Hallo Allerseits! Ich habe das Gerät ca 1990 geschenkt bekommen. Es lag lange rum, jetzt habe ich das Ding wieder gefunden aber über die Jahre hat es Eigenleben entwickelt. Evtl. schlechte Kontakte usw. das gucke ich mir natürlich an. Meine Frage: kennt jemand eine gängige selbstbau Multimeterschaltung aus der Zeit? Evtl. aus ELV oder ähnliche. Es sind 3x TL061CP, HEF4066BP, HEF4030BP und TSC7106CPL verbaut.
Da war sicher mal ein Gehäuse drum rum. Das Datenblatt zum ICL7106 sollte den größten Teil der Schaltung enthalten. https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/ICL7106-ICL7107.pdf Die Analogschalter CD4066 zur Bereichsumschaltung, die EXOR CD4030 helfen dabei. Im Datenblatt sind sie zur Kommapunkt-Umschaltung nötig. Der 7106 braucht eine potentialfreie 9V-Batterie, sonst wird die Schaltung etwas komplizierter.
:
Bearbeitet durch User
Kauf dir ein ordentliches Fluke, und wirf den Müll einfach weg.
bastler schrieb: > Ich habe das Gerät ca 1990 geschenkt bekommen. Es lag lange rum, jetzt > habe ich das Ding wieder gefunden aber über die Jahre hat es Eigenleben > entwickelt. Evtl. schlechte Kontakte usw. das gucke ich mir natürlich an. Ein ähnliches Multimeter mit Drucktasten gabs mal von Fluke. Auch die fielen manchmal mit Kontaktproblemen auf. Anscheinend sind Multimeter mit Drehschaltern zuverlässiger.
Harald W. schrieb: > sind Multimeter mit Drehschaltern zuverlässiger. Nur bei echten Drehschaltern. Die sind bei Multimetern so selten wie Wasser in der Wüste.
DVM haben selbstreinigende Drehschalter mit Schleifkontakten. Im ELV journal 9 wurde die Schaltung eines DVM veröffentlicht. Grüße von Kugelblitz
Horst S. schrieb: > selbstreinigende Drehschalter mit Schleifkontakten. Da wird solange gereinigt, bis von den dünnen Kontakten nichts mehr da ist.
Christoph db1uq K. schrieb: > Da war sicher mal ein Gehäuse drum rum. Glaube ich auch, für eine Bastelei aus der Zeit schaut es zu professionell aus. Harald W. schrieb: > Ein ähnliches Multimeter mit Drucktasten gabs mal von Fluke. Ja sogar mehrere, und auch in der DDR gab es eines (RFT G 1004.500). Ich habe jetzt mal kurz nach Multimetern mit seitlichen Tasten gegooglet aber das oben gezeigte nicht gefunden. Multimeter mit seitlichen Tasten wären: - SOAR ME-501 - SOAR 5030 - Monacor DMT-4000 - Fluke 8060A - Fluke 8020A/B - Fluke 8022A/B - Fluke 8024A/B - Voltcraft 6010 / Hung Chang 6010 - TEL DM1000B Aber so richtig passt keines davon.
> Ja sogar mehrere, und auch in der DDR gab es eines (RFT G 1004.500) Nachbarthread: Beitrag "(V) Multimeter G1004.500"
Christoph db1uq K. schrieb: > Da war sicher mal ein Gehäuse drum rum. Das Datenblatt zum ICL7106 > sollte den größten Teil der Schaltung enthalten. > https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/ICL7106-ICL7107.pdf > Die Analogschalter CD4066 zur Bereichsumschaltung, die EXOR CD4030 > helfen dabei. Im Datenblatt sind sie zur Kommapunkt-Umschaltung nötig. > Der 7106 braucht eine potentialfreie 9V-Batterie, sonst wird die > Schaltung etwas komplizierter. Das Gehäuse habe ich noch. Habe damals mit Abreibebuchstaben auch selbst beschriftet. Das Datenblatt kann ich natürlich fürs Schaltung aufnehmen nutzen. Die Aussparung unten rechts ist für 9V-Block.
Marc X. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Da war sicher mal ein Gehäuse drum rum. > > Glaube ich auch, für eine Bastelei aus der Zeit schaut es zu > professionell aus. Die Platine ist selbstgeätzt mit Initialen. Ich glaube derjenige würde sich über die Wertung freuen.
Horst S. schrieb: > Angehängte Dateien: > DVM2000.pdf (4,53 MB) > | anzeigen Danke, auch ähnliche Schaltung kann bei Schaltungsaufnahme helfen
bastler schrieb: > Evtl. schlechte Kontakte usw. das gucke ich mir natürlich > an. Ja, kann nicht schaden. Ausserdem solltest du die grünen Tantals durch moderne Elkos ersetzen. Die waren immer für eine Überraschung gut.
~-_-~ schrieb: > Kauf dir ein ordentliches Fluke, und wirf den Müll einfach weg. ~-_-~ schrieb: > Da wird solange gereinigt, bis von den dünnen Kontakten nichts mehr da > ist. Dies ist offenbar der neueste Bewerber um den Preis der blödesten Beitrâge - oder einfach nur wieder ein neuer Name für denselben alten Troll. Horst S. schrieb: > Im ELV journal 9 wurde die Schaltung eines DVM veröffentlicht. Schade, dass heute Tastenaggregate, vor allem mit unterschiedlichen Kontaktzahlen eben so schwer beschaffbar sind wie das merkwürdig asymmetrisch kontaktierte LCD.
Marc X. schrieb: >> Da war sicher mal ein Gehäuse drum rum. > Glaube ich auch, für eine Bastelei aus der Zeit schaut es zu > professionell aus. What? Alle IC's sind gesockelt, wann gab es das für die preiswertesten IC's? Deswegen soooo professionell bzw. maschinell hergestellt sieht es nicht aus, es sieht aus wie gute, sorgfältige Handarbeit, als hätte da jemand mit Enthusiasmus dran gewerkelt, dabei wird schon mal der eine oder andere Draht verbogen. Aber da kannste mal sehen, was Leute damals schon so auf die Reihe gekricht haben. Und heute? China-Zeug, schnell zusammengekloppt, passt irgendwie, muss schnell gehen. Fertig! Und in der verbleibenden Zeit wird wie gewöhnlich geäppt. Das nur mal so nebenbei. Unterschätz die Leute nicht! bastler schrieb: > Die Platine ist selbstgeätzt mit Initialen. Ich glaube derjenige würde > sich über die Wertung freuen. Das Teil hast du aus einem Nachlass übernommen?
MaWin schrieb: >> Da wird solange gereinigt, bis von den dünnen Kontakten nichts mehr da >> ist. > > Dies ist offenbar der neueste Bewerber um den Preis der blödesten > Beitrâge - oder einfach nur wieder ein neuer Name für denselben alten > Troll. Es gibt tatsächlich Leute, die bauen solche Schalter auseinander und "reinigen" die Kontaktlächen mit Schmirgelpapier. Dann sind die Kontakte wirklich blank und die galvanisierte Oberfläche ist im Arsch. Hat mal einer gemacht und stolz davon berichtet, wie er so ein 2000 € Tischmultimeter (Keithley 2000 meine ich) geschrottet hat.
Die IC-Fassungen (Sockel) sind eher von minderer Qualität. Wie äußert sich denn der Fehler? Herstelldatum der ICs? 8136 = 1981KW36 Spannung zwischen Batterie-Plus und Common (Gnd-Anschluss)? Sollten um die 3 Volt sein.
K. H. schrieb: > Das nur mal so nebenbei. Unterschätz die Leute nicht! Ich unterschätze niemanden, für mich sah die Leiterplatte nach Lötstopplack auf der Rückseite aus und das ist für die meisten Basteleien aus der Zeit ziemlich unüblich. Außerdem hat es auch nichts mit Unterschätzung zu tun, ob das jetzt ein Bastler privat oder ein Entwickler hauptberuflich gemacht hat spielt ja keine große Rolle, sind beides nur Menschen die auch nur mit Wasser kochen ;) K. H. schrieb: > What? Alle IC's sind gesockelt, wann gab es das für die preiswertesten > IC's? Naja schau dir beispielsweise das Norma D1216 aus den 80ern an auch hier sind die ICs gesockelt. Wenn ich unrecht habe und sich jemand gekränkt fühlt tut es mir natürlich leid für die Person. Der Aufbau ähnelt auch anderen Multimetern aus der Zeitepoche (siehe dem erwähnten Norma Multimeter).
Die oberste Taste (Schalter?) ist offenbar ein Einzelobjekt und nicht Teil des Aggregats. Könnte der AC/DC Umschalter sein.
Wenn der TO schreiben würde, was nicht funktioniert... Interessant, dass 3 Opamps verbaut wurden. Einer als AC Gleichrichter hätte gereicht. Der Spannungsteiler ist sehr rudimentär aufgebaut. Bei 1000V hätte ich bei dem Gerät echte Bedenken. Frequenzkompensiert ist der Teiler auch nicht. Damit werden nicht mehr als 400Hz bei der Wechselspannung möglich sein.
Nachdem ich mir eh schon längst alle Elektors bis 1990 runterladen wollte, um meinen alten Ausgaben in die Papiertonne tun zu können, hier kurz ein Statement: Die Platine ist kein Elektor-Projekt der Jahre 1980-1990.
Matthias S. schrieb: > Ausserdem solltest du die grünen Tantals durch > moderne Elkos ersetzen. Die waren immer für eine Überraschung gut. das ist ein guter Hinweis und danach mal schauen was geht bzw. was nicht. K. H. schrieb: > Es gibt tatsächlich Leute, die bauen solche Schalter auseinander und > "reinigen" die Kontaktlächen mit Schmirgelpapier. Dann sind die Kontakte > wirklich blank und die galvanisierte Oberfläche ist im Arsch. > Hat mal einer gemacht und stolz davon berichtet, wie er so ein 2000 € > Tischmultimeter (Keithley 2000 meine ich) geschrottet hat. Tja, das ist aber kein Keithley sondern ein unbekanntes Gerät ohne Gehäuse bzw. ohne Bild vom Gehäuse ... willst Du alle Schalter neu kaufen, falls Du sie überhaupt in der gleichen Qualität noch bekommst? Das lohnt ganz sicher nicht. Falls nein, geht sowieso nur diese Form der Reinigung - was will er denn sonst machen ? Den on/off Schiebeschalter würde ich in jedem Fall ersetzen.
:
Bearbeitet durch User
Marc X. schrieb: > Ich unterschätze niemanden, für mich sah die Leiterplatte nach > Lötstopplack auf der Rückseite aus und das ist für die meisten > Basteleien aus der Zeit ziemlich unüblich. Kein Lötstopp. Das ist eine selbst geätzte Platine, fotobelichtet. Das ist Fotolack. Weil Standard zweiseitig sind. Die meisten Leute waschen den nicht ab.
MaWin schrieb: > ~-_-~ schrieb: >> Kauf dir ein ordentliches Fluke, und wirf den Müll einfach weg. > > ~-_-~ schrieb: >> Da wird solange gereinigt, bis von den dünnen Kontakten nichts mehr da >> ist. > > Dies ist offenbar der neueste Bewerber um den Preis der blödesten > Beitrâge - oder einfach nur wieder ein neuer Name für denselben alten > Troll. Ja, wir haben einen neuen Trottel im Forum!
Robert K. schrieb: > willst Du alle Schalter neu > kaufen, falls Du sie überhaupt in der gleichen Qualität noch bekommst? > Das lohnt ganz sicher nicht. > Falls nein, geht sowieso nur diese Form der Reinigung - was will er denn > sonst machen ? Les' doch mal was davor stand. Es ging weder um das Auswechseln von Schaltern noch um eine Reinigungsmethode. Es ging darum, dass jemand schrieb, dass ... >> Da wird solange gereinigt, bis von den dünnen Kontakten nichts mehr da >> ist. Und das jemand anderes das aufgriff und etwas einseitig behauptete: > Dies ist offenbar der neueste Bewerber um den Preis der blödesten > Beitrâge - oder einfach nur wieder ein neuer Name für denselben alten > Troll. Und ich dann mal ergänzend dazu das schrieb: > Es gibt tatsächlich Leute, die bauen solche Schalter auseinander > und "reinigen" die Kontaktflächen mit Schmirgelpapier. Dann sind > die Kontakte wirklich blank und die galvanisierte Oberfläche ist > im Arsch. ... damit der Poster mit dem Vorwurf "des neuesten Bewerbers mit den blödesten Beiträgen" mal mitbekommt, dass das erstgeschriebene (reinigen bis von den Kontakten nichts mehr da ist) doch nicht so idiotisch ist wie angenommen. Einfach nur etwas Aufklärung, Horizontverbreiterung, ....
Robert K. schrieb: > Falls nein, geht sowieso nur diese Form der Reinigung - was will er denn > sonst machen ? Bei meinen solchen Aktionen hat immer Spiritus auf Wattestab gereicht.
MaWin schrieb: > Schade, dass heute Tastenaggregate, vor allem mit unterschiedlichen > Kontaktzahlen eben so schwer beschaffbar sind Da krame ich doch mal in meiner "Oh, könnte man vielleicht mal irgendwann brauchen"-Liste: Ja, allerdings nur einheitliche Kontaktzahlen: https://de.aliexpress.com/item/4000353452952.html https://www.aliexpress.com/store/group/Toggle-Switch-Straight-Key-Switch/5796216_517727313.html?SearchText=straight https://de.aliexpress.com/item/32951475706.html > wie das merkwürdig > asymmetrisch kontaktierte LCD. Meinst du die Pins die man gerade so auf der linken Seite vom LCD sehen kann? Ich vermute das ist die Fassung des vom TS erwähnten HEF4030BP und dass die Pins nichts mit dem LCD zu tun haben, sondern nur die Fassung unter dem LCD sitzen. LCDs dieser Art bekommt man übrigens noch. Einziges Problem ist eins mit passender Anschlussbelegung zu finden. https://www.reichelt.com/de/de/lcd-7-segment-1x3-5-sz-h-12-7mm-reflektiv-lcd-3-5-13-lobat-p10181.html https://www.aliexpress.com/item/32920933993.html Und bevor wieder einer der streitsuchenden OCD-Erbsenzähler, die in diesem Thread schon tätig sind, kommt: Nein, ich sage nicht dass der TS diese Teile kaufen und bei seinem Multimeter austauschen soll. Ich sage nicht, dass diese Teile 100% passen. Ich sage auch nicht, dass das Top-Qualität ist oder dass die besser sind als das was eingebaut ist. Ich sage nur dass, wenn der TS feststellt dass ein vergleichbares Teil bei seinem Multimeter defekt ist, er damit ein paar Anhaltspunkte hat wo er mit der Suche nach Ersatz beginnen kann. Ja, und dass die Chancen nicht so schlecht stehen Ersatz zu finden.
:
Bearbeitet durch User
> Spiritus auf Wattestab
Zum Beispiel.
Echte Drehschalter haben, wenn es sich nicht gerade um Billigkram
handelt:
- Plattierte Kontakte
- einen rotationssymmetrischen Aufbau mit einer Feder fuer den
Kontaktdruck
Was haben davon "Drehschalter" in Multimetern?
Genau nichts. Die Kontaktflaechen werden elektrochemisch ein wenig
aufgepaeppelt. Mit duennen 10-20 µm.
Der Kontaktdruck wird einseitig ueber eine Blattfeder aufgebaut
deren Kraft wegen der noch noetigen Bedienbarkeit begrenzt ist.
Von den 10-20 µm bleibt im "selbstreinigenden" Multimeterleben
je nach Gebrauch nicht mehr viel uebrig.
Das alles ist also eher Ramsch mit kalkulierter Lebensdauer.
Tastensaetze aus der Konsumproduktion haben auch nur duenne
Oberflaechenverguetungen. Sind die abgenutzt, kann man den
Schalter schlicht nur komplett austauschen, oder wenn kein
Austausch verfuegbar ist, das Geraet verschrotten.
Bei dem Geraet vom TO wuerde ich von Konsumproduktion ausgehen.
Immerhin sind diese Tastensaetze aber noch konstruktiv richtige
Schalter, und damit ausgestattete Geraete haben potentiell eine
bessere Aussicht auf ein langes Leben, als diese Misskonstruktion
von Pseudodrehschaltern in Multimetern.
Ich besitze unter anderem ein Multimeter, dass sich komplett
mit "Folientasten" bedienen laesst. Die sind hermetisch dicht
gekapselt und schalten direkt keine Messsignale.
Das wird mich sicher ueberleben.
~-_-~ schrieb: > Echte Drehschalter Ja, Fluke, HP (oder wie auch immer die mittlerweile genannt werden), alle doof, alles nur schnell verrottender Gammel. Ist klar. Weil " ~-_-~ (Gast)" es so schreibt, muss es ja stimmen.
Meine "Flukes" haben ueberhaupt keine Drehschalter. Selbst das Oszi von Fluke(-Philips) nicht. Bei meinen "HPs" sind es 2 von 5, aber noch mit richtigen Drehschaltern. Aetsch. Aber bleib mal in deiner "Denkblase". Das ist gesuender fuer deinen Geist.
~-_-~ schrieb: > Da wird solange gereinigt, bis von den dünnen Kontakten nichts mehr da > ist. Bis dahin haben sie lange genug gedient. Mir reicht fast immer ein 10€ Gerät aus. Es hat den großen Vorteil, dass ich nicht jammern muss, wenn es kaputt geht. Ich habe auch eins das mal 150€ gekostet hatte, aber das benutze ich nur bei Bedarf.
> Mir reicht fast immer ein 10€ Gerät aus.
Du solltest mal eins fuer 50€ probieren. So lange da nicht
Uni-T drauf steht, koenntest du positiv ueberrascht sein.
Da finden sich mittlerweile sogar "reziproke Frequenzzaehler".
Bei Uni-T ist es egal wie teuer es ist.
~-_-~ schrieb: > Du solltest mal eins fuer 50€ probieren. Erst lesen, dann antworten. Das fällt mir auch schwer. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe auch eins das mal 150€ gekostet hatte, aber das benutze ich nur > bei Bedarf.
> Erst lesen, dann antworten. Das fällt mir auch schwer.
Von einem 50€ Multimeter steht da auch bei mehrfachem Lesen nichts.
Ist auch nur 1/3 von 150€.
Schalterreiniger schrieb: > Bei meinen solchen Aktionen hat immer Spiritus auf Wattestab gereicht. richtig, so würde ich das auch erst einmal probieren und in der Regel reicht das auch schon.
~-_-~ schrieb: > Ich besitze unter anderem ein Multimeter, dass sich komplett > mit "Folientasten" bedienen laesst. Die sind hermetisch dicht > gekapselt und schalten direkt keine Messsignale. > Das wird mich sicher ueberleben. Keine Ahnung wie alt du bist, aber ich geben dem grob nur eine 50:50 Chance. Die Kunststoff-Folie solcher Folientasten hält nicht ewig. Die reißt irgendwann. Hinzu kommt der innere Aufbau. Wenn sich die Verklebung durch mechanische Beanspruchung, Umwelteinflüsse oder Alterung auflöst ist auch essig. Tja, und die Schaltelemente? Wenn du diese hübschen "Knackfrösche" drin hat, für einen deutlichen Druckpunkt und ein Klick beim Drücken, toll nicht? Fühlt sich gut an. Blöd nur, dass Folientasten mit "Knackfröschen" weniger als 50% der Lebensdauer haben als solche mit Kontaktmatten. Gut dass in den ersten Bundesländern ab Montag wieder die Schule beginnt.
:
Bearbeitet durch User
> Die Kunststoff-Folie solcher Folientasten hält nicht ewig.
Nun, die ersten dreissig Jahre hat es schon ueberstanden.
So ein Pseudodrehschalter waere wohl schon zerfallen.
~-_-~ schrieb: >> Die Kunststoff-Folie solcher Folientasten hält nicht ewig. > > Nun, die ersten dreissig Jahre hat es schon ueberstanden. > So ein Pseudodrehschalter waere wohl schon zerfallen. Ich besitze 14 Multimeter aus den 80ern (ist so meine Leidenschaft die Dinger zu sammeln und zu reparieren), bei allen bilden vergoldete Teilringe auf der Leiterplatte die Kontakte, alle funktionieren auch heute noch problemlos, auch wenn manche davon schon optisch Verschleiss zeigen. Ist aber sowieso ein enormer Widerspruch, erst empfiehlst du Fluke, welche schon seit vielen Jahren solche Drehschalter einsetzen und dann meinst du diese Art von Schaltern wäre Schrott.
~-_-~ schrieb: > Nun, die ersten dreissig Jahre hat es schon ueberstanden. Springt ein Mann vom Hochhaus. Als er am 2. Stock vorbeirauscht, denkt er "Bis jetzt alles gutgegangen!"
Jetzt wieder zurück zum Thema bzw. der eigentlichen Frage des TE: bastler schrieb: > Meine Frage: kennt jemand eine gängige selbstbau Multimeterschaltung aus > der Zeit? Evtl. aus ELV oder ähnliche. Es sind 3x TL061CP, HEF4066BP, > HEF4030BP und TSC7106CPL verbaut. Hier ist ein großer Bericht über das Hung Chang HC 601, auch bekannt als Conrad Voltcraft 6010. Mit Schaltbild ziemlich gegen Ende des Textes. https://www.eevblog.com/forum/testgear/voltcraft-6010-(nos-from-1984)-unboxing-and-teardown-(picture-heavy)/ Anders gezeichnetes Schaltbild desselben Geräts auch hier https://elektrotanya.com/hung-chang_hc6010.pdf/download.html Übrigends ein Gerät, welches bei mir bis heute funktioniert. Erstaunlich. Gruss
Marc X. schrieb: > Ich besitze 14 Multimeter aus den 80ern (ist so meine Leidenschaft die > Dinger zu sammeln und zu reparieren), bei allen bilden vergoldete > Teilringe auf der Leiterplatte die Kontakte, alle funktionieren auch > heute noch problemlos, auch wenn manche davon schon optisch Verschleiss > zeigen. Erstmal kommt es darauf an, ob sie pfleglich behandelt und wie intensiv sie genutzt wurden. Und dann welche, die mit einem Taster eingeschaltet werden. Oder durch Drehung des Wahlschalters.
> ein enormer Widerspruch
Das taeuscht. Meine Flukes haben keine Drehschalter.
Das schrieb ich aber schon.
Das aelteste mit "so einem" Drehschalter ist ein ELV-4650 (glaub ich).
Und der Schalter zeigt schon Ausfallerscheinungen.
Marc X. schrieb: > Ich besitze 14 Multimeter aus den 80ern (ist so meine Leidenschaft die > Dinger zu sammeln und zu reparieren), bei allen bilden vergoldete > Teilringe auf der Leiterplatte die Kontakte, alle funktionieren auch > heute noch problemlos, Ja, wenn sie so intensiv nicht benutzt werden..
michael_ schrieb: > Erstmal kommt es darauf an, ob sie pfleglich behandelt und wie intensiv > sie genutzt wurden. Korax K. schrieb: > Ja, wenn sie so intensiv nicht benutzt werden.. Die Geräte habe ich teils als stark gebrauchte Totalschäden erworben, manche Teile dafür sogar im 3D Druck-Verfahren produzieren lassen, aber ja die Tatsache das viele davon einen echten Ein-/Ausschalter besitzen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Geräten gut getan haben.
~-_-~ schrieb: > Fluke Ein Fluke 8020a ist es nicht. Aber es gab genügend solche Multimeter mit den Schaltern auf der linken Seite. Ein Funkwerk G-1004.501 ist es auch nicht. Voltcraft 6010 Multimeter ist es auch nicht.
Beitrag #7158994 wurde von einem Moderator gelöscht.
Josef L. schrieb: > Nachdem ich mir eh schon längst alle Elektors bis 1990 runterladen > wollte, um meinen alten Ausgaben in die Papiertonne tun zu können, hier > kurz ein Statement: Die Platine ist kein Elektor-Projekt der Jahre > 1980-1990. Danke für die Mühe
Petra schrieb: > Interessant, dass 3 Opamps verbaut wurden. Einer als AC Gleichrichter > hätte gereicht. eben > Der Spannungsteiler ist sehr rudimentär aufgebaut. Bei 1000V hätte ich > bei dem Gerät echte Bedenken. Das Gerät geht bis 200V > Frequenzkompensiert ist der Teiler auch > nicht. Damit werden nicht mehr als 400Hz bei der Wechselspannung möglich > sein. Kondensatoren sind rechts von den Schaltern, auf dem Foto nicht sichtbar
Hannes J. schrieb: > Meinst du die Pins die man gerade so auf der linken Seite vom LCD sehen > kann? Ich vermute das ist die Fassung des vom TS erwähnten HEF4030BP und > dass die Pins nichts mit dem LCD zu tun haben, sondern nur die Fassung > unter dem LCD sitzen. korrekt
Hallo! Der Multimeter funktioniert wieder. Die Schaltung habe ich endlich aufgenommen, hoffentlich ohne Fehler. Die Schaltung scheint abgeänderte "ELO-Meß-Multi" von 1981 zu sein. Danke an Alle.
Beitrag #7264345 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.