Hi, zuerst einmal: Ich habe einen Lehrabschluss als Elektromechaniker und Maschinenbauer, das ist aber etwa 20 Jahre her (und vielleicht hab ich auch nicht immer wirklich gut aufgepasst^^). Es ist so: Ich möchte bei meiner Werkbank "Testanschlüsse" anbringen, an welchen ich Spannungen von 5V, 9V, 12V, 24V und natürlich auch 230V habe. Das ganze mache ich so: Die verschiedenen Spannungen selbst laufen zuerst einmal über ein Relais Schließer 11 auf 14. Die Relais selbst werden mit 24V geschalten. Von der 24V Quelle gehe ich nun also auf einen Schalter, und dann weiter auf A1 des jeweiligen Relais, dann A2 auf -24V. Also wenn ich den Kippschalter betätige, schaltet das Relais und lässt die jeweilige Spannung von 11 nach 14 durch. Wenn ich den Schalter umlege und damit das Relais aktiviere, möchte ich als Aktivitätsanzeige auch eine LED aktivieren, welche mir eben anzeigt, dass die Schaltung "ON" ist. Nun gehe ich also vom Schalter nicht nur auf A1 vom Relais, sondern sozusagen parallel auch auf Vorwiderstand und LED (siehe Screenshot). Von der LED weiter gehe ich dann auf die gleiche -24V Klemme, die auch mit dem A2 Kontakt des Relais verbunden ist. Ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich erklären... Meine Frage lautet nun: Geht das so? Mit dem Vorwiderstand der LED sorge ich ja für den nötigen Spannungsabfall um nur noch die nötigen 2,3V an der LED zu haben. Wirkt sich das irgendwie auf die Spannung aus welche an der Relais-Spule anliegt? Ich weiss das sind die untersten Grundlagen und ich schäme mich ein wenig dafür, aber es wäre super wenn ihr mir da ein wenig helfen könntet oder evtl Tipps für eine bessere Vorgangsweise hättet... Lg, Mike
Funktioniert so, aber nimm einen größeren Widerstand, sonst wird der ziemlich heiß. Ich sag mal 2,4...4,7kOhm werden passen.
Kleine Korrektur: Zwischen +24V und -24V liegen 48V. Man beschriftet so etwas mit "+24V" und "GND".
Wow, vielen Dank für die schnellen Antworten, echt super :) Nur wegen den Widerständen, wenn ich da gleich einen so viel größeren nehme, also statt den 1,1kO gleich 2,4 bis sogar 4,7, wirkt sich das nicht auf die Leuchtkraft der LED aus? Ich weiß, wenn man einen höheren R nimmt bringt das der LED Lebensdauer, aber gleich so viel mehr? Weil bei der roten die ich hab, also 2,3V / 20mA hab ich mir ausgerechnet das 1085Ohm nötig sind (wobei dann eben der nächst höhere R von mir genutz worden wäre). Also ich hatte da (24V - 2,3V) / 0,02A = 1085 Ohm. Is schon lange her, daher musste ich das Ohmsche Gesetz erst mal wieder googeln wegen Formelumstellung usw..., aber was hab ich da denn falsch gemacht? Lg und vielen Dank nochmal für die schnelle Hilfe!
Moderne LEDs sind mit 20mA so hell, dass es dir die Netzhaut wegbrennt. Es kann gut sein, dass dir schon 2mA zu viel sein werden.
Mike schrieb: > Geht das so Man sollte noch eine Freilaufdiode an der Relaisspule anbringen. H. H. schrieb: > Moderne LEDs sind mit 20mA so hell, dass es dir die Netzhaut wegbrennt Eigentlich kommt der Satz in diesem Forum immer von jemand anderem. Er wird auch durch Wiederholung nicht wahrer. Es gibt auch heute noch Schummer-LEDs, vor allem die Standardware und Sortimente. Der Werbespruch "Gefahr von Netzhautverbrennung" bezieht sich auf HochleistungsLEDs und stark gebündelte (10 Grad oder enger) klare LEDs. Zur Statusanzeige hätte man aber gerne LEDs die man nicht nur direkt von vorne, sondern auch von der Seite sehen kann, also diffus eingefärbte, und auch erkennen kann wenn das Zimmer im Tageslicht sitzt (immerhin nicht draussen, da ist es noch 10 x heller). https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-rot-5-mcd-60--led-5mm-st-rt-p6821.html Satte 5mcd bei 20mA, die ist quasi unsichtbar bei nur 2mA. Mike sollte also AUSPROBIEREN bei welchem Strom seine LEDs für den Einbauort angemessen hell sind und einen dazu passenden Vorwiderstand wählen. Helle LED wäre https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-blau-3000-mcd-70--led-5mm-bl-p61102.html fast 1000 mal heller. Aber die kauft nicht jeder, meist sortiert man nach Preis.
Ok, alles klar, (ich glaube) ich verstehe :) Hätte noch eine Frage zu der Antwort zuvor: Hab schon gesehen das der Minuspol mit "GND" eingezeichnet wird (Das ganze jetzt als Minuspol mit GND zu Bezeichnen ist wahrscheinlich peinlicher als ich selber weiß^^). Dementsprechend sollte mir evtl auch die folgende Frage sein, aber ich stelle sie trotzdem: Warum ist zwischen +24V und -24V (also was meine Planskizze angeht) dann 48V ? Das check ich nicht (Da hab ich im Unterricht wohl wieder mal nicht aufgepasst). Ich brauche keine Idiotenerklärung, sondern einfach nur ein kurzes fachliches "Deswegen", das verstehe ich dann schon... Danke auch hier wieder für eure Hilfe und dafür, dass ihr euch mit meinen Laienhaften Fragen überhaupt abgebt! Lg, Mike
Mike schrieb: > Warum ist zwischen +24V und -24V dann 48V ? Wenn einer deinen linken Arm 1 km nach links zieht, und deinen rechten Arm 1 km nach rechts, dann bist du 2 km breit :-) > Ich brauche keine Idiotenerklärung, sondern einfach nur ein > kurzes fachliches "Deswegen", das verstehe ich dann schon... Ach so: Weil die Differenz zwischen -24 und +24 = 48 ist.
MaWin schrieb: > Mike schrieb: >> Geht das so > > Man sollte noch eine Freilaufdiode an der Relaisspule anbringen. > > H. H. schrieb: >> Moderne LEDs sind mit 20mA so hell, dass es dir die Netzhaut wegbrennt > > Eigentlich kommt der Satz in diesem Forum immer von jemand anderem. > > Er wird auch durch Wiederholung nicht wahrer. > > Es gibt auch heute noch Schummer-LEDs, vor allem die Standardware und > Sortimente. > > Der Werbespruch "Gefahr von Netzhautverbrennung" bezieht sich auf > HochleistungsLEDs und stark gebündelte (10 Grad oder enger) klare LEDs. > > Zur Statusanzeige hätte man aber gerne LEDs die man nicht nur direkt von > vorne, sondern auch von der Seite sehen kann, also diffus eingefärbte, > und auch erkennen kann wenn das Zimmer im Tageslicht sitzt (immerhin > nicht draussen, da ist es noch 10 x heller). > > https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-rot-5-mcd-60--led-5mm-st-rt-p6821.html > > Satte 5mcd bei 20mA, die ist quasi unsichtbar bei nur 2mA. > > Mike sollte also AUSPROBIEREN bei welchem Strom seine LEDs für den > Einbauort angemessen hell sind und einen dazu passenden Vorwiderstand > wählen. > > Helle LED wäre > > https://www.reichelt.de/led-5-mm-bedrahtet-blau-3000-mcd-70--led-5mm-bl-p61102.html > > fast 1000 mal heller. Aber die kauft nicht jeder, meist sortiert man > nach Preis. Hey, Danke auch dir für die Antwort! Und auch wenn ich schon wieder Gefahr laufe dämlich zu klingen: Was ist eine Freilaufdiode? Zur nötigen Leuchtkraft meiner Kontrolltafel-LED´s kann ich nur sagen: Meine Werkstatt entspricht in etwa einem finsteren Keller wo man normalerweise nur Leichen versteckt... Also wenn die LED auch nur berhaupt leuchtet würde ich sie auch aus 10m Entfernung wahrscheinlich noch sehen^^ Mit der "Netzhaut-Sache" möchte ich mich garnicht erst wirklich auseinandersetzen denn ich habe einfach nur die ganz normalen 5mm LEDs, die schon durchbrennen bevor sie auch nur eine annähernd blendende Leuchtkraft emittieren (sagt man das so?). Grundlegend ging es mir bei meiner Frage eigentlich nur darum, ob es problematisch werden könnte die "Signal-Anzeige-LED" parallel zum Relais zu betreiben. Schaltungstechnisch is da noch nicht jeder Knopf in meinem Gehirn ganz offen um klare Sicht über das Zusammenspiel verschiedener Elemente in einer Schaltung zu haben. In meiner Lehrzeit hatte ich da gut drauf, aber jetzt grad musste ich fast 2 Stunden googln um zu checken warum eine "Selbsthalte-Schaltung" mit Transistoren nicht so einfach funktioniert wie bei einer Selbsthalte-Schützschaltung (also wegen diesen 0,3V Spannungsafall an der Basis bla bla...) Für euch is das wahrscheinlich lustig, aber ich hab da mit dem Alter langsam eine echt lange Leitung bekommen... Danke auf jeden Fall auch hier wieder für die super Hilfe!
Sinnvoller wäre es, die Leds an der Ausgangsspannung anzuschließen, dann erkennt man auch Kurzschlüsse und Ausfall des Netzgerätes. Es gibt Relais mit eingebauter Led, die könnte man zusätzlich verwenden, um den Schaltzustand anzuzeigen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ach so: Weil die Differenz zwischen -24 und +24 = 48 ist. Das war nicht nur absolut einleuchtend, sondern auch entsprechend beschämend... Wenn etwas, wonach ich gefragt hab, so logisch ist, komm ich mir iewie dumm vor^^ Aber jetzt mal ehrlich, rein mathematisch müsste dann ja -24 + 48 = 24 sein. Ich tu jetzt mal so als hätte ich das auch nicht gewusst, dann kann ich zumindest so tun als wäre ich generell einfach dumm (und dann müsst ihr ja auch einfach nur Mitleid mit mir haben^^)... Danke jedenfalls für die offensichtlich verschwendete Zeit, eine Antwort auf meine Frage zu verfassen. Manchmal muss man mich ein wenig schütteln um mein Hirn auf Normalbetrieb zu bekommen...
Mike schrieb: > Was ist eine Freilaufdiode? https://ueba.elkonet.de/static/ueba/eoffline/sites/slt/0201101.htm
Volker S. schrieb: > Sinnvoller wäre es, die Leds an der Ausgangsspannung anzuschließen, dann > erkennt man auch Kurzschlüsse und Ausfall des Netzgerätes. Es gibt > Relais mit eingebauter Led, die könnte man zusätzlich verwenden, um den > Schaltzustand anzuzeigen. Absolut! Daran hatte ich garnicht gedacht. Hatte nur im Kopf die LED gleichzeitig mit dem Relais zu aktivieren. Mit deinem Vorschlag würde sie aber auch gleichzeitig anzeigen ob das Relais überhaupt funktioniert... Danke für den Anstoß, soweit hab ich garnicht erst gedacht! Meine Relais haben selber auch eine LED drin, sind aber dann in einem Schaltkasten drin wo ich sie nicht shen kann. Die Kontrolltafel hängt an einer anderen Stelle daher brauche ich da eine "externe" LED... Vielen Dank!
MaWin schrieb: > Es gibt auch heute noch Schummer-LEDs, Die sind weder modern, noch muss man sie verwenden.
Mike schrieb: > Geht das so? So lange, bis das Relais beim Abfallen mal richtig pupst: Da fehlt die Freilaufdiode.
Beitrag #6991007 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mike schrieb: > Aber jetzt mal ehrlich, rein mathematisch müsste dann ja -24 + 48 = 24 > sein. Ich tu jetzt mal so als hätte ich das auch nicht gewusst, dann > kann ich zumindest so tun als wäre ich generell einfach dumm (und dann > müsst ihr ja auch einfach nur Mitleid mit mir haben^^)... Dann spiel halt weiter den Dummbatz! Mitleid gibt es nicht in diesem Forum...
Manfred schrieb: > So lange, bis das Relais beim Abfallen mal richtig pupst: Da fehlt die > Freilaufdiode. Das haben andere schon viel früher erkannt und geschrieben... MaWin schrieb: > Man sollte noch eine Freilaufdiode an der Relaisspule anbringen.
Mani W. schrieb: > Mitleid gibt es nicht in diesem Forum... Och, das würde ich nicht sagen. Als du damals noch nicht beim Heurigen gelebt hast und deinen Hund im Garten begraben hast, haben wir dir auch Überwindungsstärke gewünscht.
Mike schrieb: > Aber jetzt mal ehrlich, rein mathematisch müsste dann ja -24 + 48 = 24 Das ist die STUMME! Nicht die Differenz! 24 - (-24) = 48 PS: Sollte ich mich jetzt als Elektromechaniker schämen?! ;P
Hi, TinyCad kennt dieses Relais-Symbol (ja amerikaninsch Relay). Falls sich jemand über "Relay" aufregen sollte. Und die Polung der Batterie ist immer noch mit + und - Symbol gekennzeichnet. Oder steht an der Autobatterie "Masse, Ground, GND"? Bei den Schaltplänen sieht man das etwas anders. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Und die Polung der Batterie ist immer noch mit + und - Symbol > gekennzeichnet. Ja, aber nicht mit +12V und -12V. So wäre es ja auch OK:
1 | + o---------[Relay]-------+ |
2 | 12V | |
3 | - o-----------------------+ |
Karl B. schrieb: > Und die Polung der Batterie ist immer noch mit + und - Symbol > gekennzeichnet. Oder steht an der Autobatterie "Masse, Ground, GND"? Was hat dass mit der fehlerhaften Angabe im Schaltplan des TO zu tun? > Bei den Schaltplänen sieht man das etwas anders. „man sieht es etwas anders“ klingt lustig. Dabei ist es enorm wichtig korrekte Polaritäten und Spannungen anzugeben. Der TO würde nun mal Relais und LED mit 48V betreiben, lt. seinem Schaltplan.
Jörg R. schrieb: >> Bei den Schaltplänen sieht man das etwas anders. > > „man sieht es etwas anders“ klingt lustig. Dabei ist es enorm wichtig > korrekte Polaritäten und Spannungen anzugeben. Der TO würde nun mal > Relais und LED mit 48V betreiben, lt. seinem Schaltplan. Bei den Schaltplänen sieht man das unter anderem so: Vcc Vdd Vss Vcc meistens plus Vss meistens der korrespondierende "minuspol" der Vcc Spannungsversorgung Vdd eine Steuerspannung Wobei das C von Collector - Hier setzt man die herkömmliche Transistornomenklatur voraus das D von Drain - Hier sieht das schon stark nach MOSFEts aus das S kommt von Source. Der TO müsste "common" noch angeben. Dann hätten wir eine klassische +- Spannungsversorgung. So ist das nur ein Typo. "Common" hängt in der Luft. ciao gustav
Erstmal: Danke für die vielen weiteren Antworten! Das mit der Freilaufdiode check ich iewie nicht so ganz. Mit "wenn das Relais beim abfallen pupst" wird sowas wie eine Stromspitze gemeint oder wie? Wenn ich mich richtig erinnere hab ich damals etwas gelernt wie das es zB beim Einschalten von Geräten immer eine kurze Spitze gibt, so etwa 8-fach (oder war´s 6-fach?) - ist es das worum es dabei geht? Würde dann nur nicht ganz verstehen was die "Spitze" auf den Schaltkontakten mit dem Strom zu tun hat, welcher über die Spule des Relais läuft. Unter anderem gründete meine Frage, ob die Schaltung so funktioniert, auch darauf wie ich mit dem Eigenverbrauch des Relais umgehen muss. Denn wenn die Spule des Relais unter Spannung gesetzt wird und damit die Schaltkontakte magnetisch anzieht, wird da doch auch ein gewisser, wenn auch sehr geringer, Strom erzeugt, oder? Eben da weiß ich nicht in wie weit ich diesen Strom dann in die Berechnung des Vorwiderstands für die LED einbeziehen muss...? Wie ich oben schon mal erwähnt hab bin ich ein gutes Stück entfernt klaren Durchblick zu haben - Ihr wisst schon, dieser Moment ab welchem man plötzlich alle Zusammenhänge erkennt und auf einmal alles ganz logisch erscheint. In diesem Hinblick bitte ich euch um Verständnis falls meine Fragen einfältig erscheinen... Aber ja, dass meine Schaltung so funktioniert freut mich ja schonmal, aber ich würde die Sache mit der Freilaufdiode gerne verstehen. Der Link im Antwortpost auf meine erste Frage zu dieser Sache hat mir leider nicht viel gebracht (hab den Text paar mal gelesen, aber bestenfalls die Hälfte davon wirklich verstanden). Statt meine Schaltung wieder in TinyCad zu machen hab ich einfach meine Hand-Skizze angehängt. Ich weiß da sind einige Dinge nicht ganz korrekt und entsprechen nicht der Norm, aber das is halt nur für mich. Einige von euch denken sich sicher ich sollte es generell besser lassen wenn ich so wenig Ahnung hab, aber es wäre mir eine große Freude wenn sich jemand die Mühe machen würde meine Schaltung in Bezug auf die Freilaufdiode zu erweitern. Jede einfach zu verstehende Erklärung dazu wäre mir ebenfalls eine große Hilfe, aber ich will natürlich auch nicht zu viel verlangen - bin schon sehr dankbar für die viele bisherige Hilfe von euch! Lg, Mike
Die Verbindung von A2 des Relais die direkt nach unten auf -24V geht ist wohl unnötig... Da die Linie in der R und die LED hängen ausreicht. Sorry grad erst selbst an meinem Plan gecheckt nachdem ich meinen Post angesehen hab...
Mike schrieb: > ...meine Schaltung in Bezug auf die Freilaufdiode zu erweitern. So war das mit der Freilaufdiode (1N4007) und dem 2k7 Widerstand für die LED gemeint! Oder handelt es sich um ein 48V Relais?
Michael M. schrieb: > Mike schrieb: > >> ...meine Schaltung in Bezug auf die Freilaufdiode zu erweitern. > > So war das mit der Freilaufdiode (1N4007) und dem 2k7 Widerstand für die > LED gemeint! > Oder handelt es sich um ein 48V Relais? Die Frage verstehe ich im Zusammenhang mit dem Rest deines Kommentars nicht🤔
Nein, ist ein 24V Relais! Danke für die Antwort :) Aber wenn ich die Diode so dranhänge, kann ja die Spannung vom Spulenausgang, also von A2 des Relais durch die Diode wieder an A1, oder? Geht´s dabei darum irgendetwas zu kompensieren oder wo liegt da der Sinn darin. Sorry falls ich mich blöd anstelle, aber ich check´s einfach nicht... Und hängt es mit der Freilaufdiode zusammen, dass der Widerstand so viel höher sein soll (also nicht nur zur Schonung der LED)?
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Michael D. schrieb: > Aber wenn ich die Diode so dranhänge, kann ja die Spannung vom > Spulenausgang, also von A2 des Relais durch die Diode wieder an A1, > oder? Nein. Strom fließt nicht so wieder zurück. Sonst könnte man damit Perpetuum Mobiles bauen. > Und hängt es mit der Freilaufdiode zusammen, dass der Widerstand > so viel höher sein soll (also nicht nur zur Schonung der LED)? Nein. Es ging darum, dass die LED sonst extrem hell und der Widerstand heiß wird. Wie wäre es mit ein paar Grundlagen-Experimenten?: http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html
Zitat: > Wie wäre es mit ein paar Grundlagen-Experimenten?: > http://stefanfrings.de/klippklapp/index.html Danke für den Link. Finde die Seite gut. Hab vor einigen Wochen mit meinem kleinen Elektronik Projekt angefangen und von Moment zu Moment deutlicher gemerkt das ich nach der langen Zeit, welche seit meiner Lehre vergangen ist, kaum noch Durchblick habe... Nachdem ich dann versucht habe mit einem Transistor eine "Selbsthalte-Schaltung" zu bauen und es (natürlich) genau Null funktionierte, hab ich begonnen mein Wissen per Web wieder ein wenig aufzufrischen. Dabei hab ich mich dann auch schnell wieder daran erinnert wie umfangreich das ganze ist^^ Zu meinem Glück gibt´s heut zu Tage Internet und Google, damals musste ich noch in die Bücherei :)
Michael D. schrieb: > damals musste ich noch in die Bücherei Das ist auch heute noch eine gute Idee. Schau dich nach Elektronik Büchern von Jean Pütz aus den 80er Jahren um. Damals hat er noch seriöse Sachen gemacht.
Mike schrieb: > Nur wegen den Widerständen, wenn ich da gleich einen so viel größeren > nehme, also statt den 1,1kO gleich 2,4 bis sogar 4,7, wirkt sich das > nicht auf die Leuchtkraft der LED aus? Schon - aber du möchtest doch sicher an der Stelle keine Power-LEDs für Raumbeleuchtung einsetzen. In dem Fall wäre es sonst günstiger, nicht über 90% der Spannung am Widerstand zu verbraten, sondern mehrere LEDs in Serie zu schalten.
Wolfgang schrieb: > Schon - aber du möchtest doch sicher an der Stelle keine Power-LEDs für > Raumbeleuchtung einsetzen. In dem Fall wäre es sonst günstiger, nicht > über 90% der Spannung am Widerstand zu verbraten, sondern mehrere LEDs > in Serie zu schalten. Klar, das stimmt schon. Aber ich hab´s immer so gemacht, dass ich aus Spannung und Strom der LED per Ohmschen Gesetz den Widerstand berechnet hab. Ausgehend vom errechneten Wert hab ich dann einfach immer den nächst höheren Widerstand verwendet der erhältlich ist... Also bei 12V hab ich´s so gemacht: 12V minus der 2,3V der roten LED gibt 9,7V. Die 9,7V dann durch die 20mA der LED, also 9,7 / 0,02 egibt einen R von 485 Ohm. Ich hab dann nachgesehen welcher der nächst höhere ist den ich hab und den, in meinem Fall 510 Ohm, genommen, dann hats super geklappt, gut geleuchtet und nichts ist heiß geworden... Also was check ich hier jetzt (wieder mal) nicht?
Michael D. schrieb: > Also was check ich hier jetzt (wieder mal) nicht? Dass Leuchtdioden in den vergangenen 20 Jahren hundertfach heller geworden sind, also für die gleiche Helligkeit entsprechend weniger Strom brauchen. Lies das: http://stefanfrings.de/LED/index.html
Stefan ⛄ F. schrieb: > Michael D. schrieb: >> Also was check ich hier jetzt (wieder mal) nicht? > > Dass Leuchtdioden in den vergangenen 20 Jahren hundertfach heller > geworden sind, also für die gleiche Helligkeit entsprechend weniger > Strom brauchen. > > Lies das: http://stefanfrings.de/LED/index.html Ok, das verstehe ich schon und der Bereich "Leuchtdioden" war der zweite den ich vorher schon auf der Page besucht habe (Trotzdem nochmal danke für den Link). Aber wie kann ich mich dann noch auf die Datenblätter verlassen, bzw. wie kann ich herausfinden was das beste ist. Wenn der Hersteller mir eine rote LED liefert und ein Datenblatt beiliegt welches besagt 2,3V und 20mA, wie kann ich dann vorgehen um den richtigen Widerstand zu finden wenn die reine Anwendung des Ohmschen Gesetzes nicht so einfach ausreicht. Gibt´s da irgendeine Faustregel oder so welche ich nutzen könnte? Danke für deine Mühe und deine Zeit, ich weiß das zu schätzen! Ach ja, und um es evtl. zu erwähnen: Die Widerstände in meinem Sortimentlager sind wahrscheinlich alle schon 20 Jahre alt :)
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Michael D. schrieb: > Aber wie kann ich mich dann noch auf die Datenblätter verlassen Die sind doch in Ordnung. Früher stand da z.B. drin, dass eine LED eine Helligkeit von 2 mcd bei 20mA hat. Heute sind es meist mehr als 400 mcd. Niemand zwingt dich dazu, die LED mit ihrem maximalen Strom zu betreiben. Für eine normale Statusanzeige in der Wohnung sind 20 bis 100 mcd angemessen.
Michael D. schrieb: > ...dann durch die 20mA Du hast alles richtig gemacht. Setze beim nächsten mal einfach nur 5 bis 10mA in deine Formel ein und schon stimmt wieder alles :) Grob gesagt: LEDs mit einer Leuchtstärke von 500mcd und mehr, benötigen nur wenig Strom (1 bis 5mA). LEDs mit einer Leuchtstärke von nur 5 bis 50mcd benötigen die gewohnten 20mA.
Michael M. schrieb: > Michael D. schrieb: >> ...dann durch die 20mA > > Du hast alles richtig gemacht. Setze beim nächsten mal einfach nur 5 bis > 10mA in deine Formel ein und schon stimmt wieder alles :) > > Grob gesagt: LEDs mit einer Leuchtstärke von 500mcd und mehr, benötigen > nur wenig Strom (1 bis 5mA). LEDs mit einer Leuchtstärke von nur 5 bis > 50mcd benötigen die gewohnten 20mA. Ok, verstehe. In den Datenblättern welche ich zu meinen LED´s habe stehen leider keine Angaben zur Leuchtstärke, nur Spannung und Strom... Aber wie schon erwähnt, das ganze Zeug hab ich während meiner Lehrzeit damals angesammelt (natürlich IMMER auch brav den Chef gefragt ob ich´s mit Heim nehmen darf^^)
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Michael D. schrieb: > In den Datenblättern welche ich zu meinen LED´s habe > stehen leider keine Angaben zur Leuchtstärke, nur Spannung und Strom... Das kann nicht sein. Das ist doch das allerwichtigste Merkmal! Das ist ja wie ein Verlängerungskabel ohne Angabe der Länge. Jedenfalls brauchst du einen besonders dicken Widerstand und Luft drumherum, wenn du damit wirklich 22 V · 20 mA (also 0,44 W) verheizen willst.
Michael D. schrieb: > In den Datenblättern welche ich zu meinen LED´s haben stehen leider > keine Angaben zur Leuchtstärke, nur Spannung und Strom... Es wird seinen Grund haben, warum die die Helligkeit nicht als werbewirksam erachten. Daher: probiere es aus.
MaWin schrieb: > Michael D. schrieb: >> In den Datenblättern welche ich zu meinen LED´s haben stehen leider >> keine Angaben zur Leuchtstärke, nur Spannung und Strom... > > Es wird seinen Grund haben, warum die die Helligkeit nicht als > werbewirksam erachten. > > Daher: probiere es aus. OK, das ist jetzt wohl die erste Antwort die ich in dem Fahrrad auf Anhieb verstanden habe... 😀
Michael D. schrieb: > Aber ich hab´s immer so gemacht, dass ich aus > Spannung und Strom der LED per Ohmschen Gesetz den Widerstand berechnet > hab. Das gilt auch für aktuelle Bauteile. Stefan schrieb den entscheidenden Hinweis: Stefan ⛄ F. schrieb: > Niemand zwingt dich dazu, > die LED mit ihrem maximalen Strom zu betreiben. Weiter oben sagst Du, dass Deine Bauteile 20 Jahre alt sind. Das ist kein Problem, wenn die nicht gerade im feuchten Keller gelagert wurden, hier sind einige Teile noch älter. Deine LEDs sind natürlich nicht von selbst heller geworden, die Betrachtung des geringen Stromes geht von halbwegs aktueller Ware aus. Du nimmst jetzt eine LED und probierst aus, bei welchem Strom die hinreichend hell ist. Wenn Dir 20mA passen, dann ist es eben so. Stefan ⛄ F. schrieb: > Früher stand da z.B. drin, dass eine LED eine Helligkeit von 2 mcd bei > 20mA hat. Heute sind es meist mehr als 400 mcd. Die Millicandela hängen auch vom Abstrahlwinkel ab, je enger desto mehr. Für aktuelle Ware darfst Du inzwischen gerne vierstellige mcd benennen, weiße werden gerne mit 8000 mcd und mehr angeboten. Und schäme Dich dafür, auf Deiner Webseite eine Parallelschaltung abgebildet zu haben, das rettet auch Dein Text "normalerweise" nicht.
Michael M. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Mitleid gibt es nicht in diesem Forum... > > Och, das würde ich nicht sagen. Als du damals noch nicht beim Heurigen > gelebt hast und deinen Hund im Garten begraben hast, haben wir dir auch > Überwindungsstärke gewünscht. Ja, genau! Aber Mitleid ist vielleicht der falsche Ausdruck...
Manfred schrieb: > So lange, bis das Relais beim Abfallen mal richtig pupst: Da fehlt die > Freilaufdiode. Mike schrieb: > Das mit der Freilaufdiode check ich iewie nicht so ganz. Mit "wenn das > Relais beim abfallen pupst" wird sowas wie eine Stromspitze gemeint oder > wie? Hi, Beitrag "Re: Freilaufdiode brennt" klemm ein Oszilloskop dran, und dann siehst Du, wie die Spitze dann aussieht. Und die Leuchtdiode hat keine so hohe Sperrspannung (Sperrstrom), dass sie das aushielte. Deswegen eine Extra-Diode so rum gepolt parallel zu den Spulenanschlüssen, dass dieselbe beim Abschalten des Relais in Durchlass geschaltet ist. Das heißt, diese Spitze bis auf 0,7 V (Diodenmaterialkonstante) runterdrückt. Kennst Du diese Scherzartikel ? http://www.elektroschock-kugelschreiber.de/elektro-schock-scherzartikel-2/ die benutzen den Effekt o h n e Freilaufdiode. https://www.mikrocontroller.net/attachment/548819/Schaltskizze_B-02.jpg so kann die Diode nicht leuchten, ein Kurzschluss drin im Schaltplan. Also, P und N nimmt man heute auch nicht mehr. Das heißt heute L1 und N oder "nur" L und N. Warum nimmst Du immer noch diese Plus Minus Vorzeichen. So wie Du das da gezeichnet hattest, sind das für mich jetzt auch völlig unmissverständlich 48V. Das zu korrigieren mit den geschwungenen Pfeilen und der Spannungsangabe 24 V ist einfach Mumpitz. ciao gustav P.S.: Mit Tinycad kannst Du das Relaissymbol selber anfertigen und der Library hinzufügen. Ganz easy.
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