Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieurdienstleistungen für den Endkunden


von Markus (Gast)


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Hallo,

gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen
privaten Endkunden durchführen kann?
Ich möchte nicht für Unternehmen arbeiten und suche daher nach
Möglichkeiten wie ich Leistungen für Privatkunden oder kleine Firmen
durchführen kann.

Was fällt euch ein?

von Uwe B. (uwebre)


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Markus schrieb:

> gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen
> privaten Endkunden durchführen kann?

> Was fällt euch ein?

Fenster putzen, Auto waschen, Rasen mähen, Baby sitten...

Uwe

von Mario (sodalit)


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Uwe B. schrieb:
> Fenster putzen, Auto waschen, Rasen mähen, Baby sitten...

Das kannst du aber nicht freiberuflich abrechnen, denn hier muss eine 
Nähe zum Fach gegeben sein. Wenn du allerdings den Rasenmäher mit 
Sensoren vollstopfst...

von Zocker_61 (Gast)


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Ich verstehe nicht wie man sowas fragen kann !

Da muß man schon ganz schön geistig eingeschränkt sein.

von Riesenschwengel (Gast)


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Markus schrieb:
> Was fällt euch ein?

Stell dich mal hintern Bahnhof.

von Ingenieur (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Fenster putzen, Auto waschen, Rasen mähen, Baby sitten...

Neeeee!

Wenn dann:

Fensterputzroboter erfinden, Autowaschanlage programmieren, 
Rasermähroboter entwickeln, Babyphone bauen

von Muskulator (Gast)


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Als Bodyguard mit selbst entwickeltem Exoskelett.

von Rente mit 76 (Gast)


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> Ich möchte nicht für Unternehmen arbeiten und suche daher nach
> Möglichkeiten wie ich Leistungen für Privatkunden oder kleine Firmen
> durchführen kann.

Wo liegt hierbei der besondere Reiz? Wenn du mich als Privatkunden 
hättest,
würdest du lieber bei den Abwasserbetrieben volle Schichten in der 
Kanalisation arbeiten wollen.

von Klausi (Gast)


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Rente mit 76 schrieb:
> Wo liegt hierbei der besondere Reiz?

Er könnte typische Ingenieurdienstleistungen erbringen und sich direkt 
bar-auf-Kralle vom Endkunden bezahlen lassen. Das erspart viel 
Bürokratie.

Ich kann mir da schon viele mitunter technisch auch sehr anspruchsvolle 
Aufgaben vorstellen, die sich mit der Industriestandard-Plattform 
Arduino lösen ließen. Dachte da z.B. an vier RGB LEDs, die den Zustand 
eines Potentiometers darstellen ...

von Rente mit 76 (Gast)


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Na dann mal ein paar Beispiele aus meiner eigenen Ambulanz mit Leuten, 
die als Privatpatienten gekommen wären.
Fall 1: hat jmd gesucht, der ihm ein unauffälliges Gerät z.B. eine 
Brille baut, die ihm beim Roulette genau vorhersagen kann, wo die Kugel 
stehenbleibt.
Fall 2: jmd hat mir vier handschriftliche Seiten A4 zugeschickt, wie es 
die Welt verbessern würde, wenn man Gedanken lesen könnte. Natürlich 
brauchte er ein passendes Gerät dazu.
Fall 3: der Typ wollte von mir eine große Anzeigetafel mit Rundenzähler 
für das Sporttraining und war ganz empört, dass ich es für seine 
speziellen Forderungen nicht unter 1000 € machen wollte (Anm. heute vllt 
normaler Handelsartikel, vor 20 Jahren aber nicht)
Fall 4: der Fördermittelabzocker, der dich mit einer tollen Idee 
heimsucht, die du nur noch schnell zusammenlöten musst. Sind ja nur 3 
OPV drin.
Fall 5: freie Energiegewinner, die du gleich rauswirfst, die dir aber im
Fall 6: einen Anwalt auf den Hals schicken wollen, weil sie dir ihre 
Idee verraten haben, die du jetzt gerade zu klauen im Begriff bist.

Nur so ein Querschnitt.
Am Anfang war es ja noch ganz amüsant. Dann doch lieber früh um sechs 
die Werkssirene.

von Cartman (Gast)


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Wenn man Arzt waere, haette Mann wenigstens Privatpatientinnen.

Privatkunden des Ingenieurs sind die uepelste Klientel ueberhaupt.
Sie wissen nichts, aber alles besser.
Ausserdem ist alles sowieso viel zu teuer.
Und Gewaehrleistungs- und Garantiefristen laufen bis zu deinem
Ableben.
Allerwichtigste Details und Informationen werden zurueckgehalten
wenn deine Arbeit auf etwas Bestehendem basieren soll.
Zum Schluss stellt sich grundsaetzlich heraus, das genau das
aber noch nie funktioniert hat. Man erwartet quasi, dass
deine Arbeit, den alten Pfusch auch noch heilt.

Am besten gaaanz schnell wegjagen und Hausverbot erteilen!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Cartman schrieb:
> Privatkunden des Ingenieurs sind die uepelste Klientel ueberhaupt.
> Sie wissen nichts, aber alles besser.

Was sind denn Privatkunden eines Ingenieurs? Sitzt der Ingenieur da in 
seiner Schreinerwerkstatt und da kommen Kunden rein, die irgendwelche 
Maschinen gebaut haben wollen?

von Lutz S. (lutzs)


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Energieberater z.B.

Sind das nicht oft auch Ingenieure und haben Privatkunden?

Gut, ohne Fördermittel nicht, aber hätten sie sonst oft nicht gar keine?

von Cartman (Gast)


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> Sitzt der Ingenieur da in seiner Schreinerwerkstatt

Ich bin doch nicht Meister Eder.

Ein gut ausgebildeter Ingenieur kann z.B. Tragwerke berechnen.
Ein Cousin von mir entwickelt z.B. Sondermaschinen.
Dem echten Ingenieur ist ohnehin nichts zu "schwoer".

Aber,
Kannst du schweigen?



































































































Ja?


















































Ich auch!

von Zocker_61 (Gast)


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> Uwe B. schrieb:
> Fenster putzen, Auto waschen, Rasen mähen, Baby sitten...

Ich habe schon doofere Sachen für 110,- € die Stunde gemacht.

Wenn der Stundensatz stimmt mache ich auf dem Kloo auch Bremsstreifen 
weg.

Geld stinkt nicht !

von Dieter (Gast)


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Klausi schrieb:
> Dachte da z.B. an vier RGB LEDs, die den Zustand
> eines Potentiometers darstellen ...

Nee, das geht so nicht, weil es eine Vorschrift gibt, die Farbenblinde 
nicht benachteiligen darf.

....

Zocker_61 schrieb:
> Geld stinkt nicht !

Ein wahrer Satz. Außerden stammt der Thread wieder von 
Geisteswissenschaftlern, die mal wieder Meinungsforschung für die 
Habilitation betreiben.

von Oliver S. (oliverso)


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Markus schrieb:
> gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen
> privaten Endkunden durchführen kann?

Klar. All das, was Privatkunden schon immer mal von einem Ingenieur 
machen lassen wollten. Das Problem ist halt, daß du selber ja auch so 
ein Privatkunde bist, du aber schon mal keinen solchen Bedarf hast. Und 
das ist wohl bei allen anderen genauso.

Die gängigen Geschäftsfeld für so etwas sind die rund um Bau und 
Heizung/Energie. Bauingenieur/Statiker/Energieberater/Heizungsauslegung 
& Energiebedarfsberechnungen/PV-Anlagenauslegung, usw.

Nicht dein Fachgebiet? Tja, Pech gehabt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von pp (Gast)


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LED Blinkschaltungen sind ja sehr gefragt - kannst du das?

und immer schön auf Datenschutz achten...
Beitrag "Datenschutz Finanzamt"

von Purzel H. (hacky)


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Was fuer ein Furz bewirkt, dass der Poster nicht fuer Firmenkunden 
arbeiten will ? Weil man die nicht gnadenlos abzocken kann ?

Abzocken kann man immer, wenn der andere keine Ahnung hat, was man 
eigentlich macht. Also zB Netzwerkbetreuung fuer Arztpraxen. 
Mechanikfirmen, die halt noch eine SPS benoetigen.

Aber ja, Privatkunden zB einen Blitzableiter aufschwatzen ist eine 
andere Nummer. Oder Grander-wasser Waescher. Oder die Erdung 
entstopfen...

Allerdings ist die Haftung und Garantie moeglicherweise auch anders.

: Bearbeitet durch User
von pp (Gast)


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Markus schrieb:
> Was fällt euch ein?

Ich denke, du brauchst noch eine Zusatzausbildung als Troll. Da bietet 
sich z.B. Trollhättan an. Keine Ahnung, ob du ortsgebunden bist - aber 
hier soll es noch freie Ausbildungsplätze geben...Ok - ist nicht 
kostenlos - aber Investitionen in deine Zukunft wären schon angebracht. 
Letztendlich zahlt sich das aus...

von Sachbearbeiter (Gast)


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Uwe B. schrieb:
> Fenster putzen, Auto waschen, Rasen mähen, Baby sitten...

Unkraut jäten, Pool putzen, Hundekot entfernen.....

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Rente mit 76.

Rente mit 76 schrieb:

> Wo liegt hierbei der besondere Reiz? Wenn du mich als Privatkunden
> hättest,
> würdest du lieber bei den Abwasserbetrieben volle Schichten in der
> Kanalisation arbeiten wollen.

Das ist nicht nur bei Dir so.....

Allgemein gilt, dass Privatkunden ausgemacht problematisch sind.

Daher:
>> Ich möchte nicht für Unternehmen arbeiten und suche daher nach
>> Möglichkeiten wie ich Leistungen für Privatkunden oder kleine Firmen
>> durchführen kann.

Wer für Privatkunden arbeiten will, muss im allgemeinen audgesprochen 
hohe soziale Fähigkeiten besitzen und noch stressresistenter sein als 
sonst üblich.

Dafür ist es oft (aber auch nicht immer ) so, dass die fachlichen 
Anforderungen eher gering sind.

Also ich persönlich würde Privatkunden meiden wie die Pest. In der Tat, 
mit
irgendwelchen schweisstreibenden oder sonstwie unangenehmen 
Hilfsarbeiten ist man vermutlich deutlich besser dran.

Und ein Privatkunde mit guten juristischen Kenntnissen kann Dich so 
nebenher rein aus Spass an der Freud bis zum Lebensende ruinieren.

Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo pp.

pp schrieb:

> Ich denke, du brauchst noch eine Zusatzausbildung als Troll. Da bietet
> sich z.B. Trollhättan an. Keine Ahnung, ob du ortsgebunden bist - aber
> hier soll es noch freie Ausbildungsplätze geben...Ok - ist nicht
> kostenlos - aber Investitionen in deine Zukunft wären schon angebracht.
> Letztendlich zahlt sich das aus...

Es werden riesige Trollarmeen aufgestellt, um die ganzen Querdenker und 
Populisten zu führen. Der Job "Troll" hat eine große Zukunft.....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Purzel H. (hacky)


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Ja, Fachfremde Dienstleistungen sind moeglicherweise lukrativ. Aber 
nicht an immer neue Kunden, dann skaliert's nicht. Es wurde schon 
angetoent :

- Der Kunde weiss es sowieso besser.
- Es geht um eine klitzekleine Arbeit, megatrivial, nicht der Rede wert.
- Eigentlich hat er schon alles was drum rum gehoert,
  ohne zu sagen was es ist
- Das drum herum ist dermassen trivial .. er hat's noch
  nicht getestet, ist aber sicher, dass es geht
- Alles haengt nun an deinem Teil.
- Es hatte schon einen Ingenieur, der sich damit befasste,
  der viel Vorarbeit geleistet hat. Leider ist der ausgestiegen,
  wegen Zeit Knappheit bei anderen Projekten
- Der Markt ist riesig. Boeing und Airbus warten auch schon darauf.
- Zertifizierung, trivial .. hingehen, schnell zeigen
- ..
- Du hast viel zu lange, resp deine Schaetzung liegt weit jenseits
  der selbst geschaetzten Zeit
- Es ist sowieso viel zu teuer, resp dein gewuenschter Vorschuss
  ist zu hoch.

Du hast leider zuwenig Zeit. Sei froh den Job nicht machen zu muessen, 
allerdings hast du schon 3 Tage mit Anschauen und Interviews verbraten.
... Vielleicht hast du spaeter wieder mal Zeit. Der Kunde schaut in der 
Zwischenzeit weiter nach seinem Spezialisten.

von pp (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Es werden riesige Trollarmeen aufgestellt, um die ganzen Querdenker und
> Populisten zu führen. Der Job "Troll" hat eine große Zukunft.....

So war das gemeint...

von Holger (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Also ich persönlich würde Privatkunden meiden wie die Pest. In der Tat,
> mit
> irgendwelchen schweisstreibenden oder sonstwie unangenehmen
> Hilfsarbeiten ist man vermutlich deutlich besser dran.

Man muss zuerst auch einfach die Frage stellen, was denn der Privatmann 
überhaupt gebrauchen kann?

TV- und Radioreparaturen waren früher das Brot der Ingenieure, die 
nichts zu tun hatten und dann noch einen teuren Radiowecker oder ein 
anderes Gerät der Klasse "braun". Schon bei "weiss" wird es schwer mit 
verdienen.

Aber wer bringt heute noch sein Zeug in die Reparatur?

Die einzigen Ingenieure, die ich kenne, welche noch für Endkunden 
arbeiten, sind die Bauingenieure, die dir deine Zeichnung durchrechnen 
und die Typen von der Dekra, die dir den selber gebauten Auspuff 
abnehmen.

Leistungen verkaufen ist eh schlecht. Geräte muss man erfinden und 
verkaufen.

von Nautilus (Gast)


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Holger schrieb:
> TV- und Radioreparaturen waren früher das Brot der Ingenieure

Wenn man es nicht packt, dann blieb ja noch die Einlieferung in einen 
entsprechenden Handwerksbetrieb. Besonders sauer waren diese Leute, wenn 
dann nicht nach Regelpreisliste sondern nach Aufwand (Kundeneingriff) 
abgerechnet wurde.

von Alex (Gast)


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> TV- und Radioreparaturen waren früher das Brot der Ingenieure

Dafür gab es früher den Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers. Heute 
wird nichts mehr repariert, heute werden wenn überhaupt nur noch ganze 
Platinen oder einzelne Elkos ausgetauscht. Das macht ein Billiglöhner im 
Handyreparaturshop für Mindestlohn.

von Cartman (Gast)


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> TV- und Radioreparaturen waren früher das Brot der Ingenieure

Nur der eigene Fernseher!

Immerhin habe vor 30 Jahren mal einem wirklich "Beduerftigem"
einen "Heiztrafo" in seinen Fernseher geschraubt, der das
Bildrohr moderat "ueberheizt" und so der Kathode neues Leben
eingehaucht hat. Der lief so noch mehrere Jahre.
Die moeglichen Risiken, hatte ich ihm aber auch erklaert.
Da kostete ein Fernseher aber auch noch einige Monatsloehne.

von Scheitern ist geil (Gast)


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Holger schrieb:
> TV- und Radioreparaturen waren früher das Brot der Ingenieure, die
> nichts zu tun hatten und dann noch einen teuren Radiowecker oder ein
> anderes Gerät der Klasse "braun".

Techniker, nicht Ingenieure. Jedenfalls bei der Reperatur. Das bei der 
Konstruktion derselben immer weniger Hirnschmalz verlangt wird (kann man 
alles in Software fixen) ist ein anderer Aspekt.

Deshalb geht man als (Diplom-)Ingenieur eher vom 'Consumer-Scheiss' weg 
in Richtung anspruchsvolle Elektronik (Medizintechnik,Messgeräte (was 
R&S so macht)). Und R&S setzt immer noch auf Freiberufler-Ings. die 
spezial-KnowHow einbringen.

von Onkel Ted (Gast)


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Scheitern ist geil schrieb:
> Und R&S setzt immer noch auf Freiberufler-Ings. die spezial-KnowHow
> einbringen.

Wohl eher weil sie zu geizig für Festanstellungen mit entsprechenden 
Gehältern sind.

von Uwe B. (uwebre)


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Scheitern ist geil schrieb:
> Holger schrieb:
>> TV- und Radioreparaturen waren früher das Brot der Ingenieure, die
>> nichts zu tun hatten und dann noch einen teuren Radiowecker oder ein
>> anderes Gerät der Klasse "braun".
>
> Techniker, nicht Ingenieure. Jedenfalls bei der Reperatur.

Radio und Fernsehtechniker (heute Informationselektroniker) war ein 
handwerklicher Lehrberuf.

Uwe

von Scheitern ist geil (Gast)


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Onkel Ted schrieb:
> Scheitern ist geil schrieb:
>> Und R&S setzt immer noch auf Freiberufler-Ings. die spezial-KnowHow
>> einbringen.
>
> Wohl eher weil sie zu geizig für Festanstellungen mit entsprechenden
> Gehältern sind.

Weil ja ein Freiberufler-Stundensatz unter dem R&S Festgehalt rangiert, 
oder etwa nicht?!

https://www.wirtschaftsfenster.de/wirtschaftsnachrichten/featured/gulp-stundensatz-auswertung-verdeutlicht-fachkraftemangel/

Und gerade eine traditionelle Ingenieursbude wie R&S sind die 
Spezialisten die sich selbst in ein Thema eingefuchst haben lieber als 
die "festangestellten Herumlungerer" die man zur Schulung prügeln muß.

von Rick M. (rick-nrw)


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Markus schrieb:
> Was fällt euch ein?

Zu Deiner Frage - nichts!

Arbeiten für kleine Firmen, warum nur kleine) - Freelancer.

Uwe B. schrieb:
> Radio und Fernsehtechniker (heute Informationselektroniker) war ein
> handwerklicher Lehrberuf.

Gibt, gab es da nicht einen Meisterzwang?

Markus schrieb:
> gibt es Dienstleistungen, die man als Ingenieur direkt für einen
> privaten Endkunden durchführen kann?

Bauingenieur, Planen für Heimwerker?
Planung eines Computernetzwerks in einem privaten Haus / Wohnung?

Wo siehst Du da einen Bedarf?
Da wird es doch spannend - ich habe eine Nische gefunden, wie kann ich 
damit Kohle machen.
Nicht andersrum.

von M. K. (schuk0)


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Die meisten Sachen,  die ich bisher von Ingenieuren gesehen habe, die 
bei Privatleuten was gemacht haben, hat sich irgendwo zwischen 
bemerkenswert lustig und akut gemeingefährlich bewegt.
Ach was sag ich.... Eigentlich ist es immer so.
Und zwar egal ob Arbeiten an der Elektroinstallation oder Geräte.

Selbst zum Pläne zeichnen sollte man da so zwei bis drei Monate im Jahr 
mit anpacken,  sonst geht ruck zuck der Bezug zur Realität verloren und 
man hat dann so Kirschen wie völlig vergessene Leitungswege, 
hoffnungslos vollgestopfte Technikräume und und und.

Mein Highlight letztes Jahr war ein Heizgerät, dass vom TGA-Planer 20cm 
vor einen Hausanschlusskasten geplant wurde.
Und wer jetzt denkt,  dass der Sanitär-Chef da Alarm geschlagen hat, der 
irrt gewaltig.

Auf der selben Baustelle hat sich auch ein Student als Kernbohrer was 
dazu verdienen wollen und sich duch die eigene Gewindestange gebohrt, 
mit der das Gerät an der Wand fixiert war.



Ich denke mal so ziemlich alles,  was ein Privatmensch an 
Dienstleistungen gebrauchen kann ist hinreichend mit Handwerk und... 
Naja Dienstleistern abgedeckt.
Und ein Ingeneur möchte ja sicherlich nicht weit von seinem Fachgebiet 
und seinen erarbeiteten Fähigkeiten abweichen.
Welche das auch immer sein mögen.

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