Ich habe mir die letzten Stunde ein paar Beiträge hier zu meinem Thema durchgelesen aber mangels Fachwissen bin ich nicht wirklich schlauer geworden also erkläre ich einfach mal Laienhaft was mein Problem ist. In meinem Pelletbrenner steckt eine Fotowiderstand der dazu dient zu erkennen ob eine Zündung erfolgt ist. Der Fotowiderstand steckt in einem Kunststoffröhrchen mit Klarsichtfenster an einer Stelle im Brenner wo die Temperaturen nicht hoch sind zumal ständig kalte Luft an dem Röhrchen vorbei strömt. Der Widerstand ist von hinten in das Röhrchen eingeschoben. Allerdings ist der Lichteinfall an der Stelle ziemlich gering auch wenn das Feuer kräftig brennt. Mir wurde gesagt das läge an der Tatsache das es kein weißes Licht ist sondern eher rötlich und kurz nach der Zündung eben auch recht schwach. Der vorhanden Fotowiderstand ist einer der auch in einem Ölbrennern steckt. Diese Brenner erzeugen nach der Lichtbogenzündung aber ein sehr helles Licht das der Widerstand viel besser "sehen" kann. Das ist in einem Pelletbrenner nicht der Fall, bis die so ein richtig heftiges Feuer entwickeln vergehen ein paar Minuten. Bei 9 von 10 Zündungen wird das Feuer nicht dedektiert obwohl eine Zündung erfolgt ist. Ich muss dann den Schmelzschlauch von dem Pelletfallrohr abstecken und kurz mit der Taschenlampe in das Gehäuse leuchte damit die Steuerung auf den Normalbetrieb schaltet. Meine Frage also: Gibt es Fotowiderstände die schon auf schwaches Licht gut reagieren? Könnt ihr da evt welche empfehlen? Ich probiere auch gerne ein paar verschiedene aus, die Dinger kosten ja kein Vermögen.
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Andy L. schrieb: > In meinem Pelletbrenner steckt eine Fotowiderstand Der hat bestimmt einen Typ und ein Datenblatt was man suchen könnte. Allerdings scheint mir Dein Brenner ein sicherheitsrelevantes Teil zu sein, wo ich nicht herumbasteln würde.
Hallo, Andy L. schrieb: > Bei 9 von 10 Zündungen wird das Feuer nicht detektiert aber einmal - d.h. die Schaltung und die Fotodiode funktionieren wenn auch schlecht. Versuch lieber die ganze Mimik mal ordentlich zu reinigen (auch mit Lösungsmittel) und schau dann noch mal! Vor allem Holz bildet beim Erhitzen sehr unangenehme Gase die sich auf allen Flächen als Belag niederschlagen/ kondensieren. Gruss
LDRs sind schon sehr sensitiv, da würde ich eher die Auswerteschaltung verändern. Also den dazugehörigen Spannungsteiler-Widerstand vergrößern.
Stefan schrieb: > (auch mit Lösungsmittel) ist bei Kunststoff-Fenster keine gute Idee. Gutes Spülmittel, mehr nicht. LDR sind auch empfindlich auf near-IR und rot, an der Flammenfarbe liegt es nicht. Die Empfindlichkeit steigt bei größerer Fläche. Um einen passenden auszuwählen, muß man Strom und Spannung am eingebauten messen, wenn der auslöst.
Andy L. schrieb: > In meinem Pelletbrenner steckt eine Fotowiderstand der dazu dient zu > erkennen ob eine Zündung erfolgt ist. Das hört sich alles nicht nach Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik an. Wie kommen die bei deinem Projekt ins Spiel? Flammenerkennung ist erstmal ein Problem der Analogtechnik. > Gibt es Fotowiderstände die schon auf schwaches Licht gut reagieren? Reinigen, Schaltung angucken und ggf. die Schaltschwelle etwas runter setzen. Im Gegensatz zu den weit verbreiteten Fotowiderständen auf Cadmiumsulfid- oder Cadmiumselenid-Basis gibt es im Prinzip auch Fotowiderstände, die auf Bleisulfid oder Indiumantimonid basieren und im IR empfindlicher sind. Klassische Fotowiderstände sind aus dem Bereich der elektronischen Messtechnik allerdings weitgehend verschwunden, außer im Billigstsegment. Es gibt viele Alternativen, z.B. UV, CCD-Arrays im IR u.s.w. https://en.wikipedia.org/wiki/Flame_detector#Optical_flame_detectors
Vielleicht heisst das Teil nur landläufig Fotowiderstand und ist in Wirklichkeit eher eine Fotodiode/Fototransistor? Seit RoHS sind die echten Fotowiderstände rar geworden. Kannst du mit einem einfachen Multimeter feststellen.
Andy L. schrieb: > In meinem Pelletbrenner ENTWEDER das Problem besteht schon seit dem Kauf von dem Ding, dann ist es ein Konstruktionsfehler und du solltest den Ofenhetsteller das auf Garantie in Ordnung bringen lassen ODER das Problem besteht erst nach vielen Jahren Betrieb und der Pelletofen hat keine Gewährleistung mehr, dann liegt es nicht an der Konstruktion sondern Alterung Verschmutzung Verbogenem Kram. Dann liegt es nicht an der Auswahl des Bauteils des Flammdetektors durch die Konstrukteure, sondern es muss wieder in Ordnung gebracht werden, in den Originalzustand. In keinem Fall muss man den Sensor gegen ein anderes Modell tauschen, du bist hier falsch.
@ TO Typ und/oder Bild.
Abdul K. schrieb: > LDRs sind schon sehr sensitiv, da würde ich eher die Auswerteschaltung > verändern. Also den dazugehörigen Spannungsteiler-Widerstand vergrößern. Dem stimme ich zu. Da hat der Hersteller die Schwelle zu knapp ausgelegt; wie MaWin sagte: Konstruktionsfehler. Übliche Fotowiderstände haben eine extrem hohe Dynamik, von wenigen 100Ω bis weit in den Megohmbereich: 1:100k. Mag sein, dass welche mit größerer Sensorfläche etwas empfindlicher sind, aber Welten sind da nicht dazwischen.
Forist schrieb: > Das hört sich alles nicht nach Fragen rund .... Blabbla bla bla .... - mußte halt wieder einer seinen Senf dazu geben. Forist schrieb: > Schaltung angucken und ggf. die Schaltschwelle etwas runter > setzen. Im Gegensatz ... Ist auch nicht zielführend. Der Brenner und die Überwachung des Brenners sind sicherheitsrelevant und da sollte man die Pfoten von lassen, erst recht wenn man keine Ahnung hat. Mawin hat es auf den Punkt gebracht, das Ding schreit förmlich nach einer Wartung durch eine Fachfirma oder den Hersteller.
Trotzdem wäre es ja interessant zu wissen, wie sowas heute realisiert wird, siehe auch den Thread Beitrag "Rauch erkennen im Räucherofen" - also ob Fotowiderstand (welches Material), Fotodiode, Fototransistor; reagiert das auf Licht, IR, Wärme oder Rauchentwicklung? Lestzeres zB wie in den Nebelwarnanlagen auf den Autobahnen. Wie begegnet man dem Problem, dass die Sensoren bzw. Fenster verschmutzen bzw. beschlagen?
Josef L. schrieb: > Lestzeres zB wie in den Nebelwarnanlagen auf den Autobahnen. Wie begegnet > man dem Problem, dass die Sensoren bzw. Fenster verschmutzen bzw. > beschlagen? Beschlagen tun Fenster nur, wenn die Oberflächentemperatur unterhalb des Taupunktes liegt. Unterbringung in einem längeren Rohr verringert das Unterkühlen durch Wärmestrahlung ganz kräftig, eine leichte Heizung sorgt ggf. für etwas Übertemperatur.
Die innenliegenden Fenster sind tatsächlich beheizt. Das verbleibende Problem sind aber die Spinnen, die im Rohr wohnen bleiben. Muß also doch manchmal gereinigt werden. An die Viecher hatte kein Entwickler gedacht. Optische Rauchdichtemesser für Industriekamine sind schon vor langer Zeit von Hartmann & Braun gebaut worden.
Josef L. schrieb: > Fotowiderstand (welches Material), Fotodiode, Fototransistor; reagiert Foto-widerstände- Cadmium-selenid -sulfid gibts aber nicht mehr, gibts schon noch aber eben nicht in REACH/RoHS konformen Gerät. Such und finde mal noch nen Bastel-LDR1... --- was zum stöbern http://www.token.com.tw/pdf/light-sensors.pdf
Helge schrieb: > LDR sind auch empfindlich auf near-IR und rot, an der Flammenfarbe liegt > es nicht. Naja, ihre höchste Empfindlichkeit haben sie wohl eher bei grün.
Josef L. schrieb: > Wie begegnet man dem Problem, dass > die Sensoren bzw. Fenster verschmutzen bzw. beschlagen? Na wie wohl? Sofern das Sensorfenster vernünftig angebracht wurde, sollte eine periodische Reinigung bzw. Sichtkontrolle stattfinden. Ansonsten würde ich auch sagen, TO Finger weg. Das Ding gehört vernünftig gewartet und wenn es tatsächlich nur 1 von 10 Zündungen erkennt, wäre das schon lange aus meinem "Keller" verschwunden! Ist auf jeden Fall sicher kein Bastelprojekt, so wie der lustige Faden zur Räucherkammer "in the Box"... Gruß Rainer
Harald W. schrieb: > Helge schrieb: > >> LDR sind auch empfindlich auf near-IR und rot, an der Flammenfarbe liegt >> es nicht. > > Naja, ihre höchste Empfindlichkeit haben sie wohl eher bei grün. K.A. aber die allwissende Müllhalde meint: A wood fire at 1500 K puts out peak radiation at about 2000 nm. 98% of its radiation is at wavelengths longer than 1000 nm, and only a tiny proportion at visible wavelengths (390–700 nm). Consequently, a campfire can keep one warm but is a poor source of visible light. https://en.wikipedia.org/wiki/Wien's_displacement_law https://de.wikipedia.org/wiki/Wiensches_Verschiebungsgesetz
Irgendeinen Fototransistor statt LDR dürfte aber auch keine so gute Idee sein. Der erkennt auch heißen Stein.
-o rw schrieb: >> Naja, ihre höchste Empfindlichkeit haben sie wohl eher bei grün. > > K.A. aber die allwissende Müllhalde meint: > > A wood fire at 1500 K puts out peak radiation at about 2000 nm. 98% of > its radiation is at wavelengths longer than 1000 nm, and only a tiny > proportion at visible wavelengths (390–700 nm). Consequently, a campfire > can keep one warm but is a poor source of visible light. > Diagramm: cds.jpg Wie man Deinem Diagramm entnehmen kann, ist zumindest bei den üblichen Cadmiumsulfid-Widerständen die Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge von 2000nm nur noch 1% o.ä der Empfindlichkeit bei grün.
Mensch so viele Anworten...ich bin erstaunt. Logisch das man die Anlage nicht betreiben könnte wenn nur jede zehnte Zündung erfolgreich wäre. Ich sollte erwähnen das der Brenner eine Breitbandlambdasonde hat die alternativ zur Erkennung der Zündung dient. Fällt der Sauerstoffgehalt unter 14% geht die Brennersteuerung von einer Zündung aus und überprüft das indem 60 Sekunden mit voller Leistung geblasen wird. Erhöht sich dabei der Sauerstoffgehalt über 16% wird angenommen das keine Zündung erfolgt ist und wiederholt die Zündungssequenz. Verringert sich der Sauerstoffgehalt während der 60 Sekunden Phase wird von einer erfolgreichen Zündung ausgegangen und die Anlage wechselt in den normalen Heizbetrieb. Die Leistung wird dann über die Temperatur im Vorlauf geregelt. Die Zündung kann 3 Modis. Fotowiderstand, Lambda oder beides. Der beste Modus ist wenn beides verwendet wird. Nur Lambda entwickelt am Anfang viel Qualm, oder besser gesagt Rauchgas. Nur Fotowiderstand ist der schnellste Zündmodus mit wenig Rauchgas. Das Rauchgas ist gewollt, ohne Rauchgas keine Zündung. Ändert sich der Widerstandswert und überschreitet einen einstellbaren Schwellenwert zwischen 1 und 1000 dann wird von einer Zündungs ausgegangen. Das ist ideal wenn der Brenner in der Pausenschaltung ist weil die gewünschte Vorlauftemperatur erreicht ist. Eine rasche Zündung ist einfach sehr viel idealer. Den Sensor ziehe ich jede Woche aus dem Brenner und reinige ihn gründlich, ich poliere das Fenster regelmässig so das es es wieder wie Klarglas aussieht. Ich habe auch schon des öfteren getauscht wenn er sich nicht mehr reinigen lies. Ein Datenblatt von dem Sensor habe ich keins. Naja das Ding ist ein original aus einem Buderus Ölbrenner https://i.ebayimg.com/00/s/MjM5WDc1MA==/z/rwgAAOSw6YtZSC0n/$_10.JPG?set_id=8800005007 Den Widerstand kann man aus dem Röhrchen ausklicken und gegen einen anderen wechseln wenn man wollte. So er denn in das kleine Gehäuse passt. Und beschlagen tut da nichts. Diode oder Widerstand... Das ist ein Widerstand. Mit dem Multimeter gemessen änderst sich je nach Lichtstärker der Wert. Leider habe ich den grade eingebaut um nochmal zu messen und euch den Wert zu nennen. Ich bau den morgen kurz aus, das dauert nur Sekunden. Wartung durch eine Fachfirma fällt hier aus. Ich könnte jetzt einen Roman schreiben warum das so ist aber das wäre die Abteilung "unnötiges Wissen". Nur soviel, mein Schornsteinfeger liebt meine Pelletanlage. Saubere Verbrennung, technisch bestechend simpel, sicher in der Handhabung. DIY ist hier die Devise was die instandhaltung angeht. Alle Teile dieser Anlage sind industriegenormte teile. Da ich den Brenner mit reiner Lambdazündung betreiben kann aber den aktuellen Wert vom Fotowiderstand zwischen 1 und 1000 life sehen kann muss ich da nicht gefährlich experimentieren. Ich kann im laufenden Betrieb den Sensor rausziehen und wechseln. Das ist so vorgesehen.
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Zeno schrieb: > Ist auch nicht zielführend. Der Brenner und die Überwachung des Brenners > sind sicherheitsrelevant und da sollte man die Pfoten von lassen, erst > recht wenn man keine Ahnung hat. was soll da passieren? - Möglichkeit 1: - Feuer brennt - Steuerung denkt es brennt nicht: es gibt weitere Zündversuche, irgendwann geht die STeuerung auf Störung - Möglichkeit 2: Feuer ist aus, aber Steuerung denkt es brennt - kalter Ofen und kalte Wohnung... Andy L. schrieb: > Gibt es Fotowiderstände die schon auf schwaches Licht gut reagieren? > Könnt ihr da evt welche empfehlen? Ich probiere auch gerne ein paar > verschiedene aus, die Dinger kosten ja kein Vermögen. gibt es evtl. andere Möglichkeiten die erfolgte Zündung festzustellen? Z.B. durch die Abgastemperatur? Oder was in der Richtung?: https://www.micro-epsilon-shop.com/de/miniatur-pyrometer-cs-sf15-c1/4800556/?gclid=CjwKCAjw2vOLBhBPEiwAjEeK9hsgELI_KVztUrxRptRmenG90NSfvvcUPY2-ohLTuoU9PpyFQLlFRhoC-D0QAvD_BwE
Andy L. schrieb: > Ich bau den morgen kurz aus, das > dauert nur Sekunden. Dann durchmessen: komplett dunkel und so hell, wie möglich – und zwar in Ω, nicht in „Wert von 1 bis 1000“. Anschließend beim freundlichen Chinesen via etwa ebay oder amazon oder einer der einschlägigen Plattformen die passende Version ordern, und gut.
Mensch macht ihr das alles kompliziert. Die Lösung ist doch ganz einfach zwei Fotowiderstände parallel schalten. Da es nur um einen einzigen Schaltpunkt geht könnte man auch einen normalen Widerstand oder ein Poti parallel schalten.
Also es wird schon seinen Grund haben, warum diese 3 Modi vorgesehen sind! Also solltest du versuchen, ein Ersatzteil zu besorgen. Oder du kriegst raus, was da für ein Fotowiderstand verbaut ist. Wäre sicher die bessere und preiswertere Variante. Meine Buderus Therme hat einen effen NTC für die Warmwasserüberwachung. Ein Pfennigsartikel. Mit 30cm Kabel und Stecker kostet es als Ersatzteil sagenhafte 45€! Wenn es tatsächlich keine Fotowiderstände mehr geben sollte, dann muß man sich halt mal mit der Schaltung beschäftigen...Dank Lamdasonde kann man ja einigermassen gelassen in die Heizperiode gehen! Viel Erfolg, Rainer
Andy L. schrieb: > Den Sensor ziehe ich jede Woche aus dem Brenner Seit Anbeginn der Anlage ? Konstruktionsfehler. Erst seit dem es schlimm wurde ? Dann gibt es einen Alterungseffekt, den du beheben solltest. Den Sensor hast du wohl schon getauscht, der ist also nicht defekt.
Fotowiderstände altern auch. Ob ein anderer Typ genau in der optischen Achse sitzt? Große Experimente würde ich trotzdem vermeiden. Seit mein alter Ofen mal eine Rauchgasverpuffung hatte, weiß ich dass Kohlengase auch mal einen Deckel anheben können, wenn sie plötzlich zünden. Wahrscheinlich wäre die Frage in einem Heizungsforum erfolgreicher?
Andy L. schrieb: > Mensch so viele Anworten...ich bin erstaunt. ...und immer noch kennen wir Hersteller und Typ des Kessels nicht. Es wäre so einfach, diese zu nennen....;-)
Andy L. schrieb: > In meinem Pelletbrenner steckt eine Fotowiderstand der dazu dient zu > erkennen ob eine Zündung erfolgt ist. Ich kenne mich mit diesen Brennern nicht aus, aber falls es sich Wirklichkeit um eine Flammüberwachung (hellblaue CO-Flamme über der Glut) anstelle einer Glühüberwachung handelt, liegt das Emissionmaximum nicht im IR, sondern im UV. Valvo hatte für diesen Zweck mal eine UV-empfindliche Fotozelle (155UG) mit einem Empfindlichkeitsmaximum bei 235nm (200-290nm), die für sichtbares und IR-Licht völlig blind ist. Heute eignet sich evtl. eine als Photodiode betriebene UV-LED für diesen Zweck. Naturgemäss ist auch solch eine UV-LED für sichtbares und infrarotes Licht völlig blind. The flame of carbon monoxide burning with air or oxygen is bright blue, and the spectrum consists of a strong continuum with a weak system of numerous narrow bands superposed on it. The emission is strongest in the blue to near ultra-violet, 4500–3500 Å, but extends from the near infra-red to well down in the ultra-violet below 2400 Å.
Michael M. schrieb: > Andy L. schrieb: >> Mensch so viele Anworten...ich bin erstaunt. > > ...und immer noch kennen wir Hersteller und Typ des Kessels nicht. Es > wäre so einfach, diese zu nennen....;-) Und du meinst das hätte ich nicht schon getan wenn es hilfreich gewesen wäre? Der Hersteller bin im grunde ich, kein Witz. Der Brenner ist eine Eigenkonstruktion. Die derzeitige Steuerung ist ist eine TM3006 https://techno-matic.dk/wp-content/uploads/2019/07/TM3006_Technisches_Handbuch_ver_7.95_rev1.pdf Ja das Problem mit dem Fotowiderstand hat der Brenner vom ersten Tag an aber ich hatte schon immer die Lambdasonde für Zünderkennung programmiert. Wäre halt schön wenn die Flammenerkennung durch den Fotowiderstand zuverlässiger wäre. Ich kann den aus thermischen Gründen an keine andere Stelle verlegen. Das habe ich schon probiert. 2 Sensoren parallel... Das wäre ein Versuch wert, ich habe noch 2 Sensoren liegen die kann ich Zerlegen. Eigentlich müssten beide zusammen in das Röhrchen passen.
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Was ist eigentlich, wenn man das Klarsichtfenster durch eine "passende" Sammellinse ersetzt?
Andy L. schrieb: > Den Sensor ziehe ich jede Woche aus dem Brenner und reinige ihn > gründlich Im Ernst? Ich glaube dir ja dass das nötig ist, aber das ist doch Scheiße³. Wer will denn schon seine Heizung wöchentlich pflegen? Zum Vergleich: Meine 40 Jahre alte Gastherme wird nur 1x im Jahr kurz mit Staubsauger und Pinsel gepflegt.
Andy L. schrieb: > das Problem mit dem Fotowiderstand hat der Brenner vom ersten Tag an Andy L. schrieb: > Der Hersteller bin im grunde ich Aha, also Konstruktionsfehler, durch dich. Woran es liegt, dass der LDR die Flamme nicht sieht ? Wissen wir nicht, aber konstruiere es halt richtig, dann geht es auch. Dazu sollte man halt Kenntnisse als Ofenbauer haben. Hat man die nicht, frage man jemanden, der sich damit auskennt (und bezahle ihn ggf ). Möglich ist als Ursache vieles, falsche Blickrichtung, falscher Öffnungswinkel, falsche Lichtwellenlängenemofindlichkeit, Rauch verdeckt die Sicht, Glasfenster blockt Lichtwellenlänge, Auswertelektronik zu unempfindlich oder bewertet flackern nicht höher als Umgebungslicht, wir wissen es nicht, wir sehen ja nicht mal das Ding. Aber was wohl eher nicht die Ursache ist: schlechte Empfindlichkeit des Sensors.
Hp M. schrieb: > Ich kenne mich mit diesen Brennern nicht aus, aber falls es sich > Wirklichkeit um eine Flammüberwachung (hellblaue CO-Flamme über der > Glut) anstelle einer Glühüberwachung handelt, liegt das Emissionmaximum > nicht im IR, sondern im UV. Sorry, das haut nicht hin. Während des Zündvorgangs wird zwar die Verbrennung unvollkommen sein und daher auch (ein relativ großer Anteil) CO produziert, jedoch eine bläuliche Flamme -wie beschrieben- kannst du suchen...:-( Ich habe es zwar nie vom Spektrum her gemessen, aber es läuft optisch nur im rötlich-gelben Bereich ab. Gerade die Zeit nach dem ersten Entfachen der Glut ist ja von Interesse. ;-) Eine alternative Flammenerkennung wäre möglich über die Temperatur im Feuerraum (= oberhalb der Flamme). Dazu sind ein wenig Infos über den mechanischen Aufbau des Brennraums nötig (Bilder), eh ich dir wweitere konkrete Ratschläge geben kann.
Rainer V. schrieb: > TO Finger weg Da hast du sicher recht. Keine Basteleien bei sicherheitsrelevanten Anlagen. Mir ging's nur ums Prinzip, auch darum, wie sinnvoll das bei dieser Anlage umgesetzt ist. @wolfgang, werner Bei Fernrohren gibt es beheizte Taukappen, die das Beschlagen des Objektivs verhindern. Mit ein paar Grad mehr bekommen sicher auch Spinnen heiße Füße :-) https://www.teleskop-express.de/shop/product_info.php/info/p6145_Astrozap-beheizte-Taukappe-flexibel-fuer-Tuben-mit-D--181-mm--z-B--6--Newtons.html
Funktionierts mit den Danfoss-Fühler auch nicht? Als Alternative steht PT1000. Aber der wird einen anderen Einbauort brauchen.
Helge schrieb: > Als Alternative steht PT1000. Aber der wird einen anderen Einbauort > brauchen. Welchen Ort schlägst du vor? Zu bedenken: PT1000 vertragen max. 800°C. Ein Einsatz als Rauchgas-Sensor ist wegen der Gefahr eines oberflächlichen Ruß-Glimmbrands nicht zu empfehlen. Außerdem steigt die RG-Temperatur nur sehr langsam, weil die Gase durch die Wäremtauscherfläche(n) stark abgekühlt werden.
Harald W. schrieb: > Wie man Deinem Diagramm entnehmen kann, ist zumindest bei den üblichen > Cadmiumsulfid-Widerständen die Empfindlichkeit bei einer Wellenlänge > von 2000nm nur noch 1% o.ä der Empfindlichkeit bei grün. Darum wurden IR-taugliche LDRs mit Bleisulfid oder Indiumantimonid erfunden ;-)
Michael M. schrieb: > Welchen Ort schlägst du vor? Beim Bekannten ist das neben der Klappe im Schamotte drin. Der Brennraum ist so gebaut, daß da nur Strahlungswärme hinkommt. Das ist dann natürlich träge.
Bei Konstruktionen von Kromschröder (wird vielfach auch OEM weiter verbaut) wird der Zündbrenner (Gas) über den Ionisationsstrom der Zündkerze überwacht. Größenordnung 10 µA. Wird der Zündbrenner als an detektiert, dann wird der Hauptbrenner freigegeben. Dieser wiederum wird per UV-Sensor überwacht. Die UV-Sensorröhren altern und irgendwann kommt es im Inneren zu Glimmentladungen (grau-weißes Licht). Die Steuerung geht insbesondere im Aus Zustrand in Störung, da Flamme ohne Gaszufuhr unlogisch ist. In anderen Konstruktionen ist teils ein Sichtfesnster dazwischen, welches oberflächenvergütet ist und UV Strahlung passieren lässt. Diese Fenster werden mit der Zeit für UV blind, sehen aber mit bloßem Auge noch gut aus. Andere Anlagenhersteller verwenden UV-Sensoren auf Halbleiterbasis. Sie sind aber sauempfindlich - für Hitze! Fällt da der kühlende Stickstoffpurge aus, dann gehen die Dinger über den Jordan.
Du hast also neben der Sonde noch die Möglichkeit Temperaturmessung an geeigneter Stelle, eventuell mit Thermoelement im Brennraum! Dann die optischen Möglichkeiten mit Infrarot oder "sichtbares Licht" oder UV. Da die ganze Angelegenheit doch richtig Träge ist, hast du ja auch Zeit, richtig mit den Sensoren zu Spielen. Und was hast du denn da an Steuerung verbastelt, die dir an dem jetzigen Sensor da Werte bis 1000 gibt??? Vielleicht wäre das ja mit wenig Aufwand an den Sensor anzupassen! Das scheint mir momentan die beste Variante zu sein... Gruß Rainer
Helge schrieb: > Funktionierts mit den Danfoss-Fühler auch nicht? > Als Alternative steht PT1000. Aber der wird einen anderen Einbauort > brauchen. Der PT1000 ist für die Messung der Vorlauftemperatur
Helge schrieb: > Beim Bekannten ist das neben der Klappe im Schamotte drin. Diese Klappe kennst leider nur du .... ;-) @ Gerald: Hier geht's um eine Pelletsfeuerung und nicht um Gas! Außerdem soll nur die Flamme bei/nach dem Zündvorgang erkannt werden. @ Andy: Hast du nicht mal eben ein, zwei Bilder vom Brennraum, evtl. eine Konstruktions-Zeichnung (oder -Skizze) Ansicht/Schnitt? Sonst bleibt das hier nur Kaffeesatzlesen... 8-( Wie wird überhaupt gezündet? Heißluftfön? Lichtbogen? Oder was? Brennstoff-Zuführung: Quer-/Unterschub? Fallschacht?
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MaWin schrieb: > Andy L. schrieb: >> das Problem mit dem Fotowiderstand hat der Brenner vom ersten Tag an > > Andy L. schrieb: >> Der Hersteller bin im grunde ich > > Aha, also Konstruktionsfehler, durch dich. > > Woran es liegt, dass der LDR die Flamme nicht sieht ? Wissen wir nicht, > aber konstruiere es halt richtig, dann geht es auch. > > Dazu sollte man halt Kenntnisse als Ofenbauer haben. Hat man die nicht, > frage man jemanden, der sich damit auskennt (und bezahle ihn ggf ). > > Möglich ist als Ursache vieles, falsche Blickrichtung, falscher > Öffnungswinkel, falsche Lichtwellenlängenemofindlichkeit, Rauch verdeckt > die Sicht, Glasfenster blockt Lichtwellenlänge, Auswertelektronik zu > unempfindlich oder bewertet flackern nicht höher als Umgebungslicht, wir > wissen es nicht, wir sehen ja nicht mal das Ding. > > Aber was wohl eher nicht die Ursache ist: schlechte Empfindlichkeit des > Sensors. Ja schieb mir das ruhig unter :-) Ich hab den nicht gezeichnet und fräsen lassen :-) Das nackte Stahlgehäuse habe ich fertig gekauft und mit Teilen aus der Industrie bestückt. Das war quasi wie eine Rohkarosse beim Auto. Der Einbauort war vorgegeben. Einbauort ist die Rückwand vom Stockergehäuse mit der maximalen Entfernung zur Brennschale. In das Stockergehäuse fallen die Pellets und werden von der Stockerschnecke nach vorne in den Brennerkopf geschoben und fallen dann auf die Brennschale. Es gibt keine anderen möglichen Ort für den Sensor der besser wäre. Der Sensor, die Sonde, der PT1000 gehören zur Brennersteuerung, da habe ich Bauteile verwendet die der Hersteller dieser Steuerung vorgab bzw. empfahl. Dazu gehörte eben auch dieser derzeit verwendete Fotowiderstand für Buderus Ölbrenner. Das ganze "Gebilde" entstand zu einer Zeit als es noch keine Pelletbrenner für den Heimgebrauch gab. Das war damals die einzige Möglichkeit an einen Pellet/Hackschnitzel Brenner zu kommen. Ich wollte alternative Brennstoffe heizen mit automatischer Brennstoffzufuhr und es gab nichts außer zentrale oder dezentrale Holzöfen/Kessel mit Handeinwurf. Selbst ist der Mann.... so wurde ich zum Hersteller meiner Anlage. Der Markt sieht heute anders aus, ich will mir aber keinen anderen teuren Pelletbrenner kaufen weil die Position des Fotowiderstands vom Ingi blöd gewählt wurde bzw. die Brennergeometrie das nicht her gibt. Nun gut. Im grunde wollte ich doch nur wissen ob es empfindlichere Fotowiderstände gibt. Ich werde mit den mir angebotetenen Vorschlägen etwas tüfteln und dann berichten. Ich danke euch für eure Hilfe. MfG
Andy L. schrieb: > Naja das Ding ist ein original aus einem Buderus Ölbrenner > https://i.ebayimg.com/00/s/MjM5WDc1MA==/z/rwgAAOSw6YtZSC0n/$_10.JPG?set_id=8800005007 Ja, das ist ein Fotowiderstand, erkennt man an der Mäanderform. Fototransistoren sehen wie transparente LEDs aus. Man könnte aber einen Fototransistor probieren, die sind mehr rotempfindlich. Die Polung muß man dann ausprobieren.
Andy L. schrieb: > Im grunde wollte ich doch nur wissen ob es empfindlichere > Fotowiderstände gibt Dein alter Pelletbausatz stammt also aus einer Frühzeit, als es noch wenig Erfahrung mit Pelletöfen gab. Der Hersteller deines Bausatzes traute sich wohl selbst nicht zu, was zu konstruieren, also lieferte er lieber Bausätze und liess die Kunden mit den Problemen alleine. Meiner Meinung nach ist dein Photowiderstand LDR zu weit weg von der Glut, sein Blickfeld wird also nur zu einem kleinen Prozentsatz von der Glut bestrahlt, 99% wird das dunkle und anfangs noch kalte Brennergehäuse sehen. Du brauchst eine Linse vor dem LDR. Eine Linse für Infrarotlicht. Das wäre einfach wenn sie nicht hitzebestândig sein müsste, Plastik oder Germanium. Aber hitzefest kenn ich auch nicht. Quartz ?
MaWin schrieb: > Aber hitzefest kenn ich auch nicht. Naja ein altes BrillenGLAS +2 wäre ein erster Versuch wenn die optische Achse stimmt. Da er jedoch öfter putzen muß, wird das ein kritische Punkt. Meine Vorschlag wäre: Jetzt mal genauer zu messen mit dem Ohmmeter wie der aktuelle Ist-Zustand ist und dann den Fotowiderstand genauer justieren. Im nächsten Schritt wird ich mir eine analoge Anzeige parallel dazu basteln und den laufenden Betrieb einige Zeit überwachen.
Am Flammsensor rumbasteln ist keine gute Idee. Aufgrund einiger häßlichen Anforderungen (Fremdlichterkennung mit Frequenzanteilen von x*50 und/oder x*60Hz) und anderer Probleme sind die Sensoren oft selektiert gewesen und die Verstärker auf Kante genäht. Möglich, dass da durch Alterung jetzt Probleme auftreten. Bevor da Bauteile getauscht werden, sollte die schaltung verstanden worden sein. Flammsensoren sind aber eigentlich weitgehend in Sachen Erkennung und Anschluss genormt. Ein Neuer von der Stange sollte eigentlich auch tun.
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Auf die Sicherheitsrisiken der Flammüberwachung und böse Verpuffungen hatten wir oben schon hingewiesen. Roland E. schrieb: > Sensoren oft selektiert gewesen und die Verstärker auf Kante genäht. Es könnte u.a. nach Jahren auch ein Netzteil zusätzlich Störungen durch ausgetrocknete Elkos erzeugen? Dazu müßte man mehr wissen.
oszi40 schrieb: > Auf die Sicherheitsrisiken der Flammüberwachung und böse Verpuffungen > hatten wir oben schon hingewiesen. > > Roland E. schrieb: >> Sensoren oft selektiert gewesen und die Verstärker auf Kante genäht. > > Es könnte u.a. nach Jahren auch ein Netzteil zusätzlich Störungen durch > ausgetrocknete Elkos erzeugen? Dazu müßte man mehr wissen. Unwahrscheinlich. Brennersteuerungen haben/hatten so gut wie nie ein Schaltnetzteil, weil sie den Wechselstrom für einige Funktionen brauchen: - Netzfrequenzerkennung - Ionisationsfühler, falls verwendet Denkbar ist allerdings, dass die Fremdlichterkennung des Sensors Amok läuft, und den Ausgabewert quasi ungültig schaltet. Damit wird ebenfalls keine Flamme gemeldet. Das hängt aber auch davon ab, wie viel Intelligenz im Sensor steckt, und wie viel in der Steuerung, dh wo die Fremdlichterkennung umgesetzt wird. Pflicht ist sie aber schon so lange, dass man davon ausgehen muss, dass der Brenner des OP so was hat.
MaWin schrieb: > Das wäre einfach wenn sie nicht hitzebestândig sein > müsste, Plastik oder Germanium. Den CdS- oder CdSe-LDR möchte ich mal sehen, der mit einer Germaniumlinse irgendetwas anfangen kann. Im Bereich der Germaniumtransmission ist so ein LDR einfach blind. -o rw schrieb: > cds.jpg
MaWin schrieb: > Dein alter Pelletbausatz stammt also aus einer Frühzeit, als es noch > wenig Erfahrung mit Pelletöfen gab. Der Hersteller deines Bausatzes > traute sich wohl selbst nicht zu, was zu konstruieren, also lieferte er > lieber Bausätze und liess die Kunden mit den Problemen alleine. Polemik Aber den merke ich mir für die langen und kalten Winternächte wenn ich was zum schmunzeln brauche. Das ist das ware Leben. Menschen machen Fehler. Und das Ding ist ja nun kein Herzschrittmacher.
Andy L. schrieb: > Das ganze "Gebilde" entstand zu einer Zeit als es noch keine > Pelletbrenner für den Heimgebrauch gab. Also ist der Kessel also bereits älter als 23 Jahre?? Schön, schön... :-) > Es gibt keine anderen möglichen Ort für den Sensor der besser wäre. Ich stelle mal in den Raum (ohne ein Bild deines Kessels gesehen zu haben), dass ich dir das so nicht abnehme. ______ Warum beißt ihr euch eigentlich auf einen optischen Sensor so fest? Mehrere deutliche Nachteile: - Verschmutzung durch Staub-/Aschepartikel - Empfindlichkeit für hohe/höhere Temperaturen (wie sie im Brennraum vorzufinden sind) - optimale Positionierung schwierig wegen der geforderten Voraussetzung der Optik - daraus folgender Service-Aufwand Ein thermischer Sensor im Feuerraum ist wesentlich unkomplizierter einsetzbar. Verschmutzung durch Flugascheteilchen kann ihm nur äußerst bedingt etwas anhaben. Es muss natürlich ein geeigneter Typ sein; das aber ist nicht das Problem (z.B. Ni-Cr-NI); die halten bis deutlich über 1000°C problemlos aus. Warum im Feuerraum ist auch leicht erklärbar: Er soll möglichst ohne große Verzögerung das "OK-Signal" liefern (= Zündung erfolgreich bzw. Flamme vorhanden). Deswegen ist die Messung der RG-Temperatur am Abgasstutzen des Kessels kontraproduktiv. Über der Flamme (mit gewissem Respektabstand) geht die Temperatur vergleichsweise "ab wie Schmidts Katze". Bis die RG-Temp. am Abgasstutzen deutlich steigt, so dass man eine sichere Aussage davon ableiten kann, fällt Weihnachten und Ostern zusammen... :-(
oszi40 schrieb: > Naja ein altes BrillenGLAS +2 wäre ein erster Versuch Wenn Du normales Glas meinst, das blockiert IR ziemlich gut. Deshalb gibts auch den Glashauseffekt.
Roland E. schrieb: > ... > Unwahrscheinlich. Brennersteuerungen haben/hatten so gut wie nie ein > Schaltnetzteil, .... Na, wenn du meinst.... ;-) Ich weiß es (so nebenbei) :-D
Michael M. schrieb: > Ein thermischer Sensor im Feuerraum ist wesentlich unkomplizierter > einsetzbar ...mein Reden :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > ...mein Reden :-) Rainer, deswegen habe ich den etwas längeren Text geschrieben, um mal ein wenig Klarheit zu schaffen. ;-) So machen das die wirklichen Profis seit deutlich mehr als zehn Jahren. :-O
Thomas O. schrieb: > wenns auch etwas günstiger sein darf Falls du bemerkt haben solltest: Ich habe gerade ausführlich erklärt, warum ein optischer Sensor nicht die richtige Wahl sein kann ...
Ja der ist jetzt 25 Jahre alt. Habe das damals in Dänemark gesehen und musste so einen haben zumal ich unbedingt diese ätzende Ölheizung los werden wollte. Der Brenner und ich waren sofort Freunde :-) Michael M. schrieb: >> Es gibt keine anderen möglichen Ort für den Sensor der besser wäre. > Ich stelle mal in den Raum (ohne ein Bild deines Kessels gesehen zu > haben), dass ich dir das so nicht abnehme. Nicht schlimm :-) Ich habe in den Jahren schon so einiges probiert und mögliche andere Positionen erkundet und getestet. Die Rückwand der Stockerkammer hat 4 Ecken, die unteren beiden fallen aus weil dann der Sensor mit Pellets verdeckt wird die oben beiden sind nutzbar mit einer theoretisch guten Sicht auf den Brennteller. In der rechten Ecke ist dieser montiert. Gehe ich weiter nach vorne in Richtung Brennteller in dem ich den Sensor seitlich durch das Stockergehäuse führe wird der Sensor zu warm und verschmilzt. Rückwand mittig geht nicht weil dort die Luft eingeblasen wird. Gehäuse oben geht nicht weil dort der Flansch für den Schmelzschlauch ist durch den die Pellets fallen. Ich hab den Sensor auch schon versucht näher an den Brennteller zu bekommen aber das führte immer zu einem Totalverlust des Sensors. Wenn der Brenner bei erreichen der gewünschten Vorlauftemperatur in die Pausenfunktion geht werden die vorderen 2/3 im Stockergehäuse zu warm weil sich die Wärme aus der Brennkammer zurück staut bzw. die Glut vom Brennteller halt reichlich abstrahlt. An der Rückwand sitz der kühltechnisch Ideal und setzt sich zudem nicht mit Holzstaub zu. Ein von dir vorgeschlagener Sensor klingt super. Wenn der wie du sagt hohe Temperaturen verträgt kann ich den im vorderen Bereich am Übergang der Stockerkammer zum Brennteller anbringen. Das wäre technisch kein Problem. Ich frag mal blöd, bekommt man den Sensor bei Reichelt?
Ich hatte den link zu dem Sensor noch nicht gesehen, ich schrieb noch. Das der in dem Brenner keine 20 min überlebt kann ich aber schon sagen :-) Da ist kein Schaltnetzteil drinnen, die Steuerung hat einen Trafo. Das könnte in der neueren Revision anders sein aber meine Steuerung hat kein Schaltnetzteil.
Andy L. schrieb: > Da ist kein Schaltnetzteil drinnen, die Steuerung hat einen Trafo. Das > könnte in der neueren Revision anders sein aber meine Steuerung hat kein > Schaltnetzteil. Nur kurz (Rest "morgen" :-D): Die Hersteller wollen/müssen natürlich die Hilfsenergie möglichst niedrig halten. Da gibt's keine andere Wahl als Schalt-NT ... ;-) > ...Ich frag mal blöd, bekommt man den Sensor bei Reichelt?... Nee, mit ziemlicher Sicherheit nicht... Wie gesagt, morgen mehr... ;-)
Harald W. schrieb: > Wenn Du normales Glas meinst, das blockiert IR ziemlich gut. > Deshalb gibts auch den Glashauseffekt. Bei Wellenlängen, bei denen ein CdS- oder CdSe-LDR etwas sieht, blockiert das Glas überhaupt nichts. Die einen reden bei 860nm von IR, die anderen bei 50µm. Da solltest du schon etwas differenzieren.
Rainer V. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Ein thermischer Sensor im Feuerraum ist wesentlich unkomplizierter >> einsetzbar > > ...mein Reden :-) > Gruß Rainer Wird aber so nicht gemacht, weil es: - deutlich einfachere Methoden der Flammerkennung gibt - der Thermofühler nicht nach EN298 durch geht... Wenn mit Kontakt zur Flamme gemessen wird, ist ein Ionisationsfühler das Mittel der Wahl.
Michael M. schrieb: > Roland E. schrieb: >> ... >> Unwahrscheinlich. Brennersteuerungen haben/hatten so gut wie nie ein >> Schaltnetzteil, .... > > Na, wenn du meinst.... ;-) Ich weiß es (so nebenbei) :-D Ich hatte bis vor zehn Jahren intensiv mit neu(entwickelt)en Brennersteuerungen zu tun. Da hatte noch keine ein Schaltnetzteil. Möglich, dass das inzwischen anders ist, ist aber für Brenner ungünstig, weil die drei Watt Einsparung mit deutlichem Mehraufwand an anderer Stelle kompensiert werden müssen. Denn es gibt bis heute Stellen im Brenner und der Brennersicherheit, an denen eine Wechselspannung deutlich einfacher ist als Gleichspannung.
Roland E. schrieb: > Wird aber so nicht gemacht, weil es: > - deutlich einfachere Methoden der Flammerkennung gibt > - der Thermofühler nicht nach EN298 durch geht... Dann weißt du anscheinend mehr(?) als ich? ;-) _________ Doch, die Messung der Flammraum-Temp. wurde bereits 2004 das erste Mal serienmäßig eingesetzt, ständig weiterentwickelt und ist mittlerweile absoluter Stand der Technik (genauso wie z.B. die Brennwert-Nutzung in der Pelletsfeuerung). _________ > Wenn mit Kontakt zur Flamme gemessen wird, ist ein Ionisationsfühler das > Mittel der Wahl. Ich habe oben nicht von Kontakt zur Flamme gesprochen sondern: Michael M. schrieb: > ...Über der Flamme (mit gewissem Respektabstand)... ___________ Roland E. schrieb: > Ich hatte bis vor zehn Jahren intensiv mit neu(entwickelt)en > Brennersteuerungen zu tun. Da hatte noch keine ein Schaltnetzteil. Ich kenne Brennersteuerungen bzw. "Feuerungsautomaten", wie sie richtiger heißen, mindestens seit 2012 "live" mit SNT __________ Roland E. schrieb: > ...ist aber für Brenner ungünstig, > weil die drei Watt Einsparung mit deutlichem Mehraufwand an anderer > Stelle kompensiert werden müssen. Denn es gibt bis heute Stellen im > Brenner und der Brennersicherheit, an denen eine Wechselspannung > deutlich einfacher ist als Gleichspannung. Wenn Reduzierung der Hilfsenergie angesagt ist, dann schon bitte an allen geeigneten Stellen im System. An welchen Stellen einer Pelletsfeuerung soll bitte AC die bessere (und sicherere) Technik sein? Hilfs-Aggregate (Zündung, Motoren u.ä.) werden natürlich aufgrund der höheren notwendigen Leistung weitestgehend mit AC betrieben, klar. Aber im Bereich der Regelung verschiedenster Komponenten ist niedriger E-Bedarf angesagt.
Oh mann was habe ich da nur angerichtet?! Ich wollte doch nicht das ihr euch wegen meinem blöden Brenner in die Haare bekommt. Beruhigt euch bitte wieder. Ich schleich mich jetzt davon und lass alles wie es ist bevor das ganze hier verbal eskaliert. Vielen Dank für eure Bemühungen.
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Roland E. schrieb: > der Thermofühler nicht nach EN298 durch geht... Ok, kenn' ich natürlich nicht...aber jeder Töpferofen misst die Temperatur mit Thermoelement, auch wenn er gasbeheizt ist! Wenn also die Brennraumtemperatur Aussagen über die erfolgreiche Zündung aussagen kann, dann wäre das trotzdem für mich die erste Wahl. Bevor die Flammüberwachungen optisch über UV-Sensor gemacht wurde, wurde doch auch nur ein Fühlerröhrchen in die Flamme gebracht. Ist ja bei jedem Gasherd immer noch so...könnte man bei dem Pelletofen sicher auch so machen. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Bevor die > Flammüberwachungen optisch über UV-Sensor gemacht wurde, wurde doch auch > nur ein Fühlerröhrchen in die Flamme gebracht. Ist ja bei jedem Gasherd > immer noch so. Du meinst eine thermoelektrische Zündsicherung. https://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndsicherung
Andy L. schrieb: > Oh mann was habe ich da nur angerichtet?! > Ich wollte doch nicht das ihr euch wegen meinem blöden Brenner in die > Haare bekommt. Ruhig Blut; das ist doch ganz offener Meinungsaustausch hier, oder etwa nicht? Keine Schimpfwörter/Beleidigungen.... Knallhart geht anders. :-) Ich lasse nur Mutmaßungen nicht unwidersprochen stehen, wenn sie die Realität nicht widergeben. So ist das nun mal, wenn ich z.B. weit über 10 Jahre berufliche Erfahrung allein mit dieser speziellen Heiztechnik habe. Es kann für dich -denke ich- doch nur hilfreich sein.
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Roland E. schrieb: > ist ein Ionisationsfühler das Mittel der Wahl. Wenn ich so lese 1,5 bis 5mm Abstand zur Flamme, dann würde ich mir in diesem Fall über Ruß Gedanken machen.
Andy L. schrieb: > Oh mann was habe ich da nur angerichtet?! > Ich wollte doch nicht das ihr euch wegen meinem blöden Brenner in die > Haare bekommt. Das Problem ist, das die wenigsten Leser hier mit Heizungssteuerungen, auch noch speziell für Pelletheizungen, auskennen. Auch ich kenne nur Teilgebiete, wie die Empfindlichkeit von Fotowiderständen und habe auch nur dazu passende Antworten gegeben. Mit ziemlicher Sicherheit kannst Du Dein Problem nicht durch Austausch Deines vorhandenen Foto- widerstandes gegen einen anderen, empindlicheren Typ lösen. (Siehe Startposting)
Harald W. schrieb: > auch noch speziell für Pelletheizungen Genau da wird der Hase im Pfeffer liegen, weil sie gegenüber Gas od.Öl weniger verbreitet sind und z.B. Gas weniger Staub verbreitet als iregendwelche Holzpresslinge, die eigentlich ex-geschützt gelagert werden sollten. Haustechnikforum nach Erfahrungen suchen? https://www.haustechnikdialog.de/Suche/pelletheizung
oszi40 schrieb: > Wenn ich so lese 1,5 bis 5mm Abstand zur Flamme, dann würde ich mir in > diesem Fall über Ruß Gedanken machen. Verrußen tut der Sensor nur, wenn er nicht heiß genug wird und die Flamme nicht ausreichend Sauerstoff bekommt ;-)
Harald W. schrieb: > Das Problem ist, das die wenigsten Leser hier mit Heizungssteuerungen, > auch noch speziell für Pelletheizungen, auskennen. Das sehe ich ähnlich; vor allem, wenn mit EN-Normen für gasförmige und flüssige Energieträger argumentiert wird (s. Roland). 8-( Ich kenne (Irrtum vorbehalten) keinen einzigen professionell hergestellten Kessel, der die Überwachung des Starts (Fl-Erkennung) optisch macht. Es ist einfach viel zu anfällig und wartungsintensiv. _____ oszi40 schrieb: > ...Holzpresslinge, die eigentlich ex-geschützt gelagert > werden sollten. Werden sie doch, nicht nur "sollten" .... Installationsbauteile im Lagerraum müssen grundsätzlich ExSchutz-Nachweis haben. ;-) > ....Haustechnikforum nach Erfahrungen suchen? Da hat man viel zu suchen. :-o Man kann aber auch dort nicht ohne die nicht einfache Arbeit auskommen, Spreu vom Weizen zu trennen... :-) ____ Wolfgang schrieb: > Verrußen tut der Sensor nur, wenn er nicht heiß genug wird und die > Flamme nicht ausreichend Sauerstoff bekommt ;-) Hasz du schon mal eine Pelletsfeuerung live gesehen? Der Brand auf dem Teller ist je nach erzeugter Brennerleistung in den Abmessungen (der Flammenausbreitung) enorm unterschiedlich. Das wird mit einem ortsfest installierten Ion.-Sensor nix, kannste gleich in die Tonne befördern.
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Das Problem einer jeden Optik ist früher oder später die Verschmutzung. Scheinbar hat der TO es bisher (>20Jahre) einigermaßen gelöst. Wie ich allerdings im Haustechnikdialog gelesen habe, wurde in letzter Zeit mehr auf die Feinstaubwerte geachtet. Was wird ein Schornsteinfeger in Zukunft zu solchen Anlagen sagen? Lohnt sich der Aufwand noch, die alte Anlage zu verschönern oder muss er sie bald verschrotten?
oszi40 schrieb: > Lohnt sich der Aufwand noch, die > alte Anlage zu verschönern oder muss er sie bald verschrotten? Das ist doch kein Verschönern. Könnte der TO noch so einen Fotowiderstand auftreiben, dann wäre doch schon alles in Butter. Zweite Option wäre für mich, ein Thermoelement an das "Steuergerät" anpassen. Das wird natürlich ohne etwas Fachkenntnis nichts und wahrscheinlich auch nichts, wenn es keine Schaltbilder der Teile gibt. Trotzdem wird sicher irgendwann der Schornsteinfeger den Hahn abdrehen...auch wenn der Ofen weiterhin problemlos funktioniert. Gruß Rainer
oszi40 schrieb: > Scheinbar hat der TO es bisher (>20Jahre) einigermaßen gelöst. Bei 90% Fehlzündungen kann man davon nicht wirklich sprechen... > Wie ich allerdings im Haustechnikdialog gelesen habe, wurde in letzter > Zeit mehr auf die Feinstaubwerte geachtet... Da drauf wurde schon immer geachtet. Besonders die Kessel ohne (die eigentlich überflüssige) Lambda-Regelung waren einigen Leuten ein Dorn im Auge und wurden sehr gerne mit Worten "niedergemacht", obwohl sie mit ihren Abgaswerten zu den Spitzengeräten zählten. ;-) Momentan bin ich überfragt, welche Grenzwerte die Übergangsregelungen für ältere Anlagen vorsehen, wenn es noch welche gibt. In gutem Wartungszustand sind geregelte Feuerungen sowieso sauberer als z.B. ein kleiner Kaminofen für den Wohnraum. Aber auch da könnten heute schärfere Bestimmungen gelten, sonst sind wir ja nicht "grün genug" :-/ _____ Rainer V. schrieb: > ...dann wäre doch schon alles in Butter. ... Nö, finde ich nicht. Bedenke den sehr regelmäßig notwendigen Wartungsaufwand.
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Rainer V. schrieb: > Das ist doch kein Verschönern. Könnte der TO noch so einen > Fotowiderstand auftreiben, dann wäre doch schon alles in Butter. Zweite >>> Naja das Ding ist ein original aus einem Buderus Ölbrenner Den hat er doch nachgerüstet, nicht? Hab mir mal den Spaß gemacht die ersten fünf herunterzuladen https://www.etools.ch/searchSubmit.do?query=pelletbrenner+montage-anleitung Alle willkürlich gefundenen setzten auf optische Erkennung ;) NES sunsystem ltd. bulgaria Pelletkessel Serie PelleBurn ATMOS Tschechische Republik, A25, A85 NMT Normotec Systemelemente GmbH Deutschland Pelletheizkessel - SPK-P 15, P 25, P 49 Thermoflux Deutschland GmbH Set Pelletkessel mit Pelletbrenner HKK Active+BioFlux
Michael M. schrieb: > teilfix schrieb: >> Den hat er doch nachgerüstet, nicht? > > Nein, hat er nicht. Lesen hilft.... ;-) Dann mach das mal. Andy: >>>Die Zündung kann 3 Modis. Fotowiderstand, Lambda oder beides. >>>Der beste Modus ist wenn beides verwendet wird.
Die ganzen Theorien helfen nicht, da die Steuerung nur 2 Sorten Sensor auswerten kann. Die älteren Fotowiderstände für Öl-Gelbbrenner bzw. Sumpfbrenner, die sich anböten, scheinen nirgends mehr erhältlich. Bei denen war der Fotowiderstand ca. 12-15mm im Durchmesser.
Oh Mann, ihr habt euch wirklich auf optische Erkennung (wie die Ratten) festgebissen? Ich verstehe es nicht... :-(
Wolfgang schrieb: > oszi40 schrieb: >> Wenn ich so lese 1,5 bis 5mm Abstand zur Flamme, dann würde ich mir in >> diesem Fall über Ruß Gedanken machen. > > Verrußen tut der Sensor nur, wenn er nicht heiß genug wird und die > Flamme nicht ausreichend Sauerstoff bekommt ;-) Der Ruß ist auch (Sicherheits)technisch kein Problem, da er im extrem verdreckten Zustand höchstens zur Abschaltung führt, aber nicht zu Weiterbetrieb. Solange der Keramiksockel sauber bleibt, kann die Elektrode zum Kohlebrikett werden und funktioniert immer noch korrekt. Zumal der Ruß auch wieder verschwindet, wenn der Fühler Betriebstemperatur erreicht. Der Ionisationsfühler misst einen Strom, keine Temperatur. Ist im Brennraum zuverlässiger.
Roland E. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> oszi40 schrieb: >>> Wenn ich so lese 1,5 bis 5mm Abstand zur Flamme, dann würde ich mir in >>> diesem Fall über Ruß Gedanken machen. >> >> Verrußen tut der Sensor nur, wenn er nicht heiß genug wird und die >> Flamme nicht ausreichend Sauerstoff bekommt ;-) > > Der Ruß ist auch (Sicherheits)technisch kein Problem, da er im extrem > verdreckten Zustand höchstens zur Abschaltung führt, aber nicht zu > Weiterbetrieb. Solange der Keramiksockel sauber bleibt, kann die > Elektrode zum Kohlebrikett werden und funktioniert immer noch korrekt. > Zumal der Ruß auch wieder verschwindet, wenn der Fühler > Betriebstemperatur erreicht. > > Der Ionisationsfühler misst einen Strom, keine Temperatur. Ist im > Brennraum zuverlässiger. Roland, hier geht es um einen festen Brennstoff! Ignorierst du das? Da liegen die Verhältnisse, besonders Verschmutzung, Position des Sensors bzw. der Flamme komplett anders. Warum diskutiert ihr über einen Nebenschauplatz (Gasbrenner) sowie deren Sensorik, der hier für das Thema "Pellets" überhaupt nicht relevant ist? Den Fragesteller hat's ja nun leider schon vertrieben... :-(
Ionisationsflammfühler gibt's auch in modernen Feststoffkesseln. In so fern kein Nebenschauplatz, da die meisten Feuerungsautomaten mit allen Bauformen der Flammfühler klar kommen. Sie müssen nur entsprechend konfiguriert werden. Es wäre für den OP durchaus eine Überlegung wert, den IR-Sensor gegen einen anderen Typ zu tauschen, wenn es sein Automat zulässt. IR ist eben wg Verschmutzung und Alterung fehleranfälliger als die anderen Typen.
Roland E. schrieb: > Ionisationsflammfühler gibt's auch in modernen Feststoffkesseln. Mag sein, dass das so ist; entzieht sich meiner Kenntnis.. Jedoch ist diese Technik (ion.) vom Verschmutzungsproblem gleich hinter der optischen einzuordnen, also sehr wartungsbedürftig. Hast du schon mal eine Pelletsfeuerung (Leistungsklasse für den EFH-Bereich) live gesehen? Ich schätze, dann würde deine Argumentation anders sein. ;-)
Roland E. schrieb: > Wenn mit Kontakt zur Flamme gemessen wird, ist ein Ionisationsfühler das > Mittel der Wahl. Das funktioniert aber nur zuverlässig, solange genug Luft/Sauerstoff da ist und die Flamme immer die selbe Größe hat. Selbst beim Gasbrenner ist das tricky. Ich spreche da aus Erfahrung. Zu wenig/keine Luft - Zündkerze verrußt, bestenfalls reicht ein Neustart, wo der Zündfunken die Funkenstrecke freibrennt. Flammgröße ändert sich - Die Elektrode ist nicht mehr an der günstigsten Stelle des Flammkegels, Ionisationsstrom verringert sich, Flamme wird nicht mehr erkannt. Für Gas, das sofort brennt, ist diese Detektion gut, aber bei einem Feststoff, wo sich erstmal ein Brandherd bilden muß, habe ich da vorsichtig ausgedrückt, meine Zweifel.
Ich verstehe das ganze Gehampel hier nicht. Der Brenner ist offensichtlich ein fertiges Teil irgendeines Herstellers. Würde ein Konstruktionsfehler in der Flammerkennung vorliegen, so würde man im Netz per Suchmaschine viele Einträge dazu finden können. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Also ist es doch völlig sinnfrei sich über eine andere Art der Flammerkennung Gedanken zu machen. Die Ursache ist zu finden. Die liegt idR bei einer mangehaften Verbrennung. Der TS sollte sich mal ein Abgasanalysegerät besorgen, dann würde er vermutlich auch die Ursache erkennen können. Normalerweise sind Brenner bauartzugelassen, bei Änderungen erlischt diese Zulassung. Den Hinweis auf die EN298, die auch für den alten Brenner noch gelten dürfte, hat es oben ja schon gegeben. Auch das ist zu bedenken. Ob die selbst gebastelte Feuerstätte überhaupt legal betrieben wird ist dabei noch ein ganz anderes Thema.
Rainer D. schrieb: > Ob die selbst gebastelte Feuerstätte überhaupt legal betrieben wird ist > dabei noch ein ganz anderes Thema. Würde mich jetzt aber schwer wundern...schließlich ist da ja laut TO ein hochzufriedener Schornsteinfeger dran! Der wird sicher nicht nur seinen Meßfühler in den Kamin halten...Und solange wir nicht mehr über die Anlage erfahren - speziell über diesen ominösen Feuerungsautomaten - kommen wir auch nicht weiter. Gruß Rainer
öminös...illegal...starke worte. Was einem so alles unterstellt wird, spannende Sache und das geht mir jetzt eindeutig zu weit. Es ging nie um den Brenner sondern um die Erkennung der Zündung per Fotowiderstand. Das ist ein Feature der Brennersteuerung TM3006 die ich bereits verlinkt hatte. Das hat sich jetzt aber erledigt. Ich benötige von hier keine weiteren Informationen, mir reicht was ich gelesen habe. Ich hab mir heute eine neue Steuerung bestellt, die Vorhandene ist nun auch 14 Jahre alt. Was modernes halt, Netzwerkfähig, Nextcloud Anbindung, mqtt und so weitere nette features. Das war es hier für mich, ich danke euch. Habt noch eine gute Zeit und bleibt Gesund.
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Danke für die Rückmeldung und viel Erfolg! Gruß Rainer
Gerald B. schrieb: > Für Gas, das sofort brennt, ist diese Detektion gut, aber bei einem > Feststoff, wo sich erstmal ein Brandherd bilden muß, habe ich da > vorsichtig ausgedrückt, meine Zweifel. Genauso ist das! ;-) ______ Rainer D. schrieb: > ..so würde man im > Netz per Suchmaschine viele Einträge dazu finden können. Das ist > offensichtlich nicht der Fall. Wir kennen ja leider keine Details über Kessel und Brenner. Leider wurde der Fragesteller ja von etlichen unsinnigen Beiträgen verschreckt; schade... :-( > Also ist es doch völlig sinnfrei sich über eine andere Art der > Flammerkennung Gedanken zu machen. Die Ursache ist zu finden. Die liegt > idR bei einer mangehaften Verbrennung. Leider nein; die Ursache liegt in der ungeeigneten Technologie für den festen Brennstoff. Ich sprach es mehrfach an. > Den Hinweis auf die EN298, die auch für den alten > Brenner noch gelten dürfte, hat es oben ja schon gegeben. Hast du dir wenigstens ein einziges Mal die kurze Mühe gemacht und die erwähnte EN per Suchmaschine recherchiert? Offensichtlich nicht, denn dann würdest du gelesen haben, dass genau diese EN für gasförmige und flüssige Brennstoffe gilt. Was haben wir hier (ich wiederhole mich, leider)? Einen Festbrennstoff Ich kann es einfach nicht fassen, solch einen Unsinn wiederholt lesen zu müssen... :-( > Ob die selbst gebastelte Feuerstätte überhaupt legal betrieben wird ist > dabei noch ein ganz anderes Thema. Das ist Sache des Betreibers bzw. des zuständigen Schornis, wobei ich nach der Schilderung von Andy stark davon ausgehe, dass alles im "grünen Bereich" läuft. ____________ Ich weiß, wovon ich hier im Thema spreche: Meine Praxis-Erfahrung reicht von Brennerleistungsbereichen in der tatsächlich erzeugten Größe 2kW bis 224kw, das ganze in gesamt über 10 Jahren im Bereich Inbetriebnahme und Kundendienst... ___________ @ Andy: Es freut mich sehr, dass du trotz so einiger sinnfreien Beiträge hier noch mitliest. Du darfst dich gern per PN melden, wenn du weitere Fragen hast. Falls PN wegen GMX/web nicht funktionieren sollte (bekanntes Problem), melde dich gerne einfach nochmals hier; wir finden dann einen anderen Weg...
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Hi, allerhand wildes Wortwerk, aber keine Lösung, bedauerlich. Meine Idee wären 2 Sensoren parallel (einer links der andere rechts)gewesen. Wurde aber weit oben auch schon mal erwähnt. Der Hintergedanke ist doppelte Fläche = doppelte Empfindlichkeit. Aber nun wurde ja eine neue Steuerung erworben. Ob die nun besser geht ist auch noch nicht so sicher. Trotzdem viel Erfolg, Uwe
Uwe schrieb: > allerhand wildes Wortwerk, aber keine Lösung, bedauerlich. > Meine Idee wären 2 Sensoren parallel (einer links der andere > rechts)gewesen. Das (2 Sensoren par.) ist leider auch keine Lösung... :-(
Andy L. schrieb: > Ich hab mir heute eine neue Steuerung bestellt, Für uns interessant wäre, wie bei der neuen Steuerung die Flammen- erkennung gemacht wird.
QRB sind widerstandsfühler, peak 600nm die anderen sind Halbleiter, QRA für UV, QRC NIR war: möglichst empfindlichen Fotowiderstand QRB1C-.... ---
-o rw schrieb: > QRC NIR Oups Fehler! QRC1 The QRC1… has a special UV-sensitive diode with a quartz-glass lens which concen- trates the flame’s radiation on the active part of the diode. A filter ensures that fractions of radiation of longer wave lengths will be eliminated. A preamplifier is used to amplify the signal of the diode to the level required for the sorry, dieser QRC1 ist UV. Später ggf. nochmal paar DAteien sichten. derjenige den das wirklich interessiert sollte das aber selber hinkriegen. mounting readonly, bye.
...und alle haben einen Betriebstemperaturbereich bis max. 60°C. Da darf man sich a) zur Temperatur/Kühlung, b) Verschmutzung etwas einfallen lassen. Ich frage mich, ob das soo schwer zu akzeptieren ist, dass optische Sensoren ungeeignet für Holzfeuerung sind.
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