Forum: Offtopic Waage für Dauereinsatz


von Klaus M. (klaus_m129)


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Ich habe eine 10kg CO2 Flasche für meinen Wassersprudler. Die wiegt voll 
ca 27kg, und sollte einige Monate halten. Das Problem: Der lokale Dulli 
Baumarkt braucht ganze 2 Wochen, um Ersatz heranzuschaffen. Zwar haben 
sie sich bereit erklärt, per Anruf eine Ersatzflasche zu Bestellen, aber 
ich müsste halt 2 Wochen bevor mir das CO2 ausgeht, darüber Bescheid 
wissen.

Das Leergewicht ist auf der Flasche wohl immer angegeben, es sollte also 
reichen die Flasche einfach auf eine Waage zu stellen.

Das Problem: Die üblichen digitalen Haushaltswaagen schalten sich ja 
alle nach der Messung ab. Schaltet man die Waage dann ein, mit einem 
Gewicht darauf, kalibriert sich die Waage mit dem aktuellen Gewicht auf 
Null, und zeigt auch 0kg an. Ich habe keine Lust ständig die 27kg 
Flasche von der Waage zu Wuchten, die Waage Einzuschalten, und dann die 
Flasche wieder darauf zu stellen.

Ich suche also eine Waage die

1. relativ genau ist
2. mit ~27kg klar kommt
3. sich nicht von selbst Abschaltet
4. Dauerbetrieb mitmacht (Netzanschluss / ausdauernde Batterien)
5. Kein Vermögen kostet

Kennt Jemand eine Bezugsquelle für eine solche Waage?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus M. schrieb:
> 3. sich nicht von selbst Abschaltet
Du meinst wohl eher
3. sich nicht von selber nullt/tariert.

Hast du schon mal nach einer "Flaschenwaage für Gasgrills" gesucht?

Da findet man dann sowas:
https://www.grillfuerst.de/GOK/Zubehoer/Senso4s-Fuellstandsanzeiger-Gasflaschenwaage-9190000.php
https://www.trendyone.de/news/fullstandswaagen-im-trendyone-test

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk L. (garagenwirt)


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Mach an die Flaschen eine "Cage" dran, das ist ein anschraubbarer 
Tragegriff.
Dazu eine Federkraftwaage, die hängst du oben ein und versuchst die 
Flasche hochzuziehen. Wenn du mehr als 12Kg auf die Waage bringst ist 
noch genug drin.

von Cyblord -. (cyblord)


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Einfach eine Ersatzflasche lagern geht nicht?

von Uli S. (uli12us)


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Wie haben sich die Leute nur früher vor Einführung von Elektronik 
gewogen?
Wobei mir jetzt nicht bekannt ist, ob die Federn drin nicht bei 
Dauerbelastung auch ausleiern.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus M. schrieb:
> 1. relativ genau ist
> 2. mit ~27kg klar kommt
> 3. sich nicht von selbst Abschaltet
> 4. Dauerbetrieb mitmacht (Netzanschluss / ausdauernde Batterien)
> 5. Kein Vermögen kostet
>
> Kennt Jemand eine Bezugsquelle für eine solche Waage?

Jede simple mechanische Personenwaage kann das, der gehen nicht mal die 
Batterien leer. Nur verformt sich auf Dauer die Stahlfeder, wie der 
Wägebalken auch, was sich als Drift auswirkt.

Warum muss es unbedingt elektronisch sein ?

Ansonsten: Bienestockwaagen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/digital-bienenstockwaagen-stockwaage-imker-bee-hive-scale/1828781292-282-3413

von Klaus M. (klaus_m129)


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Lothar M. schrieb:
> Hast du schon mal nach einer "Flaschenwaage für Gasgrills" gesucht?

Auf die Idee bin ich nicht gekommen, das es so etwas geben könnte. Vom 
Prinzip her genau das richtige, nur etwas teuer.

Cyblord -. schrieb:
> Einfach eine Ersatzflasche lagern geht nicht?

Schon, kostet halt 165€

Michael B. schrieb:
> Jede simple mechanische Personenwaage

Ich denke nicht das die genau genug sind. Personenwaagen sind allgemein 
furchtbar ungenau, ein paar 100gr sind da nix.

Der Gasverbrauch pro Woche liegt etwa bei 400gr. Ich brauche 2-3 Wochen 
Vorwarnzeit, damit der Baumarkt die Bestellung auch hinbekommt (sie 
Bestellen alle 1 bis 2 Wochen) und die Flasche kann wohl 1-2 Wochen beim 
Baumarkt stehen, bevor sie ungehalten werden, das ich das Ding nicht 
abhole. Also müsste die Messgenauigkeit schon ungefähr +/- 1 Woche, also 
+/- 400gr liegen.

> Warum muss es unbedingt elektronisch sein ?

Muss es nicht. Ich bin nur davon ausgegangen das zwangsweise darauf 
hinausläuft.

> Ansonsten: Bienestockwaagen:

> 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/digital-bienenstockwaagen-stockwaage-imker-bee-hive-scale/1828781292-282-3413

Ich hatte gehofft es findet sich etwas für 20€. Bei 100€ für eine Waage 
würde ich in der Tat dann eher eine zweite Flasche kaufen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Klaus M. schrieb:
> Ich hatte gehofft es findet sich etwas für 20€. Bei 100€ für eine Waage
> würde ich in der Tat dann eher eine zweite Flasche kaufen.

Digitale Taschenwaagen/Kofferwaagen bis 50kg findet man bei ebay ab 
knapp 6,-€ einschl. VSK.
Bis 10kg Messung auf 5g genau, darüber auf 10g.
Hier ein Angebot für 9,-€ mit halbwegs schneller Lieferung:
https://www.ebay.de/itm/234096897677

Was die macht, wenn man sie dauerhaft belastet, hab ich auf die schnelle 
nicht gefunden.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ralf X. schrieb:
> Was die macht, wenn man sie dauerhaft belastet,
Braucht man ja nicht. Flasche unten dran und zum Wiegen einfach 
hochziehen.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus M. schrieb:

> Ich hatte gehofft es findet sich etwas für 20€. Bei 100€ für eine Waage
> würde ich in der Tat dann eher eine zweite Flasche kaufen.

Nun, die nötige Technik ist nun mal deutlich aufwändiger als die
Technik von Personenwaagen.

von Troll A. (trollator)


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Klaus M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Einfach eine Ersatzflasche lagern geht nicht?
>
> Schon, kostet halt 165€

Die du früher oder später eh zahlen musst...

von Achim M. (minifloat)


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Klaus M. schrieb:
> 10kg CO2 Flasche [...] Problem: Der lokale Dulli Baumarkt
> braucht ganze 2 Wochen

Vielleicht solltest du dich nach einem halbwegs lokalen Händler für 
technische Gase umsehen. Die werden sich bei ihrem Kerngeschäft wohl 
besser anstellen...

mfg mf

von Sebastian D. (minimalist)


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Hi,
hast du schon ein Manometer in Betracht gezogen? Macht man ja bei CO2 
Zapfanlagen auch so.
Das würde bei dir passen. 10kg CO2 flüssig haben 12.8 Liter bei 60 Bar. 
Wenn die Flasche leer wird, ist irgendwann keine Flüssigkeit mehr da, 
und der Druck beginnt zu sinken. Wenn z.B. noch 50 bar anliegen, dann 
sind noch 12.8L * 140.6 kg/m³ = 1.8kg in der Flasche. mehr als genug für 
deine 2-3 Wochen. Bei 40 bar wären es 1.24 kg, bei 30 bar noch 0.84kg.
Der Druck fällt also langsam genug ab, so das wöchentliches Prüfen 
locker ausreicht.

Manometer 0-100bar kosten in etwa das, was du für die Waage ausgeben 
möchtest. Kommt nur noch ein T-Stück dazu.
https://shop.gase-dopp.de/Manometer-R-50-mm-ueber-100-bar

Wollte einfach mal eine Alternative nennen,

Grüße,
M

von Dirk L. (garagenwirt)


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CO2 bekommt man auch beim Getränkehandel

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian D. schrieb:
> Hi,
> hast du schon ein Manometer in Betracht gezogen? Macht man ja bei CO2
> Zapfanlagen auch so.
> Das würde bei dir passen. 10kg CO2 flüssig haben 12.8 Liter bei 60 Bar.
> Wenn die Flasche leer wird, ist irgendwann keine Flüssigkeit mehr da,
> und der Druck beginnt zu sinken.

Genau - und das ist der Moment, da ihm die große Flasche nichts mehr 
nützt, weil er flüssiges CO2 in seiner kleinen Sprudlerflasche 
benötigt (sofern er nicht permanent nachfüllen möchte).
Daher werden für das Nachfüllen dieser Zylinder auch CO2-Flaschen mit 
Steigrohr empfohlen. Oder man dreht die Flasche mit angeschraubtem 
Zylinder auf den Kopf - so mache ich das bspw.

Ich habe eine recht genaue Sartorius-Waage bis 7kg zur Verfügung, um zu 
ermitteln, wieviel Gramm CO2 dann jeweils abgezapft wurden.

Dann reicht einmaliges Ermitteln des Gewichts der großen Flasche und 
dann zieht man nur noch die Kleinmengen ab. Klappt sehr gut, trotz 
(geringer) Umfüllverluste.

> Wollte einfach mal eine Alternative nennen,

Ist hier leider nicht sinnvoll.

Ich würde Klaus eine einfache Küchenwaage bis 2kg empfehlen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian D. (minimalist)


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Chris D. schrieb:
> Genau - und das ist der Moment, da ihm die große Flasche nichts mehr
> nützt, weil er flüssiges CO2 in seiner kleinen Sprudlerflasche
> benötigt

Ach so, das geht aus dem Ursprungsbeitrag nicht hervor. Ich kenne das 
eher so, dass die Leute die 10kg Flasche direkt an den SodaStream 
anschließen. Die große Flasche steht dann z.B. unter der Spüle. Hat ein 
Freund von mir auch so, und er ist seit vielen Jahren zufrieden damit. 
Diese Adapterschläuche gibt's ja bei Ebay/Amazon für relativ kleines 
Geld. Bei einer 5-Köpfigen Familie hat man das ruck-zuck am CO2 wieder 
eingespart.

Hier ein Link zu Markenware, will keinen Schrott einstellen:
https://shop.gase-dopp.de/CO2-Sodastream-Schlauch-Laenge-3-m-zum-Sprudler-Anschluss-an-CO2-Flasche-mit-Schnellkupplung

Wie dem auch sei, hierzu kann nur der TO etwas sagen.

Grüße,
M

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian D. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Genau - und das ist der Moment, da ihm die große Flasche nichts mehr
>> nützt, weil er flüssiges CO2 in seiner kleinen Sprudlerflasche
>> benötigt
>
> Ach so, das geht aus dem Ursprungsbeitrag nicht hervor. Ich kenne das
> eher so, dass die Leute die 10kg Flasche direkt an den SodaStream
> anschließen. Die große Flasche steht dann z.B. unter der Spüle. Hat ein
> Freund von mir auch so, und er ist seit vielen Jahren zufrieden damit.

Ah, stimmt, die Variante gibt's ja auch noch. Richtig, dann ist Dein 
Manometer wohl das Mittel der Wahl.

> Diese Adapterschläuche gibt's ja bei Ebay/Amazon für relativ kleines
> Geld. Bei einer 5-Köpfigen Familie hat man das ruck-zuck am CO2 wieder
> eingespart.

Genau das ist der Fall. Bei uns passt leider keine große Flasche unter 
die Spüle und ich möchte auch nicht durch die Granitplatte bohren, daher 
die Nachfüllvariante (Adapter gibt es auch preiswert) mit großer 
CO2-Flasche im Keller (bzw. Labor ;-)
Eine zweiter kleiner Zylinder sorgt dann für die nötige 
"Ausfallsicherheit".

> Wie dem auch sei, hierzu kann nur der TO etwas sagen.

Das wird vom Aufbau her so sein, wie Du es kennst.

: Bearbeitet durch Moderator
von Raul K. (ramelio)


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Hmm, also wenn es von den Kosten her für dich vertretbar ist, würde ich 
einfach eine zweite Flasche anschaffen. Dann hast du immer eine Volle 
zuhause. Und die volle Flasche sollte doch reichen, bis dein Markt 
wieder nachbestellt hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Raul K. schrieb:
> Hmm, also wenn es von den Kosten her für dich vertretbar ist, würde ich
> einfach eine zweite Flasche anschaffen. Dann hast du immer eine Volle
> zuhause. Und die volle Flasche sollte doch reichen, bis dein Markt
> wieder nachbestellt hat.

Diese Lösung, von mir ja weiter oben schon vorgeschlagen, ist viel zu 
sinnvoll, einfach und logisch. Nein es muss ein Waage Gebastel unter der 
Spüle sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Cyblord -. schrieb:

>> Hmm, also wenn es von den Kosten her für dich vertretbar ist, würde ich
>> einfach eine zweite Flasche anschaffen. Dann hast du immer eine Volle
>> zuhause. Und die volle Flasche sollte doch reichen, bis dein Markt
>> wieder nachbestellt hat.

Diese zweite Flasche muss ja nicht unbedingt eine teure 10kg-Flasche
sein. Zur Überbrückung der Bestellzeit reicht ja vielleicht auch eine
Standardflasche für 20EUR o.ä.

von Udo S. (urschmitt)


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Uli S. schrieb:
> Wobei mir jetzt nicht bekannt ist, ob die Federn drin nicht bei
> Dauerbelastung auch ausleiern.

Einfach eine Laufgewichtsbrückenwaage benutzen (Alte Sack oder 
Obstwaage)
Mechanisch, dauerhaft, genau und gut!
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/laufgewichtswaage-quellux-festpreis-30-versand-auf-kosten-un/1865977129-87-2865
Die abgebildete hat nur 12kg. Ich habe eine vor dem Schrott gerettet mit 
50kg bei fast gleichen Abmessungen und flachem Tisch

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6825690 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


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Zur Kofferwaage noch ein Seil und eine Umlenkrolle.

Die zweite Flasche steht dir nur im Weg.

Alternativ Personenwaage: bei den meisten geht auch Nullpunkt mit 
Gewicht und dann runtersteigen. D.h. hier: kurz mit dem umgelenkten Seil 
hochziehen, kein runterwuchten.

von Gerd E. (robberknight)


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Zu der Lösung mit dem Adapterschlauch - ich hab mir auch schon überlegt 
sowas anzuschaffen. Der einzige Punkt bei dem ich mir nicht sicher bin 
ist das Thema Sicherheit: der Druckminderer und das Ventil ist bei der 
Lösung ja im Wassersprudler.

Der ist von der Sicherheit dafür ausgelegt, daß maximal das Volumen der 
kleinen Flasche in den Raum entweicht. Wenn der jetzt einen Defekt hat 
und einigermaßen langsam und unhörbar, aber dauerhaft, Gas ausströmt, 
ist da genug Gas in der großen Flasche um in einigen Stunden die ganze 
Wohnung mit CO2 zu fluten. Da würde man dann ohnmächtig umfallen und 
dann ersticken.

Von daher bräuchte man eigentlich noch nen CO2-Alarm für die Wohnung 
oder man muss die Gasflasche bei jeder Benutzung auf- und danach wieder 
zudrehen.

Oder sehe ich das falsch?

von Ralf X. (ralf0815)


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Gerd E. schrieb:
> Von daher bräuchte man eigentlich noch nen CO2-Alarm für die Wohnung
> oder man muss die Gasflasche bei jeder Benutzung auf- und danach wieder
> zudrehen.
>
> Oder sehe ich das falsch?

In meinen Augen bedingt falsch.
Wenn sich eine vormals volle 10kg CO2-Flasche kplt. entleert, nimmt das 
CO2 zu 100% einen Raum von knapp 5,5m³ ein.
Richtig "saugefährlich" wird CO2 ab einem Anteil von ~8% in der 
Atemluft.
Es bräuchte also einen knapp 70m^2-Raum bei gleichmässiger 
Durchmischung, um diesen Zustand zu erreichen.
In normalen Wohnräumen unter Berücksichtigung der Einbauten also um 30 
Quadratmeter Wohnfläche.
Aber das gilt erstmal bei einem spontanen Gesamtausstoss, wobei sich das 
CO2 dabei eh vermehrt in Bodennähe konzentriert, wenn es nicht völlig 
"vernebelt" verteilt wird.
Ein Grund, weswegen der Einsatz eines 6kg-Feuerlöschers in kleinen 
Räumen unter vielen Vorbehalten steht.

Aber Du redest von einem unbemerktem langsamen Gasaustritt.
Und da hat jeder Wohnraum einen gewissen stetigen Luftaustausch, 
ansonsten würden die Bewohner sowieso über kurz oder lang ersticken.
Und auf dem Küchenboden legen sich auch die wenigsten zum Schlafen 
nieder.
(Und dort würde im zweifelsfall der CO2-Melder hingehören!)
Nein, ich hätte keine Sorge, allerdings auch nicht den billigsten 
Schlauch nehmen.

von Klaus M. (klaus_m129)


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Troll A. schrieb:
>> Schon, kostet halt 165€
>
> Die du früher oder später eh zahlen musst...

Nein, die 165€ sind für die Flasche selbst. Eine "Füllung" kostet 
lediglich 20€, direkt gefüllt wird aber nicht, man tauscht die Flasche 
ein gegen eine andere.

Achim M. schrieb:
> Vielleicht solltest du dich nach einem halbwegs lokalen Händler für
> technische Gase umsehen. Die werden sich bei ihrem Kerngeschäft wohl
> besser anstellen...
>
> mfg mf

Habe ich schon gesucht, und leider nicht gefunden.

Sebastian D. schrieb:
> Hi,
> hast du schon ein Manometer in Betracht gezogen? Macht man ja bei CO2
> Zapfanlagen auch so.
> Das würde bei dir passen. 10kg CO2 flüssig haben 12.8 Liter bei 60 Bar.
> Wenn die Flasche leer wird, ist irgendwann keine Flüssigkeit mehr da,
> und der Druck beginnt zu sinken. Wenn z.B. noch 50 bar anliegen, dann
> sind noch 12.8L * 140.6 kg/m³ = 1.8kg in der Flasche. mehr als genug für
> deine 2-3 Wochen. Bei 40 bar wären es 1.24 kg, bei 30 bar noch 0.84kg.
> Der Druck fällt also langsam genug ab, so das wöchentliches Prüfen
> locker ausreicht.
>
> Manometer 0-100bar kosten in etwa das, was du für die Waage ausgeben
> möchtest. Kommt nur noch ein T-Stück dazu.
> https://shop.gase-dopp.de/Manometer-R-50-mm-ueber-100-bar
>
> Wollte einfach mal eine Alternative nennen,
>
> Grüße,
> M

Das klingt eigentlich ganz gut, ich sehe da nur ein Problem: Wenn der 
Druck in den kleinen Kartuschen zu sinken beginnt, ist es mit dem 
Sprudeln quasi sofort Essig. Da ist zwar noch Gas drin, aber der Druck 
fällt rapide ab, und das Sprudelergebnis ist eher mau. Könnte bei der 
großen Flasche anders sein, auch erkenne ich bei den Kartuschen ja nicht 
genau wann der Flüssiganteil weg ist.

Dirk L. schrieb:
> CO2 bekommt man auch beim Getränkehandel

Ausgerechnet die Kette die sich hier breit gemacht hat bietet keine 10kg 
Flaschen an.

Chris D. schrieb:
> Genau - und das ist der Moment, da ihm die große Flasche nichts mehr
> nützt, weil er flüssiges CO2 in seiner kleinen Sprudlerflasche
> benötigt (sofern er nicht permanent nachfüllen möchte).
> Daher werden für das Nachfüllen dieser Zylinder auch CO2-Flaschen mit
> Steigrohr empfohlen. Oder man dreht die Flasche mit angeschraubtem
> Zylinder auf den Kopf - so mache ich das bspw.

Ich habe keine CO2 Flasche mit Steigrohr, und ich fülle auch die kleinen 
Flaschen nicht nach - Ich habe die große 10kg Flasche direkt mit einem 
Adapterschlauch an dem Sprudler hängen.

Cyblord -. schrieb:
> Diese Lösung, von mir ja weiter oben schon vorgeschlagen, ist viel zu
> sinnvoll, einfach und logisch. Nein es muss ein Waage Gebastel unter der
> Spüle sein.

Die Flasche kostet 165€ und nimmt viel Platz weg. Eine günstige Waage 
die mich vorwarnt wenn ich den Baumarkt zwecks Gasbestellung Anrufen 
muss, erscheint mir deutlich sinnvoller.

Da brauchst du auch nicht mit abwertenden Begriffen wie "Gebastel" um 
dich werfen, das Platzieren einer Gasflasche auf einer Waage ist kein 
Gebastel, sondern üblich zur Füllstandsermittlung. Nicht umsonst gibt es 
ja teure, präzise industrielle Waagen hierfür.

Gerd E. schrieb:

> Wenn der jetzt einen Defekt hat
> und einigermaßen langsam und unhörbar, aber dauerhaft, Gas ausströmt,
> ist da genug Gas in der großen Flasche um in einigen Stunden die ganze
> Wohnung mit CO2 zu fluten.

"langsam und unhörbar" und "ganze Wohnung" schließt sich aus. Wenn das 
Leck so leise ist, das du es nicht mit bekommst, dann reicht die Menge 
auch nicht zur Flutung aus, weil das dann Tage und Wochen dauert.

> Von daher bräuchte man eigentlich noch nen CO2-Alarm für die Wohnung
> oder man muss die Gasflasche bei jeder Benutzung auf- und danach wieder
> zudrehen.

Ich habe die Flasche so Platziert, das ich mit der linken Hand das 
Flaschenventil gut erreichen kann, während ich mit der rechten Hand den 
Sprudler bediene. Ich drehe die Flasche also nur beim Sprudeln kurz auf, 
und dann gleich wieder zu.

Dazu kommt das der Raum mit mehren Lüftern zwangsbelüftet ist, weswegen 
ich auch ob der 10kg CO2 Flasche relativ entspannt bin.

Ich habe auch per Google keine Berichte gefunden, das sich mal Jemand 
durch das Entleeren einer CO2 Flasche in einen Wohnraum umgebracht hat. 
Das ist immer ein guter Indikator dafür, das es wohl doch nicht so 
gefährlich sein kann.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ralf X. schrieb:
> Wenn sich eine vormals volle 10kg CO2-Flasche kplt. entleert, nimmt das
> CO2 zu 100% einen Raum von knapp 5,5m³ ein.
Ja, mit Gasen und der dritten Potenz in Form eines Volumens tun sich so 
manche schwer.
So auch im Beitrag "Re: Helium vs. Iphome"

Gerd E. schrieb:
> Von daher bräuchte man eigentlich noch nen CO2-Alarm
Weil das CO2 dank der höheren Dichte ja nach unten sinkt, würde ein 
Wellensittich im Käfig auf dem Beistelltisch schon reichen. Wenn der 
nicht mehr zwitschert, sollte man lüften...

Ich finde die Variante mit der Balkenwaage übrigens auch ganz gut, denn 
da verschleißt keine Feder. Und wenn der Balken unten ist, dann ist die 
Flasche annähernd leer.

: Bearbeitet durch Moderator
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