Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Empfehlung für eine dritte Hand. Ich bin sehr genervt von dieses kleinen gezahnten Blechklemmen die man überall bekommt und die total viel Spiel haben und einfach nur nerven. Aber selbst an Oszilloskopen ist der Masseanschluss oft so eine blöde Klemme. Also irgendwie scheinen die Andere nicht so sehr zu stören... Trotzdem - da muss es doch was besseres geben? Und auch einen richtigen "Mini Schwanenhals" der die Kammer hält. Gibt's da irgendwas Gutes?
Es gibt alle möglichen Arten an Krokoklemmen, aus denen man sich auch rein mechanische Halter bauen kann. https://www.reichelt.de/krokoklemme-1000-v-cat-iii-20a-schwarz-krokoklemme-54sw-p32470.html?&nbc=1
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Gibt's da auch was fertiges? Nur nicht dieser unsägliche Blechmüll.
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Du suchst was Stabiles Nimm Spannklammern
William .. schrieb: > Gibt's da auch was fertiges? Nur nicht dieser unsägliche Blechmüll. Freundin mit scharfem Blick und zwei gesunden Greifwerkzeugen? :-) Sorry, aber es kommt darauf an, was Du investieren möchstes.
Berbog schrieb: > Du suchst was Stabiles Nimm Spannklammern Du kennst keine "Dritte Hand"? Nicht einmal nach Bildern?
William .. schrieb: > Nur nicht dieser unsägliche Blechmüll. Da kann man auch dicken Schrumpfschlauch drübermachen. Dann sind die Klemmen eigentlich ganz Ok.
Chipträger ;-) schrieb: > Ich kann die Stickvise empfehlen. Das Ding ist doch komplett nutzlos. Man kann es nicht einmal auf den Kopf drehen, um die Lötseite zu erreichen. Was soll denn der Einsatzzweck sein?
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LoetzinnRoll.jpg
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William .. schrieb: > Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Empfehlung für eine dritte Hand. Braucht halt keiner wirklich. Kauf lieber was universelleres. Ein kleiner Schraubstock mit Kugelgelenk is immer gut, Knetmasse zum schnellen verzinnen von Litzen oä... Als "Dritthand" empfehle ich das Lötzinn zu fixieren. Wenn die Lötspitze sauber ist, ist das fast so gut wie das Lot zur Lötstelle zu führen. Als Lötzinn-Halter empfehle ich lehre Endlötlitzen-Rollen.
ich bin mir auch nicht sicher was du genau suchst. Ich verwende als 3te Hand soetwas hier, allerdings ohne Lupe... https://www.aliexpress.com/item/4000811748567.html
> Dann sind die Klemmen eigentlich ganz Ok.
Danach musst du nur noch diese unsinnige Lupe abbauen und eine
Lupenleuchte kaufen. Hab 80€ ausgegeben. Eines der Gelenke hält nicht
mehr und lässt sich nicht nachziehen.
Entweder musst du dich mit dem "eigentlich" abfinden oder mehrere 1000
Euro für einwandfreie Werkstattausrüstung ausgeben.
Kennst Du die QuadHands? Sind recht stabil, gibt auch was von Weller, da sind die Magnete aber ein bisschen schwach, kann man sich aber behelfen: https://www.quadhands.com/collections/all https://www.weller-tools.com/professional/EUR/de/Weller+Consumer/NEUE+PRODUKTE/Helping+Hands+with+4+Magnetic+Arms Gibts beides auch beim großen Fluss...
Kennst Du die QuadHands? Sind recht stabil, gibt auch was von Weller, da sind die Magnete aber ein bisschen schwach, kann man sich aber behelfen: https://www.quadhands.com/collections/all https://www.weller-tools.com/professional/EUR/de/Weller+Consumer/NEUE+PRODUKTE/Helping+Hands+with+4+Magnetic+Arms Gibts beides auch beim großen Fluss... Aber so einen Minischraubstock braucht man wohl öfter zusätzlich
Ein Ratschlag schrieb: > nur noch diese unsinnige Lupe abbauen ja, die fliegt natürlich sofort ungenutzt in den Müll.
Danke für euren Input das hilft weiter. So ein Mini-Schraubstock macht für meine Anwendung (alles mögliche löten, Platinen, Stecker usw) wohl am meisten Sinn tatsächlich. Da muss ich Mal gucken ob ich was richtig qualitatives finde was mir gefällt mit sehr wenig Spiel. Vielleicht habe ich auch einfach eine Macke, aber mich würde z.b. die Blech-Flügelmutter am Stickvise verrückt machen. Genauso wie die Flügelmuttern an meiner Laubsäge, haha... Die anderen Lösungen schaue ich mir auch alle genau an!
Ich hab den NEWACALOX N-4AB-BK9 von Ali (https://de.aliexpress.com/item/33056204504.html) Die Magnete haben ordentlich Kraft. Für die meist kleinen Teile Nutze ich einen solchen "Universal Telefon PCB Halter" (https://de.aliexpress.com/item/1005003497168401.html) Ansonsten hab ich einen alten Proxxon Maschinenschraubstock mit Kunststoffbacken ausgerüstet. Der verrutscht dann auch nicht ;) Da fast nur noch SMD gelötet wird komme ich damit aus und es fehlt mir auch nicht das man nicht von unten an die Platine kommt. Es ist immer eine Frage für war und welchen Zweck man es braucht. Teilweise reicht es bereits wenn man in die Bohrlöchern der Platine auch nur Bolzen/Abstandshalter beidseitig schraubt damit sie ordentlich auf der Arbeitsfläche liegt
Der Bernstein Schraubstock wurde ja oben schon genannt, wäre natürlich 1. Wahl, deutlich preiswerter und nicht sooo viel schlechter ist der von Proxxon: https://www.voelkner.de/products/19018/Proxxon-Micromot-FMZ-Schraubstock-Backenbreite-75mm-Spann-Weite-max.-70mm.html
Was will man mit so einem Monster? Ich nehme den kleinen Proxxon. ebay 373725021922
Holzwäscheklammern auf eine Mausefalle aus Holz geklebt. In dem Metallbügel der Mausefalle lassen sich große Bauteile klemmen und in der Wäscheklammer die Kleinen. Es sind bei der Anordnung die vielfältigsten Variationen denkbar.
Ich nehme auch einen Mini-Schraubstock. Sehr ähnlich diesen Modell. https://www.amazon.de/Sourcemall-Mini-Schraubstock-Mini-Tischbank-Schraubstock-Mini-Flachklemme-Reparaturwerkzeug/dp/B082D2C4T6?th=1 Habe ich vor einer Ewigkeit mal auf der Hobbytronic für 5 DM in Dortmund gekauft. (Die "Messe" hätten sie nie einstellen dürfen). Seit dem leistet mir das Teil sehr gute Dienste. Ich löte sogar Platinen damit, wenn ich keine SMD-Teile löte. Platine einspannen, bestücken, dann herumdrehen. Durch den Winkel der Schräglage liegt die Prima "flach" auf den Tisch und ich kann problemlos löten. Diese 3. Hand (s.o.Foto) benutze ich nur wenn ich Kabel verzinnen muss. Das ist das einige wozu das Ding taugt. Wichtiger Hinweis : Man muss ein VOLLMETALL-Teil nehmen. Diese Plastikdinger mit Sauger sind Müll. Die Schmelzen selbst von der Abwärme des Lötkolben. !!
So eine "dritte Hand"kann man sich doch mit etwas Phantasie auch aus Holz selber machen. Der Schwerpunkt liegt bei mir bei schonendem spannen und einer einstellbaren Handballen Auflage für zitterfreies löten. Eine Kleine Lupe mit Schwanenhals ist sicher genauso hilfreich wie eine gute Beleuchtung. Also die allbekannten Krokoklemmen mit Schwanenhals taugen nicht viel,geben bei Druck der Lötspitze nach und die nackten Klemmen verkratzen die Platine.
herbert schrieb: > Also die allbekannten Krokoklemmen mit Schwanenhals taugen nicht > viel,geben bei Druck der Lötspitze nach und die nackten Klemmen > verkratzen die Platine. Ansichtssache. Das Geheimnis vom Schrumpfschlauch war hier schon zu lesen, und zumindest ich übe beim Löten nicht ausreichend Druck aus, damit’s nachgibt. Ich hab eine dritte Hand, so ein Ding mit Klemmen an Schwanenhälsen, einen Schraubstock und so einen Platinenhalter, bei dem die Platine von den Seiten geklemmt wird, und so drehbar gelagert ist (zum Bestücken und Löten). Ich nutze alles davon, und ich wundere mich schon ein wenig, wie bei der Frage nach einer ordentlichen dritten Hand hier Schraubstöcke und derlei empfohlen werden – das kann man doch eigentlich nur bringen, wenn man mit dem nachgefragten Gerät noch nicht einmal gearbeitet hat, und nicht weiß, wozu es gut ist? Was die Eingangsfrage angeht: bestimmt kann man sich ordentlich teure und damit haltbare Krokoklemmen montieren. Ich hab’s für mich so gelöst, dass ich mal irgendwo eine Schachtel mit fünfzig Klemmen für unter fünf Euro mitgenommen habe, und die betreffende Klemme einfach ersetze, wenn sie zu schief geworden ist. Wenn man ein bisschen sorgsam damit umgeht (insbesondere nicht an bereits eingespannten Teilen rumzerrt, und so die Klemme auseinanderhebelt), halten die aber auch ganz gut.
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Jack V. schrieb: > nsichtssache. Das Geheimnis vom Schrumpfschlauch war hier schon zu > lesen, und zumindest ich übe beim Löten nicht ausreichend Druck aus, > damit’s nachgibt. Klar kann man machen. Bei mir ist es halt so, dass ich im rechten Unterarm einen leichten "Tremo"habe. Als ich den vor ca.15 Jahren bekam dachte ich mir ,jetzt ist es aus mit feinem löten. Dann aber habe ich festgestellt, dass mir eine Handballenauflage sehr hilfreich ist. Jetzt kann ich ganz normal löten wie sonst auch.
herbert schrieb: > Bei mir ist es halt so, dass ich im rechten > Unterarm einen leichten "Tremo"habe. Dann mag so ein Teil für dich nichts taugen, das ist nachvollziehbar. Du hattest es aber so geschrieben, als ob es generell untauglich wäre – das ist problematisch.
Jack V. schrieb: > Dann mag so ein Teil für dich nichts taugen, das ist nachvollziehbar. Du > hattest es aber so geschrieben, als ob es generell untauglich wäre – das > ist problematisch. Gibt ja auch genug welche altersbedingt zittern ...ja ,wer lange leben will kommt da mal auch hin...da muss man nicht gleich mit dem Hobby aufhören. Liegt der Handballen mal entspannt auf, ist die Lötspitze meistens dann auch ruhig. Gerade beim händischen löten von SMD ist das schon wichtig. Ist ja auch so ,dass wenn man beim löten nicht entspannt ist ,das zittern noch schlimmer wird.
William .. schrieb: > Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Empfehlung für eine dritte Hand. > Ich bin sehr genervt von dieses kleinen gezahnten Blechklemmen die man > überall bekommt und die total viel Spiel haben und einfach nur nerven. > Die eigetnliche Frage ist, wozu brauchste dieses Werkzeug? Wenn es um Bestücken und Löten geht, dann nimm einen Bestückrahmen. Wenn es um das kontaktieren von Messpunkten geht, dann nimm einen Prüfnadelhalter/Nadelbett: Beitrag "Erfahrung mit Nadeladapter / Nadelhalter um Testpunkte zu kontaktieren" Beitrag "Bastel/Lötunterlage aus China" Oder simple Prüf-Klemme/Testclip statt Kroko- Beitrag "Mini-Abgreifklemmen"
Fpgakuechle K. schrieb: > Die eigetnliche Frage ist, wozu brauchste dieses Werkzeug? Wenngleich die Frage nicht an mich gerichtet war: zwei Werkstücke auf einfache Weise so fixieren, dass sie sich zusammenlöten lassen. Etwa ein Stück Kabel auf einem Pad einer Platine. Oder zwei bedrahtete Bauteile, die man an einem exakten Punkt in einem exakten Winkel verlöten möchte. Oder eine der vielen anderen Sachen, bei denen zwei Teile unabhängig voneinander positioniert fixiert werden sollen, um sie bequem verbinden zu können. Oder […] Natürlich gibt es ’zig Möglichkeiten, das mehr oder weniger gut, einfach oder/und sicher hinzubekommen – aber Schraubstöcke, Bastelunterlagen, Abgreifklemmen und was hier sonst noch für seltsame Vorschläge zu lesen waren, gehören eher zu den weniger sinnvollen Varianten.
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Jack V. schrieb: > aber Schraubstöcke, Bastelunterlagen, > Abgreifklemmen und was hier sonst noch für seltsame Vorschläge zu lesen > waren, gehören eher zu den weniger sinnvollen Varianten. jeder hat das Recht seine Meinung zu äussern auch Bäcker!
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Jack V. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Die eigetnliche Frage ist, wozu brauchste dieses Werkzeug? > > Wenngleich die Frage nicht an mich gerichtet war: zwei Werkstücke auf > einfache Weise so fixieren, dass sie sich zusammenlöten lassen. Etwa ein > Stück Kabel auf einem Pad einer Platine. Oder zwei bedrahtete Bauteile, > die man an einem exakten Punkt in einem exakten Winkel verlöten möchte. > Oder eine der vielen anderen Sachen, bei denen zwei Teile unabhängig > voneinander positioniert fixiert werden sollen, um sie bequem verbinden > zu können. Oder […] > > Natürlich gibt es ’zig Möglichkeiten, das mehr oder weniger gut, einfach > oder/und sicher hinzubekommen Naja, das ist ja auch weniger die Frage nach einem einzelnen Werkzeug, als die nach einer von Trillionen Methoden die einzelnen Werkstücke zu positionieren und für den eigentlichen Arbeitsschritt zu fixieren. Mancher bastelt sich eine Montagehilfe aus Holzstücken und Heftnagel, ein anderer nimmt Modiellierknete, der dritte knotet mit Faden alles fest. Oder Panzertape. oder wirft seinen 3D drucker an. Oder nimmt McGyver-Universaltool (Heftklammer) Oder hat Kabelklemmen zum festschrauben vorgesehen die nicht nur zum Positionieren sondern auch als Zugentlastung dienen. Oder rufen den gehilfen, das er mal was hält. Bastler nageln sich adhoc eine Kaffelaboratorium: https://youtu.be/M5ahUyS7EEo?t=755 ...
Fpgakuechle K. schrieb: > Mancher bastelt sich eine Montagehilfe aus Holzstücken ICH Immer wenn ich eine i2c-Adapter-Platine an ein 1602 / 1604 Display löte. Sonst wird das schief. ;)
Ich verwende Messuhrstative mit Zentralklemmung. Die lassen sich sehr genau positionieren und bleiben nach dem Zudrehen wirklich sicher am gewünschten Platz. Ich hab Reststück aus dickem Stahl (30mm dick) genommen und sie darauf mit den Magnethaltern befestigt. Die bieten von Haus aus erst mal nur 8mm Aufnahmen. Da hab ich jetzt 8mm Messinghülsen genommen und dicken Draht reingeklebt. An dem Draht hab ich 2 unterschiedliche Klemmen befestigt. An der einen Seite eine ganz feine, flache, an der anderen Seite eine gröbere Krododilklemme. Durch Drehen im offenen Zustand der Zentralklemmung kann ich jetzt ganz einfach die eine oder andere Klemme nutzen. Ich hab mir schöne Stative von Noga und Atorn gegönnt, gab es irgendwo mal günstig gebraucht. Es gibt aber auch günstige Messuhrstative für so 20-30 EUR. Die sind immer noch deutlich besser als das, was sonst so als 3. Hand angeboten wird.
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