Moin, da wollte ich mal schlau sein. In der Textprobe des Buchs 'Digitale Systeme mit FPGAS entwickeln' sah man, dass es hierfür eine Platine gibt, auf der man die Projekte nachvollziehen kann. Also habe ich das Buch Weihnachten gekauft, geschaut welches Board da genutzt wird, Webseite aufgerufen und festgestellt: De givt dat nich mehr (Gibts nicht mehr). Leider konnte der Verlag mir auch nicht helfen. Also das Board ist das HWD-XP2-USB. Falls jemand es verkaufen möchte, würde mich das freuen oder aber, es gibt jemand, der mir ein alternatives Board, das nahe an den Beispielen ist, vorschlagen kann. Oder aber jemand kennt ein Buch, für das man ein Board bis ca. 100 Euro kaufen kann, mit dem man arbeiten kann. Ich habe bereits einen DE-10 NANO und einen ARDUINO VIDOR 4000. Falls jemand dafür gute Tutorials oder Bücher kennt, die sich auf eines dieser Boards beziehen, auch gut!
Was willst du denn lernen? Such dir was raus und steck dir dann Ziele in Form von kleinen Projekten die du nacheinander abarbeitest. Noch wichtiger als echte Hardware ist aber die Simulation. Zwar kann man am Anfang viele Fehler noch einfach an der Hardware debuggen, aber je komplexer das irgendwann wird, umso schwerer wird das auch. Du wirst also sowieso irgendwann viel simulieren, also solltest du dir das gleich zu Beginn angewöhnen. Und zwar mit Modelsim, das gibt es auch gratis. Code schreiben, in der Simulation überprüfen, und erst danach auf die Hardware damit. Wenn du Projektideen brauchst, dann helfe ich gerne. Und Beispiele aus dem Buch lassen sich auch einfach auf andere FPGA-Board umziehen. 7 Segment Anzeigen, Taster und Schalter haben viele Boards. Christian P. schrieb: > DE-10 NANO Das ist kein reiner FPGA, sondern ein SoC, da sind CPU Kerne mit drinnen. Ich weiß nicht ob man das auch ohne CPU rein als FPGA betreiben kann. Christian P. schrieb: > ARDUINO VIDOR 4000 Zu dem habe ich gelesen, dass die Konfiguration vom FPGA recht umständlich ist. Weiß ich aber nicht genauer. Edith hat es hier https://docs.arduino.cc/tutorials/mkr-vidor-4000/VidorGSVHDL gefunden. Also der uC auf dem Board spricht dann JTAG mit dem FPGA, aber man kann den Cyclone10 samt Flash wohl nicht direkt über Quartus bespaßen. Schade eigentlich ... Das hier https://www.ebay.de/itm/373851491364 bietet recht einsteigerfreundliche Hardware und einen modernen FPGA der von aktueller Herstellersoftware unterstützt wird.
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Entscheident ist, wie du mit der Riesen-Paket an Entwicklungswerkzeugen zurecht kommst, da wird das konkrete Board schnell zu nebensache. Also einfach mal die beiden Haupttools (Xilinx Vivado, intel-Quartus) installieren und rumprobieren und anschliessend Tutorials durchspielen. und wie erwähnt gibt es fürs debugging durch simulation noch extra toolhersteller. Aber das würde hier schon mehrmals durchgekaut, einfach mal google richtig benutzen: Beitrag "Re: XC6SLX16 Spartan 6 Entwicklungsboard" https://www.google.com/search?q=FPGA+einsteigen+site%3Amikrocontroller.net Ein Board kann man sich auch gemeinsam kaufen, da wird die finazielle Belastung nicht zu hoch. Oder von Uni's ausleihen. Und oft ist das Board nicht die einzige Hardware die man braucht neben mglw JTAG-programmer und Kabelsätze für Monitor, Kamera etc. pp. Der Max 10 hat (das für Einsteiger eher unwichtige) Problem, das er meist (lösbare?) Problem mit schnellen DDR-Speicher macht.Und aus meiner Sicht ist die zugehörige Entwicklungssoftware zu restriktiv und bricht mit Error ab wo höchstens eine Warning angebracht ist (das aber eher bei eigenen Boards mit eigenen Pining das eben nicht, am mangelhaft dokumierten, Optimal-layout ist). Auch das wurde hier schon durchgekaut: Beitrag "Info: intel MAX10 und speedgrade -6" Beitrag "MAX10 DDR3 Timing Violations (Arrow DECA)" Beitrag "Ebedded Probleme MAX10"
Fpgakuechle K. schrieb: > Der Max 10 hat (das für Einsteiger eher unwichtige) Problem, das er > meist (lösbare?) Problem mit schnellen DDR-Speicher macht. Falls noch nicht gesehen: hier: https://github.com/BrianHGinc/BrianHG-DDR3-Controller gibt's einen freien (und sehr flexiblen) DDR3 Memory Controller, der (im Gegensatz zum Terasic-Beispiel) das DDR3 Memory am MAX10 mit les- und verstehbarem SystemVerilog und 400 MHz (auf dem DECA Board auch mit 500) bespielt. Im Vergleich: Das Terasic-Beispiel für das DECA-Board (UniPHY-basierend) trifft auch bei nur 300 MHz das Timing nicht immer.
Da du das Buch ja schon hast und es für den XP2 wohl Beispiele Anhand von Lattice Diamond zeigt, wäre es wohl gut, wenn du ein Board hättest, wo wenigstens die Beschreibung der Software noch stimmt. Für den XP2 habe ich gerade nichts nettes als Ersatz gefunden aber für den neueren aber sehr stark Verwandten MachXO2 gibt es günstige Boards die Verfügbar sind oder wieder sehr bald sein sollten: https://shop.trenz-electronic.de/en/TEL0001-02-LXO2000-with-Lattice-XO2-4000-On-Board-USB/JTAG-2.5-x-6.15-cm https://www.tindie.com/products/evoinmotion/fpga-development-board-step-mxo2/ Alternativ für etwas mehr Geld würde sich ein Board mit ECP5 anbieten. Vorteil da ist, dass du später, falls es dich interessiert, auch die Open Source Toolchain ausprobieren kannst. Die ice40 FPGAs von Lattice nutzen eine andere Software, passen also eher nicht zusammen mit deinem Buch.
Christoph Z. schrieb: > MachXO2 gibt es günstige Boards > die Verfügbar sind Ich plädiere diesbezüglich auch zu den gängigen wund weit verbreiteten FPGAs. Bei den Trenz-BRD hat man einen Vorteil, nämlich dass sie eine road map publizieren und man weis, wie lange man ein board noch bekommt. Da das relativ lange ist, wird es auch bei neuen boards sehr schnell eine breite user Schicht geben.
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