Ich würde gerne zwei kaskadierte PHA-1+ Verstärker mit jeweils gain Equalizer am Ausgang für einen level 13 diodenmischer lo eingang betreiben. Das ganze über einen Bereich von 100MHz bis 5GHz. Im Datenblatt sind keine Angaben zur Stabilität gemacht. Wie kann ich diese über den gesamten Frequenzbereich sicherstellen?
Frank F. schrieb: > Im > Datenblatt sind keine Angaben zur Stabilität gemacht. Wie kann ich diese > über den gesamten Frequenzbereich sicherstellen? Unter https://www.minicircuits.com/WebStore/dashboard.html?model=PHA-1%2B kann man die S-Parameter bis 20 GHz als Touchstone-Files herunterladen. Damit kann man die unbedingte Stabilität oder, falls die nicht gegeben ist, Stabilitätskreise ausrechnen. > Ich würde gerne zwei kaskadierte PHA-1+ Verstärker mit jeweils gain > Equalizer am Ausgang für einen level 13 diodenmischer lo eingang > betreiben. Benötigt man da einen Gain Equalizer? Warum nicht den Verstärker in die Kompression steuern?
Soweit ich mich erinnere war der PHA-1 ein eher frikeliges Teil bezüglich Anpassung. Plane auf jeden Fall einen Attenuator (ca. 3dB) zwischen den beiden Stufen ein.
asd schrieb: > Soweit ich mich erinnere war der PHA-1 ein eher frikeliges Teil > bezüglich Anpassung. Plane auf jeden Fall einen Attenuator (ca. 3dB) > zwischen den beiden Stufen ein. Ja 3dB Attentuator ist bei fast allen Verstärkern an ein und Ausgang vorgesehen. Vielleicht suche ich mir doch noch einen anderen Verstärker. Im Datenblatt ist der stability factor manchmal kleiner eins. Was kann man außer 3dB attentuatoren noch machen?
asd schrieb: > Soweit ich mich erinnere war der PHA-1 ein eher frikeliges Teil > bezüglich Anpassung. Plane auf jeden Fall einen Attenuator (ca. 3dB) > zwischen den beiden Stufen ein. Unbedingt stabil ist er nicht, wenn man die S-Parameter auf der Mini-Circuits-Webseite zugrundelegt, siehe Anhang. Am Rand des Smith-Diagramms gibt es Bereiche der Instabilität. Frank F. schrieb: > Im Datenblatt ist der stability factor manchmal kleiner eins. Was kann > man außer 3dB attentuatoren noch machen? Man muss mit den Impedanzen an Ein- und Ausgang breitbandig innerhalb des Stabilitätsgebiets bleiben. Ob es dafür Dämpfungsglieder braucht, musst Du anhand Deiner Beschaltung ermitteln. Einen HF-gerechten Aufbau und entsprechende Bias-Netzwerke braucht es natürlich ebenfalls.
Mario H. schrieb: > Man muss mit den Impedanzen an Ein- und Ausgang breitbandig innerhalb > des Stabilitätsgebiets bleiben. Ob es dafür Dämpfungsglieder braucht, > musst Du anhand Deiner Beschaltung ermitteln. > > Einen HF-gerechten Aufbau und entsprechende Bias-Netzwerke braucht es > natürlich ebenfalls. Was bringt es mir den im Kompression zu betreiben wenn ich das als LO Verstärker nutzen will? Fürdie Bias Netzwerke benutze ich ein fertiges Bias-Tee für eben diesen Frequenzbereich. Kann es dann auch Probleme geben? Leiterbahnen sind natürlich impedanzkontrolliert.
Frank F. schrieb: > Was bringt es mir den im Kompression zu betreiben wenn ich das als LO > Verstärker nutzen will? Gemeint war, dass man sich nicht notwendig um einen flachen Frequenzgang bemühen muss, weil mehr Pegel am LO-Eingang des Mischers wenig schadet (sofern man nicht die Grenzdaten des Mischers überschreitet), auch wenn der Verstärker dann in Kompression läuft. Das wurde ja hier bereits durchgekaut: Beitrag "Leistungsstabilität am LO Signal bei Mischern" > Fürdie Bias Netzwerke benutze ich ein fertiges > Bias-Tee für eben diesen Frequenzbereich. Kann es dann auch Probleme > geben? Leiterbahnen sind natürlich impedanzkontrolliert. Klar kann man sich alle möglichen Probleme einhandeln. Die S-Parameter, die man bei Mini-Circuits herunterladen kann, sind de-embedded. Wenn man etwas dazu baut, kann sich die Situation auch hinsichtlich der Stabilität verschlechtern.
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