Siehe Titel. Ideen?
wenn du keine Waage hast die genau genug ist, dann kauf dir eine
Im Hanfshop eine Waage kaufen mit 10mg auflösung. Hebelübersetzung bauen mit 10:1. :-)
10,24 g abwiegen und mit einer Balkenwaage zehnmal halbieren.
Moin, Wie genau soll es denn werden? Ich würde messbare 1g oder 10g gleichmäßig auf Ebener Fläche verteilen und die Fläche dann in 10 gleiche Teile unterteilen. Und das dann so oft bist du bei 10mg angekommen bist. schönen Gruß, Alex
Walter schrieb: > Siehe Titel. Ideen? 100g abwiegen und in 10000 gleiche Teile teilen ? 10.24g abwiegen und 10 mal Menge genau halbieren. Oder wie Tabletten: 10g davon mit 10kg Steckmittel gleichmässig mischen, dann 10g davon nutzen. Notfalls Streckmittel wieder entfernen, z.B. wenn es wasserlöslich ist und das andere nicht. Balkenwaage mit einer Briefmarke als Gegengewicht, die wiegt 50mg, also passende Balkenlänge.
ref: https://www.kueche-co.de/inspiration/magazin/tipps-tricks/abwiegen-ohne-waage "1 Esslöffel (EL) entspricht ca. 15 ml, ein Teelöffel (TL) ist für ca. 5 ml gut." ref: https://www.kaufberatungen.com/mehl-gramm-gr-in-milliliter-ml-umrechnen/ "5 Gramm Mehl entsprechen 7.5 ml." jetzt musst du nur noch das spezifische Gewicht deines speziellen "Pulvers" kennen. Mithilfe des "Halbierungs-Tricks" von Walter Tarpan gehts dann weiter. Das mit der Halbierung geht sogar ohne Balkenwaage, wenn du einfach ein Blatt Papier geeignet faltest, so daß es als "Behältnis" jeweils ein Teil des Pulvers aufnimmt. In der Mitte jonglierst du das Blatt über einen Bleistift oder so.
1 g Pulver in einem Liter Wasser komplett auflösen, 10 ml der entstandenen Lösung abmessen und verdunsten lassen.
Falls jemand eine Vorstellung braucht, wieviel das ungefähr ist: Ein Zuckerkörnchen wiegt wohl in etwa 0,1 mg. https://interessante-fakten.de/247/Anzahl-Zuckerkoerner-in-1-KG-Zucker.html
quotendepp schrieb: > wenn du keine Waage hast die genau genug ist, dann kauf dir eine Zumal die auch wirklich nicht mehr teuer sind: https://www.amazon.de/gp/product/B071JQKYRB/ Ich glaube, die alten Balkenwaage von meinem Vater mit einem Satz Gewichte (10mg bis 20g oder so) war damals deutlich teuerer. Und braucht ewig, bis sie sich mal eingeschwungen hat...
Lösefix schrieb: > 1 g Pulver in einem Liter Wasser komplett auflösen, 10 ml der > entstandenen Lösung abmessen und verdunsten lassen. Das geht in die Hose: jedes verdünnen vermehrt den Ausgangsstoff, so dass Du, wenn kein Atom mehr nachweisbar ist, eine Überdosierung hast.
Georg A. schrieb: > Zumal die auch wirklich nicht mehr teuer sind: Das verlinkte Teil mag brauchbar sein, wenn man „ungefähr so zwischen 5 und 15mg, aber bestimmt nicht mehr als 20mg“ haben möchte. Für „9,5…10,5mg – und das bitte reproduzierbar“ müsste man etwas mehr Aufwand betreiben; die günstigen Sachen fangen da bei ca. 200€ an. Das ist, wie mit Multimetern oder diesen digitalen Schieblehren: die letzten Ziffern auf der Anzeige solcher Billigteile sind allenfalls als Tendenz zu gebrauchen.
quotendepp schrieb: > wenn du keine Waage hast die genau genug ist, dann kauf dir einen Dann gib mal einen Kaufvorschlag. 10mg zu Messen ist nicht trivial.
Walter schrieb: > Siehe Titel. Ideen? Nimm eine Tüte Linsen und zähle sie. Das Gewicht der Erbsen in toto messen und dann rechnen.:)
Dann nimmt ma eine Erbse und Kümmelsamen. Das Gewicht einer Erbse ist ja bekannt und stelle das Gleichgewicht her. Dann nimmt man Koriander Samen und verfährt genau so weiter…
1 cm² Druckerpapier (70 g/m²) wiegt 7 mg.
anstelle des halbierens des Mess-Gutes kannst du auch einfach ein DIN-A4 Blatt passend zurecht schnibbeln. Es hat typ. 80g/qm, also ca. 5 Gramm (=5000 mg) pro Blatt. Du brauchst also das Material von "ein fünfhundertstel" von einem 80 Gramm A4 Blatt, welches ca 20 x 30 = 600 qcm groß ist. macht 1,2 Quadrat-Zentimeter Papierschnipsel. Da gibts ja Gottseidank auch noch Cent-Stücke, welche ziemlich genau 16 mm Durchmesser haben. Macht nach Adam Riese eine Fläche von 2 qcm, die du als Papierschnipsel aus deinem A4 Blatt rauslösen kannst. Mit etwas Gehirnakrobatik und Mathematik bekommst du raus, dass du noch ca. die Dicke der Münze bei der Hälfte zufügen musst, um auf 1,2 qcm zu kommen. Voila, da hast du deine 10 mg
Beitrag #7136084 wurde vom Autor gelöscht.
Ja, der erste Teil, das "Gegenstück" ist ja relativ einfach und jetzt mehrfach erläutert worden. Aber was jetzt damit? Balkenwaage? Einschwingen... Usw. Gruss Chregu
Es ist zwar kein Hausmittel. Apotheke um Hilfe bitten. Abgewogene 10mg Pulver könnten dann als eine Art Referenz verwendet werden.
Wolle G. schrieb: > Apotheke Wen man selber Apotheker sein will, hilft das nicht. Oliver P.S. Apotheker im weitesten Sinne, also jemand, der mit speziellen Pülverchen handelt…
1 m2 80Gramm Papier wiegt 80 Gramm. Man bräuchte also nur 1/8.000 m2 Papier passend zuschneiden. Da 1m2 10.000 cm2 hat, würde 1,25cm2 benötigt. Ich denke ein Streifen mit 5mm Breite und 25mm länge lässt sich bei etwas Sorgfalt hinreichend genau zuschneiden. Dann brauchts nur mehr eine entsprechend genaue Balkenwaage, die auf solche winzigen Gewichte reagiert. Bei ner Flüssigkeit gehts naturgemäss einfacher. eine 1ml Spritze kann mit ner 100er Gradierung geliefert werden. Man könnte das Pulver in der 9fachen Menge eines Lösungsmittels auflösen, dann bräuchte man entsprechend 10 Teilstriche, vorausgesetzt Pulver und Lösungsmittel liegen sehr nahe an Dichte 1.
Walter schrieb: > Siehe Titel. Ideen? Geht nicht. Schnapsidee. Bei dieser Menge handelt es sich vmtl. um eine hochgiftige Substanz. Der geringste Wiegefehler führt zum Tod. Ich habe mir u.a. eine solche Juwelier-Waage (50g/1mg) gekauft. Die haben alle eine Luftschutz-Abdeckung. Der geringste Luftzug oder Vibrationen verfälschen bereits das Meßergebnis. Für *10mg aber brauchst bereits eine 0,1mg* Waage. Das 10mg-Wiege-Problem liegt weniger im Zuwiegen, als im Wegwiegen. Was zuviel ist, muß weider heraus, und was zuwenig ist, muß wieder hinein. Bei dieser Menge kannst du also eine zeitlang herumspielen: abhängig von der Feinheit und Dichte des Pulvers. Deckel auf, Pulver rein, Deckel zu, warten bis sich die Anzeige stabilisiert, Deckel auf, Pulver rein/raus, Deckel zu .. usw . Wiegen kann wie Rauchen Tödlich enden !
Rudi Ratlos schrieb: > Geht nicht. Schnapsidee. > Bei dieser Menge handelt es sich vmtl. um eine hochgiftige Substanz. Der > geringste Wiegefehler führt zum Tod. Unwahrscheinlich, sogar bei einem Wägefehler. > Ich habe mir u.a. eine solche Juwelier-Waage (50g/1mg) gekauft. Die > haben alle eine Luftschutz-Abdeckung. Der geringste Luftzug oder > Vibrationen verfälschen bereits das Meßergebnis. > Für 10mg aber brauchst bereits eine 0,1mg Waage. KERN ACJ oder ALJ dürfte passen: Eichgenauigkeitsklasse I. Jetzt fehlt nur noch der geeignete dauerhafte Standort.
Oliver S. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Apotheke > > Wen man selber Apotheker sein will, hilft das nicht. > Natürlich hilft das die Polizei wiegt es dann mg genau ab auf einer geeichten Wage als Beweismittel für die Staatsanwaltschaft. Würde sagen Problem gelöst ;)
Measure the mass of an eyelash with a DIY microbalance https://www.youtube.com/watch?v=ta7nlkI5K5g "It has a precision of about 5 micrograms, and I measured a single eyelash at about 35 micrograms. The balance is built from an analog panel meter that is controlled by a servo loop which optically monitors the meter's position. Adding mass to the meter's needle requires that the servo loop add more current to maintain the needle's position. This additional current is read, and converted to a mass value."
Nichtverzweifelter schrieb: > Percy N. schrieb: >> Nimm eine genaue Wiege. > > Und sing ein Wiegenlied dazu. Mutter und Kind vor einer öffentlichen Personenwaage: "Mami, schau mal, da steht eine Wiege." "Das heißt nicht Wiege, sondern Waage." "Mami, gerade hat sich darauf eine Frau gewaagt." "Das heißt nicht gewaagt, sondern gewogen." "Mami, darf ich mich auch mal wogen?" "Das heißt nicht wogen, sondern wiegen." "Mami, dann ist das also doch eine Wiege."
Der war gut, Yalu . Zum Thema Sprache und Verständnis: Percy N. schrieb: > Unwahrscheinlich, sogar bei einem Wägefehler. Du gehst von 1 mini-Schuß Heroin aus, ich gehe von 100 Löschblatt-LSD-Trips aus. Designerdrogen sind tw. noch schlimmer. Spritzmittel, Medikamente, chem.Waffen. .. >> Für 10mg aber brauchst bereits eine 0,1mg Waage. > KERN ACJ oder ALJ dürfte passen: Eichgenauigkeitsklasse I. > Jetzt fehlt nur noch der geeignete dauerhafte Standort. Und das nötige (einmalig) Kleingeld.
Immer wieder erstaunlich, welche erbärmliche Phantasie hier diejenigen aufbringen, die nichts zum Thema wissen und daher keinen fachlichen Rat geben können, aber unbedingt was schreiben wollen.
> Immer wieder erstaunlich, ...
Genau, 10 mg irgendwovon abzuwiegen, gehört ja auch zu den Kernproblemen
der Elektronik.
Yalu X. schrieb: > "Das heißt nicht wogen, sondern wiegen." > "Mami, dann ist das also doch eine Wiege." Humorloser Einwurf: Genau hier liegt der Ursprung ser Verständnisschwierigkeiten des Kindes: hätte die Muttw3r korrekt von "wägen" gesprochen, dann wäre die Verwechslung unterblieben. Bedauerlicherweise macht sogar der Duden diesen Unsinn mit und behauptet, das Partizipn Perfekt von "wiegen" sei "gewogen" statt "gewiegt" (wer wissen möchte, wo das,außerhalb der Kinderpflege gebraucht wird, der frage einen Koch).
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Percy N. schrieb: > Bedauerlicherweise macht sogar der Duden diesen Unsinn mit und > behauptet, das Partizipn Perfekt von "wiegen" sei "gewogen" statt > "gewiegt" (wer wissen möchte, wo das,außerhalb der Kinderpflege > gebraucht wird, der frage einen Koch). Ich dachte, man sei jemandem gewogen, wenn man ihm gegenüber positiv ist.
Percy N. schrieb: > Genau hier liegt der Ursprung ser Verständnisschwierigkeiten des Kindes: > hätte die Muttw3r korrekt von "wägen" gesprochen, dann wäre die > Verwechslung unterblieben. Percy hat leider immer noch nicht verstanden, das er einen Minderheiten-Dialekt für allgemeinverbindlich hält.
Kutte R. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Genau hier liegt der Ursprung ser Verständnisschwierigkeiten des Kindes: >> hätte die Muttw3r korrekt von "wägen" gesprochen, dann wäre die >> Verwechslung unterblieben. > > Percy hat leider immer noch nicht verstanden, das er einen > Minderheiten-Dialekt für allgemeinverbindlich hält. Kutte scheint nicht kapieren zu wollen, dass in einem wissenschaftlich-technischen Forum das Verb "wägen" Gemeingut sein sollte. Leider zeigt die Erfahrung, dass hier noch nicht einmal die Bedeutung von "Begriff" allgemein bekannt ist, wie sichvimmer wieder an der Verwechslung mit "Bezeichnung" erweist.
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Möglichkeit A: Wenn die Dichte bekannt ist, einen entsprechenden Hohlkörper bauen und vermessen. Möglichkeit B: Einen drehspulmesswerk-Zeiger bearbeiten, dass er z.b. eine Platte am Ende hat. Dass Messwerk so ausrichten, dass der Zeiger bei 0 Zuladung fast waagerecht (bisschen nach unten, gegen Anschlag) ist und nach oben läuft. Der (zusätzlich notwendige) Strom zum ausrichten des Zeigers ist dann proportional zum (zusätzlichen) Gewicht.
Ich würde in eine Apotheke gehen und eine Kleinigkeit kaufen. Dann freundlich fragen, ob mir der Apotheker (oder die PTA) 10mg des mitgebrachten Pülverchens abwiegen könne. Natürlich verschweige ich, dass es sich dabei um eine gefährliche Substanz handelt. :-)
Poisoner schrieb: > Natürlich > verschweige ich, dass es sich dabei um eine gefährliche Substanz > handelt. :-) .. und warte dann geduldig in der Apotheke? auf die 10mg- Kriminalpolizei.
A. S. schrieb: > Möglichkeit B: > Einen drehspulmesswerk-Zeiger bearbeiten, dass er z.b. eine Platte am > Ende hat. Dass Messwerk so ausrichten, dass der Zeiger bei 0 Zuladung > fast waagerecht (bisschen nach unten, gegen Anschlag) ist und nach oben > läuft. > > Der (zusätzlich notwendige) Strom zum ausrichten des Zeigers ist dann > proportional zum (zusätzlichen) Gewicht. Du hast sehr schön beschrieben was ich weiter oben schon als youtube link gepostet habe.
tmo schrieb: > Du hast sehr schön beschrieben was ich weiter oben schon als youtube > link gepostet habe. Whow, dass ist ja noch besser: ich hätte das wie bei einer Balkenwaage manuell mit einem Labornetzteil kompensiert. Ich hab den ganzen Thread hier gescannt, ob jemand schon so eine Idee hatte. Aber natürlich schaue ich dabei nicht in YouTube Links oder englische Zitate.
A. S. schrieb: > Aber natürlich schaue ich dabei nicht in YouTube Links oder > englische Zitate. damit verschliesst du dich gegebenenfalls interessanter Informationsquellen. auf Youtube sind nicht nur Katzen-Videos gespeichert.
Für sehr kleine Stoffmassen bietet sichceine Glasfadenwaage an. Machteilig ist, dass man sie selbst tuehen und auch justieren muss; weiterhin sind damit nur bei winzigen Gesamtmassen Zuwägungen möglich.
Wegstaben V. schrieb: > damit verschliesst du dich gegebenenfalls interessanter > Informationsquellen. > auf Youtube sind nicht nur Katzen-Videos gespeichert. Und wenn man des Englischen nicht mächtig ist, was dann? Ich verstehe gesprochenes Englisch überhaupt nicht, lesen geht so... Gruss Chregu
Percy N. schrieb: > Für sehr kleine Stoffmassen bietet sichceine Glasfadenwaage an. interessanter Hinweis. Siehe: https://www.solstice.de/cms/upload/pdf/Veroeffentlichungen/Fliege.pdf > Machteilig ist, dass man sie selbst tuehen und auch justieren muss; und für Leute,die sich mit Minderheiten-Dialekten nicht so gut auskennen: Google antwortet auf das Stichwort "tuehen" mit "Meintest du: ziehen ", scheint zu stimmen, siehe auch obiger Link.
Kutte R. schrieb: > und für Leute,die sich mit Minderheiten-Dialekten nicht so gut > auskennen: Google antwortet auf das Stichwort "tuehen" mit "Meintest du: > ziehen ", scheint zu stimmen, siehe auch obiger Link. Google versteht mich! 😆😃😊
Walter schrieb: > Siehe Titel. Ideen? 1.) Torsionswaage DIY such und bau 2.) Apotheke deines Vertrauens. Die machen das bestimmt.
Wegstaben V. schrieb: > damit verschliesst du dich gegebenenfalls interessanter > Informationsquellen Wenn jemand mit 2 oder 3 Worten beschreibt, was sich dahinter verbirgt, dann natürlich Aber ein hingerotzter Videolink mit langem Zitat in Englisch kostet meist die 10fache Zeit, zu erkennen, ob es überhaupt was sinnvolles beitragen will.
Die Antwort kommt aus einem anderen Thread: Harald W. schrieb: > Ein typischer Spruch aller Präzisionsmeßtechniker lautet: > Was passiert, wenn sich eine Fliege auf eine Eisenbahnschiene setzt? > Die Schiene biegt sich (meßbar) durch! :-) Durchbiegung mit dem Laserinterferometer messen und zum Kalibrieren einfach Zuckerkörner (siehe oben) oder Papierschnipsel (dito) verwenden.
Percy N. schrieb: > Google versteht mich! 😆😃😊 aber woher weiß Google das? Ich habe mich redlich bemüht herauszufinden, was das Verb tuehen bedeutet und wo/wie und von wem es (vielleicht sogar in einer wissenschaftlich-technischen Fachsprache) verwendet wird. Also bitte klär mich auf: wer spricht so?
Euch ist wirklich nicht klar, dass das Gewicht von Papier auch davon abhängt, wie viel Wasser es aus der Luft gezogen hat?
So eine µg-Waage habe ich auch einmal gebastelt mit einer Sensibilität von rund 0.13 mV/µg. Bringt jetzt dem TO wohl aber auch nicht sehr viel... Link: https://stoppi-homemade-physics.de/%c2%b5g-waage/
Kutte R. schrieb: > aber woher weiß Google das? Ich habe mich redlich bemüht herauszufinden, > was das Verb tuehen bedeutet und wo/wie und von wem es (vielleicht sogar > in einer wissenschaftlich-technischen Fachsprache) verwendet wird. Also > bitte klär mich auf: wer spricht so? So spricht niemand, so schreibt man nur. Schau auf der Tastatur welche Buchstaben neben den im Text verwendeten liegen. Das hilft manchmal weiter. Boel Rtfolg
Referenzwerte sind oft hilfreich, wie etwa ein gestrichener Esslöffel Haferflocken ungefähr 15 Gramm, Puderzucker 15 Gramm, ÖL 15 Gramm, Mehl 10 Gramm, Milch 10 Gramm, Honig 25 Gramm. "1 Prise ist die Menge, die zwischen Zeigefinger und Daumen gehalten werden kann." Beim menschlichen Haar heißt es, dass es 1 cm trocken rund 2,1 mg wiegen soll. http://www.personenwaage-online.de/wie-viel-wiegt/wie-viel-wiegen-haare-und-wie-viel-nasse/ Papier müsste standardisierter sein - kommt aber drauf an. Jetzt müsste man nur noch schauen, wie man das mit dem Vergleichswiegen hinbekommt. Ein Besuch in der Apotheke kann auf jeden Fall interessant werden. Eine Frage ist ja, ob noch traditionell abgewogen werden kann, und wenn ja, wie gut.
Ach ja, noch was, abgesehen von der Luftfeuchte: Die Gewichtsangaben für irgendwelche Pulver in Löffeln sind fürn Allerwertesten. Erstens ziehen diverse Stoffe wie schon gesagt Wasser, und gerade in Pulverform mit der großen Oberfläche um so mehr. Gerade dann, wenn man sehr polare Stoffe wie Salze hat. Diese lieben polare Wassermoleküle und diese lieben wiederum diese polaren Salze. Ebenso Stoffe wie Zucker mit vielen OH-Gruppen. Zweiter Punkt: Packungsdichte von Schüttungen. Je nachdem wie die Partikelgrößen und ihre Verteilungsdichten und Formen sind, können stark unterschiedliche Packungsdichten entstehen. Die Größenverteilungen hängen wiederum davon ab, mit welcher Maschine und Drehzahl zerkleinert wurde. Ebenso, wie sie vorher durch Vibrationen etc. verdichtet worden sind. Das funktioniert höchstens bei exakten Formen wie würfelförmigen Pulvern von Kristallzucker, aber auch dieser zieht Wasser aus der Luft, wie oben gesagt. Mal ein kleines Beispiel: Abgewogen waren 140mg direkt aus der Dose in der Küche. Einige Sekunden lang drüber gehaucht und diese haben 5mg Wasser angelagert. Die gleiche Geschichte mit einer Prise Salz von 154mg, die nach einigen Sekunden Anhauchen auf 160mg "anwuchs" Für den Alltag ist diese Ungenauigkeit egal, aber da sind auch Genauigkeiten im mg-Bereich egal. Aber hier funktionieren solche Löffelgeschichten mit Pulvern nicht. Na ja, mal wieder ein typischer Fred für das µC-Forum: Irgendjemand stellt eine offensichtliche Trollfrage, und die Autisten stürzen sich darauf und überbieten sich mit absurden Ideen.
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J. S. schrieb: > Mal ein kleines Beispiel Das geht ja noch. Versuch mal 1g Natriumhydroxid im Sommer abzuwiegen. Kaum hast du vom Löffelchen ein paar Kügelchen auf die Waagschale geworfen, kleben die dran fest und zerfliessen im angesaugten Wasser. Wäre ja egal wenn sie danach in die Tute fallen wurden, aber das Wasser klebt sie fest. Seit dem wiege ich direkt ins Döschen. Noch blöder wenn das Natriumhydoxid als Plättchen vorliegt, erst zeigt die Waage nur 0.6g, beim nächsten Plättchen 1.4g, und dann steigt die Anzeige auf 2g wegen dem Scheiss Wasser.
J. S. schrieb: > Euch ist wirklich nicht klar, dass das Gewicht von Papier auch davon > abhängt, wie viel Wasser es aus der Luft gezogen hat? Die Annahme bei den meisten Vorschlägen hier ist, dass der TO eine Waage im Grammbereich hat. Und z.B den Stapel Druckerpapier auswiegt. Dass bei Messungen im mg-Bereich eksikatoren Pflicht wären und Fingerabdrücke das Ergebnis beeinflussen: geschenkt.
Bei einer so feinen Einstellung von 1 - 10 Mg sollte man auch noch die Wiege-Umgebung berücksichtigen. Da kann schon ein kleiner Lufthauch das Ergebnis verfälschen. Am besten beim Wiegen nicht atmen. Was die Apotheken betrifft, bin ich mir nicht so sicher, ob die das können. Wofür brauchen die sowas, wenn sie ihre Pillen und Kapseln über den Großhandel beziehen ? Auch wenn sie mal selber Hustensäfte oder Salben machen, kommt das eher auf einen Milli-Liter-Bereich oder Gramm-Bereich raus. Meine Stamm-Apotheke macht auch noch manche Medikamente selber. Das sind dann Grippekapseln, Bromelain, Prostata-Kapseln, Schlafsäfte usw. Die sind dann auch wesentlich billiger als die Markenware. Und die haben viel Erfolg damit, weil die Menge der Wirkstofffe der Markenware entspricht. Bloß machen die ja nicht nur eine Kapsel sondern vl. Tausend(e). Beim Abwiegen kommen die dann leicht in den Zehntel-Gramm oder sogar Gramm-Bereich für solch große Mengen. Da steht dann auch eine variable Menge an Milligramm (z.B. 325-354) für einen Wirkstoff drauf. Aber das ist eher dem Zusammenmischen geschuldet. Da kannst du noch so gut mischen, ein minimaler Unterschied gibt es da immer. Das ist auch weiter gar nicht schlimm, im Gegensatz zu z.B. Herz- Blutdruck Medikamenten, wo die mg - Anzahl genau stimmen muß.
Hallo zusammen, hallo Heinz B. Heinz B. schrieb: > Was die Apotheken betrifft, bin ich mir nicht so sicher, ob > die das können. Wofür brauchen die sowas, wenn sie ihre > Pillen und Kapseln über den Großhandel beziehen ? Was du alles weisst... Zur Grundausstattung jeder Apotheke in Deutschland gehört eine Analysenwaage, mit der man 1mg exakt abwiegen kann. Der Unterschied zwischen Genauigkeit und Auflösung ist ja in diesem Forum ausreichend bekannt. Heutzutage ist ja alles elektronisch und bis vor einigen Jahren war es auch elektromechanisch. Selbst vor diesen Zeiten war ein Apotheker in der Lage 1mg mit einer Handwaage abzuwiegen. Es gab auch die entspr. Gewichte. Grob betrachtet war z.B. ein 1mg Gewicht ein Flitter Alu-Folie in einer dreieckigen Form, aber mit einem Knick, damit man es mit einer Pinzette anfassen konnte. Die üblichen Gewichtssätze mit 1-2-5-10-20... Staffelung gab es natürlich auch. Kosteten ein Heidengeld, und die Nacheichung alle 10 Jahre nochmal einen ordentlichne Batzen. Eine allgemeine Frage: Hier wird ja immer nur von diesen 10mg des TO gesprochen. Habe ich das übersehen oder wurde schon mal gesagt, was genau gewogen werden soll? 73 Wilhelm PS: Foto einer Handwaage, die gab es auch viel kleiner. https://westfalen.museum-digital.de/object/690
Wenn du 10 mg abwiegen willst/musst, brauchst due eine entsprechende Waage. Möglichkeiten: eine kaufen oder jemanden ausfindig machen, der eine hat (z. B. Apotheke) Alle anderen Vorschläge hier sind unbrauchbar! E-Fuzzi
Wilhelm S. schrieb: > Heutzutage ist ja alles elektronisch und bis vor einigen Jahren war es > auch elektromechanisch. In der Ausbildung vor 35 Jahren als Laborant hatten wir mechanische Analysenwaagen aus Nostalgie mit Auflösung von 100µg. Produktiv waren die viel zu teuer. Wo mehr als einmal im Monat gemessen wurde, stand eine Sartorius. Durch geringe Größe und hohe Schnelligkeit waren die Anforderungen an den Standort deutlich geringer, die Kosten gering.
zur Glasfadenwaage: > interessanter Hinweis. Siehe: > https://www.solstice.de/cms/upload/pdf/Veroeffentlichungen/Fliege.pdf Ein sehr schöner Artikel von 1991! Im Anhang die nur-Text-Version. Noch was zur damaligen Qualität: der 24kB-Text enthielt nur einen Tippfehler (Galsfaden statt Glasfaden). Als Referenzgewicht verwenden sie 15 Meter 0,25mm-Kupferdraht (4,35g), von dem sie 20, 40 und 60 mm ablängen und so auf 5,8, 11,6 und 17,4 mg kommen. Allerdings komme ich auf eine andere Masse des 15m-Drahtes: 0,125*0,125*3,1415926*15*8,92=6,56789 4,35g schaut eher nach 0,204 mm aus, oder es war kein Kupfer, sondern etwas mit der Dichte von circa 5,91: 0,102*0,102*3,1415926*15*8,92=4,37327 0,125*0,125*3,1415926*15*5,91=4,35159 Die drei Autoren sind Verfechter des anschaulichen und praxisnahen Unterrichts, siehe auch Helmut Dittmann, Helmut Näpfel, Werner B. Schneider Die zerrechnete Physik. (aus "Wege in der Physikdidaktik", Band 1, Palm & Enke, Erlangen 1989) https://www.solstice.de/veroeffentlichungen/zerrechnete-physik/ https://www.solstice.de/cms/upload/pdf/ZerrechnetePh-neu.pdf
Wilhelm S. schrieb: > und die Nacheichung alle 10 Jahre nochmal einen ordentlichne Batzen. ... und der für die Eichfähigkeit erforderliche feste Standort ist nicht der Katzentisch von IKEA.
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Hallo Wilhelm S., Wilhelm S. schrieb: > Hier wird ja immer nur von diesen 10mg des TO gesprochen. > Habe ich das übersehen oder wurde schon mal gesagt, was genau gewogen > werden soll? nein, dass wurde natürlich nicht gesagt. Insbesondere wurde auch keine Messunsicherheit genannt.
Peter M. schrieb: > Insbesondere wurde auch keine Messunsicherheit genannt. Der TO hat sich mit der Überschrift ohne Beitrag verabschiedet.
A. S. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Insbesondere wurde auch keine Messunsicherheit genannt. > > Der TO hat sich mit der Überschrift ohne Beitrag verabschiedet. Oje, dann sind wir ja alle arbeitslos. Aber wir könnten doch noch diskutieren, ob/wie man damit die 10mg Gas wiegen kann, die im Winter zur Verfügung stehen. Dann läuft der Thread wieder von selbst weiter.
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