https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kollabiert-die-deutsche-Autoindustrie-article23217276.html Ich bin selbst beim OEM tätig. Aber es freut mich, dass den Managern, die alles auslagern, weils ja im Ausland günstiger ist, Karma trifft. Hauptsache eigene Taschen voll machen, Gewinne maximieren, Produktion verlagern. Man hat hier 20 Automobilwerke und die wichtigsten Produkte für den Bau eines Fahrzeugs wird in 2500 km Entfernung gebaut. Kannst du dir nicht ausdenken, wie Gier den gesunden Menschenverstand zerfressen kann. Ich freue mich, weil ich im Notfall einfach als ITler beim Staat für 2,200 netto als Sachbearbeiter Finanzamt oder BKA usw. Arbeit finden kann.
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Uwe schrieb: > Aber es freut mich, dass den Managern, die alles auslagern, weils ja im > Ausland günstiger ist, Karma trifft. Die gehen dann einfach zur Post, zur Telekom, zum nächsten Tech-Giganten etc. Du solltest dir dann eher um deine Zukunft machen, nach 5 Jahren beim OEM ist man, ähnlich wie nach 5 Jahren Bundeswehr, nicht mehr in die private Zivilwirtschaft integrierbar. Da muss dann nämlich wirklich gearbeitet werden, sonst fällt man negativ auf. Ich arbeite übrigens selbst beim einem...nicht das ich hier gleich als Neider dastehe ;). VG Paul
Sie haben auch den technologischen Trend verschlafen. Ausser grossem Hubraum und Volumen kennen die nichts. Dabei moechte der Markt kleine guenstige Elektroautos. Weshalb diesen Markt den Chinesen ueberlassen ?
Im Elektrogroßhandel wurde mir gesagt, bestimte Bauteile und einige Kabelsorten sind seit Beginn des Kriegs nicht mal bestellbar. Kurz drauf wurden bei einer Baustelle vom Kunden >2 Tonnen demontierte Kabel geklaut. Schrottwert €18k, aber mittlerweile Kabelwert gefühlt so €40k.
>> Automobilindustrie geht kaputt
Nicht nur das -auch die Autos selbst gehen kaputt. Wenn das hier noch
ein wenig so weiter geht, dann gehen auch die Fahrer der Autos kaputt.
Uwe schrieb: > Aber es freut mich, dass den Managern, die alles auslagern, weils ja im > Ausland günstiger ist, Karma trifft. Wonach geht der Kunde? Herstellungsort oder Preis?
Uwe schrieb: > https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kollabiert-die-deutsche-Autoindustrie-article23217276.html > > Ich bin selbst beim OEM tätig. F.B. hat bei dem schönen Wetter langeweile und startet einen Trollthread?
Reinhard S. schrieb: > Wonach geht der Kunde? Herstellungsort oder Preis? Herstellungsort hat Priorität. Da deutsche Fahrzeuge bei annähernd gleicher Ausrüstung ca. doppelt so teuer sind, greift ein normal denkender Mensch zu Fahrzeugen aus Korea.
Purzel H. schrieb: > Sie haben auch den technologischen Trend verschlafen. Ausser > grossem Hubraum und Volumen kennen die nichts. Wieso, das haben sie doch mittlerweile korrigiert. Soweit ich weiß haben alle deutschen OEMs ihre Verbrennerentwicklung dichtgemacht und die Abteilung geschlossen und das Wisen nach China verlegt. Genau das, was du möchtest, ist bereits geschehen. Purzel H. schrieb: > Dabei moechte der Markt kleine > guenstige Elektroautos. Weshalb diesen Markt den Chinesen ueberlassen ? Weil zumindest günstig in Deutschland nicht geht, nicht mit den Löhnen, Lohnnebekosten und weiteren Nebenkosten wie Zwangsbeschäftigung nutzloser Kostgänger. Und klein gibts doch.
Uwe schrieb: > Ich freue mich, weil ich im Notfall einfach als ITler beim Staat für > 2,200 netto als Sachbearbeiter Finanzamt oder BKA usw. Arbeit finden > kann. Freu dich. Das ist ungefähr der Betrag, den Automobilkonzernmitarbeiter als Zusatzbonus im Jahr bekommen - wegen der Milliardengewinne den auch der ukrainische Handlanger so billig erarbeitet.
Elon Musk schafft es eine ganze Autofabrik in 2 Jahren hochzuziehen, und unsere überbezahlten unterbelichteten Schlipsträger von der Schläferindustrie schaffen es nicht, in wenigen Monaten ein paar Kabel zu kaufen? Die Lieferketten sind jetzt seit mehreren Jahren schon so fragil. Das Problem ist also nicht neu. Und Kabelbäume sind zwar komplex, aber keine Hochtechnologie. Es kann doch nicht sein, dass das Milliardenschwere Konzerne so lange braucht das auf die Kette zu bekommen, dass sie daran eingehen? Naja, das passt schon irgendwie zum Rest: Was die IG-Metall- Boomer in Punkto E-Mobilität bisher abgeliefert haben ist auch ...weniger performant. Dass ausgerechnet ein Ami es schafft, auch nach Jahren immer noch bessere E-Autos zu bauen als die deutschen Brähmiumhersteller (sic) spricht Bände.
Uwe schrieb: > Ich bin selbst beim OEM tätig. Dann bist Du selbst Verursacher. > Aber es freut mich, dass den Managern, die alles auslagern, weils ja im > Ausland günstiger ist, Karma trifft. Anders kann man die deutschen IGM nicht durchfüttern. Selbst die deutschen Zulieferer und KMU an der deutschen Ostgrenze, die man wie Zitronen auspresst, waren zu teuer. > Man hat hier 20 Automobilwerke und die wichtigsten Produkte für den Bau > eines Fahrzeugs wird in 2500 km Entfernung gebaut. Kannst du dir nicht > ausdenken, wie Gier den gesunden Menschenverstand zerfressen kann. Mir scheint, Dir ist unklar wovon Du schreibst. Purzel H. schrieb: > Sie haben auch den technologischen Trend verschlafen. Ausser > grossem > Hubraum und Volumen kennen die nichts. Dabei moechte der Markt kleine > guenstige Elektroautos. Weshalb diesen Markt den Chinesen ueberlassen ? Weil der Kunde die kleinen Autos zu einem günstigeren Preis erwartet und die Margen in diesem Segment nicht genügen, um die deutschen IGM durchzufüttern. Schau Dir an, welche Gestalten beim OEM umgeschult werden auf EV, EDV, Software usw. In jedem anderen Bereich gäbe das massive Freisetzungen mangels Produktivität aber bei den hiesigen OEM wird (fast) jeder mitgenommen/mitgezogen. Tesla braucht halb? so viele Mitarbeiter wie VW. Dabei hat VW die Produktionslinien auch gerade erst komplett frisch aufgebaut.
Wühlhase schrieb: > Weil zumindest günstig in Deutschland nicht geht, nicht mit den Löhnen, > Lohnnebekosten und weiteren Nebenkosten wie Zwangsbeschäftigung > nutzloser Kostgänger. Und klein gibts doch. Aha. Warum investiert Tesla dann ausgerechnet hierzulande? Aber die investieren natürlich schon auch im Osten, der arm an IG-Metall-Verhinderungsboomern ist.
Tesla ist eine Bastelbude. Und für einen "banalen" Kabelbaum gibts einen ganzen Sack von Anforderungen, die du erbringen und nachweisen musst, bevor der eingesetzt wird. Nur Tesla traut sich, da im Zweifel im Baumarkt einzukaufen. Bananensalat schrieb: > Dass ausgerechnet ein Ami es schafft, auch nach Jahren immer noch > bessere E-Autos zu bauen als die deutschen Brähmiumhersteller (sic) > spricht Bände. Tesla stinkt gegen einen Porsche Taycan entsprechend ab.
Shorty schrieb: > Tesla stinkt gegen einen Porsche Taycan entsprechend ab. Nein. Nicht, wenn man den Preis in die Gleichung nimmt. Du willst ja auch nicht einen Porsche mit einem VW-Golf vergeleichen, oder? Das machst du aber. Das Model 3 ist preislich knapp über der Golfklasse angesiedelt, der Taycan kostet ein Mehrfahches eines Model 3. Was, bitte erwartest du?
Bananensalat schrieb: > Du willst ja auch nicht einen Porsche mit einem VW-Golf vergeleichen, > oder? Ein Porsche ist besser als eine Golf. Und wenn das Kriterium "besser als" ist, ist der preis nachrangig. Bananensalat schrieb: > Das Model 3 ist preislich knapp über der Golfklasse > angesiedelt, der Taycan kostet ein Mehrfahches eines Model 3. > Was, bitte erwartest du? Nö, ein Model 3 kostet ungelich mehr als ein Golf. Und den Taycan solltest du preislich eher mit dem Model S vergleichen. Auch der Mercedes EQS schlägt das Model S um längen.
Shorty schrieb: > Und für einen "banalen" Kabelbaum gibts einen ganzen Sack von > Anforderungen, die du erbringen und nachweisen musst, bevor der > eingesetzt wird. Haha, da haben sich die IG-Metall-Boomer mit ihrem Normenwust wohl ein Bein gestellt ;-)
Bananensalat schrieb: > Shorty schrieb: >> Und für einen "banalen" Kabelbaum gibts einen ganzen Sack von >> Anforderungen, die du erbringen und nachweisen musst, bevor der >> eingesetzt wird. > > Haha, da haben sich die IG-Metall-Boomer mit ihrem Normenwust wohl ein > Bein gestellt ;-) Nö, da wird einfach professionell gearbeitet. Wenn dein Kabel zum ABS-Sensor einen Wackler hat, freust du dich, besonders, wenn du drauf angewiesen bist.
abc schrieb: > Anders kann man die deutschen IGM nicht durchfüttern. Und keine Sorge, die nächste Tarifverhandlung wird relativ zur Inflation ein noch bescheideneres Ergebnis liefern, als die letzte. Da wird tatkräftig mitgeholfen, dass die Wettbewerbsfähigkeit steigt.
Korea & Koriander schrieb: > Da deutsche Fahrzeuge bei annähernd > gleicher Ausrüstung ca. doppelt so teuer sind, greift ein normal > denkender Mensch zu Fahrzeugen aus Korea. Ein normal denkender Mensch denkt an seine Heimat und an die Zukunft der eigenen Kinder. Man konnte früher hier Autos selbst produzieren und verkaufen. Und wenn der Mann gearbeitet hat, konnte seine Frau Zuhause bleiben und diese Familie konnte sich auch noch eine eigene Wohnung (oder gar ein eigenes Haus) leisten!
Bananensalat schrieb: > Aha. Warum investiert Tesla dann ausgerechnet hierzulande? Subventionen + Standort in Germany, aber die Arbeitskräfte aus Polen.
Politisch ist doch das Kaputtgehen der Autoindustrie gewollt. Aus dem Berliner Senat kam letztes Jahr heraus, dass es gar nicht erwünscht sei das Kraftstoffauto durch eine ähnliche Zahl Elektroautos zu ersetzen. Die Umwelthilfe klagt doch gegen die Autohersteller, dass diesen verboten wird noch Verbrennungsmotoren herzustellen. Dann entfällt die Arbeit und die Arbeitsplätze. Übrigens Uwe, das mit dem zum Staat gehen kannst Du Dir dann ganz abschminken. Wenn die Kassen leer sind, werden diese keine IT-ler sich mehr leisten können. Du bekommst dann Hartz IV (oder was danach kommt) und darfst die IT für den öffentlichen Dienst machen. Wenn Du Dich weigerst, dann werden Dir die Sozialbezüge so lange immer weit gekürzt, bis Du die Arbeit aufnimmst, oder beim Plündern erschossen wirst. Fazit ist, dass das was Du von Dir gibst nur eine Michmädchenrechnung für die Meisten sein wird.
> Subventionen + Standort in Germany, aber die Arbeitskräfte aus Polen.
Irgendwie müssen unsere polnischen Freunde ja auch zu Geld kommen.
Shorty schrieb: > abc schrieb: >> Anders kann man die deutschen IGM nicht durchfüttern. > > Und keine Sorge, die nächste Tarifverhandlung wird relativ zur Inflation > ein noch bescheideneres Ergebnis liefern, als die letzte. Ein paar Nullrunden ändern an dem zu Grunde liegenden Problem nichts. Eher beschleunigt es die Abwanderung der Leistungsträger. falsch schrieb: > Korea & Koriander schrieb: >> Da deutsche Fahrzeuge bei annähernd >> gleicher Ausrüstung ca. doppelt so teuer sind, greift ein normal >> denkender Mensch zu Fahrzeugen aus Korea. > > Ein normal denkender Mensch denkt an seine Heimat und an die Zukunft der > eigenen Kinder. > > Man konnte früher hier Autos selbst produzieren und verkaufen. Ich erinnere mich noch daran, wie die deutschen OEMs (außer Porsche) ausgerechnet die deutschen Kunden besonders abgezockt hatten und wie später den Händlern in Polen verboten wurde, an Deutsche zu verkaufen. Im Gegensatz zu den USA und anderen Ländern war die Situation in Deutschland viele Jahre eine Unverschämtheit: Gekauft hast Du beim Händler. Die Garantie gab es vom Hersteller. Garantiearbeiten beauftragst Du beim Händler. Wenn der Garantiefall abgelehnt wird, dann bist Du der Auftraggeber gegenüber dem Händler. Der Hersteller verweist für Garantiefälle an den Händler. Deutlich geworden war das mit dem Dieselskandal, aber das war schon vorher so und auch bei Nicht-deutschen Marken hier der Fall. Ähnlich mit der Car-Garantie. Der lokale Händler erwartet, dass Du zum überteuerten Preis bei ihm kaufst, sonst nimmt er Dir das persönlich. Nach einem Umzug hast Du aber nichts davon. Viele deutsche Zulieferer würden auch für einen Asiaten arbeiten. In den 90ern wollten die Japaner hier Fuß fassen und es wurde ihnen verwehrt. Aktuell versuchen es die Chinesen. Dieter schrieb: > Du bekommst dann Hartz IV (oder was danach kommt) > und darfst die IT für den öffentlichen Dienst machen. Wenn Du Dich > weigerst, dann werden Dir die Sozialbezüge so lange immer weit gekürzt, > bis Du die Arbeit aufnimmst, oder beim Plündern erschossen wirst. Fazit > ist, dass das was Du von Dir gibst nur eine Michmädchenrechnung für die > Meisten sein wird. Wer entsprechend seiner Bezahlung eine Leistung erbringt, der hat doch nichts zu befürchten. Einfach einen anderen Job suchen.
Reinhard S. schrieb: > Uwe schrieb: >> Aber es freut mich, dass den Managern, die alles auslagern, weils ja im >> Ausland günstiger ist, Karma trifft. > > Wonach geht der Kunde? Herstellungsort oder Preis? Frage richtig wohin! Wohin geht Stifelius?
Bananensalat schrieb: > Und Kabelbäume sind zwar komplex, aber keine Hochtechnologie. Hast du eine Ahnung... Kaum ein normal denkender Kabelkonfektionär wird sich das Thema Zulieferer der Automobilindustrie freiwillig antun. Die Margen sind in der Branche allgemein schon nicht hoch, doch wenn der letzte Cent rausgequetscht wird, kann man es auch sein lassen. Man sollte wenigstens kein Minus machen.
Fuzzi schrieb: > Bananensalat schrieb: >> Und Kabelbäume sind zwar komplex, aber keine Hochtechnologie. > > Hast du eine Ahnung... Kaum ein normal denkender Kabelkonfektionär wird > sich das Thema Zulieferer der Automobilindustrie freiwillig antun. Da ist schon was dran! Kabelbäume EMV-stabil zu bekommen, ist nicht ohne, und die Fertigungsqualität ist da entscheidend. Nur ist es eben so, dass durch das massive Auslagern der Automanager, die billigen Produzenten dazu gelernt haben und das eben nun auch können. Da sie nichts anderes können, unterbieten sie sich.
Der Kernbelegschaft inkl. Managern die Automotive-Sozialistengehälter um 40% kürzen und unseren Beamten inkl. deren Pension ebenso. Dann ist genug Geld da, Kabelbäume und Co. wieder inhouse herzustellen. Freie Arbeitskräfte sind ebenfalls ausreichend vorhanden, spätestens durch Umschichtung. Die Zeiten von fette Gehältern kassieren und andere für wenig Geld dafür arbeiten lassen, gehen langsam ihrem Ende entgegen. Da hilft auch kein SPD-Wählen.
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Put, Put, Put schrieb: > Der Kernbelegschaft inkl. Managern die > Automotive-Sozialistengehälter um > 40% kürzen und unseren Beamten inkl. deren Pension ebenso. Dann ist > genug Geld da, Kabelbäume und Co. wieder inhouse herzustellen. Freie > Arbeitskräfte sind ebenfalls ausreichend vorhanden, spätestens durch > Umschichtung. Die Zeiten von fette Gehältern kassieren und andere für > wenig Geld dafür arbeiten lassen, gehen langsam ihrem Ende entgegen. Da > hilft auch kein SPD-Wählen. naja man siehe die schöpfer vom leihbubenbuden und alg2 zu... Wenn man oben bisschen kürzt kommt unten in der Breitenmasse was an. Dem Öder sollte man vor Gedichten zidieren und siezieren seine Pute hatte auch ne Pasknall im Gobb
Put, Put, Put schrieb: > Der Kernbelegschaft inkl. Managern die > Automotive-Sozialistengehälter um > 40% kürzen und unseren Beamten inkl. deren Pension ebenso. Dann ist > genug Geld da, Kabelbäume und Co. wieder inhouse herzustellen. Freie > Arbeitskräfte sind ebenfalls ausreichend vorhanden, spätestens durch > Umschichtung. Die Zeiten von fette Gehältern kassieren und andere für > wenig Geld dafür arbeiten lassen, gehen langsam ihrem Ende entgegen. Da > hilft auch kein SPD-Wählen. Warum wirst du eigentlich nicht einfach selber "Manager mit Sozialistengehalt" oder Beamter?
Murmeltier schrieb: > Wofür braucht man Neon beim Autobau? Das wird für die Belichtung von Chips benötigt. Keine Chips, keine Autos, egal ob E oder nicht. Lurchi schrieb: > Hysterie Na, ich drücke die Daumen dass es so ist. Aber die "Hysterie" kommt von den HErstellern.. Shorty schrieb: > Auch der Mercedes EQS schlägt das Model S um längen. Das Model S sehe ich auf den Straßen, die ganzen tollen Mercedesse nicht. Irgendwas muss also beim Tesla attraktiver sein. Speziell das Model 3 sieht man inzwischen überall herumfahren. So rein vom Straßenbild her viel häufiger als den ID.3. Und selbst das Model Y sieht man viel, und häufiger als den ID4. Und da ist gerade eben die Produktion in DE angelaufen. Tesla liefert, der Rest kündigt an. Ich persönlich würde mir nie so ein Auto kaufen (viel zu teuer), ich bin unter der Golfklasse unterwegs, und darum habe ich keinne Tesla gekauft. Wenn ich sovil Geld übrig hätte, dann würde es aber den Tesla werden. Warum? Doppelte Ladeinfrastruktur. Wo der Daimler am teuren Ionity hängt, fährt man mit dem Tesla zum Supercharger. ODER Ionity. Das ODER macht einen großen Unterschied.
Korea & Koriander schrieb: > Da deutsche Fahrzeuge bei annähernd > gleicher Ausrüstung ca. doppelt so teuer sind, greift ein normal > denkender Mensch zu Fahrzeugen aus Korea. Sobald deutsche Fahrzeuge bei annähernd gleicher Ausrüstung so preiswert sind wie z. B. koreanische Fahrzeuge beginne ich überhaupt erst wieder über die Anschaffung eines deutschen Fahrzeuges nachzudenken. Horscht
nöööööö schrieb: > Dem Öder sollte man vor Gedichten zidieren und siezieren seine Pute > hatte auch ne Pasknall im Gobb Sehr gut ausgedrückt, genau meine Meinung.
Horscht schrieb: > Sobald deutsche Fahrzeuge bei annähernd gleicher Ausrüstung so preiswert > sind wie z. B. koreanische Fahrzeuge beginne ich überhaupt erst wieder > über die Anschaffung eines deutschen Fahrzeuges nachzudenken. Also mein letztes Auto war ein VW, und ich war recht zufrieden damit. Ein Auto mit wenigen Macken. Wenn man keinen Featurefetisch und keine Angst vor billigem Hartplastik hat, ist man mit VW einigermaßen günstig unterwegs. Das aktuelle wäre auch ein VW geworden. Allerdings hat sich die VW-Werkstatt geweigert, mir ein E-Auto zu verkaufen (2019). Und zwar buchstäblich: "Haben wir nicht, kann man nicht bestellen, können wir nicht reparieren". So verliert man halt Kunden an die Asiaten...
So schlecht geht es der Automobilindustrie nicht: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/auto-branche-steigert-gewinne-weltweit-um-168-prozent-a-c78ebc78-0c1b-4d42-b8a9-82bfc1eb7d3e Interessanterweise hatte Tesla letztes Jahr sogar die höchste Marge von allen.
gar nicht wahr schrieb: > Interessanterweise hatte Tesla letztes Jahr sogar die höchste Marge von > allen. Bwhahahah, so geil. Hier wurde doch von den Vorkämpfern der Laternenparker- und Aufzugsindustrie immer behauptet, die Autos würde nie jemand kaufen. Dann wurde behauptet, die würden nie Gewinn machen. Dann wurde behauptet, die würden nur aus der CO2-Umlage Gewinn machen. Dann wurde behauptet, die Gewinne wären nur ein Strohfeuer. Dann wurde fleißig vom KGW geschwafelt. Und jetzt wäre die Marge plötzlich die höchste in der Autoindustrie. Ich dachte den, Zitat Daniel D "scheiß" kauft keiner?
Butterbrot schrieb: > Und jetzt wäre die Marge plötzlich die höchste in der Autoindustrie. Allerdings muss man da schon so ehrlich sein und zugeben, dass E-Autos zumindest hier in DE wirklich massiv subventioniert werden. Interessant wird es, wenn diese Subventionen auslaufen. Aber ich hoffe, dass die Autos bis dahin deutlich erschwinglicher werden :-)
Butterbrot schrieb: > Das wird für die Belichtung von Chips benötigt. Keine Chips, keine > Autos, egal ob E oder nicht. Nun, HeNe-Laser sind mir bekannt. Aber die sollten ja bei den Halbleiter-Herstellern schon vorhanden sein. Es wir ja wohl kaum so sein, dass man für jedes Batch einen neuen Laser braucht, sondern dass diese wohl einige Jahre halten. Außerdem dachte ich immer, dass die Si-Wafer per Röntgen-Lithographie belichtet werden.
Bananensalat schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Weil zumindest günstig in Deutschland nicht geht, nicht mit den Löhnen, >> Lohnnebekosten und weiteren Nebenkosten wie Zwangsbeschäftigung >> nutzloser Kostgänger. Und klein gibts doch. > > Aha. Warum investiert Tesla dann ausgerechnet hierzulande? und lehnt dabei auch noch Fördergelder ab. wieviel hätte er bekommen? 1,1 MRD?
Chris D. schrieb: > Interessant wird es, wenn diese Subventionen auslaufen. naja, auch dann sind die reinen Betriebskosten deutlich geringer als bei einem Verbrenner. Allein der Verschleiß der Reifen dürfte in ähnlichen Dimensionen liegen. Ich schaue mir diese Woche ein E-Auto an, mit meiner Frau. Wenn die Hundebox rein passt, werden wir das bestellen, da es alle unsere Ansprüche zufrieden stellt. Klar ist das erstmal teurer als ein Verbrenner mit gleicher Ausstattung. Aber ich muss damit nur einmal in 2 Jahren zur Durchsicht, nicht jedes Jahr. Und auch dann wird wohl nur der Innenraumfilter und die Bremsflüssigkeit gewechselt, vielleicht der Wärmetauscher der Klimaanlage mal durchgepustet und gut. Kein Ölwechsel, kein Zahnriemen samt Wasserpumpe neu... Wenn man das alles gegenüber stellt, weiters davon ausgeht, dass auch zukünftig der Strom günstiger sein wird als Erdölprodukte, dann wird sich über die Nutzungsdauer das E-Auto auch ohne die Förderung rechnen, mit geht's halt ein ganzes Stück schneller (Achja, ich hab halt n eigenes Haus mit 5x6m² Kabel in die Garage, sodass ich dort auch mit 11kW laden kann. Wenn man in einer Mietskaserne wohnt ist das möglicherweise nicht ganz so einfach). Und wenn ich dann 400km am Stück damit fahren kann und fürs nachladen 40Minuten brauche, dann ist auch die Urlaubsfahrt kein unüberwindliches Hindernis mehr, für die, die das unbedingt mit dem eigenen Auto realisieren wollen. Mittlerweile gibt es durchaus brauchbare Elektro Fahrzeuge... wobei, "gibt" sone Sache ist - Heute bestellt, nächstes Jahr April-Juni geliefert Laut Aussage des Autohauses.
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Christian B. schrieb: > Heute bestellt, nächstes Jahr April-Juni geliefert Laut Aussage des > Autohauses. Gebrauchte gibts sofort, OK, sind halt teurer als ein Neuwagen.
> von Christian B. (luckyfu) > 28.03.2022 11:06 Hast ganz schöne Flausen im Kopf mit deinen Milchmädchen Rechnungen. Die Wirklichkeit wird dich sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückbringen.
Bananensalat schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Weil zumindest günstig in Deutschland nicht geht, nicht mit den Löhnen, >> Lohnnebekosten und weiteren Nebenkosten wie Zwangsbeschäftigung >> nutzloser Kostgänger. Und klein gibts doch. > > Aha. Warum investiert Tesla dann ausgerechnet hierzulande? Ich nehme mal an, das Berlin genug Hipsterstatus hat, da passt das. Aber schau doch mal an, wer bei Tesla arbeitet: Eher günstige Leute aus Polen. Ansonsten ist die gute alte Arbeitsagentur Hauptpartner bei der Abeiterbeschaffung. Irgendwo in diesem Zuge las ich zwar was von 3.500 Brutto für Leute, die eine Berufsausbildung haben - und vor einiger Zeit geisterte hier mal so ein Trollthread wie dieser rum, mit einer Stellenausschreibung von Tesla. Überstunden und Wochenendarbeit, das relativiert das Gehalt wieder ordentlich.
Chris D. schrieb: > Allerdings muss man da schon so ehrlich sein und zugeben, dass E-Autos > zumindest hier in DE wirklich massiv subventioniert werden. Als würde Tesla nur Deutschland beliefern. Deutschland ist ein sehr kleiner Markt (für Tesla). Aber bitte: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/330296/umfrage/umsatz-von-tesla-regionen/ Hauptmarkt ist USA, dann China, wir sind unter "andere". Da herbeireden zu wollen, deutsche Subventionen wären der Hauptgrund für die Gewinne von Tesla streckt die Datenlage schon sehr. Sicher spielts eine Rolle, aber keine große.
Wühlhase schrieb: > Ich nehme mal an, das Berlin genug Hipsterstatus hat, da passt das. Tesla hat da wohl genug Auswahl und Nachschub was Arbeitskräfte angeht.
Christian B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Interessant wird es, wenn diese Subventionen auslaufen. > > naja, auch dann sind die reinen Betriebskosten deutlich geringer als bei > einem Verbrenner. Allein der Verschleiß der Reifen dürfte in ähnlichen > Dimensionen liegen. Auf jeden Fall. Allerdings haben wir bisher praktisch immer gebrauchte Autos erworben, das letzte vor knapp zwei Jahren (Polo Fun) für knapp €4000. Wir fahren auch nicht wirklich viel - mit dem Polo knapp 15000 in zwei Jahren. Alleine für die Subvention kann ich da sehr oft nachtanken ;-) Die beiden Fahrzeuge, die wir jetzt haben, werden wir auch wieder bis zum Zusammenbruch fahren. Aber wenn die dann hin sind, wird es vermutlich ein E-Mobil werden. Das wird (hoffentlich) noch einige Jahre dauern. > Ich schaue mir diese Woche ein E-Auto an, mit meiner > Frau. Wenn die Hundebox rein passt, werden wir das bestellen, da es alle > unsere Ansprüche zufrieden stellt. Klar ist das erstmal teurer als ein > Verbrenner mit gleicher Ausstattung. Aber ich muss damit nur einmal in 2 > Jahren zur Durchsicht, nicht jedes Jahr. Und auch dann wird wohl nur der > Innenraumfilter und die Bremsflüssigkeit gewechselt, vielleicht der > Wärmetauscher der Klimaanlage mal durchgepustet und gut. Kein Ölwechsel, > kein Zahnriemen samt Wasserpumpe neu Die Werkstattkosten halten sich hier allerdings im Rahmen - trotzdem wird das natürlich auf lange Sicht deutlich mehr sein. > ... Wenn man das alles gegenüber > stellt, weiters davon ausgeht, dass auch zukünftig der Strom günstiger > sein wird als Erdölprodukte, Das ist die große Frage. Es kann auch sein, dass die produzierenden Staaten sich zum Ende hin einen ruinösen Preiswettkampf liefern. Und auch die Stromkosten kannten bisher nur eine Richtung: nach oben Man erinnere sich an die Preise von vor zwei Jahren. Da gab's Öl geschenkt. Ungewiss die Zukunft ist :-) > dann wird sich über die Nutzungsdauer das > E-Auto auch ohne die Förderung rechnen, mit geht's halt ein ganzes Stück > schneller (Achja, ich hab halt n eigenes Haus mit 5x6m² Kabel in die > Garage, sodass ich dort auch mit 11kW laden kann. Wenn man in einer > Mietskaserne wohnt ist das möglicherweise nicht ganz so einfach). Ein eigenes Haus gibt es hier auch, Solaranlage ist geplant. Lademöglichkeiten wären bei unserem Fahrprofil also eher kein Problem. > Mittlerweile gibt es durchaus brauchbare Elektro > Fahrzeuge... wobei, "gibt" sone Sache ist - Heute bestellt, nächstes > Jahr April-Juni geliefert Laut Aussage des Autohauses. Ja, aber das ist bei Verbrennern nicht anders, es sei denn, man steht auf "gebraucht" ;-) Mein Problem bei der aktuellen Auswahl an E-Modellen ist, dass es kaum richtige "Arbeitstiere" gibt, also einen Kastenwagen mit 300km Reichweite, 500kg Zuladung, ordentlichem Stauraum (ein 1000l-IBC passt hier ziemlich genau), und Anhängermöglichkeit.
Ich schon wieder schrieb: > Gebrauchte gibts sofort, OK, sind halt teurer als ein Neuwagen. gibt es nicht. Das Fahrzeug ist erst reichlich ein Jahr auf dem Markt. Ich habe halt lange gewartet aber es gibt jetzt den richtigen Zeitpunkt. Ich brauche ein Fahrzeug mit mindestens 300km Reichweite, damit ich die 150km Arbeitsweg (hin und zurück) auch im Winter problemlos schaffe, es soll eine AHK haben, für den Fahrradträger und den 750kg Anhänger und die Hundebox muss auch rein passen sowie Platz für mindestens 5 Personen vorhanden sein. Das alles vereint momentan nur der Enyaq sinnvoll und wenn ich den Kaufe, dann fahre ich den auch die nächsten 10 Jahre, wenn möglich. Wieso sollte ich dann einen Gebrauchtwagen kaufen, der, aufgrund der Förderung und Verfügbarkeit, teurer währe als ein Neuwagen, wo ich nicht meine Wunschausstattung habe? Das ist ja vollkommen sinnlos.
Butterbrot schrieb: > Hauptmarkt ist USA, dann China, wir sind unter "andere". Da herbeireden > zu wollen, deutsche Subventionen wären der Hauptgrund für die Gewinne > von Tesla streckt die Datenlage schon sehr. > Sicher spielts eine Rolle, aber keine große. Auch in diesen beiden großen Staaten gab und gibt es ordentliche Subventionen. Gerade mal geschaut: in den USA ist sie sogar noch höher als hier :-o
Zocker_60 schrieb: > Die Wirklichkeit wird dich sehr schnell auf den Boden der Tatsachen > zurückbringen. Die Wirklichkeit ist, dass die E-Mobilität eine Tatsache ist. Die Verbrenner werden in den nächsten Jahren immer unwirtschaftlicher zu betreiben sein, da die Treibstoffkosten von kurzen Entpsannungsphasen nur noch deutlicher steigen werden. Das kann man sich schönreden, zumindest noch eine Weile, oder man schaut sich das alles Planvoll an. Und ich für meinen Teil sehe, dass es wirtschaftlich absolut sinnvoll ist, im Bereich der Lieferzeit auf den Neuwagen umzusteigen. Die Rechnung kann für dich eine andere sein, aber früher oder später gibt es kaum noch eine Alternative wenn man weiterhin einen PKW benötigt um z.B. auf Arbeit zu kommen. Chris D. schrieb: > Mein Problem bei der aktuellen Auswahl an E-Modellen ist, dass es kaum > richtige "Arbeitstiere" gibt, also einen Kastenwagen mit 300km > Reichweite, 500kg Zuladung, ordentlichem Stauraum (ein 1000l-IBC passt > hier ziemlich genau), und Anhängermöglichkeit. Meine Liste sieht etwas anders aus aber vor 2 Jahren, als das Thema schonmal aufploppte wegen einer Kopfdichtungsreparatur, gab es noch kein E-Fahrzeug, was unsere Bedürfnisse alle erfüllen konnte. Jetzt gibt es das. Der Preis ist mit der gewählten Ausstattung bei 48000 Liste, kein Schnäppchen. Aber wenn man die Gesamtkosten betrachtet dürfte es doch ein Plus werden unterm Strich.
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Chris D. schrieb: > Die beiden Fahrzeuge, die wir jetzt haben, werden wir auch wieder bis > zum Zusammenbruch fahren. mache ich auch so. derzeit ist meine Karre bei 256Mm TÜFF kam vor 2 Monaten neu
Christian B. schrieb: > wenn man weiterhin einen PKW benötigt um z.B. auf Arbeit zu kommen. Ist nicht sichergestellt, das es am naechsten Tag wieder geladen ist. Boxen mit Drosselung werden Pflicht. D.h. wenn als Rueckfallposition eine andere Fahrmoeglichkeit gibt, kann man das machen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > mache ich auch so. Naja, wir haben einen Mazda5 und den Corsa D. Beides waren Gebrauchtwagen. da ich aber einen weiten Arbeitsweg habe, der dank Corona jetzt zwar nur noch an 3 Tagen die Woche gefahren werden muss, kann ich es mir nicht leisten, ein Fahrzeug zu nutzen, wo ich nicht sicher bin, dass ich auch ankomme. Deshalb muss man halt schauen, wie wirtschaftlich die Wartung ist und beim Corsa wird der TÜV Termin 10/22 das Ende unseres gemeinsamen Weges darstellen. Ich fahre dann mit dem Mazda aber der ist ein Benziner, das wird schon Mittelfristig schnell teuer. Also kann ich nun entweder wieder einen gebrauchten Diesel anschaffen oder ich ziehe die Reißleine und steige eben jetzt um, hab dann aber mindestens 8 Jahre meine Ruhe, vielleicht, nein hoffentlich sogar, mehr. Deshalb ist bei einer Lieferzeit von einem Jahr jetzt der Richtige Zeitpunkt für uns, wenn die Hundetransportbox in das Auto passt. Das werden wir am Donnerstag ausprobieren und anschließend eine Probefahrt machen. Wenns hin haut, werden wir den Wagen bestellen, wenn nicht kommt Plan B- wieder einen gebrauchten Diesel suchen und warten bis ein adäquates Fahrzeug auf dem Markt erscheint. Dieter schrieb: > Ist nicht sichergestellt, das es am naechsten Tag wieder geladen ist. wieso denn nicht? Ich stecke es bei mir in der Garage an die dann dort vorhandene 16A CEE Dose an. Und selbst wenn es aus irgendwelchen gründen nicht zur Ladung käme, könnte ich auch auf Arbeit laden, Wallboxen dafür wurden ende letzten Jahres installiert und können relativ einfach um weitere Stellplätze erweitert werden. Dieter schrieb: > Boxen mit Drosselung werden Pflicht. muss ich ja nicht installieren, wenns ne einfache CEE Dose auch tut
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Der Elon Musk hat jetzt ein Autowerk, Raketen, und eine Firma für lange Löcher. Er schaut also nach vorn, nach oben, nach unten. Aber zurück schaut er nicht. Man müßte ihm mal stecken, daß er eine Retro Company aufmacht. Retrofit für die gebräuchlichsten Autos, als Fertigbausatz. Das wär gut. Sowohl für Leute mit kleinerem Geldbeutel als auch für den Planeten.
Dieter schrieb: > Boxen mit Drosselung werden Pflicht. Hast für diese Behauptung Fakten oder sind es nur alternative Wahrheiten. Meines Wissens ging es dabei um max. 2 Stunden pro Tag. Und selbst die scheinen vom Tisch zu sein. 1. Steht das Auto normalerweise mindestens 12h rum bis es zwischen Feierabend und nächstem Arbeitstag wieder gebraucht wird. Das reicht auch bei 2h weniger für 100kWh an einem normalen 16A Drehstromanschluss. 2. Gibt es recht wenig Arbeitnehmer, die zum Weg auf die Arbeit und zurück jeden Tag 50-100kWh verbraten müssen.
Christian B. schrieb: > da ich aber einen weiten Arbeitsweg habe, der dank > Corona jetzt zwar nur noch an 3 Tagen die Woche gefahren werden muss, > kann ich es mir nicht leisten, ein Fahrzeug zu nutzen, wo ich nicht > sicher bin, dass ich auch ankomme. sicher kannst Du Dir bei keinem Fahrzeug sein. Mit ner neuen Karre kannste genauso Mistmacken haben. Nur sind das dann beispielsweise nicht gerade defekte Stossdämpfer Mein Weg ist auch 40Km lang. Im Pannenfalle helfen Auto-Clubs und Mietwagen.
Christian B. schrieb: > Also kann ich nun entweder wieder einen gebrauchten Diesel Der derzeit im Verbrauch/Steuer/Versicherung deutlich teurer ist als ein moderner kleiner Benziner.
> Automobilindustrie geht kaputt Quatsch, das ist pure Verschwörungstheorie! In Zukunft werden einfach mehr Lastenfahräder, https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/03/polizei-berlin-neue-fahrraeder-lastenraeder.html Bio-Akku-Rasenmäher https://akkugaertner.de/akku-rasenmaeher-test u.ä. gebaut. Solche Geschäftsfelder bringen sogar dann noch Wertschöpfung, wenn Deutschland völlig digitalisiert ist?
Chris D. schrieb: > Gerade mal geschaut: in den USA ist sie sogar noch höher als hier :-o Das nächst Narrativ der Petrolheads: "Aaaaber das ist alles blos wegen der Subventionen". Fragt sich dann, was danach kommt. Elektrofan schrieb: >> Automobilindustrie geht kaputt > Quatsch, das ist pure Verschwörungstheorie! > > In Zukunft werden einfach mehr Lastenfahräder, > https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/03/polizei-berlin-neue-fahrraeder-lastenraeder.html > > Bio-Akku-Rasenmäher > https://akkugaertner.de/akku-rasenmaeher-test > u.ä. gebaut. > > Solche Geschäftsfelder bringen sogar dann noch Wertschöpfung, > wenn Deutschland völlig digitalisiert ist? Uuuuund Bumm. Niveau ist auf dem Boden aufgeschlagen.
Udo S. schrieb: > Der derzeit ja, das gibt sich aber wieder wenn der Winter rum ist und Putin seine Truppen wieder dort hin gebracht hat, wo sie hin gehören: In die Russischen Kasernen. dann wird der Diesel wieder günstiger und nichtsdestotrotz ist er CO2 technisch immer noch besser als ein Benziner.
Christian B. schrieb: > Die Verbrenner werden in den nächsten Jahren immer unwirtschaftlicher zu > betreiben sein, da die Treibstoffkosten von kurzen Entpsannungsphasen > nur noch deutlicher steigen werden. Toll, wie du in die Zukunft schauen kannst. Das erinnert mich an die Prophezeiungen in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, dass uns ganz bald das Öl ausgehen wird, weil alle natürliche Reserven so gut wie erschöpft sind. Ca. 4 Jahrzehnte später ist das Öl noch lange nicht vom Weltmarkt verschwunden.
Moment mal. Ihr glaubt hier allen Ernstes, dass das Thema "E-Auto" "demnächst wieder vorbeigeht"? Bei inzwischen 20% Marktanteil (ohne PHEV....). Ach du heiliger Greis, da rieselt der Kalk aber aus allen Ritzen... Da gabs doch mal was im deutschen Bundestag, das sehr ähnlich klingt: https://www.focus.de/politik/union-vs-internet-mit-einem-satz-zeigt-dorothee-baer-was-in-der-union-alles-schief-laeuft_id_10865194.html "Ich bin immer noch von vielen Kollegen umgeben, die hoffen, dass das alles mit dem Internet wieder weggeht". (Dorothee Bär, CDU).
Bananensalat schrieb: > Aha. Warum investiert Tesla dann ausgerechnet hierzulande? Weil Elon Musk rechnen kann. Was die Deutschen nicht können. Hier bekommt er relativ gut ausgebildete Fachkräfte, hat ein Stützpunkt auf den Europäischen Markt und sparte gigantische Transportkosten für ein FERTIGES Auto. Es ist nämlich viel einfacher ein Containern mit Einzelteilen voll zu stopfen als ein Auto das nicht einmal ein Hauch eines Kratzer hat zu transportieren. Und die Deutsche Autoindustrie muss sich keine Sorgen machen. Da die die mit Abstand größte Lobby in DE haben, bekommen die von der Regierung die Kohle eh mit einen Hochdruckgebläse in den Popes gepresst. Ein mal das Wort "Arbeitsplätze" in den Mund und schon wird der Druck des Gebläses um einige BAR (Milliarden) erhöht. Davon abgesehen hat Elon Musk EIER. Und die haben die Deutschen nach WK-II einwandfrei verloren. Besonders stark sein den 70er als sie richtig fett waren. Das die Top-Manager lern-resistent sind, ist doch bekannt. Ich erinnere mich da an eine Geschichte wo wegen Autotürschlösser über 1 Woche die Produktion still stand. Weil der Lieferant die gewünschte Preise nicht akzeptieren wollte. So was würde man mit mir als Boss nur einmal machen, spätestens dann hätte in Backup-System. Aber Ukraine-Krieg = Bänder stehen still weil der Kabelbaum fehlt. Also wenn wir deutschen keine Kabel erstellen können. Aber halt: Das können wir ja, ich habe ein Werk fast vor der Haustür :) Wie gesagt: Lobby-Arbeit. Sonst würde ich als Politiker den klar machen. OK du produzierst im Ausland. Ist dein Recht aber dann komme nicht jammern wenn es schief geht.
Senf D. schrieb: > Toll, wie du in die Zukunft schauen kannst. Das erinnert mich an die > Prophezeiungen in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, dass uns > ganz bald das Öl ausgehen wird, weil alle natürliche Reserven so gut wie > erschöpft sind. Ausgehend von der damaligen Technik war die Aussage auch richtig. Weshalb wird ja auch Fracking u.ä. einsetzen. Und es sich inzwischen wieder lohnt, das Öl aus einen Stein zu pressen. Aber mich stört das nicht, der Plani muss noch 30 Jahre halbwegs überleben. Dann bin ich Tod, und "Nach mir die Sinnflut". Was nebenbei keine schlechte Idee ist. Dann ist in einigen Mio. an Jahren ja wieder genug ÖL da. ;)
Senf D. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Die Verbrenner werden in den nächsten Jahren immer unwirtschaftlicher zu >> betreiben sein, da die Treibstoffkosten von kurzen Entpsannungsphasen >> nur noch deutlicher steigen werden. > > Toll, wie du in die Zukunft schauen kannst. Das erinnert mich an die > Prophezeiungen in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, dass uns > ganz bald das Öl ausgehen wird, weil alle natürliche Reserven so gut wie > erschöpft sind. Ca. 4 Jahrzehnte später ist das Öl noch lange nicht vom > Weltmarkt verschwunden. Selbst wenn genug von allem im Überfluß da ist und die Preise weltweit niedrig wären - unsere Bundesregierung schlägt da genug Steuern auf um das zu korrigieren. Da wird der Christian schon recht behalten.
Schlaumaier schrieb: > Ausgehend von der damaligen Technik war die Aussage auch richtig. > Weshalb wird ja auch Fracking u.ä. einsetzen. Und es sich inzwischen > wieder lohnt, das Öl aus einen Stein zu pressen. > > Aber mich stört das nicht, der Plani muss noch 30 Jahre halbwegs > überleben. Dann bin ich Tod, und "Nach mir die Sinnflut". Bildung ist Glückssache. Schön, dass Du Tod bist. Wollte Dich schon immer mal was fragen. Auch die Sinnflut wurde nicht von Hans-Werner Sinn erfunden, sondern vom lieben Gott, und der nannte sie Sündflut --> Sintflut.
Wühlhase schrieb: > Da wird der Christian schon recht behalten. Genau das ist der Punkt und das wurde auch klar so kommuniziert: Die Preise an den Tankstellen werden sukzessive immer weiter steigen, damit im Umkehrschluss immer weniger fossiler Brennstoff verbrannt wird. Anders sind die CO2 Ziele auf gar keinen Fall einzuhalten (Damit allein aber auch nicht, das ist schon klar) und jeder, der Kinder hat, sollte sich ernsthaft Gedanken machen, ob er nicht, zum Wohle seiner Kinder, schon von sich aus etwas tut um den CO2 Ausstoß zu verringern. Jeder für sich spielt natürlich keine Rolle, aber viele "jeder" sind eben eine Menge und die wiederum spielt eine Rolle. "Nach mir die Sintflut" kann man natürlich machen, jeder ist sich halt selbst der nächste und was kümmert mich die nachfolgenden Generationen, die werden schon einen Weg aus dem Desaster finden, was ich und meine Eltern angerichtet haben... Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Christian B. schrieb: > "Nach mir die Sintflut" kann man natürlich machen, jeder ist sich halt > selbst der nächste und was kümmert mich die nachfolgenden Generationen, > die werden schon einen Weg aus dem Desaster finden, was ich und meine > Eltern angerichtet haben... Kann man so sehen, muss man aber nicht. Es ist leider so, dass einigen kinderlosen Boomern die Zukunft Deutschlands und unserer Nachkommen komplett am Arsch vorbeigeht. Da geht es nur noch darum, bequem durch die Rente zu kommen. Oder die letzten 10 Berufsjahre auf dem bequemen IGM-Ruhekissen absitzen zu können. Die jüngere Generation darf sich den Arsch dann für die Pflege und die Rente aufreißen, zum Dank hinterlässt man ihnen dann einen großen Haufen Schulden, eine ruinierte Umwelt und eine korrupte Regierung. Sogar die Sicherheit des ganzen Landes und darüberhinaus Europas ist scheißegal, wenn dafür ja nicht umdenken muss. Da wird dann der Klimawandel einfach geleugnet. Nicht weil es Sinn macht, sondern weil geistige Trägheit gepflegt wird. Zum Glück sind nicht alles so. Auch nicht alle kinderlosen Boomer (ich kenne persönlich mehrere Positivbeispiele). Leider aber doch eine Menge.
Butterbrot schrieb: > Zum Glück sind nicht alles so. Auch nicht alle kinderlosen Boomer (ich > kenne persönlich mehrere Positivbeispiele). Leider aber doch eine Menge. Ja das sind die Leute die den Kindern aus der Ukraine Stofftiere schenken aber ein Problem damit haben, wenn man ein Windkraftrad in ihrer Gegend aufstellt. Wenn die Leute wenigstens die Eier hätten zu sagen. "Erst ich dann die anderen". Fakt ist einfach: Wer an der Quelle sitzt der säuft Ich bin da genau wie alle anderen. Aber ich bin ehrlich genug es zu zugeben. Thema Autoindustrie und SUV. Die Geschichte kennt 100erte von Beispielen in der Autoindustrie wo man Autos designt hat, die kein Mensch haben wollte. Sogar berühmte Wagen wie z.b. den "DeLorean dmc-12". Aber SUV's will jeder haben. Weil man braucht ja so ein Stadtpanzer fürs Ego. Es gibt noch eine Aussage zu der ich stehe: "Der Markt reguliert sich selbst. Selbst mit bester Werbung bekommt man nicht jeden Sche** verkauft". Und die Sprit-Industrie hat offen zugegeben das sie jetzt erst mal die Verluste durch Corona wieder einfahren will. In meinen Augen übrigens die letzte Chance, weil der Umsatz wird in den nächsten 10 Jahren gewaltig zurück gehen. Die E-Autos sind einfach nicht mehr aufzuhalten. DAS IST FAKT. Und die deutsche Autoindustrie ist einfach nicht in der Lage wie z.b. die Chinesische "Kleine preiswerte Mini-Stromer" auf den Markt zu bringen und zu vermarkten. Es gibt z.b. ein Auto mit Tempo 50 max. von ich glaube Opel. Zu einen Preis das ich mir fast ein SUV kaufen kann. Der Markt ist klar da. 150 KM Reichweite reicht für 99% aller Fälle aus. Aber das sehen die Gutmenschen zwar ein, handeln aber nicht danach.
Butterbrot schrieb: > Die jüngere Generation darf sich den Arsch dann für die Pflege und die > Rente aufreißen, zum Dank hinterlässt man ihnen dann einen großen Haufen > Schulden, eine ruinierte Umwelt und eine korrupte Regierung. Ich habe selten so viel Mimimimi in einem Satz gelesen. Chapeau! Ich bin selbst kein Boomer, aber dieses Gejammere ist ja nicht auszuhalten. Jede Zeit hat ihre Herausforderungen, die von der jeweiligen "aktiven" jüngeren Generation geschultert werden müssen. Also statt Jammern lieber beherzt die Probleme anpacken. Ich halte es für ein Märchen, dass es die vorigen Generationen viel einfacher hatten. In manchen Belangen sicherlich, dafür in anderen wiederum schwerer.
Senf D. schrieb: > Ich halte es für ein > Märchen, dass es die vorigen Generationen viel einfacher hatten. Ist auch eins. Die meisten der sehr alten waren kleine Kinder als WK-II zu ende ging. Deren Jugend war arbeiten nicht mit ein ei-fon Bilder von Essen machen, und die Welt mit Unsinn beglücken den keiner Interessiert. Davon Abgesehen. Die Jugend will ja immer das neuste, schönste und geilste. Soll sie auch Folgen für ihren Konsum-Wahnsinn bezahlen.
Schlaumaier schrieb: > Davon Abgesehen. Die Jugend will ja immer das neuste, schönste und > geilste. Soll sie auch Folgen für ihren Konsum-Wahnsinn bezahlen. Wie war das mit der Quelle?
Ich werde mein aktuelles Auto mit Verbrennungsmotor noch hoffentlich viele Jahre lang fahren (es ist noch nicht alt). Hohe Spritpreise machen mir nur bedingt etwas aus, da ist meine Schmerzgrenze ziemlich hoch. Zur Not setze ich meine Sparquote ein wenig herunter. Das nächste Auto wird danach wahrscheinlich tatsächlich ein Elektroauto einer deutschen Marke werden, aber das muss ich nicht jetzt entscheiden. Man wird sehen. Bis dahin ist vielleicht auch die Lade-Infrastruktur besser ausgebaut.
Christian B. schrieb: > Wie war das mit der Quelle? Dein Ernst. Es gibt 1000ende von Untersuchungen von Psychologen über Mobbing weil die Eltern sich das neuste Handy für die Kids nicht leisten können. Aber vielleicht hilft dir ja dieses Buch .;:) https://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=PxVl3KsCPf8C&oi=fnd&pg=PA5&dq=studie+konsumverhalten+kinder&ots=HSiALttioS#v=onepage&q&f=false Ohne Tracking soweit ich es erkennen kann. Jugendliche sind DER Markt der Industrie. Das war schon zu meiner Zeit so, und ist bedeutend mehr und teurer geworden. Ich hatte mal ein Pulli mit einen Krokodil drauf bekommen von einen Bekannten weil es den sein Sohn nicht passte. Ich war der King für ca. 3 Wochen in der Klasse. ;)
Butterbrot schrieb: > Die jüngere Generation darf sich den Arsch dann für die Pflege und die > Rente aufreißen, dafür hat die "junge Generation" in ihrer Jugend auch Smartphone, einen Haufen Taschengeld und Zeit. Weisst du was wir früher hatten? Da war die Casio Armbanduhr und der C64 das Höchste. Ansonsten ging es raus zum Fussballspielen. Meine Eltern hatten Geld, mit 2 Hosen und Pullis im Jahr zu kaufen. Das war es!
Butterbrot schrieb: > Es ist leider so, dass einigen kinderlosen Boomern die Zukunft > Deutschlands und unserer Nachkommen komplett am Arsch vorbeigeht. Die landen alle mindestens im Fegefeuer oder in der Hölle und werden dann mit Heulen und Zähneklappern erkennen, dass zeitlicher Genuss eine reine Illusion ist.
Senf D. schrieb: > Ich werde mein aktuelles Auto mit Verbrennungsmotor noch hoffentlich > viele Jahre lang fahren (es ist noch nicht alt). Hohe Spritpreise machen > mir nur bedingt etwas aus, da ist meine Schmerzgrenze ziemlich hoch. Hier maximiert jemand seinen eigenen Nutzen auf Kosten der Umwelt. Gerade Singles mit hohem Gehalt hätten die Chance etwas für die Umwelt zu tun. Nein stattdessen wird nur von neuen Autos und Sparquoten gefaselt. Traurig. Eine Gesellschaft mit solchen Leuten könnten die Russen mit einem einzigen Panzer, der nach Berlin durchkommt auseinandernehmen. Bin gespannt, wann sie das bemerken werden.
Butterbrot schrieb: > Chris D. schrieb: >> Gerade mal geschaut: in den USA ist sie sogar noch höher als hier :-o > > Das nächst Narrativ der Petrolheads: Oh, da liegst Du falsch. Ich liebe E-Autos :-) Aber es muss sich auch rechnen. Bis dahin werde ich nicht einfach sparsame und einwandfrei funktionierende Autos verschrotten, nur um unbedingt elektrisch zu fahren. Dann fahre ich lieber Rad (ohne Antrieb). Das erzeugt praktisch kein zusätzliches CO2, keinen Feinstaub und ist extrem leise. Und wenn es eine Förderung für Lastenräder geben sollte, dann kann ich mir durchaus vorstellen, da zuzuschlagen. > "Aaaaber das ist alles blos wegen der Subventionen". Sicher nicht nur. Aber Subventionen machen schon einiges aus. Man muss da schon objektiv bleiben. > Fragt sich dann, was danach kommt. Nix. Mir ging es nur um einen fairen Vergleich beim Bejubeln der Gewinne der jeweils begünstigten Seite. Übrigens hat Daimler Truck auch gerade seinen Gewinn versiebenfacht. ganz ohne E-Trucks. > Elektrofan schrieb: >>> Automobilindustrie geht kaputt >> Quatsch, das ist pure Verschwörungstheorie! >> >> In Zukunft werden einfach mehr Lastenfahräder, >> > https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/03/polizei-berlin-neue-fahrraeder-lastenraeder.html >> >> Bio-Akku-Rasenmäher >> https://akkugaertner.de/akku-rasenmaeher-test >> u.ä. gebaut. >> >> Solche Geschäftsfelder bringen sogar dann noch Wertschöpfung, >> wenn Deutschland völlig digitalisiert ist? > > Uuuuund Bumm. Niveau ist auf dem Boden aufgeschlagen. Das kommt dann aber nur von Menschen, die wenig bis gar kein Rad fahren, insbesondere kein Rad, um im Alltag von A nach B zu kommen. Dabei ist das durchaus eine Alternative und wenn man praktisch jeden Tag fährt, dann merkt man schnell, dass die Fahrten, auf denen man wirklich mit Nässe/Schnee zu tun hat, erstaunlich wenige sind. Es ist wirklich selten, dass ich mit dem Auto hier in der Stadt irgendetwas erledige. Wenn, dann hat das fast immer Lastengründe. Wenn da also ein Lastenrad Abhilfe schaffen könnte - warum nicht? Davon abgesehen muss man ja auch nicht immer alles ausschließlich betreiben. Wenn so richtiges Sch...wetter ist, dann nehme ich auch das Auto. Das sind dann vielleicht 7 Tage im Jahr. Dazu kommen dann noch 20 Tage mit Lastentransport. Aber die restlichen 49 Wochen verbrauche ich keinen Sprit, habe zusätzliche Bewegung und spare Geld - und auch Zeit. Man kann auch wunderbar mit Auto und Fahrrad leben. Das eine schließt das andere nicht aus. Letztendlich ist es wie beim Helfen im Ahrtal oder anderen Katastrophen. Es gibt tausend Ausreden, etwas nicht zu tun: zu kalt, zu nass, zu heiss, zu staubig, zu anstrengend, usw. Aber genau einen Grund, es zu tun: weil man es will.
Pythia schrieb: > ...oder in der Hölle und werden dann mit Heulen und Zähneklappern erkennen, > dass zeitlicher Genuss eine reine Illusion ist. Diese Leute kommen in die Hölle und werden an den zahlreichen in Reihe und Glied aufgestellten Kohleöfen, direkt neben dem Adolf zur Arbeit herangezogen und müssen bei einer Umgebungstemperatur von 42°C mit der Schaufel die Kohle in die Öfen schüppen.
Blue schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich werde mein aktuelles Auto mit Verbrennungsmotor noch hoffentlich >> viele Jahre lang fahren (es ist noch nicht alt). Hohe Spritpreise machen >> mir nur bedingt etwas aus, da ist meine Schmerzgrenze ziemlich hoch. > > Hier maximiert jemand seinen eigenen Nutzen auf Kosten der Umwelt. E-Autos sind nicht umweltfreundlicher als Verbrenner. Das ist der Hauptgrund, warum ich E-Autos ablehne. Blue schrieb: > Eine Gesellschaft mit solchen Leuten könnten die Russen mit einem > einzigen Panzer, der nach Berlin durchkommt auseinandernehmen. Bin > gespannt, wann sie das bemerken werden. Ganz ehrlich: Ich werde einen Scheiß tun, für diesen Staat und diese Gesellschaft auch nur einen einzigen Russen zu töten. Sollten hier wirklich mal russische Panzer vorfahren, kriegen die von mir alle guten Wünsche und eine Wegbeschreibung zum Kanzleramt mit. Vorhin landete folgende Rundmail in meinem Postfach: > Einladung zum Empowermenttraining für FLINTA*-Studierende mit > Rassismuserfahrung > > Liebe FLINTA*-Studierende, > lasst uns mit ein bisschen Self-Care in das Sommersemester starten! > Zu Beginn des Semesters laden wir alle FLINTA* -Studierenden mit Flucht-, > Migrations- und/oder Rassismuserfahrung zu einem kostenlosen, aber > wertvollen Empowermenttraining ein. > [...] > Das Empowermenttraining ist als Veranstaltung für studentische FLINTA* > gedacht, welches der AStA in Zusammenarbeit mit Gladt e.V. > Die Veranstaltung bietet einen geschützten Raum, um sich mit > Rassismuserfahrungen in und außerhalb der Hochschule auseinanderzusetzen. > Wir wollen uns selbst empowern indem wir unsere Handlungsmöglichkeiten im > Umgang mit den verschiedenen Formen von Rassismus erweitern. Dazu knüpfen > wir an unsere Potentiale und Stärken an und dekonstruieren zusammen > negative Selbstbilder. Ein Fokus liegt zudem auf Self-Care: Wie kann ich > gut für mich und andere sorgen? Wie können wir stärkende Communities > aufbauen? > Wer sind FLINTA*? > FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Intersexuelle Personen, Nicht-binäre > Personen, Trans*Personen und Agender Personen. Ausdrücklich nicht gemeint > sind cis-Männer. Das sind die echten Probleme von uns jungen Leuten.
Ich arbeite, im Gegensatz zu etlichen früheren Studiengenossen nicht in der Automobilindustrie. Ich kenne die also nur aus Kundensicht. Dazu kommt, dass in meiner Erziehung die Größer-Schneller-Habenwill-Komponente bei Autos offensichtlich nicht antrainiert wurde. Ich sehe mein Auto eher als Nutzfahrzeug und habe schon vor 10 Jahren beim Kauf auf Verbrauch und CO2-Emmissionen geachtet. Wie sieht der Markt deutscher Autos für mich aus? - Autos werden außen immer größer, für mich oft zu groß. Das Innenraumangebot dagegen wird kleiner. - sie werden immer schwerer statt sparsamer - und sie sind im Marktvergleich zu teuer Kleinstwagen wie den VW Up gibt es zwar, für so wenig Auto ist mir das aber wirklich zu teuer. Auch die Autohersteller wissen, dass sie für Privatkunden zu teuer sind. Der Golf z.B. verkauft sich hauptsächlich als Firmenfahrzeug. Da haut Homeoffice voll rein. Bezüglich der Software gilt oft: irgendwas ist ja immer. Bei unseren ca 30 Firmenfahrzeugen gibts etliche, die Probleme mit dem Navi, mit Remote-Sim, dem Handy-Lader oder irgendwelche andere Nickligkeiten haben. Durchgängig höhere Qualität kann ich also nicht erkennen. Dazu kommt dann noch die Arroganz aller Hersteller, mich als emotionslosen Autokäufer zu missachten. Auf den Webseiten gibt es schöne Autos mit schönen Frauen vor schönen Hintergründen. Wo jeder einzelne Wagen erstmal durchkonfiguriert werden muss, bevor ich ein Datenblatt bekomme. Und im Konfiguratior viele Verzweigungen mit Fantasienamen. Was bedeutet "life", "urban", "style", "taigo" oder "city"? Wie muss ich euren Konfigurator traversieren um das Angebot vollständig zu erfassen? So viel Muße habe ich nicht. Ich will eine Tabelle aller Autos mit allen Parametern, damit ich rational auswählen kann. Wie Transistoren bei Mouser. Das Problem haben die Hersteller ja auch. Vor ein paar Jahren konnte VW keine Autos verkaufen weil sie die unzähligen Modellvarianten nach dem Dieselskandal nicht schnell genug homologiert bekamen. Und das waren bisher nur die Probleme bei Verbrennern. Deutsche Elektroautos waren lange Zeit besonders stromhungrig, so man sie überhaupt bestellen oder kaufen konnte. Mercedes hat das jetzt beim EQS wohl hinbekommen, aber so ein Auto brauche ich nicht & ist mir zu teuer. Zum Glück kann ich den Kauf eines neuen Autos noch verschieben, denn Spaß macht das nicht. (Sogar unabhängig vom Preis.)
Also für mich ist ein Auto eine Blechbüchse die mich sicher von A nach B bringt. Damit hat sich das auch schon erledigt.^^ Und ja viele Leute werden entlassen werden. Die kommen dann auch nicht mehr so leicht unter, weil im Konzern verbrannt/verblödet.
Tilo R. schrieb: > Autos werden außen immer größer, für mich oft zu groß. Das liegt an fen vielen weiblichen Fahrerinnen. Sehe immer diese den grossen Schlitten fahren. Dort ist das Angabe, wie die neueste modische Kleidung.
Purzel H. schrieb: > Dabei moechte der Markt kleine > guenstige Elektroautos. Du meinst doch wohl nicht die neuen Teslas aus Brandenburg? W.S.
Butterbrot schrieb: > Ihr glaubt hier allen Ernstes, dass das Thema "E-Auto" "demnächst wieder > vorbeigeht"? Bei inzwischen 20% Marktanteil (ohne PHEV....). die "Energiewende" und das Abschalten von Kohlekraftwerken geht doch auch gerade wieder vorbei ...
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> Automobilindustrie geht kaputt Vielleicht sollte man auch die Hightech selbst entwickeln und nicht nur Automobile zusammenschrauben. https://www.stern.de/politik/deutschland/-iron-dome---bundesregierung-erwaegt-anschaffung-von-raketenschutzschild-fuer-deutschland-31737416.html
> von Schlaumaier (Gast) > 28.03.2022 16:04 > Deren Jugend war arbeiten nicht mit ein ei-fon Bilder von Essen machen, > und die Welt mit Unsinn beglücken den keiner Interessiert. Sehe ich auch so. > von Blue > Eine Gesellschaft mit solchen Leuten könnten die Russen mit einem > einzigen Panzer, der nach Berlin durchkommt auseinandernehmen. Bin > gespannt, wann sie das bemerken werden. Ich glaube das wissen die.
Georg M. schrieb: > Vielleicht sollte man auch die Hightech selbst entwickeln und nicht nur > Automobile zusammenschrauben. > > https://www.stern.de/politik/deutschland/-iron-dome---bundesregierung-erwaegt-anschaffung-von-raketenschutzschild-fuer-deutschland-31737416.html Die EIGENE Entwicklung eines Raketenschutzschildes wäre auch unter dem Gesichtspunkt der nationalen Sicherheit ein Leuchtturmprojekt. Und man hätte noch einen potentiellen Exportschlager, wenn es gut gemacht wäre. Aber dazu reicht es offensichtlich auch schon nicht mehr. Eebensowenig wie zur Entwicklung eines Kernreaktors der 5. Generation, der auch alle Nuklide mit langer Zerfallsdauer vollständig energetisch nutzt.
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Schlaumaier schrieb: > Aber SUV's will jeder haben. Weil man > braucht ja so ein Stadtpanzer fürs Ego. Ich finde es immer wieder lustig, wie die SUVs das neue Feindbild von bestimmten Bevölkerungsschichten sind. Dabei sollte man einfach mal nachdenken und nachrechnen. Viele SUVs sind auf Grund der modernen Downsize-Motoren und modernerer Materialien leichter, sparsamer und schadstoffärmer als vergleichbare "normale" PKW. Natürlich gibt es die 2t-SUVs der süddeutschen Premium-Hersteller, doch von denen reden wir jetzt mal nicht.
Christian B. schrieb: > Wie war das mit der Quelle? war gemünzt auf deinen Spruch Schlaumaier schrieb: > Wer an der Quelle sitzt der säuft Ergo: Die jungen Leute konsumieren, weil sie es eben können... Wühlhase schrieb: > E-Autos sind nicht umweltfreundlicher als Verbrenner. Das ist der > Hauptgrund, warum ich E-Autos ablehne. sagt wer? Ich empfinde sie sehr wohl als umweltfreundlicher. Allein der Energieeinsatz um 100km zu überwinden sind bei Verbrenner wie elektro irgendwo zwischen 15 und 20kWh. Aber um diese Menge Treibstoff aus dem Boden zur Tankstelle zu bringen, braucht man nochmal genausoviel. Das bedeutet, der Verbrenner braucht die doppelte Energie unterm Strich. So, nun kommt natürlich das Argument der Kinderarbeit in den Chilenischen Lithiumminen. Allerdings hat das Argument einen Knacks, denn 2020 (und die Jahre davor, für 21 hab ich noch keine Daten gesehen) war Australien mit großem Abstand der weltgrößte Lithiumförderer. Dort sind mir keine Kinderminen bekannt. (In Chile aber auch nicht) Weiter geht es mit den Betriebsstoffen, ein Verbrenner braucht nicht nur Mineralöle um sie zu verbrennen sondern auch, um überhaupt seine Funktion ausüben zu können. Das fällt beim Elektromotor komplett weg. Und da bin ich noch gar nicht beim Wirkungsgrad der Antriebsmaschine... Wühlhase schrieb: > Sollten hier > wirklich mal russische Panzer vorfahren, kriegen die von mir alle guten > Wünsche und eine Wegbeschreibung zum Kanzleramt mit. Nach aktuellem Stand würden die aber schon in Polen ohne Sprit verlassen da stehen Momentan macht die große russische Armee einen sehr desolaten und unorganisierten Eindruck. Jedenfalls auf mich als Beobachter von weit weg.
Na, dann haben wir ja Glück gehabt, dass die Russen keine E-Panzer haben.
Beitrag #7017332 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian B. schrieb: > So, > nun kommt natürlich das Argument der Kinderarbeit in den Chilenischen > Lithiumminen. Nö, sondern das von den Kindern in den Kongolesischen Kobaltminen. Willste mal sehen ?: https://www.youtube.com/watch?v=EDoytOsPWmk https://www.youtube.com/watch?v=cmeFsYSHuXE
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Die junge Generation will alles haben, aber nicht dafür arbeiten. Sieht man ja bei Luisa N., die nur gerbt hat. Selbst Leistung bringen wäre besser. Dann regt sich niemand mehr auf, wenn die immer die neueste Technik haben.
Georg M. schrieb: > Vielleicht sollte man auch die Hightech selbst entwickeln und nicht nur > Automobile zusammenschrauben. Intel investiert ja in Magdeburg. Dort soll eine Chipfabrik entstehen. VW hat bereits Interesse an Chips gezeigt. Damit sind die unabhängig von chinesischen Werken.
Wer die Altparteien wählt, bzw. gewählt hat, sollte hier bzgl. Arbeitsplatz den Mund halten. Siehe jüngste Wahlergebnisse des Saarlandes.
Fuzzi schrieb: > Viele SUVs sind auf Grund der modernen Downsize-Motoren und modernerer > Materialien leichter, sparsamer und schadstoffärmer als vergleichbare > "normale" PKW. Das Problem ist die Größe. Deshalb bringt uns das Ersetzen der Verbrenner durch EVs gesellschaftlich auch nicht voran. Christian B. schrieb: > Die > Verbrenner werden in den nächsten Jahren immer unwirtschaftlicher zu > betreiben sein, da die Treibstoffkosten von kurzen Entpsannungsphasen > nur noch deutlicher steigen werden. Alles wird "unwirtschaftlicher" zu betreiben, auch die EVs. Das relevante Maß ist, wie lang ein Arbeiter arbeiten muss, um sich eine Stunde seiner eigenen Arbeitskraft leisten zu können (Bei Aufstockung ist die Antwort "niemals/unendlich lang"). Diesbezüglich haben wir einen Abwärtstrend. Wie lang muss ein Werkstattarbeiter heute arbeiten, bis er sich von seinem Netto eine Stunde als Kunde in dieser Werkstatt leisten könnte? Man kann dem gegensteuern mit langlebigeren, günstiger zu unterhaltenden Produkten. Jedoch, gerade bei den deutschen Automobilen will das nicht so recht gelingen. So kann man einfach sehen, wo die Reise hingeht. Wird ein Verbrenner ein Alltagsnutzgegenstand sein können oder eher etwas nicht-alltägliches? Wird ein EV ein Alltagsnutzgegenstand sein können oder eher etwas nicht-alltägliches? Wollen deutsche OEM überhaupt noch Alltagsnutzgegenstände verkaufen? Ich meine nein. Alle versuchen sich ins Segment "Luxus" zu retten und immer höhere Preise mit ein paar bunten LEDs zu rechtfertigen, während die Materialanmutung weiter zurück geht. OEMs können enorme Skaleneffekte realisieren wie auch andere Unternehmen in anderen Industrien. Man hätte die OEMs zum Bauen kleinerer, kostengünstigerer Produkte anhalten müssen. War nicht gewollt. So kommt es, dass ein elektrisches Lastenfahrrad bald mehr kostet als ein Verbrenner. Wenn das so weiter geht, dann wird das elektrische Lastenfahrrad bald mehr als ein EV kosten und viele werden sich das EV wegen der gesamten Kosten über die Laufzeit dennoch nicht leisten können.
Christian B. schrieb: > Aber um diese Menge Treibstoff aus dem > Boden zur Tankstelle zu bringen, braucht man nochmal genausoviel. Und wieviel zusätzliche Energie braucht man, um die Elektroenergie in das Elektro-Auto zu bringen? Nein, hier geht es eigentlich darum, den Verbrauch an fossiler Energie möglichst zu beenden, denn die ist endlich - und es geht nicht darum, wie groß der Gesamt-Wirkungsgrad verschiedener Antriebssysteme ist. Aber die Autos mit Verbrennungsmotor haben die für den Normalbürger sichtbare Meßlatte recht hoch gelegt - zumindest bei uns. In Amerika, wo die Besteuerung von Sprit bislang viel geringer war als bei uns, sieht das anders aus. Was vielfach nicht weiter beachtet wird, sind die diversen Nebenverbraucher wie Heizung, Klima usw. die den Gesamt-Wirkunsgrad deutlich herabziehen. Was die Menschheit eigentlich brauchen würde, wäre ein Leben mit deutlich weniger Herumfahren. Und das nicht nur als Individualverkehr, sondern auch als Warentransporte aller Art. Mal ein paar Gedanken: Wer von euch braucht mitten im Winter frische Erdbeeren? Oder so viel Warenverkehr auf den Autobahnen? Oder für Verwaltungsaufgaben den täglichen Arbeitsweg anstelle Homeoffice? Oder den Urlaub bei den Antipoden, wo man dort gemütlich im hoteleigenen Pool planschen kann? Oder Tempo 200 auf der Autobahn? Oder den Kurzbesuch bei der Tante, weil man ja am nächsten Tag wieder auf Arbeit muß? Reisen in jeder Form ist zum anscheinenden Billigramsch verkommen. Aber eben nur durch das Verbraten von Energie, die in Jahrtausenden mal angehäuft worden ist. W.S.
Thomas1 schrieb: > Intel investiert ja in Magdeburg. Dort soll eine Chipfabrik entstehen. > VW hat bereits Interesse an Chips gezeigt. Damit sind die unabhängig von > chinesischen Werken. Intel war die letzten Jahre nicht gerade eine EWrfolgsgeschichte, speziell im Vergleich zu Mitbewerbern. Bei wieviel nm sind die eigentlich aktuell bei der Chipfertigung angekommen und ist der Rückstand überhaupt noch einholbar ?
Christian B. schrieb: > naja, auch dann sind die reinen Betriebskosten deutlich geringer als bei > einem Verbrenner. Diese Behauptung höre ich öfters. Woher kommt eigentlich diese Annahme? Von denselben Personen, die gesagt haben, dass die Sonne keine Rechnung schickt und dass uns die Energiewende (gemeint war wohl nur PV und Wind) nur eine Kugel Eis pro Monat kostet? Ich fahre einen Verbrenner. Großteil der Unterhaltungskosten: . Werkstatt Arbeitslohn für das Anschauen diverser Dinge bei der Durchsicht, Testfahrt, usw. . Motorölkosten: Der eigentliche Arbeitsvorgang des Ölwechsels ist ein Klacks. Die Motoröl-Kosten haben fast gar nichts mit Verbrenner-Wartung zu tun. Das ist ein Posten, den sich die Branche einfach nimmt/könnt. Man wird beim EV Ersatz finden. . 30EUR Innenraum-Filter und ähnliches . Bremsenwartung nach Service zzgl. Bremsen reinigen wegen vergammeln . TÜV . Garantieverlängerung aus Angst vor Elektronikausfällen . Ersatzwagen inkl. Versicherung während Wartung . Nach Ablauf der originalen Herstellergarantie dann typischerweise Wartungskosten und Undichtigkeitsthemen im Zusammenhang mit den neuen Kältemitteln. . Reparaturkosten für Schrammen, Wildunfälle, Glasschäden bzw. jeweilige Selbstbeteiligung und Versicherungsprämie. . usw
W.S. schrieb: > Aber eben nur durch das > Verbraten von Energie, die in Jahrtausenden mal angehäuft worden ist. Genau genommen waren es Jahrmillionen, und das ist ein völlig natürlicher Vorgang, der in der Natur auch ganz ohne menschlichen Einfluss noch weit stärker auftreten kann, wie man z.B. beim sibirischen Trap gesehen hat. Oder bei den durch Selbstentzündung entstandenen Bränden von Kohleflözen. Wenn man die durch Löschmassnahmen künstlich eindämmt, sollte das auf die CO2-Bilanz angerechnet werden.
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> von Fuzzi (Gast) > 28.03.2022 19:57 > Natürlich gibt es die 2t-SUVs der süddeutschen Premium-Hersteller Es sind 2,6 Tonnen. Gibt es von 400 PS bis 650 PS. Spritverbrauch selten unter 15 Liter bis hin zu 30 Liter. Wenn du natürlich nichts im Klingelbeutel hast ist so eine Kiste nichts für dich. Da könnte ich einen Drahtesel oder ein paar Rollschuhe empfehlen. Die Klientel welche mit solchen Autos angesprochen wird ist selten bei den Grünen zu suchen. Auch arbeiten die nicht bei der Zockerbude, Ausnahme, die Zockerbude gehört ihnen selbst. Es ist für mich schwer vorstellbar das diese Klientel mit Elektro-Kisten angesprochen werden soll. Klappt nicht !
Zocker_60 schrieb: > Die Klientel welche mit solchen Autos angesprochen wird ist selten bei > den Grünen zu suchen. Richtig, die Grünen fliegen lieber Privatjet.
W.S. schrieb: > Was die Menschheit eigentlich brauchen würde, wäre ein Leben mit > deutlich weniger Herumfahren. Und das nicht nur als Individualverkehr, > sondern auch als Warentransporte aller Art. Mal ein paar Gedanken: Wer > von euch braucht mitten im Winter frische Erdbeeren? Oder so viel > Warenverkehr auf den Autobahnen? Oder für Verwaltungsaufgaben den > täglichen Arbeitsweg anstelle Homeoffice? Oder den Urlaub bei den > Antipoden, wo man dort gemütlich im hoteleigenen Pool planschen kann? > Oder Tempo 200 auf der Autobahn? Oder den Kurzbesuch bei der Tante, weil > man ja am nächsten Tag wieder auf Arbeit muß? Reisen in jeder Form ist > zum anscheinenden Billigramsch verkommen. Aber eben nur durch das > Verbraten von Energie, die in Jahrtausenden mal angehäuft worden ist. > > W.S. Keine Ahnung ob ihr Freizeit-Kommunisten das eigentlich immer ernst meint, aber mal so als Denkanstoß: - Wer „braucht“ mehr als 20 qm Wohnfläche? - Wer „braucht“ mehr als 18 Grad Raumtemperatur? - Wer „braucht“ mehr als zwei Hosen und zwei Pullover? - Wer „braucht“ mehr als eine Schale Reis am Tag? … Bin mir sicher Du hast von allem Aufgezählten mehr als Du „brauchst“. Jetzt die Frage an Dich: Wer darf darüber entscheiden was Du „brauchst“? Erkennst Du das Problem?
W.S. hat trotzdem Recht. Es wird unfassbar viel gefahren und mit LKW transportiert. Und Spritpreise oberhalb von 2,00 Euro/Liter halten die motzenden Konsumenten trotzdem nicht davon ab, Brötchen vom Bäcker und Zigaretten vom Automaten mit dem Auto zu holen oder sonntags mit dem Auto spazieren zu fahren.
Thomas1 schrieb: > Intel investiert ja in Magdeburg. Dort soll eine Chipfabrik entstehen. > VW hat bereits Interesse an Chips gezeigt. Damit sind die unabhängig von > chinesischen Werken. weil man für ein Funktionierendes Fahrzeug ja auch nur einen Intel Chip braucht... Und wovon träumst du nachts? Ich habe tagtäglich kämpfe auszustehen um irgendwelche Engpässe mit kreativen Lösungen zu umschiffen. Dabei ist es vollkommen egal, ob die Bauteile in USA oder Taiwan oder Shenzen gefertigt werden, es gibt alle 3 derzeit nicht. W.S. schrieb: > Nein, hier geht es eigentlich darum, den Verbrauch an fossiler Energie > möglichst zu beenden, denn die ist endlich. Darum geht es, ja, aber nicht aus dem Grund. Es geht darum, den vor Jahrmillionen eingelagerten Kolenstoff auch dort zu belassen und nicht wieder in die Athmosphäre zu pusten. Es geht nicht darum, unabhängig von Fossilem Öl zu werden bevor es alle wird. Es wird übrigens nicht alle. Zum einen werden die Abbauverfahren immer weiter entwickelt, sodass auch als erschöpft geltende Vorkommen heute erneut ausgebeutet werden können, auch wird es permanent neu Gebildet, wenngleich in einer Rate die sehr viel geringer ist als der aktuelle Verbrauch. W.S. schrieb: > Und wieviel zusätzliche Energie braucht man, um die Elektroenergie in > das Elektro-Auto zu bringen? Die Übertragungs- und Wandlerverluste werden mit Sicherheit weit unter 50% des zur Verfügung stehenden Energiegehalts sein. Ich persönlich würde sie bei maximal 25% beziffern. W.S. schrieb: > Was die Menschheit eigentlich brauchen würde, wäre ein Leben mit > deutlich weniger Herumfahren. Und das nicht nur als Individualverkehr, > sondern auch als Warentransporte aller Art. Da gebe ich dir uneingeschränkt recht! Allerdings muss man sich dann halt von Just in Time Lieferungen am selben Tag verabschieden und man muss anfangen, Güterumschlagplätze zwischen Schiene und Straße aus- statt zurückzubauen. Nichts destotrotz kann man auch als Familie dazu beitragen, indem man mittlere bis Fern Reisen eben mit Öffentlichen Verkehrsmitteln macht und das Private Fahrzeug dann vielleicht nur bis zum nächsten großen Bahnhof nutzt. Aber dafür müsste die Bahn die Super- Sparpreise als regulären Preis anbieten, sodass man nicht gezwungen ist, schon 6 Monate vorher eine Fahrt zu buchen. Deshalb geht aktuell nur der Mittlere Verkehr spontan, da dort Ländertickets das Fahren erschwinglich halten. abc schrieb: > Diese Behauptung höre ich öfters. Woher kommt eigentlich diese Annahme? Die rührt daher, dass eben ein Verbrenner sehr viele bewegliche Teile hat die entsprechend sehr viel höheren Wartungsaufwand bedeuten. Die Wartung eines E-Autos beschränkt sich meiner Meinung nach auf das Wechseln der Filter und Bremsflüssigkeit. Großartigen Bremsenverschleiß wird es nicht geben, da man ja bestrebt ist möglichst viele Verzögerungen mittels Rekuperation zu bewerkstelligen. Aber ich werde das diese Woche in Erfahrung bringen. Des Weiteren steht in den Serviceintervallen eines Verbrenners mindestens 1mal im Jahr oder nach 30000km eine Inspektion. beim Elektrofahrzeug sind das 24Monate, Kilometerleistung weiß ich noch nicht.
Die Belastung für die Gesellschaft entsteht nicht dadurch, dass jemand 200kmh fährt oder 2EUR/L für Benzin ausgibt. Die Belastung entsteht durch die Infrastruktur in Kombination mit den weiteren staatlichen Ausgaben. Und mit dem EV für alle, insbes. für die Großstädter, werden die Kosten/Lasten für die Gesellschaft mit dem aktuellen Ansatz eher steigen als sinken.
Rainer Z. schrieb: > W.S. hat trotzdem Recht. Es wird unfassbar viel gefahren und mit LKW > transportiert. Und Spritpreise oberhalb von 2,00 Euro/Liter halten die > motzenden Konsumenten trotzdem nicht davon ab, Brötchen vom Bäcker und > Zigaretten vom Automaten mit dem Auto zu holen oder sonntags mit dem > Auto spazieren zu fahren. Genau das ist das was mich auch wundert. Die 3fach Mutti kann sich den Sprit für ihr Familien "SUV" nicht mehr leisten, die Omas fahren wegen Wellness nach wie vor überall hin, quer durch die EU, Ups die Butter ist alle.... Bruuumm... die Geschenke an die Enkel werden halt spartanischer, man muss ja irgendwo sparen. Ich gebe zu, wir haben mehr KFZ als Führerscheine, aber ich fahr auch mit dem Rad zur Arbeit, meine Frau auch und die Kinder sind angehalten sich im Dorf miteinander zu vergnügen und das wir die jedes WE wegen Fußball oder Kumpels herum chauffieren, sowas gibt´s nicht. Gott gab dir zwei gesunde Beine zum Radeln und Papa euch ein e-bike ;-)
Christian B. schrieb: > abc schrieb: >> Diese Behauptung höre ich öfters. Woher kommt eigentlich diese Annahme? > > Die rührt daher, dass eben ein Verbrenner sehr viele bewegliche Teile > hat die entsprechend sehr viel höheren Wartungsaufwand bedeuten. Welche beweglichen Teile verursachen beim Verbrenner einen viel höheren Wartungsaufwand? > Bremsen Ich bremse nicht viel.
abc schrieb: > Ich bremse nicht viel. Nicht schlimm, deshalb vergammeln die Bremsen hinten schneller als sie sich abnutzen! Also trotzdem austauschen wenn der TÜV das will.
tnzs schrieb: > Nicht schlimm, deshalb vergammeln die Bremsen hinten schneller als sie > sich abnutzen! Also trotzdem austauschen wenn der TÜV das will. Also vergammelte Bremsen würde ich tauschen, TÜV hin, TÜV her. Auf Ideen kommen die Leute... Im Übrigen habe ich exakt dieses Problem mit jedem Verbrenner gehabt. Eine sparsame Fahrweise bedingt, dass man wenn mögich die Schubabschaltung nutzt und so wenig bremst wie möglich.
abc schrieb: > Welche beweglichen Teile verursachen beim Verbrenner einen viel höheren > Wartungsaufwand? Alle? Das beginnt beim Ölwechsel und zieht sich über den Zahnriemen bis hin zum AGR Ventil, Turbolader machen auch immer mal Zicken, dann gibts da noch durchgerostete Auspuffrohre, defekte Partikelfilter, Nockenwellensensor, Ölsensor, Kurbelwellensensor, Lampbda Sonde... die Liste ist nahezu Endlos. Bei einem E-Auto hab ich ne Batterie, einen BLDC Regler und einen E Motor. Je weniger komplex eine Maschine ist, desto weniger Wartung braucht sie, sollte ja wohl einleuchten oder? Aber gut, halte an deienm Verbrenner fest und nimm ihn mit ins Grab, wenn er für dich die einzige Alternative ist dann bleib doch dabei. Es wird dir nicht verboten. Aber neu kaufen wird in wenigen Jahren nicht mehr so einfach gehen und irgendwann musst du dich dann halt mit Oldtimern begnügen. Da wirst du dann permanent mit diesen ganzen äh, kaputten Teilen zu tun haben...
Butterbrot schrieb: > Also vergammelte Bremsen würde ich tauschen, ... Statt zu trauern, gibt es heute eine CO2 Party gefeiert.
Christian B. schrieb: > Alle? Das beginnt beim Ölwechsel und zieht sich über den Zahnriemen bis > hin zum AGR Ventil, Turbolader machen auch immer mal Zicken, dann gibts > da noch durchgerostete Auspuffrohre, defekte Partikelfilter, > Nockenwellensensor, Ölsensor, Kurbelwellensensor, Lampbda Sonde... die Dazu noch Anlasser, Kühler, Wasserpumpe, Lichtmaschine, Zylinderkopfdichtung, überhaupt Dichtungen jeglicher Art, aufgrund des äußerst bescheidenen Wirkungsgrades ständige extreme Wärmedehnung aller Komponenten usw. > Liste ist nahezu Endlos. Bei einem E-Auto hab ich ne Batterie, einen > BLDC Regler und einen E Motor. Je weniger komplex eine Maschine ist, > desto weniger Wartung braucht sie, sollte ja wohl einleuchten oder? Es ist mir ein Rätsel, warum man in einem Elektronikforum überhaupt darüber diskutieren muss. Ein PMSM (oder auch ASM) ist natürlich jeder Wärmekraftmaschine in allen Bereichen haushoch überlegen - das gilt insbesondere auch für die Wartung: nach 30000 Betriebsstunden für 20 Euro Lager getauscht und weiter geht's. Über abnehmende Batteriekapazitäten über die Jahre kann man ja noch diskutieren. Auch über noch fehlende Austauschmöglichkeiten der Batteriepakete. Von mir aus auch über die Reichweite. Aber doch bitte nicht darüber, dass ein Verbrennungsmotor ähnlich ausfallsicher ist (genau deswegen wartet man) wie ein PSPM oder ASM.
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Fuzzi schrieb: > Viele SUVs sind auf Grund der modernen Downsize-Motoren und modernerer > Materialien leichter, sparsamer und schadstoffärmer als vergleichbare > "normale" PKW. Was für ein Unfug um sich seinen persönlichen Kleinlaster schönzureden. "moderne" Motoren kann man genauso in ein normales Fahrzeug bauen. Moderne Materialien wie hochfeste Stähle genauso. Ein SUV hat eine wesentlich größere Stirnfläche und durch sein typisches "bulliges" Gesicht meist auch einen schlechteren CW Wert als ein normales Fahrzeug. Dadurch einen deutlich höheren Luftwiderstand. Leichter sind SUVs auch nicht. Auch jenseits von Q8 und GLS. Beispiel: Ein aufgeblasener Peugot 208 aka 2008 ist größer und schwerer als ein 208. Und sparsamer sind die Fahrzeuge auch nicht geworden. Der durchschnittliche Spritverbrauch stagniert bzw ist sogar wieder leicht angestiegen, eben weil man immer größere breitere und schwerere Autos baut und kauft. Siehe: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/484054/umfrage/durchschnittsverbrauch-pkw-in-privaten-haushalten-in-deutschland/ https://www.umweltbundesamt.de/bild/durchschnittlicher-kraftstoffverbrauch-von-pkw Fuzzi schrieb: > Dabei sollte man einfach mal nachdenken und nachrechnen. Stimmt, mach das mal.
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Chris D. schrieb: > Es ist mir ein Rätsel, warum man in einem Elektronikforum überhaupt > darüber diskutieren muss. Weil es hier halt viele ältere Herren gibt, die sich einfach nicht vorstellen können ohne Schaltknüppel und "Brumm Brumm" ein Auto bewegen zu können. Das ist halt leider eine Tatsache. Klar, es gibt Ausnahmen, aber die meisten jenseits der 50 lehnen Elektrofahrzeuge, aus welchen Gründen auch immer, ab.(Zumindest zeigt das meine subjektive Befragung im Bekannten- und Verwandtenkreis) Naja, ich meine, dieses Problem wird die Zeit allein lösen. Mittlerweile sind die Fahrzeuge auch nicht mehr so neu, dass man die Nachteile der early adopters in Kauf nehmen muss, weshalb für mich, auch wegen des bevorstehenden Todes des einen Fahrzeugs, der Weg eigentlich klar ist. Man wird sehen, ob die Hundebox in den Kofferraum passt oder nicht. Wenn ja, gibts nächstes Jahr den Umstieg auf den Elektrowagen und wenn nicht, dann müssen wir halt schauen, gibt es eine Kiste, wo der Hund rein und welche auch in den Kofferraum passt oder kann ich die jetzige gar soweit modifizieren oder nicht. Wenn nicht, muss ich halt weiter suchen.
Chris D. schrieb: > Es ist mir ein Rätsel, warum man in einem Elektronikforum überhaupt > darüber diskutieren muss. Ein PMSM (oder auch ASM) ist natürlich jeder > Wärmekraftmaschine in allen Bereichen haushoch überlegen - das gilt > insbesondere auch für die Wartung: nach 30000 Betriebsstunden für 20 > Euro Lager getauscht und weiter geht's. Jepp. Und von dem 7, 8 oder gar 9-Gang Autokmatikgetriebe das ein hochkomplexes elektromechanisches Wunderwerk ist noch gar nicht geredet. Allerdings traue ich der Autoindustrie zu auch E-maschinen so kostenoptimiert zu produzieren, dass sie auch nach 2000-5000h teuer repariert werden müssen. Ausserdem gibt es bei modernen Autos so viele Nebengeräte und Peripherie dass sich die Werkstätten bestimmt keine Sorgen machen müssen. Ich sage nur "Infotainment". Chris D. schrieb: > Aber doch bitte nicht darüber, dass ein Verbrennungsmotor ähnlich > ausfallsicher ist (genau deswegen wartet man) wie ein PSPM oder ASM. (Verbrennungsmotor + Getriebe) Das werde ich für ein Elektrotechnik/Elektronik/Informatik-Forum auch nie verstehen. Zumal eine E-Maschine ein so viel besseres Drehmomentverhalten bietet.
Christian B. schrieb: > Bei einem E-Auto hab ich ne Batterie, einen > BLDC Regler und einen E Motor. Je weniger komplex eine Maschine ist, > desto weniger Wartung braucht sie, sollte ja wohl einleuchten oder? Ha ha ha ... https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/allianz-studie-e-autos-mit-hohen-reparaturkosten/
Stefan M. schrieb: > Ha ha ha ... > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/allianz-studie-e-autos-mit-hohen-reparaturkosten/ Wartung = Reparatur. Oida...
Butterbrot schrieb: > Wartung = Reparatur. Nenen wir es Unterhalt. "Des Weiteren kann ein vom Marder angebissenes Hochvoltkabel schnell mit bis zu 7.000 Euro bei Austausch des Kabelsatzes zu Buche schlagen." Als mir ein Marder bei meinem Diesel den Kraftstoffschlauch durchgebissen hat, habe ich für 5,50 Euro einen Meter Ersatzschlauch gekauft und das repariert, jetzt habe ich immer noch 0,7 m davon als Reserve mit dabei.
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Stefan M. schrieb: > "Des Weiteren kann ein vom Marder angebissenes Hochvoltkabel schnell mit > bis zu 7.000 Euro bei Austausch des Kabelsatzes zu Buche schlagen." Aha, Marderderschäden fallen unter Wartung. Naja, wenns als "Argument" gegen den Fein taugt, dann bringt man sowas schon mal. Was sollst du da noch sagen, bei solcher Argumentengewalt.
Butterbrot schrieb: > Was sollst du da noch sagen, bei solcher Argumentengewalt. Noch was : "Grundsätzlich dürfen Elektrofahrzeuge nur in einer Werkstatt repariert werden, deren Mitarbeiter die Qualifikation für "eigensichere HV-Fahrzeuge" haben. Aber auch hier kann bei gewissen Schäden diese Qualifikation nicht mehr ausreichen, wodurch es zusätzlich zum Zeitverzug bei der Reparatur kommen kann."
Butterbrot schrieb: > Aha, Marderderschäden fallen unter Wartung. Tatsächlich sind Marderbisse von der Teilkasko gedeckt. Also was soll dieses Argument? Aber es ist wie immer: Man findet Gründe um etwas abzulehnen, wenn man es nicht will
Stefan M. schrieb: > Butterbrot schrieb: >> Wartung = Reparatur. > > Nenen wir es Unterhalt. Ist denn für dich ein Unfall etwas normal zyklisch wiederkehrendes? Für mich ehrlich gesagt nicht. Stefan M. schrieb: > Als mir ein Marder bei meinem Diesel den Kraftstoffschlauch > durchgebissen hat, habe ich für 5,50 Euro einen Meter Ersatzschlauch > gekauft und das repariert Als meinem Kollegen der Marder bei seinem 3er BMW an zwei Gelenkwellen die Gummimanschetten der Antriebsgelenke durchgebissen hatte, hat das mehr als 3000 Euro gekostet, weil die nicht einzeln zu tauschen sind. Eine HV-Leitung kann man ziemlich einfach panzern. Das würde ich dann als Christian B. schrieb: > die Nachteile der early adopters klassifizieren.
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Udo S. schrieb: > Allerdings traue ich der Autoindustrie zu auch E-maschinen so > kostenoptimiert zu produzieren, dass sie auch nach 2000-5000h teuer > repariert werden müssen. > Ausserdem gibt es bei modernen Autos so viele Nebengeräte und Peripherie > dass sich die Werkstätten bestimmt keine Sorgen machen müssen. > Ich sage nur "Infotainment". Ja, das wird eher das Problem werden. Aber da werden sie es nicht übertreiben, denn durch den simplen Antriebsstrang wird die Einstiegsschwelle für bspw. Mittelständler in den Automobilbau deutlich sinken. Und da wird es dann auch Anbieter von Autos geben, an denen man die Komponenten inkl. Batterie einfach tauschen kann. Für die Leute, die nur von A nach B wollen und den ganzen Schnickschnack nicht benötigen. > Zumal eine E-Maschine ein so viel besseres Drehmomentverhalten bietet. Es gibt eigentlich überhaupt keinen Bereich, in dem ein Elektromotor nicht deutlich besser wäre als ein Verbrennungmotor: - Masse/Leistungsverhältnis - überragender Wirkungsgrad - extreme Überlastfähigkeit - Geräuschentwicklung - Vibrationsentwicklung - Haltbarkeit - traumhafte Drehmomentkurve - extreme Wartungsarmut - Preis Wie gesagt: darüber muss man in einem Elektronikforum nicht diskutieren. Stefan M. schrieb: > Noch was : > "Grundsätzlich dürfen Elektrofahrzeuge nur in einer Werkstatt repariert > werden, deren Mitarbeiter die Qualifikation für "eigensichere > HV-Fahrzeuge" haben. Aber auch hier kann bei gewissen Schäden diese > Qualifikation nicht mehr ausreichen, wodurch es zusätzlich zum > Zeitverzug bei der Reparatur kommen kann." Das ändert sich bereits und in ein/zwei Jahren werden das sämtliche Werkstätten haben. Die sind ja nicht blöd. So wie die Zulassung zur Handhabung von Airbags durch die entsprechende Schulung auch mittlerweile fast alle haben: Sachkundiger/Befähigte Person für pyrotechnische Arbeitsmittel (Airbag) Ist also kein größeres Hindernis.
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Chris D. schrieb: > Aber ich hoffe, dass die Autos bis dahin deutlich erschwinglicher werden > :-) Aber das Fahren damit wird teurer: Christian B. schrieb: > naja, auch dann sind die reinen Betriebskosten deutlich geringer als bei > einem Verbrenner. Nein, spaetestens wenn ein Ersatz fuer die Mineraloelsteuer eingefuehrt wird (und das muss kommen, Strassen und Bruecken muessen bezahlt werden) ist das Fahren mit Strom deutlich teurer als mit Benzin/Diesel, sogar mit dem jetzigen Preisniveu. Dieter schrieb: > Ist nicht sichergestellt, das es am naechsten Tag wieder geladen ist. Aus eine CEE 16A einphasig kommen 3,5 kw, also 40 kWh in 12h, das sollte fuer jeden Arbeitsweg reichen. Schlaumaier schrieb: > Weil der Lieferant die gewünschte Preise nicht > akzeptieren wollte. So was würde man mit mir als Boss nur einmal > machen, spätestens dann hätte in Backup-System. Aber nicht lange, wenn der erste Lieferant auf Grund dieser Erpressung beschlossen hat, mit Dir keine Geschaefte mehr zu machen. Chris D. schrieb: > Man kann auch wunderbar mit Auto und Fahrrad leben. Das eine schließt > das andere nicht aus. +1 Udo S. schrieb: > Allerdings traue ich der Autoindustrie zu auch E-maschinen so > kostenoptimiert zu produzieren, dass sie auch nach 2000-5000h teuer > repariert werden müssen. > Ausserdem gibt es bei modernen Autos so viele Nebengeräte und Peripherie > dass sich die Werkstätten bestimmt keine Sorgen machen müssen. > Ich sage nur "Infotainment". Natuerlich wird das passieren, die lassen sich dann auch die jaehrliche Updatepflicht in die Vorschriften schreiben.
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Christian B. schrieb: > Butterbrot schrieb: >> Aha, Marderderschäden fallen unter Wartung. > > Tatsächlich sind Marderbisse von der Teilkasko gedeckt. Also was soll > dieses Argument? Aber es ist wie immer: Man findet Gründe um etwas > abzulehnen, wenn man es nicht will Ich sag's ja: das ist wie beim Radfahren. Es werden tausend Gründe vorgeschoben, warum etwas nicht geht. Ein einziger reicht, um es zu tun :-)
Udo S. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Als mir ein Marder bei meinem Diesel den Kraftstoffschlauch >> durchgebissen hat, habe ich für 5,50 Euro einen Meter Ersatzschlauch >> gekauft und das repariert > > Als meinem Kollegen der Marder bei seinem 3er BMW an zwei Gelenkwellen > die Gummimanschetten der Antriebsgelenke durchgebissen hatte, hat das > mehr als 3000 Euro gekostet, weil die nicht einzeln zu tauschen sind. ...und Du glaubst ein Elektrofahrzeug besitzt keine Gelenkwellen mit Manschetten...?
Wendels B. schrieb: > Aus eine CEE 16A einphasig kommen 3,5 kw, also 40 kWh in 12h, das sollte > fuer jeden Arbeitsweg reichen. Da hab ich noch einen für dich: aus einer 3 Phasigen CEE 16A kannst du sogar mit 11kW laden. Und das musst du zwar dem Netzbetreiber mitteilen, aber mehr auch nicht, soweit ich aktuell weiß. Ich bin noch in der Informationsbeschaffungsphase. Wenn man sich eine Fernschaltbare Wallbox an die Wand dengelt mit der man dann mit 50kW DC laden kann, dann sieht das möglicherweise tatsächlich anders aus. Die Frage ist aber: Wozu sollte man das jemals brauchen? Wenn ich abends heim komme, kann ich das Auto anstecken, bis früh ist das definitiv auch bei 11kW wieder geladen. Klar, man braucht ja auch heute schon keinen Sportauspuff, vielleicht gibt es in ein paar Jahren dann halt nicht Gespräche über den lautesten Auspuff sondern über die größte Wallbox in der Garage, naja, manche müssen halt irgendwas kompensieren für die Lohnt sich das, weil sie dann wieder Aufrecht gehen können. Technisch braucht man es aber nicht. Wendels B. schrieb: > Nein, spaetestens wenn ein Ersatz fuer die Mineraloelsteuer eingefuehrt > wird (und das muss kommen, Strassen und Bruecken muessen bezahlt werden) > ist das Fahren mit Strom deutlich teurer als mit Benzin/Diesel, sogar > mit dem jetzigen Preisniveu. Vielleicht braucht man aber sogar weniger Straßen und Brücken, wenn nicht mehr jede Familie 2 Autos nutzt um Brötchen und Zeitungen zu holen (weil sie das nämlich mit dem Rad erledigen), wenn nicht mehr 100-e LKW Waren 5 mal quer durchs Land karren um ein Endprodukt zu erhalten. Vieles könnte man heute schon auf die Schiene verlagern, wenn man die Knotenpunkte noch hätte. Es gab vor 30 Jahren im Osten in nahezu jedem größeren Industriebetrieb einen Gleisanschluss. Davon ist kaum noch etwas übrig. Warum? Weil die Bahn zu langsam und zu teuer war. Das zu langsam kann man ja noch kompensieren, da man es einplanen kann, aber gegen den LKW ist die Schiene zu unflexibel und eben, zu teuer. Da muss sich noch viel tun. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass man 70% der mit LKW heute transportierten Waren problemlos auch mit der Bahn transportieren könnte, wenn man die Umschlagplätze und Kapazitäten dafür hätte. (Und der Schienentransport günstiger währe als der Transport per LKW) Es beginnt aber schon ein Umdenken, auch in den Stadtverwaltungen. Bei uns wurde letztes Jahr eine 4-Spurige Straße, die vom Zentrum in unseren Stadtteil führt zur 2 Spurigen rückgerüstet, indem beidseitig mit einer dicken Gelben Linie eine 3/4 Spur für Fahrräder abgeknapst wurde. Es gibt immer mal wieder ein paar Revoluzzer, die demonstrativ auf der alten, rechten Spur mit ihrem Karren fahren aber dadurch fühlt man sich als Radfahrer schon deutlich sicherer (Auch weil selbst diese dann die Spur wechseln, wenn ein Radfahrer drauf unterwegs ist), da man nicht mehr mit den Autos um den Verkehrsraum kämpfen muss. Das ist halt ein Stein von vielen, zusammen ergeben sie ein Mosaik. Aber man muss eben auch damit einfach mal anfangen und alte Wege neu denken.
Chris D. schrieb: Ein Vorteil des E-Motors ist: > - extreme Überlastfähigkeit Das kommt mir nicht richtig vor: Hat ein E-Auto mit z.B. 200kW-Motor im "Überlastbetrieb" 300kW? Nein! Aber es hat möglicherweise nur 60kW Dauerleistung und 200kW Kurzzeitleistung. Ist das ein Vorteil? Wenn das Eisen die magnetische Sättigung erreicht hat, dann ist das max. Drehmoment erreicht - Dann könnte man den Motor nur noch thermisch überlasten ohne Abtriebsleistung zu gewinnen. Wenn ich den Kühler eines Verbrennermotors soweit verkleinere, dass nur noch 50% Dauerleistung möglich ist, dann hab ich auch einen "extrem Überlastbaren" Verbrennungsmotor.
Ich würde mir sofort ein E-Auto kaufen,. Nur möchte ich weder einen kleinen Einkaufswagen, noch einen SUV oder Crossover. Warum können die nicht einfach nen schnöden Kombi bauen....? Wahrscheinlich haben die Angst die Bude eingerannt zu bekommen.
Beitrag #7017686 wurde von einem Moderator gelöscht.
tnsz schrieb: > Warum können die > nicht einfach nen schnöden Kombi bauen....? Wahrscheinlich haben die > Angst die Bude eingerannt zu bekommen. Vor der Frage stand ich auch. Ich finde, der Enyaq passt hier recht gut. Aber genau weiß ich es noch nicht. Der wird zwar als SUV beworben, ist aber eher einem FORD S Max ähnlich. Also eher in Richtung Minivan. Es ist noch kein klassischer Kombi, aber die Richtung stimmt schonmal. Damit sollte es möglich sein auch mal eine längere Fahrt absolvieren zu können ohne, dass man klaustrophobische Episoden bekommt. Vor allem für mich ist das halt wichtig, mit meinen 1.96m bin ich nämlich kein Zwerg. Im Corsa kann ich zwar vorn recht gut sitzen (Mit Sitz ganz hinten unten), hinter mir ist aber kein Platz mehr, das scheint beim Skoda anders zu sein. Aber ich hab ihn noch nicht persönlich live gesehen, das findet, wie gesagt, erst am Donnerstag statt.
Hans B. schrieb: > Wenn ich den Kühler eines Verbrennermotors soweit verkleinere, dass nur > noch 50% Dauerleistung möglich ist, dann hab ich auch einen "extrem > Überlastbaren" Verbrennungsmotor. Was ja schon lange Stand der Technik ist oder meinst du bei einem Golf GTI könntest du dem Motor dauerhaft 230 PS abverlangen? Warum wohl sind in LKWs und Traktoren Motore eingebaut die das vielfache wiegen. tnsz schrieb: > Ich würde mir sofort ein E-Auto kaufen,. Nur möchte ich weder einen > kleinen Einkaufswagen, noch einen SUV oder Crossover. Warum können die > nicht einfach nen schnöden Kombi bauen....? Weil diese hässlichen Scheißkarren Hip sind. Das war auch der Grund warum wir uns vor einem Jahr doch noch mal zu einem kleinen Ford Fiesta Benziner als Zweitwagen entschieden haben. Man kriegt zu wenig "normale" Autos als E-Auto und die paar Modelle die es gibt waren als Zweitwagen zu teuer. Ob die Entscheidung richtig war sehen wir in ein paar Jahren.
Christian B. schrieb: > mit meinen 1.96m bin ich nämlich kein Zwerg Da ist so ein aufgeblasener Klein oder Kompaktwagen aka "Crossover" oder "urban SUV" natürlich tatsächlich ein Kaufgrund da die wohl auch im Innenraum etwas höher sind. Wobei der Zweitürer Ford Fiesa ein erstaunlich großes Innenraumgefühl bietet, aber nur vorne! Zumindest bei meinen 1,80.
Christian B. schrieb: > Tatsächlich sind Marderbisse von der Teilkasko gedeckt. Ah, ok, Teilkasko ist für die Wartung da, und Marderschäden sind Wartungskosten. Für die Information werden dir tausende Autobesitzer dankbar sein.
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> von Butterbrot (Gast) > 29.03.2022 11:00 > > Christian B. schrieb: > > Tatsächlich sind Marderbisse von der Teilkasko gedeckt. > Ah, ok, Teilkasko ist für die Wartung da, und Marderschäden sind > Wartungskosten. Bist einfach ein Schlauberger ! Aber vielleicht sind es Wildschäden. Und die können eventuell abgedeckt sein, je nach Vertrag.
Chris D. schrieb: >> Liste ist nahezu Endlos. Bei einem E-Auto hab ich ne Batterie, einen >> BLDC Regler und einen E Motor. Je weniger komplex eine Maschine ist, >> desto weniger Wartung braucht sie, sollte ja wohl einleuchten oder? > > Es ist mir ein Rätsel, warum man in einem Elektronikforum überhaupt > darüber diskutieren muss. Ich bestreite, dass das EV bei den WartungsKOSTEN für den KUNDEN "ganz offensichtlich" dem Verbrenner überlegen ist. Zahnriemen und Vergleichbares fällt in die zeitliche Größenordnung eines Akku-Tauschs. Ich fahre die Autos meistens nicht so lang. Aber wenn, dann sollte man auch einen neuen Akku beim EV gegen rechnen. Fast alle Kosten an meinen bisherigen Autos in den letzten 20 Jahren hatten nichts mit dem Verbrenner zu tun. Das Öl kann man für 5EUR/L produzieren. Dass es im Autohaus für bis zu 20...25 EUR/L verkauft wird, ist eine Abzocke und keine technische Notwendigkeit. Es ist immer wieder dasselbe: Die Energiewende kostet nicht nur eine Kugel Eis. Man sollte nicht den elektrischen Strom getrennt betrachten. Wir können in Deutschland unseren Energiebedarf in absehbarer Zeit nicht nur mit PV und Wind decken, die gerade mal bei 5% stehen. Und so weiter. Wirklich jahrzehntelang kann man da mit den Menschen herum diskutieren und sie wollen es erst einmal jahrelang nicht wahrhaben und lieber an ihrem ideologischen Glauben festhalten. Allen Fakten zum Trotz. Hast Du Dir einmal die Arbeitspunkte der ersten jährlichen Durchsicht eines neuen Verbrenners angeschaut, wie viel da mit dem Verbrenner zu tun hat? Hast Du Dir angeschaut, was die Durchsicht beim Tesla kostet? Nochmal: Der Einfluss der bewegten Teile auf die Unterhaltungskosten eines PKW ist viel geringer als hier angenommen wird. Was kostet denn eine Reparatur am Thermo-Management des Akkus oder der E-Maschine? Was kostet der Austausch jeglicher elektrischer Komponenten, die immer mehr verdongelt werden? Und so weiter. Einen Turbo und Partikelfilter habe ich nicht mangels Notwendigkeit bei einem aktuellen Benziner-Sauger. Man kann natürlich auch absichtlich, diverse, fehlkonstruierte Downsize-Konstruktionen zum Vergleich heran ziehen. Das hat aber aber nichts mit dem Verbrennerprinzip zu tun, was genau mein Punnkt ist.
Bananensalat schrieb: > Elon Musk schafft es eine ganze Autofabrik in 2 Jahren hochzuziehen, und > unsere überbezahlten unterbelichteten Schlipsträger von der > Schläferindustrie schaffen es nicht, in wenigen Monaten ein paar Kabel > zu kaufen? Die überbezahlten unterbelichteten Schlipsträger von der Schläferindustrie sind eben auch nur einfache Angestellte, ohne Verantwortung oder Haftung. Wenn du >200 Milliarden in Firmenbeteiligungen dein Eigentum nennen kannst, den Glamour eines Popstars genießt UND ganz oben am großen Steuerrad drehen darfst und kannst, dann ist nichtmal der Himmel das Limit.
Chris D. schrieb: > Ja, das wird eher das Problem werden. Aber da werden sie es nicht > übertreiben, denn durch den simplen Antriebsstrang wird die > Einstiegsschwelle für bspw. Mittelständler in den Automobilbau deutlich > sinken. Und da wird es dann auch Anbieter von Autos geben, an denen man > die Komponenten inkl. Batterie einfach tauschen kann. Für die Leute, die > nur von A nach B wollen und den ganzen Schnickschnack nicht benötigen. So naiv kann man doch eigentlich nicht sein, oder? Zunächst einmal ist ein E-Auto ein Auto. Ja, der Antriebsstrang mag einfacher und robuster sein, aber der ganze Rest bleibt. Auch da werden z.B. die Gummibuchsen des Fahrwerkes irgendwann zwischen 80-200 tkm ausgeschlagen sein. Zumindest der Akku ist ein Verschleißteil, für den extreme Kosten anfallen. Wenn hier nicht eine Normierung kommt, dürften die Preise auch nicht fallen, da der Hersteller ein Monopol besitzt. Und wer glaubt, daß auch die zu zahlenden Preise günstiger sein müssen, nur weil die Ersatzteile (außer Akku) günstiger seien, der hat die Marktwirtschaft nicht verstanden (viele Leute glauben, daß der Preis irgendwie mit den Herstellungskosten plus kleiner Gewinnaufschlag ermittelt wird). Es gibt heute Computerprogramme mit denen man den Wartungsbedarf von Fahrzeugen vorhersagen kann (und die Auslastung bzw. den Bedarf an Vertragswerkstätten). Das geht auch beim E-Auto. Und in einem Elektronikforum braucht man wohl auch nicht darüber zu diskutieren, ob man Komponenten so miteinander verbandeln oder schützen kann, daß da mit vernünftigem Aufwand keiner mehr herankommt. Und dem kleinen Mittelständler, der ein "einfaches Auto" bauen möchte, den wird spätestens die Sammlung von Vorschriften, die in der EU gelten, auf den Boden der Tatsachen holen. Man denke nur daran wie viele Milliarden Tesla als Anfangsinvestition tätigen mußte. Und dann kommt da noch der Zielkonflikt. In der Politik möchte man, daß weniger gefahren wird. Verbrenner sollen nicht 1:1 durch E-Autos ersetzt werden. Dafür gibt es in unserem System nur eine einfache Lösung: Autofahren muß teurer werden, egal welcher Antrieb. Und daß sich die "unteren Prozent" kein Auto mehr leisten können, ist der gewünschte Kollateralschaden. DAS kann man natürlich keinem Wähler erzählen - selbst bei den Liberalen nicht.
Und nochmal: Reparatur != Wartung Es gibt für jeden Verbrenner Wartungsintervalle. Üblich sind 1 Jahr für die Kleine und 2 Jahre für die große Inspektion. Beim BEV ist das schonmal auf 2 vs. 4 Jahre verlängert. Allein dieser Umstand senkt schon die Kosten und die Aufwände, die ich habe, weil ich auf das Auto verzichten muss. zu den reinen Wartungskosten kann ich noch nichts sagen. Wenn das Autohaus das 5 fache fürs Öl berechnet, wie es tatsächlich wert ist, dann nützt dir dieses Wissen beim Zahlen der Rechnung genau gar nichts. Es bringt einfach nichts zu sagen: Die 350/650 Euro Wartungskosten sind zu 60% Wucher und deshalb setze ich nur 40% an für meine Vergleichsrechnung, weil ichs damit schönrechnen kann. abc schrieb: > Zahnriemen und > Vergleichbares fällt in die zeitliche Größenordnung eines Akku-Tauschs. Kommt sehr aufs Auto an. Bei unserem Omega, den wir mal hatten, war der Zahnriemen aller 60 000km fällig. Das sollte der Akku definitiv besser machen. Der Corsa jetzt hat eine Steuerkette, wenn die durch ist, dann wars das mit dem Motor. Irreparabler Schaden und ein Wechselintervall existiert nicht.
Stefan M. schrieb: > Wenn man die durch Löschmassnahmen künstlich eindämmt, sollte das auf > die CO2-Bilanz angerechnet werden. Also erstens: Ob es nun Jahrtausende oder Jahrmillionen sind, ist eigentlich egal, denn in der Zeit, wo wir das Zeugs verbrauchen, wächst es in beiden Fällen nicht nach. Und zweitens: Ob wir nun eine Energiebilanz mit oder ohne irgendwelche Einzelposten aufstellen oder nicht, ist der Erde ziemlich egal. Wenn sich die Oberfläche aufheizt, dann tut sie das eben. Und wir dürfen dann erleben, daß es uns zu heiß wird. Das Blöde daran ist, daß es kein konvergierender Effekt ist: Je heißer es uns wird, desto mehr Energie stecken wir in Klimaanlagen und umso mehr wird es heißer als zuvor. W.S.
Anlasser, Lima, Wasserpumpe, Kraftstoffpumpe, Zündmodule, Kat, AGR, Turbolader, (Differenz)drucksensoren im Abgasstrang, Temperatursensoren im Abgasstrang, Partikelfilter, und und und. Das sind alles Dinge die gerne mal kaputtgehen und allzuoft NICHT bis zum Lebensdauerende des Fahrzeugs warten. Und wenn erst mal ein DSG am Arsch ist wirds wahrscheinlich ähnlich teuer wie ein neuer Akku.
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Hospitant schrieb: > Bin mir sicher Du hast von allem Aufgezählten mehr als Du „brauchst“. > > Jetzt die Frage an Dich: Wer darf darüber entscheiden was Du „brauchst“? > > Erkennst Du das Problem? Ja, das Problem kenne ich: Es sind immer wieder die Kurzsichtigen, die da sagen: "Ich hab genug Geld, um mir das zu leisten". Und wer soll darüber entscheiden, was ICH brauche? Natürlich ich selbst. Wenn in nicht 2, sondern 3 Hosen habe und davon 2 anstatt nur einer im Schrank hängt, dann kostet das keinerlei zusätzliche Energie. Wenn allerdings jemand einen 2 1/1 Tonnen SUV sich zulegt, um damit seine Großartigkeit zu zeigen und damit zum Spaß die Straßen zu bevölkern oder wenn die Dame des Hauses unbedingt am Wochenende zum Shoppen nach NY fliegen muß, dann kostet das Energie und ist eigentlich unnötig. Ach ja: seit Anfang März können wir ja ohne Umsteigen direkt nach NY fliegen. Hurra! Mal ganz trocken, generell und deshalb pessimistisch: In uns steckt noch immer die Mentalität der alten Affen, aus denen wir hervorgegangen sind. Deshalb denken wir noch immer zum größten Teil nicht mit dem Gehirn, sondern mit den unteren Körperteilen und leben noch immer so, als ob hinter dem nächsten Gebüsch ein Säbelzahntiger lauert, der uns dezimiert. Das Maßhalten aus eigenem Verstande ist uns noch immer fremd. W.S.
Christian B. schrieb: > Großartigen Bremsenverschleiß > wird es nicht geben, da man ja bestrebt ist möglichst viele > Verzögerungen mittels Rekuperation zu bewerkstelligen. Wenn ich mal so an den Blick aus dem Fenster auf den Firmenparkplatz denke: der Juniorchef hat sich einen Tesla geleistet und er kam bislang erstaunlich oft mit einem Ersatzauto. Der Hauptgrund dafür war bislang, daß immer mal ein paar Akkuzellen getauscht werden mußten. Tja, die Bremsen und die übrigen mechanischen Teile scheinen bei E-Autos nicht das Problem zu sein. W.S.
> von W.S. (Gast) > 29.03.2022 11:57 > Es sind immer wieder die Kurzsichtigen, die > da sagen: "Ich hab genug Geld, um mir das zu leisten". Kurzsichtigkeit ist schon eine feine Sache.
Christian B. schrieb: > Wenn das Autohaus das 5 fache fürs Öl berechnet, wie es tatsächlich wert > ist, dann nützt dir dieses Wissen beim Zahlen der Rechnung genau gar > nichts. Aber freilich. Ich bringe das Motoröl zum Service immer mit, was ich vorher günstig gekauft habe. Ist kein Problem, solange es den entsprechenden Freigabe-Normen entspricht und es sich um ungeöffnete Gebinde handelt. Das spart schon mal locker einen Hunderter auf der Rechnung.
W.S. schrieb: > Wenn ich mal so an den Blick aus dem Fenster auf den Firmenparkplatz > denke: der Juniorchef hat sich einen Tesla geleistet und er kam bislang > erstaunlich oft mit einem Ersatzauto. Der Hauptgrund dafür war bislang, > daß immer mal ein paar Akkuzellen getauscht werden mußten. Tja, die > Bremsen und die übrigen mechanischen Teile scheinen bei E-Autos nicht > das Problem zu sein. Bei uns in der Firma stehen über 5 Zoe, 3 Tesla, 1 Leaf, 2 Seat-MII und ein paar PHEV. Da ist niemand "häufig mit Ersatzaut da" "weil bei dem Scheiß immer der Akku kaputt ist". Also kommt von dir mal wieder nur billiges Stammtischgerülpse vom angeblichen hörensagen, wobei ich vermute, du hast dir diesen Unsinn aus den Fingern gesogen.
Korea & Koriander schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wonach geht der Kunde? Herstellungsort oder Preis? > > Herstellungsort hat Priorität. Da deutsche Fahrzeuge bei annähernd > gleicher Ausrüstung ca. doppelt so teuer sind, greift ein normal > denkender Mensch zu Fahrzeugen aus Korea. Und 7 Jahre Vollgarantie geben die auch noch, ohne Aufpreis. Eindeutiger Beweis dafür, dass deutsche Autos nichts taugen.
Butterbrot schrieb: > Bei uns in der Firma stehen über 5 Zoe, 3 Tesla, 1 Leaf, 2 Seat-MII und > ein paar PHEV. > Da ist niemand... Irgendwie kommt mir da der Spruch von Otto in den Sinn: "Ich habe eine geweihte Christus-Plakette an meiner Orgel - und ich bin noch NIE mit einer anderen Orgel zusammengestoßen". W.S.
Christian B. schrieb: > Ich finde, der Enyaq passt hier recht gut. > Aber genau weiß ich es noch nicht. Der wird zwar als SUV beworben, Ja, der geht in die Richtung, aber ist mir noch zu hoch. Warum bauen die nicht einfach nen Golf oder C-Klasse als EV. Ganz einfach, ohne Hipster Kram, aber dafür mit AHK. Halt nen Auto mit viel Nutzwert. Aber nein, das geht wieder voll an den Bedürfnissen vorbei... Und nein, ich will auch kein weißes Leder wie beim Tesla. Ich will Ladefläche (durch Sitze umklappen), Nutzlast, AHK, etc. Und solange ich das nicht bekomme, fahre ich meinen alten Diesel weiter. Für 50k€ Anschaffungspreis eines neuen EV kann ich erstmal sehr viele KM Diesel fahren...
W.S. schrieb: > Und zweitens: Ob wir nun eine Energiebilanz mit oder ohne irgendwelche > Einzelposten aufstellen oder nicht, ist der Erde ziemlich egal. Wenn > sich die Oberfläche aufheizt, dann tut sie das eben. Und wir dürfen dann > erleben, daß es uns zu heiß wird. Das Blöde daran ist, daß es kein > konvergierender Effekt ist: Je heißer es uns wird, desto mehr Energie > stecken wir in Klimaanlagen und umso mehr wird es heißer als zuvor. Hysterischer Unsinn. Warmzeiten waren immer Blütezeiten des Lebens, Kaltzeiten dagegen Zeiten der Entbehrungen und des Todes. Zu den Zeiten der Dinosaurier blühte das Leben und die CO2-Konzentration in der Atmosphäre lag bei ca. 2.000 ppm, also 5-mal so hoch wie heute. Pflanzen wachsen optimal bei einer CO2-Konzentration von 1.200 ppm, das ist dreimal so viel wie heute. Und das ist kein Zufall, denn in der Vergangenheit war die CO2-Konzentration oft viel höher als heute, und die Pflanzen haben sich bei ihrer Entwicklung an solche höheren Konzentrationen angepasst.
Beitrag #7017859 wurde von einem Moderator gelöscht.
W.S. schrieb: > Irgendwie kommt mir da der Spruch von Otto in den Sinn: "Ich habe eine > geweihte Christus-Plakette an meiner Orgel - und ich bin noch NIE mit > einer anderen Orgel zusammengestoßen". > > W.S. Aber dein erfundenes Schauergschichterl von Cheffes Tesla ist natürlich "golden reference".
Senf D. schrieb: > Aber freilich. Ich bringe das Motoröl zum Service immer mit, was ich > vorher günstig gekauft habe. Ist kein Problem, solange es den > entsprechenden Freigabe-Normen entspricht und es sich um ungeöffnete > Gebinde handelt. Das spart schon mal locker einen Hunderter auf der > Rechnung. Kommt aufs Autohaus drauf an, manche verweigern es mittlerweile, weil sie Geld verdienen wollen/müssen. Bei Erlauben von Eigenöl wird dann bei den Entsorgungskosten des Altöls mächtig draufgeschlagen. Zur VW-/BWM-/Mercedesniederlassung braucht man da gar nicht erst gehen, da wird man eh preislich auch abseits von Öl abgezogen dank "OEM-Schutzgelderpressung". Wenn man keine relativ gute freie Werkstatt kennt, muss man zu ATU, da gibts wenigstens standardisierte Arbeitsschritte. Heute gibt es Mitarbeiter, da ist die Karre selbst bei einfachen Tätigkeiten danach verschrabbelt im Motorraum/Innenraum/Karosserie. Und man sieht es erst später. Aber kein Wunder, wenn die schnell angelernte Floristin/Friseuse/Kosmetikerin/Ungelernte und Co. als Bandäffin mehr als das Doppelte Brutto als ein Kfz-Mechatroniker, der deutlich mehr auf dem Kasten haben muss inkl. 3 bis 3 1/2 Jahre IHK-Ausbildung, in den Hintern geschoben bekommt. Da leidet die Moral und Motivation, gerade noch bei der hohen Inflation. Und dann kommt so ein Kfz-Niedriglöhner in Kontakt mit dem deutschen Premiumpreisauto eines Geldsackes.
Zocker_60 schrieb: >> Ah, ok, Teilkasko ist für die Wartung da, und Marderschäden sind >> Wartungskosten. > > Bist einfach ein Schlauberger ! > Aber vielleicht sind es Wildschäden. > Und die können eventuell abgedeckt sein, je nach Vertrag. Die Hoffnung stirbt zuletzt. :-)))
Purzel H. schrieb: > Dabei moechte der Markt kleine > guenstige Elektroautos. Also MICH als Markt, mir reicht eine kleine LIZZY. Und der Markt ist ja auch da, nur fehlt da noch die Psyche dazu. Wenn ich mit einer Lizzy zum Discounter fahre, werde ich vermutlich mehr bestaunt als wenn ich das mit einen Lamborghini mache. Die Lizzy ist rein Elektrisch, wechselbare Akkus, und kostet ca. 6500 Euro. Habe ich aber auch schon preiswerter gesehen. Ich brauche ergo : 7000 Euro und ein Stromanschluss in meiner Garage. Ist der Nachteil wenn die Garage in 15 Min. aufgebaut wird.
Butterbrot schrieb: > Da ist niemand "häufig mit Ersatzaut da" "weil bei dem Scheiß immer der > Akku kaputt ist". Trotzdem gibt es das häufiger. Da gibt es eine Schwachstelle, die bei gewissem Nutzerverhalten erst aufkommt.
Dieter schrieb: > Trotzdem gibt es das häufiger. Da gibt es eine Schwachstelle, die bei > gewissem Nutzerverhalten erst aufkommt. Und das sollen wir dir glauben ...weil?
Christian M. schrieb: > Und 7 Jahre Vollgarantie geben die auch noch, ohne Aufpreis. > Eindeutiger Beweis dafür, dass deutsche Autos nichts taugen. Vollgarantie stimmt natürlich auch nicht, da gibt es Ausschlüsse auf Verschleißteile etc. Und was heißt denn bitte "ohne Aufpreis", der ist einfach bereits einkalkuliert (alter Kaufmannstrick, es gäbe etwas geschenkt). Auch bei deutschen Autos lassen sich Garantieverlängerungen abschließen, habe ich zum Beispiel für 3 weitere Jahre gemacht (damit insgesamt 5). Wie immer, wenn man solche Pakete abschließt, geht dann natürlich nichts kaputt, aber das soll mir auch recht sein. Im Übrigen kann bei einem Neuwagen mit nur 2 Jahren Garantie jahrelang trotzdem kein Problem auftauchen, und ein Montagsauto mit 7 Jahren Garantie macht vielleicht ständig Ärger und steht dauernd in der Werkstatt.
Otto schrieb: > Weisst du was wir früher hatten? > Da war die Casio Armbanduhr und der C64 das Höchste. Dann schau mal was Mitte der 80er ein C64 + 1541 Floppy gekostet hat. Wie viel Prozent eines durchschnittlichen Monatsnettogehaltes waren das damals? Und wie viel Prozent eines durchschnittlichen Netto-Monatsgehaltes muss man heute für ein Smartphone der unteren Mittelklasse ausgeben?
Christijan schrieb: > Dann schau mal was Mitte der 80er ein C64 + 1541 Floppy gekostet hat. > Wie viel Prozent eines durchschnittlichen Monatsnettogehaltes waren das > damals? Kann ich nicht sagen, da bin ich nicht alt genug für. > Und wie viel Prozent eines durchschnittlichen Netto-Monatsgehaltes muss > man heute für ein Smartphone der unteren Mittelklasse ausgeben? Ungefähr 5 Prozent.
Beitrag #7017973 wurde vom Autor gelöscht.
Butterbrot schrieb: > Und das sollen wir dir glauben ...weil? Gespaltene Persönlichkeit, ich und (mein zweites) ich, weil Du "wir" schreibst? Aber wer die Rhetorik hinter dem "wir" kennt, wird sich es beantworten können. ... weil, Du, wie auch ich, instinktiv nicht diesen Nutzerverhaltensfehler machen, sowie andere nicht auf diese Idee bringen.
Christijan schrieb: > Dann schau mal was Mitte der 80er ein C64 + 1541 Floppy gekostet hat. 1500 DM beim Quelle im Set. Je 799 DM einzeln. Rechnung müsste ich sogar noch haben.
Dieter schrieb: > Gespaltene Persönlichkeit, ich und (mein zweites) ich, weil Du "wir" > schreibst? > Aber wer die Rhetorik hinter dem "wir" kennt, wird sich es beantworten > können. > > ... weil, Du, wie auch ich, instinktiv nicht diesen > Nutzerverhaltensfehler machen, sowie andere nicht auf diese Idee > bringen. Manchen Menschen muss man leider die einfachsten Dinge erklären. Also. Du hast eine steile These aufgestellt, es war jene: Dieter schrieb: > Trotzdem gibt es das häufiger. Da gibt es eine Schwachstelle, die bei > gewissem Nutzerverhalten erst aufkommt. Das Problem ist: Du hast keine Quellen angegeben, bist aber in diesem (und anderen Diskussionsfäden) wiederholt durch kindische Ausfälle und unbewiesene Behauptungen aufgefallen. Warum sollte man also dein Argument einfach so als Faktum akzeptieren? Im Normalfall behilft man sich bei einer Diskussion dann dann durch besagte Quellen. Quellen sind in diesem Zusammenhang Publikationen oder Artikel, die dein Argument stützen. Hier kann das ein Artikel eines seriösen Mediums sein. Also nicht vom Kopp-Verlag oder vom Stammtisch, in dem besagte "Schwachstelle" thematisiert wurde. Melde dich bitte, wenn du weitergehende Hilfe benötigst. Wir sind hier um dir zu helfen!
Christian B. schrieb: > Und nochmal: Reparatur != Wartung > Es gibt für jeden Verbrenner Wartungsintervalle. Üblich sind 1 Jahr für > die Kleine und 2 Jahre für die große Inspektion. Beim BEV ist das > schonmal auf 2 vs. 4 Jahre verlängert. Dann nennen wir das ganz modern TCO. Ein E-Auto wird keine geringere TCO haben als ein Verbrenner, auch wenn davon alle träumen. Genauso wie die massenhafte Verbreitung von PV nicht zu günstigeren Strompreisen führt. Alle meine Fahrzeuge haben eine WIV, d.h. einen maximalen 2 Jahresabstand zwischen den Inspektionen. (Ich persönlich wechsle trotzdem alle 15 tkm oder 18 Monate das Öl, weil selbst vollsynthetisches Öl nur 50€ kostet). NB: Mich überrascht der geradezu missionarische Eifer manche E-Auto-Fans. Wenn die so super toll sind, dann werden die sich doch von ganz alleine durchsetzen. Und jetzt kommt mir nicht mit der Klimakeule: der Drops ist ohnehin gelutscht...
nachdenklich schrieb: > Wenn die so super toll sind, dann werden die sich doch von > ganz alleine durchsetzen. Tuen sie ja. Einzige Bremse aktuell. Chip-Mangel. Weshalb lt. Aussage gestern im TV man dieses Jahr kaum eine Chance hat, ein NEU-Wagen zu bekommen. Und der Aktuelle Spritpreis hilft den Umsatz gigantisch auf die Sprünge. Und Teslas wird seine geplanten 500.000 Fahrzeuge pro Jahr locker los. Und die haben (nach eigenen Aussagen) kein Chip-Mangel. Vermutlich weil Elon Musk die Lieferanten nicht hat hängen lassen wie die DE-Autobauer. Ich möchte jedenfalls KEIN Zulieferer für die DE-Autobauer sein.
Wenn ihr elektrischen fahren wollt, dann damit. https://www.netzwelt.de/news/198945-mischung-e-bike-e-auto-vorbestellen-hopper-ab-sofort-rabatt-kaufen.html
Blue schrieb: > Hier maximiert jemand seinen eigenen Nutzen auf Kosten der Umwelt. Danke für deine Kritik. Seinen eigenen Nutzen hat wohl jeder Mensch im Blick, komplette Altruisten sind so selten wie Einhörner; was aber nicht heißt, dass jeder ein Egoist sein muss. Jedenfalls liegt mir die Umwelt durchaus am Herzen, denn ich möchte mit meinem Auto auch durch schöne Landschaft und Natur fahren können. > Gerade Singles mit hohem Gehalt hätten die Chance etwas für die Umwelt > zu tun. Nein stattdessen wird nur von neuen Autos und Sparquoten > gefaselt. Traurig. Ich habe nichts gegen E-Autos, aber meinen aktuellen, noch neuwertigen Wagen mit Verbrennungsmotor deswegen kurzfristig abzustoßen, kommt mir nicht in den Sinn. Der wird jetzt noch schön gefahren, egal wie sich die Spritpreise entwickeln, und der nächste kann dann ja ruhig einer mit Elektromotor sein. Bis dahin haben sich auch hoffentlich Reichweite und Ladeinfrastruktur noch weiter verbessert.
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Butterbrot schrieb: > wiederholt durch kindische Ausfälle und ... Sowas liest man öfters von Dir. > Melde dich bitte, wenn du weitergehende Hilfe benötigst. ><Wir sind hier um dir zu helfen! Herrliches Beispiel aus der Rhetorik (Seminar von Vera Birkenbihl). Hast sicher noch ein paar auf Lager. Eine Quelle ist ein kann und kein muss in einem Forum, zumindest so lange hier nicht jedem Satz, Idee oder Information unterstellt würde, alles wäre nur geklaut. Erfunden klingt dann schon besser. Aber es gibt hier Tipps, wie sich viele Überraschungen vermeiden lassen: https://www.ladehero.de/blog/so-behandeln-sie-ihren-e-auto-akku-richtig Wenn allerdings der erste Block wegen falscher Behandlung ausgefallen sein sollte, halten in der Regel einige der anderen Blöcke auch nicht mehr besonders lange. Weil viele sich daran halten im Bezug auf die teuren Fahrakkus, ergibt sich solches Ranking: https://www.giga.de/news/adac-zeigt-das-haeufigste-problem-von-e-autos-ist-nicht-der-akku/ Nicht so selten fällt die Überwachungsschaltung des Akkus aus. Das Auto bleibt dann plötzlich stehen. Letzten Monat stand mit dem Pech erst jemand am Straßenrand. Da ich mit den Rad unterwegs war, war das kein Problem schnell mal anzuhalten.
Die Benzinpreise fallen ! Ich war gerade Volltanken. Noch keine 200,- €. Fast geschenkt !
Fuzzi schrieb: > Viele SUVs sind auf Grund der modernen Downsize-Motoren und modernerer > Materialien leichter, sparsamer und schadstoffärmer als vergleichbare > "normale" PKW. Natürlich gibt es die 2t-SUVs der süddeutschen > Premium-Hersteller, doch von denen reden wir jetzt mal nicht. So? Diese supertollen Downsizemotoren sind ein einziger Beschiss: Im Schwachlastbereich, also in der Stadt die 50km/h halten, zeigen die Teile tolle Prüfstandwerte. Aber sobald von den kleingezüchteten Turbopressbacken wirklich mal die >200PS (oder wenigstens ein Teil davon) abverlangt werden die sie angeblich können sollen - z.B. Autobahnfahrt - müssen die Teile mehr Kraftstoff schlucken als sie verbrennen können. Damit unverbrannter Kraftstoff überschüssige Wärme über den Auspuff mitnehmen kann, die Zylinderwände reichen da nämlich nicht mehr. Ist ja auch logisch: Wenn viel Leistung erzeugt, d.h. viel Kraftstoff verbrannt werden soll, geschieht das bei höheren Temperaturen wenn das Volumen, in dem die Verbrennung stattfindet, kleiner wird. Und zusätzlich git: weniger Hubraum -> weniger Oberfläche zur Wärmeabgabe. Es hat schon seinen guten Grund, warum Motoren, die in etwa ähnliche Leistungen über längere Zeit abgeben können sollen, eben nicht kleingezüchtet sind sondern mit mehr Hubraum ausgestattet sind. Und zu den tollen modernen Supermaterialien: Zahnriemen waren ja lange Zeit ein großes Problem, und ein Hoch auf ewiglebende Steuerketten. Und was haben wir heute: Steuerketten die fast so schlecht sind wie die Zahnriemen Ende der 90er, wenn nicht sogar tatsächlich schlechter. Unglaublich wie oft z.B. die Autodoktoren Autos mit Steuerkettenärger haben, und auch aus erster Hand erlebt am Passat meiner Eltern (auch deshalb: nie wieder VW). Ölabstreifringe sind auch so ein Ding...hat man vor 30 Jahren so hinbekommen daß die Dinger einfach funktionieren. Dann hat man "entdeckt", daß man die mit weniger Aufwand produzieren wenn man die Lochstrukturen an der Seite wegläßt. Und nun verkoken die Dinger wieder so schnell wie früher... Meiner Überzeugung nach ist das nachhaltigste Auto zunächst das Auto, daß die nächsten 15-20 Jahre mit demselben Motor rumfährt. Wie weit wir in dieser Hinsicht mit E-Autos kommen wird sich zeigen müssen, aber zumindest bei Verbrennern waren wir da Ende der 90er/Anfang der 2000er weiter als heute. Ach ja, nochwas zu SUVs: Ich war vor einigen Monaten mal wieder in der Stadt, in der ich einen großen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Einfach, um mir die Gegend mal anzusehen, was sich so verändert hat, usw. Kleine Vorstadt von Berlin. Und ich war ziemlich entsetzt, wieviele Autos da heute im Wohngebiet rumstehen. Damals haben deutlich weniger Autos am Straßenrand gestanden, und vor allem merkt man mal wie klein die Autos damals waren im Gegensatz zu heute. Außerdem haben fast alle Autos bequem auf der Straße Platz gehabt, heute ist da sehr viel ehemalige Wiese umfunktioniert worden und alles ist gerammelt voll. Und wehe man will da lang und hat Gegenverkehr. Ich muß W.S. da weiter oben Recht geben, wir haben uns gesellschaftlich da in eine Richtung bewegt die alles andere als gut ist. Und ich glaube nicht, daß es vor 20 Jahren einen Mangel an Autos gab...da hat vielfach einfach eines ausgereicht, und das in der Regel noch kleiner war als heute.
Dieter schrieb: > Herrliches Beispiel aus der Rhetorik (Seminar von Vera Birkenbihl). > Hast sicher noch ein paar auf Lager. Du bist quasi das Idealbild des Petrolhead und Putinfans, mit leichten Defiziten im Bereich Bildung. Fast schon zu ideal, wenn ich darüber nachdenke. Bist du eigentlich ein Satiereprojekt oder real? Ich mein nicht, dass sich hier die falschen Leute verbal kloppen...
von Wühlhase (Gast) 29.03.2022 21:24 Im Prinzip sind gute Gedankenansätze bei dir erkennbar. Größtenteils stimme ich dir zu ! > Zahnriemen waren ja lange Zeit ein großes Problem, und ein Hoch auf > ewiglebende Steuerketten. > Und was haben wir heute: Steuerketten die fast so schlecht sind wie die > Zahnriemen Ende der 90er, wenn nicht sogar tatsächlich schlechter. Was erwartest du von Teilen auf denen zwar BOSCH steht, die aber in der inneren Mongolei von Reisbauern zusammengefrigelt wurden. Bei meinem SUV aus Zuffenhausen hatte die erste originale Steuerkette nach 150.000 Km den Löffel abgegeben. Ein Kumpel mit eigener Werkstatt, eine Koryphäe auf seinem Gebiet, machte mir das zum Freundschaftspreis unter Jagdkollegen. Bei einer Vertragswerkstatt währen locker ein fünfstelliger Betrag fällig gewesen. Die original Ersatzteile im Verhältnis zu den Teilen von VW waren dreimal so teuer. Ersatzteil aus Zuffenhausen, gleiches Teil von VW, ein drittel des Originalteils, nur andere Nummer. Gleiche Teile, nur andere Bestellnummer, da fühlt man sich verarscht !
Butterbrot schrieb: > Fast schon zu ideal, wenn ich darüber nachdenke. Na, was ist los mit Dir, warum rutscht Du jetzt gleich mit dem ersten Satz gleich ein paar Stockwerke im rhetorischen Niveau ab. Das mit dem Fan wird nichts weil minimum requirements are petrol locomotive and tracked motorways.
Wühlhase schrieb: > und vor allem merkt man mal wie klein die Autos damals waren im > Gegensatz zu heute. Wir haben hier einen Laden mit Tiefgarage, bei dem die Decke mit Betonsäulen abgestützt ist. Gut 25 Jahre lng passten 3 Autos zwischen zwei solcher Säulen. Und irgendwann vor 3 Jahren wurde das dann saniert und neu markiert und seither passen nur noch 2 Autos zwischen 2 Säulen. Ist ja auch kein Wunder, denn wenn die Tür so einen Autos 25cm dick ist, dann muss man sie erst mal 25cm aufmachen, bis überhaupt eine Öffnung entsteht. Zocker_60 schrieb: > Automobilindustrie geht kaputt Das wäre dann übrigens nicht die erste Industrie, die kaputt gegangen wäre. Mit der Kuckucksuhrenindustrie gings auch so. Und davor mit den Riemenschneidern. Wir haben alle diese Niedergänge überlebt und es geht uns trotzdem noch recht gut. Auf jeden Fall noch so gut, dass wir uns vorrangig Sorgen um die körperliche Ertüchtigung, die gesunde Ernährung, die Wochenendbespaßung und irgendwelchen Genderkram machen können. Und eigentlich kann ein energetisch sinnvolles Elektroauto so nicht aussehen, wie ein Elektroauto heute aussieht: mit jeder Menge Technikkram und 25cm dicken Türen. Denn auch ein elektrischer 2-Tonnen-Bolide hat, wenn er einen Menschen mit 100kg transporteirt, in der Hinsicht als Fortbewegungsmittel blöderweise nur einen Wirkungsgrad von gerade mal 5%. Da ist unser Elektroroller deutlich näher am ökologischen und ökonomischen Optimum. Jetzt höre ich auf, sonst werde ich noch sarkastisch.
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Schmierstoffer schrieb: > Kommt aufs Autohaus drauf an, manche verweigern es mittlerweile, weil > sie Geld verdienen wollen/müssen. Bei Erlauben von Eigenöl wird dann bei > den Entsorgungskosten des Altöls mächtig draufgeschlagen. > Zur VW-/BWM-/Mercedesniederlassung braucht man da gar nicht erst gehen, > da wird man eh preislich auch abseits von Öl abgezogen dank > "OEM-Schutzgelderpressung". Wenn man keine relativ gute freie Werkstatt > kennt, muss man zu ATU, da gibts wenigstens standardisierte > Arbeitsschritte. Von ATU und anderen Billigketten rate ich ab. Lieber zur Markenwerkstatt und eigenes Motoröl mitbringen, damit hatte ich noch nie Probleme. Der Geldbetrag für die Entsorgung des alten Öls ist übrigens vernachlässigbar gering. Eine gute freie Werkstatt geht aber natürlich auch, insbesondere wenn man den Leuten vor Ort vertraut.
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Lothar M. schrieb: > Denn auch ein elektrischer > 2-Tonnen-Bolide hat, wenn er einen Menschen mit 100kg transporteirt, in > der Hinsicht als Fortbewegungsmittel blöderweise nur einen Wirkungsgrad > von gerade mal 5%. Da ist unser Elektroroller deutlich näher am > ökologischen und ökonomischen Optimum. Das ist halt ein Kompromiss. Klar, den meisten Deutschen genügt Statistisch ein Fahrzeug mit 1,5 Sitzen und einer Reichweite von 40km. Damit kommt man durch. Aber man will ja auch mal einen Ausflug machen und ggf. mal jemanden mitnehmen. Wenn man nun konsequent ist, kauft man sich einen Twizzy und mietet sich für Ausfahrten ein größeres Fahrzeug. Wer es sich leisten kann, kauft sich ein 2. Fahrzeug, welches dann eben für Sonderfahrten zur Verfügung steht. Die allermeisten aber nutzen ein Fahrzeug für alle Belange, deshalb muss dieses Fahrzeug ein Kompromiss sein und hat damit automatisch nicht die Ideale Größe. Aus umweltpolitischer Sicht ist es auch Sinnvoll, lieber nur ein größeres Fahrzeug zu bauen und dieses etwas schneller zu verschleißen als 2 Fahrzeuge zu fertigen die dann zusammen genommen vielleicht ein 50% längeres Leben haben. Das gilt für Verbrenner wie Elektro gleichermaßen. Senf D. schrieb: > Von ATU und anderen Billigketten rate ich ab. Lieber zur Markenwerkstatt > und eigenes Motoröl mitbringen, damit hatte ich noch nie Probleme. Dem reinen Ölwechsel kann man auch zu Hause machen, das traue ich auch ATU problemlos zu. Die Vertragswerkstätten insbesondere deutscher Fabrikate sind aber in ihrer Kostenstruktur so ungünstig aufgestellt, dass es einfach eine Frage ist, ob sich das lohnt. Ich hab den direkten vergleich zwischen Opel und Mazda. die Durchsicht des Mazda 5 kostet halb so viel wie die des Corsas. Bei VW oder gar Audi sieht es noch schlechter aus, soweit ich weiß.
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Lothar M. schrieb: > Und eigentlich kann ein energetisch sinnvolles Elektroauto so nicht > aussehen, wie ein Elektroauto heute aussieht: mit jeder Menge > Technikkram und 25cm dicken Türen. Rechne dir einfach mal aus, was so ein Verbrenner in seiner Lebenszeit an CO2 ausstößt. Nehmen wir mal an 5kg Diesel auf 100km (macht etwa 15kg CO2 aus). Was sehr großzügig ist, das fette Dickschiff von BMW ist eher beim doppelten. Das sind auf 150tkm 22,5 Tonnen. Aber ohne Vorkette, denn die Erdölerzeugung ist unglaublich schmutzig. Bei Syncrude kann man z.B. fast noch einmal die gleiche Menge oben draufschlagen, weil es soviel Aufwand ist das Öl aus dem Ölsand zu bekommen. Dann hat man das Öl aber weder raffiniert noch transportiert. Und jetzt steht die Behauptung im Raum, die E-Autos "sind so viel schwerer" als die Verbrenner um das auszugleichen? Ich sehe das nicht. Wie soll sich das ausgehen? Ich sehe auch nicht, dass aktuelle Verbrenner soviel leichter und kleiner sind. Dass E-Autos nicht "die Lösung" sind, wissen wir alle. Aber für den motorisierten Individualverkehr mit überfetteten SUV (nichts anderes akzeptiert der Deutsche "weil man Rücken hat"), ist es immer noch um Welten besser als die Verbrenneroption. Und von der Sicherheit und den sozialen Aspekten der Ölförderung haben wir jetzt noch gar nicht angefangen. Das ist aber Politik, das lassen wir jetzt. Für mich persönlich wiegen diese Aspekte noch schwerer als die CO2-Diskussion.
Beitrag #7018676 wurde von einem Moderator gelöscht.
Butterbrot schrieb: > Dass E-Autos nicht "die Lösung" sind, wissen wir alle. DIE LÖSUNG gibt es technologisch nicht. Das wäre dann zurück auf die Bäume/in die Höhlen und mit der Natur verschmelzen, was ein recht hartes, kurzes und brutales Leben nach sich zöge. Man sollte es mit dem Nachhaltigkeitsgedanken nicht übertreiben.
Butterbrot schrieb: > Aber für den > motorisierten Individualverkehr mit überfetteten SUV (nichts anderes > akzeptiert der Deutsche "weil man Rücken hat"), ist es immer noch um > Welten besser als die Verbrenneroption. Autos leicht wie in den 60ern bauen und durchschnittlich ähnlich schnell. Wozu muss man 200fahren können? Man muss schnell mal an einem Hindernis vorbeibeschleunigen können, DAS wäre mit nem E-Auto gegeben. BTW, Wenn wir alle die Fahrradstadt haben sollen, könnte man auch mit dem Auto so schnell sein sollen. Also: Die ganze Stadt ist 'ne "20-Zone" (ja... ZWANZIG) Dann braucht man an vielen Stellen auch keine Ampeln mehr, weil man dann ganz suutsche durchblubbern kann. mit dem ständigen anfahren-bremsen-anfahren-brem(...) alle paar Meter ist man in der Stadt auch nicht viel schneller.
Butterbrot schrieb: > Und von der Sicherheit und den sozialen Aspekten der Ölförderung haben > wir jetzt noch gar nicht angefangen. Ihr habt auch die Lithiumgeschichte unter den Teppich gekehrt. Da ist die Sache noch extremer als beim Öl (auch im Zusammenhang mit der vorhandenen Menge).
gezinkte Karten schrieb: > Butterbrot schrieb: >> Und von der Sicherheit und den sozialen Aspekten der Ölförderung haben >> wir jetzt noch gar nicht angefangen. > > Ihr habt auch die Lithiumgeschichte unter den Teppich gekehrt. > > Da ist die Sache noch extremer als beim Öl (auch im Zusammenhang mit der > vorhandenen Menge). und Neodym? gibts fast nur in China...
gezinkte Karten schrieb: > Ihr habt auch die Lithiumgeschichte unter den Teppich gekehrt. Lithium ist nicht das Problem, wenn du einen Problemstoff heranziehen willst, dann nimm wenigstens einen, der es auch verdient hat sich so zu nennen: Kobalt. Hier siehst du die Weltweiten Reserven und die Förderquote. https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium Demnach fördert Australien ca. die Hälfte des Weltmarktbedarfs, früher war Australien quasi Alleinproduzent. Der Rest teilt sich dann auf den Rest der Förderländer auf.
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Blue schrieb: > Man sollte es mit dem Nachhaltigkeitsgedanken nicht übertreiben. Wer es ernst meint mit der Nachhaltigkeit, was darüber zugebilligt werden kann und weltweite Gerechtigkeit berücksichtigt auch für Tiere, Insekten, Pflanzen zu Lande und im Wasser, kann sich hinsetzen und in Ruhe ausrechnen, wie viele Menschen dann noch tragbar wären. Da bin ich mir ganz sicher, dass das garantiert keine absolute Mehrheit wissen will und das Thema wechseln muss.
Dieter schrieb: > Da bin ich > mir ganz sicher, dass das garantiert keine absolute Mehrheit wissen will > und das Thema wechseln muss. Dass es eine Überbevölkerung gibt, ist unbestritten, was willst du aber dagegen tun? Die, die zu viel sind für ein Nachhaltiges Leben verhungern lassen? Wer wählt die Totgeweihten aus? Die Geschichte kannst du stecken lassen, das ist so ein sinnloses Argument um einfach nur sagen zu können: Ich mach weiter wie bisher, es ist ja eh egal.