Hallo, im Rahmen eines Azubi-Projektes soll ich ein Labornetzteil entwickeln. Das Netzteil soll 0-30V regeln können bei gleichzeitigen regelbaren Strom von mindestens 0-1A. Außerdem ist ein "Leistungsmodus" gewünscht; dieser soll feste 12V ausgeben und zwischen 2-5A betragen. So entwickelte ich folgende Schaltung: 2 LM317 in Reihe bilden einen Spannungsregler und Stromregler Parallel zu denen sitzt ein 12V Festspannungsregler mit angegebenen 3A. Ausgeben soll dieser bis zu 5,5A, ich begrenze dies aber mit einer 3,3A Sicherung. Eine Sicherung für den LM317 Zweig entfällt, aufgrund der Stromregelung. Als Trafo kommt ein 2x 18V/2,22A Ringkerntrafo zum Einsatz. dieser kann mit der Nachfolgenden Schaltung parallel, oder Reihe geschaltet werden, um mehr Leistung bei 12V bereitstellen zu können und außerdem den Wirkungsgrad bei er am häufigsten genutzten Spannung zu verbessern. Da die Leerlaufspannung bis zu 50V beträgt, wird diese auf 33V stabilisiert. Sollte die 3,3A Sicherung durchbrennen, zeigt dies die LED parallel zu diesem an. Durch die wechselnden Spannung ist eine Stabilisierung nötig. Die effizienteste und kostengünstigste Lösung dazu war eine Stabilisierung mit 2 parallel geschalteten Transistoren. Als Spannungsversorgung und Referenz für die Steuerung dient ein Festspannungsregler mit 15V; alternativ könnte man das auch mit einem Transistor mit Z-diode lösen. Weniger Spannung wäre auch grundsätzlich möglich, dann wird zum Messen der Ausgangsspannung allerdings ein Spannungsteiler benötigt, dafür entfällt der Vorwiderstand an den Relais. Anmerkend sollte ich erwähnen, dass ich bei der Teileauswahl mich ausschließlich auf Reichelt beschränkt habe... dabei habe ich (außer bei den Elkos) mich immer für das günstigste Bauteil/Kombination entschieden. Einige Probleme habe ich immer noch: ich habe, bis auf die Spannungsregler, diese Schaltung noch nicht aufbauen können. Was denkt ihr? wird das funktionieren? Bei der Wahl des Basisvorwiderstandes des Transistors für die Relais stand ich vor den Problem, dass ich nicht sicher herausfinden konnte, was für einen Basisstron ich habe... ich habe mit dem im Komperator angegeben Strom bei LOW Pegel deswegen gerechnet. Bei der Wahl der Absicherung des Trafo Einganges, habe ich mich an der Bemessungsleistung des Trafos oreintierrt.. macht man das so? Bei der Wahl des Glättungselko habe ich zuerst es mit einer Formel aus dem Buch zu berechnen, die Kapazität ist mir aber zu gering.. die 0,75 in der Formel, beschreibt die zufällig den Glättungsfaktor? Abgesehen davon, habe ich dann laut einer alten Faustformel: IL/1000 orientiert und habe mich für die nächst größere Verfügbare Kombination entschieden. 63V waren eben nur als 1,8mF verfügbar. Die Spannung am Ausgang soll von 0-30V regelbar sein. Man könnte zwar die Masse an dem Pott auf -1,25V ziehen, habe mich dann aber für eine einfachere Lösung entschieden, wo eine Diode mit UF= 1,25V am Ausgang sitzt und diese Spannung abfallen lässt. ist das Empfehlenswert? Sollte es Probleme in der Schaltung geben, dann könnt ihr mir diese nennen.
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Daniel S. schrieb: > Faustformel: IL/1000 Die stammt von der Anodenspannung der Röhren. Ich sehe in deiner Schaltung gar keine Röhren... Es sind noch viele weitere Fehler vorhanden.
Also zuerst einmal ist mir schleierhaft, wie Du aus einem 2x18V 2,2A Trafo und rein linearer Regelung 12V 5,5A herausbekommen möchtest. Ich würd den Schaltplan zerreißen, zu Deinem Glück habe ich das nicht zu entscheiden. Aber an Deiner Stelle empfehle ich bevor man sowas anfängt etwas Lektüre zum LM723 oder wenn Du ohne hohe Verlustleistung auskommen willst, dann TL494 mit nachgeschalteter P-MOSFET-Stufe als Step-Down-Wandler. Mit den FETs etwas aufpassen (falls Du Dich dafür entscheidest), die dürfen nur -20V am Gate bekommen, die Treiberstufe muss das berücksichtigen. Im Anhang ein Schaltplan für den LM723, der 0..30V/0..7A können soll. Obs stimmt, keine Ahnung.
Ben B. schrieb: > dann TL494 mit nachgeschalteter P-MOSFET-Stufe als > Step-Down-Wandler. Mit den FETs etwas aufpassen (falls Du Dich dafür > entscheidest), die dürfen nur -20V am Gate bekommen, die Treiberstufe > muss das berücksichtigen. einen Azubi mir Step Down Wandlern zu belästigen ist ziemlich Nerdy.... Analog ist immer noch erste Wahl für ein Labornetzteil Frag mal bei den Funkern und HF-Entwicklern nach.
Sind Kurzschlüsse am Transformator gewollt, oder verstehe ich den Schaltplan nicht richtig?
Georg M. schrieb: > Sind Kurzschlüsse am Transformator gewollt, oder verstehe ich den > Schaltplan nicht richtig? Ich denke du meintest die Relais Schaltung… die schalten den Trafo von parallel Betrieb auf Reihen Betrieb um
Ben B. schrieb: > Also zuerst einmal ist mir schleierhaft, wie Du aus einem 2x18V 2,2A > Trafo und rein linearer Regelung 12V 5,5A herausbekommen möchtest. > > Ich würd den Schaltplan zerreißen, zu Deinem Glück habe ich das nicht zu > entscheiden. Aber an Deiner Stelle empfehle ich bevor man sowas anfängt > etwas Lektüre zum LM723 oder wenn Du ohne hohe Verlustleistung auskommen > willst, dann TL494 mit nachgeschalteter P-MOSFET-Stufe als > Step-Down-Wandler. Mit den FETs etwas aufpassen (falls Du Dich dafür > entscheidest), die dürfen nur -20V am Gate bekommen, die Treiberstufe > muss das berücksichtigen. > > Im Anhang ein Schaltplan für den LM723, der 0..30V/0..7A können soll. > Obs stimmt, keine Ahnung. Die 5,5A sollen nicht erreicht werden und wären nur theoretisch möglich. Der maximale Strom ist auf 3,3A begrenzt (Siehe Sicherung) Durch Parallelschaltung der Ausgänge erhalte ich 18V und 4,22A
Daniel S. schrieb: > Georg M. schrieb: >> Sind Kurzschlüsse am Transformator gewollt, oder verstehe ich den >> Schaltplan nicht richtig? > > Ich denke du meintest die Relais Schaltung… die schalten den Trafo von > parallel Betrieb auf Reihen Betrieb um Aber so wie der Trafo geszeichnet ist hat der eine Sekundärwicklung mit mehreren Abgriffen.
Ben B. schrieb: > Also zuerst einmal ist mir schleierhaft, wie Du aus einem 2x18V 2,2A > Trafo und rein linearer Regelung 12V 5,5A herausbekommen möchtest. > > Ich würd den Schaltplan zerreißen, zu Deinem Glück habe ich das nicht zu > entscheiden. Aber an Deiner Stelle empfehle ich bevor man sowas anfängt > etwas Lektüre zum LM723 oder wenn Du ohne hohe Verlustleistung auskommen > willst, dann TL494 mit nachgeschalteter P-MOSFET-Stufe als > Step-Down-Wandler. Mit den FETs etwas aufpassen (falls Du Dich dafür > entscheidest), die dürfen nur -20V am Gate bekommen, die Treiberstufe > muss das berücksichtigen. > > Im Anhang ein Schaltplan für den LM723, der 0..30V/0..7A können soll. > Obs stimmt, keine Ahnung. Äußere alle deine Meinungen zu der Schaltung. Am besten Fehler und keine Alternativen.
H. H. schrieb: > Daniel S. schrieb: >> Faustformel: IL/1000 > > Die stammt von der Anodenspannung der Röhren. Ich sehe in deiner > Schaltung gar keine Röhren... > > Es sind noch viele weitere Fehler vorhanden. Ja. Das weis ich. Aber wüsste sonst nicht, wie ich einen ordentlichen Kondensator berechne, der auch wirklich gut glättet. Welche fehler?
Daniel S. schrieb: > Aber wüsste sonst nicht, wie ich einen ordentlichen Kondensator > berechne, der auch wirklich gut glättet. Früher war das 1000µF pro Ampere
> einen Azubi mir Step Down Wandlern > zu belästigen ist ziemlich Nerdy.... Find ich nicht, die Dinger sind kein Hexenwerk. Das kann ein interessierter Azubi problemlos hinkriegen. > Äußere alle deine Meinungen zu der Schaltung. Ich dachte das hab ich. > Am besten Fehler und keine Alternativen. Soso. Du willst einen Hammer aus Glas bauen und ich soll Dir nicht sagen, daß Stahl vielleicht die bessere Wahl wäre? Vergisses!
Ben B. schrieb: > Find ich nicht, die Dinger sind kein Hexenwerk. > Das kann ein interessierter Azubi problemlos hinkriegen. Ja, auch "semi-diskret" (= ohne Spezial ICs, nur mit OPVs und so) ist das durchaus machbar.
Also 'nen StepDown in Diskret, mit OPVs ... das muss nun wirklich nicht mehr sein. Klar ist's machbar, aber das tut sich heute niemand mehr an und es spricht ja auch nichts dagegen, die passenden ICs dafür zu verwenden. Dafür sind die schließlich da.
Udo schrieb: > Früher war das 1000µF pro Ampere Früher hat man ein Auto angekurbelt! Daniel S. schrieb: > Aber wüsste sonst nicht, wie ich einen ordentlichen Kondensator > berechne, der auch wirklich gut glättet. Den Link lesen und lernen: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9
Daniel S. schrieb: > ich habe, bis auf die Spannungsregler, diese Schaltung noch nicht > aufbauen können. Was denkt ihr? wird das funktionieren? Na ja... wenn es eine Heizung werden soll, schon. K1 und K1.1 sind Kontakte EINES Relais, des K1, ziehen also IMMER gemeinsam an. Egal, ob das Relais angezogen ist oder nicht- es wird wohl gemütlich warm am Trafo. (Hinweis zur besseren Lesbarkeit des Schaltplans: Die Kontakte "K" zum Relais klein schreiben, und passend numerieren: k1-1, k1-2)
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Edi M. schrieb: > Daniel S. schrieb: >> ich habe, bis auf die Spannungsregler, diese Schaltung noch nicht >> aufbauen können. Was denkt ihr? wird das funktionieren? > > Na ja... wenn es eine Heizung werden soll, schon. > > K1 und K1.1 sind Kontakte EINES Relais, des K1, ziehen also IMMER > gemeinsam an. > Egal, ob das Relais angezogen ist oder nicht- es wird wohl gemütlich > warm am Trafo. Ich verstehe nicht ganz... Der Trafo ist normal parallel geschaltet und wenn K1 anzieht, in Reihe geschaltet. Darf man das so etwa nicht machen?
-Der Schalter S2 ist falschrum beschriftet. -Mit 32V Versorgung (0,7V sind von den 33V der Z-Diode abzuziehen) und 2 LM317 in Reihe bekommt man nie 30V am Ausgang. -Der LM393 hat Open-Kollektor-Ausgang, der schaltet den T1 niemals -das direkte Parallelschalten von Transistoren ohne ausgleichende Stromverteilungswiderstände ist Blödsinn -die Ströme durch die LEDs und R14/P3 sind zu groß, T4 kann bei sinnvoller Dimensionierung entfallen -der LM1085 kann bei 32V rein und 12V raus nichtmal 1A liefern -die Berechnung des Glättungskondensators geht von der zu überbrückenden Zeitspanne zwischen den Aufladungen (etwas weniger als 10ms) und dem dabei abfließenden Strom sowie der zulässigen Spannungsabsenkung aus. Diese Werte in den richtigen Zusammenhang gestellt ergeben direkt die Kapazität. Den einfachen Zusammenhang sollte man sich selbst ableiten können -... Mein Fazit: Sieht ziemlich schlecht aus für dich.
Edi M. schrieb: > Na ja... wenn es eine Heizung werden soll, schon. Ich denke der Plan ist eher so gedacht.
ArnoR schrieb: > -Der Schalter S2 ist falschrum beschriftet. > > -Mit 32V Versorgung (0,7V sind von den 33V der Z-Diode abzuziehen) und 2 > LM317 in Reihe bekommt man nie 30V am Ausgang. Ist mir bereits aufgefallen und habe mit einer 36V Z-Diode nachgebessert > -Der LM393 hat Open-Kollektor-Ausgang, der schaltet den T1 niemals > Da muss ich nochmal dran! > -das direkte Parallelschalten von Transistoren ohne ausgleichende > Stromverteilungswiderstände ist Blödsinn > Damit muss ich mich dann nochmal genauer befassen > -die Ströme durch die LEDs und R14/P3 sind zu groß, T4 kann bei > sinnvoller Dimensionierung entfallen > Rechne das gleich nochmal nach > -der LM1085 kann bei 32V rein und 12V raus nichtmal 1A liefern > Wenn der LM1085 aktiv ist, soll see Trafo 18V liefern. Lm317 läuft nicht Gleichzeitig > -die Berechnung des Glättungskondensators geht von der zu überbrückenden > Zeitspanne zwischen den Aufladungen (etwas weniger als 10ms) und dem > dabei abfließenden Strom sowie der zulässigen Spannungsabsenkung aus. > Diese Werte in den richtigen Zusammenhang gestellt ergeben direkt die > Kapazität. Den einfachen Zusammenhang sollte man sich selbst ableiten > können Habe ich eben rausgefunden, danke! > > -... > > Mein Fazit: Sieht ziemlich schlecht aus für dich. Mal sehen ;)
Daniel S. schrieb: >> -der LM1085 kann bei 32V rein und 12V raus nichtmal 1A liefern >> > Wenn der LM1085 aktiv ist, soll see Trafo 18V liefern. > Lm317 läuft nicht Gleichzeitig So wie gezeichnet liefert der LM1085 nur 1,25V
ArnoR schrieb: > Daniel S. schrieb: >>> -der LM1085 kann bei 32V rein und 12V raus nichtmal 1A liefern >>> >> Wenn der LM1085 aktiv ist, soll see Trafo 18V liefern. >> Lm317 läuft nicht Gleichzeitig > > So wie gezeichnet liefert der LM1085 nur 1,25V Ich habe die Schaltung aufgebaut, wie im Datenblatt angegeben, außer ich habe ins falsche geschaut :D Aus welchem Grund soll das denn so sein?
Daniel S. schrieb: > Ich verstehe nicht ganz... > Der Trafo ist normal parallel geschaltet und wenn K1 anzieht, in Reihe > geschaltet. > Darf man das so etwa nicht machen? Man KANN Trafowicklungen parallelschalten , aber eine geringe Differenz zwischen den Wicklungen kann ganz schön heizen. Ich würd's vermeiden. Aber es geht. So, wie das geschaltet ist, ist es jedenfalls eine Kamikaze- Schaltung, die sich in jeder Stellung der beiden Relaiskontakte selbst killt- und selbst wenn ein Kontakt vom anderem Relais stammen würde- beide Relais werden gleichzeitig vom Transistor angezogen, also auch Selbstmord. Ich habe doch den Stromlauf- bzw. Heizungsplan rot gekennzeichnet. Also nochmal an die Relaisschaltung ransetzen. 1 Stunde. Zeit läuft. Los !
N. M. schrieb: > Ich denke der Plan ist eher so gedacht. Ist wohl während meiner Schreibe eingeflogen- sorry. Ist nun die Frage, wie der Trafo beschaffen ist.
Daniel S. schrieb: >> So wie gezeichnet liefert der LM1085 nur 1,25V > > Ich habe die Schaltung aufgebaut, wie im Datenblatt angegeben, außer ich > habe ins falsche geschaut :D > > Aus welchem Grund soll das denn so sein? Hab ich mit der ADJ-Version verwechselt, weil in deiner Schaltung nicht LM1085-12 dransteht.
Daniel S. schrieb: > Ich verstehe nicht ganz... > Der Trafo ist normal parallel geschaltet und wenn K1 anzieht, in Reihe > geschaltet. > Darf man das so etwa nicht machen? Hast Du dir die Darstellung von Edi angesehen? Nach Deiner Aussage lass es besser bleiben mit dem LNG, das wird nichts!
Edi M. schrieb: > N. M. schrieb: >> Ich denke der Plan ist eher so gedacht. > > Ist wohl während meiner Schreibe eingeflogen- sorry. > Ist nun die Frage, wie der Trafo beschaffen ist. Wenn es dieser ist, dann ist die Darstellung von N.M. so richtig. Allerdings: ANSCHLUßRICHTUNG der Trafoanschlüsse beachten !!! https://www.reichelt.de/ringkerntrafo-80-va-2x-12-v-2x-3-33-a-rkt-8012-p15282.html
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Edi M. schrieb: > Edi M. schrieb: >> N. M. schrieb: >>> Ich denke der Plan ist eher so gedacht. >> >> Ist wohl während meiner Schreibe eingeflogen- sorry. >> Ist nun die Frage, wie der Trafo beschaffen ist. > > Wenn es dieser ist, dann ist die Darstellung von N.M. so richtig. > Allerdings: > ANSCHLUßRICHTUNG der Trafoanschlüsse beachten !!! > > https://www.reichelt.de/ringkerntrafo-80-va-2x-12-v-2x-3-33-a-rkt-8012-p15282.html Also stimmt der Plan mit den Relais...?
Moin, Daniel S. schrieb: > Das Netzteil soll 0-30V regeln Der LM317 wird so beschaltet nicht auf 0V runter gehen. Siehe: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lm317.htm Beim LM1085 aufpassen, den Festspannungstyp mit 12V zu verbauen. Dies ist im Schaltplan so nicht vermerkt. Mindestlast beim LM1085 beachten, falls notwendig. Eine Anzeigediode ist hier oft ausreichend und auch sinnvoll ;) S2 scheint die Bezeichnung der 0-30V/+12V verkehrt. Verlustleistung der Regler bei maximalem Strom/niedriger Ausgangsspannung beachten -> Kühlkonzept. Mehr kann ich gerade nicht beurteilen... Meeting :) Gruß, Dirk Knoblich
Was sollen eigentlich die Jumper 3, 7 und 10? Wenn man die abzieht, geht die Ausgangsspannung der Regler unkontrolliert hoch.
Schaltplan aufräumen und (stärker/mehr) beschriften. Falls der Platz eng wird auf zwei Seiten aufteilen. Zwei Seiten sind immer noch beengt? dann sind es halt drei Seiten So ist das auf jeden Fall etwas unübersichtlich.
> -die Ströme durch die LEDs und R14/P3 sind zu groß, T4 kann bei > sinnvoller Dimensionierung entfallen > Ja, die Schaltung ist nicht nötig; aber günstiger, deswegen habe ich mich dazu entschieden
Daniel S. schrieb: > Also stimmt der Plan mit den Relais...? Wie oft denn noch ? So wie im Eingangsbeitrag gezeichnet, brutzelt's !
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Hinweis: Für ein Erstlingswerk wäre es einfacher vielleicht besser. Vielleicht mit einem L200 Spannungsregler, der kann von Hause aus Strom- und Spannungseinstellung. Einfacher geht's kaum. Grundschaltung etwa: https://bwir.de/variable-spannungsquelle-3-15v-2a-mit-dem-l200/ Die andere Versorgung mit einem Festspannungsregler. Nötigenfalls mehrere parallel. Spannungsregler kann man parallelschalten- schon 30 Jahre lang werkeln bei mir 6 Stück parallel. http://edi.bplaced.net/?Projekte___Altprojekt_Universalnetzteil
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ArnoR schrieb: > Was sollen eigentlich die Jumper 3, 7 und 10? Wenn man die abzieht, geht > die Ausgangsspannung der Regler unkontrolliert hoch. Strommessung
Daniel S. schrieb: > Sollte es Probleme in der Schaltung geben, Deutlich. So viele, dass du von vorne anfangen solltest nach dem Lesen der Grundlagen https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 Nur ein paar Punkte: direkte Parallelschaltung von Transistoren ohne Stromverteilung durch Emitterwiderstände Du hast den SOA Beteich der Spannungsregler nicht beachtet. unzureichende Trafoauslegung und Siebelkos Ein LM393 liefert keinen Strom im einen BC548 durchzuschalten. D6 ruiniert deine Ausgangsspannung. LED1 soll eine durchgebrannte F2 anzeigen, der Aufwand mit den parallelgeschalteten Kleinleistungstransistoren ist dafür zu hoch. Ich würde auf F2 verzichten und eine 3A Strombegrenzung elektronisch lösen. Ich würde eh die 12V/3A mit den 0-30V/1A über denselben (3A) Regler laufen lassen, mit umgeschalteten Trafo. Ein mit 15V versorgter LM393 darf nicht mehr als 13.5V an den Eingängen bekommen, also nicht +Vout. Daniel S. schrieb: > Ich denke du meintest die Relais Schaltung… die schalten den Trafo von > parallel Betrieb auf Reihen Betrieb um Na ja, dein Schaltzeichen des Trafos ist falsch, er hat nicht 2 getrennte Wicklungen sondern eine mit 3 Spannungen. Daniel S. schrieb: > habe ich dann laut einer alten Faustformel: IL/1000 orientiert Du möchtest als Troll gelten, du tust alles dafür. So viel Ahnungslosigkeit kann es nicht in 1 Person geben. Daniel S. schrieb: > Das Netzteil soll 0-30V regeln können Ein LM317 kann nicht ab 0 regeln. Daniel S. schrieb: > Parallel zu denen sitzt ein 12V Festspannungsregler mit angegebenen 3A. Der LT1085-12 kann maximal 30W verheizen, darf also nicht mehr als 22V am Eingang bekommen, sonst liefert er ggf. keine 3A mehr. Ein 18V/4.4A Trafo liefert nach Brückengleichrichter aber 24V+/-10% je nach Netzspannungsschwankung.
> > Daniel S. schrieb: >> habe ich dann laut einer alten Faustformel: IL/1000 orientiert > > Du möchtest als Troll gelten, du tust alles dafür. So viel > Ahnungslosigkeit kann es nicht in 1 Person geben. > Mir war klar, dass diese Formel Mist ist, deswegen habe ich es ja auch hier erwähnt. Inzwischen habe ich eine passende Formel gefunden...
Daniel S. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Was sollen eigentlich die Jumper 3, 7 und 10? Wenn man die abzieht, geht >> die Ausgangsspannung der Regler unkontrolliert hoch. > > Strommessung Unsinnig- wen interessiert irgendwelcher Strom an dieser Stelle ?! Und ArnoR schreibt's ja, Ua geht hoch, wird überhaupt nicht abgeregelt- gefährlich. Die ganze Schaltung ist Kamikaze. Alles überarbeiten. Besser Vereinfachung, Beitrag vom 25.05.2022 09:58. Die Schaltung dort geht auch nicht bis Null, aber das kriegt man mit wenig Aufwand noch dazugebaut, erst mal was Funktionierendes bauen.
> direkte Parallelschaltung von Transistoren ohne Stromverteilung durch > Emitterwiderstände War wohl ein Böser Trugschluss aus den Spice-Simulationen > Du hast den SOA Beteich der Spannungsregler nicht beachtet. > Die Spannungsregler regeln ihren SOA doch selber.. Sofern ausreichend gekühlt wird. Abgesehen davon ist dieser beachtet worden. Der IC1 begrenzt den maximalen Strom für den IC2 Der 12V Regler ist abgesichert > unzureichende Trafoauslegung und Siebelkos > Siebelkos sind inzwischen angepasst.. > Ein LM393 liefert keinen Strom im einen BC548 durchzuschalten. > Ist bereits getauscht > D6 ruiniert deine Ausgangsspannung. sie sinkt eben die Spannung um den Uf. Weitere Einflüsse waren mir nicht bekannt. > LED1 soll eine durchgebrannte F2 anzeigen, der Aufwand mit den > parallelgeschalteten Kleinleistungstransistoren ist dafür zu hoch. Ich > würde auf F2 verzichten und eine 3A Strombegrenzung elektronisch lösen. > War eine Anforderung, hätte da auch lieber eine andere Lösung genommen. > Ein mit 15V versorgter LM393 darf nicht mehr als 13.5V an den Eingängen > bekommen, also nicht +Vout. Ist mir bereits aufgefallen; Lösung ist gerade auf den Weg > Ein LM317 kann nicht ab 0 regeln. > > Daniel S. schrieb: >> Parallel zu denen sitzt ein 12V Festspannungsregler mit angegebenen 3A. > > Der LT1085-12 kann maximal 30W verheizen, darf also nicht mehr als 22V > am Eingang bekommen, sonst liefert er ggf. keine 3A mehr. Ein 18V/4.4A > Trafo liefert nach Brückengleichrichter aber 24V+/-10% je nach > Netzspannungsschwankung. Ich glaube das ist auch der Grund, weshalb ich auf ein Schaltnetzteil umswitche.
Daniel S. schrieb: > Äußere alle deine Meinungen zu der Schaltung. Am besten Fehler und keine > Alternativen. Ich würde sagen, die Schaltung enthält mehr Fehler als richtige Teile.
Udo schrieb: >> Aber wüsste sonst nicht, wie ich einen ordentlichen Kondensator >> berechne, der auch wirklich gut glättet. > > Früher war das 1000µF pro Ampere Das galt zu Röhrenzeiten und ergab Brummspannungen von 10V.
Edi M. schrieb: > Na ja... wenn es eine Heizung werden soll, schon. > Egal, ob das Relais angezogen ist oder nicht- es wird wohl gemütlich > warm am Trafo. Zum Glück dauert das nicht lange, da Daniel eine Primärsicherung vorgesehen hat.
Daniel S. schrieb: > Ich glaube das ist auch der Grund, weshalb ich auf ein Schaltnetzteil > umswitche. Hmmmm... statt den Entwurf einfach zu korrigieren, und was Funktionstüchtiges hinzubekommen ??? Gab doch nun genug Vorschläge. Nun ja- vielleicht ist die Herausforderung, eine Schaltung mit MEHR Fehlern als Bauteilen hinzubekommen... :-)
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Hier noch was zum Nachlesen: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lm317.htm https://www.fingers-welt.de/info/L200-Spannungs-Regler.pdf
Daniel S. schrieb: > Bei der Wahl des Glättungselko habe ich zuerst es mit einer Formel aus > dem Buch zu berechnen, die Kapazität ist mir aber zu gering.. die 0,75 > in der Formel, beschreibt die zufällig den Glättungsfaktor? > Abgesehen davon, habe ich dann laut einer alten Faustformel: IL/1000 > orientiert und habe mich für die nächst größere Verfügbare Kombination > entschieden. 63V waren eben nur als 1,8mF verfügbar. Seit bald 20 Jahren gibt es Simmulationsprogramme die auch für Bastler bezahlbar sind. LTspice ist sogar kostenlos. Wenn ich ein Netzteil mit Trafo, Brückengleichrichter und Ladeelkos dimensionieren will, dann lege ich zunächst die erforderliche Mindestspannung am Ladeelko fest. Die erforderliche Kapazität ergibt sich u.a. aus dem gewünschten Ausgangsstrom. Ich überschlage grob die Werte und teste dann das Ergebnis. Ist der Spannungseinbruch zu hoch, erhöhe ich die Kapazität. In Deutschland darf die Netzspannung bei den Verbrauchern um maximal ±10 % vom Nennwert (230 V) abweichen. Also nicht nur mit der Nennspannung planen, sondern auch Abweichungen berücksichtigen. Das ist insbesondere für die Ermittlung der Spannungsfestigkeit der Elkos wichtig! Ein weiterer Punkt ist die Toleranz der Kapazität. Billigere Elkos haben da gerne schon mal +/-20%. Generell ist nicht nur die Simulation bei Volllast wichtig, sondern auch bei Leerlauf! LTspice liefert Dir nicht nur Diagramme über Ströme und Spannungen, sondern auch über Leistungen. Du wirst Dich wundern was Deine Dioden im Brückengleichrichter für Spitzenströme aufnehmen müssen. Auch hier ist die dann auftretende Verlustleistung eine wichtige Information.
Edi M. schrieb: > Daniel S. schrieb: >> Ich glaube das ist auch der Grund, weshalb ich auf ein Schaltnetzteil >> umswitche. > > Hmmmm... statt den Entwurf einfach zu korrigieren, und was > Funktionstüchtiges hinzubekommen ??? > Gab doch nun genug Vorschläge. > > Nun ja- vielleicht ist die Herausforderung, eine Schaltung mit MEHR > Fehlern als Bauteilen hinzubekommen... > :-) Ja, habe aber keine Zeit mehr... werde mich damit privat nochmal auseinandersetzen
Klaus R. schrieb: > Du wirst Dich wundern was Deine Dioden im Brückengleichrichter für > Spitzenströme aufnehmen müssen. Rictig -und je höher die Kapazität des Ladekondensators, desto höher auch die Ströme durch die Dioden. Aber das kann man ja HIER vernachlässigen, wenn es nur darum geht, sich an Faustformeln zur Dimensionierung aufzugeilen.
Daniel S. schrieb: > Ich glaube das ist auch der Grund, weshalb ich auf ein Schaltnetzteil > umswitche. Das wäre schade, da dann kein Lerneffekt vorhanden ist. So ein Projekt ist großartig :) Habe ich am Ende meiner Lehrzeit auch eigenständig aufgebaut und dabei viel falsch gemacht, viel gelernt und manches auch einfach so gelassen. Z.B. habe ich meine Anforderung geändert: 0-30V -> 1,5V-30V Ausgangsspannung. Wann brauche ich mal weniger als 1,5V? Strombegrenzung? Ach brauche ich auch eher nie. Feinsicherung dahinter und es geht zumindest das Gerät nicht schrott... Temperaturkontrolle oder Reduzierung der Leistung... ja ich habe das einfach im Hinterkopf nicht alles gleichzeitig zu belasten, sonst glüht der Kühlkörper. Das war dann mein Kompromiss aus: "kann ich umsetzen" und "damit kann ich leben" ;) Nur nicht aufgeben. Ein Schaltregler bringt ganz andere Probleme mit sich... Mahlzeit!
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Ben B. schrieb: >> einen Azubi mir Step Down Wandlern >> zu belästigen ist ziemlich Nerdy.... > Find ich nicht, die Dinger sind kein Hexenwerk. > Das kann ein interessierter Azubi problemlos hinkriegen. Wenn das so einfach ist ein SNT, regelbar von ~0V bis 35V und mit Lasten von 1mA bis 2A, immer gut klarkommt. Dann zeig doch mal wenigsten einen Schaltplan oder besser bau eins und beweise damit, wie win einfach das geht!
Daniel S. schrieb: > Ja, habe aber keine Zeit mehr... > werde mich damit privat nochmal auseinandersetzen Den Schaltplan zu ändern, und hier gemachte gute Vorschläge einzubauen, kostet Minuten. Wenn's dafür schon nicht reicht... und das Ding sollte doch auch gebaut werden ? Sieht alles nach sinnloser Beitragsfolge aus, vor allem, weil das Thema ja von heutigen Tag ist, und der TE zwar genug Zeit hatte, eine Kamikaze- Schaltung zu entwerfen und zu zeichnen, aber nun "keine Zeit mehr hat". Haben ja einige Leser vermutet: Troll-Müll, das Thema war wohl nur zum Leute beschäftigen gedacht.
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Daniel S. schrieb: > Ich glaube das ist auch der Grund, weshalb ich auf ein Schaltnetzteil > umswitche. Das ist nochmal deutlich schwieriger, man braucht Jahre deren zuverlässigen Aufbau zu erlernen, gerade als Labornetzteil welche weit einstellbare Spannung bei unterschiedlichsten Lasten (induktiv, resistiv, kapazitiv) bekommen kann und den Strom begrenzen soll. Zwischen Festspannungs-Schaltnetzteilen und dem Erscheinen von getakteten Labornetzteilen sind selbst in der ProfiIndustrie 40 Jahre vergangen. Wer schon an einen simplen 0-30V/1A LM317 Netzteil scheitert (ok, 0.20V/1A wäre einfacher, aber es gibt den LM317HV und man kann immer eine negative Versorgung von -1.2 mit 5mA hinzaubern) der braucht an Schaltnetzteile, selbst sekundärgetaktete, nicht mal im Traum zu denken. Alle Informationen, zur Trafoauslegung, Siebelkoauslegung, Verlustleistungsberechnung liegen dir vor, unterschiedliche Schaltpläne kannst du ebenfalls nachlesen, sogar stumpf was bewährtes nachbauen, das funktionsfähig hinzubekommen ist anspruchsvoll genug, zudem möchte man wohl eine erklärende Dokumentation sehen und bis man verstanden hat was man beschreiben soll vergeht genug Zeit. Keiner wird von dir eine Berechnung der Regelschleifenstabilität mit Phasengang und Bestimmung der Langzeitstabilität, Nachregelgeschwindigkeit und des Rausch- und Brummanteils auf der Ausgangsspannung verlangen, das wäre Uniniveau.
Daniel S. schrieb: > Ja, habe aber keine Zeit mehr... > werde mich damit privat nochmal auseinandersetzen Es wird schneller gehen, eine bewährte Schaltung neu aufzubauen als all Fehler in Deiner Schaltung zu beheben. Den Trafo kannst Du ja weiter verwenden.
Edi M. schrieb: > Daniel S. schrieb: >> Ja, habe aber keine Zeit mehr... >> werde mich damit privat nochmal auseinandersetzen > > Den Schaltplan zu ändern, und hier gemachte gute Vorschläge einzubauen, > kostet Minuten. > Wenn's dafür schon nicht reicht... und das Ding sollte doch auch gebaut > werden ? > > Sieht alles nach sinnloser Beitragsfolge aus, vor allem, weil das Thema > ja von heutigen Tag ist, und der TE zwar genug Zeit hatte, eine > Kamikaze- Schaltung zu entwerfen und zu zeichnen, aber nun "keine Zeit > mehr hat". > > Haben ja einige Leser vermutet: Troll-Müll, das Thema war wohl nur zum > Leute beschäftigen gedacht. Jetzt übertreibe bitte mal nicht.. ich ersetze lediglich dem Trafo und Gleichrichter gegen ein Schaltnetzteil.. der Rest bleibt wie es ist… Selbst die Spannungsreferenz bleibt. Deswegen: Das Schaltnetzteil soll ebenfalls auf 2 Betriebsarten umgeschaltetet werden. 20V und 38V Dieses liegt mir ebenfalls auch schon vor. Das Netzteil hat nämlich einen (grob) regelbaren Ausgang. Vielleicht nicht das beste und Zuverlässigste (kenne mich damit diesen Schaltnetzteil nicht aus und kann das deswegen nicht beurteilen) aber soll auch nur bis zur Vorführung halten. Im Gegensatz zum Trafo. Ich habe die Schaltung erst seit gestern fertig. Dafür hatte ich nur die letzten 2 Tage Zeit.. also inklusive Planung. und bis Freitag muss die fertig sein. +Doku und Aufbau; ätzen und löten Ich entschied dazu, da mir das Zeit spart und beim Layoutentwurf mir weniger Möglichkeiten für Fehler beim lässt, was wiederum Zeit kosten würde. Ich habe die meisten Probleme bereits danke eurer Hilfe beseitigt. Da mich das Thema sehr interessiert und ich das Netzteil Privat nutzen will, komme ich, wenn die Abnahme zu Ende ist, wieder zurück zu meinen Trafo.
MaWin schrieb: > Daniel S. schrieb: >> Ich glaube das ist auch der Grund, weshalb ich auf ein Schaltnetzteil >> umswitche. > > Das ist nochmal deutlich schwieriger, man braucht Jahre deren > zuverlässigen Aufbau zu erlernen, gerade als Labornetzteil welche weit > einstellbare Spannung bei unterschiedlichsten Lasten (induktiv, > resistiv, kapazitiv) bekommen kann und den Strom begrenzen soll. > Zwischen Festspannungs-Schaltnetzteilen und dem Erscheinen von > getakteten Labornetzteilen sind selbst in der ProfiIndustrie 40 Jahre > vergangen. > Ich glaube du hast das falsch Verstanden. Ich werde ganz bestimmt kein Schaltnetzteil bauen, sonder ein fertiges Schaltnetzteil (was außerdem um immerhin 18V sich regeln lässt), welches ich lediglich als Spannungsversorgung nutzen werde anstelle des Trafos. Also Schaltnetzteil ist wirklich eine komplett andere Liga :D Dann kann ich ein paar Problemstellen entfernen und mir die Layoutentwicklung erleichtern. Außerdem kostet der Trafo recht viel und möchte kein Geld versenken. Das Schaltnetzteil liegt mir nämlich schon vor. Ich komme nach der Abnahme nochmal zum Trafo zurück. > > Keiner wird von dir eine Berechnung der Regelschleifenstabilität mit > Phasengang und Bestimmung der Langzeitstabilität, > Nachregelgeschwindigkeit und des Rausch- und Brummanteils auf der > Ausgangsspannung verlangen, das wäre Uniniveau. Das habe ich bereits im kleinen Aufbau getan x) bis auf die ersten 2
Daniel S. meinte im Beitrag #7075584 eigentlich: > im Rahmen eines Azubi-Projektes soll ich ein Labornetzteil entwickeln. > Es soll 0-30VDC und mind. 0-1A geregelt bereitstellen können. Das kannst Du eher nicht selbst entwickeln (außer Du hast recht viel Zeit, um zu erlernen, wie das gehen würde - wie viel hast Du denn?), aber "wo abgucken" geht. > Außerdem ist ein "Leistungsmodus" gewünscht; dieser soll feste 12V > ausgeben und zwischen 2-5A betragen. Nun ja, betrachten wir mal, was die Trafos könnten: I_DC ist durch (Spitzenwert-)Gleichrichtung Faktor ~ 1,42 unterhalb Trafo-Nennstrom (Angabe für AC an R-Last) liegt, Verluste durch die ungünstige Stromform (hoher RMS Wert) mit eingerechnet sogar eher Faktor 1,6-1,8... also 2,2A/1,8=?A ... Man könnte also immer nur "LNG-Zweig" ODER "12VDC-Zweig" betreiben. Aus knapp über 1A bei ca. 50VDC ca. 3-4A bei 12VDC zu machen ginge: https://www.amazon.de/Akozon-Converter-Spannungsregler-Einstellbares-Wandlermodul/dp/B07H5MC6V3 ...den man natürlich nicht neben den Linearregler setzen würde... (im Idealfall wenigstens mit NV-Netzfilter davor, und in separates Gehäuse oder im LNG Gehäuse aber in Blechkapsel verpackt oder so) SOLL oder MUSS feste 12VDC betragen? Das Ding könnte variable U_aus. Und soll oder muß dieser Teil ebenfalls "selbstgebaut" sein? Falls ja, fällt die Option flach. (Einen Switcher wirst Du kaum selbst bauen wollen.) Und: Was soll mit den 12VDC versorgt werden? Falls hier ebenfalls die "Spannungs-Qualität" eines Linearreglers nötig, wäre das Grund Nummer 2 gegen einen Switcher. > So entwickelte ich folgende Schaltung: > > 2 LM317 in Reihe bilden einen Spannungsregler und Stromregler Maximal ungünstig, die minimal nötigen Dropspannungen addieren sich so, man hat unnötig hohe Gesamt-Dropspannung. Kann @ ca. 1A und min. Ausgangsspannung über Wohl und Wehe eines Konzepts bestimmen, weil ein paar wesentliche Watt mehr Verlustleistung. "Labornetzgerät" würde ich das sowieso nicht nennen. Nenn doch mal präzisest (und vollständigst) all Deine Vorgaben. (Jeder Art.) Könnte gut sein, daß man damit gar nicht hinkommt.
Edi M. schrieb: > Kamikaze-Schaltung > Troll-Müll, das Thema war wohl nur zum Leute beschäftigen gedacht. Siehe: Beitrag "Konstantstromquelle raucht bei Kurzschluss ab"
Manfred schrieb: > Edi M. schrieb: >> Kamikaze-Schaltung >> Troll-Müll, das Thema war wohl nur zum Leute beschäftigen gedacht. > > Siehe: > Beitrag "Konstantstromquelle raucht bei Kurzschluss ab" ? Die hier aufgeführte Option stammt aus dem verlinkten Beitrag. Vielleicht sollte man sich die Unterhaltung erstmal durchlesen...
So.. Das ist nun der Stand der Dinge: Habe mich mit dem Komperator-Problem auch auseinandergesetzt... nun habe ich das auch verstanden :) Die Spannung am Schaltnetzteil wird durch den Komperator umgeschaltet, indem er den dort liegenden Poti überbrückt (sprich 0 Ohm). Minimalspannung wird bei ca. 20V liegen. Die Diode am Ausgang habe ich entfernt und stattdessen wird mit einem DC/DC-Wandler eine minus Spannung erzeug und diese über ein Mosfet an die Spannung/strom Regler gelegt. Zwar kann der auch +15V erzeugen, aber die Ausgangspannung des Netzteils übersteigt die Zulässige Spannung von diesem, so ist weiterhin der Spannungsregler nötig. Am Komperator sind nun an jedem Eingang ein Spannungsteiler, so ist die Spannung nun auch niedriger als die Betriebsspannung. Außerdem habe ich die Teiler so angepasst, dass diese nicht mehr überlastet werden. ...Bezüglich des Trafo aus dem Vergangen Plan habe ich mich eben mit meinem Ausbilder ausgetauscht, der meinte zumindest, dass er das ähnlich gemacht hat und das wohl auch so funktionieren soll... Ich habe (hoffentlich) alle genannten Probleme beseitigt.
Free Willy schrieb: > Daniel S. meinte im Beitrag #7075584 eigentlich: >> im Rahmen eines Azubi-Projektes soll ich ein Labornetzteil entwickeln. >> Es soll 0-30VDC und mind. 0-1A geregelt bereitstellen können. > > Das kannst Du eher nicht selbst entwickeln (außer Du hast recht viel > Zeit, um zu erlernen, wie das gehen würde - wie viel hast Du denn?), > aber "wo abgucken" geht. ich habe da so weit Erfahrung gesammelt, dass ich das "relativ" gut hin bekomme. >> Außerdem ist ein "Leistungsmodus" gewünscht; dieser soll feste 12V >> ausgeben und zwischen 2-5A betragen. > > Nun ja, betrachten wir mal, was die Trafos könnten: > > I_DC ist durch (Spitzenwert-)Gleichrichtung Faktor ~ 1,42 unterhalb > Trafo-Nennstrom (Angabe für AC an R-Last) liegt, Verluste durch die > ungünstige Stromform (hoher RMS Wert) mit eingerechnet sogar eher > Faktor 1,6-1,8... also 2,2A/1,8=?A ... > > Man könnte also immer nur "LNG-Zweig" ODER "12VDC-Zweig" betreiben. Das wusste ich nicht. > Aus knapp über 1A bei ca. 50VDC ca. 3-4A bei 12VDC zu machen ginge: > > https://www.amazon.de/Akozon-Converter-Spannungsregler-Einstellbares-Wandlermodul/dp/B07H5MC6V3 > > ...den man natürlich nicht neben den Linearregler setzen würde... > (im Idealfall wenigstens mit NV-Netzfilter davor, und in separates > Gehäuse oder im LNG Gehäuse aber in Blechkapsel verpackt oder so) Würde ich mir gerne genauer anschauen, nur steht mein Layout schon und habe keine Zeit ein neues an zu fertigen, aber danke > SOLL oder MUSS feste 12VDC betragen? Das Ding könnte variable U_aus. Muss > Und soll oder muß dieser Teil ebenfalls "selbstgebaut" sein? Ja muss selbstgebaut sein. > fällt die Option flach. (Einen Switcher wirst Du kaum selbst > bauen wollen.) Und: Was soll mit den 12VDC versorgt werden? Falls > hier ebenfalls die "Spannungs-Qualität" eines Linearreglers nötig, > wäre das Grund Nummer 2 gegen einen Switcher. Die Glätte der Spannung spielt eine untergeordnete Rolle. Wenngleich die überarbeitete Version (mach ich nach der Abnahme) eine bessere Glättung haben soll >> So entwickelte ich folgende Schaltung: >> >> 2 LM317 in Reihe bilden einen Spannungsregler und Stromregler > > Maximal ungünstig, die minimal nötigen Dropspannungen addieren sich > so, man hat unnötig hohe Gesamt-Dropspannung. Kann @ ca. 1A und min. > Ausgangsspannung über Wohl und Wehe eines Konzepts bestimmen, weil > ein paar wesentliche Watt mehr Verlustleistung. Ja, das ist Nachteil. aber da ich bereits einiges Erfahrung habe mit den Lm317, wähle ich diesen bevorzugt. Schließlich muss ich die Funktionsweise erläutern. > "Labornetzgerät" würde ich das sowieso nicht nennen. Das soll es auch nicht werden > > Nenn doch mal präzisest (und vollständigst) all Deine Vorgaben. > (Jeder Art.) Könnte gut sein, daß man damit gar nicht hinkommt. Die Anforderungen entsprechen dem, was die aktuelle Schaltung kann. 0-30V Strom regelbar 12V 3A "normal" geglättet nicht zu teuer
Edi M. schrieb: > Man KANN Trafowicklungen parallelschalten , aber eine geringe Differenz > zwischen den Wicklungen kann ganz schön heizen. Wenn die Wicklungen auf einem Trafo mit selber Windungszahl sind, ist Parallelschaltung überhaupt kein Problem. Bei Wicklungen mit gleicher Spannung achtet der Hersteller schon darauf. In letzter Zeit häufen sich die LM317-Dinger hier mal wieder. Wer setzt den Lehrlingen eigentlich den Floh ins Ohr, dass man damit ein Netzteil baut? Das sind Spannungsregler! Klar kann man die einstellbar machen. Aber das macht kein Netzteil daraus. Das ist schon ein bistschen gruselitsch! ;-) https://files2.elv.com/public/02/0225/022532/Internet/22532_universelle_netzteilplatine_um.pdf Oder Du versuchst es mal ganz oldschool (siehe Bild) Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Man KANN Trafowicklungen parallelschalten , aber eine geringe Differenz >> zwischen den Wicklungen kann ganz schön heizen. > > Wenn die Wicklungen auf einem Trafo mit selber Windungszahl sind, ist > Parallelschaltung überhaupt kein Problem. > Bei Wicklungen mit gleicher Spannung achtet der Hersteller schon darauf. > > In letzter Zeit häufen sich die LM317-Dinger hier mal wieder. Wer setzt > den Lehrlingen eigentlich den Floh ins Ohr, dass man damit ein Netzteil > baut? Das sind Spannungsregler! Klar kann man die einstellbar machen. > Aber das macht kein Netzteil daraus. > Ein Lm317 ist einfach verstanden und angewendet, zudem sind diese recht robust... perfekt für Azubis. Die Formeln für den LM317 befindet sich sogar in meiner kleiner Formelsammlung^^
Daniel S. schrieb: > Würde ich mir gerne genauer anschauen, nur steht mein Layout schon und > habe keine Zeit ein neues an zu fertigen, aber danke Warum hast du dann überhaupt diesen Thread gestartet? Daniel S. schrieb: >> "Labornetzgerät" würde ich das sowieso nicht nennen. > Das soll es auch nicht werden Was hast du dir dann beim Titel der Diskussion und beim ersten Satz gedacht? > Azubiprojekt; Meine Schaltung: Labornetzteil > im Rahmen eines Azubi-Projektes soll ich ein Labornetzteil entwickeln. Ich fühle mich verarscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Daniel S. schrieb: >> Würde ich mir gerne genauer anschauen, nur steht mein Layout schon und >> habe keine Zeit ein neues an zu fertigen, aber danke > > Warum hast du dann überhaupt diesen Thread gestartet? Ich bin seit 5 Uhr morgens an dem Projekt dran, schau mal wann ich gepostet habe. Bei den Post ging es darum nach Fehlern zu suchen und mir bei meinen Problemen zu helfen. Das haben die meisten auch getan. Aber da ich danach ein neues Netzteil baue, bin ich weiterhin offen für Verbesserungsvorschläge
Hallo Daniel, C5, 1µF, Tantal. Hat dies einen speziellen Grund heutzutage, noch Tantal einzusetzen? Wird ein spezieller ESR benötigt? Tantal ist allgemein nicht gerade robust. Früher gingen die gerne mal hoch. Da waren die Kerkos noch nicht so weit. Aber heute sind sie es schon seit Jahren in der Regel die bessere Wahl. Ausser, Du brauchst einen gewissen ESR. mfg klaus
Daniel S. schrieb: >> Warum hast du dann überhaupt diesen Thread gestartet? > Ich bin seit 5 Uhr morgens an dem Projekt dran, schau mal wann ich > gepostet habe. Sorry, aber was ist dass denn für eine Arbeistweise, wo man innerhalb eines Tages die Schaltung plant, Feedback einholt und das Layout erstellt? Dass so nicht genug Zeit für Korrekturen bleibt, ist doch wohl klar. Das einzige was du bei diesem Schnellschuss lernst ist, dass man so nicht erfolgreich arbeitet.
> > Was hast du dir dann beim Titel der Diskussion und beim ersten Satz > gedacht? >> Azubiprojekt; Meine Schaltung: Labornetzteil >> im Rahmen eines Azubi-Projektes soll ich ein Labornetzteil entwickeln. > > Ich fühle mich verarscht. hab wohl die " " vergessen. aber mit Blick auf den Schaltplan sollte klar sein, dass das kein "echtes" Labornetzteil darstellen soll
Stefan ⛄ F. schrieb: > Daniel S. schrieb: >>> Warum hast du dann überhaupt diesen Thread gestartet? > >> Ich bin seit 5 Uhr morgens an dem Projekt dran, schau mal wann ich >> gepostet habe. > > Sorry, aber was ist dass denn für eine Arbeistweise, wo man innerhalb > eines Tages die Schaltung plant, Feedback einholt und das Layout > erstellt? Dass so nicht genug Zeit für Korrekturen bleibt, ist doch wohl > klar. > > Das einzige was du bei diesem Schnellschuss lernst ist, dass man so > nicht erfolgreich arbeitet. ja... Ich wünschte ich wäre nicht so im Stress. aber so ist es nun mal, wenn einem 5 Tage zuvor gesagt wird, dass sich der Termin auf 2 Wochen vorher verschiebt... Funktioniert aber dafür besser als erwartet.
Daniel S. schrieb: > Am Komperator sind nun an jedem Eingang ein Spannungsteiler, so ist die > Spannung nun auch niedriger als die Betriebsspannung. > Außerdem habe ich die Teiler so angepasst, dass diese nicht mehr > überlastet werden. Aber eine Hysterese gibt es nicht. Das wird ein prima Oszillator!
H. H. schrieb: > Daniel S. schrieb: >> Am Komperator sind nun an jedem Eingang ein Spannungsteiler, so ist die >> Spannung nun auch niedriger als die Betriebsspannung. >> Außerdem habe ich die Teiler so angepasst, dass diese nicht mehr >> überlastet werden. > > Aber eine Hysterese gibt es nicht. Das wird ein prima Oszillator! Stimmt, wollte ich noch machen, habe ich ganz vergessen :o Das Problem hatte ein Kollege auch mit einer Ähnlichen Schaltung.. dem Relais, was von dem angesteuert wurde, hat das gefallen:D
Daniel S. schrieb: >> Warum bist du noch nicht Bett? > was soll die Frage? Kein normaler Mensch kann so lange vernünftig arbeiten. Und morgen wirst du total unkonzentriert sein. Als 20 Jähriger merkst du das vielleicht noch nicht. Aber glaube mir: so macht man sich selbst kaputt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Daniel S. schrieb: >>> Warum bist du noch nicht Bett? >> was soll die Frage? > > Kein normaler Mensch kann so lange vernünftig arbeiten. Und morgen wirst > du total unkonzentriert sein. Als 20 Jähriger merkst du das vielleicht > noch nicht. Aber glaube mir: so macht man sich selbst kaputt. Das tut es schon. Danach wird erstmal Urlaub genommen.
Daniel S. schrieb: > Ich habe die Schaltung erst seit gestern fertig. Dafür hatte ich nur die > letzten 2 Tage Zeit.. > also inklusive Planung. > > und bis Freitag muss die fertig sein. > > +Doku und Aufbau; ätzen und löten Du hast eine Vier-Tage Woche Zeit um ein Netzteil mit den geforderten Eigenschaften zu planen, zu bauen und zu dokumentieren? Interessante Ausbildung fahrt ihr da, das ist knackig. Kein Vorwurf an dich an dieser Stelle :) Viel Erfolg und berichte weiter! Falls ich daran denke, krame ich mal mein Netzteil aus dem Keller.
Klaus R. schrieb: > Hallo Daniel, > C5, 1µF, Tantal. > > Hat dies einen speziellen Grund heutzutage, noch Tantal einzusetzen? > Wird ein spezieller ESR benötigt? Tantal ist allgemein nicht gerade > robust. > > Früher gingen die gerne mal hoch. Da waren die Kerkos noch nicht so > weit. Aber heute sind sie es schon seit Jahren in der Regel die bessere > Wahl. Ausser, Du brauchst einen gewissen ESR. > mfg klaus Ich kenne mich in der Thematik nicht aus, ich habe das so aus dem Datenblatt entnommen. Was würdest du denn nehmen?
Jobst M. schrieb: > In letzter Zeit häufen sich die LM317-Dinger hier mal wieder. Wer setzt > den Lehrlingen eigentlich den Floh ins Ohr, dass man damit ein Netzteil > baut? Das sind Spannungsregler! Hääää ???? Wat'n dat für'n Quark ? Ja, ok, ich habe mein Netzteil auch nicht mit LM317 gebaut, sondern mit B3170. Das ist der DDR- Paralleltyp. 3170 Negativregler, 3370 Positivregler. Daniel S. schrieb: > Bei den Post ging es darum nach Fehlern zu suchen und mir bei meinen > Problemen zu helfen. > Das haben die meisten auch getan. > Aber da ich danach ein neues Netzteil baue, bin ich weiterhin offen für > Verbesserungsvorschläge Und wieso ein "neues Netzteil" ? Und innerhalb eines Tages ? Und Verbesserungsvorschläge gab es ja nun en masse. Es hätte vollkommen gereicht, die Vorschläge, die hier gemacht wurden, umzusetzen. Und würde jede Menge Material einsparen ! Analogregler mit LM317 ist ok, da gibt's Unmengen an Applikationsschaltungen vom Hersteller und Fachbüchern. LM200 ist m. E. noch besser- hat sogar schon den Anschluß für Strombegrenzung. Und billiger und einfacher als mit den beiden Dingern gehts nun wirklich nicht. https://bwir.de/variable-spannungsquelle-3-15v-2a-mit-dem-l200/ Weitere: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/lm317.htm https://bwir.de/wp-content/uploads/2020/04/L200_deutsch.pdf https://www.fingers-welt.de/info/L200-Spannungs-Regler.pdf Und wahrscheinlich gibt es inzwischen noch weit bessere Analog- Spannungsregler, als die genannten Typen, die es ja nun auch schon ewig gibt.
Edi M. schrieb: > Wat'n dat für'n Quark ? Mein Grundkenntnissen wüsste man, dass so ein LM317 nicht genug Wärme abführen kann für ein 30V/1A Netzteil. Schau dir den SOA Bereich im Datenblatt an, bei 30V nur noch so 0.5A.
> Und wieso ein "neues Netzteil" ? Und innerhalb eines Tages ? Habe viel heute an der Schaltung gearbeitet. anderes gesagt: ein "verbessertes" Netzteil für mich selber. wenn ich nun danach in Ruhe mich mit der Thematik auseinandersetzen kann. > Es hätte vollkommen gereicht, die Vorschläge, die hier gemacht wurden, > umzusetzen. das habe ich. nur den Part mit dem Trafo und der damit eingehenden Glättung/stabilisierung habe ich ersetzt. Das hatte aber nicht nur die darin enthaltenden Fehler als Grund. Die Verluste sind einfach zu hoch. am Ende kommt da kaum eine Spannung von 30V raus... Und um das zu verbessern, übersteigt das meine Ausbildungsinhalte. Wohlmöglich hätte die Schaltung aber mit den Verbesserungen dennoch funktioniert. Nur wurde sie den Anforderungen nicht gerecht... Ein größerer Trafo wäre in Anbetracht eines Schaltnetzteiles keine Alternative.
MaWin schrieb: > Edi M. schrieb: >> Wat'n dat für'n Quark ? > > Mein Grundkenntnissen wüsste man, dass so ein LM317 nicht genug Wärme > abführen kann für ein 30V/1A Netzteil. > > Schau dir den SOA Bereich im Datenblatt an, bei 30V nur noch so 0.5A. Ich glaube du verwechselst die Eingangspannung mit der Differenz-Spannung. Bei 30V liegen 38V am Eingang an Differenz = 8V = ca. 2A Das Netzteil schaltet bei Ausgangsspannung <20V die Eingangsspannung auf 20V um. Da kommen wir noch auf fast 1,5A, bei ausreichender Kühlung
Daniel S. schrieb: > Da kommen wir noch auf fast 1,5A, bei ausreichender Kühlung 30 Watt ist immer noch zu viel. Im TO-220 Format hat der LM317 bereits 3K/W, also 150 Kelvin über der Temperatur der Kühlfahne. Dazu kommen die Verluste beim Übergang zum Kühlkörper, den du sicher nicht in Trockeneis tauchen willst, oder doch?
Daniel S. schrieb: > ich habe Und ich hatte vor lauter blind - den Tab kurz vor Post-Erstellung ein zweites mal geöffnet habend, aber dann nochmal raus gehend (Skype, dringend); und danach den "alten" Tab anclickend...) - den absoluten Großteil der bis dahin tatsächlich erstellten Beiträge nicht mal gesehen. Vergiß was ich schrieb. Kam sozusagen aus der Vergangenheit. Aber eines will ich Dir deutlich sagen: Leider sind Deine zuletzt genannten Angaben ja uneindeutig. (Weil Angabe I_max fehlt - also eben nicht vollständig wie von mir erbeten... falls egal (was ich zwar nicht glaube...) würde man halt schreiben "I_max-Wert EGAL" ... ;-) Falls Du aber anstreben solltest, auch bei niedriger U_aus - z.B. den niedrigstmöglichen 1,25V (U_Feedback / LM317) - bis zu 1A zu entnehmen, wirst Du wohl ein Problem kriegen. [Die Angabe "0-30V bei 0-1A" läßt aber darauf schließen...] (Also: Bzgl. P_tot = Verlustleistung (die entsteht je zum Großteil in DEM der beiden LM317, der gerade regelt - von der Einstellung und der Last bestimmt) ist der schlimmste Fall voller Strom bei geringster U_aus. Linearregler verheizen die Spannungsdifferenz U_ein-U_aus. P_tot = (U_ein - U_aus) * I_aus. Du hättest dasselbe Problem bei Konstantstromverbrauchern, an welchen auch @ I_max nur sehr geringe Spannung abfällt: P_tot wäre maximal, und evtl. eben zu hoch für den LM317. Um sowas zu überleben, haben LM317 ein zusätzliches (von der Konstantstromeinstellung natürlich unabhängiges) "Current Limit" (also eine Strombegrenzung). Also bei welcher Differenz U_ein - U_aus ein LM317 noch welchen I_max durchließe, siehst Du in diesem Datenblatt: https://www.onsemi.com/pdf/datasheet/lm317-d.pdf Auf Seite 5, oben rechts. Echt keine Ahnung wie das bei Euch abläuft, aber in meiner Ausbildung hätte es "durchgefallen" geheißen, wenn Vorgabe gewesen wäre "0-1A bei 0-30V" - und weder über den ganzen Bereich von U_aus bis 1A I_aus möglich, noch Spannung bis 0V hinunter einstellbar... Da kann man am vorhandenen Layout -oder Gesamtkonzept- aus Zeitmangel festhalten wollen wie man will --- die Benotung könnte Dich nämlich trotz "gutem Willen" aus allen Wolken fallen, und bei "Auf ein Neues, nächster Versuch!" landen lassen. Dirk K. schrieb: > das ist knackig Das ist imho die absolute Härte. "Lehrer" iwo entlaufen?
Edi M. schrieb: > Jobst M. schrieb: > >> In letzter Zeit häufen sich die LM317-Dinger hier mal wieder. Wer setzt >> den Lehrlingen eigentlich den Floh ins Ohr, dass man damit ein Netzteil >> baut? Das sind Spannungsregler! > > Hääää ???? Wat'n dat für'n Quark ? > Ja, ok, ich habe mein Netzteil auch nicht mit LM317 gebaut, sondern mit > B3170. > Das ist der DDR- Paralleltyp. > 3170 Negativregler, 3370 Positivregler Genau umgekehrt, habe ich dir schon vor Monaten erklärt und wäre schön wenn du es dir langsam Mal MERKST.
Hier mal das komplette Manual für ein sehr gutes Profi-Netzteil. Lohnt sich mal zu lesen.
Daniel S. schrieb: > Das Netzteil schaltet bei Ausgangsspannung <20V die Eingangsspannung auf > 20V um. > Da kommen wir noch auf fast 1,5A, bei ausreichender Kühlung Ja, mit ist klar, dass die Spannungsumschaltung hilft, um nicht zu viel Leistung verbraten zu müssen. Nur ist deine Auslegung unpassend. Für 20V am Ausgang brauchst du: 20.7V vor der Diode 22.2V vor dem LM317 23.4V vor P2 24.9V an MP2 25.9V an V+ bei Absinken der Spannung Elko 30.9V an V+ bei Aufladen des Siebelkis 32.3V vor dem Brückengleichrichter 22.8V~ aus dem Trafo. Deine Schaltung ist zusammengewunscht, nicht zusammenkonstruiert. Wenn du nun ein Schaltnetzteil verwendest, hast du geregelte Spannung, kämst also mit 25.9V aus.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Im TO-220 Format hat der LM317 bereits 3K/W > Sorry, Tippfehler. Es sind 5K/W Der Fehler sei Dir verziehen, das Datenblatt mit seinen mehreren Bauformen und zwei Tabellen ist recht unübersichtlich. Die 5K/W junction-to-case lassen für einen zuverlässigen Betrieb auf einem richtigen Kühlkörper kaum mehr als 15 Watt zu. Habe ich mir bisher nicht angeschaut, 5K/W für einen TO-220 ist ziemlich schlecht, man merkt das Alter des Bausteins. Aber, über was wird hier eigentlich diskutiert? Das sind Spannungsregler für einen vorgegebenen Arbeitsbereich! Man kann Transistoren drumherum bauen, das habe ich vor vielen Jahren auch mal getan und immer unbefriedigend unzuverlässige Ergebnisse bekommen. Für ein Labornetzteil brauche ich eine Referenzspannung und einen OP, einen weiteren für die Strombegrenzung, LM_irgendwas sind da fehl am Platz. Von den R&S NGM35 (35V/1A) der 70er-Jahre habe ich leider kein pdf, die haben als Referenz einen LM340-T5 (7805 mit engerer Toleranz) und LM741 für die Regelung verbaut. Ich hätte kein Problem, deren Schaltung anstatt mit einem mit mehreren Endtransistoren nachzubauen und mehr Strom zu liefern. Braucht natürlich einen großzügigen Kühlkörper und sollte mit einem Putzlappen auf dem Gehäuse nach einer halben Stunde Dauerkurzschluß noch leben. Mein Eigenbau (42V/5 A) der 80er-Jahre hat vier TO-220-Darlingtons und, weil ich der Verlustleistung nicht Herr wurde, einen abhängig von der Ausgangsspannung umgeschalteten Trafo. Da sind im Kurzschluß trotzdem noch etwa 100W zu verheizen, deshalb ist eben der Kühlkörper etwas unkomfortabel groß.
MaWin schrieb: > Mein Grundkenntnissen wüsste man, dass so ein LM317 nicht genug Wärme > abführen kann für ein 30V/1A Netzteil. > > Schau dir den SOA Bereich im Datenblatt an, bei 30V nur noch so 0.5A. Aha, MaWin mit ´seinen "Grundkenntnissen". Die hindern offensichtlich daran, bei Bedarf einen Transistor zu steuern (Beispiele gab ich an, Links), oder ganz einfach... mehrere Regler parallelzuschalten... Quick and dirty, aber tut's. Als Beispiel mein Netzteil, Link zu meiner Seite gab ich an. 6 dieser Dinger taten's parallel über 30 Jahre, bei ständig hoher Last, 2 bis 6 A. Wegen der damaligen Dauerlast ist ein Lüfter dran. Würden es noch tun, das Netzteil ist aber nicht mehr in Verwendung, es steht als Reserve da. Bei den wenigen Cent für so ein IC ist der Schaltungstrick doch wohl kein Thema. Billiger und einfacher gehts eigentlich kaum, das ändert die Grundschaltung kaum- einfache Parallelschaltung der ICs. Ich vermute, das geht mit dem L200 auch. Beide Regler kann man mit einer kleinen Gegenspannung auf Null V Ausgangsspannung bringen. Beispiele in den angegebenen Links. Und im Gegensatz zu Schaltnetzteilen gibt keine Störungen angeschlossener Empfänger durch Impulse. MaWin... jetzt zeigen Sie, was SIE drauf haben.
Manfred schrieb: > Aber, über was wird hier eigentlich diskutiert? Das sind Spannungsregler > für einen vorgegebenen Arbeitsbereich! Man kann Transistoren drumherum > bauen, das habe ich vor vielen Jahren auch mal getan und immer > unbefriedigend unzuverlässige Ergebnisse bekommen. Millionen Netzteile arbeiten mit Spannungsregler und Transi dahinter. Wenn Sie unbefriedigende Ergebnisse bekamen, ist es einfach... eine ungeeignete Schaltung gewesen. Manfred schrieb: > Braucht natürlich einen großzügigen Kühlkörper und sollte mit einem > Putzlappen auf dem Gehäuse nach einer halben Stunde Dauerkurzschluß noch > leben. > > Mein Eigenbau (42V/5 A) der 80er-Jahre hat vier TO-220-Darlingtons und, > weil ich der Verlustleistung nicht Herr wurde, einen abhängig von der > Ausgangsspannung umgeschalteten Trafo. Da sind im Kurzschluß trotzdem > noch etwa 100W zu verheizen, deshalb ist eben der Kühlkörper etwas > unkomfortabel groß. Für ein Labornetzteil ist das eigentlich ziemlich egal. Ich habe eine Mordskiste von STATRON am Werkstattisch, 30V, 10 A, Spannungs- und strombegenzend, groß, unhandlich, schwer, aber unverwüstlich. Na und ? Mein Eigenbau hat 1,5- 24V, nur spannungsregelnd, kurzschlußfest, und hat einen Lüfter (von einem PC- Netzteil). Heizt bei richtig Strom, ja klar. Na und ? Ein Labornetzteil ist i. d. R. kein Netzteil im Jackentaschenformat, das bei Vollast nicht mal handwarm wird.
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Edi M. schrieb: >> noch etwa 100W zu verheizen, deshalb ist eben der Kühlkörper etwas >> unkomfortabel groß. > > Für ein Labornetzteil ist das eigentlich ziemlich egal. Richtig! Sagt aber dem aufmerksamen Leser, dass man sich eben um die mögliche Verlustleistung kümmmern muß. > Ich habe eine > Mordskiste von STATRON am Werkstattisch, 30V, 10 A, Spannungs- und > strombegenzend, groß, unhandlich, schwer, aber unverwüstlich. "Unverwüstlich" ist der wesentliche Punkt. Man will mit dem Zeug arbeiten, ohne dass es einem unter den Fingern verreckt oder man Rücksicht auf Grenzwerte nehmen muß.
Eine der besten Seiten im Netz sind die von pegons-web.de. Auf: http://www.pegons-web.de/2power1.html beschreibt er den 723 und den 317, analysiert die Bausteine und zeigt dann praktische Schaltungen und ihre Funktion. Wie sie regeln, wie Strombegrenzung funktioniert, usw. Dazu noch Netzteile mit OPV. Wenn man sich das durchliest und versteht, dann ist man in der Lage mit diesem Wissen eine eigene Schaltung zu entwickeln oder eine fertige Schaltung anzupassen. Vom gleichen Autor gibt es z.B. auch Analysen zum NE555. Ich war ziemlich überrascht, was es für unterschiedliche Konzepte beim 555 gibt, alleine die Vielzahl der Ausgangsstufen.
Weils vielleicht paßt: Gerade eben -mangels Unterlagen per Hand- aus einer vorhandenen Leiterplatte ermittelt, eine recht einfache Beschaltung eines 723 (hier der MAA723) mit Längstransistor, 12V- Netzteil, Standard- Steckbaugruppe aus der Serie "digitale Bausteine", 65 x 85 mm. Trafo-Wechselspannung: Pin 1, Pin 2 Masse Pin 5,6,7 Ausgang Pin 12 = +12V nicht strombegrenzt Pin 9, 10,11 = +12V, strombegrenzt (R1) Ok- hat nicht die im Eröffnungsbeitrag geforderten Daten. Außer der Ausgangsspannung sind auch keine Daten bekannt- ich habe ein Buch mit den meisten Bausteinen der Serie, N2 fehlt jedoch. Die Schaltung dürfte sich jedoch durch geeignete Bemessung der Widerstände (ggf. spannungsfestere Elkos !) bei Bedarf auf eine gewünschte Spannung/ einen Spannungsbereich umstellen lassen, mit einer Brücke (freie Lötanschlüsse vorhanden) kann der Schleiferanschluß eines externen Einstellpotis angebunden werden, ggf. eine Gegenspannung für Stellung bis Null V, etc.
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Edi M. schrieb: > Weils vielleicht paßt: Eher nicht. Keine Regelbarkeit ab 0 sondern nur ab Vref von ca. 6.9V in dieser Schaltung Und das 'mal eben umstricken' war zu viel für dich und ist zu viel für ihn.
MaWin schrieb: > Keine Regelbarkeit ab 0 sondern nur ab Vref von ca. 6.9V in dieser > Schaltung Na toll, der "Experte" mit ´seinen "Grundkenntnissen" wieder. Beitrag vom 26.05.2022 10:40- Was steht da am Ende des letzten Satzes ? Ja, ok, vielleicht kann es ein netter Mitleser für "MaWin" soufflieren. MaWin schrieb: > Und das 'mal eben umstricken' war zu viel für dich und ist zu viel für > ihn. Ich habe an der Baugruppe nichts umzustricken, die gehört zu einem Gerät. Daß man eine interessante Grundschaltung als Vorschlag in den Raum stellt... ist offensichtlich zu viel für "Geistesgrößen" wie MaWin. Andrew T. schrieb: >> 3170 Negativregler, 3370 Positivregler > > Genau umgekehrt, habe ich dir schon vor Monaten erklärt und wäre schön > wenn du es dir langsam Mal MERKST. Na und ? eben mal 2 Ziffern verwechselt. Grips beweisen... Fehlanzeige, aber für Kotzbrocken- Tonart reichts bei MaWin immer.
Edi M. schrieb: > ... Ob der KU601 die richtige Wahl ist? Das ist ein Schalttransistor, der sich im Linearbetrieb nicht besonders wohl fühlt. Dann besser den Klassiker 2N3055 o.ä.
Warum nicht sich nicht mit einer bewährten Bauanleitung wie z.B. das FS73/12 befassen? Ich baute es damals in meiner Lehrzeit und war ein dankbares Bauprojekt. Es funktioniert nach 50 Jahren immer noch einwandfrei und habe es immer noch regelmäßig bei Laborprojekkten in Betrieb. Hier findet man eine Kopie des Original Funkschau Artikel: Beitrag "Fragen zu Labornetzteilbau (Nachbau Funkschau 1973)" Beitrag "Re: Labornetzgerät als Projekt" Im Forum gibt es genug Anleitungen zum Bau eines (richtigen) LNG. Beitrag "hardwareforum - transformator" Beitrag "Labornetzteil Funkschau 1976 Heft 23" Beitrag "Nachbausicheres Klein Labornetzgeraet" Ein gut funktionierendes Labornetzgerät ist das Produkt von viel Arbeit und Erfahrung das man sich nicht ohne besondere Anstrengungen aus dem Arm schüttelt und es schadet nie sich die Erfahrungen der Vorstreiter zunutze zu machen. Auch einen Blick in die Service Handbücher älterer professioneller LNgs namhafter Hersteller wie z.B. Stratron, Rohde und Schwarz, Hewlett Packard, TTC, lohnt sich. Professionelle LNGs repräsentieren das Können und Expertise derer Entwickler. Die Feinheiten eines praktischen Designs werden in Prinzipschaltungen niemals ersichtlich. Als Anfänger tut man besser erst einmal etwas Bewährtes nachzubauen, denn wenn man sich mit dem Bau und Inbetriebnahme und möglicher Fehlersuche befasst und dadurch einen natürlichen besseren Einblick und erste Erfahrungen sammeln kann. Das ist zumindest die Meinung von jemand, der dies durchlebte.
Mohandes H. schrieb: > Edi M. schrieb: >> ... > > Ob der KU601 die richtige Wahl ist? Das ist ein Schalttransistor, der > sich im Linearbetrieb nicht besonders wohl fühlt. Dann besser den > Klassiker 2N3055 o.ä. Wie geschrieben, ist die vorgeschlagene Schaltung die eines Bausteins einer Bausteinserie, mindestens 7000- fach gebaut, aber eben so gebaut, wie gezeichnet- die Schaltung ist aber sehr einfach, auf den ersten Blick ist die Funktion übersehbar, und die Konzeption bietet viele Möglichkeiten der Verbesserung. Gerhard O. schrieb: > Warum nicht sich nicht mit einer bewährten Bauanleitung wie z.B. das > FS73/12 befassen? Ich baute es damals in meiner Lehrzeit und war ein > dankbares Bauprojekt. Es funktioniert nach 50 Jahren immer noch > einwandfrei und habe es immer noch regelmäßig bei Laborprojekkten in > Betrieb. Das ist aber schon ein ausgewachsenes Labornetzteil, welches wohl auch Anforderungen eines Labors erfüllen würde. Und ziemlich viel drin. Sowas ist für einen Anfänger eher nicht die Empfehlung, darum der Vorschlag, einer einfachen Schaltung, die man dann "aufbohrt". Und man lernt dadurch mehr, als wenn man eine fertige, aufwendige Lösung, die eigentlich alle Werte verspricht, die gefordert sind, kopiert. Wobei man manche Schaltung zwar kopieren kann, dies aber noch lange nicht garantiert, daß diese auch in jedem Fall funktioniert ! Ich habe ein Gerät zu stehen, ein Radio, welches exakt nach einer Schaltungsvorlage gebaut wurde, aber nicht vernünftig funktioniert- Schwingneigung. Wahrscheinlich hat es nie richtig funktioniert. Die Originalschaltung funktionierte aber sicher, weil sie als Bausatz verkauft wurde.
Naja, ich hatte anfangs auch Probleme mit Schwingen beim FS73/12. wenn man da nicht aufpasst, kann man auch damit seine "Freude" haben. Wie so oft führen mehr als ein Wag hach Rom. Für mich als Lehrling in den siebziger Jahren war das halt mein Einstieg in eine für mich anspruchsvollere Schaltung und war eine Herausforderung für mich noch "grünen" Jüngling hinter den Ohren der erst sein Lehrgeld hergeben mußte. Auch war es für mich die erste Gelegenheit mich mit OPVs vertraut zu machen. Der 741er war damals ja auch noch recht beliebt.
Mohandes H. schrieb: > pegons-web.de. Auf: > > http://www.pegons-web.de/2power1.html Vielen Dank dafür, diese Infos sind woanders nur schwerlich und auf Deutsch noch schwerlicher aufzutreiben. Tolle Seite.
Gerhard O. schrieb: > Warum nicht sich nicht mit einer bewährten Bauanleitung Weil er schon bei Eröffnung des Threads keine Zeit mehr hatte, den Plan zu ändern.
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