Hallo, hier das Forum ist zwar nicht 100% passend, aber mir fällt kein Besseres ein (lese hier schon lange mit);) Hoffe auf Beamerbesitzer/-erfahrene. Ich habe einen etwas älteren DLP Projektor, einen Infocus X9. Seit ner Zeit tritt fast bei jedem Film, typischerweise so nach 10 bis 60 Minuten (aber nicht grundsätzlich) folgendes Phänomen auf: Die Helligkeit sinkt um einen bestimmten Wert, gefühlt so 20 bis 30 %. Wenn dies der Fall ist, ist das Maß der Absenkung immer gleich. Es passiert dann auch nur 1x, also nicht irgendwann noch dunkler. Und es erholt sich dann auch während des Films nie zurück auf den Ursprungswert. Beim nächsten Kaltneustart liegt grundsätzlich die 'normale' Helligkeit vor. Es ändert sich nichts an Kontrast, Farbe usw., ausschließlich die Helligkeit. Das Bild hat ein minimales Flackern, eben gerade so wahrnehmbar, wenn man genau hinsieht, bei hellen Bildern, dis ist aber nicht vergleichbar mit dem tyischen Flackern wie man es kennt, wenn man dauerhaft den Eco-Mode benützt. Die Lampe betreibe ich nur im Normalmodus, nicht Eco. Weil sie schon relativ alt und lichtschwach ist (also Eco zu dunkel wäre) und ich bei Eco selber auch das berühmte Flackern festgestellt habe. Der Ecomode funktioniert im übrigen noch, das vorliegende Problem besteht nicht darin, dass der Ecomode zufällig angeworfen wird, ich könnte das abgedunkelte Bild mit dem Ecomode noch weiter abdunkeln. Die Lampe hat ihre spezifizierte Lebensdauer überschritten (4000 Stunden), also stünde nun ein Lampentausch an. Ich möchte den Beamer, obwohl nur 720p Auflösung und schon älter trotzdem gerne behalten und weiter betreiben, er hat gute Farben (auch unkalibriert, er ist aber kalibriert ;)), ist nicht zu laut und ich bin gegen die Wegwerfgesellschaft, schaue auch fast nur Mediatheken mit 720p maximal. Nun die Preisfrage: Wo könnte der Fehler liegen? An der Lampe (Theorie: wenn die Lampe z.B. flackert, findet der Lichtbogen keine stabile Position, wäre es denkbar, dass hier der Lichtbogen nach ner Zeit auf eine zweite Position springt, mit weniger Lichtausbeute? Also chemisch/physikalischer Effekt der Lampe?). Oder Vorschaltgerät ne Macke (FETs oder Elkos, kalte Lötstelle)? Oder das Mainboard fordert über den Steueranschluß das Vorschaltgerät auf, aus irgendeinem Grund die Leistung zu reduzieren (kann das Mainboard sowas überhaupt?) Punkt ist der: Neue Lampe rein und dann ist der Fehler immer noch da, wäre unerfreulich. Beamer auseinanderrupfen, nem Fehler am Vorschaltgerät hinterherrennen wo vielleicht keiner ist usw. is auch blöd, wenns doch ne neue Lampe tut ;) Es ist nun eben gerade so, dass das Bild mit der zusätzlichen Helligkeitsabsenkung zu dunkel ist, ohne diese gehts grad so. Deshalb Handlungsbedarf, halt nicht megaakut. Ohne das Problem hätt ich die Lampe so lange weiterbetrieben, bis sie echt zu dunkel ist bzw. halt einfach so die Lampe getauscht, auf ein Neues. Freue mich über Handlungsempfehlungen, Bemerkungen zu meinen Theorien, neue Theorien :)
Hannes M. schrieb: > Die Lampe hat ihre spezifizierte Lebensdauer überschritten (4000 > Stunden), also stünde nun ein Lampentausch an. Das ist bei Lampen eben sop, irgendwann hauchen sie ihr Leben aus. Wenn du diesen Beamer behalten willst, wirst um einen Lampentausch nicht herumkommen. Es kann natürlich auch am Vorschaltgerät (alte Elkos) oder ggfs. auch Elektronic (Steuerung) was defekt sein. Es ist also davon abhängig, wieviel eine neue Lampe kostet und ob du das Geld dafür ausgeben willst. Tauschst du die Lampe und alles ist beim Alten wie neu, ist die Reparatur erledigt. Spinnts weiter, mußt den Fehler suchen. *OHNE neue(-re) Lampe* hat das leider keinen Sinn, weil du den den Erfolg deiner Reparatur-Versuche nicht überprüfen kannst. Also bei über 4000 Stunden Betriebsdauer hast eh schon viel Glück gehabt. Da der Beamer - KALT - einwandfrei funktioniert, würde ich ihm eine neue Lampe gönnen . Das bist ihm schon schuldig - Oder nicht ?
Wie verhält sich der Beamer wenn er warm gestartet wird, also nachdem der Fehler aufgetreten ist ausschalten und gleich wieder einschalten?
Geiz ist geil? Die Lampe ist EOL. Wenn sie nicht bald getauscht wird, wird sie zerbersten und mehr Schaden anrichten als Dir lieb ist . Messungen am offenen Beamer sind wegen der Zündspannung von mehreren kV nicht ungefährlich. Fehlersuche mit einer überalterten Lampe ist Zeitverschwendung.
Könnte auch ein thermisches Problem sein. Bei jahrealten Geräten kann sich Staub an den Lufterflügeln oder in den Luftkanälen festgesetzt haben, trotz Vorfilter. Das verringert die Kühlung und irgendein Teil gerät dann in Panik.
Rudi Ratlos schrieb: > wirst um einen Lampentausch nicht > herumkommen. Es kann natürlich auch am Vorschaltgerät (alte Elkos) oder > ggfs. auch Elektronic (Steuerung) was defekt sein. Ja, dass eine dieser Instanzen ne Macke hat, ist ja der Grund, warum ich hier im Forum Hilfe suche ;) Und bei Fehlersuche bin ich immer um das alte Prinzip der Fehlereingrenzung bemüht. Da ich ihn selber nicht eingrenzen kann und nur wenig fundierte Vermutungen habe, hoffte ich auf Praxiserfahrung hier und ne brauchbare plausible Theorie, was warum defekt ist. Rudi Ratlos schrieb: > wieviel eine neue Lampe kostet und ob du das > Geld dafür ausgeben willst. Eine nackte Osram Lampe wird wohl ca. 60 Euro kosten, die möchte ich prinzipiell schon ausgeben, klar. Rudi Ratlos schrieb: > *OHNE neue(-re) Lampe* hat das leider keinen Sinn, weil du den den > Erfolg deiner Reparatur-Versuche nicht überprüfen kannst. Wenn jemand hier sagt: Das ist aus diesem oder jenen Grund höchstwahrscheinlich aufgrund des Fehlerbildes nicht die Lampe, sondern Bauelement xy des Vorschaltgeräts, ich tausche dieses Bauelement und die Lampe wird nach der Reparatur nicht mehr dunkler, dann ... Erfolg. Rudi Ratlos schrieb: > würde ich ihm eine neue Lampe gönnen . Das bist ihm schon > schuldig - Oder nicht ? Ok, ich denke über meine Schuldigkeit nach ;) Vielleicht hast du recht. Ich_eben schrieb: > Wie verhält sich der Beamer wenn er warm gestartet wird, also nachdem > der Fehler aufgetreten ist ausschalten und gleich wieder einschalten? Kann ich heute abend mal testen. So nen Warmstart macht man ja normalerweise eben gerade nicht, weil das die Lebenszeit der Lampe verkürzt. Da sie aber eh schon aus dem letzten Loch pfeift, kommts darauf wohl nicht mehr an hehe. Frage: Würde dieser Versuch den Fehler eingrenzen? Begründung? Carsten W. schrieb: > Geiz ist geil? Nein. ich bin einfach kein Freund vom blinden Teile tauschen. Lampe möglicherweise umsonst besorgt, was mach ich dann damit? Nimmt keiner zurück, gebraucht will sie keiner haben, weder wirtschaftlich noch nachhaltig. Wenn sich hier z.B. ein schleichender Defekt vom Mainboard ankündigt, ist es im Bereich des möglichen, dass nix mehr zu reparieren oder zu holen ist. Aus dem Grund will ich den Fehler so gut es geht eingrenzen. Vermutlich Mainboard defekt -> ich mache nix und benutze den Beamer so lange weiter, bis komplett tot / zu dunkel zum gucken. Vermutlich Vorschaltgerät defekt -> reparieren oder Vorschaltgerät tauschen Vermutlich Lampe defekt -> Lampe tauschen. Es geht auch nicht darum, dass man per Ferndiagnose weiß, was kaputt ist, sondern um eine Vermutung mit hinreichender plausibler Begründung. Ich appelliere hier quasi an jemand, der die Auswirkungen einer alten Lampe und die Fehlerbilder von Vorschaltgeräten kennt. Sprich: ich suche Hilfe durch jemand, der mehr davon versteht als ich selber. Der Forumsansatz eben ;) Ich beschreibe den Fehler, befolge Anweisungen, beantworte Fragen, löse das Problem mit Eurer Hilfe, quittiere die Reparatur mit großer Dankbarkeit hier :) Carsten W. schrieb: > Wenn sie nicht bald getauscht wird, > wird sie zerbersten und mehr Schaden anrichten als Dir lieb ist Naja, das Szenario erweckt jetzt nicht die große Furcht in mir. Sowas kommt selten vor, und wenn, dann muss ich wohl die Kiste von den Scherben befreien. Explodieren wird der Beamer selber wohl eher nicht. Das Bersten der Lampe findet auch in der Bedienungsanleitung Erwähnung und sollte konstruktiv einkalkuliert sein. Werner H. schrieb: > Könnte auch ein thermisches Problem sein. > Bei jahrealten Geräten kann sich Staub an den Lufterflügeln oder in den > Luftkanälen festgesetzt haben, trotz Vorfilter. Das Gerät besitzt keinerlei Filter. Ich hab die Kiste schon mehrfach offen gehabt (Lichtkanal ausrichten da Artefakte am Bildrand sichtbar, Farbrad schliff am Gehäuse, Staubflocken in der Optik im Bild sichtbar mussten entfernt werden), hab in dem Kontext natürlich Staub raus und die beiden Lüfter gereinigt. Mangelnde Kühlung kann ich ausschließen.
Drei Tips: - Schwafelhannes "Rudi Ratlos" ignorieren. - Frage nach Verhalten beim Warmstart beantworten. - Um thermische Defekte zu erkennen, Kühlung massiv erhöhen, z.B. je einen zusätzlichen Lüfter an Luftein- und auslass. Verhalten hier berichten.
Leuchtmittel wechseln.... Nach 4000 Stunden lange überfällig. Warum glaubst du solchen Hinweisen nicht ?
ich³ schrieb: > Frage nach Verhalten beim Warmstart beantworten. Wird erfolgen, ja. Wenn denn das Problem auftritt, gestern trats z.B. zufällig mal nicht auf. ich³ schrieb: > Um thermische Defekte zu erkennen, Kühlung massiv erhöhen, z.B. je > einen zusätzlichen Lüfter an Luftein- und auslass. Verhalten hier > berichten. Gute Idee, das kann ich machen. Ich kann ihn auch ohne Deckel betreiben, dann sollte es ohnehin weniger Wärmestau geben. Und zusätzlich noch 12V PC Lüfter drauf richten. Hardy F. schrieb: > Leuchtmittel wechseln.... > > Nach 4000 Stunden lange überfällig. > > Warum glaubst du solchen Hinweisen nicht ? Weils hier nicht um eine Glaubensfrage geht ;) Bzw: Ich glaub ja gern was, wenn man den Versuch einer plausiblen Erklärung / Argumentation macht. Indem man z.B. begründet, warum das Fehlerbild aus zu nennenden Gründen nicht beim Vorschaltgerät zu suchen ist oder umgekehrt was total für die Lampe spricht. Was wäre denn abseits der banalen Begründung "vom Hersteller angegebene Nutzungsdauer überschritten" ein hinreichender Hinweis auf die Lampe? Flackern ließe ich mir ja eingehen, das kann man mit dem springenden Lichtbogen erklären. Kontinuierliche Helligkeitsabnahme über die Zeit betrifft auch die Lampe, klar. Ich hab ja nur die aus der Luft gegriffene Theorie geäußert, dass der Lichtbogen zwei definierte Orte hat, wobei einer deutlich heller als der andere ist, beim Fehlerbild hier. An die Theorie glaub ich aber selber nicht wirklich. Warum tritt das Phänomen dann nicht häufiger auf bzw. springt der Bogen nicht auch mal in die 'normale' Position zurück? Oder deutliches Flackern beim ständigen Hin- und Herspringen? Für mich tritt das Problem in dem Sinne zu 'digital' auf, also zwei sauber getrennte verschiedene Zustände. Also durchaus sowas wie was thermisches möglich, was den Lampenstrom dann reduziert. Wie man rauslesen kann, geh ich Probleme mitunter auch theoretisch und nicht nur praktisch/pragmatisch an. Ich möchte den Fehler einkreisen und vor der Tat schon was verstehen und dann dabei was lernen, statt einfach neue Lampe rein - ha nix gebracht, neues Vorschaltgerät rein, ha nix gebracht, na dann eben nicht, Pech. Natürlich kann man ne alte Lampe tauschen. Es gibt auch Leute, die so ne Lampe 8000 Stunden gefahren haben, sie wird in aller Regel einfach immer dunkler, sonst nichts, sie explodiert auch nicht zwingend. Ich hab die Farben mitm Colorimeter auch schon nachgemessen, da tut sich nahezu nichts, die Lampe wird nur dunkler. Ein Auto fährt abseits der Wüste mit einem Luftfilter "Wechselintervall x 2" auch ganz normal weiter. Will damit sagen, dass es ja die Lampe sein kann, aber nicht muß. Grundtenor: Ich bestell ja gerne eine neue Lampe, wenn durch eine plausible Begründung eindeutig die Lampe favorisiert oder Alternativen ausgeschlossen werden können. "Herstellerangabe zeitlich überschritten" ist für mich keine hinreichende Begründung, allenfalls ein lahmes Indiz ;) Es hat sich für mich in diesem Leben bisher nicht bewahrheitet, dass Herstellerspezifikationen extrem viel mit der Realität zu tun haben.
Wenn Du alles selber besser weißt, dann mach halt. Aber frage hier nicht. Und eine geplatze Lampe verteilt Quecksilber(dampf) im Projektor. Nicht viel, aber das bekommst Du nie wieder restlos raus. Alte XBOs im Kinoprojektor haben immer am Ende ihrer Lebensdauer angefangen zu flackern. Die kleinen Würstchen im Beamer verhalten sich genau so. Bei fortschreitender Alterung brennen die Elektroden runter und die Brennspannung steigt. Bei gleichbleibendem Strom wird der Lichtbogen dann unruhig.
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Hannes M. schrieb: > Ich kann ihn auch ohne Deckel betreiben Blöde Idee, Beamer haben i.d.R. eine gut durchdachte und zwingend notwendige(!) Luftführung, die je nach Modell ohne Deckel evtl. nicht mehr funktioniert.
Carsten W. schrieb: > Wenn Du alles selber besser weißt, dann mach halt. Aber frage hier > nicht. Hm. Ich bin im Diskussionsstil durchaus flexibel, aber ich bevorzuge in einem technischen Fachforum den sachlichen. Ich lese hier im Forum ja schon lange mit, mir ist dabei nicht entgangen, dass mitunter doch mal gern ins Persönliche gegangen wird. Dabei insbesondere: Ist man fachfremd oder fragt simpel und naiv, heißt es gerne: Was willst du hier, wennst nicht mal SMD löten kannst und ein ordentliches Oszi am Start hast und Laiensprache verwendest? Und wenns nur um ne Steckdose geht ;) Andererseits ist es fehl am Platze, ein wenig auf Augenhöhe mitzudiskutieren, sich nicht bemüht kleinzumachen und auch mal Kontra zu geben. Dann heißt es, was willstn hier, mach deinen Krempel selber. Ich kann halt nicht zu allem einfach ja und amen sagen. Forum heißt für mich diskutieren. Zum Punkt: Ich weiß nicht alles besser, weil sonst würde ich ja nicht fragen. Ich möchte meine Meinung und Sichtweise hier mit Forumsmitgliedern abgleichen, funktioniert bis hierher eigentlich ganz gut. Carsten W. schrieb: > eine geplatze Lampe verteilt Quecksilber(dampf) im Projektor. Da hast du wohl recht. Wenn sich das vermeiden läßt, wäre nicht schlecht. Ne neue Lampe senkt das Risiko, ich weiß ;) Carsten W. schrieb: > Bei fortschreitender Alterung brennen die Elektroden runter > und die Brennspannung steigt. Bei gleichbleibendem Strom wird der > Lichtbogen dann unruhig. Ja. Wirkliches Flackern habe ich aber jetzt nicht am Start. Flackern heißt für mich auch, dass in kurzer Zeit der Lichtbogen seinen Ort immer wieder wechselt. Bei mir wechselt er aber erst gar nicht und dann 1x. Ich weiß nun eben nicht, ob das Phänomen vom Prinzip her das gleiche sein könnte... ich³ schrieb: > Beamer haben i.d.R. eine gut durchdachte und zwingend > notwendige(!) Luftführung, die je nach Modell ohne Deckel evtl. nicht > mehr funktioniert. Guter Einwand! Ich weiß nicht, ob nur aus den Gegebenheiten das Maximale gemacht wird. Könnte ja sein, dass die Luftzirkulation mit offenem Deckel besser funktionieren würde, aber man hat halt ein Gehäuse zwecks Optik, Staubschutz, Berührschutz usw. und muss dann damit arbeiten. Oder die Luftführung gelingt so im geschlossenen Gehäuse besser, da so optimiert. Ich werde die Lüfter an den Luftschlitzen positionieren, bei geschlossenem Gehäuse ;) Ich mach am Wochenende dann mal Tests. Mit den Lüftern schon starten und schauen, ob das Problem auftaucht. Ohne starten und beim Problem zuschalten und schauen obs verschwindet. Und dann noch ein testweiser Warmstart. Jetzt kommt mir noch spontan ne Idee: Ich habe ja im Fehlerfall probiert, ob hier nicht das Helligkeitslevel vom Ecomode vorliegt, war nicht der Fall, ließ sich dadurch ja weiter absenken. Hab ein paar Mal hin- und hergeschalten zwischen normal und eco, keine Änderung. Beim Ecomode liefert das Vorschaltgerät weniger Spannung/Strom an die Lampe, beim Moduswechsel sollte doch der Lichtbogen möglicherweise "motiviert" werden umzuspringen? Andere Interpretation?
"Nackte" Ersatzlampe z.B.: https://www.hcinema.de/lampen/shop.php?id=n18690 Keine Ahnung, ob das noch billiger ginge. Du könntest den Aufdruck der Lampe checken, und somit eben die tatsächliche Typbezeichnung herausfinden. Damit könnte es sein. Oder auch schon mit intensiverer Suche ohne diese Maßnahme, aber warum solltest Du es nicht tun. Ich_eben schrieb: > Wie verhält sich der Beamer wenn er warm gestartet wird, also nachdem > der Fehler aufgetreten ist ausschalten und gleich wieder einschalten? Noch besser: Verhalten bei Neustarts mit einigen versch. Zeitabständen dokumentieren. Lampe und div. elektronische Bauteile haben ganz untersch. therm. Verhalten (und Zeiten bis zum Erreichen des therm. Equilibriums (Punkt, ab welchem die Temp. gleich bleibt)). Es wird Dir wahrscheinlich nicht gleich jemand sagen können "liegt exakt an ...", aber diverse Rückschlüsse könnten doch drin sein. Was bei solch einem Gerät mit höherer AC-Versorgung möglich wäre, ist die Auskopplung selbiger über hochohmigen HV-Trafo. (kleiner AC-Zeilentrafo oder auch Zündtrafo, es müßte halt dessen HV Wicklung ausreichend isoliert sein für die jew. Zündspannung, und klein/hochohmig genug, um auch selbst die Versorgung so gut wie nicht zu belasten). Doch sind solche "Kunststückchen" nicht wirklich jedem zu empfehlen und dazu kommt, daß es auch ganz ohne so etwas gehen sollte. ich³ schrieb: > Hannes M. schrieb: >> Ich kann ihn auch ohne Deckel betreiben > > Blöde Idee, Beamer haben i.d.R. eine gut durchdachte und zwingend > notwendige(!) Luftführung, die je nach Modell ohne Deckel evtl. nicht > mehr funktioniert. Ja, das stimmt leider. Und nicht nur Beamer. Viele Geräte mit Hochleistungsbauteilen sind auf die ziemlich hohe Strömungsgeschwindigkeit der Luft in diesem "Luftkanal" angewiesen, so kontraintuitiv das auch erscheinen kann.
Coroner schrieb: > einigen versch. Zeitabständen Sekunden- bis Minutenbereich. Daß er völlig abgekühlt normal geht, wissen wir schon.
Die meisten Beamer haben eine Wiedereinschaltsperre, die einen sofortigen Heißstart verhindert. Der Grund ist simpel: Zum Zünden der Entladung muss man auf die normale Lampenspannung von ca. 15-30V DC eine Spannung von mehreren kV aufmodulieren. In Beamern ist diese Spannungshöhe auf einen "Lampen-Kaltstart" ausgelegt. Ist die Lampe noch heiß, ist der Innendruck viel höher und es würde mehr Energie zum Erzeugen einen Ionisationskanals benötigt als die Hochspannung hergibt. Ich habe oben bewusst Lampenspannung geschrieben. Geregelt wird der Arbeitspunkt aber über den Strom, d.h. bei einem vorgegebenen Strom stellt sich eine Brennspannung ein, die von den Elektrodenabständen beeinflusst wird. Die Leerlaufspannung bei I = 0A kann durchaus um den Faktor drei bis fünf höher liegen. Das Vorschaltgerät ist hier eine nicht ideale Stromquelle im Leerlauf, die halt keine unendlich hohe Spannung liefert. Nur als Beispiel: Ein XBO mit 1000W hat eine Brennspannung von 18V bei einem Strom von 55A. Die Leerlaufspannung beträgt ca. 100V und gezündet wird über einen Tesla-Trafo in der Zuleitung des Kolbens mit ~75kV. Dazu wird 15kV AC aus einem 50Hz Trafo mittels Funkenstrecke eingekoppelt. Das reicht dann auch für einen sofortigen Heißstart. (Zündstrom ca. 30mA) In einem simplen Beamer ist das alles ein paar Nummern kleiner ausgelegt. Bevor Du sinnfreie Wiedereinschalt-Sequenzen durführst und dabei womöglich das Leuchtmittel endgültig ruinierst, versuche eher die Anschlüsse der Lampe mit ein paar sehr gut isolierten Drähten aus dem Gehäuse zu führen. Dort kannst Du nach dem Zünden ein Multimeter anschließen, um Veränderungen der Brennspannung zu messen. Am Besten ein altes Zeigerinstrument. Ein angeschlossenes DMM während des Zündvorgangs kannst Du anschließend reparieren oder entsorgen!
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Carsten W. schrieb: > In Beamern ist diese > Spannungshöhe auf einen "Lampen-Kaltstart" ausgelegt. Dann tut mir das leid, ich war in meiner Unerfahrenheit doch tatsächlich davon ausgegangen, daß Beamer als ein typisches Consumergerät frei bedienbar seien, und "hot Restrike" daher normal sei. Damit, daß man da echt länger warten muß, hatte ich im Traum nicht gerechnet. Eigentlich mehr oder weniger klar: Heißstarter könnte zwar schon eingebaut werden, Isolation der Leitungen ist wohl eher nicht das Problem. Aber Heißstarter sind überhaupt aufwendiger konstruiert, und daher i.A. nicht unbedingt billig zu haben. Aber es gibt doch ziemlich preisgünstige Beamer... ich hätte es auch ganz ohne direkte Beamer-Erfahrung wissen sollen. Mea culpa.
Carsten W. schrieb: > muss man auf die normale Lampenspannung von ca. 15-30V DC eine > Spannung von mehreren kV aufmodulieren. Aha. Drum funkts > Ein angeschlossenes DMM während des Zündvorgangs > kannst Du anschließend reparieren oder entsorgen! Aha. Also würdest auch Du sagen , daß öfterer Lampenkauf billiger kommt. € 60,- : 4000h = 60,-/4000 h = 60 DVD x 1,- = 90 Stunden Sehzeit ! 4000h:90h =44,4 x 60DVD = *2.666 DVD x90´ = 4000h* ergibt bei 60,-/Lampe 2,25 ct/DVD +DVD +Strom
Carsten W. schrieb: > Die meisten Beamer haben eine Wiedereinschaltsperre, die einen > sofortigen Heißstart verhindert. Das stimmt zwar grundsätzlich, ich kenne jedoch etliche Geräte, bei denen das nicht bzw. nur eingeschränkt so ist. Alles Consumer-Geraffel, max. 5 Jahre alt, Preisklasse ca. € 500,- bis max. € 1000,-, Hersteller Benq, Acer, Optoma, Rest müsste ich nachsehen. Die Optoma sind die jüngsten Geräte, die lassen sich sofort wieder einschalten, die anderen brauchen max. 60 Sek. "Bedenkzeit".
4000h ist doch ein guter Wert für ein derartiges Leuchtmittel. Bei uns im Betrieb, wurden große Beamer als eine Zeitlang als Großbildvisualisierung eingesetzt. An diesen sind die Leuchtmittel nach ca 4 Monaten 24/7 Betrieb regelmäßig gewechselt. Zu etwa 300€ das Stück. Bei 8 Geräten fiel den Verantwortlichen dann die Entscheidung leicht die damals ersten 55" LCDs für >10k€ zu kaufen.
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Rudi Ratlos schrieb: > Carsten W. schrieb: >> Ein angeschlossenes DMM während des Zündvorgangs >> kannst Du anschließend reparieren oder entsorgen! > Aha. > Also würdest auch Du sagen , daß öfterer Lampenkauf billiger kommt. Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht einfach im Aus-Zustand ein Messgerät anschließen kann und dann einschalten. Die Hochspannung, die an den Lampenanschlüssen während des Zündvorgangs anliegt wird einem Messgerät den Garaus machen. Für Spannungen von mehreren kV sind sie einfach nicht ausgelegt.
Oh, rege Beteiligung in der Diskussion, ich bin erfreut :) Einstweilen weiter Theorie, ich hoffe ich komme am Wochenende zur Praxis, aber so oder so, ich werde mir das Problem schon vornehmen und hier weiter berichten, wann immer ich dazu komme. Coroner schrieb: > Du könntest den > Aufdruck der Lampe checken, und somit eben die tatsächliche > Typbezeichnung herausfinden. Hab ich vor ner Zeit schon gemacht, als die Kiste offen war: Osram P-VIP 150-180W/1.0 E20.6 Ich hab die Lampe schon im Netz gefunden für 60 incl. Versand, angegeben mit 200W, welche auch alle älteren von 150 bis 200W ersetzt, sprich es wird wohl im Bereich 150 bis 200W nur noch eine Lampe aktuell produziert, die diesen Leistungsbereich abdeckt. Coroner schrieb: > Was bei solch einem Gerät mit höherer AC-Versorgung möglich > wäre, ist die Auskopplung selbiger über hochohmigen HV-Trafo. Mit der Spannung will ich nicht unbedingt rumhantieren. Die Versorgungsspannung der Lampe wäre ja nicht das Problem, sondern eben die Spannung zur Zündung. Laut meinen Recherchen haben solche Lampen eine Brennspannung in der Region 80V AC und zum Zünden ist man im Bereich von 2-5kV. Wenn man sich unsicher ist, ob nicht ein Defekt am Vorschaltgerät vorliegt, mach ich mit solchen Spannungen ungern rum. Oszi hab ich kein Standalone Gerät da, ich mach allenfalls mal Messungen für den Hausgebrauch mit der Soundkarte + Software. Hat dann so seine Grenzen bezüglich Bezugsmasse, Eingangswiderstand, Meßbereich... Ich möchte weder PC noch DMM grillen ;) Coroner schrieb: > Sekunden- bis Minutenbereich. > > Daß er völlig abgekühlt normal geht, wissen wir schon. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Ansatz verstehe. Der Fehlerfall tritt nicht systematisch auf, sondern schon gesehen 10 Minuten nach Kaltstart oder 60 Minuten nach Kaltstart und umgekehrt nach 2 Stunden Film nicht aufgetaucht. In diesem Zeitraum sollten alle Komponenten auf Betriebstemperatur sein und es steigen da auch keine Temperaturen dann mehr an. Carsten W. schrieb: > Bevor Du sinnfreie Wiedereinschalt-Sequenzen durführst und dabei > womöglich das Leuchtmittel endgültig ruinierst, versuche eher die > Anschlüsse der Lampe mit ein paar sehr gut isolierten Drähten aus dem > Gehäuse zu führen. Dort kannst Du nach dem Zünden ein Multimeter > anschließen, um Veränderungen der Brennspannung zu messen. Am Besten ein > altes Zeigerinstrument. Ein angeschlossenes DMM während des Zündvorgangs > kannst Du anschließend reparieren oder entsorgen! Zeigerinstrument hab ich leider nicht da. Brennspannung herausführen wär schon ne Idee, und mit DMM nach zünden erst ran. Die Frage ist, wie gut ich damt was messen kann. Nach meinem Kenntnisstand ist die Spannung zunächst mal AC, die Frequenz dreistellige Hertzzahl, Spannungsverlauf nicht sinusförmig, da die Stromquelle Impulse nach jeder Halbwelle aufbrät, was wohl den Lichtbogen stabilisieren soll. Das Multimeter würde schon irgendwas ausspucken, aber ob man daraus was ableiten kann? Selbst wenn die Brennspannung DC oder sinusförmig und gut messbar wäre, könnte ich mit dieser Messung den Fehler eingrenzen? Bei der geringeren Helligkeit im Fehlerfall messe ich vermutlich eine kleinere Brennspannung. Ist diese kleiner, weil das Vorschaltgerät durch einen Fehler zu wenig Strom liefert, oder ist sie kleiner, weil der Lichtbogen sich anders verhält? Ich kenne mich mit solchen Lampen nicht gut genug aus, dass ich die Einflußgrößen auf die Brennspannung kenne... So banal gedacht: Wenn die Lampe dunkler brennt, dann haut sie weniger Leistung raus und nimmt auch weniger auf (sie wird vermutlich nicht dunkler werden und parallel heißer ;) ) Dann könnte der Strom geringer sein, oder die Spannung oder beides. Rudi Ratlos schrieb: > € 60,- : 4000h = 60,-/4000 h = > 60 DVD x 1,- = 90 Stunden Sehzeit ! 4000h:90h =44,4 x 60DVD = > > *2.666 DVD x90´ = 4000h* > ergibt bei 60,-/Lampe 2,25 ct/DVD +DVD +Strom Abenteuerliche Kalkulationen hehe. Du willst scheinbar sagen, dass mich mein 'Beamergenuß' pro 90 Minuten Film 2.25 cent Lampenanteil, ca. 10 cent Strom und offenbar 1 Euro pro DVD kostet. Und der geringe Lampenanteil an der Gesamtsumme soll mich motivieren, eine neue Lampe zu kaufen. Richtig soweit, aber bringen tut es eine neue Lampe nach wie vor nur, wenn auch nur die Lampe runtergeritten ist. Was zu beweisen wäre ;) ich³ schrieb: > Die Optoma sind die > jüngsten Geräte, die lassen sich sofort wieder einschalten, die anderen > brauchen max. 60 Sek. "Bedenkzeit". Ich werde es mal ausprobieren, wann mein Gerät es wieder zuläßt. Armin X. schrieb: > 4000h ist doch ein guter Wert für ein derartiges Leuchtmittel. Ganz klar. Mancheiner hat die Lampe dann schon lang weggeworfen weil sie tatsächlich defekt ist, explodiert ist, flackert oder viel zu dunkel ist. Bei mir funktioniert das auch nur deshalb, weil ich Filme nur im komplett abgedunkelten Heimkino gucke (Wände dunkel gestrichen, Rollläden runter, Vorhänge zu usw.) Mit neuer Lampe ist der Beamer so hell, dass man auch bei normaler Umgebungshelligkeit schauen kann, also am Nachmittag mit Vorhängen zu. Das ginge jetzt nicht mehr. Mit neuer Lampe ist dann wiederum abgedunkelt schon arg hell und man greift gerne zum Ecomode, der wiederum zum Flackern der Lampe neigt. Von dem her würd ich sagen, dass der Optimalfall bei mir eine 2000h alte Lampe im Normalmodus bei abgedunkelten Raum ist ;)
So, kleine Praxiserfahrung zwischendurch: Serien geguckt, ca. 10 Minuten nach Kaltstart Bild dunkler. Soweit, so bekannt. Hab dann erst mal die gute alte mechanische Methode bemüht, also den Beamer ein wenig beklopft, keine Änderung. Dann nochmal die Geschichte mit Ecomode an/aus in großer Zahl, kein Einfluß. Die Serien geguckt, ca. 1,5h lang. Dann Beamer aus und Warmstartversuch. Der Beamer hat ne blaue LED, nach dem Ausschalten leuchtet diese eine Minute lang weiter wie im Betrieb, dann blinkt sie eine weitere Minute, dann sind die Lüfter aus, die Kiste wird also nachgekühlt. Hab mit der Fernbedienung dabei permanent versucht einzuschalten, das geht genau nach einer Minute, als die LED zu blinken begann, d.h. das Runterkühlen dauert normalerweise 2 Minuten an, wobei nach 1 Minute erlaubt wird, den Beamer wieder einzuschalten, auch ne komische Logik. Somit Beamer nach 1 Minute aus wieder an. Ergebnis: volle Helligkeit. Wie interpretieren wir das? Ich lasse euch den Vortritt ;)
Die eine Minute reicht halt aus, daß die Lampe kalt genug für einen Start ist, aber zum passiven Abkühlen auf Raumtemperatur ist sie noch zu warm. Wie schon gesagt wurde, ohne eine neue Lampe lohnt sich das alles nicht. Interessant wirds, wenn das Problem auch mit einer neuen Lampe auftritt. Wenn nicht, ist der Fehler damit behoben.
Hannes M. schrieb: > pro Film 2.25 cent Lampenanteil, ca. 10 cent Strom und offenbar 1 Euro > pro DVD kostet. Wenn du eine DVD um 1,- noch kriegst: schon. Offenbar kostet aber der Strom für 4000h 4x mehr als die Lampe ! > Richtig soweit, aber bringen tut es eine neue Lampe nach wie vor nur, > wenn auch nur die Lampe runtergeritten ist. Was zu beweisen wäre ;) Leider kannst es nur mit einer neuen Lampe beweisen. Die Frage hierbei ist aber auch, wieweit eine stärkere Lampe (200W) ins Gerät passen könnte. Mehr Watt entwickeln auch mehr Abwärme. Also muß der Abstand vergrößert werden, sonst schmilzt das färbige Zeug . > Und der geringe Lampenanteil an der Gesamtsumme soll mich > motivieren, eine neue Lampe zu kaufen. Jede Glühbirne flackert, wenn sie alt wird. Oft sieht man ein starkes Flackern, schaltet schnell aus (Wackelkontakt)- und beim Einschalten "blitzts" und die Birne ist hin. Das könnte Dir beim Herummessen auch passieren. Wenn aber die Lampe 60,- kostet, müßtest eine Kosten-Nutzen-Rechnung für einen Neukauf aufstellen. Du kannst, wenn du Geld sparen willst - auch eine (COB-)LED einbauen. Das sind etwa 6:1 = 180W : 30W-LED . Das Problem sind die FARBEN ! Sprich du wirst das Gerät dann jedenfalls 'farbkalibrieren' MÜSSEN. Ich habe in einen Scanner (Disco-Lampe) mal probeweise eine 8,5W-Philips-LED reingebaut, das funzt schon. Hast aber statt rötlich-gelblich-Stich dann einen Blaustich. Ich habe auch in einen LG-Monitor vom Sperrmüll (alle 4 CCFL-defekt) LED-Stripes (glaub 6500K) reingebaut, das schaut schon gut aus. Da hab ich sogar noch das allseits bekannte Foto (s) Müßtest halt eine 230V~COB-LED oder eine 30Vdc-LED besorgen, ausm Sperrmüll oder einem Baustrahler. Bei 30V kannst über den Konstantstrom auch die Helligkeit in einem begrenzten Rahmen regeln. Das geht bei COB nicht. Die Chinesen rechnen übrigens 30W = Stromverbrauch, die EU (Philips..) 30W = Licht-(LED)-Strom. Wenn Dir das lieber ist . Ist eine gute "But-Lasts-Not-Longer" -Übung.
Hannes M. schrieb: > Hardy F. schrieb: >> Leuchtmittel wechseln.... >> >> Nach 4000 Stunden lange überfällig. >> >> Warum glaubst du solchen Hinweisen nicht ? > > Weils hier nicht um eine Glaubensfrage geht ;) > Bzw: Ich glaub ja gern was, wenn man den Versuch einer plausiblen > Erklärung / Argumentation macht. > Indem man z.B. begründet, warum das Fehlerbild aus zu nennenden Gründen > nicht beim Vorschaltgerät zu suchen ist oder umgekehrt was total für die > Lampe spricht. Die meisten Vorschaltgeräte sind Konstantstromquellen. Wenn eine Entladungslampe altert, erhöht sich ihre Brennspannung. Bei einem Leuchtmittel mit 150 Watt hast du üblicherweise 80 V Brennspannung und etwa 1,8 A Betriebsstrom. Wenn die Lampe altert und die Brennspannung auf, sagen wir, 100 V ansteigt, hätte die Entladung schon 180 W, also 30 Watt mehr als die Dauerleistung, auf die der Beamer ausgelegt ist. Die Lichtleistung erhöht sich dabei nicht, wohl aber die Menge an Infrarot, die der Brenner abstrahlt. Folglich wird es im Gehäuse zu warm. Ein gut konstruiertes Gerät hat einen Temperatursensor, der ab einem gewissen Wert die Lampenleistung herunterregelt oder irgendwann ganz abschaltet. Mit ordentlicher Software wird das schnelle Wiedereinschalten der Lampe unterbunden, solange die Temperatur über einem gewissen Wert liegt. In günstigeren Modellen arbeitet man hier einfach mit einem Timer, der nach Spannungsfreiheit zurückgesetzt ist. Anstatt an die Lampenspannung zu messen, indem du Drähte in den Sockel fummelst ;-) solltest du zuerst den Modulationseingang des Vorschaltgeräts im Auge behalten. Über diesen bekommt das VG das Signal zum Einschalten der Lampe und die Leistungsstufe (Eco-Modus). Wenn sich das Signal gleichzeitig mit der Helligkeit ändert, wird die Helligkeitsänderung wohl von der Hauptplatine ausgelöst (möglicherweise Temperatur). Du kannst auch den Lichtbogen beobachten, wenn du den Deckel offen hast. Nimm am besten ein verdunkeltes Schutzglas für Schweißschilde (Spiegelseite nach vorne), dann kannst du gefahrlos* in den Lichtbogen sehen. Ändert er seine Form, wenn die Lampe dunkler wird? Unter'm Strich ist es schwierig, hier einen Fehler zu suchen. Wenn du die Lampenspannung misst, wirst du nur schwerlich eine Aussage treffen können, ob eine Spannungsänderung durch die Entladungslampe oder durch einen Defekt im VG hervorgerufen wird. Daher würde ich erst den Modulationseingang am VG beobachten und dann weiter schauen bzw. suchen. (*) gefahrlos => schützt gegen UV. Wenn die Lampe platzt, bringt dir das Schutzglas überhaupt nichts.
Rudi Ratlos schrieb: > Wenn du eine DVD um 1,- noch kriegst: schon. Den Preis hat du ins Spiel gebracht, nicht ich ;) Ich schaue in aller Regel auch keine DVDs sondern kostenlose Mediatheken/Fernsehangebote. Rudi Ratlos schrieb: > Offenbar kostet aber der Strom für 4000h 4x mehr als die Lampe ! Die Lampe ist meist der günstigste Faktor, ja. Es kostet die Geräteanschaffung, dann natürlich der Strom, Medien je nach Gusto, die Lampe hat nen sehr kleinen Anteil an den Gesamtkosten. Kommt aber auch drauf an, welches Modell und was man nimmt. Die Originallampe im Originallampengehäuse für den Laientausch kostet in aller Regel über 100, manchmal auch 150 Euro. Rudi Ratlos schrieb: > wieweit eine stärkere Lampe (200W) ins Gerät passen > könnte. > Mehr Watt entwickeln auch mehr Abwärme. Also muß der Abstand vergrößert > werden, sonst schmilzt das färbige Zeug . Die Lampen decken einen Leistungsbereich ab. Diejenige, die grad drin ist, kann mit 150 bis 180W befeuert werden. Sprich 180W Normalmodus, 150W Ecomodus. Eine 200W Lampe verträgt eben auch 200W, kann aber auch mit weniger betrieben werden. Die Lampen werden über eine Konstantstromquelle betrieben, also wird die 200W Lampe also weiterhin mit 180/150 Watt betrieben. Das 'färbige Zeug' ist hier das Farbrad aus Glas, das schmilzt vermutlich eher nicht... Rudi Ratlos schrieb: > Jede Glühbirne flackert, wenn sie alt wird. Ich denke nicht, dass man eine UHP Lampe recht gut mit Glühobst vergleichen kann ;) Rudi Ratlos schrieb: > Du kannst, wenn du Geld sparen willst - auch eine (COB-)LED einbauen. > Das sind etwa 6:1 = 180W : 30W-LED . Das Problem sind die FARBEN ! > Sprich du wirst das Gerät dann jedenfalls 'farbkalibrieren' MÜSSEN. Ich habe nicht vor, ein alternatives Leuchtmittel zu verwenden. Die Kiste hat mit dem Originalleuchtmittel verdammt gute Farben, das soll auch so bleiben. Das mit dem Kalibrieren ginge sogar, da ich zum einen ein Colorimeter besitze, zum anderen benutze ich als Signalquelle nur den PC, was eine Kalibrierung erst wirklich ermöglicht (der Beamer selber ist dahingehend sehr beschränkt). Aber nein, es wird nix auf LED oder Anderes umgebaut.
S. D. schrieb: > Wenn die Lampe altert und die > Brennspannung auf, sagen wir, 100 V ansteigt, hätte die Entladung schon > 180 W, also 30 Watt mehr als die Dauerleistung, auf die der Beamer > ausgelegt ist. Die Lichtleistung erhöht sich dabei nicht, wohl aber die > Menge an Infrarot, die der Brenner abstrahlt. Folglich wird es im > Gehäuse zu warm. Aha, jetzt trudeln mal relevante, neue Erkenntnisse ein :) Ich hab über die Lampenalterung nicht konkret nachgedacht bzw. mir war nicht klar, was da genau passiert. Also eher so naiv in die Richtung, die Lampe wird dunkler, also zieht sie weniger Leistung... Also Konstantstromquelle, Lampe altert und zeigt in dem Sinne höheren elektrischen Widerstand, also höhere Spannung, höhere Leistung. Und diese höhere Leistung zeigt sich nicht durch sichtbares Licht, sondern durch mehr Wärme. Also ist es nicht so, dass die Lampe dunkler wird und parallel bleibt die aufgenommene Leistung gleich oder sinkt sogar, sondern die Leistung steigt sogar noch an. Das war mir bisher nicht bewußt. Die Kiste wird dunkler, heißer und nimmt mehr Leistung auf mit zunehmender Lampenalterung. S. D. schrieb: > Ein gut konstruiertes Gerät hat einen Temperatursensor, der ab einem > gewissen Wert die Lampenleistung herunterregelt oder irgendwann ganz > abschaltet. Mit ordentlicher Software wird das schnelle > Wiedereinschalten der Lampe unterbunden, solange die Temperatur über > einem gewissen Wert liegt. In günstigeren Modellen arbeitet man hier > einfach mit einem Timer, der nach Spannungsfreiheit zurückgesetzt ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich beim Beamer zerlegen den Tempsensor sogar mal gesehen habe. Ich hab den aber nicht gesondert beachtet oder mir groß Gedanken drüber gemacht. Hab halt gedacht, dass der halt wie in vielen Geräten als worst case Abschaltung da ist, also Mühle zu heiß - Saft weg. Man kann den natürlich auch auswerten und weiteres damit anfangen, hmmm. Das Wiedereinschalten wird bei mir mit Timer gemacht, nach einer Minute, parallel scheints aber auch den Sensor zu geben, und auf dem fußt ja deine Theorie mit dem Runterregeln der Leistung. Die Theorie find ich auf jeden fall mal plausibel und gut begründet :) Wenn das so hinhaut, wird man so dann ja ohnehin zum Lampentausch hin bewegt und scheinbar kennt der Hersteller das Alterungsverhalten gut. Die Lampe ist soweit ich weiß mit 3500h normal / 4000h Eco angegeben. Ich hab die Lampe anfangs im eco betrieben, da hat sie aber nach ner Zeit zu flackern begonnen, dann nur noch im Normalmodus. Und bis 4000h ist das Phänomen ja noch nicht aufgetreten. Also wäre ab dem Punkt die Lampe dann eh so grenzwertig heiß, wie der Beamerhersteller es grad noch so toleriert, ab da wird dann die Leistung abgesenkt. So kann man die Lampe immer noch weiterbetreiben, aber das ist dann den meisten zu dunkel und man tauscht ab dem Punkt freiwillig. S. D. schrieb: > solltest du zuerst den Modulationseingang des > Vorschaltgeräts im Auge behalten. Über diesen bekommt das VG das Signal > zum Einschalten der Lampe und die Leistungsstufe (Eco-Modus). Wenn sich > das Signal gleichzeitig mit der Helligkeit ändert, wird die > Helligkeitsänderung wohl von der Hauptplatine ausgelöst (möglicherweise > Temperatur). Ja, jetzt haben wir mal ne brauchbare Theorie. Zudem, wie öfter im Leben, quasi die dritte Lösung hehe. Ich frage, ob das Vorschaltgerät oder die Lampe ne Macke hat, Antwort keins von beiden ;) Außerdem "it's not a failure, it's a feature" hmmm. Plausibel ist das auch durch die Beobachtung des 'sauberen' Absinkens der Helligkeit im 'Fehlerfall'. Der Übergang ist geanu so sauber wie beim Anschalten des Ecomodes. Das Steuersignal vom mainboard ist halt nicht trivial auszuwerten, das mainboard und das Vorschaltgerät kommunizieren über ne serielle Schnittstelle. Die kann ich nicht wirklich anzapfen im laufenden Betrieb, da bräuchte ich nen logic analyzer oder müsste noch mühevoller mit meinem Softwareoszi rummachen, schwierig. Laut Osram UART protocol gibt es auf jeden Fall das Kommando "set power", so kann die Leistung eingestellt werden (Zitat: "The output wattage of the lampdriver can be adjusted in steps of 1 Watt. The adjustable range and the number of steps are depending on the lamp specification (e.g. lamp dimmable from 200 W to 250 W means 50 successive dim steps).") Desweiteren läßt sich die Temperatur abfragen mit "read temperature" ("The value of the parameter byte represents the temperature at the NTC sensor on the main board PCB") und es gibt sogar "read lamp voltage" ("The value of the Parameter byte describes the actual lamp voltage in a hexadecimal byte."). Ich interpretiere das dann so, dass die Leistung gedrosselt werden kann mit "set power", das wird z.B. im Normalfall bei Aktivierung des Ecomodes gemacht. Bei der Alterung könnte das dann entweder über die Temperatur gemacht werden oder vielleicht sogar über die Spannung? Die wird scheinbar gemessen und man kann sie auch auslesen. Falls über Temperatur: Dann müsste ja der Test mit den Zusatzlüftern oder sogar einfach der Betrieb im Ecomode ja was bringen. Weniger Hitze. Die Frage ist, ob das Absenken der Temperatur auch dazu führt, dass die Leistung wieder angehoben wird. Könnte ja so gelöst sein, dass die Leistung bis neuem Start nur gedrosselt wird und nicht mehr angehoben wird, auch wenn die Temp sinkt. Könnte also vielleicht sein, dass bei vorliegender Absenkung nix mehr hilft. Aber: Wenn ich die Mühle mit den Zusatzlüftern und/oder Ecomode starte und so betreibe, dürfte die weitere Leistungsabsenkung gar nicht erst auftreten. Das wären die nächsten Tests ;) Ich hätte auch Kältespray da, damit könnte ich den Tempsensor besprühen (nicht ernst gemeint, der Sprühnebel im Projektor ist vielleicht keine so gute Idee). S. D. schrieb: > Du kannst auch den Lichtbogen beobachten, wenn du den Deckel offen hast. > Nimm am besten ein verdunkeltes Schutzglas für Schweißschilde > (Spiegelseite nach vorne), dann kannst du gefahrlos* in den Lichtbogen > sehen. Ändert er seine Form, wenn die Lampe dunkler wird? Schweißschild hätte ich schon da, aber falls der 'Fehler' ne Stunde oder länger braucht bis er kommt, dann sitz ich ne Stunde lang mit dem Ding da.... Am besten dann noch mit ner Kamera aufnehmen und dann das Videomaterial wie im Tatort forensisch sichten ;) Ich will mildere Mittel einsetzen hehe.
Hannes M. schrieb: > Originallampe im Originallampengehäuse für den Laientausch kostet in > aller Regel über 100, manchmal auch 150 Euro. Da es aber keine Originallampe mehr gibt, willst nun einen 'billigen Ersatz' kaufen ? , schreibst aber (einschränkend) gleichzeitig: > Ich habe nicht vor, ein alternatives Leuchtmittel zu verwenden. Das IST aber ein 'alternatives' Leuchtmittel. WEIL Ich habe immer Billigst-Glühbirnen verwendet, dann am Sperrmüll mal ein paar Osram und Philips 'ergattert', da gehen dir aber richtig die Augen auf. Die kosten genau das Doppelte, halten (Norm) genau doppelt so lange, aber das Licht ist -unvergleichlich- besser ... > Die Kiste hat mit dem Originalleuchtmittel verdammt gute Farben, das > soll auch so bleiben. Um 150,- kriegst aber auch schon kleine SD-LED-Beamer, legst noch was drauf, hast auch schon FHD oder 4k. Was bei deinen Sehgewohnheiten zwar kaum was bringt, denn TV ist ja nur 720p, Aber AUCH HIER wirst in absehbarer Zeit vor demselben Lampentauschproblem stehen. Das Lampen PROBLEM verschiebt sich also bloß. Willst Geräte erhalten?. - mußt basteln. PS.: Ich habe in den Scanner probeweise bloß eine *LED-Birne (mit abgenommener Streukugel)* montiert. Dasselbe kannst auch DU mal versuchen. Bevor du dir eine (50W recommended) LED reinbaust. Ist immer die günstigste und praktikabelste Lösung. Ich sags dir gleich, aus Erfahrung, du wirst mit deiner neuen Lampe NICHT ZUFRIEDEN sein. Weil das Bild sowieso ein völlig anderes als das bisher gewohnte sein wird. > > Rudi Ratlos schrieb: >> wieweit eine stärkere Lampe (200W) ins Gerät passen >> könnte. >> Mehr Watt entwickeln auch mehr Abwärme. Also muß der Abstand vergrößert >> werden, sonst schmilzt das färbige Zeug . > > Die Lampen decken einen Leistungsbereich ab. Diejenige, die grad drin > ist, kann mit 150 bis 180W befeuert werden. Sprich 180W Normalmodus, > 150W Ecomodus. > Eine 200W Lampe verträgt eben auch 200W, kann aber auch mit weniger > betrieben werden. > Die Lampen werden über eine Konstantstromquelle betrieben, also wird die > 200W Lampe also weiterhin mit 180/150 Watt betrieben. > Das 'färbige Zeug' ist hier das Farbrad aus Glas, das schmilzt > vermutlich eher nicht... > > Rudi Ratlos schrieb: >> Jede Glühbirne flackert, wenn sie alt wird. > > Ich denke nicht, dass man eine UHP Lampe recht gut mit Glühobst > vergleichen kann ;) > > Rudi Ratlos schrieb: >> Du kannst, wenn du Geld sparen willst - auch eine (COB-)LED einbauen. >> Das sind etwa 6:1 = 180W : 30W-LED . Das Problem sind die FARBEN ! >> Sprich du wirst das Gerät dann jedenfalls 'farbkalibrieren' MÜSSEN. > > Das mit dem Kalibrieren ginge sogar, da ich zum einen ein Colorimeter > besitze, zum anderen benutze ich als Signalquelle nur den PC, was eine > Kalibrierung erst wirklich ermöglicht (der Beamer selber ist dahingehend > sehr beschränkt). > Aber nein, es wird nix auf LED oder Anderes umgebaut.
Sorry, löschen vergessen. Also spring über deinen schmalen Schatten! Zum LG-Monitor-Umbau möchte ich dir noch sagen: Gut, daß ich noch ein paar Meter Stripes vorrätig habe, ICH brauche sicher keinen funktionierenden Monitor mehr wegzuwerfen. Wenn du 'das' siehst: sagst: PAßt.
Hannes M. schrieb: > Ich hätte auch Kältespray da, damit könnte ich den Tempsensor besprühen > (nicht ernst gemeint, der Sprühnebel im Projektor ist vielleicht keine > so gute Idee). Da hilft ein Wattestäbchen in Alkohol getränkt, mit dem du den NTC berührst ;) leitet nicht Strom, somit kann nichts passieren, falls du auf eine Leiterbahn oder die Pins des NTC kommst. Sobald der NTC wieder "normalere" Temperaturen meldet, sollte die Lampe wieder heller werden.
Rudi Ratlos schrieb: > Da es aber keine Originallampe mehr gibt, willst nun einen 'billigen > Ersatz' kaufen ? Nein. Es gibt 2 verschiedene Sachen zu kaufen (eigentlich noch mehr, da es auch Nichtoriginallampen gibt): Zum einen das Originalleuchtmittel (Kolben + Reflektor) eingebaut in einem Lampenkäfig für den unkomplizierten schnellen Laientausch. Zum anderen gibt es das Originalleuchtmittel 'nackt', also ohne den Lampenkäfig. Da muss man also selber Hand anlegen und das alte Leuchtmittel vom Käfig trennen und durch das neue ersetzen. Das ist immer noch vom Laien machbar, halt ein paar Schrauben/Klammern mehr zu betätigen. Und so ein Käfig samt Leuchtmittel kann bei einem teuren Versender auch mal 150 Euro kosten, und das 'nackte' Leuchtmittel bei einem günstigen Versender 60 Euro. Hat also nix damit zu tun, dass hier von billigem Ersatzgelumpe die Rede wäre. Es gibt teilweise auch alternative Hersteller, aber nennenswert günstiger sind diese Leuchtmittel dann auch nicht. Rudi Ratlos schrieb: > ICH brauche sicher keinen > funktionierenden Monitor mehr wegzuwerfen. Ich auch nicht. Meiner hat einige Jährchen aufm Buckel und hat schon brav nen neuen Satz Elkos spendiert bekommen (die Kiste ging immer wieder aus). Die CCFLs scheinen noch in Schuß zu sein. S. D. schrieb: > Da hilft ein Wattestäbchen in Alkohol getränkt, mit dem du den NTC > berührst Gute Idee :) Muss erst mal nachsehen, wo das Ding genau verbaut ist, kann mich nicht mehr erinnern, wo ich ihn vorgefunden habe, hoffe dass er nicht allzusehr eingegraben ist. Plan wäre dann den Deckel zu lösen, wieder draufsetzen, Beamer an, warten bis dunkler, Deckel ab, Ethanol aufn Sensor, ggf. wiederholen und das beste hoffen ;) S. D. schrieb: > Sobald der NTC wieder "normalere" Temperaturen meldet, sollte die Lampe > wieder heller werden. Wenns softwaretechnisch so gelöst ist. Könnte ja theoretisch sein, dass das nur beim Neukaltstart / Saft weg zurückgesetzt wird. Mir wär die umgekehrte Logik natürlich eh lieber. Also nicht auf den Fehler warten und versuchen ihn zum verschwinden zu bringen, sondern ihn umgekehrt provozieren zu können. Z.B. NTC künstlich erhitzen. Wenn man nicht gut hinkommt, das Ding verlängern und nach außen verlegen und dann mit Mitteln der Wahl erwärmen. ____________________________________________________ Ich hab heut mit meiner Holden Serien geguckt (deshalb kann ich nicht nur die ganze Zeit testen, sondern das Dingens will auch real genutzt werden) und von Anfang an den Ecomode angeworfen. Im selben Moment war mir klar, dass der Test doch nicht zielführend ist. Natürlich geht Leistung und Wärme runter, aber als netter Ausgleich werden die Lüfter ebenso runtergeregelt, was das ganze auch noch leiser macht. Das hab ich mal kurz vergessen gehabt. Nach einer Stunde wurde das Ecomode-Bild noch dunkler. Es haut nur hin, wenn es real kühler in der Kiste wird (Zusatzlüfter) oder betrugsmäßig kühler wird (der Alkohol) oder ich beschreite den umgekehrten Weg der betrugsmäßigen Hitze. Schlitze abdecken und real die Hitze in die Höhe treiben mach ich mal lieber nicht ;) Jetzt sind wir halt nicht mehr bei Fehlerdiagnose sondern schon bei so ner Art reverse engineering, wie ist die Kiste aufgebaut, wie ist die Software programmiert usw. Weil eben möglicherweise gar kein Fehler vorliegt, sondern gewolltes Verhalten. Ich hab zu diesem Fall noch nie was im Netz gelesen. Vermutlich weil der Fall nicht so häufig auftritt (Leuchtmittel vorher freiwillig schon getauscht) oder es wird halt irgendwas dunkler, man tauscht sicherheitshalber erst mal das Leuchtmittel, 'Fehler' weg, nix zu diskutieren... Hat man nun davon, wenn man das Gegebene verstehen will ;) Das wär am Schluß ja das beste Ergebnis, ich weiß mehr als vorher und ich stelle fest, dass nix defekt ist und freu mich mit meinem neuen Leuchtmittel. Mal sehen.
Rudi Ratlos schrieb: > Also spring über deinen schmalen Schatten! Uff. Mach das mal ruhig selbst! Du könntest doch bspw. in ein S/M Forum wechseln und Dich dort Trudi Nahtlos (oder Moody Farthose, oder...) nennen. Ob denen dort damit geholfen wäre? Schwer zu sagen... Aber die dortigen Themen neigten immerhin zu vielleicht sogar von Dir überblickbarer Komplexität. Da könnte im Gegensatz zum hiesigen Verbleib wenigstens Hoffnung bestehen. Vielleicht ist das ja sogar wirklich Dein Ding. (Raterteilung / Elektronik scheint's weder zu sein noch werden zu können.)
S. D. schrieb: > Anstatt an die Lampenspannung zu messen, indem du Drähte in den Sockel > fummelst ;-) Funktioniert wahrscheinlich sowieso nicht, weil diese Lampen m.W. mit einem rechteckförmigen 800Hz Wechselstrom betrieben werden. Die meisten DMM werden da wohl nur Hausnummern anzeigen. Ich habe vor Jahren mal versucht solch ein Lampennetzteil zu analysieren und bin dabei auf eine recht komplexe prozessorgesteuerte Schaltung gestossen. Vermutlich wird die Lampenleistung stabilisiert, mit Sonderbehandlung während der Warmlaufphase. Am Ende der LC-Filterkette in diesem DC-Netzteil war jedenfalls eine Brückenschaltung zur Umpolung der Lampe. Anders als die XBO haben die Beamerlampen ja eine symmetrische Elektrodenanordnung und müssen deshalb ständig umgepolt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass der µC aus Sicherheitsgründen die Lampenleistung reduziert, wenn er merkt, dass nach dem Warmlaufen der Lampenstrom nicht zur Brennspannung passt. Ich habe noch keine explodierten Beamerlampen gesehen, wohl aber ein, vermutlich durch eine solche Explosion, zerstörtes Farbfilterrad.
Hannes M. schrieb: > Hat also nix damit zu tun, dass hier von billigem Ersatzgelumpe die Rede War es auch nie. Verstehst nicht die Unterschiede zwischen Leuchtmitteln? > Meiner hat einige Jährchen aufm Buckel > Die CCFLs scheinen noch in Schuß zu sein. Meiner hier 16:10 auch schon 12 Jahre. > ______________________________________________________ > > Weil eben möglicherweise gar kein Fehler vorliegt, sondern gewolltes > Verhalten. Oder gewollte Irreführung . Verstehen wir. wenn die Oide Hoide immer auf einem pickt ... ist man froh, wenn man ein lustiges Forum zum Gedankenaustausch findet
Coroner schrieb: > Moody Farthose Hahaha 😂😂😂 Hp M. schrieb: > Funktioniert wahrscheinlich sowieso nicht, weil diese Lampen m.W. mit > einem rechteckförmigen 800Hz Wechselstrom betrieben werden. > Die meisten DMM werden da wohl nur Hausnummern anzeigen. Es ist meist ein trapezförmiger Wechselstrom, da ein reiner Rechteckstrom im Brenner ein Surren hervorrufen würde. Ich habe die Frequenz bei einem Beamer-VG zwar noch nie gemessen, jedoch bei anderen elektronischen VG für z.B. Metalldampflampen. Dort arbeitet man gerne mit Frequenzen um die 400 Hz. Bei Xenon (Auto) arbeitet man mit Rechteckstrom um die Lichtausbeute zu erhöhen. > Ich habe vor Jahren mal versucht solch ein Lampennetzteil zu analysieren > und bin dabei auf eine recht komplexe prozessorgesteuerte Schaltung > gestossen. > Vermutlich wird die Lampenleistung stabilisiert, mit Sonderbehandlung > während der Warmlaufphase. Das ist heute üblich, dass die Lampen nach dem Start einen "Boost" bekommen, der teilweise bei 2-fachem Lampenstrom liegt. Der Boost-Faktor wird mit steigender Brennspannung zurückgenommen, damit ein fließender Übergang zur vollen Helligkeit möglich ist. Bei günstigeren VGs für reine Beleuchtungszwecke sieht man diesen Boost oft, da nach dem Einschalten einfach für eine Sekunde ein höherer Strom auf die Lampe gegeben wird. Vorschaltgeräte für Studiobeleuchtung sind da teilweise noch viel komplizierter... > Ich kann mir gut vorstellen, dass der µC aus Sicherheitsgründen die > Lampenleistung reduziert, wenn er merkt, dass nach dem Warmlaufen der > Lampenstrom nicht zur Brennspannung passt. Die meisten µC haben ein Zwei-Faktor-Kennfeld (ich glaube, so heißt das), also eine Formel plus Max/Min-Werte. Wird eine Bedingung über-/unterschritten, schaltet der µC die Lampe ab. > Ich habe noch keine explodierten Beamerlampen gesehen, wohl aber ein, > vermutlich durch eine solche Explosion, zerstörtes Farbfilterrad. Ich hab mal ne explodierte XBO gesehen :D von der war nicht mehr viel übrig.
Hp M. schrieb: > Ich kann mir gut vorstellen, dass der µC aus Sicherheitsgründen die > Lampenleistung reduziert, wenn er merkt, dass nach dem Warmlaufen der > Lampenstrom nicht zur Brennspannung passt. Ja, da steckt man nun nicht drin. Das Vorschaltgerät hat laut application notes selber einen NTC und kann bei Hitze die Lampe selber abschalten. Die Brennspannung kann auch ausgewertet werden. Ich kenn mich in den Designs da ja nicht wirklich aus, aber das mainboard vom Projektor ist ja mit dem Vorschaltgerät per serieller Schnittstelle verbunden, und laut Protokoll kann vom mainboard aus die Brennspannung ausgelesen werden und die Leistung der Lampe gesetzt werden. Theoretisch könnte also das Vorschaltgerät selber die Leistung reduzieren oder es bekommt den Befehl vom Beamer-mainboard. Experimente kann ich nur mit der Temperatur machen, mit der Spannung leider nicht. Der Projektor hat über die Menüs eine sehr spärliche Farbkalibriermöglichkeit, hat aber netterweise ne serielle Schnittstelle zur Außenwelt, die es ermöglicht, darüber weitere Kalibriereinstellungen vorzunehmen, wovon ich natürlich Gebrauch gemacht habe. Wär ja nett, wenn die interne serielle Schnittstelle vom Vorschaltgerät mal eben so umgeleitet werden könnte und man da drauf könnte, dann könnte man so eben die Brennspannung auslesen ;) Hp M. schrieb: > ein, > vermutlich durch eine solche Explosion, zerstörtes Farbfilterrad. Das wäre unerfreulich. Die Dinger halten schon ein bissel was aus, hab das schon mal zur Reinigung ausgebaut. Aber klar, ist ein dünnes Glas, das kann schon brechen. Die Dinger kosten unter 50 Euro und sind leicht zu wechseln, aber man bekommt sie oftmals nur direkt in China bestellt her, vertreibt hierzulande keiner so wirklich. Rudi Ratlos schrieb: > Verstehen wir. > wenn die Oide Hoide immer auf einem pickt ... ist man froh, > wenn man ein lustiges Forum zum Gedankenaustausch findet Als 'lustiges' Forum hab ich dieses hier eigentlich bisher noch nicht so betrachtet. Naja, traurig ist es aber auch nicht hehe. Rudi Ratlos schrieb: > Verstehst nicht die Unterschiede zwischen > Leuchtmitteln? Was möchtest du mir gewinnbringendes über Leuchtmittel mitteilen? Wenn du was dazu sagen möchtest, treffe eine Aussage und stelle nicht um die Ecke die Frage danach... S. D. schrieb: > Die meisten µC haben ein Zwei-Faktor-Kennfeld (ich glaube, so heißt > das), also eine Formel plus Max/Min-Werte. Wird eine Bedingung > über-/unterschritten, schaltet der µC die Lampe ab. Abgeschaltet wird sie bei mir halt eben nicht. Das wär eindeutiger. Brennspannung zu hoch, Hütte zu heiß, Kiste aus, rote Lampe blinkt.
Hannes M. schrieb: > Und bis 4000h ist das Phänomen ja noch nicht aufgetreten. Vllt. ist es ja ganz simpel. Der Lampentimer erkennt, das die Lampe über 4000h alt ist und reduziert sie, damit der Benutzer daran erinnert wird, das die DLP am Ende ist. Um das zu überprüfen, kannst du den Timer ja mal zurücksetzen und dann das Verhalten checken. Rücksetzen müsste eigentlich dokumentiert sein, wenn nicht im Benutzerhandbuch, dann im Service Manual - so wars zumindest für die UHP Lampe in meinem NEC Beamer. Das Biest schaltete die Lampe ab 2000h gar nicht mehr ein, sondern blinkte entrüstet mit der 'Lamp' LED. Da hatte ich aber die Faxen dicke und habe zwei fette LED verbaut - Vorschaltgerät ist dabei rausgeflogen und wurde durch eine Eigenkonstruktion für die LED ersetzt.
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Auch ne Idee wert, ja. Timer zurücksetzen geht übers Menü ganz simpel. Es müsste dann aber eine Kombination aus Zählerstand und Auswertung eines physikalischen Parameters wie Brennspannung oder Temperatur sein. Da das Absenken nicht sofort oder zu einem fixen Zeitpunkt, sondern variabel erfolgt. Schaden tut die Idee nix :) LED-Umbau weiß ich nicht, ob das so einfach wäre. Farbkalibriert würd ich die Kiste schon kriegen. Frage ist, ob das Projektormainboard beleidigt ist, wenn es mitkriegt, dass sich das Vorschaltgerät verabschiedet hat... Die beiden kommunizieren ja, und vielleicht möchte der Projektor, dass das Vorschaltgerät regelmäßig hallo sagt und meldet, dass lampenmäßig alles ok ist.
S. D. schrieb: > Ich hab mal ne explodierte XBO gesehen :D von der war nicht mehr viel > übrig. Jau! Spiegel: Kleinholz. Kolben: Kleinholz, bis auf die Metallteile. Und das scheppert. Hört man im Kinosaal in der ersten Reihe laut und deutlich. Das kost' nich billich! Macht dann mind. 1000€ für den Spiegel und je 1,50€ pro Watt Kolbenleistung. Und der arme Filmvorführer, der dummerweise gerade im Projektionsraum war, der hat ein Knalltrauma.
Hannes M. schrieb: > LED-Umbau weiß ich nicht, ob das so einfach wäre. Ist nicht einfach und es hängt auch von den Innereien des Beamers ab. Bei meinem NEC hat ein P4 Kühlkörper mit Lüfter exakt an die Stelle der Lampe gepasst und der LED Treiber hat den Platz des alten Vorschaltgerätes bekommen. Aber die Kommunikation mit dem Rest des Beamers war hier sehr einfach, nämlich nur ein 'Lamp On' Signal und ein 'Lamp Fault'. Hier kam es auch erstmal nicht drauf an, ich hatte den Beamer mit defekter Lampe bekommen und die beiden Power LED in der Bastelkiste. Die Heimlichtuerei über den Betrieb einer UHP Lampe und die Ungewissheit, ob das im Service Manual nicht beschriebene Vorschaltgerät auch hinüber ist, kam zur Freude am Basteln hinzu. Es kam hier auch nicht auf den Erfolg an. Ausserdem ist mir so eine UHP Lampe irgendwie unheimlich, das gebe ich gerne zu.
Hannes M. schrieb: > Der Projektor hat über die Menüs eine sehr spärliche > Farbkalibriermöglichkeit, Was willst da 'kalibrieren' ? Es reicht doch HKF und RGB , außer du bist blind. > Was möchtest du mir gewinnbringendes über Leuchtmittel mitteilen? Du willst gegen irgendeine Lampe tauschen und erwartest, daß das dasselbe Bild ergibt ? Niemals. Dein Beamer wird danach nie wieder so sein wie -jetzt. Es ist also völlig egal, was du da jetzt reinbaust. Ob du Dampflampen, Glühfäden oder Eier und LEDs nimmst: ist immer dasselbe. Kein Ei gleicht dem anderen. Und die aktuelle Frage ist, was du da willst ? Großkotzig mit Fachausdrücken um sich werfen - statt das Vorschaltgerät zu analysieren und reparieren. Bis jetzt hast noch nicht mal ein Foto deines Beamers geliefert. Aber erwartest von uns eine "Reparaturanleitung" ,weil du dir nach 6000 Stunden 'Serienguck' 60 oder 150,- ersparen willst. Warum > Rudi Ratlos schrieb: >> Verstehen wir. >> wenn die Oide Hoide immer auf einem pickt ... ist man froh, >> wenn man ein lustiges Forum zum Gedankenaustausch findet
Überleg doch mal ernsthaft, je nach verfügbarer Stromversorgung kaltweiß 4500-6500K https://www.amazon.de/dp/B07F1DLZDN € 9,99 https://www.amazon.de/dp/B09F3RR9LW € 6,99 https://www.amazon.de/dp/B08X4Q7GKJ € 3,99 Also, 5 Stk. um 20,- und du schaust noch auf dem Totenbett !
Oh Mann, Herr Ratlos hat mal wieder nur 10% gelesen und davon 10% verstanden. Rudi Ratlos schrieb: > Was willst da 'kalibrieren' ? Es ging um einen möglichen Umbau von DLP auf LED. Aber Her Ratlos hat ja schon Leseschwierigkeiten, wie soll er dann noch verstehen, was da steht? Halt doch einfach mal die Griffel still, wenn du nix kapiert, Mr. Ratlos. Rudi Ratlos schrieb: > Großkotzig mit Fachausdrücken um sich werfen Hahaha, das sagt ausgerechnet Rudi Ratlos. Bleib beim Geige spielen - von Beamertechnik verstehst du nichts. Und schlägst dann auch noch LEDs vor, die in dem Beamer des TE nichts verloren haben. (Denn da ist eine DLP drin)
Matthias S. schrieb: > Aber die Kommunikation mit dem Rest des > Beamers war hier sehr einfach, nämlich nur ein 'Lamp On' Signal und ein > 'Lamp Fault'. Ich müsste da erst mal rausfinden, was wie häufig über die serielle Schnittstelle vom Projektor erwartet wird, damit er zufrieden ist. Ich denke ich sollte mein Gerät einstweilen wie vorgesehen weiterbetreiben ;) Matthias S. schrieb: > Ausserdem ist mir so eine UHP Lampe irgendwie unheimlich, das gebe ich > gerne zu. Ok. Ich habe keinen emotionalen Bezug zu meiner UHP Lampe ;) Allenfalls ärgere ich mich, wenn ich nicht weiß, ob sie intakt ist oder nicht. Rudi Ratlos schrieb: > Was willst da 'kalibrieren' ? Es reicht doch HKF und RGB , außer > du bist blind. Es erweckt nicht den Anschein, hier eine sinnvolle Diskussion über Farbkalibrierung eines Beamers anzustreben. Meiner ist von mir kalibriert worden mit den Möglichkeiten des Beamers übers Menü, über die weiteren Möglichkeiten per serieller Schnittstelle und dann noch softwareseitig per PC (ICC / 3DLUT). Vermutlich bin ich blind, ja. Rudi Ratlos schrieb: > Du willst gegen irgendeine Lampe tauschen und erwartest, daß das > dasselbe Bild ergibt Du unterstellst jetzt das dritte Mal wenn ich mich recht entsinne, dass ich eine Nichtoriginallampe verwenden will. Wenn du an der Diskussion sinnvoll teilnehmen möchtest, musst du lesen, was weitere Diskussionsteilnehmer schreiben. Rudi Ratlos schrieb: > Und die aktuelle Frage ist, was du da willst ? > Großkotzig mit Fachausdrücken um sich werfen - statt das Vorschaltgerät > zu analysieren und reparieren. Bis jetzt hast noch nicht mal ein Foto > deines Beamers geliefert. Aber erwartest von uns eine > "Reparaturanleitung" ,weil du dir nach 6000 Stunden 'Serienguck' 60 oder > 150,- ersparen willst. Ah, verstehe, so bist du also drauf. Anfangs denk ich mir noch, dass solche Ratschläge ich³ schrieb: > Drei Tips: > - Schwafelhannes "Rudi Ratlos" ignorieren. [...] evtl. überzogen sein könnten, schon kurze Zeit später erfährt man den Hintergrund am eigenen Leib. Was ich will? In Zukunft meine Zeit nicht mit dir vergeuden, Herr Ratlos. Meine Großkotzigkeit unterliegt deiner subjektiven Meinung, is ok, meine Fachausdrücke verstehst du scheinbar nicht, das Vorschaltgerät analysiere ich, wenn die Vordiagnose auf einen Defekt desselben hindeutet. Was willst du mit nem Foto vom Beamer, an die Wand hängen? Soll auf dem Foto der Defekt zu finden sein? Mach dir nicht die unnütze Mühe einer Antwort, es führt zu nichts. Ich möchte über die Sache diskutieren und das Forum hier nicht zum bloßen Entertainment nutzen. Mit dir gäbs viel Entertainment, das räume ich ein ;) Ich versteh jetzt auch die Namensgebung, das Verhalten hinterläßt einen fast ein wenig Ratlos... __________________________ Gestern abend kleinere weitere Tests und Erkenntnisse: Ich hab den Lampenstundenzähler zurückgesetzt. Keine Auswirkung, auch nach Neustart kam der Fehler wieder. Dann hab ich kurz den Kopf über mich selber schütteln müssen: Die bessere Kühlmöglichkeit ist im Beamer schon implementiert, man braucht gar keine Zusatzlüfter: Da ich das Menü nie brauche (ich ändere die Einstellungen eigentlich nie), hab ich ganz vergessen, was man alles so genau einstellen kann. Gestern bin ich dann drüber gestolpert: Es gibt einen Menüpunkt, der nennt sich "Lampensteuerung", kann man an- oder ausmachen. Gedacht ist der Punkt dafür, dass man beim Betrieb in großer Höhenlage diesen Modus aktiviert, dabei werden die Lüfter auf maximal möglicher Leistung betrieben. D.h. beim Normallampenmodus werden die Lüfter schon runtergeregelt, beim Eco noch mehr, und so rödeln sie mit voller Kraft. Und das nette dabei: auch beim ecomode. Man kann also mit eco die Leistung runterfahren und mit dem 'Höhenmodus' die Lüfter mit voller Leistung drehen lassen, also weniger Hitze besser abführen. Wenn der Fehler schon da ist, läßt er sich so nicht zum verschwinden bringen, so mein Test. Könnte also sein, dass man den Weg nur umgekehrt beschreiten kann, den Beamer kalt so zu starten (eco + Höhenmodus), und der Fehler taucht dann vielleicht nicht auf, muss ich noch testen. Ich teste das nicht extra, sondern baue die Tests in die normale Benutzung ein, werde also die nächsten Tage mit reduzierter Helligkeit und erhöhtem Lärm gucken müssen hehe. Da ich ja eine eingebaute Möglichkeit habe, die Temp zu senken, verfolge ich den Weg mit dem NTC oder Zusatzlüftern erst mal nicht weiter. Die Leistung wird um ca. 20% gesenkt (siehe weiter unten) und die Lüfter haben im Höhenmodus einen deutlichst höheren Luftumsatz als im ecomode. Dann hab ich noch mein Colorimeter ausgepackt, mit dem kann ich die Leuchtdichte messen, um die Helligkeitsabsenkung mal zu quantifizieren, hatte sie ja iengangs auf 20 bis 30% geschätzt. Sieht man mal wieder, wie man solche Größen fehleinschätzen kann: Im 'Fehlerfall' reduziert sich die Leuchtdichte um 44%. Hab ich für Normal- und Ecomode getrennt so ermittelt, also der jeweilige Modus fällt um 44 % ab. Interessanterweise hat der Ecomode an sich gegenüber dem Normalmodus 22 % weniger Leuchtdichte zur Folge. Ganz zufällig das doppelte im Fehlerfall am Start? Riecht ein bisschen wieder nach der Theorie, dass das gesteuert ist, kein Defekt. Aber: wenns um Temperatur ginge, müsste man herstellerseitig ja nicht unbedingt die Lampe drosseln, sondern könnte ja erst mal mit dem Lüfter arbeiten und den schneller drehen lassen, wie bei PCs halt auch, erst mal Lüfter schneller, dann CPU drosseln. Vielleicht will der Projektor so durch die Blume dezent drauf hinweisen, die Lampe zu tauschen. Wird der Lüfter lauter, weiß man nicht warum. Wird der Projektor runtergefahren und es leuchtet die Überhitzungslampe (gibt es), weiß man zunächst nicht warum. Wird die Lampe dunkler, geht man neue holen. Und bis dahin läßt man den Nutzer aber das Gerät weiter betreiben mit kleineren Einschränkungen. Was ich inzwischen ausschließe, ist der Defekt der Lampe 'selber', also dass der Lichtbogen springt oder dergleichen und das dann 44% weniger Licht zur Folge hätte, klingt irgendwie unwahrscheinlich. Im Rennen nach wie vor Vorschaltgerät defekt, drosseln wegen Hitze, drosseln wegen Spannung. Der nächste Test geht also um "drosseln wegen Hitze" durch ecomode + schnelle Lüfter.
Matthias S. schrieb: > Es ging um einen möglichen Umbau von DLP auf LED. Hast heute Corona-Fieber, Matze ? Es ging um die Frage, ob sich die Anschaffung einer neuen Lampe um stolze 60-150,- für einen 720p-Uralt-Beamer überhaupt auszahlt - angesichts DER TATSACHE , daß es sporadisch zu Bild-Flackern kommt. Dessen URSACHE aber unbekannt ist. Ich - bin ja bekannt dafür, deutlich länger! als andere über ein Problem nachzudenken : mein Vorschalg, eine LED probeweise hineinzubauen, fußt darauf. URSACHEN : Ein Anzeigegerät besteht aus einer Quelle (PC, DVD..) mit einem verbundenen Ziel (Beamer). Wenn also ein Bild flackert, K A N N die Ursache ein defektes Vorschaltgerät oder eine defekte Lampe sein. Es K A N N aber auch ein defekter Zuspieler, ein defektes D i s p l a y , CPU, oder sonstwas sein. Wenn also Hannes ein paar LED-Euro investiert, kann er das "Problem Lampe" in einem Aufwasch lösen. > von Beamertechnik verstehst du nichts. Brauch ich auch nicht, ich denke - also bin! ich Prof. Rudi Ratlos.
Hannes M. schrieb: > Gestern abend kleinere weitere Tests und Erkenntnisse: Das ratlose Stochern im Heuhaufen kann nun fortgesetzt werden...
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Rudi Ratlos schrieb: > angesichts > DER TATSACHE , daß es sporadisch zu Bild-Flackern kommt. > Dessen URSACHE aber unbekannt ist. Nö, du hast wieder die Hälfte gelesen und ein Fünftel davon verstanden. Die Lampe flackert nicht, sondern wird 44% dunkler. Rudi Ratlos schrieb: > Es ging um die Frage, ob sich die Anschaffung einer neuen Lampe um > stolze 60-150,- für einen 720p-Uralt-Beamer überhaupt auszahlt - > angesichts Wieder falsch. Die o.a. Farbkalibierung, um die es dabei ging, bezog sich auf einen Umbau von DLP auf LED. Wenn man das aus dem Kontext isoliert, weil man nichts verstanden hat, aber trotzdem unbedingt posten will, der schreibt dann solchen Blödsinn. Also nochmal, halt die Pfötchen still, wenn du nicht weisst, wovon wir hier schreiben (also eigentlich immer).
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Die Lampe hat einfach ihre Nutzungsdauer erreicht oder besser schon lange überschritten und gehört daher ausgetauscht - auch aus Sicherheitsgründen. Die Lampen bauen funktionsbedingt im Betrieb einen sehr hohen Innendruck und da würde ich nach so langer Betriebszeit nicht mehr auf die Haltbarkeit des Glases vertrauen, denn auch das wird mit der Zeit spröde und verliert an Festigkeit. Eine Lampenexplosion möchtest Du nicht wirklich erleben. Wir hatten HBO's (500W von NARVA) in unseren Repeatern verbaut und da habe ich einmal so eine Explosion erlebt. Das ist nicht lustig und am Ende um ein Vielfaches teurer, da alles in unmittelbarer Nähe der Lampe zerstört wird. Vom Reinigungsaufwand mal ganz abgesehen. Die Lebenszeit so einer Lampe war mit 450h angegeben und so lange haben wir nie gewartet. Spätestens nach 250h wurde so eine Lampe getauscht, meist sogar schon eher, weil die Lichtausbeute und damit Ausleuchtung meist schon viel eher so gering waren, daß eine vernünftige Abbildung der feinen Strukturen nicht mehr möglich war. Und wenn es die Lampe nicht sein sollte kannste ja auch wieder vorerst die Alte einbauen und die Neue in den Karton zurück legen. Den Karton aber nicht zu weit weg legen, Du wirst die neue Lampe schneller brauchen als Dir lieb ist. Mir wär's wahrscheinlich schon längst auf den Zünder gegangen und ich hätte schon lange die Lampe getauscht und definitiv keine, nun auch schon 5 Tage währende, Diskussion hier angefangen. Aber die Leute sind halt verschieden.
Rudi Ratlos schrieb: > Ich - (Dipl. Ing. Prof. Dr. Dr. Dr. Rudolf Rechthaber Ra(s)tlos) > bin ja bekannt dafür, deutlich länger! als andere über ein Problem > nachzudenken : Nein, sondern Du bist damit schlicht und einfach überfordert. Auf jeden Fall mit den hiesigen Themen. Woran das genau liegt ist aus Forumssicht egal, jedenfalls ist es so. Das macht Dich sicher nicht "schlecht(er)", nur hast Du Deine Talente mit Sicherheit ganz woanders (vielleicht weißt Du ja selbst nicht, wo genau - und hängst verzweifelt HIERAN...). Coroner schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Also spring über deinen schmalen Schatten! > > Uff. Mach das mal ruhig selbst! > > Du könntest doch bspw. in ein S/M Forum wechseln
Matthias S. schrieb: > Die Lampe flackert nicht, sondern wird 44% dunkler. Ich lese immer alles. Ich habe die 1. Antwort geschrieben. Die Lampe flackert also nicht? sporadisch. Die Lampe wird nur dunkler? sporadisch. Und wie kann man NUN - auf möglichst einfache Art und Weise - feststellen, ob nun wirklich das Vorschaltgerät oder die Lampe defekt ist? Lies Rudi Ratlos. > Die o.a. Farbkalibierung, wurde von mir ins Spiel gebracht. Diese ist grundsätzlich bei jedem Lampentausch durchzuführen. Sofern man auf augenrichtige Farben Wert legt. Bei LED-Filtern ist es dasselbe wie bei Gaszusammensetzungen: Das Gleiche ist eben nicht Dasselbe.
Matthias S. schrieb: > Die o.a. Farbkalibierung, um die es dabei ging, bezog sich auf einen > Umbau von DLP auf LED. DLP = digital light processor. Hat nix mit der Lampe zu tun. Geht um Die Einheit aus mikromechanischen spiegelarray und zugehöriger Ansteuerung. Nachfolger der LCDs
Rudi Ratlos schrieb: > Passende Ersatzlampe *incl. Gehäuse* plus 100" Leinwand-for-FREE! > obendrauf Oweih. Jetzt muss ich mich auch noch mit Amazon-China-Plundergebäck beschäftigen. Ich soll nun drüber sinnieren, ob man in einem Heimkino wirklich einen passenden Beamer für diesen Zweck braucht, oder ob man auch ein Kistchen nehmen könnte, das laut Amazon Rezensionen scheinbar bei Kleinkindern fürs Spongebob gucken Anwendung findet, wobei Farbtreue, Kontrast, Lüfterlautstärke usw. vermutlich sekundäre Produktmerkmale darstellen. Zeno schrieb: > Die Lampe hat einfach ihre Nutzungsdauer erreicht oder besser schon > lange überschritten und gehört daher ausgetauscht - auch aus > Sicherheitsgründen. Naja. Der Hersteller gibt 3500h in Normalmodus, 4000h in Ecomode an. Bei allem ist immer eine Sicherheitsreserve einberechnet. Der Timer stand vorm Zurücksetzen auf 4200h, das nenn ich nun nicht maßlos überzogen. Andererseits ist es Nutzern auch schon passiert, dass es ne Lampe mit 2000h oder eher zerfetzt hat. Wahrscheinlichkeiten, Risiken, was das Leben eben so bietet. Ich gehöre da in der Tat da eher nicht zum 'Team Vorsicht'. Zeno schrieb: > Und wenn es die Lampe nicht sein sollte kannste ja auch wieder vorerst > die Alte einbauen und die Neue in den Karton zurück legen. Da geb ich dir recht. Ansinnen ist ja ohnehin, das Gerät weiterzubetreiben, und ich arbeite schon so lange dran, bis das Problem gelöst ist hehe. Und dann brauch ich eh die neue Lampe, weil die alte zu dunkel wird. Und Tests kann ich mit der alten ja weiterhin machen (da ich die Explosion nicht fürchte ;) ). Zeno schrieb: > Mir wär's wahrscheinlich schon längst auf den Zünder gegangen und ich > hätte schon lange die Lampe getauscht und definitiv keine, nun auch > schon 5 Tage währende, Diskussion hier angefangen. Aber die Leute sind > halt verschieden. Ja, Menschen sind verschieden :) Ich diskutiere mitunter gern. Hier gehts auch nicht um Effizienz oder Pragmatismus, hab ich weiter oben schon erwähnt. Bin auf ein Phänomen gestoßen, wo ich keine passende Erklärung hab. Also diskutiert man mit fachnahem (mal mehr - mal weniger ;)) Publikum drüber, tauscht sich aus, entwickelt Theorien, eröffnet Nebenschauplätze, lernt was dazu, machts Tests und Experimente usw. Das ist ja Teil des Hobbys. Mehr verstehen, mehr reparieren können, drüber fachsimpeln, sich von außen inspirieren lassen, selber andere inspirieren und vieles mehr. Pragmatisch passend zum Zeitgeist könnt ich den alten '720p Rotz' in die Tonne klopfen und durch einen 4K Beamer aufwärts ersetzen. Oder Leuchtmittel samt Vorschaltgerät ordern und tauschen, is schnell gemacht und kostet kein Vermögen. Auf die Art lernt man nix, Teile blind tauschen kann jeder, langweilig ists obendrein. Das Endergebnis ist nicht spannend, sondern der Prozeß (der Volksmund sagt 'der Weg ist das Ziel'.) Und mein gusto ist halt oft eher der theoretische Ansatz. Was neues dazulernen und verstehen, dann Experiment, neue Schlüsse und von vorn. Es kann dann am Schluß dabei rauskommen, dass mit der neuen Lampe alles wieder ganz normal läuft. Und dann können einige Mitstreiter hier darauf pochen "ich habs dir doch gleich gesagt". Das machts nichts. Es geht um mehr als das, und das muss nicht jeder nachvollziehen können ;) ------------------------------------- Heute beim Gucken Beamer mit ecomode und schnell drehenden Lüftern betrieben, 2h lang und das Problem ist nicht aufgetaucht. Das muss man möglicherweise wiederholen (einmal ist keinmal) und dann vielleicht auch noch die Kombination Normalmodus + schnelle Lüfter. Sollte sich ein Muster abzeichnen, kann man ja interpretieren. Nebenbei könnt ich ja mal ne neue Lampe bestellen hehe.
Hannes M. schrieb: > DLP Beamer Lampe oder Vorschaltgerät angeschlagen? glaub eher du bist angeschlagen > hehe. > Und mein gusto ist halt oft eher der theoretische Ansatz. Das bezweifle ich grundsätzlich . > Amazon-China-Plundergebäck The InFocus X9 Projector is a 720P Home Theater Projector. This lamp based projector is capable of displaying *1,800 Lumens at its brightest* setting with a native resolution of 1280x720 . Das ist ja noch schlimmer als befürchtet . Jede billige 8W -Lampe hat schon über 800Lm. Der 32Vdc-Chip um € 3,49 hätte schon 3800 Lm. Und der 77,- Beamer hätte 7000 Lm.
Rudi Ratlos schrieb: > Jede billige 8W -Lampe hat > schon über 800Lm. Der 32Vdc-Chip um € 3,49 hätte schon 3800 Lm. Nur kommt dieser Lichtstrom bei weitem nicht aus der Projektionsoptik heraus. Ausserdem sind die Asiaten bekanntlich bei Leistungsangaben sehr kreativ.
Hp M. schrieb: > Nur kommt dieser Lichtstrom bei weitem nicht aus der Projektionsoptik > heraus. Das denk ich mir auch. Das ist die nackte Birne, die soviel Lumen bringt. WEIL ANDERS kann es nicht gehen. Du kannst ja nicht durch eine schwarze Fläche (Nachtaufnahmen) 7000 Lumen durchdrücken. Ebenso wie durch eine strahlendweiße Fläche. Gewonnen ! Daher wird von den avisierten 1600 GlühBeamer--Lumen wohl auch nur ein Bruchteil durchkommen. Darum .
Hannes M. schrieb: > Oder Leuchtmittel samt Vorschaltgerät ordern und tauschen, is schnell > gemacht und kostet kein Vermögen. > Auf die Art lernt man nix, Teile blind tauschen kann jeder, langweilig > ists obendrein. Da bin ich ja grundsätzlich bei dir, die Sache hat aber - nicht nur in deinem Fall - einen Haken. Solange du die für das Verhalten eines DUT (mit)verantwortliche Software als unbekannte Gesamtvariable betrachten musst, bleibt es leider Stochern im Nebel.
ich³ schrieb: > Solange du die für das Verhalten eines DUT > (mit)verantwortliche Software als unbekannte Gesamtvariable betrachten > musst, bleibt es leider Stochern im Nebel. Jein. Ich stochere weiterhin in einem Nebel, aber das Stochern und der Nebel ändern sich bzw. Teile des Nebels lichten sich ja auch irgendwann. Gestartet hat das ganze mit der Frage "Vorschaltgerät oder Lampe". Das hat sich nun wohl eher in "Vorschaltgerät oder normales Verhalten" gewandelt. Ich hab nun zwei Tage hintereinander den Beamer mit Normalmodus + schnellen Lüftern betrieben, der 'Fehlerfall' ist weiterhin nicht aufgetaucht, also nun schon 3 Tage hintereinander, zudem nicht im Normalmodus und nicht im Ecomodus (was aus meiner Sicht den Ansatz mit zu hoher Brennspannung eliminiert). Es ist somit aus meiner Sicht recht klar von einem thermischen Ansatz auszugehen. Mit lansgamen Lüftern tritt das Problem im Normal- und Ecomodus auf, mit schnellen Lüftern jeweils nicht. Die Lampe 'selber' ist für mich damit raus. Sie bedingt allenfalls indirekt das Problem, indem die zu große Hitze runtergeregelt wird (falls das so ist), erzeugt aber den Helligkeitssprung nicht 'in sich selber'. Der Ansatz mit dem Abregeln (den ich nicht auf der Rechnung hatte) ist ein für mich neuer und plausibler und hat das Stochern eben verändert. Jetzt gilt es aus meiner Sicht nur noch die verbliebenen Möglichkeiten zu trennen. Neue Lampe rein - Fehler weg - die Abregeltheorie bestätigt sich damit aus meiner Sicht. Es ginge auch anders: Wie schon mal beschrieben, wenn ich den NTC gezielt erwärme, damit den Fehlerfall gezielt herbeiführen kann und der gemessene Helligkeitsverlust wieder der altbekannte ist, wär das ebenso ein gültiger Beweis dafür, dass das Problem im Abregeln besteht. Die Lüfter selber sinds nicht, sind nicht elends verdreckt, drehen beide, drehen schnell genug, Lüftungsschlitze frei usw. Theoretisch könnte der NTC gealtert/defekt sein? Vermutlich nicht so häufig. Ich würde mich schön langsam also festlegen auf: Entweder Vorschaltgerät hat thermisch bedingten sporadischen Defekt oder Vorschaltgerät / Beamermainboard regelt Lampenstrom runter. Was meint ihr? ;) (mit 'ihr' meine ich (alle - 1), ich kann mich nicht mit jedem Mist beschäftigen, ich habs ernsthaft probiert, aber manchmal gehts einfach wirklich nicht, bei aller Liebe und allem Verständnis für die Menschheit, Mr. R.R. aka Mr. Farthose).
Hannes M. schrieb: > Theoretisch könnte der NTC gealtert/defekt sein? Vermutlich nicht so > häufig. Doch, das hatte ich mal bei einem Schaltnetzteil eines Messgeräts, das deshalb auf Störung ging.
Rudi Ratlos schrieb: > Hp M. schrieb: >> Nur kommt dieser Lichtstrom bei weitem nicht aus der Projektionsoptik >> heraus. > Das denk ich mir auch. Das ist die nackte Birne, die soviel Lumen > bringt. WEIL ANDERS kann es nicht gehen. Du kannst ja nicht durch eine > schwarze Fläche (Nachtaufnahmen) 7000 Lumen durchdrücken. Ebenso wie > durch eine strahlendweiße Fläche. > Daher wird von den avisierten 1600 GlühBeamer--Lumen wohl auch nur ein > Bruchteil durchkommen. Darum. So ungefähr. (Mal geplenkt, mal nicht... ach weh.) > Gewonnen! Nein. Nur wieder nichts verstanden. Rudi Ratlos schrieb: > is capable of DISPLAYING 1,800 Lumens Das ist das, was (maximal) RAUSKOMMT... Also: Du liest nicht richtig, und/oder kannst nicht richtig englisch, und/oder hast Probleme mit dem Erfassen logischer Zusammenhänge (das alles würde die immer wieder demonstrierte nicht vorhandene Sachkenntnis erklären), und/oder hast noch andere "Lernprobleme", und/oder bist grenzenlos naiv und/oder "merkbefreit" (= unwissend und zugleich völlig unbelehrbar), und/oder..., und/oder...(!). Wir wissen es nicht genau. Aber Du STÖRST einfach nur. Und das ist noch äußerst milde ausgedrückt. Bitte schweig endlich.
Coroner schrieb: > Also: Du liest nicht richtig, und/oder kannst nicht richtig > englisch, und/oder hast Probleme mit dem Erfassen logischer > Zusammenhänge (das alles würde die immer wieder demonstrierte > nicht vorhandene Sachkenntnis erklären), und/oder hast noch > andere "Lernprobleme", und/oder bist grenzenlos naiv und/oder > "merkbefreit" (= unwissend und zugleich völlig unbelehrbar), > und/oder..., und/oder...(!). > > Wir wissen es nicht genau. Aber Du STÖRST einfach nur. > Und das ist noch äußerst milde ausgedrückt. > Bitte schweig endlich. Gut zusammengefasst...
Hannes M. schrieb: > aber das Stochern und der Nebel ändern sich Nicht wirklich, weil du entscheidende Eckpunkte mangels Wissen um die Sollwerte nicht überprüfen kannst. Du kannst den NTC nach Datenblatt prüfen, aber du weißt nicht, was der Beamer mit welchem Messwert macht. Du kannst stundenlang über die Lampe philosophieren, die in diesem Fall zwar nicht selbst den Helligkeitssprung machen wird, aber möglicherweise trotzdem defekt ist, s. weiter oben - Infrarotanteil macht mehr Wärme. Du kannst saubere Lüfter bestaunen, die aber vielleicht aufgrund eigener Alterung nicht mehr genug Luft bewegen. Ohne Vergleich mit den Sollwerten hilft Staunen allein aber nicht. Das kann man jetzt endlos fortsetzen. Sieh es ein, wenn du in Regelungen die Sollwerte nicht kennst, wird's manchmal haarig. Fazit: Weniger Prosa, mehr neue Lampe. Die alte Lampe ist sowieso am Ende. Ich würde übrigens längst einen neuen min. FHD-Beamer gekauft und das alte Dingens (mit ehrlicher Beschreibung!) über KA verkloppt haben, irgendein Held zahlt da bestimmt noch 'nen Hunni dafür.
Coroner schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Hp M. schrieb: >>> Nur kommt dieser Lichtstrom bei weitem nicht aus der Projektionsoptik >>> heraus. >> Das denk ich mir auch. Das ist die nackte Birne, die soviel Lumen >> bringt. WEIL ANDERS kann es nicht gehen. Du kannst ja nicht durch eine >> schwarze Fläche (Nachtaufnahmen) 7000 Lumen durchdrücken. Ebenso wie >> durch eine strahlendweiße Fläche. >> Daher wird von den avisierten 1600 GlühBeamer--Lumen wohl auch nur ein >> Bruchteil durchkommen. Darum. > > So ungefähr. (Mal geplenkt, mal nicht... ach weh.) > >> Gewonnen! > > Nein. Nur wieder nichts verstanden. > > Rudi Ratlos schrieb: >> is capable of DISPLAYING 1,800 Lumens Mein Vadder hätte gesagt: Dumm geboren - nix dazugelernt - und den Rest vergessen. Ja, ein trauriges Schicksal.
Der ist so doof, der kann nicht anders. Nuff said.
Coroner schrieb: > Bitte schweig endlich. Freilich, die Lorbeeren für meine Geschreibsel willst ja du einheimsen. Letztendlich stimmen -am Schluß- immer alle mir zu: ich³ schrieb: > Fazit: Weniger Prosa, mehr neue Lampe. > Ich würde übrigens längst einen neuen min. FHD-Beamer gekauft Es lohnt einfach nicht, sich eine Lampe um 60-150,- zu kaufen. Für einen Beamer aus dem Jahre 2006-2007? Aber hannes hat wenigstens das Problem dahinter halb in den Griff bekommen. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: wahrscheinlich wird demnächst die Lampe Ex gehen. Und damit ist der Rudi-Ratlos-Tip mit der 50W-LED um 3,49 wieder aufm Tisch. Das Einbauen ist aber kein Honiglecken , weshalb man dann oft aus 'Zeitmangel' einen neuen Beamer kauft. Da man schon mehrere Wochen mit der Fehersuche verplempert hatte und am Schluß auch noch die Lampe ex ging ..
ich³ schrieb: > Sieh es ein, wenn du in Regelungen die Sollwerte nicht > kennst, wird's manchmal haarig. Seh ich doch ein ;) Hab ja nie behauptet, dass es sich hierbei um eine nicht-haarige Angelegenheit handelt hehe. Dennoch: Ich würde draus nicht ableiten wollen, dass man deshalb bei allen elektrischen/elektronischen Geräten mit 'Gehirn' (sprich mehr oder minder mit nem µC) nichts mehr diagnostizieren kann oder diese reparieren kann, weil man ja von der Software ausgesperrt ist. Es wird halt dann gerne umständlicher und man muss dann vermehrt mit Annahmen und Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Am Schluß ist auch immer mal möglich, dass jemand mit vertiefteren Kenntnissen (Entwickler von sowas...) ausm Nähkästchen plaudert, dann hat man mehr Einblick, was wie warum programmiert ist. So wie eben der Hinweis, dass möglicherweise nix kaputt ist, sondern softwareseitig die Lampe runtergeregelt wird, das hatte ich nicht aufm Schirm. ich³ schrieb: > Weniger Prosa, mehr neue Lampe. Die alte Lampe ist sowieso am > Ende. Du wirst doch nix gegen meine Prosa haben? Die alte Lampe hat gelitten, ja. Hab noch ne Messwertdatei der Kalibrierung aufm Rechner, knapp 3 Jahre alt, da war die Leuchtdichte noch doppelt so hoch wie jetzt (ohne Fehlerfall). Am Schluß gehts steil bergab. ich³ schrieb: > Ich würde übrigens längst einen neuen min. FHD-Beamer gekauft und das > alte Dingens (mit ehrlicher Beschreibung!) über KA verkloppt haben Ich bin ein Freund von Kleinanzeigen, verkaufen und kaufen. Aber gerade bei Elektronik eher nicht. Man steckt nicht drin und irgendwas kann da immer sein. Als Käufer ärgert man sich, als Verkäufer hat man auch irgendwie ein madiges Gefühl. Elektronik ist zu sehr black box. "Bei mir hat noch alles tadellos funktioniert". Ich kaufe Dinge, die ich brauchen kann und einen Nutzen für mich darstellen (worin auch immer der liegen mag). Ich kaufe nicht Dinge, weil sie moderner sind, aufm Papier irgendwo bessere Spezifikationen haben usw. Und ich ersetze auch nicht einfach so was altes durch was neues, und fühl mich dann mit dem neuen einfach wohler. Meine Videoquellen sind in aller Regel 720p wie der Beamer. Ich bin mit Kontrast, Helligkeit, Lüftergeräusche, Farbtreue, Einstellmöglichkeiten zufrieden, was will ich mehr? Natürlich will einem immer jemand glauben lassen, dass man was neues braucht und dieses natürlich besser als das vorherige ist. Und dieses Angebot stößt auf mitunter willige Kunden. Nicht meine Baustelle. Sofern der Beamer 'repariert' wird, werd ich damit auch noch mal 10 Jahre Freude haben. ______________________________ Ich hab Zeit gefunden (und die Muße) und hab die Kiste mal komplett zerlegt, komplett innen entstaubt und nen Überblick verschafft, hat mich dann doch näher interessiert. Am metallischen Lampengehäuse (nicht der kleine Käfig, sondern die größere Blechkiste außenrum) hab ich den vermeintlichen NTC gefunden, den ich schon mal gesehen habe. So hab ich mir das gedacht, ist aber keiner, ist ein Thermoschalter, macht laut Datenblatt bei 100°C auf, geht zum Netzteil und schaltet bei Übertemp also ganz ab (noch nicht mit der Kiste erlebt). Am Vorschaltgerät und auf dem mainboard hab ich keinen NTC in größerer bedrahteter Bauform gefunden, sind wohl als SMD ausgeführt, da hab ich nicht so den Blick dafür, ich hab das Vogelfutter nicht unter die Lupe genommen. Keinerlei Auffälligkeiten an Netzteil, mainboard, Vorschaltgerät, also keine kalten Lötstellen, keine geblähten Elkos, keine Schwärzungen oder braune Spuren, Überhitzung, nichts, hat alles wunderbar ausgesehen. Die FETS am VSG hab ich eingebauterweise noch durchgemessen, alles ordentlich hochohmig und Werte im vergleichbaren Rahmen bei gleicher Funktion. Somit keine Tests am NTC möglich, da nicht gefunden. Interessanterweise ist der Fehler drei Tage am Stück nicht aufgetaucht, nachdem ich die Tests mit schnellen Lüftern und auch mal eco mode gemacht habe, also dann drei Tage im normalen Betrieb (Normalmodus + langsame Lüfter) alles in Butter. Ich hab nachm gucken die Leuchtdichte jeweils gemessen, auch ein wenig bemerkenswert, diese wurde jeden Tag weniger, ca. 5%. Vielleicht tut sich da doch irgendwas in der Lampe. Man kennt ja die Tipps, dass man bei Flackern und dergleichen am besten mal den Modus wechselt (ne zeitlang normal wenn vorher eco und umgekehrt). Heute tauchte der Fehler dann wieder auf. Ich bestell also ne neue Lampe und hoffe das beste. Wenn der Fehler dann weg ist, war es die Lampe selber oder die Ansteuerung. die auf ne alte LAmpe entsprechend reagiert. Wenn er nicht weg ist, gibts noch mehr Prosa hehe ;) Ich halt euch auf dem Laufenden.
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Bearbeitet durch User
Hannes M. schrieb: > Ich bestell also ne neue Lampe und hoffe das beste. > Wenn er nicht weg ist, gibts noch mehr Prosa hehe ;) hehe;) LED mitbestellen nicht vergessen !
Heute hat der Undertaker frei, und mir zum Glück eine Notiz dagelassen, wie man hartnäckige Zombies doch noch zu Grabe tragen könnte: Beitrag "User ausblenden"
Mit 'Ausblenden' werden keine Probleme gelöst! sondern häufig erst geschaffen .
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