine Brandbombe und grinsen dabei 
noch blöde. Wohl wissend, dass sie straffrei ausgehen, wenn die 
Brandbombe hochgeht und der darauf Festgeschnallte den Löffel auf recht 
grausame Art und Weise abgibt.

> Andernfalls wirst du kaum umhin kommen, dich mit der
> aufkommenden Realität mindestens so weit arrangieren, dass du an
> parkenden E-Autos vorbei kommst...

Zufällig heute bei dem schönen Wetter etwas geradelt und mal darauf 
geachtet, was da so alles am Straßenrand steht. Gefühlt 500 Fahrzeuge 
gesehen und nicht ein einziges hatte ein "E" im Kennzeichen. So schnell 
wird mir "deine" aufkommende Realität keine schlaflosen Nächte bereiten. 
Und was den Verbrenner betrifft, prophezeie ich: Totgesagte leben 
länger.

DANIEL D. schrieb:
> Und die Auto Lobbyisten erfinden Abwrackprämien ...

Von der Abwrackprämie haben sich viele blenden lassen und haben wertige 
Fahrzeugsubstanz durch Neumüll ersetzt. Und heute jammern mir die Leute 
die Ohren voll, hätte ich bloß nicht ... Schon scheiße, wenn man blöd 
ist und sich wie die Maus vom Speck ködern lässt. Am Ende gibt es den 
federgespannten Schlagbügel ins Genick.

> Fahrverbote ...

In der Tat ein Problem, das sich aber aussitzen lässt. Stimmen die 
Voraussetzungen, fällt nach 30 Jahren aller Mist von dir ab und du 
kannst selbst mit Euro 1 in jede Umweltzone einfahren. Ist der 
Verbrenner noch älter, entfällt sogar die Schnüffelei am Auspuffrohr.

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das perfekte Stasiauto, Kameras ab Werk,
> wo sich andere noch streiten, ob Dashcam-Aufnahmen verwertet werden
> dürfen. Tesla speichert "nach eigenem Ermessen", das ist doch schön.

Der Zweck heiligt die Mittel. Und der Zweck ist die Rettung der Welt. Da 
wollen wir uns doch nicht mit so Kinderkram wie der totalen Überwachung 
ab Werk aufhalten.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Schwurbelschwurbel

Lassen Sie sich helfen!
Wenn man mitten in der Nacht derartig viel Propaganda in den Rechner 
tippt, deutet das auf ernste Probleme hin.

von Michael_Ohl (Gast)


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Oft reden sich Menschen Dinge ein, bis sie selbst glauben was sie sagen. 
Das gibt es genau so bei den Klimaleugnern, den E-Auto Fanatikern den 
Verschwörungteoritikern und vielen anderen in ihren Bubbels.
Natürlich sind E-Autos nicht in allen belangen den Autos mit 
Verbrennungmotor überlegen. Bei eher geringeren total coast of ownership 
machen sie im Stadtverkehr sehr viel mehr Spass as die altmodischen 
Wanderdühnen, keinen Gestank und weniger Lärm. Dazu muss ich mir keinen 
Kopf um biliges tanken und Stinkefinger machen.
Blöd sind die Preise bei vielen Schnellladern, die oft begrenzte 
Anhängelast und die unnötigen (lade)Pausen. Noch kritikwürdiger sind die 
Ersatzteilpreise insbesondere der Antriebsbatterien, und der fehlende 
Wille modernere Akkus in ältere Fahrzeuge zu bauen.
Hier hätte ind sollte der Gesetzgeber wesentlich mehr Zwang zur 
Nachhaltigkeit ausüben. Mein erster Kangoo sieht jetzt nach neun Jahren 
besser aus als die meisten Autos die ich hatte - und das sind mit den 
Aktuellen Fahrzeugen 28 Stück in 41 Jahren, längste Haltedauer war 13 
Jahre und 330000km. Viele Firmenwagen wurden nach kurzer Zeit getauscht 
einge private waren zu billig und hatten Schäden die unwirtschaftlich 
waren, viele waren länger bei mir oft mehrere zu gleich.
Jetzt zu erklären der Gesetzgeber würde Autos verbieten ist wirklich 
Lustig. Schon immer hat der Gesetzgeber bestimmt, wie lang, wie Breit 
wie schwer und wie sicher ein Auto zu sein hat um bestimmte 
Geschwindigkeiten zu fahren. Auch auf die Abgaswerte hat der Gesetzgeber 
seit vielen Jahren Einfluss genommen. Nun kommt der Beschluss, das 
Fahrzeuge keine direkten Abgase mehr ausstoßen dürfen kit recht langen 
Übergangsfristen, und der Untergang des Abendlandes ist gekommen.
Ich hoffe inständig, das alle die verkünden sich niemals in so ein 
Teufelsding zu setzten, das auch machen, das würde den Verkehr sicher 
deutlich überproportional sicherer machen. Leider sind U, S Bahn Busse 
und Züge dann für diese Clientel auch nicht mehr nutzbar, da wimmelt es 
nur so von Akkus, und die Türen gehen auch nicht auf. Hätten alle ihre 
Zweitwagen fleißig mit E-Antrieb gekauft, und die Hersteller nicht 
betrogen, wäre ein aus für Verbrenner auf Jahre kein Thema. Wir sollten 
uns bei den Betrügern und Ignoranten also bedanken für die massive 
Entwicklungshife.

MfG
Michael

MfG
Michael

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> MfG
> Michael
> MfG
> Michael

Jetzt salutiert er sich schon selber vor dem Spiegel: Alles richtig 
gemacht! Alles richtig gemacht! Keine Kinder produziert, dafür Duzende 
Laptops verbraucht. MfG Michael, MfG Michael!

von Laternenparker (Gast)


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ACDC schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> ass die Gefahren durch Brand und Explosion bei Lithium-Akkus total
>> ausgeblendet werden, ist mir ein echtes Rätsel.
>
> Wird es beim Verbrenner auch.

Das kann man nicht vergleichen. Bei einem Verbrenner hat man eine 
brennbare Flüssigkeit in einem Tank. Bei einem am Straßenrand geparkten 
Verbrenner gibt es keinen Grund, wieso sich die brennbare Flüssigkeit im 
Tank entzünden sollte.

Dagegen ist es bei einem am Straßenrand abgestellten E-Auto der Tank 
selber, der brennt. In der Regel während des unbeaufsichtigten 
Ladevorgangs.

Wieso sind eigentlich die Pedelec-Nutzer aufgefordert, ihre 
Lithium-Akkus nicht unbeaufsichtigt zu laden? Sollten die Dinger etwa ab 
und zu in Flammen aufgehen?

Nebenbei: Ein Verbrenner wird nicht unbeaufsichtigt betankt. Und früher 
waren die Zapfsäulen für den Autofahrer tabu, nur der Tankwart durfte 
die Zapfpistole ziehen und die PKW-Tanks mit brennbaren Flüssigkeiten 
befüllen.

von Udo S. (urschmitt)


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Laternenparker schrieb:
> Und früher
> waren die Zapfsäulen für den Autofahrer tabu, nur der Tankwart durfte
> die Zapfpistole ziehen und die PKW-Tanks mit brennbaren Flüssigkeiten
> befüllen.

Ah ja jetzt wirds klar, du möchtest gerne zurück ins Kaiserreich.
SCNR

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Wieso sind eigentlich die Pedelec-Nutzer aufgefordert, ihre
> Lithium-Akkus nicht unbeaufsichtigt zu laden?

Anders als beim Auto kann der Hersteller dieser Geräte es 
draufschreiben, ohne sich lächerlich zu machen.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> In der Regel während des unbeaufsichtigten Ladevorgangs.

Geraten oder belegbar?

von Gerhard (Gast)


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ACDC schrieb:
> Akkus sind besser geschützt als Bezintanks mit Einfachhülle.

Aha, und wieso brennt dann der Akku der E-Karre im Video trotzdem so 
fies runter? Der Schutz taugt offensichtlich genauso wenig, wie deine 
Argumente.

(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> In der Regel während des unbeaufsichtigten Ladevorgangs.
>
> Geraten oder belegbar?

Guggst du Video, dann brauchst du nicht raten.

von Gerhard (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Zum Glück läuft das anders denn sonst würden wir immer noch
> mit Faustkeilen die Höhleneingänge unserer Sippe verteidigen.

Der tolle und immerwährende Fortschritt der letzten 100 Jahre hat uns 
dahin gebracht, dass unsere Kinder keine Zukunft mehr haben. Wenn du das 
Glück nennst, schön für dich und deine kleine kranke Welt.

von Jörg S. (joerg-s)


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Laternenparker schrieb:
> Bei einem am Straßenrand geparkten Verbrenner gibt es keinen Grund, wieso
> sich die brennbare Flüssigkeit im Tank entzünden sollte.
Warum sollte sich ein Akku spontan selbst entzünden? Das tut der auch 
nur unter sehr unwahrscheinlichen Umständen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Geraten oder belegbar?

Bewiesen durch Postulat.

von Gerhard (Gast)


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Co E. schrieb:
> 15000 Verbrenner verbrennen pro Jahr auf Deutschlands Straßen.

Mit solchen Zahlen rumzuwerfen, ist absolut sinnfrei. Wie viele 
Fahrzeuge davon in einen Unfall verwickelt waren oder vorsätzlich 
angezündet wurden, steht da nicht.

Nenne mir die Zahl der Verbrenner, bei denen sich - am Straßenrand 
abgestellt - der Tankinhalt von SELBST ENTZÜNDET hat, dann sind wir 
wieder beim eigentlichen Thema.

von Percy N. (vox_bovi)


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Gerhard schrieb:
> Mit solchen Zahlen rumzuwerfen, ist absolut sinnfrei. Wie viele
> Fahrzeuge davon in einen Unfall verwickelt waren oder vorsätzlich
> angezündet wurden, steht da nicht.
> Nenne mir die Zahl der Verbrenner, bei denen sich - am Straßenrand
> abgestellt - der Tankinhalt von SELBST ENTZÜNDET hat, dann sind wir
> wieder beim eigentlichen Thema.

Das ist völlig irrelevant hinsichtlich der Frage, wie wahrscheinlichces 
ist, dass ein bestimmtes Fahrzeug innerhalb des nöchsten Jahres 
abbrennt, warum auch immer.

von Framulestigo (Gast)


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Gerhard schrieb:
> SELBST ENTZÜNDET
Haben sie doch gar nicht im Video gezeigt, wie der militante 
Laternenparker die "Gefahr" auf seinem Weg mit nem Esbit-Klötzchen 
beseitigt hat.

von Framulestigo (Gast)


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von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gerhard schrieb:
> Nenne mir die Zahl der Verbrenner, bei denen sich - am Straßenrand
> abgestellt - der Tankinhalt von SELBST ENTZÜNDET hat, dann sind wir
> wieder beim eigentlichen Thema.

Also ich habe auf einem Autobahnstandstreifen schon ein brennendes Auto 
gesehen. Da hat sicher jemand während der Fahrt nur mit einem 
Grillanzünder gespielt, ja, ja.

Und spielt es eine Rolle, ob das Auto am Straßenrand abgestellt brennt 
oder sich während der Fahrt entzündet? Oh ja! Während der Fahrt ist es 
gefährlicher als unbesetzt am Straßenrand abgestellt.

Plus-Punkt für das E-Auto.

von Gerhard (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ach komm. jetzt ist aber gut. Bei richtigem Umgang sind
> die [Lithium Akkus] auch durchaus als Sicher einzustufen.

Und wenn nun die Ladesäule nicht richtig mit meinem E-Auto umgeht?

Du gehst einkaufen und steckst solange dein E-Auto an einer Ladesäule 
zum Laden an. Bello darf nicht mit in den Supermarkt und muss solange im 
Auto bleiben. So wie früher bei dem Auto mit der brennbaren Flüssigkeit 
im Tank.

Keine Sorge, dass der treue Bello elendlich verbrennen könnte, weil die 
Ladesäule nicht richtig mit meinem E-Auto umgeht? Oder muss Bello da 
einfach durch, denn er ist ja schließlich nur eine Sache und kein 
Lebewesen.

von Framulestigo (Gast)


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Auch Klasse:
"Jeder vierte Kfz-Brand ist nach Angaben des Hessischen 
Landeskriminalamtes inszeniert."
(https://www.kripo.at/assets/kfz-braende.pdf)

von Gerhard (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Und spielt es eine Rolle, ob das Auto am Straßenrand abgestellt brennt
> oder sich während der Fahrt entzündet?

Spielt eine Rolle. Denn wenn am Straßenrand abgestellte PKWs von selber 
zu brennen beginnen, ist dies ein neues und damit zusätzliches 
Brandrisiko.

Zumindest bisher wurde immer alles unternommen, um neue und zusätzliche 
Brandrisiken zu verhindern. Nun wird neuen Brandrisiken Tür und Tor 
geöffnet. Und seltsamerweise sind es die von den Bränden Betroffenen, 
die laut hurra schreien. Gibt es wo Geld dafür?

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard schrieb:
> Keine Sorge, dass der treue Bello elendlich verbrennen könnte, weil die
> Ladesäule nicht richtig mit meinem E-Auto umgeht?

Es sind schon Hunde qualvoll im parkenden Auto verreckt, weil sie nicht 
rauskamen. Aber bisher las ich davon nicht in Zusammenhang mit 
Ladesäulen. Eine Statistik wäre allerdings nützlicher als Einzelfälle, 
egal obs am Wetter oder am Akku lag.

von Gerhard (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Also ich habe auf einem Autobahnstandstreifen schon ein brennendes Auto
> gesehen.

Wusste nicht, dass auf den Autobahnstandstreifen Autos geparkt werden. 
Bin aber raus, hier sind mir zu viele Nebelkerzen-Anzünder unterwegs.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard schrieb:
> Nun wird neuen Brandrisiken Tür und Tor geöffnet.

Neue Technik, neue Risiken. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass 
sich die neuen zu den alten Risiken addieren und das Gesamtrisiko 
deshalb steigt. Es kann auch insgesamt sinken, weil dafür andere Risiken 
sinken oder entfallen.

Beispiel: Auslaufendes Benzin und die Zigarette des vorbei laufenden 
Rauchers. Da ist auch so eine numerisch arg seltene Nebelkerze wie der 
einsame Hund an der Ladesäule.

Beispiel: Unbemerkte Vergiftung durch Abgase laufender Fahrzeuge. Das 
ist zwar besser geworden, kommt aber immer noch vor.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Neue Technik, neue Risiken.

Und dann auch noch das Baggage Retrieval System in Heathrow!

https://youtu.be/nT5JBrKC5M0

von DANIEL D. (Gast)


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Da ich beruflich sehr viel mit reichen Menschen zu tun habe, weiß ich 
dass das Sammeln von Oldtimern und Sportwagen eine beliebte 
Beschäftigung ist. Deswegen ist meine Hoffnung groß dass sie 
zumindestens die Benziner auch in Zukunft unangetastet lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Deswegen ist meine Hoffnung groß dass sie
> zumindestens die Benziner auch in Zukunft unangetastet lassen.

Man hat schon bisher Oldtimer nicht verboten, obwohl sie den aktuellen 
Sicherheits- oder Abgasvorschriften nicht entsprechen.

Es geht um die Masse, nicht ums Prinzip. Egal ob CO2, NOx oder 
Feinstaub, der Schaden durch eine Oldtimer-Flotte ist überschaubar. 
Dafür sind es zu wenige und deren Fahrleistung (und damit der 
Schadstoffausstoss) ist als Gesamtbetrag zu gering.

Es kann aber schon sein, dass zwischenzeitlich alte Fahrzeuge nicht 
überall fahren dürfen. Mit und erst recht ohne Oldtimer-Nummernschild. 
Gibt es ja bereits.

Die Tankstellen für Benzin werden halt mit der Zeit seltener. Irgendwann 
kriegst du das dieses Teufelszeug nur noch literweise in der Apotheke, 
mit Waffenschein aber dafür energiesteuerfrei. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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DANIEL D. schrieb:
> Da ich beruflich sehr viel mit reichen Menschen zu tun habe, weiß
> ich dass das Sammeln von Oldtimern und Sportwagen eine beliebte
> Beschäftigung ist. Deswegen ist meine Hoffnung groß dass sie
> zumindestens die Benziner auch in Zukunft unangetastet lassen.

Naja, da könntest ja auch Du mal richtig von bösen Bonzen profitieren..
Als eindeutig eine win-win Situation für Dich. :-)

von DANIEL D. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Naja, da könntest ja auch Du mal richtig von bösen Bonzen profitieren..
> Als eindeutig eine win-win Situation für Dich. :-)

Klar wäre für mich von Vorteil. Ich war schon in Hallen mit 500 Autos, 
und solche Leute haben Einfluss.

von Christian B. (luckyfu)


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Gerhard schrieb:
> Und wenn nun die Ladesäule nicht richtig mit meinem E-Auto umgeht?
>
> Du gehst einkaufen und steckst solange dein E-Auto an einer Ladesäule
> zum Laden an. Bello darf nicht mit in den Supermarkt und muss solange im
> Auto bleiben. So wie früher bei dem Auto mit der brennbaren Flüssigkeit
> im Tank.
>
> Keine Sorge, dass der treue Bello elendlich verbrennen könnte, weil die
> Ladesäule nicht richtig mit meinem E-Auto umgeht?

Eher nicht, ausserdem heißt unser Hund Bollo, aber egal. Tatsächlich 
habe ich in meinem Leben schon sehr viele Fahrzeuge brennen sehen, bzw. 
die verkohlten Asphaltreste. Das dürften ausnahmslos Verbrenner gewesen 
sein. Die Akku Technik ist mittlerweile sicher. Dass es in extremen 
Unfallszenarien zu Bränden kommen kann bestreitet niemand, auch nicht, 
dass es in der Anfangszeit zu Problemen kommt. Das sind halt 
Kinderkrankheiten die eine neue Technologie leider mit sich bringt. Aber 
über das Stadium sind wir hinaus. Auch wenn sich manch ewig gestriger in 
diesem Thread noch Jahrelang an den 3 Fällen aufgeilen wird. Dann kauft 
halt kein E-Auto wenns euch zu gefährlich ist! Seit gefühlt 500 
Beiträgen geht dieses gejammer. Dann werden e-bike Akkus herangezogen 
die in der Regel folgendermaßen behandelt werden: Die betagten Besitzer 
bringen das Rad in den Keller, stecken das Ladegerät dran und 
verschwinden. Warum? Weil sies nicht besser wissen oder es ihnen niemand 
gesagt hat, dass man Lithium Akkus nunmal nicht permanent überlädt. Dann 
sind die Räder dagegen aus Kostengründen natürlich auch nicht geschützt 
mit der Folge, dass sich die Akkus binnen weniger Monate aufblähen 
wollen. Können sie aber nicht also Platzen sie und ein Voller Lithium 
akku will dann seine Energie eben loswerden. Das ist in der Regel 
Fehlbedienung. Auch weiß ich nicht, ob die Billigen Räder vernünftige 
BMS verbaut haben die ein Tiefentladen während der Fahrt sicher 
verhindern. Ihr wisst das natürlich alles und deshalb kann man schön 
pauschal drauf hauen.

Gerhard schrieb:
> Und wenn nun die Ladesäule nicht richtig mit meinem E-Auto umgeht?

Meines Wissens sagt das Auto, wieviel Strom es braucht, die Säule teilt 
ihm nur mit, was es maximal bekommen kann. Die Ladeelektronik ist imho 
auch im Auto und nicht in der Säule verbaut... Die Spannung wird sehr 
wahrscheinlich über den Stecker bestimmt und ist damit festgelegt, da 
gibt es dann auch keine Mißverständnisse. Falsch tanken geht nur mit dem 
Diesel wirklich gut.

Gerhard schrieb:
> Der tolle und immerwährende Fortschritt der letzten 100 Jahre hat uns
> dahin gebracht, dass unsere Kinder keine Zukunft mehr haben. Wenn du das
> Glück nennst, schön für dich und deine kleine kranke Welt.

zur Zeitpunkt der Entstehung des Verbrennergetriebenen Fahrzeuges wusste 
man noch nichts vom Klimaschaden, der daraus folgt. Mittlerweile weiß 
man es besser und jeder kann selbst dafür sorgen, seinen Beitrag zu 
leisten zum Klimaschutz. Je nachdem, wie wichtig einen das ist muss man 
dann mehr oder weniger Kompromisse eingehen von gar nichts tun, wie 
einige Vertreter hier bis hin zur Selbstgeiselung ist da alles möglich. 
Ich widerhole jetzt nicht, was ich persönlich tue um meinen Kindern 
dahingehend die Zukunft nicht zu verbauen, das steht viel weiter oben im 
Thread, suchs dir selbst raus, wenns dich interessiert. Ein Tip: Ein 
Fahrzeug mit >2l Hubraum kaufen und ausgiebig nutzen gehört nicht dazu.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Die Ladeelektronik ist imho
> auch im Auto und nicht in der Säule verbaut...

Nur bei AC Ladung. Das ist normales Stromnetz, ein- bis dreiphasig, z.B. 
via "Ladeziegel"
https://de.wikipedia.org/wiki/In-Kabel-Kontrollbox
für normale Steckdosen und
https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2
an Wallbox und Ladesäule.

Bei DC Ladung aka Schnellladung ist die Leistungselektronik in der 
Säule, z.B.
https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_Charging_System
https://de.wikipedia.org/wiki/CHAdeMO

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei DC Ladung aka Schnellladung ist die Leistungselektronik in der
> Säule, z.B.
> https://de.wikipedia.org/wiki/Combined_Charging_System
> https://de.wikipedia.org/wiki/CHAdeMO

Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, sich dabei auf als Quelle 
zu berufen.
Insb. wenn dort ganze Unterartikel ohne jede Quelle formuliert sind oder 
sich auf asbach-Quellen beziehen.
Oder glaubst Du tatsächlich, dass wenn eine Ladesäule volle 400 oder 
800VDC ins Ladekabel schickt, die Fahrzeughersteller dagegen keine 
interne Absicherung eingebaut haben?

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, sich dabei auf als Quelle
> zu berufen.

Für Leute mit Interesse an den Details gibt es bestimmt bessere Quellen, 
besonders wenn man eine Wallbox oder 100kW-Säule selber bauen will. Das 
war bloss als erster Tipp mit Bildern gedacht. Wer mehr wissen will hat 
dann die Stichworte zur Suche - so mache ich das gerne, wenns relevant 
wird.

> Oder glaubst Du tatsächlich, dass wenn eine Ladesäule volle 400 oder
> 800VDC ins Ladekabel schickt, die Fahrzeughersteller dagegen keine
> interne Absicherung eingebaut haben?

Es ist ja nicht so, dass die z.B. 100kW einer DC Säule in vollem Galopp 
ein- und ausgesteckt werden und die nicht miteinander reden würden. Das 
geht hübsch der Reihe nach mitsamt Informationsaustausch. Bei CHAdeMO 
wurde das Rad auch nicht neu erfunden, da sitzt ein CAN Bus mit auf dem 
Stecker.

Die Details zu DC-Verbindung und Absicherung kenne ich nicht. Die 
Spannungserzeugung ist aber in der Säule, nicht im Auto. DC/DC dieser 
Leistungsklasse ins Auto zu bauen wäre Verschwendung.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei DC Ladung aka Schnellladung ist die Leistungselektronik in der
> Säule, z.B.

ok, das wusste ich noch nicht. Aber es spielt für die angetragenen 
Probleme auch keine Rolle. Durch die Kommunikation mit dem Fahrzeug wird 
die Ladesäule mit Sicherheit ebenso abschalten, wenn der Akku voll ist. 
Ausserdem wird es sicher niemanden geben, der sein Auto über Nacht an 
einer HV Schnelladesäule parkt.
Die Fahrzeughersteller könnten sich ja vor Regressforderungen der 
Versicherungen nicht mehr retten, wenn die Fahrzeuge auf den Markt 
bringen würden die regelmäßig(!) so, wie es hier von einigen suggeriert 
wird, abbrennen. Durch Defekte kann so etwas sicher passieren, das gilt 
aber ebenso für alle anderen technischen Geräte. Wem das Risiko zu hoch 
ist, der muss halt auf Öffentliche umsteigen. Einen exklusiveren 
Lebensstil zu fahren als die breite Masse ist aber halt mit Mehrkosten 
verbunden (die müssen nicht zwingend direkt monetär sein) und sei es mit 
höheren Mobilitätseinschränkungen (z.B.).

von E-Mail (Gast)


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Gerhard schrieb:
> Schwurbelschwurbelherumfantasier

Bwhahaha, da geht die "Fantasie" wohl mit einigen hier durch.
E-Autos brennen viel seltener als Verbrenner, weil sie keine heiße 
Abgasanlage haben.

Aber einem Demagogen ist natürlich alles recht, was man benutzen kann, 
um den "Feind" schlechtzureden, auch Produkte der eigenen Fantasie.
Hier bejammert man schon erfundene Hunde in erfundenen verbrennenden 
E-Autos.

Jämmerlich, weil es eines zeigt: Entweder sind unsere Demagogen dumm, 
oder es gibt schlicht keine Argumente. Dazu eine schon klinisch 
relevante krankhafte Fixierung, die man sonst eher aus Themenkreisen wie 
Chem-Trails kennt.

Da sollten sich einige hier mal Hilfe suchen:
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/krisenotfall/akute-psychische-krise/

von Melba (Gast)


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E-Mail schrieb:

> Bwhahaha, da geht die "Fantasie" wohl mit einigen hier durch.
> E-Autos brennen viel seltener als Verbrenner, weil sie keine heiße
> Abgasanlage haben.

Quelle?

> Aber einem Demagogen ist natürlich alles recht, was man benutzen kann,
> um den "Feind" schlechtzureden, auch Produkte der eigenen Fantasie.
> Hier bejammert man schon erfundene Hunde in erfundenen verbrennenden
> E-Autos.
>
> Jämmerlich, weil es eines zeigt: Entweder sind unsere Demagogen dumm,
> oder es gibt schlicht keine Argumente. Dazu eine schon klinisch
> relevante krankhafte Fixierung, die man sonst eher aus Themenkreisen wie
> Chem-Trails kennt.
>
> Da sollten sich einige hier mal Hilfe suchen:
> 
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/krisenotfall/akute-psychische-krise/

Du solltest mal versuchen andere mit Sachargumenten zu überzeugen. Geht 
vermutlich nicht, da bei Dir die Lücke stört.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Durch die Kommunikation mit dem Fahrzeug wird
> die Ladesäule mit Sicherheit ebenso abschalten, wenn der Akku voll ist.

Natürlich. Das Battery Management System des Autos steuert den 
Ladeverlauf in Zusammenarbeit mit der DC-Säule. Die Intelligenz steckt 
stets im Auto, bei DC-Säulen aber nicht die Leistungselektronik.

Es definiert die Ladeleistung und senkt sie empfindlicheren 
Zustandsbereichen ab. Dazu wird auch die Temperatur überwacht. Auch 
Handyakkus werden ja nicht bis 100% mit voller Leistung eingedeckt.

Wird der Fahrakku nicht aktiv gekühlt, wird bei wiederholten 
Schnellladungen ohne längerer Abkühlphase zwischendrin immer weniger 
aufgeladen. Das begrenzt effektiv die Reichweite vom Nissan Leaf auf 
Langstrecke.

Bei Teslas wird er hörbar aktiv gekühlt, weshalb ein paar Teslas 
nebeneinander bei Schnellladung wie ein Bienenschwarm klingen.

: Bearbeitet durch User
von Andras H. (kyrk)


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DANIEL D. schrieb:
> Und
> alte Autos welche günstig zu reparieren sind, und langlebig, sind halt
> eine große Konkurrenz für den ganzen neuen Schrott der hergestellt wird.

Also einen Trabant würde ich ungern fahren. Ein Golf scheint mir da 
schon viel besser zu sein.

von Thomas U. (charley10)


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Andras H. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Und
>> alte Autos welche günstig zu reparieren sind, und langlebig, sind halt
>> eine große Konkurrenz für den ganzen neuen Schrott der hergestellt wird.
>
> Also einen Trabant würde ich ungern fahren. Ein Golf scheint mir da
> schon viel besser zu sein.

Wahrscheinlich wäre deine Trabbifahrt auch nach ca. 100m abrupt zu Ende. 
Warum? Das Ding hat einen versteckten Benzinhahn.

von Framulestigo (Gast)


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Melba schrieb:
> Du solltest mal versuchen andere mit Sachargumenten zu überzeugen. Geht
> vermutlich nicht, da bei Dir die Lücke stört.
Das geht dann allerdings auch an die Gegenposition.

Die Sache mit dem heißen KAT ist so alt, dass sie mir auch erst spät 
wieder eingefallen ist.
Auslaufendes Motoröl kann z.B. auf dem Auspuffkrümmer verdampfen und ein 
explosives Gasgemisch bilden 
(https://www.motoroel.de/motoroel/wann-kocht-brennt-dampft-motoroel/).
 Was ein Marder kombinatorisch in Deinem Motorraum anrichten kann (der 
nicht gelöschte Kabelbrand in der Nacht reicht für den Totalverlust) ist 
umstritten, aber wohl bei einigen Modellen auch nicht ausgeschlossen.
https://www.tz.de/auto/urteil-maderbiss-versicherung-kann-sich-nicht-marderbiss-berufen-zr-5037387.html
https://djz.de/marder-setzt-auto-in-brand/

Kurz: Auch Verbrenner verbrennen. Wer das Argument vorschiebt, das 
Risiko Li-Akkus sei per se höher oder gar untragbar, der sollte 
Smartphone, Notebook, Tablet, Roboterstaubsauger und -rasenmäher, seinen 
PV-Pufferspeicher, Bluetooth-Lautsprecher, Headsets, schnurlose 
Telefone, Akkuschrauber, Taschenlampen, Modellspielzeug 
(fahrend/schwimmend/fliegend) und selbst so manchen Verbrenner 
(Starterbatterien gibt's auch mit Li) meiden.

Wenn ich mich gerade so umschaue: Im Umkreis von 2m finde ich spontan 
vier LiIon-Akkus. Lass es mit der Technik der gesamten Familie 20..30 
sein. Wenn hier was anfängt zu brennen, ist es am wahrscheinlichsten der 
überquellende Aschenbecher meines Sohnes.

von E-Mail (Gast)


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Melba schrieb:
> Du solltest mal versuchen andere mit Sachargumenten zu überzeugen.

Da haben wir eben das Problem: Psychisch Kranke überzeugt man nicht, das 
ist hoffnungslos.
In dem Fall liegt teils eine krankhafte Fixation auf ein Thema - E-Autos 
- vor.

Wohlgemerkt nicht bei allen Kritikern, der Großteil sind nur normale 
Skeptiker. Die meine ich nicht.
Aber einige hier im Faden (Daniel D, Laternenparker zum Beispiel) zeigen 
durchaus stärkere Symptome, erkennbar an quasireligiösem Eifer und dem 
Abdriften in immer absurdere Theorien.

Hier wäre eventuell professionelle Hilfe schon gut, bevor es zu 
schlimmeren Folgen kommt.

Bitte nehmt psychische Krankheiten ernst. Es ist keine Schande, sich 
behandeln zu lassen. Solche Dinge können jedem passieren.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Wohlgemerkt nicht bei allen Kritikern, der Großteil sind nur normale
> Skeptiker. Die meine ich nicht.
> Aber einige hier im Faden (Daniel D, Laternenparker zum Beispiel) zeigen
> durchaus stärkere Symptome, erkennbar an quasireligiösem Eifer und dem
> Abdriften in immer absurdere Theorien.

Erzähl kein Müll du Trollo ohne Allgemeinbildung. Les mal paar Bücher 
dann musst du nicht Leute diffamieren, und kannst zu Antworten und dem 
Thema bezug nehmen, und auf dieser Grundlage für deine Sache 
argumentieren.

Dieses erbärmliche argumentationslose Leute in Schubladen stecken hat 
man nur nötig wenn man von nichts Ahnung hat.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Les mal paar Bücher

Kleiner Bildungsexkurs extra für dich zur weiteren Steigerung deiner 
enormen Allgemeinbildung: Der Imperativ von lesen ist LIES und nicht 
les!

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Wohlgemerkt nicht bei allen Kritikern, der Großteil sind nur normale
>> Skeptiker. Die meine ich nicht.
>> Aber einige hier im Faden (Daniel D, Laternenparker zum Beispiel) zeigen
>> durchaus stärkere Symptome, erkennbar an quasireligiösem Eifer und dem
>> Abdriften in immer absurdere Theorien.
>
> Erzähl kein Müll du Trollo ohne Allgemeinbildung. Les mal paar Bücher
> dann musst du nicht Leute diffamieren, und kannst zu Antworten und dem
> Thema bezug nehmen, und auf dieser Grundlage für deine Sache
> argumentieren.
>
> Dieses erbärmliche argumentationslose Leute in Schubladen stecken hat
> man nur nötig wenn man von nichts Ahnung hat.

Mach dir nichts draus. Das ist wie bei den Geisterfahrern: Einer? Nein, 
Hunderte!

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Mach dir nichts draus. Das ist wie bei den Geisterfahrern: Einer? Nein,
> Hunderte!

Alles gut also wenn ich keinen Spaß daran hätte, würde ich nichts 
schreiben.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Aber einige hier im Faden (Daniel D, Laternenparker zum Beispiel) zeigen
> durchaus stärkere Symptome, erkennbar an quasireligiösem Eifer...

Ich sehe das gerade andersrum: Überwiegend sind hier Leute unterwegs, 
die zu allem JA und AMEN sagen, solange es sich wieder um eine neue 
Technologie oder ein neues Spielzeug mit noch mehr Gimmik handelt. Man 
muss nach dem Smartfone Modell 19 unbedingt das Modell 20 haben, weil 
das wieder paar Gimmiks mehr hat. Dass im neuen Modell noch mehr 
Überwachung drin ist, interessiert keine Sau. Hauptsache man hat wieder 
die Nase vorne und kontert mit Aluhut und weiterem Blödsinn.

Nicht viel anders beim E-Auto: Hat nur Vorteile, Nachteile gibt es 
keine. Die brandgefährlichen Lithium-Akkus werden verharmlost und mit 
Zähnen und Klauen verteidigt. Denn man will ja mit dem Lithium-Akku die 
Welt retten. Wenn man genauer hinschaut, jucken bei vielen nur die 500 
bis 1.000 elektrischen Pferde, denen man nun - natürlich völlig 
umweltbewusst - die Peitsche geben kann.

von Jörg S. (joerg-s)


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Das eine hat mit dem anderen aber nicht viel zu tun. Ich behaupte nicht 
mit dem E-Auto die Welt zu retten. Ich denke es wird nur im geringen 
ausmaß positiver sein als Benzin/Diesel. Trotzdem ist die Angst vor 
Millionen brennender E-Autos irrational. Mit LFP gibt es zudem schon 
seit etlichen Jahren Zellen bei dem das Brandrisiko nochmals geringer 
ist.

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Die Akku Technik ist mittlerweile sicher. Dass es in extremen
> Unfallszenarien zu Bränden kommen kann bestreitet niemand...

Und wieder so ein Ignorant, den die Realitäten nicht interessieren und 
der diese üblen und brandgefährlichen Akkus mit Zähnen und Klauen 
verteidigt.

Das Video der Feuerwehr hast du gesehen? Also dann Video guggen und sich 
dann ganz kleinlaut für den hier geschriebenen Mist entschuldigen.

> Die Akku Technik ist mittlerweile sicher.

Aha! Dazu wiederhole ich mal die von mir bereits zitierte Meldung von 
vor paar Tagen:

Aktuell eine Warnung von der US-Verkehrsbehörde NHTSA bzgl. des
Chevrolet Bolt EV (General Motors):

"Die US-Verkehrsbehörde NHTSA warnte Besitzer, die Autos wegen des
Risikos von Batteriebränden nicht in Garagen oder in der Nähe von
Häusern abzustellen."

Beitrag "Re: Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg"

Kann es sein, dass du durchs Leben schlafwandelst, nichts mitbekommst 
und deshalb noch an den Weihnachtsmann aus Kindertagen glaubst?

Aber ALLES GUT, ALLES SICHER geht immer.

von Jörg S. (joerg-s)


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Laternenparker schrieb:
> Aha! Dazu wiederhole ich mal die von mir bereits zitierte Meldung von
> vor paar Tagen:
> Aktuell eine Warnung von der US-Verkehrsbehörde NHTSA bzgl. des
> Chevrolet Bolt EV (General Motors):
Das betrifft gewisse Chargen von LG Zellen. Das ist nicht der 
Normalfall. Es wurden ja auch schon hundertausende Airbags wegen Fehlern 
ausgetauscht (Takata ). Sind Airbags deswegen allesamt unsicher?

von DANIEL D. (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Das eine hat mit dem anderen aber nicht viel zu tun. Ich behaupte
> nicht mit dem E-Auto die Welt zu retten. Ich denke es wird nur im
> geringen ausmaß positiver sein als Benzin/Diesel. Trotzdem ist die Angst
> vor Millionen brennender E-Autos irrational. Mit LFP gibt es zudem schon
> seit etlichen Jahren Zellen bei dem das Brandrisiko nochmals geringer
> ist.

Das ist auch meine Ansicht. Die Verbesserungen sind die Subventionen 
nicht wert, da nur ca 30% im Vergleich zu einem Verbrenner gespart 
werden. Da könnte man der Wirtschaft genauso gut einfach freien Lauf 
lassen. Was die Gefahr durch Akkus angeht keine Ahnung. Da müsste ich 
mich erst informieren um mir ein Urteil zu bilden. Ich habe schon einige 
Videos von irgendwelchen Elektrorollern und was weiß ich gesehen, die 
man mit "so ein Feuerball jonge" zusammenfassen kann. Andererseits denke 
ich mal die meisten Brände bei Autos entstehen während sie bewegt 
werden, und da sind Sie ja im Freien und das Gefahrenpotenzial ist nicht 
so groß wie in der Tiefgarage.

Ich würde mich gar nicht mal so sehr auf die Batterie versteifen, in 
mein Augen sollte man eher bewerten wie viel Gift entsteht beim 
Verbrennen, ist mit Explosionen zu rechnen, wie gut sind die 
Möglichkeiten das Fahrzeug zu löschen? usw usw. Was habe ich davon wenn 
die Batterie sicher ist, und irgendein Kabelbruch von der Ansteuerung 
der Scheibenwischer Anlage den Brand auslöst. Heute ist doch so viel 
Plastik am Auto, da ist genug was brennen kann.

Die Ladetechnik sollte natürlich auch sicher sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Jörg S. schrieb:
> Sind Airbags deswegen allesamt unsicher?

Als Sicherheitsgurte eingeführt wurden, gab es auch etliche Querdenker, 
die sie für ein inakzeptabel tödliches Risiko hielten. Noch vor Youtube 
mit spektakulären Bildern verbrannter Insassen, die nicht mehr rauskamen 
(das gehörte zu den Argumenten dagegen). Die menschliche 
Risikoeinschätzung und Wahrscheinlichkeiten sind sich oft spinnefeind.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Was habe ich davon wenn
> die Batterie sicher ist, und irgendein Kabelbruch von der Ansteuerung
> der Scheibenwischer Anlage den Brand auslöst. Heute ist doch so viel
> Plastik am Auto, da ist genug was brennen kann.

Abgesehen von der Neigung, lauter exotische Nebelkerzen zu zünden: Was 
hat das mit dem Fahrakku zu tun?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Aber ALLES GUT, ALLES SICHER geht immer.
Da die 30 mich umgebenden Li-Akkus heute wieder nicht gebrannt haben, 
ja:
ALLES GUT, ALLES SICHER.
Hat sonst jemand heute andere Erkenntnisse sammeln können?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe schon einige
> Videos von irgendwelchen Elektrorollern und was weiß ich gesehen

Genau das illustriert es. So ein Video brennt sich stärker im Hirn fest, 
als irgendwelche in Zahlen ausgedrückten Risiken. Das Bild dringt voll 
durch, bestimmt das Denken. Zahlen bleiben abstrakt. Das erwähnte 
Problem der Risikowahrnehmung.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Abgesehen von der Neigung, lauter exotische Nebelkerzen zu zünden: Was
> hat das mit dem Fahrakku zu tun?

Was hat der Benzintank eines Verbrenners, Mit dem Brand von einem 
Verbrenner Auto zu tun? Ein Benzintank der sich selbst entzündet 
existiert meines Wissens nicht.

Deine Frage ist eher eine Nebelkerze.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Genau das illustriert es. So ein Video brennt sich stärker im Hirn fest,
> als irgendwelche in Zahlen ausgedrückten Risiken. Das Bild dringt voll
> durch, bestimmt das Denken. Zahlen bleiben abstrakt. Das erwähnte
> Problem der Risikowahrnehmung.

Ich habe auch schon gesehen wie ein LKW abgebrannt ist. Der ist einfach 
nur gediegen vor sich hin gebrannt. Am Ende frage ich einfach Leute die 
Ahnung haben, ich kenne genug Leute welche bei der Feuerwehr sind, sie 
werden mir schon sagen wie gefährlich so ein Elektroauto ist. Und das 
bestimmen die oben genannten Punkte von mir, oder vielleicht noch mehr 
sogar. Zum Beispiel dass man ein Löschbecken braucht, klingt für mich so 
als wäre es nicht das gleiche wie bei einem Verbrenner.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> als wäre es nicht das gleiche wie bei einem Verbrenner

Ist es auch nicht. Na und? Wenn ein Stromer sich in jeder Beziehung wie 
ein Dieselfahrzeug verhalten würde, müsste er Diesel tanken, nicht 
Strom. Unterschiede zu bewerten ist der Punkt. Hinzukommende und 
entfallende.

Ich versuche, Wahrscheinlichkeiten einzubeziehen, nicht Ängste. Ist ein 
anderer Ansatz der Risikoeinschätzung.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> wie viel Gift entsteht
Dann schau Dir doch noch mal die Videos an.

Elektro: https://www.youtube.com/watch?v=2W4NzUQffcE
Verbrenner: https://www.youtube.com/watch?v=c9MzMVHc6JE (2:26)

Das ist wie bei der Papstwahl: Weißer Rauch ist gut, schwarzer ist böse.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich versuche, Wahrscheinlichkeiten einzubeziehen, nicht Ängste. Ist ein
> anderer Ansatz der Risikoeinschätzung.

Lass das mal einen Atomkraftgegner hören. 1000 abgefackelte Fahrzeuge 
sind scheißegal im Verhältnis zu 10, mit zehnmal Personenschaden und 
verbrannten Insassen. Also wie gesagt ich finde einen abgefackelt des 
Auto am Standstreifen oder vielleicht halt auch mehrere, weniger 
kritisch wie ein explodierendes E-Auto. Oder etwas was nur mit ganz 
besondere Ausrüstung und großen Zeitaufwand löschbar ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Lass das mal einen Atomkraftgegner hören.

:-)

> ein explodierendes E-Auto

Wow! Jetzt brennen die nicht nur, sondern fliegen schon in die Luft. 
Darf ich mir das wie Fukushima Block 3 vorstellen? (danke für diese irre 
Assoziation ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wow! Jetzt brennen die nicht nur, sondern fliegen schon in die Luft.
> Darf ich mir das wie Fukushima Block 3 vorstellen?

Nein er so wie ein Eimer voll Thermit bloß größer.

Als ein* ..bevor hier wieder ein Klugscheißer einen Orgasmus bekommt.

von Entspannt bleiben (Gast)


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Hallo

meine Güte - egal was auch immer für ein Gefährt - die Abrennrate liegt 
wohl unabhängig vom Typ im Promille vom Promillebereich  also eher ist 
ppm die geeignete Einheit.
Wenn man dann noch mehr oder weniger vorsätzliche thermische Verwertung 
außer acht lässt wird es nur noch lächerlich auf so einen emotionalen 
"Niveau" darüber zu streiten.

Stellt euch (ihr dickköpfige streitlustige Schwarzseher und 
Bildzeitungsvideobetrachter seid gemeint) vor:
Shit happens, jeder von uns ist sterblich und wird mit nicht geringer 
Wahrscheinlichkeit an irgendeiner wenig lustigen Krankheit mal das 
zeitliche segnen.

Den ganzen Kram nennt man leben - leben was Fahrzeuge und deren 
"Selbstentzündung" angeht ein extrem überschaubare und minimales Risiko 
bietet.

Wahrscheinlich ist die persönliche Gefahr die von streiten und nach 
grübeln über "Was könnte sein" und "Ich habe schon mal gesehen wie..." 
(bei Millionen ganz normalen Vorgängen die schon gesehen worden) 
wesentlich größer als die welche das man irgendwann mal durch ein 
brennendes Fahrzeug irgendeinen Schaden davon trägt.

Übrigens gilt das nicht nur für brennende Fahrzeuge sondern für so 
ziemlich alles - wer immer nur an Unfälle, Krankheiten, Gefahren denkt 
schadet sich deutlich mehr als die Leute die das Leben und Möglichkeiten 
die Technik, Natur und Körper geben einfach nur genießen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Lass das mal einen Atomkraftgegner hören.
> ...
> Oder etwas was ich nur ganz
> besondere Ausrüstung und großen Zeitaufwand löschbar ist.
In diesem Zusammenhang ist der Atomkraftgegner wahrscheinlich näher bei 
Dir, als Du denkst.
Fukushima wird noch Jahre gekühlt und Tschernobyl hat man brennend 
begraben.

von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb:
> In diesem Zusammenhang ist der Atomkraftgegner wahrscheinlich näher bei
> Dir, als Du denkst.
> Fukushima wird noch Jahre gekühlt und Tschernobyl hat man brennend
> begraben.

Unglaublich! Welcher Schwachsinn immer zum Thema Kernkraft verbreitet 
wird!

Pass bloß auf, dass die brennenden Brennelemente von Tschernobyl nicht 
dein Klo erreichen!

von DANIEL D. (Gast)


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Entspannt bleiben schrieb:
> Wahrscheinlich ist die persönliche Gefahr die von streiten und nach
> grübeln über "Was könnte sein" und "Ich habe schon mal gesehen wie..."
> (bei Millionen ganz normalen Vorgängen die schon gesehen worden)
> wesentlich größer als die welche das man irgendwann mal durch ein
> brennendes Fahrzeug irgendeinen Schaden davon trägt.

Vielleicht vielleicht auch nicht. Warum diskutiert man dass es harmlos 
ist, wenn man keine Ahnung hat ob es das ist. Ich werde einfach ein 
Feuerwehrmann fragen. Die ganzen lustigen vergleiche finde ich ziemlich 
belanglos. Andauernd abfackelnde E Autos halte ich auch für 
unwahrscheinlich. Aber wenn es brennt wie eine Wunderkerze, dann sollte 
man das auch so benennen und anders damit umgehen, anstelle es klein zu 
reden. Oder die Wahrheit sonst irgendwie versuchen zu verbiegen, nur 
damit es ins tolle Weltbild passt.

von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Pass bloß auf, dass die brennenden Brennelemente von Tschernobyl nicht
> dein Klo erreichen!
Wieso? Brennen die noch immer?

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
>> Pass bloß auf, dass die brennenden Brennelemente von Tschernobyl nicht
>> dein Klo erreichen!
> Wieso? Brennen die noch immer?

Gewissermassen. Wenn du dich eine Weile neben die Reste setzt, riskierst 
du u.A. eine Art Sonnenbrand.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
>> Tschernobyl hat man brennend> begraben.
> Unglaublich! Welcher Schwachsinn immer zum Thema Kernkraft verbreitet
> wird!

Ist keiner. Man hatte den brennenden Kernbereich tatsächlich unter 
allerhand Zeug begraben, wie Sand, Blei, Bor, ... Nur die übliche 
Reihenfolge hat man nicht eingehalten, in den Sarg kam er erst später.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist keiner. Man hat den brennenden Kernbereich tatsächlich unter
> allerhand Zeug begraben, wie Sand, Blei, Bor, ... Nur die übliche
> Reihenfolge hat man nicht eingehalten, der Sarg kam erst später.
Nu lass den Walter doch mal selber nachdenken.
Vielleicht kommen wir dann noch in diesem Thread dazu, dass da oben eine 
Sonne brennt und für uns arbeitet. Wenn ich richtig informiert bin, 
reicht das.
Wir müssen nicht selber wie die kleinen Kinder kokeln - auch nicht mit 
Brennstäben.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> dass da oben eine Sonne brennt und für uns arbeitet.

Yup, aber bedenke, welche tödlichen Risiken damit verbunden sind! Allein 
in D sterben jährlich einige tausend Menschen an Hautkrebs.

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Yup, aber bedenke, welche tödlichen Risiken damit verbunden sind! Allein
> in D sterben jährlich einige tausend Menschen an Hautkrebs.
Umso nützlicher, ein paar schattige Plätze mehr durch Solarüberdachung 
zu schaffen.

von (prx) A. K. (prx)


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Um mit dem Strom ein Solarium zu betreiben.

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Um mit dem Strom ein Solarium zu betreiben.
Zweifellos unter dem Solardach.
Ja, die Sinnhaftigkeit kennt kaum Grenzen.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Erzähl kein Müll du Trollo ohne Allgemeinbildung. Les mal paar Bücher
> dann musst du nicht Leute diffamieren, und kannst zu Antworten und dem
> Thema bezug nehmen, und auf dieser Grundlage für deine Sache
> argumentieren.

Da muss ich ja nahe an der Wahrheit liegen, sonst würden keine 
Beleidigungen kommen.
Wirklich, ich würde mir helfen lassen.

Wieviel Freizeit muss noch für tausende wirre Beiträge verschwendet 
werden?

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Da muss ich ja nahe an der Wahrheit liegen, sonst würden keine
> Beleidigungen kommen.
> Wirklich, ich würde mir helfen lassen.

Und was hält dich davon ab? Lass dir doch einfach helfen.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und was hält dich davon ab? Lass dir doch einfach helfen.

Ich frage mich:
Wie ist es, in ständiger Angst zu leben?
Vor dem E-Auto, das einem das den bequemen Job bei z.B. einem Zulieferer 
bedroht?
Vor dem Akku im E-Auto, vor dessen Brandgefahr Sie sich so fürchten?
Vor Greta Thunberg und den Grünen, die Ihnen das Schnitzel wegnehmen 
wollen?

Und dann DIE MISSION (Abwendung des bösen E-Autos), die mit immer 
weiter steigenden Anteilen von E-Autos immer mehr scheitert. 
Gleichzeitig zerbröselt das zurechtelegte Weltbild (E-Auto will keiner) 
mit steigenden Verkaufszahlen immer mehr.
Die Verzweiflung muss groß sein, und sehr unangenehm.
Da kann es schon mal vorkommen, dass man sich Nächte um die Ohren 
schlägt, um Foren mit zunehmend seltsamen Beiträgen und Geschichten zu 
füllen.

Das muss nicht sein. Lassen Sie sich helfen, es gibt heute gute Ärzte 
Medikamente!

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Das muss nicht sein. Lassen Sie sich helfen, es gibt heute gute Ärzte
> Medikamente!

Also keine Ahnung aber du scheinst echt ein Textverständnis Problem zu 
haben, und interpretierst ganz schön viel irgendwo hinein. Das ist dann 
für andere schon überhaupt nicht nachvollziehbar woher deine Gedanken 
kommen. Ich bezweifle dass du dafür einen Arzt oder Medikamente findest.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also keine Ahnung aber du scheinst echt ein Textverständnis Problem zu
> haben, und interpretierst ganz schön viel irgendwo hinein. Das ist dann
> für andere schon überhaupt nicht nachvollziehbar woher deine Gedanken
> kommen. Ich bezweifle dass du dafür einen Arzt oder Medikamente findest.

Es ist normal in der Anfangsphase eine psychische Erkrankung zu leugnen. 
Aber Sie werden zugeben müssen, dass Ihre Beiträge weder normal sind, 
noch mit Diskussion zu tun haben. Einige Beispiele:

DANIEL D. schrieb:
> Ohne Subventionen würde die Elektro Kacke keiner kaufen.

DANIEL D. schrieb:
> Okay jetzt mal verständlich. Bist du Irgendwie dumm oder beschränkt?

DANIEL D. schrieb:
> Aber wenn man ideologisch verblendet ist interessiert das ja nicht.

DANIEL D. schrieb:
> Da habe ich aufgehört zu lesen. Wer so anfängt kann nur ein Idiot sein.
> Und ich bin keine 35 Jahre alt.

DANIEL D. schrieb:
> Sonst ist
> die Aussage besser schlechter wertloser Müll.

DANIEL D. schrieb:
> Es tut unglaublich weh wie dumm die überwiegende Mehrheit an Menschen in
> diesem Land ist. Und wie sie dieses grüne schwachsinnige Zeug labern und
> daran Glauben, und im gleichen Atemzug so viel mehr Dreck verursachen,
> wie die Leute welche in ihren Augen das Problem sind.

Reden Sie so mit Ihren Mitmenschen im Alltag?
Ist es normal hunderte oder tausende Stunden Beiträge zu tippen zu einem 
Thema, bei dem Sie sich (nach eigenem Bekunden) weder auskennen noch 
Interesse haben? Spät nachts, zum Teil?
Liegen sie Wach und denken "denen haue ich noch mal verbal eins rein, 
sonst kann ich nicht schlafen?

Nein, das ist weit weit außerhalb des gesunden Bereichs. Solche extremen 
Hassgefühle und Angststörungen können zu noch schlimmeren Problemen 
führen. Lassan Sie sich helfen!

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Nein, das ist weit weit außerhalb des gesunden Bereichs. Solche extremen
> Hassgefühle und Angststörungen können zu noch schlimmeren Problemen
> führen. Lassan Sie sich helfen!

Naja was erwartest du denn das Leute sich mit dir über das Thema 
unterhalten? Dazu müssten deine Antworten Bezug zum Thema haben. Aber es 
ist nur Geschwafel, meistens irgendwelche Versuche Leute persönlich 
anzugehen. Und wo andere Leute inhaltlich auf das Thema eingehen, nimmst 
du überhaupt keinen Bezug darauf. Das höchste der Gefühle was man von 
dir erwarten kann ist irgendein dummer Vergleich extrem realitätsfern. 
Oder es werden in irgendwelche Aussagen irgendein Scheiß 
reininterpretiert. Welcher mit der Kernaussage nicht mehr gemeinsam hat.

Also ist eine Unterhaltung mit dir ein erzwungener Kreislauf von 
belanglosen dummen Gelaber.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich bezweifle dass du dafür einen Arzt oder Medikamente findest.

E-Mail schrieb:
> Es ist normal in der Anfangsphase eine psychische Erkrankung zu leugnen.

"Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich, 
weiser zu werden."

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Framulestigo schrieb:
> "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich,
> weiser zu werden."

Ist Adenauer denn weiser geworden?

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ist Adenauer denn weiser geworden?
Hat Adenauer das denn gesagt? 
(https://de.wikiquote.org/wiki/Konrad_Adenauer)

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>
>> "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, nichts hindert mich,
>> weiser zu werden."
>
> Ist Adenauer denn weiser geworden?

Zumindest relativ, da der Rest ziemlich dumm dastand.

Blöd nur, dass der Spruch so wohl nicht vom Alten stammt:
https://falschzitate.blogspot.com/2020/04/was-kummert-mich-mein-geschwatz-von.html?m=1

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Okay. Dann eben nicht.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Blöd nur, dass der Spruch so wohl nicht vom Alten stammt:
Was ändert es am Inhalt?

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Blöd nur, dass der Spruch so wohl nicht vom Alten stammt:
>
> Was ändert es am Inhalt?

Habe ich das behauptet?
Übe verstehendes Lesen!

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Habe ich das behauptet?
Habe ich behauptet, dass Du etwas behauptet hast?

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Übe verstehendes Lesen!
Mit diesem Nebensatz behaupte ich mal, Du behauptest, was ich niemals 
behauptet habe.
Ich habe eine Frage gestellt! Die war keinesfalls rhetorischer Natur.

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Übe verstehendes Lesen!
>
> Mit diesem Nebensatz behaupte ich mal, Du behauptest, was ich niemals
> behauptet habe.
> Ich habe eine Frage gestellt! Die war keinesfalls rhetorischer Natur.

Deine Frage ist nur sinnvoll unter der Voraussetzung,  dass ich der 
Meinung wäre, der von mir benannte Umstand ändere etwas am Inhalt des 
Zitates.

Genau diese Präsumtion hast Du durch stellen der Frage postuliert; oder 
Du hast eine sinnlose,Frage gestellt.

Präsumtionsfrei hätte die Frage lauten müssen "Ändert das etwas am 
Inhalt; und wenn ja, was?"

von DANIEL D. (Gast)


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Ist es jetzt hier eine Unterhaltung? oder ist dass das Drehbuch für 
irgendeinen sketch, vom comedy Abendprogramm im Fernsehen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Ist es jetzt hier eine Unterhaltung?

Aber sicher. Der Thread hat inzwischen über 1.000 Beiträge und muss auf 
2.000 Beiträge hinübergerettet werden. Das wird bis zum 26. September 
gelingen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ist es jetzt hier eine Unterhaltung? oder ist dass das Drehbuch
> für irgendeinen sketch, vom comedy Abendprogramm im Fernsehen?

Sollen wir lieber sinnfrei darüber schwadronieren, mit welchen Schätzen 
des Orients hierzulande frisch eingereiste Orientalen überschüttet 
werden? In diesem Thread hast Du das, soweit für mich ersichtlich, 
bisher noch nicht postuliert.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Präsumtionsfrei hätte die Frage lauten müssen "Ändert das etwas am
> Inhalt; und wenn ja, was?"
Entschwafelt also:
Was ändert es am Inhalt? - Nix! (Für mich)

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Präsumtionsfrei hätte die Frage lauten müssen "Ändert das etwas am
>> Inhalt; und wenn ja, was?"
>
> Entschwafelt also:
> Was ändert es am Inhalt? - Nix! (Für mich)

Na bitte, geht doch! (Zumindest, wenn man die Existenz einer Entität 
"nix" akzeptiert, die sich dadurch von anderen unterscheidet, dass sie 
nicht existiert. Offen bleibt die Frage, ob es mehrere distinkte 
"Nichtse" geben kann)


Nur passt die Diktion halt eher zum Söder als zum Alten. Jener ist 
ohnehin ein steter Quell sprachlicher Preziosen.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nur passt die Diktion halt eher...
... zu Bielefeld.
(Nein, das ist nicht Avalon.)

von ACDC (Gast)


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von Framulestigo (Gast)


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ACDC schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=UBc8B8KuM5E
Da brennt ja gar nix. Wie fies ist das denn?

von Laternenparker (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Das betrifft gewisse Chargen von LG Zellen.

Also ich lese in der Meldung von GM, dass alle Bolt-EV Modelle 
zurückgerufen werden müssen, auch die der neuesten Jahrgänge. Und dass 
der ganze Spaß GM eine Milliarde Dollar kosten wird. Wenn ein Akku 
10.000 Dollar incl. Einbau kostet, dann sind das 100.000 Akkus aus 
100.000 E-Autos. Bisschen viel für "gewisse Chargen" ...

Christian B. schrieb:
> Die Akku Technik ist mittlerweile sicher.

So wie es aussieht, sind 100.000 Akkus eben nicht sicher.
Oder tauscht GM die Akkus, weil sie zu viele davon haben?

Das Ganze erinnert mich an den Absturz der beiden nagelneuen 737 MAX 
innerhalb eines halben Jahres jeweils kurz nach dem Start bei 
Bilderbuchwetter. Und obwohl es bereits nach dem ersten Absturz eine 
Reihe ernsthafter Warnungen zu konkreten Problemen mit der Maschine 
durch die Piloten gab, brauchte es noch weitere 157 Tote, damit sich die 
Ignoranten den bestehenden Problemen stellten.

Nachdem die FAA das Muster nur recht zögerlich gegroundet hatte (dazu 
musste erst die nahezu ganze Welt der Maschine Flugverbot erteilen (ein 
einzigartiger Vorgang in der Geschichte der Luftfahrt)), stellte sich 
doch tatsächlich ein Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit vor ein 
Mikrofon und meint: Das Grounden der 737 MAX sei völlig 
unverhältnismäßig, denn die Maschine sei sicher ...

Durchgeknallte Ignoranten, wohin man schaut.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber wenn es brennt wie eine Wunderkerze, dann sollte
> man das auch so benennen und anders damit umgehen, anstelle es klein zu
> reden. Oder die Wahrheit sonst irgendwie versuchen zu verbiegen, nur
> damit es ins tolle Weltbild passt.

Das tut es nicht. Wenn du dich mal etwas damit beschäftigt hättest 
wüsstest du, dass man e-Autos schon normal mit Schaum löschen kann. Das 
Problem ist aber, dass bei einem Brand einiger Akkuzellen eben auch 
benachbarte Zellen irreparabel geschädigt werden und deshalb auch noch 
Tage nach dem gelöschten Brand von Sich aus anfangen können zu brennen. 
Deshalb ist die Vorgabe an die Feuerwehr: Stellt die Karre nach dem 
Ablöschen min. 1 Woche in ein Wasserbecken. Eben weil man die Vollen 
Zellen nicht einzeln entladen kann in einem Brandwrack. Das würde 
alternativ nämlich genauso gehen. Leere Zellen haben keine Energie mehr 
um zu brennen.

DANIEL D. schrieb:
> Ich würde mich gar nicht mal so sehr auf die Batterie versteifen, in
> mein Augen sollte man eher bewerten wie viel Gift entsteht beim
> Verbrennen, ist mit Explosionen zu rechnen, wie gut sind die
> Möglichkeiten das Fahrzeug zu löschen?

Wirst du am Ende noch vernünftig werden? Dafür ein Daumen Hoch von mir!

Laternenparker schrieb:
> So wie es aussieht, sind 100.000 Akkus eben nicht sicher.
> Oder tauscht GM die Akkus, weil sie zu viele davon haben?

Wie oft willst du das eigentlich noch bringen? Ist das dein einziges 
Argument?
Jörg S. schrieb:
> Das betrifft gewisse Chargen von LG Zellen. Das ist nicht der
> Normalfall.

Daher nochmal nur für dich zum Mitmeiseln: Es gab mal ein Samsung Galaxy 
Smartphone. Da sind die Akkus ebenfalls reihenweise abgebrannt. Hat das 
Die Leute daran gehindert Smartphones zu kaufen? Hast du ein Smartphone? 
Merkst du was? Wenn es ein Exemplarproblem gibt dann wird das die Leute 
vielleicht davon Abhalten in Zukunft ein Fahrzeug von GM zu kaufen aber 
das wird die generelle Richtung nicht aufhalten. Das wird auch ein immer 
wieder herbeigezogener Einzelfall nicht ändern. Du kannst dir auch noch 
ein Paar videos von abbrennenden E Autos reinziehen und dich dann besser 
fühlen. Wenn es dir hilft. Allein du wirst damit nicht verhindern, dass 
sich das Elektroauto immer mehr durchsetzt. Aber du wirst immer 
verbitterter werden. Soviel ist sicher. Möglicherweise ist es dafür aber 
schon zu spät. Nur vielleicht kommt ja noch die Einsicht, dass man sich 
vielleicht doch mal rational damit beschäftigt und mal recherchiert, 
wieso es zu Bränden kommt, welche Fahrzeuge betroffen sind und so weiter 
und daraus dann vielleicht den Schluss erhält: Es ist ein annehmbares 
Risiko was mit jedem verkauften und vor allem neu entwickelten Fahrzeug 
geringer wird. Die Automobilindustrie hat einfach keinen Vorteil davon 
Fahrzeuge herzustellen, die dann reihenweise in Rauch aufgehen. Das kann 
einer Marke ganz übel schaden und die verkaufen dann auch weniger 
Verbrenner, denn subjektiv setzt sich dann nämlich in den Käuferhirnen 
auch fest: Automarke stellt E Autos her die abbrennen. Automarke kann 
ich nicht kaufen, weil die Verbrenner von denen vermutlich auch nicht 
gut sind. Das kann dir auch passieren, wenn du bisher Fahrzeuge von 
diesem Hersteller hattest und eigentlich damit zufrieden warst... Du 
solltest also deine Wahrnehmung etwas korrigieren. Vielleicht hilft es 
dir ja nicht mehr immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen, das geht 
nämlich irgendwann nicht mehr.

von Framulestigo (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Leere Zellen haben keine Energie mehr
> um zu brennen.
Genaugenommen haben die entladenen Zellen keine Energie mehr zum Zünden.

Wobei die "abgerissene Anodenlasche und die geknickte/verbogene 
Separatorfolie" für mich mehr Fragen aufwerfen als beantworten.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oooooch, papperlapapp, 100000 "Bolt" von GM, die kann man als 
E-Auto-Fetischist schon einfach mal weglächeln... sind doch nur 
ein-hun-dert-tau-send, die paar...das ist doch nix.

von Christian B. (luckyfu)


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Dir ist schon klar, dass der Rückruf die verkauften Fahrzeuge adressiert 
und die 100000 nicht tatsächlich alle abgebrannt sind?!

Und solange bis der Akku getauscht ist sollst du die Karre halt nicht am 
Haus oder in der Garage parken. Was ist daran so schwer zu verstehen? Es 
gibt einen Serienfehler in einer Batteriezelle von LG. Die wurde in 
100000 Fahrzeugen verbaut bevor man es gemerkt hat. nun werden die eben 
zurückgerufen und es gibt Warnhinweise für die noch in Verkehr 
befindlichen Fahrzeuge. Das ist doch bei vielen anderen auch so. Ich 
erinnere mich da an ähnliche Aktionen wegen verklemmter Gaspedale u.a.

Deswegen prinzipiell zu sagen: alle E Autos mit Akkus sind gefährlich! 
Ist doch lächerlich.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6804956 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Deswegen prinzipiell zu sagen: alle E Autos mit Akkus sind gefährlich!
> Ist doch lächerlich

Jene 100000 sind es definitiv.

von (prx) A. K. (prx)


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Bis GM mit dem Bolt in die Liste der Top 10 der Rückrufe von Fahrzeugen 
vordringt, müssen sie aber sehr viel mehr verkaufen als bisher. 
Angesichts dieser Liste lässt sich wohl sagen, dass Verbrenner 
indiskutabel unsicher sind und sich niemand da reinsetzen sollte.

Zumindest sollte man keine Getriebe verwenden (Ford), keine Zündung 
(Ford, GM), keine Airbags (Takata, 40 Mio), keine Motoraufhängungen 
(GM), keine Fenster (Toyota) und keine Schrauben (GM).

            Ford Motor Company: 21 million (1981)
            Ford Motor Company: 9 million (2004)
            Toyota: 9 million (2009-10)
            Ford Motor Company: 7 million (1996)
            General Motors: 7 million (1971)
            Toyota: 5 million (2015)
            Honda: 3 million (2015)
            General Motors: 9 million (2014)
            General Motors: 4 million (1981)
            Chrysler: 8 million (2018)

Pos 1: "Sadly this led to 1,710 injuries and 98 deaths."

https://www.startrescue.co.uk/news/top-10/top-10-biggest-car-recalls-of-all-time

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Zumindest sollte man keine Getriebe verwenden

... und schon gar keine Schalter von TI.

von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
...
...
> Und solange bis der Akku getauscht ist sollst du die Karre halt nicht am
> Haus oder in der Garage parken. Was ist daran so schwer zu verstehen? Es
> gibt einen Serienfehler in einer Batteriezelle von LG. Die wurde in
> 100000 Fahrzeugen verbaut bevor man es gemerkt hat. nun werden die eben
> zurückgerufen und es gibt Warnhinweise für die noch in Verkehr
> befindlichen Fahrzeuge. Das ist doch bei vielen anderen auch so. Ich
> erinnere mich da an ähnliche Aktionen wegen verklemmter Gaspedale u.a.
>

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kampf-ums-gaspedal-die-nasa-toyota-und-eine-boese-matte-1.1057432
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/toyotas-pannenserie-in-amerika-einfach-nur-das-falsche-pedal-1597659.html

Ob das nicht die Fahrer selbst mit ihren Anwälten waren? Gier frisst 
Hirn!

"Haustiere nicht in der Mikrowelle trocknen!"

von DANIEL D. (Gast)


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Bekannter Feuerwehrmann sagt es brennt wie ein Bengalo, und sie hätten 
einen Container angeschafft, weil es wohl auch nach tagen, sich wieder 
entzünden kann. Und eine Art Gabelstapler gabel.

von ACDC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Bekannter Feuerwehrmann sagt es brennt wie ein Bengalo, und sie hätten
> einen Container angeschafft, weil es wohl auch nach tagen, sich wieder
> entzünden kann. Und eine Art Gabelstapler gabel.

Super dass die dazu lernen......

Wäre echt doof, wenn nur PferdeScheunen zu löschen wären.....

von Jörg S. (joerg-s)


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Laternenparker schrieb:
> Jörg S. schrieb:
>> Das betrifft gewisse Chargen von LG Zellen.
> Also ich lese in der Meldung von GM, dass alle Bolt-EV Modelle
> zurückgerufen werden müssen, auch die der neuesten Jahrgänge. Und dass
> der ganze Spaß GM eine Milliarde Dollar kosten wird. Wenn ein Akku
> 10.000 Dollar incl. Einbau kostet, dann sind das 100.000 Akkus aus
> 100.000 E-Autos. Bisschen viel für "gewisse Chargen" ...
LG hat noch viel viel viel mehr Zellen produziert. Und diese machen 
offenbar keine Probleme. Kannst dir also jetzt ohne schlechtes Gewissen 
ein E-Auto kaufen ;)

von Framulestigo (Gast)


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Wäre schon schick, wenn man die kaputten Zellen diagnostizieren könnte. 
Eine abgerissene Anodenlasche klingt irgendwie nach Ultraschall.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da ist auch so eine numerisch arg seltene Nebelkerze wie der
> einsame Hund an der Ladesäule.

Also auf unserem Supermarktplatz sehe ich öfters Hunde in geparkten 
PKWs. Wird wohl kaum anders gehen, denn in den Markt dürfe die 
Vierbeiner nicht und mehrere Hunde draußen anzubinden wird wohl richtig 
Radau geben.

Öfter sehe ich auch mal ein Kleinkind im Kindersitz, was mit irgendeinem 
Datteldingens spielt. So kann das Kleinkind in Ruhe datteln und Mutti 
kann ohne den nervenden Zögling gemütlich einkaufen.

Und nun Hand aufs Herz: Den Ladestecker rein, während das Kleinkind im 
Auto verbleibt? Kein Problem, denn die Akkus sind sicher. Oder doch 
nicht?

von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und nun Hand aufs Herz:

und du interessierst dich wirklich für andere Menschen?

von Walter K. (walter_k488)


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Laternenparker schrieb:
> Und nun Hand aufs Herz: Den Ladestecker rein, während das Kleinkind im
> Auto verbleibt?

Quatsch - die Kinder hocken doch demnächst im geparkten Lastenfahrrad!
Da brennt auch nichts!

Und wenn in einigen Jahren die ersten Kamel-Karawanen auf deutschen 
Autobahnen unterwegs sind, sollte man die auch nur noch 
elektrisch-angetrieben überholen!

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Laternenparker schrieb:
> Und nun Hand aufs Herz: Den Ladestecker rein, während das Kleinkind im
> Auto verbleibt? Kein Problem, denn die Akkus sind sicher. Oder doch
> nicht?

Mal davon abgesehen, dass ich selbst weder meine Kleinkinder allein im 
Fahrzeug gelassen habe oder selbiges bei anderen je beobachtet habe: ja, 
hätte ich kein Problem damit. Schon allein, weil am Supermarkt keine 
Schnelladesäulen stehen, die den Akku besonders stressen. Außerdem hört 
man eben, vom Bolt mal abgesehen, erstaunlich wenig über e-Autos die 
beim Laden abbrennen... Das sollte doch jemandem mit verschobener 
Wahrnehmung wie dir, auch mittlerweile mal aufgefallen sein.

Btw: Niemand zwingt dich, dein Kleinklind im Auto zu lassen. Tatsächlich 
wird sogar ausdrücklich davon abgeraten, und dabei spielt die 
Technologie des Antriebes überhaupt keine Rolle.

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Und nun Hand aufs Herz: Den Ladestecker rein, während das Kleinkind im
>> Auto verbleibt?
>
> Quatsch - die Kinder hocken doch demnächst im geparkten Lastenfahrrad!
> Da brennt auch nichts!
>
> Und wenn in einigen Jahren die ersten Kamel-Karawanen auf deutschen
> Autobahnen unterwegs sind, sollte man die auch nur noch
> elektrisch-angetrieben überholen!

Welche Autobahnen? Die werden zur Entschleuuunigung renaturiert!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Die werden zur Entschleuuunigung renaturiert!

Blühende Landschaften!

von Udo S. (urschmitt)


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Walter K. schrieb:
> Und wenn in einigen Jahren die ersten Kamel-Karawanen auf deutschen
> Autobahnen unterwegs sind, sollte man die auch nur noch
> elektrisch-angetrieben überholen!

Es gibt auch heute schon eine große Menge Kamele auf deutschen 
Autobahnen. Die meisten fahren mit einem Verbrenner herum

Laternenparker schrieb:
> So kann das Kleinkind in Ruhe datteln und Mutti
> kann ohne den nervenden Zögling gemütlich einkaufen.

Das zeigt dass du nie Kinder hattest oder dich nie um sie gekümmert 
hast.
Passt zum Rest der Aussagen.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Die werden zur Entschleuuunigung renaturiert!
>
> Blühende Landschaften!

Darauf warten im ursprünglichen Sinn noch Viele!

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Blühende Landschaften!

Ja, Helmut Kohl war im Herzen schon immer ein wahrhaft Grüner.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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ei, ei, ei, wer wird denn da politisieren?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Ja, Helmut Kohl war im Herzen schon immer ein wahrhaft Grüner.

Die blühenden Landschaften hat er aber nur dem früheren Arbeiter- und 
Bauernstaat versprochen.

von E-Mail (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Quatsch - die Kinder hocken doch demnächst im geparkten Lastenfahrrad!
> Da brennt auch nichts!
>
> Und wenn in einigen Jahren die ersten Kamel-Karawanen auf deutschen
> Autobahnen unterwegs sind, sollte man die auch nur noch
> elektrisch-angetrieben überholen!

Bah. Der nächste Demagoge mit krankhaften Angststörungen.

Die Umstellung ist schon fix, die Autoindustrie hat komplett 
umgesteuert: Auf der IAA waren z.B. kaum noch Verbrenner zu sehen.

Glauben Sie, für ein paar zurückgebliebene Boomer mit krankhaften 
Angststörungen und AFD-Spinner wird die Autoindustrie eine Rolle 
rückwäts machen und wieder zum Verbrenner zurückgehen? Eher nicht oder?

Also einfach weiter den geliebten veralteten Dreckschleudern fahren und 
Fresse halten. Die ganzen Boomer sterben eh weg, bevor es keine 
Tankstellen gibt und die Meinung von ein paar zürckgebliebenen 
AFD-Anhängern interessiert keine Sau.

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
...
>
> Glauben Sie, für ein paar zurückgebliebene Boomer mit krankhaften
> Angststörungen und AFD-Spinner wird die Autoindustrie eine Rolle
> rückwäts machen und wieder zum Verbrenner zurückgehen? Eher nicht oder?
>
> Also einfach weiter den geliebten veralteten Dreckschleudern fahren und
> Fresse halten. Die ganzen Boomer sterben eh weg, bevor es keine
> Tankstellen gibt und die Meinung von ein paar zürckgebliebenen
> AFD-Anhängern interessiert keine Sau.

Missionarische Hetze gegen diese elenden 'Boomer' ist offensichtlich 
opportun. Neidisch auf deren 'Erreichtes'? Dann wäre das verständlich!

von E-Mail (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Missionarische Hetze gegen diese elenden 'Boomer' ist offensichtlich
> opportun. Neidisch auf deren 'Erreichtes'? Dann wäre das verständlich!

Ihr Boomer habt doch blos gut geerbt: Die Generation vor euch hat alles 
aus dem Schutt des letzten Krieges aufgebaut.

Alles was ihr geleistet habt ist einen Schuldenberg aufzubauen den wir 
abzubauen haben, die Umwelt für die nächsten Generationen zu ruinieren 
und eienn Haufen Rohstoffe zu verschwenden. Und jetzt blockiert ihr alle 
nötigen Anpassungen, egal welche.

Nicht alle Boomer sind gleich, das ist auch klar.
Aber die Mehrheit verhält sich wie Erben mit Reichen Eltern: Ihr lebt 
von ererbten Geld eurer Vorfahren und häuft einen Haufen Schulden auf.

Und jetzt sollen die jungen Leute auch noch dankbar sein? Nein danke.

PS:
Ihr Beitrag strotzt nur so vor der typischen Boomer-Arroganz.

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
> Thomas U. schrieb:

...
>
> Nicht alle Boomer sind gleich, das ist auch klar.
> Aber die Mehrheit verhält sich wie Erben mit Reichen Eltern: Ihr lebt
> von ererbten Geld eurer Vorfahren und häuft einen Haufen Schulden auf.
>
> Und jetzt sollen die jungen Leute auch noch dankbar sein? Nein danke.
>
> PS:
> Ihr Beitrag strotzt nur so vor der typischen Boomer-Arroganz.

Wie vermutet, substanzlose, Neid zerfressene Hetze. Gibt es dafür eine 
ICD?

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Mal davon abgesehen, dass ich selbst weder meine Kleinkinder allein im
> Fahrzeug gelassen habe oder selbiges bei anderen je beobachtet habe...

OK, dann scheinen die Uhren hier bei mir anders zu gehen.

> Schon allein, weil am Supermarkt keine Schnelladesäulen stehen, die
> den Akku besonders stressen.

Und was soll nun diese Nebelkerze? Schnelladesäulen werde sich gerade 
hier anbieten und schnell etablieren, weil man ca. eine halbe Stunde 
beim Einkaufen ist und nebenher laden kann. Zwei Fliegen mit einer 
Klappe.

> ja, hätte ich kein Problem damit.

Interessant: Da warnt also die US-Verkehrsbehörde NHTSA davor, ein 
bestimmtes E-Fahrzeug wegen des Risikos von Batteriebränden nicht in 
Garagen oder in der Nähe von Häusern abzustellen und er hat kein Problem 
damit, sein Kleinkind im E-Auto zu lassen und zusätzlich noch den 
Ladestecker einzustecken. DAS nenn ich mal die Krönung der Ignoranz.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas U. schrieb:
> Missionarische Hetze

machen hier ja vor allem die militanten E-Auto Gegner.

von (prx) A. K. (prx)


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Etwas übertrieben, militant = gewaltbereit

von OneTimeCommenter (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Interessant: Da warnt also die US-Verkehrsbehörde NHTSA davor, ein
> bestimmtes E-Fahrzeug wegen des Risikos von Batteriebränden nicht in
> Garagen oder in der Nähe von Häusern abzustellen und er hat kein Problem
> damit, sein Kleinkind im E-Auto zu lassen und zusätzlich noch den
> Ladestecker einzustecken. DAS nenn ich mal die Krönung der Ignoranz.

Menschen sind schlecht im Einschätzen von Wahrscheinlichkeiten und 
Gefahren.
Ein bestimmtes E-Fahrzeugmodell hat diese erhöhte Gefahr; dies ist im 
allgemeinen nicht gegeben. Eintrittswahrscheinlichkeit selbst bei diesem 
Fahrzeugmodell wahrscheinlich gering. Bei einem anderen Modell wäre ein 
Unfall auf dem der Weg zum Supermarkt mit tödlichen Ausgang 
wahrscheinlicher als die Gefahr eines Brandes auf dem Parkplatz, dennoch 
ist der Parkplatz voll.
Weitere Beobachtung: Menschen haben Angst vor Dingen, auf die sie 
gefühlt keinen Einfluss haben.

Mein Vorschlag für das Extragefühl von Sicherheit: Knopf im 
Amaturenbrett mit Aufschrift "Brandschutz", der für die Dauer des 
Parkens auf "aktiv" gestellt werden kann. Der Knopf ist mit keiner 
weiteren Funktionalität ausgestattet.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Alles was ihr geleistet habt ist einen Schuldenberg aufzubauen den wir
> abzubauen haben

Der Schuldenberg wurde nicht aus Spaß an der Freud aufgebaut, sondern 
dafür gab es eine Menge Sachzwänge. Es ist unser auf permanentes 
Wachstum programmiertes System, das falsch ist. Das ist aber innerhalb 
unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht mal eben zu 
ändern. Denn eine Änderung würde Mehrheiten erfordern. Der Mehrheit geht 
es aber gut und selbige möchte keine Änderungen. Und leider sitzen 
künftige Generationen bei dieser Mehrheitsfindung nicht mit am Tisch.

Auch du wirst den Schuldenberg nicht abtragen, sondern - getrieben von 
Sachzwängen - weiter aufbauen und ebenso weiterhin die Notenpresse 24/7 
laufen lassen. Solange bis es den großen Knall macht und das System am 
Boden liegt.

> Und jetzt blockiert ihr alle nötigen Anpassungen, egal welche.

Du kannst nichts mehr anpassen, der Zug ist schon vor Jahrzehnten 
abgefahren. Selbst wenn wir morgen alle den Stecker ziehen und die Luft 
anhalten, bringt das global gesehen gar nichts. Weil das Wachstum an 
anderer Stelle der Welt ungebremst weiter geht und auch die 
Weltbevölkerung weiter wächst. Gegen diese Faktoren kann niemand etwas 
tun.

Das Ganze ist eine evolutionäre Entwicklung und dein Pech ist, dass du 
50 Jahre zu spät auf die Welt gekommen bist.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Etwas übertrieben, militant = gewaltbereit

O.k. Allerdings brannten hier in der Nachbarstadt bisher ausschließlich 
Verbrenner und das per 'externer' Zündung.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Du kannst nichts mehr anpassen, der Zug ist schon vor Jahrzehnten
> abgefahren. Selbst wenn wir morgen alle den Stecker ziehen und die Luft
> anhalten, bringt das global gesehen gar nichts. Weil das Wachstum an
> anderer Stelle der Welt ungebremst weiter geht und auch die
> Weltbevölkerung weiter wächst. Gegen diese Faktoren kann niemand etwas
> tun.
Aus meiner Sicht eine selbst erfüllende Prophezeiung.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Aus meiner Sicht eine selbst erfüllende Prophezeiung.

Erst wartet man ab, weil der nagelfeste Beweis für mögliche Handlungen 
fehlt. Kommt allmählich die Erkenntnis, stellt man fest, dass es sowieso 
zu spät ist, und tut also auch nichts.

Ein eventuelles schlechtes Gewissen beruhigt man damit, dass man 
vielleicht Teil des Problems war und ist, aber weil man lange genug 
gewartet hat, tragen längst andere viel mehr dazu bei als man selbst. 
Also sollen bitteschön erst einmal die damit anfangen. Dann ist noch 
wichtig, wie die 3 Affen zu ignorieren, dass sie schon dabei sind.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein eventuelles schlechtes Gewissen beruhigt man damit, dass man
> vielleicht Teil des Problems war und ist,

was nichts anderes bedeutet, als dass das Problem zwangsläufig 
nachgerade als Naturgewalt quasi von allein auftreten musste und 
demzufolge gefälligst auch von allein wieder verschwinden soll, muss und 
wird; basta!

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Sachzwänge

= Ausreden.

Die Generation vor euch hat es ohne Schulden geschafft, die Kriegsfolgen 
zu bewältigen. Ihr habe es in einer Generation nur geschafft 2 Billionen 
€ Schulden anzuhäufen.
Und ihr habt es geschafft, dass Deutschland technologisch, kulturell, 
wisenschaftlich und wirtschaftlich komplett den Anschluss verloren hat.

Laternenparker schrieb:
> Du kannst nichts mehr anpassen, der Zug ist schon vor Jahrzehnten
> abgefahren.

Sachlich falsch, und eine billige Ausrede, die fortgesetztes 
Fehlverhalten rechtfertigen soll.
Wahr ist daran nur: Es gibt unausweichliche Klimaänderungen, 
zurückzuführen auf Emissionen in der Vergangenheit.
Was billige Demagogen vergessen: Weitere Emissionen führen zu WEITEREN 
Klimaänderungen. Da gibt es keine Grenze nach oben wie schlimm man das 
machen kann, das geht bis hin zur Unbewohnbarkeit des ganzen Planeten - 
für Menschen und höhere Lebewesen, nicht allgemein.
Die Erde an Sich und das Leben auf der Erde juckt das weniger. Ein 
Fehlschlag, der in wenigen Millionen Jahren ausgbügelt ist.

Das ist sogar nicht einmal neu. Früher haben die Emissionen halt Vulkane 
verursacht, aber das Problem bleibt immer gleich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Perm-Trias-Grenze
Da hat es quasi alle höheren Arten erwischt, bis auf wenige Ausnahmen.

von DANIEL D. (Gast)


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Also Todesfalle Elektroauto halte ich auch für übertrieben, aber einen 
unterschied was das Brandverhalten, und den Umgang damit angeht sehe ich 
auf jeden Fall.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> aber einen
> unterschied was das Brandverhalten, und den Umgang damit angeht

So ausgedrückt klingt es sinnvoll. Ja, das Brandverhalten ist natürlich 
anders und die Feuerwehren müssen sich anpassen. Was eine Weile dauert, 
besonders in der Provinz, denn so arg oft passiert das nicht.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Rainer Z. schrieb:
> Die blühenden Landschaften hat er aber nur dem früheren Arbeiter- und
> Bauernstaat versprochen.

... und damit vermutlich die Industriebrachen genannt, die abgerissen 
zwecks Bodenaltlasten oft genug Blühwiesen geworden sind.

Laternenparker schrieb:
> Interessant: Da warnt also die US-Verkehrsbehörde NHTSA davor, ein
> bestimmtes E-Fahrzeug wegen des Risikos von Batteriebränden nicht in
> Garagen oder in der Nähe von Häusern abzustellen und er hat kein Problem
> damit, sein Kleinkind im E-Auto zu lassen und zusätzlich noch den
> Ladestecker einzustecken. DAS nenn ich mal die Krönung der Ignoranz.

Du solltest schon komplett zitieren. Ich schrieb ausdrücklich:

Christian B. schrieb:
> Außerdem hört
> man eben, vom Bolt mal abgesehen, erstaunlich wenig über e-Autos die
> beim Laden abbrennen...

Hast du es nun endlich mal begriffen? Es gibt genau einen Typ 
Batteriezelle von LG, welche einen Fertigungsfehler aufweisst und im 
BOLT verbaut wurde. Was hat das bitte mit anderen E Autos zu tun die 
andere Batterien verwenden? Das ist so, als wenn du die weiter oben 
Genannten BMW, die übrigens Verbrennergetrieben sind und abbrennen 
stellvertretend für alle Verbrenner setzt und alle per se als gefährlich 
einstufst. Tust du aber nicht. Wo wir wieder bei:

Christian B. schrieb:
> Das sollte doch jemandem mit verschobener
> Wahrnehmung wie dir, auch mittlerweile mal aufgefallen sein.

Wir drehen uns im Kreis...

(prx) A. K. schrieb:
> Ein eventuelles schlechtes Gewissen beruhigt man damit, dass man
> vielleicht Teil des Problems war und ist, aber weil man lange genug
> gewartet hat, tragen längst andere viel mehr dazu bei als man selbst.

Alles andere würde ja auch erfordern die eigene Komfortzone zumindest 
ein klein wenig zu verlassen. Wenn man z.B. dann für eine Fernreise 
innerhalb Deutschlands eben mit Öffis fährt als mit dem eigenen Auto. 
Damit ist man halt Zeitlich weniger flexibel und muss auch mal mit 
Verspätungen klarkommen. Muss man mit dem Auto aber ja auch, wenn man im 
Stau steht. Aber: Je mehr ihre Komfortzone aufweichen und eben nicht 
mehr nur an ihr eigenes wohlbefinden denken, desto eher bewegt man 
etwas. Es stimmt schon. Ein Individuum kann den Klimawandel nicht 
aufhalten. Nichtmal ein einziges Volk ist dazu imstande. Aber wenn 
niemand anfängt wird es auch nie was. Wenn ein Volk damit anfängt und 
die anderen sehen, dass das relativ unproblematisch geht finden sich 
auch schneller Nachahmer. Aber das erfordert eben, dass man etwas mehr 
macht als nur zu sagen: "Da kann ich nichts tun!"

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nicht "Arbeiter- und Bauernstaat" sondern "Arbeiter- und Bauernparadies" 
bitte! Darunter ging es einfach nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Darauf warten im ursprünglichen Sinn noch Viele!

Manche wären schon zufrieden, wenn die zahlreichen "Keinen, denen es 
schlechter geht" etwas weniger würden.

Aber der Dicke war schlau genug, dieses Versprechen nicht auf seine 
Kappe zu nehmen, sondern nur zu behaupten, er sehe keinen Grund, daran 
zu zweifeln.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Aus meiner Sicht eine selbst erfüllende Prophezeiung.

Die sind gerade hoch in Mode, vgl zB Social Profiling bei 
Polizeikontrollen im Zusammenhang mit typischen Kontrolldelikten.

von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> für ein paar zurückgebliebene Boomer

Das Problem dürfte eher bei der Generation Y At All liegen, wenn wir 
hier schon über Retardierte reden wollen.

von Michael_Ohl (Gast)


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Ob sich was bewegt, werden wir eher sehen, wenn sich die 
Parteienlandschaft nach der Wahl ändert. Parteien werden doch nicht 
ihren Großspendern Steine in den Weg rollen. Autolobby, Bauernverbände 
und viele andere Fortschrittsbremser werden da schon einen ordentlichen 
Sturm im Wasserglas veranstalten.
Es gibt genug Interessen eine Solaranlage auf dem eigenen Dach 
verhindern zu wollen. Autarke Menschen din gefährlich, die kann man 
schlechter steuern und lenken.

MfG
Michael

von Karl (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Ihr habe es in einer Generation nur geschafft 2 Billionen
> € Schulden anzuhäufen.

Wenn man in den Schulen nur einfachste Grundlagen der VWL lehren würde, 
dann würde jeder wissen, dass jeder Schuld ein Guthaben gegenübersteht. 
Es gibt also Leute die haben ein Vermögen von 2 Billionen angehäuft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael_Ohl schrieb:
> Ob sich was bewegt, werden wir eher sehen, wenn sich die
> Parteienlandschaft nach der Wahl ändert.

die mag sich evtl ändern - das System allerdings nicht

von Laternenparker (Gast)


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Karl schrieb:
> Wenn man in den Schulen nur einfachste Grundlagen der VWL lehren würde,
> dann würde jeder wissen, dass jeder Schuld ein Guthaben gegenübersteht.
> Es gibt also Leute die haben ein Vermögen von 2 Billionen angehäuft.

Interessant, und wieso läuft dann die Notenpresse 24/7?

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> E-Mail schrieb:
>
>> Ihr habe es in einer Generation nur geschafft 2 Billionen
>> € Schulden anzuhäufen.
>
> Wenn man in den Schulen nur einfachste Grundlagen der VWL lehren würde,
> dann würde jeder wissen, dass jeder Schuld ein Guthaben gegenübersteht.
> Es gibt also Leute die haben ein Vermögen von 2 Billionen angehäuft.

Und wenn dabei jeder aufpasste, dann wüsste er, dass jedes 
Großschadenereignis (Erdbeben, Waldbrand, Überschwemmung) das BIP 
gewaltug erhöht.

Also müsste es vorteilhaft sein, zu Nutz ind Frommen der Wirtschaft 
zunächst einmal alles in Schutt und Asche zu legen und gut zu bewässern.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Karl schrieb:
>> E-Mail schrieb:
>>
>>> Ihr habe es in einer Generation nur geschafft 2 Billionen
>>> € Schulden anzuhäufen.
>>
>> Wenn man in den Schulen nur einfachste Grundlagen der VWL lehren würde,
>> dann würde jeder wissen, dass jeder Schuld ein Guthaben gegenübersteht.
>> Es gibt also Leute die haben ein Vermögen von 2 Billionen angehäuft.

Dabei ist die Frage nach der aktuellen Verteilung von Guthaben und 
Schulden interessant!

>
> Und wenn dabei jeder aufpasste, dann wüsste er, dass jedes
> Großschadenereignis (Erdbeben, Waldbrand, Überschwemmung) das BIP
> gewaltug erhöht.
>
> Also müsste es vorteilhaft sein, zu Nutz ind Frommen der Wirtschaft
> zunächst einmal alles in Schutt und Asche zu legen und gut zu bewässern.

Also ein WKIII und wieder ein anschließendes 'Wirtschaftswunder'? Das 
würde auch das Problem  der Überbevölkerung teilweise lösen.
'Alles im Butter' mit dieser Variante?

von Mucky F. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ein Individuum kann den Klimawandel nicht
> aufhalten. Nichtmal ein einziges Volk ist dazu imstande. Aber wenn
> niemand anfängt wird es auch nie was. Wenn ein Volk damit anfängt und
> die anderen sehen, dass das relativ unproblematisch geht finden sich
> auch schneller Nachahmer. Aber das erfordert eben, dass man etwas mehr
> macht als nur zu sagen: "Da kann ich nichts tun!"

Nun ja, ich lebe seit mehr als 20 Jahren mit minimalem CO2 Emissionen 
und bis jetzt ist da keine Vorbildfunktion erkennbar. ;-)

Es wird sich auch keiner darum scheren was die Typen mache die zufällig 
alle mehr oder weniger deutsch sprechen und in einer Komfortzone leben 
von der andere nur Träumen können. Einig abstrakte Denker werden 
vielleicht danke schön sagen wenn hier weniger Öl verkauft wird. Ist 
dann ja dort billiger wo es ganz ohne Kat und diverse andere 
technisch/gesetzliche Abgasregelungen im Uraltmotor verbrannt wird.

Dann fahren die auch mal in Urlaub, weil auf einmal bezahlbar. Während 
hier zusätzlich Gas-Kohle-Atom gebraucht wird um das alles Nachts und 
bei Windstille "klimaneutral" aus den Blickfeld der Pharisäer und sonst. 
Selbstgerechter zu bringen. zu Ist doch nur fair, nicht wahr?

Wer an die Dystopien der Neue Eiszeit aka Klimakatastrophe aka globale 
Erwärmung aka Klimawandel glaubt (und die entsprechenden ..-Leugner 
verunglimpft) kann sich konsequenterweise nur selbst entleiben. Da dies 
unterbleibt ist die ganze Diskussion eh müssig. Schade eigentlich, oder?

von Melba (aka Steinherr von Reichheim) (Gast)


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Karl schrieb:

> Wenn man in den Schulen nur einfachste Grundlagen der VWL lehren würde,

Viel besser wäre es die Kinder/Jugendlichen über das Wesen des 
Kapitalismus aufzuklären. Also über die Ausbeutung von Menschen & Natur, 
Überproduktion & Profitmaximiereung auf Kosten der Umwelt und vom 
Reichtum der Wenigen & der Armut der Vielen.

Zum Glück macht das kaum einer.

Euer Steinherr von Reichheim

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Also ein WKIII und wieder ein anschließendes 'Wirtschaftswunder'?

Das muss gar nicht sein, aber VWLer von echtem Schrot und Korn sehen mit 
Begeisterung Vorgänge wie den Waldbrand 1975 in Niedersachsen, die 
Sturmflut 1962 in Hamburg oder das diesjährige Hochwasser. Das Gejammere 
insbesondere der Rückversicherer dabei ist nichts weiter als Reklame.

von Mucky F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das muss gar nicht sein, aber VWLer von echtem Schrot und Korn sehen mit
> Begeisterung Vorgänge wie den Waldbrand 1975 in Niedersachsen, die
> Sturmflut 1962 in Hamburg oder das diesjährige Hochwasser. Das Gejammere
> insbesondere der Rückversicherer dabei ist nichts weiter als Reklame.

Vom Prinzip her könne wir das BSP verdoppeln indem einfach jeder nen 
Schrittzähler bekommt und die dann besteuert werden (wg. CO2 ausatmen 
Sohlen- und Gehwegabnutzung oder so). Zur Kompensation gibt es dann 
Zuschüsse wg. "Umwelt...." in gleicher Höhe.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mucky F. schrieb:
> Vom Prinzip her könne wir das BSP verdoppeln indem einfach jeder nen
> Schrittzähler bekommt und die dann besteuert werden (wg. CO2 ausatmen
> Sohlen- und Gehwegabnutzung oder so). Zur Kompensation gibt es dann
> Zuschüsse wg. "Umwelt...." in gleicher Höhe.

Ich sehe, Du hast das Prinzip verstanden!

;-)))

von Mucky F. (Gast)


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Melba (aka Steinherr von Reichheim) schrieb:
> Viel besser wäre es die Kinder/Jugendlichen über das Wesen des
> Kapitalismus aufzuklären. Also über die Ausbeutung von Menschen & Natur,
> Überproduktion & Profitmaximiereung auf Kosten der Umwelt und vom
> Reichtum der Wenigen & der Armut der Vielen.

Das wird auch gemacht, um den eigentlichen Verursacher (den Feudalstaat 
in allen seinen sozial- und kapitalistischen Erscheinungsformen) zu 
verschleiern.

Wie man hier sieht mit großem Erfolg.

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> oder das diesjährige Hochwasser.

Es gibt weder Handwerker noch Baustoffe. Das Hochwasser wird zur 
Nullnummer. Aber vielleicht kann man was mit Medien daraus machen.

von geringverdiener (Gast)


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Karl schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Ihr habe es in einer Generation nur geschafft 2 Billionen
>> € Schulden anzuhäufen.
>
> Wenn man in den Schulen nur einfachste Grundlagen der VWL lehren würde,
> dann würde jeder wissen, dass jeder Schuld ein Guthaben gegenübersteht.

Welches Guthaben? Der Staat hat 2 Billlionen Schulden, und zwar bei mir! 
Also bin ich 2 Billionen ärmer und werd dieses Geld vermutlich im Leben 
nie mehr wiedersehen!
Und der Staat? Der hat davon Schulen, Straßen, Elbphilharmonie, 
Beamtenpensionen... bezahlt.

> Es gibt also Leute die haben ein Vermögen von 2 Billionen angehäuft.

Wer? Also ich, ja! Aber durch fleißige Arbeit und Sparsamkeit.
Das hat doch mit den Staatsschulden rein garnix zu tun.

von Mucky F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich sehe, Du hast das Prinzip verstanden!
>
> ;-)))

Das Kabarett hört da ja nicht auf. Hab mich schon zu DM Zeiten über 
"Hedonic adjustment", "fictitious house owners rent payments" und andere 
Spässchen amüsiert die komischerweise immer nur in die eine Richtung 
"korrigieren".

geringverdiener schrieb:
> Welches Guthaben? Der Staat hat 2 Billlionen Schulden, und zwar bei mir!

Du bist nur Personal, Notfalls drückt "der Staat" dir ne Zwangshypothek 
auf dein Häuschen rein. Deshalb wird das BSP ja auch pro Kopf 
ausgewiesen. Als kleiner Hinweis an die Geldgeber was so per Anno von 
den Insassen zu holen ist.

von Thomas U. (charley10)


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Mucky F. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ich sehe, Du hast das Prinzip verstanden!
>>
>> ;-)))
>
> Das Kabarett hört da ja nicht auf. Hab mich schon zu DM Zeiten über
> "Hedonic adjustment", "fictitious house owners rent payments" und andere
> Spässchen amüsiert die komischerweise immer nur in die eine Richtung
> "korrigieren".
>
> geringverdiener schrieb:
>> Welches Guthaben? Der Staat hat 2 Billlionen Schulden, und zwar bei mir!
>
> Du bist nur Personal, Notfalls drückt "der Staat" dir ne Zwangshypothek
> auf dein Häuschen rein. Deshalb wird das BSP ja auch pro Kopf
> ausgewiesen. Als kleiner Hinweis an die Geldgeber was so per Anno von
> den Insassen zu holen ist.

Ausserdem wurden schon mehrfach Statistiken veröffentlicht, dass sich 
die 'Sparquote' während Corona auf über 16% deutlich erhöht hat!
Die Begehrlichkeiten (Wessen?) wachsen mit.
Das lässt sich natürlich nur durch entsprechend gesteuerte Inflation 
wieder 'regulieren'...

von Percy N. (vox_bovi)


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Mucky F. schrieb:
> Das Kabarett hört da ja nicht auf.

Ganz im Gegenteil: im öffentlichen Sektor wird das Programm ergänzt 
durch Parkinsons Gesetze und das Peter-Prinzip.

Man kann sich nur noch wundern, dass der Laden überhaupt irgendwie 
läuft, wo wesentliche Teile der Gesellschaft weder zu Produktion noch zu 
Distribution aktiv beitragen, aber dafür umso mehr systemrelevant 
konsumieren.

Vor Jahrzehnten fabulierte Gerhard Baum vom "Umbau zur 
Dienstleistungsgesellschaft". Wir werden es bald geschafft haben, wenn 
es so weitergeht. Irgendwer wird dann halt Manna vom Himmel schmeißen 
müssen ...

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Mucky F. schrieb:
>> Das Kabarett hört da ja nicht auf.
>
> Ganz im Gegenteil: im öffentlichen Sektor wird das Programm ergänzt
> durch Parkinsons Gesetze und das Peter-Prinzip.
>
> Man kann sich nur noch wundern, dass der Laden überhaupt irgendwie
> läuft, wo wesentliche Teile der Gesellschaft weder zu Produktion noch zu
> Distribution aktiv beitragen, aber dafür umso mehr systemrelevant
> konsumieren.
>
> Vor Jahrzehnten fabulierte Gerhard Baum vom "Umbau zur
> Dienstleistungsgesellschaft". Wir werden es bald geschafft haben, wenn
> es so weitergeht. Irgendwer wird dann halt Manna vom Himmel schmeißen
> müssen ...

...oder das BGE, das der nicht sytemrelevante Rest bekommt!

von Mucky F. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Ausserdem wurden schon mehrfach Statistiken veröffentlicht, dass sich
> die 'Sparquote' während Corona auf über 16% deutlich erhöht hat!
> Die Begehrlichkeiten (Wessen?) wachsen mit.
> Das lässt sich natürlich nur durch entsprechend gesteuerte Inflation
> wieder 'regulieren'...

Bei 0,x%  Zinsen und 2-5% Inflation ist das eh ein Geschenk.  Gespartes 
ist imo auch kein Inflationstreiber weil es aus dem Markt genommen wird. 
Es fließt aber weniger in Ausland ab (fast keine Lustreisen mehr) und 
die Leute geben die Kohle u.a. im Baumarkt aus. Das treibt die Preise.

von Mucky F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Man kann sich nur noch wundern, dass der Laden überhaupt irgendwie
> läuft, wo wesentliche Teile der Gesellschaft weder zu Produktion noch zu
> Distribution aktiv beitragen, aber dafür umso mehr systemrelevant
> konsumieren.

Fake Jobs, Fake people. Die meiste Arbeit machen heute Maschinen.

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Wenn ein Volk damit anfängt und die anderen sehen, dass das relativ
> unproblematisch geht finden sich auch schneller Nachahmer.

Sehr schön in das Horn der aktuellen Politik geblasen.
Wie immer: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen.

Das Ganze wird eben nicht relativ unproblematisch gehen, sondern das 
wird irre viel Geld kosten*, vieles wird als direkte Folge teurer werden 
und das wird gewaltige Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft nach sich 
ziehen.

*: Viele Nationen haben aber nicht irre viel Geld, sondern irre viel 
Schulden. Und Verwerfungen und Probleme genug, dass man auf noch mehr 
Probleme kaum Wert legen wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Wie immer: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen.

Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass Deutschland Vorreiter sei? Da 
geht eher die Sorge um, den Anschluss zu verpassen.

"Der Bestand an Elektroautos in China belief sich im Jahr 2020 auf über 
fünf Millionen Fahrzeuge - fast dreimal so viele wie in den USA, die auf 
Platz zwei des Rankings stehen. In China trat ab dem Frühjahr 2019 eine 
Elektroauto-Quote in Kraft, wodurch die Produktion von Automobilmodellen 
mit einem hohen Kraftstoffverbrauch verboten wird. Die Hersteller sind 
demnach verpflichtet einen prozentualen Anteil an alternativen Antrieben 
bei Produktion und Absatz ihrer Fahrzeuge einzuhalten." (Statista)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Mucky F. schrieb:
> Wer an die Dystopien der Neue Eiszeit aka Klimakatastrophe aka globale
> Erwärmung aka Klimawandel glaubt (und die entsprechenden ..-Leugner
> verunglimpft) kann sich konsequenterweise nur selbst entleiben.

Da ist der Plan, da ist das Ziel -> Emissionsneutralität.

30..40% haben wir bis dato im Sack. Das Doppelte stellt bei Anpassung 
der individuellen Entscheidungsfreudigkeit (von "Risikobereitschaft" mag 
ich bei den aktuellen Zinsen und Förderungen nicht reden) durch 
einfaches Duplizieren bestehender Systeme keine technische 
Herausforderung dar.

Der letzte Teil des Projektes wird langwieriger, ist allerdings nicht 
unlösbar. Die Utopie der Rückspeisung vom Elektroauto ins Häusle scheint 
z.B. gerade ein kleines Stück konkreter zu werden 
(https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-sono-motors-stellt-wallbox-fuer-bidirektionales-laden-vor-2109-159303.html).

Wer spricht da noch von Dystopien? Das sind rosige Aussichten!

von Ralf X. (ralf0815)


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Framulestigo schrieb:
> Die Utopie der Rückspeisung vom Elektroauto ins Häusle scheint
> z.B. gerade ein kleines Stück konkreter zu werden
> 
(https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-sono-motors-stellt-wallbox-fuer-bidirektionales-laden-vor-2109-159303.html).

Äusserst schlechtes Beispiel.
Bei Sono ist das wie beim Fusionskraftwerk:
Die Zeit bis zum Produktionsstart bleibt seit Jahren immer gleich..

Beitrag #6809554 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Äusserst schlechtes Beispiel.
> Bei Sono ist das wie beim Fusionskraftwerk:
> Die Zeit bis zum Produktionsstart bleibt seit Jahren immer gleich..

Um so besser. Für die Konsumverweigerer und Verzichter eine neue Art der 
Energieerzeugung: Heiße Luft aus Zero Emission.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Ausserdem wurden schon mehrfach Statistiken veröffentlicht, dass sich
> die 'Sparquote' während Corona auf über 16% deutlich erhöht hat!

Das besagt allein für sich genommen nahetu nichts, solange man nicht 
weiß, wer denn überhaupt mehr zurücklegt. So könnte es ohne weiteres 
zutreffen, dass die oberen Zehntausend extrem kräftig zugelegt haben, 
das obere Drittel kräftig, während mittlere Einkommensgruppen ihr 
Sparverhalten nicht verändert haben und das Prekariat sogar die Substanz 
angreifen muss, weil die Einnahmen nicht mehr die notwendigen Ausgaben 
decken.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Die Utopie der Rückspeisung vom Elektroauto ins Häusle scheint
> z.B. gerade ein kleines Stück konkreter zu werden
> 
(https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-sono-motors-stellt-wallbox-fuer-bidirektionales-laden-vor-2109-159303.html).
>
> Das sind rosige Aussichten!

Genau: In der Firma laden und zuhause einspeisen. Genial!

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Wie immer: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen.
>
> Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass Deutschland Vorreiter sei?

Wir sind Vorreiter bzgl. neuen Vorschriften, Regelungen und einer 
gigantischer Bürokratie = Verteuerung und Unmöglichmachung von vielem.

von Ralf X. (ralf0815)


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Laternenparker schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Laternenparker schrieb:
>>> Wie immer: Am deutschen Wesen wird die Welt genesen.
>>
>> Wie kommst du auf die seltsame Idee, dass Deutschland Vorreiter sei?
>
> Wir sind Vorreiter bzgl. neuen Vorschriften, Regelungen und einer
> gigantischer Bürokratie = Verteuerung und Unmöglichmachung von vielem.

Sprücheklopferei..
Darf man fragen, welche Vergleichsmöglichkeiten Du da besitzt und auch 
eigene Erfahrungen gesammelt hast?

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Erst wartet man ab, weil der nagelfeste Beweis für mögliche Handlungen
> fehlt. Kommt allmählich die Erkenntnis, stellt man fest, dass es sowieso
> zu spät ist, und tut also auch nichts.

Also nichts tun ist hier fehl am Platze. Ich habe z.B. meinen Fußabdruck 
dramatisch verringert, wenn ich aber so um mich herum schaue, sind mir 
meine Mitmenschen nicht gefolgt. Da lebt man weiter, wie bisher. Wenn 
der Tank leer ist, wird er wieder aufgefüllt. ICH werde aber sicher 
nicht mein Auto abschaffen, um meine Einkäufe im Einkaufswagen nach 
Hause zu schieben.

Nebenbei: Im Zeitraum 1970-2018 hat Deutschland seine Emissionen um -31% 
reduziert, während sie im gleichen Zeitraum in China um +380% gestiegen 
sind und in Indien um +333%. Trotzdem lebt in beiden Ländern immer noch 
ein sehr hoher Anteil der Menschen in absoluter Armut, die wollen/sollen 
künftig auch schön wohnen, Auto fahren, viel Fleisch essen, feste 
konsumieren und in den Urlaub fliegen. Und wir (und andere Nationen) 
leisten seit Jahrzehnten Entwicklungshilfe dazu.

Du begreifst immer noch nicht?

Dann schau dir mal die Kurven im Bild an (China + Other Countries).
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_größten_Kohlenstoffdioxidemittenten

(prx) A. K. schrieb:
> Ein eventuelles schlechtes Gewissen beruhigt man damit, dass man
> vielleicht Teil des Problems war und ist, aber weil man lange genug
> gewartet hat, tragen längst andere viel mehr dazu bei als man selbst.
> Also sollen bitteschön erst einmal die damit anfangen.

Daran denken, dass "wir" global gesehen nur 1.8% des Ganzen darstellen 
und "die anderen" 98.2%. Unsere Aktionen gehen global gesehen im 
Rauschen unter. Mir eh ein Rätsel, dass wir meinen, wir hätten auf das 
globale Ruder irgendwelchen spürbaren Einfluss. Diese 
Selbstüberschätzung des deutschen Michls ist maßlos. Hatten wir in der 
Geschichte aber schon mal, gar nicht mal so lange her.

von Laternenparker (Gast)


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Nachtrag: Ich kenne die berechtigte Diskussion um die Emissionen pro 
Kopf. Und ich weiß auch, dass China gewaltige! Anstrengungen bzgl. 
Umweltschutz unternimmt.

Dennoch: Während wir hier ein Kohlekraftwerk still legen, gehen in China 
10 neue Kohlekraftwerk ans Netz. Weil deren Energiehunger gewaltig ist 
und deren Wirtschaft sonst nicht rund läuft.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Du begreifst immer noch nicht?

Ich begreife, dass jeder erst einmal auf seinen Nachbarn schaut, und der 
bitteschön anfangen möge. Man sucht sich seine Argumente passend aus. 
Das ist kein Problem, da ist für jeden etwas da.

Indien kann mit seinem 0,5 Einheiten also sagen, dass Deutschland mit 
3,76 Einheiten Primärenergieverbrauch pro Kopf bitteschön kräftig runter 
muss. China liegt demzufolge bei 2,15. Du wiederum betrachtest den 
gesamten Primärenergieverbrauch und siehst nicht ein, wieso der so 
gesehen kleine Anteil Deutschlands eine Rolle spielen sollte.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52758/verbrauch-pro-kopf#:~:text=Der%20Primärenergie-Verbrauch%20pro%20Kopf%20lag%20im%20Jahr%202014%20weltweit,%2C13%20t)%20am%20höchsten.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Laternenparker schrieb:
> Das Ganze wird eben nicht relativ unproblematisch gehen, sondern das
> wird irre viel Geld kosten*, vieles wird als direkte Folge teurer werden
> und das wird gewaltige Verwerfungen innerhalb der Gesellschaft nach sich
> ziehen.
>
> *: Viele Nationen haben aber nicht irre viel Geld, sondern irre viel
> Schulden. Und Verwerfungen und Probleme genug, dass man auf noch mehr
> Probleme kaum Wert legen wird.

Ich hab weiter oben schon geschrieben, dass das natürlich Geld kostet. 
Aber die Frage ist: Wieviel? Wenn das präventiv investiert wird, kannst 
du den Nutzen schlecht berechnen und erkennen. Dafür kostet es da 
deutlich weniger. (Allerdings hätte man das in den 80-ern schon machen 
müssen, jetzt sind wir schon einen Schritt weiter: Wenn du abwartest 
wird es immer teurer, da dann nämlich die Auswirkungen egalisiert werden 
müssen und man immer noch die Energieversorgung umstellen muss. Je 
länger man mit der Umstellung wartet, umso mehr Schäden muss man 
begleichen. Außerdem wird es dann nicht mehr nur Wirtschaftsflüchtlinge 
geben sondern sehr viele müssen migrieren, weil sie nämlich schlicht in 
ihrem derzeitigen Gebiet nicht mehr leben können. Das wiederum 
verursacht wieder kosten und wird den meisten Klimaleugnern auch nicht 
schmecken, da die ja auf einer Insel der Glückseligen wohnen, da muss 
man nur die Grenzen (natürlich nur für Personen, nicht für Waren) dicht 
machen und kann noch mindestens 3 Generationen ohne Probleme leben wie 
bisher. So sagt es jedenfalls die ein oder andere Populistische quelle, 
wenngleich ich die Kernaussage hier natürlich überspitzt formuliert 
habe.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Dennoch: Während wir hier ein Kohlekraftwerk still legen, gehen in China
> 10 neue Kohlekraftwerk ans Netz. Weil deren Energiehunger gewaltig ist
> und deren Wirtschaft sonst nicht rund läuft.
Durchhalten! Auch schlechte Nachrichten gehören zum Projektgeschäft.

Christian B. schrieb:
> Ich hab weiter oben schon geschrieben, dass das natürlich Geld kostet.
> Aber die Frage ist: Wieviel?
2 bis 5 Bio. €.
Der Anteil pro Kopf liegt damit in den nächsten 25 Jahren bei 63k€.

von Framulestigo (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Ich hab weiter oben schon geschrieben, dass das natürlich Geld kostet.
>> Aber die Frage ist: Wieviel?
> 2 bis 5 Bio. €.
> Der Anteil pro Kopf liegt damit in den nächsten 25 Jahren bei 63k€.
Eigentlich dachte ich ja, Ihr zerreißt mich für diese Ente ohne 
irgendeine Quellangabe in der Luft.

Trotzdem nicht schlecht geschätzt, seit gestern sind es 6 Bio. €, die im 
übrigen weitestgehend kostenneutral aufzubringen sind:
https://www.energate-messenger.de/news/215171/6-billionen-euro-bis-zur-klimaneutralitaet

Die Studie selber ist verlinkt:
https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2021/2021-09-10%20net-zero%20deutschland/210910_mckinsey_net-zero%20deutschland.pdf

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> seit gestern sind es 6 Bio. €, die im übrigen weitestgehend
> kostenneutral aufzubringen sind

Tja, die Kosten. Ein Geschäftskollege hat sich dieses Jahr eine 42 Jahre 
alte 3-Zimmer Wohnung gekauft und dafür 300.000 Euro bezahlt. Und er 
meint, mindestens 100.000 Euro habe er für nix. bezahlt, das war die 
Preissteigerung der letzten paar Jahre.

Er hat dann mal die Preissteigerung der letzten paar Jahre 
hochgerechnete und kommt zu dem Ergebnis, dass die Wohnung in 15 Jahren 
(dann 57 Jahre alt) 1 Mio. Euro kosten wird (entsprechend 4.000 - 5.000 
Euro Miete). Dass das alles nicht funktionieren wird, kann sich jeder an 
seinen 5 Fingern abzählen.

Dann gehen 2030 noch die Baby-Boomer in Rente, das alleine wird viele 
Jahre lang jährlich den halben Staatshaushalt kosten. Die nächste 
Generation hat tatsächlich keine Zukunft.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Tja, die Kosten.
Nicht nur die Kosten. Der Inhalt ist brisant:
"Je mehr Zeit Deutschland also für die Klimawende benötigt, desto teurer 
und sozial unausgewogener wird sie sein."

Um das mal auf den Punkt zu bringen: Je länger Du hier vor Dich hin 
lavierst und Deine und unsere Zeit vertrödelst, um so mehr förderst Du 
die von Dir kritisierten Punkte. Du hast keine Lösung für das Problem. 
Du BIST das Problem.
Unsere freiheitliche Staatsform lenkt Dich mit Sanftmut, unendlicher 
Geduld und auch leckeren Förderbonbons in eine Richtung. Mehr geht 
nicht, die Entscheidung musst Du schließlich alleine treffen - die wird 
Dir allerdings mit der Zeit durch steigende Preise für fossile Energien 
immer leichter fallen.


Laternenparker schrieb:
> Die nächste Generation hat tatsächlich keine Zukunft.
Und täglich grüßt das Murmeltier in Form des Weltunterganges.
Mein erstes "realistisches" Weltuntergangsszenario kam so Richtung 
Abi-Zeit auf:
Wir würden alle an AIDS sterben - das sei unausweichlich.

OK, die Einen wollten danach poppen, bis der Arzt kommt (eh egal), 
Andere wollten gar nicht mehr poppen (sind wir halt die Letzten), 
endgültig durchgesetzt hat sich aber der Gebrauch von Verhüterlis unter 
der pragmatischen Prämisse: Zum richtigen Poppen gehören zwei, da stört 
die pluralistische Meinungsbildung (wenn Du mit Anderen gepoppt hast, 
will ich Deine Laus nicht im Pelz. Und wenn Du noch nie gepoppt hast, Du 
pickeliger Looser... ) eher, als sie hilft.

Also, wie oft ich in meinem Leben schon keine Zukunft mehr hatte...

von Walta S. (walta)


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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Die Kosten für die Klimawende sind enorm. Wenn wir nichts tun sind die 
Kosten um ein vielfaches höher.

walta

von (prx) A. K. (prx)


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Walta S. schrieb:
> Die Kosten für die Klimawende sind enorm. Wenn wir nichts tun sind die
> Kosten um ein vielfaches höher.

Im Prinzip ja, aber... there is no glory in prevention.

Hätte man vor zig Jahren weltweit alles daran gesetzt, die 
Klimaentwicklung aufzuhalten, und es wäre (deshalb) nichts passiert, 
wäre das vielfach als die sinnloseste Verschwendung aller Zeiten 
gebrandmarkt worden.

Setzt mal viel grössere Summen ein, um die Folge eingetretener Schäden 
zu bereinigen, gibts keinen Streit und keine akuten Vorwürfe. 
Menschliche Entscheidungen fallen leichter, wenn es um die Bereinigung 
von Schaden statt um Vermeidung langfristiger Schäden geht. Nicht nur 
beim Klima, sondern auch bei Digitalisierung, Rechnerbetrieb, 
Infrastruktur, Gesundheit, persönlichem Leben, ...

Und so wird heute auch wieder die Investition in Klimaentwicklung als 
sinnlose Verschwendung gebrandmarkt. Man bräuchte das Geld schliesslich 
für den Umgang mit den Schäden, weil eh zu spät.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> Hätte man vor zig Jahren weltweit alles daran gesetzt, die
> Klimaentwicklung aufzuhalten,

Haben wir doch!
In Asien fliegen Magnetschwebebahnen durch die Lande - und wir planen 
die subventionierte Anschaffung von Lastenfahrrädern!

… und bereichern die deutsche Sprache mit haarsträubenden Begriffen wie 
„Klimawende“, „Klimaentwicklung“, „X-Grad Ziele“ und erzählen den 
Menschen zu diesen Themen „ science is settled“

LOL

: Bearbeitet durch User
von Holger U. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Wenn wir nichts tun sind die Kosten um ein vielfaches höher.

Wer ist "wir"?

Falls du Deutschland meinst, dann vergisst nicht, eine Mauer bis in die 
Exosphäre hoch zu ziehen (ca. 500km), damit der Dreck der anderen 98% 
auf der Welt draußen bleibt. Aber innerhalb der Mauern gilt auf 
Autobahnen selbstverständlich weiterhin: Freie Fahrt für freie Bürger!

Walter K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Hätte man vor zig Jahren weltweit alles daran gesetzt, die
>> Klimaentwicklung aufzuhalten,
>
> Haben wir doch!
> In Asien fliegen Magnetschwebebahnen durch die Lande - und wir planen
> die subventionierte Anschaffung von Lastenfahrrädern!

Jo, und die Luftfahrt fliegt weiterhin mit unversteuertem Kerosin und 
ohne jegliche Abgasnachbehandlung. Solange dies so ist, hat die 
Menschheit kein Problem.

Hätte die Menschheit tatsächlich ein Problem, hätte man die Rumfliegerei 
längst abgeschafft. Denn selbige ist nicht ansatzweise 
überlebensnotwendig.

Beitrag #6816297 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Holger U. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Tja, die Kosten. Ein Geschäftskollege hat sich dieses Jahr eine 42 Jahre
> alte 3-Zimmer Wohnung gekauft und dafür 300.000 Euro bezahlt. Und er
> meint, mindestens 100.000 Euro habe er für nix. bezahlt, das war die
> Preissteigerung der letzten paar Jahre.
>
> Er hat dann mal die Preissteigerung der letzten paar Jahre
> hochgerechnete und kommt zu dem Ergebnis, dass die Wohnung in 15 Jahren
> (dann 57 Jahre alt) 1 Mio. Euro kosten wird (entsprechend 4.000 - 5.000
> Euro Miete). Dass das alles nicht funktionieren wird, kann sich jeder an
> seinen 5 Fingern abzählen.

Wenn man 10% Eigenkapital aufbringen kann, funktioniert das sehr wohl 
und sogar sehr gut. Man kauft eine Immobilie für 500.000€ und holt sich 
bei 50.000€ Eigenkapital 450.000€ von der Bank für 0% Zinsen. Nach 10 
Jahren hat sich die Immobilie im Wert verdoppelt, man verkauft die 
Immobilie, zahlt der Bank 450.000€ zurück und hat 500.000€ steuerfrei 
verdient. Und ganz nebenbei noch 10 Jahre kostenlos und nett gewohnt.

In den Hintern gekniffen sind die Looser, die von der Hand in den Mund 
leben und zur Miete wohnen müssen. Schließlich muss das Ganze irgend 
jemand bezahlen. Aber die Umschichtung von unten nach oben ist 
mehrheitlich so gewollt, siehe die Stimmabgabe an der Wahlurne.

Beitrag #6816320 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Setzt mal viel grössere Summen ein, um die Folge eingetretener Schäden
> zu bereinigen, gibts keinen Streit und keine akuten Vorwürfe.
> Menschliche Entscheidungen fallen leichter, wenn es um die Bereinigung
> von Schaden statt um Vermeidung langfristiger Schäden geht. Nicht nur
> beim Klima, sondern auch bei Digitalisierung, Rechnerbetrieb,
> Infrastruktur, Gesundheit, persönlichem Leben, ...

2021 wird inmerhin schon gegen einen Verantwortlichen ermittelt, der es 
unterkassen hat, rechtzeitig vor einer Überflutung durch Hichwasser zu 
warnen und dadurch möglicherweise den Verlimust mehrerer Menschenleben 
zu verantworten hat. Und man denkt sogar über sinnvolle Verbesserungen 
nach.

Auch früher musste man erst durch Schaden aufgerüttelt werden, um sich 
mitcmehr oder wenigerxErfolg darum zu bemühen, klüger zu werden. Nur 
zwei Beispiele:

https://de.wikipedia.org/wiki/Brand_in_der_L%C3%BCneburger_Heide

Heute gäbe es dafür wohl mindestens ein Ermittlungsverfahren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_Gladbeck

In dem Fall muss man möglicherweise frih sein, dass nicht kooperiert 
wurde; so konnten die Befähigungsmängel der einzelnen Beteiligten 
einander wenigstens nicht synergetisch ergänzen ...

von Framulestigo (Gast)


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Holger U. schrieb:
> In den Hintern gekniffen sind die Looser, die von der Hand in den Mund
> leben und zur Miete wohnen müssen.
Hast Du schon mal vermietet?

von ACDC (Gast)


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Holger U. schrieb:
> Wenn man 10% Eigenkapital aufbringen kann, funktioniert das sehr wohl
> und sogar sehr gut. Man kauft eine Immobilie für 500.000€ und holt sich
> bei 50.000€ Eigenkapital 450.000€ von der Bank für 0% Zinsen. Nach 10
> Jahren hat sich die Immobilie im Wert verdoppelt, man verkauft die
> Immobilie, zahlt der Bank 450.000€ zurück und hat 500.000€ steuerfrei
> verdient. Und ganz nebenbei noch 10 Jahre kostenlos und nett gewohnt.

Na zu Glück kannst du rechnen.
Solange du die Immo selbst bewohnst machst du kein Gewinn.
Und Verdient hast du keine 500k€, weil die Preise überall gestiegen 
sind.

Beitrag #6816373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816375 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816376 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816383 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816384 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816390 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816391 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816398 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816412 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816427 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816428 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816438 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816443 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816450 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816451 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816453 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816462 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816465 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816468 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816471 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816476 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816479 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816483 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816484 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816524 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816531 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816538 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816558 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816560 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816565 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816582 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816585 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816602 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816606 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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Zurück zum Thema
Auch das kommt (überraschend aber angekündigt):
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/2021-08-pkw-energiekostenvergleich.html
Ist so ein wenig wie "Raucher ärgern".

Dazu auch:
https://www.heise.de/news/E-Autos-Deutschland-bei-Ladepunkten-in-Europa-vorn-2000-neue-woechentlich-noetig-6189324.html

Die Kritik der Ölkonzerne einer verzerrten Preisdarstellung ist zwar 
formal richtig, aber einseitig.
Bei vollständig vollzogener Energiewende mit eigener PV könnte da auch 
1€/100km beim E-Auto stehen.

Beitrag #6816639 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816725 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816757 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816815 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6816829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817229 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817285 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817295 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6817322 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Bitte beim Thema bleiben, und beachten, dass dies kein Forum für Politik 
ist. Vielen Dank!

von Michael_Ohl (Gast)


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Leider ist bei allen E-Autos ein mehr oder weniger großer Unterschied 
zwischen Winter und Sommerbetrieb feststellbar.
Im Sommer hat die Batterie mehr Power und Kapazität als im Winter und 
der zusätzliche Bedarf an Wärme für den Innenraum macht die Reichweite 
neben höherer Luftdichte und höherem Rollwiderstand von Winterreifen 
zusammen mit dem höheren Innenwiderstand der Batterie deutlich kleiner. 
So erreichte mein Kangoo zu Anfang 128km Reichweite in der Stadt im 
Sommer, und dank der Dieselheizung etwa 85km im Winter.
Inzwischen ist die Reichweite im Sommer bei 95km und im Winter auf unter 
60km. Meine anderen E-Autos haben elektrische Heizungen, die Teils als 
einfache PTC Heizer, Teils als Wärmepumpen arbeiten.
Beim E-UP führt das zusammen mit der Batterieheizung zu einer recht 
geringen Reichweite, wenn viele kurze Strecken gefahren werden und jedes 
mal die Batterie und der Innenraum neu aufgeheizt werden muss.
Da könnte bei den Festkörperbatterien und ihren hohen Temperaturen mit 
der richtigen Isolierung ein guter Ansatz liegen nicht ständig heizen zu 
müssen oder zumindest viel Energie zu sparen.
Die zweite Möglichkeit scheint mit den Natriumbatterien und ihrer sehr 
viel geringeren Temperaturabhängigkeit langsam in Sicht zu kommen.
Thermische Standheizungen sind zumindest in der E-Auto Komm Unity sehr 
verpönt, daher ist die Suche nach alternativen Lösungen dieses Problems 
noch sehr interessant.

mfG
Michael

von Laternenparker (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Beim E-UP führt das zusammen mit der Batterieheizung zu einer recht
> geringen Reichweite, wenn viele kurze Strecken gefahren werden und jedes
> mal die Batterie und der Innenraum neu aufgeheizt werden muss.

Sehr interessant!

Also dein Kangoo hatte zu Anfang 128km Reichweite in der Stadt im
Sommer, und dank der Dieselheizung etwa 85km im Winter. Wie sähe die 
Winterleistung ohne Dieselheizung ungefähr aus?

Und was darf man sich beim E-UP unter der "recht geringen Reichweite im 
Winter mit Batterieheizung" vorstellen?

von Walta S. (walta)


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Wobei man nicht vergessen darf, dass sich hier ständig etwas ändert und 
verbessert. Einen alten Kangoo als Beispiel zu nehmen ist nicht 
vergleichbar mit jetztigen Autos.
Die jetzigen E-Autos haben z.B. eine Wärmepumpe.

Mein Kangoo ist neu und hatte am Anfang (November letztes Jahr), als er 
noch nicht eingefahren war, einen Verbrauch von 20 kWh/100km. Also an 
die 180km. Mit Heizung.
Im Frühling dann knapp 200km. Im Sommer bin ich erstmalig eine lange 
Strecke durchgefahren, ca. 170km am Stück. Seither hat er eine 
Reichweite von 220km.
Nächstes Frühjahr kann ich euch dann berichten was er wirklich braucht. 
Die Händlerangaben sind in dem Bereich eher konservativ.

walta

von Christian B. (luckyfu)


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Holger U. schrieb:
> Falls du Deutschland meinst, dann vergisst nicht, eine Mauer bis in die
> Exosphäre hoch zu ziehen (ca. 500km), damit der Dreck der anderen 98%
> auf der Welt draußen bleibt.

Genau die richtige Einstellung: Wir können ja eh nichts ändern, also 
wieso sollten wir was tun...
Diese Einstellung hat uns dahin gebracht wo wir heute stehen. Nochmal: 
Jeder(!) kann für sich selbst etwas ändern. Wenn das viele machen, gibt 
es auch einen messbaren Effekt. Aber wenn keiner Anfängt wird sich auch 
nichts ändern. Du brauchst also keine Mauer bauen sondern musst nur als 
Vorrteier Zeigen, dass es auch anders geht. Wenn dann die neue 
Technologie auch noch günstiger wäre, würde sie sich noch schneller 
durchsetzen. Da kommen dann die Staatlichen Regulierungsmöglichkeiten 
ins Spiel.

Nun nochmal an die brandverrückten (Laternenparker z.B.): Gestern bin 
ich an einem PKW vorbeigefahren (dank Fahrrad durfte ich die ansonsten 
durch Einsatzkräfte gesperrte Straße befahren):
https://web.de/magazine/regio/sachsen/auto-18-jaehrigen-faengt-fahrt-feuer-36167590
Ist einfach so während der Fahrt in Brand geraten. Es war ein schwarzer 
Audi Kombi, genaues Modell kann ich nicht sagen, da kenne ich mich zu 
wenig aus. Aber es war definitiv kein Elektrofahrzeug.

von Laternenparker (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ist einfach so während der Fahrt in Brand geraten. Es war ein schwarzer
> Audi Kombi, genaues Modell kann ich nicht sagen, da kenne ich mich zu
> wenig aus. Aber es war definitiv kein Elektrofahrzeug.

Was willst du mir nun damit sagen?

Verbrenner brennen laufend runter und bei Elektro gibt es sowas nicht. 
Und die Verbrenner brennen richtig fies runter und müssen nach einer 
aufwändigen und langwierigen Löschaktion noch einige Wochen unter Wasser 
gelagert werden.

Wie daneben bist du denn?

von Christian B. (luckyfu)


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Laternenparker schrieb:
> Verbrenner brennen laufend runter und bei Elektro gibt es sowas nicht.

Nein, ich will damit sagen, dass Verbrenner eben auch einfach mal so 
Feuer fangen können.

Laternenparker schrieb:
> Und die Verbrenner brennen richtig fies runter und müssen nach einer
> aufwändigen und langwierigen Löschaktion noch einige Wochen unter Wasser
> gelagert werden.

Das nicht, aber es bedurfte einiges Ölbindemittels. Wenn die Karre 
Außerhalb auf dem Grünstreifen abgebrannt wäre hätte man möglicherweise 
auch die Erde noch austauschen müssen. Ist halt die Frage, was besser 
ist.

von W.S. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Genau die richtige Einstellung: Wir können ja eh nichts ändern, also
> wieso sollten wir was tun...
> Diese Einstellung hat uns dahin gebracht wo wir heute stehen. Nochmal:
> Jeder(!) kann für sich selbst etwas ändern.

Du verdrängst jetzt aber den ganzen technischen Hintergrund. Für ein 
Elektroauto muß man im Prinzip ein Zusatzgewicht an Speichermaterial 
mitschleppen, was nicht verbraucht wird, die Fahrzeugmasse erhöht und 
obendrein nicht einfach an der Tankstelle nachgefüllt werden kann, 
sondern unter höherem Zeitaufwand aufgeladen wrden muß.

Damit hat man einen technischen Interessenkonflikt: einerseits möglichst 
viel Speichermaterial um hohe Reichweite zu erzielen, andererseis 
möglichst wenig Speichermaterial, um die benötigte Antriebsleistung 
gering zu halten und um die Aufladezeiten ebenfalls gering zu halten.

Das alles paßt nicht für ein Gebrauchs-Ding, sondern eher für ein 
Luxus-Ding, auf das man nicht wirklich angewiesen ist oder für ein 
gewerblich eingesetztes Ding, das nur auf einer vorbestimmten Route 
verkehrt und dort regelmäßig nachgeladen wird.

W.S.

von asdf (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Bei vollständig vollzogener Energiewende mit eigener PV könnte da auch
> 1€/100km beim E-Auto stehen.

ist bei uns der Fall
die kWh vom Dach kostet 4,8Cent Erzeugungskosten 
(Anlagenpreis/Gesamterzeugung auf 20 Jahre)
das Auto braucht mit Ladeverlust 20kWh/100km
macht 96Cent/100km
wir laden nur vom Dach (30kWp), außer natürlich auf Langstrecke
die Leasingrate tut da deutlich mehr weh ;)

von Christian B. (luckyfu)


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W.S. schrieb:
> Du verdrängst jetzt aber den ganzen technischen Hintergrund. Für ein
> Elektroauto muß man im Prinzip ein Zusatzgewicht an Speichermaterial
> mitschleppen, was nicht verbraucht wird, die Fahrzeugmasse erhöht und
> obendrein nicht einfach an der Tankstelle nachgefüllt werden kann,
> sondern unter höherem Zeitaufwand aufgeladen wrden muß.

Für ein Batterie-Elektroauto stimmt das. Ich bin aber durchaus der 
Meinung, dass hier die Brennstoffzelle in absehbarer Zeit ein Revival 
erleben wird. (Vermutlich aber nicht im PKW) Nichtsdestotrotz reicht es 
für >90% der Deutschen aus, eine Batterie mit zu schleppen, da schnelles 
Nachladen nämlich gar nicht notwendig ist und die Reichweiten eben auch 
nicht so imminent wichtig sind. Die Ladezeit relativiert sich erst 
recht, wenn man auch langsam zu hause oder beim AG Laden kann. Da steht 
das Auto eh nur rum. Ergo: Spart man sogar noch die Zeit, die man zum 
Tanken jetzt noch braucht.

von DANIEL D. (Gast)


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asdf schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>
>> Bei vollständig vollzogener Energiewende mit eigener PV könnte da auch
>> 1€/100km beim E-Auto stehen.
>
> ist bei uns der Fall
> die kWh vom Dach kostet 4,8Cent Erzeugungskosten
> (Anlagenpreis/Gesamterzeugung auf 20 Jahre)
> das Auto braucht mit Ladeverlust 20kWh/100km
> macht 96Cent/100km
> wir laden nur vom Dach (30kWp), außer natürlich auf Langstrecke
> die Leasingrate tut da deutlich mehr weh ;)

Und wenn ich jetzt keine Solarzellen habe muss ich 6 € Strom für 100 km 
bezahlen bei angenommenen 30 Cent die Kilowattstunde.

Wie viel Prozent der Menschen in Deutschland haben ein Haus mit 
Solarzellen auf dem Dach? Das bestärkt die Aussage oben von W.S. dass 
dieses Auto ein Luxusgegenstand ist. Bis das Elektroauto bei dem Normalo 
angekommen ist, ist der Strom sicher so teuer dass es im Prinzip auf das 
gleiche hinausläuft. Ich würde gar nicht genug Kilometer fahren damit 
sich der Kaufpreis amortisieren kann. Höchstens über die 
WartunInvestition. nd Steuern. Aber in meinen Augen muss man in Zukunft 
Solarzellen besitzen. Die gesamte Strom Politik wird auf jeden Fall für 
eine extreme Teuerung Sorgen, die Energiekonzerne hatten schon immer 
eine sehr große Lobby. Und es werden sicher nicht die Großabnehmer am 
Ende bezahlen. Diese Teuerung des Strompreises macht das Elektroauto 
uninteressant. Für Wenigfahrer welche keinen Wert auf ein neues Auto 
legen.

Dann gibt es ja noch die Vielfahrer die auch öfter mal Langstrecke 
fahren, auch für diese Leute eignet sich ja nur ein Elektroauto mit 
einem sehr großen Akku. Also wenn ich zB eine 100 km Strecke Weg zur 
Arbeit hätte. Welches dann insgesamt 200 km wären hin und zurück, dann 
würde ich auf jeden Fall ein Elektroauto nutzen würden was 400 km 
schafft. Erstens im Winter muss es auch noch halten gerade der Stau im 
Winter ist eine übelste Akku Tortur. Dann wollte ich natürlich auch dass 
nach 5 Jahren die Akku Batterie vom Elektroauto noch genug Restkapazität 
für die Strecke hat und Winter und was weiß ich. Also für diese 
Vielfahrer welche auch Langstrecke verhangen eignen sich nur bestimmte 
Elektroautos welche sehr hochpreisig sind.

Und dann haben wir noch die Stadtmenschen welche selten längere Strecken 
fahren. Für die ist doch ein Elektroauto und natürlich optimal.

Naja also nur für einen Teil der Leute ist so ein Elektroauto eine 
sinnvolle Investition. Ich würde sogar behaupten nur für einen sehr 
kleinen Teil der Leute.

Am Ende werden eine Verteuerung der Kraftstoffpreise, und Fahrverbote 
das Mittel sein um die Leute dann zum Elektroauto zu treiben.

von Framulestigo (Gast)


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W.S. schrieb:
> Das alles paßt nicht für ein Gebrauchs-Ding, sondern eher für ein
> Luxus-Ding, auf das man nicht wirklich angewiesen ist oder für ein
> gewerblich eingesetztes Ding, das nur auf einer vorbestimmten Route
> verkehrt und dort regelmäßig nachgeladen wird.
Wenn ich in meinem Gewerbe das Luxusding im täglichen Pendelverkehr von 
15..50km brauche und der Luxus der Fernreise (angeblich) nur mit dem 
Verbrenner geht...

von Framulestigo (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Für ein Batterie-Elektroauto stimmt das. Ich bin aber durchaus der
> Meinung, dass hier die Brennstoffzelle in absehbarer Zeit ein Revival
> erleben wird.
Da bin ich mir nicht ganz sicher.
Zuerst brauchst Du die emissionsneutrale Energiequelle. Wenn der grüne 
Strom 2040..2045 aus der Steckdose auf den Teppich quillt, kannste guten 
Gewissens auch mal über Wasserstoff nachdenken. Da passt aber noch gut 
ein Autoleben zwischen.

von Serge W. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und wenn ich jetzt keine Solarzellen habe muss ich 6 € Strom für 100 km
> bezahlen bei angenommenen 30 Cent die Kilowattstunde.
>
> Wie viel Prozent der Menschen in Deutschland haben ein Haus mit
> Solarzellen auf dem Dach?

Haus ja, Solarzellen nein (zu wenig Sonne im Jahr, lohnt nicht).
Dafür einen Zweitarifzähler und lade die beiden E-Autos nachts, wobei in 
die kleinen Akkus nur 9,7 bzw 14 kWh reinpassen (Plugin-Hybride). 
Schrieb ich ja schonmal wo.

Den Arbeitsweg schaffe ich hin- und zurück locker elektrisch, für 
weitere Strecken brauche ich den fossilen Antrieb. Meiner Frau reicht 
auch der Akku ihres Wagens für fast alles (Besorgungen in der Stadt, 
Einkaufen etc.)

So fahren wir halt die Plugins ein paar Jahre und warten ab, was sich in 
der Zeit tut. Die Strompreise finde ich auch dreist für Privatanwender 
mimt 30ct/kWh im HT. Meine Firma zahlt 16ct/kWh für ihren 
"Industsriestrom" :/

Die können auch einfacher argumentieren: "Wenn Strom zu teuer wird, 
gehen wir uns Ausland und hier fallen Arbeitsplätze und Gewerbesteuer 
weg" hilft immer.

Grüße, Serge

von DANIEL D. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> So fahren wir halt die Plugins ein paar Jahre und warten ab, was sich in
> der Zeit tut. Die Strompreise finde ich auch dreist für Privatanwender
> mimt 30ct/kWh im HT. Meine Firma zahlt 16ct/kWh für ihren
> "Industsriestrom" :/
> Die können auch einfacher argumentieren: "Wenn Strom zu teuer wird,
> gehen wir uns Ausland und hier fallen Arbeitsplätze und Gewerbesteuer
> weg" hilft immer.
> Grüße, Serge

Eben mit einem unterhalten welcher mir Solarzellen verkaufen wollte. Der 
sagte nur nach der Wahl wird der Strom teurer. Na ja da bin ich ja mal 
gespannt ich glaube auch.

von Christian B. (luckyfu)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn der grüne
> Strom 2040..2045 aus der Steckdose auf den Teppich quillt, kannste guten
> Gewissens auch mal über Wasserstoff nachdenken. Da passt aber noch gut
> ein Autoleben zwischen.

Das stimmt leider.

von Walter K. (walter_k488)


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DANIEL D. schrieb:
> Eben mit einem unterhalten welcher mir Solarzellen verkaufen wollte. Der
> sagte nur nach der Wahl wird der Strom teurer

Immer diese Fake-News und Verschwörungstheorien!

Das hat doch AnnaLena alles schon gerechnet - bzw. rechnen lassen!

Das einzige was wirklich teurer wird, ist Jürgen Trittins Kugel Eis!

von Nachtschichtler (Gast)


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asdf schrieb:
> wir laden nur vom Dach (30kWp), außer natürlich auf Langstrecke
> die Leasingrate tut da deutlich mehr weh ;)

Selbst wenn man 'nur' für 15kWp(~75m²) Platz hat, kann man laut 
https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/#PVP auch im Dezember und 
Januar damit einen 60kWh Akku noch gut laden (wenn man nicht gerade 
Fernpendler ist).

von (prx) A. K. (prx)


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W.S. schrieb:
> Das alles paßt nicht für ein Gebrauchs-Ding, sondern eher für ein
> Luxus-Ding,

Das passt zu beidem, nur halt nicht zu einem Smart, mit dem man ggf auch 
den Wohnwagen zum Urlaub nach Portugal schleppt.

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn der grüne Strom 2040..2045 aus der Steckdose auf den Teppich
> quillt

Dann brauchst du den Teppich nur noch für Gebete - und natürlich zum 
fliegen!

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> Dann brauchst du den Teppich nur noch für Gebete - und natürlich zum
> fliegen!

Wobei der fliegende Teppich auch massgeblich aus der christlichen 
Historie stammt, nämlich bei Salomon. ;-)

Dessen Form bietet sich freilich für Solarenergie regelrecht an. Und im 
Reiseflug oberhalb der Wolken gibts tagsüber auch genug Sonne.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Dann brauchst du den Teppich nur noch für Gebete - und natürlich zum
> fliegen!
Quatsch - Löschpapier drauf - sonst machts Flecken oder brennt fies.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und dann haben wir noch die Stadtmenschen welche selten längere Strecken
> fahren. Für die ist doch ein Elektroauto und natürlich optimal.

Das sollte man meinen, doch haben gerade diese typischerweise die 
größten Probleme,  ihr e-Fahrzeug zumutbar zu "betanken".

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das sollte man meinen, doch haben gerade diese typischerweise die
> größten Probleme,  ihr e-Fahrzeug zumutbar zu "betanken".

Henne-Ei Argumentation: Wir brauchen mehr Ladestationen damit die Leute 
sie wahrnehmen und E-Autos kaufen -- nein, wir brauchen mehr E-Autos, 
damit genug Ladestationen entstehen.

Ausweg: Subventionierung sowohl als auch, weil sonst zu lange dauert bis 
zum Hähnchen in Mayonnaise. Genau das geschieht. Mag natürlich nicht 
jeder.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Und so steigen die Staatsschulden, und sie steigen und steigen. Wir 
haben ja sonst keine Probleme.

von (prx) A. K. (prx)


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von Nichtverzweifelter (Gast)


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Auch schon fast urkomisch:

Ein alter E-Kangoo mit "Dieselheizung", natürlich ohne jede 
Abgasbehandlung der Zusatzheizung, kein Ad-Blue, kein Kat, kein 
Partikelfilter. Einfach eine schnöde Uraltheizung im E-Auto.

Ökogewissen pur.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein alter E-Kangoo mit "Dieselheizung", natürlich ohne jede
> Abgasbehandlung der Zusatzheizung, kein Ad-Blue, kein Kat, kein
> Partikelfilter. Einfach eine schnöde Uraltheizung im E-Auto.

Es klingt etwas verzweifelt, den Verbrennungsprozess einer Heizung mit 
dem in Zylinder eines Dieselmotors zu vergleichen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Henne-Ei Argumentation: Wir brauchen mehr Ladestationen damit die Leute
> sie wahrnehmen und E-Autos kaufen -- nein, wir brauchen mehr E-Autos,
> damit genug Ladestationen entstehen.

Unsinn. Solange die weit überwiegende Mehrheit der Stadtbewohner sich 
noch nocht einmal darauf verlassen kann, in zumutbarer Entfernung von 
der Wohnung überhaupt einen Stellplatz für ein Kfz zu finden, ist an 
eine Lademöglichkeit schon gar nicht uu denken.

Hinzu kommt, dass gerade in Stadtgebieten Ladesäulen aus 
Lärmschutzgründen nachts gern abgeschaltet werden.

Hier muss eindeutig zuerst die Ladeinfrastruktur hochgerüstet werden, 
was bei Beibehaltung der aktuellen langfristigen Pläne zur Bannung des 
Verbrenners unumgänglich sein wird.

Einzige ersichtliche Alternative wäre die mittelfristige erhebliche 
Eindämmung des Individualverkehrs, vielleicht auch der Mobilität 
allgemein.

Ich tippe auf Letzteres. Schau'n mer mal, was nach Meinung der jeweils 
herrschenden Politiker ihren Machterhalt am wenigsten gefährdet ...

von Holger U. (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Beim E-UP führt das zusammen mit der Batterieheizung zu einer recht
> geringen Reichweite, wenn viele kurze Strecken gefahren werden und jedes
> mal die Batterie und der Innenraum neu aufgeheizt werden muss.

Verstehe nicht, wieso der Innenraums aufgeheizt werden muss. Beim 
Transportmittel der Zukunft (das Fahrrad) gibt es auch keine Heizung. 
Der E-Auto Fahrer hat hier schon den Vorteil, dass ihm der schneidende 
Fahrtwind erspart bleibt, dem der Radfahrer im Winter permanent 
ausgesetzt ist.

Gemeinsam die Welt retten heißt dann auch gemeinsam frieren. Oder wollen 
wir die Leute mal wieder in zwei Klassen einteilen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Holger U. schrieb:
> Verstehe nicht, wieso der Innenraums aufgeheizt werden muss. Beim
> Transportmittel der Zukunft (das Fahrrad) gibt es auch keine Heizung.
> Der E-Auto Fahrer hat hier schon den Vorteil, dass ihm der schneidende
> Fahrtwind erspart bleibt, dem der Radfahrer im Winter permanent
> ausgesetzt ist.

Das,Zauberwort heißt "Muskelarbeit"; dadurch friert der Radler 
allenfalls im Gesicht und an den unzureichend behandschuhten Pfoten.

Vermeiden ließe sich das im Tretauto, aber es dürfte kein Cabrio sein.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Holger U. schrieb:
> Oder wollen wir die Leute mal wieder in zwei Klassen einteilen?

Wieso nur zwei? Sogar in der klassenlosen Gesellschaft gab es mehr als 
zwei Klassen.

von der da (Gast)


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Ich bin Besitzer eines E-Autos und erfreue mich am Fahrspaß. Das Teil 
ist unser Zweitwagen und agiert hauptsächlich im städtischen und 
stadtnahen Bereich, das Auto ist für lange Strecken ungeeignet, die 
angegebene Reichweite (ca. 340km) wird nicht erreicht, wenn man normal 
fährt. die Ladeinfrastruktur (Schnellladesäulen) ist mangelhaft und 
teuer. Trotzdem macht das Auto Spaß. Der benzinschluckende Erstwagen 
wurde in diesem Jahr kaum genutzt und steht vor der Abschaffung. Unser 
Haus ist hoch wärmeisoliert, wird mit einer Wärmepumpe geheizt, ich habe 
energiesparende Haushaltgeräte (die Waschmaschine braucht ökologische 4h 
für eine Ladung), koche mit Schnellkochtopf, ich habe eine PVA (mit Akku 
für die abendlichen Stunden) installiert, die den Energiebbedarf im 
Sommer zu 95% decken kann. Das Auto wird im Sommer fast ausschließlich 
über die PVA geladen. Ich kann mir das leisten, ich arbeite dafür ohne 
jemanden auszubeuten (höchstens mich selbst). Als Elektrotechniker tut 
mir jede vergeudete kWh weh. Ich habe noch nie Grün gewählt und werde 
das auch niemals tuen.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Holger U. schrieb:
>> Oder wollen wir die Leute mal wieder in zwei Klassen einteilen?
>
> Wieso nur zwei? Sogar in der klassenlosen Gesellschaft gab es mehr als
> zwei Klassen.

Dann denk an diese ominöse Frage in der ML-Prüfung.
Im Kommunismus wird es nur noch zwei Schichten geben. Welche sind das?
"Eine Schicht Kommunisten und eine Schicht Erde darüber..."!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Schau, wie empfindlich da ein Ökofetischist reagiert, wenn man die 
Stinke-Öl-Verbrennerheizung im reichweitenschwachen, gealterten E-Kangoo 
auch nur erwähnt! Von der geradezu lächerlichen Rest-Reichweite, die den 
Wiederverkaufswert auf unter Null festlegt, war doch noch gar nicht die 
Rede.

Aber das hat schon was: Maximal 30 Kilometer "einfach" und nicht wissen, 
ob man auch zurückkommt (bei DER Ladeinfrastruktur), aber mit dem 
klebrigem 5-Liter-Reservekanister voll Heizöl bleibts ja noch lange warm 
im stehenden Kangoo, bis "verbrennerfahrende" Freunde eintreffen (zur 
Bergung der altersschwachen angefressenen Passagiere). Oder gleich ein 
Stromaggregat mitnehmen, zum Selberladen, mit Diesel, oder Benzin, 
natürlich schön laut und ohne jeden Kat, 2kW reichen völlig. Ist ja ein 
Klein-LKW, hat ja Platz für sowas.

Mei, süss... geradezu abenteuerliche Herausforderungen, die Fahrt ist 
das Ziel.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
...
...
>
> Einzige ersichtliche Alternative wäre die mittelfristige erhebliche
> Eindämmung des Individualverkehrs, vielleicht auch der Mobilität
> allgemein.
>
> Ich tippe auf Letzteres. Schau'n mer mal, was nach Meinung der jeweils
> herrschenden Politiker ihren Machterhalt am wenigsten gefährdet ...

Wenn erst das Wahlalter mit 14 durchgesetzt ist, steht diese Frage nicht 
mehr!
Es sei denn, als erste direkte Konsequenz aus den Forderungen bleibt das 
Kinderzimmer mal kalt oder der Urlaub auf Malle fällt aus...

von Holger U. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Genau die richtige Einstellung: Wir können ja eh nichts ändern, also
> wieso sollten wir was tun...

Du wirst lachen, aber genau so handeln vernünftige Menschen.
Was keinen Sinn macht, unterlässt man.

> Diese Einstellung hat uns dahin gebracht wo wir heute stehen.

Falsch, unsere Ignoranz hat uns dahin gebracht, wo wir heute stehen.

Denn die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es bzgl. Umwelt 
fünf vor 12 ist. Nun sind 30 Jahre vergangen, was zeigt die Uhr heute?

Im übertragenen Sinn sind wir vor 30 Jahren - trotz Warnung - ohne 
Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen. Nachdem nun so langsam der Boden 
in Sicht kommt und der Aufschlag unausweichlich ist, möchten wir wieder 
ins Flugzeug zurück. Wird nur nicht hinhauen, denn man fällt immer von 
oben nach unten.

Lies dich mal ein, was bereits an Mitkopplungseffekten aktiv ist und 
welche Kippmomente bereits hinter uns liegen. Dann brauchst du auch 
nicht mehr vom E-Auto zu träumen.

von ACDC (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie viel Prozent der Menschen in Deutschland haben ein Haus mit
> Solarzellen auf dem Dach? Das bestärkt die Aussage oben von W.S. dass
> dieses Auto ein Luxusgegenstand ist.

Meine Güte.
Was interessieren sich die Menschen für andere Menschen?
Doch nur beim Thema Elektroauto.
Oder warum haben die Linken nur 6%?

DU willst doch nur deinen Diesel behalten. Mehr nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Holger U. schrieb:
> Wird nur nicht hinhauen, denn man fällt immer von oben nach unten.

Hast du deine Bude zur Festung umgebaut, bevorzugst du die Lösung mit 
Pentobarbital oder willst du den Aufschlag geniessen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Holger U. schrieb:
> Denn die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es bzgl. Umwelt
> fünf vor 12 ist.

50 Jahre träfe es deutlich genauer:

https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome

von Karl (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> So erreichte mein Kangoo zu Anfang 128km Reichweite in der Stadt im
> Sommer, und dank der Dieselheizung etwa 85km im Winter.
> Inzwischen ist die Reichweite im Sommer bei 95km und im Winter auf unter
> 60km.

Also nur noch 75 % Reichweite hat das gute Auto. Nach wie viel Jahren? 
Warte noch 2-3 Jahre und du hast im Sommer 40 km und im Winter 15 km. 
Aber die Akkus sind ja so super und halten ewig.

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael_Ohl schrieb:
> Thermische Standheizungen sind zumindest in der E-Auto Komm Unity sehr
> verpönt,

und schon bewegen wir uns im Bereich religiöser Dogmen.

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Unsinn. Solange die weit überwiegende Mehrheit der Stadtbewohner sich
> noch nocht einmal darauf verlassen kann, in zumutbarer Entfernung von
> der Wohnung überhaupt einen Stellplatz für ein Kfz zu finden, ist an
> eine Lademöglichkeit schon gar nicht uu denken.

Der Stadtbewohner, der einen Stellplatz möchte, soll sich einen in der 
Tiefgarage einen mieten oder Fahrrad/ÖPNV fahren. Wieso sollte man 
teuren Grund für das abstellen von Autos zur Verfügung stellen? Auf dem 
Dorf stehen die Autos auch zu > 90% auf dem Grundstück. Es reicht, wenn 
der ÖPNV subventioniert wird. Da muss man nicht noch Parkraum öffentlich 
bereitstellen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Ein alter E-Kangoo mit "Dieselheizung", natürlich ohne jede
>> Abgasbehandlung der Zusatzheizung, kein Ad-Blue, kein Kat, kein
>> Partikelfilter. Einfach eine schnöde Uraltheizung im E-Auto.
>
> Es klingt etwas verzweifelt, den Verbrennungsprozess einer Heizung mit
> dem in Zylinder eines Dieselmotors zu vergleichen.

Nur für den, der sich  mit der Materie befasst hat, zumindest 
geringfügig.

von Karl (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Thermische Standheizungen sind zumindest in der E-Auto Komm Unity sehr
> verpönt,

Oh, gibt es auch Standheizungen die nicht auf thermischer Energie 
beruhen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Der Stadtbewohner, der einen Stellplatz möchte, soll sich einen in der
> Tiefgarage einen mieten oder Fahrrad/ÖPNV fahren.

Das müsstest Du näher erläutern; bisher ist mir nicht ganz klar, wie der 
Stadtbewohner durch die Nutzung von Fahrrad und/oder ÖPNV zu einem 
Stellplatz kommt, ohne einen in der TG zu mieten.

von (prx) A. K. (prx)


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Relativ einfach: Er braucht dann keinen. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Relativ einfach: Er braucht dann keinen. ;-)

Das beanrwortet die Frage nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Der Stadtbewohner, der einen Stellplatz möchte, soll sich einen in der
>> Tiefgarage einen mieten oder Fahrrad/ÖPNV fahren.
>
> Das müsstest Du näher erläutern; bisher ist mir nicht ganz klar, wie der
> Stadtbewohner durch die Nutzung von Fahrrad und/oder ÖPNV zu einem
> Stellplatz kommt, ohne einen in der TG zu mieten.

Das Wörtchen "oder"?

von (prx) A. K. (prx)


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Extra für Percys hochsensibles Sprachverständnis: ;-)

> Der Stadtbewohner, der einen Stellplatz möchte, soll sich einen in der
> Tiefgarage einen mieten. Oder Fahrrad/ÖPNV fahren.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Karl schrieb:
>>
>>> Der Stadtbewohner, der einen Stellplatz möchte, soll sich einen in der
>>> Tiefgarage einen mieten oder Fahrrad/ÖPNV fahren.
>>
>> Das müsstest Du näher erläutern; bisher ist mir nicht ganz klar, wie der
>> Stadtbewohner durch die Nutzung von Fahrrad und/oder ÖPNV zu einem
>> Stellplatz kommt, ohne einen in der TG zu mieten.
>
> Das Wörtchen "oder"?

Selbstverständlich nicht "und". Wer einen TG-Stellplatz hat, der ist 
insoweit schon versorgt.

Trotzdem ist unklar, wie ein Fahrrad das Bedürfnis, einen Stellplatz für 
ein e-Kfz zu haben, befriedigen können soll.

Falls Du Helene Fischer herumkruegen willst, hilft Dir der Rat, schwul 
zu werden, möglicherweise nur unzureichend weiter (ich kenne Helenes 
Präferenzen insoweit nicht).

Sicher ist aber, dass ein Fahrrad als Stellplatz für einen Pkw eher 
ungeeignet sein dürfte. Wer sein Auto gar im Linienbus parkt, wird 
früher oder später vermutlich Ärger bekommen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Extra für Percys hochsensibles Sprachverständnis: ;-)
>> Der Stadtbewohner, der einen Stellplatz möchte, soll sich einen in der
>> Tiefgarage einen mieten. Oder Fahrrad/ÖPNV fahren.

Das macht es auch nicht sinnvoller.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Sicher ist aber, dass ein Fahrrad als Stellplatz für einen Pkw eher
> ungeeignet sein dürfte.

Manches Lastenrad braucht mehr Platz als ein Microlino.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Sicher ist aber, dass ein Fahrrad als Stellplatz für einen Pkw eher
>> ungeeignet sein dürfte.
>
> Manches Lastenrad braucht mehr Platz als ein Microlino.

Und nun brauchen wir erst recht einen Stellplatz ...

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und nun brauchen wir erst recht einen Stellplatz ...

Sicher? Darf man Lastenräder überall hinstellen, wo man das mit auch 
einem normalen Fahrrad tun darf, wenn es nicht behindert? In dem Fall 
wäre zwar Platz zum hinstellen nötig, aber wohl kein Stellplatz. Die 
Definition von "Stellplatz" fällt ja mehr in dein Ressort. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Holger U. schrieb:
> Lies dich mal ein, was bereits an Mitkopplungseffekten aktiv ist und
> welche Kippmomente bereits hinter uns liegen. Dann brauchst du auch
> nicht mehr vom E-Auto zu träumen.
Da ist sie wieder - die selbsterfüllende Prophezeiung.

Hast Du schon einen Termin? Dann trage ich das in meinen Kalender ein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Da ist sie wieder - die selbsterfüllende Prophezeiung.

Im Bereich der Nuklearenergie hat es phantastisch funktioniert: die 
erste installierte Anlage machte ein Endlager erforderlich, womit der 
größte Brocken der Probleme unabwendbar in die Welt gesetzt war. Jetzt 
die Kraftwerke abzuschalten, drückt nicht die Zahnpasta in die Tube 
zurück, sondern verschärft dieses Problem nur.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Die wollen ja komplett alle Kraftwerke in Deutschland abschalten, also 
Kernkraftwerke. Und alle Kernkraftwerke nehmen an der Regelung teil. 
Also brauchen wir bis 2022 12%  zusätzliche grundlastfähige regelbare 
Stromerzeugung, dann bis 2030 noch 24% Kohle Energie welche noch viel 
mehr an der Regelung teilnimmt.

Das muss alles ersetzt werden das wird bestimmt voll teuer. Die Kosten 
werden sehr sicher auf den Strompreis umgewälzt.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und alle Kernkraftwerke nehmen an der Regelung teil.

Der Satz wird durch Wiederholung nicht richtiger. KKWs ziehen 
hierzulande ihren Stiefel konstant durch, stabilisieren damit das Netz, 
regeln aber normalerweise nicht. In Frankreich ist das ein wenig anders, 
da sie dort auch im Lastfolgebetrieb eingesetzt werden müssen - was 
jedoch weder der effizienteste Weg ist, damit umzugehen, noch können sie 
durchweg schnell reagieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Das muss alles ersetzt werden das wird bestimmt voll teuer. Die Kosten
> werden sehr sicher auf den Strompreis umgewälzt.

Yep, die Klimawende wird teuer, mindestens in einer langen 
Übergangszeit. Egal ob man auf sie zu reagieren versucht, oder ob man 
sie zu ignorieren versucht.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und alle Kernkraftwerke nehmen an der Regelung teil.
>
> Der Satz wird durch Wiederholung nicht richtiger. KKWs ziehen
> hierzulande ihren Stiefel konstant durch, stabilisieren damit das Netz,
> regeln aber normalerweise nicht. In Frankreich ist das ein wenig anders,
> da sie dort auch im Lastfolgebetrieb eingesetzt werden müssen - was
> jedoch weder der effizienteste Weg ist, damit umzugehen, noch können sie
> durchweg schnell reagieren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)

Da steht alle deutschen Atomkraftwerke nehmen an der Primärregelung 
teil. Dann erkläre mir mal was ich da falsch verstehe.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Das muss alles ersetzt werden das wird bestimmt voll teuer. Die Kosten
>> werden sehr sicher auf den Strompreis umgewälzt.
>
> Yep, die Klimawende wird teuer, mindestens in einer langen
> Übergangszeit. Egal ob man auf sie zu reagieren versucht, oder ob man
> sie zu ignorieren versucht.

Falls Du "Klimawandel" gemeint haben solltest, dürfte die Aussage 
zutreffen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Das muss alles ersetzt werden das wird bestimmt voll teuer.

Wäre ja schön, wenn man die verbrauchten AKW-Brennstäbe einfach vor St. 
Peter-Ording ins Wattenmeer kippen könnte.

So werden uns viele künftige Generationen für diesen AKW-Scheiß 
verfluchen, den wir ihnen mit dem Atommüll eingebrockt haben. Kannst Du 
ihn nicht in Deinem Keller aufnehmen, damit das Endlagerproblem endlich 
gelöst ist?

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> So werden uns viele künftige Generationen für diesen AKW-Scheiß
> verfluchen, den wir ihnen mit dem Atommüll eingebrockt haben. Kannst Du
> ihn nicht in Deinem Keller aufnehmen, damit das Endlagerproblem endlich
> gelöst ist?

Ein ordentlich verpacktes Fass würde ich nehmen, oder vielleicht zwei je 
nachdem wie viele man braucht um ein Haus zu heizen.

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Yep, die Klimawende wird teuer, mindestens in einer langen
> Übergangszeit. Egal ob man auf sie zu reagieren versucht, oder ob man
> sie zu ignorieren versucht.
Tja, die 30k€ Investition in PV und Batteriespeicher sind des einen 
Leid, des anderen Freud.

Ein ehrliches Danke für Deine Mitfinanzierung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> So werden uns viele künftige Generationen für diesen AKW-Scheiß
> verfluchen, den wir ihnen mit dem Atommüll eingebrockt haben.

Da möchte man fast die AKWe wieder anschalten und den Nuklearmüll 
aufbereitet noch ein paar Runden drehen lassen. Der Problemdreck im 
Endlager wird dadurch deutlich weniger. Es darf bloß kein übermäßiger 
Störfall eintreten.

Pest oder Cholera, was darf es denn sein?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Da steht alle deutschen Atomkraftwerke nehmen an der Primärregelung
> teil. Dann erkläre mir mal was ich da falsch verstehe.

Es ist mindestens missverständlich, weil KKWs als Grundlastkraftwerke 
eher die letzten sind, die ihre Leistung an den Bedarf anpassen. Das 
machen normalerweise andere. Ein Grund dafür steht dort: Je nach 
Konstruktion ist die Regelgeschwindigkeit technisch deutlich begrenzt.

Ein anderer Grund ist wirtschaftlicher Natur: Die Kosten des Betriebs 
eines KKW sind weitgehend unabhängig von der Momentanleistung, im 
Gegensatz zu Verbrennungskraftwerken spart Reduktion keine Kosten. Die 
€/MWh steigen also bei Leistungsreduktion, weil konstante € auf weniger 
MWh umgelegt werden.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Pest oder Cholera, was darf es denn sein?

Die aufbereiteten Brennstäbe verwenden die Franzosen, die sind noch 
lange auf AKW's angewiesen. Und werden mit Störfällen zu kämpfen haben. 
Leider ist Frankreich nicht wirklich weit weg.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Kosten des Betriebs eines KKW sind weitgehend unabhängig von der
> Momentanleistung, im Gegensatz zu Verbrennungskraftwerken spart
> Reduktion keine Kosten.

Ja das ist mir auf jeden Fall klar, die Brennstäbe brennen ungleichmäßig 
ab wenn man AKWs zur Regelung benutzt wie es die Franzosen machen. Nur 
irgendwas muss ja regeln. Und es wurde ja auch schon einiges 
abgeschaltet ich bezweifle dass man die AKWs immer einfach durchlaufen 
lassen kann, in der momentanen Situation.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> ich bezweifle dass man die AKWs immer einfach durchlaufen
> lassen kann, in der momentanen Situation.

Die Grundlast liegt bei ca 45 GW. Die 6 KKWs haben zusammen eine 
Bruttoleistung von 8,5 GW.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Grundlast liegt bei ca 45 GW. Die 6 KKWs haben zusammen eine
> Bruttoleistung von 8,5 GW.

Ach ja und wenn zu viel Strom da ist? Naja mehr wie 100% Leistung können 
sie ja nicht abgeben. Also müssen sie wenn dann nur regeln wenn andere 
Kraftwerke zu viel Strom einspeisen, und das kann ja durchaus passieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Die Grundlast liegt bei ca 45 GW. Die 6 KKWs haben zusammen eine
>> Bruttoleistung von 8,5 GW.
>
> Ach ja und wenn zu viel Strom da ist? Naja mehr wie 100% Leistung können
> sie ja nicht abgeben. Also müssen sie wenn dann nur regeln wenn andere
> Kraftwerke zu viel Strom einspeisen, und das kann ja durchaus passieren.

Da man andere KWe einfacher, schneller und kostengünstiger abregeln 
kann, wird das so schnell wohl nicht geschehen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Da man andere KWe einfacher, schneller und kostengünstiger abregeln
> kann, wird das so schnell wohl nicht geschehen.

Das ist richtig aber es gibt Kraftwerke die man nicht abschalten kann. 
Und es kann teilweise extrem viel Strom von erneuerbaren Energien kommen 
das sollte man nicht unterschätzen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also müssen sie wenn dann nur regeln wenn andere
> Kraftwerke zu viel Strom einspeisen, und das kann ja durchaus passieren.

Das schrieb ich oben ja auch. Man kann, mit deutlichen Einschränkungen, 
aber man wird es nur, wenn man wirklich muss. Da wird man lieber 
exportieren, weils immer noch billiger ist als reduzieren. Eher fährt 
man andere Kraftwerke runter.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist richtig aber es gibt Kraftwerke die man nicht abschalten kann.
> Und es kann teilweise extrem viel Strom von erneuerbaren Energien kommen
> das sollte man nicht unterschätzen.

Das ist einer der Gründe, aus denen ich den Ausbau der Speicherkapazität 
für sinnvoll erachte.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist richtig aber es gibt Kraftwerke die man nicht abschalten kann.

Dazu gehören eben die KKWs, soweit man den Normalbetrieb meint. Deren 
zulässiger Regelbereich ist begrenzt. Unterhalb gibts dann nur noch die 
Abschaltung, und das ist eine sehr unangenehme Massnahme.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Da wird man lieber exportieren, weils immer noch billiger ist als
> reduzieren. Eher fährt man andere Kraftwerke runter.

Naja man kann aber auch nicht nach Belieben Strom exportieren. Dazu 
brauche es jemanden der damit was anfangen kann. Speicherkraftwerke sind 
nicht immer leer usw usw.

Es hat schon seinen Grund warum der Kohleausstieg erst 2030 ist. Und 
selbst das ist schon eine extrem harte Nuss.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und es kann teilweise extrem viel Strom von erneuerbaren Energien kommen
> das sollte man nicht unterschätzen.

Dass man die Priorisierung von erneuerbaren Energien nur soweit 
durchziehen kann, wie man ausregeln kann, ist klar. Nicht sinnvoll ist 
es, ein KKW temporär abzuschalten, weil grad zu viel Sonne scheint und 
zu viel Wind weht. Weder technisch noch wirtschaftlich. PV abzuschalten 
ist technisch trivial, politische Folgen sind Verhandlungssache und 
anpassbar.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dass man die Priorisierung von erneuerbaren Energien nur soweit
> durchziehen kann, wie man ausregeln kann, ist klar. Nicht sinnvoll ist
> es, ein KKW temporär abzuschalten, weil grad zu viel Sonne scheint und
> zu viel Wind weht. Weder technisch noch wirtschaftlich. PV abzuschalten
> ist technisch trivial, politische Folgen sind Verhandlungssache und
> anpassbar.

Naja also machbar ist es, aber es gibt viele Probleme. Wir werden es an 
dem Strompreis sehen wie groß der Aufwand ist. Das ist meiner Meinung 
nach ein guter Indikator.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wir werden uns an dem Strompreis sehen wie groß der Aufwand ist.

Im Strompreis ist derart viel Politik drin, dass ein direkter 
Zusammenhang  nicht leicht rauszuporkeln ist.

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Trotzdem ist unklar, wie ein Fahrrad das Bedürfnis, einen Stellplatz für
> ein e-Kfz zu haben, befriedigen können soll.

Wenn das Bedürfnis besteht, kann er privat mieten. Wenn er kein Geld zum 
Mieten hat, muss er sein Auto verkaufen und Alternativen nutzen. 
Verstehst du es jetzt? (Retorische Frage)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Es hat schon seinen Grund warum der Kohleausstieg erst 2030 ist. Und
> selbst das ist schon eine extrem harte Nuss.

Nach meinem Kenntnisstand ist das mit dem Kohleausstieg erst 2038. Das 
wären 17 Jahre. Ne, das muss schneller gehen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ein ordentlich verpacktes Fass würde ich nehmen, oder vielleicht zwei je
> nachdem wie viele man braucht um ein Haus zu heizen.

Die heizen aber auch im Sommer. Dann baust du vermutlich eine 
Klimaanlage ein, um die Winterheizung zu kühlen. Aber die kannst du 
solar betreiben, denn genau dann wird sie gebraucht. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Nach meinem Kenntnisstand ist das mit dem Kohleausstieg erst 2038.

Das letzte Kohlekraftwerk soll spätestens 2038 vom Netz gehen. Und nicht 
alle gleichzeitig. Vorher wäre besser, aber ganz so apokalyptisch ists 
dann doch nicht. Der Ablauf ist anpassbar.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die heizen aber auch im Sommer. Dann baust du vermutlich eine
> Klimaanlage ein, um die Winterheizung zu kühlen. Aber die kannst du
> solar betreiben, denn genau dann wird sie gebraucht. ;-)

Ich bezweifle dass die dafür ausreichen ein Haus zu heizen. Also Wärme 
loswerden ist ja kein Problem. Dafür eine Klimaanlage zu verwenden ist 
ja pure Verschwendung.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich bezweifle dass die dafür ausreichen ein Haus zu heizen.

Ein Castor liefert bis 39 kW Nachzerfallsleistung. Das reicht.

DANIEL D. schrieb:
> Also Wärme loswerden ist ja kein Problem.

Wie?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie?

Eine Art Baum im Garten welcher ein Radiator ist, welcher im Bedarf 
Wärme abgibt. Muss man natürlich hier mit Wärmetauscher und 
Frostschutzmittel arbeiten. Der muss ja nicht mal groß sein. Also man 
könnte durchaus diese Wärme noch nutzen, aber es ist unvorstellbar dass 
die das Zeug rausrücken. Die Gefahr einer schmutzigen Bombe ist zu groß. 
Ein Fass kann wohl bis zu 1300 Watt Wärme abgeben. Damit könnte man auf 
jeden Fall was anfangen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Mach Dich erst Mal schlau, wieviele Minuten ein Polizist neben einem 
Castor herlaufen darf/muss.

von oszi40 (Gast)


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In ganz Dresden war jetzt kein Strom wegen 110kV Ausfall. Wie werden die 
jetzt ihre Autos laden? 
https://www.heise.de/forum/heise-online/Kommentare/Stromausfall-in-Dresden/forum-480839/comment/#bottom-up

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:
> In ganz Dresden war jetzt kein Strom wegen 110kV Ausfall. Wie werden die
> jetzt ihre Autos laden?

Wozu? Die Firma hat keinen Strom, die Läden haben keinen Strom, die 
Ampeln haben keinen Strom (=> Chaos). Da bleibt man besser zu Hause.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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oszi40 schrieb:
> In ganz Dresden war jetzt kein Strom wegen 110kV Ausfall. Wie werden die
> jetzt ihre Autos laden?

Funktionieren denn Tankstellen bei Stromausfall? Gewiss nicht. Die Leute 
hinter der Theke können ohne Strom nicht Deine Kreditkarte durchziehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Apropos: "Vielerorts dauerte die Unterbrechung nur einige Minuten, in 
einigen Gebieten gab es auch 15:30 Uhr noch keinen Strom."

Also wie bei Shakespeare: much ado about nothing. Dabei klang es bei dir 
so, als ob du tagelang kein warmes Essen mehr bekommst und mangels 
Wasserdruck in den Eimer... ;-)

: Bearbeitet durch User
von E-Mail (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wie werden die jetzt ihre Autos laden?

Gut, das Tankstellen ohne Strom so hervorragend funktionieren!

Und E-Autos bleiben natürlich sofort stehen bei Stromausfall.

Und überhaupt ist der Akku bei E-Autos automatisch immer sofort leer, 
wenn der Stromausfall kommt. Tanks sind hingegen immer voll.

Hat mir jemand bei Telegram erzählt! Und das muss stimmen, ist ja nicht 
so Fakenews wie bei der Tagesschau!

von Holger U. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Gut, das Tankstellen ohne Strom so hervorragend funktionieren!

Wenn es hart auf hart kommt, kommen wir sicher einfacher an den in einem 
Bodentank lagernden Sprit, als an die in einem Kupferdraht 
feststeckenden Elektronen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Trotzdem ist unklar, wie ein Fahrrad das Bedürfnis, einen Stellplatz für
>> ein e-Kfz zu haben, befriedigen können soll.
>
> Wenn das Bedürfnis besteht, kann er privat mieten. Wenn er kein Geld zum
> Mieten hat, muss er sein Auto verkaufen und Alternativen nutzen.
> Verstehst du es jetzt? (Retorische Frage)

Auf Deutsch: überhaupt nicht.
Mithin stellst Du keine Alternative zur Anmietung eines Stellplatzes 
bereit, sondern regst vollständigen Verzicht auf ein eigenes Kfz an. Das 
ist etwas wesentlich anderes; Dein Vorschlag ist ungeeignet, zur Lösung 
des Problems beizutragen.

Zudem übergehst Du die Konstellation, dass der Betroffene zwar über 
hinreichende finanzielle Mittel verfügt, einen Stellplatz anzumieten, 
jedoch kein solcher in akzeptablerxNähe verfügbar ist.

Denk noch mal gründlich darüber nach, bevor Du Dich wieder zu diesem 
Thema meldest.

von E-Mail (Gast)


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Holger U. schrieb:
> Wenn es hart auf hart kommt, kommen wir sicher einfacher an den in einem
> Bodentank lagernden Sprit, als an die in einem Kupferdraht
> feststeckenden Elektronen.

Als ob irgendein Tankstellenbetreiber irgendwelche durchgeknallten 
Prepper den Tank aufschrauben und von oben mit einem Eimer das Benzin 
hochholen lassen würde. Danach bezahlen wollt ihr dann mit der EC-Karte, 
hmm?

Ihr Ölfrösche habt schon sehr seltsame Vorstellungen...

Allein dass ihr glaubt, das eindimensionale Argument "Bei Stromausfall 
fahren E-Autos nicht" glaubt, lässt tief blicken. Selbst mein 8-Jähriger 
Enkel durschaut das, weil der weiter als bis zu seiner Nasenspitze 
denken kann.

Aber Ölfrösche sind so dumm, dass sie mit solchen Dingen daherkommen.
Las man ja bei der Hochwasserkatastrophe: "E-Auto + Wasser ist 
Kurzschluss". Wuhahahaha...

von Christian B. (luckyfu)


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Holger U. schrieb:
> Christian B. schrieb:
>> Genau die richtige Einstellung: Wir können ja eh nichts ändern, also
>> wieso sollten wir was tun...
>
> Du wirst lachen, aber genau so handeln vernünftige Menschen.
> Was keinen Sinn macht, unterlässt man.
>
>> Diese Einstellung hat uns dahin gebracht wo wir heute stehen.
>
> Falsch, unsere Ignoranz hat uns dahin gebracht, wo wir heute stehen.
>
> Denn die Wissenschaft warnte schon vor 30 Jahren, dass es bzgl. Umwelt
> fünf vor 12 ist. Nun sind 30 Jahre vergangen, was zeigt die Uhr heute?
>
> Im übertragenen Sinn sind wir vor 30 Jahren - trotz Warnung - ohne
> Fallschirm aus dem Flugzeug gesprungen. Nachdem nun so langsam der Boden
> in Sicht kommt und der Aufschlag unausweichlich ist, möchten wir wieder
> ins Flugzeug zurück. Wird nur nicht hinhauen, denn man fällt immer von
> oben nach unten.

Du siehst schon, dass die erste deiner Aussagen prinzipiell immer zur 2. 
führt oder? Es ist also eher nicht vernünftig so zu handeln. Es ist nur 
billiger und wenn man auf Sicht fährt, sich also um seine Nachkommen 
nicht sorgt, ist das durchaus legitim wenngleich nicht unbedingt sozial.

Percy N. schrieb:
> Das ist einer der Gründe, aus denen ich den Ausbau der Speicherkapazität
> für sinnvoll erachte.

ist halt auch ein schwieriges Thema. Entweder man macht es sehr 
ineffizient mit power to gas, oder man muss in mindestens Mittelgebirgen 
in die Landschaft eingreifen und PSW bauen, letzteres kannst du ja mal 
versuchen. Da finden sich sofort aus allen politischen lagern welche, 
die ihr "Dagegen" Schild aus dem Keller holen.

DANIEL D. schrieb:
> Es hat schon seinen Grund warum der Kohleausstieg erst 2030 ist. Und
> selbst das ist schon eine extrem harte Nuss.

wenn er denn mal schon 2030 geplant wäre... Und ja: Das ist eine 
ernstzunehmende Herausforderung die aber nicht eben kleiner wird, wenn 
man bis 2038 auf die mögliche Lösung wartet.

(prx) A. K. schrieb:
> Die heizen aber auch im Sommer. Dann baust du vermutlich eine
> Klimaanlage ein, um die Winterheizung zu kühlen. Aber die kannst du
> solar betreiben, denn genau dann wird sie gebraucht. ;-)

Im Sommer kann er sie ja auf den Hof rollen. Da stören sie nicht, im 
Gegenteil: Vielleicht reicht es sogar um das Mittagessen aufzutauen.

oszi40 schrieb:
> In ganz Dresden war jetzt kein Strom wegen 110kV Ausfall. Wie werden die
> jetzt ihre Autos laden?
das Argument wurde ja schon hinreichend beantwortet. Sicher weißt du 
schon selbst, dass das evtl. nicht die beste Argumentation war.

von oszi40 (Gast)


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Christian B. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> In ganz Dresden war Montag kein Strom wegen 110kV Ausfall. Wie werden die
>> jetzt ihre Autos laden?
> das Argument wurde ja schon hinreichend beantwortet.

Eure Argumentation hat mich bisher leider noch nicht ganz überzeugt, da 
man leere Auto-Akkus nur mit Strom laden kann. Ein Diesel reicht 1000km 
und Dein E-Auto 200km bei VOLLEM Akku?

von (prx) A. K. (prx)


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Man kann sich beliebig viele Szenarien ausdenken, in denen unsere 
heutige Art zu leben nicht unverändert fortgeführt werden kann. Ein hier 
nicht eingetroffener dauerhafter Stromausfall ist einer davon. Es ist 
dabei möglich, Szenarien exakt auf ein gewünschtes Ergebnis zurecht zu 
schneidern.

Besonders wenn man dabei genau eine Folge betrachtet, alle anderen 
ignoriert. Nämlich wofür Strom sonst noch so alles gebraucht wird und 
wieviel etwas mehr Sprit im Tank dann tatsächlich bringt.

Der effektive Aussagewert dieser Vorgehensweise ist allerdings Null. Für 
sinnvolle Aussagen müsstest du alle halbwegs realistischen Szenarien 
einschließlich aller wichtigen Konsequenzen unter Einreichung der 
Wahrscheinlichkeiten betrachten. Daraus könnte dich dann eine nützliche 
Aussage ergeben, inwieweit welche Art von Infrastruktur wichtig ist, zu 
priorisieren wäre.

Ich wage die Prognose, dass Individualverkehr für Jedermann oft nicht zu 
den wichtigsten Dingen zählt. Egal ob mit Strom oder mit Benzin.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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oszi40 schrieb:
> Eure Argumentation hat mich bisher leider noch nicht ganz überzeugt, da
> man leere Auto-Akkus nur mit Strom laden kann. Ein Diesel reicht 1000km
> und Dein E-Auto 200km bei VOLLEM Akku?

Aber nur für dich: Ohne Strom bekommst du auch keinen Treibstoff in 
deinen Tank. Außerdem leben wir in Deutschland in einem Land, wo es eine 
Bundesweite Schlagzeile auslöst, wenn mal eine halbe Stadt 1h keinen 
Strom hat. Daran sieht man schon, wie oft das vorkommt. Es gibt Gegenden 
(aber nicht in Deutschland und auch nicht in Europa), da hat man 1h 
Strom (irgendwann) am Tag. Dort sehe ich tatsächlich auch keine Zukunft 
für Elektrofahrzeuge.

Und ja, man kommt mit vollem Akku nicht so weit wie mit vollem Tank. Die 
Frage ist aber: Was hat das nun direkt mit dem Stromausfall zu tun? Was 
ändert diese Tatsache am Nutzungsverhalten? Setzt du dich in dein Auto 
und fährst den Tank leer in dem Wissen, das Elektroautos gerade nicht 
geladen werden können und wedelst dir dabei einen von der Palme oder 
was?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Um diesen Unsinn weiter zu spinnen: Ein E-Auto mit inselfähiger PV 
erreicht zwar keine grosse tägliche Fahrleistung, kann das aber für 
längere Zeit durchhalten als ein Benziner. Mit einem Diesel geht's 
besser, sofern man zu Hause mit Öl heizt und rechtzeitig an den Schlauch 
denkt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Auch schon fast urkomisch:
>
> Ein alter E-Kangoo mit "Dieselheizung", natürlich ohne jede
> Abgasbehandlung der Zusatzheizung, kein Ad-Blue, kein Kat, kein
> Partikelfilter. Einfach eine schnöde Uraltheizung im E-Auto.
>
> Ökogewissen pur.

Das gleiche sehe ich bei den Kaminen, die in vielen Häusern
jetzt wieder in Betrieb genommen werden.
Aber Holzfeuerung ist ja sooo Nachhaltig und Öko,
dass man dafür wochenlang arbeitet und kloppt und sägt.

gimme a break!!!

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Auch schon fast urkomisch:
>>
>> Ein alter E-Kangoo mit "Dieselheizung", natürlich ohne jede
>> Abgasbehandlung der Zusatzheizung, kein Ad-Blue, kein Kat, kein
>> Partikelfilter. Einfach eine schnöde Uraltheizung im E-Auto.
>>
>> Ökogewissen pur.
>
> Das gleiche sehe ich bei den Kaminen, die in vielen Häusern
> jetzt wieder in Betrieb genommen werden.
> Aber Holzfeuerung ist ja sooo Nachhaltig und Öko,
> dass man dafür wochenlang arbeitet und kloppt und sägt.
>
> gimme a break!!!

...kloppen und sägen lässt! Der richtige Öko kennt keine Säge und 
würde sich mit der Axt wahrscheinlich sehr schnell entmannen (ist das 
jetzt richtig, so ganz ohne *?)

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zudem übergehst Du die Konstellation, dass der Betroffene zwar über
> hinreichende finanzielle Mittel verfügt, einen Stellplatz anzumieten,
> jedoch kein solcher in akzeptablerxNähe verfügbar ist.
>
> Denk noch mal gründlich darüber nach, bevor Du Dich wieder zu diesem
> Thema meldest.

Es gibt in jeder größeren Stadt seit Jahrzehnten Stellplatzverordnungen. 
Wenn ich eine Wohnung miete, wo der Vermieter sich vom Stellplatz 
freigekauft hat, dann kann ich halt keinen Stellplatz mieten, also kann 
ich kein Auto im Haus parken. Dann muss man eine umliegende Tiefgarage 
suchen, eine andere Wohnung mit Stellplatz mieten (der Percy hat ja 
finanzielle Mittel) oder auf das Auto verzichten. Es gibt keinen Grund, 
warum die Öffentlichkeit in einer Stadt nahezu kostenlosen Parkraum für 
Anwohner bereitstellen muss. Du solltest mal Gründlich überlegen, wo 
dein nicht vorhandenes Problem ist. Aber dass der Percy es mit dem 
denken nicht so hat, ist ja bekannt. P.S. In Japan bekommt man ohne 
Stellplatznachweis keine Zulassung (In Deutschland für LKW auch nicht). 
Also alles nichts neues, wenn man mal über den beschränkten Tellerrand 
schaut.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Es gibt in jeder größeren Stadt seit Jahrzehnten Stellplatzverordnungen.

Du irrst. Oder Du lügst bewusst. Im Ergebnis kommt es darauf nicht an, 
jedenfalls ist Deine Behauptung unzutreffend.

Deine persönlichen Angriffe machen diese Idioterei auch nicht besser.

von (prx) A. K. (prx)


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Kannst du mich aufklären, worüber ihr überhaupt streitet und worin die 
Meinungsunterschiede liegen? Ich habe den Faden verloren. ;-)

von Christian B. (luckyfu)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kannst du mich aufklären, worüber ihr überhaupt streitet und worin die
> Meinungsunterschiede liegen? Ich habe den Faden verloren. ;-)

Es ging darum, dass man in der (Groß-)Stadt keine Ladesäulen findet, da 
man ja schon Schwierigkeiten hat überhaupt einen Parkplatz zu ergattern. 
Dann kamen Argumente wie: In einer Großstadt brauch man keinen 
Stellplatz, da man aufs Auto zugunsten Rad oder ÖPNV gut verzichten 
kann... So als Quintessenz

von F. F. (foldi)


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A. S. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Schade nur dass Akkus Verschleißteile sind.
>
> Aber hier im Bereich von Jahrzehnten. Wenigstens, wenn man das
> überdimensioniert, so dass man zur 30-80% nutzt.

Erstmal gibt es überhaupt noch keine praktischen Erfahrungen und das was 
da immer gerechnet wird, ist der größte Mumpitz.
Bei Bleibatterien hat man früher Ladezyklen von 2000 angegeben.
Heute sind die Patten viel dichter und die geben um die 4000 Zyklen an.
Mittlerweile mache ich nun schon im 34 Jahr Traktionsbatterien und muss 
nicht nur feststellen, dass die Qualität deutlich gelitten hat, auch die 
Anforderungen sind massig gestiegen. Heute fährt so ein Fahrer mit 20 
Km/h über Böden, die er früher freiwillig mit 10 Km/h gefahren wäre. Das 
wirkt auch auf die Batterien.
Meine Fahrzeug laufen alle mittlerweile 6 Jahre im Vertrag und meist 
noch bis zu einem Jahr hinten dran.
Abgesehen von den kaputten und schlechten Batterien, kämpfe ich nach 
vier Jahren die Batterien über die Zeit zu bringen.
Gut, Blei ist nicht Lithium, aber da kommen doch ganz andere Bedingungen 
auf die Batterien zu. Wenn auch nicht vergleichbar, welcher Akku im 
Mobiltelefon hält "jahrzente"? Die meisten sind doch schon nach 2-3 
Jahren hin und die müssen nicht mal eben ein paar 100A liefern. Diese 
werden ziemlich gleichmäßig entladen und dann auch wieder gleichmäßig 
nachgeladen.
Allein die ganzen Schnellladungen und dann die Kurzladungen.
Ich gebe so einer Batterie nicht mehr als fünf Jahre, ohne deutlichen 
Leistungsverlust.
Dann lass mal noch deutlich mehr von diesen Autos kommen. Von 
Infrastruktur und woher der ganze Strom kommen soll, einmal abgesehen. 
Was passiert dann wohl, wenn das Lithium immer teuer wird, weil knapper?
Auto mag dann noch anfangs die 20K gekostet haben. die neue Batterie 
kostet dann 30K.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> So als Quintessenz

Das ist einfach beantwortet: Eine Infrastruktur, die allen ein E-Auto 
ermöglich, besteht derzeit nicht und sollte es auch nicht. Eine solche 
jetzt aus dem Boden zu stampfen wäre mangels ausreichender Kundschaft 
Geldverschwendung. Das ist vielmehr ein über lange Zeit gehender Prozess 
mit unbekanntem Ausgang im Detail. Aus dem heutigen Zustand die Zuluft 
abzuleiten ist nicht sinnvoll.

Auch innerhalb von Städten gibt es oft Lademöglichkeiten, man muss nur 
hinsehen. Eine davon befindet sich beispielsweise auf dem 
Firmenparkplatz. Flächendeckene Park-, Stell- oder Wasauchimmerplätze 
mit Ladeanschluss ergeben aber noch keinen Sinn.

: Bearbeitet durch User
von SoftwerkerV4 (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Man kann sich beliebig viele Szenarien ausdenken, in denen unsere
> heutige Art zu leben nicht unverändert fortgeführt werden kann. Ein hier
> nicht eingetroffener dauerhafter Stromausfall ist einer davon. Es ist
> dabei möglich, Szenarien exakt auf ein gewünschtes Ergebnis zurecht zu
> schneidern.
>
> Besonders wenn man dabei genau eine Folge betrachtet, alle anderen
> ignoriert. Nämlich wofür Strom sonst noch so alles gebraucht wird und
> wieviel etwas mehr Sprit im Tank dann tatsächlich bringt.
>
> Der effektive Aussagewert dieser Vorgehensweise ist allerdings Null. Für
> sinnvolle Aussagen müsstest du alle halbwegs realistischen Szenarien
> einschließlich aller wichtigen Konsequenzen unter Einreichung der
> Wahrscheinlichkeiten betrachten. Daraus könnte dich dann eine nützliche
> Aussage ergeben, inwieweit welche Art von Infrastruktur wichtig ist, zu
> priorisieren wäre.
>
> Ich wage die Prognose, dass Individualverkehr für Jedermann oft nicht zu
> den wichtigsten Dingen zählt. Egal ob mit Strom oder mit Benzin.

Das ist korrekt. Biegen wir uns doch mal ein Stromausfallszenario so 
zurecht das die E-Autos besser davon kommen.
Wenn es jetzt einen Stromausfall über sogar mehrere Tage oder Wochen 
geben sollte, während die Verbrennerleute mit ihren Autos durch die 
Gegend fahren können und Sprit mit dem Eimer aus den bald entleerten 
Tanks holen und auf leglichen Vorteile der Energieversorgung verzichten 
müssen... Haben die E-Auto Besitzer mit Bidirektionalem laden die 
Möglichkeit sogar weiterhin Strom zu verwenden für ihre z.B. ihre 230V 
Haushaltsgeräte.
Zudem mal ehrlich, was wird wohl besser sein bei solchen 
Weltuntergangsszenarien... Öl ohne Strom aus dem Boden zu bekommen und 
aufzubereiten sobald alle Tankstellenreserven aufgebraucht sind? Oder PV 
Anlagen zu nutzen um ein E-Auto zu laden...
Mit dem E-Auto kann ich dann sogar die Energie der PV-Anlage über den 
Tag speichern und Nachts heizen um nicht kläglich zu erfrieren wenn die 
Welt wegen Stromausfalls unter zu gehen scheint.

Somit wäre nun das E-Auto wohl vorteilhafter als der Verbrenner bei 
Stromausfall?
Aber auch ich habe hier Argumente nur so hingebogen damit es irgendwie 
passt :D

PS: Fahre selber noch Benziner.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> Ich gebe so einer Batterie nicht mehr als fünf Jahre, ohne deutlichen
> Leistungsverlust.

Aus Erfahrungen mit Handyakkus kann man nicht auf Fahrstromakkus 
schliessen. Weder die exakte Bauweise noch das Ladeverhalten sind 
identisch, auch die Technologien können sich unterscheiden.

Die meisten E-Autos kommen mit einer Garantie auf mindestens 70% 
Restkapazität in 8 Jahren oder 160.000 km. Das bedeutet, sie halten es 
für hoch wahrscheinlich, diese Hürde nicht zu reissen. Wäre zu teuer.

Handyakkus sind auf vielleicht 3 Jahre konzipiert. Was sich dank der EU 
jedoch ändern könnte.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch innerhalb von Städten gibt es oft Lademöglichkeiten, man muss nur
> hinsehen.
Und wenn man sie entdeckt hat, sofort das anliegende Grundstück kaufen 
und die Bewohner entsetzen - schon ist das Problem gelöst.
>  Eine davon befindet sich beispielsweise auf dem
> Firmenparkplatz.
Das ist sicherlich vorteilhaft für den, der dort arbeitet.

Deiner Argumentation zufolge braucht man eigentlich überhaupt keine 
öffentlichen Ladesäulen, da ja die relevanten Verkehrskreise sich 
problemlos eine Wallbox ins Eigenheim schrauben können.

Andererseits braucht man eigentlich überhaupt keine Wallboxen,  da sich 
mit öffentlichen Ladesäulen deutlich mehr Geld einnehmen lässt,  wenn 
schon nicht wirklich verdienen.

Ich bleibe bei meiner Prognose: es wird eine Verschuebing des Verkehrs 
hin zu ÖPNV stattfinden, und die Mobilität wird allgemein abnehmen. 
Fraglich ist, was mit dem Umfang des  Güterverkehrs geschehen wird: wird 
der Versandhandel noch ausgebaut, um den Personenverkehr der Verbraucher 
zu reduzieren, oder werden (mit erhöhtem Materualaufwand) nahezu 
flächendeckend fußläufig erreichbare Verkaufsstellen für beliebige 
Konsumgüter eingerichtet? Letzteres wird wohl nicht funktionieren ...

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> Bei Bleibatterien hat man früher Ladezyklen von 2000 angegeben.

Auch Bleiakkus werden für unterschiedliche Szenarien unterschiedlich 
optimiert. So müssen USV-Akkus nicht auf viele Zyklen optimiert werden, 
denn das ist der Ausnahmefall.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
>>  Eine davon befindet sich beispielsweise auf dem Firmenparkplatz.
> Das ist sicherlich vorteilhaft für den, der dort arbeitet.

Diese Ladesäule für 2 Fahrzeuge befindet sich im Gästebereich.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Deiner Argumentation zufolge braucht man eigentlich überhaupt keine
> öffentlichen Ladesäulen, da ja die relevanten Verkehrskreise sich
> problemlos eine Wallbox ins Eigenheim schrauben können.

Bitte nicht zu viel Stuss in anderer Leute Mund legen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ich bleibe bei meiner Prognose: es wird eine Verschuebing des Verkehrs
> hin zu ÖPNV stattfinden,

Das halte ich auch für sinnvoll.

von Karl (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Dann kamen Argumente wie: In einer Großstadt brauch man keinen
> Stellplatz, da man aufs Auto zugunsten Rad oder ÖPNV gut verzichten
> kann...

Nein, es ist genau umgekehrt, wenn man ein Auto möchte, muss man sich 
auch um den Stellplatz kümmern. Woher kommt das anspruchsdenken, dass 
die Stadt die Stellplätze für Dauerparker bereitstellen muss?

von Christian B. (luckyfu)


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Ich weiß nicht, von mir nicht. Ich wohne in einer Stadt und habe 
Stellplätze für 3 Fahrzeuge auf dem Grundstück. Tatsächlich besitze ich 
auch 3 (2 PKW und ein Anhänger) Allerdings wird es kurzfristig nur noch 
ein PKW sein. Den werden wir aber halten, auch wenn wir Reisen zunehmend 
mit Öffentlichen realisieren.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die meisten E-Autos kommen mit einer Garantie auf mindestens 70%
> Restkapazität in 8 Jahren oder 160.000 km. Das bedeutet, sie halten es
> für hoch wahrscheinlich, diese Hürde nicht zu reissen. Wäre zu teuer

Die frage ist doch, wie schnell geht es nach den 8 Jahren / 160.000 km 
bergab? Und da ist doch die Charakteristik von Lithiumakkus ehr so, 
dass, wenn es anfängt bergab zu gehen, es immer schneller begab geht. 
Nach 9 Jahren hat man dann noch 50 % und nach 10 Jahren 20 %. Nach 10 
Jahren ist der Akku also Schrott.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Die frage ist doch, wie schnell geht es nach den 8 Jahren / 160.000 km
> bergab?

Das liesse sich bei jeder endlichen Frist fragen.

Die Alterung hängt massgeblich vom Umgang ab. Da die Besitzer aber recht 
unterschiedlich mit ihren Fahrzeugen umgehen, müsste der Hersteller 
schon eine Uhr einbauen, um kurz nach 8 Jahren abzukippen, ohne allzu 
viele vorher tauschen zu müssen.

Wenn die aber keine Uhr in sich tragen, sollte die zu erwartende 
Nutzbarkeitsdauer von Akkus aufgrund des finanziellen Eigeninteresses 
des Herstellers mindestens im Bereich der mittleren Lebensdauer heutiger 
PKW liegen - 10 Jahre.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Deiner Argumentation zufolge braucht man eigentlich überhaupt keine
>> öffentlichen Ladesäulen, da ja die relevanten Verkehrskreise sich
>> problemlos eine Wallbox ins Eigenheim schrauben können.
>
> Bitte nicht zu viel Stuss in anderer Leute Mund legen.

Ich habe Dir nichts in den Mund gelegt, sondern lediglich Deine 
Argumentation zu Ende geführt.

(prx) A. K. schrieb:
> Diese Ladesäule für 2 Fahrzeuge befindet sich im Gästebereich.

Das ist sicherlich vorteilhaft für den erlauchten Kreis der Gäste. Es 
sei ihnen gewünscht, dass sie dort hinreichend oft und jeweils 
hinreichend lange Einkehr halten können.

In meiner Nähe gibt es auch eine öffentliche Ladesäule, auf dem 
Kundenparkplatz einer Ladenzeile. Leider handelt es sich überwiegend um 
winzige Läden, in denen man sich nicht lange aufhält. Am ehesten in 
Frage käme noch der Friseur, aber der hat sich auf pubertierende Araber 
spezialisiert. Letztere sind zu e-Autos eher inkompatibel, will mir 
scheinen.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bereich der mittleren
> Lebensdauer heutiger PKW liegen. Das sind 10 Jahre.

Du weißt schon, dass die 10 Jahre der Mittelwert sind? Also muss man die 
Autos 20 Jahre fahren, dass man i.M. auf 10 Jahre kommt. Wenn das E-Auto 
nur 10 Jahre hält, dass sinkt der Durchschnitt auf 5 Jahre.

(prx) A. K. schrieb:
> Die Alterung hängt massgeblich vom Umgang ab. Da die Besitzer aber recht
> unterschiedlich mit ihren Fahrzeugen umgehen,

Naja, bei der Vielzahl an PKW gibt es halt für Verbrenner statistische 
Werte für den durchschnittlichen Gebrauch. Bis es eine Nennenswerte 
anzahl 20 Jahre alter Elektroautos gibt vergehen noch 20 Jahre. In der 
Zeit kauft man mit einem gebrauchtem E-Auto die Katze im Sack.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ich habe Dir nichts in den Mund gelegt, sondern lediglich Deine
> Argumentation zu Ende geführt.

Eine solche contradictio in adiecto ausgerechnet von dir? ;-)

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> auf pubertierende Araber
> spezialisiert. Letztere sind zu e-Autos eher inkompatibel, will mir
> scheinen.

Mir scheint, die Jungs sind mit dir auch Intellektuell inkompatibel.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> In der Zeit kauft man mit einem gebrauchtem E-Auto die Katze im Sack.

Wie gross ist eigentlich derzeit der Gebrauchtmarkt für 8 Jahre alte 
E-Autos?

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
...
>
> In meiner Nähe gibt es auch eine öffentliche Ladesäule, auf dem
> Kundenparkplatz einer Ladenzeile. Leider handelt es sich überwiegend um
> winzige Läden, in denen man sich nicht lange aufhält. Am ehesten in
> Frage käme noch der Friseur, aber der hat sich auf pubertierende Araber
> spezialisiert. Letztere sind zu e-Autos eher inkompatibel, will mir
> scheinen.

..da alles unter AMG eine tödliche Beleidigung wäre!

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie gross ist eigentlich derzeit der Gebrauchtmarkt für 8 Jahre alte
> E-Autos?

Blöde Frage, merkst du selber?

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
>> Wie gross ist eigentlich derzeit der Gebrauchtmarkt für 8 Jahre alte
>> E-Autos?
>
> Blöde Frage, merkst du selber?

Mach dir nichts draus. Auch ich scheitere mitunter daran, Ironie zu 
erkennen. ;-)

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch ich scheitere mitunter daran, Ironie zu
> erkennen.

Nicht nur am erkennen ;).

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch Bleiakkus werden für unterschiedliche Szenarien unterschiedlich
> optimiert. So müssen USV-Akkus nicht auf viele Zyklen optimiert werden,
> denn das ist der Ausnahmefall.

Ja und er sprach von Traktionsbatterien. Und das ist mit das robusteste 
und haltbarste an Bleiakkus.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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F. F. schrieb:
> Dann lass mal noch deutlich mehr von diesen Autos kommen. Von
> Infrastruktur und woher der ganze Strom kommen soll, einmal abgesehen.

Das E-Auto als der von langer Hand geplante Grund, wieder AKWs zu 
bauen...

Subventionierter Ausstieg, dann subventionierte Neubauten.
Die Dialoge dafür laufen bestimmt schon längst
und wird 1 Jahr nach der Wahl öffentlich.

Wie viele von den Ex-Ministern
dann wohl Pöstchen in Stomkonzernen haben...

Und dann gibts ja noch eine arbeitslose Rautenformerin

von Karl (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Und dann gibts ja noch eine arbeitslose Rautenformerin

Die nimmt ihren Platz an der Seite ihres großen Vorbilds Gas-Gerhard, 
ihm ewig dankend, dass ohne seine Reformen ihre 16 Jahre Kanzlerschaft, 
ohne nennenswerte Leistung, ohne ihn niemals möglich gewesen wäre, ein.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Das E-Auto als der von langer Hand geplante Grund, wieder AKWs zu
> bauen...

...unter Mithilfe der Umweltgruppen, um den Grünen die Existenzgrundlage 
zu entziehen. Ja, das wäre ein wahrer Geniestreich Altmaiers. ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Der? Der Dicke? Ist doch in ein paar Tagen "weg"...

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Der? Der Dicke? Ist doch in ein paar Tagen "weg"...

Du musst das strategisch verstehen, nicht taktisch. Nachdem es der SPD 
bedurfte, die Reformen des Sozialsystems mitsamt Hartz 4 durchzuziehen, 
will er in der nächsten Regierung die Grünen dazu zwingen, neue KKWs zu 
bauen. Only Nixon could go to China. ;-)

PS: Deine Sicherheit ob seiner Zukunft in Ehren...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Du musst das strategisch verstehen, nicht taktisch. Nachdem es der SPD
> bedurfte, die Reformen des Sozialsystems mitsamt Hartz 4 durchzuziehen,
hat man die folgenden 16 Jahre insbesondere die Nahles prima im Griff 
gehabt. Gerüxhte behaupten, dass sie den rudimentären Mindestlohn nur 
deshalb durchbekommen hat, weil sie für den Weigerungsfall das ius 
primae noctis für Azubinen in Aussicht gestellt hat.

Warum sich die Linken damals das Thema Mindestlohn haben wegnehmen 
lassen, werde ich nicht so bald verstehen. Jetzt können sie nur noch mit 
NATO-Austritt und Genderei die Massen des Volkes hinter sich samneln. Na 
ja ...

von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> In der
> Zeit kauft man mit einem gebrauchtem E-Auto die Katze im Sack.

Mal jenseits aller theoretischer Bedenken (ich weiß auch nicht, was ich 
in 10 Jahren fahren werde): Wo ist denn nun hier der ehemalige 
E-Autofahrer, der enttäuscht die Klotten hingeworfen hat und reumütig 
zum Verbrenner zurückgekehrt ist?

Einen kenne ich: Einen Innenraumausstatter, der im beruflichen Rahmen 
feststellen musste, dass in seinen Twizy keine Leiter reinging.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> E-Autofahrer, der enttäuscht die Klotten hingeworfen hat und reumütig
> zum Verbrenner zurückgekehrt ist?

Na ja man weiß doch vorher worauf man sich einlässt. Leute für welche 
das E-Auto ungeeignet ist werden vermutlich sowas nicht kaufen. Oder 
meinst du man muss studiert haben, um festzustellen dass man ohne 
Lademöglichkeit auch kein E-Auto sinnvoll nutzen kann. Oder dass man als 
Vielfahrer Probleme haben wird.

Beitrag #6819206 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wo ist denn nun hier der ehemalige E-Autofahrer, der enttäuscht die
> Klotten hingeworfen hat und reumütig zum Verbrenner zurückgekehrt ist?

Wer in den letzten Jahren ein E-Auto gekauft hat, gehört ehr zu den 
gutbetuchten, idealistischen Early adoptern mit Zweit- und Drittwaagen, 
nicht zu den Gebrauchtwaagenfahrern die auf die Kosten schauen müssen. 
Von daher läuft die Frage ins Leere.

von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> Von daher läuft die Frage ins Leere.
Nu warte es doch erst mal ab. Die Frage steht im Raum. Wenn sich jemand 
findet und als Betroffener antwortet, stärkt es doch Deine Position.

Wäre schon blöd, wenn jetzt der Beschwerdeführer der Vereinigung 
betrogener Elektroautofahrer mit 20 gerechtfertigten Fallbeispielen um 
die Ecke kommt. Dann bin ich ja (zusammen mit den anderen 999980) der 
einzige glückliche E-Mobilist auf Deutschlands Straßen.

DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819250:
> Aber ich habe dich durchschaut,
Oh ehrlich? Ist die Provokation zur Selbstdiskreditierung so 
offensichtlich?
Da schau her.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Oh ehrlich? Ist die Provokation zur Selbstdiskreditierung so
> offensichtlich?
> Da schau her.

Deine inhaltslosen Provokationen sind Selbstdiskreditierung.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819250:
> Diskussion nicht so dumm

DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819250:
> u redest lieber gleich Schwachsinn

DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819250:
> Normale Menschen
> würden sich schämen sowas zu schreiben, da bist du auf jeden Fall
> einmalig.

Es gibt schon einen Grund, warum man sich vor AFD-Anhängern und 
E-Auto-Gegner wie Daniel D. nicht fürchten muss: Sie gehören beide nicht 
zu den hellsten Kerzen auf dem Kuchen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Deine inhaltslosen Provokationen sind Selbstdiskreditierung.
Und Du bist ein Plagiator. Such Dir gefälligst Deine eigenen 
Formulierungen.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Es gibt schon einen Grund, warum man sich vor AFD-Anhängern und
> E-Auto-Gegner wie Daniel D. nicht fürchten muss: Sie gehören beide nicht
> zu den hellsten Kerzen auf dem Kuchen.

Ich bin kein E-Auto Gegner. Sondern habe nur erörtert was meiner Meinung 
nach falsch gemacht wird, und wo die Dinger unzureichend sind, und 
deswegen eine komplette Umstellung auf Elektromobilität, und die 
Benachteiligung der Menschen welche das nicht können Schwachsinn sind.

Die Versuche vom eigentlichen Thema abzulenken, ein Zeichen dafür dass 
ihr nicht in der Lage seid normal zu diskutieren, und das für jeden 
offensichtlich. Im Grunde ist es sogar richtig erbärmlich. Also meine 
Empfehlung ist es ja es dann direkt zu lassen, anstelle sich so zu 
blamieren.

Aber das stört euch, oder dich vermutlich nicht mal. Aber was soll man 
denn von Leuten mit so dermaßen einseitigem Gefasel auch erwarten.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich bin kein E-Auto Gegner.

Woher denn dann der geradezu fanatische Eifer?

Ich las hier tausende und abertausende "Argumente" von dir, angefangen 
von geradezu hysterischer Angst vor Akkuexplosionen hin bis zu den 
krudesten Geschichterln.

Beitrag #6819424 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819427 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819434 wurde von einem Moderator gelöscht.
von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819434:
> Nur dann ist es halt nichts mehr mit Name ändern, oder Narrenfreiheit
> wenn man Müll verzapft.

??

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nachdem bei der letzten Bundestagswahl die "Grünen" zuvor in den Himmel 
gelobt wurden schnitten sie bei der Wahl dann mit nur 8,9% ab. Letzter 
Platz!

Der AFD wurde der prophezeit, niemand würde mit ihnen zusammenarbeiten, 
sie würden deshalb bald verschwinden - sie ist geblieben, eine Agentur 
meldet "in Thüringen erste Kraft".

Der "Schultz-Zug rattert ins Kanzleramt" schrieen sie, die 
Meinungsmacher, in Wirklichkeit erzielte die SPD ein historisches 
Rekordtief, 20,5%, schlechtestes Wahlergebnis seit Bestehen der BRD, 
immerhin 70 Jahre. Von Martin Schultz oder Andrea Nahles, längst 
zurückgetreten, redet niemand mehr.

Nach den Auswertungen von "Wahlrecht.de" sowie "dawum" (D urchschnitt A 
ller WA hl UM fragen), die 12 Institute bzw. Umfragen täglich auswerten, 
steht der Union ein Absturz auf eben jene 20,5% bevor, aber aus weit 
grösserer Fallhöhe, nämlich über 32% bei der letzten Wahl.

Deswegen meine ich, dass da so einige Köpfe rollen werden, 
Ministerposten sowieso.

Mutti hat uns noch ein paar Eier gelegt, Söders Meinungsmacher ätzen 
immer noch 'rum:"Mit mir als Kanzler hätten wir..." hätte, hätte, 
Fahrradkette. Du wirst nicht Kanzler, Markus, setz Dich hin und sei 
still.

Laschet wird nicht Kanzler, Söder freut sich, war bei Schultz und der 
Nahles genauso.

In diesem Trümmerfeld darf man gespannt sein, was nach 16 Jahren Mutti 
erst mal alles rückgängig gemacht werden wird.

"Dass ich das noch erleben darf... der liebe Herrgott meints gut mit 
mir...das Ende der Ära Merkel..." - gestern zufällig von einer alten 
Frau gehört, musste ein wenig schmunzeln. Ja, es wird ein Leben nach 
Merkel geben. Für verkrustete Unionswähler im Moment noch völlig 
unvorstellbar.

Ich bin ehrlich schadenfroh, Raute geht.

von Karl (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> In diesem Trümmerfeld darf man gespannt sein, was nach 16 Jahren Mutti
> erst mal alles rückgängig gemacht werden wird.

Hat Mutti was gemacht, außer zuschauen? Und was sollte das rückgängig 
gemacht werden? Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtung wieder auf 19%? 
Wohl eher ein Thema was Buchhalter, Steuerberater und Hoteliers 
interessiert, aber nicht die Breite Masse. Und wo sind eigentlich die 
Trümmer? Ich sehe beruflich ab und zu Luftbilder von 45 und heute im 
Vergleich. Die t Trümmer sind immer auf den Bildern von 45. Schon euch 
wusste Vorwärts immer Rückwärts nimmer.

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Hat Mutti was gemacht, außer zuschauen? Und was sollte das rückgängig
> gemacht werden? Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtung wieder auf 19%?

Wenn schon, dann auf 16 %, wo sie vor dem alten Blauhemd war.

Der Stunt mit den Hotelpreisen ist btw auf dem Mist von Philip dem 
Schönen gewachsen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819424:
> Wenn die AfD so ein riesen Problem für dich ist, kannst du dich ja den
> anderen Linken "Antifa" Faschisten anschließen,

Statt AfD doch lieber die anderen Linken? Seit wann ist die AfD links?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Statt AfD doch lieber die anderen Linken? Seit wann ist die AfD links?

Dann Streich halt das anderen, oder ersetze durch eine belibiges 
herabwürdigendes Adjektiv.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> eine belibiges herabwürdigendes Verb.

Was,käme denn da so in Frage? Und warum nicht Adjektiv statt Verb?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Was,käme

Warum diese Satzzeichen an dieser Stelle?

Das war übrigens eine rhetorische Frage. Ist mir eigentlich egal gute 
Nacht.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das war übrigens eine rhetorische Frage.

Meine nicht. Also: Was käme da so in Frage? Und warum soll da ein Verb 
hin, wo ein Adjektiv passen würde?

Du formulierst zwar häufig in einer sehr speziellen Diktion, aber so 
groteske Abweichungen sind mir bisher nicht aufgefallen.

DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Was,käme
>
> Warum diese Satzzeichen an dieser Stelle?

Wo siehst Du da mehrere Satzzeichen?

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Muahahahaaaaaa, Percy beschwert sich über "Diktion", selber ist er aber 
nicht in der Lage auch nur einen fehlerfreien Satz zu formulieren.

Jaja, da ist er empfindlich, der "Pöööörssiii",  Kritik kann er gar 
nicht ab.

Gute Nacht, Daniel! 😂

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Karl schrieb:
> Hat Mutti was gemacht, außer zuschauen?

Na, aber sicher doch!

"Wir schaffen das!"

"Dann bin ich halt Schuld, dass die Migranten gekommen sind. Jetzt sind 
sie halt da, basta"

Dirndl-Lederhosen-Folklore in Bayern für President Obama mit tausenden 
Journalisten, Platz für die Produzenten der "schönen Bilder". Die 
genehmigten Demonstrationen gegen den Gipfel schön diskret im tiefsten 
Wald versteckt, äh, herumgeführt. Demokratieverständnis a la Merkel.

NSA-Abhöraffäre für "beendet" erklärt, Pofalalaaaa...

Pro Legislaturperiode höchste Anzahl von Karlsruhe kassierter Gesetze 
der Regierung Merkel in der Geschichte der Bundesrepublik. Noch nie 
vorher mussten die Karlsruher Verfassungsrichter derart häufig tätig 
werden.

Merkel hat nicht "nur zugeschaut".

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich bin kein E-Auto Gegner. Sondern habe nur erörtert was meiner Meinung
> nach falsch gemacht wird, und wo die Dinger unzureichend sind, und
> deswegen eine komplette Umstellung auf Elektromobilität, und die
> Benachteiligung der Menschen welche das nicht können Schwachsinn sind.

Niemand wird dich daran hindern auch, in 20 Jahren noch nicht, deinen 
alten Saugdiesel weiter zu nutzen. Aber ich prophezeie dir, dass es dich 
immer mehr kosten wird, nicht nur die Reparaturen die sich häufen, auch 
die Unterhaltskosten werden exorbitant steigen. Die Treibstoffkosten 
werden dabei vermutlich den Löwenanteil ausmachen. Und das muss auch so 
sein, sonst wird sich nie ein Umdenkprozess in Gang setzen. Solange 
jeder 2. noch die 600m am Samstag morgen zum Bäcker mit dem Auto 
zurücklegt, solange sind die Unterhaltskosten für solch ein Vehikel, 
egal wie es motorisiert ist, zu gering. (Anderes Beispiel: Elterntaxis: 
ich sehe es bei meiner Tochter in der Klasse. Die Schule ist ca. 4km vom 
Wohnort entfernt, die Kinder haben alle subventionierte Tickets für den 
ÖPNV und es fährt sogar ein Schulbus, dennoch wird eine signifikante 
Zahl an Schülern täglich mit dem Elterntaxi abgeholt, in der 7. 
Klasse....) Ja, ok, es gibt natürlich auch die, welche für die 600m 2h 
brauchen würden, in jede Richtung. Aber die fahren ja weiter SUV mit 4 
Auspuff Endrohren, weil sie es sich nicht nehmen lassen wollen. Die sind 
aber auch nicht repräsentativ und sterben alsbald aus.

DANIEL D. schrieb im Beitrag #6819424:
> Wenn die AfD so ein riesen Problem für dich ist, kannst du dich ja den
> anderen Linken "Antifa" Faschisten anschließen, und bei
> Sachbeschädigung, Gewaltverbrechen, und Nötigung von politischen Gegnern
> mitmachen. Aber ich vermute stark dass findest du ganz toll, und machst
> da schon längst mit.

Wenn man eine Extreme Seite verurteilt heißt das noch lange nicht, dass 
man sich der anderen nahe fühlt oder gar anschließt. Man kann, nein 
sollte, auch als normaler Bürger der Mitte, die AFD verurteilen für ihre 
rechte Hetze und ihre Spalterei. Wobei sie letzteres vor nicht allzu 
langer Zeit anderen Parteien vorwarf, was bei mir und vielen anderen ein 
gewisses Schmunzeln auslöste. Da sind sie wie Mielke, sie lieben alle, 
alle Menschen (Bis auf die, die nicht hier her gehören aufgrund ihrer 
Hautfarbe und die, die vielleicht einen Sinn darin sehen die Umwelt zu 
schützen und für die eigenen Kinder und Enkel in Spe halbwegs lebenswert 
zu erhalten. tbc)
Genau dieses schwarzweiß Denken befördert die AFD, frei nach dem Motto: 
"Wir sind hier (in der Mitte) und der Rest sind alles linke Extremisten" 
So falsch ist das ja auch nicht. Wenn man ganz rechts steht hat man halt 
nur noch links andere Parteien...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6819609 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819611 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Framulestigo schrieb:
> Wo ist denn nun hier der ehemalige E-Autofahrer, der enttäuscht
> die Klotten hingeworfen hat und reumütig zum Verbrenner zurückgekehrt ist?
Nirgends, denn der E-Autofahrer hat zuhause ja noch "den Großen" für die 
richtig langen Fahrten. Er musste also noch nie "zurückkehren".

BTW: das mit dem Politikverbot ist euch im Großen und Ganzen bekannt? 
Denn der Witz ist, dass man auf dieser Meinungsbene auch nach langer und 
gern mal verbal sehr "tiefgängiger" Diskussion keinen Konsens finden 
wird.

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian B. (luckyfu)


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Lothar M. schrieb:
> BTW: das mit dem Politikverbot ist euch im Großen und Ganzen bekannt?

Schon, es ist aber zugegebenermaßen schwierig, das zu trennen, da das 
Thema eben politisch hochaktuell ist und, ach, das weisst du doch 
selbst. Insofern bin ich euch Mods dankbar dafür, dass ihr diesem Thread 
mehr Politik erlaubt als das normalerweise der Fall ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar M. schrieb:
> Nirgends, denn der E-Autofahrer hat zuhause ja noch "den Großen" für die
> richtig langen Fahrten.

Nicht selten wird hier im Thread den E-Autos zugesprochen, im oberen 
Bereich des Marktes anzufangen, den kleineren Bereich zu 
vernachlässigen. Und nun wird der Tesla zum Twizy für Reiche? ;-)

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6819643 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Und: könnten wir einfach explizite und implizite Beleidigungen aussen 
vor lassen. Auch wenn ein gepflegtes "dummes Arschloch" o.ä. für manche 
offenbar zum alltäglichen Umgangston gehört...

Beitrag #6819715 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lothar M. schrieb:
> BTW: das mit dem Politikverbot ist euch im Großen und Ganzen bekannt?

BTW: Politikverbot entspricht Demoktratieverbot, ist Dir das im Großen 
und Ganzen bekannt? Und willst Du das?

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Politikverbot entspricht Demoktratieverbot,

Aufs Forum bezogen: Blödsinn.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ausgesprochen "politisierende" Meinungen wurden hier schon zum Besten 
gegeben:

"....Das Fahrrad ist das Verkehrsmittel der Zukunft" - jaja, vor allem 
in einer überalternden Gesellschaft. Alte, Gebrechliche, chronisch 
Kranke lassen ihr Fahrrad jahrelang ungenutzt stehen, weil sie es gar 
nicht nutzen können. Selbst, wenn sie das wollten. Amazon liefert 
übrigens auch nicht per Fahrrad.

"Mit dem E-Auto kommt man überall hin, kann überall nachtanken, die 
Ladesäulen funktionieren/passen/sind frei." - ungefähr so wahr, 
wie:"Autobahn-Toiletten gibts überall, sind sauber, Klopapier gibts auch 
genug, kein Problem".

"Die Wartezeit beim Laden kann man zum Einkaufen nutzen" - Pendler 
müssen nicht jeden verdammten Tag "einkaufen". Und wollen nicht jedesmal 
pausieren müssen, weil die Reichweite zu gering ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> jaja, vor allem in einer überalternden Gesellschaft.

Schau dich mal um in der Welt. So manche Alten können noch besser 
Fahrrad fahren als laufen - und tun es auch.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> "Die Wartezeit beim Laden kann man zum Einkaufen nutzen"

Umgekehrt. Sie nutzen den Einlauf zu Laden.

> Pendler müssen nicht jeden verdammten Tag "einkaufen".

Und E-Autos müssen nicht jeden verdammten Tag geladen werden. Passt 
also.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> jaja, vor allem in einer überalternden Gesellschaft.
>
> Schau dich mal um in der Welt. So manche Alten können noch besser
> Fahrrad fahren als laufen - und tun es auch.

Also gilt das automatisch für ALLE? Weg mit den Autos!!!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Also gilt das automatisch für ALLE? Weg mit den Autos!!!

Wenn es als sinnvoll erachtet wird, mehr Rad zu fahren, impliziert das 
nur für jene einen Zwang zu Rad, denen andernfalls die Argumente 
ausgehen.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Umgekehrt. Sie nutzen den Einlauf zu Laden.

Ein wunderschöner Versprecher, der hervorragend zur erwähnten, 
überalternden Gesellschaft passt. Achso, die überaltert ja gar nicht. 
Dann brauchen wir ja die von der Politik genannten 400.000 Zuwanderer 
jährlich wegen des "Demografischen Wandels" auch nicht, ja prima!

Chronisch Kranke können zwar nicht wieder laufen, dennoch "Fahrrad 
fahren". Hosianna, die Wunderheilung ist eingetreten!

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein wunderschöner Versprecher, der hervorragend zur erwähnten,
> überalternden Gesellschaft passt.

Bei der läufts aber nicht rein, sondern raus. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Iwo, nennt sich "Darmverschluss", umgangssprachlich auch "Verstopfung", 
ich sag nur:"Glaubersalz". Da gab es doch früher so einen talkenden 
Fernsehpfarrer, der schwörte darauf.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Falls es aber doch eher "raus läuft" und Inkontinenzwindeln unerlässlich 
sind, ist die dauernde Beinarbeit beim Radeln auch nicht so vorteilhaft. 
Scheuert sich ja weiter oben alles wund...

von Framulestigo (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Wo ist denn nun hier der ehemalige E-Autofahrer, der enttäuscht
>> die Klotten hingeworfen hat und reumütig zum Verbrenner zurückgekehrt ist?
> Nirgends, denn der E-Autofahrer hat zuhause ja noch "den Großen" für die
> richtig langen Fahrten. Er musste also noch nie "zurückkehren".
Den hab ich nicht mehr. Es rentiert sich nicht.
Den anstehenden Umzug meines Sohnes nach München werde ich mit dem 
örtlichen Leihbulli durchführen. Wenn er nach dem Studium zurückziehen 
möchte und es bis dahin das Wasserstoffmodell gibt, werde ich mir das 
auch leihen. Kaufen werde ich es nicht. Es erreicht nicht die Effizienz 
der jetzigen Akkutechnologie. Die Heimelektrolyse gibt es auch nicht, 
warum sollte ich mir also eine neue Abhängigkeit schaffen?

Was ich hier im Thread bislang gelesen habe, lässt auch eher darauf 
schließen, dass der Notverbrenner anderer E-Mobilisten ein 
Schattendasein in der Garage mit abgeklemmter Batterie fristet.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Was ich hier im Thread bislang gelesen habe, lässt auch eher darauf
> schließen, dass der Notverbrenner anderer E-Mobilisten ein
> Schattendasein in der Garage mit abgeklemmter Batterie fristet.

Traurig aber da das E-Auto in vielen Fällen unzureichend ist, können sie 
wohl nicht auf den Not-Verbrenner verzichten.

von Framulestigo (Gast)


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Auch traurig, dass Betroffene sich den Verbrenner tatsächlich gar nicht 
leisten können. Die Bepreisung des CO2-Ausstoßes ist doch nur die längst 
überfällige Konsequenz der illegalen Verklappung von Sondermüll.
Das Geld sollte man gleich nach Brasilien überweisen. Vielleicht hören 
die dann auf, den Wald umzuhacken und machen sich auf Deine Kosten nen 
lauen Lenz.

Alternativ kannst Du ja auch versuchen, den Dreck durch einatmen 
loszuwerden.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Auch traurig, dass Betroffene sich den Verbrenner tatsächlich gar
> nicht leisten können. Die Bepreisung des CO2-Ausstoßes ist doch nur die
> längst überfällige Konsequenz der illegalen Verklappung von Sondermüll.
> Das Geld sollte man gleich nach Brasilien überweisen. Vielleicht hören
> die dann auf, den Wald umzuhacken und machen sich auf Deine Kosten nen
> lauen Lenz.
> Alternativ kannst Du ja auch versuchen, den Dreck durch einatmen
> loszuwerden.

Ich warte einfach bis der zu dir rüber Weht. Die werden sich wohl eher 
von dem Geld ein paar Harvester kaufen und richtig loslegen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die werden sich wohl eher
> von dem Geld ein paar Harvester kaufen und richtig loslegen.
Markttechnisch liegt der Break Even für Brasilien bezogen auf das 
Bruttosozialprodukt bei einer CO2-Bepreisug von 500€/t. Das ist für ein 
Quasimonopol nicht unerreichbar.
Vielleicht machen die es auch dann so, dass sie einfach zu Reisezeiten 
sagen:
"Oh, heute haben wir kaum Speicherkapazitäten, heute kostet es 700€/t".
Sie wären da nicht die Ersten.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich warte einfach bis der zu dir rüber Weht.
Von dem gesparten Geld der CO2-Steuer gönn ich mir solange noch ne Dose 
Perriair.

von Holger U. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Dann kamen Argumente wie: In einer Großstadt brauch man keinen
> Stellplatz, da man aufs Auto zugunsten Rad oder ÖPNV gut verzichten
> kann...

Eine solche Argumentation bedeutet, dass es Mobilität künftig nur noch 
für Leute mit Eigenheim, bzw. Wohnung mit Stellplatz geben wird. Denn 
auch ein E-Auto benötigt einen Stellplatz. Oder soll das E-Auto etwa 
24/7 bewegt werden?

Karl schrieb:
> Nein, es ist genau umgekehrt, wenn man ein Auto möchte, muss man sich
> auch um den Stellplatz kümmern. Woher kommt das anspruchsdenken, dass
> die Stadt die Stellplätze für Dauerparker bereitstellen muss?

Das wird nur in der Neuzeit als Anspruchsdenken definiert, denn es wird 
seit Kriegsende so gehandhabt und war von allen Seiten akzeptiert. 
Nebenbei: Auch Pedelecs und Lastenräder werden Stellplätze benötigen.

Woher kommt eigentlich da Anspruchsdenken, dass die Stadt Fußgängerwege 
vorhalten soll, die man nachts beleuchten und im Winter räumen muss? 
Also weg damit, denn jeder hat doch Gummistiefel für den Schlamm und 
Dreck, für den Schnee gibt es Schneeschuhe und für die Nacht gibt es 
Taschenlampen.

http://www.tims-verleih.de/wp-content/uploads/2015/01/Schneeschuhe-alt.jpg

von Holger U. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Holger U. schrieb:
>> Wenn es hart auf hart kommt, kommen wir sicher einfacher an den in einem
>> Bodentank lagernden Sprit, als an die in einem Kupferdraht
>> feststeckenden Elektronen.
>
> Als ob irgendein Tankstellenbetreiber irgendwelche durchgeknallten
> Prepper den Tank aufschrauben und von oben mit einem Eimer das Benzin
> hochholen lassen würde. Danach bezahlen wollt ihr dann mit der EC-Karte,
> hmm?

Ich sagte, wenn es HART AUF HART geht.
Z.B. bei einem Blackout oder einer anderen Katastrophe.

Dann fährt Polizei und THW zu der Tankstelle und der Sprit fließt 
wieder. Für Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr zum Beispiel. Die tanken 
dann ziemlich sicher ohne EC-Karte. Die im Kupferkabel feststeckenden 
Elektronen wird die Polizei selbst mit vorgehaltener Pistole nicht in 
Bewegung setzen können.

> Ihr Ölfrösche habt schon sehr seltsame Vorstellungen...

Gegen die sehr seltsame Vorstellungen von euch Ökofritzen und 
Weltrettern sind Ölfrösche absolut harmlos.

Beitrag #6820289 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich warte einfach bis der zu dir rüber Weht.
>
> Von dem gesparten Geld der CO2-Steuer gönn ich mir solange noch ne Dose
> Perriair.

Stell man sich mal vor die 20 Tonnen CO2 oder noch deutlich mehr, welche 
bei der Herstellung von einem Elektroauto KFZ anfallen würden besteuert 
werden.

Naja darum geht es wohl Geld zu sparen, CO2 sparen oder gar das Klima 
retten wohl nicht so wirklich. Aber bei dir erkennt man wenigstens dass 
du einfach nur dich selbst bereichern willst. Was hat dich nur so wütend 
gemacht dass Du permanent mit irgendwelchen Sticheleien, dass du ja so 
ein großer Nutznießer dieser Politik und der Subventionen bist, und es 
den anderen ja so viel schlechter geht, versuchst irgendwelche Leute zu 
nerven?

von Holger U. (Gast)


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Karl schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Die meisten E-Autos kommen mit einer Garantie auf mindestens 70%
>> Restkapazität in 8 Jahren oder 160.000 km. Das bedeutet, sie halten es
>> für hoch wahrscheinlich, diese Hürde nicht zu reissen. Wäre zu teuer

Daran denken, dass die 80% der Hersteller ermittelt. Schon mal überlegt, 
was du machen wirst, wenn dein E-Auto noch über 80% hat, es aber gerade 
noch um den Block reicht? Du willst den Hersteller verklagen? Viel 
Freude dabei und viel Geld mitbringen.

> Die frage ist doch, wie schnell geht es nach den 8 Jahren / 160.000 km
> bergab? Und da ist doch die Charakteristik von Lithiumakkus ehr so,
> dass, wenn es anfängt bergab zu gehen, es immer schneller begab geht.
> Nach 9 Jahren hat man dann noch 50 % und nach 10 Jahren 20 %. Nach 10
> Jahren ist der Akku also Schrott.

Genau so ist es. Deshalb macht es auch keinen Sinn, die ausgemusterten 
Akkus noch in stationären Energiespeichern einzusetzen. Denn die Akkus 
sind Schrott. Habe mich anfangs auch gewundert, warum sich Anbieter von 
stationären Energiespeichern weigern, Akkus von ausgemusterten E-Autos 
einzusetzen. Jetzt weiß ich es.

Beitrag #6820304 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Holger U. schrieb:
> Schon mal überlegt, was du machen wirst, wenn dein E-Auto noch über 80%
> hat, es aber gerade noch um den Block reicht? Du willst den Hersteller
> verklagen? Viel Freude dabei und viel Geld mitbringen.

Bei einem Fahrzeug, das auch auf dem US Markt verkauft wird, wird der 
Hersteller wenig Freude daran haben und viel Geld mitbringen dürfen. 
Strecken kann man nämlich messen, und wie gut systematischer Beschiss 
ankommt, wurde unlängst bewiesen.

So extrem diese Art Justiz per Sammelprozess manchmal rüber kommt - sie 
hat Folgen.

: Bearbeitet durch User
von Holger U. (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Und dann gibts ja noch eine arbeitslose Rautenformerin

Um die würde ich mir mal keine Sorgen machen. Ich mache mir eher Sorgen, 
wer in deren Fußstapfen treten könnte. Etwa Annalena auf Stöckelschuhen? 
Das wird eher ein Fall für den Orthopäden.

von Maxe (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei einem Fahrzeug, das auch auf dem US Markt verkauft wird, wird der
> Hersteller wenig Freude daran haben und viel Geld mitbringen dürfen.
> Strecken kann man nämlich messen, und wie gut systematischer Beschiss
> ankommt, wurde unlängst bewiesen.

Ist doch jetzt schon so, dass mehr Akkus verbaut werden, als Kapazität 
angegeben wird, um die Alterung eine Zeitlang zu kaschieren. Einerseits 
ist das sinnvoll, weil man den Akku in der Anfangszeit durch flachere 
Zyklen schont, andererseits heißt das auch, dass man bei angezeigten 80% 
Kapazität eigentlich schon 40% Verlust hat. Dazu kommt noch, dass dann 
schon nimmer die flacheren Zyklen gefahren werden können, es mit der 
Akkuschonung also vorbei ist. Und das ist eben auch schon ein Stück weit 
Beschiss, weil die Herstellerangabe suggeriert, dass der Akku nach 8 
Jahren höchstens zu 20% abgebaut hat, was aber nicht stimmt/stimmen 
muss.

Wie dem auch sei, es wird sich zeigen, wie langlebig Batterien wirklich 
sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Maxe schrieb:
> Und das ist eben auch schon ein Stück weit Beschiss,

Du siehst das zu technisch. 80% von anfänglichen 200km sind 160km. Wie 
der Hersteller das macht, ist sein Problem.

Die Reichweite entsprechend Normzyklus ist Teil der offiziellen Daten 
und wenn davon nur die Hälfte übrig ist, die Kiste aber noch 80% 
anzeigt, dann ist Beschiss beweisbar.

: Bearbeitet durch User
von Holger U. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Solange jeder 2. noch die 600m am Samstag morgen zum Bäcker mit
> dem Auto zurücklegt, solange sind die Unterhaltskosten für solch
> ein Vehikel, egal wie es motorisiert ist, zu gering.

Die Fahrt zum Bäcker wäre wenigstens echter Individualverkehr. 20.000 km 
pro Jahr nur zur Arbeit sind es für mich dagegen nicht, auch wenn die 
Definition von Individualverkehr eine andere ist.

In der Stadt arbeiten und auf dem Land wohnen war eine Fehlentwicklung. 
Ebenso wie nicht erteilte Baugenehmigungen am Stadtrand wegen 
Landschaftsverbrauch. Dadurch wurden die Grundstücke knapp und sind 
preislich durch die Decke. In der Folge haben sich Leute 
gezwungenermaßen 50 km entfernt von der Arbeit niedergelassen und 
pendeln seitdem. Dagegen sind die 600m am Samstag zum Bäcker (also 1x 
pro Woche) Pillepalle.

Aber mal wieder typisch, wie man die Weltrettung angehen möchte. Man 
fängt bei den 600m zum Bäcker (1x pro Woche) an. Global gesehen sicher 
DIE Lösung.

von (prx) A. K. (prx)


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Holger U. schrieb:
> Man fängt bei den 600m zum Bäcker (1x pro Woche) an.

Tut man das? Mancher hier kritisiert, man fange in der unbezahlbaren 
Luxussparte an, statt in der Kurzstrecke mit günstigen Fahrzeugen. Du 
wiederum kritisierst, man fange in der Alltags-Kurzstrecke an, statt... 
Ja was denn nun?

Tatsächlich gibt's die ganze Palette. Vom teuren langstrecken- oder 
anhängertauglichen Tesla bis zum Twizy für Brotholen.

: Bearbeitet durch User
von Holger U. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> und wie gut systematischer Beschiss ankommt, wurde unlängst bewiesen.

Du kennst die ganze Geschichte und weißt wie lange sich die Aufdeckung 
hingezogen hat und wie schwierig das war? Erst als die amerikanische 
Verkehrsbehörde viel Geld in die Hand genommen und ein Institut 
beauftragt hat, konnte man den Nachweis führen und die Sache aufdecken.

Das willst du als Otto Normalo leisten?
Da wirst du aber sauber abblitzen.

> Strecken kann man nämlich messen

Interessant! Solche Messungen haben aber sagenhafte Spritverbräuche und 
noch sagenhaftere Reichweiten bei E-Autos bisher nicht verhindern 
können.

Was beim E-Auto bzgl. Alterung und Reichweite garantiert wird, sollte 
man im Kleingedruckten des Kaufvertrags nachlesen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wie oft wird der "E-Mail"-Depp jetzt noch "Satiere" ! schreiben und 
gleichzeitig "Rechtschreibung zum Fremdschämen" blöken?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Stell man sich mal vor die 20 Tonnen CO2 oder noch deutlich mehr, welche
> bei der Herstellung von einem Elektroauto KFZ anfallen würden besteuert
> werden.
Stell man sich mal vor, wie viele Fahrzeuge man emissionsfrei beim 
weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien produzieren kann.
Und stell man sich mal vor, wie sinnfrei das wäre, wenn das alles 
Verbrenner wären.

DANIEL D. schrieb:
> Aber bei dir erkennt man wenigstens dass
> du einfach nur dich selbst bereichern willst.
Tja, wenn das Dein Fazit aus den hier auch von anderer Seite vorgelegten 
Berechnungen ist, bist Du womöglich im falschen Thread.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Stell man sich mal vor, wie viele Fahrzeuge man emissionsfrei beim
> weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien produzieren kann.
> Und stell man sich mal vor, wie sinnfrei das wäre, wenn das alles
> Verbrenner wären.

Ja tolle Vorstellung, schade dass die Realität so aussieht, dass die 
meisten Leute welche sich ein Elektroauto kaufen, noch zusätzlich ein 
Verbrenner haben. Da freut man sich doch doppelt für die Umwelt. In der 
großen CO2 Bilanz hat alles seinen Preis, und sinnfrei ist es genau 
diese Tatsache zu ignorieren.

Na dann hoffen wir mal dass die Länder welche die ganzen Dinge 
herstellen, mal schön ihre erneuerbaren Energien ausbauen werden.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Stell man sich mal vor die 20 Tonnen CO2 oder noch deutlich mehr, welche
> bei der Herstellung von einem Elektroauto KFZ anfallen würden besteuert
> werden.

Die viel komplizierter gebauten Verbrenner fallen also dann vom Himmel. 
oder fällt da der CO2 Fussabdruck der Herstellung gegenüber der Nutzung 
einfach nur so viel weniger ins Gewicht, dass man es direkt 
vernachlässigen kann? Kann man so sehen...

von Percy N. (vox_bovi)


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Holger U. schrieb:
> Ich sagte, wenn es HART AUF HART geht.
> Z.B. bei einem Blackout oder einer anderen Katastrophe.
> Dann fährt Polizei und THW zu der Tankstelle und der Sprit fließt
> wieder. Für Polizei, Krankenwagen und Feuerwehr zum Beispiel. Die tanken
> dann ziemlich sicher ohne EC-Karte.

Das tun die schon seit Jahrzehnten, und alles außerhalb des Sichtfeldes 
der Öffentlichkeit. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ein 
Dienstfahrzeug an einer öffentlichen gewerblichen Tankstelle betankt 
wird?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Hach ja, das böse Kohlendioxid.

Menschen atmen sowas aus.

Tiere atmen sowas aus.

Mineralwasser- und Limonadenhersteller setzen es in rauhen Mengen ihren 
"Sprudel"-Erzeugnissen zu.

Bier, Cola, Sekt... entlassen es in die Atmosphäre, rülps!

KFZ-Werkstätten benutzen es als Schutzgas beim Schweissen. Gerne auch in 
bestimmten Mischungen. Metallverarbeitende Betriebe überhaupt...

Pflanzen können sowas gebrauchen.

Sowas aber auch!

Aber jetzt heisst es wieder:"Am teutschen Wääsen soll die Wällt 
genäsenn.."

"Wenn wir Deutschen mit gutem Beispiel vorangehen werden uns andere 
Nationen folgen" träumte die Raute.

Na klar, aber immer.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Die viel komplizierter gebauten Verbrenner fallen also dann vom Himmel.
> oder fällt da der CO2 Fussabdruck der Herstellung gegenüber der Nutzung
> einfach nur so viel weniger ins Gewicht, dass man es direkt
> vernachlässigen kann? Kann man so sehen...

Nein das nicht ist aber wesentlich geringer als von einem Elektroauto. 
Über seine gesamte Lebensdauer gesehen spart das Elektroauto vielleicht 
ca 30 % CO2 ein. Aber wenn es zwangsweise nur ein Zweitwagen ist, frisst 
das natürlich diesen Vorteil wieder auf.

Und zu glauben mit 30% Einsparung, würde man die Welt retten ist ein 
bisschen töricht. Besonders wenn man dafür übelst an der Konsum Schraube 
dreht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber wenn es zwangsweise nur ein Zweitwagen ist, frisst
> das natürlich diesen Vorteil wieder auf.

Kannst du belegen, dass E-Autos zwangsweise nur Zweitwagen sind?

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kannst du belegen, dass E-Autos zwangsweise nur Zweitwagen sind?

Nicht wirklich. Aber von den Personen welche sich hier geäußert haben, 
welche so ein KFZ besitzen, scheint es wohl die krasse Ausnahme zu sein, 
das nicht noch ein Verbrenner vorhanden ist.

Denkst du dies ist nur Zufall? In meinen Augen ergibt dies sogar Sinn. 
Weil man auf die Vorteile nicht verzichten will.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
>> Kannst du belegen, dass E-Autos zwangsweise nur Zweitwagen sind?
>
> Nicht wirklich. ​Aber von den Personen welche sich hier geäußert haben,
> welche so ein KFZ besitzen, scheint es wohl die krasse Ausnahme zu sein,
> das nicht noch ein Verbrenner vorhanden ist.

Auch das klänge überzeugender, wenn es mehr als ein Bauchgefühl wäre. 
Oder kannst du wenigstens diese Aussage belegen? Mit Strichliste durch 
den Thread beispielsweise, auch wenn das kaum repräsentativ wäre.

Könnte es sein, dass diese vielfachen Personen eine einzige Person sind, 
mit einem gewerblich genutzten Fuhrpark?

Der von mir in diversen Threads über E-Autos erwähnte Leaf ist das 
einzige Auto dieses Haushalts.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das tun die schon seit Jahrzehnten, und alles außerhalb des Sichtfeldes
> der Öffentlichkeit.

Klar, die halten alle eigene Tanklager vor. Und daneben liegt die 
Schutzkleidung, falls M6al eine Pandemie kommt.

von Christian B. (luckyfu)


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Percy N. schrieb:
> Du glaubst doch nicht wirklich, dass ein
> Dienstfahrzeug an einer öffentlichen gewerblichen Tankstelle betankt
> wird?

Also ich habe schon Polizeifahrzeuge an öffentlichen Tankstellen tanken 
sehen und als ich beim Bund war (1998-99) war der Fuhrpark unseres Zuges 
auch regelmäßig bei der im Ort ansässigen ARAL Tankstelle zum tanken. 
Dafür gabs eine Tankkarte, über welche das abgerechnet wurde. Mit 
Bargeld zahlt da natürlich keiner, machen gewerblich tankende heute aber 
auch nicht.

DANIEL D. schrieb:
> Und zu glauben mit 30% Einsparung, würde man die Welt retten ist ein
> bisschen töricht. Besonders wenn man dafür übelst an der Konsum Schraube
> dreht.

Wenn jedes % zählt sind 30% schon eine Menge. Aber natürlich: "alles 
weiter wie bisher, ändert ja eh nichts." Das kennen wir nun schon. Wie 
viele Kreise wollen wir argumentativ noch vollenden? Es Ändert eben doch 
etwas. Auch wenn 30% bei einem Haushalt natürlich bereits auf Kommunaler 
Ebene im Rauschen verschwinden, solange das nur einer tut. Deshalb muss 
man eben mehr davon überzeugen sich hier umzustellen, das Auto möglichst 
komplett stehen zu lassen oder eben für die unvermeidlichen 
individuellen Fahrten dann eine Umweltschonendere Alternative zu wählen. 
Mir ist auch bewusst, dass das in der Stadt deutlich einfacher ist, 
insbesondere wenn diese größer ist, als auf dem Land, >50km von der 
nächsten (Groß-)Stadt entfernt. Und ja, die Autofahrer allein werden das 
Klima nicht retten, der ÖPNV muss sich hier auch umstellen, es muss ja 
nicht immer ein kompletter Bus leer in die Landschaft fahren. 
Bedarfsgerecht kann man hier sicher auch kleinere Transportmittel 
verwenden und das Ganze so lukrativer gestalten. Wenn mehr als 1Bus am 
Tag kommt wird der vielleicht auch häufiger genutzt. Wenn ich aber nur 
einmal am Tag aus dem Dorf weg komme und auch nur einmal zurück, dann 
ist das zugegebenermaßen mit sehr großen Zeitlichen Problemen des 
Individuums verbunden. Die E autos allein werden das Klima also nicht 
retten. Darüber besteht sicher Konsens. Auf sie zu verzichten zugunsten 
der Verbrenner ist aber der vollkommen falsche Weg.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Christian B. schrieb:
> Also ich habe schon Polizeifahrzeuge an öffentlichen Tankstellen tanken
> sehen und als ich beim Bund war (1998-99) war der Fuhrpark unseres Zuges
> auch regelmäßig bei der im Ort ansässigen ARAL Tankstelle zum tanken.

Interessant. In welchem Bundesland war das jeweils?

von (prx) A. K. (prx)


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Das weltweite Unwissen sagt, dass es irgendwann einmal eigene 
Tankstellen für Behördenfahrzeuge gab. Die sich aber bei näherer 
Betrachtung als Geldverschwendung entpuppten. Weshalb man davon abkam. 
Es könnte also durchaus vom Ort abhängen, zumal das meist ohnehin 
Ländersache ist.

Scheint nachvollziehbar. Wie sinnvoll wäre es, jedesmal 50km zur 
Behördentankstelle fahren zu müssen, oder jedem Dorfschupo eine 
hinzustellen?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Scheint nachvollziehbar. Wie sinnvoll wäre es, eigens 50km zur
> Behördentankstelle fahren?

Das kommt darauf an, welche Prioritäten man setzt.

Ich habe mich mal - vor längerer Zeit - mit einem Verkäufer eines 
Mineralölkonzernes unterhalten. In dem Gespräch habe ich u.a. erfagren, 
dass manche Verkehrsunternehmen wie auch Behörden mit "eigenen" 
Kraftstoffsorten beliefert werden bzw wurden, so zB Diesel mit besonders 
geringem Schwefelanteil. Derartige Kraftstoffe sind geringfügig teurer 
als die regulären; und sie sind nicht an gewöhnlichen öffentlichen 
Tankstellen verfügbar.

Das mag allerdings in Mecklenburg-Vorpommern wesentlich weniger 
attraktiv sein als in Berlin oder Hamburg.

"Hauseigene" Tankstellen habe ich nicht nur bei Bw und Polizei gesehen, 
sondern auch bei Privatunternehmen mit hinreichend großem Fuhrpark.

Beitrag #6820740 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6820740:
> Und ist doch ein schöner Zug, wenn die Behörden kein Geld verschwenden,
> bloss weil sie es könnten.

Du unterstellst, dass bei Belieferung im Tanklastwagen der gleiche Preis 
in Rechnung gestellt würde wie bei Detailabgabe an der Zapfsäule

Andererseits sind kundenspezifische Kraftstoffe nicht sinnvoll über 
öffentliche Tankstellen zu vertreiben.

von Jörg S. (joerg-s)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Kannst du belegen, dass E-Autos zwangsweise nur Zweitwagen sind?
> Nicht wirklich. Aber von den Personen welche sich hier geäußert haben,
> welche so ein KFZ besitzen, scheint es wohl die krasse Ausnahme zu sein,
> das nicht noch ein Verbrenner vorhanden ist.
> Denkst du dies ist nur Zufall? In meinen Augen ergibt dies sogar Sinn.
> Weil man auf die Vorteile nicht verzichten will.
Ich hab auch noch einen Verbrenner. Der steht aber jetzt glaub ich schon 
über einen Monat unbewegt in der Garage. Benutzt wird der wenn:
- Zwei Personen gleichzeitig unterwegs sind
- Großer Stauraum notwendig ist (Verbrenner ist ein Kombi)
- Sehr lange Strecke bewältigt werden müssen (> ~500km / Urlaub)
Punkt 1 und 2 sind dabei nicht mal Verbrenner-Spezifisch. Ich würde 
daher auch sagen der eher der Verbrenner der Zweitwagen ist. Wenn ich 
vor die Wahl gestellt wäre eins davon abzugeben, würde ich auch eher den 
Verbrenner abgeben.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> "Hauseigene" Tankstellen habe ich nicht nur bei Bw und Polizei gesehen,
> sondern auch bei Privatunternehmen mit hinreichend großem Fuhrpark.

Das gibt es eigentlich sehr oft, wenn irgendwelche Werksfahrzeuge 
betankt werden müssen. Gabelstapler Transporter für flüssige Metalle, 
und was ist alles geben kann.

von Christian B. (luckyfu)


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Percy N. schrieb:
> Interessant. In welchem Bundesland war das jeweils?

Das Polizeiauto in Sachsen, die Bundeswehr in Bayern / Oberpfalz

von (prx) A. K. (prx)


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Ist meistens eine Frage der Rentabilität. Aber nicht immer. Panzer 
findet man recht selten an Tankstellen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Ich hab auch noch einen Verbrenner. Der steht aber jetzt glaub ich schon
> über einen Monat unbewegt in der Garage. Benutzt wird der wenn:
>
> Zwei Personen gleichzeitig unterwegs sind
> Großer Stauraum notwendig ist (Verbrenner ist ein Kombi)
> Sehr lange Strecke bewältigt werden müssen (> ~500km / Urlaub)
> Punkt 1 und 2 sind dabei nicht mal Verbrenner-Spezifisch. Ich würde
> daher auch sagen der eher der Verbrenner der Zweitwagen ist. Wenn ich
> vor die Wahl gestellt wäre eins davon abzugeben, würde ich auch eher den
> Verbrenner abgeben.

Der springende Punkt ist aber dass beide Autos behalten werden, und das 
andere nicht wieder dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt wird, umso den 
bedarf von irgendeiner anderen Person abzudecken.

von Jörg S. (joerg-s)


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Holger U. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> und wie gut systematischer Beschiss ankommt, wurde unlängst bewiesen.
>
> Du kennst die ganze Geschichte und weißt wie lange sich die Aufdeckung
> hingezogen hat und wie schwierig das war? Erst als die amerikanische
> Verkehrsbehörde viel Geld in die Hand genommen und ein Institut
> beauftragt hat, konnte man den Nachweis führen und die Sache aufdecken.
> Das willst du als Otto Normalo leisten?
> Da wirst du aber sauber abblitzen.
Das sind schon unterschiedliche Sachen. Eine WLTP Reichweiten-Messung 
dürfte um Größenordnungen einfacher sein als RDE Messungen. Letztendlich 
müsste ja auch der Hersteller belegen können das die 80% eingehalten 
wurden. Da wird er dann wohl ins schwitzen kommen wenn er das nicht 
schafft.

>> Strecken kann man nämlich messen
> Interessant! Solche Messungen haben aber sagenhafte Spritverbräuche und
> noch sagenhaftere Reichweiten bei E-Autos bisher nicht verhindern
> können.
Das WLTP nicht exakt irgendeine Fahrt abbildet ist doch klar. Das ist 
halt ein Verbrauch und Reichweite unter spezifischen Bedingungen.
Ich unterbiete im übrigen problemlos den WLTP Verbrauch.

von Christian B. (luckyfu)


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Ich denke, das kommt auch auf die Kasernengröße an. Bei uns waren wir 
Fernmelder mit einer Ausbildungskompanie und der Stab eines 
Artilleriebatallions. Wir hatten außer dem Wolf auch nur den 2,5-Tonner, 
ich glaub, das Größte war ein 5 Tonner der bei der Örtlichen Versorgung 
untergestellt war. Offensichtlich war das so klein, dass sich die eigene 
Tankstelle nicht gelohnt hat.

von Jörg S. (joerg-s)


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DANIEL D. schrieb:
> Der springende Punkt ist aber dass beide Autos behalten werden, und das
> andere nicht wieder dem Gebrauchtwagenmarkt zugeführt wird, umso den
> bedarf von irgendeiner anderen Person abzudecken.
Wegen Punkt 1 haben wir aber eh zwei Fahrzeuge. Der 2. Verbrenner wurde 
durch den Elektro ersetzt und ist sehr wohl dem Gebrauchtwagenmarkt 
zugeführt worden ;)

von DANIEL D. (Gast)


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Wie sieht das eigentlich mit den wallboxen aus, kann man gar nicht sehen 
wie viel Energie in den Akku geladen wird?

Oder ist der Verbrauch der Steuergeräte und was weiß ich, so groß dass 
das Ergebnis keine Aussagekraft hat?

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist meistens eine Frage der Rentabilität. Aber nicht immer. Panzer
> findet man recht selten an Tankstellen. ;-)

PS: Also eigentlich es es auch beim Panzer nur eine Frage der Ökonomie. 
Denn da ist es günstiger, die Tankstelle fährt zum Panzer. ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Wegen Punkt 1 haben wir aber eh zwei Fahrzeuge. Der 2. Verbrenner wurde
> durch den Elektro ersetzt und ist sehr wohl dem Gebrauchtwagenmarkt
> zugeführt worden ;)

Und das obwohl das eine Auto nur herum steht?

Jörg S. schrieb:
> Ich hab auch noch einen Verbrenner. Der steht aber jetzt glaub ich schon
> über einen Monat unbewegt in der Garage.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist meistens eine Frage der Rentabilität.

Sicherlich.

Für die kommunale FFW Lohmar oder Much wird sich eine eigene,Tankstelle 
am Spritzenhaus kaum lohnen.

Für Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst um die Ecke im Landkreis Bonn bzw 
RegBez Köln dürfte das schon wieder ganz anders aussehen.

Christian B. schrieb:
> Das Polizeiauto in Sachsen, die Bundeswehr in Bayern / Oberpfalz

Letzteres finde ich seltsam. Ich kenne aus meinem Abenteuerurlaub mit 
Y-Tours Schirrmeistereien mit Werkstatt und Tankstelle an jedem 
Standort, allerdings nicht in jeder militärischen Einrichtung. Das liegt 
allerdings ein paar Wochen zurück, an den Dieselzapfsäulen stand damals 
ein Preis von 12,2 Pfennig/Liter; was das sollte, weiß ich nicht ...

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie sieht das eigentlich mit den wallboxen aus, kann man gar nicht sehen
> wie viel Energie in den Akku geladen wird?

Stromer sind oft mobilnetzfähig. Diese Information liefert dir dann 
schon das Auto selbst, via Herstellercloud.

Wallboxen sind oft LAN- oder WLAN-tauglich. Auch hier gibt es uU eine 
Hersteller-App über Cloud und evtl auch 3rd party Apps mit direktem 
Zugriff auf die Wallbox. Die gewünschten Features können freilich in den 
Preis der Wallbox eingehen. Zusammengeschaltung von Wallboxen eines 
Standorts mit Gesamtleistungsbegrenzung und Freischaltung+Abrechnung per 
RFID wird in der Basisversion vielleicht nicht vorgesehen sein.

Über eine solche Anbindung kann eine Wallbox uU auch gesteuert werden. 
Beispielsweise um den Ladestrom an die aktuelle Leistung einer 
Photovoltaik anzupassen.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und das obwohl das eine Auto nur herum steht?

2 Leute mit 2 Autos ist nicht unüblich. Meist wird der kleinere als 
Zweitwagen bezeichnet, trotzdem fährt jeder mit seinem.

Wenn Du nun ein E-Auto hast, bleibt meist der größere. Den will dann 
aber keiner mehr fahren. Der hält dann 20 Jahre und kriegt keine 100.000 
drauf.

Und erst dann realisiert man, dass da ein Taxi billiger gewesen wäre.

von DANIEL D. (Gast)


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A. S. schrieb:
> 2 Leute mit 2 Autos ist nicht unüblich. Meist wird der kleinere als
> Zweitwagen bezeichnet, trotzdem fährt jeder mit seinem.

Also ich kenne das so dass man nur ein Auto hat, und das dann geteilt 
wird. Wobei ich zugeben muss seitdem eine Ex Freundin, mein Ex Auto 
unbrauchbar gemacht hat, kann ich auf jeden Fall die Vorteile von, jeder 
hat sein eigenes Auto, komplett nachvollziehen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> PS: Also eigentlich es es auch beim Panzer nur eine Frage der Ökonomie.
> Denn da ist es günstiger, die Tankstelle fährt zum Panzer. ;-)

Wieviel Sprit braucht ein Panzer?

Tja, Pech für die Truppe. Wenn sie e-Panzer hätten, könnten sie mehr bei 
den Ökos (nicht schimpfen, bin selber einer) punkten. Alles grün (und 
nicht mehr dreckiges tarn-grün) dort, welch eine Image-Verbesserung das 
wäre!

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich kenne das so dass man nur ein Auto hat, und das dann geteilt
> wird.

Das kommt drauf an, wie mobil man sein muss. Wenn die Frau den ganzen 
Tag am Herd steht brauch sie natürlich kein Auto. Wenn sie aber 30km 
entfernt arbeitet und man selbst 75km fährt, ist ein 2. Auto durchaus 
sinnvoll. Jedenfalls regelmäßig.

von weinbauer (Gast)


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Es gibt da n Youtube-Kanal von den Autodoktoren, die haben mal n 
E-Auto-Special gemacht, find ich recht informativ und kurzweilig zu dem 
Thema:

https://www.youtube.com/results?search_query=autodoktoren+e+auto+spezial

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja tolle Vorstellung,
... dass man mit einer PV neben dem Betrieb von Auto und Haus auch noch 
einspeist und so dazu beiträgt, dass auch der restliche Konsum sich 
CO2-neutral gestaltet?
... dass die energetische Amortisierung erneuerbarer Energien den 
exponentiellen und trotzdem emissionsneutralen Ausbau ermöglicht (die 
Geschichte mit dem Reiskorn und dem Schachbrett)?

DANIEL D. schrieb:
> In der großen CO2 Bilanz hat alles seinen Preis, und sinnfrei ist es genau
> diese Tatsache zu ignorieren.
Du vergleichst eine lineare mit einer exponentiellen Funktion. 
Tatsächlich steigt der Output "energetischer Konsum" in diesem System 
linear, während der Input "energetische Quelle" sich gleichzeitig 
exponentiell UND energetisch neutral vermehren lässt.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Du vergleichst eine lineare mit einer exponentiellen Funktion.
> Tatsächlich steigt der Output "energetischer Konsum" in diesem System
> linear, während der Input "energetische Quelle" sich gleichzeitig
> exponentiell UND energetisch neutral vermehren lässt.

Und du nimmst eine exponentielle Funktion an, wo Menschen mit 
technischen Hintergrundwissen klar erkennen können dass es mit dem 
momentan Weg überhaupt nicht machbar ist.

Beitrag #6821128 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg S. (joerg-s)


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DANIEL D. schrieb:
> Und das obwohl das eine Auto nur herum steht?
Irgendwann werde ich wohl wieder ins Büro fahren (müssen). Dann wird es 
ohne zweites Auto schwierig.

DANIEL D. schrieb:
> Wie sieht das eigentlich mit den wallboxen aus, kann man gar nicht sehen
> wie viel Energie in den Akku geladen wird?
Meine Wallbox (ID Charger) hat einen geeichten Zähler drin. Die 
Ladevorgänge werden dann inkl. geladener Energie angezeigt.

von Walta S. (walta)


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Meine Wallbox ist eine ganz einfache - die misst gar nix. Das mache ich 
über ein Messgerät in der Zuleitung welches mit dem smart home gekoppelt 
ist, die Wallbox nach meinen Wünschen steuert und den Verbrauch auf 
Festplatte speichert.
Und das Auto selber misst natürlich auch. Und der Netzbetreiber sowieso.

walta

von F. F. (foldi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Auch Bleiakkus werden für unterschiedliche Szenarien unterschiedlich
> optimiert.

Ich schrieb von den Traktionsbatterien in Flurföderzeugen.
Mir ist klar, dass Bleibatterien nach verschiedenen Anforderungen 
gefertigt werden.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und du nimmst eine exponentielle Funktion an, wo Menschen mit
> technischen Hintergrundwissen klar erkennen können dass es mit dem
> momentan Weg überhaupt nicht machbar ist.
Wenn Du mit der "Machbarkeit von Es" den Umbau zur Emissionsneutralität 
meinst, lese:
https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2021/2021-09-10%20net-zero%20deutschland/210910_mckinsey_net-zero%20deutschland.pdf


Jörg S. schrieb:
> und ist sehr wohl dem Gebrauchtwagenmarkt
> zugeführt worden ;)
Auch mein 2. Zoe wird als Leasing-Dienstwagen nächstes Jahr wohl auf 
Mobile.de landen.

Christian B. schrieb:
> Es ging darum, dass man in der (Groß-)Stadt keine Ladesäulen findet, da
> man ja schon Schwierigkeiten hat überhaupt einen Parkplatz zu ergattern.
Mal so als Anregung: Oslo? (Ohne Gewähr, ich weiß nicht, ob das besser 
oder schlechter funktioniert)

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
>> Es ging darum, dass man in der (Groß-)Stadt keine Ladesäulen findet, da
>> man ja schon Schwierigkeiten hat überhaupt einen Parkplatz zu ergattern.

> Mal so als Anregung: Oslo?

Oslo ist ein bischen zu eng für die Suche, aber der Vergleich zwischen 
Deutschland und Norwegen ist interessant. Immerhin gilt Norwegen als 
Vorreiter bei E-Autos.

Interessant ist es deshalb, weil im Land der Jammerlappen auf 9 E-Autos 
eine Ladesäule kommt. Weiter nördlich müssen sich hingegen 23 E-Autos 
eine Ladesäule teilen. Stand Januar.

Und trotzdem hält der E-Boom in Norwegen an. 54% der Neuzulassungen, 
ohne Plugins gerechnet.

https://www.autobild.de/artikel/ladeinfrastruktur-zahl-der-ladesaeulen-fuer-e-autos-18678697.html

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn Du mit der "Machbarkeit von Es" den Umbau zur Emissionsneutralität
> meinst, lese:
> 
https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2021/2021-09-10%20net-zero%20deutschland/210910_mckinsey_net-zero%20deutschland.pdf

Ach ja da gibt es aber eine große Diskrepanz zwischen dem was hier 
umgesetzt wird, und was man sich in diesem PDF für die Zukunft 
ausgedacht hat.

von Framulestigo (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Ich dachte jetzt eher daran:

Und ich dachte an jene rechenschwache Spezies, die sich E-Mobilität ohne 
eine 22kW Ladesäule für jedes geparkte Fahrzeug nicht vorstellen kann. 
Besonders im Land des immerwährenden Sommers. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Ich dachte jetzt eher daran:
> 
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/22103-rtkl-norwegen-drastische-massnahmen-positive-bilanz-wie-oslo-die-autos

Schade dass bei solchen Artikeln nicht erwähnt wird, wie 
Servicetechniker und Handwerker behandelt werden. Oder Lieferdienste 
usw. Und ob entsprechende Sonderregeln nicht von einigen ausgenutzt 
werden, welche viel Einfluss haben.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Schade dass bei solchen Artikeln nicht erwähnt wird, wie
> Servicetechniker und Handwerker behandelt werden.

Wie wärs wohl gewesen, wenn du danach gesucht hättest?

"Many of the reclaimed parking spaces have been made available for goods 
deliveries [*]. In addition, the number of disabled parking spaces in 
the city centre has increased and Oslo continues to cooperate with 
interest groups for the elderly and people with disabilities to further 
improve street design and facilities."

*: Vermutlich auch Handwerker & Co, würde ich meinen.

https://www.eltis.org/resources/case-studies/oslo-promoting-active-transport-modes

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ob entsprechende Sonderregeln nicht von einigen ausgenutzt
> werden, welche viel Einfluss haben.

Protzverhalten zählt nicht zu jenen Tugenden, mit denen man in den 
nordischen Staaten Eindruck schindet.

Daimlers S-Klasse auf Parkplatz für Gewerbe riecht etwas streng, aber 
vielleicht klappt es mit einem standesgemässen Leichenwagen.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Zieh doch einfach nach Norwegen!

von (prx) A. K. (prx)


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Eine Bekannte tat dies, allerdings in einem Alter, in dem das deutlich 
mehr Sinn ergibt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine Bekannte tat dies, allerdings in einem Alter, in dem das deutlich
> mehr Sinn ergibt.

Also im e-Auto-fähigem Alter?

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Also im e-Auto-fähigem Alter?

Vor zig Jahren?

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Aha, also in dem anderem "fähigen" Alter.

von Framulestigo (Gast)


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Autofreie Innenstadt würde ja nach dem Oslo-Modell bedeuten, dass die 
Autos erst mal irgendwo hin müssten. Pendlerparkplätze am Stadtrand 
könnte man ausbauen und dort auch Ladestationen konzentrieren. Müsste 
man nur noch den Billigjobber finden, der die Verlängerung hinter sich 
her schleifend die dauergeparkten Fahrzeuge der Einwohner umstöpselt.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Autofreie Innenstadt würde ja nach dem Oslo-Modell bedeuten, dass

... es weniger Autos gibt, weil etliche Leute auch ohne über die Runden 
kommen. Dort werden ja nicht bloss die Autos verjagt, sondern parallel 
dazu Alternativen geschaffen.

Schlecht für den Umsatz der Autokonzerne, also nicht unbedingt 
erstrebenswert für deutsche Wirtschaftsinteressen. Norwegen hat aber 
m.W. keine Autokonzerne.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... es weniger Autos gibt, weil etliche Leute auch ohne über die Runden
> kommen. Dort werden ja nicht bloss die Autos verjagt, sondern parallel
> dazu Alternativen geschaffen.
Die Frage sei mir gestattet: Nach dem Artikel hat Oslo sich sukzessiv 
(in meiner Vorstellung Straßenzug für Straßenzug) umgestellt. Die im 
Besitz der Einwohner befindlichen Autos hat man dabei aber doch nicht 
atomisiert?
Wo sind die kurz- bis mittelfristig geblieben? Hat da jeder seine Kiste 
bei der Ankündigung vertickt?

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ... es weniger Autos gibt, weil etliche Leute auch ohne über die Runden
>> kommen. Dort werden ja nicht bloss die Autos verjagt, sondern parallel
>> dazu Alternativen geschaffen.
> Die Frage sei mir gestattet: Nach dem Artikel hat Oslo sich sukzessiv
> (in meiner Vorstellung Straßenzug für Straßenzug) umgestellt. Die im
> Besitz der Einwohner befindlichen Autos hat man dabei aber doch nicht
> atomisiert?
> Wo sind die kurz- bis mittelfristig geblieben? Hat da jeder seine Kiste
> bei der Ankündigung vertickt?

Wenn es keinen Parkraum mehr gibt, müssen die ganzen Looser ohne 
Wohneigentum mit Parkplatz (gibt es das in Norge?) ihre Karren eben nach 
Afrika verkaufen, was sonst? Offensichtlich ist das Ganze kein Feldzug 
gegen Verbrenner, sondern gegen private Mobilität generell! Da ist die 
Akkulösung offensichtlich nur ein Zwischenschritt zur 'Abschöpfung von 
Kaufkraft'.
Und da Norwegen mit der Förderung von Lastenrädern Vorreiter sein will 
(2017), haben unsere Grünfinken diese Idee nur nachgekupfert. Wer muss 
in der Stadt als Mieter schon Baumarktbeute transportieren?

: Bearbeitet durch User
von Michael_Ohl (Gast)


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Ja viel wissen wir sicher noch nicht über das Verhalten von 
Antriebsbatterien nach vielen Jahre. Die beiden 22kWh (Brutto) Batterien 
meiner beiden Kangoo ZE sind jetzt beide über 9 Jahre alt. Der erste den 
ich vor 7 Jahren mit 10.000km gekauft habe hat jetzt 120.000km drauf und 
hat vorgestern nachdem er mehrere Tage gefahren wurde mal wieder 108km 
Reichweite gezeigt. Als ich ihn bekam waren es bis zu 125km. Nummer 2 
ist mir mit 6 Jahren als ausgemusteres Postauto mit 60.000km zugelaufen, 
und hat jetzt 92.000 km auf dem Tacho. Vor der Anschaffung des ersten 
E-Autos gab es bei uns einen I20 für die Dame des Hauses, einen I30CRDI 
und einen Getz GT. Jetzt gibt es immer noch einen Diesel nur neuer mit 
einem Stern und Euro 6d, die beiden alten Kangoo, einen neuen E-up für 
Madame und einen E-Expert fürs grobe.
Natürlich könnte ich wie früher meine 45.000km / Anno mit einem Auto 
fahren, das hat aber schon früher viel Mühe gemacht und Geld gekostet, 
um meinen Terrano II 13 Jahre und 330.000km mit Getriebe und 
Motorreparatur zu fahren. In den 13 Jahren habe ich noch zwei Sportwagen 
mit je 100. 000km erledigt.
Ich fahre jeden Tag Beruflich viel, und heute überwiegend in Hamburg und 
Umgebung.
Die Alterung scheint zumindest den Batterien der Kangoo weniger zu 
machen als die Kilometer. Für einen Freund haben wir vor5 Jahren auch 
einen Kangoo ZE mit 8000km gesorgt, der jetzt noch gerade mal 20.000km 
gelaufen hat und noch die volle Reichweite hat.
Wenn die Batterien nicht wesentlich schlechter geworden sind, dürfte der 
E-up nach den 1000 Ladezyklen die der erste Kangoo hat schon 230.000km 
auf dem Tacho haben, der E-Expert etwa 300.000km wenn die das annähernd 
schaffen war es jeweils ein gutes Geschäft. Meine Frau hat früher 
schaltfaul fast 8 Liter mit dem I20 gebraucht und fährt dank Eingang 
Getriebe jetzt mit 13kWh macht statt 13€ nun 4€/ 100km meine Kangoo ZE 
fahre ich mit etwa 20kWh inkl. Ladeverluste wären 6€ was mit Diesel 
nicht hin zu kriegen ist. Den Strom zahlt mein Teilzeit Brötchengeber 
dank 100kW Solar auf den Dach überwiegend, ich brauche für alle 
Fahrzeuge maximal 100€ / Quartal öffentlich.
Der Mercedes wird bis wir wieder normale Preise an Ladesäulen sehen für 
die 650km zum Rest der Familie, für den Wohnwagen, den 1.3to 
Lastenanhänger und andere Langstrecken gebraucht, hat aber erst 28.000km 
seit ich ihn in Bremen im Februar 2019 im Werk abgeholt habe.
Ich finde das ich meinen CO2 Fußabdruck schon dank Verzicht auf 
Flugreisen, Kreutzfahrten Haus und andere unnötige Verschwendung 
deutlich kleiner bekommen habe. Bevor ich auf Auto verzichte suche ich 
mir aber sicher ein anderes Land zum Leben, auch wenn ich fast 60 bin.

MfG
Michael

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Immerhin gilt Norwegen als Vorreiter bei E-Autos.
>
> Interessant ist es deshalb, weil im Land der Jammerlappen auf 9 E-Autos
> eine Ladesäule kommt. Weiter nördlich müssen sich hingegen 23 E-Autos
> eine Ladesäule teilen. Stand Januar.

Interessant wäre hier zu wissen, wie das gerechnet wird.

Wenn in Norwegen z.B. 100.000 Eigenheimbesitzer 100.000 E-Autos 
besitzen, dann brauchen die 100.000 E-Autos Besitzer theoretisch gar 
keine Ladesäulen, weil alle zuhause laden können. Dann sind 4.347 
zusätzliche Ladesäulen purer Luxus.

Wenn aber in einem anderen Land nahezu nur Laternenparker am Start sind, 
dann sieht die Sache ganz anders aus. M.W. gibt es kaum ein anderes 
europäisches Land, in dem so viele Menschen zur Miete wohnen (müssen), 
wie im großartigen Deutschland. Und bei älteren Mietwohnungen sind 
i.d.R. keine extra Garagen oder Stellplätze im Untergeschoss dabei.

Also wer weiß, wie die Zahlen ins Verhältnis gesetzt werden?

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schlecht für den Umsatz der Autokonzerne ...

Wenn der Papa bei den bösen Autokonzernen angestellt ist, würdest du so 
nicht reden. Denn dann gibt es im Sommer kein Eis mehr und das 
Schwimmbad fällt auch aus. Taschengeld wird ebenfalls gestrichen. Dann 
möchte ich dein Geschrei hören.

Seltsam, dass kaum einer mehr das Ganze sieht.
Jeder will immer nur den Ast absägen, auf dem er NICHT sitzt.

von Realist (Gast)


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Hallo

Man schaue sich ergänzend dazu auch mal an wie in Norwegen die 
Bevölkerung verteilt ist.
Dann relativieren sich die Zahlen auch schon deutlich.

Irgendwo im Nirgendwo wohnt man in Deutschland und wenn man sich ein 
Fahrzeug (E-Auto) leisten kann, seltenst in irgendeinen Massenmietstall 
sondern oft im Eigentum oder in einen Mietobjekt das einen Privaten 
Kleineigentümer hat der oft viel mehr zulässt als irgendeine 
Vermietungsgesellschaft in der Autofahrerfeindlichen 
(Parkplatzzerstörenden) Großstadt.
Tja im reichen (durch Erdöl...)und im vergleich zu Bevölkerungszahl 
riesigen Norwegen werden die recht wenigen Leute welche nicht in den 
wenigen echten Ballungsräumen leben (und wo unser Irgendwo im Nirgendwo 
schon eine große Gemeinde ist) sogut wie immer im "Eigenheim" (selbst 
wenn nicht immer Eigentum aber nur das praktische Leben zählt und nicht 
was im Grundbuch steht) leben - mit entsprechend ausreichend Platz um 
nicht nur zu wohnen sondern auch zu leben (und angenehm Parken und 
laden) ohne potentiell "blöden" Nachbarn eine Etage über oder unter sich 
usw.

Daher sind die nackten Zahlen wie schon von  von Laternenparker (der 
Nickname lässt so einiges an leidendruck vermuten) richtig erkannt 
nichts Wert.

Realist

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Jeder will immer nur den Ast absägen, auf dem er NICHT sitzt.

Och, der Baum (der Automobilindustrie) ist derart morsch, dass er in 
wenigen Jahren von selber umfällt.

Deswegen ist ja ein neuer Baum (für e-Autos) gepflanzt worden.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn der Papa bei den bösen Autokonzernen angestellt ist, würdest du
> so nicht reden. Denn dann gibt es im Sommer kein Eis mehr und das
> Schwimmbad fällt auch aus. Taschengeld wird ebenfalls gestrichen. Dann
> möchte ich dein Geschrei hören.

Eigentlich wollte ich mit meinem Text genau darauf hinweisen. Dass diese 
Konzerne selbst bei der Umstellung eifrig mitmachen, könnte freilich 
damit zusammenhängen, dass sie nicht zum Nokia der Zukunft werden 
wollen. Folgen für die deutsche Arbeitswelt wird das trotzdem haben.

Aber mach dir keine Sorgen um meinen Papa. Der kriegt schon seit 
Jahrzehnten seine Firmenrente von der Versicherung, weil der Arbeitgeber 
in Konkurs ging.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Jörg S. schrieb:
> Ich hab auch noch einen Verbrenner.

Jeder könnte im Prinzip seinen Verbrenner behalten, es müsste nur eine 
Entsorgungslösung für das CO2 geschaffen werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Und bei älteren Mietwohnungen sind i.d.R. keine extra Garagen oder
> Stellplätze im Untergeschoss dabei.

Auch bei neueren nicht.  Zudem bedeutet das Virhandensein eines 
Garagenstellplatzes noch lange nicht, dass dirt auch eine 
Lademöglichkeit vorhanden ist oder auch nur nachgerüstet werden kann; 
von der hierzu erforderlichen Zustimmung und Mitwirkung des Vermieters 
ganz zu schweigen.

Für vermietete Stellplätze unter freiem Himmel gilt dies erst recht .

von Was sagt Greta dazu (Gast)


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"By 2050, there could be 80 million metric tons globally of solar 
photovoltaics (PV) reaching the end of their lifetime, with 10 million 
metric tons in the United States alone..."

https://cleantechnica.com/2021/09/17/toss-repair-or-recycle-solar-panels-how-human-behavior-affects-fate-of-old-solar-panels/

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Zudem bedeutet das Virhandensein eines
> Garagenstellplatzes noch lange nicht, dass dirt auch eine
> Lademöglichkeit vorhanden ist oder auch nur nachgerüstet werden kann;
> von der hierzu erforderlichen Zustimmung und Mitwirkung des Vermieters
> ganz zu schweigen.

§ 554 BGB: "(1) Der Mieter kann verlangen, dass ihm der Vermieter 
bauliche Veränderungen der Mietsache erlaubt, die dem Gebrauch durch 
Menschen mit Behinderungen, dem Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge 
oder dem Einbruchsschutz dienen. Der Anspruch besteht nicht, wenn die 
bauliche Veränderung dem Vermieter auch unter Würdigung der Interessen 
des Mieters nicht zugemutet werden kann. Der Mieter kann sich im 
Zusammenhang mit der baulichen Veränderung zur Leistung einer besonderen 
Sicherheit verpflichten; § 551 Absatz 3 gilt entsprechend.
(2) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist 
unwirksam."

: Bearbeitet durch User
von Was sagt Greta dazu (Gast)


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Die Politik will 2% der Fläche für die Solaranlagen zur Verfügung 
stellen. Das ist ja so wenig und wir schaffen es ja.

eine CDU-Frau aus Brandenburg ekrlärt was das in Wirklichkeit bedeutet:

ab 53:30

https://www.youtube.com/watch?v=U0s8emXsPPM


Und das ist Brandenburg - ein Bundesland, welches noch nicht zu dicht 
besiedelt ist. 37% der freien Fläche ist dann WEG.

Und was ist dann mit anderen Bundesländern?

PS: Während man (Frau) bei uns die Nutzung der Atomkraft PER GESETZ 
verbietet, bauen Russen und Chinesen neue Reaktoren.

von Percy N. (vox_bovi)


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>
> § 554 BGB: "(1) Der Mieter kann verlangen, dass ihm der Vermieter
> bauliche Veränderungen der Mietsache erlaubt,

Ja, neuerdings geht das. Leider muss der Mieter in diesen Fällen nicht 
nur den Umbau selbst finanzieren, sondern auch Sicherheit für den 
Rückbau leisten (auch wenn letzteres häufig eher unsinnig sein dürfte).

Btw: der Text, dessen link Du wieder gelöscht hast, war insoweit 
deutlich informativer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Was sagt Greta dazu schrieb:
> PS: Während man (Frau) bei uns die Nutzung der Atomkraft PER GESETZ
> verbietet, bauen Russen und Chinesen neue Reaktoren.

Mancher hier kriegt zwar trotzdem die volle Krise, wenn in Japan ein 
paar Kraftwerke durchgehen, aber für die meisten Szenarien ist das weit 
genug weg. Dass die ihren Müll hier in D rumliegen lassen, ist ziemlich 
unwahrscheinlich. Die Schweizer hingegen betreiben und verbuddeln sie am 
liebsten direkt in Windrichtung und unmittelbar an der Grenze zu D.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Schweizer hingegen betreiben und verbuddeln sie am liebsten direkt
> in Windrichtung und unmittelbar an der Grenze zu D.

Auf diesen Nordwall wäre nicht einmal Fritz Todt gekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Leider muss der Mieter in diesen Fällen nicht
> nur den Umbau selbst finanzieren, sondern auch Sicherheit für den
> Rückbau leisten (auch wenn letzteres häufig eher unsinnig sein dürfte).

Finanzieren klar, ist auch sinnvoll. Dafür kriegt der Mieter dann aber 
vmtl auch die Subvention.

Was heisst Rückbau in einer Tiefgarage in der Praxis: Wallbox 
abschrauben und in die neue Wohnung mitnehmen, Kabelenden absichern, 
Sicherung abschalten. Ob Kabel rausreissen unter "verhältnismässig" 
fällt, wäre noch zu klären. Aber welcher Vermieter sollte das wollen? 
Wohnungen vermieten sich über kurz oder lang besser mit Wallbox als 
ohne.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Was sagt Greta dazu schrieb:
> Die Politik will 2% der Fläche für die Solaranlagen zur Verfügung
> stellen. Das ist ja so wenig und wir schaffen es ja.

Also ich sehe die Grenze. Wir haben ja jetzt schon so viel Solaranlagen, 
dass diese zu Spitzenzeiten mehr Strom produzieren wie dutzende KKW. Die 
müssen sich mal Gedanken machen, wie sie diese ganzen millionen kleinen 
Anlagen bei Bedarf herunterregeln. Die Netzfrequenz ansteigen lassen bis 
sich die Wechselrichter abschalten ist in meinen Augen keine Lösung.

Wäre ja schlecht wenn Deutschland an einem sonnigen Tag mehr Solarstrom 
produziert wie man verbrauchen kann. Ich meine die 50% grenze haben ja 
schon längst geknackt vor langer Zeit.

Die Lösung die Franzosen behalten ihre Atomkraftwerke. Damit diese wenn 
sie im Sommer überhitzen den deutschen Strom kaufen müssen. Also keine 
Solarenergie für Frankreich.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Btw: der Text, dessen link Du wieder gelöscht hast, war insoweit
> deutlich informativer.

Kann sein, aber als ich merkte, wem ich antwortete, fand ich den § 
angebrachter. Kanntest du den schon? ;-)

https://www.deurag.de/blog/elektroauto-zu-hause-laden/

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wohnungen vermieten sich über kurz oder lang besser mit Wallbox als
> ohne.

Siehst Du, jetzt weißt Du, was ich mit "häufig eher unsinnig" gemeint 
hatte.

Jetzt muss nur noch der Energieversorger mitspielen. Ich möchte zwar 
nicht unken, aber die Vorstellung, dass gerade in Großstädten und 
Ballungsgebieten die EVU hier bevorzugt den aut e-Antrieb umgerüsteten 
ÖPNV beliefern werden, dürfte keine allzu gewagte Hypothese sein.  Wir 
werden in einigen Jahren deutlich mehr Platz auf den Straßen haben.

Im Speckgürtel und auf dem flachen Land mag das anders aussehen, und 
genau dort wird auch ein ootimal ausgebauter ÖPNV nicht alle 
potentiellen Benutzer versorgen können,  so dass  dort der Ausbau 
individueller e-Mobilität deutlich stärker forciert werden dürfte.

Jetzt müssten nur noch Kraftwerke und Netze entsprechend ausgebaut 
werden. Oder die Mobilität wird auf den Stand von 1930 zurückgefahren.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt müssten nur noch Kraftwerke und Netze entsprechend ausgebaut
> werden. Oder die Mobilität wird auf den Stand von 1930 zurückgefahren.

Die meisten Wallboxen kämen effektiv mit den 10A einer gewöhnlichen 
Haushaltssteckdose aus. Es wird heute zwar oft mehr installiert, aber 10 
Stunden 2,3 kW laden einen halben 40 kWh Akku und reichen für mehr als 
100 km. Den Alltagsverkehr kann man damit meistens abdecken (30-40 km im 
Mittel pro Tag).

Das ist nicht mehr als ein mobiler Heizlüfter, den ja auch mancher im 
kalten Winter stundenlang laufen lässt.

Man überschätzt das automatisch, wenn man nicht rechnet sondern rät. 
Ging mir zuerst auch so.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die meisten Wallboxen kämen effektiv mit den 10A einer gewöhnlichen
> Haushaltssteckdose aus. Es wird heute zwar oft mehr installiert, aber 10
> Stunden 2,3 kW laden einen halben 40 kWh Akku und reichen für mehr als
> 100 km. Den Alltagsverkehr kann man damit meistens abdecken (30-40 km im
> Mittel pro Tag).
Dafür heißt es aber auch, nahezu jeden Tag an die Box statt einmal pro 
Woche tanken. Das ist zwar machbar, aber eben nur bei höchstpersönlicher 
Lademöglichkeit.
> Das ist nicht mehr als ein mobiler Heizlüfter, den ja auch mancher im
> kalten Winter stundenlang laufen lässt.
Jeder Haushalt die ganze Nacht?

Aber immerhin hast Du Dich dem Anschein nach davon entfernt, alle, die 
eine eigene Lademöglichkeit für erforderlich halten, als rechenschwache 
Jammerlappen zu identifizieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Dafür heißt es aber auch, nahezu jeden Tag an die Box statt einmal pro
> Woche tanken. Das ist zwar machbar, aber eben nur bei höchstpersönlicher
> Lademöglichkeit.

Genau davon war hier ja die Rede.

> Aber immerhin hast Du Dich dem Anschein nach davon entfernt, alle, die
> eine eigene Lademöglichkeit für erforderlich halten, als rechenschwache
> Jammerlappen zu identifizieren.

Jammerlappen bezog sich auf die allgemeine deutsche Angewohnheit, 
grundsätzlich mit allem unzufrieden zu sein und zu jammern. Inspiriert 
durch das Sprachspiel mit den nordischen Volk der Samen, früher Lappen 
genannt. Es war ja der Vergleich mit Norwegen.

Es gibt viele Ladeszenarien. Ein persönlicher Stellplatz, Garage oder 
offen hinterm Haus, ist eine davon. Das ist jene, die am Anfang der 
Entwicklung vorwiegend genutzt wird. Den Firmenparkplatz nannte ich 
auch. Die wöchentliche Ladung an einer öffentlichen Ladestelle ist eine 
Alternative für jene, denen weder noch zur Verfügung steht. Diese 
Variante dürfte erst mit hohem Anteil Stromer eine grössere Bedeutung 
erlangen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> . Die wöchentliche Ladung an einer öffentlichen Ladestelle ist eine
> Alternative für jene, denen weder noch zur Verfügung steht. Diese
> Variante dürfte erst mit hohem Anteil Stromer eine grössere Bedeutung
> erlangen.

Damit sind wir wieser bei der bekannten Henne-Ei-Konstellation; nur sehe 
ich die erforderliche Abfolge genau andersherum,  wenn das Ganzr 
funktionieren soll. Dafür braucht es dann aber ua mehr 
Kraftwerkskapazität.

Aber auch dann wird die wöchentliche Ladung irgendwo in der Pampa alles 
andere als hochwillkommen sein.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Dafür braucht es dann aber ua mehr Kraftwerkskapazität.

Ja. Aber wieviel? Versuch einer Daumenpeilung:

Bei 40 km am Tag und 20 kWh/100km (**) sind das 8 kWh am Tag, also 1/3 
kW (*), wenn zeitlich optimal verteilt. Bei 40 Mio Autos also 13 GW im 
Endausbau. Installiert sind derzeit 220 GW.

> Aber auch dann wird die wöchentliche Ladung irgendwo in der Pampa alles
> andere als hochwillkommen sein.

Wenn alle 40 Mio gleichzeitig morgens um 6 in Stockach schnelladen 
wollen, gibts ein Problem. Zeitlich und örtlich verteilt sind es aber im 
Mittel 1/3 kW pro Fahrzeug, egal ob täglich an der 2,3 kW Dose, 
wöchentlich an der günstigen AC-Ladesäule 22 kW oder ab und zu an der 
Autobahn per DC mit 100 kW. Das Gesetz der grossen Zahlen.

Anders ausgedrückt: In Hintertupfingen mit seinen 100 Autos sind es 33 
kW, was ein normaler Hausanschluss ist.

Da die Verteilung nicht optimal ist, wirds etwas mehr Peak, aber das 
kann ich nicht übern Daumen peilen. Bei hoher Anzahl E-Autos gehe ich 
von einer intelligenten Ladeverteilung aus.

*: Das ist die Grössenordnung eines Gamer-PCs beim Zocken.
**: Da sind Ladeverluste schon drin.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Percy N. schrieb:
> Damit sind wir wieser bei der bekannten Henne-Ei-Konstellation; nur sehe
> ich die erforderliche Abfolge genau andersherum,  wenn das Ganzr
> funktionieren soll. Dafür braucht es dann aber ua mehr
> Kraftwerkskapazität.

Klar, aber nicht morgen. Zuerst kaufen die Leute E-Autos als Zweitwagen,
die zuhause laden können. Der seinen Namen schreiende kann sich dieses
schlicht nicht leisten. Dann kommen Ladestationen dazu, um auch mal
größere Strecken zurücklegen zu können und am Ende muss die komplette
Stromversorgung angepasst werden. Das ist dann ca. in 15 Jahren
abgeschlossen und läuft gerade sehr gut an. Bisschen mehr Tempo wäre
wünschenswert, kommt aber automatisch weil man damit Geld verdienen 
kann.

von Michael_Ohl (Gast)


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Und weil man den verkauften Sprit über das THG kompensieren muß.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn alle 40 Mio gleichzeitig morgens um 6 in Stockach schnelladen
> wollen, gibts ein Problem. Zeitlich und örtlich verteilt sind es aber im
> Mittel 1/3 kW pro Fahrzeug, egal ob täglich an der 2,3 kW Dose,
> wöchentlich an der günstigen AC-Ladesäule 22 kW oder ab und zu an der
> Autobahn per DC mit 100 kW. Das Gesetz der grossen Zahlen.

Das Ladezeitfenster Dienstag von 01:30 bis 04:00 Uhr und Freitags von 
02:45 bis 05:30 überlasse ich dann gerne Dir.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das Ladezeitfenster Dienstag von 01:30 bis 04:00 Uhr und Freitags von
> 02:45 bis 05:30 überlasse ich dann gerne Dir.

Du bist noch nicht so ganz im Digitalzeitalter angekommen, oder?

Ich stecke das Ding abends rein und sage der App oder dem Auto, dass ich 
es am nächsten Morgen um 7 Uhr mit 70% Ladung brauche. Den Rest handeln 
Auto, Ladeinfrastruktur und Energieversorger unter sich aus. Ob das 
gleich startet, oder 01:30 interessiert mich nicht. Wenn der Versorger 
zwischendrin mal 10min unterbricht, um das Netz zu schonen - so what? 
Solange ich um 7 Uhr meine 70% habe.

Ich beziehe mich hierbei derzeit auf die mögliche zeitliche Verteilung 
des Stromanspruchs, nicht um Buchung des Platzes an knapp gehaltenen 
Ladesäulen. Wenn sowas an einer öffentlichen Zapfstelle erfolgt, muss es 
in dieser Variante ein deutliches Überangebot an Zapfstellen geben. 
Dafür verteilt sich der Strom gut. AC Steckdosen sind nicht sonderlich 
aufwändig, besonders weil dadurch die Stromsumme eines Bündels an 
Steckdosen begrenzt werden kann. 10 Steckdosen zu 22 kW brauchen keine 
220 kW.

Bei DC Ladung funktioniert das nicht so gut, weil die viel teurer sind. 
Aber die sind nicht fürs Parken da, sondern für den Hunger 
zwischendurch. Ranhängen, 20min laden, weiterfahren. Anderes Szenario.

: Bearbeitet durch User
von Nick (Gast)


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Sascha K. schrieb:
> 2. Standby-Entladung nennt sich vampire drain. Der Akku entlädt sich
> langsam. Hält sich aber wohl in Grenzen. Siehe auch Tesla-Freunde-Forum.
> Erhaltungsladung depends on model.

Toyota Prius Hybrid 4:

-Fahrbatterie hat eine Kapazität für 1,5km mit Tempo 40,
-war vor einem Urlaub fast voll geladen(laut OSD 98%)
-fiel während 20 Tage auf 86%

Um einen Ausfall der Elektronik zu verhindern, wurde die normale 
Batterie 2x nachgeladen, indem das Fahrzeug vom Mitbewohner in den Ready 
geschaltet wurde. Dabei geht der Motor nicht an und lädt nichts nach, es 
wird nur die normale Starterbatterie aus dem Fahrakku nachgeladen. Es 
hängt also etwas mehr dran, als einfach nur der Selbstentladestrom, 
unter anderem der Marderschutz, die Alarmanlage und ein Teil der 
Notbeleuchtung, sowie Ladeüberwachung.

Wenn ich das zweimalige Laden der Batterie in Anschlag bringe, kann ich 
die Gesamtladung berechnen und abziehen. Ohne diesen Anteil ist die 
Selbstentladung nur die Hälfte.

Von 98 auf 92 wären 0,3% am Tag.

Allerdings ist diese Rechnung nur Theorie, weil jedes Auto einen 
Grundbedarf an Strom hat, um die Elektroniken im Standby zu halten. Das 
muss in Anrechnung gebracht werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Du bist noch nicht so ganz im Digitalzeitalter angekommen, oder?
Du hast noch nicht so recht erfasst, worum es mir geht, oder?
> Ich stecke das Ding abends rein
Wer täte das nicht gerne?
> und sage der App oder dem Auto, dass ich
> es am nächsten Morgen um 7 Uhr mit 70% Ladung brauche. Den Rest handeln
> Auto, Ladeinfrastruktur und Energieversorger unter sich aus. Ob das
> gleich startet, oder 01:30 interessiert mich nicht. Wenn der Versorger
> zwischendrin mal 10min unterbricht, um das Netz zu schonen - so what?
> Solange ich um 7 Uhr meine 70% habe.

Wunderschön. Das geht allerdings nur dann, wenn für jedes einzelne 
Fahrzeug,  das in dieser Nacht geladen werden soll, egal wann, ein 
eigener Anschluss zur Verfügung steht. Dann und nur dann ist es 
tatsächlich gleichgültig, wann denn nun der Strom fließt. Aber Du bist 
ja der Meinung, wir hätten hier schon mehr als genug Ladesäulen ...

(prx) A. K. schrieb:
> Ich beziehe mich hierbei derzeit auf die mögliche zeitliche Verteilung
> des Stromanspruchs, nicht um Buchung des Platzes an knapp gehaltenen
> Ladesäulen.

Und das macht das Ganze unrealistisch.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich stecke das Ding abends rein und sage der App oder dem Auto, dass ich
> es am nächsten Morgen um 7 Uhr mit 70% Ladung brauche. Den Rest handeln
> Auto, Ladeinfrastruktur und Energieversorger unter sich aus. Ob das
> gleich startet, oder 01:30 interessiert mich nicht. Wenn der Versorger
> zwischendrin mal 10min unterbricht, um das Netz zu schonen - so what?
> Solange ich um 7 Uhr meine 70% habe.

Ja, die schöne, neue und voll automatisierte Welt, in der alles bestens 
funktioniert. Morgens wirst du sehen, dass das Geraffel nicht oder nur 
teilweise geladen hat und dann schaust du dumm aus der Wäsche. Dann 
fehlt Herr X - mal wieder - bei der morgendlichen Besprechung. Und 
irgendwann wird Herr X durch Herrn Y ersetzt, weil Herr Y in der Lage 
ist, morgens pünktlich anzutanzen.

Mich wundert auch immer wieder, wie Leute hier ihr Auto nutzen. Da gibt 
es scheinbar feste Zeiten, wann das Auto wie lange und mit welchem 
Energiebedarf genutzt wird. Da weiß man schon am Montag, wie viel kwh 
man am Freitag Abend nachladen muss. Eine spontane Nutzung des Autos ist 
offensichtlich nicht mehr vorgesehen. Dann kann ich auch den ÖPNV 
nutzen, da gibt es ebenfalls feste Betriebszeiten. Nachts geht halt 
nichts, aber da hat der moderne Automatenmensch auch im Bett zu liegen.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dass diese Konzerne selbst bei der Umstellung eifrig mitmachen,
> könnte freilich damit zusammenhängen, dass sie nicht zum Nokia der
> Zukunft werden wollen.

Wenn Regierungen beschließen, künftig keine Verbrenner mehr zuzulassen, 
ist das Wort "eifrig" fehl am Platze. Ich rede da eher von friss oder 
stirb. Insofern hinkt der Vergleich mit Nokia gewaltig, denn da gab es 
keine Regierungen, die ein Nutzungsverbot von Handys erlassen hatten. 
Sondern die Leute wollten plötzlich alle ein neues und anderes 
Spielzeug.

Hier sehe ich eher das Problem, dass viele einen elektrischen Antrieb 
nicht wollen werden. So wie es sich momentan mit der Impfung 
darstellt, die Quote hängt seit Wochen bei 62% fest.

War vor Tagen bei Harley-Davidson, da konnte man paar Knatterkisten 
Probe fahren. Die haben mittlerweile auch eine elektrische Harley 
aufgelegt, die will nur keiner. Was sollte also Harley tun? Weiter 
Knatterkisten bauen und damit untergehen? Oder doch besser "eifrig" auf 
Elektro umschwenken und damit untergehen?

von Walta S. (walta)


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Einer der Dinge warum ich E-Autos mag ist das tanken. Ich komme nach 
Hause, stecke das Ding an (das dauert keine 5s) und um den Rest kümmert 
sich die Elektronik.
Keine Diskussionen mehr wer jetzt schon wieder vergessen hat tanken zu 
fahren.

walta

von Michael_Ohl (Gast)


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Und das zu spät kommen, weil es mal wieder nicht funktioniert hat, kenn 
ich nur vom Verbrenner bei starkem Frost. Der ADAC hat mir gleich 
erzählt, daß frühestens in 4 Stunden ein gelber Engel erscheinen könne 
ich doch besser anders zur Arbeit fahren solle, weil hunderte von 
Fahrzeugen in Hamburg nicht mehr fahren.
Die meisten Menschen fahren von der Arbeit nach Hause. Im Büro wird nun 
kein Strom mehr gebraucht, die Windkraftanlagen produzieren weiter und 
wir zahlen die Einspeisevergütungen die ganze Nacht. Was kann da 
besseres passieren als den Strom für fahren zu verbrauchen statt ihn für 
einen Bruchteil der Kosten ins Ausland zu verkaufen?
Jedes nachts ladende Fahrzeug senkt unsere Stromkosten nur so kann die 
EEG Umlage wieder normale Werte erreichen.

MfG
Michael

von Thomas U. (charley10)


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Michael_Ohl schrieb:
...
...
> Die meisten Menschen fahren von der Arbeit nach Hause. Im Büro wird nun
> kein Strom mehr gebraucht, die Windkraftanlagen produzieren weiter und
> wir zahlen die Einspeisevergütungen die ganze Nacht. Was kann da
> besseres passieren als den Strom für fahren zu verbrauchen statt ihn für
> einen Bruchteil der Kosten ins Ausland zu verkaufen?
> Jedes nachts ladende Fahrzeug senkt unsere Stromkosten nur so kann die
> EEG Umlage wieder normale Werte erreichen.
>
> MfG
> Michael

Du meinst ernsthaft, dass es bei Steuern und 'Umlagen' auch den Weg 
zurück gibt? Wie lange lebst du schon?

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Du meinst ernsthaft, dass es bei Steuern und 'Umlagen' auch den Weg
> zurück gibt? Wie lange lebst du schon?

Was sagt Dir zB das Wort "Solidaritätszuschlag"?
Wie hoch war der Spitzensatz der Einkommensteuer zu Zeiten von Helmut 
Kohl?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Du meinst ernsthaft, dass es bei Steuern und 'Umlagen' auch den Weg
>> zurück gibt? Wie lange lebst du schon?
>
> Was sagt Dir zB das Wort "Solidaritätszuschlag"?
> Wie hoch war der Spitzensatz der Einkommensteuer zu Zeiten von Helmut
> Kohl?

Der Soli war nur auf Zeit angelegt und wieviel % der Bevölkerung zahlt 
den Spitzensteuersatz? Das ist also ein Geschenk für WEN?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Du meinst ernsthaft, dass es bei Steuern und 'Umlagen' auch den Weg
> zurück gibt? Wie lange lebst du schon?

Dafür nicht lange genug: Am 01.06.1953 wurde die Steuer auf 
Dieselkraftstoff reduziert.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Du meinst ernsthaft, dass es bei Steuern und 'Umlagen' auch den Weg
>> zurück gibt? Wie lange lebst du schon?
>
> Dafür nicht lange genug: Am 01.06.1953 wurde die Steuer auf
> Dieselkraftstoff reduziert.

Wenn das doch sooo üblich ist kommen sicher 'steuerarme' Zeiten auf uns 
zu. Welche könnten das sein?
Mal ohne 'linke Tasche - rechte Tasche' zu betrachten?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe den Soli immer gemocht, weil das in meinen Augen eine gerechte 
Abgabe war. Je mehr Geld man verdient hatte, desto mehr Geld musste man 
abdrücken.

Nicht so eine Kacke wie bei den Rentenbeiträgen mit einer 
Beitragsbemessungsgrenze.

Es wird halt auch einfach in Zukunft so sein dass sich nur Leute ein 
Elektroauto kaufen welche es auch sinnvoll nutzen können. Und das ist 
durch Mangel Lagemöglichkeit nun einmal nur ein kleiner Teil der 
Bevölkerung.

Die Erwartungshaltung Leute kaufen sich so ein E-Auto, ohne dass es eine 
sichere Lademöglichkeit gibt ist extrem unlogisch. Dies zu tun wäre 
dumm. Vergleiche mit verbrennen wo Benzin in Apotheken gekauft wurde 
sind ebenfalls extrem unpassend. Benzin kann man bevorraten. Ein Kauf 
ist etwas anderes wie ein Ladevorgang.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Der Soli war nur auf Zeit angelegt und wieviel % der Bevölkerung zahlt
> den Spitzensteuersatz? Das ist also ein Geschenk für WEN?

Dann schau Dir mal die Entwicklung des Eingangssteuersatzes in der 
gleichen Zeit an; Senkung von 25,9 % auf 14%, das ist nahezu eine 
Halbierung.

Die Sauerei bestand in der Anhebung der USt, die hauptsächlich die 
Bezieher niedriger Einkommen traf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Deutschland)#/media/Datei%3AHistorie_Steuers%C3%A4tze_ESt_USt_D.jpg

Zudem verträgt sich
Thomas U. schrieb:
> Der Soli war nur auf Zeit angelegt
schwerlich mit
Thomas U. schrieb:
> Du meinst ernsthaft, dass es bei Steuern und 'Umlagen' auch den Weg
> zurück gibt?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Der Soli war nur auf Zeit angelegt und wieviel % der Bevölkerung zahlt
>> den Spitzensteuersatz? Das ist also ein Geschenk für WEN?
>
> Dann schau Dir mal die Entwicklung des Eingangssteuersatzes in der
> gleichen Zeit an; Senkung von 25,9 % auf 14%, das ist nahezu eine
> Halbierung.
>
> Die Sauerei bestand in der Anhabung der USt, die hauptsächlich die
> Bezieher niedriger Einkommen traf.
>
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Deutschland)#/media/Datei%3AHistorie_Steuers%C3%A4tze_ESt_USt_D.jpg

Linke Tasche - rechte Tasche! Wem wird wohl tiefer reingegriffen? Denen 
mit der geringeren Lobby.
Und wenn damals die Wahl zwischen 17% oder 18% bestand und natürlich 
'warum eigentlich nicht 19%' entschieden wurde, ist die 
Umverteilungsrichtung recht eindeutig.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Erwartungshaltung Leute kaufen sich so ein E-Auto, ohne dass es eine
> sichere Lademöglichkeit gibt ist extrem unlogisch. Dies zu tun wäre
> dumm.

Lustig, das wollte ich eben schreiben. Bei mir wäre eine fixe 
Lademöglichkeit Bestandteil des Kaufvertrags. Sonst wird das nichts.

> Vergleiche mit verbrennen wo Benzin in Apotheken gekauft wurde
> sind ebenfalls extrem unpassend.

Kommt aber immer gut als Nebelkerze. Danach herrscht pure Verwirrung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Linke Tasche - rechte Tasche!

Ganz so einfach ist es nicht!

Effektiv wurde durch die Anhebung der USt auch das eigentlich nicht 
steuerbare Einkommen derjenigen besteuert, die unter dem Freibetrag 
einnahmen.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Linke Tasche - rechte Tasche!
>
> Ganz so einfach ist es nicht!
>
> Effektiv wurde durch die Anhebung der USt auch das eigentlich nicht
> steuerbare Einkommen derjenigen besteuert, die unter dem Freibetrag
> einnahmen.

O.k.! Dass zwischen den zwei Taschen noch die Verwaltung finanziert 
wird, muss berücksichtigt werden.
Deshalb traue ich den grünen Ankündigungen, die Energiesteuern wieder 
als Betrag an die Bevölkerung auszuschütten keinen Meter über den Weg. 
Auf diesem Weg werden mindestens 99%, wie üblich, wegverwaltet.

von Walta S. (walta)


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DANIEL D. schrieb:
>. Benzin kann man bevorraten. Ein Kauf
> ist etwas anderes wie ein Ladevorgang.

Der ist gut. Ich kauf mir ein 1000l Fass und bevorrate mich mit Benzin.

Ich kenne ein paar Bauer die sowas machen. Damit der nicht seinen 3 
Traktoren ständig tanken fahren muss. Und wahrscheinlich gibts auch ein 
paar Baufirmen. Macht in dem Fall ja auch Sinn. Und jede Menge 
Amerikaner. Die haben ein dermassen kaputtes Stromnetz - ein bischen 
Wind und alles ist kaputt. Ok - das letzte mal wars ein Tropensturm. 
Dass aber alle 9 Zuleitung zu New Orleans dann kaputt sind :-0

walta

von Framulestigo (Gast)


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Was sagt Greta dazu schrieb:
> Die Politik will 2% der Fläche für die Solaranlagen zur Verfügung
> stellen. Das ist ja so wenig und wir schaffen es ja.
1. Es geht um Windkraft. Wäre schon komisch, wenn mein Dach 1000m neben 
meinem Haus stehen würde.
2. Die 1000m-Abstandsregelung aus dem Jahr 2019 basiert nicht auf 
gesundheitlichen Studien. Sie ist eine reine Akzeptanzlösung gewesen, 
deren Wirksamkeit mittlerweile zu hinterfragen ist.
3. Die Erfahrung der Akzeptanzsteigerung in Kommunen, die ihre Bürger 
durch den Verkauf von Windrad-Anteilen am Ertrag teilhaben, lässt mich 
schmunzeln. Nie war die Beseitigung von real existierenden 
Schlafstörungen so einfach.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Nie war die Beseitigung von real existierenden
> Schlafstörungen so einfach.

Ganz so einfach ist das nicht. Die Leute mit Schlafstörungen werden 
selbige weiter haben. Nur gibt es jetzt viele, die mit den Windrädern 
Kohle machen. Am Ende entscheiden Mehrheiten über Minderheiten. Dann 
lebt man eben mit seinen Schlafstörungen oder man verkauft und zieht 
weg. Robustere Zeitgenossen freuen sich dann über gesunkene 
Immobilienpreise.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Dann lebt man eben mit seinen Schlafstörungen oder man verkauft und
> zieht weg.

Und in der neuen Wohnung lebt man glücklich und zufrieden, bis man 
herausfindet, dass spätestens seit LTE die Mobilfunkmasten Erdstrahlen 
in die Wasseradern einleiten und dadurch den Erdmagnetismus so ungünstig 
modulieren, dass die Wohnung unmessbar, aber spürbar "dröhnt".

Dabei wäre das Gegenmittel so einfach: Antischall in homöopatischen 
Dosen von etwa 4 * 10^-¹² W.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich wollte nicht so nah an so einem Ding wohnen. Geräuschlos sind 
die wirklich nicht. Also rede von einem Windrad.

von Karl (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Die Leute mit Schlafstörungen werden selbige weiter haben. Nur gibt es
> jetzt viele, die mit den Windrädern Kohle machen.

Ja, da Schlafstörungen nicht von Windrädern kommen, werden sie bleiben. 
Hier in der Nähe gibt es ein kleines Dorf, dann kommt die A9 und dann 
ein Windrad. In den Dorf gibt es Plakate gegen das Windrad. Bei dem Lärm 
der A9 ist es aber unmöglich dies zu hören. Aber die Autobahn scheint 
nicht zu stören, die ist halt schon immer da.

von Laternenparker (Gast)


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Karl schrieb:
> Klar, der CO2-Steueranteil steigt von 7 ct 2021 auf 17 ct 2025. Also
> steigt der Preis von 70 ct auf 80 ct was 15 % entspricht. Wenn die
> Mieten in dem Zeitraum auch so wenig steigen, dann können wir alle
> zufrieden sein.

Genau, und wenn bis dahin durch Inflation nur 15% unserer Ersparnisse 
weg sind, freuen wir uns ebenso.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Ganz so einfach ist das nicht. Die Leute mit Schlafstörungen werden
> selbige weiter haben. Nur gibt es jetzt viele, die mit den Windrädern
> Kohle machen. Am Ende entscheiden Mehrheiten über Minderheiten. Dann
> lebt man eben mit seinen Schlafstörungen oder man verkauft und zieht
> weg.

Ich mag mir keine Entscheidung anmaßen, da ich selbst kein 
Windturbinensyndrom habe. Ich kann die Meinung einer Lobby
https://www.windwahn.com/2019/05/11/windraeder-haeufig-ursache-fuer-schlafstoerungen-und-mehr/
gegen die Meinung der anderen Lobby
https://www.windwaerts.de/de/infothek/geschichten/schreckgespenst-infraschall
halten. Das bringt mich, ehrlich gesagt, nicht weiter.

Lese ich hier
https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/erneuerbare-energien/windenergie-und-schall 
(Punkt 7)
über die Untersuchungsmethode des Ausgangsverdachtes (23 Telefonate) und 
lese ich im Ärztefachblatt 
https://www.aerzteblatt.de/archiv/205246/Windenergieanlagen-und-Infraschall-Der-Schall-den-man-nicht-hoert
vom Nocebo-Effekt, könnte ich ein Urteil fällen.

Aber das tue ich nicht. Vielleicht sind die Superlativen eines 200m 
Windrades einfach zu viel des Guten, vielleicht kann man über etwas 
Finetuning des Spargels (Hier wird zumindest ansatzweise beschrieben, wo 
der Infraschall am Windrad entsteht: 
https://www.vernunftkraft.de/infraschall/) jenseits des reinen 
Effektivitätsmaximums entsprechende Lasten reduzieren, vielleicht reicht 
der monetäre Ausgleich der Beteiligung (die knisternden Scheinchen im 
Kopfkissen) zur Schlafstörungskompensation.

Das wird sich zeigen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ein allgemeines Problem von Schall ist leider je tiefer die Frequenz ist 
desto größer die Reichweite. Deswegen hört man von dem weit entfernten 
Kirmeszelt von der Musik nur den Bass. Und wenn so ein Teil über 200 m 
Höhe hat, ist eine Entfernung von 1000 Metern gar nicht mal so viel. 
Meine Cousine wohnt in relativer Nähe zu so einem Ding wenn man im 
Garten ist kann man das ganz deutlich hören. Und das ist deutlich weiter 
weg wie 1000m. Bevor man nichts genaueres weiß, weil nichts genaueres 
weiß man nicht, muss man die Dinger ja nun wirklich nicht den Leuten 
direkt vor die Nase setzen. Dafür müsste ja wohl noch genug Platz hier 
vorhanden sein.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Bevor man nichts genaueres weiß, weil nichts genaueres
> weiß man nicht, muss man die Dinger ja nun wirklich nicht den Leuten
> direkt vor die Nase setzen.
Fahrverbote bei Überschreitung von NOx-Grenzwerten ist nichts anderes.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Fahrverbote bei Überschreitung von NOx-Grenzwerten ist nichts anderes.

Nein das ist Rosinenpickerei. Dann müsste man ja alle Fahrzeuge 
Baufahrzeuge LKW Busse aus dem Verkehr ziehen, und alles andere 
ebenfalls verbieten Schifffahrt und so weiter und so weiter und so 
weiter.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Dann müsste man ja alle Fahrzeuge
> Baufahrzeuge LKW Busse aus dem Verkehr ziehen, und alles andere
> ebenfalls verbieten Schifffahrt und so weiter und so weiter und so
> weiter.
Tatsächlich?
(siehe McKinsey, S11: "Umstellung auf 100% emissionsfreie Mobilität".
ich dachte, Du hättest es gelesen?)

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Bevor man nichts genaueres weiß, weil nichts genaueres weiß man nicht,
> muss man die Dinger ja nun wirklich nicht den Leuten direkt vor die Nase
> setzen.

Welch tiefe Einsicht! Welch souveräner Umgang mit Redensarten, welch 
höchstpersönliche Semantik!

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Tatsächlich?
> (siehe McKinsey, S11: "Umstellung auf 100% emissionsfreie Mobilität".
> ich dachte, Du hättest es gelesen?)

Es existiert kein Zusammenhang von McKinsey und fragwürdigen selektiven 
verboten, welche keinen Sinn ergeben.

Genauso wenig Sinn ergibt es was du gerade von dir gibst, was willst du 
überhaupt?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Genauso wenig Sinn ergibt es was du gerade von dir gibst,

Das kommt mir irgendwie bekannt vor,  woher nur?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Genauso wenig Sinn ergibt es was du gerade von dir gibst, was willst du
> überhaupt?
Das lässt sich sehr einfach beantworten: 
https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2021/2021-09-10%20net-zero%20deutschland/210910_mckinsey_net-zero%20deutschland.pdf
In zügiger, termin- und fachgerechter Ausführung bitteschön.
Ist Dein Plan auch so einfach zu umreißen? Oder müssen wir hier noch 
weiter seitenweise um den heißen Brei Deiner ambivalenten Gedankenwelt 
herumschwurbeln?

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Oder müssen wir hier noch weiter seitenweise um den heißen Brei Deiner
> ambivalenten Gedankenwelt herumschwurbeln?

Du kannst es noch 5 mal posten. Aber weiterhin gibt es keinen 
Zusammenhang. Also was hat dein McKinsey mit selektiven Verboten in 
Deutschland zu tun? Wo ist der Zusammenhang zu den NOx Grenzwerten?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also was hat dein McKinsey mit selektiven Verboten in
> Deutschland zu tun?
Er bietet einen Ausweg, der die Diskussion alleine müßig macht. NOx und 
CO2 kommen beide vom Verbrenner.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Also was hat dein McKinsey mit selektiven Verboten in
>> Deutschland zu tun?
> Er bietet einen Ausweg, der die Diskussion alleine müßig macht. NOx und
> CO2 kommen beide vom Verbrenner.

Entspricht aber nur teilweise dem was in diesem Land gemacht wird. 
Einiges ist fragwürdig z.b. Speichertechnologie. Sich toll ausdenken was 
alles gebraucht wird ist ja keine Kunst. Nur wenn es nicht umsetzbar ist 
oder entsprechende Technologien nicht vorhanden sind, kann man es 
einfach in die Tonne kloppen.

Und trotzdem ist es übelste gequirlte Scheiße was du von dir gibst. Ein 
Verweis auf ein PDF wo sich einer eine tolle Zukunft ausmalt, welche 
momentan leider noch etwas realitätsfern ist. Ist keinerlei Begründung 
für momentane selektive Verbote. Es ändert auch nichts daran, dass dein 
Vergleich mit den Windrädern ebenfalls keinen Sinn ergibt.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Entspricht aber nur teilweise dem was in diesem Land gemacht wird.
Kaum bekommst Du eine klare Antwort, fängst Du wieder an mit Deinem 
diffusen Geschwurbel.

Wo ist die konkrete Frage in Deinem Beitrag? Dies ist ein TECHNISCHES 
Forum.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wo ist die konkrete Frage in Deinem Beitrag? Dies ist ein TECHNISCHES
> Forum.

In meinem Beitrag war diesmal keine Frage, sondern nur eine Erklärung 
warum das was du von dir gibst nicht weiter wie wirres Zeug ist. Dir 
scheint auf jeden Fall richtig viel technisches Hintergrundwissen zu 
fehlen.

Wo sind denn die tollen Speichertechnologien, damit die Zukunft Version 
von McKinsey überhaupt funktionieren kann?

von E-WC (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> NOx und CO2 kommen beide vom Verbrenner.
Blödsinn, die darin enthaltenen Elemente wurden in Sternen "erbrütet".

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> ... vielleicht reicht
> der monetäre Ausgleich der Beteiligung (die knisternden Scheinchen im
> Kopfkissen) zur Schlafstörungskompensation.

Der Fachbegriff für Knistergeld ist Schmerzensgeld.

Dazu möchte ich mir ebenfalls kein Urteil erlauben. Denn ich muss hier 
eine Anhöhe erklimmen, um ein einziges Windrad in ca. 10 km zu sehen. 
Das sieht richtig nett aus. Will ich noch weitere Windräder sehen, 
brauche ich ein gutes Fernglas und eine ruhige Hand. Aus solch einer 
Perspektive hat man immer gut reden.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> In meinem Beitrag war diesmal keine Frage, sondern nur eine Erklärung
> warum das was du von dir gibst nicht weiter wie wirres Zeug ist. Dir
> scheint auf jeden Fall richtig viel technisches Hintergrundwissen zu
> fehlen.
Diffuses Geschwurbel.

DANIEL D. schrieb:
> Wo sind denn die tollen Speichertechnologien, damit die Zukunft Version
> von McKinsey überhaupt funktionieren kann?
Akkus, Wasserstoff. Steht da doch drin.

von Framulestigo (Gast)


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E-WC schrieb:
> Blödsinn, die darin enthaltenen Elemente wurden in Sternen "erbrütet"
Nur ist das nicht die Ursache der Fahrverbote und auch nicht die Lösung 
von  Daniels Problemen.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Akkus, Wasserstoff. Steht da doch drin.

Haben wir dafür überhaupt genug Lithium auf der Welt? Wo sind denn die 
Wasserstoffspeicher? Also brauchen tun wir das eigentlich schon gestern. 
Wie kommt es dass man nicht davon baut? Oder das davon irgendwas in 
Planung ist?

Ich gebe zu das waren rhetorische Fragen, es lohnt sich nicht, es 
funktioniert nicht so wie man es sich wünscht, und es ist technisch 
nicht in dem Maßstab machbar wie man es bräuchte. Und genau deswegen 
macht man es nicht, und hat es auch nicht in Zukunft vor.

Und genau deswegen ist es belanglos wenn du hier Leuten mit einer toll 
ausgedachten Zukunft auf den Sack gehst, welche nicht funktioniert und 
deswegen komplett irrelevant ist.

Es ist wie immer einfach nur eine Ablenkung davon dass du nur Müll von 
dir gibst, der Zusammenhang zu der ursprünglichen Aussage fehlt 
komplett. Traurigerweise machst du das andauernd, und jedes Mal wieder 
kommt nichts dabei heraus.

Von Windrädern neben Wohnhäusern zu hohen NOx werten, weiter zu McKinsey 
das schaffst auch nur du.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Haben wir dafür überhaupt genug Lithium auf der Welt?

Der reinen Menge nach schon. Es gibt in der Erdkruste viel Lithium, mehr 
als Blei. Auch im Meerwasser.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der Menge nach schon. Es gibt in der Erdkruste sehr viel Lithium, mehr
> als Blei.

Also wenn wir damit den ökologischen Zappelstrom bändigen wollen, und 
gleichzeitig die Verbrenner ersetzen wollen, brauchen wir echt viel 
davon.

von Framulestigo (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn wir damit den ökologischen Zappelstrom bändigen wollen, und
> gleichzeitig die Verbrenner ersetzen wollen, brauchen wir echt viel
> davon.

Den Strom marktwirtschaftlich durch Autos zu entzappeln ist eigentlich 
nicht schwierig. Man muss das nur so machen wie heutzutage an den 
Verbrenner-Tankstellen mit ihren Zappelpreisen. Strom reichlich => 
billig => noch Platz im Akku? => laden. Strom knapp => teuer => noch 
genug im Akku? => vorbeifahren.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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>Es werden ca. 50% der weltweiten Lithium->Reserven benötigt, um in jedes Auto der 
Erde >(schätzungsweise 1 Milliarde) einen 60kWh >LIA einzubauen. Ausgeschlossen 
aus dieser >Rechnung sind jedoch Transporter, Busse >und LKWs, die einen zehnmal 
größeren LIA >als herkömmliche Autos bräuchten.

Hast du deinen eigenen Artikel überhaupt gelesen? Und von Stromspeichern 
für den zappelstrom hast du nichts geschrieben. Aber genau die brauchen 
wir.

Aber schön dass die E-Fuel jetzt doch noch auf den Markt kommen, da kann 
man ja den ach so schlimmen Verbrenner doch noch behalten. Und für mein 
Motorrad ist auch gesorgt sehr schön.

Noch mal zum mitschreiben, ich rede davon das McKinsey nicht 
funktioniert weil wir keine Stromspeicher für das Stromnetz haben.

Und wenn man schon die Hälfte von dem was es auf der Erde gibt für die 
E-Autos benötigt funktioniert es hinten und vorne nicht. Man benötigt 
auch noch was für Handys Laptops und viele andere Dinge. Und man kann 
nicht alles Lithium auf der Welt abbauen unmöglich.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also wenn wir damit den ökologischen Zappelstrom bändigen wollen, und
>> gleichzeitig die Verbrenner ersetzen wollen, brauchen wir echt viel
>> davon.
>
> Den Strom marktwirtschaftlich durch Autos zu entzappeln ist eigentlich
> nicht schwierig. Man muss das nur so machen wie heutzutage an den
> Verbrenner-Tankstellen mit ihren Zappelpreisen. Strom reichlich =>
> billig => noch Platz im Akku? => laden. Strom knapp => teuer => noch
> genug im Akku? => vorbeifahren.

Hat nicht hier irgendwer vorgerechnet dass dies bei weitem nicht 
ausreicht. Des Weiteren war es nicht fragwürdig, dass Leute ihre 
Batterie verschleißen lassen ohne wirklich was davon zu haben? Und war 
da nicht die Sache mit dem Widerspruch, dass man sich ein Auto kauft um 
es zu benutzen? Und nicht um es daheim stehen zu haben, damit es das 
Stromnetz unterstützt?

Die Idee klingt ja im ersten Moment toll, wird aber sehr sicher in der 
Praxis scheitern.

Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hat mein Vater immer gesagt, lass 
dein Auto nicht mit leerem Tank herum stehen, am Ende brauchst du es mal 
dringend.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und nicht um es daheim stehen zu haben, damit es das
> Stromnetz unterstützt?

Noch nie an einer Tankstelle vorbei gefahren, die dir zu teuer war?

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Noch nie an einer Tankstelle vorbei gefahren, die dir zu teuer war?

Noch nie getankt obwohl es schweineteuer war, weil man das Auto einfach 
brauchte?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Noch nie getankt obwohl es schweineteuer war, weil man das Auto einfach
> brauchte?

Passiert dir das oft? Masse machts, nicht Ausnahme.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Passiert dir das oft? Masse machts, nicht Ausnahme.

Ich habe einen Firmenwagen, keine Ahnung wie teuer das ist wenn ich 
tanke, ich bezahle es nicht. Nur ich kann dir aus Erfahrung sagen dass 
wenn man sein Auto braucht, dass man sein Auto auch tanken muss. Und 
genau deswegen weil Leute ihr Auto brauchen werden sie wohl kaum Lust 
darauf haben dass es nicht immer voll geladen ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe einen Firmenwagen, keine Ahnung wie teuer das ist wenn ich
> tanke, ich bezahle es nicht. [...] werden sie wohl kaum Lust
> darauf haben dass es nicht immer voll geladen ist.

;-))

Viele Besitzer von E-Autos laden nicht ständig voll, weil angenommen 
wird, dass das der Lebensdauer des Akkus zugute kommt. Warum auch, wenn 
man weiss, dass auch weniger ausreicht. Nur wenn es tags drauf nötig 
wird, stopft man halt ausnahmsweise voll.

Die armen Leute mit billigem gebrauchtem E-Firmenwagen, weil sich die 
Firma nichts Anständiges leisten kann, die machen natürlich voll. ;-)

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Viele Besitzer von E-Autos laden nicht ständig voll, weil angenommen
> wird, dass das der Lebensdauer des Akkus zugute kommt. Warum auch, wenn
> man weiss, dass auch weniger ausreicht. Nur wenn es tags drauf nötig
> wird, stopft man halt ausnahmsweise voll.

Und die sollen dann entladen und Ladezyklen in Kauf nehmen um das 
Stromnetz zu stabilisieren? Wenn sie schon jeden Ladezyklus sparen 
wollen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und die sollen dann entladen und Ladezyklen in Kauf nehmen um das
> Stromnetz zu stabilisieren?

Lies nochmal, was ich oben schrieb. Du lebst gerade auf einem völlig 
anderen Planeten. Ich schrieb von Aufladung unterwegs, abhängig vom 
Preis. Aber natürlich geht das auch zu Hause preisabhängig. Von Autos 
als öffentlichem Pufferspeicher war heute nicht die Rede.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die armen Leute mit billigem gebrauchtem E-Firmenwagen, weil sich die
> Firma nichts Anständiges leisten kann, die machen natürlich voll. ;-)

Also komplett fraglich wie das funktionieren soll mit E Firmenwagen. Es 
wäre ein Rückschritt für jeden der so ein Auto hat. Wie soll der Chef 
denn noch die Fahrtkosten bezahlen, und gleichzeitig soll man das Auto 
noch mit Heim nehmen können? Ein zweiter Stromzähler In der Garage?

An der Arbeit aufladen kann man eigentlich vergessen, Leute mit einem 
Firmenwagen fahren viel herum. Die meisten Firmen haben überhaupt nicht 
die Menge an Stellplätzen, damit jeder Firmenwagen an der Arbeit geparkt 
werden kann. Wozu auch wenn diese Autos immer mit Heim genommen werden 
von den Angestellten.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel
Alles im McKinsey beschrieben: Erst der Ausbau der Stromerzeugung, 
darauf aufbauend die Wasserstofftechnologie zur Stromspeicherung (zur 
Zeit gibt es weit wichtigere Baustellen als die aktuell 8€/anno 
Taschengeld, die Du für ungenutzten grünen Strom in den Orkus bläst) und 
DANN erst die Umformung des Schwertransportes. All das in 25 Jahren.

Schneller wird's nichts. Es liegt nicht an der Technik. Es liegt 
offensichtlich daran, dass Menschen keine simplen Zeitleisten begreifen 
und damit zur ewigen Schwurbelei verdammt sind.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Alles im McKinsey beschrieben: Erst der Ausbau der Stromerzeugung,
> darauf aufbauend die Wasserstofftechnologie zur Stromspeicherung (zur
> Zeit gibt es weit wichtigere Baustellen als die aktuell 8€/anno
> Taschengeld, die Du für ungenutzten grünen Strom in den Orkus bläst) und
> DANN erst die Umformung des Schwertransportes. All das in 25 Jahren.

Bist du irgendwie begriffsstutzig? Es fehlen die von McKinsey 
beschriebenen Speicher für das Stromnetz. Diesen Satz habe ich jetzt 
schon zehnmal geschrieben. Hast du eine Wahrnehmungsstörung?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Es fehlen die von McKinsey
> beschriebenen Speicher für das Stromnetz.
Der Pufferspeicher für's Haus ist ein Akku. In unseren Breitengraden 
typischerweise zwischen 5 und 20kWh.

Der Pufferspeicher für die Industrie wird Wasserstoff.

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Noch mal zum mitschreiben, ich rede davon das McKinsey nicht
> funktioniert weil wir keine Stromspeicher für das Stromnetz haben.

Doch, haben wir. Ich hab meine Kindheit ganz in der Nähe des 2. größten 
deutschen Stromspeichers verbracht. Wenn ich meine Eltern oder andere 
Verwandtschaft besuchen will fahre ich immer dran vorbei. Ich war auch 
schon bei 3 Führungen mit unten. Das ist etwas wo man die Kraft spürt, 
wenn man neben so einem Kugelschieber steht und der sich öffnet. Dann 
beginnt die Kaverne zu vibrieren bis die Drehzahl der Turbine erreicht 
ist. Dauert nicht lang, ist aber schon nicht schlecht. Sollte man mal 
machen, kann ich nur empfehlen. Allerdings mit öffentlichen 
Verkehrsmitteln eher mittelmäßig zu erreichen. Die Bahnlinie zum Ort ist 
momentan quasi Stillgelegt. Sie wird nur ab und an für Testfahrten und 
natürlich Sonderzüge verwendet, da sich alte 52-er sehr gut auf dem dort 
ansässigen Stahlviadukt machen.

Leider gibt es davon zu wenige und neue bauen kann man vergessen, da 
gibt es sofort irgendwen der irgendwas findet, was nur an diesem 
geplanten Standort Endemisch ist. Besagter Speicher wurde noch zu DDR 
Zeiten gebaut, da hat solche Fragen keiner gestellt. Das wurde einfach 
gemacht und jetzt ist es da. Dank EEG Umlage stand es schonmal kurz vor 
der Schließung, aktuell scheint das aber abgewendet, da man gemerkt hat, 
dass Energiewende ohne Speicher nicht klappt. Auch wenn im PSW "nur" ca. 
1GW gespeichert werden können ist 1 GW schnell abrufbare Leistung 
dennoch eine Ansage.
Als ich letztes Jahr im Zuge Des Stoneman Miriquidi daran vorbeigefahren 
bin wurden entlang des Südwalls am Oberbecken Solaranlagen auf dem Damm 
installiert. Wie weit die sind kann ich nicht sagen, von der Straße aus 
sind die nicht zu sehen und dieses Jahr bin ich den Stoneman nicht 
gefahren, da ich alle 3 Steine schon habe.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Auch wenn im PSW "nur" ca. 1GW gespeichert werden können

Autsch!

von (prx) A. K. (prx)


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Christian B. schrieb:
> Leider gibt es davon zu wenige und neue bauen kann man vergessen, da
> gibt es sofort irgendwen der irgendwas findet, was nur an diesem
> geplanten Standort Endemisch ist.

Nicht nur plötzliche Liebhaber seltener Käfer stellen sich in den Weg.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpspeicherkraftwerk#Urteil_zu_Netzentgelten

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Der Menge nach schon. Es gibt in der Erdkruste sehr viel Lithium, mehr
>> als Blei.
>
> Also wenn wir damit den ökologischen Zappelstrom bändigen wollen, und
> gleichzeitig die Verbrenner ersetzen wollen, brauchen wir echt viel
> davon.

es wird auch einen Recyclingkreislauf geben.
Defekte Akkus kommen sicher nicht nur auf eine Deponie.

BTW finde ich es interessant, dass der Mensch
offensichtlich lieber daran denkt, für Rohstoffe ins All zu fliegen,
statt aus alten Mülldeponien die Wertstoffe,
die früher nicht getrennt wurden raus zu holen.

In meiner Gegend kenne ich schon 2 ehem. Deponien,
die nicht mit Infrastruktur überbaut wurden.

von Michael_Ohl (Gast)


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Südlich von Heidelberg in Bruchsahl steht eine Geothermieanlage. Die 
Sole enthält Lithium für jährlich 20.000 E-Autos in Deutschland gibt es 
350 dafür nutzbare Geothermische Bohrungen.   Dank hoher 
wiederverwendbarkeit des Lithiums also höchstens ein Zeitproblem. Dazu 
wird viel in Australien aus Bergwerken gewonnen, und wenn die 
Sozialisten Bolivien zuende abgewirtschaftet haben wird auch die Atakama 
wider nutzbar um Lithium zu bekommen. Im Erzgebirge wird geprüft ob der 
Abbau lohnt, und an Meerwasserentsalzungsanlagen könnte es sich je nach 
Preis auch lohnen, zumal der Klimawandel deutlich mehr Entsalzung nötig 
machen wird.

MfG
Michael

von Thomas U. (charley10)


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Christian B. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Noch mal zum mitschreiben, ich rede davon das McKinsey nicht
>> funktioniert weil wir keine Stromspeicher für das Stromnetz haben.
>
> Doch, haben wir.

Aber leider zu wenig. Und das Dank 'Juchtenkäfer' und Mangels 
ausreichend nutzbarer Täler.

> Ich hab meine Kindheit ganz in der Nähe des 2. größten
> deutschen Stromspeichers verbracht. Wenn ich meine Eltern oder andere
> Verwandtschaft besuchen will fahre ich immer dran vorbei. Ich war auch
> schon bei 3 Führungen mit unten. Das ist etwas wo man die Kraft spürt,
> wenn man neben so einem Kugelschieber steht und der sich öffnet. Dann
> beginnt die Kaverne zu vibrieren bis die Drehzahl der Turbine erreicht
> ist. Dauert nicht lang, ist aber schon nicht schlecht. Sollte man mal
> machen, kann ich nur empfehlen. Allerdings mit öffentlichen
> Verkehrsmitteln eher mittelmäßig zu erreichen. Die Bahnlinie zum Ort ist
> momentan quasi Stillgelegt. Sie wird nur ab und an für Testfahrten und
> natürlich Sonderzüge verwendet, da sich alte 52-er sehr gut auf dem dort
> ansässigen Stahlviadukt machen.
>
Nicht vergessen, dass die Kaverne bei Veranstaltungen eine sehr gute 
Akustik aufweist! Grüße ins Erzgebirge!

von Christian B. (luckyfu)


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Thomas U. schrieb:
> dass die Kaverne bei Veranstaltungen eine sehr gute
> Akustik aufweist!

Veranstaltungen habe ich bis dato noch nicht dort besucht. Aber da gibt 
es im Erzgebirge viele Möglichkeiten in alten Bergwerken wird derartiges 
auch öfter angeboten. Die Zinnkammern in Pöhla z.B. kann man sich aber 
nur noch kurz anschauen denn dort wird zukünftig der Abraum eines neu 
entstehenden Bergwerkes verfüllt. So spart man sich die überirdische 
Haldenauffahrung. Naja, das Erzgebirge wird es verschmerzen können. 
Allerdings geht es da eher um Wolfram, denn um Lithium.

von Laternenparker (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> es wird auch einen Recyclingkreislauf geben.
> Defekte Akkus kommen sicher nicht nur auf eine Deponie.

Das kommt ausschließlich darauf an, ob sich das lohnen wird. Wenn man 
Lithium weiterhin mittels Sklavenarbeit aus Schurkenstaaten beziehen 
kann, wird das sicher nichts werden.

> BTW finde ich es interessant, dass der Mensch offensichtlich lieber
> daran denkt, für Rohstoffe ins All zu fliegen, statt aus alten
> Mülldeponien die Wertstoffe, die früher nicht getrennt wurden raus
> zu holen.

Wie stellst du dir das vor? Eine Maschine mit einem riesen Trichter, 
oben rein den Dreck und unten kommen fein säuberlich getrennt die 
Rohstoffe raus?

Was glaubst du, was man in der Goldgräberzeit alles auf der Deponie 
abgekippt und versenkt hat? Da lässt man die Finger von und den Deckel 
drauf. Derjenige, der da rum buddelt, wird wegen dem Giftstoff-Cocktail 
nicht lange leben. Falls du dort anfangen willst, schau dich vorher 
schon mal einem 20-jährigen Liegeplatz um.

von Irgendjemand (Gast)


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Hallo

Michael_Ohl schrieb:
> Südlich von Heidelberg in Bruchsahl steht eine Geothermieanlage. Die
> Sole enthält Lithium für jährlich 20.000 E-Autos in Deutschland gibt es
> 350 dafür nutzbare Geothermische Bohrungen.   Dank hoher
> wiederverwendbarkeit des Lithiums also höchstens ein Zeitproblem. Dazu
> wird viel in Australien aus Bergwerken gewonnen, und wenn die
> Sozialisten Bolivien zuende abgewirtschaftet haben wird auch die Atakama
> wider nutzbar um Lithium zu bekommen. Im Erzgebirge wird geprüft ob der
> Abbau lohnt, und an Meerwasserentsalzungsanlagen könnte es sich je nach
> Preis auch lohnen, zumal der Klimawandel deutlich mehr Entsalzung nötig
> machen wird.

Ach komm jetzt doch nicht mit solchen Sachen.

Hinter der Rohstoffgewinnung ganz allgemein bzw. deren Abbau müssen 
immer schnulzige und  weinerlich Sozialstorys stehen - nur das bringt 
Quote und liegt auf den Horizont der "Alles ist böse" Zeitgenossen.

Je weiter weg und je mehr nicht "Sozial entwickelt" der Abbauort liegt 
umso besser und je mehr hat "die Presse" und so mancher selbsternannter 
jounalitische Aufklärer zu bereichten, bzw. kann die Meinungen schön 
emotional aufladen in die passende Richtung lenken.

Aber wehe es geht um den technischen und physikalischen Hintergrund...
Das ist Expertensache, darüber zu Bereichten ist ja langweilig und 
eventuell auch mal anstrengen und herausfordern für die Konsumenten.

Oder gar das bei fairer Bezahlung und unter ansonsten auch guten 
Bedingeungen und unter Einhaltung von den 1001 Vorschriften welche viel 
Geld und Arbeitskraft verschlingen so manche Rohstoffe auch in 
Westeuropa, Australien, den USA usw. gefördert werden  ist ja langweilig 
und lässt keine Tränchen fließen.

Sich in der "Presse" aber mal über hohe Preise (und die Ursachen), lange 
Wartezeiten (Genehmigungen, Klagen, Gegenklagen...) , und  generell 
umständliche Vorgänge die uns  für "uns" die Konsumenten aus den auch so 
bösen sozial und technologisch  entwickelten Industrieländer (und somit 
auch der journalitischen Beiträge und somit den Leuten die das Einkommen 
der entsprechenden Jounalisten letztendlich sichern) wenn teilweise auch 
nur indirekt über Umwege  aufzuregen und dazu mal "Storys" zu bringen - 
nein das geht nicht.
Ein 16 Stundenarbeitstag und 3 Euro Stundenlohn bringt natürlich mehr 
quote - richtig "Geil" (ja  jetzt werde ich "Böse" sarkastisch ) ist 
natürlich Kinderarbeit...

Irgendjemand

von Christian B. (luckyfu)


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Laternenparker schrieb:
> Das kommt ausschließlich darauf an, ob sich das lohnen wird. Wenn man
> Lithium weiterhin mittels Sklavenarbeit aus Schurkenstaaten beziehen
> kann, wird das sicher nichts werden.

Nochmal: Weltgrößter Lithium Produzent(*) ist, mit Abstand, 
Australien... Dort gibt es imho weder Sklavenarbeit noch würde ich down 
under als Schurkenstaat bezeichnen. Aber gut, andere sehen das natürlich 
anders, es dient der Argumentationsuntermauerung halt mehr wenn man die 
Tatsachen nach eigenen Wünschen "umwidmet"

(*) Weltgrößter Produzent ist nicht zwangsläufig das Land mit den 
weltweit größten Vorkommen.

von DANIEL D. (Gast)


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Also es leben doch eh alle in einer Traumwelt.  Hätte hätte Fahrradkette 
dann machen wir dies, hätte hätte Fahrradkette dann machen wir jenes. 
Und was machen wir davon so gut wie gar nichts. Und was ist davon in 
Planung gemacht zu werden genauso viel.

Was merkt man wenn man nach rechnet wie es funktionieren soll, es reicht 
hinten und vorne nicht.

Der jetzt sofort nächste nötige Schritt wären große Stromspeicher für 
das Stromnetz. Aber traurigerweise sind die tollen Erfindung wohl noch 
nicht richtig marktreif. Und durch ein Verständnisproblem von den Ökos 
verstehen diese nicht, dass ein weiterer europaweiter Ausbau 
alternativer Energien aber genau dies jetzt als nächsten schritt 
benötigt.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> mittels Sklavenarbeit aus Schurkenstaaten beziehen
> kann, wird das sicher nichts werden.

Manche Rhetorik hier im Forum legt nahe, dass du damit Produktion in 
Deutschland ausschliesst. ;-)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Laternenparker schrieb:
> Was glaubst du, was man in der Goldgräberzeit alles auf der Deponie
> abgekippt und versenkt hat? Da lässt man die Finger von und den Deckel
> drauf. Derjenige, der da rum buddelt, wird wegen dem Giftstoff-Cocktail
> nicht lange leben. Falls du dort anfangen willst, schau dich vorher
> schon mal einem 20-jährigen Liegeplatz um.

nicht schlimmer als wenn man ein AKW zurück baut.

und mit der heutigen Sortiertechnik
ist gewissermassen solch eine Maschine möglich:

Laternenparker schrieb:
> Eine Maschine mit einem riesen Trichter,
> oben rein den Dreck und unten kommen fein säuberlich getrennt die
> Rohstoffe raus?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Der jetzt sofort nächste nötige Schritt...
Niemand baut zur Zeit etwas jenseits der Pilotanlagengröße mit der 
Aussicht, sie nur ein paar Tage im Jahr mit grünem Strom betreiben zu 
können. Das wird sich erst ändern, wenn
a) in vielleicht 15 Jahren der Ausbau der Erneuerbaren irgendwo zwischen 
80 und 120% liegt und
b) in 20 Jahren das Netz weiter ausgebaut wurde

Die 2019 verschenkten 610 Mio. Euro Grünstromüberschuss 
(https://www.welt.de/wirtschaft/article177778444/Energiewende-Deutschland-verschenkt-Oekostrom-im-Wert-von-610-Millionen-Euro.html) 
sind bezogen auf die 550 TWh Gesamtverbrauch größentechnisch eher ein 
Leitungsverlust im Promillebereich. Zur Zeit ist das Schwund jenseits 
der wirtschaftlichen Nutzbarkeit.

Kurz: Das wird kommen, aber man baut kein Haus ohne Fundament.

DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel
technisch nicht beantwortbar. Wenn Du Zahlen hast, dann nenne sie.

von Framulestigo (Gast)


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Ergänzung:
DANIEL D. schrieb:
> Der jetzt sofort nächste nötige Schritt wären große Stromspeicher
KFW 40 Plus. Das ist der jetzt schon mögliche "kleine Stromspeicher" für 
Dich!

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Zur Zeit ist das Schwund jenseits der wirtschaftlichen Nutzbarkeit.

Mathematik ist nicht so deine Stärke. Lies mal deinen Artikel den du 
gepostet hast.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Mathematik ist nicht so deine Stärke. Lies mal deinen Artikel den du
> gepostet hast.
Grüner Strom für 610 Mio. Euro nicht eingespeist, 1,4 Mrd. Euro 
Gesamtschaden, weil die Trassen zu eng sind.
Stromspeicher hätten an dieser Realität nichts geändert - Die Trassen 
waren es.

Wo ist Dein mathematisches Problem?

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> KFW 40 Plus. Das ist der jetzt schon mögliche "kleine Stromspeicher" für
> Dich!

Und ändert das was an der Realität wenn es mir dann gut geht, und der 
ganze andere Müll welcher verzapft wird weiterhin keinen Sinn ergibt.

Wasserstoffspeicher für die Industrie. Da bin ich ja mal gespannt wie 
die aussehen werden.

Scheinbar haben einige Leute ein grundlegend anderes Verständnis vom 
Stromnetz. Da wird einiges in Kauf genommen, Strafzahlungen, 
Abschaltungen, Überlastungen. Hunderte Millionen Euro kosten für die 
Verbraucher.

Ist doch alles im grünen Bereich oder? Na ja wenn man dumm ist, erkennt 
man halt erst die Probleme wenn es viel zu spät ist.

von Karl (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> a) in vielleicht 15 Jahren der Ausbau der Erneuerbaren irgendwo zwischen
> 80 und 120% liegt und
> b) in 20 Jahren das Netz weiter ausgebaut wurde

Wenn die Politik nicht in die Pötte kommt und a) die 
Genehmigungsverfahren vereinfacht und b) einen Haufen Personal 
einstellt, das qualifiziert Anträge bearbeitet, dann sind wir in 15 
Jahren kaum einen Schritt weiter. Allein der Personalaufbau dauert dich 
mehr als 5 Jahre, zur Zeit hast man ja noch nicht mal das Personal um 
Personal auszubilden. Die ganzen Gesetze sind zu einem 
undurchdringlichen Jungel geworden, voller undefinierter Begriffe und 
sich widersprechenden Regelungen. Und die Juristen schreiben fröhlich 
weiter Gesetze und der Ingenieur weiß nicht, wie das technisch 
umzusetzen ist. Am Schluss kommen dann die Possen raus, die von extra3 
und Mario Bath als Steuerverschwendung präsentiert werden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Laternenparker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Auch das passt zum Thema Kosten fürs Auto...

Noch besser passt aus dem Artikel:

"Tatsächlich ist der Siegeszug großer und schwerer Autos in Deutschland 
ungebrochen. Das zeigt auch die diesjährige Auto-Messe IAA: Viele der 
angekündigten Autos haben im Vergleich zur letzten Messe vor zwei Jahren 
noch einmal zugelegt. Länger, breiter und schwerer werden die Autos mit 
fast jeder neuen Modellgeneration."

Daran sieht man sehr schön, wie es mit der Ernsthaftigkeit der 
Weltretterei aussieht.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> wie es mit der Ernsthaftigkeit der Weltretterei aussieht.

Meinst du Boris Palmers Weltretterei?

von Framulestigo (Gast)


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Karl schrieb:
> Wenn die Politik nicht in die Pötte kommt...
Tja, diese Antwort bleibt McKinsey schuldig. In einem Staat mit dem 
Föderalismusanspruch 3er Instanzen und dem gleichen 
Anfechtbarkeitsanspruch multiplizieren sich alleine die 
Einspruchsfristen in der Bearbeitungszeit um den Faktor 9. Tatsächlich 
liegt das Planungs- und Genehmigungsverfahren einer neuen Stromtrasse in 
diesem Land 95% der Zeit einfach nur herum. Es reift sozusagen zum 
Gourmetschlückchen.

Insofern verlagert sich die Last der im McKinsey erwähnten "mutigen und 
überzeugenden Entscheidungsträger" meiner Meinung nach eher auf die 
Akzeptanz der breiten Masse. Das würde sehr viel vereinfachen.
Wie lange man allerdings auf das in seine eigenen Ambivalenzen 
verbissene Individuum dabei einwirken muss, zeigt doch ganz hübsch:

DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel
Guten Worten muss man auch Taten folgen lassen:
Damit Du nicht vom Tsunami der Gaspreiswelle 
(https://www1.wdr.de/nachrichten/gaspreise-106.html) fortgerissen wirst.
Noch hast Du Zeit für eine Wärmepumpe mit entsprechender PV.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinst du Boris Palmers Weltretterei?

Nein.

Ich meine die Dummheit des westlichen Homo Sapiens, der ungeachtet der 
mittlerweile unstrittigen Probleme auf dieser Welt weiterhin weit über 
seine Verhältnisse leben will. Dessen fahrbare Untersätze stetig länger, 
breiter und schwerer werden und immer noch mehr Pferde unter die Haube 
müssen.

Und der mit dem Finger auf Entwicklungs- und Schwellenländer zeigt, denn 
die sind Schuld. Da wollen die Bewohner nun doch tatsächlich auch eine 
Steckdose in ihrer Lehmhütte haben und das geht überhaupt gar nicht.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Hunderte Millionen Euro kosten für die
> Verbraucher.

Hui, das ist aber billig. Ich dachte ehrlich nicht, dass man bei der 
Energiewende mit so wenig davonkommen wird.

Aber: Experte DANIEL D. hat gesprochen!

Ganz ehrlich:
Diese E-Auto-Diskussionen auf µC.net machen wirklich Spass, aus vielen 
Gründen:
- man nagelt potentiell ...instabile Fanatiker im Forum fest, wo sie 
keinen Schaden anrichten können.
- Komödie pur, Erheiterung nach einem anstrengenden Arbeitstag
- Ein Genuss, von der Rechtschreibung bis zur Fäkalsprache
- Man wird von seinen eigenen geistigen Unzulänglichkeiten abgelenkt, 
weil man immer aufs Neue erinnert wird: Man könnte viel schlimmer dran 
sein

Als Sahnehäubchen schau ich mir jetzt mal schnell die Umfrageergebnisse 
der AFD an:
https://www.spiegel.de/
Bei Trends zur Bundestagswahl: 11% - irrelevante Splitterpartei.
Aaaaah, schön :-)

von Weingut P. (weinbauer)


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Manchmal frage ich mich, warum machen viele es sich so kompliziert.

Hab n alten Diesel, der im Jahr kaum 5tkm auf die Uhr bekommt … warum 
sollte man sich da n E-Auto holen? Ist doch Unsinn, auch 
umwelttechnisch.
Viele Wege hab ich im Nahbereich und ab und an mal weiter weg, 
300-400km. Dafür behalt ich mein Dieselchen, für den Nahbereich hab ich 
mir n 45km/h E-Roller im Vespalook besorgt, bisschen Retro, dafür 2 
Gepäckträger, einen mit Box für Besorgungen versehen und gut ist’s 😁 und 
man kann meist direkt vor der Tür parken beim Ziel

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6826200 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhold U. (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Defekte Akkus kommen sicher nicht nur auf eine Deponie.

"Nicht nur" ist gut. Sicher wird es irgendwo eine Pilotanlage geben, wo 
man zeigt, dass es technisch geht. Aber da neu stets billiger ist, 
bleibt es beim Zeigen. 99.9% geht auf die Deponie.

> es wird auch einen Recyclingkreislauf geben.

Klar, wie bei der Kernkraft. Wir steigen mal ein und dann wird das schon 
irgendwie. Am Ende packte man den radioaktiven Müll in Fässer und ab mit 
dem Bagger ins Loch damit.

von Christian B. (luckyfu)


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Reinhold U. schrieb:
> "Nicht nur" ist gut. Sicher wird es irgendwo eine Pilotanlage geben, wo
> man zeigt, dass es technisch geht. Aber da neu stets billiger ist,
> bleibt es beim Zeigen. 99.9% geht auf die Deponie.

Auch heute schon wird Elektronik recycelt, weil die Rohstoffpreise für 
neue Rohstoffe soweit gestiegen sind, dass es sich lohnt. (IN Kroatien 
zu über 80%, in Deutschland zu ca. 38%. Die proklamierten 99,9% 
Verschrottungsrate sind somit nicht haltbar. Wenn man sich nun noch 
anschaut, dass weltweit ca. 20% recycelt werden sieht es in der EU noch 
etwas besser aus. Aber natürlich ist da noch Luft nach Oben, In Kroatien 
sicher kaum noch, da ich bezweifle, dass man wirtschaftlich auf eine 
100% Rate kommen kann, aber in Deutschland und anderen Ländern geht da 
noch was. Selbst das europäische Schlusslicht Malte liegt mit 20,8% 
schon über dem Weltweiten Durchschnitt. Das finde ich persönlich schon 
mehr als einen Anfang.
Quelle: 
https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20201208STO93325/elektroschrott-in-der-eu-zahlen-und-fakten-infografik
Das ist sicher noch ausbaubar und wird mit steigenden Rohstoffpreisen 
auch immer lukrativer. Da momentan alles was einen Ökologischen Touch 
hat stark gefördert wird, dürfte auf mittelfristiger Sicht die Rate eher 
steigen als fallen. Auch ist es denkbar, dass dadurch neue 
Industriezweige entstehen. Statt Kohle zu verheizen könnte man auch 
Recyclingfabriken bauen an die Standorte der aktuellen Kraftwerke. Aber 
das ist eine andere Thematik.

Reinhold U. schrieb:
> Klar, wie bei der Kernkraft. Wir steigen mal ein und dann wird das schon
> irgendwie. Am Ende packte man den radioaktiven Müll in Fässer und ab mit
> dem Bagger ins Loch damit.

Nachdem alles noch verwendbare aus den alten Brennstäben entfernt wurde 
und wieder zu neuen zusammengebaut ist der Rest nunmal nicht mehr 
nutzbar, derzeit und ich denke, das wird auch auf einige Jahre, 
Jahrzehnte, Jahrhunderte so bleiben. Das kann man nun wirklich nicht 
vergleichen mit der aktuellen Technologie, nochzumal von alten Akkus 
keine derartige Gefahr ausgeht wie von altem Kernmaterial.

: Bearbeitet durch User
von Reinhold U. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und der mit dem Finger auf Entwicklungs- und Schwellenländer zeigt, denn
> die sind Schuld. Da wollen die Bewohner nun doch tatsächlich auch eine
> Steckdose in ihrer Lehmhütte haben und das geht überhaupt gar nicht.

Wenn mal für jeden Erdenbürger der gleiche Fußabdruck vorgesehen ist, 
dann werden wir uns umschauen. Dann wird bei uns sehr vieles nicht mehr 
gehen.

Ist aber eine Utopie, siehe die Verteilung des Impfstoffes auf der Welt. 
Wir diskutieren die dritte Impfung, während der weit überwiegende Teil 
der Menschheit noch nicht mal die erste Impfung gesehen hat.

Viele sind gleich, aber manche gleicher.

Beitrag #6826237 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6826470 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6826484 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb im Beitrag #6826484:
> Letztendlich bleibt mir nur die Feststellung, dass DU neben der
> Gaspreiswelle die "Strafzahlungen" trägst. Das ist vermeidbar.

Vielleicht heize ich ja auch mit Holz?
Und was bleibt dir nun? Nichts weiter als deine peinlichen versuche 
Leute zu provozieren, und anderen auf den Sack zu gehen. Warum musst du 
sowas machen? Weil du aus Mangel an technischem Verständnis nichts 
anderes kannst, und aufgrund ideologischer Verblendung nicht in der Lage 
bist einzusehen dass du Schwachsinn von dir gibst.

Und ich habe vor autark zu werden so gut es geht, ich bin doch nicht 
blöd und mach mich von dieser schwachsinnigen Politik abhängig.

von Laternenparker (Gast)


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Reinhold U. schrieb:
> Am Ende packte man den radioaktiven Müll in Fässer und ab mit
> dem Bagger ins Loch damit.

Wahnsinn, wie man 1967 Fässer einfach so ins Loch geschoben hat und das 
Ganze dann noch mit "Einlagern" umschrieben hat.

Waren damals eben ganz andere Zeiten. Da hat man morgens frisch 
gewaschene Wäsche zum Trocknen raus gehängt und abends war die Wäsche 
schwarz. Und keiner hat gemuckt.

Damals war im Schwabenland oft zu hören:
I han koi zeit zom demonschtriere, i muas schaffa ...

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht heize ich ja auch mit Holz?

Ganz schlecht. Nach neuesten Erkenntnissen soll man das gute Holz 
verbauen und das schlechte Holz (Borkenkäfer) im Boden vergraben. Aber 
eben nicht verheizen.

Also alle, die eben auf Pelletheizung umgestellt haben, Heizung 
abwracken und auf Strom umstellen. Das Kaufen-und-Abwracken-Rad dreht 
sich immer schneller.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Reinhold U. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:

>> es wird auch einen Recyclingkreislauf geben.
>
> Klar, wie bei der Kernkraft. Wir steigen mal ein und dann wird das schon
> irgendwie. Am Ende packte man den radioaktiven Müll in Fässer und ab mit
> dem Bagger ins Loch damit.

die Akkus mit Atommüll zu vergleichen ist völlig am Thema vorbei!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> I han koi zeit zom demonschtriere, i muas schaffa ...

Und Dank IG Metall sagst Du heute "I han koi zeit zom schaffere, i muas 
demonschtriera..."

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel

Holz als Brennstoff? Ganz ehrlich?
Wenn Du bislang immer noch nicht gecheckt hast, dass die Photosynthese 
mit einem Wirkungsgrad < 1% nur ein Abklatsch der Leistungsbilanz 
anderer alternativer Energiequellen ist (PV 20%, Wind 50%), dann kann 
sich Dir der Sinn der Energiewende nicht erschließen.

Laternenparker schrieb:
> Also alle, die eben auf Pelletheizung umgestellt haben, Heizung
> abwracken und auf Strom umstellen. Das Kaufen-und-Abwracken-Rad dreht
> sich immer schneller.
Tja, aus energetischer Sicht eine Verzweiflungstat, aus dem Blickwinkel 
der 0,44ha Fläche pro Einwohner maximal eine Nischenlösung, unter 
abgastechnischen Gesichtspunkten eine mittelschwere Katastrophe und ganz 
nebenbei, wenn Du nicht demnächst die Dampfmaschine wieder ausgraben 
willst, auch keine Lösung für das Mobilitätsproblem.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Geschwurbel
>
> Holz als Brennstoff? Ganz ehrlich?
> Wenn Du bislang immer noch nicht gecheckt hast, dass die Photosynthese
> mit einem Wirkungsgrad < 1% nur ein Abklatsch der Leistungsbilanz
> anderer alternativer Energiequellen ist (PV 20%, Wind 50%), dann kann
> sich Dir der Sinn der Energiewende nicht erschließen.
>
> Laternenparker schrieb:
>> Also alle, die eben auf Pelletheizung umgestellt haben, Heizung
>> abwracken und auf Strom umstellen. Das Kaufen-und-Abwracken-Rad dreht
>> sich immer schneller.
> Tja, aus energetischer Sicht eine Verzweiflungstat, aus dem Blickwinkel
> der 0,44ha Fläche pro Einwohner maximal eine Nischenlösung, unter
> abgastechnischen Gesichtspunkten eine mittelschwere Katastrophe und ganz
> nebenbei, wenn Du nicht demnächst die Dampfmaschine wieder ausgraben
> willst, auch keine Lösung für das Mobilitätsproblem.

Wird aber weithin als 'Öko' beworben, da recht teuer, wenn kein eigener 
Wald  vorhanden ist und das Holz zugekauft werden muss, was sich nicht 
Jeder leisten kann... Kommt dann bei Holzheizern mit eigenem Wald ein 
Kontrolletti vorbei, schätzt die Holzvorräte und kassiert ab? Oder sind 
Waldbesitzer dabei 'außen vor'?
Apropos angekündigte 'Ausschüttung/Rückzahlung' der CO2-Zusatzkosten. 
Naja. Kennt Jemand das Märchen 'Vom kleinen Muck' und den DEFA-Film von 
1953?
Darin ist ein sehr gutes Beispiel für ebendiesen Geldfluss vorhanden.
Der Kleine Muck gewinnt ein Rennen und bekommt vom Kalifen 'Zehn 
Goldstücke für den Sieger', die natürlich die ganze Entourage am Hof 
duchlaufen wobei am Ende ein einzigen Goldstück für den Sieger übrig 
bleibt.

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wird aber weithin als 'Öko' beworben,
Das kommt aus einer Zeit, als wir noch über gemäßigte Emissionsreduktion 
sprachen. Heute sprechen wir faktisch über die Abschaffung* von 
Emissionen.

* die CO2-Kompensationskapazität deutscher Wälder kannst Du 1:1 auf den 
Atemluftverbrauch der fahrradfahrenden Insassen aufrechnen. Wenn Du mit 
dem Holz noch Feuer machen willst, musst Du theoretisch schon die Luft 
anhalten.
Also: Ruhig atmen und klar denken. Dann kommst Du auf die 1t CO2 im Jahr 
;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Also bevor ich mein Haus verkaufe weil ich meine Heizkosten nicht mehr 
bezahlen kann, verbrenne ich alte Autoreifen und was weiß ich, aber hier 
ist genug Holz vorhanden und es ist mir ehrlich gesagt vollkommen 
gleichgültig ob das ökologisch ist. Selbst wenn ich mein Altpapier und 
Müll verbrennen habe ich wahrscheinlich noch einen kleineren CO2 
Fußabdruck wie der durchschnittliche Bonze welcher die Grünen wählt, 
also wen interessiert es. Wegen dieser Scheinheiligkeit fang ich 
bestimmt nicht an irgendein Schwachsinn zu veranstalten. Wird schon 
keiner kommen und mir die Bäume wegnehmen.

Also übelst grotesk diese denke heutzutage, aber das ist halt das grüne 
Verbots und Vorgaben Zeitalter, mit Verboten gemacht von 
minderbemittelten Menschen mit mangelnder Bildung in 
Naturwissenschaften.

Und gratis heizen kann am Ende keiner, im Winter gibt es nun mal wenig 
Sonne. Und der Strom wird genauso teurer werden wie alles andere.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Selbst wenn ich mein Altpapier und Müll verbrennen habe ich
> wahrscheinlich noch einen kleineren CO2 Fußabdruck wie der
> durchschnittliche Bonze welcher die Grünen wählt,

Wieviel CO2 sondert denn so ein durchschnittlicher grünwählender Bonze 
ab?

Ich frage deshalb, weil die mir bekannten Bonzen eher nicht grün wählen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wieviel CO2 sondert denn so ein durchschnittlicher grünwählender Bonze
> ab?
> Ich frage deshalb, weil die mir bekannten Bonzen eher nicht grün wählen.

Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal 
im den Jahr Urlaub. Gut durch Corona dieses Jahr wohl etwas weniger, 
immerhin sind das ja Menschen von "Welt". Der grüne Ablasshandel halt, 
da gibt es sogar ernsthaft Statistiken die das belegen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also übelst grotesk diese denke heutzutage

Manche Leute nehmen sich die Freiheit, Revolutionsträume und blühenden 
Unsinn zu äussern, oder langfristige Zukunftsprojektionen. Selbst wenn 
eine Parteizugehörigkeit erkennbar ist, verkündet die Person das nicht 
notwendigerweise ex cathedra.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also übelst grotesk diese denke heutzutage, aber das ist halt das grüne
> Verbots und Vorgaben Zeitalter, mit Verboten gemacht von
> minderbemittelten Menschen mit mangelnder Bildung in
> Naturwissenschaften.

Desinteresse an Naturwissenschaften solltest Du eher bei anderen suchen:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/mathematik-und-naturwissenschaften-gruene-csu-ist-bildungsfeindlich-1.5208051!amp

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
> im den Jahr Urlaub.

Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler ist seit Jahren nicht 
mehr geflogen.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Manche Leute nehmen sich die Freiheit, Revolutionsträume und blühenden
> Unsinn zu äussern, oder langfristige Zukunftsprojektionen. Selbst wenn
> eine Parteizugehörigkeit erkennbar ist, verkündet die Person das nicht
> notwendigerweise ex cathedra.

Das wäre doch mal ein Thema für die Linke CO2 Begrenzung für die 
Reichen. Gleicher CO2 Ausstoß für alle!

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
> im den Jahr Urlaub.

Auch den kenne ich nicht, aber es ging eh um die durchschnittlichen 
Bonzen.

Btw: woher weißt Du so genau über die Mediokrität Deines 
urlaubsfreudigen grünen Bekannten Bescheid?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das wäre doch mal ein Thema für die Linke CO2 Begrenzung für die
> Reichen. Gleicher CO2 Ausstoß für alle!

Wenn Du das global durchziehst,dann ist das schon mal ein brauchbarer 
Ansatz.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Btw: woher weißt Du so genau über die Mediokrität Deines
> urlaubsfreudigen grünen Bekannten Bescheid?

Ach da gab es mal ein Video auf YouTube, wo einer mit Statistiken 
aufgeführt hat, welche Wählerschaft besonders gerne in Urlaub fliegt, 
oder in welchem Gehaltsgefüge zu finden ist. Kann man jetzt natürlich 
behaupten alles wäre eine Lüge, ich werde sicher keine Quelle dafür 
finden, und eigentlich ist mir die Arbeit diese zu suchen auch viel zu 
anstrengend.

Zumindestens kommen die ganzen Flugreisen nicht von Leuten welche es 
sich nicht leisten können, da können wir uns doch einig sein oder?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ach da gab es mal ein Video auf YouTube, wo einer mit Statistiken
> aufgeführt hat, welche Wählerschaft besonders gerne in Urlaub fliegt,
> oder in welchem Gehaltsgefüge zu finden ist.

Ich wollte eigentlich etwas über Deinen Kumpel wissen, der drei mal pro 
Jahr in Zrlaub fliegt und Deiner Überzeugung nach der durchschnittliche 
Grünen-Wähler ist, nämlich der hier:
DANIEL D. schrieb:
> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
> im den Jahr Urlaub.
Also solltest Du Näheres über ihn wissen, nicht wahr?
DANIEL D. schrieb:
> Kann man jetzt natürlich behaupten alles wäre eine Lüge, ich werde
> sicher keine Quelle dafür finden, und eigentlich ist mir die Arbeit
> diese zu suchen auch viel zu anstrengend.
Wieso brauchst Du eine Quelle, um Deine höchstpersönliche Beobachtung im 
Bekanntenkreis zu belegen? Erzähle einfach, wann er für wie lange wohin 
geflogen ist. Notfalls kannst Du Deinen Bekannten sicherlich auch 
fragen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Zumindestens kommen die ganzen Flugreisen nicht von Leuten welche es
> sich nicht leisten können, da können wir uns doch einig sein oder?

Das kann ich aus eigener Anschauung nicht bestätigen, aber vermutlich 
gibt es zumindest in der Business Class eher weniger Obdachlose. Aber 
was hat das mit Grünen zu tun?

von marvin (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Das wäre doch mal ein Thema für die Linke CO2 Begrenzung für die
>> Reichen. Gleicher CO2 Ausstoß für alle!
>
> Wenn Du das global durchziehst,dann ist das schon mal ein brauchbarer
> Ansatz.

Ja, global betrachtet dürfte allerdings auch DANIEL D. ein "reicher 
Bonze" sein. Allein die Tatsache in Deutschland zu leben, sorgt i. allg. 
dafür zu den reichsten 10% der Weltbevölkerung zu gehören. Auch wenn man 
selbst absolut nix dazu beigetragen hat.
Bonzen so weit das Auge reicht...

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das kann ich aus eigener Anschauung nicht bestätigen, aber vermutlich
> gibt es zumindest in der Business Class eher weniger Obdachlose. Aber
> was hat das mit Grünen zu tun?

Das darf man alles nicht zu ernst nehmen das sind vermutlich nur 
Gerüchte.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Das kann ich aus eigener Anschauung nicht bestätigen, aber vermutlich
>> gibt es zumindest in der Business Class eher weniger Obdachlose. Aber
>> was hat das mit Grünen zu tun?
>
> Das darf man alles nicht zu ernst nehmen das sind vermutlich nur
> Gerüchte.
Spätestens jetzt ist völlig unklar, was zu meinen Du vorgeben wollen 
könntest.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Also bevor ich mein Haus verkaufe weil ich meine Heizkosten nicht mehr
> bezahlen kann, verbrenne ich alte Autoreifen und was weiß ich, aber hier
> ist genug Holz vorhanden und es ist mir ehrlich gesagt vollkommen
> gleichgültig ob das ökologisch ist.


Hohe Energiedicht, aber ob das deinen Nachbarn gefällt, wenn da Rauch 
wie aus dem Krematorium aufsteigt?
In vielen Stadtsatzungen ist verankert, dass du grillen darfst, aber 
deinen Nachbarn nicht belästigen! Das ist ein Freibrief für alle 
Berufsbelästigte, ihren Neid an dir auszutoben. Denk mal darüber nach.

von ichGlaubeEsNicht (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Das ist ein Freibrief für alle
> Berufsbelästigte, ihren Neid an dir auszutoben.

Neidisch auf einen Hans Wurst, der aus Not Autoreifen verbrennt?

Thomas U. schrieb:
> Denk mal darüber nach.

Beherzigst du eigentlich deine eigenen Ratschläge?

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Hohe Energiedicht, aber ob das deinen Nachbarn gefällt, wenn da Rauch
> wie aus dem Krematorium aufsteigt?
> In vielen Stadtsatzungen ist verankert, dass du grillen darfst, aber
> deinen Nachbarn nicht belästigen! Das ist ein Freibrief für alle
> Berufsbelästigte, ihren Neid an dir auszutoben. Denk mal darüber nach.

Also das war ja auch nicht ernst gemeint, es gibt viele Videos im 
Internet aus Afrika, wo Leute einem oder mehreren Menschen Autoreifen 
überstülpen, und diesen dann anzünden. Also meiner Meinung nach brennt 
das extrem schlecht, dass es überhaupt brennt ist meiner Meinung nach 
den dort verwendeten Brandbeschleunigern zu verdanken.

von Thomas U. (charley10)


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ichGlaubeEsNicht schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das ist ein Freibrief für alle
>> Berufsbelästigte, ihren Neid an dir auszutoben.
>
> Neidisch auf einen Hans Wurst, der aus Not Autoreifen verbrennt?
>
> Thomas U. schrieb:
>> Denk mal darüber nach.
>
> Beherzigst du eigentlich deine eigenen Ratschläge?

Warum sollte ich?
Du hast die Sache mit der 'Not' richtig dargestellt.
Das Nachdenken ist ein Hinweis auf die xxx Nachbarn. Aber wenn die auch 
frieren würden...

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also das war ja auch nicht ernst gemeint, es gibt viele Videos im
> Internet aus Afrika, wo Leute einem oder mehreren Menschen Autoreifen
> überstülpen, und diesen dann anzünden.
Dein "Humor" ist, gelinde gesagt, ein klein wenig eigenwillig.
> Also meiner Meinung nach brennt
> das extrem schlecht, dass es überhaupt brennt ist meiner Meinung nach
> den dort verwendeten Brandbeschleunigern zu verdanken.
Jetzt könntest Du noch einen munteren Scherz über Auschwitz folgen 
lassen, dann wäre das Bild perfekt.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt könntest Du noch einen munteren Scherz über Auschwitz folgen
> lassen, dann wäre das Bild perfekt.

Das war nicht lustig gemeint. Nur es waren halt die einzigen brennenden 
Autoreifen welche mir eingefallen sind. Außerdem habe ich seit Jahren 
keine Videos dieser Art mehr gesehen. Irgendwann reicht es halt zu 
wissen dass sowas existiert, und man muss es nicht immer wieder sehen.

Wenn man dich reden hört könnte man meinen eine Dokumentation über 
Auschwitz, wo die traurige Realität in Bildmaterial festgehalten ist, 
wäre für dich eine Komödie.

Beitrag #6826894 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn man dich reden hört könnte man meinen eine Dokumentation über
> Auschwitz, wo die traurige Realität in Bildmaterial festgehalten ist,
> wäre für dich eine Komödie.

Auf Dich mag es ja erheiternd wirken; ich finde necklacing abstoßend und 
erschreckend.

Beitrag #6826903 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Auf Dich mag es ja erheiternd wirken; ich finde necklacing abstoßend und
> erschreckend.

Ich wusste gar nicht dass es dafür einen Fachbegriff gibt. Auf mich 
wirkt das auch abstoßend, bin aber trotzdem froh es gesehen zu haben. 
Der Punkt wo ich mir immer Gedanken mache, ist die Tatsache dass 
haufenweise Menschen drumherum stehen und dabei zusehen, und das ist für 
mich einfach unvorstellbar, wie alle einfach nur zusehen können.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt könntest Du noch einen munteren Scherz über Auschwitz folgen
> lassen, dann wäre das Bild perfekt.
Das Bild ist schon lange perfekt:
Schaut keine öffentlichen Medien, aber Verbrennungsvideos. Bildet sich 
dabei ein, dass die Suchmaschinen interessenneutrale Treffer ohne Bezug 
auf die Nutzerhistorie zurückgeben -> Willkommen im Käfig der eigenen 
Radikalität.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Das Bild ist schon lange perfekt:
> Schaut keine öffentlichen Medien, aber Verbrennungsvideos. Bildet sich
> dabei ein, dass die Suchmaschinen interessenneutrale Treffer ohne Bezug
> auf die Nutzerhistorie zurückgeben -> Willkommen im Käfig der eigenen
> Radikalität.

Naja also eigentlich habe ich nie danach gesucht. Und Suchmaschinen 
waren da auch nicht im Spiel. Ist das nicht alles etwas OT? Angefangen 
von der Gasheizung, bis zu den brennenden Autoreifen.

Das ursprüngliche Thema war ja 20 kWh auf 100 Kilometer.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja also eigentlich habe ich nie danach gesucht. Und Suchmaschinen
> waren da auch nicht im Spiel. Ist das nicht alles etwas OT? Angefangen
> von der Gasheizung, bis zu den brennenden Autoreifen.
Nö, aus der Nummer kommst Du nicht mehr so einfach raus.
Da machen wir jetzt mal nen richtigen Hype draus - unter dem Thema: Wie 
gehirnwäscht man sich so gegen Staat, Politik, Gesellschaft, 
Naturwissenschaften und schließlich gegen sich selbst?

von Walter K. (walter_k488)


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DANIEL D. schrieb:

>
> Wenn man dich reden hört könnte man meinen eine Dokumentation über
> Auschwitz, wo die traurige Realität in Bildmaterial festgehalten ist,
> wäre für dich eine Komödie.

Warum in die Vergangenheit schweifen?
Im März dieses Jahres erfuhren wir von unseren Medien, dass die Särge 
sich stapeln, Krematorien überlastet seien und deren Öfen überhitzen!

Nun erfährt man von den staatlichen Statistiken, dass in März dieses 
Jahres weniger Mitmenschen verblichen sind - als in den Jahren zuvor!

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Der Punkt wo ich mir immer Gedanken mache, ist die Tatsache dass
> haufenweise Menschen drumherum stehen und dabei zusehen, und das ist für
> mich einfach unvorstellbar, wie alle einfach nur zusehen können.

Das nennt sich Lynchmob. So etwas gibt bzw gab es nicht nur in den 
Südstaaten der USA.

In Europa nannte sich das Ganze Autodafé und war eine der wesentlichen 
Errungenschaften des Christentums.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also bevor ich mein Haus verkaufe weil ich meine Heizkosten nicht mehr
> bezahlen kann,
...sanierst Du es einfach. Vorher musst Du überlegen, ob Deine 
Lebenssituation und die Grundsubstanz den energetischen Nutzen einer 
Sanierung übersteigen. Wenn nichts mehr passt (Lage, Größe, Zustand, 
Dachausrichtung), reiß die Hütte ein und bau neu.

Diese Grafik
https://www.br.de/wissen/co2-emmissionen-neubau-einfamilienhaus-104.html
zeigt 21% CO2-Anteil der PV an der ganzen Angelegenheit des Neubaus.
Eine PV hat sich energetisch nach 3 Jahren amortisiert. Damit bist Du 
für den gesamten Neubau nominal nach 15 Jahren raus aus der 
energetischen Sache.

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6826894:
> Ich lege gerade ein paar Holzscheitel nach, knistert und knackt
> gemütlich.

Wie, jetzt schon heizen? Was machst du, wenn es draußen kalt wird?

Rainer Z. schrieb:
> "I han koi zeit zom schaffere, i muas demonschtriera..."

Aber Hallo. Wenn man die Wahl hat, lieber so als andersrum.

Also: Liabr vom Saufa an Ranza, als vom Schaffa an Buggl ...

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Ach da gab es mal ein Video auf YouTube

Dieses Medium war und ist schon immer für seriöse Wissenschaftliche 
Darbietung von Inhalten bekannt. Btw: dort gibt es auch sehr viele 
Videos, die zeigen, wie man sich eine, mit alternativer Energie (von der 
nur wenige wissen, also sag's nicht weiter!) betriebene Maschine bauen 
kann, die dann dein Energieproblem lösen wird. Vielleicht solltest du 
dahingehend versuchen etwas Forschungsarbeit zu investieren. Das würde 
deine Energiekosten jedenfalls drastisch senken und uns weitere 
Verschwörungen vorenthalten. Ich wüsste nun übrigens ebenfalls gern, wie 
du diese Behauptung:
DANIEL D. schrieb:
> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
> im den Jahr Urlaub.
denn nun belegen kannst. Ich kenne keinen Grünen Wähler der 3 mal in 
Urlaub fliegt. Tatsächlich kenne ich nur eine Familie die das in einem 
Jahr mal tat und die wählt sicher nicht grün. Mich würde überdies 
interessieren, wie du zu der Annahme kommst, dass der dir bekannte 
Grünen Wähler der Durchschnitt aller ist. Das schließt ja mit ein, dass 
es grünen Wähler gibt die deutlich häufiger als 3 mal im Jahr in Urlaub 
fliegt, da der Großteil das nämlich nicht tut. Aber so ist das halt: 
Wenn man Argumentationsketten von Populisten aufgreift und diese nicht 
hinterfragt, kann es durchaus passieren, dass man, selbst beim eigenen, 
kritischen Hinterfragen des Geschreibsels, feststellt, dass die 
Argumentationskette in sich haltlos ist und einer eingehenderen 
Betrachtung nicht stand hält. Ich vermute daher, du hast statt grünen 
Wähler eigentlich eher FDP Wähler gemeint. Da würde ich dir durchaus 
zustimmen. Vielleicht fragst du nochmal genauer nach.

DANIEL D. schrieb:
> Also meiner Meinung nach brennt
> das extrem schlecht, dass es überhaupt brennt ist meiner Meinung nach
> den dort verwendeten Brandbeschleunigern zu verdanken.

Ich kann dir versichern, dass Autoreifen, einmal auf Zündtemperatur 
gebracht, sehr gut brennen. Diese Zündtemperatur erreicht man durchaus 
auch schon auf der Autobahn mit defekter Bremse, brennende 
(Alt-)Reifenlager, die kaum zu löschen sind, zeichnen ebenfalls ein 
Bild, das deiner Aussage in Gänze widerspricht.

Framulestigo schrieb:
> ...sanierst Du es einfach. Vorher musst Du überlegen, ob Deine
> Lebenssituation und die Grundsubstanz den energetischen Nutzen einer
> Sanierung übersteigen. Wenn nichts mehr passt (Lage, Größe, Zustand,
> Dachausrichtung), reiß die Hütte ein und bau neu.

das kann er nicht, da er weiter oben ja schon geschrieben hat, dass er 
sich die Bude kaum leisten kann in der jetzigen Form. D.h. er wohnt 
seine Immobilie überschuldet ab. Wenn er abtritt ist das Ding allenfalls 
noch das Grundstück wert, die Erben (oder Zwangsersteigerer, je nachdem) 
dürfen dann die Ruine erstmal beseitigen, da eine Renovierung mehr 
Kosten verursachen würde als der Abriss und Neubau.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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DANIEL D. schrieb:
> Also bevor ich mein Haus verkaufe weil ich meine Heizkosten nicht mehr
> bezahlen kann, verbrenne ich alte Autoreifen und was weiß ich

mein Sinn für die Umwelt
wurde in den letzten Jahren auch nicht gerade grösser...

Es reicht schon zu sehen, was die Industrie weiterhin
so alles veranstalten darf.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Ich kenne keinen Grünen Wähler der 3 mal in Urlaub fliegt. Tatsächlich
> kenne ich nur eine Familie die das in einem Jahr mal tat und die wählt
> sicher nicht grün. Mich würde überdies interessieren, wie du zu der
> Annahme kommst, dass der dir bekannte Grünen Wähler der Durchschnitt
> aller ist.

https://www.tagesspiegel.de/politik/umfrage-zur-flugscham-gruenen-anhaenger-fliegen-am-meisten-und-haben-das-schlechteste-gewissen/24679158.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/doppelmoral-beim-fliegen-liste-zeigt-beim-reisen-sind-die-gruenen-politiker-die-schlimmsten-umweltsuender_id_11016930.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gruenen-waehler-halten-rekord-bei-flugreisen-a-1002376.html

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steuerliche Förderung für Kerosin...

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> das kann er nicht, da er weiter oben ja schon geschrieben hat, dass er
> sich die Bude kaum leisten kann in der jetzigen Form. D.h. er wohnt
> seine Immobilie überschuldet ab. Wenn er abtritt ist das Ding allenfalls
> noch das Grundstück wert, die Erben (oder Zwangsersteigerer, je nachdem)
> dürfen dann die Ruine erstmal beseitigen, da eine Renovierung mehr
> Kosten verursachen würde als der Abriss und Neubau.

Was muss ich doch für ein armer Mensch sein, dass ich es mir nicht 
leisten kann ein Haus abzureißen und komplett neu zu bauen.

Und alles unter KW 40 und ohne Wärmepumpenheizung sollte wohl direkt 
abgerissen und neu gebaut werden.

Das ist realitätsfern :D

Ihr könnt mir ja Geld spenden, dann müsst ihr euch nicht so viel Sorgen 
um mich machen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Geräte halten nur schlapp 2,5Jahre durch...

könnte das an einer eingespeicherten "128" liegen?

128 Wochen?

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> 
https://www.tagesspiegel.de/politik/umfrage-zur-flugscham-gruenen-anhaenger-fliegen-am-meisten-und-haben-das-schlechteste-gewissen/24679158.html

Hast du eigentlich selbst gelesen, was du da verlinkst? Da geht es um 
mindestens 1 Flug innerhalb von 12 Monaten, nicht um einen Durchschnitt 
von 3, wie von dir propagiert.

DANIEL D. schrieb:
> 
https://www.focus.de/politik/deutschland/doppelmoral-beim-fliegen-liste-zeigt-beim-reisen-sind-die-gruenen-politiker-die-schlimmsten-umweltsuender_id_11016930.html

dabei geht es um Bundestagsabgeordnete. Auch verwerflich, aber hier fehl 
am Platz, da es explizit um Wähler ging, also das "Volk", nicht um die 
Politiker. Das heißt ausdrücklich nicht, dass ich das gut heiße. Im 
Gegenteil finde ich, sollten gerade diese Politiker ihrer 
Vorbildfunktion gerecht werden und aufzeigen, welche Alternativen 
nutzbar sind.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gruenen-waehler-halten-rekord-bei-flugreisen-a-1002376.html 
ist auf die selbe quelle wie die erste Verlinkung zurückzuführen. 
Hättest du dir somit sparen können, dennoch danke fürs raussuchen

DANIEL D. schrieb:
> Und alles unter KW 40 und ohne Wärmepumpenheizung sollte wohl direkt
> abgerissen und neu gebaut werden.

sagt wer? Ich? Eher nicht. Ich wohne selbst in einem Haus BJ54. Aber 
2010 Kernsaniert.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also bevor ich mein Haus verkaufe weil ich meine Heizkosten nicht mehr
> bezahlen kann, verbrenne ich alte Autoreifen ...

Jetzt weiß ich, warum ein Landwirt hier in der Gegend in seinem Schuppen 
tausende Altreifen eingelagert hat.

von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Hast du eigentlich selbst gelesen, was du da verlinkst? Da geht es um
> mindestens 1 Flug innerhalb von 12 Monaten, nicht um einen Durchschnitt
> von 3, wie von dir propagiert.

Schön und ändert das etwas an der Kernaussage, das gerade der grünen 
Wähler ein Vielflieger ist welcher besonders viel Dreck verursacht? Und 
ich habe einfach nur grünen Wähler Flugreisen bei Google eingegeben, und 
die nächstbesten drei Artikel hier rein kopiert.

Der durchschnittliche Grünen-Wähler macht besonders gerne Dreck, und 
zeigt mit dem Finger auf andere Menschen, das ist einfach die traurige 
Wahrheit.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Schön und ändert das etwas an der Kernaussage, das gerade der grünen
> Wähler ein Vielflieger ist welcher besonders viel Dreck verursacht?

Eigentlich hattest Du ursprünglich etwas anderes behauptet:

DANIEL D. schrieb:
> Selbst wenn ich mein Altpapier und Müll verbrennen habe ich
> wahrscheinlich noch einen kleineren CO2 Fußabdruck wie der
> durchschnittliche Bonze welcher die Grünen wählt, also wen interessiert
> es.

Auf Nachfrage hast Du dann auf einen Grünen-Wähler aus Deinem 
Vekanntenkreis rekurriert:

DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wieviel CO2 sondert denn so ein durchschnittlicher grünwählender Bonze
>> ab?
>> Ich frage deshalb, weil die mir bekannten Bonzen eher nicht grün wählen.
>
> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
> im den Jahr Urlaub. Gut durch Corona dieses Jahr wohl etwas weniger,
> immerhin sind das ja Menschen von "Welt". Der grüne Ablasshandel halt,
> da gibt es sogar ernsthaft Statistiken die das belegen.

Eine weitere Nachfrage

Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
>> im den Jahr Urlaub.
>
> Auch den kenne ich nicht, aber es ging eh um die durchschnittlichen
> Bonzen.
> Btw: woher weißt Du so genau über die Mediokrität Deines
> urlaubsfreudigen grünen Bekannten Bescheid?

blieb ohne inhaltliche Antwort.

Dann kommst Du mit irgend welchen Medienartikeln aus dem Netz, die 
schwerlich die Dir bekannten, angeblich durchschnittlichen, Bonzen und 
Wähler beschreiben können.

Zwischendurch komnst Du auf die Idee, mit Autoreifen zu heizen, weil Du 
aus unbekannten Gründen im Netz auf Clips mit Dokumantationen von 
Necklacing gestoßen bist.

Und jetzt greifst Du wieder pauschale Behauptungdn über andere Menschen 
aus der Luft:

DANIEL D. schrieb:
> Der durchschnittliche Grünen-Wähler macht besonders gerne Dreck, und
> zeigt mit dem Finger auf andere Menschen, das ist einfach die traurige
> Wahrheit.

Bist Du auch ganz sicher, dass Du ernst genommen werden möchtest?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Bist Du auch ganz sicher, dass Du ernst genommen werden möchtest?

Kommt immer darauf an von wem. Bei einigen ist es mir nicht so wichtig 
wie z.b. bei dir.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Bist Du auch ganz sicher, dass Du ernst genommen werden möchtest?
>
> Kommt immer darauf an von wem. Bei einigen ist es mir nicht so wichtig
> wie z.b. bei dir.

Das kann ich mir vorstellen. Aber stört Dich die "Breitenwirkung" nicht 
doch ein wenig? Immerhon könnten auch andere auf die Idee verfallen, 
Dich für ein ganz klein wenig unkonzentriert zu halten oder gar Dir 
unterkomplexe Denkmuster zu unterstellen..

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das kann ich mir vorstellen. Aber stört Dich die "Breitenwirkung" nicht
> doch ein wenig? Immerhon könnten auch andere auf die Idee verfallen,
> Dich für ein ganz klein wenig unkonzentriert zu halten oder gar Dir
> unterkomplexe Denkmuster zu unterstellen..

Ich erkläre es dir mal. ZB hast du doch ein Thread aufgemacht bezüglich 
kalibrieren. Sehr viele haben dort geantwortet, und fachlich begründet 
warum der Begriff in dem Fall richtig ist. Das ist komplett deiner 
Wahrnehmung entgangen. Und auch bei anderen Diskussionen wo du 
involviert bist kann man beobachten dass sie niemals ein Ende nehmen, 
und dass der größte Teil sinnlos ist, und man am Ende überhaupt nicht 
mal mehr weiß worum es dir überhaupt geht.

Ich diskutiere natürlich auch gerne, aber nicht ganz so gerne wie du, 
und ich habe einen gewissen Anspruch an den Inhalt. Bei dir hingegen ist 
der Inhalt nicht so wichtig, da werden eher irgendwelche Worte auf die 
Goldwaage gelegt, oder Inhalte anhand der Person welche sie geäußert hat 
bewertet.

Also kann man sagen wir haben unterschiedliche Ansichten was eine 
Diskussion angeht. Deine Bewertungskriterien sind für mich zweitrangig, 
deswegen habe ich kein Problem damit von dir geschriebenes unkommentiert 
stehen zu lassen.

MfG Daniel

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist komplett deiner Wahrnehmung entgangen.
Da möchte man doch glatt wissen, warum Du dieses schon wieder wissen zu 
können glaubst. Hast Du ein Probeabo bei Zwerg Allwissend? Das könnte 
manches erklären ...
> Und auch bei anderen
> Diskussionen wo du involviert bist kann man beobachten dass sie niemals
> ein Ende nehmen, und dass der größte Teil sinnlos ist, und man am Ende
> überhaupt nicht mal mehr weiß worum es dir überhaupt geht.
Bei Letzterem vertraue ich darauf, dass es im Hinblick auf Dich 
sicherlich zutreffend beschrieben wurde, da Du ja insoweit auch an der 
Quelke der Erkenntnis sitzt.

DANIEL D. schrieb:
> Ich diskutiere natürlich auch gerne, aber nicht ganz so gerne wie du,
> und ich habe einen gewissen Anspruch an den Inhalt.
Mir ist auch schon aufgefallen, dass wir insoweit wohl unterschiedliche 
Ansprüche stellen.
> Bei dir hingegen ist
> der Inhalt nicht so wichtig, da werden eher irgendwelche Worte auf die
> Goldwaage gelegt,
Wie möchtest Du denn gern Inhalte klar und eindeutig bezeichnen, ohne 
bei der Wortwahl hinreichende Sorgfalt zu üben? Mir scheint, Deine 
Aussage ist insowrit in dich widersprüchlich.
> oder Inhalte anhand der Person welche sie geäußert hat
> bewertet.
Keineswegs. Je nach Diskusdionspartner kann allerdings insoweit 
die,Wortwahl einer gewissen Feinabstimmung unterliegen, was damit 
zusamnenhängt, dass mancher Diskutant schon bei "wenig überzeugend" 
weiß,  was gemeint ist, während ein anderer im selben Zusamnenhang etwas 
klarere Ansagen zu benötigen scheint. So muss man sicherlich nicht 
jemandem, der gewöhnlich sachlich und schlüssig argumentiert, einen 
gelegentlichen Irrtum oder Fehlgriff breitest als "abwegig" aufs Brot 
schmieren; wer aber ständig irgendwelche Tatsachenbehauptungen aus der 
Luft greift und bei Nachfragen alsbald den Focus zu verschieben 
versucht, dem kann mit solcher Milde allenfalls die ohnehin geringe 
Chance auf bessere Einsicht geraubt werden.

Leider weiß bis jetzt immer noch niemand, was die grünen Bonzen aus 
Deinem Bekanntenkreis so alles anstellen, und auch die 
Urlaubsgewohnheiten Deines grün wählenden durchschnittlichen Bekannten 
ließen sich bisher nicht hinreichend erhellend aufklären. Dieses 
Zwischenergebnis wird meinen Ansprüchen an eine Diskussion nicht 
gerecht, bei Dir mag es sich anders verhalten.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Leider weiß bis jetzt immer noch niemand, was die grünen Bonzen aus
> Deinem Bekanntenkreis so alles anstellen

Wo kommt denn bitte mein Bekanntenkreis ins Spiel? Wenn doch so gerne 
alle Wörter korrekt interpretiert werden müssen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wo kommt denn bitte mein Bekanntenkreis ins Spiel? Wenn doch so gerne
> alle Wörter korrekt interpretiert werden müssen.

"Was interessiert mich mein Geschwärz von gestern Abend?"

DANIEL D. schrieb:
> Der mir bekannte durchschnittliche Grünen-Wähler fliegt alleine dreimal
> im den Jahr Urlaub.

Aber hinsichtlich der Bonzen hast Du Recht insoweit, als Du Dich nicht 
ihrer Bekanntschaft berühmt, sondern sie einfach so ins Blaue hinein 
pauschal beschuldigt hast, wohingegen Du vorgibst, den durschnittlichen 
Grünen-Wähler zu kennen. Mein Fehler, eingesehen! Ich danke Dir für die 
Richtigstellung. Das kommt davon, dass Du ständig den Focus verschiebst.

Können wir uns jetzt Deinen zuwenden?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Können wir uns jetzt Deinen zuwenden?

Nach jeder Wahl gibt es da Statistiken wer was wählt. Mit welcher Arbeit 
mit welcher Bildung mit welchem Einkommen etc. Welche Leute mit welchem 
Alter was wählen und so weiter.

Also anhand der Leute welche man kennt, auf alle schließen zu wollen 
ergibt doch schon generell gar keinen Sinn.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und alles unter KW 40 und ohne Wärmepumpenheizung sollte wohl direkt
> abgerissen und neu gebaut werden.

Das hast Du gesagt.
McKinsey sagt, dass 5 Bio. € Ersatzinvestitionen anliegen.

Ich sage: Die Berechnung des energetischen Amortisierungszeitraumes 
eines Neubaus ist deutlich einfacher als die gleiche Berechnung für 
einen individuellen Sanierungsfall. 15 Jahre ist halt eine knackige 
Zahl. Die kann man sich einfacher merken als das "kommt drauf an" einer 
Individualberechnung die sich z.B. schon in Ausrichtung und Neigung 
einer bestehenden Dachschräge unterscheidet.

Dein Sanierungsfall lässt sich ergo nur mithilfe eines 
Energieeffizienzberaters lösen. Bezüglich Förderungen ist der eh 
Pflicht.
Bezüglich Ablauf: In der Regel kannst Du bei einem 
Energieeffizienzberater (auch mehrfach) völlig kostenfrei anrufen und 
mündlich im Rahmen der Kundenakquise Deinen Fall schildern. Dort 
bekommst Du als Laie eine Menge Einsteigertipps (Technologien, Aufwand 
und Preise), über die Du Dich danach weiter informieren kannst. Geld 
wollen die erst, wenn Du den Vertrag unterschrieben hast.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Nach jeder Wahl gibt es da Statistiken wer was wählt. Mit welcher Arbeit
> mit welcher Bildung mit welchem Einkommen etc. Welche Leute mit welchem
> Alter was wählen und so weiter.
So etwas gibt es ständig, und im Hinblick aufxdas Wahlgeheimnis darf man 
getrost die Frage nach der Validität der Daten stellen. In dem Artikel 
des Tagesspiegel, der oben verlinktxwurde, steht denn auch ehrlicher 
Weise zu lesen, dass es sich nicht um eine repräsentative Erhebung 
handelt.

Mit gezielten Befragungen kann man immerhin für bestimmte Gruppen das 
Vorliegen von Präferenzen testen; umgekehrt eher nicht. Du kannst also 
zB möglichst viele Krankenpfleger fragen, wen sie gewählt haben; 
möglichst viele SPD-Wähler zu fragen, was sie von Beruf sind, wird nicht 
funktionieren.

Ich erinnere mich einer einzigen Wahl vor mehr als 30 Jahren,  bei der 
die Wähler nach Geschlecht und Altersgruppe markierte Wahlzettel 
erhielten; auf Protest gab es auch neutrale. Das Verfahren scheintxsich 
nicht bewährt zu haben; jedenfalls habe ich seither nie wieder 
gruppenspezifische Wahlzettel gesehen.

> Also anhand der Leute welche man kennt, auf alle schließen zu wollen
> ergibt doch schon generell gar keinen Sinn.

Dann müssen wir wohl Deine Beobachtungen hinsichtlich Deines 
durschnittlichen grün wählenden Bekannten außer Acht lassen, wie ich 
schon vermutet hatte. Leider hast Du meine Frage noch nicht beantwortet, 
was Dich veranlasst hat, ihn als durchschnittlich anzusehen. Ind wenn er 
denn zuverlässig als durchschnittlich identifiziert wäre, könnte man ihn 
doch mit einer gewissen Berechtigung pars pro toto für alle 
Grünrn-Wähler nehmen; da er ja mexioker ist, würden sich Abweichungen in 
der Masse ausgleichen ...

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Jetzt weiß ich, warum ein Landwirt hier in der Gegend in seinem Schuppen
> tausende Altreifen eingelagert hat.
Das hast Du missverstanden. Es sind die Altreifen des eingemieteten 
Spekulanten, der darauf wettet, dass die Unbelehrbaren nach Öl, Gas und 
Holz nun auch noch anfangen, Reifen als Energieträger zu verkokeln.

Solange die Marge stimmt, lacht der Spekulant.

von E-Mail (Gast)


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Da schaut man aus Gründen Arbeit 2 Tage nicht rein, und der epische 
Kampf geht weiter.

der Laternenparakerdaniel in Höchstform - auf seinem Kreuzzug gegen den 
Lithium-Akku und das E-Auto bleibt kein Auge trocken.

Da fragt man sich:
Wird  Daniel es schaffen, gegen den Widerstand der ganzen Welt den 
teuflischen Feuerdämon Lithiumakku zu vernichten?
Wird Daniel D je merken, dass dieser Dämon sich schon hinterlistig in 
Handys und Laptops eingeschlichen hat?
Wird er das satanische E-Auto vom Antlitz der Erde verbannen und seine 
Jünger im heiligem Zorne in die Finsterniss geißeln?
Und wie lange wird es noch dauern, bis Grammatik und Sprache - dann zur 
Unkenntnis verstümmelt - endgültig als Kollateralschaden zurückbleiben?
Wann wird sein Arbeitgeber (so vorhanden) Daniel D an den Arbeitsplatz 
zurückrufen?

Es bleibt spannend!

Weiter so und danke. Ein treuer Fan :-)

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Wird er das satanische E-Auto vom Antlitz der Erde verbannen und seine
> Jünger im heiligem Zorne in die Finsterniss geißeln?

Wenn es sich für mich lohnen würde, dann würde ich mir sogar eins 
kaufen.

Da ist er wieder E-Mail, der Doppel Account welcher zu nichts anderem in 
der Lage ist wie traurigen versuchen irgendwen zu provozieren. Diesmal 
mit Übertreibungen und Unterstellungen, aber wie immer ohne Bezug zur 
Realität und Technik.

Aber hey diesmal hat man nicht versucht das Thema zu wechseln schon mal 
ein Fortschritt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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E-Mail schrieb:
> Da schaut man aus Gründen Arbeit 2 Tage nicht rein

Du versäumst nichts. Schau' nach zwei Wochen oder weiteren 1.000 
Beiträgen wieder rein.

Daniels Meinung teile ich nicht, muss aber sagen, seine Standhaftigkeit 
und Ausdauer bewundere ich. Der Laternenparker schlägt nur gelegentlich 
auf.

Soviel Respekt muss sein.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Doppel Account

Hui, kannst du das erklären?
Das klingt ...Einschüchternd :-(

von E-Mail (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Soviel Respekt muss sein.

Nein. Es gibt Leute die eine starke Meinung vertreten, wie einige 
unserer E-Auto Gegner (Walther K zum Beispiel).

Und es gibt Leute, die zwanghaft jede Diskussion zu bestimmten Themen 
mit Spam und Unsinn zupflastern. Wie dieser Aufzugsfritze, Maxim B oder 
Daniel D.

Die erste Sorte ist in einem Forum zu erwarten, andere Meinungen muss 
man eben akzeptieren, solange sie sich im Rahmen der Vernunft bewegen.

Die andere Sorte ist ein Ärgernis, weil sie jedes Thema mit rechter 
Propaganda, Verschwörungstheorien und den immer gleichen, komplett 
hirnrissigen Unsinn zupflastern. Ja lieber Daniel D oder Laternenparker, 
das tut ihr, da braucht ihr gar nicht versuchen zu wiedersprechen.

Leute fragen hier nie nach Theme wie Wallboxen, Solar, oder Stromsparen 
- weil niemand einen Vortrag über Gerta Thunberg und die grünen Horden 
oder Heizen mit Reifen hören will, wenn er nach der Funktion des CP-Pins 
im Typ2-Stecker fragt.
Es ist nicht normal, dass ein E-Techniker - und Bastlerforum extrem 
feindselig Themen wie E-Auto, Solar, Solarspeicher und dergleichen mehr 
gegenübersteht. Wirklich nicht. Das ist ein deutsches Ding, und ein 
µC.net Ding.

Dass die Mods nichts oder wenig dagegen tun, kommt dazu.

Wobei es schon stimmt, was ich weiter oben geschrieben habe.
Daniel D ist schon sehr amüsant und geradezu eine Persiflage seiner 
selbst. Wortwahl, rechtes Gedankengut, wirre Argumente, Fäkalsprache, 
leicht zu provozieren. Es hat schon einen gewissen komödiantischen oder 
satierischen Wert.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>> Soviel Respekt muss sein.
>
> Nein. Es gibt Leute die eine starke Meinung vertreten, wie einige
> unserer E-Auto Gegner (Walther K zum Beispiel).
> Und es gibt Leute, die zwanghaft jede Diskussion zu bestimmten Themen
> mit Spam und Unsinn zupflastern. Wie dieser Aufzugsfritze, Maxim B oder
> Daniel D.
> Die erste Sorte ist in einem Forum zu erwarten, andere Meinungen muss
> man eben akzeptieren, solange sie sich im Rahmen der Vernunft bewegen.
> Die andere Sorte ist ein Ärgernis, weil sie jedes Thema mit rechter
> Propaganda, Verschwörungstheorien und den immer gleichen, komplett
> hirnrissigen Unsinn zupflastern. Ja lieber Daniel D oder Laternenparker,
> das tut ihr, da braucht ihr gar nicht versuchen zu wiedersprechen.
> Leute fragen hier nie nach Theme wie Wallboxen, Solar, oder Stromsparen
> - weil niemand einen Vortrag über Gerta Thunberg und die grünen Horden
> oder Heizen mit Reifen hören will, wenn er nach der Funktion des CP-Pins
> im Typ2-Stecker fragt.
> Es ist nicht normal, dass ein E-Techniker - und Bastlerforum extrem
> feindselig Themen wie E-Auto, Solar, Solarspeicher und dergleichen mehr
> gegenübersteht. Wirklich nicht. Das ist ein deutsches Ding, und ein
> µC.net Ding.
> Dass die Mods nichts oder wenig dagegen tun, kommt dazu.
> Wobei es schon stimmt, was ich weiter oben geschrieben habe.
> Daniel D ist schon sehr amüsant und geradezu eine Persiflage seiner
> selbst. Wortwahl, rechtes Gedankengut, wirre Argumente, Fäkalsprache,
> leicht zu provozieren. Es hat schon einen gewissen komödiantischen oder
> satierischen Wert.

Ist das jetzt von dir eine Zusammenfassung, von dem was man maximal von 
dir erwarten kann?

Rumgeheule und Leute in Schubladen stecken, und erbärmliche versuche 
andere zu beleidigen. Eigentlich schreibe ich ja immer das gleiche, wenn 
Leute keine Ahnung von der Technik haben, versuchen die ideologisch 
verblendeten es halt mit Gefasel so wie du.

Und wie immer nichts mit Themenbezug.
Der einzige Mensch der von Greta Thunberg und rechtem Gedankengut redet 
bist du. Wahrscheinlich weil nichts anderes in deinem Kopf zu finden 
ist.

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> muss aber sagen, seine Standhaftigkeit und Ausdauer bewundere ich.
Ich nicht. Erinnert mich eher an den Film "Der Untergang".

Beitrag #6827874 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>> muss aber sagen, seine Standhaftigkeit und Ausdauer bewundere ich.
>
> Ich nicht. Erinnert mich eher an den Film "Der Untergang".

Es gibt Leute, die halten Gestalten wie James Bowie und David Crockett 
für Helden. Vielleicht deshalb, weil sie für das Recht, mit Sklaven zu 
handeln, gekämpft haben.
Vielleicht auch deshalb, weil sie wirtschaftlich und sozial dermaßen 
erledigt gewesen waren, dass ihnen ohnehin kaum eine andere Wahl 
geblieben wäre.

Beitrag #6827883 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6827896 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6827905 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Der durchschnittliche Grünen-Wähler macht besonders gerne Dreck, und
> zeigt mit dem Finger auf andere Menschen, das ist einfach die traurige
> Wahrheit.

Das ist meiner Meinung nach eine Falsche Aussage. Du machst einen 
folgenschweren Fehler: Die Studie sagt folgendes aus: Von allen 
befragten Flugreisenden waren die meisten Wähler der Grünen. Bei dir 
wird daraus jedoch: Grünen Wähler fliegen am meisten von allen. In 
Mengenlehre hast du nicht so aufgepasst oder? Die Teilmenge: 
Flugreisende Grünen Wähler != Grünen Wähler im allgemeinen. Man kann 
daraus ableiten (und das hast du Zugegebenermaßen auch schon so 
formuliert) dass Grünenwähler eben häufig zu denen gehören, für die es 
einfach normal ist, in den Urlaub mit dem Flugzeug zu reisen (weil sie 
es sich leisten können, finanziell, nicht ökologisch). Aber deshalb auf 
alle zu schließen und dann das Ganze noch als durchschnittlich und mit 3 
Multipliziert herüberzubringen, das ist schon etwas arg weit übers Ziel 
hinausgeschossen. Genauso funktioniert aber ja Populismus. Einfache 
Thesen, knackig formuliert, klares Feindbild. Da kann man leicht das 
Hirn ausschalten und mitlaufen.

DANIEL D. schrieb:
> Also anhand der Leute welche man kennt, auf alle schließen zu wollen
> ergibt doch schon generell gar keinen Sinn.
Das ist ja mal eine Erkenntnis! Dabei solltest du bleiben und 
pauschalisierte, überzogen dargestellte Aussagen unterlassen, wenn sie 
nicht mit Quellen zu belegen sind (aber dann währen sie ja weder 
pauschalisiert noch überzogen.)

Beitrag #6827969 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Ja nun, Adenauers "Deutschland Fernsehen GmbH" wurde halt vom BVerfG 
verboten, woraufhin er das Gericht überhaupt nicht mehr liebhatte.

Und siehe da, das ZDF ist tatsächlich so unabhängig, dass Herr Siebert 
direkt aus dem heute-Journal wegengagiert wurde als Regierungssprecher.

Und als Dr. iur. Kleber das Thema "Kanzlerinnenputsch in Thüringen und 
GG" aufs Tapet zu bringen, wurde das kalt abgewürgt. Nur: aus anderen 
Ecken kam erst recht nichts. ..

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6827987 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6827987:
> Herr Seibert kann hingehen, wo er will. Er ist unabhängig. Vielleicht in
> ein paar Tagen unfreiwillig "abkömmlich". Würde ich begrüssen.

Der oder die nächste wird auch nicht besser. Aber dank Herrn Seibert war 
immerhin klar, dass es sich bei der heute-Redaktion um eine Außenstelle 
des Kanzleramtes gehandelt hatte.

Bettina Schautzen hat das nicht imner ganz so deutlich heraushängen 
lassen. Insoweit ist Frau Hayali besser begabt.

Beitrag #6828001 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Christian B. schrieb:
> Das ist ja mal eine Erkenntnis! Dabei solltest du bleiben und
> pauschalisierte, überzogen dargestellte Aussagen unterlassen, wenn sie
> nicht mit Quellen zu belegen sind (aber dann währen sie ja weder
> pauschalisiert noch überzogen.)

Wobei das natürlich auch nicht viel anders wäre, die mir persönlich 
bekannten grünen Wähler haben schon einige Flugkilometer hinter sich. 
Und auch krasse Urlaubsziele wie z.b. Neuseeland. Und üblicherweise 
haben sie ja auch diese man muss reisen, und fremde Kulturen 
kennenlernen Attitüde. Damit hebt man sich ja auch von dem gemeinen 
Pöbel ab.

Und was den Konsum angeht mir ist kein Mensch bekannt welcher viel Geld 
besitzt, der dann noch ein sparsames Leben führt, welches wenig CO2 
erzeugt. Natürlich trifft es nicht auf alle zu, ein paar werden sich ja 
auch kein Geld haben, und ein spartanisches für die Umwelt gutes Leben 
führen.

Aber für mich sind diese elementaren einfachen Zusammenhänge nicht zu 
leugnen, und das trifft nun mal auf einen Großteil dieser Wählerschaft 
zu. So sehr dass es etliche Zeitungsartikel gibt die dieses Thema mit 
der grünen Wählerschaft aufgegriffen haben, und diese Ironie in Textform 
festhalten.

Ich akzeptiere natürlich die Einwände, dass es da gewisse 
Ungenauigkeiten gibt. Aber in meinen Augen ist das nur ein ist der grüne 
Wähler jetzt besonders schlecht für die Umwelt? Oder nur einfach nur 
schlecht?

Na ja auf jeden Fall ist diese Diskrepanz in Darstellung und Realität, 
in meinen Augen nachvollziehbar genug um sich darüber lustig machen zu 
können. Man könnte es natürlich auch traurig finden, aber ich bin 
eigentlich eher so der lustige Mensch :D

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Die andere Sorte ist ein Ärgernis, weil sie jedes Thema mit rechter
> Propaganda, Verschwörungstheorien und den immer gleichen, komplett
> hirnrissigen Unsinn zupflastern. Ja lieber Daniel D oder Laternenparker,
> das tut ihr ...

Soso, dann sortiert also dein wirres Hirn Berichte aus den USA als 
rechte Propaganda, Verschwörungstheorien und hirnrissigen Unsinn ein. Du 
solltest dir umgehend einen Termin beim Hirndoktor holen, falls der 
Schaden in deiner Birne nicht schon irreparabel ist.

"Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, spricht GM nun seinen 
Bolt-Kunden eine besonders krasse Warnung aus: Sie sollen nicht nur 
Garagen meiden, sondern bei jedem Parken einen Mindestabstand von 15 
Metern - also rund drei Wagenlängen - zu anderen Autos halten. Außerdem 
sollen sie ihre Autos nicht vollladen, weil das die Batterie leichter 
entzünden könnte, und auch die Batterie nicht unter einen Füllstand von 
100 Kilometern Restreichweite entladen."

https://m.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/millarden-schaden-druch-rueckruf-brandgefahr-fahrer-dieses-e-autos-muessen-mit-15-meter-sicherheitsabstand-parken_id_24232292.html

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6827987:
> Seibert heisst der Andere, nicht Siebert.

Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6828001:
> Schausten... nicht Schautzen

Hast ja Recht ... 🙈🙉🙊

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und was den Konsum angeht mir ist kein Mensch bekannt welcher viel Geld
> besitzt, der dann noch ein sparsames Leben führt, welches wenig CO2
> erzeugt.
Dann haben diese Leute nicht wirkli h viel Geld. Demonstrativer Konsum 
ist hauptsächlich in derjenogen Gruppe anzutreffen, die darauf 
angewiesen zu sein empfindet (oder es tatsächlich ist ...), ihren 
vermeintlichen Wohlstand und Reichtum durch exzessiven Konsum zu 
demonstrieren. Bill Gates kann es sich erlauben, mit einer 
20-Euro-Quarzuhr von der Tanke herumzulaufen, der Kundenberater von der 
Kreissparkasse kann das eher nicht.
> Natürlich trifft es nicht auf alle zu, ein paar werden sich ja
> auch kein Geld haben,
Natürlich. Wer sich kein Geld hat, kann damit auch nicht um sich werfen. 
Gut gesehen.
> und ein spartanisches für die Umwelt gutes Leben
> führen.
Das kann man auch mit reichlich Knete auf dem Konto; es ist nur eine 
Frage der Willenskraft. Und der Information.  Mithin ist es nicht jedem 
gegeben.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Soso, dann sortiert also dein wirres Hirn Berichte aus den USA als
> rechte Propaganda, Verschwörungstheorien und hirnrissigen Unsinn ein. Du
> solltest dir umgehend einen Termin beim Hirndoktor holen, falls der
> Schaden in deiner Birne nicht schon irreparabel ist.

^^

Wenn man wissen will, ob etwas ein Hund ist, gibt es eine ganz einfache 
Möglichkeit:
Ein kleiner Tritt: Wenn es bellt, ist es ein  Hund.

Insteressant wäre noch, warum jemand sich von solchen Dingen bis 1:17 
wachhalten lässt.
Ich kann mmir das nicht leisten, im Gegensatz zu dir muss ich heute 
wieder arbeiten.

Wäre das was für dich und Daniel D? Dank meiner sogenannten "Arbeit" 
muss ich nämlich nicht in einem verrottetem Dreckloch hausen. Toll!

von Uwe F. (Gast)


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Die Effizienz beim Laden scheint ja von der Ladeleistung abzuhängen.

Da werden ladeleistungs unabhängige Verluste von 200 .. 500 Watt während 
des Ladens genannt!

Errechnet das Auto neue Bitcoins oder macht es damit auch etwas 
sinnvolles (technisch notwendiges)?

von Thomas U. (charley10)


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Uwe F. schrieb:
> Die Effizienz beim Laden scheint ja von der Ladeleistung abzuhängen.
>
> Da werden ladeleistungs unabhängige Verluste von 200 .. 500 Watt während
> des Ladens genannt!
>
> Errechnet das Auto neue Bitcoins oder macht es damit auch etwas
> sinnvolles (technisch notwendiges)?

Bei den ach so pöhsen Kraftstoffen werden während des Tankens 
entstehende Dämpfe abgesaugt. Geht das auch mit den 500W 
'Verlust'Elektronen?
Die Verluste wären vergleichbar, wenn ich beim Tanken mal so einen oder 
zwei Liter daneben tröpfeln lasse...

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Wäre das was für dich und Daniel D? Dank meiner sogenannten "Arbeit"
> muss ich nämlich nicht in einem verrottetem Dreckloch hausen. Toll!

DANIEL D. schrieb:
> Rumgeheule und Leute in Schubladen stecken, und erbärmliche versuche
> andere zu beleidigen. Eigentlich schreibe ich ja immer das gleiche, wenn
> Leute keine Ahnung von der Technik haben, versuchen die ideologisch
> verblendeten es halt mit Gefasel so wie du.

Ich mache es mir mal einfach, damit ich mich nicht andauernd wiederholen 
muss.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel
Na, endlich ganz unten auf Boulevardpresseniveau angekommen?
Wenn Du Dein Gestänker einmal mit dem CO2-Ausstoß des Flugverkehrs 
vergleichst (weltweiter Anteil 2,8%), produzierst Du mit Deiner 
unterschwelligen Neidkampagne hier im Thread deutlich mehr Emissionen 
(heiße Luft).

Find Dich damit ab: Selbst die Friseuse hat die 30€ für den 
Billigflieger nach Malle und sie lässt sich durch NICHTS (kein Corona, 
kein Klimawandel und auch nicht das Kreuz auf dem Wahlzettel) davon 
abhalten, ihn zu besteigen.
Es gibt nun mal Menschen mit Fernweh.

Wenn ich wegen Fernweh viel fliegen würde, würde ich extra das Kreuz bei 
den Grünen machen - mit dem Argument: Die Grünen stehen für den Umbau 
auf 0-Emission und im McKinsey steht, wann und wie der Umbau des 
Flugverkehr durchgeführt wird.

Kurz: Du verwechselst die Ursache einer Wahlentscheidung mit einer nicht 
vorhandenen Ambivalenz! Es sind nicht die Grünenwähler, die viel 
fliegen. Es sind die Vielflieger, die grün wählen.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Na, endlich ganz unten auf Boulevardpresseniveau angekommen?
> Wenn Du Dein Gestänker einmal mit dem CO2-Ausstoß des Flugverkehrs
> vergleichst (weltweiter Anteil 2,8%), produzierst Du mit Deiner
> unterschwelligen Neidkampagne hier im Thread deutlich mehr Emissionen
> (heiße Luft).

Na ja es gibt halt Milliarden Menschen auf der Welt welche niemals sind 
ihrem Leben eine Flugreise machen werden. Hat schon seinen Grund warum 
Menschen in Afrika ein wesentlich kleineren CO2 Fußabdruck haben wie zB 
Menschen in Deutschland.

Und jetzt überleg mal warum dies so ist. Vermutlich weil in Afrika keine 
grünen Wähler Leben welche andauernd irgendwelche Flugreisen machen 
müssen. Deswegen haben die auch nur ein Drittel des CO2 Fußabdrucks wie 
eines durchschnittlichen deutschen Staatsbürgers.

So und jetzt noch mal mit den Zahlen vom deutschen Flugverkehr, damit 
die ganze Sache auch Sinn ergibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Find Dich damit ab: Selbst die Friseuse hat die 30€ für den
> Billigflieger nach Malle

Zum Einen trifft das nicht auf jede Friseuse zu, und zum Anderen liegt 
das Problem darin, dass sie sich einen Urlaub in Kampen, Sassnitz oder 
Baden-Baden erst recht nicht leisten kann.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und jetzt überleg mal warum dies so ist. Vermutlich weil in Afrika keine
> grünen Wähler Leben welche andauernd irgendwelche Flugreisen machen
> müssen.

Folgerichtig pflegen die Einwohner von Staaten ohne nennenswerte Anzahl 
Grünwähler keine andauernden Flugreisen durchzuführen.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Deiner unterschwelligen Neidkampagne hier im Thread deutlich mehr
> Emissionen (heiße Luft).

Achso ich dachte deine Kommentare wonach du ja ein besonderer Nutznießer 
dieser Politik wärst, und andere die Verlierer wären welche nicht so 
viel von diesen Subventionen haben und dies mit ihren Steuern 
mitfinanzieren, wäre eine Neidkampagne.

Beitrag #6828528 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja es gibt halt Milliarden Menschen auf der Welt welche niemals sind
> ihrem Leben eine Flugreise machen werden. Hat schon seinen Grund warum
> Menschen in Afrika ein wesentlich kleineren CO2 Fußabdruck haben wie zB
> Menschen in Deutschland.

So ist es, die haben nicht mal eine Steckdose in ihrer Lehmhütte.

Und wir meinen, wie müssen alles nur grün anmalen, dann können wir so 
weitermachen wie bisher. Also die Airliner grün anmalen und das 
steuerfreie Kerosin grün einfärben. Wenn dann der Kondensstreifen grün 
leuchtet, sind wir am Ziel.

Emissionsfreies Leben bedeutet, jeder wieder 16/7 auf den Acker und dem 
Ochsen gut zureden, damit er den Pflug zieht. Und abends will der Ochse 
was gescheites Fressen, sonst kannst du den Pflug am nächsten Tag selber 
ziehen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Und jetzt überleg mal warum dies so ist. Vermutlich weil in Afrika keine
>> grünen Wähler Leben welche andauernd irgendwelche Flugreisen machen
>> müssen.
>
> Folgerichtig pflegen die Einwohner von Staaten ohne nennenswerte Anzahl
> Grünwähler keine andauernden Flugreisen durchzuführen.

Die haben ja auch keine Zeit, denn die müssen mit den 
Kompensationszahlungen von atmosfair lustige bunte Windräder in Afrika 
bauen, damit die fossilen Energieträger den Weißen für deren permanente 
Flugreisen erhalten bleiben.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Emissionsfreies Leben bedeutet, jeder wieder 16/7 auf den Acker und dem
> Ochsen gut zureden

Dann musst du aber erst Kühe züchten, die kein Methan emittieren. Sonst 
gibts keine Ochsen, denen du gut zureden kannst.

Thesen aufzustellen und anderen in den Mund legen, denen die man gut 
argumentieren kann, ist ein nettes Spiel, das gerne in Wahlkämpfen 
genutzt wird, aber mit der Sache hat es nichts zu tun.

Beitrag #6828554 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6828555 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6828556 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Achso ich dachte deine Kommentare wonach du ja ein besonderer Nutznießer
> dieser Politik wärst, und andere die Verlierer wären welche nicht so
> viel von diesen Subventionen haben und dies mit ihren Steuern
> mitfinanzieren, wäre eine Neidkampagne.

Mit etwas gesundem Menschenverstand würdest Du es so sehen, wie es ist:
Zur Zeit ziehen Dich Subventionen in Richtung E-Auto. Gleichzeitig 
schieben Spritver(s)teuerung, Fahrverbote, Klimawandel, etc.
Die Möhre vor der Nase und der Bauer schiebt noch an Deinem Hintern - Du 
bist der (bildliche) Esel.

Was der Esel nicht kann, solltest Du können: Der störrische Esel mit der 
Möhre vor der Nase lässt sich in der Regel auch durch schieben nicht 
bewegen. Er
erkennt den Zusammenhang zwischen Möhre und Schieben nicht. Deshalb 
zieht er keine Bilanz.


DANIEL D. schrieb:
> So und jetzt noch mal mit den Zahlen vom deutschen Flugverkehr, damit
> die ganze Sache auch Sinn ergibt.
CO2 Weltweit 2019: 34,4 Mrd t
Anteil Flugverkehr am weltweiten CO2-Ausstoß: 2,8%
Anteil DE am weltweiten Flugverkehr: 3,1%
CO2 Ausstoß DE 2019: 805Mio t
==============================
->Anteil CO2 durch Flüge in DE: 3,7%
Hattest Du etwas anderes erwartet? Wenn ja, Quelle bitte.

Meine Quelle:
https://www.bdl.aero/de/publikation/analyse-der-klimaschutzinstrumente-im-luftverkehr-zur-co2-reduktion/
Die CO2-Werte weltweit und DE findest Du an jeder Laterne im Netz.

Die eigentliche Lösung findest Du nicht in Afrika, sondern im McKinsey.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> ->Anteil CO2 durch Flüge in DE: 3,7%
> Hattest Du etwas anderes erwartet? Wenn ja, Quelle bitte.

https://www.ndr.de/ratgeber/klimawandel/emissionen102_v-contentgross.jpg

https://www.ndr.de/ratgeber/klimawandel/CO2-Ausstoss-in-Deutschland-Sektoren,kohlendioxid146.html

Vergleich mal den CO2 Ausstoß von Mobilität außer Flugreisen 1,61t und 
der Flugreisen pro Person 0,58t.

Und jetzt denk mal darüber nach dass es einige Leute in Deutschland gibt 
welche noch nie in einem Flugzeug saßen. Ich z.b. und jetzt denk mal 
darüber nach, was die Grünen Wähler alles falsch machen um den Schnitt 
so hoch zu treiben.

Flugreisen verbieten, würde ganz ohne zusätzlichen Konsum sofort über 
25% CO2 sparen was Fortbewegung angeht.

Die subventionierte Elektroauto kacke muss natürlich erst mal 100000km 
oder vielleicht sogar länger überleben, um das überhaupt zu schaffen, 
und um den riesen CO2 Rucksack zu kompensieren. Man sagt ja ein 
Elektroauto können 30 % CO2 im Vergleich zu einem Verbrenner sparen.

In der Traumwelt der Grünen natürlich komplett alles sauber, und ohne 
CO2 Rucksack, weil die natürlich nicht weiter denken können die Trollos.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und jetzt denk mal darüber nach dass es einige Leute in Deutschland gibt
> welche noch nie in einem Flugzeug saßen. Ich z.b.

Yupp, zum Fliegen braucht man Geld.
Wer nur Hartz IV kassiert und wie der gute Herr Biernot *1) im Feinripp 
in seiner Bude hängt, kann sich halt keinen Urlaub leisten.

*1)
https://www.youtube.com/watch?v=yMbPkTyFisM

von Christian B. (luckyfu)


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DANIEL D. schrieb:
> Und jetzt denk mal darüber nach dass es einige Leute in Deutschland gibt
> welche noch nie in einem Flugzeug saßen. Ich z.b.

Da ich ernsthaft bezweifle, dass du das aus Überzeugung noch nicht getan 
hast (Jedenfalls ganz sicher nicht um CO2 zu vermeiden) bekommst du 
hiermit eine Dose Mitleid von mir. Die kannst du dir dann aufmachen, 
wenn du mal wieder einen Kondensstreifen am Himmel siehst. Macht dann 
ein wunderschön abfallends OOOOooooooooooooooooorrrrrrr beim Ausschütten 
(Etwas Vorstellungskraft braucht es schon, Stell dir also vor, du hast 
eine Getränkedose in der Hand, öffnest sie am Bügel und schüttest sie 
dann in einer Lässigen Handbewegung aus) und wenn's alle ist kannst du 
durch klopfen auf den Boden nochmal ein kleines Or herauskitzeln. (Dazu 
wieder Vorstellungskraft: mit der linken Hand einfach auf den rechten 
Unterarm schlagen, ganz leicht.

Und ja, es tut mir wirklich leid, aber der Neid der Besitzlosen ist halt 
ein schlechter Berater bei einer Diskussion. Das Gesamtbild, was ich 
vorm geistigen Auge von dir habe passt sich immer weiter an, nur der 
Dienstwagen will noch nicht so recht rein passen ins Szenario

DANIEL D. schrieb:
> Die subventionierte Elektroauto kacke muss natürlich erst mal 100000km
> oder vielleicht sogar länger überleben

Böse Zungen behaupten, dass sie das durchaus hin bekommen 
https://efahrer.chip.de/news/lebensdauer-von-e-auto-akkus-adac-gibt-entwarnung_105326 
Und das ist nicht die Ausnahme.

DANIEL D. schrieb:
> um das überhaupt zu schaffen,
> und um den riesen CO2 Rucksack zu kompensieren.

Ja, aber sie kompensieren ihn wenigstens, während beim Verbrenner auf 
den Berg, der bei der Herstellung entsteht, jeden Kilometer noch eine 
Schippe drauf geworfen wird.

DANIEL D. schrieb:
> In der Traumwelt der Grünen natürlich komplett alles sauber, und ohne
> CO2 Rucksack, weil die natürlich nicht weiter denken können die Trollos.

Das hätte ich vor 20-30 Jahren auch noch unterschrieben. Da hatten die 
Grünen eigentlich nur ein Ziel: Abschaffung der Kernkraft. Da ich das 
nicht gut heise kamen wir da nie zusammen. Mittlerweile allerdings hat 
sich das Bewusstsein doch verschoben, sowohl bei mir als auch bei den 
Grünen. Und denen traue ich am ehesten zu, dass sie die unpopulären 
Maßnahmen, die nötig sind, auch anpacken können. Allerdings wird das nur 
was, wenn sie weder die CDU noch die FDP dabei haben, die das genaue 
Gegenteil wollen. Die AFD kannst du ja wählen, da passiert nichts, da 
die sowieso nicht in die Regierung einziehen. Oder du wählst gleich eine 
Partei, die die 5% Hürde nicht überspringen wird, in dem Fall kann man 
aber auch direkt zu Hause bleiben. Hat man auch nicht soviel Ärger mit 
der blöden Maske, brauch man zu Hause nämlich normalerweise nicht.

p.s. ich weiß natürlich nicht, wie du zu den Corona Schutzmaßnahmen 
stehst allerdings weiß ich, dass die Menge der AFD Wähler nahezu 
deckungsgleich ist mit der Menge der Corona Leugner und derer, die die 
Impfung und alle Schutzmaßnahmen generell ablehnen. Daher ließ ich mich 
zu einer Verallgemeinerung herab. Wenns nicht so ist mögst du mir bitte 
verzeihen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Flugreisen verbieten, würde ganz ohne zusätzlichen Konsum sofort über
> 25% CO2 sparen was Fortbewegung angeht.
Siehst Du irgendwo in der Gesellschaft oder der Politik eine tragfähige 
Mehrheit für diesen Verbotsgedanken? Nicht einmal die AfD ist so 
bescheuert.

von Framulestigo (Gast)


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Christian B. schrieb:
> nur der
> Dienstwagen will noch nicht so recht rein passen ins Szenario
Firmenbulli.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Flugreisen verbieten, würde ganz ohne zusätzlichen Konsum sofort über
> 25% CO2 sparen was Fortbewegung angeht.

Was soll in diesem Zusammenhang "ganz ohne zusätzlichen Konsum" 
bedeuten? Du sprichst mal wieder in Rätseln.

Meine letzte Nachfrage hat leider ein Mod ohne Begründung gelöscht; 
vielleicht bleibt diese ja stehen, und "noch ganz vielleichter" bekomme 
ich ja sogar eine verständliche Antwort.

von DANIEL D. (Gast)


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Huhu mal wieder typisch, ich könnte mir schon eine Flugreise leisten, 
und dafür auf irgendetwas anderes verzichten. Aber andere Dinge sind mir 
wichtiger. Aber ich fahre gerne mit dem Motorrad in den Urlaub. Und 
natürlich wieder das typische Gefasel wie von Chantal auf dem Schulhof 
der Hauptschule, du bist doch nur neidisch ey :D

Na ja irgendwie scheint man hier ja ein Verständnisproblem zu haben. Und 
zwar der einfache elementare Zusammenhang, das Konsum und das Nutzen von 
Dienstleistungen CO2 erzeugt.

Und es wird wieder über irgendwas anderes herum schwadroniert. 
Blablabla.

Percy N. schrieb:
> Was soll in diesem Zusammenhang "ganz ohne zusätzlichen Konsum"
> bedeuten? Du sprichst mal wieder in Rätseln.

Wenn ich im Verkehr CO2 einsparen will durch Elektroautos, dann muss ich 
erstmal ein Elektroauto herstellen. Diese Herstellung verursacht aber 
erstmal 20 bis 30 Tonnen CO2. Wenn der Grünen-Wähler hingegen einfach 
mal die Flugreise sein lässt nach Neuseeland oder was weiß ich wohin. 
Dann spart das direkt 9 Tonnen CO2. Ohne dass ich vorher Energie 
investiert habe, welche ich mühsam nachträglich einsparen muss.

Und noch mal zu dem tollen McKinsey, dann hoffen wir mal dass sie 
anfangen den Wasserstoff herzustellen und dann zu speichern. Um ihn 
später in Gaskraftwerken wieder in Strom umzuwandeln. Klar das hat nur 
einen Wirkungsgrad von ca. 40% aber dafür lässt er sich beliebig lange 
speichern mal sehen ob sie das machen werden.

Und ich wähle die Partei welche die Politik macht, wo ich der Meinung 
bin es ist die richtige, vollkommen egal welcher Einfluss später zu 
erwarten ist. Und von einer Verbotspartei wo die Mitglieder nicht mal 
Terawatt von Gigabyte unterscheiden können, erwarte ich nicht sehr viel 
in der Energiepolitik. Aber die Wählerschaft ist ja auch nicht viel 
schlauer, und rafft nicht mal den einfachen Zusammenhang zwischen Konsum 
und CO2 Verbrauch.

Also ich finde den vergleich Individualverkehr CO2 Ausstoß, und 
Flugreisen der Personen in Deutschland CO2 Ausstoß schon ziemlich krass. 
Aber der grünen Wähler will lieber Geringverdiener die Mobilität 
verbieten auf welche sie eigentlich angewiesen sind, anstelle auf seinen 
eigenen Luxus zu verzichten.

Das ist sehr abgehoben.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Siehst Du irgendwo in der Gesellschaft oder der Politik eine tragfähige
> Mehrheit für diesen Verbotsgedanken?

Ganz genau aus diesem Grund werden wir auch voll in die Katastrophe 
schlittern, denn es wird sich niemals eine Mehrheit finden, die die 
Welt retten will. Denn jeder will so weiter leben wie bisher. Die Welt 
sollen gefälligst andere retten.

Diese Denke lässt sich sehr gut an Flugreisen dokumentieren: Kerosin 
wird IMMER NOCH unversteuert getankt (also subventioniert) und die 
mindestens eine Flugreise pro Jahr will keiner in Frage gestellt sehen. 
Trotz drohender Klimakatastrophe werden weiterhin neue und immer noch 
größere Flughäfen gebaut und in den Führungsetagen freut man sich über 
jährlich 2-stellige Zuwachsraten im Fluggastaufkommen.

Das nächste Beispiel wäre ein Limit auf Autobahnen. Würde nichts kosten, 
würde viel bringen und ließe sich von heute auf morgen einführen. Hier 
gäbe es sogar ausnahmsweise mal eine Mehrheit in der Bevölkerung. Schon 
sehr seltsam, dass sich hier - trotz Mehrheit - nichts bewegt und man 
bei den Emissionen die 5 gerade sein lässt.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Huhu mal wieder typisch, ich könnte mir schon eine Flugreise
> leisten,
> und dafür auf irgendetwas anderes verzichten.

Eben, 3 Wochne kein Bier, schon ist die Flugreise auf die Malediven 
drin.

DANIEL D. schrieb:
> Wenn ich im Verkehr CO2 einsparen will durch Elektroautos, dann muss ich
> erstmal ein Elektroauto herstellen. Diese Herstellung verursacht aber
> erstmal 20 bis 30 Tonnen CO2

Stimmt, darum ist es ja so praktisch, dass Verbrenner auf den Bäumen 
wachsen, und Benzin aus den Gänseblümchen neben der Tankstelle quillt.

Du siehst: Deine "Argumente" sind von derartigeer Qualität, dass sie nur 
Satiere sein können.

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Diese Denke lässt sich sehr gut an Flugreisen dokumentieren: Kerosin
> wird IMMER NOCH unversteuert getankt (also subventioniert) und die
> mindestens eine Flugreise pro Jahr will keiner in Frage gestellt sehen.
> Trotz drohender Klimakatastrophe werden weiterhin neue und immer noch
> größere Flughäfen gebaut und in den Führungsetagen freut man sich über
> jährlich 2-stellige Zuwachsraten im Fluggastaufkommen.

Vor allem ist das entstehende CO2 nicht zu vernachlässigen.

Jährlicher verursacht der CO2 Ausstoß pro Person durch:
Stromverbrauch 0,79t
Flugreisen 0,58t
Konsum 4,42t

Und hier versucht man ernsthaft wegzudiskutieren, das Flugreisen ja nur 
ein Tropfen auf dem heißen Stein wären. Aber der Strom muss unbedingt 
komplett alternative Energie liefern. Und dass man wenn man andauernd 
neues Zeug kauft, Dreck in die Welt bläst wird auch nicht gerafft. Für 
die Energieversorgung werden Investitionen ohne Ende in Kauf genommen, 
aber die Flugreise vom weltoffenen Grünenwähler soll zu vernachlässigen 
sein. Und genau wegen diesem großen Verständnismangel wo das Problem 
überhaupt ist, werden weder diese Partei noch seine Wähler die Welt 
retten.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Was soll in diesem Zusammenhang "ganz ohne zusätzlichen Konsum"
>> bedeuten? Du sprichst mal wieder in Rätseln.
>
> Wenn ich im Verkehr CO2 einsparen will durch Elektroautos, dann muss ich
> erstmal ein Elektroauto herstellen. Diese Herstellung verursacht aber
> erstmal 20 bis 30 Tonnen CO2. Wenn der Grünen-Wähler hingegen einfach
> mal die Flugreise sein lässt nach Neuseeland oder was weiß ich wohin.
> Dann spart das direkt 9 Tonnen CO2. Ohne dass ich vorher Energie
> investiert habe, welche ich mühsam nachträglich einsparen muss.

Ja,, jetzt verstehe ich ansatzweise, was Du meinst. Manches bleibtxaber 
unklar;

- Gilt das auch für Wähler anderer Parteien?
- Ist eine Flugreise von Frankfurt/Main nach Berlin klimaneutral oder 
wenigstens vertretbar?
- Warum beschränkst Du Dich auf den Urlaubsreiseverkehr der 
Grünen-Wähler nach Übersee? Sind die innerdeutschen Flüge der Wähler 
anderer Parteien weniger belastend, sind sie vielleicht sogar 
vergleichsweise sinnvoll (beachhte: nationale Flugreisen können 
besteuert werden!)?
- Warum interessierst Du Dich nicht für Verkehre, die ersetzt werden 
könnten durch Verlagerung auf Eisenbahn, Schiff oder Straße?

Wenn Du nur die Grünen-Wähler daran hinderst, nach Antipodistan zu 
jetten, dann wird der Effekt äußerst gering sein. Zudem wäre es 
schwierig umzusetzen:

- wie willst Du sicherstellen, dass Du tatsächlich alle Grünen-Wähler 
erwischst?

- Wie kannst Du vermeiden, dabei auch einem AfD-Fanatiker den Spaß zu 
verderben?

- Bist Du sicher, dass es mit dem GG vereinbar ist, das Wahlverhalten 
einzelner Bürger auszuforschen, um daran anknüpfend ihren Zugang zu 
bestimmten Verkehrsmitteln und Reisezielen zu beschränken?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ich wähle die Partei welche die Politik macht, wo ich der Meinung
> bin es ist die richtige, vollkommen egal welcher Einfluss später zu
> erwarten ist.

Das ist Dir glatt zuzutrauen: Augen zu und durch, nach der Wahl mag die 
Sintflut kommen oder sonst die Welt untergehen!

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Du nur die,Grünen-Wähler daran hinderst, nach Antipodistan zu
> jetten, dann wird der Effekt äußerst gering sein. Zudem wäre es
> schwierig umzusetzen:

Da hast du Recht aber meine Texte so zu interpretieren, dass ich 
bestimmten Bevölkerungsgruppen die Flugreise verbieten will ist doch 
etwas gewagt. Also wenn dann würde ich einfach alle Flugreisen 
verbieten, oder überhaupt mal besteuern und nicht zu knapp. Mir gefällt 
einfach dieses mit zweierlei Maß messen nicht. Wenn etwas hergestellt 
wird und Unmengen CO2 bei der Herstellung freigesetzt werden ist es 
egal, aber wenn es der alte Verbrenner vom Pöbel ist, soll dieser 
verantwortlich für den Weltuntergang sein?

Im Endeffekt hat jede Dienstleistung und jedes Konsumgut eine Art CO2 
Preisschild, aber nichtsdestotrotz wird das eine stark besteuert und das 
andere nicht. Und das obwohl es am Ende beides CO2 in die Atmosphäre 
bläst. Und diese ganze Verblendung und Propaganda heutzutage führt dazu, 
dass Leute welche besonders viel Dreck machen, nicht mal in der Lage 
sind das nachzuvollziehen, ja sie glauben sogar sie könnten mit dem 
Finger auf andere zeigen, und groteskerweise zeigen Sie mit dem Finger 
auf die Leute, welche überhaupt nicht das Geld haben, um durch den 
Erwerb von Konsumgütern, und das Wahrnehmen von Dienstleistungen, den 
gleichen Schaden zu verursachen wie die selbsternannte Weltretter.

Naja und ich versuche halt Aufklärung zu betreiben, dass sich diese 
Leute ihrer Lage bewusst werden. Aber das wird scheinbar nicht 
angenommen, was an den versuchen mich persönlich anzugreifen ersichtlich 
ist. Als ob man die Realität nicht wahrhaben wöllte. Diese Leute als 
realitätsfern zu betiteln trifft den Kern ziemlich gut, aber davon 
verstehen sie ja die Probleme nicht. Ich bin der Meinung dass ich es 
nachvollziehbar erkläre, und wundere mich das andauernd irgendetwas als 
falsch deklariert wird, was ja durch einfaches googeln für alle 
nachvollziehbar ist, oder es wird versucht vom Thema abzulenken usw. Wie 
im Kindergarten wo Kinder irgendetwas nicht wahrhaben wollen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dass es einen Zusammenhang zwischen dem Einkommensniveau und jenem 
Umfang an Geld geben kann, dass man in Flugreisen steckt, liegt auf der 
Hand. Wenn die Grünwähler ein tendenziell überdurchschnittliches 
Einkommen haben, ist also statistisch anzunehmen, dass sie summarum 
grössere Strecken fliegen.

Andererseits behaupten Umfragen, dass Grünwähler sich am wenigsten daran 
stören, wenn Kurzstreckenflüge eingeschränkt werden. Insofern treffen 
sie sich damit selbst. Das ist doch schon mal ein feiner Zug, denn die 
meisten Parteien bevorzugen es, der Clientel anderer Parteien auf die 
Füsse zu treten, nicht sich selbst.

Man sollte auch ein wenig auf die Entfernung achten. Insoweit man es 
nicht mit den Gesellschaftsrevolutionären zu tun hat, ist der 
Unterschied zwischen Kurz- und Langstrecke nicht unwichtig. Es ist doch 
ziemlich umständlich, den Sohnemann in Hongkong auf dem Land- oder 
Seeweg zu erreichen. Bei Berlin-Hamburg hingegen ist das kein Drama.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Im Endeffekt hat jede Dienstleistung und jedes Konsumgut eine Art CO2
> Preisschild, aber nichtsdestotrotz wird das eine stark besteuert und das
> andere nicht.

Internationale Verkehre lassen sich nicht besteuern; was,auf hoher See 
oder im internationalen Luftraum bzw beim Überflug verbrannt wird, 
bleibt steuerfrei.

Im Europa besteht insoweit eine Ausnahme, als diexStaaten berechtigt 
sind, für innereuropäische Flüge eine Energieabgabe zu erheben, wovon 
jedoch bisher kein Gebrauch gemacht wird.

Das Ärgerliche daran ist, dass der Umweltschaden pro Passagier-km 
gegensinnig zur Flugstreck steigt. Es wäre daher um so sinnvoller, die 
Möglichkeit, innereuropäische Mittelstreckenflüge zu besteuern, aiuch zu 
nutzen.

Eine Kerosinsteuer für Inlandsflüge wird derzeit in Europa lediglich von 
Norwegen erhoben.

Näheres siehe hier:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer

In diesem Zusammenhang mag es Dich erfreuen, dass das "grüne" 
Umweltbundesamt einer Kerosinsteuer durchaus aufgeschlossen 
gegenübersteht.

von DANIEL D. (Gast)


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Am Ende würde ein kompletter Verbot von Flugreisen nur ein kleiner Teil 
sein. Aber selbst wenn jeder sein Auto abgibt, und nur noch Fahrrad 
fährt wäre das mögliche Einsparpotential doch sehr begrenzt. Genauso wie 
eine komplette Umstellung der Energieversorgung. Was auch schlecht ist, 
wenn die meisten Waren dann weiterhin aus dem Ausland bezogen werden, 
dann haben wir hier eine CO2 neutrale Energieversorgung, aber das Zeug 
kommt weiterhin aus einem Land wo dem nicht so ist. Und dementsprechend 
ist natürlich auch die Herstellung.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Am Ende würde ein kompletter Verbot von Flugreisen nur ein kleiner
> Teil sein.
Unter anderem deshalb wäre das auch blödsinnig. Flugreisen machen 
nurxeinen Teil des Flugverkehrs aus. Zahlen aus 2019:
Beförderte Personen im deutschen Luftverkehr
58.052 Tsd.
Beförderte Flugpassagiere von Deutschland nach Europa
20,6 Mio.
Anzahl der Fluggäste, die von deutschen Flughäfen ins Ausland reisten
25,47 Mio.
Transportleistung des deutschen Frachtluftverkehrs
1,6 Mrd. tkm
Luftfrachtaufkommen am Frankfurter Flughafen
1.914.286t
https://de.statista.com/themen/695/luftverkehr/#topicHeader__wrapper

> Aber selbst wenn jeder sein Auto abgibt, und nur noch Fahrrad
> fährt wäre das mögliche Einsparpotential doch sehr begrenzt. Genauso wie
> eine komplette Umstellung der Energieversorgung. Was auch schlecht ist,
> wenn die meisten Waren dann weiterhin aus dem Ausland bezogen werden,
> dann haben wir hier eine CO2 neutrale Energieversorgung, aber das Zeug
> kommt weiterhin aus einem Land wo dem nicht so ist.
Das ist nicht zwangsläufig der Fall, RoHS zB funktioniert bisher ganz 
annehmbar.
AberxDu übersiehst auch hier den Transport als wesentliche CO2-Quelle. 
Es ist einfsch sinnlos, sich auf urlaubsfreudige Grrünen-Wähler zu 
stürzen ind,dabei zu übersehen, dass jeden Tag Post per Luftfracht von 
den Niederlanden nach Deutschland geschafft wird,, als gäbe es keine 
Bahnverbindung.
> Und dementsprechend
> ist natürlich auch die Herstellung.
Niemand zwingt Dich, dort zu kaufen. Du musst Dir regionale Erzeugung 
nur leisten können. Und an dieser Stelle kommt es für die Politik zum 
Schwur.

Auf lange, eher schon auf mittlere Sicht werden wir unseren 
Lebensstandard nicht halten können. Vermutlich könnte das ausgesprochen 
gesund sein.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Auf lange, eher schon auf mittlere Sicht werden wir unseren
> Lebensstandard nicht halten können. Vermutlich könnte das ausgesprochen
> gesund sein.

Kommt drauf an, einigen geht es dann vielleicht sogar deutlich besser, 
da sie die ganzen Subventionen für sich nutzen können. Ich sehe da 
durchaus einige möglichkeiten sich den Gegebenheiten anzupassen. Wobei 
der Wegfall von billig Schrott jetzt für mich auch kein großer Verlust 
ist.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ab morgen wird doch eh alles anders...🤣 pünktlich um 18:00:01 Uhr an den 
Fernsehschirmen in D.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn ich im Verkehr CO2 einsparen will durch Elektroautos, dann muss ich
>> erstmal ein Elektroauto herstellen. Diese Herstellung verursacht aber
>> erstmal 20 bis 30 Tonnen CO2
>
> Stimmt, darum ist es ja so praktisch, dass Verbrenner auf den Bäumen
> wachsen ...

Du vergisst, dass z.B. mein Verbrenner bereits da ist, der "Sündenfall" 
also schon vor Jahrzehnten erfolgte. Dass es nun besser ist, den 
Sündenfall weiterhin sparsam zu nutzen, als den Sündenfall auf den Müll 
zu werfen, um einen erneuten Sündenfall zu begehen, sollte eigentlich 
jedem einleuchten.

> Und dass man wenn man andauernd neues Zeug kauft, Dreck in die Welt
> bläst wird auch nicht gerafft.

So ist es. Wobei ich laufend neues Zeug kaufen muss, weil das heutige 
Dreckzeug nichts mehr taugt. Erst gestern mal wieder einen Dorn ins 
Hinterrad eingefahren, statt den Schlauch zu flicken, muss ich einen 
neuen kaufen, weil entweder Kleber oder Schlauch - oder beides - nichts 
mehr taugt. Wie viel Millionen Fahrräder fahren bei uns und wie viel 
Millionen Schläuche wandern jedes Jahr VÖLLIG UNNÖTIG auf den Müll?

> Du siehst: Deine "Argumente" sind von derartigeer Qualität, dass sie nur
> Satiere sein können.

Also wenn Daniels Argumente Satire sind, dann sind deine Argumente 
unterste Schublade, samt deiner üblen Rechtschreibung.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber ich fahre gerne mit dem Motorrad in den Urlaub.
Hab ich im letzten Jahrtausend gemacht, bis die Kinder kamen.
Seitdem frage ich mich, wie die Kiste 6..8 l/100km schlucken konnte - 
bei 400kg Gesamtgewicht.
Aber wir waren ja beim Flugreiseverbot. Also - wie kriegst Du das hin?

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Internationale Verkehre lassen sich nicht besteuern; was,auf hoher See
> oder im internationalen Luftraum bzw beim Überflug verbrannt wird,
> bleibt steuerfrei.

Das sind alte Zöpfe, die längst abgeschnitten gehören. Diese Regelungen 
stammen aus einer Zeit, wo Klimawandel ein Fremdwort war. Ist aber ein 
gutes Beispiel für: Immer weiter so, war schließlich immer so.

Das hin und her und kreuz und quer Gekarre von Waren um die ganze Welt 
gehört weg. Wollen die Nationen auf den Weltmeeren unbedingt Waren hin 
und her schippern, so können sie das per Segelschiff tun. Greta hat 
vorgemacht, wie es geht. Aber aus Gründen der Gewinnmaximierung stiehlt 
man lieber künftigen Generationen die Zukunft, indem man den Dreck und 
Bodensatz der Erdöldestillation in schweren Dieselmotoren verbrennt und 
die hochgiftigen Abgase ungefiltert in die Atmosphäre entlässt.

Flugreisen gehören schon aus dem Grund weg, weil sie für die Menschheit 
nicht überlebensnotwendig sind. Solange man an Flugreisen festhält, 
solange haben elende Heuchler das Sagen. Denn die einen wollen weiterhin 
fliegen und die anderen wollen weiterhin Kohle machen wollen.

Ich mache es mir hier mal ausnahmsweise sehr einfach: Solange Flugreisen 
mit unversteuertem Kerosin stattfinden, solange haben wir kein 
Problem. Wer aber meint, mir meinen Verbrennen abspenstig machen zu 
müssen, dem werde ich so übel den Kopf waschen, dass ihm in naher 
Zukunft keine Haare mehr wachsen werden.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Aber ich fahre gerne mit dem Motorrad in den Urlaub.
>
> Hab ich im letzten Jahrtausend gemacht, bis die Kinder kamen.
> Seitdem frage ich mich, wie die Kiste 6..8 l/100km schlucken konnte -
> bei 400kg Gesamtgewicht.
> Aber wir waren ja beim Flugreiseverbot. Also - wie kriegst Du das hin?

Was meinst du wie viel Liter Kerosin pro Person für eine Flugreise 
gebraucht werden. Anstelle einmal nach Neuseeland zu fliegen kannst du 
auch weit über 3000 Liter Benzin verfahren. Meinem BMW ist außerdem ein 
bisschen sparsamer die ist mit 5 Liter oder weniger zufrieden.

Die 3000 Liter sind eine grobe Schätzung, ich bin mir sicher wenn man 
das genau nach rechnet, kommt noch wesentlich mehr bei heraus.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Wollen die Nationen auf den Weltmeeren unbedingt Waren hin und her
> schippern, so können sie das per Segelschiff tun. Greta hat vorgemacht,
> wie es geht.

Klar, um eine dumme Göre, die keinen Bock hatte, als Passagier auf einem 
Frachtschiff mitzureisen, über den großen Teich zu schippern, musste 
extra die mehrköpfige Besatzung eines Carbon'-Racers per Flugzeug 
bereitgestellt werden. Es war bestimmt eine interessante Erfahrung für 
die junge Dame.

Aber Warenverkehr lässt sich tatsächlich auch mit Segelschiffen 
erledigen, es sind derzeit noch massenhaft Dhaus im Einsatz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dau

Auf dem Atlantik waren lange Zeit die berühmten P-Liner unterwegs, 
geführt von echten Profi-Seglern. Ich möchte niemandem zu nahe treten, 
aber Gestalten wie Boris Herrmann wären für meine Großeltern keine 
Helden gewesen, sondern Tagediebe.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Die 3000 Liter sind eine grobe Schätzung, ich bin mir sicher wenn man
> das genau nach rechnet, kommt noch wesentlich mehr bei heraus.

Wenn Du ganz sicher gehen wilkst, dass bei exakter Berechning mehr 
heraus kommt, dann solltest Du vielleicht von 50 Litern ausgehen. Für 
eine blindwütige Schätzung ist das genau so überzeugend wie Deine 3.000, 
aber weniger wahrscheinlich in der Realität zu unterbieten.

Wenn Du aber rechnen möchtest:
"Der spezifische Treibstoffverbrauch liegt bei 4,18 Liter pro 100 
Passagierkilometer"

https://www.lufthansagroup.com/de/verantwortung/klima-umwelt/treibstoffverbrauch-und-emissionen.html

Mehr als 20.000 km sind nicht sinnvoll zu fliegen, und dabei kämen dann 
836 Liter heraus.

Wieder mal eine rypische "Daniel-D.-Ich-bin-mir-sicher"-Geschichte.

"Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe 
noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht"
https://gutezitate.com/zitat/234379

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Wer aber meint, mir meinen Verbrennen abspenstig machen zu müssen, dem
> werde ich so übel den Kopf waschen, dass ihm in naher Zukunft keine
> Haare mehr wachsen werden.

Huch, jetzt fürchte ich mich aber ganz dolle schrecklich. Was hast Du 
nur getan, Du Rohling!

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel
Die Zahlen sind bekannt: 230g CO2/Flugkilometer.
Aber Du weichst wiederholt der Frage aus:

Wie willst Du Flugreisen verbieten?

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Geschwurbel
> Die Zahlen sind bekannt: 230g CO2/Flugkilometer.
> Aber Du weichst wiederholt der Frage aus:
> Beitrag "Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]"
> Wie willst Du Flugreisen verbieten?

Wie schon. Wie derzeit üblich, über den Preis.
Die natürlich Wichtigsten werden als 4-wöchige Dienstreisen auf die 
Malediven zur Vor-Ort-Meeresspiegelbeobachtung weiterhin unabdingbar 
sein!

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wie schon. Wie derzeit üblich, über den Preis.
Funktioniert ja nach Daniel D. nicht. Die "Reichen" leisten es sich 
einfach weiter und die "Armen" kommen nicht mehr nach Malle. Nach Daniel 
D. sind es ja die "Reichen", die den Überkonsum verursachen.

Verfolgt doch mal bitte Eure Argumentationskette stringent ohne das 
Geschwurbel.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wenn Du aber rechnen möchtest:
> "Der spezifische Treibstoffverbrauch liegt bei 4,18 Liter pro 100
> Passagierkilometer"

Ich staune auch immer wieder, dass relativ wenig Leute ihre Argumente 
mit Falten unterfüttern, sich aber bei anderer Gelegenheit im 
Technik-Forum als faktenorientierte Techniker geben, Ings gar.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> meinen Verbrennen abspenstig

Hmm. Ist das ein Haiku, ein kreatives Wortspiel oder schlicht 
Legasthenie?
Und was ist "apspenstig"?

DANIEL D. schrieb:
> Eigentlich schreibe ich ja immer das gleiche

Ich hätte es eher so formuliert, dass du wie eine Schallplatte mit 
Sprung klingst.

Ansonsten:
Übrigens gibt es endlich eine Petition gegen unnötigen Motorradlärm:
https://www.silent-rider.de/silent-rider-petition-online/
Alle mitzeichnen! Wenn die alle elektrisch fahren, gewinnen alle. Die 
Motorradfahrer werden den trägen, stinkenden und veralteten Verbrenner 
los, die Anwohner leben endlich lärmfrei.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Funktioniert ja nach Daniel D. nicht. Die "Reichen" leisten es sich
> einfach weiter und die "Armen" kommen nicht mehr nach Malle. Nach Daniel
> D. sind es ja die "Reichen", die den Überkonsum verursachen.

Ja und behauptest du etwa das Gegenteil? Das Leute ohne die nötigen 
finanziellen Mittel den Überkonsum verursachen?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja und behauptest du etwa das Gegenteil? Das Leute ohne die nötigen
> finanziellen Mittel den Überkonsum verursachen?
Bevor ich Dir diese Frage beantworte, beantwortest Du erst einmal meine.

Wie also gedenkst Du, Flugreiseverbote in DE einzuführen?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Mehr als 20.000 km sind nicht sinnvoll zu fliegen, und dabei kämen dann
> 836 Liter heraus.

Keine Ahnung ich habe das ein bisschen anders gerechnet. Du musst 
nämlich wissen je weiter ein Flug geht, desto mehr Treibstoff muss 
mitgeführt werden, und um dieses Treibstoff Gewicht zu transportieren, 
braucht man noch mal mehr Treibstoff.

Deswegen ist deine Rechnung komplett falsch.

>Für einen Hin- und Rückflug in der Economy >Class mit dem A380 – nur mal so als 
>Beispiel gerechnet – von Frankfurt nach >Auckland verursacht die 
>Durchschnittsfamilie mit zwei Kindern einen >gigantischen CO2-Ausstoß von etwa 53 
>TONNEN.

https://www.weltwunderer.de/nachhaltig-nach-neuseeland-reisen-wie-geht-das/

Also zwei Erwachsene und zwei Kinder 53 Tonnen CO2. Und jetzt kannst du 
noch mal rechnen wie viele Liter Benzin du Verfahren kannst bist du auf 
ein Viertel dieser Menge kommst.

Sehr weite Flugreisen erzeugen aberwitzige Mengen an CO2, und dies ist 
auch der Grund warum soviel pro Kopf CO2 durch Flugreisen entsteht, 
obwohl nur ein kleiner Teil der Bevölkerung dieses Angebot nutzt.

Und ich sage dir man wird Corona in der jährlichen CO2 Bilanz deutlich 
mehr spüren, wie die Lehman Brothers pleite. Konsum ist nunmal der 
elementare CO2 Treiber.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wie also gedenkst Du, Flugreiseverbote in DE einzuführen?

Einfach verbieten keine Option? Ich meine man schaft es ja auch alten 
Dieselfahrzeugen die Durchfahrt durch Städte zu verbieten. Da sollte 
sowas ja wohl eine Kleinigkeit sein.

Naja und Kreuzfahrtschiffe und andere Schweröl verbrauchende Monster der 
Weltmeere kann man meiner Meinung nach genauso besteuern. Dann sind 
Waren aus dem Ausland zwar teurer, aber ein bisschen "Deutschland first" 
und gleichzeitig CO2 sparen wäre doch eine sinnvolle Sache.

Ich will einfach an anderen Ecken CO2 sparen. In meinen Augen ist der 
Individualverkehr etwas was man den Leuten nicht wegnehmen sollte. 
Überflüssiger Billigschrott aus China hingegen, oder Elektronik mit 
geringer Halbwertszeit, Obst und Gemüse aus anderen Ländern, ist in 
meinen Augen etwas wo man viel eher drauf verzichten kann.

Und am Ende wäre das Zeug einfach nur etwas teurer, so dass sich 
Qualitätswaren deutlich eher für den Handel eignen würden. Das bedeutet 
qualitativ bessere Produkte welche haltbarer sind, und Nahrungsmittel 
welche hochwertiger sind, würden bevorteilt werden.

Und außerdem ist mir diese ganze Elektroauto idee viel zu halbgar, 
kaputte Elektroautos stehen auf Halde, weil es noch keine Recyclingfirma 
dafür gibt. Keiner weiß wie das wirtschaftlich funktionieren soll.

Zumindestens meine ich hier im Forum gelesen zu haben, das irgendwo in 
Berlin 2000 Elektroautos auf einem Parkplatz stehen und keiner sie 
recyceln will. Was ich durchaus für realistisch halte.

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:

>
> Ansonsten:
> Übrigens gibt es endlich eine Petition gegen unnötigen Motorradlärm:
> https://www.silent-rider.de/silent-rider-petition-online/
> Alle mitzeichnen! Wenn die alle elektrisch fahren, gewinnen alle. Die
> Motorradfahrer werden den trägen, stinkenden und veralteten Verbrenner
> los, die Anwohner leben endlich lärmfrei.

Du möchtest also eine weitere Gruppe in den Kampf JEDER gegen JEDEN 
einbeziehen und das (noch verbale) Gemetzel still grinsend von der 
Seitenlinie beobachten? Vermutlich...

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Keine Ahnung
Offenbar. Ind jetzt hast auch Du es gemerkt ...
> ich habe das ein bisschen anders gerechnet. Du musst
> nämlich wissen je weiter ein Flug geht, desto mehr Treibstoff muss
> mitgeführt werden, und um dieses Treibstoff Gewicht zu transportieren,
Nee, doch nichts kspiert, schade. Tatsächlich ist der spezifische 
Verbrauch auf Kurzstrecken höher.
> braucht man noch mal mehr Treibstoff.
Keineswegs.

DANIEL D. schrieb:
> Deswegen ist deine Rechnung komplett falsch.
Übe diesen Satz am Besten vor dem Spiegel.

Und falls Du es irgendwann leid werden solltest,  könntest Du 
anschließend ein Argument erfinden, dass auf Langstreckenflügen den 
spezifischen Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Durchschnitt nahezu 
vervierfacht.

Oder Du gehst in die Kneipe und lallst den Stammtisch voll.

"Laut "Atmosfair", der wohl bekanntesten deutschsprachigen Website für 
die Berechnung von Emissionen für Flugreisen, verursacht ein Passagier 
in der Economy Class auf einem Flug von Frankfurt nach Los Angeles mit 
einem Airbus A350 einen Ausstoß von Treibhausgasen, dessen Klimawirkung 
rund 1,5 Tonnen CO2 entspricht, das sogenannte CO2-Äquivalent. Wobei der 
reine CO2-Ausstoß mit 511 Kilogramm nur rund ein Drittel der 
Klimawirkung des Fluges ausmacht."

https://www.airliners.de/verzicht-flug-co2-budget/53595#:~:text=Laut%20%22Atmosfair%22%2C%20der%20wohl,5%20Tonnen%20CO2%20entspricht%2C%20das

Irgendwas macht Deine vierköpfige Familie falsch.

Aber ich kann Dich verstehen: Du fliegst nicht, also dürfen andere Leute 
das auch nicht tun.

Ich kann Dir gern eine Liste mit Tätigkeiten erstellen, die Du zu 
interlassen hast, weil ich sie nicht ausübe. Notfalls schüttele ich dazu 
auch gern ein paar willkürlich angesetzte Zahlen aus dem Ärmel.

Ja, übermäßiger Flugverkehr ist schlecht, ind er sollte interbinden 
werden. Aber Knallchargen wiexDu diskreditieren jeden, der ernsthafte 
Kritik am Luftverkehr übt. Warum? Weil der Rezipient sich durch das 
Gewäsch von Leuten wie Dir daran gewöhnt, dass Luftfahrtkritiker sowieso 
mit inseriösen Zahlen arbeiten ind ganz allgemein gewaltig einen sn der 
Waffel haben.

Möglicherweise entspricht das Deinen Intentionen; Du wirst ja auch sonst 
nicht müde, auf die Grünen zu schimpfen ...

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich will einfach an anderen Ecken CO2 sparen. In meinen Augen ist der
> Individualverkehr etwas was man den Leuten nicht wegnehmen sollte.

Obwohl die bei ihren ständigen Flügen nach Neuseeland soviel Dreck 
machen? Sollen die jetzt etwa einzeln im Flieger sitzen?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du möchtest also eine weitere Gruppe in den Kampf JEDER gegen JEDEN
> einbeziehen und das (noch verbale) Gemetzel still grinsend von der
> Seitenlinie beobachten? Vermutlich...

Na ja im vorherigen Thread Verlauf, hat er andauernd irgendwas erzählt 
was keinen Sinn ergibt, und jetzt ist die arme Seele gekränkt, und 
versucht mit allem möglichen Kram zu provozieren und zu stänkern. Und 
benimmt sich wie Kind vom Schulhof der Hauptschule.

Wenn man das aber ignoriert und einfach beim Thema bleibt, und weiterhin 
auf die falschen Annahmen aufmerksam macht, ist das ganze eigentlich 
richtig amüsant.

Leider schreibt er inhaltlich zum Thema überhaupt nichts, mehr und 
versteift sich nur noch darauf Beleidigungen, Provokationen, und 
Möglichkeiten das Thema zu wechseln zu suchen. Also ich finde es 
amüsant.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Irgendwas macht Deine vierköpfige Familie falsch.

Na ja sie fliegt halt in ein anderes Land. Irgendwie scheinst du keine 
Ahnung zu haben. Die Geschichte dass das Treibstoff Gewicht den 
Verbrauch erhöht, hat so große Auswirkungen das Flugzeuge, auch wenn Sie 
größere Strecken in einem Stück fliegen könnten, nicht mit komplett 
vollen Tank fliegen und Tank-Zwischenstopps einlegen, weil damit 
deutlich Treibstoff einzusparen ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Ich will einfach an anderen Ecken CO2 sparen. In meinen Augen ist der
>> Individualverkehr etwas was man den Leuten nicht wegnehmen sollte.
>
> Obwohl die bei ihren ständigen Flügen nach Neuseeland soviel Dreck
> machen? Sollen die jetzt etwa einzeln im Flieger sitzen?

Irgendwie glaube ich du hast ein Verständnisproblem, was du sagst ergibt 
keinen Sinn. Hier mal eine Erklärung von dem Wort Individualverkehr.

In·di·vi·du·al·ver·kehr
Individuálverkehr
Substantiv, maskulin [der]AMTSSPRACHE
mit Privatfahrzeugen abgewickelter Verkehr im Unterschied zum Verkehr 
mit öffentlichen Verkehrsmitteln

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Geschichte dass das Treibstoff Gewicht den
> Verbrauch erhöht, hat so große Auswirkungen das Flugzeuge, auch wenn Sie
> größere Strecken in einem Stück fliegen könnten, nicht mit komplett
> vollen Tank fliegen und Tank-Zwischenstopps einlegen, weil damit
> deutlich Treibstoff einzusparen ist.

Wenn man das analytisch angeht, betrachtet man die 3 Phasen eines Fluges 
getrennt: Start bis Reiseflughöhe, Reiseflug, Landung ab Reiseflughöhe. 
Jenseits extremer Kurzstrecken ist nur der Mittelteil streckenabhängig, 
bei sonst gleichen Randbedingungen. Gibt es also eine optimale Distanz?

In der Praxis gibts freilich Probleme in manchen Regionen. So gibt es 
beispielsweise in Nordnorwegen kaum Alternativen zu Kurzstreckenflügen. 
An Land kommt man da oft nicht weiter, oder nur mit vielfacher 
Wegstrecke. Da sind 20-Minuten-Hüpfer mit Turboprops an der 
Tagesordnung. Ob das wohl ein Einsatzbereich für E-Flugzeuge sein 
könnte?

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn man das analytisch angeht, betrachtet man die 3 Phasen eines Fluges
> getrennt: Start bis Reiseflughöhe, Reiseflug, Landung ab Reiseflughöhe.
> Jenseits extremer Kurzstrecken ist nur der Mittelteil streckenabhängig,
> bei sonst gleichen Randbedingungen. Gibt es also eine optimale Distanz?

Also das würde durchaus Sinn ergeben. Also wenn man darüber nachdenkt 
wieviel Energie alleine gebraucht wird, um das gewicht des Flugzeuges, 
auf die entsprechende Höhe zu bekommen, wundert mich der hohe verbrauch 
dieser Art zu reisen nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Der luftwiderstand ist sicher auch ein beachtlicher Treiber, was den 
energieverbrauch von Flugzeugen angeht. Man muss ja nur mal überlegen 
was ein Auto mehr verbraucht, wenn man anstelle mit 100kmh mit 200kmh 
unterwegs ist, und die Fluggeräte sind ja mit vielen hunderten kmh 
unterwegs.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also das würde durchaus Sinn ergeben. Also wenn man darüber nachdenkt
> wieviel Energie alleine gebraucht wird, um das gewicht des Flugzeuges,
> auf die entsprechende Höhe zu bekommen, wundert mich der hohe verbrauch
> dieser Art zu reisen nicht.

Extreme Langstrecken sind am Stück geflogen teurer als abschnittsweise 
geflogen. Aufgrund des exzessiven Transports von Treibstoff, aber auch 
aufgrund von erforderlicher Crew-Redundanz. Bei hoher Flugzeit brauchst 
du zwei teure Crews in der Luft, eine fliegt, eine pennt, und den Platz 
dazu. Zwischenlandungen stellen andererseits zusätzliche Arbeitszeit von 
Crews dar, also auch ein Kostenfaktor (aber kein CO2 Faktor).

Im Sichtweite der Grenzreichweite einer solchen Maschine kann noch hinzu 
kommen, dass die Summe aus möglichen Passagieren und erforderlichem 
Treibstoff das Startgewicht überschreitet, und man die Maschine also 
nicht voll kriegt.

Deshalb sind solche Flüge auch weit seltener. Da fliegen beispielsweise 
Leute, deren bei Zwischenlandung verlorene Zeit genug Geld kostet, um 
die Preisdifferenz zu rechtfertigen.

Nur: Will man auf CO2 raus, hilft es nicht, Einzelfälle zu betrachten, 
sondern Megatonnen CO2. Seltene Szenarien sind dabei bedeutungslos, die 
Masse machts. Aber bitte ohne Whataboutism, d.h. innerhalb von Fliegerei 
bzw Verkehrsmitteln. Nicht auch noch Viehzucht mit reinnehmen.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Einfach verbieten keine Option?
Nö, steht in keinem Wahlprogramm. Kriegst Du nicht durch. De facto 
stehst Du dem Problem damit lösungslos gegenüber.
Genau genommen wiederholt sich in Deiner Argumentationskette die 
Lösungssuche für real 3,5 Mio. Neufahrzeuge und 300000 Wohneinheiten, 
die den Bestand in DE jährlich ersetzen oder ergänzen. Alles verbieten?
Du kannst dieses Spiel beliebig weiter fortsetzen: Schuhe, Fernseher, 
Radios, Waschmaschinen, Computer, Handys, Klamotten. Nach Deiner Theorie 
gehört alles in seiner jetzigen Form verboten, aber nichts davon ist 
durchsetzbar.

Deine Frage...
DANIEL D. schrieb:
> Ja und behauptest du etwa das Gegenteil? Das Leute ohne die nötigen
> finanziellen Mittel den Überkonsum verursachen?
... beantwortet sich von selbst, wenn Du zur Kenntnis nimmst, dass die 
o.g. Kleingegenstände neben dem "Konsum" von Unterbringung und 
Verpflegung schon im Berechtigungsschein des Harz IV Empfängers 
berücksichtigt sind.

Nachdem ich Dir die Frage hoffentlich ausreichend beantwortet habe, nun 
die eigentlich wichtige Folgefrage:
Auch wenn Du in Deinem persönlichen Bedarf den einen oder anderen 
Gegenstand ausklammern kannst: Wo siehst Du einen Ansatz mit 
Erfolgsaussicht,
die restlichen 95% real existierenden Konsum (auch nach Deiner Grafik 
lag der Anteil des Flugverkehrs am CO2-Ausstoß in DE nur bei 5%) bei den 
restlichen 80 Mio. teils recht eigenwilligen Insassen auf 0 zu 
beschränken?

Selbst der Afrikaner hat noch eine Tonne CO2 pro Kopf und Du knechtest 
Dich offensichtlich nicht in selbstgeknüpften Sisalschuhen auf dem Feld 
und wäschst die Wäsche im Fluss. Du juckelst vergnügt mit Gummikuh und 
Firmenbulli über fertige Straßen und benutzt viel zu oft den PC. Die 
Dinge, die Du Deinen Kunden (Brötchengebern) einbaust, scheinen Dir auch 
kein Kopfzerbrechen zu machen. Ohne die wärst Du allerdings arbeitslos.

Die These des eigenen, vielleicht auf 5t CO2/anno, zusammengesparten 
Footprint bricht sich schon an der mangelnden Bereitschaft zum Verzicht 
in der breiten Masse. Sie bricht sich an wirtschaftlicher Prinzipien 
(lass das Märchen vom ewigen Wachstum einfach noch bis nach der 
Bewältigung der Klimakrise stehen, jetzt ist das Timing denkbar 
schlecht) und sie bricht sich an dem mittlerweile vorgegeben Ziel der 
0-Emission.

Real also: Du kannst mit niemandem vernünftig über die Ambivalenz der 
84% Zustimmung mit gleichzeitig 10t CO2-Ausstoß/Kopf reden. Du kannst es 
nicht per Dekret verbieten und aus Vernunft lässt Du auch weitestgehend 
die Finger vom wirtschaftlichen System (hast Du sowieso keine Ahnung 
von).

Damit bleibt nur die Substitution durch klimaneutrale Technik übrig.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nur: Will man auf CO2 raus, hilft es nicht, Einzelfälle zu betrachten,
> sondern Megatonnen CO2. Seltene Szenarien sind dabei bedeutungslos, die
> Masse machts. Aber bitte ohne Whataboutism, d.h. innerhalb von Fliegerei
> bzw Verkehrsmitteln. Nicht auch noch Viehzucht mit reinnehmen.

Die Fliegerei für sich genommen, ist auf jeden Fall groß genug um dort 
auch Lösungen zu suchen, um sie als nicht beachtenswerten Kleinkram zu 
ignorieren, sind es doch viel zu viele megatonnen die dadurch entstehen.
Da hast Du durchaus recht, dadurch dass sich die megatonnen auf viele 
verschiedene Bereiche aufteilen, welche für sich genommen nur einen 
kleineren oder größeren Teil ausmachen, ist die Versuchung natürlich 
groß bei der Diskussion andauernd das Thema zu wechseln.

Auf jeden Fall muss an allen Ecken was getan werden, damit es mehr wie 
nur ein paar prozentpunkte werden. Um wenig zu erreichen sind große 
Belastungen finanzieller Hinsicht nötig, und auf viel muss verzichtet 
werden. Und traurigerweise sind unterm Strich die Einsparungen marginal.

Also ich glaube du hast oft eine komplett andere Meinung als ich, aber 
deine Texte haben meistens Inhalt und fast immer Themenbezug. Und du 
hast recht, als du mal sagtest sinnloses fluchen und beleidigen bringt 
nix. Den genauen Wortlaut habe ich vergessen, aber irgendwie sowas 
inhaltlich war es. Streitereien auf persönlicher Ebene im Internet, sind 
wirklich lebenszeitverschwendung habe ich mittlerweile erkannt.

Beitrag #6829710 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Wenn man das analytisch angeht, betrachtet man die 3 Phasen eines Fluges
>> getrennt: Start bis Reiseflughöhe, Reiseflug, Landung ab Reiseflughöhe.
>> Jenseits extremer Kurzstrecken ist nur der Mittelteil streckenabhängig,
>> bei sonst gleichen Randbedingungen. Gibt es also eine optimale Distanz?
>
> Also das würde durchaus Sinn ergeben. Also wenn man darüber nachdenkt
> wieviel Energie alleine gebraucht wird, um das gewicht des Flugzeuges,
> auf die entsprechende Höhe zu bekommen, wundert mich der hohe verbrauch
> dieser Art zu reisen nicht.

Wär das nicht mal eine nette Übung für Streithähne, wie von mir 
beschrieben analytisch vorzugehen und Raterei dadurch zu ersetzen? 
Futter sollte sich im Netz finden lassen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6829714 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Beim Thema Flugverkehr sich bitte mal über sogenannte "Leerflüge" 
informieren, die geflogen werden, damit Fluggesellschaften ihre 
angestammten "slots" an bestimmten Flughäfen nicht verlieren.

Solange derartiger Schwachsinn stattfinden "muss" ...

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6829710:
> Weil nun Daniels Gegner längst die Luft ausgegangen ist,

Das ist eine Sicht der Dinge. Eine andere, dass Sturheit und 
Beharrlichkeit Gegner ermüden kann, ohne dass dies irgendwas in der 
diskutierten Sache besagt.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist eine Sicht der Dinge. Eine andere, dass Sturheit und
> Beharrlichkeit Gegner ermüden kann
Keine Chance.
Ich habe schon auf Seite 6 pro forma beschlossen, dass Daniel in diesem 
Thread nicht das letzte Wort behält.

von DANIEL D. (Gast)


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Also meine Meinung ist eigentlich gar nicht mal so in Stein gemeißelt, 
nur wenn ich eine habe, dann gibt es meistens irgendwelche Begründungen 
dafür, warum meine Meinung halt so ist wie ist. Und die äussere ich dann 
meistens, aber wenn sich natürlich keiner die Mühe macht mir zu erklären 
warum meine Begründung falsch ist, oder irgendeine andere bessere 
äußert, sehe ich natürlich keinen Grund irgendetwas anzunehmen. 
Natürlich ist man auch immer etwas kritisch.

Bei Percy finde ich aber auch den Kontrast zwischen Schreibfehlern, und 
sich bei anderen über Rechtschreibung beschweren unpassend.

Aber wenn hier irgendwer mich nicht mag, kann ich es auf jeden Fall 
nachvollziehen, immerhin bin ich ja auch einigen Leuten sehr auf den 
Sack gegangen, das ist nicht zu leugnen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber wenn hier irgendwer mich nicht mag, kann ich es auf jeden Fall
> nachvollziehen, immerhin bin ich ja auch einigen Leuten sehr auf den
> Sack gegangen, das ist nicht zu leugnen.
Du bist für mich maximal ein bunter Hund unter Vielen.

Das Feld überlasse ich Dir deshalb trotzdem nicht, also:
0-Emission und offensichtlich keine Verzichtsbereitschaft und auch keine 
Möglichkeit radikaler Verbote.

Wie willst Du es lösen?

Beitrag #6829746 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6829757 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja sie fliegt halt in ein anderes Land.
Ja, mit einem Aibus A 380. Weißt Du überhaupt, was für ein Flieger das 
ist?
Tankvolumen max 310.00 Liter
Passagiere max 868
Reichweite 15.200 km
Wie Du da auf einer Strecke von gut 18.000 km auf einen CO2-Ausstoß von 
mehr als 13 t pro Kopf kommen willsr, ist unerfindlich.
>  Irgendwie scheinst du keine
> Ahnung zu haben.
Nein, die "Ahnung" überlasse ich Dir. Ich begnüge mich mit Fakten.
> Die Geschichte dass das Treibstoff Gewicht den
> Verbrauch erhöht, hat so große Auswirkungen das Flugzeuge, auch wenn Sie
> größere Strecken in einem Stück fliegen könnten, nicht mit komplett
> vollen Tank fliegen und Tank-Zwischenstopps einlegen, weil damit
> deutlich Treibstoff einzusparen ist.
Da hast Du möglicherweise etwas falsch verstanden. Ich habe schon 
erlebt, das dieselbe Strecke mal mit, mal ohne Tankstopp geflogen wurde. 
Hintergrund war, dass bei vollgetanktem Flugzeug die zulässige 
Startmasse überschritten wirddn wäre.

Tankstopps hingegen sparen keinen Sprit, sondern erhöhen ddn Verbrauch, 
da sich das Flugzeug dabei länger in ökonomisch ungünstigen 
Betriebszuständen befindet. Du als erfahrener Vielflueger solltest das 
wissen ...

DANIEL D. schrieb:
> Irgendwie glaube ich du hast ein Verständnisproblem, was du sagst ergibt
> keinen Sinn. Hier mal eine Erklärung von dem Wort Individualverkehr.
> In·di·vi·du·al·ver·kehr
> /Individuálverkehr/
> Substantiv, maskulin [der]AMTSSPRACHE
> mit Privatfahrzeugen abgewickelter Verkehr im Unterschied zum Verkehr
> mit öffentlichen Verkehrsmitteln

"Beim Individualverkehr benutzen Verkehrsteilnehmer ihnen zur Verfügung 
stehende Verkehrsmittel (Pkw, Fahrrad, Motorrad, Fuhrwerk, Boot, 
Schneemobil, Flugzeug, Reitpferd usw.) oder Sportgeräte (Rollschuhe, 
Inlineskates, Segelboot, Segelflugzeug usw.) oder sie gehen zu Fuß 
(Fußverkehr), "
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Individualverkehr

Ja, wir wissen, dass Du selbst zum Googlen zu blöd bist. Du musst es 
nicht immer wieder aufs Neue beweisen.

(prx) A. K. schrieb:
> Extreme Langstrecken sind am Stück geflogen teurer als abschnittsweise
> geflogen. Aufgrund des exzessiven Transports von Treibstoff, aber auch
> aufgrund von erforderlicher Crew-Redundanz. Bei hoher Flugzeit brauchst
> du zwei teure Crews in der Luft, eine fliegt, eine pennt, und den Platz
> dazu.

Hier dürfte der Kostenfaktor Mensch wesentlich sein. Der Exzess an 
Treibstoffbedarf für Start und Landung zusätzlich dürfte schwerer wiegen 
als die höhere (Blind-)Last.

(prx) A. K. schrieb:
> Im Sichtweite der Grenzreichweite einer solchen Maschine kann noch hinzu
> kommen, dass die Summe aus möglichen Passagieren und erforderlichem
> Treibstoff das Startgewicht überschreitet, und man die Maschine also
> nicht voll kriegt.

Genau das habe ich erlebt, wie oben geschildert.

(prx) A. K. schrieb:
> Nur: Will man auf CO2 raus, hilft es nicht, Einzelfälle zu betrachten,
> sondern Megatonnen CO2. Seltene Szenarien sind dabei bedeutungslos, die
> Masse machts. Aber bitte ohne Whataboutism, d.h. innerhalb von Fliegerei
> bzw Verkehrsmitteln. Nicht auch noch Viehzucht mit reinnehmen.

Gerade bei letzterer böte sich aber ein riesiges Sparpotential. Mit 
einer Reduktion der menschlichen Weltbevölkerung auf 100 Millionen 
Individuen erst recht. Waeten wir's ab, was leichter zu erreichen ist.

DANIEL D. schrieb:
> Bei Percy finde ich aber auch den Kontrast zwischen Schreibfehlern, und
> sich bei anderen über Rechtschreibung beschweren unpassend.

Mir scheint, Du verwechselst mich mit der entsprechenden Inselbegabung 
dieses Forums ...
Wo habe ich mich über Deine Rechtschreibing beschwert?

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Lass das Märchen vom ewigen Wachstum einfach noch bis nach der
> Bewältigung der Klimakrise stehen,

Das dürfte ein Widerspruch in sich sein.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das dürfte ein Widerspruch in sich sein.
Nach McKinsey liegt der Bedarf an zusätzlichen Investitionen bei 1 
Bio.€. Der Rest wird substituiert. Wo siehst Du den Widerspruch?

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Klar, um eine dumme Göre, die keinen Bock hatte, als Passagier auf einem
> Frachtschiff mitzureisen, über den großen Teich zu schippern, musste
> extra die mehrköpfige Besatzung eines Carbon'-Racers per Flugzeug
> bereitgestellt werden.

Warum wusste ich, dass gleich einer um die Ecke kommt und eine 
Nebelkerze werfen muss?

Wenn ich aus Gründen des Umweltschutzes mit dem Zug von Hamburg nach 
München fahren will, ist es mir nicht anzulasten, wenn die Bahn den 
Lokomotivführer einfliegen muss. Oder doch?

> um eine dumme Göre ...

Und wieso ist Greta eine dumme Göre?
Dem Mädel kannst du nicht das Wasser reichen, du Orgelpfeife.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn ich aus Gründen des Umweltschutzes mit dem Zug von Hamburg nach
> München fahren will, ist es mir nicht anzulasten, wenn die Bahn den
> Lokomotivführer einfliegen muss. Oder doch?

Wenn die Bahn nur deinetwegen diese Strecke fährt und ein 
Alternativverkehrsmittel zur Verfügung gestanden hätte, das keine 
besonderen Aufwendungen erfordert, dann sehr wohl. Aber zu so viel 
Textverständnis war da wohl jemand nicht bereit.

Laternenparker schrieb:
> Und wieso ist Greta eine dumme Göre?
> Dem Mädel kannst du nicht das Wasser reichen, du Orgelpfeife.

Es ist vor allem die Frage, ob ich mir diese Fähigkeit gern auch nur 
nachrühmen lassen wollen würde. Ich tippe auf nein, Du Knalltüte.

Jetzt haben wir hinsichtlich der Verbalinjurien annähernd Gleichstand 
erreicht. Zufrieden?

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Das dürfte ein Widerspruch in sich sein.
>
> Nach McKinsey liegt der Bedarf an zusätzlichen Investitionen bei 1
> Bio.€. Der Rest wird substituiert. Wo siehst Du den Widerspruch?

Was passiert mit dieser Bio? Wie wirkt sich diese Investition auf das 
Wirtschaftsprodukt aus? Zu welchem Zeitpunkt wird hierdurch die 
Klimakrise überwunden sein?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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In nur noch gut 18 Stunden wird alle Propaganda vergeblich gewesen 
sein...

"Grün" wird nicht Kanzler, der nächste wird wieder ein Mann, Mutti lässt 
ihre Weicheier-Pappkameraden einfach zurück.

Die CDU fährt das schlechteste Ergebnis jemals ein! 
Höchstwahrscheinlich. Söder wird - kaum ganz vermeiden könnend - kurz 
schadenfroh lächeln. So wie Laschet kürzlich im Hintergrund bei einer 
Trauerrede.

Wird Herr Laschet dann zurücktreten? Oder doch Kanzler einer 
4er-Koalition der Verlierer?

Lindner hat schon den kapitalen Fehler gemacht, sich Jamaika zu 
wünschen, genau das, was er, und nur er, vor 4 Jahren nach zähem Ringen 
platzen liess. Ein Wendehals...

Für eine weitere GroKo könnte es gerade noch reichen, o jeh...

Oder doch rot-rot-grün mit alten SED-Kadern namens Dietmar Bartsch in 
der Regierung. Kriegt der alte SEDler dann einen Ministerposten beim 
Klassenfeind? Das hätte er sich 1977 bei seinem Eintritt in die Partei 
auch nie träumen lassen...

Was juckt da heisse Luft und CO2?

Wird Mineralwassersprudel mit zugesetzter, direkt freiwerdendem CO2 dann 
verboten?

Es wird es weiterhin geben, weltweit. Ob Bier, Sekt, Schaumwein, Limo 
oder Cola... überall ist es drin, das böse CO2. Einschenken oder Flasche 
schütteln genügt, schon ist es in der Atmosphäre, ohne jeden vorherigen 
"Nutzen" a la "Antriebskraft" oder "Heizwert".

Scheint umweltfreundlich zu sein. Vegan. Oder Bio. Oder eben einfach 
egal. Schon komisch.

Ob es wohl mit einer Strafsteuer belegt ist, wo doch die Billigbuddel 
1,5l Cola-Mix in jedem Supermarkt nur 39 Cent kostet?

Hoch kann sie nicht sein, oder Ausnahme davon, weil Nahrungsmittel. Wer 
weiß?

Morgen abend wissen wir, dass es mal wieder nur Gewinner gegeben hat. 
Lauter Gewinner. Überhaupt nur Gewinner.

Die Umwelt hat schon gewonnen: Dieses Mal waren es viel weniger Plakate. 
Geht doch.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6829714:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>> Percy schwadroniert über "Ungebildete", was im Umkehrschluss seine "hohe
>> Bildung" verdeutlichen soll. Nur ist halt jeder zweite Satz von ihm mit
>> Rechtschreibfehlern gespickt.
>
> Selbst Legasthenie wäre kein Merkmal von Unbildung.

Unsere Orthographie-Inselbegabung hält Rechtschreibung halt für den 
Inbegriff von Bildung, was möglicherweise mit eigener Zuschreibung 
zusammenhängen könnte.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb im Beitrag #6829746:
> Ich habe es schon vor Jahren aufgegeben, hier faktenbasiert über E-Autos
> diskutieren zu wollen

Das glaube ich dir aufs Wort, dementsprechend sind deine Texte komplett 
inhaltsleer und überflüssig. Warum schreibst du dann überhaupt 
irgendwas?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn die Bahn nur deinetwegen diese Strecke fährt und ...

Das kann doch kein Fahrgast vorher wissen, ob der Zug voll oder leer 
sein wird, wenn er sein Ticket löst. Selbst leer fährt der Zug trotzdem 
fahrplanmässig. Es "könnte" ja jemand zusteigen wollen, auch ohne 
vorherige Buchung. Und falls das auch nicht eintritt (Corona, Züge leer, 
Ansteckungsgefahr) dann rollen die 100 Tonnen trotzdem. Mit 
Dieselantrieb, hier wenigstens.

Es ist also dem "Laternenparker" bezüglich Bahnfahren exakt GAR NICHTS 
ANZULASTEN.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Das Feld überlasse ich Dir deshalb trotzdem nicht, also:
> 0-Emission und offensichtlich keine Verzichtsbereitschaft und auch keine
> Möglichkeit radikaler Verbote.
> Wie willst Du es lösen?

Wieso keine Verzicht Bereitschaft? Ich habe etliche tolle Ideen genannt. 
Deutschland first z.b. Außerdem bin ich da nicht viel besser wie ein 
Grünen-Wähler, die wollen das andere verzichten, und sie Nutznießer 
sind, und ich will es halt umgekehrt. Mit der Begründung dass die 
ohnehin schon mehr Dreck machen, wäre doch nur gerecht.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Unsere Orthographie-Inselbegabung hält Rechtschreibung halt für den
> Inbegriff von Bildung, was möglicherweise mit eigener Zuschreibung
> zusammenhängen könnte.

Auch hier wieder nur blöder, überheblicher Dünkel des "Percy". Er 
doziert über "Inselbegabung", was wiederum "beweisen" soll, dass die 
intellektuelle "Einschränkung" natürlich stets bei den Anderen zu suchen 
ist. Wie immer halt. Gaaaanz billig. Ein verbitterter, alter, senil 
werdender Mann.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Huch, Mitternacht vorbei.

Angies letzter Tag. Danach nur noch "geschäftsführend im Amt, bis zur 
Bildung einer neuen Regierung".

Sekt steht schon kalt. Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das kann doch kein Fahrgast vorher wissen, ob der Zug voll oder leer
> sein wird, wenn er sein Ticket löst. Selbst leer fährt der Zug trotzdem
> fahrplanmässig.

Wer aufgepasst hat, dem ust nicht entgangen, dass es sich hier um eine 
Charterfahrt handelt, also letztlich um Individualverkehr, was ich 
Framelustigo allerdings nicht auch noch vorhalten wollte. Insofern 
erinnert die Konstruktion an Christian Anders: "Es fährt ein Zug nach 
nirgendwo, mit mir allein als Passagier".

Wenn man aber gnädig darüber hinwegsieht, dass die Lok reichlich Dreck 
ausstößt,  egal, wie der Triebwagenführer angereist ist, dann reicht der 
Rest immer noch zur Widerlegung.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja, mit einem Aibus A 380. Weißt Du überhaupt, was für ein Flieger das
> ist?
> Tankvolumen max 310.00 Liter
> Passagiere max 868
> Reichweite 15.200 km
> Wie Du da auf einer Strecke von gut 18.000 km auf einen CO2-Ausstoß von
> mehr als 13 t pro Kopf kommen willsr, ist unerfindlich.

Vielleicht macht er einen zwischenstopp um zu tanken. Ja was sind denn 
schon über 30000 Liter Kerosin für 868 Passagiere. Und das sogar mehr 
wie 2 mal hin und zurück, also 36000km Peanuts nichts. Und die anderen 
Flugzeuge sind natürlich viel sparsamer Ironie

Aber ich bin wirklich einem Irrtum unterliegen, die im Internet 
genannten CO2 Emission sind um das drei bis fünffache höher, wie dass 
was das Strahltriebwerk an Verbrennungsgasen abgibt, da noch Stickoxide 
Wasserdampf mit dabei sind, und die ganzen Gase direkt oben in der 
Atmosphäre abgegeben werden, ist die Wirkung wohl drei bis fünf Mal 
schlimmer wie an der Erdoberfläche produziertes CO2. Ergibt ja auch 
irgendwo Sinn wenn man drüber nachdenkt, auf der Erdoberfläche befinden 
sich haufenweise Pflanzen, welche CO2 binden können.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja was sind denn schon über 30000 Liter Kerosin für 868 Passagiere. Und
> das sogar mehr wie 2 mal hin und zurück, also 36000km

Wieviel Sprit braucht denn so im Schnitt  Dein geliebtes Mopped dafür, 
868 Passagiere jeweils 36.000 km weit zu befördern?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oder die 5000PS-Diesel-Stinkelok der Bahn, mit 15 angehängten Waggons a 
57 Fahrgästen. Hmm, Steigungen und Gefälle, reicht eine Lok nicht, also 
zwei. Wieviel brauchen die dann für die Strecke?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wieviel Sprit braucht denn so im Schnitt  Dein geliebtes Mopped dafür,
> 868 Passagiere jeweils 36.000 km weit zu befördern?

0Liter so viele Passagiere passen da gar nicht drauf, also können die 
auch gleich schieben, ich bin dann der Kapitän :D Und alle sehen was von 
der Landschaft.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wieviel Sprit braucht denn so im Schnitt  Dein geliebtes Mopped dafür,
>> 868 Passagiere jeweils 36.000 km weit zu befördern?
>
> 0Liter so viele Passagiere passen da gar nicht drauf, also können die
> auch gleich schieben, ich bin dann der Kapitän :D Und alle sehen was von
> der Landschaft.

Dann fang beizeiten an, dass mir nur ja keine Beschwerden kommen!

von (prx) A. K. (prx)


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Man kann natürlich idealistische Umwelt-Zukünfte präsentieren, die so 
weit entfernt von unserer Lebensart sind, die wie ein modernes 
Zurück-ins-Mittelalter wirken (*), dass manchen die Aussicht auf eine 
ungebremste Klimaentwicklung als angenehmere Alternative erscheint. Aber 
bringts das?

Andere sehen in jeder einzelnen Massnahme nur Sinnlosigkeit, weil jede 
einzelne Massnahme für sich allein gesehen nicht wirksam genug zur 
Lösung beiträgt. Weshalb man es auch lassen könne. Dabei übersehend, 
dass diese Massnahmen Teil eines Prozesses sein können, einer 
Entwicklung, die in ihrer Gesamtheit noch nicht sichtbar ist, und einen 
grandiosen Plan vermissen lässt. Aber wer eine Reise nicht erst anfängt, 
kommt mit Sicherheit nicht ans Ziel.

Der nächste fabuliert von drastischer Reduktion der Menschheit als 
Lösung aller Probleme. Das ist natürlich in der Sache nicht einmal 
wirklich falsch, insoweit als die Welt mit 100 Mio Menschen besser klar 
käme, aber ist das als Beitrag zur Lösung der Probleme zu verstehen, 
oder ist das bloss wir-werden-alle-sterben Resignation mit 
folgerichtiger Akzeptanz von Klimafolgen, Ressourcenkriegen und 
mörderischen Völkerwanderungen?

Auch wenn dieser Thread ausnahmsweise mal kein grösseres Greta-Bashing 
enthält, sich bloss etwas über ihre bizarre Reise mokiert, die eher ein 
eigenes Problem illustrierte denn Lösung darstellte:
https://www.der-postillon.com/2019/09/2055-stolzer-grovater.html

*: Wobei das römisch geprägtes Altertum gegenüber dem folgenden 
europäischen Mittelalter deutlich globalisiert wirkt.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der nächste fabuliert von drastischer Reduktion der Menschheit als
> Lösung aller Probleme. Das ist natürlich in der Sache nicht einmal
> wirklich falsch, insoweit als die Welt mit 100 Mio Menschen besser klar
> käme, aber ist das als Beitrag zur Lösung der Probleme zu verstehen,
> oder ist das bloss wir-werden-alle-sterben Resignation mit
> folgerichtiger Akzeptanz von Klimafolgen, Ressourcenkriegen und
> mörderischen Völkerwanderungen?

Also Japan hat akzeptiert dass seine Bevölkerung schrumpft. Deutschland 
will das nicht und versucht es mit Leuten zu kompensieren, welche sich 
massenhaft vermehren und ins Land geholt werden. Wehe es fallen 
Konsumenten weg. Es gibt keine bessere Möglichkeit etwas für das Klima 
zu tun, wie weniger Menschen. Und man müsste nicht mal welche umbringen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also Japan hat akzeptiert dass seine Bevölkerung schrumpft.

Mit Pflegerobotern statt netten Menschen aus der übrigen Welt. Ja, so 
kann man das einrichten, wenn man ein Inselarchipel ist.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit Pflegerobotern statt netten Menschen aus der übrigen Welt. Ja, so
> kann man das einrichten, wenn man ein Inselarchipel ist.

Ja aber man sollte nicht den demografischen Wandel dafür verantwortlich 
machen dass es so kommt. Wenn andere Jobs in einem Land so viel 
wichtiger sind wie Altenpflege muss man sich nicht wundern. Hier ist es 
doch nicht anders obwohl genug Leute da sind. Wenn mehr Ingenieure da 
sind welche Roboter bauen können, wie Menschen welche andere Menschen 
direkt pflegen, wird halt die zweite Lösung gewählt.

von Thomas U. (charley10)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Mit Pflegerobotern statt netten Menschen aus der übrigen Welt. Ja, so
>> kann man das einrichten, wenn man ein Inselarchipel ist.
>
> Ja aber man sollte nicht den demografischen Wandel dafür verantwortlich
> machen dass es so kommt. Wenn andere Jobs in einem Land so viel
> wichtiger sind wie Altenpflege muss man sich nicht wundern. Hier ist es
> doch nicht anders obwohl genug Leute da sind. Wenn mehr Ingenieure da
> sind welche Roboter bauen können, wie Menschen welche andere Menschen
> direkt pflegen, wird halt die zweite Lösung gewählt.

Pflegeroboter? Warum Nicht!?
Vermutlich haben die kein stressbedingtes 'genervt-sein' in ihrem 
Programm sondern reagieren recht gemütlich und human.
Das soll bei menschlichen Pflegekräften gelegentlich vorkommen, was 
jetzt KEIN genereller Vorwurf ist!

von DANIEL D. (Gast)


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Es gibt übrigens einen Anime Film namens Roujin Z aus dem Jahre 1991. Da 
geht es darum dass ein Pflegeroboter für alte Leute auf den Markt kommt. 
Also die Idee gibt's in dem Land wohl schon sehr lange.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Der nächste fabuliert von drastischer Reduktion der Menschheit als
> Lösung aller Probleme. Das ist natürlich in der Sache nicht einmal
> wirklich falsch, insoweit als die Welt mit 100 Mio Menschen besser klar
> käme, aber ist das als Beitrag zur Lösung der Probleme zu verstehen,
> oder ist das bloss wir-werden-alle-sterben Resignation mit
> folgerichtiger Akzeptanz von Klimafolgen, Ressourcenkriegen und
> mörderischen Völkerwanderungen?

Wie es mit der inhaltlichen Einordnung aussehen könnte, mag ich nicht 
einschätzen, aber zur reductio ad absurdum hat das Textverständnis 
offenkundig gereicht. Brav! Gehen wir jetzt zur Eristik über?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> einen grandiosen Plan vermissen lässt.

Das wäre so ziemlich das Letzte, was irgend jemand sinnvoller Weise 
erstreben könnte. Phantasten, Narzissten und Pseudologen treiben sich 
hier schon zur Genüge herum; man sollte sie nicht auch noch ermuntern, 
endlichcdie Weltformel aufzustellen (als ob sie diese Ermunterung 
bräuchten).

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Also Japan hat akzeptiert dass seine Bevölkerung schrumpft.
>
> Mit Pflegerobotern statt netten Menschen aus der übrigen Welt.
Wenn man bedenkt, wer hier im Lockdown so alles untätig zu Hause bleiben 
durfte, ohne dass deswegen die Wirtschaft qualitativ übermäßig gelitten 
hätte, sollte eigentlich genügend "Humankapital" zur Verfügung stehen. 
Ganz unabhängig von den bekanntlich omnipotenten Schleckerfrauen.
> Ja, so
> kann man das einrichten, wenn man ein Inselarchipel ist.
So kann man es auch einrichten, wenn man Plattfüße oder rote Haare hat. 
Was möchtest Du uns damit sagen?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wieso keine Verzicht Bereitschaft?
Warum bei 84%iger Zustimmung zu Maßnahmen gegen den Klimawandel die 
Emissionen im Mobilitätssektor weiter steigen? Keine Ahnung. Frag die 
Leute.

Ich vermute:
Der bisherige Erfolg von 35% Einsparung CO2 (hauptsächlich im 
Energiesektor) geht offensichtlich völlig an der Verzichtsbereitschaft 
der Bevölkerung vorbei.

Den wahren Knüller (was uns nach McKinsey an Verzichtsbereitschaft 
tatsächlich abverlangt wird) hast Du auch bislang noch gar nicht 
erwähnt:
Die Umstellung jeglicher Esskultur auf vegan (vegetarisch reicht nicht) 
lässt mich persönlich schaudern. Da landen wir verdammt nah am 
"Demolition man".

Gelobt sei der Lebensmitteltechnologe, der dem Bayern das Eisbein als 
Proteinriegel schmackhaft aufbereitet. :-)

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Mehr als 20.000 km sind nicht sinnvoll zu fliegen, und dabei kämen dann
> 836 Liter heraus.

Da ich meinen Verbrenner 4x im Jahr tanke (240 Liter), kann ich mit den 
836 Litern knapp 4 Jahre für mich lebensnotwendige Besorgungen machen, 
oder sonstige wichtige Dinge erledigen. Welche lebensnotwendigen 
Besorgungen oder welche wichtigen Dinge machen einen 20.000 km Flug 
erforderlich? Auch daran denken, dass solche Zahlen geschönt sind, wie 
z.B. der fantastische Spritverbrauch bei Autos. Und auch daran denken, 
dass die Jumbos nicht selten halb leer rum fliegen.

Aber es ist schon richtig: Wenn große Distanzen zurück gelegt werden 
müssen (ist der jährliche sich wiederholende Urlaubsflug ans andere 
Ende der Welt wirklich überlebensnotwendig?), ist der Verbrauch in 
Relation zur Distanz und pro Nase gering.

Allerdings sind die Emissionen in der Höhe, wo Airliner im Reiseflug 
unterwegs sind, besonders umweltschädlich (wie sehr entzieht sich meiner 
Kenntnis), so dass man den angeführten spezifischen Treibstoffverbrauch 
von 4,18 Liter pro 100 Passagierkilometer noch mit einem Faktor 
multiplizieren muss. Dann sieht das Ganze möglicherweise wieder ganz 
anders aus.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Und auch daran denken, dass die Jumbos nicht selten halb leer rum
> fliegen.

Ich gehe davon aus, dass die Lufthansa besser weiß als wir beide 
zusammen,  wieviele Passagiere sie über welche Strecken befördert hat 
und wieviel Sprit sie dafür aufgewandt hat. Die Buchhaltung kann's 
minutiös belegen ...

Laternenparker schrieb:
> Allerdings sind die Emissionen in der Höhe, wo Airliner im Reiseflug
> unterwegs sind, besonders umweltschädlich (wie sehr entzieht sich meiner
> Kenntnis), so dass man den angeführten spezifischen Treibstoffverbrauch
> von 4,18 Liter pro 100 Passagierkilometer noch mit einem Faktor
> multiplizieren muss.

Das lässt sich ganz einfach errechnen: Denke,Dir aus, wie schlimm der 
Kraftstoffeintrag sein soll und teile diese Zahl durch den bekannten 
Faktor 4,18. Und voila, schon hast Du den Korrekturfaktor, der Deinen 
Wunschalbtraum perfekt bedient!

> Dann sieht das Ganze möglicherweise wieder ganz
> anders aus.

Das sieht dann ganz doll bestimmt völlig anders aus; eigentlich nicht 
mehr wiederzuerkennen. Und das mit Recht, denn die Zahlen beschreiben 
unterschiedliche Szenarien: zum Einen die Realität, zum Anderen eine 
Horrorvision.

Laternenparker schrieb:
> Da ich meinen Verbrenner 4x im Jahr tanke (240 Liter), kann ich mit den
> 836 Litern knapp 4 Jahre für mich lebensnotwendige Besorgungen machen,
> oder sonstige wichtige Dinge erledigen.

Das ist auch völlig in Ordnung so. Falls Du aber irgend wann einmal das 
Bedürfnis verspüren solltest, Dich nach Wladiwostok oder Daressalam zu 
begeben, solltest Du besser eine Flugreise bevorzugen, als Dein eigenes 
Kfz zu benutzen. Vergleiche aber mit dem Angebot auf der Schiene, das 
ist häufig besser, aber leider mitunter teuerer. Nach Sydney wird die 
Wahl an Bahnstrecken von Deitschland aus aber sehr schnell recht 
übersichtlich, selbst mit Google ...

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wie willst Du Flugreisen verbieten?

Birgit Breuel hatte für Fragesteller wie dich immer ein Schild auf dem 
Schreibtisch stehen, das die bei Bedarf umdrehte.

Auf dem Schild stand: "Wie es nicht geht, weiß ich selber".

Aber zu deiner Frage: Wir könnten es machen wie die Schweizer und eine 
bindende Volksabstimmung durchführen: "Wollen wir den Planeten retten, 
JA oder NEIN". JA bedeutet, dass es dann mit der hirnlosen Rumfliegerei 
vorbei ist.

Aber leider (oder zum Glück?) sind bindende Volksabstimmungen bei uns 
nicht vorgesehen. Solch eine Volksabstimmung würde bei uns zu Tage 
fördern, dass alle fliegen wollen und keiner die Welt retten will.

Wobei man immer sehen muss, dass wir nur 1.8% des globalen Problems 
darstellen. Die restlichen 98.2% würden sowieso nicht mitmachen.

Nach der Erkenntnis kann man es dann auch lassen, ganz Deutschland auf 
den Kopf zu stellen und zig. Billionen Euro zu verbrennen. Dann müssten 
wir allerdings unseren Kindern reinen Wein einschenken, dass sie nämlich 
am Arsch sind. Nach meinem Wissenstand sind sie das aber so oder so, 
denn 5 vor 12 war es vor 30 Jahren.

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Huch, jetzt fürchte ich mich aber ganz dolle schrecklich.

Vorsicht, wenn ich dir den Kopf wasche, merkst du das gar nicht.
Erst Tage später, wenn dir die Haare ausfallen ...

von Laternenparker (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Allerdings sind die Emissionen in der Höhe, wo Airliner im Reiseflug
> unterwegs sind, besonders umweltschädlich (wie sehr entzieht sich meiner
> Kenntnis), so dass man den angeführten spezifischen Treibstoffverbrauch
> von 4,18 Liter pro 100 Passagierkilometer noch mit einem Faktor
> multiplizieren muss.

Nachtrag: Ein weiterer Faktor ist, dass es bei den Airlinern keinerlei 
Abgaskatalysator, Abgasrückführung oder Harnstoffeinspritzung gibt. Es 
geht nach dem Motto: Raus den Dreck.

Aberwitzig: Das Pipi der Passagiere kann man nicht in die Atmosphäre 
ablassen, den umweltschädlichen Dreck aus den Turbinen kann man dagegen 
stundenlang in die Atmosphäre blasen. Nach der Landung wird schnell 
aufgetankt und nach 20 min. geht die Umweltverschmutzung weiter. Und das 
24/7 pro Maschine.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Nachtrag: Ein weiterer Faktor ist, dass es bei den Airlinern keinerlei
> Abgaskatalysator, Abgasrückführung oder Harnstoffeinspritzung gibt. Es
> geht nach dem Motto: Raus den Dreck.

Um das auf Zahlen zurück zu führen, denn völlig verschiedenartige 
Antriebssysteme lassen sich anders schlecht vergleichen:

Moderne Strahltriebwerke produzieren deutlich unter *10 g/kg* NOx. 
Ältere Richtung 20.

Beim Euro 6a/b/c Diesel mit pro forma maximal 80 mg/km NOx wurden laut 
(1) tatsächlich 614 mg/km gemessen. Ein Verbrauch von 5 Liter Diesel auf 
100km entspricht ca 4 kg/100km und erzeugt dabei 61 g NOx, also *15 
g/kg*. Besser wird es erst mit Euro 6d und gemessenen 46 mg/km.

Vor Euro 6d, vorgeschrieben ab Januar 2020, liegt die tatsächliche NOx 
Produktion von Strahltriebwerken also unterhalb von Diesel-PKW.

Der wesentliche Unterschied zu Dieseln vor 2020 liegt nicht in der 
Menge, sondern in der Höhe, in der es produziert wird. In der 
Stratosphäre ist NOx gefährlicher für die Umwelt.

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Abgasnorm#Umweltbundesamt

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Laternenparker schrieb:
...
...
>
> Aberwitzig: Das Pipi der Passagiere kann man nicht in die Atmosphäre
> ablassen, den umweltschädlichen Dreck aus den Turbinen kann man dagegen
> stundenlang in die Atmosphäre blasen. Nach der Landung wird schnell
> aufgetankt und nach 20 min. geht die Umweltverschmutzung weiter. Und das
> 24/7 pro Maschine.

Weil die und andere 'Hinterlassenschaften' ganz schnell zu einem Block 
gefrieren und im freien Fall ein Dach durchschlagen könnten. Über Zeit 
und Ort wäre der Verursacher sicher zu ermitteln und direkt haftbar zu 
machen.

von DANIEL D. (Gast)


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Also es reicht vollkommen das Vogelkacke vom Himmel fallen kann. Also 
ich persönlich mach mir das mit dem Flugverkehr etwas einfacher, wenn da 
steht so und so viel Tonnen zuviel einen Flugreise, dann sind die 
Details ja interessant, aber ändern tut sich davon nichts. Wenn ich im 
Motorrad Urlaub 3000Km unterwegs war, habe ich CA 360Kg CO2 durch 
herumfahren verursacht. Aber das ist halt geil man sieht die Gegend und 
hat dabei noch Spaß. Natürlich wird auch mal ein Berg hochgewandert oder 
was anderes im Urlaub gemacht.


Traurig das man nur CO2 auf kosten der Geringverdiener sparen kann. 
Steuern und Zoll auf ausländische Waren, am besten nach Gewicht, wären 
auch eine gute Idee. Es wird viel zu viel Zeug durch die Welt gekarrt.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Damit bleibt nur die Substitution durch klimaneutrale Technik übrig.

So die Theorie. In der Praxis wird das in vielen Bereichen nicht 
hinhauen. Oder meinst du, du bekommst einen Airliner mit 250 Passagieren 
mit LiIon-Zellen vom Boden weg?

Es wird so laufen, dass man mit der Substitution beim kleinen Mann 
beginnt (Auto weg, Fahrrad hin) und bei Airlinern, Containerschiffen, 
Industrie usw. so weiter macht wie bisher. Da wird man dann wie so oft 
auf die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt und Arbeitsplätze 
verweisen.

Und ja, wir holen Wasserstoff aus der Wüste, die ganze deutsche 
Industrie wird auf Wasserstoff umgestellt und ganz Deutschland wird 
elektrisch beheizt. AKWs kommen alle weg und KKWs ebenso. Die Welt wird 
erstaunt zuschauen, was die durchgeknallten Deutschen da für eine 
Harakiri-Nummer durchziehen wollen.

Wenn sich dann mal im Winter eine länger andauernde Kaltfront über 
Europa legt, werden wir unseren ersten BlackOut erleben. Und die Welt 
wird sagen: Schaut bei die durchgeknallten Deutschen, hier könnt ihr 
sehen, wie man es besser nicht macht.

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> So die Theorie. In der Praxis wird das in vielen Bereichen nicht
> hinhauen. Oder meinst du, du bekommst einen Airliner mit 250 Passagieren
> mit LiIon-Zellen vom Boden weg?

Man Könnte aus CO2 neutral hergestellten Strom E-Fuels herstellen, aber 
damit könnte man auch gleich vorhandene Autos tanken, welche dann sofort 
CO2 neutral unterwegs wären, und nicht erst noch einen 20-30t CO2 Berg 
abarbeiten müssten.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> So die Theorie. In der Praxis wird das in vielen Bereichen nicht
> hinhauen. Oder meinst du, du bekommst einen Airliner mit 250 Passagieren
> mit LiIon-Zellen vom Boden weg?

Warum nicht? Die Knackpunkte sind Reichweite und Geschwindigkeit. 
Geeignete Schnelladesäulen in 11km Höhe sind noch zu selten und 
Propellerantriebe sind langsamer als Strahlantriebe. Weshalb 
Akku-Flieger im Bereich ausgesprochener Kurzstrecken auftreten werden. 
Zuerst wahrscheinlich bei jenen Städteverbindungen innerhalb von D, bei 
denen bisher Turboprops mit zweistelligen Passagieren im Einsatz sind.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Aber zu deiner Frage: Wir könnten es machen wie die Schweizer und eine
> bindende Volksabstimmung durchführen: "Wollen wir den Planeten retten,
> JA oder NEIN". JA bedeutet, dass es dann mit der hirnlosen Rumfliegerei
> vorbei ist.
5% Emissionen gespart. Dann ist die Fliegerei vorbei und Du hast die 
Welt nicht gerettet.

Laternenparker schrieb:
> Wobei man immer sehen muss, dass wir nur 1.8% des globalen Problems
> darstellen. Die restlichen 98.2% würden sowieso nicht mitmachen.
Offensichtlich kannst Du 60% der Weltbevölkerung komplett als bereits 
emissionsneutral betrachten. Die haben ihre Kompensationswälder. Die 
müssen gar nicht mitmachen.

Laternenparker schrieb:
> Nach der Erkenntnis kann man es dann auch lassen, ganz Deutschland auf
> den Kopf zu stellen und zig. Billionen Euro zu verbrennen.
Die zig. Billionen Euro verbrennen wir sowieso tagtäglich im Konsum (Ob 
E-Auto oder Verbrenner, bis 2045 ist bei 3,5 Mio. Neufahrzeugen/anno die 
Flotte fast zwei mal komplett ausgetauscht). Wir werden sie nach 
McKinsey teilweise für andere Dinge verbrennen. Das dies in einem 
E-technischen Forum für Dich Deutschland auf den Kopf stellt, überrascht 
mich gelinde gesagt etwas.

Laternenparker schrieb:
> Dann müssten
> wir allerdings unseren Kindern reinen Wein einschenken, dass sie nämlich
> am Arsch sind. Nach meinem Wissenstand sind sie das aber so oder so,
> denn 5 vor 12 war es vor 30 Jahren.
Selbst wenn die "We will never surrender"-Taktik dieses mal nicht 
hinhauen würde - ich habe keinen Bock, Deine Perspektivlosigkeit die 
nächsten 20..30 Jahre im Hirn mitzuschleppen.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> So die Theorie. In der Praxis wird das in vielen Bereichen nicht
>> hinhauen. Oder meinst du, du bekommst einen Airliner mit 250 Passagieren
>> mit LiIon-Zellen vom Boden weg?
>
> Man Könnte aus CO2 neutral hergestellten Strom E-Fuels herstellen, aber
> damit könnte man auch gleich vorhandene Autos tanken, welche dann sofort
> CO2 neutral unterwegs wären, und nicht erst noch einen 20-30t CO2 Berg
> abarbeiten müssten.

"Die Worte hör' ich wohl, allein mir..."
Das würde doch bedeuten, dass die ganzen Minderleister ihre ach so 
pöhsen Verbrenner weiter betreiben dürften und das ist in der 
Umerziehungsplanung so nicht vorgesehen.
...abschöpfen von Kaufkraft...

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> So die Theorie. In der Praxis wird das in vielen Bereichen nicht
> hinhauen. Oder meinst du, du bekommst einen Airliner mit 250 Passagieren
> mit LiIon-Zellen vom Boden weg?
Nö, mit Wasserstoff

Laternenparker schrieb:
> Es wird so laufen, dass man mit der Substitution beim kleinen Mann
> beginnt (Auto weg, Fahrrad hin) und bei Airlinern, Containerschiffen,
> Industrie usw. so weiter macht wie bisher. Da wird man dann wie so oft
> auf die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt und Arbeitsplätze
> verweisen.
Für den kleinen Mann: Verbrenner weg, E-Auto her
Große Frachten: Wasserstoff

Laternenparker schrieb:
> Und ja, wir holen Wasserstoff aus der Wüste, die ganze deutsche
> Industrie wird auf Wasserstoff umgestellt und ganz Deutschland wird
> elektrisch beheizt. AKWs kommen alle weg und KKWs ebenso. Die Welt wird
> erstaunt zuschauen, was die durchgeknallten Deutschen da für eine
> Harakiri-Nummer durchziehen wollen.
Wir werden Wasserstoff importieren und wir werden Wassersoff aus eigenen 
regenerativen Energien produzieren.
Die Welt wird erstaunt zur Kenntnis nehmen, das wir die Technologie 
haben, die sie braucht.

Laternenparker schrieb:
> Wenn sich dann mal im Winter eine länger andauernde Kaltfront über
> Europa legt,
...werden wir den aus Stromüberschüssen selbst produzierten Wasserstoff 
in Strom zurück wandeln.

All diese Antworten hättest auch Du Dir durch lesen des McKinsey selbst 
geben können:
https://www.mckinsey.de/~/media/mckinsey/locations/europe%20and%20middle%20east/deutschland/news/presse/2021/2021-09-10%20net-zero%20deutschland/210910_mckinsey_net-zero%20deutschland.pdf

Wenn Du als nächstes das zwingende Argument "Wir haben keine 
Wasserstofftechnologie" aufführen willst: Auch diese Diskussion hatten 
wir bereits.
Framulestigo schrieb:
> Alles im McKinsey beschrieben: Erst der Ausbau der Stromerzeugung,
> darauf aufbauend die Wasserstofftechnologie zur Stromspeicherung (zur
> Zeit gibt es weit wichtigere Baustellen als die aktuell 8€/anno
> Taschengeld, die Du für ungenutzten grünen Strom in den Orkus bläst) und
> DANN erst die Umformung des Schwertransportes. All das in 25 Jahren.

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Die Worte hör' ich wohl, allein mir..."
> Das würde doch bedeuten, dass die ganzen Minderleister ihre ach so
> pöhsen Verbrenner weiter betreiben dürften und das ist in der
> Umerziehungsplanung so nicht vorgesehen.
> ...abschöpfen von Kaufkraft...
Da wirst Du a) noch 20 Jahre drauf warten dürfen und b) wirst Du es als 
unwirtschaftlich empfinden. Bei den E_Fuel wird sich der Zusammenhang 
energetische Kosten/Preis wesentlich deutlicher abbilden als bei 
fossilen Treibstoffen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Die Umstellung jeglicher Esskultur auf vegan (vegetarisch reicht nicht)
> lässt mich persönlich schaudern. Da landen wir verdammt nah am
> "Demolition man".

Du kannst ja schon mal Stricken lernen, nur das mit den Muscheln kann 
ich Dir nicht erklären.

Wir könnten das Problem aber auch deutlich radikaler angehen, indem wir 
auf Kannibalismus umstellen. Das hätte jedoch nicht nur Vorteile: die 
Bevölkerungsexplosion würde zwar konterkariert, aber die Sprache würde 
dringend die Einhaltung der Kommaregeln erfordern ("Wir essen jetzt(,) 
Opa").

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Die Umstellung jeglicher Esskultur auf vegan (vegetarisch reicht nicht)
>> lässt mich persönlich schaudern. Da landen wir verdammt nah am
>> "Demolition man".
>
> Du kannst ja schon mal Stricken lernen, nur das mit den Muscheln kann
> ich Dir nicht erklären.
>
> Wir könnten das Problem aber auch deutlich radikaler angehen, indem wir
> auf Kannibalismus umstellen. Das hätte jedoch nicht nur Vorteile: die
> Bevölkerungsexplosion würde zwar konterkariert, aber die Sprache würde
> dringend die Einhaltung der Kommaregeln erfordern ("Wir essen jetzt(,)
> Opa").

Würde diese Vorgehensweise für alle Bevölkerungsschichten gelten 
(sollen)?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wir könnten das Problem aber auch deutlich radikaler angehen, indem wir
> auf Kannibalismus umstellen. Das hätte jedoch nicht nur Vorteile: die
> Bevölkerungsexplosion würde zwar konterkariert, aber die Sprache würde
> dringend die Einhaltung der Kommaregeln erfordern ("Wir essen jetzt(,)
> Opa").

Das ist bestimmt noch ungesünder wie der massenhafte Verzehr von Schwein 
und Huftieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Würde diese Vorgehensweise für alle Bevölkerungsschichten gelten
> (sollen)?

Pragmatisch betrachtet würde es ausreichen, wenn zumindest diejenigen 
dies befürworten, die als aktive Konsumenten daran teilhaben. Der Rest 
findet sich, ggf auf dem Teller ...

Andererseits sind auch einschränkende Konzepte denkbar,

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eat_the_Rich
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Themroc

Du solltest in diesem Zusammenhang darauf achten, Carnivoren und 
Predatoren nicht zu verwechseln. Predatoren können auch reine Herbivoren 
sein, wie zB Rinder oder Schafe, und Carnivoren können sich auch 
durchgängig von Aas ernähren.

DANIEL D. schrieb:
> Das ist bestimmt noch ungesünder wie der massenhafte Verzehr von Schwein
> und Huftieren.

Ja. Und? Es geht doch darum, der Überbevölkerung entschlossen und 
wirksam entgegenzutreten.

Siehe auch

https://de.wikipedia.org/wiki/A_Modest_Proposal

Oder, nächstes Jahr aktuell:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/%E2%80%A6_Jahr_2022_%E2%80%A6_die_%C3%BCberleben_wollen

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn sich dann mal im Winter eine länger andauernde Kaltfront über
> Europa legt, werden wir unseren ersten BlackOut erleben.

Deswegen: global denken! Ein globales Problem läßt sich nur global 
lösen. Auf riesigen, unbewohnten Flächen in Wüstenregionen scheint 
permanent die Sonne.

Gegenargument: dann sind wir abhängig von Anderen. Aber das sind wir bei 
Erdöl und -gas auch, und inzwischen auch bei Steinkohle.

Trotzdem sollte der Ausbau regenerativer Energien auch in D forciert 
werden. Dafür, daß bei uns vergleichsweise wenig Sonne scheint und das 
Land dicht besiedelt ist, haben wir schon einen ziemlich hohen Anteil 
regenerativer Energien.

von DANIEL D. (Gast)


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Das Problem ist dass alle nur Geld verdienen wollen, und sich keiner um 
die Zukunft schert. Bestimmt wurde die Drecksarbeit Speicherkraftwerke 
zu bauen immer hin und her geschoben. Da kann man ja nicht so viel Geld 
mit verdienen. Da sitzen dann die vier Stromkonzerne zusammen, und der 
eine sagt:" ja wir müssten jetzt mal für den Winter vorsorgen" und dann 
wird das hin und her geschoben, und keiner macht es. Und weil es alles 
Trottel sind, heißt es dann ja wird schon irgendwie gehen, Frankreich 
wird schon wieder liefern, und Österreich hat ja auch 
Speicherkraftwerke, und zur Not haben wir ja Gaskraftwerke. Und der 
Russe hat jetzt keinen Bock Gas zu liefern, weil China so viel braucht, 
und weil wir keine Pipeline gebaut haben super. Im Fernsehen kommt 
täglich die tolle Propaganda, mit der geilen Energiewende. Was für 
Trottel ey.

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> So die Theorie. In der Praxis wird das in vielen Bereichen nicht
>> hinhauen. Oder meinst du, du bekommst einen Airliner mit 250 Passagieren
>> mit LiIon-Zellen vom Boden weg?
> Nö, mit Wasserstoff

Wie, LiIon ist dir noch nicht brandgefährlich genug? LZ129 sagt dir was? 
Danach war es vorbei mit dem Zeppelin - und das aus gutem Grund.

https://de.wikipedia.org/wiki/LZ_129

Und nun, 84 Jahre später wollen technikverliebte Einfaltspinsel die 
Airliner mit Wasserstoff befüllen. Wie hättest du es denn gerne: 
Tiefkalt (-252°C) oder im Drucktank aus Plastik mit 700 bar? Oder besser 
gleich zusammen mit reinem Sauerstoff? Nach einem techn. Defekt kannst 
du einen neuen Flughafen bauen und die Stadt drum herum ebenso. Und die 
Passagiere brauchst du nicht mehr beerdigen, denn die wirst du nirgends 
mehr finden.

> Große Frachten: Wasserstoff

Und gleich nochmal: Du glaubst im Ernst, man lässt solche schwimmenden 
Wasserstoffbomben in einen Hafen einfahren? Falls ja, dann macht das 
einmal Buff wie ein Beirut, und das war dann das erste und letzte Mal, 
wo so eine schwimmende Wasserstoffbombe in einen Hafen einfährt.

> Wir werden Wasserstoff importieren ...

Aha, und wie kommt der Wasserstoff zu uns? Willst du ein Schiff 
einfrieren (-252°C), oder willst du das Schiff mit 700 bar aufpumpen? 
Hast du eigentlich im Entferntesten eine Ahnung, welche UNMENGEN Energie 
wir tagtägich verprassen, damit unser irres System rund läuft?

> All diese Antworten hättest auch Du Dir durch lesen des McKinsey selbst
> geben können ...

Sorry, aber aus dem Alter, wo mich Mickey Mouse Heftchen erfreut haben, 
bin ich längst raus. Ganz besonders mochte ich immer den Daniel 
Düsentrieb, der machte auch das Unmögliche möglich. Paar Drähte und eine 
Glühlampe - und fertig war die Maschine.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ...lieber Geringverdiener die Mobilität
> verbieten auf welche sie eigentlich angewiesen sind...

Wenn man auf Mobilität angewiesen ist, stimmt schon was nicht. Ich 
verstehe Mobilität nicht so, dass man pro Jahr 600 mal ins eigene Auto 
einsteigt, um auf den Land wohnend zur Arbeit in die Stadt und wieder 
zurück zu fahren. Und auf diese Weise jedes Jahr 20.000 km runter zu 
reißen und seinen PKW zu ruinieren. Ist wie in der Medizin, die Menge 
macht das Gift.

Solche Fahrten sind was für Speditionen, die jeden Tag München-Hamburg 
fahren. Einen Tag rauf, einen Tag runter - ohne Rücksicht auf Verluste. 
Wenn der Tank leer ist, wird er aufgefüllt und wenn der LKW fertig ist, 
kommt ein neuer her.

Ich verstehe die eigene Mobilität so, dass ein PKW 24/7 für mich bereit 
steht, um mir eine spontane Mobilität zu ermöglichen. Das fängt beim 
Einkaufen an, geht über einen Besuch bei irgend wem und endet beim 
Ziehen eines Anhängers. Selbst wenn die Karre mal eine Woche steht, 
macht das gar nichts, denn die Karre frisst kein Heu.

Und im Gegensatz zum neuerdings allseits favorisierten Fahrrad genieße 
ich den Luxus, im Winter nicht zu frieren und im Sommer nicht zu 
schwitzen. Und wenn es regnet, bleiben die Klamotten trocken.

von E-Mail (Gast)


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Tja lieber Laternenparker und DANIEL D, schlechte Nachrichten für euch:
AFD: 10,3%
Die AFD ist die einzige E-Auto-Gegner-Partei, alle anderen stehen 
eigentlich hinter dem Wandel, insbesonders weil die Autoindustrie schon 
komplett umgeschwenkt ist.

Und selbst die 10,3% dürften in Großen Teilen nur Stimmen gegen die 
Zuwanderungspolitik gewesen sein.

Euren krankhaften Hass auf den Lithium-Akku teilt so gut wie niemand.
Ihr seid eine kleine, laute, Minderheit.

Da helfen keine hirnrissigen Vergleiche zu irgendwelchen Zeppelinen (wie 
dumm muss man eigentlich sein, um zu glauben, ein E-Auto wäre mit 
Wasserstoff gefüllt.
Und das leugnen der Tatsache das Benzin hochentzündlich ist ist auch 
nicht hilfreich.

Ihr könnt kreischen und Greinen, euer stinkender Klappermist geht unter 
:-)

von DANIEL D. (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> E-Mail schrieb im Beitrag #6829746:
>> Ich habe es schon vor Jahren aufgegeben, hier faktenbasiert über E-Autos
>> diskutieren zu wollen
>
> Das glaube ich dir aufs Wort, dementsprechend sind deine Texte komplett
> inhaltsleer und überflüssig. Warum schreibst du dann überhaupt
> irgendwas?

Dich nimmt doch keiner mehr ernst.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wie, LiIon ist dir noch nicht brandgefährlich genug? LZ129 sagt dir was?
> Danach war es vorbei mit dem Zeppelin - und das aus gutem Grund.
Bevor Du hier erneut ein Fass aufmachst: Dir ist schon klar, dass das 
nicht MEINE fixe Idee ist? Genau wie bei den Li-Zellen?
Ich würde mal vorschlagen, Du wendest Dich direkt an die 
Verantwortlichen und lässt Dir den Vogel von denen zeigen. Meinen 
bekommst Du gratis dazu.

Laternenparker schrieb:
> Sorry, aber aus dem Alter, wo mich Mickey Mouse Heftchen erfreut haben,
> bin ich längst raus.
Wer sich so an der Form reibt, dass er entscheidende Inhalte verpasst, 
wird immer ein Defizit behalten.

DANIEL D. schrieb:
> Das Problem ist dass alle nur Geld verdienen wollen, ...
... wie auch die gestrige Bundestagswahl wieder zeigt (tatsächlich haben 
sich wieder nur Tendenzen leicht verschoben).
Insofern: Wenn man ein Problem nicht auf die eine Art lösen kann, löst 
man es auf die andere Art.

DANIEL D. schrieb:
> und sich keiner um die Zukunft schert.
Die Grünen waren in den letzten 16 Jahren an der Regierung nicht 
beteiligt. In dieser Zeit fiel der CO2-Ausstoß um ca. 25%.
Insofern: Gehe einfach mal davon aus, dass der Umbau nicht nur ein 
breiter, parteienübergreifender Konsens, sondern auch bereits im vollen 
Gang ist.

von Framulestigo (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> Da helfen keine hirnrissigen Vergleiche zu irgendwelchen Zeppelinen (wie
> dumm muss man eigentlich sein, um zu glauben, ein E-Auto wäre mit
> Wasserstoff gefüllt.
> Und das leugnen der Tatsache das Benzin hochentzündlich ist ist auch
> nicht hilfreich.

Und wenn schon Hirnriss, dann bitte richtig: Die Ursache der 
Hindenburg-Katastrophe war natürlich der Wasserstoff. Die Opfer sind 
indes nicht so einfach zuzuordnen, denn dabei spielten auch die 
Antriebsmotoren eine Rolle.

PS: "It is also pointed out that none of the victims died burned by 
hydrogen. Of the 36 victims, 33 died because they jumped or fell out of 
the airship, two died of burns from the fabric and diesel fuel, and 
Allen Hagaman of the ground crew was killed when one of the motors fell 
on him."
https://web.archive.org/web/20080210174159/http://www.hydropole.ch/Hydropole/Intro/Hindenburg.htm

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6830880 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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So bekommt man die Menschen natürlich auch zum E-Auto

Beitrag #6831056 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> ... insbesonders weil
> die Autoindustrie schon komplett umgeschwenkt ist.

Ach! Es werden also keine Verbrenner mehr produziert, sondern nur noch 
E-Autos. Woher gibt es Geld, wenn man solche Unwahrheiten verbreitet?

Die Autoindustrie schwenkt um, weil man in China keine Verbrenner mehr 
verkaufen kann. Denn jedes 2. Auto wird dorthin exportiert. So ist es, 
wenn man sich vom Export abhängig macht. Aber wer denkt heute schon 
weiter als von 12 bis Mittag.

Und die Technikfreaks bei uns scharren schon mit den Hufen im Sand, denn 
die wollen endlich mal wieder was neues. Weg mit dem alten Protz-SUV mit 
250PS Turbodiesel und her mit dem neuen E-Protz-SUV mit 500PS. Denn so 
macht die Rettung der Welt auch noch einen heiden Spaß. Dazu noch beim 
Kauf bezuschusst und 10 Jahre lang steuerbefreit. Und die Exporteure von 
Altautos freuen sich, dass sie mal wieder Schiffsladungen von 
hochwertigen und nahezu neuwertigen Verbrennern in Entwicklungs- und 
Schwellenländer exportieren können, damit die Leute dort auch endlich 
ein schönes Auto fahren können.

Eine WinWin-Situation für alle, außer für die Umwelt. Aber um die geht 
es bei dem Wandel auch gar nicht. Es geht wie immer um Kohle.

> Euren krankhaften Hass auf den Lithium-Akku teilt so gut wie niemand.

Es geht nicht um irgendeinen Hass, sondern um das Messen mit zweierlei 
Maß. Da werden einerseits aberwitzige und kostspielige Regelungen 
getroffen, damit auch ja niemandem ein Haar gekrümmt und jegliches 
Gefahrenpotential schon im Keim erstickt wird. Und andererseits lässt 
man es mal ganz locker und entspannt brennen und schaut weg. Besonders 
irrwitzige Zeitgenossen wollen nun sogar Unmengen an Wasserstoff in 
Airliner einfüllen und keiner zuckt zusammen. Na dann, wohl bekomm's.

> Ihr könnt kreischen und Greinen, euer stinkender Klappermist geht unter

Totgesagte leben länger und viele Hirngespinste von Durchgeknallten 
haben nie das Licht der Welt erblickt.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Aber wer denkt heute schon weiter als von 12 bis Mittag.
Du offensichtlich nicht. Nach Dir ist ja eh nichts mehr zu ändern.
BTW: Hast Du mir immer noch nicht mitgeteilt: Wann ist Weltuntergang? 
Was darf ich in den Terminkalender eintragen?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> viele Hirngespinste von Durchgeknallten
> haben nie das Licht der Welt erblickt.

Ob dies wohl auf E-Autos anwendbar ist?

von Jörg S. (joerg-s)


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Laternenparker schrieb:
> Da werden einerseits aberwitzige und kostspielige Regelungen
> getroffen, damit auch ja niemandem ein Haar gekrümmt und jegliches
> Gefahrenpotential schon im Keim erstickt wird. Und andererseits lässt
> man es mal ganz locker und entspannt brennen und schaut weg.
Da heutzutage jedes brennende E-Auto in der überregionalen Presse für 
Aufregung sorgt, ist wohl derzeit eher das Gegenteil der Fall. Man 
schaut genau hin.

GM hat übrigens die Probleme beim Bolt für behoben erklärt.
https://www.electrive.net/2021/09/21/gm-erklaert-batterieprobleme-des-chevrolet-bolt-fuer-behoben/

Ursache der Probleme waren Produktionsfehler bei denen entweder die 
Lasche an der Anode gerissen- oder die Separatorfolie gefaltet war. Ein 
grundsätzliches Problem mit der Lithium-Ionen Technik bestand also 
nicht!

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Die Autoindustrie schwenkt um, weil man in China keine Verbrenner mehr
> verkaufen kann.

In Grossbritannien vielleicht auch nicht mehr. Der Ausstieg aus den 
Verbrennern ist dort viel weiter fortgeschritten als in Deutschland und 
China. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Traute (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Die Autoindustrie schwenkt um, weil man in China keine Verbrenner mehr
>> verkaufen kann.
>
> In Grossbritannien vielleicht auch nicht mehr. Der Ausstieg aus den
> Verbrennern ist dort viel weiter fortgeschritten als in Deutschland und
> China.

Die sind schnell, die Briten. Erste Tankstellen werde bereits 
geschlossen.

von Thomas U. (charley10)


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Traute schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Laternenparker schrieb:
>>> Die Autoindustrie schwenkt um, weil man in China keine Verbrenner mehr
>>> verkaufen kann.
>>
>> In Grossbritannien vielleicht auch nicht mehr. Der Ausstieg aus den
>> Verbrennern ist dort viel weiter fortgeschritten als in Deutschland und
>> China.
>
> Die sind schnell, die Briten. Erste Tankstellen werde bereits
> geschlossen.

Wegen Spritmangels?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn sich dann mal im Winter eine länger andauernde Kaltfront über
> Europa legt, werden wir unseren ersten BlackOut erleben.

China braucht dafür keine Kaltfront. Wer zu viel Strom verbraucht, dem 
wird er abgeschaltet, basta. Erst kürzlich traf es die Cryptominer, 
jetzt ist die Exportindustrie dran:
https://asia.nikkei.com/Business/Technology/Key-Apple-Tesla-suppliers-halt-production-amid-China-power-crunch

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Wegen Spritmangels?

Eigentlich mangels Fahrer, die noch bereit sind, ihr Leben zu riskieren, 
indem sie in Laster steigen, die hochgradig explosionsgefährdetes Gut 
transportieren. Deshalb wollen sie jetzt Soldaten verpflichten, da 
gehört das zur Job-Beschreibung.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> Traute schrieb:
>> (prx) A. K. schrieb:
>>> Laternenparker schrieb:
>>>> Die Autoindustrie schwenkt um, weil man in China keine Verbrenner mehr
>>>> verkaufen kann.
>>>
>>> In Grossbritannien vielleicht auch nicht mehr. Der Ausstieg aus den
>>> Verbrennern ist dort viel weiter fortgeschritten als in Deutschland und
>>> China.
>>
>> Die sind schnell, die Briten. Erste Tankstellen werde bereits
>> geschlossen.
>
> Wegen Spritmangels?

Na klar.
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90873578/benzinkrise-spitzt-sich-zu-in-grossbritannien-kommen-aerzte-nicht-zur-arbeit.html#utm_source=websuche&utm_medium=t-online-ergebnisse&utm_campaign=link2

Mein Mitleid mit den Briten hält sich in Grenzen.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
...
...
>>>
>>> Die sind schnell, die Briten. Erste Tankstellen werde bereits
>>> geschlossen.
>>
>> Wegen Spritmangels?
>
> Na klar.
> 
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90873578/benzinkrise-spitzt-sich-zu-in-grossbritannien-kommen-aerzte-nicht-zur-arbeit.html#utm_source=websuche&utm_medium=t-online-ergebnisse&utm_campaign=link2
>
Unverständlich...
Der Weg zur Arbeit kann doch gaaanz entspannt mit den Öffis oder dem 
Fahrrad zurückgelegt werden! Wenn das zu aufwändig ist sollte ein Umzug 
in die Nähe der Klinik angeordnet werden können.
Bis vor nicht allzu langer Zeit war 'Flexibilität' als Arbeitnehmer 
oberstes Gebot! Hat sich das plötzlich geändert oder finde ich da einen 
Widerspruch?

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wenn das zu aufwändig ist sollte ein Umzug in die Nähe der Klinik
> angeordnet werden können.
> Bis vor nicht allzu langer Zeit war 'Flexibilität' als Arbeitnehmer
> oberstes Gebot! Hat sich das plötzlich geändert oder finde ich da einen
> Widerspruch?

Dabei kann man auch gleich das alte Haus entsorgen, und ein neues KW40 
Energiespar Haus kaufen.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn das zu aufwändig ist sollte ein Umzug in die Nähe der Klinik
>> angeordnet werden können.
>> Bis vor nicht allzu langer Zeit war 'Flexibilität' als Arbeitnehmer
>> oberstes Gebot! Hat sich das plötzlich geändert oder finde ich da einen
>> Widerspruch?
>
> Dabei kann man auch gleich das alte Haus entsorgen, und ein neues KW40
> Energiespar Haus kaufen.

Stimmt! Das löst das Problem mit der Umwelt und mit dem unnützen 
Privatvermögen!
Dabei aber bitte die geplante Wohnraumverdichtung berücksichtigen!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Wegen Spritmangels?

Mindestens die Hälfte aller britischen Tankstellen sind bereits trocken, 
Tendenz steigend: "The Petrol Retailers Association has warned that as 
many as two-thirds of its membership of nearly 5,500 independent outlets 
are out of fuel, with the rest of them "partly dry and running out 
soon". The UK has a total of more than 8,000 filling stations."
https://www.bbc.com/news/uk-58701620

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
> ...
> ...
>>>>
>>>> Die sind schnell, die Briten. Erste Tankstellen werde bereits
>>>> geschlossen.
>>>
>>> Wegen Spritmangels?
>>
>> Na klar.
>>
> 
https://www.t-online.de/finanzen/news/unternehmen-verbraucher/id_90873578/benzinkrise-spitzt-sich-zu-in-grossbritannien-kommen-aerzte-nicht-zur-arbeit.html#utm_source=websuche&utm_medium=t-online-ergebnisse&utm_campaign=link2
>>
> Unverständlich...
> Der Weg zur Arbeit kann doch gaaanz entspannt mit den Öffis oder dem
> Fahrrad zurückgelegt werden! Wenn das zu aufwändig ist sollte ein Umzug
> in die Nähe der Klinik angeordnet werden können.
> Bis vor nicht allzu langer Zeit war 'Flexibilität' als Arbeitnehmer
> oberstes Gebot! Hat sich das plötzlich geändert oder finde ich da einen
> Widerspruch?

Es geht um Großbritannien.

Noch was Schönes: Selbst der VW-Chef will, dass es mit der Energie- und 
Verkehrswende schneller geht.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/herbert-diess-vw-chef-fordert-co2-preis-von-65-euro-fuer-2024-a-abba19f3-ef14-45d1-a320-01c58f06865e

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:

>> Der Weg zur Arbeit kann doch gaaanz entspannt mit den Öffis oder dem
>> Fahrrad zurückgelegt werden! Wenn das zu aufwändig ist sollte ein Umzug
>> in die Nähe der Klinik angeordnet werden können.
>> Bis vor nicht allzu langer Zeit war 'Flexibilität' als Arbeitnehmer
>> oberstes Gebot! Hat sich das plötzlich geändert oder finde ich da einen
>> Widerspruch?
>
> Es geht um Großbritannien.
>
> Noch was Schönes: Selbst der VW-Chef will, dass es mit der Energie- und
> Verkehrswende schneller geht.
> 
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/herbert-diess-vw-chef-fordert-co2-preis-von-65-euro-fuer-2024-a-abba19f3-ef14-45d1-a320-01c58f06865e

Warum wohl? Der Umstieg auf E-Rollatoren darf den Gewinn nicht 
gefährden. Da muss dieser elendige Verbrenner weg!

von Framulestigo (Gast)


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Mal so aus den Augenwinkeln heraus bemerkt:
Seit wann hat denn der Thread das Verfallsdatum 31.12.29?
Und warum?

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Mal so aus den Augenwinkeln heraus bemerkt:
> Seit wann hat denn der Thread das Verfallsdatum 31.12.29?
Keine Ahnung, sehe ich jetzt erst.
> Und warum?
Die griechischen Kalenden hätten da schlecht hingepasst ...

von Nichverzweifelter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Die Grünen waren in den letzten 16 Jahren an der Regierung nicht
> beteiligt.

Fake-News! Sie sitzen in 13 von 16 Regierungen der Bundesländer. Und 
damit im Bundesrat (Gesetzgebung)

Ganz billiger Versuch.

von Nichverzweifelter (Gast)


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🤣😂😄

von Framulestigo (Gast)


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Nichverzweifelter schrieb:
> 🤣😂😄
Bis zum Rubriktitel dringt Deine Änderung nicht durch.
Wie üblich also: Schwach in der Argumentation. Reichweite außerhalb 
Deines Beitrages ist gleich null.

von Framulestigo (Gast)


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Nichverzweifelter schrieb:
> Fake-News! Sie sitzen in 13 von 16 Regierungen der Bundesländer. Und
> damit im Bundesrat (Gesetzgebung)
Hehe, hat womöglich der Kretschmann das Feld alleine von hinten 
aufgerollt?

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Nichverzweifelter schrieb:
>> Fake-News! Sie sitzen in 13 von 16 Regierungen der Bundesländer. Und
>> damit im Bundesrat (Gesetzgebung)
> Hehe, hat womöglich der Kretschmann das Feld alleine von hinten
> aufgerollt?

Hätte auch nicht gedacht, dass es so viele sind. Aber entweder ist die 
Wikipedia veraltet, oder es sind nur 10 von 16.

: Bearbeitet durch User
von Nichverzweifelter (Gast)


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Ja prima, je weniger "Grüne", desto besser!

von E-WC (Gast)


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><Mal so aus den Augenwinkeln heraus bemerkt:
> Seit wann hat denn der Thread das Verfallsdatum 31.12.29?
> Und warum?

Na da ist der übernächste Weltuntergang.

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jörg S. schrieb:
> GM hat übrigens die Probleme beim Bolt für behoben erklärt.

Aja, das hörte man beim Samsung Galaxy Note 7 Smartphones auch.

Dummerweise sind dann auch die Austauschgeräte mit "verbessertem Akku" 
explodiert oder in Flammen aufgegangen. Dann hagelte es Nutzungsverbote 
u.a. von der US-Luftfahrtbehörde (FAA) und der Europäischen Agentur für 
Flugsicherheit (EASA). Am Ende wurden alle Geräte zurückgerufen und aus 
2.5 Mio. verkauften Geräten wurde Sondermüll. Mal wieder ein Minuspunkt 
für den Lithium Akku, den aber außer mir niemanden interessiert.

von Framulestigo (Gast)


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Nichverzweifelter schrieb:
> Ja prima, je weniger "Grüne", desto besser!
Für Deine Argumentation? Interessante Theorie.
Nimm's sportlich: Sind gerade im Bundestag, MacPomm und Berlin wieder 
mehr geworden.

E-WC schrieb:
> Na da ist der übernächste Weltuntergang.
Ach, noch einer?

Beitrag #6832035 wurde vom Autor gelöscht.
von Laternenparker (Gast)


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Nebenbei: Geräteserien mit fehlerhaften Lithium-Akkus erhalten ein 
letztes Update. Danach lassen sich die Geräte nicht mehr nutzen. Auch 
nicht mehr laden. Also keine Panik, selbst an das Unmögliche wurde 
gedacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Das funktioniert aber nur bei Geräten, die sich automatisch 
aktualisieren. Also wahrscheinlich nicht beim Rasierapparat oder der 
Zahnbürste.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> E-WC schrieb:
>> Na da ist der übernächste Weltuntergang.
> Ach, noch einer?

Es wird keinen Weltuntergang geben, aber die Dinge (vor allem die 
Preise) werden sich so verändern, dass ihr euch die Augen reiben werdet. 
Und ihr werden staunen, wie sich eure Ersparnisse in Luft auflösen.

Rente? Eure Berufstätigkeit endet mit dem Tode.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Eure Berufstätigkeit endet mit dem Tode.

Auf natürlichem Weg, oder weil man aus dem Weg muss?

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Eure Berufstätigkeit endet mit dem Tode.
>
> Auf natürlichem Weg, oder weil man aus dem Weg muss?

Stichwort: "sozialverträgliches Frühableben"!
Die derzeit unterschwellige Hetze gegen die a(A)lten Umweltxxx tut ein 
Übriges...

von (prx) A. K. (prx)


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> Stichwort: "sozialverträgliches Frühableben"!

Was spricht dann eigentlich gegen gelegentliche Explosionen von Akkus? 
Also irgendwie wirkt das widersprüchlich. Erst will man die totale 
Sicherheit, setzt sich um keinen Preis ins E-Auto, um dann die 
Überzähligen umständlich wieder zu entfernen? Das kann man doch 
abkürzen.

Beitrag #6832073 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Stichwort: "sozialverträgliches Frühableben"!
>
> Was spricht dann eigentlich gegen gelegentliche Explosionen von Akkus?
> Also irgendwie wirkt das widersprüchlich. Erst will man die totale
> Sicherheit, setzt sich um keinen Preis ins E-Auto, um dann die
> Überzähligen umständlich wieder zu entfernen? Das kann man doch
> abkürzen.

Orwell hatte mit seiner "Tötungsanstalt" eine recht gute Idee?! Immerhin 
gibt es viele unnütze Fresser/CO2-Emittenten auf dieser Welt. Ist nur 
das Problem, wer diese definiert...
Nachfrage: wie erfolgt zukünftig die Kremierung CO2-neutral. Gibt es 
dafür neben der Flugscham auch eine XXX-Scham?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Nachfrage: wie erfolgt zukünftig die Kremierung CO2-neutral.

Wieso Kremierung? Soylent Green.

> Ist nur das Problem, wer diese definiert...

Wieso definieren? Der Zufall entscheidet, z.B. durch den Akku. OK, das 
erzeugt natürlich CO2 und passt nicht zu Punkt 1.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6832078 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Nachfrage: wie erfolgt zukünftig die Kremierung CO2-neutral.
>
> Wieso Kremierung? Soylent Green.
>
>> Ist nur das Problem, wer diese definiert...
>
> Wieso definieren? Der Zufall entscheidet, z.B. durch den Akku. OK, das
> erzeugt natürlich CO2 und passt nicht zu Punkt 1.

Bekomme ich dann diesen (vom wem präparierten?) Zufallsakku gestellt 
oder muss ich den teuer kaufen?

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Nachfrage: wie erfolgt zukünftig die Kremierung CO2-neutral.
Schnellkompostierung ist ein neuer Trend aus Amerika.
Besonderen Charme hat der Kubikmeter hochwertige Blumenerde, den die 
Angehörigen wieder mitnehmen dürfen.
So ist auch gleich Deine Reinkarnation als Gänseblümchen gewährleistet. 
Soll also keiner behaupten, es gäbe kein Leben nach dem Tod.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Bekomme ich dann diesen (vom wem präparierten?) Zufallsakku gestellt
> oder muss ich den teuer kaufen?

Wir leben im nicht allzu sozialen Kapitalismus, schon vergessen? Auf 
diese Art kommt Daniel dann zu seinem ersehnten günstigen Fahrzeug.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6832087 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Nachfrage: wie erfolgt zukünftig die Kremierung CO2-neutral.
> Schnellkompostierung ist ein neuer Trend aus Amerika.
> Besonderen Charme hat der Kubikmeter hochwertige Blumenerde, den die
> Angehörigen wieder mitnehmen dürfen.
> So ist auch gleich Deine Reinkarnation als Gänseblümchen gewährleistet.
> Soll also keiner behaupten, es gäbe kein Leben nach dem Tod.

Das pöhhse CO2 bekommen die Erben als 'Rucksack' bei der Abholung mit 
auf den Weg?

von Nichverzweifelter (Gast)


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Ja, als Sprudelgas für die selbstgemachte Limonade.

von Framulestigo (Gast)


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Wider den demagogen Ernst schrieb im Beitrag #6832078:
> Denken Sie einen Moment
> nach, ich warte.
Weil CDU/SPD eigentlich CDU/CSU/SPD wäre?
Sorry, diese strenge Unterteilung darfst Du nicht aus allen Landesteilen 
erwarten. Das ist so, wie mit Bielefeld. Da wissen auch nur die 
Anwohner, ob es das überhaupt gibt.

Laternenparker schrieb:
> Es wird keinen Weltuntergang geben,
Ui, das ging schneller als erwartet. Heruntergehandelt vom Weltuntergang 
zur Rentennot.
Und warum noch gleich wird alles so viel teurer?

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Weil CDU/SPD eigentlich CDU/CSU/SPD wäre?

Das gibt ohnehin eine schwierige Definition, denn eine Alleinregierung 
von CDU und CSU wäre keine Koalition zweier Parteien, weil keine 
Koalition, sondern eine Fraktionsgemeinschaft. Koaliert also eine 
Nichtkoalition CDU/CSU mit der Partei SPD, gibts eigentlich einen 
Programmabsturz bei der Addition, ersatzweise 1+1=3.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Bekomme ich dann diesen (vom wem präparierten?) Zufallsakku gestellt
>> oder muss ich den teuer kaufen?
>
> Wir leben im nicht allzu sozialen Kapitalismus, schon vergessen? Auf
> diese Art kommt Daniel dann zu seinem ersehnten günstigen Fahrzeug.

Teuer kaufen also.
Das würde aber bedeuten, dass derzeit überproportional viele 'Gut 
Verdienende' in den Genuss kommen und die ganzen 'Minderleister' sich 
weiterhin ungehindert vermehren würden?!

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wir leben im nicht allzu sozialen Kapitalismus, schon vergessen? Auf
> diese Art kommt Daniel dann zu seinem ersehnten günstigen Fahrzeug.

Naja also momentan wäre es mir lieber wenn es E-Fuels zu kaufen gäbe, 
von mir aus auch für 3€ den Liter als ob das ein riesen Unterschied 
macht. Die viel Fahrer können ja weiterhin gerne Strom verbrauchen. Aber 
man hat ja schon entschieden, dass ich ein neues Auto kaufen muss. Oder 
ich nehme das Anna-Lena Kobolde Lastenfahrrad zum Einkaufen.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber man hat ja schon entschieden, dass ich ein neues Auto kaufen muss.
Was sagt denn Dein Chef zur Anschaffung eines schicken neuen 
E-Firmenbulli?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder ich nehme das Anna-Lena Kobolde Lastenfahrrad zum Einkaufen.

Sag mal bitte, hat Dich die Dame irgendwann einmal abgewiesen, oder geht 
sie Dir einfach so nicht aus dem Sinn?

von Nichverzweifelter (Gast)


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Wieso? Sie hat doch selten dämliche Sprüche losgelassen, so bleibt sie 
halt in Erinnerung. Vor allem als 14%-"Kanzlerin".

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichverzweifelter schrieb:
> Sie hat doch selten dämliche Sprüche losgelassen,

Ja, so selten, dass mir im Moment keiner einfällt.

Nichverzweifelter schrieb:
> 14%-"Kanzlerin
Das wärexin der Tat der schärfste Witz: zur Zeit wird eine 
Ampel-Koalition geschmiedet, und dann fällt Olaf trismegistos über 
cum-ex ...

Irgend etwas auch nur halbwegs Sinnvolles ist derzeit weit und breit 
nicht in Sicht.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Aber man hat ja schon entschieden, dass ich ein neues Auto kaufen muss.
>
> Was sagt denn Dein Chef zur Anschaffung eines schicken neuen
> E-Firmenbulli?

Also ich habe hier schon mehrfach darüber geredet was er dazu sagt. Es 
ist üblich dass die Firmenwagen von den Technikern mit heim genommen 
werden. Wie soll denn bitte der Chef das Laden der Autos bezahlen. Da 
müsste man ja einen zweiten Stromzähler nur für den Firmenwagen haben. 
Allein steuertechnisch ist das schon eine riesen Herausforderung. 
Ansonsten ist es meinem Chef doch egal was er für ein Auto kauft, es 
muss seinen Zweck erfüllen. Es sind deutlich mehr Firmenwagen da wie 
Parkplätze in der Firma. Warum auch wenn man oft direkt zum Kunde fährt 
und auch wieder direkt nach Hause. Oder zur Baustelle. Entweder ist man 
mit dem Auto beim Kunde oder man arbeitet nicht, weil man schlicht 
Feierabend hat.

Des Weiteren bräuchte die Firma einen neuen Stromanschluss wenn alle 
Firmenwagen jeden Tag geladen werden müssten. Die Firma ist ja 
eigentlich sehr gut was die Strecken angeht, die meisten Kunden sind in 
nächster Nähe. Aber 100 km und mehr Entfernung zum Kunde gibt es 
trotzdem immer wieder mal. Bei meinem alten Arbeitgeber, habe ich 
teilweise 8 Stunden im Auto gesessen, und eine Stunde gearbeitet das war 
mein Arbeitstag. Also es gibt Leute die mögen sowas ich fand es zum 
kotzen.

Also Elektroautos sind für meinen Arbeitgeber extrem fragwürdig. Dann 
wäre noch die Möglichkeit Hybridfahrzeuge zu verwenden, aber das wäre 
einfach nur billiger, so wie ich das mitbekommen habe werden diese Autos 
nie aufgeladen, und immer nur getankt. Und sind dadurch sogar im 
Vergleich mit einem gewöhnlichem Verbrennen im nachteil. Was CO2 Bilanz 
Verbrauch und alles angeht. Nur steuerlich billiger sind sie.

Aber da sind wir wieder bei den Öko trollos welche einfach total 
realitätsfern sind, und nicht über den Tellerrand blicken können das für 
bestimmte Anwendungsfälle das Elektroauto einfach nur schrott ist.

Manchmal glaube ich so ein Elektroauto Fanatiker, würde auch Nagel mit 
einem Akkuschrauber verarbeiten, weil komplett die Intelligenz fehlt, 
mit welchem Gerät welche Aufgabe besser zu erledigen ist. Was für 
Schrauben gut ist, muss doch für Nägel auch gut sein oder? Was für den 
Stadtmenschen für den Einkauf und den Weg zur Arbeit taugt, muss alle 
funktionieren oder?

Man kann es ja so machen wie der komische E-Mail und einfach alle Leute 
als Fanatiker und Querdenker und Elektroauto hasse und was weiß ich 
betiteln, aber das macht es halt nicht besser.

Und auch hätte hätte Fahrradkette was alles später tolles kommen wird 
ist heute einfach egal, erstmal muss es da sein und funktionieren. 
Besonders wenn es eventuell nicht so funktioniert wie man es sich 
vorstellt.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> erstmal muss es da sein und funktionieren. Besonders wenn es eventuell
> nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt.

Das überzeugt!

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Sag mal bitte, hat Dich die Dame irgendwann einmal abgewiesen, oder geht
> sie Dir einfach so nicht aus dem Sinn?

Naja sie ist auf jeden Fall in den Medien und in memes präsent, vor 
allem letzteres hat wohl dazu geführt, dass sie mir im Gedächtnis 
geblieben ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> erstmal muss es da sein und funktionieren. Besonders wenn es eventuell
>> nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt.
>
> Das überzeugt!

Ja wie z.B die Elektrobusse welche Berlin angeschafft hat für teuer 
Geld, wo sich dann herausgestellt hat dass die Reichweite im Winter zu 
gering ist, und man Dieselheizung nachgerüstet hat.

Ich baue beruflich elektrische sicherheitstechnische Anlagen, und wenn 
man fertig ist testet man jede Funktion ausgiebig, ob es auch genauso 
funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat. Da ist man halt 
irgendwann der Meinung, dass alles Neue erstmal ordentlich geprüft 
werden muss, bevor man es auf die Menschheit loslässt. Sonst gibt es am 
Ende verrissene Hosen.

Beitrag #6832399 wurde von einem Moderator gelöscht.
von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich baue beruflich elektrische sicherheitstechnische Anlagen, und wenn
> man fertig ist testet man jede Funktion ausgiebig, ob es auch genauso
> funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat.

Wenn man sicherheitstechnisch relevante Anlagen baut, sollte man 
logisches Denkvermögen haben und möglichst faktenbasiert arbeiten.

Das sehe ich in dem Fall nicht gegeben. Deine Beiträge lassen starke 
Neigungen zu Verschwörungstheorien, verschrobener Denkweise und 
Vorurteilen vermuten.

Sowieso, wenn ich mir die Zeiten so anschaue an denen du deine Beiträge 
ins Forum schreibst, kommen leise Zweifel auf, ob da eine geregelte 
Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit im Spiel ist. Und wenn ich obendrein 
bedenke, von welchem Sachverstand deine Beiträge im technischen Bereich 
liegen erhärten sich Zweifel.

Was sagt eigentlich der TÜV zu deinem "Deutsch"?

Woran willst du denn konkret arbeiten?
Ich kenne mich in dem Bereich etwas aus, von daher immer raus mit den 
Fakten.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Was sagt eigentlich der TÜV zu deinem "Deutsch"?

Ich benutze Werkzeug, Programmiere löte und laber hier und da den Kunde 
voll. So viel muss ich überhaupt nicht schreiben. Ich bin noch so ein 
richtiger Handwerker, geht nicht gibt's nicht. Und für ordentliche Texte 
in den Anlagen reichen meine Deutschkenntnisse. Und die Stundenzettel 
können die Auszubildenden schreiben, aber zur Not schaffe ich das sogar 
selbst :D

Und mal wieder der typische E-Mail, ohne nachvollziehbare Argumentation, 
welcher wild mit Kampfbegriffen und Behauptungen um sich wirft. Kommst 
Du dir nicht dumm vor wenn du von Fakten redest, aber keine Einzigen 
nennst?  Oder Bezug auf irgendwas nimmst, was angeblich falsch sein 
soll, und es richtig stellt.

Beitrag #6832436 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg S. (joerg-s)


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DANIEL D. schrieb:
> Wie soll denn bitte der Chef das Laden der Autos bezahlen. Da
> müsste man ja einen zweiten Stromzähler nur für den Firmenwagen haben.
Meine Wallbox hat schon einen Zähler drin, der online für solche 
Aufgaben abgefragt werden kann.

> Des Weiteren bräuchte die Firma einen neuen Stromanschluss wenn alle
> Firmenwagen jeden Tag geladen werden müssten.
Wozu? Wenn der Wagen mit ~3kW geladen wird, würde das für die meisten 
Mitarbeiter sicherlich reichen.

> das für bestimmte Anwendungsfälle das Elektroauto einfach nur schrott ist.
Ja, das gibt es durchaus.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Allein steuertechnisch ist das schon eine riesen Herausforderung.

Variante 1: Die Lade-Infrastruktur zu Hause ist so gebaut, dass eine 
Abrechnung möglich ist. Wallboxen mit Accounting sind Stand der Technik, 
authentifiziert per RFID-Karte.

Variante 2: Eine Schnellladung auf Firmenkarte ist direkt vergleichbar 
mit Tankstellenbesuch auf Firmenkarte. Erspart der Firma die 
Finanzierung der Lade-Infrastruktur zu Hause und irgendwelche 
steuerlichen Umstände, dafür ist die kWh teurer und die Ladezeit geht 
als Arbeitszeit drauf. 50 km Fahrleistung bei weit verbreiteter 50 kW 
Ladeleistung sind 10-15 Minuten, bei den aufkommenden Ladeleistungen von 
100-200 kW entsprechend weniger.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Allein steuertechnisch ist das schon eine riesen Herausforderung.
>
> Variante 1: Die Lade-Infrastruktur zu Hause ist so gebaut, dass eine
> Abrechnung möglich ist. Wallboxen mit Accounting sind Stand der Technik,
> authentifiziert per RFID-Karte.
> Variante 2: Eine Schnellladung auf Firmenkarte ist direkt vergleichbar
> mit Tankstellenbesuch auf Firmenkarte. Erspart der Firma die
> Finanzierung der Lade-Infrastruktur zu Hause und irgendwelche
> steuerlichen Umstände, dafür ist die kWh teurer und die Ladezeit geht
> als Arbeitszeit drauf. 50 km Fahrleistung bei weit verbreiteter 50 kW
> Ladeleistung sind 10-15 Minuten, bei den aufkommenden Ladeleistungen von
> 100-200 kW entsprechend weniger.

Und wenn ich den Tag mal 350km unterwegs war, muss ich dann länger an 
der Arbeit bleiben. Dann haben alle zu gleichen Zeit Feierabend. 
Schichtdienst wäre schlecht möglich die Kunden sind größtenteils nur zu 
der Zeit anzufahren, weil die ja selbst Feierabend haben und keiner mehr 
da ist. Außerdem müsste der chef dann Zulagen bezahlen. Und nicht jeder 
Kollege besitzt ein eigenes Haus, oder eine Möglichkeit zum aufladen.

Mit dem Akkuschrauber Nägel verarbeiten, weil es ja nur Schrauben auf 
der welt gibt.

Für die Arbeit sehr ungeeignet, auch wenn es viel günstiger wäre, was 
die Firmenwagen Regelungen mit Privatnutzung und teil Privatnutzung 
angeht. Bei einem Hybriden ist das was man monatlich abgezogen bekommt, 
nur halb soviel z.b. Und bei einem Elektroauto noch mal weniger.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Mit dem Akkuschrauber Nägel verarbeiten, weil es ja nur Schrauben auf
> der welt gibt.

Klassische Überkompensation: vorher hatte man nichts als einen Hammer, 
und damit wurden dann eben auch die Schrauben eingeschlagen. Seit der 
Akkuschrauber im Haus ist, kommt das nicht mehr vor.

Btw: das Einschlagen von Holzschrauben ist ein verbreiteter 
Handwerksbrauch.

Ich habe gleichwohl ein wenig gestaunt, als - vor längerer Zeit! -  der 
Montageanleitung eines Möbelstückes zu entnehmen war, die Rückwand solle 
mit den beiliegenden "Schlagschrauben" fixiert werden; es handelte sich 
um winzige Drahtstifte, und der Bausatz stammte aus dem Beitrittsgebiet 
...

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
...
...
> Ich habe gleichwohl ein wenig gestaunt, als - vor längerer Zeit! -  der
> Montageanleitung eines Möbelstückes zu entnehmen war, die Rückwand solle
> mit den beiliegenden "Schlagschrauben" fixiert werden; es handelte sich
> um winzige Drahtstifte, und der Bausatz stammte aus dem Beitrittsgebiet
> ...

Dann war diese Beschreibung sicher der praktischen Erfahrung im 
Aufnahmegebiet angepasst?

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Dann war diese Beschreibung sicher der praktischen Erfahrung im
> Aufnahmegebiet angepasst?

Das mag ich nicht beurteilen, aber dieser Schrank warxein Abenteuer: bei 
der ersten Liefeeung fehlten Teile, bei der zweiten war eine Seitenwand 
aus zwei Streifen (ok) so zusammengeleimt, dass eine Stufe von vier 
Millimetern entstand, und bei dem hierfür zur Verfügung gestellten 
Ersatzstück fehlten sämtliche Bohrungen für die Regalbodenträger. 
Möglicherweise betrachtete man die BRD inzwischen als Inland und sah 
keine Veranlassung,  Exportqualität auf Weltniveau zu liefern. Wie 
gesagt, lange her ...

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> die meisten Kunden sind in nächster Nähe

DANIEL D. schrieb:
> wenn ich den Tag mal 350km unterwegs war

Ich hatte mich mit der Antwort an der "nächsten Nähe" orientiert. Wenn 
das auch 350km einschliesst, für jeden Techniker jederzeit unangekündig 
von jetzt auf gleich möglich sein muss, und so häufig vorkommt, dass 
bedarfsgemässes Nachladen keine Option ist, dann kommt diese Variante 
natürlich nicht in Frage.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn das auch 350km einschliesst, für jeden Techniker jederzeit unangekündig
... dann kommt an dem Tag halt keiner mehr.
Ansonsten wäre der Krankenstand gleich null, die Arbeit zu 100% planbar 
und der Chef hält sich 50% der Belegschaft nur für Lastspitzen. Das 
E-Auto an dem theoretischen und unwahrscheinlichsten Fall zu messen, 
halte ich für falsch.

Daniel sagt ja selber: Viel Kurzstrecke, mehrere Bullis. Für einen 
sanften Umstieg (Einer nach dem Anderen) also ideale Bedingungen.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Das E-Auto an dem theoretischen und unwahrscheinlichsten Fall zu messen,
> halte ich für falsch.

Das Controlling wahrscheinlich auch. Die können nämlich rechnen und 
haben die Aufgabe, Geld zu sparen und teure Redundanzen zu reduzieren.

Das ist allerdings eine nicht-technische Disziplin und wird mitunter als 
natürlicher Gegner gesehen, zumal dort die geliebten BWLer sitzen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb im Beitrag #683283
...
...
> Millimetern entstand, und bei dem hierfür zur Verfügung gestellten
> Ersatzstück fehlten sämtliche Bohrungen für die Regalbodenträger.
> Möglicherweise betrachtete man die BRD inzwischen als Inland und sah
> keine Veranlassung,  Exportqualität auf Weltniveau zu liefern. Wie
> gesagt, lange her ...

Ist eben nix vom Anfang ideal..
Positives Gegenbeispiel: Ein neues Bett sollte her. Ein Händler, der 
stabverleimte Eiche im Sortiment hat... Das Modell passt zum vorhandenen 
Mobiliar, hat aber am Fußende keinen 'Überstand' sodass die Füße kühl 
werden könnten. Was nun? Der Verkäufer gab auf meine Frage, ob es das 
Material gäbe den Rat, nach Erhalt ein Seitenteil zu reklamieren - es 
müsste nicht zurück gesendet werden. Das ging völlig problemlos! Beim 
Treppenbauer hat die Erhöhung des Fußteiles mit Zuschnitt und Verleimen 
mit dem Material 3 Stunden und wenig € benötigt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichverzweifelter schrieb:
> so bleibt sie halt in
> Erinnerung.

Das ist halt YT. Hier hingegen löschen gnädige Mods ...

von DANIEL D. (Gast)


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Nun ja auch wenn immer gerne nur der Durchschnitt betrachtet wird, 
einige Kunden sind näher, einige weiter weg. Und wie gesagt mein 
Arbeitgeber hat wirklich schon einen Kundenstamm in der näheren 
Umgebung. Wo anderes werden deutlich mehr km gefahren.

Und alle 30km eine auf irgend ein Fachgebiet spezialisiert Firma, welche 
die ganzen VDS Atteste und etc vorweisen kann gibt es nun einmal nicht.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nun ja auch wenn immer gerne nur der Durchschnitt betrachtet wird,
> einige Kunden sind näher, einige weiter weg. Und wie gesagt mein
> Arbeitgeber hat wirklich schon einen Kundenstamm in der näheren
> Umgebung. Wo anderes werden deutlich mehr km gefahren.

Man muss da nix über's Knie brechen.

Mach Dir doch einfach mal den Spaß und schreib auf einer Liste für ein 
paar Monate Deine täglichen Fahrstrecken mit.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Mach Dir doch einfach mal den Spaß und schreib auf einer Liste für ein
> paar Monate Deine täglichen Fahrstrecken mit.

Müsste er das nicht sowieso im Fahrtenbuch tun?

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Müsste er das nicht sowieso im Fahrtenbuch tun?

Nö das muss ich nicht. Und wenn ich am Heimweg halt mache zum Einkaufen, 
interessiert das auch keinen. Den Arbeitgeber interessieren das alles 
nicht ganz so viel. Bei meinem alten Arbeitgeber war es zu anfangs so 
dass man die Autos einfach mit heim genommen hat. Irgendwann gab das 
aber Heckmeck mit dem Finanzamt, weil es ein geldwerter Vorteil ist, und 
dann gab es diese Weg zur Arbeitsstätte Regelung, und für einige 
Kollegen auch die 1% Regelung.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Irgendwann gab das aber Heckmeck mit dem Finanzamt

Genau das meinte ich.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Mach Dir doch einfach mal den Spaß und schreib auf einer Liste für ein
> paar Monate Deine täglichen Fahrstrecken mit.

Heute 65 km insgesamt
Gestern 111km
27.09     212km

Naja die 2 Woche davor war ich nicht arbeiten.  ~(•¿•)~
Also da ich ja auch einen gewissen Weg zur Arbeit fahren muss, und dort 
oft Auszubildende, oder einen Kollegen einsammel, oder teilweise 
eingesammelt werde, und auch Material einlade, kommt diese Strecke 
natürlich auch noch dazu. Das sind 15km weg zur Arbeit und nochmals 
zurück.

Und wie gesagt also die meisten Handwerksbetriebe welche spezielle Dinge 
machen, haben oft Kunden welche weit entfernt sind. Am Ende wird das 
einfach auf die Kunden abgewälzt fertig. Ist ja nicht so dass die 
Konkurrenz billiger sein könnte, oder das es viel Auswahl gibt.

von Route_66 H. (route_66)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist bestimmt noch ungesünder wie der massenhafte Verzehr von Schwein
> und Huftieren.

...ungesünder als der massenhafte...

Deutsch muss deutsch bleiben!

von (prx) A. K. (prx)


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Route_66 H. schrieb:
> Deutsch muss deutsch bleiben!

Wenn schon Pendant, dann richtig. Also bevor du dich über die Grammatik 
mokierst, hättest du dich dem Inhalt widmen sollen. Da hast du wohl 
übersehen, dass Schweine auch Huftiere sind.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn schon Pendant, dann richtig. Also bevor du dich über die Grammatik
> mokierst, hättest du dich dem Inhalt widmen sollen. Da hast du wohl
> übersehen, dass Schweine auch Huftiere sind.

Ja aber leider hat er recht, weil ich ja behauptet habe Menschenfleisch 
soll ungesünder sein als Schweine und Huftiere. Das ist nicht 
vergleichend sondern differenzierend, wo das Wort "als" richtig gewesen 
wäre. Schweinefleisch ist ja deswegen so ungesund, weil die Fette dem 
körpereigenen Fett so ähnlich sind und viel zu schnell aufgenommen 
werden, die Zellen verfetten dann und neigen dazu sich zu entzünden. 
Deswegen sind die anderen Huftiere welche dem Menschen auch relativ 
ähnlich sind nicht so viel gesünder. Und deswegen ist Fisch und Geflügel 
gut. Zumindest was das Fett angeht.

Daher auch meine Annahme dass Menschenfleisch ähnlich ungesund sein 
muss. Aber von Kommasetzung habe ich keine Ahnung, das mache ich so wie 
ich es vermute. Da wollte ich mich auch mal belesen. Als wie dass das, 
sind Fehler vom schlechten Korrekturlesen, intuitiv bekomme ich das 
einfach nicht richtig hin, und muss immer kontrollieren. Aber man lernt 
ja nie aus.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> VDS Atteste

Aha!
Also bist du Strippenzieher für eine Firma, die überteuerter 
Alarmanlagen an Ladenbesitzer verkauft, die solche von ihren 
Versicherungen aufgenötigt bekommen haben.
Denk dir nichts, wir tun alle mal Dinge für unseren Lebensunterhalt, die 
wenig erhellend sind.

Die Frage ist aber:
Wieso stellst du dich hier dann als Experte für Akkus, das Stromnetz und 
das E-Auto hin?
Die einzige Form von Akkus die du zu Gesicht bekommst, sind billige 
Blei-Gel Akkus, die ihr in euren überteuerten Alarmanlagen verkauft.
Wenn du glaubst, DIE wären mit Litihum Akkus aus E-Autos vergleichbar, 
drücke ich dir hiermit mein Beileid aus.

Jedenfalls: Was du bisher zu diesem Faden beigetragen hast, ist im 
Endeffekt eine lange Abfolge von verbalem Maurer-Dekolleté.

Frei nach einem bekannten Veganerwitz:
Woran erkenn man, on Daniel D E-Autos hasst? Keine Angst, er wird es dir 
schon sagen...

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Die Frage ist aber:
> Wieso stellst du dich hier dann als Experte für Akkus, das Stromnetz und
> das E-Auto hin?
> Die einzige Form von Akkus die du zu Gesicht bekommst, sind billige
> Blei-Gel Akkus, die ihr in euren überteuerten Alarmanlagen verkauft.
> Wenn du glaubst, DIE wären mit Litihum Akkus aus E-Autos vergleichbar,
> drücke ich dir hiermit mein Beileid aus.

Nein das mache ich eigentlich nicht, das wirkt vielleicht so, weil 
andere komplett gar nicht auf die Technik eingehen. Z.b. dein Beitrag 
gerade, du kannst ja auf etwas Gesagtes von mir Bezug nehmen und es 
richtig stellen. Nein kannst du nicht weil du keine Ahnung von überhaupt 
nichts hast. Ich bin kein Experte, nur habe ich scheinbar mehr Interesse 
an der Technik, wie Menschen welche aus rein ideologischen Gründen etwas 
hypen und toll finden.

Deine Antworten sind genauso inhaltsleer wie von E-Mail. Unterstellungen 
ich würde E-Autos hassen, weil ich mit für jeden geistig gesunden 
Menschen nachvollziehbaren Begründungen, erörtere wo sie einfach nicht 
funktionieren können, werfen einfach nur die Frage auf, welche 
Verständnisprobleme man haben muss um so zu argumentieren.

Also meine persönlich Einschätzung. Du hast andauernd irgendetwas von 
dir gegeben was keinen Sinn ergibt, und ich habe dich darauf aufmerksam 
gemacht warum es keinen Sinn ergibt. Jetzt bist Du beleidigt und 
gekränkt, und versuchst mit Übertreibungen, oder sonstigen versuchen 
meine Person herabzusetzen, oder irgendwelche versuche zu Provozieren 
dich zu rächen.

Aber das überlese ich alles, es wäre eigentlich viel besser wenn du 
argumentatif, mir mal erklären würdest wo ich unrecht habe, was ich 
angeblich falsches behaupte, am besten so in der art, dies und jenes 
hast du gesagt, und das ist deswegen blablabla nachvollziehbare 
Begründung falsch.

Warum kannst du das nicht?

Und nur ein wirklich sehr sehr kleiner Teil der Alarmanlagen bekommt 
nach dem Bau ein VDS Attest. Da wo die Leute die Anlagen aufgezwungen 
bekommen, ist eher die Brandmeldetechnik. Ich habe selbst eine 
Alarmanlage in mein Haus gebaut. Mittlerweile keine schlechte Sache, 
früher habe ich gesagt privat braucht man das nicht, aber die Zeiten 
ändern sich.

E-Mail schrieb:
> Frei nach einem bekannten Veganerwitz:
> Woran erkenn man, on Daniel D E-Autos hasst? Keine Angst, er wird es dir
> schon sagen...

Und ich habe schon mal geschrieben, ich würde mir sogar eins kaufen wenn 
es sich für mich lohnen würde, aber ich fahre sehr wenig Kilometer. Du 
erzählst Dinge die nicht stimmen am laufenden Band.

Ich würde mir persönlich erbärmlich vorkommen, wenn meine Texte nicht 
ein bisschen nachvollziehbare Argumentation enthalten würden.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn schon Pendant, dann richtig.

Pedant  :))

von DANIEL D. (Gast)


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Sorry wenn ich manchmal verwirrt bin, aber E-Mail und framulestigo sind 
von ihrer Art Texte zur Verfassung so ähnlich, dass man dies ja kaum 
auseinanderhalten kann.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> E-Mail und framulestigo sind
> von ihrer Art Texte zur Verfassung so ähnlich, dass man dies ja kaum
> auseinanderhalten kann.

Herrschende Meinung.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Sorry wenn ich manchmal verwirrt bin

Kann man so sagen.

Aber mal ehrlich: Du scheinst an gespaltener Persönlichkeit zu leiden, 
wenn du uns ernsthaft erzählen willst, du wärest kein eingefleischeter 
E-Auto-Feind.

Kuck mal, was du schon alles hier erzählt hast:

DANIEL D. schrieb:
> Ohne Subventionen würde die Elektro Kacke keiner kaufen.

DANIEL D. schrieb:
> Es tut unglaublich weh wie dumm die überwiegende Mehrheit an Menschen in
> diesem Land ist. Und wie sie dieses grüne schwachsinnige Zeug labern und
> daran Glauben, und im gleichen Atemzug so viel mehr Dreck verursachen,
> wie die Leute welche in ihren Augen das Problem sind.

DANIEL D. schrieb:
> Ich weiß nicht, ich finde eher du solltest den sozial Justiz Warrior in
> der Politik machen. Also ich passe da meiner Meinung nach nicht wirklich
> herein.

Ok, den letzten hab ich nur für den "sozial Justiz Warrior" rein, der 
ist gut ;-)

Da gibt es noch viele Schätzchen von dir auszubuddeln. Aber erzähle uns 
nicht, du wärest kein E-Auto-Gegner, wenn du so gegen die, Zitat, 
"Elektro Kacke" kämpfst.

von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Da gibt es noch viele Schätzchen von dir auszubuddeln. Aber erzähle uns
> nicht, du wärest kein E-Auto-Gegner, wenn du so gegen die, Zitat,
> "Elektro Kacke" kämpfst.

Er ist halt ein Held, genau wie Boris Becker - der hat auch immer bis 
zum Letzten um jeden einzelnen Satz gekämpft, besomders beim Sprechen.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Da gibt es noch viele Schätzchen von dir auszubuddeln. Aber erzähle uns
> nicht, du wärest kein E-Auto-Gegner, wenn du so gegen die, Zitat,
> "Elektro Kacke" kämpfst.

Naja also Schrott ist es trotzdem. Wenn es sich nur durch extreme 
Subventionen verkauft. Jede andere tolle Erfindung hat sich ohne 
verkaufen können. Ganz schön realitätsfern jegliche berechtigte Kritik, 
so umzudeuten dass die Leute welche sie äußern Hasser oder Gegner wären. 
Ich ich sage nur warum gewisse Dinge in meinen Augen dumm sind. Und und 
du bist wohl persönlich betroffen und beleidigt. Vermutlich trifft 
extrem viel auf dich zu, und du machst besonders viel Dreck mit deiner 
lebensart, und fühlst dich angesprochen und bist jetzt beleidigt. Aber 
weil es die Wahrheit ist flüchtest du dich in unterstellungen und 
Verdrehung von Tatsachen. Ich will das Elektroauto wieder verbieten noch 
sonst irgendwas, sondern in meinen Augen ist es einfach unzureichend. 
Aber ganz ehrlich ich wiederhole mich. Na ja jedenfalls ist es ziemlich 
dumm, zu versuchen argumentative Kritik so entkräften zu wollen.
Einfach versuchen die Leute in Schubladen stecken, wenn man zu 
Argumentation nicht in der Lage ist. Das hast du übrigens schon 100 mal 
versucht, es wird nicht besser egal was du versuchst. Es zeigt nur wie 
extrem unfähig du bist normale Diskussion zu führen, dass du immer 
wieder auf diese Weise versuchst dein Gegenüber zu nerven.

von Guido B. (guido-b)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja also Schrott ist es trotzdem. Wenn es sich nur durch extreme
> Subventionen verkauft.

Wenn es für einen (dämlichen) BMW iX ab 78 k€ lächerliche 5 k€
Subvention gibt, was ist daran bitte extrem?

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Das mag ich nicht beurteilen, aber dieser Schrank warxein Abenteuer: bei
> der ersten Liefeeung fehlten Teile, bei der zweiten war eine Seitenwand
> aus zwei Streifen (ok) so zusammengeleimt, dass eine Stufe von vier
> Millimetern entstand, und bei dem hierfür zur Verfügung gestellten
> Ersatzstück fehlten sämtliche Bohrungen für die Regalbodenträger.

Korrektur der guten Ordnung halber:
Nach Rücksprache mit meiner Frau hat sich ergeben, dass zunächst nicht 
Teile fehlten, sondern die später noch zu größerem Ruhm gelangte 
Seitenwand nicht lackiert war.

Ich hoffe, dass diese,Information für irgend jemand nützlich zu sein 
sich herausstellen könnte.
Oder so ...

von (prx) A. K. (prx)


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Guido B. schrieb:
> Wenn es für einen (dämlichen) BMW iX ab 78 k€ lächerliche 5 k€
> Subvention gibt, was ist daran bitte extrem?

Bei Basismodell > 65.000 € gibt es keine Subvention.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei Basismodell > 65.000 € gibt es keine Subvention.

Netto versus brutto! ;-)

von DANIEL D. (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Wenn es für einen (dämlichen) BMW iX ab 78 k€ lächerliche 5 k€
> Subvention gibt, was ist daran bitte extrem?

Und verkauft sich das Ding besser als vergleichbare Verbrenner?

von Michael_O (Gast)


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Heute ist in Hamburg wieder E-Auto Stammtisch und da treffen wir uns 
zwanglos um über unsere Elektrischen Gehilfen zu schnacken. Viel sind 
schon seit 10 Jahren dabei der Gründer hatte einen der ersten Twizy
Da das ganze ja nicht funktioniert, besonders als Handwerker habe ich in 
den letzten 7 Jahren auch nur 130.000km mit zwei Kangoo ZE geschafft, 
die jetzt fast 10 Jahre alt sind und natürlich dank 120.000 und 93.000km 
längst abgebrannt und mit defekten Batterien rum stehen müssten.
Das neuste E-Auto schafft spielend 300km, kann 1000kg zuladen, lädt in 
45 Minuten zu 80% auf und hat eine 75kWh Batterie. Meine bessere Hälfte 
fährt einen E-up der fast nur öffentlich geladen wirdund über 200km 
Reichweite hat, und kaufbar ist inzwischen auch ein Auto mit 780km 
Reichweite. Aber das ganze ist schon der Untergang des Abendlandes, da 
die nicht 250km /h auf der Autobahn können.

Mfg
Michael

von Walta S. (walta)


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Die Aussage „ohne Subventionen würde keiner ein e-Auto kaufen“ kann 
nicht stimmen. Ich hätte mein E-Auto auch ohne Subvention gekauft. Also 
muss es heißen „ohne Subvention würden weniger Menschen ein e-Auto 
kaufen als mit Subventionen“.

Und zu jedem Beispiel lässt sich super ein Beispiel finden, warum das 
ursprüngliche Beispiel nicht stimmt. Das ist das Grundproblem an 
Beispielen.
Ich z.B. bin mit meinem Auto zufrieden. Wer findet ein Gegenbeispiel?

walta

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also Elektroautos sind für meinen Arbeitgeber extrem fragwürdig.

Trotzdem, als Gedankenmodell: Gesetzt den Fall, dein AG würde für den 
Regelfall begrenzter Tagesreichweite den Fuhrpark auf E-Auto umstellen. 
Was würdest du machen? Kündigen? Vor Gericht ziehen, um einen Verbrenner 
zu kriegen?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Heute 65 km insgesamt
> Gestern 111km
> 27.09     212km
>
> Naja die 2 Woche davor war ich nicht arbeiten.  ~(•¿•)~
> Also da ich ja auch einen gewissen Weg zur Arbeit fahren muss, und dort
> oft Auszubildende, oder einen Kollegen einsammel, oder teilweise
> eingesammelt werde, und auch Material einlade, kommt diese Strecke
> natürlich auch noch dazu. Das sind 15km weg zur Arbeit und nochmals
> zurück.

Interessant sind die Strecken, die "Dein" Bulli tatsächlich täglich 
zurücklegt. Wenn Du also den Bulli abends vor der Haustür abstellst, den 
Kilometerstand aufschreiben.
Ziel dabei, nach einer angemessenen Zeit (3 Monate?) die längsten 5 
Strecken herauszustreichen und bei den darunterliegenden Strecken zu 
schauen, wie lang sie maximal sind.
Wenn es was mit der passenden Reichweite als E-Auto gibt, kannst Du Dir 
vielleicht vorstellen, Deinen persönlichen Duftbaum fünf mal im Quartal 
in eine "Firmenhure" (Das ist der Verbrenner, der auf dem 
Firmenparkplatz steht und den Du Dir mit den Kollegen teilst) zu hängen 
und damit die Langstrecken zu erledigen.

Sind das eigentlich wirklich Bullis oder "nur" Kastenwagen?

von Walter K. (walter_k488)


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DANIEL D. schrieb:
> Guido B. schrieb:
>> Wenn es für einen (dämlichen) BMW iX ab 78 k€ lächerliche 5 k€
>> Subvention gibt, was ist daran bitte extrem?
>
> Und verkauft sich das Ding besser als vergleichbare Verbrenner?

Da bin ich ganz sicher, denn neben exzellenter Technik bekommt man für 
100k noch die eigene - und zweifelsfrei zustehende ( weil mit 
Sicherheit: schwer und im Schweiße des Angesichtes erarbeitete ) - für 
jeden Strassenverkehrsteilnehmer sichtbare moralische Überlegenheit!

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Trotzdem, als Gedankenmodell: Gesetzt den Fall, dein AG würde für den
> Regelfall begrenzter Tagesreichweite den Fuhrpark auf E-Auto umstellen.
> Was würdest du machen? Kündigen? Vor Gericht ziehen, um einen Verbrenner
> zu kriegen?

Wenn ich mir deswegen ein neues privat Fahrzeug kaufen müsste, weil ich 
das Auto nicht mehr für den weg zu Arbeitsstätten nutzen kann, dann 
müsste es auf jeden fall mehr Gehalt geben um das zu kompensieren. Oder 
ich suche mir einen neuen Arbeitgeber, was für mich kein Problem 
darstellt.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Interessant sind die Strecken, die "Dein" Bulli tatsächlich täglich
> zurücklegt.

Die Beispiele sind tatsächlich an den Tagen zurück gelegte Strecken. Was 
sollen sie sonst sein. Und heute werden es wieder 110km.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter K. schrieb:
> schwer und im Schweiße des Angesichtes erarbeitete ) - für
> jeden Strassenverkehrsteilnehmer sichtbare moralische Überlegenheit!

Für Imponiergehabe ist der zu unauffällig, da brauchst du etwas, was 
wirklich nach SUV-Monster aussieht, aber trotzdem rein mit Strom durch 
die Überschwemmung fährt:
https://www.autozeitung.de/gmc-hummer-ev-2021-preis-reichweite-197850.html

Dafür kannst du den dann auch als Mutterschiff verwenden, um als 
fahrbare Ladesäule andere E-Autos mit 6 kW aufzuladen.

Ideal wäre daher wohl die Pickup-Version mit kleinem Kran und einem 
Tweezy auf der Ladefläche.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Beispiele sind tatsächlich an den Tagen zurück gelegte Strecken. Was
> sollen sie sonst sein. Und heute werden es wieder 110km.
Drei Tage sind ja nun auch nicht sonderlich repräsentativ. Mach das mal 
ein Vierteljährchen.

von Frank H. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Ich z.B. bin mit meinem Auto zufrieden. Wer findet ein Gegenbeispiel?

Ich kenne 5 Personen/Paare/Familien in meinem Bekanntenkreis, die sehr 
verschiedene E-Autos fahren und teilweise auf öffentliche Ladestationen 
angewiesen sind.

Alle sind mit Ihrem Auto hochzufrieden und haben ganz offensichtlich 
keine nennenswerten Probleme. Zurück möchte keiner mehr.

Das ganze Gejammer einiger hier ist für mich absolut nicht 
nachvollziehbar.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Dann kann der Thread ja geschlossen werden. Wo doch alle glücklich sind.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich kenne einige Leute, welche komplett ohne Auto vollkommen zufrieden 
sind. Also sind Elektroautos genauso wie Verbrenner komplett 
überflüssig, und die Leute glauben nur sie bräuchten sie. Und mit dem 
Akkuschrauber kann man gut Nägel verarbeiten.

von Laternenparker (Gast)


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Frank H. schrieb:
> Alle sind mit Ihrem Auto hochzufrieden und haben ganz offensichtlich
> keine nennenswerten Probleme. Zurück möchte keiner mehr.

Wenn so eine Kiste mal samt Hütte runter gebrannt und die Existenz 
vernichtet ist, will man nichts anderes mehr als zurück.

Warten wir mal ab, bis es irgendwo einen richtig üblen Brand gibt mit 
richtig Personenschaden. 1x Fukushima im fernen Japan hat gereicht und 
vorbei war es mit der Kernkraft. Zumindest im sicherheitskranken 
Deutschland.

> Das ganze Gejammer einiger hier ist für mich absolut nicht
> nachvollziehbar.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, wie man im sicherheitskranken 
Deutschland bei der Brandgefahr von Lithium-Akkus einfach wegschaut:

Beitrag "Re: E-Bike Akku explodiert (statt abzubrennen)"

von Laternenparker (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Warten wir mal ab, bis es irgendwo einen richtig üblen Brand gibt mit
> richtig Personenschaden. 1x Fukushima im fernen Japan hat gereicht und
> vorbei war es mit der Kernkraft. Zumindest im sicherheitskranken
> Deutschland.

Heizt und kochst du zufällig mit Gas? Man braucht für brennbares Gas 
keine heissen Akkus. Manche legen sich eigens Leitungen dafür ins Haus. 
Und das im sicherheitskranken Deutschland!
https://www.n-tv.de/politik/Immer-wieder-schwere-Gasexplosion-article145140.html

Manche sind danach so süchtig, dass sie das Teufelszeug sogar 
flaschenweise in den Urlaub mitnehmen. "Es war praktisch ein Flammenmeer 
und zusätztlich kam es immer wieder zu Verpuffungen: Auf einem 
Stellplatz am Finkenrieker Hauptdeich in Hamburg-Wilhelmsburg sind am 
Donnerstag drei Wohnmobile in Brand geraten und in der Folge komplett 
zerstört worden. „Das Gas ist ausgeströmt, das kam wie aus einem 
Flammenwerfer da raus“"
https://www.androidkosmos.de/gasexplosion-campingplatz-in-flammen-wohnwagen-schmelzen-in-der-hitze/

Und wenn du dein Auto mal wieder unter der Laterne parkst, dann pass auf 
dass die mit Strom betrieben wird, nicht mit Gas.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Ich hatte diesen Link schon mal gepostet - ist aber, aus verständlichen 
Gründen, ignoriert worden.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/sicherheit-elektroauto/

Frage: ist der ADAC eine glaubwürdige Quelle?

walta

von Dieter (Gast)


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Anbei aus der kurzen Vergangenheit zu welchen Vermutungen so ein Brand 
der der Akkufarm fuehrt, wenn diese brennen sollte.

https://www.rusfunker.com/2021/09/tag-x-in-australien.html?

Wenn Nachts ueber E-Autos geladen werden muessen usw. dann braucht es 
viel mehr solcher Akkubaenke. Wenn eim Zusammenbruch droht, benoetigt 
man viele Sicherungskraefte, damit eine Stadt nicht im Chaos versinkt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und wenn du dein Auto mal wieder unter der Laterne parkst, dann pass auf
> dass die mit Strom betrieben wird, nicht mit Gas.

Doch, doch, Gaslaterne. Nix mit Strom. Laternenparker mag nur 
"Verbrenner".

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Wenn Nachts ueber E-Autos geladen werden muessen usw. dann braucht es
> viel mehr solcher Akkubaenke.

Eine Akkubank überbrückt nur kurze Ausfälle, ein zu ladender Akku kann 
einen entsprechend kurzen Ladeausfall locker wegstecken. Eine 
intelligente Ladesteuerung mit ggf möglicher Unterbrechung ist dabei 
sehr viel sinnvoller als Akkubänke.

Rohe Idee ohne Zuhilfenahme von intelligenter Kommunikation: Indem 
Wallboxen derart toleranter Verbraucher wie E-Autos früh auf 
Frequenzabfall mit Lastreduktion oder Lastwegfall reagieren. Etwas 
Zufall bei den Schwellen könnte das Regelverhalten erleichtern.

Es ist kein Zufall, dass gerade Australien Vorreiter bei Akkubänken ist. 
Deren Situation in der Stromversorgung ist vollkommen anders als die in 
Europas Verbundnetz in weit dichter besiedelten und enger benachbarten 
Regionen mit sehr unterschiedlichen Gegebenheiten.

> Anbei aus der kurzen Vergangenheit zu welchen Vermutungen so ein Brand
> der der Akkufarm fuehrt, wenn diese brennen sollte.

Hier scheinen es heftige Proteste über Corona-Massnahmen gewesen zu 
sein, die zu einem gescheiterten polizeilichen Verbot von 
Live-Luftaufnahmen durch Medien führten. Der Rest klingt schwer nach 
Gerüchteküche und reichlich Phantasie. Einen Zusammenhang mit Strom kann 
ich nicht erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Vielleicht hätte man statt der Lastwagenfahrer die Schweine abschieben 
sollen?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/grossbritannien-fachkraeftemangel-schlachter-101.html

von (prx) A. K. (prx)


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Wobei ich mir Transportsoldaten als LKW-Fahrer deutlich besser 
vorstellen kann, als Elitekiller beim Schlachten von Schweinen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei ich mir Transportsoldaten als LKW-Fahrer deutlich besser
> vorstellen kann, als Elitekiller beim Schlachten von Schweinen.

Bist Du sicher, dass man die so fein differenziert auseinander halten 
kann?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei ich mir Transportsoldaten als LKW-Fahrer deutlich besser
> vorstellen kann, als Elitekiller beim Schlachten von Schweinen.

Ja, wer mag schon Bleikugeln im Gulasch?

von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Einen Zusammenhang mit Strom ...

Wenn eine Stadt abgeschalten werden muesste, dann koennte es nach 
wenigen Stunden es so aehnlich laufen.
Bisher war das Glueck, dass Stromausfall hier mit Unwettern verbunden 
war, und da wollte von sich aus keiner aus dem Haus.

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ...als Elitekiller beim Schlachten von Schweinen.
;-)

Ich wollte dieses Thema ja ohne Spott und Häme zelebrieren.
https://www.golem.de/news/spritmangel-briten-interessieren-sich-verstaerkt-fuer-elektroautos-2109-159980.html

Schauen wir mal in einem Jahr, was draus geworden ist. Wir haben ja bis 
2029 Zeit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Framulestigo schrieb:
> Ich wollte dieses Thema ja ohne Spott und Häme zelebrieren.
> 
https://www.golem.de/news/spritmangel-briten-interessieren-sich-verstaerkt-fuer-elektroautos-2109-159980.html

Geil, eine Sprit-Krise und die Brexit-Insulaner interessieren sich für 
E-Autos. Was Dieter wohl machen würde, wenn der Sprit knapp wird? :)

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Geil, eine Sprit-Krise und die Brexit-Insulaner interessieren sich für
> E-Autos. Was Dieter wohl machen würde, wenn der Sprit knapp wird? :)

Ein interessanter Gedanke, wenn man sein Auto nicht tanken kann ist es 
wertlos. Ob das auch für das Laden von E-Autos gilt?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Ob das auch für das Laden von E-Autos gilt?

Bei Stromausfall gilt das sicher. Da weiß ich nicht, wie es mit 
Elektrizität auf der Insel, die nicht mehr zu Europa gehören möchte, 
gerade steht.

> Ein interessanter Gedanke

Freut mich, dass Du es entspannt und mit Humor nimmst. Hab es selber 
auch nicht bös gemeint mit Dir.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Ob das auch für das Laden von E-Autos gilt?
>
> Bei Stromausfall gilt das sicher. Da weiß ich nicht, wie es mit
> Elektrizität auf der Insel, die nicht mehr zu Europa gehören möchte,
> gerade steht.
>
>> Ein interessanter Gedanke
>
> Freut mich, dass Du es entspannt und mit Humor nimmst. Hab es selber
> auch nicht bös gemeint mit Dir.

Frag mich nur, was passiert, wenn dieser 'interessante Gedanke' zum 
Kaufanreiz für e-Autos in Schland Schule machen sollte?!
Das würde sicher zeitgleich mit dem Wegfall der Förderung geplant?

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Frag mich nur, was passiert, wenn dieser 'interessante Gedanke' zum
> Kaufanreiz für e-Autos in Schland Schule machen sollte?!
> Das würde sicher zeitgleich mit dem Wegfall der Förderung geplant?
Abgesehen von der Bedeutung "Schland" (musste ich erst googeln):
Wenn ich den aktuellen Bewertungen der Koalitionsverhandlungen glauben 
darf, verschwindet die Kaufprämie über kurz oder lang wieder:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-09/ampel-koalition-bundestagswahl-koalitionsverhandlungen-fdp-gruene-spd-wirtschaftspolitik-klimapolitik

von Walta S. (walta)


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Natürlich verschwinden die ganzen Förderungen wieder. Derzeit sind 
e-Autos größtenteils noch sehr teuer. Sobald sie in vernünftigen 
Regionen sind (Angebot und Nachfrage) braucht es keine Prämien mehr, da 
kaufen die Leute auch ohne.

walta

von DANIEL D. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Natürlich verschwinden die ganzen Förderungen wieder. Derzeit sind
> e-Autos größtenteils noch sehr teuer. Sobald sie in vernünftigen
> Regionen sind (Angebot und Nachfrage) braucht es keine Prämien mehr, da
> kaufen die Leute auch ohne.
> walta

Ach so ich dachte die ganze Zeit das sind wieder die üblichen 
Subventionen und Kaufanreize der Autoindustrie. Wie es sie in 
regelmäßigen Zeitabständen immer wieder gibt.

von Thomas U. (charley10)


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Walta S. schrieb:
> Natürlich verschwinden die ganzen Förderungen wieder. Derzeit sind
> e-Autos größtenteils noch sehr teuer. Sobald sie in vernünftigen
> Regionen sind (Angebot und Nachfrage) braucht es keine Prämien mehr, da
> kaufen die Leute auch ohne.
>
> walta

Mangels zukünftiger Alternativen?

von Dieter (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Was Dieter wohl machen würde, wenn der Sprit knapp wird? :)

Zugfahren, wie jetzt gerade.
Oder was hattest Du gedacht?

von Dieter (Gast)


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Da kann ich surfen und tippen. Dumm nur, wenn der Strom ausfaellt.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Dumm nur, wenn der Strom ausfaellt.

Wieso dumm? Dann tippe und surfe doch einfach weiter - und hoffe dass 
der Mobilfunk noch welchen kriegt.

Immerhin scheint deine Strecke elektrifiziert zu sein. Die ersten 
Strecken, bei denen Akku-Technik sinnvoll erscheint, sind die nicht 
elektrifizierten Kurzstrecken. Der Kelch, in der Bahn über Akkus zu 
sitzen, geht also an dir vorüber.

Wobei ich solche Bahnen als Wohltat ansähe. Die Dieselfahrzeuge für 
Regionalverkehr sind unangenehm laut. Ulkigerweise gerade dann, wenn sie 
nicht fahren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wer sich für etwas fundiertere Vorurteile zur Nutzung von 
Verkehrsmitteln in Abhängigkeit von den politischen Präferenzen 
interessiert:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mobilitaet-parteien-elektroautos-bahn-1.5427630

von Laternenparker (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Frage: ist der ADAC eine glaubwürdige Quelle?
> 
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/info/sicherheit-elektroauto/

Lies (aus deinem Link), dann kannst du dir die Frage selber beantworten:

"Auch die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren und des 
Deutschen Feuerwehrverbandes halten in ihren Empfehlungen zur 
„Risikoeinschätzung Lithium-Ionen Speichermedien“ fest, dass sich 
Elektroautos hinsichtlich der Gefährdungsbeurteilung nicht von 
Verbrennerfahrzeugen unterscheiden."

Aha, und die neuen mobilen Planschbecken für E-Autos sind sicher nur für 
den örtlichen Kindergeburtstag angeschafft worden.

"Bei den Euro NCAP-Crashtests hat noch kein Elektroauto versagt"

Kein Wort darüber, dass die Dinger üblicherweise beim Laden am 
Straßenrand und beim Laden in der Garage brennen.

@Walta S.: Und, zu welchem Schluss bist du gekommen?

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer sich für etwas fundiertere Vorurteile zur Nutzung von
> Verkehrsmitteln in Abhängigkeit von den politischen Präferenzen
> interessiert ...

Bei den Vorsondierungen von Hund und Katze hat die grüne Seite schon mal 
das Tempolimit auf Autobahnen zur Disposition gestellt. "Freie Fahrt für 
freie Bürger" wird wohl weiterhin gelten. Emissionen? Pillepalle!

Dann können es die E-Auto Enthusiasten weiterhin krachen lassen, denn 
die Anzahl der Sekunden von Null auf Hundert ist auch weiterhin eine der 
wichtigsten Angaben im Hochglanz-Prospekt der Hersteller. Während ich 
das oft gigantische Gewicht der Batterie noch in keinem 
Hochglanz-Prospekt gefunden habe.

Nebenbei: Heute mal bei schönem Wetter die Kondensstreifen am blauem 
Himmel gezählt. Bei 20 habe ich aufgehört zu zählen. Emissionen? 
Pillepalle!

von Michael_Ohl (Gast)


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Ich bin auch für die Abschaffung der Subventionen. Fangen wir beim 
sinnlosen öffentlichen Nahverkehr an, und vergessen die Bundesbahn 
nicht.
Seit die Automobilindustrie keine Förderung mehr für die Entwicklung von 
Verbrennungsmotoren bekommt, ist dort die Entwicklung eingestellt 
worden. Für die Herstellung von Kunststoffen aller Art gab es bis vor 
kurzem auch ordentliche Subventionen obwohl das immer in den Meeren und 
auf dem Acker landet.
E-Autos würden sofort erheblich günstiger wenn man die Förderung 
einstellt.
Der Unterschied zwischen E-Autos und Verbrenner ist schon da, die E-Auto 
brennen leer, die Verbrenner wenn man drin sitzt. Was einem lieber ist 
kann man selbst entscheiden.
Das Akkugewicht ist sicher ein neuer Treiber im Rennen um das schwerste 
Auto. Wenn man die Ergüsse einiger fast Hirntoter Verbrenner Fahrer so 
ließt, ist man froh wenn diese Geisterfahrer in viel leichteren Autos 
unterwegs sind das ist dann bei einem Zusammenstoß für mich mit dem bis 
zu 3200kg Autochen nicht so schlimm.

MfG
Michael

von Walta S. (walta)


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Laternenparker schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Frage: ist der ADAC eine glaubwürdige Quelle?
>>>
>
> @Walta S.: Und, zu welchem Schluss bist du gekommen?

Ich bin zum Schluss gekommen, dass meine Frage nicht beantwortet worden 
ist.

walta

p.s. Weiß irgendjemand wie viel von diesen E-Auto-Löschbecken 
tatsächlich bei den Feuerwehren rumstehen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Was Dieter wohl machen würde, wenn der Sprit knapp wird? :)
>
> Zugfahren, wie jetzt gerade.
> Oder was hattest Du gedacht?

Moin, Dieter. Ich Schussel habe Deinen Namen geschrieben, es sollte 
Daniel heißen, unsere letzte Bastion für die Freunde der 
Verbrenner-Autos.

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Moin, Dieter. Ich Schussel habe Deinen Namen geschrieben, es sollte
> Daniel heißen, unsere letzte Bastion für die Freunde der
> Verbrenner-Autos.

Also dann hätte ich vermutlich sehr lange Urlaub, da ich nicht mehr zu 
den Kunden komme um meine Arbeit nachzugehen.

Privat bin ich nicht wirklich auf ein Auto angewiesen.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also dann hätte ich vermutlich sehr lange Urlaub, da ich nicht mehr zu
> den Kunden komme um meine Arbeit nachzugehen.

Klar, die von Dir mitgeteilten Fahrstrecken legen nahe, dass Du 
praktischerweise mit einem Tanklastzug unterwegs bist, um nicht 
liegenzubleiben.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Klar, die von Dir mitgeteilten Fahrstrecken legen nahe, dass Du
> praktischerweise mit einem Tanklastzug unterwegs bist, um nicht
> liegenzubleiben

Also wenn mein Chef mir ein Elektroauto kauft, würde ich auch das 
benutzen, ist mir eigentlich gleichgültig.

Nur es ergibt halt keinen Sinn, es gibt einige Probleme welche ich 
genannt habe, welche dazu führen dass sich so etwas für diesen und viele 
andere Betriebe nicht lohnt.

Fehlt irgendwie das technische Verständnis dies nachzuvollziehen? Mein 
Chef fährt sogar ein Elektroauto, die Unterstellung dass diese 
Entscheidungen aufgrund persönlicher Befindlichkeiten getroffen wurden, 
sind einfach nur dumm. Das ist eine schlichte Abwägung von Vor und 
Nachteilen und Machbarkeit.

Und wenn der Elektro Kastenwagen 25 Kilowattstunden auf 100 km 
verbraucht, und dann nur unter günstigsten Bedingungen über 200 km weit 
kommt, ist er schlicht nicht geeignet um den Verbrenner zu ersetzen im 
Servicebereich.

Auch der Vorschlag an der Arbeit auf ein anderes Auto umzusteigen, das 
funktioniert vielleicht für einfache arbeiten, aber ich benötige den 
Inhalt meines Autos, und das kann ich nicht komplett umräumen. Es hat 
schon seinen Grund, warum man keinen Kombi für die Arbeit hat, sondern 
ein Auto wo auch was rein passt. Ihr habt schlicht keine Ahnung von 
meiner Arbeit. Ich würde mich weigern Servicearbeiten auszuführen, ohne 
dass der komplette Inhalt meines Firmenwagens mir zu Verfügung steht. 
Nur auf Baustellen Zeug an die Wand schrauben würde mir gefallen, nur 
dafür bin ich schlicht zu teuer, und zu wenig Kollegen sind für 
Servicearbeiten und andere umfangreiche Tätigkeiten geeignet. Und ich 
habe nur das was ich brauche im Auto, und das ist schon nicht wenig.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Fehlt irgendwie das technische Verständnis dies nachzuvollziehen?

Das ist durchaus nachvollziehbar. Manche denken freilich über die 
derzeitige Übergangssituation hinaus in eine Zukunft, in der Verbrenner 
allmählich zu Exoten werden, sich auf bestimmte Szenarien beschränken. 
Und überlegen, wie ein alternativer Fuhrpark dann aussehen könnte.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist durchaus nachvollziehbar. Manche denken freilich über die
> derzeitige Übergangssituation hinaus in eine Zukunft, in der Verbrenner
> allmählich zu Exoten werden, sich auf bestimmte Szenarien beschränken.
> Und überlegen, wie ein alternativer Fuhrpark dann aussehen könnte.

Ja das wird interessant werden, wie mehr oder weniger spezialisierte 
Arbeitskräfte, welche mehr oder weniger weit in Deutschland unterwegs 
sind, dann noch ihre Arbeit machen werden.

Das Werkzeug mit DHL versenden, und die Mitarbeiter mit dem Zug fahren 
lassen.

von DANIEL D. (Gast)


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Oder immer zwei Einsätze, bei dem ersten schaut man was man braucht, und 
bei dem zweiten nimmt man dann die entsprechenden Ersatzteile und 
Materialien mit.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Auch der Vorschlag an der Arbeit auf ein anderes Auto umzusteigen, das
> funktioniert vielleicht für einfache arbeiten, aber ich benötige den
> Inhalt meines Autos, und das kann ich nicht komplett umräumen.
Hmm, das kenne ich aus meiner Zeit etwas anders. Werkzeug und Kleinteile 
waren einheitlich, das Material wurde morgens gerüstet.

DANIEL D. schrieb:
> Nur auf Baustellen Zeug an die Wand schrauben würde mir gefallen, nur
> dafür bin ich schlicht zu teuer, und zu wenig Kollegen sind für
> Servicearbeiten und andere umfangreiche Tätigkeiten geeignet.
Wir hatten damals 3 Techniker- und etwa 10 Lieferbullis. Vielleicht bist 
einfach nur Du es nicht, bei dem Dein Chef mit der Elektrifizierung 
beginnt.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Fehlt irgendwie das technische Verständnis dies nachzuvollziehen?

Fehlt irgendwie die Phantasie für alternative Lösungen, die nicht gleich 
demonstrativ ins Absurde abwandern?

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Hmm, das kenne ich aus meiner Zeit etwas anders. Werkzeug und Kleinteile
> waren einheitlich, das Material wurde morgens gerüstet.

Wie gesagt wenn man unkomplizierte Trottel Arbeit macht, geht das ohne 
Probleme. Wenn ich aber an sehr vielen verschiedenen Geräten 
Servicearbeiten machen soll, und sogar Ersatzteile dabei haben muss geht 
das eben nicht. Und die meisten Ersatzteile packe ich wirklich morgens 
noch mal extra. Da wirklich nur das im Auto ist was man oft braucht.

Framulestigo schrieb:
> Wir hatten damals 3 Techniker- und etwa 10 Lieferbullis. Vielleicht bist
> einfach nur Du es nicht, bei dem Dein Chef mit der Elektrifizierung
> beginnt.

Vielleicht erzählst du wieder zusammenhangloses Zeug, um dein 
sonderbares Konstrukt, ich wäre ein Elektroauto Hasser 
aufrechtzuerhalten. Damit du nicht auf der Argumentation eingehen musst, 
warum der ganze Kram in vielen Fällen Schwachsinn ist.

Also es gibt bei uns einige welche gerne einen Hybrid hätten, weil das 
wie gesagt günstiger ist für die Techniker. Nur keiner würde sie daheim 
Aufladen, weil den Strom muss man ja selbst bezahlen.

Ich habe mal gehört wenn die Hybrid Firmenwagen in die Inspektion 
kommen, sind die Ladekabel selbst nach Jahren noch eingepackt. Ich weiß 
nicht ob dir bewusst ist das ein Hybrid einen deutlich höheren Verbrauch 
an Kraftstoff hat wenn man ihn nie auflädt?

Also ich persönlich will unbedingt einen Tempomat haben bei meinem 
nächsten Auto, aber noch ist das Auto relativ in Ordnung, und hat erst 
100000 km. Welche ich innerhalb der letzten fünf Jahre gefahren bin.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Auch der Vorschlag an der Arbeit auf ein anderes Auto umzusteigen, das
> funktioniert vielleicht für einfache arbeiten, aber ich benötige den
> Inhalt meines Autos, und das kann ich nicht komplett umräumen. Es hat
> schon seinen Grund, warum man keinen Kombi für die Arbeit hat, sondern
> ein Auto wo auch was rein passt.

In der Lastenklasse wären dann schon Brennstoffzellen interessant.
Reicht zB ein Jumpy mit 400 jm Reichweite?

https://www.citroen.de/citroen-markenwelt/aktuelles-und-events/neuer-e-jumpy-hydrogen-transporter-mit-brennstoffzelle.html

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> In der Lastenklasse wären dann schon Brennstoffzellen interessant.
> Reicht zB ein Jumpy mit 400 jm Reichweite?
> 
https://www.citroen.de/citroen-markenwelt/aktuelles-und-events/neuer-e-jumpy-hydrogen-transporter-mit-brennstoffzelle.html

Also rein technisch ja aber ein Citroen Berlingo würde ich nicht fahren. 
Sowas habe ich im bei meinem alten Arbeitgeber nach der Ausbildung als 
Firmenwagen gehabt als Verbrenner. Und einfach nur ein richtig 
schlechtes Auto, es haben einem die Beine weh getan nach einer gewissen 
Zeit. Für Leute größer 170cm komplett ungeeignet. Und da ist keine 
Wasserstofftankstellen gibt auch irgendwie uninteressant momentan noch.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also es gibt bei uns einige welche gerne einen Hybrid hätten, weil das
> wie gesagt günstiger ist für die Techniker. Nur keiner würde sie daheim
> Aufladen, weil den Strom muss man ja selbst bezahlen.

Das ist eine Frage der Organisation und des Wollens.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Daniel ist nicht für den Fuhrpark seines Chefs verantwortlich. Er 
braucht sich dafür weder vor faulen Rentnern noch kinderlosen Veganern 
rechtfertigen.

Daniels Chef machts auch richtig. Er nimmt an Eurem Femegericht gar 
nicht teil und betreibt seine Firma so, wie ER das will. Völlig richtig, 
denn es ist auch allein sein unternehmerisches Wagnis. Er braucht sich 
nicht von besserwisserischen Internettrollen belehren zu lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich weiß
> nicht ob dir bewusst ist das ein Hybrid einen deutlich höheren Verbrauch
> an Kraftstoff hat wenn man ihn nie auflädt?

Plugin-Hybride setzen ein Eigeninteresse der effektiven Nutzer an 
niedrigen Kosten voraus. Bei Firmenfahrzeugen, die nicht regelmässig 
zentral geparkt werden, ist das nicht gegeben. Dann verbleibt praktisch 
nur der Rekuperationseffekt im Stadtverkehr wie bei den Nicht-Plugins.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Daniel ist nicht für den Fuhrpark seines Chefs verantwortlich. Er
> braucht sich dafür weder vor faulen Rentnern noch kinderlosen Veganern
> rechtfertigen.
> Daniels Chef machts auch richtig. Er nimmt an Eurem Femegericht gar
> nicht teil und betreibt seine Firma so, wie ER das will. Völlig richtig,
> denn es ist auch allein sein unternehmerisches Wagnis. Er braucht sich
> nicht von besserwisserischen Internettrollen belehren zu lassen.

Vollkommen richtig, ich verstehe auch nicht warum ich die Entscheidung 
tragen sollte, welchen Fuhrpark mein Chef sich anschaffen soll. Oder was 
für Regelung er sich ausdenkt, damit die Leute ihr Auto daheim aufladen 
oder was auch immer.

Nur wenn das Elektroauto 25 kWh auf 100 km verbraucht, welche dann 
daheim bei den Leuten für 30 Cent kWh geladen werden, dann wundert es 
mich nicht, dass bei diesen Strompreisen selbst bei horrenden 
Spritpreisen am Verbrenner festgehalten wird. Die möglichen Einsparungen 
sind in dem Fall extrem gering, und rechtfertigen in keinster Weise den 
Aufwand und die Mehrkosten.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also rein technisch ja aber ein Citroen Berlingo würde ich nicht fahren.

Es gibt sicherlich auch andwre Anbieter; auch werden Tankstellen nach 
und nachxauch Wasserstoff anbieten müssen, um noch im Geschäft zu 
bleiben.

von (prx) A. K. (prx)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Femegericht

Eine Diskussion über eine mögliche Zukunft ist kein Femegericht. Wer 
jedoch nur Lösungen akzeptiert, die exakt 1:1 ins bisherige Schema 
passen, hat in Diskussionen über anstehende Veränderungen naturgemäss 
einen schweren Stand.

Es geht hier auch nicht im kurzfristige Veränderungen. Sondern um 
mindestens mittelfristige Perspektiven.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine Diskussion über eine mögliche Zukunft ist kein Femegericht. Wer
> jedoch nur Lösungen akzeptiert, die exakt 1:1 ins bisherige Schema
> passen, hat in Diskussionen über die zukünftige Veränderungen oft einen
> schweren Stand. Thema egal.

Naja scheinbar ist das Elektroauto keine ernsthafte Möglichkeit, und 
darüber diskutieren wir doch oder? Und die Lösung es komplett zulassen 
wenn es nicht damit funktioniert, ist im Grunde überhaupt keine Lösung.

von Dieter (Gast)


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Walta S. schrieb:
> p.s. Weiß irgendjemand wie viel von diesen E-Auto-Löschbecken
> tatsächlich bei den Feuerwehren rumstehen?

Könnte zur Sicherheit noch mal nachfragen wie viele es in der nächsten 
Großststadt und in zwei Landkreisen sind. Würde dann aber Haue bekommen.

Rainer Z. schrieb:
> Moin, Dieter. Ich Schussel habe Deinen Namen geschrieben, es sollte
> Daniel heißen, unsere letzte Bastion für die Freunde der
> Verbrenner-Autos.

Da muss ich aber zu Daniel helfen. Die E-Mobilität ist auch nicht so 
sauber wie alle annehmen. Da war vor vielen Jahren schon die Bilanz 
nicht so berauschend. Aus dem Grunde gibt es auch die Forderung alles 
was Autos, auch für E-Autos wichtig ist, abzuschaffen. Keine Parkplätze, 
Garagen, usw. mehr. Habt Ihr das schon wieder verdrängt? Braucht Ihr 
noch mal einen Einlauf verpasst mittels eines Vortrages von Professor 
Knie?

Es muss einen Prozentsatz geben, der frei sein muss von den 
Restriktionen, dass der Strom nicht reicht. Das gilt auch für die Bahnen 
und ÖPNV. Wenn die Oberleitung, ein Schaltwerk, oder wirklich das 
Verbundnetz fällt, muss es weiterhin möglich sein mit fossil betriebenen 
Fahrzeugen einen Mindestverkehr über die Notrettung hinaus zu 
ermöglichen.

Ansonsten ist es einfach das Land einzunehmen. Man läßt erst mal die 
Stromversorgung genügend lange zusammenfallen. Die vielen Heimschläfer 
können mangels strombetriebener Fahrzeuge auch nicht einrücken um 
auszurücken. In der Schweiz laufen diese nur zum Schrank und können sich 
zu Fuß treffen um sich noch zu wehren.

Die vielen Arbeiter- und Handwerker können mangels strombetriebener 
Fahrzeuge auch nicht einrücken um auszurücken die Schäden am Stromnetz 
zu reparieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Es gibt sicherlich auch andwre Anbieter; auch werden Tankstellen nach
> und nachxauch Wasserstoff anbieten müssen, um noch im Geschäft zu
> bleiben.

Also in meinen Augen würde e-fuel das ideale darstellen. Viel besser zu 
handhaben wie der Wasserstoff, wenn es sich um Methanol handelt ist dies 
auch in Brennstoffzellen Autos nutzbar, und man könnte einfach den 
Fuhrpark weiterverwenden. Ob man jetzt 1,50 € 2 € oder 3 € für 
Kraftstoffe bezahlt, ist jetzt wohl nicht mehr so dramatisch.

Beitrag #6835683 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja scheinbar ist das Elektroauto keine ernsthafte Möglichkeit, und
> darüber diskutieren wir doch oder?

Für dich nicht, für mich schon. Aber wie schon erwähnt ist unser 
Zeithorizont verschieden. Du scheinst ausschliesslich aus der Jetztzeit 
heraus zu argumentieren, während ich einen über Jahrzehnte gehenden 
Anpassungsprozess in vielen Bereichen des Lebens sehe. An dessen Anfang 
wir stehen.

Das führt zu zwei nur scheinbar unvereinbaren Aussagen. Pointiert:
- Es muss so bleiben wie es ist - jetzt.
- Es wird sich alles verändern - in Zukunft.
Wenn dein Chef am Fuhrpark derzeit nichts ändert, könnte er damit 
ökonomisch richtig liegen. Zumal, wenn dahingehend sowieso keine 
grösseren Beschaffungen anstehen. Eine gänzlich andere Frage ist, wie 
dieser Fuhrpark in 20 Jahren aussehen wird.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also in meinen Augen würde e-fuel das ideale darstellen.

Nur wenn aufgrund der Art dessen Erzeugung der Wirkungsgrad keine 
wesentliche Rolle spielt. Man stellt halt ein paar Windfarmen zusätzlich 
auf - stört das jemanden?

Aber meines Erachtens läufst du immer wieder in die gleiche Falle. Du 
suchst einen exakten Ersatz zur bisherigen Situation, die eine ideale 
Technologie für alle Einsatzzwecke. Aber vielleicht wird es in Zukunft 
gleichzeitig mehrere Technologien geben, je nach Anwendungsbereich.

Wenn ein örtliches Kurierunternehmen neben etlichen Lastenrädern auch 
ein paar Autos auf dem Hof stehen hat, weil halt nicht für alles ein 
Radl passt, dann darf das auch ein Kangoo ZE sein. E-Fuel wäre da Unsinn 
und Langstrecken sind nicht das Business des Unternehmens.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es wird sich alles verändern - in Zukunft.
> Wenn dein Chef am Fuhrpark derzeit nichts ändert, könnte er damit
> ökonomisch richtig liegen. Zumal, wenn dahingehend sowieso keine
> grösseren Beschaffungen anstehen. Eine gänzlich andere Frage ist, wie
> dieser Fuhrpark in 20 Jahren aussehen wird.

Vielleicht gibt es ja irgendwann spezielle Besucherparkplätze für 
Servicetechniker mit Ladesäulen. So dass während der Arbeit und das 
Elektroauto aufladen kann. Wenn der Kunde Service will muss er dann eine 
Lademöglichkeit bereitstellen.

Naja also wenn das in Zukunft rentabel ist mit der Elektromobilität kann 
das ja durchaus so sein, das eine Umstellung erfolgt, aber ich denke im 
gewerblichen Bereich wird es deutlich länger dauern. Es gibt einfach ein 
Punkt der sich nicht ändern wird, und das ist die Ladedauer. Also klar 
die Möglichkeiten mit großen kW Zahlen schnellere Ladeleistung zu 
erzielen sind natürlich da, aber meiner Meinung nach wird das je mehr 
Verbreitung das Elektroauto bekommt immer schwerer werden diese zu 
realisieren. Die Lademöglichkeiten sind an gewisse Standzeiten 
gekoppelt, welche sich nicht eliminieren lassen. Zeit ist Geld. Wenn ich 
z.b. eine halbe Stunde warten muss damit ein Elektroauto aufgeladen 
wird, dann fressen die Kosten für meine Arbeitskraft die Einsparungen 
bei weitem auf, und es wäre von vorne rein günstiger gewesen E-Fuels es 
zu verwenden. Und ich bin jetzt kein Mensch der ein extrem hohes Gehalt 
hat. Das bedeutet das Elektroauto muss dann aufgeladen werden, wenn es 
gerade nicht gebraucht wird. Dieser Umstand ist zwingend erforderlich um 
es kosteneffizient einsetzen zu können.

Beitrag #6835692 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Angela Merkel trifft am Donnerstag den Papst. Oder anders gesagt: Es 
gibt Wichtigeres im Leben.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn ein örtliches Kurierunternehmen neben etlichen Lastenrädern auch
> ein paar Autos auf dem Hof stehen hat, weil halt nicht für alles ein
> Radl passt, dann darf das auch ein Kangoo ZE sein. E-Fuel wäre da Unsinn
> und Langstrecken sind nicht das Business des Unternehmens.

Das ist ja durchaus legitim da ergibt es ja auch Sinn sowas zu 
verwenden. Ich betrachte einfach das große Ganze, ohne den ist Zustand 
beibehalten zu wollen. Nur in meinen Augen würde der Verzicht auf die 
Herstellung von extrem vielen Neufahrzeugen, ein wirklich extrem Beitrag 
leisten was CO2 anbelangt. Das kann man z.B. auch noch mit einberechnen 
im großen Ganzen. Was jetzt nicht bedeuten soll, dass man auch in 
Zukunft noch Verbrenner bauen muss, aber die welche wir haben extrem 
lange benutzen wäre sinnvoll.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht gibt es ja irgendwann spezielle Besucherparkplätze für
> Servicetechniker mit Ladesäulen.

So wie bereits jetzt auf dem Parkplatz meines Arbeitgebers. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Wie haben bloß die Leute in 1921 überlebt - da gab es auch schon 
Großstädte, die versorgt werden mussten ...

Es wäre vielleicht einmal interessant,  eine Statistik aufzustellen, 
wieviele Tonnen über wie große Strecken befördert worden sind. Bei der 
Gelegenheit könnte man auch gleich noch fragen, welche Ladenflächen im 
Einzelhandel für Waren des täglichen Bedarfs benötigt wurden.

Das Ganze nach 1945 für BRD und DDR getrennt.

Mal sehen, welche weiteren Fragen sich ergeben.

Beitrag #6835702 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb im Beitrag #6835702:
> Die Ladeleistungen bei Schnelladung gehen mittlerweile in Richtung 200
> kW. Bei 20 kW/100km für PKW sind das sind das 1000 km pro Ladestunde.

Die Frage ist, für wie viele derartige Ladestellen die Infrastruktur 
bereitgestellt werden kann, von der Leistung ganz zu schweigen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wie haben bloß die Leute in 1921 überlebt - da gab es auch schon
> Großstädte, die versorgt werden mussten ...

Da gab es nicht so viele Klimatechniker Elektrotechniker 
Sicherheitstechniker Netzwerktechniker usw usw. Bei einem Verzicht auf 
die heutigen Errungenschaften, könnte man natürlich auch auf den ganzen 
Rattenschwanz, welcher dort der dranhängt verzichten.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Die Frage ist, für wie viele derartige Ladestellen die Infrastruktur
> bereitgestellt werden kann, von der Leistung ganz zu schweigen.

Also ich sehe da eher die Kostenfrage, entweder müsste man eine Person 
einstellen welcher die Autos immer umparkt bei der Powerladesäule, oder 
man stellt haufenweise von diesen Teilen auf, welche die Last 
untereinander gleichmäßig verteilen. Das würde sicher gut funktionieren, 
bestimmt wie wenn man mehrere Dinge gleichzeitig herunterlädt, immer 
wenn eine Sache fertig ist werden die anderen schneller. Aber das 
Problem ist sicher dass die Dinger schweineteuer sind, und man sich nur 
eine begrenzte Anzahl von den Teilen leisten kann. Mein Bauchgefühl sagt 
mir, dass man für so eine 200 kW Ladesäule viel Geld bezahlen muss.

von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Wie haben bloß die Leute in 1921 überlebt - da gab es auch schon
>> Großstädte, die versorgt werden mussten ...
>
> Da gab es nicht so viele Klimatechniker Elektrotechniker
> Sicherheitstechniker Netzwerktechniker usw usw. Bei einem Verzicht auf
> die heutigen Errungenschaften, könnte man natürlich auch auf den ganzen
> Rattenschwanz, welcher dort der dranhängt verzichten.

Bei einem Verzicht auf jeden Menschen um den die Bevölkerung gewachsen 
ist seit dem, würde das wieder funktionieren. Vorher müssen aber noch 
aller Grund, wo früher Schrebergärten standen, komplett von den Häusern 
und Menschen in den Häusern befreit werden. Hoffe Du siehst jetzt ein, 
was für einen Unfug das heute ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> oder man stellt haufenweise von diesen Teilen auf, welche die Last
> untereinander gleichmäßig verteilen. Das würde sicher gut funktionieren,
> bestimmt wie wenn man mehrere Dinge gleichzeitig herunterlädt, immer
> wenn eine Sache fertig ist werden die anderen schneller.

Denkfehler!
Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu 
vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest 
möglicher Zeit.

Am besten auch noch für alle gleichzeitig, zB freitags zwischen 18 und 
19 Uhr. Spätestens hier wird das Ganze illusorisch.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Die Frage ist, für wie viele derartige Ladestellen die Infrastruktur
> bereitgestellt werden kann, von der Leistung ganz zu schweigen.

Das alte Spiel. Wenn an allen Ladestationen gleichzeitig alle Autos auf 
der Strasse mit 200 KW laden wollen, wirds "knapp". Genau das wird aber 
nicht geschehen.

Tatsächlich aber verteilt sich das. In Zeit, in Raum und in Leistung. 
Solche Leistungen werden nur bei Fernstrecken in grösserer Zahl 
gebraucht. Die stehen dann also hauptsächlich so, wie 
Autobahntankstellen heute. In der Pampa, nur halt mit eigener 
Mittelspannungszuführung.

10 Rüssel zu 200 kW addieren sich auch nicht unbedingt zu 2 MW, weil 
nicht jedes Fahrzeug 200 kW verdauen kann. Ist auch jetzt durchaus 
möglich, dass du aus einer Säule mit 2 Rüsseln keine doppelte 
Gesamtleistung rauskriegst. Gibt halt eine Optimierungsrechnung.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Denkfehler!
> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
> möglicher Zeit.

Die maximale Leistung auf alle ladenden Teilnehmer aufzuteilen, ist die 
intelligenteste Lösung. Percy und Technik.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Denkfehler!
>> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
>> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
>> möglicher Zeit.
>
> Die maximale Leistung auf alle ladenden Teilnehmer aufzuteilen, ist die
> intelligenteste Lösung. Percy und Technik.

Nicht, wenn es um Zeitoptimierung geht. Ökonomie, lieber Daniel!

Vielleicht magst Du Dich denn doch noch mit dem Anlass zur 
Schnelladetechnik vertraut machen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Mein Bauchgefühl sagt
> mir, dass man für so eine 200 kW Ladesäule viel Geld bezahlen muss.

Weshalb die auch nur dort stehen, wo sie einigermassen häufig genutzt 
werden. Und weshalb auch heute schon Strom an teuren 
DC-Schnelladeplätzen erheblich teurer ist, als an billigen 22 kW 
AC-Ladestellen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nicht, wenn es um Zeitoptimierung geht. Ökonomie, lieber Daniel!
> Vielleicht magst Du Dich denn doch noch mit dem Anlass zur
> Schnelladetechnik vertraut machen.

Es geht aber vor allem darum, dass jeder der eine Ladestation benutzt, 
auch sofort das Auto geladen bekommt. Deine Zeitoptimierung ist extrem 
dumm und sinnlos, wenn die Maximalleistung von den anderen schon 
gefordert wird, und du welcher sich später ankoppelt warten musst, bis 
einer der anderen fertig wird, damit dein super toller zeitlich 
optimierter Ladevorgang starten kann. Dann fragst du dich bestimmt 
welcher Trottel sich das ausgedacht hat.

Vielleicht solltest du dich mal mit gewöhnlicher Logik vertraut machen.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das alte Spiel. Wenn an allen Ladestationen gleichzeitig alle Autos auf
> der Strasse mit 200 KW laden wollen, wirds "knapp". Genau das wird aber
> nicht geschehen.

Ja, tatsächlich das alte Spiel. Dieses Mal überlasse ich Dir freundlich 
lächelnd die Ladezeitfenster Di 02:45 - 03:30 und Fr 04:30 - 05:15.

Die Spielregel lautet immer noch "Jeder kann, aber nicht alle"

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Es geht aber vor allem darum, dass jeder der eine Ladestation benutzt,
> auch sofort das Auto geladen bekommt.

Nein, es ging um Schnellladung mit 300 kW.

Und genau das wird adhoc problematisch

DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich mal mit gewöhnlicher Logik vertraut machen.

Bist Du auch ganz sicher, dass Dein Leseverständnis ausreicht, um 
anderen Ratschläge zu erteilen in Bezug auf deren Texte?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich mal mit gewöhnlicher Logik vertraut machen.

Oder du mit intelligenteren Verfahren, als derzeit bei Ladesäulen üblich 
ist. Die werden derzeit nicht sehr viel intelligenter betrieben als 
Benzin-Tankstellen. Das müsste aber nicht auf ewig so bleiben.

Da die Autos sowieso zunehmend vernetzt sind, mitsamt Fahrzeit unter 
Einrechnung von Staus, und deren Fahrer per Handy obendrein, spricht 
eigentlich wenig dagegen, Strom vorher zu buchen. Das Auto bucht also im 
zu erwartenden Zeitfenster an Ladestelle X die Menge von Y kWh, weil der 
Slot noch frei ist. Kein Schlangestehen vor dem Rüssel (soll auch bei 
Verbrennern gelegentlicb vorkommen), wenn man rechtzeitig bucht und 
nicht gerade den dümmsten Moment erwischt. Das hiesse dann auch, zweimal 
wenig laden statt einmal viel, weil man dann genug Spielraum hat.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder du mit intelligenteren Verfahren, als derzeit bei Ladesäulen üblich
> ist. Die werden derzeit nicht sehr viel intelligenter betrieben als
> Benzin-Tankstellen. Das müsste aber nicht auf ewig so bleiben.

Na dann erkläre mir doch mal wie die Ladeleistung bei mehreren 
Ladestation verteilt wird, wenn das was maximal zur Verfügung steht 
überschritten wird?

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Und weshalb auch heute schon Strom an teuren DC-Schnelladeplätzen
> erheblich teurer ist, als an billigen 22 kW AC-Ladestellen.

Und damit sollte klar sein, dass das Konzept nicht massentauglich ist.

Zahlen heutige Lkw-Fahrer etwa einen Aufschlag für zeitsparende 
Druckbetankung?

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Zahlen heutige Lkw-Fahrer etwa einen Aufschlag für zeitsparende
> Druckbetankung?

Was heute nicht ist, darf auch in aller Zukunft nie so sein?

So kompliziert ist das ohnehin nicht. Wer geplant fährt, fährt halt 
billiger, als jemand, der ad hoc entscheidet. Das lernt man schnell.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Schnellladen dauert 3 Minuten. Mit Benzin.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> So kompliziert ist das ohnehin nicht. Wer geplant fährt, fährt halt
> billiger, als jemand, der ad hoc entscheidet.

Das klappt genau dann ganz prima, wenn man sicherstellen kann,  das sich 
der Rest der Welt nach der höchtsteigenen Planung der kommenden 
Weltgeschichte richtet, zumindest was den Zugang zu Ladestelke und 
Ladeleistung angeht, sinnvoller Weise dann aber direkt vor der Haustür. 
"Auswärts" ist nur Schnellladung zumutbar.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Na dann erkläre mir doch mal wie die Ladeleistung bei mehreren
> Ladestation verteilt wird, wenn das was maximal zur Verfügung steht
> überschritten wird?

Indem der Laderüssel dem Auto mitteilt, was gerade zur Verfügung steht. 
So hat die CHAdeMO Technik für DC-Ladung einen CAN-Bus im Rüssel. Aber 
auch stinknormale Wallboxen teilen dem Auto mit, was sie zur Verfügung 
stellen können. Sehr nützlich bei einer gewöhnlichen Tiefgarage.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das klappt genau dann ganz prima, wenn man sicherstellen kann,  das sich
> der Rest der Welt nach der höchtsteigenen Planung der kommenden
> Weltgeschichte richtet

Im einfachsten Fall reicht eine Handy-App. So viel komplizierter als 
eine Konzertkartenbuchung mit Sitzplatzzuweisung ist das nicht.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Indem der Laderüssel dem Auto mitteilt, was gerade zur Verfügung steht.
> So hat die CHAdeMO Technik für DC-Ladung einen CAN-Bus im Rüssel. Aber
> auch stinknormale Wallboxen teilen dem Auto mit, was sie zur Verfügung
> stellen können. Sehr nützlich bei einer gewöhnlichen Tiefgarage.

Das beantwortet nicht meine Frage, ich habe behauptet wenn die Leistung 
der Lademöglichkeiten, die Leistung vom Anschluss übersteigt, wird 
gleichmäßig auf die Ladestationen aufgeteilt. Percy hat behauptet das 
wäre nicht so. Du hast ihm Recht gegeben.

Also wie wird jetzt die Leistung auf alle Fahrzeuge verteilt? Die 
Kommunikation zwischen Ladegerät und Auto interessiert nicht. Da wird 
wohl kaum die Verteilung der Ladeleistung unter den vielen Ladesäulen 
geregelt.

Beitrag #6835762 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ja, tatsächlich das alte Spiel. Dieses Mal überlasse ich Dir freundlich
> lächelnd die Ladezeitfenster Di 02:45 - 03:30 und Fr 04:30 - 05:15.

Kein Problem, wenn ich zu dieser Zeit auf der Autobahn von München nach 
Berlin brettere. Denn im Fall von Schnellladung geht um um fahrendes 
Zeug, nicht um stehendes.

Zu anderen Gelegenheiten verwendet man keine Schnellladung, sondern 
AC-Ladung. Da sind die Ladesäulen sehr viel billiger und die Auslastung 
ist nicht so kritisch.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das beantwortet nicht meine Frage, ich habe behauptet wenn die Leistung
> der Lademöglichkeiten, die Leistung vom Anschluss übersteigt, wird
> gleichmäßig auf die Ladestationen aufgeteilt. Percy hat behauptet das
> wäre nicht so.
Wo? Wenn Du nicht kapierst, was außerhalb Deines Schädels passiert, 
istxdas weitgehend Deine Sache, aber sieh bitte davon ab, mir irgend 
welche Äußerungen zu unterstellen.
>  Du hast ihm Recht gegeben.
Das kamn er überhaupt nicht; entweder habe ich Recht, oder nicht,  und 
zwar unabhängig davon, ob mir irgend jemand "Recht gibt" (oder es 
zumindest versucht).

von (prx) A. K. (prx)


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E-WC schrieb im Beitrag #6835762:
> Das ist eines der vielen Probleme. Zum E-Auto fahren brauche ich fast
> zwingend ein Smartphone, was soll der Blödsinn?

Versuch mal, solche Fahrzeuge zu finden, die nicht schon von Haus aus 
eine Art Smartphone enthalten. Oft mit Android, mit Navi und eigener 
Ladesäulensuche. Mobilfunk ist sowieso mittlerweile vorgeschrieben, wenn 
auch (offiziell) nur für Notfälle.

Tja, die Welt verändert sich.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Percy N. schrieb:
>>> Denkfehler!
>>> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
>>> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
>>> möglicher Zeit.
>>
>> Die maximale Leistung auf alle ladenden Teilnehmer aufzuteilen, ist die
>> intelligenteste Lösung. Percy und Technik.
>
> Nicht, wenn es um Zeitoptimierung geht. Ökonomie, lieber Daniel!
> Vielleicht magst Du Dich denn doch noch mit dem Anlass zur
> Schnelladetechnik vertraut machen.

Also wenn mein Ansatz der gleichmäßigen Verteilung falsch ist, wie 
erfolgt die Aufteilung denn sonst?

Wenn ihr so viel über die Schnellladetechnik wisst, dann erklärt es mir 
doch, anstatt von oben herab zu klugscheißern es wäre falsch ohne zu 
erörtern was falsch ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wie wird jetzt die Leistung auf alle Fahrzeuge verteilt? Die
> Kommunikation zwischen Ladegerät und Auto interessiert nicht. Da wird
> wohl kaum die Verteilung der Ladeleistung unter den vielen Ladesäulen
> geregelt.

Doch, natürlich. In Garagen, Parkplätzen oder anderen Ladestellen mit 
mehreren Ladesäulen ist ein Lastmanagement längst möglich. Und zwischen 
zwei beiden Rüsseln einer Säule sowieso.

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/wallbox-lastmanagement/

Beitrag #6835778 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Doch, natürlich. In Garagen, Parkplätzen oder anderen Ladestellen mit
> mehreren Ladesäulen ist ein Lastmanagement längst möglich. Und zwischen
> zwei beiden Rüsseln einer Säule sowieso.

Ja genau das war meine Aussage, mit dem Beispiel von mehreren Downloads, 
wo sich die Datenrate auch auf diese verteilt, und wenn einer fertig 
wird werden die anderen schneller. Worauf mir der Technik Ferne Percy 
erklären will dass dies falsch ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn mein Ansatz der gleichmäßigen Verteilung falsch ist, wie
> erfolgt die Aufteilung denn sonst?

Ob man da bisher schon gedacht hat, weiss ich nicht. Aber wenn man 
sowieso schon ein Lastmanagement hat, ggf mit Accounting für die 
Abrechnung, kann man da auch Priorisierung einbauen. Mit der teuren 
goldenen RFID-Karte gibts dann im Konfliktfall mehr Strom als mit der 
billigen.

Man könnte im nächsten Schritt auch Preise mit dem Anbieter aushandeln. 
Ladung nur, wenn der Strom gerade wenig kostet. Weil man gerade nicht 
dringend welchen braucht.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn mein Ansatz der gleichmäßigen Verteilung falsch ist, wie
> erfolgt die Aufteilung denn sonst?
> Wenn ihr so viel über die Schnellladetechnik wisst, dann erklärt es mir
> doch, anstatt von oben herab zu klugscheißern es wäre falsch ohne zu
> erörtern was falsch ist.

Es funktioniert nicht, jedenfalls nicht so, dass alle jederzeit ad hoc 
eine Schnellladung mit voller Leistung abrufen könnten.

Das hatte ich von Anfang an beanstandet, nur scheint es nicht jeder 
verstanden zu haben. Möglicherweise unterliegt die Schnellladung mit 
Erkenntnis ähnlichen Einschränkungen wie die mit Strom ...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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E-WC schrieb im Beitrag #6835778:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Tja, die Welt verändert sich.
> Da stimme ich zu. Nur leider nicht überall, wie man's gerne hätte. Wir
> sitzen alle im selben Boot, viele hängen leider außen dran.

Alles eine Frage der Zeit. Als die erste Eisenbahn mit Dampfmaschine 
fuhr, war es für viele Leute Teufelszeug, die Geschwindigkeit 
lebensgefährlich...

Wer weint der alten Dampflok noch nach?

Die Zeiten wandeln sich, allerdings tun wir dieses Mal gut daran, uns zu 
beeilen, um dem CO2-Ausstoß zu verringern.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das hatte ich von Anfang an beanstandet, nur scheint es nicht jeder
> verstanden zu haben. Möglicherweise unterliegt die Schnellladung mit
> Erkenntnis ähnlichen Einschränkungen wie die mit Strom ...

Dich verstehen nur die wenigsten Menschen.

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Zeiten wandeln sich, allerdings tun wir dieses Mal gut daran, uns zu
> beeilen, um dem CO2-Ausstoß zu verringern.

Achso und deswegen bauen wir Elektroautos welche aufgrund ihres CO2 
Rucksackes, erst in zehn Jahren den CO2 Ausstoß verringern werden. Das 
nenne ich mal beeilen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dich verstehen nur die wenigsten Menschen.

Dieses Kompliment geht ihm bestimmt runter wie Öl. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Dich verstehen nur die wenigsten Menschen.

Zumindest weiß ich von mindestens einem, der regelmäßig nur "Bahnhof" 
versteht. Manchmal sogar dauerhaft, wie es scheint.

Andere wiederum haben insoweit keine Probleme.
Die fallen nur nicht so auf ...

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zumindest weiß ich von mindestens einem, der regelmäßig nur "Bahnhof"
> versteht. Manchmal sogar dauerhaft, wie es scheint.
> Andere wiederum haben insoweit keine Probleme.
> Die fallen nur nicht so auf ...

Das liegt einfach an an deinen Gedanken Konstrukten, welche meistens 
realitätsfern sind, da fällt es dem Normalo schwer sich hinein zu 
versetzen. Z.b. dass es nicht mehr Ladestation geben darf, wie der 
Stromanschluss bei Vollauslastung leistungsmäßig versorgen kann. Was in 
der Realität so gut wie nie in der Konstellation gemacht wird.

1 Es sind oft nicht alle Parkplätze belegt.
2 nicht jedes Auto kann die volle Ladeleistung aufnehmen.
3 wenn ein Auto geparkt wird steht es eh meistens etwas länger dort.
4 meistens werden wohl nur kleinere Mengen Energie nötig sein für die 
Ladung, da die Energiespeicher der Autos nicht komplett ausgereizt 
werden, und frühzeitig aufgeladen.
5 es bleibt zu bezweifeln dass wenn das Auto vollgeladen ist, die Leute 
heraus rennen um es auf einen anderen Parkplatz umzuparken welcher keine 
Ladesäule hat.

Percy versteht nicht dass ein Elektroauto aufladen, nicht vergleichbar 
mit dem Tanken von einem Verbrenner ist. Und der effizienteste Weg nur 
mal darin besteht, es während der alltäglichen Standzeiten aufzuladen. 
Weil es im Endeffekt keinen Unterschied macht ob man jetzt 20min zum 
Aufladen braucht, oder 40 Minuten. So oder so wird keiner Lust haben rum 
zu stehen, und zu warten bis das Auto dies erledigt hat.

Und da diese Wahrnehmung, der von mir beschriebenen Realität dem Percy 
komplett fehlt. Erzählt er oft wirres Zeug was für andere schlecht 
nachvollziehbar ist. Wie z.b. die Forderung Schnellladestationen müssten 
auf 24/7 alle gleichzeitig maximal Leistung ausgelegt sein. Wenn man 
darüber redet wie gut eine gleichmäßige Verteilung funktionieren würde. 
Und Beispiele aus der PC Welt bringt, wo es um Übertragung von Daten von 
mehreren Dateien geht.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> es bleibt zu bezweifeln dass wenn das Auto vollgeladen ist, die Leute
> heraus rennen um es auf einen anderen Parkplatz umzuparken welcher keine
> Ladesäule hat.

Gibt es, wenngleich du dafür nicht rennen musst. Wenn du das Fahrzeug 
nach Aufladung zu lange stehen lässt, kann es sein, dass du für die 
Fehlbelegung zahlst. Hängt natürlich davon ab, wo das ist. Bei der 
Schnellladesäule ist das wahrscheinlicher als bei Laternenparkers 
Lieblingsstelle.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gibt es, wenngleich du dafür nicht rennen musst. Wenn du das Fahrzeug
> nach Aufladung zu lange stehen lässt, kann es sein, dass du für die
> Fehlbelegung zahlst.

Also das würde mich sehr Nerven. Welch unnötiger zusätzlicher Stress.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Zumindest weiß ich von mindestens einem, der regelmäßig nur "Bahnhof"
>> versteht. Manchmal sogar dauerhaft, wie es scheint.
>> Andere wiederum haben insoweit keine Probleme.
>> Die fallen nur nicht so auf ...
>
> Das liegt einfach an an deinen Gedanken Konstrukten, welche meistens
> realitätsfern sind, da fällt es dem Normalo schwer sich hinein zu
> versetzen.
Zunächst solltest Du definieren, was ein "Normalo" sein soll, woran man 
den erkennen könnte, und ob Du Dich selbst dazurechnest. Auch wäre 
interessant,  zu erfahren, woher Du so intime Kenntnisse über die 
mentale Befindlichkeit des "Normalos" gewonnen zu haben glaubst.
> Z.b. dass es nicht mehr Ladestation geben darf, wie der
> Stromanschluss bei Vollauslastung leistungsmäßig versorgen kann. Was in
> der Realität so gut wie nie in der Konstellation gemacht wird.

Wo habe ich solches behauptet? Versuchst Du, mich zu verleumden, oder 
hast Du schlicht nicht kapiert, was ich geschrieben habe?

DANIEL D. schrieb:
> 1 Es sind oft nicht alle Parkplätze belegt.
Wo habe ich anderes behauptet?
> 2 nicht jedes Auto kann die volle Ladeleistung aufnehmen.
Es ging um Schnelladung mit mehreren 100 kW; dass es auch Fte gibt, die 
diese Leistung nicht aufnehmen können, macht rs sinnlos, diese in diesem 
Zusamnenhang mit zu betrachten. Warum kommst Du nicht gkeich mit 
Fahrrädern oder Rollschuhen zum Vergleich?
> 3 wenn ein Auto geparkt wird steht es eh meistens etwas länger dort.
Was hat das mit einer Ladesäule zu tun? Dort kann längeres Parken teuer 
werden:
"In Hamburg wiederum beträgt die maximale Parkdauer zwei Stunden, 
zwischen 9 und 20 Uhr muss die Parkscheibe ausgelegt werden. "
https://blog.renault.de/life-und-style-parken-an-e-ladesaeulen/
> 4 meistens werden wohl nur kleinere Mengen Energie nötig sein für die
> Ladung, da die Energiespeicher der Autos nicht komplett ausgereizt
> werden, und frühzeitig aufgeladen. Und mit 300 kW Ladelleistung geht das sogar 
richtig schnell ...
Dann kannst Du ja problemlos auf einen e-Sprinter oder Ähnliches 
umsteigen, gelle?
> 5 es bleibt zu bezweifeln dass wenn das Auto vollgeladen ist, die Leute
> heraus rennen um es auf einen anderen Parkplatz umzuparken welcher keine
> Ladesäule hat.
Da wäre es doch wünschenswert,  dass das Fz innerhalb zumutbarer 
Ladezeit schnellgeladen wird, nicht wahr?

DANIEL D. schrieb:
> Percy versteht nicht dass ein Elektroauto aufladen, nicht vergleichbar
> mit dem Tanken von einem Verbrenner ist.
Woher glaubst Du wissen zu können, was ich verstanden oder nicht 
verstanden habe, wenn Du noch nicht einmal verstehst, was ich schreibe?
> Und der effizienteste Weg nur
> mal darin besteht, es während der alltäglichen Standzeiten aufzuladen.
Ich bin insoweit völlig Deiner Neinung, nur war hier von Schnelladung 
mit 300 kW die Rede.
> Weil es im Endeffekt keinen Unterschied macht ob man jetzt 20min zum
> Aufladen braucht, oder 40 Minuten. So oder so wird keiner Lust haben rum
> zu stehen, und zu warten bis das Auto dies erledigt hat.
Eben.

DANIEL D. schrieb:
> Und da diese Wahrnehmung, der von mir beschriebenen Realität dem Percy
> komplett fehlt.
Jetzt mach aber mal nen Punkt@ Ach nee, hast Du ja schon ...
> Erzählt er oft wirres Zeug was für andere schlecht
> nachvollziehbar ist.
Wer dieser andere ist, wissen wir inzwischen auch schon.
> Wie z.b. die Forderung Schnellladestationen müssten
> auf 24/7 alle gleichzeitig maximal Leistung ausgelegt sein.
Mit der Maßgabe, dass alle geeigneten Fze gleichzeitig geladen werden 
können sollen, stimmt das. Dazu müsste es mindestens so viele 
Schnelladesäulen geben wie geeignete Fze. Ind alke müssten gleichzeitig 
maximal bestromt werden können.
Das ist selbstverständlich nicht erreichbar; also läuft es darauf 
hinaus, dass Schnellladung nicht gleichzeitig allen potentiellen 
Nachfragern wird angeboten werden können.
Wenn eine Auslastung der Ladesäulen und Ladezeit der Fze angestrebt 
wurd, die der Tanksäulenauslastung und Tankdauer der Verbrenner 
entspricht, müsste eine entsprechend hohe Anzahl von Schnelladesäulen 
bereitgestellt werden, die zudem alle gleichzeitig naximale Leistung 
abgeben können müssten.
Geht man von nur 10 Minuten für eine Ladung aus, müssten es also dreimal 
so viele Ladesäulen sein, wie es heute Tanksäulen gibt.
> Wenn man
> darüber redet wie gut eine gleichmäßige Verteilung funktionieren würde.
Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen 
können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?
> Und Beispiele aus der PC Welt bringt, wo es um Übertragung von Daten von
> mehreren Dateien geht.
Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen 
können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe mal gehört wenn die Hybrid Firmenwagen in die Inspektion
> kommen, sind die Ladekabel selbst nach Jahren noch eingepackt.

Da hast du richtig gehört. Wenn diese Autos nach Leasing-Ende 
zurückgegeben werden, sind i.d.R. die Ladekabel noch original verpackt. 
Wurde mal in einer Info-Sendung des ÖRTV berichtet.

Der Hybrid ist der perfekte Abseitstrick der Autoindustrie. Bisschen 
E-Motor, bisschen Akku, dazu ein fetter Verbrenner - und fertig ist die 
Mogelpackung. Dafür gibt es Zuschüsse und ein "E" ins Kennzeichen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> oder man stellt haufenweise von diesen Teilen auf, welche die Last
>> untereinander gleichmäßig verteilen. Das würde sicher gut funktionieren,
>> bestimmt wie wenn man mehrere Dinge gleichzeitig herunterlädt, immer
>> wenn eine Sache fertig ist werden die anderen schneller.
>
> Denkfehler!
> Bei der Schnelladetechnik geht es darum, genau diese Staffelung zu
> vermeiden; angestrebt ist eine problemlose ad-hoc-Ladung in kürzest
> möglicher Zeit.
>
> Am besten auch noch für alle gleichzeitig, zB freitags zwischen 18 und
> 19 Uhr. Spätestens hier wird das Ganze illusorisch.

Zu deinen realitätsfernen Ideen kommen wohl noch mehr Probleme. Der 
Denkfehler liegt bei dir, und zwar das du in realitätsfernen 
Fantasiegebilden denkst.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen
> können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?

Was stimmt mit dir nicht? Ich von einem Szenario geredet, wo sich viele 
Schnelllader einen Stromanschluss Teilen, was man überall dort vorfinden 
kann, wo mehre dieser Lader auf einem Parkplatz vorzufinden sind. Du 
Zitierst mich, redest irgend eine zusammenhanglose ad hoc Lade scheiße, 
welche erstens völlig sinnfrei ist, warum habe ich in 5 punkten erklärt, 
und kaum in Zusammenhang mit meiner Aussage über viele Ladesäulen an 
einem Stromanschluss zu bringen ist. Und erzählst mir das meine in der 
Realität oft vorzufindende beschriebe Situation, ein Denkfehler wäre. 
Und jetzt schwadronierst du darüber worum es doch eigentlich geht, und 
zwar um 300Kw Schnelllader...

Bist du verwirrt?

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Magst Du noch verraten, was das jetzt wieder hätte bedeuten sollen
>> können, wenn Du es in einen verständlichen Satz gepackt hättest?
>
> Was stimmt mit dir nicht? Ich von einem Szenario geredet, wo sich viele
> Schnelllader einen Stromanschluss Teilen, was man überall dort vorfinden
> kann, wo mehre dieser Lader auf einem Parkplatz vorzufinden sind.
So, so.
DANIEL D. schrieb:
> Wenn man darüber redet wie gut eine gleichmäßige Verteilung
> funktionieren würde.

Bist Du auch ganz sicher, dass exakt jenes sich aus diesem "Satz" 
ergibt?

DANIEL D. schrieb:
> Du Zitierst mich, redest irgend eine zusammenhanglose ad hoc Lade
> scheiße, welche erstens völlig sinnfrei ist,
Auf Deutsch: Du verstehst den Sinn nicht
> warum habe ich in 5 punkten
> erklärt,
zu denen ich im Rahmen des sinnvoll Möglichen Stellung genommen habe
> und kaum in Zusammenhang mit meiner Aussage über viele
> Ladesäulen an einem Stromanschluss zu bringen ist.

Nimm bitte endlich zur Kenntnis,  dass ich mich hier mit A.K.s Konzept 
der überall ad hoc verfügbaren Schnellladung von 300 kW befasse. Dass es 
daneben andere Konzepte gibt, die sowohl Dir wie auch mir sinnvoller 
erscheinen, habe ich nie in Abrede gestellt.

Aber Du begreifst es entweder nicht, oder Du versuchst, auf Teufel komm 
heraus zu stänkern.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Nimm bitte endlich zur Kenntnis,  dass ich mich hier mit A.K.s Konzept
> der überall ad hoc verfügbaren Schnellladung von 300 kW befasse.

(1) Nicht überall, sondern hauptsächlich dort, wo danach ausreichend 
Nachfrage besteht. Das dürfte bei Langstrecken eher der Fall sein, als 
auf dem Parkplatz vom LIDL.

(2) Von 300 kW schrieb ich nirgends. Aber Teslas real verfügbaren 250 kW 
sind davon nicht weit weg. An der erstbesten von Tesla betriebenen 
Station dieses Kalibers in der "Nähe" stehen 6x 250 kW und 6x 150 kW zur 
Verfügung:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Voehringen/Supercharger-Autohof-Sulz-Voehringen-Eythstrasse-16a/7188/

PS: Andere Quelle meldet 4x250,6x150.

: Bearbeitet durch User
von E-Mail (Gast)


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ohje, die Hobbyphilosophen...

Als mehrjährger E-Auto-Fahrer kann ich folgendes sagen:
Man kann das Laden in 3 Kategorien einteilen. Wenn man das neutral 
betrachtet, gibt es damit 3 Leistungs- und Verfügbarkeitskategorien.

Grundbeadarf:
Dort entnimmt man das, was man TAGTÄGLICH benötigt. Das kann am 
Parkplatz stehen, am Arbeitsplatz oder in der eigenen Garage.
Hier sind 2,3kW völlig ausreichend - 10A bei 230V oder 3,7kW (16A). 
Höchstens für hochexotische hättehättewürstchenkette-Fälle (von denen 
hier zu 99% zu lesen ist) sind 11kW notwendig. Hier werden im Fall 
Familien-Erstwagen meistens über 95% der Strommenge geladen.
Bei mir sind das über 99%.

Adhoc-Laden:
Wenn man beim Einkaufen oder bei Veranstaltungen Reichweite ergänzen 
will oder muss. Hier sind tatsächlich 11kW oder 22kW AC sinnvoll, weil 
die Verweildauer beim Einkaufen, Veranstaltungen oder in Restaurants 
nicht hoch genug ist, dass sich 3,7kW auszahlen.
Ich habe sowas noch nie genutzt.

DC:
Das ist für längere Fahrten oder Notfälle (wie ungeplante Reisen) nötig. 
Hier geht es darum, z.B. Strecken zurückzulegen, die weiter sind als die 
Reichweite des Akkus.
Hier braucht es die unbedingte Verfügbarkeit und hohe Ladeleistung. Es 
soll nicht die Regel sein, hier nennenswerte Strommengen zu laden, außer 
für Spezialfälle wie Vertreter.
Das benutze ich ab und zu, aber mehr als 1% der Strommenge macht das 
nicht aus. Und darum sind mir die DC-Preise genau wurscht.

Tatsächlich hapert es hauptsächlich am Grundbedarf für Leute ohne 
eigenen Stellplatz, weil die Hobbyphilisophen die Ladeinfrastruktur 
planen.
Jemand, der am Straßenrand parkt braucht nicht eine 22kW Säule auf 10 
Leute, sondern 10 2,3kW Säulen auf 10 Leute. Ich sag nur Norwegen...
Übrigens sind 10x10A einphasig die gleiche Netzbelastung wie 1x22kW.

Aber solange wie in Deutschland CDU-Bürgermeister und Hobbyphilosophen 
über solche Dinge engscheiden, von denen sie nicht die blasseste Ahnung 
haben, wird das nicht besser.
Und weil die hättehättewürstchenkette-Diskussion Nationalsport in 
Deutschland ist, hat jeder Trottel 11kW in der Garage. Was kompletter 
Unsinn ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Nimm bitte endlich zur Kenntnis,  dass ich mich hier mit A.K.s Konzept
>> der überall ad hoc verfügbaren Schnellladung von 300 kW befasse.
>
> (1) Nicht überall, sondern hauptsächlich dort, wo danach ausreichend
> Nachfrage besteht. Das dürfte bei Langstrecken eher der Fall sein, als
> auf dem Parkplatz vom LIDL.
Genau auf dem Parkplatz von Lidl beim Wocheneinkauf sehe ich die 
wesentliche Anwendungssituation für den "Normalbürger:. Dort dann 
allerdings nicht Ladesäulen an zwei oder vier Stellplätzen, sondern an 
Dutzenden. Wenn der Laden voll ist, damm muss halt das Aluwerk ein paar 
Kilometer weiter kurz Pause machen.

Ach, das geht nicht? Sag ich ja die ganze
Zeit!
> (2) Von 300 kW schrieb ich nirgends. Aber Teslas real verfügbaren 250 kW
> sind davon nicht weit weg. An der erstbesten von Tesla betriebenen
> Station dieses Kalibers in der "Nähe" stehen 6x 250 kW und 6x 150 kW zur
> Verfügung:
> 
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Voehringen/Supercharger-Autohof-Sulz-Voehringen-Eythstrasse-16a/7188/
> PS: Andere Quelle meldet 4x250,6x150.

"Der Pick-up soll sich an einem 350 Kilowatt-DC-Lader in zehn Minuten 
mit Energie für weitere knapp 160 Kilometer versorgen lassen. Das SUV 
lädt mit maximal 300 Kilowatt Ladeleistung."

Aus Deinem link weiter oben zum e-Hummer.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Aber solange wie in Deutschland CDU-Bürgermeister und Hobbyphilosophen
> über solche Dinge engscheiden, von denen sie nicht die blasseste Ahnung
> haben, wird das nicht besser.
> Und weil die hättehättewürstchenkette-Diskussion Nationalsport in
> Deutschland ist, hat jeder Trottel 11kW in der Garage. Was kompletter
> Unsinn ist.

Ich habe sogar einen 32 Ampere Anschluss in der Garage. Meine Eltern 
haben das auch in der Garage. Also nur die Drehstromsteckdose ohne 
Wallbox, weil Elektroautos sind nicht vorhanden. Ich habe halt einige 
Werkzeuge welche etwas mehr Strom verbrauchen.

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> weil die Hobbyphilisophen die Ladeinfrastruktur planen.

... und jedem mit Sinn für Technik ein Reihe Supercharger mehr 
imponieren als banale Haushaltssteckdosen. Die klingen auch 
eindrucksvoller, wenn gut belegt und die Lüfter im Chor singen. ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Aus Deinem link weiter oben zum e-Hummer.

Och je - das war eine Persiflage, bloss auf realer Grundlage. Dieses 
Dickschiff aus dem Jahre 2024 wird hoffentlich nicht Standard.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Genau auf dem Parkplatz von Lidl beim Wocheneinkauf sehe ich die
> wesentliche Anwendungssituation für den "Normalbürger

Was für welche? Ladestationen sind auf diversen Webseiten verzeichnet, 
wie eben goingelectric. Dutzende DC Schnelllader beim LIDL wär etwas 
überraschend. Ich tippe eher auf AC.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Genau auf dem Parkplatz von Lidl beim Wocheneinkauf sehe ich die
> wesentliche Anwendungssituation für den "Normalbürger

Was für welche? Ladestationen sind auf diversen Webseiten verzeichnet, 
wie eben goingelectric. Dutzende DC Schnelllader beim LIDL wär etwas 
überraschend. Ich tippe eher auf AC. Preislich ein ziemlicher 
Unterschied in Investition und Anbindung.

von (prx) A. K. (prx)


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Ach ja, zur Lastverteilung: Da der Nissan Leaf über AC nur an einer 
Phase nuckelt, und auch das nur mit 6,6 kW, nicht den 7,4 kW bei 32 A, 
kriegen 3 Leafs zusammen nicht einmal Daniels 22 kW Drehstromanschluss 
ausgelastet.

: Bearbeitet durch User
von E-Mail (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ... und jedem mit Sinn für Technik ein Reihe Supercharger mehr
> imponieren als banale Haushaltssteckdosen. Die klingen auch
> eindrucksvoller, wenn gut belegt und die Lüfter im Chor singen. ;-)

Ich bin 30000km mit Strom aus einer Bakelitsteckdose gefahren, die mein 
Opa vor 60 Jahren für den Staubsager montiert hat. Mehr als eine 
Schleifenimpedanzmessung habe ich mir nicht gegönnt.

Die Hochphilosophische Diskussion um die ganze Laderei ist halt so 
spannend ;-) Dass die komplette Infrastruktur für 50% aller Autos schon 
in Form von schnöden Steckdosen existiert, wird dabei vergessen.

Die wirklich relevante Baustelle ist die Infrastruktur für die 
restlichen 50% (Leute ohne Garage). Wie das einfach und billig geht, 
wenn man auf bunt blinkende 22kW-Säulen verzichtet. Siehe Norwegen.

Aber wir sind hier ja in Deutschland... :-(

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ladestationen sind auf diversen Webseiten verzeichnet,
> wie eben goingelectric.

Als Karte: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> Dass die komplette Infrastruktur für 50% aller Autos schon
> in Form von schnöden Steckdosen existiert, wird dabei vergessen.

Die Variante mit Wallbox, statt Ladeziegel in der Schuko-Dose, hat 
immerhin den Charme, dass da mal ein Fachmann dran war und Dose wie 
Verkabelung untersuchte. Ich weiss nicht, ob das typisch Deutsch ist 
(*), aber sinnvoll erscheint es mir. Nicht jeder macht das selber und 
nicht jede Vorkriegs-Installation passt dafür.

Manchmal ist eine 20A Wallbox durchaus sinnvoll. Wer recht oft tagsüber 
für einige Stunden in einer anderen Garage parkt, der kann mit 4,6 kW 
mehr anfangen als mit 2,2 kW.

*: Der Anblick von Stromverkabelung in Gran Canaria...

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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Die Leistung der Ladesäule richtet sich vor allem danach wie oft, und 
wie lange man einen Stellplatz nutzen kann. 10-20kWh sollte man schon 
laden können in der durchschnittlichen Parkzeit. Sonst wird es dumm und 
nervig, man will die Karre ja nicht 2 mal an Tag an allen möglichen 
Ecken einstöpseln, um den Ladezustand aufrecht zu erhalten.

Also lieber genug Ladung für 2-5 Tage, anstelle dutzende Ladevorgänge. 
Alles andere wäre nervig und schrott, ich bin ein bequemer Mensch 
vertraut meinem Urteil.

Die Schnelllader auf der Autobahn sind ja im Grunde eine Tankstelle wo 
Leute halt mal Länger warten müssen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> 10-20kWh sollte man schon
> laden können in der durchschnittlichen Parkzeit.

AC-Ladesäulen haben oft jene 22 kW deines Drehstromanschlusses. Wieviel 
sich das Auto davon gönnt ist ein anderes Thema. Nissan zieht an einer 
Phase 6,6 kW, Irgendwer an zweien. Noch jemand an allen drei, aber 
vielleicht nur 11 kW.

von E-Mail (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Variante mit Wallbox, statt Ladeziegel in der Schuko-Dose, hat
> immerhin den Charme, dass da mal ein Fachmann dran war und Dose wie
> Verkabelung untersuchte. Ich weiss nicht, ob das typisch Deutsch ist
> (*), aber sinnvoll erscheint es mir. Nicht jeder macht das selber und
> nicht jede Vorkriegs-Installation passt dafür.

Nur muss es deswegen nichteine Wallbox für Zillionen Euros sein. Es 
reicht, wenn der Elektriker das kurz begutachtet. So ein ICCB zieht 
erstens immer weniger als 10A, und überwacht zweitens die Temperatur des 
Schuko Steckers.

Wer in seiner Garage eine schöne Wallbox mit RGB-Beleuchtung braucht, 
sollte zum Therapeuten gehen, nicht zum Elektriker.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Schnelllader auf der Autobahn sind ja im Grunde eine Tankstelle wo
> Leute halt mal Länger warten müssen.

Und genau dort könnte die von mir skizzierte Slot-Planung via Handy oder 
Autointelligenz sinnvoll sein.

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> Nur muss es deswegen nichteine Wallbox für Zillionen Euros sein. Es
> reicht, wenn der Elektriker das kurz begutachtet.

Dafür gibts dann aber keine Subvention, und wer verzichtet schon gerne 
auf sowas, selbst wenns netto teurer sein sollte. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Aus Deinem link weiter oben zum e-Hummer.
>
> Och je - das war eine Persiflage, bloss auf realer Grundlage. Dieses
> Dickschiff aus dem Jahre 2024 wird hoffentlich nicht Standard.

Nun, das sicherlich nicht, aber es wäre schon sinnvoll, wenn sich die 
Karre in 30 Minuten auf dem Supermarktparkplatz sättigen ließe, und zwar 
unangemeldet.

Längere Ladezeiten wären nur vor Friseuren zumutbar, aber meine Frau 
braucht auch nicht jede Woche eine neue Dauerwelle oder Ähnliches von 
geeignetem Zeitbedarf.

Folglich wird es für den Etagenbewohner in der Großstadt arg schwierig, 
wenn er nicht am Arbeitsplatz usw usf ... hatten wir doch alles schon 
durch!

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine gänzlich andere Frage ist, wie
> dieser Fuhrpark in 20 Jahren aussehen wird.

Eine gänzlich andere Frage ist, ob man in 20 Jahren hier noch leben 
kann. Schon vergessen, dass wir einen Klimawandel bekommen werden?

50°C im Sommer, verdorrte Wälder, kein Wasser und überall Dürre wird die 
Menschen nach Norden flüchten lassen, während von Süden kriegerische 
Stämme einmarschieren, deren Lebensraum WIR mit unserem "Wohlstand" 
zerstört haben.

Elon Musk will in 10 Jahren auf den Mars abhauen, wer schlaue Mann wird 
wissen, warum.

von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Zeit ist Geld.

Wenn solche Sprüche weiterhin Bestand haben, wird sich auf dieser Welt 
nichts ändern. Und wenn wir schon beim Geld sind: Es lohnt sich auch 
nicht, die Welt zu retten. Die Welt zu zerstören ist billiger.

DAS solltest du deinen Kindern genau so erklären.
Dass man Geld nicht essen kann, selbstverständlich auch.

von Laternenparker (Gast)


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E-WC schrieb im Beitrag #6835762:
> Zum E-Auto fahren brauche ich fast
> zwingend ein Smartphone, was soll der Blödsinn?

Das ist kein Blödsinn, das ist die digitale Zukunft. Erst der 
Impfnachweis auf das Smartphone, dann der Personalausweis, dann der 
Führerschein ...

Du merkst nichts?

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tja, die Welt verändert sich.

Tja, so ist es. Wer sich nicht dem Smartphone unterwerfen will, darf 
sich bald zur Einäscherung im örtlichen Krematorium einfinden.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Tja, so ist es. Wer sich nicht dem Smartphone unterwerfen will, darf
> sich bald zur Einäscherung im örtlichen Krematorium einfinden.

Ohne Terminbuchung per Smartphone wird das nichts.

Hier kannst du schon mal üben:
https://play.google.com/store/apps/details?id=net.mygraves.app.lite

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Leistung der Ladesäule richtet sich vor allem danach wie oft, und
> wie lange man einen Stellplatz nutzen kann.

Nachdem hier alle Ahnungslosen den Senf zur Verteilung der Leistung von 
sich gegeben haben, sei nun angemerkt, dass der der den teuersten 
Schnellladestromtarif gebucht hat ded Vorrang gegeben wird. Es geht 
dabei um den maximalen Gewinn. Bei Tesla scheint es das Fahrprofil, bzw. 
die eingegebene Route im Navi zu sein. Es gibt noch eine andere einfache 
Möglichkeit, aber die hat sich bereits schon ein Anbieter patentrechlich 
schützen lassen.

von Laternenparker (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Zeiten wandeln sich, allerdings tun wir dieses Mal gut daran, uns zu
> beeilen, um dem CO2-Ausstoß zu verringern.

Du solltest erst mal definieren, wer "wir" ist. Denn Deutschland ist 
1.8% des Problems. Das Problem lässt sich aber nur global lösen. Und ja, 
ich weiß, wir müssen voran gehen und der Welt zeigen, wie es geht. Dann 
beobachte mal genau, was der Rest der Welt (98.2%) so treibt.

Solange ich die Kondensstreifen am Himmel nicht zählen kann (erzeugt aus 
unversteuertem Kerosin), haben wir kein Problem mit dem CO2-Ausstoß und 
folglich kommt mein Verbrenner nicht auf den Schrottplatz. Denn mein 
Pferd wird NICHT am Schwanz aufgezäumt!

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es geht dabei um den maximalen Gewinn.
Noch nie etwas bei Ebay ersteigert?
Angebot und Nachfrage!

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> ... hat jeder Trottel 11kW in der Garage.
> Was kompletter Unsinn ist.

Was für ein Unsinn. So kann nur einer schreiben, dessen Leben bereits 
bis zu seinem Tode durchgeplant ist. Also wo schon festgelegt ist, um 
welche Uhrzeit man in 20 Jahren zum Kacken geht und wie viele Minuten 
die Sitzung dauern wird.

Solche Leute denken nicht daran, dass das leer genudelte Auto abends 
möglicherweise noch von jemand anders (spontan) genutzt wird und es 
deswegen so schnell wie möglich wieder aufgeladen sein muss.

Schau mal in den Spiegel, du wirst einen Hobbyphilosophen sehen.

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Wenn der Laden voll ist, damm muss halt das Aluwerk ein paar
> Kilometer weiter kurz Pause machen.

Was ist kurz? Wenn die Alu-Schmelze erstarrt, kannst du das Aluwerk 
abwracken. Du kommst für den Schaden auf?

Mit den Hobbyphilosophen ist es tatsächlich ein großes Problem.
Die Kobolde lassen grüßen.

von Michael_Ohl (Gast)


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Wenn man sich die meist zu viert Aufgestellten Ionity Säulen an der 
Autobahn ansieht, können die 250kW - jede. Selbst wenn da mal 4 Autos 
laden ist es nahezu ausgeschlossen das die 1MW ziehen.
Mein Auto kann bis zu 98kW nach 15 Minuten ist der auf unter 30kW zum 
Ende hin bei 15kW.
Ein Porsche kann für 10 Minuten 150kW ziehen - mancher auch etwas mehr 
aber kaum einer länger als eine viertel Stunde. Das 4 Autos gleichzeitig 
ankommen und 250kW ziehen könnten kommt in Praxis so nicht vor, genau 
wie es niemand schaffen wird alle Steckdosen in seinem Haus mit mehr als 
3kW zu belasten - würde auch nicht funktionieren nur hier mit der Folge, 
die Hauptsicherung zu überlasten.
An AC kann mein neuer E-Expert 11kW was zu maximal 8 Stunden Ladezeit 
führen kann. An einer Schukosteckdose mit 10 A Einphasig zu laden hätte 
so etwa 24 Stunden als Ladezeit zur Folge was mir etwas zu viel wäre.
Ob man auf 2,5m Ladefläche bei 1,5m höhe und einer Zuladung von knapp 
1000kg genug Werkzeug und Material Zuladen kann und ob 300km Reichweite 
am Tag reichen muss natürlich jeder für sein Unternehmen entscheiden für 
meines ist es ausreichend. Letztes Wochenende haben wir eine 750km Tour 
am Samstag damit gemacht und drei mal 20 Minuten an Ladezeit haben dafür 
gereicht.
Trotzdem verstehe ich viele nicht, die sich mit Hand und Fuß gegen 
E-Autos wehren als gäbe es in ein paar Jahren noch Verbrenner zu kaufen 
und als dürften die noch in die Stadt obwohl die nächsten recht 
aussichtsreichen Klagen der DUH schon bei Gericht liegen. Kein 
Autohersteller hat noch langfristige Pläne Autos ohne Batterien zu 
verkaufen.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.


mfG
Michael

von E-WC (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Kein Autohersteller hat noch langfristige Pläne Autos ohne Batterien zu
> verkaufen.
Da wird sich das Militär aber freuen.

von Guido B. (guido-b)


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Laternenparker schrieb:
> Was ist kurz? Wenn die Alu-Schmelze erstarrt, kannst du das Aluwerk
> abwracken. Du kommst für den Schaden auf?

Was natürlich innerhalb weniger Minuten passiert? Außerdem wird
in einem Aluwerk eher die Elektrolyse unterbrochen.

Überlegst du manchmal kurz vor dem Schreiben?

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wenn der Laden voll ist, damm muss halt das Aluwerk ein paar
>> Kilometer weiter kurz Pause machen.
>
> Was ist kurz? Wenn die Alu-Schmelze erstarrt, kannst du das Aluwerk
> abwracken. Du kommst für den Schaden auf?
> Mit den Hobbyphilosophen ist es tatsächlich ein großes Problem.
> Die Kobolde lassen grüßen.

Es gibt Leute, die sind so fanatisch, dass sie nicht einmal Travestie 
bemerken.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Laternenparker schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Zeit ist Geld.
>
> Wenn solche Sprüche weiterhin Bestand haben, wird sich auf dieser Welt
> nichts ändern. Und wenn wir schon beim Geld sind: Es lohnt sich auch
> nicht, die Welt zu retten. Die Welt zu zerstören ist billiger.
> DAS solltest du deinen Kindern genau so erklären.
> Dass man Geld nicht essen kann, selbstverständlich auch.

Ich habe es mir nicht ausgedacht, aber das ist halt die traurige 
Wahrheit. Arbeitskraft kostet nunmal deutlich mehr Geld, wie z.b. 
Kraftstoff. Und wenn man wegen einem Elektroauto wartezeiten von 
Arbeitskräften bezahlen muss, werden ganz schnell irgendwelche Leute 
kommen, und sich da eine bessere Lösung ausdenken um dies zu vermeiden. 
Z.b. E-Fuel tanken.

von DANIEL D. (Gast)


Lesenswert?

Guido B. schrieb:
> Was natürlich innerhalb weniger Minuten passiert? Außerdem wird
> in einem Aluwerk eher die Elektrolyse unterbrochen.

Ja aber Elektrolyse mit Salzen welche verflüssigt wurden, das kann man 
schon als Schmelze bezeichnen.

von Guido B. (guido-b)


Lesenswert?

DANIEL D. schrieb:
> Ja aber Elektrolyse mit Salzen welche verflüssigt wurden, das kann man
> schon als Schmelze bezeichnen.

Schon, aber die Wärme wird hierzulande sicherlich nicht elektrisch 
erzeugt.

von Laternenparker (Gast)


Lesenswert?

Guido B. schrieb:
> Was natürlich innerhalb weniger Minuten passiert?

Aha, du willst also einem Aluminiumwerk für wenige Minuten den Strom 
abstellen. Und was wäre dadurch für die an den E-Zapfsäulen hängenden 
Fahrzeuge gewonnen?

> Außerdem wird
> in einem Aluwerk eher die Elektrolyse unterbrochen.

Ahja, es wird NUR die Elektrolyse unterbrochen. Warst du eigentlich 
schon mal in so einem Werk? Das ist keine Suppenküche.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/Ovnshall_aluminium_Mosjøen.JPG

> Überlegst du manchmal kurz vor dem Schreiben?
Das wollte ich dich eben fragen.

Bei einer Menge industrieller Anlagen und den darauf laufenden Prozessen 
kann man NICHT mal eben den Strom abstellen, ohne die Anlagen oder die 
Produktionsgüter schwer zu beschädigen. Aber soweit denken einfach 
gestrickte Leute natürlich nicht, die Wasserstoff mal eben aus der Wüste 
importieren wollen.

von (prx) A. K. (prx)


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"Die Aluhütten sind so ausgerichtet, dass sie bis zu einer Stunde ohne 
Strom unbeschadet überstehen."
https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

Mit Autos hat das allerdings nichts zu tun. Es wäre auch grober Unfug, 
Aluhütten abzuschalten um Autos ungestört laden zu können. Immerhin ist 
gerade Lade-Infrastruktur gut in der Lage, auf kurze Zeiten knappen 
Stroms über Lastreduktion elastisch zu reagieren, und umgekehrt auch 
Stromüberschuss durch höheren Verbrauch abzufedern.

https://www.e-mobilbw.de/service/meldungen-detail/elektroautos-fuer-ein-stabiles-stromnetz

: Bearbeitet durch User
von Realist (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ich habe es mir nicht ausgedacht, aber das ist halt die traurige
> Wahrheit. Arbeitskraft kostet nunmal deutlich mehr Geld, wie z.b.
> Kraftstoff.

Kommt drauf an wo du auf der Welt bist. In England gibt es gerade keinen 
Kraftstoff und darum kaufen die Leute vermehrt Elektroautos. In China 
ist Kraftstoff im Verhältnis zu den Löhnen auch erheblich teurer als bei 
uns, Strom jedoch billiger.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Immerhin ist gerade Lade-Infrastruktur gut in der Lage, auf kurze Zeiten
> knappen Stroms über Lastreduktion elastisch zu reagieren

Ja, das ist das Schöne daran. Was das bedeuten kann, erfahren derzeit 
gerade die Söhne und Töchter Albions; vorsorglich proben sie erst einmal 
mit Benzin und Diesel.

Laternenparker schrieb:
> Bei einer Menge industrieller Anlagen und den darauf laufenden Prozessen
> kann man NICHT mal eben den Strom abstellen, ohne die Anlagen oder die
> Produktionsgüter schwer zu beschädigen.
Natürlich nicht. Und genau deshalb ist dieses Beispiel ein Argument 
dafür, dass eben nicht jedem Fahrzeughalter garantiert werden kann, 
jederzeit und überall ad hoc in zumutbarer Zeit aufladen zu können, 
sofern man die gewohnten Verhältnisse aus drr Welt der Verbrenner 
abzubilden versucht.
>  Aber soweit denken einfach
> gestrickte Leute natürlich nicht,
Selbstverständlich nicht. Die labern dann lieber erst einmal von 
erstarrten Schmelzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>
>> Immerhin ist gerade Lade-Infrastruktur gut in der Lage, auf kurze Zeiten
>> knappen Stroms über Lastreduktion elastisch zu reagieren
>
> Ja, das ist das Schöne daran. Was das bedeuten kann, erfahren derzeit
> gerade die Söhne und Töchter Albions; vorsorglich proben sie erst einmal
> mit Benzin und Diesel.

Ich denke nicht, dass die sich gross dran gestört hätten, wenn 
Tankstellen mal für ein paar Minuten Pause machen.

von Dieter (Gast)


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Guido B. schrieb:
> Überlegst du manchmal kurz vor dem Schreiben?

Das kannst Du auch gefragt werden. Verkurzt ist das was er schrieb schon 
richtig. Die funfierte Kurzfassung hätte eine halbe 
Schreibmaschinenseite, also rund 2000-2500 Zeichen. Das würden hier nur 
wenige lesen.

Aus diesem Grunde müssen alle Ladesäulen und Ladeboxen seit kurzem eine 
Lastreduzierung/Lastabwurf ab einer bestimmten unteren Spannungsgrenze 
und Frequenzgrenze haben. D.h. zukünftig werden die E-Autos öfters am 
nächsten Morgen nicht aufgeladen sein.

E-WC schrieb:
> Da wird sich das Militär aber freuen.

Wenn diese dann gebraucht würden, dann wäre das Personal nicht zur 
Stelle, weil als Heimschläfer nur ein Bruchteil zum Dienst und damit zum 
Einsatz käme. Das wäre übrigens auch als ein wichtiger zu nennender 
Grund, warum es beim Ahrhochwasser schlechter lief als beim 
Oderhochwasser.

Es gibt leider mittlerweile schon Spitzbuben von denen die Geräte 
manipuliert werden können, bzw. diese Leistung für Geld anbieten werden. 
Die Quote der manipulierten Geräte wird über die Stromzähler ermittelt 
werden. Es wird daher kommen, dass zu den Ladestellen jährlich eine 
Inspektion kommen wird, die voraussichtlich 120 bis 250 Euro kosten 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> D.h. zukünftig werden die E-Autos öfters am
> nächsten Morgen nicht aufgeladen sein.

In jenen Fällen, in denen das überhaupt vorkommen sollte, werden die 
Leute von temporären Ladepausen kaum je etwas merken. Weil die Nacht 
viel länger als die erforderliche Ladezeit ist und es sich um 
kurzfristige Regelleistung handelt, nicht um die ganze Nacht.

Zum naheliegenden Zusammenhang zwischen stark gestiegenem Anteil an 
"Zappelstrom" und benötigter Regelleistung:

"In der Realität hat sich allerdings gezeigt, dass die bereitgestellte 
Regelleistung in den letzten Jahren jedoch leicht abgenommen hat. Obwohl 
sich in Deutschland die installierte Leistung von Windkraft- und 
Photovoltaikanlagen von 27 auf 78 GW verdreifacht hat und beide 
Technologien zusammen nun 15 % des deutschen Stromes produzieren, sank 
die benötigte Regelleistung im Zeitraum 2008 bis 2014 um 15 %, die 
Kosten für Regelleistung fielen sogar um ca. 50 %. [...] Auch wenn es 
sich bei diesem Trend um keine kausale Beziehung handelt, deuteten diese 
Ergebnisse darauf hin, dass es keine direkte Beziehung zwischen 
Einspeisung von Erneuerbaren Energien und erhöhtem Regelleistungsbedarf 
gibt und dass auch bei hohen Anteilen an variablen Einspeisern andere 
Faktoren den Regelleistungsbedarf dominieren."

https://de.wikipedia.org/wiki/Regelleistung_(Stromnetz)#Regelenergie_und_Erneuerbare_Energieträger

Das geht wahrscheinlich nicht beliebig weiter, weshalb man 
sinnvollerweise Verfahren wie die automatische Entlastung durch 
Ladestationen vorsieht. Aber es zeigt auch, dass die Intuition nicht 
immer der beste Weg zur Beurteilung ist.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Es wird daher kommen, dass zu den Ladestellen jährlich eine
> Inspektion kommen wird, die voraussichtlich 120 bis 250 Euro kosten
> wird.

Belegbar oder Schauermärchen?

von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Belegbar oder Schauermärchen?

Für Dich sicherlich ein Schauermärchen und bleibe bitte dem treu.

Als erstes wird das in die DGUV-Prüfungen aufgenommen und zum Teil wird 
das bereits schon gemacht, weil es zum Beispiel in den Garantie- und 
Versicherungsbedingungen (oder des Energieversorgers in der TAB) so 
steht und günstiger ist (Anfahrtskosten), wenn es die DGUV-machende 
Firma gleich mit übernimmt.

https://kps-gruppe.de/leistungen/pruefung-e-ladestation/

Die Ausweitung auf die eigenen Wallboxen, die nur das eigene Auto des 
Eigenheimbesitzers laden, befindet sich im Prozess von den 
Interessenverbänden, die das notwendige Sagen haben. Es wird nur noch 
auf die entsprechende Häufung der Vorfälle gewartet.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das geht wahrscheinlich nicht beliebig weiter, weshalb man
> sinnvollerweise Verfahren wie die automatische Entlastung durch
> Ladestationen vorsieht. Aber es zeigt auch, dass die Intuition nicht
> immer der beste Weg zur Beurteilung ist.

Der Tägliche Mehrverbrauch Tagsüber und in der Mittagszeit, wurde halt 
durch die Photovoltaik kompensiert. Und ja bei noch mehr Photovoltaik 
haben wir natürlich wieder mehr Strom wie Tagsüber und zur Mittagszeit 
mehr erbraucht wird.

Ein weiteres Problem ist das der Durchschnitt zwar weniger wird, aber 
die Zeitweise erforderliche Regelleistung deutlich steigt, weil das 
Wetter nun einmal nicht Konstant ist. Man kann nicht immer nur den 
Durchschnitt betrachten, und glauben alles wäre im grünen Bereich.

Wenn wir weiterhin den Anspruch einer stabilen Energieversorgung haben, 
sollten wir das bedenken.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn wir weiterhin den Anspruch einer stabilen Energieversorgung haben,
> sollten wir das bedenken.

Darum soll der Verbraucher auch bald zeitabhängige Tarife bekommen in 
Verbindung mit intelligenten Stromzählern. Wenn die Solarzellen gut 
produzieren, dann ist für den Tankenden der Strom bei 42ct/kWh (Tarif 
gestern an der nächsten Ladesäule). In der Nacht kann dieser dann 
zwischen  ein bis zwei Euro liegen aus der Sicht heutiger Strompreise.

von Pater Altmeiler (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Was für ein Unsinn. So kann nur einer schreiben, dessen Leben bereits
> bis zu seinem Tode durchgeplant ist. Also wo schon festgelegt ist, um
> welche Uhrzeit man in 20 Jahren zum Kacken geht und wie viele Minuten
> die Sitzung dauern wird.
>
> Solche Leute denken nicht daran, dass das leer genudelte Auto abends
> möglicherweise noch von jemand anders (spontan) genutzt wird und es
> deswegen so schnell wie möglich wieder aufgeladen sein muss.
>
> Schau mal in den Spiegel, du wirst einen Hobbyphilosophen sehen.

Genau, schrieb ich ja, hättehättewürstchenkette.
Umso dummer der Demagoge, umso länger die Würstchenkette.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Für Dich sicherlich ein Schauermärchen und bleibe bitte dem treu.

Danke. Beleg geliefert, akzeptiert. Allerdings bezieht sich das bisher 
ausschließlich auf gewerbliche Ladestationen.

> Die Ausweitung auf die eigenen Wallboxen, die nur das eigene Auto des
> Eigenheimbesitzers laden, befindet sich im Prozess von den
> Interessenverbänden, die das notwendige Sagen haben. Es wird nur noch
> auf die entsprechende Häufung der Vorfälle gewartet.

An der Stelle bin ich gespannt. Eine jährliche Mieterhöhung um ca 200€ 
für Wohnungen mit Ladeanschluss dürfte diese Möglichkeit nicht unbedingt 
fördern. Besonders nicht bei Fahrern von Verbrennern.

von Thomas U. (charley10)


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Wenn ich mir hier die Zeiten der Nachtpostings anschaue kommt mir die 
Frage, ob eure Frauen, falls vorhanden, so unattraktiv oder abweisend 
sind, dass ihr die Zeit an der Tastatur verbringen müsst.
Kopfschüttel...

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Kopfschüttel...

Nur weil Du ahnungslos bist oder Sure 4:34 anwenden darfst. Ansonsten 
trifft häufig zu:

a) Beitrag "Re: In welchen MINT Beruf gehen bzw. studieren?"

b) Kinder hassen nach einer Umfrage am meisten, dass Ihre Mütter am 
Smartphone dauernd daddeln. Dann nimmt Papi sich das Recht heraus auch 
mal zu daddeln, aber kein so dummes belangloses Zeug, wie auf Facebook, 
Twitter und wie diese alle heißen.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Kopfschüttel...
>
> Nur weil Du ahnungslos bist oder Sure 4:34 anwenden darfst. Ansonsten
> trifft häufig zu:
>
> a) Beitrag "Re: In welchen MINT Beruf gehen bzw. studieren?"
>
> b) Kinder hassen nach einer Umfrage am meisten, dass Ihre Mütter am
> Smartphone dauernd daddeln. Dann nimmt Papi sich das Recht heraus auch
> mal zu daddeln, aber kein so dummes belangloses Zeug, wie auf Facebook,
> Twitter und wie diese alle heißen.

Achso...
"ICH bin der Herr im Haus! Was meine Frau sagt, wird gemacht, falls die 
Kinder nix dagegen haben..."
Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?

Schau Dich an. Warum daddelst Du denn hier, statt in der Küche Dich um 
das Essen zu kümmern.

Thomas U. schrieb:
> Was meine Frau sagt, wird gemacht,

Also los, bewege Deinen Arsch gefälligst in die Küche und Schluss mit 
dem Datteln hier im Forum.

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Achso...
> "ICH bin der Herr im Haus! Was meine Frau sagt, wird gemacht, falls die
> Kinder nix dagegen haben..."
> Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?

Also ich bin der Meinung, Leute projizieren ihre eigenen Probleme immer 
auf andere. Ist ja auch logisch, wer kann sich schon in alle möglichen 
Menschen hineinversetzen. Und irgendwie verstehe ich nicht, und warum 
jetzt über die Frauen der Benutzer diskutiert wird.

von Walta S. (walta)


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Dieter D. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Wenn wir weiterhin den Anspruch einer stabilen Energieversorgung haben,
>> sollten wir das bedenken.
>
> Darum soll der Verbraucher auch bald zeitabhängige Tarife bekommen in
> Verbindung mit intelligenten Stromzählern. Wenn die Solarzellen gut
> produzieren, dann ist für den Tankenden der Strom bei 42ct/kWh (Tarif
> gestern an der nächsten Ladesäule). In der Nacht kann dieser dann
> zwischen  ein bis zwei Euro liegen aus der Sicht heutiger Strompreise.

Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist 
die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von 
grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich 
sein.

walta

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was denn nun? Unattraktiv oder abweisend?
>
> Schau Dich an. Warum daddelst Du denn hier, statt in der Küche Dich um
> das Essen zu kümmern.

Das sind andere Postingszeiten als oben angefragt. Ertappt?
>
> Thomas U. schrieb:
>> Was meine Frau sagt, wird gemacht,
>
> Also los, bewege Deinen Arsch gefälligst in die Küche und Schluss mit
> dem Datteln hier im Forum.

Ich helfe nachher beim Essen. Das genügt.

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Ich helfe nachher beim Essen. Das genügt.

Also den dürft Ihr Euch nicht als Maßstab nehmen. Ein Anfrage einer 
Person mit einem solchen Frauenbild erübrigt bereits schon zu jeder zur 
Kenntnisnahme. Das ist absolut konform zu einer Anfrage im Landtag zum 
Lehrplan an den Schulen letztes Monat und wurde von der Präsidentin 
(rot-grün) des Landtages als vollständige und nicht zu monierenden 
Antwort akzeptiert.

von Ralf X. (ralf0815)


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Walta S. schrieb:
> Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist
> die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von
> grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich
> sein.

Welche Strombörse soll das sein, an der grüner Strom gehandelt wird?
Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen 
der Strom kommt.

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
> der Strom kommt.

Die Statistik dazu differenziert immerhin:
https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Ralf X. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist
>> die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von
>> grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich
>> sein.
>
> Welche Strombörse soll das sein, an der grüner Strom gehandelt wird?
> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
> der Strom kommt.

Also in Österreich gibt es das.

walta

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
>> der Strom kommt.
>
> Die Statistik dazu differenziert immerhin:
> https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm

Schau besser mal auf die Legende, worauf sich die Rote und blaue Linien 
beziehen

von Ralf X. (ralf0815)


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Walta S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Walta S. schrieb:
>>> Zeitgesteuert kannst du jetzt auch haben. Nennt sich Strombörse. Da ist
>>> die Zeit zwischen 1 und 5 Uhr früh am günstigsten. Ich spreche hier von
>>> grünem Strom. Bei grauem Strom weiß ich es nicht - wird aber ähnlich
>>> sein.
>>
>> Welche Strombörse soll das sein, an der grüner Strom gehandelt wird?
>> Bei der EEX und EPEX gibt es keine Differenzierung, aus welchen Quellen
>> der Strom kommt.
>
> Also in Österreich gibt es das.

Auch in Österreich sind die allermeisten Stromproduzenten und Händler an 
die EEX und EPEX angeschlossen.
Die östereichischen Grünstromproduzenten (wie alle Stromproduzenten) 
verkaufen ihren Strom aber auch ausserhalb der Strombörsen.
Und viele dieser Liefer-/Abnahmeverträge basieren dann auch auf den 
Preisen der EPEX.
Greenpeace-Energy bezieht seinen Strom für deutsche Kunden überwiegend 
von österreichischen Laufwasserwerken und hat Lieferverträge mit diesen 
über den maximal veranschlagten Bedarf seiner Kunden, abgerechnet wird 
über tatsächlichen Bedarf und den EPEX-Preis zzgl. Prämie.

Nebenbei wird so gut alles an Grünstrom, den GP-E aus AT ordert, 
umgehend von AT wieder als Graustrom an der EPEX eingekauft.. :-)

von (prx) A. K. (prx)


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Ralf X. schrieb:
> Schau besser mal auf die Legende, worauf sich die Rote und blaue Linien
> beziehen

?

Kann auch sein, dass ich nicht verstanden habe, was du suchtest.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Ich helfe nachher beim Essen. Das genügt.
>
> Also den dürft Ihr Euch nicht als Maßstab nehmen. Ein Anfrage einer
> Person mit einem solchen Frauenbild erübrigt bereits schon zu jeder zur
> Kenntnisnahme. Das ist absolut konform zu einer Anfrage im Landtag zum
> Lehrplan an den Schulen letztes Monat und wurde von der Präsidentin
> (rot-grün) des Landtages als vollständige und nicht zu monierenden
> Antwort akzeptiert.

Gibt es dein Geschreibsel auch mit Sinn?

Du scheinst ziemlich ironieresistent.
Es gibt auch ein glückliches Zusammenleben außerhalb von Domestizierung 
durch Emanzen- und Gendergekreische!
"Jeder, was er am besten kann". Meine Frau wird sicher nicht die 
Trockenmauer im Garten setzen oder die Durchsicht/Reparatur an ihrem 
Fahrzeug versuchen...
Ist die 'Richtung' ersichtlich?

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Schau besser mal auf die Legende, worauf sich die Rote und blaue Linien
>> beziehen
>
> ?
>
> Kann auch sein, dass ich nicht verstanden habe, was du suchtest.

Die graue Fläche im Diagramm zeigt die Produktionsmenge (Leistung in 
GW) von Graustrom, die grüne Fläche zeigt die Menge an Grünstrom (linke 
Ordinate).
Die blaue Linie zeigt den Preis im kontinuielichen Intradaychart 
(€/MWh), die rote Linie den Preis in der Dayahead-Auktion (rechte 
Ordinate).

von (prx) A. K. (prx)


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Das erklärt, was da steht, aber nicht, was du suchst.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das erklärt, was da steht, aber nicht, was du suchst.

Wie kommst Du darauf, dass ich etwas suche?
Ich habe lediglich "Walta S." gefragt, welche Strombörse das sein soll, 
an der angeblich Grünstrom gehandelt wird.

von Percy N. (vox_bovi)


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von Walter K. (walter_k488)


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Realist schrieb:
> Kommt drauf an wo du auf der Welt bist. In England gibt es gerade keinen
> Kraftstoff und darum kaufen die Leute vermehrt Elektroautos.

Ja ja

https://efahrer.chip.de/news/damit-das-netz-nicht-kollabiert-erstes-land-dreht-e-autos-den-saft-ab_105978

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Als erstes wird das in die DGUV-Prüfungen aufgenommen und zum Teil wird
> das bereits schon gemacht, weil es zum Beispiel in den Garantie- und
> Versicherungsbedingungen (oder des Energieversorgers in der TAB) so
> steht und günstiger ist (Anfahrtskosten), wenn es die DGUV-machende
> Firma gleich mit übernimmt.
Und das kostet dann doppelt so viel, wie der ortsübliche 
Schornsteinfeger (inklusive Emissionsmessung, Sichtprüfung und Fegen)?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Walter K. schrieb:
> 
https://efahrer.chip.de/news/damit-das-netz-nicht-kollabiert-erstes-land-dreht-e-autos-den-saft-ab_105978

Hihihihihihihihihihihihihi.

Die Albioner haben keinen Sprit und nun wird ihnen auch der Auto-Strom 
gesperrt. Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

Ich nicht. Schade um die weggeschmissene Lebenszeit beim in der Schlange 
stehen. Und wenn Du an der Tanke 30 Autos vor Dir hast, wirst Du auch 
wieder 30 mal den Anlasser betätigen (formal würde ich schieben 
präferieren, hab ich aber noch auf keinem Bild gesehen).

Stromknappheit gibt's zur Zeit auch anderswo: 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Peking-dreht-eigener-Industrie-den-Strom-ab-article22831773.html

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Gibt es dein Geschreibsel auch mit Sinn?

Natürlich, aber bei Dir scheint das auch so zu sein:

> Du scheinst ziemlich ironieresistent.

Melde mich daher gerade zurück vom Küchendienst. Und Du?
Und bin dann mal wieder wech.

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Albioner haben keinen Sprit und nun wird ihnen auch der Auto-Strom
> gesperrt. Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

Hinkley Point C sollte 2017 am Netz sein. Stand derzeit ist 2026.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Und das kostet dann doppelt so viel, wie der ortsübliche
> Schornsteinfeger (inklusive Emissionsmessung, Sichtprüfung und Fegen)?

Rate mal, um welche Interessenverbände es sich dabei handeln könnte:

Dieter schrieb:
> Die Ausweitung auf die eigenen Wallboxen, die nur das eigene Auto des
> Eigenheimbesitzers laden, befindet sich im Prozess von den
> Interessenverbänden, die das notwendige Sagen haben.

Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks wird es nicht sein. Da 
kann man schon ein wenig aufrunden. Vielleicht muss man ja etwas davon 
für die Entscheider abzweigen.

Dann werden sie eben frisch subventioniert bei dieser Gelegenheit wieder 
abgebaut und es wird der gute alte Ladeziegel genutzt. Aber vielleicht 
wartet man bis zur Entscheidung so lange, bis alle Garagen solche 
Ladeeinrichtungen haben, als Pflicht des Vermieters. Das bringt dann so 
richtig Kohle. Zu gerne würde ich dann zusehen, wie der stolze Besitzer 
eines Verbrenners per Nebenkostenabrechnung für die Steckdose zahlt.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Rate mal, um welche Interessenverbände es sich dabei handeln könnte:
Hilf mir mal bitte lesen: Wo steht, dass die DGUV V3 sich in Zukunft 
auch in den privaten Bereich hinein tentakelt?
Und was wollen die für 150€ an einer Wallbox jährlich testen?

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>>
> 
https://efahrer.chip.de/news/damit-das-netz-nicht-kollabiert-erstes-land-dreht-e-autos-den-saft-ab_105978
>
> Hihihihihihihihihihihihihi.
>
> Die Albioner haben keinen Sprit und nun wird ihnen auch der Auto-Strom
> gesperrt. Ich könnt' mich wegschmeißen vor lachen.

Und was ist daran so lustig?
Ein wenig Schadenfreude empfinde ich selber sogar auch bei Dingen, wo 
Boris Johnson seinen Wählern gebratene Tauben versprochen hat, aber 
heute vielen der EU-Austritt im Halse stecken bleibt.
Aber was hat das mit dem Strom zu tun?

GB hat sehr früh auf die Co2-Vermeidung in der Stromversorgung gesetzt 
und u.a. die Kohlekraftwerke stillgelegt, die HGÜs von Ffrankreich und 
NL nach GB bauen lassen und die die nach No ist auch seit "ewig" 
geplant, war bisher nur dadurch blockiert, dass die norwegische 
Gesetzgebung verlangt, dass deren Leistung durch DE garantiert werden 
muss, was inzwischen der Fall ist.
Die NordLink-Verträge unterliegen der Geheimhaltung, aber ggf. braucht 
es ein neues KW an der Nordseeküste, um diese erfüllen zu können..

Smarte Zähler für Haushaltsstrom sind in DE auch schon lange gesetzlich 
verankert, weitere Regelungen auch jederzeit möglich.
Und "Sonderstromverträge" unterliegen in DE eh gewissen Einschränkungen 
mit leichteren Änderungen der Belieferungsverpflichtung.
Freiwillig ist selbst bei Haushaltstrom schon heute möglich, den Strom 
zu sehr unterschiedlichen adhoc- (Börsen-) Strompreisen zu beziehen und 
für die grösseren privaten BEV-Ladestationen sind ebenfalls 
Abschaltmöglichkeiten vorhanden, sofern gefördert.
Soweit ich weiss, vorerst (nur) fürs erste Jahr, aber da habe ich mich 
nicht wirklich eingelesen.

Vernünftig ist es in jedem Fall, die smarten Möglichkeiten auszunutzen 
und ggf. auch bestimmte Verbraucher zwangszutrennen zu können, bevor ein 
echter Blackout eintritt, egal wie weit der reicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Hilf mir mal bitte lesen: Wo steht, dass die DGUV V3 sich in Zukunft
> auch in den privaten Bereich hinein tentakelt?

Das ist Dieters These, nicht meine.

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das ist Dieters These, nicht meine.
Ach so, ja dann.
Ich dachte schon, ich hätte was verpasst.
Dankeschön.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Die Aluhütten sind so ausgerichtet, dass sie bis zu einer Stunde ohne
> Strom unbeschadet überstehen."

Wobei dann "nur" der Kernprozess (die Aluschmelze) abgeschaltet wird.
Ich würde es mir verkneifen, das ganze Aluwerk stromlos zu schalten.

Ganz so einfach, wie sich das anhört, ist das dann doch nicht:

"Zudem ist der Verschleiß erhöht, „und wir haben einen größeren 
Personalaufwand, um die aus dem Gleichgewicht geratene Elektrolyse 
wieder in den Griff zu bekommen“. Produktionseinbußen und höhere Kosten 
bekommt Trimet von den Netzbetreibern erstattet."

"Der Netzbetreiber greift in unsere Prozesssteuerung ein"

"Die Alu-Elektrolyse verlangt eine konstante Betriebstemperatur von 960 
Grad. Schon 10 Grad drüber oder drunter sind heikel: Die Schmelze läuft 
aus oder erstarrt und ist nicht mehr leitfähig. Eine ganze 
Produktionslinie ist dann irreparabel beschädigt."

Das meinte ich mit:

Laternenparker schrieb:
> Bei einer Menge industrieller Anlagen und den darauf laufenden Prozessen
> kann man NICHT mal eben den Strom abstellen, ohne die Anlagen oder die
> Produktionsgüter schwer zu beschädigen.

Die Idee, große industrielle Verbraucher mal eben aus dem Netz zu 
kicken, damit paar E-Autos ungestört laden können, kann nur dem Hirn 
eines durchgeknallten E-Auto Fanatikers entspringen.

von Laternenparker (Gast)


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Nachtrag:

"Allein im Juni letzten Jahres war Deutschland an drei Tagen nah an 
einem Blackout. Grund: unerwartete Versorgungsengpässe."

Wenn weiter gepokert und gezündelt wird, werden wir den Blackout bald 
erleben. Danach werden eine Menge Spinnereien vom Tisch gefegt werden.

Besten Dank an A.K. für den interessanten Link.

von Radel (Gast)


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Laternenparker schrieb:

"Allein im Juni letzten Jahres war Deutschland an drei Tagen nah an
einem Blackout. Grund: unerwartete Versorgungsengpässe."

Woher stammt dieses Zitat?

von DANIEL D. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn weiter gepokert und gezündelt wird, werden wir den Blackout bald
> erleben. Danach werden eine Menge Spinnereien vom Tisch gefegt werden.

Ich hoffe dass ich bis dahin Vorkehrungen getroffen habe. Mein Plan ist 
Solarzellen, und ein Akku, und ein Generator welcher den Akku nach lädt 
bei Bedarf. Das zumindest Kühlschrank und Heizung und Licht weiter 
funktioniert.

von Ralf X. (ralf0815)


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Laternenparker schrieb:
> Die Idee, große industrielle Verbraucher mal eben aus dem Netz zu
> kicken, damit paar E-Autos ungestört laden können, kann nur dem Hirn
> eines durchgeknallten E-Auto Fanatikers entspringen.

Diese Idee entspringt aber nur Deinem Hirn.
Die "Regelenergie" ist seit Urzeiten in die Netzversorgung integriert 
und dazu gehören auch die "abschaltbaren" Lasten.
Auch die abschaltbaren Lasten werden in DE versteigert, ein Preis bildet 
sich in verschiedenen Kategorien aus Schnelligkeit, Verfügbarkeit und 
Dauer, ggf. auch mit Unterbrechung.

Wer an der Auktion teilnehmen möchte, sendet seine Angebote an 
regelleistung.net und bekommt für einen Tag, Woche oder mehr den 
Zuschlag.
Trimet hat diverse Anlagen so aus- oder umgerüstet, dass sie sie damit 
Kosten sparen können. wenn die Kalkulation aufgeht.
Andere stehen Schlange.
Wo ist Dein Problem?

von E-Mail (Gast)


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Norwegen:
https://greencarmagazine.de/norwegen-8-von-10-neuwagen-mit-ladeanschluss/

Stinker? Kauft keine Sau mehr, damit brauchst du dich gar nicht mehr 
sehen zulassen. E-Auto-Anteil (also BEV, ohne PHEV) geht gegen 70% 
(tatsächlich 77% im September 2021).

Die sind uns einfach um Jahre voraus. Also um 1,5-2 Jahre.

von (prx) A. K. (prx)


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Radel schrieb:
> Woher stammt dieses Zitat?

"Für diese wären mehr Gaskraftwerke als Reserve eine Alternative. Aber 
selbst die lassen sich nicht so schnell hochfahren, wie eine große Last 
abschalten. Die Netzbetreiber machen davon regen Gebrauch. Allein im 
Juni 2019 ging Trimet 31-mal vom Netz. Damals war Deutschland an drei 
Tagen nah an einem Blackout."

https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Die sind uns einfach um Jahre voraus. Also um 1,5-2 Jahre.

Ich kenne die dortigen Straßenzustände nicht, gebe aber zu bedenken, 
dass man in D vielerorts auch ohne SUV prima durch die Stadt kommt.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> 
https://www.aktiv-online.de/news/stromnetz-wie-der-essener-alu-hersteller-trimet-hilft-einen-blackout-zu-verhinden-4362

Nun, wenn die bis zu einer Stunde Netztrennung verkraften, dann lassen 
sich ja doch bei Lidl, Aldi und Rewe alle Kundenautos 25 Minuten lang 
laden, und das gleich zweimal hintereinander.

Jetzt müssen sich die Leute nur noch einigen, an welchem Werktag sie 
zwischen 18:30 und 19:30 ihr Fz laden wollen. Das bisschen Draht, das 
man dafür noch verbuddeln muss, lässt sich sicherlich irgendwo 
auftreiben.

Vorausgesetzt natürlich, Trimet & Co halten das mindestens ein Mal pro 
24 Stunden aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Jetzt müssen sich die Leute nur noch einigen

... wer dafür zahlt. Trimet macht das ja nicht für lau.

von E-Mail (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich kenne die dortigen Straßenzustände nicht, gebe aber zu bedenken,
> dass man in D vielerorts auch ohne SUV prima durch die Stadt kommt.

Und was tut das zur Sache? Es gibt E-SUV.

Mein Punkt ist hauptsächlich:
Die Norweger LEBEN noch. Laut Laternenschwurbler und Daniel müssten die 
schon alle tot sein. Oder sie hätten inzwischen einen 
leninistisch-stalinistischen Umsturz haben müssen. Oder 
linksgrünversiffte grüne Haare. Oder sie sind Elektrosmogverstrahlt und 
daher unfruchtbar. Oder die Landbevölkerung wäre mangels Reichweite 
verhungert.

Und wie, zum Teufel noch mal, hat es die linksgrüne Merkeldiktatur 
geschafft, den Norwegern die ganzen E-Autos aufzuzwingen?

von ACDC (Gast)


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DAS IST EIN TEST!
wieviel Seiten der Server schafft.
Seit der 2. Seite dreht es sich im Kreis.

von E-Mail (Gast)


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ACDC schrieb:
> Seit der 2. Seite dreht es sich im Kreis.

Yupp, aber man musst anerkennen, dass esexzellente Unterhaltung ist.

Und man lernt interessante neue Wortkreationen, wie "Social Justiz 
Warrior". Auch die Kollegen im Büro haben sich zerkugelt über einige 
dieser Dinge hier ;-)

Speziell Laternenparker und Daniel D sind eigentlich die personifiziert 
Persiflage ihrer Selbst, sie karrikieren die Schwurblerspezies auf sehr 
amüsante Art, wenn auch eventuell teilweise unfreiwillig.

von Dieter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Ich dachte schon, ich hätte was verpasst.

Es soll meiner Ansicht nach jeder die Chance haben das im Vorfeld 
einzukalkulieren und nicht nur die großen Stakeholder, die in dem 
Gremium sitzen und sich den Kuchen bereits aufgeteilt haben. Dabei ist 
der Bär noch gar nicht erlegt.

Der städtische Energieversorger riet zumindest einer Bekannten Familie 
diese sollten die Wallbox nicht in die Garage, sondern so neben die 
Garage installieren lassen, dass die Kontrolleure die Anlage zukünftig 
prüfen können (empfehlen daher auch drei Produkte), weil diese so oft 
auf Geschäftsreisen weg sind (Kinder nicht mehr im Haus und wohnen zu 
weit weg).

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> und sich den Kuchen bereits aufgeteilt haben. Dabei ist
> der Bär noch gar nicht erlegt.

Bitte entweder Fell und Bär, oder Kuchen. Nicht dass der arme Bär am 
Ende noch Federn lassen und goldene Eier legen muss. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Die Norweger LEBEN noch.
SO geht das nicht.
Das ist ja weder über persönliche Eindrücke (dann bist Du Lobbyist) noch 
Quellen in Medien (dann bist Du lobbygesteuert) belegbar.
Hier zählen für die "realen Umstände" nur die "eigenen Fakten", die 
"sich jeder ausrechnen kann".

Kurz: Wenn es nicht die "Steuererklärung auf dem Bierdeckel" ist, passt 
es nicht in den "Schädel der 80 Mio. Experten".

von Dieter (Gast)


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Der Goldeierlegewollmilchsaubär.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter schrieb:
> Der städtische Energieversorger riet zumindest einer Bekannten Familie
> diese sollten die Wallbox nicht in die Garage, sondern so neben die
> Garage installieren lassen, dass die Kontrolleure die Anlage zukünftig
> prüfen können (empfehlen daher auch drei Produkte), weil diese so oft
> auf Geschäftsreisen weg sind (Kinder nicht mehr im Haus und wohnen zu
> weit weg).

Der städtische Versorger scheint eine sehr innige Verbindung zu seinen 
Kunden zu halten.
Aber wenn Dein Bekannter diesen Versorger über sein Leben permanent auf 
dem aktuellen Stand hält, ist es doch gut, wenn dieser passende Tipps 
gibt.

Aber wie glaubhaft hältst Du das?
Würdest DU Deiner Aussage glauben, wenn die von jemand anderem käme.?
Hast Du morgen einen neuen Nick?

von Dieter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Die Norweger LEBEN noch.
> SO geht das nicht.

Anbei auch eine genau so sinnvolle Aussage:
Die 38 Mio Afghanen LEBEN noch.
Schau mal wie viele da überhaupt Strom haben.

von (prx) A. K. (prx)


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E-Mail schrieb:
> ohje, die Hobbyphilosophen...

Frage an den Profiphilosophen: Kann man von einem Blackout sprechen, 
wenn jemand noch nie Strom hatte?

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es soll meiner Ansicht nach jeder die Chance haben das im Vorfeld
> einzukalkulieren und nicht nur die großen Stakeholder, die in dem
> Gremium sitzen und sich den Kuchen bereits aufgeteilt haben. Dabei ist
> der Bär noch gar nicht erlegt.

Ich zeige dem Prüfer dann auch das aufgedrehte Fönkabel meiner Frau. 
Wenn es ihm gelingt, ihr den fehlenden Zusammenhang zwischen 
Anschlussleitung und Gummispringseil zu verdeutlichen, dann ist er 
seinen Preis auf jeden Fall wert.

von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Ich kenne die dortigen Straßenzustände nicht, gebe aber zu bedenken,
>> dass man in D vielerorts auch ohne SUV prima durch die Stadt kommt.
>
> Und was tut das zur Sache? Es gibt E-SUV.

Richtig, das war in Deinem link nicht zu übersehen.
Es gibt allerdings auch "normale" Stromer, die auch weniger stark 
motorisiert daherkommen. Diese scheint man bei unseren nördlichen 
NATO-Partnern jedoch nicht besonders zu schätzen.

Aber vermutlich muss so ein City-SUV nur deshalb so stark motorisiert 
sein, damit er mehr Leistung rekuperieren kann als ein Verbrenner-Golf 
GTI auf die Straße bringen könnte, stimmt's?

Und dann bleibt noch die Frage,  bei wie vielen Hybriden tatsächlich 
ausschließlich Strom getankt wird. Bei meinem alten Ford Taunus Bj '72 
konnte man auch die Batterie über den Zigarettenanzünderanschluss laden, 
und man konnte auch einige Meter mit dem Anlasser den Wagen durchxStrom 
fahren lassen. Trotzdem nannte das damals keiner Hybrid oder gar e-Auto.

von michael_ohl (Gast)


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Warum sollte irgend jemand etwas so dämliches tun? Man kauft sich ein 
Autos mit einem Kompletten Verbrenner und einer kastrierten Batterie und 
fährt dann nur mit Strom? Da kann ich ja gleich ein E-Auto kaufen und 
das fahren - wenn ich jetzt nicht schon vier davon hätte. Wenn ich mit 
einem Verbrener fahren will nehme ich den. Einen Hybrid würde ich 
nutzen, wenn ich sowohl in der Stadt als auch mit dem Anhänger weite 
Strecken fahren müsste und mir nur ein Auto leisten könnte - was zum 
Glück nicht der Fall ist. Aber auch in diesem Nutzungsfall käme ich 
nicht auf 100% Stromnutzung sondern bestenfalls auf 80%. Das es auch 
Menschen gibt die nur auf 30% oder 50% Nutzung mit E-Antrieb kommen. Was 
aber selbst diese viel besser können als einfache Verbrenner ist in der 
Stadt das Benzin nicht an jeder Ampel in Wärme umzuwandeln sondern einen 
Teil für den nächsten Start in der Batterie zwischen zu lagern, was 
zumindest den Stadtverkehr mit so einem Dinosaurier etwas erträglicher 
macht als mit einem richtigen Verbrenner, wenn man schon kein richtiges 
Auto für die Stadt nutzen will.

mfG
Michael

von DANIEL D. (Gast)


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Also mein Handwerker Auto verbraucht 6-6,5 Liter Diesel, das sind 9-10€ 
Treibstoff kosten. Und ein vergleichbares Elektroauto verbraucht 25kWh 
das bei 30cent die kWh 7,5€ kosten. Ohhh welch große Ersparnis.

Beitrag #6837296 wurde vom Autor gelöscht.
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Jetzt müssen sich die Leute nur noch einigen ...
>
> ... wer dafür zahlt. Trimet macht das ja nicht für lau.

Das wird jetzt fälschlicherweise so dargestellt, als dass sich die 
Aluhütte die Abschaltung der Elektrolyse bezahlen lässt. Das ist so 
nicht richtig.

Wer den verlinkten Artikel etwas aufmerksamer gelesen hat, erkennt, dass 
es sich um Schadenersatzzahlungen handelt. Denn die Anlagen der Aluhütte 
werden beschädigt (im Artikel als Verschleiß bezeichnet), wenn man den 
Strom abstellt. Und man hat zusätzlichen Aufwand (im Artikel Personal), 
um den in Schieflage geratenen Prozess wieder aufzurichten und zu 
stabilisieren.

Wenn den E-Auto Freaks die Stromkosten an den Ladesäulen egal sind, kann 
man das so machen.

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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E-Mail schrieb:
> Und wie, zum Teufel noch mal, hat es die linksgrüne Merkeldiktatur
> geschafft, den Norwegern die ganzen E-Autos aufzuzwingen?

Keine Ahnung, da wirst du Frau Merkel fragen müssen.

Dafür war heute große Premiere im Garagenhof, ein Nachbar hat seinen 
neuen AMG-Mercedes mit 4,0-Liter-Biturbo-V8-Motor bekommen. Die 
Abgasanlage natürlich mit Auspuffklappensteuerung. Bei dem 
beeindruckenden Blubbern im Standgas leuchteten die Augen aller 
Versammelten ...

https://www.autozeitung.de/technik-check-4-0-liter-biturbo-v8-motor-von-mercedes-amg-kraft-konzentrat-80288.html?image=0

Also hier wird das so schnell nix mit E-Auto.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Also hier wird das so schnell nix mit E-Auto.

Ja, da kann einem schon was fehlen. Auch wenn vielleicht mancher per 
Verbrenner betriebene Sportwagen neuere Geräuschvorschriften nur 
einhalten kann, weil man die für standesgemässen Sound eingebauten 
Lautsprecher für die Messung vorsichtshalber abschaltet.

Wer meint, man erkenne eine Harley Davidson am Geräusch, könnte sich 
freilich wundern. Wie das aber bei der Kittel-Kundschaft ankommt, weiss 
ich nicht: https://www.youtube.com/watch?v=r7FSX6Ra8b8

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie dieses Geräusch einer Harley Davidson bei der Kundschaft ankommt,
> weiss ich nicht:

Nur Zahnarzt klingt schöner!

Beitrag #6837731 wurde vom Autor gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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von DANIEL D. (Gast)


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Werden neue Elektroautos nicht auch per LKW angeliefert? Genauso wie 
Kraftstoffe. Da sollte man auf jeden Fall mal drüber nachdenken, wenn 
der Kraftstoffmangel darin begründet liegt dass es keine Lkw-Fahrer 
gibt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Welchen Gesamtwirkungsgrad darf man eigentlich der schnieken 
e-Kerosin-Manufaktur von atmosfair unterstellen?

https://www.golem.de/news/atmosfair-weltweit-erste-e-kerosin-produktionsanlage-in-betrieb-2110-160064-2.html

Und wie "klimaneutral" kann so eine Technomogie betrieben werden, 
solange überhaupt noch Kohlenwasserstoffe zur Primärenergiegewinnung 
verbrannt werden?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und wie "klimaneutral" kann so eine Technomogie betrieben werden,
> solange überhaupt noch Kohlenwasserstoffe zur Primärenergiegewinnung
> verbrannt werden?

Also die Elektrolyse findet glaube ich bei irgendwas zwischen 60 und 100 
Grad statt, und es ist wohl entscheidend dass die richtige Temperatur 
gehalten wird. Das müsste man aber mit einem relativ geringen 
Energieaufwand hinbekommen. Und bei dem eigentlichen Prozess müsste man 
dann wohl sehr variabel sein, wie viel Energie man reinsteckt oder eben 
nicht, das könnte man schon an die Energieerzeugung von von alternativen 
Energien koppeln. Dann entsteht ja dieser Kraftstoff in mehreren 
Schritten, als erstes muss ja Wasserstoff hergestellt werden, und den 
könnte man puffern in großen speichern. Also in meiner Vorstellung wäre 
die Wasserstoffherstellung ein an die Stromerzeugung angepasster 
Prozess, und die Weiterverarbeitung zu E-Kerosin ein kontinuierlicher.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Welchen Gesamtwirkungsgrad darf man eigentlich der schnieken
> e-Kerosin-Manufaktur von atmosfair unterstellen?

Es ist nicht neu, dass sowas einen miesen Wirkungsgrad hat. Gegenüber 
der Nutzung des Wind/Solarstroms in E-Autos muss solcher Strom also 
teurer sein, zumindest ohne Berücksichtigung von Steuern. Aber es geht 
ja nicht um Autos, sondern um Anwendungen, in denen Akkus bis auf 
Weiteres unrealistisch sind. Wie längere Flugstrecken.

Wenn man allerdings das leidige Steuerthema der Fliegerei mit reinnimmt, 
könnte so manche Verzerrung einfliessen. Etwa wenn Stromer versteuert 
fliegen müssen, E-Kerosiner aber unversteuert. Dieses Thema kann noch 
heiter werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Und wie "klimaneutral" kann so eine Technomogie betrieben werden,
> solange überhaupt noch Kohlenwasserstoffe zur Primärenergiegewinnung
> verbrannt werden?

Das CO2 in diesem Verfahren wird auf längere Sicht aus der Luft 
gewonnen, zu Kohlenwasserstoff verwandelt. und wieder in die Luft 
verbrannt. Das CO2 wird dadurch nicht weniger, aber eben auch nicht 
mehr. Das Verfahren ergibt natürlich nur Sinn, wenn die erforderliche 
Prozessenergie nicht aus Braunkohle kommt.

Mit zunehmendem "Zappelstrom" (© Daniel) kann dem Verfahren eine 
Bedeutung als Energiesenke für Stromüberschuss zukommen. Also Strom, der 
statt als ungenutztes Potential zu vergammeln, in solche Verfahren 
gesteckt wird. Was auch nahelegt, dass es nicht der wichtigste alles 
ersetzende Energieträger sein kann, sondern eine Art Nebenprodukt 
zunehmender Energieerzeugung über Wind und Sonne.

: Bearbeitet durch User
von Guido B. (guido-b)


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Percy N. schrieb:
> Welchen Gesamtwirkungsgrad darf man eigentlich der schnieken
> e-Kerosin-Manufaktur von atmosfair unterstellen?

Das haben sie nicht verraten, aber der Preis soll deutlich über
5 €/l liegen. Das CO2 kommt aus einem Biogasreaktor, was deutlich
billiger ist als es aus der Luft zu holen.

von (prx) A. K. (prx)


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Guido B. schrieb:
> Das haben sie nicht verraten, aber der Preis soll deutlich über
> 5 €/l liegen. Das CO2 kommt aus einem Biogasreaktor, was deutlich
> billiger ist als es aus der Luft zu holen.

Sie schreiben aber auch, dass das eine Übergangslösung ist.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Mit zunehmendem "Zappelstrom" (© Daniel) kann dem Verfahren eine
> Bedeutung als Energiesenke für Stromüberschuss zukommen. Also Strom, der
> statt als ungenutztes Potential zu vergammeln, in solche Verfahren
> gesteckt wird. Was auch nahelegt, dass es nicht der wichtigste alles
> ersetzende Energieträger sein kann, sondern eine Art Nebenprodukt
> zunehmender Energieerzeugung über Wind und Sonne.

So könnte man sogar den Bedarf an speichern verringern, aber leider nur 
verringern, verzichten wird man auf diese unmöglich können.

Eine weitere Frage ist bis zu welchen Preisen alternative Energien 
wirtschaftlichen sein können. Der Zappelstrom ist nun mal deutlich 
weniger wert wie der planbare Strom, also müssen diese auch bei sehr 
geringen Strompreisen noch rentabel sein. Strom für 7cent verkaufen 
wollen, wenn an der Strombörse der Preis nahe gegen Null geht, hat keine 
Zukunft.

Oder anders ausgedrückt, es muss auch ohne Umlagen und Subventionen Geld 
abwerfen.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Oder anders ausgedrückt, es muss auch ohne Umlagen und Subventionen Geld
> abwerfen.

Wenn man auf der ersten Seite anfängt, statt wie verlinkt auf der 
letzten, erfährt man, dass sie Verträge mit alten Windkraftanlagen 
abgeschlossen haben, die aus der Förderung gelaufen sind, also auch 
vollständig abgeschrieben sind.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das CO2 in diesem Verfahren wird auf längere Sicht aus der Luft
> gewonnen, zu Kohlenwasserstoff verwandelt. und wieder in die Luft
> verbrannt. Das CO2 wird dadurch nicht weniger, aber eben auch nicht
> mehr. Das Verfahren ergibt natürlich nur Sinn, wenn die erforderliche
> Prozessenergie nicht aus Braunkohle kommt.

Darum ging es mir hauptsächlich, bzw darum, dass hierfür tatsächlich nur 
überschüssig produzierter Strom verwendet werden sollte, der auch dann 
nochvzur Verfügung steht, wenn zuvor die gesamte Energiegewinnung aus 
fossilen Quellen abgeschaltet wurde - was ich nicht für realistisch 
halte.

Aber es ist rührend, welchen Aufriss die liebe Svenja um diese bessere 
Destille veranstaltet; bei einer Produktionskapazität von 1 Tonne  pro 
Tag kann sie ja bald noch jedes einzelne H2-Molekül mit Handschlag 
begrüßen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Aber es ist rührend, welchen Aufriss die liebe Svenja um diese bessere
> Destille veranstaltet; bei einer Produktionskapazität von 1 Tonne  pro
> Tag kann sie ja bald noch jedes einzelne H2-Molekül mit Handschlag
> begrüßen.

Klein anfangen ist besser als grandios scheitern. Beispiel Growian 
gefällig? Der Windenergie tat der keinen Abbruch, aber die entwickelte 
eben evolutionär, nicht revolutionär. Sich aus kleinen Anlagen heraus 
allmählich zu grösseren Dimensionen zu entwickeln, ist weitaus 
erfolgsträchtiger.

von DANIEL D. (Gast)


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Na ja der Artikel zeigt mal wieder deutlich, was für ein riesen Batzen 
Energieverschwendung der Flugverkehr ist. Mein schimpfen auf die 
Konsum-Menschen, dass sie die schuldigen sind, wird an jeder Ecke 
bestätigt. Schande über sie!

Und dass alte Windräder ihren Strom nicht mehr verkaufen können, ist ja 
auch ziemlich traurig. Abreißen, neu bauen, wieder Subventionen 
abgreifen. Aber das GFK kann wohl zu Beton verarbeitet werden wenn es 
verbrannt wird.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Und das alte Windräder ihren Strom nicht mehr verkaufen können, ist ja
> auch ziemlich traurig. Abreißen, neu bauen

Was auch mit Standortpolitik zu tun haben kann. Wo schon Quirle standen, 
lassen sich neuere viel bessere Anlagen leichter bauen, als an neuen 
Standorten, an denen man erst einmal hordenweise NIMBYs und Altmaiers 
abwehren muss.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klein anfangen ist besser als grandios scheitern. Beispiel Growian
> gefällig?

Netter Vergleich, zumal das Scheitern der eigentliche Zweck des 
GROWIAN-Projektes war.

Solange für den Spaß tatsächlich überschüssige Energie verheizt wird, 
soll es mir recht sein, aber zur Zeit erinnert mich das Ganze an die 
Miniatur-Brennblasen für den Hobby-Alkoholisten, die natürlich mit 
Brennsprit beheizt werden ...

(prx) A. K. schrieb:
> Sich aus kleinen Anlagen heraus allmählich zu grösseren Dimensionen zu
> entwickeln, ist weitaus erfolgsträchtiger.

Die zweite Seite des Golem-Artikels schätzt den Bedarf ab. Ernüchternd.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was auch mit Standortpolitik zu tun haben kann. Wo schon Quirle standen,
> lassen sich neuere viel bessere Anlagen leichter bauen, als an neuen
> Standorten, an denen man erst einmal hordenweise NIMBYs und Altmaiers
> abwehren muss.

Also wenn es wirklich in nächster Nähe ist wäre mir ein Atomkraftwerk 
Lieber. Ein gewissen Abstand zu Wohnhäusern einzuhalten ist ja wohl 
legitim, die Dinger machen halt Krach. Es will ja auch keiner eine 
Autobahn neben dem Haus haben. Die Flügel vom Windrad bewegen sich fast 
mit Schallgeschwindigkeit, ein Flugzeug mit fast 400kmh in 1 km 
Entfernung um das Haus kreisen zu lassen wäre auch nicht so geil.

Wir leben hier nicht im Kommunismus, noch haben Menschen ihre Rechte.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Netter Vergleich, zumal das Scheitern der eigentliche Zweck des
> GROWIAN-Projektes war.

Aber hat man wenigstens davon profitiert? Also abgesehen vom Abgreifen 
von Fördermitteln.

: Bearbeitet durch User
von WTF??? (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Flügel vom Windrad bewegen sich fast
> mit Schallgeschwindigkeit

WTF???

Gibt es Quellen für diese ominösen Windräder, bei denen die Rotorblätter 
die Luft mit ~1200km/h durchschneiden?

von (prx) A. K. (prx)


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WTF??? schrieb:
> Gibt es Quellen für diese ominösen Windräder, bei denen die Rotorblätter
> die Luft mit ~1200km/h durchschneiden?

Eher ein Drittel davon. Aber wozu Belege, wenn man es einfach mal 
behaupten kann. Solche Rotoren haben schon bei ihren realen 
Geschwindigkeiten mit reichlich Fliehkraft zu tun.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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WTF??? schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Die Flügel vom Windrad bewegen sich fast
>> mit Schallgeschwindigkeit
>
> WTF???
> Gibt es Quellen für diese ominösen Windräder, bei denen die Rotorblätter
> die Luft mit ~1200km/h durchschneiden?

Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

Gleichzeitig vergrößerte sich der Rotordurchmesser von 15 Meter auf 
durchschnittlich 109 Meter und die Nabenhöhe von 30 Meter auf 
durchschnittlich 128 Meter.

So kommen die Flügelspitzen von Fünfzig-Meter-Rotoren bei einer Drehzahl 
von 0,3 Umdrehungen pro Sekunde auf eine Geschwindigkeit von 340 
Kilometern pro Stunde. Dadurch treten Fliehkräfte auf, die dem 18-fachen 
der Erdbeschleunigung entsprechen.

Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern 
und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde

https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/energie/windenergie/technik-der-windkraft/

von DANIEL D. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern
> und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde

Bei dem Rotordurchmesser 2 umdrehungen pro Sekunde wären 
Schallgeschwindigkeit.

von Dieter (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern
>> und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde
>
> Bei dem Rotordurchmesser 2 umdrehungen pro Sekunde wären
> Schallgeschwindigkeit.

Probiers nochmal.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Dieter schrieb:
>>
>>> Moderne große Windkraftwerke haben Rotordurchmesser bis zu 109 Metern
>>> und mehr, bei Drehzahlen von 0,3 bis 2 Umdrehungen pro Sekunde
>>
>> Bei dem Rotordurchmesser 2 umdrehungen pro Sekunde wären
>> Schallgeschwindigkeit.
>
> Probiers nochmal.

Schallgeschwindigkeit 343m die Sekunde.
Rotordurchmesser  Pi  2 (weil zwei Umdrehung die Sekunde).

Also ich habe ja wenigstens behauptet dass es weniger als die 
Schallgeschwindigkeit ist.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Also ich habe ja wenigstens behauptet dass es weniger als die
> Schallgeschwindigkeit ist.

Auch das wäre schon problematisch. Knapp drunter ist strömungstechnisch 
eher knapp drüber. Willst du nicht haben.

Also: Reale Zahlen verwenden. Und nicht die Umdrehungen kleiner Rotoren 
mit dem Durchmesser grosser Rotoren rechnen.

: Bearbeitet durch User
von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Also: Reale Zahlen verwenden. Und nicht die Umdrehungen kleiner Rotoren
> mit dem Durchmesser grosser Rotoren rechnen.

Mein Beispiel mit dem kreisenden Flugzeug, kommt der Realität doch 
relativ nahe. Und wie Gandalf der graue schon sagte, eine gute 
Geschichte verdient es ausgeschmückt zu werden.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Mein Beispiel mit dem kreisenden Flugzeug, kommt der Realität doch
> relativ nahe.

Schon besser. Allerdings wärs ein Segelflugzeug.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Mein Beispiel mit dem kreisenden Flugzeug, kommt der Realität doch
>> relativ nahe.
>
> Schon besser. Allerdings wärs ein Segelflugzeug.

Da hast du natürlich recht, aber ein großes Segelflugzeug mit 400 kmh 
Geschwindigkeit haben wir leider nicht.

Was wäre denn deiner Meinung nach, ein geeigneter Abstand von einem 
Windrad zu einem Wohnhaus, welcher legitim wäre. Also ein Kilometer ist 
meiner Meinung nach fast schon zu wenig. Die Standardgröße ist ja 
mittlerweile 3 Megawatt und mehr, 100m höhe haben die schon lange hinter 
sich.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Was wäre denn deiner Meinung nach, ein geeigneter Abstand von einem
> Windrad zu einem Wohnhaus, welcher legitim wäre.

Dafür habe ich als Süddeutscher zu wenig persönliche Erfahrung. Man 
sieht ab und zu einzelne oder wenige in grösserer Entfernung, noch dazu 
gerne oben auf dem Hügel oder Berg. Nicht die grossen Spargelfarmen, die 
ich mal in Norddeutschland sah.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

OT: Falls dich interessiert, wieso das nicht so ganz richtig ist, dann 
schau nach, was kritische Machzahl und transsonische Strömung sind.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Aber es ist rührend, welchen Aufriss die liebe Svenja um diese bessere
> Destille veranstaltet; bei einer Produktionskapazität von 1 Tonne  pro
> Tag kann sie ja bald noch jedes einzelne H2-Molekül mit Handschlag
> begrüßen.

Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht, immerhin kann man mit dem 
Jahresertrag der bessere Destille einmal einen A380 volltanken und 
durchstarten lassen. Dann bleibt noch bisschen für einen kleineren 
Flieger. Zwei Flüge pro Jahr, das könnte man gerade noch durchgehen 
lassen. Die Tickets dafür werden dann einmal im Jahr in einer gewaltigen 
Tombola verlost, dagegen wäre Lotto ein Kindergeburtstag.

Guido B. schrieb:
> ... aber der Preis soll deutlich über 5 €/l liegen.

Aberwitzig: Den A380 hat man eingemottet, weil er mit fossilem Kerosin 
für 25 ct/Liter nicht wirtschaftlich fliegen kann. Mit deutlich über 5 
€/Liter für E-Kerosin klappt das dann wieder.

Bei der heutigen Berichterstattung fehlt mir auch der Hinweis, dass das 
Verbrennen von Kerosin in großen Höhen um den Faktor 2-4 
umweltschädlicher ist. Wer fliegen schönreden will, outet sich 
gleichzeitig als Heuchler.

Nebenbei gefunden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer#Deutschland:_Keine_Energiesteuer

"Aus diesem Grund stuft die Behörde die fehlende Kerosinsteuer als 
umweltschädliche Subvention ein, die sich im Jahr 2012 in Deutschland – 
bezogen auf das gesamte im Inland abgesetzte Kerosin für den 
gewerblichen Luftverkehr – auf 7,083 Milliarden Euro belaufen habe."

So so, für umweltschädliche Subventionen ham wir also Geld. Nicht 
vergessen, dass man sich stets über jährliche knapp 2-stellige 
Zuwachsraten freut.

Deshalb wurde sogar überlegt, den BER-Pannenflughafen komplett 
abzureißen und neu zu bauen, weil er nach der stark verzögerten 
Eröffnung schon wieder viel zu klein ist.

Dann steigt man schön aufs E-Auto um, um die Welt zu retten. Den von 
euch eingesparten Sprit haut man in der Luftfahrt und anderweitig 
doppelt und dreifach wieder raus. Dass das keiner spannt, ist mir ein 
Rätsel.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Mit deutlich über 5
> €/Liter für E-Kerosin klappt das dann wieder.

Nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich. Vorausgesetzt nämlich, es 
gibt trotzdem genug Leute, die von A nach B wollen, und nicht von A1 
nach B1,2,3, von A2 nach C1,2,3,... Vollgestopft fliegt der grosse 
billiger als kleine. Leer nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Dass das keiner spannt, ist mir ein Rätsel.

Tun sie, gehen aber nicht drauf ein, weil Whataboutism. Wenn die 
Autofahrer auf die Fliegerei verweisen, die Flieger auf die 
Ozeandampfer, die Deutschen auf die Chinesen und die Chinesen auf die 
Amerikaner... dann sind sich am Ende alle drüber einig, nichts zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn die Autofahrer auf die Fliegerei verweisen ...

Als Autofahrer muss ich seit Jahrzehnten meinen Sprit versteuern, die 
Luftfahrt tut dies seit Jahrzehnten nicht. Und nicht mal nach dem 
mittlerweile unstrittigen Klimawandel ändert sich hier etwas. Sondern 
man schielt weiterhin auf jährlich 2-stellige Zuwachsraten. Du bemerkst 
wirklich nicht, wie naiv und dumm deine Argumentation ist?

> dann sind sich am Ende alle drüber einig, nichts zu tun.

Es sind sich am Ende alle darüber einig, das Pferd am Schwanz 
aufzuzäumen. Man sorgt dafür, dass sich das Leben des Malochers 
dramatisch verteuert, während man weiterhin Milliarden für 
umweltschädliche Subventionen bereit stellt.

Du blickst es immer noch nicht?

von Laternenparker (Gast)


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Was ich nicht blicke: Wieso muss eine aus der Förderung gefallene, aber 
voll funktionsfähige Windkraftanlage abgewrackt werden?

von Einhart P. (einhart)


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Laternenparker schrieb:
> Was ich nicht blicke: Wieso muss eine aus der Förderung gefallene, aber
> voll funktionsfähige Windkraftanlage abgewrackt werden?

Weil der Betreiber ohne Subventionen beim Betrieb draufzahlt. Die 
Anlagen laufen nicht umsonst. Die müssen gewartet werden. Die 
Einspeisung (ohne Subventionen) bringt dafür nicht den notwendigen 
Betrag ein.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Netter Vergleich, zumal das Scheitern der eigentliche Zweck des
>> GROWIAN-Projektes war.
>
> Aber hat man wenigstens davon profitiert?
Das kommt darauf an, welche Effekte man einrechnet. Den Zweck, den 
Ausbau konventioneller und nuklearer E-Werke zu verteidigen, hat 
das,Projekt vermutlich zumindest zeitweilig erfüllt.
> Also abgesehen vom Abgreifen
> von Fördermitteln.
Ja, das ist eine schöne Frage. Bisher hatte ich angenommen, atmosfair 
verbrate die eingenommenen Kompensationszahlungen für hyppsche Windräder 
in der Dritten Welt. Die Realität scheint noch grotesker zu sein.

Man bedenke: in Südamerika wird der Regenwald abgefackelt, um Soja als 
Futter für europäische Schweinemäster anzubauen. Das ginge zwar hier 
auch, aber hier werden die Ackerflächen benötigt,,um Biosprit für 
unseren Kraftverkehr zu erzeugen.

Wenn wir jetzt noch die Luftfahrt auf Biosprit oder efuel umstellen, 
dann dürfen wir vermutlich in die Antarktus umsiedeln, weil alle anderen 
Flächen anderweitug benötigt werden.

Btw: "Stand on Zanzibar" war eine nette Lektüre damals.

"Morgenwelt ist ein New-Wave-Science-Fiction-Roman des britischen Autors 
John Brunner. Er gehört neben seinen Romanen Schafe blicken auf (The 
Sheep Look Up, 1972) und Schockwellenreiter (The Shockwave Rider, 1975) 
zu den wichtigsten Werken des Autors. Er wurde 1968 veröffentlicht und 
spielt um das Jahr 2010. Der englische Titel „Stand on Zanzibar“ bezieht 
sich darauf, dass um diese Zeit die Weltbevölkerung eng gedrängt stehend 
die gesamte Insel Sansibar ausfüllen würde, was um die 10,5 Milliarden 
Menschen ausmachen dürfte."

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenwelt

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Fast Schallgeschwindigkeit != Schallgeschwindigkeit.

So gesehen befindet sich gerade ein Geschwader Weinbergschnecken im 
Anmarsch, mit fast Schallgeschwindigkeit. Aber das muss Dir nichts 
ausmachen,  als Beinahe-Milliardär.

DANIEL D. schrieb:
> Also ich habe ja wenigstens behauptet dass es weniger als die
> Schallgeschwindigkeit ist.

Nicht genau; 400 m/s sind auch "fast Schallgeschwindigkeut".
Nach Deinen Maßstäben trifft das sogar auch auf 1000 m/s zu, was 
bedeutet schon Faktor 3 unter Freunden?

Aber Leute, die km/h und m/s nicht unterscheiden können, verbreiten gern 
solchen Unsinn, natürlich ohne Zahlenwerk. Und dann schreibt es 
irgendwer unreflektiert ab, und plötzlich sind alternate facts in der 
Welt.

In der DDR gab es das nicht, da wurde einheitlich und kontrolliert 
geschummelt.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Man
> sieht ab und zu einzelne oder wenige in grösserer Entfernung, noch dazu
> gerne oben auf dem Hügel oder Berg. Nicht die grossen Spargelfarmen, die
> ich mal in Norddeutschland sah.

komm mal in die Bauernrepublik Dithmarschen,
da kriegst schon fast nen Drehwurm,
wenn Du in die Landschaft guckst.

Aber das akzeptiere ich eher als AKWs.
Die andere alternative wäre, dass wir weniger Strom verbrauchten.

hust

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Nicht genau; 400 m/s sind auch "fast Schallgeschwindigkeut".
> Nach Deinen Maßstäben trifft das sogar auch auf 1000 m/s zu, was
> bedeutet schon Faktor 3 unter Freunden?

Ich hab oben doch geschrieben das 343m die Sekunde schallgeschwindigkeit 
sind, und du scheinst m/s und kmh durcheinander zu bringen. Es war oben 
halt einfacher so zu rechnen, wenn sich schon direkt eine Strecke in m 
in der Sekunde ergibt.

von Dieter (Gast)


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Einhart P. schrieb:
> Weil der Betreiber ohne Subventionen beim Betrieb draufzahlt.

Zusätzlich wird alles teurer. Die Wartungskosten steigen stark an, weil 
die Materialermüdung einsetzt. Deshalb wird auch die Versicherung 
teurer, die für den Schadensfall aufkommen würde, wenn Teile 
davonfliegen.

von Dieter (Gast)


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Nebenbei bemerkt, streuen Windkraftanlagen auch Mikroplastik in die 
Umgebung. Die Baumaterialen sind auch Ressourcenverbrauch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter schrieb:
> Nebenbei bemerkt, streuen Windkraftanlagen auch Mikroplastik in die
> Umgebung.

wenns danach ginge dürfte man bald garnichts mehr machen.
nicht mal mehr mit Gummisohlen durch die G-gend latschen.

Interessant wird auch, dass man langsam die Zigarettenkippen,
neben der Nicotinverseuchung auch als Quelle von Microplastik erkennt.
Und da der Staat offenbar immer weniger Geld vom Rauchen bekommt,
werden hier auch erste Strafgelder erhöht.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenns danach ginge dürfte man bald garnichts mehr machen.
> nicht mal mehr mit Gummisohlen durch die G-gend latschen.

Von Auto- und Fahrradreifen ganz zu schweigen. Also vielleicht doch 
besser Ledersohlen und eisenbereifte Räder verwenden.

Grobe obere Abschätzung des maximalen Materialabtrags: 1.395 t/a für 
alle rund 31.000 Windkraftanlagen in Deutschland.

Vergleich: Jährliche Abriebwerte von Reifen mit 102.090 t/a und von 
Schuhsohlen mit 9.047 t/a.

Quelle: Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages 2020. "Zu einem 
Einzelaspekt der Erosion von Rotorblättern von Windrädern"
https://www.bundestag.de/resource/blob/817020/27cf214cfbeaac330d3b731cbbd8610b/WD-8-077-20-pdf-data.pdf

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Von Auto- und Fahrradreifen ganz zu schweigen. Also vielleicht doch
> besser Ledersohlen und eisenbereifte Räder verwenden.

Tchaaah... das ist ja nun wieder nicht so schlimm,
da hängen ja hunderttausende Arbeitsplätze dran.

Feuerwerk, DAS ist schlimm, so als Einzelevent im Jahr.
Da heulen dann auch die Grünen rum.

von DANIEL D. (Gast)


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Reifen werden doch aus Kautschuk, Schwefel, und war es Ruß? Hergestellt. 
Das dies so giftig ist hätte ich nicht gedacht.

Beitrag #6838814 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Reifen werden doch aus Kautschuk, Schwefel, und war es Ruß? Hergestellt.

Ausschliesslich?

"Gelangt Reifenabrieb in Gewässer, kann dies Fischsterben verursachen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroplastik

: Bearbeitet durch User
von Walter K. (walter_k488)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Gelangt Reifenabrieb in Gewässer, kann dies Fischsterben verursachen
> (vgl. Ozonschutzmittel 6PPD)."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroplastik

Dann dürfen halt die zukünftig subventionierten Lastenfahrräder nicht 
mehr luftbereift sein - sondern vom Stellmacher hergestellte 
Holzspeichenräder mit Eisen-Laufring!

von Percy N. (vox_bovi)


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Walter K. schrieb:
> Dann dürfen halt die zukünftig subventionierten Lastenfahrräder nicht
> mehr luftbereift sein - sondern vom Stellmacher hergestellte
> Holzspeichenräder mit Eisen-Laufring!

Übertreib nicht so, das dürfen durchaus noch Drahtspeichenräder sein; 
und Luftbereifung geht auch, nur halt ohne Ruß. Kautschuk ist 
schließlich ein Naturstoff.

Ersatzweise nehme man aufgeblasene Katzendärme, oä

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Übertreib nicht so, das dürfen durchaus noch Drahtspeichenräder sein;
> und Luftbereifung geht auch, nur halt ohne Ruß. Kautschuk ist
> schließlich ein Naturstoff.
Nein, das Rad ist böse, siehe:
https://www.golem.de/news/mobilitaet-honda-setzt-auf-raketen-roboter-und-fliegende-autos-2110-160002.html

von Dieter (Gast)


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Walter K. schrieb:
> hergestellte Holzspeichenräder mit Eisen-Laufring!

Eisen und somit Rost zu verteilen ist auch nicht so optimal. Also auch 
holzbereifte Räder wären angebracht. Vielleicht gibt es noch eine fein 
versponnene Grasdämpfung als Unterdämmung.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Eisen und somit Rost zu verteilen ist auch nicht so optimal.

Weshalb?

von DANIEL D. (Gast)


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Also wenn wir alle E-Autos kaufen, dann fangen wir in 10 Jahren an CO2 
zu sparen, wenn der Rucksack abgearbeitet ist. Damit retten wir auf 
jeden Fall das Klima, dann kann man sich auch mal eine Flugreise gönnen 
im Jahr.

Bevölkerung reduzieren ist keine Option.
Konsum reduzieren ist keine Option.

Wasch mir den Rücken, aber mach mich nicht nass.

von E-WC (Gast)


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> Nein, das Rad ist böse...
Da hilft nur eins, das Rad wieder entfinden.

von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weshalb?

Nicht alle Pflanzen und Kleintiere mögen eisenhaltige Steine und somit 
Boden. Das Eisen gibt es auch nicht unbegrenzt zu finden in 
Konzentrationen, dass sich der Abbau lohnt. Da wird den Straßen ein 
Abwassersystem integrierte werden müssen, um das Eisen zurückzugewinnen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Nicht alle Pflanzen und Kleintiere mögen eisenhaltige Steine und somit
> Boden.

Soweit ich weiss ist Eisenoxid und Verbindungen damit ein normaler 
Bodenbestandteil und massgeblich für die Färbung verantwortlich. Auch 
wird eine eisenfreie Ernährung nicht empfohlen.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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Es regnet in Strömen. Ideales Wetter. Keine Fahrradfahrer unterwegs, 
freie Bahn. Autofahren ist die anerkannt überlegene Fortbewegungsweise. 
Zivilisation statt Dogma von Ökopredigern.

von Gerhard O. (gerhard_)


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In der Link ist ein interessanter Jahrhundertwende Kanadischer Krimi 
(Murdoch Mysteries) wo es um die frühe Entwicklung des E-Autos geht. 
Seid aber etwas nachsichtig mit der historischen Genauigkeit;-)

"Who killed the electric carriage?"

https://www.youtube.com/watch?v=E8PwI_J31lw

Ist aber trotzdem ganz unterhaltsam...

https://en.wikipedia.org/wiki/Murdoch_Mysteries

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Bevölkerung reduzieren ist keine Option.
> Konsum reduzieren ist keine Option.

Der Wahrheit will keiner ins Auge schauen. Die unschoene Arbeit muss ein 
Virus und ein Roboteraufstand irgendwann angehen.

von E-Mail (Gast)


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Dieter schrieb:
> Roboteraufstand

Bwhahaha.

DANIEL D. schrieb:
> Bevölkerung reduzieren ist keine Option.
> Konsum reduzieren ist keine Option.

Die Bevölkerungsreduzierungsverschwörungstheorie ist ein klassisches 
Merkmal rechtsradikaler Spinner. Man kann das bei der COVID-Kriese 
wunderbar beobachten. Umso mehr Hirnschwamm, umso schlimmer.

Leute, es geht um unwichtige technische Details in zukünftigen Autos, 
nicht um das Ende der Welt.
Nur weil euer Auto nicht mehr knattert und stinkt, fällt euch nicht das 
Zumpferl ab. Man sollte aber glauben, es ist so, bei diesem Gezetere.

Beste Komödie hier :-)

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> wenns danach ginge dürfte man bald garnichts mehr machen.
>> nicht mal mehr mit Gummisohlen durch die G-gend latschen.
>
> Von Auto- und Fahrradreifen ganz zu schweigen. Also vielleicht doch
> besser Ledersohlen und eisenbereifte Räder verwenden.
>
Pfuiii über dich mit deinen nicht VEGAAANEN (Fahrzeug)-Sohlen!

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also wenn wir alle E-Autos kaufen, dann fangen wir in 10 Jahren an CO2
> zu sparen, wenn der Rucksack abgearbeitet ist.
1990 konnte sich auch niemand vorstellen, dass der energetische Aufwand 
zur Herstellung einer Solarzelle (bezogen auf den Ertrag) von 50% auf 
15% fällt.

von TourGuide (Gast)


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Ich hab wohl in der Schule nicht aufgepasst???

Ist CO2 nicht das, was Pflanzen benötigen, um für uns daraus Sauerstoff 
zu machen?

Warum werden Gewächshäuser teilweise mit CO2 begast?

Dient dies nicht dem Wachstum der Pflanzen, bzw. der Beschleunigung des 
Wachstums?

Wäre es dann also nicht sinnvoll den CO2-Gehalt der Luft noch weiter zu 
erhöhen, damit unsere Wälder und Pflanzen noch besser und schneller 
gedeihen und wachsen?

War nicht während der Entwicklungphase der größten Wälder auf der Welt 
der CO2 Anteil deutlich höher als heute?

Ist es aus dieser Sicht nicht fatal was wir vorhaben? Wir verringern die 
Flächen, die Sauerstoff produzieren durch Rodung (ca. 4300 
Fussballfelder alleine nur Regenwald pro Tag, den Rest auf der Welt mal 
vernachlässigt) und dem übrig gebliebenen Rest wollen wir jetzt auch 
noch die "Nahrung" für die Photosynthese reduzieren???

Warum wird nicht mehr Wert auf das Verringern des Fleischkonsums auf der 
Welt gelegt?

Für die immer größeren Tierherden, die benötigt werden, muss immer mehr 
Wald gerodet werden und der würde ja eigentlich das CO2 wieder aus der 
Luft holen???

Ist das Methan, was diese Viehherden durch ihre Fäkalien ausscheiden, 
nicht deutlich schlechter für das Klima als das CO2?

Warum werden für die Erschließung des Lithiums, das für die Akkus der 
tollen, sauberen E-Autos benötigt wird, ebenfalls riesige Waldflächen 
gerodet, die ebenfalls wieder CO2 aus der Luft geholt hätten???

Warum wird für das Auswaschen des Lithiums, aus dem Boden, teures, 
kostbares Trinkwasser verschwendet, das den Menschen vor Ort dann fehlt?

Kann es sein, dass der Mensch gar nicht soo schuld am Klimawandel ist 
und das alles einfach der Lauf der Natur und des Universums ist und wir 
nur nicht genügend Aufzeichnungen und Wissen darüber haben?

Wissenschaftler gehen von einer kleinen Eiszeit aus, die durch 
abnehmende Sonnentätigkeit verursacht wird. Darüber wann sie genau 
beginnt oder ob sie schon begonnen hat herrscht noch Uneinigkeit.
Dazu mal ein interessanter Link von vielen, aber die Mehrheit hier wird 
diesen Menschen ja für einen Idioten halten:
https://www.institut-halbach.de/2020/05/die-kleine-eiszeit-hat-begonnen/


Fragen über Fragen, die wir kleinen Mehrzeller mit unseren kleinen 
Gehirnen nicht beantworten können. Alles was zum Klima veröffentlicht 
wird, sind, zur Zeit noch, Mutmaßungen und Theorien. Ich könnte damit 
noch ewig weiter machen. Diese ganze verlogene E-Auto-Geschichte dient 
doch nur unserem Gewissen, wenn wir mal ehrlich sind und nicht der 
Rettung des Klimas, unserer Natur oder dem Planeten.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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TourGuide schrieb:
> Diese ganze verlogene E-Auto-Geschichte dient
> doch nur unserem Gewissen, wenn wir mal ehrlich sind und nicht der
> Rettung des Klimas, unserer Natur oder dem Planeten.

Was inzwischen schon vergessen ist: Die Endlichkeit unserer Ressourcen. 
Noch vor wenigen Jahren wurden düstere Bilder über die in wenigen 
Jahrzehnten zuende gehenden Erdölvorräte gemalt und dass wir dringend 
Alternativen bräuchten, wollten wir weiterhin mobil sein wie jetzt.

Es wäre in jedem Falle zu einem Wandel in der Mobilität gekommen. Aber 
die Klimaschützer und die Grünen scheinen als Feindbild geeigneter zu 
sein als Ölkonzerne, welche die Preise ständig erhöhen.

von TourGuide (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Aber
> die Klimaschützer und die Grünen scheinen als Feindbild geeigneter zu
> sein als Ölkonzerne, welche die Preise ständig erhöhen.

Ich habe über kein Feindbild geschrieben ???
Und wie genau ist das von Dir gemeint?

von Martin (Gast)


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TourGuide schrieb:

Arbeitest Du haupt- oder nebenberuflich für RT? Oder wie lässt sich der 
gedankenlose Quark erklären den Du anrührst?

AFK

von TourGuide (Gast)


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Martin schrieb:
> Arbeitest Du haupt- oder nebenberuflich für RT? Oder wie lässt sich der
> gedankenlose Quark erklären den Du anrührst?

Wer oder was ist RT? Mit Abkürzungen kann ich nichts anfangen.

Wenn das alles gedankenloser Quark für Dich ist, ist das für mich OK, 
das zeigt aber wieder mal wie engstirnig die allermeisten sich mit 
diesem Thema befassen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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TourGuide schrieb:
> Ich habe über kein Feindbild geschrieben ???
> Und wie genau ist das von Dir gemeint?

Nein, ich habe vom Feindbild geschrieben, weil im gesamten Thread sich 
diverse Teilnehmer abfällig über die Grünen, Fr. Baerbock im Besonderen, 
äußern und so tun, als wenn ihnen Freiheiten in der Mobilität 
eingeschränkt würden. Dabei deutet sich seit Jahrzehnten eine 
Verknappung der Ölreserven und eine damit einhergehende Einschränkung in 
der Mobilität an. Alternativen sind auch aus diesem Grunde angesagt, 
schon um nicht von Öl abhängig zu werden. Das haben aber alle unsere 
Klimaleugner mit ihrem notorisch schlechten Gedächtnissen vergessen.

Mit Dir hat es nix zu tun, ich habe an Dein Zitat lediglich angeknüpft 
und ein zusätzlichen Aspekt eingebracht. Sorry, wenn es bei Dir so rüber 
kam, als wären die Klimaschützer Deine Gegner. Allerdings hast Du - in 
erfreulich sachlicher Form - Zweifel an einem von Menschen gemachten 
Klimawandel anklingen lassen. Dazu ist aber bereits alles gesagt worden. 
Nur so viel zu Deinem CO2-Argument:

TourGuide schrieb:
> Wäre es dann also nicht sinnvoll den CO2-Gehalt der Luft noch weiter zu
> erhöhen, damit unsere Wälder und Pflanzen noch besser und schneller
> gedeihen und wachsen?

Das wäre alles schön und gut, wenn wir auf der Erde dafür die 
klimatischen Bedingungen hätten. Dummerweise nur verdörren die 
Landschaften und dann wächst da nicht mehr, sondern weniger. Das haben 
die vergangenen Sommer uns vor Augen geführt und die Sahara breitet sich 
auch aus, Australien verbrennt, Kalifornien verbrennt, die sibirische 
Steppe verbrennt.

von DANIEL D. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Dabei deutet sich seit Jahrzehnten eine Verknappung der Ölreserven und
> eine damit einhergehende Einschränkung in der Mobilität an. Alternativen
> sind auch aus diesem Grunde angesagt, schon um nicht von Öl abhängig zu
> werden.

Ja da würde es aber ausreichen alternativen anzubieten, und wenn sie 
eine wirkliche alternative darstellen, würde man sie ohne eingreifen der 
Regierung vorziehen. Aber man versucht mit allen mitteln den Leuten 
etwas aufzuzwingen, so das Verbrenner schon lange vor dem Ende ihrer 
Lebensdauer ausgetauscht werden. Was am ende nur noch mehr Konsum und 
CO2 verursacht, also eine große Lüge darstellt, welche die Leute Geld 
nur kostet. Und ein paar Trollos mit mangelhafter Bildung feiern sich 
als Weltretter.

von TourGuide (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Nein, ich habe vom Feindbild geschrieben, weil im gesamten Thread sich
> diverse Teilnehmer abfällig über die Grünen, Fr. Baerbock im Besonderen,
> äußern und so tun, als wenn ihnen Freiheiten in der Mobilität
> eingeschränkt würden. Dabei deutet sich seit Jahrzehnten eine
> Verknappung der Ölreserven und eine damit einhergehende Einschränkung in
> der Mobilität an. Alternativen sind auch aus diesem Grunde angesagt,
> schon um nicht von Öl abhängig zu werden. Das haben aber alle unsere
> Klimaleugner mit ihrem notorisch schlechten Gedächtnissen vergessen.

Da bin ich voll und ganz bei Dir. Die kommende Knappheit der Ölreserven 
wurde uns schon im 5. Schuljahr (1985) für die nächsten Jahre 
prophezeit, glücklicherweise haben sie doch ein wenig länger gehalten. 
Aber diese Zeit hätten unsere Großen Vws, BMWs und Audis mal nutzen 
sollen, um etwas sinnvolles, wirtschaftliches und klima- und 
umweltverträgliches zu entwickeln. Da hat man sich aber auf den immer 
wieder neu gefundenen und erschlossenen Öllagerstätten ausgeruht.

Rainer Z. schrieb:
> Das wäre alles schön und gut, wenn wir auf der Erde dafür die
> klimatischen Bedingungen hätten. Dummerweise nur verdörren die
> Landschaften und dann wächst da nicht mehr, sondern weniger. Das haben
> die vergangenen Sommer uns vor Augen geführt und die Sahara breitet sich
> auch aus, Australien verbrennt, Kalifornien verbrennt, die sibirische
> Steppe verbrennt.

Ich sehe Du beschäftigst Dich gedanklich sinnvoll mit diesem Thema und 
nicht wie alle anderen, die nur mit ihrer Klimakeule um sich hauen. Aber 
kann das nicht einfach der Lauf der Natur sein und wir interpretieren in 
die uns zur Verfügung stehenden Daten fälschlicherweise etwas hinein, 
was damit gar nichts zu tun hat?
Könnte das eventuell auch mit dem Kippen der Erdachse und dem Wandern 
der Pole zu tun haben?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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TourGuide schrieb:
> Aber
> kann das nicht einfach der Lauf der Natur sein und wir interpretieren in
> die uns zur Verfügung stehenden Daten fälschlicherweise etwas hinein,
> was damit gar nichts zu tun hat?
> Könnte das eventuell auch mit dem Kippen der Erdachse und dem Wandern
> der Pole zu tun haben?

Nehmen wir an, die ganzen Berechnungen sind falsch, alle haben sich 
geirrt, der Nobelpreis an Hasselmann wurde gestern zu unrecht vergeben.

Die Frage ist doch dann umso drängender:

Ist es klug, jedes Jahr weit über 30.000.000.000.000 kg (in der Tat: 
eine 3 mit 13 Nullen dahinter) CO2 in ein System zu entlassen, auf das 
wir auf Gedeih und Verderb angewiesen sind - ohne zu wissen, was das 
auslöst?

Oder ist es nicht eher ausgesprochen dämlich?

von E-Mail (Gast)


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TourGuide schrieb:
> Ich hab wohl in der Schule nicht aufgepasst???

Stimmt, kann man so sagen.

TourGuide schrieb:
> Ist CO2 nicht das, was Pflanzen benötigen, um für uns daraus Sauerstoff
> zu machen?

Ist Blausäure nicht Bestandteil von Obst?
Wie kann es dann ungesund sein, Blausäure zu trinken?

von (prx) A. K. (prx)


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TourGuide schrieb:
> kann das nicht einfach der Lauf der Natur sein und wir interpretieren in
> die uns zur Verfügung stehenden Daten fälschlicherweise etwas hinein,
> was damit gar nichts zu tun hat?

Ja, das ist denkbar. Sollen wir also abwarten, bis wir das ganz genau 
bewiesen bekommen haben, und bis dahin weiter machen wie bisher?

Falls dich Sorgen umtreiben, es könnte bald zu wenig CO2 in der Luft 
geben: Die fehlende Menge nachzureichen ist weitaus einfacher, als einen 
Überschuss abzubauen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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TourGuide schrieb:
> Aber
> kann das nicht einfach der Lauf der Natur sein und wir interpretieren in
> die uns zur Verfügung stehenden Daten fälschlicherweise etwas hinein,
> was damit gar nichts zu tun hat?

Ich sag's mal so: Klima und Wetter sind in der Tat komplex und ich 
verstehe wenig davon. Also höre ich mir die Meinung derjenigen 
Wissenschaftler an, welche sich hauptberuflich damit beschäftigen. Und 
die sind sich verblüffend einig. Davon abgesehen haben wir seit den 90er 
Jahren, spätestens aber seit dem Jahr 2000 in Norddeutschland auffällig 
häufig trockene Sommer und Wetter, wie ich es davor nicht kannte. Aber 
auch diese Phase ist noch zu kurz, um es beurteilen zu können.

Ich weiß auch, dass es in der Vergangenheit durchaus heftige 
Schwankungen gegeben hat. Beeindruckend finde ich das Schicksal von 
Doggerland, ein früherer Landstrich, der gar nicht allzu weit weg von 
uns ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Doggerland

Da ist vor rund 10.000 Jahren der Meeresspiegel binnen 2.000 Jahren um 
35 Meter gestiegen. Und darauf hatten unsere Vorfahren sicher keinen 
Einfluss.

von E-Mail (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Nehmen wir an, die ganzen Berechnungen sind falsch, alle haben sich
> geirrt, der Nobelpreis an Hasselmann wurde gestern zu unrecht vergeben.

Die Annahme ist nicht hilfreich.

Die eine Seite hat Daten gesammelt, simuliert, geforscht und Studien 
veröffentlicht. Diese wurden veröffentlicht, von neutraler Seite 
gereviewt, und zum breiten Konsens in der Wissenschaftlergemeinde.
Tausende Leute haben ihre Lebensarbeitszeit investiert und sind zum 
Schluss gekommen, dass der Klimawandel Menschengemacht ist. Es gibt 
Belege über Belege.

Die andere behauptet einfach ohne jeden Beweis, es gäbe keinen 
Klimawandel oder der Mensch hätte keinen Einfluss.

Es kann sein, dass sich die Wissenschaft irrt, wahrscheinlich ist das 
aber nicht. Außerdem:
Wenn man beweisen kann, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist, 
ist einem ewiger Ruhm und der Nobelpreis sicher.

Kann man aber nicht, man hat nur komische Ideen und krude Thesen, die 
einem beim Kacken eingefallen sind.

Beweise liefert man generell nicht, fordert sie aber vehement ein. Und 
wenn sie geliefert werden, werden sie ignoriert.

Faktenbasierte Diskussion ist unmöglich.

Das Internet ist ein Trottelverstärker in jeder Hinsicht: Früher gab es 
den Dorftrottel, der seine Thesen beim Wirt zum Besten gegeben hat. Man 
hat ihn ignoriert, und wenn er lästig war, gabs in die Fresse.
Heute versammeln sich die Dorftrottel im Internet und bestärken sich 
gegenseitig.

Wie schlimm es wird, sieht man hier, oder in den USA (Sturm der Büffel 
aufs Kapitol).

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
...
>

>
> Das Internet ist ein Trottelverstärker in jeder Hinsicht: Früher gab es
> den Dorftrottel, der seine Thesen beim Wirt zum Besten gegeben hat. Man
> hat ihn ignoriert, und wenn er lästig war, gabs in die Fresse.
> Heute versammeln sich die Dorftrottel im Internet und bestärken sich
> gegenseitig.

Also befürwortest du gegen Meinungsabweichler 'handfeste' Arumentation?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Also befürwortest du gegen Meinungsabweichler 'handfeste' Arumentation?

Es gibt eine Entwicklung in dieser Richtung, die gleichermassen sehr 
problematisch ist, also auch notwendig erscheint: Ich meine die 
zensurähnlichen Massnahmen durch und gegen Internet-Portale, die überall 
aus dem Boden schiessen.

Als das Internet aufkam und ein Ausmass an weltweiter Kommunikation 
ermöglichte, dass es nie zuvor gab, überwog die Hoffnung, die Menschen 
könnten damit umgehen. Mittlerweile ist das einer Skepsis gewichen. Mal 
sehen, wohin sich das entwickelt, ob sich ein Mittelweg findet, der die 
Exzesse an beiden Flügeln davon vermeidet.

von E-Mail (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Also befürwortest du gegen Meinungsabweichler 'handfeste' Arumentation?

Uch, Legastheniker.

von Percy N. (vox_bovi)


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TourGuide schrieb:
> Wenn das alles gedankenloser Quark für Dich ist, ist das für mich OK,
> das zeigt aber wieder mal wie engstirnig die allermeisten sich mit
> diesem Thema befassen.

Ja, diese Methode, einen beobachteten Einzelfall zum Normalfall oder 
wenigstens zur Majorität zu erklären, ist in manchen Kreisen anscheinend 
beliebt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6839631 wurde vom Autor gelöscht.
von TourGuide (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Nehmen wir an, die ganzen Berechnungen sind falsch, alle haben sich
> geirrt, der Nobelpreis an Hasselmann wurde gestern zu unrecht vergeben.
>
> Die Frage ist doch dann umso drängender:
>
> Ist es klug, jedes Jahr weit über 30.000.000.000.000 kg (in der Tat:
> eine 3 mit 13 Nullen dahinter) CO2 in ein System zu entlassen, auf das
> wir auf Gedeih und Verderb angewiesen sind - ohne zu wissen, was das
> auslöst?
>
> Oder ist es nicht eher ausgesprochen dämlich?

Klug ist das sicher nicht :-)


E-Mail schrieb:
> TourGuide schrieb:
>> Ich hab wohl in der Schule nicht aufgepasst???
>
> Stimmt, kann man so sagen.
>
> TourGuide schrieb:
>> Ist CO2 nicht das, was Pflanzen benötigen, um für uns daraus Sauerstoff
>> zu machen?
>
> Ist Blausäure nicht Bestandteil von Obst?
> Wie kann es dann ungesund sein, Blausäure zu trinken?

Ich kann Dich beruhigen "E-Mail", ich habe in der Schule sehr wohl 
aufgepasst, Du aber offensichtlich nicht. Genau solche Menschen wie Du 
und Deinesgleichen lassen ja andere Meinungen und/oder Gedankengänge 
überhaupt nicht zu. Ihr habt immer Recht und jeder, der auch nur einen 
anderen Gedankenansatz macht ist für Euch ein Vollhonk. Ich frage mich 
nur, wer bei Deinem sehr geistreichen Vergleich mit der Blausäure der 
Vollhonk ist? Offensichtlich kennst Du den Unterschied zwischen 
"zwingend benötigt" und "in Kleinstmengen nicht schädlich" nicht.

(prx) A. K. schrieb:
> Ja, das ist denkbar. Sollen wir also abwarten, bis wir das ganz genau
> bewiesen bekommen haben, und bis dahin weiter machen wie bisher?
>
> Falls dich Sorgen umtreiben, es könnte bald zu wenig CO2 in der Luft
> geben: Die fehlende Menge nachzureichen ist weitaus einfacher, als einen
> Überschuss abzubauen.

Mich treiben keine Sorgen um, ich hab nur ein paar Fragen 
niedergeschrieben, die Euch ja offensichtlich alle zum Denken und 
Provozieren anregen. Die fehlende Menge nachzureichen mag einfacher 
gehen, aber geht das dann auch alles in allem schnell genug für die 
Spezies Mensch? Die Atmosphäre muss erst wieder angereichert werden, 
dann muss sich die Pflanzenwelt erholen, die dann wieder Sauerstoff 
produziert :-) Nicht alles von mir so toternst nehmen. Ich denke zu 
wenig CO2 werden wir nicht hinbekommen, es gibt genügend natürliche 
Quellen und mit steigender Temperatur auf der Erde wird auch immer mehr 
davon freigesetzt. Den Kreislauf können wir nicht/nicht mehr stoppen, 
maximal etwas verlangsamen.


Thomas U. schrieb:
> E-Mail schrieb:
> ...
>>
>
>>
>> Das Internet ist ein Trottelverstärker in jeder Hinsicht: Früher gab es
>> den Dorftrottel, der seine Thesen beim Wirt zum Besten gegeben hat. Man
>> hat ihn ignoriert, und wenn er lästig war, gabs in die Fresse.
>> Heute versammeln sich die Dorftrottel im Internet und bestärken sich
>> gegenseitig.
>
> Also befürwortest du gegen Meinungsabweichler 'handfeste' Arumentation?

Natürlich tut er das und wenn er könnte würde er mich wahrscheinlich 
mundtot treten. Allein dieses persönliche Angreifen und die aggressive 
Ausdrucksweise zeigen doch mit was für einem Zeitgenossen man es dort zu 
tun hat.

von E-Mail (Gast)


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TourGuide schrieb:
> Allein dieses persönliche Angreifen und die aggressive
> Ausdrucksweise zeigen doch mit was für einem Zeitgenossen man es dort zu
> tun hat.

Eine rege Fantasie hast du :-)

von TourGuide (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich sag's mal so: Klima und Wetter sind in der Tat komplex und ich
> verstehe wenig davon. Also höre ich mir die Meinung derjenigen
> Wissenschaftler an, welche sich hauptberuflich damit beschäftigen. Und
> die sind sich verblüffend einig. Davon abgesehen haben wir seit den 90er
> Jahren, spätestens aber seit dem Jahr 2000 in Norddeutschland auffällig
> häufig trockene Sommer und Wetter, wie ich es davor nicht kannte. Aber
> auch diese Phase ist noch zu kurz, um es beurteilen zu können.
>
> Ich weiß auch, dass es in der Vergangenheit durchaus heftige
> Schwankungen gegeben hat. Beeindruckend finde ich das Schicksal von
> Doggerland, ein früherer Landstrich, der gar nicht allzu weit weg von
> uns ist.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Doggerland
>
> Da ist vor rund 10.000 Jahren der Meeresspiegel binnen 2.000 Jahren um
> 35 Meter gestiegen. Und darauf hatten unsere Vorfahren sicher keinen
> Einfluss.

Also ich wohne im nördlichen LDK und meine Schwiegereltern in 
Bremervörde. Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass sich das Wetter, 
weder hier noch bei meinen Schwiegereltern in den letzten 20 Jahren so 
massiv geändert hat. Wie gesagt, ich spreche von hier und bei meinen 
Schwiegereltern, in anderen Regionen mag das anders aussehen. Hier bei 
uns gab es früher, wenn ich an meine Sommerferien zurückdenke, deutlich 
wärmere und trockenere Sommer als seit den 2000ern. Klar hatten wir in 
2019 und 2020 auch mal zwei drei Wochen ohne Regen, aber übermäßig 
heißer als früher wars hier auch nicht. Das gabs vor 35-40 Jahren auch 
schon alles. Und genau so ist es bei meinen Schwiegereltern. Da haben 
wir gerade letztes Wochenende da oben auf einem Geburtstag noch drüber 
geredet. Da waren auch drei sehr betagte Landwirte dabei, die gesagt 
haben das würde alles überbewertet und von den Medien hochgekocht, 
trockene und heiße Sommer habe es früher genauso gegeben.

Jetzt nicht wieder gleich ausfällig werden, ich berichte hier nur aus 
meiner Erfahrung, von mir bekannten Regionen und Menschen.

Den Artikel mit Doggerland muss ich nachher mal lesen.

von E-Mail (Gast)


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TourGuide schrieb:
> ich spreche von hier und bei meinen
> Schwiegereltern

Und, wen interessiert das?
Ist doch blos ein Gschichterl. Weder nachprüfbar, noch sagt das 
irgendwas aus.

Ich behaupte, du hast keine Schwiegereltern in Deutschland.

von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Das Internet ist ein Trottelverstärker in jeder Hinsicht: Früher gab es
> den Dorftrottel, der seine Thesen beim Wirt zum Besten gegeben hat. Man
> hat ihn ignoriert,

Das Problem liegt zum Einen im ungehinderten allgemeinen Zugang, und zum 
Anderen in der Geschwindigkeit der Verbreitung. Beides sind zwar 
grundsätzlich Vorteile gegenüber zB aktuelle Printmedien, und diese 
wiederum schneller als Bücher, aber durchaus zu Recht wurde vor mehr als 
200 Jahren in einem Bonmot sinngemäß angemerkt, die Idee verhalte sich 
zum Imprimatur wie der erste Kuss zum Wochenbett. Es ist die 
unreflektierte Verbreitung, die beliebigen Unsinn florieren lässt.

Wenn "früher" Unsinn in der Zeitung stand, war es recht wahrscheinlich 
gezielt gelogen. Heute sollte man tatsächlich dem Verfasser wie auch dem 
Redakteur schlicht umfassende Inkompetenz "zugutehalten".

Im Internet entfällt auch noch häufig der Redakteur; oder er stellt sich 
auf den Standpunkt, jeder habe das Recht, sich auf diejenige Weise zum 
Narren zu machen,  die er am sichersten beherrscht.

Zur weiteren Verbretung gehört aber stets ein weiterer Trottel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Also befürwortest du gegen Meinungsabweichler 'handfeste' Arumentation?

Die hat sich schon immer bewährt, siehe zB die Erledigung von Korahs 
Intervention gegen Moses' Pläne zum Gesellschaftsumbau incl 
Erbbeamtentum und Steuerlast.

von TourGuide (Gast)


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E-Mail schrieb:
> TourGuide schrieb:
>> ich spreche von hier und bei meinen
>> Schwiegereltern
>
> Und, wen interessiert das?
> Ist doch blos ein Gschichterl. Weder nachprüfbar, noch sagt das
> irgendwas aus.
>
> Ich behaupte, du hast keine Schwiegereltern in Deutschland.

Ach wie liebe ich Menschen wie Dich :-)
Was Du behauptest interessiert mich ehrlich gesagt genauso wenig, wie 
wann und ob Du regelmäßigen Stuhlgang hast :-)

von E-Mail (Gast)


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TourGuide schrieb:
> Ach wie liebe ich Menschen wie Dich :-)
> Was Du behauptest interessiert mich ehrlich gesagt genauso wenig, wie
> wann und ob Du regelmäßigen Stuhlgang hast :-)

Das wirklich schöne an Verschwörungstheoretikern ist, dass sie meisten 
so dumm sind, dass man auf ihnen spielen kann wie auf einem Klavier.

von DANIEL D. (Gast)


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Wer die ganze Zeit nur darüber schwadroniert dass andere dumm sind, und 
keinerlei nachvollziehbare Argumentation abliefert, kann guten Gewissens 
ignoriert werden.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wer die ganze Zeit nur darüber schwadroniert dass andere dumm
> sind, und
> keinerlei nachvollziehbare Argumentation abliefert, kann guten Gewissens
> ignoriert werden.

Tust du aber nicht :-)

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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TourGuide schrieb:
> Also ich wohne im nördlichen LDK und meine Schwiegereltern in
> Bremervörde. Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass sich das Wetter,
> weder hier noch bei meinen Schwiegereltern in den letzten 20 Jahren so
> massiv geändert hat. Wie gesagt, ich spreche von hier und bei meinen
> Schwiegereltern, in anderen Regionen mag das anders aussehen.

Das sieht es in der Tat.

> Hier bei
> uns gab es früher, wenn ich an meine Sommerferien zurückdenke, deutlich
> wärmere und trockenere Sommer als seit den 2000ern. Klar hatten wir in
> 2019 und 2020 auch mal zwei drei Wochen ohne Regen, aber übermäßig
> heißer als früher wars hier auch nicht. Das gabs vor 35-40 Jahren auch
> schon alles. Und genau so ist es bei meinen Schwiegereltern. Da haben
> wir gerade letztes Wochenende da oben auf einem Geburtstag noch drüber
> geredet. Da waren auch drei sehr betagte Landwirte dabei, die gesagt
> haben das würde alles überbewertet und von den Medien hochgekocht,
> trockene und heiße Sommer habe es früher genauso gegeben.

Die Norddeutsche Tiefebene war in der Tat nicht so betroffen. Das gilt 
übrigens auch für Ostfriesland. Ist aber auch kein Wunder, weil man dort 
quasi nur mit dem Fuss aufstampfen muss, um zum Grundwasser vorzudringen 
;-)

> Jetzt nicht wieder gleich ausfällig werden, ich berichte hier nur aus
> meiner Erfahrung, von mir bekannten Regionen und Menschen.

Das ist auch nichts Verwerfliches. Die Eifel hier hat die letzten Sommer 
auch halbwegs verkraftet. Aber Klima ist eben nicht nur örtliches 
Wetter. Mal davon abgesehen, dass die Waldschäden durch die letzten drei 
Sommer auch im Lahn-Dill-Kreis doch schon sehr offensichtlich sind. 
Zumindest rund um Haiger sieht es teilweise schon sehr übel aus.

Und wer 2018 den Rhein im August bei St. Goar gesehen hat - nein, diesen 
"Pegel" gab es die letzten 100 Jahre nicht. Und Flüsse summieren sehr 
schön die Niederschläge auf.

Aber eine gute Anlaufstelle für langfristige Klimaveränderungen sind 
Winzer. Die führen üblicherweise seit Generationen (oft bis ins 19. 
Jhdt. zurückreichend) recht genau Buch und wissen, wann was und wie gut 
gedieh.

Gerade hier in der Nähe zur Ahr kann man das gut beobachten. Da wir dort 
im Moment einmal pro Woche helfen und oft ins Gespräch mit Winzern 
kommen, kommt - nicht nur aufgrund des Hochwassers - das sich ändernde 
Klima öfter auf den Tisch.

Und da ist die Lage ziemlich eindeutig: hier wachsen mittlerweile Sorten 
und in Breitengraden, da konnte man vor 50 Jahren nur von träumen.
Keiner der Winzer, mit denen ich gesprochen habe, meint, dass sich 
nichts geändert habe. Und das gilt wohl auch für die anderen 
Weinregionen. Man ist gut vernetzt unter den Winzern.

Man kann auch den beschleunigten massiven Rückgang praktisch aller 
Alpengletscher ignorieren, die jahrzehntelangen Eisdichtemessungen in 
Arktis und Antarktis und ihre Ergebnisse. Kann man alles machen.

Es bleibt trotzdem die Frage: ist es klug, mit unserer Atmosphäre 
weiterhin Experimente zu veranstalten?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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12 Seiten ist der Thread schon lang und kann verlustfrei für die 
Menschheit nun beendet, also geschlossen werden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Chris D. schrieb:
> Und wer 2018 den Rhein im August bei St. Goar gesehen hat - nein, diesen
> "Pegel" gab es die letzten 100 Jahre nicht. Und Flüsse summieren sehr
> schön die Niederschläge auf.

Aber nicht nur das; auch Eingriffe in den Lauf des Gewässers 
beeinflussen dessen Pegelstand, indem sie den Abfluss fördern oder 
behindern können. Und diese Eingriffe gehen eindeutig nicht 
ausschließlich auf Biber zurück.

Letztlich ist es eine Frage, wo das Wasser bleibt. In der VRC hätte man 
womöglich längst angefangen, die Ahrtalsperre ins Werk zu setzen.

von Framulestigo (Gast)


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TourGuide schrieb:
> Könnte das eventuell auch mit dem Kippen der Erdachse und dem Wandern
> der Pole zu tun haben?
Dann solltest Du Deine Theorie berechnen, simulieren und nicht nur 
anhand der letzten 100 Jahre die klimatischen Abhängigkeiten belegen, 
sondern auch seit bereits 30 Jahren zutreffende Vorhersagen generieren. 
Genau dies haben Hasselmann & Co gemacht.

von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> 12 Seiten ist der Thread schon lang und kann verlustfrei für die
> Menschheit nun beendet, also geschlossen werden.
Endet 31.12.29. Mich persönlich interessiert schon, wie sich die Sache 
bis dahin entwickelt.

BTW: Lithium für die nächsten 10 Mio. PKW-Akkus:
https://www.heise.de/hintergrund/Batterien-fuer-Elektroautos-Lithiumabbau-im-Osterzgebirge-ab-2025-geplant-6208598.html

Fröhliches Buddeln!

von TourGuide (Gast)


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Chris D. schrieb:

> Das ist auch nichts Verwerfliches. Die Eifel hier hat die letzten Sommer
> auch halbwegs verkraftet. Aber Klima ist eben nicht nur örtliches
> Wetter. Mal davon abgesehen, dass die Waldschäden durch die letzten drei
> Sommer auch im Lahn-Dill-Kreis doch schon sehr offensichtlich sind.
> Zumindest rund um Haiger sieht es teilweise schon sehr übel aus.

Haiger passt, ich komme aus Eschenburg. Ich weiß ja nicht wie alt Du 
bist, aber ich habe meine Kindheit und Jugend in Eschenburg verbracht 
(1973-1993). Für mich persönlich sind die Sommer seit 2000 eher 
schlechter geworden (auf schönes Wetter bezogen, was für mich durchaus 
sehr warm und trocken bedeutet). In meinen Sommerferien damals konnte 
man noch wochenlang zelten, ohne nass zu werden oder sich abends/nachts 
den Hintern weg zu frieren. Und ich erinnere mich auch an zwei Sommer 
(1978 & 1979 ?), da wurde das Trinkwasser abgestellt, weil nichts mehr 
da war und die Feuerwehr hat für die Haushalte Wasser ausgefahren, was 
man in Eimern an Kreuzungen holen konnte.

Klimatechnisch betrachtet: Hier gibt es eigentlich keine richtigen 
Sommer mehr wie früher und Winter aber auch nicht, von daher merkt man 
schon das sich was ändert.

> Gerade hier in der Nähe zur Ahr kann man das gut beobachten. Da wir dort
> im Moment einmal pro Woche helfen und oft ins Gespräch mit Winzern
> kommen, kommt - nicht nur aufgrund des Hochwassers - das sich ändernde
> Klima öfter auf den Tisch.

Tja und die Landwirte in Norddeutschland sind der Meinung (zumindest die 
drei, die auch auf dem Geburtstag waren) es habe sich (natürlich bezogen 
auf deren Erfassungsbereich) nichts geändert. Das sei normal, mal sei es 
eben heiß und trocken und in anderen Sommern sei es kühl und feucht.

Natürlich hast Du mit dem Rhein ein gutes visuelles Beispiel gebracht.

von TourGuide (Gast)


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Framulestigo schrieb:

> TourGuide schrieb:
>> Könnte das eventuell auch mit dem Kippen der Erdachse und dem Wandern
>> der Pole zu tun haben?

> Dann solltest Du Deine Theorie berechnen, simulieren und nicht nur
> anhand der letzten 100 Jahre die klimatischen Abhängigkeiten belegen,
> sondern auch seit bereits 30 Jahren zutreffende Vorhersagen generieren.
> Genau dies haben Hasselmann & Co gemacht.

Und für diese tolle Leistung ist er ja auch belohnt worden :-)

von Framulestigo (Gast)


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TourGuide schrieb:
> Und für diese tolle Leistung ist er ja auch belohnt worden :-)
Ich kann es keinem verdenken, wenn er morgens bei blauem oder grauen 
Himmel das Haus verlässt und als Laie feststellt: "Ja, wir haben heute 
Wetter". Da ist die Klimakatastrophenpeitsche wirkungslos.

Ich persönlich motiviere mich lieber mit dem Zuckerbrot "0-Emission". 
Wenn ich als Techniker pro forma die Effizienz von Sonne (20%) und Wind 
(50%) gegen die Photosynthese (1%) halte, dann noch sehe, das lässt sich 
auch mit Bienchen und Blümchen vereinen, bin ich hin und weg:
https://www.heise.de/hintergrund/Photovoltaik-Wie-Anlagen-auf-Freifeldern-Klima-und-Naturschutz-vereinen-6209270.html

Das man das Resultat auch noch tanken (laden) kann, ist doch wohl 
endgeil!

von TourGuide (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> TourGuide schrieb:
>> Und für diese tolle Leistung ist er ja auch belohnt worden :-)
> Ich kann es keinem verdenken, wenn er morgens bei blauem oder grauen
> Himmel das Haus verlässt und als Laie feststellt: "Ja, wir haben heute
> Wetter". Da ist die Klimakatastrophenpeitsche wirkungslos.

Damit meinst Du hoffentlich nicht mich? Ich stelle in der Regel immer 
fest, wenn wir scheiß Wetter haben. Bei gutem Wetter ist mir das Wetter 
egal :-)

von (prx) A. K. (prx)


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TourGuide schrieb:
> Damit meinst Du hoffentlich nicht mich? Ich stelle in der Regel immer
> fest, wenn wir scheiß Wetter haben. Bei gutem Wetter ist mir das Wetter
> egal :-)

Klingt nach depressiver Lebenseinstellung. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klingt nach depressiver Lebenseinstellung. ;-)

Oder nach REGENerativer Phase.

von A. S. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Was ich nicht blicke: Wieso muss eine aus der Förderung gefallene, aber
> voll funktionsfähige Windkraftanlage abgewrackt werden?

Muss sie nicht. So wie ein 8 Jahre altes Auto nicht abgewrackt werden 
muss.

Es ist auch nicht so, dass sie sich nicht rentieren. Es ist nur so, dass 
bisher alle so gut verdient haben, dass sie es jetzt nicht für weniger 
tun.

Wenn Du 20 Jahre jährlich 20..100.000€ an Anwohner und Grundeigentümer 
ausgeschüttet hast, zusätzlich zu den 5-10% an die Anteilseigner, dann 
sind sie der Meinung, dass ihnen das zusteht und das sie es niemals für 
die Hälfte oder noch weniger tun würden.

Und natürlich ist dann die Enttäuschung groß, wenn nicht repowered 
sondern rückgebaut wird.

von Dieter (Gast)


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TourGuide schrieb:
> Warum werden Gewächshäuser teilweise mit CO2 begast?
>
> Dient dies nicht dem Wachstum der Pflanzen, bzw. der Beschleunigung des
> Wachstums?

Das wissen nur diie Götter der Biologie!

> Wäre es dann also nicht sinnvoll den CO2-Gehalt der Luft noch weiter zu
> erhöhen, damit unsere Wälder und Pflanzen noch besser und schneller
> gedeihen und wachsen?

Das wäre eine Lösung, aber da der Mensch bereits zu viel Flächen (Land 
und Meer) als Ressource beansprucht, funktioniert diese 
Selbstregulierung nicht mehr. Genaugenommen müßten die Waldflächen 
weltweit wieder hochgefahren werden auf den Zustand zwischen dem 14 
bis 17 Jahrhundert.

> War nicht während der Entwicklungphase der größten Wälder auf der Welt
> der CO2 Anteil deutlich höher als heute?

Richtig, aber siehe vorhergehende Bemerkung. Zur Zeit der Dinos hatte 
das  Erdenjahr rund 400 Tage, heute 365. Das verminderte ebenfalls 
Schwankungen und verkleinerte die kalten und warme Extremzone.

von DANIEL D. (Gast)


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Naja also wie ich schon sagte, durch die momentane Politik mit den 
Elektroautos, sind die CO2 Einsparungen äußerst gering. Bevor man 
überhaupt Recyclinganlagen für die Fahrzeuge baut, gibt es sicher schon 
die nächste Akkutechnologie.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Chris D. schrieb:
> Und da ist die Lage ziemlich eindeutig: hier wachsen mittlerweile Sorten
> und in Breitengraden, da konnte man vor 50 Jahren nur von träumen.
> Keiner der Winzer, mit denen ich gesprochen habe, meint, dass sich
> nichts geändert habe. Und das gilt wohl auch für die anderen
> Weinregionen. Man ist gut vernetzt unter den Winzern.
>
> Man kann auch den beschleunigten massiven Rückgang praktisch aller
> Alpengletscher ignorieren, die jahrzehntelangen Eisdichtemessungen in
> Arktis und Antarktis und ihre Ergebnisse. Kann man alles machen.

Gutes Argument. Ja, inzwischen gibt es sogar Weinanbau in 
Schleswig-Holstein, also ganz oben im Norden. Zwar eher experimentell 
und Liebhaberei/Hobby, aber das war vor wenigen Jahrzehnten noch 
undenkbar.

von Dieter (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> das war vor wenigen Jahrzehnten noch undenkbar.

Das gab es im Mittelalter nachweislich schon einmal so eine Warmphase. 
Diese Zyklen haben aber eine astronomischen Ursache. Die Elipsenbahnen 
aller Planeten und Nachbarsterne beeinflussen sich. Das Maximum ist 
ungefahr 2060. Das kleine Add On dazu waere noch das CO2. Landverbrauch, 
Grundwasserabsenkung macht da noch einen Anteil aus.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Bevor man
> überhaupt Recyclinganlagen für die Fahrzeuge baut, gibt es sicher schon
> die nächste Akkutechnologie.
Muss man das Lithium überhaupt recyceln, wenn Natrium sich irgendwann 
mal durchsetzt?

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Muss man das Lithium überhaupt recyceln, wenn Natrium sich irgendwann
> mal durchsetzt?

Man kann es auch einfach vergraben oder ins Meer kippen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Ja, inzwischen gibt es sogar Weinanbau in Schleswig-Holstein, also ganz
> oben im Norden. Zwar eher experimentell und Liebhaberei/Hobby, aber das
> war vor wenigen Jahrzehnten noch undenkbar.

Das ist eigentlich schon vergleichsweise Südwein.

https://www.vinum.eu/de/yoopress-news/weinszene/2021/schweden-koennte-sich-zum-wein-hotspot-entwickeln/

von Dieter (Gast)


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Dann lasst uns mal alle nach Schweden einwandern. Das hat dann wohl 
Zukunft.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Dann lasst uns mal alle nach Schweden einwandern. Das hat dann wohl
> Zukunft.

Hast du schon genügend Zustimmungs-Formulare für den Sex, auch mit 
deiner Frau? Notartermin schon beantragt?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> oder ins Meer kippen.
Macht doch nix, kann man ja mit dem bei der Natriumgewinnung 
freigesetzten Chlor großflächig desinfizieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Macht doch nix, kann man ja mit dem bei der Natriumgewinnung
> freigesetzten Chlor großflächig desinfizieren.

Achso damit nur der reine Müll ins Meer kommt, und keine Organismen. Das 
ergibt Sinn. Wir können sie ja auch einfach so lange auf der Halde 
stehen, lassen bis sie von alleine anfangen zu verrotten.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Achso damit nur der reine Müll ins Meer kommt, und keine Organismen.
Nix sauberer Müll. Sauberes Meer! 1g/m³ reicht für Poolqualität.

von E-Mail (Gast)


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Der nächste Hersteller investiert 35 Milliarden in E-Autos:
https://www.heise.de/news/GM-investiert-35-Milliarden-US-Dollar-in-elektrische-und-autonome-Autos-6211295.html

GM ist ja ein Ami, da hat die linksgrüne Merkeldiktatur wohl die ganz 
schweren Geschütze aupacken müssen.
Vermutlich haben sie gar Greta Thunberg geschickt.

Jedenfalls hätten sie mal besser unsere Expädden hier im Forum gefragt, 
weil 35G$ in etwas stecken das "linksgrüner veganer Blödsinn" ist lohnt 
sich ja nicht!

von Email (Gast)


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E-Autos haben faktisch keine Zukunft, da wir in sehr absehbarer Zeit ein 
Stromversorgungsproblem bekommen.

Das weissagen auch schon verschiedene Spezialisten seit Jahren und bald 
haben wir die Schwelle überschritten. Dann wird Strom rationiert wie in 
China und dann ist nix mehr mit E-Auto laden.

Ihr seid alle so verblendet :-)

Beitrag #6840442 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Chris D. schrieb:
> Es bleibt trotzdem die Frage: ist es klug, mit unserer Atmosphäre
> weiterhin Experimente zu veranstalten?

Nein, die Frage stellt sich nicht! Es kann so sein, es kann auch völlig 
anders sein (menschgemachter Klimawandel). Aber das potentielle Risiko 
im Falle eines Irrtums wäre für die Menschheit fatal.

Außerdem wäre es naiv zu denken, 150 Jahre Industriealisierung könnte 
ohne Folgen sein. Von den Folgen globaler Abholzung ganz zu schweigen.

Zu den aktuellen Extremwettern, ob Trockenperioden, Fluten, Brände, usw. 
Auch solche Ereignisse hat es immer gegeben. Auch eine Häufung zu 
gewissen Zeiten. Es ist eben sehr schwer, das langfristig zu beobachten 
und die Ursachen auseinander zu halten. Daß der Meeresspiegel steigt ist 
offensichtlich. Oder: frag mal einen Eskimo oder einen Eisbär ob er an 
den Klimawandel 'glaubt'.

Kluge Leute, Wissenschaftler die sich intensiv mit diesen Dingen 
beschäftigen, sind sich erstaunlich einig und 5 vor 12 war es schon in 
den 80ern. Die Frage ist, ob es die Menschheit es mit vereinten Kräften 
schafft eine Wende herbeizuführen.

von E-Mail (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Eskimo

Das darf man nicht mehr sagen.

Mohandes H. schrieb:
> Die Frage ist, ob es die Menschheit es mit vereinten Kräften
> schafft eine Wende herbeizuführen

Die Frage wurde schon beantwortet: NEIN. Umkehren können die Menschen 
das nicht mehr, da hier ein Kreislauf in Gang gesetzt wurde, den der 
Mensch nicht mehr stoppen kann. Beim Auftauen der Permafrostböden etc. 
wird weiterhin CO2 freigesetzt, durch die Erwärmung der Meere werden 
unterschiedliche Gashydrate, die am Meeresboden liegen, freigesetzt. 
.....

von E-Mail (Gast)


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von E-Mail (Gast)


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Das bringt mich auch zu dieser Überzeugung:

Der Klimawandel ist nicht menschengemacht, sondern menschenbeschleunigt.

Gegeben hätte es ihn auch ohne den Mensch, nur langsamer und in diesen 
Auswirkungen erst später.

von Walter K. (walter_k488)


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E-Mail schrieb:
> Der nächste Hersteller investiert 35 Milliarden in E-Autos:
> 
https://www.heise.de/news/GM-investiert-35-Milliarden-US-Dollar-in-elektrische-und-autonome-Autos-6211295.html

Das ist doch mal eine gute Entwicklung  - vor allem für die 
Rotlicht-Viertel …  denn dann kommen nicht nur die typischen Kunden aus 
den Rotweingürteln der Ballungszentren mit ihren Teslas zu den Damen - 
sonder deren Zuhälter können dann irgendwann auch mit der E-Corvette 
abkassieren kommen!

von E-Mail (Gast)


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Weils grad Mittag ist, Was zum Lachen, wie Anti-E-Auto-Extremisten so 
drauf sind:
https://www.youtube.com/watch?v=peIYh_YeJiw
Hier zum Tesla-Werk.

Bei 5:20: zieht sich eine Nase voll Moos rein.

Bei 5:44 : Eine Demonstrantin sinngemäß: "E-Autos sind magnetisch. Die 
ziehen Verbrechen an".

Ein gar lustiges Völkchen, diese E-Auto-Gegner.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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E-Mail-Monologe im Minutentakt...

Thread kann geschlossen werden.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> E-Mail-Monologe im Minutentakt...
>
> Thread kann geschlossen werden.

Die Platte hat nen Sprung.

von Walter K. (walter_k488)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Thread kann geschlossen werden.

Ein Thread besteht immer aus einem Beitrag oder ist leer - gefolgt von 
einem Thread

von Percy N. (vox_bovi)


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E-Mail schrieb:
> Die Platte hat nen Sprung.

Nicht nur die Platte.

von Egon D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:

> Thomas U. schrieb:
>> Also befürwortest du gegen Meinungsabweichler 'handfeste'
>> Arumentation?
>
> Es gibt eine Entwicklung in dieser Richtung, [...]

Stimmt.

Die Ursache dieser Entwicklung liegt m.E. darin, dass
sich unsere Rechtsprechnung hartnäckig weigert, einen
Unterschied zwischen freier Meinungsäußerung und anonymer
Hetze zu sehen.

von Egon D. (Gast)


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TourGuide schrieb:

> Tja und die Landwirte in Norddeutschland sind der Meinung
> (zumindest die drei, die auch auf dem Geburtstag waren) es
> habe sich (natürlich bezogen auf deren Erfassungsbereich)
> nichts geändert. Das sei normal, mal sei es eben heiß und
> trocken und in anderen Sommern sei es kühl und feucht.

Genau.

Es ist ja auch völlig egal, ob es in zwanzig Jahren drei
dürre und fünf verregnete Sommer gab oder fünf dürre und
drei verregnete.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Als das Internet aufkam und ein Ausmass an weltweiter Kommunikation
> ermöglichte, dass es nie zuvor gab, überwog die Hoffnung, die Menschen
> könnten damit umgehen. Mittlerweile ist das einer Skepsis gewichen. Mal
> sehen, wohin sich das entwickelt, ob sich ein Mittelweg findet, der die
> Exzesse an beiden Flügeln davon vermeidet.

Vergleiche das doch einfach einmal mit anderen Mitteln, die eigene 
Meinung massenhaft zu verbreiten: In der DDR gab es so gut wie keine 
Vervielfältigungsgeräte, die nicht der Kontrolle durch staatliche 
Stellen unterlegen hätten; nach der Wende florierten neben Baumärkten 
und (Pörno-)Videoshops (und e-Märkten wg Sat) vor allem Copyshops. Es 
ging also nicht um Technologien, die vorher unbekannt gewesen wären.

Man hat (wohl nicht nur) in Deutschland aus schlechter Erfahrung wenig 
Vertrauen in due Medienkompetenz der breiten Masse, sofern sie einer 
geschickten (Des-)Infornationskampagne ausgesetzt wird. Die Idee, man 
dürfe die "Gazetten nicht geniren" und solle die illegalen Aushänge 
niedriger anbringen, damit das Volk sie auch lesen könne, ist bei 
deutschen Machthabern nie zur Triebfeder allen Handelns geworden.

Damit korrespondiert eine äußerst zähe Entwicklung der 
Informationsfreiheit.

von Egon D. (Gast)


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TourGuide schrieb:

> Aber kann das nicht einfach der Lauf der Natur sein und
> wir interpretieren in die uns zur Verfügung stehenden
> Daten fälschlicherweise etwas hinein, was damit gar
> nichts zu tun hat?
> Könnte das eventuell auch mit dem Kippen der Erdachse
> und dem Wandern der Pole zu tun haben?

Ja... so muss es sein.

Schließlich gibt es bereits seit Jahrmillionen Autos auf der
Erde, und es gibt einen ewigen Kreislauf des Kohlenstoffs
zwischen den Lagerstätten in der Erde, dem Tank im Auto
und dem CO2 in der Atmosphäre.

Demgegenüber ist das Kippen der Erdachse, dass von den vielen
Hochhäusern verursacht wird, und das durch das Stromnetz
hervorgerufene Wandern der Magnetpole ein Phänomen, das erst
in den letzten 200 Jahren aufgetreten ist.

Ja, doch, so muss es sein. Ganz sicher.

von Walter K. (walter_k488)


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Percy N. schrieb:
> Vergleiche das doch einfach einmal mit anderen Mitteln, die eigene
> Meinung massenhaft zu verbreiten: In der DDR gab es so gut wie keine
> Vervielfältigungsgeräte, die nicht der Kontrolle durch staatliche
> Stellen unterlegen hätten;

Was ja auch nicht weiter schlimm war, zumal beim Klassenfeind in der BRD 
in linken und kommunistischen Parteien und Zirkeln genügend Idioten 
vorhanden waren, die die Sicht des ZK der SED freiwillig und kostenlos 
als Multiplikatoren in angeblich breiten gesellschaftlichen Schichten 
wie z.B. der Friedensbewegung verbreiteten.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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E-Mail schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> Die Frage ist, ob es die Menschheit es mit vereinten Kräften
>> schafft eine Wende herbeizuführen
>
> Die Frage wurde schon beantwortet: NEIN.

Für Dich vielleicht ein klares NEIN. Für mich ein vielleicht, verbunden 
mit viel Hoffnung.

Und wenn es heißt 'die Menschheit': das entbindet nicht jeden einzelnen 
von uns, seinen Beitrag dazu zu leisten und wenn er noch so klein 
scheint. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Letztens habe ich mich unbeliebt gemacht als ein Bekannter mit seinem 
neuen SUV vorfuhr. Kühlerhaube noch höher, cw-Wert wird durch noch mehr 
Leistung kompensiert. Über 300 PS um 2,5 to. in der Stadt zu bewegen. 
Sprit scheint ja immer noch nicht zu teuer zu sein. 'Absolutely out of 
time'.

Das 3-Liter-Auto gab es schon vor 40 Jahren, kurz nach der Ölkrise. 
Zumindest in der Stadt reicht ein solches Auto auf jeden Fall. Auch wenn 
es 4 Liter verbraucht, einen Panzer braucht man zur Fortbewegung nicht.

Heilige Kuh Auto. Ich mochte auch immer komfortable und schnelle Autos 
aber die Zeiten sind vorbei.

von E-Mail (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Ja... so muss es sein.
>
> Schließlich gibt es bereits seit Jahrmillionen Autos auf der
> Erde, und es gibt einen ewigen Kreislauf des Kohlenstoffs
> zwischen den Lagerstätten in der Erde, dem Tank im Auto
> und dem CO2 in der Atmosphäre.
>
> Demgegenüber ist das Kippen der Erdachse, dass von den vielen
> Hochhäusern verursacht wird, und das durch das Stromnetz
> hervorgerufene Wandern der Magnetpole ein Phänomen, das erst
> in den letzten 200 Jahren aufgetreten ist.
>
> Ja, doch, so muss es sein. Ganz sicher.

Egon, Du hast es also verstanden. Meine Gratulation.

von E-Mail (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Weils grad Mittag ist, Was zum Lachen, wie Anti-E-Auto-Extremisten so
> drauf sind:
> https://www.youtube.com/watch?v=peIYh_YeJiw
> Hier zum Tesla-Werk.
>
> Bei 5:20: zieht sich eine Nase voll Moos rein.
>
> Bei 5:44 : Eine Demonstrantin sinngemäß: "E-Autos sind magnetisch. Die
> ziehen Verbrechen an".
>
> Ein gar lustiges Völkchen, diese E-Auto-Gegner.

Das sind ja keine Anti-E-Auto-Extremisten, sondern Umweltaktivisten. Die 
sind nicht gegen das E-Auto, sondern gegen den Bau einer E-Auto Fabrik, 
der für sie einer Verschandelung der Umwelt um ihren Wohnort gleich 
kommt.

Das muss man schon differenziert betrachten.

von Karl (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ist es klug, jedes Jahr weit über 30.000.000.000.000 kg (in der Tat:
> eine 3 mit 13 Nullen dahinter)

Willst du es nicht in µg angeben, wir sind ja auf µC.net und die Anzahl 
der Nullen würde es auch erhöhen.

von Egon D. (Gast)


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Karl schrieb:

> Chris D. schrieb:
>> Ist es klug, jedes Jahr weit über 30.000.000.000.000 kg
>> (in der Tat: eine 3 mit 13 Nullen dahinter)
>
> Willst du es nicht in µg angeben, wir sind ja auf µC.net
> und die Anzahl der Nullen würde es auch erhöhen.

Das wäre etwas ungeschickt.

Ein Kilogramm kann sich jeder vorstellen (eine Packung Milch,
eine Tüte Zucker, eine Tüte Mehl).

Ein Mikrogramm entzieht sich aber der alltäglichen Vorstellung,
ebenso wie z.B. eine Tonne.

von Walta S. (walta)


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E-Mail schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Weils grad Mittag ist, Was zum Lachen, wie Anti-E-Auto-Extremisten so
>> drauf sind:
>> https://www.youtube.com/watch?v=peIYh_YeJiw
>>

Beim anklicken kommt bei mir:

Mit deinem Google-Konto kannst du leider nicht auf YouTube zugreifen. 
Diese Einstellung wurde von deinem Administrator festgelegt.

Hab ich ein Glück - jetzt hätte ich fast ein paar Minuten meiner 
kostbaren Lebenszeit verschwendet - danke Administrator ;-)

walta

von Egon D. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:

> Heilige Kuh Auto. Ich mochte auch immer komfortable
> und schnelle Autos aber die Zeiten sind vorbei.

Da sehe ich den Zusammenhang nicht ganz.

Die Frage ist doch weniger, wie komfortabel das Auto
ist, sondern eher, wie oft und wie weit man mit der
Mühle fährt!

Arbeitsweg: 220 Arbeitstage, 50km (einfache Strecke),
Fahrleistung: 22'000km pro Jahr.

Urlaub: Zwei Fahrten (Hin und Rück), 2'000km,
Fahrleistung: 4'000km pro Jahr.

von Thomas U. (charley10)


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Egon D. schrieb:
> Karl schrieb:
>
>> Chris D. schrieb:
>>> Ist es klug, jedes Jahr weit über 30.000.000.000.000 kg
>>> (in der Tat: eine 3 mit 13 Nullen dahinter)
>>
>> Willst du es nicht in µg angeben, wir sind ja auf µC.net
>> und die Anzahl der Nullen würde es auch erhöhen.
>
> Das wäre etwas ungeschickt.
>
> Ein Kilogramm kann sich jeder vorstellen (eine Packung Milch,
> eine Tüte Zucker, eine Tüte Mehl).
>
> Ein Mikrogramm entzieht sich aber der alltäglichen Vorstellung,
> ebenso wie z.B. eine Tonne.

Anzahl von Zuckerkrümeln, da '-Kristalle' auch nicht vorstellbar sind?
In Globulis wäre die Zahl wieder etwas kleiner. Schade.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Egon D. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
...
...
> Die Frage ist doch weniger, wie komfortabel das Auto
> ist, sondern eher, wie oft und wie weit man mit der
> Mühle fährt!
>
> Arbeitsweg: 220 Arbeitstage, 50km (einfache Strecke),
> Fahrleistung: 22'000km pro Jahr.
>
> Urlaub: Zwei Fahrten (Hin und Rück), 2'000km,
> Fahrleistung: 4'000km pro Jahr.

Wieviele Übernachtungen benötigst du dazu? Schliesslich bist du nach 
max. 100km so extrem fertig und brauchst mehrere Std. Pause, die du auch 
gerne beim Warten auf eine freie Ladesäule verbringen kannst...

von Percy N. (vox_bovi)


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Walter K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Vergleiche das doch einfach einmal mit anderen Mitteln, die eigene
>> Meinung massenhaft zu verbreiten: In der DDR gab es so gut wie keine
>> Vervielfältigungsgeräte, die nicht der Kontrolle durch staatliche
>> Stellen unterlegen hätten;
>
> Was ja auch nicht weiter schlimm war, zumal beim Klassenfeind in der BRD
> in linken und kommunistischen Parteien und Zirkeln genügend Idioten
> vorhanden waren, die die Sicht des ZK der SED freiwillig und kostenlos
> als Multiplikatoren in angeblich breiten gesellschaftlichen Schichten
> wie z.B. der Friedensbewegung verbreiteten.

Aha: weil es in der BRD genügend Propagandisten für die Weltsicht des ZK 
der SED gab, konnte man in der DDR getrost darauf verzichten, den 
"Diversanten" eine Möglichkeit tur Verbreitung abweichender 
Vorstellungen zu verbreiten?

Ja, manchem scheint das sinnvoll zu erscheinen. Vermutlich handelt es 
sich um absolutistische Dialektik. Oder volle Kontrolle. Interessant, 
womit manche sich wohlfühlen.

> in angeblich breiten gesellschaftlichen Schichten
> wie z.B. der Friedensbewegung verbreiteten.

Die gab es tatsächlich als breite gesellschaftliche Schicht; nur war die 
keineswegs aus Pankow oder Moskau ferngesteuert, wie es in manchen 
C-Grupoen damals gebetsmühlenartig als Mantra den lieben langen Tag 
heruntergebetet wurde. Immerhin scheint diese Hetzpropaganda teilweise 
recht erfolgreich gewesen zu sein, wie man an Dir sieht.

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:

>> Urlaub: Zwei Fahrten (Hin und Rück), 2'000km,
>> Fahrleistung: 4'000km pro Jahr.
>
> Wieviele Übernachtungen benötigst du dazu?

Hinzu: Eine, damit sich alle den Gardasee und Verona
angucken können.

Rückzu: Keine; die Busfahrer haben sich abgewechselt.


> Schliesslich bist du nach max. 100km so extrem fertig
> und brauchst mehrere Std. Pause, die du auch gerne beim
> Warten auf eine freie Ladesäule verbringen kannst...

Lass' es mich so ausdrücken:
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.


Früher ist man mit dem Campinganhänger in den Urlaub
gefahren.

Es ist zukünftig technisch ABSOLUT ausgeschlossen, mit
einem Akku-Anhänger zur Reichenweitenvergrößerung in
den Urlaub zu fahren. Das ist genauso unmöglich wie der
FCKW-freie Kühlschrank, bleifreies Benzin, bleifreies
Lot oder das Elektro-Auto. Das wird nie kommen. Niemals.

von E-Mail (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Hab ich ein Glück - jetzt hätte ich fast ein paar Minuten meiner
> kostbaren Lebenszeit verschwendet - danke Administrator ;-)

Hihi, der Walta hat sich das Viedo angeschaut, will es aber nicht 
zugeben.

Jetzt wird irgendwas vorgeschoben ;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Gähn...

von Framulestigo (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Die Frage wurde schon beantwortet: NEIN. Umkehren können die Menschen
> das nicht mehr, da hier ein Kreislauf in Gang gesetzt wurde, den der
> Mensch nicht mehr stoppen kann. Beim Auftauen der Permafrostböden etc.
> wird weiterhin CO2 freigesetzt, durch die Erwärmung der Meere werden
> unterschiedliche Gashydrate, die am Meeresboden liegen, freigesetzt.

E-Mail schrieb:
> https://www.fr.de/wissen/unter-wasser-tickt-eine-langzeitbombe-90162566.html

Unter anderem auch deshalb gibt's ein konkretes Klimaziel:
"Global betrachtet ist das dennoch eine eher geringe Menge. Die 
Forscher:innen gehen zudem davon aus, dass bei weiterer Erderwärmung die 
Emissionen aus dem unterseeischen Permafrost eher allmählich als abrupt 
ansteigen. Mit konsequentem Klimaschutz, der die Erderwärmung unter dem 
Pariser Zwei-Grad-Klimaziel hält, könnten außerdem rund drei Viertel der 
drohenden zusätzlichen Unterwasser-Emissionen vermieden werden."

von Dieter (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Von den Folgen globaler Abholzung ganz zu schweigen.

Dieser Einfluss ist übrigens größer als die CO2 Konzentrationsänderung 
in der Atmosphäre.

> Die Frage ist, ob es die Menschheit es mit vereinten Kräften
> schafft eine Wende herbeizuführen.

Die Frage ist eindeutig für >4 Mrd zu beantworten: Nein

Und wer will das hören oder lesen: Niemand

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Und wer will das hören oder lesen: Niemand
Warum schreibst Du's dann, Du Spaßbremse.

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
>> Die Frage ist, ob es die Menschheit es mit vereinten Kräften
>> schafft eine Wende herbeizuführen.
>
> Die Frage ist eindeutig für >4 Mrd zu beantworten: Nein
Du kannst die Grenze ruhig höher ziehen. Tatsächlich beschränkt sich der 
Umbau in wesentlichen Teilen auf den Bereich Elektrotechnik. Da stehen 
pro forma 95% der Erdbevölkerung "fachsimpelnd" daneben. Von denen ist 
also keine Hilfe zu erwarten.

von Framulestigo (Gast)


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von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Du kannst die Grenze ruhig höher ziehen. Tatsächlich beschränkt sich der
> Umbau in wesentlichen Teilen auf den Bereich Elektrotechnik.

Ich fürchte, Du schätzst die Probleme eines großen Teils der Menschheit 
falsch ein. Gerade in Entwicklungsländern wird Energie zum Heizen und 
Kochen am Wenigsten elektrisch bereitgestellt. So grotesk es klingt, 
aber die Vermeidung von CO2 durch Einsparung von Energieumsatz in 
solchen Ländern kann eher dort erfolgreich ansetzen, wo durch 
verbesserte Energieausnutzung zB die Menge von Kuhdung, die zur 
Zubereitung einer Mahlzeit verbrannt werden muss, durch den Einsatz von 
zB Kochkisten reduziert werden kann. Hierbei kann und wird die 
Elektrotechnik eher wenig beitragen.

Da man aber sicherlich nicht die Welt dadurch retten kann, dass man den 
Somalis das Verbrennen von Kamelkacke verleidet, muss in den 
Industrieländern,  die den meisten Dreck machen,  angesetzt werden. Und 
hier ist es ganz wesentlich die überogene Industrie, die die Problene 
verursacht, bis hin zu den Belastungen, die durch die zugehörige 
Logistik bzgl Rohstoffen und Produkten entstehen. Auch hier ist eTechnik 
eher gering involviert, abgesehen von Anlagen, die im weitesten Sinbe IT 
und/oder Anlagensteuerung zuzurechnen sind

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ich fürchte, Du schätzst die Probleme eines großen Teils der Menschheit
> falsch ein.

Ähm...wer hier die Sache falsch einschätzt... Die Verbrennung von 
Kuhdung ist vergleichbar mit Biogas, damit CO2-neutral, weil Kühe 
halbwegs frische Pflanzen fressen, keine vor Erdzeitaltern eingelagerten 
Pflanzenreste. Pflanzen wandeln atmosphärisches CO2 in andere 
Kohlenstoffverbindungen um. Die Rückumwandlung dieser 
Kohlenstoffverbindungen in CO2 ist im Rahmen von deren Lebenszyklus also 
neutral.

Das Hauptproblem ist die Umwandlung von fossilem Kohlenstoff in CO2, 
nicht von frischem. Also jene "Viecher", die Kohle, Erdöl oder auch 
Erdgas fressen. Das sind nicht die Kühe.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das Hauptproblem ist die Umwandlung von fossilem Kohlenstoff in CO2,
> nicht von frischem. Also jene "Viecher", die Kohle, Erdöl oder auch
> Erdgas fressen. Das sind nicht die Kühe.

Schön, das hast Du gut erkannt. Und nun lies bitte den Rest meines 
Beitrags.

von E-WC (Gast)


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Eben in den Nachrichten, Preise an E-Ladesäulen sind stark überhöht. 
Gibts hier etwa Idealisten, die was anderes erwartet haben? Da hätte ich 
ja die Wahl zwischen überhöhten Spritkosten und überhöhten Stromkosten, 
gar nicht so einfach , da muss ich ja richtig dolle überlegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Schön, das hast Du gut erkannt. Und nun lies bitte den Rest meines
> Beitrags.

Und du meinen ;-). Die von dir beschriebene korrekte Konsequenz, dass 
man bei den Industriestaaten anfangen muss, habe ich überhaupt nicht 
angesprochen, geschweige denn kritisiert. Nur deine Somalis, die du als 
Produzenten von CO2 verunglimpfst. Die tragen mit der Verbrennung von 
Kacke nicht etwa weniger zum Anstieg von CO2 bei, sondern überhaupt 
nicht. Die produzieren allenfalls das Treibhausgas Methan, aber nicht 
wesentlich mehr als früher.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die von dir beschriebene Konsequenz, dass man bei den Industriestaaten
> anfangen muss, habe ich doch überhaupt nicht angesprochen.
Besser wäre es gewesen.
> Nur seine
> Somalis, die du als Produzenten von CO2 verunglimpfst.
Wo tu ich das?
> Die tragen mit
> der Verbrennung von Kacke nicht nur weniger zum CO2 bei, sondern
> überhaupt nicht.
Warum wohl mein Verweis auf die Industriestaaten? Hint: der Strom, der 
durch Nord Stream 2 strömen soll, ist nicht besonders elektrisch. Und 
daher rührt auch die Abneigung mancher deutscher Politiker gegen das 
Projekt. Die Unterstellung der Abhängigkeit ist lediglich vorgeschoben, 
denn es wird wohl hoffentlich nicht gemeintxsein, dass uns unsere 
transatlantischen Freunde nicht mehr beliefern werden, falls wir auch 
bei Herrn Putin einkaufen. Denn dann müssten wir eventuell unsere 
Handelsbeziehungen zu Venezuela ausbauen.

von (prx) A. K. (prx)


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E-WC schrieb:
> gar nicht so einfach , da muss ich ja richtig dolle überlegen.

Yep. Man muss nun eben auf den Strompreis achten, statt auf den 
Spritpreis. Aber da im Markt von Ladestrom derzeit noch Wildwest 
vorherrscht, mit allem zwischen gratis und teuer, lässt sich zur Zeit 
noch weit mehr sparen, als über die Cents vom Spritpreis verschiedener 
Tankstellen. Jemand hat letzthin seinen Urlaub mit dem Leaf in 
Norditalien deshalb für eigentlich absurd niedrige Kosten verbracht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mal wieder etwas weniger Scheisse im Thema: Ich hatte hier irgendwann 
Slotbuchungen von Ladesäulen angesprochen, als Möglichkeit, Ladung an 
Säulen verlässlicher nutzbar zu machen. Es stellte sich heraus, dass es 
das in Frankreich bereits gibt. Das Problem dort sind eher mutierte 
Kupferschrecken, die statt Heu nun Ladekabel wegfressen.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Bevölkerung reduzieren ist keine Option.
> Konsum reduzieren ist keine Option.

Anders herum denken wäre eine Option. Welche CO2 Erzeugung ist für uns 
unabdingbar bzw. (über)lebensnotwendig:

- Polizei (Verbrenner)
- Feuerwehr (Verbrenner)
- THW (Verbrenner)
- Krankenwagen (Verbrenner)
- Rettungshelikopter (Verbrenner)
- technische Notfalldienste (Verbrenner)
- Traktoren und Erntemaschinen in der Landwirtschaft (Verbrenner)
- Bundeswehr (Verbrenner)

Dann muss die Bevölkerung in den Städten per Zug und LKW mit 
Lebensmitteln versorgt werden (Verbrenner + Elektro). Mit diesem Dreck 
müssten wir notwendigerweise weiterhin die Welt belasten.

ALLES ANDERE stünde zu Disposition.

Kritisch zu sehen ist unsere Industrie und vor allem das hin und her 
Gekarre von Gütern auf der Straße, Stichwort "Lagerhaltung auf der 
Straße" und die "Just-in-Time" Produktion.

Und eine Menge Entscheider müssten mal zum Arzt, zur Überprüfung ihres 
Geisteszustands. Wenn Tierdärme zum Reinigen nach China geschippert 
werden, muss bei einer Menge Entscheidern in der Birne was nicht 
stimmen.

Kritisch zu sehen ist ebenfalls das Rumgekarre zu und von der Arbeit. 
Entweder der Mensch lebt nahe der Arbeit, oder die Arbeit befindet sich 
nahe beim Menschen.

Ebenso kritisch zu sehen ist unsere übermäßige Tierhaltung in den 
Ställen der Landwirte. Das 25 mal schädlichere Methan scheint überhaupt 
niemanden zu interessieren. Noch kritischer ist der Export von Fleisch. 
Und wenn schon Export, dann wird zu jedem Kilo Fleisch 100 Liter Gülle 
mit exportiert.

Nebenbei: Ein Kalb kostet aktuell gerade mal 11 Euro, halb so viel wie 
ein Meerschweinchen. Wobei der Preis vor 2 Jahren schon auf 8,49 Euro 
runter war: 
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Ein-Kalb-kostet-nur-noch-8-49-Euro-article21384473.html

Wer Waren unbedingt exportieren will, darf dies per Segelschiff tun. Wer 
mit dem Schiff reisen will, darf dies ebenfalls per Segelschiff tun. Und 
wem der Sinn nach einer Flugreise steht, darf in ein Segelflugzeug 
einsteigen. Das würde eine ganz andere Welt werden.

Dies würde aber Mehrheiten erfordern, die es nicht geben wird. Also 
keine Panik, alles wird bleiben wie es ist. Außer, dass alles viel 
teurer werden wird.

DANIEL D. schrieb:
> Also wenn wir alle E-Autos kaufen ...

Ja, das tolle E-Auto. Es gibt tatsächlich eine Menge Leute, die meinen, 
wir müssen nur auf das E-Auto umsteigen und können dann so weiter machen 
wie bisher. Eine klassische Milchmädchenrechnung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Ja, das tolle E-Auto. Es gibt tatsächlich eine Menge Leute, die meinen,
> wir müssen nur auf das E-Auto umsteigen und können dann so weiter machen
> wie bisher. Eine klassische Milchmädchenrechnung.

Nicht ganz, denn das klassische Milchmädchen kam immerhin zu richtigen 
Ergebnissen.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Ja, das tolle E-Auto. Es gibt tatsächlich eine Menge Leute, die meinen,
>> wir müssen nur auf das E-Auto umsteigen und können dann so weiter machen
>> wie bisher. Eine klassische Milchmädchenrechnung.
>
> Nicht ganz, denn das klassische Milchmädchen kam immerhin zu richtigen
> Ergebnissen.

Wenn man etwas nicht mag, und für saubere Argumentation keine Lust mehr 
hat, hat man diverse Strategien zu Wahl.

Eine davon ist die schon gelegentlich erwähnte Ablenkung auf China, 
Flugzeuge, ... Als Whatsboutism bekannt.

Eine andere besteht darin, vehement etwas zu kritisieren, was niemand 
behauptet, nicht einmal das Milchmädchen.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> Die Frage ist, ob es die Menschheit es mit vereinten Kräften
>> schafft eine Wende herbeizuführen
>
> Die Frage wurde schon beantwortet: NEIN. Umkehren können die Menschen
> das nicht mehr, da hier ein Kreislauf in Gang gesetzt wurde, den der
> Mensch nicht mehr stoppen kann. Beim Auftauen der Permafrostböden etc.
> wird weiterhin CO2 freigesetzt, durch die Erwärmung der Meere werden
> unterschiedliche Gashydrate, die am Meeresboden liegen, freigesetzt.
> .....

Dass da ein Kreislauf in Gang gesetzt wurde, der nicht mehr zu stoppen 
ist, ist auch meine Befürchtung. Denn 5 vor 12 war es schon vor 30 
Jahren. Was zeigt die Uhr heute?

Die Tage eine Sendung leider nur halb gesehen, da ging es um die Venus?, 
auf der es früher mal Meere gegeben haben soll wie bei uns. Irgendwas 
ist aber dort angebrannt, in der Folge ist durch Kipp- und 
Mitkopplungseffekte die Temperatur so weit gestiegen, dass die Meere 
verkocht sind und sich das Wasser heute als Wasserdampf in der 
Atmosphäre befindet. Gut möglich, dass wir durch unser Tun heute die 
gleiche Entwicklung angestoßen haben. Dann hätten WIR durch unser 
heutiges Leben künftiges Leben auf diesem Planeten unmöglich gemacht.

Hat jemand die Sendung gesehen und kann richtig stellen?

Chris D. schrieb:
> Ist es klug, jedes Jahr weit über 30.000.000.000.000 kg (in der Tat:
> eine 3 mit 13 Nullen dahinter) CO2 in ein System zu entlassen, auf das
> wir auf Gedeih und Verderb angewiesen sind - ohne zu wissen, was das
> auslöst?
>
> Oder ist es nicht eher ausgesprochen dämlich?

Es ist ausgesprochen dämlich. Aber die Mehrheit will das so, bzw. will 
so weitermachen wie bisher. Im besten Fall zeigt man mit dem Finger auf 
jemand anderen. Der soll einsparen, oder mit irgendwas aufhören. Und 
Entscheidungen basieren bei uns auf Mehrheiten. Wir hatten das in der 
jüngeren deutschen Geschichte mal anders, das ging aber richtig ins 
Auge.

TourGuide schrieb:
> Die kommende Knappheit der Ölreserven
> wurde uns schon im 5. Schuljahr (1985) für die nächsten Jahre
> prophezeit, glücklicherweise haben sie doch ein wenig länger gehalten.

Kenne ich so auch. Durch neue Methoden hat man immer wieder neue 
Ölfelder entdeckt, so dass das Öl so schnell nicht ausgehen wird. Und 
die Kreatur Mensch wird nicht einen einzigen Tropfen von dem schwarzen 
Gold im Boden lassen, sondern fördern und verbrennen. Deshalb ist Hopfen 
und Malz verloren und deshalb ist das E-Auto eine Null-Nummer ohne 
Beispiel. Was nicht im Auto verbrannt wird, wird anderweitig oder später 
verbrannt. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> oder später verbrannt.

Je länger der Zeitraum ist, über den die Verbrennung fossilen 
Kohlenstoffs gestreckt wird, desto geringer ist das Problem. Später 
statt früher ist also auch schon nützlich.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn man etwas nicht mag, und für saubere Argumentation keine Lust mehr
> hat, hat man diverse Strategien zu Wahl.

Es führt demgegenüber aber auch nicht weiter, alle Verbrennungsmotoren 
einfach 1:1 durch Ekektromotore zu ersetzen. Das Problem bzw seine 
Lösung liegt nicht in dem Ersatz der Kraftquelle, sondern der 
Verkleinerung der Kraftsenke.
Und hier werden tatsächlich erheblich Einschränkungen erforderlich sein.

Ein ketzerischer Gedanke hierzu: Wärmepumpen zur Heizung durch 
Geothermie dürften auch ihren Anteil am Klimawandel haben. Vielleicht 
fehlt ja bloß die Technologie, der Atmosphäre Wärme zu entziehen und in 
den Erdkörper zurück zu pumpen? 🤔🧐😉

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Wärmepumpen zur Heizung durch Geothermie dürften auch ihren Anteil am
> Klimawandel haben.

Der Anteil des direkten Wärmeeintrags ist sehr viel geringer, als der 
Einfluss von Veränderungen der Atmosphäre durch Treibhausgase.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Wärmepumpen zur Heizung durch Geothermie dürften auch ihren Anteil am
>> Klimawandel haben.
>
> Der Anteil des direkten Wärmeeintrags ist sehr viel geringer, als der
> Einfluss von Veränderungen der Atmosphäre durch Treibhausgase.

Wer hätte es gedacht... 😂😂😂

von Thomas U. (charley10)


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Laternenparker schrieb:
...
...
>
> Die Tage eine Sendung leider nur halb gesehen, da ging es um die Venus?,
> auf der es früher mal Meere gegeben haben soll wie bei uns.
>
Dann mal raus mit der Sprache! Wer von euch Umweltsc... hat dort 
letztens gezeltet?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Hat jemand die Sendung gesehen und kann richtig stellen?
Ja und nö.
Da war was mit Tageslänge, fehlender Plattentektonik (Superplumes) und 
auch kontinuierlich steigender Sonnenaktivität.
Auf dem Mond hat man nachgewiesen: Trotz (oder gerade wegen) 
Elektrofahrzeugen ändert sich das Klima dort nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Auf dem Mond hat man nachgewiesen: Trotz (oder gerade wegen)
> Elektrofahrzeugen ändert sich das Klima dort nicht.

Wobei auch auf dem Mond der Einfluss von Verbrennern den von 
Elektrofahrzeugen übertraf. Allerdings verwendete man keine 
Kohlenwasserstoffe, weshalb das leidige CO2 vermieden wurde. Erzeugung 
von Stickoxiden wäre aber denkbar.

: Bearbeitet durch User
von Nichtverzweifelter (Gast)


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"Strom an einer Standardladesäule sei bis zu 49% teurer als 
herkömmlicher Haushaltsstrom" zitierte der "Spiegel" aus einer 
Marktauswertung  von Statista im Auftrag des Stromanbieters 
"Lichtblick".

Besonders teuer sei es für Kunden, die ihr E-Auto bei Betreibern laden, 
mit denen sie keinen Vertrag haben.

Hach, wie schön fährt und tankt es sich da mit dem Benziner. Der 
Literpreis des standardisierten Produkts ist schon von weitem zu sehen 
und die Tanke schräg gegenüber 1 Cent billiger. Weder brauche ich da 
einen Liefervertrag, noch eine App, noch ein Smartphone. Ich muss keinen 
Straftarif "plus 49%" bezahlen und Barzahlung geht immer.

Aber mit den Glorienschein tragenden, dauerbesoffenen Weltklimarettern 
kann mans ja machen, sind nicht die Hellsten.

Zum Abgezocktwerden gehören halt immer zwei. Einer der +49% abzockt und 
einer, der abgezockt werden will. "Für die Umwelt, jajaaa...!"

Ein "gutes Werk tun" sozusagen. Dafür gibts dann im Jenseits ein warmes 
Plätzchen, ganz nah beim lieben Herrgott.

von E-WC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und die Kreatur Mensch wird nicht einen einzigen Tropfen von dem schwarzen
> Gold im Boden lassen, sondern fördern und verbrennen. Deshalb ist Hopfen
> und Malz verloren..
Es sieht leider danach aus.
Diese langkettigen Kohlenwasserstoffe sind eigentlich viel zu wertvoll, 
um sie einfach zu verbrennen. Das Zeug wird ja überall zwingend 
gebraucht: Chemische Industrie, Pharmazeutik, Lebensmittelindustrie, 
und, und, und. Wenn da mal irgendwann der Hahn zu ist, gehts bergab. 
Dagegen ist das Energieproblem ein laues Lüftchen.

von Dieter (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Hat jemand die Sendung gesehen und kann richtig stellen?

Wenn das dort behauptet wurde, dann war das Schwachsinn. Die Venus ist 
naeher dran an der Sonne und dreht sich viel zu langsam. Groesser ist 
sie und grosse Druecke der dichten Atmosphere fuehrt zu Schichtungen. 
Nicht vergleichbare Verhaeltnisse.

von Erntehelfer (Gast)


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Wer denkt, er tue mit E-Auto fahren etwas Gutes für den Planeten, ist 
hirntot.

So einfach ist das. Wenn wir dem Planeten was Gutes tun wollen, dann 
müssen wir zurück in die Höhlen, wo unsere Vorfahren her kommen. Solange 
das Leben, und besonders das Überleben auf diesem Planeten, von Konsum, 
Umsatz, Umsatzwachstum, Arbeitsplatzerhalt  etc. getrieben wird und die 
Menschen sich darüber definieren was sie besitzen, wird der Planet 
verrecken.

Ober and Out

von Gerald U. (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> - Polizei (Verbrenner)
> - Feuerwehr (Verbrenner)
> - THW (Verbrenner)
> - Krankenwagen (Verbrenner)
> - Rettungshelikopter (Verbrenner)
> - technische Notfalldienste (Verbrenner)
> - Traktoren und Erntemaschinen in der Landwirtschaft (Verbrenner)
> - Bundeswehr (Verbrenner)
>
> Mit diesem Dreck müssten wir notwendigerweise weiterhin die Welt
> belasten.

Nix is mit notwendigerweise Dreck machen, Null Emissionen sind das Ziel!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrubbte:
> - Bundeswehr (Verbrenner)

Die können als Erste sich vom Verbrenner verabschieden.

von Thomas U. (charley10)


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Erntehelfer schrieb:
> Wer denkt, er tue mit E-Auto fahren etwas Gutes für den Planeten, ist
> hirntot.
>
> So einfach ist das. Wenn wir dem Planeten was Gutes tun wollen, dann
> müssen wir zurück in die Höhlen, wo unsere Vorfahren her kommen. Solange
> das Leben, und besonders das Überleben auf diesem Planeten, von Konsum,
> Umsatz, Umsatzwachstum, Arbeitsplatzerhalt  etc. getrieben wird und die
> Menschen sich darüber definieren was sie besitzen, wird der Planet
> verrecken.
>
> Ober and Out

Warum, zum Teufel, gehen ausgerechnet diejenigen, die das erkannt haben 
und diese 'Lösung' missionarisch propagieren, nicht mit gutem Beispiel 
voran?

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> Laternenparker schrubbte:
>> - Bundeswehr (Verbrenner)
>
> Die können als Erste sich vom Verbrenner verabschieden.

Nö - die sind auf 'gutem Weg'. Überlege mal, welcher Anteil der 
Fahrzeuge jederzeit einsatzbereit ist! Nicht direkt 0 Emissionen sondern 
0 Verfügbarkeit auf diesem Weg ist bei der BW das Ziel!

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Thomas U. schrieb:
> 0 Verfügbarkeit auf diesem Weg ist bei der BW das Ziel!

Fein, wenn dann noch die Luftwaffe auf dem Boden bleibt und die Marine 
in den Häfen, ist doch alles in Butter.

Das einzig einsatzfähige Fahrzeug ist die - für 130 Mio Euro! -frisch 
sanierte Gorch Fock, und die kann klimafreundlich segeln.

von Thomas U. (charley10)


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Rainer Z. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> 0 Verfügbarkeit auf diesem Weg ist bei der BW das Ziel!
>
> Fein, wenn dann noch die Luftwaffe auf dem Boden bleibt und die Marine
> in den Häfen, ist doch alles in Butter.
>
> Das einzig einsatzfähige Fahrzeug ist die - für 130 Mio Euro! -frisch
> sanierte Gorch Fock, und die kann klimafreundlich segeln.

Wäre der Umstieg auf Galeere eine Alternative?

http://www.roland-schaefer.de/wettrudern.htm ;-))

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Kommt drauf an. Wenn der König von Sansibar uns angreift, wäre so ein 
flotter Segler schon vorteilhaft.

Übrigens gibt es längst Länder, die ihre Armeen abgeschafft haben und 
Jahr für Jahr ihr Geld sinnvoller ausgeben. Angesichts des vielfachen 
Overkills der Nuklearwaffen erschließt sich mir der Zweck 
konventioneller Streitkräfte nicht, jedenfalls nicht in dem bisherien 
Umfang und die Soldaten hocken in den Kasernen und putzen Stiefel.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas U. schrieb:
> Wäre der Umstieg auf Galeere eine Alternative?

Die "Sea-Watch 3" und "Ocean Viking" als Galeere wäre durchaus eine 
Verbesserung deren CO2 Emissionen.

Rainer Z. schrieb:
> Übrigens gibt es längst Länder, die ihre Armeen abgeschafft haben ..

Weil nur noch von Freunden umgeben, bzw. die haben Abkommen mit anderen 
Großmächten, die diese mit schützen. Jahr für Jahr zahlen diese Gelder 
als Beitrag an ihre Beschützer oder stellen Gebiete kostenlos als 
Stützpunkte zur Verfügung.

von Walter K. (walter_k488)


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Rainer Z. schrieb:
> Angesichts des vielfachen Overkills der Nuklearwaffen erschließt sich
> mir der Zweck konventioneller Streitkräfte nicht,

Deshalb wurden ja auch alle Kriege seit der Mitte des letzten 
Jahrhunderts nuklear geführt! LOL

von Walter K. (walter_k488)


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Dieter D. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>
>> Wäre der Umstieg auf Galeere eine Alternative?
>
> Die "Sea-Watch 3" und "Ocean Viking" als Galeere wäre durchaus eine
> Verbesserung deren CO2 Emissionen.

Eine interessante Vorstellung - wenn die Spitzenkräfte der BRD 
„Zivilgesellschaft“ von Bedford-Strohm  bis Claudia Roth an den Paddeln 
sitzen würden!

von Erntehelfer (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Warum, zum Teufel, gehen ausgerechnet diejenigen, die das erkannt haben
> und diese 'Lösung' missionarisch propagieren, nicht mit gutem Beispiel
> voran?

Weil das in der heutigen Zeit leider nicht so einfach ist oder hast 
einen Tip für mich wie sich das umsetzen ließe?

von marvin (Gast)


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Laternenparker schrieb:

> Die Tage eine Sendung leider nur halb gesehen, da ging es um die Venus?,
> auf der es früher mal Meere gegeben haben soll wie bei uns.
> ...
> Hat jemand die Sendung gesehen und kann richtig stellen?

Auch wenn ich sonst kaum die Ansichten des Laternenparkers teile, diese 
Sendung war durchaus sehenswert und man kann sie noch anschauen:

https://www.arte.tv/de/videos/100824-000-A/die-venus-unsere-geheimnisvolle-nachbarin/

von marvin (Gast)


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Kurz:
Ein wesentliches Problem der Venus scheint wohl gewesen zu sein, daß ihr 
das Magnetfeld fehlt, Kosmisches Strahlung in viel stärkerem Maße die 
Oberfläche erreicht und dort alle möglichen Moleküle aufspaltet...

von marvin (Gast)


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marvin schrieb:
Ediiith
> dort alle möglichen Moleküle aufspaltet...

dort und in der Atmosphäre...

von E-WC (Gast)


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Ihr habt doch alle keine Ahnung. Wisst Ihr denn nicht, wie es auf der 
Venus aussieht? Die Russen wussten das schon 1962.
https://www.youtube.com/watch?v=e7lpMdIw4C8

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Gerald U. schrieb:
> Nix is mit notwendigerweise Dreck machen, Null Emissionen sind das Ziel!

Genau!

Hör sofort auf zu atmen, Du selbst produzierst damit CO2... 🤣

von Thomas U. (charley10)


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Erntehelfer schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Warum, zum Teufel, gehen ausgerechnet diejenigen, die das erkannt haben
>> und diese 'Lösung' missionarisch propagieren, nicht mit gutem Beispiel
>> voran?
>
> Weil das in der heutigen Zeit leider nicht so einfach ist oder hast
> einen Tip für mich wie sich das umsetzen ließe?

Da musst du schon die 'Ideengeber' fragen wie das, ohne diese selbst zu 
beteiligen, zu bewerkstelligen ist.
Allerdings sollte die Umsetzung inzwischen nicht mehr DAS Problem 
darstellen, da die allgemeine Hetze 'Jeder gegen Jeden' derzeit opportun 
und gern gesehen ist. Dadurch ist die Formierung von Gegenwehr schon mal 
deutlich geschwächt. Leider...
Ode vermutest du, dass sich die Truppen aus Connewitz mit der AfD 
zusammentun würden? Wohl kaum, auch wenn es beide gleich beträfe!

von Framulestigo (Gast)


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Erntehelfer schrieb:
> Weil das in der heutigen Zeit leider nicht so einfach ist oder hast
> einen Tip für mich wie sich das umsetzen ließe?
Mit oder ohne Internet?

Nichtverzweifelter schrieb:
> Hach, wie schön fährt und tankt es sich da mit dem Benziner. Der
> Literpreis des standardisierten Produkts ist schon von weitem zu sehen
> und die Tanke schräg gegenüber 1 Cent billiger. Weder brauche ich da
> einen Liefervertrag, noch eine App, noch ein Smartphone. Ich muss keinen
> Straftarif "plus 49%" bezahlen und Barzahlung geht immer.
Wie sagt man so schön in der Benzinkrise?
"Don't be fuelish"

von Horst O. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Laternenparker schrubbte:
>> - Bundeswehr (Verbrenner)
>
> Die können als Erste sich vom Verbrenner verabschieden.

Du willst Panzer, Fregatten und Kampfflugzeuge mit Elektronen befüllen?

Thomas U. schrieb:
> 0 Emissionen sondern 0 Verfügbarkeit auf diesem Weg ist bei der
> BW das Ziel!

Achso, das wäre natürlich eine noch bessere Lösung. Eine Verfügbarkeit 
von Null würde eine teure Umrüstung auf Betrieb mit Elektronen 
überflüssig machen.

Rainer Z. schrieb:
> Das einzig einsatzfähige Fahrzeug ist die - für 130 Mio Euro! -frisch
> sanierte Gorch Fock, und die kann klimafreundlich segeln.

Na also, geht doch!

von (prx) A. K. (prx)


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Horst O. schrieb:
>> Laternenparker schrubbte:
>>> Bundeswehr (Verbrenner)
>>
>> Die können als Erste sich vom Verbrenner verabschieden.
>
> Du willst Panzer, Fregatten und Kampfflugzeuge mit Elektronen befüllen?

Mit Akkus. Also mit Laternenparkers Sprengstoff.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> "Don't be fuelish"
"Schon bei derselben Tankstelle schwanken die Preise im Laufe des Tages 
durchschnittlich um zwölf Cent pro Liter."

"Angestiegen ist auch der Preisunterschied zu den Autobahn-Tankstellen. 
Dort müssen Kunden laut Jahresbericht inzwischen mit etwa 25 Cent pro 
Liter mehr rechnen als an einer Straßen-Tankstelle."


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/benzinpreise-103.html

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Das einzig einsatzfähige Fahrzeug ist die - für 130 Mio Euro! -frisch
> sanierte Gorch Fock, und die kann klimafreundlich segeln.

Jetzt musst Du nur noch den 1,221 kW starken Deutz-Diesel plätten, und 
schon fährt der Pott nur noch allein durch Windkraft. Zur Versorgung der 
Elektronik dürfen die Offiziersanwärter umschichtig auf 
Fahrradergometern strampeln,  die haben da sowieso zu wenig Auslauf. Für 
hinreichend kurze Zeiträume käme das Ganze artgerechter Haltung recht 
nahe.

von Laternenparker (Gast)


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Erntehelfer schrieb:
> Wer denkt, er tue mit E-Auto fahren etwas Gutes für den Planeten, ist
> hirntot.

Genau so ist es. Die deutsche Autoindustrie kann in China keine 
Verbrenner mehr absetzen, weil die dort bereits in ihrem Dreck 
ersticken. Und da man jedes zweite Auto dorthin exportiert, muss man nun 
E-Autos produzieren. Eine andere Sache sind die Pariser Verträge. Hier 
bleibt abzuwarten, wer das Ganze umsetzen wird. Es braucht nur eine neue 
Finanzkrise, oder Eurokrise, oder einen neuen Virus und man hat andere 
Sorgen.

Jetzt zahlen wird erst mal knapp 100% höhere Preise für die kommende 
Heizperiode, dann sehen wir weiter. Sollten die Zinsen steigen, werden 
einige der hochverschuldeten Staaten der Eurozone zusammen brechen. Eine 
Rettung wird nicht möglich sein, denn die Notenpresse läuft schon 24/7.

> Wenn wir dem Planeten was Gutes tun wollen, dann
> müssen wir zurück in die Höhlen, wo unsere Vorfahren her kommen.

Im Prinzip richtig, ich würde aber nicht so weit zurück gehen. Land für 
jeden und Selbstversorgung, so wie einst die Siedler, die sich irgendwo 
nieder ließen. Wasser aus dem Brunnen, eine Grube zum Kacken. Dann heißt 
es 16 Stunden harte Arbeit auf dem Acker, 7 Tage die Woche. Und wer dem 
nicht gewachsen ist, muss die Welt vorzeitig verlassen.

Da man solch hartgesottenen Weltretter mit der Lupe suchen muss, wird es 
weiter gehen, wie bisher. Bisschen weniger CO2 hier und da, dafür werden 
jedes Jahr 158.000 Quadratkilometer Regenwald abgeholzt (die Lunge der 
Welt), das sind 4340 Fussballfelder pro Tag. Für einen Schritt vor geht 
es 3 große Schritte zurück.

Also auf ihr Hirntoten, schnell ein E-Auto kaufen und den neuwertigen 
Verbrenner auf den Müll werfen. Dann wird alles gut.

von Erntehelfer (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also auf ihr Hirntoten, schnell ein E-Auto kaufen und den neuwertigen
> Verbrenner auf den Müll werfen. Dann wird alles gut.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Beitrag #6842675 wurde vom Autor gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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Erntehelfer schrieb:
> Dem ist nichts hinzuzufügen.
Doch:
2,04€/l an der nächsten Autobahntanke. Tendenz steigend.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> 2,04€/l an der nächsten Autobahntanke. Tendenz steigend.

Eigentlich könnte die OPEC mit einem Fingerschnippen die Welt retten:

Einfach die Fördermengen von heute auf morgen halbieren. Monetär hätte 
die OPEC sicher keinen Verlust, denn nach dem Gesetz von Angebot und 
Nachfrage müsste sich der Preis für die Gallone Rohöl verdoppelt. In 
einem Jahr wird die halbierte Fördermenge dann nochmals halbiert usw.

Die OPEC würde sicher den noch neu zu schaffenden Nobelpreis im 
Weltretten verliehen bekommen. Und das jedes Jahr erneut.

von Thomas U. (charley10)


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Laternenparker schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> 2,04€/l an der nächsten Autobahntanke. Tendenz steigend.
>
> Eigentlich könnte die OPEC mit einem Fingerschnippen die Welt retten:
>
> Einfach die Fördermengen von heute auf morgen halbieren. Monetär hätte
> die OPEC sicher keinen Verlust, denn nach dem Gesetz von Angebot und
> Nachfrage müsste sich der Preis für die Gallone Rohöl verdoppelt. In
> einem Jahr wird die halbierte Fördermenge dann nochmals halbiert usw.
>
> Die OPEC würde sicher den noch neu zu schaffenden Nobelpreis im
> Weltretten verliehen bekommen. Und das jedes Jahr erneut.

Du stichst die derzeitigen Verhandlungen durch?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Die OPEC würde sicher den noch neu zu schaffenden Nobelpreis im
> Weltretten verliehen bekommen. Und das jedes Jahr erneut.

Schau doch man nach, wo einige OPEC-Staaten ihr Geld aus vergangenen 
Tagen gebunkert haben. ;-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Monetär hätte die OPEC sicher keinen Verlust, denn nach dem Gesetz von
> Angebot und Nachfrage müsste sich der Preis für die Gallone Rohöl
> verdoppelt.

Beinahe.

Rohöl wird in Barrel abgerechnet.  Wenn eine Gallone soviel kosten wird 
wie jetzt ein Barrel, dann macht die OPEC einen Schnitt ...

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
>> Du willst Panzer, Fregatten und Kampfflugzeuge mit Elektronen befüllen?
>
> Mit Akkus. Also mit Laternenparkers Sprengstoff.

Soso, elektrisch fliegende Kampfflugzeuge also auch noch. Mit solch 
einem Spielzeug hast du den Krieg schon verloren, bevor er begonnen hat. 
Das taugt eher als  Attraktion auf dem örtlichen Modellflugplatz oder 
Jahrmarkt.

Für die Panzer müsste man an den strategischen Punkten auf gegnerischen 
Terrain erst man die passenden Ladesäulen aufstellen. Wobei man vorher 
untersuchen müsste, ob dort schon Kabel liegen, oder ob man selbiger 
erst noch legen muss. Wird auf gegnerischem Terrain etwas schwierig 
werden.

von Laternenparker (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Zur Versorgung der Elektronik dürfen die Offiziersanwärter
> umschichtig auf Fahrradergometern strampeln

Die brauchen auf einem Segelschiff Elektronik? Zum Daddeln?
Wie ist es Kolumbus nur gelungen, Amerika zu finden?

Percy N. schrieb:
> Rohöl wird in Barrel abgerechnet

Örgs, die Amis mit ihren Knoten und Füßen ...
Wer soll sich da auskennen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Laternenparker schrieb:
> Wie ist es Kolumbus nur gelungen, Amerika zu finden?

Überhaupt nicht, der Gute hat sich in die Karibik verirrt auf dem Weg 
nach Indien.

Warum man das,Ganze später Wesrindien genannt hat, obwohl es von Indien 
aus gesehen eher ganz weit im Osten liegt, ist eine andere Frage.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Örgs, die Amis mit ihren Knoten und Füßen ...
> Wer soll sich da auskennen.
DU definitiv nicht.

von Laternenparker (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du stichst die derzeitigen Verhandlungen durch?

Nicht wirklich, ich dichte mir da eher was zusammen.
Wobei die OPEC wohl schon auf dem richtigen Weg ist:

"Im Dezember 2017 vereinbarten Russland und die OPEC, die 
Produktionskürzung von 1,8 Millionen Barrel/Tag bis Ende 2018 zu 
verlängern."

"Im April 2020, während der COVID-19-Pandemie, fand eine virtuelle 
Konferenz von OPEC+ statt. Die größten Förderländer einigten sich dabei 
darauf, eine Produktionskürzung um 9,7 Millionen Barrel pro Tag für Mai 
und Juni 2020 vorzunehmen. Das entspricht rund zehn Prozent der 
weltweiten täglichen Rohölproduktion. Von Juli bis Dezember 2020 soll 
die Produktion um täglich acht Millionen Barrel Öl gesenkt werden, 
zwischen Januar 2021 und April 2022 dann noch um sechs Millionen 
Barrel."

https://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_erd%C3%B6lexportierender_L%C3%A4nder

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Angestiegen ist auch der Preisunterschied zu den Autobahn-Tankstellen.
> Dort müssen Kunden laut Jahresbericht inzwischen mit etwa 25 Cent pro
> Liter mehr rechnen als an einer Straßen-Tankstelle."

Ja und?

Strassen-Tankstellen gibts überall und die unterscheiden sich auch nicht 
um 25 Cent je Liter.

Wohl aber die "normalen Ladesäulen" auch fernab jeder Autobahn.

Ganz besonders dreist eben die Abzocke beim Fremdladen. Identische 
Leistung erbracht, aber die Hälfte draufgeschlagen im Preis. Eben bis zu 
49%.

E-Auto iss für Doofe, Verblendete, Weltverbesserer, 
Möchtegern-Weltklimaretter.

Traumtänzer und Phantasten eben. Mach mit! Auch Du!

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DU definitiv nicht.

Aha! An die Dose gefasst und eine gewischt bekommen?

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Mach mit! Auch Du!

Nö, bei dem Sauspiel kann man nur verlieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> E-Auto iss für Doofe, Verblendete, Weltverbesserer,
> Möchtegern-Weltklimaretter.

Was genau soll das arme Auto denn essen? Ein Joulchen für Doofe, ein 
Joulchen für Weltverbesserer oder wie?

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Wohl aber die "normalen Ladesäulen" auch fernab jeder Autobahn.
Stimmt, ich habe -100% zu Hause.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Stimmt, ich habe -100% zu Hause.

Wer noch? Verschenkst Du Deinen Strom an beliebige andere E-Autofahrer?

Falls ja, nett!

Baust Du mir auch so eine völlig kostenlose Photovoltaik auf mein Dach 
und schenkst Du mir die?

Nein?

Muss ich mir die selber kaufen?

Aha.

Also doch nichts mit "minus 100%", nur Augenwischerei.

Du hast ja für Deine PV auch mal bezahlt und musst nun immer genau da 
"tanken", sonst zockt Dich ja doch ein Fremdanbieter ab, gar einer ohne 
Vertragsbindung. Hui, das wird teuer! Ja nie weit wegfahren...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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... ach sooo, geht ja "sowieso" nicht, das "weit weg fahren".

Ist ja ein E-Auto, geringe Reichweite...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Was genau soll das arme Auto denn essen?

Rinder natürlich! Aus...

Percy N. schrieb:
> Wesrindien

natürlich.

Percy N. schrieb:
> das,Ganze

scheint Dich sowieso zu überfordern.

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Was genau soll das arme Auto denn essen?
>
> Rinder natürlich! Aus...
> Percy N. schrieb:
>
>> Wesrindien
>
> natürlich.
> Percy N. schrieb:
>
>> das,Ganze
>
> scheint Dich sowieso zu überfordern.

Ich finde es schön, dass Du endlich wieder Gelegenheit hast, Deine 
Inselbegabung anzuwenden.

Auch Dir seien Erfolge gegönnt. Genieße sie, sie werden Dir nicht immer 
geschenkt werden!

Aber folge nur treu meinen Spuren und schlürfe weiterhin das Regenwasser 
aus meinen Fußstapfen: das sei Dir ein Labsal!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ist keine "Inselbegabung", Percytroll, einfach nur "gutes Deutsch".

Das ist Dir natürlich fremd, als Hamburger Pennäler warst Du schon in 
jungen Jahren abgehängt.

Dein "Humor" bestand ja aus dem "lachenden Lösen extra bestellter 
bayerischer Abituraufgaben".

Meine Güte, was muss das die Damenwelt im Jugendclub damals beeindruckt 
haben, wenn der Percy mit schüttelndem Haupte wacker mit Matheaufgaben 
prahlte. Im Parka mit selbstaufgemaltem Friedensbewegungslogo. Ein 
echter Partylöwe!

Muahahahaaa...

von Dieter (Gast)


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Nachdem ein brennender E-Bus in Baden-Würtenberberg dazu führte, dass 
dort alle geparkten E-Busse abgebrannt sind, wurde der Betrieb in 
einigen Städten nun gestoppt.

https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/stuttgart-grossbrand-bus-depot-feuerwehrleute-einsatz-feuer-ssb-fahrplan-verletzte-ursache-schaden-daimler-91025360.html

Nach einem solchen Brand ist die Energiebilanz des E-Busfuhrparks noch 
viel tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Monetär hätte die OPEC sicher keinen Verlust, denn nach dem Gesetz von
>> Angebot und Nachfrage müsste sich der Preis für die Gallone Rohöl
>> verdoppelt.
>
> Beinahe.
>
> Rohöl wird in Barrel abgerechnet.  Wenn eine Gallone soviel kosten wird
> wie jetzt ein Barrel, dann macht die OPEC einen Schnitt ...

Klugscheißmodus AN:

Die Gallone ist Teil eines Barrels. Wenn sich deren Preis verdoppelt, 
was wird mit dem Mehrfachen dieses Volumens preislich passieren?

Klugscheißmodus AUS

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Klugscheißmodus AN:

Der ist wohl beim Einschalten schon kreppiert, bzw. der Akku war leer.

Nun mal etwas Nachhilfe:

Thomas U. schrieb:
> Wenn eine Gallone soviel kosten wird wie jetzt ein Barrel,

Jetzt ein Barrel rund 83 Dollar.
Also Gallone $83, Liter dann rund $25

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Nachdem ein brennender E-Bus in Baden-Würtenberberg dazu führte, dass
> dort alle geparkten E-Busse abgebrannt sind, wurde der Betrieb in
> einigen Städten nun gestoppt.

Ob ein Akkubrand ursächlich war, also den Grossbrand gezündet hat, ist 
dem verlinkten Artikel zufolge derzeit noch offen - aber 
interessanterweise ist der Akku eines in der Brandzone geparkten 
Elektrobusses dabei nicht in Brand geraten:

"Der zuerst in Verdacht geratene Volvo-Elektrobus hat nach Aussagen des 
schwedischen Herstellers nichts mit dem Brandausbruch zu tun. „Der Bus 
ist einer hohen Hitzeeinwirkung ausgesetzt gewesen, es gibt keine 
Anzeichen dafür, dass der Bus Feuer gefangen hätte“, sagt Gerd 
Schneider, der Geschäftsführer der Volvo Busse Deutschland. Den größten 
Schaden soll es an der Front gegeben haben. Die Hochleistungsakkus 
befänden sich jedoch auf dem Dach."

Das deutet darauf hin, dass Akkus reiner Elektrobusse weniger zu einer 
solchen Brandausbreitung neigen, als der Dieseltreibstoff herkömmlicher 
Busse - oder der Zusatzheizung von Elektrobussen. Diesel gab es in der 
Halle nämlich reichlich.

Vielleicht sollte man also den hochgefährlichen Diesel verbieten. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das deutet darauf hin, dass Akkus reiner Elektrobusse weniger zu einer
> solchen Brandausbreitung neigen,

"Brandauslöser könnte der Ladevorgang eines Elektrobusses gewesen sein.“ 
Denn: Experten des Landeskriminalamtes und der Kriminaltechnik der 
Polizei haben Daten des Brandmeldesystems ausgelesen. Heraus kam, dass 
die Temperatursensoren über dem Elektrobus zuerst ausgelöst wurden. Die 
Ermittler gehen demnach von einem technischen Defekt aus."

Vermutlich ist das Feuer durch einen technischen Defekt beim Laden des 
Elektrobusses entstanden. Zuerst lag der Verdacht auf einem anderen 
Elektrobus von Volvo, dieser soll es aber nicht gewesen sein.

Nicht immer nur das lesen, was zur eigenen Meinung paßt. ;o) ;o)

Beitrag #6843162 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6843163 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6843169 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Nicht immer nur das lesen, was zur eigenen Meinung paßt. ;o) ;o)

Das wollte ich dir auch gerade schreiben. ;-) ;-)

Dieter schrieb:
> Vermutlich ist das Feuer durch einen technischen Defekt beim Laden des
> Elektrobusses entstanden.

Ich habe genug von seriösen und gründlichen Unfalluntersuchungen 
mitbekommen, um frühen Vermutungen gegenüber skeptisch zu sein. Das kann 
durchaus sein, ist aber nicht die einzige Möglichkeit.

Ausserdem hatte ich ausdrücklich über zwei Mechanismen geschrieben: 
Die Brandauslösung und die Brandausbreitung. Es ist gut möglich, dass 
eine Akkuladung den Brand auslöste. Das impliziert aber nicht, dass die 
Ausbreitung zu einem Grossbrand etwas mit der Akkutechnik zu tun hat.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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Gestern abend beim Stammtisch lässt einer die Bombe platzen: Er habe 
sich ein E-Auto gekauft und es diese Woche bekommen. Der gute Mann ist 
Unternehmer mit eigener Firma in der Stadt und Eigenheim auf dem Land.

Er hat dann mal vorgerechnet, dass sich das FÜR IHN lohnt:

Erst der Zuschuss für Elektro, dann gab es vom Hersteller noch einen 
saftigen Unternehmer-Rabatt, dann entfällt für ihn die MwSt. und er kann 
das E-Auto natürlich von der Steuer absetzen. Und er zahlt 10 Jahre 
keine KFZ-Steuer. Am Ende tankt er noch den stark verbilligten 
Gewerbestrom von seiner Firma. Da konnte er nicht nein sagen. Mal wieder 
ein gutes Beispiel, wie Geld dorthin gepumpt wird, wo schon viel Geld 
ist.

Ist nun sein viertes Auto. Will er nur zum Pendeln zwischen Stadt und 
Land nutzen. Die Brandgefahr ist ihm bewusst, das E-Auto steht deshalb 
so, dass es Firma bzw. Eigenheim nicht gefährden kann. Wenn das E-Auto 
brennen will, dann soll es brennen, den Schaden zahlt die Versicherung.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ausserdem hatte ich ausdrücklich über zwei Mechanismen geschrieben: Die
> Brandauslösung und die Brandausbreitung. Es ist gut möglich, dass eine
> Akkuladung den Brand auslöste. Das impliziert aber nicht, dass die
> Ausbreitung zu einem Grossbrand etwas mit der Akkutechnik zu tun hat.

Und umgekehrt.

Da sowohl elektrische als auchxDieselfahrzeuge beteiligt waren, lassen 
sich beliebige Vermutungen formulieren. Wie sagte Marie-Agnes 
Strack-Zimmermann doch gleich? "Es ist noch zu früh für Spekulationen!"

Immerhin. Bei Christian Anders hingegen war es "zu spät, um zu lügen".

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Percy N. schrieb:
> Da sowohl elektrische als auchxDieselfahrzeuge beteiligt waren, lassen
> sich beliebige Vermutungen formulieren.

Klar. Es kann auch eine Maus ein Feuerzeug umgeworfen haben, das dann 
einen öligen Lappen entzündet hat - und dummerweise stand da so ein 
neumodischer Elektrobus daneben ...

Wenn ich lese:

"Experten des Landeskriminalamtes und der Kriminaltechnik der Polizei 
haben Daten des Brandmeldesystems ausgelesen. Heraus kam, dass die 
Temperatursensoren über dem Elektrobus zuerst ausgelöst wurden."

Dann ist die Sache eigentlich klar. Wobei man zur Absicherung den 
abschließenden Unfallbericht der Brandexperten abwarten muss.

Mit aber ein Rätsel, wie man so dämlich sein kann, einen neumodischen 
Elektrobus in einer Halle mit 60 Dieselbussen abzustellen. Wenn man 
schon mit diesem brandgefährlichen Elektroscheiß experimentieren muss, 
wieso kann man so ein brandgefährliches Fahrzeug nicht im Freien 
abstellen und dort laden, wo es bei einem "technischen Defekt" (was für 
eine Formulierung) ungestört runter brennen kann? So viel Ignoranz und 
Dummheit auf einem Haufen - ich fasse es einfach nicht.

Und sicher kommt jetzt gleich einer um die Ecke und schreibt, dass 
irgendwo hinter Buxtehude mal ein Depot mit Dieselbussen abgebrannt ist. 
Also alles gut.

https://www.echo24.de/baden-wuerttemberg/stuttgart-grossbrand-depot-bus-feuerwehrleute-einsatz-feuer-fahrplan-verletzte-schaden-daimler-ursache-ssb-91025360.html

https://metager.de/meta/meta.ger3?eingabe=SSB%20Busdepot%20Gro%C3%9Fbrand&focus=bilder

von Laternenparker (Gast)


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Dieter schrieb:
> Nach einem solchen Brand ist die Energiebilanz des E-Busfuhrparks noch
> viel tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

Und was ist mit dem CO2-Ausstoß und der Unmenge an giftigen Gasen, die 
bei solche einem Großbrand in die Atmosphäre entlassen wird?

Da werden sich dem Loser die Fußnägel aufrollen, der seinen alten und 
bösen Verbrenner notgedrungen auf den Schrottplatz fahren musste, und 
nun sieht, welchen Dreck man mit der modernen Rumzündelei macht.

von Framulestigo (Gast)


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von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Und was ist mit dem CO2-Ausstoß und der Unmenge an giftigen Gasen, die
> bei solche einem Großbrand in die Atmosphäre entlassen wird?

Für das entstandene CO2 sorgten hauptsächlich brennbare 
Kohlenstoffverbindungen, also der Dieseltreibstoff - und die hörbar 
explodierenden Reifen.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Irgendwie scheinen Busdepots IMMER zu brennen.

Ist schon einmal ein Depot derart vollständig abgebrannt, in dem 
ausschliesslich E-Fahrzeuge ohne fossile Zusatzheizung standen? ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Und was ist mit dem CO2-Ausstoß und der Unmenge an giftigen Gasen, die
> bei solche einem Großbrand in die Atmosphäre entlassen wird?

Man sollte Umweltschutz aus solchen Umweltgründen vielleicht wieder 
abschaffen. ;-)

"Bei Diesel-Fahrzeugen gibt es ein Problem, das seit den neuen Euro 
6-Abgasnormen mit SCR-Katalysatoren zur Reduktion von Stickoxiden 
verstärkt auftritt: Weil für diese Reaktion sehr hohe Temperaturen 
gebraucht werden, um die 600 Grad, herrscht in den Katalysatoren eine 
enorme Hitze. Bei einem Defekt kann es dann sehr schnell zu einem Brand 
kommen.“"

https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/flammen-inferno-in-stuttgart-elektro-busse-als-brandursache-dritter-grossbrand-in-diesem-jahr_id_24296881.html

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Irgendwie scheinen Busdepots IMMER zu brennen.

Hier geht man das Thema "Depotbrand" wissenschaftlicher an:
https://docplayer.org/2715879-Brand-in-einem-busdepot-eine-bisher-nicht-beachtete-gefahr.html

Positiv: "Busabstellhallen sind nicht mit Großgaragen zu vergleichen."

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Klugscheißmodus AN:
>
> Der ist wohl beim Einschalten schon kreppiert, bzw. der Akku war leer

Stimmt, aber wohl bei deinem Lese- und Zitiervermögen! Lies lieber noch 
mal nach, bevor du sinnverdrehende (Nicht)zitate verbreitest!

>
> Nun mal etwas Nachhilfe:
>
> Thomas U. schrieb:
>> Wenn eine Gallone soviel kosten wird wie jetzt ein Barrel,

Wo, bitte, habe ich das geschrieben? Naaa?
>
> Jetzt ein Barrel rund 83 Dollar.
> Also Gallone $83, Liter dann rund $25

Wenn du das so wünscht, wird das sicher Wirklichkeit werden...

von (prx) A. K. (prx)


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Apropos Brandlast durch die Bestuhlung im Innenraum: Könnt ihr euch noch 
an den Öko-Slogan "Jute statt Plastik" erinnern? ;-)
https://www.stoffmeile.de/Stoffe/Jute/Sackleinen-Jute-B1-schwer-entflammbar.html

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Apropos Brandlast durch die Bestuhlung im Innenraum: Könnt ihr euch noch
> an den Öko-Slogan "Jute statt Plastik" erinnern? ;-)
> https://www.stoffmeile.de/Stoffe/Jute/Sackleinen-Jute-B1-schwer-entflammbar.html

Ist nicht genau dieser Slogan die Ursache, weshalb sich 'Die Grünen' so 
derart  explosionsartig vermehren?

Beitrag #6843421 wurde vom Autor gelöscht.
von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Baust Du mir auch so eine völlig kostenlose Photovoltaik auf mein Dach
> und schenkst Du mir die?
Wenn Du den niedrigen 5-stelligen Betrag nicht aufbringen kannst, wäre 
als Einstieg vielleicht die Verpachtung Deiner Dachfläche sinnvoll.

von Dieter (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> nicht im Freien abstellen und dort laden,

Dazu fehlt der Platz. Vermeidung daher nicht moeglich.

von E-Mail (Gast)


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Jetzt bekommt man schon Geld dafür, nur dass man ein E-Auto besitzt:
https://www.elektroauto-news.net/2021/thg-quote-verspricht-e-auto-haltern-jaehrliche-barpraemie

Das heißt: Nicht nur zahlt man keine KFZ-Steuer, nein, man bekommt sogar 
noch Geld heraus.

Hab mich gleich angemeldet. Von dem Geld, das starrsinigen Leuten wie 
Daniel D und Laternenparker fürs Herumstinken- und lärmen mit ihren 
veralteten Dreckschleudern abgezogen wird, geh ich jetzt ein paar mal 
gut essen.

Altersstarrsinn zahlt sich halt nicht immer aus :-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn Du den niedrigen 5-stelligen Betrag nicht aufbringen kannst, wäre
> als Einstieg vielleicht die Verpachtung Deiner Dachfläche sinnvoll.

Also doch kein -100% "Rabatt"!

War eh klar...

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Jetzt bekommt man schon Geld dafür, nur dass man ein E-Auto besitzt

Tja, mit Speck fängt man Mäuse.
Für wie viel Geld verkaufst du deine Großmutter?

> Hab mich gleich angemeldet.
> Von dem Geld [bla bla bla] geh ich jetzt ein paar mal gut essen.

Wenn ich meinen Verbrenner auf den Müll schmeiße und mein Geld für so 
einen halbgaren Brandsatz raushaue, habe ich nichts mehr zu fressen. 
Denn die 75 Euro pro Jahr für Mäusespeck machen mich nicht satt.

Als Laternenparker würde die Karre mit leerem Akku irgendwo auf der 
Straße rum gammeln. Dümmlicher könnte ich mir nicht ins eigene Knie 
schießen.

von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Also doch kein -100% "Rabatt"!
> War eh klar...
Rechne es aus. Mit dem entsprechenden Scheunendach fährst Du die 
nächsten 20 Jahr umsonst.

E-Mail schrieb:
> Jetzt bekommt man schon Geld dafür, nur dass man ein E-Auto besitzt:
> 
https://www.elektroauto-news.net/2021/thg-quote-verspricht-e-auto-haltern-jaehrliche-barpraemie
You made my day.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ach, die Scheune mit grossem, tragfähigen Dach gibts auch umsonst? Das 
Grundstück, auf dem die zu errichtende Scheune stehen soll, gibts auch 
umsonst?

Ich muss also erst Grundstücke erwerben, Baugenehmigungen erhalten, 
bauen, dann die Photovoltaik kaufen, installieren, Ladetechnik und 
E-Auto kaufen, um mir dann selbst einzureden, dass das alles "gratis, 
umsonst" ist?

Da kann ich ja gleich 'ne Tankstelle bauen.

von Laternenparker (Gast)


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Dieter schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> nicht im Freien abstellen und dort laden,
>
> Dazu fehlt der Platz.

Hat man mal wieder nicht weit genug gedacht. Man schafft einfach E-Busse 
an und stellt die zu den anderen. Wird schon passen.

> Vermeidung daher nicht moeglich.

Genau. Wenn alles runter brennt, zahlt die Versicherung. Und die 
finanzieren sich aus den Prämien der Beitragszahler. Also zahlt bei dem 
Unsinn jeder mit.

Zu dem weiter oben verlinkten Artikel (Focus):

"Auffällig bei allen drei Brandkatastrophen: Jedesmal waren neben 
konventionellen Bussen auch Elektro-Busse betroffen (acht bei der 
Rheinbahn, fünf bei der ÜSTRA und mindestens einer in Stuttgart), was 
zum einen die Löscharbeiten wegen der aufwändiger zu managenden 
Akku-Brände erschwerte und zum anderen die Vermutung nährte, dass ein 
Defekt an den Akkus oder der Ladeeinrichtung auch die Brandursache 
gewesen sein könnte."

Dummerweise waren die beiden anderen Brände so schwerwiegend, dass eine 
eindeutige Klärung der Brandursache nicht möglich war. Brandstiftung 
scheint auch nicht ausgeschlossen zu sein, da die Brände mitten in der 
Nacht ausgebrochen sind.

Was mich bei dem Brand in Stuttgart etwas irritiert: Der Brand soll um 
20 Uhr gemeldet worden sein. Um diese Zeit ist doch Hochbetrieb in solch 
einem Bus-Depot des ÖPNV. Wieso wurde der Brand so spät bemerkt? Wieso 
rettet man die eingestellten Busse, anstatt den brennenden Bus raus zu 
fahren oder raus zu zerren? Für letzteres bräuchte man ein schweres 
Zugfahrzeug, ob so ein Fahrzeug vorgehalten wird?

Wird spannend werden, die weiteren Ermittlungen zu verfolgen.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wenn ich meinen Verbrenner auf den Müll schmeiße und mein Geld für so
> einen halbgaren Brandsatz raushaue, habe ich nichts mehr zu fressen.
> Denn die 75 Euro pro Jahr für Mäusespeck machen mich nicht satt.

Das ist es halt, wenn man nur billige Polemik drauf hat, statt sich um 
Bildung zu kümmern. Da bezahlt einem halt keiner einen gescheiten Lohn, 
und man hält seine veraltete Stinkekiste für toll und muss halt ein 
bischen hungern.
Zahlen wirst du, für deinen Starrsinn, ich werde kassieren.

Aber jeder liegt in dem Bett, dass er sich gemacht hat.

Ich geh mir jetzt ein von deinem Geld erst einmal einen Latte Macciato 
holen :-)

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Wenn ich meinen Verbrenner auf den Müll schmeiße und mein Geld für so
>> einen halbgaren Brandsatz raushaue, habe ich nichts mehr zu fressen.
>> Denn die 75 Euro pro Jahr für Mäusespeck machen mich nicht satt.
>
> Das ist es halt, wenn man nur billige Polemik drauf hat, statt sich um
> Bildung zu kümmern. Da bezahlt einem halt keiner einen gescheiten Lohn,
> und man hält seine veraltete Stinkekiste für toll und muss halt ein
> bischen hungern.
> Zahlen wirst du, für deinen Starrsinn, ich werde kassieren.
>
> Aber jeder liegt in dem Bett, dass er sich gemacht hat.
>
> Ich geh mir jetzt ein von deinem Geld erst einmal einen Latte Macciato
> holen :-)

Kommt nur mir die Idee, dass dieser E-Mail ein clone des F.B. ist? So 
vergleichbar, wie beide hier herumarrogantieren?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Da kann ich ja gleich 'ne Tankstelle bauen.

nicht, wenn die Obrigkeit der Meinung ist,
dass Du bestehendem Gewerbe zuviel Konkurrenz machst

Alternativ kannst Du die "Umweltauflagen" dann nicht erfüllen

von E-Mail (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Jetzt bekommt man schon Geld dafür, nur dass man ein E-Auto besitzt:
> 
https://www.elektroauto-news.net/2021/thg-quote-verspricht-e-auto-haltern-jaehrliche-barpraemie
>
> Das heißt: Nicht nur zahlt man keine KFZ-Steuer, nein, man bekommt sogar
> noch Geld heraus.
>
> Hab mich gleich angemeldet. Von dem Geld, das starrsinigen Leuten wie
> Daniel D und Laternenparker fürs Herumstinken- und lärmen mit ihren
> veralteten Dreckschleudern abgezogen wird, geh ich jetzt ein paar mal
> gut essen.

Da sieht man Deine Intelligenz und Deine Weitsicht. Du hast Dich ja 
suuuuper damit beschäftigt woher das Geld für diese Prämie kommt.

Zitat eines Leserkommentars aus Deinem eigenen gelinkten Artikel:
"Eigentlich sollten e-Auto Fahrer auf diese „neue Masche des 
Ablasshandels“ verzichten, um so den Druck auf CO2 Emittenten zu erhöhen 
schneller CO2 neutral zu werden.
Veränderung funktioniert nur über den Geldbeutel, sonst „regelt der 
Markt“ das wie hier wieder über ein Hintertürchen !!!"

Da sind man mal wieviel Ihr mit eurem E-Auto für die Umwelt tut, wenn 
Ihr solche Sachen in Anspruch nehmt.

Pfui schämt Euch.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Das ist es halt, wenn man nur billige Polemik drauf hat, statt sich um
> Bildung zu kümmern. Da bezahlt einem halt keiner einen gescheiten Lohn

Klar doch. Dann entscheidet das Los, wer - trotz guter Bildung - die 
Drecksarbeit macht. Oder noch besser: Jeder ist turnusmäßig mal dran und 
darf hinten auf dem Müllwagen mitfahren. Also auch du mit deiner großen 
Fresse. DAS wäre ausnahmsweise mal gerecht.

> Ich geh mir jetzt ein von deinem Geld erst einmal einen Latte Macciato
> holen :-)

Mach das, ich mache mir meinen selber. Hab keine Bock, mir irgendeine 
überteuerte Plörre aus einem versifften Automaten rein zu ziehen. Wohl 
bekomm's ... (würg)

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> E-Mail schrieb:
>> Jetzt bekommt man schon Geld dafür, nur dass man ein E-Auto besitzt

> Da sieht man Deine Intelligenz und Deine Weitsicht.

Heute so voller Selbstkritik?
Tritt dir noch selber in den Hintern, dann fällt der Groschen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Kommt nur mir die Idee, dass dieser E-Mail ein clone des F.B. ist? So
> vergleichbar, wie beide hier herumarrogantieren?

Wieso das denn? FB würde sein Geld nicht für Latte Macchiato zum Fenster 
hinauswerfen!

von Framulestigo (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ich muss also erst Grundstücke erwerben, Baugenehmigungen erhalten,
> bauen, dann die Photovoltaik kaufen, installieren, Ladetechnik und
> E-Auto kaufen, um mir dann selbst einzureden, dass das alles "gratis,
> umsonst" ist?
Besser noch: Du machst damit Gewinn! Oder glaubst Du, dass gewerbliche 
Bauträger Häuser aus Spaß bauen?

Come to the dark side - we have cookies!

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Hab keine Bock, mir irgendeine
> überteuerte Plörre aus einem versifften Automaten rein zu ziehen.
Der sophisticated Elektrofahrer kocht sich seinen Kaffee selbst:
https://www.golem.de/news/probefahrt-mit-vw-id-life-volksstromer-mit-kinoleinwand-und-espressomaschine-2110-160056.html

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Hab keine Bock, mir irgendeine
>> überteuerte Plörre aus einem versifften Automaten rein zu ziehen.
> Der sophisticated Elektrofahrer kocht sich seinen Kaffee selbst:
> 
https://www.golem.de/news/probefahrt-mit-vw-id-life-volksstromer-mit-kinoleinwand-und-espressomaschine-2110-160056.html

Wird auch dringendst gebraucht, beim halben Leben an der Ladesäule! ;-))

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wird auch dringendst gebraucht, beim halben Leben an der Ladesäule! ;-))
Noch ein Bettchen rein und WLAN. Dann würdest Du so manchen gar nicht 
mehr von der Ladesäule wegbekommen.

(OK, ne Thermoskanne würd's wahrscheinlich auch tun)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Wird auch dringendst gebraucht, beim halben Leben an der Ladesäule! ;-))

Hehehe, exakt!

von Laternenparker (Gast)


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Aus dem Golem-Link:

"um den Insassen die Zeit an der Ladesäule oder im Stau zu verkürzen, 
surrt auf Kommando eine Leinwand aus dem Armaturenbrett, dahinter flammt 
ein Beamer auf ..."

... und dann wird einem das Leben an der Ladesäule mit Werbung versüßt. 
Kaufen, kaufen, kaufen - wegschmeißen, wegschmeißen, wegschmeißen. 
Helfen Sie aktiv, die Arbeitsplätze und unseren Wohlstand zu erhalten.

Ich sehe schon ein neues Geschäftsmodell: Während dem Elektronen Tanken 
Werbung vom Stromanbieter schauen und 10% Rabatt vom Strompreis 
abgreifen. Die Begeisterung wird riesig sein.

von Laternenparker (Gast)


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Lese eben auf der Seite des Umweltbundesamtes (sinngemäß):

Seit 1995 sind die spezifischen Emissionen des Treibhausgases 
Kohlendioxid bei Pkw um knapp 5 Prozent zurückgegangen. Da es aber heute 
mehr und größere PKWs gibt und auch mehr gefahren wird (20% Zuwachs an 
Pkw-Verkehr), verpufft der technische Fortschritt.

Nicht viel anders verhält es sich bei den LKW: Einer Reduktion der 
spezifischen Kohlendioxid-Emissionen um 32% steht ein Mehr an LKWs und 
damit eine Zunahme der Fahrleistung (Tonnenkilometer) um 78% gegenüber. 
Auch hier verpufft der technische Fortschritt.

https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/emissionen-des-verkehrs#pkw-fahren-heute-klima-und-umweltvertraglicher

Das Grundübel ist das Mantra Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das um 
jeden Preis. Will man dieses Grundübel mit dem E-Auto bekämpfen, kann 
man auch gleich den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

von Erntehelfer (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das Grundübel ist das Mantra Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das um
> jeden Preis. Will man dieses Grundübel mit dem E-Auto bekämpfen, kann
> man auch gleich den Teufel mit dem Belzebub austreiben.

Meine Rede von gestern. Aber ohne Wachstum kein Wohlstand und keine 
Statusobjekte, also wird niemand freiwillig zurück in die Höhlen ziehen. 
Dafür sorgt dann der nächste Weltkrieg, der so sicher wie das Amen in 
der Kirche kommt.

Danach braucht erstmal niemand mehr Verbrenner- oder E-Autos. Da haben 
die Übriggebliebenen dann andere Probleme.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das Grundübel ist das Mantra Wachstum, Wachstum, Wachstum. Und das um
> jeden Preis. Will man dieses Grundübel mit dem E-Auto bekämpfen, kann
> man auch gleich den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
Real zählt hier nur: Wählbar sein und machen.

Laternenparker schrieb:
> Ich sehe schon...
Ansonsten ist es nur der "moderne Ablassbrief in Form einer 
Eintrittskarte fürs Kabarett".
(Wobei ich den Pispers echt originell in seinen Visionen fand - daran 
solltest Du noch feilen)

von Laternenparker (Gast)


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Eben einen Artikel zur Erzeugung von grünen Wasserstoff gelesen, der ja 
als Heilsbringer für unsere energiehungrige Industrie gehandelt wird.

Grüner Wasserstoff soll also durch Elektrolyse erzeugt werden. Dabei 
entsteht aber auch reiner Sauerstoff. Ich finde keine Informationen, was 
mit dem Sauerstoff passieren soll. Wegschmeißen?

Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff 
und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein 
in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden 
pumpen?

Eigentlich könnte man doch Wasserstoff und Sauerstoff gleichzeitig 
tanken und im guten alten Hubkolbenmotor zu Wasser verbrennen. Oder 
zündet so ein Motor nur ein einziges mal und danach muss man die Straße 
neu machen?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
> pumpen?
Der Sauerstoff wird in Perri-Air-Dosen abgefüllt - exklusiv für die 
reichen Grünen und natürlich nur mit Dosenpfand.
Sonst würde sich ja die Atmosphäre vergrößern bei so viel Gas.
(OMG)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Es klingt makaber, aber bei der bisher geringen Impfquote wird der 
Sauerstoff auf den Intensivstationen der Krankenhäuser gebraucht.

von Walter K. (walter_k488)


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Laternenparker schrieb:
> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
> pumpen?

Das ist das Hauptproblem jedes Pflanzenanbaubetriebes, Gärtners, 
Waldbesitzers und Blumenfreundes.
Wie entsorge ich den durch die Photosynthese der Pflanzen entstandenen 
Sauerstoffs ?!

LOL

von Walter K. (walter_k488)


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Nochmal zum Thema E-Busse:

Solange Kommunen ihr angebliches Öko-Gewissen mit Akku-Bussen bewerben … 
diese aber auch im Nahverkehr einsetzen, also auf Strecken die oftmals 
bis in die 50er und 60er Jahre mit Oberleitungsbussen betrieben wurden - 
ist dies ohnehin nicht ernst zunehmen!

Ein Land, dass kein Problem damit hat seine Landschaft und Wälder mit 
Windrädern zuzupflastern - aber in Städten keine Oberleitung für O-Busse 
( oftmals aus optischen Gründen ) haben und dulden will - und 
stattdessen technisch unausgereifte und exorbitant teure Akku-Busse 
kauft … ist in seiner propagierten Absicht, umweltfreundlich zu sein - 
fragwürdig!

von Walter K. (walter_k488)


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Rainer Z. schrieb:
> Es klingt makaber, aber bei der bisher geringen Impfquote wird der
> Sauerstoff auf den Intensivstationen der Krankenhäuser gebraucht.

Genau! Wir brauchen Sauerstoff!
Aber vor allem bräuchten so manche Zeitgenossen mehr Hirn!

von Erntehelfer (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Aber vor allem bräuchten so manche Zeitgenossen mehr Hirn!

Wofür?

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
>> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
>> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
>> pumpen?
> Der Sauerstoff wird in Perri-Air-Dosen abgefüllt - exklusiv für die
> reichen Grünen und natürlich nur mit Dosenpfand.
> Sonst würde sich ja die Atmosphäre vergrößern bei so viel Gas.
> (OMG)

So was Ähnliches gibt es bereits in Island in der Andenkenbude am 
Stokkur: dort wird "echte arktische isländische Luft" in Dosen für 1€ 
(2018) angeboten (und gekauft!).

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
>> und Sauerstoff. Den Sauerstoff wollen wir wieder über einen Schornstein
>> in die Atmosphäre entlassen? Oder will man den Sauerstoff in den Boden
>> pumpen?
>
> Das ist das Hauptproblem jedes Pflanzenanbaubetriebes, Gärtners,
> Waldbesitzers und Blumenfreundes.
> Wie entsorge ich den durch die Photosynthese der Pflanzen entstandenen
> Sauerstoffs ?!
>
> LOL

Lass das nicht verlauten, sonst kommt noch eine (Abgas)Strafsteuer 
dafür!

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Nochmal zum Thema E-Busse:
>
> Solange Kommunen ihr angebliches Öko-Gewissen mit Akku-Bussen bewerben …
> diese aber auch im Nahverkehr einsetzen, also auf Strecken die oftmals
> bis in die 50er und 60er Jahre mit Oberleitungsbussen betrieben wurden -
> ist dies ohnehin nicht ernst zunehmen!
>
> Ein Land, dass kein Problem damit hat seine Landschaft und Wälder mit
> Windrädern zuzupflastern - aber in Städten keine Oberleitung für O-Busse
> ( oftmals aus optischen Gründen ) haben und dulden will - und
> stattdessen technisch unausgereifte und exorbitant teure Akku-Busse
> kauft … ist in seiner propagierten Absicht, umweltfreundlich zu sein -
> fragwürdig!

Umweltansprüche der Städter eben!
 St. Florians-Prinzip...

von Michael_Ohl (Gast)


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Ja die THG Quoten werden mir die Anschaffung meiner E-Fahrzeuge noch 
einmal versüßen, da ich weiß, das die E-Auto Gegner jeden Cent davon an 
der Tankstelle fast freiwillig abgeliefert haben. Das macht es auch 
leichter den Schmerz zu verarbeiten, das mich fùr die ersten beiden 
keinen Pfennig Subvention bekommen habe, aber nun pro Transporter 1000€ 
von den Petrolheats bekomme. Für die 3000€ kann ich schon ein bisschen 
was futtern.
Und wer sich fragt wie es mit den Ladepreisen weiter geht gibt es auch 
hier 15Cent pro kWh vom THG dazu und bis zu 30 Cent wenn der Betreiber 
eigenen Õkostrom zum laden nimmt.
Eines verstehe ich aber auch bei den sturkõpfen nicht. Warum wollen die 
ihre Verbrenner wegwerfen? Es gibt doch noch genug Hohlköpfe die so 
etwas kaufen und dafür Geld bezahlen.

MfG
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> So was Ähnliches gibt es bereits in Island in der Andenkenbude am
> Stokkur: dort wird "echte arktische isländische Luft" in Dosen für 1€
> (2018) angeboten (und gekauft!).

Für ortstypische Luft in Dosen musst(est) du nicht nach Island reisen.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayerisch-gschmoch-geruch-kuhstall-schweinestall-1.4413869

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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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für Luft aus China musst Du nur die Blasenfolie aufknibbeln,
die mit ner Ali-Bestellung kommt.

Die gibts umsonst, Gratis aufzu. Ganz einfach

:-]

von Dieter (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wieso rettet man die eingestellten Busse, anstatt den brennenden Bus
> raus zu fahren oder raus zu zerren?

Nach Murphy brennt nie der vorderste Bus, wenn dieser ganz einfach 
herauzuziehen waere oder daran vorbei rangiert werden koennte.

Der EMotor mit seinem Rastmoment blockiert in der Regel, so dass die zu 
viel Kraft benoetigt wird zum wegziehen. Wegen der Generatorwirkung ist 
es such haeufig verboten die Busse abzuschleppen, weil da die Elektronik 
geschaedigt werden koennte. Da muss ein/e Verantwortliche/r erst 
entscheiden das trotzdem zu machen.

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Warum wollen die ihre Verbrenner wegwerfen?

Glaube Du stehst auf der Leitung.

Weil dann andere Personen den Verbrenner weiterfahren, statt ein EAuto 
zu kaufen und nichts ist wirklich dabei gewonnen. Dh es dauert dann 10 
bis 15 Jahre laenger bis der gleiche E-Fahzeugeanteil erreicht wird. Dh 
die Kritiker koennen tatsaechlich besser rechnen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Wegen der Generatorwirkung ist es such haeufig verboten die Busse
> abzuschleppen, weil da die Elektronik geschaedigt werden koennte. Da
> muss ein/e Verantwortliche/r erst entscheiden das trotzdem zu machen.

Und bevor der sich entscheidet, proaktiv einen Schaden von womöglich 
mehreren Euro an der Elektronik anzurichten, lässt er lieber den Bus 
nebst Halle abbrennen, klar doch!

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und bevor

Korrigiere mal Deinen Beitrag, weil es sonst nicht die wirklichen 
Personen umfasst:

die, das oder der
> sich entscheidet, proaktiv einen Schaden von womöglich
> mehreren Euro an der Elektronik anzurichten, lässt
sie, es oder er
> lieber den Bus
> nebst Halle abbrennen, klar doch!

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Der Sauerstoff wird in Perri-Air-Dosen abgefüllt - exklusiv für die
> reichen Grünen und natürlich nur mit Dosenpfand.

Also kann man unendlich viel reinen Sauerstoff produzieren und in die 
Umwelt entlassen?

Die gleiche Frage bzgl. Emission aus Kohle, Benzin und Diesel hatte ich 
mal als Jugendlicher meine Ausbilder und Dozenten gefragt. Die Antwort 
war, der Planet kann das kompensieren. Wir wir heute sehen, ist das wohl 
nicht so.

Also nochmal die Frage: Kann man gigantische Mengen Sauerstoff in die 
Atmosphäre entlassen, ohne dass wieder etwas umkippt?

Ebenfalls nochmal: Wasserstoff und Sauerstoff getrennt tanken und im 
Ottomotor zu Wasser verbrennen. Was spricht dagegen?

Walter K. schrieb:
> Aber vor allem bräuchten so manche Zeitgenossen mehr Hirn!

Dann tritt vor und vergiss dein Hirn nicht.
Dass es auch ohne Hirn geht, hast du bereits bewiesen.

von Laternenparker (Gast)


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Dieter schrieb:
> Nach Murphy brennt nie der vorderste Bus, wenn dieser ganz einfach
> herauzuziehen waere oder daran vorbei rangiert werden koennte.

Da nur ein einziger E-Bus vorhanden war, hätte ich den - wenn er schon 
unbedingt in der Halle stehen muss - so positioniert, dass ich ihn 
gleich raus gezerrt bekomme, wenn er brennt. Am Besten gleich das 
schwere Zugfahrzeug davor stellen und auch gleich die Abschleppstange 
einhängen.

Klingt jetzt sicher affig. Man kann aber davon ausgehen, wenn die Halle 
wieder aufgebaut ist und die verbrannten Busse ersetzt sind, dass man 
nicht nochmal einen Brandsatz auf Rädern einfach so dazu stellen wird. 
Denn wenn die Hütte nochmal runter brennt, wird es peinlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> dass man nicht nochmal einen Brandsatz auf Rädern einfach
> so dazu stellen wird.

Also Halle leer lassen oder als Stall vermieten?

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Na ja der Artikel zeigt mal wieder deutlich, was für ein riesen Batzen
> Energieverschwendung der Flugverkehr ist.

Berlin bemüht sich redlich, den Anteil des Flugverkehrs zu reduzieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
> und Sauerstoff.

Eine Frage der Perspektive. Frühere Erfahrungen mit Sauerstoff darf man 
aus heutiger Sicht positiv bewerten, aus damaliger Sicht waren sie aber 
überaus negativ. Aber zumindest tritt O2 nicht als Treibhausgas in 
Erscheinung.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Berlin bemüht sich redlich, den Anteil des Flugverkehrs zu reduzieren.

Und das sogar mit erstaunlichem Erfolg!
Es ist natürlich ärgerlich, wenn man wg Corona massenhaft Personal 
entlassen hat und jetzt wegen Kurzarbeit nicht wieder aufstocken kann 
...

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Angenommen, wir spalten künftig gigantische Mengen Wasser in Wasserstoff
>> und Sauerstoff.
>
> Eine Frage der Perspektive. Frühere Erfahrungen mit Sauerstoff darf man
> aus heutiger Sicht positiv bewerten, aus damaliger Sicht waren sie aber
> überaus negativ. Aber zumindest tritt O2 nicht als Treibhausgas in
> Erscheinung.

Wirklich? Ist vielleicht nur noch nicht richtig untersucht worden!

von Framulestigo (Gast)


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Ich komme auf etwa 1 Mio t aufzuspaltendes Wasser, um den 
Primärenergiebedarf eines Jahres in DE mit Wasserstoff komplett zu 
decken. Bezogen auf den Bodensee wäre dies eine Pegeländerung von knapp 
2mm.
Ich würde mal sagen, wenn's der Bodensee nicht merkt, merkt die 
Atmosphäre es auch nicht.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Ebenfalls nochmal: Wasserstoff und Sauerstoff getrennt tanken und im
> Ottomotor zu Wasser verbrennen. Was spricht dagegen?
Interessante Frage. Vor allen Dingen wahrscheinlich die Abgasreinigung. 
Das ganze Geraffel müsstest Du erst einmal deaktiviert bekommen.
Gute Chancen hättest Du wahrscheinlich bei älteren VWs. Die bieten das 
Abschalten gratis an (ROFL).

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Vor allen Dingen wahrscheinlich die Abgasreinigung.

Eben gerade nicht, denn das Ganze verbrennt zu Wasser und zu sonst nix.

Beim Wasserstoffverbrennungsmotor mischt man den Wasserstoff mit Luft, 
so dass es wegen den Stickoxiden einen Dreiwegekatalysator zur 
Abgasreinigung benötigt. Den könnte man sich sparen, wenn man 
gleichzeitig den bei der Elektrolyse anfallenden Sauerstoff tanken und 
beides zusammen verbrennen würde. So ein Mötor würde nichts ansaugen und 
auch nichts ausblasen.

Seltsamerweise finden sich im Netz keinerlei Informationen, dass da mal 
jemand in die Richtung geforscht hätte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverbrennungsmotor

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also nochmal die Frage: Kann man gigantische Mengen Sauerstoff in die
> Atmosphäre entlassen, ohne dass wieder etwas umkippt?

Da dir offenbar elementare chemische Kenntnisse fehlen, erkläre ich es 
ganz langsam: Bei der Elektrolyse von H2O entsteht O2, das hast du 
messerscharf erkannt.

2 H2O -> 2H2 + O2

Da man Wasserstoff als Energieträger verwenden will, kommt man nicht 
umhin, diesen wieder zu verbrennen. Dazu nimmt man bevorzug Luft 
repektive Sauerstoff:

2H2 + O2 -> 2 H2O

Wenn du dir beide Gleichungen ansiehst, wirst du überrascht feststellen, 
daß der freigesetzte Sauerstoff wieder verbraucht wird. Das nennt man 
Nullsummenspiel.

Wenn dir der O2-Gehalt in der Atmoshäre so am Herzen liegt, warum machst 
du dir keine Sorgen, daß der O2-Gehalt durch die Verbrennung von 
Kohlenstoff abnimmt? Dabei wird nämlich CO2 erzeugt:

C + O2 -> CO2

von Laternenparker (Gast)


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Nachdem man den Elektroautofreaks preiswerte Reparaturen eingetrichtert 
hat, tauchen nun die ersten gnadenlosen Fakten auf:

"Allianz-Untersuchung: Elektroautos in der Reparatur teurer"

"Kommt es bei Elektroautos zu Unfällen oder sonstigen Schäden, so kommt 
das die Besitzer teuer zu stehen: Elektroautos haben laut einer 
Untersuchung der Allianz im Schnitt deutlich *höhere* Reparaturkosten 
als Verbrenner."

"Laut Allianz Zentrums für Technik (AZT) liegt in der 
Vollkasko-Versicherung der durchschnittliche Schadenaufwand bei reinen 
Elektroautos um zehn Prozent höher, bei Plugin-Hybriden sogar um 50 
Prozent."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/elektroautos-plug-in-hybride-reparatur-kosten-brandgefahr-101.html

Da wird bei den Versicherungsprämien der Staat wieder mit Zuschüssen 
einspringen müssen, damit die Totgeburt weiter reanimieren werden kann.

Da kann ein Marderbiss in ein Hochvolt-Kabel mal eben schlappe 7.000 
Euro kosten, da die Hochvolt-Kabel getauscht werden müssen. Aberwitzig, 
für den Preis kaufe ich ein Auto, mit dem ich dann min. 10 Jahre fahre.

Und wenn der Airbag auslöst, ist nach Vorgaben des Herstellers ein 
Akkutausch fällig. Dann können mal eben schlappe 20.000 Euro weg sein.

Tja, liebe E-Auto-Fahrer: Schon Scheiße, wenn man blöd ist.

Aber kein Problem für Eigenheimbesitzer mit eigener Solaranlage. Da 
sollte noch genug Spielgeld in der Nachttischschublade liegen. Als 
Laternenparker kann ich da nicht mithalten. Um über die Runden zu 
kommen, muss ich meinen Verstand gebrauchen.

von Laternenparker (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wenn du dir beide Gleichungen ansiehst, wirst du überrascht feststellen,
> daß der freigesetzte Sauerstoff wieder verbraucht wird.

Also wird der erzeugte Sauerstoff weggeworfen.
Das war meine zentrale Frage.

> Dabei wird nämlich CO2 erzeugt:
> C + O2 -> CO2

Auch klar. Dann müsste mit steigendem CO2 in der Atmosphäre der 
Luftsauerstoff in der Atmosphäre abnehmen, was er offensichtlich nicht 
tut. Zumindest finde ich nichts in er Berichterstattung.

Bei Wikipedia lese ich:

"Der gegenwärtige globale Luftsauerstoffgehalt bleibt mit einem Niveau 
von 20,946 ± 0,006 Vol. % bemerkenswert konstant,"

https://de.wikipedia.org/wiki/Luft#Sauerstoff

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> "Allianz-Untersuchung: Elektroautos in der Reparatur teurer"

Teurer - aber seltener.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Auch klar. Dann müsste mit steigendem CO2 in der Atmosphäre der
> Luftsauerstoff in der Atmosphäre abnehmen, was er offensichtlich nicht
> tut.

Doch, tut er. Woher zum Teufel soll denn der sonst kommen? Ein O2 
schnappt sich bei der Verbrennung ein C aus dem Sprit und macht CO2. Das 
O2 ist danach im CO2 und damit "weg" (in wirklichkeit nur im CO2 
gebunden).
In Chemie nicht aufgepasst? Kein Chemie gehabt?

Wo du auch nicht aufgepasst hast ist Physik oder Mathematik, wo auch 
immer ppm durchgenommen wurde.
ppm = parts per Million.

Die Änderungen drehen sich um wenige hunder ppm, vielleicht, sagen wir 
mal, +300ppm (was schlecht wäre, aber nachdem wir Leute wie dich 
haben...).
Die Luft hat 20,946% Sauerstoff. Das sind eben satte 209460ppm.

Weil die Leute, die über den Klimawandel schreiben im Gegensatz zu dir 
in der Schule aufgepasst haben, und eine Bildung genossen haben, wissen 
die das.
Die setzen darauf, dass ihr Publikum eine gewissen Bildung genossen 
haben.

Dann kommen Leute wie du, und solche Fragen :-(
Wie kommst du eigentlich darauf, du wärst eine "Kapazität" im Bereich 
Klimawandel?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Den könnte man sich sparen, wenn man
> gleichzeitig den bei der Elektrolyse anfallenden Sauerstoff tanken und
> beides zusammen verbrennen würde. So ein Mötor würde nichts ansaugen und
> auch nichts ausblasen.

Und wo lässt du den bei der Verbrennung entehenden Wasserdampf? Hast du 
überhaupt Chemie bzw. Physik in der Schule gehabt?

Ich finde es wirklich erschreckend, wie niedirg das 
naturwissenschftliche Niveau so mancher Foristen ist.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nanana, nicht so ungehobelt bitte!

Er meinte: Elektrolyse von Wasser, beide Gase in getrennte Tanks, im 
Motor wieder zu Wasser verbrennen.

Das war auch verständlich formuliert.

Nimmt man nur den Wasserstoff im Tank mit und saugt "Luft" an, so 
entstehen bei den hohen Verbrennungstemperaturen eben auch Stickoxide. 
In der Luft sind rund 79% Stickstoff enthalten.

Daher war der Einwand richtig, man benötige dann eine 
Abgasnachbehandlung.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Nimmt man nur den Wasserstoff im Tank mit und saugt "Luft" an, so
> entstehen bei den hohen Verbrennungstemperaturen eben auch Stickoxide.
> In der Luft sind rund 79% Stickstoff enthalten.

Niemand mit zwei funktionsfähigen Gehirnzellen wird bei einer 
bestehenden Wasserstoffinfrastruktur für KFZ (die es ohnehin nie geben 
wird - der Käse ist gegessen), einen klapprigen und unzuverlässigen 
Verpennungsmotor mit schlechtem Wirkungsgrad, mieserablen Drehmoment und 
Lärm verwenden, wenn die Alternative FCEV heißt.
Schon FCEV gewinnen gegen BEV wirkungsgradmäßig keinen Blumentopf, der 
veraltete Klapperquatsch erst recht nicht.

Und niemand wird noch eine ZUSÄTZLICHE Infrastruktur mit Sauerstoff 
aufziehen, wenn man den auch aus der Luft holen kann.

Wie dir schon erklärt wurde (verstanden hast du es nicht...), ist das 
aus Sicht Emissionen ein Nullsummenspiel, weil der Sauerstoff ja ohnehin 
bei der Erzeugung in die Luft abgegeben wird.

Wenn man solche "Ideen" ließt, dann weiß man schon, wo die herkommen. 
"Neues Universum 1972" oder "PM Magazin". Urgh.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Er meinte: Elektrolyse von Wasser, beide Gase in getrennte Tanks, im
> Motor wieder zu Wasser verbrennen.

Super Idee, wir verflüssigen Sauerstoff, um die Energieeffizienz zu 
steigern.

Besonders apart finde ich die Idee der Handhabung von flüssigem, reinem 
Sauerstoff, der übrigens ein prima brandförderder Stoff ist, von 
jemandem, der sich beim Aufladen von Akkus wegen Brandgefahr in die Hose 
macht...

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Vielleicht solltest Du E-Mail-Trottel mal die Namen der Teilnehmer lesen 
und verstehen, bevor Du sie strunz-blöde zitierst und verunglimpfen 
möchtest.

Zu allererst: Du bist ein Depp.

Ja, ein Depp.

Denn: Ich hatte nie "gewünscht", Sauerstoff extra mitzuführen. "Mir 
wurde das auch nicht extra schon erklärt", Du Honk!

Laternenparkers theoretisches Modell war völlig richtig. Nur mit 
Sauerstoff gibt es die "reine" Verbrennung zu Wasser. Nimmt man 
stattdessen "Luft", wie Du aus Deinem Schädel, so werden eben Stickoxide 
zusätzlich anfallen.

Auch richtig.

Dass bei Dir alle Motoren "klappern" liegt nur an Deinem Hirn. Das 
klappert auch. Immer.

Für den gesamten Rest der Bevölkerung funktionieren Verbrennungsmotore 
immer noch ganz zufriedenstellend.

Daher sind sie in den amtlichen Zulassungsstatistiken auch nach wie vor 
führend. Spitzenreiter.

Auch, weil die Infrastruktur der E-Ladesäulen alles andere als 
zufriedenstellend ist.

Daher wird sich die grosse, übermässige, taube, tumbe, begriffsstutzige, 
blöde, dumme Masse der Autofahrer auch weiterhin bei Benzinern und 
Dieselfahrzeugen bedienen.

Und Dir ein gepflegtes Lmaa anbieten. Falls sie überhaupt Notiz von Dir 
nehmen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Besonders apart finde ich die Idee der Handhabung von flüssigem, reinem
> Sauerstoff, der übrigens ein prima brandförderder Stoff ist, von
> jemandem, der sich beim Aufladen von Akkus wegen Brandgefahr in die Hose
> macht...

Das ist alleinig Deine Idee. Laternenparker benutzt ja seinen Verstand 
und nutzt die Technologie, die für ihn noch am zuverlässigsten und 
wirtschaftlich funktioniert.

Es treibt Dich natürlich zur Raserei, dass er DIR nicht Folge leistet, 
stimmts?

von E-Mail (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Besonders apart finde ich die Idee der Handhabung von flüssigem, reinem
> Sauerstoff, der übrigens ein prima brandförderder Stoff ist, von
> jemandem, der sich beim Aufladen von Akkus wegen Brandgefahr in die Hose
> macht...

Wie lustig das ist, kann man hier sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=lAdAtaUfGPk
Bei Minute 11.

Da schießt so ein lebensmüder Redneck-Ami auf volle Sauerstoffflaschen.
Tatsächlich brennt anscheinend das Eisen der Flaschen(?). Bei den 
beteiligten Drücken und reinem Sauerstoff ist das offensichtlich 
möglich. Das Resultat ist lustig, wie ein Schneidbrenner.

Tatsächlich wäre die Gefahr wohl auch irgenwie handhabbar - die Leute 
fahren schließlich Erdgastanks mit ähnlichen Drücken spazieren, und 
unser Redneck braucht immer hin ein kräftiges Kalieber um durch die Wand 
zu kommen - aber ohne guten Grund antun wird sich sowas keiner ins Auto 
bauen.

Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir 
brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg 
Sauerstoff.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Das ist alleinig Deine Idee. Laternenparker benutzt ja seinen Verstand

Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Molare_Masse

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Aber kein Problem für Eigenheimbesitzer mit eigener Solaranlage. Da
> sollte noch genug Spielgeld in der Nachttischschublade liegen.
Dein Problem ist nicht mehr als purer Sozialneid.
Und so ernüchternd es klingt: Die 10% Aufschlag auf die Vollkasko hätte 
ich mit der THG-Umlage wieder raus, wenn es nicht ein Dienstwagen wäre.

(Danke übrigens an E-Mail, mein Chef hat sich schlapp gelacht)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Jaja, aber "er" parkt doch einfach weiter unter der Laterne und gibt 
sein Geld für ihm persönlich wichtigere Dinge aus als 
"Weltklimarettung", "Heiligenschein", "Sendungsbewusstsein".

Vielleicht zündet er sich längst lässig eine Zigarette an und geniesst 
entspannt den Abend, während Andere noch predigen, vom Weltuntergang, 
der nur durch Akkus zu vermeiden sei...

von E-WC (Gast)


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Maximaler Profit lässt sich nur mit massentauglichen, bezahlbaren und 
allgemein akzeptierten Technologien und Infrastrukturen erzielen. 
Ideologische Kopfgeburten werden "hoffentlich" von alleine verschwinden.
Die paar Neureichen, die sich ein brauchbares E-Auto nebst Zubehör und 
benötigter Infrastruktur leisten wollen, machen den Kohl bis jetzt noch 
nicht fett.
Welche Technologien das Rennen machen wird man sehen. Es soll ja eine 
riesen Lithium-Bude in Brandenburg gebaut werden. Da werden die 
Batteriepreise aber bald purzeln, oder?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> die für ihn noch am zuverlässigsten und
> wirtschaftlich funktioniert.

Bei seinem nicht vorhandenem chemischem und verfahrenstechnischem Wissen 
ist das "für ihn" eine sehr stark einschränkende Wertung.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Es treibt Dich natürlich zur Raserei, dass er DIR nicht Folge leistet,
> stimmts?

Hast du auch Fakten, die nmeinen Ausführungen widersprechen oder 
möchtest du dich einfach nur aus Besunderung "für ihn" selbstlos in die 
Bresche werfen?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> aus Besunderung

Es muß natürlich Bewunderung heißen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> nmeinen

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Besunderung

IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Bei seinem nicht vorhandenem ... Wissen

Percy?

Percy N.?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Percy?

Repekt, wenigsten im Auffinden von Rechtschreibfehlern bist du Spitze.

Für fachlich fundierte Antworten reicht es offenbar nicht

von Nichtverzweifelter (Gast)


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So, wie bei Dir?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> So, wie bei Dir?

Wenn dem so ist müsste es dir doch ein wahres Fest sein, meine 
Ausführungen durch Fakten zu widerlegen.

Oder gilt hier: Wenn es intellektuell eng wird, muß man sich alternativ 
auf das Auffinden Von Tippfehlern beschränken.

Laternenparker hat offenbar schon länger eingepackt.

von Percy N. (vox_bovi)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Repekt, wenigsten im Auffinden von Rechtschreibfehlern bist du Spitze.

Small things please simple minds.

Das Schöne ist, dass er so leicht zu amüsieren ist. Das Publikum von 
Stefan Raab und Mario Barth ist deutlich anspruchsvoller.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Übrigens freue ich mich sehr über die konstant niedrigeren Spritpreise 
im nahegelegenen Tschechien. Ich hab auch immer die 2 
Stahl-Reservekanister a 20 Liter dabei. Auf dem Rückweg aus der sehr 
sehenswerten "Golden Stadt Prag" - da kaufe ich u. a. hausgemachte Wurst 
und Fleisch einer kleinen Metzgerei - tanke ich kurz vor der Grenze noch 
voll, bringe Bekannten die gewünschten, billigeren Zigaretten mit.

Alles billiger "drüben" und teilweise bessere Qualität.

Daher jucken mich "erzieherische Steuererhöhungen bei Spritpreisen in 
D", wie jüngst 6 plus 10 Cent überhaupt nicht.

Ich wär' ja blöd, mir bei diesem "Heimvorteil" ein E-Auto anzutun.

Die Fahrtstrecke nach Prag geht über kleine Strassen durch den Wald. 
Ladesäulen gibts da natürlich gar keine.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Laternenparker hat offenbar schon länger eingepackt.

Meine Güte... will niemand mehr mit Dir spielen? Bist Du so alleine? Tut 
mir jetzt gar nicht leid.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Die spätmittelalterliche Altstadt von Eger kann ich "touristisch" auch 
sehr empfehlen. Man sieht den ehemaligen Reichtum der Händlerfamilien an 
der ehemaligen "Salzstrasse" an den prunkvollen, historischen Gebäuden. 
Einfach schön!

Freilich, das soll nicht verschwiegen sein, für einen Tagesausflug dahin 
braucht man auch ein vernünftiges Auto, nicht so ein E-Klo, denn auch 
dort sieht es mit Ladesäulen eher mau aus.

Wer also noch, vielleicht sogar schon im Ruhestand befindlich, etwas 
sehen will von der Welt, tut gut daran, sich nicht auf E-Mobilität oder 
gar ÖPNV zu verlassen. Auf streikende Bahner, ausfallende Züge.

Einfach mit dem Auto fahren, hier und heute.

"Andere" können natürlich gerne warten, warten, warten. Auf bessere 
Zeiten.

Oder 18 Jahre auf den Trabbi. Oder Lithiumfabriken. Auf 
Lade-Infrastruktur. Bitte sehr.

Jedem so, wie es ihm beliebt. Wir sind ein freies Land.

von Michael_Ohl (Gast)


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Das zum Glück gibt es bald keinen Nachschub für die Ignoranten mehr da 
bald keine Verbrenner mehr verkaufen werden. Hoffentlich bringst Du mit 
Deinen 40 Litern Gefahrstoffen im Auto nicht noch jemanden um bei einem 
Unfall oder verseuchst die Umwelt mit dem Zeug zusätzlich von dem 
Giftgasen die ja eh schon aus dem Auspuff kommen.
Aber rede Dir ruhig ein alles richtig zu machen.

von Framulestigo (Gast)


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Geil, jetzt flüchten die Verbrennerjünger schon über die Grenze.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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90 Liter "Gefahrstoffe im Auto", neunzig!

In den Tank gehen ja auch noch immer um die 50 Liter, ganz leer fahre 
ich den vorher nie.

Summa summarum also 90 Liter. Macht bei 20 Cent Preisdifferenz pro Liter 
schon 18 Euro.

Die verfressen wir dann in Prag. Zusätzlich.

Wir dürfen das und leisten uns das.

Jaja, nicht jeder hat die Eier dazu, mit so viel Gefahrgut, nein, 
"Gefahrstoff", unterwegs zu sein.

Was da passieren kann, hui, hui...

Und gar erst Kinder kriegen. In diese schreckliche Welt ohne Zukunft. 
Wegen dem Klima und so.

Lieber ewig hadern und dann anonym im Internet andere Leute belehren. 
Das ist doch ein Lebensziel: E-Autos sammeln, statt Kinderkriegen.

Aber rede Dir lieber weiter ein, alles richtig gemacht zu haben. Zum 
Kinderkriegen ist bei Dir ja eh zu spät.

Also lieber noch schnell "die Welt retten".

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Das zum Glück gibt es bald keinen Nachschub für die Ignoranten mehr da
> bald keine Verbrenner mehr verkaufen werden.

Weinst Du etwa?

Lies Deinen Satz mal selbst.

Selbst wenn es mal irgendwann keine Verbrenner-Neuwägen zu kaufen gäbe, 
was ist mit den Gebrauchten?

Besitzstandswahrung ein Fremdwort?

Glaubst Du, dass Du mir irgendwann mein Auto wegnehmen darfst?

Träum weiter!

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Er meinte: Elektrolyse von Wasser, beide Gase in getrennte Tanks, im
> Motor wieder zu Wasser verbrennen.

Genau so war es gemeint. Vielen Dank für die die Zusammenfassung.

E-Mail schrieb:
> Und niemand wird noch eine ZUSÄTZLICHE Infrastruktur mit Sauerstoff
> aufziehen, wenn man den auch aus der Luft holen kann.

Schon klar. Aber wenn bei der Elektrolyse der Sauerstoff eh als 
Abfallprodukt anfällt (und zwar genau! in der richtigen Menge), dann 
liegt doch nahe, nicht nur den Wasserstoff komprimiert mitzuführen, 
sondern in einem zweiten Tank auch den komprimierten Sauerstoff. Dass 
Ganze wird dann in einem Ottomotor zu Wasser verbrannt. Eine sauberere 
Verbrennung ist kaum vorstellbar.

Stattdessen wirft man den erzeugten Sauerstoff weg, um lieber ein 80/20 
prozentiges Stickstoff/Sauerstoff Gemisch (und noch allen möglichen 
Dreck) anzusaugen und zu verbrennen. Und sich damit wieder die Probleme 
mit den Stickoxiden einzuhandeln, die dann wieder eine Abgasreinigung 
erforderlich machen (Einbau eines 3-Wege Katalysators).

Irgendeinen Haken wird es an der Sache geben, sonst würden paar 
Versuchsfahrzeuge rumfahren. Seltsam nur, dass sich im Netz nicht mal 
Infos zu der Idee finden. Dass das Ganze hochgefährlich ist, ist mir 
klar. Aber es gibt hier ja viele Technik-Freaks, die keine Probleme 
haben, in ein Pulverfass einzusteigen. Ich gehöre sicher nicht dazu.

Mich würde interessieren, ob es technisch möglich ist, in einem 
Ottomotor Wasserstoff und reinen Sauerstoff zu verbrennen. Und zwar so, 
dass der Motor im Normalbetrieb eine vernünftige Standzeit hat.

von Laternenparker (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir
> brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg
> Sauerstoff.

Man kann es auch andersrum betrachten: 8kg reinen Sauerstoff 
wegschmeißen, um 1kg Wasserstoff zu erzeugen, ist irgendwie auch nicht 
der Hit. Da wäre es eben sinnvoller, den kostenlos mit erzeugten reinen 
Sauerstoff ebenfalls zu tanken.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ja, es gibt halt viel Politik, Lobbyisten und wenig Vernunft.

Ein schönes Beispiel war der Versuchswagen, der mit Druckluft fährt.

Mit den handelsüblichen, sicheren, weil millionenfach erprobten 
Gasflaschen unter dem Boden. Bei der Expansion der Druckluft im Kolben 
(an Schlagschrauber denken, ohne "Schlag" ) entsteht Kälte, die im 
Sommer zur Klimatisierung genutzt werden kann, im Winter aber Probleme 
macht (Druckminderer setzt Eis an). Er muss also mit hochverdichteter, 
trockener, aber nicht unbedingt reiner Luft betankt werden.

So ein Fahrzeug hat lokal null schädliche Emissionen, die Druckflaschen 
können in Niedriglastzeiten "geladen" werden. Alles hatte viel 
Ähnlichkeit mit E-Akku-Autos.

Nahezu geräuschlos, klimafreundlich, aber keine Lobby.

Wirkungsgrad?

Verlustwärme bei der vorherigen Kompression der Luft in der Tankstelle, 
Verlust-"Kälte" bei der Expansion. Die Verlustwärme bei der Verdichtung 
der Luft wollte man zum Heizen des Hauses direkt weiter verwenden. Oder, 
im grossindustriellen Massstab als Fernwärme.

Was hätte man alles gespart?

Getriebe, Kupplung, Kühlung. Eine übliche Lichtmaschine hätte genügt, 
die übliche Autobatterie zu laden. Wenn gefahren wird. Abwärme beim 
Fahren gibt es keine, Kühlsystem überflüssig. Der eigentliche Motor 
produziert keine Hitze. Und als Abgas? Entspannte Druckluft. Sauberer 
gehts nicht.

Leerlauf an der roten Ampel? Gibt es nicht. Der "Motor" dreht von null 
hoch. Ganz weich, ohne Kupplung.

Reichweite? Als Stadthupferl genug. Prototyp glaube ich 42km.

Lobby? Keine.

Gestorben.

Fürs E-Auto geifern die Stromkonzerne schon, sehen sie doch die 
Milliarden, die die Mineralölindustrie scheffelt.

Die Besteuerung erfolgt dann bald ähnlich. Wenn es genügend "haben" 
kostet es auf einmal Steuer. Für die Umwelt.

Der Strom dann auch. Fürs "weniger fahren", so als Erziehungsmassnahme.

Der Fiskus erhebt dann noch MWSt. auch auf die enthaltene Stromsteuer.

Macht er ja jetzt auch schon. Benzin ist doppelt besteuert.

Die E-Auto-Jünger:innen glauben es nur noch nicht.

von E-Mail (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ein schönes Beispiel war der Versuchswagen, der mit Druckluft fährt.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Reichweite? Als Stadthupferl genug. Prototyp glaube ich 42km.

Und dann zum E-Auto:
Nichtverzweifelter schrieb:
> Fürs "weniger fahren", so als Erziehungsmassnahme.

Was denn nun? Angeblich soll man mit E-Autos (Reichweite im Schnitt über 
300km heutzutage) "weniger fahren", bei der Klapperkiste mit Druckluft 
sind 42km plötzlich "total krass viel".

Im übrigen haben wir eure Naturwissenschaftlichen Lücken noch nicht 
ausdiskutiert. Damit fallen nämlich alle eure Argumentationsketten 
flach, denn alles was ihr schreibt ist anzuzweifeln und 
nachzurecherchieren.
Anders als du haben wir aber keine krankafte Fixierung auf das böse 
E-Auto, und bleiben bis 1:42 wach, um einen kruden Sermon abzusondern.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Man kann es auch andersrum betrachten: 8kg reinen Sauerstoff
> wegschmeißen, um 1kg Wasserstoff zu erzeugen, ist irgendwie auch nicht
> der Hit. Da wäre es eben sinnvoller, den kostenlos mit erzeugten reinen
> Sauerstoff ebenfalls zu tanken.

Auauauauauauauauau :-(

Ich versuche es nochmal langsam für die langsamen unter uns.:
Der Sauerstoff geht bei der Erzeugung in die Luft. Bei der Verbrennung 
wird er daraus entnommen.
Wo wird hier was weggeworfen?

DU mault wegen der Reichweite, willst sie aber um Faktor 8 mehr Sprit 
herumschleppen, und ein zweites Netz aufziehen?

Immer wieder bestätigt ihr eure mangelnden geistigen Leistungen und 
Naturwissenschaftlichen Lücken.
Ich würde lieber gar nichts schreiben, bevor ich unreflektiert so einen 
Quark absondere, das ist ja peinlich.

Aber gut. Immerhin kann man so ...instabile Menschen in Foren 
festtackern. Dort sondern sie lediglich harmloses Geschreibsel ab, statt 
"aktiv" zu werden.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Wo hast Du Blödmann "E-Mail" etwas von "total krass viel km" gelesen?

Von mir sicherlich nicht.

Du trompetest doch rund um die Uhr "pro E-Auto". Dann fahr doch Deines.

Ich muss mich aber trotzdem nicht nach Dir, einem anonymen 
Internet-Troll, richten. Dein Geschwätz, oft lächerlich, ausfallend 
(Seitenwechsel 12 auf 13), zeigt doch nur, dass Du der Fanatiker bist.

Strampel doch Du Dich ab und beweise mir, dass sich Tanken in der 
nahegelegenen Tschechischen Republik für mich nicht lohnt.

Ich fahre völlig unbekümmert weiterhin Benziner, wenn Dich das "stört" - 
prima!

Mein Leben gestalte ich ganz souverän und selbstbestimmt, ganz ohne 
Deine Belehrungen.

Ich bin auch schon über 18, ich darf schon bis 1:24 "aufbleiben". Auch 
länger.

Du wichst doch dauernd hier im Thread, aber zum Höhepunkt kommst Du 
nicht, denn: Du hast es nicht geschafft, einen Benzinerfahrer zum E-Auto 
zu "bekehren".

Dein Pech!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Mit echter Anteilnahme muss ich Dir leider, leider noch mitteilen:

Ja, es ist ein unnötig grosses Auto.

Bitte keinen Neid.

von WTF??? (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Schon klar. Aber wenn bei der Elektrolyse der Sauerstoff eh als
> Abfallprodukt anfällt (und zwar genau! in der richtigen Menge), dann
> liegt doch nahe, nicht nur den Wasserstoff komprimiert mitzuführen,
> sondern in einem zweiten Tank auch den komprimierten Sauerstoff. Dass
> Ganze wird dann in einem Ottomotor zu Wasser verbrannt. Eine sauberere
> Verbrennung ist kaum vorstellbar.

Hat BMW schon mit "überschaubarem" Erfolg versucht:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7

Wenn sich diverse Leute hier im Forum schon über Kosten, Brandrisiko, 
mangelnde Infrastruktur und Alltagstauglichkeit von BEV beschweren, dann 
ist ein Wasserstoffverbrenner in allen Belangen deutlich schlechter.

Meines Wissens nach hat die EPA in den USA die Einstufung als 
ZeroEmission verweigert, da beim Betrieb Rückstände des Motoröls mit 
verbrennen. Also deutlich von "saubere Verbrennung ist kaum vorstellbar" 
entfernt...

von Thomas U. (charley10)


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Nichtverzweifelter schrieb:
...
...
>
> Besitzstandswahrung ein Fremdwort?
>
> Glaubst Du, dass Du mir irgendwann mein Auto wegnehmen darfst?
>
> Träum weiter!

Sofort sicher nicht. Da aber das BVG nach seiner teilweisen Neubesetzung 
mit Gefolgsleuten den U-Schutz über Alles gestellt hat, würde ich das 
nicht mehr völlig ausschliessen.
Das ist wie mit der jetzt revidierten StVO. Erst angedrohte Strafen mit 
Fahrverbot haben die Akzeptanz mit den jetzt exoritanten Geldbußen 
"salonfähig" gemacht. Das war ursprünglich sicher kein Fehler vom Andy 
sondern genau so geplant. Was nutzt ein Fahrverbot? In dieser Zeit 
erzeut der Proll keine Steuern durch Spritkauf! Also...

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Was nutzt ein Fahrverbot? In dieser Zeit erzeut der Proll keine Steuern
> durch Spritkauf!

Deshalb gibt es das Fahrverbot ja auch nicht gratis.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Was nutzt ein Fahrverbot? In dieser Zeit erzeut der Proll keine Steuern
>> durch Spritkauf!
>
> Deshalb gibt es das Fahrverbot ja auch nicht gratis.

Ist aber in der ursprünglichen Form zugunsten des 'rasen für Reiche' 
wieder gekippt worden. Lies nochmal. Dieser Umweg hat die Akzeptanz für 
den monetären Weg etwas geebnet. Jeder ist jetzt froh mit 'doch nur 
Geldstrafe'...

von Laternenparker (Gast)


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WTF??? schrieb:
> Hat BMW schon mit "überschaubarem" Erfolg versucht:
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7

Ist mir bekannt. Die haben aber Luft angesaugt und nicht den bei der 
Elektrolyse kostenlos anfallenden reinen Sauerstoff mit getankt. Dies 
hat offensichtlich noch keiner probiert. Die Gründe dafür interessieren 
mich nach wie vor.

von Laternenparker (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Selbst wenn es mal irgendwann keine Verbrenner-Neuwägen zu kaufen gäbe,
> was ist mit den Gebrauchten?
> Besitzstandswahrung ein Fremdwort?

Sicher gibt es den Bestandsschutz. Aber ich fürchte, man wird keine 
Mühen scheuen, den Leuten mit Bestands-Verbrennern alle nur möglichen 
Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Parallel dazu wird man die Nutzung 
des Verbrenners künstlich verteuern und die Nutzung eines E-Autos immer 
mehr subventionieren.

Wenn ich aber sehe, was auf den Straßen so rumfährt und ganz besonders, 
was so alles am Straßenrand unter der Laterne parkt, dann fließt da noch 
viel Wasser den Bach hinunter. Auch ist damit zu rechnen, dass durch 
immer mehr Berichte über Akkubrände manch einem die Lust auf ein E-Auto 
vergehen wird. Wer mal so einen fiesen Brand in der Nachbarschaft erlebt 
hat, will sowas nicht mehr haben.

Nichtverzweifelter schrieb:
> Laternenparker benutzt ja seinen Verstand und nutzt die Technologie,
> die für ihn noch am zuverlässigsten und wirtschaftlich funktioniert.

Dem ist nichts hinzufügen.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> WTF??? schrieb:
>> Hat BMW schon mit "überschaubarem" Erfolg versucht:
>> https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7
>
> Ist mir bekannt. Die haben aber Luft angesaugt und nicht den bei der
> Elektrolyse kostenlos anfallenden reinen Sauerstoff mit getankt. Dies
> hat offensichtlich noch keiner probiert. Die Gründe dafür interessieren
> mich nach wie vor.

Wasserstoff und getankten Sauerstoff direkt zu nutzen, ist gängige 
Praxis bei vertikaler Fortbewegung. Allerdings hat man da keine Probleme 
mit Kolbenringen und verbranntem Schmierstoff. Für horizontale 
Fortbewegung ist diese Methode jedoch noch etwas ungünstig.

Diese Idee dürfte branchenintern dermassen gaga sein, ob mit oder ohne 
Kolbenringe, dass man dafür nicht einmal Staatsknete für gut 
subventionierte Forschungsprojekte rausschlagen kann. Und das will was 
heissen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Laternenparker schrieb:
> Ist mir bekannt. Die haben aber Luft angesaugt und nicht den bei der
> Elektrolyse kostenlos anfallenden reinen Sauerstoff mit getankt. Dies
> hat offensichtlich noch keiner probiert. Die Gründe dafür interessieren
> mich nach wie vor.

Die Gründe sind schon genannt worden.

E-Mail schrieb:
> Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir
> brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg
> Sauerstoff.

Und soweit ich es in Erinnerung habe, ist auch auf weitere Nachteile wie 
zweite Infrastruktur, zweiter Tank etc. hingewiesen worden, unnötig, 
weil der Sauerstoff in der Luft frei verfügbar ist.

von Framulestigo (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> unnötig, weil der Sauerstoff in der Luft frei verfügbar ist.
Zumal man die 8kg Sauerstoff, genau wie beim Wasserstoff, erst einmal 
auf vernünftige Maße herunterkomprimieren (verflüssigen) müsste.
Der Prozessweg erneuerbare Energie (20..50%), Elektrolyse (60..70%), 
Kompression Wasserstoff(54..72%) und im Kolbenmotor verbannt (30..35%) 
endet beim Gesamtwirkungsgrad 2..9%.
Wenn die Kompression des zusätzlichen Sauerstoffes ähnlich energetisch 
aufwendig ist, würde sich der Kompressionswirkungsgrad um den Faktor 1/8 
verschlechtern.

Kurz: Effizient geht anders.

von Ralf X. (ralf0815)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ja, es gibt halt viel Politik, Lobbyisten und wenig Vernunft.
>
> Ein schönes Beispiel war der Versuchswagen, der mit Druckluft fährt.

Das war ein genauso "schönes" Beispiel, wie die Nutzung der freien 
Energie,
FlowTex-Erdbohrer oder "Affaire des avions renifleurs", Aufspüren von 
Erdöllagerstellen durch "Schnüffel-Flugzeuge".
Alles reine Betrugsveranstaltungen, die nur das Ziel hatten, damit 
Millionen von den Anlegern zu ergaunern.

> Mit den handelsüblichen, sicheren, weil millionenfach erprobten
> Gasflaschen unter dem Boden. Bei der Expansion der Druckluft im Kolben
> (an Schlagschrauber denken, ohne "Schlag" ) entsteht Kälte, die im
> Sommer zur Klimatisierung genutzt werden kann, im Winter aber Probleme
> macht (Druckminderer setzt Eis an). Er muss also mit hochverdichteter,
> trockener, aber nicht unbedingt reiner Luft betankt werden.

Na, dann stell mal vor Ort trockene Druckluft halbwegs preiswert und 
effektiv her..
Und dann denk mal über den Platzbedarf und das Gewicht der Gasflaschen 
nach.

> So ein Fahrzeug hat lokal null schädliche Emissionen, die Druckflaschen
> können in Niedriglastzeiten "geladen" werden. Alles hatte viel
> Ähnlichkeit mit E-Akku-Autos.

Klar, nur noch mit bedeutend mehr Einschränkungen verbunden.

> Nahezu geräuschlos, klimafreundlich, aber keine Lobby.
> Wirkungsgrad?

Aufgrund des hundmiserablen Wirkungsgrad bedeutend "unfreundlicher" 
als jedes BEV.

> Verlustwärme bei der vorherigen Kompression der Luft in der Tankstelle,
> Verlust-"Kälte" bei der Expansion. Die Verlustwärme bei der Verdichtung
> der Luft wollte man zum Heizen des Hauses direkt weiter verwenden. Oder,
> im grossindustriellen Massstab als Fernwärme.

Wie würdest Du dann die Druckluft in der läche verteilen?
Per Verbrenner die Druckluftflaschen durch die Gegend transportieren, 
oder ein Hoch-/Höchstluftdrucknetz aufbauen? :-)

> Was hätte man alles gespart?
>
> Getriebe, Kupplung, Kühlung. Eine übliche Lichtmaschine hätte genügt,
> die übliche Autobatterie zu laden. Wenn gefahren wird. Abwärme beim
> Fahren gibt es keine, Kühlsystem überflüssig. Der eigentliche Motor
> produziert keine Hitze. Und als Abgas? Entspannte Druckluft. Sauberer
> gehts nicht.

Also nahezu so, wie beim BEV?
Nur dass man eine bedeutend grössere Heizung braucht..

> Leerlauf an der roten Ampel? Gibt es nicht. Der "Motor" dreht von null
> hoch. Ganz weich, ohne Kupplung.

Wie beim bösen BEV..

> Reichweite? Als Stadthupferl genug. Prototyp glaube ich 42km.

Der Zeitpunkt für den "Rekordversuch" wurde immer wieder verschoben, bis 
ein extrem heisser Tag angekündigt war.
Und niemand durch näher als 50m an den "Prototyp" heran..
Warum wohl nicht?

> Lobby? Keine.

Tra, die Betrüger versuchen aber immer wieder, eine Loby aufzubauen.

> Gestorben.

Bist Du sicher?
Solange es Leute gibt, die auf so einen Schmarren reinfaffen, wird auch 
weiter "getüftelt"! :-)

> Fürs E-Auto geifern die Stromkonzerne schon, sehen sie doch die
> Milliarden, die die Mineralölindustrie scheffelt.
>
> Die Besteuerung erfolgt dann bald ähnlich. Wenn es genügend "haben"
> kostet es auf einmal Steuer. Für die Umwelt.
>
> Der Strom dann auch. Fürs "weniger fahren", so als Erziehungsmassnahme.
>
> Der Fiskus erhebt dann noch MWSt. auch auf die enthaltene Stromsteuer.
>
> Macht er ja jetzt auch schon. Benzin ist doppelt besteuert.
>
> Die E-Auto-Jünger:innen glauben es nur noch nicht.

In so gut wie jedem Land der Erde wird die MwSt auch noch auf die 
Verbrauchssteuern erhoben.
Einfach, weil es das Abrechnungssystem erheblich erleichtert.
Nur xxxxx hätten lieber eine um (in DE) 19% höhere Verbrauchssteuer, 
dafür aber ohne zusätzliche MwSt darauf..
Da kann man an sich nur mit dem Kopf schütteln.
Aber wer schon an das Druckluftauto glaubt, statt das einfach mal 
physikalisch durchzurechnen...

von Laternenparker (Gast)


Angehängte Dateien:

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E-Mail schrieb:
> Im Auto müsste man außerdem gewaltige Mengen herumfahren, denn wir
> brauchen zur Verbrennung von 1kG Wasserstoff immerhin rund 8kg
> Sauerstoff.

Der E-Mailer ist ein perfekter Nebelkerzenwerfer und keiner merkt es. 
Dass Wasserstoff leichter ist als Sauerstoff (bzw. Sauerstoff schwerer 
als Wasserstoff), interessiert hier nicht ansatzweise.

Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel 
Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserelektrolyse

Und da muss ich mir sagen lassen, ich hätte in der Schule nicht 
aufgepasst. Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen 
werfen.

Also nochmal: Zwei Drucktanks für Wasserstoff und Sauerstoff sind im 
Versuchsfahrzeug bereits eingebaut. Also muss der Ottomotor die 
"Mischung" nur noch vertragen. Welche Probleme werden auftreten?

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Und da muss ich mir sagen lassen, ich hätte in der Schule nicht
> aufgepasst. Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen
> werfen.

@Steithähne: Weder das drucklose Volumen noch die Molmasse der Gase sind 
hierbei von Bedeutung. Gewicht und Volumen nutzbarer Tanks hingegen 
durchaus, also Inhalt plus Tank, wie auch immer das Zeug im Tank 
gespeichert ist. Es geht um praktikable Technik, nicht um 
Physikunterricht.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Laternenparker schrieb:
> Zwei Drucktanks für Wasserstoff und Sauerstoff sind im Versuchsfahrzeug
> bereits eingebaut. Also muss der Ottomotor die "Mischung" nur noch
> vertragen.

Natürlich kann man den Ottomotor so bauen, dass er diese Mischung 
verträgt. BMW hat das so ähnlich bereits in den 90ern entwickelt.

Laternenparker schrieb:
> Welche Probleme werden auftreten?

Dass der Wirkungsgrad bei thermischen Hubkolbenottomotoren dadurch nicht 
verbessert wird. Er ist und bleibt weiterhin bei nur 25%!

von (prx) A. K. (prx)


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Die Idee, Sauerstoff zu speichern, klingt allerdings hochinteressant bei 
jemandem, der sonst stets Sorge vor Gefahrstoffen äussert. Leckender 
Wasserstoff entschwindet nach oben. Leckender Sauerstoff tut das nicht. 
Und viele Substanzen, die man gemeinhin als unbrennbar oder schwer 
entflammbar betrachtet, ändern diese Eigenschaft bei hoher 
Sauerstoffkonzentration.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Natürlich kann man den Ottomotor so bauen, dass er diese Mischung
> verträgt. BMW hat das so ähnlich bereits in den 90ern entwickelt.

Ich hatte im Rahmen von Energietechnik schon in der 80ern von solchen 
Fahrzeugen gehört. Aber auch damals schon von Problemen mit Stickoxiden. 
Wassereinspritzung zur Reduktion der Temperatur war damals wohl im 
Gespräch. Deshalb insistiert Laternenparker ja auch auf dem 
Sauerstofftank. Das hilft dem Wirkungsgrad nicht auf die Beine, aber dem 
NOx.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Das hilft dem Wirkungsgrad nicht auf die Beine.

Man müsste die 75% Abwärme eines thermischen Hubkolbenmotors auffangen, 
bevor sie nutzlos in die Atmosphäre gelangt und bei Ankunft zu Hause ins 
Eigenheim leiten. Dann spare ich nicht nur Heizkosten, sondern ich muss 
auch kein fossiles Erdgas mehr verbrennen. Das ist sogar noch gut für 
die Umwelt. 😄

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Man müsste die 75% Abwärme eines thermischen Hubkolbenmotors auffangen,
> bevor sie nutzlos in die Atmosphäre gelangt und bei Ankunft zu Hause ins
> Eigenheim leiten.

Wenn man das Auto nicht erst wegfährt, klappt das besser und das wird 
deshalb auch gemacht. Kraft-Wärme-Kopplung, Gasdiesel für Strom, dessen 
Abwärme für Heizung, zB in BHKWs von Unternehmen. Und wenn man aufgrund 
unpassenden Wetters mit der Wärme nichts anfangen kann, nutzt man sie 
eben zur Kühlung.

: Bearbeitet durch User
von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Natürlich kann man den Ottomotor so bauen, dass er diese Mischung
>> verträgt. BMW hat das so ähnlich bereits in den 90ern entwickelt.
>
> Ich hatte im Rahmen von Energietechnik schon in der 80ern von solchen
> Fahrzeugen gehört. Aber auch damals schon von Problemen mit Stickoxiden.

Also irgendwie will man meinen Ansatz nicht verstehen:

BMW hat in den 90ern Luft angesaugt, also 80% Stickstoff und 20% 
Sauerstoff. Und damit eben auch Probleme mit den Stickoxiden gehabt.

Zur Energietechnik in der 80ern: Wenn man ausschließlich die beiden Gase 
der Wasser-Elektrolyse zur Verbrennung verwendet, entstehen keine 
Stickoxide. Wo sollten die herkommen?

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also irgendwie will man meinen Ansatz nicht verstehen:
Hat auch nicht viel mit "Energiebilanz von irgendetwas" zu tun.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Idee, Sauerstoff zu speichern, klingt allerdings hochinteressant bei
> jemandem, der sonst stets Sorge vor Gefahrstoffen äussert.

Ich hatte weiter oben schon geschrieben:

Laternenparker schrieb:
> Dass das Ganze hochgefährlich ist, ist mir klar. Aber es gibt hier
> ja viele Technik-Freaks, die keine Probleme haben, in ein Pulverfass
> einzusteigen. Ich gehöre sicher nicht dazu.

Mittlerweile ist die zentrale Frage, ob ein Ottomotor mit dem Gas aus 
der Wasserstoffelektrolyse klar kommen könnte oder nicht. Um die 
Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Hat auch nicht viel mit "Energiebilanz von irgendetwas" zu tun.

Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Deshalb insistiert Laternenparker ja auch auf dem
> Sauerstofftank. Das hilft dem Wirkungsgrad nicht auf die Beine, aber dem
> NOx.

Laternenparker schrieb:
> Zur Energietechnik in der 80ern: Wenn man ausschließlich die beiden Gase
> der Wasser-Elektrolyse zur Verbrennung verwendet, entstehen keine
> Stickoxide. Wo sollten die herkommen?

Siehst du in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> Um die Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.

Verstanden. Es geht also in deiner Frage nicht um mögliche Fahrzeuge.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>
>> unnötig, weil der Sauerstoff in der Luft frei verfügbar ist.
>
> Zumal man die 8kg Sauerstoff, genau wie beim Wasserstoff, erst einmal
> auf vernünftige Maße herunterkomprimieren (verflüssigen) müsste.
> Der Prozessweg erneuerbare Energie (20..50%), Elektrolyse (60..70%),
> Kompression Wasserstoff(54..72%) und im Kolbenmotor verbannt (30..35%)
> endet beim Gesamtwirkungsgrad 2..9%.
> Wenn die Kompression des zusätzlichen Sauerstoffes ähnlich energetisch
> aufwendig ist, würde sich der Kompressionswirkungsgrad um den Faktor 1/8
> verschlechtern.
> Kurz: Effizient geht anders.

Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?
Nix nu. Du torpedierst den Thread weiter durch Unsachlichkeit und ich 
sehe zu, dass ich der letzte bin, der hier schreibt.
Ich hab bis 2029 Zeit. Bei Deinem schwindenden Niveau und weiterem 
Abgleiten in die Fantasiewelt bin ich mir ziemlich sicher: Du bist in 2 
Jahren reif für die Klapse.

Wo ist eigentlich Daniel?

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.
DA ISSER WIEDER.

von Framulestigo (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.
> DA ISSER WIEDER.
(Wie immer ohne die Angabe, woher die Energie dazu stammt)

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
>> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.
> DA ISSER WIEDER.

Was stört dich denn daran? Verglichen mit Laternenparkers bizarrem 
Kolbenmotorenantrieb mit gepeichertem Wasserstoff und Sauerstoff sind 
E-Fuels mit Luftsauerstoff technisch geradezu sinnvoll. Um BEVs gehts ja 
ausnahmsweise nicht. Bei Szenarien wie Langstreckenflügen könnte das 
durchaus sinnvoll sein.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Laternenparker schrieb:
> Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?

Hamse wohl!

Nun gut. Es geht dir also nur darum, ob das mit dem zusätzlichen 
Sauerstofftank machbar wäre. Ganz egal wie schlecht die Energieeffizienz 
dabei ist. Klar ist das machbar, wird aber nie gemacht werden. Sogar die 
Brennstoffzelle mit ihren 80% Wirkungsgrad wird bei Pkws nicht mehr 
diskutiert.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Das haben 99% der anderen Antworten auch nicht. Und nu?
> Nix nu. Du torpedierst den Thread weiter durch Unsachlichkeit und ich
> sehe zu, dass ich der letzte bin, der hier schreibt.
...
Dann bist du also weiblich, so erpicht wie du aufs 'Letzte Wort' bist!
Arghhh

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Was stört dich denn daran? Verglichen mit Laternenparkers bizarrem
> Kolbenmotorenantrieb mit gepeichertem Wasserstoff und Sauerstoff sind
> E-Fuels mit Luftsauerstoff technisch geradezu sinnvoll. Um BEVs gehts ja
> ausnahmsweise nicht. Bei Szenarien wie Langstreckenflügen könnte das
> durchaus sinnvoll sein.
Die Phantasie eines vom Kleindiktator ausgesprochenen generellen 
Flugverbotes aus Klimaschutzgründen ist doch genau so von der Realität 
abgedriftet.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Um die Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.
>
> Verstanden. Es geht also in deiner Frage nicht um mögliche Fahrzeuge.

Richtig erkannt. Es geht zuerst um den Motor. Denn wenn der Motor nicht 
mit dem Brennstoff klar kommt, braucht man den Rest nicht weiter zu 
diskutieren.

(prx) A. K. schrieb:
> Siehst du in diesen beiden Aussagen einen Widerspruch?

Ich sehe meine Frage nicht beantwortet.

Sag doch einfach, dass du keine Ahnung hast. Das hilft mehr, als dem 
Karussell wieder einen Schubs zu geben, auf dass wir uns weiterhin schön 
im Kreise drehen.

von Laternenparker (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei Szenarien wie Langstreckenflügen könnte das [E-Fuel] durchaus
> sinnvoll sein.

Du vergisst die Mengen, die in so einen Flieger eingefüllt werden. In 
einen A380 passt gerade mal die Jahresproduktion unserer Pilotanlage. 
Und was ist mit den Stickoxiden? Die sollen mal schön elektrisch 
fliegen.

Dann soll das E-Fuel ca. 10 mal so teuer sein wie Kerosin. Den A380 hat 
man stillgelegt, weil er mit Kerosin nicht wirtschaftlich fliegen kann. 
Mit dem 10 mal teureren E-Fuel klappt das dann sicher wieder.

Ähnlich wie mit grünem Stahl, produziert mit Wasserstoff. Schon der 
graue deutsche Stahl (mit Kohle produziert) ist auf dem Weltmarkt nicht 
konkurrenzfähig, er wird es aber sicher, wenn er x-mal so viel kostet.

von (prx) A. K. (prx)


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Laternenparker schrieb:
> weil er mit Kerosin nicht wirtschaftlich fliegen kann

Das Problem des A380 hat weniger mit dem Kerosin zu tun, als mit den 
abhanden gekommenen Passagieren. Erst verlegten sich viele Fluglinien 
von zentralen Drehkreuzen auf grossen Airports zu dezentralen kleineren 
Airports, weshalb man oftmals keine solchen Riesenvögel mehr brauchte. 
Dann kam Corona und die Leute blieben gleich ganz zu Hause.

: Bearbeitet durch User
von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Um die
> Speicherung der beiden Gase mach dir mal keine Sorgen.

Du möchtest also Sauerstoff und Wasserstoff flüssig im optimalem 
stöchiometrischen Verhältnis nebeneinander speichern!

Wenn dann bei einem Unfall beides freigestzt wird, hast du eine 
Knallgasexplosion mit der du ganze Strassenzüge einebnen könntest.

von (prx) A. K. (prx)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wenn dann bei einem Unfall beides freigestzt wird, hast du eine
> Knallgasexplosion mit der du ganze Strassenzüge einebnen könntest.

Immerhin eine angenehmere Aussicht, als im Verbrenner sitzend bei 
lebendigem Leib alle wörtliche Ehre zu machen. Und ein Busdepot sieht 
danach auch völlig anders aus als das in Stuttgart. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Diese Idee dürfte branchenintern dermassen gaga sein, ob mit oder ohne
> Kolbenringe, dass man dafür nicht einmal Staatsknete für gut
> subventionierte Forschungsprojekte rausschlagen kann. Und das will was
> heissen.

"Raketen-Fritz" von Opel hat einfach zu früh aufgegeben; der Führer 
hätte sich bestimmt nicht lumpen lassen.

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Ich sehe meine Frage nicht beantwortet.
Die Frage ist auch bezüglich der NOx-Problematik absurd. Als Experte der 
Verbrennerfraktion scheinst Du weder die Ursachen zu kennen, noch den 
Unterschied zwischen Diesel und Benziner realisiert zu haben.

von Dieter (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> mit der du ganze Strassenzüge einebnen könntest.

Immerhin ist er bereit das übel an der Wurzel anzupacken und damit das 
Problem der Überbevölkerung schon mal in einer Stadt anzugehen.

Dass das E-Auto gar nicht so gut in der Gesamtbilanz ist, war bereits im 
letzten Jahrtausend bekannt. Geschönt wird die Bilanz zum Beispiel in 
dem ein konventionelles Verbrennerauto der heutige Energiemix zugrunde 
gelegt wird, aber angenommen wird die EAuto-Produktion wird mit 
regenerativen Energien produziert und auch die Arbeiter kömmen 
vorwiegend mit ÖPNV zur Arbeit. Die Produktionsmaterialen kommen per 
Schiff und Zug.

von Michael_Ohl (Gast)


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Schein ja viele hier zu geben die in Salzgitter Teile für die 
Antiquierten Verbrenner zusammennageln, sonst würden sie ja nicht so an 
den alten Arbeitsplätzen hängen sondern sich über richtige Aufgaben in 
der Entwicklung von besseren E-Autos freuen. Wenn aber das Häuschen in 
Salzgitter noch nicht bezahlt aber schon völlig unverkäuflich ist, kann 
man die Verbitterung nachvollziehen.
Wenn man jetzt jede Woche mehr fürs Tanken zahlt und die nächste 
Heizkostenabrechnung einem noch zusätzlich die Sorgenfalten auf die 
Stirn treibt, sieht die Zukunft halt anders aus als wenn man sein Geld 
in der Großstadt mit der EDV verdient und im Zweifel auch alles mit 
öffentlichen Verkehrsmitteln hin bekommen kann.
Seinen Dino schön zu rechnen wird aber wohl nicht funktionieren. Selbst 
wenn wir jetzt so viel erneuerbare Energie zubauen, das es locker für 
E-Fuels reicht, wird es bis das in ausßreichenden Mengen zur Verfügung 
steht, keinen Hersteller mehr geben, der ein passendes Fahrzeug anbieten 
kann, da die Entwicklung von Verbrennungsmotoren bereits eingestellt 
ist. Caterpillar wickelt gerade sein Fertigung von Schiffsmotoren in 
Hennstedt-Ulzburg und Kiel  ab. Der Drops ist bereits gelutscht, auch 
wenn es viele noch nicht gecheckt haben.

mfG
Michael

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Sag doch einfach, dass du keine Ahnung hast.

Da redet der richtige. Mr. Chemieleastheniker und Phsysikallergiker mit 
dem techischen Sachverstand eines Goldhamsters.
Der mit dem Sauerstoff - wir schleppen zu 40kg Wasserstoff 320kg 
Sauerstoff mit, und bestehen seitenlang und wortreich darauf, dass das 
toll wäre.
Und dann blamieren wir uns mit Zeichnungen aus Chemiebüchern, die zwar 
richtig sind, aber komplett am Thema vorbeigehen.
Ohje.

DANIEL D. schrieb:
> Und genau deswegen werden sich eher die E-fuels durchsetzen.

Hams dich wieder rausgelassen?
Und dann kommst du DAMIT? Der Wirkungsgrad von E-Fuels ist derartig 
unterirdisch, dass sie wirtschaftlich nur für Extreme Nieschen tragbar 
sind. Wie, sagen wir mal, den Eurofighter.
Aber das wusstest du schon, gell? Denn das haben wir dir schon 
hundertmal erklärt. Dass du nicht in der Lage oder nicht Willens bist 
dich mit technischen Details auseinanderzusetzen ist aber hinlänglich 
bekannt. Dafür klingst du gern wie die sprichwörtliche Platte mit 
Sprung.

Laternenparker schrieb:
> Mittlerweile ist die zentrale Frage, ob ein Ottomotor mit dem Gas aus
> der Wasserstoffelektrolyse klar kommen könnte oder nicht.

Nein, ist sie nicht.
Die Sache ist entschieden: Die Zukunft gehört dem BEV. Das habe nicht 
ich entschieden (ich war Anfangs sogar gar nicht eimal dafür...) und 
nicht die Grünen, sondern VW, Daimler, Audi, und die Groko. Deine 
Weigerung das zu verstehen spricht Bände über deinen Geisteszustand.
Ob das die beste Technische Lösung ist, steht nicht mehr zur Debatte, 
denn die großen Firmen haben bis zum Point of no return investiert.

Es ist immer noch irgendwie gegangen. Ich war auch nie ein großer Fan 
der Akkutechnik, aber die Sache hat nun einmal einen Stand erreicht, der 
brauchbar ist. Derzeit ist es jedenfalls die Lösung mit dem besten 
Wirkungsgrad.

Eure hysterischen Ängste interessieren in den Chefetagen und in der 
Politik keine Sau. In ein paar Jahren lachen sich alle kaputt über euer 
Geschwafel und eure kindischen Verlustängste für ein klappriges 
technisches Relikt wie den Diesel.
Ich habe den Beitrag deswegen schon archviert. Hier sind ein paar 
Schätzchen drin, die glaubt mir in 5 Jahren keiner mehr.

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Caterpillar wickelt gerade sein Fertigung von Schiffsmotoren in
> Hennstedt-Ulzburg und Kiel  ab.

Und China hat sich von Bosch für Dieselmotoren mit Wirkungsgrad über 50% 
Entwicklungshilfe eingekauft. Das wurde nicht aus Gaudi gemacht, sondern 
hat einen zukunftsträchtigen Hintergrund und ein reales Konzept. Es ist 
wesentlich einfacher und verbraucht viel weniger Energie einen flüssigen 
oder festen Treibstoff über regenerative Energien zu produzieren als 
Wasserstoff für Brennstoffzellen oder Methan mit zusätzlichen Reformer. 
Zweitens läßt sich dieses Produkt viel besser und effizienter lagern. 
Mit Hilfe des Stromüberschusses im Sommer werden diese Treibstoffe 
produziert. Im Winter stellen diese über Kraft-Wärmekopplung die 
Energie- und Wärme wieder zur Verfügung.
Damit sind auch deren Bedingungen zur noch schnelleren Übernahme des 
Schiffstransportsverkehrs zusätzlich zum Ausbau der Seidenstraße noch 
besser geworden.

> Der Drops ist bereits gelutscht, auch wenn es viele noch nicht gecheckt haben.

Siehste, dazu passt Dein Satz mindestens genau so gut. In Deiner 
Arroganz wirst Du niemals einsehen, dass andere mindestens genau so 
schlau sein könnten oder wir dieser Schwarmintelligenz nicht mehr das 
Wasser reichen könnten. Du bist mindestens genau so vernagelt, wie Du 
anderen vorwirfst.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Laternenparker schrieb:
> Der E-Mailer ist ein perfekter Nebelkerzenwerfer und keiner merkt es.
> Dass Wasserstoff leichter ist als Sauerstoff (bzw. Sauerstoff schwerer
> als Wasserstoff), interessiert hier nicht ansatzweise.
>
> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.

man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!

2 mol Wasserstoff und 1 mol Sauerstoff

das entspricht den Atomgewichten 2 und 16

also 1:8, das war schon ganz richtig.
und jetzt kann man das mit einer Gewichtseinheit seiner Wahl ersetzen.

Gramm, Kilo, Dezitonne, Unze etc.

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Ich sehe meine Frage nicht beantwortet.
> Die Frage ist auch bezüglich der NOx-Problematik absurd.

Aha. Und die Frage ist wieder nicht beantwortet
Offensichtlich ist man dazu auch nicht in der Lage.

> Als Experte der Verbrennerfraktion scheinst Du weder die Ursachen
> zu kennen, noch den Unterschied zwischen Diesel und Benziner
> realisiert zu haben.

Wozu man aber immer in der Lage ist: Man schüttet in alter und bewährter 
Manier einen Kübel voller Kacke über den Fragenden. Und will damit 
deutlich machen: Ich bin gescheit und du bist dumm - und so soll es 
bleiben.

Wenn das in der Schule genauso zugeht, wundert es mich nicht, dass die 
Jugendlichen keinen Bock auf diese sog. Bildung haben.

von Laternenparker (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du möchtest also Sauerstoff und Wasserstoff flüssig im optimalem
> stöchiometrischen Verhältnis nebeneinander speichern!

Also ich glaube es so langsam auch nicht. Zig mal schreibe ich hier 
KOMPRIMIERT und zig mal kommt man mit Verflüssigung zurück. Beim Auto 
mit Brennstoffzelle wird der Wasserstoff auch nicht flüssig getankt, 
sondern höchstverdichtet.

von Laternenparker (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
>> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
>
> man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!

Wieso? Hast du Angst, das Auto könnte wie ein Zeppelin abheben? Oder das 
Auto könnte Schlagseite bekommen, weil nach dem Tanken ein Drucktank 
einen Tick schwerere ist als der andere?

Oder anders: Wenn ich bei meinen Fahrrad den Vorderreifen mit 2 bar 
Wasserstoff und den Hinterreifen mit 2 bar Sauerstoff befülle, wieso 
sollte mich das unterschiedliche Gewicht der beiden Gase interessieren?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Laternenparker schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Laternenparker schrieb:
>>> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
>>> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
>>
>> man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!
>
> Wieso? Hast du Angst, das Auto könnte wie ein Zeppelin abheben?

spinn hier nicht rum!

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Laternenparker schrieb:
>
>> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>> Laternenparker schrieb:
>>>> Wie man in der Abbildung sehen kann, entsteht nur halb so viel
>>>> Sauerstoff als Wasserstoff, was bei H2O eigentlich nicht verwundert.
>>>
>>> man beachte bitte das GEWICHT und nicht das Volumen!
>>
>> Wieso? Hast du Angst, das Auto könnte wie ein Zeppelin abheben?
>
> spinn hier nicht rum!

Wenn man nicht das Gewicht betrachtet, sondern die Masse, dann stellt 
sich die Frage nach der Auswirkung des unterschiedlichen 
Trägheitsmomentes. Unter Umständen könnte es erforderlich sein, durch 
unterschiedlich große Reifen Kompensation zu schaffen. Notfalls bleierne 
Ausgleichsgewichte an die Speichen!

;-)

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Wozu man aber immer in der Lage ist: Man schüttet in alter und bewährter
> Manier einen Kübel voller Kacke über den Fragenden. Und will damit
> deutlich machen: Ich bin gescheit und du bist dumm - und so soll es
> bleiben.
Im Gegensatz zu Dir bin ich vernetzt. Ich muss mir Infos nicht nur aus 
dem Internet zusammenkratzen. Zehn Minuten Telefonat mit einem 
kompetenten Oldtimerliebhaber und ich habe mich als Laie über die 
NOx-Problematik so weit informiert, dass ich im Bilde bin.

Setz Dich also aufs Fahrrad und amüsiere Deinen freien Schrauber mit 
Deiner Idee. Vielleicht perlen dessen Argumente im direkten Gespräch 
nicht so sehr ab, wie hier.

von IchGLaubeEsNicht (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Also ich glaube es so langsam auch nicht. Zig mal schreibe ich hier
> KOMPRIMIERT

Und ich glaube es immer weniger. Das wird ja immer abstruser. Zu dem 
chemischen Potential einer Knallgasmischung addierst du noch die 
physikalisch gespeicherte Druckenergie "höchstverdichteter" Gase.

Bei einem Unfall reißen die Behälter auf und setzen schlagartig die 
Mischung unter enormer Volumenvergrößerung frei. Besser kann man Bomben 
eigentlich nicht bauen. Mit Akkus hättest du da keine Chance.

Laternenparker schrieb:
> Und will damit
> deutlich machen: Ich bin gescheit und du bist dumm - und so soll es
> bleiben.

Es gibt Leute,die bewerben sich wirklich hartnäckig um diese 
Einschätzung. Woher hast du übrigens deine nicht vorhandenen 
verfahrenstechnischen Kenntnisse?

Wo ist eingentlich der Nichtverzweifelte als Retter und Verteidiger 
unseres Laternenparkers?

von Ralf X. (ralf0815)


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IchGLaubeEsNicht schrieb:
> Wo ist eingentlich der Nichtverzweifelte als Retter und Verteidiger
> unseres Laternenparkers?

Der verzweifelt gerade an der Berechnug der Reichweite eines 
Luftdruckautos.. :-)

von Laternenparker (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Im Gegensatz zu Dir bin ich vernetzt.

Und gleich nochmal so 'ne Nummer: Ich bin und du bist nicht ...

Bin hier raus, kein Bock mehr auf Gesocks.

von E-Mail (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Bin hier raus, kein Bock mehr auf Gesocks.

Dann Tschüss, bis später (wir alles wissen: In weingen Tagen geht es 
wieder von vorne los!). Lies derweil vielleicht ein paar Bücher, hmm? 
Ich schlag mal eines vor:
https://www.amazon.de/Chemie-ganz-leicht-endlich-verstehen/dp/396269031X/ref=sr_1_3?dchild=1&keywords=Chemie+f%C3%BCr+Kinder&qid=1634242076&qsid=262-0871707-4941265&s=books&sr=1-3&sres=396269031X%2C3831033390%2C3831042896%2C3746978521%2C3982232287%2C3831028044%2C396398063X%2C3831036748%2C1789413915%2C3962690352%2C3948577137%2CB089CQNQ23%2CB08WV1SDFP%2C3817492510%2C3831032580%2C3411045957&srpt=ABIS_BOOK

Wird offensichtlich auch oft zusammen mit "Physik ganz leicht" gekauft, 
das solltest du auch gleich nehmen.
Alter 10-12, da kann man nichts falsch machen :-)

von Framulestigo (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und gleich nochmal so 'ne Nummer:
Ich bin auch hübscher als Du. ;-)

von E-WC (Gast)


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Was'n los, ist hier etwa die Luft raus? Ähh ich meine natürlich den 
Strom.

von Baniel B (Gast)


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E-WC schrieb:
> Was'n los, ist hier etwa die Luft raus? Ähh ich meine natürlich
> den
> Strom.

Daniel D Laternenparker Nichtverzweifelter hat sich entschlossen, 
beleidigt zu sein.
Ich gebe ihm 72 Stunden ;-)

von Dieter (Gast)


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Druckluft und Biogasantrieb wäre die ideale Kombination. Die Personen im 
Auto essen vorher genug BioBohnen und die Luftansaugung des 
Verbrennungsmotors zieht die Luft aus dem Innenraum an.

von Dieter (Gast)


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https://photovoltaik.one/druckluftauto
Je niedriger die Umgebungstemperatur, umso stärker der Effekt der 
Leistungsreduzierung beim Motor. Die neusten mit Druckluft betrieben 
Autos haben eine Reichweite von 160 km.

Also so schlecht sind diese Fahrzeuge nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> https://photovoltaik.one/druckluftauto
> Je niedriger die Umgebungstemperatur, umso stärker der Effekt der
> Leistungsreduzierung beim Motor. Die neusten mit Druckluft betrieben
> Autos haben eine Reichweite von 160 km.
>
..
Sind das verkappte BEVs, mit der minimierten Kältereichweite?

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter schrieb:
> Die neusten mit Druckluft betrieben
> Autos haben eine Reichweite von 160 km.

Und wenn der anonyme Autor in diesem Werbeblättchen etwas von 1.000km 
geschrieben hätte, würdest Du das genauso einfach glauben und als 
angebliche Wahrheit/Tatsache weiter verbreiten?

von Percy N. (vox_bovi)


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Ralf X. schrieb:
> Dieter schrieb:
>
>> Die neusten mit Druckluft betrieben
>> Autos haben eine Reichweite von 160 km.
>
> Und wenn der anonyme Autor in diesem Werbeblättchen etwas von 1.000km
> geschrieben hätte, würdest Du das genauso einfach glauben und als
> angebliche Wahrheit/Tatsache weiter verbreiten?

Die 160 km sind geringfügig übertrieben, "auto" stimmt nur begrenzt, und 
Druckluft trifft es nur im weitesten Sinne, aber im Kaliber 127 mm kommt 
man schon recht weit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vulcano_(Munition)

https://de.wikipedia.org/wiki/127/64_Lightweight

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Also so schlecht sind diese Fahrzeuge nicht.
Mag sein.  Aber wie sieht der Vergleich zum Elektroauto aus? Also:
- Wirkungsgrad
- Wirtschaftlichkeit
- Verfügbarkeit

Kurz: Wie hoch ist die Chance, die auf 2030 angepeilten 14 Mio. BEVs 
durch die entsprechende Anzahl PPVs (Pneumatic Pressure Vehicles) zu 
ersetzen?

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Druckluft und Biogasantrieb wäre die ideale Kombination. Die Personen im
> Auto essen vorher genug BioBohnen und die Luftansaugung des
> Verbrennungsmotors zieht die Luft aus dem Innenraum an.

Als Illustration:
https://twitter.com/MarianKamensky1/status/1449737434908987403

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Laternenparker schrieb:
> Und wenn der Airbag auslöst, ist nach Vorgaben des Herstellers ein
> Akkutausch fällig. Dann können mal eben schlappe 20.000 Euro weg sein.

praktisch jedes Auto wo ein Airbag auslöst ist Totalschaden.
Auch beim Verbrenner.

von Framulestigo (Gast)


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von Erntehelfer (Gast)


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Praktiker schrieb:
> schade das
> das bei den ganz geringen Geschwindigkeiten wieder mal für wenige
> Minderheiten künstlich simuliert werden muss,

Da sieht man mal wieder warum man teuer bezahlte Theoretiker braucht:
Weil der Praktiker einfach keine Ahnung hat. Das Fahrzeuge Geräusche 
machen ist nicht nur für eine Minderheit wichtig, sondern prinzipiell 
für alle. Für sehbehinderte Menschen und Kinder ist das sehr wichtig, 
damit sich diese Personengruppen halbwegs sicher im öffentlichen Raum 
bewegen können und auch für alle anderen ist es wichtig Fahrzeuge schon 
in der Annäherungen durch Geräusche wahrzunehmen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Erntehelfer schrieb:
> ...und auch für alle anderen ist es wichtig Fahrzeuge schon in der
> Annäherungen durch Geräusche wahrzunehmen.

Eigenlich will man den Straßenlärm vermeiden, bei E-Autos ist die 
Lärmvermeidung zum Glück automatisch schon inklu.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Erntehelfer schrieb:
>> ...und auch für alle anderen ist es wichtig Fahrzeuge schon in der
>> Annäherungen durch Geräusche wahrzunehmen.
>
> Eigenlich will man den Straßenlärm vermeiden, bei E-Autos ist die
> Lärmvermeidung zum Glück automatisch schon inklu.

die Dinger sind immer noch laut genug,
dass Du nicht wirklich an einer Hauptstrasse nicht wohnen willst.
Ausser natürlich Dir gefällt genau das

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Aber mit den Glorienschein tragenden, dauerbesoffenen Weltklimarettern
> kann mans ja machen, sind nicht die Hellsten.

Du hast das 'dauerbekifft' vergessen. Immer schön das Schubladendenken 
fördern und die üblichen Feindbilder aufrechterhalten.

Dein Benzinfetisch läßt übrigens noch Luft nach oben! Noch größeres 
Auto fahren, noch mehr Sprit im Osten tanken, noch mehr 
Benzinkanister mitführen, noch höhere Kühlerhaube, usw. Du bleibst 
weit unter Deinen Möglichkeiten.

Als ich jung war, bin ich auch gerne große und schnelle Autos gefahren. 
Die Zeiten sind vorbei und wer das nicht merkt, der hat den Knall nicht 
gehört.

Was denkst Du würde mit der Erde passieren, wenn 8 Milliarden Deinen 
Konsumstil nachmachen?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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> Schnellladung

Ohne jetzt den kompletten Thread gelesen zu haben ... es gibt ja 
Überlegungen ein standardisiertes Akkusystem zu entwickeln, was dann an 
Tankstellen schnell getauscht werden könnte. Also innerhalb von wenigen 
Minuten, automatisiert, während man bezahlt.

von (prx) A. K. (prx)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> die Dinger sind immer noch laut genug,

Luftkissenautos sind nur untenrum leiser und gegen Magnetschwebeautos 
formieren sich bereits mit Trillerpfeifen bewaffnete Proteste der 
Elektrosensiblen.

> dass Du nicht wirklich an einer Hauptstrasse nicht wohnen willst.

Ein echter Ausweg wären Tempo 10 und striktes Fussgängerverbot innerhalb 
von Ortschaften.

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Ohne jetzt den kompletten Thread gelesen zu haben

Es ist hier zwar etwas OT, weils eher in den Forumzweig zur Diskussion 
über das Forum gehörte: Man bräuchte in Foren eine KI, die beim Versuch, 
einen Betrag zu posten, Links zu inhaltlich passenden Vorgängerbeiträgen 
anbietet, Dann kann man Diskussionsschleifen nach einer Weile komplett 
durch Links ersetzen. Die bisherige Suchfunktion ist dafür leider nicht 
effektiv genug. ;-)

> Überlegungen ein standardisiertes Akkusystem zu entwickeln, was dann an
> Tankstellen schnell getauscht werden könnte

Mit Festlegung auf LiIon-Technik, zwecks Verhinderung von Natrium-Akkus 
(oder was auch immer am Horizont so schön leuchtet).

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Überlegungen ein standardisiertes Akkusystem zu entwickeln, was dann an
> Tankstellen schnell getauscht werden könnte.

Es wäre technisch vermutlich einfacher und weniger innovationsfeindlich, 
standardisierte Kofferraum-Container vorzuschreiben. Man fährt in den 
Autoautomaten wie in den Waschautomaten, steigt aus, der Automat 
übernimmt das alte Auto, läd die Container in ein aufgeladenes Auto um, 
und man muss nur noch einsteigen.

Zur weiteren Optimierung des Energieverbrauchs könnte man bei 
Grossautomaten mit viel Kundschaft Personen mit teilweise gleicher 
Fahrstrecke dafür automatisch in grösseren Fahrzeugen zusammenfassen. 
Das führt zu einem fliessenden Übergang zwischen einer modernisierten 
Form öffentlicher Verkehrsmittel auf Hauptverkehrsstrecken und 
Individualverkehr an den Ästen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mohandes H. schrieb:
> standardisiertes Akkusystem

in einer Zeit, in der man schon für Leuchtmittel im Scheinwerfer
keine standardisierten Bauformen mehr hat?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>
>> standardisiertes Akkusystem
>
> in einer Zeit, in der man schon für Leuchtmittel im Scheinwerfer
> keine standardisierten Bauformen mehr hat?

Wäre ja an der Zeit das zu ändern. Bei Handy-Ladegeräten bzw. den 
Steckern dafür hat es ja auch geklappt. Bei den alten Handys hatte 
buchstäblich jeder Hersteller sein eigenes System. Inzwischen gibt es 
nur noch zwei. Und für die Kunden hat das nur Vorteile.

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Inzwischen gibt es nur noch zwei.

Drei: Mikro-USB, USB-C und Lightning(Apple). Wobei Apple ins Ladekabel 
obendrein einen Kopierschutz-Chip eingebaut hat.

Die Ladeanschlüsse von BEVs könnten auch noch etwas Harmonie brauchen. 
Nicht nur, dass es mit CCS und CHAdeMO zwei völlig verschiedene 
DC-Anschlüsse gibt, neben Typ 2 für AC. Obendrein gibts den Typ 2 auch 
ein-, zwei- und dreiphasig. Ausserhalb Europas kommt noch mehr hinzu, 
oder ist ähnlich aber inkompatibel.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle 
und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte 
Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar 
nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem 
Verbrenner.

Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und 
nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.

walta

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Walta S. schrieb:
> Man fährt zur Tankstelle und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto
> ein. Und das abgestellte Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste
> kommt.

Genau so wird es am Ende der menschlichen Bewusstseinsentwicklung auch 
gemacht werden. Aber erst muss noch das Auto vom Statussymbol langsam 
zum reinen Zweckfahrzeug mutieren. Das benötigt leider Zeit.

Eigentlich müsste über Nacht ein Ruck, in die richtige Richtung, durchs 
Land ziehen, dann wären wir morgen schon am Ziel.

von Michael_Ohl (Gast)


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Mit dem Versuch Wechselakkus zu verkaufen hat sich ein ehemaliger SAP 
Manager schon die Finger verbrannt. Renault hat mit seinem Startup den 
Fluence und den Kangoo ZE dafür entwickelt und ein paar Wechselstationen 
in Israel und Dänemark errichtet.
Ist schon vor knapp 10 Jahren gescheitert das Projekt. Auch Ein hat es 
für ein Model S gebaut und eingestampft.
Es ist sehr viel einfacher die Verbrenner zu verbieten als manch einer 
glauben mag. Das Emissionsschutzgesetz macht so etwas sehr einfach. 
Früher haben am Samstag alle ihr Auto zu Hause gewaschen. Dann gab es 
ein Einleitungsverbot fùr Abwasser in die Regenwasser Kanalisation und 
es war Schluss damit. Man kann genau so einfach den Giftgasausstoß 
verbieten. Du darfst Dein Auto behalten, nur nicht mehr fahren.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walta S. schrieb:
> Da muss gar nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller
> als bei einem Verbrenner.

Das wäre vor CoViD-19 noch möglich gewesen, aber dann zusammengebrochen. 
Mit dem Wechsel müßte heute desinfiziert werden. Was meinst Du was für 
Unmengen benötigt würden und was das zusätzlich kosten würde.

Framulestigo schrieb:
> Vergleich zum Elektroauto aus? Also:
> - Wirkungsgrad

Wenn die Abwärme beim Komprimieren nicht genutzt werden kann, wäre der 
Wirkungsgrad für die Drucklufterzeugung ein Kritikpunkt.

> - Wirtschaftlichkeit

Der Vorteil des Systems liegt bei vielen Kurzstrecken mit vielen 
Steigungen und Gefällen, sowie Bremsvorgängen.
Bei einem anderen Fahrszenar mit nur wenigen Fahrten im Jahr niedriger 
mittlerer Länge, viel Standzeiten ist das System vorteilhaft.

> - Verfügbarkeit

Ein solches Fahrzeug wäre von Personal mit vorwiegender Ausbildung auf 
mechanischen Gebtiet (bzw. Maschninenbau) weiterhin zu warten und 
reperiern. Einfache und robuste Bauweise.

Es gibt Anwendungsfälle, da ist dieser insgesamt ressourcenschonender 
als der E-Antrieb. Für einen Teil der Autobenutzer reicht das durchaus 
aus.

Der berechtigte Streitpunkt ist aber wie groß dieser Anteil an der 
Gesamtheit der Autofahrer ist. Meine Annahme wäre die Wahrheit liegt 
irgendwo zwischen 1% bis 15%.

von Framulestigo (Gast)


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Dieter D. schrieb:
>> - Verfügbarkeit
>
> Ein solches Fahrzeug wäre von Personal mit vorwiegender Ausbildung auf
> mechanischen Gebtiet (bzw. Maschninenbau) weiterhin zu warten und
> reperiern. Einfache und robuste Bauweise.
Sorry, missverständlich - ich meinte: Kann man es schon kaufen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Walta S. schrieb:
> Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle
> und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte
> Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar
> nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem
> Verbrenner.
>
> Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und
> nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.


Und wieviele Autos sollen an diesen "Umspann"Stationen
immer so bereit stehen?

von Thomas U. (charley10)


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Michael_Ohl schrieb:
...
...
> Es ist sehr viel einfacher die Verbrenner zu verbieten als manch einer
> glauben mag. Das Emissionsschutzgesetz macht so etwas sehr einfach.
> Früher haben am Samstag alle ihr Auto zu Hause gewaschen. Dann gab es
> ein Einleitungsverbot fùr Abwasser in die Regenwasser Kanalisation und
> es war Schluss damit. Man kann genau so einfach den Giftgasausstoß
> verbieten. Du darfst Dein Auto behalten, nur nicht mehr fahren.

Immer diese Kompromisse!
Der Restwert zum Verbotzeitpunkt wird nach Schwacke ermittelt und ist 
vom Eigentümer als 'Entsorgungsgebühr' zu entrichten.
Unsere sehr viel südlicheren Nachbarn wären über den Zustrom guter 
Gebrauchter höchsterfreut!
Beim Besuch in Pöhla erfuhren wir, dass der neuerdings wieder lohnende 
Abbau von Mineralien wieder aufgenommen werden soll. Dabei werden einer 
deutschen Firma massiv Probleme bereitet, wogegen der chinesische 
Konkurrent im 'Durchmarsch' ist. Leider!
'Ausverkauf' auch hier?

von Framulestigo (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Und wieviele Autos sollen an diesen "Umspann"Stationen
> immer so bereit stehen?
42. (An jeweils einer der knapp 2000 Autobahnraststätten)

von Ursus P. (unwichtig)


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Walta S. schrieb:
> Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle
> und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte
> Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar
> nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem
> Verbrenner.
>
> Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und
> nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.
>
> walta

Und die ganze Einkäufe samt Kindersitz+Kind auch aus einem in das andere 
umladen?

Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

von Thomas U. (charley10)


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Frank T. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Viel einfacher wäre das ganze Auto zu tauschen. Man fährt zur Tankstelle
>> und steigt in ein bereits aufgeladenes Auto ein. Und das abgestellte
>> Auto wird gemütlich nachgeladen bis der nächste kommt. Da muss gar
>> nichts geändert werden. Und der Tankstop geht schneller als bei einem
>> Verbrenner.
>>
>> Früher hat man auf langen Strecken auch einfach das Pferd getauscht und
>> nicht gewartet bis es gegessen, getrunken und geschlafen hat.
>>
>> walta
>
> Und die ganze Einkäufe samt Kindersitz+Kind auch aus einem in das andere
> umladen?
>
> Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet

Einkäufe und Kinder?
Die werden doch suupercool mit dem neuen Lastenrad transportiert?!

...dann gäbe es sicher auch nur noch ein Einheitstransportmittel für die 
Masse! Trabbi lässt grüßen...

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Einkäufe und Kinder?
> Die werden doch suupercool mit dem neuen Lastenrad transportiert?!

Nö, dafür gits entsprechende Container. Wie beim Hund im Flugzeug.
Beitrag "Re: Energiebilanz E-Auto übers Jahr hinweg [Endet: 31.12.2029?]"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Framulestigo schrieb:
> 42

hmm... 42... da war doch was

:-]

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Heute hat man immerhin bereits eine gewisse Akzeptanz dem E-Auto 
gegenüber entwickelt. In den 80er Jahren war das noch unvorstellbar:

https://youtu.be/DaYEgcqyTjM

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael_Ohl schrieb:
> Emissionsschutzgesetz

???

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>> Emissionsschutzgesetz
>
> ???

https://www.duden.de/rechtschreibung/Emissionsschutzgesetz
https://www.duden.de/rechtschreibung/Emissionsschutz
https://www.duden.de/rechtschreibung/Emission

Schützt die Verbraucher vor Wertpapieren und Briefmarken, sowie die 
Schweizer vor elektromagnetischen Teilchen oder Wellen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schützt die Verbraucher vor Wertpapieren und Briefmarken, sowie die
> Schweizer vor elektromagnetischen Teilchen oder Wellen.

Ah, Danke.

Die Verbindung zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren kam mir gleich 
etwas hergeholt vor.

Auch hätte ich nicht geahnt, wie weit die Legislatur der Duden-Redaktion 
reicht.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> hmm... 42... da war doch was
Zugegeben eine schöne Zahl. Passt aber nicht, da 253 Mrd. km/anno per 
Autobahn in DE abgespult werden. Keine Ahnung, was davon 
Schwerlastverkehr, Transit oder Kurzstrecke ist, aber nominal wären das 
für die 42 Leih-PKW an 2000 Stationen nominal 3Mio. km pro Anno und PKW.

(Im Vergleich: Ein Brummi schafft so etwa 100000 km/anno)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Man sieht deutlich, daß wir noch in den BEV Kinderschuhen stecken was 
deren Unterstützung betrifft. Ich kam kürzlich von einer längeren Fahrt 
(2500km) (Vancouver/Edmonton) zurück und sah mich interessehalber immer 
nach öffentlichen Ladestationen um. Auf Rastplätzen gab es nie mehr wie 
vier Stationen mit bis zu 24kW Kapazität. Die betroffenen Straßen waren 
wichtige Langstrecken Arterien (Transcanada HW. und Verbindungsarterien)

In der Mitte der Touristensaison könnte ich mir vorstellen, daß es lange 
Warteschlangen geben würde. Tankstellen sind auch oft mehr als 100km 
auseinander. Für unsere Langstrecken würden die Ladezyklen und Zugang 
beträchtliche Verzögerungen verursachen da ich gewöhnt bin 
Edmonton/Vancouver in einen Tag zu fahren. Und Ultra-Schnelladung ist 
halt auch nicht so gut für die Batterielebensdauer.

Langstrecken wie die Alaska Highway sind da auch problematisch.

Für kanadische Verhältnisse wären reine BEVs eigentlich nur in der 
näheren Umgebung für Stadtbetrieb, Arbeit fahren, praktisch. Aber hier 
ist das Problem. Wenn ich ein paar mal lange Strecken fahren möchte ist 
Fossiler Treibstoff praktischer, sonst aber wäre ein BEV die meiste Zeit 
die bessere Lösung. Auch die extremen Temperaturen bei uns sind ein 
Thema. Temperaturen unter -40 Grad kommen jeden Winter bei uns vor. Ein 
Kompromiß wäre dann ein Hybrid oder ein BEV den man vorübergehend mit 
einem mobilen Stromaggregat ausrüsten könnte (Anhänger, Einschub?, 
Dachträger montiert;-) ) Es gäbe da durchaus Möglichkeiten Langstrecken 
BEV Betrieb zu ermöglichen.

Wie ich von Bekannten an der Westküste (B.C.) erfahren habe, werde dort 
BEVs immer populärer. Der Trend ist dort deutlich festzustellen. 
Ladestation findet man da leichter und vermehren sich. B.C. hat auch den 
Vorteil viele WKW im Betrieb zu haben.

von DANIEL D. (Gast)


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Wenn es auch nur eine frei zugängliche Tankstelle gibt, welche an alle 
Menschen E-fuels verkauft, ergibt es überhaupt keinen Sinn mehr 
Verbrenner zu verbieten. Das wäre dann einfach nur Willkür und 
Planwirtschaft. Naja man hat ja gesehen wie toll Planwirtschaft 
funktioniert.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn es auch nur eine frei zugängliche Tankstelle gibt, welche an
> alle
> Menschen E-fuels verkauft, ergibt es überhaupt keinen Sinn mehr
> Verbrenner zu verbieten. Das wäre dann einfach nur Willkür und
> Planwirtschaft. Naja man hat ja gesehen wie toll Planwirtschaft
> funktioniert.

Und wieder kommt er mit dem E-Fuel Zeug. Wir haben es ihm erklärt, mit 
viel Geduld, aber...

Naja, nochmal:
Um alle Autos auf BEV umzustellen ist eine Erhöhung der 
Stromerzeugungkapazität um 20-30% nötig.
Um alle Autos auf FCEV umzustellen (Brennstoffzelle) sind 60-100% mehr 
Strom nötig aüs für BEV. Schon das ist ziemlich unrealistisch.
E-Fuels werden mit (schlechtem) Wirkungsgrad aus Wasserstoff erzeugt. 
Wie realistisch ist das?
Gar nicht.

Aber wenn man geistig nicht so gut aufgestellt ist, und Konzepte wie 
Wirkungsgrad nicht versteht, der kann das nicht nachvollziehen.
Beim Lesen der Beiträge von Daniel D verspüre ich immer eine Mischung 
aus Fremdschämen und Mitleid. Schlimm ist aber schon der "gesprungene 
Schallplatte" Aspekt.

Ich hätte eine Bitte: Arbeite an deinen Grundlagen. Es ist wirklich 
nicht zielführend, immer bei Adam und Eva anfangen zu müssen.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Ich hätte eine Bitte: Arbeite an deinen Grundlagen. Es ist wirklich
> nicht zielführend, immer bei Adam und Eva anfangen zu müssen.

Völliger Müll was du wieder erzählst. Dieser BEV Müll in den 
Vorstellungen der Elektroauto Fanatikern, ist und bleibt einfach eine 
große Krücke, welche nur funktioniert wenn man große Einschränkungen in 
Kauf nimmt, und auf vieles verzichtet welches vorher problemlos möglich 
war.

Ich erkläre dir was an deinen Grundlagen mangelhaft ist.

Erstens E-Fuels können überall hergestellt werden und auch überall 
verkauft werden, wofür sogar vorhandene Infrastruktur genutzt werden 
kann. Und vor allem können Sie in sehr großen Mengen sehr lange 
gespeichert werden.

Und genau deswegen ist dein Vergleich mit Strom kompletter Müll, und der 
Wert von E-fuels um Welten größer, als von deinem Zappelstrom aus der 
Steckdose.

Naja man könnte ja schon mal mit der Windrad Strom, für 1,5 Milliarden 
Euro welcher aufgrund des mangelhaften Stromnetzes nicht genutzt werden 
konnte, E-fuels herstellen.

Also es ist schon extrem dumm auf die dringend benötigte Speicherung von 
Energie zu verzichten, weil der Wirkungsgrad nicht dem eines Akkus 
entspricht.

Tja da wirst du wohl mit leben müssen, dass der Wirkungsgrad nicht gut 
ist, weil wir das einfach brauchen, größere Mengen Energie längere Zeit 
gespeichert. Wenn man dumm ist könnte man natürlich glauben, es wäre 
möglich dieses Problem mit Akkus zu lösen.

Wir brauchen es für die Stromerzeugung, und wenn es dafür billig genug 
ist dann ist es auch billig genug um es in PKWs zu nutzen.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Dieser BEV Müll

Eloquente Argumentation. Offensichtlich soll eine Agressive Sprache 
gewürzt mit den ganzen Fäkal- und Schimpfwörtern deine Abneigung gegen 
die E-Mobilität zum Ausdruck bringen?
Oder sind es deine Defizite in Physik und Chemie, dass dich so in Wut 
versetzen?
Man weiß es nicht.
Letztendlich scheiterst du wie immer an Zahlen, Fakten und 
Größenordnungen.

DANIEL D. schrieb:
> Naja man könnte ja schon mal mit der Windrad Strom, für 1,5 Milliarden
> Euro welcher aufgrund des mangelhaften Stromnetzes nicht genutzt werden
> konnte, E-fuels herstellen.

Diese Argumentation ist kindlich-naiv und zeugt von starken Schwächen 
nicht nur im physikalischen Bereich, sondern an der Grundledenden 
Vorstellung von Größenordnungen. Das ist keine Schande, Bildung kann 
hier helfen!

Jetzt wird es hart für dich, wegen der vielen Zahlen:
Derzeit gibt es in Deutschland einen Windstrom-Anteil von ungefähr 
20-30%.

Jedem mit auch nur minimalem Sachverstand ist klar: Ein Großteil des 
Windstromes landet im Netz, und vielleicht 10% davon werden abgeregelt. 
Vermutlich nicht einmal das, aber sind wir großzügig.

Als Energiemenge werden also im Höchstfall 2% der derzeitigen 
Gesamtstromerzeugung bei Wind abgeregelt, und würden für E-Fuels zur 
Verfügung stehen. Wenn es gut geht, vermutlich weniger.
Wir brauchen aber 100-200% der derzeitigen Gesamtstromerzeugung, um alle 
PKW mit E-Fools (kleiner Scherz ;-)) zu versorgen.

Lieber Daniel: 100-200% ist mehr als 2%.

Dazu müssten die Anlagen für E-Fuels stark überdimensioniert sein: Sie 
dürfen ja nur produzieren, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung 
steht, was nur in sehr wenigen Tagen im Jahr überhaupt der Fall ist.
Lass dir mal von einem Betriebswirt erklären, wie rentabel eine Anlage 
ist, die nur 1% der Zeit in Betrieb ist.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Dazu müssten die Anlagen für E-Fuels stark überdimensioniert sein: Sie
> dürfen ja nur produzieren, wenn überschüssiger Strom zur Verfügung
> steht, was nur in sehr wenigen Tagen im Jahr überhaupt der Fall ist.
> Lass dir mal von einem Betriebswirt erklären, wie rentabel eine Anlage
> ist, die nur 1% der Zeit in Betrieb ist.

Sei doch nicht so doof, deine Energiewende kannst du komplett vergessen, 
wenn nicht angefangen wird in großen Mengen Energie zu speichern. Und 
wenn wir mal von Effizienz reden ein BEV ist in der CO2 Bilanz 30 % 
besser als ein Verbrenner.

Was ist so schwer daran zu verstehen dass wir große Energiespeicher 
brauchen?
Verstehst du nicht das nur ein Zehntel der Leistung an Solarenergie in 
einigen Wintermonaten produziert wird? Oder hast du keine Ahnung davon 
dass es auch Tage gibt wo kein Wind weht, und das alternative 
Möglichkeiten wie z.B Speicherkraftwerke, nur in geringen Maßen aufgrund 
der Gegebenheiten hier gebaut werden können.

Wasserstoff ist extrem schlecht zu lagern. Entweder wir lassen das mit 
der Energiewende, oder wir fangen an große Menge E-Fuel zu produzieren. 
Und wenn wir das so oder so machen müssen, dann können wir damit auch 
direkt Autos tanken, welche keinen 20 oder 30 Tonnen CO2 Rucksack haben.

Und die Leute können ihr Auto weiterhin benutzen wie sie es sich 
wünschen, und müssen nicht ihr Leben nach dem Akkustand eines 
Elektroautos ausrichten.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Sei doch nicht so doof,

Mit Deinem Firmenbulli komme ich bei 6l/100km und 20000km/anno (beides 
Deine Angaben) mit E-Fules betankt (15% Wirkungsgrad bei der 
Herstellung) mit dem aktuellen Strommix (366g/kWh) rein rechnerisch auf 
einen CO2-Ausstoß von etwa 30t/anno.
Nach Deiner Theorie hättest Du in den letzten 5 Jahren so 150t CO2 in 
die Luft geblasen - herzlichen Glückwunsch.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Sei doch nicht so doof,
>
> Mit Deinem Firmenbulli komme ich bei 6l/100km und 20000km/anno (beides
> Deine Angaben) mit E-Fules betankt (15% Wirkungsgrad bei der
> Herstellung) mit dem aktuellen Strommix (366g/kWh) rein rechnerisch auf
> einen CO2-Ausstoß von etwa 30t/anno.
> Nach Deiner Theorie hättest Du in den letzten 5 Jahren so 150t CO2 in
> die Luft geblasen - herzlichen Glückwunsch.

Noch einer der nicht versteht dass wir Energiespeicher brauchen. Und 
woher nimmst du eigentlich diese 15%??? 40% sind da eher Realität. Tja 
wenn man eben ein bisschen was in der Birne hat, erkennt man Grenzen. 
Z.b. dass Strom sich nicht ewig weit transportieren lässt. Oder 
vielleicht auch dass sich die Energiedichte von Akkus nicht ewig 
steigern lässt, oder dass wir gar nicht genug Energie haben, umso viel 
von diesen für Akkus benötigte Rohstoffen zu erzeugen, welche nötig 
wären damit es eine Alternative zu E-Fuels wäre.

Am besten finde ich ja die Vorstellung, dass es möglich wäre eine 
gewisse Menge an alternativen Energien zu bauen, und die dann genau 
passend für den Bedarf wäre :D

Im Sommer wird extrem viel in das Netz gepumpt von den ganzen Dächern, 
und im Winter gehen die ganzen Wärmepumpen an, und der Strom von den 
Dächern reicht nicht mal für den Eigenbedarf ohne Heizung und E-Auto. 
Und dazu kommt der Wind mal weht gewinnt, und Mal weht er nicht.

Du kannst dich schon mal darauf vorbereiten, das irgendwann im Sommer 
e-fuels hergestellt werden, welche im Winter dann in Kraftwerken 
verfeuert werden, der mit die ganzen Wärmepumpen laufen können. Geht 
einfach nicht anders.

Auf mich wirkt diese ganze Wahnvorstellung so abstrakt, da frage ich 
mich ernsthaft wie man ein dermaßen eingeschränktes System wie das BEV, 
als Universallösung preisen kann.

Ohne große Langzeitspeicher wird selbst der grünen Wähler bonze mit 
riesiger Solarfläche auf dem Dach, und Akkuspeicher im Keller und was 
weiß ich, sein Auto einige Monate im Jahr stehen lassen können. Aber 
scheinbar verstehen die das nicht.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und woher nimmst du eigentlich diese 15%???
Tschuldige, es sind 13%
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel#Wirkungsgrad

Damit sind es für Deinen Bulli 169t CO2 in den 5 Jahren.
Nochmal - herzlichen Glückwunsch.

von E-Mail (Gast)


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Ich stelle mir vor, dass die Zukunft von Daniel D so aussieht:

2023:
Daniel D bekommt eine Abmahnung, weil er seinen Chef anbrüllt und fast 
handgreiflich wird. Grund: Der neue Bulli hat Elektroantrieb.

2025:
Daniel D verliert seinen Job, denn seine Firma verschrottet den letzten 
Diesel. Er weigert sich, den E-Bulli zu fahren. Es kommt zu unschönen 
Szenen, auf die nicht näher eingegangen wird. Der Vorfall schafft es in 
die Lokalzeitung.

2029:
Die letzte Tankstelle vor Ort schließt. Daniel D muss jetzt 70km 
(einfach) fahren, um seinen Verbrenner zu betanken. Inzwischen kostet 
Benzin 10€/l. Wegen Hartz-IV kann er sich das nur noch selten leisten.

2031:
Betrunkene Jugendliche bewerfen das Auto von Daniel D mit Steinen, weil 
er sie mit seinem lauten Rattern und dem Gestank beim feiern. Daniel D 
bekommt einen Wutanfall, Worte wie "Akkuexplosion" und "E-Fuels" sind zu 
hören. Der letzte Verbrennerfahrer vor Ort schafft es wieder in die 
Lokalpresse.

2033:
Daniel D wird von einem Traktor angefahren, weil er mit dem Fahrrad 
E-Fuels in Kanistern für sein Auto gekauft hat - schließlich darf er mit 
seinem Verbrenner nicht mehr zum Baumarkt, der liegt Innerhalb einer 
geschlossenen Ortschaft.

2034:
Der lang ersparte Urlaub scheitert daran, dass Daniel D jede 
geschlossene Ortschaft umfahren muss. Auch ist der Abstand zwischen den 
Baumärkten, die noch E-Fuels für Rasenmäher liefern können inzwischen 
einfach zu lang. Im Spiegel erscheint ein wenig schmeichelhafter Artikel 
über den letzten Verbrennerfahrer.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> blablabla trauriges Gefasel.

Auch das ist wieder sehr realitätsfern, weil ich schon mal geschrieben 
habe, dass es mir vollkommen egal ist ob mein Chef mir ein Verbrenner, 
Elektro, oder was auch immer kauft als Firmenwagen.

Leb einfach damit, es wird zu den sogenannten e-fuels kommen. Wenn das 
Zeug billig genug sein wird um es in Kraftwerken zu Strom zu verbrennen, 
dann wird es auch für PKWs taugen.

Auch keine noch so schlimm aussehende Rechnung wird es dann ändern.

von Michael_Ohl (Gast)


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Da man so Mal 20 bis 30 kWh pro Liter braucht wird das sicher für 
Sportliche 10€ / Liter gehen. Da bin ich dann wirklich froh, das mein 
letzter Diesel vorher vom Hof kommen wird und ich nicht 60€ / 100km 
bezahlen muss, sondern mit schlanken 3,6€ mit meinem E-UP 100km weit 
komme. Schon jetzt braucht mein C180TD etwa 10€ / 100 km und selbst mein 
E-Expert kommt mit 8€ zurecht. Und das wird ab Januar noch Mal ganz 
anders.

MfG
Michael

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>
>> Emissionsschutzgesetz
>
> ???

Irgendjemand steckt ihm die Emissionsmesssonde in den Mund. Wegen zu 
hoher CO2, sowie Methan,  Emissionserte werden Naegel mit Koepfen 
gemacht und er wird um einen Kopf gekuerzt mit umweltfreundlichen 
Verfahren gemaess Emissionsschutzgesetz.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Michael_Ohl schrieb:
>>
>>> Emissionsschutzgesetz
>>
>> ???
>
> Irgendjemand steckt ihm die Emissionsmesssonde in den Mund. Wegen zu
> hoher CO2, sowie Methan,  Emissionserte werden Naegel mit Koepfen
> gemacht und er wird um einen Kopf gekuerzt mit umweltfreundlichen
> Verfahren gemaess Emissionsschutzgesetz.

Methan? Das kommt doch nahezu ausschliesslich bei veganischen 
Schnellkompostern raus und das sind doch 'Die Guten'! Was nun?

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Auch das ist wieder sehr realitätsfern

Aber es war immerhin eine amüsante Geschichte parallel zum leckeren 
Frühstück. ☕

von Walter K. (walter_k488)


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Wichtig ist doch erstmal vor allem, dass wir jetzt ganz viele Windräder 
bauen, die ja bekanntlich Null CO2 erzeugen um den Ausfall der nun noch 
abzuschaltenden Kernkraftwerke, die ebenfalls Null CO2 erzeugen - zu 
kompensieren!
So geht Energiewende - und Klimaschutz !

von Thomas U. (charley10)


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Walter K. schrieb:
> Wichtig ist doch erstmal vor allem, dass wir jetzt ganz viele Windräder
> bauen, die ja bekanntlich Null CO2 erzeugen um den Ausfall der nun noch
> abzuschaltenden Kernkraftwerke, die ebenfalls Null CO2 erzeugen - zu
> kompensieren!
> So geht Energiewende - und Klimaschutz !

Solange hierzulande das 'St. Florians Prinzip' herrscht, sehe ich den 
Ausbau in diesem Umfang noch längst nicht.

von Dieter (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Windräder

Windraeder bremsen den Luftaustausch und damit die Wolkenbildung. Das 
fuehrt zu weniger Reflexion und traegt damit auch einen positiven 
Beitrag zur Klimaerwaermung bei.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Walter K. schrieb:
>> Windräder
>
> Windraeder bremsen den Luftaustausch und damit die Wolkenbildung. Das
> fuehrt zu weniger Reflexion und traegt damit auch einen positiven
> Beitrag zur Klimaerwaermung bei.

Also doch 'zurück in die Höhle'!
Was sagt die Simulation, welcher Kaste die Auserwählten angehören, die 
überleben dürfen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Auserwählten angehören, die überleben dürfen

Das sind die, die gerade alles aufkaufen. Die anderen sind weniger 
intelligent. Es ist bekannt, dass in der Natur die duemmere Scheisse 
irgendwann weggehauen wird. Das nennt sich Neodarwinismus. Das machen 
dann Roboterwachhunde, die bereits ueber 1400m weit schiessen.

https://www.google.com/amp/s/amp.n-tv.de/auto/E-Offroader-mit-7000-Kilometern-Reichweite-article22824853.html

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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DANIEL D. schrieb:
> Energiewende kannst du komplett vergessen, wenn nicht angefangen wird in
> großen Mengen Energie zu speichern.

Genau das ist das Stichwort. Ohne Speicherung sehr großer Energiemengen 
ist eine Energiewende nicht möglich! Und eine solche muß sein, unser 
Planet steht am Anschlag. 5 vor 12 war 1980 - die Frage ist was noch zu 
retten ist. Inzwischen wachen ja sowohl Industrie als auch Politik 
langsam auf.

Leider hat die Politik versäumt sich um größere Energiespeicher zu 
kümmern. Auch eine Folge der Verwöhnung durch jederzeit verfügbaren 
Atom- und Kohlestrom.

Pumpspeicherkraftwerke mit Wasser haben einen hohen Wirkungsgrad. In D 
liegt die Leistung derzeit bei knapp 10 GW, was aber viel zu wenig ist.

Pumpspeicherkraftwerke erfordern allerdings starke Eingriffe in die 
Landschaft und sind deswegen nur mit Hilfe politischer Planung zu 
machen.

Eine Energiewende ist außerdem nicht lokal zu schaffen sondern erfordert 
globales Denken. Sowohl was die Erzeugung als auch was die Speicherung 
betrifft.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Außerdem wird man gezwungen sein, sich zu bescheiden. Ein SUV mit 2,5 
Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf die Straße, auch 
wenn er einen Teil der Bremsenergie zurück speist.

Unpopuläre Maßnahmen hört niemand gerne, weshalb sich auch kein 
Politiker traut das auszusprechen sonst würde er nicht gewählt. Aber 
ein-Augen-zu-und-weiter-so ist indiskutabel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mohandes H. schrieb:
> Außerdem wird man gezwungen sein, sich zu bescheiden. Ein SUV mit 2,5
> Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf die Straße, auch
> wenn er einen Teil der Bremsenergie zurück speist.

die durchschnittlichen Leistungen und Gewichte von Auto aus dem Jahre 
1970
aber mit moderner Motortechnik.

Damals hatte man auch richtige Stoßstangen,
die ein "gegen-die-Wand-wuppen"
ohne 1800EUR Lackierkosten vertrugen

DAS war nachhaltig!

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Wäre ich Politiker würde ich dem Volk unangenehme Wahrheiten als positiv 
verkaufen: 'Schaut mal, es gibt zwar keine dicken Kisten mehr, aber 
dafür bekommt ihr dies und das'.

Letztlich sind das auch positive Wahrheiten denn alle Staaten die auf 
eine Energiewende vorbereitet sind werden profitieren. Denn eine 
Energiewende wird sowieso kommen.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Mohandes H. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Energiewende kannst du komplett vergessen, wenn nicht angefangen wird in
>> großen Mengen Energie zu speichern.
>
> Genau das ist das Stichwort. Ohne Speicherung sehr großer Energiemengen
> ist eine Energiewende nicht möglich!

So ist es. Man hätte aber auch schon 2000 beim ersten EEG kommen können, 
dass es im Winter nachts Windflauten gibt. Absolut unbegreiflich, warum 
da Speichertechnologien nicht genau so gefördert wurden (und werden!).

> Leider hat die Politik versäumt sich um größere Energiespeicher zu
> kümmern. Auch eine Folge der Verwöhnung durch jederzeit verfügbaren
> Atom- und Kohlestrom.
>
> Pumpspeicherkraftwerke mit Wasser haben einen hohen Wirkungsgrad. In D
> liegt die Leistung derzeit bei knapp 10 GW, was aber viel zu wenig ist.

Extrem viel zu wenig.

> Pumpspeicherkraftwerke erfordern allerdings starke Eingriffe in die
> Landschaft und sind deswegen nur mit Hilfe politischer Planung zu
> machen.

Es gibt/gab durchaus interessante Ansätze, bspw. Lageenergiespeicher, 
die auch nicht unbedingt an Berge etc. gebunden wären und bei 
entsprechender Auslegung wirklich riesige Energiemengen speichern 
können. bei gleichzeitig nur geringen Eingriffen in die Natur. Man hätte 
klein anfangen können, um die - zwangsläufig auftretenden - 
Kinderkrankheiten abzustellen.
Hätte, hätte, hat man bis heute nicht.

> Eine Energiewende ist außerdem nicht lokal zu schaffen sondern erfordert
> globales Denken. Sowohl was die Erzeugung als auch was die Speicherung
> betrifft.

Mit entsprechenden Speichern wäre es sogar lokal möglich, aber in der 
jetzigen Übergangszeit ist in der Tat internationale Zusammenarbeit 
nötig.

Mohandes H. schrieb:
> Außerdem wird man gezwungen sein, sich zu bescheiden. Ein SUV mit 2,5
> Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf die Straße, auch
> wenn er einen Teil der Bremsenergie zurück speist.

So ist es. Die effizienteste Art, den CO2-Ausstoß zu vermindern, ist, 
einfach weniger Energie zu verbrauchen.

Aber das ist wie mit der Hilfe in den Flutgebieten. Es gibt tausend 
Ausreden, warum ausgerechnet man selbst nicht hinfahren und helfen kann 
(habe ich alle schon gehört).

Und es gibt genau einen Grund, es zu tun: weil man es will

: Bearbeitet durch Moderator
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> die durchschnittlichen Leistungen und Gewichte von Auto aus dem Jahre
> 1970.

1970 hatte das typische Kfz eher <100 PS und eine Tonne.

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/autos-von-1970-was-auf-den-markt-kam-und-die-welt-bewegte-16563542.html

von Thomas U. (charley10)


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Mohandes H. schrieb:
> Wäre ich Politiker würde ich dem Volk unangenehme Wahrheiten als positiv
> verkaufen: 'Schaut mal, es gibt zwar keine dicken Kisten mehr, aber
> dafür bekommt ihr dies und das'.
>
...
...
Das ist nix Neues: E-Scooter als hippes Foertbewegungsmittel und 
Lastenräder werden doch längst angepriesen wie 'sauer Bier'!

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Genau das ist das Stichwort. Ohne Speicherung sehr großer Energiemengen
> ist eine Energiewende nicht möglich!

Richtig. Wobei adaptiv geladene Autoakkus kurzfristig gesehen Druck 
rausnehmen, wenn sie nur dann maximal Laden, wenn das Netz genug 
Leistung liefern kann. So betrachtet stabilisieren E-Autos das 
"Zappelstrom"-Netz, wenn sie richtig betrieben werden, statt es zu 
destabilisieren. Je mehr, desto besser.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:
> So ist es. Man hätte aber auch schon 2000 beim ersten EEG kommen können,
> dass es im Winter nachts Windflauten gibt. Absolut unbegreiflich, warum
> da Speichertechnologien nicht genau so gefördert wurden (und werden!).

Für die letzten anderthalb Jahrzehnte könnte man das als Liebhaber von 
Verschwörungsideen als Strategie sehen. Indem auf konservativer Seite 
eine sinnvolle Energiepolitik so lange verhindert wird, bis es gerade 
die Grünen sind, die als Regierungspartei einen Haufen sehr dicke Kröten 
schlucken müssen. Also allerlei Sankt-Florians-Jünger aus ihren eigenen 
Reihen vor den Kopf stossen müssen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für die letzten anderthalb Jahrzehnte könnte man das als Liebhaber von
> Verschwörungsideen als Strategie sehen.
Ich glaube eher: Bis 2017 hat es keinen Grünstromüberschuss gegeben. 
Erfahrungsgemäß waren es seitdem 4..5 Tage/anno mit Grünstromüberschuss. 
Wer bitteschön stellt eine Anlage auf, die für diesen Betriebszeitraum 
real nutzbar ist?

Dies alles führt mich allerdings zu der wesentlich interessanteren 
(endlich mal ingenieurswissenschaftlichen) Frage:
Energieproduktion und Speicher-/Transformationstechnologien sind 
wirtschaftlich aufeinander abzustimmen. Auch eine Elektrolyseanlage hat 
nur eine begrenzte Abnahmekapazität und amortisiert sich nur im Betrieb. 
D.h.: Wenn die Anlage 100 Tage/Jahr laufen soll, muss entsprechend in 
diesem Zeitraum auch der Grünstromüberschuss vorliegen (wenn sie nur 50 
Tage läuft, muss die Anlage bei gleicher Abnahmekapazität doppelt so 
groß sein). Allerdings werden die Peaks in der Stromproduktion dadurch 
nicht kleiner, d.h. entweder bauen wir viel Speicher, der sich real 
nicht amortisiert oder wir bauen mehr Stromproduzenten und schmeißen den 
Überschuss in den Peaks weg.

Dazu finde ich in der einschlägigen Literatur keine Prozentangabe, keine 
Größenordnung, rein gar nix.

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> entweder bauen wir viel Speicher, der sich real
> nicht amortisiert oder wir bauen mehr Stromproduzenten und schmeißen den
> Überschuss in den Peaks weg.

In D setzt der BGH auf Letzteres. Pumpspeicherwerke sind im Pumpbetrieb 
Letztverbraucher und zahlen folglich Netzentgelte für den dabei 
bezogenen Strom. Der darüber stabilisierte Strom enthält diese Kosten 
doppelt, denn im Betrieb als Stromlieferant zahlt der Abnehmer ebenfalls 
Netzentgelte. Rein technisch gesehen ist das durchaus logisch, 
finanziell landen aber deshalb solche Projekte in Ablage P.

Da die bisherige Bundesregierung genug Zeit hatte, das zu korrigieren, 
es aber nicht wirklich tat, käme eine Regierung unter Beteiligung der 
Grünen also in die wenig beneidenswerte Lage, selbst die seltenen Käfer 
und Pflanzen niederzumachen, statt dagegen zu opponieren, sollten sie 
daran etwas ändern. Prognose: Lieber Peaks wegschmeissen als 
Wählerstimmen.

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Aber welchen Prozentsatz des Wegschmeißens wir in Zukunft zwangsläufig 
genießen werden, weißt Du auch nicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Framulestigo schrieb:
> Aber welchen Prozentsatz des Wegschmeißens wir in Zukunft zwangsläufig
> genießen werden, weißt Du auch nicht?

Angesichts der planerischen Fähigkeiten läuft das auf Versuch und Irrtum 
raus. Das Prinzip "there is no glory in prevention" (*) führt ausserdem 
dazu, dass man lieber auf der knappen Seite irrt. Vermeidet man Probleme 
im Vorfeld, merkt es kein Schwein und es führt zum Vorwurf, Geld 
rausgeworfen zu haben ohne Wähler zu gewinnen. Im Gegenteil, es erhöht 
die Stromkosten, und wie populär das ist... Sind die Probleme offen 
sichtbar, sitzt das Geld lockerer und man gilt obendrein als Macher.

*: Dass dieses Problem real ist, hatte ich früher selbst feststellen 
können. Löst man Probleme, bevor sie wahrgenommen werden, kriegt man 
aufgrund der Nebeneffekte mehr Ärger, als wenn die Kundschaft sie 
mitbekommt

: Bearbeitet durch User
von Entenwickler (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Angesichts der planerischen Fähigkeiten läuft das auf Versuch und Irrtum
> raus. Das Prinzip "there is no glory in prevention" (*) führt ausserdem
> dazu, dass man lieber auf der knappen Seite irrt.

Außerdem ist in der Politik inzwischen das gleiche Phenomen wie in der 
Wirtschaft festzustellen:
Man denkt nur noch bis zum Ende der Legislaturperiode (in der Wirtschaft 
halt bis zum nächsten Arbeitgeber). Was danach kommt, interessiert 
nicht.
Peter Altmeiler muss die Folgen seiner Politik nicht mehr tragen, er 
stirbt ohnehin bald. Warum also nicht nocheinmal kräftig kassieren?

Dito die ganzen Boomer (auch hier im Forum): Warum was gegen den 
Klimawandel tun und das Verhalten nur minimals ändern, die Folgen der 
Jubelei tragen schließlich die Nachkommen.
Also protestieren wird mal den ganzen Netzausbau weg und reden Wind- und 
Solaranlagen schlecht.

Wenigstens das Problem mit den Netzentgelten für Speicherkraftwerke 
könnte man recht leicht lösen. Aber nein, wir verlassen uns drauf, dass 
unsere Nachbarn (Norwegen, Österreich, Schweiz) das Netz hochhalten.
Selbst beim Bau von Batteriekraftwerken kommen die Akkuhysteriker aus 
den Löchern gekrochen.

Deutschland ist ein einziges Trauerspiel. Wier leben von vergangener 
Größe.

von (prx) A. K. (prx)


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Entenwickler schrieb:
> Dito die ganzen Boomer (auch hier im Forum): Warum was gegen den
> Klimawandel tun und das Verhalten nur minimals ändern, die Folgen der
> Jubelei tragen schließlich die Nachkommen.

Danke für das Kompliment. :-(
Nö, so einfach ist das nicht.

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
...
...
>
> In D setzt der BGH auf Letzteres. Pumpspeicherwerke sind im Pumpbetrieb
> Letztverbraucher und zahlen folglich Netzentgelte für den dabei
> bezogenen Strom. Der darüber stabilisierte Strom enthält diese Kosten
> doppelt, denn im Betrieb als Stromlieferant zahlt der Abnehmer ebenfalls
> Netzentgelte. Rein technisch gesehen ist das durchaus logisch,
> finanziell landen aber deshalb solche Projekte in Ablage P.
>
Wenn zukünftig die noch zu errichtenden Speicher fiskalisch nach dem 
gleichen Prinzip behandelt werden kommt dann obendrauf sicher noch eine 
Koboldsteuer!?

von Framulestigo (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> Aber welchen Prozentsatz des Wegschmeißens wir in Zukunft zwangsläufig
>> genießen werden, weißt Du auch nicht?
>
> Angesichts der planerischen Fähigkeiten läuft das auf Versuch und Irrtum
> raus.
Ok, dann "wette" ich mal 15% (+/-5%).

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> entweder bauen wir viel Speicher, der sich real
>> nicht amortisiert oder wir bauen mehr Stromproduzenten und schmeißen den
>> Überschuss in den Peaks weg.
>
> In D setzt der BGH auf Letzteres. Pumpspeicherwerke sind im Pumpbetrieb
> Letztverbraucher und zahlen folglich Netzentgelte für den dabei
> bezogenen Strom. Der darüber stabilisierte Strom enthält diese Kosten
> doppelt, denn im Betrieb als Stromlieferant zahlt der Abnehmer ebenfalls
> Netzentgelte. Rein technisch gesehen ist das durchaus logisch,
> finanziell landen aber deshalb solche Projekte in Ablage P.

Andererseits würden Speicher dafür sorgen, dass nicht Strom über weite 
Strecken ins Ausland geschickt und aus diesem geholt werden muss (für 
hohe Netzentgelte). Und sie sorgen für eine gleichmäßigere Auslastung 
des Netzes. Das dürfte dem Netzbetreiber entgegenkommen.

Eine genauere Rechnung wäre da interessant.

Wobei man Speicher gesetzlich natürlich entsprechend stellen könnte, so 
wie regenerativ erzeugter Strom bspw. "Vorfahrt" hat.

> Da die bisherige Bundesregierung genug Zeit hatte, das zu korrigieren,
> es aber nicht wirklich tat, käme eine Regierung unter Beteiligung der
> Grünen also in die wenig beneidenswerte Lage, selbst die seltenen Käfer
> und Pflanzen niederzumachen, statt dagegen zu opponieren, sollten sie
> daran etwas ändern. Prognose: Lieber Peaks wegschmeissen als
> Wählerstimmen.

Wobei bei einigen Konzepten noch nicht einmal große Natureingriffe nötig 
sind, da 95% des Eingriffs weit unterhalb der Erdoberfläche stattfinden.

Man müsste es halt einfach mal machen.

: Bearbeitet durch Moderator
von DANIEL D. (Gast)


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Entenwickler schrieb:
> Selbst beim Bau von Batteriekraftwerken kommen die Akkuhysteriker aus
> den Löchern gekrochen.

Ist halt unrealistischer Müll, die werden bestimmt nicht deswegen nicht 
gebaut, weil ein paar Leute darüber meckern dass das Zeug so gut 
fackelt. Sondern einfach weil es in den benötigten Maßstäben nicht 
machbar ist. Und selbst im kleinen Maßstab fragwürdig.

Ich bin der festen Überzeugung, es gibt eine Grenze was Energiedichte 
von Akkus anbelangt. Und die benötigte Energie für die Herstellung der 
Rohstoffe von den Akkus, wird egal wie man es dreht und wendet immer 
immens sein.

Ein Akku funktioniert durch einen Elektronen Ungleichgewicht 
verschiedener Stoffe. Es sind nur gewisse Mengen an freien Elektronen 
möglich. Und deswegen gibt es meiner Meinung nach eine physikalische 
Grenze.

Und auch bei der Herstellung der für Akkus benötigten Rohstoffe, werden 
wir wohl kaum die Physik überlisten können, und diese hoch 
reaktionsfreudigen Metalle aus ihren chemischen Verbindungen mit Null 
Energie Ansatz herausbekommen. Wenn man gedanklich das große gesamte 
betrachtet, sind die e-fuels einfach die naheliegendste Lösung. Wir 
brauchen halt etwas was Gaskraftwerke ersetzt, oder besser gesagt 
ergänzt, aber eigentlich müssten wir auch die irgendwann ersetzen sonst 
ergibt der ganze Schmarrn doch gar keinen Sinn.

In meinen Augen ist es alles nur lachhaft, und  etwas was man nicht 
ernst nehmen kann. Wer sich bei dieser Rosinenpickerei als Klimaheld auf 
die Schulter klopft, ist entweder dumm oder betreibt Selbstbetrug.

Genau wie diese Aussagen wir müssen jetzt E-Autos kaufen, damit wir das 
Klima retten. Aber eigentlich fangen wir da ja erst in 10 Jahren an 
überhaupt irgendwas in kleinen Prozentsätzen zu verbessern. Und wenn ich 
ehrlich bin diese ganze Klimawandel Geschichte halte ich für halbgar. 
Der einzige Grund warum es trotzdem sinnvoll ist sich über sowas 
Gedanken zu machen, ist die Tatsache dass die Ressourcen der Erde nun 
mal endlich sind. Aber alle Ressourcen nicht nur Erdöl Gas und Kohle.

von Framulestigo (Gast)


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bel uDANIEL D. schrieb:
> In meinen Augen ist es alles nur lachhaft, und  etwas was man nicht
> ernst nehmen kann.
In Deinen Augen ist auch der Wandlungsgrad von e-Fuels 40% und die 
Herstellung eines Akkus kostet 20t CO2.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Sei doch nicht so doof,
>
> Mit Deinem Firmenbulli komme ich bei 6l/100km und 20000km/anno (beides
> Deine Angaben) mit E-Fules betankt (15% Wirkungsgrad bei der
> Herstellung) mit dem aktuellen Strommix (366g/kWh) rein rechnerisch auf
> einen CO2-Ausstoß von etwa 30t/anno.
> Nach Deiner Theorie hättest Du in den letzten 5 Jahren so 150t CO2 in
> die Luft geblasen - herzlichen Glückwunsch.

Nein du bist zu blöd, um den Wirkungsgrad von der Herstellung, und 
Gesamtwirkungsgrad Herstellung und Effizienz vom Fahrzeug 
auseinanderhalten zu können. Siehe das was du von dir gegeben hast. 
welches keinen Sinn ergibt wie sehr oft.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nein du bist zu blöd, um den Wirkungsgrad von der Herstellung, und
> Gesamtwirkungsgrad Herstellung und Effizienz vom Fahrzeug
> auseinanderhalten zu können. Siehe das was du von dir gegeben hast.
> welches keinen Sinn ergibt wie sehr oft.
Nur damit ich weiß, dass Du überhaupt rechnen kannst:
Einfache rechnerische Frage: Wieviel CO2 emittiert Dein Firmenbulli 
aktuell jährlich?

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Nein du bist zu blöd, um den Wirkungsgrad von der Herstellung, und
>> Gesamtwirkungsgrad Herstellung und Effizienz vom Fahrzeug
>> auseinanderhalten zu können. Siehe das was du von dir gegeben hast.
>> welches keinen Sinn ergibt wie sehr oft.
>
> Nur damit ich weiß, dass Du überhaupt rechnen kannst:
> Einfache rechnerische Frage: Wieviel CO2 emittiert Dein Firmenbulli
> aktuell jährlich?

Eine ganze Menge, und trotzdem muss man ein mangelhaftes Elektroauto 
extrem lange fahren, damit der selbsternannte Weltretter mein vom 
Arbeitgeber gestelltes Dieselfahrzeug eingeholt hat. Am besten ist ja 
auch noch dass der Individualverkehr einen geringen Prozentsatz an der 
gesamt CO2 Bilanz hat. Einfach nur Rosinenpickerei.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nein du bist zu blöd, um den Wirkungsgrad von der Herstellung, und
> Gesamtwirkungsgrad Herstellung und Effizienz vom Fahrzeug
> auseinanderhalten zu können. Siehe das was du von dir gegeben hast.
> welches keinen Sinn ergibt wie sehr oft.

Wie ist der denn genau, der Gesamtwirkungsgrad der Herstellung?

Ich bin mal gespannt, wie man den Wirkungsgrad einer Herstellung genau 
definiert, und wie man das beziffert.

Ich denke, der Daniel hat nicht verstanden, was ein Wirkungsgrad ist.
Definiert ist das ja durch ETA=Pab/Pzu

Da fragen wir uns:
Was ist die Leistung einer Autofabrik in Watt? Interessant ist aber: Wie 
misst man die Anzahl der produzierten Autos in WATT?

Also Daniel, da musst du jetzt durch, und deine steilen Thesen auch mal 
belegen. Butter bei die Fische, wie man so schön sagt :-)

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Eine ganze Menge...
... ist faktenloses Geschwurbel.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Wie ist der denn genau, der Gesamtwirkungsgrad der Herstellung?

https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

Ich sage das Elektroauto wird nur einen Teil der zukünftigen Mobilität 
sein. Es ist halt eine mangelhafte Krücke, genau deswegen wird es auch 
nur ein Teil der Lösung sein. Aber man versteht das ja scheinbar nicht, 
es geht ja mehr um Ideologie wie alles andere.

Das ist einfach nur Konsum Subvention der Automobil Lobby. Diese gesamte 
Klimapolitik ist nichts anderes.

Man könnte einfach auf jedes hergestellte Produkt eines CO2 Steuer 
erheben. Fertig. Auf Rohstoffe auf Dienstleistungen alles. Dann wäre das 
Elektroauto natürlich so teuer dass es kein Mensch mehr kaufen würde, 
aber genau das bräuchten wir eigentlich dass nur Produkte gekauft 
werden, und Dienstleistungen wahrgenommen werden welche nur so viel CO2 
produzieren wie nötig.

Aber es wird ja einfach nur Geld den kleinen Mann weggenommen, damit 
irgendwelche Trottel sich irgendeine halbgare Scheiße ausdenken welche 
überhaupt nicht funktioniert. Bloß keine Kosten für die Industrie oder 
das Gewerbe. Man bräuchte dann überhaupt gar nicht irgendwas machen, 
weil alle von alleine CO2 neutral hergestellten Strom kaufen wollten, 
oder Produkte, und sich der Markt und die Industrie von alleine Gedanken 
machen würden, wie Sie das am besten hinbekommen.

Aber nein man versucht es ja mit hängengebliebener Planwirtschaft. Da 
kann man sich ja nur an den Kopf packen, und dann haben wir so eine 
Kacke wie haufenweise Windräder, welche größtenteils stillgelegt werden 
nachdem man die subventionierte Forderung nicht mehr greifen kann, 
Industrie welche trotzdem Kohle und Atomstrom verbraucht, und auf CO2 
Bilanz & Öko scheißt. Und natürlich keinerlei Speicherkapazitäten warum 
auch kostet ja nur Geld.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Geschwurbel
Also, noch einmal: Deine CO2-Bulliemission in t/anno. Auf 2 
Nachkommastellen genau, bitteschön.

von Dieter (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Ein SUV mit 2,5 Tonnen, 300 PS und ungünstigen Cw-Wert gehört nicht auf
> die Straße

Solche Fahrzeuge sind uebertrieben und meist nur Produkt zur 
Unterstuetzung von Angebereien.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Geschwurbel
>
> Also, noch einmal: Deine CO2-Bulliemission in t/anno. Auf 2
> Nachkommastellen genau, bitteschön.

Google doch einfach oder rechne selbst. Ich habe keine Ahnung was du 
jetzt mit deinem Frage-Antwort-Spiel da jetzt erreichen willst. Muss dir 
aber sagen dass es mir egal ist. Lies doch noch mal an die vorherigen 
Antworten. Und das was du geschrieben hast und so weiter.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ...

Eigentlich habe ich dir ein paar Fragen gestellt, zum Beispiel:

E-Mail schrieb:
> Was ist die Leistung einer Autofabrik in Watt? Interessant ist aber: Wie
> misst man die Anzahl der produzierten Autos in WATT?

Deine Antwort ist eine langer, inkohärenter Text mit grauenhaften 
sprachlichen und grammatikalischen Mängeln, Kraftausdrücken und 
logischen Fehlern. Gespickt mit Fäkalsprache.
Ohne jeden Bezug zum Thema.

Machst du das auch, wenn dein Chef dir eine Frage stellt, oder nur, weil 
du das semi-anonym in einem Forum abladen kannst?
Wie ist das bei dir im Privaten Bereich? Wenn dich jemand fragt, wieviel 
du verdienst, hältst du ihm dann einen Vortrag über wie ungerecht der 
Staat dich behandelt mit der hohen Steuer, weil du nicht über die 
geistige Kapazität verfügst, dein Gehalt in Euro anzugeben?

Das kann doch nicht gut gehen. Ich rate dir dringend, solche 
Verhaltensweisen zu überdenken, es führt dazu, dass man sich selber 
immer weiter isoliert.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Machst du das auch, wenn dein Chef

Glücklicherweise erzählt mein Chef nicht so wirres Zeug wie du :D
Und deswegen komme ich nicht in die Verlegenheit.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Eigentlich habe ich dir ein paar Fragen gestellt, zum Beispiel:
> E-Mail schrieb:
>
>> Was ist die Leistung einer Autofabrik in Watt? Interessant ist aber: Wie
>> misst man die Anzahl der produzierten Autos in WATT?

Naja ich weiß nicht ob dir aufgefallen ist, dass man bei ganz vielen 
Dingen weiß und wie viel CO2 bei der Herstellung entsteht. Ist es jetzt 
so wenn ich es dir nicht erklären kann, dann ist es wohl nicht möglich 
das zu wissen? Diese Frage Antwort Spiele ergeben keinen Sinn, warum 
sollte ich meine Lebenszeit mit so etwas verschwenden?

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Naja ich weiß nicht ob dir aufgefallen ist, dass man bei ganz vielen
> Dingen weiß und wie viel CO2 bei der Herstellung entsteht.

Das ist jetzt tatsächlich regelrecht niedlich. Du hast einen kindlichen 
Verstand, stimmts?

DANIEL D. schrieb:
> Ist es jetzt
> so wenn ich es dir nicht erklären kann, dann ist es wohl nicht möglich
> das zu wissen? Diese Frage Antwort Spiele ergeben keinen Sinn, warum
> sollte ich meine Lebenszeit mit so etwas verschwenden?

Warum schreibst du dann wirres Zeug in diesem Beitrag. Wiederholt, mit 
viel Energie?

Übertragen wir dein Verhalten mal auf Tischsitten:
Wir sitzen am Tisch und betreiben gepflegte Konversation, und du 
springst quasi rein, kackst auf den Tisch, machst Furzgesräusche, 
bespritzt alle mit Sauce, isst mit den Fingern und rülpst herum, und 
beschwerst dich hinterher, dass dich niemand ernstnimmt.

Zum Thema:
Es ist durchaus möglich, solche Dinge zu recherchieren ;-)
Mann nennt das manchmal "CO2-Rucksck". Den haben Verbrenner übrigens 
auch, denn im Gegensatz zu deinen kindlichen Fantasien bringt Autos 
nicht der Storch. Und Treibstoff hat auch einen CO2-Rucksack, einen 
großen sogar, zusätzlich zu dem CO2 das bei der Verbrennung entsteht 
(was gerne "vergessen" wird).

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Übertragen wir dein Verhalten mal auf Tischsitten:
> Wir sitzen am Tisch und betreiben gepflegte Konversation, und du
> springst quasi rein, kackst auf den Tisch, machst Furzgesräusche,
> bespritzt alle mit Sauce, isst mit den Fingern und rülpst herum, und
> beschwerst dich hinterher, dass dich niemand ernstnimmt.

Wenn Leute nicht in der Lage sind zwischen der Effizienz von 
Herstellung, und der Gesamteffizienz von Herstellung und Verbrauch zu 
differenzieren, und dann noch gleichzeitig behaupten andere wären dazu 
nicht in der Lage, wobei es doch für alle nachvollziehbar ist was jeder 
hier schreibt.

Dann muss ich zugeben fällt es mir schwer mit dem worten dumm und doof 
usw sparsam umzugehen. Man möge mir das verzeihen ich bin auch nur ein 
Mensch. Da sowas meiner Meinung nach für jeden nachvollziehbar ist, dass 
es doof ist, ist es in meinen Augen eher inhaltlich passend.

Und auch die ganzen Geschichten welche Du Dir aus denkst mit Daniel dies 
Daniel jenes blablabla, das ignorieren von inhaltlicher Diskussion, und 
die anderen Versuche davon abzulenken. Ach jetzt sind wir ja schon 
wieder bei der alten Leier und reden überhaupt nicht mehr über das 
Thema, und warum weil du es direkt aufgegeben hast darüber zu reden. Ja 
würde mir ja auch nicht anders gehen wenn ich andauernd dummes Zeug 
erzählen würde, und mir Leute dann erklären warum es doof ist, und man 
dann nichts mehr darauf antworten kann und einfach nur blöd dasteht.

Niemand hat behauptet dass Benzin kein CO2 Rucksack hat oder ein 
Verbrenner. Usw usw bla bla bla, und es ist mir immer noch komplett egal 
wie doof oder schlimm oder was auch immer deiner Meinung nach ich bin.

Ich finde es persönlich auch ziemlich dumm für alle zu sprechen. Kann 
sich doch jeder selbst überlegen ob er mich ernst nehmen will oder 
nicht.

Na ja das was ich sage ist wohl richtig deiner Meinung nach, weil 
kritisieren tust du ja nur meine Wortwahl, Grammatik, Rechtschreibung, 
und alles mögliche persönliche an mir.

Vielen Dank dass du mir Zustimmst dass ich mit dem was ich sage recht 
habe.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> ignorieren von inhaltlicher Diskussion

Man hat dir präzise Fragen gestellt, du antwortest mit Text mit etwas 
wirrem, allgemeinem Inhalt.

Und beschwerst dich, dass Andere eine inhaltliche Diskussion vermeiden 
würden.

Diese göttliche Ironie, ich liebe es!

DANIEL D. schrieb:
> Wenn Leute nicht in der Lage sind zwischen der Effizienz von
> Herstellung, und der Gesamteffizienz von Herstellung und Verbrauch zu
> differenzieren

Dann erzähl mal. Vorher hast du noch von Wirkungsgrad der Produktion 
erzählt. Was immer DAS auch bedeutet.

Was ist denn nun Sache, wieviel CO2 wird denn deiner Ansicht nach MEHR 
freigesetzt?
Und bitte auch über die Lebenszeit des Autos.
Du wirst feststellen, dass es dazu Studien gibt. Und du wirst 
desweiteren feststellen, dass diese deine Aussage massiv wiederlegen.
Was immer die auch war, bei deinen Texten ist es immer schwierig zu 
sagen.

DANIEL D. schrieb:
> Vielen Dank dass du mir Zustimmst dass ich mit dem was ich sage recht
> habe.

Göttlich, das muss man schon zugeben. Ich genieße unsere Dialoge 
wirklich sehr.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Man hat dir präzise Fragen gestellt, du antwortest mit Text mit etwas
> wirrem, allgemeinem Inhalt.

Ja aber die haben keinen Sinn ergeben also habe ich sie ignoriert. Ich 
habe sogar erklärt warum sie keinen Sinn ergeben. Und wenn man keine 
Ahnung hat und andauernd irgendwelche Fragen stellen muss, sollte man 
vielleicht das diskutieren sein lassen.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Was ist denn nun Sache, wieviel CO2 wird denn deiner Ansicht nach MEHR
> freigesetzt?
> Und bitte auch über die Lebenszeit des Autos.
> Du wirst feststellen, dass es dazu Studien gibt. Und du wirst
> desweiteren feststellen, dass diese deine Aussage massiv wiederlegen.
> Was immer die auch war, bei deinen Texten ist es immer schwierig zu
> sagen.

Achso es gibt Studien die behaupten ich habe Unrecht, welche Aussagen 
genau? Ich habe ja einiges behauptet kannst du da bitte konkret werden?

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Ja aber die haben keinen Sinn ergeben also habe ich sie ignoriert.

Lass es mich für dich wiederholen.

E-Mail schrieb:
> Wie ist der denn genau, der Gesamtwirkungsgrad der Herstellung?
>
> Ich bin mal gespannt, wie man den Wirkungsgrad einer Herstellung genau
> definiert, und wie man das beziffert.

Also, und jetzt komm mir nicht mit "Gesamtwirkungsgrad bei der 
Herstllung macht keinen Sinn".
Diese Begrifflichkeiten hast DU erfunden. Vor gefühlt 100 justiziablen 
Beschimpfungen und Beleidigungen.
Ich hätte sie gern von dir erklärt.

Übrigens ist der Verdacht immer noch nicht ausgeräumt, du wärst gar kein 
Nutzer, sondern ein Satiereprojekt. Quasi die Persiflage des typischen 
Petrolheads.

von DANIEL D. (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Lass es mich für dich wiederholen.

Lass es mich für dich wiederholen.
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Fuel

Die Herstellung von was genau? Ich hoffe meine Vermutung du redest von 
E-Fuel ist die richtige. Wenn nicht wäre es vielleicht auch mal gut, 
wenn du erklärst, was du mit deinen Fragen erreichen willst, oder welche 
Erkenntnisse du dir davon erhoffst, und wo der Zusammenhang zu diesem 
Thema ist.

von Dieter (Gast)


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E-Mail schrieb:
> Übrigens ist der Verdacht immer noch nicht ausgeräumt, du wärst gar kein
> Nutzer, sondern ein Satiereprojekt. Quasi die Persiflage des typischen
> Petrolheads.

Lauter rhetorische unfaire Mittel die Du hier von Dir gibst.

E-Mail schrieb:
> "Gesamtwirkungsgrad bei der Herstllung ..."

Gesamtwirkungsgrad bei der Herstellung, Betrieb und Ensorgung ist sehr 
wohl richtig. Diese Gesamtenergiebilanzen wurden bereits im letzten 
Jahrtausend an der TUM behandelt. Da sah das EAuto nicht mehr so gut 
aus. Das einzige EFahrzeug, das gut Abschnitt, war die Strassenbahn.

von Dieter (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> was du mit deinen Fragen erreichen willst ...

Da wuerde ich nicht viel darauf geben. Nach den Inhalten und Rhetorik 
scheint er jemand aus der Gruppe von Postern in sozialen Medien zu sein, 
die andere Meinungen niedermachen sollen. Alle paar Wochen findet nicht 
weit weg von meinem Ort ein solcher Kurs statt.

von DANIEL D. (Gast)


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Dieter schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> was du mit deinen Fragen erreichen willst ...
>
> Da wuerde ich nicht viel darauf geben. Nach den Inhalten und Rhetorik
> scheint er jemand aus der Gruppe von Postern in sozialen Medien zu sein,
> die andere Meinungen niedermachen sollen. Alle paar Wochen findet nicht
> weit weg von meinem Ort ein solcher Kurs statt.

Ich hätte mir nie vorstellen können dass es so etwas gibt, aber ich 
benutze auch keine sozialen Medien.

Aber ja andauernd bekommt man irgendetwas in den Mund gelegt, was man 
nie gesagt hat. Und ansonsten teilweise wirklich asozial. Z.B dies hier:

E-Mail schrieb:
> Übertragen wir dein Verhalten mal auf Tischsitten:
> Wir sitzen am Tisch und betreiben gepflegte Konversation, und du
> springst quasi rein, kackst auf den Tisch, machst Furzgesräusche,
> bespritzt alle mit Sauce, isst mit den Fingern und rülpst herum, und
> beschwerst dich hinterher, dass dich niemand ernstnimmt.

Als ob ich mich beschweren würde, dass mich niemand ernst nimmt. Das 
Gefühl habe ich überhaupt nicht.

Ich habe aber überhaupt keine Ahnung was "E-Mail" überhaupt will, oder 
worauf er hinaus will. Für mich fast alles komplett unverständlich. Naja 
außer dass er nicht viel von mir hält. Aber da würde es ja eigentlich 
reichen wenn er das einmal von sich gibt.

Wenn andere Leute hier zu dem Thema etwas schreiben, dann ist es für 
mich fast immer nachvollziehbar, ja selbst wenn man es teilweise anders 
sieht, aber man versteht die Leute wenigstens, weil sie ihren Standpunkt 
nachvollziehbar begründen.

von Ralf X. (ralf0815)


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(prx) A. K. schrieb:
> Framulestigo schrieb:
>> entweder bauen wir viel Speicher, der sich real
>> nicht amortisiert oder wir bauen mehr Stromproduzenten und schmeißen den
>> Überschuss in den Peaks weg.
>
> In D setzt der BGH auf Letzteres.

Blödsinn! Der BGH setzt lediglich geltendes Recht um.

> Pumpspeicherwerke sind im Pumpbetrieb
> Letztverbraucher und zahlen folglich Netzentgelte für den dabei
> bezogenen Strom. Der darüber stabilisierte Strom enthält diese Kosten
> doppelt, denn im Betrieb als Stromlieferant zahlt der Abnehmer ebenfalls
> Netzentgelte. Rein technisch gesehen ist das durchaus logisch,
> finanziell landen aber deshalb solche Projekte in Ablage P.

Du zeigst lediglich auf, dass Du nichts oder nur sehr wenig verstanden 
und keine Ahnung vom Netz/Markt/Gesetzen/etc. hast.
Ein Speicher kann als ganz normaler Markteilteinemer am Markt 
teilnehmen, dann muss er sich dessen Regeln als Verbraucher 
unterwerfen.
Aber versuche doch mal zu überlegen, was das unter Betrachtung des 
deutschen EPEX bedeutet oder bedeuten kann:
Du weisst, wo die grossen deutchen PSKW stehen?
Und wo die WKA, die ihren Strom aufgrund mangelnder Leitungen nicht 
übertragen können, stehen, aber dennoch den Börsenstrompreis ggf. auf 0 
ziehen?
Also werden dann norddeutsche WKA abgegegelt (Ausfall über die 
Netzentgelte abgerechnet), in BY Gas-KW hochgejagt, die sauteuren Strom 
erzeugen (der über die Netzentgelte abgerechnet wird).
Und das auch für die Pumpspeicher, die sich daran nicht beteiligen 
sollten??

Schalte doch mal Deinen Kopf ein!

> Da die bisherige Bundesregierung genug Zeit hatte, das zu korrigieren,
> es aber nicht wirklich tat, käme eine Regierung unter Beteiligung der
> Grünen also in die wenig beneidenswerte Lage, selbst die seltenen Käfer
> und Pflanzen niederzumachen, statt dagegen zu opponieren, sollten sie
> daran etwas ändern. Prognose: Lieber Peaks wegschmeissen als
> Wählerstimmen.

Meine Güte, dann schilder doch mal, wie Du es regeln würdest!
Im regionalen/privaten Netz sind die Kosten der Netzentgelte der 
Speicher bedeutend geringer oder auch umsonst.
Aber das hat nichts mit den Urteilen des BGH zu Deinem Schrott zu tun.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Google doch einfach oder rechne selbst.
Hab ich. Das ist gar nicht gut. Das solltest Du ändern.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wir müssen Druckluft produzieren,
damit Autos auf Druckluft laufen können.

Druckluft lässt sich ohne Brandgefahr speichern.
Zur Not auch in Salzkavernen.
Das passt sogar doppelt gut, denn diese Kavernen
neigen dazu, den Boden darüber absacken zu lassen.

schö'n Freidach

;-]

von Entenwickler (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Also werden dann norddeutsche WKA abgegegelt (Ausfall über die
> Netzentgelte abgerechnet), in BY Gas-KW hochgejagt, die sauteuren Strom
> erzeugen (der über die Netzentgelte abgerechnet wird).

Falle sich noch jemand frägt, wieviel da denn abgeregelt wird. 2019 war 
das folgendes:
https://www.pv-magazine.de/2020/05/27/2019-in-deutschland-6482-gigawattstunden-erneuerbaren-strom-abgeregelt/
6,4TWh.
2019 war ein windreiches Jahr.

Das ist absolt gesehen relativ viel, aber relativ gesehen sind das 2,8% 
der Erzeugung. Und zwar der Erzeugung der Erneuerbaren, nicht der 
Gesamtmenge!

Setzt man einen Wert 8Cent an, repräsentiert das ein Wert von 518 
Millionen Euros. Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, weil die 
abgeregelte Energie in Niedrigpreiszeiten anfällt (per Definition, sost 
müsste man nicht abregeln).

So gesehen lohnt sich ein Ausbau des Stromnetzes hierfür eigentlich 
nicht. Nötig ist es trotzdem (steigender Anteil, Sektorkopplung).

@Daniel D:
Eamit alle Autos mit E-Fuels versorgen ist völlig illusorisch, denn dazu 
ist Faktor 100 mehr nötig.
IMMER Zahlen beachten!

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
...
...
>
> Ich denke, der Daniel hat nicht verstanden, was ein Wirkungsgrad ist.
> Definiert ist das ja durch ETA=Pab/Pzu
>
> Da fragen wir uns:
> Was ist die Leistung einer Autofabrik in Watt? Interessant ist aber: Wie
> misst man die Anzahl der produzierten Autos in WATT?
>
> Also Daniel, da musst du jetzt durch, und deine steilen Thesen auch mal
> belegen. Butter bei die Fische, wie man so schön sagt :-)

Naja - vielleicht ist auch DEIN Verständnis, ideologisch bedingt, etwas 
eingeschränkt!
Nachhilfe gefällig?
Die 'Autofabrik' hat einen Energie(nicht Leistungs!)-bedarf von xMWh/a
und produziert dabei y Autos. Also x/y = ENERGIEbedarf je Auto. Wenn es 
für die Zulieferer diese Zahlen ebenso gibt, kann der 
ENERGIEbedarf/Fahrzeug ziemlich genau ermittelt werden.
Zum Verständnis: WATT ist die Einheit der Leistung und Wh(kWh, MWh, 
J,...) die der Energie! Das steht so in jedem Tafelwerk der 
Hauptschule...

von Thomas U. (charley10)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wir müssen Druckluft produzieren,
> damit Autos auf Druckluft laufen können.
>
...
Ob auch die heisse Luft der Parteitage ausreicht?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Ob auch die heisse Luft der Parteitage ausreicht?

Die ist zwar heiss, aber von weit geringem Druck als dem der Lobbyisten.

von Entenwickler (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Zum Verständnis: WATT ist die Einheit der Leistung und Wh(kWh, MWh,
> J,...) die der Energie! Das steht so in jedem Tafelwerk der
> Hauptschule...

Ein Auto kann man nicht in Joule oder Watt beziffen, womit der Versuch, 
einen Wirkungsgrad für eine Autofabrik anzugeben scheitern muss.

Siehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad

(wurde oben bereits verlinkt).
Sowieso ist es wenig produktiv, sich um Begrifflichkeiten zu prügeln.

von Thomas U. (charley10)


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Entenwickler schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Zum Verständnis: WATT ist die Einheit der Leistung und Wh(kWh, MWh,
>> J,...) die der Energie! Das steht so in jedem Tafelwerk der
>> Hauptschule...
>
> Ein Auto kann man nicht in Joule oder Watt beziffen, womit der Versuch,
> einen Wirkungsgrad für eine Autofabrik anzugeben scheitern muss.
>
> Siehe auch:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
>
> (wurde oben bereits verlinkt).
> Sowieso ist es wenig produktiv, sich um Begrifflichkeiten zu prügeln.

Darum ging es nur sekundär. Die ursprüngliche Frage:

> Da fragen wir uns:
> Was ist die Leistung einer Autofabrik in Watt? Interessant ist aber: Wie
> misst man die Anzahl der produzierten Autos in WATT?

ist mit der Energiebedarf pro produziertem Auto korrigiert beantwortet.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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DANIEL D. schrieb:
> so eine Kacke wie haufenweise Windräder, welche größtenteils stillgelegt
> werden nachdem man die subventionierte Forderung nicht mehr greifen kann.

Woher nimmst Du diese Information? Immerhin erzeugen diese Windräder 
fast 25% des deutschen Bruttostromverbauchs (2020, Angaben 
Bundesregierung):

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html

Eine Freundin von mir echauffiert sich regelmäßig über ein Windkraftrad, 
was auf einer alten Bergwerkshalde in der Nähe steht. 'Mein Strom kommt 
aus der Steckdose' oder so ähnlich. Ich freue mich wenn ich es sehe, 
denn es ist für mich ein Signal der Zukunft. Früher stand daneben ein 
Kohlekraftwerk und die Luft hier im Ruhrgebiet war fürchterlich. Genau 
gesagt, es hat permanent gestunken!

Die Gegner von Windkraft (er)finden immer neue Argumente warum das so 
unpraktikabel, schädlich, usw sei. In den 80ern war es die 
'Großwindanlage'. Aber trotzdem, es liefert zuverlässig seinen Beitrag 
zur Energie. Und in den nächten 4 Jahren wird es ganz sicher einen 
weiteren Schub geben weil dann ein paar ewig-gestrige nicht mehr auf der 
Bremse stehen.

Entenwickler schrieb:
> ein Wert von 518 Millionen Euros. Das ist natürlich eine
> Milchmädchenrechnung

Ist es schon deshalb, weil 518 Mio € einen beträchtlichen Wert 
darstellen, den man nur verfallen läßt wenn es nicht anders geht.

Oder: das ist das Prinzip von Wind- & Solarenergie, Überproduktion. Was 
wieder einmal zeigt, daß wir mehr Speicher brauchen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Entenwickler schrieb:
> womit der Versuch, einen Wirkungsgrad für eine Autofabrik anzugeben
> scheitern muss.

Messen geht schon gar nicht. Man könnte aber die Energie schätzen und so 
physikalisch richtig die Leistung in Watt umrechnen.

von Thomas U. (charley10)


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Entenwickler schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Zum Verständnis: WATT ist die Einheit der Leistung und Wh(kWh, MWh,
>> J,...) die der Energie! Das steht so in jedem Tafelwerk der
>> Hauptschule...
>
> Ein Auto kann man nicht in Joule oder Watt beziffen, womit der Versuch,
> einen Wirkungsgrad für eine Autofabrik anzugeben scheitern muss.
>
> Siehe auch:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
>
> (wurde oben bereits verlinkt).
> Sowieso ist es wenig produktiv, sich um Begrifflichkeiten zu prügeln.

Das ist aber unbedingt nötig, um die (provozierten?) Mißverständnisse zu 
entzaubern!

von Framulestigo (Gast)


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von Entenwickler (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Ist es schon deshalb, weil 518 Mio € einen beträchtlichen Wert
> darstellen, den man nur verfallen läßt wenn es nicht anders geht.

Das ist eine Frage des Maßstabs, die 518 M sind jetzt nicht so viel 
Geld, bezogen auf ganz Deutschland. Aber ja, wir werden mehr Speicher 
benötigen.

Man könnte für das Speicherthema Privatnutzer einbeziehen.

Es gibt schon Ansätze:
https://www.awattar.de/services/charts/hourly
Damit kann man Strom zum Börsenpreis beziehen. Wie teuer es ist, weiß 
man 24h vorher, weshalb man planen kann (bzw. eine Software planen 
lässt).

Heute hat man beispielsweise einen Arbietspreis von <3Cent zwichen 12:00 
und 14:00, dank hoher Windproduktion.

Hat man einen Batteriespeicher, kann man zu dieser Zeit günstig laden 
und damit Hochpreiszeiten überbrücken. Außerdem kann man hohe Lasten 
(z.B. Wärmepumpe, E-Auto) in dieser Zeit laufen lassen.

Alles eine Frage der Speicherpreise - die aktuell noch zu hoch sind. 
Sobald sich das auszahlt, würden genug Leute mitmachen. Investition 
seitens Netzbetreiber: keine.

Theoretisch könnte man sogar übrigen 3-Cent-Strom dann abends für 14 
Cent zurückspeisen, aber wir sind ja in Deutschland, da geht das nicht 
profitabel (Netzentgelte).

von Dieter (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Blödsinn! Der BGH setzt lediglich geltendes Recht um.

Überschreitet aber zu haeufig die Grenzen und spielt Gesetzgeber. ZB 
Rundfunkgebuehren, Klimagesetze um ein paar Beispiele zu nennen.  Es 
werden hier parlamentarische Mehrheitsenscheidungen unterwandert.

von Dieter (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Man könnte aber die Energie schätzen und so physikalisch richtig die
> Leistung in Watt umrechnen.

Energie wird in Wattstunden umgerechnet.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Dieter schrieb:
> Energie wird in Wattstunden umgerechnet.

Danke für die Info, die Grundrechenarten beherrsche ich. Was sollte mich 
daran hindern eine geschätzte Energie in Wattstunden über die Zeit in 
eine Leistung in Watt umzurechnen? Ob das sinnvoll ist, ist eine andere 
Frage.

von Dieter (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Wattstunden über die Zeit in eine Leistung in Watt umzurechnen? Ob das
> sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Das macht Sinn um die Leistung anzugeben bei einer Firma, ob die 
gesammte Energie in 1/2h oder 48h abraucht. ;o)

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Diese Gesamtenergiebilanzen wurden bereits im letzten Jahrtausend an der
> TUM behandelt. Da sah das EAuto nicht mehr so gut aus. Das einzige
> EFahrzeug, das gut Abschnitt, war die Strassenbahn.

Da ich diese Studie nicht kenne: wurden dabei auch O-Busse 
berücksichtigt? Und was war mit S- und U-Bahnen?
(Ich gehe einfach einmal davon aus, dass keine Pferde-Tram gemeint war 
...)

von Percy N. (vox_bovi)


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Mohandes H. schrieb:
> Und in den nächten 4 Jahren wird es ganz sicher einen weiteren Schub
> geben weil dann ein paar ewig-gestrige nicht mehr auf der Bremse stehen.

Dafür finden sich dann wahrscheinlich einige new kids, die die 
Renaissance der Soaßgesellschaft zu feiern sich auf das Panier 
geschrieben haben und nach vier Jahren freiwilliger Abstinenz zu der 
Auffassung gelangt sind, es sei wohl doch besser, falsch zu regieren als 
nicht. Ein erster Erfolg zeichnet sich schon ab: ein allgemeines 
Tempolimit ist vom Tisch.

von DANIEL D. (Gast)


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Entenwickler schrieb:
> Das ist eine Frage des Maßstabs, die 518 M sind jetzt nicht so viel
> Geld, bezogen auf ganz Deutschland. Aber ja, wir werden mehr Speicher
> benötigen.
> Man könnte für das Speicherthema Privatnutzer einbeziehen.

Natürlich ist es nicht so viel. Man muss aber im Hinterkopf behalten 
dass die Alternativen Energien den kleineren anteil am Strommix haben. 
Und jetzt haben wir noch Kohle und Gaskraftwerke zum regeln. Es geht 
nicht anders wir müssen in der Lage sein komplette Tage mehrere 
überbrücken zu können. Die installierte Photovoltaik reicht ja jetzt 
schon aus und um zeitweise mehr als die Hälfte des gesamten Strombedarfs 
von Deutschland decken zu können. Und gleichzeitig schafft sie es 
tageweise extrem geringe Strommengen zu liefern. Noch dreimal so viele 
Solarzellen in Deutschland auf die Dächer geklatscht, und allein die 
Photovoltaik wird es unumgänglich machen abartig große Mengen Energie zu 
vernichten. Ebenso die Windenergie, als ob es da so viel besser aussehen 
würde.

Wenn wir ohne Speicher auskommen wollen würden, müssten wir ein 
Vielfaches der Stromproduktion von Deutschland andauernd vernichten.

Flüssigsalzspeicher, Pumpspeicherkraftwerke, Akku Speicherkraftwerke. Ja 
selbst wenn wir Deutschland damit zu pflastern so gut es nur geht, 
schaffen wir vermutlich nicht mal einen halben Tag damit zu überbrücken.

Und genau deswegen sind die sogenannten e-fuels die einzig denkbare 
Lösung welche Sinn ergibt. In meinen Augen kann das andere überhaupt 
nicht funktionieren. Wasserstoff ist in meinen Augen zu schlecht zu 
handhaben so dass man mindestens E-Methan daraus machen muss.

Ein Übermaß an alternativen Energien installieren wollen um die Lücken 
zu füllen, und dann zwangsweise ein Vielfaches des gesamten Strombedarfs 
von Deutschland zu viel haben, aber bei der einzigen Sinnvollen 
Möglichkeit der Langzeitspeicherung bei der Effizienz herumheulen.

Und wie gesagt, wenn es billig genug dafür ist um eine Gasturbine 
anzutreiben, welche dann den Strom im Winter für die ganzen 
Wärmepumpenheizung erzeugt, dann ist es auch billig genug um es in PKWs 
zu tanken.

Alles andere ergibt keinen Sinn.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Percy N. schrieb:
> es sei wohl doch besser, falsch zu regieren als nicht.

Inzwischen hat man sich ja dazu entschieden (richtig) zu regieren und 
das sehe ich wie ein Gewürz. Zu viel davon verdirbt alles, ohne ist es 
fade. Das gilt auch für die beiden anderen. In Summe eine bunte Mischung 
und sie scheinen mir sehr zielstrebig ans Werk zu gehen. Oder mal so 
gesagt: es kann nur besser werden wenn man die Stagnation in der 
Energiepolitik der letzten Jahre betrachtet.

von Percy N. (vox_bovi)


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Mohandes H. schrieb:
> Inzwischen hat man sich ja dazu entschieden

miteinander reden zu wollen, wie vor vier Jahren ...

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> und allein die Photovoltaik wird es unumgänglich machen abartig große
> Mengen Energie zu vernichten.

Möchtest Du die in Materie umwandeln, oder wie sonst soll das 
funktionieren?

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> und allein die Photovoltaik wird es unumgänglich machen abartig große
>> Mengen Energie zu vernichten.
>
> Möchtest Du die in Materie umwandeln, oder wie sonst soll das
> funktionieren?

Also es gibt zwei Möglichkeiten, die ganzen Photovoltaikanlagen werden 
abgeschaltet, oder der Strom wird für irgendwas verwendet. Aber ja ich 
möchte die Energie nutzen um Wasser und CO2 in Methan umzuwandeln. Oder 
eigentlich ist es mir egal, aber ich ich verstehe z.b. nicht wie anderen 
möglichen Lösungen funktionieren sollen. Da sie zu begrenzt sind. 
Entweder durch geografische oder physikalische Gegebenheiten.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> und allein die Photovoltaik wird es unumgänglich machen abartig große
>> Mengen Energie zu vernichten.
>
> Möchtest Du die in Materie umwandeln, oder wie sonst soll das
> funktionieren?

Vielleicht in Kohle?
Wenn ich mir manche Museumsbahnen und Nostalgiezüge mit Dampfbespannung 
so anschuaue und diese UUUmweltseuche betrachte, wäre es an der Zeit 
mittels cancel culture diese sofort zu verrrbieten!?

von DANIEL D. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Vielleicht in Kohle?
> Wenn ich mir manche Museumsbahnen und Nostalgiezüge mit Dampfbespannung
> so anschuaue und diese UUUmweltseuche betrachte, wäre es an der Zeit
> mittels cancel culture diese sofort zu verrrbieten!?

Neulich war hier wieder Unwetter, da habe ich mir nur gedacht da freuen 
sich sicher die ganzen Leute welche darauf warten, dass ihr 
denkmalgeschütztes Haus verwittert damit der Bauplatz frei wird. Schon 
geil unser Deutschland, alte Häuser welche Energie bis zum Erbrechen 
verbrauchen dürfen nicht abgerissen werden, aber in Zukunft soll alles 
sparsam bis zum Gehtnichtmehr sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> DANIEL D. schrieb:
>>
>>> und allein die Photovoltaik wird es unumgänglich machen abartig große
>>> Mengen Energie zu vernichten.
>>
>> Möchtest Du die in Materie umwandeln, oder wie sonst soll das
>> funktionieren?
>
> Also es gibt zwei Möglichkeiten, die ganzen Photovoltaikanlagen werden
> abgeschaltet, oder der Strom wird für irgendwas verwendet. Aber ja ich
> möchte die Energie nutzen um Wasser und CO2 in Methan umzuwandeln. Oder
> eigentlich ist es mir egal, aber ich ich verstehe z.b. nicht wie anderen
> möglichen Lösungen funktionieren sollen. Da sie zu begrenzt sind.
> Entweder durch geografische oder physikalische Gegebenheiten.

Herr, schmeiß kein Hirn vom Himmel, das geht eh daneben ...

von DANIEL D. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Die Gegner von Windkraft (er)finden immer neue Argumente warum das so
> unpraktikabel, schädlich, usw sei. In den 80ern war es die
> 'Großwindanlage'. Aber trotzdem, es liefert zuverlässig seinen Beitrag
> zur Energie. Und in den nächten 4 Jahren wird es ganz sicher einen
> weiteren Schub geben weil dann ein paar ewig-gestrige nicht mehr auf der
> Bremse stehen.

Also hier steht alles voll mit den Dingern, also stören tue ich mich 
jetzt nicht daran. Habe aber auch keine Lust dass die Stromrechnung noch 
weiter steigt. Das Problem an dieser Art Energieerzeugung ist in meinen 
Augen, dass der wirkliche Wert von dem produzierten Strom nicht 
ersichtlich ist. Es gibt Zeiten da ist ja Strom teuer oder günstig, aber 
der Windrad Betreiber bekommt immer das gleiche Geld für seine kW.

Wenn man wüsste wie viel Euro die Windenergie erwirtschaftet, wenn man 
die Preise der Strombörse heranzieht, dann könnte man feststellen ob wir 
schon mit den Dingern gesättigt sind, oder ob noch mehr gebaut werden 
können und es wirtschaftlich ist.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Herr, schmeiß kein Hirn vom Himmel, das geht eh daneben ...

Überflüssige Korinthenkackerei. Jeder versteht was gemeint ist.

von Thomas U. (charley10)


Angehängte Dateien:

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E-Mail schrieb:
...
>
> 2023:
> Daniel D bekommt eine Abmahnung, weil er seinen Chef anbrüllt und fast
> handgreiflich wird. Grund: Der neue Bulli hat Elektroantrieb.
>
Diese Art 'Sozialverhalten' kennst bestens aus eigenem Vorgehen?
...
...
>
> 2034:
> Der lang ersparte Urlaub scheitert daran, dass Daniel D jede
> geschlossene Ortschaft umfahren muss. Auch ist der Abstand zwischen den
> Baumärkten, die noch E-Fuels für Rasenmäher liefern können inzwischen
> einfach zu lang. Im Spiegel erscheint ein wenig schmeichelhafter Artikel
> über den letzten Verbrennerfahrer.

Völlig inkonsequent von dir! Bis dahin sehen die ganz anders aus!

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Herr, schmeiß kein Hirn vom Himmel, das geht eh daneben ...
>
> Überflüssige Korinthenkackerei. Jeder versteht was gemeint ist.

Und das als "Argument" in einer angeblich wissenschaftlichen Diskussion 
....

Einer echten Argumentation gehst Du ja leider konsequent aus dem Weg, 
oder warum sonst bekomme ich keine Antwort auf meine Frage nach der 
TUM-Studie?

Ja, die war ernst gemeint.

Und ja, außerdem gab es sehr wohl einen Zeitraum, in dem Elektroautos 
mit Pferdetrams konkurrierten. Das,aber ist eine andere Geschichte, 
vermure ich zunächst eimal.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Und das als "Argument" in einer angeblich wissenschaftlichen Diskussion
> ....
> Einer echten Argumentation gehst Du ja leider konsequent aus dem Weg,
> oder warum sonst bekomme ich keine Antwort auf meine Frage nach der
> TUM-Studie?
> Ja, die war ernst gemeint.
> Und ja, außerdem gab es sehr wohl einen Zeitraum, in dem Elektroautos
> mit Pferdetrams konkurrierten. Das,aber ist eine andere Geschichte,
> vermure ich zunächst eimal.

Ist es vielleicht möglich dass du mich verwechselst? Weil ich nicht 
genau weiß was du mit deiner TUM Studie meinst. Und ich habe vermutet 
dass deine Frage, und das Abstract formulierte Wehklagen über Dummheit, 
darauf abzielt das Energie nicht vernichtet werden kann.  Aber 
möglicherweise habe ich überhaupt nicht verstanden worauf du hinaus 
willst.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Ist es vielleicht möglich dass du mich verwechselst?

Sorry, Du hast Recht! Eigentlich war klar bzw hätte mir auffallen 
müssen, dass derartig warme Luft mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von 
dem einen oder anderen Dieter stammen musste ...

DANIEL D. schrieb:
> darauf abzielt das Energie nicht vernichtet werden kann

Ja, das war indirekt gemeint.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ein erster Erfolg zeichnet sich schon ab: ein allgemeines
> Tempolimit ist vom Tisch.

Irgendein Schäufelchen musst Du der FDP überlassen, sonst gibt's Streit 
im Sandkasten.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Ist aus dem Wasserstoff-Thread, paßt hier eher:

Andreas B. schrieb:
> Wer braucht 160PS?
> Das ist nämlich die Durchschnittsleitung neu zugelassener PKW in D 2020.

Vor allem hat die durchschnittliche Leistung in den letzten Jahren 
stetig zugenommen, von 123 PS (2005) bis 160 PS (2020):

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249880/umfrage/ps-zahl-verkaufter-neuwagen-in-deutschland/

Leider zeigt die Statistik nur den Durchschnitt an. Interessant wäre 
auch die Streuung. Oder die durchschnittlich minimale und maximale 
Leistung.

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Irgendein Schäufelchen musst Du der FDP überlassen, sonst gibt's Streit
> im Sandkasten.

Ich vermute, wir werden recht bald erfahren, dass ein Schäufelchen ohne 
Eimerchen und Sieb keinen Spaß macht und deshalb nicht so ohne weiteres 
alle dauerhaft mitspielen mögen ...

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich vermute, wir werden recht bald erfahren, dass ein Schäufelchen ohne
> Eimerchen und Sieb keinen Spaß macht und deshalb nicht so ohne weiteres
> alle dauerhaft mitspielen mögen ...

Also ich glaube die sind alle gleich rückgratlos, und bekommen 
Schäufelchen Eimer und Förmchen gekauft. Dann noch ein bisschen 
Theatralik für die Wählerschaft, aber ansonsten ist man sich wohl einig.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich vermute, wir werden recht bald erfahren, dass ein Schäufelchen ohne
> Eimerchen und Sieb keinen Spaß macht und deshalb nicht so ohne weiteres
> alle dauerhaft mitspielen mögen ...
Na, Eimerchen und Siebchen gibt's doch in Form von Ministerposten.
Und mit dem Spielzeug kannst Du üblicherweise nicht nur mit Sand, 
sondern auch mit Sch... schmeißen - das macht dann gar nix.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Dann noch ein bisschen Theatralik für die Wählerschaft, aber ansonsten
> ist man sich wohl einig.

Das könnte schwierig werden, da FDP  und B90/G teilweisexdie selbe 
Geuppe ansprechen, nur mit interschiedlicher Betonung. Gemeinsam ist 
beiden die,Kernforderung, die "Zukunft" müsse sicher sein. Bei den einen 
bedeutet das Sicherheit durch Klimaschutz durch Energiewende, bei den 
anderen Sicherung dauerhafter Lebensfreude trotz Klimawandel.

Irgendwann werden die Kids merken, dass es die Energiewende zum 
Nulltarif bei gesenkten Steuern genau so wenig gibt wie die berühmte 
Trockenpelzwäsche. Man darf gespannt sein, wie es dann weitergeht. 
Keller und Wissing werden dazu jeweils schon ihre Pläne haben, doch wie 
sehen die wohl aus?

Schon bei der Abstimmung über das Sondierungspapier gab es Ärger, als 
eine Delegierte in auffällig wohlgesetzten Worten in ansprechendem 
Deutsch (offenbar kein Politprofi!) wider den Stachel löckte. Die gute 
Frau Köktürk blieb zwar erwartungsgemäß in der extremen Minderheit, hat 
es aber hervorragend geschafft, den "Rest" wunderschön vorzuführen.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das könnte schwierig werden, da FDP  und B90/G teilweisexdie selbe
> Geuppe ansprechen, nur mit interschiedlicher Betonung. Gemeinsam ist
> beiden die,Kernforderung, die "Zukunft" müsse sicher sein. Bei den einen
> bedeutet das Sicherheit durch Klimaschutz durch Energiewende, bei den
> anderen Sicherung dauerhafter Lebensfreude trotz Klimawandel.

Na ja aber dafür reicht die Theatralik die veranstaltet wird. Wenn es 
dann um Entscheidungen in der Politik geht, dann blättert die grüne 
Farbe auch mal schnell ab. Das was man darstellt, und das was man macht, 
sind in der Politik zwei verschiedene Dinge.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn es dann um Entscheidungen in der Politik geht, dann blättert die
> grüne Farbe auch mal schnell ab.
Das Problem gibt es auch bei anderen Farbschattierungen; man denke zB an 
Frau Nahles und den flächendeckenden Mindestlohn für altgediente 
Vorstandsvorsitzende.
> Das was man darstellt, und das was man
> macht, sind in der Politik zwei verschiedene Dinge.
Das ist nicht wirklich neu, nur fallen manche "Ungenauigkeiten" leichter 
auf als andere. Eine Verändrrung des Spitzensteuersatzes lässt dich zB 
gebau so leicht feststellen wie die Senkung von Freibeträgen, aber 
"Prioritätenverschiebungen" bei der Energiewende lassen sich deutlich 
besser als "Optimierung" tarnen. Und damit dürfte jetzt schon absehbar 
sein, wer heimlich, still und leise schluchzend Opfer zu bringen haben 
wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Zum Nissan Leaf habe ich ein paar Daten, die natürlich einen Einzelfall 
darstellen und im Vergleich mit anderen auf der guten Seite liegen:
- Alter 3 Jahre
- Fahrleistung 70.000 km
- Kapazität 93%
Das ist die Eigenauskunft des Batteriemanagements. Die beiden letzten 
Jahre ging es lediglich 1% abwärts, im ersten Jahr war es mehr.

: Bearbeitet durch User
von Entenwickler (Gast)


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von Framulestigo (Gast)


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Entenwickler schrieb:
> Hier mal ein Artikel, der die Verluste bei Wasserstoff und E-Fuels näher
> beleuchtet:
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/vergleich-e-auto-brennstoffzelle-e-fuels-wasserstoff-prof-maximilian-fichtener-hiu-ams-kongress/

7kWh pro Liter Diesel bei der Erzeugung?
https://e-engine.de/unfassbar-42-kwh-energieaufwand-fuer-sechs-liter-diesel/
Beim aktuellen Strommix werden also schon vor der Nutzung 2,5kg CO2 pro 
Liter erzeugt.
Bei den in 
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/2_abb_kraftstoffverbrauch-pkw-kombi_2021-02-22.pdf
angegebenen 20 Mrd. Litern Diesel werden also jährlich 51,2 Mio. t CO2 
nur für die Bereitstellung in die Luft gejuxt.
Hmm, wenn Daniels exorbitanter CO2-Ausstoß von 20t CO2 für einen Akku 
dagegenzurechen ist (andere Quellen sprechen von 8,5t für den 
48kWh-Akku), könnte ich durch die Substitution Diesel->Akku also 2,5 
Mio. Akkus jährlich bauen.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Entenwickler schrieb:
>
>> Hier mal ein Artikel, der die Verluste bei Wasserstoff und E-Fuels näher
>> beleuchtet:
>>
> 
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/vergleich-e-auto-brennstoffzelle-e-fuels-wasserstoff-prof-maximilian-fichtener-hiu-ams-kongress/
>
> 7kWh pro Liter Diesel bei der Erzeugung?
> https://e-engine.de/unfassbar-42-kwh-energieaufwand-fuer-sechs-liter-diesel/
> Beim aktuellen Strommix werden also schon vor der Nutzung 2,5kg CO2 pro
> Liter erzeugt.
> Bei den in
> 
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/2_abb_kraftstoffverbrauch-pkw-kombi_2021-02-22.pdf
> angegebenen 20 Mrd. Litern Diesel werden also jährlich 51,2 Mio. t CO2
> nur für die Bereitstellung in die Luft gejuxt.
> Hmm, wenn Daniels exorbitanter CO2-Ausstoß von 20t CO2 für einen Akku
> dagegenzurechen ist (andere Quellen sprechen von 8,5t für den
> 48kWh-Akku), könnte ich durch die Substitution Diesel->Akku also 2,5
> Mio. Akkus jährlich bauen.

Und ohne meine E-fuels wird der Strommix ewig so bleiben, und man wird 
nie in der Lage sein die Kohle und Gaskraftwerke und Atomkraftwerke 
wegrationalisieren.

Aber das versteht der Elektroauto Fanatiker ja nicht, und labert lieber 
davon wie unklug es doch ist E-fuels mit Kohle Strom herzustellen. Das 
ist so dumm auf die Idee muss man überhaupt erstmal kommen.

Wollen wir nicht Schweröl im Kraftwerk verbrennen, um mit dem gewonnenen 
Strom dann E-fuels herzustellen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Entenwickler schrieb:
> Dito die ganzen Boomer (auch hier im Forum): Warum was gegen den
> Klimawandel tun und das Verhalten nur minimals ändern, die Folgen der
> Jubelei tragen schließlich die Nachkommen.

Die Nachgeborenen amüsieren sich derweil auf Kreuzfahrten ...

https://www.sueddeutsche.de/reise/vorurteile-ueber-kreuzfahrten-nur-rentner-an-bord-oder-1.1324108!amp

... oder sie jetten sonst durch die Weltgeschichte

"Gerade für die Jugendlichen ist das momentan ein großes Problem. Am 
unzufriedensten und geradezu demoralisiert sind junge Leute zwischen 16 
und Mitte 30, das sind auch die reisefreudigsten. Grundsätzlich ist der 
Drang aber in allen Altersgruppen groß. Nicht umsonst sind die Deutschen 
Reiseweltmeister."

https://www.capital.de/leben/mallorca-reisen-das-ist-eine-absurditaet-die-keiner-so-gewollt-hat/amp

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ohne meine E-fuels wird der Strommix ewig so bleiben, und man wird
> nie in der Lage sein die Kohle und Gaskraftwerke und Atomkraftwerke
> wegrationalisieren.
Du kannst Dir "Deine" Tankstelle selber zusammenbasteln:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/wasserstoff-schweizer-entwickeln-wasserstoff-tankstelle-fuer-zuhause-a-1292625.html
Zumindest geht's bis zum Wasserstoff. Kommen halt exorbitante Kosten 
("mehrere zehntausend Euro") auf Dich zu. Die Gewinnung des CO2 aus der 
Luft und die Fischer-Tropsch-Synthese werden ja kein Problem für Dich 
sein. Einfach die PV um den Faktor 2..3 vergrößern, dann wird das 
umweltneutral klappen.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Wollen wir nicht Schweröl im Kraftwerk verbrennen, um mit dem gewonnenen
> Strom dann E-fuels herzustellen?

Insgeheim war ich bisher immer zum Teil auf deiner Seite. Aber mit 
diesem Satz hast du mich enttäuscht! Oder war das Ironie?

von DANIEL D. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Wollen wir nicht Schweröl im Kraftwerk verbrennen, um mit dem gewonnenen
>> Strom dann E-fuels herzustellen?
>
> Insgeheim war ich bisher immer zum Teil auf deiner Seite. Aber mit
> diesem Satz hast du mich enttäuscht! Oder war das Ironie?

Da man aus Schweröl direkt Treibstoff herstellen kann sollte klar sein 
dass es Ironie ist. Das ist genauso dumm wie mit kohlestrom e-fuels 
herzustellen.

von E-Mail (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Und ohne meine E-fuels

Diese Hybris ist einfach göttlich.

Tatsächlich plapperst du nach, was dumme Menschen in der Autoindustrie 
als Ausrede verwenden, um sich nicht anpassen zu müssen.

Tatsächlich müsste man eher sagen, früher verwendet haben. Denn selbst 
diese haben es größtenteils eingesehen. Ich velinke mal einen Artikel 
über VW dazu:
https://ecomento.de/2021/07/14/volkswagen-chef-diess-elektromobilitaet-ist-der-einzige-weg/

Zu E-Fuels sagt der VW-Chef folgendes:
„Mit einer Diskussion über andere Möglichkeiten, die im kommenden 
Jahrzehnt sicher nicht zur Verfügung stehen werden, verwirren wir nur 
die Verbraucher. Dagegen sprechen zunächst Physik und Wirtschaftlichkeit 
und übrigens auch die Wissenschaft. Das hilft keinem“,

Nachdem die Grünheide-Fabrik bald läuft, wird bald den Selsselklebern 
unter den Autofimen gehörig der Hintern angeheizt. Das sind - zum Glück 
- hauptsächlich Amis und Japsen, unsere Pappnasen haben es größtenteils 
mehr oder weniger kapiert.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Das ist genauso dumm wie mit kohlestrom e-fuels
> herzustellen.

Interessant wird der Irrsinn, wenn man fossile Kraftstoffe verbrennt, um 
Steom für e-Autos zu generieren.

von DANIEL D. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Das ist genauso dumm wie mit kohlestrom e-fuels
>> herzustellen.
>
> Interessant wird der Irrsinn, wenn man fossile Kraftstoffe verbrennt, um
> Steom für e-Autos zu generieren.

Wenn ich ein E Auto hätte, würde ich einen Atomkraft nein danke 
Aufkleber drauf machen :D

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn ich ein E Auto hätte, würde ich einen Atomkraft nein danke
> Aufkleber drauf machen :D

Am Besten gleich noch einen weiteren Aufkleber daneben: "Hier könnte ein 
PV-Panel kleben!"

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Wenn ich ein E Auto hätte, würde ich einen Atomkraft nein danke
> Aufkleber drauf machen :D

Ich habe sogar noch einen "Atomkraft? Nein Danke" Aufkleber. Den wollte 
ich schon immer mal ans Pedelec kleben. Aber wenn man dann das Pedelec 
an der öffentlichen Ladesäule lädt, wird man vermutlich wieder drauf 
angesprochen, dass der Strom aus der Ladesäule ein Strommix ist. Also 
mit ein paar bösen Atome drin.

von Thomas U. (charley10)


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E-Mail schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Und ohne meine E-fuels
>
> Diese Hybris ist einfach göttlich.
>
> Tatsächlich plapperst du nach, was dumme Menschen in der Autoindustrie
> als Ausrede verwenden, um sich nicht anpassen zu müssen.
>
Dann mal raus mit der Sprache, wo die ganzen Speicherkobolde im Netz 
wohnen, die die Elektronen über Nacht unterm Bett horten und bei Bedarf 
rausgeben!
Aber bitte kein PSW, denn dort wohnen die ganzen Juchtenkäfer!
HGÜs sind in den meisten hippen Gegenden auch sehr beliebt! Was nun?
Welche Speichermöglichkeit ist derzeit realistisch machbar?
Wenn möglich als überwiegend autarke Lösung ohne auf die ach so pöhsen 
Atome in Fr oder CS und die Dreckschleudern in Pl als (Winter)Nothilfe 
zu verweisen!
Welche nun, ohne zu frieren?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> an der öffentlichen Ladesäule lädt, wird man vermutlich wieder drauf
> angesprochen, dass der Strom aus der Ladesäule ein Strommix ist.

"Mit uns fahren auch Umwelt und Klima besser: Denn sämtliche EnBW 
mobility+ Ladestationen versorgen wir ausschließlich mit 100 % 
Ökostrom."

von ich mach mir die Welt (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Mit uns fahren auch Umwelt und Klima besser: Denn sämtliche EnBW
> mobility+ Ladestationen versorgen wir ausschließlich mit 100 %
> Ökostrom."

Ganz toll.

Dann ist der Preis entweder konstant oder sinkt oder? Wie ist da die 
Preisentwicklung?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Denn sämtliche EnBW mobility+ Ladestationen versorgen wir ausschließlich
> mit 100 % Ökostrom."

Das ist gut zu wissen. Denn meistens lade ich tatsächlich mein Pedelec 
an einer EnBW Ladestation auf. An dieser Station steht sogar wirklich 
"100% ökologisch" unten dran. 👍

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> wurden dabei auch O-Busse berücksichtigt?

Die waren damals nicht enthalten. Die U-Bahn fiel schlecht aus, weil die 
Tunnelanlagen so viel Energie verschlangen.

E-Auto fällt so schlecht aus weil, bei der Lebenszyklus-Analyse kommen 
die CO₂-Emissionen und der Ressourcenverbrauch an Rohstoffen, die bei 
der Produktion des jeweiligen Fahrzeugs anfallen, noch hinzu. Hier zeigt 
sich, dass das Elektroauto einen CO₂-Rucksack und Rohstoff-Rucksack mit 
ins Leben schleppt, der deutlich größer ist als der von Autos mit einem 
Verbrennungsmotor. Schuld daran hat daran sehr stark die 
energieaufwendige Produktion der Batteriezellen.

Bei den Vergleichen wird beim Verbrenner vom heutigen Mix ausgegangen. 
Beim E-Auto wird aber schon angenommen, dass die Produktionsstätten und 
deren Arbeiter zur Arbeit mit einem hohen Anteil an regenerativen 
Energien versorgt würden. Es wird hierbei meist nur das CO2 betrachtet 
und nur über diesen Äpfel-Birnen-Vergleich klappt das mit der 
CO2-Amortisation zwischen 50-100T km.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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ich mach mir die Welt schrieb:
> Wie ist da die Preisentwicklung?

Ich halte meine EC Karte gegen das RFID Feld und dann wird der 
Ladevorgang gestartet. Beim E-Auto kostet die kWh bei EnBW 30 Cent und 
wenn man unter 1kWh bleibt (beim E-Auto unrealistisch), ist der 
Ladevorgang sogar umsonst. Das Pedelec benötigt zum Glück nur 0,36kWh. 😃

von Percy N. (vox_bovi)


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Dieter schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> wurden dabei auch O-Busse berücksichtigt?
>
> Die waren damals nicht enthalten.
Das ist ausgesprochen sonderbar. In Hamburg zB hat man ab Anfang der 
70er Jahre alle Straßenbahnschienen herausgerissen, die Pflasterung 
durch Asphaltierung ersetzt und auf den akten Teamstrecken Buslinien 
eingerichtrt. Auch die Oberleitungen wurden abgebaut.

Inzwischen werden die Bussr in HH auf e-Bezrieb imgerüstet, natürlich(!) 
mit Akku. Aus meiner Sicht hätte es sich angeboten, zumindest Teile 
dieser Strecken wieder mit Strom aus der Oberleitung zu betreiben, ins 
Netz zu rekuperieren und lediglich einen kleinen Notakku an Bord für 
Umleitungen oder stromlose Streckenabschnitte vorzuhalten.
Es scheint in DE keine Hersteller von O-Bussen zu gebfn, die man mit 
einem lukrativen Auftrag beglücken könnte ...
> Die U-Bahn fiel schlecht aus, weil die
> Tunnelanlagen so viel Energie verschlangen.
Ähm ... nun ja, in HH ist bekanntlich alles etwas anders. Hier fährt die 
S-Bahn im Tunnel und die U-Bahn auf "Stelzen". Wer "French Connection" 
mag, sollte unbedingt einmal die U3 ausprobieren.

Hast Du vielleicht noch einen Link zu der Studie?

von Dieter (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Hast Du vielleicht noch einen Link zu der Studie?

Das war vor über zwanzig Jahren eine besuchte Veranstaltung zur 
Ringvorlesung Umweltschutz. Da gab es noch keine Links zu den Studien, 
Gast-, Diplom- oder Doktorandenvorträgen.

Percy N. schrieb:
> Es scheint in DE keine Hersteller von O-Bussen zu gebfn, die man mit
> einem lukrativen Auftrag beglücken könnte ...

Die O-Busse waren nicht einheitlich im Hinblick auf die 
Oberleitungssysteme (Betriebsspannung und Stromabnehmer). Es folgten zu 
lange für die Hersteller keine Folgeaufträge, so dass viele wieder 
verschwanden. Es gibt auch Widerstände gegen Oberleitungen, wie auch 
gegen Stromtrassen, sei auch noch angemerkt.

von Walta S. (walta)


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Mein Auto wir in der Nacht aufgeladen. Mit Strom aus einem 
Wasserkraftwerk. In der Zeit läuft das meiste Wasser sowieso ungenützt 
durch die Turbinen. Für mein Auto muss kein neues Kohlekraftwerk gebaut 
werden.

walta

von DANIEL D. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Mein Auto wir in der Nacht aufgeladen. Mit Strom aus einem
> Wasserkraftwerk. In der Zeit läuft das meiste Wasser sowieso ungenützt
> durch die Turbinen. Für mein Auto muss kein neues Kohlekraftwerk gebaut
> werden.
>
> walta

Wenn doch nur jeder so denken würde, dann könnten wir endlich Kohle, 
Gas, und Atomkraftwerke abschalten.

von Thomas U. (charley10)


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DANIEL D. schrieb:
> Walta S. schrieb:
>> Mein Auto wir in der Nacht aufgeladen. Mit Strom aus einem
>> Wasserkraftwerk. In der Zeit läuft das meiste Wasser sowieso ungenützt
>> durch die Turbinen. Für mein Auto muss kein neues Kohlekraftwerk gebaut
>> werden.
>>
>> walta
>
> Wenn doch nur jeder so denken würde, dann könnten wir endlich Kohle,
> Gas, und Atomkraftwerke abschalten.

Schön. Und diejenigen ohne WKW bleiben daheim und frieren?

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Dann mal raus mit der Sprache, wo die ganzen Speicherkobolde im Netz
> wohnen, die die Elektronen über Nacht unterm Bett horten und bei Bedarf
> rausgeben!
https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute#Probleml%C3%B6sungsm%C3%B6glichkeiten

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Dann mal raus mit der Sprache, wo die ganzen Speicherkobolde im Netz
>> wohnen, die die Elektronen über Nacht unterm Bett horten und bei Bedarf
>> rausgeben!
> https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelflaute#Probleml%C3%B6sungsm%C3%B6glichkeiten

'Die Worte hör' ich wohl, allein...'
Was bedeutet in diesem Artikel eigentlich "(z. B. Windenergie durch 
Biomasse),"? Die Windräder werden mit Strom aus Sche.. angetrieben?

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> 'Die Worte hör' ich wohl, allein...'
> Was bedeutet in diesem Artikel eigentlich "(z. B. Windenergie durch
> Biomasse),"? Die Windräder werden mit Strom aus Sche.. angetrieben?

Vielleicht ist die Verwendung der Darmwinde gemeint. ;-)

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> 'Die Worte hör' ich wohl, allein...'
>> Was bedeutet in diesem Artikel eigentlich "(z. B. Windenergie durch
>> Biomasse),"? Die Windräder werden mit Strom aus Sche.. angetrieben?
>
> Vielleicht ist die Verwendung der Darmwinde gemeint. ;-)

Das wäre dann eine Idee! In der Kantine gibt es täglich Krautrouladen 
oder Linsen und nachmittags wird getankt? Je nach Wirkungsgrad der 
"Schnellkomposter" ergibt sich, ob eine Heimfahrt möglich wäre...
Übrigens ist die Methanisierung in diesem Artikel nix Anderes als 
e-fuel!!!
Nahezu jeder Benziner lässt sich auf Erdgas umrüsten, was dauerhaft im 
Tank verbleibt und Gaskraftwerke lassen sich damit natürlich auch über 
Nacht betreiben.

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Was bedeutet in diesem Artikel eigentlich "(z. B. Windenergie durch
> Biomasse),"? Die Windräder werden mit Strom aus Sche.. angetrieben?
Ich interpretiere
"die Absicherung variabler durch grundlastfähige erneuerbare Energien 
(z. B. Windenergie durch Biomasse)"
als:
Das Biomassekraftwerk nicht mehr zur Grundlastversorgung, sondern als 
zuschaltbare Bedarfsergänzung (ähnlich Gaskraftwerken) zu nutzen.
(Ich habe allerdings auch keine Ahnung, ob das rentabel geht)

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Nahezu jeder Benziner lässt sich auf Erdgas umrüsten, was dauerhaft im
> Tank verbleibt

Wenn du das schaffst, kriegst du den Nobelpreis. Also einen 
"Verbrenner", bei dem Gas, Benzin oder Diesel im Tank verbleiben, statt 
verbrannt zu werden. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Übrigens ist die Methanisierung in diesem Artikel nix Anderes als
> e-fuel!!!
> Nahezu jeder Benziner lässt sich auf Erdgas umrüsten, was dauerhaft im
> Tank verbleibt und Gaskraftwerke lassen sich damit natürlich auch über
> Nacht betreiben.
Nochmal:
Wir müssen nicht nur auf erneuerbare Energien wechseln, wir müssen 
gleichzeitig den Primärenergieverbrauch um satte 30% senken.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/dateien/2_abb_primaerenergieverbrauch_2021-05-10.pdf
!!!Nicht verwechseln: Der Primärenergieverbrauch hat NICHTS mit dem 
Strombedarf zu tun. Der Strombedarf wird bis 2045 (nach verschiedenen 
Schätzungen) um 40..100% steigen. Dafür verschwinden fossile Mineralöle 
und Gase.
Folglich ist kein Platz für die magere Ausbeute des Kolbenhubmotors.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Übrigens ist die Methanisierung in diesem Artikel nix Anderes als
>> e-fuel!!!
>> Nahezu jeder Benziner lässt sich auf Erdgas umrüsten, was dauerhaft im
>> Tank verbleibt und Gaskraftwerke lassen sich damit natürlich auch über
>> Nacht betreiben.
> Nochmal:
> Wir müssen nicht nur auf erneuerbare Energien wechseln, wir müssen
> gleichzeitig den Primärenergieverbrauch um satte 30% senken.

Du ignorierst den e-fuel Brennstoff für die Gaskraftwerke?
Also max. 10° in der Bude, duschen einmal monatlich und Urlaub ade, 
zumindest für 'die Meisten'?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Thomas U. schrieb:
> Schön. Und diejenigen ohne WKW bleiben daheim und frieren?

Immer wieder die alten Scheißhausargumente: ohne Atom- und Kohleenergie 
sitzen wir alle frierend zu Hause?

von Thomas U. (charley10)


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Mohandes H. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Schön. Und diejenigen ohne WKW bleiben daheim und frieren?
>
> Immer wieder die alten Scheißhausargumente: ohne Atom- und Kohleenergie
> sitzen wir alle frierend zu Hause?

Nö - aber ohne ausreichend Speichermöglichkeit!

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas U. schrieb:
> Du ignorierst den e-fuel Brennstoff für die Gaskraftwerke?
> Also max. 10° in der Bude, duschen einmal monatlich und Urlaub ade,
> zumindest für 'die Meisten'?

Früher müssen due Menschen deutlich intelligenter gewesen sein: danals 
haben die doch glatt nehrwre Glaziale überlebt.

Und dann kam jemand auf die Idee, den Planeten zu heizen ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> Früher müssen due Menschen deutlich intelligenter gewesen sein: danals

(...)

sieht ganz so aus...

von Framulestigo (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du ignorierst den e-fuel Brennstoff für die Gaskraftwerke?
E-Fuels als Primärenergiequelle zu listen, ist sinnlos. Gerade das "E" 
im Wort kennzeichnet den Herstellungsprozess. Biokraftstoffe sind auch 
keine E-Fuels. Wenn wir also in die Verlegenheit kommen, in einer 
Dunkelflaute auch mal Wasserstoff durch eine Turbine zu jagen (oder ein 
Flugzeug damit zu betreiben), wird dies nur sehr selektiv (dort, wo es 
nicht anders geht) geschehen.

Thomas U. schrieb:
> Also max. 10° in der Bude, duschen einmal monatlich und Urlaub ade,
> zumindest für 'die Meisten'?
Noch nie das Wort "Effizienzsteigerung" gehört?  Eine Wärmepumpe macht 
100% heißes Wasser aus 20..40% Strom. Weniger Primärenergieverbrauch ist 
also kein Verlust an Lebensqualität.
Bezüglich Urlaub: Flugreisen werden nach Daniel-Diktatur als Überkonsum 
gestrichen :(

von DANIEL D. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>
>> Schön. Und diejenigen ohne WKW bleiben daheim und frieren?
>
> Immer wieder die alten Scheißhausargumente: ohne Atom- und Kohleenergie
> sitzen wir alle frierend zu Hause?

So sieht halt die Realität aus. Oder was meinst du wird ohne passieren? 
Darüber wie man diese Kraftwerke ersetzen will ist man sich wohl noch 
uneinig, und es wird nichts in der Richtung umgesetzt. Mit einem 
popeligen Pumpspeicherwerk schaffst du paar Minuten.

von DANIEL D. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Wenn wir also in die Verlegenheit kommen, in einer Dunkelflaute auch mal
> Wasserstoff durch eine Turbine zu jagen (oder ein Flugzeug damit zu
> betreiben), wird dies nur sehr selektiv (dort, wo es nicht anders geht)
> geschehen.

Diese Beschreibung wird den Maßstäben in welchen Mengen wird das 
benötigen in keinster Weise gerecht. Selbst wenn es nur zur Überbrückung 
von einem Tag ist, wird das schon eine riesen Industrie.

von Framulestigo (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Selbst wenn es nur zur Überbrückung
> von einem Tag ist, wird das schon eine riesen Industrie.
Für 1 Bio. € Investition kann man schon einiges erwarten.

von Dieter (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> ohne Atom- und Kohleenergie
> sitzen wir alle frierend zu Hause?

Vielleicht mal den Beitrag hören, wie viel Energie die Industrie 
benötigt, wenn die Prozesse auf regenerative Energie umgestellt wird:

BAYERN 2, radioWelt Moderation: Stefan Kreutzer 25.10.2021, 06:05 bis 
08:30 Uhr;
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowelt/michael-vassiliades-energiepreise-duerfen-nicht-zu-sozialer-spaltung-fuehren100.html

Man beachte, dass dann auch die Kunststoffe nicht aus Erdöl, sondern 
über regenerative Energien erzeugt werden müssen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Man beachte, dass dann auch die Kunststoffe nicht aus Erdöl, sondern
> über regenerative Energien erzeugt werden müssen.

Nur wenn sie schlussendlich verbrannt werden.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieter schrieb:
>
>> Man beachte, dass dann auch die Kunststoffe nicht aus Erdöl, sondern
>> über regenerative Energien erzeugt werden müssen.
>
> Nur wenn sie schlussendlich verbrannt werden.

Die Moleküle von Kunststoffen halten leider nur eine sehr begrenzte 
menge an Recycling Vorgängen aus.

von (prx) A. K. (prx)


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DANIEL D. schrieb:
> Die Moleküle von Kunststoffen halten leider nur eine sehr begrenzte
> menge an Recycling Vorgängen aus.

Kunststoff zu deponieren ist jedenfalls einfacher als CO2.

von DANIEL D. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>
>> Die Moleküle von Kunststoffen halten leider nur eine sehr begrenzte
>> menge an Recycling Vorgängen aus.
>
> Kunststoff zu deponieren ist jedenfalls einfacher als CO2.

Viel sinnvoller wäre es Holz zu Kohle zu verarbeiten, und diese dann in 
Deponien zu lagern. Und das entstehende Holzgas könnte man wenigstens 
noch sinnvoll nutzen. Wir haben schon genug Plastik überall.

von Percy N. (vox_bovi)


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DANIEL D. schrieb:
> Viel sinnvoller wäre es Holz zu Kohle zu verarbeiten, und diese dann in
> Deponien zu lagern. Und das entstehende Holzgas könnte man wenigstens
> noch sinnvoll nutzen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Holzgas

von Walta S. (walta)


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Letztendlich ist alles in der Wirtschaft eine Sache von Angebot und 
Nachfrage. Wenn genug Nachfrage nach etwas besteht, z.B. grüner Strom, 
dann wird auch mehr in dem Bereich gemacht. Schließlich wollen auch 
Hersteller von grünem Strom viel Geld verdienen.

walta

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Walta S. schrieb:
> Letztendlich ist alles in der Wirtschaft eine Sache von Angebot und
> Nachfrage.

das wird allerdings auch durch das Zusammenpiel,
äh dem Dialog,
von Politik und Wirtschaft gesteuert.

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> das wird allerdings auch durch das Zusammenpiel,
> äh dem Dialog,
> von Politik und Wirtschaft gesteuert.

Nach Golde drängt, am Golde hängt, doch Alles.

von Thomas U. (charley10)


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Percy N. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Viel sinnvoller wäre es Holz zu Kohle zu verarbeiten, und diese dann in
>> Deponien zu lagern. Und das entstehende Holzgas könnte man wenigstens
>> noch sinnvoll nutzen.
>
> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Holzgas

Das wird nix, da Holz kein zugelassener (versteuerter) Kraftstoff ist. 
Da könnte doch Jeder...!

von Entenwickler (Gast)


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Tesla Model 3 meistverkauftes Auto (EU-weit):
https://www.heise.de/news/Elektroautos-Tesla-Model-3-im-September-meistgekauftes-Auto-in-Europa-6228724.html

Und der Börsenwert überschreitet 1 Billion:
https://www.heise.de/news/Tesla-Aktie-erreicht-eine-Billion-US-Dollar-Marktwert-6228421.html

Und ich habe falschgelegen: Ich dachte nämlich, unsere Hersteller 
bekommen die Kurve, jetzt wo sie auch ordentliche E-Modelle haben.

Falsch gedacht.

Der Vorteil scheint folgendes zu sein:
Mit einem Tesla hat man alle Vorteile eines E-Autos, nur ist er 
technisch einen Zacken voraus. Nicht entscheidend, denke ich.
Nur: Jeder Tesla hat aber zusätzlich das Supercharger-Netzwerk zur 
Verfügung, das besser ausgebaut ist als alle anderen Ladenetze zusammen.

Den Leuten scheint die Bequemlichkeit wichtiger zu sein als Qualität, 
Preis und sonstiges.

Mir graut, denn das wird ein grausamer Kahlschlag in der deutschen 
Autoindustrie die nächsten Jahre, und eine grauselige Monokultur, denn 
jetzt geht es an die Umsätze, und das ist nicht nur Chipkriese.

Während hier über E-Fuels und Blödsinn wie Wasserstoff im PKW diskutiert 
wird, rollen die alles von hinten auf.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Entenwickler schrieb:
> Und ich habe falsch gelegen: Ich dachte nämlich, unsere Hersteller
> bekommen die Kurve, jetzt wo sie auch ordentliche E-Modelle haben.
> Falsch gedacht.

So sieht's aus!

von A. S. (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Ich glaube eher: Bis 2017 hat es keinen Grünstromüberschuss gegeben

Das ist für die Speicher und Umweltbilanz egal, ob der Überschuss grün 
oder dreckig ist. Es geht nur darum, was gespart wird. Allein schon 
Speicherung von nachts zu Tag wäre gut gewesen.

von Framulestigo (Gast)


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Bezüglich Meinungsmache: 
https://www.arte.tv/de/videos/102286-000-A/klimawandel-die-macht-der-lobbyisten/

Es reicht, Misstrauen zu sähen, um Handlungsbedarf zu unterdrücken.

von Framulestigo (Gast)


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A. S. schrieb:
> Es geht nur darum, was gespart wird.
Im Idealfall sollte es tatsächlich nur darum gehen.
Real war es bislang billiger, der Goldgräberstimmung (man sucht, man 
schürft, man verhökert) zu folgen und zu verheizen, statt zu speichern.

von Dieter (Gast)


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Am meisten Energie gespart wird, wenn der Sensenmann fleissig umhergeht. 
Verhungern, weil die LKWs nicht fahren und erfrieren, weil im Winter der 
Strom nicht da ist. Das waere ein echt natuerlicher Kreislauf nach dem 
Haase & Wolf Zyklus.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Dieter schrieb:
> Am meisten Energie gespart wird, wenn der Sensenmann fleissig umhergeht.

von Framulestigo (Gast)


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Dieter schrieb:
> Am meisten Energie gespart wird, wenn der Sensenmann fleissig umhergeht.
Scheint real auch nicht mehr so einfach zu sein. Wir sind doch jetzt 
alle geimpft, oder?

von Entenwickler (Gast)


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Framulestigo schrieb:
> Es reicht, Misstrauen zu sähen, um Handlungsbedarf zu unterdrücken.

Und einige kurzsichtige Pappnasen hier im Forum plappern alles fröhlich 
nach, weil sie hoffen, sie könnten dadurch ihren geliebten Diesel bis 
zum St. Nimmerleinstag weiterfahren.

Dabei geht es dar nicht nur um die Umwelt, sondern um den ganzen 
Standort Deutschland, zumindest was die Autoindustrie angeht.

Während wir uns hier um Wasserstoff und E-Fuels kloppen, rollen andere 
den Laden von hinten auf:
- Tesla macht plötzlich (viel) Gewinn.
- Tesla liefert plötzlich Stückzahlen.
- Mehrere Gigafactorys stehen kurz vor der Inbetriebnahme.
- Alle außer Tesla knabbern hart an der Bauteilkriese.
- Fast alle Hersteller außer Tesla dürfen sich um (knappen) die Akkus 
der Chinesen kloppen.

Die Autos können unsere Firmen vielleicht besser nachbauen, den Rest 
aber nicht.
Auf das Supercharger-Netzwerk und die Software von Tesla gibt es keine 
schnell umsetzbare Antwort.

Und dabei vernachlässigen wir jetzt mal die Chinesen, die gerade dabei 
sind, das Quasi-Vakuum im unteren Preisbereich zu füllen, dass unsere 
Fimen im E-Auto-Sektor hinterlassen. Wird noch so einen Challange.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Framulestigo schrieb:
> Scheint real auch nicht mehr so einfach zu sein. Wir sind doch jetzt
> alle geimpft, oder?

Außer in Sachsen und Thüringen. Da gehen die Corona-Inzidenzien gerade 
durch die Decke.

von Thomas U. (charley10)


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Framulestigo schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Am meisten Energie gespart wird, wenn der Sensenmann fleissig umhergeht.
> Scheint real auch nicht mehr so einfach zu sein. Wir sind doch jetzt
> alle geimpft, oder?

Wenn dem so wäre, würden nicht täglich neue Rekordwerte ausgewürfelt.
Panik schädigt das Immunsystem...

von Percy N. (vox_bovi)


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Framulestigo schrieb:
> Wir sind doch jetzt alle geimpft, oder?

Das war Colin Powell auch.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Percy N. schrieb:
> Das war Colin Powell auch.

Shit happens.
CSU-Stoiber - der mit dem "Äh, äh" - hat hoffentlich mehr Glück.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Corona ist jetzt hauptsächlich was für Ungeimpfte.
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91028870/inzidenz-der-ungeimpften-so-gefaehrlich-koennte-sich-die-welle-entwickeln.html

Ich möchte meine Imfpungen und 95%ige Chance auf Vermeidung des schweren 
Verlaufes einer Corona-Infektion nicht missen. Auf gar keinen Fall.

Aber jedem das Seine...

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Das war Colin Powell auch.

Er war wegen einer Krebserkrankung in Behandlung, die oft eine 
Schwächung des Immunsystems gegenüber Covid-19 und dessen Impfung 
bewirkt.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Das war Colin Powell auch.
>
> Er war wegen einer Krebserkrankung in Behandlung, die oft eine
> Schwächung des Immunsystems gegenüber Covid-19 und dessen Impfung
> bewirkt.

Ja. Und?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Er war wegen einer Krebserkrankung in Behandlung, die oft eine
> Schwächung des Immunsystems gegenüber Covid-19 und dessen Impfung
> bewirkt.

Das wusste ich nicht. Ein Grund mehr für die Impfung, denn hier hat der 
Impfstoff nicht versagt, sondern es lagen leider besondere Umstände vor.

Beitrag #6860991 wurde vom Autor gelöscht.
von Stefan M. (interrupt)


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typ schrieb:
> wir liegen mit dem Skoda Enyaq bei so 16-17kWh/100km
> bei 0,10€/kWh (PV-Anlage) macht das dann 1,70€ auf 100km
> kriegt man gerade mal einen Liter Super+ für :)

Und immer schön zuhause bleiben, damit das Eöektroschrottmobil genau 
dann aufladen kann, wenn die Sonne mal scheint.

von Stefan M. (interrupt)


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Percy N. schrieb:
> Das war Colin Powell auch.

Zum Glück.
So war der Verlauf wahrscheinlich besonders harmlos.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan M. schrieb:
> So war der Verlauf wahrscheinlich besonders harmlos.

Leider nicht, Colin Powell ist vor etwa einer Woche gestorben. Aber wie 
gesagt wusste und weiß ich nichts Genaues von der Krebserkrankung.

von (prx) A. K. (prx)


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von Stefan M. (interrupt)


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Rainer Z. schrieb:
> Leider nicht, Colin Powell ist vor etwa einer Woche gestorben. Aber wie
> gesagt wusste und weiß ich nichts Genaues von der Krebserkrankung.

Die offizielle Lehrmeinung ist völlig klar : Mit Impfung ist der Verlauf 
IMMER milder !
Wer z.B. bei youtube etwas anders behauptet, wird gestriked und 
zensiert.

von Framulestigo (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das war Colin Powell auch.
Der ist "gestorben", aber nicht "ausgestorben".

von DANIEL D. (Gast)


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Also hier ist einer an der Impfung gestorben, na ja aber ob das jetzt 
nur ein Einzelfall war kann man natürlich nicht sagen. Ich persönlich 
bin geimpft, aber halte Corona für eine minderwertige Grippe wo ein 
riesen Aufstand gemacht wird. Die Leute sind einfach nur blöd im Kopf, 
weil sie von morgens bis abends mit dem Scheiß vollgelabert werden im 
Fernsehen und im Radio. Selbst im internetradio welches eigentlich 
komplett werbefrei ist, wird dieser lass dich gegen Corona impfen Kram 
eingeblendet. Früher hat es kein Arsch interessiert wenn jährlich 
200.000 Menschen an lungenerkrankungen gestorben sind. Heute rechnet man 
alle möglichen Leute welche sterben, auch noch Corona hatten über 
größere Zeiträume wie ein Jahr zusammen, und präsentiert es als die 
Seuche des jahrtausends.

Das bisschen Corona was es auf der Welt gibt, rechtfertigt in keinster 
Weise das was veranstaltet wird.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Also hier ist einer an der Impfung gestorben

Da ist einer MIT und nicht AN einer Impfung verstorben. Es gibt Leute, 
da scheitert es an elementarstem Textverständnis.

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