Forum: PC Hard- und Software Systemreparaturdatenträger


von Walter L. (Gast)


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Hallo,
habe über
Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Sichern und 
Wiederherstellen (Windows 7)
Systemreparaturdatenträger auf CD und Systemabbild auf USB-Platte 
erstellt.

Nun hatte ich erwartet, dass der Vorgang genauso einfach auch Rückwärts 
ginge.

Zwar bootet der Rechner vom Systemreparaturdatenträger, aber was dann 
kommt, ist für mich völlig undurchsichtig.

Hat jemand eine Erklärung,
1. was der Systemreparaturdatenträger bietet,
2. was er kann und was er nicht kann,
3. und wie man ihn bedient?

4. Welche Teile vom win10 werden auf den Systemreparaturdatenträger 
gelegt?
Kann ich z. B. einen Rechner mit formatierter C:-Platte mit dem 
Systemreparaturdatenträger und dem Systemabbild wieder herstellen?

Danke für Antworten
VG Walter

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Du kannst damit nur das Betriebssystem wiederherstellen. Nicht jedoch 
die eigenen Daten. Der Systemreparaturdatenträger ist eigentlich nur die 
Windows-Installation plus gerätespezifische Treiber. Es ist kein Backup.

von Peter D. (peda)


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Finger weg von den W7/W10 eigenen Wiederherstellungstools!
Das Internet ist voll von Problemen damit.
Nimm irgendein externes Tool, z.B. Ashampoo Backup, Aomei Backupper.

von was denn nu? (Gast)


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Walter L. schrieb:
> (Windows 7)
> Systemreparaturdatenträger

Walter L. schrieb:
> 4. Welche Teile vom win10

Ja welches denn nun: Win7 oder Win10? Abgesehen davon stimmt es, das ist 
a) kein Backup und b) nicht einfach - ergo machts Probleme.

Der Reparaturdatenträger ist das was er sagt, Reparatur - nicht Backup, 
nicht Recovery. Falls Du in Win7 das "Nicht-Backup" gemacht hast und 
jetzt von Win10 dahin zurück willst - nope, geht so nicht. Aber ich will 
nicht behaupten, dass Du gesagt hättest es wäre so, nur eine Annahme von 
einem unfreiwilligen "Familienadmin" der das schon erlebt hat...

Formatierte oder ausgetauschte Platten stellt man mit einem echten 
Vollbackup wieder her - nimm ein externes. Kostenlos benutze ich 
clonezilla, das geht ganz gut wenn man nicht allergisch gegen 
Kommandozeile oder Linux ist. Sonst gibt es da für vergleichbar schmalen 
Taler auch gute Klickibunti Systeme die sich bedienen wie das Windows 
auf dem sie laufen.

von Walter L. (Gast)


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@was denn nu? Mann, Mann schau dir das in WIN10 an... Das es um WIN10 
geht, steht im Text (erst lesen dann...)

@Peter D. Danke für den Tipp. Der Eindruck ist bei mir auch entstanden.

von ich³ (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Finger weg von den W7/W10 eigenen Wiederherstellungstools!

Ja.

> Ashampoo Backup, Aomei Backupper

OMG, da sind ja die Windows-Boardmittel noch besser. Schlechter Rat.

von PC-Freak (Gast)


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Als Image-Creator nehm ich Paragon (free). Oder Acronis (WD Edition).

von Walter L. (Gast)


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clonezilla: Backup habe ich gemacht (Platte zu Platte).

Nun dachte ich, es gibt die Möglichkeit den Weg einfach zurück "Platte 
zu Platte" zu gehen.

Geht aber nicht, man muss off. Partion für Partition zurückholen, dazu 
gehören off. ne Menge Vorkenntnisse...

Eine Beschreibung für den Rückwärtsgang habe ich bisher nicht gefunden.

von Erwin D. (Gast)


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Walter L. schrieb:
> clonezilla: Backup habe ich gemacht (Platte zu Platte).
>
> Nun dachte ich, es gibt die Möglichkeit den Weg einfach zurück "Platte
> zu Platte" zu gehen.
>
> Geht aber nicht, man muss off. Partion für Partition zurückholen, dazu
> gehören off. ne Menge Vorkenntnisse...
>
> Eine Beschreibung für den Rückwärtsgang habe ich bisher nicht gefunden.

Geht problemlos mit Macrium Reflect. Da kann man Partitionen oder 
Datenträger sichern und auch wiederherstellen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte das Tool mal zu Windows Vista Zeiten versucht, es hat völlig 
versagt. Danach funktionierte so viele nicht, dass ich doch eine normale 
Neuinstallation machen musste.

von Christian R. (supachris)


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Bei Windows 7 hat das noch richtig gut geklappt. Auf die gleiche 
Festplatte ging es immer Problemlos zurück, bei einer neuen hat der 
manchmal nicht gewollt. Die erzeugten VHD Files können aber auch mit 
Paragon Free zurückgespielt werden, dann aber nur die neueste Version. 
Das schöne dran war, dass das Back-up auch inkrementell ging uns man 
mehrere Stände haben konnte.
Allerdings haben sie es in Windows 10 kaputt gemacht. Wenn es überhaupt 
startet und ein Backup macht, ist ein Rück sichern dann selten möglich. 
Weiß der Geier warum, eine Alternative bieten sie ja auch nicht. 
Vielleicht war die Lobby der externen Bezahl Tools zu stark.

von Manfred (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Mann, Mann schau dir das in WIN10 an... Das es um WIN10
> geht, steht im Text (erst lesen dann...)

Nicht pöbeln sondern eindeutig schreiben:
Walter L. schrieb:
> habe über
> Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Sichern und
> Wiederherstellen (Windows 7)

PC-Freak schrieb:
> Als Image-Creator wurde Macrium empfohlen:
Beitrag "Re: Aktivierung Win7 pro 64bit klappt nicht mehr"

Unter Win10 einen Bootstick bauen und ein Image anlegen, war relativ 
problemlos. Rücksichern habe ich mangels Notwendigkeit noch nicht 
getestet.

Christian R. schrieb:
> Bei Windows 7 hat das noch richtig gut geklappt.

Bis Win7 / Srv2003 habe ich noch Acronis TrueImage-home verwendet, das 
war zuverlässig - ich habe Testrechner mitunter dreimal am Tag gebügelt. 
Meine vorhandene Version mag auf einem neueren PC nicht mehr booten, 
sodass ich da nun Macrium probiere.

Zuvor hatte ich mit c't-WIMAGE gespielt, dessen Funktion scheint Zufall 
zu sein, ich habe es nicht zur Funktion bekommen.

von michael_ (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Du kannst damit nur das Betriebssystem wiederherstellen. Nicht jedoch
> die eigenen Daten. Der Systemreparaturdatenträger ist eigentlich nur die
> Windows-Installation plus gerätespezifische Treiber. Es ist kein Backup.

So ein Käse!

was denn nu? schrieb:
> Ja welches denn nun: Win7 oder Win10? Abgesehen davon stimmt es, das ist

Fragege ich auch.
Aber in WIN-10 steht da auch der W-7 Modus drin.

Christian R. schrieb:
> Bei Windows 7 hat das noch richtig gut geklappt. Auf die gleiche
> Festplatte ging es immer Problemlos zurück, bei einer neuen hat der
> manchmal nicht gewollt.

Über ein HD-Image ging das.
Über ein Image über CD/DVD ging es nicht.

von Security-Apostel (Gast)


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Weil's noch nirgends erwähnt wurde: Win7 wird nicht mehr supported, es 
gibt keine Security-Fixes dazu. Daher soll es nicht mehr verwendet 
werden.

Ausnahmen (z.B. Steuerungen) sind denkbar, aber erfodern besondere 
Vorsichtsmaßnahmen. Ich hoffe, Du weisst, was Du tust (die Fragestellung 
spricht eher dagegen).

von Walter L. (Gast)


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Bitte Gäste, den gesamten Text lesen. Punkt 4 sagt, es geht um Win10!

von Christian R. (supachris)


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michael_ schrieb:
> Über ein HD-Image ging das.
> Über ein Image über CD/DVD ging es nicht.

Genau. Die CD installiert nur das System neu, das ist wohl für Fertig 
PCs ohne Installationsmedium gedacht gewesen.

Walter L. schrieb:
> Bitte Gäste, den gesamten Text lesen. Punkt 4 sagt, es geht um
> Win10!

Ja das verwirrende ist, dass an dem Backup in Windows 10 dran steht 
"(Windows 7)". Daher die Verwirrung hier.

von Security-Apostel (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Bitte Gäste, den gesamten Text lesen. Punkt 4 sagt, es geht um Win10!

Das habe ich tatsächlich nicht herausgelesen. Dann ist ja gut :-)

von Reinhard S. (rezz)


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Walter L. schrieb:
> clonezilla: Backup habe ich gemacht (Platte zu Platte).
>
> Nun dachte ich, es gibt die Möglichkeit den Weg einfach zurück "Platte
> zu Platte" zu gehen.

Du hast ein Clonezilla-Backup, aber kannst es mit Clonezilla nicht 
zurückspielen?

von michael_ (Gast)


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Christian R. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Über ein HD-Image ging das.
>> Über ein Image über CD/DVD ging es nicht.
>
> Genau. Die CD installiert nur das System neu, das ist wohl für Fertig
> PCs ohne Installationsmedium gedacht gewesen.

Falsch gedacht.
Du weißt, was ein Image ist?

Einmal auf eine HD gespeichert.
Und dann auf DVD (Viele...).
Mit dem System Reparaturdatenträger kann man sowieso kein BS 
installieren.
Viel zu klein.

von Walter L. (Gast)


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@rezz

Richtig.
Beim Sichern habe ich die Option Platte zu Platte gewählt.
Wenn ich wieder Platte zu Platte beim Rücksichern nehme, sagt er mir, 
die Platte sei zu klein. Dies war schon beim Sichern so; eine  1TB zu 
sichernde Platte braucht eine größere Platte als 1TB. Off. muss man beim 
Rücksichern die einzelnen Teile, die clonez. erzeugt hat, zurückspielen.

Was mir dabei fehlt, sind grundlegende Kenntnisse über das Funktionieren 
von Clonezilla und auch darüber hinaus.

Hat jemand einen Literaturhinweis, wo das beschrieben wird, Sprache 
deutsch wäre schön.

von ich³ (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Beim Sichern habe ich die Option Platte zu Platte gewählt.

Sicher, dass du ein Image erstellt hast? Das klingt eher nach "Platte 
geklont".


Damit du erstmal schnell & einfach eine Sicherung erstellen kannst, 
nenne mal bitte den/die Hersteller deiner Festplatten/SSDs. Viele 
Hersteller bieten eine eingeschränkte aber kostenlose Version von 
Acronis True Image an, die (ohne Eingriffe) nur funktioniert, wenn min. 
ein Laufwerk des entsprechenden Herstellers verbaut ist. Beispiel WD:

https://support.wdc.com/downloads.aspx?p=502&lang=de

Übersicht:

https://www.acronis.com/de-de/oem/partners/strategic-partners/

Dringender Rat: Erstelle einen USB-Stick damit, Image-Erstellung aus dem 
laufenden System heraus ist u.U. eine blöde Idee. Danach kannst du die 
Software wieder deinstallieren, bringt sowieso zuviel Ballast mit. Der 
Stick allein reicht völlig.

Wenn alles soweit fertig ist, kannst du dich in Ruhe mit Clonezilla 
auseinandersetzen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich³ schrieb:
> Übersicht:
>
> https://www.acronis.com/de-de/oem/partners/strategic-partners/
>
> Dringender Rat: Erstelle einen USB-Stick damit, Image-Erstellung aus dem
> laufenden System heraus ist u.U. eine blöde Idee. Danach kannst du die
> Software wieder deinstallieren, bringt sowieso zuviel Ballast mit. Der
> Stick allein reicht völlig.

Acronis ist bei mir vor Jahren runtergeflogen, als es immer mehr 
Nerv-Funktionen statt Backupfunktionen hatte.
Macrium Refelct Free wurde scon erwähnt, auf deren Webseite kann es 
etwas nervig sein die Free-Version zu finden.
Backup zur Lqaufzeit mache ich öfter, mesit wegen Experimenten mit 
Software oder Einstellungen. Bootstick ist zum Rücksichern ohnehin 
nötig, Probleme mit einem Backup hatte ich bisher noch nie auf 
verschiedensten Rechnern.

Gruß aus Berlin
Michael

von michael_ (Gast)


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Walter L. schrieb:
> Beim Sichern habe ich die Option Platte zu Platte gewählt.
> Wenn ich wieder Platte zu Platte beim Rücksichern nehme, sagt er mir,
> die Platte sei zu klein. Dies war schon beim Sichern so; eine  1TB zu
> sichernde Platte braucht eine größere Platte als 1TB.

Ist doch logisch.
Deshalb sollst du ja auch ein Image machen!
Ist kleiner und kann auch auf kleinere HD zurückspielen.

von Walter L. (Gast)


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@Qmichael_

warum ist das so, warum ist das logisch?

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