Wo würdet ihr bei einem 5x Verstärker einen manuellen (Trimmpoti) Offset - und Verstärkungsabgleich einbauen, damit dieser möglichst temperatur- und langzeitstabil ist? Die Eigenschaften der Trimmer sind ja deutlich schlechter als die von Präzisionswiderständen.
Luky S. schrieb: > Wo würdet ihr bei einem 5x Verstärker einen manuellen (Trimmpoti) Offset > - und Verstärkungsabgleich einbauen, damit dieser möglichst temperatur- > und langzeitstabil ist Gar nicht. 2 Festwiderstände und ein OpAmp mit AutoZero also einer Offsetspannung nur von Mikrovolts sind immer genauer als wenn man irgendwo dran rumdreht. Die Haupt-Fehler entstehen dass durch Thermospannungen und Biegen der Leiterplatte.
Der Fehler ist leider schon vor dem Verstärker da, er wird hauptsächlich vom Sensor verursacht. Ich möchte mit den Trimmerwiderständen eine 2-Punkt Kalibrierung (Null und Full Schale Referenzsignal) machen, da hilft mir ein AutoZero oder wie die Hersteller das auch immer nennen in der letzten Stufe nicht wirklich.
Hi, tatsächlich ist es sinnvoller einen OP zu verwenden, der ohne Abgleich auskommt. Gerade wenn Langzeitstabilität gefordert ist. Aber - ohne genaue Kenntniss der Anforderungen ist das ehr eine allgemeine Aussage und kann durchaus nicht mit dem eigtenlichen Problem zu tun haben. Grundsätzlich in der Reiehenfolge denken: 1a) Ohne Abgleich - meist Präzisions OP=teuer 1b) Schaltungselemente und Layout entsprechend der Anforderungen gestalten (z.B.: R mit TK <= 50ppm, <=0.1%; möglichst konstante Betriebstemperatur) 2) OP mit vorgesehenem Abgleich (z.B.: wie 741 u. ähn.) 3) externen Offest Abgleich - ist offt nicht stabil (temperatur, Alterung) LG
Hallo Peter S. (Firma: EP-partner) (hw-coach) Danke - Aber genau darum geht es wie beschrieben ja nicht. Der Fehler ist schon da und wird nicht vom Verstärker verursacht!
Dann ignorier den Fehler doch einfach auf der Analog-Seite, verstärke den mit. In deinem Parallel-Thread gehts um einen ADC: Dann mach deinen Abgleich, Kurvenbegradigung etc. doch einfach in Software.
@ Εrnst B. (ernst) Es sind 2 zusammenhängende, aber getrennte Fragen, und ich glaube, auch präzise genug formuliert. Wer keine ernsthafte Antwort darauf hat, darf halt nicht mitspielen ;-)
Luky S. schrieb: > Wo würdet ihr bei einem 5x Verstärker einen manuellen (Trimmpoti) Offset > - und Verstärkungsabgleich einbauen, damit dieser möglichst temperatur- > und langzeitstabil ist? Dort wo sie am wenigsten Schaden anrichten können. Ein Poti mit 1k und 1000ppm Drift ergibt in Reihe mit einem idealen 100k Festwiderstand Drift eine Gesamtdrift von 10ppm. Nur ist eben der Einstellbereich auch auf 1/100 eingeschränkt > möglichst temperatur- und langzeitstabil Wenn man irgendwas möglichst irgendwas anderes bekommen will, dann ist das immer möglichst teuer. Luky S. schrieb: > Der Fehler ist schon da und wird nicht vom Verstärker verursacht! Dann schribe doch zu diesem Thema ein wenig mehr und auch, wie (langzeit-)stabil das ganze quantitativ (also mit absoluten Zahlenwerten oder in Verhältnissen) werden muss. Luky S. schrieb: > Wer keine ernsthafte Antwort darauf hat Worauf soll man den antworten, ohne dass man weiß, wohin man kommen will?
Εrnst B. schrieb: > In deinem Parallel-Thread gehts um einen ADC: > Dann mach deinen Abgleich, Kurvenbegradigung etc. doch einfach in > Software. Wenn es darum geht, die 0-2V Eingang sind doch schon richtig gut. eine 2,xV Referenz an den ADC (Wenn die interne nicht schon passt) und gar kein Verstärker.
Udo S. schrieb: > Wenn es darum geht, die 0-2V Eingang sind doch schon richtig gut. Da hatte ich mich verlesen, für seinen ADC hat er nur 0.2V, nicht 0-2V, das ist schon recht dürftig. Beitrag "ADC für 0.2V Signal" obwohl, im Text dann doch: Luky S. schrieb: > Ich habe ein Signal (Single ended, ca. 1k Innenwiderstand, <10Hz) > zwischen "echten" 0V und 2V
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Bearbeitet durch User
Wie wäre es denn mit präziseren Anforderungen? Thermal gain drift in ppm/K Long term drift in ppm/a Input offset drift in mikroV/K Adjustment range in % Sonst ist das alles nur Rumgestochere und Geschwafel
Ich habe keine harten Anforderungen. Ist ein Laboraufbau, soll möglichst wenige Probleme über die Jahre machen und die Bauteilpreise spielen keine allzu große Rolle, solange es alles zusammen <400€ für die Bauteile bleibt. Ich habe -Worst Case- eine Eingangsspannungsabweichung von ca. 3% und 100mV Offset, brauche also +-100mV Offsetabgleich und eine einstellbare Verstärkung zwischen (sagen wir mal übervorsichtig) 4,75 und 5,25 Wo kommt der Offsetabgleich hin? Ein - oder besser eine mehrstufige Schaltung? Bevor weitere Fragen kommen: Der Ausgang wird nicht stark belastet, er geht direkt in ein Mess- und Steuergerät mit 100k/50pF Eingangsimpedanz.
Das sind keine besonders harten Anforderungen. Zuerst einen invertierenden Instrumentenverstärker mit v=1 zum Offsetabgleich. Dann eine invertierenden Verstärker zum Verstärkungsabgleich. (Niemals nichtinvertierend, das kann beim Einstellen ganz ungeschickt werden.) Die negative Referenzspannung erzeugst du durch Invertieren (z. B. mit LT1991, der hat integrierte Widerstände) der positiven Referenzspannung, damit ist die thermische und zeitliche Drift der Referenz nahezu eliminiert. Ob man für die weiteren Einzelwiderstände einen LT5400 spendieren mag oder vier gute Widerstände nimmt, bleibt Geschmackssache. Die OP sind einigermassen unkritisch. Saubere Betriebsspannungen sind selbstverständlich.
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