Im Laufe der nächsten (in etwa einer bis drei) Wochen kommt hier das Display für den Malachite an. Auch bei der Software dafür habe ich bereits die hoffentlich passende Version die sich noch (Dank keygen) gratis erweitern lässt. Updates sind dann natürlich nicht mehr möglich, damit kann ich jedoch leben. Nun brauche ich eine Antenne die zerlegt auch in einen Rucksack oder schlimmsten falls auch in einen Fahrradanhänger passt und dabei möglichst den ganzen Frequenzbereich von 4m bis wenigstens 70cm abdeckt. Für Kurzwelle bis 4m werde ich mir was eigenes Basteln. Mein erster Schlag ins blaue wäre eine Discone. Die bekomme ich aber mangels passendem Materia aktuell nicht als zerlegbare Version gebaut. Ideen?
Kilo S. schrieb: > Im Laufe der nächsten (in etwa einer bis drei) Wochen kommt hier das > Display für den Malachite an. Beim Malachit brauchst du keine Antenne. Der produziert genug Eigenstörungen.
Noch so ein SDR mit chinesischem Empfangschip MSI001 Beitrag "Re: Technischer Fortschritt bei SDRs?" Der Mala(c)hit(e) heisst auch noch hola-SDR, eine ausführliche Beschreibung (mit Link zur Bedienungsanleitung) gibt es hier https://uglyduck.vajn.icu/ep/archive/2020/12/Malahit_Software_Defined_Radio.html https://uglyduck.vajn.icu/PDF/sdr/MalahitSDR/Instructions_Malahit-DSP_en.pdf Das Datenblatt zum MSI001 gab es hier schon mal: Beitrag "Re: SDR mit Msi 2500 + Msi 001 Erfahrung damit" Das Platinenfoto im obigen Link ist "interaktiv", man kann einzelne Chips anklicken, dann kommt ein Datenblatt. Der russische Entwickler meldet sich als erster zu Wort und ist nicht begeistert, dass hier eine Anleitung zum Aushebeln des Kopierschutzes auftaucht. Anscheinend war dazu ein Auslesen eines Speicherabbilds nötig, da hatte jemand genug kriminelle Energie. "You need to write a program to dump the F-RAM and flash it to the STM32H7." Irgendwo stand mal ein Copyright-Text ...may not be copied... und handschriftlich darunter (ebenfalls schon x-mal kopiert) "may not but will!"
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Rüdiger B. schrieb: > Eine Dicone aus Stäben lässt sich sicher auch zerlegbar bauen. Jo, ich wollte Gewindestangen nehmen. Hauptsächlich fehlt es mir am Isolator und an einer Drehbank. Ein dickes Stück Messing liegt hier noch, das würde es erst mal tun. Alu wäre besser weil leichter. HTP schrieb: > Beim Malachit brauchst du keine Antenne. Der produziert genug > Eigenstörungen. Das sehe ich wenn es so weit ist. Den Hinweis das es Probleme wegen dem Display gibt hab ich bereits gefunden. Christoph db1uq K. schrieb: > Noch so ein SDR mit chinesischem Empfangschip MSI001 In dem Beitrag wurde vom Gast "Peter" eben genau meiner verschenkt, den hab ich netterweise bekommen. Wie dem auch sei, der RSP1 Klon den ich hier habe tut seinen dienst nach anfänglichen Macken nun ganz ordentlich. Da hoffe ich einfach das der als Ergänzung unterwegs trotz der geringeren Anzeigebandbreite nützlich sein könnte. Für 18€ inklusive Versand für das Display hab ich nichts verloren, nur weiter Spaß am Basteln!
Hmm...evtl. eine Discone aus einem angepassten Kinderregenschirm. Die oberen Strahler aus einem Rollmaß, das lässt sich dann für den Transport umknicken, so wie hier: https://diebastelkammer.wordpress.com/2018/09/11/uhf-milsat-satcom-eine-faltbare-turnstile-antenne/comment-page-1/ Antenne aus Regenschirm soll wohl funktionieren: http://n4ser.org/2018/the-umbrella-a-short-multiband-hf-vertical/ Wobei...die würde bei deinem Frequenzbereich ziemlich groß ausfallen?! Andere Idee...eine Discone aus lauter einzelnen Teleskopantennen, die sich abknicken lassen. Kannst dann schön zusammenschieben- und falten.
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Hermann S. schrieb: > Antenne aus Regenschirm soll wohl funktionieren: > http://n4ser.org/2018/the-umbrella-a-short-multiband-hf-vertical/ Oh, da muss ich schnell mal los. Gestern lag ein kaputter auf dem Gehweg! (kein Witz). Edit: Mist! Zu spät.
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Wenn man das richtig geil macht, könnte man es vll. schaffen, dass so eine Antenne gar nicht auffällt...ist halt ein Regen/Sonnenschirm. Mal ne Frage dazu...könnte man die Bespannung auf dem Schirm drauf lassen, oder hat die irgendwelche Einflüsse?
Hermann S. schrieb: > Mal ne Frage dazu...könnte man die Bespannung auf dem Schirm drauf > lassen, oder hat die irgendwelche Einflüsse? Das kommt auf das Muster an. Konzentrische Streifen schließen das Magnetfeld kurz.
Selbst wenn die Bespannung leitend wäre ... die konische Schirmfläche soll im Idealfall eine homogene leitende Fläche bilden, also kein Problem.
Simulant schrieb: > soll im Idealfall eine homogene leitende Fläche bilden Nachtrag dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Discone_antenna
> Antenne aus Regenschirm Beitrag "Re: zentimeter-genaues gps für räume" den Vortrag dazu auf der Münchener Tagung habe ich damals gesehen.
Kilo S. schrieb: > Die Idee ist echt gut! > > Ich hab einen ergattern können. Top! Der schaut dazu noch gut aus^^ Halt uns auf dem Laufenden, würd mich auch echt interessieren.
Im Antennenbau bevorzuge ich Materialien mit besserer Leitfähigkeit. Cu hat sich bwährt. ;)
Kilo S. schrieb: > > Ideen? Bikonische Antenne, wird aber recht gross wenn's bis 4m runter gehen soll. http://schwarzbeck.de/Datenblatt/91039138.pdf Oder eine Log-Periodic wenn sie mehr Gewinn haben soll.
Hermann S. schrieb: > Top! Der schaut dazu noch gut aus^^ > Halt uns auf dem Laufenden, würd mich auch echt interessieren. Die Idee ist es, das ich vorerst nur das Gerippe der Bespannung benutze. Das habe ich dazu zuverlässig elektrisch leitend verlötet, jetzt mache ich mir noch Gedanken was und wie ich da einen entsprechendes Gegengewicht in "klappbar" dranbastel oder ob ich das Gerippe als Gegengewicht nehme und dafür wie bei dem Modell von sirio (SD-1300N) doch noch einen Kopf für die eigentlichen Strahler konstruiert bekomme. OldSpark schrieb: > Im Antennenbau bevorzuge ich Materialien mit besserer Leitfähigkeit. Cu > hat sich bwährt. ;) Scherzkeks, wenn ich Kupferblech da hätte würde ich mich nicht mit dem Regenschirm begnügen. Bennu schrieb: > Bikonische Antenne, wird aber recht gross wenn's bis 4m runter gehen > soll. Ich kam noch nicht dazu mir das PDF anzuschauen. Wenn 4m von den Abmessungen nicht passt habe ich eben Pech, zumindest vorerst bei der Verwendung des Regenschirm. Hermann S. schrieb: > Mal ne Frage dazu...könnte man die Bespannung auf dem Schirm drauf > lassen, oder hat die irgendwelche Einflüsse? Der Einfluss ist eher weniger das Problem, eher das du die einzelnen streben verlöten musst und das ist echt knifflig wenn du das schaffen willst ohne das die Bespannung schmilz. Es lässt sich löten, nicht mal schlecht. Daher ist das wohl Eisen und noch dazu relativ dick, ich hab eben 420°C benutzt um eine halbwegs gleichmäßige Lötstelle hinzubekommen.
Kilo S. schrieb: > wenn ich Kupferblech ... Nein, ganz im Ernst: Von Blech war nicht die Rede. Überlege doch: Aus Blech weden Antennen eher selten gebaut. ;)
OldSpark schrieb: > Im Antennenbau bevorzuge ich Materialien mit besserer Leitfähigkeit Das ist zu kurz gedacht. Die DC-Leitfähigkeit eines Materials sagt wenig über die Tauglichkeit zum Antennenbau aus. Die Leitfähigkeit bei HF hängt von anderen Faktoren, wie z.B. vom Leiterquerschnitt ab. Im Empfangsbetrieb, bei sehr kleinen Strömen, spielt die Materialleitfähigkeit sowieso eine untergeordnete Rolle.
gm swl btw. swl ist ein guter nick. War auch Jahre lang swl. swl schrieb: > Das [Die Bevorzugung von Materialien mit besserer Leitfähigkeit] ist zu kurz gedacht. Die Verwendung von Materialien mit guter Leitfähigkeit hat in der Antennentechnik schon gute Gründe. swl schrieb: > Die DC-Leitfähigkeit eines Materials sagt wenig > über die Tauglichkeit zum Antennenbau aus. Auch wenn die Leitfähigkeit nicht der einzige Parameter ist, der sinnvollerweise zu berücksichtigen ist, ist sie doch sehr wirksam. Bei genauerer Betrachtung der Antennentechnik kann man eigentlich unschwer erkennen, dass die Leitfähigkeit viel aussagt. Man muss sie halt in Kombination mit den anderen Parametern ansehen. swl schrieb: > Die Leitfähigkeit bei HF > hängt von anderen Faktoren, wie z.B. vom Leiterquerschnitt ab. Natürlich. Auch bei DC hängt die Leitfähigkeit vom Querschnitt ab. swl schrieb: > Im Empfangsbetrieb, bei sehr kleinen Strömen, spielt die > Materialleitfähigkeit sowieso eine untergeordnete Rolle. Das kann man generell nicht so sagen. Beispielsweise stimmt das beim Empfang von lokalen bc Stationen, beim Empfang von Afu Relais oder lokalen qro Stationen, spielt so wie so vieles keine Rolle. hi. Interessant ist aber der Empfang von Sendern niedriger Leistung über grosse Distanz: Hier spielt die Effizienz der Antenne eine wesentliche Rolle. Das ist auf der Empfangsseite ebenso der Fall wie auf der Sendeseite. In diesem Bereich sind die Verhältnisse reziprok gleich: Verlustwiderstände zählen auf beiden Seiten. Und wenn man nicht "zu kurz denken will", dann sollte man den Einsatzzweck berücksichtigen: Kilo S. schrieb: > Nun brauche ich eine Antenne die ... auch in einen Rucksack ... passt Das ist ja der interessanteste Einsatzzweck. Und hier kommt es auf das Gewicht an. Das spürt man in der Praxis relativ stark, wenn man eine Station aus dem Rucksack betreibt. (Wie stark, kommt auf die Umstände an. Ich baue mitunter die Station nach einem Fussmarsch über mehr als 1000 m Höhendifferenz auf. Wenn sich einer nur 100 m waagrecht von einem Parkplatz weg bewegt, ist das vielleicht anders.) Bei der Anforderung, geringes Gewicht bei geringen Verlustwiderständen wird die Leitfähigkeit wichtig und spielt eine wesentliche Rolle. (Daneben zählt noch die Maximierung der wirksamen Leiter Querschnitts Fläche ohne das Gewicht zu erhöhen.) Cu hat sich für mich perfekt bewährt. :) :) :)
swl schrieb: > Viel Text, wenig Substanz Ja, sehe ich auch so. Das geht schon so los das kommerzielle Produkte ebenfalls auch auf "Schlecht Leitfähige" Materialien wie Federstahl zurückgreifen um die Stabilität zu erhöhen ohne das man etwas auszusetzen hat. Naja, wenn ich dazu komme weiter zu machen berichte ich. Ich bin gerade auf der Suche nach einem zweiten, etwas kleineren Schirm für einen Test.
swl schrieb: > Viel Text, wenig Substanz Kilo S. schrieb: > sehe ich auch so. Tja, wenn die Substanz im Text nicht erkannt wird, muss man mehr Bilder und Filmchen ansehen. Viel Spass beim "Testen". :) :) :)
Wenn's mit dem Schirm nicht klappt, ist das vielleicht eine Variante: Diese Discone - wenn ich mich recht erinnere, ist es eine Sirio SD-1300 - ist (wie das Bild zeigt) zerlegbar und in etwa 5 min zusammengeschraubt. Die acht waagerechten Antennenelemente haben am Ende ein Gewinde, das Montieren geht damit recht flott. Die acht Elemente schräg nach unten muss man mit kleinen Madenschrauben fixieren. Das ist nicht so toll und dauert etwas. Gesamtgewicht (ohne Tragrohr) ca. 770 g. Das längste Element (der senkrechte Stab) ist ca. 94 cm lang. Peter
Hallo Leute, also ich sehe es genauso wie OldSpark. Ich denke, daß der Text viel Substanz hat, er trifft genau den Kern. @Kilo S. du möchtest portabel und breitbandig unterwegs sein, hast dir dazu eine Discone Antenne ausgesucht. Breitbandig ist sie, aber sie liefert wenig, teilweise sogar weniger als der isotrope Kugelstrahler. Diese lausige Leistung willst du auchnoch verschlechtern durch schlechtes Material? Schau dir mal die Leitfähigkeiten der Materialien an, da liegt Eisen ganz weit unten. Auch wenn die Abmessungen klein sind, spielt das Material mit Sicherheit eine große Rolle, zumal die zu erwartenden Signale sehr klein sein werden. Aber das hat ja OldSpark schon sehr anschaulich erklärt. Außerdem müsste ja ein geringeres Gewicht, z.B. Alu, deinen Interessen entgegen kommen. Bliebe nurnoch der höhere Aufwand bei der Herstellung. Aber für einen Hardcore-Bastler wie dich dürfte das doch zu schaffen sein ;-)
Peter schrieb: > Diese Discone - Hallo Peter, in meinen Augen ist das nicht wirklich eine Discone, auch wenn sie so in Wikipedia bezeichnet wird. Ich sehe da weder eine Disc noch einen Cone. Das ist näher an einer Groundplane, als an einer Dicone.
Phasenschieber S. schrieb: > Peter schrieb: >> Diese Discone - > > Hallo Peter, > in meinen Augen ist das nicht wirklich eine Discone, auch wenn sie so in > Wikipedia bezeichnet wird. > Ich sehe da weder eine Disc noch einen Cone. > > Das ist näher an einer Groundplane, als an einer Dicone. Dann lass die dir mal zusammengebaut zeigen. Da sieht man die Disc und den Cone ganz gut. Und wenn Du immer noch der Meinung bist, daß Deine Ansicht die richtige ist, lass uns an deinem Wissen Teilhaben und erklär warum das keine ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Das ist näher an einer Groundplane, als an einer Dicone. efhw schrieb: > Dann lass die dir mal zusammengebaut zeigen. Da sieht man die Disc und > den Cone ganz gut. Die Antenne ist beides. Es ist vorgesehen, dass sie am niederfrequenten Ende als Groundplane betrieben wird und darüber als Discone. Wobei es für das niederfrequente Ende bessere Lösungen gäbe, denn die Fusspunktkapazität ist suboptimal. Aber für eine stationäre Antenne auf dem Dach hat sie den Vorteil, dass man nichts umbauen muss, wenn man den Kompromiss in Kauf nimmt. Im Portabelbetrieb würde ich im Einsatz am niederfrequenten Ende bei Bedarf die Disc abmontieren. Für stationär ist sie vielleicht stabil genug, bzw. nach einem Jahrhundertsturm leicht zu reparieren. Für portabel finde ich sie zu schwer.
Hallo zusammen, interessante Aufgabenstellung: Mobile entfaltbare breitbandige Antenne. Wie wäre es mit einer Art Luftballon, der im aufgeblasenen Zustand die Form einer bikonischen Antenne hat. Man müsste gut leitende faltbare oder dehnbare Leiter aufbringen. Statt eines Ballons wäre auch ein Luftsack mit eingenähten Litzen denkbar. Geht man einen Schritt weiter, kann man das noch mit Ballon-Gas füllen und lässt es in den Himmel hängen: Dann hätte man eine WBZA (Wide-Band-Zeppelin-Antenne). Schöne Grüße, Der Schmied
Gehst du von Windstille aus? Er will doch den Mythos aus den alten Agentenfilmen von der Regenschirmantenne optisch nachempfinden - warum auch immer. Da stört doch so eine Kugel.
Die Zeppelin-Antenne müsst natürlich mit Abspannleinen ausgerichtet werden. In Abhängigkeit des Auftriebs wird das dann auch bis zu bestimmten Windstärken stabil bleiben. Da die bikonische Zeppelin-Antenne hantelförmig ist, würde ich zur Tarnung Werbung für Muskelaufbaupräparate draufdrucken. Ggf. hätte man noch Werbeeinnahmen. Schöne Grüße, Der Schmied
Eine Alternative zur bikonischen Antenne wäre die bow-tie Antenne, kann man platzsparend auf ein Stück Karton machen.
Ich verstehe gar nicht was hier so lange gesucht wird - die Bauanleitung ist bereits 40 Jahre alt und frei verfügbar: https://hackaday.io/project/752-et-communicator-phone-home
Peter schrieb: > wenn ich mich recht erinnere, ist es eine Sirio SD-1300 Wenn die nicht neu so teuer wäre. ;) Hurra! Heute war das Display da. Gleich mal Quick & Dirty alles zusammengetackert was ich als "passend" in der bastelkiste fand. Was soll ich sagen, Funktioniert! Peter, Vielen Dank nochmal für deine Spende. Ich muss eben an den PC, Firmware neu Flashen und Key besorgen um die Erweiterung zu haben. ;-)
8510B schrieb: > interessante Aufgabenstellung: Ja, für das meiste normale komme ich meist ganz gut ohne Brainstorming hin. Aber hier sind auch einige die sich ihre antenne selbst bauen oder mal gebaut haben, da hoffte ich auf das jemand eine Idee hat. 8510B schrieb: > Statt eines Ballons wäre auch ein Luftsack mit eingenähten Litzen > denkbar. Geht man einen Schritt weiter, kann man das noch mit Ballon-Gas > füllen und lässt es in den Himmel hängen: Dann hätte man eine WBZA > (Wide-Band-Zeppelin-Antenne). Wenn ich das Geld dazu hätte das in wiederverwendbar zu Bauen, ich würde es sogar Probieren. Die Idee hab ich in anderer Form umgesetzt. Heliumballons mit Draht und Schnur so hoch es ging Steigen lassen. Allerdings ist das ja ein alter Hut.
Wie zu erwarten hat das kleine Teil natürlich meinen Spieltrieb geweckt. Erst zum Test einfach an die VHF L/2 und meine üblichen Verdächtigen Frequenzen im KW und UKW/VHF Bereich abgesucht. Erstaunlich das sogar KW Sender zwischen 9-11MHz unter diesen Bedingungen empfangen werden konnten. Macht fürs erste den Eindruck das ich sogar mit weniger als einer Discone auskommen könnte.
Kilo S. schrieb: > Erstaunlich das sogar KW Sender zwischen 9-11MHz unter diesen > Bedingungen empfangen werden konnten. Die kann man auch mit einem Zimmermannsnagel als Breitbandantenne empfangen.
swl schrieb: > Die kann man auch mit einem Zimmermannsnagel als Breitbandantenne > empfangen. Im Vergleich zur Wellenlänge ist die ja auch nix anderes mit 1,05m komplett.
Zufallsfund beim Suchen nach was anderem: In Elektor 1989/6 (UK) ist eine Bauanleitung für eine "discone antenna" https://worldradiohistory.com/UK/Elektor/80s/Elektor-1989-06.pdf
Josef L. schrieb: > Zufallsfund beim Suchen nach was anderem: In Elektor 1989/6 (UK) ist > eine Bauanleitung für eine "discone antenna" Ziemlich schwer für den Portabelbetrieb, aber sicher effizienter als die Agentenfilmrequisite.
Josef L. schrieb: > Zufallsfund beim Suchen nach was anderem Sieht nicht schlecht aus. Danke für den Link! OldSpark schrieb: > Ziemlich schwer für den Portabelbetrieb, aber sicher effizienter als die > Agentenfilmrequisite. Warum erinnerst Du mich nur so stark an einen der Typen aus Facebook dem ich letztens erst sagte das ich keinen Bock auf irgendwelche Schwanzvergleiche habe. Der konnte auch nur auf so Kleinigkeiten rumhacken wie Effizienz, Dielektrischen Verlusten und so Kappes... Schwer ist mir relativ egal, viel wichtiger sind die Abmessungen. Aber die im PDF passt durchaus ganz gut, sowohl vom Frequenzbereich als auch der Größe.
Ach nimm das doch nicht so bitter ernst. Hier geht es doch nur um Technik, und um das Ausüben von technischen Hobbies. Dabei jetzt persönliche Kontroversen zu konstruieren ist doch mehr als absurd. Beruhige dich bitte. Auch als technisch interessierter Laie sollte man, so wie die Profis, verschiedene Technische Lösungen ansehen und in Bezug auf eine Aufgabenstellung einschiesslich Einsatzzweck unvoreingenommen vergleichen können. Da ganz locker die Vor und Nachteile an zu sehen kann für TECHNISCH interessierte Menschen vergnüglich sein und es vergrössert den Horizont und somit auch die Problemlösungs Kompetenz. Kilo S. schrieb: > Kleinigkeiten ... wie Effizienz Alles klar. ;) So hat halt jeder seine Prioritäten. :) :) :) Nicht jeder ist bestrebt elegante, bzw intelligente Lösungen (hohe Effizient bei eher geringem Aufwand) zu erarbeiten. Kilo S. schrieb: > Schwer ist mir relativ egal Na dann viel Spass mit einer Stationsantenne im Gelände. Aber das wird für dich vielleicht passen. Wir wissen nicht, wie weit du dich vom Parkplatz entfernen wirst. ;) "Portabel" kann man ja sehr unterschiedlich auffassen. ;) Da gibt es bekanntlich das alternative Attribut "schleppable".
OldSpark schrieb: > Nicht jeder ist bestrebt elegante, bzw intelligente Lösungen (hohe > Effizient bei eher geringem Aufwand) zu erarbeiten. Soso, was interessiert mich die Effizienz beim Senden bei einer reinen Empfangsantenne? OldSpark schrieb: > Na dann viel Spass mit einer Stationsantenne im Gelände. Aber das wird > für dich vielleicht passen. Wir wissen nicht, wie weit du dich vom > Parkplatz entfernen wirst. ;) Parkplatz? Ich fahre mit Fahrrad und Anhänger ins Gelände,ich parke da wo ich auch Funke. OldSpark schrieb: > Da gibt es bekanntlich das alternative Attribut "schleppable". Das schleppt hauptsächlich der Anhänger, gezogen von meinem E-Bike. Naja, mein erster "Prototyp" ist erst mal fertig, 8 anstelle 6 Elemente dafür die "Radiale" aus Ermangelung von genügend Draht 30cm kürzer. Natürlich ist mir bewusst das dies auch den Frequenzbereich verschiebt und ich vermute es wird wohl wegen der Kapazität des Stück Platine noch weitere ungewollte Effekte geben. 2mm starker Draht, nicht das stabilste aber wird gehen.
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Kilo S. schrieb: > Soso, was interessiert mich die Effizienz beim Senden bei einer reinen > Empfangsantenne? Der Effizenzverlust gilt gleichermassen beim Empfang. Es kommt halt drauf an, ob du genug Empfangspegel hast um diese Verluste akzeptieren zu können.
Vergiss nicht uns deine Ergebnisse zu schildern. Das Teil macht ja erstmal einen interessanten Eindruck.
Simulant schrieb: > Der Effizenzverlust gilt gleichermassen beim Empfang. Aber seine Auswirkung ist anders. Man sieht das Ersatzschaltbild einer resonanten Antenne als die Serienschaltung des Strahlungswiderstandes (der Widerstand, der die HF-Leistung in STrahlung umsetzt) und einen dissipativen Verlustwiderstand, meist dem Leitungswiderstand. Nach dem Ohmschen Gesetz werden beim Senden, also bei viel Strom ( P = u x I) viel höhere Leistung dissipiert als bei den wenigen µAmpere im Empfangsbetrieb. Da spielt der Spannungsabfall am Verlustwiderstand eine vernachlässigbare Rolle
Bremsklotz schrieb: > Vergiss nicht uns deine Ergebnisse zu schildern. > Das Teil macht ja erstmal einen interessanten Eindruck. Allerdings, ebenfalls am VNA. Da passt mal eben so gar nix! Ich habe jetzt mal ein wenig Frequenzen durch den Rechner und schaue in welchem Frequenzbereich sich das konstrukt noch ohne viel schnibbeln abgleichen lässt. https://www.changpuak.ch/electronics/DisconeAntennaCalculator.php swl schrieb: > Aber seine Auswirkung ist anders. Genau das. swl schrieb: > Da spielt der Spannungsabfall am Verlustwiderstand eine > vernachlässigbare Rolle Den ignoriere ich geflissentlich bei meinen Empfangsantennen. ;-)
swl schrieb: > Simulant schrieb: >> Der Effizenzverlust gilt gleichermassen beim Empfang. > > Aber seine Auswirkung ist anders. Man sieht das Ersatzschaltbild einer > resonanten Antenne als die Serienschaltung des Strahlungswiderstandes > (der Widerstand, der die HF-Leistung in STrahlung umsetzt) und einen > dissipativen Verlustwiderstand, meist dem Leitungswiderstand. > > Nach dem Ohmschen Gesetz werden beim Senden, also bei viel Strom ( P = u > x I) viel höhere Leistung dissipiert als bei den wenigen µAmpere im > Empfangsbetrieb. Da spielt der Spannungsabfall am Verlustwiderstand eine > vernachlässigbare Rolle Hmm .. haben wir in den Antennenvorlesungen aber anders gelernt. Der prozentuale Verlust ist genau gleich. Dein Spannungsteiler-Bild zeigt das übrigens auch anschaulich.
swl schrieb: > Aber seine Auswirkung ist anders. Man sieht das Ersatzschaltbild einer > resonanten Antenne als die Serienschaltung des Strahlungswiderstandes > (der Widerstand, der die HF-Leistung in STrahlung umsetzt) und einen > dissipativen Verlustwiderstand, meist dem Leitungswiderstand. > > Nach dem Ohmschen Gesetz werden beim Senden, also bei viel Strom ( P = u > x I) viel höhere Leistung dissipiert als bei den wenigen µAmpere im > Empfangsbetrieb. Da spielt der Spannungsabfall am Verlustwiderstand eine > vernachlässigbare Rolle Oh weh, das kann man so nicht stehen lassen. Antennen arbeiten prinzipiell reziprok. Verluste wirken in beide Richtungen. Da wir zum Glück in dB rechnen, ist die Rechnung ganz einfach. Der gleiche Betrag der beim Senden verloren geht, geht auch beim Empfang verlustig, in dB gerechnet. Nur, einem Sender kannst du leistungsmäßig "unter die Arme greifen", einem Empfänger nicht. Ergo leidet ein Empfänger unter schlechten Materialien deutlich mehr, als ein Sender.
Phasenschieber S. schrieb: > Oh weh, das kann man so nicht stehen lassen. Genau, denn: Phasenschieber S. schrieb: > Verluste wirken in beide Richtungen. > Da wir zum Glück in dB rechnen, ist die Rechnung ganz einfach. Theoretisch ja.... Phasenschieber S. schrieb: > Nur, einem Sender kannst du leistungsmäßig "unter die Arme greifen", > einem Empfänger nicht. Falsch! Nennt sich LNA oder ausgeschrieben "Low Noise Amplifier". "Rauschärmer Vorverstärker". Und natürlich ist der Betrag in dB gerechnet der gleiche. Allerdings muss eine "Schlechte" Antenne nicht immer "Schlecht" sein. So ein SDR der empfindlich genug ist ein KW Signal von einer VHF (abgestimmter Schwingkreis mit Anzapfung) "lesbar" zu machen ist empfindlich genug die Verluste der Antenne "Auszugleichen"... Ja das falsche Wort dafür, besser erklären kann ich es aber gerade nicht.
Kilo S. schrieb: > Falsch! Nennt sich LNA oder ausgeschrieben "Low Noise Amplifier". > "Rauschärmer Vorverstärker". Der ändert doch nichts an den Verlusten, oder andersum formuliert, der kann doch die Antenne nicht besser machen. Das ist nichts weiter als ein Teil eines Empfängers und vorausgesetzt, ein Empfänger besitzt schon eine rauscharmen Vorstufe, dann bringt ein LNA garnichts. Aber du musst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, ein Empfänger, mit oder ohne LNA, bringt an einer schlechten Antenne eben schlechte Empfangsleistung. Nimm den gleichen Empfänger an einer besseren Antenne und du bekommst bessere Ergebnisse. Kilo S. schrieb: > So ein SDR > der empfindlich genug ist ein KW Signal von einer VHF (abgestimmter > Schwingkreis mit Anzapfung) "lesbar" zu machen ist empfindlich genug die > Verluste der Antenne "Auszugleichen". Nein, kein Empfänger kann das. Ein Empfänger ist ein Empfänger und egal wie gut oder schlecht er ist, er kann nur das wiedergeben, was die Antenne liefert. Du kannst zwar primär sagen, ich nehme bewusst eine schlechte Performance der Antenne in Kauf und versuche das mit einem super-duper-Empfänger auszugleichen, aber genau mit diesem Empfänger hättest du an einer besseren Antenne ein eben auch besseres Ergebnis. Gehe also mal davon aus, daß du einen Empfänger, zu dem du eine Antenne ausgewählt hast. Genau dieser Empfänger, mit oder ohne LNA, würde an einer guten Antenne ein gutes Ergebnis erzielen. An einer schlechten eben nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Du kannst zwar primär sagen, ich nehme bewusst eine schlechte > Performance der Antenne in Kauf und versuche das mit einem > super-duper-Empfänger auszugleichen, aber genau mit diesem Empfänger > hättest du an einer besseren Antenne ein eben auch besseres Ergebnis. Natürlich, ich sage ja auch nicht das eine "Schlechte" Antenne besser wäre als eine auf das entsprechende band abgestimmte Antenne. Ich sage nur: eine Schlechte Antenne ist besser als keine Antenne, ein LNA kann durchaus noch den Unterschied zwischen lesbar und nicht lesbar machen. Phasenschieber S. schrieb: > Gehe also mal davon aus, daß du einen Empfänger, zu dem du eine Antenne > ausgewählt hast. > Genau dieser Empfänger, mit oder ohne LNA, würde an einer guten Antenne > ein gutes Ergebnis erzielen. > An einer schlechten eben nicht. Es ist schon erstaunlich wie viel da gestern (u.a den durchaus akzeptablen Bedingungen geschuldet) u.a auf 160/80m mit einer auf 149MHz (+/-) abgestimmten Antenne zu hören war. Langsam kommen mit wirklich Zweifel ob ich nicht einen Fehler machen würde mir eine leistungsfähigere Antenne zuzulegen. Ich denke das könnte den MSI doch knapp überfordert.
Kilo S. schrieb: > Langsam kommen mit wirklich Zweifel ob ich nicht einen Fehler machen > würde mir eine leistungsfähigere Antenne zuzulegen. > Ich denke das könnte den MSI doch knapp überfordert. Es kommt ganz darauf an, wo und was du empfangen möchtest. Bisher war die Rede von einer Breitbandantenne zwischen 4m und 70cm. Mir ist klar, daß jeder Besitzer eines SDR sich eine Antenne wünscht, die von ganz unten bis Ultimo empfangen kann. Das ist eben nur ein Traum, denn je breiter, desto geringer die Leistung. Ich habe mir dazu eine LogPer gebaut, aber für deinen Zweck wäre sie zu unhandlich. Kilo S. schrieb: > Es ist schon erstaunlich wie viel da gestern (u.a den durchaus > akzeptablen Bedingungen geschuldet) u.a auf 160/80m mit einer auf 149MHz > (+/-) abgestimmten Antenne zu hören war. Ja klar, auf diesen Bändern reicht ein nasser Schnürsenkel um irgendetwas zu empfangen. Aber man muss da genauer hinhören, vor allem, hineinzoomen. Die Schätzchen liegen ganz im Nebel und dazu reicht der nasse Schnürsenkel eben nichtmehr. ;-) Aber nochmal zu deinem eigentlichen Anliegen, Breitbandantenne: Ich weiß jetzt nicht, ob du dich auf die Discone festgelegt hast und zu deren Bau Informationen, oder ob du auch Alternativen zur Discone suchst.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich weiß jetzt nicht, ob du dich auf die Discone festgelegt hast und zu > deren Bau Informationen, oder ob du auch Alternativen zur Discone > suchst. Alles, ich bin auf keinen bestimmten Typ Antenne festgelegt. Phasenschieber S. schrieb: > Ja klar, auf diesen Bändern reicht ein nasser Schnürsenkel um > irgendetwas zu empfangen. > Aber man muss da genauer hinhören, vor allem, hineinzoomen. Die > Schätzchen liegen ganz im Nebel und dazu reicht der nasse Schnürsenkel > eben nichtmehr. ;-) Wie gesagt, für Kurzwelle wollte ich etwas anderes Versuchen. Das die starken Stationen nur die Spitze des Eisberg sind ist mir klar. Aktuell sind die Bedingungen auch nicht so schlecht. Wir nähren uns ja dem Nächten Höhepunkt und Entfernen uns nicht davon. Auch wenn die Aktivitäten der Sonne etwas unstetig erscheinen.
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Ein zwar altes, aber immer gültiges Funkersprichwort: Eine gute Antenne ist der beste HF-Verstärker.
Kilo S. schrieb: > 2mm starker Draht, nicht das stabilste aber wird gehen. Was mir dazu noch einfällt, auch im Bezug auf die ganze Effizienz und Material Diskussion. WIG Schweissstäbe aus Stahl sind verkupfert. Und Da hier sowieso der Skin-Effekt zum Tragen kommt, wärs vll. möglich solche Schweissstäbe für den Antennenbau zu verwenden, da sie einerseits stabil sind, aber dennoch eine gute Leitfähigkeit in dem Frequenzbereich aufweisen?! Müsste man wahrscheinlich testen/messen. Es gibt auch noch CuSi3, ist eigentlich zum WIG Hartlöten, Kupfer mit 3% Silizium, ist auch recht hart und federnd im Vergleich zu Kupferdraht.
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Phasenschieber S. schrieb: > Ergo leidet ein Empfänger unter schlechten Materialien deutlich mehr, > als ein Sender. Rechne mir das bitte mal am Ersatzschaltbild vor. Du brauchst dazu nur das ohmsche Gesetz.
swl schrieb: > Rechne mir das bitte mal am Ersatzschaltbild vor. Du brauchst dazu nur > das ohmsche Gesetz. Ich habs schon vorgerechnet: Phasenschieber S. schrieb: > Antennen arbeiten prinzipiell reziprok. > > Verluste wirken in beide Richtungen. > Da wir zum Glück in dB rechnen, ist die Rechnung ganz einfach. > > Der gleiche Betrag der beim Senden verloren geht, geht auch beim Empfang > verlustig, in dB gerechnet. Daraus kann man folgende Konsequenz ziehen: Phasenschieber S. schrieb: > Nur, einem Sender kannst du leistungsmäßig "unter die Arme greifen", > einem Empfänger nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Antennen arbeiten prinzipiell reziprok. Reziprozität bei einer Antenne beutet, dass man Ursache und Wirkung vertauschen kann, ohne dass sich am Ergebnis was ändert. Es bedeutet nicht, dass eine Empfangsantenne das gleiche Verhalten wie eine Sendeantenne zeigen muss. >> >> Verluste wirken in beide Richtungen. >> Da wir zum Glück in dB rechnen, ist die Rechnung ganz einfach. ja, dann mach sie mal und poste sie Was hat die Übertragungs-Linkstrecke und die Reziprozität damit zu tun, wie hoch die dissipierten Verluste im Verlustwiderstand des Ersatzschaltbildes sind? Bei gleichen Verlustverhältnissen in dB sind die absoluten Verluste beim Senden höher als beim Empfang. Darum spielt bei Empfangsantennen das Material eine untergeordente Rolle. Und darum sind Empfangsantennen anders gebaut als Sendeantennen. Unabhängig von der Reziprozität. >> Der gleiche Betrag der beim Senden verloren geht, geht auch beim Empfang >> verlustig, in dB gerechnet. Welcher Betrag von was?
Es klingt vielleicht paradox, da eine magnetic loop sehr schmalbandig ist, aber in Verbindung mit der Möglichkeit sie abzustimmen, ist sie in gewisser Weise sehr breitbandig. Ich experimentiere grade mit loops und habe festgestellt, dass man damit sehr platzsparend einen großen Bereich abdecken kann. Ev ist das eine Alternative?
swl schrieb: > Welcher Betrag von was? Ich sehe, du brauchst Nachhilfe. Zitat aus Wolfgang-Rolke: http://www.wolfgang-rolke.de/antennas/ant_100.htm#110 Für alle normalen Antennenanordnungen, die keine nichtlinearen und nichtreziproken Elemente wie Verstärker und Ferrite enthalten, gilt das Reziprozitätstheorem [3], [6]. Das bedeutet, daß die gleiche Antenne zum Empfang und Senden verwendet werden kann, ohne daß sich dabei ihre charakteristischen Eigenschaften bzw. Kenngrößen ändern. In dieser Arbeit gelten alle Angaben bezüglich des Empfangsfalles also entsprechend auch im Sendefall und umgekehrt.
Antenmembauer schrieb: > Es klingt vielleicht paradox, da eine magnetic loop sehr schmalbandig > ist, aber in Verbindung mit der Möglichkeit sie abzustimmen, ist sie in > gewisser Weise sehr breitbandig. Ich experimentiere grade mit loops und > habe festgestellt, dass man damit sehr platzsparend einen großen > Bereich abdecken kann. Ev ist das eine Alternative? Ich hab hier Unterschiedliche Loops liegen, von KW bis VHF. Für VHF sogar mehrere, allerdings die stimmst du nicht "eben schnell" ab. Selbst Bruchteile eines mm Drehung am Kondensator machen teils ganze MHz an Verschiebung der Resonanzfrequenz. Ich hab zwar auch zwei VNA (MiniVNA Pro BT und einen NanoVNA) und es wäre kein großes Problem auch unterwegs die Antennen neu abzustimmen, nur hab ich wenig Lust dazu immer erst rumschrauben (Kabel ab, Kabel dran usw..) zu müssen und dann wohlmöglich das Signal während des abstimmen der Antenne schon wieder zu "verlieren" weil das QSO Beendet wurde. Ich hab auch eine passive unabgestimmte Loop für KW. Die Funktioniert Recht gut und war für unterwegs gedacht. Daher hab ich sie auch gleich aus halbwegs stabilem Koax gebaut, so lässt sie sich halb so groß "einschlingen" (an gegenüberliegenden Seiten packen, 8 formen und zusammenfalten) und ist somit noch leichter zu transportieren. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal dran erinnern das ich auch nur das an Material zur Verfügung habe was ich gerade da habe und das Budget ist leider aktuell wieder sehr begrenzt! (Meine kleine Tochter hat einen Extremen Windelverbrauch bei der Hitze! 5 wochen alt und schon ~300-350 Windeln Verbraucht.
Von RTL-SDR.COM gibt es u.a. einen Dipol, der aus zwei Teleskopstäben besteht und so an die Empfangsfrequenz angepasst werden kann (laut Anbieter von 70 MHz bis 1 GHz, Details siehe https://www.rtl-sdr.com/using-our-new-dipole-antenna-kit/comment-page-1/#comment-232480). So etwas sollte man auch selber bauen können. Sehr leicht und klein, dafür halt eine Richtwirkung (was ja manchmal auch hilfreich sein kann). Peter
Peter schrieb: > Von RTL-SDR.COM gibt es u.a. einen Dipol, der aus zwei Teleskopstäben > besteht und so an die Empfangsfrequenz angepasst werden kann Wäre natürlich auch eine Option.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich sehe, du brauchst Nachhilfe Das sattsam bekannte dumm überhebliche Phasenschieber Geschwätz. Bla Bla und Angeberei.
swl schrieb: > Das sattsam bekannte dumm überhebliche Phasenschieber Geschwätz. Bla Bla > und Angeberei. Komm, immer locker durch die Hose Atmen. Am ende wissen wir alle das auch kommerzielle Produkte (Mobilantennen fürs Auto zb.) oft aus weniger gut Leitfähigen Materialien als Kupfer bestehen, trotzdem funktionieren sie. Also wieso sollten wir nicht auch solche Materialien verwenden.
Bremsklotz schrieb: > Vergiss nicht uns deine Ergebnisse zu schildern. Also, so wie ich das gebaut habe stellt sich ein "Sägezahn" ähnlicher SWR Verlauf dar, Grund ist wie ich bereits angenommen habe wohl das Stück Platine das ich als Basisplatte benutzt habe. Ab 400MHz aufwärts würde sich ein Abstand von 2,5mm ergeben. (ein bisschen +/- wird wohl drin sein...) Für diesen Bereich Kürze ich sie jetzt mal ein, mal schauen was passiert.
Kilo S. schrieb: > Am ende wissen wir alle das auch kommerzielle Produkte (Mobilantennen > fürs Auto zb.) oft aus weniger gut Leitfähigen Materialien als Kupfer > bestehen, trotzdem funktionieren sie. Ja, man geht immer Kompromisse ein. Prioritäten können sein: 1. Soll die Antenne besonders stabil sein, z.B. Mobilfunk 2. Werden ganz bestimmte Gegenstationen empfangen, deren Signalpegel bekannt sind, oder zu erwartend hoch. 3. Will jemand den Himmel absuchen und besonders kleine Signale noch empfangen können. Entsprechend sollte man die Antenne ausstatten. Hinter diesen Prioritäten müssen dann halt andere Aspekte zurück stehen. Du hast ja auch deine Prioritäten, du nimmst was du gerade zur Verfügung hast und machst etwas daraus. Das ist ja nicht falsch, du stellst dann andere Aspekte hintenan. Dennoch kann man darüber reden welche Materialien sich dafür besser oder schlechter eignen.
Kilo S. schrieb: > Für diesen Bereich Kürze ich sie jetzt mal ein, mal schauen was > passiert. Tja, Konstruktion fehlgeschlagen würde ich behaupten. Das Dingen ist weiiiiiiit weg von 50Ohm. Phasenschieber S. schrieb: > Dennoch kann man darüber reden welche Materialien sich dafür besser oder > schlechter eignen. Nun, das sollte aber doch jeder wissen der auch nur im entferntesten mit Antennen oder Strom zu tun hat das man nach Möglichkeit die leitfahigsten Materialien nimmt.
Kilo S. schrieb: > Nun, das sollte aber doch jeder wissen der auch nur im entferntesten mit > Antennen oder Strom zu tun hat das man nach Möglichkeit die > leitfahigsten Materialien nimmt. Darum sind Fernsehantenne und sonstige kommerziell erhältlichen Antennen alle aus reinstem Silber. Stimmts?
HTM schrieb: > Darum sind Fernsehantenne und sonstige kommerziell erhältlichen Antennen > alle aus reinstem Silber. Stimmts? Großteils Aluminium, zwar nur 65% des Leitwert von Kupfer aber was soll's. Immer noch ein guter Leiter. Im übrigen, die zerlegbare HB9CV von Wimo ist aus verchromtem Messing. Die (Originale) Santiago 1200 benutzt als Strahler Federstahl und die langen Antennen auf den Hausdächern mit den kurzen radialen (2-4) sind aus Fiberglas.(3m lang ca. sind für Radio) Ich hoffe deine Wissenslücke ausreichend gefüllt zu haben...
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Kilo S. schrieb: > Nun, das sollte aber doch jeder wissen der auch nur im entferntesten mit > Antennen oder Strom zu tun hat das man nach Möglichkeit die > leitfahigsten Materialien nimmt. > Ich hoffe deine Wissenslücke ausreichend gefüllt zu haben... Diese Wissenslücke solltest du auch bei den Antennenfirmen füllen. Die scheinen ja alle nicht im entferntesten was mit Antennen oder Strom zu tun zu haben, sonst würden die ja wissen, dass man nach Möglichkeit die leitfähigsten Materialien nimmt.
Kilo S. schrieb: > Soso, was interessiert mich die Effizienz beim Senden bei einer reinen > Empfangsantenne? Wofür du dich interessiert sei dir überlassen. Es wirkt die Physik halt ganz unabhängig davon, ob dich etwas interessiert oder nicht. Besonders deutlich spürbar schlägt die Physik bem Empfang schwacher Signale zu. Kollege Phasenschieber hat da doch ein sehr leicht verständliches Lehrbuchzitat zum Reziprozitätstheorem angeführt. OldSpark schrieb: > Im Antennenbau bevorzuge ich Materialien mit besserer Leitfähigkeit. Cu > hat sich bwährt. ;) Und das seit mehrals 100 Jahren. Kilo S. schrieb: > Die Idee [, ein Regenschirm aus Eisenblech zu nehmen, ] ist echt gut! > Ich hab einen ergattern können. Kilo S. schrieb: > Die Idee ist es, das ich vorerst nur das Gerippe der Bespannung [von besagtem Regenschirm] benutze. > Das habe ich dazu zuverlässig elektrisch leitend verlötet, jetzt mache > ich mir noch Gedanken ... Das war mal so eine Überlegung zu Beginn. Kilo S. schrieb: > Nun, das sollte aber doch jeder wissen der auch nur im entferntesten mit > Antennen oder Strom zu tun hat das man nach Möglichkeit die > leitfahigsten Materialien nimmt. Dem gegenüber stellt deine Feststellung hier doch einen deutlichen Fortschritt dar. Dazu kannst du dir gratulieren. Auch dein Foto dokumentiert in lobenswerter Weise deine Umschwenken zur Verwendung von Cu. Die Formgebung ist halt noch suboptimal, mehr zeigt aber das Bild nicht wirklich.
HTM schrieb: > Darum sind Fernsehantenne und sonstige kommerziell erhältlichen Antennen > alle aus reinstem Silber. Stimmts? Du verwechselst etwas. Aus dem Zusammenhang der Diskussion solltes du erkennen können, dass es nicht um die SPEZIFISCHE LEITFÄHIGKEIT geht, sondern um LEITFÄHIGKEIT.
@HTM Geh mal kalt duschen oder so, die Hitze scheint dir nicht zu bekommen. Ea gibt sogar Antennen die sind vergoldet! Versilbert (auch wenn das schwer erkennbar ist) gibt es auch, allerdings läuft das silber immer so schnell an. Daher gibt's da kein Foto von meiner. Jedenfalls meine ist durch das häufige anfassen schon sehr angelaufen und hat die gleiche Farbe wie der Silberschmuck meiner Frau wenn er angelaufen ist. Daher gehe ich davon aus das die Oberfläche verändert wurde. Aber hier, diese Keramik Patch Antennen meine ich: https://www.reddit.com/r/AskElectronics/comments/6ya3u7/how_do_i_mount_a_ceramic_gps_antenna/ Und jetzt hör auf wegen einer Formulierung so ein Drama zu machen, jeder Mensch der halbwegs normal denkt wird sofort an Kupfer oder Aluminium denken! Mancher auch noch an Messing. Aber keiner an Silber oder Gold, viel zu teuer und weich für stabile Antennen.
Kilo S. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Dennoch kann man darüber reden welche Materialien sich dafür besser oder >> schlechter eignen. > > Nun, das sollte aber doch jeder wissen der auch nur im entferntesten mit > Antennen oder Strom zu tun hat das man nach Möglichkeit die > leitfahigsten Materialien nimmt. Ein Beispiel für VHF/UHF-Antennen weniger leitfähige Materialien wären die Flexayagi mit ihren Edelstahlelementen. Ich hatte eine Flexayagi 7033 mal durchgerechnet mit Edelstahl vs. verlustlos mit einem kommerziellen 3D EM-Simulator: Unterschied im Gewinn war 0.3dB Durch die Wahl des verlustmässig schlechten Materials (ca. 30x geringere Leitfähigkeit als Alu) kann man dünne Elemente verwenden für geringere Windlast. Dafür kostet es eben etwas Gewinn.
Simulant schrieb: > Ich hatte eine Flexayagi 7033 mal durchgerechnet mit Edelstahl vs. > verlustlos mit einem kommerziellen 3D EM-Simulator: Unterschied im > Gewinn war 0.3dB Vielen Dank dafür und auch das du deine Erkenntnisse mit uns teilst. 0,3db sind absolut zu vernachlässigen wie ich finde. Damit kann ich Leben.
qwertz schrieb: > Kilo S. schrieb: >> sind >> aus Fiberglas. > > mit dünnem Kupferdraht innen drin. Die Kombination Kunststoff mit Kupfer ist für den betrachteten Frequenzbereich die gegenwärtig beste Wahl, wenn es um wenig Gewicht und hohe Effizienz geht. Die Materialien sind auch sehr leicht zu bearbeiten.
OldSpark schrieb: > Die Kombination Kunststoff mit Kupfer ist für den betrachteten > Frequenzbereich die gegenwärtig beste Wahl, wenn es um wenig Gewicht und > hohe Effizienz geht. Die Materialien sind auch sehr leicht zu > bearbeiten. Aber teuer. Ich wollte mir mal ein größeres Radom aus GFK herstellen. Aber selbst die kleinen reperaturkits mit Glasfasermatte und Harz kosten ja schon "viel". Da bist du so ab 40€/kg dabei.
Kilo S. schrieb: > Aber teuer Das ist nicht generell zutreffend. Du schliesst von einem Spezialfall auf die Allgemeinheit mit entsprechend falschem Ergebnis.
Ich habe auch von Kunststoff gesprochen und nicht speziell von gfk. Vergleiche doch mal die Preise von Kunststoffrohr, Cu Rohr, Alurohr und ähnlichem Halbzeug. Und dann vergleiche das Gewicht.
OldSpark schrieb: > Ich habe auch von Kunststoff gesprochen und nicht speziell von gfk. Hmm, ich hab ne Weile lang sogar original Lexan für umsonst bekommen können. Bezahlen willst du aber auch das aktuell nicht. https://www.modellbau-profi.de/Werkstoffe-Halbzeug-Profile/Kunststoffe/Polycarbonat-Lexan/1-2mm-Lexan-Polycarbonat-Platte-klar-203-x-305-x-1-2mm-.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=199KB48528&p=12047 Im Schnitt ebenfalls 30€/m2. Bei andern Kunststoffen schau ich jetzt auch nicht. Das liegt aktuell generell über dem Budget!
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Kilo S. schrieb: > Ea gibt sogar Antennen die sind vergoldet! wirklich? würde mich sehr wundern, denn Gold leitet schlechter als Kupfer, liegt zwischen Kupfer und Aluminium. Gold setzt man in der Elektronik hauptsächlich ein um Oxydationen zu verhindern, z.B. bei Kontaktstellen. Ich überlege die ganze Zeit wie ich dir meine Logper schmackhaft machen könnte, vor allem wie man sie transportabel bekommt. Größer als dein Regenschirm wäre sie auch nicht, muß ja nicht gleich 15 Elemente haben.
So viel geballter Antennensachverstand ist hier versammelt. Wahnsinn.
Kilo S. schrieb: > Das liegt aktuell > generell über dem Budget! Nachdem du im Modellbau Handel einkaufst, wundert mich das auch nicht. Für eine leichte Portabelantenne ist der Materialverbrauch minimal und auch gute Materialien sind günstig zu haben. Zum Beispiel: Polycarbonat gibt es kostenfrei, Polyamid 1 Cent pro Meter, PVC ist ebenfalls extrem günstig. Damit baue ich effiziente Antennen einfach und sehr kostengünstig. Intelligente Materialbeschaffung lohnt.
OldSpark schrieb: > Damit baue ich effiziente Antennen einfach und sehr kostengünstig. > Intelligente Materialbeschaffung lohnt. Wenn du intelligent sein solltest, müsstest du auch schlussfolgern können, dass es dem TS helfen würde mitzuteilen, wo du dein Material beschaffst.
Martin L. schrieb: > schlussfolgern > ..., dass es dem TS helfen würde mitzuteilen, wo du dein Material > beschaffst. Um die Intelligenz von Personen ging es gar nicht, sondern um "intelligente" Beschaffung. Damit ist einfach Beschaffung von Material gemeint, die den jeweiligen Anforderungen entspricht. Du kannst auch zielführende Beschaffung sagen, wenn du das besser verstehst. Meine allgemein gehaltene Anmerkung zu eigenen Erfahrungen waren nicht an den TS gerichtet. Sucht er denn Material? Ich habe da keine Frage von ihm gelesen. Die Mitteilung, dass er bereits weiss, dass es zu teuer für ihn ist, hast du gelesen? Das scheint zu implizieren, dass er aktuell nicht sucht und er auch keinen Informationsbedarf hat.
Phasenschieber S. schrieb: > würde mich sehr wundern, denn Gold leitet schlechter als Kupfer, liegt > zwischen Kupfer und Aluminium. Aber besser als Alu und bietet eben Korrosionsschutz. Martin L. schrieb: > Wenn du intelligent sein solltest, müsstest du auch schlussfolgern > können, dass es dem TS helfen würde mitzuteilen, wo du dein Material > beschaffst. Sofern das in meiner Nähe wäre oder gar online. Raum Düsseldorf +/-30km wären akzeptabel für eine Abholung. OldSpark schrieb: > Ich habe da keine Frage von ihm gelesen. Ich hab ja auch nicht hier im Forum gefragt, du hast dir da nichts vorzuwerfen. Und andere auch nicht. :-) Ich bin generell auf der Suche nach Material, liegt daran das ich wenig Platz habe und daher nur kleine Mengen lagern kann. Somit bleibt nur "Just in Time" Materialien organisieren oder warten bis das passende Material beschaffbar ist.
Bin gerade noch auf was interessantes gestoßen, zusammenfaltbare LPDA Antennen: https://www.alarisantennas.com/products/lpda-a0097-wideband-wire-lpda-antenna/
Hermann S. schrieb: > Bin gerade noch auf was interessantes gestoßen, zusammenfaltbare LPDA > Antennen: > https://www.alarisantennas.com/products/lpda-a0097-wideband-wire-lpda-antenna/ Cooles Teil. HTM schrieb: > Sicher teuerer als ein Regenschirm Hast du nicht lieber eine konstruktive Idee wie man aus wenig Material eine Breitbandantenne bauen kann?
HTM schrieb: > Sicher teuerer als ein Regenschirm Sollte nur als Denkanstoss gedacht sein. Man muss halt auch immer schaun was man gerade so rumliegen hat und ob und wie man das verwenden kann :-)
Kilo S. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Bin gerade noch auf was interessantes gestoßen, zusammenfaltbare LPDA >> Antennen: >> https://www.alarisantennas.com/products/lpda-a0097-wideband-wire-lpda-antenna/ > > Cooles Teil. > > HTM schrieb: >> Sicher teuerer als ein Regenschirm > > Hast du nicht lieber eine konstruktive Idee wie man aus wenig Material > eine Breitbandantenne bauen kann? Staabantennen von alten Radios, die kann man von ganz klein bis ev. mehr als einen Meter ausziehen. Zwei zusammengschaltet, schon hat man einen Dipol. Kurt
Kurt schrieb: > Staabantennen von alten Radios, die kann man von ganz klein bis ev. mehr > als einen Meter ausziehen. > Zwei zusammengschaltet, schon hat man einen Dipol. Jo, hab ich allerdings aktuell keine mehr die nicht bereits in Benutzung sind. ;-) Aber ich halte Ausschau, hier steht immer wieder irgendwo Sperrmüll an den Häuserecken.
Kilo S. schrieb: > Kurt schrieb: >> Staabantennen von alten Radios, die kann man von ganz klein bis ev. mehr >> als einen Meter ausziehen. >> Zwei zusammengschaltet, schon hat man einen Dipol. > > Jo, hab ich allerdings aktuell keine mehr die nicht bereits in Benutzung > sind. ;-) > > Aber ich halte Ausschau, hier steht immer wieder irgendwo Sperrmüll an > den Häuserecken. Bei mir liegen noch welche rum. Wenn ich deine Adresse habe bekommst du ein Pärchen. Kurt .
Kurt schrieb: > Staabantennen von alten Radios, die kann man von ganz klein bis ev. mehr > als einen Meter ausziehen. > Zwei zusammengschaltet, schon hat man einen Dipol. Bislang der sinnvollste Beitrag zum Thema
HTM schrieb: > Bislang der sinnvollste Beitrag zum Thema Völlig am Thema vorbei! Einfach mal den Titel des Threads lesen.
Phasenschieber S. schrieb: > Völlig am Thema vorbei! > > Einfach mal den Titel des Threads lesen. Geh aus der Sonne
Kilo S. schrieb: > Tja, Konstruktion fehlgeschlagen würde ich behaupten. Das Dingen ist > weiiiiiiit weg von 50Ohm. Profis und versierte Bastler machen sich in dem Fall auf die Fehlersuche. Wie weit bist du damit?
Kurt schrieb: > Wenn ich deine Adresse habe bekommst du ein Pärchen. So nett sein Angebot auch ist, in diesem Falle verzichte ich doch Dankend. Das ist auch nicht böse gemeint, allerdings killt mich meine Frau wenn ich jetzt noch weitere Angebote aus dem Forum annehme. Vielleicht nächsten Monat wenn sie bessere Laune hat. ;-)
OldSpark schrieb: > Profis und versierte Bastler machen sich in dem Fall auf die > Fehlersuche. Wie weit bist du damit? Der Abstand zwischen Strahlern und radialen ist entscheidend, zusammen mit dem empfohlenen Stück Koaxialer Leitung ergibt sich dann auch die passende breitbandige Abstimmung. Ich hätte allerdings aktuell nicht alle Materialien passend da. Daher werde ich das ganze zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mit passenden Materialien bauen. Ich hab das ganze aus dem was ich hatte eben einfach mal zusammengebastelt. Und auch erwartet das da eigentlich nichts wirklich sinnvolles bei raus kommt, ich wusste es ja im Prinzip schon besser, die verschiedenen Rechner bei https://www.changpuak.ch/ sind schon sehr gut. Aber Hey, echte Freunde des Experimentalfunk machen das auch einfach mal! ;-) @HTM & Phasenschieber: Ist es die Energie wert sich so mit Einzeilern zu befassen? Ich weiß ich bin manchmal selbst nicht besser.... Aber: @HTM Was ist denn so die typische Bandbreite eines Dipol. Abgesehen der Tatsache daß man natürlich mit flexiblem Elementen wie zb. Teleskopstrahlern noch zusätzlich die Verschiebung der Resonanz beeinflussen kann und somit natürlich über die Länge der elemente abstimmen kann. Aber sagen wir jetzt einfach mal es handele sich um einen Dipol von 1m Schenkellänge (Fix) welche Bandbreite erwartest du bei konisch zulaufenden Strahlern? (Teleskope) Phasenschieber S. schrieb: > Völlig richtig was du ansprichst. Du bist auch einer der wenigen die vermutlich ab und an zwei mal lesen um zu Verstehen was im Beitrag gefragt wird. Also wie gesagt, bitte alle konstruktiv bleiben. Die Idee mit dem Dipol ist ja nicht so "Abwegig". Erfordert eben noch nachträglich die Abstimmung auf das jeweilige Band.
Hallo Kilo S. Ich lese aus deinem Thread/Anliegen den Wunsch nach einer Breitbandantenne für eben den von dir angesprochenen Bereich. Resonante Antennen, wie z.B. mag.Loop oder Dipole sind glaube ich nicht dein Ziel. Auch nicht nachstimmbare Antennen. Den Wunsch nach einer Breitbandantenne bekommt man als SDR-Anwender ganz automatisch. Früher hatte man dazu Scanner benutzt, was heute das SDR viel komfortabler anzeigen kann. Eine abstimmbare Antenne wäre dann kontraproduktiv, denn dann müsste man ja wieder kurbeln. Mit einem Blick sehen, was im Frequenzbereich so los ist, das ist das Ziel. Stationär wäre das kein so großes Problem, kann man mit einer LPDA verwirklichen, aber du möchtest portabel sein und das ist eine Herausforderung. Gut, du kannst schlechte Performance wie z.B. bei der Discone dadurch ausgleichen, daß du auf einen Berg oder Erhebung fährst. Aber auch dort würde eine bessere Antenne eben auch bessere Ergebnisse bringen. Analog zu der Materialdiskussion, das Bessere ist der Feind des Guten. Ich sehe jetzt im Moment auch keinen gescheiten Weg wie du aus diesem Dilemma rauskommen kannst. Die Eierlegendewollmilchsau gibt es leider nicht. Ich finde das Thema spannend, denn Antennenbau ist quasi ein Hobby im Hobby.
Kilo S. schrieb: > Daher > werde ich das ganze zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mit passenden > Materialien bauen. Aber sicher doch. Das wird ganz toll. Deine zielstrebige produktive Hobbytätigkeit kennen wir ja.
OldSpark schrieb: > Deine zielstrebige produktive Hobbytätigkeit kennen wir ja. Wie wäre es wenn du dir deine komische Erwartungshaltung das alles sofort erledigt sein muss, was eben gerade beim Hobby wo ich Vieeeeeeeeel Zeit dafür habe nicht der Fall ist ..... Da hin steckst wo nie die Sonne scheint! Nur weil hier in Forum nix geschrieben wurde, heißt das nicht das sich nix tut. Mal als Beispiel, der Controller für die Magnetic Loop ist fertiggestellt, funktioniert fehlerfrei ohne springen, Richtungswechsel oder Anzeigefehler. Aber ihr werdet hier nie auch nur eine Zeile des fertigen Code davon lesen! Warum kannst DU dir ja Ausmalen, es sind so Leute wie DU die einem hier echt die Laune verderben weiter zu schreiben. Phasenschieber S. schrieb: > Stationär wäre das kein so großes Problem, kann man mit einer LPDA > verwirklichen Poste den Plan dafür doch ruhig im Antennenbau Beitrag, ich bin ja nicht der einzige der davon am ende profitiert. Am ende könnte es durchaus sein das ich doch auf die LPDA zurückgreife, muss halt eine Möglichkeit finden diese problemlos zerlegbar zu machen. Phasenschieber S. schrieb: > Früher hatte man dazu Scanner benutzt, was heute das SDR viel > komfortabler anzeigen kann. Naja, die Handscanner die ich so kenne hatten oftmals auch nur feste Antennen, einzige Ausnahme die ich hatte war der SBE Optiscan und der Maycom FR-100. Phasenschieber S. schrieb: > Resonante Antennen, wie z.B. mag.Loop oder Dipole sind glaube ich nicht > dein Ziel. > Auch nicht nachstimmbare Antennen. Nicht für portabel, zumindest die Magnetic Loops nicht. Beim Dipol ist das wieder etwas einfacher, im freien Feld mit dem VNA eben durchmessen und Markierungen am Teleskopstrahler machen um beim nächsten Bandwechsel schneller zu sein kostet nur ein mal Aufwand. Für Kurzwelle habe ich jetzt die "NCPL" https://swling.com/blog/2020/04/diy-how-to-build-a-noise-cancelling-passive-loop-ncpl-antenna/ Noch etwas optimiert, der Kern aus einem PLC Adapter (Ausgangsübertrager) wurde mit 6:6 bewickelt anstelle 4:4 und die obere Grenzfrequenz weiter nach unten zu Verschieben und den Empfang zu optimieren. Außerdem wurde sie etwas größer als im Link. Mit 2,10m Umfang also gut 66cm Durchmesser kann ich als Kompromiss gut leben. Die Empfangsergebnisse sind in etwa so wie an meiner 5,30m langen endgespeisten Antenne mit 1:64 Anpassung im Fuß. Das ist für so eine kleine Antenne schon ganz passabel. Für alles ab 60MHz aufwärts habe ich die einfache Stabantenne nachgebaut. Funktioniert, wenngleich meine gleichlange L/2 für 149MHz Trotz der festen Abstimmung auf eine andere Frequenz noch bessere Empfangsergebnisse bringt.
Kilo S. schrieb: > Poste den Plan dafür doch ruhig im Antennenbau Beitrag, ich bin ja nicht > der einzige der davon am ende profitiert. Das ist schnell gemacht, die Erklärungen dazu findet man im Link: https://www.dl9hcg.a36.de/ Ich habe nur die Befestigung der Strahler verändert.
. Wie wärs mit einer Mini-Whip (Breitband bis 30 MHz und mehr) Und einem Dipol der dann von 4m bis 70cm geht, also einzelne Bereiche abdeckt. Oder einer Breitbandmagnetischen zum "zusammendrehen". Kurt .
Dann haben wir ja zusätzlich zur klassischen Discone noch die Mini Whip als Breitband-HF Antenne. Und noch eine: Aktive kleine Breitband Loop Antenne, auch das geht mobil.
Kilo S. schrieb: > Für Kurzwelle habe ich jetzt die "NCPL" > https://swling.com/blog/2020/04/diy-how-to-build-a-noise-cancelling-passive-loop-ncpl-antenna/ Eine passive Koaxialloop als "noise cancelling" zu vermarkten ist Bauernfängerei und Irreführung. Wer glaubt, dass diese noise cancelling loop noise cancelt, der glaubt auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Kilo S. schrieb: > deine komische Erwartungshaltung Ach hör doch auf, zu phantasieren. Vielleicht hilft es dir, dich zu beruhigen: ich erwarte gar nichts. Ich lese mit Interesse wie jeder nach seinen Möglichkeiten und seinem Können sein individuell gestaltetes Hobby betreibt. Mach dir doch keinen Stress, in dem du dir ausmalst, was andere von dir erwarten könnten. Kilo S. schrieb: > Wie wäre es wenn du dir deine komische Erwartungshaltung ... > Da hin steckst wo nie die Sonne scheint! Aber hallo, wozu diese Aufgeregtheit? Es ist doch nicht nötig, den Ton einer zivilisierten Diskussion zu verlassen. Schau dir ganz in Ruhe an, was du selbst da von dir gibst. Das liest sich wie eine Äusserung von pubertierenden Jungs auf dem Schulhof, wo sie versuchen, ihre noch schwache Persönlichkeit und das fehlende Selbstvertauen mit "starken" Sprüchen aus zu gleichen. Überleg mal, ob du das nötig hast. Zumindest klingt so etwas mehr nach einem persönlichen, als nach einem technischen Problem. Kilo S. schrieb: > gerade beim Hobby wo ich > Vieeeeeeeeel Zeit dafür habe Na klar doch, so geht es jedem hier, das hobby kann man eben nur über lange Zeiten verteilt betreiben. Da braucht man sich doch keinen Druck zu machen. Am besten verdiskutiert man nicht zu viel Zeit, um zu begründen, warum vermeintlich etwas nicht geht, sondern schreitet besser aktiv zu Tat. Kilo S. schrieb: > Der Abstand zwischen Strahlern und radialen ist entscheidend, zusammen > mit dem empfohlenen Stück Koaxialer Leitung ergibt sich dann auch die > passende breitbandige Abstimmung. Nein, das ist nicht alles. Man braucht eine gute und BEWÄHRTE Vorlage. Nicht alles, wovon es hübsche Bildchen im Netz gibt, und was einer stolz anpreist, hat sich auch technisch bewährt. Es hilft, an zu sehen, ob es Aussage kräftige Messwerte dazu gibt. Vor dem Bauen überprüfe ich immer, ob sich die angegebenen Parameter in einer Simulation bestätigen lassen. Und dann geht es darum, ALLE Winkel und Längen Masse genau nach zu bauen. Das sollte bei dem Kupferdraht den du gewählt hast, leicht zu bewerkstelligen sein. Weil du über schlechte Messergebnisse berichtet hast: Stimmen deine Masse wirklich mit einer bewährten Vorlage überein? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage, es ist jedem schon mal ein lese Fehler passiert. Poste den original Plan und mach ein Aussage kräftiges Bild vom "Bauwerk". Kilo S. schrieb: > Ich hätte allerdings aktuell nicht alle Materialien passend da. Auf den Fotos war eine Koaxbuchse und Kupferdraht zu sehen. Da fehlt doch nichts, ODER? Du hast doch alles bereit liegen. Woran mangelt es? Kilo S. schrieb: > Tja, Konstruktion fehlgeschlagen würde ich behaupten. Das Dingen ist > weiiiiiiit weg von 50Ohm. Ach reagiere doch nicht so emotional. Wenn du den Frquenzgang von Impedanz und SWR nachvollziehbar postest, kann man das Wesentliche erkennen. Bleib doch am technischen Thema dran.
>Geh aus der Sonne Das war ein Zitat aus der griechischen Antike: https://de.wikipedia.org/wiki/Diogenes_von_Sinope#Aufenthalt_in_Korinth Hier am Neckarufer haust seit einigen Wochen ein "armer Poet". Meistens sitzt er vor seiner Behausung (eher ein Müllberg als eine Tonne wie bei Diogenes) und schreibt etwas. Ich habe ihn jedenfalls Diogenes genannt.
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Schau mal einer an was mir gestern Abend in die Hände gefallen ist. Zwei Teleskopstrahler mit 29,2cm Länge. ;-) Komplett ausgezogen sind es 96cm. Also kommt noch ein Dipol in die Sammlung.
Phasenschieber S. schrieb: > HTM schrieb: >> Geh aus der Sonne > > sagt einer der im Dunkeln tappt. Logo, Du stehst ihm ja in der Sonne. .oO(einmal mit profis)
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