Forum: Haus & Smart Home Wie heizt ihr? (Jetzt und in Zukunft)


von (prx) A. K. (prx)


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Stimmt, verwechselt. Aber anders als Fessenheim und die ganzen Schweizer 
liegt Cattenom zumindest nicht in meiner üblichen Wetterrichtung. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> üblichen Wetterrichtung

Was auch nur statistisch hilft. Bei Tschernobyl hatten wir auch 
wochenlang eine stabile Ostwind-Wetterlage.

von orakel (Gast)


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ihr werdet gar nicht mehr heizen und ihr werdet nicht glücklich sein, 
sondern frieren.
Tipp : Unter 14°C reichen warme Jacke und Hose nicht mehr, da braucht 
man zur Vermeidung von Blasen- und Niewrenbeckenentzündungen im Winter 
auch noch einen warmen Lammfell-Nierengurt.

Ich kann den hier empfehlen : 
https://www.ebay.de/itm/184778559622?hash=item2b05a91086:g:TbIAAOSw1Lpgfb~7

von E34 L. (nostalgiker)


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Markus schrieb:
> Der Pöbel wohnte in Hütten mit ein oder
> zwei Zimmern.
> Dürfte heute politisch nicht umsetzbar sein ;-)

Millionen Hartz4 Empfänger sind da anderer Meinung. Die tun mir echt 
leid.

Schlimm genug, dass alles teurer wird, als Rentner muss ich da auch ein 
wenig schauen.

Gas wird einem Privathaushalt wahrscheinlich nie abgestellt, aber es 
könnte eben so teuer werden, dass man es freiwillig tut. Bekannte zahlen 
schon jetzt das Doppelte und der Bescheid kam vor'm Krieg.

Ich selber kann wenig machen, außer mich dicker anziehen. Mietwohnung 
mit Elektroheizungen (keine Nachtspeicher sondern Kovektoren) aber wer 
meine Beiträge kennt, weiß das eh. Billigen Heizstrom gibt es hier 
nicht, aber ich versuche mich an 19 statt 21 Grad zu gewöhnen. Nachts 15 
Grad, weniger geht nicht wegen Schimmelgefahr.

Aber auch wenn ich ein Eigenheim hätte... auf die Idee mit Holz oder 
Restmüll zu heizen sind schon viele vor mir gekommen, da spart man also 
auch nix mehr.

Erinnert mich an meine Kindheit auf dem Bauernhof. Da wurde nur die 
Küche geheizt (Kohleherd zum Kochen und Warmwasser). Die Stube nur zu 
besonderen Anlässen und von der ungeheizten und ungedämmten Schlafkammer 
reden wir lieber nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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orakel schrieb:
> auch noch einen warmen Lammfell-Nierengurt

Wie haben unsere Vorfahren bloss ohne den überlebt? ;-)

Beitrag #7025379 wurde vom Autor gelöscht.
von Schlaumaier (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wie haben unsere Vorfahren bloss ohne den überlebt? ;-)

Genau so wie ich mich an 16°C gewöhnt habe.

Es gab nix anders.  Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wird dank 
moderner Technik immer mehr zu faulen Weichei.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wird dank
> moderner Technik immer mehr zu faulen Weichei.

Aber nicht nur dank Faulheit. Die Fähigkeit zur Temperaturregulation war 
in unserer Klimazone einstmals bereits in frühester Kindheit 
lebenswichtig. Den Rest erledigte Darwin's Auslese. Das hat zweifellos 
zur Kindersterblichkeit beigetragen.

von DANIEL D. (Gast)


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Ich habe einen Kaminofen und eine Gastherme. Und ich wollte mir noch 
einen Warmwasserspeicher und eine Wärmepumpe kaufen. Den Kaminofen 
wollte ich eventuell durch einen wassergeführten Pellet Kaminofen 
austauschen. Und halt so viel PV wie nur geht.

von rbx (Gast)


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In unserer Gegend meinte eine Mitarbeiterin der "Stadtwerke" mal, 
"gefühlt" 95% bzw. mehr heizen mit Öl.

Toll dachte ich da, weil in unseren Wohngruppen noch viele 
Nachtspeicherheizungen eingebaut sind - aber halt auch teilweise 
kaputtgegangen, und Ersatz gibt es nicht mehr, außer per Direktaustausch 
- sind halt viele Wohnungen unbesetzt.

Dabei sind Nachspeicherheizungen gar nicht so schlecht, denn die 
speichern Strom. E-Heizlüfter haben wir auch, aber die heizen halt nicht 
die ganze Bude durch, so wie die Nachtspeicherheizungen das machen.

Ein Ersatz könnte sein, auf Wind- und Sonnenspeicher umzusteigen. Aber 
die oben genannten Stadtwerke wie auch die Bürgerämter haben irgendwie 
seit 35 Jahren geschlafen, und jetzt viele Leute (dieses Goldr äh.. 
Bergbaurausches)hier allein gelassen.

Die Speichersteine selber sind auf jeden Fall super, man kann sich u.a. 
Varianten überlegen, Sauerteig oder Joghurt usw. herzustellen. Gut, da 
gibt es auch Maschinen für oder andere Möglichkeiten (z.B. warmes Bett 
und Alu-Folie).

Ach, und wie hieß das auf dem Aufkleber eines früheren Busschulfahrers?
"Atomkraftgegner überwintern bei Dunkelheit mit kaltem Hintern".
(trotz Temperaturanpassungsgenetik)

Die Klimageschichte ist teilweise religiös angehaucht (Askese, 
Nachhaltigkeit, Fasten usw.) aber viele Leute in politisch günstigen 
Verhältnissen haben gut Gewinn damit gemacht. Wenn man damit Kohle 
machen kann, ist die Klimareligion gar nicht so schlecht.

Ach so, und die tollen Energiesparenden Türrahmen oder Fenster, die 
völlig zusammenhanglos eingebaut wurden, gehen schnell kaputt und 
missachten die früheren Bauberechnungen ( 
https://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt )
Aber wenn man dem Vermieter sagt, hier schimmelt es, dann kommt der mit 
"mehr Lüften" an.
Es schimmelt aber vermehrt in den kalten und nassen Jahreszeiten, 
praktisch von November bis Februar - und da macht man die Fenster 
eigentlich nicht so gerne lange auf - vor allem mit 
Nachspeicherheizungen, die nur noch 1-2 Leistungsstufen aktiv haben von 
einstmals 6)

Beitrag #7025398 wurde vom Autor gelöscht.
von oszi40 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> ALLE WEG o ALLE AN und zwar min. in der EU.

Im KKW Nord sind heute noch Leute mit dem Rückbau beschäftigt. Ganz so 
einfach und schlau war das wohl doch nicht? 
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Greifswald#R%C3%BCckbau

> offener Kamin ist romantisch.
Wenn Du einige Schlösser in Frankreich besucht hättest, wäre Dir 
aufgefallen, dass die meisten offenen Kamine nun oben verschlossen 
worden sind.

von michael_ (Gast)


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Demotivator schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Kachelofen, den man dann luftdicht verschließt?
>> Doch sicher nicht.
>
> Wie, zum Teufel, kommst du auf "Luftdicht"?
> Falls "geschlossene Öfen" ist das Gegenteil von "offener Kamin" gemeint.

Kennt denn niemand mehr den guten Altdeutschen Kachelofen?

Der wurde mit meh­re­ren Brikett gefüllt.
Wenn alles durchgebrannt war, wurde mit einem Quwereisen und 
Gewindeknauf der Ofen dicht verschlossen.
Die Glut hielt dann den Tag lang warm.
Wehe, es war noch unverbrannte Kohle drin, dann konnte es den Ofen 
zerreißen oder die Leute fielen tot um.
Wegen CO.

Holz ging da nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Die Glut hielt dann den Tag lang warm.

Bei einem echten alten Kachelofen, war es nicht in erster Linie die 
Glut, die warm hielt, sondern die Masse des Ofens. Grosse zusammen mit 
dem Haus gebaute Exemplare wurden aus der Küche gefüttert und ragten am 
anderen Ende in die gute Stube.

Für lange Glut gibts heute Haue vom Schwarzen Mann. Was dabei oben 
rauskommt, ist ziemlich schaurig. Und wenn du Pech hast, merkt er das 
auch im Nachhinein, nämlich am verschärft auftretenden Ruß.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Kein wunder, dass die wenige kennen.
Finden tut man nur Öfen mit Kacheln.
Wenn irgendwo eine kachel dran klebt, ist es dann ein Kachelofen :-)

Hier, sowas ähnliches hatten wir.

https://www.bau-antik.de/antike-kacheloefen-kamine/antike-kacheloefen/2065/antike-kacheloefen-kamine-jugendstil-antike-haustueren-2065

Vorn sieht man die Verschraubung.

von Schlaumaier (Gast)


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Habe gerade die Bild-Zeitung von Heute gelesen.

Da war ein Artikel drin, den ich sogar glaube.

Die Förster und Waldbesitzer rüsten jetzt das Holz auf den Lagerplätzen 
mit GPS-Trackern aus, weil aktuell soviel geklaut wird.

Das Leben wird echt schwer. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Triple Z schrieb:
>> OK, fringsen kommt bestimmt wieder in Mode
>
> Naja, als Diebstahl, Unterschlagung oder Veruntreuung würde ich es nicht
> bezeichnen, sich über die Liste der erlaubten Brennstoffe
> hinwegzusetzen. ;)

Das nicht, aber das:

Schlaumaier schrieb:
> Die Förster und Waldbesitzer rüsten jetzt das Holz auf den Lagerplätzen
> mit GPS-Trackern aus, weil aktuell soviel geklaut wird.

von Holzfaeller (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Die Förster und Waldbesitzer rüsten jetzt das Holz auf den Lagerplätzen
> mit GPS-Trackern aus, weil aktuell soviel geklaut wird.

Falls die aus China lieferbar sind :-)

von E34 L. (nostalgiker)


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Schlaumaier schrieb:
> Die Förster und Waldbesitzer rüsten jetzt das Holz auf den Lagerplätzen
> mit GPS-Trackern aus, weil aktuell soviel geklaut wird.

Wundern tut mich das nicht. Schlimm genug, wenn ein Land seine eigene 
Bevölkerung vernachlässigt. Heizen ist teuer, Lebensmittel auch. Aber 
lieber schickt man LKWs mit Lebensmitteln in die Ukraine, auch wenn die 
Ärmsten in DL dann vor leeren Tafelläden stehen.. so what? Dann lieber 
noch 100 Mrd. in die Bundeswehr investieren, in drei Jahren ist die also 
wieder in der Lage, halbwegs unser Land zu verteidigen.

Zuviel Schiss, den Russen den Mittelfinger zu zeigen was Gas betrifft, 
weil Wirtschaft und Arbeitsplätze... das zieht immer. Aber diese 
Probleme werden ja nicht ernst genommen. Es gibt Wichtigeres: Im Radio 
korrekt gendern, sodass man es bald nicht mehr zuhören mag.

Die eigene Bevölkerung mal entlasten, daran denkt von den arroganten W.. 
keiner. Schöne Ampel.

von michael_ (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Erinnert mich an meine Kindheit auf dem Bauernhof. Da wurde nur die
> Küche geheizt (Kohleherd zum Kochen und Warmwasser). Die Stube nur zu
> besonderen Anlässen und von der ungeheizten und ungedämmten Schlafkammer
> reden wir lieber nicht.

Die Brikett und Presssteine* wurden abgezählt.
Mit Zippelmütze im Bett und die Decke ist an der Wand angefroren.
Aber damals gab es noch richtige Winter.

* Torf mit viel Wasser, Dreck, Steinen.

von Dieter (Gast)


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michael_ schrieb:
> Aber damals gab es noch richtige Winter.

Und weniger Menschen, womit wir beim Hauptziel waeren.

Beitrag #7025711 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Dieter schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Aber damals gab es noch richtige Winter.
>
> Und weniger Menschen, womit wir beim Hauptziel waeren.

Da wird im Moment wieder dran gearbeitet.
Vielleicht erreicht uns das auch bald.

Obwohl, damals war die Geburtenrate viel höher.
Und ohne Internet Boxxxxos.
Hier waren es 30% mehr Einwohner.

von Heinz R. (heijz)


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wovon redet ihr eigentlich?

Dache es geht um Heizungen?

Aber irgendwie reden hier aktuell mehr die die gar keine Heizung haben 
weil sie in Miete wohnen?

Kernkraftwerke, Wasserstoff?...

von Helge (Gast)


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Beim renovieren fiel vorhin auf, daß es in meinem Schlafzimmer einen 
unbenutzten Kamin gibt. Der zweizügige Schornstzein war doch dreizügig.
Ich hab noch einen tirolia Holzherd, den ich verkaufen wollte. Gut, daß 
der noch da ist, für den Notfall. Der nukleare Winter läßt mich 
wenigstens nicht erfrieren, echte hats hier nimmer.

von CC (Gast)


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Hallo,

zu dem Ursprungsthema:

Haus 1 (mein Elternhaus):
Holz/Ölkombi von ca. 1985 - das Dach ist neu gemacht und im OG ist eine 
Einliegerwohnung mit ca. 120m² rein Fussbodenheizung, EG ca. 130m² 
normale Heizkörper. Dazu 2 Platten (denk so 3-4m²) Solar.

Wollte die Heizung vor kurzem tauschen aber ein Angebot für eine 
Pellets-Heizung über ca. 45k (trotz Eigenleistungen!) hielt mich schnell 
davon ab... Öltanks hab ich noch vor ein paar Monaten voll gemacht und 
da ich nicht mehr darin wohne werd ich jetzt die Daumen drücken das die 
Heizung noch lange lebt ;-)

Haus 2 (neu geerbt):
Ölheizung aus 70er/80er, in der Küche ein Holzofen zum kochen/Heizen. 
Dach ist auch Ende 70er - das ganze Haus ist BJ 1950. Will das jetzt 
vermieten aber die Heizung bleibt vorerst drin - Brenner wurde schon 
getauscht und läuft hoffentlich noch lange. Zur jetzigen Zeit sanieren 
macht echt keinen Spaß...

Haus 3 (Elternhaus meiner Dame):
Neue Flüssiggasheizung mit Erdtank wurde 2019 eingebaut als eine ELW mit 
ca. 80m² angebaut wurde. Wir haben im Haus noch einen Kachelofen (der 
jetzt erneuert werden muss sonst dürfen wir ihn nicht mehr benutzen). 
Zusätzlich auch 2 Platten Solar. Die Gasheizung verbraucht immens viel - 
obwohl wir ausser die ELW nichts heizen - lediglich Brauchwasser... Sind 
immer am Diskutieren mit Hersteller/Heizungsbauer wie das sein kann. 
Eine Ersparnis zur vorherigen Ölheizung hat sich leider nicht 
eingestellt...

Ein Vorteil ist definitiv der Kachelofen. Wir hatten im Winter mal ca. 
1h Stromausfall. Den kann man auch zum Kochen/Backen nutzen und ist 
damit ein wenig mehr autark.
Holz muss man natürlich trotzdem kaufen/machen/lagern. Macht mir in der 
Freizeit aber mehr Spaß wie Playstation spielen oder was die leute sonst 
so machen...


Alles in allem hätte ich schon gerne neue Heizungen in allen Buden die 
ökologisch sind, nichts verbrauchen was nicht nachwächst und natürlich 
günstig sind ;-)
Die verfügbaren (Öl, Pellets, Gas, ...) nehmen sich m.E. nicht viel - 
abgesehen von den Anschaffungskosten und der Komplexität der Technik. 
Die Preise sind gekoppelt und daher bist du immer abhängig.

Passivhaus mit Bestandsbau (1950, 1985, 1990) umsetzen - glaub das würd 
mir keinen Spaß machen... Ach ja wir gewöhnen uns schon lange an 
niedrigere Temperaturen im Wohnraum, und nachdem Südbayern nicht 
Sibirien ist geht das auch einigermaßen. Sind ja nur ein paar Wochen im 
Jahr wo es echt kalt ist.

Viele Grüsse

von Thomas T. (runout)


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auch zum Thema:

Ich habe Umrüstbedarf bei einem Stückholzkessel.

Auch auf die Gefahr hin, dass das hier nicht das "ganz richtige" Forum 
ist:

Ausgangssituation:
Ich habe noch 16qm Solarthermie für Brauchwasser (400l) und Heizung 
(5000l Puffer).
Das  geht von April bis Oktober ohne jegliche Zusatzheizung.

Ein sehr alter Viessmann 30kW-Kessel müsste raus und was Modernes rein.
Was ist denn so an modernen Scheitholzkesseln auf dem Markt (<=20kW)?

Es darf gern konkret werden. (Marke/Typ/ca. Preis)
Die existierende Hzg.steuerung ist eine SPS von B&R.
Idealerweise "reden" der neue Kessel und die B&R über Eth, Modbus, 
CAN... miteinander.

Grüße
Runout

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Zur Ausgangsfrage: Erdgas-Zentralheizung seit fünf Jahren, vorher Öl. 
Schlechtes Timing, aber die alte Anlage war defekt. Die neue spart 
immerhin rund 10%-20% Energie (je nachdem, welche Jahre ich so 
vergleiche) und entsprechend deutlich mehr CO2 - vor allem vermutlich, 
weil die außentemperaturgeführte Vorlauftemperatursteuerung der alten 
Anlage irreparabel kaputt war.

Immerhin landen bei mir trotz 10% der Gesamtwohnfläche und Dachgeschoss 
auch mit HomeOffice nur 5% der verbrauchsabhängig verteilten Kosten :)

Mittelfristig sollten wir wohl mal die alten Rippenheizkörper gegen 
Plattenheizkörper tauschen, damit wir die Vorlauftemperatur absenken und 
so Leitungsverluste senken und den Brennwerteffekt steigern können. 
Langfristig wäre das auch eine sinnvolle Vorbereitung für den Umbau auf 
Wärmepumpe, wenn denn die Gasheizung nicht mehr sinnvoll ist.

Mal sehen, wie die Eigentümerversammlung dazu steht, wenn denn mal 
wieder eine stattfindet. Und genauso zu PV auf dem Ost-West-Dach. Sowas 
vorzubereiten dauert in einer Eigentümergemeinschaft ja Jahre.

Und leider sind einige Kostenfaktoren damit verbunden, an die man zuerst 
nicht denkt - es wäre zum Beispiel sinnvoll, die Heizkörper dann zu 
tauschen, wenn wir sowieso neue (fernauslesbare) Heizkostenverteiler 
installieren müssen. Das klingt nach Kleinkram, aber wir zahlen rund 10% 
der Heizkosten alleine für die Verbrauchserfassung...

(prx) A. K. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wird dank
>> moderner Technik immer mehr zu faulen Weichei.
>
> Aber nicht nur dank Faulheit. Die Fähigkeit zur Temperaturregulation war
> in unserer Klimazone einstmals bereits in frühester Kindheit
> lebenswichtig. Den Rest erledigte Darwin's Auslese. Das hat zweifellos
> zur Kindersterblichkeit beigetragen.

Zur Kindersterblichkeit und zur allgemein geringeren Lebenserwartung.

Dazu kommt auch die Frage, was man denn so tut zu Hause... lesen oder 
vor dem Fernseher oder PC sitzen lässt sehr viel schneller frieren als 
auch nur Wäsche aufhängen oder Socken stopfen (was ja nun noch lange 
kein Sport ist).

MfG, Arno

von (prx) A. K. (prx)


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Arno schrieb:
> aber wir zahlen rund 10%
> der Heizkosten alleine für die Verbrauchserfassung...

Hinterher auch, fürchte ich, alles zusammengerechnet. Die 
Ableseunternehmen lassen sich dadurch ja nicht die Butter vom Brot 
nehmen. Diesen Eindruck hinterliess jedenfalls die Verwaltung bei der 
letzten WEG.

: Bearbeitet durch User
von Frau Antje (Gast)


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Bis 2028 mit L-Gas aus Holland.

Antje.

von Andre G. (andgst01)


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Ich heize mit Abwärme.

von (prx) A. K. (prx)


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Andre G. schrieb:
> Ich heize mit Abwärme.

Gehts bei dir zu wie im Schweinestall? ;-)
https://www.hof-rathjens.de/LUF_46_14_036-037_NEU.pdf

von Arno (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Arno schrieb:
>> aber wir zahlen rund 10%
>> der Heizkosten alleine für die Verbrauchserfassung...
>
> Hinterher auch, fürchte ich, alles zusammengerechnet. Die
> Ableseunternehmen lassen sich dadurch ja nicht die Butter vom Brot
> nehmen. Diesen Eindruck hinterliess jedenfalls die Verwaltung bei der
> letzten WEG.

Mal sehen - wenn die Energiekosten steigen, wird der Anteil der 
Ableseunternehmen ja erstmal sinken. Wenn wir andererseits Energie 
sparen...

Ist jedenfalls ein nennenswerter Kostenfaktor, die Ableseunternehmen 
werden auch immer weniger und größer. Und andererseits würde ich mich 
auch nicht darum kümmern wollen.

MfG, Arno

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Wenn man nicht in einem Wasserschutzgebiet wohnt kann man eine 
Wärmepumpe mit
Erdwärmesonden planen.Hab 2 x 99m Sonden,diese Sonden hatten immer 
mindestens
8 Grad.Sollte ein Niedertemperatursystem wie Bodenheizung haben oder 
eine
2 stufige Wärmepumpe.Meine Wärmepumpe hat 12Kw Wärmeleistung aber 3 Kw 
Stromverbrauch.

von (prx) A. K. (prx)


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Hans K. schrieb:
> Wenn man nicht in einem Wasserschutzgebiet wohnt kann man eine
> Wärmepumpe mit Erdwärmesonden planen.

Erst nachfragen, dann planen. Spart Enttäuschungen.

von Udo S. (urschmitt)


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Arno schrieb:
> al sehen - wenn die Energiekosten steigen, wird der Anteil der
> Ableseunternehmen ja erstmal sinken. Wenn wir andererseits Energie
> sparen...

Nachdem seit diesem Jahr die Heizkostennovelle gilt dass der Mieter 
monatlich über seine Heizkosten zu informieren ist werden die Kosten 
kaum sinken.
https://ratgeber.immowelt.de/a/heizkostennovelle-2021.html

von Arno (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Arno schrieb:
>> al sehen - wenn die Energiekosten steigen, wird der Anteil der
>> Ableseunternehmen ja erstmal sinken. Wenn wir andererseits Energie
>> sparen...
>
> Nachdem seit diesem Jahr die Heizkostennovelle gilt dass der Mieter
> monatlich über seine Heizkosten zu informieren ist werden die Kosten
> kaum sinken.
> https://ratgeber.immowelt.de/a/heizkostennovelle-2021.html

Mit Übergangsfrist bis 2027, denn monatliche Info ist nur 
vorgeschrieben, wenn schon fernablesbare Geräte verbaut sind. Und wenn 
die Energiekosten stärker steigen als die Ablesekosten, sinkt deren 
Anteil trotzdem ;)

MfG, Arno

von rbx (Gast)


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rbx schrieb:
> In unserer Gegend meinte eine Mitarbeiterin der "Stadtwerke" mal,
> "gefühlt" 95% bzw. mehr heizen mit Öl.

Da hatte ich mich wohl verschrieben, die "gefühlten" 95% heizen laut der 
Aussage der angesprochenen Mitarbeiterin mit Gas.
Die Holznutzung zum Heizen in unserem Dorf dürfte so bei 10-25% liegen 
und die hatte in den letzten Jahren wieder zugenommen.
Werbung wird auch gemacht für u.a. Hanf-Dämmung und ähnlichem.

Ganz interessant zum Thema auch:
http://www.nukeklaus.net/category/energiewirtschaft/

von michael_ (Gast)


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Hans K. schrieb:
> Wenn man nicht in einem Wasserschutzgebiet wohnt kann man eine
> Wärmepumpe mit
> Erdwärmesonden planen.

Wenn man genug Kohle hat und jung ist, sicher.
Wenn jetzt eine Erdwärme mit 30T geht, ist das Ende dieses Jahres sicher 
50T oder mehr.
Wetten?

Und wenn man 10 Jahre bis zum Altersheim hat, lohnt sich das sowieso 
nicht.
Wenn ich da für mein Gas 1000EUR pro Jahr zusätzlich zahle, habe ich 
dann 20T auf der Plus-Seite.

von MaWin (Gast)


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rbx schrieb:
> Ganz interessant zum Thema auch:

Katastrophaler Spinner.
Rechnet sich mit Abfall aus der Abrüstung von Atombomben seine AKW 
schön, und rechnet fein verteiltes Uran als Quelle mit ein, deren 
Einsammeln mehr Energie kostet als hinterher rausholbar ist.

von Butterbrot (Gast)


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michael_ schrieb:
> Kennt denn niemand mehr den guten Altdeutschen Kachelofen?
>
> Der wurde mit meh­re­ren Brikett gefüllt.
> Wenn alles durchgebrannt war, wurde mit einem Quwereisen und
> Gewindeknauf der Ofen dicht verschlossen.
> Die Glut hielt dann den Tag lang warm.

So funtkioniert ein Kachelofen aber nicht.

Die haben einen Speicherkörper aus Schamott oder ähnlichem Material, und 
da gehen Züge durch.
Das Holz wird "schnell" verbrannt (was bei Stückholz nötig ist, man kann 
die Verbrennung nicht verlangsamen ohne zusätzliche Abgase zu erzeugen) 
und erwärmt dabei den Speicherkörper. Die vielen Züge helfen dabei, dass 
die Wärme gut in das Schamott übergehen kann (große Oberfläche).

Der Speicherkörper gibt die Wärme langsam ab.
Der Brennraum an Sich gibt natürlich auch Wärme ab, dadurch ist der 
Kachelofen trotzdem relativ schnell warm.

Oft kann man die Züge kurzfristig brücken mit einem Hebel, wenn der 
Kamin mal nicht zieht hilft das etwas beim Anheizen.

Das funktioniert wie ein RC-Glied. Der macht dir aus einem Spike von 
z.B. über 50kW über eine halbe Stunde eine langsam abfallende 
Heizleistung von 2-5kW über viele Stunden.

Der Vorteil davon liegt darin, dass man sehr effizient schnell 
verbrennendes Weichholz wie Pappel oder Fichte verwerten kann, aber auch 
Hartholz natürlich.
Und man muss seltener Heizen, und die Bremmstoffausnutzung ist besser 
als bei einem Kaminofen. Natürlich ist der Speicherkörper groß und 
schwer, und der Ofen teuer.

Meiner Meinung nach ist die Investition für unseren neuen Kachelofen mit 
Ofenbank die beste gewesen, die ich je getätigt habe.Auch wenn das 
soviel wie ein Auto gekostet hat.

von Arno (Gast)


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MaWin schrieb:
> rbx schrieb:
>> Ganz interessant zum Thema auch:
>
> Katastrophaler Spinner.
> Rechnet sich mit Abfall aus der Abrüstung von Atombomben seine AKW
> schön, und rechnet fein verteiltes Uran als Quelle mit ein, deren
> Einsammeln mehr Energie kostet als hinterher rausholbar ist.

Ich fürchte ja, dieser Spinner ist nicht so weit von etlichen 
politischen Entscheidungsträgern auf dieser Welt weg. Denn ohne ziviles 
Atomprogramm wird das militärische Atomprogramm auch teurer.

MfG, Arno

von Schlaumaier (Gast)


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Arno schrieb:
> Denn ohne ziviles
> Atomprogramm wird das militärische Atomprogramm auch teurer.

Nicht unser Problem.

Wir dürfen eh keine Atomwaffen haben.

Wir sollte unser Geld in Energiespeichertechnik investieren. Hätten wir 
das von 20 Jahren gemacht, hätten wir alle Stromheizung und die hätte 
uns kaum Geld gekostet.  Nachtspeicherheizung war in den Zeit um 1975 
sehr sehr preiswert.

Butterbrot schrieb:
> Die haben einen Speicherkörper aus Schamott oder ähnlichem Material, und
> da gehen Züge durch.
> Das Holz wird "schnell" verbrannt (was bei Stückholz nötig ist, man kann
> die Verbrennung nicht verlangsamen ohne zusätzliche Abgase zu erzeugen)
> und erwärmt dabei den Speicherkörper. Die vielen Züge helfen dabei, dass
> die Wärme gut in das Schamott übergehen kann (große Oberfläche).

Genau SO funktioniert die Nachtspeicherheizung auch. Nur das es 
Heizdrähte sind, und kein Feuer.

von Udo S. (urschmitt)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtspeicherheizung war in den Zeit um 1975
> sehr sehr preiswert.

Wunderbar mit viel Asbest.
Die Entsorgung war deutlich teurer.
Und die Energieeffizienz ist beschissen gegenüber einer Wärmepumpe.
SOlange wir also nicht zu mindestens 80% der Zeit eine Überproduktion an 
regenerativ erzeugtem STrom haben sind Nachtspeicheröfen vöiiger 
Bockmist.

von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> SOlange wir also nicht zu mindestens 80% der Zeit eine Überproduktion an
> regenerativ erzeugtem STrom haben sind Nachtspeicheröfen vöiiger
> Bockmist.

Na ja, Nachtspeicher waren ein Resultat des Atomwahns.
Die AKW produzierten immer gleich viel Strom, weil ein 
Herunter/rauffahren immer eine kritische Angelegenheit ist

https://youtu.be/JvgF83OHV9c

nur nachts brauchte niemand den Strom
So bewarb man Nachtspeicher mit billigen Nachtstrom als Energiesenke des 
überschüssigen Atomstroms, denn Speicher wie das extra wegen der 
Atomüberschüsse gebaute Druckgasspeicherwerk Huntorf machten den Strom 
unverschämt teuer.

von Schlaumaier (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wunderbar mit viel Asbest.
> Die Entsorgung war deutlich teurer.

1. war Asbest damals das Wundermittel. Und bis vor ca. 2 Monaten war GAS 
die Antwort auf alle Fragen, inkl. der Umrüstung meiner kleiner Therme.

Und das GAS ist aktuell teurer wie Asbest-Entsorgung.

2. Als das damals aufkam mit den Asbest = pöse kam ein Techniker und hat 
die ganze (in mein Augen sowie unnütze) Wolle entfernt. Das Gerät lief 
danach noch viele Jahre.

Es ist also durchaus kein Problem so ein Gerät zu bauen ohne Asbest und 
Dämmung. Ein Kamin hat auch kein Asbest. Die Technik selbst ist die 
gleiche, nur die Erzeugung von Wärme ist anders.

MaWin schrieb:
> Die AKW produzierten immer gleich viel Strom, weil ein
> Herunter/rauffahren immer eine kritische Angelegenheit ist

Und genau SO kann man das auch mit Alternativen Energien machen. Man 
muss eigentlich nur den "Ladezeitpunkt" ändern. Bzw. in der heutigen 
Zeit die Stromzähler mit Internet ausstatten. Eine Technik die keine 
Phantasie ist, sondern von einigen Versorgern schon gemacht wird.

Aber du machst ein Denkfehler. Es waren nicht die AKW's. Es war UNSERE 
billige Kohle die damals die Wirtschaft am Brummen gehalten hat. Das 
Ruhrgebiet als Sozialfall passierte erst, als man die Kohleerzeugung 
abgeschafft hat, und sich von Russland + China abhängig gemacht hat, 
weil billiger. Die Antwort bekommt man jetzt ja.  Als wenn eine 
gescheite Filtertechnik nicht besser gewesen wäre.

von Udo S. (urschmitt)


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Schlaumaier schrieb:
> Es war UNSERE
> billige Kohle die damals die Wirtschaft am Brummen gehalten hat.

Du redest hier wieder einen völligen Blödsinn.

"Unsere" Kohle war nie billig. Da hier auch Kohlearbeiter halbwegs gut 
verdienen und eine 40h Woche wollten war (Stein)Kohle aus Russland, USA, 
Kanada und Australien viel preiswerter zumal die oft im Tagebau 
gefördert wurde.

Deutschland war nur führend im Dreckzeug Braunkohle-Abbau. Und das nur 
weil wir eben nix anderes für preiswerte Energie hatten.

Ausserdem gibt es in deiner verklärten Nostalgie auch keinen Raum dafür 
wie viele Kohlearbeiter nicht mehr viel von Ihrer Rente hatten weil sie 
deutlich früher starben.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Die AKW produzierten immer gleich viel Strom, weil ein
> Herunter/rauffahren immer eine kritische Angelegenheit ist

Lastfolgebetrieb ist weniger problematisch. Den Franzosen bleibt ja 
nichts anderes übrig, die müssen auch ihre Mittellast wesentlich mit 
KKWs abdecken. Allerdings steigen dadurch die Kosten pro kWh, weil die 
Betriebskosten wenig lastabhängig sind.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7027209 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Butterbrot (Gast)


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Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027209:
> Du bist ein Dummschwätzer vor dem Herrn!

Hast du auch Argumente?
Ich war seinerzeit ein großer Gegner des Steinkohlebergbaus.

Aber nicht aus Umweltgründen. Sondern wegen der überbordenden 
Subventionen:
https://de.wikipedia.org/wiki/RAG_Deutsche_Steinkohle_AG#Subventionen
Abschnitt Subventionen. Da hat der Staat kräftig drauflegen müssen, für 
jedes Kilo.

Das wurde nicht kaputtgemacht. Die hätten weiterfördern dürfen, nur 
wollte der Staat das nicht bezahlen.
Es gab sogar einen Aufschlag auf den Strompreis, um den teuren Mist 
durchzufüttern:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlepfennig

Beitrag #7027243 wurde von einem Moderator gelöscht.
von loeti2 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wir sollte unser Geld in Energiespeichertechnik investieren. Hätten wir
> das von 20 Jahren gemacht, hätten wir alle Stromheizung und die hätte
> uns kaum Geld gekostet.  Nachtspeicherheizung war in den Zeit um 1975
> sehr sehr preiswert.

Das ist Quatsch, Elektroenergie war schon immer die edelste Energie.
Und eine großtechnische Speicherung von Elektroenergie gibt es halt 
nicht auch wenn manche Ökos sich auf den Kopf stellen. Deshalb brauchen 
wir die Merkelschen Gaskraftwerke um die "Lücken" der Wind- und 
Solarkraftwerke auszugleichen (wenn wir keine neuen Kohle- oder 
Atomkraftwerke bauen wollen).

von Butterbrot (Gast)


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Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027243:
> HEUTE ist entscheidend, nicht sonstwann! HEUTE fehlt die Energiequelle,
> die
> in der Lage ist, die Grundlast im Netz bezahlbar zu liefern.

Ebend, und das ist deutsche Steinkohle eben nicht. Weil sie viel teurer 
als Importe ist.

Das war sie schon damals, und heute sind die Bergwerke längst geflutet. 
Wenn du dich mal mit dem Thema auseinandersetzen würdest, wäre dir klar, 
dass es ein sehr lange dauernder Vorgang ist, ein Steinkohlebergwerk 
wieder anzufahren.

Hierzulande muss man dazu 1000m oder mehr in die Tiefe gehen.
Aus den USA oder Kolumbien kann man Kohle zu einem Bruchteil der Kosten 
importieren.

Also dauert es nicht nur Jahre, sondern es ist auch sehr teuer.

Das wäre dir klar, würdest du dich mit dem Thema beschäftigen, tust du 
aber nicht, du willst nur deine schlechte Laune loswerden. Oder deine 
Ahnungslosigkeit laut ins Netz brüllen. Take your pick.

von MaWin (Gast)


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Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027243:
> HEUTE ist entscheidend, nicht sonstwann! HEUTE fehlt die Energiequelle,
> die
> in der Lage ist, die Grundlast im Netz bezahlbar zu liefern.

Ja HÄTTE man mal reichlich Solarpanels und Windräder gebaut anstatt die 
Subventionen zusammenzustreichen, müsste man heute nicht das doppelte 
des damaligen Subventionspreises bezahlen, aber die (ca. 20%) Subvention 
war ja zu teuer für all die Schreihälse.

Wobei da die deutsche Solar und Windindustrie auch nicht unschuldig dran 
ist, die haben es sich subventioniert schön eingerichtet und dann im 
echten Wettbewerb schnell das Handtuch geworfen, zu wenig Gewinn für die 
Gier.

von Thomas U. (charley10)


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Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027243:
> Butterbrot schrieb:
>> Hast du auch Argumente?
>> Ich war seinerzeit ein großer Gegner des Steinkohlebergbaus.
>
> Das ist mir doch Rille, was Du für ein Gegner warst...
>
> HEUTE ist entscheidend, nicht sonstwann! HEUTE fehlt die Energiequelle,
> die
> in der Lage ist, die Grundlast im Netz bezahlbar zu liefern.
>
Vielleicht werden zukünftig neben Lastenrädern auch dicke WohnraumJacken 
gefördert, wenn du Raumtemperaturen über 10°C nicht mehr bezahlen magst?

von Thomas U. (charley10)


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loeti2 schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Wir sollte unser Geld in Energiespeichertechnik investieren. Hätten wir
>> das von 20 Jahren gemacht, hätten wir alle Stromheizung und die hätte
>> uns kaum Geld gekostet.  Nachtspeicherheizung war in den Zeit um 1975
>> sehr sehr preiswert.
>
> Das ist Quatsch, Elektroenergie war schon immer die edelste Energie.
> Und eine großtechnische Speicherung von Elektroenergie gibt es halt
> nicht auch wenn manche Ökos sich auf den Kopf stellen. Deshalb brauchen
> wir die Merkelschen Gaskraftwerke

... deren Zusatzverbrauch von den nicht vorhandenen GasReserven 
garantiert wird...

> um die "Lücken" der Wind- und
> Solarkraftwerke auszugleichen (wenn wir keine neuen Kohle- oder
> Atomkraftwerke bauen wollen).

von Schlaumaier (Gast)


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loeti2 schrieb:
> Das ist Quatsch, Elektroenergie war schon immer die edelste Energie.

RICHTIG.  Sauber und Gesund.

loeti2 schrieb:
> Und eine großtechnische Speicherung von Elektroenergie gibt es halt
> nicht auch wenn manche Ökos sich auf den Kopf stellen.

Total falsch.

Als ich mein ersten Akku in ein Gerät gesteckt hat, hatte der kaum 500 
mA und kostete ein Vermögen.

Heute trotz Inflation bekomme ich 4 x 2.500 mA bei Lidl für 6 Euro.

Warum wohl. Weil man Geld in Forschung investiert hat, um höhere 
Leistung zu erzielen.

Für mich ist da der logische Grund das man Milliarden in Motortechnik 
investiert hat, aber diese Investitionen kein Sprit sparen, weil der 
meiste Sprit für die ganze Stromerzeugung im Auto verwendet wird.

Es gibt schon seit ich Leben und das ist ne lange Zeit, Aussagen von 
Experten aller Art das in 40-50 Jahren (von heute an gerechnet) die 
Fossilen Brennstoffe verbraucht sind.

Also entweder wir lassen und jetzt wo es fast zu spät ist, was 
einfallen, oder wir werden es bitter bereuen.

Irgendwie ist das einzig gute an den Ukraine-Krieg das die Regierungen 
langsam merken wie abhängig sie sich von den Mist machen. Klar sehen 
Windparks nicht schön aus. Und Solardächer kosten auch Geld. Aber das 
Bringt es auf Dauer. Und wenn wir dann ein Überproduktion haben, dann 
wird der Preis auch fallen.

Die Solaranlage die man vor 30 Jahren auf unser EKZ Montiert hat, bringt 
aktuell kaum 15% dessen was eine Anlage vergleichbare Größe heute 
bringen würde.

Fakt ist einfach. Wir haben in die falsche Technik investiert.


Und was die Kohle angeht.

Die meisten Aussagen sind quatsch. Die Aussage mit der Gesundheit z.b. 
Wenn ich die richtig deute, heißt sie doch, die Russen dürfen krank 
werden Hauptsache wir bekommen Kohle. ??!?!

Wie hoch sind die Transportkosten der Kohle aus Russland. Bei uns wären 
das nur ein paar Kilometer. Dann rein in den Ofen.  Frachter mir 
Schweröl ?!!? Km-Lange Züge. Energieverbrauch. ?!  Berechne doch mal den 
Ökologischen Fingerabdruck und die Gesamtkosten. Ich habe jedenfalls 
nicht gemerkt das die Kosten gesunken sind für Strom seit wir den aus 
Russen-Kohle machen.
Die sind brav weiter gestiegen.

Ach und berechne gleich mal die Nebenkosten. Arbeitslosengeld für die 
vielen Menschen im Ruhrgebiet jeden Monat. Kaufkraftverlust. Sozialer 
Abbau. und was mir noch einfällt. Dann ist das bisschen Subvention kaum 
der Rede wert.  Aber die Menschen würden sich würdiger fühlen und hätten 
ein besseres Leben.

Ach und was den Kohlepfennig angeht. Der soll zum 1. Juli 2022 
(zweitausendzweiundzwanzig) abgeschafft werden. Das Kind hat nämlich nur 
ein anderen Namen bekommen. Es wurde EEG genannt.

Fakt ist einfach. Irgendwer hat ne Lobby, belabert ein paar Politiker, 
und der Staat zahlt. Wie voriges Jahr die Gas-Geräte-Umstellung. !! ;) 
Das Geld hätten sie auch verbrennen oder mir geben können.

Aber was solls. Die Regierung wird NIE schlau. Siehe ÖLKRISE der 70er.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber was solls. Die Regierung wird NIE schlau. Siehe ÖLKRISE der 70er.

Yep. Schlaumaier ist stets schlauer. Willst du nicht mal an die 
Regierung? Die haben sich einen Talkshow-Schlaumeier eingefangen, der 
gerade merkt, dass regieren anders funktioniert. ;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber was solls. Die Regierung wird NIE schlau.

Die Regierung ist ein Abbild des Volkes.

> Siehe ÖLKRISE der 70er.

Siehe deinen Beitrag.

von Heizkosten-Verteiler (Gast)


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Butterbrot schrieb:
> Das war sie schon damals, und heute sind die Bergwerke längst geflutet.
> Wenn du dich mal mit dem Thema auseinandersetzen würdest, wäre dir klar,
> dass es ein sehr lange dauernder Vorgang ist, ein Steinkohlebergwerk
> wieder anzufahren.

Hm, gib mir mal einen Tip, an welcher Stelle in meinem Text steht, daß 
ich dazu rate, Steinkohlenbergwerke wieder aufzufahren.

Hier als Hilfestellung noch einmal mein Text:

Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027243:
> HEUTE ist entscheidend, nicht sonstwann! HEUTE fehlt die Energiequelle,
> die
> in der Lage ist, die Grundlast im Netz bezahlbar zu liefern.
>
> Braunkohle wird durch nichts kurzfristig ersetzt werden können. Da
> kannst Du Gegner sein oder Befürworter. Völlig gleichgültig.

Wenn ich die Sätze für Dich noch einmal umformulieren soll, gib 
Bescheid!

von Thomas U. (charley10)


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Heizkosten-Verteiler schrieb:
> Butterbrot schrieb:
>> Das war sie schon damals, und heute sind die Bergwerke längst geflutet.
>> Wenn du dich mal mit dem Thema auseinandersetzen würdest, wäre dir klar,
>> dass es ein sehr lange dauernder Vorgang ist, ein Steinkohlebergwerk
>> wieder anzufahren.
>
> Hm, gib mir mal einen Tip, an welcher Stelle in meinem Text steht, daß
> ich dazu rate, Steinkohlenbergwerke wieder aufzufahren.
>
> Hier als Hilfestellung noch einmal mein Text:
>
> Heizkosten-Verteiler schrieb im Beitrag #7027243:
>> HEUTE ist entscheidend, nicht sonstwann! HEUTE fehlt die Energiequelle,
>> die
>> in der Lage ist, die Grundlast im Netz bezahlbar zu liefern.
>>
>> Braunkohle wird durch nichts kurzfristig ersetzt werden können. Da
>> kannst Du Gegner sein oder Befürworter. Völlig gleichgültig.
>
> Wenn ich die Sätze für Dich noch einmal umformulieren soll, gib
> Bescheid!

Bleib ruhig. 'Irgendwas muss ich finden', damit die Ideologie wieder 
stimmt!
Andere sind da schon weiter, die Energie weiter zu rationieren:
https://www.mopo.de/hamburg/kein-geld-fuer-kriegstreiber-greenpeace-stoppt-russischen-kohlefrachter-im-hafen/?reduced=true

von Lothar J. (black-bird)


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Der Nettostromverbrauch pro Jahr lag 2020 bei 488TWh, das sind 1,33TWh 
pro Tag 
(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/).
Wenn man annimmt, dass 1/3 davon nachts gebraucht wird, so muss man 
0,45TWh jeden Tag speichern, und zwar tagsüber.

Mit Akkus geht das heute und die nächsten Jahre, sogar Jahrzehnte nicht.

Andere Lösungen müssen her, aber die sind entweder tot 
(Pumpspeicherkraftwerke) oder noch nicht praktikabel.

Blackbird

von Helge (Gast)


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Schlussendlich scheint der hohe Ölpreis einen Vorteil für mich zu haben. 
Der Öltank im Keller ist fast leer, und dem Vermieter ists auffüllen 
schmerzlich teuer. Daher ist er seit dem heutigen Angebot des 
Heizöl-Dealers geneigt, dem alten Kasten im Heizraum einen Speicher und 
etwas Solarthermie zu spendieren.

von Lothar J. (black-bird)


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Helge schrieb:
>..., dem alten Kasten im Heizraum einen Speicher und etwas Solarthermie zu
> spendieren.

Das kann, bei richtiger Auslegung, für ca. 5 Monate im Jahr die Heizung 
und Warmwasserversorgung sichern.
Für den Rest des Jahres muss aber was anderes her.

Blackbird
PS: Energiespeicher, gleich welcher Art, sind unverzichtbar für eine, 
wie auch immer zu erfolgende "Energiewende".
Das können auch Warmwasserspeicher sein, allerdings nur kleine und die 
auch noch dezentral.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Für den Rest des Jahres muss aber was anderes her.

Nö.

Man kauf sich ein Durchlauferhitzer. Und die 5 Monate sind dann halt der 
Winter.

Ich habe zwar eure Probleme erst in 2 Jahren (frischer Fixer Vertrag mit 
einen großen Direkterzeuger vor der Krise über 2 Jahre), aber selbst ich 
habe ein Durchlauferhitzer. Die fressen zwar theoretisch Strom ohne 
Ende. Aber in der Praxis ist das höchstens mal ein paar Cent am Tag 
(Warmduscher etwas mehr). Dafür brauche ich dann auch keine Heizung 
laufen lassen, die schalte ich wenn es warm wird sogar Stromlos.

Meine Heizung ist eine kleine süße Gastherme an der Wand mit eigenen 
Zähler im Keller. Perfektes Stress freies Heizen. Und mein Vermieter 
juckt das nicht mit wenn ich ein Vertrag über die Gas-Lieferung habe.

Lothar J. schrieb:
> Andere Lösungen müssen her, aber die sind entweder tot
> (Pumpspeicherkraftwerke) oder noch nicht praktikabel.

Hast du nicht ganz unrecht. Aber es gibt schon Lösungen. Wasserstoff 
z.b. kann man mit überschüssigen Strom herstellen. Und wenn du mal die 
Zahlen in Haushalts+ Industriestrom unterteilst, und jeden Häuslebauer 
seine Solaranlage mit ein bisschen Zwischenspeicher nimmst (nur für sich 
selbst) dann wirst du feststellen das es durchaus möglich ist. 
Bedingung: Man muss genügend Alternative Energieerzeuger bereitstellen. 
Auch über Gezeitenkraftwerke sollte man Nachdenken. Da musst du die 
Energie nur 6 Std. zwischenspeichern. Dann kommt neue ;) Und mit der 
gespeicherten Energie machst du dann Wasserstoff.  Man muss halt Ideen 
haben, und sich nicht um den Nord-/Ostsee-Goldfisch sorgen machen.

von prostmahlzeit (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Aber in der Praxis ist das höchstens mal ein paar Cent am Tag
> (Warmduscher etwas mehr). Dafür brauche ich dann auch keine Heizung
> laufen lassen, die schalte ich wenn es warm wird sogar Stromlos.
>
> Meine Heizung ist eine kleine süße Gastherme an der Wand mit eigenen
> Zähler im Keller. Perfektes Stress freies Heizen. Und mein Vermieter
> juckt das nicht mit wenn ich ein Vertrag über die Gas-Lieferung habe.

Du bist sooo genjal. Schade daß es nich noch mer so schlaue Läute gibt, 
die unsere Energiebropleme im Hanumdrehn lösen könnten.

> Auch über Gezeitenkraftwerke sollte man Nachdenken. Da musst du die
> Energie nur 6 Std. zwischenspeichern. Dann kommt neue ;) Und mit der
> gespeicherten Energie machst du dann Wasserstoff.  Man muss halt Ideen
> haben, und sich nicht um den Nord-/Ostsee-Goldfisch sorgen machen.

Man sollte die Gezeitenkraftwerke sowiso gleich mit Fischfang 
kombinieren. Das spaart die ganzen Fischkutter mit ihren 
Schweröldieseln. Und der Fisch aus den Turbienen lässt sich sofort zu 
lecker Fischstäbchen verpressen.

von michael_ (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wie hoch sind die Transportkosten der Kohle aus Russland. Bei uns wären
> das nur ein paar Kilometer. Dann rein in den Ofen.

Die meiste Steinkohle als Ersatz fürs Ruhrgebiet kommt seit Jahrzehnten 
aus Südafrika.
Oder auch Australien.
Ist ja nur ein Katzenhupf.

Schlaumaier schrieb:
> Meine Heizung ist eine kleine süße Gastherme an der Wand mit eigenen
> Zähler im Keller.

Und warum nicht auch gleich das Warmwasser?
Das Ding wäre genau so groß.

von Arno (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Der Nettostromverbrauch pro Jahr lag 2020 bei 488TWh, das sind 1,33TWh
> pro Tag
> 
(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/).
> Wenn man annimmt, dass 1/3 davon nachts gebraucht wird, so muss man
> 0,45TWh jeden Tag speichern, und zwar tagsüber.
>
> Mit Akkus geht das heute und die nächsten Jahre, sogar Jahrzehnte nicht.

Mal ein Gedankenspiel: 0,45TWh = 450GWh verteilt auf die 40 Mio 
Haushalte in Deutschland -> 11kWh pro Haushalt. Eine herkömmliche 
Autobatterie ~= 0,5-1kWh. Gängige Solarspeicher für zu Hause liegen 
derzeit ebenfalls bei ein-zweistelligen kWh, und zwar im Format zwischen 
einem großen Tower-PC und einem kleinen Kühlschrank: 
https://www.sonnenshop.de/speichersysteme (irgendein zufälliges 
Suchergebnis, das halbwegs brauchbar die Kapazität auflistet, ohne dass 
ich alle Einzelartikel anklicken muss)

Nur als Verständnis der Größenordnung - bitte nicht so falsch verstehen 
als wollte ich jetzt herkömmliche Blei-Säure-Autobatterien als 
Solarspeicher vorschlagen.

Und glücklicherweise haben wir neben Akkus ja auch noch u.a. 
Warmwasserspeicher (300l Heizkreislauf von 80 Grad auf 60 Grad -> 7kWh 
Speicher) und Gaskavernen für den mit überflüssigem Strom erzeugten 
Wasserstoff. Und müssen nicht alles in den Haushalten speichern sondern 
können einen Teil sicherlich auch der Industrie überlassen, die ja auch 
nennenswert zum Stromverbrauch beiträgt.

Das wird sicher nicht heute und nicht morgen soweit sein, und etwas mehr 
als 1/3 Tag muss man auch speichern - dafür nicht jede Nacht, denn in 
den meisten Nächten weht ganz gut Wind - aber Jahrzehnte muss das nun 
auch nicht dauern. Es sei denn, die nächste Bundesregierung macht beim 
Speicher die Sigmar-Senke und den Altmaier-Abbruch nach.

MfG, Arno

von Thomas U. (charley10)


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Lothar J. schrieb:
> Helge schrieb:
>>..., dem alten Kasten im Heizraum einen Speicher und etwas Solarthermie zu
>> spendieren.
>
> Das kann, bei richtiger Auslegung, für ca. 5 Monate im Jahr die Heizung
> und Warmwasserversorgung sichern.
> Für den Rest des Jahres muss aber was anderes her.
>
> Blackbird
> PS: Energiespeicher, gleich welcher Art, sind unverzichtbar für eine,
> wie auch immer zu erfolgende "Energiewende".
> Das können auch Warmwasserspeicher sein, allerdings nur kleine und die
> auch noch dezentral.

Hoffentlich wohnt dort, wo der aufgestellt werden soll, nicht der ach so 
seltene Juchtenkäfer oder gar die Steinlaus!

von Lothar J. (black-bird)


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Thomas U. schrieb:
> Hoffentlich wohnt dort, wo der aufgestellt werden soll, nicht der ach so
> seltene Juchtenkäfer oder gar die Steinlaus!

Meine Antwort bezog sich nur auf die Angabe zu dem Verhalten des 
Vermieters aus dem zitierten Posting. Also auf ein einzelner Haus.
Keinesfalls als großer dezentralen Warmwasserspeicher irgendwo in der 
Pampa.

Arno schrieb:
>> Mit Akkus geht das heute und die nächsten Jahre, sogar Jahrzehnte nicht.
>
> Mal ein Gedankenspiel: 0,45TWh = 450GWh verteilt auf die 40 Mio
> Haushalte in Deutschland -> 11kWh pro Haushalt. Eine herkömmliche
> Autobatterie ~= 0,5-1kWh. Gängige Solarspeicher für zu Hause liegen
> derzeit ebenfalls bei ein-zweistelligen kWh, und zwar im Format zwischen
> einem großen Tower-PC und einem kleinen Kühlschrank:
> https://www.sonnenshop.de/speichersysteme (irgendein zufälliges
> Suchergebnis, das halbwegs brauchbar die Kapazität auflistet, ohne dass
> ich alle Einzelartikel anklicken muss)

Einigen wir uns darauf, dass das nur ein Gedankenspiel ist? Bitte!

Blackbird

von Lothar J. (black-bird)


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Lothar J. schrieb:
> Helge schrieb:
>
>> ..., dem alten Kasten im Heizraum einen Speicher und etwas Solarthermie
>> zu
>> spendieren.
>
> Das kann, bei richtiger Auslegung, für ca. 5 Monate im Jahr die Heizung
> und Warmwasserversorgung sichern.
> Für den Rest des Jahres muss aber was anderes her.

Schlaumaier schrieb:
> Nö.
> Man kauf sich ein Durchlauferhitzer. Und die 5 Monate sind dann halt der
> Winter.

?
Für Zusatz-Heizung und Warmwasser? Ohne Gas, Strom oder Öl?
Der Warmwasserspeicher IST zugleich der Durchlauferhitzer.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Lothar J. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Hoffentlich wohnt dort, wo der aufgestellt werden soll, nicht der ach so
>> seltene Juchtenkäfer oder gar die Steinlaus!
>
> Meine Antwort bezog sich nur auf die Angabe zu dem Verhalten des
> Vermieters aus dem zitierten Posting. Also auf ein einzelner Haus.
> Keinesfalls als großer dezentralen Warmwasserspeicher irgendwo in der
> Pampa.
>
Du umgehst aber verbal sehr gekonnt das zunehmend relevante Problem bei 
der Realisierung dieser xxxLösungen für die Energiewende im urbanen 
Umfeld! Das St. Florians-Prinzip. Und auch im Kleinen sind für neidvolle 
Störer alle Wege geöffnet. Schau mal in verschiedene Stadtsatzungen. 'Du 
darfst das, wenn sich der Nachbar nicht gestört FÜHLT'... Einige 
Solaranlagen mussten nach Klagen demontiert werden, weil sich neidische 
und spießige Nachbarn geblendet FÜHLTEN! '...der macht damit doch ein 
Schweinegeld mit dem Ding auf dem Dach!... '
Das Netz KÖNNTE etwas speichern, wenn nicht ein relevanter Teil der 
Anhänger dieser Ideologie im Kleinen dagegen opponierten. Siehe oben.
Schade!
>
> Einigen wir uns darauf, dass das nur ein Gedankenspiel ist? Bitte!
>
> Blackbird

von Thomas U. (charley10)


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Lothar J. schrieb:
...
>>
>> Das kann, bei richtiger Auslegung, für ca. 5 Monate im Jahr die Heizung
>> und Warmwasserversorgung sichern.
>> Für den Rest des Jahres muss aber was anderes her.
>
> Schlaumaier schrieb:
>> Nö.
>> Man kauf sich ein Durchlauferhitzer. Und die 5 Monate sind dann halt der
>> Winter.
>
> Für Zusatz-Heizung und Warmwasser? Ohne Gas, Strom oder Öl?
> Der Warmwasserspeicher IST zugleich der Durchlauferhitzer.

Solange etwas Energie wettermäßig zur Verfügung steht! Die vergangenen 
drei Monate (Nov Dez Jan und 1/2Feb) waren bei mir vom Ertrag nahe NULL! 
Und sooo lange reichen meine 1000L nicht aus. Da würde es dann etwas 
kühl in der Bude ohne Gas.
>
> Blackbird

von Butterbrot (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Du umgehst aber verbal sehr gekonnt das zunehmend relevante Problem bei
> der Realisierung dieser xxxLösungen für die Energiewende im urbanen
> Umfeld! Das St. Florians-Prinzip. Und auch im Kleinen sind für neidvolle
> Störer alle Wege geöffnet. Schau mal in verschiedene Stadtsatzungen. 'Du
> darfst das, wenn sich der Nachbar nicht gestört FÜHLT'... Einige
> Solaranlagen mussten nach Klagen demontiert werden, weil sich neidische
> und spießige Nachbarn geblendet FÜHLTEN! '...der macht damit doch ein
> Schweinegeld mit dem Ding auf dem Dach!... '

Das ist nicht mehr so wild wie früher.

Ich wohne in einer Reihenhaussiedlung, und meine Solaranlage ist die 
dritte in der Straße.
Die ganzen Fühler und sonstigen Spinner haben sich wenn schon dann bei 
den Nachbarn abgearbeitet.

Das Verhältnis mit den direkten Nachbarn ist in der Hinsicht ohnehin 
unproblematisch, weil sie mit uns bei ihren (umfangreichen) Baumaßnahmen 
auch keinen Ärger mit uns hatten. Ist halt wie immer: Wie man in den 
Wald hineinruft...

von Thomas U. (charley10)


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Butterbrot schrieb:
... '
>
> Das ist nicht mehr so wild wie früher.
>
> Ich wohne in einer Reihenhaussiedlung, und meine Solaranlage ist die
> dritte in der Straße.
> Die ganzen Fühler und sonstigen Spinner haben sich wenn schon dann bei
> den Nachbarn abgearbeitet.
>
> Das Verhältnis mit den direkten Nachbarn ist in der Hinsicht ohnehin
> unproblematisch, weil sie mit uns bei ihren (umfangreichen) Baumaßnahmen
> auch keinen Ärger mit uns hatten. Ist halt wie immer: Wie man in den
> Wald hineinruft...

Sei froh, wenn das bei dir so ist.
Energiewende? Ja, gern, ABER keine baulichen Veränderungen in MEINER ach 
so herrlichen Umgebung. Baumaschinen - Nein Danke!!!
Da muss doch gleich ein Rundruf im Fratzenbuch erfolgen, um eine 
Initiative der DaGegner zu gründen!

von Thomas U. (charley10)


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Und auch bei den WKAs ist nach dem Repowering eine traurige Tendenz zu 
beobachten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Windkraftanlagen_in_Sachsen

Schau mal nach 'Windpark Jöhstadt'. Von der ursprünglichen Leistung 
(7,55MW)
(https://www.proplanta.de/Maps/Windfeld+J%F6hstadt_poi1410973428.html)
sind nach dem Repowering noch 3,3MW übrig geblieben.
Die abgebauten Anlagen tun inzwischen in Polen, und das sicher noch 
recht lange, ihren Dienst.
Ich denke nicht, dass das ein Einzelfall ist.
SO sollte 'Energiewende' sicher nicht aussehen!
Parallel dazu werden KKW geplant abgeschaltet und durch neue GasKW 
ersetzt, die durch ihren zusätzlichen Verbrauch den Preis für das (zu 
verknappende) Heizgas erfreulich beeinflussen.

von Andreas H. (Firma: geoloc) (andreah)


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In anbetracht der steigenden energiepreise überlegen wir uns die 
persönliche isolation zu verbessern. Wir fressen uns eine extra 
speckschicht an und werden so winterfest. Typus Riccarda ist das ziel. 
Die macht uns vor wie grün geht.

von Thomas U. (charley10)


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Andreas H. schrieb:
> In anbetracht der steigenden energiepreise überlegen wir uns die
> persönliche isolation zu verbessern. Wir fressen uns eine extra
> speckschicht an und werden so winterfest. Typus Riccarda ist das ziel.
> Die macht uns vor wie grün geht.

Gute Idee! Aber bitte nur mit dem Bündel vegaaanem un xyz-freiem Heu 
Marke Krummet vom Bahndamm!

von Markus (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Auch über Gezeitenkraftwerke sollte man Nachdenken.

In Deutschland????

Wikipedia 'Gezeitenkraftwerk':
"[...] gibt es ungefähr hundert geeignete Buchten auf der Erde, die für 
ein Gezeitenkraftwerk genutzt werden könnten. Nur die Hälfte dieser 
ließe einen wirtschaftlichen Einsatz zu.
[...]
Solche Gezeitenkraftwerke mit einem Staudamm werden in Zukunft wegen der 
begrenzten möglichen Standorte und den hohen ökologischen Auswirkungen 
nur einen geringen Anteil zur Strombedarfsdeckung leisten können."


Wikipedia 'Meeresströmungskraftwerk'
"In Europa lassen sich (Stand: vor 2007[1]) etwa 2–3 % des 
Stromverbrauchs mit dieser Technik decken, in Großbritannien etwa 20 %.

In Deutschland ist das Potenzial sehr gering. Als einziger Standort wird 
[...] der Strömungsbereich südlich der Insel Sylt aufgeführt.[2] Dieser 
liegt allerdings im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und 
das Wasser ist dort nicht tief genug, um Anlagen in der Größe der 
Seaflow-Anlage zu installieren."

von Lothar J. (black-bird)


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Thomas U. schrieb:
> Solange etwas Energie wettermäßig zur Verfügung steht! Die vergangenen
> drei Monate (Nov Dez Jan und 1/2Feb) waren bei mir vom Ertrag nahe NULL!
> Und sooo lange reichen meine 1000L nicht aus. Da würde es dann etwas
> kühl in der Bude ohne Gas.

Es ging um die 5 Sommermonate!
Und bei den Pufferspeichern um die Dinger, die im Heizungskeller stehen! 
Nix mit "Juchtenkäfern".

Blackbird

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7028287 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7028309 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7028319 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Und bei den Pufferspeichern um die Dinger, die im Heizungskeller stehen!

Die Dinger haben eine Kapazität von vielleicht 20 kWh und reichen aus, 
um 2-3 Tage Schlechtwetter zu überbrücken. Ganz sicher kannst Du damit 
nicht im Sommer die Sonnenenergie einfangen und bis zum Winter 
speichern.

von Thomas U. (charley10)


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Markus schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Und bei den Pufferspeichern um die Dinger, die im Heizungskeller stehen!
>
> Die Dinger haben eine Kapazität von vielleicht 20 kWh und reichen aus,
> um 2-3 Tage Schlechtwetter zu überbrücken. Ganz sicher kannst Du damit
> nicht im Sommer die Sonnenenergie einfangen und bis zum Winter
> speichern.

Richtig!
Und um genau dieses Verhältnis ging es mir!

von dfIas (Gast)


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Markus schrieb:
> Die Dinger haben eine Kapazität von vielleicht 20 kWh und reichen aus,
> um 2-3 Tage Schlechtwetter zu überbrücken. Ganz sicher kannst Du damit
> nicht im Sommer die Sonnenenergie einfangen und bis zum Winter
> speichern.
Was aber mit Erdsonden sehr wohl geht! Im Sommer Wärme zurück ins 
Erdreich, dann hat man im Winter ein, zwei Grad Soletemperatur gewonnen. 
Falls es weniger bringt, hat man wenigstens im Sommer für ein paar Tage 
eine effektive Kühlmöglichkeit fürs Haus.

von Thomas U. (charley10)


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dfIas schrieb:
> Markus schrieb:
>> Die Dinger haben eine Kapazität von vielleicht 20 kWh und reichen aus,
>> um 2-3 Tage Schlechtwetter zu überbrücken. Ganz sicher kannst Du damit
>> nicht im Sommer die Sonnenenergie einfangen und bis zum Winter
>> speichern.
> Was aber mit Erdsonden sehr wohl geht! Im Sommer Wärme zurück ins
> Erdreich, dann hat man im Winter ein, zwei Grad Soletemperatur gewonnen.
> Falls es weniger bringt, hat man wenigstens im Sommer für ein paar Tage
> eine effektive Kühlmöglichkeit fürs Haus.

Ob das immer so ist? Optimal für die Wärmegewinnung wäre eine 
unterirdische Wasserader, die sich durch FÜHLIGE recht leicht durch 
permanente Schlafstörungen aufspüren lassen. Diese transportiert aber im 
Sommer die eingebrachte Wärmemenge zügig wieder ab.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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prostmahlzeit schrieb:
> Man sollte die Gezeitenkraftwerke sowiso gleich mit Fischfang
> kombinieren.

Wieso soll man eigentlich Fische besonders schützen. Die werden eh mit 
ein großen Netz gefangen, bekommen den Bauch aufgeschlitzt und werden 
dann gefressen.

So ist der Lauf des Lebens.

Davon Abgesehen kann man ja für sein Abendessen ne KM vorher ein paar 
Netze spannen. Ab besten nimmt die die die man in der Arktis neulich 
gefunden hat.

Genau die selbe Ausrede bei den Windkrafträdern. Aber dann sehr große 
Glasscheiben im Wohnzimmer. Damit die Vögel dagegen klatschen. Aber dann 
sind die Mistviecher selbst schuld.

Man wie mir die Gutmenschen langsam auf den Sa** gehen.

Aber ALLE haben ein HANDY. OHNE KURBEL. Also wollen sie Strom damit sie 
ihr Essen auf die Stromfressenden Server von Facebook posten können. 
Aber zum Bäcker zu Fuss laufen will auch keiner.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso soll man eigentlich Fische besonders schützen. Die werden eh mit
> ein großen Netz gefangen, bekommen den Bauch aufgeschlitzt und werden
> dann gefressen.

Damit man ihnen auch weiterhin den Bauch aufschlitzen kann?

von Schlaumaier (Gast)


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Ach nur zu euer Info.

Es geht um KOMBI-Energie.

Wenn man 100% braucht, kann man 30 % von der Solaranlage nehmen. Die 
Funktioniert auch im Winter nur halt nicht so gut.

Moderne Pellets/Scheitholz-Anlagen (ist je nach Wärmeerzeuger das selbe) 
kann man IMMER mit eine Zusatz "Solarmodul" kaufen und viel 
Zwischenspeicher. So langen sind nämlich die perfekte Kombi. Feuer+ 
Zwischenspeicher + Solar auf den Dach.

Ein Windrad in der Nähe. Oder was ich mag, aber fast nie genutzt wird. 
Bio-Gas-Anlage. Kommt der Mist in der braunen BIO-Tonne wenigstens nicht 
in den Ofen. Wo er kaum was bringt.

Wir leben LEIDER in eine Land, wo man 5 Jahre Studien macht. 2 Tonnen 
toten Baum (Papier) verbraucht, um dann von ein paar Gutmenschen 
blockiert wird, weil da irgend ein Vieh drauf geht.

Und nach der Blockade gehen die dann erst mal ein Schnitzel o 
Hähnchen-Burger essen. Weil das sind ja keine Tiere. ;( Haupsache der 
Strom fürs Handy kommt weiter aus der Steckdose.


Nachts soll man eh nicht so viel heizen. Heizung auf 18°C und die 
Schlafzimmertür zu. Und schon ist alles gut. Und wieso Leute für 5 Min 
Pinkeln die Heizung im Bad hoch drehen ist mir ein Rätsel.

Ich drehe im Winter die Heizung im BAD auf 0 und lasse die Tür auf. Die 
Wärme aus mein Wohnzimmer reicht völlig aus für den Rest der Wohnung. 
Dann hat das Bad halt nur 15°C.  Mir egal.

Wenn ich baden will, Wasser in Wanne und Heizung auf 5. Steuerung auf 
Maximum.  Mein Bad ist nach 10 Min. auf 20°C den Rest macht das heiße 
Wasser. Und da ist es dann kuschelig warm.

Ich zahle aktuell 18 Euro/Monat für den Gasverbrauch + 12 Euro für die 
Technik (Zählergebühr). Bei 64 Qm.

von Milchmädchen-Detektor (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich drehe im Winter die Heizung im BAD auf 0 und lasse die Tür auf. Die
> Wärme aus mein Wohnzimmer reicht völlig aus für den Rest der Wohnung.
> Dann hat das Bad halt nur 15°C.  Mir egal.
>
> Wenn ich baden will, Wasser in Wanne und Heizung auf 5. Steuerung auf
> Maximum.  Mein Bad ist nach 10 Min. auf 20°C den Rest macht das heiße
> Wasser. Und da ist es dann kuschelig warm.
>
> Ich zahle aktuell 18 Euro/Monat für den Gasverbrauch + 12 Euro für die
> Technik (Zählergebühr). Bei 64 Qm.

so, so -im Moment. Dann warte mal auf den Moment, wo die Abrechnung 
kommt!
Mir ist die Vorauszahlung von 43 auf 91 Euro angehoben worden...

Ich heize weiter 1 Zimmer auf 21 Grad. Wie eh und je. Wenn ich's nicht 
mehr zahlen kann, ist's mir auch egal. Einem nackten Mann kann man nicht 
in die Tasche greifen.

von Schlaumaier (Gast)


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Milchmädchen-Detektor schrieb:
> so, so -im Moment. Dann warte mal auf den Moment, wo die Abrechnung
> kommt!

Das erfahre ich in 2 Jahren.

Ich habe Notfall-Kontakt in Persona mein Leben lang, einer 
möglicherweise kleinen Ersparnis vorgezogen.

Ich habe mir oft genug wegen andere Problem die Finger wund telefoniert 
und wurde dann von unterbezahlten Hotline-Mitarbeitern oder Rechte 
vertröstet. Ich habe zwar kein Problem damit jemanden mal was richtig 
hart klar zu machen. Aber ich finde eine Hotline-Mitarbeiter(in) ist 
dazu das falsche Ziel.

Weshalb ich 11.2021 ein 2 Jahresvertrag mit mein Regionalen 
Grundversorger habe. Und lt. Gerichtsurteil ist die vereinbarte Summe 
bindend.

Klar war mein Grundversorger einige Cent Teurer aber wie gesagt. Da 
fahre ich mit meinen Roller o. BUS vorbei. Und glaube mir ich erwische 
den Chef der was zu sagen hat, und kläre die Sache.

Mir haben sie mal den Strom abgeschaltet. Der hat den Nachts um 1 wieder 
angeschaltet, mit den Versprechen wir sehn uns sonst vor Gericht. Am 
nächsten Tag war ich um 10:00 bei den mit ein Pfund Kontoauszüge. 
Resultat: Der Typ hat den Zähler vertauscht, er sollte den daneben 
abschaltet. Ich bekam ein paar Entschuldigungen und ein Sonderbonus von 
20 Euro gutgeschrieben.

Wie lange hätte das Problem auf einer Hotline eines Stromhändler 
gedauert. !?!?!

Wer sich von so "netten" Vergleichsportalen die gut geschmiert sind, zum 
Zocken überreden lässt hat es einfach nicht anders verdient.

Ich glaube nämlich an den "allgemeinen Ausgleich" im Leben.

Beitrag #7028494 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar J. (black-bird)


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Markus schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>
>> Und bei den Pufferspeichern um die Dinger, die im Heizungskeller stehen!
>
> Die Dinger haben eine Kapazität von vielleicht 20 kWh und reichen aus,
> um 2-3 Tage Schlechtwetter zu überbrücken. Ganz sicher kannst Du damit
> nicht im Sommer die Sonnenenergie einfangen und bis zum Winter
> speichern.

Das habt ihr euch ausgedacht?

Nur zur Erinnerung:
Es ging um einen Vermieter, der eine Solarthermie mit Pufferspeicher als 
Heizungs- und Warmwasserergänzung einbauen wollte.
Meine Ergänzung dazu: Ja, funktioniert  - wenn es richtig gemacht wird, 
kann man ca. 5 (Sommer-)Monate auf die Gas- oder Ölheizung verzichten.

Wie kommt ihr nur auf den Dreh, dass das ein Riesending sein soll?

Bitte, lest doch die Beiträge aufmerksam durch. Und bitte auch bis zum 
Ende des Beitrages. Dann kommen solche Fehlinterpretationen nicht vor. 
Die und die Korrekturen dazu machen leider fast die Hälfte der Beiträge 
aus.

Blackbird

PS: Ich hoffe, die User, die ich mit meinen Beiträgen adressiert habe, 
haben meine Ausführungen verstanden. Das waren ganze zwei oder drei 
Beiträge.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7028510 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7028515 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schlaumaier (Gast)


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Des Wahnsinns fette Beute schrieb im Beitrag #7028510:
> Nochmal: Glaubst Du ernsthaft, daß Dein Anbieter Dir 2 Jahre lang die
> erhöhten Kosten auslegt?

JA.

Er ist lt. Gesetz dazu verpflichtet. Ich habe ein Vertrag. Und 
Vertragsbruch ist Strafbar. Und er ist Grundversorger. Und nebenbei eine 
Tochter der RWE.

Davon abgesehen gibt es da inzwischen selbst bei den Stromzocker-Firmen 
Urteile die den vorbeugen.

Es ist ja nicht so, als wenn wir den Strom und Gas nicht haben. Nur 
durch den Krieg ist es halt , wie bei Sonnenblumenöl auch, der 
Marktpreis für FREI VERKÄUFLICHE Ware gestiegen.  Mein Stromanbieter hat 
für mich schon eingekauft bzw. die Produktion geplant. Nur das was der 
Stromerzeuger ZUSÄTZLICH Produziert ist teurer.

Nochmal. Er ist GRUNDVERSORGER. Er kann nicht Pleite gehen. Dann muss 
die Regierung ihn übernehmen. !!!! Sonst könnte man ja wenn der 
Grundversorger pleite geht, ganze Städte vom Netz abschalten.

Lerne mal was der Begriff GRUNDVERSORGER bedeutet.

Wenn ein Zocker pleite geht o. dir den Vertrag kündigt, MUSS der 
Grundversorger einspringen. Aber das ist sein ZUSATZGESCHÄFT. !!!

von Michael B. (laberkopp)


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Schlaumaier schrieb:
> Ein Windrad in der Nähe. Oder was ich mag, aber fast nie genutzt wird.
> Bio-Gas-Anlage. Kommt der Mist in der braunen BIO-Tonne wenigstens nicht
> in den Ofen. Wo er kaum was bringt.
>
> Wir leben LEIDER in eine Land, wo man 5 Jahre Studien macht.

Mann Schlaumaier, JEDER EINZELNE SATZ deiner Beiträge zeugt von deiner 
vollkommenen Ahnungslosigkeit.

Biotonne geht natürlich nicht in die Biogasanlage, sondern Mais. 
Biotonne hat viel zu wenig Gährung und kommt zum Kompost.

Wie gut, daß man in diesem Land wenigstens Studien macht und nicht 
einfach deinem dummem Geschwätz folgt.

Es ist auch keine gute Idee, in Räumen mit kalten Wänden die Heizung aus 
zu lassen und von warmen Räumen die feuchte Luft reinzulassen. Aber der 
Schimmel den du damit provozierst ist wenigstens dein Problem.

https://www.heizsparer.de/spartipps/heizkosten/richtig-heizen-und-lueften

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Schlaumaier schrieb:
> Wieso soll man eigentlich Fische besonders schützen. Die werden eh mit
> ein großen Netz gefangen, bekommen den Bauch aufgeschlitzt und werden
> dann gefressen.
>
> So ist der Lauf des Lebens.

So verläuft das für einen Fisch, wenn der Herrgott mit ihm gnädig ist.
Aber sei mal ein Fisch,
dem der Angler zu klein ist und der wieder reingeworfen wird...

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich glaube nämlich an den "allgemeinen Ausgleich" im Leben.

Das ist masslos naiv.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Gibt es hier jemanden, der eine Wärmepumpe im Altbau ohne 
Fußbodenheizung hat?
Die Beführworter sagen dass läuft, Heizungsinstallateure sagen da heizt 
du nur elektrisch zu. Erfahrungswerte?

von Heinz R. (heijz)


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Frank D. schrieb:
> Gibt es hier jemanden, der eine Wärmepumpe im Altbau ohne
> Fußbodenheizung hat?

Ja, habe ich hier

Haus BJ 82- bei Kauf 2010 wurde von Nachtspeicheröfen auf Gastherme 
umgerüstet
Die Heizkörper wurden damals nicht berechnet - so groß und  so viele wie 
möglich / optisch erträglich - speziell im Wohnbereich z.B. unter jedem 
Fenster einen

Seit Dezember läuft hier eine Panasonic-WP bivalent
Aktuelle Preise hier:
Gas ca. 14 Cent / kWh   -  Strom ca. 30 Cent /  kWh

Es sind einige Wärmemengenzähler verbaut - ich kann mir ein rel. genaues 
Bild schaffen

Ersparnis diesen Winter:  ca. 50%

Warmwasser wird allerdings weiterhin mit der Gastherme und Solarthermie 
gemacht

von Martin S. (gibsea106)


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Thomas T. schrieb:
> Ich habe Umrüstbedarf bei einem Stückholzkessel.
>
> Ich habe noch 16qm Solarthermie für Brauchwasser (400l) und Heizung
> (5000l Puffer).
>
> Was ist denn so an modernen Scheitholzkesseln auf dem Markt (<=20kW)?
>
> Es darf gern konkret werden. (Marke/Typ/ca. Preis)
> Die existierende Hzg.steuerung ist eine SPS von B&R.
> Idealerweise "reden" der neue Kessel und die B&R über Eth, Modbus,
> CAN... miteinander.
>
> Grüße
> Runout

Hi !

Haben seit 2011 einen Atmos 50GSX mit 7500 Liter Pufferspeicher und 36 
m2 Solarthermie.
Gesteuert mit Technische Alternative UVR 1611.

Ein simpler Kessel ohne viel Schnickschnack.
Kann ich empfehlen.

https://atmos-zentrallager.de/produkte/atmos-gsx-holzvergaser
https://www.ta.co.at
https://www.atmos-forum.de

Wenn es Dein Heizraum und Rauchfang erlauben könntest Du für Deine 5000 
Liter Heizungsspeicher auch einen leistungsstärkeren Kessel als 20 kW 
installieren.

Eventuelle Vorteile:
Größerer Brennstoffraum, seltener Nachlegen.
Mehr Leistung, weniger Betriebsstunden bei schnellerer Energiegewinnung.
Längere Holzstücke, weniger Handgriffe bei der Holzarbeit.

LG Martin

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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Martin S. schrieb:
> Haben seit 2011 einen Atmos 50GSX mit 7500 Liter Pufferspeicher und 36
> m2 Solarthermie.

Hallo Martin,

interessant - aber wie bindet man hier die Solarthermie sinnvoll ein?
Über Schichtspeicher?

Sobald in der Übergangszeit Wärmebedarf für den Holzvergaser vorhanden 
ist ist nach meinem Verständnis die Speichertemperatur so hoch das die 
Solarthermie nicht mehr unterstützen kann?

von Martin S. (gibsea106)


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Heinz R. schrieb:
> interessant - aber wie bindet man hier die Solarthermie sinnvoll ein?
> Über Schichtspeicher?

Siehe http://www.solarsysteme-tirol.at/sun-save.php
da ist eine Abbildung des Speichers zu sehen.

Die orange Säule in Speichermitte ist ein Kunststoffrohr (ca. 50cm 
Durchmesser) mit Löchern, durch diese der Wärmeeintrag (angeblich...) 
geschichtet wird.

Des weiteren hat der Solarkreislauf 2 Speicherentnahme- und 
Rückgabepunkte (RL, VL) in verschiedenen Speicherhöhen.
Die UVR1611 vergleicht alle Temperaturen (Außen-, Wohnraum-, 4x 
Speichertemperatur) des Systems und regelt 2 Ventile zur Bestimmung in 
welcher Speicherhöhe die nun passende Energie "eingeschichtet" bzw. der 
Rücklauf entnommen wird.

Klingt am Papier gut, ob sich das in der Praxis wirklich so abspielt 
kann ich nicht sagen...
Aber funktionieren tut das Ding ;-)

> Sobald in der Übergangszeit Wärmebedarf für den Holzvergaser vorhanden
> ist ist nach meinem Verständnis die Speichertemperatur so hoch das die
> Solarthermie nicht mehr unterstützen kann?

Mit dem Vergaser zuheizen von Ende November bis Anfang Februar.
Die Übergangszeiten gehen sich mit Solar aus.

Der Trick dabei:
Am Speicherboden hat das Medium im Winter nur 25°C, während die Platten 
am Dach durch die Sonne auf 60°C aufgeheizt werden.
Die Steuerung vergleicht die Temps und bringt die Anlage somit in Gang.
Ebenso wird entschieden, in welcher Höhe eingeschichtet wird.

Daumenregel:
An Tagen mit Wintersonne kann ich das Holzheizen auf den nächsten Tag 
verschieben...geht sich aus.
Aber leider scheint hier in Wien die Wintersonne nur sehr spärlich...

LG Martin

: Bearbeitet durch User
von Peter P. (peter_p321)


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Ohne alle Beiträge gelesen zu haben (hole ich nach) meine Überlegungen.

a) Ich will nicht selbst bauen, sondern möglichst alles durch örtliche 
Frimen
b) Es muss auch funktionieren, wenn man altersbedingt nicht mehr mit der 
Kettensäge in den Wald kann/will
c) möglichst keine neuen Anhängigkeiten bei einem Energielieferanten

Status Quo

Größeres Einfamiienfertighaus mit Ölzentralheizung und Kaminofen im 
Wohnzimmer Baujahr 1976. Der Kaminofen läuft quasi immer und heizt das 
EG weitestgehend. Holz "mache" ich selbst (solange ich es körperlich 
kann!). Keine Fußbodenheizung, ungeeignete zu kleine Heizkörper für die 
geringen Vorlauftemperaturen einer Wärmepumpe.

Nach dem letzten Gespräch mit zwei Firmen wäre folgender Plan denkbar:

a) Photovaltaik auf dem Dach (Ost-West-Ausrichtung) vernutlich 8 - 10 KW
b) Stromspeicher im Keller, Kapazität noch ungeklärt
c) Luftwärmepumpe (8kW?) im Vorgarten
d) Kaminofen mit Wärmetauscher im Wohnzimmer
e) Warmwasser/Heizungswasserpeicher im Keller (alter Heizungsraum)

Ziele

a) weitestgehende Deckung des eigenen Stromverbrauchs (keine 
Einspeisung)
b) Warmwasser von Oktober bis April durch den Kamin mit Wärmetauscher 
(Überschuß geht in die Heizung - Wasserspeicher ist entsprechend 
ausgelegt)
c) Wärmepumpe läuft von Mai bis September für Warmwasser über 
Photovoltaik und Akku
d) Heizung von Oktober bis April durch direkte Abstrahlung Kaminofen + 
Wärmetauscher mit Warmwasserspeicher + Luftwärmepumpe. Das ganze 
funktioniert auch mit zugekauftem (fertigem) Holz; natürlich nicht ganz 
so güntig.
e) nur direkte Förderung, nix über Kredite oder irgendwelche 
Steuergeschichten, derzeit sieht es so aus, als ob die Gesamtkosten mit 
45% über die BAFA direkt gefördert würden.

Wenn die Gesamtkosten im derzeit prognostizierten Rahmen liegen und die 
Förderung funktioniert, scheint das eine gute Möglichkeit.

Natürlich würden mich Anregungen und Kritik dazu auch interessieren.

Gerade wegen der eingeschränkten Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe bei 
tieferen Temperaturen (ca. 8° C?).

von Heinz R. (heijz)


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Peter P. schrieb:
> a) weitestgehende Deckung des eigenen Stromverbrauchs (keine
> Einspeisung)

warum wehren sich alle immer so gegen Einspeisung?
Geld stinkt nicht...

von (prx) A. K. (prx)


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Frank D. schrieb:
> Gibt es hier jemanden, der eine Wärmepumpe im Altbau ohne
> Fußbodenheizung hat?
> Die Beführworter sagen dass läuft, Heizungsinstallateure sagen da heizt
> du nur elektrisch zu. Erfahrungswerte?

Sowas wurde letzthin mal von darauf spezialisierten Energieberatern 
durchgerechnet, für ein um die 50 Jahre altes Einfamilienhaus mit für 
damalige Verhältnisse sehr guter und für heutige Verhältnisse schlechter 
Dämmung. Ergebnis in aller Kürze: Ergibt Sinn - wenn man mehrere 100T€ 
stemmen will.

von Peter P. (peter_p321)


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Für 6,x Cent/kWh tue ich mir den bürokratischen steuerlichen Aufwand für 
die paar kW nicht an. Dafür kann ich meine Zeit sinnvoller verwenden.

Muss jeder selbst wissen...

von Heinz R. (heijz)


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Peter P. schrieb:
> Für 6,x Cent/kWh tue ich mir den bürokratischen steuerlichen Aufwand für
> die paar kW nicht an. Dafür kann ich meine Zeit sinnvoller verwenden.

Sorry, das ist Unsinn

bleibt die Anlage unter 10 kWp kann man es als Liebhaberei deklarieren - 
Du musst ausser der einmaligen Erklärung gar nichts machen

Die 6,x Cent sind übrigens netto - darauf kommt die Mehrwertsteuer

Und paar wenige kWh sind es sicher nicht nur - der größte Teil wird wohl 
eher eingespeist werden
Woher kommt diese Irrglauben?

: Bearbeitet durch User
von Peter P. (peter_p321)


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Ob das Unsinn ist, muss jeder selbst wissen.

Schrieb ich bereits ...

von Dieter R. (drei)


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Peter P. schrieb:

> Nach dem letzten Gespräch mit zwei Firmen wäre folgender Plan denkbar:
>
> a) Photovaltaik auf dem Dach (Ost-West-Ausrichtung) vernutlich 8 - 10 KW
> b) Stromspeicher im Keller, Kapazität noch ungeklärt
> c) Luftwärmepumpe (8kW?) im Vorgarten
> d) Kaminofen mit Wärmetauscher im Wohnzimmer
> e) Warmwasser/Heizungswasserpeicher im Keller (alter Heizungsraum)

> Wenn die Gesamtkosten im derzeit prognostizierten Rahmen liegen und die
> Förderung funktioniert, scheint das eine gute Möglichkeit.

Wie liegen denn die Kosten für die jeweiligen Komponenten des Plans? Das 
würde mich (und sicher auch andere) sehr interessieren.

Und: wie ist die zeitliche Perspektive für die Realisierung? Bei mir ist 
es schon vor mehr als einem Jahr so gewesen, dass mehrere angefragte 
Firmen nicht einmal Interesse hatten, ein Angebot zu schreiben. Die 
waren mit Austausch von 08/15-Gasheizungen voll ausgelastet, 
aufwendigere multivalente Anlagen mit Einbindung mehrerer Wärmequellen 
wollten die sich nicht antun.

von Peter P. (peter_p321)


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Ich hab noch keine Angebote.

Wenn ich die habe, schreibe ich etwas dazu.

Umsetzung ist vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten innerhalb 
von drei Monaten möglich; hat mich auch gewundert. Hab da schon anderes 
gehört.

Abwarten was dann wirklich wird.

Hab jetzt einen kleinen Teil der Beiträge hier gelesen.

Ist ja unglaublich was einige wenige für einen Unsinn schreiben.

von Dieter R. (drei)


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Peter P. schrieb:
> Ich hab noch keine Angebote.
>
> Wenn ich die habe, schreibe ich etwas dazu.
>
Danke, das wäre wirklich sehr interessant: aktuelle Zahlen von einem 
realen Projekt statt allgemeines Gerede.

> Umsetzung ist vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten innerhalb
> von drei Monaten möglich

Erstaunlich. Bei meinen Anfragen (ist, wie gesagt, schon ein bisschen 
her und hatte mich erst einmal entmutigt) waren die Antworten nach dem 
Motto, frühestens in einem Dreivierteljahr.

von Heinz R. (heijz)


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Peter P. schrieb:
> Ob das Unsinn ist, muss jeder selbst wissen.
>
> Schrieb ich bereits ...

ich verstehe es zugegeben immer noch nicht

Da ist massiver Stromüberschuss - wohin damit ausser einspeisen?

von Peter P. (peter_p321)


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Heinz R. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Ob das Unsinn ist, muss jeder selbst wissen.
>>
>> Schrieb ich bereits ...
>
> ich verstehe es zugegeben immer noch nicht
>
> Da ist massiver Stromüberschuss - wohin damit ausser einspeisen?

Du weißt nix über die mögliche Anlage, nix über die Verbraucher, den 
Speicher, etc. PP., also lass bitte deine Unterstellungen.

von Heinz R. (heijz)


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Peter P. schrieb:
> Du weißt nix über die mögliche Anlage, nix über die Verbraucher, den
> Speicher, etc. PP., also lass bitte deine Unterstellungen.

sorry, welche Unterstellungen?
Du hast oben geschrieben was Du vor hast - örtliche Handwerker, 
installieren lassen, keine Einspeisung

Du wolltest Anregung und Kritik - Einspeisevergütung mit einzurechnen 
ist eine Anregung, verstehe Deinen pampigen Kommentar zugegeben nicht

Stromspeicher lohnen sich aktuell wirtschaftlich nicht - insbesondere 
wenn man nicht selbst was bastelt

Zu Thema ROI gibt es so viele Milchmädchenrechnungen

Ich installiere aktuell eine 10 kWp-Anlage - bisher war eine 600W-ANlage 
vorhanden, Daten wurden geloggt usw - ich weiss wovon ich rede
WP und Hybridauto sind vorhanden - somit entsprechende Großabnehmer

Ich installiere selber - Kosten ca. 7000€
Trotzdem gehe ich von einem realistischen ROI von mindestens 6 - 8 
Jahren aus
Lässt man das Ganze vom Handwerker machen - braucht evtl. noch einen 
neuen Sicherungskasten usw , Gerüst am Haus,... - ist man ganz schnell 
bei 20 Jahren

Aber die ganzen Nachbarn haben es ja auch also muss es Sinn machen...

Viele Grüße

von Peter P. (peter_p321)


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Und Lesen kannst du auch nicht, aber du schreibst gern.

Dann schreib bitte etwas konstruktives, ansonsten lass es einfach.

Niemand will seine Zeit mit Dingen verschwenden, die nichts zur Sache 
beitragen.

Das war meine letzte Reaktion auf deine Texte.

Danke!

von Oliver S. (oliverso)


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Peter P. schrieb:
> Umsetzung ist vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten innerhalb
> von drei Monaten möglich; hat mich auch gewundert. Hab da schon anderes
> gehört.

Was genau hast du an "vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten" 
nicht verstanden?
Das ganze klingt aber eh nach Wolkenkuckucksheim 2.0, da darf ruhig 
weiter geträumt werden.

Oliver

von Thomas U. (charley10)


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Oliver S. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Umsetzung ist vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten innerhalb
>> von drei Monaten möglich; hat mich auch gewundert. Hab da schon anderes
>> gehört.
>
> Was genau hast du an "vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten"
> nicht verstanden?
> Das ganze klingt aber eh nach Wolkenkuckucksheim 2.0, da darf ruhig
> weiter geträumt werden.
>
> Oliver

Das wird derzeit sicher ein Traum bleiben. Ich habe Interessenhalber mal 
nach der Lieferbarkeit meiner 390Wp mono Module geschaut, die ich vor 2 
Jahren montiert habe - Traurigkeit macht sich breit... Maximal kleine 
100Wp sind zu Mondpreisen verfügbar. Einen weiteren Zusatzakku mit 
3,3kWh habe ich noch 'schnappab' erhalten. Das wird sich in absehbarer 
Zeit kaum ändern, deshalb müssen auch noch alle verfügbaren Kraftwerke 
gesprengt werden! Schliesslich steht diesmal der Sündenbock eindeutig 
fest! 'Händereib...'

von Peter P. (peter_p321)


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Oliver S. schrieb:
> Peter P. schrieb:
>> Umsetzung ist vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten innerhalb
>> von drei Monaten möglich; hat mich auch gewundert. Hab da schon anderes
>> gehört.
>
> Was genau hast du an "vorbehaltlich der Lieferbarkeit der Komponenten"
> nicht verstanden?
> Das ganze klingt aber eh nach Wolkenkuckucksheim 2.0, da darf ruhig
> weiter geträumt werden.
>
> Oliver

Klassischer Fall von gelesen und nicht verstanden.

Zur Klarstellung: Ich habe bei anderen Projekten schon anderes gehört; 
nämlich, dass die Firmen ihre Auftragsbücher voll haben und vor einer 
Frist von einem 3/4 Jahr gar nicht anfangen können.

Ich habe gelegentlich mit der Vergabe von Aufträgen, auch gern größeren 
Umfangs, zu tun und kenne daher die Marktlage bei Lieferung und 
Durchführung "so etwas".

Deine Wolkenkuckuckheim-Anmerkungen bringen niemand auch nur einen 
Schritt weiter.

Mit geht es hier um Fragen der Technik und deren Durchführbarkeit.

Ob meine Ideen nun morgen oder in einem Jahr umgesetzt werden, ist mir 
komplett egal. Der Heizöltank ist gut gefüllt und das Holz für den Ofen 
für 3 Jahre ist gestapelt.

Ich ging davon aus, dass diese Fragestellung inzwischen ja noch einige 
andere Leute betrifft und man hier dazu ein paar Informationen sammeln 
könnte.

Unterstellungen, Mutmaßungen und dümmliche Bemerkungen bringen niemand 
etwas, sie dienen nur der Selbstdarstellung des Schreibers.

Spart euch und uns einfach die Zeit solche unnützen Texte abzusondern.

Typen, die irgendwas sowieso für undurchführbar, unnütz, 
unwirtschaftlich und was weiß ich noch halten und das laut rausposaunen 
müssen, gab und gibt es immer wieder.

Fakten dazu kommen i.d.R. (wie auch hier) keine, nur Pauschalblabla.

So, das war der letzte Beitrag als Reaktion auf die Oberbedenkenträger. 
Künftig nur noch Beiträge zur Sache.

von Heinz R. (heijz)


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Peter P. schrieb:
> Du weißt nix über die mögliche Anlage, nix über die Verbraucher, den
> Speicher, etc. PP., also lass bitte deine Unterstellungen.

Peter P. schrieb:
> Und Lesen kannst du auch nicht, aber du schreibst gern.

Peter P. schrieb:
> Klassischer Fall von gelesen und nicht verstanden.

Peter P. schrieb:
> Unterstellungen, Mutmaßungen und dümmliche Bemerkungen bringen niemand
> etwas, sie dienen nur der Selbstdarstellung des Schreibers.

Peter P. schrieb:
> Fakten dazu kommen i.d.R. (wie auch hier) keine, nur Pauschalblabla.

Lieber Peter,

ich glaube der einzige verbohrte überhebliche Besserwisser in diesem 
Thread bist Du

Was fragst Du hier wenn Du eh alles schon weisst, mach doch einfach wie 
du denkst und lass die Menschheit mit Deiner Überheblichkeit in Ruhe - 
sie ist unerträglich

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