Hallo zusammen, leider hab ich bisher nix gefunden. Kennt jemand fertige LiPo-Protection Boards zu angemessenen Preisen, deren Unterspannungserkennung und Abschaltung bei 3,6 oder besser 3,7V greift (habe sehr wenig Last und daher kaum Spannungsabfall unter Last und möchte die Zelle nicht tiefer als 3,6V entladen) Danke Simon
Nein. Es macht keinen Sinn, volle Zellen abzuklemmen. Es war ja nur eine Frage der Zeit, als erst aus der chemisch schädigenden Spannung von 2.2V ein Tiefentladeschutz ab 2.5V (0.3V Reserve für Selbstentladung bis zum Wiederaufladen) wurde der dann von Schwurblern auf 2.7V Angstabschaltung zu 3.0V Esoterikerabschaltung bis 3.2V FUD Abschaltung wurde, aber jetzt bei Nennspannung abzuschalten, zeigt den ganzen Irrsinn der religiös dem Glauben verfallenen Gesellschaft, die schon längst den Anschluss an die Grundlagen der Physik und Chemie verloren hat.
Danke für die zielführende Antwort... Wenn mir der deutsche qualitäts Hersteller (SLS) sagt, dass seine Akkus nicht unter 3,6V pro Zelle im Leerlauf fallen dürfen, dann halte ich das leider für glaubwürdiger als eine Hasstirade eines angeblich Wissenden der offensichtlich nur klassische LiIon oder gar LiFe akkus kennt und davon Rückschlüsse auf LiPos zieht. Magst du mir jetzt noch erklären, dass ich wegen Memory-Effekten aufpassen müsse? Boa regen mich diese Leute auf...
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Hallo, Simon E. schrieb: > deutsche qualitäts Hersteller (SLS) seit wann stellt SLS Akkuzellen her? Hochstromzellen und deren Nutzung im Modellbau ist auch keine Anwendung für Simon E. schrieb: >(habe sehr wenig Last und > daher kaum Spannungsabfall unter Last und möchte die Zelle nicht tiefer > als 3,6V entladen) was soll also Deine Bemerkung? Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > was soll also Deine Bemerkung? Eine Klarstellung, dass ich eine Antwort auf meine ursprüngliche Frage wollte ohne ein Referat über mein Projekt halten zu müssen. Aber ich seh schon, da war das Forum hier die falsche Anlaufstelle...
Simon E. schrieb: > Wenn mir der deutsche qualitäts Hersteller (SLS) sagt, dass seine Akkus > nicht unter 3,6V pro Zelle im Leerlauf fallen dürfen, dann halte ich das > leider für glaubwürdiger als eine Hasstirade eines angeblich Wissenden Naja, Dein angeblicher deutsche Tophersteller schreibt zu den von ihm vertriebenen Zellen ja auch: "Nicht an den Ladezyklen sparen denn das mehrmalige Schnellladen des LiPos ist erheblich effizienter, als diese Zyklen auf viele Packs zu verteilen. Der LiPo wirkt deutlich frischer über die gesamte Zyklendauer von (normal) 150 bis max. 200 Zyklen!" Und das auch nur, wenn man die Leerlaufspannung nie unter 3,6V fallen lässt. https://www.stefansliposhop.de/media/general/LiPoFAQV15c.pdf
Simon E. schrieb: > Michael U. schrieb: > >> was soll also Deine Bemerkung? > > Eine Klarstellung, dass ich eine Antwort auf meine ursprüngliche Frage > wollte ohne ein Referat über mein Projekt halten zu müssen. Aber ich seh > schon, da war das Forum hier die falsche Anlaufstelle... Also bitte, hier das Referat in Kurzform: Stromspitzen von bis zu 200mA Betrieb im Außenbereich bei den üblichen Temperaturen bis runter auf -15°C Und das wichtigste: Es handelt sich um ein Hobbyprojekt aus Restteilen die rumlagen. Also ein 1s lipo mit 1000mAh bzw bei dem Alter und den Zyklen bringt er definitv weniger als 700 tatsächlich raus. bisher hängt der verbraucher einfach direkt am akku parallel zum LadeIC (solar). Im sommer ist das i O, da kommt von oben immer genug nach. Im Winter nimmer, da ist die Zelle nach 6 Tagen leer (oder wie der Kollege sagen würde "voll" bei 3,65V) Qualifiziert mich diese Anwendung jetzt für eine Antwort auf meine Frage oder muss ich mich weiter rechtfertigen?
Simon E. schrieb: > Wenn mir der deutsche qualitäts Hersteller (SLS) sagt, dass seine Akkus > nicht unter 3,6V pro Zelle im Leerlauf fallen dürfen, ... dann musst Du wohl selbst eine Schaltung entwickeln. Ich gucke mal ins Datenblatt der S-8241 Serie von Seiko, die decken einen Bereich von 3,0..2,0 Volt ab. Einen LiIon bei 3,6V abzuschalten klingt wirr, es sei denn, man will nur 20% seiner Kapazität nutzen und das ewige Leben erzielen. Die Suche nach "Protection Board" ist nicht zielführend, deren Aufgabe ist Schutz vor Abbrennen. Die Dinger heißen SCHUTZschaltung, nicht Betriebsschaltung.
Manfred schrieb: > Simon E. schrieb: >> Wenn mir der deutsche qualitäts Hersteller (SLS) sagt, dass seine Akkus >> nicht unter 3,6V pro Zelle im Leerlauf fallen dürfen, > > ... dann musst Du wohl selbst eine Schaltung entwickeln. > > Ich gucke mal ins Datenblatt der S-8241 Serie von Seiko, die decken > einen Bereich von 3,0..2,0 Volt ab. > > Einen LiIon bei 3,6V abzuschalten klingt wirr, es sei denn, man will nur > 20% seiner Kapazität nutzen und das ewige Leben erzielen. > > Die Suche nach "Protection Board" ist nicht zielführend, deren Aufgabe > ist Schutz vor Abbrennen. Die Dinger heißen SCHUTZschaltung, nicht > Betriebsschaltung. Ergibt Sinn, Danke. Im Prinzip will ich ja den Akku vor Tiefentladung schützen, aber die herkömmlichen boards sind nunmal leider für die LiIons mit ihrer niedrigeren Spannungslage gedacht. Lipos sind bei geringer Last nunmal bei 3,6V leer. Das sieht man auf jeder entladekurve von den Dingern
Simon E. schrieb: > Kennt jemand fertige LiPo-Protection Boards zu angemessenen Preisen Dieses ständige dümmliche Referenzieren auf den Preis kann ich nicht mehr hören. Das Zeug kostet das was es kostet, nimm es oder lass es. In deinem Fall (Abschaltung bei 3,6 oder besser 3,7V) darfst du dir eh selber was stricken, viel Spaß beim Enten klemmen. Deine Zeit scheint ja nichts zu kosten.
Aus einem anderen Thread der Link hat eine einfache Schaltung: Dieter schrieb: > Natürlich gibt es das. Zum Beispiel diese Schaltung (vierte Schaltung) > macht das: > > Dieter schrieb: >> https://www.instructables.com/2-Cell-NiMH-Battery-Protection-Circuits/ Statt der roten LED wird dann eine genaue Referenz, z.B. TL431L verwendet. Kann aber auch sein, dass Du die Grenze zufällig mit zwei roten LED in Reihe auch triffst.
Horst J. schrieb: > In deinem Fall (Abschaltung bei 3,6 oder besser 3,7V) darfst du dir eh > selber was stricken, viel Spaß beim Enten klemmen. Deine Zeit scheint ja > nichts zu kosten. Wenn es wenigstens nur seine Zeit wäre. Aber er stielt ja unsere Zeit, um über sein dämliches Ansinnen nachzudenken.
Simon E. schrieb: > Wenn mir der deutsche qualitäts Hersteller (SLS) sagt, dass seine Akkus > nicht unter 3,6V pro Zelle im Leerlauf fallen dürfen, dann halte ich das > leider für glaubwürdiger als eine Hasstirade eines angeblich Wissenden > der offensichtlich nur klassische LiIon oder gar LiFe akkus kennt und > davon Rückschlüsse auf LiPos zieht. So so, Stefan stellt Akkus her. Offenbar sehr schlechte Qualität. https://www.stefansliposhop.de/media/general/SLS_Sicherheitshinweise_DE_A4.pdf Die Zelle hat also eine Nennspannung von 3.7V und wird auch mit dieser Spannung geliefert, darf aber nie unter 3.75V ohne Last bekommen weil sie sonst kaputt geht, daher soll man sie auf 3.8V aufgeladen lagern. Da erkennt man als angeblich Wissender auf den ersten Blick, dass die Zahlen grober Unsinn sind, wenn die Entladespannung über der Nennspannung liegt. So sieht ein Datenblatt aus https://www.lipolbattery.com/LiPo-Battery-Datahseet/LiPo_Battery_LPC80500_3.7V_230mAh.pdf Da steht richtig 2.75V. Bei Stefans 3.75 ist ihm wohl eine 2 zu einer 3 geworden. Er hier ist auch mit 2.5V zufrieden https://www.jauch.com/downloadfile/5bf529a732a3120f6edf04743f55a5dcb/6000mah_-_lp906090jh_1s1p_2_wire_70mm.pdf Simon E. schrieb: > eines angeblich Wissenden Nun, dir fällt nicht auf, dass es für deinen Stefan leider keinem einzigen Protection Chip gibt der schon bei so hoher Spannung abschaltet, sondern alle so um 1V drunter liegen, aber für dich ist felsenfest klar, dass es sich dabei um eine Weltverschwörung der Idioten handelt und nur dein Batteriehändler Stefan die Weisheit mit Löffeln serviert bekam und als Einziger auf der ganzen Welt es richtig weiss. Oje.
MaWin schrieb: > Da steht richtig 2.75V. Bei Stefans 3.75 ist ihm wohl eine 2 zu einer 3 > geworden. > > Er hier ist auch mit 2.5V zufrieden Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Kann man machen, ist beides Obst und wächst beides an Bäumen, aber im Detail unterscheiden sie sich. Analog sind die verlinkten Sachen zwar Akkus, aber auf andere Parameter hin konstruiert: Die SLS-Akkus sind ausdrückliche Hochstromakkus, die sind für den hier angedachten Einsatzfall mit geringem Entladestrom eigentlich nicht gedacht. Entsprechend wird dieser vom Hersteller bei seinen Angaben nicht berücksichtigt: der geht davon aus, dass tatsächlich bis zum aufgedruckten Strom entnommen wird – und da /kann’s/ halt passieren, dass ein Akku mit unter 3,7V Zellenspannung ohne Last auf weniger als 3V unter Last einbricht. Und diese Akkus mögen das nicht. Falls der vorgebliche MaWin da ’ne andere Meinung zu hat, schicke ich ihm gerne einen, der aufgrund eines Anwenderfehlers mehrfach (ca. 10x) auf ca. 2,8V/Zelle unter Last entladen worden ist – ich denke, wenn der vorgebliche MaWin den Ballon vor sich sieht, und auch nur den Hauch einer Ahnung vom Verhalten von LiPo-Akkus hat, wird er in der Lage sein, das Problem zu erkennen. Nichtsdestotrotz: wenn diese Akkus mit wenig Strom und ohne zwischendurch auftretende Spitzen genutzt werden sollen, reicht tatsächlich eine Abschaltung um 3V herum aus. Besser sind 3,2V – noch besser ist’s, den Akku in einem ordentlichen Ladegerät mal zu vermessen, und die Abschaltspannung kurz nach dem unteren Knick anzusetzen: da ist man deutlich von der zersetzenden Tiefentladung entfernt, während sowieso nicht mehr nennenswert viel Energie drin ist, so dass man da auch nicht zuviel verschenkt.
Simon E. schrieb: > Lipos sind bei > geringer Last nunmal bei 3,6V leer. Das sieht man auf jeder entladekurve > von den Dingern Aha. Du hast doch sicherlich mal ein paar Beispiele für solche Kurven? Kann ja nicht schwer sein, wenn’s auf jeder zu sehen ist. Oliver
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Is komisch entweder fliegen hier die Fetzen um die Behandlung von LiPo´s oder es geht ums BS oder Arduino und co und und und ... Hey Leute bleibt doch mal beim Thema. Ach so einige sollten mal PDF lesen lernen und dann die richtigen Zahlen posten, vor allem die Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen.
Simon E. schrieb: > Danke für die zielführende Antwort... > > Wenn mir der deutsche qualitäts Hersteller (SLS) sagt, dass seine Akkus > nicht unter 3,6V pro Zelle im Leerlauf fallen dürfen, dann halte ich das > leider für glaubwürdiger Der Hersteller hätte mal besser mich gefragt! Er hat keine Ahnung!
Jack V. schrieb: > Entsprechend wird dieser vom Hersteller bei > seinen Angaben nicht berücksichtigt: der geht davon aus, dass > tatsächlich bis zum aufgedruckten Strom entnommen wird – und da kann’s > halt passieren, dass ein Akku mit unter 3,7V Zellenspannung ohne Last > auf weniger als 3V unter Last einbricht. Das ist aber etwas ganz anderes. Genau deswegen wird ja auch die Entladeschlußspannung unter Last angegeben. Und auch für den TE ist das nicht relevant. Wenn er den Akku strikt nur mit niedrigem Strom entlädt, dann kann er gar nicht in diese Situation kommen. Warum also solle er dann schon bei 3.7V abschalten?
Axel S. schrieb: > Das ist aber etwas ganz anderes. Genau deswegen wird ja auch die > Entladeschlußspannung unter Last angegeben. Eigentlich™ ist’s technisch gesehen völlig unerheblich, ob die Entladeschlussspannung unter Last oder durch Selbstentladung erreicht wird. Wichtig ist nur, dass sie nicht unterschritten wird. Das Problem ist hier: wenn der Akku nur noch wenig geladen ist, und dann viel Strom entnommen wird, dann wird die Spannung zu tief absinken, und der Akku beschädigt werden. Und weil die RC-Leute (die sind nunmal Zielgruppe von SLS) bezüglich Akkus möglichst leichtverständliche Angaben brauchen, kann zumindest ich gut nachvollziehen, dass der Hersteller/Inverkehrbringer für diese Leute aufschreibt, dass bei 3,7V Leerlaufspannung erstmal zu laden ist, bevor das Ding in das Fahr-/Flieg-/Wasauchimmer-Modell eingebaut wird, das aus einem 1,1Ah-Akku bequem 40A zu ziehen vermag. Axel S. schrieb: > Und auch für den TE ist das nicht relevant. Wenn er den Akku strikt nur > mit niedrigem Strom entlädt, dann kann er gar nicht in diese Situation > kommen. Warum also solle er dann schon bei 3.7V abschalten? Wenn du nach oben scrollen und lesen möchtest: nichts Anderes schrieb ich.
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