Forum: Haus & Smart Home Grundlast mit Balkonsolar abdecken


von Grundschuldiger (Gast)


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Hier im Hause werden stündlich so ca. 300W-400W fällig. Kühlschränke, 
Gefriertruhe, Ladestöpsel etc usw.
Also berechne ich das ich schon viel mit einem Balkonsolarpanel abdecken 
kann ohne gleich eine verdammt teure 10kW-Anlage aufs Dach montieren zu 
lassen.
2x Balkonsolar mit 600W müssten doch erheblich was bringen.
Gut, bei Regen oder Dunkelheit nichts.

von Helge (Gast)


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3 Panels je 350-400W montieren und 1 Wechselrichter, der die 
gesetzlichen Regeln einhält. Dann reichts auch noch, wenn eine Wolke 
vorbeifliegt, und du brauchst nur 1 Solarsteckdose montieren.

von Thomas R. (thomasr)


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Nur eine Balkonanlage je Zähler!

von Ich (Gast)


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Nimm lieber mehr Module. Die meisten Wechselrichter können auch mehr 
Leistung vertragen.
Und nicht vergessen, die Anlage muss trotzdem angemeldet werden.

von Thomas R. (thomasr)


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Ein echter „Kleinleistungswechselrichter“ (der also die Normen erfüllt) 
regelt bei einer Einspeiseleistung von 600 Watt ab, völlig egal ob du da 
3 oder 30 Module anschließt (bei 30 Modulen wäre nur schon beim bloßen 
Anschließen der Panele der WR explodiert).

Der Versorger wird die Anzahl Module ggf. aus der Luft kontrollieren und 
kann abschätzen ob diese noch im legalen Rahmen sind. Bei Verdacht 
bekommst du Besuch.

Es ist die Kunst der PV Errichter, die diversen Parameter wie 
Himmelsrichtung, Anstellwinkel und Lage in D so zu berücksichtigen, daß 
du ein wirtschaftliches Maximum erreichen kannst.

Und dann müssen PV Ertrag und Eigenverbrauch auch noch zusammenpassen. 
Ich hatte zwei Balkonanlagen in Betrieb, eine auf dem HH Zähler, die 
andere auf dem WP Zähler. Von den übers Jahr gelieferten ca. 600kWh je 
Anlage konnte ich auf dem HH Kreis ca. 550kWh verbrauchen, auf dem WP 
Kreis dagegen nur ca. 150kWh. Also war die Anlage auf dem WP Zähler eine 
schlechte Investition. Jetzt habe ich eine „große“ Anlage und Meßkonzept 
8 für optimierten Eigenverbrauch.

von my2ct (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> Hier im Hause werden stündlich so ca. 300W-400W fällig.

Wohl kaum.
Watt ist die Einheit für die Leistung, nicht für die Energie

von my2ct (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> 2x Balkonsolar mit 600W müssten doch erheblich was bringen.

Im Jahresdurchschnitt kannst du mit 60W (10% P_Nenn) rechnen.

von MaWin (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> 2x Balkonsolar mit 600W müssten doch erheblich was bringen.

Kaum.
Die halbe Zeit ist dunkel, die Halbe Zeit schlechtes Wetter,

> Gut, bei Regen oder Dunkelheit nichts.

Eben.

Von deinen 3000kWh werden mit Glück (verschattungsfreier windgeschützter 
Platz in Blitzschutzzone, eben Balkon) 750kWh ersetzt.
Spart je nach Tarif 225 EUR pro Jahr.

Die 600W Anlage kostet wie viel ?
1000 EUR ?

von Frank (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Nur eine Balkonanlage je Zähler!

Jeder nur ein Kreuz!

von Rüdiger B. (rbruns)


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MaWin schrieb:
> Spart je nach Tarif 225 EUR pro Jahr.
>
> Die 600W Anlage kostet wie viel ?
> 1000 EUR ?

Amortisation in 4-5 Jahren ! ist doch sehr gut.
Bei einer Lebensdauer von 20 Jahren sind es 15 * 225 EUR also 3375 Euro, 
und das OHNE die zu erwartenden Preiserhöhungen beim Strom.

: Bearbeitet durch User
von my2ct (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Es ist die Kunst der PV Errichter, die diversen Parameter wie
> Himmelsrichtung, Anstellwinkel und Lage in D so zu berücksichtigen, daß
> du ein wirtschaftliches Maximum erreichen kannst.

Die Kunst der PV Errichter daran ist, sich die öffentlich zugänglich und 
mit Steuergeldern finanzierte Datenerhebung und -visualierung des JRC 
der EU versilbern zu lassen.

https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/de/

von GeraldB (Gast)


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Was für ein Haus bzw. Wohnung?
Du mußt klären, ob du das überhaupt darfst.
Es gab gerade ein Gerichtsurteil dazu. Jemand wollte eine 
Balkonsolar-Anlage installieren, aber die Eigentümergemeinschaft war 
dagegen. Die Klage gegen die Eigentümergemeinschaft  hat er verloren.

von Frank (Gast)


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GeraldB schrieb:

> Es gab gerade ein Gerichtsurteil dazu. Jemand wollte eine
> Balkonsolar-Anlage installieren, aber die Eigentümergemeinschaft war
> dagegen. Die Klage gegen die Eigentümergemeinschaft  hat er verloren.

Wenn der Balkon ganz oben ist und die Nachbarn ihn nicht einsehen 
können, wäre das für mich nur Mimicry

von Grundschuldiger (Gast)


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Die ganze Rumpelbude gehört mir.
Einschliesslich Dach. Aber eine vollfläche PV kostet eben auch 
Vollfläche Geld.
Die Knatze habe ich schlicht nicht in der Gesäßtasche und muss daher 
kleine Brötchen backen.
Einer schrub das da maximal 60 Watt kommen statt der angepriesenen 600. 
Ist da soviel Verschnitt drin?

von Ralf X. (ralf0815)


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Grundschuldiger schrieb:
> Hier im Hause werden stündlich so ca. 300W-400W fällig. Kühlschränke,
> Gefriertruhe, Ladestöpsel etc usw.
> Also berechne ich das ich schon viel mit einem Balkonsolarpanel abdecken
> kann ohne gleich eine verdammt teure 10kW-Anlage aufs Dach montieren zu
> lassen.
> 2x Balkonsolar mit 600W müssten doch erheblich was bringen.
> Gut, bei Regen oder Dunkelheit nichts.

Durchgehend um 350W wären gut 3000kWh/a und das als Grundverbrauch?
Kaum vorstellbar für einen Haushalt.
Kühlaggregate takten, Herdplatten, Ofen, WaMa und Trockner im Betrieb 
ausserhalb der Aufheizphase ebenso, Licht, TV, PC, etc. verbrauchen zu 
individuellen Zeiten.
Und das i.d.R. auf drei Phasen verteilt und nicht jeder Zähler saldiert.
Fast immer wird der Eigenverbrauch aus einer PV weit überschätzt, das 
böse Erwachen kommt erst nach Anschaffung.

von E34 L. (nostalgiker)


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Ralf X. schrieb:
> Fast immer wird der Eigenverbrauch aus einer PV weit überschätzt

Das lohnt sich auch nur, wenn der Energieversorger nichts davon weiß. 
Ich habe hier z.B. ideale Bedingungen (wohne so hoch gelegen, dass ich 
immer Sonne habe, quasi über den Wolken, mit dem Nachteil dass es Nachts 
sehr kalt wird weil die Wolkendecke fehlt).

Ich hab eine Balkonanalge für ich mal durchgerechnet und es würde sich 
lohnen. Aber nur, wenn man das Netz als Speicher nutzt, was ja (warum 
eigentlich?) verboten ist. Tagsüber bin ich nicht da, könnte aber 2 kWh 
erzeugen. Diese würde der Zähler rückwärts zählen. Und am Abend 
verbrauche ich die wieder (Kochen, Beleuchtung, Fernsehen oder PC).

Bin also gerade etwas zwiegespalten. Balkon PV ja oder nein. Anbringen 
dürfte ich das, Südbalkon und mit 45Grad Winkeln. Alle reden immer von 
der Energiewende, aber dann doch so viele Regularien, die den Kunden 
verprellen.

von Michael R. (Firma: Brainit GmbH) (fisa)


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E34 L. schrieb:
> Tagsüber bin ich nicht da, könnte aber 2 kWh
> erzeugen. Diese würde der Zähler rückwärts zählen.

Was habts ihr für Zähler? Soweit ich weiß, sind Zähler genau dagegen 
gesichert? (und nicht nur der "moderne" Kram, auch die urzeitlichen 
Ferraris-Zähler haben eine Rückwärts-Sperre, zumindest hat man mir das 
für Ösi-Land versichert)

Was du noch bedenken solltest: Balkon-Solar ist idR einphasig, deine 
Grundlast wird aber vermutlich auf drei Phasen anfallen, oder?

von Grundschuldiger (Gast)


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GeraldB schrieb:
> dagegen. Die Klage gegen die Eigentümergemeinschaft  hat er verloren.

Wer gegen die Leute in seinem direkten Umfeld klagt hat doch echt schon 
verloren und kann den Löffel abgeben.
Klar wird der Knilich sagen die anderen sind alles Idiotten und die 
Idioten selber werden sagen, er ist einer.
Man! Der wird doch nie wieder einen im Haus nach nem Ei oder einem 
anderen Gehilf fragen können. Und so entstehen Massenmörder. :-(

von Ralf X. (ralf0815)


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E34 L. schrieb:
> Ich hab eine Balkonanalge für ich mal durchgerechnet und es würde sich
> lohnen. Aber nur, wenn man das Netz als Speicher nutzt, was ja (warum
> eigentlich?) verboten ist. Tagsüber bin ich nicht da, könnte aber 2 kWh
> erzeugen. Diese würde der Zähler rückwärts zählen. Und am Abend
> verbrauche ich die wieder (Kochen, Beleuchtung, Fernsehen oder PC).

Letztens bei meinem NY-Trip hat die LH sich Hin- und Rückflug bezahlen 
lassen!

von Arno (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> Einer schrub das da maximal 60 Watt kommen statt der angepriesenen 600.
> Ist da soviel Verschnitt drin?

Der "Einer" schrieb: Im Durchschnitt kommen da 60W und das stimmt 
ungefähr. Denn die Hälfte der Zeit ist ja schon Nacht, dann steht die 
Sonne den größten Teil des Tages nicht senkrecht auf dem Modul und ab 
und zu ist auch noch schlechtes Wetter.

Wenn optimal ausgerichtet (Süd, ca. 30° geneigt) kann man in Deutschland 
(je nachdem wo) mit rund 700-1300 Volllast-Stunden im Jahr rechnen, das 
Jahr hat aber 8760 Stunden. So kommt man auf die 60W 
Durchschnittsleistung bei 600W Nennleistung.

MfG, Arno

von Timo N. (tnn85)


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E34 L. schrieb:
> Ich hab eine Balkonanlage für ich mal durchgerechnet und es würde sich
> lohnen. Aber nur, wenn man das Netz als Speicher nutzt, was ja (warum
> eigentlich?) verboten ist.

Das muss man halt verstehen. Wenn deine "Balkonanlage" einspeist, dann 
speisen auch alle anderen ein und an der Börse gibt es einen negativen 
Strompreis. Wenn du dann den Strom brauchst, brauchen auch alle anderen 
Strom. Du kannst dir ja selbst einen Speicher hinstellen oder eben 
deinen Verbrauch auf die Zeit verschieben, wo deine Anlage Überschuss 
produziert. Muss halt jeder selbst was machen.

Mit der Balkonanlage kannst du dann halt schon ins Netz einspeisen, wenn 
du ihn nicht selbst verbrauchst, bekommst aber nichts dafür (verschenkst 
Strom).

E34 L. schrieb:
> Tagsüber bin ich nicht da, könnte aber 2 kWh
> erzeugen. Diese würde der Zähler rückwärts zählen.

Das geht schon bei alten Ferrariszählern ohne genannte Rücklaufsperre. 
Genau deshalb muss man die Anlage dem Netzbetreiber ja auch melden, 
damit der entscheidet, ob du einen neuen Zähler brauchst, der das 
verhindert (falls er nicht schon längst getauscht wurde). Und ja, die 
gibts noch.

Michael R. schrieb:
> Was du noch bedenken solltest: Balkon-Solar ist idR einphasig, deine
> Grundlast wird aber vermutlich auf drei Phasen anfallen, oder?

Das ist völlig egal, so lange der Zähler saldierend ist. Dann wird nur 
die Summer berechnet (auf allen Phasen). Ob man Anrecht auf einen 
saldierenden Zähler hat, konnte ich bis heute nicht herausfinden. In der 
Regel hat man einen. Die Ferrariszähler sind immer saldierend. Es geht 
nur um die digitalen.

Grundschuldiger schrieb:
> Wer gegen die Leute in seinem direkten Umfeld klagt

Ist halt immer so ne Sache. Manche leben halt hinterm Mond und wollen 
partout keine Erneuerbaren Energien und stören sich am Anblick der durch 
die Module verschandelte Fassade, andere wollen vorpreschen und denken 
sie könnten an ihrem Balkon alles anbringen, da es ja "für den guten 
Zweck" ist.
Streit ist da vorprogrammiert.

von achim (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Bin also gerade etwas zwiegespalten. Balkon PV ja oder nein. Anbringen
> dürfte ich das, Südbalkon und mit 45Grad Winkeln. Alle reden immer von
> der Energiewende, aber dann doch so viele Regularien, die den Kunden
> verprellen.

Die Energiewende ist politisch nicht gewollt. Es geht nur um 
Subventionierung und Bevorteilung der großen Energiefirmen. Ich kenne 
viele Leute, die sich eine PV installieren würden und auch auf alle 
Subventionen verzichten würden, es aber wegen dieser Überregulierung und 
komplizierten Besteuerung sein lassen.

von achim (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Ist halt immer so ne Sache. Manche leben halt hinterm Mond und wollen
> partout keine Erneuerbaren Energien und stören sich am Anblick der durch
> die Module verschandelte Fassade, andere wollen vorpreschen und denken
> sie könnten an ihrem Balkon alles anbringen, da es ja "für den guten
> Zweck" ist.
> Streit ist da vorprogrammiert.

Bei uns darf man noch nicht mal einen Blumenkasten an den Balkon hängen. 
Sichtschutz am Stahlgeländer schon gar nicht. Die Eigentümergemeinschaft 
verhindert alles.

von my2ct (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> Einer schrub das da maximal 60 Watt kommen statt der angepriesenen 600.
> Ist da soviel Verschnitt drin?

Das ist Statistik und nur ein grober Richtwert.
Was meinst du mit Verschnitt?

von Ralf X. (ralf0815)


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achim schrieb:
> Die Energiewende ist politisch nicht gewollt. Es geht nur um
> Subventionierung und Bevorteilung der großen Energiefirmen. Ich kenne
> viele Leute, die sich eine PV installieren würden und auch auf alle
> Subventionen verzichten würden, es aber wegen dieser Überregulierung und
> komplizierten Besteuerung sein lassen.

Was für ein Blödsinn!
Es ist jedem Privateinspeiser freigestellt, die festgelegte 
EEG-Einspeisevergütung zu kassieren oder den eigenen Überschussstrom 
selber bestmöglich zu vermarkten und zusätzlich die Marktprämie zu 
kassieren.
Die EEG-Einspeisevergütung sollte sich weitgehend an den jeweiligen 
durchschnittlichen Anlagenkosten orientieren und dem privaten Errichter 
auch noch einen gewissen Gewinn ermöglichen, selbst bei 0 
Eigenverbrauch.
Durch verspätete Anpassung ist das Ende der 0er Jahre völlig aus dem 
Ruder gelaufen und mit neu errichteten liessen sich insb. privat 
Jahresrenditen von 25% erzielen, solange der private Bauherr nicht vom 
Solateur oder Vermittler/Finanzier übern Tisch gezogen wurde.

Wo siehst Du die "Überregulierung und komplizierte Besteuerung"?
Wie soll ein Netzbetreiber das Netz stabil halten, wenn er nicht weiss, 
was daran angeschlossen ist?
Wie soll eine Behörde oder Politik ohne Daten arbeiten und entscheiden?
Was ist an der Besteuerung so kompliziert, insb. seit Grenzen weit nach 
oben gesetzt wurden, ab wann man damit überhaupt etwas zu tun hat?
Wenn jemand extra die gewerbliche Lösung gewählt hat, um die PV netto, 
also mit erstatteter USt/MwSt aufzubauen, muss selbstverständlich auch 
seine Stromverkäufe zumindest einige Jahre versteuern.
Was ist daran falsch?

von Timo N. (tnn85)


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Ralf X. schrieb:
> Was ist daran falsch?

Nichts. Nur weniger Dinge stören mich:
-Die Einführung des Marktstammdatenregisters und dass sich der 
Anlagebetreiber darum kümmern muss. Das wäre schnell durch eine 
Datenschnittstelle durch den Netzbetreiber erledigt, der im Großen und 
Ganzen die gleichen Daten erhält.
-Das der Kauf von "nur" Speichern (ohne PV) nicht gefördert wird. Dann 
hätten wir das Problem mit der Netzbelastung zu bestimmten Zeiten nicht 
oder nur vermindert und eine 70%-Regelung wäre dann vielleicht auch 
nicht erforderlich für Anlage <10KWp.
-Das Zahlen der EEG-Umlage für selbst verbrauchten Strom. Das jahrelang 
bestand und zum Glück nun gekippt wurde. Weil es einen zusätzlichen 
Zähler gebraucht hatte (und zwar keinen einfachen Hutschienenzähler 
sondern diese hochoffiziellen vom Netzbetreiber).
- Das es einem schwer gemacht wird, wenn man selbst Hand anlegen will

Alles andere finde ich sind Ausreden der Leute, die dann die Schuld auf 
die Politik schieben. Demokratie verlangt viel Bürokratie und dann 
sollte man sich nicht wundern, dass sie existiert.
Das jemand zu Hochzeiten Energie einspeisen will und dann zu 
Flautezeiten Energie aus dem Netz beziehen will und sich "andere" (der 
Netzbetreiber?) um den Ausgleich kümmern sollen kann man machen, dann 
soll man aber auch dafür zahlen. Insofern ist das System schon ok, dass 
man für das Einspeisen und den Bezug separat abrechnet. Mit 
Zweirichtungszähler kein Hexenwerk.

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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Thomas R. schrieb:
> Der Versorger wird die Anzahl Module ggf. aus der Luft kontrollieren

Gröhl

Thomas R. schrieb:
> Der Versorger wird die Anzahl Module ggf. aus der Luft kontrollieren

Ist denn schon freitag? Erzähl nicht solchen quatsch Thomas!

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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MaWin schrieb:
> Die 600W Anlage kostet wie viel ?
> 1000 EUR ?

Keine 500.

von Ralf X. (ralf0815)


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Timo N. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Was ist daran falsch?
>
> Nichts. Nur weniger Dinge stören mich:
> -Die Einführung des Marktstammdatenregisters und dass sich der
> Anlagebetreiber darum kümmern muss. Das wäre schnell durch eine
> Datenschnittstelle durch den Netzbetreiber erledigt, der im Großen und
> Ganzen die gleichen Daten erhält.

Und der Netzbetreiber ist dann dafür zuständig, Deine Angaben 
regelmässig zu überprüfen, statt dass Du mal selber kurz mal das 
Onlineformular ausfüllst?
Ok, wenn Du keinen keinen Internetzugang haben solltest und auch nicht 
auftreiben kannst, wird es schwierig.. :)

> -Das der Kauf von "nur" Speichern (ohne PV) nicht gefördert wird. Dann
> hätten wir das Problem mit der Netzbelastung zu bestimmten Zeiten nicht
> oder nur vermindert...

Mit Internetzugang hättest Du z.B. diese Seite finden können:
https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher/nachruesten

> ... und eine 70%-Regelung wäre dann vielleicht auch nicht erforderlich
> für Anlage <10KWp.

Klar, jede Niederspannungsmasche und jeder WR soll dann individuell 
eingestellt werden, wozu der Netzbetreiber alle naslang einen MA 
rumschicken muss?
Jeder kleine PV-Einspeiser kann sich aussuchen, ob er die 70% 
Einspeiseregelung verwendet oder sich ggf. online abregeln lassen 
möchte.

> -Das Zahlen der EEG-Umlage für selbst verbrauchten Strom. Das jahrelang
> bestand und zum Glück nun gekippt wurde. Weil es einen zusätzlichen
> Zähler gebraucht hatte (und zwar keinen einfachen Hutschienenzähler
> sondern diese hochoffiziellen vom Netzbetreiber).

Ab welcher Anlagengrösse und zu welchem Prozentsatz der eigentlichen 
EEG-Umlage war und ist das der Fall?
Klar, gerade die Superreichen mit >30kWp auf dem Dach sind masslos 
enttäuscht, wenn sie sich auch minimal an den Gemeinschftskosten und der 
eigenen Versorgungssicherheit beteiligen sollen.. :(

> - Das es einem schwer gemacht wird, wenn man selbst Hand anlegen will

Viele würden auch gerne alleine die HU an ihren Kfz machen und sich eine 
Plakette ausdrucken.
Oder Reisepass, Personalausweis, Führerschein, etc. ausstellen.
Alles nur Abzocke.. *lol

von MaWin (Gast)


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Troll M. schrieb:
> Keine 500.

Her mit dem Angebot.

Alleine die Aufständerung kostet pro Panel, und für 600W sind 2 
notwendig, 50 EUR.

https://greenakku.de/mobilPV/Montage-und-Zubehoer/WATTSTUNDE-Solarmodul-Halterung-bis-60cm-Modulbreite-0-45-Grad::1515.html

Dann die blöde Wieland-Steckdose, die viele EVU sehen wollen, natürlich 
montiert von einem konzessionierten Elektriker (obwohl die Forderung 
nach der Steckdose wohl fake ist, sinnvoll ist sie schon).

https://www.amazon.de/indielux-Solar-Ger%C3%A4te-Wandsteckdose-Wieland-RST20i3/dp/B07KCHFQ18/ref=asc_df_B07KCHFQ18/

von Ralf X. (ralf0815)


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MaWin schrieb:
> Alleine die Aufständerung kostet pro Panel, und für 600W sind 2
> notwendig, 50 EUR.
>
> 
https://greenakku.de/mobilPV/Montage-und-Zubehoer/WATTSTUNDE-Solarmodul-Halterung-bis-60cm-Modulbreite-0-45-Grad::1515.html

Aus einem typischen "Schwerlastregal" der Baumärkte aus feuerverzinkten 
Loch-Winkelschienen für 25,-€ zzgl. Eisensäge oder Flex sind flott 4-6 
solcher Doppelständer zusammen geschraubt.

von Hufnala (Gast)


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Also dass mimimi verstehe ich auch nicht. Anmeldung beim 
Energieversorger hat der Solateur gemacht, musste nur unterschreiben. 
Steuer OK, das erste Jahr etwas kniffelig, mit Elster Online auch 
weniger als 10min/Monat. Dann auf jährlich umgestellt. Inzwischen aus 
anderen Gründen allerdings beim Steuerberater. Markenstammdaten hat 
genau 15 min gedauert und nochmal 5min weil eine Nachfrage beantwortet 
werden musste. Die Anlage gehört 100% der Bank, und wirft jeden Monat 
Miete für das Dach ab - gesparte Energiekosten mal gar nicht 
mitgerechnet. Noch 2 Jahre dann ist die Bank raus, und die Einnahmen 
steigen deutlich.
Wer da rummault wenn ihm die Hütte gehört, sollte nochmal rechnen 
(lassen).

von Thomas R. (thomasr)


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Troll M. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Der Versorger wird die Anzahl Module ggf. aus der Luft kontrollieren
>
> Gröhl

Leider schreibe ich das nicht ohne Grund 🥸

von Thomas R. (thomasr)


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Ralf X. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Alleine die Aufständerung kostet pro Panel, und für 600W sind 2
>> notwendig, 50 EUR.
>>
>>
> 
https://greenakku.de/mobilPV/Montage-und-Zubehoer/WATTSTUNDE-Solarmodul-Halterung-bis-60cm-Modulbreite-0-45-Grad::1515.html
>
> Aus einem typischen "Schwerlastregal" der Baumärkte aus feuerverzinkten
> Loch-Winkelschienen für 25,-€ zzgl. Eisensäge oder Flex sind flott 4-6
> solcher Doppelständer zusammen geschraubt.

Mit dem kleinen Unterschied, daß die verlinkte Aufständerung vollständig 
aus Alu besteht und mit VA Schrauben geliefert wird. Nicht jeder 
toleriert Rostspuren auf dem Dach.

von Brzzzt (Gast)


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Ich würde and der Grundlast arbeiten.

Wir haben ein ganzes Haus mit Gefrierschrank, Kühlschrank, Router, 
Heizung, Teichpumpe,...
und kommen gerade mal auf 100-120W.

Wenn der Grundverbrauch so hoch ist, dann muss irgendwas faul sein.
Bei uns war ein Tiefkühlschrank defekt, der hat allein 600W gesoffen im 
jahr. Der neue braucht 180 (gemessen, nicht geraten).

Es kann gut sein, dass ein neuer A++++ Gefrierschrank sich schneller 
abbezahlt als eine Balkon PV.

Oder ein paar Wandwarzen rauswerfen und durch jene Serie ersetzen:
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D500/GST18E_DS-EN.PDF
Wenn das ein Trafonetzteil ersetzt, kannst du die Amortisationszeit in 
Wochen angeben, nicht Jahren.

Die PV würde ich zusätzlich machen, aber Priorität hat die Reduktion.
Die erste Investition sollte aber ein Energiemessgerät sein.

von Erich (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Troll M. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> Der Versorger wird die Anzahl Module ggf. aus der Luft kontrollieren
>>
>> Gröhl
>
> Leider schreibe ich das nicht ohne Grund 🥸

Gibt es tatsächlich fälle wo mal jemand Kontrolliert wurde? Ich habe 
mittlerweile auf verschiedenen Flächen wie Haus, Garage, Gartenhütte, 
Hühnerstall. fast alles voll mit Module. Das muss in Luftbildern also 
schon sehr auffallen. Außerdem ist unser Stromverbrauch derbe unter 
Durchschnitt da müssten alle roten Lampen beim Versorger klingeln.
Angemeldet ist ein 500Watt Balkon solar. Der Rest ist eine gewaltige 
Halbinsel mit fettem Akku. Halbinsel weil es gibt ein Ladegerät welches 
den Akku aus dem Netz laden könnte und es gibt einen Transferschalter 
zwischen Wechselrichter und Netz. Also 100% Getrennt ist das nicht.

von Brzzzt (Gast)


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Erich schrieb:
> Gibt es tatsächlich fälle wo mal jemand Kontrolliert wurde? Ich habe
> mittlerweile auf verschiedenen Flächen wie Haus, Garage, Gartenhütte,
> Hühnerstall. fast alles voll mit Module. Das muss in Luftbildern also
> schon sehr auffallen. Außerdem ist unser Stromverbrauch derbe unter
> Durchschnitt da müssten alle roten Lampen beim Versorger klingeln.
> Angemeldet ist ein 500Watt Balkon solar. Der Rest ist eine gewaltige
> Halbinsel mit fettem Akku. Halbinsel weil es gibt ein Ladegerät welches
> den Akku aus dem Netz laden könnte und es gibt einen Transferschalter
> zwischen Wechselrichter und Netz. Also 100% Getrennt ist das nicht.

Haha, glaubt ihr wirklich, der Versorger würde Module zählen, wenn ihr 
ein Balkonkraftwerk gemeldet habt?

In dem Fall hat man nämlich einen Rücklaufsicheren Zähler. Und was ist 
der maximale Schaden für den Versorger? Dass Omi Ernas Balkonkraftwerk 
das Netz zum Glühen bringt?
Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Stromversorger für ein paar 
zuviel geschenkte kWh einen teuren Drohnen- oder Hubschrauberflug 
bezahlt, oder?

Oder das hier jemand mit dem Hubschrauber über Wohngebieten kreist und 
Balkonkraftwerke zählt?

von Brzzzt (Gast)


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Brzzzt schrieb:
> Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Stromversorger für ein paar
> zuviel geschenkte kWh einen teuren Drohnen- oder Hubschrauberflug
> bezahlt, oder?

Nur als Präzisierung:
Der Stromversorger bekommt die Energie geschenkt. Im Schnitt macht er 
damit ein Plus, trotz (seltener) negativer Börsenpreise!

von Aluhutträger (Gast)


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Brzzzt schrieb:
> Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Stromversorger für ein paar
> zuviel geschenkte kWh einen teuren Drohnen- oder Hubschrauberflug
> bezahlt, oder?

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Netzbetreiber sich dafür in der 
bundeseigenen Chemtrail-Flotte eingemietet haben! Jawohl!

von Brzzzt (Gast)


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Aluhutträger schrieb:
> Ich bin fest davon überzeugt, dass die Netzbetreiber sich dafür in der
> bundeseigenen Chemtrail-Flotte eingemietet haben! Jawohl!

So wie hier im Forum argumentiert wird, sobald PV, Windnergie, 
Energiesparen oder E-Autos im Spiel sind, könnte man denken, eine 
Mehrheit hier würde sowas glauben.

Der Weg von "Balkon-PV Auswertung mit Raspberry PI" hin zu "Heil Putin" 
oder "Baerbock und die Veganer-Vampire" ist hier leider nicht weit.

von Erwin (Gast)


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Brzzzt schrieb:
> Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Stromversorger für ein paar
> zuviel geschenkte kWh einen teuren Drohnen- oder Hubschrauberflug
> bezahlt, oder?

Willkommen im 21. Jahrhundert! Das passiert vollautomatisch durch 
Auswertung von Satellitenbildern. Da wird dem Dienstleister die 
gewünschte Objektart mitgeteilt, und der läßt seinen Filter drüber 
laufen.
Die EU kann damit sogar am Arsch der Welt einen versehentlich abgemähten 
Schonstreifen von 6 x 100 m erkennen und fordert dann die Subvention 
zurück. Glaub's mir!

von Jörg S. (joerg-s)


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MaWin schrieb:
> Dann die blöde Wieland-Steckdose, die viele EVU sehen wollen, natürlich
> montiert von einem konzessionierten Elektriker (obwohl die Forderung
> nach der Steckdose wohl fake ist, sinnvoll ist sie schon).
Die wenigsten Netzbetreiber schauen sich das an. Bei mir wurde nur 
(kostenlos) der Zähler gewechselt und das wars.

von Ich (Gast)


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Jörg S. schrieb:
> Die wenigsten Netzbetreiber schauen sich das an. Bei mir wurde nur
> (kostenlos) der Zähler gewechselt und das wars.

Bei mir auch.
Eine E-Mail mit dem Antrag als PDF an den Netzbetreiber. Zwei Tage 
später kam die Bestätigung und nochmal ein paar Tage später rief jemand 
wegen dem Zählerwechsel an.

von Brzzzt (Gast)


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Erwin schrieb:
> Brzzzt schrieb:
>> Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass die Stromversorger für ein paar
>> zuviel geschenkte kWh einen teuren Drohnen- oder Hubschrauberflug
>> bezahlt, oder?
>
> Willkommen im 21. Jahrhundert! Das passiert vollautomatisch durch
> Auswertung von Satellitenbildern. Da wird dem Dienstleister die
> gewünschte Objektart mitgeteilt, und der läßt seinen Filter drüber
> laufen.
> Die EU kann damit sogar am Arsch der Welt einen versehentlich abgemähten
> Schonstreifen von 6 x 100 m erkennen und fordert dann die Subvention
> zurück. Glaub's mir!

Das mit dem Schonstreifen stimmt, aber sowas wird nur getan, wenn DU 
Subventionen dafü haben willst. D.h. du kassierst vom Staat für eine 
Leistung Geld, und der überprüft, ob sie erbracht wird.

Bei einem (gemeldeten d.h. Zähler mit Rücklaufsperre) Balkonkraftwerken 
entsteht aber kein Schaden. Warum sollte jemand Geld dafür ausgeben, das 
zu verfolgen?
Aus Bösartigkeit?

Da musst du schon Quellen liefern.

von Ralf X. (ralf0815)


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Brzzzt schrieb:
> Das mit dem Schonstreifen stimmt, aber sowas wird nur getan, wenn DU
> Subventionen dafü haben willst. D.h. du kassierst vom Staat für eine
> Leistung Geld, und der überprüft, ob sie erbracht wird.

Wenn ich mir offenen Katasterkarten (Luftbildaufnahmen) im Internet 
ansehe, ist immer wieder erstaunlich, wie aktuell die sind.
Schon der Laie bekommt IR-Aufnahmen und Fehlfarbendarstellungen für umme 
und kann seine Schlüsse ziehen.

> Bei einem (gemeldeten d.h. Zähler mit Rücklaufsperre) Balkonkraftwerken
> entsteht aber kein Schaden. Warum sollte jemand Geld dafür ausgeben, das
> zu verfolgen?
> Aus Bösartigkeit?

Du glaubst, dass damit kein Schaden anzurichten ist, wenn einer (oder 
mehrere) Stromkunden in einer kleinen Niederspannungsmasche 
unangemeldete Leistung einspeisen?
Ist es kein Schaden, wenn aufgrund falscher/fehlenden Daten diverse 
Statistikplanungen nicht mehr hinhauen, die nicht nur den Netzbetreiber 
betreffen?
Was ist, wenn es durch eine zu hohe Einspeise-/Entnahmeleistung in der 
Masche zu Problemen kommt und erst einmal der Netzbetreiber in der 
Haftung steht?
Ein paar Strassen von mir entfernt kam es im Winter zu einem längeren 
(gute zwei Tage) Ausfall einer Masche, kurzfristig der gesamte Ortsteil.
Von dem langen Ausfall war auch das Kabelnetz von Vodafon für den ganzen 
Ortsteil betroffen.
Im Anschluss machte sich der VNB auf die Suche nach nicht gemeldeten 
Wallboxen und WP-Heizungen.
Und dann kann es für einen Betreiber einer illegalen Anlage verdammt 
teuer werden.

von Erwin (Gast)


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Brzzzt schrieb:
> Das mit dem Schonstreifen stimmt, aber sowas wird nur getan, wenn DU
> Subventionen dafü haben willst. D.h. du kassierst vom Staat für eine
> Leistung Geld, und der überprüft, ob sie erbracht wird.
>
> Bei einem (gemeldeten d.h. Zähler mit Rücklaufsperre) Balkonkraftwerken
> entsteht aber kein Schaden. Warum sollte jemand Geld dafür ausgeben, das
> zu verfolgen?
> Aus Bösartigkeit?
>
> Da musst du schon Quellen liefern.

Gar nichts muß ich. Das bezog sich rein auf die heute simpelst möglichen 
Kontrollen, die sich viele gar nicht vorstellen können.

von Brzzzt (Gast)


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Erwin schrieb:
> Gar nichts muß ich. Das bezog sich rein auf die heute simpelst möglichen
> Kontrollen, die sich viele gar nicht vorstellen können.

Naja, impliziet hast du angedeutet, das würde kontrolliert.

Da wären Belege schön. Es geht dabei gar nicht mal um "rechthaben", 
sondern mich würde das wirklich interessieren. Ich kann es mir nämlich 
nicht vorstellen, weil derjenige der das zahlen muss keinen Nutzen davon 
hat.

von Brzzzt (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Im Anschluss machte sich der VNB auf die Suche nach nicht gemeldeten
> Wallboxen und WP-Heizungen.
> Und dann kann es für einen Betreiber einer illegalen Anlage verdammt
> teuer werden.

Aha, da reden wir aber von vielen kW.
Nicht von 400W oder was auch immer das eine Modul mehr an der 
Balkonanlage bringt.

Bleib mal auf dem Teppich.

Die Holländer haben keine solchen Probleme, also erzähl uns hier keine 
Schuaergschichterl.

von Ralf X. (ralf0815)


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Brzzzt schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Im Anschluss machte sich der VNB auf die Suche nach nicht gemeldeten
>> Wallboxen und WP-Heizungen.
>> Und dann kann es für einen Betreiber einer illegalen Anlage verdammt
>> teuer werden.
>
> Aha, da reden wir aber von vielen kW.
> Nicht von 400W oder was auch immer das eine Modul mehr an der
> Balkonanlage bringt.
> Bleib mal auf dem Teppich.

Und was ist das, wovon Erich schreibt?

Erich schrieb:
> Ich habe
> mittlerweile auf verschiedenen Flächen wie Haus, Garage, Gartenhütte,
> Hühnerstall. fast alles voll mit Module. Das muss in Luftbildern also
> schon sehr auffallen. Außerdem ist unser Stromverbrauch derbe unter
> Durchschnitt da müssten alle roten Lampen beim Versorger klingeln.
> Angemeldet ist ein 500Watt Balkon solar.

Alleine hier sind viele Bastler unterwegs und in der freien Wildbahn 
noch viel mehr, die aus Gebrauchtmodulen grosse Anlagen zusammenstellen 
(wollen) und das ganze ohne jede Anmeldung/Registrierung oder nur als 
Balkonanlage.

Brzzzt schrieb:
> Die Holländer haben keine solchen Probleme, also erzähl uns hier keine
> Schuaergschichterl.

Tja, wo hast Du denn dieses "leuchtendes Beispiel" gefunden?
NL liegt beim EE-Anteil auf dem allerletzten Platz in der EU und bei dem 
eh schon lächerlichen EE-Anteil kommen dort gerade mal 1% aus PV!
Bezogen auf den Gesamtverbrauch also ~0,05%!
https://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/umwelt/energiewirtschaft/erneuerbar.html
Damit ist es verständlich, dass die niederländischen Netzbetreiber keine 
Probleme mit PV haben..

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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MaWin schrieb:
>> Keine 500.
> Her mit dem Angebot.

Panel zu 50ct/watt, 800W panels 400 euronen.
WR 40eur/300W.

Aufständerung? Steckdose? LOL.
Etwas palettenholz und die vorhandene verkabelung muss reichen.
Das schaut sich eh nie niemand an.

Brzzzt schrieb:
> Nicht von 400W oder was auch immer das eine Modul mehr an der
> Balkonanlage bringt.

Mein bekannter vom lokalen EW sagt sachen unter 5kw merken die gar 
nicht.

: Bearbeitet durch User
von Erich (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Und was ist das, wovon Erich schreibt?
>
> Erich schrieb:
>> Ich habe
>> mittlerweile auf verschiedenen Flächen wie Haus, Garage, Gartenhütte,
>> Hühnerstall. fast alles voll mit Module. Das muss in Luftbildern also
>> schon sehr auffallen. Außerdem ist unser Stromverbrauch derbe unter
>> Durchschnitt da müssten alle roten Lampen beim Versorger klingeln.
>> Angemeldet ist ein 500Watt Balkon solar.
>
> Alleine hier sind viele Bastler unterwegs und in der freien Wildbahn
> noch viel mehr, die aus Gebrauchtmodulen grosse Anlagen zusammenstellen
> (wollen) und das ganze ohne jede Anmeldung/Registrierung oder nur als
> Balkonanlage.

Du hast wohl einen wichtigen Satz in deinem Zitat vergessen

Angemeldet ist ein 500Watt Balkon solar.
Der Rest ist eine gewaltige
Halbinsel mit fettem Akku. Halbinsel weil es gibt ein Ladegerät welches
den Akku aus dem Netz laden könnte und es gibt einen Transferschalter
zwischen Wechselrichter und Netz.

Diese Halbinsel kann nicht einspeisen. Gar nicht und niemals. Und falls 
ich damit die Berechnung der Energieversorger durcheinanderbringe so tut 
es mir leid. Es gibt sicher Zeiten wo man zuhause viel verbraucht und 
viel mit dem E Auto unterwegs ist und es gibt Zeiten wo man nicht 
zuhause ist. Oder es gibt Haushalte mit E Heizungen welche wohl im 
Winter mehr verbrauchen als im Sommer. Oder Durchlauferhitzer? Damit 
müssen die einfach klar kommen.

Außerdem würde meine Halbinsel niemals abrupt mit mehreren KW den Akku 
laden.
Das Ladegerät fährt ab einer gewissen Akkuspannung geregelt hoch. Und 
lädt auch nur soviel das der Akku seinen Minimum Level hält.
Da dürfte das spontane zuschalten eines Backofen im Netz größere 
Probleme verursachen.
Ich würde sogar sagen das meine Anlage gut fürs Netz ist weil es keine 
spontanen Lastwechsel geben kann.

von MaWin (Gast)


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Troll M. schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>>> Keine 500.
>>
>> Her mit dem Angebot.
>
> Panel zu 50ct/watt

Her mit dem Angebot.

Grosshandelspreis für Palettenabnahme von gebrauchten Modulen gildet 
nicht.

Alleine 100 EUR macht der Versand aus.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gebrauchte Module bekam ich für 19ct/W vor 3J. Mußte sie halt selber 
abholen. Geht also. Man will ja nicht 15J auf Ertragsplus warten.

von Ralf X. (ralf0815)


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Erich schrieb:
> Du hast wohl einen wichtigen Satz in deinem Zitat vergessen
>
> Angemeldet ist ein 500Watt Balkon solar.
> Der Rest ist eine gewaltige
> Halbinsel mit fettem Akku. Halbinsel weil es gibt ein Ladegerät welches
> den Akku aus dem Netz laden könnte und es gibt einen Transferschalter
> zwischen Wechselrichter und Netz.
>
> Diese Halbinsel kann nicht einspeisen. Gar nicht und niemals.
> [....]

Ich war nur kurz am nachdenken, ob das für meine Ausfürungen ggü. 
"Brzzzt" von Belang sei oder nicht und ob ich gleich einen Roman 
schreiben sollte.

Tatsache ist nun einmal, dass der Markt immer mehr mit gebrauchen 
Modulen für umme oder preiswert geflutet wird und sich viele Bastler 
damit viele verfügbare Flächen zuballern.
Da mit den gebrauchen Modulen keinerlei EEG-Förderung/Einspeisevergütung 
möglich ist, möchten viele alles an Bürokratiekram vermeiden, ebenso die 
Einhaltung/Abnahme nach VDE/TAB, etc., aber melden als Alibifunktion ein 
"Balkonkraftwerk" an.

Manche planen mit einer autarken Insel, merken aber sehr schnell, dass 
das doch nicht so einfach und/oder billig und bequem ist, wie angedacht.
Und dann wird doch variantenreich die ungemeldete Anlage und im 
permanenten Erweiterungsmodus befindliche Anlage mit dem Netz verbunden.
Sowas kann ein Grund sein, dass sowas harmloses wie hier passiert:
Beitrag "Re: Netzspannung heute über 240V fast 245V (ca.15 Uhr)"
Aber auch viele bedeutend teuere Ereignisse können passieren.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Glaubst du doch selber nicht, oder doch, hm. Wenn irgendwo ein 35kW 
Durchlauferhitzer plötzlich einschaltet, jammert auch keiner! Die 
Energieversorger wollen schlicht keine Autarkie/Dezentralisierung und 
verhindern durch Lobbyarbeit das auch ganz gut.

von Ole (Gast)


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Hat denn bitte mal jmd ein aktuelles Angebot für so eine 400-600W 
Anlage, die etwas taugt und lieferbar ist?

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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Ralf X. schrieb:
> Sowas kann ein Grund sein, dass sowas harmloses wie hier passiert:
> Beitrag "Re: Netzspannung heute über 240V fast 245V (ca.15 Uhr)"

Mach mal einen realitätscheck und erzähl nicht solchen scheiss!

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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Ole schrieb:
> Hat denn bitte mal jmd ein aktuelles Angebot für so eine 400-600W
> Anlage, die etwas taugt und lieferbar ist?

Du findest sicher einen DE händler der dir gerne sowas liefert. Günstig 
ist das aber nur wenn du die panels über ebay kaufst und die inverter 
aus china. Dabei sind lieferkosten und zoll natürlich einzuberechnen, 
etwas teurere panels sebstgeholt können günstiger sein als die 
billigsten geliefert.

Wenn du bulk bestellst, ein ganzes palett, sind sowohl preise wie auch 
lieferung günstig. Dann hast du auch genug zum "erweitern".

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Abdul K. schrieb:
> Glaubst du doch selber nicht, oder doch, hm. Wenn irgendwo ein 35kW
> Durchlauferhitzer plötzlich einschaltet, jammert auch keiner!

Du hast also auch noch nicht einmal kapiert, wozu es eine Zitatfunktion 
gibt oder man anders in einer Gemengelage anders verdeutlicht, wen man 
anspricht?

Und Du hast auch keine Ahnung bzgl. des Gleichzeitigkeitsfaktors in 
unterschiedlichen Verbrauchergruppen und der Unterscheidung von Kurzzeit 
und Langzeit oder der tatsächlichen Leistungsaufnahme ggü. der 
Nennleistung.
Dafür hast Du aber eine gelebte VT-Phantasie.

> Die
> Energieversorger wollen schlicht keine Autarkie/Dezentralisierung und
> verhindern durch Lobbyarbeit das auch ganz gut.

Ist eben überall das gleiche.
Die Mineralölkonzerne verhindern private Bohrungen im eigenen Garten, 
der Lebensmittelverband den privaten Obst-und Gemüseanbau im eigenen 
Garten, der Blumenzüchterverband will jetzt private Balkonkästen 
verbieten, es ist wirklich schlimm.

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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Ralf X. schrieb:
> Du hast also auch noch nicht einmal kapiert, wozu es eine Zitatfunktion
> gibt oder man anders in einer Gemengelage anders verdeutlicht, wen man
> anspricht?
> Und Du hast auch keine Ahnung bzgl. des Gleichzeitigkeitsfaktors in
> unterschiedlichen Verbrauchergruppen und der Unterscheidung von Kurzzeit
> und Langzeit oder der tatsächlichen Leistungsaufnahme ggü. der
> Nennleistung.
> Dafür hast Du aber eine gelebte VT-Phantasie.

Was für ein sensationell inhaltsloses geschwurbel. Wenigstens 
verwechselt der "Abdul K." nicht W mit GW wie es ralfi macht 🤣🤣🤣

: Bearbeitet durch User
von Brrzt (Gast)


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Ole schrieb:
> Hat denn bitte mal jmd ein aktuelles Angebot für so eine 400-600W
> Anlage, die etwas taugt und lieferbar ist?

Kuck mal hier:
https://www.alpha-solar.info/balkonkraftwerk-jasolar-ab680w-hoy.html

Wie gut die sind, weiß ich aber nicht.

Ich finde Ralf X lustig. Manche fürchten sich vor Tigern, andere vor 
einem Meteoriteneinschlag, einige vor einem Atomkrieg, Pandemien oder 
Spinnen. Ralf X fürchtet sich vor Balkonkraftwerken.

Ich denke, sowas gibt es nur in Deutschland ;-)

von Grundschuldiger (Gast)


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my2ct schrieb:
> Was meinst du mit Verschnitt?

Ja ich meine: Wenn die Module mit 600 Leistung laut Packungsbeilage 
verscheuert werden und in Wirklichkeit aber nur 60W rauskommen ist da 
eben so ein "Verschnitt" von Faktor 10 drin. Bleibt das im Kabel stecken 
oder sind die Umwandler so schlecht?

von Helge (Gast)


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knapp 900€?

WR 200€, Modul 200€ x 2 = 600€. Gebraucht billiger.

Beitrag #7035225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Helge schrieb:
> knapp 900€?

Ja, der ubliche Preis.

> WR 200€, Modul 200€ x 2 = 600€. Gebraucht billiger.

Milchmädchen.

Versand fehlt, Befestigung fehlt, Kabel fehlen, Stecker fehlen, und 
gebraucht heisst: mangelnde Haltbarkeit, gerade bei Wechselrichtern will 
man Garantie.

Je kleiner die Anlage, um so mehr hauen die Nebenkosten rein.

Und da sich schon eine grosse Anlage kaum rechnet, sieht das für eine 
kleine eher schlecht aus.

von Helge (Gast)


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Wer nur ein bisschen handwerklich geschickt ist, bekommt die Module 
schon sicher befestigt.  Der (neue) WR im link ist anderswo um 160€ zu 
bekommen, Kabel, Stecker, paar Eisenwinkel zusammen vielleicht 40€. Bei 
Modulen läßt sich viel sparen, die gibts neu ab 140€ für die Leistung. 
Ich hab welche kostenlos bekommen mit Hagelschaden, kostet pro Modul 
0,5l Bootslack zum neu versiegeln :-) Bei aktuellen Strompreisen (hier 
in AT grob 0,45/kWh) amortisiert sich das viel schneller als noch 
letztes Jahr.

Beitrag #7035283 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Micha (Gast)


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Helge schrieb:
> knapp 900€?
>
> WR 200€, Modul 200€ x 2 = 600€.

Vor 3 Monaten: Ja
Jetzt: Nope

Die Preise sind aktuell im Höhenflug. Module unter 250€ (keine 
Palettenpreise) kaum zu bekommen und Wechselrichter kosten gut 50% mehr 
als noch für einem halben Jahr.

Befestigungsmaterial darf man auch nicht vergessen, selbst wenn es nur 
ein paar Holzbalken, Schrauben, etc sind.

von Wolfgang (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> Ja ich meine: Wenn die Module mit 600 Leistung laut Packungsbeilage
> verscheuert werden und in Wirklichkeit aber nur 60W rauskommen ist da
> eben so ein "Verschnitt" von Faktor 10 drin. Bleibt das im Kabel stecken
> oder sind die Umwandler so schlecht?

Die Sonne scheint einfach nicht 24/7.
Bei den Solarmodulen ist die Nennleistung unter Standardbedingungen 
angegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Standard-Testbedingungen_(Photovoltaik)
Dann hängt es von Aufstellungsart und -ort ab, wie die Panele die reale 
Sonneneinstrahlung ausnutzen können. Der mittlere Leistung ergibt sich 
als Mittelwert über die von den Panelen abgegebene Leistung. Davon 
müssen die Verluste in Kabeln und Wandler abgezogen werden.

Beitrag #7035342 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Grundschuldiger (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035225:
> Oder die sonne bringt an diesem tag nur 10% der zugesicherten leistung.
> Bittu blöd oder tust du nur so?

Hey nicht unfreundlig werden!
Ja das hab ich schon geschnallt das keine Leistung raus kommt wenn keine 
Leistung drauf scheint. Ist ja keine esorterische Mondschein-PV.
Also, wenn die Sonne richtig knallt kommen auch die 600W raus, ja?
Wenn die Sonne nicht knallt, natürlich weniger und nachts nichts.
An einem sonnigen Tag kann ich also durchaus mit 500W gegen den 
Verbrauch von 450W im Hause drücken.

Beitrag #7035362 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helge (Gast)


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Grundschuldiger schrieb:
> An einem sonnigen Tag kann ich also durchaus mit 500W gegen den
> Verbrauch von 450W im Hause drücken.

Ja eh.
Ich würde mir den Inverter + Zubehör neu kaufen und nach Modulen in den 
Kleinanzeigen suchen. Viele werfen jetzt ältere Module raus, weils neue 
mit mehr Leistung gibt. Falls genug Platz da ist, lassen sich 4 (oder 
gar 6) ältere statt 2 neuen montieren, dann rechnet sich das recht 
schnell. Die 600W, die der Inverter legal darf, kriegst du bei Bewölkung 
mit vielen Modulen eher zusammen, und wie gesagt, gebrauchte gibts immer 
mal als Schnäppchen.

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Hier mal das Datenblatt eines älteren EnverTech Modul WR.

Daraus ist zu erkennen, daß man besser nicht zuviele Paneele in Reihe 
anschließen sollte, sonst schießt man den Eingang wegen Überspannung ab. 
Ein Kollege hatte die Anleitung nicht (richtig) gelesen und jeweils zwei 
Paneele in Reihe angeschlossen: ein WR hat überlebt, der andere war 
dadurch tot.

Gleiches gilt auch für die Parallelschaltung: die Grenze von 9,5A 
scheint wirklich zu gelten. Ich habe beim experimentieren schon einen 
Eingang durch Anschluß eines 48V Akkus zerschossen (I gegen unendlich). 
Angeblich ist im WR eine Strombegrenzung drin, die funktioniert aber, 
wenn überhaupt, nur bei langsam ansteigendem Strom. Ein PV Panel ist 
eine Stromquelle, keine Spannungsquelle!!

Mit den gängigen Modulen ist es daher schwierig, so einen WR IMMER voll 
auszulasten.

Beitrag #7035505 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Brrzt (Gast)


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Helge schrieb:
> WR 200€, Modul 200€ x 2 = 600€. Gebraucht billiger.

Wenn du den Kram einzeln kaufst, ist das so teuer.

Man müsste eine Sammelbestellung machen, Eine Palette Module, eine 
entsprechende Menge WRs, und das dann verteilen. Das wäre billiger. 
Kannst ja mal bei Alpha-Solar kucken, die verticken auch ganze Paletten. 
Zur Selbstabholung ist das natürlich günstiger als die Module einzeln.

Wenn du einen Container nimmst, ist es noch günstiger, würde ich wetten.

Das ist halt ein Set.
Wenn du die Dinge einzeln kaufst, ist es günstiger, keine Frage. Aber 
dazu muss man sich mit dem Thema etwas auskennen, das tun halt die 
Kunden nicht.

Du hast ja auch mehr Aufwand, wenn du 16 Balkonanlagen zusammenstellen 
und verpacken musst, als wenn du 1 Palette zur Abholung bereitstellst. 
Und die Firmen wollen ja Gewinn machen, und von der Lage profitieren ;-)

von Brrzt (Gast)


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Jetzt mal konkret:
Wer hat denn bessere Vorschläge?
Ich liebäugel mit einer solchen Anlage als Geschenk, gemeinasam mit 
anderen natürlich.

Das wäre für Österreich, da gelten max. 600W. Gilt jetzt in Österreich 
die 600W-Grenze eigentlich für die kWPk der Module oder des 
Wecheslrichters?

Ich weiß nur mit Sicherheit, dass es bei dem konkreten Stromanschluss 
einen rücklaufsicheren Zähler gibt, und dass man in AT das Ding zwar 
melden muss, aber der Versorger das nicht ablehnen kann.

Konkret wären diverse größere Lasten tagsüber aktiv, wie eine Poolpumpe 
und dergleichen, von daher könnte es sich lohnen.
Naja, als Geschenk lohnt sich sowas natürlich immer ;-)

Ich komme auf Alpha Solar, weil die Abholung anbieten, und ein Lager vor 
Ort ist. Spart Versandkosten.

von Wolfgang (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Ein PV Panel ist eine Stromquelle, keine Spannungsquelle!!

Das kommt drauf an, in welchem Bereich der Kennlinie du es betreibst.
Spätestens am MPP ist so ein PV Panel weit weg von den Eigenschaften 
einer Stromquelle. Und genau da will man es normalerweise betreiben.

von Helge (Gast)


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Die 600W-Grenze in AT entstand aus der maximalen Belastbarkeit 
bestehender Stromkreise. Daher gilt diese Grenze für die maximale 
Leistung des WR.

von Arno (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Glaubst du doch selber nicht, oder doch, hm. Wenn irgendwo ein 35kW
> Durchlauferhitzer plötzlich einschaltet, jammert auch keiner!

Aber auch der muss (in den meisten Netzbereichen) angemeldet werden.

Grundschuldiger schrieb:
> Ja das hab ich schon geschnallt das keine Leistung raus kommt wenn keine
> Leistung drauf scheint. Ist ja keine esorterische Mondschein-PV.
> Also, wenn die Sonne richtig knallt kommen auch die 600W raus, ja?

Wenn die Sonne mit 1000W/m^2 bei 25°C senkrecht auf das Modul scheint, 
ja. Das ist bei optimalem, wolkenfreiem Himmel auch durchaus 
realistisch.

(zum Vergleich: Die Solarkonstante liegt irgendwo bei 1360W/m^2: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante)

MfG, Arno

von Brrzt (Gast)


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Arno schrieb:
> Wenn die Sonne mit 1000W/m^2 bei 25°C senkrecht auf das Modul scheint,
> ja. Das ist bei optimalem, wolkenfreiem Himmel auch durchaus
> realistisch.

Das passiert allerdings selten. Wir hatten es heuer bisher zweimal, dass 
die Anlage auf dem Dach in die begrenzng des Wechselrichters gelaufen 
ist, der hat 5% mehr Nennleistung als die Module.
Im Normalfall ist der Mittagspeak eher so bei 70% der kWPk.

Darum ist es durchaus kein Fehler, den WR etwas kleiner zu 
dimensionieren. So ein Balkonkraftwerk mit 600W WR und 2x375W Module 
macht durchaus Sinn.

von Erich (Gast)


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MaWin schrieb:
>> WR 200€, Modul 200€ x 2 = 600€. Gebraucht billiger.
>
> Milchmädchen.
>
> Versand fehlt, Befestigung fehlt, Kabel fehlen, Stecker fehlen, und
> gebraucht heisst: mangelnde Haltbarkeit, gerade bei Wechselrichtern will
> man Garantie.

Wir sind doch hier in einem Elektronik Forum. Ich habe absichtlich 
Wechselrichter und Laderegler gekauft die bei Ebay kaputt verkauft 
wurden.
Eine handvoll Transistoren und manchmal etwas Hühnerfutter also ein paar 
wenige Euro bei Ali express und die Dinger laufen wieder. Ich finde es 
schwieriger defekte Wechselrichter zu finden als sie zu reparieren.

von Thomas R. (thomasr)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035505:
> Thomas R. schrieb:
>> die Grenze von 9,5A
>> scheint wirklich zu gelten.
>
> Das ist ein märchen. 600WP an einem 300W WR geht absolut problemlos.
>
> Thomas R. schrieb:
>> einen
>> Eingang durch Anschluß eines 48V Akkus zerschossen
>
> Einen 24V WR an einer 48V bat die voll geladen 56V drauf hat ist auch
> etwas blöde.

Interessantes Märchen. Der Akku hatte gemessene 52 Volt und war damit 
innerhalb der Spezifikation des WR. Hat die Eingangsstufe aber nicht 
interessiert.

Bei entsprechend bescheidener Positionierung der Panels gehen sogar 600 
Wp! Was ist das denn für ein Hinweis? Dazu gehört doch eine detaillierte 
Betrachtung von maximalen Spannungen und Ausrichtung/Aufstellung der 
Panels!

Schon mal was von Leerlaufspannung bei Kälte gehört?

von Frank (Gast)


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Sind 201,74€ für ein neues Solarmodul aus einem Werk in 
Mecklenburg-Vorpommern vom Typ Glass/Folie 330Wp OK? Das ist der 
Modulpreis von einer Versteigerung mit 30 Modulen. Ich war leider zu 
spät.
Alle Kosten sind schon enthalten nur Transport (1 Tag Urlaub und maximal 
2 Tankfüllungen also max. 200€) kämen da noch hinzu.

von Arno (Gast)


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Brrzt schrieb:
> Arno schrieb:
>> Wenn die Sonne mit 1000W/m^2 bei 25°C senkrecht auf das Modul scheint,
>> ja. Das ist bei optimalem, wolkenfreiem Himmel auch durchaus
>> realistisch.
>
> Das passiert allerdings selten. Wir hatten es heuer bisher zweimal, dass
> die Anlage auf dem Dach in die begrenzng des Wechselrichters gelaufen
> ist, der hat 5% mehr Nennleistung als die Module.

Das glaub ich gern, schließlich muss die Sonne dazu nicht nur aus der 
richtigen Himmelsrichtung (=Süden) kommen, sondern auch noch in der 
richtigen Höhe stehen. Ganz optimal passt ja schon wenn man das Wetter 
ignoriert nur 2x im Jahr zusammen  ;)

Mir ging es darum, dass der Mensch, der sich oben wunderte, dass von 
einem 600W-Modul im Durchschnitt nur 60W ankommen, das richtig versteht.

Brrzt schrieb:
> Im Normalfall ist der Mittagspeak eher so bei 70% der kWPk.
>
> Darum ist es durchaus kein Fehler, den WR etwas kleiner zu
> dimensionieren. So ein Balkonkraftwerk mit 600W WR und 2x375W Module
> macht durchaus Sinn.

Das sehe ich genauso. Vermutlich wird das auch aus Netz-Sicht auf Dauer 
besser sein, weil das die Mittagspeaks senkt und breiter macht. Oder man 
installiert die Module gleich Richtung Ost/West, damit die 
Erzeugungsspitzen besser zu den Verbrauchsspitzen passen. Senkt halt den 
maximal möglichen Jahresertrag.

MfG, Arno

von Helge (Gast)


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Frank schrieb:
> Sind 201,74€ für ein neues Solarmodul aus einem Werk in
> Mecklenburg-Vorpommern vom Typ Glass/Folie 330Wp OK?

geht grad noch. Flohmarktseiten durchstöbern, z.B. 275W 99€ 
https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/neu-20-stk-275w-photovoltaik-markenmodule-solarpaneel-solar-paneele-solarmodul-panel-strom-strommodule-pv-inselanlage-camping-offroad-steckdosen-anlage-549173721/

von Frank (Gast)


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Helge schrieb:
> z.B. 275W 99€

OK Danke.

Was ist denn von solchen Angeboten zu halten:
https://solar-direktinvest.de

Die sanieren kostenlos mein Dach, wenn sie danach die Dachfläche 
bekommen.

Und für Anleger soll es eine sichere Geldanlage sein.

Dann kannst Du ja auch dein Geld in so eine Anlage investieren und vom 
Gewinn die Stromrechnung bezahlen.

Ich denke mal diese Vermittlerfirma geht sicher auch nicht leer aus bei 
dem Geschäft.

von Guenter H. (bigfix)


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Helge schrieb:
> Die 600W-Grenze in AT entstand aus der maximalen Belastbarkeit
> bestehender Stromkreise. Daher gilt diese Grenze für die maximale
> Leistung des WR.

Wenn man die diversen Regeln der EVUs in AT durchsieht, sind es oft 800W

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7035861 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035861:
> Deshalb bin ich auch der meinung da sind 600W pro phase gemeint.

Spannender Tread.

Ich habe mir gerade drei 335Wp Solarmodule gekauft.
Als WR werde ich mir die günstigen Microinverter vom Chinamann
zulegen. Allderings die 600W Ausführung, damit die Teile
nicht so warm werden. Montage am Profil unter dem Solarpanel
und dann dreihpasig einspeisen.

Kosten Bisher:
3*140€ für die Solarzellen Habe ich hier stehen.
Inverter 3*100€ Werden über Ostern bestellt.

Jetzt kommen noch die Befestigungsteile für das Dach dazu.
Mit dem Schletter System gefällt mir nicht wirklich.
Ich muss das so haben, dass mir die Module nicht runter rutschen
und ich muss sie einzeln hochklappen können um an die Inverter
zu kommen.

Es ist echt schwer ein  3,3m langes Aluprofil zu bekommen.
Selbst 2m sind im Baumarkt nicht lieferbar.

Ich bestelle jetzt Dachhaken. Während ich die anbringe schaue
ich weiter nach einem Profil. In diesen Kriegszeiten muss man
evtl. Dachlatten verwenden. Gebt mir mal bitte Input dazu.

Gruß,
der Flip

von Dieter (Gast)


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Flip schrieb:
> Ich habe mir gerade drei 335Wp Solarmodule gekauft.

Frage vielleicht vor dem Kauf des Wechselrichters oder der 
Gesamtinstallation, ob dieser es auch verträgt, wenn in günstigen Fall 
mehr als 600W am Eingang gesaugt werden könnte. Es gibt einige, die 
verlassen sich darauf, dass die Solarzelle nicht mehr schafft als 600W 
zu jeder Jahreszeit bei optimaler Ausrichtung.

Beitrag #7035960 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035960:
> Die china dinger sind keinesfalls wasserdicht.

Kommt auch kein Wasser dran, weil unter dem Panel.

Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035960:
> Das verhältniss ist genau falsch rum. Deine 335WP bringen im sommer
> keine 250W dauer.

Ist nicht falschherum, weil der Inverter 90% von dem in das ins Netz
speist, was das Solarpanel liefert.

Diverse Videos zeigen, dass die Teile bei Auslegung auf Kante,
schon nach ca. 15 Minuten Volllast thermisch abregeln.
Und ein paar Stunden Wolkenlosem Himmel gibt es im Sommer schon mal.
Zudem sinkt die Lebensdauer etwa mit dem Quadrat der Erwärmung.
Ich denke mit etwa der doppelten Peakleistung des Solarmoduls
ist man beim Inverter gut bedient.

von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035960:
> Meiner recherche nach ist das ganze montagezeugs teurer als die panels
> selber.

Ich habe 300€ dafür eingeplant. (Befestigung für 3 Panels.)

> Meine stehen im garten, an der hecke zum nachbarn angelehnt. Auf
> zwei balken damit sie etwas über dem gras sind.

So ähnlich mache ich das auch, bis ich die Konstruktion auf
dem Dach fertig habe. Zumindest 2 Stück bekomme ich auf der
Terrasse unter und kann dann schonmal damit spielen.

Beitrag #7036061 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helge (Gast)


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Ein Inverter, der 30-60W verheizt, gehört nicht unter ein 70° heißes 
Panel. Das wird zwar so verkauft, aber das ist keine gute Idee.

von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036061:
> Deshalb der PC lüfter. Mit lüfter 300W dauer, ohne lüfter 150W dauer.

Ja schau, ich habe dann 300W dauer ohne Lüfter. Das passt doch
zu meinem Panel.

Ich werde auf keinen Fall Lüfter auf dem Dach unter dem Panel 
installieren.
Gefällt mir nicht.

von Dieter (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7035960:
> Wenn mir mal jemand hilft kommen die auf's flachdach. Ohne befestigung.

Schlechte Idee, wenn diese ein Sturm mal so rumfliegen läßt, kann das 
böse teuer werden.

von Flip (Gast)


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Helge schrieb:
> Ein Inverter, der 30-60W verheizt, gehört nicht unter ein 70° heißes
> Panel. Das wird zwar so verkauft, aber das ist keine gute Idee.

Doch, ist das.
Das wird mit der Lasche auf dem Aluträger montiert.
Kühlt noch zusätzlich. Der Aspekt wird in den Videos
gar nicht bedacht.
Hat also 3,5cm Abstand zum Panel selbst.
Es sind übrigens weniger als 30W.

Übrigens setzt das Panel etwa 1200W in Wärme um.
Nur um mal die Relation zu zeigen.

https://img.fruugo.com/product/7/05/140917057_max.jpg

Beachtet mal die Gehäusegröße. Ab 500W ist das deutlich größer.

Hat mal jemand so ein Teil zerlegt? Ich denke der Unterschied bei der
500W und der 700W Version liegt nicht in der Hardware.
Bestenfalls wird die max-Leistung mit einem Widerstand oder Jumpern
eingestellt.

von Flip (Gast)


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https://www.ebay.de/itm/403598219500?hash=item5df85418ec:g:aogAAOSwpv1iVXf8

Dieser Verkäufer bietet sogar ein Zerlegevideo und kostenlose
Sicherungen zu Tausch an. Das finde ich richtig gut.
Das Video würde ich gerne mal sehen, um einen Eindruck vom Innenleben
zu bekommen.

Gruß,
der Flip

Beitrag #7036111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Helge (Gast)


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Flip schrieb:
> Es sind übrigens weniger als 30W.

350W Panel, Wirkungsgrad 90% -> 35W Verlust.

Beitrag #7036119 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036119:
> Uebrigens, die chinesen lassen die blaue plastikfolie auf den wärmeleit
> gel-pads drauf.

Vielleicht um die Spannungsfestigkeit der Isolation gegen Gehäuse zu 
erhöhen?

von Wolfgang (Gast)


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Arno schrieb:
> (zum Vergleich: Die Solarkonstante liegt irgendwo bei 1360W/m^2:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante)

Das Licht muss aber noch durch die Atmosphäre, bevor es auf die 
Solarzelle trifft.

Beitrag #7036170 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036170:
> Ja, weil das 3mm dicke gel-pad auf dem trafo ist nicht genug !

Wenn das für die Wärmeabführung des Ferritkerns ist, wird das reichen.
Dafür kann man das dann vom Gehäuse zerstörungsfrei trennen.
Ich kann da erst genaueres zu sagen, wenn ich so einen Wechselrichter
zerlegt habe. Es gibt ja noch nicht mal Fotos davon.
Zumindest habe ich noch keins gefunden.
Wer so einen Inverter konstruiert, wird schon wissen was er tut
und warum.

Was ich bisher so gehört und gelesen habe, spricht
jedenfalls für diesen Inverter.

Andere in höheren Preisklassen werben mit Vollverguss.
Die kannst du direkt in die Tonne hauen.

von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036119:
> Die 600W dinger kauf ich nicht weil die in CH über der zollfreigrenze
> von 60 SFR liegen.

Keine Ahnung wie das hier in DL ist.
Bei meinen letzten ebay-chinakäufen hat ebay die MwSt schon
mit drin.

Ich hatte mal einen Preisvorschlag 20% unter dem Sofortkaufen-
Preis gemacht. Der wurde akzeptiert. Am Ende habe ich 1% gespart.
Der Preisvorschlag ist netto.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Flip schrieb:
> Wer so einen Inverter konstruiert, ...
> und warum.

Ja, um damit Geld zu verdienen.

> ...wird schon wissen was er tut
Kostenoptimieren bis ueber den Anschlag hinaus.

von Jörg S. (joerg-s)


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Flip schrieb:
> Wer so einen Inverter konstruiert, wird schon wissen was er tut
> und warum.
Der Konstrukteur ist bestimmt nicht der, der es auch zusammenbaut.

von Flip (Gast)


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Sorry Leute, dass da jemand vergisst eine Folie ab zu machen glaube ich 
euch nicht. In dubio pro reo.

Mit dem bisherigen Input gehe ich davon aus, dass es hier um Service 
Freundlichkeit geht.

Beitrag #7036327 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolfgang (Gast)


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Flip schrieb:
> Mohammed A. schrieb:
>> Die 600W dinger kauf ich nicht weil die in CH über der zollfreigrenze
>> von 60 SFR liegen.
>
> Keine Ahnung wie das hier in DL ist.
> Bei meinen letzten ebay-chinakäufen hat ebay die MwSt schon
> mit drin.

Was hat MwSt mit Zollfreigrenzen zu tun?

Die Zollfreigrenze liegt in DL bei 150€.
https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html

von Flip (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die Zollfreigrenze liegt in DL bei 150€.

Dann habe ich gerade Misst gebaut. Habe einen und dann nochmal
zwei Invertet gekauft. Ob ich jetzt für die zwei noch Zoll bezahlen
muss?

Beitrag #7036521 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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Die Inverter werden aus Bremen versendet. Daher denke ich, dass
die schon verzollt sind vom Importeur, oder?

Ich kann ja sonnst die Annahme verweigern und dann zwei einzelne
Nachbestellen. Das dauert dann länger und u.U. werden die Teile
teurer.
Habe den Verkäufer angeschrieben. Mal sehen ob und was er antwortet.

Ich habe heute gelernt, wenn es kein Mengenrabatt gibt und der
Versand inclusive ist, bedeutet das soviele Bestellungen machen
wie man Teile braucht.

Ich habe übrigens die 500W Ausführung bestellt.
Das ist die kleinste max-Leistung in dem größeren Gehäuse.

von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036119:
> Die 600W dinger kauf ich nicht weil die in CH über der zollfreigrenze
> von 60 SFR liegen.

Kauf dir doch zwei kleine und schalte sie parallel.
https://www.ebay.de/itm/125261087204?

Beitrag #7036595 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Arno schrieb:
>> (zum Vergleich: Die Solarkonstante liegt irgendwo bei 1360W/m^2:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante)
>
> Das Licht muss aber noch durch die Atmosphäre, bevor es auf die
> Solarzelle trifft.

Ja, da geht (bei blauem, wolkenfreiem Himmel) bis auf Meereshöhe rund 
1/4 der Leistung verloren.

Ich wollte nicht den ganzen Wikipedia-Artikel hier rein kopieren, da 
steht das alles drin :)

MfG, Arno

von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036595:
> Das geht für 50 von ali.

Da habe ich noch nie bestellt. Ich habe jetzt nicht nach dem
billigsten gesucht.

Flip schrieb:
> Kauf dir doch zwei kleine und schalte sie parallel.

Nach etwas Nachdenken, MPP wird da nicht mitspielen.

von Flip (Gast)


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Arno schrieb:
> Ja, da geht (bei blauem, wolkenfreiem Himmel) bis auf Meereshöhe rund
> 1/4 der Leistung verloren.

Das wird in Zukunft noch schlimmer.
Das Problem fängt mit G an und hört mit s auf. ;)

von Flip (Gast)


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Flip schrieb:
> Es ist echt schwer ein  3,3m langes Aluprofil zu bekommen.
> Selbst 2m sind im Baumarkt nicht lieferbar.
>
> Ich bestelle jetzt Dachhaken. Während ich die anbringe schaue
> ich weiter nach einem Profil. In diesen Kriegszeiten muss man
> evtl. Dachlatten verwenden. Gebt mir mal bitte Input dazu.

Ich war heute im Obi und habe Glück gehabt.
30mm*3mm*260cm, die beiden letzten, nicht in der EDV vorhandenen,
habe ich sofort gekauft. Dazu noch Meterstücke zum Verlängern.

Wie es aussieht, wird mich die Dachkonstruktion keine 200€ kosten.

Wechselrichter 300€
Solarpanele 3*140€  (335Wp)

Also knapp 1000€.

von MaWin (Gast)


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Flip schrieb:
> Was ich bisher so gehört und gelesen habe, spricht
> jedenfalls für diesen Inverter.

Na ja, ein Zertifikst für Netz und Anlagenschutz laut VDE-AR-N 4105 hat 
er nicht, wie willst du also deine Balkonsolaranlage beim Stromversorger 
und Marktstammregister anmelden ?

Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036595:
> 70 eur für den 350W inkl. post ist doch etwas teuer.
> Das geht für 50 von ali.
> Hab 4 davon

Die darfst du hier auch nicht betreiben.

Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036521:
> Wir haben 8% märchensteuer

Hmm, fremdes Land.

Dieter schrieb:
> Schlechte Idee, wenn diese ein Sturm mal so rumfliegen läßt, kann das
> böse teuer werden

Ein Nachbar liess sich dieses Jahr vom Solateur eine grössere Anlage 
auf's Flachdach setzen, dürfte so 20k gekostet haben, Panele 15 Grad 
nach Ost und West gekippt.
Seit ZeyNep liegen gut 20 Sandsäcke auf den Panels und teilverschatten 
die. Irgendwie sind die in der Nacht dahin gekommen...

Beitrag #7036918 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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MaWin schrieb:
> Na ja, ein Zertifikst für Netz und Anlagenschutz laut VDE-AR-N 4105 hat
> er nicht, wie willst du also deine Balkonsolaranlage beim Stromversorger
> und Marktstammregister anmelden ?

Ich habe noch nicht gelesen was bei der Anmeldung abgefragt wird.

Jedenfalls ist meine rote Linie bei 240V und das auch nur ein paar
Stunden.

Wenn ich sehe, dass ich meine Anlage nicht anmelden kann,
melde ich sie halt nicht an. Dann wird das eine Insel.

Zukunft: Die Momentanleistung am Smartmeter auslesen und die
eingespeiste Leistung so zu Regeln, dass keine überschüssige
Elektroenergie ins Netz geht.
Also entweder die Inverter runterregeln, Elektrowärme machen
und Batterie laden.

Die ganze Sache ist eigentlich Spielerei. Alle paar Jahre ein neues
Hobby.
Mein Traum-Inverter:
Ein DC-Motor, der von den Solarpanels gespeist wird,
arbeitet auf einen Drehstrommotor der am Netz hängt.

von Anstaltsleiter (Gast)


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Flip schrieb:
> Ein DC-Motor, der von den Solarpanels gespeist wird,
> arbeitet auf einen Drehstrommotor der am Netz hängt.

Armer Irrer!

Geh nochmal zur Schule.

Beitrag #7036932 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036918:
> MaWin schrieb:
>> Die darfst du hier auch nicht betreiben.
>
> Da hat niemand gefragt. Anmeldung per brief.

Jetzt online:
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR

Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036918:
> Flach drauf und die bewegen sich keinen mm.

Ich dachte, die wollen hinterlüftet werden.

Wenn ich so manche Dächer sehe, die komplett mit
solar zugepflastert werden - da werden die Panels
so heiß wie die Dachpfannen auf nicht solar Dächern.
Leistungsverlust.

von Flip (Gast)


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Mohammed A. schrieb im Beitrag #7036932:
> Wenn du noch die alten zähler drin hast

Ein Easymeter mit IR-TX.

von E34 L. (nostalgiker)


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Flip schrieb:
> Mein Traum-Inverter:
> Ein DC-Motor, der von den Solarpanels gespeist wird,
> arbeitet auf einen Drehstrommotor der am Netz hängt.

Das hat man früher wirklich so gemacht, eben aus Akkus statt 
Solarzellen. Als es noch keine leistungsfähigen (halbleiterbasierten) 
Inverter gab.

Etwas Lesestoff (historisch interessant):
https://de.wikipedia.org/wiki/Umformer

Der Wirkungsgrad ist aber nicht der Hit. Es gab nur noch nichts 
Besseres.

von MaWin (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Der Wirkungsgrad ist aber nicht der Hit

Na ja, eine Grössenfrage.

von Flip (Gast)


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E34 L. schrieb:
> Der Wirkungsgrad ist aber nicht der Hit. Es gab nur noch nichts
> Besseres.

Der Wirkungsgrad spielt bei Solar keine Rolle. Hauptsache es kommt
raus was benötigt wird.
Was den Wirkungsgrad schlecht macht, ist die Feldwicklung vom
DC-Motor.

Jedenfalls wenn ich einen kleinen Leonardsatz sehe, schnappe ich zu.

von Helge (Gast)


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:-)
Bei VW hatte ich mit Umformern zu tun, 2m Motor und 2m Generator. 
Service war nur Fettkartuschen wechseln und Kohlen tauschen. Der Meister 
war kurz vor der Pension und sagte, die dinger müssen seit 1938 
mitgelaufen sein. Das war ca. 1999. Ist also was dauerhaftiges.

Müßte ja auch mit BLDC laufen, braucht keine Schleifkohlen..

von Frank (Gast)


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Im Marktstammdatenregister sind ja viele Balkonkraftwerke eingetragen:
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR/Einheit/Einheiten/OeffentlicheEinheitenuebersicht

Warum sollte man also nicht seinen Bedarf decken können?
Die Verbrauchs und Erzeugungsanlage müssen halt aufeinander abgestimmt 
sein.

Die kleinsten Anlagen sind mit 1W? (Balkonkraftwerk) und die größte mit
1.410.000 kW (Isar2) Nettonennleistung angegeben.
Der größte Solare Erzeuger ist der Solarpark Alttrebbin in 
Neutrebbin/Brandenburg. Er hat 345072 Module mit einer Bruttoleistung 
von 150.983,04 kWp und einer Nettonennleistung (Das kann der 
Wechselrichter) von 144.000 kW.
Für die großen Anlagen werden die Daten sicher stimmen. Nur bei so 
vielen Einträgen stimmt eine Liste erfahrungsgemäß nie zu 100%.

von Wolfgang (Gast)


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Frank schrieb:
> Im Marktstammdatenregister sind ja viele Balkonkraftwerke eingetragen:
> 
https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR/Einheit/Einheiten/OeffentlicheEinheitenuebersicht

Peinlich, dass es eine Bundeseinrichtung nicht schafft, die Daten für 
die Bruttoleistung mit vernünftigen Einheiten anzugeben. Das ist 
Lernstoff der 8. Klasse.

von Wolfgang (Gast)


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Frank schrieb:
> Der größte Solare Erzeuger ist nach der DB der Solarpark Gottesgabe mit 
153,131.42 MW
;-)

von Flip (Gast)


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Ich beabsichtige in eine CEE Steckdose einzuspeisen.
Momentan habe ich da so eine ähnliche im Keller:
https://www.elektro-wandelt.de/Walther-110-Wandsteckdose-16A-5P-400V-6h-IP44.html
Frage: Wenn man den Stecker rein steckt kommen die Verbindungen
dann in der folgenden Reihenfolge?
1. PE
2. N
3. L1;L2;L3

Und beim herausziehen in umgekehrter Reihenfolge?

So rein optisch sehe ich zwischen  N und L da keinen
Längenunterschied.
Wäre fatal für den Wechselrichter wenn wenn beim Stecken N
unterbrochen ist und L123 noch da.

von MaWin (Gast)


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Flip schrieb:
> kommen die Verbindungen
> dann in der folgenden Reihenfolge?

PE kommt zuerst.

Flip schrieb:
> Wäre fatal für den Wechselrichter wenn wenn beim Stecken N
> unterbrochen ist

CEE ist nicht zum Stecken unter Last.

Vorher abschalten.

von Flip (Gast)


Angehängte Dateien:

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MaWin schrieb:
> Flip schrieb:
>> Wäre fatal für den Wechselrichter wenn wenn beim Stecken N
>> unterbrochen ist
>
> CEE ist nicht zum Stecken unter Last.
>
> Vorher abschalten.

Das ist ja Wahnsinn. Tatsächlich sind N und L123 gleich lang.
Wer hat denn diese Drehstrom-Steckverbindung verbrochen?!

Nach Kontaktierung geht der Stecker noch 12mm rein.
Ich habe die Pins für L1; L; L3 5mm abgeschliffen.
So ist der Stecker sicher. Das Problem ist gelöst.

von Ralf X. (ralf0815)


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Flip schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Flip schrieb:
>>> Wäre fatal für den Wechselrichter wenn wenn beim Stecken N
>>> unterbrochen ist
>>
>> CEE ist nicht zum Stecken unter Last.
>>
>> Vorher abschalten.
>
> Das ist ja Wahnsinn. Tatsächlich sind N und L123 gleich lang.
> Wer hat denn diese Drehstrom-Steckverbindung verbrochen?!
>
> Nach Kontaktierung geht der Stecker noch 12mm rein.
> Ich habe die Pins für L1; L; L3 5mm abgeschliffen.
> So ist der Stecker sicher. Das Problem ist gelöst.

Für solche Id.... wie Dich wurde ein bekannter Award geschaffen

Beitrag #7037793 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank (Gast)


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Ein Wechselrichter ist im allgemeinen auch kein Ortsveränderliches 
Gerät.

Bei den Steckern haben die sich bei der Commission on the Rules for the 
Approval of the Electrical Equipment sicher etwas bei gedacht:
https://de.wikipedia.org/wiki/CEE-System
https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309

von Flip (Gast)


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Frank schrieb:
> sicher etwas bei gedacht

An eine mögliche Sternpunktverschiebung am Verbraucher
beim Stecken und Zupfen haben sie leider nicht gedacht.
Schade eigentlich, dabei wäre das so einfach gewesen.

Flip schrieb:
> Ich habe die Pins für L1; L2; L3 5mm abgeschliffen.

Beim Einstecken fühlt man jetzt drei mal einen mech. Widerstand.
So merkt man dass erst Erde, dann Null und zuletzt die Phasen
kontaktieren.

Was schlagt ihr denn alternativ vor?
Mir fällt da nur noch ein Dose und Stecker zu nullen.
Ist nicht schön, aber bringt die sicherste PEN-Kontaktierung.

Der Vorteil beim Stecker ziehen ist halt, dass die
Solaranlage dann wirklich komplett vom Netz getrennt ist.
Mit einem Schalter darf man PE nicht trennen.
N schalte ich höchst ungern.

Ist bei dem Wechselrichter eigentlich PE am Gehäuse?
Bzw. an der Befestigungslasche? Oder ist die Lasche aus Kunststoff?

von Helge (Gast)


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?? Ein RCD schaltet N auch weg.

Umrichter steckbar macht eher Probleme als Lösung.

von Flip (Gast)


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Helge schrieb:
> ?? Ein RCD schaltet N auch weg.

Ja macht er. Ist aber nicht für häufiges Schalten gedacht.
Ist schon vorgekommen, dass da N nicht mehr zuverlässig
schließt. Deshalb sollte man die Drehstrom RCD nur dort
verwenden, wo eine Sternpunktverschiebung kein Drama verursacht.

 > Umrichter steckbar macht eher Probleme als Lösung.

Die sind alle gesteckt, mindestens auf der DC-Seite.

Beitrag #7038122 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Thomas R. schrieb:
> Hier mal das Datenblatt eines älteren EnverTech Modul WR.
>
> Daraus ist zu erkennen, daß man besser nicht zuviele Paneele in Reihe
> anschließen sollte ...

In Bezug auf den Wechselrichter ist Parallelschaltung überhaupt kein 
Problem, der nimmt einfach nur soviel Strom, wie für den er gebaut ist. 
Da kann man auch Module für 3000 Wp an einen Wechselrichter für 600W 
anschließen. Problematisch bei Parallelschaltung ist die teilweise 
erhebliche Stromstärke, die man mit ordentlich Querschnitt anfangen 
muss. Bevorzugt kleine Wechselrichter (ca. 200 - 800W) sind dafür gebaut 
und vertragen auch nur ca. 30 ... 60V am Eingang.

Bei größeren Anlagen schaltet man die Module bevorzugt in Reihe (geht 
auch mit den meinst schon angebauten Kabeln mit Solarsteckern MC4 recht 
simpel). Das hält auch die Ströme und die notwendigen Kabelquerschnitte 
im Zaum.  Dafür verwendet man dann auch "Hochvolt-WR", die oft erst bei 
150...200V überhaupt anfangen zu arbeiten und am Eingang 800 ... 1000V 
vertragen.

Ich habe z.B. 10 Stück Module á 450 Watt in Reihe geschaltet auf meinem 
Garagendach (um die 500V bei voll Sonne) und einen Steca Grid 3010 dran 
(gebraucht über EBay in UK gekauft, für 200,-). Das bringt bei voller 
Sonne ziemlich genau 3000W.

Die Firma Steca kannte ich vorher überhaupt nicht, habe ich zufällig im 
Web entdeckt. Deutsche Firma, deutsche Software und Anleitung, 
Firmwreupdates. Der WR enthält einen Webserver und man kann XML-Daten 
absaugen ... bin echt happy mit dem Ding!

: Bearbeitet durch User
von Flip (Gast)


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Troll M. schrieb im Beitrag #7038122:
> Die china 300W billigdinger verkraften das "unter last" ein und
> ausstecken problemlos, auf DC und auf AC seite. Funkt dann halt etwas.

Einphasig Wechselstrom ja. Ich möchte die dreiphasig einspeisen.
Habe drei Panels und demnächst hoffentlich drei Wechselrichter

> Ich hab die unhandlichen solarstecker am WR gegen XT60 getauscht. Bei
> einem habe ich 1.5'er litze anstatt 2.5'er erwischt. Wird warm und
> mindert leistung um 15 watt!
Auf einem Meter länge ist 1.5'er bei 10A völlig in Ordnung.
Gemessen wird, wenn überhaupt auf der AC Seite.
Vielleicht mal drei von denen:
https://www.ebay.de/itm/353415917971?

Aber wozu? Ich mache mir drei Drahtschlaufen, die ich mit dem
Zangenamperemeter packen kann um zu kontollieren ob alles arbeitet.
Mehr muss ich nicht wissen. Das Smartmeter vom Netzbetreiber
sagt mir dann ob ich noch einen Verbraucher für umme zuschalten darf.
Ob ich Werte ständig sehen kann, ändert nichts. Die Instrumente
haben zudem einen Eigenverbrauch. Auch nachts völlig sinnlos.

von Andreas H. (Firma: geoloc) (andreah)


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Flip schrieb:
> Vielleicht mal drei von denen:
> https://www.ebay.de/itm/353415917971?

Shelly 3EM. Günstiger, besser. Mit WiFi.

von Flip (Gast)


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Was ich brauche ist ein arduino Sketch der mir ein High liefert,
wenn der Momentanverbrauch (Anzeige Watt) am Smartmeter
(Energiezähler der Stadtwerke mit IR-TX) zu 0 geht.

Ist aber Zukunftsmusik. Habe bisher erst die Solarpanels  in der
Wohnung und heute die Drehstromleitung vom Dachboden zum Keller
gelegt. Als nächstes kommen die Dachhaken. Und die muss ich erst
noch bestellen.

von Trulla O. (obertrulla)


Angehängte Dateien:

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Das ist die anzeige meines shelly.

Ich hab auch einen esp8266 der mir den momentanverbrauch über einen led 
streifen anzeigt. Von 700W verbrauch bis 700W einspeisung. Jede phase 
eine farbe. Wenn gesamteinspeisung über 600W leuchtet alles dezent rot.

: Bearbeitet durch User
von Flip (Gast)


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Trulla O. schrieb:
> Das ist die anzeige meines shelly.

Danke für das Bild.
Ich verstehe nicht, warum da negative und positive Wattzahlen
stehen, wenn die Messeiheit am Wechselrichter hängt.

Aber was nützt die Anzeige? Um festzustellen ob alles arbeitet,
reicht doch ein Zangenamperemeter.

Deine Netzspannung ist ja schon recht hoch.
Bei mir hatte sie heute Mittag bei wolkenlosem Himmel 235VAC.
Ich denke die paar hundert Watt, die ich einspeisen werde,
ändern da auch nichts dran.

von Trulla O. (obertrulla)


Angehängte Dateien:

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Flip schrieb:
> wenn die Messeiheit am Wechselrichter hängt

Der shelly EM3 hängt beim zähler, dort wo strom ins haus kommt. Das ist 
dank klapferrit einfach montierbar, man muss dazu nichts unterbrechen. 
Negativ heisst einspeisung.

Die WR leisung misst ein shelly 2.5. Kann ich nicht empfehlen, der wird 
heiss. Sonoff POW hab ich hier aber noch nicht montiert. Die web app von 
sonoff ist schrott.

: Bearbeitet durch User
von Flip (Gast)


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Trulla O. schrieb:
> Der shelly EM3 hängt beim zähler

Ach deshalb.

Ich habe hier so einen Zähler:
http://www.kabza.de/MyHome/SmartMeter/SmartMeter.php

Aber wie gesagt, ich muss eine arduino-LÖsung haben,
die mir entweder eine Wattzahl oder einen High Pegel bei erreichen von
0W liefert. Den Rest kann ich selbst bauen und programmieren.
Ich befasse mich damit wenn die Solaranlage auf dem Dach ist.

Trulla O. schrieb:
> Ich hab auch einen esp8266 der mir den momentanverbrauch über einen led
> streifen anzeigt.

Auch gut. Übersteigt aber meine Fähigkeiten.

von Flip (Gast)


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Ich hatte hier im Forum vor einiger Zeit mal eine Schaltung vom
Leistungsteil eines Solarwechselrichters gesehen. Das war celver
und simpel gelöst. Leider finde ich die Schaltung nicht mehr.
Wer kann helfen?
Das war so eine art netzgeführter Buckconverter, der vom Prinzip
her nur arbeiten kann, wenn netz anliegt.

von Wolfgang (Gast)


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Flip schrieb:
> Auf einem Meter länge ist 1.5'er bei 10A völlig in Ordnung.
> Gemessen wird, wenn überhaupt auf der AC Seite.
> Vielleicht mal drei von denen:
> https://www.ebay.de/itm/353415917971?

Die sollten vielleicht erstmal klären, was sie da verkaufen.

Im Bild wird ein DDM15SD für 220V gezeigt und als "LCD Digitale 
Stromzähler Wechselstromzähler Hutschiene KWh Zähler Wattmeter 220V" 
angepriesen, während bei den Artikelmerkmalen als Modellbezeichnung 
"XTM024" genannt ist und als "Dreiphasen-Vierdraht-Messgerät" für "3 x 
230 / 400V" beschrieben wird.

von Flip (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die sollten vielleicht erstmal klären

Vielleicht kann mir jemand erklären, warum ich Werte permanent
messen muss, an denen ich eh nichts ändern kann.

Bei Bedarf mit der Stromzange an die jeweilige Leitung vom
Wechselrichter dran.
Mehr brauch ich nicht.

von Trulla O. (obertrulla)


Angehängte Dateien:

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Blub

: Bearbeitet durch User
von Flip (Gast)


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Trulla O. schrieb:
> Blub

Gefällt mir. Danke für die Bilder.

von Flip (Gast)


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Trulla O. schrieb:
> Blub

Taugen denn die Elkos?
Oder sollte man vorab Panasonic FR einbauen?

von Flip (Gast)


Lesenswert?

Geniale Seite.
Sind auch Bilder von der 500W-700W Serie dabei.
Sehr sauberer Aufbau. Es sind andere Elkos drin.
Einen NTC zur Temperaturmessung habe ich noch nicht gesehen.
Ich freue mich drauf.

https://mona-stefan.de/li-ion-akkus-18650/akkus/24-wvc-sg-mikroinverter

Was dieser Zirkus mit der zusätzlichen Kühlung soll, verstehe ich nicht.
Wenn man pro Panel einen 500er nimmt, ist doch alles gut.
Diese PVGS-Serie kühlt sicher sehr Effizient über das Profil
welches die Panels trägt.

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