Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Flyback Trafo Schaltnetzteil


von Otto H. (otto_h833)


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Hallo,
habe aktuell ein defektes Netzteil vor der Brust, das vor ca. 5 Jahren 
mit einer Anlage von einem Noname gekauft wurde. Support gibt es 
antürlich nicht mehr.
Nun ist das NT defekt. Habe schon den PWM Kontroller getauscht, aber die 
Sekundärseite kommt einfach nicht hoch, da die Pulse durch die 
Strommessung gekappt werden. Innerhalb einer 1us steigt der Primärstrom 
auf ca. 10 A, bevor die Strombremse greift. Ich gehe von einen Defekt 
der Primärwicklung aus.
Ich messe an der Primärwicklung 0,04mH und R = 9,5 Ohm.
Ist das typisch für einen flyback für ein 50W Netztel?

Schon einmal Dank für eure Unterstützung.

: Verschoben durch Moderator
von Helge (Gast)


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Die Induktivität scheint mir niedrig. Gleichrichtung sekundär OK?

von thomas_at (Gast)


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Hallo!

Dein gemessener Stromanstieg mit ca. 10A in 1µsec würde bei 325Vdc zur 
gemessenen Induktivität passen.

Die geringe Induktivität steht im Widerspruch zum hohen 
Wicklungswiderstand.

Ich gehe davon aus, dass einige Windungen der Primärwicklung einen 
internen Kurzschluss haben, dadurch wird die Induktivität 
kurzgeschlossen (übrig bleibt nur ein bisschen Streufeld).
Dann wären die gemessenen Werte erklärbar.

Kannst du Angaben zum PWM Controller bzw. verbauten Trafo machen (Typ, 
Grösse)?


Zum Vergleich:

Wenn ich unter 
http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/smps.html#Spw einen 
Sperrwandler für 325V/50W (bei 67kHz Schaltfrequenz) berechnen lasse, 
kommt ein EDT29 mit 141 Turns bei einem Luftspalt von 0,5mm (gibt Al von 
201nH) heraus.

mfG Thomas

von Otto H. (otto_h833)


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Die Sekundärseite sollte 20V erreichen (so ist der Spannungsteiler für 
den ..431 eingestellt), schafft aber geradeso 10V. Die Elkos sind OK.
Der Kontroller XN1049 pumpt einfach nicht mehr Energie in die 
Primärwicklung, sodass der FB -Eingang immer auf der Ref-Spannung 
bleibt. Nach 30us ohne Reaktion am FB-Eingang schaltet der Controller 
ab.

von Otto H. (otto_h833)


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hier sind einige Bilder vom SMPS. Entwickelt und gebaut von Hanny aus 
China.

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Ich messe an der Primärwicklung 0,04mH und R = 9,5 Ohm.
> Ist das typisch für einen flyback für ein 50W Netztel?

Viel zu wenig Induktivität.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Wenn noch nicht geschehen, solltest du mal die Gleichrichterdioden auf 
der Sekundärseite prüfen. Wenn von denen eine durchgeschlagen ist, sieht 
es auch wie ein Windungsschluss des Trafos aus.

von Otto H. (otto_h833)


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angesichts der halbe Spannung sekundärseitg, könnte eine Teilschluß 
passen.
Habe das selbst erstellte Schaltbild angehängt.

von Otto H. (otto_h833)


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Ingo W. schrieb:
> Wenn noch nicht geschehen, solltest du mal die Gleichrichterdioden auf
> der Sekundärseite prüfen. Wenn von denen eine durchgeschlagen ist, sieht
> es auch wie ein Windungsschluss des Trafos aus.

Die Diode ist ok, die Sekundärspannung steigt wie eine Ladekurve auf 10V 
an und fällt nach Abschalten des Kontrollers wieder ab.

von H. H. (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Wenn noch nicht geschehen, solltest du mal die Gleichrichterdioden
> auf
> der Sekundärseite prüfen. Wenn von denen eine durchgeschlagen ist, sieht
> es auch wie ein Windungsschluss des Trafos aus.

Er wird den Trafo doch hoffentlich ausgebaut gemessen haben.

von Otto H. (otto_h833)


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> Er wird den Trafo doch hoffentlich ausgebaut gemessen haben.

Na ja, die Mühe habe ich mir noch nicht gemacht, da das Ding 14 (4+10) 
Anschlüsse hat.
Gemessen habe ich die offene Primärwicklung mit einem multi 
ESR-Meßgerät, welches eigentlich gut funktioniert. Den Snubber habe ich 
auch noch dran gelassen.

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
>> Er wird den Trafo doch hoffentlich ausgebaut gemessen haben.
>
> Na ja, die Mühe habe ich mir noch nicht gemacht, da das Ding 14 (4+10)
> Anschlüsse hat.
> Gemessen habe ich die offene Primärwicklung mit einem multi
> ESR-Meßgerät, welches eigentlich gut funktioniert. Den Snubber habe ich
> auch noch dran gelassen.

Also Murks gemesssen. :-(

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>>> Er wird den Trafo doch hoffentlich ausgebaut gemessen haben.
>>
>> Na ja, die Mühe habe ich mir noch nicht gemacht, da das Ding 14 (4+10)
>> Anschlüsse hat.
>> Gemessen habe ich die offene Primärwicklung mit einem multi
>> ESR-Meßgerät, welches eigentlich gut funktioniert. Den Snubber habe ich
>> auch noch dran gelassen.
>
> Also Murks gemesssen. :-(
Ja, ich werde morgen den Snubber und Fet abtrennen, indem ich die 
Leiterbahn auftrenne.
Aber, ist denn der Meßfehler so enorm?

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Aber, ist denn der Meßfehler so enorm?

Ja.

Otto H. schrieb:
> Ja, ich werde morgen den Snubber und Fet abtrennen,

Und die Sekundärwicklungen nicht vergessen!

von A-Freak (Gast)


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ich wette auf eine sekundäre Diode mit Kurzschluß.

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>> Aber, ist denn der Meßfehler so enorm?
>
> Ja.
>
> Otto H. schrieb:
>> Ja, ich werde morgen den Snubber und Fet abtrennen,
>
> Und die Sekundärwicklungen nicht vergessen!

Dann muß ich den Trafo wohl auslöten.

von Otto H. (otto_h833)


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A-Freak schrieb:
> ich wette auf eine sekundäre Diode mit Kurzschluß.
davon gibt es reichlich für +20V, +12/-12V, -27 V ...

von eProfi (Gast)


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> die Sekundärspannung steigt wie eine Ladekurve auf 10V
> an und fällt nach Abschalten des Kontrollers wieder ab.
Mit oder ohne angeschlossener Last?

Kurzschluss in C11 oder C12?

von Otto H. (otto_h833)


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eProfi schrieb:
>> die Sekundärspannung steigt wie eine Ladekurve auf 10V
>> an und fällt nach Abschalten des Kontrollers wieder ab.
> Mit oder ohne angeschlossener Last?
>
> Kurzschluss in C11 oder C12?
C11 habe ich ausgelötet: Kapa und ESR (<1) sind OK.
C12 (nur 22u), nicht ausgelötet, scheint aber OK zu sein, da die 
Spannung auch bei Last von 0,5A erreicht.

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Otto H. schrieb:
> Dann muß ich den Trafo wohl auslöten.

Würde ich nur im Notfall machen.
Erstmal die Diode von der Ausgangsspannung prüfen, die geregelt wird 
(wahrscheinlich 3,3V oder 5V?). Die muss nämlich drinnbleiben, sonst 
geht das Netzeil durch. Die Dioden der restlichen Spannungen können 
erstmal einseitig hochgelötet werden.

von Otto H. (otto_h833)


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Ingo W. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>> Dann muß ich den Trafo wohl auslöten.
>
> Würde ich nur im Notfall machen.
> Erstmal die Diode von der Ausgangsspannung prüfen, die geregelt wird
> (wahrscheinlich 3,3V oder 5V?). Die muss nämlich drinnbleiben, sonst
> geht das Netzeil durch. Die Dioden der restlichen Spannungen können
> erstmal einseitig hochgelötet werden.

Die Diode sollte OK sein, sonst würden am Ausgang keine 10V 
Gleichspannung erzeugt. Leider sind es nur 10V, anstelle der zur 
Regelung notwendigen 20V.
Warum sollte das Netzteil im Leerlauf hochgehen?

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Warum sollte das Netzteil im Leerlauf hochgehen?

Wenn man die Regelschleife unterbricht...

von eProfi (Gast)


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Hi Hinz ;-)

> Die Diode sollte OK sein, sonst würden am Ausgang keine
> 10V Gleichspannung erzeugt. Leider sind es nur 10V, ...
Die Diode kann auch einen Knacks haben und auch in Sperrichtung leicht 
leiten. Ist Sekundärdiode war von Anfang an meine Vermutung! Auch die 
Überspannungsschaltung um D? und D16 könnte was haben.

von Otto H. (otto_h833)



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So, ich habe jetzt einige schöne Bild mit meinem Speicherosci gemacht.
   2x Einschaltspannung von der sekundären Referenzspannung 20V
   2x Schaltimpulse am Drain-Eingang des Mosfets
   1x Spannungsverlauf am Source-Eingang  = R8 = 0,42 Ohm

Die Diode D7 im 20V Kreis habe ich einseitig aufgetrennt und in 
Sperrrichtung mit einem Labor-Netzteil auf ca. 35V getestet  -> kein 
Durchbruch.
Die +12V Sekundärspannung lag bei 12V , die -12V bei ca. -9V lag.

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> So, ich habe jetzt einige schöne Bild mit meinem Speicherosci gemacht.

Wolltest du nicht den Trafo auslöten?

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>> So, ich habe jetzt einige schöne Bild mit meinem Speicherosci gemacht.
>
> Wolltest du nicht den Trafo auslöten?

Ich suche immer noch die einfache Lösung, aber das bleibt mir wohl nicht 
erspart. Melde mich!

von Otto H. (otto_h833)


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So, hier ist das Bild vom ausgebauten Trafo mit den Meßwerten.
Einige Wicklungen zeigen 0 Ohm???

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> So, hier ist das Bild vom ausgebauten Trafo mit den Meßwerten.

Sieht doch gleich viel plausibler aus.

Das NT hat Weitbereichseingang?


> Einige Wicklungen zeigen 0 Ohm???

Die haben schon ein ganz klein wenig mehr als 0 Ohm.

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>> So, hier ist das Bild vom ausgebauten Trafo mit den Meßwerten.
>
> Sieht doch gleich viel plausibler aus.
>
> Das NT hat Weitbereichseingang? Nein, nur 230V
>
>
>> Einige Wicklungen zeigen 0 Ohm???
>
> Die haben schon ein ganz klein wenig mehr als 0 Ohm.

von Anna lüse (Gast)


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Otto H. schrieb:
> So, hier ist das Bild vom ausgebauten Trafo mit den Meßwerten.
> Einige Wicklungen zeigen 0 Ohm???

Es sind ja auch nur 10-20 Windungen Kupferdraht. Klar daß da mit einem 
normalen Messgerät nicht sinnvoll messbar ist. Ist egal, die sind schon 
ok.

Ich glaub du solltest die Hinweise in Richtung Dioden ernster nehmen, 
35v Sperrspannung sind bei diesem Wandlertyp nix.
Jetzt wo der Trafo schon draußen ist, speise doch versuchsweise mal mit 
dem Labornetzteil 20V zwischen D? und GND ein. Nur um zu schauen ein 
sekundärseitiger Kurzschluss vorliegt.
(D? bezieht sich auf diesen Plan:
Beitrag "Re: Flyback Trafo Schaltnetzteil" )

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn man da 20V irgendwo einspeist, erkennt man keine defekten Dioden 
wenn der Trafo ausgebaut ist.

von Otto H. (otto_h833)


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Ben B. schrieb:
> Wenn man da 20V irgendwo einspeist, erkennt man keine defekten Dioden
> wenn der Trafo ausgebaut ist.
Ben, was ist dein Vorschlag?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Einfach mal das große Orakel Gleichrichterdioden mit dem Diodentester 
befragen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
>> Das NT hat Weitbereichseingang?

> Nein, nur 230V

Dann hat die Primärwicklung recht wenig Induktivität.

von Otto H. (otto_h833)



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Ich habe noch einmal Fotos von der Sekundärseite Pin 1 -2 mit offener 
Diode D? hochgeladen. Demnach erreicht der Plus-Pegel keine 20V bei 
offener Wicklung!
Die Diode D? ist eine SB350 = Schottky 50 V, 3A mit UF = 0,4 V = OK 
(gemäß Fluke).

Die Snubber, sowohl primärseitig parallel zu D? als auch primärseitig 
parallel zur Primärwicklung, sind OK.

 Ich muss wohl doch von einem defekten Trafo ausgehen.
Läßt sich so etwas reparieren = neu wickeln?

von H. H. (Gast)


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Klemmglied an der Primärwicklung prüfen!

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Klemmglied an der Primärwicklung prüfen!
Klemmglied sagt mir nichts. Meinst du die Verbindung Wicklungsdraht mit 
Lötpin?

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Klemmglied sagt mir nichts.

Siehe Anhang.

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>> Klemmglied sagt mir nichts.
>
> Siehe Anhang.

Das KLemmglied ist OK. Beide Dioden D5 und D16 haben eine 
Durchlassspannung von 0,5V. Die Sperrfunktion ist OK.
Anbei ein aktualisierter Schaltplan.

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Das KLemmglied ist OK. Beide Dioden D5 und D16 haben eine
> Durchlassspannung von 0,5V. Die Sperrfunktion ist OK.

Das eine ist eine Z-Diode, wohl so 180V.

ABer nach defektem Trafo sieht das für mich dennoch nicht aus.

von Otto H. (otto_h833)


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H. H. schrieb:
> Otto H. schrieb:
>> Das KLemmglied ist OK. Beide Dioden D5 und D16 haben eine
>> Durchlassspannung von 0,5V. Die Sperrfunktion ist OK.
>
> Das eine ist eine Z-Diode, wohl so 180V.
>
> ABer nach defektem Trafo sieht das für mich dennoch nicht aus.

Es sieht ja so aus, dass die Primärseite schnell in die Sättigung geht, 
da wohl wenig Energie sekundärseitig abgerufen wird.

Noch ein Sache: M. E. war der XN1049 defekt, den ich getauscht habe. 
Leider gab es das abgekündigte Bauteil nicht mehr im SMD- sondern nur im 
DIP-Gehäuse. Also war ein kleiner Umbau mit diversen Drähten notwendig. 
Auch wenn parasitäre Effekte am Werk sind, so darf die Primärseite 
trotzdem nicht innerhalb von 30ms in die Sättigung gehen.
Was nu!

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Auch wenn parasitäre Effekte am Werk sind, so darf die Primärseite
> trotzdem nicht innerhalb von 30ms in die Sättigung gehen.

30ms? Bei 30µs würde ich zustimmen.

von H. H. (Gast)


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Otto H. schrieb:
> Umbau mit diversen Drähten

Bei SNTs keine gute Idee!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hast du denn mal die AUX Spannung gemessen und den kleinen 22µF Elko an 
VDD des Controllers? Nach ein paar Takten soll nämlich die AUX Wicklung 
die Speisung des Controllers übernehmen.
Speichert der 22µF nicht mehr genug Energie, bricht die Spannung 
zusammen und das Netzteil hinterher.

Wobei ich persönlich da nicht lange fackele und den Elko einfach ersetze 
- kost' fast gar nix. Und da ist noch ein zweiter Elko hinter Diode und 
Widerstand 100 Ohm im Aux Weg. Widerstand bitte auch mal checken.

von Otto H. (otto_h833)


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Matthias S. schrieb:
> Hast du denn mal die AUX Spannung gemessen und den kleinen 22µF Elko an
> VDD des Controllers? Nach ein paar Takten soll nämlich die AUX Wicklung
> die Speisung des Controllers übernehmen.
> Speichert der 22µF nicht mehr genug Energie, bricht die Spannung
> zusammen und das Netzteil hinterher.
>
> Wobei ich persönlich da nicht lange fackele und den Elko einfach ersetze
> - kost' fast gar nix. Und da ist noch ein zweiter Elko hinter Diode und
> Widerstand 100 Ohm im Aux Weg. Widerstand bitte auch mal checken.
Danke Matthias, das habe mir auch schon gedacht. Aber die 
Versorgungsspannung wird zuerst vom Standby-Trafo geliefert und dann vom 
AUX-Ausgang überlagert. Ich meine, die sei OK. Muß aber noch einmal 
prüfen.
Nur - ist das IC so schlau und erkennt die AuX-Spannung, die etwas höher 
ist, als die Standby-Spannung. Beim Controller bin ich mir auch nicht 
sicher, ob es eine Versichtsmaßnahme ist, wenn nach ca. 30ms alles 
gestoppt wird, oder ein Eingangssignal der Verursacher ist.

von Otto H. (otto_h833)


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A-Freak schrieb:
> ich wette auf eine sekundäre Diode mit Kurzschluß.

BINGO!!!
Habe gestern alle sekundärseitigen Dioden durchgemessen und siehe da, 
die einer kleinen Nebenspannung von 5V war defekt!! Genauer gesagt - D11 
= SB260. Dadurch wurde wohl die Induktion so geschwächt, dass die 
Referenzspannung nicht an die 20V kam.

Es kann so einfach sein!!
Ich hatte mich auf die Primärseite versteift, weil m. E. der Controller 
eine Macke hatte.
Es hat mich sehr viel Zeit gekostet, in der ich viel gelernt habe. 
Erfahrung ist halt wichtig!! Das nächste Netzteil geht sicherlich 
schneller.

Allen, die hier konstruktiv mitgewirkt haben, sage ich ein dickes 
Dankeschön.

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