Eine Freundin von mir wohnt in Albanien, und sie hat öfter mal eine Internetstörung. Wenn man sich dann was schreiben möchte, muss es oft Stunden warten. SMS sind relativ teuer. (So wichtig sind unsere Nachrichten dann doch nicht. 😅) Aber wir haben beide elektrotechnisches Grundwissen aus der Schule und interessieren uns für Technik. Deswegen die Frage: Ist es möglich von Deutschland bis Albanien eine Funkverbindung aufzubauen? Ich hab schon öfter von Amateur-Funk gehört. Es muss auch kein Sprechfunk sein. Wenn die Datenrate ausreicht um 100 Zeichen Text in 30 Minuten zu übertragen, wären wir schon begeistert sowas selbst hinbekommen zu haben. Aber ist sowas überhaupt möglich? Oder fällt das eher in den Bereich "weit fortgeschritten" und kostet gleich Hunderte Euros? Oder gibt es da Relaisstationen die den Großteil der Strecke übernehmen? Oder andere Informationsübertragungswege die man nutzen könnte, an die ich jetzt gar nicht gedacht hab? Vielen Dank schon mal für alle Antworten und Vorschläge! ❤️
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Ja aber der technische Aufwand und die dafür nötige Prüfung dürften die Kosten einer Sim Karte o.ä. deutlich überschreiten
Suche mal nach WSPR und ähnlichen. https://www.wsprnet.org/drupal/ https://www.physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/wspr.html Technisch ist Dein Vorhaben leicht realisierbar. Einige hundert Euro könnte es aber trotzdem kosten. (Rechner, Sendeempfänger, Antenne - auf beiden Seiten!) Rechtlich ist aber eine Sendegenehmigung erforderlich. Z.B. eine Amateurfunk Lizenz. LG Markus
Don't feed the trolls!
Hans schrieb: > aber der technische Aufwand und die dafür nötige Prüfung Oha, eine Prüfung gibt's also auch? Was wäre denn der technische Aufwand? Ich denke mal, wir hätten da ja auch Spaß dran und würden was lernen. Hans schrieb: > Sim Karte o.ä. Was wäre denn "o.ä."?
Und nicht vergessen, keine Verschlüsselung, alles muss von anderen mitlesbar sein, aka. Offene Sprache. Oder man nimmt was kommerzielles. Da gibts doch was mit pactor.
Beitrag #6824460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus W. schrieb: > Suche mal nach WSPR und ähnlichen. > https://www.wsprnet.org/drupal/ > https://www.physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/wspr.html Oha, das sieht ja schon sehr professioell aus. Markus W. schrieb: > Einige hundert Euro könnte es aber trotzdem kosten. > (Rechner, Sendeempfänger, Antenne - auf beiden Seiten!) Hmm okay, schade. Wir hatten in der Schule mal so ein Projekt mit unserem Lehrer gemacht mit irgendeinem günstigen USB-Stick mit ganz kleiner Antenne und konnten Daten von einem Wettersatelliten empfangen. Ich dachte irgendwie, vielleicht hätte das hier auch so funktioniert.
Beitrag #6824464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kann man sich an irgendeinen offenen Funkdienst dran hängen, z.b. dieses lorawan?
Beitrag #6824477 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6824488 wurde von einem Moderator gelöscht.
Im Amateurfunk gäbe es vier Möglichkeiten für eine Weitverbindung: 1. Kurzwelle, das wurde mit WSPR schon genannt. Funktioniert meistens irgendwie, ist aber funkwetterabhängig. 2. Packet-Radio, da gab es in den Neunzigern ein europaweites Netz. Leider wurde das Internet immer schneller und gleichzeitig kostenlose Standorte für die Digipeater immer seltener. Besitzer von hochgelegenen Gebäuden vermieten lieber an Handy-Feststationen. Auch auf CB-Funk wurde Packet-Radio ausprobiert. 3. Satellitenfunk, da gibt es seit zwei Jahren sogar einen geostationären Satelliten, QO-100. Zum Reinhören: https://eshail.batc.org.uk/nb/ das deckt den halben Globus ab. 4. Erde-Mond-Erde. Ein recht aufwendiges Verfahren, den Mond als Reflektor zu benutzen. Auch hier gibt es langsame digitale Übertragungsverfahren wie WSPR. Den Empfänger-USB-Stick findet man unter "RTL-SDR"
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@Leit Zibbe Schon was von QO100 gehört/gelesen. Und von Kurzwellenausbreitung an der Ionosphäre? @von Geraldine K. schau mal da - was so geht - Über Satellit im geostationärem Orbit. https://eshail.batc.org.uk/nb/ Markus
Leit Zibbe schrieb im Beitrag #6824477:
> Internet geht nicht, gibts nicht.
Oh, das gibts sogar hier in Deutschland.
Nachtrag zum QO100, Siehe Anhang! Markus
Joa, Amateurfunk über Kurzwelle ist sicher das richtige Medium um Privatgespräche zu führen. Man muß dann halt damit leben daß irgendwelche alten Kerle dazwischengrätschen und mitlabern wollen.
Geraldine K. schrieb: > konnten Daten von einem Wettersatelliten empfangen. > Ich dachte irgendwie, vielleicht hätte das hier auch so funktioniert. Empfangen darf Du alles. Das Problem ist das senden. ;-) Da wirst Du (oder vielmehr: Ihr) um eine Amateurfunklizenz nicht herum kommen. Klaus W. schrieb im Beitrag #6824488: > Aus welchem Gehege bist du denn entlaufen? Jungaffen, die nur eine Welt mit Internet kennen.
Beitrag #6824504 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich vergaß noch DMR und D-STAR https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Mobile_Radio#DMR_im_Amateurfunk https://de.wikipedia.org/wiki/D-STAR#DCS_(Digital_Call_Server) zwei digitale Sprachverbindungs-Netze im Amateurfunk, die man mit kleinen Handsprechfunkgeräten erreicht.
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Beitrag #6824510 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Geraldine K. schrieb: >Es muss auch kein Sprechfunk sein. Wenn die Datenrate ausreicht um 100 >Zeichen Text in 30 Minuten zu übertragen, wären wir schon begeistert >sowas selbst hinbekommen zu haben. Der geringste technische Aufwand und die geringsten Kosten ist Morsetelegrafie. 60 Zeichen pro Minute ist da kein großes Problem. Ist aber ohne eine Lizenz illegal. Legal wäre noch CB-Funk, funktioniert aber nur im Sommer, und daß auch nur manchmal, und scheitert meistens wegen schlechter Funkdisziplin der CB-Funker, weil dann zu viele CB-Funker gleichzeitig die Sprechtaste drücken.
Gibt es kein Packet-Radio mehr im Amateurfunk?
Beitrag #6824540 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6824550 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6824559 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6824564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Albanien und Afghanien ist ja fast dasselbe >Gibt es kein Packet-Radio mehr bis auf ein paar klägliche Reste... Es gibt noch APRS und HAMNET https://de.wikipedia.org/wiki/Automatic_Packet_Reporting_System https://de.wikipedia.org/wiki/HAMNET
Beitrag #6824566 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6824586 wurde von einem Moderator gelöscht.
OK, ich habe Albanien und Afghanistan verwechselt, weil ich den Text zu schnell überflogen hab, entschuldigung nochmal. Aber das technische Problem ist nicht viel anders. Funkverbindung ist prinzipiell möglich.
Günter Lenz schrieb: > Aber das technische Problem > ist nicht viel anders. Doch, bezüglich der Sprungweite und der Dämpfung ist es schon ein Unterschied ob man innerhalb Europas oder nach Zentralasien eine Verbindung über KW aufbaut. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Usable_Frequency Distanz Hamburg - Kabul: 5000 km Distanz Hamburg - Tirana: 1500 km Und die Tag-Nachtgrenze macht eine Verbindung ins Paschtunenland auch nicht leichter im Vergleich zu Verbindungen innerhalb der gleichen Zeitzone (Sonnenstandabhängigkeit der Ionosphärenschichten).
inReach®-Satellitenkommunikation SMS für 0,55€ + 14,99 €/Monat für einen Jahresvertrag
Laut offizieller Starlink-Webseite wird der Dienst schon ab 2022 in Albanien eingegeführt. Man kann es schon jetzt buchen.
Schade, dass es quasi kein Packet-Radio mehr gibt. Habe es immer gern genutzt. Als Forum, als E-Mail und zum Dateitransfer. Die halbkommerziellen digitalen Sprachfunkdienste (D-Star, C4FM, DMR) sind kein Ersatz. Auch APRS nicht.
Andre schrieb: > Kann man sich an irgendeinen offenen Funkdienst dran hängen, z.b. dieses > lorawan? Meshtastic nutzt LoRaWAN um bis 10 Kilometer zu überbrücken und die Nachrichten über ein vermaschtes Netzwerk (Mesh) ans Ziel zu leiten. Karte der Knoten: https://canvis.app/meshtastic-map Man verschickt Textnachrichten und GPS-Koordinaten über das ISM-Band (868MHz, 433MHz). Die Hardware kostet ca. 30 € und hält mit einem kleinen Akku ein paar Tage. Einführung: https://meshtastic.letstalkthis.com
Joe G. schrieb: > inReach®-Satellitenkommunikation > SMS für 0,55€ + 14,99 €/Monat für einen Jahresvertrag Eine SMS bei Vodafone kostet auch nur 0,55EUR.
Albanien über Amateurfunk zu erreichen ist kein Problem, auf dem 20- und 40- Meter Band ist das gut möglich. Die Ausbreitungsbedingungen kann man bei https://dr2w.de/dx-propagation/ angezeigt bekommen. Ihr braucht: Lizenzprüfung. Der Stoff ist zu bewältigen, die Prüfung kostet Gebühren. Sende-Empfänger, auch Transceiver genannt, 100 W Sendeleistung, ist auch gebraucht zu bekommen. Die Geräte können normalerweise Sprechfunk (Einseitenband), auch Datenübertragung ist möglich. Antenne, 20m Draht, hoch aufgehängt, 8-10m wäre nicht schlecht. Vielleicht erst einmal hineinhören, das Publikum ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Viel Spaß Udo
UdoR schrieb: > Antenne, 20m Draht, hoch aufgehängt, 8-10m wäre nicht schlecht. Das hinreichend lange Antennenkabel und die Blitzschutzeinrichtungen sind auch nicht zu vergessen. Wenn man die Antenne nämlich einfach zum höchsten in der Nähe befindlichen Baum spannt, schlägt ggf. der Blitz über das Antennenkabel direkt in die gemütliche Stube ein. Der Defekt des Funkgeräts wäre dabei noch der kleinste Schaden, aber das Antennenkabel und andere elektrischen Leitungen können die Bude anzünden.
UdoR schrieb: > lbanien über Amateurfunk zu erreichen ist kein Problem, auf dem 20- und > 40- Meter Band ist das gut möglich. Die Ausbreitungsbedingungen kann man > bei https://dr2w.de/dx-propagation/ angezeigt bekommen. Ihr braucht: > > Lizenzprüfung. Der Stoff ist zu bewältigen, die Prüfung kostet Gebühren. > > Sende-Empfänger, auch Transceiver genannt, 100 W Sendeleistung, ist auch > gebraucht zu bekommen. Die Geräte können normalerweise Sprechfunk > (Einseitenband), auch Datenübertragung ist möglich. In welchem Himmel bist du? Glaubst du wirklich, dass die Geraldine und ihre albanische Freundin so etwas bedienen kann? Und sie nicht mal mit einem Smartphone umgehen können. Vielleicht dort mal Duo probieren. O.ä.
Und bei AFU gibt es auch noch Winlink. Ist genau dafür gedacht. E-Mail senden/empfangen ohne Internet. Ein Winlink Knoten ist von beiden Ländern praktisch immer erreichbar.
Andreas B. schrieb: > > Empfangen darf Du alles. Das Problem ist das senden. ;-) . Nope. Flugfunk z.B.. Den kann man empfangen, aber das ist verboten, wenn du nicht gerade legaler Teilnehmer dieses Funkdienstes bist. Können tut man alles, ob man es darf ist was anderes, und etwas ganz anderes ist sich erwischen zu lassen.
Grossohrhase schrieb: > Nope. Flugfunk z.B.. Den kann man empfangen, aber das ist verboten, wenn > du nicht gerade legaler Teilnehmer dieses Funkdienstes bist. > Können tut man alles, ob man es darf ist was anderes, und etwas ganz > anderes ist sich erwischen zu lassen. Es ging um den Empfang von Amateurfunk, Herr Klugscheißer.
Markus W. schrieb: > Rechtlich ist aber eine Sendegenehmigung erforderlich. > Z.B. eine Amateurfunk Lizenz. WICHTIG ! Eine Amateurfunklizenz ist keine Sendegenehmigung auf Amateurfunkfrequenzen! Das solltest Du wissen Markus, denn du schreibst ja selbst, du hast die Zulassung zum Amateurfunk und somit darfst du auf den a Amateurfunkfrequenzen senden. > LG > Markus
Karl M. schrieb: > WICHTIG ! Eine Amateurfunklizenz ist keine Sendegenehmigung auf > Amateurfunkfrequenzen! Weder ist das korrekt, noch ist es komplett falsch, aber auf jeden Fall ist es für den TO völlig irrelevant, denn Funken ist kein Ersatz für Internet und es ist auch nicht nötig das Internet/Telephonie in Europa mit irgendwas zu ersetzen. Insofern hätte diueser thread schon unmittelbar nach dem TO-Posting gesperrt gehört. Wenn der TO tatsächlich an Amateurfunk interessiert ist, dann soll er es klar und ehrlich formulieren und nicht dem Fachforum hier so eine Seifenoper über - "Ich bin ein Mädchen und ihr müsst mir mit meiner albanischen freundin helfen" auftischen.
Fpgakuechle K. schrieb: > Funken ist kein Ersatz für Internet und es ist auch nicht nötig das > Internet/Telephonie in Europa mit irgendwas zu ersetzen. Ok. > Insofern hätte > diueser thread schon unmittelbar nach dem TO-Posting gesperrt gehört. Nein, denn dann hättest Du Deinen durchaus berechtigten Einwand nicht anbringen können.
Fpgakuechle K. schrieb: > Funken ist kein Ersatz für Internet und es ist auch nicht nötig das > Internet/Telephonie in Europa mit irgendwas zu ersetzen. Hi, Zitat aus Fragenkatalog: "...Ein Zulassungsinhaber darf mit seiner Amateurfunkstelle jederzeit Nachrichten für und an Dritte übermitteln, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen..." Falsch. Daraus geht eindeutig hervor, dass Amateurfunk nicht zum Telefonersatz wird. Es war und ist illegal. Offenbar denkt man in Albanien immer noch so, wie das die damals in den 1990-er Jahren während des Krieges so gehandhabt wurde. Kann mich noch gut daran erinnern, wo die deutschen Amateurfunker damals akustisch aus der Seite kommend "niedergeknüppelt" worden sind, so dass es keiner mehr wagte, ein QSO zu führen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Hi, > Zitat aus Fragenkatalog: > "...Ein Zulassungsinhaber darf mit seiner Amateurfunkstelle jederzeit > Nachrichten für und an Dritte übermitteln, die nicht den > Amateurfunkdienst betreffen..." > Falsch. > Daraus geht eindeutig hervor, dass Amateurfunk nicht zum Telefonersatz > wird. > Es war und ist illegal. Das ist so nicht richtig. Du kannst den Amateurfunkdienst beliebig zum Kaffeklatsch über beliebige Inhalte benutzen, solange Du Dich auf Unterhaltungen mit anderen Funkamateuren beschränkst und die allgemeinen Gesetze einhältst, also zB keine Volksverhetzung betreibst. Verboten ist aber jede Art von Telegraphendienst oä für Dritte, also insbesondere die Öffentlichkeit. Strenggenommen wäre auch die Mitteilung "Schöne Grüße auch an die XYL" bzw "Die XYL lässt auch schön grüßen" schon illegal, aber das wird wohl niemand verfolgen.
Percy N. schrieb: > Das ist so nicht richtig. Du kannst den Amateurfunkdienst beliebig zum > Kaffeklatsch über beliebige Inhalte benutzen Nein, eben nicht. Wenn es über die Technik hinausgeht und zum Telefonersatz wird. Allerdings ist die Grenze fließend. Wenn man es einem erlauben würde, ginge es noch. Wenn man es einem erlaubt, muss man es auch anderen erlauben. Wenn es aber dann alle machen, ist das Chaos vorprogrammiert, und die Rangelei um die Kanäle wird handgreiflich. Dafür ist CB-Funk, Funk für jeden, auch ohne Lizenzierung das beste Beispiel. Da hatte man schnell herausgefunden, dass man mit der zulässigen Sendeleistung nicht mehr durchkam. Also Sendeleistungserhöhung. In der letzten CB-Jahren lief ohne 100 Watt Brenner nichts mehr, obwohl 4 Watt postalisch. Zitat: "...Als im Bremer Stadtteil Findorff kürzlich Mexi 2« einen Störer aufspürte, der mit einem Fernsteuersender »den Findorffer Hauskanal dichtmachte«, kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung: »Wenn du das Ding nicht abstellst«. drohte »Mexi«, »schmeiß ich dich ins Wasser« -- da ging er zu Boden, niedergeschossen von einem Unbekannten..." "...In Lohhof bei München belagerten zwanzig Funkamateure ein Haus, in dem sie einen Schwarzsender ausgemacht hatten. Als der Besitzer eine Gaspistole zückte, mußte Polizei anrücken..." /Zitat Quelle: https://www.spiegel.de/politik/der-absolute-volksfunk-ist-im-kommen- Und so ginge das dann auch wieder von vorne los auf den AFU-Bändern. Wenn es erst einmal eingerissen ist. Wir kennen ja unsere Pappenheimer. Beim AFU soll definitionsgemäß die Technik im Vordergrund stehen, man befindet sich da oft auch an der physikalischen, empfangstechnischen Absolutgrenze. Das ist die Idee, die Möglichkeiten der Technik und Physik der hohen Atmosphäre auszuprobieren. Nicht der Kaffeeklatsch. Sogar die DDR hatte trotz anfänglicher ideologischer Vorbehalte dem innerdeutschen AFU zugestimmt. Das wäre nie möglich gewesen, hätten sich die OMs nicht streng an die Regeln gehalten, wie man ein QSO richtig führt. Geraldine K. schrieb: > Aber ist sowas überhaupt möglich? Oder fällt das eher in den Bereich > "weit fortgeschritten" und kostet gleich Hunderte Euros? Einfacher geht es mit Telefon allemal. Guck Dir die Bilder im Fernsehen an. Da hat im absolut netzfreien Hindukusch jeder Taliban sein Satellitentelefon in der Hand. Und die Geräte haben keine Riesenantennen, die beim AFU nötig wären, was in der Stadt so wie so das größte Problem darstellen dürfte. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Nein, eben nicht. Wenn es über die Technik hinausgeht und zum > Telefonersatz wird. Allerdings ist die Grenze fließend. Wenn ich in die örtlichen Amateurfunkrunden reinhöre, dann hat nichts irgendwas mit Technik zu tun. Da geht es um typische Rentnerthemen. Also ob Fritz Probleme mit dem Knie hat und das Hans neulich verstorben ist usw... Ab und zu wird mal über den Klang vom neuen Mikrofon gesprochen und das es bei Mayer brummt und das es vermutlich am Netzteil liegt... :P
Karl B. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Das ist so nicht richtig. Du kannst den Amateurfunkdienst beliebig zum >> Kaffeklatsch über beliebige Inhalte benutzen > > Nein, eben nicht. Wenn es über die Technik hinausgeht und zum > Telefonersatz wird. Allerdings ist die Grenze fließend. Das ist falsch. § 5 AFuG; "(3) Der Funkamateur darf mit seiner Amateurfunkstelle nur auf den in § 3 Abs. 5 genannten Frequenzen senden. (4) Eine Amateurfunkstelle darf 1. nicht zu gewerblich-wirtschaftlichen Zwecken und 2. nicht zum Zwecke des geschäftsmäßigen Erbringens von Telekommunikationsdiensten betrieben werden. (5) Der Funkamateur darf nur mit anderen Amateurfunkstellen Funkverkehr abwickeln. Der Funkamateur darf Nachrichten, die nicht den Amateurfunkdienst betreffen, für und an Dritte nicht übermitteln. Satz 2 gilt nicht in Not- und Katastrophenfällen." Andere personelle und inhaltliche Beschränkungen bestehen nicht. Die offenbar inausrottbaren Fehlvorstellungen hinsichtlich inhaltlicher Beschränkung auf technische Aspekte stammen augenscheinlich aus Zeiten des Kalten Krieges. Problematisch werden kann das Ganze erst, wenn die Sendungen rundfunkähnlichen Charakter annehmen.
Karl B. schrieb: > Dafür ist CB-Funk, Funk für jeden, auch ohne > Lizenzierung das beste Beispiel. CB-Funker - die Nazis unter den Amateurfunk-Funkern...
Karl B. schrieb: > "...In Lohhof bei München belagerten zwanzig Funkamateure ein Haus, in > dem sie einen Schwarzsender ausgemacht hatten. Als der Besitzer eine > Gaspistole zückte, Anders kann man den meist bornierten "Karl-Heinz-Rollatorfunkern" wohl auch nicht begegnen. Den offiziellen Weg wollen diese Typen ja auch gar nicht gehen, sondern sind grundsätzlich auf Selbstjustiz aus. Durch solche Aktionen bringen die alle anderen Teilnehme am Amateurfunk in Verruf und man muss sich nicht über das öffentliche Bild dieses Hobbys wundern.
Karl B. schrieb: > Einfacher geht es mit Telefon allemal. Guck Dir die Bilder im Fernsehen > an. Da hat im absolut netzfreien Hindukusch jeder Taliban sein > Satellitentelefon in der Hand. Damit man ihm leichter eine Drohne schicken kann bzw. deren Handwerkszeug?
>CB-Funker - die Nazis unter den Amateurfunk-Funkern...
CB-Funker sind im allgemeinen keine Amateurfunker / Funkamateure
Percy N. schrieb: > Die offenbar inausrottbaren Fehlvorstellungen hinsichtlich inhaltlicher > Beschränkung auf technische Aspekte stammen augenscheinlich aus Zeiten > des Kalten Krieges. So ist es wohl. Damals wurde das sehr viel strikter gesehen, östlicherseits noch mehr als westlicherseits. Wenn hier also A mit B im ländlichen Albanien "einfach nur quasseln" will, steht dem rechtlich jenseits der notwendigen Amateurfunkgenehmigung und Rufzeichenzuteilung nichts im Wege, sofern A und B damit leben können, dass sie das in offener Sprache abwickeln und ihnen jeder zuhören kann und darf. (Eine Abwicklung in albanischer Sprache wäre dabei noch keine "Verschlüsselung". :-) Allerdings wird es nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich sein, eine "59"-Verbindung zu haben, und dass die Ausrüstung allein mehr als ein paar hundert Euro kosten kann, wurde ja eingangs schon genannt. Nicht zu vergessen, dass man (ggf. inklusive Vermieter und Nachbarn) Willens und in der Lage sein muss, eine brauchbare Antenne zu installieren.
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Jörg W. schrieb: > Nicht zu vergessen, dass > man (ggf. inklusive Vermieter und Nachbarn) Willens und in der Lage sein > muss, eine brauchbare Antenne zu installieren. Hi, und jeder kann im Internet nachlesen, wo wieder ein "böser" Funker lokalisiert ist, Standortbescheinigung sei dank. Noch nicht einmal die olle CB-Funke ist an einer Groundplane ohne Standortbescheinigung "postalisch". So sieht es doch aus heute. (Von wegen CB-Funker wären keine Amateurfunker nur ohne Lizenz.) Zitat: "...Ein standortbescheinigungspflichtige CB-Funkanlage darf nur mit einer gültigen Standortbescheinigung (StoB) betrieben werden. "WattWächterCB-Funk" kann Ihnen dabei helfen, mit einfachen Mitteln alle notwendigen Daten für das Antragsformular zu bestimmen. Die Beantragung einer Standortbescheinigung ist nach BEMFV gebührenpflichtig..." /Zitat Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/EMF/Standortbescheinigung/_functions/wattwaechter.html ciao gustav
Karl B. schrieb: > und jeder kann im Internet nachlesen, wo wieder ein "böser" Funker > lokalisiert ist, Standortbescheinigung sei dank. Funkamateure sind von der Verpflichtung zur Erlangung einer Standortbescheinigung ausgenommen. Sie dürfen die Einhaltung der entsprechenden Grenzwerte eigenständig nachweisen (sind allerdings bei Überschreitung von 10 W EIRP dazu dann verpflichtet). Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung der Adresse bei Rufzeichenzuteilung existiert mittlerweile auch nicht mehr (wenngleich viele Funkamateure daraus kein Geheimnis machen). Wer aber mit seinen Nachbarn nicht zu reden in der Lage ist, der sollte eher keine große Antenne installieren. Hat aber eben auch was von "Wie man in den Wald hinein ruft".
Jörg W. schrieb: > Wer aber mit seinen Nachbarn nicht zu reden in der Lage ist, der sollte > eher keine große Antenne installieren. Hat aber eben auch was von "Wie > man in den Wald hinein ruft". Wer kein eigenes Haus mit eigenem Grundstück hat, hat in Deutschland meist pech gehabt. Und selbst wenn, ist es problematisch. Sich mit seinen Nachbarn zu verkrachen, ist eine schlechte Idee. Dann macht nämlich alles keinen Spaß mehr. In anderen Ländern interssiert es meisten keinen, welche Antennen jemand aufbaut. Da fällt ein 10m GFK-Mast und gespannte Drähte auf der Terasse dem Laien meist überhapt nicht auf und unter den zahlreichen TV-Antennen, die gar nicht mehr genutzt werden, fällt auch eine 2m Yagi nicht auf.
Name schrieb: > Wer kein eigenes Haus mit eigenem Grundstück hat, hat in Deutschland > meist pech gehabt. Kann ich hier nicht bestätigen – obwohl der 40-m-Draht quer über den Hof natürlich auffällt.
Bei uns in der Stadt sind duzende Drähte über öffentliche Straßen gespannt. Ich glaube keiner weiß genau wofür. So in etwa 6-10m Höhe, bei einigen höheren Häusern auch höher.
Harry schrieb: > Ich glaube keiner weiß genau wofür. Irgendwo müssen sich die Vögel ja auch ausruhen können 🐦
Harry schrieb: > Ich glaube keiner weiß genau wofür. Das sollte schon jemand wissen, denn die brauchen normalerweise eine Genehmigung. Amateurfunkantennen werden das ganz gewiss keine sein. ;-) (Hier gab's auch mal ein Kabel einer Kabelfernsehtruppe quer über die Straße, mit leicht zurück gesetzten Häusern dürften das schon 20 m gewesen sein. Ist mittlerweile einem Erdkabel gewichen.) Reden einen diese Kabel wirklich mit "du" an? ;-) ("duzen")
Jörg W. schrieb: > Das sollte schon jemand wissen, denn die brauchen normalerweise eine > Genehmigung. Amateurfunkantennen werden das ganz gewiss keine sein. ;-) Nach Antennen sehen diese Drähte nicht aus, auch nicht nach irgendwelchen elektrischen Leitungen. Aber würde jemand eine Antenne dazu hängen, würde es vermutlich nicht auffallen. Das technische Verständnis der meisten Menschen ist eben sehr eingeschränkt. Jörg W. schrieb: > Reden einen diese Kabel wirklich mit "du" an? ;-) ("duzen") Keine Ahnung. Zu mir hat noch kein Kabel gesprochen.
Percy N. schrieb: >> Insofern hätte >> diueser thread schon unmittelbar nach dem TO-Posting gesperrt gehört. > Nein, denn dann hättest Du Deinen durchaus berechtigten Einwand nicht > anbringen können. Das ist dann halt der Unterschied zwischen den verschiedenen Personengruppen; manche sind geil drauf ihre 'Einwände' hier publiziert zu sehen und anderen wäre es lieber, wenn es dank Moderation ohne ständige Einwürfe aus dem Auditorium und Troll-Space rund und störungsfrei läuft.
Fpgakuechle K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >>> Insofern hätte >>> diueser thread schon unmittelbar nach dem TO-Posting gesperrt gehört. >> >> Nein, denn dann hättest Du Deinen durchaus berechtigten Einwand nicht >> anbringen können. > > Das ist dann halt der Unterschied zwischen den verschiedenen > Personengruppen; manche sind geil drauf ihre 'Einwände' hier publiziert > zu sehen und anderen wäre es lieber, wenn es dank Moderation ohne > ständige Einwürfe aus dem Auditorium und Troll-Space rund und > störungsfrei läuft. Wieso siehst Du es als Störung an, wenn in einer Antwort eine offenkundige Fehlvorstellung des TE korrigiert sachlich wird? Und warum beteiligst Du Dich an dieser "Störung"?
Ich habe einen Tip für dich! Es gibt im Amateurfunk ein LoRa-Modul. Entweder HamLoRa oder LoRaHam. Dieses Modul mit einem QO100 passenden 70cm Up- und Downconverter verwenden. Dann kannst du mit sehr wenig Signal dennoch über den Satellit gehen.
Fpgakuechle K. schrieb: > Wenn der TO tatsächlich an Amateurfunk interessiert ist, dann soll er es > klar und ehrlich formulieren und nicht dem Fachforum hier so eine > Seifenoper über - "Ich bin ein Mädchen und ihr müsst mir mit meiner > albanischen freundin helfen" auftischen. Die TO*in hat, wie üblich, ein XY-Problem. Die eigentliche Frage lautet: Wie kann ich mit meirn Freundin in Albanien unbegrenzt kostenlos chatten/sprechen/kommunizieren. Mit Amaterufunk hat das rein gar nichts zu tun. Oliver
Andreas schrieb: > Dieses Modul mit einem QO100 passenden 70cm Up- und Downconverter > verwenden. Für'n Appel und 'n Ei dürfte die 10-GHz-Technik aber auch nicht zu haben sein.
Jörg W. schrieb: > Andreas schrieb: >> Dieses Modul mit einem QO100 passenden 70cm Up- und Downconverter >> verwenden. > > Für'n Appel und 'n Ei dürfte die 10-GHz-Technik aber auch nicht zu haben > sein. Aber dann hat sie eine "Standleitung". Der QO100 ist ja geostationär
Guten Tag in die Runde! Für solche Fälle eignen sich doch die FleetSatComs: Beispiel: 255,555 Mhz... +- QRG. FM. Mal reinhören. Equipment ist billigst! Hier prima zu empfangen. duck und wech! :-) Milsat
Von diesen alten Satelliten der Navy hatten wir es ja neulich: Beitrag "Re: Piraten auf US-Navy-Satelliten" >Brasilianer, die mit ihrer italienischen Verwandtschaft kostenlose stundenlange Telefonate führten Schon 2002, unter "Militärischer Emmentaler im Orbit" QO-100 Empfang über Webradio war oben schon genannt, hier noch eine Linkliste dazu https://www.mikrocontroller.net/articles/QO-100_der_erste_geostation%C3%A4re_Amateurfunkumsetzer#Erster_Einstieg_.C3.BCber_Webradio
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Geraldine K. schrieb: > Eine Freundin von mir wohnt in Albanien, und sie hat öfter mal eine > Internetstörung. Gute Besserung!
Wo in Albanien soll das denn sein. Ich war mehrere Male dort und es gibt sehr viele Glasfaser Anschlüsse und LTE ist auch gut verfügbar.
Geraldine K. schrieb: > Ist es möglich von Deutschland bis Albanien eine > Funkverbindung aufzubauen? Ich hab schon öfter von Amateur-Funk gehört. Amateurfunk funktioniert weltweit, sogar bis zum Mond - siehe EME-Verbindung. https://de.wikipedia.org/wiki/Erde-Mond-Erde Wer sowas dämliches wie du fragt, schafft niemals die Amateurfunklizenz. Als aktiver Funkamateur braucht man eine Lizenz. Um ein Auto zu fahren braucht man auch man auch einen Führerschein.
Deutschland hat vermutlich das schlechteste Internet in Europa. Da wird es in Albanien sicher auch funktionieren. Eine WLAN-Richtfunkstecke zum nächsten Hotspot ist da in Albanien wohl am sinnvollsten. Ich vermute mal, dass das mit der maximal zulässigen Strahlungsleistung bedingt durch Richtantennen in Albanien nicht so eng gesehen wird.
Milsat schrieb: > Für solche Fälle eignen sich doch die FleetSatComs Ich dachte, die sind nicht mehr in Betrieb?
Geraldine K. schrieb: > Eine Freundin von mir wohnt in Albanien, und sie hat öfter mal > eine > Internetstörung. Wenn man sich dann was schreiben möchte, muss es oft > Stunden warten. SMS sind relativ teuer. (So wichtig sind unsere > Nachrichten dann doch nicht. 😅) Aber wir haben beide elektrotechnisches > Grundwissen aus der Schule und interessieren uns für Technik. > > Deswegen die Frage: Ist es möglich von Deutschland bis Albanien eine > Funkverbindung aufzubauen? Ich hab schon öfter von Amateur-Funk gehört. Genau dafür wurde der EsHail-2 Sattelit hochgeschossen. Kauf dir einfach passendes Zubehör und du kannst ohne weitere Kosten den Sat nutzen. Ich hab mir auch so eine kleine Station gebaut und spreche ab und zu mit Verwanten in Nischni Nowgorod (Нижний Новгород). Es gibt auch ein Funkmodul mit dem man Daten senden kann. Die Modulation muss ich raussuchen. Ist aber sehr robust bei Störungen und sehr empfindlich. Man benötigt aber ein Sendekonverter von 435 MHz und ein Empfangskonverter auf 435 MHz. Danach ist das Ganze wie Chaten am PC :-D
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Content B. schrieb: > enau dafür wurde der EsHail-2 Sattelit hochgeschossen. Kauf dir einfach > passendes Zubehör und du kannst ohne weitere Kosten den Sat nutzen. Ich > hab mir auch so eine kleine Station gebaut und spreche ab und zu mit > Verwanten in Nischni Nowgorod (Нижний Новгород). Dazu müssen beide Partner eine Amateurfunklizenz besitzen. Ich hoffe das es in deinem Falle auch zutrifft. Außerdem ist der Satellit nicht als Telefonersatz gedacht, sondern dient experimentele Zwecken. Es haben auch nicht beliebig viele Gespräche auf dm Satelliten gleichzeitig Platz. Wenn jeder jetzt so denkt, dann ist das Band ganz schnell überfüllt. Zur Zeit hält sich die Bandbelegung noch in Grenzen, weil der technische Aufwand eben doch noch sehr hoch ist, und manchen Funkamateur noch davon abhält. Nebenbei bemerkt ist sogar die Übertragung bewegter Bilder ( Amateuerfunkfernsehen ) möglich und auch vorgesehen. Aber hier ist der Aufwand noch höher. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Content B. schrieb: >> enau dafür wurde der EsHail-2 Sattelit hochgeschossen. Kauf dir einfach >> passendes Zubehör und du kannst ohne weitere Kosten den Sat nutzen. Ich >> hab mir auch so eine kleine Station gebaut und spreche ab und zu mit >> Verwanten in Nischni Nowgorod (Нижний Новгород). > > Dazu müssen beide Partner eine Amateurfunklizenz besitzen. Ich hoffe > das es in deinem Falle auch zutrifft. Außerdem ist der Satellit nicht > als Telefonersatz gedacht, sondern dient experimentele Zwecken. Ja, hoffe mal weiter xoxo Wir experimentieren ja problemlos... > Es haben auch nicht beliebig viele Gespräche auf dm Satelliten > gleichzeitig Platz. Wenn jeder jetzt so denkt, dann ist das Band ganz > schnell überfüllt. Für zwei Personen ist es immer noch ausreichend. > Zur Zeit hält sich die Bandbelegung noch in Grenzen, weil der technische > Aufwand eben doch noch sehr hoch ist, und manchen Funkamateur noch davon > abhält. > > Nebenbei bemerkt ist sogar die Übertragung bewegter Bilder ( > Amateuerfunkfernsehen ) möglich und auch vorgesehen. Aber hier ist der > Aufwand noch höher. Auch den Transponder kann man nutzen um Sprache digital zu senden. Passende Verschlüsselung und jeder denk es sei eine fehlerhafte Modulationsart. Das geht stundenlang ohne dass einer dazwischen funkt.
Guten Tag! @Bernd: Jau hast Du recht, die Nachfolger heissen UFO:UHF-F/O, Ultra High Frequency Follow-On und Mobile User Objective System, alles USA. Funktioniert aber noch prächtig, toll, CB-Funk über Militärsateliten. Hör mal rein: 255,550+- FM(N), vermutlich geht auch AM oder SSB... Grüße und danke für den Hinweis. Nun, wäre ja eine Möglichkeit... duckund: wech Grüße FLTSTCOM
Alf schrieb: > Grossohrhase schrieb: >> Nope. Flugfunk z.B.. Den kann man empfangen, aber das ist verboten, wenn >> du nicht gerade legaler Teilnehmer dieses Funkdienstes bist. >> Können tut man alles, ob man es darf ist was anderes, und etwas ganz >> anderes ist sich erwischen zu lassen. > > Es ging um den Empfang von Amateurfunk, Herr Klugscheißer. Ne, es ging um "Empfangen darfst Du alles" Und alles ist mehr als nur AFU. Lesen bildet.
Jens B. schrieb: > Ne, es ging um "Empfangen darfst Du alles" Und alles ist mehr als nur > AFU. Lesen bildet. Du darfst aber weder die Tatsache noch den Inhalt einer Aussendung, die nicht für dich bestimmt ist, anderen mitteilen. Zu gut Deutsch. Wenn du den BOS oder Flugfunk abhörst, must du das für dich behalten. Ausgenommen sind z.B. Rundfunkdienst, Amateurfunk und die allgemein genehmigte Sprechfunkdienste wie CB-Funk Freenet usw. Telefongespräche darfst du z.B. nicht abhören( falls dir das gelingen sollte ). Ralph Berres
Ich würd ne "Mailbox" in Albanien etablieren, die dann ne asyncrone Verbindung ermöglichen würde. Wie sihts mit nem Satellitentelefon aus? Geraldine finanziert das Ganze, ihre Freundin dürfte das wegen der Umrechnungskurse nicht können. Oder-- äußerst preiswert-- einfach mailen ? :-P Hm. Geraldine, die mit dem bewaldeten schwert... :-P mfg
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Geraldine K. schrieb: > Ist es möglich von Deutschland bis Albanien eine Funkverbindung > aufzubauen? Möglich ist es. Ist nur die Frage ob ihr euch Den Aufwand (Finanziell, Zeit) dafür machen wollt. Amateurfunk bzw. Das Erlangen der Lizenz kostet auch etwas, zwar nicht mehr so viel wie vorher, jedoch ist man auch da bestimmt leicht bei 100-150€ Lernmaterial, Prüfung, Anfahrt zb. Dann noch das Funkgerät+Kabel+Mast+Antenne, ist man leicht bei einigen hundert oder auch gerne mal tausend €. (Meine Anlage liegt finanziell so bei ca. 1500€ +/-. 900€ Alleine für das Funkgerät!) Damit geht dann zwar die von dir gewünschte Kommunikation, nur eben auch nicht zu 100% immer stabil, es sei denn wie angesprochen über Sat. Ihr solltet also eher nach anderen Lösungen suchen, das wird zuverlässiger funktionieren.
Kilo S. schrieb: > Geraldine K. schrieb: >> Ist es möglich von Deutschland bis Albanien eine Funkverbindung >> aufzubauen? > > Möglich ist es. Der gesunde Menschenverstand sagt aber, Geraldine kann das nicht. Und obwohl ich doch etwas Elektonik lernen durfte und auch paar Kenntnisse in HF vorliegen, auf so eine Furzidee würde ich heute niemals kommen. Mein Cousin war so 1972 Funkamateur. Ich wollte das damals auch werden. Aber in meiner Provinz war das nicht möglich. Er wollte so eine Empfangskarte von Radio Tirana. Er bekam sie auch und gleichzeitig eine persönliche Einladung (zu Envar Chodscha ?). Damals war das noch was, aber heute? Wer ein Handy nicht bedienen kann, sollte es lassen.
michael_ schrieb: > Der gesunde Menschenverstand sagt aber, Geraldine kann das nicht. Das müsste sie eben lernen. michael_ schrieb: > Und obwohl ich doch etwas Elektonik lernen durfte und auch paar > Kenntnisse in HF vorliegen, auf so eine Furzidee würde ich heute niemals > kommen. Nun, ich habe vor ca. 5 Jahren mit einem Kumpel im Spanienurlaub getestet was an meinem damaligen Standort (Bayern) so möglich ist. Einfach so weil gerade die Möglichkeit zum testen da war. Nur weil die idee für dich nicht gut ist heißt das ja nicht das andere an dieser Idee nicht doch etwas gut finden können. Enver Hoxha meinst du? Nuja, wenn der mich eingeladen hätte wäre ich hingefahren. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Enver_Hoxha
Kilo S. schrieb: > Enver Hoxha meinst du? Die Schreibweise ist verschieden :-) Radio Tirana war superstark und ich träume noch von dem Namen, dem verlängerten Arm von China in Europa. Nicht alles, was theoretisch machbar ist, kann der Normalo-Bürger auch. Du bist natürlich da ein Experte.
michael_ schrieb: > Nicht alles, was theoretisch machbar ist, kann der Normalo-Bürger auch. Alles eine Frage des willens. ;-)
Stimmt, ich will das nicht. Ich würde da einfach ein Smartphone nehmen.
Miremengjes, vajzë e bukur! Prinizpiell geht eine Funkverbindung zwischen Albanien und dem Rest der Welt über Kurzwelle sehr gut. Aber der Aufwand ist zu teuer! Für die, die sich hier lustig machen man sei zu blöd ein Handy zu bedienen: - Nuhr! - Da Albanien kein EU Mitglied ist, gilt auch kein Roaming und die Verbindungen sind wirklich teuer. Könnt ja mal in eurem Handyvertrag nachlesen ;) Internet mit LTE Anbindung ist in Albanien nicht teuer mit lokaler Simkarte und so könntet ihr über WhatsApp telefonieren. Oder jeden anderen Dienst. Alternativ bliebe noch Briefe schreiben. Dauert zwar 2 Wochen bis die ankommen, aber man kann aus DL bis 50gr für 2,20€ versenden. Da passen etwa 5 Seiten Druckerpapier rein und wenn man eine kleine Schriftgröße wählt und die Seiten doppelseitig bedruckt, bekommt man schon viele Infos untergebracht. Strom fällt häufig aus, das weiß ich. Aber Mobilfunk ist dort sehr stabil, wenn man nicht gerade in Theth wohnt, sondern nahe einer Stadt. Viel Erfolg, Arben
Arben N. schrieb: > Alternativ bliebe noch Briefe schreiben. ganz alternativ Datenträger schicken. da kann man dann soviel aufgezeichneten Funkverkehr (als Audiodateien) darauf speichern, dass es sogar noch mehr ist als man in der gleichen Zeit live mithören kann. 4TB Festplatte mit Audio in Telefonqualität...
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Arben N. schrieb: > - Da Albanien kein EU Mitglied ist, gilt auch kein Roaming und die > Verbindungen sind wirklich teuer. > > Internet mit LTE Anbindung ist in Albanien nicht teuer mit lokaler > Simkarte und so könntet ihr über WhatsApp telefonieren. Ja was denn nun?! Wie teuer ist Internet bei den Skipetaren !? In Euro und cent! Also wenn man mal kurz recherchiert, dann findet man bspw. "Vodafone tourist Pack": https://www.vodafone.al/suport/eja-ne-vodafone/tourist-pack/ also 15GB in drei wochen für 1500 Skipetaren-Taler, umgerechnet 12,34 Euro. Schon diese Touristen-Beispielrechnung macht deutlich, das es nicht wirklich eine Alternative zu der Standard-Internetverbindung braucht.
●DesIntegrator ●. schrieb: > 4TB Festplatte mit Audio in Telefonqualität... Du Scherzkeks, ich schrieb doch, dass in Albanien wegen der schlechten Stromversorgung keiner Computer benutzt. ;) Aber ich hab mal nachgerechnet. Telefonie wird bei mir in .amr aufgezeichnet bei einwandfreier Sprachqualität. Bitrate sind 32kBit/SEk, Mono. Platz = 1MB pro 10 Minuten. Also passen auf eine 4TB Festplatte 400.000 Stunden Telefonie, was geteilt durch 8760 genau 45,66 Jahren entspricht. Ok, da kann man sich auch länger fassen ;) Gruß, Arben
Fpgakuechle K. schrieb: > also 15GB in drei wochen für 1500 Skipetaren-Taler, umgerechnet 12,34 > Euro. Ja haste richtig verstanden. Internet ist billig, aber Telefonie und SMS kosten 1,55€ pro Minute bzw. 69ct/160 Zeichen. Alles gut, Arben ;)
Arben N. schrieb: > Ja haste richtig verstanden. Internet ist billig, aber Telefonie und SMS > kosten 1,55€ pro Minute bzw. 69ct/160 Zeichen. Da könnte man natürlich auf die Idee kommen, email zu benutzen ...
Geraldine K. schrieb: > Ist es möglich von Deutschland bis Albanien eine Funkverbindung > aufzubauen? Ja ist es natürlich. Aber da Du Dich seit dem Eröffnungsthread nicht mehr gemeldet hast, denke ich, das Interesse ist gering? Falls doch: schau mal in dem Parallelthread Beitrag "KW/MW/LW-Empfang beim Neueinsteiger klappt nicht (richtig)" insbesondere die Beiträge von gestern. Da steht einiges über 'Funkwetter' und über die Ausbreitungsbedingungen von KW abhängig von Uhrzeit, Wetter, etc.
Mohandes H. schrieb: > Da steht einiges über 'Funkwetter' und über die Ausbreitungsbedingungen > von KW abhängig von Uhrzeit, Wetter, etc. Wobei natürlich gerade diese "mittellangen" Europa-Verbindungen auf Kurzwelle eine sehr hohe Funktionswahrscheinlichkeit haben – nicht jeden Tag zur gleichen Zeit auf der gleichen Frequenz, aber auf irgendeiner Frequenz wird man etwa 80 oder 90 % der Zeit eine Verbindung bekommen können. Nur: ob zur gewünschten Zeit auch eine (gerade für Sprechfunk) freie Frequenz zu finden ist, steht gerade auf dem 40-m-Band natürlich in den Sternen. Der SSB-Bereich davon ist abends oft sehr gut gefüllt. Wenn man sich auf Funkfernschreiben mit PSK31 verlegt, stehen die Chancen besser. Das ist schmalbandig wie Telegrafie (Morsen), benötigt aber halt nur die Bedienung einer Tastatur als Fähigkeit statt das Aufnehmen von Morsezeichen. Viel längere Verbindungen oder oft auch kurze Verbindungen innerhalb Deutschlands sind da schwieriger (die kurzen wegen der toten Zone, dem Bereich, in dem es gerade keine Ionosphärenreflektion gibt).
Jörg W. schrieb: > aber auf irgendeiner > Frequenz wird man etwa 80 oder 90 % der Zeit eine Verbindung bekommen > können. also: Anrufen und sich absprechen, auf welcher Frequenz... :-]
Jörg W. schrieb: > Mohandes H. schrieb: > >> Da steht einiges über 'Funkwetter' und über die Ausbreitungsbedingungen >> von KW abhängig von Uhrzeit, Wetter, etc. > ... > zur gleichen Zeit auf der gleichen Frequenz, aber auf irgendeiner > Frequenz wird man etwa 80 oder 90 % der Zeit eine Verbindung bekommen > können Hatte mich übrigens verschrieben, weil ich gedanklich noch beim 'Funkwetter' war. Ich meinte in Abhängigkeit von Uhrzeit und Frequenz. Jahreszeit. Wobei das Wetter natürlich auch eine, schwerer zu kalkulierende, Rolle spielt. Ich freunde mich gerade mit dem Gedanken an, doch mal die Afu-Lizenz zu machen. Die technischen Fragen sind ja übersichtlich, der Rest ist auswendig lernen. Oder unterschätze ich das? Morsen konnte ich mal und weil ich ein musikalisches Gehör komme ich da mit Übung rein. QRP. Gerade der Gedanke, mit kleinen Leistungen auf KW relativ große Entfernungen zu überbrücken reizt mich. Und der Selbstbau, scheint ja etwas aus der Mode zu sein? Habe ich auch schon mit experiment, aber als 'Schwarzfunker' (was hier ja nicht gerne gehört wird, ich vermute jeder lizenzierte Funker hat so angefangen).
Mohandes H. schrieb: > Die technischen Fragen sind ja übersichtlich, der Rest ist > auswendig lernen. Oder unterschätze ich das? Also ich traue dir zu, dass du das locker schaffst. Technik sowieso, nur Gesetze ist halt auswendig lernen, wenn man nicht grad Hobbyanwalt ist. Ich gehörte damals (in den 1970ern) zu den wenigen Menschen, die wegen ihres Berufes Kontakte ins Ausland haben durften. Kleiner Hinweis: Albanien war bis 1991 das Nordkorea Europas, selbst die DDR war ein freies Land dagegen. Allerdings durfte ich nie eine Funklizenz erwerben, denn private Kontakte in den Rest der Welt hätten ganz schnell fatal enden können. Für die ganze Familie (vgl. Sippenhaft oder Internierung). Grüß dir, Arben
Mohandes H. schrieb: > Ich freunde mich gerade mit dem Gedanken an, doch mal die Afu-Lizenz zu > machen. Die technischen Fragen sind ja übersichtlich, der Rest ist > auswendig lernen. Oder unterschätze ich das? Nö. Wenn man Interesse an der Materie hat, geht das eigentlich wie von selbst. Ich habe das damals als HF-Neuling innerhalb von wenigen Wochen gelernt und die CEPT-1 Prüfung fehlerfrei bestanden. Es ist aber hilfreich, zuvor Praxiserfahrung zu sammeln, indem man viel zuhört. Ich glaube zwar nicht, dass Amateurfunk eine angemessene Methode für das Unterfangen der Thread-Eröffnerin wäre. Aber realisierbar wäre es. Anbei der Frequenzplan für Berlin <-> Tirana im September mit 100 W SSB. (Anmerkung: Im 30m-Band / 10.1 MHz ist Sprechfunk nicht zulässig)
Mohandes H. schrieb: > Die technischen Fragen sind ja übersichtlich, der Rest ist > auswendig lernen. Oder unterschätze ich das? Nö, das unterschätzt du nicht. Man muss ja auch nur um die 70 % richtig beantworten, in der Schule wär das 'ne 3 geworden. > Morsen konnte ich mal und weil ich ein musikalisches Gehör komme ich da > mit Übung rein. Musst du ja heute nicht mehr prüfen lassen. Wenn du das mal konntest, kommst du da aber sicher wieder rein. > Und der Selbstbau, scheint ja > etwas aus der Mode zu sein? Naja, anders als vor Jahrzehnten muss man heute nicht alles selbst bauen, aber man darf natürlich. Ich habe mich bspw. mehrmals an der Minimal Art Session beteiligt, vielleicht wär das ja auch für dich interessant? > Habe ich auch schon mit experiment, aber als > 'Schwarzfunker' Irgendwelche illegalen Funkereien haben viele getrieben, auch zu Zeiten, als das noch eine Sttaftat war.
Bänz schrieb: > Anmerkung: Im 30m-Band / 10.1 MHz ist Sprechfunk nicht zulässig Wobei ja auch von 'chat' die Rede war, PSK31 dürfte man auf 30 m machen.
>> Habe ich auch schon mit experiment, aber als 'Schwarzfunker' > Irgendwelche illegalen Funkereien haben viele getrieben, auch zu Zeiten, > als das noch eine Sttaftat war. Wobei auch heutzutage der Betrieb eines nicht genehmigungsfähigen Senders durchaus strafrechtlich geahndet werden kann: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__201.html
Ex-Schwarzfunker schrieb: > Wobei auch heutzutage der Betrieb eines nicht genehmigungsfähigen > Senders durchaus strafrechtlich geahndet werden kann: Jein, bei mir gab es einen grenzwertigen Fall: Ich habe bis heute ein Schnurlostelefon (also Festnetz, kein Mobilfunk) von Sony welches noch nach CT-1 Standard arbeitet. Sieht man auch an der Antenne, muss man rausziehen wie bei nem Radio. Irgendwann wurden die verboten, keine Ahnung so um 2008 herum? weil die Frequenzen neu vergeben wurden. Also habe ich bei der Bundes-Netzagentur angerufen und mein Problem geschildert. Die sagten mir nur "so lange Sie keinen stören, können Sie ihr Telefon weiter nutzen" Aber es wurde mir die Umstellung auf DECT nahegelegt. Das sind auch nur Menschen, mit denen kann man reden. UNd die sind auch wirklich nett (zumindest meine Erfahrung). EDIT: Korrektur
Arben N. schrieb: > Die sagten mir nur "so lange Sie keinen stören, können Sie > ihr Telefon weiter nutzen" Aber es wurde mir die Umstellung auf DECT > nahegelegt. Aber wenn du jemanden damit störst, ist es halt blöd: "Stellt der Funkmessdienst der Bundesnetzagentur bei der Eingrenzung von Funkstörungen ein Schnurlostelefon ohne Zuteilung als Verursacher einer Störung fest, so wird dem Verursacher der Aufwand für die Ermittlung der Störungsursache in Rechnung gestellt. Dieser Sachverhalt stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar, die zur Zahlung eines Bußgelds führen kann." https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2008/080527CT1und2.html
Ex-Schwarzfunker schrieb: > durchaus strafrechtlich geahndet werden Och, nein, nicht schon wieder. Das hat doch nun rein gar nichts mit dem Thema "Schwarzfunken" zu tun. Völlig andere Baustelle, auch absolut nicht auf Funk beschränkt. Außerdem war hier eh niemand, der hätte eine nicht genehmigte Funksendestelle betreiben wollen, sondern nur jemand, der sich überlegt hat, die Genehmigung zum Betrieb einer solchen zu erlangen.
Arben N. schrieb: > Also habe ich bei der Bundes-Netzagentur angerufen und mein Problem > geschildert. Die sagten mir nur "so lange Sie keinen stören, können Sie > ihr Telefon weiter nutzen" Aber es wurde mir die Umstellung auf DECT > nahegelegt. Grundsätzlich darfst Du jegliche Form von HF-Erzeuger betreiben, sogar Schaltnetzteile und Poweline-Modems, solange Du sicherstellst, dass an Deiner Grundstücksgrenze die EMV-Grenzwerte nicht überschritten werden.
Arben N. schrieb: > Da Albanien kein EU Mitglied ist, gilt auch kein Roaming und die > Verbindungen sind wirklich teuer. Könnt ja mal in eurem Handyvertrag > nachlesen Ja leider nur nebenan in Montenegro ist es noch teurer! Allerdings können viele Smartphones in Abhängigkeit vom Provider WLAN-call. Telefon in den Flugmodus schalten und dann nur WLAN wieder aktivieren. Man telefoniert dann per WLAN. Wenn man denn eins findet. In Albanien gibt's in nahezu jedem Cafe und Restaurant WLAN. Die meisten benutzen aber heutzutage sowieso nur WhatsApp und anderes und brauchen nur WLAN, kein Telefon.
Ach was! Der Arben hat neben seinem uralt Telefon auch noch kein Smartphone. Nur einen alten Nokia-Knochen. Wo spätestens am Jahresende die alte SIM-Karte nicht mehr funktioniert. Arben N. schrieb: > Das sind auch nur Menschen, mit denen kann man reden. UNd die sind auch > wirklich nett (zumindest meine Erfahrung). Ob du mit denen geredet hast, ist wurscht. Oliver S. schrieb: > Die meisten benutzen aber heutzutage sowieso nur WhatsApp und anderes > und brauchen nur WLAN, kein Telefon. Ich hatte oben ja schon DUO genannt. Alle kommunizieren doch mit ihren Kindern in Mexico, Kanada, Australien, ... doch nur über das Internet. Dazu noch in fast-Echtzeit.
Jörg W. schrieb: > Ich habe mich bspw. mehrmals an der Minimal Art Session beteiligt, > vielleicht wär das ja auch für dich interessant? Genau an so was hatte ich gedacht. Wie geschrieben, mich reizt die Kombination aus Funk und Selbstbau. Und minimalistische Schaltungen finde ich auch gut. Werde ich jetzt doch mal ernsthaft ins Auge fassen die Lizenz zu machen. Es gibt auch einen Ortsverein in meiner Nähe. Ein Nachbar von mir hat auch eindeutige Antennen auf dem Dach. Mal schauen, wenn man die richtigen Leute kennenlernt dann ist der Weg viel leichter, auch wenn ich jetzt nicht der typischen 'Vereinsmeier' bin.
Mohandes H. schrieb: > auch wenn ich jetzt nicht der typischen 'Vereinsmeier' bin. Musst du auch nicht sein. Funkamateure sind eh Einzelgänger und setzen sich normalerweise nicht in 10er-Gruppen vor die Transceiver. ;-)
Ralph B. schrieb: > Content B. schrieb: >> enau dafür wurde der EsHail-2 Sattelit hochgeschossen. Kauf dir einfach >> passendes Zubehör und du kannst ohne weitere Kosten den Sat nutzen. Ich >> hab mir auch so eine kleine Station gebaut und spreche ab und zu mit >> Verwanten in Nischni Nowgorod (Нижний Новгород). > > Dazu müssen beide Partner eine Amateurfunklizenz besitzen. Ich hoffe > das es in deinem Falle auch zutrifft. Außerdem ist der Satellit nicht > als Telefonersatz gedacht, sondern dient experimentele Zwecken. Nein, das geht auch ohne! Die geräte brauchen keine Simkarte und sind somit freigeschaltet. Ich hab nachgesehen. Es ist ein LoRa-Modul von einem deutschen Anbieter. Mit Up/Downkonverter nach 2,5GHz und von 10GHz. Das Signal ist so schwach, das man es nicht einmal auf dem Wasserfalldiagram der BATC sieht. So bekommt niemand mit das wir da uns schreiben...
Wo findet man dazu Infos. Wäre ja mal ein nettes Spielzeug.
Content B. schrieb: > Nein, das geht auch ohne! Die geräte brauchen keine Simkarte und sind > somit freigeschaltet. Das hat doch damit nichts zu tun! Du darfst nur dann selbst Signale zum Satellit aussenden wenn du eine Zulassung zum Amateurfunk und ein gültiges von den Behörden ausgestelltes Rufzeichen hast! https://de.m.wikipedia.org/wiki/Es%E2%80%99hail-2 Oder warum denkst du steht da "Nutzlast für den Amateurfunk"?
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