Senf D. schrieb: > Meine Rede. Statt sich zu beklagen, wie schlimm angeblich alles im > Berufsleben geworden ist, sollten einige Jammerlappen hier im Forum > lieber ihre Energie nutzen, sich aktiv um eine Verbesserung ihrer > Situation zu kümmern. Oh, keine Sorge, viele kümmern sich um die Verbesserung ihrer Situation und zwar nur noch um die Verbesserung IHRER Situation. Welt retten dürfen andere. Senf D. schrieb: > Viele äußere Gegebenheiten könnt Ihr nicht ändern, > aber Euch selbst! Warum sollte ich mich ändern, wenn ich doch völlig zufrieden mit mir selbst bin? Die hohle Phrase schlägt doch in die selbe Kerbe, wie "Selbstverwirklichung im Job" und so weiter.... Senf D. schrieb: > Also Arsch hoch und Selbstverantwortung beweisen. Man > macht es sich eben schön einfach, wenn man sich selbst keine Schuld für > die persönliche Situation eingesteht und Alles auf den bösen Staat oder > die bösen Arbeitgeber schiebt. Nun, wenn ich selbst nichts zur Verschlechterung beitrage, aber z.B. der Staat tut, dann liegt es in meiner Verantwortung und ich soll den Arsch hochkriegen um was noch mal zu erreichen?
Arbeiten ist was für Idioten. Profis lassen arbeiten und halten nur noch die Hand auf. Nebenher wird lobbiiert und das Image gepflegt, Charity und so.
Shorty schrieb: > Nun, wenn ich selbst nichts zur Verschlechterung beitrage, aber z.B. der > Staat tut, dann liegt es in meiner Verantwortung und ich soll den Arsch > hochkriegen um was noch mal zu erreichen? Ja das ist neu heute, kann man sich immer drehen wie man das braucht. Zur Not sind auch Opfer von Verbrechen die Schuldigen, und die Täter unschuldig. Mal sind andere verantwortlich wie z.b. in Afrika. Den Leuten geht es ja grundsätzlich schlecht weil andere dafür verantwortlich sind. Und hier ist es halt so dass wir verantwortlich sind. Die Logik dahinter verstehe ich nicht so ganz. Aber es ist scheinbar immer anders.
Shorty schrieb: > Oh, keine Sorge, viele kümmern sich um die Verbesserung ihrer Situation > und zwar nur noch um die Verbesserung IHRER Situation. Dann wäre schon sehr viel gewonnen! Aber viele Leute jammern ja lieber nur, kriegen aber gleichzeitig ihren Hintern nicht hoch. Shorty schrieb: > Warum sollte ich mich ändern, wenn ich doch völlig zufrieden mit mir > selbst bin? Ich bezog mich ja gerade auf die unzufriedenen Jammerlappen, die sollen sich ändern. Auch in Bezug auf deinen restlichen Beitrag: Du scheinst dich angesprochen zu fühlen, obwohl du gar nicht gemeint warst.
Wenn man arbeitet, muss auch mehr Hindernisse als nur die reine Arbeit überwinden. Das ist die Erfahrung meiner 10 jährigen Berufslaufbahn. Ständig will jemand an der Arbeit der anderen partizipieren oder diese sabotieren. Das nimmt einem die Lust zum Arbeiten. Wenn jeder die reine Arbeit machen müsste ohne auch noch die Chefallüren und Bedenken von Mitverantwortlichen zu befriedigen, dann wäre die Effizienz um einiges erhöht. Andersherum wird auch die zu machende Arbeit oft unterschätzt. Das fängt schon damit an, dass einem gesagt wird, wir brauchen das Ergebnis eigentlich schon gestern. Mach Stress, unser Leben hängt davon ab. In solchen Momenten wünscht man sich, man könnte unbeschadet die lieben Kollegen über die Klinge springen lassen.
Senf D. schrieb: > Dann wäre schon sehr viel gewonnen! Aber viele Leute jammern ja lieber > nur, kriegen aber gleichzeitig ihren Hintern nicht hoch. Dir fehlt halt da halt die Empathie. Der normale Mensch muss arbeiten, und ist extrem eingeschränkt was die Auswahlmöglichkeiten angeht. Der normale Mensch hat weder die Möglichkeit einfach mal nicht so arbeiten. In den seltensten Fällen passen die Gegebenheiten, auf welche der normale Mensch leider kein Einfluss nehmen kann. Kann sein dass für dich dass alles so einfach funktioniert. Aber das entspricht nicht der Realität, und wenn der Lobbyismus und der Staat etwas machen, dann ist es verhindern dass die Arbeiterklasse zu viel Einfluss hat. Ein bisschen das Ungleichgewicht zwischen Arbeitnehmern, und Arbeitsstellen verschoben, und schon lassen sich die Leute nichts mehr bieten, oder sie müssen jeden Scheiß machen um zu überleben. Die äußeren Einflüsse sind einfach dermaßen viel größer, das es überhaupt keinen Sinn ergibt, die Verantwortung auf die Leute zu schieben so wie du es machst.
Arbeitstier schrieb: > Wenn man arbeitet, muss auch mehr Hindernisse als nur die reine Arbeit > überwinden. > Das ist die Erfahrung meiner 10 jährigen Berufslaufbahn. Das, was du meinst, nennt sich Firmenpolitik. Das gehörte schon immer zur "eigentlichen" Arbeit mit dazu. Warum muss man das so negativ sehen? Ich sehe es jedenfalls nicht als Hindernis, sondern als Teil meiner Arbeit, meine Ideen auch zu verteidigen, auch mal kontrovers zu diskutieren, und mich mit Vorgesetzten, anderen Abteilungen und direkten Kollegen abzustimmen. Das ist allemal besser, als wenn entweder einfach Chaos herrscht oder im anderen Extrem Alles nur diktatorisch von oben vorgegeben wird.
DANIEL D. schrieb: > Der normale Mensch muss arbeiten, und ist extrem eingeschränkt was die > Auswahlmöglichkeiten angeht. > Der normale Mensch hat weder die Möglichkeit einfach mal nicht so > arbeiten. Aber er kann zum Beispiel eine Weiterqualifizierung machen, seinen Arbeitsplatz wechseln, etc. Auf jeden Fall gibt es sehr viele mehr Möglichkeiten für einen "normalen Menschen" als sich nur passiv seinem wirtschaftlichen Schicksal zu ergeben und darüber zu jammern. DANIEL D. schrieb: > Die äußeren Einflüsse sind einfach dermaßen viel größer, das es > überhaupt keinen Sinn ergibt, die Verantwortung auf die Leute zu > schieben so wie du es machst. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Es fängt gerade bei den einzelnen Menschen an, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Ich schrieb bereits, dass natürlich äußere Gegebenheiten existieren, die man nicht beeinflussen kann. Aber das, was man beeinflussen kann, sollte man dann auch nutzen.
Arbeitstier schrieb: > Das ist die Erfahrung meiner 10 jährigen Berufslaufbahn. Meine wichtigste Erfahrung war es zu kündigen. Klingt jetzt so einfach, ist aber für viele eine riesen Hemmschwelle. Einfach zu akzeptieren, dass man Dinge nicht ändern kann ohne dafür selbst etwas zu riskieren.
Senf D. schrieb: > Umgekehrt wird ein Schuh daraus: > Es fängt gerade bei den einzelnen Menschen an, für sich selbst > Verantwortung zu übernehmen. Ich schrieb bereits, dass natürlich äußere > Gegebenheiten existieren, die man nicht beeinflussen kann. Aber das, was > man beeinflussen kann, sollte man dann auch nutzen. Und du unterstellst den Leuten sie würden ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Ich bin in verdammt vielen Betrieben als Handwerker, es gibt so viele scheiß Betriebe, das es gar nicht möglich wäre deine Vorstellungen umzusetzen. Man stellt keine Leute ein um Ihnen ein angenehmes Leben zu bieten, sondern damit sie arbeiten, und dementsprechend sind auch viele Arbeitsplätze eingerichtet. Was soll man denn bitte für Weiterbildung machen? Meinst du wenn ich eine Woche irgendwo war, kann ich dann neuen Job machen oder was. Hast du schon mal gehört dass eine neue Ausbildung ein paar Jahre dauert, oder dass eine Techniker und Meisterschule neben der Arbeit ganz schön aufwendig ist? Es gibt keine kurzen Ausbildungen die es einen ermöglichen eine andere Arbeit zu machen. Und mit einem blöden Lehrgang von einer Woche, wo fast jeder Arbeiter verschiedenste von Hat erreicht man gar nichts.
DANIEL D. schrieb: > Und du unterstellst den Leuten sie würden ihre Möglichkeiten nicht > nutzen. Ja, exakt. Natürlich gilt das nicht für Alle, aber aus Erfahrung insbesondere für diejenigen, die am lautesten jammern. DANIEL D. schrieb: > Hast du schon mal gehört dass eine neue Ausbildung ein paar Jahre > dauert, oder dass eine Techniker und Meisterschule neben der Arbeit ganz > schön aufwendig ist? Na und? Dafür kann man sich einen Plan machen und den durchziehen. Ich habe damals auch mein Studium gegen Widerstände durchgezogen. Niemand hat behauptet, dass man im Leben etwas geschenkt bekommt. Auch wenn Glück oder Pech ebenfalls eine Rolle spielen, hängt der eigene Erfolg oder Misserfolg immer noch wesentlich von einem selbst ab. Nur wer sich seinen Schicksal tatenlos ergibt, hat schon verloren.
Senf D. schrieb: > Ich habe damals auch mein Studium gegen Widerstände durchgezogen. Du solltest aufhören über andere Menschen zu reden, weil du dich nicht in andere Menschen hineinversetzen kannst. Du bist überhaupt nicht in der Lage die Situation zu beurteilen. Der einzige welcher wirklich meckert bist du, über andere Menschen, weil du keine Ahnung hast wie anstrengend alles sein kann. Du hast ja schon öfter ausführlich berichtet wie angenehm dein Leben ist, dass du alles aus dem Fernsehen glaubst. Und es wird immer einfach ausgeblendet was dir nicht gefällt. Komischerweise machen überwiegend die Leute Weiterbildungen, welche es sich auch mal leisten können nicht zu arbeiten. Ein Kumpel hat eine neue Ausbildung gemacht, das ging nur weil die Frau auch gut verdient.
Senf D. schrieb: > Das ist allemal besser, als wenn entweder einfach Chaos herrscht oder im > anderen Extrem Alles nur diktatorisch von oben vorgegeben wird. OK Boomer.
Selber Schuld, wenn ihr ein Leben lang für andere anschaffen geht. Der BWLer hätte seinen Wert längst erkannt und sich selbstständig gemacht. Nach x Jahren in der Entwicklung, sollte jeder problemlos Consultant werden können. Sogar die Handwerker verstehen das Business und gehen einfach schwarz arbeiten. Sogar bei Polizisten. Jeder macht da mit.
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DANIEL D. schrieb: > Der einzige welcher wirklich meckert bist du, über andere Menschen, weil > du keine Ahnung hast wie anstrengend alles sein kann. Och je, so anstrengend das ganze Leben! Schlimm! Ja, man muss eben auch Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man erfolgreich sein will. Daran ist nichts falsch, ganz im Gegenteil. Mir gehen die ewigen Jammerlappen auf den Sack, die sich bevorzugt im Internet ausheulen, um immer nur Anderen die Schuld an ihrer angeblichen Misere zu geben: der gierige Staat, die böse Politik, die faulen Beamten, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, und so weiter. Nur man selbst kann natürlich nichts ändern, da ist man vollkommen machtlos.
Ultimate Qwertz schrieb: > Senf D. schrieb: >> Das ist allemal besser, als wenn entweder einfach Chaos herrscht oder im >> anderen Extrem Alles nur diktatorisch von oben vorgegeben wird. > > OK Boomer. Hast du auch inhaltlich etwas beizutragen? Zudem passt dein Spruch hier gar nicht, mal davon abgesehen, dass ich für einen Boomer viel zu spät geboren wurde.
Senf D. schrieb: > Mir gehen die ewigen Jammerlappen auf den Sack, die sich bevorzugt im > Internet ausheulen, um immer nur Anderen die Schuld an ihrer angeblichen > Misere zu geben: der gierige Staat, die böse Politik, die faulen > Beamten, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, und so weiter. Nur man > selbst kann natürlich nichts ändern, da ist man vollkommen machtlos. Vollkommen gequirlte Scheiße, wie man es gerade braucht. Entweder sind die Leute selber alle Schuld. Oder es sind immer die anderen Schuld siehe Afrika. Aber ein einfaches Weltbild für einfache Menschen. Übrigens mein Kumpel der eine neue Ausbildung gemacht hatte, war danach bei einem noch schlechteren Arbeitgeber gelandet. Und die Misere geht weiter. Aber mein Gott die Leute bemühen sich ja nicht. Warum krempeln sie nicht ihr komplettes leben um nur für die Arbeit? Sind doch nur paar Jahre.
Senf D. schrieb: > Ultimate Qwertz schrieb: > >> Senf D. schrieb: >> >>> Das ist allemal besser, als wenn entweder einfach Chaos herrscht oder im >>> anderen Extrem Alles nur diktatorisch von oben vorgegeben wird. >> >> OK Boomer. > > Hast du auch inhaltlich etwas beizutragen? > Zudem passt dein Spruch hier gar nicht, mal davon abgesehen, dass ich > für einen Boomer viel zu spät geboren wurde. Das ist inhaltlich genauso sinnvoll wie deine Auslassung. Welche nichts weiter als dumme Übertreibungen sind, und du machst dich über Leute lustig deren Leben du nicht kennst, weil dein Weltbild zu eingeschränkt ist.
DANIEL D. schrieb: > Vollkommen gequirlte Scheiße, Mäßige dich bitte im Ton, man kann auch sachlich miteinander diskutieren. > wie man es gerade braucht. Entweder sind > die Leute selber alle Schuld. Niemand hat behauptet, die Leute wären alles selbst Schuld. Lesen und verstehen. Es ging um den Punkt, dass jegliche Eigenverantwortung auf andere abgeladen wird, man also quasi selbst gar nichts ändern kann. Das stimmt aber nicht. > Oder es sind immer die anderen Schuld > siehe Afrika. Das ist eine ganz andere Diskussion, auf die ich nicht eingehen möchte, denn das würde den Diskussionsrahmen sprengen und wäre zudem off-topic.
DANIEL D. schrieb: > Das ist inhaltlich genauso sinnvoll wie deine Auslassung. In keiner Weise ist ein dummer Spruch bestehen aus zwei Wörtern inhaltlich genauso sinnvoll wie meine Anmerkung über Firmenpolitik, die zum Berufsleben einfach dazugehört. > Welche nichts > weiter als dumme Übertreibungen sind, und du machst dich über Leute > lustig deren Leben du nicht kennst, weil dein Weltbild zu eingeschränkt > ist. Ich mache mich nicht lustig, ich zeige nur klare Kante und trete für mehr Selbstverantwortung im Leben ein. Weder übertreibe ich dabei noch habe ich ein eingeschränktes Weltbild. Das sind von dir lediglich Scheinargumente, argumentum ad hominem.
Senf D. schrieb: > Ich mache mich nicht lustig, ich zeige nur klare Kante und trete für > mehr Selbstverantwortung im Leben ein. Weder übertreibe ich dabei noch > habe ich ein eingeschränktes Weltbild. Das sind von dir lediglich > Scheinargumente, argumentum ad hominem. Was du von dir gibst ist komplett subjektiv und realitätsfern. Es ist einfach nur Diskreditierung von Leuten, ohne konkret auch nur irgendwas was diese Leute kritisieren zu entkräften. Einfach nur inhaltsleeres schlecht machen von Dingen welche nicht in dein Weltbild passen. Und dazu Unterstellungen alle wären faul. Siehe hier was du von dir gegeben hast. Senf D. schrieb: > Och je, so anstrengend das ganze Leben! Schlimm! Ja, man muss eben auch > Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man erfolgreich sein will. Daran ist > nichts falsch, ganz im Gegenteil. > Mir gehen die ewigen Jammerlappen auf den Sack, die sich bevorzugt im > Internet ausheulen, um immer nur Anderen die Schuld an ihrer angeblichen > Misere zu geben: der gierige Staat, die böse Politik, die faulen > Beamten, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, und so weiter. Nur man > selbst kann natürlich nichts ändern, da ist man vollkommen machtlos. Genau und weil das alles so einfach ist, und überall alles so toll ist, sind die warum dem nicht so ist auch überall allgegenwärtig. Aber es gibt halt Leute die haben lieber die Welt wie sie so im Fernsehen präsentiert wird. Und wenn dann Leute andere Probleme im Leben haben. Können sie das nicht verstehen. Es gibt Leute die haben echte Probleme im Leben, und die schütteln nur den Kopf über die Sachen welche im Fernsehen kommen. Und dann gibt es Leute die gerne GEZ zahlen so wie dich.
Stefan H. schrieb: > Generell sind Lücken im Lebenslauf > "begründungsbedüftig". Ach was, Sabbatical - ganz normal in vielen Bereichen. > Als Systemsklave hat man immer das Gefühl, > ständig etwas machen zu müssen. Loriot? "Ich will nichts machen! Ich will einfach nur hier sitzen." :-)) Kann es sein, daß mit dem Gefühl etwas nicht in Ordnung ist? > Die gesamte Freizeit muss mit Weiterbildung, Netzwerken, > Arzttermine, Steuererklärung, Bewegung usw. ausgefüllt sein. Die > Konkurrenz schläft nicht. Möglicherweise solltest Du die Sache mit den Arztterminen noch etwas weiter ausbauen... > Erwerbstätigkeit verhindert IMHO die freie Gestaltung des eigenen > Lebens. Sie zwingt eben, sich an externe Zwänge anzupassen. Eigene > Wünsche und Ziele spielen keine Rolle. O.k. Wenn Du jetzt nicht arbeitest, würden dann die Zwänge weniger? Irgend jemand muß das Haus bauen und in Stand halten, in dem Du wohnst. Irgend wer muß das Getreide ernten, daß Du verspeist, das Schwein schlachten, welches Du isst. Ganz ohne Arbeit geht halt nicht(o.k. von Ausnahmen wie Beamtentum oder im öffentlichen Dienst in Berlin beschäftigt, mal abgesehen...) Ansonsten muß man etwas tun um nicht zu verhungern oder zu erfrieren. Und das ist das Mindeste, was es zu erreichen gilt. Ich finde, die arbeitsteilige Gesellschaft hilft dem Einzelnen sehr gut, mit relativ wenig spezialisierter Arbeit, viel mehr als nur diese Mindestforderungen zu erreichen. Habe jedenfalls keine Lust Getreide zu mähen und Schweine zu schlachten, Ziegel zu brennen um später ein Haus daraus bauen zu können... Sehe auch nicht daß das Leben dadurch einfacher oder besser würde. > Außerdem zwingt die Erwerbstätigkeit Menschen in irrationale > Handlungsmuster: - eigene Arbeit nicht dokumentieren, damit man nicht > ersetzbar ist > - Erzeugung eines "Grundrauschens", also belanglose Publikationen, > Beiträge, Artikel oder Debatten bei Meetings, um Relevanz vorzutäuschen > - Zurückhalten von Informationen, weil sie wertvoll und damit verkaufbar > sind > - Verbreitung von Falschinformationen (Impfgegner) zum eigenen > finanziellen Vorteil > - Bummelei, weil man nach Zeit bezahlt wird > - Mobbing, Flaschenzug, Lügen zum finanziellen Vorteil Das sind unschöne, aber sehr menschliche Verhaltensweisen die nicht nur im Berufsleben auftauchen. Und ja, es gibt Klitschen mit überforderten Führungskräften, die solche Verhaltensmuster honorieren, zumindest nicht sanktionieren. Im Unternehmensinteresse ist das definitiv nicht. > Generell raubt Erwerbstätigkeit massiv Energie... > Das macht krank. Im Laufe der Woche sammeln sich so grippeähnliche > Symptome an: Schnupfen. Husten, Fieber, Kopfschmerzen, Schindel... > Dann verschwinden die Krankheitssymptome > erstmal, bis sie dann in der Woche langsam wiederkommen. Wie oben gesagt, da kann nur der Onkel Doktor helfen... Gute Besserung von meiner Seite!
Senf D. schrieb: > Mir gehen die ewigen Jammerlappen auf den Sack, die sich bevorzugt im > Internet ausheulen, um immer nur Anderen die Schuld an ihrer angeblichen > Misere zu geben: der gierige Staat, die böse Politik, die faulen > Beamten, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, und so weiter. Aha, damit zählst du mich als auch zu den Jammerlappen, wenn ich mal wieder über zu hohe Steuerlast, völlig inkompetente Politiker klage oder für die Abschaffung der Zwangsbeitrages plädiere? Senf D. schrieb: > Nur man > selbst kann natürlich nichts ändern, da ist man vollkommen machtlos. Jetzt bin ich aber mal gespannt was du vorschlägst, was man z.B. gegen die Zwangsabgabe machen kann? Kein Verbrechen wird so erbarmungslos verfolgt, wie die illegale Unterlassung der Zwangsabgabe. Dafür ist bisher noch jeder in den Knast gekommen.
DANIEL D. schrieb: > Was du von dir gibst ist komplett subjektiv und realitätsfern. Das ist deine Meinung, die ich respektiere. Meinungen sind übrigens stets subjektiv. Dass du eine andere Realität wahrnimmst als ich, der Einschätzung folge ich. > Es ist > einfach nur Diskreditierung von Leuten, ohne konkret auch nur irgendwas > was diese Leute kritisieren zu entkräften. > Einfach nur inhaltsleeres > schlecht machen von Dingen welche nicht in dein Weltbild passen. Es hat eben keine Substanz, wenn man immer nur schimpft, wie ungerecht die Welt doch sei. Es gilt nach wie vor der alte Spruch: Love it, leave it or change it. > Und > dazu Unterstellungen alle wären faul. Siehe hier was du von dir gegeben > hast. Nein, da habe ich keineswegs behauptet alle wären faul. Ich habe aber klar gemacht, dass es auch Anstrengungen kosten kann, wenn man ein berufliches Ziel erreichen möchte. Kein Preis ohne Fleiß. Von einem 'Anderen die Schuld an etwas geben' ist allerdings bisher selten jemand erfolgreich geworden.
Shorty schrieb: > Jetzt bin ich aber mal gespannt was du vorschlägst, was man z.B. gegen > die Zwangsabgabe machen kann? Du kannst deinen Wohnsitz abmelden (Obdachlose zahlen keinen Rundfunkbeitrag) oder gleich ganz auswandern. Aber mal im Ernst: Ich habe ja nicht behauptet, dass man alle äußeren Gegebenheiten beeinflussen kann. Gegen die aktuelle Steuergesetzgebung oder die Geldpolitik der EZB kannst du auch nichts konkret machen, aber du kannst dich mit ihr arrangieren und dein persönliches Optimum realisieren.
Grandios! 1) Alles Jammerlappen kriegt doch den A..... hoch und macht was dagegen! 2) Ähhhh ja, kann man doch nichts machen. XD
Shorty schrieb: > Grandios! > > 1) Alles Jammerlappen kriegt doch den A..... hoch und macht was dagegen! > > 2) Ähhhh ja, kann man doch nichts machen. Sehr differenziert von dir, Shorty. Da hätte ich dir in der Tat mehr zugetraut. 1. Es gibt Dinge, die man in hohem Maße selbst beeinflussen kann. Bildung ist da ein Beispiel, oder die Wahl des Arbeitgebers. Also: Hintern hochbekommen. 2. Es gibt andere Dinge, die man kaum beeinflussen kann. Hier heißt es, sich zu arrangieren oder in kleinem Rahmen zu optimieren.
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Senf D. schrieb: > 2. Es gibt andere Dinge, die man kaum beeinflussen kann. Hier heißt es, > sich zu arrangieren oder in kleinem Rahmen zu optimieren. Kannst vielleicht mal anfangen deine Freizeitbeschäftigung zu beeinflussen. Oder meinst Du nicht, dass du etwas zu viel Zeit hier verbringst? Hast du keine Familie oder Hobbys?
Arbeit ist auf jeden Fall für viele Leute ein schweres Thema. Da wird man immer wieder Leute finden die schnell den Puls bekommen, ja es gibt auch gute Arbeitsverhältnisse. Aber einige müssen sich da echt von Arbeitsverhältnis zu Arbeitsverhältnis von dies zu das Quälen unter vielen Umständen Kosteneinsatz Zeiteinsatz und Verzicht.
Pleitegeier schrieb: > Kannst vielleicht mal anfangen deine Freizeitbeschäftigung zu > beeinflussen. > > Oder meinst Du nicht, dass du etwas zu viel Zeit hier verbringst? Nein, das finde ich nicht. Aber was kümmert es dich? Es ist schon etwas absurd, jemandem in einem Internetforum vorzuwerfen, dass er am Forum teilnimmt. Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass es von dir nur gut gemeint war. Daher danke für den Tipp, aber ich entscheide lieber selbst darüber, was ich wann tue. > Hast du keine Familie oder Hobbys? Doch, aber es ist gerade eh Sauwetter draußen. Da kann man nebenbei schon mal im Forum aktiv sein.
DANIEL D. schrieb: > Arbeit ist auf jeden Fall für viele Leute ein schweres Thema. Da wird > man immer wieder Leute finden die schnell den Puls bekommen, ja es gibt > auch gute Arbeitsverhältnisse. Aber einige müssen sich da echt von > Arbeitsverhältnis zu Arbeitsverhältnis von dies zu das Quälen unter > vielen Umständen Kosteneinsatz Zeiteinsatz und Verzicht. So kommen wir doch noch auf einen Nenner, dem stimme ich nämlich zu. Manch Einer hat einen steinigen Weg vor sich und ein Anderer tut sich wesentlich leichter auf dem Weg zum Erfolg. Das Leben ist eben nicht gerecht. Aber das Wichtigste ist, dass man nicht resigniert und in eine passive Opferhaltung übergeht.
dxd schrieb: > Möglicherweise solltest Du die Sache mit den Arztterminen noch etwas > weiter ausbauen... Ich werde als Hypochonder wahrgenommen. Das bringt also nichts. Es ist halt einfach so, dass meine Leistungsfähigkeit langsam schwindet. Meine Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen sind eben nicht mehr so gut wie früher. Ich brauche für Aufgaben, die Wissenserwerb, -anwendung usw. erfordern einfach immer mehr Zeit. Mir fällt es zunehmend schwerer, meine Gedanken aktiv zu lenken. Mir fällt es auch immer schwerer, längeren Gesprächen zu folgen. Auch das Finden der richtigen Wörter in Gesprächen dauert oft zu lange. Ich habe keine Empathie (wurde mir schon von vielem Menschen gesagt). Auch meine Sozialkompetenz ist erheblich eingeschränkt (haben mir auch viele gesagt) und das, obwohl ich schon einige Sozialkompetenzseminare und -trainings besucht habe. Eigentlich habe ich von Geburt an schon einige Einschränkungen: Ich habe in der vierten Klasse erst Fahrradfahren gelernt, weil da die Fahrradprüfung war. Irgendwie hatte ich immer Gleichgewichtsstörungen oder so etwas Ähnliches. Schwimmen habe ich erst nach der dritten Klasse gelernt. Wir hatten zwar Schwimmunterricht, nur bin ich halt immer rückwärts geschwommen, obwohl ich vorwärts schwimmen wollte. In allem, was Kunst, Musik oder Sport betraf, war ich eine Niete. Nur Theorie-Fächer, wie Mathematik, Physik usw. lagen mir. Aber diese kognitiven Fähigkeiten schwinden eben langsam. Ich denke, dass ich heute nicht mehr in der Lage wäre eine Bachelorarbeit zu schreiben. Vor vielleicht 10 oder 15 Jahren passierte etwas, was ich nicht erklären kann: Im Schlaf/Traum brauch plötzlich das Bild zu einem hellen Lichtpunkt zusammen, der auf einem schwarzen Hintergrund zu einem immer größer werdenden, drehenden weißen Lichtschein wurde. An den Rändern hatte dieser Lichtschein so blaue Verästelungen. Es fühlte sich so an wie ein Wadenkrampf, aber im Gehirn. Das war so ähnlich, wie wenn eine Rückkopplung entsteht. Auch war ein lautes Pfeifen zu hören. Ich hatte das Gefühl zu ersticken und einen starken Schweißausbruch. Als ich aufgewacht war, war mein linkes Bein teilweise taub und ich hatte Probleme mit dem Sprechen (Wortfindungsstörung). Das hatte sich dann in den kommenden Jahren mehrmals wiederholt. Irgendwie scheint davon immer noch etwas geblieben zu sein. Mein linkes Bein hat einige taube Stellen. Natürlich konnten mir Ärzte nur sagen, dass es so etwas eigentlich nicht gibt. Ich denke nicht, dass ich noch viel Karriere machen kann. Eigentlich gibt es keine Fachkarriere. Es gibt nur eine Führungskarriere. Für Führung fehlen mir elementare menschliche Fähigkeiten, die normalerweise angeboren und nicht erlernbar sind. Ich kann also höchsten Ingenieur ohne Führungsverantwortung bleiben. Und da denke ich, dass ich das nur noch wenige Jahre machen kann. Dann muss ich eine Alternative gefunden haben.
Senf D. schrieb: > Doch, aber es ist gerade eh Sauwetter draußen. Da kann man nebenbei > schon mal im Forum aktiv sein. Du bist hier doch quasi dauernd aktiv. Der Antrieb, der dich hier hin treibt, muss stark sein. Angst ist stark! Es war ein mal ein Schoßhündchen, das jeden Tag durchs Fenster nach draußen schaute und die Straßenhunde sah. Die Straßenhunde hatten ein viel schwereres Leben, aber auch einen Stolz, den man sich nur erarbeiten kann, wenn man das gemachte Nest verlässt und sich da draußen durchsetzt. Das Schoßhündchen war etwas neidisch und gleichzeitig ängstlich? "Was wenn mich mein Herrchen verlässt?" Es redete sich ein, dass die Welt da draußen doch gar nicht so rau sei. Die Straßenhunde jammern nur zu viel! Überzeugt war es dennoch nicht so recht. Die Angst kroch jeden Tag erneut unter sein Fell. So musste es sich jeden Tag selbst wieder davon überzeugen, dass es auch ein guter Straßenhund wäre. Aber sicherheitshalber wird es weiterhin ein gutes Schoßhündchen sein, dass sich immer brav an sein Herrchen anpasst. Schönen Sonntag noch!
> Vor vielleicht 10 oder 15 Jahren passierte etwas, was ich nicht erklären > kann: Verdacht auf TIA, ab zum Doc. Damit er dir glaubt (kann ja nicht sein, junger Mann!),liest du dir dir Symptomatik genau durch und schilderst ihm 1:1 deine Beschwerden. Aber pronto! Hört sich absolut Scheiße an, was du da schilderst!
Pleitegeier schrieb: > Schönen Sonntag noch! Dir ebenso. Deine Schoßhündchen-Geschichte hast du dir wirklich toll ausgedacht, und so lebendig beschrieben. Dein Deutschlehrer in der Grundschule wäre sicher stolz auf dich. Eine 1 mit * würde ich sagen. Ich kann dir aber versichern, dass Angst keinerlei Antrieb für mich ist, hier im Forum zu schreiben. Angst wovor eigentlich? Dass die Welt da draußen rau ist, um im Bild zu bleiben? Daran habe ich gar keine Zweifel, aber eine raue Welt ist noch lange kein Grund, sich als Opfer zu stilisieren. Ich appelliere nach wie vor an die Selbstverantwortung seinem eigenen Leben und seiner beruflichen Laufbahn gegenüber. Zum unserem Glück leben wir in Zentraleuropa in relativem Wohlstand und sind mit Freiheit gesegnet, was weltweit gesehen nicht selbstverständlich ist. Dafür sollten wir dankbar sein, und versuchen, etwas daraus machen. Amen.
Privatpatient schrieb: > Verdacht auf TIA, ab zum Doc. Ich habe das gerade gegooglet. Ich dachte erst, das ist wieder so eine wohlwollende Umschreibung für Spinnerei/Hypochonder/Psychosomatisch. Das ist ja tatsächlich eine echte Krankheit. Zumindest wurde durch Zufall einmal Bluthochdruck (240 zu 133) und Wassereinlagerungen festgestellt. Ich bekomme dagegen jetzt Medikamente. (Vorher wurde mir gesagt: "Herzneurose") Aber, wenn das jetzt so lange her ist, was soll denn der Arzt da noch machen als zu sagen: "Da hätten Sie, aber mal früher herkommen können!"?
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Grandios! >> >> 1) Alles Jammerlappen kriegt doch den A..... hoch und macht was dagegen! >> >> 2) Ähhhh ja, kann man doch nichts machen. > > Sehr differenziert von dir, Shorty. Da hätte ich dir in der Tat mehr > zugetraut. Pfft! Ich hab mich nur an deinen Aussagen orientiert. Soll ich etwa noch Leistung reinstecken und Wohlwollend argumentieren? Senf D. schrieb: > 1. Es gibt Dinge, die man in hohem Maße selbst beeinflussen kann. > Bildung ist da ein Beispiel, oder die Wahl des Arbeitgebers. Also: > Hintern hochbekommen. > > 2. Es gibt andere Dinge, die man kaum beeinflussen kann. Hier heißt es, > sich zu arrangieren oder in kleinem Rahmen zu optimieren. Mal so grundsätzlich: Um den Hintern hoch zu bekommen, muss man einen Missstand erkenne und ihn auch benennen können. Da du mit der Regierung und der Steuerlast einverstanden bist und den ÖRR für eine Seriöse Informationsquelle hältst wirst du den Hintern nie hochbekommen, oder wann hast du zuletzt nach dem Studium was gerissen?
Seitdem es die Coronaleugner gibt, ist es wesentlich leichter geworden, Realitätsleugner auch auf anderen Gebieten zu erkennen. Und dann braucht man sich nicht der Illusion hinzugeben, mit mehr Sachargumenten wäre dem beizukommen. Wer die Macht der Arbeitgeber (bzw. allgemein der Konzerne und des Geldes) leugnet, hat sich in seiner psychologischen Komfortzone eingerichtet, daß das, was er tut, genau das richtige ist, weil er ja sonst etwas anderes tun würde. Aber als rationaler Gesprächspartner taugt so jemand nicht. Demnächst erklärt hier noch jemand, daß bei der Reise nach Jerusalem alle gewinnen können, wenn sie sich nur genug anstrengen.
hehe schrieb: > Pfft! Ich hab mich nur an deinen Aussagen orientiert. Soll ich etwa noch > Leistung reinstecken und Wohlwollend argumentieren? Warum antwortest du für Shorty? Oder als Sockenpuppe unterwegs? - Kein guter Stil. Ansonsten solltest du versuchen, Beiträge zu lesen und zu verstehen, bevor du auf sie antwortest. Das hat nichts mit wohlwollender Argumentation zu tun. hehe schrieb: > Mal so grundsätzlich: Um den Hintern hoch zu bekommen, muss man einen > Missstand erkenne und ihn auch benennen können. Dann verstehst du die Formulierung "Hintern hoch bekommen" nicht, oder zumindest anders als ich. Den einzigen Missstand, den man dazu erkennen und auch benennen können muss, ist die eigene Lage, die man offenbar verbessern möchte, wenn man unzufrieden ist. Ich verstehe nun darunter, dass man selbst aktiv wird und versucht, die Dinge zu seinen Gunsten positiv zu beeinflussen. Man macht einen Plan und zieht ihn durch; wenn es klappt, hat man Erfolg, wenn nicht, hat man zumindest etwas gelernt und macht es nächstes mal hoffentlich besser. > Da du mit der Regierung > und der Steuerlast einverstanden bist und den ÖRR für eine Seriöse > Informationsquelle hältst wirst du den Hintern nie hochbekommen, oder > wann hast du zuletzt nach dem Studium was gerissen? Ich leiste nachweislich gute Arbeit in meinem Job, das genügt mir. Da ich mit meiner beruflichen Situation zufrieden bin, sehe ich auch keine Veranlassung, daran grundlegend etwas zu verändern.
Am besten man ist Rentner. Dann hat man es hinter sich. Und manche Chefs erkennen dann erst, dass jemand nicht nur Däumchen gedreht hat und ermuntern einen noch etwas zur Rente dazu zu verdienen damit bei Ihnen der Laden wieder läuft.
Senf D. schrieb: > Warum antwortest du für Shorty? Oder als Sockenpuppe unterwegs? - Kein > guter Stil. Sorry, mein Fehler. Die geniale Forensoftware hat ein Problem damit, wenn man als Gast öfter als 3x pro Stunde postet, also musste ich den Nik für einen anderen Thread ändern und hatte den noch drin. Senf D. schrieb: >> Da du mit der Regierung >> und der Steuerlast einverstanden bist und den ÖRR für eine Seriöse >> Informationsquelle hältst wirst du den Hintern nie hochbekommen, oder >> wann hast du zuletzt nach dem Studium was gerissen? > > Ich leiste nachweislich gute Arbeit in meinem Job, das genügt mir. Da > ich mit meiner beruflichen Situation zufrieden bin, sehe ich auch keine > Veranlassung, daran grundlegend etwas zu verändern. Ja und daher finde ich es bizarr, dass du über andere herziehst den A.... nicht hochzubekommen und selbst bist du meilenweit davon weg, weil du dich mit deinem Elend abgibst. Bizarr, aber nicht wirklich überraschend.
Wollvieh W. schrieb: > Demnächst erklärt hier noch jemand, daß bei der Reise nach Jerusalem > alle gewinnen können, wenn sie sich nur genug anstrengen. Jeder kann bei "Reise nach Jerusalem" gewinnen, aber nicht alle. So ist das in vielen Bereichen des Lebens. Aber ganz ohne Anstrengung wird es natürlich schwierig, das klappt normalerweise nur beim Glücksspiel, und dort nicht nachhaltig.
> Aber, wenn das jetzt so lange her ist, was soll denn der Arzt da noch > machen als zu sagen: Es sollte dich nicht interessieren, was der Arzt sagt oder denkt. Er soll dich zu jmd überweisen, der Ahnung von solchen Sachen und die passenden Gerätschaften für eine entsprechende Untersuchung hat. Es ist deine Gesundheit und es geht um dich! Unlängst gab es ja hier im Forum den tragischen Fall eines Foristen, der seinen Herzinfarkt für eine Lappalie hielt und bis zum letzten Moment Beiträge geschrieben hat - bis sich seine Tochter mit der Todesnachricht meldete.
Shorty schrieb: > Ja und daher finde ich es bizarr, dass du über andere herziehst den > A.... nicht hochzubekommen Ich habe eben etwas gegen diese Art von Jammerkultur im Internet, immer Anderen die Schuld zuzuschieben, das wollte ich mal zum Ausdruck bringen. Mehr steckt gar nicht dahinter. Aus meiner Sicht ist das jetzt auch ziemlich ausdiskutiert. > und selbst bist du meilenweit davon weg, weil > du dich mit deinem Elend abgibst. > Bizarr, aber nicht wirklich überraschend. Ich empfinde meine Situation nicht als Elend, beklage diese daher nicht, und sehe folgerichtig auch keine Veranlassung zu einer Veränderung. Das ist weder bizarr noch überraschend.
Senf D. schrieb: > Ich habe eben etwas gegen diese Art von Jammerkultur im Internet, immer > Anderen die Schuld zuzuschieben, das wollte ich mal zum Ausdruck > bringen. Mehr steckt gar nicht dahinter. Aus meiner Sicht ist das jetzt > auch ziemlich ausdiskutiert. Gibt es Scheixxx Jobs? JA! Gibt es Scheixxx Chefs? JAAAAA! Gibt es Kollegen die Arxxxlöxxer sind? JAAA! Kann es sein das ich das Arxxxloxx bin? JAA! Love it! Change it! Leave it! Keiner zwingt Dich Deinen Job weiterhin zu machen! Niemand! Zur Not bekommst Du nach einer Sperrzeit Hartz IV, wenn Du das besser findest. Scheissjobs, Scheixx Kollegen, Scheixx Chefs, ... sind ein guter Tritt in den Arxxx, um sich weiter zu bewerben! Morgen ist endlich wieder Montag! Die Portion Motivation abholen, um sich weiter zu bewerben!
Stefan H. schrieb: > Nein! Erwerbstätigkeit hat mir nie gefallen. Mir wird sie auch nie > gefallen, egal welcher Job. Dann mach dich halt selbstständig. > Das Karriere-Hamsterrad ist ein System der Angst! Niemand zwingt dich, Karriere zu machen. > Das Ergebnis ist das Arbeitszeugnis. Man kann nicht > einfach einmal ausruhen oder versagen. Dann wird einfach der befristete > Vertrag nicht verlängert und das dann generierte Arbeitszeugnis > verhindert den Wiedereinstieg in die Karriere. Es gibt unbefristete Verträge und die recht einfach. Und ausruhen und Fehler passieren mir hier auf der Arbeit auch öfters... > Jede Minute muss effizient ausgereizt > werden. Die gesamte Freizeit muss mit Weiterbildung, Netzwerken, > Arzttermine, Steuererklärung, Bewegung usw. ausgefüllt sein. Das ist dann aber ein anderes Problem, das Streben nach Selbstoptimierung. Langweilen kann man sich nicht mehr. > Die Konkurrenz schläft nicht. Egal, es gibt (zumindest momentan) genug Arbeit für alle. > Man könnte es auch so vergleichen: Ich fühle mich wie die Kugel im > Flipperautomaten. Es fühlt sich an, wie von äußeren Zwängen > herumgeschubst zu werden. Es gibt nur noch ein Reagieren, aber kein > Agieren. Ich bin immer zu langsam und nie gut genug. Selbstoptimierung, siehe oben. Das kann an der Umgebung liegen, aber wenn du dich beinflussen lässt liegt das an dir. > Erwerbstätigkeit verhindert IMHO die freie Gestaltung des eigenen > Lebens. Sie zwingt eben, sich an externe Zwänge anzupassen. Eigene > Wünsche und Ziele spielen keine Rolle. Naja, was heißt "freie Gestaltung" für dich? Alles was Mensch braucht/benötigt muss irgendwie erzeugt werden. Oft von Menschen, die wieder andere Sachen brauchen. Wie willst du das klären? > Außerdem zwingt die Erwerbstätigkeit Menschen in irrationale > Handlungsmuster: - eigene Arbeit nicht dokumentieren, damit man nicht > ersetzbar ist Nein, das machst du selber. Dokumentation kann sich schon beim nächsten Einsatz von dir am gleichen Projekt auszahlen. Oder weißt du nach 2-6 Monaten noch, worums da ging? > - Erzeugung eines "Grundrauschens", also belanglose Publikationen, > Beiträge, Artikel oder Debatten bei Meetings, um Relevanz vorzutäuschen Klassischer Blender, der keine Leistung zu bieten hat. > - Bummelei, weil man nach Zeit bezahlt wird Es gibt auch Firmen/Konzernabteilungen mit Leistungslohn. Das wird aber auch nichts daran ändern, wenn DU nicht etwas schaffen willst. > - Mobbing, Flaschenzug, Lügen zum finanziellen Vorteil Menschlich verkommenes Wesen. Und das hat auch nichts mit Erwerbstätigkeit zu tun. > Generell raubt Erwerbstätigkeit massiv Energie und zwingt zu einem > ungesunden Leben. Nein, das lässt du mit dir machen. > Man muss viel sitzen und hat wenig Zeit zum Ausruhen. Zweimal nein. Falschen Job gewählt, falsche Firma und/oder fehlende Selbstdisziplin.
Privatpatient schrieb: > Es ist deine Gesundheit und es geht um dich! > Unlängst gab es ja hier im Forum den tragischen Fall eines Foristen, der > seinen Herzinfarkt für eine Lappalie hielt und bis zum letzten Moment > Beiträge geschrieben hat - bis sich seine Tochter mit der Todesnachricht > meldete. Wenn man auf die Sumpfungen negativ reagiert, kann einem eh kein Arzt und auch keine Klinik mehr helfen. Dann rasen die Herzinfarkte und Schlaganfälle nur so durch.
Rick M. schrieb: > Morgen ist endlich wieder Montag! > Die Portion Motivation abholen, um sich weiter zu bewerben! Mit gefällt dein proaktiver Ansatz, er zeugt von Macher-Qualitäten.
Reinhard S. schrieb: > Niemand zwingt dich, Karriere zu machen. Ich meine damit: Die Aufrechterhaltung des aktuellen beruflichen Status erfordert erhebliche Anstrengungen. Es geht noch nicht einmal darum, einen "höheren" Job zu bekommen. Es ist eher die Angst vor dem Abstieg. Ich habe bisher oft Anforderungen nicht erfüllen und Termine nicht einhalten können. Es gab auch schon öfters Gemecker. Ich befürchte in den kommenden Jahren einen massiven beruflichen Abstieg. Reinhard S. schrieb: > Dann mach dich halt selbstständig. Da würde ich komplett versagen. Das macht es nur noch schlimmer. Reinhard S. schrieb: > Es gibt unbefristete Verträge und die recht einfach. Ich hoffe auf die versprochene Entfristung in den nächsten 3,5 Jahren. Bei den privaten Unternehmen, bei denen ich mich beworben hatte, hätte ich im Vergleich zum ÖD einen massiven Gehaltsnachteil hinnehmen müssen. Ich fühle mich, als würde mein Körper/Gehirn mit angezogener Handbremse arbeiten. Mir fällt schon das normale Leben sehr schwer. Jede harmlose Kleinigkeit fühlt sich wie eine große Anstrengung an.
Ich arbeite gar nicht. Wofür denn auch? Frau hab ich keine, also muss ich nicht. Ab und zu polier ich das Hartz4 mit Schwarzarbeit auf.
Stefan H. schrieb: > Ich fühle mich, als würde mein Körper/Gehirn mit angezogener Handbremse > arbeiten. Mir fällt schon das normale Leben sehr schwer. Jede harmlose > Kleinigkeit fühlt sich wie eine große Anstrengung an. Das klingt ganz und gar nicht normal, da wird dir aber auch das Forum mit seinen Ferndiagnosen nicht helfen können. Such dir lieber einen Arzt, der deine Beschwerden ernst nimmt, und vielleicht die Ursache deiner Probleme findet.
Harry schrieb: > Mit Arbeit kann man sich das ganze Leben versauen. Ohne Arbeit aber auch. Nicht jeder Mensch hat gelernt zu faulenzen, oder Lust dazu.
René H. schrieb: > Anita H. schrieb: >> oder als >> Firmeninhaber sich nebenbei noch ein kleines Flugzeug > > Wozu ein eigenes Flugzeug? Konnte ich noch nie verstehen. Selbst wenn > ich es mir leiste könnte, würde ich keins kaufen. Ich schon! Ich kenne einen Typen aus dme Raum Karlsruhe, der ein Ingenieurbüro hat und mit dem Flugzeug anreist. Statt 3h über die verstopften Autobahnen zw KA und ST kam der binnen 90min mit dem Kleinflugzeug und landete auf dem Kleinflugplatz. Der setzt das komplett als Arbeitsmittel ab! Crazy H. schrieb: > Ohne alles gelesen zu haben und einfach nur die Thread-Frage > beantwortend: Nein! > Seit ein paar Monaten wurde "Agile" entdeckt und als neue Sau durchs > Dorf getrieben. Praktischer Nutzen nicht erkennbar und jegliche Kritik > verboten. Da das kenne ich auch. Alles ist "agil". Aber wehe du hinterfragst es, dann kommt nur Achselzucken. Statt Erklärungen nur dünnes Gestammel und Kritik an dir, weil du es hinterfragst. Gilts dann schnell als oldschool. Senf D. schrieb: > Meine Rede. Statt sich zu beklagen, wie schlimm angeblich alles im > Berufsleben geworden ist, sollten einige Jammerlappen hier im Forum > lieber ihre Energie nutzen, sich aktiv um eine Verbesserung ihrer > Situation zu kümmern. Und was schlägst du als Massnahme vor?
Stefan H. schrieb: > Die gesamte Freizeit muss mit Weiterbildung, Netzwerken, > Arzttermine, Steuererklärung, Bewegung usw. ausgefüllt sein. Die > Konkurrenz schläft nicht. Wow was ein Artikel! Ich stimme dir voll zu! Wer im Zeugnis nicht 100% linear seine 5 Jahre gebuckelt ist, wird nicht genommen. > Und wenn ich wieder > den Job verliere, dann muss ich schnell irgendetwas halbwegs Passendes > finden, um die Lücke nicht zu groß werden zu lassen. Wirst du immer gekündigt? Oder ist das ein allgemeiner Satz als These? Ich erkenne da das Hamsterrad des Zeitarbeiters. > Erwerbstätigkeit verhindert IMHO die freie Gestaltung des eigenen > Lebens. Sie zwingt eben, sich an externe Zwänge anzupassen. Eigene > Wünsche und Ziele spielen keine Rolle. Alternative? Aussteigen und Pflanzen anbauen um Selbstversorger zu werden? Kann ich mir nicht vorstellen. > Außerdem zwingt die Erwerbstätigkeit Menschen in irrationale > Handlungsmuster: - eigene Arbeit nicht dokumentieren, damit man nicht > ersetzbar ist Ohoh, damit habe ich auch schon angefangen. "Leider" muss ich sagen. Ich sehe es nicht ein, dass ich transparent arbeitet, damit "Langsam" bin und mit den schnellen Schlampereren verglichen werden, die rasch Ergebnisse liefern, die dann mangels Vorrausschau wieder geändert werden müssen. Obendrein machen sie durch die Art ihres Arbeitens und der Ergebnisse mir indirekt Vorgaben, denen ich hinterherlaufen muss, was mich noch weiter zurückfallen lässt. > - Erzeugung eines "Grundrauschens", also belanglose Publikationen, > Beiträge, Artikel oder Debatten bei Meetings, um Relevanz vorzutäuschen Auch da muss ich zugeben, schon hingelangt zu haben. Einfach 5 Word-Dokumente aufgemacht, überall was nachgetragen, schnell eingecheckt. Berechnungen von anderen kopiert, verändert, verbessert und im Meeting als Vorlag zur Kritik genutzt: Man hinterfragt scheinheilig, wie das genau funktionieren soll, zwingt zur Erklärung und schießt dann mit einer Ungenaugikeit dazwischen. Der Teamleiter erkennt dann, dass ich mehr Ahnung habe. Meine Sachen werden erst kurz vor dem Meeting eingecheckt, um anderen keine Chance zu geben. > - Zurückhalten von Informationen, weil sie wertvoll und damit verkaufbar > sind Böse,Böse - aber leider lohnt es sich ja nicht, etwas Wichtiges beizutragen. Der Ruhm staubt immer der Teamleiter ab. Der steht dann namentlich im Patent. Hatte ich schon zweimal. Der steigt dann im Wert und kann sich teuer an die neue Firma verkaufen. > - Bummelei, weil man nach Zeit bezahlt wird Machen alle. Ich habe es so gelöst, dass ich als Kommunikator zwischen zwei Abteilungen arbeite und damit die Zeiten zwischen beiden aufgeteilt wird. Praktisch kann aber keiner der beiden Abteilungsleiter genau feststellen, wann ich was genau arbeite. Was sich immer empfiehlt: Ein Ass im Ärmel zu haben, das man ziehen kann, wenn man in Zeitnot gerät: Man hält das Wissen über eienen Fehler zurück und präsentiert ihn sehr spät, kurz vor Abgabe, damit zu Lasten anderer die Termine aufgeweicht werden müssen. Damit ist man fein raus. Zuletzt: Fehlende Konfigoption in der Software. Wurde nicht eingeplant. Macht jetzt nochmals 3-5 Tage kommende Woche, bis das drin ist und ich meine Maschine anfahren kann. Ich habe damit Luft zur Fehlersuche und Fertigstellung am Platz. Offiziell gehe ich in "Wartestellung" und "ziehe anderes vor". Das "andere" kann ich natürlich nicht machen, aber das wird eh nicht benötigt, weil ich dafür sorgen werde, dass es obsolet wird und / oder ich auch dafür wieder mehr Zeit bekommen werde, indem ich wieder was finde. Die Software ist so lückenhaft, da ist das kein Problem. Die Inder, die das zusammenbrutzeln, denken leider nicht sehr weit und sind gewohnt, alles scrum-mäßig und agil vorgegeben zu bekommen. Macht der indische Vordenker einen Fehler, kritisieren sie ihn nicht, sondern schieben auch ne ruhige Kugel. Damit entstehen ständig Zeitverschübe. > > Generell raubt Erwerbstätigkeit massiv Energie und zwingt zu einem > ungesunden Leben. Man muss viel sitzen und hat wenig Zeit zum Ausruhen. > Das macht krank. Im Laufe der Woche sammeln sich so grippeähnliche > Symptome an: Schnupfen. Husten, Fieber, Kopfschmerzen, Schindel. Wenn > endlich Wochenende ist, schlafe ich erst einmal 14h durch. Obwohl ich > Werktags 6:00 Uhr oder 7:00 Uhr aufstehen muss, komme ich samstags nie > vor 14:00 Uhr aus dem Bett. Dann verschwinden die Krankheitssymptome > erstmal, bis sie dann in der Woche langsam wiederkommen.
Ich habe aktuell selber gekündigt. Mach jetzt erst mal bis Herbst gar nix, renoviere meine Bude, lege den Garten neu an und wenn es wieder kälter wird gehe ich wieder arbeiten.
Stefan H. schrieb: > Bei den privaten Unternehmen, bei denen ich mich beworben hatte, hätte > ich im Vergleich zum ÖD einen massiven Gehaltsnachteil hinnehmen müssen. > > Ich fühle mich, als würde mein Körper/Gehirn mit angezogener Handbremse > arbeiten. Mir fällt schon das normale Leben sehr schwer. Jede harmlose > Kleinigkeit fühlt sich wie eine große Anstrengung an. Ach so, Du bist schon im ÖD. Ja dann ist doch alles ganz normal, mach Dir keine Sorgen. Deinen Kollegen gehts gewiss nicht anders. Das Leben allein ist schon viel zu hart und anstrengend. Und wenn dann noch jemand verlangt von Arbeitsbeginn bis Feierabend zu Arbeiten - NEIN! Also das ist wirklich zu viel! Das sind unzumutbare Forderungen! Regelrechte Folter das. Stefan H. schrieb: > - Erzeugung eines "Grundrauschens", also belanglose Publikationen, hoffentlich genderneutral ausformuliert... > - Bummelei, weil man nach Zeit bezahlt wird Auch diese Qualen kann ich jetzt viel besser nachvollziehen. Dazu noch ein Tip: Falls nicht sowieso schon umgesetzt... Niemals im Büro die Deckenbeleuchtung einschalten! Das helle Licht steigert den Blutdruck und macht sofort krank! Mit der Arbeit, wenn überhaupt, erst beginnen wenn genügend Tageslicht durchs Fenster fällt. Zuvor bestenfalls die Schreibtischlampe mit max.25W echter Glühlampe einschalten um Zeitung lesen zu können. Dabei fallen die Äuglein wie von selbst wieder zu und die wohlverdiente Entspannung setzt ein. Und natürlich, gerade in der jetzigen Zeit, maximalen Abstand zu Bürgern halten die verloren durchs Gebäude schleichen. Sicherheitshalber Bürotür abschließen, nicht Antworten! Viel Zu groß ist das Risiko einer Infektion durch Kundenkontakt... Eigenschutz hat immer Vorrang!
Rastloser schrieb: > Arbeitet ihr heute noch gerne? Meine Arbeit, Arbeitsort, usw. sind ziemlich gut. Es ist nahe gelegen, und zahlt genug. Einziges Minus sind Piket und Wartung. Aber arbeite ich gerne? Was ich am liebsten mache mach ich in der Freizeit. Da mach ich dann rein nur was ich will, und nichts was ich muss, oder was jemand anderes will. Es ist doch traurig, wenn nicht weiss, wie man sich selbst glücklich machen kann, und man sein Leben stattdessen voll der Arbeit verschreibt. Klar, mein Job ist nicht und soll nicht scheisse oder langweilig sein. Aber der Job bleib der Job. Dort mach ich, was dort halt gemacht werden muss. Die Freizeit muss besser sein als das müssen. Es ist nicht gesund, wenn man mit dem Kopf immer nur bei der Arbeit ist, und daraus sein ganzes Dasein und Selbstwertgefühl ableitet. Also ganz klar: Arbeit, soll OK sein. Aber Freizeit muss getrennt sein, und Freizeit ist immer besser als Arbeitszeit. Arbeit ist für das Brot auf dem Tisch und die Kohle auf der Bank. Wenn das Leben nicht so teuer wäre (mit Steuern und allem), und Geld auf Bäumen wüchse, würde ich definitiv nicht mehr arbeiten. Und ja, klar, es gäbe dieses Sozialhilfezeugs, aber das gibts auch nicht einfach so, und kommt mit anderen Nachteilen und Anforderungen. Da ich leider einiges an Geld habe, lohnt es sich für mich leider nicht / überwiegen die Nachteile... Obwohl, wenn ich andere sehe, ich frag mich wirklich manchmal, lohnt sich das wirklich noch, mit dem Arbeiten... Also arbeite ich gerne? Soweit möglich, mag ich meine Arbeit. Aber arbeiten zu müssen tu ich nicht gerne. Also gleichzeitig Ja und Nein. Ich würde aber nichts anders machen, wenn ich könnte. Die Situation ist so gut, wie das halt momentan möglich ist.
Shorty schrieb: > Rick M. schrieb: >> Kommt dieser Trend auch in Deutschland an? > > Ich würde sagen, dass der schon längst da ist. Sehe ich jetzt noch nicht so. Dürfte wohl auch altersabhängig sein. Viele suchen gar nichts neues, auch wenn die berufliche Situation eher besch... ist, die versuchen es noch nicht mal. Es wäre klasse, wenn sich das mehr auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen würde. Und tschüss Chef!
VHDL-Polizei schrieb im Beitrag #6968360: >> Generell raubt Erwerbstätigkeit massiv Energie und zwingt zu einem >> ungesunden Leben. Man muss viel sitzen und hat wenig Zeit zum Ausruhen. >> Das macht krank. Im Laufe der Woche sammeln sich so grippeähnliche >> Symptome an: Schnupfen. Husten, Fieber, Kopfschmerzen, Schindel. Wenn >> endlich Wochenende ist, schlafe ich erst einmal 14h durch. Obwohl ich >> Werktags 6:00 Uhr oder 7:00 Uhr aufstehen muss, komme ich samstags nie >> vor 14:00 Uhr aus dem Bett. Dann verschwinden die Krankheitssymptome >> erstmal, bis sie dann in der Woche langsam wiederkommen. Solche Zustände sind unter junge Unternehmensberatern häufiger. Viele kommen mit dem Druck, der Geschwindigkeit und dem Arbeitsumfang nicht klar und sind am WE so ausgepumpt, dass gar nichts mehr geht und man die meiste Zeit nutzlos im Bett/auf der Couch herumliegt. Montag früh ist man dann soweit wieder hergestellt. Merke: Auch die Verdichtung der Arbeit darf ein gewisses Maß nicht übersteigen. Sonst schlägt das massiv auf die Lebensqualität auch in der Freizeit durch.
Rüssel Heim schrieb: > Solche Zustände sind unter junge Unternehmensberatern häufiger. Ich bin ja im öffentlichen Dienst. Da wären normale Ingenieure eher unterfordert. Öffentlicher Dienst gilt doch im Allgemeinen als betreutes Arbeiten oder als Abstellgleis für Unfähige. Wie schlecht muss ich da erst sein, dass ich da so viel Energie aufwenden muss? dxd schrieb: > Das Leben allein ist schon viel zu hart und anstrengend. Und wenn dann > noch jemand verlangt von Arbeitsbeginn bis Feierabend zu Arbeiten - > NEIN! Also das ist wirklich zu viel! Das sind unzumutbare Forderungen! > Regelrechte Folter das. Aus diesem Sarkasmus lese ich Neid und Missgunst heraus. Das kann ich nicht nachvollziehen. Angeblich sei ja der öffentliche Dienst so schlecht bezahlt und in der freien Wirtschaft seien 180k€/Jahr ganz locker und easy drin, mit 35h/Woche und ohne Führungsverantwortung. Warum hast Du dann das Bedürfnis, so angreifend zu schreiben? Privatpatient schrieb: > Es sollte dich nicht interessieren, was der Arzt sagt oder denkt. Er > soll dich zu jmd überweisen, der Ahnung von solchen Sachen und die > passenden Gerätschaften für eine entsprechende Untersuchung hat. Bist Du eigentlich Arzt oder anderweitige medizinisch gebildet? Wie kamst Du eigentlich sofort darauf? Ich weiß nicht, ob das auch etwas damit zu tun haben könnte, aber ich würde gerne mehr darüber erfahren wollen und Ärzte haben für Kassenpatienten ja kaum Zeit, um Fragen zu beantworten: Ich hatte oft das Problem, dass ich mich bei Treppensteigen irgendwie "verzähle", also z. B. zweimal hintereinander das linke Bein nachziehe und stolpere. Ich muss mich irgendwie bewusst darauf konzentrieren, welches Bein ich als Nächstes bewegen muss. Das hatte ich als Kind nicht. Kann das auch irgendwie mit diesem "TIA" zu tun haben? Dann gibt es Tage, an denen die Bewegungsabläufe beim ganz normalen Laufen irgendwie nicht mehr "von allein" ablaufen. Ich muss mich da jede Bewegung bewusst ausführen. Das sieht auch mehr wie ein schiefes "Umhersteigen" aus. Ich hatte in letzter Zeit auch oft das Gefühl eines Linksdralls beim Laufen. Ich bin dann auf dem Fußgängerweg relativ weit an den Rand gegangen, weil ich den Eindruck hatte, dass es mich nach links zur Straße hin zieht. Kann so etwas auch damit zu tun haben? In meiner letzten Arbeitsstelle fiel ich negativ auf, weil in einem Text, den ich geschrieben und noch einmal kontrolliert hatte, alle Endungen fehlten. Das habe ich erst dann bemerkt, als ich darauf hingewiesen wurde. Was bedeutet das? Mir wird da normalerweise unterstellt, ich sei nur zu faul und wolle mich vor Aufgaben drücken und würde deshalb Kleinigkeiten, die jeder hat, überbetonen (Aggravationstendenz). Doch mich interessiert meine Arbeit, weil ich jeden Tag viel dazulerne. Ich arbeite eigentlich auch gerne, wenn nicht diese Tiefs und Erschöpfungsanfälle eintreten. Wenn ich Grippe oder ähnliches habe, bemerke ich das oft gar nicht. Es läuft zwar die Nase, aber so ein bisschen erkältet bin ich sowieso immer. Ich hatte auch einen Kollegen, der ständig schniefte. Das scheint also normal zu sein. Da ich eben oft nicht merken, wenn ich "richtig" krank bin, bin ich so früher oft ganz normal auf Arbeit gegangen, bis ich von Kollegen gebeten wurde zum Arzt zu gehen. Ich hatte zwar irgendwie das Gefühl den Verstand zu verlieren und durchzudrehen, konnte das aber nicht zuordnen. Erst durch Antibiotika ging das Gefühl weg. Als Kind war ich auch öfters krank, da äußerte sich das aber ganz anders: Durchfall, Fieber, nicht mehr aus dem Bett aufstehen können. Wodurch verändert sich die Wahrnehmung so? - Ich habe auch einige ungewöhnliche Verhaltensweisen bei anderen Menschen bemerkt, die natürlich auch nur unter psychisch/Stress/zu viel Arbeit eingeordnet wurden, aber durch Deinen Beitrag glaube ich da jetzt nicht mehr daran. Vielleicht kann ich den Leuten helfen, indem ich den passenden Hinweis gebe, falls es so eine körperliche Ursache sein sollte. Ein Bekannter von mir, der ein paar Jahre älter ist als ich, hatte so eine ähnliche Erfahrung: Er hat erzählt, er habe nachts im Bett plötzlich Luftnot gehabt und sich gleich hingesetzt. Kurz darauf sei ihm schwarz vor Augen geworden und er sei ins Bett zurückgefallen. Später beklagte er sich über Symptome, die er unter "Neuroborreliose" wiederfand. Er veränderte sich im Laufe der Zeit immer mehr. Er meint, er friere immer, heizt auf 28°C, trägt im Herbst vier Jacken übereinander, hat Schlafstörungen, beklagt sich über das Gefühl von "Entzündungen im ganzen Körper", ist sehr chaotisch, vernachlässigt Behördenthemen (ungeöffnet Briefe stapeln sich), Wohnung ist messihaft und viele Sachen seit Jahren reparaturbedürftig. Er hat einen ausgeprägten Zwang Dinge zu sammeln entwickelt, u. a. 40 unterschiedliche Schampoosorten, um immer ein wenig Abwechslung in den Tag zu bringen. Manchmal erzählt er Erlebnisse, wo er mehrere Themen gleichzeitig anfängt, zwischen denen er hin- und herspringt. Es ist schwer zu folgen, welches Thema gerade aktiv ist, da die Übergänge sehr schnell sind. Einmal drehte sich eine Erzählung ständig im Kreis und war kaum noch zu verfolgen. Er war aber davon überzeugt, dass es sich nicht im Kreis drehe. Grundsätzlich muss bei ihm der Themenplan strukturiert abgearbeitet werden, weil sonst alles durcheinanderkommt. Er mischt oft völlig irrelevante Inhalte bei wichtigen Texten/Gesprächen bei. So hat er eine Klage von 50 Seiten verfasst, von denen mind. 48 Seiten für das Gericht keine Bedeutung hatten. Es waren zu viele Erzählungen aus dem persönlichen Bereich dabei. Ist so etwas ausschließlich psychisch oder kann das auch so etwas wie dieses "TIA" sein? - Eine andere Geschichte, wo ich denke, dass auch so eine gefährliche Ursache dahinter stecken könnte, betrifft einen Professor. Mir fiel eine schleichende Wesens-/Persönlichkeitsveränderung auf. Es gab zunehmend Terminkollisionen und vergessene Termine. Später wurde mir über einige Ecken folgendes zugetragen: Er hatte beim Autofahren auf einer Dienstreise Schwierigkeiten, die Spur zu halten und driftete langsam von der Fahrbahn ab. Als ein Rad die weiße Markierung zwischen Standspur und Fahrspur berührte, war dieses Summen zu hören, was er sich nicht erklären konnte. Er rätselte, dass vielleicht das Auto kaputt sein könnte, bemerkt aber nicht, wie er von der Spur abkam. Eines Tages hatte er Probleme mit dem Eintippen von Telefonnummern auf dem Diensttelefon. Er hatte zwar alle Nummern auf einem Zettel stehen, hat es wohl aber nicht mehr geschafft diese fehlerfrei abzutippen. Seine Sekretärin und andere Mitarbeiter mussten das dann übernehmen. Natürlich ist der Grund dafür auch nur "überarbeitet" oder "viel Stress". Kann es aber auch so eine körperliche Ursache sein? Was könnte da dahinter stecken? Bzw. woran könnte man als Laie oder als Betroffener unterscheiden, ob es eine ernsthafte Erkrankung ist oder nur ein bisschen Stress?
Stefan H. schrieb: > irgendein unlesbares Geschwafel Bist du der verschollene Sohn von Claus? Zumindest kommt ihr beide aus der DDR und habt einen Knall.
Viele Branchen verändern sich über die Jahre. Du musst im Laufe deiner beruflichen Laufbahn mit Veränderungen umgehen können. Der Kern bleibt jedoch immer ähnlich und wenn dir die Materie Spaß macht wirst du in dem Job auch glücklich werden :)
Senf D. schrieb: > Och je, so anstrengend das ganze Leben! Schlimm! Ja, man muss eben auch > Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man erfolgreich sein will. Daran ist > nichts falsch, ganz im Gegenteil. > > Mir gehen die ewigen Jammerlappen auf den Sack, die sich bevorzugt im > Internet ausheulen, um immer nur Anderen die Schuld an ihrer angeblichen > Misere zu geben: der gierige Staat, die böse Politik, die faulen > Beamten, der öffentlich-rechtliche Rundfunk, und so weiter. Nur man > selbst kann natürlich nichts ändern, da ist man vollkommen machtlos. Der Industriebeamte erklärt uns wieder die Welt aus seinem 35h/w-Lounge-Chair.
Vielleicht sind auch Deine körperlichen Probleme auf körperliche Ursachen zurückzuführen. Wie sieht es denn mit deiner Muskulatur aus, je weniger man davon hat, desto mehr muss das Gehirn kompensieren um die Bewegungsabläufe noch gut hinzubekommen. Alte Menschen sind z.b. damit beschäftigt, in den Zug einzusteigen und sich zu konzentrieren wie sie ihre Beine bewegen. Junge Menschen machen sich intuitiv. So wird es zumindestens gesagt, weil ich noch nicht dieses Alter erreicht habe.
Bezirksbefruchter schrieb: > Der Industriebeamte erklärt uns wieder die Welt aus seinem > 35h/w-Lounge-Chair. Ich habe einen 40h-Vertrag, aber ansonsten hast du recht. Aber auch ich habe Anstrengungen unternehmen müssen, um auf meine jetzige Position zu kommen, mir wurde nichts geschenkt. Du tust gerade so, als wäre ich mit dem goldenen Löffel geboren worden, das war nicht der Fall.
> Bist Du eigentlich Arzt oder anderweitige medizinisch gebildet?
Nein.
Mein Tipp: Führe über 2 Wochen bzw bis zum nächsten Arztbesuch ein Tagebuch mit der Auflistung aller Merkwürdigkeiten, gerne auch mit Blutdruckprotokoll (medinisch korrekte Messung mit Oberarmmanschette, gibts auch mit USB und Protokollsoftware), und lege das dann dem Doc vor. Dann sollte er dich nicht mehr für einen Hypochonder halten. Mehr kann ich nicht für dich tun.
Ich arbeite nach 5 Jahren überhaupt nicht mehr gerne. - schlecht bezahlt - schlecht behandelt - keine Herausforderung im Job
Senf D. schrieb: > Bezirksbefruchter schrieb: >> Der Industriebeamte erklärt uns wieder die Welt aus seinem >> 35h/w-Lounge-Chair. > > Ich habe einen 40h-Vertrag, aber ansonsten hast du recht. Aber auch ich > habe Anstrengungen unternehmen müssen, um auf meine jetzige Position zu > kommen, mir wurde nichts geschenkt. Du tust gerade so, als wäre ich mit > dem goldenen Löffel geboren worden, das war nicht der Fall. Blablabla...
Pib Benis schrieb: > Ich arbeite nach 5 Jahren überhaupt nicht mehr gerne. > > - schlecht bezahlt > - schlecht behandelt > - keine Herausforderung im Job Wie laufen die Bewerbungen?
Es heißt ja immer und dass man in kalten Regionen nur überlebt hat, wenn man für den Winter vorgesorgt hat. Sozusagen früher sind alle faulen erfroren und verhungert da wo es kalt ist. Und angeblich ist dadurch die Arbeitsmentalität entstanden in gewissen Völkern.
> Arbeitet ihr heute noch gerne? Wieso heute? Arbeit war schon immer scheisse, besonders als Ingenieur. 99% der Aufgaben sind extrem langweilig, spannende Dinge die mich interessieren kann man nur zu Hause machen. Zudem die ganzen doofen Kollegen mit denen man sich rumschlagen muss, wer tut sich sowas freiwillig an? Das gibts entspantere Jobs wo man seine 8h runterreisst und danach daheim interessante Dinge machen kann. > Ingenieur zu werden? Ingenieur war schon früher Scheisse. Das Kamel mit dem der Kaufmann durch die Wüste reitet. Der Depp vom Dienst, nur mit weissem Kittel, ansonsten den selben Rang und Ansehen wie die Putzfrau oder der Quotenbehinderte der die Schrauben neben dem Fliessband zusammengefegt. > Ich meine die Arbeit hat sich ja auch stark verändert die > letzten 25 Jahre. Nein hat sie nicht. > Zählen doch nur mehr Kosten und Termine. Das war schon vor 50 Jahren so... > Qualität eigentlich schon egal. ...das vor 50 Jahren auch. > Und egal wie günstig gefertigt oder zugekauft wird, > es ist immer zu teuer. ....ich wiederhole mich
Hier gibts das passende Shirt zu meinem Namen https://www.shirt-department.de/t-shirt-arbeitslos-und-spass-dabei
Arbeitslos und Spass dabei schrieb: >> Ich meine die Arbeit hat sich ja auch stark verändert die >> letzten 25 Jahre. > Nein hat sie nicht. In welcher Branche arbeitest Du? Die Arbeit verändert sich ständig, egal ob ich das nun gut oder schlecht finde.
Senf D. schrieb: > Ich habe einen 40h-Vertrag, Du sitzt die 5 Mehrstunden nach eigener Aussage es bloß ab.
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich habe einen 40h-Vertrag, > > Du sitzt die 5 Mehrstunden nach eigener Aussage es bloß ab. Was für eine Unterstellung. Das musst du wohl falsch verstanden haben, denn Langeweile kommt mir bei meiner Arbeit selten auf.
Du hast doch selbst damit geprahlt, das sich dein Aufgabenpensum mit deinem 40 Stundenvertrag nicht wirklich erhöht hat.
Dieter H. schrieb: > xD zieh das mal draußen an, wette du traust dich nicht Naja, in Sachsen ist das kein Problem, schließlich steht ja nicht: "Flüchtling und Spaß dabei" drauf.
Senf D. schrieb: > Shorty schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Ich habe einen 40h-Vertrag, >> >> Du sitzt die 5 Mehrstunden nach eigener Aussage es bloß ab. > > Was für eine Unterstellung. Das musst du wohl falsch verstanden haben, > denn Langeweile kommt mir bei meiner Arbeit selten auf. Also beseitigst du deine Langeweile indem du auf µC abhängst? :D
Shorty schrieb: > Du hast doch selbst damit geprahlt, das sich dein Aufgabenpensum mit > deinem 40 Stundenvertrag nicht wirklich erhöht hat. Erstens habe ich nicht damit "geprahlt" (wieder so eine Unterstellung von dir), denn das liegt mir als relativ bescheidener Mensch fern. Zweitens ist die Aussage in keiner Weise gleichbedeutend mit einem Absitzen von Stunden. Ich kann doch mein Arbeitspensum in mehr Zeit zum Beispiel gründlicher erfüllen oder die zusätzliche Arbeitszeit für andere, nicht so dringende Aufgaben verwenden, die dem Unternehmen aber ebenfalls von Nutzen sind. Wie bereits erwähnt, langweilig wird mir selten, und zu tun gibt es eigentlich immer etwas Sinnvolles.
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Stefan H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Niemand zwingt dich, Karriere zu machen. > > Ich meine damit: Die Aufrechterhaltung des aktuellen beruflichen Status > erfordert erhebliche Anstrengungen. Es geht noch nicht einmal darum, > einen "höheren" Job zu bekommen. Es ist eher die Angst vor dem Abstieg. Falscher Beruf? Angst ist jedenfalls kein Zustand, den man längerfristig haben sollte. > Ich habe bisher oft Anforderungen nicht erfüllen und Termine nicht > einhalten können. Es gab auch schon öfters Gemecker. Ich befürchte in > den kommenden Jahren einen massiven beruflichen Abstieg. Überforderung? Auch ich hab schon Termine nicht einhalten können, aber meist aus Gründen, die ich nicht zu vertreten hatte. Passiert. > Reinhard S. schrieb: >> Dann mach dich halt selbstständig. > > Da würde ich komplett versagen. Das widerum kenne ich ;) > Reinhard S. schrieb: >> Es gibt unbefristete Verträge und die recht einfach. > > Ich hoffe auf die versprochene Entfristung in den nächsten 3,5 Jahren. Beruflicher Abstieg, aber entfristen? > Ich fühle mich, als würde mein Körper/Gehirn mit angezogener Handbremse > arbeiten. Mir fällt schon das normale Leben sehr schwer. Jede harmlose > Kleinigkeit fühlt sich wie eine große Anstrengung an. Long-Covid? Aber du widersprichst dir, wenn eine harmlose Kleinigkeit dann doch eine große Anstrengung ist. Vielleicht mal länger Urlaub nehmen oder neu anfangen? Der Angst ins Auge schauen und den Abstieg selbst planen?
Senf D. schrieb: > Erstens habe ich nicht damit "geprahlt" (wieder so eine Unterstellung > von dir), denn das liegt mir als relativ bescheidener Mensch fern. Natürlich. Und außerdem bist du der einzige bescheidene Mensch, der dauernd betonen muss, dass er bescheiden ist.
Beitrag #6970484 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shorty schrieb: > Natürlich. Und außerdem bist du der einzige bescheidene Mensch, der > dauernd betonen muss, dass er bescheiden ist. Es geht eben nichts über eine gesunde Selbsteinschätzung. ;-) Ich bin es aber wirklich, zum Beispiel bin ich stets peinlich berührt, wenn mich jemand lobt. Ich betone meine Bescheidenheit aber auch nicht "dauernd" (die nächste Unterstellung von dir), sondern nur, wenn mir wie zum Beispiel von dir vorhin zu Unrecht Prahlerei unterstellt wird.
Senf D. schrieb: > Ich betone meine Bescheidenheit aber auch nicht "dauernd" > (die nächste Unterstellung von dir), sondern nur, wenn mir wie zum > Beispiel von dir vorhin zu Unrecht Prahlerei unterstellt wird. kSpar dir das Gaslighting eine Kurze Forumssuche findet recht schnell, dass du dich erst vor ein paar Wochen wieder als bescheiden "geoutet" hast. Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?" Halten wir einfach fest: Du bist ein bescheidener Mensch, was du hier schon desöfteren gezwungener Maßen feststellen musstest, daher würdest du auch nie mit deine Gehalt oder deinen Arbeitsbedingungen ect... prahlen. Das verstehen alle blos falsch, so ein wenig wie beim Robert! OK? Gute N8!
Shorty schrieb: > Halten wir einfach fest: Du bist ein bescheidener Mensch, was du hier > schon desöfteren gezwungener Maßen feststellen musstest, daher würdest > du auch nie mit deine Gehalt oder deinen Arbeitsbedingungen ect... > prahlen. Das verstehen alle blos falsch, so ein wenig wie beim Robert! Meine Güte, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen? Hängst dich hier an irgendwelchen Nichtigkeiten auf und suchst anscheinend Streit. Such dir aber bitte jemand anderen, ich habe nämlich gar keine Lust mit dir zu streiten. Gute Nacht, Shorty, hoffentlich bist du morgen wieder besser drauf.
Shorty schrieb: > kSpar dir das Gaslighting eine Kurze Forumssuche findet recht schnell, > dass du dich erst vor ein paar Wochen wieder als bescheiden "geoutet" > hast. > Beitrag "Re: Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?" Ironie verstehst du anscheinend auch nicht? Wirklich enttäuschend. Hier nämlich das genannte Zitat: Senf D. schrieb: > F. B. schrieb: > >> Ja, 1,5 Millionen ist schon etwas kümmerlich. > > Ich bin eben ein genügsamer Mensch mit bescheidenen Zielen.
Reinhard S. schrieb: > Long-Covid? Hatte ich auch schon gedacht, hatte dann aber bei Test keine Antikörper. Vielleicht war der Test zu lange hin, >6 Monate nach der Erkrankung. Reinhard S. schrieb: > Vielleicht mal länger Urlaub > nehmen oder neu anfangen? Das hatte ich ja schon. Nach dem Verlust des letzten Arbeitsplatzes war ich fast ein Jahr arbeitslos. Irgendwie hat auch das nichts gebracht. Reinhard S. schrieb: > Beruflicher Abstieg, aber entfristen? Auch da kann man gekündigt werden und es hilft nicht gegen die Erschöpfungszustände. Reinhard S. schrieb: > Überforderung? Auch ich hab schon Termine nicht einhalten können, aber > meist aus Gründen, die ich nicht zu vertreten hatte. Passiert. Ja, das stimmt. Manchmal bekommt man auch mit, dass die eine oder andere wichtige Sache, wo jemand anderes zuständig ist, seit über 5 Jahren überfällig ist oder sich jemand schlichtweg weigert etwas zu erledigen. Reinhard S. schrieb: > Falscher Beruf? Angst ist jedenfalls kein Zustand, den man längerfristig > haben sollte. Aber ist das denn nicht völlig normal? Es könnte ja jederzeit ein unerwartetes Ereignis alles über den Haufen werfen. Damit meine ich nicht nur innerhalb des Berufs. Auch ein externes Ereignis: Unfall, Krankheit oder einfach persönliches Versagen kann die eigene wirtschaftliche Existenz kosten. Das kann ja in jedem Beruf passieren. Also z. B. musste ich mein Arbeitszeugnis von meinem letzten Beruf nachreichen. Das hatte ich aber noch nicht beantragt. Bis es da war, hatte ich viel Zeit zum Nachdenken, was da an versteckten Formulierungen drin stehen könnte. Als es dann da war, habe ich es mehrmals gelesen, aber nichts Auffälliges feststellen können. Das heißt natürlich nicht, dass da nichts drin steht. Ich gehe aber davon aus, dass es bei meinem neuen Arbeitgeber nie gelesen wurde, da ich zu dem Zeitpunkt schon den Arbeitsvertrag hatte. Oder vielleicht ein anderes Beispiel: Mir wurde bisher zweimal das Portemonnaie "gestohlen". In beiden Fällen war es im Rucksack in einem verschlossenen Raum und ich konnte mich an die Zeit/Handlung, wo ich es da hineingetan hatte nicht mehr richtig erinnern. Als es das zweite Mal passierte, hatte ich an demselben Tag zuvor einen Dokumentarfilm über Diebstahl angeschaut. Im Rucksack hatte ich auch einen Laptop und in der Nähe hatte ich mein neues und relativ teures Handy an der Steckdose zum Laden angesteckt. Warum nimmt der Dieb also nur das Portemonnaie? Ich denke eben, dass ich wohl kurz geistig nicht ganz da war und es da irgendwie verloren hatte. Nun sind natürlich auch Bedenken vorhanden, dass ich einmal etwas ziemlich Dummes auf Arbeit mache, ohne es überhaupt zu merken. Und dann bekomme ich das vielleicht viel später auf Brot geschmiert. Das kann natürlich erhebliche wirtschaftliche Folgen haben. Wenn das nur in der Familie oder im Freundeskreis passiert, dann ist das ja nicht so schlimm, denn da ist ja das Einkommen nicht gefährdet.
Stefan H. schrieb: > etwas ziemlich Dummes auf Arbeit mache, ohne es überhaupt zu merken. kann immer passieren > Und dann bekomme ich das vielleicht viel später auf Brot geschmiert. Das spricht für ein schlechtes Team > Das kann natürlich erhebliche wirtschaftliche Folgen haben. Wenn der Fehler eines Einzelnen einen so gravierenden Schaden verursachen kann, ist zu wenig Redundanz in der Prüfung drin und damit ein Managementfehler. Zur Frage: Ich arbeite eigentlich gerne, kann aber mangels Aufgabe nicht: Beitrag "Nutzt ihr in der Firma eine Aufgabenverwaltung?"
Arbeit ist wie Achterbahn fahren. Nach ein paar Stunden muss man sich übergeben
Stefan H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Vielleicht mal länger Urlaub >> nehmen oder neu anfangen? > > Das hatte ich ja schon. Nach dem Verlust des letzten Arbeitsplatzes war > ich fast ein Jahr arbeitslos. Irgendwie hat auch das nichts gebracht. Arbeitslos ist was anderes als Urlaub!
Rick M. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Vielleicht mal länger Urlaub >>> nehmen oder neu anfangen? >> >> Das hatte ich ja schon. Nach dem Verlust des letzten Arbeitsplatzes war >> ich fast ein Jahr arbeitslos. Irgendwie hat auch das nichts gebracht. > > Arbeitslos ist was anderes als Urlaub! Die ersten paar Wochen nicht :)
Reinhard S. schrieb: > Die ersten paar Wochen nicht :) Danach auch nicht viel besser! Aber da tickt wohl jeder etwas anders. Besonders, wenn man keine finanziellen Rücklagen aufgebaut hat. Aber dazu gibt es ja noch den Beitrag: Beitrag "Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?"
Auch interessant wie viele Privatiers es gib´t: https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/privatier-627-000-menschen-in-deutschland-leben-nur-von-ihrem-vermoegen-a-1284797.html
Stefan H. schrieb: > Erwerbstätigkeit verhindert IMHO die freie Gestaltung des eigenen > Lebens. Sie zwingt eben, sich an externe Zwänge anzupassen. Eigene > Wünsche und Ziele spielen keine Rolle. Wenn Deine Wünsche und Ziele darin bestehen, ohne eigenes Zutun ein gutes Leben zu haben, hast Du Recht. Dieses gute Leben bestünde dann halt darin, daß Du Dich auf den Bürgersteigen der Großstadt Deiner Wahl zu Tode säufst.
Stefan H. schrieb: > Erwerbstätigkeit verhindert IMHO die freie Gestaltung des eigenen > Lebens. Sie zwingt eben, sich an externe Zwänge anzupassen. Eigene > Wünsche und Ziele spielen keine Rolle. Du hast aber die Möglichkeit, deine eigenen Wünsche und Ziele zumindest teilweise auch mit deiner Erwerbstätigkeit zu kombinieren. Es besteht freie Berufswahl, und dank Freizügigkeit ist es auch recht einfach sich überall innerhalb der EU niederzulassen. Dir stehen sehr viele Möglichkeiten offen, also mach was draus!
Rick M. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Die ersten paar Wochen nicht :) > > Danach auch nicht viel besser! Danach wirds dann langsam langweilig, ja. > Besonders, wenn man keine finanziellen Rücklagen aufgebaut hat. Wer aber beim Start in die Arbeitslosigkeit sofort auf ALG angewiesen ist (also ohne ALG kein Geld hat zum Leben) hat auch irgendwas falsch gemacht.
Reinhard S. schrieb: > Wer aber beim Start in die Arbeitslosigkeit sofort auf ALG angewiesen > ist (also ohne ALG kein Geld hat zum Leben) hat auch irgendwas falsch > gemacht. So ist es. Als normaler Mensch hat man doch Geld auf der hohen Kante als Risikopuffer, schließlich kann immer mal etwas Unvorhergesehenes im Leben passieren. Alles andere wäre schön extrem fahrlässig.
Dafür ist ALG ja da. Die SV Beiträge zahlt man nicht umsonst. Deswegen gehe ich alle paar Jahre arbeitslos um die Beiträge wieder reinzuholen. Wenn ich nie arbeitslos werde habe ich nichts von einer Arbeitslosenversicherung.
Senf D. schrieb: > So ist es. Als normaler Mensch hat man doch Geld auf der hohen Kante als > Risikopuffer, schließlich kann immer mal etwas Unvorhergesehenes im > Leben passieren. Alles andere wäre schön extrem fahrlässig. Der normale Menschen ist nicht in der lage ein Auto ohne Finanzierung zu kaufen.
Dieter H. schrieb: > Dafür ist ALG ja da. Die SV Beiträge zahlt man nicht umsonst. Deswegen > gehe ich alle paar Jahre arbeitslos um die Beiträge wieder reinzuholen. > Wenn ich nie arbeitslos werde habe ich nichts von einer > Arbeitslosenversicherung. Wirst du auch alle paar Wochen krank und baust einen Arbeitsunfall um deine KV-Beiträge oder UVV-Beiträge wieder rauszuholen? Wenn ja, was machst du, wenn du in der Rente plötzlich öfter krank wirst und dann deine eingezahlten Beiträge nicht mehr die Kosten decken?
Reinhard S. schrieb: > Wirst du auch alle paar Wochen krank und baust einen Arbeitsunfall um > deine KV-Beiträge oder UVV-Beiträge wieder rauszuholen? Wenn ja, was > machst du, wenn du in der Rente plötzlich öfter krank wirst und dann > deine eingezahlten Beiträge nicht mehr die Kosten decken? Du kriegst Geld von der Krankenkasse?
Shorty schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wirst du auch alle paar Wochen krank und baust einen Arbeitsunfall um >> deine KV-Beiträge oder UVV-Beiträge wieder rauszuholen? Wenn ja, was >> machst du, wenn du in der Rente plötzlich öfter krank wirst und dann >> deine eingezahlten Beiträge nicht mehr die Kosten decken? > > Du kriegst Geld von der Krankenkasse? Bisher nicht, aber die Leute, die mich im Krankheitsfall behandeln.
Shorty schrieb: > Auch interessant wie viele Privatiers es gib´t: > > https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/privatier-627-000-menschen-in-deutschland-leben-nur-von-ihrem-vermoegen-a-1284797.html aus dem Beitrag: "Als Privatier gilt demnach, wer seinen Lebensunterhalt überwiegend aus eigenem Vermögen bestreitet, also etwa aus Ersparnissen, Zinsen, Mieteinkünften oder Verpachtung." Das kann bedeuten 20.000€/Monat oder auch 1800€/Monat. Bei 1800€/Monat aus einer Mietrendite von 4% sind das ein Immobiliarvermögen von ca. 550.000€, also machbar. Reinhard S. schrieb: > Wer aber beim Start in die Arbeitslosigkeit sofort auf ALG angewiesen > ist (also ohne ALG kein Geld hat zum Leben) hat auch irgendwas falsch > gemacht. Zustimmung! Zumindest, wenn man schon einige Jahre gearbeitet hat. Senf D. schrieb: > So ist es. Als normaler Mensch hat man doch Geld auf der hohen Kante als > Risikopuffer, schließlich kann immer mal etwas Unvorhergesehenes im > Leben passieren. Alles andere wäre schön extrem fahrlässig. Passt!
Rick M. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wer aber beim Start in die Arbeitslosigkeit sofort auf ALG angewiesen >> ist (also ohne ALG kein Geld hat zum Leben) hat auch irgendwas falsch >> gemacht. > > Zustimmung! Zumindest, wenn man schon einige Jahre gearbeitet hat. ALG 1 gibt es doch immer, wenn man formal arbeitslos ist und lange genug eingezahlt hat. Die maximale Bezugsdauer ist 1 Jahr. Kapitalerträge werden nicht angerechnet. Ich kenne Selbständige, die den Gestaltungsspielraum nutzen. Man kann sich auch als Freiberufler oder Selbständiger ALG-1 versichern. Dann sorgt man dafür, dass die Einkommen innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Jahren anfallen. Danach ist man wieder 1 Jahr formal arbeitslos usw. Man kann das z. B. auch machen, indem man sich selbst bei seiner eigenen GmbH anstellt und alle 2 Jahre 1 Jahr Arbeitslosigkeit einbaut. Das ALG 1 lohnt sich schon, da ja neben dem ausgezahlten Geld auch noch die ganzen Sozialabgaben entrichtet werden u. a. an die gesetzliche Rentenversicherung.
DANIEL D. schrieb: > Der normale Menschen ist nicht in der lage ein Auto ohne Finanzierung zu > kaufen. Jeder in Deutschland normal arbeitende Mensch kann sich von seinen Ersparnissen problemlos ein, zumindest gebrauchtes, Auto kaufen. Nur genügt den meisten nicht das, was sie leisten können. Weil der Nachbar, der hat ja... Das sind aber Zwänge die sich im Endeffekt jeder selbst auferlegt. Im Prinzip ist es egal ob man die erforderliche Summe vor dem Kauf spart oder nachher. Bzw. ist ersteres für den normalen Arbeitnehmer eigentlich fast immer günstiger. Und man lebt viel, viel entspannter...
dxd schrieb: > Jeder in Deutschland normal arbeitende Mensch kann sich von seinen > Ersparnissen problemlos ein, zumindest gebrauchtes, Auto kaufen. Oder auch ein Fahrrad, dann kauft er wenigstens nicht das ideologisch falsche Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Klar den fahrende 500€ Müll häufen den kann sich jeder leisten, ist ja noch nicht verboten. Oder teilst du die Leute in normale und nicht normale Menschen ein? Und was ist normale Arbeit und nicht normaler Arbeit?
DANIEL D. schrieb: > Oder teilst du die Leute in normale und nicht normale Menschen ein? ICH?? DANIEL D. schrieb: > Der normale Menschen ist nicht in der lage ein Auto ohne Finanzierung zu > kaufen. DANIEL D. schrieb: > Und > was ist normale Arbeit und nicht normaler Arbeit? Normal ist das, was die Meisten machen um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ein unbefristeter Vollzeitjob. Nicht normal ist Zwangsarbeit im Niedriglohnsektor, hervorgerufen durch die Reformen der Rot/Grünninen Schröta/Fischa/Harz Connection.
dxd schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Oder teilst du die Leute in normale und nicht normale Menschen ein? > > ICH?? > DANIEL D. schrieb: > >> Der normale Menschen ist nicht in der lage ein Auto ohne Finanzierung zu >> kaufen. > > DANIEL D. schrieb: > >> Und >> was ist normale Arbeit und nicht normaler Arbeit? > > Normal ist das, was die Meisten machen um ihren Lebensunterhalt zu > verdienen. Ein unbefristeter Vollzeitjob. > Nicht normal ist Zwangsarbeit im Niedriglohnsektor, hervorgerufen durch > die Reformen der Rot/Grünninen Schröta/Fischa/Harz Connection. Ich würde sagen das reicht für ein gebrauchtes. Der Durchschnitts Verdiener muss entweder auf viel anderes verzichten oder sich ein gebrauchtes Auto kaufen. Denkfehler meinerseits ist ja nicht jeder Geringverdiener. Der Durchschnitt war ja bei 3k irgendwas brutto. Nein doch nicht, ich hatte recht der Schnitt wird durch sehr viele Großverdiener angehoben. Über 50% der Menschen in Deutschland sind ca. unter der Hälfte vom durchschnittlichen Verdienst. Da ich so im Durchschnitt bin, kann ich relativ gut sagen und das reicht dann nicht für ein Auto.
Ich habe gar kein Auto. Ich will mir nicht noch einen Klotz von Verpflichtungen ans Bein binden: HU, AU, KFZ-Versicherungen, KFZ-Steuer, Parkplatzsuche, Pannen, Reparaturen, Reifenwechsel, Tankkosten, Stress usw. Man wird natürlich ohne Auto von der Gesellschaft schief angeschaut. Es kommen schnell Gerüchte auf, man habe evtl. den Führerschein wegen Trunkenheit verloren, aber da ich ihn immer dabei habe, kann ich dieses Gerücht schnell entkräften, bevor es sich weiter ausbreitet. Natürlich gilt man ohne Auto auch als unflexibel (Fahrplan ÖPNV), faul (keine Lust auf Reifenwechsel, Reparaturen), sozial schwach (kann sich kein Auto leisten), ideologischer Spinner (links-grün-versiffter Öko-Nazi), erfolglos (kann sich keinen Neuwagen leisten) Jeder "nichtnormale", heute als Neusprech unter dem Begriff "neuroatypische", dem Gegenteil von "neurotypisch", dem "normal" erfordert eine ständige Rechtfertigung. Beispiele: Transsexuelle Menschen müssen sich für die hohen Kosten der Behandlung rechtfertigen, die der Steuerzahler trägt, werden nicht als Bauarbeiter, Ärzte oder Manager wahrgenommen, sondern zunächst als "Transen". Es wird grundsätzlich eine politische Überzeugung dahinter vermutet. ("Gender-Gaga-Ideologie") Auch bei homosexuellen Menschen ist es kaum anders. Zwar spielen hier Kosten keine Rolle, aber während Heterosexualität als Liebe gilt, gilt Homosexualität zunächst als Politik. Wer so ist, müsse ja wohl link oder grün wählen und ist dementsprechend wohl auch Veganer.
Naja egal mir ging es einfach nur darum dass nicht jeder in der Lage ist große Geldsummen zu sparen.
Naja. DE hat fertig. Da hilft auch der Chips Act nicht mehr. Es gibt hier viele die für Billiglohn arbeiten gehen. Die aufgeblasenen Gehälter einiger müssen kräftig nach unten korrigiert werden, damit das Land zu Asien konkurrenzfähig bleiben kann und ein Stück Industrie zurückkommt. Sonst gibt es bald nur noch Berater und Folien Schubser, die irgendwie versuchen Geld zu generieren.
Stefan H. schrieb: > Ich habe gar kein Auto. Ich will mir nicht noch einen Klotz von > Verpflichtungen ans Bein binden: HU, AU, KFZ-Versicherungen, KFZ-Steuer, > Parkplatzsuche, Pannen, Reparaturen, Reifenwechsel, Tankkosten, Stress > usw. Da bin ich diametral anderer Meinung. Ich könnte mir ein Leben ohne Auto kaum vorstellen. Ja, ein Auto kostet Geld, aber der ÖPNV ist auch nicht kostenlos.
Dieter H. schrieb: > Naja. DE hat fertig. Da hilft auch der Chips Act nicht mehr. Es gibt > hier viele die für Billiglohn arbeiten gehen. Die aufgeblasenen Gehälter > einiger müssen kräftig nach unten korrigiert werden, damit das Land zu > Asien konkurrenzfähig bleiben kann und ein Stück Industrie zurückkommt. Moment, was sollen denn "einige" Gehälter für einen großen Einfluss haben? Sollen nur noch Billiglöhner arbeiten? > Sonst gibt es bald nur noch Berater und Folien Schubser, die irgendwie > versuchen Geld zu generieren. Solang sie dafür Geld bekommen scheints ja zu klappen. Und Handwerk wird auch immer gebraucht. Senf D. schrieb: > Da bin ich diametral anderer Meinung. Ich könnte mir ein Leben ohne Auto > kaum vorstellen. Ja, ein Auto kostet Geld, aber der ÖPNV ist auch nicht > kostenlos. Ich kann mir es gut vorstellen, solang der ÖPNV halbwegs gut ausgebaut ist. Also jede Stunde sollte da schon was fahren. In Gegenden ohne ÖPNV jenseits des Schulbusses ist die Diskussion aber müßig.
Senf D. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Ich habe gar kein Auto. Ich will mir nicht noch einen Klotz von >> Verpflichtungen ans Bein binden: HU, AU, KFZ-Versicherungen, KFZ-Steuer, >> Parkplatzsuche, Pannen, Reparaturen, Reifenwechsel, Tankkosten, Stress >> usw. > > Da bin ich diametral anderer Meinung. Ich könnte mir ein Leben ohne Auto > kaum vorstellen. Ja, ein Auto kostet Geld, aber der ÖPNV ist auch nicht > kostenlos. Gerade ein Reifenwechsel ist ja nicht zu vergleichen mit dem Kauf einer Fahrkarte aus einem heutigen Automaten. Dieser entspricht eher einem Getriebetausch.
Senf D. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Ich habe gar kein Auto. Ich will mir nicht noch einen Klotz von >> Verpflichtungen ans Bein binden: HU, AU, KFZ-Versicherungen, KFZ-Steuer, >> Parkplatzsuche, Pannen, Reparaturen, Reifenwechsel, Tankkosten, Stress >> usw. > > Da bin ich diametral anderer Meinung. Ich könnte mir ein Leben ohne Auto > kaum vorstellen. Ja, ein Auto kostet Geld, aber der ÖPNV ist auch nicht > kostenlos. Ich fahre einen Renault Twingo electric. Für den Alltag vollkommen ausreichend. Wenn ich mal in der Arbeit bin (alle paar Wochen) kann ich da gratis laden. Sonst um die 4 Euro auf 100km. Ansonsten kostet er mich im Leasing um die 100 Euro/m plus 300 VK im Jahr. Der ÖPNV hier wäre teurer.
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