Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltung des IOT-Steckdoses mit Eagle entwickeln


von Ghislain Cédric T. (Firma: Hochschule Heilbronn) (kamwa)


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Hallo,

ich habe die Schaltung einer Steckdose mit Eagle erstellt aber weiß 
nicht ob es richtig ist !! Kann jemand mir ein Verbesserungsvorschlag 
vielleicht zeigen??

Vielen Dank im voraus
Kamwa

: Verschoben durch Moderator
von Ghislain Cédric T. (Firma: Hochschule Heilbronn) (kamwa)


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so sieht mein Schaltplan aus !!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ghislain Cédric T. schrieb:
> so sieht mein Schaltplan aus !!
Kann ich mit dem Handy leider nicht ansehen. Poste besser einen 
Screenshot (als PNG Datei) oder ein PDF.

BTW: du bist zwar in der Schule, aber diese Frage hat mit dem Thema 
"Ausbildung und Studium" an sich überhaupt nichts zu tun.

Beitrag #6946399 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Denis schrieb im Beitrag #6946399:
> ich würde erstmal üben ein pfd zu schwärzen...

Haha, da kopiert man einfach den ganzen Text per Zwischenablage woanders 
hin und kann alles sehen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Denis schrieb im Beitrag #6946399:
> ich würde erstmal üben ein pfd zu schwärzen...
Richtig.
Man kann die ganzen schwarzen Markierungen einfach vom Text wegschieben.

@TO:
Ich habe das PDF mal gelöscht und empfehle auch hier einen Screenshot 
des geschwärzten Exemplars.

: Bearbeitet durch Moderator
von Ghislain Cédric T. (Firma: Hochschule Heilbronn) (kamwa)


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ok ich habe die Datei in Pdf umgewandelt.
in welchem Bereich soll ich dann meine Frage stellen? wenn es nicht zu 
"Ausbildung und Schule" gehört ??

von sp (Gast)


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von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Der Schaltplan sieht grauenhaft aus. (Die Schaltung selbst habe ich noch 
nicht mal angeschaut.)

Wenn dein Ziel war, es möglichst kompliziert aussehen zu lassen: 
Glückwunsch, gelungen.
Ein Labyrinth-Suchspiel gehört imho aber eher in eine Fernsehzeitung.

von Johannes S. (Gast)


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auf jeden Fall den DRC laufen lassen, der wird eine schön lange Liste 
liefern.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ghislain Cédric T. schrieb:
> in welchem Bereich soll ich dann meine Frage stellen? wenn es nicht zu
> "Ausbildung und Schule" gehört ??
Du hast erst mal eine Frage zu einer digitalen Schaltung mit einem 
Mikrocontroller.

> ok ich habe die Datei in Pdf umgewandelt.
Nett, ein Wimmelbild im Gedenken an Ali Mitgutsch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ali_Mitgutsch

Kurz: der "Schaltplan" ist wildes Gekritzel, da blickt keiner durch.
Hast du da mal einen DRC (Design Rules Check) gemacht? Solange der noch 
Fehler oder Warnungen generiert, musst du nachbessern. Und sei dir 
sicher, du wirst viele Fehler und Warnungen bekommen.

Mal nur ein klitzekleiner Ausschnitt:
- da liegen rot markiert Signale aufeinander
- blau markiert machen die Signale beliebige Schlenker
- und gelb markiert ist ein Versorgungspin nicht angeschlossen

Danach habe ich aufgehört, mir das näher anzuschauen...

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6946427 wurde vom Autor gelöscht.
von sp (Gast)


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Nachdem das ja anscheinend deine Bachelorarbeit werden soll, würde ich 
auch empfehlen mit deinem Betreuer über dein Design zu sprechen. Nicht 
dass der ganz andere Dinge erwartet, als du umsetzt.

Ansonsten ist der Schaltplan absolut unleserlich, z.B.: fehlen C3 und C2 
auch die Kapazitäten...

von Stefan F. (Gast)


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Das geht nicht. Der ganze Plan strotzt nur so von Fehlern. Es macht gar 
keinen Sinn, hier jeden einzelnen Punkt zu diskutieren.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Jap. Das ganze Ding ist so nicht lesbar und leider nutzlos.
Es ist nicht ersichtlich, was nun miteinander verbunden ist und was 
nicht.

Es gibt zwei übliche Vorgehensweisen, das ganze ein bisschen sauberer zu 
gestalten:

1. Net-Labels. Kleine Fähnchen, an denen steht, welche Funktion die 
Leitung hat. Fähnchen mit gleichen Namen sind miteinander verbunden. So 
wie z.B. die "+3V3". Das geht ganz gut bei unterschiedlichen 
Signalnamen, die jeweils an nur 2 oder drei Punkten verbunden sind.

Wenn man es damit übertreibt, leidet aber auch die Lesbarkeit, da man 
immer suchen muss, wo das Signal noch hingeht. Kann aber bei kleineren 
Dingen sinnvoll sein.

2. Busse. Viele einzelne Signale werden zu einem Bus zusammengefasst und 
als eine einzige Linie verlegt, die dann an ihrem Ziel wieder in die 
einzelnen Leitungen aufgeteilt wird. Dadurch gehen nicht 20 Leitungen 
übers Blatt, sondern nur eine. Die dann auch noch an beliebigen Stellen 
beliebige Signale "auskoppeln" kann.

von Stefan F. (Gast)


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Finde den Unterschied :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Finde den Unterschied
Also ich sags mal so: dein "Plan" ist recht leserlich. Da war ich nach 
weniger als einer halben Minute durch...  ;-)

Sebastian R. schrieb:
> Es gibt zwei übliche Vorgehensweisen, das ganze ein bisschen sauberer zu
> gestalten
Am einfachsten ist es, sich andere, schön lesbare Schaltpläne 
anzuschauen. Und es dann auch so zu machen.

Ich bezeichne Schaltpläne immer als "Sprache der Elektronik". Damit kann 
man sich über andere Sprachbarrieren hinweg auf "elektronisch" 
unterhalten. So betrachtet kann ich hinter dem mit dem bisherigen 
Schaltplan "Gesagten" nichts erkennen.
Aber wie üblich: Übung macht den Meister (oder hier eben den Bachelor).

: Bearbeitet durch Moderator
von Falk B. (falk)


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Lothar M. schrieb:
> Ich bezeichne Schaltpläne immer als "Sprache der Elektronik".

Bei Sprache gibt es aber viele Dialekte, Nuscheln oder gar 
Fremdsprachen!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Bei Sprache gibt es aber viele Dialekte, Nuscheln
Ja, auch bei Schaltplänen (Widerstand als Kästchen oder Zickzack). Aber 
wenn man geläufige "Dialekte" kennt, dann kann man trotzdem erkennen, 
was gemeint ist.

> oder gar Fremdsprachen!
Wenn "elektronisch" eine Sprache ist, dann ist alles andere wie z.B. 
"hydraulisch" oder "pneumatisch" oder "polnisch" oder "rätoromanisch" 
eine Fremdsprache.
Schon "elektrisch" ist so ein arger "Dialekt", dass er fast als eigene 
Sprache durchgehen dürfte (so wie Deutsch und Lëtzeburgisch: 
https://luxembourg.public.lu/de/gesellschaft-und-kultur/sprachen/einfuehrung-letzebuergesch.html).

: Bearbeitet durch Moderator
von W.S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Kurz: der "Schaltplan" ist wildes Gekritzel, da blickt keiner durch.
> Hast du da mal einen DRC (Design Rules Check) gemacht?

Ähem... der DRC ist hier eher nicht so sehr gefragt, wir sind ja im 
Schematic. Da wäre der ERC eher dran. Und der sagt: 13 Fehler und 297 
Warnungen. Die rühren zumeist daher, daß mehrere Netzlinien übereinander 
gezeichnet wurden. Ist so nicht schön, ist aber kein Fehler. Eagle 
arbeitet ja nicht geometriebasiert, sonst wären die betreffenden Netze 
miteinander verbunden.

An den TO:
Also, Schematic schön machen, so daß es leserlich wird. Und dann den ERC 
drüber laufen lassen. Du hast z.B. AGND überschrieben mit GND und GNDA. 
Sowas kommt von chaotischer Arbeitsweise wenn es nichr SO gewollt ist.

W.S.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> der DRC ist hier eher nicht so sehr gefragt, wir sind ja im Schematic.
Hoppala, meinte den ERC. Aber eben hauptsächlich den "Rules Check"  ;-)

> 297 Warnungen. Die rühren zumeist daher, daß mehrere Netzlinien
> übereinander gezeichnet wurden. Ist so nicht schön, ist aber kein Fehler.
Naja, EAGLE hat da wohl einen Fehler in der 
Warning/Error-Zuordnungsmatrix.
Wenn der Schaltplan mal gedruckt wird ist das Chaos perfekt.

> Du hast z.B. AGND überschrieben mit GND und GNDA.
Es gibt viele unterschiedliche GND-Namen und unterschiedliche 
GND-Symbole. Ich würde da dringend vorschlagen, durchgängig nur 1 GND zu 
verwenden und eine "Trennung" zwischen analog und digital durch 
geschickte Platzierung auf der Leiterplatte vorzunehmen.

> Also, Schematic schön machen, so daß es leserlich wird.
Jetzt aber nicht auf die Idee kommen, Leiterbahnen nun im 1/20 Zoll 
Raster zu verlegen...

BTW: ein Schaltplan darf ruhig auch mehrere Seiten haben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Wolfgang (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> auf jeden Fall den DRC laufen lassen, der wird eine schön lange Liste
> liefern.

Soweit ist es noch nicht - erstmal kommt der ERC dran.

von Falk B. (falk)


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W.S. schrieb:
> Ähem... der DRC ist hier eher nicht so sehr gefragt, wir sind ja im
> Schematic. Da wäre der ERC eher dran. Und der sagt: 13 Fehler und 297
> Warnungen. Die rühren zumeist daher, daß mehrere Netzlinien übereinander
> gezeichnet wurden. Ist so nicht schön, ist aber kein Fehler.

Spätestes wenn du den Schaltplan auf Papier druckst oder nur als PDF 
hast, IST das ein Fehler!

Lange Rede, kurzer Sinn. Der "Schaltplan" ist unter aller Sau und 
DRINGENST verbesserungsbedürftig!

von W.S. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Spätestes wenn du den Schaltplan auf Papier druckst oder nur als PDF
> hast, IST das ein Fehler!

Nee, ist nur komplett unleserlich für unsereinen. Das Programm richtet 
sich nach den Netzen und nicht nach deren Aussehen auf dem Papier.

> Lange Rede, kurzer Sinn. Der "Schaltplan" ist unter aller Sau und
> DRINGENST verbesserungsbedürftig!

OK, sehe ich ebenso. Und der TO soll bittesehr NICHT auf die Idee 
kommen, an der Rastereinstellung im Schematic zu fummeln.

W.S.

Beitrag #6946858 wurde von einem Moderator gelöscht.
von W.S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Naja, EAGLE hat da wohl einen Fehler in der
> Warning/Error-Zuordnungsmatrix.

Nö. Das ist schon korrekt so. Ich hatte ja schon mal geschrieben, daß 
Eagle nicht geometriebasiert arbeitet (wie ältlichere EDA), sondern 
datenban-basiert. Das bedeutet, daß man im Prinzip so viele Netzlinien 
wie einem beliebt übereinander legen kann, vorausgesetzt, es handelt 
sich bei den jeweiligen Netzen um verschiedene Netze mit 
unterscheidbarem Namen.

Aber an so einem praktischen Beispiel sieht man mal wieder, daß Leute, 
die an altbackene EDA gewöhnt sind, da eher einen Fehler bei Eagle sehen 
als daß sie das Manko bei besagten altbackenen Programmen sehen.

Das ist übrigens nicht auf EDA beschränkt, denke mal an die Diskussion 
zwischen mir und Jörg, wo Jörg mal meinte, daß $0F und $F0 im Grunde ja 
true seien und seltsamerweise die UND-Verknüpfung beider dann false 
ergäbe. So etwas ist nur durch Gewöhnung an Regeln bei C zu erklären, 
nicht aber durch Logik. Zahlen haben eben keinen Wahrheitswert, 
sozusagen nur ein Skalarprodukt von 0 mit Wahrheitswerten. Und so 
ähnlich ist es hier mit dem Aussehen von Stromlaufplänen und den Netzen.

W.S.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Haben wir den TO jetzt verschreckt?
Oder tüftelt er an der nächsten Iteration?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Sebastian R. schrieb:
> Haben wir den TO jetzt verschreckt?

Der hat sich verirrt und versucht nun mit Hilfe seiner Karte wieder nach 
hause zu finden.

Gruß
Jobst

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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W.S. schrieb:
> da eher einen Fehler bei Eagle sehen
Nein, es ist kein Fehler von EAGLE, sondern ein Fehler in dessen 
ERC-Matrix. Denn EAGLE ist ein grafischer Layouteditor. Da möchte ich 
grafisch eineindeutig lesbare Schaltpläne haben, die auf allen 
üblichen Ausgabemedien (incl. Druck als PDF und auf Papier) den üblichen 
"Design Regeln" entsprechen.
Und ich möchte eben nicht nur grafisch visualisierte Netzlisten, wo man 
auch 20 Leitungen allesamt aufeinander legen kann und dann sagt: "das 
Tool weiß dann schon was Sache ist".

W.S. schrieb:
> Da wäre der ERC eher dran. Und der sagt: 13 Fehler und 297 Warnungen.
1
[X] treat warnings as errors

: Bearbeitet durch Moderator
von Max M. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> lesbare Schaltpläne
Der Sinn von Schaltplänen.

Wenn ich 2000 Zeilen unleserlichen Spaghetticode zusammenwurste mag das 
ja auch irgendwie funktionieren, aber niemand wird das je wieder warten 
können oder auch nur motiviert sein mir bei Problemen zu helfen.

W.S. schrieb:
> Aber an so einem praktischen Beispiel sieht man mal wieder, daß Leute,
> die an altbackene EDA gewöhnt sind, da eher einen Fehler bei Eagle sehen
> als daß sie das Manko bei besagten altbackenen Programmen sehen.
Und an diesem praktischen Beispiel sieht man wieder das Leute die sich 
über jeden Punkt und jedes Komma bei Kicad aufregen, sich zu keiner 
Argumentation zu schade sind wenn es darum geht offensichtliche 
Schwächen von Eagle als fortschrittliches Feature zu verkaufen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)



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Max M. schrieb:
> sich zu keiner
> Argumentation zu schade sind wenn es darum geht offensichtliche
> Schwächen von Eagle als fortschrittliches Feature zu verkaufen.

Ich weiß nicht, ob es darum geht.

Wie beim Spaghetticode auch obliegt es mir als Zeichner oder 
Programmierer, meine Arbeit möglichst sauber und gemäß einiger 
Konventionen auszuführen.

Code kann funktionieren, komplett ohne Warnungen, aber trotzdem nicht 
leserlich und verständlich sein. Und ich weiß nicht, ob ein Tool 
überprüfen sollte oder gar kann, ob ich verständlichen Code schreibe, 
der sich an Konventionen (nicht Regeln) hält.

So ist es bei EAGLE und dem Schaltplan doch auch. EAGLE warnt davor, 
dass Leitungen nahe beieinander oder aufeinander liegen. Auch fehlende 
Junctions werden als Warnung angezeigt (wobei man die Zeiten, in denen 
man Junctions noch von Hand setzen musste auch schon laaange vorbei 
sind).

Funktional sind fehlende Junctions und übereinanderliegende Linien kein 
Error, denn intern kann EAGLE sie noch auseinanderhalten und auch das 
Board würde richtig werden.

Ich als Benutzer habe jedoch keine Kontrollmöglichkeit, um zu sehen, was 
nun wirklich im EAGLE-Hintergrund verbunden ist und was nicht. Wenn eine 
Junction an einer Kreuzung fehlt, wo eine Verbindung sein könnte, kann 
das heißen, die Verbindung ist vorhanden oder auch nicht. Ich kann es 
auf dem Plan alleine nicht erkennen.

EAGLE und auch kein anderes Programm kann aber wissen, was verbunden 
gehört und was sich der Zeichner bei seinem Erguss gedacht hat. Deshalb 
kann EAGLE nur davor warnen, dass eine Situation zu Problemen führen 
KANN.

Ob man diese Warnungen dann behandelt und man möchte, dass am Ende auch 
für einen selber etwas Lesbares und Eindeutiges bei rum kommt, muss der 
Benutzer selber entscheiden. Es ist seine Pflicht, verständliche und 
lesbare Dokumente zu erstellen. Nicht für andere, aber für einen selber. 
Denn dann kann man selber Fehler überhaupt erst erkennen.

Ich möchte die Möglichkeit, dass EAGLE dieses Chaos zulässt, nicht als 
Feature verkaufen. Und ich denke auch nicht, dass es eine Schwäche ist. 
Ich denke nur einfach, dass die Warnungen eine Lösung sind, indem man 
die Verantwortung des Handelns an den Benutzer übergibt.

Altium verfolgt eine andere Strategie und ist etwas konsequenter. Alles, 
was übereinander liegt, ist automatisch miteinander verbunden (wenn auch 
dieses Verhalten sicherlich irgendwo in den tiefsten Optionen 
einstellbar ist). Dafür bietet Altium etwas, das ich mir auch für EAGLE 
wünschen würde und das auch diesem Projekt hier helfen würde: Ein 
kleiner Buckel bei sich kreuzenden aber nicht verbundenen Leitungen 
(zweiter Screenshot). Ich finde, das trägt sehr zur Identifizierung von 
ungewollten Verbindungen bei.

von Max M. (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> ob es darum geht

Ich akzeptiere die Schwächen eines jeden CAD, weil eben jedes welche 
hat.
Aber W.S. wird nicht müde alles, wirklich alles an Kicad runterzumachen 
und Eagle als der Weisheit letzter Schluss zu präsentieren und das löst 
dann eben machmal das Bedürfniss aus diesen Ball zurückzuspielen.

Schlachte Schaltpläne kann man natürlich in jedem CAD verbrechen und 
jedes CAD hält Fallstricke bereit die man kennen muss um da nicht 
reinzulaufen.

Beitrag #6947188 wurde vom Autor gelöscht.
von Anselm 6. (anselm68)


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Ein Bus macht es deutlich besser zu lesen.

Gruß
Anselm

von Falk B. (falk)


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Anselm 6. schrieb:
> Ein Bus macht es deutlich besser zu lesen.

Ja. Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen. Und die 
LEDs würde ich auch nicht "kopfüber" zeichnen, sondern in "Normallage", 
oben Anode, unten Kathode.

: Bearbeitet durch User
von W.S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Nein, es ist kein Fehler von EAGLE, sondern ein Fehler in dessen
> ERC-Matrix. Denn EAGLE ist ein grafischer Layouteditor. Da möchte ich
> grafisch eineindeutig lesbare Schaltpläne haben, die auf allen
> üblichen Ausgabemedien (incl. Druck als PDF und auf Papier) den üblichen
> "Design Regeln" entsprechen.
> Und ich möchte eben nicht nur grafisch visualisierte Netzlisten, wo man
> auch 20 Leitungen allesamt aufeinander legen kann und dann sagt: "das
> Tool weiß dann schon was Sache ist".

Also, für unsereinen sind Warnungen genauso wichtig wie Fehler. Man 
sollte doch eher froh sein, daß Eagle sich von den vorhandenen Schwächen 
seiner Benutzer nicht so leicht beirren läßt, auch wenn es an solchen 
Stellen nur Warnungen abgibt und nicht gleich "Fehler!!!" brüllt. Andere 
Programme verbinden kurzerhand und ohne Warnung die Netze, die sich 
berühren oder sie versuchen, die Netze durch Automatik-Routen von 
Netzlinien voneinander fernzuhalten, wie es z.B. der Schematics-Editor 
von Xilinx macht. Man kann sich zwar an derartiges Verhalten gewöhnen 
und vorsorglich betreffende Situationen zu vermeiden versuchen, aber mal 
ganz offen: derartiges Zeugs ist die Krätze. Und du jammerst über 
unleserliche Ausdrucke.

Ich sehe aber für gute Stromlaufpläne eine weitere Bedingung: die 
verwendeten Symbole sollten auch gut sein. Sonst besteht der ganze Kram 
nur aus Herumeiern um die Symbole, um auf die andere Seite zu kommen. 
Das Blöde ist nur, daß viele Bauteil-Bibliotheken, die mit den 
eigentlichen Tools kommen oder von Drittanbietern feilgehalten werden, 
recht stümperhaft gemacht sind. Gerade bei heutigen Bauteilen, die 
oftmals viele Anschlüsse haben, merkt man die Stümperei ganz deutlich. 
Die Krone der Stümperei sind Schaltkreis-Symbole, die aussehen wie große 
viereckige Igel. Wenn da ein Bauteil 144 oder gar 208 Pins hat, werden 
da ebensoviele Anschlüsse auf alle Seiten des Vierecks verteilt und das 
Ganze kriegt man dann nur in die Mitte des Zeichenblattes. Für die 
eigentliche Schaltung bleiben dann nur noch schmale Ränder drumherum 
übrig.

Aber auch Symbole mit ellenlangen Pinbezeichnungen sind ein Ärgernis. 
Die Symbole ersetzen nicht den Blick ins Manual, aber auch sie sind 
klumpig und hinderlich für einen gut lesbaren Stromlaufplan.

Das alles kommt von einer zu alten Sichtweise her. Vor vielen Jahren 
waren hochintegrierte Bauteile noch seltener und das Meiste, was in den 
Stromlaufplan (und dann auf die LP) kam, waren Einzelbauteile und 
niedrig integrierte IC's mit durchschnittlich 16..22 Pins. Da konnte man 
so ein Bauteil noch recht einfach in einem Symbol ausdrücken. Diese 
Zeiten sind längst vorbei. Heutzutage sollte man sich eher daran 
gewöhnen, die Pins bzw. Pingruppen von IC's in mehreren verschiedenen 
Symbolen darzustellen. Das schafft Platz und Klarheit in den 
Stromlaufplänen. Und man kann seinen Stromlaufplan auf verschiedene 
Druckseiten verteilen, ohne solche Krücken wie Modulport-Symbole usw.



Max M. schrieb:
> Ich akzeptiere die Schwächen eines jeden CAD, weil eben jedes welche
> hat.

Tja, ich nicht. Wenn ein Programm ein historisches Monument ist, das den 
Zustand seiner Randbedingungen vor Jahren widerspiegelt, dann ist das 
OK, eben weil historisch. Aber man sollte die Dinge lieber klar sehen 
als daß man "die Schwächen eines jeden CAD" ohne Wertung einfach so 
hinnimmt.

W.S.

von W.S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> eineindeutig

Ähem... nun du machst mir nicht den Eindruck, daß du ein Mathematiker 
oder Physiker bist. Also "eineindeutig" heißt, daß die Transformation in 
beide Richtungen eindeutig ist.

Was du vermutlich eher meinst, würde ich als "klar ersichtlich" 
benennen.

W.S.

von W.S. (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen.

Äh, nee. Diese Darstellungsweise hast du von Orcad aus den 1980ern. Die 
Schräge sollte dabei andeuten, woher/wohin der Datenfluß auf dem Bus 
geht. Ich empfinde so etwas nicht als "richtig". Viel lieber sehe ich an 
so einer Anzapfung ein Label, woraus ich erkennen kann, um welches der 
Bussignale es sich handelt. Das ist viel wichtiger.

W.S.

von Max M. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen.
>
> Äh, nee.

Äh, doch.
Worin unterscheidet sich sonst eine Leiterbahn die den Bus kreuzt von 
zwei Busleitungen die links und rechts abgehen?

W.S. schrieb:
> Andere
> Programme verbinden kurzerhand und ohne Warnung die Netze
Und wieder andere schei**en einen förmlich zu mit Meldungen und wollen 
jeden zweiten Handgriff explizit bestätigt haben.

Eine ernst gemeinte Frage:
Gesetz dem Fall man hat zwei oder mehr Leitungen bei Eagle 
übereinandergezeichnet.
Nun zeichne ich eine zusätzliche Verbindung an ein Signal, das für mich 
in der Zoom Betrachtung wie EIN Signal aussieht, in wirklichkeit aber 
n+1 Signale ist.
Wohin wird die neue Leiterbahn verbunden, bzw. wie verhält Eagle sich 
bei diesem Konflikt?
Ist an so ein Segment überhaupt noch etwas anzuschliessbar?

von Stephan (Gast)


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Max M. schrieb:
> Eine ernst gemeinte Frage:
>...
> Wohin wird die neue Leiterbahn verbunden, bzw. wie verhält Eagle sich
> bei diesem Konflikt?
Der Adler fragt doch ohnehin bei unklarer Lage (jedenfalls in v7.7) WAS 
mit WEM mit WELCHEM Resultat verbunden werden soll. Man hat jederzeit 
100% Kontrolle.

von W.S. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Worin unterscheidet sich sonst eine Leiterbahn die den Bus kreuzt von
> zwei Busleitungen die links und rechts abgehen?

Für das Programm ist das klar, bloß DU kannst es nicht sehen, ohne daß 
die Signalnamen an den 2 abgehenden Leitungen zu sehen sind.

Was dich immer wieder zu irritieren scheint, ist der Umstand, daß du 
meinst, das was du siehst, sei das jeweilige Ding. Das ist NIE der Fall. 
Das was du siehst, ist die Abbildung, eben eine Projektion. Das ist bei 
allen technischen Zeichnungen so. Denke mal an eine Zeichnung für ein 
mechanisches Teil. Das Teil selber ist ein 3-dimensionaler Körper, aber 
die Zeichnung dazu besteht wenigstens aus 3 Projektionen: Vorder- und 
Seitenansicht sowie Draufsicht. Und dafür gibt es Regeln, wie das zu 
zeichnen ist. Einschließlich der Darstellung nicht sichtbarer Linien, 
Schraffuren usw. Das alles ist die symbolische Darstellung des Dinges, 
aber nicht das Ding selbst.

W.S.

von Max M. (Gast)


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W.S. schrieb:
> das was du siehst, sei das jeweilige Ding

Das ist der Sinn eines Schaltplanes.
Wenn der Schaltplan nur noch durch das Programm zu interpretieren ist in 
dem er gezeichnet wurde ist der Schaltplan nutzlos.
In dem Fall reicht eine Netzliste.
Dann brauche ich aber auch keinen Sourcecode mehr, sondern es reicht das 
Hex File. Da steht ja auch alles drin was die CPU braucht, also muss es 
dann auch mir reichen.

Schaltpläne sind für Menschen gedacht, nicht für Programme.

von Uwe B. (uwebre)


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W.S. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Aber wenn schon, dann richtig, mit schrägen Anzapfungen.
>
> Äh, nee. Diese Darstellungsweise hast du von Orcad aus den 1980ern.

Wäre das schlimm? Mit Orcad SDT konnte man schöne und übersichtliche 
Schaltpläne zeichnen.

> Die Schräge sollte dabei andeuten, woher/wohin der Datenfluß auf dem Bus
> geht.

Nein, es zeigt daß ein Signal im Bus geführt wird, ohne Wertung der 
(Fluß-) Richtung. Man kann das deutlich von einer Verbindung 
unterscheiden welche einfach nur den Bus kreuzt.

> Viel lieber sehe ich an
> so einer Anzapfung ein Label, woraus ich erkennen kann, um welches der
> Bussignale es sich handelt.

Geht ja wohl garnicht anders. Fehlen übrigens teilweise in Ansemlms 
Werk.

Bei vielen Schaltplänen der Generation "Einfach Anzuwendender Grafischer 
Layout Editor"  und besonders der Generation Arduino bekommt man bei 
Anschauen Brechreiz weil lieblos dahingemalt.

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian R. schrieb:
> Ein kleiner Buckel bei sich kreuzenden aber nicht verbundenen Leitungen
Die angelsächsiche Notation...
> das trägt sehr zur Identifizierung von ungewollten Verbindungen bei.
Das schon, aber irgendwie wird der Schaltplan dadurch aber schon wieder 
"unruhig" und sieht "verzittert" aus...

Anselm 6. schrieb:
> Ein Bus macht es deutlich besser zu lesen.
In einem Bus sollten dann aber nur "gleichwertige" Signale sein.
Sprich: ich hätte da 2 Busse gemacht.
Einen für die Segmente und einen für die Stellen. Denn jetzt sieht es 
optisch so aus, als ob die LEDs irgendwie "kurzgeschlossen" wären und 
man muss eben erst nochmal "genau nachlesen", wie das gemeint ist.

W.S. schrieb:
> Also "eineindeutig" heißt, daß die Transformation in beide Richtungen
> eindeutig ist.
Ja. Genauso war das gemeint: von der Netzliste zum Bild und vom Bild 
zurück zur Netzliste. In keine der beiden Richtungen gibt es 
Doppeldeutigkeiten.

W.S. schrieb:
> Heutzutage sollte man sich eher daran gewöhnen, die Pins bzw. Pingruppen
> von IC's in mehreren verschiedenen Symbolen darzustellen.
> Das schafft Platz und Klarheit in den Stromlaufplänen.
Ja, kein Problem. Meine Stromlaufpläne haben z.B. 30 Seiten und das 
darin eingesetzte FPGA belegt 6 davon. Aber nirgends laufen 2 Signale 
deckungsgleich aufeinander.
Warum auch? Wenn sowas nötig wäre, dann käme einfach eine 31. Seite 
dazu...

Max M. schrieb:
> Schaltpläne sind für Menschen gedacht, nicht für Programme.
Programme arbeiten mit Netzlisten.
Die sind viel kompakter und leichter handzuhaben. Und das Programm wäre 
hübsch verwirrt, wen ich in 1 Zeile der Netzliste die Information von 3 
Netzen schreiben würde.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas Z. (usbman)


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Uwe B. schrieb:
> Wäre das schlimm? Mit Orcad SDT konnte man schöne und übersichtliche
> Schaltpläne zeichnen.

das sehe ich auch so. Ich habe Jahrelang unter DOS mit STD die 
Schaltpläne erstellt. Die Bedienung war einfach genial. Von Eagle hatte 
ich nur das Layoutmodul weshalb ich Orcad Netzlisten übertragen habe. 
Wen man die Libs synchron hielt war das problemlos.
Später hab ich dann viel mit PADs gearbeitet. Dort kann man gar keine 
Netze segmente übereinander legen weil eine Leitung garnicht offen sein 
kann. Eine Leitung geht immer von Pin zu Pin oder einem Marker. Einfach 
ein Stück Leitung irgendwo hinmalen geht nicht. (Hat mich am Anfang 
ziemlich genervt bis ich den Dreh raus hatte)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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@TO: zwischendurch als eine kleine Anmerkung der Hinweis, dass wir noch 
immer "nur" um den Schaltplan diskutieren. Du solltest mal sehen, was 
los ist, wenns ans Layout geht...  ;-)

von Wolfgang (Gast)


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Max M. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> das was du siehst, sei das jeweilige Ding
>
> Das ist der Sinn eines Schaltplanes.

Dem jeweiligen Ding, d.h. dem realen AUfbau, kommst du mit einer 
Fritzing Steckanleitung deutlich näher. Du scheinst die 
Abstraktionsstufe eines Schaltplanes nicht wirklich verinnerlicht zu 
haben.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Lothar M. schrieb:
> @TO: zwischendurch als eine kleine Anmerkung der Hinweis, dass wir
> noch
> immer "nur" um den Schaltplan diskutieren. Du solltest mal sehen, was
> los ist, wenns ans Layout geht...  ;-)

Hey, wenn wir wollen und der TO EInsatz zeigt, können wir auch nett sein 
:D

Beitrag "SD8942 DC-DC Wandler"

von Max M. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Du scheinst die
> Abstraktionsstufe eines Schaltplanes nicht wirklich verinnerlicht zu
> haben.

Blödsinn wird nicht wahr nur weil man ihn häufiger wiederholt.
Schaltpläne mit denen ich Verbindungen nicht nachvollziehen kann, weil 
Signale übereinander liegen und nur noch das Programm weiß was wohin 
geht sind nicht abstahiert, die sind Müll.
Schaltpläne dienen der Übersicht für MENSCHEN, nicht für Programme.

Außerdem bin ich kein Arduino C&P Kiddie sondern seit >20J HW Entwickler 
der schon mit mehr Tools gearbeitet hat als nur Eagle.

von hacker-tobi (Gast)


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@TO:

Du willst eine Schaltsteckdode bauen?

Wozu dann der ESP82? Dafür reicht der ESP8266 vollkommen aus, es sei 
denn du hast spezielle Anforderungen (z.B. Webserver über HTTPs).
Und wofür der Seriell-zu-USB-Converter? Wenn das Gerät mal fertig gebaut 
ist, brauchst du den im Grunde nicht mehr, oder?
Leg die seriellen Pins auf einen Header. Da steckst du dann bei bei 
Bedarf den seriell-zu-USB-Wandler an. Firmware-Updates würde ich via OTA 
machen.
Zu mal ich in deinem Schaltplan auch keine galvanische Trennung sehe, 
was zum einen den gleichzeitigen Betrieb am Netz und angestecktem USB 
VERBIETET und zum anderen bei Berührung des USB im Betrieb 
LEBENSGEFÄHRLICH sein kann.
Auch für deine Erfassung von Strom/Spannung gibt es einfacherere 
Lösungen, z.B. den BLE089. Der enthält alles, was du dafür brauchst bis 
auf den Shunt und ist einfach auszuwerten.
Und dann vermisse ich auch eine Schaltstufe mit Relais  Triac  SSR für 
die Last...
Und wofür diese Header/Pfostenleisten?

Über die Unzulänglichkeiten im Schaltplan wurde ja bereits gesprochen.

von Thomas Z. (usbman)


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Ich hab den Plan mal in Eagle geladen und etwas an den Netzen gezogen. 
Nicht näher betrachtet habe ich ob das alles so einen Sinn ergibt.
1: Der Quarz ist kurzgeschlossen
2. Netz CMD an J1 hängt in der Luft
3. Q1 + Q4 da sind Netze miteinander verbunden (Kollektor)
4. Die Schutzschaltung um den VDR + Dioden
5. Die verschiedenen GND sind ein einziges Durcheinander
6. Beschaltung LDO da hängt VBUS dran diese Netz ist komplett verkorkst 
<show>


Schau dir einfach mal was bei <show GND> leuchtet und was nicht. Das 
Gleiche gilt übrigens bei den verschiedene VCC Symbolen.
Ich sehe übrigens nicht wie du den Schaltplan noch mal in vernünftige 
Form bringen kannst. Sobald du anfängst da Bauteile zu verschieben wirst 
du jede Menge Kurzschlüsse produzieren.
Insgesamt  solltest viel mehr Luft lassen oder das Ding auf mehrere 
Seiten aufteilen.

von W.S. (Gast)


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Max M. schrieb:
> Schaltpläne mit denen ich Verbindungen nicht nachvollziehen kann, weil
> Signale übereinander liegen und nur noch das Programm weiß was wohin
> geht sind nicht abstahiert, die sind Müll.
> Schaltpläne dienen der Übersicht für MENSCHEN, nicht für Programme.

Naja, Stromlaufpläne sind für den Elektroniker das Mittel der Wahl, um 
der Maschine den Willen des Menschen zu zeigen. Insofern dienen 
Stromlaufpläne genau so wie Quellcode-Dateien dem Input in die Maschine. 
Aber daß sie darüberhinaus druck- und lesbar sein sollen, ist 
unbestreitbar.

Ob dieser Stromlaufplan aber nun (was zweckmäßig wäre) auf mehrere 
Seiten aufgeteilt werden kann, halte ich für fraglich. Wenn ich mich 
recht erinnere, dann gilt bei Eagle die Regel, daß die freie Version nur 
eine Seite haben kann. Da wäre eher an die Symbole Hand anzulegen.

W.S.

von Falk B. (falk)


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Thomas Z. schrieb:
> Ich sehe übrigens nicht wie du den Schaltplan noch mal in vernünftige
> Form bringen kannst. Sobald du anfängst da Bauteile zu verschieben wirst
> du jede Menge Kurzschlüsse produzieren.

Dagegen gibt es ein probates Mittel. Alles löschen und komplett NEU 
anfangen. Er ist Student und will was lernen. Hier hat er die optimale 
Gelegenheit dazu.
Dabei kann er auch den anderen Unfug korrigieren. Ein Transistor hat ein 
entsprechendes Symbol, kein Rechteck mit drei Anschlüssen und BCE. Die 
gibt auch schon fertig in den Eagle-Bibliotheken.

: Bearbeitet durch User
von Max M. (Gast)


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Thomas Z. schrieb:
> ob das alles so einen Sinn ergibt

Naja, ich sag es mal so: Mit dem Schaltplan zu fragen ob hier jemand 
Verbesserungsvorschläge hat, ist so als ob man mit einem Mettbrötchen 
zum Tierarzt geht und nach dem Befinden der Kuh fragt.

Gäbe es automatische Symbolgenerierung, Autoplacer, Autowiring und 
Autoconfusing im Schematic Tool und würde man dabei jegliche Regeln und 
die Fehlererkennung abschalten, das Ergebniss wäre nicht noch 
schlechter.

Vor allem fehlt ja alles mögliche. Schaltungsteile hängen im Nirvana, 
Potentiale kommen aus dem nichts, Leitungen gehen ins selbige.
Das ist einfach nur ein Klumpen nutzloses irgendwas in dem genug 
Bauteile vorkommen das man auf den ersten Blick so eine art Funktion zu 
erkennen meint.

Wir hatten hier schon Trolle die sich mehr Mühe gegeben haben.
Deshalb brauchen wir die KI für Generation YT.
Nicht die KI ist so gut, das sie den Menschen ersetzen könnte, der 
Mensch wird so unfähig das eine KI einfach nicht noch schlechter werden 
kann 😂

von Wolfgang (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Dabei kann er auch den anderen Unfug korrigieren. Ein Transistor hat ein
> entsprechendes Symbol, kein Rechteck mit drei Anschlüssen und BCE. Die
> gibt auch schon fertig in den Eagle-Bibliotheken.

Wenn man schon dabei ist, kann man gleich beim AD-Frontend weiter 
machen. Ein Rechteck mit Pins stur von 1 bis 10 auf der einen und 20 bis 
11 auf der anderen Seite angeordnet, ohne irgendwelche Rücksichtnahme 
auf die Funktion, ist für die Übersicht über die Schaltungsfunktion 
genauso wenig geeignet. Einziger Vorteil dürfte sein, dass sich das 
Symbol schnell mit einem Symbolgenerator erzeugen lässt.

von Arno H. (arno_h)


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Als Anfänger sollte man sich an der einfachen Regel "Crosses never 
connect and Connections never cross" orientieren. Das spart auch die nur 
künstlerisch wertvollen Bögen beim Kreuzen.
Beispiel dazu unter:
http://blog.eepro.to/2013/01/schematics-and-boms.html

Arno

von c-hater (Gast)


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Max M. schrieb:

> Wir hatten hier schon Trolle die sich mehr Mühe gegeben haben.
> Deshalb brauchen wir die KI für Generation YT.
> Nicht die KI ist so gut, das sie den Menschen ersetzen könnte, der
> Mensch wird so unfähig das eine KI einfach nicht noch schlechter werden
> kann 😂

Ziemlich zutreffend. Leider...

von Falk B. (falk)


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Arno H. schrieb:
> Als Anfänger sollte man sich an der einfachen Regel "Crosses never
> connect and Connections never cross" orientieren. Das spart auch die nur
> künstlerisch wertvollen Bögen beim Kreuzen.
> Beispiel dazu unter:
> http://blog.eepro.to/2013/01/schematics-and-boms.html
>
> Arno

Naja. Kann man diskutieren. Aber der Verbindungspunkt als solcher ist ja 
nun seit Jahrzehnten etabliert und AFAIK auch weiträumig anerkannt. Und 
Photokopien von Schaltplänen sind heute auch selten, das wird alles 
direkt gedruckt. Man kann das so machen wie oben empfohlen, ist aber 
nicht zwingend.

von Gustl B. (-gb-)


Angehängte Dateien:

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So, habe etwas aufgeräumt. Wenn man die Signalanordnung an den Headern 
etwas umsortiert, dann kommt man auch im Layout ohne viele Kreuzungen 
aus.

Ja leider waren/sind im Schaltplan auch einige Fehler. Dieses ganze 
Knäul aus den Signalen EN und IO2 am Reset Ausgang ... nun, ich habe da 
3 unverbundene Netze draus gemacht. Das muss der TO eben so verknoten 
wie er will. Unten links das Konstrukt ist unangetastet. Aber was soll 
das beide Anschlüsse eines Cs miteinender zu verbinden?!

Egal ... viel Spaß damit.

von Falk B. (falk)


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Gustl B. schrieb:
> So, habe etwas aufgeräumt. Wenn man die Signalanordnung an den Headern
> etwas umsortiert, dann kommt man auch im Layout ohne viele Kreuzungen
> aus.

Naja, besser, aber nicht gut. Und vor allem DUUUU räumst auf? Für 
andere? Wie kommt denn sowas? Zuviel Lebenszeit im Keller gefunden? 
Deine Labelseuche enttarnt dich als Kindes des unseeligen Zeitgeistes.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitgeist

Außerdem ist es pädagogisch nicht sonderlich sinnvoll, dem Schöööööler 
alles muindgerecht vorzukauen. Er hat genügend Hinweise bekommen und es 
gibt auch mehr als genug gute Schaltpläne als Vorbild. Bist du nicht 
Lehramtsstudent bzw. mal gewesen?

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Gustl B. schrieb:
> So, habe etwas aufgeräumt.

Und genau auf so etwas wartet der TE doch. Er schmeißt uns irgendeinen 
Dreck vor die Füße und hofft darauf, dasss ihn jemand aufräumt. Und 
erhält dann dafür noch einen Hochschulabschluss.

Meines Erachtens wäre es wesentlich sinnvoller, ihn an solch einer 
Aufgabe scheitern zu lassen. Das Anfertigen einer Abschlussarbeit ist 
ein Bestandteil einer Abschlussprüfung, d.h. es muss eigenständig in 
einer vorher festgelegten Zeit erfolgen. Und wenn das nicht gelingt, ist 
die Prüfungsleistung eben nicht erbracht.

Oder willst Du wirklich, dass solche Typen das Medizingerät 
konstruieren, an dem vielleicht demnächst Dein Leben hängt?

von Erich (Gast)


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Falk schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> So, habe etwas aufgeräumt. Wenn man die Signalanordnung an den Headern
>> etwas umsortiert, dann kommt man auch im Layout ohne viele Kreuzungen
>> aus.
>
> Naja, besser, aber nicht gut. Und vor allem DUUUU räumst auf? Für
> andere? Wie kommt denn sowas? Zuviel Lebenszeit im Keller gefunden?

Witzig, daß das einer schreibt,
der hier im Forum aktuell
  Beiträge  54622
abgesetzt hat.


Nochwas:
Der TE hat sich längst verabschiedet.

von Gustl B. (-gb-)


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Falk B. schrieb:
> Deine Labelseuche enttarnt dich als Kindes des unseeligen Zeitgeistes.

Du darfst gerne einen eigenen Vorschlag posten.
Ich sehe an Labels nichts Verwerfliches. Guck dir mal Schaltpläne von 
großen Herstellern an.

Falk B. schrieb:
> Außerdem ist es pädagogisch nicht sonderlich sinnvoll, dem Schöööööler
> alles muindgerecht vorzukauen. Er hat genügend Hinweise bekommen und es
> gibt auch mehr als genug gute Schaltpläne als Vorbild. Bist du nicht
> Lehramtsstudent bzw. mal gewesen?

Bwahahaha.
Ja war ich, mittlerweile habe ich auch beide Examen (-:

Andreas S. schrieb:
> Und wenn das nicht gelingt, ist
> die Prüfungsleistung eben nicht erbracht.

Und du glaubst, dass der das jetzt durch meine kleine Hilfe schaffen 
wird? Nein, glaube ich nicht.

Andreas S. schrieb:
> Oder willst Du wirklich, dass solche Typen das Medizingerät
> konstruieren, an dem vielleicht demnächst Dein Leben hängt?

Klar, wieso nicht? Wenn das was er baut durch die Zertifizierungen 
durchkommt, dann ist es wohl gut genug.
Mir ist völlig egal wer etwas macht, mir geht es drum was er macht.

Falk B. schrieb:
> Und vor allem DUUUU räumst auf?

Da hast du die letzten Jahre einiges verpasst. Ich habe hier schon ganze 
Layouts völlig gratis erstellt. Und zwar aus Spaß an der Freude.

------------------------------------------------------------------------

Was mich ja mal interessieren würde - auch das hatte ich an anderer 
Stelle schon mal geschrieben - wäre hier im Forum ein gemeinsames 
Projekt um zu lernen. Also Die Funktion wird vorgegeben, die Bauteile, 
die PCB Designrules. Und dann darf jeder Schaltplan und Layout 
einreichen und es wird drüber diskutiert.
Das fände ich gut. Denn dann würde ich auch mal sehen wie das Profis 
machen. Und eben auch wie das die Leute machen die hier nur Profi 
spielen.

Wenn ich mich umgucke was es an fertigen Produkten zu kaufen gibt - auch 
in hoher Stückzahl und offensichtlich gut genug um verkauft zu werden, 
dann gibt es da enorme Schwankungen. Bezüglich Bauteilanordnungen, 
Layoutregeln, ... und genauso bei Schaltplänen. Da findet man 
Schaltpläne die irre kompliziert aussehen, und dann welche die fast nur 
mit Labeln arbeiten - beide von Profis.
Das ein Stück weit eben künstlerische Freiheit, solange ich das als 
Hobby mache oder sonst wie unbezahlt werde ich das so machen wie ich 
will und wie ich damit gut zurecht komme.

von Falk B. (falk)


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Gustl B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Deine Labelseuche enttarnt dich als Kindes des unseeligen Zeitgeistes.
>
> Du darfst gerne einen eigenen Vorschlag posten.

Ich hab hier schon einige größere Schaltpläne reingestellt, auch 
aufgeräumte.

> Ich sehe an Labels nichts Verwerfliches. Guck dir mal Schaltpläne von
> großen Herstellern an.

Das macht es nicht besser. Das Thema hatten wir schon mehrfach. Labels 
sind in dieser Form, wie du sie anwendest, nicht sinnvoll.

> Falk B. schrieb:
>> Außerdem ist es pädagogisch nicht sonderlich sinnvoll, dem Schöööööler
>> alles muindgerecht vorzukauen. Er hat genügend Hinweise bekommen und es
>> gibt auch mehr als genug gute Schaltpläne als Vorbild. Bist du nicht
>> Lehramtsstudent bzw. mal gewesen?
>
> Bwahahaha.
> Ja war ich, mittlerweile habe ich auch beide Examen (-:

Herzlichen Glühstrumpf!

> Was mich ja mal interessieren würde - auch das hatte ich an anderer
> Stelle schon mal geschrieben - wäre hier im Forum ein gemeinsames
> Projekt um zu lernen. Also Die Funktion wird vorgegeben, die Bauteile,
> die PCB Designrules. Und dann darf jeder Schaltplan und Layout
> einreichen und es wird drüber diskutiert.

Na dann mal los.

> Das fände ich gut. Denn dann würde ich auch mal sehen wie das Profis
> machen. Und eben auch wie das die Leute machen die hier nur Profi
> spielen.
>
> Wenn ich mich umgucke was es an fertigen Produkten zu kaufen gibt - auch
> in hoher Stückzahl und offensichtlich gut genug um verkauft zu werden,
> dann gibt es da enorme Schwankungen. Bezüglich Bauteilanordnungen,
> Layoutregeln, ... und genauso bei Schaltplänen.

So wie das Leben eben. Es gibt nicht DIE Profis, die alle in der 
gleichen Liga spielen und die gleichen Ideen und Konzepte und 
Arbeitsweisen haben.

> Da findet man
> Schaltpläne die irre kompliziert aussehen, und dann welche die fast nur
> mit Labeln arbeiten - beide von Profis.

Richtig. Auch Profis (=verdient sein Geld damit) können technisch eher 
mittelmäßig bis schlampig sein und von Amateuren übertroffen werden.

> Das ein Stück weit eben künstlerische Freiheit,

Nur begrenzt. Wenn es, warum auch immer, schlecht verständlich wird, 
wird es einfach schlechter.

> solange ich das als
> Hobby mache oder sonst wie unbezahlt werde ich das so machen wie ich
> will und wie ich damit gut zurecht komme.

Du kannst auch grün angemalt Stepptanz und La Paloma singen! Aber das 
ändert an der Bewertung deiner Schaltpläne durch andere nichts! Du 
weichst nur aus! Gerade du als Pädagoge solltest dich mit dem Thema 
Kritikfähigkeit und Einsicht in Fehler auskennen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kritikkompetenz#Passive_Kritikkompetenz

Auch du kannst nach 2 Staatexamen noch was lernen. SHOKING!

Wenn man einen Weisen auf einen Fehler hinweist, bedankt er sich.
Wenn man einen Dummen auf einen Fehlen hinweist, wird er wütend.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Erich schrieb:
>> Naja, besser, aber nicht gut. Und vor allem DUUUU räumst auf? Für
>> andere? Wie kommt denn sowas? Zuviel Lebenszeit im Keller gefunden?
>
> Witzig, daß das einer schreibt,
> der hier im Forum aktuell
>   Beiträge  54622
> abgesetzt hat.

Du kennt den Hintergrund meiner Aussage nicht.

Beitrag "Re: PMOD dual 16 Bit 4 MSample/s isolated ADC"

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ach Leute...

von Gustl B. (-gb-)


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Falk B. schrieb:
> Labels sind in dieser Form, wie du sie anwendest, nicht sinnvoll.

Nein? Dann werden sie von Profis aber extrem oft nicht sinnvoll 
verwendet.

Falk B. schrieb:
> Aber das
> ändert an der Bewertung deiner Schaltpläne durch andere nichts! Du
> weichst nur aus! Gerade du als Pädagoge solltest dich mit dem Thema
> Kritikfähigkeit und Einsicht in Fehler auskennen.

Richtig. Aber solange ich das als Hobby mache ist mir meine 
Schaltplanqualität ausreichend genug. Ich habe einfach nicht den Druck 
da was ändern zu wollen/müssen. Ist auch nicht so, dass da viele Leute 
kritisieren würden.

Falk B. schrieb:
> Du kennt den Hintergrund meiner Aussage nicht.

Nun, dann muss ich ausholen und mal erklären wieso ich Schaltpläne so 
zeichne wie ich sie zeichne:

1. Ich habe nur endlich Zeit.

2. Wegen 1. versuche ich so oft wie möglich Blöcke die schon getestet 
sind wieder zu verwenden.

3. Damit ich Blöcke gut wiederverwenden kann sollten die abgeschlossen 
sein. Also wowas wie ein IC, Spule, zwei Kondensatoren, zwei Widerstände 
kann schon ein in sich funktionierender DCDC Block sein.

4. Steckverbinder (wie auch hier beim TO) oder sonst wie viele Signale 
von A nach B haben aus meiner Sicht keinen Platz im Schaltplan verdient, 
das ist Verschwendung und stört nur wenn man die Bauteile anders 
anordnen will. Dafür wurden Labels erfunden. Wenn man RAM ein einen FPGA 
anschließt, einen parallelen Bus an einen Steckverbinder, ... da nehme 
ich sehr gerne Labels.

5. Wieso nehme ich keine Frames oder mehrere Schaltplanseiten?
Die Zeiten des toten Baumes sind vorbei. Ich will auch nicht blättern 
müssen. Diese Beschränkung auf ein rechteckiges Format wie A4 oder A3 
ist künstlich, nicht notwendig und einzig und alleine dem toten Baume 
geschuldet.
Das Mausrad wurde erfunden, man kann sehr leicht hinein und heraus 
zoomen. Ich finde es also übersichtlicher auf einer einzigen 
Schaltplanseite alle Baugruppen zu platzieren.
Ja, das sieht nicht hybsch aus, stimmt. Ich hatte Kunst LK und finde das 
nicht schön. Aber die Benutzerfreundlichkeit überwiegt. Wenn ich 
irgendwo ein Signal markiere sehe ich sofort wo das noch überall 
farblich herforgehoben wird.

6. Anordnung von Bezeichnungen und Werten ist mir ziemlich egal. Ob das 
jetzt C5 oder C8 ist, das ist mir egal. Und auch wo genau das steht. 
Wenn ich so weit hineinzoome, dass ich diesen Kondensator sehen kann, 
dann will ich auch schnell Wert und Name lesen können, aber ob das 
unten, oben, links, rechts, ... steht, egal. Muss auch nicht irgendwie 
bündig sein.

7. Wegen 1. ist es leider so, dass jede Zeit die ins Aufhybschen 
verwendet wird leider nicht die die Qualität der Schaltung fließt. Wenn 
ich hier also eine Stunde lang Labels zurechtrücke, dann kann ich in der 
Stunde schon keine Datenblätter lesen, Code schreiben, bestücken, 
Schaltplan Korrektur lesen.
Trotzdem habe ich das für meine nächsten beiden Platinen mal gemacht und 
auch gestoppt wie lange das dauert. Ja, sieht deutlich aufgeräumter aus, 
hat mich aber jeweils einen Abend gekostet. Ich weiß nicht ob es mir das 
Wert ist.

So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre 
vielen Labels:
https://digilent.s3-us-west-2.amazonaws.com/resources/programmable-logic/usb104a7/USB104_A7_sch.pdf?
https://shop.trenz-electronic.de/trenzdownloads/Trenz_Electronic/Development_Boards/TEI0009/REV02/Documents/SCH-TEI0009-02-055-8C.PDF

von Spess53 (Gast)


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Hi

>So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre
>vielen Labels:

Beides einfach nur abschreckend!

MfG Spess

von Uwe B. (uwebre)


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Gustl B. schrieb:
> So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre
> vielen Labels:

Das sind keine Schaltpläne, das ist dahingerotzt um Netzlisten für das 
Layout zu generieren.
Kein Mensch kann daraus Zusammenhänge und Funktion ableiten.
Möglicherweise ist das allerdings auch weder erforderlich noch gewollt.

Ein Problem ist daß die Genreration Arduino solche Werke offensichtlich 
cool findet und sich daran orientiert...

Und nun suchen wir mal wo das Label XADC1V8 noch so aufliegt.

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Spess53 schrieb:
> Beides einfach nur abschreckend!

Deiner Meinung nach abschreckend. Subjektiv und nur für dich zutreffend 
und ohne Begründung eigentlich ignorierbar. Bitte Meinung und 
universelle Wahrheit nicht miteinander verwechseln.


Am Ende ist der Ersteller eines Schaltplanes ja auch irgendwie ein 
Künstler, der innerhalb eines Rahmes gewisse Freiheiten hat und 
verschiedene Werkzeuge nutzen kann, die Botschaft verständlich zu 
übermitteln.

Und Net-Labels sind eines dieser Werkzeuge, einen Schaltplan 
übersichtlicher zu machen. Genau so wie Busse oder auch einfach parallel 
geführte einzelne Leitungen. Jede dieser Methoden kann an den richtigen* 
Stellen angewendet die Lesbarkeit deutlich erhöhen oder auch 
verschlechtern.

Am Ende möchte man ja für andere dokumentieren, was die Schaltung tut 
und wo welche Signale hingehen. Dass das mit dem ursprünglichen Knäuel 
des TOs nicht möglich ist, da sollten wir uns einig sein.

Aber wenn ich viele verschiedenartige Signale habe, die an 
verschiedenste Stellen vielleicht auch nur einmal gehen, dann sind 
Net-Nabels doch eine Möglichkeit, viele Linien einzusparen. Weniger 
Linien = Weniger Chaos.

Natürlich muss man suchen, wo dann überall ein Netz noch anzutreffen 
ist, das ist ein Nachteil. Wenn ich eine PDF habe, tuts meist Strg+F 
sehr gut.
Ausgedruckt schwieriger.

Busse nutze ich gerne, wenn viele gleichartige Signale an verschiedene 
Stellen müssen. Zum Beispiel SPI an 4 verschiedene ICs.

Dazu noch eine sinnvolle Aufteilung in Funktionsblöcke. Dann sollte die 
Funktion der Blöcke und die Verbindungen zu anderen Blöcken doch 
ersichtlich sein.

Aber so leid es mir tut. Sich hinstellen, etwas als abschreckend zu 
bezeichnen und dann nicht einmal eine Begründung oder ein deiner Meinung 
nach besseres Beispiel (einschließlich Begründung, weshalb es besser 
ist), ist einfach nur Polemik und hat für niemanden einen Nutzen oder 
Lerneffekt.

Wenn Net-Labels für dich ein emotionales Thema sind, dann teile uns 
bitte deine Beweggründe mit. Denn es sind nur deine eigenen, 
persönlichen Ansichten. In der Technik sind Net-Labels weder verboten 
noch unüblich.


* "richtig" ist auch nur subjektiv. Es gibt nun einmal keine Normierung 
für Schaltpläne und es gibt viele Freiheiten

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Uwe B. schrieb:
> Und nun suchen wir mal wo das Label XADC1V8 noch so aufliegt.

Strg+F, beherrscht jeder PDF-Viewer. Ich kann dem interessierten 
Betrachter meiner Schaltungsunterlagen schon zumuten, in der Lage zu 
sein, einen Computer zu bedienen.

Frage: Wie würdest du es denn machen?

von Gustl B. (-gb-)


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Uwe B. schrieb:
> Ein Problem ist daß die Genreration Arduino solche Werke offensichtlich
> cool findet und sich daran orientiert...

Nein, das ist nicht Generation Arduino. Guck dir gerne mal viele 
Schaltpläne von den unterschiedlichsten Herstellern an. Sobald da viele 
ICs mit vielen Pins verbaut werden sehen Schaltpläne so aus.

Ich würde eher sagen die Schaltpläne sahen früher so anders aus, weil 
das mehr einzelne Bauteile waren oder die Bauteile noch nicht so viele 
Funktionen eingebaut hatten. Da wurden eben großteils R C L und einzelne 
Gatter verbaut. Die Zeiten sind vorbei. Da setzt man ein SoC hin, einen 
FPGA, DRAM, Steckverbinder mit irre vielen Pins, ... das macht schlicht 
keinen Sinn alle Leitungen einzeln zu verbinden. Die Integrationsdichte 
hat krass zugenommen.

Uwe B. schrieb:
> Kein Mensch kann daraus Zusammenhänge und Funktion ableiten.

Das kommt aufs Werkzeug an. Klar das PDF hilft dann nicht mehr. Aber in 
der Designsoftware gibt es viele hilfreiche Funktionen um Signale gut 
und schnell zu finden und nachzuverfolgen.

von Uwe B. (uwebre)


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Sebastian R. schrieb:
> Frage: Wie würdest du es denn machen?

Ein A3 Format wählen, (kann man problemlos auf A4 ausdrucken) Bauteile 
sinnvoll nach Funktion gruppieren und Busse verwenden.

Die Diglentschaltung stößt da allerdings schon an Grenzen.

Gustl B. schrieb:
> Anordnung von Bezeichnungen und Werten ist mir ziemlich egal. Ob das
> jetzt C5 oder C8 ist, das ist mir egal. Und auch wo genau das steht.
> Wenn ich so weit hineinzoome, dass ich diesen Kondensator sehen kann,
> dann will ich auch schnell Wert und Name lesen können, aber ob das
> unten, oben, links, rechts, ... steht, egal. Muss auch nicht irgendwie
> bündig sein.

Wie wir hier auf dem Land sagen: Wie der Herr so das Geschirr.

Uwe

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Gustl B. schrieb:
> So noch zwei aus meiner sich schöne Schaltpläne aber eben mit irre
> vielen Labels:

In der Tat. "irre"
Zwei gute Beispiele, wie man es definitiv NICHT machen sollte. Erst 
recht nicht als Profi.

von Gustl B. (-gb-)


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Dann hier noch Intel:
https://www.intel.com/content/dam/altera-www/global/en_US/support/boards-kits/stratix10/mx_fpga/s10mx_pcie_devkit.pdf

Und Xilinx:
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-Board_Schematics_Xilinx_ZCU104-ATI-v01_00-EN.pdf?fileId=5546d46265e7dffd0165edb25a12692d

So wie ich das sehe scheint es üblich auch kleine Baugruppen aus nur 
wenigen Teilen einzeln stehen zu lassen und nur über Label zu verbinden.

von Falk B. (falk)


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Gustl B. schrieb:
> So wie ich das sehe scheint es üblich auch kleine Baugruppen aus nur
> wenigen Teilen einzeln stehen zu lassen und nur über Label zu verbinden.

Ja, wenn wenn Signale auf andere Seiten verbunden sind. Dann sit das 
nicht nur OK, sondern auch die einzige Möglichkeit. Aber nicht, wenn die 
Signale auf einer Seite bleiben. Schau dir die Seiten 12, 21, 29, 30, 
37, 39, 40, 41 etc. an. Na, merkste was?

Und nochmal. Nicht jeder Schaltplan der Profis ist mustergültig und 
vorbildlich.

von Falk B. (falk)


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Hier mal ein Beispiel von mir. Innerhalb einer Seite Busse, außerhalb 
Labels.

Beitrag "Re: "Unwichtige" Fragen für die Schaltplan-Optik"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Gustl B. schrieb:
> So wie ich das sehe scheint es üblich auch kleine Baugruppen aus nur
> wenigen Teilen einzeln stehen zu lassen und nur über Label zu verbinden.
Mag sein, dass es "üblich" ist, es ist aber nicht unbedingt schön 
leserlich. Besonders, wenn man nicht sieht, wo es mit den Labels 
weitergeht.

Ich sortiere Bauteile erst mal nach Nummerngruppen.
Also z.B. so:
Versorgung: D100..D199, R100..R199, C100..C199, IC100...
Controller: IC200..., R200...
Eingänge:   R300..., R300...
Ausgänge:   T400...
Dann sehe ich beim Layout auf anhieb, dass ich nochmal genauer schauen 
muss, ob der R834 tatsächlich direkt zum C222 gehört.
Und wenn mich einer anruft und reklamiert, dass der C102 dauernd 
kaputtgeht, dann weiß ich schon, dass das was mit der Versorgung zu tun 
hat.

Und bei den Labels gibt es solche Signale, die auf der selben 
Schaltplanseite bleiben und solche, die von anderen Schaltplanseiten 
kommen bzw. dorthin gehen. Wenn es auf der selben Seite weitergeht, dann 
steht nur der Signalname oben auf der Leitung. Wenn es auf einer anderen 
Seite weitergeht, dann wird die Signalrichtung angegeben und die 
Seitennnummer(n), wo dieses Signal wieder zu finden ist.
Und wenn beides der Fall ist, dann steht zusätzlich zum Label der 
Signalname auf dem Netz.

Falk B. schrieb:
> Nicht jeder Schaltplan der Profis ist mustergültig und vorbildlich.
Und deshalb immer wieder mal versuchen, andere Schaltpläne zu lesen und 
sich dann merken, was so einen Schaltplan gut oder schlecht lesbar 
gemacht hat.

: Bearbeitet durch Moderator
von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Gustl B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Labels sind in dieser Form, wie du sie anwendest, nicht sinnvoll.
>
> Nein? Dann werden sie von Profis aber extrem oft nicht sinnvoll
> verwendet.

Also, ich hab mir den verschlimmbesserten Stromlaufplan nicht noch mal 
angetan, aber ich habe zum Thema "Labels" so meine eigene Meinung:

Wenn ein Stromlaufplan so aussieht, daß da jemand einige Igel-Symbole 
irgendwohin plaziert hat und an deren Pins lediglich Labels 
drangeschrieben hat, so daß man sich den eigentlichen "Lauf der Ströme" 
mit der Lupe selber suchen muß, dann finde ich das blöd und sehr 
unleserlich. Dummerweise haben sich sowohl viele Amis als auch Chinesen 
mit Altium oder (geklautem) Protel sowas gar sehr angewöhnt und 
unsereiner muß öfter als einem lieb ist, unter solch miserabel lesbaren 
Schematics leiden.

Das Gegenteil, also das Zeichnungsblatt mit einem undurchdringlichen 
Dickicht aus Netzlinien zuzuballern, ist auch nicht gut lesbar. 
Bus-Konstrukte und sinnvolle Symbole wären da hilfreich. Und daran 
mangelt es oftmals auch. Stümpereien sowohl beim Stromlaufplan-Machen 
als auch beim Symbol-Machen sind heutzutage leider oft anzutreffen. Und 
wie oft liest man hier in diesem Forum sowas: "möchte Schaltung mit 
XYZ123 machen, suche Bibliothek mit XYZ123" - weil solche Leute offenbar 
zu doof und/oder zu faul sind, sich ihre Bauteil-Lib selber zu machen. 
Aber das gehört dazu!

Fazit: gut lesbare Stromlaufpläne zu machen, ist eine wichtige 
Übungssache, die weder in das eine noch das andere Extrem verfällt. Der 
TO hat mit Eagle ein Werkzeug, das relativ robust ist gegen Unfug und 
Versehen der Benutzer, aber es erzeugt nicht von selbst gute 
Stromlaufpläne. Sowas muß ein jeder eben üben.
Punkt.

W.S.

von Wolfgang (Gast)


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Max M. schrieb:
> Blödsinn wird nicht wahr nur weil man ihn häufiger wiederholt.

Der Schaltplan stellt nicht das Ding (den Schaltungsaufbau) dar, sondern 
die Signale und den Signalfluss, der dahinter steckt. Was genau meinst 
du mit "Blödsinn"?

von Gustl B. (-gb-)


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Falk B. schrieb:
> Hier mal ein Beispiel von mir. Innerhalb einer Seite Busse, außerhalb
> Labels.

Was mir nicht gefällt sind Busse, denn die brauchen viel Platz im 
Schaltplan und bieten aus meiner Sicht keinen Vorteil.
Ich klicke auf ein Signal und sehe sofort farblich hervorgehoben wo das 
überall noch vorkommt. Da will ich keinen Bus nachverfolgen müssen.

Hat aber seine Berechtigung wenn das ausgedruckt werden soll.

Dann ist unklar wo die Cs angeschlossen werden sollen. Klar, kann man 
sich denken, aber vielleicht will der Designer an einen IC kein C an 
einen anderen IC dafür mehrere.

Masse und Versorgung würde ich nur nach unten oder oben zeigen lassen 
und nicht zur Seite. Ist aber Geschmackssache.

Sonst sieht der Schaltplan jedenfalls optisch schön aufgeräumt aus. Ein 
paar Kreuzungen könnte man vielleicht noch vermeiden, die Auffächerung 
für die Label müsste nicht sein wenn man deren Größe auf 0.5 stellt 
statt dem 0.7 das der Default ist. Sind aber Kleinigkeiten. Für einen 
Schaltplan den man auch ausdruckt gefällt er mir.

: Bearbeitet durch User
von Ghislain Cédric T. (Firma: Hochschule Heilbronn) (kamwa)


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Vielen Dank für deinen Verbesserungsvorschlag! Ich melde mich wieder...

von Falk B. (falk)


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Gustl B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Hier mal ein Beispiel von mir. Innerhalb einer Seite Busse, außerhalb
>> Labels.
>
> Was mir nicht gefällt sind Busse, denn die brauchen viel Platz im
> Schaltplan und bieten aus meiner Sicht keinen Vorteil.
> Ich klicke auf ein Signal und sehe sofort farblich hervorgehoben wo das
> überall noch vorkommt.

Im CAD-SYSTEM! Aber nicht im PDF oder gar auf Papier! Auch wenn Papier 
sicher nicht mehr das zentrale Trägermedium ist, so sind viele Methoden, 
die dafür entwickelt worden immer noch sinnvoll! Und nein, man hat nicht 
immer das CAD-System zur Verfügung, mit welchem die Schaltpläne erstellt 
wurden sind. Will man auch nicht. Braucht man in den meisten Fällen auch 
nicht.

> Dann ist unklar wo die Cs angeschlossen werden sollen. Klar, kann man
> sich denken, aber vielleicht will der Designer an einen IC kein C an
> einen anderen IC dafür mehrere.

Das ist keine Information, die im Schaltplan untergebracht wird, schon 
gar nicht bei großen Designs mit hunderten Entkoppelkondensatoren. Dafür 
gibt es extra Dokumente.

> Masse und Versorgung würde ich nur nach unten oder oben zeigen lassen
> und nicht zur Seite. Ist aber Geschmackssache.

Geht manchmal nicht anders bzw. erzeugt die die optimale Ausrichtung 
dann mehr Chaos.

> statt dem 0.7 das der Default ist. Sind aber Kleinigkeiten. Für einen
> Schaltplan den man auch ausdruckt gefällt er mir.

Das war das Ziel.

von W.S. (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> Ich klicke auf ein Signal und sehe sofort farblich hervorgehoben...

Na, da möchte ich dich mal sehen, wie du auf ein Blatt Papier 
draufklickst. Nee, das sollte ohne jegliches Klicken gehen. Durch bloßes 
Draufschauen. Da sind Busse zwar kein Allheilmittel, dennoch an vielen 
Stellen sehr nützlich.

W.S.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Falk B. schrieb:
> Gustl B. schrieb:
>> Masse und Versorgung würde ich nur nach unten oder oben zeigen lassen
>> und nicht zur Seite. Ist aber Geschmackssache.
> Geht manchmal nicht anders
Z.B. wenn ein relativ kleines Bauteil mit 64 Pins schon mal 4 
entkoppelte Versorgungsspannungen braucht und 1 davon sogar selbst 
erzeugt.

von Falk B. (falk)


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Lothar M. schrieb:
> Z.B. wenn ein relativ kleines Bauteil mit 64 Pins schon mal 4
> entkoppelte Versorgungsspannungen braucht und 1 davon sogar selbst
> erzeugt.

Ich schreibe nur die Nennwerte der Bauteile, erst recht der passiven, in 
den Schaltplan. Also z.B. bei C664 nur 47u. Spannungsfestigkeit und 
Bauform stehen in der Stückliste. Ebenso bei den Ferritperlen, Quarz 
etc.

von Bauform B. (bauformb)


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Falk B. schrieb:
> Ich schreibe nur die Nennwerte der Bauteile, erst recht der passiven, in
> den Schaltplan. Also z.B. bei C664 nur 47u.

Und schon garnicht Hersteller- oder gar Bestellnummern! Die ändern sich 
doch inzwischen fast täglich.

von Wolfgang (Gast)


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W.S. schrieb:
> Da sind Busse zwar kein Allheilmittel, dennoch an vielen
> Stellen sehr nützlich.

Busse sind genau dann angebracht, wenn man mehrere zusammengehörige, mit 
Labeln versehene Signale irgendwohin führen möchte. Das ist eine Hilfe 
für´s Auge, damit man einerseits nicht den ganzen Schaltplan nach 
Gegenlabels absuchen und andererseits nicht ein Wirrwarr von 
Einzelleitungen durch die Gegend führen/verfolgen muss. Altium treibt es 
mit seinen Harnesses dann noch einen Schritt weiter.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bauform B. schrieb:
> Und schon garnicht Hersteller- oder gar Bestellnummern!
> Die ändern sich doch inzwischen fast täglich.
Aber eben nicht die Datenblätter der verwendeten Bauteile. Allerdings 
weiß mein Nachfolger dann, dass ich an dieser Stelle eben ganz speziell 
aufgepasst habe und er da ebenfalls aufpassen sollte.

Falk B. schrieb:
> Ich schreibe nur die Nennwerte der Bauteile, erst recht der passiven, in
> den Schaltplan. Also z.B. bei C664 nur 47u. Spannungsfestigkeit und
> Bauform stehen in der Stückliste.
Für "normale" durchschnittliche "Bauteile ohne nähere Angaben" steht das 
auf dem Deckblatt. Aber wenn ich mir bei der Bauteilauswahl was 
"gedacht" habe, dann kommt das in den Schaltplan. Dann ist es an der 
Stelle, die für sich allein die Referenz für das Design ist.

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