Hi, Ich konnte schon recht viel zum Thema laden, von AGM Batterien herauszufinden. Insbesondere zum Thema Lademaximalspannung und ihre Abhängigkeit von der Temperatur, Maximalladestrom usw. Aber was sind die Konsequenzen, wenn ich nicht einen Ladestrom von 15% der Nennkapazität erreichen kann. Also bei einer 100Ah AGM sie nur mit 1,5A zeitweise lade, anstatt der mindesten 15A. Bei Solarzellen kommt es nun mal vor, das ich nicht immer 15A zur Verfügung habe. Führt das zu einer relevanten, verstärkten Alterung der Batterie? Meistens erreiche ich aber am Tag die Lademaximalspannunung von nominal 14,7V. LG Christof.
Christof Rieger schrieb: > Bei Solarzellen kommt es nun mal vor, > das ich nicht immer 15A zur Verfügung habe. Führt das zu einer > relevanten, verstärkten Alterung der Batterie? Ich habe bislang nur gelesen das Schnellladen den Akku eher schaden könne, also ungesünder wäre als Normalladen. Bei Laden gewöhlicher Akkus traten früher Gase aus, also es läuft beim Laden ein elektrochemischer Prozess ab. Ich denke, je schonender dieser Prozess ist, desto besser ist es für den Akku. Ähnliches habe ich vor Kurzem mit NiMH Akkus erlebt. Nach einer kürzeren Entladephase war die Spannung dauerhaft etwas eingebrochen. Sie hat sich aber danach wieder fast erholt. Es gibt da auch genügend Diagramme die bei Entladetest angefertigt wurden. Je schneller entladen wird, desto weniger Gesamtenergie liefert der Akku. Im Umkehrschluss dürfte es ähnlich sein. Beim langsammen Laden dürfte der Wirkungsgrad höher sein. mfg klaus
Hier hat vor wenigen tagen mal jemand behauptet, dass ein geringer Ladestrom schädlich sei. Mit der Meinung stand er allerdings sehr einsam da.
Ja ich bin mir halt nicht sicher wegen möglicher Schwefelkristall Bildung. Ich hab aber nicht wirklich was im Internet dazu gefunden. Und warum wird gesagt, dass eine AGM mit mindestens 15% der Kapazität geladen werden soll, es steht aber nix darüber da was passiert, wenn man unter die 15% geht. @stefan, kennst du noch den Link zu der Diskussion.
Christof Rieger schrieb: > kennst du noch den Link zu der Diskussion. Nein. Da stand aber nicht mehr, dass andere es für Quatsch halten und begründet wurde es nicht.
Hatte letztens Weidezaungerät zur Reparatur, 20Ah AGM, 6 Jahre gelaufen und immer nur mit 0,2A Solarpanel geladen. Dem gehts noch gut.
Hauptsache du lädst überhaupt soviel, dass die Batterie in absehbarer Zeit wieder voll ist. Die schädliche Sulfatierung, bei der das ganz normal bei der Entladung gebildete Bleisulfat zu grösseren Kristallen zusammenwächst, und dann nicht mehr an der Zellchemie teilnimmt bzw. diese sogar blockiert, ist ein langsamer Vorgang, der auch immer nur in der noch nicht geladenen aktiven Masse stattfinden kann.
Christof Rieger schrieb: > Aber was sind die Konsequenzen, wenn ich nicht einen Ladestrom von 15% > der Nennkapazität erreichen kann Keine. Ist wie Erhaltungsladung lädt halt langsam.
MaWin schrieb: > Christof Rieger schrieb: >> Aber was sind die Konsequenzen, wenn ich nicht einen Ladestrom von 15% >> der Nennkapazität erreichen kann > > Keine. Ist wie Erhaltungsladung lädt halt langsam. aber da aber trotzdem noch Verbraucher dran hängen kann bei wenig Solar sogar nicht geladen werden und Tiefentladung droht, da sollten Batteriewächter den Abfluß abschalten. Es gilt nicht mit was du NOCH lädts sondern ob du noch lädts 15% rein nutzen nichts bei 20% raus und soweit ich weiss klemmt niemand die Verbraucher ab!
Joachim B. schrieb: > 15% rein nutzen nichts bei 20% raus Irrelevant, weil er von 15%C LADESTROM spricht, nicht 15% Solarstrom. Aber einer muss hier ja per Desinformation FUD verbreiten. Dein üblicher Job .
Nutzt schon was, brennst halt nur die weitere Entladung, aber das könnte ein Problem werden, wenn ich ständig wegen Bewölkung zw. laden und entladen wechsele ?
Christof Rieger schrieb: > könnte ein Problem werden, wenn ich ständig wegen Bewölkung zw. laden > und entladen wechsele ? Nein, das ist normal für ein Akku. Klar macht der das nicht ewig mit, aber es ist sein Job, das zu tun, ob im Auto oder Solar.
OK, man kann also sagen, das der "pendelde" Betrieb die AGM Batterie nicht wirklich freut, aber sich auch nicht signifikant auf die Lebensdauer auswirken wird.
Christof Rieger schrieb: > OK, man kann also sagen, das der "pendelde" Betrieb die AGM Batterie > nicht wirklich freut Wie meinen? MaWin schrieb: > aber es ist sein Job Ein Akku ist genau dafür da, Energie zu speichern, wenn sie verfügbar ist, z.B. aus der Steckdose und diese dann wieder abzugeben, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. Wenn ein Akku niemals entladen wird, wird er nicht benötigt.
Manfred schrieb: > Wenn ein Akku niemals entladen wird, wird er nicht benötigt. Das ist, besonders bei Bleiakkus nicht der Fall. Stichwort Pufferbetrieb, Ausfallreserve.. Je nach Anwendung gibt es unterschiedlich geeignete Akkutypen und -Varianten.
batman schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn ein Akku niemals entladen wird, wird er nicht benötigt. > > Das ist, besonders bei Bleiakkus nicht der Fall. Stichwort > Pufferbetrieb, Ausfallreserve.. Quatsch! Der Akku ist für den Fall da, dass die stationäre Versorgung unterbrochen wird und muß dann Strom liefern. Würde das niemals passieren, wäre er überflüssig. > Je nach Anwendung gibt es unterschiedlich geeignete Akkutypen und > -Varianten. Das ist richtig, weshalb man z.B. mit einem Kfz-Akku in einer Solaranlage nicht glücklich wird.
Manfred schrieb: > Quatsch! Der Akku ist für den Fall da, dass die stationäre Versorgung > unterbrochen wird und muß dann Strom liefern. Würde das niemals > passieren, wäre er überflüssig. Ok, der ganze Sektor, der von der Produktion solcher "überflüssigen" Akkus lebt, die alle 2 Jahre recycled werden, ohne je entladen worden zu sein, ist dann wahrscheinlich auch überflüssig. Wäre mal ne Idee zur Rohstoffeinsparung. :)
batman schrieb: > Ok, der ganze Sektor, der von der Produktion solcher "überflüssigen" > Akkus lebt, die alle 2 Jahre recycled werden, ohne je entladen worden zu > sein, ist dann wahrscheinlich auch überflüssig. Wäre mal ne Idee zur > Rohstoffeinsparung. :) Ich nehme mal an, du spielst auf USVs an. Wenn du diese Spielchen mitspielst bist du letztendlich selber Schuld. Meine USVs laufen ausschliesslich mit Long Life Batterien. Die kosten zwar doppelt so viel und geben auch leider 10% weniger Leistung ab, aber dafür muss ich die nur alle 10 Jahre tauschen. Zeit > all.
Jan schrieb: > Ich nehme mal an, du spielst auf USVs an. Wenn du diese Spielchen > mitspielst bist du letztendlich selber Schuld. Meine USVs laufen > ausschliesslich mit Long Life Batterien. Die kosten zwar doppelt so viel > und geben auch leider 10% weniger Leistung ab, aber dafür muss ich die > nur alle 10 Jahre tauschen. Zeit > all. Und du hast auch mal, nach z.B. 5 Jahren getestet, ob sie tun, was sie tun sollen? Und was genau sind eigentlich deine "Long Life Batterien"? Zn-Kohle, Alkaline, Li oder was noch exotisch unbezahlbareres?
c-hater schrieb: > Und du hast auch mal, nach z.B. 5 Jahren getestet, ob sie tun, was sie > tun sollen? Nope. Ich vertraue da dem Hersteller. Aber dennoch tausche ich die doch etwas früher aus. Wie gesagt nach 10 Jahren. Laut Datenblatt halten die 12. > Und was genau sind eigentlich deine "Long Life Batterien"? Zn-Kohle, > Alkaline, Li oder was noch exotisch unbezahlbareres? Nö. Derzeit gibts leider noch nichts besseres als Blei. Li ist nicht so gern gesehen. Kann ich auch nachvollziehen. Thermal Runaway... Grad bei dicken Brocken... naja... https://www.csb-battery.com.tw/english/01_product/02_detail.php?fid=2&pid=67 Die gibts auch in kleiner und 12V.
Ich hab schon einiges an Erfahrung mit Laden von Akkus. Bei AGM ist es wichtig, dass der Ladestrom eine gewisse Höhe hat, dieser sollte 15% bis 25% haben. Bis max zur Ladeschlussspannung, in Abhängigkeit zur Temperatur. @Stefano: Ich denke Du meinst meine Meinung. Wenn Du den AGM / PB Akku dauerhaft mit zuwenig Ladestrom lädst, schlammt er zu. Er verliert an Kapazität. Irgendwann ist er Platt, und nimmt keinen Strom mehr auf. ER braucht innerlich das Arbeiten der Moleküle, damit diese wieder zurückwandern, wo sie abgebaut wurden. Für einenen 100 AH Akku sind 15 Amp Ladestrom am Anfang nix, er braucht es. Hier mal ein Link:http://www.bsabatteries.de/ladung_agm_batterien.html
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hier hat vor wenigen tagen mal jemand behauptet, dass ein geringer > Ladestrom schädlich sei. Mit der Meinung stand er allerdings sehr einsam > da. Da ist er wieder: PC-Freak schrieb: > Bei AGM ist es wichtig, dass der Ladestrom eine > gewisse Höhe hat, dieser sollte 15% bis 25% haben. > http://www.bsabatteries.de/ladung_agm_batterien.html Kannst du es dieses mal plausibel begründen? Auf der verlinkten Seite steht nichts, was deine Aussage bestätigt. Abgesehen davon: Jemandem der sowohl Batterien als auch Ladegeräte verkauft, glaube ich nicht alles einfach so. Es könnte nämlich sein, dass derjenige lieber seinen Gewinn maximiert, als seine Ehre. Soll im Kapitalismus gelegentlich vorkommen, habe ich mal gehört. Damit habe ich schon mit einigen Marken sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel mit Ladegeräten von Ansmann und Varta, welche die kostbaren NiMh Akkus dieser Marken bei ca. jedem 4 Ladevorgang kochend heiß machten. Und ein PKW Ladegerät von Bosch, welches scheinbar nur Strom+Zeit begrenzte aber nicht die Spannung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kannst du es dieses mal plausibel begründen? Auf der verlinkten Seite > steht nichts, was deine Aussage bestätigt. Dort steht es geschrieben, und andere Seiten dokumentieren es auch. AGM wollen einen noch angepassteren Ladezyklus. Mit Temp-Kurve. Ein 100 AH PB/AGM Akku verschlammt, wenn du ihn mit 'untertrieben' 250 mA auf Dauer laden würdest. Er braucht den Strom. Du gibst doch immer vor, alles zu wisseen, und zu recherchieren. Warum tust Du es hier nicht?
PC-Freak schrieb: > Hier mal ein Link So so. Da redet der Ersteller über unterschiedliche Ladeanforderungen von 'Gel' zu 'AGM' ohne mit einem Wort darauf einzugehen, dass nicht Gel vs AGM den Unterschied machen, sondern klassischer Bleiakku vs. Calciumtechnologie. Über deine abstruse Behauptung " Ich hab schon einiges an Erfahrung mit Laden von Akkus. Bei AGM ist es wichtig, dass der Ladestrom eine gewisse Höhe hat, dieser sollte 15% bis 25% haben" steht dort NICHTS. Bleiakkus werden bei C/20 als NennENTladestrom spezifiziert, da ist es abstrus anzunehmen, sie würden den 2 bis 3-fachen LADEstrom gut finden. Deine Aussage ist einfach nur grober Quatsch, deine angebliche Erfahrung grandiose Selbstüberschätzung. Zur Vermeidung von Sulfatierung muss ein Bleiakku nicht immer ganz voll sein (das ist der Zustand in dem kein Bleisulfat mehr vorliegt), es reicht wenn die BILDUNG von mehr und neuem Bleisulft unterbunden wird, und dazu reicht ein Ladestrom der höher ist als die Selbstentladung. Es stellt sich dann ein Potentialgefälle (Ladespannung gegenüber interner chemischer Spannung) ein, das die weitere Bildung von Bleisulfat verhindert, und vorhandenes langsam auflöst. Es ist sogar gut, wenn den vorhandenem Bleisulfat viel Zeit zum Auflösen gegeben wird, damit auch grosse Kristalle (in deren innerem kein Strom fliesst) aufgelöst werden können. PC-Freak schrieb: > Wenn Du den AGM / PB Akku dauerhaft mit zuwenig Ladestrom lädst, > schlammt er zu Völliger Quatsch. Schlamm ist abgebröckeltes Blei(oxid,sulfat) und Trägerelektrode. Da konnte sich das bei der chemischen umwandlung ergebende Endprodukt nicht mehr haltbar an den Elektroden anlagern. Das ist wie beim galvanischen (Vernickeln, Verkupfern, etc) wenn sich eine unsaubere nicht mehr glänzende Oberfläche aus Kristallnadeln bildet. Es ist ZU HOHER STROM der das bewirkt.
PC-Freak schrieb: > Dort steht es geschrieben Sehe ich nicht. Zitiere mal den Satz. PC-Freak schrieb: > Ein 100 AH PB/AGM Akku verschlammt, wenn du ihn mit 'untertrieben' 250 > mA auf Dauer laden würdest. Er braucht den Strom. Auch das steht da nicht. PC-Freak schrieb: > Du gibst doch immer vor, alles zu wisseen, und zu recherchieren. > Warum tust Du es hier nicht? Hab ich, außerdem eine relevante Ausbildung (bei der Telekom) und 25 Jahre Erfahrung mit Bleiakkus, nicht nur in PKW. Deswegen weiß ich, dass du mit deinem minimalen Ladestrom Unsinn verbreitest. Darüber hinaus kann ich dir einen 70AH Akku zeigen, der täglich mit < 100mA geladen wird und nach 12 Jahren immer noch mein Auto startet. Komm vorbei, siehe und staune. Ich wohne in Düsseldorf. Fakt ist: Bleiakkus halten üblicherweise 3 bis 10 Jahre. Alles dazwischen ist völlig normal, egal welche Klimmzüge du anstellst und egal wie viel Geld du ausgegeben hast. Erst wenn ein Akku weniger als 3 Jahre gehalten hat macht es Sinn, die Fehlerursache zu suchen.
Hier mal der Link von Varta:https://cms.batteryworld.varta-automotive.com/de-de/wp-content/uploads/sites/2/2018/05/Lagern_und_Wiederaufladen_von_Batterien.pdf?_ga=2.39848994.162441891.1635067167-1980211259.1635067167 Es ist einem PB Akku lieb, mal voll zu sein. Und dort steht auch Ladestrom 1/10 der Kappazität. - Lesen bildet. Du kannst einen PB akku mit 250 mA laden. Dazu brauchst du Tage und Wochen bei einem 100 AH Cluster. Und nach dem x-ten mal mag der Akku keine 8 Amp mehr. Sieh Dir das PDF an. Achso... Ihr wisst es ja eh besser. Dann hats natürlich keinen Zweck. Deshalb gibt es ja mittlerweile auch 'intelligente' Ladegerät. Aber wenn Du nur mit 250 mA daherkommst, kannst Du Dir das Teil ja sparen.
PC-Freak schrieb: > Und dort steht auch Ladestrom 1/10 der Kappazität. - Lesen bildet. So so. Wenn du mal lesen könntest. Dort steht mit keinem Wort etwas von einem minimalen (oder auch maximalen) Ladestrom. Dort steht nur ein empfohlener, für Leute die so gar keinen Anhaltspunkt haben, dass ihr Auto auch mal mit 70 oder 120A lädt, oder der Überwinterungslader auch mal mit nur 150mA.
PC-Freak schrieb: > Und dort steht auch > Ladestrom 1/10 der Kappazität. - Lesen bildet. Ja, das steht dort als empfohlener Ladestrom. Nicht als minimaler. Warum empfohlen: Man möchte den Akku wohl üblicherweise möglichst zügig aufladen ohne ihm übermäßig zu schaden. > Du kannst einen PB akku mit 250 mA laden. Dazu brauchst du > Tage und Wochen bei einem 100 AH Cluster. Ja > Und nach dem x-ten mal mag der Akku keine 8 Amp mehr. Das hast du dir wieder dazu ausgedacht. Es ist unbelegter Quatsch. > Sieh Dir das PDF an. Sieh du es dir an. Da steht nichts dergleichen.
Ich glaube, der PC-Freak verwechselt Bleiakkus mit Nickel Akkus. Bei denen ist es tatsächlich so, dass ihr Innenwiderstand ansteigt, wenn man sie nur mit geringen Strömen lädt und entlädt. Nach einigen Zyklen eignen sie sich nicht mehr für Hochstrom-Anwendungen. Der Effekt ist allerdings reversibel.
Ihr habt keine Ahnung von Ladetechnik. Ich weiß was NiCd Akkus sind. Halt mich hier nicht für dumm. Anscheinend hat es keinen Sinn hier zu diskutieren. Ihr wisst es ja eh besser. Oder.... Ihr wollt einfach andere hier todmachen. Um das Forum für euch zum caffe trinken zu nutzen. Siehe auch den tread von Karsten. Wo sind denn hier die Spezialisten, die alles wissen? Warum habt ihr in über 400 Beiträgen nix gebracht was Karsten weiter geholfen hätte. Und mich hier ausblenden wollen. Patrick macht das schon. Ganz klar. Sorry ... ist mir zu hoch
Zum Thema Lagern oder Überwintern habe ich für mich die optimale Lösung gefunden, die ich aus http://www.motelek.net/allgemein/erhaltungsladung.html entnommen habe. Dort steht, dass die Erhaltungsladung mit 13,8V auf Dauer viel zu hoch ist. Sie sollte max 13,38V sein (im Sommer eher 13,02V). Dazu habe ich ein einfaches 12V-Steckernetzteil auf 13,2V getrimmt (es muss eine Strombegrenzung haben). Das steckt dauernd in der Zigarettenanzünderbuchse. Mein Zweitwagen sprang nach längerem Stehen nie an und war mehrfach tiefentladen (Auto hat 40mA Ruhestrom). Jetzt springt er immer spontan an, eine Alterung ist seit Jahren nicht erkennbar.
Pc-Freak, deine Einstellung wirkt wie die eines Geisterfahrers der sich denkt "Alle anderen fahren falsch herum". Wir wollen hier niemanden fertig machen, sondern Menschen vor dummen Aberglauben bewahren, den Leute wie du hier zu verbreiten versuchen. > Siehe auch den tread von Karsten. Meinst du Beitrag "Oszi v. SUN Motortester zeigt nur kurz einen Punkt." ? Da geht es um ein ganz anderes Thema, an dem ich mich nicht beteiligt habe. Also lenke mal nicht mit irrelevanten Sachen ab. Bist du denn imstande dem Karsten zu helfen, bei einem Gerät das bereits dem Zerfall unterliegt? Wohl kaum, also spucke hier mal keine so großen Töne. Du bist wie ein lästiger Kläffer, auch Fußhupe genannt.
Hermann W. schrieb: > Zum Thema Lagern oder Überwintern habe ich für mich die optimale Lösung > gefunden Am wichtigsten ist, dass die Batterie nicht zu weit entladen wird. Da ich keine Steckdose in der Nähe habe bin ich einen ähnlichen Weg über ein Solarpanel gegangen. Die originale Batterie des Autos hielt nur 3 Jahre, die aktuelle (viel billigere, aber mit Solarpanel) hält bereits mehr als 12 Jahre. Damit bin ich sehr zufrieden.
@stefanus Halte Deine Beleidigungen zurück. Man sieht doch wie hier verfahren wird. Ihr habt recht (wie immer). Alles gut
Ah. Stopp Ich denke ich konnte im tread vom karsten doch einiges beitragen. Aber natürlich.... ihr habt recht
Pc-Freak schrieb: > Ich denke ich konnte im tread vom karsten doch einiges beitragen. Entschuldige mal, du hast gerade andere dafür beschimpft dass sie ihm in diesem Thread nicht helfen konnten. Du hast ihm auch nicht geholfen. Sein Gerät ist immer noch kaputt. Doch das hat immer noch nichts mit Bleiakkus zu tun. Du lenkst immer noch vom Thema ab. Pc-Freak schrieb: > Halte Deine Beleidigungen zurück. Sagt der, der damit angefangen hat: > Ihr habt keine Ahnung von Ladetechnik. > Wo sind denn hier die Spezialisten, die alles wissen? (= ihr seid alle doof) > Du gibst doch immer vor, alles zu wissen, und zu recherchieren. Warum tust Du es hier nicht? Du könntest die Sache zu einem sauberen Abschluss bringen, indem du den Nachweis für deine abenteuerliche Aussage bezüglich des Ladestrom bringen würdest oder auf einen glaubwürdigen Artikel verweisen würdest der deine Aussage bestätigt. Oder du akzeptiert meine Meinung, dass deine Aussage zum Strom aus meiner Sicht frei erfunden und fachlich falsch erscheint. Stattdessen hast du versucht, mich ins lächerliche zu ziehen weil ich bei einem völlig anderen Thema nicht zu helfen versucht habe. Sag mal, geht's noch?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sagt der, der damit angefangen hat: > >> Ihr habt keine Ahnung von Ladetechnik. Das ist keine Beleidigung, sonder eine 'FESTSTELLUNG'. Ups, da war wohl die 'Feststelltaste' defekt. Lass es. Wie Du siehst, willst immer Du das letzte Wort haben.
PC-Freak schrieb: > Das ist keine Beleidigung, sonder eine 'FESTSTELLUNG'. > Wie Du siehst, willst immer Du das letzte Wort haben. Aha, so viel zu den Fakten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hier hat vor wenigen tagen mal jemand behauptet, dass ein geringer > Ladestrom schädlich sei. Mit der Meinung stand er allerdings sehr einsam > da. Völliger Blödsinn. Grundsätzlich ist langsames Laden besser für die Batterie. Meisten gibt der Hersteller 1/10 C für die Normalladung an. Du musst halt nur die Spannung hoch genug haben. Wenn der Ladestrom sehr niedrig ist, kommst du vielleicht nur zum Ausgleich der Selbstentladung.
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Frank O. schrieb: > Meisten gibt der Hersteller > 1/10 C für die Normalladung an. Sag ich was anderes?
Frank O. schrieb: > Meisten gibt der Hersteller 1/10 C für die Normalladung an. PC-Freak schrieb: > Sag ich was anderes? Nachdem es dir nicht gelang, mich in lächerliche zu ziehen schwächelt auf einmal dein Gedächtnis. Du solltest Politiker werden, am besten Finanzminister. PC-Freak schrieb: > Wenn Du den AGM / PB Akku dauerhaft mit zuwenig Ladestrom lädst, > schlammt er zu. Er verliert an Kapazität. Irgendwann ist er Platt, und > nimmt keinen Strom mehr auf. ER braucht innerlich das Arbeiten der > Moleküle, damit diese wieder zurückwandern, wo sie abgebaut wurden. Für > einenen 100 AH Akku sind 15 Amp Ladestrom am Anfang nix, er braucht es.
Frank O. schrieb: > Wenn der Ladestrom sehr niedrig ist, kommst du vielleicht nur zum > Ausgleich der Selbstentladung. Was einem Bleiakku keinerlei Probleme bereitet solange er sich nicht im tiefentladenen zustand befindet. Erst bei Tiefentladung besteht dringender Handlungsbedarf. MaWin schrieb: > Zur Vermeidung von Sulfatierung muss ein Bleiakku nicht immer ganz voll > sein (das ist der Zustand in dem kein Bleisulfat mehr vorliegt), es > reicht wenn die BILDUNG von mehr und neuem Bleisulft unterbunden wird, > und dazu reicht ein Ladestrom der höher ist als die Selbstentladung. Es > stellt sich dann ein Potentialgefälle (Ladespannung gegenüber interner > chemischer Spannung) ein, das die weitere Bildung von Bleisulfat > verhindert, und vorhandenes langsam auflöst. Es ist sogar gut, wenn den > vorhandenem Bleisulfat viel Zeit zum Auflösen gegeben wird, damit auch > grosse Kristalle (in deren innerem kein Strom fliesst) aufgelöst werden > können. So ist das. Früher (TM) hat man sogar langzeit-tiefentladene Bleiakkus durch langzeit-kleinststrom (die Dinger zogen an "dummen" Trafoladern mit normaler Leerlaufspannung von zB 18V einfach fast nix) tagelang "regeneriert". Pc-Freak schrieb: > Ihr habt keine Ahnung von Ladetechnik. Amen!
Es kann durchaus Fälle geben, wo ein kleiner Ladestrom schlechter ist als ein höherer. Dazu müssten man wissen, wie der Akku betrieben wird. Hauptsächlich setzen dem Bleiakku häufige und vor allem länger anhaltende Tiefentladungen zu. Wird der Akku also stark zyklisch betrieben, bleibt er bei einem zu kleinen Ladestrom natürlich länger in diesem Zustand. Deshalb sollte man Pb-Solarakkus möglichst immer auf mindestens 50% Ladezustand halten. Für die Erhaltungsladung darf der Strom natürlich deutlich kleiner sein. Es ist also nicht der zu niedrige Ladestrom, der den Akku schädigt, sondern das lange Verweilen bei niedrigen Ladezuständen. Ich habe eine Solaranlage mit 2 AGM-Akkus zu je 136Ah, die über ein Solarmodul mit maximal 6A geladen werden. Nach über 8 Jahren funktioniert die Anlage immer noch perfekt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich glaube, der PC-Freak verwechselt Bleiakkus mit Nickel Akkus. Das könnte eine Erklärung sein. Die Zellenspannung von NiMH hat gegen Ladeschluss einen Buckel und sinkt wieder. Das nutzt man gerne, um die Ladung zu beenden. Der Buckel ist aber umso flacher, je niedriger der Ladestrom ist und entsprechend schlechter messbar. So gesehen brauchen die NiMH tatsächlich einen minimalen Ladestrom, mit nur 0.15C muss man schon genau messen.
OT - NiMH Bauform B. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich glaube, der PC-Freak verwechselt Bleiakkus mit Nickel Akkus. > > Das könnte eine Erklärung sein. Die Zellenspannung von NiMH hat gegen > Ladeschluss einen Buckel und sinkt wieder. Das nutzt man gerne, um die > Ladung zu beenden. Der Buckel ist aber umso flacher, je niedriger der > Ladestrom ist und entsprechend schlechter messbar. So gesehen brauchen > die NiMH tatsächlich einen minimalen Ladestrom, mit nur 0.15C muss man > schon genau messen. Dazu zwei völlig verschiedene Paar Schuhe als Grund: -Erkennung des Ladeendes/Volladung Der Innenwiderstand einer NiMH nimmt bei Erwärmung ab. Bei einer nahezu vollgeladenen Zelle wird die Ladeleistung nicht in Ladung, sondern in Wärme umgesetzt; bei ausreichend grosser Ladeleistung/Ladestrom (ansonsten reicht es nicht zur nennenswerten Erwärmung) sinkt also die Klemmenspannung (die chemische Zellenspannung hat ihren Endwert erreicht, aber die am Innenwiderstand zusätzlich abfallende Spannung wird kleiner), Ladeende ist (vereinfacht) erreicht. Sozusagen "Innenthermometer" von hinten durch die Brust aufs Auge. Ontop: 0.15C ist verdammt knapp(***), 0,4C sollten es schon sein, ich nutze eher >1C. Hat auch einen anderen Grund, das andere Paar Schuhe: -Dendritenwachstum/ deren Auflösung Bei kleinen Ladeströmen wachsen Dendriten, also Nadel- und Schuppenförmige Kristalle im Elektrolyt; =schlecht für den Innenwiderstand, schlecht für Hochstrombelastung. Bei hohem Ladestrom wachsen diese Dendriten nicht, im Gegenteil, vorhandene D. werden sogar wieder aufgelöst. Unter dem Mikroskop erinnert das Aussehen im Idealfall an Schnee (verglichen zu Eisplatten) Fazit: NiMH brauchen unbedingt einen Mindestladestrom um ihren Innenwiderstand niedrig zu erhalten. -dU-Ladegeräte sind zur Erkennung des Ladeendes auf eine deutliche Erwärmung angewiesen, müssen also mit einem Mindeststrom laden. Wiederholt kleine Ladeströme sorgen für einen hohen Innenwiderstand, in Folge sind die Akkus nur noch an Klein(-st)verbrauchern zu benutzen. Kann man machen, ein Anwendungsbeispiel: eine knapp ausreichend dimensionierte Solarzelle + Uhr als Last. Mag mehrere Jahre lang gut gehen, aber solch behandelte Akkus würden in der Kamera sofort versagen. (***)Wo wir gerade so schön OT sind: Für NiCd, dort ist das Verhalten wesentlich ausgeprägter, 0,15C könnten dabei sogar völlig ausreichen. NiCd sind im Allgemeinen auch nicht so hochstromfähig, vertragen also auch nicht eine allzu brachiale Schnelladung. Deren Vorteil: die vetragen Tiefentladung ohne Probleme. Wird beim einlagern von Flugzeugakkus (ich meine_nicht_ Modellbau, sondern "echte" Flugzeuge) sogar ausgenutzt. Aber auch im Modellbau: Stichwort "Wildflyer". --- Zurück zum Bleiakku: ein solcher (wie NiMH auch) leidet unter Tiefentladung sehr.
Ich verwechsle da gar nichts. Ich kenne die Unterschiede der Akkus.
Hab da hier im Forum mal was gefunden. Re: Bleibatterie mit zu wenig Ladestrom laden von Manfred (Gast) 21.06.2018 22:18 MaWin schrieb: > Blödsinn. > Ein Bleiakku hat keine Kristalle mehr wenn er voll geladen ist. Ist der Begriff "Sulfatierung" aus dem Märchenbuch? Ich strebe an, Bleiakkus mit möglichst hohem Strom zu laden, ansonsten werden die Dinger hochohmig. ------------- @MaWin Du wiedersprichst Dich, wenn das Dein Tread ist. Komisch. Da sind so andere auch schon drüber gestolpert. Mit möglichst hohem Strom ist vieleicht auch nicht mein Ding. Aber zumindest so, das er nicht sulfatisiert und eben dann hochohmig wird.
PC-Freak, eigentlich solltest du erklären, warum ein gewisser mindest Ladestrom nötig sein soll. Warum greifst du jetzt MaWin an? Und warum lenkst du schon wieder auf ein anderes Thema ab? Wir sind hier nicht bei einem amerikanischen Geschworeren-Gericht wo man die Glaubwürdigkeit der Zeugen der Gegenseite kaputt macht, um die eigene Lüge zu festigen. Du hast hast etwas fragwürdiges von dir gegeben, nun musst du es auch belegen. Wir müssen nicht belegen was wir nicht behauptet haben. Verstehst du? Wenn ich sagen würde "Angela Merkel ist eine Transe" würdest du doch auch von mir verlangen, das zu belegen, oder nicht?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Warum greifst du jetzt MaWin an? Und warum lenkst du schon wieder auf > ein anderes Thema ab? Ich greife weder Mawin an, noch lenke ich vom Thema ab. Aber ihr geht auf mich los, statt hier vernünftig zu diskutietren. Ich habe auch 2 Quellen verlinkt, wo das mit dem Ladestrom erläutert wird.. Ein von Varta, die andere von: http://www.bsabatteries.de/ladung_agm_batterien.html Das war nur meine Recherche. Stefan ⛄ F. schrieb: > Du hast hast > etwas fragwürdiges von dir gegeben, nun musst du es auch belegen. Nö hab ich nicht. Steht dort alles dokumentiert. Fragen euer Ehren? Stefan lass die Kirche im Dorf!
PC-Freak schrieb: > Ich habe auch 2 Quellen verlinkt, wo das mit dem Ladestrom erläutert > wird. Beide Quellen haben deine Aussage nicht bestätigt. Und über dein neues Stichwort "Sulfatierung" steht da auch nichts.
SCNR PC-Freak schrieb: > Ich verwechsle da gar nichts. > Ich kenne die Unterschiede der Akkus. Ein weiteres Halleluja! Luja sag i! PC-Freak schrieb: > ER braucht innerlich das Arbeiten der > Moleküle, damit diese wieder zurückwandern, wo sie abgebaut wurden. Für > einenen 100 AH Akku sind 15 Amp Ladestrom am Anfang nix, er braucht es. ER? Vielleicht sollte man mal 15A/50Hz durch deinen Kopf jagen weil dein Gehirn ("ER") das braucht: "Moleküle, damit diese wieder zurückwandern, wo sie abgebaut wurden." Muss aber nicht sein: "ER" wird auch ohne Hochstrom wieder nüchtern. "ER" braucht keinen Mindeststrom. "ER" braucht also nur etwas Zeit, dann renken sich seine Gehirnwindungen hoffentlich wieder von alleine ein :D Ein Halleluja auf den Missbrauch von bewusstseinserweiternden Substanzen! Prost!
PC-Freak schrieb: > @MaWin > Du wiedersprichst Dich, wenn das Dein Tread ist Es ist nicht mein Thread Du zitierst einen Manfred. Auf den ich antwortete: "Blödsinn. Ein Bleiakku hat keine Kristalle mehr wenn er voll geladen ist." mehr nicht, der Test kam von Manfred. Lern zitieren, bzw. lern lesen, und gibt dein peinlichen Versuch auf, mir was am Zeug flicken zu wollen und das dann auch noch mit falsch zitierten. Erkenne deinen Fehler und kriech zurück ins Loch.
PC-Freak schrieb: > Ist der Begriff "Sulfatierung" aus dem Märchenbuch? Hat Mawin so geschrieben. Hohes Gericht
Wollte einen letzten Beitrag zum Thema schreiben. Mein Fachbereich sind Bleiakkus. Vor allem große Traktionsbatterien. Erstmal und das muss man sich immer vor Augen halten, haben die Hersteller gar kein Interesse, dass die Batterien unendlich lange halten. Dann spielt der Zeitfaktor auch eine große Rolle. Die Batterie soll immer mehr Stunden Leistung bringen, muss aber schnell aufgeladen werden. Das ist schon das erste Problem. Kurzzeitig hohe Ströme sind gut, da sie die Säureschichtung verhindern, aber natürlich ist die Lebensdauer deutlich länger, wenn ein Akku langsamer geladen wird. Aber auch die Entladung spielt eine immer größere Rolle. Durch eine viel höhere Plattendichte und hohe Entnahmeströme wird die Batterie ziemlich warm, wenn sie nun beim Laden auch noch sehr warm wird, schädigt das die Batterie zusätzlich. Insgesamt ist das ein Wechselspiel. Ich habe nach 12 Jahren aus meinem Auto die Batterie ausgetauscht und nicht entsorgt. Ich habe sie zwei Jahre lang, immer im Wechsel mit Standzeit, mit kleinem Strom geladen. Nach zwei Jahren hat mein sehr pingeliger Batterietester wieder eine Batterie mit 100% Leistung angezeigt. Da ich das Auto nicht mehr hatte und Platz schaffen musste, habe ich sie dennoch entsorgt. Man kann schon einiges tun, damit die Batterie lange hält. Man sollte sie immer ziemlich voll halten und mit wenig Strom laden, wenn die Zeit es erlaubt. Ab und zu dann mit hohem Strom "blubbern" lassen, damit sich die Säure gut durchmischt. Aber auch Pausen während der Ladung sind förderlich für eine wirklich volle und langlebige Batterie.
Hallo Wobei aber kein Akku, egal mit welcher Chemie er nutzt und wo er genau eingesetzt ist, wie du es eigentlich in deinen Einleitungssatz schon angedeutet dafür genutzt wird im besten Zustand nur herumzustehen. Auch ein Akku ist nur eine Art Werkzeug und Verbrauchsgegenstand - der als Akkumulator elektrische Energie speichern soll und diese wieder an einen Nutzverbraucher abgegeben soll um damit Lasten zu befördern, Ton und Bilder zu produzieren, einfach Wärme zu erzeugen, in HF Leistung zu wandeln usw. Ein Akku um seiner selbst willen gehört eventuell ins Museum aber ansonsten ist er dafür da Energie zu speichern und das die gespeicherte Energiemenge (eventuell auch nur die hohen Stromstärken die er liefern kann) in Nutzleistung umgesetzt werden - und das möglichst vollständig - kann der Akku das nicht dann ist er einfach nicht geeignet. Das nicht oder eher schlechter geeignete Akkus immer noch eingesetzt werden ist leider auch den von Frank O. Ausführungen in seinen ersten Satz zu verdanken... Es gibt bestimmt auch Akkutechnologien die ohne realitätsferne "Loborbedingungen" auch in einen modernen KFZ 10 Jahre durchhalten könnten ohne dabei ein Vermögen (aber halt mehr als die typische "Starterbatterie") zu kosten. Gerade bei Neufahrzeugen kommt es auf vielleicht 150 Euro mehr (weniger Gewinn durch den Fahrzeughersteller - der macht schon genug ansonsten könnte er die Rabatte und die Preise vor Steuern damit es für den Käufer bezahlbar bleibt z.B. in den NL gar nicht anbieten) nun wirklich nicht an. Aber dann kommt wieder das Mantra was auch im ersten Satz des Beitrag von Frank O. zu lesen ist und das generell an so viel Problemen und Ungerechtigkeiten die so gar nichts mit Akkumulatoren zu tun haben schuld ist
Ich hab schon von Säureschichtung gelesen, aber ich kann mir das schlecht vorstellen. Klar kann das kurzzeitig entstehen beim laden oder entladen, aber die Molekülbewegung muß das doch ausgleichen?
Helge schrieb: > Ich hab schon von Säureschichtung gelese Kommt auch eher bei Traktionsbatterien vor. Dort wird in regelmäßigen Abständen deutlich VE Wasser nachgefüllt. Damals hatte Varta (heute Enersys Hawker) die Elektrolytumwälzung erfunden. In modernen HF Ladern macht man das mittels hohen Strom für kurze Zeit. Die Säure ist ja nun einmal schwerer als Wasser und dann ein normaler Effekt, dass nach oben die Säuredichte hin abnimmt. Bei den Autobatterien eher nicht mehr.
MaWin schrieb: > Zur Vermeidung von Sulfatierung muss ein Bleiakku nicht immer ganz voll > sein (das ist der Zustand in dem kein Bleisulfat mehr vorliegt), es > reicht wenn die BILDUNG von mehr und neuem Bleisulft unterbunden wird, > und dazu reicht ein Ladestrom der höher ist als die Selbstentladung. Das ist für mich jetzt neu und wichtig. Bisher lese ich oft, dass ein nicht voll geladener Akku zum sulfatieren führt, weil ja das Sulfat nicht vollständig umgewandelt wird. Ich möchte 2 selten genutzte Akkus, einen Varta Silver Dynamic (nicht AGM) für 1998er-Polo und einen AGM-Akku) mit Erhaltungsladung lagern. Ich finde mangels Hersteller-Angaben nicht die richtige Erhaltungs-Spannung heraus. Aus deiner Aussage schließe ich, dass es nicht so wichtig ist, da ich ja immer die Selbstentladung ausgleiche. Wie hoch sollte ich die Spannung wählen (bei 25°C)? Muss die Temperaturabhängigkeit von -24mV/K berücksichtigt werden, obwohl die Selbstentladung bei jeder Temperatur ausgeglichen wird? Alle Hersteller geben etwas unterschiedliche Werte an. Am meisten enttäuscht mich Varta, die nennen noch nicht mal die Akkuchemie - vermutlich Kalzium. Vielen Dank für eine Antwort
Es ist wohl doch nicht so einfach. Panasonic schreibt für AGM-Akkus (S.2 unten), dass eine geringe Spg-Änderung große Auswirkung auf die Lebensdauer hat und dass auch die Temperatur unbedingt berücksichtig werden muss. Fragt sich also was ich für meinen Varta und den Electronicx AGM Marine einstellen soll.
Hermann W. schrieb: > Sie sollte max 13,38V sein (im Sommer eher 13,02V). Scheint eine gute Idee. Bisher ist mir nur AGM Müll begegnet. Oder gibt es ein passenderes Wort für Akkus die nach 2 Jahren entsogt werden? Eine größere in einem Verkaufwagen war noch früher am Ende trotz "Intelligentem" Ladegerät. Intelligend für den Verkäufer. Es haute den Akkkus auf 14,x V hoch. Damit wurde er leergekocht. Die aus den Alarmanlagen (2Jahre) waren auch leer - vermutlich zu hohe Erhaltung? Wachtungsfrei = eine nötige Wartung (Wasser nachfüllen) ist kaum möglich.
Hermann W. schrieb: > Es ist wohl doch nicht so einfach. Ladeschlussspannung für eine Bleizelle ist (also am Ladegerät) zwischen 2,7V und 2,8V. Lediglich deinen Strom solltest du zur Erhaltungsladung klein halten.
A. H. schrieb: > Bisher ist mir nur AGM Müll begegnet...nach 2 Jahren entsorgt Da hattest du wohl ungewöhnliches Pech. Wenn die Akkus allgemein so schlecht wären, würde sie keine seriöse Werkstatt einbauen. Meine hält schon 13 Jahre im Auto. Ich benutze das Auto ungefähr 1x im Monat. Das war eine billige Batterie vom Praktiker Markt. Einzelne Ausreißer (in beide Richtungen) waren hingegen schon immer normal.
Hermann W. schrieb: > Ich finde mangels Hersteller-Angaben nicht die richtige > Erhaltungs-Spannung heraus. Nach umfangreicher Recherche weiß ich nun, warum die Antwort nicht so einfach ist. Für Blei-Kalzium reicht die Angabe der Erhaltungsladung von 13,0 bis 14,8V je nach Anwendung. Die besten Infos habe ich im Wiki/Starterbatterien gefunden. Das Übersichtsbild ist im Anhang. Danach gilt für Blei-Kalzium und AGM bei 25°C: - 13V (auch AGM) für Ausgleich der Selbstentladung bei 100% Ladung über viele Monate - 13,6-14V für geringe Nachladung (Oldtimer im Winter)(AGM für wenige Wochen) - 14-14,8V (nicht AGM) Bereitschaft bei gelegentlicher Nutzung Für meine Anwendung habe ich mich für meine Blei-Kalzium für gelegentliche Nutzung für 13,85V entschieden. Die AGM soll dauerhaft gelagert werden mit 13,2V. Dazu habe ich billige 12V-Steckernetzteile umgerüstet und mit Strombegrenzung und Temperaturanpassung (-24mV/K) ergänzt (siehe Schaltplan). Leider beeinflussen sich Spannungseinstellung und Temperaturanpassung gegenseitig. Die optimale Einstellung habe ich über eine Excel-Tabelle ermittelt. Wegen langer unzureichender Ladung (13,2V ohne Temp-Anpassung) bin ich jetzt dabei, eine Wartungsladung der Blei-Kalzium mit 14,8V für 1 Woche zu machen.
Je bunter, desto besser. Also das ist sicher alles sehr genau.
Hermann W. schrieb: > Die besten Infos habe ich im Wiki/Starterbatterien gefunden. Warum sind das "die besten" Infos?
Weil ich nichts besseres gefunden habe. Es sind sonst meistens konkrete Werte angegeben - oft sogar ohne Angabe der Akku-Chemie. Es gilt aber wohl ein Bereich in dem der passende Wert von der Anwendung abhängig ist. Z.B. soll das Feuerwehrauto ständig einsatzbereit sein, oder soll das Wohnmobil überwintern. Das ist hier endlich mal konkret angegeben. Jedenfalls konnte ich mich erst mit diesen Infos für eine konkrete Spannung entscheiden.
Hermann W. schrieb: > Die besten Infos habe ich im > Wiki/Starterbatterien gefunden. Woher weisst Du, dass das die besten sind? Hermann W. schrieb: > Die optimale Einstellung habe ich über > eine Excel-Tabelle ermittelt. Welches optimal? Das fuer den Akkuverkaeufer oder den Akkukaeufer? Das kannst Du nicht vor Ablauf von 10 Jahren sagen, dafuer ist aber die Grafik in WP wesentlich zu jung. wendelsberg
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Bearbeitet durch User
Wendels B. schrieb: > Welches optimal? Habe ich doch geschrieben: das Optimum der Soll-Spg bei 25°C und der Temperaturabhängigkeit von -24mV/K. Das kann ich sofort prüfen. Dafür habe ich einen kleinen Ofen mit genauem Vergleichsthermometer.
Hermann W. schrieb: > Bisher lese ich oft, dass ein nicht voll geladener Akku zum sulfatieren > führt, weil ja das Sulfat nicht vollständig umgewandelt wird. Wenn er aber geladen wird, auch mit geringem Strom, BILDET sich das nicht, es wird also nicht mehr Sulfat als eh schon da war, sondern bildet sich zurück, wenn auch nur ganz langsam. Die Spannungslage ist beim Laden auch eine ganz andere, gut 1V höher als beim Entladen, also sollte klar sein, dass die chemischen Vorgänge dann anders ablaufen.
MaWin schrieb: > Wenn er aber geladen wird, auch mit geringem Strom, BILDET sich das > nicht, es wird also nicht mehr Sulfat als eh schon da war Ja, es bildet sich kein neues Sulfat, aber wenn er nie vollgeladen wird, bleibt Sulfat übrig, und das soll dann mit der Zeit nicht mehr umgewandelbar sein. So habe ich das verstanden. Mein alter Polo 97 ist ja wohl für Blei-Antimon vorgesehen. Die Blei-Kalzium macht er also nie voll.
Wenn der Akku komplett leergefahren ist, BILDET sich auch kein Sulfat mehr und trotzdem sulfatiert er genau dann. Das kanns also nicht sein.
MaWin schrieb: > Wenn er aber geladen wird, auch mit geringem Strom, BILDET sich das > nicht, es wird also nicht mehr Sulfat als eh schon da war, sondern > bildet sich zurück, wenn auch nur ganz langsam. Das ist so nicht richtig. Erst ab einem gewissen Ladestrom, wo der Akku 'arbeiten muss', bildet sich dieses zurück. Je nach Akku sind dass dann 2-5 Amp. Ich sage ja nicht, dass dieser Strom immer, oder bei jedem Laden so sein muss. Aber dem Akku tut es zwischendurch gut, mit seinem Nenn-Ladestrom geladen zu werden. Der Strom nimmt ja dann eh ab, wenn er an die 13,8 V kommt. Dadurch nimmt er keinen Schaden. Andersrum , wenn er dauerhaft mit 200 mA, statt mal mit 2 Amp geladen wird, wird dieser 'taub', weil die Platten zu sind. Und dann nimmt er gar keinen Strom mehr auf.
Und ich dachte schon, Sulfatmasse und Ladung stünden in einer linearen Abhängikeit zueinander.
Ich glaube diese Stories über Sulfatierung nicht. Ich nutze mein Auto ungefähr 1x pro Monat und fahre selbst dann meistens nur kurze Strecken die weniger als 1 Stunde dauern. Im Winter habe ich jedes Jahr 2-3 Monate wo ich gar nicht fahre. Damit mir die Batterie dabei nicht verreckt (die originale hielt nur 2 Jahre) habe ich ein kleines Solarpanel aufs Armaturenbrett geklebt, welches "bis zu" 120mA liefert. Die neue Batterie ist nun schon mehr als 12 Jahre alt und funktioniert immer noch einwandfrei. Wenn die Geschichten über die Sulfatierung stimmen würden, müsste die Batterie schon lange unbrauchbar geworden sein. Ist sie aber nicht. Und das war nicht einmal eine besonders teure.
Woran ist dann deine Batterie nach 2 Jahren verreckt, wenns keine Sulfatierung gibt? Ok, wahrscheinlich nicht obduziert. :)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn die Geschichten über die Sulfatierung stimmen würden Warum glaubst du das nicht? Das sagen alle Hersteller. Du hast es doch selbst getestet. Batterie lange stehen lassen --> nach 2 Jahren kaputt. Dauernd etwas geladen und sie lebt ewig. Das ist doch der Beweis.
batman schrieb: > Woran ist dann deine Batterie nach 2 Jahren verreckt, wenns keine > Sulfatierung gibt? Tiefentladung, zweifellos. Dass die Batterie kaputt geht, weil sie (mit dem Solarpanel) nur sehr langsam geladen wird, glaube ich nicht. Weil: Sie ist nicht kaputt. IOm Winter reicht das Panel nicht einmal aus, die Ruhestromaufnahme des Autos auszugleichen. Nach 3 Monaten herum stehen hatte die Batterie letzten Winter nur noch 11,3 Volt.
Nur Geduld. Sie geht vielleicht nicht (so schnell) kaputt, weil sie dank Solarstrom im Mittel weniger Sulfatmasse enthält, die sulfatieren kann. Welche Restkapazität hat sie denn noch? Einige werden aber sicher bezeugen, daß Autobatterien auch verrecken, ohne daß sie jemals tiefentladen wurden. Also gibt es da wohl noch etwas zwischen Himmel unde Erde..
batman schrieb: > Welche Restkapazität hat sie denn noch? Keine Ahnung, auf jeden Fall genug. Der Wagen startet immer tadellos. Ist ein Diesel. > Einige werden aber sicher bezeugen, daß Autobatterien > auch verrecken, ohne daß sie jemals tiefentladen wurden. Ich denke da spielt immer noch der Zufall eine große Rolle.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Keine Ahnung, auf jeden Fall genug. Der Wagen startet immer tadellos. Dacht ich mir. Ich ziehe ab und zu ein paar Stichproben aus problemlos startenden Wagen mit verschieden alten Batterien. Die Restkapazität bewegt sich demnach nach ein paar Jahren über eine längere Zeit noch um 10Ah bei 50-60Ah Nennkapazität. Das ist weniger, als eine neue Motorradbatterie hat. Bei meinen eigenen messe ich auch die Entwicklung. Trotz 5W-Solarpanel sackt die Restkapazität ähnlich (erst schnell, dann langsamer) ab, nur ein bischen gebremst. Am Startverhalten ändert sich erstmal merklich nix, selbst bei <20% Restkapa. Es ist tatsächlich so, daß das Panel im Winter praktisch nix bringt.
batman schrieb: > Bei meinen eigenen messe ich auch die Entwicklung Wie machst du das? 100% Entnahme geht ja nicht ohne den Akku zu schädigen. Ich habe versucht, nach einer Vollladung die Ladung bis zu einer unkritischen Spannung zu entnehmen, dann lange gewartet und die Leerlaufspannung mit den Normwerten verglichen. Gehst du auch so vor?
Nee, Spannungsmessungen beim Bleiakku sind Kaffeesatz. Man braucht imho schon die Aussagekraft einer kompletten Lade/Entladekurve. Komplett zyklen und C/20 Zeit messen ist der einzige Weg zu exakten Kapazitätswerten und die ändern sich auch zwischen direkt aufeinanderfolgenden Zyklen nicht relevant (<1%). Heißt also, da passiert so schnell nix - solange man den Entladeschluß nicht(!) überschreitet und zeitnah wieder auflädt.
batman schrieb: > Komplettzyklen und C/20 Zeit messen ist der einzige Weg zu exakten > Kapazitätswerten ... Entladeschluß nicht(!) überschreitet Wie soll man das verstehen? Beim Blei-Kalzium ist die Entladeschluss-Spg 12,5V. Dann sind aber nur 20% entnommen. Dein Komplettzyklus ist dann 20% Entnahme. Das ist dann genau das was ich gemacht habe.
Kleine Korrektur: die 12,5V ist die Ruhe-Spg nach der Entladung. Entladeschluss-Spg lieg also darunter. In dem Wiki-Übersichtsbild ist die Kapazitätskontrolle über der Leerlauf-Spg angegeben. Also Kaffeesatz ist das nicht.
Nee, das ist Wiki. Da hab ich früher viel korrigiert aber naja.. wie sieht das wieder aus. Die Tabelle ist wohl eher als Lehrbeispiel zu verstehen. Auf die Werte würde ich in der Realität so generell nicht wetten.
> Ok, der ganze Sektor, der von der Produktion solcher "überflüssigen" > Akkus lebt, die alle 2 Jahre recycled werden, ohne je entladen worden zu > sein, ist dann wahrscheinlich auch überflüssig. Wäre mal ne Idee zur > Rohstoffeinsparung. :) Ist ein Kreislauf! Blei Akkus können im Gegensatz zu Lipo oder Lion Akkus zu 100% recycled werden. Ist also eher nur zusätzliche Arbeit aber keine zusätzlichen Rohstoffe.
Christian M. schrieb: > Blei Akkus können zu 100% recycled > werden. Nein, natürlich nicht. > im Gegensatz zu Lipo oder Lion Akkus Nein, natürlich nicht.
batman schrieb: > Nee, das ist Wiki. Ich weiß so immer noch nicht , wie du die Kapazität misst. Also die volle Batterie mit C20 entladen bis zur Entladeschluss-Spg. Und wie hoch ist die? Und wieviel % ist das dann? Bei meinen Akkus gibt es kein Datenblatt aus dem man das entnehmen kann.
In den Datenblättern bezieht sich die (100%) Nennkapazität meistens auf C/20-Entladung bis 10,5V Entladeschluß und so messe ich die auch.
Danke. So habe ich das inzwischen auch gelesen. 10,5V ist aber schon ein richtiger Stress für den Akku. Sofortiges Aufladen ist dann eine Pflicht. Die häufige Warnung, die Spg nicht unter 12,5V fallen zu lassen, ist dann wohl für längere Ruhe-Spg gedacht. Ich werde zur Schonung die Messung doch lieber bei höherer Spg beenden und die Kapazitätsmessung über die Ruhe-Spg-Tabelle machen. Ist dann eben nicht so genau.
Hermann W. schrieb: > 10,5V ist aber schon ein richtiger Stress für den Akku. > Sofortiges Aufladen ist dann eine Pflicht. Ja. Ich werde den Akku von meinem Auto auch spätestens kommenden Sommer (dann ist Werkstatt-Termin) austauschen lassen. Wenn er diesen Winter versagen sollte, dann halt noch eher.
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