Hallo zusammen, im Haus meiner Eltern wurde beim Montieren einer neuen Deckenlampe ein Kabelbruch festgestellt. Die Leitung ist ca. 2 cm unterhalb der Decke gebrochen (siehe Anhang). Gibt es eine Möglichkeit die Leitung ohne Pfusch zu verlängern, sodass wieder eine Lampe angeschlossen werden kann? Ich würde die Leitung nur ungern austauschen, da sonst der Flur neu verputzt werden muss.
wenn man hat, dann Stoßverbinder und Schrumpfschlauch, wenn man nicht hat, dann verzinnen, verlöten und Schrumpfschlauch. Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen, der Strom durch die Leuchte wird sich in Grenzen halten.
H. H. schrieb: > Wago 221 > Gibt es mittlerweile auch in Baumärkten. Auch das, wenn es dadurch nicht zu viel aufbaut ;)
Noch kleiner ist WAGO 2273-202, wenn es ein fester Leiter ist (sieht so aus).
1.Ob diese Wagos nach dem nächsten malern noch schön sind? Kleine Dose wäre eine Idee um die Sünden zu verstecken und das Kabel zu verlängern. 2.Bohrt aber bitte nieee ins Kabel!
Sven L. schrieb: > wenn man hat, dann Stoßverbinder und Schrumpfschlauch, > wenn man nicht hat, dann verzinnen, verlöten und Schrumpfschlauch. Press-Hülsen oder Stoß-Verbinder u. natürlich wieder danach isolieren. Mit Löten müsste dann schon Einer gute Erfahrungen haben, und dann noch unter der Decke Löten ... Nur wer schon solche banalen Fragen hier stellt, das Forum kann man dann bald als Tip-Geber-Zentrale weiterführen ... Elektro-Handwerksberufe können dann ihre Ausbildung hierein verlagern An einer Hausinstallation haben Laien i.d.R. nichts verloren, wie man aber wieder sieht müssen die sich dann aber um ne Lösung kümmern? Richtig anspruchsvolle Themen hier neuerdings, u. natürlich dann auch wieder am Freitag zum Feierabend.
Beitrag #7121098 wurde von einem Moderator gelöscht.
H. H. schrieb: > Wago 221 > Gibt es mittlerweile auch in Baumärkten. Mittlerweile? Zumindest bei Hornbach schon gefühlt seit Ewigkeiten :) Wago 224-101 wäre meine Lösung.
Niemand schrieb: , > Mit Löten müsste dann schon Einer gute Erfahrungen haben, und dann noch > unter der Decke Löten ... Ja, es ist ein tolles Gefühl, wenn einem das flüssige Zinn langsam am Nacken runterrollt. :-)
Niemand schrieb: > Nur wer schon solche banalen Fragen hier stellt, das Forum kann man dann > bald als Tip-Geber-Zentrale weiterführen ... Ist doch normal hier: Beitrag "FRITZ!Box 7390 an ein Brett hängen" Beitrag "Wie benutzt man Nagelschellen und Schwingschleifer?" Beitrag "Ich möchte ein Loch in Butter bohren" Beitrag "Radkreuz: nutzlosestes aller Werkzeuge?" Niemand schrieb: > An einer Hausinstallation haben Laien i.d.R. nichts verloren, wie man > aber wieder sieht müssen die sich dann aber um ne Lösung kümmern? Ja das übliche Dummgesabbel hier im Forum.
Früher, in der Guten alten Zeit, hätte man da einfach eine Lüsterklemme genommen. Oder gleich eine Lampenklemme.
Was ist denn der Vorteil einer Wago Leuchtenklemme im Vergleich zu einer normalen Wago mit Klappverschluss?
Es gibt auch Kupferthermit. Damit sollte man eigentlich eine neue Ader Stoß an Stoß dranschweißen können. Der Thread mit dem Radkreuz ist ja hochspannend. Ich hatte nämlich mal 3 davon und habe eins davon einem Verwandten aufgenötigt. Gebraucht haben wir seither keins davon. Sollten Kabel in der Wand nicht immer in einer relativ weichen Putzschicht liegen, die sich wegkratzen läßt, um ein paar Zentimeter zu gewinnen?
Sven L. schrieb: > wenn man nicht hat, dann verzinnen, verlöten und Schrumpfschlauch Für das Verlöten von Leitungen gibt/gab es bei der NASA detaillierte Anleitungen, die zu einem zuverlässigen Ergebnis führen. Die Leitungen müssen erst mechanisch zuverlässig verbunden werden und dann wird über die Lötung ein großflächiger Kontakt sichergestellt.
Wand aufpickern und mit Quetschverbinder aus dem KFZ-Bereich verbinden. Anschließend Schrumpfschlauch drüber. So machen das auch die Elektroklempner. Weichlöten ist i.d. Elektroinstallation soweit ich weiß nicht zulässig, aber in seiner eigenen Hütte kann man natürlich machen was man will. Viel Erfolg
trixer schrieb: > Was ist denn der Vorteil einer Wago Leuchtenklemme im Vergleich zu einer > normalen Wago mit Klappverschluss? Leitereinführung auf gegenüberliegenden Seiten. Das kann die Sache mechanisch evtl. einfacher machen, hängt natürlich immer von den Gegebenheiten ab. Aus elektrischer Sicht ist's egal.
michael_ schrieb: > Früher, in der Guten alten Zeit, hätte man da einfach eine Lüsterklemme > genommen. > Oder gleich eine Lampenklemme. Was ist denn der Unterschied zwischen Lampenklemme und Lüsterklemme?
Nimm eine Klemme. Quetschverbinder haben in der Regel keine Zulassung für stare Drähte.
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Michael W. schrieb: > aber in seiner eigenen Hütte kann man natürlich machen was man will. Joa, und zwar genau solange wie nix passiert. Fackelt die Hütte ab, ist die Versicherung sehr wissbegierig damit sie nicht zahlen muss... asl schrieb: > Ja das übliche Dummgesabbel hier im Forum. So wie von dir gerade? Onkel Hotte schrieb: > Leitereinführung auf gegenüberliegenden Seiten. Die Wago 221 gibt's mittlerweile auch als 'Durchgangsklemme', rechts rein, links raus ;) Ich würde ja aber egal welche Variante ich nehme, mir erstmal den total korrodierten Leiter vornehmen...
Harald W. schrieb: > Ja, es ist ein tolles Gefühl, wenn einem das flüssige Zinn langsam > am Nacken runterrollt. Heruntertrollt!
Manuel X. schrieb: > Michael W. schrieb: >> aber in seiner eigenen Hütte kann man natürlich machen was man will. > > Joa, und zwar genau solange wie nix passiert. Fackelt die Hütte ab, ist > die Versicherung sehr wissbegierig damit sie nicht zahlen muss... Es ist kein einziger Fall bekannt, wo eine Versicherung eine Zahlung verweigert hätte weil ein elektrotechnischer Laie eine Elektroinstallation den Vorschriften entsprechend selbst ausgeführt hat. Da kann die Elektrikerlobby so viele Märchen erzählen wie sie will. Die Schadensursache muss untersucht werden und nachweislicher Pfusch gefunden werden. Abgesehen davon, dass höchstens im Neubau nachweisbar ist, wer die Installation verbrochen hat. Im Altbau (und darum geht es hier) gibt es meist gar keine Unterlagen mehr dazu, die Dokumentationsmodalitäten waren früher ganz andere, eventuell gab es auch mehrere Vorbesitzer der Immobilie, und jeder hat über die Jahre selber Kleinigkeiten geändert. Also nichts ist mehr nachvollziehbar. So sieht es in der Praxis nämlich aus. Manuel X. schrieb: > asl schrieb: >> Ja das übliche Dummgesabbel hier im Forum. > > So wie von dir gerade? Schau in deinen Spiegel.
Verdrillen, verlöten und Schrumpf oder selbstverschweißendes Isolierband. Mache ich an Abzweigungen, wo man nie wieder ran kommt, grundsätzlich so.
Ausdiemaus schrieb: > Verdrillen, verlöten und Schrumpf Bei dem verkeimten Draht an der Decke macht löten weniger Spaß.
oszi40 schrieb: > Bei dem verkeimten Draht an der Decke macht löten weniger Spaß. Den kann man mit etwas Schleifvlies wieder blank machen, das würde ich auch beim Einsatz von Wago-Klemmen empfehlen. Etwas kritischer: An der Isolierung sieht man schon direkt die nächste Kerbe im Kupfer. Der Draht wird da irgendwann wieder brechen. Wahrscheinlich muss man hier etwas mehr Leitung freilegen, dann sehr sorgfältig abisolieren und alles in einem etwas größeren Baldachin verstecken. Nicht schön, wird aber betriebssicher funktionieren.
Ausdiemaus schrieb: > Verdrillen, verlöten und Schrumpf oder selbstverschweißendes > Isolierband. > > Mache ich an Abzweigungen, wo man nie wieder ran kommt, grundsätzlich > so. Wenn du das so machst, bedeutet das noch lange nicht, dass - es so richtig ist - es fachmännisch ist - es dauerhaft ist - es sicher ist - es den üblichen Regeln entspricht - man es genau so nachmachen soll!
Glühdrähtchen schrieb: > Wenn du das so machst, bedeutet das noch lange nicht, dass > > es so richtig ist > es fachmännisch ist > es dauerhaft ist > es sicher ist > es den üblichen Regeln entspricht > man es genau so nachmachen soll! Und es gibt immer Klugscheisser denen es nicht gut genug ist.
Andre schrieb: > Wahrscheinlich muss man hier etwas mehr Leitung freilegen, dann sehr > sorgfältig abisolieren und alles in einem etwas größeren Baldachin > verstecken. Nicht schön, wird aber betriebssicher funktionieren. Man könnte auch nachträglich UP-Deckenleuchten-Anschlussdose setzen. ciao gustav
Manuel X. schrieb: > Die Wago 221 gibt's mittlerweile auch als 'Durchgangsklemme', rechts > rein, links raus ;) Interessant. Ich glaube, da hat Wago von den Chinesen abgekupfert! Denn da gab's schon vor langer Zeit im China-Schnäppchenthread hier Verweise auf die tollsten doppelseitigen und mehrpoligen Klemmen von dort, als es von Wago nur einseitige gab.
Manuel X. schrieb: > Die Wago 221 gibt's mittlerweile auch als 'Durchgangsklemme', rechts > rein, links raus ;) Schade, er braucht leider eine mit oben rein, unten raus ;)
Bad U. schrieb: >> Die Wago 221 gibt's mittlerweile auch als 'Durchgangsklemme', rechts >> rein, links raus ;) > > Schade, er braucht leider eine mit oben rein, unten raus ;) Dann muss man umschalten von "landscape" zu "Porträt".
Bad U. schrieb: > Schade, er braucht leider eine mit oben rein, unten raus ;) Ja, das leidige Thema wie beim Faxen: Wie rum kommt das Papier nun rein, damit es beim Empfänger nicht auf dem Kopf steht... Im Zweifel also immer doppelt faxen :D
Michael W. schrieb: > Wand aufpickern und mit Quetschverbinder aus dem KFZ-Bereich verbinden. > Anschließend Schrumpfschlauch drüber. Wie bekommst du den Schrumpfschlauch NACH dem Verbinden der Leitung noch über die Leitung?
J. T. schrieb: >> Wand aufpickern und mit Quetschverbinder aus dem KFZ-Bereich verbinden. >> Anschließend Schrumpfschlauch drüber. > > Wie bekommst du den Schrumpfschlauch NACH dem Verbinden der Leitung noch > über die Leitung? Angeflickten Draht aus dem Mantel ziehen, Schrumpfschlauch über den Draht ziehen. Anschliessend Draht wieder in den Mantel stecken.
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