Hallo liebe Leute, ich bin gerade am nachbauen/umbauen einer Lichtorgelregelung die momentan im Takt der Musik, eine normalen LED ansteuert, später soll da ein LED-Strip draus werden (s. Schaltplan nur Tiefpassanteil /oben rechts). Jetzt habe ich aber das Problem, dass das Rauschen des Arduino und/oder der Schaltung so groß ist, dass ich in den Daten kaum ein positives Ereignis finde. Eigentlich war eine Logik im stiele von "Wenn Volt > x ist, dann Leuchte" angedacht. Folgendes habe ich probiert. - Kabel überhaupt an nichts angeschlossen (s. Bild). Dann habe ich ein rauschen, aber nicht extrem - Kabel an den Fingern deutliches Rauschen erkennbar - Bei LED (s. Bild blauer Kreis) ist am Anfang ein Ereignis (sprich die LED) leuchtet, dies kann man aber mit keiner Logik erfassen. Hätte ich es nicht gesagt, wäre es wahrscheinlich nicht mal aufgefallen, dass da was passiert ist auf dem Bild. Mittelwert (DC) nimmt langsam ab und steigt beim nächsten Ereignis wieder auf 5V. Heist aber auch, wenn viele direkt hintereinander kommen ist es längerfristig bei ca. 5V - Nach Widerstand bei der LED (Bild LED+R / grüner Kreis) also direkt am Collector habe ich das beste Ergebnis. Hier bekomme nach dem Signal ein deutliches fallen auf ca. 0V. Hier könnte man mit spielen und sagen, "Wenn Volt ungefähr 0 ist, dann Leuchte". Problem ist, läuft länger keine Musik fällt die Spannung ja irgendwann gegen 0 und die LED fangen an von alleine zu blinken... - Nach dem Widerstand an der Base (nach widerstand base / lila Kreis) gibt es mäßig aber die zweitbesten Erfolge. Immer noch viel Eigenrauschen. Das Signal geht jedoch schnell wieder auf den Ursprung zurück. Leider immer noch schwierig ein Volt > x zu definieren was erfolg bringt. - Direkt an Base (roter Kreis / kein Bild) Signal geht auf 0 aber Rauschen liegt schon zwischen 3 bis 0V... Bringt also gar nichts Habt ihr gute Vorschläge wie ich das retten kann? Kann doch nicht sein, dass das Rauschen vom Arduino einfach alles an verwertbaren Daten frisst...
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> - Nach dem Widerstand an der Base (nach widerstand base / lila Kreis) > gibt es mäßig aber die zweitbesten Erfolge. Immer noch viel > Eigenrauschen. Das Signal geht jedoch schnell wieder auf den Ursprung Hier das richtige Bild P.S.: Als ich die Schaltung mal an eine LED-Streifen direkt gehangen habe (also LED-Streifen Parallel zur LED) hat das super funktioniert. Die LED leuchtet auch die ganze Zeit sehr zuverlässig. Ich kann es nur nicht reproduzieren mit einer Logik in Arduino...
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Tom T. schrieb: > Jetzt habe ich aber das Problem, dass das Rauschen des Arduino > und/oder der Schaltung so groß ist, dass ich in den Daten kaum ein > positives Ereignis finde. Ein Tipp: Die meisten Arduinos haben gar keinen Analogausgang. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Arduino Due. Um welchen geht es bei dir?
> Ein Tipp: > Die meisten Arduinos haben gar keinen Analogausgang. Eine der wenigen > Ausnahmen ist der Arduino Due. Um welchen geht es bei dir? Es geht um einen Arduino R3 Uno. Ich nehme das Signal ja aber auch per Analog In auf. Ausgabe an die LED erfolgt über Digital Pin out. Also Kabel an jeweiligen Ort stecken -> Datenverarbeitung in Arduino -> NeoPixel Bibliothek um WS2812b anzusteuern über Digital Out. So kann ich halt die LED ansteigen lassen und verrückten kram machen. Wenn ich sie direkt Analog ansteure geht halt nur alle Hell oder alle Dunkel.
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Bist du dir sicher das das keine alias Effekte sind?
GND miteinander verbunden? Sorry, aber gab es alles schon ... LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > GND miteinander verbunden? Sorry, aber gab es alles schon ... Ich vermute sowieso, das es sich nicht um Rauschen, sondern eher um die Störstrahlung eines sich in der Nähe befindlichen Schaltnetzteil handelt.
Beim blauen oder grünen Kreis musst du eigentlich sehr aussagekräftige Signale haben, ansonsten würde die LED permanent oder nie leuchten. Dein Messaufbau muss da ne Macke haben. Läuft die Schaltung wie gezeichnet mit 9V und übersteuert damit den ADC?
Andre schrieb: > Beim blauen oder grünen Kreis musst du eigentlich sehr aussagekräftige > Signale haben, ansonsten würde die LED permanent oder nie leuchten. > > Dein Messaufbau muss da ne Macke haben. Läuft die Schaltung wie > gezeichnet mit 9V und übersteuert damit den ADC? Sollte man auch dazu sagen, ich betreibe die Schaltung mit 3 x AA Batterien = 4,5V was für die 5V LED reicht, weil ich gehört habe, wie OpAmps das Signal verrauschen können wenn mit Netzteil betrieben
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Was kommt denn aus der Quelle raus (Oszilloskopbild), wie hochohmig ist Quelle (bzw. wie sieht die Innenbeschaltung aus. Was für LEDs verwendest du an der Analogen Ansteuerung?
Tom T. schrieb: > weil ich gehört habe, wie OpAmps das Signal verrauschen können wenn mit > Netzteil betrieben Du hast da Käse gehört. Viele Zigmilliarden OPs laufen ganz problemlos an Netzteilen. Und jetzt kommt der Knackpunkt: bei deiner Leuchtschnuranwendung ist es völlig egal, wenn der OP im 10mV-Bereich rauscht. > Kann doch nicht sein, dass das Rauschen vom Arduino einfach alles an > verwertbaren Daten frisst... 1. der Arduino rauscht bestenfalls auf den letzten paar Bits. 2. das, was du da siehst, ist kein Rauschen, sondern es sind irgendwelche Störeinkopplungen und Abtastartefakte. 3. zeig doch mal die Schaltung und Fotos vom Aufbau. Dort ist nämlich der Hund begraben. BTW: mach doch nicht für das immergleiche Projekt laufend neue Threads auf: - Beitrag "Potentiometer in Abhängigkeit vom Schalldruck möglich?" - Beitrag "Empfehlungen für einen handlichen Akku für mobile LED-Strips?" - Beitrag "Mein erstes mal eine Schaltung auf eine Lochplatine bringen. Ideen oder Verbesserungen?" Du verlierst da ja selber noch den Überblick...
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Hör dir doch mal das Signal im violetten Kreis mit einem 64 Ohm Kopfhörer an, dann hörst du sofort direkt die Störgeräusche, falls welche vorhanden sind. 🎧
Tom T. schrieb: > Eigentlich war eine Logik im stiele von "Wenn Volt > x ist, dann > Leuchte" angedacht. Nein, die Schaltung hat einen analogen Ausgang.
Äh ist da an mir was vorbei gegangen? Ich sehe in der Schaltung gar keinen Arduino.
Zeno schrieb: > Äh ist da an mir was vorbei gegangen? Ich sehe in der Schaltung > gar keinen Arduino. Der Arduino soll später mal in den grünen Kreis eingebaut werden und wird dann der nachgeschalteten LED noch weitere Features zur Verfügung stellen können.
Das Eigenrauschen kannst du ermitteln, indem du den analogen Eingang mit GND verbindest. Michael M. schrieb: > Der Arduino soll später mal in den grünen Kreis eingebaut werden und > wird dann der nachgeschalteten LED noch weitere Features zur Verfügung > stellen können. Das hast du dir gerade ausgedacht, oder? Nach meinem Kenntnisstand will der TO damit später eine ganze Lichterkette ansteuern, die für 12 Volt 1,2 Ampere ausgelegt ist. Den Mikrocontroller nutzt er vermutlich nur als Ersatz für ein fehlendes Oszilloskop. Er hat auch klar gestellt, dass er seine Lichtorgel nicht auf Basis eines µC bauen will, sonst hätten wir uns die zahlreichen Threads zu der analogen Schaltung sparen können.
Stefan ⛄ F. schrieb: > sonst hätten wir uns die zahlreichen Threads zu der analogen Schaltung > sparen können. Aber in einem seiner zahlreichen Threads will er die Lichterkette um seinen Körper drumwickeln und damit in der Disco tanzen. Als Zusatzfeature könnte er noch einen Stroboskopblitzer dazuprogrammieren und noch den Morsecode für "Ich liebe Dich" abspielen lassen, um damit noch ein paar geile Weiber in der Disco aufzureißen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Eigenrauschen kannst du ermitteln, indem du den analogen Eingang mit > GND verbindest. Dann bin ich bei wirklich 0. Kabel raus stecken, dann bin ich bei dem ersten Bild. Wenn ich das Kabel dann einfach nur zwischen die Finger halte, bekomme ich bereits das Bild von hier mit viel Rauschen. Und wenn ich es an Ground vom Steckbrett anstecke (ohne das eine Batterie oder sonst was die Schaltung bestromt!) bekomme ich das andere Bild mit ebenfalls viel Rauschen... > Nach meinem Kenntnisstand will der TO damit später eine ganze > Lichterkette ansteuern, die für 12 Volt 1,2 Ampere ausgelegt ist. Den > Mikrocontroller nutzt er vermutlich nur als Ersatz für ein fehlendes > Oszilloskop. Er hat auch klar gestellt, dass er seine Lichtorgel nicht > auf Basis eines µC bauen will, sonst hätten wir uns die zahlreichen > Threads zu der analogen Schaltung sparen können. Also der Arduino soll nicht perse eingebaut werden, sondern einen Wert abgreifen und den an eine 5V WS2812b weiter geben, der braucht ja bekanntlich Daten und nicht nur Spannung. Volt an einen 5050 (5V) LED-Streifen weitergeben geht ohne Probleme direkt über die Schaltung und funktioniert auch gut, wie oben beschrieben. Jemand hatte ja angemerkt, dass es ja nicht an der Schaltung liegen kann, wenn diese ja macht was sie soll. Ist ja auch richtig. Nur der Arduino bekommt so ein merkwürdiges Signal. Hätte ich ein (gutes) Oszilloskop hätte ich eine zweite Meinung zumindest gehabt. P.S. gibt es eine Möglichkeit Bilder zu entfernen aus dem eigenen Beitrag? Hab aus versehen zwei mal das gleiche Bild reingestellt und weiß nicht wie ich es entfernen kann.
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Offene Eingänge sind bei CMOS nie eine gute Idee, da misst du Hausnummern. Ein Tiefpass am Eingang (RC Glied) filtert Störnebel von Schaltnetzteilen und anderem gut weg. Der Arduino misst nur so gut oder schlecht, wie seine Referenzspannung ist. Analoge Spannungsreferenz mit einem (Folien)kondensator um dessen Rauschen zu glätten, ist eine gute Idee. Bei KerKos immer auf nicht erwünschte Mikrofonie achten. Nicht alle Dielektrika sind davon betroffen. Getrennte Analog und Digitalpins für Ub und Masse macht der Hersteller nicht dran, weil er noch Pins übrig hatte ;-) Früher, wo ADCs separate ICs waren, die entsprechend Außenbeschaltung brauchten, und nix anderes konnten, wurde in deren AppNotes und Bastelbüchern ausführlich auf derlei Probleme eingegangen, bzw. wie man sie umschifft. Dieses Wissen kann man in der µC Welt durchaus gebrauchen, leider geht es in der Generation Arduino und Raspi verloren. Bestenfalls kauft man noch einen ADC mit zig Bit Auflösung dazu, der dann auf dem Steckbrett Wunder vollbringen soll.
Wenn ich die Bilder anschaue, brummt es bei mir eher als daß es rauscht. mfg
Tom T. schrieb: > ...gibt es eine Möglichkeit Bilder zu entfernen? Leider Nein! Die bleiben jetzt bis zum St. Nimmerleinstag für die Nachwelt erhalten.
Tom T. schrieb: > Dann bin ich bei wirklich 0. Kabel raus stecken, dann bin ich bei dem > ersten Bild. Das ist völlig normal, jede Leitung ist auch eine Antenne. Ebenso dein Körper. > Und wenn ich es an Ground vom Steckbrett anstecke bekomme ich das > andere Bild mit ebenfalls viel Rauschen... Wie gesagt, jede Leitung ist auch eine Antenne. Zudem haben die Dupont Kabel und die Kontakte in Steckbrettern einen erheblichen Innenwiderstand. Löste die Schaltung auf eine Platine und verbinde deren GND mit dem Mikrocontroller mit einem kurzen dicken gelöteten Kabel. Dann wird das viel besser aussehen. Tom T. schrieb: > Also der Arduino soll nicht perse eingebaut werden, sondern einen Wert > abgreifen und den an eine 5V WS2812b weiter geben, der braucht ja > bekanntlich Daten und nicht nur Spannung. Das ist doch schon wieder von hinten durch die Brust. Du bringst hier alle paar Tage neue Varianten deines Aufbaus, oft ohne das klar zu sagen. Wie soll man da noch durch blicken? Warum schließt du das Mikrofon nicht direkt an den analogen Eingang des Mikrocontrollers an, ganz ohne analoge Verstärker?
OMG... Also ich hab mein großes Problem gefunden. Ich muss die Batterie anschließen UND Ground vom Arduino auch noch auf die Ground-Leitung legen. Dann habe ich ein ziemlich klares Signal... Wieder was gelernt.
Zeige bitte ab jetzt immer Pläne, die dem aktuellen Stand entsprechen, incl. Stromversorgung, Mikrocontroller und Lichterkette.
> Du bringst hier > alle paar Tage neue Varianten deines Aufbaus, oft ohne das klar zu > sagen. Weil hier auch immer gute Ideen einprasseln das ganze besser zu machen. Die Lichtorgel kam ja auch von jemandem und so wachsen meine neuen Ansätze von Tag zu Tag. Am Anfang waren es ja auch noch EL-Kabel... ¯\_(ツ)_/¯ > Warum schließt du das > Mikrofon nicht direkt an den analogen Eingang des Mikrocontrollers an, > ganz ohne analoge Verstärker? Weil das ALC verlockend klang. Einfach irgendwo hin und das Ding regelt sich von alleine. Besser geht es ja nicht. Dann kam das Problem, dass das ja auch seine Grenzen hat und auf dem Festival ist das ja erheblich lauter. etc. Gain Control wird noch mein größtes Problem bleiben gehe ich von aus. Egal ob Analog oder Digital Stefan ⛄ F. schrieb: > Zeige bitte ab jetzt immer Pläne, die dem aktuellen Stand entsprechen, > incl. Stromversorgung, Mikrocontroller und Lichterkette. Ist nur fair. Mache ich!
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Beitrag #7139087 wurde vom Autor gelöscht.
Gain Control kann man bei vielen Mikrocontroller per Software umschalten. ALC kann man per Software implementieren. Man kann es natürlich auch analog aufbauen.
Sebastian schrieb: > GND miteinander verbunden? Sorry, aber gab es alles schon ... Tom T. schrieb: > OMG... Also ich hab mein großes Problem gefunden. Ich muss die Batterie > anschließen UND Ground vom Arduino auch noch auf die Ground-Leitung > legen. Dann habe ich ein ziemlich klares Signal... Wieder was gelernt. :) LG, Sebastian
Tom T. schrieb: > Ich muss die Batterie > anschließen UND Ground vom Arduino auch noch auf die Ground-Leitung > legen. Da haut's mich echt ins Eck davon. Aber: spannende Beschreibung und aufregende Fehlerananyse. Letztendlich stellt sich der Erfolg doch noch ein. mfg
Stefan ⛄ F. schrieb: > Gain Control kann man bei vielen Mikrocontroller per Software > umschalten. ALC kann man per Software implementieren. Man kann es > natürlich auch analog aufbauen. Kannst du mich direkt an Beispiele oder weiterführende Literatur verweisen? Weil im moment läuft es für eine bestimme Lautstärke super. Aber sobald ich mich außerhalb dieser Lautstärke befinde ist alles schon wieder so lala. Der analoge ALC scheint also nur so mittelmäßig bzw. einen sehr geringen Lautstärkebereich zu funktionieren.
Audio-Isolationstransformer wäre ein Versuch wert. Wenn ich das richtig verstehe, hast du die Masse von deiner Schaltung (Inkl. dessen Stromversorgung) über die Audioleitung mit der Masse vom Arduino verbunden. Darüber könnte es zu Ausgleichsströmen kommen.
Tom T. schrieb: > OMG... Also ich hab mein großes Problem gefunden. Ich muss die Batterie > anschließen UND Ground vom Arduino auch noch auf die Ground-Leitung > legen. Hast Du denn den Beitrag von sebastian am 24.7. um 23.21 Uhr gelesen?
Tom T. schrieb: > Kannst du mich direkt an Beispiele oder weiterführende Literatur > verweisen? Nein. Ich habe den ADC bisher immer anhand des Datenblattes programmiert. mehr brauchte ich dazu nicht. Und eine automatische Lautstärkeanpassung habe ich bisher noch nicht in Software umgesetzt, bis aber 100% sicher das ich es tun könnte wenn ich es bräuchte. Wenn ich das kann, kannst du es wahrscheinlich auch. Die Grundidee ist ja einfach: Das Eingangssignal wird durch eine Faktor dividiert (leiser gemacht). Dieser Faktor wird in regelmäßigen Abständen angepasst: +0.1 wenn das Signal noch zu laut ist, oder -0.1 wenn es zu leise ist.
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