Hallo zusammen, ich habe mein Labornetzteil ELV PS 9030 rückwärts mit einem Bleiakku bestromt. Weiß jemand spontan, was kaputt gegangen sein könnte? In Beitrag "ELV Netzteil aufbohren" gibt es einen Schaltplan der meinem Gerät sehr ähnlich ist. Auch das PPS 5330 ist meinem Gerät sehr ähnlich: Beitrag "Verständnisfragen zum Schaltplan eines Netzteils (PPS 5330)" Was ich noch weiß: - Die Ausgangsdiode ist explodiert - damit muss sie nicht ausgelötet werden und macht keinen Kurzschluss, schön - Nach Anschalten wird keine Spannung eingestellt, das Gerät verharrt auf 0V - der Ausgang ist dabei relativ hochohmig, d.h. ich kann ihn anheben mit einer externen Spannungsquelle - die Digitalanzeige funktioniert einwandfrei - die Endstufe aus Darlington TIP142 funktioniert laut Multimeter einwandfrei - die vom Trafo gleichgerichtete Spannung liegt an den Kondensatoren an Danke!
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Anon Y. schrieb: > ich habe mein Labornetzteil ELV PS 9030 rückwärts mit einem Bleiakku > bestromt. Der Klassiker;-) > Weiß jemand spontan, was kaputt gegangen sein könnte? Schwierig ohne Schaltbild. Normalerweise sind u.a. es die Leistungstransistoren die hops gehen, aber die hast Du ja gemessen. > Was ich noch weiß: > - Die Ausgangsdiode ist explodiert > - damit muss sie nicht ausgelötet werden und macht keinen Kurzschluss, > schön Hast Du die Shuntwiderstände überprüft? > - Die Ausgangsdiode ist explodiert > - damit muss sie nicht ausgelötet werden und macht > keinen Kurzschluss, schön Bedeutet aber auch das die verpolte Spannung länger an der Elektronik angelegt war. > - der Ausgang ist dabei relativ hochohmig, d.h. ich kann ihn anheben mit > einer externen Spannungsquelle Falsche Herangehensweise, an ein defektes Gerät nochmals externe Spannung anzulegen, auch wenn sie polrichtig ist. > In Beitrag "ELV Netzteil aufbohren" gibt es einen > Schaltplan der meinem Gerät sehr ähnlich ist. Das hilft nicht wirklich. Der zum Gerät passende Schaltplan sollte es schon sein. Hast Du das Gerät gründlich optisch untersucht? Also auf sichtbar defekte Bauteile, verbrannte Leiterbahnen usw.? Zeige mal einige Fotos vom Innenleben.
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Anon Y. schrieb: > In Beitrag "ELV Netzteil aufbohren" gibt es einen > Schaltplan der meinem Gerät sehr ähnlich ist. Aufpassen beim messen. Hier liegt die Masse auf "+" vom Leistungsteil.
@TO Hier kannst Du für 1,- Euro 2 Artikel zu dem Gerät laden, inkl. Schaltplan: https://de.elv.com/search?sSearch=9030&ffFilter%5Battributes-elv-ExtendedSearch%5D=Journal
Anon Y. schrieb: > ELV PS 9030 (30V und 10A) Da würde ich erst mal gründlicher nach weggebrannten Leiterzügen sehen. Später dann die Schaltung nachmessen.
Jörg R. schrieb: >> Weiß jemand spontan, was kaputt gegangen sein könnte? > > Schwierig ohne Schaltbild. Normalerweise sind u.a. es die > Leistungstransistoren die hops gehen, aber die hast Du ja gemessen. Mea Culpa! Ich habe das Ding 5 Jahre unter dem Schreibtisch liegen lassen und jetzt beim Aufräumen gefunden. Ich habe gemessen: 1--|>|--2 1--|>|--3 2--|=R=|--3 Mit R ~ 0 Ohm. 1,2 und 1,3 sind Diodenstrecken. Laut Datasheet ist 1 die Basis. Bild im Anhang. D.h. die Darlingtons sind doch defekt? Der Bauteiltester erkennt wenig, siehe Bild. Da sind die Anschlüsse aber permutiert.
Jörg R. schrieb: >> Was ich noch weiß: >> - Die Ausgangsdiode ist explodiert >> - damit muss sie nicht ausgelötet werden und macht keinen Kurzschluss, >> schön > > Hast Du die Shuntwiderstände überprüft? Jetzt ja. Ich bekomme Werte von 600 Ohm - 1k Ohm. Ich kann es kaum glauben, das sollte < 1 Ohm im eingebauten Zustand sein. Die 4 kleinen sind laut Schaltplan die Symetrierungswiderstände für die Ausgangsstufe. Beschädigungen sieht man aber nicht, siehe Bild. Habe ich mich vermessen?
Jörg R. schrieb: >> In Beitrag "ELV Netzteil aufbohren" gibt es einen >> Schaltplan der meinem Gerät sehr ähnlich ist. > > Das hilft nicht wirklich. Der zum Gerät passende Schaltplan sollte es > schon sein. Ich habe alle ELV Artikel und den Schaltplan ausgedruckt hier. Ich kann Dinge nach schlagen, aber ich will den Schaltplan aufgrund von Copyright nicht veröffentlichen. Falls nötig kann ich Teile nachzeichnen. > Hast Du das Gerät gründlich optisch untersucht? Also auf sichtbar > defekte Bauteile, verbrannte Leiterbahnen usw.? > > Zeige mal einige Fotos vom Innenleben. Optisch habe ich damals nichts gefunden. Ein paar Leiterbahnen habe ich nachgelötet.
Anon Y. schrieb: > - Die Ausgangsdiode ist explodiert Dann hast Du bestimmt eine Verpolung gehabt. Da würde ich die Längstransistoren genauer ansehen/VERGLEICHEN/tauschen. Bei Darlington ist messen nicht ganz so erfolgreich.
oszi40 schrieb: > Anon Y. schrieb: >> - Die Ausgangsdiode ist explodiert > > Dann hast Du bestimmt eine Verpolung gehabt. Da würde ich die > Längstransistoren genauer ansehen/VERGLEICHEN/tauschen. Bei Darlington > ist messen nicht ganz so erfolgreich. Ja, dem war so. Ich bin momentan sehr unschlüssig was da passiert ist. Können die Darlingtons nach meiner oben skizierten Messung noch okay sein? C-E scheint Durchgang zu haben mit < 1 Ohm. Ich denke gerade, dass auch die Symmetrierungswiderstände hinüber sind. Sieht das noch jemand so?
Anon Y. schrieb: > C-E scheint Durchgang zu haben mit < 1 Ohm. Eben das würde ich als Defekt einordnen. > > Ich denke gerade, dass auch die Symmetrierungswiderstände hinüber sind. Und warum denkst Du das? Hast Du das gemessen? Oder Vermutest Du nur? Hast Du inzwischen den Schaltplan (Jörg hat ja den hinweis gegeben)?
Anon Y. schrieb: > C-E scheint Durchgang zu haben mit < 1 Ohm. Durchlegiert vermutlich. Auslöten, nochmals messen, Neue beschaffen und vergleichen. Es könnte noch mehr defekt sein!
Andrew T. schrieb: > Anon Y. schrieb: >> C-E scheint Durchgang zu haben mit < 1 Ohm. > > Eben das würde ich als Defekt einordnen. > >> >> Ich denke gerade, dass auch die Symmetrierungswiderstände hinüber sind. > > Und warum denkst Du das? > > Hast Du das gemessen? > > Oder Vermutest Du nur? > > Hast Du inzwischen den Schaltplan (Jörg hat ja den hinweis gegeben)? Darauf bin ich bereits eingegangen, R = ~1kΩ, gemessen. Bis jetzt ist also wahrscheinlich defekt: - Shuntwiderstände - 6x TIP142 Sind Allein 18€ für die Mosfets. Plus Arbeit bei der Reperatur. Ich werfe es weg da auch die Regelung sehr sehr behäbig war. Vielen Dank für die Hilfe!
Dann verschenke es doch wenigstens an irgendjemand, der das für sich reparieren will
Anon Y. schrieb: > Sind Allein 18€ für die Mosfets. Es sind BJT, die TIP14x Transistoren > Plus Arbeit bei der Reperatur. Ich > werfe es weg da auch die Regelung sehr sehr behäbig war. Dann wäre es da die nette Geste Deinerseits es hier zu verschenken -- es haben ja etliche Teilnehmer Zeit & Mühe investiert. Könntest dich also mal revanchieren. Wegwerfen ist keine schöne Lösung. Und ich würde das Gerät gerne reparieren.
Andrew T. schrieb: > Anon Y. schrieb: >> Sind Allein 18€ für die Mosfets. > > Es sind BJT, die TIP14x Transistoren Und 3€/Stk bezahlt man nur in der Apotheke.
Anon Y. schrieb: > Bis jetzt ist also wahrscheinlich defekt: > - Shuntwiderstände > - 6x TIP142 > > Sind Allein 18€ für die Mosfets. Plus Arbeit bei der Reperatur. Ich > werfe es weg da auch die Regelung sehr sehr behäbig war. Schade dass Du so schnell aufgibst, vor allem weil Dir wohl Unterlagen vorliegen. Dann überlasse das NT wenigstens Andrew T.;-) Andrew T. schrieb: > Und ich würde das Gerät gerne reparieren. oszi40 schrieb: > Dann hast Du bestimmt eine Verpolung gehabt. Das war gleich der erste Hinweis im Eröffnungsthread;-)
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Jörg R. schrieb: >> Sind Allein 18€ für die Mosfets. Plus Arbeit bei der Reperatur. Ich >> werfe es weg da auch die Regelung sehr sehr behäbig war. > > Schade dass Du so schnell aufgibst, vor allem weil Dir wohl Unterlagen > vorliegen. Dann überlasse das NT wenigstens Andrew T.;-) Ich habe bereits nach seiner Anschrift gefragt. Schnell aufgeben ist relativ. Finanziell lohnt sich die Reperatur aktuell für mich nicht und ich habe zu wenig Zeit.
Anon Y. schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> Sind Allein 18€ für die Mosfets. Plus Arbeit bei der Reperatur. Ich >>> werfe es weg da auch die Regelung sehr sehr behäbig war. >> >> Schade dass Du so schnell aufgibst, vor allem weil Dir wohl Unterlagen >> vorliegen. Dann überlasse das NT wenigstens Andrew T.;-) > > Ich habe bereits nach seiner Anschrift gefragt. Das ehrt dich. Leider ist die Technik gegen Dich (Forumsproblem mit einigen PN). Klappt wohl nicht - es kommt nix an.. Versuche es also bitte direkt: Schick Mal normale Mail an Marsufant bei GMX.de Wie du daraus die Adresse baust, dürfte hoffentlich klar sein ;) > > Schnell aufgeben ist relativ. Finanziell lohnt sich die Reperatur > aktuell für mich nicht und ich habe zu wenig Zeit. OKay, das macht es verständlicher. Meine Brötchen verdiene ich auch in einer Company, die "time is money" optimiert. Meine Freizeit: Da arbeite ich in einem "repair cafe" mit -- und genau diesem würde ich Deine (hoffentlich erfolgreich) repariertes NT spenden. Reparaturbericht gibt es dann hier im Thread. Also, ich freue mich auf Deine direkte mail.
Anon Y. schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> Sind Allein 18€ für die Mosfets. Plus Arbeit bei der Reperatur. Ich >>> werfe es weg da auch die Regelung sehr sehr behäbig war. >> >> Schade dass Du so schnell aufgibst, vor allem weil Dir wohl Unterlagen >> vorliegen. Dann überlasse das NT wenigstens Andrew T.;-) > > Ich habe bereits nach seiner Anschrift gefragt. Dann kommt es wenigstens nicht zum Elektronikschrott. > Schnell aufgeben ist relativ. Der Thread ist erst 18 Stunden alt;-) > Finanziell lohnt sich die Reperatur > aktuell für mich nicht.. Ich finde schon dass sich eine Reparatur lohnt. Das Gerät hat nur Standardbauteile, das lässt sich auch in 20 Jahren noch reparieren. Vor dem Problem mit der Verpolung ist man nie gefeit. Nur stellt sich die Frage ob man neuere Geräte auch so einfach reparieren kann. > ...und ich habe zu wenig Zeit. Das Teil hat 5 Jahre bei Dir gelegen, da kommt es auf 1 Jahr auch nicht mehr an;-) Ich freue mich aber für Andrew das er das NT nun bekommt. Er wird hier sicherlich auch Bericht erstatten.
Jörg R. schrieb: > Ich freue mich aber für Andrew das er das NT nun bekommt. Er wird hier > sicherlich auch Bericht erstatten. Das berichte ich gerne. Übrigens kann ich auch Dir (Jörg!) das reparierte NT zusenden -- Du hast ja eine fast unendliche Lagerkapazität für tolle technische Dinge. Und wohl eine Ehefrau, die sehr geduldig Dich all das einsammeln läßt .-)
Andrew T. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ich freue mich aber für Andrew das er das NT nun bekommt. Er wird hier >> sicherlich auch Bericht erstatten. > > Das berichte ich gerne. > Übrigens kann ich auch Dir (Jörg!) das reparierte NT zusenden -- Du hast > ja eine fast unendliche Lagerkapazität für tolle technische Dinge. Ja, Platz habe ich;-) Ich räume allerdings gerade auf, das sieht man auch in der Rubrik Markt. Demnächst kommen einige Messgeräte in den Verkauf. Danke für Dein Angebot. Ich habe tatsächlich kurz selbst überlegt das NT zu bekommen. Das hätte allerdings meiner aktuellen Tendenz widersprochen mich von Teilen zu trennen. Ich habe sogar ein Schlumberger 7150 direkt weiterverkauft, u.a. weil mir der Aufwand es zu reparieren zu hoch war. Vielleicht hast Du das mitbekommen. > Und wohl eine Ehefrau, die sehr geduldig Dich all das einsammeln läßt > .-) Das stimmt allerdings, meine Frau hat viel Verständnis und Geduld;-) Und in über 35 Jahren sammelt sich einiges an;-)
So, der Patient ist eingetroffen (Danke an Ralf Waldukat!), und die Analyse ist durch. "tot" sind alle 6 Leistungstransistoren am Kühlkörper, ebenso die 6x4=24 Emitterwiderstände (ELV hat da immer 4 Stück a 1/8W parallelgeschaltet), sowie die Diode gegen Verpolung (hat avion23 ja schon richtig gesagt) sowie die beiden Regel-OPV. Das ganze läßt sich durch Austauschen wieder reparieren. Ich habe es mal testweise an einem Transistor, 4 widerständen und Tausch der OPV verifiziert. Somit läuft das Gerät grundsätzlich. Was mir jedoch echtes Bauchweh bereitet ist die Gesamtkonstruktion. ELV hat da (so wie bei kleineren leichteren ELV Netzgeräten schon bekannt) diese "Frontplatte hält an Hauptplatine nur durch Verlöten der Kupferplatine" Konstruktion. Das ist mechanisch für leichte Geräte akzeptabel. Für das massive 10A/150W NT wie dieses reisst damit regelmäßig das Kupfer ab wegen des erhöhten Gewichtes - der TE hat es bereits mehrfach nachgebessert und mit Litze verstärkt. Denn leider laufen auch wichtige Signalverbindungen über diese Verbindungskonstruktion. Ich stelle morgen mal ein paar Bilder ein. Insgesamt ist das Platinen Konstrukt sehr geschädigt. Man muß das Gerät wie ein rohes Ei transportieren. Wirkliches Zutrauen habe ich nicht mehr in dies Gebilde. Eigentlich müßte man die Platine komplett erneuern, um die Sicherheit wiederherzustellen. Falls mal jemand in die ähnliche missliche Lage kommt, dies Gerät reparieren zu müssen, helfen folgende Hinweise: Die Schaltung ist wie fast alle ELV Labor-NG der letzten Auflage ähnlich. Als Beispiel hier zu finden: https://www.manualslib.de/manual/16544/Elv-Pps-7330.html?page=9#manual dort Seiten 8 und 9. Kernaufbau als da wäre festzuhalten: - Regelteil 2 OPV - Hilfsspannung + und - 5V - Endstufe Darlingtontransistoren mit massiv unterdimensionierten Emitterwiderständen. - Umschaltung niedriger/hoher Rohspannungsbereich durch Spannungsverdoppler (siehe weblink, Seite 9) Der Rest ist dann ggfs. Lüftereinschaltung, Temperatursicherung, "Komfortfunktion". Diese Dinge sind dann je nach Netzgeräte Ausführung vertreten oder nicht ausgeführt. "Kleine" NG bis 40W haben z.B. keine Lüfter etc. Was zum Ausfall dieses Gerätes führte sieht wohl so aus: - Akku geladen - dabei (siehe eingangspost) "rückwärts bestromt" - Regelschaltung braucht einige zig Mikrosekunden um das abzufangen. *) - dabei die Längstransistoren zu lange offen gehalten. - so deren SOA überschritten, Sperrschicht durchlegiert. - zu hoher Strom durch die Emitterwiderstände, diese fallen aus (hochohmig) - die OPV zeitgleich (über die durchlegierten Basen der Längstransistoren) zerstört. *) die Strombegrenzung wir rein über den OPV Regelkreis gefahren. Der ist bei derartiger Überlastung zu langsam von der Reaktion-- es fließt kurzfristig ein vielfaches des Geräte Nennstromes.. Es fehlt ein schneller dynamischer zweiter Begrenzungkreis, der das Gerät auf 130% Nennstrom limitiert (und so die SOA der Transistoren einzuhalten hilft), bis der OPV dann die eigentliche Strombegrenzung übernimmt. HP hat das z.B. in fast allen moderne Geräten, und ich habe es in allen meine Aufbauten nachgerüstet. Es war eine für mich interessante Analyse, und dieser Post hier hilft ggfs. anderen im Forum bei ähnlichen ELV Geräten diese zu reparieren.
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Vielen Herzlichen Dank für deine Analyse! Vor allem, dass die Opamps durch sind, bedeutet, dass ich noch länger für eine Analyse gebraucht hätte. Die Frontplatine ist schon in leicht-verschmandet bei mir so angekommen. Ich hatte da auch Kopfschmerzen mit. Sinnvoll wäre es wohl die Verbindungen mit etwas längerem Draht nach zu löten. Insgesamt viel zu tun, ich bin froh mir die Arbeit nicht gemacht zu haben ;)
(hier zur Info: Bei mir ist es ein defektes SAKO SK1730 Labornetzteil, und ich suche in einem anderen Thread ("Labornetzgerät: Kollektor- oder Emitterschaltung?", wo ein ähnliches besprochen wird), um Hilfe bei der Fehlersuche.)
Patrick H. schrieb: > (hier zur Info: > Bei mir ist es ein defektes SAKO SK1730 Labornetzteil, > und ich suche in einem anderen Thread ("Labornetzgerät: Kollektor- oder > Emitterschaltung?", wo ein ähnliches besprochen wird), um Hilfe bei der > Fehlersuche.) Dann klingt man sich mit so einem Problem trotzdem nicht in einen fremden Thread ein.
Andrew T. schrieb: > So, der Patient ist eingetroffen (Danke an Ralf Waldukat!), und die > Analyse ist durch. > > "tot" sind alle 6 Leistungstransistoren am Kühlkörper, ebenso die 6x4=24 > Emitterwiderstände (ELV hat da immer 4 Stück a 1/8W parallelgeschaltet), > sowie die Diode gegen Verpolung (hat avion23 ja schon richtig gesagt) > sowie die beiden Regel-OPV. Hallo Andrew, das war ja eine schnelle Analyse;-) Ich habe habe mal ein Hameg NT eines Users hier aus dem Forum repariert. Das Fehlerbild an defekten Bauteilen war ähnlich, vermutlich weil die Fehlerursache dieselbe war. Auch dort wurde verholte Spannung angelegt. Das Hameg NT ist allerdings Servicefreundlicher aufgebaut. Dafür hat es SMD-Bauteile. Die Reparatur hat Spass gemacht. Wenn ich mir die Bilder von dem 9030 ansehe hast Du noch einiges vor Dir. Da wurde scheinbar schon ganz schön wild rumgelötet. Berichte mal weiter wenn es Neuigkeiten gibt;-) Beitrag "Reparatur Hameg Netzteil" Beitrag "Re: Reparatur Hameg Netzteil" https://www.mikrocontroller.net/attachment/447206/IMG_3080.jpg Beitrag "Re: Reparatur Hameg Netzteil" Von mir jedenfalls weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Reparatur;-) Gruß Jörg
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Andrew T. schrieb: > Ich stelle morgen mal ein paar Bilder ein. Hmm, in welchem Forum ist das vorgestern passiert ?
Jörg R. schrieb: > Da wurde scheinbar schon ganz schön wild rumgelötet. Vielleicht hat jemand das Teil selber zusammengelötet. ELV hat diese Netzteile auch als Bausatz verkauft.
Kurt A. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Da wurde scheinbar schon ganz schön wild rumgelötet. > > Vielleicht hat jemand das Teil selber zusammengelötet. ELV hat diese > Netzteile auch als Bausatz verkauft. Das kann natürlich sein. Hat ELV überhaupt fertige Geräte verkauft? Mich haben die Geräte von ELV ehrlich gesagt nie interessiert, daher weiß ich es nicht.
Jörg R. schrieb: > Hat ELV überhaupt fertige Geräte verkauft? Die Firma ELV verkauft auch fertige aufgebaute und getestete Geräte. Diese sind dann aber teurer als der Bausatz. Selber zusammenbauen macht aber mehr Spaß.
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