Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen, möchte ich einen festeingestellten Dimmer vorschalten. Eine Spannungsabsenkung um 10% entspricht einer Leistungsabsenkung auf 81%. Ich habe ausgerechnet, der Triac muss bei 51,7° zünden, hier ist die sinusförmig (haha, träum weiter) angenommene Netzspannung bei 255V. Ein Gedanke, zwischen Gate und Anode des Triac zwei antiserielle Z-Dioden mit ca. 255V. Können die Z-Dioden das ab? Der Zündstrom des Triac ist vielleicht 20mA. 20mA x 250V = 5W Das ist aber nur für ein paar 100us bei jeder Halbwelle.
Wieviel Watt hat den die Glühlampe? Vielleicht reicht es ja einen einfachen Vorwiderstand oder einen Kondensator vorzuschalten.
Armin X. schrieb: > Wieviel Watt hat den die Glühlampe? > Vielleicht reicht es ja einen einfachen Vorwiderstand oder einen > Kondensator vorzuschalten. Die Glühlampe hat 100W. Die Frage nach dem Kondensator habe ich im Thread Beitrag "Kondensator gesucht" gestellt.
Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: > Ich habe ausgerechnet, der Triac muss bei 51,7° zünden, hier ist die > sinusförmig (haha, träum weiter) Würde ich auch vorschlagen - träum weiter, nimm Deinen Dimmer und belästige uns nicht mit so einem Schwachsinn, der nichts bringt!
Ich würde eine Feuerwache drumrumbauen, dann kann die Birne 100 Jahre brennen.
Wollvieh W. schrieb: > Ich würde eine Feuerwache drumrumbauen, dann kann die Birne 100 > Jahre brennen. Gefällt mir! Smiley Und eben habe ich noch einmal über meine Schaltung mit der Bidirectionale Z-Diode zwischen Gate und Anode nachgedacht. Die Schaltung hat vielleicht ein Problem, wenn der Triac beginnt zu zünden, übernimmt er einen Teil des Stromflusses, die Spannung über dem Triac sinkt, das ist quasi eine Gegenkopplung. So kann das leicht zu Oszillationen führen. Nicht gut. Gar nicht gut...
Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: > Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen Dann wäre ein 'Sanftanlauf' die bessere Wahl. Kalte Glühwendel haben einen niedrigen Widerstand. Daher gehen Glühlampen meist beim Einschalten kaputt. Statt also mit Phasenanschnitt garantiert auf einem hohen Spannungswert der Halbwelle auf eine kalte Glühwendel zu schalten, würde ich eher mit Nullspannungsschalter + Phasenabschnitt arbeiten. Oder im einfachsten Fall mit einem NTC Einschaltstrombegrenzer.
Na für so eine teure Glühbirne ist doch wohl ein RASPI-Cluster drin. USV nicht vergessen. Überwachung mit ESP.
Ich habe mal im Wohnzimmer bei einer Doppel-Leuchte einfach beide Glühlampen in Reihe geschaltet, um "gemütliches" Licht zu bekommen. Vielleicht ist das auch eine praktikable Option für dich.
Da Glühlampen in der Regel beim Einschalten kaputtgehen, sollte man über eine Regelung zur Einschaltberechtigung nachdenken... (Darf das die Frau, die Kinder, der Besuch - oder nur der Hausherr?)
2x https://www.amazon.de/Snap-Kondensator-470%C2%B5F-105%C2%B0C-EKMH451VNN471MA50W/dp/B00N96U7UK 1pck (2Stk) https://www.amazon.de/sourcing-map-untergebracht-drahtgewickelte-Widerst%C3%A4nde/dp/B00899WV42/ 1x https://www.amazon.de/Br%C3%BCckengleichrichter-Diodenbr%C3%BCcke-elektronische-Schaltungen-Haushaltsger%C3%A4te/dp/B07X2GTNS3/ die beiden 100R parallel in reihe zur Birne. Parallel zur Birne die beiden 470uF. Brückengleichrichter vornweg (wegen plus minus am Elko) Widerstand und Elko bilden ein RC-Glied und lassen die Lampe "vorsichtig" angehen, der Widerstand begrenzt den insgesamt fließenden Strom ca. auf den von Dir gewünschten Wert. Bissl groß alles und wenig innovativ, geb ich gern zu. Altbacken obendrein: aber funktioniert. Also rein hypothetisch... Der Gleichrichter wird bei leerem Elko reichlich ins Schwitzen kommen ;) Wie auch immer: wichtig ist, der Lampe keinen auf die kalte Wendel zu geben. Wenn sie nachher läuft, ist alles gut. Die gehen echt beim Einschaltstromstoß kaputt! Kannst ja mal von der Lampe im ausgebautem(!) Zustand den Widerstand der Drahtwendel messen. Dann kann man ja rückschlüsse auf den gewaltigen Einschaltstromstoß ziehen. Am besten wäre ne Konstantstromquelle mit Nennstrom.
Hier ein Dimmermodul mit Saftstart und Poti zum einstellen. https://www.jkshop24.de/KEMO-M160-Leistungsregler-fuer-elektronische-Trafos-Trafodimmer-230V/AC-300W
Dimmer mit begrenztem "Fahrweg" des Potis. Entweder ohmisch einstellen oder mechanisch begrenzen. so kann man die Lampe dann langsam hochfahren.
Ne kleine Seilscheibe ums Dimmer-Poti und ein Gewicht wie bei ner Kuckucksuhr. Das Gewicht muss man aufwickeln und dann loslassen. Das Gewicht zieht an der Scheibe und das Poti dreht sich bis zum Fadenende. Je nach Gewicht schnell oder langsam.
Axel R. schrieb: > Je nach Gewicht schnell oder langsam. Nicht am falschen Ende sparen! Ein Fliehkraftregler wird ja wohl noch drin sein. Man kann auch normale Netztrafos als Spartrafo verschalten und kann in 2 bis 3 Stufen dimmen. Der Kern muss nur einen kleinen Teil der 100 Watt übertragen.
Wollvieh W. schrieb: > Ich würde eine Feuerwache drumrumbauen, dann kann die Birne 100 > Jahre > brennen. Meinst Du die hier? Link:https://www.centennialbulb.org/ https://www.centennialbulb.org/photos.htm
Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: > Die Schaltung hat vielleicht ein Problem, wenn der Triac beginnt zu > zünden, übernimmt er einen Teil des Stromflusses, die Spannung über dem > Triac sinkt, das ist quasi eine Gegenkopplung. So kann das leicht zu > Oszillationen führen. Der übliche Dimmer nutzt einen DIAC, der bricht bei 33V durch. Daher in Reihe mit 220V Z-Dioden ? Und einen Gate-Strom-Begrenzungswiderstand vorsehen.
MaWin schrieb: > er übliche Dimmer nutzt einen DIAC, der bricht bei 33V durch. Ja. >Daher in > Reihe mit 220V Z-Dioden ? Und einen Gate-Strom-Begrenzungswiderstand > vorsehen. Nein. Triacs brauchen die Impulszündung durch die Kondensatorentladung, weil die Gates absichtlich unempfindlich sind. Also lade den 100nF Kondensator über ein 500k Poti auf, stell den gewünschten Effektivwert an der Last ein und miss dann den am Poti eingestellten Widerstandswert. Die in vielen Dimmern zu findende zweite Zeitkonstante (z.B. 22k 10nF) wirst du nicht brauchen, weil sie nur bei kleinen Stromflusswinkeln interessant ist. https://www.epanorama.net/documents/lights/lightdimmer.html#1kw230v
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Diodenbrücke, HV-Mosfet, AtTiny mit PWM, die langsam hochfährt. Dann hast du die Endhelligkeitsbegrenzung und Sanftanlauf... Den Glaskolben musst du allerdings mechanisch schützen... ;-)
Diodenbrücke, HV-Mosfet, C-Netzteil, AtTiny mit PWM, die langsam hochfährt. Dann hast du die Endhelligkeitsbegrenzung und Sanftanlauf... Den Glaskolben musst du aber mechanisch schützen... ;-) Meine frühere Lichleiste mit 3x Philips 100W-Spots haben >30 Jahre gehalten, ohne Leuchtmittelwechsel. Deren Dreh-Dimmer hatte bei 0 den Schaltkontakrt. Wurden also immer von ganz unten auf gewünschte Helligkeit hochgedreht... Der Sinuspeak bei kalter Wendel ist der Killer No.1.
Wozu denn überhaupt einen Dimmer? Du willst die Lampe (und ich vermute mal, Du hast mehrere LampeN) sanft anfahren, das kann ein NTC. (Der Einschaltmoment ist am kritischsten.) U- (= P-) Reduktion geht mit einem Trafo in Sparschaltung, der kann ziemlich klein sein. (Die Sekundärwicklung - hier=die für kleinere Spannung - muß nur den Lampenstrom aushalten, also nur 100/230 Ampere.) Hält praktisch ewig, wenn man den NTC passend dimensioniert, daß er nicht all zu heiß wird. (Dazu könnte man mehrere sehr niederohmige seriell schalten, oder den passenden Typ suchen.)
Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: > Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen Du machst mich neugierig. Was um Himmels Willen ist denn das für eine besondere Glühbirne?
Rainer Z. schrieb: >> Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen > > Du machst mich neugierig. Was um Himmels Willen ist denn das für eine > besondere Glühbirne? Nun, wenn man "auf dem Dorfe" wohnt, ist vieles schwer erhältlich.
Auf dem Dorf wohne ich selber, aber Landeier sind ja nicht doof. Die Zeiten, in denen es nur eine einzige Glühlampe im Haus gab, sind seit über 100 Jahren vorbei, bei euch in der Stadt doch inzwischen auch, hoffe ich doch mal sehr? Aber meine Frage richtete sich ja an den TO, dem Schleimbeutelentzündungsvermeider.
Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: > Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen, möchte ich > einen festeingestellten Dimmer vorschalten. Betreibe sie mit Konstantstrom. Besondere beim Einschalten, da wo die meisten Glühbirnen ihren Geist aufgeben, wird sie dann ganz gehörig geschont.
Falls die Birne stirbt, so stirbt bestimmt auch Dein Dimmer wegen Überstrom/Kurzschluss. Aufwand>Nutzen.
Wolfgang schrieb: > Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: >> Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen, möchte ich >> einen festeingestellten Dimmer vorschalten. > > Betreibe sie mit Konstantstrom. > Besondere beim Einschalten, da wo die meisten Glühbirnen ihren Geist > aufgeben, wird sie dann ganz gehörig geschont. Nun, aber welche genaue Konstantstromquelle schlügest Du vor? Z.B. eine LSR-Drossel, die für ihren Konstantstrom etwa 130VAC (hauptsächlich induktiven) Spannungsfall verlangte, sicherlich nicht. Also auch was auf Halbleiterbasis? Gleichgerichtet? oszi40 schrieb: > Falls die Birne stirbt, so stirbt bestimmt auch Dein Dimmer wegen > Überstrom/Kurzschluss. Aufwand>Nutzen. Zumindest diese Gefahr bestünde bei einer Konstantstromquelle nicht, sofern sie auch kurzzeitig 230VAC abkann bis sämtliche evtl. kurzschließenden Glühdrahtreste weggeschmolzen sind. Trotzdem halte ich die NTC plus Spartrafo Kombination für das beste, weil auch in dem Fall nicht kaputtzukriegen. (Weswegen ich ja auch von "mehreren Lampen" sprach, da meine Annahme dahin ging, er habe eine Art kleinen Vorrat. Nur aus Wahrscheinlichkeitsgründen zwar, aber halt deswegen.) Ein kleiner Trafo wäre aber nicht mal für nur eine Lampe zu teuer (und sie zu überleben, stellt kein Problem dar). Wenn man nicht sogar schon einen passenden (z.B. 9...15VAC bei vielleicht 500mA oder so etwas) daheim hat.
Gibt es überhaupt noch jemanden, der Dimmer nutzt? Ich könnte mehr als 30 DMX-Dimmer mit 600W für die Hutschiene retten, die auch per 1-Taster-Eingang bedient werden können, also im Einzelbetrieb laufen können. Aber wer hat heute noch Leuchtmittel, die man dimmen kann?
Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: > Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen Maximale Schonung: Glühbirne rausschrauben, in den Safe legen. Dann kannst du die auch noch vererben...
Wollvieh W. schrieb: > wer hat heute noch Leuchtmittel, die man dimmen kann? Gibt schon LED-Leuchtmittel für klassische Dimmer. ;-) Wenn Du nicht weißt, wohin damit: Ein paar könnte ich da schon gebrauchen, aber >30 Stück... da müßte ich erst mal Bekannte fragen, und vielleicht sogar über Bekannte dann deren Bekannte (lang rumliegen willst Du die sicher auch nicht haben - würde aber sicher 1-2 Wochen dauern, das zu klären). Hm...
wirrkopf schrieb: > Schleimbeutelentzündungsvermeider schrieb: >> Um eine nur noch schwer erhältliche Glühbirne zu schonen > > Maximale Schonung: Glühbirne rausschrauben, in den Safe legen. Dann > kannst du die auch noch vererben... Man könnte die Glühbirne auch passiv beleuchten, mit angeklebten LED. :) Bei den Skalenlämpchen von audiophilem Kram könnte ich mir vorstellen, daß sich der sofortige Einbau von Vorwiderständen positiv auf den eigenen Blutdruck auswirkt, aber 100W habe ich da noch selten gesehen. Nachdem ich im Keller eine neue 60W-Osram im Originalkarton gefunden habe, traue ich mich gar nicht, die wegzuwerfen. Wird bestimmt mal soviel wert wie die Osram Luftschutzlampe.
Wollvieh W. schrieb: > Nachdem ich im Keller eine neue 60W-Osram im Originalkarton gefunden > habe, traue ich mich gar nicht, die wegzuwerfen. Kann man zur Reparatur kleinerer/mittelgrosser Schaltnetzteile verwenden indem man sie in Reihe zum Netzteil anschliesst:Erspart haeufigen Sicherungaustausch und diverse zusaetzliche Schaeden wenn es nach vermeintlich "erfolgreicher" Reparatur doch wieder rumms machen sollte...
Simpel schrieb: > Diodenbrücke, HV-Mosfet, C-Netzteil, AtTiny mit PWM, die langsam > hochfährt. Hatte gerade einen speziellen "LED Dimmer" für eine 17,5W LED Lampe mit viel Hühnerfutter und MosFet auf der Platine beschafft. Die als dimmbar beworbene LED Lampe ließ sich auch in gewissen Grenzen dimmen, aber es hat häufig in unregelmäßigen Zeitabständen unangenehm geflimmert. Mit einem provisorisch vorgeschalteten Widerstand ohne Dimmer lässt sich die LED aber problemlos dimmen. Also den alten 160W-Halogenstab wieder eingebaut. Obwohl für 250W zugelassen hat der Dimmer keine 14 Tage funktioniert. Beim Einstecken meines TV in eine Steckdose nahe am Dimmer ging das Licht aus und es wurde mit Sanftanlauf wieder hell? Zwei Tage später hat das Licht nur noch müde geflackert, und das Schiebepoti war ohne Einfluss. Hab jetzt mit Erfolg den alten Triac-Dimmer mit der großen Eingangsdrossel wieder eingebaut, und verzichte vorerst auf sensible Halbleiter an dieser Stelle. Grüße von petawatt
Wollvieh W. schrieb: > Nachdem ich im Keller eine neue 60W-Osram im Originalkarton gefunden > habe, traue ich mich gar nicht, die wegzuwerfen. Wird bestimmt mal > soviel wert wie die Osram Luftschutzlampe. Das haben sich damals beim Veebot der Glühlampen wohl viele gedacht und sich deshalb ein grosses Lager angelegt, um sich damit eine goldene Nase zu verdienen. Die grossen Lager gibt es wohl nach wie vor...
Toxic schrieb: > Wollvieh W. schrieb: > Kann man zur Reparatur kleinerer/mittelgrosser Schaltnetzteile verwenden > indem man sie in Reihe zum Netzteil anschliesst:Erspart haeufigen > Sicherungaustausch und diverse zusaetzliche Schaeden Für diesen Zweck habe ich einen 600W-Halogenstab aus einem Laserdrucker. Der hat so praktische flache Enden für die Krokoklemmen, mit denen ich solche Netzspannungsaufbauten freifliegend verdrahte. :) 60W könnte etwas knapp werden für viele Anwendungen, so daß man schon einen nennenswerten Spannungsabfall hat.
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