Forum: Platinen Chip tauschen


von KaiUwe (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

N’Abend
Ich müsste an einem Display diesen Chip tauschen.
Die Seitlichen Lötpunkte sind nicht das Problem, aber wie bekommen ich 
große Fläche verlötet.
Danke KaiUwe

von Dunno.. (Gast)


Lesenswert?

Wenn du den alten sauber runterbringst, bringst du auch den neuen wieder 
drauf....

von Tunichtgut der I. (Gast)


Lesenswert?

Ich glaube Du mußt den warm machen…

von Bernd G. (Gast)


Lesenswert?

Zeig mal lieber die Leiterplatte, denn es könnte wesentlich 
interessanter sein, wie du das Vorgängerteil ohne Kollateralschäden 
herunterbekommst.
Auflöten: Heißluft - erfordert ein gewisses Geschick. Deine Frage lässt 
darauf schließen, dass du es noch nie praktiziert hast und erst mal an 
Schrottplatten üben solltest.
Umluft-Reflow - irgendwelche Weichplastikteile müssen vorher entfernt 
werden.
Dampfphase - der Königsweg, auch hier müssen hitzeempfindlich Teile 
vorher usw

von Harald A. (embedded)


Lesenswert?

Grundsätzlich geht das mit Lötpaste (z.B. CR44 Reichelt) und Heißluft 
(von oben). Irgendwann merkt man, dass der Chip auf dem flüssigen Lot 
schwimmt, das ist der Moment, wo die Paste unter dem Chip genug auf 
Temperatur gekommen und flüssig geworden ist.
Besser vorher mit alten Boards üben.

von Christian M. (christian_m280)


Lesenswert?

KaiUwe schrieb:
> Die Seitlichen Lötpunkte sind nicht das Problem

Doch, auch. Die sind nämlich auch unten!

Gruss Chregu

von Löterich (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Platine vorwärmen und mit Heißluft löten.
Ich habe 5 alte Platinen geschrottet, dann hat es funktioniert.
Das ist wirklich nicht einfach, vor allem, weil die große Fläche guten 
Kontakt zur Platine braucht.

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Backe, backe, Kuchen ;-)

von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Da häng ich mich mal dran.
Wenn ich so einen Chip mit Heißluft ablöte, alles Zinn entferne, Platine 
säubere, wie geht man dann weiter vor? Flussmittel aufbringen, neuen 
Chip positionieren und dann Erhitzen. Aber wie bringe ich Lötzinn unter 
den Chip? Reicht das was ab Werk drunter ist?
Kann mir das jemand erklären?

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Da häng ich mich mal dran.
> Wenn ich so einen Chip mit Heißluft ablöte, alles Zinn entferne, Platine
> säubere, wie geht man dann weiter vor? Flussmittel aufbringen, neuen
> Chip positionieren und dann Erhitzen. Aber wie bringe ich Lötzinn unter
> den Chip? Reicht das was ab Werk drunter ist?
> Kann mir das jemand erklären?

Pads verzinnen oder Lötpaste drauf.

von 123 (Gast)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Flussmittel aufbringen, neuen Chip positionieren

Lötpaste, nicht Flussmittel!

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Aber wie bringe ich Lötzinn unter
> den Chip?

Einfach die PAD's mit Flußmittel anmalen, dann nicht zu geizig aber auch 
nicht zu viel verzinnen. Dann das Teil drauflegen und die Pads wieder 
erwärmen, dabei den Chip mit sanften Druck auf die die Platine drücken.

Ist im Prinzip das selbe wie SMD. Problem ist nur das man oft mit den 
Lötkolben nicht ran kommt, also muss Heißluft her o.ä.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Ich entlöte derartige QFN Chips mit Heißluft, mit vorgewärmter Platine 
ist es einfacher, muss aber nicht sein. Man darf die Temperatur nicht zu 
heiß einstellen, 330°C ist eigentlich das Maximum was ich nutze und dann 
mit Langsam kreisenden Bewegungen den IC und seine unmittelbare Umgebung 
erwärmen. So nach ca. 20 - 30 Sekunden kann man ihn dann mit der 
Pinzette abheben (das ist etwas vom Aufbau der Platine abhängig). 
Anschließend ordentlich no clean Flussmittel auf die Stelle und den 
neuen drauf setzen, wieder erwärmen. Da diesmal die Platine schon 
vorgewärmt ist geht das Einlöten deutlich schneller. Das Lot, welches 
auf den Lötstellen verbleibt genügt in der Regel um den neuen Chip 
sauber aufzulöten. Erst beim 2. oder 3. Tausch könnte es zu wenig 
werden. In dem Fall genügt es aber in der Regel, mit dem Lötkolben und 
an selbigen befindlichen Zinntropfen über die Pins zu streichen. dabei 
bleibt genug Lot hängen. Die große Fläche hat tendentiell eh zu viel 
Lot, deshalb muss man das nach derartigen Aktionen wieder mit einer 
Sauglitze entfernen. Wenn dort ein Buckel ausgebildet ist schwimmt der 
IC auf diesem und hat keine Chance an die Pins zu kommen. Das bedarf 
etwas Erfahrung (Augenmaß), wieviel dort zu viel oder zu wenig ist.

Mit Lötpaste trägt man tendentiell eher zu viel auf, da man sehr 
schlecht einschätzen kann, wieviel am Ende dabei flüssiges Lot ist. das 
braucht also noch mehr Erfahrung als die Lötkolbenmethode, welche ich 
anwende um wieder Zinn nachzuführen. Aber probiere erstmal ohne neues 
Zinn, das wird vermutlich funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Ich entlöte derartige QFN Chips mit Heißluft, mit vorgewärmter Platine
>……………
> Zinn, das wird vermutlich funktionieren.

Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung.
Vorwärmen geht leider nicht da die Platine an einem Flachbandkabel hängt 
und eine kleine Vorwärmplatte die man unterschieben kann gibt es nicht. 
Aber ringsum vorwärmen ist nicht das Problem. Die Pins könnte ich am 
Mikroskop nachlöten, wichtig ist das er in der richtigen Position sitzt 
und die GND Fläche flach verlötet ist. Da hab ich so meine Probleme. Wie 
hältst Du die kleinen Dinger in Position, die Luft verschiebt die ganz 
gerne mal. Zu wenig Luft und es wird nicht bei. Ich hab ne Weller WXA 2 
finde bei wenig Luft wird das immer nicht heiß genug und 5min bei 330 
draufhalten übersteht der Chip nicht.

von Supergast (Gast)


Lesenswert?

Wie schaut die Platine auf der anderen Seite aus?

Wenn Du dort ein 2-3mm Loch (mittig) bohren kannst, dann kannst Du nach 
dem Anlöten der Pins die Fläche von unten recht gut verlöten. Lötspitze 
in des Loch und mit Lötzinn "auffüllen"  aber nicht zu viel. Hat bei mir 
in duzenden von Projekten hervorragend funktioniert ohne Überhitzung des 
Chips

von Bob E. (embedded_bob)


Lesenswert?

Mit Alufolie umliegende Bauteile thermisch "Trennen" könnte helfen. Hab 
ich schon öfter gesehen.

von Martin (Gast)


Lesenswert?


von Gabriel M. (gabse)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Weller WXA 2

Falsches Werkzeug. Besser eine Richtige Heißluftstation (Geregelter 
Heißluftföhn geht auch). Mit diesen kleinen Lötpusten mit +/-100W hatte 
ich bis jetzt nur Probelme:
Man hat zu viel Luftdruck -> Verschiebt leicht Bauteile
Man hat zu wenig Luftmenge und somit kaum Wärmekapazität -> Lot schmilzt 
nie richtig, besonders wenn irgendwo Massenflächen in der Nähe sind.

Das richtige Werkzeug für solche Arbeiten hat in meinen Augen mindestens 
700W und eine große Düse mir viel, aber langsam strömender Luft. Damit 
bekommt man sowohl den Chip als auch Masseflächen sehr einfach auf 
Löttemperatur, ohne andere Bauteile zu verschieben. Mit etwas Übung kann 
man damit sogar Kunststoffstecker bleifrei Löten (Löte so regelmäßig 
rechtwinklige ERNI SMC Stecker)

von Mladen G. (mgira)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> wichtig ist das er in der richtigen Position sitzt
> und die GND Fläche flach verlötet ist. Da hab ich so meine Probleme.

da lässt du die Oberflächenspannung für dich arbeiten, richtige Menge 
Lötzinn, Flux und bei der richtigen Temperatur zieht es den IC dann in 
Position.
Der Trick ist die richtige Menge Lötzinn auf dem grossen Pad, zuviel un 
der IC schwimmt (zu hoch bzw. verdreht sich dann), zu wenig und das mit 
der Oberflächenspannung funktioniert nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=sAFe0M7cusA&t=1515s

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Wie
> hältst Du die kleinen Dinger in Position, die Luft verschiebt die ganz
> gerne mal.

Nun, beim Auflöten erhitze ich zuerst nur die Platine und setze dann, 
wenn das Lot flüssig wird, den IC drauf. Dann direkt senkrecht von oben 
drauf pusten und das passt. Im Zweifel mit der Pinzette fest halten. Man 
muss halt dann spätestens, wenn das Lot schmilzt los lassen, damit sich 
der IC ausrichten kann. Nachlöten der Pins mit dem Lötkolben ist 
normalerweise nicht Zielführend. Man braucht sehr viel Lot am Lötkolben, 
damit dieses überhaupt die kleinen Teile der Pads, welche unter dem IC 
vorstehen, erreicht. Normalerweise sind derartige ICs allerdings nicht 
in einem Bereich mit umaufend 3-4mm Luft montiert sondern haben in 
kleinem Abstand wenigstens Abblock C-s im 0402-er Raster oder noch 
kleiner. Die nimmst du dann mit der heißen Lotkugel am Lötkolben einfach 
mit beim vorbeistreichen.

Aber mehr als 100W sollte das Teil schon haben, ich verwende eine 360W 
Heißluftstation und auch damit dauert es recht lange. Umgebende Bauteile 
mit Grillfolie abzudecken schadet nicht, insbesondere nicht, wenn es 
Steckverbinder oder LEDs sind.

Eins noch: Lieber 3 Sekunden länger drauf halten als 0,5 zu wenig. Die 
ICs halten das normalerweise problemlos aus.

von Steffen S. (steffen_s57)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Supergast schrieb:
> Wie schaut die Platine auf der anderen Seite aus?
>
> Wenn Du dort ein 2-3mm Loch (mittig) bohren kannst, dann kannst Du nach
> dem Anlöten der Pins die Fläche von unten recht gut verlöten. Lötspitze
> in des Loch und mit Lötzinn "auffüllen"  aber nicht zu viel. Hat bei mir
> in duzenden von Projekten hervorragend funktioniert ohne Überhitzung des
> Chips

Die Frage ist ob ich damit nicht eine Leiterbahn zerstöre die 
Innenliegend ist, obwohl ich mir vorstellen könnte das dort nur die 
Masse ist. Die Idee ist ja mal voll geil…

von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Gabriel M. schrieb:
> Steffen S. schrieb:
>> Weller WXA 2
>
> Falsches Werkzeug. Besser eine Richtige Heißluftstation (Geregelter
> Heißluftföhn geht auch). Mit diesen kleinen Lötpusten mit +/-100W hatte
> ich bis jetzt nur Probelme:

Was würdest Du für ein Werkzeug empfehlen?

von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?


von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Nun, beim Auflöten erhitze ich zuerst nur die Platine und setze dann,
> wenn das Lot flüssig wird, den IC drauf. Dann direkt senkrecht von oben
> drauf pusten und das passt. Im Zweifel mit der Pinzette fest halten. Man
> muss halt dann spätestens, wenn das Lot schmilzt los lassen, damit sich
> der IC ausrichten kann.

Das muss ich mal probieren an einer alten Platine, aber glaub mit der 
Weller wird das nichts.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Alternative:
Bei jemanden vorbei gehen der ein Reflowofen hat.
Der hat dann auch das Richtige Zinn/Paste und Werkzeug & Erfahrung.
Nur so als Idee bevor du Löcher in die Platine bohrst.

73 55

von Mladen G. (mgira)


Lesenswert?

Patrick L. schrieb:
> Alternative:
> Bei jemanden vorbei gehen der ein Reflowofen hat.
> Der hat dann auch das Richtige Zinn/Paste und Werkzeug & Erfahrung.
> Nur so als Idee bevor du Löcher in die Platine bohrst.

Einen reflowofen braucht man nicht, ist auch das falsche Werkzeug IMO 
wenn es nicht um Neubestückung geht.

Solche Reparaturen macht man mit einer Heissluftstation.

"Löcher bohren" halte ich für einen ironischen Beitrag :)

: Bearbeitet durch User
von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Patrick L. schrieb:
> Alternative:
> Bei jemanden vorbei gehen der ein Reflowofen hat.
> Der hat dann auch das Richtige Zinn/Paste und Werkzeug & Erfahrung.
> Nur so als Idee bevor du Löcher in die Platine bohrst.
>
> 73 55

Gute Idee, nur die Frage ist wer hat es richtig drauf, man will auch 
keinen Pfuscher, dann kann ich das selber machen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Gute Idee, nur die Frage ist wer hat es richtig drauf, man will auch
> keinen Pfuscher, dann kann ich das selber machen.

Jemand der Täglich Bestückungen und Reparaturen macht ;-)

und da gibt es mitlerweile sehr viel in DE.
Zum Beispiel Ich ;-)

von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Patrick L. schrieb:
> Steffen S. schrieb:
>> Gute Idee, nur die Frage ist wer hat es richtig drauf, man will auch
>> keinen Pfuscher, dann kann ich das selber machen.
>
> Jemand der Täglich Bestückungen und Reparaturen macht ;-)
>
> und da gibt es mitlerweile sehr viel in DE.
> Zum Beispiel Ich ;-)

Kannst mir mal bitte Kontaktdaten schicken.

von Gabriel M. (gabse)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Was würdest Du für ein Werkzeug empfehlen?

Was willst du ausgeben?
Privat Habe ich die 858d (ca 50E). Zum gelegentliche Nutzung ganz OK, 
aber nichts für den täglichen Gebrauch.

Ein geregeltes Heißluftgebläse aus dem Baumarkt (60-100E). Die sind 
super für gewisse Anwendungen weil massiv Leistung (2kW) und viel Luft, 
aber etwas ungeschickt in der Handhabung.

Eine Professionelle Heißluftstation z.b. von Quick und Konsorten 
(300-500E). Auch Weller hat was aber in der Preisklasse um 1kE. 
Interessant nur wenn man täglich damit arbeitet.

Mladen G. schrieb:
> "Löcher bohren" halte ich für einen ironischen Beitrag :)

Kann man schon machen, aber bitte nur im Layout, nicht von Hand 
nachbohren... und selbst da ist es nicht zu empfehlen. Was aber beim 
Design geht ist auf der Unterseite die Stoppmaske weglassen und Vias 
unter dem Chip platzieren, sodass die wärme gut nach oben kommt.

: Bearbeitet durch User
von Steffen S. (steffen_s57)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Gabriel M. schrieb:
> Privat Habe ich die 858d (ca 50E).
> Ein geregeltes Heißluftgebläse aus dem Baumarkt (60-100E).

Hab ich schon durch, hat nicht Glücklich gemacht

> Auch Weller hat was aber in der Preisklasse um 1kE.

Welche meinst Du da?

> Vias unter dem Chip platzieren, sodass die wärme gut nach oben kommt.

Sind welche drin, wenn man da eine durchbohren würde, könnte man echt 
gut von hinten den Chip verlöten. Die Idee ist echt genial eigentlich. 
Bild hatte ich oben schon mal angehangen.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Kannst mir mal bitte Kontaktdaten schicken.

Du hast PN.

von Gerald K. (geku)


Lesenswert?

Supergast schrieb:
> Wie schaut die Platine auf der anderen Seite aus?
> Wenn Du dort ein 2-3mm Loch (mittig) bohren kannst, dann kannst Du nach
> dem Anlöten der Pins die Fläche von unten recht gut verlöten. Lötspitze
> in des Loch und mit Lötzinn "auffüllen"  aber nicht zu viel. Hat bei mir
> in duzenden von Projekten hervorragend funktioniert ohne Überhitzung des
> Chips

Vorsicht bei Multilayer besteht die Gefahr Leiterbahnen in den 
Zwischenlayern zu verletzen oder  beim Auffüllen des Loches kurz zu 
schließen.

von Gabriel M. (gabse)


Lesenswert?

Steffen S. schrieb:
> Welche meinst Du da?

z.b. Weller WHA 900 oder WTHA 1
Mann liest aber gemischte Reviews über diese Stationen. Ich selbst habe 
aber mit beiden noch nie gearbeitet.

Steffen S. schrieb:
> Sind welche drin, wenn man da eine durchbohren würde, könnte man echt
> gut von hinten den Chip verlöten. Die Idee ist echt genial eigentlich.
> Bild hatte ich oben schon mal angehangen.

bist du sicher dass es keine Innenlagen mit anderen Potentialen gibt die 
du beim durchbohren beschädigst/kurzschließest? Ich würds schon nicht 
machen weil vermutlich die thermische (und Elektrische) Anbindung des 
Pads darunter leidet

: Bearbeitet durch User
von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

Gabriel M. schrieb:
> Steffen S. schrieb:
>> Welche meinst Du da?
>
> z.b. Weller WHA 900 oder WTHA 1
Hatte ich damals überlegt und mich dann für die WXA 2 entschieden. Die 
waren mir zu groß für kleinen SMD Bauteile. Wie man es macht, macht man 
es verkehrt.

> bist du sicher dass es keine Innenlagen mit anderen Potentialen gibt die
> du beim durchbohren beschädigst/kurzschließest? Ich würds schon nicht
> machen weil vermutlich die thermische (und Elektrische) Anbindung des
> Pads darunter leidet

Sicher bin ich mir nicht, hab aber noch eine alte Platine da, da könnte 
man mal bohren oder die Lagen abtragen um zu schauen.

von Rudolph R. (rudolph)


Lesenswert?

KaiUwe schrieb:
> Ich müsste an einem Display diesen Chip tauschen.

Egal was Du machst, trenne die Platine vorher vorsichtig von dem 
Display.
Ich habe mal den Fehler gemacht und zwei Buffer-Chips "kurz mal" mit 
Heißluft von einer Platine gelötet die mit einem TFT verbunden war.
Und hinterher hatte ich einen runden Schatten an der Stelle auf dem 
Display.

von Steffen S. (steffen_s57)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rudolph R. schrieb:
> KaiUwe schrieb:
>> Ich müsste an einem Display diesen Chip tauschen.
>
> Egal was Du machst, trenne die Platine vorher vorsichtig von dem
> Display.
> Ich habe mal den Fehler gemacht und zwei Buffer-Chips "kurz mal" mit
> Heißluft von einer Platine gelötet die mit einem TFT verbunden war.
> Und hinterher hatte ich einen runden Schatten an der Stelle auf dem
> Display.

Das ist leider nicht möglich da fest verbunden, ist ein Monitor. Sonst 
wäre es mit einem Preheater auch kein Problem.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Patrick L. schrieb:
> Steffen S. schrieb:
>> Kannst mir mal bitte Kontaktdaten schicken.
>
> Du hast PN.

Das nützt nichts! Er bekommt den Kontakt mit dem Chip ja schon nicht 
hin!

von Steffen S. (steffen_s57)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Patrick L. schrieb:
>> Steffen S. schrieb:
>>> Kannst mir mal bitte Kontaktdaten schicken.
>>
>> Du hast PN.
>
> Das nützt nichts! Er bekommt den Kontakt mit dem Chip ja schon nicht
> hin!

Sorry, versteh ich nicht.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


Lesenswert?

Um solche Chips zu Tauschen habe ich eine spezielle Infrarot Heizquelle, 
die nur Lokal erwärmt.

Bei Displays dieser art verwendet mann Niedertemperatur Lot.

Das schont das Display.

Die PN bezieht sich auf Anfrage von  Steffen S, er hat auf einem Anderen 
Board das selbe Problem und ich hab in angeboten mit meiner 
Reworkstation den Chip zu wechseln.
Auf seinem Board befinden sich empfindliche Plastik-teile, die ein 
Standardisierten Wechselprozess verhindern.

Deshalb bin ich mit Ihm in Kontakt um sein Problem zu lösen.

Man kann sagen "man hat aneinander Vorbeigeredet".

Steffen S. schrieb:
> Sorry, versteh ich nicht.

Alles gut ;-)

73

: Bearbeitet durch User
von Marcel G. (marcel_g472)


Lesenswert?

Hallo in die Runde.

Ich besitze einen AV Receiver, wo ein verbauter Chip (MN864787) 
getauscht werden müsste.

Wer kann mir bitte diesbezüglich weiterhelfen?!

Vielen Dank im voraus :-)

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?


von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?

> Die Seitlichen Lötpunkte sind nicht das Problem, aber wie bekommen ich
> große Fläche verlötet

Leitkleber !? SCNR

Lass dir mal maschinelles SMD-Löten mit Lotpaste zeigen. Und 
Vapour-Phase löten mit Galden.

* https://de.wikipedia.org/wiki/Lotpaste
* Beitrag "DIY Dampfphasen Lötofen"

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.