Will ein paar (~50 Stück) kleinerer Alu Teile schwarz eloxieren lassen. Kennt jemand einen Shop o.ä. die sowas für Privat und kleine Mengen günstig anbieten?
Dafür solltest du angeben, wo du daheim bist. Es ist immer gut, wenn man selber hingehen kann, statt das nur per Telefon oder mehl zu verhandeln.
Uli S. schrieb: > Es ist immer gut, wenn man selber hingehen kann, z.B. um zu klären, ob die Teile / deren Material überhaupt eloxalfähig sind.
Uli S. schrieb: > Dafür solltest du angeben, wo du daheim bist. Es ist immer gut, wenn man > selber hingehen kann, Und solche Firmen findet man am besten in den gelben Seiten.
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Manfred schrieb: > Uli S. schrieb: >> Es ist immer gut, wenn man selber hingehen kann, > > z.B. um zu klären, ob die Teile / deren Material überhaupt eloxalfähig > sind. Die Zusammensetzung der Legierung könnte gleich im Eröffnungspost stehen, dafür muss man nicht durch die Welt fahren ;-)
Das Internet ist für uns alle Neuland - gerade auch dieses e-mehl. Ob das wohl lebensmittelecht ist?
Das Material wird vom Anbieter als "Aluminium" beschrieben. Mehr werde ich auch kaum erfahren können. Standort ist Raum Kassel. Kann aber auch ein Muster verschicken.
Dann musst du dir halt die Mühe machen und einen Link zum Anbieter posten. Vielleicht findet sich ja doch was. Die Sache sieht natürlich anders aus, wenn das irgendein Privatkauf bei Ihbä oder ähnlichem war. Falls es um ein Strangpressprofil geht. Das ist so gut wie immer AlMgSi0,5 und hervorragend eloxierbar.
Jeder Fräsbetrieb hat einen Eloxierer an der Hand. Da sich um kleine Stückzahlen und private aber keiner reißt, wäre vielleicht eloxieren in heimarbeit was für Dich. Die Lösungen und Farben kosten nicht die Welt und der Prozess ist relativ simpel. Die Anschaffungskosten hast Du wahrscheinlich mit den ersten 50Stk. bereits wieder raus. Belese dich im Netz, wenn das für Dich in Frage kommt.
Prokrastinator schrieb: > Die Anschaffungskosten hast Du wahrscheinlich mit den ersten 50Stk. > bereits wieder raus. ... wenn man einen guten Platz für die Aufbewahrung der Schwefelsäure hat. Der Prozeß ist tatsächlich nicht schwierig. Schwarz funktioniert auch bei weniger geeigneten Legierungen noch ganz gut. Das Haupt-Problem beim Eloxieren ist, dass das Werkstück perfekt vorgearbeitet sein muß. Jeder Kratzer wird verstärkt. Und eben dass nicht jeder den Platz hat, die Chemikalien sicher einzusetzen oder aufzubewahren. (Das Kratzer-Problem wird wohl auch bei externer Auftrags-Vergabe bestehenbleiben.)
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In der Nähe Kassel gibt es u.A. https://www.koenigsdorf.de/ Ich weiß, dass die auch kleine Mengen verarbeiten, ob die auch an privat liefern kann ich dir jedoch nicht sagen...
Walter T. schrieb: > Das Haupt-Problem beim Eloxieren ist, dass das Werkstück perfekt > vorgearbeitet sein muß. Vermutlich ist das wirkliche Hauptproblem die (legale) Beschaffung der Chemikalien. Beitrag "Besitz von Chemikalien" Genauer hier: Beitrag "Re: Besitz von Chemikalien"
Schlompf schrieb: > Vermutlich ist das wirkliche Hauptproblem die (legale) Beschaffung der > Chemikalien. Die Grundstoffüberwachung bezieht sich nicht auf alle Chemikalien. Auch die Überwachten bekomme ich bei guter Begründung und Vorlage des Perso meist relativ problemlos. Hätte kein Problem damit wenn denn wirklich mal jemand schauen kommt was ich damit mache. Das da jemand ein Auge drauf hat, finde ich sehr beruhigend. Stickstoffdünger, Benzin, Gasflaschen, Chlorreiniger, Natronlauge etc. sind alle frei verkäuflich. Wer weiß wie, kann aus Drogeriebeständen schon richtig Schaden anrichten. Aber wer bekloppt genug ist braucht auch nicht mehr als einen Stein oder ein Auto, um im Namen seinen persönlichen Irrsinns tätig zu werden.
Man kriegt mittlerweile nicht mal mehr Batteriesäure, die so stark verdünnt ist, dass man damit ohnehin keinen Schaden im Sinne dieses merkwürdigen Gesetzes anrichten kann. Aber man kann auch mit Oxalsäure eloxieren, die dürfte einfacher zu kriegen sein.
Du bekommst auch ohne Gewerbe Schwefelsäure in der fürs Eloxieren notwendigen Konzentration von 14%. https://www.laborladen.de/Schwefelsaeure-15-reinst
https://www.amazon.de/Eloxalbad-1000-Eloxal-Elektrolyt-Kleinteile-anodisieren/dp/B01N12AFNX Ja, schon ganz furchtbar wie unmöglich die Besorgung von Chemikalien geworden ist ;-) MaWin schrieb: > Du bekommst auch ohne Gewerbe Schwefelsäure in der fürs Eloxieren > notwendigen Konzentration von 14%. In der Apotheke auch höher konzentriert, wenn man einen vernünftigen Grund nennen kann und mit Karte bezahlt. Die haben mir auch Salpetersäure und Toluol verkauft, obwohl ich denen auf Nachfrage erzählt habe was man damit außerdem noch wenig wünschenswertes anstellen könnte, wenn man denn wollte. Wenn jeder Verkäufer sicherstellt das der Name des Käufers in eine Datenbank wandert, fällt schnell auf, wenn sich jemand in größeren Mengen damit eindeckt. Genau darum geht es doch letztendlich zu unser aller Sicherheit. Auf dem Versandweg sind Gefahrstoffe oft nicht zu bekommen, weil es Gefahrstoffe sind, die oft genug nur von Spezialfirmen transportiert werden dürfen. Außerdem besteht immer das Risiko das jemand mit geklauten Identitäten sich eindeckt. Wird man persönlich vorstellig bekommt man vieles. Vielleicht nicht bei jeder Apotheke aber mit ein wenig Suchen ist dann einer dabei der das abnickt. Wichtig dabei: Nicht rumschwurbeln. Einfach genau erzählen was man damit will und warum es dazu diese Konzentration haben muss. Perso zeigen, mit Karte bezahlen und das Zeug so aufbewaren das jemand kommen könnte zur Kontrolle ohne einem den Kopf abzureissen. An sich finde ich die Grundstoffüberwachung völlig in Ordnung. Das sich manche Läden so anpissen und garnichts mehr verkaufen wollen, liegt nicht an den Auflagen, sondern daran das die einfach kein geschultes Personal haben und sich das nicht antun wollen für das bißchen Umsatz. Wer das für übertrieben hält, hat ja keine Ahnung wie leicht das ist aus ein paar frei verfügbaren Dingen stoffe herzustellen die einem die Nackenhaare aufstellen. Kuchen backen ist schwieriger und braucht mehr Zutaten.
Früher mal kriegte man Batteriesäure problemlos und wie die Vergangenheit zeigt auch gefahrlos für die Allgemeinheit in jeder Autoteilebude. Wie gesagt Sprengstoffe kann man damit eh nicht fabrizieren, dafür muss es schon die konzentrierte Ausführung sein, keine 35% Verdünnung. Die lässt sich problemlos im 1,33 fachem Wasser verdünnen, aber immer die Säure ins Wasser.
Uli S. schrieb: > aber immer die Säure ins Wasser Chemieunterricht, Herr Dr. Wxxmxth, erfahrener Chemiker: "Erst das Wasser, dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure"
Prokrastinator schrieb: > In der Apotheke auch höher konzentriert, Nein, nicht mehr seit 1.2.2021, nicht ohne Gewerbenachweis.
Uli S. schrieb: > Sprengstoffe kann man damit eh nicht fabrizieren Doch, aber das Verbot kam, weil in England Verbrecher die Säure nutzen, um ihre Opfer anzugreifen, nachgemacht weil Moslems ihre Frauen damit übergossen, Säure als Waffe, statt Pfefferspray. > Dafür muss es schon > die konzentrierte Ausführung sein, keine 35% Verdünnung. Es ist simpel, Schwefelsäure aufzukonzentrieren, es kostet halt nur mehr. Früher gab's die Säure frei Haus, als saurer Regen.
Uli S. schrieb: > Nö, saurer Regen war bloss schweflige Säure. H2SO3 wimre. Nicht nur, es entsteht nicht nur Schwefeldioxid beim Verbrennen schwefelhaltiger Kohle sondern auch Schwefeltrioxid, zudem: In wässriger Lösung wird schweflige Säure durch Luftsauerstoff zu Schwefelsäure oxidiert.
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