Hallo, ich habe das Problem das bei meinem Boschhammer der Entstörfilter geplatzt ist. Da das Gerät schon ne sehr alt ist, ist der Filter leider nicht mehr lieferbar. In einem anderen Thread Beitrag "Hilfe bei Kondensator Identifizierung" war ein ähnliches Problem. Die Artikelnummer bei Bosch für den Entstörfilter ist 1617328002.
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Da lässt sich mit Sicherheit was passendes finden. Wichtig ist vor allem die Strombelastbarkeit, die keinesfalls unterschreiten (3,5A?). Wenn Kondensator- oder Induktivitätswerte etwas abweichen macht das nichts.
Bau den vorsichtig auseinander und erneuere den geplatzten Kondensator. Ist sicherlich leicht machbar.
@???. Meine Frage ist ja was ich da für einen Kondensator nehmen kann. Das ich den ausbauen und dafür einen neuen einbaue ist ja klar.
> Meine Frage ist ja was ich da für einen Kondensator nehmen kann.
DAs musst du schon selber herausfinden. Das Hauptproblem besteht
naemlich darin einen zu finden der Mechanisch in deine Maschine
passt und die Anschlusse auf der richtigen Seite hat.
Ansonsten kannst du jeden nehmen der mindestens den Strom
des alten abkann.
Olaf
Schau mal da. Tante Google ist soo nett. Link:http://www.nachbau-teile.de/a/bosch/161_/1617328002-entstoerkondensator_(bosch).htm
https://www.netzgeraet.de/abschirmmaterial/entstoerbauteile/6769/entstoerkondensator-netzfilter-4a-250v-0-24uf-2x-2400pf-2x2mh-entstoer-drossel.html Entstörfilter mit Drossel sind deutlich teurer als die reinen Entstörkondensatoren!
Auf welche Werte muss ich denn achten? 4-Polig, also 2 rein 2 raus. Das ist klar. 250V und 3,5A. Was ist mit der Zeile mit den 0.18 Mikrofarad?
Marcus S. schrieb: > Hallo, ich habe das Problem das bei meinem Boschhammer der Entstörfilter > geplatzt ist. Nö, ist kein wirkliches Problem. Der Boschhammer geht auch ohne. Mir war vor geraumer Zeit bei meinem auch mal dieser Kondensator geplatzt und da ich keinen Ersatz zur Hand hatte, mußte erstmal ohne Kondensator weitergebohrt werden. Da anschließend die Faulheit zugeschlagen hatte, liegt das Ding noch immer ohne Kondensator im Koffer - und das seit einigen Jahren. W.S.
W.S. schrieb: > Da anschließend die Faulheit zugeschlagen hatte, > liegt das Ding noch immer ohne Kondensator im Koffer - und das seit > einigen Jahren. Ja, Du bist ein Umweltschwein, schäm Dich. :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator Die wichtige Bezeichnung ist "XY-Kondensator", das betrifft vor allem die Durchschlagsfestigkeit, damit keine Netzspannung auf das Gehäuse gelangt. Beitrag "Wo bekommt man so einen Entstörfilter?" vor 12 Jahren eine ähnliche Diskussion hier https://community.conrad.com/discussion/2421/suche-kondensator-mit-diesen-kennwerten-0-3-%C2%B5f-2-2500-%C2%B5fxy dasselbe Firmenlogo, Kondensator von 1976
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Marcus S. schrieb: > Da das Gerät schon ne sehr alt ist, ist der Filter leider nicht mehr > lieferbar. Ja, Entstörkondensatoren mit Papierhülle sind heutzutage wohl wirklich nicht mehr lieferbar. Passene Ko´s im Plastikgehäuse gibts dagegen an jeder Ecke. :-)
Auch ein Foto auf e-bay zeigt einen Kondensator von 1974 mit demselben Logo https://www.ebay.de/itm/261423175150 Es gibt noch einen Kondensatorhersteller Fischer & Tausche, Husum, aber deren Logo sieht heute anders aus. https://www.ftcap.de/downloads/
Dies Teil hier kommt dem gewünschten schon sehr nahe: https://www.ebay.de/itm/303703324284?epid=1149935822&hash=item46b620f67c:g:thgAAOxyUrZSyS0A
W.S. schrieb: > Da anschließend die Faulheit zugeschlagen hatte, > liegt das Ding noch immer ohne Kondensator im Koffer - und das seit > einigen Jahren. Solange er nur im Koffer liegt ist es ja gut ;-) Aber besser als nichts ist, wenn man nur Entstörkondensatoren ohne Drosseln nimmt.
Marcus S. schrieb: > Was ist mit der Zeile mit den 0.18 Mikrofarad? Das sind 180 Nanofarad. Heute nicht mehr üblich. Du kannst das Teil diskret so nachbauen, wie ich es Dir aufgezeichnet habe. Die Y-Kondensatoren gibt es längst in Keramik und winzig. sollte alles Platz haben. Was die Induktivitäten angeht? Da kann ja in der kleinen Papierrolle nicht viel reingepasst haben. Ferritperlen vielleicht? Damit Dein Nachbar weiter ungestört Rockantenne hören und Dein gehämmere überdröhnen kann.
PC-Freak schrieb: > Schau mal da. Tante Google ist soo nett. > Link:http://www.nachbau-teile.de/a/bosch/161_/1617328002-entstoerkondensator_(bosch).htm Auf der Seite ist das Teil nicht lieferbar, aber Hauptsache, klug gesch****n. der schreckliche Sven schrieb: > Du kannst das Teil diskret so nachbauen, Schön, dass Du auch etwas abgesondert hast, ohne genau zu gucken. In Deinem Ersatz fehlt die Induktivität.
Manfred schrieb: > Deinem Ersatz fehlt die Induktivität. Manfred hats erkannt! als Einziger? Alle schrieben nur vom Kondensator und unterschlugen die Drossel Wäre das Bild besser ohne dicke Finger könnte man auch die mH besser lesen ich rate 2,3mH? (0,18µF für die 2 Kondensatoren ist klar zu lesen, evt. 2x 0,36µF wegen Reihenschaltung für den Mittelanschluß) das kann man diskret nachbauen, aber der Platz ist eng im Bohrhammer also doch ähnliches Filter suchen Der Aufdruck zeigt ja Spule Spule Kondensator Kondensator und wie es verschaltet ist! Besser gehts doch kaum!
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Joachim B. schrieb: > Manfred hats erkannt! > als Einziger? Nicht ganz: Otto Matic (Gast) 12:31 Beitrag "Re: Alter Boschhammer, Entstörfilter geplatzt"
Marcus S. schrieb: > Auf welche Werte muss ich denn achten? 4-Polig, also 2 rein 2 raus. Das > ist klar. offensichtlich nicht klar! Das Bild auf dem Kondensator sagt eindeutig 3 rein und 2 raus und du hast das sogar vordir zu liegen also sollte klar sein was wohin geht. Im Netzkabel gibt es 3 Leitungen Phase Nulleiter und PE, also ist klar das man mit 2 rein nicht hinkommt! Im Bohrhammer gibt es mindesten 2 zum Motor, evt. auch noch einen zum Metallgehäuse, wer also das prüfen kann ist der der den Boschhammer vor sich hat!
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Beitrag #6894794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Verdunkelter schrieb im Beitrag #6894789: > Du kannst das Teil auch ganz weglassen. Ist ein Blinddarm gegen > Störungen im LMK-Rundfunkbereich, den keine Sau mehr nutzt. Hi, oder der Triac geht bei nächstem Tranienten kaputt. Die Entstörer haben auch den Sinn empfinddliche Elektronik (SNTs ohne VDRs) vor Abrauchen zu schützen. ciao gustav
Von Vishay gibt es den Typ F1764-0304-020. Der hat 0,1µF X1 275V plus 2x2700pF Y2 plus 2x1mH 4A.
Karl B. schrieb: > Die Entstörer haben auch den Sinn empfinddliche Elektronik (SNTs ohne > VDRs) vor Abrauchen zu schützen. Der Filter in der Maschine soll Sauerei vom Netz fern halten. Etwa 25 Jahre her, war wohl meine erste Energiesparlampe mit Elektronik, ist die genau in dem Moment verstorben, wo ich am selben Stromkreis mit einem Bohrhammer gearbeitet habe. Der Händler hat sie klaglos ersetzt, ob man nun dem Bohrhammer Schuld gibt oder eher dem schlechten Schaltungsdesign der Lampe, ist eine andere Sache.
Könnte ich den hier nehmen? Also von den Werten her? Baugröße sollte passen. https://www.amazon.de/Entst%C3%B6rschutz-Kondensator-St%C3%B6rschutzfilter-Staubsauger-9950/dp/B014JEILL2/ref=asc_df_B014JEILL2/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=214436484695&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=4110530381146503199&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=m&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004995&hvtargid=pla-423936344795&psc=1&th=1&psc=1
Mal bei Bürklin in der parametrisierten Suche schauen. https://www.buerklin.com/de/Passive-Bauelemente/Entst%C3%B6rfilter-und-Zubeh%C3%B6r/Entst%C3%B6rfilter/c/20161000?q=%3Arelevance%3A0173-1_02-AAC824_007Facet%3A3%252C6%2BA%3A0173-1_02-AAC824_007Facet%3A4%2BA Ich mußte einen Filter für eine Bügelmaschine finden. Der nachfolgende Filter wird aber bauartmäßig zu groß sein. https://www.buerklin.com/medias/sys_master/root/h83/h96/9282705915934/8866376712222.pdf
Marcus S. schrieb: > Könnte ich den hier nehmen? keine mH keine Spulen, du kannst natürlich IMMER nehmen was du willst! nur warum fragst du wenn du dir dein eigenes Entstörfilter einsetzen willst abweichend vom eingebauten mit Spule. Jeder kann sich selbst in die Illegalität bringen, auch Filter ganz weglassen, nur wenn dann die Umgebung gestört wird und man erwischt wird muss man halt zahlen! als "mein Maurer" den Kangohammer anwarf für Steckdosen und Telefondosen meldete sich die Nachbarin ob wir eine Pause einlegen können sie würde gerne eine Reportage sehen, ihr Bild zuckte immer. Wir taten ihr natürlich den Gefallen.
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Marcus S. schrieb: > Könnte ich den hier nehmen? Also von den Werten her? Erfüllt nicht die Daten des Originalteils und ist obendrein noch unverschämt teuer. noreplyxnoreply.com schrieb: > Ich mußte einen Filter für eine Bügelmaschine finden. Der nachfolgende > Filter wird aber bauartmäßig zu groß sein. > https://www.buerklin.com/medias/sys_master/root/h83/h96/9282705915934/8866376712222.pdf Scheint der gleiche Filter zu sein wie in Beitrag "Re: Alter Boschhammer, Entstörfilter geplatzt" Joachim B. schrieb: > nur warum fragst du wenn du dir dein eigenes Entstörfilter einsetzen > willst abweichend vom eingebauten mit Spule. Wundert Dich das bei den diversen Antworten hier? Ich selber würde das Detail erkennen, aber hätte dennoch ein Problem, wie ich Ersatz beschaffen könnte.
Manfred schrieb: > https://www.buerklin.com/medias/sys_master/root/h83/h96/9282705915934/8866376712222.pdf > > Scheint der gleiche Filter zu sein wie in > Beitrag "Re: Alter Boschhammer, Entstörfilter geplatzt" Jupp. Bin nicht auf den Link gegangen und Bürklin ist günstiger. ;-) Das Datenblatt enthält vier unterschiedliche Dimensionierungen. Muß halt auch von den Einbaumaßen passen.
noreply@noreply.com schrieb: >> Scheint der gleiche Filter zu sein wie in >> Beitrag "Re: Alter Boschhammer, Entstörfilter geplatzt" bauartmäßig ja, hat aber nur 2 Ampere, ist deshalb auch billiger. Echt amüsant das hier zu verfolgen...
Otto Matic schrieb: > noreply@noreply.com schrieb: >>> Scheint der gleiche Filter zu sein wie in >>> Beitrag "Re: Alter Boschhammer, Entstörfilter geplatzt" > > bauartmäßig ja, hat aber nur 2 Ampere, ist deshalb auch billiger. Echt > amüsant das hier zu verfolgen... Nö. Beide Bezugsquellen beschreiben die 4 Ampere Variante. ;-) Das Datenblatt beschreibt die 2 Ampere und die 4 Ampere Variante. Wenn sie wollen, können sie in diesem Subforum meinen alten Thread suchen. Das war wirklich amüsant, was bezahlte Gesellen/Meister für Arbeit abgeliefert haben. :-) Aber die Bügelmaschine arbeitet wieder zur vollsten Zufriedenheit der Kundin.
noreply@noreply.com schrieb: > beschreibt die 2 Ampere und die 4 Ampere Variante. Sorry da war ich zu sehr aufs Bild oben rechts im PDF fixiert. Fragt sich ob das Teil nicht zu groß ist, 15x29x73mm plus Platz für die Anschlussdrähte; die Lasche kann man ja umbiegen.
Otto Matic schrieb: > Fragt > sich ob das Teil nicht zu groß ist, Muß man messen. Deshalb meine Einschränkung in Beitrag "Re: Alter Boschhammer, Entstörfilter geplatzt" Die Baulänge hängt aber nicht am Strom sondern an der Größe der X-Kapazität. Mit 0,12 uF deshalb eher als ähnlicher Ersatz zu sehen.
Joachim B. schrieb: > > ich rate 2,3mH? (0,18µF für die 2 Kondensatoren ist klar zu lesen, evt. > 2x 0,36µF wegen Reihenschaltung für den Mittelanschluß) Fast richtig geraten. Es sind 2 x 3mH. die 180nF passen (heute würde ich nehmen: entweder 150nF X2 oder 220nF X2)
Moin, hatte gestern Abend leider keine Zeit weiter alles durch zu lesen. Ich wollte hier ja keine Grundsatz Diskussion antreten :-D Der Entstörfilter von Bürklin mit 15x29x73mm würd wahrscheinlich ganz knapp passen. Was sagen denn diese 2x 3mH aus? In dem genannten sind es ja nur 2x 2mH. Ein wenig platz könnte ich noch schaffen wenn ich die Haltenasen für den Originalen Entstörfilter weg mache. Also ohne Filter möchte ich den Bohrhammer eigentlich nicht betreiben. Heutzutage wo es doch scheinbar alles gibt und das in dem Fall für kleines Geld, sollte es doch daran nicht scheitern. Also würde der letzte genannte Entstörfilter in der 4A Variante theoretisch funktioneren? Ob er dann rein passt werde ich sehen, wenn ich ihn Zuhause habe. Was nicht passt wird passend gemacht.
Marcus S. schrieb: > Was sagen denn diese 2x 3mH aus? In dem genannten sind es ja nur 2x 2mH. Hi, dann vielleicht ganz ohne Drossel und als Drosselersatz zur Not 2 x sowas wie unten im Bild und noch etwas Schrumpfschlauch drüber. Zur Motorseite hin. Ausgebaut aus altem Staubsauger. Und ja, Fall zwei: schon das zweite Mal am selben Gerät Brutzelgeräusche und heiß gewordener Widerstand im Snubber bringt Isolationsmasse zur Verflüssigung. Kondensator Leck zu groß, Widerstand wird überlastet. Sinnigerweise genau in der Mitte platziert, wo Wärmeabfuhr am schlechtesten. Aufgesägt sieht der dann so aus. -> Sondermülltonne Also, mach Dir nichts draus, die Dinger gehen immer mal wieder kaputt. Ich hätte es nicht geglaubt, aber zweimal im Jahr Ausfall für den Snubber im Bild, das war dann doch zu viel des Guten. Irgendwas am Schaltungsdesign ist da Mumpitz. Manfred schrieb: > Der Händler hat sie klaglos ersetzt, ob man nun dem Bohrhammer Schuld > gibt oder eher dem schlechten Schaltungsdesign der Lampe, ist eine > andere Sache. Besser ist es allemal am Ort der Entstehung der Störung anzusetzen als passiv beim gestörten Gerät. Meistens ist passive Entstörung garnicht oder nur mit extremem Aufwand überhaupt möglich. Und, ja, bei den besagten E-Lampen fehlt so gut wie alles an Entstörung, sogar der Elko ist meistens suboptimal dimensioniert. Dass es da kracht, liegt auf der Hand. ciao gustav
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Was mich wundert ist, dass auch bei der 4A-Version Zuleitungen von 0.5mm² als ausreichend angesehen werden. Das wären 8A/mm² - was sagt der Praktiker dazu? Ich würde da nichts mit Entstörkondensator plus zusätzlichen Drosseln basteln, auch wenn es 10€ billiger kommt. Von der Sicherheit her. Sonst könnte sich der TO sicher am Black Friday fürs gleiche Geld (plus Covid-Test) einen neuen Bohrer angeln.
Beitrag #6895239 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marcus S. schrieb: > Was sagen denn diese 2x 3mH aus? In dem genannten sind es ja nur 2x 2mH. Das sind die Induktivitäten im Filter. Ob 2x3mH oder 2x2mH ist eher theoretischer Natur. Wenn der 73 mm lange Filter reinpasst, würde ich persönlich den nehmen. Wenn nicht, dann den kürzeren Filter. Jeweils in der 4 Ampere Version. Am Gehäuse würde ich nichts verändern. Dann vorher noch einen zweiten Filter in die Anschlußleitung/Verlängerungskabel für die Fetischisten.
Okay, die 73mm sollten reinpassen. Ich habe den Entstörfilter bestellt und werde berichten ob es geklappt hat. Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Karl B. schrieb: > sogar der Elko ist meistens suboptimal dimensioniert. Wenn der Elko kleiner ist, werden die Störungen verringert.
Hallo, wollte mich nochmal zurück melden. Habe jetzt den hier eingebaut https://www.buerklin.com/de/RFI-Filter-50%C2%A0bis%C2%A060-Hz-4-A-110-250-VAC-H05V-K-05/p/73D116 Dieser hat bei einem kurzen Test soweit funktioniert. Mal schauen wielange :-D Vielen Dank für die Hilfe und Antworten.
Marcus S. schrieb: > Dieser hat bei einem kurzen Test soweit funktioniert. > Mal schauen wielange :-D Der Bohrhammer geht auch mit Brücken. ;-) Der Filter ist nur wichtig für die Umgebung. :-) PS: Die Lasche an PE angeschlossen?
noreply@noreply.com schrieb: > Ob 2x3mH oder 2x2mH ist eher theoretischer Natur. Auch nicht (Eckfrequenz steigt an und Dämpfung sinkt, also bei angenommen gleichbleibenden Kapazitäten) - aber es ist eher leicht verschmerzbar, vgl. mit den Tipps, ganz ohne Ls (oder gleich ganz ohne Filter...) zu werkeln. Kaum empfehlenswert, weil diese Störungen durchaus stören könnten. Die getroffene Wahl/Entscheidung ist völlig ok, der Störpegel nicht wesentlich höher - also wohl alles gut. Viel Erfolg beim Bohren etc.
HF schrieb: > Auch nicht (Eckfrequenz steigt an und Dämpfung sinkt, also > bei angenommen gleichbleibenden Kapazitäten) Im Prinzip ja. Aber das Ziel war ein altes Gerät mit einen geeigneten Substitut wieder auszustatten. Und keine Grundsatzdiskussion von Experten über die Verwendung eines geeigneten Filter für eine Großserie.
noreply@noreply.com schrieb: > HF schrieb: >> Auch nicht (Eckfrequenz steigt an und Dämpfung sinkt, also >> bei angenommen gleichbleibenden Kapazitäten) > > Im Prinzip ja. Aber das Ziel war ein altes Gerät mit einen geeigneten > Substitut wieder auszustatten. Und keine Grundsatzdiskussion von > Experten über die Verwendung eines geeigneten Filter für eine Großserie. Das ist richtig. Allerdings hatte ich auch nicht vor, eine solche anzuregen. Nur hatte das v. D. gewählte Wort "theoretisch" hier leider praktisch_nicht_vorhandene_Auswirkungen impliziert. Und so meine Reaktion provoziert. Folgereaktion iwo verständlich, aber genaugenommen leider genau so unpassend (von mangelnder kontextualer Präzision) wie der vorherg. Begriff "theoretisch". Ob Du das verstehen willst, oder rumposen, ist Deine Sache.
Marcus S. schrieb: > Habe jetzt den hier eingebaut > https://www.buerklin.com/de/RFI-Filter-50%C2%A0bis%C2%A060-Hz-4-A-110-250-VAC-H05V-K-05/p/73D116 > Dieser hat bei einem kurzen Test soweit funktioniert. Hallo, ich weiß, der Thread ist alt, aber das schien mir die Lösung für die aufgeworfene Frage zu sein. Ich habe das gleiche Problem mit meinem Bohrhammer und habe daher das verlinkte Teil bestellt. Nur leider passt das von den Dimensionen her ganz und gar nicht in den Bohrhammer (siehe Foto). Habe ich da ein anderes Teil genommen, oder wie hast Du das gelöst?
Zeig mal die Maße und zwar ganz genau. Dann gezielt danach bei Lieferanten suchen. Wenn garnichts platzmäßig geht, hätte ich eine andere Lösung. ciao gustav
Warum lässt man sowas nicht einfach weg? Soeine Maschine macht ja keinen Dauerbetrieb.
Rainer D. schrieb: > Warum lässt man sowas nicht einfach weg? Soeine Maschine macht ja keinen > Dauerbetrieb. Weil eventuell empfindliche Elektronikgeräte, die an demselben Steckdosenkreis angeschlossen sind, das sehr übel nehmen könnten. Mein oben nicht geäußerter Alternativ-Vorschläg wäre ein Netzparallelkondensator X2. Der reichte fürs Gröbste zur Not auch aus. Der TO braucht dann geeignetes Isolationsmaterial, noch Schrumpfschlauch um das Ganze einigermaßen abzuisoliern. Wie gesagt, es wird Gefrickel. ciao gustav
Nicolai E. schrieb: > Hallo, ich weiß, der Thread ist alt, aber das schien mir die Lösung für > die aufgeworfene Frage zu sein. Ich habe das gleiche Problem mit meinem > Bohrhammer und habe daher das verlinkte Teil bestellt. Nur leider passt > das von den Dimensionen her ganz und gar nicht in den Bohrhammer (siehe > Foto). Habe ich da ein anderes Teil genommen, oder wie hast Du das > gelöst? Du hast einen ganz anderen Bohrhammer, und deshalb brauchst du auch einen anderen Filter.
Karl B. schrieb: > Weil eventuell empfindliche Elektronikgeräte, die an demselben > Steckdosenkreis angeschlossen sind, das sehr übel nehmen könnten. Sorry, war noch nicht ganz fertig: Heute gibt es soviel Smart-Home-Zeugs, und keiner weiß wie das drauf reagiert. Und die AFDD-Schalter lösen beim zu starken Büstenfeuer-HF-Müll bestimmt auch aus. Wenn die Entstörfilter bauartmäßig vorgeschrieben sind, dann hat das auch einen Hugo ist nicht nur irgendeine Schikane. ciao gustav
Kein Wunder dass der neue Filter viel größer ist - da ist ja auch noch eine Drossel mit drin und die braucht nun mal Platz.
Karl B. schrieb: > Weil eventuell empfindliche Elektronikgeräte, die an demselben > Steckdosenkreis angeschlossen sind, das sehr übel nehmen könnten. Querdenker?
Dieter W. schrieb: > Kein Wunder dass der neue Filter viel größer ist - da ist ja auch noch > eine Drossel mit drin und die braucht nun mal Platz. Bei der Kaffeemühle von Krups hatte ich immer Schnarren im UKW-Radio. Habe nur ein paar Windungen Kupferlackdraht über eine leere Plastik-Kugelschreibermine gedreht, Schrumpfschlauch drüber, die so fabrizierten Drosseln in die Motorzuleitungen gelötet, und weg waren die UKW-Störungen. In der Not frisst der Teufel Fliegen... Das wäre auch noch der zusätzliche oben von mir bereits erwähnte Frickel-Ansatz. Nicht schön, funktioniert aber. Manchmal. ciao gustav
Sorry, ich hatte in Google nach der Original-Ersatzteilnummer gesucht und hoffnungsvoll diesen Thread gefunden und dann nicht bemerkt, dass der hier gesuchte Entstörfilter ggü. meinem einen Zahlendreher hat 🙈. Also mein Bohrhammer ist ein UBH 3/20S Typ 0611207003. Hier https://hammertools.de/bosch-ubh-3-16-0611207003-ersatzteile_eb-0611207003-1617328020 sieht man z.B. dass der Entstörfilter die Teilenummer 1617328020 hat. Ist auch schon etwas seltsam, dass dort UBH 3/16 steht, aber die Typnummer stimmt; bei Ebay findet man das Gerät auch mit der gleichen Typnummer. Die Zeichnung passt auch zumindest im Griffbereich zu meinem Gerät (hab das natürlich nicht weiter zerlegt). Ich bin jetzt nicht so ganz sicher, wonach ich da suchen muss - so wie ich das auf dem Bild lese habe ich wohl 0,25uF, 10A Nennstrom und 250V Nennspannung. So wie ich es verstehe, kann die Kapazität ein bisschen abweichen, ich nehme an, eine Nennspannung von 230 oder 240 wäre auch ok. Beim Strom sollte ich dann mindestens 10A haben? Und worauf muss ich ggfs. weiter achten? EDIT: Man findet auch relativ viele wie z.B. https://www.amazon.de/Entst%C3%B6rschutz-St%C3%B6rschutzfilter-Kondensator-Netzfilter-Kleinger%C3%A4te/dp/B011R18SQ8 die wie auch oben erwähnt einen 3. Pol geräteseitig für den Anschluss am Gehäuse hat, der ja bei mir nicht erforderlich ist. Könnte ich den einfach tot liegen lassen, oder scheiden die dann aus?
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Nicolai E. schrieb: > die wie auch oben erwähnt einen 3. Pol geräteseitig für den Anschluss am > Gehäuse hat, der ja bei mir nicht erforderlich ist. Könnte ich den > einfach tot liegen lassen, oder scheiden die dann aus? Das ist der Anschluss für die Y-Kondensatoren. Die sollten an das Metallgehäude des Motors. Wenn der Bohrhammer im Original dafür keinen Anschluss hat, kann man ihn (Ende insoliert) unbeschaltet lassen. Wie gesagt: Abmessungen: ? Und Spannung heute üblicherweise 275V. Die Kapazität kann auch etwas variieren. 0,1 µF... 0,2µF. Nur bei den Y-Kondensatoren ist wegen des maximalen Ableitstromes die Kapazität auf 22 nF begrenzt. Ältere Konds. hatten evtl. noch höhere Kapazitätswerte. Da Du letzteres sowieso nicht brauchst, ist es nicht wichtig. Und der Entladewiderstand sollte auch irgendwo noch im Gerät verbaut sein. Damit Du beim Ziehen des Netzsteckes und zufälligem Berühren der Kontakte nicht den Ladezustand des Entstörkondensators zu spüren bekommst. ciao gustav
Oh Mann, Mein Fehler 2,2 nF muss es heißen. Sorry... ciao gustav
Nicolai E. schrieb: > ich nehme an, eine Nennspannung von 230 oder 240 wäre auch > ok. Nein, denn wir haben heute im Netz ja schon 230V~. Es muss also zwingend eine höhere Spannungfestigkeit verbaut werden, zumal das Gerät selber ja auch noch Spannungsspitzen erzeugt, die das Filter wegsieben soll. Also mindestens 275V~, besser 305V~.
Hier im Bild die alten Schabrickeln, da steht 2,2 nF auch drauf. Aber die Dinger müssen wegen der höheren Netzspannungstoleranzen seit einiger Zeit auch etwas mehr an Nennspannung verkraften. Die im Bild fliegen raus. => Sondermüll Oben war der Entladewiderstand noch drangepappt, ciao gustav
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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Es geht mir natürlich darum, das Gerät wie bisher weiter betreiben zu können, also möglichst nah am 1:1 Ersatz zu sein. Bei Bürklin finden sich z.B. soweit ich das sehe überhaupt keine Entstörfilter mit Kondensatoren, die für mehr als 250 V Bemessungsspannung ausgelegt sind. Was den Entladewiderstand betrifft: Hat wohl der alte Filter einen solchen verbaut, und ein neuer wie z.B. der oben von mir verlinkte nicht?
Eine dumme Frage zum Thema hätte ich noch: Hat so ein Netzfilter bzw. Parallelkondensator eigentlich irgendwelche signifikanten Vorteile im Bezug auf verringerten Abbrand der Kohlen oder "Bürstenfeuer"? -- P.S. Das mit der Unterdrückung von Funkstörungen ist vielfach richtig und sinnvoll, aber nicht immer nötig. Wenn man z.B. auf einer eigenen einsamen Insel oder Landhaus ohne störbarer Flugzeug-Einflugschneise drüber wohnt..
Maik .. schrieb: > Eine dumme Frage zum Thema hätte ich noch: > Hat so ein Netzfilter bzw. Parallelkondensator eigentlich irgendwelche > signifikanten Vorteile im Bezug auf verringerten Abbrand der Kohlen oder > "Bürstenfeuer"? Keinen. Es geht um die Störstrahlung ins Netz hinein. Andere Geräte, wie oben weiter angegeben werden auch nicht gestört. Wirklich empfindliche Geräte sollte ihrerseits eingangsmäßig entstört sein. > Das mit der Unterdrückung von Funkstörungen ist vielfach richtig und > sinnvoll, aber nicht immer nötig. Benutze eine unentstörte Bohrmaschine oder Kaffeemühle, nimm Dir einen AM Empfänger und schau wie weit die Störstrahlung wirklich reicht. Es hat schon einen Grund das die Rundfunksender hierzulande mit hunderten kW ERP senden um eine Distanz von 30km zu überbrücken. Wirklichen Sinn machte die Funkentstörung zu einer Zeit als noch viel AM Rundfunk übertragen wurde. Das Fernsehen gehörte vor der Digitalisierung bis 2005 auch dazu. Funkverbindungen für Not- und Rettungsdienste sind auch schon längst digitalisiert.
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Hallo Rainer, der Funk(ent)störeffekt ist hinlänglich bekannt, war sogar deswegen auch extra humorvoll entschärfend angeführt. Und da ich heute eh schon heute offline etwas genervt von Laberlogen bin: Warum müssen auch hier im allgemeinen soviele Leute bewusst am Thema vorbei ungefragt es antworten? Ist das der Narzistische Versuch etwas sagen zu haben zu wollen ...
Möchte zum Thema Funkentstörung aus eigener Erfahrung berichten, weil durchaus kontroverse Meinungen hier aufgetreten sind. Die eine Fraktion meint, Entstörkondensatoren sind überflüssiger Schnick-schnack, der auf die eigentliche Funktion des Gerätes überhaupt keinen Einfluss hätte. Nun, da ist doch eine Triac-Geschwindigkeits-Einstellung drin? Und wie verhindert man Beschädigung des Triacs selbst? So genau kenn ich den hier erwähnten Bohrhammer nicht. Nehmen wir an, er hat keine elektronische Drehzahleinstellung. Dann funktioniert der auch ohne den besagten Funkentstörkondensator. Da die Hersteller kosteneffizient arbeiten, der Herstellvollkostenpreis unter anderem einmal bestimmt ist von den Lohnkosten, dann in erster Linie von dem Materialinhalt, wäre jedes nicht nötige Bauteil wegzulassen. Dann bekommt das Gerät aber hier keine Zulassung. Ganz einfach. Dann gibt es immer wieder das Märchen zu hören, dass von Umschwenken von Analog zu Digital Rundfunkstörungen überhaupt keinen Einfluss mehr hätten auf die Empfangsqualität. Gegenbeispiel: Stelle das DAB+ Radio in der Waschküche ein. Dann gibt es jedesmal Aussetzer, wenn Waschmaschine von Trommel vorwärts auf Trommel rückwärts schaltet. Das sind eindeutig Rundfunkstörungen des Motors. Obwohl der ein Entstörfilter fest eingebaut hat. Noch nicht einmal damit lassen sich Beeinträchtigungen des Indoor-DAB+-Empfanges vermeiden. Und die DAB+-Sender arbeiten mit mickrigen 10 kW maximal. "Mein" Haussender mit nur 4,7 kW. Dann: Hatte meinen Küchenmixer einmal zu voll gestopft, so dass der Motor blockierte. Die 2A Schmelzsicherung am Motor hatte ausgelöst. Und als ich fernsehen wollte, ging nichts. Der VDR-Widerstand an der DVB-T-Box hatte angeschlagen und die vorgeschaltete Schmelzsicherung zur Auslösung gebracht. In dem Falle einfach Sicherung austauschen und Box lief wieder. Weiß nicht, ob andere Geräte nicht dauerhaft beschädigt worden wären. Fazit: Die Induktionsspitzen können durchaus Schaden anrichten. Den Ärger kann man sich sparen durch Einbau von Bauteilen im Cent-Betrag. Oder ein paar Euro. Dann ist man auf jeden Fall auf der sichereren Seite, vor allem, weil das Gerät vorher ja einen Entstörkondensator herstellerseitig eingebaut hatte und alles andere eine Inbetriebnahme unter nicht vorgegebenen Bedingungen bedeutete. Damit erlischt - nebenbei bemerkt - auch jegliche Gewährleistung. Maik .. schrieb: > Das mit der Unterdrückung von Funkstörungen ist vielfach richtig und > sinnvoll, aber nicht immer nötig. Wenn man z.B. auf einer eigenen > einsamen Insel oder Landhaus Nicht nur: Es gibt einmal Haushaltsbereich und einmal Industrieumgebung. Wovon wir hier reden, ist der Haushaltsbereich. Da gelten schärfere Regeln. Wenn Du Deinen Bohrhammer mit auf das Industriegelände nimmst, ist es in Bezug auf die erwähnten Funkentstörungen egal. Es sei denn, Du wirst gleich an der Pforte gefilzt und der Pförtner ist schlecht drauf. Dann musst Du nämlich die Berufsgenossenschaftsprüfsiegel noch drauf haben. Im gewerblichen Bereich wird hier jedes Jahr jedes Elektrogerät geprüft. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Dann gibt es immer wieder das Märchen zu hören, dass von Umschwenken von > Analog zu Digital Rundfunkstörungen überhaupt keinen Einfluss mehr > hätten auf die Empfangsqualität. Das hat auch niemand behauptet > Gegenbeispiel: > Stelle das DAB+ Radio in der Waschküche ein. Dann gibt es jedesmal > Aussetzer, wenn Waschmaschine von Trommel vorwärts auf Trommel rückwärts > schaltet. Das sind eindeutig Rundfunkstörungen des Motors. Obwohl der > ein Entstörfilter fest eingebaut hat. Noch nicht einmal damit lassen > sich Beeinträchtigungen des Indoor-DAB+-Empfanges vermeiden. Wenn Du ein Radio mit einer für den Standort mangelhaften Antenne grenzwertig betreibst, dann musst Du Dich nicht wundern wenn es bei der kleinsten Störung ausfällt. Karl B. schrieb: > Hatte meinen Küchenmixer einmal zu voll gestopft, so dass der Motor > blockierte. Die 2A Schmelzsicherung am Motor hatte ausgelöst. > Und als ich fernsehen wollte, ging nichts. Der VDR-Widerstand an der > DVB-T-Box hatte angeschlagen und die vorgeschaltete Schmelzsicherung zur > Auslösung gebracht. In dem Falle einfach Sicherung austauschen und Box > lief wieder. Weiß nicht, ob andere Geräte nicht dauerhaft beschädigt > worden wären. Das ist aber mal arg weit hergeholt und wohl kaum reproduzierbar. Es ist eher davon auszugehen das es sich um ein reines Zufallsereignis handelt. Karl B. schrieb: > Dann > musst Du nämlich die Berufsgenossenschaftsprüfsiegel noch drauf haben. > Im gewerblichen Bereich wird hier jedes Jahr jedes Elektrogerät geprüft. Seit wann werden denn bei der DGUV3/VDE Prüfung die Entstörmittel geprüft?
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Rainer D. schrieb: > von Auf jeden Pott nen Deckel. Ist mir sowieso egal, was der TO macht. Ist ja nicht mein Nachbar. Weit genug weg, um meine Empfänger zu stören. Aber einige Dinge, die Du behauptest, stimmen einfach nicht. Die Leistung der DAB+ Sender ist nicht so groß wie bei den UKW-Stationen. 100 kW für UKW-"Haupt"-Sender sind keine Seltenheit. Bei DAB+ darf wegen Synchronfrequenz-Netzwerk und wegen der sonst zu befürchtenden Überschneidungen die Sendeleistung höchstens 10 kW betragen. Und der Frequenzbereich ist auch ausbreitungsbedingt ungünstiger als UKW-FM. Folge: Gerade der Indoor-Empfang ist oft nicht unterbrechungfrei möglich, was bei UKW/FM klaglos ging. Mein DAB+HF-Pegel ist voll ausreichend. (Sendeleistung 3,98 kW) Trotzdem gibt es "Mehrwegeempfang" und der rührt vom Gleichwellennetzsender her. Das ist bei Nebelwetter manchmal ganz stark. (Stichworte: Troposcatter, Sporadic-E, Inversionswetterlage etc.) Und stört den Empfang. Digital ist nicht das Allheilmittel. Das steht fest. Wenn Du anderer Meinung bist, dann ist mir das auch egal. Überzeugen tust Du mich keineswegs. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Ist mir sowieso egal, was der TO macht. > Ist ja nicht mein Nachbar. Weit genug weg, um meine Empfänger zu stören. Ach gustav, einfach mal auf dem Teppich bleiben! Wie lange laufen solche Maschinen in der Realität an einem Standort?
Einhellige Meinung dürfte wohl darüber vorherrschen, dass die Entstörung am effektivsten bei der Quelle vorgenommen wird als passiv beim gestörten Gerät. Ich arbeite auch nicht mit dem 100 Watt Brenner auf CB-Funk, weil mir mein Nachbar schnuppe ist. Wozu nur als Mickerling mit postalisch 4 Watt? So what? Und Normen bezüglich "Entstörung" gibt es ja schon seit 1895. (Damals VDE) Alles unnützes Altpapier? EN 55015. ciao gustav
Ich habe jetzt aufgrund eurer Ratschläge den https://www.shop-traub.de/entstoerkondensator-0-2microf.html bestellt und eingebaut; der passt gut ins Gehäuse meines UBH 3/20S Typ 0611207003 (ist minimal kleiner als das Originalteil) und der Bohrhammer läuft wieder wie ne eins. Vielen Dank!
Glückwunsch. Es hätte sonst bei eventueller zufälliger BNetzA-Kontrolle (böswilliger Nachbar etc.) kostenungünstiger für Dich ausgehen können: Zitat: "...Auch die Verursacher von Störungen müssen keine Gebühren befürchten, soweit sie die Störungen unverschuldet verursacht haben..." /Zitat Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Mediathek/Verbraucherhefte/Funkstoerungen.pdf?__blob=publicationFile&v=1 Es sei denn sie hatten durch Eingriff ins Gerät davon Kenntnis, dass Funkentstörglieder defekt. Dann kann nicht plädiert werden auf "mit Nichtwissen bestritten". Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. ciao gustav
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