Guten Tag Community! Da mein letzter Beitrag chaotisch war, da ich es auch mein erster Aufenthalt auf so einem Forum ist, habe ich mich entschlossen die Frage detalliert nochmal zu stellen. Ich bin ein 16 jähriger Schüler und besuche das Gymnasium. Bisher hatte ich ein Affinität zu Mathe und habe dort auch so gut wie alles erreicht, was in meinem Bundesland zu erreichen war. Nun habe ich seit 3 Jahren die Physik für mich entdeckt und liebe sie über alles. Dass ich einen gewissen Ruf und Stolz habe, ist selbstverständlich. Nun meinte mein Physik-Lehrer, dass er vor Jahren einen Schüler hatte, welcher Eine Coilgun baute, welche ein Geschoss (Größe und Gewicht sind egal) auf 180Km/h beschleunigte. Da ich der beste sein will, meinte ich "Das kann ich auch". Im Internet fand ich einen Schaltkreis, der meinem ähnlich kommt: https://ibb.co/dWFf3zz. Mein Ziel ist es eine Coilgun mit 3 Stages zu machen, welche das Projektil auf bis zu 280Km/h beschleunigen. Nun die Fragen die ich hätte: - Welche Schaltung sollte ich nutzen um möglichst billig und zeitlich schnell Strom an bzw. abzuschalten? (Bei 200km/h ist ja die Zeit, die das Projektil von einer Spule zur Mitte der Anderen überwindet, verschwindent gering) - Worauf sollte ich achten, wenn ich die richtigen Kondensatoren wähle? (Ich habe sehr billige 450V - 560uF ElKos gefunden und möchte wissen ob die sich in parallelschaltung lohnen würden) - Welche Prinzipien sollte ich kennen und verstehen? (gemeint ist sowas wie parasitäre Induktivitäten oder Induktivität der Spule etc.) - Da ich in meiner letzten Frage dafür ausgelacht wurde: Das Ziel ist es durch die Spule 500 - 1000A Impulse zu schicken (ist doch nicht mal so unrealistisch, wenn die Spannung der Kondensatoren bei 450V liegt und der Widerstand der SPulen bei 0.3Ohm + Begrenzungswiderstand, denn ich einfüge um nicht über die 1000A zu schießen) - Habt ihr Tipps oder geeignete Schaltkreise, die mir helfen würden? (Ich will versuchen so viel wie möglich selbst zu machen) Ich scheuche generell nicht vor Formeln o. ä. zurück und habe jetzt auch in den Winterferien die Motivation in allerlei noch so komplizierten Sachen einzulesen, also könnt ihr gerne alles erwähnen was euch einfällt. Nebenbei erwähnt bin ich mit dem Projekt bei dem Stadium "Ich denke mir einen Groben Plan aus", also steht nichts fest. Ich habe mir in einem 3D-Drucker eine Apparatur zur Messung von der Induktivität der Spulen und deren Anziehungskraft gemacht und messe gerade mir die Beste Spulengeometrie heraus. Ich hoffe ich bekomme nicht wieder mehr ironische "Hass"-kommentare wie beim letzten Mal. MfG Rares
Na, dann wende doch jetzt mal die bekannten physikalischen Gesetzmäßigkeiten an. Aus der Windungszahl und Geometrie Deiner Spule berechnest Du die Induktivität. Du stellst ein Ersatzschaltbild auf: Im einfachsten Fall ein aufgeladener Kondensator mit in Reihe befindlichem Serienwiderstand, ein idealer Schalter und die Spule mit ihrer Induktivität und in Reihe dazu deren Gleichstromwiderstand. Anhand des Ersatzschaltbildes kannst Du nun den zeitlichen Stromverlauf berechnen. Oder Du packst die Ersatzschaltung in das allgegenwärtige Simulationstoole LTSPice und läßt das für Dich rechnen. Das ist bequemer und man kann mit den Werten "virtuell herumexperimentieren" ohne dass das Haus in Flammen aufgeht. Wenn Du das einmal kennengelernt hast, wirst Du viel Spaß damit haben!
Wir bei der Bundeswehr haben gute Erfahrungen mit der Railgun von The Hackersmith gemacht: https://www.digikey.de/en/maker/blogs/2018/the-hacksmith-1000000-amp-capacitor-bank
Rares B. schrieb: > Affinität zu Mathe und habe dort auch so gut wie alles erreicht, Kannst du mir sagen, wie man den Flächeninhalt berechnet (könnte) : ? In einem rechtwinkligen Dreieck läuft eine Exponentialkurve (mit einem variablen Verdoppler) von der Spitze zur Basis. Mich interessiert der Flächeninhalt einer der beiden Kurvenflächen: a-b-EXP oder c-EXP. Gegeben sind (naturgemäß) a²+b²=c² woraus man auch das Verhältnis der beiden berechnen kann. > Mein Ziel ist es eine Coilgun mit 3 Stages zu machen, > welche das Projektil auf bis zu 280Km/h beschleunigen. Du willst also ein Projektil (mit welchem Gewicht?) bis auf knapp Schallgeschwindigkeit (auf welcher Strecke?) beschleunigen? Und wie willst die Projektil--führung- genau gestalten ? Sonst fliegt dir das Projektil um die Ohren oder ums Eck Beschäftige dich mal mit Waffentechnik, welcher Druck in so einer Patrone herrscht, bevor es das Projektil 'austreibt'. Und welche Mengen an Sprengstoff ('explodiert' zu gasförmigem Treibmittel) pro Gramm Projektilgewicht notwendig sind. > es durch die Spule 500 - 1000A Impulse zu schicken Du könntest hier mal -Bolzenschweißgeräte- anschauen, mit welchen Kondensatormengen hier gearbeitet wird. In Summe: (@voltwide) Die physikalischen Gesetzmäßigkeiten mußt vorher klären, bevor du dich selbst erschießt . Bei Druckluftgewehren arbeitet man mit bloß 200 bis zu 300 bar (Tank) für ein 4,5mm-Luftdruckgewehr-Kügelchen. Die dabei erzielbaren Geschwindigkeiten (vgl: Projektil-Laufbahnen) sind 'moderat', wenn auch gut. Erschießen kannst aber 'damit' noch niemand . Tip: Für 6mm-Kugeln brauchst unter 250bar gar nicht anvisieren .
Anders ausgedrückt: Du hast eine Masse, die -auf definierter Länge- so beschleunigt werden muß, daß sie die "Mündung" des Laufes mit derart hoher Geschwindigkeit verläßt, daß sie auf (möglichst) geradem Weg ins Ziel in best. Entfernung fliegt. Da du das induktiv mittels Magnetkraft (vgl. Teilchenbeschleuniger ) beschleunigen willst, wird die nötige Energiemenge exorbitant groß werden, da die elektr. Verluste miteinberechnet werden müssen . Das mag ein interessantes Projekt werden, aber (m.E.) ohne praktisches Ziel. Aber vielleicht könntest Du mir zwischenzeitig im Gegenzug mathematisch weiterhelfen. Vielen Dank .
Bei Youtube gibt es einige die schon einige die teilweise mehrstufige Coilguns vorgestellt haben. Die Kunst dabei ist die jeweilige Kondensatorladung so zu dimensionieren dass das Magnetfeld wieder weg ist ehe das Projektil die jeweilige Spule(stage) verlässt. Eine Railgun ist ein ganz anderes Prinzip und hat einen Wirkungsgrad von weniger als 1 promille. Das wird erst in Bereichen Interessant wie sich die von Powerlabs bewegen... https://www.youtube.com/watch?v=OqeMGkyei1Q
Armin X. schrieb: > teilweise mehrstufige Coilguns eher wohl: Trümmer-Schleudern. Ich habe (dt.) Videos gesehen, wo sie mit ´ner Zwille eine 1"-Stahlkugel aus 3-4 Metern durch eine 19er-Platte geschossen haben. Von wegen Magnet vs Gummi und so.. was schleudern . > weniger als 1 promille. Effektives Tötungsinstrument
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[Mod, bitte löschen, diese Waffentechnik ist nichts für Minderjährige.]
> [..] habe dort auch so gut wie alles erreicht, > was in meinem Bundesland zu erreichen war. > Dass ich einen gewissen Ruf und Stolz habe, ist selbstverständlich. > Da ich der beste sein will Diese Überheblichkeit stinkt ja zum Himmel. Solchen Leuten helfe ich nicht, die lasse ich lieber verrecken. Sollen sie erstmal auf den Boden der Tatsachen zurückkehren, danach kann man über Helfen nachdenken. Und so schwer ist's nun wirklich nicht, eine Coilgun zu bauen. Allerdings hat der TE für hohe Leistung einige elementare Dinge nicht verstanden (was mich auch nicht wundert, ist ja erst 16 und hat von Physik keine Ahnung). > Größe und Gewicht sind egal Genau das ist eben nicht egal. Umso leichter das Projektil ist, desto besser lässt es sich beschleunigen. Dazu kommt, daß es zwei Möglichkeiten zum Bau so einer Coilgun gibt. Eine rein magnetische Variante, die auch nur magnetische Projektile beschleunigen kann und wo es nur wichtig ist, ein möglichst starkes Magnetfeld zu erzeugen und zu halten bis das Projektil die Mitte der Spule erreicht oder eine induktive Variante, die vorzugsweise Projektile aus Aluminium oder Kupfer beschleunigt. Letzte basiert auf der Induktion möglichst starker Wirbelströme im Projektil, wodurch dieses von der Spule weggeschleudert wird. Diese Variante hat dazu noch den Vorteil, daß man den Schwingkreis bestehend aus Ladekondensator und Spule nicht abzuschalten braucht. Der Nachteil ist Wechselstrom mit hunderten Ampere, der mit hoher Frequenz durch den Schalter möchte und genug Energie in ungepolten Hochspannungskondensatoren zu speichern. Beide Patente haben gemeinsam, daß sehr viel Energie nicht in Form von Geschwindigkeit im Projektil landet, sondern in der Kanone als Wärme frei wird. Entweder in den Spulen oder im Projektil. Druckluftkanonen können eine beträchtliche Durchschlagskraft erreichen. Mit einem Kumpel hab ich vor etlichen Jahren mal herausgefunden, daß die recht großen Stahlkugeln eines Antriebswellengelenks vom Durchmesser prima saugend in ein 2..3 Meter Kupferrohr passen, das da rumlag. 10 bar aus dem Werkstattkompressor, Druckluft-Durchblaspistole an das Rohr angesetzt und aus 10..20 Metern auf eine alte Autotür abgefeuert. Erwartet wurde eine Delle in der Tür, erreicht wurde ein glatter Durchschuss. Also keine gute Idee, wer sowas aus Versehen an den Kopf bekommt, ist hin. Bei Compoundbögen mit 30..40kg Zuggewicht ist's das Gleiche. Sieht so harmlos aus, aber durchschlägt mühelos armdicke Äste. Ein Treffer davon in den Kopf oder in die Brust ist heute noch genauso tödlich wie im Mittelalter. Und die haben damals mit bis zu 70kg Zuggewicht geschossen, was zu einer Reichweite von 60..70 Metern im direkten Richten und etwa 350 Metern auf einer ballistischen Flugbahn führte. Bei damaligen Schlachten entsprach das etwa der Rolle, die heute die Artillerie übernimmt. Also die Rollen sind irgendwie gleich geblieben, nur die Entfernungen, auf die man sich gegenseitig auf die Mütze hauen kann, sind um den Faktor 100 gestiegen. Naja egal.
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Frag zu dem Thema mal mit etwas weniger geschwellter Brust im Mosfetkillerforum an. Da wirst Du geholfen.
Rudi Ratlos schrieb: > Rares B. schrieb: >> Affinität zu Mathe und habe dort auch so gut wie alles erreicht, > > Kannst du mir sagen, wie man den Flächeninhalt berechnet (könnte) : ? > > In einem rechtwinkligen Dreieck läuft eine Exponentialkurve (mit einem > variablen Verdoppler) von der Spitze zur Basis. Mich interessiert der > Flächeninhalt einer der beiden Kurvenflächen: a-b-EXP oder c-EXP. > Gegeben sind (naturgemäß) a²+b²=c² woraus man auch das Verhältnis der > beiden berechnen kann. > > > > >> Mein Ziel ist es eine Coilgun mit 3 Stages zu machen, >> welche das Projektil auf bis zu 280Km/h beschleunigen. > 280km/h sind Schallgeschwindigkeit für dich? muahhahaha das kommt dabei raus wenn man erst nach 1300h die Vorlesung besucht, Guten Morgen
Rares B. schrieb: > Mein Ziel ist es eine Coilgun mit 3 > Stages zu machen, welche das Projektil auf bis zu 280Km/h beschleunigen. Das sind ganze 8% von der M16 Muzzle Velocity.
Rares meinte: > - Worauf sollte ich achten, wenn ich die richtigen Kondensatoren wähle? > (Ich habe sehr billige 450V - 560uF ElKos gefunden und möchte wissen ob > die sich in parallelschaltung lohnen würden) Klar. Am Besten sind Kondis in liegender Ausführung. Du stellst Dir 2 runde Scheiben aus 2mm Messing her, legst diese übereinaber und durchborst sie in der Peripherie mit nem 1.5 mm Bohrer so oft wie du Kondis hast im Kreis. Nun werden die Kondis kurz zwischen die Scheiben gelötet, und du hast ne niederinduktive Kondensatorbank. Die Bank wird mit nem selbstgebauten Transverter aufgeladen. Achtung, bitte Hochstromversuche nur im Freien, mit Fernsteuerung machen, solang Du noch wenig Erfahrung hast! Als Schalter würd ich mit Ignitrons organisieren. Das sind Quecksilberschaltröhren für höchste Stromstärken. Denk daran, das die Verdrahtung stark sein muß, um die parasitären Induktivitäten niedrig und die Stromstärke hoch zu halten! Als Erstes einfache Versuche machen, etwa Entladung der Bank über nen dünnen Draht, der über Lüsterklemmen an die dicken Zuleitungen in den Stromkreis gelegt wird. Restpekt hat man, wenn der dünne Draht dabei explodiert!! :-O nfg
Rares B. schrieb: > Ich hoffe ich bekomme nicht wieder mehr ironische "Hass"-kommentare wie > beim letzten Mal Doch. 16-jährige Schüler werden nicht von ihrem Lehrer ermuntert, eine coil gun zu bauen, denn wenn etwas funktionierendes bei rauskommen wurde hätte er eine illegale Waffe und wenn etwas nicht funktioniert ist der Schüler tot. Du erzählst hier einen vom Pferd. Dein 12V Trafo führt nicht zu einem isolierten Knopf, sondern am Taster liegen 325V Gleichspannung gegenüber Erde. Die 2300 Joule im fehlerhaften Originalschaltplan (wie kommt man auf die Idee, nur 450V Elkos an 622V zu legen, da so steinalt bei 220V~, heute eher 230V~ und 650V ?). Deine Elkos sind ebenso untauglich wie das fake(never tested, Märchenschaltung)Original. Der Weg von so einer Märchenschaltung zu dem was eine coil gun antreibt, ist noch Jahrzehnte weit. Beschäftige dich mit sinnvolleren Hobbys als dem "ich Loser werde stark wenn ich eine Waffe habe".
Wenn die Story mit dem Lehrer wahr ist, dann gehört der in den Knast. Man darf Schüler nicht dazu verleiten, Waffen zu konstruieren. Oder ist es doch ein Professor? Rares B. schrieb: > Ich wollte eine Coil Gun bauen, so die > Aufgabenstellung von meinem Prof.
Naja. Ob ein Coilgun-Experiment nun gleich 'ne Waffe ist, für das jemand im Knast landen muss... Dann hätte ich schon für so vieles ernste Probleme bekommen müssen. Die Story mit dem Lehrer wird eher durch die Hochspannungsanwendung und deren Gefährlichkeit unglaubwürdig. Die Kondensatorbank, die er da bauen will, ist weit gefährlicher/tödlicher als die Coilgun selbst.
Ben B. schrieb: > Ob ein Coilgun-Experiment nun gleich 'ne Waffe ist, für das jemand im > Knast landen muss... Na ja, unter 7.5 Joule ist es keine Waffe. Sein Spielzeugschaltplan nutzt 2300 Joule. Selbst wenn er davon nur 1% ins Geschoss bekommt, ist es eine Waffe nach Waffenrecht.
Auf jeden Fall wirst du in diesem Forum niemals erfahren, wie man derartige Ströme und Spannungen so schaltet wie du es gerne hättest.
DANIEL D. schrieb: > Auf jeden Fall wirst du in diesem Forum niemals erfahren, wie man > derartige Ströme und Spannungen so schaltet wie du es gerne hättest. Doch, ist überhaupt kein Problem. Tatsächlich lässt sich alles nachlesen. Muss man halt auch machen, wenn’s einen interessiert. Den TO interessiert’s hingegen nicht. Der ist ’n unbeholfener Troll. Unbeholfen, weil er viel zu viele Buchstaben zum Trollen verbraucht. Selbst das können andere besser, als er.
DANIEL D. schrieb: > Auf jeden Fall wirst du in diesem Forum niemals erfahren, wie man > derartige Ströme und Spannungen so schaltet wie du es gerne hättest. Stimmt, inzwischen reicht die geballte Intelligenz nicht mal mehr für solch einfache Tips...
0815 schrieb: > Stimmt, inzwischen reicht die geballte Intelligenz nicht mal mehr für > solch einfache Tips... Jawoll! :))) Den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Gratulation.
Ben B. schrieb: > Diese Überheblichkeit stinkt ja zum Himmel Warum? Und was daran ist überheblich? Er möchte der Beste sein, also versucht er sich dahin zu entwickeln! Ohne Anreiz wird das ja auch nichts! Einer muss der Beste sein. So, und nun erklär mir dein Problem! Vielleicht bis nämlich genau du es, der hier überheblich ist, denn du maßt dir an, anderen Überheblichkeit vor zu werfen!! Etwas sinnvolles beigetragen zur Problemstellung hast du nicht! Ich nun aber auch nicht, aber dafür entschuldige ich mich! Viele Grüße
Nachtrag: Da keine Masse angegeben war, nur Geschwindigkeit ist alles beüglich Recht und Waffen unerheblich!
Bär schrieb: > Und was daran ist überheblich? > Er möchte der Beste sein, also versucht er sich dahin zu entwickeln! Nein. Damit wäre überhaupt nix verkehrt. Er möchte der Beste sein, aber er möchte es eben nicht über den recht langwierigen Weg, sich dahin zu entwickeln, erreichen. Das wäre das Problem – wenn es denn kein …ter Troll wäre.
Rares B. schrieb: > Ich bin ein 16 jähriger Schüler und besuche das Gymnasium. In deinem ersten Thread war es einmal ein Lehrer, dann war es dein Prof. Siehe: Beitrag "Mosfets parallel: Vernünftig?" Hier schreibst du "DU" (=singular, eine Person) willst der Beste sein und es dem Lehrer beweisen, dort schreibst du von mehr als 5 Coils und von Budget das "wir" haben. Also mehrere Personen. Ziemlich schlechter Trollversuch. Falls du wirklich mit sowas rumspielen solltest wenigstens einen konstruktiven Tipp von mir: Benutze eine Schutzbrille und Gehörschutz. Und schalte den Kram nur ein, wenn eine stabiles Plexiglasplatte zwischen dir und dem Aufbau ist. Und schliesse deine Kondensatorbank sicher kurz bevor du irgendwas anfasst.
Bär schrieb: > Ben B. schrieb: >> Diese Überheblichkeit stinkt ja zum Himmel > > Warum? Und was daran ist überheblich? > Er möchte der Beste sein, also versucht er sich dahin zu entwickeln! > Ohne Anreiz wird das ja auch nichts! Einer muss der Beste sein. > So, und nun erklär mir dein Problem! > Vielleicht bis nämlich genau du es, der hier überheblich ist, denn du > maßt dir an, anderen Überheblichkeit vor zu werfen!! > > Etwas sinnvolles beigetragen zur Problemstellung hast du nicht! > Ich nun aber auch nicht, aber dafür entschuldige ich mich! > > Viele Grüße Der Lehrer hat mich vor solchen Foren gewarnt. Er hatte recht. Die Community hier ist nicht nur Toxisch, sondern auch voller Ego. Tut mir leid, falls ich hier als Troll vorkomme. Aber seid euch sicher, dass das hier die letzte Frage ist, die ich stelle. Ich habe jetzt aus um die 70 Antworten 2 rauslesen können, die mir wirklich was gebracht haben.
Udo S. schrieb: > Rares B. schrieb: >> Ich bin ein 16 jähriger Schüler und besuche das Gymnasium. > > In deinem ersten Thread war es einmal ein Lehrer, dann war es dein Prof. > Siehe: Beitrag "Mosfets parallel: Vernünftig?" > Hier schreibst du "DU" (=singular, eine Person) willst der Beste sein > und es dem Lehrer beweisen, dort schreibst du von mehr als 5 Coils und > von Budget das "wir" haben. Also mehrere Personen. > > Ziemlich schlechter Trollversuch. > Ich wollte nicht von mir reden. Also in der letzten Frage. Heißt es "Wir", so denkt man, dass es geordnet vorgeht und deswegen bekomme ich eher infos, als wenn ich als "Ich, der Schüler" rede. Dann werde ich als Troll und nicht fähig abgestemplet, was auch hier in der Frage passiert ist. Wer nach Fehlern sucht, findet auch welche
Jack V. schrieb: > Bär schrieb: >> Und was daran ist überheblich? >> Er möchte der Beste sein, also versucht er sich dahin zu entwickeln! > > Nein. Damit wäre überhaupt nix verkehrt. Er möchte der Beste sein, aber > er möchte es eben nicht über den recht langwierigen Weg, sich dahin zu > entwickeln, erreichen. Das wäre das Problem – wenn es denn kein …ter > Troll wäre. Da fühlt sich jemand persönlich angegriffen! Ich arbeite seit Jahren an meinen Projekten und versuche alles zu lernen. Ich habe auch nicht gefragt WIE ich das mache, sondern ob es TIPPS oder INFOS gibt die ich brächte. Bspw. habe ich die parasitäre Induktivität erwähnt. Allein die Erwähnung deren würde ausreichen, um mir ein Buch dafür zu bestellen oder mich damit zu beschäftigen. Ich habe mom. bis zu den Differenzial Gleichungen alles gelernt, was ich für den Bau einer effizienten Spule brauche und benötige nur Hilfe bei der Elektrotechnik und zwar will ich wissen "was" ich brauche und nicht wissen "was" ich wissen soll. Ich habe mom. bei mir zuhause eine Tonne an Blättern zusammengelegt mit verschieden Spulen und deren eigenschaften um die Beste zu wählen. Aber danke für die unterschwellige Beleidigung, persönlich angegriffen fühlen von einem Schüler lassen sich nur irgendwelche keks, die minderwertigkeitsgefühle haben
Bär schrieb: > Nachtrag: > Da keine Masse angegeben war, nur Geschwindigkeit ist alles beüglich > Recht und Waffen unerheblich! Der erste der sich alles durchgelesen hat Der Typ vor mir hat 180 Km/h geschafft und der Lehrer meinte, dass ich, wenn ich ihn wirklich beeindrucken will, mind. 200 schaffen sollte. Das wäre schon sehr vortgeschritten, aber wenn ich ihm zeigen will, was ich kann muss das. Masse ist dabei außen vorgelassen. und der Bauplan ist ein "Beispiel" von etwas anderem aus dem Internet, aber natürlich liest sich keiner die ganze Frage durch. Genauigkeit wird ja heute überbewertet
Rares B. schrieb: > Da fühlt sich jemand persönlich angegriffen! Wenn du kein Troll wärst, hättest du die beiden hilfreichen Antworten verwendet und würdest dich jetzt wieder auf dein Projekt konzentrieren, anstatt hier abzulästern.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Rares B. schrieb: >> Da fühlt sich jemand persönlich angegriffen! > > Wenn du kein Troll wärst, hättest du die beiden hilfreichen Antworten > verwendet und würdest dich jetzt wieder auf dein Projekt konzentrieren, > anstatt hier abzulästern. Ich habe die Antworten zu mir genommen und bin gerade dabei die IGBTs genauer zu lernen. Anscheinen können sie enorme Ströme für kurze Zeiten schalten und das ist genau das was ich brauche. Das ich mich hier ablästere ist nur ein Produkt aus frust, den ich habe, wenn ich die ganzen genervten User anschaue, wie sie versuchen mir zu erzählen, dass ich entweder ein Troll oder einfach unfähig bin
Rares B. schrieb: > Da fühlt sich jemand persönlich angegriffen! Ja, du – anderenfalls wäre dieser klägliche Rechtfertigungsversuch unterlassen worden. Falls du wirklich nur naiv, und kein vorsätzlicher Troll sein solltest (auch ich kann mich irren): sieh’s doch mal richtig rum – du willst da was machen, für das es fundiertes Detailwissen braucht. Anhand deiner Beiträge bislang ist jedoch abzulesen, dass dir selbst Grundlagenwissen fehlt. Leute, die dich darauf hinweisen, sind ganz furchtbar böse, und du verweist wieder drauf, wie toll du dich findest. Versetz dich mal in die Lage eines Lesers und versuche zu verstehen, wo das Problem damit sein könnte. Oder troll’ halt weiter – ich denke nicht, dass ich mich da irre :)
Jack V. schrieb: > Rares B. schrieb: >> Da fühlt sich jemand persönlich angegriffen! > > Ja, du – anderenfalls wäre dieser klägliche Rechtfertigungsversuch > unterlassen worden. > > Falls du wirklich nur naiv, und kein vorsätzlicher Troll sein solltest > (auch ich kann mich irren): sieh’s doch mal richtig rum – du willst da > was machen, für das es fundiertes Detailwissen braucht. Anhand deiner > Beiträge bislang ist jedoch abzulesen, dass dir selbst Grundlagenwissen > fehlt. Leute, die dich darauf hinweisen, sind ganz furchtbar böse, und > du verweist wieder drauf, wie toll du dich findest. Versetz dich mal in > die Lage eines Lesers und versuche zu verstehen, wo das Problem damit > sein könnte. > > Oder troll’ halt weiter – ich denke nicht, dass ich mich da irre :) Ich habe ein paar antworten bekommen die wirklich lieb waren und die mich weitergebracht haben wie bspw. Armin X oder andere die mir normal geantwortet haben. Wenn aber eine Antwort mit "Den TO interessiert’s hingegen nicht. Der ist ’n unbeholfener Troll. Unbeholfen, weil er viel zu viele Buchstaben zum Trollen verbraucht. Selbst das können andere besser, als er." anfängt lasse ich das lesen gleich sein
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> Ja, du – anderenfalls wäre dieser klägliche Rechtfertigungsversuch > unterlassen worden. > > Falls du wirklich nur naiv, und kein vorsätzlicher Troll sein solltest > (auch ich kann mich irren): sieh’s doch mal richtig rum – du willst da > was machen, für das es fundiertes Detailwissen braucht. Anhand deiner > Beiträge bislang ist jedoch abzulesen, dass dir selbst Grundlagenwissen > fehlt. Leute, die dich darauf hinweisen, sind ganz furchtbar böse, und Rudi Ratlos hat einer der besten Antworten geschrieben und dem bin ich wirklich dankbar. Keine Anschuldigung, Beleidigung oder Demütigung
Rares B. schrieb: > [dann] lasse ich das lesen > gleich sein Klappt ja so ausgezeichnet, wie dein „Coil-Gun“-Projekt Rares B. schrieb: > Rudi Ratlos hat einer der besten Antworten geschrieben Der hat, seinen üblichen Angewohnheiten entsprechend, mal wieder Stuss geschrieben. Wenn dir das als eine der besten Antworten vorkam, dann ist es noch viel schlimmer, als ich befürchtet habe :D scnr, bye
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Beitrag #6918344 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6918344: > In den Kneipen trifft sich auch nicht die Crème de la Crème. https://youtu.be/ZIXlUIgFLsc
Übrigens, die richtige Maßeinheit wäre m/s. Die Maßeinheit km/h ist bei dieser Thematik ziemlich seltsam.
Beitrag #6918408 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6918560 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Man darf Schüler nicht dazu verleiten, Waffen zu konstruieren. Also mit Verlaub. Wo du und andere "Waffen" sehen, sehe ich nur Beschleunigungsexperimente. Auch ein Auto ist eine Waffe. Ja wissen wir . Das ist ein simples mechatronisches Experiment. Ohne solche gäbe es auch keine Magnetschwebebahnen, die mit Überlichtgeschwindigkeit durch Japan zischen . Früh übt sich, wer ein Meister werden will . > Rares B. schrieb: >> Ich wollte eine Coil Gun bauen, so die >> Aufgabenstellung von meinem Prof. Rares B. schrieb: > Der Typ vor mir hat 180 Km/h geschafft Theoretisch auch noch viel mehr drin. Aber wie gesagt, es wird noch gefährlicher... Steyr-Mannlicher hat für die NATO eine Geschoß-Superwaffe entwickelt, die 'daraufhin' zur Verwendung in kriegerischen Auseinandersetzungen verboten wurde, die besteht aus einer Art gehärtetem "Nagel" in perfekter Raketenform (mit 4 Flügeln), ca 40x1,5mm dick, der in einem Plastikgehäuse (in Geschoßform) steckt, das beim Verlassen der Mündung 'aufklappt' und vom Nagel abfällt. Diesen Super-Nagel schießen sie mit dem Gewehr durch 70mm-Panzerplatten, also durch die Panzerung in den Panzer-Innenraum. Absolute irre Durschlagskraft. VERBOTEN aber wurde das Teil, weil es, wenn es dann auf (recht weiche) Menschen trifft, sich : komplett verbiegt! > Masse ist dabei außen vorgelassen. Die Sache ist damit klar. Nimm einen Hohlkörper um die Klasse kopfstehen zu lassen! etwas in der Art eines kurzen Hohl-Pfeiles mit geringem Gewicht Und Gegessen: wenn du das mit den "Wirbelströmen" abstimmen kannst.
Rudi Ratlos schrieb: > Ohne solche (Experimente) gäbe es auch keine Magnetschwebebahnen, > die mit Überlichtgeschwindigkeit durch Japan zischen . In der Tat gibt es sie nicht - ist auch besser so. Und das Coil-Guns für Teenager keine Waffen seien, wird schwierig zu erklären, nach diesem Anblick: https://www.google.com/search?q=coil+gun&source=lnms&tbm=isch Mir sind Nagelschuss-Apparate aus dem Baumarkt schon gefährlich genug.
> Sein Spielzeugschaltplan nutzt 2300 Joule. > Selbst wenn er davon nur 1% ins Geschoss bekommt, > ist es eine Waffe nach Waffenrecht. Na dann mach mal, dann wird Dir klar wie schwierig das bei solchen Aufbauen ist, nur 1% der eingesetzten Energiemenge tatsächlich kinetisch ins Projektil zu bekommen. > Etwas sinnvolles beigetragen zur Problemstellung hast du nicht! Wenn Du mir das vorwerfen/unterstellen darfst, dann werd ich dem TE wohl problemlos etwas Abgehobenheit unterstellen/vorwerfen dürfen. Hey Leute, ich bin hier der neue Beste, aber habe leider keine Ahnung von gar nichts.
Ich finde den Aufschrei "Das ist ja eine Waffe" ehrlich gesagt auch übertrieben. Die Gefahr bei einer Coilgun geht, und das wurde hier auch schon geschrieben, eindeutig von der Kondensatorbank aus. Und trotzdem habe ich als Lehrer eine Coilgun gebastelt und benutze sie auch im Labor unter meiner Aufsicht. Die Kondensatoren sind dabei nicht mit der Hand zugänglich und unter einer Plexiglasscheibe versteckt. Und man kann allerhand physikalisches mittels einer Coilgun demonstrieren. Das Interesse seitens der Schüler ist bei einer solchen Sache natürlich sowieso geweckt. Und das ist mMn auch gut so. Denn wenn ich mich an meine eigene Kindheit erinnere, spielten "Waffen" wie Steinschleuder, Feuerwerkskörper, Pfeil und Bogen, Spielzeuggewehre mit Gummigeschoßen etc. eine zentrale Rolle, weil sie mich/uns einfach faszinierten und man gerne mit ihnen spielte. Und ich glaube sagen zu können, dass aus mir trotzdem absolut kein mordlüsterner Erwachsener geworden ist, der nur darauf aus ist, andere zu schädigen oder Verletzungen mit Waffen zuzufügen. Ich finde, dass aber gerade solche Inhalte auch den Forschergeist animieren. Meine Versuche zur schiefen Ebene können da in keinster Weise mithalten. Man muss aber natürlich ganz klar und deutlich auf die Gefahren hindeuten und die Schüler davor warnen, absolut keine Frage. Aber alles in Richtung Massenbeschleuniger zu verteufeln und von den Kindern/Jugendlichen fernzuhalten halte ich persönlich nicht für das Allheilmittel, teilweise sogar ganz im Gegenteil. Aber ich habe da vielleicht auch eine etwas andere Meinung als der mainstream. Denn ich habe mein neugieriges Kind in mir erhalten und bastel auch heute noch mit großer Leidenschaft an physikalischen Projekten, die zum Teil Gefahrenpotential besitzen. Aber Autos und Alkohol gleichzeitig mit 18 Jahren Jugendlichen uneingeschränkt zur Verfüguzng zu stellen, finde ich bedeutend gefährlicher. Aber man muss auch den Jugendlichen ein Vertrauen schenken, das richtige/nicht gefährliche zu tun. Denn ewig verbieten kann und soll man ihnen diese Dinge ohnehin nicht. Wer also auch zum teil gefährlichere Physikprojekte sehen möchte, kann gerne auf meiner Homepage vorbeischauen: https://stoppi-homemade-physics.de/
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Christoph E. schrieb: > Und ich glaube sagen zu können, dass aus mir trotzdem > absolut kein mordlüsterner Erwachsener geworden ist Bei Teenagern ist das Problem eher Leichtsinnigkeit gepaart mit Dummheit.
Also n hingelegter eisenloser Brushlessmotor? und der Rotor wird dann als Geschoss benutzt? Hatte kurz n blick ins verlinkte Video geworfen. CNC nice, aber der Rest? Ich hab auch keine Ahnung, aber die zig Meter Kupferlackdraht?!? flackupfer hochkant mit n paar Windungen würde ich da nehmen. die unbestromte Spule rechts vom Projektil "meldet" sich dann schon, wenn der nagel da eintaucht. Eben wie beim sensorlosen Motor. Blockkommutation. Wofür die Lichtschranken? Aber: wizige Idee, besser fast, als Drogen zu nehmen. Insofern Sinnvoll. Edit: Flachkupfer
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Früher war es nicht unüblich SCR mit angepasstem Kondensator für solche Experimente zu verwenden. 4hv.org Ist eine gute Quelle für solche Vorhaben. Bitte prüfe aber bei allen Projekten deinen Kenntnisstand und deinen Respekt vor dem Aufbau. Ich für meinen Teil hatte mich aber vor Jahren aus den oben erwähnten Gründen für eine Niederspannungsvariante entschieden. Genug lernen kann man damit auch und bringt nicht so sehr sich und andere in Gefahr. Das waren tatsächlich aktiv geschaltete Transistoren und keine SCR. Ich schließe mich über meinen Tip hinaus aber der Einschätzung an, dass du entweder trollen willst oder (zu) viel Realitätsverlust hast. Lies noch mal unvoreingenommen den Eingangspost. Sollte es einen Lehrer geben (jaja ok ich weiß der ist Fiktion an der geschichte), sollte man dem auf die Finger hauen jemanden mit zu wenig Wissen auf so etwas los zu lassen und das nicht zu betreuen.
https://www.rapp-instruments.de/accelerator/Coilgun/coilgun.htm daraus:
1 | Ein Nachteil sei nicht verschwiegen, die Beschleunigung hängt von den magnetischen Eigenschaften des Projektils ab und so ist der maximale Energiezuwachs pro Beschleunigungsstufe durch die magnetische Sättigung des Materials begrenzt, andere Prinzipien, die auf Wirbelstömen oder der Lorenzkraft z.B. die Railgun beruhen, sind dagegen beliebig skalierbar. |
Beliebig skalierbar sind Wirbelstrom-Coilguns auch nicht, weil die Wirbelströme Verlustleistung mit sich bringen und man damit durchaus ein z.B. Aluminium-Projektil schmelzen könnte wenn man genügend Stufen mit genug Bumms zusammenbastelt.
Beitrag #6919834 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich denke, in der Schule genügt es, die meisten Dinge theoretisch zu besprechen. Man muss nicht alles ausprobieren. Im Bio Unterricht probiert ja auch nicht (mehr) aus, Frösche mit zwei Köpfen zu machen oder Kinder zu zeugen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke, in der Schule genügt es, die meisten Dinge theoretisch zu > besprechen. Man muss nicht alles ausprobieren. > > Im Bio Unterricht probiert ja auch nicht (mehr) aus, Frösche mit zwei > Köpfen zu machen oder Kinder zu zeugen. Ich denke, in der Schule sollten mehr praktische Versuche gemacht werden – Kinder und Jugendliche lassen sich durch theoretische Darstellungen allein weit weniger für etwas begeistern, als durch eine Demonstration der praktischen Anwendung des Gelernten. Je komplexer der Aufbau, desto größer die Wahrnehmung des Erfolgserlebnisses, wenn es dann funktioniert – und umso größer die Motivation, sich auch weiterhin mit Naturwissenschaften zu beschäftigen. Was meinst du, wieviele der Leser deiner PDFs die überhaupt zu mehr als zwei Seiten davon lesen würden, wenn du dich da ausschließlich auf die Theorie beschränkt hättest, Stefan? Physikexperimente an unbelebten Sachen mit unethischen Biologieexperimenten an lebenden Sachen gleichzusetzen, um sie zu so diskreditieren, hätte hingegen direkt von ’nem ideologisch gesteuerten Politiker kommen können – sorry to say, aber das war daneben. Und es ist ja nicht so, dass man mit den Mitteln, die einem Schüler zur Verfügung stehen, mit so einem elektromagnetischen Massebeschleuniger eine höhere E0 erreichen könnte, als mit einer profanen Schleuder – die hingegen zumindest zu meiner Zeit jeder Schüler in wenigen Minuten bauen konnte. Insofern unterstelle ich den „omgomgomg – eine WAFFE!!k“-Schreiern diesbezüglich mal eine leicht verzerrte Wahrnehmung.
Jack V. schrieb: > Was meinst du, wie viele der Leser ... mehr als zwei Seiten ... > lesen würden, wenn du dich da ausschließlich auf die Theorie > beschränkt hättest Fast niemand. Von den wenigen die überhaupt hinein schauen höchstens 5%. Für ein Fachbuch wäre das durchaus OK, nicht jeder soll Elektroniker werden. Wir brauchen viel mehr Leute, die Kleidung, Essen und Häuser herstellen. Ich habe das PDF bunter und oberflächlich gestaltet, weil es sich an Hobbybastler wendet. Wenn ich ein Lehrbuch für Fachleute schreiben würde, dann wäre es wesentlich trockener.
Jack V. schrieb: > Und es ist ja nicht so, dass man mit den Mitteln, die einem Schüler zur > Verfügung stehen, mit so einem elektromagnetischen Massebeschleuniger > eine höhere E0 erreichen könnte, als mit einer profanen Schleuder – die > hingegen zumindest zu meiner Zeit jeder Schüler in wenigen Minuten bauen > konnte. Insofern unterstelle ich den „omgomgomg – eine > WAFFE!!k“-Schreiern diesbezüglich mal eine leicht verzerrte Wahrnehmung. Ja so ist es wenn ein Kind intelligente ist, dann wird es so oder so gefährliche Dinge machen. Wir haben z.b. aus den langen Hölzern von Haselnusssträuchern Bögen gebaut. Als Pfeile haben wir immer die Holzstäbe von alten Silvesterraketen benutzt. Oder auch die gute alte Zwille haben wir alles gebaut. Auch eine Kartoffelkanone war mal dabei. Einweg Gasflaschen welche wir ins Feuer geworfen haben. Und uns über Jonge so ein Feuerball! Gefreut haben. Und so weiter und so weiter da waren echt schräge Teile dabei. Z.b. etwas aus Lego was Schaschlikspieße mit vorne eingearbeiteten Stecknadeln verschossen hat. Oder wir haben z.b. Steckdosen in der Schule kurz geschlossen wenn wir keine Lust auf den Overheadprojektor hatten. Und danach haben wir eine Drahtbrücke in die Steckdose geschraubt, damit die Sicherung nicht mehr herein bekommt. Von Hochspannung, bis Feuer, Wurfgeschosse was weiß ich war alles dabei. Wenn ich Kinder hätte, ich wollte nicht wissen was die alles für Scheiße bauen wenn ich nicht dabei bin. Na ja das ist vielleicht ein Vorteil wenn heute alle lieber mit dem Handy spielen, an stelle sich mit sich selbst, und anderen zu beschäftigen.
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Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich wollte eine Coil Gun bauen, so die >> Aufgabenstellung von meinem Prof. Vergesst es...der Typ ist schon bekannt und keiner Aufmerksamkeit wert!!! Also natürlich nicht Stefan... Gruß Rainer
DANIEL D. schrieb: > Wir haben z.b. Ja, das waren noch Zeiten. Manches hätt' mer besser gelassen. ;) Man muß allerdings schon auch dazu sagen, daß bestimmte Sachen weit gefährlicher klingen, als sie sind, und umgekehrt manches auch weit weniger gefährlich klingt, als es ist (oder u. U. sein/werden kann). Vergleicht man die Zwille mit der Coilgun, sollte man sich ja evtl. nicht allein auf "das Projektil nach Abschuß" konzentrieren. Sozusagen hat jedes Teil andere inhärente_Sicherheitsfeatures - die Zwille spannt man erst mal "mit bloßer Hand" und hält sie fest, wonach man zielt, dabei evtl. auch noch die Zugkraft nachjustiert, und dann ... loßläßt. Coilgun wäre diesbzgl. eher zu vergleichen mit Armbrust. Oder mit einer Schußwaffe. Aber nur deswegen, weil man eben nur noch "einen Abzug drücken muß". (Nicht wegen Sprengstoff. Muß man ja hier dazu schreiben, sonst kommt gleich wieder Rudi an: "Am Schluß stimmen ja immer (!) alle (!) MIR zu.") Rainer V. schrieb: > der Typ ist schon bekannt und keiner Aufmerksamkeit wert Aber das hier stimmt auch mich äußerst bedenklich: Rares B. schrieb: > Rudi Ratlos hat einer der besten Antworten Was veranlaßt Dich zu dieser Annahme? Rudis Post war purer Unsinn. (Hattest Du das nun nicht bemerkt, oder... nicht bemerken wollen?) > geschrieben und dem bin ich wirklich dankbar. Wie schön. Rudi Ratlos hat auch als einziger "Dich um Rat gefragt". (Da seine Antworten nichts, aber auch gar nichts, mit der von Dir gestellten Frage zu tun hatten, nehme ich heftigst an, Du reagierst einzig auf Honig-um's-Maul- (oder ähnliches) Geschmiere positiv. Prophezeihung: Das wird nichts. Bis auf Rudi sind hier Leute, die nicht viel von "um den heißen Brei Gerede" halten. Sogar er würde es "besser machen", wenn er denn könnte. "Welche Menge welchen Sprengstoffs Du bräuchtest, um ... blah..." Das hilft einem bzgl. Coilgun ja wirklich unfaßbar weiter, oder? Wie wär's denn, wenn Du mal auf die schon verabreichten Tipps bzw. enth. Nachfragen bzgl. Offenlegung der bish. Planung reagiertest? Das wäre der einzige Weg, Dich vom Spielfeldrand (Position "Ich werde auch ein Rudi!") mal deutlich wegbewegen zu können.
Dr. Heitmanns Eierfarben schrieb: > Sozusagen hat jedes Teil andere inhärente_Sicherheitsfeatures - > die Zwille spannt man erst mal "mit bloßer Hand" und hält sie fest, > wonach man zielt, dabei evtl. auch noch die Zugkraft nachjustiert, > und dann ... loßläßt. > > Coilgun wäre diesbzgl. eher zu vergleichen mit Armbrust. Die inhärenten Sicherheitsfeatures beim elektromagnetischen Beschleuniger (Obacht: Framing durch Sprache – „gun“ ist negativ besetzt) sind der Aufbau, die begrenzte Energie und die Immobilität. Wenn es jemand schaffen würde, so ein Gerät zu bauen, dessen Projektil mehr Energie als ein geschleuderter Kieselstein enthält und das so robust, kompakt und leicht ist, dass es wie die genannte Armbrust transportabel wäre, dann wäre diese Person ausreichend intelligent, um mit so einem Gerät umsichtig umzugehen. Da sowas aber aufgrund gewisser physikalischer Probleme auf absehbare Zeit sowieso nicht gebaut wird, schon gar nicht vom TE, würde ich mich hier beim Warnen dann doch eher auf die Gefahr, die von hohen Spannungen und so ausgeht, beschränken. Hier mal eine Darstellung der „Leistungsfähigkeit“ einer kommerziell hergestellten „Waffe“ dieser Art: https://www.youtube.com/watch?v=izW1X2555Wg – das Ding bezieht seine Wirkung eher daraus, dass es eine Menge Metallscheiben in kurzer Zeit auf das Ziel schleudert, als durch die Energie, die es einer einzigen Scheibe mitgeben kann. *Warnung*: das Video ist von „DemolitionRanch“, einem Kanal, der sich durch freizügige Darstellung des Gebrauchs von Waffen zum Zweck der Unterhaltung und des Spaßes hervortut. Es ist daher für bestimmte Personengruppen in diesem Forum ausdrücklich nicht geeignet und kann zu Symptomen wie Schnappatmung, stark erhöhten Blutdruck, akuter Empörung und sonstigen schlimmen Dingen führen! Ihr wurdet gewarnt!
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Jack V. schrieb: > auf die Gefahr, die von hohen Spannungen und so ausgeht, beschränken Ja, ganz genau darauf sollten Armbrust-Vergleich etc. abzielen. Eigentlich ist ja eine Coilgun ein interessantes Projekt, um genau die von Dir genannten Grenzen der Physik zu erkunden, dabei viel zu lernen (über Spulen/Elektromagnetismus --- nicht "Mechatronik"). Man füllt bisherige Kenntnis-Lücken eben am einfachsten dadurch, nachzugucken, wie andere das grundsätzlich angehen (1000 Beispiele im Netz). Weiterhin folgt man @Voltis Rat, und rechnet sich alles für diverse Spulengeometrien / Projektil-materialien und Geometrien durch. Später nutzt man meistens den hierzu vorzüglich geeigneten SCR... Der halt bekanntlich am besten mit hohen Pulsströmen fertig wird. Was man ebfs. wüßte, nachdem man sich entweder näher mit Leistungs- halbleitern allgemein oder mit einigen Coilgun-Projekten anderer beschäftigt hätte. Also wenn man das hätte (mehr als nur die Bildchen oder Videos betrachtet), wäre man sicherlich weiter als es der TO ist. Aber wenn dieser lieber "Rudi-Ratlos-Fandom" anstrebt, ...
Jack V. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich denke, in der Schule genügt es, die meisten Dinge theoretisch zu >> besprechen. Man muss nicht alles ausprobieren. >> >> Im Bio Unterricht probiert ja auch nicht (mehr) aus, Frösche mit zwei >> Köpfen zu machen oder Kinder zu zeugen. > > Ich denke, in der Schule sollten mehr praktische Versuche gemacht werden > – Kinder und Jugendliche lassen sich durch theoretische Darstellungen > allein weit weniger für etwas begeistern, als durch eine Demonstration > der praktischen Anwendung des Gelernten. Je komplexer der Aufbau, desto > größer die Wahrnehmung des Erfolgserlebnisses, wenn es dann funktioniert Am Ende haben wir dennoch mehr oder weniger einen gemeinsamen Nenner gefunden. Vieles musste ich auf anderen Foren fragen, da es hier einfach schlicht weg nicht möglich war. Nach einer Woche Planung habe ich jetzt mein erstes Proof-Of-Concept. Eine 2-Stage Coilgun, deren Effizienz sich unter 1% beschränkt. Es gab auch hier viel Hilfe, die mich weiterbrachte. Bspw. wurde mir meine eigene Sicherheit sehr stark angezweifelt und so habe ich auch dementsprechend einige Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Das Projekt hat doch etwas mehr gekostet, da die erste "Zündung" eine Mini-Sonne auf dem Feld erzeugt hat. Soweit ich das aus den Trümmern verstehen konnte habe ich ausversehen der Entladungstransistor, zur sicheren Entschärfung der Coilgun, nicht mit den dazu nötigen Widerständen sondern mit den Spulen verbunden. War eine lustige Erfahrung, als ich den Blitz gesehen habe, aber zum Glück habe ich zu Test-zwecken auch "nur" 1K Mikrofarad á 500V genutzt und deswegen hat sich der "Fehlschuss" in Grenzen gehalten. Jetzt gilt es das ganze nur noch zu skalieren, aber jetzt, daher dass ich eine erste Erfahrung mit Pulsströme bei SCRs bekommen habe, wird es nicht mehr so schwer. Das Projektil ist nicht mehr so leicht und klein wie vorher erwartet, sondern ein schwichtweise aufgeteilter zylinder, sodass die Eddy currents so klein wie möglich sind. So das wars! Ich wollte nur Bescheid gesagt haben, dass sich euere etwas hitzige Debatte hier doch gelohnt hat und nicht nur zur Bloß-Stellung da war.
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