Hallo, ich habe die Schaltung einer Steckdose mit Eagle erstellt aber weiß nicht ob es richtig ist !! Kann jemand mir ein Verbesserungsvorschlag vielleicht zeigen?? Vielen Dank im voraus Kamwa
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Ghislain Cédric T. schrieb: > so sieht mein Schaltplan aus !! Kann ich mit dem Handy leider nicht ansehen. Poste besser einen Screenshot (als PNG Datei) oder ein PDF. BTW: du bist zwar in der Schule, aber diese Frage hat mit dem Thema "Ausbildung und Studium" an sich überhaupt nichts zu tun.
Beitrag #6946399 wurde von einem Moderator gelöscht.
Denis schrieb im Beitrag #6946399:
> ich würde erstmal üben ein pfd zu schwärzen...
Haha, da kopiert man einfach den ganzen Text per Zwischenablage woanders
hin und kann alles sehen.
Denis schrieb im Beitrag #6946399:
> ich würde erstmal üben ein pfd zu schwärzen...
Richtig.
Man kann die ganzen schwarzen Markierungen einfach vom Text wegschieben.
@TO:
Ich habe das PDF mal gelöscht und empfehle auch hier einen Screenshot
des geschwärzten Exemplars.
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ok ich habe die Datei in Pdf umgewandelt. in welchem Bereich soll ich dann meine Frage stellen? wenn es nicht zu "Ausbildung und Schule" gehört ??
Darf ich dir diesen Artikel empfehlen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplan_richtig_zeichnen
Der Schaltplan sieht grauenhaft aus. (Die Schaltung selbst habe ich noch nicht mal angeschaut.) Wenn dein Ziel war, es möglichst kompliziert aussehen zu lassen: Glückwunsch, gelungen. Ein Labyrinth-Suchspiel gehört imho aber eher in eine Fernsehzeitung.
auf jeden Fall den DRC laufen lassen, der wird eine schön lange Liste liefern.
Ghislain Cédric T. schrieb: > in welchem Bereich soll ich dann meine Frage stellen? wenn es nicht zu > "Ausbildung und Schule" gehört ?? Du hast erst mal eine Frage zu einer digitalen Schaltung mit einem Mikrocontroller. > ok ich habe die Datei in Pdf umgewandelt. Nett, ein Wimmelbild im Gedenken an Ali Mitgutsch. https://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Mitgutsch Kurz: der "Schaltplan" ist wildes Gekritzel, da blickt keiner durch. Hast du da mal einen DRC (Design Rules Check) gemacht? Solange der noch Fehler oder Warnungen generiert, musst du nachbessern. Und sei dir sicher, du wirst viele Fehler und Warnungen bekommen. Mal nur ein klitzekleiner Ausschnitt: - da liegen rot markiert Signale aufeinander - blau markiert machen die Signale beliebige Schlenker - und gelb markiert ist ein Versorgungspin nicht angeschlossen Danach habe ich aufgehört, mir das näher anzuschauen...
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Beitrag #6946427 wurde vom Autor gelöscht.
Nachdem das ja anscheinend deine Bachelorarbeit werden soll, würde ich auch empfehlen mit deinem Betreuer über dein Design zu sprechen. Nicht dass der ganz andere Dinge erwartet, als du umsetzt. Ansonsten ist der Schaltplan absolut unleserlich, z.B.: fehlen C3 und C2 auch die Kapazitäten...
Das geht nicht. Der ganze Plan strotzt nur so von Fehlern. Es macht gar keinen Sinn, hier jeden einzelnen Punkt zu diskutieren.
Jap. Das ganze Ding ist so nicht lesbar und leider nutzlos. Es ist nicht ersichtlich, was nun miteinander verbunden ist und was nicht. Es gibt zwei übliche Vorgehensweisen, das ganze ein bisschen sauberer zu gestalten: 1. Net-Labels. Kleine Fähnchen, an denen steht, welche Funktion die Leitung hat. Fähnchen mit gleichen Namen sind miteinander verbunden. So wie z.B. die "+3V3". Das geht ganz gut bei unterschiedlichen Signalnamen, die jeweils an nur 2 oder drei Punkten verbunden sind. Wenn man es damit übertreibt, leidet aber auch die Lesbarkeit, da man immer suchen muss, wo das Signal noch hingeht. Kann aber bei kleineren Dingen sinnvoll sein. 2. Busse. Viele einzelne Signale werden zu einem Bus zusammengefasst und als eine einzige Linie verlegt, die dann an ihrem Ziel wieder in die einzelnen Leitungen aufgeteilt wird. Dadurch gehen nicht 20 Leitungen übers Blatt, sondern nur eine. Die dann auch noch an beliebigen Stellen beliebige Signale "auskoppeln" kann.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Finde den Unterschied Also ich sags mal so: dein "Plan" ist recht leserlich. Da war ich nach weniger als einer halben Minute durch... ;-) Sebastian R. schrieb: > Es gibt zwei übliche Vorgehensweisen, das ganze ein bisschen sauberer zu > gestalten Am einfachsten ist es, sich andere, schön lesbare Schaltpläne anzuschauen. Und es dann auch so zu machen. Ich bezeichne Schaltpläne immer als "Sprache der Elektronik". Damit kann man sich über andere Sprachbarrieren hinweg auf "elektronisch" unterhalten. So betrachtet kann ich hinter dem mit dem bisherigen Schaltplan "Gesagten" nichts erkennen. Aber wie üblich: Übung macht den Meister (oder hier eben den Bachelor).
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Lothar M. schrieb: > Ich bezeichne Schaltpläne immer als "Sprache der Elektronik". Bei Sprache gibt es aber viele Dialekte, Nuscheln oder gar Fremdsprachen!
Falk B. schrieb: > Bei Sprache gibt es aber viele Dialekte, Nuscheln Ja, auch bei Schaltplänen (Widerstand als Kästchen oder Zickzack). Aber wenn man geläufige "Dialekte" kennt, dann kann man trotzdem erkennen, was gemeint ist. > oder gar Fremdsprachen! Wenn "elektronisch" eine Sprache ist, dann ist alles andere wie z.B. "hydraulisch" oder "pneumatisch" oder "polnisch" oder "rätoromanisch" eine Fremdsprache. Schon "elektrisch" ist so ein arger "Dialekt", dass er fast als eigene Sprache durchgehen dürfte (so wie Deutsch und Lëtzeburgisch: https://luxembourg.public.lu/de/gesellschaft-und-kultur/sprachen/einfuehrung-letzebuergesch.html).
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Lothar M. schrieb: > Kurz: der "Schaltplan" ist wildes Gekritzel, da blickt keiner durch. > Hast du da mal einen DRC (Design Rules Check) gemacht? Ähem... der DRC ist hier eher nicht so sehr gefragt, wir sind ja im Schematic. Da wäre der ERC eher dran. Und der sagt: 13 Fehler und 297 Warnungen. Die rühren zumeist daher, daß mehrere Netzlinien übereinander gezeichnet wurden. Ist so nicht schön, ist aber kein Fehler. Eagle arbeitet ja nicht geometriebasiert, sonst wären die betreffenden Netze miteinander verbunden. An den TO: Also, Schematic schön machen, so daß es leserlich wird. Und dann den ERC drüber laufen lassen. Du hast z.B. AGND überschrieben mit GND und GNDA. Sowas kommt von chaotischer Arbeitsweise wenn es nichr SO gewollt ist. W.S.
W.S. schrieb: > der DRC ist hier eher nicht so sehr gefragt, wir sind ja im Schematic. Hoppala, meinte den ERC. Aber eben hauptsächlich den "Rules Check" ;-) > 297 Warnungen. Die rühren zumeist daher, daß mehrere Netzlinien > übereinander gezeichnet wurden. Ist so nicht schön, ist aber kein Fehler. Naja, EAGLE hat da wohl einen Fehler in der Warning/Error-Zuordnungsmatrix. Wenn der Schaltplan mal gedruckt wird ist das Chaos perfekt. > Du hast z.B. AGND überschrieben mit GND und GNDA. Es gibt viele unterschiedliche GND-Namen und unterschiedliche GND-Symbole. Ich würde da dringend vorschlagen, durchgängig nur 1 GND zu verwenden und eine "Trennung" zwischen analog und digital durch geschickte Platzierung auf der Leiterplatte vorzunehmen. > Also, Schematic schön machen, so daß es leserlich wird. Jetzt aber nicht auf die Idee kommen, Leiterbahnen nun im 1/20 Zoll Raster zu verlegen... BTW: ein Schaltplan darf ruhig auch mehrere Seiten haben.
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Johannes S. schrieb: > auf jeden Fall den DRC laufen lassen, der wird eine schön lange Liste > liefern. Soweit ist es noch nicht - erstmal kommt der ERC dran.
W.S. schrieb: > Ähem... der DRC ist hier eher nicht so sehr gefragt, wir sind ja im > Schematic. Da wäre der ERC eher dran. Und der sagt: 13 Fehler und 297 > Warnungen. Die rühren zumeist daher, daß mehrere Netzlinien übereinander > gezeichnet wurden. Ist so nicht schön, ist aber kein Fehler. Spätestes wenn du den Schaltplan auf Papier druckst oder nur als PDF hast, IST das ein Fehler! Lange Rede, kurzer Sinn. Der "Schaltplan" ist unter aller Sau und DRINGENST verbesserungsbedürftig!
Falk B. schrieb: > Spätestes wenn du den Schaltplan auf Papier druckst oder nur als PDF > hast, IST das ein Fehler! Nee, ist nur komplett unleserlich für unsereinen. Das Programm richtet sich nach den Netzen und nicht nach deren Aussehen auf dem Papier. > Lange Rede, kurzer Sinn. Der "Schaltplan" ist unter aller Sau und > DRINGENST verbesserungsbedürftig! OK, sehe ich ebenso. Und der TO soll bittesehr NICHT auf die Idee kommen, an der Rastereinstellung im Schematic zu fummeln. W.S.
Beitrag #6946858 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Naja, EAGLE hat da wohl einen Fehler in der > Warning/Error-Zuordnungsmatrix. Nö. Das ist schon korrekt so. Ich hatte ja schon mal geschrieben, daß Eagle nicht geometriebasiert arbeitet (wie ältlichere EDA), sondern datenban-basiert. Das bedeutet, daß man im Prinzip so viele Netzlinien wie einem beliebt übereinander legen kann, vorausgesetzt, es handelt sich bei den jeweiligen Netzen um verschiedene Netze mit unterscheidbarem Namen. Aber an so einem praktischen Beispiel sieht man mal wieder, daß Leute, die an altbackene EDA gewöhnt sind, da eher einen Fehler bei Eagle sehen als daß sie das Manko bei besagten altbackenen Programmen sehen. Das ist übrigens nicht auf EDA beschränkt, denke mal an die Diskussion zwischen mir und Jörg, wo Jörg mal meinte, daß $0F und $F0 im Grunde ja true seien und seltsamerweise die UND-Verknüpfung beider dann false ergäbe. So etwas ist nur durch Gewöhnung an Regeln bei C zu erklären, nicht aber durch Logik. Zahlen haben eben keinen Wahrheitswert, sozusagen nur ein Skalarprodukt von 0 mit Wahrheitswerten. Und so ähnlich ist es hier mit dem Aussehen von Stromlaufplänen und den Netzen. W.S.
Haben wir den TO jetzt verschreckt? Oder tüftelt er an der nächsten Iteration?
Sebastian R. schrieb: > Haben wir den TO jetzt verschreckt? Der hat sich verirrt und versucht nun mit Hilfe seiner Karte wieder nach hause zu finden. Gruß Jobst
W.S. schrieb: > da eher einen Fehler bei Eagle sehen Nein, es ist kein Fehler von EAGLE, sondern ein Fehler in dessen ERC-Matrix. Denn EAGLE ist ein grafischer Layouteditor. Da möchte ich grafisch eineindeutig lesbare Schaltpläne haben, die auf allen üblichen Ausgabemedien (incl. Druck als PDF und auf Papier) den üblichen "Design Regeln" entsprechen. Und ich möchte eben nicht nur grafisch visualisierte Netzlisten, wo man auch 20 Leitungen allesamt aufeinander legen kann und dann sagt: "das Tool weiß dann schon was Sache ist". W.S. schrieb: > Da wäre der ERC eher dran. Und der sagt: 13 Fehler und 297 Warnungen.
1 | [X] treat warnings as errors |
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Lothar M. schrieb: > lesbare Schaltpläne Der Sinn von Schaltplänen. Wenn ich 2000 Zeilen unleserlichen Spaghetticode zusammenwurste mag das ja auch irgendwie funktionieren, aber niemand wird das je wieder warten können oder auch nur motiviert sein mir bei Problemen zu helfen. W.S. schrieb: > Aber an so einem praktischen Beispiel sieht man mal wieder, daß Leute, > die an altbackene EDA gewöhnt sind, da eher einen Fehler bei Eagle sehen > als daß sie das Manko bei besagten altbackenen Programmen sehen. Und an diesem praktischen Beispiel sieht man wieder das Leute die sich über jeden Punkt und jedes Komma bei Kicad aufregen, sich zu keiner Argumentation zu schade sind wenn es darum geht offensichtliche Schwächen von Eagle als fortschrittliches Feature zu verkaufen.
Max M. schrieb: > sich zu keiner > Argumentation zu schade sind wenn es darum geht offensichtliche > Schwächen von Eagle als fortschrittliches Feature zu verkaufen. Ich weiß nicht, ob es darum geht. Wie beim Spaghetticode auch obliegt es mir als Zeichner oder Programmierer, meine Arbeit möglichst sauber und gemäß einiger Konventionen auszuführen. Code kann funktionieren, komplett ohne Warnungen, aber trotzdem nicht leserlich und verständlich sein. Und ich weiß nicht, ob ein Tool überprüfen sollte oder gar kann, ob ich verständlichen Code schreibe, der sich an Konventionen (nicht Regeln) hält. So ist es bei EAGLE und dem Schaltplan doch auch. EAGLE warnt davor, dass Leitungen nahe beieinander oder aufeinander liegen. Auch fehlende Junctions werden als Warnung angezeigt (wobei man die Zeiten, in denen man Junctions noch von Hand setzen musste auch schon laaange vorbei sind). Funktional sind fehlende Junctions und übereinanderliegende Linien kein Error, denn intern kann EAGLE sie noch auseinanderhalten und auch das Board würde richtig werden. Ich als Benutzer habe jedoch keine Kontrollmöglichkeit, um zu sehen, was nun wirklich im EAGLE-Hintergrund verbunden ist und was nicht. Wenn eine Junction an einer Kreuzung fehlt, wo eine Verbindung sein könnte, kann das heißen, die Verbindung ist vorhanden oder auch nicht. Ich kann es auf dem Plan alleine nicht erkennen. EAGLE und auch kein anderes Programm kann aber wissen, was verbunden gehört und was sich der Zeichner bei seinem Erguss gedacht hat. Deshalb kann EAGLE nur davor warnen, dass eine Situation zu Problemen führen KANN. Ob man diese Warnungen dann behandelt und man möchte, dass am Ende auch für einen selber etwas Lesbares und Eindeutiges bei rum kommt, muss der Benutzer selber entscheiden. Es ist seine Pflicht, verständliche und lesbare Dokumente zu erstellen. Nicht für andere, aber für einen selber. Denn dann kann man selber Fehler überhaupt erst erkennen. Ich möchte die Möglichkeit, dass EAGLE dieses Chaos zulässt, nicht als Feature verkaufen. Und ich denke auch nicht, dass es eine Schwäche ist. Ich denke nur einfach, dass die Warnungen eine Lösung sind, indem man die Verantwortung des Handelns an den Benutzer übergibt. Altium verfolgt eine andere Strategie und ist etwas konsequenter. Alles, was übereinander liegt, ist automatisch miteinander verbunden (wenn auch dieses Verhalten sicherlich irgendwo in den tiefsten Optionen einstellbar ist). Dafür bietet Altium etwas, das ich mir auch für EAGLE wünschen würde und das auch diesem Projekt hier helfen würde: Ein kleiner Buckel bei sich kreuzenden aber nicht verbundenen Leitungen (zweiter Screenshot). Ich finde, das trägt sehr zur Identifizierung von ungewollten Verbindungen bei.
Sebastian R. schrieb: > ob es darum geht Ich akzeptiere die Schwächen eines jeden CAD, weil eben jedes welche hat. Aber W.S. wird nicht müde alles, wirklich alles an Kicad runterzumachen und Eagle als der Weisheit letzter Schluss zu präsentieren und das löst dann eben machmal das Bedürfniss aus diesen Ball zurückzuspielen. Schlachte Schaltpläne kann man natürlich in jedem CAD verbrechen und jedes CAD hält Fallstricke bereit die man kennen muss um da nicht reinzulaufen.
Beitrag #6947188 wurde vom Autor gelöscht.
Ein Bus macht es deutlich besser zu lesen. Gruß Anselm
Anselm 6. schrieb: > Ein Bus macht es deutlich besser zu lesen. Ja. Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen. Und die LEDs würde ich auch nicht "kopfüber" zeichnen, sondern in "Normallage", oben Anode, unten Kathode.
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Lothar M. schrieb: > Nein, es ist kein Fehler von EAGLE, sondern ein Fehler in dessen > ERC-Matrix. Denn EAGLE ist ein grafischer Layouteditor. Da möchte ich > grafisch eineindeutig lesbare Schaltpläne haben, die auf allen > üblichen Ausgabemedien (incl. Druck als PDF und auf Papier) den üblichen > "Design Regeln" entsprechen. > Und ich möchte eben nicht nur grafisch visualisierte Netzlisten, wo man > auch 20 Leitungen allesamt aufeinander legen kann und dann sagt: "das > Tool weiß dann schon was Sache ist". Also, für unsereinen sind Warnungen genauso wichtig wie Fehler. Man sollte doch eher froh sein, daß Eagle sich von den vorhandenen Schwächen seiner Benutzer nicht so leicht beirren läßt, auch wenn es an solchen Stellen nur Warnungen abgibt und nicht gleich "Fehler!!!" brüllt. Andere Programme verbinden kurzerhand und ohne Warnung die Netze, die sich berühren oder sie versuchen, die Netze durch Automatik-Routen von Netzlinien voneinander fernzuhalten, wie es z.B. der Schematics-Editor von Xilinx macht. Man kann sich zwar an derartiges Verhalten gewöhnen und vorsorglich betreffende Situationen zu vermeiden versuchen, aber mal ganz offen: derartiges Zeugs ist die Krätze. Und du jammerst über unleserliche Ausdrucke. Ich sehe aber für gute Stromlaufpläne eine weitere Bedingung: die verwendeten Symbole sollten auch gut sein. Sonst besteht der ganze Kram nur aus Herumeiern um die Symbole, um auf die andere Seite zu kommen. Das Blöde ist nur, daß viele Bauteil-Bibliotheken, die mit den eigentlichen Tools kommen oder von Drittanbietern feilgehalten werden, recht stümperhaft gemacht sind. Gerade bei heutigen Bauteilen, die oftmals viele Anschlüsse haben, merkt man die Stümperei ganz deutlich. Die Krone der Stümperei sind Schaltkreis-Symbole, die aussehen wie große viereckige Igel. Wenn da ein Bauteil 144 oder gar 208 Pins hat, werden da ebensoviele Anschlüsse auf alle Seiten des Vierecks verteilt und das Ganze kriegt man dann nur in die Mitte des Zeichenblattes. Für die eigentliche Schaltung bleiben dann nur noch schmale Ränder drumherum übrig. Aber auch Symbole mit ellenlangen Pinbezeichnungen sind ein Ärgernis. Die Symbole ersetzen nicht den Blick ins Manual, aber auch sie sind klumpig und hinderlich für einen gut lesbaren Stromlaufplan. Das alles kommt von einer zu alten Sichtweise her. Vor vielen Jahren waren hochintegrierte Bauteile noch seltener und das Meiste, was in den Stromlaufplan (und dann auf die LP) kam, waren Einzelbauteile und niedrig integrierte IC's mit durchschnittlich 16..22 Pins. Da konnte man so ein Bauteil noch recht einfach in einem Symbol ausdrücken. Diese Zeiten sind längst vorbei. Heutzutage sollte man sich eher daran gewöhnen, die Pins bzw. Pingruppen von IC's in mehreren verschiedenen Symbolen darzustellen. Das schafft Platz und Klarheit in den Stromlaufplänen. Und man kann seinen Stromlaufplan auf verschiedene Druckseiten verteilen, ohne solche Krücken wie Modulport-Symbole usw. Max M. schrieb: > Ich akzeptiere die Schwächen eines jeden CAD, weil eben jedes welche > hat. Tja, ich nicht. Wenn ein Programm ein historisches Monument ist, das den Zustand seiner Randbedingungen vor Jahren widerspiegelt, dann ist das OK, eben weil historisch. Aber man sollte die Dinge lieber klar sehen als daß man "die Schwächen eines jeden CAD" ohne Wertung einfach so hinnimmt. W.S.
Lothar M. schrieb: > eineindeutig Ähem... nun du machst mir nicht den Eindruck, daß du ein Mathematiker oder Physiker bist. Also "eineindeutig" heißt, daß die Transformation in beide Richtungen eindeutig ist. Was du vermutlich eher meinst, würde ich als "klar ersichtlich" benennen. W.S.
Falk B. schrieb: > Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen. Äh, nee. Diese Darstellungsweise hast du von Orcad aus den 1980ern. Die Schräge sollte dabei andeuten, woher/wohin der Datenfluß auf dem Bus geht. Ich empfinde so etwas nicht als "richtig". Viel lieber sehe ich an so einer Anzapfung ein Label, woraus ich erkennen kann, um welches der Bussignale es sich handelt. Das ist viel wichtiger. W.S.
W.S. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen. > > Äh, nee. Äh, doch. Worin unterscheidet sich sonst eine Leiterbahn die den Bus kreuzt von zwei Busleitungen die links und rechts abgehen? W.S. schrieb: > Andere > Programme verbinden kurzerhand und ohne Warnung die Netze Und wieder andere schei**en einen förmlich zu mit Meldungen und wollen jeden zweiten Handgriff explizit bestätigt haben. Eine ernst gemeinte Frage: Gesetz dem Fall man hat zwei oder mehr Leitungen bei Eagle übereinandergezeichnet. Nun zeichne ich eine zusätzliche Verbindung an ein Signal, das für mich in der Zoom Betrachtung wie EIN Signal aussieht, in wirklichkeit aber n+1 Signale ist. Wohin wird die neue Leiterbahn verbunden, bzw. wie verhält Eagle sich bei diesem Konflikt? Ist an so ein Segment überhaupt noch etwas anzuschliessbar?
Max M. schrieb: > Eine ernst gemeinte Frage: >... > Wohin wird die neue Leiterbahn verbunden, bzw. wie verhält Eagle sich > bei diesem Konflikt? Der Adler fragt doch ohnehin bei unklarer Lage (jedenfalls in v7.7) WAS mit WEM mit WELCHEM Resultat verbunden werden soll. Man hat jederzeit 100% Kontrolle.
Max M. schrieb: > Worin unterscheidet sich sonst eine Leiterbahn die den Bus kreuzt von > zwei Busleitungen die links und rechts abgehen? Für das Programm ist das klar, bloß DU kannst es nicht sehen, ohne daß die Signalnamen an den 2 abgehenden Leitungen zu sehen sind. Was dich immer wieder zu irritieren scheint, ist der Umstand, daß du meinst, das was du siehst, sei das jeweilige Ding. Das ist NIE der Fall. Das was du siehst, ist die Abbildung, eben eine Projektion. Das ist bei allen technischen Zeichnungen so. Denke mal an eine Zeichnung für ein mechanisches Teil. Das Teil selber ist ein 3-dimensionaler Körper, aber die Zeichnung dazu besteht wenigstens aus 3 Projektionen: Vorder- und Seitenansicht sowie Draufsicht. Und dafür gibt es Regeln, wie das zu zeichnen ist. Einschließlich der Darstellung nicht sichtbarer Linien, Schraffuren usw. Das alles ist die symbolische Darstellung des Dinges, aber nicht das Ding selbst. W.S.
W.S. schrieb: > das was du siehst, sei das jeweilige Ding Das ist der Sinn eines Schaltplanes. Wenn der Schaltplan nur noch durch das Programm zu interpretieren ist in dem er gezeichnet wurde ist der Schaltplan nutzlos. In dem Fall reicht eine Netzliste. Dann brauche ich aber auch keinen Sourcecode mehr, sondern es reicht das Hex File. Da steht ja auch alles drin was die CPU braucht, also muss es dann auch mir reichen. Schaltpläne sind für Menschen gedacht, nicht für Programme.
W.S. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen. > > Äh, nee. Diese Darstellungsweise hast du von Orcad aus den 1980ern. Wäre das schlimm? Mit Orcad SDT konnte man schöne und übersichtliche Schaltpläne zeichnen. > Die Schräge sollte dabei andeuten, woher/wohin der Datenfluß auf dem Bus > geht. Nein, es zeigt daß ein Signal im Bus geführt wird, ohne Wertung der (Fluß-) Richtung. Man kann das deutlich von einer Verbindung unterscheiden welche einfach nur den Bus kreuzt. > Viel lieber sehe ich an > so einer Anzapfung ein Label, woraus ich erkennen kann, um welches der > Bussignale es sich handelt. Geht ja wohl garnicht anders. Fehlen übrigens teilweise in Ansemlms Werk. Bei vielen Schaltplänen der Generation "Einfach Anzuwendender Grafischer Layout Editor" und besonders der Generation Arduino bekommt man bei Anschauen Brechreiz weil lieblos dahingemalt. Uwe
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Sebastian R. schrieb: > Ein kleiner Buckel bei sich kreuzenden aber nicht verbundenen Leitungen Die angelsächsiche Notation... > das trägt sehr zur Identifizierung von ungewollten Verbindungen bei. Das schon, aber irgendwie wird der Schaltplan dadurch aber schon wieder "unruhig" und sieht "verzittert" aus... Anselm 6. schrieb: > Ein Bus macht es deutlich besser zu lesen. In einem Bus sollten dann aber nur "gleichwertige" Signale sein. Sprich: ich hätte da 2 Busse gemacht. Einen für die Segmente und einen für die Stellen. Denn jetzt sieht es optisch so aus, als ob die LEDs irgendwie "kurzgeschlossen" wären und man muss eben erst nochmal "genau nachlesen", wie das gemeint ist. W.S. schrieb: > Also "eineindeutig" heißt, daß die Transformation in beide Richtungen > eindeutig ist. Ja. Genauso war das gemeint: von der Netzliste zum Bild und vom Bild zurück zur Netzliste. In keine der beiden Richtungen gibt es Doppeldeutigkeiten. W.S. schrieb: > Heutzutage sollte man sich eher daran gewöhnen, die Pins bzw. Pingruppen > von IC's in mehreren verschiedenen Symbolen darzustellen. > Das schafft Platz und Klarheit in den Stromlaufplänen. Ja, kein Problem. Meine Stromlaufpläne haben z.B. 30 Seiten und das darin eingesetzte FPGA belegt 6 davon. Aber nirgends laufen 2 Signale deckungsgleich aufeinander. Warum auch? Wenn sowas nötig wäre, dann käme einfach eine 31. Seite dazu... Max M. schrieb: > Schaltpläne sind für Menschen gedacht, nicht für Programme. Programme arbeiten mit Netzlisten. Die sind viel kompakter und leichter handzuhaben. Und das Programm wäre hübsch verwirrt, wen ich in 1 Zeile der Netzliste die Information von 3 Netzen schreiben würde.
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Uwe B. schrieb: > Wäre das schlimm? Mit Orcad SDT konnte man schöne und übersichtliche > Schaltpläne zeichnen. das sehe ich auch so. Ich habe Jahrelang unter DOS mit STD die Schaltpläne erstellt. Die Bedienung war einfach genial. Von Eagle hatte ich nur das Layoutmodul weshalb ich Orcad Netzlisten übertragen habe. Wen man die Libs synchron hielt war das problemlos. Später hab ich dann viel mit PADs gearbeitet. Dort kann man gar keine Netze segmente übereinander legen weil eine Leitung garnicht offen sein kann. Eine Leitung geht immer von Pin zu Pin oder einem Marker. Einfach ein Stück Leitung irgendwo hinmalen geht nicht. (Hat mich am Anfang ziemlich genervt bis ich den Dreh raus hatte)
@TO: zwischendurch als eine kleine Anmerkung der Hinweis, dass wir noch immer "nur" um den Schaltplan diskutieren. Du solltest mal sehen, was los ist, wenns ans Layout geht... ;-)
Max M. schrieb: > W.S. schrieb: >> das was du siehst, sei das jeweilige Ding > > Das ist der Sinn eines Schaltplanes. Dem jeweiligen Ding, d.h. dem realen AUfbau, kommst du mit einer Fritzing Steckanleitung deutlich näher. Du scheinst die Abstraktionsstufe eines Schaltplanes nicht wirklich verinnerlicht zu haben.
Lothar M. schrieb: > @TO: zwischendurch als eine kleine Anmerkung der Hinweis, dass wir > noch > immer "nur" um den Schaltplan diskutieren. Du solltest mal sehen, was > los ist, wenns ans Layout geht... ;-) Hey, wenn wir wollen und der TO EInsatz zeigt, können wir auch nett sein :D Beitrag "SD8942 DC-DC Wandler"
Wolfgang schrieb: > Du scheinst die > Abstraktionsstufe eines Schaltplanes nicht wirklich verinnerlicht zu > haben. Blödsinn wird nicht wahr nur weil man ihn häufiger wiederholt. Schaltpläne mit denen ich Verbindungen nicht nachvollziehen kann, weil Signale übereinander liegen und nur noch das Programm weiß was wohin geht sind nicht abstahiert, die sind Müll. Schaltpläne dienen der Übersicht für MENSCHEN, nicht für Programme. Außerdem bin ich kein Arduino C&P Kiddie sondern seit >20J HW Entwickler der schon mit mehr Tools gearbeitet hat als nur Eagle.
@TO: Du willst eine Schaltsteckdode bauen? Wozu dann der ESP82? Dafür reicht der ESP8266 vollkommen aus, es sei denn du hast spezielle Anforderungen (z.B. Webserver über HTTPs). Und wofür der Seriell-zu-USB-Converter? Wenn das Gerät mal fertig gebaut ist, brauchst du den im Grunde nicht mehr, oder? Leg die seriellen Pins auf einen Header. Da steckst du dann bei bei Bedarf den seriell-zu-USB-Wandler an. Firmware-Updates würde ich via OTA machen. Zu mal ich in deinem Schaltplan auch keine galvanische Trennung sehe, was zum einen den gleichzeitigen Betrieb am Netz und angestecktem USB VERBIETET und zum anderen bei Berührung des USB im Betrieb LEBENSGEFÄHRLICH sein kann. Auch für deine Erfassung von Strom/Spannung gibt es einfacherere Lösungen, z.B. den BLE089. Der enthält alles, was du dafür brauchst bis auf den Shunt und ist einfach auszuwerten. Und dann vermisse ich auch eine Schaltstufe mit Relais Triac SSR für die Last... Und wofür diese Header/Pfostenleisten? Über die Unzulänglichkeiten im Schaltplan wurde ja bereits gesprochen.
Ich hab den Plan mal in Eagle geladen und etwas an den Netzen gezogen. Nicht näher betrachtet habe ich ob das alles so einen Sinn ergibt. 1: Der Quarz ist kurzgeschlossen 2. Netz CMD an J1 hängt in der Luft 3. Q1 + Q4 da sind Netze miteinander verbunden (Kollektor) 4. Die Schutzschaltung um den VDR + Dioden 5. Die verschiedenen GND sind ein einziges Durcheinander 6. Beschaltung LDO da hängt VBUS dran diese Netz ist komplett verkorkst <show> Schau dir einfach mal was bei <show GND> leuchtet und was nicht. Das Gleiche gilt übrigens bei den verschiedene VCC Symbolen. Ich sehe übrigens nicht wie du den Schaltplan noch mal in vernünftige Form bringen kannst. Sobald du anfängst da Bauteile zu verschieben wirst du jede Menge Kurzschlüsse produzieren. Insgesamt solltest viel mehr Luft lassen oder das Ding auf mehrere Seiten aufteilen.
Max M. schrieb: > Schaltpläne mit denen ich Verbindungen nicht nachvollziehen kann, weil > Signale übereinander liegen und nur noch das Programm weiß was wohin > geht sind nicht abstahiert, die sind Müll. > Schaltpläne dienen der Übersicht für MENSCHEN, nicht für Programme. Naja, Stromlaufpläne sind für den Elektroniker das Mittel der Wahl, um der Maschine den Willen des Menschen zu zeigen. Insofern dienen Stromlaufpläne genau so wie Quellcode-Dateien dem Input in die Maschine. Aber daß sie darüberhinaus druck- und lesbar sein sollen, ist unbestreitbar. Ob dieser Stromlaufplan aber nun (was zweckmäßig wäre) auf mehrere Seiten aufgeteilt werden kann, halte ich für fraglich. Wenn ich mich recht erinnere, dann gilt bei Eagle die Regel, daß die freie Version nur eine Seite haben kann. Da wäre eher an die Symbole Hand anzulegen. W.S.
Thomas Z. schrieb: > Ich sehe übrigens nicht wie du den Schaltplan noch mal in vernünftige > Form bringen kannst. Sobald du anfängst da Bauteile zu verschieben wirst > du jede Menge Kurzschlüsse produzieren. Dagegen gibt es ein probates Mittel. Alles löschen und komplett NEU anfangen. Er ist Student und will was lernen. Hier hat er die optimale Gelegenheit dazu. Dabei kann er auch den anderen Unfug korrigieren. Ein Transistor hat ein entsprechendes Symbol, kein Rechteck mit drei Anschlüssen und BCE. Die gibt auch schon fertig in den Eagle-Bibliotheken.
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Thomas Z. schrieb: > ob das alles so einen Sinn ergibt Naja, ich sag es mal so: Mit dem Schaltplan zu fragen ob hier jemand Verbesserungsvorschläge hat, ist so als ob man mit einem Mettbrötchen zum Tierarzt geht und nach dem Befinden der Kuh fragt. Gäbe es automatische Symbolgenerierung, Autoplacer, Autowiring und Autoconfusing im Schematic Tool und würde man dabei jegliche Regeln und die Fehlererkennung abschalten, das Ergebniss wäre nicht noch schlechter. Vor allem fehlt ja alles mögliche. Schaltungsteile hängen im Nirvana, Potentiale kommen aus dem nichts, Leitungen gehen ins selbige. Das ist einfach nur ein Klumpen nutzloses irgendwas in dem genug Bauteile vorkommen das man auf den ersten Blick so eine art Funktion zu erkennen meint. Wir hatten hier schon Trolle die sich mehr Mühe gegeben haben. Deshalb brauchen wir die KI für Generation YT. Nicht die KI ist so gut, das sie den Menschen ersetzen könnte, der Mensch wird so unfähig das eine KI einfach nicht noch schlechter werden kann 😂
Falk B. schrieb: > Dabei kann er auch den anderen Unfug korrigieren. Ein Transistor hat ein > entsprechendes Symbol, kein Rechteck mit drei Anschlüssen und BCE. Die > gibt auch schon fertig in den Eagle-Bibliotheken. Wenn man schon dabei ist, kann man gleich beim AD-Frontend weiter machen. Ein Rechteck mit Pins stur von 1 bis 10 auf der einen und 20 bis 11 auf der anderen Seite angeordnet, ohne irgendwelche Rücksichtnahme auf die Funktion, ist für die Übersicht über die Schaltungsfunktion genauso wenig geeignet. Einziger Vorteil dürfte sein, dass sich das Symbol schnell mit einem Symbolgenerator erzeugen lässt.
Als Anfänger sollte man sich an der einfachen Regel "Crosses never connect and Connections never cross" orientieren. Das spart auch die nur künstlerisch wertvollen Bögen beim Kreuzen. Beispiel dazu unter: http://blog.eepro.to/2013/01/schematics-and-boms.html Arno
Max M. schrieb: > Wir hatten hier schon Trolle die sich mehr Mühe gegeben haben. > Deshalb brauchen wir die KI für Generation YT. > Nicht die KI ist so gut, das sie den Menschen ersetzen könnte, der > Mensch wird so unfähig das eine KI einfach nicht noch schlechter werden > kann 😂 Ziemlich zutreffend. Leider...
Arno H. schrieb: > Als Anfänger sollte man sich an der einfachen Regel "Crosses never > connect and Connections never cross" orientieren. Das spart auch die nur > künstlerisch wertvollen Bögen beim Kreuzen. > Beispiel dazu unter: > http://blog.eepro.to/2013/01/schematics-and-boms.html > > Arno Naja. Kann man diskutieren. Aber der Verbindungspunkt als solcher ist ja nun seit Jahrzehnten etabliert und AFAIK auch weiträumig anerkannt. Und Photokopien von Schaltplänen sind heute auch selten, das wird alles direkt gedruckt. Man kann das so machen wie oben empfohlen, ist aber nicht zwingend.
So, habe etwas aufgeräumt. Wenn man die Signalanordnung an den Headern etwas umsortiert, dann kommt man auch im Layout ohne viele Kreuzungen aus. Ja leider waren/sind im Schaltplan auch einige Fehler. Dieses ganze Knäul aus den Signalen EN und IO2 am Reset Ausgang ... nun, ich habe da 3 unverbundene Netze draus gemacht. Das muss der TO eben so verknoten wie er will. Unten links das Konstrukt ist unangetastet. Aber was soll das beide Anschlüsse eines Cs miteinender zu verbinden?! Egal ... viel Spaß damit.
Gustl B. schrieb: > So, habe etwas aufgeräumt. Wenn man die Signalanordnung an den Headern > etwas umsortiert, dann kommt man auch im Layout ohne viele Kreuzungen > aus. Naja, besser, aber nicht gut. Und vor allem DUUUU räumst auf? Für andere? Wie kommt denn sowas? Zuviel Lebenszeit im Keller gefunden? Deine Labelseuche enttarnt dich als Kindes des unseeligen Zeitgeistes. https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitgeist Außerdem ist es pädagogisch nicht sonderlich sinnvoll, dem Schöööööler alles muindgerecht vorzukauen. Er hat genügend Hinweise bekommen und es gibt auch mehr als genug gute Schaltpläne als Vorbild. Bist du nicht Lehramtsstudent bzw. mal gewesen?
Gustl B. schrieb: > So, habe etwas aufgeräumt. Und genau auf so etwas wartet der TE doch. Er schmeißt uns irgendeinen Dreck vor die Füße und hofft darauf, dasss ihn jemand aufräumt. Und erhält dann dafür noch einen Hochschulabschluss. Meines Erachtens wäre es wesentlich sinnvoller, ihn an solch einer Aufgabe scheitern zu lassen. Das Anfertigen einer Abschlussarbeit ist ein Bestandteil einer Abschlussprüfung, d.h. es muss eigenständig in einer vorher festgelegten Zeit erfolgen. Und wenn das nicht gelingt, ist die Prüfungsleistung eben nicht erbracht. Oder willst Du wirklich, dass solche Typen das Medizingerät konstruieren, an dem vielleicht demnächst Dein Leben hängt?
Falk schrieb: > Gustl B. schrieb: >> So, habe etwas aufgeräumt. Wenn man die Signalanordnung an den Headern >> etwas umsortiert, dann kommt man auch im Layout ohne viele Kreuzungen >> aus. > > Naja, besser, aber nicht gut. Und vor allem DUUUU räumst auf? Für > andere? Wie kommt denn sowas? Zuviel Lebenszeit im Keller gefunden? Witzig, daß das einer schreibt, der hier im Forum aktuell Beiträge 54622 abgesetzt hat. Nochwas: Der TE hat sich längst verabschiedet.
Falk B. schrieb: > Deine Labelseuche enttarnt dich als Kindes des unseeligen Zeitgeistes. Du darfst gerne einen eigenen Vorschlag posten. Ich sehe an Labels nichts Verwerfliches. Guck dir mal Schaltpläne von großen Herstellern an. Falk B. schrieb: > Außerdem ist es pädagogisch nicht sonderlich sinnvoll, dem Schöööööler > alles muindgerecht vorzukauen. Er hat genügend Hinweise bekommen und es > gibt auch mehr als genug gute Schaltpläne als Vorbild. Bist du nicht > Lehramtsstudent bzw. mal gewesen? Bwahahaha. Ja war ich, mittlerweile habe ich auch beide Examen (-: Andreas S. schrieb: > Und wenn das nicht gelingt, ist > die Prüfungsleistung eben nicht erbracht. Und du glaubst, dass der das jetzt durch meine kleine Hilfe schaffen wird? Nein, glaube ich nicht. Andreas S. schrieb: > Oder willst Du wirklich, dass solche Typen das Medizingerät > konstruieren, an dem vielleicht demnächst Dein Leben hängt? Klar, wieso nicht? Wenn das was er baut durch die Zertifizierungen durchkommt, dann ist es wohl gut genug. Mir ist völlig egal wer etwas macht, mir geht es drum was er macht. Falk B. schrieb: > Und vor allem DUUUU räumst auf? Da hast du die letzten Jahre einiges verpasst. Ich habe hier schon ganze Layouts völlig gratis erstellt. Und zwar aus Spaß an der Freude. ------------------------------------------------------------------------ Was mich ja mal interessieren würde - auch das hatte ich an anderer Stelle schon mal geschrieben - wäre hier im Forum ein gemeinsames Projekt um zu lernen. Also Die Funktion wird vorgegeben, die Bauteile, die PCB Designrules. Und dann darf jeder Schaltplan und Layout einreichen und es wird drüber diskutiert. Das fände ich gut. Denn dann würde ich auch mal sehen wie das Profis machen. Und eben auch wie das die Leute machen die hier nur Profi spielen. Wenn ich mich umgucke was es an fertigen Produkten zu kaufen gibt - auch in hoher Stückzahl und offensichtlich gut genug um verkauft zu werden, dann gibt es da enorme Schwankungen. Bezüglich Bauteilanordnungen, Layoutregeln, ... und genauso bei Schaltplänen. Da findet man Schaltpläne die irre kompliziert aussehen, und dann welche die fast nur mit Labeln arbeiten - beide von Profis. Das ein Stück weit eben künstlerische Freiheit, solange ich das als Hobby mache oder sonst wie unbezahlt werde ich das so machen wie ich will und wie ich damit gut zurecht komme.
Gustl B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Deine Labelseuche enttarnt dich als Kindes des unseeligen Zeitgeistes. > > Du darfst gerne einen eigenen Vorschlag posten. Ich hab hier schon einige größere Schaltpläne reingestellt, auch aufgeräumte. > Ich sehe an Labels nichts Verwerfliches. Guck dir mal Schaltpläne von > großen Herstellern an. Das macht es nicht besser. Das Thema hatten wir schon mehrfach. Labels sind in dieser Form, wie du sie anwendest, nicht sinnvoll. > Falk B. schrieb: >> Außerdem ist es pädagogisch nicht sonderlich sinnvoll, dem Schöööööler >> alles muindgerecht vorzukauen. Er hat genügend Hinweise bekommen und es >> gibt auch mehr als genug gute Schaltpläne als Vorbild. Bist du nicht >> Lehramtsstudent bzw. mal gewesen? > > Bwahahaha. > Ja war ich, mittlerweile habe ich auch beide Examen (-: Herzlichen Glühstrumpf! > Was mich ja mal interessieren würde - auch das hatte ich an anderer > Stelle schon mal geschrieben - wäre hier im Forum ein gemeinsames > Projekt um zu lernen. Also Die Funktion wird vorgegeben, die Bauteile, > die PCB Designrules. Und dann darf jeder Schaltplan und Layout > einreichen und es wird drüber diskutiert. Na dann mal los. > Das fände ich gut. Denn dann würde ich auch mal sehen wie das Profis > machen. Und eben auch wie das die Leute machen die hier nur Profi > spielen. > > Wenn ich mich umgucke was es an fertigen Produkten zu kaufen gibt - auch > in hoher Stückzahl und offensichtlich gut genug um verkauft zu werden, > dann gibt es da enorme Schwankungen. Bezüglich Bauteilanordnungen, > Layoutregeln, ... und genauso bei Schaltplänen. So wie das Leben eben. Es gibt nicht DIE Profis, die alle in der gleichen Liga spielen und die gleichen Ideen und Konzepte und Arbeitsweisen haben. > Da findet man > Schaltpläne die irre kompliziert aussehen, und dann welche die fast nur > mit Labeln arbeiten - beide von Profis. Richtig. Auch Profis (=verdient sein Geld damit) können technisch eher mittelmäßig bis schlampig sein und von Amateuren übertroffen werden. > Das ein Stück weit eben künstlerische Freiheit, Nur begrenzt. Wenn es, warum auch immer, schlecht verständlich wird, wird es einfach schlechter. > solange ich das als > Hobby mache oder sonst wie unbezahlt werde ich das so machen wie ich > will und wie ich damit gut zurecht komme. Du kannst auch grün angemalt Stepptanz und La Paloma singen! Aber das ändert an der Bewertung deiner Schaltpläne durch andere nichts! Du weichst nur aus! Gerade du als Pädagoge solltest dich mit dem Thema Kritikfähigkeit und Einsicht in Fehler auskennen. https://de.wikipedia.org/wiki/Kritikkompetenz#Passive_Kritikkompetenz Auch du kannst nach 2 Staatexamen noch was lernen. SHOKING! Wenn man einen Weisen auf einen Fehler hinweist, bedankt er sich. Wenn man einen Dummen auf einen Fehlen hinweist, wird er wütend.
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Erich schrieb: >> Naja, besser, aber nicht gut. Und vor allem DUUUU räumst auf? Für >> andere? Wie kommt denn sowas? Zuviel Lebenszeit im Keller gefunden? > > Witzig, daß das einer schreibt, > der hier im Forum aktuell > Beiträge 54622 > abgesetzt hat. Du kennt den Hintergrund meiner Aussage nicht. Beitrag "Re: PMOD dual 16 Bit 4 MSample/s isolated ADC"
Falk B. schrieb: > Labels sind in dieser Form, wie du sie anwendest, nicht sinnvoll. Nein? Dann werden sie von Profis aber extrem oft nicht sinnvoll verwendet. Falk B. schrieb: > Aber das > ändert an der Bewertung deiner Schaltpläne durch andere nichts! Du > weichst nur aus! Gerade du als Pädagoge solltest dich mit dem Thema > Kritikfähigkeit und Einsicht in Fehler auskennen. Richtig. Aber solange ich das als Hobby mache ist mir meine Schaltplanqualität ausreichend genug. Ich habe einfach nicht den Druck da was ändern zu wollen/müssen. Ist auch nicht so, dass da viele Leute kritisieren würden. Falk B. schrieb: > Du kennt den Hintergrund meiner Aussage nicht. Nun, dann muss ich ausholen und mal erklären wieso ich Schaltpläne so zeichne wie ich sie zeichne: 1. Ich habe nur endlich Zeit. 2. Wegen 1. versuche ich so oft wie möglich Blöcke die schon getestet sind wieder zu verwenden. 3. Damit ich Blöcke gut wiederverwenden kann sollten die abgeschlossen sein. Also wowas wie ein IC, Spule, zwei Kondensatoren, zwei Widerstände kann schon ein in sich funktionierender DCDC Block sein. 4. Steckverbinder (wie auch hier beim TO) oder sonst wie viele Signale von A nach B haben aus meiner Sicht keinen Platz im Schaltplan verdient, das ist Verschwendung und stört nur wenn man die Bauteile anders anordnen will. Dafür wurden Labels erfunden. Wenn man RAM ein einen FPGA anschließt, einen parallelen Bus an einen Steckverbinder, ... da nehme ich sehr gerne Labels. 5. Wieso nehme ich keine Frames oder mehrere Schaltplanseiten? Die Zeiten des toten Baumes sind vorbei. Ich will auch nicht blättern müssen. Diese Beschränkung auf ein rechteckiges Format wie A4 oder A3 ist künstlich, nicht notwendig und einzig und alleine dem toten Baume geschuldet. Das Mausrad wurde erfunden, man kann sehr leicht hinein und heraus zoomen. Ich finde es also übersichtlicher auf einer einzigen Schaltplanseite alle Baugruppen zu platzieren. Ja, das sieht nicht hybsch aus, stimmt. Ich hatte Kunst LK und finde das nicht schön. Aber die Benutzerfreundlichkeit überwiegt. Wenn ich irgendwo ein Signal markiere sehe ich sofort wo das noch überall farblich herforgehoben wird. 6. Anordnung von Bezeichnungen und Werten ist mir ziemlich egal. Ob das jetzt C5 oder C8 ist, das ist mir egal. Und auch wo genau das steht. Wenn ich so weit hineinzoome, dass ich diesen Kondensator sehen kann, dann will ich auch schnell Wert und Name lesen können, aber ob das unten, oben, links, rechts, ... steht, egal. Muss auch nicht irgendwie bündig sein. 7. Wegen 1. ist es leider so, dass jede Zeit die ins Aufhybschen verwendet wird leider nicht die die Qualität der Schaltung fließt. Wenn ich hier also eine Stunde lang Labels zurechtrücke, dann kann ich in der Stunde schon keine Datenblätter lesen, Code schreiben, bestücken, Schaltplan Korrektur lesen. Trotzdem habe ich das für meine nächsten beiden Platinen mal gemacht und auch gestoppt wie lange das dauert. Ja, sieht deutlich aufgeräumter aus, hat mich aber jeweils einen Abend gekostet. Ich weiß nicht ob es mir das Wert ist. So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre vielen Labels: https://digilent.s3-us-west-2.amazonaws.com/resources/programmable-logic/usb104a7/USB104_A7_sch.pdf? https://shop.trenz-electronic.de/trenzdownloads/Trenz_Electronic/Development_Boards/TEI0009/REV02/Documents/SCH-TEI0009-02-055-8C.PDF
Hi >So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre >vielen Labels: Beides einfach nur abschreckend! MfG Spess
Gustl B. schrieb: > So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre > vielen Labels: Das sind keine Schaltpläne, das ist dahingerotzt um Netzlisten für das Layout zu generieren. Kein Mensch kann daraus Zusammenhänge und Funktion ableiten. Möglicherweise ist das allerdings auch weder erforderlich noch gewollt. Ein Problem ist daß die Genreration Arduino solche Werke offensichtlich cool findet und sich daran orientiert... Und nun suchen wir mal wo das Label XADC1V8 noch so aufliegt. Uwe
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Spess53 schrieb: > Beides einfach nur abschreckend! Deiner Meinung nach abschreckend. Subjektiv und nur für dich zutreffend und ohne Begründung eigentlich ignorierbar. Bitte Meinung und universelle Wahrheit nicht miteinander verwechseln. Am Ende ist der Ersteller eines Schaltplanes ja auch irgendwie ein Künstler, der innerhalb eines Rahmes gewisse Freiheiten hat und verschiedene Werkzeuge nutzen kann, die Botschaft verständlich zu übermitteln. Und Net-Labels sind eines dieser Werkzeuge, einen Schaltplan übersichtlicher zu machen. Genau so wie Busse oder auch einfach parallel geführte einzelne Leitungen. Jede dieser Methoden kann an den richtigen* Stellen angewendet die Lesbarkeit deutlich erhöhen oder auch verschlechtern. Am Ende möchte man ja für andere dokumentieren, was die Schaltung tut und wo welche Signale hingehen. Dass das mit dem ursprünglichen Knäuel des TOs nicht möglich ist, da sollten wir uns einig sein. Aber wenn ich viele verschiedenartige Signale habe, die an verschiedenste Stellen vielleicht auch nur einmal gehen, dann sind Net-Nabels doch eine Möglichkeit, viele Linien einzusparen. Weniger Linien = Weniger Chaos. Natürlich muss man suchen, wo dann überall ein Netz noch anzutreffen ist, das ist ein Nachteil. Wenn ich eine PDF habe, tuts meist Strg+F sehr gut. Ausgedruckt schwieriger. Busse nutze ich gerne, wenn viele gleichartige Signale an verschiedene Stellen müssen. Zum Beispiel SPI an 4 verschiedene ICs. Dazu noch eine sinnvolle Aufteilung in Funktionsblöcke. Dann sollte die Funktion der Blöcke und die Verbindungen zu anderen Blöcken doch ersichtlich sein. Aber so leid es mir tut. Sich hinstellen, etwas als abschreckend zu bezeichnen und dann nicht einmal eine Begründung oder ein deiner Meinung nach besseres Beispiel (einschließlich Begründung, weshalb es besser ist), ist einfach nur Polemik und hat für niemanden einen Nutzen oder Lerneffekt. Wenn Net-Labels für dich ein emotionales Thema sind, dann teile uns bitte deine Beweggründe mit. Denn es sind nur deine eigenen, persönlichen Ansichten. In der Technik sind Net-Labels weder verboten noch unüblich. * "richtig" ist auch nur subjektiv. Es gibt nun einmal keine Normierung für Schaltpläne und es gibt viele Freiheiten
Uwe B. schrieb: > Und nun suchen wir mal wo das Label XADC1V8 noch so aufliegt. Strg+F, beherrscht jeder PDF-Viewer. Ich kann dem interessierten Betrachter meiner Schaltungsunterlagen schon zumuten, in der Lage zu sein, einen Computer zu bedienen. Frage: Wie würdest du es denn machen?
Uwe B. schrieb: > Ein Problem ist daß die Genreration Arduino solche Werke offensichtlich > cool findet und sich daran orientiert... Nein, das ist nicht Generation Arduino. Guck dir gerne mal viele Schaltpläne von den unterschiedlichsten Herstellern an. Sobald da viele ICs mit vielen Pins verbaut werden sehen Schaltpläne so aus. Ich würde eher sagen die Schaltpläne sahen früher so anders aus, weil das mehr einzelne Bauteile waren oder die Bauteile noch nicht so viele Funktionen eingebaut hatten. Da wurden eben großteils R C L und einzelne Gatter verbaut. Die Zeiten sind vorbei. Da setzt man ein SoC hin, einen FPGA, DRAM, Steckverbinder mit irre vielen Pins, ... das macht schlicht keinen Sinn alle Leitungen einzeln zu verbinden. Die Integrationsdichte hat krass zugenommen. Uwe B. schrieb: > Kein Mensch kann daraus Zusammenhänge und Funktion ableiten. Das kommt aufs Werkzeug an. Klar das PDF hilft dann nicht mehr. Aber in der Designsoftware gibt es viele hilfreiche Funktionen um Signale gut und schnell zu finden und nachzuverfolgen.
Sebastian R. schrieb: > Frage: Wie würdest du es denn machen? Ein A3 Format wählen, (kann man problemlos auf A4 ausdrucken) Bauteile sinnvoll nach Funktion gruppieren und Busse verwenden. Die Diglentschaltung stößt da allerdings schon an Grenzen. Gustl B. schrieb: > Anordnung von Bezeichnungen und Werten ist mir ziemlich egal. Ob das > jetzt C5 oder C8 ist, das ist mir egal. Und auch wo genau das steht. > Wenn ich so weit hineinzoome, dass ich diesen Kondensator sehen kann, > dann will ich auch schnell Wert und Name lesen können, aber ob das > unten, oben, links, rechts, ... steht, egal. Muss auch nicht irgendwie > bündig sein. Wie wir hier auf dem Land sagen: Wie der Herr so das Geschirr. Uwe
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Gustl B. schrieb: > So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre > vielen Labels: In der Tat. "irre" Zwei gute Beispiele, wie man es definitiv NICHT machen sollte. Erst recht nicht als Profi.
Dann hier noch Intel: https://www.intel.com/content/dam/altera-www/global/en_US/support/boards-kits/stratix10/mx_fpga/s10mx_pcie_devkit.pdf Und Xilinx: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-Board_Schematics_Xilinx_ZCU104-ATI-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d46265e7dffd0165edb25a12692d So wie ich das sehe scheint es üblich auch kleine Baugruppen aus nur wenigen Teilen einzeln stehen zu lassen und nur über Label zu verbinden.
Gustl B. schrieb: > So wie ich das sehe scheint es üblich auch kleine Baugruppen aus nur > wenigen Teilen einzeln stehen zu lassen und nur über Label zu verbinden. Ja, wenn wenn Signale auf andere Seiten verbunden sind. Dann sit das nicht nur OK, sondern auch die einzige Möglichkeit. Aber nicht, wenn die Signale auf einer Seite bleiben. Schau dir die Seiten 12, 21, 29, 30, 37, 39, 40, 41 etc. an. Na, merkste was? Und nochmal. Nicht jeder Schaltplan der Profis ist mustergültig und vorbildlich.
Hier mal ein Beispiel von mir. Innerhalb einer Seite Busse, außerhalb Labels. Beitrag "Re: "Unwichtige" Fragen für die Schaltplan-Optik"
Gustl B. schrieb: > So wie ich das sehe scheint es üblich auch kleine Baugruppen aus nur > wenigen Teilen einzeln stehen zu lassen und nur über Label zu verbinden. Mag sein, dass es "üblich" ist, es ist aber nicht unbedingt schön leserlich. Besonders, wenn man nicht sieht, wo es mit den Labels weitergeht. Ich sortiere Bauteile erst mal nach Nummerngruppen. Also z.B. so: Versorgung: D100..D199, R100..R199, C100..C199, IC100... Controller: IC200..., R200... Eingänge: R300..., R300... Ausgänge: T400... Dann sehe ich beim Layout auf anhieb, dass ich nochmal genauer schauen muss, ob der R834 tatsächlich direkt zum C222 gehört. Und wenn mich einer anruft und reklamiert, dass der C102 dauernd kaputtgeht, dann weiß ich schon, dass das was mit der Versorgung zu tun hat. Und bei den Labels gibt es solche Signale, die auf der selben Schaltplanseite bleiben und solche, die von anderen Schaltplanseiten kommen bzw. dorthin gehen. Wenn es auf der selben Seite weitergeht, dann steht nur der Signalname oben auf der Leitung. Wenn es auf einer anderen Seite weitergeht, dann wird die Signalrichtung angegeben und die Seitennnummer(n), wo dieses Signal wieder zu finden ist. Und wenn beides der Fall ist, dann steht zusätzlich zum Label der Signalname auf dem Netz. Falk B. schrieb: > Nicht jeder Schaltplan der Profis ist mustergültig und vorbildlich. Und deshalb immer wieder mal versuchen, andere Schaltpläne zu lesen und sich dann merken, was so einen Schaltplan gut oder schlecht lesbar gemacht hat.
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Gustl B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Labels sind in dieser Form, wie du sie anwendest, nicht sinnvoll. > > Nein? Dann werden sie von Profis aber extrem oft nicht sinnvoll > verwendet. Also, ich hab mir den verschlimmbesserten Stromlaufplan nicht noch mal angetan, aber ich habe zum Thema "Labels" so meine eigene Meinung: Wenn ein Stromlaufplan so aussieht, daß da jemand einige Igel-Symbole irgendwohin plaziert hat und an deren Pins lediglich Labels drangeschrieben hat, so daß man sich den eigentlichen "Lauf der Ströme" mit der Lupe selber suchen muß, dann finde ich das blöd und sehr unleserlich. Dummerweise haben sich sowohl viele Amis als auch Chinesen mit Altium oder (geklautem) Protel sowas gar sehr angewöhnt und unsereiner muß öfter als einem lieb ist, unter solch miserabel lesbaren Schematics leiden. Das Gegenteil, also das Zeichnungsblatt mit einem undurchdringlichen Dickicht aus Netzlinien zuzuballern, ist auch nicht gut lesbar. Bus-Konstrukte und sinnvolle Symbole wären da hilfreich. Und daran mangelt es oftmals auch. Stümpereien sowohl beim Stromlaufplan-Machen als auch beim Symbol-Machen sind heutzutage leider oft anzutreffen. Und wie oft liest man hier in diesem Forum sowas: "möchte Schaltung mit XYZ123 machen, suche Bibliothek mit XYZ123" - weil solche Leute offenbar zu doof und/oder zu faul sind, sich ihre Bauteil-Lib selber zu machen. Aber das gehört dazu! Fazit: gut lesbare Stromlaufpläne zu machen, ist eine wichtige Übungssache, die weder in das eine noch das andere Extrem verfällt. Der TO hat mit Eagle ein Werkzeug, das relativ robust ist gegen Unfug und Versehen der Benutzer, aber es erzeugt nicht von selbst gute Stromlaufpläne. Sowas muß ein jeder eben üben. Punkt. W.S.
Max M. schrieb: > Blödsinn wird nicht wahr nur weil man ihn häufiger wiederholt. Der Schaltplan stellt nicht das Ding (den Schaltungsaufbau) dar, sondern die Signale und den Signalfluss, der dahinter steckt. Was genau meinst du mit "Blödsinn"?
Falk B. schrieb: > Hier mal ein Beispiel von mir. Innerhalb einer Seite Busse, außerhalb > Labels. Was mir nicht gefällt sind Busse, denn die brauchen viel Platz im Schaltplan und bieten aus meiner Sicht keinen Vorteil. Ich klicke auf ein Signal und sehe sofort farblich hervorgehoben wo das überall noch vorkommt. Da will ich keinen Bus nachverfolgen müssen. Hat aber seine Berechtigung wenn das ausgedruckt werden soll. Dann ist unklar wo die Cs angeschlossen werden sollen. Klar, kann man sich denken, aber vielleicht will der Designer an einen IC kein C an einen anderen IC dafür mehrere. Masse und Versorgung würde ich nur nach unten oder oben zeigen lassen und nicht zur Seite. Ist aber Geschmackssache. Sonst sieht der Schaltplan jedenfalls optisch schön aufgeräumt aus. Ein paar Kreuzungen könnte man vielleicht noch vermeiden, die Auffächerung für die Label müsste nicht sein wenn man deren Größe auf 0.5 stellt statt dem 0.7 das der Default ist. Sind aber Kleinigkeiten. Für einen Schaltplan den man auch ausdruckt gefällt er mir.
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Vielen Dank für deinen Verbesserungsvorschlag! Ich melde mich wieder...
Gustl B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Hier mal ein Beispiel von mir. Innerhalb einer Seite Busse, außerhalb >> Labels. > > Was mir nicht gefällt sind Busse, denn die brauchen viel Platz im > Schaltplan und bieten aus meiner Sicht keinen Vorteil. > Ich klicke auf ein Signal und sehe sofort farblich hervorgehoben wo das > überall noch vorkommt. Im CAD-SYSTEM! Aber nicht im PDF oder gar auf Papier! Auch wenn Papier sicher nicht mehr das zentrale Trägermedium ist, so sind viele Methoden, die dafür entwickelt worden immer noch sinnvoll! Und nein, man hat nicht immer das CAD-System zur Verfügung, mit welchem die Schaltpläne erstellt wurden sind. Will man auch nicht. Braucht man in den meisten Fällen auch nicht. > Dann ist unklar wo die Cs angeschlossen werden sollen. Klar, kann man > sich denken, aber vielleicht will der Designer an einen IC kein C an > einen anderen IC dafür mehrere. Das ist keine Information, die im Schaltplan untergebracht wird, schon gar nicht bei großen Designs mit hunderten Entkoppelkondensatoren. Dafür gibt es extra Dokumente. > Masse und Versorgung würde ich nur nach unten oder oben zeigen lassen > und nicht zur Seite. Ist aber Geschmackssache. Geht manchmal nicht anders bzw. erzeugt die die optimale Ausrichtung dann mehr Chaos. > statt dem 0.7 das der Default ist. Sind aber Kleinigkeiten. Für einen > Schaltplan den man auch ausdruckt gefällt er mir. Das war das Ziel.
Gustl B. schrieb: > Ich klicke auf ein Signal und sehe sofort farblich hervorgehoben... Na, da möchte ich dich mal sehen, wie du auf ein Blatt Papier draufklickst. Nee, das sollte ohne jegliches Klicken gehen. Durch bloßes Draufschauen. Da sind Busse zwar kein Allheilmittel, dennoch an vielen Stellen sehr nützlich. W.S.
Falk B. schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Masse und Versorgung würde ich nur nach unten oder oben zeigen lassen >> und nicht zur Seite. Ist aber Geschmackssache. > Geht manchmal nicht anders Z.B. wenn ein relativ kleines Bauteil mit 64 Pins schon mal 4 entkoppelte Versorgungsspannungen braucht und 1 davon sogar selbst erzeugt.
Lothar M. schrieb: > Z.B. wenn ein relativ kleines Bauteil mit 64 Pins schon mal 4 > entkoppelte Versorgungsspannungen braucht und 1 davon sogar selbst > erzeugt. Ich schreibe nur die Nennwerte der Bauteile, erst recht der passiven, in den Schaltplan. Also z.B. bei C664 nur 47u. Spannungsfestigkeit und Bauform stehen in der Stückliste. Ebenso bei den Ferritperlen, Quarz etc.
Falk B. schrieb: > Ich schreibe nur die Nennwerte der Bauteile, erst recht der passiven, in > den Schaltplan. Also z.B. bei C664 nur 47u. Und schon garnicht Hersteller- oder gar Bestellnummern! Die ändern sich doch inzwischen fast täglich.
W.S. schrieb: > Da sind Busse zwar kein Allheilmittel, dennoch an vielen > Stellen sehr nützlich. Busse sind genau dann angebracht, wenn man mehrere zusammengehörige, mit Labeln versehene Signale irgendwohin führen möchte. Das ist eine Hilfe für´s Auge, damit man einerseits nicht den ganzen Schaltplan nach Gegenlabels absuchen und andererseits nicht ein Wirrwarr von Einzelleitungen durch die Gegend führen/verfolgen muss. Altium treibt es mit seinen Harnesses dann noch einen Schritt weiter.
Bauform B. schrieb: > Und schon garnicht Hersteller- oder gar Bestellnummern! > Die ändern sich doch inzwischen fast täglich. Aber eben nicht die Datenblätter der verwendeten Bauteile. Allerdings weiß mein Nachfolger dann, dass ich an dieser Stelle eben ganz speziell aufgepasst habe und er da ebenfalls aufpassen sollte. Falk B. schrieb: > Ich schreibe nur die Nennwerte der Bauteile, erst recht der passiven, in > den Schaltplan. Also z.B. bei C664 nur 47u. Spannungsfestigkeit und > Bauform stehen in der Stückliste. Für "normale" durchschnittliche "Bauteile ohne nähere Angaben" steht das auf dem Deckblatt. Aber wenn ich mir bei der Bauteilauswahl was "gedacht" habe, dann kommt das in den Schaltplan. Dann ist es an der Stelle, die für sich allein die Referenz für das Design ist.
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