Hallo zusammen, wie bewirbt man sich nochmal auf eine Stelle und überzeugt Firma, nachdem man sich schon ein Fettnäpfchen erlaubt hat? Also was würde euch beeindrucken?
Kommt auf das "Fettnäpfchen" an. Wenn du letztes Mal wegegegangen bist nach dem Motto "Ihr könnt mich alle mal...", dann würde ich es garnicht erst probieren. Ansonsten einfach eine normale Bewerbung und evtl vorher anrufen, um ein persönliches Gespräch zu haben.
Hoffnungsvoll schrieb: > wie bewirbt man sich nochmal auf eine Stelle und überzeugt Firma, > nachdem man sich schon ein Fettnäpfchen erlaubt hat? Mich würde beeindrucken, wenn Du die Absage nimmst wie ein Mann und Du dich woanders bewirbst. Und das Du es in zwei Jahren nochmal versuchst, indem du zeigst, das du in der Zwischenzeit was 'Beeindruckendes' geschaffen hat. Es sollte natürlich aus dem Bereich sein, was die Firma benötigt. Eine Höhere Qualifikation nebenberuflich wäre auch nicht schlecht.
Kapa schrieb: > Kommt auf das "Fettnäpfchen" an. > Wenn du letztes Mal wegegegangen bist nach dem Motto "Ihr könnt mich > alle mal...", dann würde ich es garnicht erst probieren. > Ansonsten einfach eine normale Bewerbung und evtl vorher anrufen, um ein > persönliches Gespräch zu haben. Das Fettnäpfchen war dass ich unentschlossen war und die Firma dann das Angebot zurück gezogen hat. Für mich absolut nachvollziehbar. Aber nachfolgende Gespräche waren noch sympathisch.
Hoffnungsvoll schrieb: > Aber nachfolgende Gespräche waren noch sympathisch. Warum gab es noch Gespräche? Wieso sind die im Sande verlaufen?
Lars R. schrieb: > Hoffnungsvoll schrieb: > >> Aber nachfolgende Gespräche waren noch sympathisch. > > Warum gab es noch Gespräche? Wieso sind die im Sande verlaufen? Es gab eine Erklärung warum das Angebot zurück gezogen wurde. Ich solle es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren.
Hoffnungsvoll schrieb: > zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren. Das ist ein üblicher Satz zum trösten. Wenn sie wirklich dringend Bedarf hätten, hätte schon einer an Deiner Haustür geklingelt. Man sollte den Kopf jedoch nicht hängen lassen und kann dort wieder mal an der RICHTIGEN Stelle anrufen. Es ist ein Unterschied ob der Personaler Akten pflegt oder die Fachabteilung dringend einen Mann sucht.
Hoffnungsvoll schrieb: > Es gab eine Erklärung warum das Angebot zurück gezogen wurde. Ich solle > es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal probieren. Zug abgefahren. Next job... (same procedure?)
Hoffnungsvoll schrieb: > Also was würde euch beeindrucken? Das Ganze abhaken und woanders weiterbewerben alles andere ist Zeitverschwendung.
vielleicht helfen die ja die Hinweise aus diesem alten thread zum identischen Thema: Beitrag "Stelle Fehlentscheidung"
Achim S. schrieb: > vielleicht helfen die ja die Hinweise aus diesem alten thread zum > identischen Thema Ganz offensichtlich nicht. Hoffnungsvoll schrieb: > Aber nachfolgende Gespräche waren noch sympathisch. Im Ernst: "nachfolgende Gespräche"? Bist du denen da tatsächlich weiter zur Last gefallen und hast durch Anrufe herumgenervt? Und das obwohl es klar&deutlich geheißen hat, du solltest abwarten und "etwas Zeit verstreichen lassen"?
Hoffnungsvoll schrieb: > Also was würde euch beeindrucken? Ein bettelnder Bewerber sicher nicht. Stelle ist vergeben. Eine Firma die einem anderen zugesagt hat und dem jetzt wieder absagt, nachdem der vielleicht aufgrund der Zusage seinen alten Job gekündigt hat, nur um Dir den Vorzug zu geben, weil Du Dich in den Staub wirfst, kannst Du eh vergessen. Dauert nicht lange, dann ziehen die mit Dir auch so eine Nummer ab. Also macht eine anständige Firma sowas nicht und bei einer unanständigen willst Du nicht arbeiten. Du solltest in Dich gehen und Dich fragen warum Du erst gesucht hast, dann aber unsicher warst als das Angebot kam. Was hat Dich umgestimmt? Ein echter Sinneswandel oder nur Torschlusspanik vielleicht doch was zu verpassen? Jemand der zögerlich und unentschlossen an so wichtige Entscheidungen wie einen Jobwechsel herangeht, kann ich nicht gebrauchen. Was eiert der wohl erst rum, wenn es darum geht Projektentscheidungen zu treffen? Manch einer sucht Monate nach der perfekten Lösung, wärend der andere schon mit einer akzeptablen Lösung fertig ist. 'Termingerecht' ist aber eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale eines Produktes.
Wie ich jung war und alle möglichen Bewerbungen weggeschickt hab, da hab ich auch immer auf den grossen Wurf gehofftr, der aber nie kam. Wenn man ne Zusage, Mitte der Woche kriegt, dann kann man vielleicht noch bis Anfang der nächsten Woche warten, wenn man wirklich noch aussichtsreiche Bewerbungen im Rennen hat. Spätestens dann will die Fa aber wissen, ob man dort anzufangen gedenkt.
Uli S. schrieb: > grossen Wurf gehofftr, der aber nie kam. Der große Wurf hat sich oft genug als die nächste Tretmühle entpuppt. Heute will ich interessante Arbeit, flexible Arbeitszeiten mit genug Freizeit und ein anständigen Gehalt. Ob ich dabei Krebs heile oder unnützen Kram für Leute mit zuviel Geld baue ist mit egal geworden. Immer wenn jemand an meine soziale Ader appeliert weiß ich das er mich mit Geld und guter Arbeit nicht locken kann. Ich treffe Entscheidungen und lebe mit den Konsequenzen. Bis ich neue Entscheidungen treffe. Zum rumeiern ist meine Zeit und die meines Gegenübers zu schade.
Hoffnungsvoll schrieb: > Das Fettnäpfchen war dass ich unentschlossen war und die Firma dann das > Angebot zurück gezogen hat. Für mich absolut nachvollziehbar. Aber > nachfolgende Gespräche waren noch sympathisch. Ach schön ... Zu hoch gepokert weil man noch ein paar andere Eisen im Feuer hatte, damit auf die Nase gefallen. "Du Schatz, ich würde dich vielleicht heiraten, aber erst muss ich sehen ob die Marianne will, oder die Angela, Pamela, Sandra oder Rita. Ist doch kein Problem, oder? Ja, lass uns drüber reden. Kein böses Blut." Was man da machen kann? Aufstehen, Mund abwichen, Krönchen richten und weiter ziehen. Die Stelle ist weg.
Hannes J. schrieb: > Ach schön ... Zu hoch gepokert weil man noch ein paar andere Eisen im > Feuer hatte Ein Job ist immer ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Wenn ich ein anderes Angebot habe, diskutiere ich auch darüber. Damit hat eigentlich kein personaler ein Problem. Hab auch schon das schlechtere antebot angenommen weil das Klima einfach besser war. Solange man alles argumentioeren kann ist alles gut.
Prokrastinator schrieb: > Jemand der zögerlich und unentschlossen an so wichtige Entscheidungen > wie einen Jobwechsel herangeht, kann ich nicht gebrauchen. Das ist doch nicht das Problem. Oft hat man gleichzeitig noch ein anderes Vorstellungsgespräch und eine Stelle in Aussicht, die einem besser zusagen würde. Und da ist das Problem für den potentiellen AG. Wenn der nur 2te Wahl des AN ist, sind das nicht die besten Voraussetzungen. Je nach Stelle ist auch das egal, aber bei langen Einarbeitungszeiten ist es schon ganz gut, wenn der AN nicht gleich wieder weg ist, wenn er was besseres gefunden hat.
Nein ich hatte im dieser Zeit keine anderen Bewerbungen draußen. Und ja ich glaube es war eine Art Torschusspanik. Weil ich bis dato 4 Jahre im gleichen Unternehmen bin, dass zwar sehr gute Konditionen und tolle Kollegen bietet aber die Aufgaben immer langweiliger werden.
Hoffnungsvoll schrieb: > eine Art Torschusspanik. Nettes Wort. Muss ich mir merken. BTW: eines deiner Hobbys hat was mit Fußball zu tun? Hoffnungsvoll schrieb: > Weil ich bis dato 4 Jahre im gleichen Unternehmen bin ... > aber die Aufgaben immer langweiliger werden. Und lass mich mal raten: dein neues ausdrückliches Wunschunternehmen ist dem bisherigen in Größe und Ausrichtung ziemlich ähnlich. Richtig? Wenn ja, dann lass mich mal orakeln: wenn du dort wärst, ginge es dir aufgrund der selben Ausrichtung und Firmengröße nach 4 Jahren wieder gleich.
Lothar M. schrieb: >> eine Art Torschusspanik. > Nettes Wort. Muss ich mir merken. Man merkt sich keine Typos, gemeint ist wohl Torsch*l*usspanik https://de.wikipedia.org/wiki/Torschlusspanik Ist ähnlich wie das "Ticken der biologischen Uhr" das reife Frauen vor der Menopause zu hören vermeinen um sich dann wie zum 'letzten Versuch' und als "Verzweiflungstat" in die Balzarena zu werfen. https://www.babyartikel.de/magazin/biologische-uhr Alles keine Sachen, wovon sich ein abgeklärter Ingenieur beeinflussen lassen sollte.
Gottes linker Haken schrieb: > Man merkt sich keine Typos, gemeint ist wohl Torschlusspanik Ach, wirklich? Beim Elfneter ist nicht nur der Torwart gestresst ... Ich finde diesen Neologismus auch schön. Und treffend.
Percy N. schrieb: > Ich finde diesen Neologismus auch schön. Und treffend. Percy N. schrieb: > Gottes linker Haken schrieb: >> Man merkt sich keine Typos, gemeint ist wohl Torschlusspanik > > Ach, wirklich? Beim Elfneter ist nicht nur der Torwart gestresst ... Aber dessen Stress ist wenigstens filmreif ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Angst_des_Tormanns_beim_Elfmeter_(Film) > Ich finde diesen Neologismus auch schön. Und treffend. Treffend wäre eher die Bezeichnung 'Rohrkrepierer', da ja die 'Verhandlungstaktik' des TO offenbar 'in die Hose' ging. 'Schuß in den Ofen' stände auch zur Auswahl. Und noch mehr, wenn man sich nicht auf den Wortschatz der Artillerie fokussieren würde.
Hannes J. schrieb: > ob die Marianne will, oder die Angela, Pamela, Sandra oder Rita. Wen meinst du damit? Marianne Faithful Angela Merkel Pamela Anderson Sandra Bullock Rita Ora...
Gottes linker Haken schrieb: > Aber dessen Stress ist wenigstens filmreif ;-) > https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Angst_des_Tormanns_beim_Elfmeter_(Film) Ja, ich hatte tatsächlich an Handke gedacht. Aber ein Film mag es auch tun. Gottes linker Haken schrieb: > Treffend wäre eher die Bezeichnung 'Rohrkrepierer', Für Dein Gemaule? Ja, gewiss
Bewirb dich einfach nochmal dort, so einfach und dreist wie möglich. Was hast du zu verlieren?
Percy N. schrieb: > Gottes linker Haken schrieb: >> Treffend wäre eher die Bezeichnung 'Rohrkrepierer', > > Für Dein Gemaule? Ja, gewiss Ach, soll man dem TO für seine Knieschüsse Lobeshymmnen vortragen und den Chor der Schmeichler tirilieren lassen?! Tatsache ist, er hat den Jobwechsel verkackt und hat auch kein Rezept gegen seine 'Langeweile'. Ist halt ein richtiger Trauerkloß und da hilft auch kein Ritt auf dem toten Gaul in kämpferischer Anmutung. IMHO: klarer Fall von 'Fishing for Compliments'
Gottes linker Haken schrieb: > Ach, soll man dem TO für seine Knieschüsse Lobeshymmnen vortragen Nö, aber Dein Gemecker an der Wortschöpfung "Torschusspanik" war schlicht fehl am Platz. > und > den Chor der Schmeichler tirilieren lassen?! Wenn's Dir so arg zusetzt, dann widersprich insoweit halt. Insoweit.
Percy N. schrieb: > Gottes linker Haken schrieb: >> Ach, soll man dem TO für seine Knieschüsse Lobeshymmnen vortragen > > Nö, aber Dein Gemecker an der Wortschöpfung "Torschusspanik" war > schlicht fehl am Platz. Wieso Gemecker? Das steht lediglich ein Hinweis das es sich hierbei wohl um einen Tippfehler statt um eine literarisch wertvolle Wortschöpfung handelt. Und ganz eindeutig ein Tippfehler wenn man es im Kontext betrachtet. Ein 'dummer' Tippfehler, meiner Meinung nach, vielleicht ein Freudscher Versprecher, aber dennoch ein lapsus calami. Nun denn, mag es für genial halten wer will, dann ist der TO eben das sprichwörtliche blinde Huhn, das auch mal ein Korn findet. Oder ein Tollpatsch der unfreiwillig kom..., ähm 'genial' rüberkommt.
Es heißt Torschlusspanik. Dabei handelt es sich um Frauen, die auf Familiengründung drängen weil sie sonst alt sind und die biologische Uhr tickt. Ich empfehle immer nur junge Frauen zu daten. Mit denen kann man etwas Spaß haben. Die alten Meckerziegen braucht keiner
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Gottes linker Haken schrieb: > Wieso Gemecker? Das steht lediglich ein Hinweis das es sich hierbei wohl > um einen Tippfehler statt um eine literarisch wertvolle Wortschöpfung > handelt. Das ist sooo peinlich, wenn der, der den Witz als letztes verstanden hat, anfaengt, selbigen den Andern zu erklaeren.
Gottes linker Haken schrieb: > Wieso Gemecker? Das steht lediglich ein Hinweis das es sich hierbei wohl > um einen Tippfehler statt um eine literarisch wertvolle Wortschöpfung > handelt. Ach, wirklich? Gottes linker Haken schrieb: > Lothar M. schrieb: > >>> eine Art Torschusspanik. >> >> Nettes Wort. Muss ich mir merken. > > Man merkt sich keine Typos, gemeint ist wohl Torschlusspanik Für mich klingt das arg nach Gemecker. Genecker darüber, dass Lothar diese (mehr oder minder freiwillige) Wortschöpfung gefällt. Mir gefällt sie auch. Du wirst lernen müssen, damit zu leben. Wenn nicht, ziehe die Konsequenz.
Maxe schrieb: > Das ist sooo peinlich, wenn der, der den Witz als letztes verstanden > hat, Da ist kein Witz, höchstens ne Witzfigur. Wenn man das Verhalten des TO, seine pathologisches Unentschlossenheit, einen vorgelegten Vertrag zu unterzeichnen, beschreiben möchte, dann ist 'Panik' sicher ein wenig treffender Begriff. Passender wäre, "Angst vor der eigenen Courage" - aber das läßt den TO couragierter erscheinen, als er sich in situ gibt. Passend wäre "Oblomowerei' - für Nichtkenner der russischen klassischen Literatur sei damit die Lektüre von Iwan Gontscharow "Oblomow" angeraten: https://de.wikipedia.org/wiki/Oblomow
Percy N. schrieb: > Mir gefällt sie auch. Du wirst lernen müssen, damit zu leben. Wenn > nicht, ziehe die Konsequenz. Die da wäre Dich einen Selbstgefälligen Schnösel zu nennen, der einen Tippfehler nicht von einer Wortschöpfung unterscheiden kann? Gern geschehen.
Senf D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Genecker > > Oh, ein Neologismus! Genecker Substantiv, Neutrum [das] [ohne Plural] Jemanden durch Gemecker necken.
Senf D. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Genecker >> >> Oh, ein Neologismus! > > Genecker > > Substantiv, Neutrum [das] > > [ohne Plural] Jemanden durch Gemecker necken. Ab damit an die Duden-Redaktion. Zusammen mit der Wortschöpfung "wulkfährig.
Gottes linker Haken schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Mir gefällt sie auch. Du wirst lernen müssen, damit zu leben. Wenn >> nicht, ziehe die Konsequenz. > > Die da wäre Dich einen Selbstgefälligen Schnösel zu nennen, der einen > Tippfehler nicht von einer Wortschöpfung unterscheiden kann? Gern > geschehen. Bleib dabei, das gibt Deinem Leben die Konstanz, auf die Du so sehr angewiesen zu sein scheinst. Aber lass Dichvnicht durch Innovation ablenken, es droht Gefahr!
Rainer Z. schrieb: > Ab damit an die Duden-Redaktion. Zusammen mit der Wortschöpfung > "wulkfährig. "Wulkföhrig", bitte!
Percy N. schrieb: > Bleib dabei, das gibt Deinem Leben die Konstanz, auf die Du so sehr > angewiesen zu sein scheinst. Aber lass Dichvnicht durch Innovation > ablenken, es droht Gefahr! Danke, gleichfalls.
Voodoopriester schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Was >> hast du zu verlieren? > Zeit. Wenn die nix wert ist kann er das machen. wer nichts besseres zu tun hat, als seine Zeit in diesem Forum zu verbringen, hat auch genung Zeit um eine erfolglose Bewerbung zu schreiben
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