Hallo, wir sind am überlegen, ob wir demnächst unsere Heizungsanlage erneuern sollten. Aktuell haben wir eine 20 Jahre alte Vitodens 200 Gastherme verbaut. (davor: Ölheizung) Hier noch ein paar Eckdaten: - Das Haus selber ist Bj. 1978. 3 Etagen, ca 300qm. Standort Niederbayern - "normale" Heizkörper. Im Bad Fußbodenheizung - Fenster wurden bereits modernisiert. - Außenmauern sind Ziegel, 36cm dick, kein Vollwärmeschutz o.ä. - Am Dach: 11,1 kWp Photovoltaik Die Gastherme ist schon etwas in die Jahre gekommen. Sie funktioniert zwar noch, aber ich habe auch hier schon "Teilespender" besorgt, weil immer wieder mal was kaputt geht. Also ist wohl in den nächsten 5 Jahren auswechseln angesagt. Dabei habe ich mich mal um mögliche Alternativen umgesehen: - Wärmepumpe: Scheidet vermutlich wegen der alten Heizkörper aus - Gas-Hybrid-Wärmepumpe: Diese würde auch gefördert werden und scheint momentan das zu sein, was für unser Heizkörpersystem empfohlen wird - Pellets: Würde mir persönlich am Besten gefallen, da man autarker wird. Allerdings ist auch hier wieder das Feinstaub-Problem. Bei Pellets wäre ich unabhängig vom aktuellen Gaspreis (wobei sich der Pellets-Preis wohl anpassen wird). Allerdings müsste ich viel Grabungsarbeiten für den Pellets-Bunker machen, so dass diese Lösung wohl deutlich teurer wird, als eine Gas-Hybrid-Heizung. Beide Lösungen werden aktuell gefördert. In Beitrag "Heizungsförderung" habe ich schon reingelesen. Bei einer Gas-Hybrid Lösung könnte ich über die vorhandene PV, eine zusätliche Solarthermie (welche ich wohl bei beiden Heizungstypen installieren würde) und ausreichend große Warmwasser-Pufferspeicher wohl den Gasverbrauch ziemlich stark nach unten drücken. Mich würde deshalb interessieren, welche Heizungsart ihr aktuell einsetzt und ob ihr auch vorhabt, diese zu wechseln? Solltet ihr schon eine Gas-Hybrid-Wärmepumpe haben, würden mich eure Erfahrungen interessieren. Gruß Roland
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Roland P. schrieb: > - Pellets: Würde mir persönlich am Besten gefallen, da man autarker > wird. Allerdings ist auch hier wieder das Feinstaub-Problem. Hast du eigenen Wald und kannst die selbst herstellen? Ansonsten sollen die wegen der vielen Mechanik recht anfällig sein. Ich würd (bei eigenem Wald) zu einem Holzofen tendieren, den man 1-2mal täglich vollbaut. > Mich würde deshalb interessieren, welche Heizungsart ihr aktuell > einsetzt und ob ihr auch vorhabt, diese zu wechseln? Aktuell: Holz. Nein, das soll so bleiben. Ja, Wald ist vorhanden.
Wie heizt ihr? (Jetzt und in Zukunft) ---- Wie soll man diese Frage jetzt beantworten? Die Frage muss die Politik beantworten. Und anscheinend will die Politik da NICHTS ändern (und weiter "grüne" Politik durchsetzen). Oder will man jetzt bei Öfen die Verbote rückgangig machen? Davon sehe ich nichts. Eher kommt "Pulli und kein Fleisch essen". Das ist doch weltfremd.
Reinhard S. schrieb: > > Hast du eigenen Wald und kannst die selbst herstellen? Ansonsten sollen > die wegen der vielen Mechanik recht anfällig sein. > > Ich würd (bei eigenem Wald) zu einem Holzofen tendieren, den man 1-2mal > täglich vollbaut. > Ein Wald ist leider nicht vorhanden. Einen Kachelofen gibt es noch, der wird über den Winter auch geheizt, ist aber nur für eine Etage und hat auch keine Heizungsunterstützung. Ansonsten stimme ich dir zu, wenn wir einen Wald hätten, dann wäre Holz wohl der beste Brennstoff. Gruß Roland
Holz und Pellets scheiden wegen Geruchsbelästigung aus und weden in Zukunft laut Dirk Messner wegen Feinstaub nicht mehr gefördert. Gasheizung ist vorhanden und soll auch so bleiben, bis der solare Wasserstoff kommt. Dann muss lediglich nur der Brenner ausgetauscht werden. Oder die Kernfusion gewinnt das Rennen, aber auch dann wird nur der Brenner auf Elektroheizen umgestellt, so dass die Heizungsrohre mit Wasser weiter benutzt werden können. Kurzfristig kann man Flachkollektoren für Warmwasser und PV für Strom realisieren, wenn man das Geld hat. Ein elektrisch betriebener Ölradiator und eine reverse betreibbare Klimaanlage (Splitgerät) wären dann möglich.
Vergiss Pellets. Wenn die großen Kohlekraftwerke ökologisch sein sollen, dann kaufen die alle Pellets weg, denn die lassen sich darin super verheizen. So wie jetzt schon in Grossbritannien https://www.klimareporter.de/strom/pellets-mit-schmutzigem-geheimnis Vergiss Luft-Wärmepumpen, denn deren Wirkungsgrad ist bescheiden wenn es draussen kalt und drinnen Warmwasser oder hohe Vorlauftemperaturen nötig sind. Bleib bei Gas so lange deine Heizung noch zulässig ist. Privathaushalte haben eine höhere Priorität als Fabriken, und mit eingespeistem Wasserstoff ist es sogar ökologisch.
Jetzt: 800l-Pufferspeicher für Heizung und Brauchwasser (als "Durchlauferhitzer") auf ca. 46°C von einer Gasheizung (24 Jahre alt), einer Solarthermie-Anlage (10qm Vakuumröhren-Kollektor) und einem wasserführenden Holzofenkamin (im Wohnzimmer) gespeist. Das Haus ist von '77, 130qm, Flachdach, normale Flachheizkörper (im Bad Fußbodenheizung), Fenster und Türen neu. Keine Außendämmung, 24er Kalksandstein. Keine PV. 2-Personenhaushalt mit 19000kWh Gas und 3000kWh Strom im Jahr. Gasheizung ist 5 Monate im Sommer außer Betrieb. Neu (später nach- und umrüsten): Einbau einer Luftwärmepumpe (https://www.klimaprofis.com/heizen/waermepumpen/luft-luft-waermepumpen/panasonic-nordic-cs-vz12ske-r32-inverter-plus-klimageraete-set-4-kw)* als Ersatz für die Gasheizung. PV-Anlage (je ca. 3 bis 4kWp in Süd-Ost- und Süd-West-Ausrichtung ohne Speicher. Damit hoffe ich unabhänging von den Kapriolen der Politik zu sein (was ich jetzt schon zum größten Teil bin). Blackbird ** das sind nicht die üblichen Mitteleuropa-Ausführungen!
Beitrag #7021527 wurde vom Autor gelöscht.
Roland P. schrieb: > Mich würde deshalb interessieren, welche Heizungsart ihr aktuell > einsetzt und ob ihr auch vorhabt, diese zu wechseln? Ich habe Pellets und Solarthermie. Nicht schlecht, funktioniert zuverlässig, Pelletspreise werden wohl auch ordentlich steigen. Hätte ich eine Wärmepumpe und Photovoltaik würde ich auf die Solarthermie verzichten.
Ich wohne zur Miete. Es gibt eine uralte Ölheizung, die soll bald raus. Ich versuche grad, den Vermieter zu einer Holzhackschnitzel-Heizung zu überreden, das ist hier (Tirol) der bei weiten kostengünstigste Energieträger. Boiler elektrisch, an meinem hängt zusätzlich zum normalen Heizstab (auf 300W modifiziert, schaltet bei 65° ab) gebrauchtes Solarzeugs dran.
ganz klar Hybrid-WP bei Deiner Situation Wo liegt die COP-Grenze ab der Heizen mit Gas billiger als Strom ist? Ich habe hier im November eine WP installiert - die COP-Grenze läge wenn die Gastherme 100% Wirkungsgrad hätte bei ca. 1,9 - das erreiche ich auch bei -5° locker Ich werde jetzt hier auch ein 10 kWp-Solaranlage zusätzlich errichten, macht gerade für und bei Wärmepumpe Sinn Was bekommst DU für die Photovoltaik an Einspeisevergütung? Solarthermie würde ich an Deiner Stelle nicht machen - habe ich zwar hier auch, werde sie nicht abbauen - aber wenn eh schon Photovoltaik vorhanden - es macht keinen Sinn zusätzlich Solarthermie zu installieren - nimm den überschüssigen Strom und mach damit das Wasser warm Gastherme auswechseln- warum? Klar, es gehen Teile kaputt - wie bei einem Oldtimer auch - aber das bekommt man doch immer wieder gerichtet? Gerade bei so einer alten Therme und wenn man es selber kann auch mit Gebrauchtteilen? Loggst Du Deine Daten wie Solarertrag, Stromverbrauch, Gasverbrauch, erzeugte Wärmeleistung? Falls nein solltest Du das dringend tun Viele Grüße
Ein Kollege von mir hat vor 12 Jahren sein Haus von Öl auf Pellets umgebaut. Letzes Jahr dann die erst 10 Jahre alte Anlage rausgerissen und durch eine aktuelle klassische Gastherme ersetzt (nachdem da erst die Gasleitung in die Strasse kam). Die Pelletanlage hatte infhac zu oft Störungen. Wenn man nicht dauernd daheim ist oder sich nicht mit regelmässigem Putzen / Pflegen abgeben will, ist Pellet ein NoGo. Ich selber hab in meinem 25 Jahre alten Haus das Öl immer noch drin und 10qm Wärmekollektor auf dem Dach. Problem ist dabei das die Heizungssteuerung leider keine Ahnung von der Solarthermie hat und der 1000Liter Pufferspeicher dann schön mit Öl geheizt wird, statt die vom KOllektor kommende Wärme zu nutzen (Kessel liefert 60°, SOlar nur 45° -> Steuerung lässt den Brenner laufen. Da müssten allerdings auch Rohre umgebaut werden, Software allein kriegt das nicht hin. Sind auch leider Heizkörper, keine FBH. Dafür war es damals beim Bau billiger. Bleib vorerst mal bei deiner Gasheizung!
Lothar J. schrieb: > Einbau einer Luftwärmepumpe > (https://www.klimaprofis.com/heizen/waermepumpen/luft-luft-waermepumpen/panasonic-nordic-cs-vz12ske-r32-inverter-plus-klimageraete-set-4-kw)* > als Ersatz für die Gasheizung. Ich würde ja nicht mit warmer Luft heizen wollen. Schon gar nicht in ungedämmten Häusern. Zum testen einfach mal die Heizung abdrehen und nen Heizlüfter in den Raum stellen. Der Kopf schwitzt, die Füße frieren, über die Luftfeuchte wollen wir gar nicht sprechen. Strahlungswärme mag der Mensch, deswegen sitzt man ja so gerne vom Feuer, da kann die Luft noch so kalt drumherum sein. Und deswegen ist es auch wichtig, das Wände und Gegenstände selbst warm sind. Da gabs schon vor Jahrzehnten Studien zu. Und das mit heißer Luft machen zu wollen ist ineffizient. Im schlimmsten Fall fördert das Schimmel in kalten Ecken. Wenn schon Wärmepumpe, dann Wasser und möglichst mit FBH und/oder großflächigen Strahlungsheizkörpern, z.B. an der Decke aufgehangen. Und wenn man nicht gerade Rippenheizkörper hat, sondern die heute üblichen Plattenheizkörper dann geht auch das halbwegs mit einer Wärmepumpe, die Zeiten von 65°C Vorlauftemperatur sind schon lange vorbei. Es gibt auch Wärmepumpen die das Erdreich als Reservoir benutzen.
Roland P. schrieb: > Ein Wald ist leider nicht vorhanden. Einen Kachelofen gibt es noch, der > wird über den Winter auch geheizt, ist aber nur für eine Etage und hat > auch keine Heizungsunterstützung. > > Ansonsten stimme ich dir zu, wenn wir einen Wald hätten, dann wäre Holz > wohl der beste Brennstoff. Der Ofen geht ab 2025 nicht mehr. Bestandsschutz haben nur Küchenherde. Wald haben ist nicht alles. Sollten mehrere Personen Waldarbeiten machen können. Wenn eine Person, wenn die ausfällt wird es kalt. Heinz R. schrieb: > Gastherme auswechseln- warum? Klar, es gehen Teile kaputt - wie bei > einem Oldtimer auch - aber das bekommt man doch immer wieder gerichtet? > Gerade bei so einer alten Therme und wenn man es selber kann auch mit > Gebrauchtteilen? Nein. Habe das nach 25 Jahren gerade durch. Verkalkt, hat leicht getropft. Erstzteile sind rar und werden von Heizungsbauern nicht eingebaut. Auch Einstellungen kriegt man als Laie nicht hin.
Andreas M. schrieb: > Zum testen einfach mal die Heizung abdrehen und nen > Heizlüfter in den Raum stellen. Der Kopf schwitzt, die Füße frieren, Unsinn 1 - egal ob jetzt Heizkörper oder Heizwendel im Lüfter beides sind quasi Punktförmige Wärmequellen - gerade durch den Heizlüfter wird die Wärme durch die Luftumwälzung wesentlich besser im Raum verteilt (würde mich aber zugegeben auch an dem Lüftergeräusch stören) Andreas M. schrieb: > über die Luftfeuchte wollen wir gar nicht sprechen. Unsinn 2 - woher soll die zusätzliche Luftfeuchtigkeit kommen? Andreas M. schrieb: > Da gabs schon > vor Jahrzehnten Studien zu. Und das mit heißer Luft machen zu wollen ist > ineffizient. Womit heizt denn sonst ein heizkörper?
Roland P. schrieb: > Ansonsten stimme ich dir zu, wenn wir einen Wald hätten, dann wäre Holz > wohl der beste Brennstoff. Stückholzverbrennung ist mit die grösste Umweltsauerei die man so mache kann. Feinstaub, Unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid… je nach Phase des Abbrandzyklus eine andere sauerei.
MaWin schrieb: > Bleib bei Gas so lange deine Heizung noch zulässig ist Nachtrag: aber installier dir Solarthermie auf's Dach, damit im Sommer der Gasbrenner aus bleiben kann, und Warmwasser bzw. im Winter eine hoffentlich erkleckliche Zuheizung vom Dach kommt.
habe eine alte Viessmann Gasheizung und 300 L Warmwasserspeicher. Kann man sowas auch mit Solarthermie als Zusatz beheizen? Der Wasserspeicher ist 30 Jahre alt, der Installateur sagt immer das ich den nicht von innen sehen möchte. Kann/sollte man sowas reinigen lassen?
> Der Ofen geht ab 2025 nicht mehr. > Bestandsschutz haben nur Küchenherde. 2025? Unsere Regierung verordnet alle 3 Tage das Gegenteil. Wie willst du vorhersehen, was diese Chaoten in 3 Jahren verordnen? Der beste Ratschlag ist wohl: Orientiere dich am DDR Eigenbau. Nimm eine Technologie, die du in Nachbarschaftshilfe mit selbst gebastelten Ersatzteilen am laufen halten kannst. Mit Open Source Steuerung, die du im Notfall auf einen MC portieren kannst, der im Augenblick gerade lieferbar ist.
Passivhaus mit 245m2 beheizter Wohnfläche, max. 3,3 kW Heizlast über FBH, Wasser WP mit einer 70m Bohrung und 900 Watt el. Für alte Häuser mit schlechter Dämmung und/oder Radiatoren würde ich derzeit zweistufige WP empfehlen. Gibt es z.B. von Daikin. Die erreichen die hohen Vorlauftemperaturen UND haben gute JAZ.
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möchte auch Solarthermie schrieb: > habe eine alte Viessmann Gasheizung und 300 L Warmwasserspeicher. Kann > man sowas auch mit Solarthermie als Zusatz beheizen? > Der Wasserspeicher ist 30 Jahre alt, der Installateur sagt immer das ich > den nicht von innen sehen möchte. Kann/sollte man sowas reinigen lassen? Das hängt vom Speicher ab. Manche Speicher haben einen Wasserkreis unten und einen in der Mitte des Speichers. Dann wird der untere mit Solarthermie verbunden und der mittlere mit der klassischen Heizung. Speicher brauchen eine Opferanode. Die muß getauscht werden, wenn die verbaucht ist. Im Netz kostet das Teil ca. 15-25€, der Heizungsbauer zahlt 40-80€ im lokalen Handel. Reinigen hab ich schon bei mehreren gemacht, idR hast du eine Flanschplatte, die du öffnen kannst. Wasser ablassen, Kalk auskehren, Opferanode neu, zusammenschrauben, fertig. Allerdings ist Alter 30 Jahre ein Hinweis auf schlechte Isolation, und 300l sind wenig für einen Solar-Speicher.
Andreas M. schrieb: > Lothar J. schrieb: > >> Einbau einer Luftwärmepumpe >> > (https://www.klimaprofis.com/heizen/waermepumpen/luft-luft-waermepumpen/panasonic-nordic-cs-vz12ske-r32-inverter-plus-klimageraete-set-4-kw)* >> als Ersatz für die Gasheizung. > > Ich würde ja nicht mit warmer Luft heizen wollen. Schon gar nicht in > ungedämmten Häusern. Zum testen einfach mal die Heizung abdrehen und nen > Heizlüfter in den Raum stellen. Der Kopf schwitzt, die Füße frieren, > über die Luftfeuchte wollen wir gar nicht sprechen. Ist nicht ganz so, die Raumklimatisierung erfolgt auch mit Luftentfeuchtung und Staubfilterung. Die Monoblock-Luft-Wasser-Wärmepumpen (https://www.haustec.de/management/haustecde-produkt-des-jahres-2021-die-monoblock-waermepumpe-von-panasonic) sind jedoch für den Anschluss an den zentralen Pufferspeicher gedacht, die werde ich wohl auch nehmen. Bis dahin ist aber noch Zeit. Blackbird
Helge schrieb: > 300l sind wenig für einen Solar-Speicher. so pauschal kann man das nicht sagen - kommt auf den Wasserverbrauch und die installierte Solar Fläche an Eine Neuinstallation einer Solarthermieanlage macht aktuell wie gesagt keinen Sinn mehr - wenn dann Photovolataik und Wärmepumpe - oder evtl. auch Photovoltaik und nur Brauchwasserwärmepumpe Rohre incl Verlegung sind wesentlich teurer als Kabel
Danke für die Tipps. Ich habe so den Eindruck das die neue Technik noch nicht richtig bei den Installateuren angekommen ist, die sind immer noch im Gas/Öl Zeitalter.
möchte auch Solarthermie schrieb: > Ich habe so den Eindruck das die neue Technik noch nicht richtig bei den > Installateuren angekommen ist, die sind immer noch im Gas/Öl Zeitalter. was hast erwartet? Auch die deutschen Hersteller wie Viessmann, Bosch, Vaillant, Weishaupt usw haben aktuell ganz große Probleme - sie sind in Ihrer Produktion in keinster Weise auf Kompressoren usw eingestellt - die wollen Brennkammern bauen Dann kommt der Spruch man baut sich doch keine japanische / chinesische Heizung ein - wer baut seit 40 Jahren Klimaanlagen, wohl eher Panasonic, LG, Midea, Toshiba, Fujitsu als die oben genannten...
Welcher deutsche Hersteller hat denn keine Wärmepumpe im Angebot?
> Ich habe so den Eindruck das die neue Technik noch nicht richtig bei den > Installateuren angekommen ist Das sind halt Handwerker. Die haben gelernt, wie man mit einer Bohrmaschine und Schraubenzieher umgeht. Denen hat niemand beigebracht, wie sie sich selbstständig in eine neues Thema einarbeiten. Nach der Berufsschule besuchen die nur mehr die Schulungen ihres Herstellers. Dort wird denen beigebracht, wie die unsinnig teure Kessel verkaufen. Bei den Bauings sieht es auch nicht besser aus. Die sind schon mit den Kubikmetern an Vorschriften überlastet. 80% der Zeit machen die überflüssige Bürokratie. Sinnvolle Konzepte entwickeln haben die keine Zeit übrig. Das ganze tolle Solarzeug der Heizungshersteller ist viel zu aufwendig. Für die Produktion braucht man mehr Energie und Rohstoffe, als es in den 20 Jahren Lebensdauer einspart. Der eigentliche Kern des Problems: Du musst alles gemeinsam betrachten. Z.B. Solarspeicher für Heizung wird zu aufwendig. Du musst den sowieso vorhandenen Beton als Speicher konzipieren. Kollektoren sind auch teuer, du musst den sowieso geplanten Wintergarten als Kollektor nutzen... Da muss ein Architekt alles selbst erfinden, planen und durchrechnen. Ist dann selbst für alle Fehler verantwortlich. (Ich selbst bastel seit 10 Jahren an Warmluft-Sonnenkollektoren. Und kann dir sagen - ein Bastler bekommt auch nichts zustande, was unterm Strich Energie einspart. Die Zusammenhänge sind zu komplex. Da braucht es tausende von Versuchsreihen.) Bin zu dem Ergebnis gekommen: dieses Thema muss man so anpacken: https://de.wikipedia.org/wiki/Earthship
Roland P. schrieb: > - "normale" Heizkörper. Auf Niedertemperatur-Heizkörper tauschen, wenn es platzmäßig möglich ist... https://www.haus.de/leben/niedertemperatur-heizkoerper-28000
möchte auch Solarthermie schrieb: > habe eine alte Viessmann Gasheizung und 300 L Warmwasserspeicher. So ein großer Boiler ist bei einer Gasheizung Unsinn. Ich hatte einen mit 70l. Reichte völlig, da die Therme mit 25kw genug nachgeheizt hat. Jetzt eine Therme nur mit Durchlauferhitzer, auch 24kw. Funktioniert gut.
auf Politik warten schrieb: > Eher kommt "Pulli und kein > Fleisch essen". Pulli ist eine durchaus effiziente Lösung bis 15° Raumtemperatur. Bei Bestandsbauten vielleicht wirklich einfach mal ein paar hundert Euro in die Hand nehmen und zu einem "Energieeffizienzberater" tingeln?
Als allererstes wird das Haus ordentlich isoliert. Ich werde dieses Jahr umsteigen. Mein Haus ist jetzt fertig isoliert und somit die Heizung komplett überdimensioniert. Verbrauch ist gesunken und die Wohlfühltemperatur der allerbesten Freundin liegt 2 Grad niedriger. walta
My2cents schrieb: > Roland P. schrieb: >> Ansonsten stimme ich dir zu, wenn wir einen Wald hätten, dann wäre Holz >> wohl der beste Brennstoff. > > Stückholzverbrennung ist mit die grösste Umweltsauerei die man so mache > kann. Feinstaub, Unverbrannte Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxid… je nach > Phase des Abbrandzyklus eine andere sauerei. Das sind aber jetzt auch die typischen Argumente derer, die selbst keinen Ofen haben - tja, Holz im Wald Sägen, heim transportieren, Spalten, Aufsetzen, ins Haus tragen, Nachlegen, Asche rausbringen - das ist für viele Leute doch irgendwie unbequem … dann geht man einfach hin und denunziert die Holzheizer als Umweltschweine … dann ist die eigene moralische Überlegenheit sofort wieder unantastbar!
Walter K. schrieb: > dann geht man einfach hin > und denunziert die Holzheizer als Umweltschweine Setzt CO2 wieder frei und macht Feinstaub. Aber was meinst Du wieviel Feinstaub auch durch den Abrieb der Schuhe ensteht, wenn alles zu Fuß gelaufen würde. Bei jedem Windzug schnellen die Feinstaubwerte hoch. Die Kosequenz daraus wäre, geht alle gefälligst Barfuß. ;o)
Dieter schrieb: > Walter K. schrieb: >> dann geht man einfach hin >> und denunziert die Holzheizer als Umweltschweine > > Setzt CO2 wieder frei und macht Feinstaub. Aber was meinst Du wieviel > Feinstaub auch durch den Abrieb der Schuhe ensteht, wenn alles zu Fuß > gelaufen würde. Bei jedem Windzug schnellen die Feinstaubwerte hoch. Die > Kosequenz daraus wäre, geht alle gefälligst Barfuß. ;o) Deshalb wäre es total woke, wenn der Tesla mit eisenberingten Holzspeichenrädern des Stellmachers ausgerüstet würde!
Beitrag #7021741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter K. schrieb: > Das sind aber jetzt auch die typischen Argumente derer, die selbst > keinen Ofen haben - tja, Holz im Wald Sägen, heim transportieren, > Spalten, Aufsetzen, ins Haus tragen, Nachlegen, Asche rausbringen - das > ist für viele Leute doch irgendwie unbequem … dann geht man einfach hin > und denunziert die Holzheizer als Umweltschweine … > dann ist die eigene moralische Überlegenheit sofort wieder unantastbar! Ich hatte selbst einen inklusive Schlagraum. Das ändert aber überhaupt gar nichts an der Tatsache dass es eine unweltsauerei ist und technisch der größte Schwachsinn. Dein kompletter Verzicht auf sachliche Gegenargumente ist entweder ein Zeichen für deine Beschränktheit oder eines dafür dass du selber erkannt hast dass du im wörtlichen Sinne auf dem Holzweg bist. Stückholzheizung ist völlig zurecht ein Auslaufmodell. Wenn du Holz als Rohstoff willst dann wenigstens pellets oder hackschnitzel mit einer ordentlichen verbrennungsregelung und abgasnachbehandlung. Gibt es alles längst. Aber dafür müsste man halt mal seinen Kopf Aus dem arsch ziehen und in der Lage sein seine eigenen egoistischen Verhaltensweisen zu hinterfragen
My2cents schrieb: > … Das ändert aber überhaupt > gar nichts an der Tatsache dass es eine unweltsauerei ist und technisch > der größte Schwachsinn. > … > Stückholzheizung ist völlig zurecht ein Auslaufmodell. Wenn du Holz als > Rohstoff willst dann wenigstens pellets oder hackschnitzel mit einer > ordentlichen verbrennungsregelung und abgasnachbehandlung. Gibt es alles > längst. Aber dafür müsste man halt mal seinen Kopf > Aus dem arsch ziehen und in der Lage sein seine eigenen egoistischen > Verhaltensweisen zu hinterfragen stückholz-Holzvergaser mit geregelter Verbrennung durch Messung der Abgastemp. und Lambdasonde zur Messung des Restsauerstoffgehaltes im Abgas … wirst Du wohl noch nicht verstehen - darauf deutet zumindest Deine primitive Ausdrucksweise hin
Sagte einer heute im Supermarkt ein ganz alter Mensch, dass das ihn nicht mehr kümmere, denn bis dahin sei er unter der Erde und dort bräuchte es keine Heizung.
Dieter schrieb: > denn bis dahin Eigentlich geht es schon jetzt los. Und geplant war es schon lange (der Sprit in Germany ist doch viel zu billig, die Nahrung in Germany ist doch viel zu billig - wir kleben uns an die Straße, der Strom ist doch viel zu bilig - wir schalten alle Atom- und Kohlekraftwerke ab, und, und, und). Und nein, die Preise werden NIE wieder sinken. Nicht in diesem Land.
In Zukunft werde ich direkt mit Banknoten heizen. Alles in 5-Euro Scheinen auszahlen lassen, dann ist der Heizwert pro Euro am höchsten.
Roland P. schrieb: > Mich würde deshalb interessieren, welche Heizungsart ihr aktuell > einsetzt Torf - offenes Feuer....brauch mir fuer die naechsten 200 Jahre keine Gedanken machen.
Toxic schrieb: > Torf - offenes Feuer....brauch mir fuer die naechsten 200 Jahre keine > Gedanken machen. Wer Torf verbrennt, schädigt die Umwelt doppelt. Torfmoore sind gute CO2 Speicher. Wenn sich jeder solche Gedanken machen würde...
Michael M. schrieb: > Wer Torf verbrennt, schädigt die Umwelt doppelt. Wenn du industrielle Torfverbrennung meinst,geben ich dir recht.Wer allerdings einzelne Personen wie mich der brutalen Umweltzerstoerung bezichtigt ist da auf dem Holzweg. Wenn ich sehe wie da gerade in Ukraine hunderte von Panzern,Flugzeugen und anderes militaerisches Equipment nicht nur Menschen abschlachten sondern auch massiv die Umwelt zerstoeren ist mein Beitag zur Umweltzerstoerung kaum messbar. Es ist irgendwie seltsam ,dass auch in Friedenzeiten kaum jeman von den militaerischen Verpestungen unserer Welt spricht.Da werden z.B. tausende von Nachtuebungsfluegen taeglich weltweit unbemerkt von der Bevoelkerung durchgefuehrt.Aber das scheint ok zu sein und wenn man bedenkt, dass so ein Shit-Panzer 400l/100km benoetigt mach ich mir wegen meiner Umweltzerstoerung keine Gedanken. Ein einziger Bombenabwurf wuerde uebrigens mein Feld pulverisieren - also bevor die Russen hier mal vorbeischauen wollen,verbrenne ich mein Torf lieber.....
Beitrag #7022052 wurde von einem Moderator gelöscht.
GeizKörper schrieb im Beitrag #7022052:
> Nur, wer genug Kohle für Torf hat
Ist kostenlos und 300m von meinem Cottage entfernt.Es ist uebrigens eine
"Schweinearbeit" Torf zu stechen.
1.Stechen
2.Torf mit der Schubkarre 50m enfernt auf's Feld kippen und schoen zum
trocknen hinlegen
3.nach 2 Wochen Torf wenden fuer die andere Seite zum Antrocknen
4.Zum vollstaendigen Durchtrocknen dann "footen" sprich aufrichten
4.Nach 4 Wochen - je nach Wetterlage eintueten
5.Das Gazne dann irgendwann in den Schuppen verfrachten
Insgesamt kann man 2 - 3 Monate veranschlagen um ein bischen Waerem in
der klaten Jahreszeit zu haben....Fuer Fussbodenheizung und aehnlicher
Firlefanz habe ich keine Zeit.
Was benoetigt man hauptsaechlich zum "Torfabbau"?
Den Willen zur Arbeit ,ein gesundes Rueckrat und Durchhaltevermoegen
auch bei wetterbedingten Wiedrigkeiten.
Ich habe ein Fachwerkhaus von ungefähr 1800. Gut 250m² Wohnfläche. Vor gut 5 Jahren Saniert. Neue Heizkörper und wo es ging Fußbodenheizung. Ich heize mit Pellets und habe 9m² Röhrenkollektoren auf dem Dach und einen 1000l Kombi speicher für Heizung und Warmwasser. Wir leben hier zu Dritt. Wir mögen es gerne warm oft bis 22°C. Ich arbeite zuhause meine Frau teilweise, also ganztägig warm. Wärmedämmung haben wir nur wenig gemacht weil die Fachwerkbalken sichtbar bleiben sollten und wir nicht in einer Styroporbox leben möchten. Neue Fenster sind drin. Letzten Winter haben wir gut 10Tonnen Pellets verbraucht. Diesen Winter sind wir bei ungefähr 7 Tonnen. Also noch unter 2000€ Heizkosten für 250m² Wohnbereich incl Warmwasser. Die Röhrenkollektoren haben Letzte Woche schon ausgereicht um das Haus Tagsüber warm zu halten. Im Sommer bis Herbst hat man genügend heißes Wasser das auch 3 Personen lange duschen können. Aber ja eine Pelletheizung macht "Arbeit" Asche muss gelehrt werden und ab und an muss man den Ofen sauber machen. Gelegentlich fällt er auch auch wenn das Pellet Rohr verstopft. Das passiert vielleicht so 2-3 mal im Jahr. Und man braucht Platz. 10Tonnen Pellets wollen gelagert werden. Im Winter nachbestellen geht aber ist teurer. Feinstaub sehe ich nicht als Problem. Auch Pellet anlagen gibst schon mit "Filter" und Lambda Sonde. Geruch merke ich bei meinem Brenner draußen nur kurz wenn er grade zündet.
Roland P. schrieb: > Allerdings müsste ich viel Grabungsarbeiten für den Pellets-Bunker > machen, so dass diese Lösung wohl deutlich teurer wird, als eine > Gas-Hybrid-Heizung. Es gibt auch "kombi-Pelltes-Öfen". Also Pellets-Öfen die man mit Pellets und auch mit Festbrennstoff betreiben kann. Die haben dann zusätzlich eine Tür wo man auch Scheitholz (bis zu 1 Meter ja nach Modell) bestücken kann. Wäre meiner Meinung nach die aktuell beste Lösung. Weil dann kann man, ein guten Freund voraus gesetzt, auch Brennholz direkt vom Erzeuger benutzen. Ich kenne einige Leute die mit so Anlagen heizen. Nachteil. Man muss den Popes in den Keller bewegen, wenn man auf "Scheitholz" schaltet. Ist nur eine Frage der Steuerung. Und wenn schon Pellets o.ä. dann mit mind. 2.000 Liter Warmwasserspeicher. Und nein der ist nicht für warmen Wasser was aus den Hahn kommt. ;) Und wenn du sowieso umbaust. Wie wäre es mit einen Kamin im Wohnzimmer. Schön mit Außenschornstein die Wand hoch. Ist romantisch und frisst alles. Damit ist man IMMER unabhängig von irgend welchen Versorgungsunternehmen. Notfalls macht man die Briketts selbst (aus Papier). Was die Frage selbst angeht. Ich persönlich muss mir eh erst in 2 Jahren sorgen machen. Und ändern kann ich als Mieter eh nix. Aber ich habe noch mein Elektro-Super-Kombi-Teil (Heizung Gebläse Infrarot etc.) Alles in einer kleinen Beistellheizung. Ich weiß schon warum ich das Teil damals nicht weg geworfen habe. Und ja, das zieht 2000 Watt aber erfroren bin ich auch Tod ;)
Ach übrigens. Du musst NICHT graben. !!!! Es reicht ein Raum aus, in den du eine Mauer aus Steinen ziehst die ca. 1 - 1.5 Meter hoch ist. Dazu reicht irgend ein Raum im Keller. Viele Leute nutzen dafür meist ihre alten ÖL-Tank-Räume wenn sie von ÖL weg sind.
Roland P. schrieb: > - Wärmepumpe: Scheidet vermutlich wegen der alten Heizkörper aus Sieh der Wahrheit ins Auge: Energie wird so teuer, daß dir gar nichts anderes übrig bleiben wird, als den Heizenergiebedarf der Hütte auf ein Minimum zu reduzieren. Und dann klappt’s auch mit der Wärmepumpe ohne Gas. „Gas-Hybrid“-WP ist eine Umschreibung für „wir verkaufen dir gerne zwei Heizungen, zum Preis von dreien“. Da kaufst du eine neue Gasheizung und eine WP. Oliver
Oliver S. schrieb: > Sieh der Wahrheit ins Auge: Energie wird so teuer, daß dir gar nichts > anderes übrig bleiben wird, als den Heizenergiebedarf der Hütte auf ein > Minimum zu reduzieren. Einmal dies und desweiteren sollte man anfangen nicht mehr im Unterhemd in der Wohnung herumzuschludern sondern sich etwas waermere Bekleidung zulegen.Ich heize in meiner Huette nur einen Raum,weil ich keine Lust habe das ganze Jahr Torf zu stechen. 22 Grad in der Wohnung ist eine Zumutung.Das sind ja schon tropische Zustaende - kein Wunder erfrieren die Leute unter 18 Grad oder entwickeln sich zu Mimosen und muessen alle naselng zum Arzt rennen weil sich ihr Koerper zurueckentwickelt hat.
Roland P. schrieb: > Wärmepumpe: Scheidet vermutlich wegen der alten Heizkörper aus Nicht zwingend. Du musst nur mehr Wärme aus den alten HK rausbekommen. Erzwungene Konvektion aka Lüfter. Auch würde ich erstmal schauen, wie weit du mit der VorlaufTemperatur runter kannst, also jetzt mit deiner Gastherme. Also bitte nicht so schnell abschreiben, gerade mit eigener PV und guter Regelung kann eine WP eine gute Losung sein. Wenn du Platz für ein paar Kubikmeter Wasser hast, vielleicht sogar in Kombination mit Solarthermie.
> Sieh der Wahrheit ins Auge Tja, dumm gelaufen. Seit 50 Jahren wird über explodierende Energiepreise diskutiert. Und jetzt stellt sich heraus, die Anlagen zum Energiesparen sind viel zu aufwendig. Da zur Produktion mehr Energie gebraucht wird, als sie einsparen, werden die Anlagen unbezahlbar. Hätten wir vor 50 Jahre mit Experimenten zu Architektur- und Städtebau-Konzepten angefangen, müssten wir heute nicht schuften oder frieren. Von den WWW Experimenten am Cern bis zum heutigen Internet waren es nur 30 Jahre. > 22 Grad in der Wohnung ist eine Zumutung. Da hab ich ein zur Zeit ganz perverses Problem. Die letzten Wochen hatte ich einen großen Ventilator in der Tür zum Wintergarten. Die Wohnung wurde 28 Grad warm. Das war eine Zumutung. Dachte, dann bleibt es nachher ohne Heizung warm. Aber was passiert? Die 22 Grad jetzt finde ich saukalt. Habe Pullover und Pelzschuhe angezogen.
Toxic schrieb: > desweiteren sollte man anfangen nicht mehr im Unterhemd in der Wohnung > herumzuschludern sondern sich etwas waermere Bekleidung zulegen. Im Neoprenanzug duschen ? 3 Daumenfederdecken ? Die allermeisten Leute leben schon an der Unterkante der Wohlfühltemperaturen, Hartzer ausgenommen, da zahlt ja das Amt.
Noch ein Kommentar schrieb: > Die Wohnung > wurde 28 Grad warm. Das war eine Zumutung. Dachte, dann bleibt es > nachher ohne Heizung warm. Aber was passiert? Die 22 Grad jetzt finde > ich saukalt. Habe Pullover und Pelzschuhe angezogen. Die Evolution die sich normalerweise ueber tausende von Jahren erstreckt hat sich bei dir innerhalb ein paar Tagen vollzogen.Du hast dich selbst auf 28 Grad eingeeicht..... Aber mal im Ernst: Wollt ihr wirklich mal etwas Energie "sparen", ohne dass es euch viel Geld kostet - mal von der ersten Investition abgesehen dann sollten diejendigen die den Platz dafuer haben einen Glasvorbau in's Auge fassen. Ich wohne in einem relativ kalten Land und habe vor meiner Huette eine abgemeldete Karre die schon lange nicht mehr verkehrstauglich ist.Ein alter Opel Kadett mit netter Innenpolsterung und angenehmer Sitzmoeglichkeit.Obwohl dieses Fahrzeug keine doppelte Verglasung hat und kalte Aussenluft (8 Grad) eindringen kann,ist es bei Sonnenschein unglaublich angenehm warm(auch im Winter) - und dies auf natuerlichen Wege.Meine Katze mag es ,ich mag es und so sitzen wir gerne - so wie jetzt - im Auto.Sie schlaeft und ich habe den Lappy auf dem Schoss und geniesse meine Umgebung ohne Torf verschwenden zu muessen. Ein Glasvorbau oder eine komplette Verglasung auf einem Balkon waere das erste was ich mir anschaffen wuerde wuerde ich jemals wieder nach Germany zurueckkehren wollen......
Kein Grüner schrieb im Beitrag #7021741: > Mit Gas und ich werde noch schnell eine neue Gasheizung einbauen bevor > der Habeck das verbietet. Und was machst du, wenn der Putin das Gas abdreht, Katar plötzlich auch kein Gas liefern wollen und der Ami nicht genug Frackinggas liefern kann? Das mag zwar egoistisch klingen, doch in der aktuellen Situation sollte man sich eine Möglichkeit zum Heizen zulegen, mit der man notfalls auch Abfälle verbrennen kann. Sowas in der Art Küchenofen oder Kamin, zumindest für ein Zimmer. Das wird zwar keine Zulassung haben, doch wenn die Energieversorgung großflächig zusammenbricht, bricht im Land sowieso die Anarchie aus und die Obrigkeit hat ganz andere Probleme, als die Heizung der Leute zu kontrollieren. Wie staatliches Versagen geht, konnte man ja schon während der letzten zwei Jahre schön verfolgen. Das waren aber nur Peanuts...
Beitrag #7022207 wurde von einem Moderator gelöscht.
Toxic schrieb: > 22 Grad in der Wohnung ist eine Zumutung.Das sind ja schon tropische > Zustaende Was sagt der WAF dazu?
Apropos - alles schon dagewesen. Präsident Jimmy Carter empfahl 1977 den Amerikanern 65°F tagsüber, also 18°C. https://www.nytimes.com/1977/01/22/archives/president-urges-65-as-top-heat-in-homes-to-ease-energy-crisis-cites.html In Florida scheint man sich immerhin bis heute daran zu halten. Mindestens gefühlt.
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alles wegen Russland schrieb: > Und geplant war es schon lange (der Sprit in Germany ist doch viel zu > billig Scheint so, trotz massiver Preiserhöhung fährt praktisch keiner langsamer obwohl damit ganz schnell 10-20% Sprit einsparen kann. alles wegen Russland schrieb: > die Nahrung in Germany ist doch viel zu billig In Deutschland ist die Nahrung billiger als in den meisten anderen EU Ländern. Vieleicht solltest du mal Kartoffeln kochen statt Fertigpizza zu mampfen Früher hat man anteilig deutlich mehr von seiner Kohle für Essen ausgeben müssen. Siehe https://de.statista.com/statistik/daten/studie/75719/umfrage/ausgaben-fuer-nahrungsmittel-in-deutschland-seit-1900/ alles wegen Russland schrieb: > Nicht in diesem Land. Dann hau doch ab, keiner will so einen Russentroll wie dich hier.
(prx) A. K. schrieb: > In Florida scheint man sich immerhin bis heute daran zu halten. Kann ich bestätigen. Zumindest vor 15 Jahren musste man dort immer eine Jacke oder Pulli dabeihaben wenn man in ein Einkaufcenter oder ein Restaurant wollte. Draussen 30°C bei 80% Luftfeuchte oder mehr, innen max 21°C.
WarmWin schrieb im Beitrag #7022207:
> Das Amt zahlt, was es für angemessen hält. Sonst gar nichts.
Richtig. Und das geht nach KW-Zahl und Energieausweis. Das ist der Wisch
den jeder Hausbesitzer inzwischen haben sollte / muss wenn vermietet.
Und dann gibt es eine Tabelle. Da steht genau drin wie viel KW das Amt
übernimmt je nach der Gebäudeeinstufung. Der Rest ist dein privates
Hobby.
Genau so wie das Gerücht das man eine Wohnung > 45 qm kündigen MUSS. Das
Amt zwingt ein NICHT die Wohnung zu kündigen. Es bezahlt nur "max. 45 Qm
x Ortsüblicher Miete nach Mietspiegel pro Qm) .
Der Rest : auch privates Hobby.
ABER. Du musst vom Vermieter eine Bescheinigung über die Miete +
Nebenkosten haben. Und wenn der schreibt : Wohnung kostet 1200 Euro kalt
dann kommt das Amt und fragt dich wie du dir so ein teures Hobby leisten
kannst. ;)
Bei 5-10 Qm mehr. Naja wird halt nicht geraucht und kein Auto dann
klappt das schon. Machen einige meiner Bekannten genau so. Weil die
ihren Job verloren haben und sich vorher die etwas größere Wohnung sehr
locker leisten konnten. Die Wohnung geht noch. Aber kein Essen gehen
mehr und nix Urlaub. ;)
Was das Thema angeht. Ich würde IMMER wenn es mein Haus wäre ein Kamin
o. wenigstens ein Abgassystem installieren.
Zu Not kommt dann halt ein alten Kohleofen dran oder ein ÖL-Verbrenner.
Das ist ein Ofen wo man an der Seite 10 Liter ÖL mit der Gießkanne rein
kippt, an der Schraube dreht und ein langen Streichholz rein wirft. Die
Dinger machen ne ganze Wohnung locker warm. Hatte ein Freund Jahre lang
, einziger Nachteil. Wenn ich den besucht habe, habe ich die ersten 10
min das ÖL gerochen. Danach gewöhnt sich die Nase dran.
Google mal "Briketts selber herstellen". Dann spart ihr sogar viel
Geld. Die grüne Papier-Tonne braucht ihr dann nicht mehr. Und habt
trotzdem ein sehr warmen popo. Habe ich als Kind noch in der
Grundschule (Physik-Unterricht + Bastelstunde) gelernt. Bei uns wurden
so Fächer noch Kombiniert. Der Brennwert war viel höher als normale
Kohlebriketts. Haben die meisten (inkl. mir) von uns testen können zu
hause.
Und Amazon und die Supermärkte liefern den Brennstoff für lau. Das ist
mal voll cool. ;)
(prx) A. K. schrieb: > In Florida scheint man sich immerhin bis heute daran zu halten. > Mindestens gefühlt. Das kosten die 18°C i.d.R. mehr Geld als hier die 23°C . Klimaanlagen sind auch teuer. Was die "ich muss haben" Temperatur angeht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Obdachlose haben auch bei niedrigen Temperaturen (ich meine so 12° - 15°) nicht wirklich ein Problem. Habe ich mit einigen schon mal unterhalten. Und wenn du (wie ich) mal Nachtspeicherheizung im Betonbau der 70er Jahre hast und dann ab -5°C dann bist du froh wenn du die 18°C bekommst. Ich hatte meistens so um die 16°C in der Wohnung im Winter. Hat mir aber nix ausgemacht, weil der Kohleofen oft im Winter ausgegangen ist, und ich morgens in einer Wohnung bin ca. 14°-16°C Aufgewacht bin. Alles Gewohnheit. Weshalb sich alle über mein niedrigen GAS-Verbrauch wundern. Der liegt nämlich unter 50% des vom Amt bezahlen wert. Ich kann diese Tabellen auch lesen. ;)
Schlaumaier schrieb: > Briketts selber herstellen Lass aber lieber keine offen rumliegen, wenn der Schwarze Mann kommt. Zumal du die wahrscheinlich nicht aus unbedrucktem Papier herstellst. https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__3.html
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Udo S. schrieb: > alles wegen Russland schrieb: >> die Nahrung in Germany ist doch viel zu billig > > In Deutschland ist die Nahrung billiger als in den meisten anderen EU > Ländern. Mich kotzen diese Aussagen an. GELD spielt bei so Aussagen überhaupt keine Rolle wenn man sie ernsthaft vergleichen will. Es kommt nur auf einen Wert an. Anteil der Lebensmittel in Prozent am Durchschnittseinkommen. !!!! Oder glaubt ihr in China verhungern die Leute weil sie nur 250 Euro verdienen. Ist in den großen Elektronikfabriken der Top-Verdienst eines Arbeiters der Handys zusammenbaut. Bloß da Kosten die Fritten auch keine 2.80 Euro = Durchschnittspreis +/- 30 Cent bei uns an den Buden Vor der Sonnenölkrise. !!!!
Schlaumaier schrieb: > Obdachlose haben auch bei niedrigen Temperaturen (ich > meine so 12° - 15°) nicht wirklich ein Problem. Ausreichend "Brennstoff" vorausgesetzt.
Schlaumaier schrieb: > Sonnenölkrise Das kann im Sommer am Strand noch kritisch werden, denn "Laut chip.de sind vor allem schlechte Ernten für den Engpass von Raps- und Sonnenöl verantwortlich." Immerhin, dick anziehen hilft auch gegen Sonnenbrand. https://www.echo24.de/leben/verbraucher/knappheit-autofahrer-spritersatz-kaufland-aldi-rewe-deutschland-rapsoel-sonnenblumenoel-engpass-91405051.html
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Wenns die Autofahrer sind ist das Problem in 2 Wochen erledigt. Bei uns kostet die "nicht erhältliche" Flasche Sonnenblumenöl EIGEN-MARKE 2.99 Euro lt Preisschild am Fach. Das ist fast 80 Cent teurer als Diesel. Also merkt in 2 Wochen der dümmste Autofahrer das es ne schei** Idee ist das Zeug in den Tank zu kippen, die nebenbei Strafbar ist. Jetzt dauert es halt dann nur bis der Nachschub überall ankommt. Das Zeug habe ich voriges Jahr noch für 99 Cent gekauft. Leider zu wenig. Wäre ein Bombengeschäft. ;)
> Aber mal im Ernst: Wollt ihr wirklich mal etwas Energie "sparen", ohne > dass es euch viel Geld kostet - mal von der ersten Investition abgesehen > dann sollten diejendigen die den Platz dafuer haben einen Glasvorbau > in's Auge fassen. Ja! So einen Ansatz müssen wir weiter entwickeln! Nicht diese irrsinnig aufwendigen Anlagen, die nach 20 Jahren hinüber sind. 2 Leute sind mir da aufgefallen. https://oekobuch.de/buecher/solare-luftheizsysteme-planen-und-bauen/ https://www.earthshipglobal.com/ Wieso verschwenden wir hier unsere Zeit mit Detaildiskussionen zu Anlagen, die uns sowieso zu teuer sind? Gibt doch Ideen, die nichts kosten, aber schon so halb funktionieren. Da müssen sich mehr Leute hinter klemmen.
Udo S. schrieb: > Scheint so, trotz massiver Preiserhöhung fährt praktisch keiner > langsamer obwohl damit ganz schnell 10-20% Sprit einsparen kann. So so, bei den Grünen zugehört? Bei den meisten Autos ist der Verbrauch pro 100km bei einem Tempo von ca. 80km/h am niedrigsten, darunter steigt er wieder, erst recht bei 30. Die Durchschnittsgeschwindigkeit in Deutschland liegt übrigens ungefähr bei 80. Bisher wollten Autokonzerne kein Tempolimit, damit im Ausland die angeblich uberlegenen deutschen KFZ gekauft werden. Seit Elektroautos fleht die Automobilindustie händeringend nach einem Tempolimit wie alle anderen Länder, weil die Anforderung an Motoren und Akkus überproportional steigen. Will man mit einem schnellen Auto noch halbwegs Reichweite haben "von einer freien Schnellladestation zur nächsten", muss der Akku so schwer werden, dass das Auto nicht mehr schnell ist. Dabei treten die meisten Unfälle bei 80km/h auf - mit Lastwagen, weil die Fahrer pennen.
Toxic schrieb: > GeizKörper schrieb im Beitrag #7022052: >> Nur, wer genug Kohle für Torf hat > > Ist kostenlos und 300m von meinem Cottage entfernt.Es ist uebrigens eine > "Schweinearbeit" Torf zu stechen. > 1.Stechen > 2.Torf mit der Schubkarre 50m enfernt auf's Feld kippen und schoen zum > trocknen hinlegen > 3.nach 2 Wochen Torf wenden fuer die andere Seite zum Antrocknen > 4.Zum vollstaendigen Durchtrocknen dann "footen" sprich aufrichten > 4.Nach 4 Wochen - je nach Wetterlage eintueten > 5.Das Gazne dann irgendwann in den Schuppen verfrachten > Insgesamt kann man 2 - 3 Monate veranschlagen um ein bischen Waerem in > der klaten Jahreszeit zu haben....Fuer Fussbodenheizung und aehnlicher > Firlefanz habe ich keine Zeit. > Was benoetigt man hauptsaechlich zum "Torfabbau"? > Den Willen zur Arbeit ,ein gesundes Rueckrat und Durchhaltevermoegen > auch bei wetterbedingten Wiedrigkeiten. Zusammengefasst: Sau viel Arbeit und trotzdem eine Umweltsau.
Beitrag #7022616 wurde vom Autor gelöscht.
MaWin schrieb: > Seit Elektroautos > fleht die Automobilindustie händeringend nach einem Tempolimit wie alle > anderen Länder, weil die Anforderung an Motoren und Akkus > überproportional steigen. Also VW schon mal nicht. Außerdem: Welche Anforderungen sollen da extrem steigen? E-Motoren zu bauen die das können ist nicht so wirklich schwer. Mit entsprechender Kühlung kommt auch einiges aus den Akkus raus. Was natürlich stimmt ist das kleine Akkus weniger Strom liefern, und somit hohe Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen quasi an die Akku-Größe gekoppelt sind. Wobei mein oller e-Golf auch schon 160 km/h macht. > Will man mit einem schnellen Auto noch halbwegs Reichweite haben "von > einer freien Schnellladestation zur nächsten", muss der Akku so schwer > werden, dass das Auto nicht mehr schnell ist. Bei einem Taycan kann schon mit sehr hoher Geschwindigkeit Langstecke machen. Der Verbrauch steigt da nicht so exorbitant an. Zudem läd er halt auch sehr schnell.
Jörg S. schrieb: > Also VW schon mal nicht. Dich, auch und gerade VW. > Außerdem: Welche Anforderungen sollen da extrem steigen? Wenn der Luftwiderstand überwiegt, steigt die benotigte Leistung quadratisch zur Geschwindigkeit > E-Motoren zu > bauen die das können ist nicht so wirklich schwer. So so, aber klein und leicht und billig... > Mit entsprechender > Kühlung kommt auch einiges aus den Akkus raus. Ja ja, gekühlte Motoren, gekühlte (und beheizte) Akkus, alles Aufwand. Wenn ein Auto nur 60 Meilen/h schaffen muss, reicht es, die Dauerleistung auf 20kW auszulegen. Nur zum Beschleunigen kommen die werbewirksam im Prospekt stehenden 450kW zum Einsatz, aber man kann nicht ewig beschleunigen, in 4 Sekunden ist man auf 60. Das steckt die thermisch träge Masse problemlos weg. Ganz anders wenn man 200kW für 250km/h Langzeittempo braucht. Lern halt mal statt Fanboygequatsche die Grundlagen. > Was natürlich stimmt ist > das kleine Akkus weniger Strom liefern, und somit hohe Geschwindigkeiten > bzw. Beschleunigungen quasi an die Akku-Größe gekoppelt sind. Wobei mein > oller e-Golf auch schon 160 km/h macht. Bloss wie lange ? > Bei einem Taycan kann schon mit sehr hoher Geschwindigkeit Langstecke > machen. Der Verbrauch steigt da nicht so exorbitant an. Zudem läd er > halt auch sehr schnell. Siehst du, schwer, teuer, klar unerschwinglich für den normalen Autokäufer.
MaWin schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Also VW schon mal nicht. > Dich, auch und gerade VW. "VW-Chef Herbert Diess gegen Tempolimit" https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/interview-vw-chef-herbert-diess-wir-wuerden-mit-einem-tempolimit-sehr-viel-aufgeben/27396544.html >> E-Motoren zu >> bauen die das können ist nicht so wirklich schwer. > So so, aber klein und leicht und billig... Warum sollte man es klein und leicht und billig haben müssen? >> Mit entsprechender > Ja ja, gekühlte Motoren, gekühlte (und beheizte) Akkus, alles Aufwand. Ungekühlte E-Auto Motoren gibt es quasi nicht. Ungekühlte Akkus sind ebenso selten. >> Bei einem Taycan kann schon mit sehr hoher Geschwindigkeit Langstecke >> machen. Der Verbrauch steigt da nicht so exorbitant an. Zudem läd er >> halt auch sehr schnell. > Siehst du, schwer, teuer, klar unerschwinglich für den normalen > Autokäufer. Also perfekt für die deutschen Premium Hersteller.
Jörg S. schrieb: > Ungekühlte Akkus sind ebenso selten. E-Autos ohne aktive Kühlung der Akkus sind keineswegs selten. Der recht gut verkaufte Nissan Leaf gehört dazu.
Jörg S. schrieb: >>> E-Motoren zu >>> bauen die das können ist nicht so wirklich schwer. >> So so, aber klein und leicht und billig... > Warum sollte man es klein und leicht und billig haben müssen? Wer schleppt schon gerne unnötig große, schwere und teure Sachen mit sich rum? Reicht doch, wenn man die teuer verkaufen kann. Aber interessant, wie man hier mal wieder OT ist.
Roland P. schrieb: > wir sind am überlegen, ob wir demnächst unsere Heizungsanlage erneuern > sollten. Aktuell haben wir eine 20 Jahre alte Vitodens 200 Gastherme > verbaut. (davor: Ölheizung) Haha, willkommen im Club der Gearschten. Wir haben auch vor 15 Jahren von Öl auf Gas (Brennwert) umgestellt. Das hat (zusammen mit den neuen Fenstern) eine Menge Geld und CO2 gespart. War ja damals "dei Beste Lösung und super umweltfreundlich". Haha, toll... Hätte ich gewusst, dass 2022 alle durchdrehen, wäre es statt Gas eine Wärmepumpe geworden, gleich inklusive thermischer Sanierung, trotz nötigem Kredit. Wenigstens habe ich nicht auf die Petrolheads hier im Forum gehört und mit ein E-Auto+PV angeschafft (das alte Auto hat 2019 die Hufe gestreckt), also treffen mich wenigstens die Spritpreise nicht. Trotzdem, wir brauchen im Schnitt fast 20000kWh Gas, kann sich jeder ausrechnen was das heißt. Wobei man fair sein muss: Das alles ist jammern auf hohem Niveau. In anderen Ländern haben die Leute vermutlich Ende des Jahres nichts mehr zu Essen. Wir müssen im Höchstfall frieren.
Name: schrieb: > In anderen Ländern haben die > Leute vermutlich Ende des Jahres nichts mehr zu Essen. Wir müssen im > Höchstfall frieren. Wenn die nächste Generation wieder bei Mutti einzieht, oder je nach Finanzlage auch umgekehrt, dann vielleicht, weil Wärme sich leichter gemeinsam nutzen lässt. Wenn das genügend Leute tun, entspannt sich auch der Wohnungsmarkt. Vielleicht gehen sogar die Scheidungen zurück. ;-) In den 70ern hatten Ofenbauer eine gute Zeit, weil angesichts der damaligen Ölkrisen sich mancher einen Kachelofen ins Haus stellte. Besonders jene, die noch die Kriegs- und direkte Nachkriegszeit kannten.
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(prx) A. K. schrieb: > Vielleicht gehen sogar die Scheidungen zurück. ;-) Aber dafür steigt die Mordrate. Es ist jedenfalls bewiesen das durch Corona die Gewalt im Haushalt steigt. (prx) A. K. schrieb: > In den 70ern hatten Ofenbauer eine gute Zeit, weil angesichts der > damaligen Ölkrisen sich mancher einen Kachelofen ins Haus stellte. Das machen die meisten Leute auch heute noch im Eigenheim. Ich rede aus Erfahrung. Aber nicht wirklich zum Heizen sondern meist nur weil es chic + gemütlich ist. Weshalb ich schon immer jeden geraten habe, sich so ein Ding (vielleicht weniger edel) anzuschaffen. Da kann man dann sein Hausmüll verbrennen. Ich zahle da lieber die Strafe wegen Umweltverschmutzung (wenn ich den Hausmüll durch den Kamin jage) als das ich mit Lungenentzündung im Krankenhaus liege.
Ich bin ein braves Schulbubi. Die Frau Lehrerin und ein Herr Lehrer von den Grünen haben gesagt, dass wir gar nicht mehr heizen sollen. Da halte ich mich fast daran und hoffe, dass es bald wärmer wird. Im Parteibüro der Grünen gibt es Prospekte und Propagandamaterial umsonst, damit heize ich, dann war es wenigstens für was gut. Die freuen sich immer, wenn ich wieder was hole. Die sind echt der Meinung ich würde das eifrig verteilen. Tue ich ja, so zwischen den Briketts.
Schlaumaier schrieb: > Da kann man dann sein Hausmüll verbrennen. Das wird doch jetzt schon mehr oder weniger gemacht. Zum Vorzeigen bei der Kontrolle einen ordentlichen Holzstapel. Und wenn demnächst den Leuten das Wasser bis zum Hals steht, kommt alles rein was brennt. Diebstähle an Holz, Diesel, ... werden zunehmen. Es wird rauher.
Nichtverzweifelter schrieb: > Schwurbelschwurbel Du kannst in dein gelobts Land (Russland) immer noch auswandern. Also hopphopp, dann bleibt uns deine Propaganda erspart.
michael_ schrieb: > Und wenn demnächst den Leuten das Wasser bis zum Hals steht, kommt alles > rein was brennt. Irgendjemand hier in der Nähe machts wohl so. Aber im einfachen Holzofen mit Plastik oder vielleicht gar PVC anheizen, es riecht immer mal wieder nach brennender Müllkippe.
Helge schrieb: > Irgendjemand hier in der Nähe machts wohl so. Aber im einfachen Holzofen > mit Plastik oder vielleicht gar PVC anheizen, es riecht immer mal wieder > nach brennender Müllkippe. Braucht sich blos ein Nachbar beschweren, dann bekommt er gewaltige Probleme. Man kann das an Rußproben nachweisen. Im Übrigen ist das ziemlich dumm. Erstens schlägt sich das meiste Gift im eigenen Garten nieder (ist ja auch die nächste Fläche), zweitens entsteht beim Verbrennen von PVC Salzsäure, was dem Ofen und Kamin nicht ...zuträglich ist. Drittens schafft man es so am Schnellsten, dass Holzöfen verboten werden. Das ist ungefähr gleich "klug" wie diese Trottel mit ihren Klappenauspüffen - die schaffen es auch noch, dass Motorradfahren verboten wird. Wir haben hier mehrere Nachbarn mit Holzöfen und genau gar keine Probleme. Die kaufen halt trockenes Holz, das riiecht wenig und wenn dann nicht schlimm.
Also wichtig ist doch vor allem, dass die Kernkraft abgeschaltet wird und lustige Feste bei Sprengung der KKW Kühltürme veranstaltet werden. Wichtig ist auch das Abschalten der Kohlekraftwerke - was doch für schöne Seen aus den DDR-Braunkohle-Tagebau-Gruben wurden… Noch feierlicher und schöner war die Schließung des letzen Steinkohlebergwerks im Ruhrpott - als alle gemeinsam das Steigerlied sangen https://youtu.be/HUhwJJxpFGY Alles wird gut!
Mit KKW-Strom zu heizen war schon vor der Sonnenölkrise nicht wirklich günstig.
Walter K. schrieb:
einen weinerlichen Absatz. spätestens seit der Ölkrise, spazierengehen
auf der Autobahn hab ich miterlebt, waren die Gefahren der Abhängigkeit
von fossilen Energieträgern jedem erkennbar - und wurden ignoriert. Der
nächste Warnschuß folgte auf dem Fuße, als man durch sterbende Wälder
spazieren durfte. Da wurde wenigstens das Schwefelbrikett verboten, aber
mehr nicht. Wer jetzt rumweint, hat wenigstens 30 Jahre die Zeit
verpennt.
Um mal zum Thema zurückzukommen: Mein Vater hat einen Holzofen im Keller, und ist damit sehr gut gefahren. Auch wenn du nicht direkt am Wald wohnst würde ich mal darüber nachdenken, Brennholz fällt erstaunlich oft irgendwo an: Alter Dachstuhl, Baum der gefällt werden muß, usw. Ein ordentlicher Ofen mit Abgasregelung und Pufferspeicher (2.000l, sind nicht zu unterschätzen) und das ganze Haus ist auch im tiefsten Winter für zwei Tage warm inkl. Warmwasser. Ja, es macht etwas Arbeit, Asche rausholen, Holz vorbereiten, lagern, trocknen, usw., aber dafür bist du von allerlei Drangsalierungen seitens dieses verfluchten Staates (insb. Steuern und Abgaben) noch halbwegs sicher. Und das Gesülze weiter oben über Holzheizungen...am besten gekonnt ignorieren.
PS: Ich wohne aktuell in einer Mietwohnung mit Gastherme, aber wenn ich könnte wie ich wollte wäre ein Holzofen mit Pufferspeicher ebenfalls meine erste Wahl. Solchen Schnickschnack wie Sonnenkollektoren oder Photovoltaik vielleicht noch obendrauf...aber das wäre eher optionales Beiwerk.
Am einfachsten wäre doch der Bau von Häusern, die gar keine Heizung mehr benötigen? Unser Passivhaus benötigt bei 0 Grad außen ohne jede Sonne (völlig bedeckter Himmel) und Belegung mit zwei Personen ca. 20 Teelichter zum Heizen auf ca. 20Grad. Bei 30 Teelichtern fängt man an zu schwitzen 🥵 Der Neubau bzw. Aufrüstung von Altbauten ist weniger teuer als gemeinhin gedacht. Und selbst wenn es 15% mehr wären würde sich das unter den jetzigen Bedingungen schnell rechnen. Ich verstehe nicht warum das nicht mehr Menschen machen.
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Walter K. schrieb: > Also wichtig ist doch vor allem, dass die Kernkraft abgeschaltet > wird > und lustige Feste bei Sprengung der KKW Kühltürme veranstaltet werden. Und nun? Auf die Schnelle ist das nicht zu ändern. Die deutsche Kohle war schon Scheiße, als es sie noch gab. Viel zu teuer. An statt vergangene "Größe" zu bejammern, könnte man ja jetzt mal anpacken. Aber nein, wir sind in Deutschland. Wir brauchen schon für ein dummes Gasterminal 4 Jahre, und Erneuerbare ausbauen wollen wir auch nicht (obwohl das die billigste Methode wäre). Und dabei übesehen wir das eigentliche Problem: Eigentlich müsste man jetzt Weizen sähen, denn sonst verhungert der nahe Osten. Das ist euch egal, das ist mir schon klar, aber es gibt ein Problem: Wenn die nichts zu Essen haben, stehen sie Ende des Jahres auf der Matte.
(prx) A. K. schrieb: > Mit KKW-Strom zu heizen war schon vor der Sonnenölkrise nicht wirklich > günstig. Auch die ständige und gebetsmühlenartige Wiederholung von grünen Narrativen, macht die BRD Energiepolitik weder intelligenter, nachhaltiger oder für das normale Volk bezahlbarer! Die grüne Energiepolitik ist ein komplettes Desaster und eine Umweltschweinerei ohne Beispiel!
Helge schrieb: > einen weinerlichen Absatz. spätestens seit der Ölkrise, spazierengehen > auf der Autobahn hab ich miterlebt, waren die Gefahren der Abhängigkeit > von fossilen Energieträgern jedem erkennbar - und wurden ignoriert. Wenn du mit fossilen Energieträgern die Öl-Cheichs meinst, hast du Recht. Name: schrieb: > Helge schrieb: >> Irgendjemand hier in der Nähe machts wohl so. Aber im einfachen Holzofen >> mit Plastik oder vielleicht gar PVC anheizen, es riecht immer mal wieder >> nach brennender Müllkippe. Oder es werden Kabel wegen Cu-Gewinnung abgebrannt. Nicht selten. > Braucht sich blos ein Nachbar beschweren, dann bekommt er gewaltige > Probleme. Man kann das an Rußproben nachweisen. Der sollte dann aber bei Dunkelheit nicht mehr das Haus verlassen. > Im Übrigen ist das ziemlich dumm. Erstens schlägt sich das meiste Gift > im eigenen Garten nieder (ist ja auch die nächste Fläche), zweitens > entsteht beim Verbrennen von PVC Salzsäure, was dem Ofen und Kamin nicht > ...zuträglich ist. Dann ist aber wenigstens das mistige Moos weg. Ich wünsche mir wieder mal Sauren Regen.
Walter K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Mit KKW-Strom zu heizen war schon vor der Sonnenölkrise nicht wirklich >> günstig. > > Auch die ständige und gebetsmühlenartige Wiederholung von grünen > Narrativen, macht die BRD Energiepolitik weder intelligenter, > nachhaltiger oder für das normale Volk bezahlbarer! > > Die grüne Energiepolitik ist ein komplettes Desaster und eine > Umweltschweinerei ohne Beispiel! Ähem, und womit willst du ohne Gas heizen? Mit Kohle? Oder Öl? Von wem wollen wir denn in Zukunft abhängig werden? Oder gehörst du auch zu den Leugnern des Klimawandels? Wir haben den Wandel seit langem verpennt, erst jetzt mit der neuen Regierung könnte es besser werden. Letztlich haben die Wähler entschieden den Wandel einzuleiten.
Thomas R. schrieb: > Am einfachsten wäre doch der Bau von Häusern, die gar keine Heizung mehr > benötigen? Wenn man sich das leisten kann... Bleibt noch die Frage, ob man dafür vorher einen Krieg führen sollte, um schnell genug den ganzen Altbestand loszuwerden. Denn wir haben das Thema gerade erst durchrechnen lassen, und es ist alles andere als "am einfachsten", Altbauten so zu renovieren, damit man auch nur innerhalb der heute für solche Fälle gezeigten Skala zu liegen kommt, statt weit rechts daneben. Für das, was man dafür zahlt, kann man auch bei aktuellen Preisen noch sehr viel Öl kaufen.
Name: schrieb: > Aber nein, wir sind in Deutschland. Wir brauchen schon für ein dummes > Gasterminal 4 Jahre, und Erneuerbare ausbauen wollen wir auch nicht > (obwohl das die billigste Methode wäre). > Ein „Gasterminal“ ist ein extrem aufwendiges Bauwerk! Das baust du nicht in ein paar Monaten! Das Gas kommt flüssig mit -180 Grad im Schiff an: wie machst das denn gasförmig für die Einspeisung ins Rohrnetz? Dafür braucht man gigantische Wärmetauscher, die entweder den Fluss dramatisch abkühlen oder die umgebende Luft.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Am einfachsten wäre doch der Bau von Häusern, die gar keine Heizung mehr >> benötigen? > > Wenn man sich das leisten kann... > Was ist das denn für eine Frage? Wenn man sich etwas nicht leisten kann soll man es lassen! Aber nein: Hauptsache ein eigenes Haus, möglichst billig und nicht über die Folgekosten nachdenken! Aus meiner Perspektive ist es eine Sauerei, daß mit meinem Steuergeld (auch KfW ist Steuergeld) „Billigsthäuser“ subventioniert werden.
Walter K. schrieb: > Die grüne Energiepolitik ist ein komplettes Desaster und eine > Umweltschweinerei ohne Beispiel! Der Spruch ist nicht von den Grünen, sondern von Moltke, und daher schon etwas älter, aber derzeit ziemlich aktuell: "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung." Das gilt nicht nur für die Russen, sondern auch für die Vorstellungen der Grünen. Es gibt dafür wahrlich einfachere Zeiten als ausgerechnet jetzt.
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hallo Thomas R. schrieb: > Der Neubau bzw. Aufrüstung von Altbauten ist weniger teuer als gemeinhin > gedacht. Und selbst wenn es 15% mehr wären würde sich das unter den > jetzigen Bedingungen schnell rechnen. Ich verstehe nicht warum das nicht > mehr Menschen machen. Weil immer noch sehr teuer? Weil sehr hoher Bürokratischer Aufwand? - Kreditvergabe ist immer noch ein sich nackig machen - so "billig" kann geld gar nicht werden... Weil man endlich mal im Zustand leben will?: Alle Kredite abbezahlt, das soll jetzt bitte so bleiben Weil auch wenn alles Fachfirmen machen (geht wohl nicht anders wenn zuschüsse abgegriffen werden sollen)?: Man hat selbst auch arbeitbelastung , man muss irgendwie dabei sein, man wird gestört ("Schön" wenn man den ganzen Tag die Rolläden zu haben muss wenn man nicht potentiell wie die Tiere im Zoo ausgestellt sein will - Gerüst diedierkt vorm Fenster...) Bei einer 90% Kostenübernahme, und erledigung des Papierkrams durch "den Statt - meine Steuerzahlungen kommen endlich mal direkt nur für mich zurück" und wenn man sich 100% auf die Handwerker (Betriebe) verlassen könnte: Lieber heute als übermorgen - aber halt erstmal nicht so wie es jetzt und eigentlich überall läuft (siehe auch das ewige Jammern das Förderungen nicht abgerufen werden - mit Bürokratie, Zwang zum Nackig machen und den Kredit erhalten Hürdenlauf kein Wunder - macht es ein fach mal Einfach und gebt das Geld denen zurück die den Staat letztendlich finazieren - das sind weder die Reichen noch die schön an den Zitzen des Stattes nuckeln und dann nicht mal "Danke" sagen, ja oft den Staatssystem und den menschen die dieses sysdtem am laufen halten den Mittelfinger zeigen)
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Das baust du nicht in ein paar Monaten! > > Besonders nicht in Deutschland. Scherzkeks! Das ist aus der Perspektive eines Maschinenbau Ing. gemeint. Von mir aus können wir gern sämtliche Umweltprüfungen und Bürgerbeteiligungen überspringen. Es bleibt ein technisch aufwendiges Bauwerk!
Thomas R. schrieb: > Das Gas kommt flüssig mit -180 Grad im Schiff an: wie machst das denn > gasförmig für die Einspeisung ins Rohrnetz? Durch das Öffnen des Ventils geht das ganz automatisch. Quasi wie bem Feuerzeug. Da ist auch flüssiges Butan drin. Thomas R. schrieb: > Dafür braucht man gigantische Wärmetauscher, die entweder den Fluss > dramatisch abkühlen oder die umgebende Luft. Die Luft wurde aber vorher in Amerika aufgeheizt, jetzt bekommt sie einfach nur ihre Kälte zurück (Kreislaufprinzip).
Thomas R. schrieb: > Wenn man sich etwas nicht leisten kann soll man es lassen! Wohnen? Nicht jeder lebt gerne auf der Strasse. Zur Miete im Passivhaus zu wohnen ist auch eher was für finanziell Bessergestellte. In den letzten Jahren wurde allenthalben zu Recht günstiger Wohnraum gefordert, angesichts realer Preisentwicklung. Das kollidiert leider etwas mit Passivbauweise.
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Name: schrieb: > An statt vergangene "Größe" zu bejammern, könnte man ja jetzt mal > anpacken. > Aber nein, wir sind in Deutschland. Wir brauchen schon für ein dummes > Gasterminal 4 Jahre, und Erneuerbare ausbauen wollen wir auch nicht > (obwohl das die billigste Methode wäre). Na, dann mach mal los! Die Leute, die ehemals in Stein/Braunkohle, Kaliförderung und und und beschäftigt waren und deren Lebenswerk irreversibel kurz und klein geschlagen wurde -die werden Dir mit fliegenden Fahnen folgen. Gleich nach dem Abendbrot. Sicher ist: Es ist vorbei. Wir kommen nicht ohne extern beschafftes Gas und Erdöl aus. Im gegenwärtigen Konflikt hat man sich au eine Seite geschlagen und es wird kommen, wie es immer kommt: Wenn 2 sich streiten und ein 3. geht dazwischen, stürzen sich beide Parteien vereint auf den Schlichter. Wenn der dann liegengeblieben ist, geht es munter weiter wie vorher.
Thomas R. schrieb: > Das baust du nicht in ein paar Monaten! Kein Problem, BER ging doch schnellll? Jetzt haben wir Langzeiterfahrung.
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Am einfachsten wäre doch der Bau von Häusern, die gar keine Heizung mehr >> benötigen? > > Wenn man sich das leisten kann... > > Bleibt noch die Frage, ob man dafür vorher einen Krieg führen sollte, um > schnell genug den ganzen Altbestand loszuwerden. Wenn der Krieg hier ist werden die mit Brandbeschleuniger gedämmten Häuser jedenfalls schnell in Flammen aufgehen. Das wäre dann super ökologisch.
Die Sache mit den Kohleabbau ist ca. das gleiche wie in den USA die Öl-Gewinnung aus Schiefer. Technisch machbar aber war bisher zu teuer. Wenn das mit der Russen-Kohle so weiter geht, und kein billiger Lieferant auf die Schnelle (1-2 Jahre) einspringt, dann wird Ruck-Zuck wieder ein unsere Kohle reaktiviert, bzw. der Tagebau wieder erweitert. Warum. Weil es nicht mehr Subventioniert werden muss. Das trägt sich dann locker von selbst. Dann hat es sich was mit "Ausstieg aus der Kohle + KKW". So ein Quatsch. Mit Umweltschutz hat das 0,nix zu tun. Immerhin stehen die Kohlekraftwerke in DE. !!!! Und der einzige Grund warum der Russe nicht auf die AKW in der Ukraine ballert ist, das er die Suppe genau so abbekommt wie der Rest des Planis. Fakt ist : Die Gutmenschen wollen den Handel mit Russland stoppen, aber bekommen schon Panik wenn Klopapier und Sonnenblumenöl fehlt. Man sind die Leute Doof. Genau wie neulich im Supermarkt. : Die Tussi jammerte das sie kein Mehl bekommt weil sie doch für ihre Kinder Brot backen muss. Aber zu doof ins Nebenregal zu schauen. Da waren die fertigen Brotbackmischungen. Das Regal war fast voll. Fehlten nur die 4 Pakete die in meinen Wagen waren ;) Ich habe ein Brotbackautomat. Und das ist preiswerter und schmeckt besser als das vom Bäcker. := Die Leute denken nicht einmal von 12:00 bis Mittag. Wasser aus der Regentonne. Werbung aus der grünen Tonne. Mischen dann Pressen und man hat LEGALEN Brennstoff. Wir sind definitiv zu verwöhnt und zu dumm. !!!!! Aber bei RTL schauen wie arme / Dicke Leute leben. Aber die ÜBERLEBEN mit Hartz-4.
Thomas R. schrieb: > > Wir haben den Wandel seit langem verpennt, erst jetzt mit der neuen > Regierung könnte es besser werden. Letztlich haben die Wähler > entschieden den Wandel einzuleiten. Wenn mich nicht alles täuscht, haben 85% der Wähler den Grünen ihre Stimme nicht gegeben!
Michael M. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Das Gas kommt flüssig mit -180 Grad im Schiff an: wie machst das denn >> gasförmig für die Einspeisung ins Rohrnetz? > > Durch das Öffnen des Ventils geht das ganz automatisch. Quasi wie bem > Feuerzeug. Da ist auch flüssiges Butan drin. > > Thomas R. schrieb: >> Dafür braucht man gigantische Wärmetauscher, die entweder den Fluss >> dramatisch abkühlen oder die umgebende Luft. > > Die Luft wurde aber vorher in Amerika aufgeheizt, jetzt bekommt sie > einfach nur ihre Kälte zurück (Kreislaufprinzip). Das ist nur eine ganz andere Größenordnung! Wir konstruieren für die SIMPLEN Autogasumrüstungen schon aufwendige Heizungen für die Expansionsventile. Die frieren nämlich einfach ein 😝 Das war’s dann mit „Gas“. Und genau das musst in gigantischem Maßstab am Terminal machen. Tatsächlich ist das natürlich weltweit gesehen ein Kreislauf. Erklär das aber mal den erfrorenen Fischen in der Elbe ☹️
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Schlaumaier schrieb: > und man hat LEGALEN Brennstoff Wo in "... dürfen nur die folgenden Brennstoffe eingesetzt werden:" https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__3.html ist dieser Brennstoff aufgeführt?
Walter K. schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> >> Wir haben den Wandel seit langem verpennt, erst jetzt mit der neuen >> Regierung könnte es besser werden. Letztlich haben die Wähler >> entschieden den Wandel einzuleiten. > > Wenn mich nicht alles täuscht, haben 85% der Wähler den Grünen ihre > Stimme nicht gegeben! Völlig richtig aber selbst Herr Lindner hat jetzt kapiert, daß es so nicht weitergeht 😎
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Wenn man sich etwas nicht leisten kann soll man es lassen! > > Wohnen? Nicht jeder lebt gerne auf der Strasse. Zur Miete im Passivhaus > zu wohnen ist auch eher was für finanziell Bessergestellte. In den > letzten Jahren wurde allenthalben zu Recht günstiger Wohnraum gefordert, > angesichts realer Preisentwicklung. Das kollidiert leider etwas mit > Passivbauweise. Offensichtlich hast du dich mit dem Thema nie beschäftigt! Ich habe nicht ohne Grund bis zu 15% Mehrkosten angegeben. Aber die Verschärfungen der EnEV (jetzt Gebäudeenergiegesetz) in den letzten 10Jahren haben WESENTLICH höhere Mehrkosten bewirkt. Komischerweise wird trotzdem noch gebaut wie verrückt. Also einfach die Gesetze entsprechend ändern und gut ist!
(prx) A. K. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> und man hat LEGALEN Brennstoff > > Wo in > "... dürfen nur die folgenden Brennstoffe eingesetzt werden:" > https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__3.html > ist dieser Brennstoff aufgeführt? Wen interessiert das eigentlich noch? Thomas R. schrieb: > Am einfachsten wäre doch der Bau von Häusern, die gar keine > Heizung mehr > benötigen? > > Unser Passivhaus benötigt bei 0 Grad außen ohne jede Sonne (völlig > bedeckter Himmel) und Belegung mit zwei Personen ca. 20 Teelichter zum > Heizen auf ca. 20Grad. Bei 30 Teelichtern fängt man an zu schwitzen 🥵 Und kann man bei euch auch mal ein Fenster aufmachen und lüften? Wie lange dauert es denn bis die Hütte mit 20 Teelichtern morgens wieder erträglich warm ist?
Triple Z schrieb: > Wen interessiert das eigentlich noch? OK, fringsen kommt bestimmt wieder in Mode und vielleicht landet demnächst so mancher abgepumpte Diesel im Öltank. Aber Schlaumeier hatte dick und fett auf LEGAL bestanden. ;-)
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Name: schrieb: > also treffen mich wenigstens die Spritpreise nicht So so, Strom ist bei dir noch billig ? Ich seh eher die e-Auto-Besitzrr händeringend nach dem letzten verbliebenen kostenlosen Ladepunkten rennen, die machen sich nämlich bei 80ct/kWh, wie an manchen Schnellladepunkten und Haussteckdosen , in die Hose, dann kostet ein e-Auto pro km das doppelte einer Benzinkutsche. Bei Benzinkutschenfahrer hat die 2 EUR Marke keinen Eindruck hinterlassen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/autofahrer-spritpreise-101.html Ich konnte die Zeit uber 2 EUR auch locker aussitzen, der Tank reicht für 1200km.
MaWin schrieb: > So so, Strom ist bei dir noch billig ? Derzeit wohl 49ct wenn unterwegs und eilig, keine 80ct. Man tankt Benzin ja auch nicht in der Apotheke, wie einstmals Madame Benz. Wenn hier jemand bei Conrad im Versand Allerweltskram kauft, wird er ja auch offen verprügelt. Aber wenn er 80ct für Ladestrom zahlt, dann nicht?
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(prx) A. K. schrieb: > Triple Z schrieb: >> Wen interessiert das eigentlich noch? > > OK, fringsen kommt bestimmt wieder in Mode Naja, als Diebstahl, Unterschlagung oder Veruntreuung würde ich es nicht bezeichnen, sich über die Liste der erlaubten Brennstoffe hinwegzusetzen. ;) Man sollte es auch mal so sehen: Die Regierung erläßt Gesetze die das VerfG wieder einkassiert, das VerfG maßt sich Kompetenzen an die ihm nicht zustehen, der Staat treibt die Steuern ins Maßlose, wirft das Geld für unwichtigen Scheiß zum Fenster raus, ist andererseits aber nicht in der Lage für ein funktionierendes Gemeinwesen zu sorgen: Aufklärung von Einbrüchen, Unterbindung von Ladendiebstahl, Austellung neuer Personalausweise und dergleichen, Instandhaltung der Infrastruktur, usw. Warum sollte man also noch...?
Thomas R. schrieb: > Aber die Verschärfungen der EnEV (jetzt Gebäudeenergiegesetz) in den > letzten 10Jahren haben WESENTLICH höhere Mehrkosten bewirkt. > Komischerweise wird trotzdem noch gebaut wie verrückt. > Also einfach die Gesetze entsprechend ändern und gut ist! Das aktuell noch so viel gebaut wird, liegt zum einen daran, dass Investoren nicht wissen, wohin mit dem Geld. Also wird es in Betongold angelegt. Da die Zinsen am Boden sind und es noch diverse staatliche Förderprogramme wie das Baukindergeld gibt, versucht aktuell jeder, der von der Bank einen Kredit und vom Bauträger ein überteuertes Grundstück ergattern konnte, zu bauen. Irgendwann wird aber die Blase platzen. Dann haben wir ein zweites 2008. Zum Thema... Aktuell wohne ich zur Miete und die Wohnung wird mit Fernwärme beheizt. Die örtlichen Stadtwerke erzeugen diese in einem Gaskraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung. Dadurch waren die Kosten für die Fernwärme bisher immer recht günstig, man ist aber dem Energielieferanten ausgeliefert. Wenn das Gas ausfällt, hat der noch die Option, für bis zu 3 Tage mit Öl zu heizen, doch für einen dauerhaften Betrieb sind die Brenner nicht ausgelegt. Na und Strom wird dann auch keiner mehr erzeugt. Als Mieter ist man im Falle des Ausfalls der Fernwärme der Dumme, doch was für Optionen hat man. Petroleum- oder Ethanolöfen wären eine Option. Doch wo lagert man nennenswerte Mengen an Brennstoff, wenn die Nachbarn schon wegen dem 10l-Kanister im Keller Schnappatmung bekommen.
Aja! https://www.tagesschau.de/inland/klimaabgabe-deutschland-heizkosten-mieter-101.html Der Mieter reißt die Fenster auf und heizt, der Vermieter zahlt. Alles klar.
Fuzzi schrieb: > wenn die Nachbarn > schon wegen dem 10l-Kanister im Keller Schnappatmung bekommen. https://www.ikea.com/de/de/p/frakta-tasche-gross-blau-17228340/ https://www.ikea.com/de/de/p/frakta-tasche-fuer-karre-blau-90149148/ ;)
(prx) A. K. schrieb: > ist dieser Brennstoff aufgeführt? Nein, weil die Verbrennungsanlage nicht stimmt. ;) Die gehen von Anlagen OHNE Filter aus. Selbst die in die Pellets Anlagen können Filter eingebaut werden, die (nach meinen Wissenstand) sogar noch Staatlich gefördert werden. Wenn du ein Abgasfilter einbaust, ist es was ganz anderes. Ob diese Filter aber gefördert werden weiß ich nicht. (prx) A. K. schrieb: > Derzeit wohl 49ct wenn unterwegs und eilig, keine 80ct. 28.54 Cent/ kw Strom (bis 11-2023). Und da könnte ich bequem auch mein Fahrzeug laden. Aber ich habe heute mit ein Freund gesprochen. 600 Euro und mein Benzin-Röllerchen läuft wieder. Ist billiger als ein E-Roller und meinen Vermieter zu überreden in meine Billig-Garage Strom zu verlegen.
Triple Z schrieb: > Und kann man bei euch auch mal ein Fenster aufmachen und lüften? Wie > lange dauert es denn bis die Hütte mit 20 Teelichtern morgens wieder > erträglich warm ist? So etwas schreibt nur jemand, der wirklich keine Ahnung von der Technik dahinter hat. JEDES neue Haus (besser als KfW 70) muß heutzutage eine kontrollierte Wohnraumlüftung haben. Also muß ich für „frische Luft“ keine Fenster aufreißen. Ich habe IMMER frische Luft im Haus. Tatsächlich muß ich aber gerade im Winter sehr oft die Fenster „aufreißen“ weil bei sehr schrägem Sonnenstand erheblich mehr Wärme ins Haus kommt als die Lüftung abtransportieren kann. Da helfen nur Raffstores (was ein Teil der „bis zu 15%“ Mehrkosten sind). Allerdings sind im Gegenzug auch keine Rollladen nötig. Trotzdem ich MaschbauIng bin, habe ich eine Ausbildung zum Passivhausplaner gemacht weil ich vor 10Jahren keinen Architekten gefunden hatte, der das beherrschte. Also alles selbst berechnet und einen Archi die Vorlage machen lassen 😎 Und die 20 Teelichter würden das Haus auch nachts auf Temperatur halten. Da das ständige Neuaufstellen aber nachts etwas lästig ist, haben wir stattdessen eine kleine WP.
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Thomas R. schrieb: > Ich habe IMMER frische Luft im Haus. Klar. Dank des großen Kasten im Keller. Mit Wärmetauscher und Frischluftzufuhr. Der saugt über Rohr-1 (Meist Küche/Bad oben eingebaut) die Luft an, entzieht ihr die Wärme und schickt sie nach draußen. Dann holt er die Luft von draußen, erwärmt sie (teilweise mit der geklaute Wärme + ein bisschen Extra wenn nötig) und schickt sie über Rohr 2 (meist im z.b. Wohnzimmer + Flur unten eingebaut) wieder ins Haus. Ist auch bei Passivhäusern lebenswichtig (kein Witz) weil du sonst schnell Probleme mit Schimmel hast). Im Prinzip wird die Hütte elektrisch (in den Großen Kasten und zu einen nicht zu kleinen Teil mit Körperwärme / Sonnenstrahlen und den Küchenherd / den PC etc. beheizt. ;) Immerhin wird die in der Wohnung erzeugte Wärme "gerettet". Soweit ich weiß sind aber die KÜHL-Fähigkeiten dieses Kasten sehr begrenzt. ;)
(prx) A. K. schrieb: > Wo in > "... dürfen nur die folgenden Brennstoffe eingesetzt werden:" > https://www.gesetze-im-internet.de/bimschv_1_2010/__3.html > ist dieser Brennstoff aufgeführt? Ähm. Also der Haufen Werbung unterm Briefkasten wächst. In meiner Welt ist das ein nachwachsender Rohstoff! :-)
Schlaumaier schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Ich habe IMMER frische Luft im Haus. > > Klar. > > Dank des großen Kasten im Keller. > > Soweit ich weiß sind aber die KÜHL-Fähigkeiten dieses Kasten sehr > begrenzt. > Die Hütte (245m2) wird ausschließlich über die WP (Wasser aus einer 70m Bohrung) mit Wärme versorgt (auch WW, gestützt mit TS) und im Sommer mit kaltem Wasser aus der Tiefbohrung hervorragend gekühlt. Im Sommer kommt die Sonne bei 1m Dachüberstand nicht ins Haus und dann reicht die Flächenkühlung über die FB locker um nie über 24Grad zu kommen 😎 Und in der Übergangszeit müssen wir zur Begrenzung des Wärmeeintrages eben die Raffstores nutzen. Bei insgesamt ca. 100m2 Glas kommt da sonst einiges zusammen 🥵
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Thomas R. schrieb: > Wasser aus einer 70m Bohrung Muss man aber etwas Glück haben, das ist oft nicht zulässig.
Thomas R. schrieb: > Und die 20 Teelichter würden das Haus auch nachts auf Temperatur halten. > Da das ständige Neuaufstellen aber nachts etwas lästig ist, haben wir > stattdessen eine kleine WP. Das mit den 20 Teelichtern klingt erst mal gut - interessant wäre jetzt aber noch wie hoch Euer Stromverbrauch an einem Wintertag wie heute - ohne Wärmepumpe- ist So tolle Zahlen hört man häufig - es wird oft aber vergessen das an dem Tag 3 Kuchen gebacken - 2 Stunden mit dem 2 kW-Bügeleisen gebügelt wurde und der 300W-Fernseher 6 Stunden lang lief In so einem KFW-70 Haus ist schon alleine der Eintrag einer Kaffeemaschine nicht zu unterschätzen
Thomas R. schrieb: > Bei insgesamt ca. 100m2 Glas kommt da sonst > einiges zusammen 🥵 Du brauchst den Kasten im Keller trotzdem. Weil ansonsten kein Luftaustausch statt findet. Nur das der Kasten dann halt wo anders seine Wärme her bekommt. Ansonsten ist das einfach nur eine Heizung. Und auf Dauer denke ich ein teure. Und ich bin fest überzeugt das die Regierung schnell was dagegen hat, wenn jeder Häuslebauer ein tiefes Loch in den Boden bohrt. Stichwort : Grundwasser . Das sehen viele als Problematisch an.
Die ursprüngliche Frage hieß: „Womit heizt ihr (jetzt und in Zukunft)“ Und daher möchte ich jederzeit und überall Werbung für die grundsätzliche Idee des Passivhauses machen. Und bitte keine Einwände wie “Plus-Energie Haus“. Denn zuerst muß die benötigte Energie (Heizen und Kühlen) soweit als irgend möglich reduziert werden. Wenn man dann noch PV auf dem Dach hat ist das eine feine Sache. Aber die gängigen „Plus-Energie Häuser“ sind eine Mogelpackung, weil sie durch mangelnde Dämmung viel Energie benötigen und sich nur durch das Feigenblatt PV Anlage schönrechnen. Unser Haus besteht zu 95% aus Holz (auch die Dämmung, es gibt keinen Keller). Nur die 20cm Betonplatte untendrunter ließ sich nicht vermeiden (die steht auf 40cm Glasschaumschotter als Dämmung) und unter dem Estrich ist 30cm Styropor. Zum Bild: das Staffelgeschoß ist eine Einliegerwohnung.
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Thomas R. schrieb: > Und daher möchte ich jederzeit und überall Werbung für die > grundsätzliche Idee des Passivhauses machen. Das Haus daneben (aus Stein) wird noch in 200 Jahren da stehen und euer?
sparen am falschen Ende schrieb: > Das Haus daneben (aus Stein) wird noch in 200 Jahren da stehen und euer? So manches Holzhaus steht schon seit 400 Jahren. OK, mittlerweile vielleicht ein wenig schief und schon jenseits 1,70m kann ein Schutzhelm nützlich werden.
Thomas R. schrieb: > Und bitte keine Einwände wie “Plus-Energie Haus“. Denn zuerst muß die > benötigte Energie (Heizen und Kühlen) soweit als irgend möglich > reduziert werden. muss sie das wirklich? Aus welchem Grund? Klar, man möchte es möglichst billig haben - aber wenn man die Umwelt schützen möchte muss man schon eine ganze Ecke weiter denken... Schon eine PV-Anlage lohnt aktuell nur dadurch das sie mit billigem chinesischen Stron produziert und stinkenden Tankern her gefahren wurde Dann soll es auch Leute geben die sagen "ich kann mir 23° im Wohnzimmer leisten°
> So tolle Zahlen hört man häufig
Wie die Lüftungsrohre innen nach einigen Wochen/Monaten Betrieb
verstaubt oder verkeimt aussehen will ich gar nicht wissen. Schade, dass
ich kein Foto vom frischen Luftfilter im Hotel nach nur einer Woche
gemacht habe.
Name: schrieb: > Du kannst in dein gelobts Land (Russland) immer noch auswandern. > Also hopphopp, dann bleibt uns deine Propaganda erspart. 1. Du bist hier allein. Du kannst also nicht in der Mehrzahl, von "uns", sprechen. 2. Propaganda sind oft Lügen. So wie die Deinen. 3. Russland ist für mich kein gelobtes Land. War es auch nie. Summa: Du bist ein linksgrüner Depp, der keine Kritik an Grünen verträgt. Also bist Du ein grüner Propagandist. Ein kleiner, gemieteter Zwerg eben. Extra für Dich: Die Grünen haben weder die Wahl gewonnen, noch stellen sie den Bundeskanzler.
Ähem, welche Lüftungsrohre meinst du? In der Zuluft ist ein F7 Filter, da kann keinerlei Staub in den Rohren sein. Und was sich an Staub in den Abluftrohren sammelt kann mir herzlich egal sein, denn diese Luft kommt mit der Frischluft nicht mehr in Berührung und geht direkt (über den Wärmetauscher) nach draußen. Im Lüftungsgerät ist VOR dem Wärmetauscher sicherheitshalber noch ein G4 Filter, der den Wärmetauscher schützt (sonst setzt der sich zu). Außerdem sind in gut gebauten Lüftungsanlagen schon in den Abluftventilen entsprechende Grobfilter (die man jährlich wechseln sollte). Man sollte die Abluftleitungen nach einigen Jahren reinigen, denn im Extremfall könnten die verstopfen. Das ist tatsächlich ein neues Betätigungsfeld für Schornsteinfeger, die ja wegen der verschwindenden Feuerungsanlagen eh ein neues Betätigungsfeld brauchen.
sparen am falschen Ende schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Und daher möchte ich jederzeit und überall Werbung für die >> grundsätzliche Idee des Passivhauses machen. > > Das Haus daneben (aus Stein) wird noch in 200 Jahren da stehen und euer? Du kannst ein Passivhaus auch komplett aus Beton bauen, allerdings musst du dann außen wohl oder übel mit Polystyrol dämmen (weil der Beton schwitzt und organische Stoffe schimmeln würden). Das ist dann extrem umweltfeindlich und brandgefährlich.
oszi40 schrieb: >> So tolle Zahlen hört man häufig > > Wie die Lüftungsrohre innen nach einigen Wochen/Monaten Betrieb > verstaubt oder verkeimt aussehen will ich gar nicht wissen. Schade, dass > ich kein Foto vom frischen Luftfilter im Hotel nach nur einer Woche > gemacht habe. Ach ja, ganz vergessen: da kannst mal sehen, was in deinem „Hotel“ an Siff im Zimmer gewesen ist. Denn wie vorher beschrieben, kann das nur das Abluftventil gewesen sein! Wenn du den Dreck in nur einer Woche angeschleppt hast 🤮
ThomasR schrieb: > Und was sich an Staub in den Abluftrohren sammelt kann mir herzlich egal > sein Es bleibt zu hoffen, dass Du wartungsfreundlich genug gebaut hast. So ähnlich wie im Foto sah ein sauberes Vliesfilter im Badezimmerabzug eines Hotels nach nur einer Woche aus.
Es ist schon spaßig zu sehen wie man sich über den Dreck aufregen kann, der vor der Erfindung der Lüftungsanlagen überall herumlag und unter anderem (auch Staubsauger soll helfen) durch unsere Lunge „gereinigt“ wurde. Jetzt hat man den Beweis „schwarz auf weiß“ und das wird verteufelt?
Thomas R. schrieb: > Du kannst ein Passivhaus auch komplett aus Beton bauen, allerdings musst > du dann außen wohl oder übel mit Polystyrol dämmen (weil der Beton > schwitzt und organische Stoffe schimmeln würden). Das ist dann extrem > umweltfeindlich und brandgefährlich. Es gibt auch dicke Poroton-Wände, die ausreichend isolieren. Hochwärmedämmende Poroton-Ziegel haben heute Werte von 0,07 W/(m K) Dämmstoffe weisen in der Regel Wärmeleitfähigkeiten von 0,035 bis 0,05 W /(mK) auf . Für massive Nadelhölzer, wie Fichte, Kiefer und Tanne wird ein Lamda-Wert von 0,12 ...0,13 W/(mK)
(prx) A. K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Wasser aus einer 70m Bohrung > > Muss man aber etwas Glück haben, das ist oft nicht zulässig. Völlig richtig beobachtet, ich hatte mich falsch ausgedrückt, mein Fehler. Das ist eine 70m Bohrung mit zwei 32mm Sondenleitungen in denen das Glykol/Wassergemisch zirkuliert. Das Grundwasser selbst anzapfen ist tatsächlich nur selten erlaubt (aus gutem Grund).
Thomas R. schrieb: > eine 70m Bohrung September 2007 hat die Stadt Staufen sieben bis zu 140 Meter tiefe Erdwärmesonden bohren lassen. Wenige Wochen später wurden an mehreren Gebäuden in der historischen Altstadt Hebungsrisse festgestellt. Mehr dazu: https://www.staufen.de/site/Staufen-2020/get/documents_E335854166/staufen/Objekte/Dateien/Unsere%20Stadt/Stadtportrait/10%20Jahre%20Hebungsrisse_Risschronologie.pdf
oszi40 schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Du kannst ein Passivhaus auch komplett aus Beton bauen, allerdings musst >> du dann außen wohl oder übel mit Polystyrol dämmen (weil der Beton >> schwitzt und organische Stoffe schimmeln würden). Das ist dann extrem >> umweltfeindlich und brandgefährlich. > > Es gibt auch dicke Poroton-Wände, die ausreichend isolieren. > Hochwärmedämmende Poroton-Ziegel haben heute Werte von 0,07 W/(m K) > Dämmstoffe weisen in der Regel Wärmeleitfähigkeiten von 0,035 > bis 0,05 W /(mK) auf . Für massive Nadelhölzer, wie Fichte, Kiefer und > Tanne wird ein Lamda-Wert von 0,12 ...0,13 W/(mK) Hochwärmedämmende Gasbetonsteine tragen aber keine (Beton)decke mehr, weil die Kanten an den Auflagestellen brechen. Daher wird meist eine hochfeste Wand mit einer hochdämmenden kombiniert, im Extremfall also eine dünne Betonwand innen und eine dicke Polystyrolschicht außen. Viele Wege führen nach Rom. Unser Haus hat bei den riesigen Glasflächen (die immer sehr viel schlechter dämmen als Wand) extrem gute Außenwände gebraucht um insgesamt die Passivhausanforderungen zu erfüllen. Die sind 50cm dick und aus einem natürlichen, nachwachsenden und recyclebaren Werkstoff.
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oszi40 schrieb: > Thomas R. schrieb: >> eine 70m Bohrung > > September 2007 hat die Stadt Staufen sieben bis zu 140 Meter tiefe > Erdwärmesonden bohren lassen. Wenige Wochen später wurden an mehreren > Gebäuden in der historischen Altstadt Hebungsrisse festgestellt. Mehr > dazu: > https://www.staufen.de/site/Staufen-2020/get/documents_E335854166/staufen/Objekte/Dateien/Unsere%20Stadt/Stadtportrait/10%20Jahre%20Hebungsrisse_Risschronologie.pdf Da kann man sehen was mangelnde Kenntnis des Untergrundes alles auslösen kann! Ich würde auch nicht in der rheinischen Ebene versuchen, aus dem dortigen (trockenen) Kies irgendwelche nennenswerte Energie zu entziehen. Man sollte vorher wissen, was da unten ist 🧐 In der rheinischen Ebene bleibt dann nur die Luft WP, leider.
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Triple Z schrieb: > wirft das Geld für unwichtigen Scheiß zum Fenster > raus, Militär, Rüstung, Panzer sind doch wohl keine unwichtigen Dinge! Thomas R. schrieb: > So etwas schreibt nur jemand, der wirklich keine Ahnung von der Technik > dahinter hat. JEDES neue Haus (besser als KfW 70) muß heutzutage eine > kontrollierte Wohnraumlüftung haben. Also muß ich für „frische Luft“ > keine Fenster aufreißen. Armes Luder. Ein geöffnetes Fenster ist aber mehr als gesiebte Luft. Vogelgezwitscher, Kinderkrach, Geruch, Nachbar-Gequatsche, usw. Thomas R. schrieb: > Und in der Übergangszeit müssen wir zur Begrenzung des Wärmeeintrages > eben die Raffstores nutzen. Bei insgesamt ca. 100m2 Glas kommt da sonst > einiges zusammen 🥵 Und was ist im Sommer? Aha, da gibt es ja die Klimaanlage.
Gestern Abend gesehen, dass im Hotel alles auf 22 Grad eingestellt ist und das im kuehlen Norden Deutschlands nicht weit weg von den Gasspeichertanks, die alles andere als voll sind. Haben die den Schuss nicht gehoert in dem roten Stadtstaat? Quasseln von Einschraenkungen und bringen nicht mal ein Schreiben an die Hotels heraus man moege auf so etwas achten?
Nichtverzweifelter schrieb: > linksgrüner Depp Ich fasse Beleidigungen immer als Zustimmung auf. Mit einem leeren Kopf und Wut im Bauch reicht es halt nicht zu mehr. Dass die ganzen Fortschrittsverweigerer immer dünnhäutiger werden, ist ein gutes Zeichen: Die hohen Energiepreise nehmen ihnen zunehmend die Luft zum Atmen. Sie betreffen natürlich uns alle, aber Leute die aufs falsche Pferd gesetzt haben sind jetzt in einer wirtschaftlichen Zwangslage. Mir tun sie nicht leid :-)
Ach iwo, Du sülzt hier nur rum. Dazu klopfst Du Dir dann noch ständig selbst auf die Schulter und sabbelst vor Dich hin:"Denen hab ichs aber gegeben!". Lächerlich!
Daher amüsiert mich Deine "name:ntliche" Trollerei sogar ein klein wenig, da ich weder in einer "finanziellen Zwangslage" bin, noch Putin-Fan. Herrlich, wie "überzeugt" Du von Dir bist, dabei aber sowas von "daneben" liegst.
Oliver S. schrieb: > Sieh der Wahrheit ins Auge: Energie wird so teuer, daß dir gar nichts > anderes übrig bleiben wird, als den Heizenergiebedarf der Hütte auf ein > Minimum zu reduzieren. Und dann klappt’s auch mit der Wärmepumpe ohne > Gas. Genau das hat uns die Energieberatung gesagt, und wenn man selber nachrechnet, wird es auch klar. Das hängt natürlich davon ab, wie gut das Haus aufgestellt ist. Bei uns ist das so: Die Bude ist aus den 50ern, mit ein paar thermischen Nachrüstungen. Wir brauchen 20000kWh Gas. Hat die Wärmepumpe einen COP von 2-3, sind das 6700-10000kWh Strom. Das kommt nicht günstig. Also muss der Verbrauch runter. Käme man auf 10000kWh sieht das mit 3300-5000kWh schon bezahlbarer aus. Also wird die thermische Sanierung vorgezogen.
Roland P. schrieb: > Mich würde deshalb interessieren, welche Heizungsart ihr aktuell > einsetzt und ob ihr auch vorhabt, diese zu wechseln? Solltet ihr schon > eine Gas-Hybrid-Wärmepumpe haben, würden mich eure Erfahrungen > interessieren. Wir haben das Thema im Bestandsgebäude durchexerziert. Größe ungefähr mit Deiner vergleichbar, aber BJ 1965 herum (Elternhaus). Öl musste raus, weil einwandige Tanks und alles zum Heilwassereinzugsgebiet erklärt wurde (Bad Reichenhall - die füllen stink normales Grundwasser ab und feiern das jetzt als Premium-Seuche). Die Fristen des LRA waren eine bodenlose Frechheit, die lokalen Betriebe haben sich die Hände gerieben. Problem hier: Durch das Alter ist VL von 70°C notwendig, wenn's mal wirklich wieder auf die -30°C zugeht. Ölheizungen werden gerade totgeredet, deshalb war die raus. Die Kosten, die Tanks zu tauschen (und die Heizung, da BJ 1986 und damit demnächst auch stillzulegen) war einfach zu hoch, da im Haus verbaut und kaum Zugang möglich. Vorteil hier: Beschaffungssicherheit. Öl gibt es, solange es Diesel gibt. Und auch wenn hier die Preise steigen, hat man das Öl für die nächsten Jahre im Tank und damit Preissicherheit. Man kann kaufen, wenn es günstiger ist, zur Not auch weniger oder geziehlt vollmachen. Vornehmlich erneuerbar war nicht machbar, da VL Temperatur zu niedrig und der Wärmebedarf einfach zu hoch ist. Das Haus hat eine ungünstige NNW/SSE Lage. Holz ist zu aufwändig. Wenn, dann Scheitholzvergaser mit metrigen Scheiten aber das ist eine ziemlich üble Plackerei. Mein Schwiegervater heizt so und braucht für das EFH BJ 1980 ca. 20-30 Ster Holz. Bei kalten Tagen muss man so zweimal anheizen. Zusätzlich braucht man viel Platz, das Holz zu lagern. Die Preissituation geht auch hier gerade durch die Decke. Einerseits wird vom Ausland wahnsinnig viel Holz für die Pelletproduktion aufgekauft, andererseits entdecken in Anbetracht der hohen Heizkosten gerade viele ihren Holzofen wieder. Die Preise für Brennholz gehen durch die Decke und lagen schon vor dem Ukraine-Angriffskrieg bei gut und gerne > 100 Euro pro Ster Hartholz. Bei Pellets das gleiche. Preise gehen durch die Decke, die notwendige Lagerfläche ist groß (oder man muss häufig einkaufen). Ich halte Holz als alleinigen Energieträger - wenn man nicht in der Lage ist, so wie ich selbst in den Wald zu gehen - für einen Irrweg. Bleibt nicht mehr viel, außer Gas-Hybrid. Wenn Du die Möglichkeit hast, über Landwirte an Holz zu kommen (zu soliden Preisen) und die Möglichkeiten hast, selbst zu Lagern (zwei Jahre zur Trocknung), zu sägen und spalten, dann würde ich mir zusätzlich einen wasserführenden Holzofen einbauen, der die komplette Übergangszeit ausreicht. Die Gaspreise gehen gerade durch die Decke. Ein Kumpel, der mit Gas heizt, hat jetzt eine Verfünffachung erhalten (Abschlag 100 Euro / 2 Monate auf 250 Euro mtl.). Keine Ahnung, wer das zahlen können soll. Was man bei Wärmepumpen nicht vergessen darf, sind deren Betriebskosten. Es ist sinnvoll, den COP genau zu berechnen. Durch die PV-Anlage bekommst Du Strom zu sehr guten Konditionen (soweit aus der Förderung gefallen). Das ist ziemlich komplex - hier hilft es, sich eine Excel-Tabelle zu bauen, die den Rentabilitätspunkt genau bestimmt und die Heizung dann genau auf diesen Wert einzustellen, ab der die Gasheizung übernimmt. Auch eine Raumthermostatsteuerung ist sinnvoll, um nicht mit mehr VL Temperatur reinzufahren, als unbedingt notwendig ist. Hier lieber ein paar Euro mehr investieren, weil genau hier die größten Verluste entstehen (abseits der Wärmeabgabe in die Natur). Und dann unbedingt einrechnen, dass so eine Wärmepumpe eine Mimose ist. Filter müssen getauscht, der Kühlkreislauf gewartet werden. Da kommen schnell ziemlich große Summen zusammen, die vom Gas-Wasser-Scheiße-Betrieb nur allzugerne komplett verschwiegen werden. Und das wichtigste Thema: Bevor man die Heizung tauscht, erstmal die Wärmeabgabe reduzieren. Fassadendämmung lasse ich mal außen vor, weil das wirklich zum größten Teil die allergrößte Grütze ist. Aber das Dach muss gedämmt sein. Hier verliert ein Haus die meiste Wärme. Und wenn Fassadendämmung, dann sinnvoll und richtig und nicht mit Styropor und hermetisch dichtem Putz.
Leidgeplagter Bauherr schrieb: > Öl musste raus, weil einwandige Tanks und alles zum > Heilwassereinzugsgebiet erklärt wurde (Bad Reichenhall - die füllen > stink normales Grundwasser ab und feiern das jetzt als Premium-Seuche). Naja, also das angesprochene Mineralwasser ist tatsächlich kein simples Grundwasser. Das dürfte eher so ziemlich das Gleiche sein wie das Trinkwasser dort (kommt ja fast von der gleichen Stelle). Das ist tatsächlich sehr gut. Besser als das Münchner Wasser, und das heißt schon was. Natürlich stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, Wasser in Flaschen zu kaufen, das für <10€/m³ so auch in der gleichen Qualität aus der Wasserleitung kommt. Was mich mehr stören würde sind die Stadtwerke und ihre zwanghafte Gasfixierung. Die haben 2022 ein neues Gaskraftwerk eröffnet und verkaufen das als "Saalachwärme": https://www.stadtwerke-bad-reichenhall.de/de/saalachwaerme/ Aus Sicht 03/2022 ist das eine kapitale Fehlinvestition. Aber wenigstens gutes Internet sollen sie haben.
Helge schrieb: > Ich versuche grad, den Vermieter zu einer Holzhackschnitzel-Heizung zu > überreden, das ist hier (Tirol) der bei weiten kostengünstigste > Energieträger. Problem ist nur: das ist JETZT günstig. Es "Fühlt" sich so an, als ob solche Dinge sich "mal eben" ändern. Und schwupp, wird das 6Monate später entweder politisch gesteuert oder rein von den Marktentwicklungen her untragbar. Was soll man heutzutage noch planen?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Was soll man heutzutage noch planen? Weniger Energieverbrauch zahlt sich IMMER aus. Seit 40 Jahren wird dir jede erdenkliche Art der Energieeinsparung nahe gelegt. Bei Hausbau und Auto erzwungen, mit Fördermassnahmen versüsst, ins Gewissen reingeredet, vom Nachbarn vorgemacht. Und wer sich dran gehalten hat, heute einen "3l Lupo" fährt und ein Passivhaus hat, lacht darüber wie andere die Kosten von 20MWh Heizenergie stemmen wollen, egal aus welchem Energieträger.
Name: schrieb: > Naja, also das angesprochene Mineralwasser ist tatsächlich kein simples > Grundwasser. Doch, genau das ist es. Zwar gutes Wasser, aber dennoch nur Grundwasser. Name: schrieb: > Aber wenigstens gutes Internet sollen sie haben. Ja. Theoretisch. Tatsächlich ist der Glasfaseranbieter scheinbar total überfordert. Ständige Netzprobleme seit zwei Jahren. Vorher mit Telekom wars zwar langsam, und teuer, dafür aber sehr zuverlässig. Vor kurzem war wieder ein dicker Ausfall.
MaWin schrieb: > Und wer sich dran gehalten hat, heute einen "3l Lupo" fährt und ein > Passivhaus hat, lacht darüber wie andere die Kosten von 20MWh > Heizenergie stemmen wollen, egal aus welchem Energieträger. Ja, das trifft den Nagel auf den Kopf. Was man nicht braucht, muss man auch nicht erzeugen. Natürlich ist das nicht so einfach. Wir haben z.B. Fenster und Dach schon gemacht, und es hat sich auch gelohnt, aber die Fassade ist halt ein anderes Kalieber (vor allem finanziell).
Thomas R. schrieb: > So etwas schreibt nur jemand, der wirklich keine Ahnung von der Technik > dahinter hat. Eben - deswegen frage ich ja. :) Ich bin ja - trotzdem man mir Jungspund gelegentlich eine Boomermentalität unterstellt - durchaus neugierig. Mir fehlt da zwar auf jeden Fall ein Keller – ein Haus ohne Keller ist kein Haus, sondern eine Hütte – aber Holz als Baustoff finde ich schonmal gut. Brandschutztechnisch zwar nicht gerade ideal, aber das ist bei vielen anderen Neubauten heute ja auch ein Problem. Danke jedenfalls für die Ausführungen.
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michael_ schrieb: > Armes Luder. Ein geöffnetes Fenster ist aber mehr als gesiebte Luft. > Vogelgezwitscher, Kinderkrach, Geruch, Nachbar-Gequatsche, usw. Ja, so ein Filter für gekippte Fenster, die zwar den Gesang gefiederter Mitwesen rein lassen, aber die unangenehmen Geräusche und Gerüche von federlosen Gestalten draußen ließen, das wäre es. (Insbesondere, wenn man Nachbarn hat, die samstags um 7 Uhr Rasen mähen und sonntags um halb sieben ihren kleinen Son zum Spielen in den Garten werfen. Morgens natürlich.)
Thomas R. schrieb: > Hochwärmedämmende Gasbetonsteine tragen aber keine (Beton)decke mehr, > weil die Kanten an den Auflagestellen brechen Stimmt nicht. Unser Haus und auch zwei Nachbarhäuser sind mit einem 17,5cm Gasbetonstein gebaut und es sind noch 3 Betondecken dazwischen. Aussen sind nur noch 14cm Styropor davorgeklebt.
Name: schrieb: > Was mich mehr stören würde sind die Stadtwerke und ihre zwanghafte > Gasfixierung. Die haben 2022 ein neues Gaskraftwerk eröffnet und > verkaufen das als "Saalachwärme": > https://www.stadtwerke-bad-reichenhall.de/de/saalachwaerme/ > Aus Sicht 03/2022 ist das eine kapitale Fehlinvestition. Aus Sicht 03/2022 ist das nicht die Einzige Fehlinvestition. Ich nenne mal das Thema "Erdgasumstellung". !!! Da sind allein 3 x o.s. Leute bei mir gewesen, Therme (über der Badewanne) angeschaut, Fotografiert, und dann ne andere Düse eingebaut. Und wofür das ganze. ??? Was hat das ganze gekostet ??? Und nun ist Gas böse. Ich bin immer noch der Meinung das diese "Erneuerbaren Energien" die einzige Sinnvolle Quelle für die Zukunft ist. Nicht weil ich ein ÖKO-Freak bin, sondern weil man so Planungssicherheit hat OHNE das man sich auf irgendwenn verlassen muss. Die Sonne scheint immer. Der Rest halt über Windparks, Gezeitenkraftwerke oder halt im schlimmsten Fall nach 22:00 ins Bett oder ein guten alten Blei-Akku nehmen. Dazu gut gedämmte Häuser. Ach übrigens. Ich habe gelesen das die alten Fachwerkhäuser aus Holz + Lehm Erstklassige Werte bekommen, wenn man ihren Energiepass erstellt. Aber da muss man dann viele Wlan-Verstärker installieren. ;) Die Abschirmung ist auch super. ;) Hab ich getestet.
Schlaumaier schrieb: > Ach übrigens. Ich habe gelesen das die alten Fachwerkhäuser aus Holz + > Lehm Erstklassige Werte bekommen, wenn man ihren Energiepass erstellt. > Aber da muss man dann viele Wlan-Verstärker installieren. ;) Die > Abschirmung ist auch super. ;) Hab ich getestet. Ja und Nein. Eine alte Fachwerkwand mit Haselnussruten, Strohbündeln und dann Lehm verputzt mit Kalkmörtel Aussenschicht dämmt Wärme wunderbar, aber WLAN kaum. Und der alte Dachboden, durch das Giebeldach im Schatten, im Winter dick mit Heu aufgeschüttet, sorgt für perfekte Dämmung. Brennt halt leicht. Und wenn Kühe im Stall stehen, hält deren Abwärme die Heizkosten gering, meist hatte man nur noch ein Feuer in der Küche. Die Fenster waren klein, der Dachüberhang gross, sorgt dafür dass im Winter die Sonne auf die Wand scheint, im Sommer die Wand im Schatten steht, die Fensterrahmen hatten Holz press auf press, das war dicht und gut isolierend so lange es nicht verzogen war. Nur die Türen waren ein ewiges Ärgernis, offen für Mäuse und Kälte. Man hatte ja noch Öfen, die Frischluft benötigten.
Schlaumaier schrieb: > Ach übrigens. Ich habe gelesen das die alten Fachwerkhäuser aus Holz + > Lehm Erstklassige Werte bekommen, wenn man ihren Energiepass erstellt. Und da sie nicht selten > 500 Jahre stehen bekommen sie in Nachhaltigkeit eine glatte Eins.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Problem ist nur: > das ist JETZT günstig. > Es "Fühlt" sich so an, als ob solche Dinge sich "mal eben" ändern. Das ist schon lange der günstigste energieträger, kleine Blockheizkraftwerke in mehreren Dörfern laufen damit. Es gibt im 50km-Umkreis wenigstens 5 Hersteller. Restholz fällt viel an, dafür sorgt schon die Asfinag und die Straßenmeistereien dazu, zusätzlich das ganze Altholz das irgendwo hin muß. Ich denke, das bleibt noch einige Zeit günstiger als alles andere. Meinen eigenen Boiler heize ich eh mit Überschußstrom aus meiner Solar-Akku-Kombi zu. 300W heizen aus dem Stromnetz bis 65° auf, Solar wenn vorhanden bis 85°. Ich bin grad dabei, das zu optimieren. Den unsäglich schlechten Untertischboiler für die Spüle hab ich schon rausoptimiert.
Bei uns in der Gegend haben sie einen Wertstoffhof aufgemacht. Der Verkauft sogar Brennholz und Kompost. Also hätte man da sogar Nachschub. Habe ich gerade in den Nachrichten gelesen. Also eine vielleicht günstige Bezugsquelle. Davon abgesehen kann man Holz sehr sehr lange lagern. Ich bin immer noch ein Fan von ein Kamin (besonders mit Bärenfell davor) aber ich bin halt romantisch.
Schlaumaier schrieb: > besonders mit Bärenfell davor Dann hat deine Angebetete hoffentlich keine Stauballergie
Schlaumaier schrieb: > Also eine vielleicht günstige Bezugsquelle. Davon abgesehen kann man > Holz sehr sehr lange lagern. Theoretisch ist Brennholz quasi unbegrenzt lagefähig. Praktisch hängt das davon ab, welchen Platz man zum Lagern zur Verfügung hat. Und da liegt der Hund begraben. Wir haben beispielsweise etwa 10m³ pro Jahr (2 Häuser), was nicht "mal eben" in die Garage geht. Das summiert sich schnell, wenn man "mehrere Jahre" auf Lager legen will. Dann wäre da die Feuchte. Nachdem man die ersten frischen Festmeter in der Garage eingelagert hat, kann man gleich sanieren. Nicht mal "am Haus" aufstapeln sollte man das, wenn man Wert auf die Bausubstanz legt. Bleibt die Lagerung am Waldrand auf Holzstößen. Problem: Die Planen bekommen mit der Zeit Löcher, und das Holz wird nass. Da kannst du LKW-Planen nehmen, egal, die Viecher fressen irgendwann Löcher rein. Es wird (stellenweise) nass und der Pilz kommt. Unten liegt das Holz dann auf irgenwelchen Querhölzern (meist etwas, dass sich sowieso nicht verwerten lässt und entsprechend schon angegrabelt ist), auch von da fängt es irgendwann an zu faulen. 2-5 Jahre kann man das höchstens so lagern. Für eine Lagerung von viel Brennholz über Jahre muss man also viel Aufwand treiben, im Normalfall braucht man fast eine Scheune oder man deckt die Holzstöße mit Blech und setzt das Holz auf ein Fundament oder dergleichen. So einfach wie ihr euch das vorstellt ist das also nicht ;-)
Dieses Land braucht Kernenergie,in Frankreich gibt es 40 bis 50 KKWs,der Strompreis ist 50% von unserem Strompreis.
Hans K. schrieb: > Dieses Land braucht Kernenergie,in Frankreich gibt es 40 bis 50 KKWs,der > Strompreis ist 50% von unserem Strompreis. Ganz aktuell von heute: https://www.rte-france.com/actualites/baisse-temperatures-rte-active-signal-orange-national-ecowatt-lundi-4-avril-2022
Hans K. schrieb: > Dieses Land braucht Kernenergie,in Frankreich gibt es 40 bis 50 > KKWs,der > Strompreis ist 50% von unserem Strompreis. Wie kommt es dann dazu: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/edf-taxonomie-vorteile-101.html "Am 22. Dezember 2021 habe Frankreich Strom aus allen umliegenden Ländern importieren müssen. "Bis zu einer Gesamtkapazität von 13 Gigawatt. Also eigentlich eine katastrophale Gesamtsituation", sagt Schneider. " "Die Nationale Sicherheitsagentur für Kernenergie ASN forderte jüngst einen "Marshall-Plan" für Frankreichs Meiler. Zuletzt ist an einem der Reaktoren ein Korrosionsproblem aufgetreten, das in mehreren Kraftwerken der gleichen Baureihe auftauchen und zu gefährlichen Sicherheitsproblemen führen könnte."
Hie wie dort gilt eben: Am sichersten ist die Versorgung, wenn man sie am wenigsten braucht.
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Hallo, @ TO: Ohne das du deinen Gesamt-Gebäudezustand kennst in Bezug auf Wärmedämmung macht es gar keinen Sinn über den Heizungstyp nachzudenken. Wärmepumpe rechnet sich nur mit gut gedämmten Gebäude. So als Bsp. Und komme bloss nicht auf die Idee nur Fenster nach aktuellen Standard einzubauen. Dann schimmelt dir die Bude weg. Die Fenster müssen immer die kälteste Stelle sein, damit sich genau dort die Innenfeuchtigkeit niederschlägt. Das haben nämlich viele falsch gemacht, alte Häuser mit neuen Fenstern ausgestattet. Jetzt wundern die sich über Schimmel. Lass dich anständig beraten. Übern Daum gepeilt brauchst du über Wärmepumpe etc. gar nicht nachdenken. Die Stromkosten würden alles auffressen.
michael_ schrieb: > > Armes Luder. Ein geöffnetes Fenster ist aber mehr als gesiebte Luft. > Vogelgezwitscher, Kinderkrach, Geruch, Nachbar-Gequatsche, usw. Nee, kein Güllegeruch, keine Fliegen von der Pferdewiese, kein Traktorengedröhn…. > > Thomas R. schrieb: >> Und in der Übergangszeit müssen wir zur Begrenzung des Wärmeeintrages >> eben die Raffstores nutzen. Bei insgesamt ca. 100m2 Glas kommt da sonst >> einiges zusammen 🥵 > > Und was ist im Sommer? > Aha, da gibt es ja die Klimaanlage. Wer lesen kann ist klar im Vorteil: der Dachüberstand hält im Sommer automatisch die Einstrahlung fern. Und wenn zusätzliche Kühlung, dann ausschließlich über das kalte Wasser der Tiefenbohrung. Umweltfreundlicher geht es nicht mehr.
Michael M. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Hochwärmedämmende Gasbetonsteine tragen aber keine (Beton)decke mehr, >> weil die Kanten an den Auflagestellen brechen > > Stimmt nicht. Unser Haus und auch zwei Nachbarhäuser sind mit einem > 17,5cm Gasbetonstein gebaut und es sind noch 3 Betondecken dazwischen. > Aussen sind nur noch 14cm Styropor davorgeklebt. Das ist schlichtweg unmöglich, aber vermutlich kennst du die Unterschiede der einzelnen Baustoffe nicht. 17,5 cm mit Decke kann nur Kalksandstein sein. Sieht für den Laien natürlich ähnlich aus. Und Kalksandstein ist billig und dämmt schlecht. Daher auch die Styropordämmung.
MaWin schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ach übrigens. Ich habe gelesen das die alten Fachwerkhäuser aus Holz + >> Lehm Erstklassige Werte bekommen, wenn man ihren Energiepass erstellt. >> Aber da muss man dann viele Wlan-Verstärker installieren. ;) Die >> Abschirmung ist auch super. ;) Hab ich getestet. > Ja und Nein. > > Eine alte Fachwerkwand mit Haselnussruten, Strohbündeln und dann Lehm > verputzt mit Kalkmörtel Aussenschicht dämmt Wärme wunderbar, aber WLAN > kaum. > Und der alte Dachboden, durch das Giebeldach im Schatten, im Winter dick > mit Heu aufgeschüttet, sorgt für perfekte Dämmung. Brennt halt leicht. > Und wenn Kühe im Stall stehen, hält deren Abwärme die Heizkosten gering, > meist hatte man nur noch ein Feuer in der Küche. > Die Fenster waren klein, der Dachüberhang gross, sorgt dafür dass im > Winter die Sonne auf die Wand scheint, im Sommer die Wand im Schatten > steht, die Fensterrahmen hatten Holz press auf press, das war dicht und > gut isolierend so lange es nicht verzogen war. > > Nur die Türen waren ein ewiges Ärgernis, offen für Mäuse und Kälte. Man > hatte ja noch Öfen, die Frischluft benötigten. Genauso ist es. Nur will man heute einen anderen Komfort und muß daher anders planen. Leider sind Lehm und Stroh keine zugelassenen Baustoffe in Deutschland. Nur als Füllstoff, nicht tragend!
Hallo Butterbrot schrieb: > uletzt ist an einem der > Reaktoren ein Korrosionsproblem aufgetreten, das in mehreren Kraftwerken > der gleichen Baureihe auftauchen und zu gefährlichen > Sicherheitsproblemen führen könnte." Ich habe zwar nichts mit den Themengebiet Kernenergie zu tun, aber dafür mit der "kleinen" Eisenbahn (Stadtbahn in einer deutschen Großstadt) und bin gelernter Energieelektroniker. Und schon dort wird sehr gerne mit großen Worten um sich geschmissen - sprich irgendwelche letztendlich sehr überschaubare Probleme bzw. ganz normaler Verschleiß von den in der Praxis so gut wie keine Gefahr ausgeht (sehr viel "Es könnte" und "Es ist theoretisch möglich") klingt nach außen hin, und entsprechend aufbereitet durch Journalisten und Interessengruppen, nach halben Weltuntergang und ganz "böse, gefährlich und das Ende ist Nah". Bei Kernkraftwerken und den Umgang dürfte es noch viel kleinlicher sein - daher wird wohl jeder der auch nur ganz grob irgendwas mit Sicherheit und Meldungen im technischen Bereich zu tun hat sehr entspannt mit diesen "Katastrophenmeldungen" umgehen. Wenn es nach einen Großteil der Journalisten und so manchen "Weltuntergangpropheten" (Interessengruppe) gegangen wäre wären wir schon dutzende male von der Erde verschwunden oder zumindest alle schwer Krank würden uns alle die Köpfe einschlagen (ja einige machen das aber trotz allen ist das ei Bruchteil der Weltbevölkerung und insgesamt gehen wir miteinander viel vernünftiger um als selbst noch vor 100 Jahren... wer allerdings zwanghaft immer auf das schlechte schaut...) Die Welt, die allermeisten Menschen und auch die Technik ist bei weiten nicht so schlimm und gefährlich wie es so manche (auch hier) gerne verbreiten und wohl weit über 95% der Menschheit kommen nie mit exzessiver Gewalt in Kontakt oder durch Technisch bedingte Unfälle ernsthaft zu schaden (der Finger unter den geschwungenen Hammer zählt da nicht, auch nicht das wegen Bildschirmarbeit mancher zum Brillenträger geworden ist usw.)
Zurück zum Thema: es gibt mittlerweile auch Wärmepumpen, die durch bestimmte Kniffe im inneren Kreislauf auch die hohen Vorlauftemperaturen der alten Radiatorsysteme beherrschen. Der Einsatz jeder Art von fossiler Energie wird über kurz oder lang verpönt sein. Nicht mit einer allfälligen Umrüstung zögern! Und auf gar keinen Fall eine funktionierende Anlage rausreißen nur weil es jetzt gerade gut klingt!
Thomas R. schrieb: > Nicht mit einer allfälligen Umrüstung zögern! Haddu Geld? Aber mal eine Frage. Kennt jemand einen aktuellen Preis für Flüssiggas?
Praktiker schrieb: > Ich habe zwar nichts mit den Themengebiet Kernenergie zu tun, aber dafür > mit der "kleinen" Eisenbahn (Stadtbahn in einer deutschen Großstadt) und > bin gelernter Energieelektroniker. Die zuständige Stelle wäre hier: https://www.asn.fr/ Denen kannst du dein neues Sicherheitskonzept präsentieren, die sind bestimmt froh zu erfahren, dass sie sich viel zu viele Sorgen gemacht haben! Schließlich werden sie von vielen Seiten z.B. für ihre miese Informationspolitik kritisiert. Wenn du Hilfe brauchst, deine genialen Konzepte ins französische zu übertragen, kannst du hier im Forum fragen. Ich beherrsche die Sprache leider nicht, sonst würde ich dir gerne helfen!
Butterbrot schrieb: > Praktisch hängt das davon ab, welchen Platz man zum Lagern zur Verfügung > hat. Und vom Holz. Esche ist gut zu lagern, Eiche praktisch unzerstörbar, Buche verpilzt schon beim Fällen, Fichte ist so schlecht, dass man sie am besten gar nicht ins Haus holt. Kiefer lässt sich auch sehr lange lagern, Pappel fasst keiner freiwillig an. Die meisten Hölzer sind zum verheizen eigentlich viel zu wertvoll. Und die nicht wertvollen taugen auch zum heizen wenig oder sind mies zu verarbeiten. Aber 3 Jahre lagern ist problemlos möglich, auch wenn vor allem Buche dabei Masse verliert. Und eine anständige LKW Plane hält Jahrzehnte. Alternativ verzinktes Blech. Am Haus oder Garage geht nur komplett trocken. Holz sollte idealerweise nie unter 12% verheizt werden. Heißt aber auch: 120 Liter Wasser pro m3.
Aus welchem Holz bestehen eigentlich Obstkisten? Bedarfsbedingt werden die hier massenhaft hergestellt und dabei bleibt ein vielleicht 15cm grosses Rundholz ofenkompatibler Länge übrig. Das eignete sich durchaus gut für einen Ofen, auch bei Aussenlagerung. Je nach Ofen heizt es zweimal, dank Hackklotz und Axt.
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Martin S. schrieb: > Und vom Holz. Esche ist gut zu lagern, Eiche praktisch unzerstörbar, > Buche verpilzt schon beim Fällen, Fichte ist so schlecht, dass man sie > am besten gar nicht ins Haus holt. Kiefer lässt sich auch sehr lange > lagern, Pappel fasst keiner freiwillig an. Die meisten Hölzer sind zum > verheizen eigentlich viel zu wertvoll. Und die nicht wertvollen taugen > auch zum heizen wenig oder sind mies zu verarbeiten. Das sehe ich anders. Dass die Hölzer unterschiedliche Brennwerte haben stimmt natürlich. Und dass man einige Sorten nicht für den offenen Kamin nehmen sollte ist korrekt (Fichte ;-)), aber dass Pappel oder Fichte wertlos sind halte ich für ein Gerücht. Fichte brennt halt schneller, und von Pappel braucht man größere Mengen wegen des schlechteren Heizwertes. Wenn es eine Pappel umhaut, verwerten wir die schon. Für den Kachelofen ist das sogar ziemlich gut. Ich denke diese Dinge beziehen sich auf offene Kamine. Für geschlossene Öfen und besonders Kachelöfen sehe ich nichts, was gegen Fichte spricht. Martin S. schrieb: > Am Haus oder Garage geht nur komplett trocken. Holz sollte idealerweise > nie unter 12% verheizt werden. Heißt aber auch: 120 Liter Wasser pro m3. Warum eigentlich? Man liest das öfter. Die Erfahrung sagt mir was anderes. Hatte noch nie Probleme mit altem Holz, und wir hatten schon welches mit dreistelligem Alter (Teile einer alten Scheune). Das einzige wirklich schlechte Holz das ich bisher hatte, war übrigens Kiefer. Der Baum hatte einen Riss, und war stellenweise komplett verharzt. Brennt zwar sehr heiß, aber der Ruß...
Wir sind seit Weihnachten 2021 zu 100% Energieunabhängig. Leider sind die Bausätze momentan sehr gefragt und alle ausverkauft.
Butterbrot schrieb: > Dass die Hölzer unterschiedliche Brennwerte haben stimmt natürlich. Und > dass man einige Sorten nicht für den offenen Kamin nehmen sollte ist > korrekt (Fichte ;-)), aber dass Pappel oder Fichte wertlos sind halte > ich für ein Gerücht. Kamin und Kaminöfen sind eine besondere Sache. In einen Werstatt- oder Küchenofen kann alles rein. Genau so in eine Heizung. Gelagert an der Luft sollte es mindestens 3 Jahre sein. Bei einem ordentlichen Stapel passiert da nichts. > Fichte brennt halt schneller, und von Pappel braucht man größere Mengen > wegen des schlechteren Heizwertes. Wenn es eine Pappel umhaut, verwerten > wir die schon. Für den Kachelofen ist das sogar ziemlich gut. Kachelofen, den man dann luftdicht verschließt? Doch sicher nicht. Der Nachbar hat eine dicke 100 Jahre alte Linde abgesägt. Innen hohl. Warum sollte man die nicht verheizen?
Butterbrot schrieb: > Theoretisch ist Brennholz quasi unbegrenzt lagefähig. Praktisch hängt > das davon ab, welchen Platz man zum Lagern zur Verfügung hat. Und da > liegt der Hund begraben. das gepaart mit Solarenergie... Nicht jeder hat einen Resthof mit 'nem Hektar Land dabei. Und bei Kaminbetreibern im dicht bebauten Wohngebiet müssen es alle nicht nur riechen, sondern auch HÖREN, dass man einen Kamin hat.
michael_ schrieb: > Gelagert an der Luft sollte es mindestens 3 Jahre sein. > Bei einem ordentlichen Stapel passiert da nichts. Kaum jemand lagert Brennholz 3 Jahre. Es bringt nichts. Je nach Holzsorte und Lagerort sind 1-2 Jahre ausreichend. Wir lagern 2 Jahre am Waldrand. Ich messe in Verdachtsfällen auch mal die Holzfeuchte, und die ist bei höchstens um 15-18% meistens, was im grünen Bereich ist. michael_ schrieb: > Kachelofen, den man dann luftdicht verschließt? > Doch sicher nicht. Wie, zum Teufel, kommst du auf "Luftdicht"? Falls "geschlossene Öfen" ist das Gegenteil von "offener Kamin" gemeint. Also z.B. mit einer Glasscheibe zwischen Feuer und wohnraum. Für z.B.Fichte wichtig. Eigentlich sollte das klar sein, ansonsten kann man das in Google eingeben... michael_ schrieb: > Der Nachbar hat eine dicke 100 Jahre alte Linde abgesägt. > Innen hohl. Warum sollte man die nicht verheizen? Eben. Linde gilt zwar als "schlecht" aber wenn das Holz gut getrocknet ist, gibt es keinen Grund, es nicht zu verwenden.
michael_ schrieb: > Warum sollte man die nicht verheizen? Klar verheizt man das. Für Linde würde ich allerdings auch nie Geld ausgeben.
Butterbrot schrieb: > Martin S. schrieb: > >> Und vom Holz. Esche ist gut zu lagern, Eiche praktisch unzerstörbar, >> Buche verpilzt schon beim Fällen, Fichte ist so schlecht, dass man sie >> am besten gar nicht ins Haus holt. Kiefer lässt sich auch sehr lange >> lagern, Pappel fasst keiner freiwillig an. Die meisten Hölzer sind zum >> verheizen eigentlich viel zu wertvoll. Und die nicht wertvollen taugen >> auch zum heizen wenig oder sind mies zu verarbeiten. > > Das sehe ich anders. > Dass die Hölzer unterschiedliche Brennwerte haben stimmt natürlich. Und > dass man einige Sorten nicht für den offenen Kamin nehmen sollte ist > korrekt (Fichte ;-)), aber dass Pappel oder Fichte wertlos sind halte > ich für ein Gerücht. Offene Kamine gibt's eigentlich nicht mehr. Und im Bestand muss ein Funkengitter davor. Bei meinem Kumpel wurde der offene vom Schorni stillgelegt. > Fichte brennt halt schneller, und von Pappel braucht man größere Mengen > wegen des schlechteren Heizwertes. Wenn es eine Pappel umhaut, verwerten > wir die schon. Für den Kachelofen ist das sogar ziemlich gut. Das Problem ist, dass das Zeug auf Grund der großen Poren wegbrennt, wie Zunder. Die starke Hitzeentwicklung greift die Schamotte an. Ein bekannter hat nach nur einer Saison seinen neuen 3500 Euro Bullerjahn hingerichtet und musste die Hälfte der Steine tauschen. Dazu kommt, dass diese Öfen für die große Flamme gar nicht konzipiert sind. Das Feuer brennt stark sauerstoffarm und damit ineffizient, erzeugt viel Ruß und Feinstaub. Fichte und Pappel, wie andere gleich weiche Hölzer verbrennt man im Holzvergaser, aber auch hier ist das Problem, dass man ständig nachlegen muss - fast doppelt so oft, wie mit Hartholz. Wer will schon vier mal am Tag in den Keller zum anheizen und doppelt so viel Lagerplatz opfern? > Ich denke diese Dinge beziehen sich auf offene Kamine. Für geschlossene > Öfen und besonders Kachelöfen sehe ich nichts, was gegen Fichte spricht. Wenn du nicht wirklich einen extrem großen Kachelofen hast, der für 50 oder 100cm Scheite ausgelegt ist, dann dürfen der Zulassung folgend nur Hölzer mit einem Umfang von 5+5+5 cm verheizt werden. Dieses Maß gilt für so ziemlich alle üblichen Kaminöfen. Mach das mal bei Fichte... du legst alle 20 Minuten nach. > Martin S. schrieb: > >> Am Haus oder Garage geht nur komplett trocken. Holz sollte idealerweise >> nie unter 12% verheizt werden. Heißt aber auch: 120 Liter Wasser pro m3. > > Warum eigentlich? Man liest das öfter. Weil zu trockenes Holz zu schnell verbrennt, und damit wahnsinnig viel Holzgas unverbrannt im Kamin landet. Siehe oben. Die Restfeuchte ist ein regulativ. > Die Erfahrung sagt mir was anderes. Hatte noch nie Probleme mit altem > Holz, und wir hatten schon welches mit dreistelligem Alter (Teile einer > alten Scheune). Alt heißt nicht trocken. Eine Scheune ist unbeheizt. Das Holz fällt nie unter eine gewisse Restfeuchte. > Das einzige wirklich schlechte Holz das ich bisher hatte, war übrigens > Kiefer. Der Baum hatte einen Riss, und war stellenweise komplett > verharzt. > Brennt zwar sehr heiß, aber der Ruß... Siehste :-)
Demotivator schrieb: > Falls "geschlossene Öfen" ist das Gegenteil von "offener Kamin" gemeint. Ein geschlossener Ofen gilt wenn der nur zum Bestücken geöffnet wird. Eine Luftklappe ist eh Zwingend erforderlich. 1 Weil sonst das Feuer aufgeht und 2 um die Heizleistung zu regulieren. Feuer brauchst Sauerstoff um zu brennen. Reduziere ich mit einer Schieberegler diesen Sauerstoff so verbrennt der Brennstoff nur sehr langsam und entfaltet so länger seine Hitze. Das habe ich schon gelernt als ich 4 Jahre alt war. Die Physik dahinter mit ca. 10 Jahren. Grund: Man lernt von seinen Eltern und wir hatten so Kohleöfen bis ich 11 war. Dann sind wir in ein Gebäude mit Nachtspeicherheizung gezogen. Ich habe die erste Monate im Winter die mollige Wärme des Kohleofen vermisst. Und eigentlich tue ich das noch heute. Ein offener Kamin ist romantisch. Aber in meinen Augen teuer im Unterhalt. Aber wie ich schon erwähnte. Ein Ersatz-Energiequelle kann man heute in einen Eigenheim Problemlos für ein paar 1000 Euro nachrüsten. Ein Loch in die Wand. Außen ein Edelstahlkamin befestigen. Ein Wärmeerzeuger anklemmen, fertig. Ein ÖL-Verbrenner kostet im Baumarkt ab k.a. 600 Euro !? Im Keller ein 1000 Liter Tank und das wars. Und schon hat man ein Ersatz-System wenn ein das Gas abgestellt wird. Oder halt den Kohleofen dran klemmen. 2 Freunde von mir haben aktuell übrigens wegen der Krise richtig zu tun für genau diese Technik einzubauen. Ich meine den Edelstahl-Schornstein.
Schlaumaier schrieb: > . 1 Weil sonst das Feuer > aufgeht und 2 um die Heizleistung zu regulieren. AUS geht logischerweise. Sorry<
Schlaumaier schrieb: > Reduziere ich mit einer > Schieberegler diesen Sauerstoff so verbrennt der Brennstoff nur sehr > langsam und entfaltet so länger seine Hitze. Wobei die daraus resultierende unvollständige Verbrennung nicht unproblematisch ist.
Schlaumaier schrieb: > Hat mir > aber nix ausgemacht, weil der Kohleofen oft im Winter ausgegangen ist, > und ich morgens in einer Wohnung bin ca. 14°-16°C Aufgewacht bin. Doch hat es - merkt man an Deinen Beiträgen.
Zeno schrieb: > Doch hat es - merkt man an Deinen Beiträgen. Nö. Ich bin kalte Temperatur gewöhnt. Nicht so wie mein Nachbar damals. Der ist in Sibirien groß geworden. Der ist im Winter mit nackten Bauch den Müll wegbringen weil es ihm bei uns zu warm war. Ich habe ihn mal gefragt wie das da mit Streuen ist. Seine Antwort : Salz gehört aufs Frühstücksei nicht auf den Straße. Den Unsinn hätte er erst hier gesehen." Gehört zwar nicht ganz hierher. Aber eigentlich schon. Weil wir Deutschen machen eine Menge Unsinn den unsere Nachbarn nicht machen. Besonders die AKW. Die sind ja so gefährlich für uns. Ich frage mich nur was passiert wenn in Frankreich eins in die Luft fliegt. Ist es mir das wirklich wert das ich friere nur damit ich nicht sofort sterbe sonder ne Woche Später an Strahlenvergiftung. Ich bin der Meinung entweder : ALLE WEG o ALLE AN und zwar min. in der EU.
Schlaumaier schrieb: > Reduziere ich mit einer Schieberegler diesen Sauerstoff so verbrennt der > Brennstoff nur sehr langsam und entfaltet so länger seine Hitze. Nur einen Bruchteil davon. Ein Großteil wandert dann unverbrannt in den Schornstein. Die meisten Menschen haben einfach keine Ahnung, wie man richtig Feuer macht. Selbst nach 5 Jahren schnallt meine Freundin nicht, dass 50% mehr Luft != 50% mehr Hitze ist und dass man den Regler nicht zu weit schließen darf, inkl. Durchzündung und auslösen sämtlicher Rauchmelder. Holz braucht Sekundärluft, und zwar soviel, dass die Flammen lodernd tanzen. Primärluft braucht eigentlich nur Kohle, denn um Gegensatz zu Holz regelt man Kohle tatsächlich über die Luftzufuhr. Bei Holz kühlt die Primärluft die Verbrennung ab und sorgt für eine zu hohe Strömung.
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Hier ist einiges an Quatsch geschrieben worden. zum Thema Verbrennung. Bei einem einfachen Ofen einfach die Luftklappe zuzumachen damit es "langsam" verbrennt ist wieder mal gaz großes "Schlaumeier" Geschwätz, damit erzeugt man große Mengen CO (Kohlenmonoxid) und bei zu "kühler" Verbrennung sorgt man für Glanzruß, der irgendwann in einem Kaminbrand endet. Dazu braucht man mindestens einen Ofen mit Sekundärluftzufuhr um das CO nachzuverbrennen. Bzgl Holzsorten: In den Alpen wird zum großen Teil mit Fichte/Tanne geheizt. Lärche ist normalerweise zu wertvoll und selten, auch Kiefer. Hier wird lieber Hartholz vor allem Buche verwendet weil es eine schöne Flamme und schöne Glut ergibt und selbst ein völliger Noob nicht viel beim heizen falsch machen kann. Ahorn, Obstbaumholz oder Esche brennen auch gut und relativ einfach, machen aber zum Teil deutlich mehr Asche, was nervig sein kann. Eiche oder Robinie haben den gleichen Brennwert wie Buche, allerdings muss man etwas mehr aufpassen beim Verbrennen, die benötigen mehr Luft und rechtzeitiges Nachlegen, sonst geht das feuer gerne mal aus. Und kein trocken gelagertes Holz verliert Masse ausser dem Wasseranteil. Buche ist nur insofern kritisch, dass es gerne stockt, dabei sorgt ein Pilz dafür daß ein Teil der Holzmasse (ca. 10-15%) verloren geht. Die Buche gleich zu spalten und trocken und vor regen geschützt zu lagern hilft das zu vermeiden. Holz kann man auch prima im Wald trocknen, solange es kein Nebel oder Regenwald ist. Man nimmt als unterste Lage Robinien oder Eichenholz oder halt ein paar alte Betonplatten und sorgt so dafür dass ide erste Holzlage keinen Kontakt zum Erdreich hat. Oben deckt man nicht mit Planen, sondern mit Trapez oder GfK verstärkten Wellplatten ab. Ich habe dafür Platten genommen, die ich gebraucht geschenkt bekommen habe. Wer sein Holz komplett einpackt braucht sich nicht zu wundern wenn er später eine Pilzzucht hat, Holz muss (je nach Sorte) oben vor regen geschützt sein und ansonsten möglichst luftig lagern. Holz unter 12% Feuchte ist praktisch nicht zu bekommen. Dazu müsste man es in einer Wüste lagern oder eben vor dem Verbrennen Kammer-trocknen, lässt man so trockenes Holz an der Luft liegen nimmt es wieder Feuchtigkeit auf bis man bei wieder 12-15% ist. Pappelholz will keiner weil es nass genauso schwer ist wie ein Hartholz, nach dem trocknen aber nur die Hälfte übrigbleibt und davon noch ein Haufen Asche erzeugt. Der Brennwert ist genauso mies, bezogen auf das Volumen. Bzgl zu heißer Verbrennung: Nadelholz gibt mehr und schneller eine größere Flamme, dafür hat man keine satte Glut, weil die entstehende Holzkohle viel zu porig ist und zu schnell verbrennt. Aber ein Eichen oder Buchenfeuer wird definitiv genauso heiß wenn da die Scheite durchgeglüht sind. Wenn da jemand seinen Ofen ruiniert hat liegt das nicht am Fichtenholz, sondern daran, daß er zu viel Holz rein hat, oder die Luftzufuhr nicht reguliert sondern auf Anheizstellung gelassen hat. Bzgl. Holz zu wertvoll zum Verbrennen. Nur (optimistisch geschätzt) etwa 40% der Holzmasse eigenen sich für Konstruktionsholz, der Rest kann höchstens noch als Isoliermittel oder für Spanplatten etc. benutzt werden. Das Holz das ich in den letzten 15 Jahren geschlagen und verbrannt/verkauft habe (ca. 10-15 SRM pro Jahr) war ausschließlich Holz das ansonsten verrottet wäre. Und dabei gelangt der Großteil des gebundenen Kohlenstoffs auch wieder als CO2 in die Umwelt.
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loeti2 schrieb: > Und da sie [Fachwerkhäuser] nicht selten > 500 Jahre stehen bekommen sie in > Nachhaltigkeit eine glatte Eins. Die meisten Fachwerkhäuser, die Du heute siehst, wurden damals von der oberen Mittelschicht bewohnt. Der Pöbel wohnte in Hütten mit ein oder zwei Zimmern. Dürfte heute politisch nicht umsetzbar sein ;-) Schlaumaier schrieb: > Besonders die AKW. Die sind ja so gefährlich für uns. Ich frage mich nur > was passiert wenn in Frankreich eins in die Luft fliegt. Ja, gefährlich für uns und in Frankreich passiert nichts. An Deutschland benachbarte Länder haben ihre KKWs nämlich zum Großteil in Grenznähe zu uns gebaut...
Markus schrieb: > An Deutschland > benachbarte Länder haben ihre KKWs nämlich zum Großteil in Grenznähe zu > uns gebaut... Märchen!
Markus schrieb: > An Deutschland > benachbarte Länder haben ihre KKWs nämlich zum Großteil in Grenznähe zu > uns gebaut... Frankreich hat sie ganz gut verteilt. Das stillgelegte Cattenom war das einzige zu D grenznahe KKW. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Frankreich#/media/Datei:Nuclear_power_plants_map_France-de.svg Und fairerweise: Die Schweizer bauen sie ungefähr dahin, wo es Kühlwasser gibt und wo sie gebraucht werden. Nicht unters Matterhorn. Also in dem, was die Schweizer als Flachland betrachten. Blöderweise heisst das allerdings, dass radioaktive Wolken in D abregnen, weil vorherrschende Windrichtung Südwest. Wenn ich nach Mühleberg schaue, sind sie alle hübsch hintereinander aufgereiht. https://www.swissinfo.ch/resource/blob/1329846/e6853929faf411a91a796dd599e83389/sriimg20080610_9197320_2-data.jpg Die Tschechen und Slovaken wiederum nerven damit mehr die Österreicher als die Deutschen.
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(prx) A. K. schrieb: > Frankreich hat sie ganz gut verteilt. Das stillgelegte Cattenom war das > einzige zu D grenznahe KKW. Cattenom ist nach wie vor in Betrieb. Die stillgelegten, grenznahen AKWs sind in Fessenheim.
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