Hallo, bekomme immer mal wieder einen Ruck Mignon-Akkus (NiMh) von einer klassischen Verbraucherin. D.h. wenn ein Gerät mit 4 Mignon-Zellen rumzickt, kauft die Verbraucherin 4 neue Zellen und tauscht die Akkus. I.d.R. ist dann eine Zelle platt und die restlichen Zellen sind neuwertig. Nun habe ich wieder mal 10 Stück bekommen, die ich nun testen möchte. Laden ist kein Problem, dafür habe ich einen Batteriekasten für 10 Zellen. Die Prüfung (entladen) gestaltet sich etwas schwieriger, denn ich müsste zwischen die Zellen und dort meinen Datenlogger anschließen. Jede Zelle einzeln zu entladen dauert mir zu lange. Ich möchte alle 10 Zellen gleichzeitig entladen und dabei die Einzelspannung überwachen. Die Gerätschaften sind vorhanden, es scheitert an der Adaption. Am Batteriekasten (Plastik) rumzulöten scheidet aus, das schmurgelt sofort alles zusammen. An den Akkus rumzulöten scheidet ebenfalls aus. Wer hat Ideen bzgl. Adaption? Markus
Ich nehm Krokodilkabelverbinder oder klemm Draht in die Kontaktfedern.
Markus B. schrieb: > Nun habe ich wieder mal 10 Stück bekommen, die ich nun testen möchte. > Laden ist kein Problem, dafür habe ich einen Batteriekasten für 10 > Zellen. Die Prüfung (entladen) gestaltet sich etwas schwieriger, denn > ich müsste zwischen die Zellen und dort meinen Datenlogger anschließen. > Jede Zelle einzeln zu entladen dauert mir zu lange. > > Ich möchte alle 10 Zellen gleichzeitig entladen und dabei die > Einzelspannung überwachen. Die Gerätschaften sind vorhanden, es > scheitert an der Adaption. > > Am Batteriekasten (Plastik) rumzulöten scheidet aus, das schmurgelt > sofort alles zusammen. An den Akkus rumzulöten scheidet ebenfalls aus. Meinst Du nicht, dass es interessant wäre, was für einen Datenlogger Du einsetzt/hast, z.B. ob der 10 Kanäle hat und was Deine weiteren "Gerätschaften" das sind, die bei Dir für den Zweck vorhanden sind? WENN Du einen "Batteriekasten" für 10 Zellen (welche Zellgrösse?) hast, der sich nicht einmal dazu eignet, einzelne Zellspannungen an den Verbindungen abgreifbar zu machen, musst Du Dir halt mal etwas besseres/anderes zulegen. Billig-Federkästen können das Messergebnis übrigens herrlich verfälschen, insb. wenn man mit höheren Strömen ent-/läd (Übergangswiderstände).
Markus B. schrieb: > Die Gerätschaften sind vorhanden, Ähm. Also ich habe einen billigst NiCd Lader mit 8 Babyzellenschächten. Den kann man problemlos nutzen, bloss ob man ihn noch kaufen kann weiss ich nicht Nur nützt er dir nichts, wenn du nur 1 Entladeschaltung hast, du bräuchtest 10 (8/16). Insofern zweifle ich, dass du die Gerätschaften hast. Entladeschaltung ist natürlich simpelst baubar, ein uC (Arduino) überwacht und zählt und sendet an ein Display. Doch den muss man bauen und programmieren, fertig ist da nichts. Wenn du deine 1 Entladeschaltung nacheinander an 10 Zellen anklemmen willst, brauchst du jedenfalls eine ganz andere 'Adaption'.
Markus B. schrieb: > Jede Zelle einzeln zu entladen dauert mir zu lange. > Wer hat Ideen bzgl. Adaption? > > Markus es gibt Zellenhalter für AA oder AAA auch einzeln für kleines Geld, idR auch mit Lötfahne es gibt gute 8x Ladegeräte mit Entladefunktion, z.B. ISDT N8
... schrieb: > es gibt gute 8x Ladegeräte mit Entladefunktion, z.B. ISDT N8 Ich habe auch noch sehr viele Geräte für den Betrieb mit AA/AAA-Wechsel-Zellen (NiMH/1,2V) und schmeisse auch selten eine weg. Aber der Sinn des ISDT N8 (16/24) erschliesst sich mir gerade in heutiger Zeit nicht mehr, wenn man den nicht geschenkt bekommt, sondern für 40,- bis 60,- irgendwo neu kauft. Aber schon zu NiMH-Zeiten hätte mir das nie gereicht, da ich natürlich auch verschweisste NiMH-Akkupacks analysieren können wollte/will, ohne vorher die Zellen zu trennen. Heute gehe ich dazu über, das eher auf LiIon umzurüsten, aber manche alte alte RC-Modellbauelemente erhalte ich auf Originalzustand, wo dann auch mal einzelne schwachen/defekte Zellen aus dem verschweissten Zellverbund rausgelöst werden. Aber ausserhalb der FB sind dort auch schon wieder eher grössere Zellen als AA verbaut, wie auch in den alten Akkuschraubern, etc..
Markus B. schrieb: > Am Batteriekasten (Plastik) rumzulöten scheidet aus, Da empfehle ich ein Stückchen dünnes Kupferblech als Streifen 2*1cm zwischen Akkukontakt und Battierkastenkontakt zu klemmen. An diesem ist das Kabel angelötet. Enladen könntest Du über Joule-Thief Schaltungen die LED leuchten lassen.
Ladegeräte gibt es doch genug am Markt. Z.B. BC-500. Die überwachen die Akkus einzeln, laden und entladen sie, und fahren auf Wunsch auch mehrere lade- entladezyklen um die Akkus zu "refreshen". Am Ende zeigen die sogar die erreichbare Kapazität an... wenn es unbedingt 10 Akkus gleichzeitig sein müssen, nimmt man eben notfalls 3 Stück BC-500. Vielleicht gibt es sowas ja auch für 10 Akkus. Eine selbstbau Lösung lohnt sich da eigentlich nicht. Oder habe ich das Problem evtl. falsch verstanden?
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Suche beim Chinesen, das Zeug funktioniert sehr gut. Die Variante mit den seitlichen Anschlüssen nennen sie SMD, die mit Lötstiften sind wenig bastelfreundlich.
So genau braucht man es doch nicht. Für gebrauchte Akkus würde ich keine Müde Mark ausgeben. Eher neue Akkus kaufen. Lieber in Vierergruppen testen. Schwächelt eine, dann genauer untersuchen. Die Testschaltung hast du ja. Bei mir werkelt seit ewig da ein ALM-7004. Möchte das Teil nicht missen.
michael_ schrieb: > So genau braucht man es doch nicht. > Für gebrauchte Akkus würde ich keine Müde Mark ausgeben. Und für Deine Kommentare gibt man noch nicht mal einen Pfennig. > Eher neue Akkus kaufen. Genau das tut die Verbraucherin, die ausgeonderten Akkus landen dann bei Markus. > Lieber in Vierergruppen testen. > Schwächelt eine, dann genauer untersuchen. Lesen und Denken sind nicht Dein Ding, im Eingangspost steht eindeutig, dass 4er-Sätze ersetzt werden. Damit ist klar, dass man an die Einzelzellen muß, um zu sehen, welche dieser auffällig sind. Man kann es sich zur Lebensaufgabe machen, Reihenschaltungen von NiMH-Gelumpe zu untersuchen. Egal, ob 2 AA in meinen Heizkörperthermostaten, zwei AAA in meinem K-Thermometer, drei AA in meiner LED-Handlampe oder sechs in meinem Beschriftungsgerät, immer hat eine Zelle eine deutlich geringere Leerlaufspannung als die anderen. Sinn macht das kaum, man stellt aus dem Rest neue Sätze zusammen und nach spätestens drei Zyklen ist die nächste Zelle Platt. Meine Handlampe funktioniert bestens, seit die drei AA durch eine LiIon ersetzt wurden und das Beschriftungegerät nun mit einem Netzteil betrieben wird. NiMH wurde erfunden, um möglichst viel Ärger zu bereiten.
Manfred schrieb: > michael_ schrieb: >> So genau braucht man es doch nicht. >> Für gebrauchte Akkus würde ich keine Müde Mark ausgeben. > > Und für Deine Kommentare gibt man noch nicht mal einen Pfennig. Was ist los, bist du krank? Kein übles fettgedrucktes Schimpfwort? Ich habe Entzugserscheinungen!
Zum einen gibt es mehrfach LAder entlader um nicht allzu viel Geld. Leider ist da häufig der Entladestrom und noch viel mehr die Leistung sehr begrenzt. Sonst kann man sich entweder mit Einzelschächten und nem Riesenkabelverhau behelfen. Oder man nimmt einen mehrfach seriell Halter und, falls das mit Anlöten tatsächlich nicht klappt, dann nimmt man ein dünnes Blech und klemmts beim Pluspol dazwischen, von dort entweder mit ner angelöteten Litze oder einfach mit Krokoklemmen an den Entlader.Wenn die Teile Kontaktfedern haben könnte es auch mit den kleine Mikrokroklemmen um die Federwindungen klappen. Der bekannte und beliebte Imax B6 kann wimre bis zu 6 in reihe geschaltete Akkus einzeln beim entladen überwachen und deren Kapazität anzeigen. Es gibt da aber viele andere, die das genauso gut können.
Stefan M. schrieb: > Ladegeräte gibt es doch genug am Markt. > Z.B. BC-500. Ich glaub, du meinst den BC-700. Refresh-Programm starten, zwei, drei Tage warten, und ablesen welcher Akku noch wieviel Kapazität hat. Danach kannst Du sie auch sortieren.
Einer schrieb: > Ich glaub, du meinst den BC-700. BC-500, BC-300, IPC-1L, usw. Den Lader gibt es mit verschiedenn Bezeichnungen und unterschiedlichen Maximalladeströmen. In dem Thread hatte jemand die Idee aufgebracht ein Ladegerät für viele NiMH-Zellen zu bauen: Beitrag "Projektideen für ATmega16" Alle Lader haben den Nachteil, dass beim Entladen die Energie nur verheitzt wird. Das könnte aber heute einfach besser gemacht werden. Nach Herrn Mösinger (oder ähnlicher Name) darf die untere Grenze 1,0V nicht unterschreiten. Diese Ladegeräte haben ungefähr 0,9 als untere Entladespannung.
Stefan M. schrieb: > Ladegeräte gibt es doch genug am Markt. > Z.B. BC-500. Meinst du das BC 450? https://www.amazon.de/Technoline-BC-450-Akku-Ladeger%C3%A4t-schwarz/dp/B002UICUWG Oder 12 bzw. 16-fach Lader von EBL - hat jemand Erfahrung mit den Geräten? https://www.amazon.de/dp/B08PV5DSV3 https://www.amazon.de/dp/B08HV9Z8MT
Ralf X. schrieb: > Meinst Du nicht, dass es interessant wäre, was für einen Datenlogger Du > einsetzt/hast, z.B. ob der 10 Kanäle hat und was Deine weiteren > "Gerätschaften" das sind, die bei Dir für den Zweck vorhanden sind? Nö. > musst Du Dir halt mal etwas besseres/anderes zulegen. Ja genau, das war meine Frage: Also her mit dem Link. > Billig-Federkästen können das Messergebnis übrigens herrlich > verfälschen, insb. wenn man mit höheren Strömen ent-/läd > (Übergangswiderstände). Ist bekannt. Hier geht es um eine Gut/Schlecht Bestimmung. Bei der seriellen Verschaltung muss der Strom durch alle Zellen. Also kann man die Übergangswiderstände vernachlässigen.
MaWin schrieb: > Wenn du deine 1 Entladeschaltung nacheinander an 10 Zellen anklemmen > willst, brauchst du jedenfalls eine ganz andere 'Adaption'. Du hast das nicht richtig verstanden. Ich will nicht über die Abgriffe entladen, sondern über die Abgriffe nur die Spannung loggen bzw. im Live-Mode verfolgen. Ich beobachte also während der Entladung der ganzen Kette die Einzelspannungen. Die Zelle(n), die frühzeitig einknicken, kommen gleich in die Tonne. Bei den besseren Zellen notiere ich, nach wieviel mAh die einknicken. Ich möchte nur die wirklich noch guten Akkus behalten. Aber du hast recht, so ganz trivial ist die Adaption nicht, denn ich muss die Entladung stoppen, wenn ich eine Zelle entnehme. Und natürlich den Messaufbau anpassen, denn nun gibt es eine Zelletage weniger. Wird wohl nix mit mal eben. Wohl deswegen greift der Verbraucher lieber gleich nach neuen Zellen und versenkt noch gute Akkus in der Tonne.
Markus B. schrieb: > Bei der seriellen Verschaltung muss der Strom durch alle Zellen. Die eignet sich sicherlich ganz besonders gut zur Beurteilung der Eigenschaften der einzelnen Zellen, gell?
Markus B. schrieb: > Bei der > seriellen Verschaltung muss der Strom durch alle Zellen. Also kann man > die Übergangswiderstände vernachlässigen. Natürlich muss der Strom durch alle Zellen und durch alle Übergangswiderstände. Und Du meinst, dass bei unterschiedlichen Übergangswiderständen diese Deine Einzelzellen-Spannungsmessung nicht verfälschen?
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Ralf X. schrieb: > Und Du meinst, dass bei unterschiedlichen Übergangswiderständen diese > Deine Einzelzellen-Spannungsmessung nicht verfälschen? Das is wie ne 4Leitermessung.... aber NiCd/NiMH beim Laden messen bringst eh nich so wirklich. ~0,5s Pause, messen, weiter laden....
Teo schrieb: > NiCd/NiMH beim Laden messen... Ubs, das war wohl das andere Links.:} Beim Entladen is das eher nebensächlich.
Teo schrieb: > aber NiCd/NiMH beim Laden messen > bringst eh nich so wirklich. ~0,5s Pause, messen, weiter laden.... Dem TE geht es aber um das gleichzeitige, serielle Entladen von 10 vorher aufgeladenen Zellen und gleichzeitige Kapazitätsmessung/Berechnung der Einzelzellen mittels dortigem 10-fachen Spannungslog, wahrscheinlich in Verbindung zum seriellen (Konstant-?) Strom. Genaueres scheint der Geheimhaltung zu unterliegen.
Markus B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> musst Du Dir halt mal etwas besseres/anderes zulegen. > > Ja genau, das war meine Frage: Also her mit dem Link. Preisklasse, die dem TO zu hoch sein dürfte: Suche für NiMH das SkyRC MC3000 oder A4m+ Mössinger (accu-select.de). Eher in der Preisklasse des TO: https://de.elv.com/elv-ladegeraet-bc-700-069075 Einfach einstecken, Programm wählen und dann zwei Tage vergessen, sofern der kein Stromausfall dazwischen funkt.
Dieter D. schrieb: > Preisklasse, die dem TO zu hoch sein dürfte: > Suche für NiMH das SkyRC MC3000 oder A4m+ Mössinger (accu-select.de). Welche Vorteile bieten die jetzt bei AA-Zellen gegenüber den BC-700, außer Schnellladestrom und Bluetooth?
Wolfgang schrieb: > Welche Vorteile bieten die jetzt bei AA-Zellen gegenüber den BC-700, > außer Schnellladestrom und Bluetooth? 1. Log-Funktion der Ladeparameter Akkuspannung und Strom über USB, damit ist die Bereitstellung der Datengrundlage zur Darstellung des Entladeprozesses möglich. 2. Große Vielzahl von Ladeparametern im Vergleich zu Wettbewerbern, so daß sogar auch eine Normladung möglich ist. 3. Justierbarkeit der internen Spannungs- und Strommessung mit Hilfe einer Referenz. Bei geringen Ladeströmen kann beim BC-500 (und damit auch wohl beim BC-700) die Delta-U-Abschaltung scheitern. => Überladung!
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Ich wuerde vier Akkus in einer Lampe in Sichtweite betreiben, bricht die Helligkeit ein, hat sich die erste Zelle verabschiedet. Alle Zellspannungen nachmessen und die schlechte aussortieren. Sind alle aehnlich entladen sind sie in Ordnung (falls schon annehmbar lange betrieben).
Wolfgang schrieb: > Welche Vorteile bieten Danke Peter für die Beantwortung der Nachfrage des TO. Peter M. schrieb: > Bei geringen Ladeströmen kann beim BC-500 (und damit auch wohl beim > BC-700) die Delta-U-Abschaltung scheitern. Es greift zwar dann die Zeitabschaltung, aber für den Akku ist das nicht so dolle. Bei mir ist das auch schon immer wieder mal passiert, dass die Zeitabschaltung zuschlagen durfte.
Markus B. schrieb: > Bei der > seriellen Verschaltung muss der Strom durch alle Zellen. Also kann man > die Übergangswiderstände vernachlässigen. Markus B. schrieb: > MaWin schrieb: > > Du hast das nicht richtig verstanden. Ich will nicht über die Abgriffe > entladen, sondern über die Abgriffe nur die Spannung loggen bzw. im > Live-Mode verfolgen. Wer hier was nicht verstanden hat, ist diskussionswürdig. Egal, ob Du lädst oder entlädst, der Strom fließt und erzeugt an den Übergangswiderständen Spannungsabfall. Diese typischen Weichplastikhalter mit angenieteten Federchen sind grauenhaft instabil, die sollten am besten direkt aus der Produktionslinie in die Elektroschrottonne springen. Nicht ohne Grund hatte ich weiter vorne funktionierende Halter gezeigt, oh Wunder, der Anbieter ist sogar noch aktiv: https://www.aliexpress.com/item/32822499807.html (Es gibt aktuell günstigere Anbieter)
Manfred schrieb: > Markus B. schrieb: >> MaWin schrieb: >> >> Du hast das nicht richtig verstanden. Ich will nicht über die Abgriffe >> entladen, sondern über die Abgriffe nur die Spannung loggen bzw. im >> Live-Mode verfolgen. > > Wer hier was nicht verstanden hat, ist diskussionswürdig. Egal, ob Du > lädst oder entlädst, der Strom fließt und erzeugt an den > Übergangswiderständen Spannungsabfall. Da gibts nix zu diskutieren! https://de.wikipedia.org/wiki/Vierleitermessung Misst du die gesamte Spannung über alle Zellen, ja dann hättest du recht.
Manfred schrieb: > NiMH wurde erfunden, um möglichst viel Ärger zu bereiten. Nicht unbedingt. Mein alter Graupner Sender läuft seit über 15 Jahren mit dem ersten NiMh-Akku. Es wird die Akkuspannung angezeigt und ein Timer läuft mit, der nach jeder Ladung automatisch auf Null gesetzt wird. Bisher ist keine nennenswerte Kapazitätsreduktion sichtbar. Kaum zu glauben. Gibt halt solche und solche Zellen. Daran hat sich auch bei den 18650ern nichts geändert. Mit fertigen Blackboxen stehe ich auf Kriegsfuß, da ist der Entladestrom i.d.R. zu gering und die Delta-Peak Abschaltung funktioniert nicht richtig. Das schaltet entweder zu früh ab, oder gar nicht und der Akku wird gegrillt. Ich möchte meine seit vielen Jahren bewährte Technik benutzen, da weiß ich, dass es funktioniert. Manfred schrieb: > Suche beim Chinesen, das Zeug funktioniert sehr gut. Die Variante mit > den seitlichen Anschlüssen nennen sie SMD, die mit Lötstiften sind wenig > bastelfreundlich. Die Halter sehen gut aus und wären für meinen Zweck optimal. Auf deinen Bildern sehe ich AA, AAA und 18650. Hast du mir einen Link bzw. einen Suchbegriff (Hersteller, Artikelnr.)?
Manfred schrieb: > Diese typischen Weichplastikhalter mit angenieteten Federchen sind > grauenhaft instabil, die sollten am besten direkt aus der > Produktionslinie in die Elektroschrottonne springen. So ist es. Bisher ist mir leider nichts besseres über den Weg gelaufen. Gibt überall nur noch Schrott. Schrott ist das neue Qualitätsmerkmal.
Teo D. schrieb: >> Wer hier was nicht verstanden hat, ist diskussionswürdig. Egal, ob Du >> lädst oder entlädst, der Strom fließt und erzeugt an den >> Übergangswiderständen Spannungsabfall. > > Da gibts nix zu diskutieren! > https://de.wikipedia.org/wiki/Vierleitermessung Ich weiß, wie sich Übergangswiderstände auswirken und brauche für eine Vierpolmessung ganz sicher keine Erklärung von Wikipedia - die habe ich schon eingesetzt, bevor es Wikipedia gab. In dem hier angedachten Szenario ist sie blasse Thorie, weil sie nicht mit erträglichem Aufwand umsetzbar ist. Realistisch ist, eine eingermaßen anständige Kontaktierung zu finden und mit einem gewissen Meßfehler zu leben. Markus B. schrieb: > einen Link: Manfred schrieb: > funktionierende Halter
Manfred schrieb: > oh Wunder, der Anbieter ist sogar noch aktiv: > (Es gibt aktuell günstigere Anbieter) Schon seltsam, dass nach der Empfehlung von Qualität auf dem Fuße die Empfehlung nach noch billiger kommen muss. Billiger heißt dann wieder Billigschrott (Bild). Scheinbar ein immerwährender schicksalhafter Kreislauf.
Markus B. schrieb: > Schon seltsam, dass nach der Empfehlung von Qualität auf dem Fuße die > Empfehlung nach noch billiger kommen muss. Billiger heißt dann wieder > Billigschrott (Bild). Nicht wirklich: Ich habe davon mehrere im Einsatz, die ich bei verschiedenen Ali-Händlern gekauft habe. Unterschiede sehe ich da nicht. Deiner hat wohl gerade einen geknipst, der unsachgemäß eingepackt war. Im Gegensatz zu den anderen ist der Kunststoffkörper stabil und der Konatkt bis zum Anschluß ein Teil, also keine Wackelniete. Nach meiner Einschätzung ist das Ferderbronze, vergoldet sind die nicht. Du kannst auch zur Marke mit Datenblatt greifen: https://www.reichelt.de/batteriehalter-fuer-2-mignonzellen-aa--keystone-1012-p213362.html?&nbc=1 (https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/1012_DS.pdf)
Markus B. schrieb: > bekomme immer mal wieder einen Ruck Mignon-Akkus (NiMh) von einer > klassischen Verbraucherin. D.h. wenn ein Gerät mit 4 Mignon-Zellen > rumzickt, kauft die Verbraucherin 4 neue Zellen und tauscht die Akkus. So macht das jeder der nicht ein bisschen einen an der Schüssel hat UND viel zu viel Tagesfreizeit. just saying... Immerhin muss diese Dame nicht in einem Forum rumheulen wie man effizient Zellen kontaktiert sondern kann ihre Zeit sinnvoll einsetzen. DAS sollte dir zu denken geben. Statt sich arrogant über Andere zu erheben. > I.d.R. ist dann eine Zelle platt und die restlichen Zellen sind > neuwertig. I.d.R. würde ich das bezweifeln. Meistens ist nur eine Zelle platter als die Anderen, was nichts daran ändert dass im Grund alle Zellen relativ platt sind.
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Cyblord -. schrieb: > I.d.R. würde ich das bezweifeln. Meistens ist nur eine Zelle platter als > die Anderen, was nichts daran ändert dass im Grund alle Zellen relativ > platt sind. Hast Du nicht aufgepasst? Hier im Forum wurde schon häufiger thematisiert, dass insbesondere die Viererpacks Akkus von diversen Discountern mit unschöner Regelmäßigkeit drei ordentliche und einen kaum tauglichen Akku enthalten. Man merkt es eigentlich schon beim einfachen Laden mit einem BC-700 oä, dass da ein faules Ei im Korb liegt. Der Rest Deines Beitrages ist mal wieder nichts anderes als die Dir eigene Überheblichkeit. Habe Freude daran!
Percy N. schrieb: > Hast Du nicht aufgepasst? Hier im Forum wurde schon häufiger > thematisiert, dass insbesondere die Viererpacks Akkus von diversen > Discountern mit unschöner Regelmäßigkeit drei ordentliche und einen kaum > tauglichen Akku enthalten. Die Worte hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Soll das die Große Mignon-Verschwörung sein?
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Ein Streifchen doppelseitiges Leiterplattenmaterial zwischen Akku und Feder klemmen. Das passt eigentlich immer rein. an beiden Seiten der Kupferfolie ein Kabel löten und schon hat man sich da eingeschleift und kann auch Strommessungen machen oder Teilspannungen überwachen.
Für einen Zehnerblock muss man wohl etwas schlachten oder selber bauen. https://www.ettinger.de/produkte/elektromechanik/batterietechnik/batteriekontakte/ gibt es in allen Möglichen Formen, nicht nur im 100er Pack vom Großhändler, z.B. RS hat sowas auch Vlt. gibts einen in der Familie den man mit Laubsägearbeiten betrauen kann ;)
So ab S.13 könnte evtl interessieren, https://www.keystone-europe.com/wp-content/uploads/2019/11/battery-clips-contacts-holders.pdf
Cyblord -. schrieb: > Die Worte hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Ich habe auch jahrelang geglaubt, ich hätte einfach nur Pech gehabt, bis ich hier darauf stieß, dass auch andere Foristen diese Erfahrung gemacht hatten. > Soll das die Große Mignon-Verschwörung sein? Verschwörung? Nein, warum? Es reicht die simple Überlegung, dass kaum ein Verbraucher einen Satz Akkus reklamieren wird, wenn lediglich einer der Akkus nur leicht desinteressiert mitspielt; in vielen Anwendungen wird das zunächst nicht auffallen, da wohl kaum jemand eine Hochstromanwendung aus Discounter-Akkus speisen wird. Und schon ist die Motivation da, bei der Qualitätskontrolle etwas großzügiger zu sein, aber durch geeignetes Binning darauf zu achten, dass nicht mehr als ein einziges Problemkind den Weg in einen Satz findet. Mit "anständigen Markenakkus" ist mir dergleichen noch nicht widerfahren.
... schrieb: > es gibt gute 8x Ladegeräte mit Entladefunktion, z.B. ISDT N8 Habe mir das Teil mal her getan. Falls Schrott, dann gleich zurück. Muss aber staunen, das Teil ist durchaus brauchbar und eine nette Spielerei dazu. Nebenbei noch erstaunlich sauber verarbeitet (Metallgehäuse), da passt alles innerhalb +/-0.1mm. Wenn die Geräte vom Chinamann künftig alle so daher kommen, dann wird es für manche schwierig werden. Wobei die Temperaturangabe pro Schacht etwas dubios ist, ich sehe da keinen Sensor, der mit der Zelle in Berührung käme. Zumal für alle Schächte die gleiche Temperatur angezeigt wird. Also habe ich mal eine Zelle für 10 min. in die Tiefkühltruhe, wird mir danach dennoch wie die anderen Zellen mit 27°C angezeigt. Also purer Schwindel.
Eben mal die Entladefunktion getestet, diese eigentlich aufwändige Grafik taugt gerade mal für den Kindergeburtstag. Die Grafik zeigt links 1.40V und rechts 1.35V an. Laut Manual wird NiMh bis 0.9V entladen. Mit Umax auf 1.5V und Umin auf 0.9V wäre ein Schuh daraus geworden. Dann: Die Temperaturanzeige zeigt hier schon beim Einschalten 26°C an, obwohl ich hier 20°C Raumtemperatur habe.
Manfred schrieb: > oh Wunder, der Anbieter ist sogar noch aktiv: > https://www.aliexpress.com/item/32822499807.html Erhalte heute von dort die Halter, sehr feine Qualität! Wertiger Spritzguss und sauber verarbeitete Kontakte, über die man auch paar mA fließen lassen kann. Sehen aus wie hauch vergoldet. Da gibt es nichts zu meckern. Eigentlich kaufe ich extrem ungern beim Chinesen, weil es dort nur Schrott gibt. Aber diesmal ein Volltreffer. Vielen Dank für deine Bilder.
Markus B. schrieb: > Eigentlich kaufe ich extrem ungern beim Chinesen, weil es dort nur > Schrott gibt. Aber diesmal ein Volltreffer. Vielen Dank für deine > Bilder. Vielleicht solltest du deine Vorurteile mal überdenken.
Cyblord -. schrieb: > Markus B. schrieb: >> Eigentlich kaufe ich extrem ungern beim Chinesen, weil es dort nur >> Schrott gibt. Aber diesmal ein Volltreffer. Vielen Dank für deine >> Bilder. > > Vielleicht solltest du deine Vorurteile mal überdenken. Da ist Markus ja dabei. Aber nicht jeder kann seine Apple-Erfahrungen mal eben vergessen.
Markus B. schrieb: > Erhalte heute von dort die Halter, sehr feine Qualität! Wertiger > Spritzguss und sauber verarbeitete Kontakte, über die man auch paar mA > fließen lassen kann. Sehen aus wie hauch vergoldet. Da gibt es nichts zu > meckern. Ich behaupte mal, dass das blanke Bronze ist, kein Gold. Kannst ja mal an einer Ecke kratzen. > Eigentlich kaufe ich extrem ungern beim Chinesen, weil es dort nur > Schrott gibt. Aber diesmal ein Volltreffer. Vielen Dank für deine > Bilder. Freut mich, dass es geholfen hat. Cyblord -. schrieb: >> Eigentlich kaufe ich extrem ungern beim Chinesen, weil es dort nur >> Schrott gibt. > > Vielleicht solltest du deine Vorurteile mal überdenken. So ganz weit hergeholt sind diese nicht, der eine oder andere Griff ins Klo wird sich nicht vermeiden lassen. Im Laufe der Jahre habe ich etwas Gefühl entwickelt, was ich lieber nicht kaufen sollte - aber sicher bin ich dennoch nicht. Nun ja, ich bin zum Ali gekommen, weil ich Teile gesucht habe, die mir die deutschen Bastelhöker nicht anbieten wollen. Eher zufällig habe ich dann die Preisschere gesehen und sehe es nicht mehr ein, einem deutschen Händler den fünf- bis zehnfachen Preis für Zeugs zu zahlen, was er ungeprüft durchreicht.
Cyblord -. schrieb: > Vielleicht solltest du deine Vorurteile mal überdenken. Wenn ich mein Geld wieder bekomme, das ich für unbrauchbaren Schrott ausgegeben habe und zusätzlich einen angemessenen Betrag für den Ärger, vielleicht. Wobei der zweite Betrag um Faktoren höher anzusiedeln wäre, als der Kaufbetrag.
Manfred schrieb: > ... und sehe es nicht mehr ein, einem deutschen > Händler den fünf- bis zehnfachen Preis für Zeugs zu zahlen Leider nicht ganz zu Ende gedacht: Da werden z.B. Funkuhrenmodule mit 3 unterschiedlichen Zeigersätzen (a. 3 Zeiger) für 2.49 Euro incl. Versand aus China angeboten. Jeder, der noch halbwegs bei Verstand ist, wird bemerken, dass da was nicht stimmen kann. Für das Geld gibt es nicht mal das Material. Leider bemerkt keiner (oder man will nicht bemerken), dass da finstere Mächte mit noch finsteren Interessen am Werk sind.
Markus B. schrieb: > Für das Geld gibt es nicht mal das Material. Sind die Zeiger aus Gold oder aus Iridium?
Markus B. schrieb: > Wenn ich mein Geld wieder bekomme, das ich für unbrauchbaren Schrott > ausgegeben habe und zusätzlich einen angemessenen Betrag für den Ärger, > vielleicht. Wobei der zweite Betrag um Faktoren höher anzusiedeln wäre, > als der Kaufbetrag. Da stimme ich Dir 100% zu! Ich bestelle Ware, weil ich die nutzen will. Das passiert mir leider auch bei deutschen Händlern, die Chinamüll ungeprüft durchreichen. Markus B. schrieb: >> ... und sehe es nicht mehr ein, einem deutschen >> Händler den fünf- bis zehnfachen Preis für Zeugs zu zahlen > > Leider nicht ganz zu Ende gedacht: Da werden z.B. Funkuhrenmodule mit 3 > unterschiedlichen Zeigersätzen (a. 3 Zeiger) für 2.49 Euro incl. Versand > aus China angeboten. Jeder, der noch halbwegs bei Verstand ist, wird > bemerken, dass da was nicht stimmen kann. Für das Geld gibt es nicht mal > das Material. Ich hätte gerne mal den Link darauf, wenn das Ali ist, bestelle ich so ein Ding. Dann guckst Du mal z.B. nach TP4056-Lademodul, bei einem bekannten Händler 2,45 Euro, ab 10 Stück 1,95 Euro. Funktionsidentische Platinen habe ich vom Ali um knapp 40 cent gekauft, wenn ich fünf oder zehn bestelle. Ein Bekannter hat auf Amazon drei Silikon-Kochlöffel für 9,99€ gekauft, identische Teile habe ich vom Ali für 1,50 pro Stück incl. Versand bekommen. Ein paar Jahre her: 10 Packungen Feuersteine (fürs Feuerzeug) für 1,50 incl. Versand - P* hatte die für 95t pro Stück im Angebot. Meine Brotschneidemaschine "AFK" habe ich vor Jahren beim deutschen Discounter gekauft, natürlich wurde die in China gefertigt. Neulich Zickerei, der Zahnriemen springt über, der muß neu. Suche mal nach "Zahnriemen 196XL 10mm" und zeige mir einen deutschen Händler, wo ich den incl. Nebenkosten unter 14 Euro geliefert bekomme. Der Ali hat geliefert, machte 2,60 Euro und die Maschine funktioniert wieder. Bestelle Dir mal einen Akkuhalter von reichelt und schaue, ob der erheblich besser als Deine Chinesen aussieht. Die Preise sind außerhalb dessen, was wir hierzulande gewohnt sind und nur selten ein Kriterium - man muß irgendwie riechen können, wie windig die Produktbeschreibungen sind.
Markus B. schrieb: > Wobei der zweite Betrag um Faktoren höher anzusiedeln wäre, > als der Kaufbetrag. Klar doch, wenn der einzelne Faktor kleiner als 1.0 ist, dann benötigt man halt recht viele davon zur Kompensation, nicht wahr?
Manfred schrieb: > Ein Bekannter hat auf Amazon drei Silikon-Kochlöffel für 9,99€ gekauft, > identische Teile habe ich vom Ali für 1,50 pro Stück incl. Versand > bekommen. Wundert mich jetzt doch etwas, dass es bei dir nicht klingelt: Drei Silikon-Kochlöffel für 1,50 pro Stück incl. Versand aus China, da stimmt doch was nicht. Meine Frau hat die Tage was in die Schweiz geschickt und mal eben knapp 30 Euro Porto bezahlt. Wie kann da der Versand aus China incl. Zustellung an die Haustüre kostenlos sein? Was würdest du sagen, wenn die Silikon-Kochlöffel 5 Cent pro Stück incl. Versand kosten? Viel zu teuer, die habe ich beim Ali für 2 Cent gesehen?
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